(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ gufſchlag W..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. 5 E 6. 2. Inſerate: Die Colonef⸗Zeile.. 20 Pfg. Schluß der Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zetle.. 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mlannheimer Volksblatt) alenanm Areſe „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktton 677 Expedition J18 Fillale(Friedrichsplatz) 815 E 6, 2. Nr. 458. Zamstas U 12955 * Abend blatt.) Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. Erſparniſſe am britiſchen Flotten⸗Stat. 15 * Die 0 Admiralität trägt em Parlament bereits genehmigte Schiffbau⸗Programm für Kelegsfhytte um einige Fahrzeuge zu vermindern. Die Not⸗ bpoendigkeit dieſes Schrittes wird mit dem Hinweis darauf be⸗ ründet, daß trotz aller Vorſicht und trotz der niedrigen Ver⸗ Fnſchlagung durch den er die Staatseinnahmen, wie Rie ſtatiſtiſchen Ausweiſe für das erſte halbe Finanzjahr gezeigt haben, noch weit hinter den Erk t zurüctht eiben, und paß, wenn die nicht zu neuen, ſelbſtverſtändlich Unpopulären Steuern greifen und ſo die Einnahmen künſtlich hermehren will, irgendwo in der Verwaltung eine Erſparnis im großen Stile ſtattfinden muß. Daß die Regierung gerade an dieſer empfindlichen Stelle zu ſparen anfängt, wird mit dem Hinweis auf die Tatſache Frechtfertigt, daß das Kräfteverhältnis zwiſchen den großen Peemächten durch die Ereigniſſe in den oſtaſtatiſchen Gewäſſern pährend der letzten ſieben Monate weſentlich zugunſten Groß⸗ Pritanniens, verſchoben worden ſei. Die ſchweren Niederlagen, die die ruſſiſchen Geſchwader in Port Arthur und in Wladiwoſtot rlitten haben, ſo argumentieren die Befürworter der Sparſam⸗ feitspolitik, müſſen zur Folge haben, daß auch nach Wandiers des oſtaſiatiſchen Krieges, die vor 55 Hand noch gar nicht ab⸗ ſich mit dem Plane, das aum noch als große Seemacht 1 ſei. 5 95 gegen, der Verbündete Großbritanniens, habe ſich nicht nur in zem Kampfe als der bei weitem ſtärkere und fähigere erwieſen, bndern habe auch„ſparſamer“ gefochten, mit dem Reſultat, aß es nach Friedensſchluß an ſeinen Schiffen große Feparaturen vornehmen müſſe, aber trotzdem ununterbrochen feinen Platz als große Sermacht in jenen Gewäfſern behalte. Es iſt Feibſtgerſkündlich⸗ daß die e ber Lben können, denn das Unterhaus hat nicht nur die Voran⸗ 15 hläge der Regierung„gebilligt“, ſondern das Geld für die lusführung des Schiffbauprogramms der Admiralität aus⸗ eworfen, und wenn das Geld nicht verbraucht oder nicht in dem Im Unterhaus feſtgelegten Plane verwandt wird, ſo muß für dieſe Unterlaſſung auch die Sanktion des Parlaments eingeholt perden. Das wird 5 keineswegs ganz glatt abgehen, denn gbwohl der Plan noch gar nicht offiziell bekannt gegeben iſt, erheben ſchon mehrere angef ſehene Marineſachverſtändige ſcharfen Widerſpruch dagegen. Es wird dabei geltend gemacht, daß bis jetzt echlich nur fünf Schiffe durch den Krieg unwider⸗ Reinglich erloren gegangen ſind, und zwar drei ruſſiſche 10 wei japaniſche. Allerdings ſind verſchiedene andere ruſſiſch chiffe auf längere Zeit hinaus kaumpfunfähig oder berhalc nicht mehr ſeetüchtig, aber man muß als ſelbſtverſtändlich an⸗ nehmen, daß unmittelbar nach dem Friedensſchluſſe, einem Ereignis, das vor der Hand noch nicht wahrſcheinlich, aber Riemals ganz ausgeſchloſſen iſt, die Reparaturen unter großem Aufwand von Geld und Arbeitskraft ſofort ſehr energiſch in Angriff genommen werden. Und ein großes Kriegsſchiff iſt E Eneller Ebbakiert al5 neu. gebaut. Die keineswegs„Flotten⸗Gegner“, ſie würde dadurch ihr ganzes Anſehen im Lande untergraben, im Gegenteil, wenn an den Plänen der britiſchen Admiralität kritiſiert wird, ſo wird weit öfter ihre Unzulänglichkeit hervorgehoben als ihre Koſtſpielig⸗ keit. Mit der Verwirklichung der Sparſamkeitspläne der Admiralität hat es daher vorläufig noch gute Wege. Wirtſchaftliche Wochenſchau. (+) Die letzten Tage des Septembers bringen ein vermehrtes Angebot auf Arbeitsmarkt. zu dem die Entlaſſungen vom Militär ſehr viel beitragen. Eine Beobachtung lehrt, daß das platte Land jeden Herbſt einen nicht unbedeutenden Teil junger Leute in die Garniſonen abgibt, während ſie von den Mannſchaften, die ihre Dienſtzeit beendet haben, faſt niemand mehr als Arbeiter zurückerhält. Die Reſerviſten bleiben in den großen Städten und vermehren hier das Angebot auf dem ge⸗ werblichen Arbeitsmarkt. Erfreulicherweiſe iſt der Beſchäftigungs⸗ grad in den meiſten Großſtädten zurzeit befriedigend, ſo daß An⸗ zeichen einer ſtärkeren Arbeitsloſigkeit ſich für den kommenden Winter bis jetzt nur ausnahmsweiſe geltend machen. In Aachen iſt dje Lage der Textil⸗ und Nadelinduſtrie unbefriedigend. Man ſchätzt in Arbeiterkreiſen nie 5 der beſchäftigungsloſen Textilarbeiter allein ſchon jetzt auf 7 bis 800 Köpfe und glaubt, daß im Winter durch Notſtandsarbeiten weiteren Anſchwellung der Arbeitsloſigkeit vorgebeugt werden müſſe. In den verſchiedenen Be⸗ sirken des Berghaus und der Eiſeninduſtrie hat zwar die Zahl der Feierſchichten während der letzten 14 doch laſſen dem ſeit Jahren gemachte einer Tage abgenommen, die Abſatz- und Preisverhältniſſe infolge der ſcharfen internationalen Konkurrenz viel Die Kompagne im 3 werbe hat dieſes Jahr etwas früher begonnen, ebenſo die Weinleſe. Wenn auch die Heurigen nicht ſo reichlich ausfällt zu wünſchen übrig. Quantität des wie vielfach erwartet worden war, ſo wird doch der qualitative Aus⸗ fall dem Weinbau gute Einnahmen zuführen, ſo daß für den Winzer die Reihe unrentabler Jahre endlich einmal wieder unterbrochen wird. Die Beſſerung Geſchäftganges Brauereigewerbe während der letzten Monate kommt in dem Ende September ab⸗ ſchließenden Geſchäftsjahre noch recht zu ſtatten. Dividendenſchätz⸗ ungen, die ohne Rückſicht auf die Beſſerung aufgeſtellt waren, werden nachträglich in einer für die Aktionäre vecht erfreulichen Weiſe geändert. Der auch in Deutſchland Frage, welche Stellung der gegenüber einzunehmen habe, nationalen Vereinigung für Arbeiterſchutz, die Baſel ihren dritten Kongreß abhielt, lebhafte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Es wurde verlangt, daß die Rechte, die dem Arbeiter und ſeinen Hinterbliebenen durch die Verſicherungs⸗ und Haftpflichtgeſetze ge⸗ währt werden, nicht nur auf die Staatsangehörigen beſchränkt bleiben, ſondern auch den ausländiſchen Arbeitern zuteil werden ſollen. Zurzeit beſtehen Härten, die dringend einer Aenderung be⸗ 55 fegeee a 7 5 von een des im ab⸗ immer aktueller Staat den werdenden Arbeitern der in ausländiſchen wurde auch von inter⸗ beſei Oppof ſition im engli iſchen Parl amente iſt bekanntlich gt 19 75 Welen Bedauerlich war die ſtſtelung der Tak⸗ ſache auf dem Kongreſſe, daß die finanzielle Lage der internationalen Vereinigung die Fortführung internationalen Ar⸗ beitsamtes ernſtlich in Frage ſtellt. Es ſollen daher die Re⸗ gierungen angegangen werden, regelmäßige jährliche Subventionen für die Unterhaltung des Inſtituts zu bewilligen. Die Erhaltung des internationalen Arbeitsamtes erfordert einen verhältuismäßig ſo geringen Betrag(etwa 75 000 Frks. jährlich), daß es verwunder⸗ lich iſt, wenn ein derartig in der Kulturwelt als nützlich anerkanntes Inſtitut mit finanziellen Sorgen zu kämpfen hat. Polftische Alebersſcht. Maunheim, J. Oltober 1904. 9 Zur Eiſenbahn⸗Konferenz in Heidelberg ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Korreſp.“: 0 Es war ein„Mitglied der nati zadberghe Partei, der würktem⸗ bergiſche Abg. Dr. Hieber, der im verfloſſenen Abſchnitt der Reichstagsſeſſion die Frage der Unſtimmigkeiten auf dem Gebiete des innerdeutſchen Eiſenbahnverkehrs anſchnitt. Sein Bedauern darüber, daß im Jahre 1876 die Bismarckſche Idee der Reichseiſenbahnen gerade in Süddeutſchland auf Widerſtand geſtoßen ſei, war ein frei⸗ mütiges und offenes Wort. Man geht nicht zu tweit, wenn man ſagt, daß gerade der Freimut, der bei dieſer Gelegenheit zu Tage trat, in hohem Grade dazu beigetragen hat, für eine Idee werbend zu wirken, die ſich an Größe zwar mit der, wie ſie Bismarck vor⸗ ſchwebte, nicht entfernt meſſen kann, die aber nichts deſtoweniger einen Teil von ihr darſtellt. Es handelt ſich jetzt darum, die Lehre von den Sibylliniſchen Büchern ſoweit zu beherzigen, als es noch Zeit iſt. Und es darf anerkennend hervorgehoben werden, daß Süd⸗ deutſchland die praktiſche Entſchloſſenheit zeigt, der Weiterentwickelunng der deutſchen Eiſenbahnzuſtände ins Fehlerhafte einen Riegel vor⸗ zuſchieben. Das Verdienſt, das ſich Preußen auf dem in Frage ſtehenden Gebiet erwarb, beſteht weſentlich darin, in keinerlei des die überlegene Stellung, welche ihm ſein großer Eiſenba beſitz gewährt, im Sinne einer Druckausübung oder Vergewaltigung nach der Seite der andern deutſchen Staaten ausgeübt zu haben. Wenn es gelingt, einen engeren Zuſammenſchluß der ſüddeutſchen Staats⸗ bahnen und der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſenbahn⸗Gemeinſchaft in der Richtung einer Betriebsmittel⸗Gemeinſchaft zu erzielen, ſo werden in erſter Linie die Budgets der deutſchen Einzelſtaaten eine nicht uner⸗ 73 hebliche Exleichterung exfahren, die den Zuſammenſchluß mit preußiſch⸗heſſiſchen Gemeinſchaft möglichſt eng nehmen. 1 Etwas mehr von oben herab behandelt die„Nationalzeitung⸗ die Frage. Unſere ſüddeutſchen Reichsgenoſſen— ſo ſchreibt ſie— ſind von in einem Punkt von gans beſonderer Efipfindlichkeit ge⸗ weſen, nämlich dann, wenn ſie eines ihrer bundesſtaatlichen Selbſtändigkeitsrochte durch die„preußiſche Habgiex“ bedroht glaub⸗ ten. Im Laufe der Jahrzehnte hat die Nervoſität in weiten Kreiſen des Südens einer ruhigen Betrachtung der Dinge Platz gemacht. Lange ſchien es, als ob die politiſche Exiſtenz Bayerns und Württem⸗ bergs im weſentlichen aus den Briefmarken mit den Leuen und „Hirſchhörnle“ ihre Daſeinskräfte ſchöpfe. Heute denkt im Schwaben⸗ land ſelbſt der bornierteſte Demokrat am Stammtiſch zu Hinter⸗ winkelhauſen nicht mehr daran, die Wiederabſchaffung der„preußi⸗ ſchen“ Briefmarken zu verlangen. Und aus gut bayeriſchen, nicht etwa liberalen, d. h.„berpreußten Kreiſen wiſſen wir, daß maß heilfroh wäre, wenn man ſeee den Schritt der Württemberger und die für den Verkehr, namentlich der bayeriſchen 1* Tagesneuigkellen. — Ein Dichter, der ſich ſelbſt verulkt. Daß ein dramatiſcher Autor eine Parodie auf ſein eigenes Stück ſchreibt und ſie, unter ſtürmiſchem Beifall des Publikums aufführen läßt, iſt wohl doch noch nicht dageweſen. Das bekommt auch nur ein Bernard Shawͤ fertig! Aus Newhork wird nämlich berichtet: Ein Ein⸗ Akter von Bernard Shaw„My He Lied to Her Husband“ wurde WMontag im„Berkeley Lyceum Theatre“ aufgeführt und fand eine begeiſterte, ja geradezu ſtürmiſche Aufnahme. Es war für das Newyoxker Publikum die aller te Ueberraſchung der jetzigen Theaterſaiſon, und dies erklärt ſich daraus, daß der Dichker ſeine kigene Dichtung„Candia“(die im letzten Winter auch in Berlin gufgeführt wurde und lebhaftes Intereſſe fand) verulkte und ſich er ſein Drama erbarmungslos luſtig machte. Das Publikum war Verblüfft, daß es ordentlich nach Luft ſchnappte, als es die ktugkion begriff. Alle Zeitungen kritiſteren das Stück günſtig und kinen, daß es ſehr viel von ſich reden machen wird. Der„Herald“ lärt 3.., es wäre eine der glänzendſten achen Spielereien, man ſeit vielen Jahren in Newhork zu ſehen bekommen hat, und 5 hätte einen durchſchlagenden und beinahe ſenſationellen Erfolg habt. Das Publikum und die Kritiker bekamen faſt Lachkrämpfe dem Dialog, der auch den Kultus, den in den Vereinigten lagten die„Shawiten“ mit ihrem Dichter treiben, lächerlich macht. ine merkwürdige Schriftſtellerlaufbahn. Ein romantiſcher benslauf hat durch den Tod Lafcadio Hearns, der aus okio berichtet wird, ſeinen Abſchluß gefunden. Hearn war einer er bedeutendſten Schriftſteller, die über japaniſche Verhältniſſe ge⸗ Hrieben haben; beſondere Bande des Lebens feſſelten ihn an den zrnen Oſten And boten ihm Einblicke in das innerſte Weſen dieſer nder, wie ſie kaum ein anderer Europäer getan. Er hat zweimal nne Nationalität gewechſelt. 5 5 den Joniſchen Inſeln ward er 850 geboren, zu einer Zeit, als ſie unter britiſcher Herrſchaft nden: ſein Vater war ein Engländer, ſeine Mutter eine Griechin. 195 5e er nach 9 de Verergi Stagaten aus 755 1 amerikaniſcher Bürger. Dann ging er Literatur an die Univerſität Tokio, und wurde unter dem Namen als Lektor für engliſche heiratete eine japaniſche Dame Makumo Koizumi Untertan des Mikado. Seine Liebe für japaniſches Weſen war ſo groß, daß er alle Lebensgewohnheiten des Landes annahm, in einem Haus mit dünnen Bambuswänden wohnte und in Kimono und in Holz⸗ ſchuhen durch die Straßen Tokios wanderte. Aus dem Journalis⸗ mus iſt Hearn hervorgegangen, und ſein prachtvolles Skizzierungs⸗ talent, ſeine lebhafte Darſtellungsgabe ſind durch die täglichen Zeitungsberichte, die er ſchrieb, geſchult worden; ſie geben auch ſeinen Szenen aus dem japaniſchen Leben, die in mehreren Büchern, be⸗ ſonders in dem 1896 erſchienenen„Kokoro“ geſchildert ſind, ihren beſonderen Wert. Als Hearn zuerſt nach Japan kam, erhielt er, wie die meiſten Europäern, die von der japaniſchen Regierung an⸗ geſtellt werden, 1400 bis 1600 M. monatlich; aber als er japaniſcher Untertan wurde, wurde ſein Gehalt ſogleich auf 200 M. reduziert. Doch das konnte Hearns Begeiſterung für Japan nicht Limpfen. — Hgeckel als Verteidiger des Selbſtmords. In ſeinem letzten Buche„Die Lebenswunder“(Verlag von Alfred Kröner in Stutt⸗ gart) bekennt ſich Ernſt Haeckel als ein entſchiedener Verteidiger des Selbſtmords und des Mordes aus Nächſtenliebe. Er ſchreigt unter anderem:„Wenn dem armen Menſchenkind, das ohne ſeine Schuld ins Leben geſetzt iſt, das Leben die erhofften Glücksgüter nicht bringt, ſondern ſtatt deren eine unendliche Fülle von Kummer und Not, Krankheit und Elend aller Art, ſo hat es unzweifelhaft das Recht, ſeinen Qualen durch freiwilligen Tod ein Ende zu machen, Der freiwillige Tod iſt tatſächlich eine Art Erlöfung. Man ſollte ihn daher vernünftigerweiſe als Selbſterlöſung(Autolhſe) bezeichnen und mit aufrichtiger Teilnahme der chriſtlichen Nächſten⸗ liebe betrachten. Jeder gute Menſch, der wahre„chriſtliche Nächſtenliebe“ beſitzt, ſollte dem hoffnungslos leidenden Bruder die „ewige Ruhe und Befreiung vom Schmerze die er durch freiwillige Selbſterlöſung erreicht.“ Weiter heißt es:„Viele Krank⸗ heiten ſind völlig unheilbar und viele Kranke gehen dem ſicheren Tode unter namenlofen 1 entgegen. Sehr viele von dieſen armen Elenden warten mit Sehnſucht auf ihre„Erlöſung vom Uebel“ und ſehnen das Ende ihres qualvollen Lebens herbei; da erhebt ſich die wichtige Frage, ob wir als mitfühlende Menſchen berechtigt ſind, ihren Wunſch zu erfüllen und ihre Leiden durch einen ſchmerzloſen Tod abzukürzen Treue Hunde und edle Pferde, mit denen wir jahrelang zuſammen gelebt haben und die wir lieben, töten wir mit Recht, wenn ſie im hohen Alter hoffnungslos erkrankt ſind und von ſchmerzlichen Leiden gepeinigt werden. Gebenſo haben wir das Recht, oder wenn man will die Pflicht, der ſchweren Leiden unſerer Mitmenſchen ein Ende zu bereiten; wenn ſchwere Krankheit ohne Hoffnung auf Beſſerung ihnen die Exiſtenz unerträglich macht, und wenn ſie ſelbſt uns um„Erlöſung vom Uebel“ bitten!“ Haeckel behauptet, viele erfahrene Aerzte trügen, wie er zahlreichen Ge⸗ ſprächen darüber entnommen habe, kein Bedenken, die ſchweren Leiden von hoffnungsloſen Kranken auf deren Wunſch durch eine Gabe Morphium oder Cyancalium abzukürzen. Andere Aerzte und wohl die meiſten Juriſten ſeien der Anſicht, daß dieſe Handlung nicht erlaubt, ja ſogar ein Verbrechen ſei. twerdenß nicht verfehlen, Aufſehen zu erregen. Der ſaubere Miniſter. Die Pariſer Blätter Warkeif wieder mit Pelletan⸗Witzen auf, um dem vielgehaßten Marineminiſter das Leben zu verleiden. Wie früher ſchon, ſo wird auch diesmal Herr Pelletan als ein abgeſagter Feind des Waſchwaſſers und der ſau⸗ beren Wäſche an den Pranger geſtellt. Der„Gaulois“ z. B. erzählt folgende Geſchichte: Der Miniſterpräſident Combes krifft Herrn Pelletan auf der Straße.„Gut, daß ich Sie treffe, lieber Freund, ſo redete er ihn an,„ich wollte Ihnen ſchon ſchreiben, um Sie an einem Diner einzuladen, das ich von heute in vierzehn Tagen gebe⸗ —„In vierzehn Tagen?“ exwiderte Pelletan.„Bis 55 iſt es jg noch eine Ewigkeit, das vergeſſe ich ganz ſicher.“ Schreiben Sie ſich's doch auf!“„Recht haben Sie,“ ſagt der he menmiſe holt einen kleinen Bleiſtift aus der Taſche und vermerkt den Tag des Feſteſſens, indem er eine ſeiner nicht 35 ganz Mi ſchetten als„Schreibpapier“ benutzt, 5 2. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Oktober. Geſchäftswelt, ſo ungemein läſtige, aber nach Anſicht der Münchener Kammermehrheit unablöslich an der bayeriſchen„Volksſeele“ Hlebende Löwenmarke weinend in die Iſar verſenkt hätte, Einmal kommt dieſer fejerliche Moment ja doch und dann wird es ſicher nicht ohne den berechtigten Spott der früher aufgeſtandenen ſchwarzroten Nachbarn abgehen. Erheblich ſtärker iſt in Süddeutſchland heute noch der Widerſtand gegen Beſtrebungen auf Vexreinheitlichung des deutſchen Eiſenbahnweſens. Aber auch hier— welche Wandlung gegen einſt! Man kann heute wohl überall ruhig die Frage eines Anſchluſſes der Süddeutſchen an die preußiſch⸗heſſiſche Gemeinſchaft in irgend einer Form erörtern. Und wenn erſt unter den Eiſenbahn⸗ beamten Süddeutſchlands eine Abſtimmung ſtattfinden würde, dann würde ſich, deſſen ſind wir aus eigener Kenntnis ſicher, heute ſchon eine erhebliche Majorität für ein Reichseiſenbahnſyſtem ergeben. Preußen hat ſich ſtets auf den Standpunkt geſtellt:„Ich kann warten!“ Heute liegt die Sache für uns ſogar ſo, daß wir— von nationalen Geſichtspunkten abgeſehen überhaupt unſererſeits keinerlei, jedenfalls kein drängendes Intereſſe an einer Abſtellung der jammervollen Eiſenbahnmiſere in Deutſchland haben. Wir können ganz zufrieden ſein. Im Süden liegt die Sache verzweifelt anders. Von Jahr zu Jahr ſehen ſich die ſüddeutſchen Eiſenbahnverwaltungen durch die ſteigenden Anforderungen der rieſigen modernen Verkehrs⸗ entwicklung mehr in die Enge getrieben. Die Verhältniſſe liegen heute ſo, daß eine Löſung der Frage einer deutſchen Eiſenbahn⸗ betriebsgemeinſchaft in nicht mehr ferner Zeit kommen muß. Was in Heidelberg angeſtrebt oder erreicht worden iſt, kann nur eine kurze Etappe auf dem Wege ſein, den die Entwicklung des deutſchen Eiſenbahnweſens mit zwingender Notwendigkeit über kurz oder lang nehmen muß. Dieſe Auffaſſung wird noch einmal im Schlußwort be⸗ äftigt: l unſerer Zuſammengehörigkeit, derjenige der deutſchen Verkehrseinheit, gufgerichtet werden wird. Ein amerikauiſches Urteil über die deutſche Handels⸗ Marine. Der amerikaniſche Konſul in Leipzig hat vor kurzem einen Rintereſſanten Bericht über den Stand der deutſchen Handels⸗ ſchiſfohrt veröffentlicht, worin er hervorhebt, daß Deutſchland, obwohl es von Natur aus nur wenig für den überſeeiſchen Handel geeignet erſchien, heutzutage doch eine der erſten Stellen nter den ſeefahrenden Nationen einnimmt.„Es hat ſich,“ eißt es in dem Berichte,„unter nicht geringen Schwierigkeiten n dem Verſtändnis für überſeeiſchen Handel bedeutend weiſer und tatträftiger vorwärts gearbeitet als irgend eine andere Macht.“ Nachdem dann der Konſul kurz die verſchiedenen Er⸗ eigniſſe, die ſeit Beginn des vorigen Jahrhunderts auf Deutſch⸗ lands Handelsſchiffahrt von Einfluß geweſen ſind, berührt hat, gibt er in einer ſorgfältig ausgearbeiteten ſtatiſtiſchen Tabelle die Entwicklung des Seehandels der deutſchen Nord⸗ und Oſtſee⸗ häfen an. Eine längere Ausführung in dem Bericht iſt dann der ſtaatlichen Unterſtützung der deutſchen Handelsmarine ge⸗ zidmet, und es wird hervorgehoben, daß neben dieſen Unter⸗ ſtütungen auch noch in Frage kämen Vorzugstarife für Per⸗ en⸗ und Frachtbeförderung, die auf den Staatsbahnen ge⸗ fährt ſind. Mit vollem Recht ſagt indes der Konſul, daß dieſe kteile weniger in Betracht kämen, ſondern daß der wirkliche Grund für die Entwicklung des deutſchen Seeverkehrs in den Eigenſchaften zu ſuchen ſei, welche die Deutſchen in hhem Grade auszeichneten. Für die Mehrzahl der gebauten ind noch zu bauenden Schiffe kämen die ſtaatlichen Unterſtützun⸗ gen garnicht oder viel weniger in Betracht als das Geſchick und ſdie ſechniſche Befähigung der Schiffbauer; eine ſehr richtige Auffaſſung, auf die wir ganz beſonders unſere engliſchen . aufmerkſam machen, die ſich immer ſo ſtellen, als ob 1 Seeperkehr geradezu auf Staatskoſten betrieben rde. de. Der amerikaniſche Konſul ſchließt ſeinen Bericht mit Ausdruck der Bewunderung, daß Deutſchland trotz kürzerer äftlicher und induſtrieller Erfahrung in der ausgezeichneten Fenſchaft ſeiner Handelsmarine allen komme und nur von England durch Schiffs⸗ und Tonnenzahl den werde. Deutſchlands Seeſtellung ſei dem Willen es pabriotiſchen Volkes zu verdanken, das feſt entſchloſſen ſei, e Handelsmarine zu entwickeln, auf die es ſtolz ſein könne. Deutsehes Reich. Berlin, 30. Sept.(Der Bundesrat und die ſche Erbfolgefrage.) Die Annahme, daß der desraf ſich ſofort mit der Frage der lippeſchen Regent⸗ ft zu beſchäftigen haben werde, wird mehrfach als unzu⸗ nd hezeichnet, vi mehr die Anſicht ausgeſprochen, daß ein Großmächten gleich⸗ Eingreifen des Bundesrates erſt dann zu erfolgen haben werde, wenn der Graf⸗Regent einen neuen Bevollmächtigten zum Bundesrat ernennen und dem Bundesrat namhaft machen wird. Dann muß natürlich die Legitimation des Auftraggebers umſo mehr geprüft werden, als die ſchaumburg⸗ lippeſche Linie Proteſt gegen den Uebergang der Regentſchaft auf den Sohn des verſtorbenen Graf⸗Regenten erhoben hat. (Das neue Fleiſchbeſchaugeſetz.) Nach der Nobelle zum Fleiſchbeſchaugeſetze, die morgen in Kraft tritt, darf Fleiſch, das von einem Tierarzte unterſucht worden iſt, fortan auf den ſtädtiſchen Schlachthöfen nicht nachgeprüft werden. Welche Gefahren dem Bürgertum durch das neue Geſetz drohen, lehrt ein Fall, der ſich vorgeſtern in Brandenburg ereignet hat. Der„Brandenb. Anz.“ berichtet. darüber: Es wurde von einem Rittergut in der Umgegend Brandenburgs ein von einem Tierarzt mit dem Vollwertigkeitsſtempel und gleich⸗ lautendem Atteſt verſehener Ochſe in den Stadtbezirk Brandenburg eingeführt. Bei der Unterſuchung durch den Schlachthof⸗Direktor ergab ſich, daß der ganze Ochſe wegen hochgradiger Abzehrung infolge von Lungenſchwindſucht(Tuberkuloſe) der Abdeckerei zur Vernichtung überwieſen werden mußte. Es iſt verſchiedentlich darauf hingewieſen worden, daß der tierärztliche Stempel nicht immer die Geſundheit des vorge⸗ legten Fleiſches verbürgen könne und deswegen auch nicht ver⸗ bürgen werde, allein die Regierung hat nicht hören wollen. Jetzt bleibt nur übrig, daß die Fleiſchverbraucher ausſchließlich von Fleiſchern kaufen, die ſich berpflichten, nur Fleiſch zu liefern, das die Kontrolle des ſtädtiſchen Schlachthofes paſſiert hat. — Geendigung der Reiſezeit der preußi⸗ ſchen Miniſter.) In der nächſten, ſpäteſtens der über⸗ nächſten Woche werden die preußiſchen Miniſter wieder ſämtlich in Berlin anweſend ſein. Man darf dann auf eine raſche Folge von Sitzungen des Staatsminiſteriums und auf eine Reihe von Entſchließungen rechnen, die durch Monate hinausgeſchoben Sitzungen des Staatsminiſteriums durch Dienſt⸗ oder andere Reiſen verhindert waren. Nusland. * Kongoſtaat.(Grenzbefeſtigungen.) Nachdem vor kurzem die aus engliſcher Quelle ſtammende Nachricht dementiert worden war, daß der Kongoſtaat an der deulk⸗ ſchen Grenze in der Nähe des Tanganikaſees Forts er⸗ richten wolle, kündigt nun die franzöſiſche„Tribune Congolaiſe“ die Errichtung von 20 Forts nach der en gliſchen Grenze zu an; zwei bei Rhodeſia, ſechs bei Katanga an der Südoſtſpitze des Kongoſtaates und zwölf nach Norden zu an der Grenze von Bar⸗el⸗Ghazal. Alle ſollen angeblich mit 24 Millimeter⸗ Kanonen verſehen werden. Der Vizegouverneur Wangermee leite die Konſtruktionen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 1. Oktober 1904. Aus der Stadtratsſitzung. vom 29. September 1904. 8(Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Der Vorſitzende referiert über die Verhandlungen bei der am 24. ds. Mts. ſtattgehabten Konferenz der Vertreter der bad. Städteordnungsſtädte. In Bezug auf die Formulierung eines Kaufvertrages über den Verkauf von Induſtriehafengelände wird Entſchließung getroffen. Dampfdesinfektions⸗Apparates im Allgemeinen Krankenhaufſe hier durch die Landgemeinden beim Auftreten gemeingefährlicher Krankheiten vermochte der Stadträt in Ueberein⸗ ſtimmung mit dem Ortsgeſundheitsrat nicht zu entſprechen. Von einer Einladung des Vereins für Handlungskommis von 1858 zur Jahresverſammlung der Vereinigung ſüdweſtdeutſcher Bezirke, verbunden mit dem Stiftungs⸗ nis genommen. Wegen Beſetzung zweier Stellen für etatmäßige Leherinnen an der höheren Mädchenſchule erfolgt Vorlage an Großher⸗ zoglichen Oberſchulrat. Die Ausführung der Terazzoarbeiten im Neubau der höheren Mädchenſchule wird der Firma Peter Sturm in Neckarau und Marco Roſſa hier übertragen. Die noch nicht bewilligten Mittel für die Etappen IX.—-XIV des Kaufhaus⸗Umbaues ſollen beim Bürgerausſchuß angefordert werden. N daß ich bei Ihnen ſpeiſe!“ 8 Adams Memoiren. Man höre die wunderbare Mär: wurden, weil die Inhaber der Reſſorts an der Teilnahme von. Der behördlichen Anregung auf Geſtattung der Mitbenützung des feſte der Bezirke Mannheim und Ludwigshafen, wird dankend Kennt⸗ Die Grobſchloſſerarbeiten für den Neubau der Gro ßz vieh⸗ und Kälberhalle werden an Herrn Schloſſermeiſter Karl Stolbl hier vergeben. Zwei Urlaubsgeſuche ſtädtiſcher Beamter werden ge⸗ nehmigt. Für die Errichtung einer Badanlage im Schlacht⸗ und Viehhof wird der erforderliche Betrag im Voranſchlag 1905 vor⸗ geſehen. Das frühere Erhebehäuschen an der Rheinbrücke wird dem Schaffner Ernſt Köber vermietet. Wegen Ausführung verſchiedener Verbeſſerungen im ſtädt. Leihamt ergeht Auftrag an das Hochbauamt. In Uebereinſtimmung mit dem Verwaltungsrat der Gas⸗ und Waſſerwerke wird die Herſtellung der Waſſer leitung in der „kurzen Mannheimer Straße“ in Käferthal genehmigt. Beim ſtädtiſchen Schlachthof ſoll im kommenden Jahr ein wei⸗ terer Hallenmeiſter eingeſtellt werden. Die Ableſer Friedrich Schmitt und Johann Hoppner beind Gas⸗ und Waſſerwerk werden zu Hilfserhebern ernannt. Vor den 4 neuen Arbeiterwohngebäuden im Zentralgüterbahnhof⸗ werden auf Koſten der Eiſenbahnverwaltung Ventilbrunnen aufgeſtellt. Der Anſchluß des Salzkellers im Schlachthof an die Ven⸗ tilation des Kühlraumes wird genehmigt. Zur Inſtandſetzung des Stuckgeſimſes an der Decke des Vor⸗ zimmers des Maſchinen⸗Inſpektors wird das Hochbauamt ermächtigt. Die Uebertragung der Lieferung von je 1500 Zentner Maſchinen⸗ druſchkornſtroh an H. Herz in Kleinbockenheim und J. Maier 1 in Frankenthal wird genehmigt. Die Lieferung der Beſchläge für die Rettigbänke der höheren Mädchenſchule wird an die Vereinigten Schulbankfabriken Tauberbiſchofsheim vergeben. Von der Beſchaffung einer Liebhaberbühne für den Nibelungenſgal des Roſengartens auf Koſten der Stadt⸗ gemeinde ſoll abgeſehen werden. Den Einlöſungsſtellen der Obligationen des 1899er An⸗ ö lehens werden die erwachſenen Zinsverluſte vergütet. A23au der durch Erſtellung eines Bedürfnish äuschens am Endpunkt der Käferthaler Linie entſtehenden Ueberſchreitung des Vor⸗ anſchlages wird die Genehmigung erteilt. Die Gasleitung in der Scheibenſtraße ſoll bis zum Meiſter⸗ wohngebäude der Firma Brown, Boveri u. Cie. weitergeführt werden. Genehmigt werden die Verträge: 1. mit der Firma L. Kalm⸗ bacher hier und Joh. Ludwig jr. in Neckarau über Ausführung der Zimmerarbeiten beim Neubau einer Kälber⸗ und Großviehſchlachthalle auf dem Viehhof. 2. mit der Firma Gebr. Kerber in Büchelberg über Ausführung der Granit⸗Steinhauerarbeiten am gleichen Neubau. 3. mit der Firma Kahn und Goldmann über Lieferung des Walzeiſens hiefür. 4. mit der Firma Michael Hocke in Kaiſerslautern über Aus⸗ führung der Sand⸗Steinhauerarbeiten ebendaſelbſt. 5. mit der Firma Friebrich Bixner und Ludwig Gloſer über Ausführung den Glaſerarbeiten beim Neubau der höheren Mädchenſchule. 6. mit den Firma Speidel und Schaefer u. Eie. über Lieferung der Schulbänke für die höhere Mädchenſchule. 7. mit den Schloſſermeiſtern Jakoh Linnebach und Karl Stoll über Ausführung der der eene Bh. arbeiten beim Neubau der Gewerbeſchule. 8. mit der Firma Holzmann u. Cie. über Lieferung der Verblendſteine für den gseichen Neubau. 9. mit der Firma Heinrich Giſen hier über Ausführung der Asphaltarbeiten daſelbſt. 10. mit der Firma Fucke⸗Michels über Ausführung der Maurerarbeiten beim Umbau des Kaufhauſes. Das Auf⸗ und Abſchlagen der Meßbuden für dig Herbſtmeſſe wird dem Zimmermeiſter Kʒalmbacher übertragen Genehmigt werden eine Obſt⸗ und eine Kleeberſtei⸗ gerung vom 7. bezw. 16. September d. Is. Die Gebührenerhebung bezüglich des Aichgeſchäfts fünr Waagen, Gewichte und Längenmaße wird neu geregelt. Der Druck der Theaterzettel und Rofegarten programme iſt der Handelsdruckerei Katz übertragen, die be⸗ zügliche Vergütung wird angewieſen. Verſchiedene Baugeſuche werden nach Antrag der kechniſchen Kommiſſion verbeſchieden. Die vom Hochbauamt ausgearbeiteten Pläne für das Kanal⸗ pumpwerkauf der Frieſenheimer Inſel werden ge⸗ nehmigt. Die Ausführung der Entwäſſerungsarbeitenf das Rathaus, Spritzenhaus und Brauſebad Neckarau werden der Firma Buller u. Haun daſelbſt als Mindeſt fordernde um deren Angebot von 1614 M. 41 Pfg. übertragen. Die Vermietung eines Lagerplatzes am Neckarvor⸗ land an die Firma G. F. Raque u. Söhne hier wird genehmig Die Lutherſtraße(vormals 6. Querſtraße) zwiſchen Lan und Mittelſtraße iſt fertiggeſtellt. Die fälligen Straßenkoſtenbeiträ der Anlieger gelangen zur Einnahmeanweiſung. Wegen Bewilligung der Mittel zur Erweiterung der Baracke des Spitals für Lungenkranke, Errichtung von Lieg hallen und Einrichtung der neuzuſchaffenden Räume im Geſam betrage von 28 850 M. ſoll nunmehr Vorlage an den Bürgerausſchuß erfolgen. 5 5 eingog. Der große König in kanarker denen Stab in der Hand, zeigte ſich würdevoll an der Spitze ſeiner Großen, die in der langwallenden Allongeperücke ſich in all ihret ngelber Seide, den großen gol⸗ Würde darboten. Und die alten Bäume von Verſailles neigten ſich ihrem Herren, die alten Marmorbilder grüßten ihn von ihren Sockeln, und die großen Waſſer ſpielten und ließen ihre Fluten herabſtrömen wie einſt in der großen Zeit... Warum war nun dieſe Maskerade inſzeniert worden? Warum hatte man die alte, ſchwer von Gold ſtrotzende Staatskaroſſe hervorgeholt und die Kas⸗ kaden ſpringen laſſen? Nun, um im Kinemakographen„lebende Bilder“ aus der Louis quartorze⸗Zeit aufnehmen zu keanen. Um die Gruppe der„Proſerpina, die von Pluto geraubt wird“ ſtellten ſich alle auf. Ludwig XVI. in die Mitte in großer Poſe, um ihn ſeine Höflinge in großer Gala, den Degen an der Seite, die Damen mit gepudertem Haar im Staatskleid. Muſikanten begannen zu ſpielen und Waſſernymphen, reizende Silphyden begannen einen Tanz, dann fanden Kämpfe zwiſchen Frauen ſtatt, die in ihrer etwas lasciven Manier mehr dem Geiſte des 15. Ludwigs entſprachen. Um vier Uhr nachmittags ordnete ſich der Zug wieder und defilierte ehr⸗ fürchtig vor dem photographiſchen Apparat vorbei. Nachdem alles gehörig aufgenommen und auf den Platten feſtgehalten war, ver⸗ ſchwand der Faſtnachtſpuck, wie er gekommen. In Naris iſt man höchſt entrüſtet, daß die Regierung eine ſolche Profanierung einer den Franzoſen heiligen Zeit geſtattete. Denn daß dieſe„Feſt⸗ lichkeit in Verſailles unter Ludwig XVI.“, die man nun Überall zu ſehen bekommen wird, zur hiſtoriſchen Belehrung in Schulen dienen ſoll, wie der findige Unternehmer behauptet, ſcheint beſonders im Hinblick auf die etwas freche Frauenkämpfe nicht recht glaubhaft. — Das Duell als Schauſpiel. Immer mehr bürgert ſich in Paris die merkwürdige Sitte ein, den Zweikampf zu einer Art Gladiatorenſchauſpiel zu machen, dem ein„gewähltes Publikum“ beiwohnt. Neben dem Namen der Duellanten bringen dann die Blätter eine lange Liſte der Zuſchauer, etwa wie in den Berichten büber den„Grand Prix“. Das letzte dieſer öffentlichen Duelle be⸗ ſaß eine beſondere Anziehungskraft, einmal, weil es ein Kollektio⸗ duell war, ferner, weil die Kombattanten der Künſtlerwelt ange⸗ wäre, ſich noch mit Villette ſchlagen. De Malroy iſt ein vorzüglicher Fechter, der im Vorjahre aus Anlaß der Dreyfusaffäre vom Kapitän Georges Levy gefordert worden war. Kein Wunder, daß ein be⸗ ſonders zahlreiches Publikum ſich eingefunden hatte, um den Verlauf der Duelle zu beobachten. Monda wurde von Malroy ſehr bald kampfunfähig gemacht. Mit Vilette ſollte man ſich dem Abkommen mach auf Piſtolen ſchlagen. Als jedoch der Leiter des Duells„Jeuer“ kommandierte, ereignete ſich das Merkwürdige, daß Villette ſei Waffe gar nicht erhob. Ein zweites Kommando ließ ſich vernehmen — ebenſo erfolglos. Selbſtverſtändlich wollte unter dieſen U ſtänden auch Malroy nicht ſchießen. Endlich erklärte Villette, de er ſich nicht der Piſtole zu bedienen pflege. Es wurde alſo beſchloſſen die Waffen zu wechſeln. Mit dem Säbel in der Hand, begann Villette ſeinen Gegner ſehr lebhaft anzugreifen. Er erhielt f bald eine tiefe Handwunde und mußte den Säbel fallen laſſen. Zuſchauer erklärten ſich von dem Verlauf der blutigen zind Grunde ſehr harmloſen Komödie ſehr befriedigt. — Verſchiedene Geſchwindigkeiten. Seit etwa 15 Jahren Jofeph Olshauſen ſich darum bemüht, die Geſchwindigkeit alle lichen Tiere zu meſſen. Er hat mit der Zeit Hunderte vo Daneben hat er auch den Memoiren ſind„entdeckt“. Mark Twain, dem amerikani⸗ n Witzkopf,„iſt es gelungen“, dieſe Aufzeichnungen des erſten taubgeborenen aufzufinden. Für Archäologen, Philologen uſw. chts, ſondern für Leute, die den Humor lieben. Schon rme, hat das Weib„erkannt“, und es gab zu ſeiner ch nur eines! Wie ſpäter König Salomo, ergeht ſich-der er Menſchheit in kläglichen Auslaſſungen über das andere Unter anderem ſagt er von ſeiner Gefährtin:„Das neue mit den langen Haaren wird beunruhigend. Ich habe ſie hrend vor Augen, ſie iſt mir immer auf den Ferſen und läßt licht los. Das paßt mir gar nicht! Ich möchte allein ſein. ich vor dem Regen in die Höhle zurückziehen, die ich mir gemacht habe, flugs iſt ſie darinnen. Ich habe es verſucht, tin vor die Tür zu ſetzen; aber da fließt aus den e im Kopf hat und mit denen ſie auf mich herausſchaut, aſſer. Sie trocknet es mit den Strähnen ihres langen Haares.“ lange Adam den Tränen noch widerſteht, verſucht es Eva mit Argumenten:„Das neue Geſchöpf hat einen fürchterlichen gemacht, gerade ſo wie die Tiere, wenn ſie in Bedrängnis Ich wollte, ſie würde nichts reden. Aber das iſt unmöglich; edet immer.“— So alt iſt alſo ſchon das Uebel! Ludwig XIV. im— Kinematographen. Man berichtet aus Am vorigen Freitag iſt Ludwig XI V. in all ſeiner Pracht in ailles eingezogen. 70 Edelleute ſeines Hofes geleiteten ihn; nge Höflinge, große Damen und eine Schar von Dienern, eißern, Narren, Muſikanten folgten ihm. Punkt neun Uhr it ſeinem Cortege in Verfailles ein! Wachen die Toten Dieſer ehrwürdig gravitätiſche Zug, der dahinfuhr durch das zliche, rauſchende, moderne Leben, beſchwor Vergangenheiten ins herauf. Heimlich war er heraufgeſtiegen im alten der Herrlichkeit, doch Tauſende von Zuſchauern folgten „Sonnenkönig“, als er in den Park von Verſailles Sekunde. in der Sekunde zurück. Ein Schlittſchuhläufer durchmi Meter, ein Schneeſchuhläufer zuweilen bis zu 22 Met Sprung ſogar bis zu 36 Meter in der Sekunde. Di lus⸗ den den des änke ckoh ſſer⸗ Ph. ichen der über dig igen. ei⸗ ſchen a l 1ge⸗ fü⸗ i n ideſt⸗ 15 000.— Je Mannheim, 1. Oktober) General⸗Anzeiger. 87 Sete. Ponntagen eine Ausnahme von den Beſtimmungen des Ortsſtatuts über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe zugelaſſen wird. Der Dienſtantritt des neugewählten Schularztes, Dr. med. Stephani auf 1, Oktober J. Is. wird genehmigt. Der Entwurf des Ortsſtatuts betr, das Kaufmanns⸗ gericht Nannheim wird genehmigt. Es wird nunmehr Vor⸗ ſage an den Bürgerausſchuß erfolgen, 93 Herrn * Verliehen wurde den Ober⸗Telegraphenaſſiſtenten Smil Plath in Karlsruhe und Johann Böll in Mannheim der Titel Telegraphenſekretär. 0 * Verſetzt wurden die Regierungsbaumeiſter Theodor Baer in Harlsruhe zur Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues als Hilfsarbeiter, Ernſt Langsdorff in Waldshitt zur Kulturin⸗ ſpektion Karlsruhe und Joſeph Schwehr in Ueberlingen zur Waſſer⸗ und Straßenbauinſpektion Waldshut. Zolldienſt. Hauptamtsaſſiſtent Johann Schneider in Erzingen wurde mit der Verwaltung des XIII. Grenzaufſichts⸗ bezirks mit dem Wohnſitz in Wollmatingen betraut und Hauptamts⸗ Aſſiſtent Otto Rothmund in Karlsruhe zum Revidenten bei der Bolldirektion ernannt. VDDTDiie Rivieraexpreßzüge, direkte Schnellzüge, werden nun im Monat Dezember zwiſchen Frankfurt und Ventimiglia in jeder Rich⸗ ftung an 3 Tagen wöchentlich, und vom 1. Januar ab täglich gefahren. Von dieſer Zeit ab verkehren die Züge zwiſchen Frankfurt und Berlin öchentlich 4 mal und zwiſchen Frankfurt und den Niederlanden Haag und Amſterdam) über Köln wöchentlich 2 mal. Die Züge fahren über die Route Worms⸗Ludwigshafen⸗Speyer⸗Lauterburg⸗ Straßburg, halten jedoch auf pfälziſchem Gebiete nur in Ludwigs⸗ * Induſtriebörſe Mannheim. Wie wir hören, laufen die Heſuchsanzeigen und Anmeldungen zur Muſterausſtellung zu dem auf „ ds. Mts. beſtimmten Spezialtag für die Maſchinen⸗ Siſen⸗ und Metallinduſtrie ſehr zahlreich ein und iſt demzufolge für dieſen Trefftag eine beſonders lebhafte Frequenz aufs ſtimmteſte zu erwarten. Herr Intendant Dr. Baſſermann hatte nach der geſtrigen ervorſtellung die Künſtler und Künſtlerinnen des Hoftheaters in ſein Heim geladen, um noch einige Stunden in gemütlicher, an⸗ 85 Unterhaltung mit ihnen zu verbringen. Der kleinen Feier wohnten außer dem geſamten Künſtlerperſonal noch Herr Kommer⸗ Renrat Carl Reiß mit Frl. Schweſter, Herr Rechtsanwalt Dr. Veingart mit Frau, ferner das frühere Mitglied des Hof⸗ kheaters Frau Seubert und Herr Seubert bei. Anſprachen hielten die Herren Jacobi, Reiß, Weingart und Kökert. Hetzterer war gewiſſermaßen der Arrangeur des ganzen Abends. * Zwangsverſteigerungen vor Gr. Notariat III. Das Grund⸗ ac O 6, 5, Eigentum der Kauftnann Heinrich Michel Eheleute Mannheim, wurde geſtern dem Rechtsagenten Richard Lipp in Naunheim um 1500 Mark zugeſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 9428.57. Geſamtkoſtenpreis des berſteigerten Grundſtücks M. 10 928. Amtliche Schätzung Mark Bei der Verſteigerung des Grundſtücks§ 2, 7, Eigentum Georg Schönberger, Mödbelhändler in Mannheim, blieb Magazinier Joſef Hauſchild hier mit dem Gebot von 14 000 Mark Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 20 500. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen. Mannheimer Altertumsverein. Der Vereinsabend mit Vor⸗ ag des Herrn Dr. Alt über„Die Geſchichte des Otto⸗Heinrich⸗ baues“ findet nicht. wie im heutigen Mittagsblatt irrtümlicher⸗ weiſe bemerkt iſt, heute Samstag, ſondern, wie bereits mitgeteilt, rſt kommenden Montag ſtatt. *Grobe Ausſchreitungen kamen am 26. Juni, abends nach Uhr, auf dem Bahnhof der Weinheim⸗Heidelberger Nebenbahn in er Neckarvorſtadt vor. Die Taglöhner Karl Emig und Ludwig eurad Wild wurden wegen unſtatthaften Benehmens von dem Stationsdiäter Engel zum Bahnhofe hinausgewieſen. Statt dieſer ufforderung Folge zu leiſten, ſetzten ſie ihr provozierendes Venehmen kert, ſodaß der Stationsdiäter ſchließlich den Wild zum Bahnhof mnausführte. Emig griff daraufhin ſofort den Bahnbeamten tätlich an und drückte ihn gegen einen Eiſenbahnwagen. Für das freche nehmen erhielten die Widerſpenſtigen vom Schöffengericht je 10 k Geldſtrafe eventl. 5 Tage Haft. Emig bekam für den tätlichen Angriff 2 Wochen Gefängnis. 5 Aus Ludwigshafen. Geſtern nachmittag um 51½/ Uhr beging der 24 Jahre alte Hausburſche Johann Schubert bei Wirt Boos ſchweren Verletzungen des Geſichts, des Kopfes und des linken Armes wurde der Verunglückte in ſeine Wohnung verbracht. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Maurermeiſters Michael Ehrbächer in Sandhofen wurde das Konkursver⸗ fahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Hecht hier ernannt. Forderungstermin: 1. Nobember. Prüfung der angemeldeten Forderungen: 19. November. Polizeibericht vom 1. Oktober. (Schluß.) 8. Durch Exploſion einer Spiritusflaſche entſtand geſtern abend %½ Uhr im Magazin des Hauſes Schwetzingerſtraße 92 hier ein Brand, der von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. Die alarmierte Berufsfeuerwehr brauchte nicht mehr in Tätigkeit zu treten. 4. In der Wirtſchaft 3. Querſtraße 27 gerieten eine Kellnerin und eine von ihrem Ehemann getrennt lebende Taglöhnersfrau gegen⸗ ſeitig in Streitigkeiten; zum Gaudium der Gäſte ſchlugen ſie ſich mit den Fäuſten und zerſauſten ſich die Haare. Ein anweſender ver⸗ heirateter Monteur ergriff Partei für die letztere und verletzte alsdann die Kellnerin durch Fauſtſchläge ins Geſicht. 5. Vor dem Café B 2, 14 wurde ein in der Bellenſtraße 5 hier wohnhafter Taglöhner von einem noch Unbekannten durch 2 Meſſer⸗ ſtiche in den Kopf verletzt. u. Verhaftet wurden 12 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schloſſergehilfe von hier wegen Fahrraddiebſtahls, ein Matroſe von Meiderich wegen Körperverletzung und ein Schiffer aus Altlußheim wegen Meßdiebſtahls Pfalz, Heſſen und Umgebung. Lampertheim, 30. Sept, Heute abend um halb 8 Uhr brach in der Viernheimerſtraße ein Brand aus; die vollgefüllte Scheune der Heer Witte brannte vollſtändig nieder. Die in der Nähe be⸗ findlichen Wohngebäude, welche ſehr bedroht waren, konnten gerettet werden. * Mainz, 1. Okt. Das Großherzogliche Kreisamt hat nun⸗ mehr in Sachen der Sonntagsruhe im Handels⸗ gewerbe die endgültige Entſcheidung getroffen. Die neuen Be⸗ ſtimmungen treten bereits am heutigen Tage in Kraft. Nach einer Entſcheidung des Miniſteriums wurde feſtgelegt, daß den offenen Verkaufsſtellen in der Nahrungsmittelbranche der Betrieb auch während der Zeit von—11 Uhr vormittags an Sonn⸗ und Feier⸗ tagen zu geſtatten ſei, dagegen wurde dem Wunſche der Klein⸗ Zigarrenhändler, ihre Verkaufsläden an Sonn⸗ und Feiertagen bis Abends 7 Uhr offen halten zu dürfen, keine Folge gegeben und hat das Miniſterium endgültig entſchieden, daß die Verkaufsſtellen in der Zigarren⸗ und Tabakbranche um 4 Uhr nachmittags geſchloſſen ſein müſſen. c. Bingerbrück, 30. Sept. Der Metzger Manz in Münſter b. B. hat ſich mit einem Schießapparat, wie ihn die Metzger zum Töten der Großtiere benutzen, erſchoſſen. Gerichtszeſtung. Tagesordnung Schwurgerichts beim Großh. Landgericht Mannheim für das IV. Quartal 1904. Montag, 3. Oktober: Vormittags 9 Uhr: Albert Die hm, Bahnaſſiſtent von Waibſtadt, wegen Meineids.— Nachmittags ½% Uhr: Joh. Schwechheimer, Zigarrenmacher von Altlußheim, wegen Brand⸗ ſtiftung. 00 Dienstag, 4. Oktober: Vormittags 9 Uhr: Luiſe Hofmann, Dienſtmagd von Unterſchefflenz, wegen Mords.— Nachmittags ½ Uhr: Hermann Träumer, Taglöhner von Wieblingen, wegen Not⸗ zuchtsverſuchs. Mittwoch, 5. Oktober: Vormittagsg Uhr: Oswald de Cecco, Taglöhner von Fanna, Provinz Udine(Italien), wegen Körperverletzung mit nach⸗ gefolgtem Tode.— Nachmittags 3 Uhr: 1) Johann Sohn, Maurer von Feudenheim, 2) Karl Schlickſupp, Maurer von Handſchuhsheim, 3) Wilhelm Baumgärtner, Maurer von Reihen, 4) Eduard Hanſelmann, Schloſſer von Hengſtfeld, wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode bezw. Vergehens gegen§ 227 R. St..B. Cheater, Kunſt und Oiſſenſchaft. 5255 an der Ecke der Kaiſer Wilhelm⸗ und Bismarckſtraße dadurch einen 5 5 Selbſtmordverſuch daß er ſich unter das vorüberfahrende Gr. Hof⸗ und Nationaltheater Mannheim.(Spielplan.) An Fuhrwerk der Firma Haſenmüller aus Mannheim ſtürzte und Sonntag, 2. Okt.(Ab.):„Die Zauberflöte“.— Montag, 3.()e 0 überfahren ieß. Dem Lebensmüden ging ein Hinterrad„Der Meiſter“.— Mittwoch, 5.():„Ein Sommernachtstraum“. ge 1 ber den Kopf, ſodaß er ſchwer verletzt vom Platze getragen— Donnerstag, 6.():„Das Glöckchen des Eremiten“.— Frei⸗ 5 5 werden mußte. Herr Dr. Hehder, welcher dem Unglücklichen die] tag, 7.(): 125 Jahre ſeit Eröffnung des Theater, 7. Oktober 8 erſte Hilfe leiſtete, ordnete deſſen Verbringung in das Krankenhaus 1779:„Die Räuber“.— Sonntag, 9.(): Zum erſten Male: 785 5 +5 Den Leiter des Fuhrwerks trifft keine Schuld. Schubert hatte„Oreſtes“. 5 E. mit ſeiner Geliebten, einer Kellnerin, vor der Ausführung der Tat Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 2. Okt.:„Die Liebes⸗ 8 dens ine Auseinanderſetzung und ſcheint Eiferſucht der Beweggrund des ſchaukel“. 9785 Dienstag,.: I. Akademie. 77 5 Donnerstag,.: des Selbſtmordes getweſen zu ſein.— Im Luitpoldhafen wurde beim„Zapfenſtreich“,— Sonntag,.:„Roſe Berndt“. an Außladen von Gas⸗Gußröhren für die Firma Gutjahr in Mann⸗ Fräulein Marcella Pregi, die am nächſten Dienstag in der eein der Schiffer Georg Klonz von fünf Röhren, welche aus be⸗ I. Muffikaliſchen Akademie als Soliſtin mitwirkt, hat im abiſeß krächtlicher Höhe herab auf das Schiff fielen, getroffen. Mit vorigen Winter in einem Konzert der Philharmonie in Wien Aufſehen llte 5—————— 00(chwindigkeit bezieht ſich nur auf einen ſehr kurzen Zeitraum und Geſchwindigkeiten werden von kleinen Tieren übertroffen, aber nur licher 255 bei einem Sprung von 36 Metern Weite erreicht. Eisboote in ganz kurzen Bewegungen. Eine Springmaus in der afrikaniſchen bitän zuben ſchon Geſchwindigkeiten von 38 Metern erzielt oder faſt 2 Müſte ſchießt mit 240 Meter in der Sekunde durch die Luft, legt n be⸗ zulometer in der Minute. Der Rekord auf dem Zweirad ſteht auf aber in je einem Sprung immer nur 3 Meter zurück und kann dies rlauf 185 Meter in der Sekunde. Ein Pferd kann ziemlich lange einen] Springen auch nicht lange aushalten. Noch ſchneller iſt der gewöhn⸗ bald alopp von 10 Kilometer in der Stunde aushalten. Der ſchnellſte liche Floh mit einer Anfangsgeſchwindigkeit von 250 Metern in der mmen der Erde, der ruſſiſche Wolfshund, hat Rekords von 227½% Sekunde; wenn er dauernd in dieſer Geſchwindigkeit beharren könnte, euer“ Aeter in der Sekunde geſchaffen, während bei der Gazelle über 24 würde er faſt 16 Kilometer in einer einzigen Minute zurücklegen. ſeine 0 worden ſind. Der Strauß iſt noch ſchneller, denn 925— Die koſtbarſten Fingerhüte. Vor kurzem wurde einem Pariſer hmen n faſt 0 Meter, aber ſeine Flügel zu Hilfe Juwelier von einem Millionär der Auftrag zuteil, einen Finger⸗ 1 kümmt, die zwar zum Fliegen ganz nutzlos, aber zur Unterſtützung put Angabe des Beſtellers ſerien Der e m⸗ des Laufs ſehr weſentlich find. Ein Wal, der von der Harpune ge⸗ hu genau nach igabe des Beſtellers anzufe ige 8 rein „daß Ar 5 7288 8 3 barte Preis belief ſich auf 20 000 Mark. Der Fingerhut, der die loſſen, 05 iſt taucht mit 85 Geſchrvindigkeit von 270 Meter in der Durchſchnittsgröße etwas überſteigt, iſt zwar aus gediegenem Golde, egann Minute unter. Ein virginiſcher Regenpfeifer hat nachweislich Flüge doch ſieht man bon außen kaum eine Spur dieſes edlen Metalles, da Jbon 675 Meter in einer Minute ausgeführt, unſere Luropäiſche Schwalbe aber ſolche von faſt 800 Meter. Eine Krähenart fliegt täg⸗ ihin großen Schwärmen von der deutſchen Nordſeeküſte über Hel⸗ land nach der engliſchen Küſte und kehrt in derſelben Nacht zurück. auere Beobachtungen haben ergeben, daß dieſe Vögel gewöhnlich Kilometer in 3 Stunden zurücklegen. Der Wanderfalke fliegt in m ununterbrochenen Fluge von⸗Nordafrika bis Norddeutſchland kgur elf Stunden. Die langſamſten Tiere ſind die Schnecken und iſſe Käfer. Einige von ihnen durchmeſſen gewöhnlich höchſtens 2 Fuß in einer Stunde, jedoch kommt ihre Langſamkeit zum Teil , daß ſie häufige und lange Pauſen machen. Eine Schnecke, die Aa lich in dauernder Bewegung erhalten wird, kann es bis auf Fuß in der Stunde bringen. Ein Käfer, der mit einer Geſchwin⸗ eit von faſt 5 Zentimeter in der Sekunde einen Grashalm er⸗ Aekt, iſt im Vergleich dazu ein wahrer Schnellläufer. Beiläufig gies auch die mittlere Geſchwindigkeit, mit der Nanſens„Fram“ tend ührer paſſiven Reiſe im Packeis das Polarmeer durch⸗ ſchwamm, und Nanſen allein kam, nachdem er das Schiff verlaſſen, Richt viel ſchneller vorwärts. Selbſt die höchſten der bisher genannten Lotosblume dar, das Sinnbild des ſiameſiſchen Könfgs es nur als Faſſung für die hellſten Brillanten dient, die ſich, Stein an Stein, dicht aneinanderreihen und gleichzeitig als Hintergrund für den in Rubinen funkelnden Namenszug der Empfängerin dienen. Als einzig in ſeiner Art darf dieſes Geſchenk jedoch nicht betrachtet werden, denn ſchon vor einigen Jahren wurde bei einem Jupelier in London ebenfalls ein überaus koſtbarer Fingerhut beſtellt, und akwar von einem ſüdafrikaniſchen Kröſus, deſſen Frau darauf beſtand, einen Fingerhut aus Edelſteinen zu beſitzen. Die Letſteine waren Brillanten und Rubine. Steine die bei dergleichen Kunſtwerlen am beliebteſten zu ſein ſcheinen. Der Preis dieſes Fingerhutes betrug 60 000 Mark. Doch der wertvollſte aller Fingerhüte, den jemals ein Menſchenfinger getragen hat, iſt jener der Königſn von Siam. erhielt ihn von ihrem Gemahl zum Geſchenke, der dieſes Werkzeng weiblicher Handarbeit für etwa 300 000 M. ausführen lie Der Fingerhut iſt aus ſchwerem Golde und ſtellt eine halberſchloſſene hauſes, und iſt über und über mit den erleſenſten Edelſteinen beſetzt. Die Brillanten ſind derart gefaßt, daß ſie den Namen der Königin ſowie das Hoch⸗ zeitsdatum bilden. Sle erregt. Das„Neue Wiener Tageblatt“ ſchreibt über Fräulein Pregi: Marcella Pregi iſt eine vielſprachige Meiſterin ihrer Kunſt und hat es in der klaſſiſchen internationalen Arie zu derſelben Vollkommen⸗ heit gebracht, wie in der italieniſchen Canzonette, der franzöſiſchen Ehanſon und dem deutſchen Lie de⸗ Ihre Stimme, ein intenſiver Mezszoſopran von Wohllaut und Schmelz, hat den Klang einer edlen Geige, ſpricht ſo leicht an wie eine ſolche, und gehorcht mit derſelben Zuberläſſigkeit den Regungen der Seele. Die„Mittellage“ befindet ſich bei ihr in idealem Zuſtande. So gut ſie die Händelſche Arie ſang, deren kolorierten Mittelſatz ſie„en bagatelle“ behandelte, wie hes und Geringes, ihre volle Meiſterſchaft ent⸗ etwas Selbſtverſtändliches faltete ſie erſt in der Gartenarie aus Mozarts„Figaro“. Jubelnder herrliche Leiſtung. Beifall lohnte die Künſtlerin für die Kunſtverein Mannheim. In der permanenten Ausſtellung des Kunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: Th. b. d. Beck, Düſſeldorf, 3 Ge⸗ mälde; Prof. E. v. Eſchwege, Weimar, 2 Gemälde; Ed. Rüdisühli. Baſel, 6 Gemälde, und Bilder ſonſtiger Künſtler. Frankfurter Stadttheater. Die Intendanz der Oper teilt mit: In dem am 5. Oktober unter ſoliſtiſcher Mitwirkung des Herrn Eugene Pfaye ſtattfindenden 1. Abonnementskonzert kommen folgende Stücke zum Vortrag: 2. Sinfonie D⸗dur bon Beethoven; Konzert für Violi heſter(Es⸗dur) von Mozart; Ouverture zu„Eurhanthe“ von Weber; Konzert für Violine mit Orcheſter (-moll) von M. Bruch; Ouverture„In Italien“ von Carl Goldmark zum erſten Male, Münchener Akademie der Tonkunſt. Direktors der Königlichen Akademie Stavenhagen, wurde genehmigt. Die Akademie erhält fortan zwei Direktoren, von denen der eine die künſtleriſche, der andere da⸗ gegen die adminiſtrative und disziplinäre Leitung der Anſtalt über⸗ nehmen ſoll. Zum erſten Direktor wurde unbeſchädigt ſeiner bis⸗ herigen Stellung Generalmuſikdirektor Mottl, zum zweiten Direktor der bisherige Inſpektor Jußmahyer ernannt. Hochſchulnachrichten. Der Privatdozent Dr. F. Schwenken⸗ becher, der ſich dieſen Sommer in Tübingen für innere Medizin habilitierte, hat wieder auf die venia legendi an der dortigen Hoch⸗ ſchule verzichtet, um ſie in Straßburg auszuüben. Profeſſor Robert Koch. Der Kaiſer erteilte dem Profeſſor Ge⸗ heimen Medizinalrat Robert Koch die nachgeſuchte Entlaſſung aus dem Amt als Direktor des Inſtituts für Infektionskrankheiten mit Penſion. Preisausſchreiben. Das Komitee für Maſſenverbreitung guter Volksliteratur in Berlin veröffentlicht ein Preisausſchreiben zur Er⸗ langung von Romanen, die geeignet ſind, die Volkskreiſe, die bisher die Schundromane zu leſen pflegten, für beſſeren Leſeſtoff zu gewinnen. Für die drei beſten Arbeiten ſind Preiſe in der anſehn⸗ lichen Höhe von 18 000., 12 000 M. und 8000 M. angeſetzt. Internationale wiſſenſchaftliche Ballonfahrten. Donnerstag, 6. Oktober finden in den Morgenſtunden internationale wiſſenſchaft⸗ liche Aufſtiege mit Drachen, bemannten und unbemannten Ballons ſtatt und zwar in Crinan, Harbour, Trappes, Itteville, Paris, Gna⸗ dalajaca, Rom, Zürich, Straßburg, München, Barmen, Ham⸗ burg, Berlin, Wien, Petersburg, Kaſan, Blue Hill U. S. A ete. Der Finder eines jeden unbemannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon beigegebenen Inſtruktion gemäß den Ballon und die Inſtrumente ſorgfältig birgt und an die angegebene Adreſſe ſofort telegraphiſch Nachricht ſendet. Auf eine vorſichtige Behandlung der Juſtrumente etc,. wird beſonders aufmerkſam gemacht. Erneuerung alter Baudenkmäler in Nürnberg. Die berühmte St. Lorenzkirche wird einer umfaſſenden Neuerung unter⸗ zogen. Verwitterte Steine an den äußeren Strebepfeilern werden durch neue erſetzt. Wie früher ſchon der nördliche Turm, ſoll auch der ſüdliche umgebaut und zum Teil mit vergoldeten Ziegeln gedeckt werden. Das Innere der St. Sebalduskirche wird in der alten Weiſe wieder hergeſtellt, ſo daß ihre wertvollen Kunſtſchätze, lwie Peter Viſchers„Sebaldusgrab“, künftig noch beſſer zur Geltung kommen werden. Auch der große Rathausſaal mit dem von Albrecht Dürer gemalten Triumphzug des Kaiſers Maximilian I. wird erneuert. Alle dieſe Arbeiten an den berühmten Bauwerken Nürnbergs ſollen bis zur Nürnberger Jubiläumsausſtellung 1906 vollendet ſein. Das„Lamoureux⸗Orcheſter“. Charles Lamoureux, war ein eifriger Verehrer Bach's, Händel's und insbeſondere Richard Wag⸗ ner's. Schon im Jahre 1870 fing er an, die Matthäus⸗Paſſion, den Meſſias und Judas Maccabäus in Paris aufzuführen, und als er 1881 ſeine Künſtlergeſellſchaft gründete, begann er die Werke Richard Wagners in Paris zu verbreiten. Im Jahre 1887 wurde unter ſeiner Leitung Lohengrin auf der Bühne des Pariſer Eden⸗Theaters aufgeführt. Bis 1897 dirigierte er ſeine Sonntags⸗Konzerte, wo jährlich viele Meiſter⸗Werke der klaſſiſchen und der modernen deut⸗ ſchen Tonkunſt vorgetragen wurden. Das Pariſer Publikum lernte durch ihn auch deutſche Künſtler und Künſtlerinnen, wie Materna, Lilli Lehmann uſtv. kennen. Im Jahre 1899 wurde Triſtan eben⸗ falls unter Lamoureur's Leitung in Paris zur Bühne gebracht. Nach ſeinem Tode bildeten ſämtliche Muſiker ſeines Orcheſters eine Ge⸗ noſſenſchaft, zu deren Kapellmeiſter ſie Camille Chevillard, den Schwiegerſohn und ſeit längerer Zeit Mitarbeiter Lamoureux's ernannten. Chebillard zeigte ſich als würdiger Nachfolger ſeines Schwiegervaters. Unter ſeiner Leitung wurde an der Aufgabe, die Lamoureux auf ſich genommen hatte, weitergearbeilet. Die Meiſter⸗ Schöpfungen der deutſchen Tonkunſt wurden durch die Lamoureux⸗ Konzerte immer mehr und mehr verbreitet. Chevillard war es, der Aheingold zum erſten Mal in Frankreich vollſtändig aufführen ließBRN Auch zahlreiche Werke von Franz Liszt, Brahms, Richard Strauß uſw. bot er ſeinem Publikum dar. Dieſes Orcheſter, das ohne Zwei⸗ ſel unter den franzöſiſchen den erſten Rang einnimmt, wird Sonntag. den 16. Oktober d.., abends 6 Uhr, hier im Nibelungenfaal des Roſengartens unter Leitung Camille Chevillards ein großes Konzert veranſtalten, auf das wir jetzt ſchon hinweiſen wollen. Ein Portrüt Mazeppas. In einem Bauerngehöft bei Charkom wurde ein Porträt des Hetman Mazeppa gefunden. Das Bild iſt in Oel gemalt und trägt alle Anzeichen hohen Alters. Eine Auf⸗ ſchrift in kirchenſlawiſchen Lettern:„Der erlauchte Hetman Iwan Stepanow Mazeppa“ deutet auf Echtheit hin; überhaupt ſpricht viel dafür, daß hier ein intereſſantes Bild gefunden wurde⸗ Die drahtloſe Telegraphie in Amerika. Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten hat ſich jetzt in Sachen der drahtloſen Telegraphie entſchieden, und zwar weder für Marconi noch für Slabh⸗Areo, ſondern für das Syſtem von Dr. de Foreſt. Nun werden die Amerfkaner aber auch der Welt zeigen, wie ſie dies neue Verkehrs⸗ mittel auszunutzen verſtehen. St. Louis iſt zum Mittelpunkt der Unternehmungen auserkoren, die alles übertreffen werden, was bis⸗ her von Seiten einer Regierung für die Verwertung der drahtloſen Telegraphie geſchehen iſt. Ein in St. Louis inmitten des Aus⸗ ſtellungsgeländes errichteter 90 Meter hoher Stahlturm ſoll eine Ver⸗ hindung mit Chicago herſtellen. Vor allem aber iſt mit der De Foreſt⸗ Geſellſchaft ein Vertrag auf Schaffung einer Reihe von Stationen abgeſchloſſen worden, die das Hauptland mit den nähergelegenen Colonfalgebieten in ſchnelle Beziehung ſetzen ſollen. Zunächſt ſind fünf ſolcher Stationen in Ausſicht genommen, nämlich in Key⸗Weſt, in Peufgcola, Puertorico, im ſüdlichen Cuba und am Panama⸗ Kanal. Die Abſtände zwiſchen den Stationen erreichen bis 3zu 1600 Kilometer. Vermutlich werden Verſuche mit der Einführung dräht⸗ Das Entlaſſungsgeſuch des der Tonkunſt in München, loſer Telegraphie zwiſchen den Hawai⸗Inſeln und der Weſtküſte der Vor 1 Staaten auch nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Theodor Fontane an ſeinen Sohn. Das„Literariſche Echo⸗ beröffentlicht in ſeinem erſten Oktoberheft eine Reihe von bisher gedruckten Briefen Fontanes an ſeine Familie. Ein allerliebſter humoriſtiſcher Brief, in dem der Dichter aus London, wo er Jahre Alig — e P General⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Oktob er. lang aus ſeinem älteſten, damals für die Einſendung einer eigenh hier wiedergegeben. ändigen und haben mich ſehr erfreut. Porträtähnlichkeit und berechtigen zu Werde unter den Malern, wenn er nicht einem Wickelkinde ähnlich lichen als Wickelkinder d aufwachſen oder ſchief gewickelt ſin glücklich; Du malſt ihn, eh' er da iſt, un Knoſpe, die, nach ihrer Dicke zu ſchließen lings enthält. Landſchaftsmalerei bis jetzt geleiſtet hat. ſamkeit haſt Du dem„Hotel“ ge Der Rauch ſteigt aus zwei Schornſt eine gute Küche ſchließen. Flaſche und und ſcheinen anzudeuten, daß der Wirt nicht blaß wird, wenn ſein Gaſt einen auf dem Dach befindet, ſind mir nicht alles klar ſein? Dummes Zeug! pochen, die ſich in ihm verbirgt. danken über dieſen Gegenſtand aus Mama und Großmama ſowie auch aus in der Kunſt. jetzt die ſogen. Prießnitz⸗Vind Ausführung in den Handel gebracht. Prießnitzumſchläge bisher angewandt Fällen unmöglich, die richtige Wirkung tigen Stelle zu erzielen, inde der geringſten Körperbewegung ver ſeltigt dieſen Mangel. Sie hat den zigen VBinde die feuch decke und den Flanellüberzug vere durch einfache Anordnung bon wirkung auf den krar en Kranken haben ſich dieſelben in viel U ärzten ſchnell Eingang verſchafft un „Einfachheit und Brauchbarkeit lebhaf Am hieſigen Platze ſind die prakti »Stuttgart, 1. Okt. Der von Bürk, iſ eeißsig, 80. Sept. traut worden iſt, hofſtraße 4, bewußtlos aufgefunden. Gasvergiftung vorlag. bei der Frau erfolgreich, während Ein ju der liegend vorgefunden 5„ Osnabrück, 30. Sept. Oppenheimer, wurde verhaftet. Es Zuchthaus vorbeſtraften Menſchen Vulkan⸗Werft für den Norddeutſchen ſchrauben⸗Reichspof iſt vorzüglich verlaufen. trug bei einer Maſchinenleiſtung von kräften 163% Seemeilen in der Stund von 149 Meter, der egiel, 1. Olt, Nach elner Mi voſt“ handelt es ſich rmanflawerft entdeck ſchwinden von Konſtru Die land angenommen und e eren Bau chtet, offenbar weil inzwi euen beſſeren Thpus erlangt hatte nach Rußland geliefert. übergab der Germania i lſelhafte Verſchwinden dieſer er ber as u Konſtruktion handelt es ſich nun un. t dem alten Typus der ihnen gelieferten Boote nicht daß Rußland mi ufr den, ſi Cronberg, 1. Okt. ſen zur Tafel. Um 3 Uhr kehrte zu Hochwildſagden nach Radmer in von Bahern teilnehmen. Haag, 1. Okt. Die Köni erzogen zu werden, und haben die Rom, 1. Okt. Rom⸗Albana eine Lokomotipe, Erwerbsrückſichten getrennt von den Seinen leben mußte, (1857) noch nicht ſechsjährigen Söhnchen „Mein Ueber Georg,“ ernſthaft,„Deine Bleiſtiftgeichnungen ſind mir geſtern zugegangen Die Viere ſind von der äußerſten was Dein Vater unter den Dichtern iſt, und Du wirſt als Nachtwächter Dein gutes diger, den Du gezeichnet, würd' ich gewiß als ſolch feiner Gedanke von Dir, eine Schelmerei es lieben Gottes, d.— Im Baumſchlag biſt Du d gibſt ſtatt deſſen eine einzige London, 30. Sept. Nach Blättermeldungen aus „die ganze Pracht des Früh⸗ Pueblo in Colorado ſoll der Ort Trinidad durch Bruch Niemand kann Dir beweiſen, darin verborgen ſind, nicht alles aus dem Felde ſchlagen, was die widmet, was ich nur billigen kann. einen in die Höhe und läßt auf Bäume, von denen der eine im zweiten S Alles Große hüllt ſich in Dunkel, und alles Dunkle(nur muß es ſehr dunkel Wir wollen mü tauf dem kleinen Theodor und harre Wie immer Dein Vater Meſchäftliches * Unter dem geſetzlich geſchützten Namen Arſellin⸗Binden werden In der Form, m die feuchte Leinwandeinlage ſich bei ſchiebt. Vorzug, daß ſie in einer ein⸗ te Leinwandeinlage, d inigt. Bandſtegen feuchten Leinwandeinlage gänzlich ausgeſchloff iken Körperteil geſichert. Jeit, welche ſeit der Fertigſtellung der Arſellinbinden verfloſſen iſt, häuſern und bei vielen Spezial⸗ hafte Ane ſchen Binden durch Hill u. Müller, Gummiwarenhaus, Kunſtſtraße, Heueſte Hachrichten und Telegramme. Priwat-Telegramme des, tim Alter von 77 Jahren geſtorben. wurde heute Vormittag in der Wohnung, Bau⸗ Wiederbelebungsverſuche waren nur mann Strickel, 33 Jahre alt, nicht mehr zum Bewußtſein kam. In einem nachgelaſſenen Brieſe gibt das Ehepaar kund, daß es frei⸗ willig aus dem Leben ſcheide. Der Hochzeitstag ſolle auch ihr Todes⸗ tag ſein. Frau Strickel wurde im vollen Brautüchmuck auf dem Belte Der Direktor der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft Osnabrück⸗Münſter, Marß genannt „ Bremen, 30. Sept, Die Probefahrt des auf der Stektiner dampfers Die errelchte mittlere Geſchwindigkeit be⸗ Brutto⸗Steuergehalt beträgt 8865 Regiſterton⸗ 12. Oktober ſeine Ausreiſe nach Oſtaſien internationale Bureau der Transportarbeiter⸗ Föderation von London hierher verlegt. bei den im geheimen Bureau ten Unregelmäßigkeiten um das Ver⸗ ktionszeichnungen für Unte enannte Werft hatte Veſtellungen auf Unterſeeb waren ſchon vorher von der deutſchen e zwei Unterſeeboote bei der Germ von einer beſonderen Kommiſſion überwacht wurde. ommiſfion hatte aber dann auf die Abnahme der Boote ver⸗ ſchen unſere Marineverwaltung einen Marine beſtellten Boote wur hre neuen Pläne zur ch die neuen Pläne verſ Der Reichskanzler Graf Bülo w ute nachmittag bei dem Prinzenpaar Friedrich Karl von „Wien, 30. Sept. Kaiſer Franz Foſeph iſt heute] Port Arthur zurückgeſchlagen worden find. Die Steiermark abgereiſt; an dieſen] Arktillerie der Feſtung erwiderte das Bombardement, wie es Jagden werden auch Erzherzog Franz Salvator und Prins Pr gemahl Heinrich reiſen heute früh mit kleinem Gefolge nach verin, wo ſie bis Ende Oktober verbleiben wollen. Brüſſel, 30. Sept. Die jüngſten vier Söhne des Schahs 1Perſien ſind hier eingetroffen, um im europäiſchen Sinne Geſtern abend ſtieß auf der Eiſenbahnlinſe Volldampf die Station Albang ohne Führer verlaſſen hatte, auf den von Rom kommenden Perſonenzug. Der Maſchiniſt und der Heiger wurden ſchwer und 30 Reiſende leicht verletzt. „London, 30. Sept. Das Befinden des infolge eines Schlaganfalles bewußtlos hier eingetroffenen Hauptmanns a⸗ D. Tanera iſt noch unverändert dasſelbe. Der Patient verharrt im Zuſtande vollſtändiger Bewußtloſigbeit. Es ſind zahlreiche Erkun⸗ digungstelegramme aus Bayern und Deutſchland eingetroffen. Schon vor einem Vierteljahre hat Tanera einen ähnlichen, wenn auch viel leichteren Anfall gehabt. Frau, Schweſter und ein Verwandter aus Kempten ſind am Krankenbett erſchienen. Zeichnung dankt, ſei daraus ſchreibt der Vater ſehr den ſchönſten Hoffnungen. Brot haben. Den Pre⸗ en erkannt haben, ſähe. Vielleicht iſt das ein Du betrachteſt die Geiſt⸗ während wir andern wild eines Waſſerrohrs vernichtet worden ſein. Man fürchtet, daß 5000 Perſonen dabei ums Leben gekommen ſind. Der Newyorker Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ hofft, daß die Berichte über das Unglück in Trinidad ſtark über⸗ trieben ſind. Belgrad, 30. Sept. Das Amtsblatt veröffentlicht einen Ukas, durch den die Skupſchtina für den 14. Oktober einberufen wird gleichzeitig einen weiteren Ukas, der ſie bis zum 14. November daß die Blätter, die — Eine beſondere Aufmerk⸗ Glas ſtehen auf der Straße ein ſplendider Mann iſt, der Teller zerbricht. Die beiden Stock, der andere gar ſich völlig klar; doch muß denn ſein) darf auf Größe ündlich unſre Ge⸗ chen. Empfiehl mich Deiner Th. Fontane.“ ideal vollkommener in welcher die wurden, iſt es in vielen des Umſchlages an der rich⸗ vertagt. In Regierungskreiſen wird dieſes Vorgehen damit be⸗ gründet, daß die einzubringenden Vorlagen, insbeſondere der Staats⸗ voranſchlag für 1905 noch nicht fertiggeſtellt ſind. * New⸗PYork, 30. Sept. Reuter meldet: Die große Fleiſchkonſervenfabrik in der Nähe der Docks iſt in Brand geraten. Die Flammen erreichten die Kühlräume. Ein mit Amontak gefülltes Reſerverohr explodierte ſofort. 50 Feuerwehrleute erſtickten infolge der Amonſakdämpfe und mehrere andere büßten das Augenlicht ein. Beim Abgang der Meldung waren 3000 Feuerwehrleute an der Brandſtäte kätig, en in um das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der Prozeß Hvensbroech⸗Dasbach⸗ „ Keöln, 1. Okt. In dem Prozeſſe Hoensbroech⸗Das⸗ bach, der gegenwärtig am hieſigen Oberlandesgericht ſchwebt, iſt It.„Frlf. Ztg.“ neuer Termin auf den 16. März n. J. anberaumt worden. Die Arſellin⸗Binde be⸗ ſe waſſerbichte Iſolier⸗ Bei der Arſellin⸗Binde iſt ein Verſchieben der en und die direkte Ein⸗ Während der kurzen Die Krankheit des Königs von Sachſen. SDresben, 1. Ott Der Hofbericht meldet: Der König hatte nach einer vorhergegangenen urch Huſtenrelz vielfach geſtörten Nacht während des geſtrigen Vormittags einen längeren, ruhigen Schlaf gefunden und zu Mittag außer⸗ halb des Bettes mit erfreulichem Appetit gegeſſen. Nach einer einſtündigen Ausfahrt empfing der König nachmittags den Beſuch des Prinzen Johann Georg und am Abend auch den des Kronprinzen gelegentlich der Rückkehr von der Jagd. Die letzte Nacht verlief im Ganzen etwas ruhiger, wenn auch Huſtenreiz und Atemnot ſich wiederholt einſtellten. Der Kräftezuſtand iſt befriedigend. * Dresden, 1. Okt. Aus Pillnitz wird gemeldel: Die geſtrige Ausfahrt iſt dem Könige gut bekommen; ſeine Stimmung war ſichtlich gehoben und erfreute ſich an der ſonni⸗ gen Herbſtlandſchaft. An Getränken genießt der König Rot⸗ wein, Champagner und Bier. Die Regierungs eſchäüfe werden nach wie vor erledigt, obſchon ſich der König walurgenäß große Schonung auferlegen muß. Der Auſfſtand der Herero, „Berlin, 1. Ott. Amtlich wird gemeldet: Reiter Max Herm. Klippel, geb. am 27. Juli 1882 in Biersdorf, Bezirkshauptmann⸗ ſchaft Löbau, iſt am 27. September im Lazarett in W aterberg am Typhus geſtorben. Antidynaſtiſche Unruhen in China. „ London, 1. Okt. Der Pekinger Korreſpondent des Reuter⸗ ſchen Bureaus telegraphiert am 30. Sept.: Die hier lebenden Aus⸗ känder empfinden in der letzten Zeit ſtarke Beſorgnis wegen der wachſenden Unruhe in der Stadt, in Tſchilt, Schantung und Honan. Vom Waiwupu(Auswärtigen Amte) erfahre ich, die Be⸗ wegung, die dort herrſche, ſei in hohem Maße aufrühreriſch und gegen die Dynaſtſe gerichtet. Sie unterſcheide ſich daher von der Voxerbewegung im Jahre 1900, die hauptſächlich gegen die Fremden gerichtet war. Die Geſandten der Mächte wandten ſich an das Auswärtige Amt, um es zur Ergreifung wirkſamer Gegenmaß⸗ nahmen zu veranlaſſen. Dieſe Behörde erwiderte hlerauf: Der Vigekönig Juanſchikai erhielt ſtrenge Befehle, ſein Aeußerſtes zur Unterdrückung der Bewegung zu tun. Sie bemerkte, ſte glaube nicht, daß es zu ernf überall iſt ihnen wegen ihrer rkennung gezollt worden. N 3, 11, zu beziehen. General-HAnzeigers“ frühere Stiftsprediger, Prälat nges Ehepaar, das geſtern ge⸗ Es wurde feſtgeſtellt, daß Mann, der Glashändler Kauf⸗ handelt ſich um einen mit Llohd erbauten neuen Doppel⸗ Prinz Eitel Friedrich etwa 7600 inditzterten Pferde⸗ e. Der Dampfer hat eine Länge ten Unruhen kommen werde. Natürlich ſucht das Waiwupu, die Erſcheinungen, die ſicherlich weit verbreſtet ſind, ſehr abzuſchwächen. Doch ſcheint die Annahme begründet, daß die Bewegung ihrem Weſen nach von der Boxerbewegung im Jahre 1900 verſchieden iſt. anderen Städten benutzen die Kullfrage als Mittel zur Auf⸗ hetzung des Volkes. Es werden Flugſchriften und Bottel verteilt, „Berliner Morgen⸗ tteilung der der Kieler rfeeboye, bote für Ruß⸗ Transvaal Klage geführt wird. Augenſcheinlich verſuchte die Regierung nicht, den böswilligen Behauptungen entgegentzutreten oder ihnen Einhakt zu tun. Es iſt ſchwer, über das eigentliche Ziel der Agitation Gewißheit zu erlaugen. Doch ſehen die Ausländer die Lage wirklich als beunruhigend an. Was die Entſendung des „Toatai von Tientſin nach Tibet betrifft, erfahre ich, daß ſie mit dem Vertrag von Lhaſſa in Zuſammen Regierung in jeder Hinſicht auffällig iſt. Doch ſteht die Entſendung auch noch mit anderen Angelegenheiten in Verbindung. 8* 63 Die Kümpfe vor Port Arthur. *London, 1. Okt. Eine Depeſche des„Daily Telegr.“ aus Tſchifu vom 30. Sept. beſtätigt, daß die Japaner bei ania in Auftrag gegeben, Die beiden urſprünglich von den darauf von der Germania⸗ Die deutſche Marineverwaltung Ausführung. Um Zeichnungen verbeſſerter des liegt die Vermutung nahe, chafft hat. der Graf nach Homburg zurück. erraſchender Heftigkeit. Die Blockade iſt jetzt infolgedeſſen, weitere Verſuche Die Japaner benutzen das an kleineren Fahrzeugen Leopold] heißt, mit üb ſehr ſcharf. Chineſen weigern ſich zu machen, den Hafen zu erreichen. Dock in Dalny um Reparaturen vorzunehmen gin Wilhelmine und der Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * London, 1. Okf. Dem Reuterſchen Bureau wird aus dem Hauptquartier der 2. japaniſ chen Armee unter dem 28. Sept. hieſige Militärſchule bezogen.über Fuſan gemeldet: Die Japaner ſtellen den Umbau der Die Leiſtungsfähigkeit der ruſſiſchen Bahnen in der Be⸗ japaniſche Armee ſüdlich von Charbin ſteht, kann ſie ihren Vedarf an allem ſelbſt beziehen, während die ruſſiſche Armee in geſteigerkem Die chineſiſchen Zeitungen in Peking und in in denen über die angebliche ſchlechte Vehandlung der Kulis in hang ſteht, der der chineſiſchen⸗ von Liaojang ſtehenden fa aniſchen Vorpoſten haben läglich Gefechte mit den ruſſiſchen Vorpoſten. „London, 1. Okt.„Standard“ meldet aus Niutſchwang: Sdlange die förderung der Lebensmittel iſt jetzt die Hauptfrage. Maße auf die Ausfuhr aus der Heimat angewieſen iſt. Die reichſte Gegend in der Mandſchurei iſt um Liaojang. Dort iſt in dieſem Jahre die Ernte außerordentlich gut geweſen. Kaufleute, die das Land genau kennen, verſichern, daß General Kuropatkin faſt alle Lebensmittel einführen müſſe, je mehr ec auf Charbin zurlck⸗ gehe. In dem Tſungarothale iſt in dieſem Jahre Mißernle getweſen. Der Winterfeldzug werde im Monat Dezember noch erhöhte Schwierigkeiten bieten, da das Land dann ſo feſt gefroren ſei, daß jede Schanzenarbeit ausgeſchloſſen ſei. Die Japaner hätten bereits Winterbekleidung. In einer Woche würden Züge von Dalny und Niutſchwang nach Liaojang verkehren. Die Ernte in den beſetzten Gebieten wird nur langſam eingebracht, da es an Arbeitern fehlt. Das Getreide auf dem Kriegsſchauplatz hat, wie weiter gemeldet wird, durch die Truppenbewegungen erſtaunlich wenig gelitten. In Liaojang wurden nur wenige ruſſiſche Häuſer durch Feuer zerſtört und es wurde weniger geplündert als in Tientſin und Peking im Jahre 1900, 30 000 Flüchtlinge ſeien mittellos; ein Tataren⸗ general hat eine Liſte für Beiträge eröffnet und auch die Kaiſerin von China hat in derſelben gezeichnet. Die Japaner übermittelten der engliſchen Miſſion in Liaojang große Schenkungen. *** 5 „ Petersburg, 1. Ott. Die Meldung über d berufung des Statthalters Alexejew beruht, wie eten, Telegraphen⸗Agentur erfährt, auf unberbürgten küchten. * London, 30. Sept. Söbul: Im Hafen von Tſchemu jag“ gehoben. Algier, 30. Sept. Außer dem„Smolensk“ iſt auch der ruſſiſche Hilfskreuzer„Petersburg hier eingetroffen. Beide beiben zwei Tage hier und gehen nach Libau. London, 1. Okt.„Daily Telegraph“ meldet aus Simminting Die chineſiſchen Behörden faſſen den Ver⸗ kauf von Waren an die Ruſſen als Bruch der Neutrali⸗ tüt auf und verbieten ihn. Der von den Ruſſen hiergegen erhobene Einſpruch wurde unbeachtet gelaſſen. Der Verkauf von Kriegskontrebande iſt daher ſtark zurückgegangen. Die Geſellſchaft vom Roten Kreu 3 verpflegt zahlreiche ein⸗ treffende Flüchtlinge. Auch aus iaojang treffen zahlreiche Flüchtlinge ein. 5 Petersburg, 1. Okt. Der; leitende Chef des Kabinetts des Kaiſers, Generalmajor Kydeews ky, iſt zum hilfen im Miniſterium des Innern ernannt worden. 2 ſe Ab⸗ Ge⸗ „Daily Telegraph“ meldet aus lpo wird morgen der„Wa r⸗ Aberale Mitbürger! Erwerbt die badiſche Slacats: angehörigkeit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der nat.⸗Iis Partei Mannheim, C 7 5. ee FC Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Rayſer, für Lokales, Propinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkstwirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Ernſt Müller. m Pubſſæuml 25 ——..— Mitteilungen aus de Sie Ruden zu staunend b lligen Preisen eine grosge Auswanl Gebrauchs- u. Luxusartlkel, als: Teller, Tassen, Gläser, Tafel- und Kaffesservice, Waschgarnituren, Lamgen, Vasen, Figuren, Mippes u. à.., im Ausverkauf zurückgesetzter Gegenstände bel Louis Franz, Paradeplatz, G 2, 2. Gauünstigste Gelogenbeit zum Hinkauf von 228750 —basar- und Verloosungsgeschenken NN e eeeee Nonneſfeſdt feldts Thee gener Bebl“, ſemrrigt. Louls ranz, Faradeplat. erer ieeeeeeeeeeee 3576. e lMaunheimerWerſichgegen Ungezte Vertilgung v. Ungeztefer J. Art billtaft u Gar GSGberh. Meyer, konzeſſ. Rammerläger Mannbeim, a, 30. 172 Hotel Roseneck,. reibur g baltſich beſtens em 1. Dr. pfohlen. 288 9* Ich habe mich hier als niedergelussen und mein Bureau mit dem des Herrn Becht⸗ anwalt Dr. Julius Löb, IB 2, No. 14, vereinigt. Mannhelm, den 1. Oktober 1904. 336 Bahn bis auf 16 Klm vor Liaojang fertig. In—4 Tagen wird der erſte Zug erwartet. Die 24 Klm. nördlich die durch falſches Manöver mit Adolf Marx, Hacltsaghal Mannheim 1. Oktober. General⸗Anzeiger. Colkswirtschalt. Dörflingeriſche Achſen⸗ und Federnfabriken.⸗G., Mannheim. Nach Abzug der Unkoſten, ſowie M. 35015(M. 19 953) Abſchreib⸗ ie ungen ſchließt das Unternehmen in 1908/04 mit einem Reingewinn ipbvbon Mark 60 924(t. V. M. 33 585), über deſſen Verwendung n(i. V. 5 Proz. Dividende) die Bilanzveröffentlichung Angaben nicht 10 enthält. Bei M. 500 000 Grundkapital ſtehen die mit M. 100 000 Hypotheken belaſteten Immobilien mit M. 278 920 zu Buch, Werk⸗ 1 zeuge und Maſchinen mit M. 117 615 und Vorräte mit M. 189 987. 5 Gegenüber M. 185 200 Debitoren hatten Kreditoren M. 115 607 aſt zu fordern. 85 Badiſche Lederwerke Karlsruhe⸗Mühlburg. Der Bericht des Vor⸗ 5 ſtandes über das mit dem 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr führt 5 aus, daß trotz der im allgemeinen überaus gedrückten Lage das Re⸗ te flultat des abgelaufenen Geſchäftsjahres als befriedigend bezeichnet aß werden kann. Der Geſchäftsgang war im allgemeinen bei geſtei⸗ its gerten Anforderungen der Abnehmer ein ruhiger, die Fabrik aber das nd ganze Jahr hindurch regelmäßig beſchäftigt. Der Export nach den PVeereinigten Staaten erfuhr infolge des 6 Monate andauernden Hand⸗ en ſchuhmacherſtrikes in Amerika eine nicht unweſentliche Einſchränkung; lt. guch die Ausfuhr nach den übrigen Abſatzgebieten ging infolge all⸗ det gemein flauen Geſchäftsganges zurück, ſo daß eine Minderung der In AUmſätze um etwa 190 000 M. eintrat. Die Verkaufspreiſe des fer⸗ 1 5 tigen Fabrikats hielten nicht Schritt mit dem Preisaufſchlag des Rohmaterials, das überdies qualitativ ſehr viel zu wünſchen übrig im ließ. Die Nebenbrodukte, namentlich Wolle, wurden zu befriedigenden en⸗ Preiſen verſchloſſen. Die Bilanz weiſt ein Reinerträgnis auf von rin M. 74 257.62, hierzu Gewinnvortrag vom 30. Juni 1903 Mark 5 17 434.10, ſo daß per 1. Juli 1904 M. 91 691.72 für die General⸗ er erſammlung verfügbar bleiben. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, den bewinn wie folgt zu verteilen: 6 Proz. Dividende M. 48 000, Tan⸗ emen an Direktion, Aufſichtsrat, Angeſtellte und Gratifikationen . 15 105.99, hierzu der Vortrag vom Jahre 1902/08 mit lb⸗ Lark 17 434.10, verbleibt als Vortrag auf neue Rechnung pie fark 28 585.73. Die Bilanz weiſt in Aktiva folgende Be⸗ Ziffern auf: Fabrik⸗Anweſen und Liegenſchaften Mark 447 441, Maſchinen und Utenſilien Mark 42 015, Rohware Halb⸗ us fabrikate, fertige Waren und Materialien M. 955 321, Kaſſa und r⸗ Wechſel M. 33 132, Debitoren M. 386 781. Paſſiva: Aktien⸗ 5 Lapital M. 800 000, Kreditoren M. 797 999, Delkrederekonto Mark uch 30 000, Reſervefonds M. 80 000, Spezialreſervefonds M. 15 000, fen. Gewinn⸗ und Verluſtkonto M. 91 691.72. Nähmaſchinenfabrik Karlsruhe, vorm. Haid& Neu. Durch Be⸗ aus Iſchluß der Generalverſammlung wurde die Dividende auf 16 Proz. zer⸗ feſtgeſetzt. Der Reingewinn betrug M. 330 905. li⸗ Die Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefenfabri⸗ gen kation vorm. Sinner in Grünwinkel hat nach der„Voſſ. Ztg.“ das auf er kürzlich in Konkurs geratenen Rixdorfer Spritfabrik vorm. Radicke Die gehörige Terrain in der Subhaſtation erworben. ein⸗ Tuchfabrik Lörrach. Das mit einem Aktienkapital von Mark iche 00 000 und einem Anleihekonto von M. 400 000 arbeitende Unter⸗ ehmen erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Bruttogewinn des on M. 89 046.50, für Amortiſation auf Liegenſchaften und aſchinen wurden abgeſchrieben M. 31 186, ſo daß ein Gewinnſaldo zum on M. 57 861 verbleibt. Die Generalverſammlung ſetzte die ibidende auf M. 180 pro Aktie feſt. Das Bankhaus von der Heydt⸗Kerſten u. Söhne in Elberfeld blickt am 1. Oktober d. J. auf ein hundertjähriges Beſtehen —Furück. Eiſenwerk München Akt.⸗Geſ. vormals Kiesling⸗C. Moradelli. der geſtrigen Generalverſammlung waren 21 Aktionäre mit 7 zinem Aktienkapital von 654 000 M. erſchienen.„Nach eingehender 775 chlicher Debatte beſchloß die Generalverſammlung, von einer be⸗ chlußmäßigen Erledigung der Tagesordnung, die in Anträgen auf 5 abſetzung und Wiedererhöhung des Aktienkapitals beſtand, als 115. r Zeit inopportun abzuſehen.“ Aktiengeſellſchaft für Elektrizitäts⸗Anlagen, Köln. Auf der agesordnung der am 26. Oktober ſtattfindenden Hauptverſamm⸗ lung ſteht u. a. die Beſchlußfaſſung über die Herabſetzung des Grund⸗ ipitals um 3 Mill. Mark. ammaktien in zwei Stammaktien zur Beſeitigung des Fehlbetrags, Ausſtattung der geſetzlichen Rücklage und Schaffung eines Dividen⸗ en⸗Ergänzungsbeſtandes, ferner die Beſchlußfaſſung über die Ver⸗ gung des Sitzes der Geſellſchaft nach Berlin. Aktiengeſellſchaft Mix und Geneſt, Telephon⸗ und Telegraphen⸗ werke in Berlin. Generaldirektor Werner Geneſt, einer der be⸗ kannteſten Berliner Großinduſtriellen, feiert am 1. Oktober d. J. ſein 25jähriges Jubiläum als Begründer und Leiter der Aktiengeſellſchaft Mix u. Geneſt, Telephon⸗ und Telegraphenwerke in Berlin, Hamburg und Köln. Die Berliner Cakes⸗ und Schokoladenfabrik Akt.⸗Geſ.(früher Firma Max Pötter Akt.⸗Geſ.) hat ihrer am 22. Oktober ſtattfinden⸗ den Generalverſammlung die Mitteilung nach§8 240 H. G. B. zu machen(Verluſt des halben Aktienkapitals), Jiuteſpinnerei und Weberei Hamburg⸗Harburg. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahre 1903/04 einen Reingewinn von 209 819 bel M.(i. V. 174 832.). Hiervon werden 6 Proz. Dividende verteilt. 55(In den 8 Vorjahren 5 Proz.) Die Baumwollweberei Wilhelm Nacken in Wickrath befindet ſich nach der„Frkft. Ztg.“ in Zahlungsſchwierigkeiten. Der Schaaff⸗ hauſenſche Bankverein iſt für ſeine Forderungen voll gedeckt. Die.⸗G. für Fabrikation von Eiſenbahnmaterial in Görlitz erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Reingewinn von Mark 5 Zur Verteilung gelangen 15 Proz.(i. V. 12 Proz. Divi⸗ dende. 5 Die Bilanz der Chemnitzer Werkzeugmaſchinenfabrik ſchließt mit einem Verluſt von 27 249 M. ab. Die Verwaltung hofft für das kommende Jahr auf eine anhaltende Beſſerung. Dier Aufſichtsrat der Hannoverſchen Portland⸗Zement⸗Aktien⸗ geſellſchaft beſchloß für das verfloſſene Geſchäftsjahr eine Dividende bon 4 pCt, gegen 0 pEt. im Vorjahre zum Vorſchlag zu bringen und das Aktienkapital um 800 000 M. zu erhöhen. Die Generalverſammlung der Deutſch⸗Luxemburgiſchen Berg⸗ erks⸗ und Hütten⸗Akttengeſellſchaft genehmigte die Herabſetzung des rundkapitals bon M. 24 175 000 auf M. 12 087 000 durch Zufam⸗ menlegung der Vorzugsaktien und Stammaktien im Verhältnis von ſowie die Gleichſtellung der verbleibenden Vorzugs⸗ und maktien und der mit der Bergbau⸗Aktiengeſellſchaft„Fried⸗ cher Nachbar“ abgeſchloſſene Fuſionsvertrag. In Verbindung damit ſurde die Erhöhung des Grundkapitals um 5 Millionen, die den onären der Geſellſchaft„Fviedlicher Nachbar“ gewährt werden en, genehmigt, ebenſo eine weitere Erhöhung des Grundkapitals Verſtärkung der Betriebsmittel um M. 2 013 000. den Vereinigungsbeſtrebungen der Zementwerke nimmt jetzt, bt man uns, der„Verband vereinigter Baumaterialienhändler ds, e..“ das Wort. In der letzten Nummer des„Bau⸗ n⸗Markt“ werden die in dieſer Sache gefaßten Beſchlüſſe Generglverſammlung des Verbandes bekannt gegeben, nachdem ſolche auch bereits einer Anzahl der Werke mitgeteilt und von dieſen mit lebhaftem Intereſſe entgegengenommen worden ſind. Die Reſo⸗ lution gipfelt darin, daß nach Anerkennung der berechtigten Forde⸗ ungen der Händler ſich die Verbandsmitglieder verpflichten, von üßenſtehenden Fabriken nicht zu kaufen, ſoweit der Bezug aus ſolchen icht von den kartellierten Werken ausdrücklich geſtattet wird. Die eſchlüſſe und Vorſchläge des Verbandes werden gewiß ihren Eindruck mit dazu beitragen, daß die mit ihrem Anſchluß ͤ ster Stunde zum Beitritt entſchließen. Durch Zuſammenlegung von je fünf Varpener Ruſſiſches Lederkartell. Nach einer dem„B..“ zugehenden Meldung aus Petersburg finden unter den Vertretern der großen Petersburger Lederfirmen und aller bedeutenden Probinzfirmen Ver⸗ handlungen ſtatt, welche die Gründung eines feſten Lederringes für ganz Rußland im Auge haben. Das Zuſtandekommen dieſes all⸗ ruſſiſchen Lederſyndikats ſoll ſo gut wie geſichert ſein und dürfte nicht 990 Einwirkung auf den Lederhandel Rußlands mit dem Auslande eiben. Mannheimer Effektenbörſe von 1 Oktober.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte heute ziemlich lebhaft. Gefragt blieben: Pfälz. Hypothekenbank⸗Aktien zu 195.50 pCt., Rhein. Kredit⸗ bank⸗Aktien zu 139 pCt., Anilin⸗Aktien zu 457 pCt., Verein chem. Fabriken zu 304 pt.(305.) und Aktien der Aktien⸗ Geſellſchaft für Seilinduſtrie zu 97 pCt. Ferner ergaben ſich durch die am 1. Oktober det. Dividende von Brauereiaktien nachſtehende Kursveränderungen Bad. Brauerei 130 G, 131., Binger Aktienbierbrauerei 50., Durlacher Hof 242., Eich⸗ baum 162., Rühl Worms 101., 102., Ganter Freiburg 110., Mannheimer Aktienbrauerei 148., Geiſel& Mohr 68., Schwartz 130., Weltz 111., Storchen 112., Werger 108., Oertge 119., Pfälz. Preßhefen⸗ und Sprit⸗ fabrik⸗Aktien 122 G.(Alles exkl. Dividende.) Obligatfonen. 4½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff. 15 u. Seetransvort 109.— G Pfandbriefe. 4% Rhein. Hyp,B. unk 1902 100.50 b⸗ 37„„dalte M. 967 b4½% Bad. Antlinzu. Sodaf. 105.50 99„ unk. 1904 96.70 brſ4% Kleinſein, Heſdlbg. M. 191.— 0 3½„„ Kommunal 98.— b55% Bürgl. Braubaus, Bonn 90.50 B %% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Spener 101.80 G 41½0% Oberrh. Elektrizität—.— bz %½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G, Eiſenb. 101.— G 4½ e% Mufßt..⸗G. Zell off. Städte⸗Anlehen. 34½% Freiburg i. B. 99.L5 b⸗ 3% Karlsruhe v. J. 1896 92.10 b 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 N 4% Ludwigshafen v. 1900 101.4 b: 31½% Ludwighafen 100.50] Waldbof bei Pernau in 4 10 7 Lipland 101.10 B 3½9% 7 98.— 94% H ühle Gen, 4% Mannh. Oblig. 1901 101.704½% cannh. Dampf⸗ 1900 100.50 b2] ſchlevpſchiffahrts⸗Geſ. 109.50 bz —47„ 1885 99.—0. 4% Maunh. Lagerhaus⸗ 31%%„ 1805 99.25 be Geſellſchaft 102.— G 9%„„ ldas 99. 4˙½ Syeyerer Zegelwerke 102.25 G %%„„ 1904 29.25 B4½% Südd. Draßtinduſtr. 34%½9% Pirmaſenſer 98.— G] Waldhof⸗Mannheim 101.28 G 41½ Verein chem. Fabriken 103.— G Induſtrie⸗Obligation. 1½%½ Zellſtofffabr Waldhof 104.70 G 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ Chem. Induſtrie. Mannh. Verſicherung 515— 505.— .⸗G.fechem. Induſtr.—.—.—Oberrh. Verf.⸗Geſ.—.— 402.— Bab. Anillu. Sosafbr.—.75 457.—] Fürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 600.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 160.— Induſtrie. Verein chem. Fabriken—.— 304.— ⸗G.. Seilinduſr.—.— 97.— Verein B. Oeffabriken—.— 127.80 Dingler'ſche Mſchfbr.—.——.— Wft..⸗W. Stamm 264.——.— Emafllirſbhr. Kirrweil.———.— 1 Vorzug 109. Fmaillw. Maikammer 98.——. „ Etklinger Spinneret 97.——.— vauereien Hüttenh. Spinnerel 101.50—.— Bad. Brauerei 189— 180.—[Karlsr. Maſchinenbau—.— 243.— Binger Aktienbierbr. Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 224.— Durxl. Hof vm. Higen—.— 242.— Koſth. Cell.⸗u. Papferf.—.— 127.— Eichbaum⸗Brauerei 162.——.— Nannh. Gum. u. Asb.—.— 88.— Elefbr. Rühl, Worms 102.— 102.—Maſchfbr. Badena—.— 189.— —.——.— Oggersl. Spinnerei Bfälz. Näh. u. Fahr. F. 95.ä——.— Bortl.⸗Cement Heidlb. 126.——.— Ludwigsha Brauerei—.——.—Verein Freib. Zſegelw.—.— 142.80 Mannh. Aktienbr. 152.— 148—„ Speyr.„ 57.— 55.50 Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—. Zellſtofff. Waldhof—.— 260.— Braueret Sinner—.— 285.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 104,10 Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 1. Okt. Im Anſchluß an die geſtrige Abendbörſe und feſte New⸗NYorker Kurſe eröffnete die heutige Börſe in feſter Haltung. Im Bankenmarkt, welcher feſt lag, zeigten beſonders Diskontokommandit, Darmſtädter Bank feſte Ganters Br., Freiburg—.— 110.— Kleinlein, Heidelberg—.——.— omb. Meſſerſchmitk 78.75 77.27 Haltung, letztere auf die Beſchlüſſe der geſtrigen General⸗ verſammlung. Oeſterreichiſche Kreditaktien auf Wien höher. Bahnen lagen ſtill mit Ausnahme von Baltimore⸗Ohio und Lübeck⸗Büchener, welche bei lebhaftem Geſchäft umgeſetzt wur⸗ den. Schiffahrtsaktien ſehr feſt. Inländiſche Fonds teilweiſe höher, ausländiſche feſt, beſonders Ruſſenwerte höher. Montan⸗ werte ruhig. Deutſch⸗luxemburger geſteigert auf den Geſchäfts⸗ bericht. Induſtriewerte feſt. Chemiſche Albert, badiſche Zucker⸗ fabrik und elektriſche Werte weſentlich höher. Der Induſtrie⸗ markt zeigte heute beſonders lebhaftes Geſchäft. Im weiteren Verlaufe war das Geſchäft ſtiller. Die Kurſe preishaltend und meiſt behauptet. Die Geſamthaltung war am Schluß der Börſenwoche feſt. Die Umſatzkurſe für die heute völligen Kupons ſind feſtgeſtellt wie folgt: Für vierprozentige ſpaniſche Renten 80,75, für Sprozentige mexikaniſche Amortiſations⸗ anleihe 1,94 per Peſo. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. ſtrie rückz. 105 00. 100.— Akfien. Bauken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 124.5, Br. Schroedl., Hdelgb.———— Ered. u. Depb., Zhckr.—.——.—]„ Schwartz, Speyer—.— 180.— Gewbk. Speyer 50%—.— 130.—]„ Ritter, Schwetz. 33.ä——— Oberrhein. Bank—.— 98.—„ S. Weltz, Speyer—.— 111.— Pfälz. Bank—. 103.50]„ J. Storch, S.„ 112——.— Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— 19550[, Werger, Worms 108——.— Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land.—.— 184 Rorms, Br. v. Oertge—.— 119.— Rhein. Creditbank—.— 189.—bflz. Preßh. u. Spfbr.—— 122.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 105.— Transport Südd. Bank— 104.60/ u. Verſicherung. Giſenbahnen Me Pfälz Ludwigsbahn—— 281.50„ Lagerbaus—— 91— Marbahn e 144.— Bad. Rück⸗ U. Mitvarſ. 910.— 205.— „ Nordbahn 136.— 0 Aſſecurranz—.— 900 Heilbr. Straßenbahn—— 67.— Conlinentgl. Verf. anteile anziehend. 8 1 5 auf ſpekulative Käufe. Sonſtige Bahnen ſtill. Baltim und Kanada auf Newpork belebt. Staatspapiere. 31% Oſch. Reichsanl 101.55 101.84 7 *„„ 89.80 90— ½ Pr. Staats⸗Anl. 101.45 101.50 „„ flcts e %%% Pf 310½ Bad. St.⸗Obl. fl 99.50 99 50 3½„„ M. 100.— 99.95 315⁰„„ 00, 100.10 100.10 4 bad. St.⸗A. 01, 104 45 104.40 3½% Bayern,„ 100 05 100.05 3„„(980 89.80 4 bqyer,.⸗B.⸗A. 103.5 103.60 4 Heſſen 1899 104 50 105.— Gr. Heſſ. St. A. von 1896 87.50 87.50 Sachſen 88 55 88 65 4 Mh. St⸗A. 1899 100.90 100 90 P. Aus ländiſche. 103 90 101.70 10 5 Hoer Griechen 5(talien. Rente 4 Oeſterr. Goldr. .75 Bad. Zuckerf. Wagh. Heidelb. Cementw. Anilin⸗Aktten Ch. Fbr. Griesheim Höchſter Farbwert Ver. Kunſtſeide 496.— 492.— Verein chem. Fabrik 304.— 304— Chem. Werke Albert 237 50 240.50 vceumul.⸗F. Hagen 232.— 235 75 Acc. Böſe, Berlin 66.— 66.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 227.— 327.20 Schuckert 121.50 128.— Lahmeyer 118— 118.80 Allg..⸗G. Sſemens 168 50 164.70 Lederw. St. Ingbert——— Spicharz 101 20 101.20 104 10 104.30 125.50 125 50 455.— 458.— 957— 256.50 402 80 404.50 Marienburg.⸗Mlw. wudwh.⸗Bexbacher Pfälz. Maxbahn do. Nordbahn Südd. Giſenb.⸗Geſ. Hamburger Packet Nordd. Lloyd Oeſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr, Süd⸗Lomb. 282— 282.— 144.10 144 95 136.75 186.75 129 50 130— 116.50 117 20 105 80 103.— 189 90 189.90 18.— 18 50 4eſFrt. Oyp.⸗Pfbb. 100.80 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. A. Deutſche. 30. 100.50 100 80 —— 100 80 6180 61˙85 62 50 62,.00 93.50 92— 11½ Oeſt. Silberr. 1115 1. Papierr Portg. Serſe dto 105 Ruſſen von 1880 1ruſf Staatsr. 1894 ſpan. ausl Rente Türken v. 1903 Türken Lit. B. Türken unjf. Ungar. Goldrente 1„ Kronenrente Ag. i. Gold⸗A. 1887 1 Egypter uniftzirte Mepikaner äuß. 5 inn. 41/ Ehineſen 1898 5 Bulgaren 88.30 87.85 60 50 60050 84 95 8480 17 28 l4 9785 810 107.— 107.— 102.20—-— 28 80 29835 90.25 9050 90.85 9065 87 80 .80 Verzinsl. Loſe. 155.80 130.40 3 Oeſt. Loſe v. 1860 158 80 Türkiſche Loſe 131.— Aktien induſtrieller Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. 121.80 Eichbaum Mannh. 167.— Mh. Akt.⸗Brauerei 150.— Seilinduſtrie Wolff 97.— Weltz z. S. Speyer 112——.— Walzmühle Ludw. 159.50 159,30 Fahrradw. Kleyer 281.70 981.70 Dürrkopp 476.— 456.— Maſch. Arm. Klein 98.50 98.50 Maſchinf. Gritzner 221.— 221.— Schnellprf. Frkthl. 182.— 181.75 Oelfabrik⸗Aktien 127.50 127,50 Zellſtoff Waldhof 260.— 260.25 Cementf. Karlſtadt 111.50 111.40 Friedrichsh. Bergb. 110— 110.50 1 147 97 Deſterr. Norbweſtb. 104.5) 104.50 Lit. B. 107.50 107.50 Gotthardbahn—.— Jura⸗Simplon—— Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb.—.— Ital. Mittelmeerb. 92.80 „Meridionalbahn 147.— 92 30 147.— 100.80 40% F. K. V. Pfobr.05 100.10 100.10 4%„ 1910 101.60 101.80 Pf.Hyp. Pfdb. 101.— 101.— 8%„„„ 9890 98.80 )½0% Pr. Bod.⸗Er. 95.— 95.— 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 101.60 102.— 31)0% Pf. B. Pr.⸗O. 99 40—.— 4c% th, H. B. Pfb. 09 100.50 100.80 dei,„„ 1907 101.50 101.70 4%„„„ 1912 102.50 105.50 3%„„„ alte 96.70 96.70 975„„„ 1904 96.70 96.70 51ſ½„„„ 1914 98.— 98.— 31½ Yh..⸗B..O 98.— 98.— 30% Stisgar. It. Eiſ. 72.— 71 90 4% Pr. Pſdb. unk, 09 101.50 101.5 4%„„„ 12 102 50 102.50 4%„„„ 14 102.75 102.7 3/„„„ 12 100.— 100.— %„„„ 14 100.— 100.— 5„„„ gg gs 50 „„ 12 96.50 96.50 Privat⸗Diskont 100.20, Gotthardbahn 189— Northern—.—. Tendenz: feſt. W. Berlin, 1. Okt. die geſtrige Auslaſſung in der dürfte. gut behauptet. Diskonto, Weiterhin meiſt Montanwerte nicht behauptet. Uebriges ſtill. Kredit⸗Aktien 211.20 211.90 Staatsbahn 193.— 193.90 Pariſer Pparis, 1. Oklober. Anfangs kurſe. % Rentte 97.67 97.82 Jalſener 108.95 10405 Spanier 88.80 88.20 Türten D. 86.20 86.20 * Berlin, 1. Okt. auf Realiſationen matt. Hafer feſter infolge Beſtandsabna Mais und Rüböl ruhig. Spiritus ungehandelt. Schlußsurſe. 5 Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Wechſel. 30. 1. 30. 1 Amſterdam kurz 168.87 168 87 Paris kurz 80.95 8l. Belo ien„ 800.966 80 9880 Schweiz. Plätze„ 80„25 80.925 Italien„ 80.95 80.966 Wien 85 133 85 183 London„ 20.377 20.887 Napoleonsd'or 16.19 16.19 17 agg Bergwerks Aktien. Bochumer 209.90 210 40[Hibernia—— Buderus 109,70 109.70Weſterr, Alkali⸗A. 201 90 62 50 Concordia 305 50 606.— Oberſchl. Eiſenakt 104 90 107 7 Gelſenkirchner 226 30 226.20 Ver Königs⸗Laura 251.— 251.88 217.90 217.10] Deutſch. Luxemb. V. 94.90 96,70 Frankſurt a.., 1. Oktober. hahn 189.40 Lombarden 18 10, Egypter—.—., 4% ung. Goldren Disconto⸗Commandit 193 75, 251.—, Gelſenkirchen 226 25, Darmſtädter 140, Handelsgeſell 161.40 Dresdener Bank 155.90 Deutſche Bank 929.—, Bochumer⸗ Nachbörſe. Kreditaktien 212—, Staatsbahn 139.90 Bontbache 18.15. Disconto⸗Commandit 1983,50. 0 5 Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Die feſte Grundtendenz der B war heute durch geſtriges feſtes Newhork geſtärkt. Der dort in Ausſicht genommene wahrſcheinliche Aufſchwung im Stah wirkte hier auf Hüttenaktien bezw. auf Bochumer Gußſtah regend ein. Deutſch⸗luxemburger waren nur 2 Proz. höher au Wirkung der Fuſion ſchon von Januar ab in Erſcheinung kreten Kohlenaktien teilweiſe beſſer gehalten. Banken me wie Nationalbank und Hande Fonds ruhig. gute Haltung bei ruhigem Verkehr. a01 einheitlich. In zweiter Spanier und Türken anziehend. Banken unberändert. Monke W. Berlin, 1. Oktober.(Telegr.) Nachbörſe. Nto Tinto Berliner Produktenbörſe. Die Weizenvorräte ſind um 8400., Roggen um 900 3500 T. größer, Hafervorräte um 700 T. größe Baltim. Ohio 91.80 92 8 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 34½% Pr. Pföbr.⸗Bk.⸗ 8 905 b. 04 86.10 96.10 05 e . 5 Kom.⸗ 2 SObl. unkündb. 12 99.70 99.70 40% Rhein. Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 101.60 101.80 40% Ctr. Bd. Pfb.vgo 100.80 101. 0%„„ unk. 00 102.— 102.20 4%„ Pfdbr..01 unk. 10 102.70 102.60 4%„ Pfdbr..0g unk. 12 103.20 103.— 3½%„ Pfdbr..3s8 89 t. 94 94.50 95.2 31½%„ Pfd. 93/6 95.30 95.20 4%„ Com.⸗Ibl. 5 .0 Iunt 10 104.— 104. %½%„ Com.⸗Obl. 15 .87,unk.91 99.— 99.— %½%„ Com.⸗Obl. 5 v. 96/06 99.— 99.— 3⅝ Prozent. Kreditaktien 211.70, Staats Laure 2 Generalverſammlung, daß die Lübeck⸗Büchener — Schiffahrtsakt Börſenſtunde Privat⸗Diskont 3% Lombarden 109.9 Diskonto Komm. 18.20 Börſe. Türk. Looſe Ottoman Bankdisk. 30) Wett 8. Seite GFronsnasln Nickel Mochgeſchirre Bestes Geschirr de Bleibender Metallwert. HERMANN Kataloge gerne zu Diensten. 3A4 bimanche Oetabhre a 0 heures ¼ précises Vereinshaus K 2, 10 El U el Tafe gera e. 5 Mr. le pasteur; Nicole. Chaecun est cordialement 20549 invité. 51826 r Gegenwart für den täglichen Gebrauch. b.— Nur einmalige Anschaffung. 15 XN Vorm. Alexander Heberer 1 0 2, 2 Küchenmagazin 02, 2 LE Kirch n⸗Anſagen. Euangeliſch⸗proteſtautiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. Oktober 1904. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtuikar Mayer. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Achtuich. Morgens ¼12 Uhr Kindergottesdienſt, err Stadtvikar Honſell. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre, err Stadtpfarrer Achtnich. Konkordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Morgens ¼12 Uhr Kindergotles⸗ dienſt, Herr Stadlvikar Mayer. Nachmittags 2 Uhr Chriſten⸗ lehre, Herr Kirchenrat Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Lutherkirche. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Aula des Realgymnaſiums.(Eingang Tullaſtraße.) Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarre von Schöpffer Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadipfarter von, Schöpffer. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Herr Stadtpfarrer Sauerbrunn. Neckarſpitze. Nachmittags 3 Uhr Predigt, Herr Stadivikar Houſell. Diakoniſfenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Euang. Münner⸗ u. Junglingsverein. E. Y. (Wochenprogramm vom 2. Sept. bis 3. Okt.) Sonntag, 2. Oktober.: Aeltere Abteilung: abends ½9 Uhr: reie Unterhaltung. Jugend⸗Abteilung: nachmittags ½5 Uhr; Monatsverſammlung für Sestember. Montag, 3. Okt.: Aeltere Abteilung, abends ½9 Uhr Bibel⸗ ſtunde in Ues, 28 über 1. Petri 4,—3, Herr Stadtipfarrer Achtnich; in Traitteurſtr. 19: Herr Kaufmann J. Ziegler Dlienstag, 4. Oki., abends ½9 Uhr: Leſt⸗Abend, Probe des Streichchors. Mittwoch, 5. Oft., abends 9 Uhr: Probe des Jugendchors ½10 Uhr Gebetsvereinigung in U 3, 28. Donnerstag, 6. Oktbr., abends ½9 Uhr: Spiel⸗ und Leſe abend in U, 28. Freitag, 7. Oktbr., abends ¼9 Uhr: Bibelſtunde der Jugend Abtellung über: Apoſtelgeſchichte 8, 26—40; Herr Sekretär Lehmaun Samstag, 8. Oktbr., abends ½9 Uhr: Verſammlung de Jugendabteilung der Schwetzinger Vorſtadt, abends ½% Uh robe des Mänuerchors, der Verſamimlungen freundlichſt eingeiaden. Auskunft im Vereins K I, 14, der Sekretär, Stadtmiſſionar Lehmaun U 3, 23. ends Bibelſtunde auf der Neckarſpitze, Herr Stadtyfkar Schüſſelin; abends%9 Uhr Turnen iu der Türnhalle des Gr. Gymnaſiums, in U 3, 23 Spiel⸗ und Jeden Dienstag u. Freitag abend Proben des Poſaunenchors. Jeder chriſtlich geſinnte Maun und Jüngling in zum Beſuch angelegenheiten erteilen: der 1. Vorſitzende, Stadtoikar Schüſſelin, fur Landwirtschaft, u. Kleingewerbe. ür Gas, Benzin u. Spiritus g K Bremen. Berlin. Hannover. Altona. Fürth. Büekeburg. Linden. London. Lübeck. Nürnberg. Hamburg. Wir übernehmen Wertpapiere als offene Depots in Verwabhrung und Verwaltung, desgleichen als geschlossene Depots Wertpapiere, Dokumente und sonstige Wertgegenstände jeder Art und Grösse, bei mässigen Gebühren. In unserer feuer- und diebessicheren Stahlkammer vermieten wir eiserne, unter Selbstverschluss der Mieter betindliche *—4 2 Schrankfächer(Safes) in verschledenen Grössen zum Preise von 15 bis 50 Mark pro Jahr; auf kürzere Zeit ent- sprecbend billiger. Die Bestimmungen hierüber werden auf Wunsch franko zugesandt. Filiale der Dresdner Bank in Mannheim. 50428 , Haoffmann, Eisenglesserel ee eeeeeeeeeeeeeee beichteste Zahlungsbedingung. . 11 * Polsterwaren Herren- und Damen-Garderobhen „ (Schloßkirche.) Sonntag, 3. Oklober 1903.(Js. Sonntag nach Trin.), Nachmittags 3 Uhr: Predigt Pfarrer Herrmaun aus Karlsruh Evangeliſch⸗lutheriſcher Gottesdienſt. e Kleiderstoffe, Manufakturwaren Katholiſche Gemeinde. Jeſuitenkirche. Sonntag, 2. Oktober.(Roſenkranzfeſt 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Predigt. ½10 Uhr Feſtpredigt, lebit. Hochamt mit Segen 1I¼ Uhr Singmeſſe mit Predigt.(Stiftungs Arbeitervereins). Uhr Chriſtenlehre, Corp.⸗Chriſli⸗Vruderſchaftsandacht mit Segen. Roſenkranzandacht. Predigt, Andacht und Segen.(Roſer kranzverein) Untere kathol. Pfarrei. Sonntag, 2. Oktobe Roſenkranzfeſt und zugleſch Quartalfeſt der Corp⸗Cyriſt APeeſchaf Singmeſſe mit Predigt. zeſſion, levit. Hochamt mit Segen, Previgt. Predigt, hierauf Prozeſſ NB. Von Montag, den Meſſe an Werktagen morgens ½7 Uhr. Kathol. Bürgerhoſpital. Sonntag, den 2. Oktob 13 für die Schüler der Mittelſchulen. gottesdienſt fällt aus. Laurentiuskirche, Neckarvorſtadt. 11 Uhr hl. Meſſe m lon, Roſenkranzandacht u. Sege Der Nachmittag Oklober.(Roſenkranzfeſt.) Beicht. ½ Uhr Frühmeſſe. Herz⸗ Jeſu⸗Kirche, Neckarvorſtadt. Sonntag, Oktober.(Roſenkranzfeſt). ½10 Uhr Predigt mit Amt und Segen. *5 19 der chriſtl. Mütterbruderſchaft. Heiliggeiſttirche. Sonntag, 2. Oktober. kranzfen). Mouatsſonntag. 6. Uhr Frützmeſſe. 7¼ Uhr hl. Kommunion. 8 Uhr Singmeſſe mit Homil General⸗Kommunion Fünglinge. 10 Uhr Predigt, fe fetztem Allerheiligſten mit Segen. Ehriſtenlehre ſür den.,., 3. und 4. Jahrgang ½38 ſakramentale Bruderſchaft. kranzandacht Liebfrauenkirche. Sonntag, 2. Oktober. kranzfeſt) Von morgens meſſe. 3 Uhr Singmeſſe vor altsgeſetztem Allerheiligſten. Pledigt. 2 Uhr Chriſtenlehre. ½ Uhr mit Segen. St. Joſefskuratie, (Roſenkranzfeſt). Von morge Amt. ½2 Uhr Chriſtenlehre. ½0 Uhr Predigt und A Roſenkranzanda ns 6 Uhr an Beicht Meſſe. 8 Uhr Singmeſſe mit feſt des kalh %% Uhr Chriſten lehre für den Z. u. 4, Jahrgang Knaben im Saal. ½3 Uhr; 7 Uhr ), 6 Uhr Frühmeſſe. 7 Uhr hl. Meſſe. 8 Uhr ½10 Uhr Predigt, nachher Pro⸗ ¼% Uhr Chriſtenlehre für die Mädchen. 4 Uhr 3. Oklober an beginnt die heilige 9 Uhr Amt mit Predigt und Segen. 11 Uhr Gottesdienſt Sonntag, den Von morgens 6 Uhr an Uhr Singmeſſe mit Predigt. 11 Uhr hl. Meſſe. Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. 3 Uhr Verſamm⸗ (Roſen⸗ Beicht. der chriſtenlehrpflichtigen Knaben und lerliches Amt vor ausge⸗ 1) Uhr hl. Meſſe. 2 Uhr Uhr 7 Uhr Predigt und Roſen⸗ (Roſen⸗ 6 Uhr an Beicht. ½7 Uhr Früh⸗ 11 Uhr hi. 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