T+TTTTTCCCTTTTTT᷑ Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Wane geitung.) 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Juſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.2 (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Ar. 455. Donnerstag, 29. September 90a. (Mittagblatt.) Die Arbeiten der badiſchen Generalſpnode. B. Der Generalſynode der evangeliſch⸗proteſtantiſchen Jandeskirche ſind ſeitens der Kirchenregierung 16 Vorlagen zu⸗ Raenser und zwar acht Geſetzentwürfe und neun ſonſtige Vor⸗ lagen. Drei Geſetzentwürfe befaſſen ſich mit der finanziellen Beſſerſtellung der Geiſtlichen. Der erſte ſieht eine Erhöhung des Höchſtgehalts von 4200 Mk. auf 4600 Mk. unter Wegfall der bisherigen Alterszulage von 200 Mk. vor. Abgeſehen von der Wohnung nebſt Hausgarten und den Akzidenzien ſollen die Geiſtlichen bei einem Dienſtalter von acht Jahren 1800 Mk. an Gehalt beziehen, das in dreijährigen Friſten um je 400 Mk. eigen ſoll, ſodaß das Höchſtgehalt im 26. Dienſtjahr erreicht ird. Außerdem ſoll die Vergütung für einen Dienſtvikar von 1000 Mk. auf 1100 Mk. erhöht werden. Auf 1. Januar d. J. 4 tten von den 367 feſt angeſtellten Geiſtlichen der Landeskirche 1145 ein Dienſtalter von 26 und mehr Jahren. Der Mehr⸗ aufwand würde ſich durch Erhöhung des Höchſtgehalts auf 46 400 Mk. belaufen, wegen Wegfalls der Alterszulage beträgt er in Wirklichkeit aber nur 23 200 Mk. Die Oberkirchenbehörde hätte das Höchſtgehalt gern noch weiter erhöht, ſie glaubt aber mit ückſicht auf die Mittel und da der Stagatszuſchuß mit 300 000 k. jährlich nur bis 1. Januar 1910 bewilligt iſt, ſchrittweiſe vorgehen zu müſſen. Ein weiterer Geſetzentwurf will die ſtän⸗ digen Beiträge und Einkaufsgelder für Zulagen und dergl., die bis jetzt von den Geiſtlichen zu zahlen ſind, vom 1. Januar 1905 an auf die allgemeine Kirchenkaſſe übernehmen. Der da⸗ durch bedingte Mehraufwand iſt zu 70 000 Mk. jährlich ver⸗ anſchlagt und in den allgemeinen Kirchenſteuervoranſchlag eingeſtellt. Ein anderer Entwurf will den zur Uebernahme eines Amtes bei kirchlichen Vereinen und Anſtalten beurlaubten Meiſtlichen bei eintretender Dienſtunfähigkeit ein Ruhegehalt 1 da dieſe Geiſtlichen in ihrem neuen Beruf ebenfalls flür die Intereſſen der Landeskirche wirken. Das Ruhegehalt ſoll in dieſem Fall zwei Drittel des Betrags nicht überſchreiten, den der betreffende Geiſtliche auf den Zeitpunkt zu beziehen hätte, wenn er als feſt angeſtellter Pfarrer im Kirchendienſt berblieben wäre. Ebenſo ſoll einem nicht unwiderruflich an⸗ geſtellten Geiſtlichen, welcher infolge unverſchuldeter Dienſtun⸗ 1 aus dem Kirchendienſt ausſcheidet, ein widerrufliches Unterſtützungsgehalt bis zu 50 Progz. ſeines zuletzt bezogenen SGehalts von nun an bewilligt werden können. Ein Geſetz⸗ külwurf bezweckt die Beſſerſtellung der kirchlichen Baubeamten. Die Vorſtände der beiden Kirchenbauinſpektionen in Karlsruhe und Heidelberg ſind im Gehalt den ſtaatlichen Bezirksbauin⸗ en gleichgeſtellt. Sie beziehen wie dieſe neben 900 Mk. Bohnungsgeld ein Höchſtgehalt von 5000 Mk., dagegen 500 Mk. Dienſtzulage, während die Dienſtzulage der ſtaatlichen Bezirks⸗ bauinſpektoren nur 300 Mk. beträgt. Die beſonderen An⸗ er⸗ die an die Vorſtände der Kirchenbauinſpektionen nsbeſondere auch in künſtleriſcher Beziehung geſtellt werden müſſen, laſſen es gerechtfertigt erſcheinen, ſie auch im ordentlichen Gehaltsbezug beſſer zu ſtellen. Da hierzu aber zur Zeit die Möglichkeit nicht gegeben iſt, ſoll das karifmäßige Nebengehalt erhöht werden. Ein Geſetzentwurf verleiht den Kirchengemeinde⸗ perſammlungen das Initiativrecht. Zur Zeit iſt die Zuſtändig⸗ leit der Kirchengemeindeverſammlungen ſehr eng begrenzt. Sie haben nur die vom Kirchengemeinderate feſtgeſetzte Tagesord⸗ nung zu behandeln, und Anträge der Verſammlung können —— nur dann zur Verhandlung kommen, wenn der Kirchengemeinde⸗ — rat damit einverſtanden iſt. Nun ſoll aber die Kirchengemeinde⸗ verſammlung das Recht erhalten, Anträge zu ſtellen, die ver⸗ handelt werden müſſen, wenn ſie von mindeſtens einem Viertel der Verſammlungsmitglieder unterzeichnet ſind. Dadurch wird das Intereſſe an den kirchlichen Angelegenheiten weſentlich ge⸗ hoben werden. Die übrigen Vorlagen betreffen die Abgrenzung einiger Diözeſen, die mit der politiſchen in Einklang gebracht werden ſoll, die Wahlkreiseinteilung dieſer Dibzeſen und die proviſoriſchen Geſetze. ***** Nach einer Vorlage des evangeliſchen Oberkirchenrats an die Generalſynode beträgt der Vermögensſtand der ſämtlichen Fonds und Kaſſen der evang. Landeskirche, abgeſehen vom örtlichen Kirchenvermögen, auf 1. Januar 1903 29 694 982.22 M. Die Zunahme ſeit 1. Januar 1898 beträgt 3 601 972.48., alſo 13,8 pCt. und rührt im weſentlichen von vorteilhaften Liegenſchafts⸗ verkäufen in Mannheim und Heidelberg her, die etwa 3,2 Mill. Mark ergaben. Die Jahreseinnahme betrug im Jahre 1902 4068 480., die Jahresausgabe 8 840 010., ſo daß über 5 pCt. der laufenden Einnahme zur Kapitalbildung verwendet werden konnten. Unter der obigen Summe iſt auch das Liegenſchaftsver⸗ mögen enthalten, für das aber nur das nach dem Stand des heutigen Güterwertes viel zu niedere Steuerkapital eingeſetzt iſt. Dieſes betrug bei den größeren Fonds, die im Beſitz faſt des ganzen Liegen⸗ ſchaftsbermögens ſind: Unterländer(vormals pfälz.) Kirchenfonds, Kirchenſchaffnei Rheinbiſchofsheim, Stiftsſchaffnei Lahr 4013 ha Landwirtſchaft und 6189 ha Waldgelände mit einem Steuerkapital von rund 11,7 Mill. Mark und bei den Pfarrpfründen 1902 ha Landwirtſchaft und 157 ha Waldgelände mit 4½ Mill. Mark Steuer⸗ wert. Es macht alſo das liegenſchaftliche Vermögen etwas über die Hälfte des obenerwähnten Geſamtvermögens von 29,7 Mill. Mark aus, Für die erwähnten drei großen Fonds beziffert ſich die durch⸗ ſchnittliche Roheinnahme aus Landwirtſchaft auf 107.32 M. für 1 ha, die rohe Waldrente auf 38.60 M. für 1 ha. Die Laſten und Verwaltungskoſten verſchlingen für die drei Fonds 45,4 pCt., alſo faſt die Hälfte der Roheinnahme. Den höchſten Satz mit faſt 60 pEt. weiſt die Stiftsſchaffnei von Lahr, der kleinſte unter den drei Fonds, den niederſten der größte, der Unterländer⸗FJonds, mit nur 40 PCt. auf. Die Zentralpfarrkaſſe erzielte eine Roheinnahme von 904 680 Mark und bei einem Laſten⸗ und Verwaltungsaufwand von nur rund 10 pCt. eine Reineinnahme von 818 132 M. Da 397 Pfarreien gemeinſam verwaltet werden, ergibt dies einen Durchſchnittsertrag von wenig über 2000 M. für eine Pfarrei, alſo wenig mehr als das Anfangsgehalt eines Pfarrers. Polfische ebersſcht. Maunheim, 29. September 1904. Paritätiſches aus dem Saarrevier. Aus St. Johann⸗Saarbrücken wird uns ge⸗ ſchrieben: Wie ſehr bei uns ſtets Zentrum noch Trumpf iſt, beweiſt die Geſchichte unſeres paritätiſchen Lehrerinnenſemi⸗ nars. Schon lange iſt ein ſolches zum Bedürfnis geworden, dahey betrieb man die Angelegenheit beſonders von proteſtantiſcher Seitg ziemlich lebhaft. Der Zuſammenſetzung der Bevölkerung unſeren Städte und deren Umgebung gemäß war man allerſeits der Ueber⸗ zeugung, daß hier ein paritätiſches Lehrerinnenſeminar errichtet wer⸗ den müſſe, nur die zielbewußten Ultramontanen dachten anders. Sig eiferten beſtändig gegen die Errichtung eines ſolchen paritätiſchen Inſtituts und wollten ſtreng konfeſſionelle Anſtalten gegründet wiſſen, Offenbar zeigte ſich die Regierung hier wie auch ſonſt unſchlüſſig und ſchob die Angelegenheit auf die lange Bank. So beſchloß denn vor kurzem die Stadtverordnetenverſammlung von Saarbrücken, damit die für die mittleren Kreiſe hier beſonders brennende Frage endlich gelöſt werde, daß Herr Bürgermeiſter Feldmann nach Berlin fahren und in der Angelegenheit beim Kultusminiſter Studt vorſtellig wer⸗ den ſolle. Bürgermeiſter Feldmann führte vorige Woche den Auf⸗ trag aus und brachte die Nachricht mit, der Kultusminiſter habe ihm die Errichtung eines paritätiſchen Lehrerinnenſeminars in Saar⸗ brücken zugeſagt. Das Nähere wird man wohl in der nächſten Sitzung des Stadtrats, die morgen ſtattfindet, erfahren. Einſtweilen denkt man, wie verlautet, daran, das Seminar am 1. April kommenden Jahres zu eröffnen. Sofort, als die Nachricht bekannt wurde, erhob die Germania darüber ein Klagegeſchrei. Man hat aber in Zen⸗ trumskreiſen nicht die Hände in den Schoß gelegt, ſondern in der Stille ſich kräftig gerührt, wie aus folgendem hervorgeht, was mir äſſt Saarbrücken erhält allerdings ein paritätiſches Lehrerinnenſeminar, aber— St. Johann ein katholiſches. Gleichzeitig mit der Zuſage an Bürgermeiſter Feldmann erging an die Schule der Urſulinerinnen in St. Johann die Zuſage, daß ihr ein katholiſches Lehrerinnen⸗ ſeminar angegliedert werden dürfe, und zwar zur ſelben Zeit, als itätiſ Es wird alſo in Zukunft zwei konfeſſionelle Seminare für Lehrerinnen hier geben, da die Parität nunmehr überflüſſig geworden iſt. Pikant an der Sache iſt ferner noch, daß man als Direktor des katholiſchen Semi⸗ nars einen Kaplan in Ausſicht genommen haben ſoll, der zur Zeitz ſeiner Ausbildung zum katholiſchen Seminardirektor in Paris ob⸗ liegt. Die Zentrumsherren halten es offenbar für befſer, wenn der Direktor einer Ausbildungsanſtalt für deutſche Lehrerinnen nicht nur beſchränkten deutſchen, ſondern auch kosmopolitiſchen Geiſt in ſich aufnimmt und ſeine Zöglinge ins Reich der Internationale zu führen vermag. Wie man die Kinder, wenn es irgend möglich iſt, nach einem belgiſchen Kloſter zu ſchicken verſteht, damit ſie dort den ultra⸗ montauen Geiſt beſſer erfaſſen, ſo tut man auch ſein Möglichſtes, die Lehrer und Erzieher in fremde Anſchauungen zu zwängen. Zum 25jährigen Jubiläum des Reichsgerichts. Am 1. Oktober vollendet das Reichsgericht das erſte Viertel⸗ jahrhundert ſeiner Tätigkeit. Aus dieſem Anlaß ird ihm im „Recht“ eine lichtvolle und warmherzige Würdigung gewidmet, die um ſo erfreulicher wirkt, als ſie von jenſeits der Grenzen des Reiches ſtammt. Profeſſor Dr. Kuhlenbeck von der Univerſität Lauſanne erblickt zunächſt das erſte und größte Verdienſt des Reichsgerichts in der Pflege des wiſſenſchaftlichen Charakters der Rechtsausübung, Er Marielta. Roman von F. Marion Crawford. Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.)! „Ich vertraue Dir, Zorzi,“ fuhr Beroviero fort und miſchte kangſam einige Zutaten in einer hölzernen Schale auf dem Tiſche. „Ich vertraue Dir, weil ich irgend jemand vertrauen muß, um einen ſicheren Boten nach dem Hauſe Cantarini zu haben.“ Wieder ſenkte Zorzi zuſtimmend das Haupt, gab aber keine Antwort. O Dieſe fünf Jahre haſt Du mit mir gemeinſam gearbeitet,“ fuhr bergalte Mann fort,„und ich weiß, Du haſt nichts von dem ver⸗ Ten, was Du mich haſt tun ſehen, obgleich Dir mancher biel Geld hHafber dezahlt haben würde.“ Ooas iſt wahr,“ pflichtete Zorzi bei. „Ja. Ich denke daher, daß Du eines der ſeltenen Weſen biſt, die Gott in die Welt geſandt hat, um ihren Mitgeſchöpfen von Nutzen zu ſein, ſtatt ein Hindernis. Denn Du haſt die Kraft, den Mund zu Halten, von der ich glaubte, ſie wäre bei den Menſchen bereits er⸗ loſchen. Ich will Dich mit einer Votſchaft nach Venedig zu Jacopo Cantarint ſchicken. Wenn ich irgend einen meiner Hausleute ſende, ſeo weiß es morgen ganz Murano, ich will aber nicht, daß hier irgend einer ahnt, wo Du geweſen biſt.“ „Es ſoll mich niemand ſehen,“ entgegnete Zorzi.„Sagt mir Kur, wohin ich gehen ſoll.“ „Du kennſt Venedig doch. Dei vorübergekommen ſein.“ An der Bäckerbrücke?— 5 — 55„Ia, Geh heut abend dort allein hin und frag nach Meſſer 20 Du mußt oft am Hauſe des Agnus Jgeopo. Wenn der Türhüter Dich nach Deinem Begehr fragt, ſo ſag, Du habeſt eine Botſchaft und ein Wahrzeichen von einem gewiſſen Angelo. Wenn Du eingelaſſen und mit Meſſer Jacopo allein biſt, ſo beſtelle ihm, er ſolle am nächſten Sonntag in der St. Marcuskirche am zweiten Pfeiler zur Linken ſtehen, eine Stunde vor der Mittags⸗ zeit und bis er mich gewahrt; und binnen einer Woche von da will er die Antwort haben. Und bitte ihn zu ſchweigen, wenn ihm am Gelingen liegt.“ „Iſt das alles, Herr?“ 5 „Das iſt alles. Wenn er Dir eine Botſchaft für mich auf⸗ trägt, ſo richte ſie morgen aus, wenn meine Tochter nicht zugegen iſt.“ „Und das Zeichen?“ fragte Zorzi. „Dies Glasſiegel, von dem er ſchon einen Abdruck in Wachs beſitzt, falls er Zweifel in Dich ſetzet.“ Zorzi ergriff den kleinen Lederbeutel, der das Petſchaft um⸗ ſchloß. Er befeſtigte einen Bindfaden daran und hing es um den Hals, ſodaß es gleich einem Amulet unter ſeinem Wamſe verborgen war. Beroviero beobachtete ihn und nickte beiſtimmend. „Brich erſt auf, wenn es ganz dunkel iſt“, ſagte er.„Nimm das kleine Boot. Zwei Stunden vor Mitterngcht ſteht das Waſſer hoch, ſo wirſt Du leicht hinüberkommen. Wenn Du heimkehrſt, ſo ſage dem Pförtner hier, ich hätte Dir aufgetragen, nochmals nach dem Feuer zu ſehen. Und dann ſuche Dir den kühlſten Fleck zum Schlafen.“ Nachdem Berobiero all dieſe Befehle gegeben, blieb Zorzi reich⸗ lich Zeit zum Nachdenken. Er nährte nach wie vor das Feuer, den einzigen Teil ſeiner Arbeit, den exr haßte und bei dem er gewöhnlich von der Zeit träumte, wo er ſelbſt ein Meiſter der Glasbläſerkunſt ſein würde. Wie das bei den herrſchenden ſtrengen Geſetzen je ge⸗ ſchehen ſollte, ahnte er noch nicht, aber jedenfalls Jatte er inzwiſchen, trotz der Geſetze, die Kunſt erlernt. Aus jeder Linie ſeines kühnen jungen Geſichts ſprach Willens⸗ kraft, Ausdauer und die Fähigkeit, ſchweigend zu dulden, um ein heiß erſehntes Ziel zu erreichen. Das dunkelbraune Haar trat ßweit aus der bleichen Stirn zurück, die Züge waren ſcharf und klar ge⸗ ſchnitten, und tiefe Schatten gaben den ſchwarzen Augen einen Aus⸗ druck faſt leidenſchaftlicher Trauer. Schnelles Auffaſſungsvermögen, Phantaſte und Liebe zur Kunſt ſprachen aus dem oberen Teile ſeines Geſichtes; ſeine Kraft lag in den wohlgebildeten Kinnbacken und feſten Lippen und in der anmutigen aber ſelbſtbewußten Haltung des Kopfes. Seine Augen blickten eben jetzt noch trauriger als ſonſt. Er hatte gewünſcht, Contarini zu ſehen, ſeit er ſeinen Namen ver⸗ nommen, doch nun ihm unerwartet die Gewißheit wurde, daß er ihn am ſelben Abend noch ſehen würde, wünſchte er einen Aufſchub. Ihm wurde heiß und kalt bei dem Gedanken, jenem gegenüber⸗ zutreten, und er ſann, ob er ſich wohl verſucht fühlen könnte, ſeinem FJeinde körperlich ein Leid anzutun. Denn wenige Augenblicke hatten genügt, ihm den Anblick der ganzen Welt zu verändern, und Contarinis unbekannte Geſtalt erfüllte ſeine Zukunft. Bis heute hatte er nie ernſtlich an Mariettas Vermählung gedacht, noch wie es ihm darnach ergehen würde; aber nun wurde er eines der Werkzeuge, das dieſe Heirat herbeiführte. Er wußte ſehr wohl, daß die Verabredung für die Kirche Mariekfa die Gelegenheit geben ſollte, Contarini zu ſehen, ehe ſie ſeine Wer⸗ bung annahm. Selbſt das war in damaliger Zeit ſchon ein großes Zugeſtändnis, aber Beroviero liebte ſeine Tochter zu ſehr, um ſie gegen ihren Willen zu vermählen. Jedenfalls war es für die Glas⸗ bläſerstochter eine glänzende Partie und ſie würde ſie nicht aus⸗ ſchlagen. Contarini hatte ſie auch noch nicht geſehen; er konnte ge⸗ hört haben, daß ſie ein hübſches Mädchen wäre, doch in Venedig gab es berühmte Schönheiten, und wenn er Marietta Beroviero begehrte, ein Handel, bei dem ein Name gegen Geld und Geld gegen einen Namen eingetauſcht wurde. Zorzi ſah, wie töricht die Vorausſetzung war, Marietta könne einen Mann lieben, den ſie noch nie geſehen hatte, und ſeine Liebe zu ihr ließ ihn blitzähnlich ahnen, wie elend und unglücklich ſie mit jenem ſein würde, und er haßte den Boten⸗ gang, zu dem er auserkoren war. Ihm ſchien das Mädchen ſeiner Liebe von einem lebenslangen Märthrertum bedroht, und er fühlte den unwiderſtehlichen Drang, zu ihr zu gehen und ſie anzuflehen. ſo war es nur ihrer Mitgift wegen. Die Heirat war alſo lediglich 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Seplember, hebt hervor, daß dieſe ſtrenge Wiſſenſchaftlichkeit der Behandlung jedes einzelnen Falles eine zuberläſſigere Garantie für die Unab⸗ hängigkeit der Juſtiz bildet, als die ſonſtigen verfaſſungsmäßigen Garantien, wie die Unabſetzbarkeit und Unverletzlichkeit des Richters. Kuhlenbeck gebraucht hierfür das ſchöne Bild:„Die rein wiſſen⸗ ſchaftliche Betrachtung eines Rechtsfalles wirkt wie Sauerſtoff, in dem ungehörige Entſcheidungsmotive nicht atmen können; die Wiſ⸗ ſenſchaft läßt ſich nicht in den Dienſt weder eines perſönlichen, noch eines rein politiſchen Intereſſes zwingen.“— Kuhlenbeck verſchließt ſich nicht der Gefahr des ſogenannten Präjudizienkultus, die die Autorität eines ſo hochſtehenden Gerichtshofes für die unteren Ge⸗ richte mit ſich bringt, aber er hat wohl recht mit der Annahme, daß die etwaige Gefahr des blinden Schwörens auf die höhere Weis⸗ heit des Reichsgerichtes mehr als aufgewogen wird durch den Vorteil der Sicherheit und Kontinuität der Rechtſprechung infolge des Vor⸗ handenſeins eines ſolchen höchſten Gerichtshofes. Dieſe Kontinuität wird noch gefördert durch die Drucklegung und die daraus erwach⸗ ſende allgemeine Zugänglichkeit der reichsgerichtlichen Urteile. Die bisher vorhandenen 56 Bände von Reichsgerichtsentſcheidungen in Zivilſachen und 36 Bände von Entſcheidungen in Strafſachen ſind vielleicht ein ebenſo großer und wertvoller Schatz, wie ein neues wiſſenſchaftliches Syſtem oder ein neues Geſetz. Kuhlenbeck erinnert an ein ſchönes Wort Juſtus Moeſers:„Es geht in der Rechtskunſt wie in der Arzneikunſt; eine Sammlung richtiger Erfahrungen mik ihrer Behandlung und Entſcheidung iſt allemal nützlicher und brauchbarer als ein Syſtem, worin doch immer allgemeine Raiſon⸗ nements und Hypotheſen den größten Platz einnehmen und Menſchen nicht ſo wichtig als Erfahrungen ſprechen.“— Dieſe Sammlung der Entſcheidungen des Reichsgerichts iſt aber auch von großer praktiſcher Bedeutung geweſen für unſere Geſetzgebung. Die Kodifikation des Bürgerlichen Geſetzbuches wäre ungleich ſchwieriger geweſen, wenn man nicht an den Entſcheidungen des Reichsgerichtes einen Anhalt dafür gehabt hätte, wie man es machen und manchmal auch, wie man es— nicht machen ſoll. Es wäre verfehlt, anläßlich des Jubiläums des Reichsgerichts ſich mit einem bloßen Hymnus zu begnügen, und Kuhlenbeck hat nur zu recht, wenn er andeutet, daß die Tätigkeit des Reichsgerichts zu lebendiger Fortentwicklung des objektiven Rechtes vielleicht hätte umfaſſender und regſamer ſein können, als ſie geweſen iſt. Wir wollen uns aber der Hoffnung des Verfaſſers anſchließen, daß mit dem Inkrafttreten des Bürgerlichen Geſetzbuches für das Reichsgericht in dieſer Hinſicht eine neue Gpoche begonnen habe, und wir ſchließen mit den ſchönen Worten Kuhlen⸗ becks:„Wir bezweifeln nicht, daß das Reichsgericht ſich in dieſer neuen Epoche immer mehr zu einer viva vox legis auch in dem gu⸗ letzt angedeuteten Sinne, zu einem höchſten Erzieher deutſchen Rechtsbewußtſeins entwickeln wird.“ Die Auſichten der Buren über Deutſch⸗Südweſlafrika ahen ſich in letzter Zeit ſehr verändert. Noch vor kurzer Zeit anden ſich in den Zeitungen des Kaplandes zumeiſt abſprechende rteile Über das deutſche Schutzgebiet; vor der Militär⸗Dienſt⸗ pflicht herrſchte eine große Angſt, und die deutſche Verwaltung wurde als eine ſolche hingeſtellt, die jede freie Bewegung der Anſiedler unmöglich machke. Heute iſt man durch das rück⸗ ſichtsloſe engliſche Regiment zu anderer Anſicht gelangt; die Auswanderung nach der deutſchen Kolonie wird empfohlen. Holländiſche Blätter führen folgendes aus: „In Deutſch⸗Südweſtafrika gibt es keine geſchloſſenen Buren⸗ Kolonien, aber eine große Anzahl Afrikaner haben ſich doch dort an⸗ geſtedelt, ſie haben ſich berbreitet unter und bermiſcht mit der deut⸗ ſchen Bebölkerung und umgekehrt; die holländiſche Sprache wird ſogar von den Eingeborenen verſtanden, und die meiſten Deutſchen lernen ſie, ſo daß die Buren in den meiſten Hinſichten wie in ihrer Heimat ſind. Wenn man überlegt, wohin die Buren flüchten ſollen, ſo kommt man zu dem Schluſſe, daß ſich als beſte Herberge ſowohl in olitiſcher wie in wirtſchaftlicher Hinſicht Deutſch⸗Südweſt⸗Afrfka bietet. Dieſes Gebiet iſt zurzeit durch den Herero⸗Aufſtand zur Einwanderung verſchloſſen, doch der Krieg wird nicht ewig dauern; ſobald die Eingeborenen zur Ruhe gebracht ſind, iſt das Land wieder offen. Boden und Klima ſtimmen überein mit dem bewohnten Britiſch⸗Südafrika. Dort findet man eine Bebölkerung, die wohl zu zwei Dritteln aus Menſchen desſelben Volkes beſteht. Von den Beamten hört man eine ſehr verwandte Sprache, die die Anſiedler bald lernen können. Die Kirche und die Sitten der Deutſchen haben ſehr viel gemein mit unſerer Kirche und Denkteſſe. In Südweſt⸗ afrikg iſt der Bur zu Haus, er lebt auch noch in der Sphäre der Afrikaner.“ Das iſt ein ganz anderer Ton als früher. Deutsches Reich. B. Karlsruhe, 28. Sept.(Beurkundung eines Ehevertrages.) Mit landesherrlicher Verordnung vom 18. Januar 1900 wurde die Gebühr für Beurkundung eines Ehevertrags, durch den für eine am 1. Januar 1900 be⸗ ſtandene Ehe badiſcher Staatsangehöriger eine den Vorſchriften des Bürgerlichen Geſetzbuches entſprechende Regelung des Güter⸗ ſtandes getroffen wird, er m äßigt. Die Beurkundung eines ſolchen Ehevertrags koſtet bis zum Ablauf des Jahres 1904 bei einem Werte von 1200 Mk. den Betrag von 6 Mk., bei einem Werte bis mit 10 000 Mk. den Betrag von 10 Mk. bei einem höheren Werte 20 Mk. Mit Ablauf dieſes Jahres tritt die Ermäßigung außer Kraft und die Beurkundung der Ehe⸗ verträge koſtet dann bei einem Werte von 1200 Mk. 10 Mk., 10 000 Mk. 28 Mk., 20 000 Mk. 38 Mk., 30 000 Mk. 48 Mk., 40 000 Mk. 52 Mk. 50 000 Mk. 56 Mk., 100 000 Mk. 76 Mk. —(Alldeutſcher Verband.) Sonntag, 2. Oktober, nachmittags 3 Uhr, findet im„Kaiſerhof“ in Pforzheim ein Gau⸗ tag des Gauverbands„Oberrhein“ des Alld eutſchen Ver⸗ bandes ſtatt, bei dem insbeſondere über den Verbandstag in Lübeck Bericht erſtattet wird. Freunde der Sache ſind eingeladen. * Baden⸗Baden, 28. Sept.(Der deutſche Kron⸗ prinz) mit Herzogin Cecilie und deren Mutter Großherzogin Anaſtaſia von Mecklenburg treffen Samstag Vormittag zum Beſuche des Großfürſten Michael von Rußland im Hotel Stefanie hier ein. St. Johann⸗Saarbrücken, 28. Sept.(„Saarabien vor Gericht!.) Eine Broſchüre dieſes Namens wird augenblicklich in 100 000 Exemplaren hier von der Buchhandlung des„Vorwärts“ verbreitet. Sie enthält einen Bericht über den Prozeß der Kgl. Berg⸗ werksdirektion gegen den Sozialdemokraten Krämer„unter Be⸗ nutzung ſtenographiſcher Aufzeichnungen“, iſt tendenziös zuſammen⸗ gefaßt und ſucht zu beweiſen, daß der Angeklagte Krämer, dem das Gericht drei Monate Gefängnis zuerkannte, gar nicht der ſchuldige Teil ſei. Man hofft damit der Sozialdemokratie, die hier nie feſten Fuß faſſen konnte, auf Koſten der Nationalliberalen Anhänger zu werben. 7 *Müuchen, 28. Sept.(ultramontanes.) Nach den„Münch. N..“ behauptete Dienstag abend nach einem Vortrage über„Rom und die Schulfrage“ in den Zentralſälen ein Diskuſſionsredner, daß ein Katholik wiederholt vergeblich verſucht habe, bei der Pfarrei St. Bonifaz in Mün⸗ chen ſeinen Austrikt aus der katholiſchen Kirche anzuzeigen, und daß ihm auf ſeine Beſchwerde vom Kultus⸗ miniſter erwidert worden ſei, daß nach der Verfaſſung für die Regierung keme rechtliche Handhabe beſtehe, ein katholiſches Pfarramt zur Protokollierung einer Austrittsanzeige anzu⸗ halten. Der Redner fuhr dann fort: Wenn Herr Schädler in Regensburg einen Vergleich zwiſchen europäiſchen Kultus⸗ miniſtern und aſiatiſchen Deſpoten habe ziehen wollen, falls dieſe nicht der Kirche zu ihrem Rechte auf die Schule verhelfen, ſo komme ihm(dem Redner) der baheriſche Kultusminiſter zuoch ärger vor als ein Indianerhäuptling“. Der überwachende Polizeikommiffar, ſo heißt es in dem Bericht der „N. Nachr.“ weiter, erhob ſich bei diefer Bemerkung und dem Redner wurde das Wort abgeſchnitten. Dresden, 29. Sept.(Die Krankheit des Kö⸗ nigs von Sachſen.) In dem Befinden des Königs iſt geſtern nachmittag eine weitere Verſchlimmerung eingetreten. Der Kräftezerfall hat zugenommen. Es verlautet, daß auch der Gemütszuſtand des Kranken ſehr ernſt ſei. In der Umgebung des Hoſes herrſcht eine ußerſt trübe Stimmung. Die Familienmitglieder ſind im Schloß verſammelt. *Chemnitz, 28. Sept.(Der deutſch⸗rumäniſche Handelsvertrag.) Zu den deutſch⸗rumäniſchen Handelsvertrags⸗Verhandlungen wird dem „Chemnitzer Tageblatt“ aus Bukareſt geſchrieben, daß der Vertrag glatt zuſtande kommen wird, da durch die Homburger⸗ Konferenzen die Schwierigkeiten, die bisher beſtanden haben, beſeitigt ſind. Der Hauptunterhändler, Generalkonſul Stem⸗ rich, iſt bereits auf der Reiſe nach Bukareſt, wo nach ſeiner Ankunft die Kommiſſion ihre Sitzungen ſofort wieder aufnehmen wird. * Berlin, 28. Sept.(Aus Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika.) Wie die„National⸗Zeitung“ erfährt, wird Gou⸗ verneur Leutwein Anfang Oktober mit einer ihm von General von Trotha zur Verfügung geſtellten Erfatzkom⸗ pagnie nach dem Süden von Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika in das Groß⸗Namaland abrücken. Dort findet er noch zwei Kompagnien und eine Batterie vor. Dieſe Stteitmacht wird genügen die Eingeborenen im Zaum zu halten. Jals alle anberen Annahmen. 9 1 Riltcher Miniſter der bisherige Gou⸗ verneur von Kamerun von Puttkamer in Betracht. Auslandl. *Schweiz.(Arbeiterſchutz.) Die ſammlung der internationalen Vereinigung für geſetzlich beiterſchutz, die z. Z. in Baſel tagt, nahm geſtern K ſionsberichte entgegen. Das Referat über die Finan ſtatteten Profeſſor Franke⸗Berlin und Spir o⸗ Das Budget wurde genehmigt und Maßnahmen zur weiterer Einnahmen beſchloſſen. über das Arbeitsamt, dem der Dank ausgeſprochen wurde. Ueber die Nachtarbeit Jugendlicher berichteten Strohl⸗ Paris und Kaufmann⸗Bern. Nach vorheringer Prüfung durch die Landesſektionen ſoll die Dringlichkeit der Beſeitigung der Nachtarbeit ein Hauptgegenſtand der nächſten Tagung ſein. Pic⸗Lyon und Pieper⸗Gladbach referierten über die Heim⸗ arbeit und den Einfluß des Arbeiterſchutzes auf die Entwicklung der Hausinduſtrie. Die Mißſtände in der Heimarbeit ſollen in Spezialunterſuchungen ſtudiert werden. * Oeſterreichungarn.(Ordensverleihungen.) Dem„Militärwochenblatt“ zufolge verlieh Kaiſer Franz Joſef in Anerkennung hervorragender Leiſtungen bei der Löſung des konſtruktiven Teiles der Geſchützfrage zahlreiche Ordensauszeichnungen; u. a. erhielt Generalartillerieinſpektor Kropatſchek den Leopoldorden erſter Klaſſe, der Direktor des Artilleriearſenals Thiele das Großkreuz des Franz Joſefordens. Den Präſidenten des techniſchen Militärkomitees Wuich und Generalmajor Krobatin wurde die Eiſerne Krone zweiter Klaſſe verliehen. *Niederlande.(Die Expedition nach Gaju und Alas.) In der zweiten Kammer unterzogen die Soziali⸗ ſten Vanderzwaag und van Kol die militäriſche Expedition in den Landſchaften Gaju und Alas, bei der 1007 Frauen und Kinder getbtet wurden, einer mißbilligenden Beſprechung. Der Miniſterpräſident de Kuyper erwiderte, die Expedition ſei notwendig geweſen, weil man dem Prätendenten des Sultanats Atſchin den Schutz der niederländiſchen Regierung zugeſagt, was den Zu⸗ ſammenſchluß der Gegner desſelben zur Folge hatte. Die Gajus hatten Frauen und Kinder als Schild benutzt. Der Führer der Expedition habe erſt auf die Nichtkombattanten feuern laſſen, nachdem ihnen reichliche Gelegenheit gegeben worden war, die angegriffene Ortſchaft zu verlaſſen. Die Regierung bedauert lebhaft, daß ſie, um ihre Autorität zu wahren, in die Notwendig⸗ keit verſetzt worden ſei, Frauen und Kinder zu töten, im übrigen ſei der Zweck der Expedition vollkommen erreicht worden. * Italien.(Giolittis Beſuch in Homburg.) Der Zweck, den Giolitti mit ſeinem Beſuch bei dem deutſchen Reichskanzler Grafen Bülow in Homburg berband, wird von der geſamlen italieniſchen Preſſe erörtert. Die italieniſchen Blätter ſtützen ſich dabei auf die Angaben der deutſchen Preſſe, die indeß genau ſo wenig informiert iſt, als die italieniſche. Das eine iſt ſicher, daß der Beſuch ſchland allgemein überraſcht hat. In Generalver⸗ nne Beſchaffung Mataja⸗Wien referierle des Miniſterpräſidenten in Deutf Rom erregte die unvermutete Reiſe Giolittis nach Homburg größtes Erſtaunen. Man glaubte, er ſei zu einer Audienz nach Racconigt gefahren, um die Auflöfung der Kammer beim Könige nachzuſuchen. Die„Tribuna“ ſagt, die beiden Staatsmänner hätten ſchon lange die Abſicht gehabt, ihre Anſichten über einige internationale Fragen aus⸗ zutauſchen. Da Giolitti einen Sohn in Deutſchland habe, ſo habe er ſich erboten, den Reichskanzler in Homburg aufzuſuchen. Der häufig gut informierte Senator Arbib in Mallarid telegraphierte an die Turiner„Stampa“, die Gründe von Giolittis Reiſe nach Homburg ſeien nicht die von der römiſchen Preſſe vermuteten und insbeſondere nicht eine Friedensvermittlung, ſondern ſie ſeien anderer hochwichtiger Art, wobei Arbib auf die Rückreiſe Giolittis über Frank⸗ reich anſpielt. Von den Miniſtern habe nur Tittoni das Reiſe⸗ ziel borhergewußt.— Die Anſpielung des Senators auf Giolittis Rückreiſe über Frankreich und die Nachricht verſchiedener Blätter von einer bevorſtehenden Zufammenkunft Giolittis mit Delcaſſé beſtätigt ſich jedoch nicht; denn Deleaſſe kehrte geſtern von Paris nach ſeinem Sommerſitz in Arieze zurück“ Die Ausſtreuungen, wonach es ſich bet dem Beſuch in Homburg um die Vermittelung im ruſſiſch⸗ japaniſchen Kriege handeln ſoll, ſind nach der deutſchen „National⸗Zeitung“ erfunden. Wie dem„Berliner Tageblatt“ von angeblich unterrichteter italieniſcher Seite mitgeteilt wird, beſteht Grund zu der Annahme, daß ſich Giolitti mit Bülow ins Einbver⸗ nehmen zu ſetzen wünſche, um zu erfahren, ob aus Erwägungen rein politiſcher Natur der deutſche Finanzmarkt ſich bereit finden laſſen würde, einen Teil des für die geplante Verſtaatlichung der italieniſchen Giſenbahnen, die ungefähr eine Milliarde Francs in Anſpruch nehmen dürfte, notwendigen Anlehens zu übernehmen. Dieſe Erklärung iſt indeß ſo wahrſcheinlich, oder ſo unwahrſcheinlich das Blut ins Geſicht ſtieg. Mariotta ſtand neben ihm und ſah ihn mit ihren ſeltſam verſchleierten Augen an. „Artter Zorzi,“ ſagte ſie mit weicher Skimme.„Wie erhitzt Ihr ausſeht!“ 1 Er entſann ſich nicht, daß er ſich je bis zu dieſem Augenblick einen Deut darum gekümmert hatte, ob ſemand bemerkte daß er erhitzt ſei oder nicht; aber aus irgend einem ſchwer zu entziffernden Grunde, der mit ſeinen Gebanken zufammenhing, berletzte ihn die Bemerkung wie eine Beleidigung und beſtätigte ſeine Anſicht über die Frauen im allgemeinen und daß ſie jeder menſchlichen Tellnahme entbehrten, ſobald es die Männer betraf. Er ſtand plötzlich auf und wandte ſich wortlos ab. Rommt hinaus in den Garten,“ ſagte Marietta.„Haſt Du Horzi jetzt nötig?“ wandte ſie ſich fragend an ihren Vater, der nur burch ein Kopfſchlltteln antwortele, „Aber ich verſichere Euch, daß es mir nicht zu heiß iſt,“ entgeg⸗ nete Zorzi.„Warum follte ſch hinausgehen?“ „Weil ich möchte, daß Ihr einen der Zweige der röten Roſe wleber ſeſtlegt. Er füngt ſich jedesmal, wenn ich vorllbergehe, in meinem Kleiderrock. Ihr müßt einen Hammer und einen kleinen Nagel haben.“ Sie hatte alſo garnicht an ſein Behagen gedacht, choß Zorzi durch den Sinn. Sie wollte nur etwas bon ihm. Er olgte ihr hinaus. Sie führte ihn an das fernſte Ende des Gartens. den Schatten. Ein Roſenzweig lag quer über den Weg und Zorzi fand, es fähe aus, als wäre er abſichtlich losgeriſſen. Sie wies — 05 und während er ihn ſorgfältig aufhob, ſprach ſie ſchnell lelfe: 8„Was ſagte Euch mein Vater vorhin?“ Jorzi hielt den Zweig in der Hand und blickte ſie an. gewahrte gu ſtellen. »Der Meiſter gab mir beſtimmte Befehle,“ erwiderte er. Er ſofort, daß ſie ihn herausgelockt hatte, um die Frage Pfötlich blicte er von ſeſner Arbeſt auf und fühlte, wie ihm Er pflegt nicht ſo lange Reden zu halten, weun er einen Befehl erteilt“ „Seine Anweifungen bedurften der Erkällterung.“ „Wollt Ihr nicht ſagen, wovon ſie handelten?“ Zorzi wandte ſich langſam von ihr weg und ſchlug den Nägel in die Mauer. „Warum antwortet Ihr nicht?“ fragte Marietta. „Weil ich nicht kann,“ entgegnete er kurz. „Weil Ihr nicht wollt, meint Ihr doch?“ „Denkt, was Ihr wollt.“ Zorzt trieb den Nagel ein. „Das tut mir leid,“ entgegnete das Mädchen.„Ich möchte es wirklich ſehr gern wiſſen. Und wenn Ihr es mir ſagen wollk, gebe ich Euch auch etwas.“ Zorzi ſah ſie plötzlich mit zornigen Augen an. „Wenn Geld mir Eures Vaters Geheimnis enkköcken könnte, wwäre ich jetzt ſchon ein reicher Mann.“ „Ich denke, daß ich von meines Vaters Gehelmuütſſen ſo biel weiß als Ihr,“ erwiderte Märketta kalt.„Und ich wollts Guch kein Geld änbleten.“ „Was daun?“ Aber bpährend Zorzi die Frage ſtellte, wandle er ſich und befeſtigte den Zweig. Marietta gab nicht gleich eine Antwort, ſondern pflückte eine Roſe und hielt ſie an die Lippen, um ihren Duft einzuſaugen. „Weshalb denkt Ihr, daß ich Euch beleidigen wollte?“ fragte ſie ſauft. „Ich bin doch nur ein Diener,“ entgegnete Zorzi mit ganz Unnötiger Bitterkeit.„Warum ſollt Ihr Eure Diener nicht be⸗ leidigen, wenn es Euch ſo beliebt? Das wäre doch ganz natlürlich.“ „Wirklich? Selbſt wenn Ihr ein Diener wäret?“ „Es ſcheint Euch doch gaſz natürlich, daß ich Eures Vaters Verteauen berrate. Ich ſehe nicht biet Unterſchled darin, ob man einen Mann für einen Verräter hält oder ihm Geld bietet, als Ver⸗ räter zu handeln.“ „Neiln,“ ſagte Martetta und roch bon geit zu geit an der Roſe, Buntes Feuilleton. — Eine literariſch⸗mediziniſche Parodie iſt unter größtem Beifall auf dem von der Stadt Breslau veranſtalteten Schlußfeſt des Naturforſchertages in Breslau zur Aufführung gekommen. Sie hatte ihren Stoff in der Hauptſache den Dramen des Schleſiers Gerhart Hauptmann entnommen und war betitelt„Sanatorium zur berfunkenen Glocke“, naturaliſtiſch⸗myſtiſch⸗ſymboliſtiſches⸗yſychopa⸗ thologiſches Bierbrama in 1 Aufzug und 6 Krankheitserſcheinungen Die handelnden Perſonen waren: Geſunde: der Arzt. Der Natur⸗ forſcher. Der Dichter, Kranke: Roſe Bernd(gravidlitas amoeng)e Der arme Heinrich(lepra poetiea). Der alte Baumert(Vomitus postérior), Rautendelein(nymphomania plebeſiea). Kollege Erampton(delirium elegans). Der Ueberpatient. Ort der Hand⸗ lung! Das ſchleſiſche Gebirge. Zeit 76. Naturforſcher⸗ und Aerztetag in Breslau. Ueber den Inhalt des„Bierdramas“ berichten Breslauer Blätter folgendes: Der Vorhang tat ſich auf, und der Arzt und der Naturforſcher erſchienen. ſie unterhielten ſich über dieſe Tatſache ſowie über Welt und Leben, über die Alkoholfrage und den Naturforſcher⸗ und Aerztetag in einer klaſſiſchen Versſprache, die reichlich getränkt war mit dem beſten Geiſte, der in Kalau waltet. Sie trafen dann in einſamer Wildnis auf eine ſeltſame Gruppe von Menſchen, die alle vom Normalen ab⸗ ſwichen. Da war der leprakranke arme Heinrich, da war der Alkoholiker Kollege Crampton, da war das ein wenig mannstolle Rautendelein, dann der alte Baumert, der ſich an Hundefleiſch übernommen hatte, und endlich der hyperſenſtble Ueberpatient, der Held des Zukunftdramas. Als dem Arzt der Unfug zu toll wurde und er anfangen wollte, zu kurieren, erſchien der Dichter und be⸗ deutete ihm, daß alle dieſe Leute ihm nur im kranken Zuſtande zu dichteriſchen Zwecken Inſpiration geben. Der Dichter dankte zum Schluß auch den anweſenden Aerzten, daß ſte ſo eifrig für die Er⸗ „dabel iſt nicht viel Unterſchled. Aber ich wollte Eülre Gefühle nicht Fei des verletzen.“ Fortſetzung folgt.) dichteriſchen Stoffgebietes geſorgt haben. In einem Shlußmarſch, in dem bereits die Ergebniſſe des Kongreſſes ſelbſt be⸗ ſungen wurden, klang das Spiel aus. Ganz beſonders gefiel in Sie hatten ſich im Gebirge verirrt, und 5 —————— Mannheim, 29. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 29. September 1904. Vuon der Mainau. Die Großherzogin empfing Diens⸗ zag nachmittag in Schloß Mainau die Vertreter von 26 Frauen⸗ bereinen der anliegenden Bezirke. Es waren 95 Perſonen erſchienen, die der hohen Frau ſämtlich vorgeſtellt wurden. Die Anweſenden wurden nach Schluß der Vorſtellungen im Schloſſe bewirtet und ver⸗ ließen die Inſel wieder gegen 6 Uhr abends. Verliehen hat der Großherzog dem ſtellvertretenden Bevoll⸗ mächtigten zum Bundesrat Geheimen Rat Gufkav Scherer in Berlin den Titel Staatsrat. »In den Ruheſtand verſetzt hat der Großherzog den Rechnungs⸗ rat Johann Baptiſt Wintermantel bei der Reviſion der Steuer⸗ direktion unter Verleihung des Ritterkreuzes 2. Klaſſe mit Eichen⸗ laub des Ordens nvom Zähringer Löwen, Zum Gütertransport. Infolge der andauernden Trockenheit dieſes Jahres und der dadurch verurſachten Behinderung der Binnen⸗ ſchiffahrt befinden ſich zahlreiche Gütermengen ſeit längerer Zeit auf dem Waſſerwege ohne auf dieſem weiterbefördert werden zu können. Soweit dieſe Güter zur Erreichung des Beſtimmungsortes der Eiſen⸗ hahn zugeführt werden, kommen für die Beförderung auf den preußiſch⸗heſſiſchen Staatsbahnen, der Militäreiſenbahn, den Reichs⸗ eiſenbahnen in Elſaß⸗Lothringen und den Oldenburgiſchen Staats⸗ bahnen widerruflich im Wege der Frachterſtattung diejenigen Fracht⸗ ſätze zur Anwendung, die zwiſchen der urſprünglichen Verſandſtation und der eigenklichen Beſtimmungsſtation beſtehen, ſofern dieſe ſich niedriger ſtellen, als die tarifmäßigen Frachtſätze von der Umſchlags⸗ zur Beſtimmungsſtation. Die gleiche Frachtberechnung findet auch bei ſolchen Gütern ſtatt, die von einer Eiſenbahnſtation nach einem Waſſerumſchlagsplatz befördert ſind, hier zur unmittelbaren Weiter⸗ beförderung zur Waſſerſtraße verladen wurden oder verladen werden ſollten und demnächſt auf der Eiſenbahn ſtatt zu Waſſer nach der eigentlichen Beſtimmungsſtation weiterbefördert werden. Den Ver⸗ ſendern liegt es ob, der Eiſenbahnverwaltung den erforderlichen Nachweis zu erbringen. Eintritt in den Verwaltungsdienſt der Marine. Zu einer Zeit, wo unſere Marine im Mittelpunkt des Intereſſes aller Schichten des deutſchen Volkes ſteht, wird es jungen Leuten, die ſich vor der Frage der Berufswahl befinden, ſehr erwünſcht ſein, zu erfahren, daß ſich noch für längere Zeit eine günſtige Ausſicht auf Annahme im Marinedienſt bietet. Bef der Kaiſerlichen Werft Wilhelmshaven fönnen ſofort und fortlaufend von Zeit zu Zeit junge Männer als Verwaltungs⸗Sekretariats⸗Applikanten eingeſtellt werden. Daher können Bewerber, welche ſich dafür vormerken laſſen, darauf rechnen, wenn auch nicht immer ſogleich, ſo doch in abſehbarer Zeit als Applikanten einberufen zu werden. Bewerber dürfen nicht älter als 28 Fahre ſein. Sie müſſen im Beſitze des Reffezeugniſſes für die Oberprima eines Gymnaſtums, Realgymnaſiums oder einer gleich⸗ ſtehenden öffentlichen Schulanſtalt ſein, ihrer Militärpflicht im ſtehenden Heere oder in der Marine genügt haben und geſund und ohne Gebrechen ſein. Der Vorbereitungsdienſt der Werft⸗Ver⸗ waltungs⸗Sekretariats⸗Applikanten dauert in der Regel insgeſamt 8 Jahre. Nach beſtandener Prüfung können die Applikanten, falls be frei ſind, zu Werftberwaltungsſekretären ernannt werden. Das Gehalt derſelben beginnt mit 1800 M. jährlich nebſt 432 M. Wohnungsgeldzuſchuß und ſteigt von 3 zu 3 Jahren um 400 bezw. 300 M. bis auf 4200.; außerdem wird Wohnungsgeldzuſchuß gewährt. Aus den Werftverwaltungsſekretären ergänzen ſich die karine⸗Rendanten und Magazin⸗Direktoren bei den Werften. Auch, haben die Verwaltungsſekretäre bei Leiſtungen Ausſicht auf Berückſichtigung bei Beſetzung von Stellen in den Centralbehörden der Marine. Nach einer mindeſtens drei⸗ monatigen zufriedenſtellenden Probezeit kann den Applikanten eine Beihülfe zu den Koſten des Unterhalts in Form einer Remuneration gewährt werden, die in der Regel 60 M. monatlich nicht überſteigen Geſuche um Annahme ſind an das Verwaltungsreſſort der oll. Werft Wilhelmshaven zu richten, woſelbſt auch die ren Bedingungen zu erhalten ſind. AZ3wangsverſteigerung vor Großth. Notartat III. In der Ver⸗ ſeigerung des Grundſtücks Alphornſtraße 58 und Gartenfeldſtraße 7, gentum der Wirt Theobald Huſer Eheleute hier, wurde ein An⸗ hot nicht abgegeben. Das geringſte Gebot war auf M. 77 644 tgeſetzt. Die Schätzung beträgt M. 85 000. Saalbau⸗Theater Mannheim. Morgen Freitag verabſchiedet ich das derzeit engagierte vorzügliche Programm; es iſt alſo nur beer und morgen Gelegenheit gegeben, dieſe erſtklaſſigen Künſt⸗ ler zu ſehen, da am Samstag den 1. Oktober ein vollſtändig neues Variéte⸗Enſemble auftreten wird. Der Mannheimer Altertums⸗Verein eröffnet ſeine während er Wintermonate ſtattfindenden Vereinsabende am nächſten Montag mit einem Vortrag des Herrn Rechtsanwalts Dr. Alt über die Geſchichte des Otto⸗Heinrichbaues in Heidelberg. Da der Herr Vortragende, der den Ruf eines feinſinnigen Kunſt⸗ kritikers genießt, ſich, wie bekannt, in eingehender Weiſe mit ge⸗ nanntem Thema befaßt hat, ſo darf man einen ſehr intereſſanten brtrag erwarten, zumal da derſelbe auch die zur Zeit wieder bren⸗ nend gewordene Frage des Wiederaufbaues der Ruine behandeln rd. Der Vereinsvorſtand glaubt, einem Bedürfnis, das in den der Gebildeten hier allgemein empfunden wird, zu ent⸗ treiſen wenn er dazu die Gelegenheit bietet, daß dieſe Frage in iner öffentlichen Verſammlung in hieſiger Stadt von ſachkundiger Seibe beſprochen wird. gat man für dieſen Vereinsabend den Kaſinoſaal gewählt. Der intritt iſt, wie bei allen Veranſtaltungen des Altertumsvereins, für ermann frei. Nähere Angaben enthält das heutige Inſerat, Pro und contra. Eine ſchon häufig im Gerichtsſaal konſta⸗ tierte Tatſache iſt es, daß ſo wenig der§ 188 des Strafgeſetzbuches in gewiſſen Fällen mit den heutigen wiſſenſchaftlichen Anſchauungen Kguf dem Gebiete der ſexuellen Pathologie in Einklang zu bringen iſt, ſo grundverſchieden auch die Gutachten und Urteile ſind, die nament⸗ lich gegen pervers Veranlagte geſprochen werden. Erſt kürzlich wurde n Zeitungen ein Fall wiedergegeben, der mit einer Verurteilung s betreffenden Angeklagten endele, trotzdem ein Pſychigter der idelberger Klinik entgegen dem Urteile des Herrn Medizinalrats phe ſei hier wiedergegeben: 8 5 Wo man uff a Rieſelfelder 5 Mehrſtens ſeine Naſe rümpft. Wo daheem mit ſchweren Geldern Neiſſer ſeine Affen impft; Wo De dort in ſeiner Villa Niſchte wie Schimpanſen ſiehſt, Und wo täglich der Gorilla Etwas Serum frißt. Wo s im Einfamilienhaus Sieht a wink noch duſter aus, Wo man viel Patienten find't, Aber noch mehr Aerzte ſind, Wo ſe jetzt vor dem Kongreſſe Nach den Bädern ſind gefah'n. Wo es gab a groß Gefreſſe Ueberall da, wo ſe war n. je Profeſſoren r Forſchung Stand— nd, das mich geboren, ſterland Drama ein Couplet, das der alte Baumert ſang; ſeine beſte beſonders hervorragenden ner Sattel mit Filzbelag. In Erwartung eines zahlreicheren Beſuches uig des deutſchen Kaiſers vom.—7. Oktober worden. Das iſt nicht der Fall, Hofrat Kugler bei dem Angeklagten das Bewußtſein einer ſtrafbaren Hand⸗ lung ausſchloß. Ein Studioſus von hier, dem eine nervöſe Ueber⸗ reiztheit ſchon auf den erſten Blick anzuſehen iſt, hat durch dieſelbe Handlung, allerdings in nüchternem Zuſtande, Aergernis erregt und hatte ſich deswegen bor dem Schöffengerichte zu verantworten. Wieder gingen die Meinungen zweier ärztlicher Autoritäten aus⸗ einander. Ein namhafter Nervenarzt, Herr Friedmann, begut⸗ achtete in einer längeren, ſehr intereſſanten Darlegung, daß es ſich hier weder um einen Fall von Vertierung, noch auch von unwider⸗ ſtehlichem Willensdrang handle, man habe es hier mit der dritten Kategorie der ſexuellen Verirrungen zu tun, einem Dämmerzuſtande, in dem der davon Befallene Handlungen begeht, die jede Willensfrei⸗ heit ausſchließen, und daß er nach der Tat ſich nicht mehr derſelben zu erinnern weiß. Der andere Sachverſtändige, wieder Herr Medi⸗ zinalrat Kugler, vertritt die entgegengeſetzte Anſchauung; der An⸗ geklagte habe bei Begehung der Tat das Bewußtſein, eine ſtrafbare Handlung auszuführen, gehabt. Auf Grund dieſer divergierenden gutachtlichen Aeußerungen, alſo bei gleicher Sachlage wie im vor⸗ erwähnten Falle, kam das Gericht nach dem Antrag des Verteidigers, Herrn Rechtsanwalt Dr. Katz, zu einer Freiſprechung, wäh⸗ rend der frühere mit einer Verurteilung endete. »Ein bedauernswerter Unglücksfall ereignete ſich geſtern nach⸗ mittag gegen 4 Uhr in der Werkſtätte des Glaſermeiſter Brenneis, S 6. Der 25 Jahre alte Glaſer Jakob Merx ſchnitt ſich beim Hobeln mittelſt der Hobelmaſchine 3 Finger der rechten Hand voll⸗ ſtändig ab. Der Verletzte befindet ſich im Allg. Krankenhaus. Aus Ludwigshafen. Ein lediger Schloſſer von Mannheim überfuhr geſtern abend gegen 7 Uhr in der Dannſtraße mit ſeinem Fahrrade den 7 Jahre alten Knaben Johann Werner, wodurch dieſer am Kopfe verletzt wurde. Wen die Schuld trifft, konnte nicht feſt⸗ geſtellt werden. *Mutmaßliches Wetter am 30. Sept. und 1. Okt. Der Hoch⸗ druck von 770 Millimeter über faſt ganz Rußland mit Ausnahme der weſtlichen Provinzen hält Stand. Die Vorpoſten eines neuen Hoch⸗ drucks aus dem atlantiſchen Ozean ſind gegen Irland im Anzug. Dagegen iſt die Depreſſion über Italien und den beiden benachbarten Meeren auf 755—752 Millimeter vertieft worden und dringt über die Alpen nach Süddeutſchland vor. Für Freitag und Samstag ſteht bei mäßig kühler Temperatur größtenteils bewölktes und auch zu ver⸗ einzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. Polizeibericht vom 29. September. 1. Fabrikunfall. In der Fabrik„Süddeutſche Metall⸗ werke“ brachte am 27. d. nachmittags die Frau eines in der 14. Querſtraße Nr. 63 wohnenden Zimmermanns die linle Hand in eine Ziehpreſſe und wurden ihr dadurch die borderen Glieder von vier Fingern abgedrückt. 2. Im Haufe Rheinſtraße Nr. 3 brach am 27. d. M. abends durch einen im zſweiten Stock zum Trocknen aufgeſtellten Coaksofen ein Zimmerbrand aus, der aber alsbald wieder von den Hausbewohnern gelöſcht werden konnte. 3. In der Nacht vom 27. auf 28. d. M. verſetzte ein Schloſſer von hier auf der Mittelſtraße einem Dreher nach vorausgegangenem Wortſtreit einen Meſſerſtich in den Kopf. 4. Geſtern nachmittag beging ein im Hauſe 14. Querſtraße 32 wohnender Monteur in betrunkenem Zuſtande in ſeiner Wohnung grobe Ausſchreitungen, indem er ſeine Frau mit Fauſtſchlägen trak⸗ tierte und ſein Mobiliar zertrümmerte. Er mußte zur Verhinderung weiterer Exzeſſe in polizeilichen Gewahrſam gebracht werden. 5. Ein Matroſe von Nackenheim wurde geſtern abend von einem anderen Matroſen auf der Straße zwiſchen G und II 7 ſo auf den Boden geworfen, daß er am Kopfe eine offene Wunde davontrug. 6. Sportswagen⸗Diebſtahl. Am 283. d. M. abends wurde aus dem offenen Hofe des Hauſes K 2, 25 von einem noch unbekannten Täter ein rotbraun angeſtrichener, gut erhaltener Kinder⸗Sportswagen entwendet. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 3 7. Verhaftet wurden 16 Perſonen, darunter ein von der Poli⸗ zeidirektion Schaffhauſen wegen Betrugs und Unterſchlagung ver⸗ folgter Kommis aus Müllheim und ein Taglöhner aus Schriesheim wegen Kohlendiebſtahls. 8. In dem Geſchäftszimmer der Kriminalpolizei in Mannheim (Schloß) befinden ſich die nachbeſchriebenen anſcheinend geſtohlenen Fahrräder, deren Eigentümer bis jetzt nicht ermittelt werden konn⸗ ten. Dieſelben werden aufgefordert, ihre Rechte an den Rädern gel⸗ tend zu machen und die Räder in Empfang zu nehmen. 1. Ein Adlerrad Fabrik⸗Nr. 132 706, Poliz.⸗Nr. 7488 Heidelberg, ſchwarzen Rahmenbau, Felgen und Schutzbleche, gerade nach rück⸗ wärts gebogene vernickelte Lenkſtange mit Handbremſe und Kork⸗ griffen mit ſchwarzen Celluloidringen, brauner noch neuer Sattel (Nagelſattel), daran ein Meſſingplättchen mit der Aufſchrift„Na⸗ gelſattel“, Rücktrittbremſe, vorn einen glatten, hinten einen ge⸗ ripoten Gummimantel.— 2. Ein Ueltzen Hammonia⸗Rad mit der Fabrik⸗Nr. 45 848, gut erhaltenß ſchwarzen Rahmenbau, weiße Felgen, leicht abwärts gebogene vernickelte Lenkſtange und Handbremſe, beide Teile ſtark angeroſtet, dreieckige Satteltaſche mit Inhalt(Oeler, zwei Schraubenſchlüſſel), alter zerriſſener rotleder⸗ Vorn am Steuerrohr befindet ſich ein ovales Blechſchild mit der Aufſchrift A. H. Ueltzen Hammonia Hamburg. Aus dem Grossherzogtum. 4 Weinheim, 28. Sept. Die geſtern begonnene Weinleſe des roten Gewächſes hat für unſere Weinbauern eine Ent⸗ käuſchung gebracht, denn trotz der vorzüglichen Qualität, die heuer ſeit Jahren zum erſten Mal wieder zu verzeichnen iſt, war die Nach⸗ frage gering, ſo daß der Eimer(das hier übliche Normalmaß von 20 Liter mit Beeren) für.50 M. und 7 M. und nur in ganz ver⸗ einzelten Fällen um einen höheren Preis zum Verkauf gelangte. Man iſt hier in den Intereſſentenkreiſen der Meinung, daß die noch häufig verübte Pantſcherei in Verbindung mit der ſtarken Einfuhr italieniſchen und ſpaniſchen Rotweins daran ſchuld trügen, daß die Nachfrage nach einem guten Rotwein immer geringer werde. Einen nicht zu unterſchätzenden Einfluß auf die Preisbildung in dieſem Herbſt dürfte auch die gute Obſternte ausüben. Die heutige Leſe wurde durch den den ganzen Tag anhaltenden Regen ungünſtig be⸗ einträchtigt, hoffentlich bringt der morgige Donnerstag für die Leſe des meiſten Gewächſes beſſeres Wetter, (O Heidelberg, 28. Sept. Man ſagt, daß Leopold Wölf⸗ äng„der ehemalige öſterreichiſche Erzherzog, zur Zeit ſich hier auf: halte. Sicheres darüber iſt jedoch nicht bekannt. OD Kürnbach b. Bretten, 28. Sept. Die Leſe iſt in vollem Gange. Qualität vorzüglich. Rotes Gewächs 85—95 Grad, weißes 80—85 Grad nach Oechsle. Käufer erwünſcht. Sport. * Die Diſtanzradfahrt deutſcher Offiziere findet mit Genehmig⸗ zwiſchen Wildpark, Kaſſel, Erfurt, Halle und Potsdanx ſtatt. Cheater, Funſt ung Wiſſenſchaft. vom Mannheimer Publikum vollzieht ſich endgiltig mit der Coriolan⸗Auf⸗ Der Abſchied des Intendanten, Hofrats Baſſermann, führung am Freitag Abend. Aus den Kreiſen alter Stammgäſte de Theaters werden wir gebeten, hierauf nochmals hinzuw vielfach die Meinung verbreitet ſei, dieſe Abſchiedsfeier der Provinz Poſen ſolle das lateiniſche Alphabet nicht mehr gkeiſt. zwiſchen Vorſtöße, ziehen vallerie zurück. unbeſchadet noch zu erledigender Formalitäten— morgen Abend ſeine Tätigkeit als Leiter unſeres Hoftheaters. Theaterfreunde die ihm für ſeine Mühewaltung den wohlberdienten Dank noch einmal an der Stätte ſeiner Wirkſamkeit ausdrücken möchten, werden dieſe letzte Gelegenheit wahrnehmen müſſen. Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim. Die Intendanz teilt mit: Die Freitag, den 30. ds. Mts. ſtattfindende Aufführung des „Corilanus“ von Shakeſpeare wird mit der von L. von Bee⸗ thoven hierzu komponierten Ouvertüre eingeleitet. Kaim⸗Konzerte. Der neben Felix Weingartner, dem früheren Leiter der Meininger Fritz Steinbach und dem Bahreuther Parſifal⸗ dirigenten Karl Muck zu erwartende Kapellmeiſter Georg Schnee⸗ vofigt iſt ein junger Finnländer, der während der letzten Saſſon mit eigenen Konzerten in Berlin und München Aufſehen erregt hat. Konzert. Das Konzert des Orgelvirtuoſen Franz Lange⸗ Berlin mußte auf Freitag den 7. Oktober verſchoben werden. Außer Frl. van der Vijver werden mitwirken: Hofmuſiker Jakobs (Cello) und Frl. Liſſi Schlatter(Klavier). Das Programm iſt reichhaltig und intereſſant, die Schlußnummer wird Mozart's ba⸗ rühmtes„Ave verum“ bilden, arrangiert für Geſang, Orgel und Cello. Karten und Programme ſind in der Muſikalienhandlung von Juſt. Schie le erhältlich. Hoforcheſter Karlsruhe. Die acht Abonnementskonzerte des Karlsruher Hoforcheſters unter Leitung des Hofkapellmeiſters Alfred Lorentz beginnen am 19. Oktober 1904. Weitere Konzerttage ſind: 9. und 28. November, 7. Dezember 1904; 18, Januar, 15. Februar, 15. und 29. März 1905. An Novitäten und größeren Orcheſterwerken gelangen zur Aufführung u. a. Beethoven(Sym⸗ phonie 4, 5, 9 Chorphantaſie), Mozart(Jupiterſymphonie), Haydn (Symphonie G⸗dur Breitkopf Nr, 13), Mendelsſohn(Ouverture Ruh Blas), Brahms(Schickſalslied, Klavierkonzert Bedur), Liszt (Taſſo), Bruckner(9. Symphonie, Tedeum), Dvorak(Symphonſe Ordur, Violinkonzert-moll), R. Strauß(Don Quixote), Rich Wagner(Kaiſermarſch), C. Frank(Symph. Stück aus Redemption), Hugo Wolf(Ital. Serenade), E. Boldie(Aus Odyſſeus Fahrten). Als Soliſten werden mitwirken: Geſang: Die Damen Fleiſcher⸗ Edel und Charlotte Kuhn; Violine: Hugo Heermann, Karl Werpd⸗ ling; Cello: Georg Wille; Klavier: Leop. Godowsky, W. Petzel, Die nächſte deutſche Gartenbauausſtellung wird in Darmſt dem Protektorat des Großherzogs im Auguſt 1905 veranſtaltet werden. Ein Unfall des Militärſchriftſtellers Hauptmann Tanera. In dem Dienſtag abend 12 Uhr in Lindau eingegangenen Schnellzu befand ſich ein Reiſender, der von einem Schlaganfall getroffen worden war. Die Unterſuchung hat bis jetzt ergeben, daß es ſich um den allſeits bekannten und beliebten Militärſchriftſteller und Hauptmann Tanera handelt. Er lebt, iſt aber unfähig ſprechen. Tanera wurde aus dem Wagen getragen und in ein Spital gebracht. Heueſte Vachrichten ung Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Paris, 28. Sept. Aus Rom wird berichtet, der Papſt werden den ehemaligen Biſchöfen von Dijon und Laval keinerlei neue Biſchofstitel verleihen. Es ſei dieſe Erlaß äls Disziplinarſtrafe anzuſehen. Biella(piemont), 29. Sept. Durch den Ein ſtur eines Gewölbes in einer Fabrik kamen 5 Perſonen um, darunter der Fabrik⸗Beſitzer. Mehrere erlitten Verletzungen. Die Arb waren bis zum Abend noch nicht aus den Trümmern hervorgezoge Berliner Nachrichten. *Berlin, 29. Sept. Der„Lokal⸗Anzeiger“ berichtet an Dirſchau: Hier iſt eine Typhus⸗Epidemie ausgebroche Bisher wurden 27 Erkrankungen feſtgeſtellt. Maßnahmen zur kämpfung der Seuche wurden beſchloſſen.— 15 Das„Berliner Tagblatt“ meldet aus Breslau: Die„ Ztg.“ erfährt, daß die Meldung des polniſchen Blattes„Lech“, gelehrt werden, völlig erfunden ſei. Miniſterpräſident Givlittt in Homburg. Homburg v. d.., 28. Sept. Miniſterpräſident G litti verläßt heute Homburg und begibt ſich nach Schloß Rae nigi. Geſtern abend fand bei dem Reichskanzler für Giolitti Diner in kleinerem Kreiſe ſtatt. Am geſtrigen Nachmittag unternahm Giolitti mit dem Reichskanzler, der Gräfin Bülow und dem hier weilenden Senator Blaſerna einen Ausflug nach dem Taunus. H vormittag fand wiederum eine längere Konferenz zwiſchen beiden Miniſtern ſtatt. 85 Eiſenbahnunfälle. Mitternacht gehoben. Köln, 28. Sept. Amtlich wird gemeldet: Der he morgen um 9 Uhr 50 Min. von Köln nach Frankfurt a. M. abgehe Schnellzug Nr. 108 iſt zwiſchen Oberwinter und Remagen er iſt. Der Verkehr wird durch Umſteigen aufrecht erhalten. Aufräumungsarbeiten an der Unfallſtelle werden bald beende Verletzungen von Perſonen ſind nicht vorgekommen. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurek. „ Petersburg, 28. Sept. Wie Kuropatk Kaiſer vom 27. Sepk. meldet, halken im Oſten von Eiſenbahn Abteilungen der japaniſchen Vorhut die bis gen Stellungen beſetzt. Kleine Abteilungen unternehm ſich dann aber vor der ruſſiſchen K * macht * Petersburg, 28. Sept. Zu Gripenbergs Ernennung wird von fachmänniſcher Seite erklärt, daß ſie zwar nicht, wie einige wollen, ein Zeichen von Mißtrauen oder Un⸗ zufriedenheſit mit Kuropgtkin bedeute, wohl aber eine Herahdrückung ſeiner Stellung, denn Kuropatkin und Gripen⸗ berg ſeien einander nebengeordnet und die oberſte Leitung beider Armee liege fortan bei Alexeſe w. Die Kämpfe vor Port Arthur. * Tſchif u, 28. Sept. Reuter meldet: Nach Mitteikungen aus ruſſiſcher Quelle ſollen die Japaner bei dem letzten Sturm auf Port Arthur 7000 Mann berloren haben, Ein Chineſe, der Port Arthur geſtern verlaſſen hat, gibt die ruſſiſe chen Verluſte auf 500 bis 600 Mann an. Die Japaner hätten drei bon ihnen beſete Ergänzungsforts nicht halten können und zogen ſich am Nach⸗ mittage des 26. September von dort zurück, nachdem ſie mehrere Tage lang eine heftige Beſchießung durch die inneren Forts hatten aushalten müſſen. * Petersburg, 28. Sept. Der„Birſchewija Wjedomoſti“ wird von ihrem Korreſpondenten in Tſchifu unter dem geſtrigen Datum telegraphiert: Den japaniſchen oder auf japaniſchen An⸗ gaben beruhenden Mitteilungen über Port Arthur iſt keinerlei Glauben beizumeſſen. Dieſe Mitteilungen haben den Zweck, im Innern des Landes Eindruck zu machen, um den Erfolg der neuen inneren Anleihe Japans, auf die nur mit Schwierigkeit Zeichnungen eklangt werden, zu ſichern. In Wirklichkeit beſteht ſeit den letzten Wochen keine Möglichkeit, authentiſche Nachrichten aus Port Arthur au erlangen. Die Feſtung iſt ganz eng eingeſchröfe Die Japaner erwarten, daß das ruſſiſche Geſchwader aus Port Arthur auslaufen werde und halten deshalb alle Dſchunken und Schiffe rings um Port Arthur an. Die Japaner landen in Dalny beſtändig neue Verſtärkungen, die hauptſächlich aus kriegeriſchen Ein⸗ geborenen von Formoſa gebildet ſind. Die einheimiſche chineſiſche Bebblkerung leldet viel unter der Wildheit und Grauſamkeit dieſer von Zivil⸗Perſonen, beſonders Frauen und Kindern eingetroffen. * Paris, 29. Sept. Von Tſchifu wird berichtet, dort gehe das Gerücht um, daß aus Port Arthur entkommene Ruſſen ſich nach den Tſchifu benachbarten Inſeln geflüchtet hätten. Mehrere japaniſche Kreuzer überwachen den Hafeneingang von Tſchifu, * zaris, 29. Sept. Aus Petersburg wird gedrahtet, der Zar habe eine Depeſche aus Port Arthur erhalten, in der die ungeheure Kampfeshbegeiſterung der japaniſchen Truppen damit er⸗ klärt wird, daß dieſe neue Verſtärkungen bekommen hätten. Die ruſ⸗ ſiſche Beſatzung, die bisher faſt überall unter Deckung habe kämpfen können, ſei jetzt auf vielen Punkten dem feindlichen Geſchützfeuer ausgeſetzt. Kriegskonterbande. * Berlin, 28. Sept. Die„Norddeutſche Al Ügem. Zig.“ weiſt auf die am 15. Februar a. St. von der ruſſiſchen Regierung veröffent⸗ lichten Grundſätze hin, die im jetzigen ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege An⸗ wendung finden ſollen. Nummer 6 Affer 10 lautet:„Ueberhaupt werden als Kriegskonterbande bezeichnet alle Gegenſtände, die für d den Land⸗ und Seekrieg beſtimmt ſind, ſowie Reis, Lebens⸗ mittel, desgleichen Pferde, Saum⸗ 10 andere Tiere, die zu Kr zwecken dienen können, wenn ſie für Rechnung des Feindes oder der ee für den Feind befördert werden.“ Hierzu ſchreibt die „Nordd. Allgem. Ztg.“:„Dieſer Grundſatz iſt, wie von de ruſſiſchen Re gierung neuerdings dahin interpretiert worden, daß die unter Nummer 10 begriffenen Gegenſtände(ausgenommen Pferde, Saumtiere und Baumwolle, die ſtets als Kriegskonterbande angeſehen werden) dann nicht der Beſchlagnahme unterliegen ſollen, wenn ſie nach einem offenen japaniſchen Hafen an Privatperſonen, die nicht Agenten der japaniſchen Negierung ſind, adreſſiert und nicht zu eee beſtimmt ſind. Für etwaige Reklamationen wird ſich empfehlen, daß die Beteiligten ſich entſprechende Beweiſe ſichern.“ Das baltiſche Geſchwader. 28. Spt. Der„Newyork Herald“ meldet aus Pe⸗ Uebungsfahrten des baltiſchen Geſchwa⸗ *Paris, tersburg, die 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannhetm, 29. Sepemper. meiſter. Frauen und Kinder haben wegen der Kälte Mukden“ London, 28. Sept. Nach Meldungen aus Tſchifu iſt Pferde„„ die nach dem Kriegsſchauplatze befördert werden verlaſſen. dort ein Dampfer aus Port Arthur mit einer großen Anzahl ſollen. Der Großfürſt wird ſich dann nach Sharbin begeben, als— für die perſönlſche Information des Zaren. Petersburg, 28. Sept. Wie verlautet, Zar den Statthalter Alexejew zum Miniſter zu ernennen. *Newyor Sept. abgerüſteten Kreuzer 170 ena“ ſind wortbrüchig geworden und aus San⸗Francisko deſertiert, Die Ueberpachung der Leng⸗ Mannſchaft wurde imfelbedoffen verſchärft. beabſichtigt der des Ausw jen 5 255 Mehrere ruſſiſche Seeleute ven dem * N 28. Sept,. Wie der„Temps“ aus Toulon meldet, hat Rußland bei der dortigen Schiffsbau⸗Geſellſe aſt e 0 If To 15 do⸗ bootszerſtörer neueſten Syſtems beſtellt, die in 15 Mongten fertig ſein ſollen. Volkswirtſchaft. Aktiengeſellſchaft für Zwirnerei und Karderie in Fürth. Das 98 N Fog- V. 7287 abgelapfene Betriehsjahr ſchließt mit 5582 M. Verluſt(i. Mark Verluſt) ab. Die Mi tteldeutſche Kreditbank in Frar alfurt a. von Juſio sverhandlungen. M ſei auf günſtige Geſchäftsergebniſſe z · dürfte vorausſichtlich eine höhere Dividende, vielleicht 6 Prozent gegen %½ Proz. im Vorjahre, zu exwarten ſein. — Vergn boreltch für Politit: 8. Gebrg Chriſt für Fenilleton, Kunſt, A und den übrigen, re Teil: Georg Chriſtmann, für Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Karl Apfel. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrnckerei. G. m. b..: Gruſt Müller. Rentt, aktionellen nennt man allgemein und mit Recht die ſei II 112 eun ungen. od. die Exved. 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Feinheit einzig da⸗ Chroniele“ drahtet von der Liabtung⸗Halbinſel vom berichtet wird, ſoll im Falle des weiteren Unwohlſeins des Admirals ſtehenden u. in Npo hek., Droger., Par⸗ 3 26. ds., daß die Japaner jetzt übermäßige Anſtrengungen machen, Reſchdfieswenski Admiral FIreloff zum Kommandanten 0 Iriſeuf⸗ Geſchäften Sa klihe Myr rholin Seile. um Herr von Port Arthur zu werden. Das Bombardement ſei Tag des baltiſchen Geſechwaders ernannt werden. Mörrhelin Puder Af. 1. chübe 1 5 01 fe 1 und Nacht im Gange und werde täglich furchtbarer. Die Granaten* 5 r Mk..— verhlütet und beſeitig errelchen auch den Hafen und fügen den Kriegsſchiffen Beſchädigungen„Tokio, 28. Sept. Reuter meldet: Das neue Wehr⸗ 3 25 8 Man 2 8—— 1 nhe m, zu. Die Trinkwaſſe erzufuhr iſt abgeſchnitten, die be e ſind efſetz wird wahrſcheinlich derart abgeän 9 0 daß die Dienſt⸗ 5 Söhring, nahezu erſchöpft. Die Ruſſen gehen ſparſam mit ihrer Munjtion 5 in der Reſerve um 5 Jahre erhöht und der Geſamtmilitärdienſt Gegründet 1822.— Telephon 1502 225 um. Die ſarnniſgen Belagerungsgeſchütze, die auf, der öſtlichen] auf 17 Jahre 5 Monate feſtgeſetzt wird. Dies würde eine große Ver⸗ 5 Anhöhe e ſind, beherrſchen einen Teil der Stadt und der mehrung der Armee bedeuten. Juwelen— Gold- und Siiberwaren— Uhrenz⸗ Recde. Die Beſatzung leiſtet heldenmütigen Widerſtand und er⸗* Tokio, 28. Sept. Reuter meldet: Eine neue innere richtet jede Nacht von neuem Erdwerke. Anleihe im Betrage von 80 Millionen Nen iſt von der Regierung Hausfrguen gebp anohe 2 aris, 28. Sept. Aus Petersburg wird berichet, beſchloſſen. Der Emiſſionskurs wurde auf 92 feſtgeſetzt. Die neue Konden bf Alde 00 112˙9 daß die ruſſiſchen Schiffe bei der Abweiſung des nächtlichen Angriffes](öproz.) Anleihe ſoll zu ähnlichen Bedingungen wie dic letzte emittiert E 92 F 94 der Japaner am 18. ds. auf Port Arthur ſehr wirkungsvoll ſich be⸗] werden. Die gegenwärtige Geſchäftslage läßt eine ſtarke Beteiligung 1 N telligt haben. Die Garniſon hat ſich mit größter Tapferkeit ge⸗] erwarten. Der Finanzminiſter verhandelt morgen mit den hieſigen, 1 A658 11 12 ſchlagen. Samstag mit den Bankiers in Oſa ka und Nagova. Volleb Rahmgens 118! Fiah Parlis, 28. Sept. Wie aus Petersburg berichtet„ Petersburg, 28. Sept. Informationen aus Wladi⸗ kwird, erklärte ein höherer Marineoffigier, General 1105 ſſel w o ſt ok zufolge iſt es den Ruſſen gelungen, die Geſchütze des bei der 85 ſich niemals ergeben. An Lebensmittel⸗Vorräten fehle es in Port Inſel Sach alin untergegangenen Kreuzers„Nöwik“ zu retten. I Freibur g häl. ſie 5 10 n0 em Arthur nicht. 8* Parts, 28. Sept. Großfürſt Nikolatl Nikolaifew, Hotel Roseneck, 11 5 „Tientſin, 28. Sept. Die Japaner haben bei dem Angriff der als künftiger Oberkommandierender in Oſtaſien ge⸗ auf Port Arthur 22 18. ds. M. 1800 Mann verloren. nannt wird, weilt gegenwärtig in Kaukaſus. Er wird von dort rrrrr 2 ee—— 5 a Zimmer 1+1 8 5 ekt 5 U mit 9 ov u. Küche zu vrm. 1 KLIA e Oerghee, nind Direktor einer 11 9 910 11 15705 610 225 5 NI. Leae S e 2 wnter geſt in der 5—.— 8. 85 l 1 ſein möpl. Zim, ni eeeer. 7 0 le Mesdal rne I3.89. re ee 5 ben 1 Ahend e ſer⸗ Bilanzabſchlüſſe u. Bücherreviſtonen. behugung erwünſcht. Gefl Off. große ee eeee mit 4, 14 f05 urdi Fart⸗Bum., 13 Offert. unter Nr. 2868b a. d. Exped. unt. J. B. 613a) au die Exp. d Bl. Rup rech E Zubehör, 2 Balkone, faſt neu, kleines, gut m 5ö. Zimuter zi 5 5 We der Herr wiülnſcht per ſoſort% per 1. Oktober zu Mk. 45 35 5 6 2 Tr., 2 1 Bi vermieten. 17989 ee 1500——— ein öbl. Zimmer, möglichſt pro Monat. Näheres 23695 9, 0 guf mbl. Zim. au 1 4. gut möbl. Wohn⸗ und Sahlaf⸗ zimmer zu vernneten 7908 9 27 4, 1 Tr. II8., irdl. 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