avier.) 9* oline). 0 Mk. 8 Mk. mpore tober niele. dine e Auf⸗ and. ud. 12 . 8 en von sionen diskref mallen 3868b (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pig. E 6, 2. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geltſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Augebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ E 6, 2. Inſerate: nahme v. Druckarbeiten 341 Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. 0 23 377 Auswärtige Inſerate.. 25„ 5 5 5 editionn.. 218 Die Reklame⸗Zeile 60—. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplaß) 815 Nr. 461. Dienstag, 4. OGktober 1004. (Mittagblatt.) Politische Uebersicht. Maunheim, 4. Oltober 1904. Der Glückwunſch des Reichskanzlers an das Reichsgericht. Der Reichskanzler hat dem Präſidenten des Reichs⸗ gerichts folgendes Schreiben zugehen laſſen: „Homburg v. d. Höhe, 30. September 1904. Am 1. Oktober 9 ſind 25 Jahre verfloſſen ſeit dem Tage, an welchem das Reichs⸗ gericht als oberſter Gerichtshof für das geeinte Deutſchland ſeine Tätigkeit begann. Mit freudiger Hoffnung richteten ſich die Blicke des deutſchen Volkes nach Leipzig, wo aus allen Teilen des Reiches bewährte Juriſten zuſammentreten, um als Hüter des im Reiche geltenden Rechtes ihres Amtes zu walten. Ich freue mich, heute ſagen zu können, daß das Reichsgericht die damals gehegten Er⸗ Wartungen erfüllt hat. Es hat ſich das Anſehen zu verſchaffen und zu erhalten gewußt, deſſen der oberſte Gerichtshof zu der ihm an⸗ bvertrauten Wahrung der Rechtseinheit bedarf. Noch in den jüngſten Jahren iſt mit der Schaffung des einheitlichen bürgerlichen Rechtes dem Reichsgericht eine neue und große Aufgabe erwachſen. Un⸗ geachtet ſchwerer Arbeitslaſt haben ſich die Mitglieder des Gerichts⸗ ſhofes mit voller Hingebung dieſer Aufgabe unterzogen. Ich darf es mit Genugtuung ausſprechen, daß es zum erheblichen Teile der Allerwärts anerkannten Rechtſprechung der oberſten Inſtanz zu dan⸗ iſt, wenn der Uebergang in das neue Recht ſich ohne Schwierig⸗ em bollzogen hat. Dem hohen Gerichtshofe kann ich zu ſeinem genwärtigen Lebensabſchnitt nichts Höheres wünſchen, als daß er in dem Geiſte, der ſeine Mitglieder von jeher beſeelt hat, als Hort des Rechtes zum Segen des deutſchen Volkes und zur Feſtigung ſei⸗ ner nationalen Einheit fortwirken möge. Ew. Exzellenz erſuche ich ergebenſt, meine warmen Wünſche für das weitere Gedeihen des „Reichsgerichts an deſſen bevorſtehendem Ehrentage ge lligſt zum Ausdruck zu bringen. Der Reichskanzler. gez. Graf Bülow.“ Darauf hat der Präſident des Reichsgerichts am 1. Oktober telegraphiſch erwidert: „Den heute aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens des Reichs⸗ gerichts zu feſtlichem Mahle verſammelten Mitgliedern des Gerichts⸗ hofes, der Reichsanwaltſchaft und der Rechtsanwaltſchaft habe ich von Gw. Exzellenz uns ſo hoch ehrenden Erlaſſe Kenntnis gageben. Im Auftrage der Verſammelten bitte ich Ew. Exzellenz, den Ausdruck unſeres wärmſten Dankes geneigteſt entgegennehmen zu wollen. Wir werden alle unſere Kräfte einſetzen, um der hohen Aufgabe, Wahrer des Rechts im Reiche zu ſein, immer mehr gerecht zu werden.“ Betriebsmittelgemeinſchaft und Perſonentarife. Wie die„Frkf. Ztg.“ aus indirekten, aber guten Quellen erfährt, ſcheint es, daß eine Löſung der Frage der Betriebs⸗ miktelgemeinſchaft ohne Aenderungen in den Per⸗ ſonentarifen nicht zu erwarten iſt. In dieſer Richtung dürfte ſich ein guter Teil der jüngſten Heidelberger Verkehrs⸗ miniſter⸗Verhandlungen bewegt haben. Der Kreis bewegt ſich in der Weiſe, daß mit der Einführung einer Betriebsmittel⸗ gemeinſchaft, die eine ſolche des rollenden Materials iſt, zunächſt die Einführung der vierten Wagenklaſſe, die von Preußen⸗Heſſen aus betrieben wird, in Frage kommt. Damit würde dann eine Neuordnung der Perſonentarife überhaupt ver⸗ bunden werden. Eine ſolche Wendung ſcheint nicht ganz aus⸗ ſichtslos zu ſein. Die Perſonentarife würden dann durch Ver⸗ träge geregelt, deren Auflöſung in beſtimmten bleibenden Zeit⸗ friſten vorbehalten bliebe, ähnlich wie es ſeit den ſieb; ziger Jahren ifen der Fall iſt, von deren Gemeinſchaft der Rücktritt von Jahr zu Jahr vorbehalten iſt. Es ſoll damit die Staatshoheit bezüglich des Tarifes gewahrt bleiben. Die Frage der Güterumleitung ſcheint in Heidelberg nur leicht geſtreift worden zu ſein, da hierüber in nächſter Zeit ſelbſtändige Verhandlungen ſtattfinden. Eheſcheidungen. Während unmittelbar nach dem Inkrafttreten des Bürger⸗ lichen Geſetzbuches die Zahl der Eheſcheidungen weſentlich zurück⸗ ging, zeigt die Statiſtik der beiden letzten Jahre wieder ein langſames Steigen der Ziffern, allerdings nicht allent⸗ halben, wohl aber in einem großen Teile des Reichsgebietes. Wenn auch in den Gebieten des vormaligen preußiſchen Land⸗ rechtes die Unterſchiede in der Zahl der Eheſcheidungen ſehr wohl noch wahrnehmbar ſind, ſo geht doch unbeſtreikbar die Entwicklung dahin, den Unterſchied mehr und mehr zurücktreten zu laſſen. Die Entwicklung beruht, ſo ſchreibt die„K. Ztg.“, auf der weitgehenden Auslegung, die die Necht⸗ ſprechung in vollſtändiger Uebereinſtimmung mit dem geſell⸗ ſchaftlichen Bedürfniſſe dem§ 1568 des Bürgerlichen Geſetzbuches angedeihen läßt. Damit wird die Auffaſſung derjenigen be⸗ ſtätigt, die bei der Beratung der Entwürfe des Bürgerlichen Geſetzbuches davor warnten, die Eheſcheidungsmöglichkeit in einſeitiger Weiſe zu beſchränken, da ſonſt die Rechtsübung durch eine mehr oder minder berechtigte Auslegung die Erweiterung nach und nach vornehmen werde. Der§ 1568 iſt ſo gefaßt, daß r dem richterlichen Ermeſſen einen ſehr weitgehen⸗ den Spielraum läßt. Wenn auch ſeine Auslegung hinter der⸗ jenigen zurückbleibt, die dem Begriff der groben Beleidigung im Sinne des code civil zuteil wurde, ſo ſind doch heute ſchon die Fälle nicht mehr allzu zahlreich, in denen nach früherm Recht die Eheſcheidung erlangt werden konnte, ſie aber nach dem gelten⸗ den Rechte ausgeſchloſſen iſt. Selbſt für die in dem Bürger⸗ lichen Geſetzbuch nicht aufgenommene Scheidung aus gegen⸗ ſeiliger Uebereinſtimmung und wegen unüberwindlicher Ab⸗ neigung ſcheint die Praxis durch entſprechende Anwendung des § 1568 einen Erſatz bis zu einem gewiſſen Grade ſchaffen zu wollen. Es beſteht kein Anlaß, dieſe Rechtsauslegung zu be⸗ dauern, ſie verdient vielmehr wegen des darin zum Ausdruck kommenden Verſtändniſſes für die ſozialen Be⸗ dürfniſſe und Notwendigkeiten Anerkennung. Deutsches Reich. * Baden⸗Baden, 3. Okt.(Der deutſche Kron⸗ prinz in Baden⸗Baden.) Heute vormittag beſuchte der hier weilende Kronprinz des Deutſchen Reiches in Begleitung der Großherzogin⸗Mutter von Mecklenburg⸗Schwerin den Gottes dienſt in der ruſſiſchen Kirche und ſpäter fand im Hotel Stefanie“ das Frühſtück ſtatt. Um 3 Uhr wurde eine gemein⸗ ſame Spazierfahrt unternommen. Abends fand im Hotel „Stefanie“ ein Diner im engſten Familienkreiſe ſtatt. * Neuſtadt a. d.., 3. Okt.(Raiffeiſen unddie landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften der Pfalz.) Der Landauer Verband landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften der Pfalz tagte heute hier. Der Vorſitzende Bangratz machte die Mitteilung, daß ſeitens des Handels der Boykott der Genoſſenſchaften Neblant ſei. Darum eeeeeeeeeeeeeee — ſei der Zuſammenſchluß aller Verbände notwendig. Der Ver⸗ treter des Raiffeiſenverbandes, mit dem eine Annäherung bereits vollzogen iſt, war zum erſten Male anweſend. * Oldenburg, 3. Okt.(Die Thronfolgefrage.) Der Verwaltungs⸗Ausſchuß desoldenburgiſchen Lan d⸗ tages hat ſich einſtimmig zu Gunſten der Thronfolge des Herzogs von Schleswig⸗Holſtein⸗Sonderburg⸗Glücksburg ent⸗ ſchieden. * Berlin, 3. Okt.(Zur Angelegenheit der „Leipziger Volksſtimme“) Das von dem ſozial⸗ demokratiſchen Reichstagsabgeordneten Eduard Bernſtein herausgegebene„Neue Montagsblatt“ ſchreibt: Wir würden den Rücktritt der beiden Redakteure Franz Mehr ing und Guſtav Jäckh von der„Leipziger Volkszeitung“ nicht bedauern. Ins⸗ beſondere was Franz Mehring anbetrifft, deſſen Wiſſen und literariſches Talent wir durchaus anerkennen, ſind wir der An⸗ ſicht, daß ihm eine Reihe von Eigenſchaften des Charakters abgehen, die gerade von dem leitenden Redakteur eines hervor⸗ ragenden Parteiorgans erwartet werden müſſen, deren Mangel, wie ſich wiederholt ſchon gezeigt hat, dem Parteileben ſehr ver⸗ hängnisvoll werden kann. (Der Aufſtand der Herero.) Die vom General von Trotha übermittelte Nachricht, daß die Be⸗ wegungen der Truppen in Deutſch⸗Südweſtafrika unter Um⸗ ſtänden durch Rückſichtnahme auf den Verpflegungs⸗ Nachſchub ungünſtig beeinflußt werden könnte, hat, wie die „Voſſ. Ztg.“ aus ſicherer Quelle erfährt, zu dem Beſchluß ge⸗ führt, die Intendantur zu verſtärken. Ausland. * Frankreich.(Die Marokkofrage.) Offigiss wird berichte: Der Miniſter des Aeußern Delcaſſe und der ſpaniſche Botſchafter de Leonoy Caſtillo hatten geſtern nachmittag eine Beſprechung, um die noch ſchwebenden Punkte des zwiſchen Frankreich und Spanien zu kreffenden Marokko⸗Uebereinkommens zu regeln. Neben direſem Uebereinkommen, zu dem man baldigſt durch gegenſeitige Zugeſtändniſſe betreffs der geographiſchen Ausdehnung und der Ausführungsbeſtimmungen zu gelangen hoffe, ſeien noch gewiſſe Einzelheiten zu regeln, insbeſondere die Frage, inwieweit und in welcher Form dieſes Uebereinkommen, das keinerlei parla⸗ nentariſcher Ratifikation bedürfe, veröffentlicht werden ſoll.— Ferner wird berichtet, daß der franzöſiſche Geſandte in Marokko St. René Taillandier und der Befehlshaber der Truppen in Süd⸗Algerien General Liautey hier eingetroffen ſind, um mit Delcaſſe die von Liautey vorgenommene Beſetzung einzelner Punkte an der algeriſch⸗marokkaniſchen Grenze zu er⸗ örtern. Man hält im Intereſſe der Sicherheit Algeriens die Beſetzung gewiſſer Punkte für unerläßlich, die die Straßen be⸗ herrſchen, wo Räuberbanden die franzöſiſchen Truppenablei⸗ lungen zu überfallen pflegen. Dieſe Beſetzung könne jedoch gemäß den ſeinerzeit zwiſchen Frankreich und Marokko feſt⸗ geſtellten Beſtimmungen unter franzöſiſcher Leitung von den Truppen des Sultans von Marokko vorgenommen werden. Man glaube, daß der marokkaniſche Miniſter des Aeußeren diesbezüg⸗ lich keine Schwierigkeiten machen werde. 55 Marietta. Roman von F. Marion Crawford. Autoriſterte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.) 6(JFortſetzung.) Sie ſah ihn an, den Kopf zurückgeworfen, gegen den blendend weißen Arm gelehnt, während ſie die andere Hand ihm zur Be⸗ grüßung entgegenſtreckte. Ihr Mund glich einer ſüdlichen Roſe, auf deren ſammetigen roten Blättern noch der Tau liegt. In gelb⸗ licher Farbe ſchmiegte ſich ihr Gewand jeder Linie ihres ſchönen Körbers an und nur der zarte weiße Fuß war unyverhüllt. Ihr Jächer von Straußenfedern lag müßig auf dem Perſer Teppich. Komm, mein Lieb,“ ſagte ſie.„Ich habe ſo lange gewartet.“ Contarini kniete nieder und küßte erſt ihren gewölbten Spann und dann ihre Hand, die ſich wie eine junge Taube anfühlte, die ſich unter ſeiner Berührung kaum regte. Dann liebkoſten ſeine Lippen äihren Arm und endlich fanden ſie mit einem kleinen erſtickten Srei die andern, die den ſeinen entgegenharrten, und da blieb kein aum mehr für Worte. 3 Endlich ruhte der Kopf des jungen Mannes an ihrer Schulter. . Da öffnete die Georgierin langſam ihre Augen und blickte auf ſein Geſicht hernieder, während ihre Hände ſein Haar ſtreichelten und er gewahrte nicht das ſeltſame Le n, das ihre Lippen umſpielte. Denn ſie wußte, er konnte es nicht ſehen, dieſes Lächeln, halb mit⸗ leidig, halb verächtlich. „Ich wußte, Du würdeſt kommen,“ ſagte ſie und bog ihren näher zu dem ſeinen heran. „Wenn ich nicht komme, ſo weißt Du, daß ich tot bin,“ ent⸗ gegnete er kaum hörbar und ſeufzte. „Und daun werde ich zu Dir gehen,“ ſagte ſie und lächelte vieder vor ſich hin.„Ich habe gehört, daß in alten Zeiten, wenn die Großen der Erde ſtarben, ihre Lieblingsſklaben auf dem Scheiter⸗ Kopf haufen getötet wurden, damit ihre Seelen drüben im Jenſeits ihre Herren erwarten konnten.“ „Ja, das iſt wahr.“ „Und ſo werde ich dort Deine ewige Nacht ſoll uns nicht länger die zu kurz für uns iſt.“ „Du mußt Dich nicht meine Sklavin nennen, Ariſa,“ ent⸗ gegnete Jacopo. „Was bin ich denn ſonſt? Du kaufteſt mich auf dem Sklaven⸗ markte mit Deinem guten Gelde von Ariſtarchi, dem griechiſchen Kapitän. Dein Hausmeiſter hat die Quittung für das Geld! Und Du haſt auch den Garantieſchein des Griechen, daß er mich zurück⸗ nehmen und das Geld Dir wiedergeben will, wenn ich dem, was er geſagt hat, nicht entſpreche. Das ſind meine Adelsbriefe, die im Archiv mit Deinen eigenen verwahrt werden.“ Sie ſprach heiter, während ſie mit ſeinem Haar ſpielte. aber hielt zärtlich ihre Hand feſt und führte ſie an ſeine Lippen. „Du biſt freier, als ich,“ entgegnete er.„Wer von uns beiden iſt hier der Sklave? Du, die mich hält, oder ich, der ich gehalten werde? Dieſe kleine Hand wird mich nie freigeben.“ „Ich denke, Du würdeſt wohl zu mir zurückkehren,“ meinte ſie. „Aber würdeſt Du mir folgen, wenn ich davonliefe?“ „Du läufſt mir nicht davon.“ Er ſprach ruhig und vertrau⸗ ensboll. „Nein,“ ſagte ſie, und dann folgte ein kurzes Schiveigen. „Ich habe nur eine Sorge,“ begann er endlich.„Wenn ich ruiniert wäre, was würde da aus Dir?“ „Haſt Du dieſe Nacht wieder beim Spiel verloxen?“ fraßte ſie und aus ihrem Ton klang Angſt. Contarini lachte leiſe und fühlte nach ſeiner Geldkatze. Er hielt ſie hoch und ließ ſie heben, wie ſchwer ſie wäre. Sie ſchloß dabei halb die Augen, als erwöge ſie, wie viel Geld wohl darin wäre. „Das alles habe ich gewonnen,“ ſagte er. Sklavin ſein, wie hier, und die dünken als dieſe Sommernacht, Er „Morgen ſollſt Du die Perxlen bekommen.“ „Wie gut Du gegen mich biſt! Aber willſt Du nicht lieber das Geld behalten. Du könnteſt es gebrauchen. Weshalb ſprichſt Du von ruiniert ſein?“ Sie wußte, daß er ihr alles, was er beſaß, geben würde, daß er eher ein Verbrechen begehen würde, als ihr Geld verſagen. „Du kennſt meinen Vater nicht,“ entgegnete er,„Wenn er ärgerlich iſt, droht er, mich verhungern zu laſſen. Er wird mich eines Tages enterben, und dann muß ich Soldat werden, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wäre das nicht der Untergang? Du kennſt ſeinen letzten Plan— er will mich der Tochter eines reichen Glasmachers vermählen.“ „Ich weiß.“ Ariſa lachte verächtlich.„Deine Braut mag viele Freude an Dir haben. Iſt ſie wirklich reich??? „Ja. Aber Du weißt, daß ich ſie nicht heiraten werde“ „Warum nicht?“ fragte Ariſa ganz einfach. Contarini zuckte zuſammen und blickte in dem dämmerigen Licht auf in ihr Antlitz. Sie bog ſich mit liebevollem Blick auf ihn her⸗ nieder. „Warum ſollteſt Du nicht heiraten?“ fragte ſie wieder.„Wes, halb zuckſt Du zufammen und blickſt mich ſo ſeltſam an? Glaubſt Du, das würde mich beunruhigen? Oder daß ich Deinetwegen irgend ein anderes Weib fürchte?“ 7 5 „Ja. Ich hätte gedacht, Du würdeſt eiferſüchtig ſein?“ Er ſah ſie noch immer voller Erſtaunen an. „Eiferſüchtig!“ rief ſie und ſchüttelte lachend ihren ſchönen Kopf, daß ihr goldenes Haar beim Kerzenlicht glänzte.„Eiferſüchtig? Ich? Sieh mich an! Iſt ſie jünger als ich? Ich bin erſt neulich achtzehn Jahre alt geworden. Wenn ſie jünger iſt als ich, dann iſt ſie ein Kind— werde ich auf ein Kind eiferſüchtig ſein? Iſt ſie größer, ſchlanker, ſchöner als ich? Zeig' ſie mir und ich lache ihr ins Geſicht! Kann ſie, wie ich, Dir in den Sommernächten die Lieder vorfingen, die Du ſo gerne magſt und die ich im Schatten von Kasbeck erlernt habe? Iſt ihr Haar leuchtender als meines, ihre Hand ſanfter, ihr Schritt leichter als der meine? Eiferſüchtig Ich nicht! Wird Dein reiches Weib Deine Sklavin ſein? Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Oklober. —(Emile Olivier und der Pap ſt.) Aus Nom wird berichtet, daß der ehemalige Miniſterpräſtdent des Kaiſerreiches und Akademiker Emile Olivier vom Pap ſt in längerer Audienz empfangen wurde. Unter dem Eindrucke derſelben ſagte Olivier zu dem Berichterſtatter des„Temps“: Die franzöſiſche Regierung möge es ſich ſehr wohl überlegen, ehe ſie ſich in einen Konflikt mit einem ſolchen Papſt einlaſſe. Pius X. werde ſich unbeugfam jedem Unternehmen widerſetzen, das die Rechte des Oberhirten der katholiſchen Welt verlezte. Türkei.(Die türkiſſch⸗bulgariſhe Grenz⸗ biewachung.) Von bulgariſcher Seite wurde Ineralmajor Andrejew zum Grenzinſpekteur ernannt. Er ſoll mit dem kürzlich ernannten türkiſchen Grenzinſpekteur Hamdi⸗ Paſcha die Grenzbewachung und andere Grenzfragen regeln und ſodann die Einhaltung der getroffenen Vereinbarungen ſtändig überwachen. Die Pforte ſtellt der Rückkehr des Reſtes der Emigranten, beiläufig 5000 Perſonen, nach dem Wilajet Adrianopel, worauf die bulgariſche Regierung in letzter Zeit ſehr drängte, derartige Schwierigkeiten entgegen, daß ein Konflitt zu befürchten iſt. Bom„Zeſſarewitſch“, dem ruſſiſchen Flaggſchiff beim Ausbruch aus Poxt Arthur, das bekanntlich in Tſingtau liegt, entwirft ein Bericht der„Köln. Itg.“ folgendes Bild: Das Ausſehen des„Zeſſarewitſch“ ſpottet einfach jeder Beſchreibung. Er hat 15 Volltreffer von 30 Ztm.⸗ Durchmeſſer⸗Granaten über und unter der Waſſerlinie erhalten. Ich beginne am Bug. Da iſt zunächſt Nummer 1 ein Schuß auf den Fuß des Ankers vorne auf der Back. Der Schuß iſt nachdem er den Anker herunlergeholt, glatt durch die an dieſer Stelle ungepanzerte Bordward in das Innere gedrungen und dann krepiert. Das Loch iſt etwa 1½/ Meter im Durchmeſſer und iſt mit Säcken notdürftig verſtoßft. Eigentümlicherweiſe haben die Splitter der Granale auch den Kopf und die Beine des am Bug angebrachten ruſſiſchen Doppeladlers abgeriſſen. Nummer 2 ſitzt etwa 5 Meter nach links tiefer und iſt auch glakt ai den Na und krepiert. Auf den vorderen Panzer⸗ tkurm, in dem 2 30 Ztm.⸗Geſchütze ſtehen, ſind eine Menge Ge⸗ ſchoſſe und Splitter gefallen, konnten aber dem ſchweren Panzer nichts antun, ſondern ſind einfach abgeprallt oder abgelenkt worken. Der Turm ſelbſt hat dadurch ſeine Farbe verloren unß iſt mit Schrammen und Knicken über und über bedeckt. Nummer 3 und 4 ſind die zwei ſchwerſten Treffer auf die Kom⸗ mandobrücke, Kartenhaus und Gefechtsmaſt. Eine der Gra⸗ naten iſt durch die Guckrinne des Kartenhauſes in den Fuß des vorderen Gefechtsmaſtes eingeſchlagen, iſt dann krepiert und hat den in dem Turm befindlichen ganzen Stab des Geſchwaders getötet und ſchwerverwundet. Tot ſind u. a. Admiral Wit⸗ höfft, von dem nur ein Bein übrig geblieben iſt— das Bein iſt dann feierlich begraben worden—, der Flaggleutnant und die Navigationsoffiziere des Stabes und des Schiffes. Schwer⸗ berwundet iſt der Admiral Matuſſewitſch, dann der Komman⸗ dant und ſämtliche Offiziere. Dieſe Granate hat eine geradezu unheimliche Vernichtung angerichtet. Der rieſige Maſt, der im Innern eine Treppe zu den zwei ſchwer armierten oberen en hat, ſteht ganz ſchief und nur auf einem kleinen Stück andung und droht jeden Augenblick umzufallen. 5 6, 7 haben beide Schornſteine i 0 er Seite z zurück und blieb Die vermißten Militärattachees. Das„Echo de Paris“ beſchuldigt ſeit einigen Tagen die Japaner, den franzöſiſchen Maxrinegttachee Cuverbville und den deutſchen Attachee v. Gilgenheimb, über deren Schickſal jede ſichere Nach⸗ richt fehlt, ermordet zu haben. Der„Jigaro“ hat Über dieſe Be⸗ hauptung, die wohl nur dazu dienen ſoll, die öffentliche Meinung ellbas mehr gegen Japan aufzureizen, mehrere Mitglieder der deut⸗ ſchen und der japaniſchen Botſchaft interviewt. Legationsrat v. Flo⸗ o w, der erſte Sekretär der deutſchen Botſchaft, ſagt, daß Delcaſſe ihm eine Depeſche aus Tſchifu zugeſtellt habe, der zufolge die Be⸗ mannung einer Barke die Abreiſe der beiden Militärattachees von Port Arthur beſtätigte. Der deutſche Militärattachee Major v. Hugo erklärt, es ſei durch nichts bewieſen, daß das Boot der beiden Attachees bon den Japanern zum Sinken gebracht worden ſei. Er glaube nicht, daß es geſchehen ſei. Bei den Chineſen wäre dergleichen möglich, aber die Japaner täten das nicht. Es ſei eine Albernheit, wenn man be⸗ haupte, die Japaner hätten einen ſolchen Mord begangen, um ſich diplomatiſcher Dokumente zu bemächtigen. Die Japaner ſeien zu vor⸗ ſichtig, um ein Boot, das die fvanzöſiſche Flagge führte, in den Grund zu bohren. Auch in Berlin habe man, wie aus einem ſoeben hier eingetroffenen Brief des in Berlin weilenden deutſchen Militär⸗ attachees Admiral Siegel hervorgehe, keine Nachricht über den Verbleib der beiden Offiziere. Der japaniſche Legationsſekretär Na⸗ gaoka erklärte dem Vertreter des„Figaro“, Japan wünſche mit allen Mächten in guten Beziehungen zu leben. Wenn eines der Boote, auf denen die Ruſſen gewöhnlich Depeſchen nach Tſchifu zu bringen berſuchten, die franzöſiſche Flagge geführt hätte, ſo hätten die Japaner das Boot nicht in den Grund gebohrt, ſondern ſich zweifellos er⸗ kundigt, warum das Boot die Blockade zu durchbrechen verſuchte. Die japaniſche Regierung habe den fremden Militärattachees, die Port Arthur zu verlaſſen wünſchten, Geleitbriefe angeboten. Leider hätten einige Attachees von dem Anerbieten keinen Gebrauch gemacht; und Cuverville habe Port Arthur verlaſſen, ohne das Eintreffen des Geleitbriefes, den er erbeten hatte, abzuwarten. Das Seegefecht in der Straſte von Korea. Der„Nowoje Wremja“ wird aus Wladi wo ſt o! geſchrieben: Der Kommandeur des„Gromoboi“, Kapitän erſter Klaſſe Dabitſch, wurde zum erſtenmale auf der Kommandobrücke in die Bruſt, den linken Arm und Fuß von den Sprengſtücken einer dicht neben ihm explodierenden Granate getroffen, ſein Kittel war im Augenblick blutüberſtrömt. Als er nach dem Verbandplatz getragen wurde, drängten ſich eine Menge Matroſen um ihn. Einige be⸗ gannen zu weinen, liefen zu den Geſchützen und riefen:„Brüderchen, unſer Kommandeur iſt verwundet.“ Nachdem Dabitſch verbunden war, beſchloß er, wieder das Kommando über den Kreuzer zu über⸗ nehmen, und ging abſichtlich durch alle Batterten an Deck, um durch ſein Erſcheinen den Leuten Mut zu machen. Als er ſie begrüßte, erſcholl als Antwort:„Wir wollen uns Müthe geben, wenn der Kom⸗ mandant nur am Leben bleibt.“ Ringsherum lagen ſchon Tote und Verwundete, Blutlachen ſtanden auf dem Verdeck, und an Granatſplittern, die in den Bordwänden ſteckten, hingen Fetzen von Menſchenfleiſch; abgeſchoſſene Gliedmaßen lagen umher. Als Da⸗ bitſch die Heckbatterie beſichtigte wurden neun Mann von einer 18 Zim.⸗Granate weggeriſſen. Trotzdem antwortete die Bedienungs⸗ mannſchaft feſt und freudig auf die Begrüßung des Kapitäns. tach⸗ dem Dabitſch den Kreuzer beſichtigt hatte, kehrte er auf ſeinen Poſten auf der Kommandobrücke zurück und wurde bald wieder von Granatſplittern verwundet im Rücken, am rechten Bein und an der Schläfe. Alle Offiziere ſeines Stabes und die Steuerleute waren entweder tot oder verwundet. Der heldenmütige Kommandant kam zuerſt wieder zu ſich, richtete ſich auf und ergriff, als er ſah, daß das Schiff ſteuerlos war, ſelbſt blutüberſtrömt das Steuerrad; auf ſeine Rufe nach Steuerleuten löſten ihn Leutnant 3. S. Wilken und Leutnant d. R. Ritter ab. Trotzdem kehrte der unermüdliche Ka⸗ pitän, nachdem er ſich zum zweiten Male hatte verbinden laſſen, auf Deck bis zum Ende des Kampfes. Dieſer dauerte noch drei Stunden. Nach dem Kampf wurde Dabitſch be⸗ wußtlos in ſeine Kajüte getragen. Als er die Augen aufſchlug ſah er eine Menge Matroſen um ſein Lager ſtehen, die ihm auf ſeine Fwage antworteten, daß ſie bei ihrem Kommandanten wachen woll⸗ ten. Die Liebe zum Führer hatte die Bande der eiſernen Disziplin durchbrochen. Trotz aller Schreckensſzenen ſtanden die Poſten an den Flaggen ruhig, wie auf dem Exerzierplatz, der Signaldienſt berſagte nicht einen Augenblick. Man kann wohl ſagen, daß es Männer von Eiſen waren, die bei dieſen Schrecken nicht verzagten. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 4. Oktober 1904. Dritte Jahresverſammlung der Vereinigung füdweſtdcutſcher Bezirke des Vereins für Handlungs⸗Commis von 1858 zuu Hamburg. Ueber die geſchäftlichen Verhandlungen, die am Sonntag vor⸗ mittag in den oberen Räumen des„Caſinos“ ſtattfanden, wird uns folgender Bericht zur Verfügung geſtellt: Der Vorſitzende, Herr Roſehr⸗Mannheim, eröffnete gegen halb 10 Uhr die 3. Jahres⸗ verſammlung, indem er die erſchienenen Mitglieder und Vertreter, insbeſondere die Delegierten der angeſchloſſenen Bezirke, herzlich be⸗ grüßte und zugleich des im Juli d. I. erfolgten Ablebens des eifrigen 2 Dich wachen, für Dich tanzen, für Dich ſing. aufſtehen lederlegen, wie Du es begehrſt, für Dich arbeiten, für Dich Dich ſterben, wie ich es will. Kann ſie Dich lieben, gleich mit Liebkoſungen in den Schlaf lullen oder mit heißen Vecken wie ich?“ Nein— ach nein! Es gibt kein Weib in der Welt gleich Dir.“ Dann bin ich auf das uebrige nicht eiferſüchtig, am aller⸗ i auf Deine reiche junge Braut. Ich will mich ſelbſt gegen Geld in die Wagſchale werfen um Dein Leben als Preis, werde gewinnen. Ich habe ſchon gewonnen! Verſuche ich licht Dich zu überreden, daß Du Dich vermählſt?“ Ich habe ſie noch nicht einmal geſehen. Ihr Vater ſandte heltte die Botſchaft, ich möchte am Sonntag in die Kirche kommen em beſtimmten Pfeiler ſtehen.“ „Uni zu ſehen und geſehen zu werden,“ lachte Ariſa.„Das iſt ehrlicher Tauſch! Sie wird den ſchönſten bekommen— bſt! Das iſt die Wahr leines, bleiches, rothaariges Mädel mit dummen blauen Augen ahſtarren ſehen, den Mund weit offen und die plumpen Hände Soite ſchlaff hernfederhängend. Sie wird den Holzpuppen hen, die ſie in Venedig immer nach neueſter Mode kleiden und Paris ſchicken, damit die franzöſiſchen Höflinge wiſſen, was de iſt. Und ihr Vater wird ſie zur Eile antreiben aus Angſt, zu könnteſt ſie zu lange anſehen und Dich weigern, ſolch ein Ding heiraten, ſelbſt um Marco Polos Millionen!“ ontarini lachte ſorglos bei der Beſchreibung. „Gib mir etwas Wein,“ ſagte er dann,„wir wollen auf ihr erhob ſich mit der Anmut einer jungen Göttin, während ir in goldener Wirrnis über ihre nackten Schultern flutete. ini beobachtete ſie mit den Augen des Beſitzers, während ſie zurlückkehrte, um ihm den Trank zu bringen, Sie reichte Wein aus Chios in einem Kelche aus Muxand, der ſich toie Luft ſo zart auf einem ſchlanken Stamme ſen von zarteſtem Blau verziert. 5 hob, hier und da mitt „Auf das Wohl der Braut Jacopo Contarinis!“ ſagte ſie mit einem klingenden kleinen Lachen. Dann netzte ſie ihre Lippen mit dem Wein und reichte ihm das Glas; als ſie ſich niederbog, fiel ihr Haar nach vorn und verhüllte ſie faſt ſeinen Blicken. „Auf das Wohl der goldenen Flut,“ ſagte er und trank. Sie ſetzte ſich neben ihn und kreuzte die Füße gleich einer Orientalin und er als wäre es ein wertloſer Gegenſtand. „Das Glas ſtammt aus ihres Vaters Brennofen,“ ſagte er. „Schade, daß er ſeine Tochter nicht auch aus Glas machen konnte,“ ſagte Ariſa. „Anmutig und ſchweigſam?“ Und leicht zu vernichten! Aber, twenn ich das ſage, ſo denkſt Du, ich bin eiferſüchtig und das bin ſch nicht. Sie wird Dir Reich⸗ tum zubringen. Ich wünſche ihr ein langes Leben, lang genug, daß ſie begreift, daß ſie an Dich für Deinen guten Namen verkauft worden iſt, aber daß Du Gold für mich begahlteſt, weil Du mich ſelber haben wollteſt, ihr Gold.“ „Aber ohne— Contarini ſchien zu zögern—„dächte ich gar nicht daran, ſie zu heiraten,“ fügte er hinzu. „Und anders als darum, würdeſt Du es auch nicht. Eben nur darum. Um das einzige, was ich Dir nicht geben kann. Ich wünſchte, die Welt wäre mein, mit all den reichen geheimen Dingen darin, den Myriaden von Millionen Diamanten in der Erde, den tauſend goldenen Adern, die verborgen im Felſenherzen liegen, und der ganzen Menſchheit und allem, das dieſe Menſchheit von An⸗ beginn bis zu Ende beſitzt. Dann ſollteft Du es alles zu eigen haben und Du hätteſt nicht nötig, das rothaarige Mädchen mit der Karpfen⸗ ſchnauze zu heiraten.“ Contarini lachte wieder. „Haſt Du ſie geſehen, daß Du ſie ſo genau zu beſchreiben ver⸗ magſt? Vielleicht hat ſie ſchwarzes Haar, wer weiß?“ (Fortſetzung kolgt. —kê—G— ᷓꝗũœũ—— ſtellte das leere Glas achtlos auf den Jußboden, während Du von ihr nichts begehrſt als Vorſtandsmitgliedes Herrn Schücke⸗Straßburg gedachte, zu ehrendem Andenken ſich die Verſammlung von den Sitzen erho Hierauf ergriff der Schriftführer der Vereinigung, Herr Reu linger⸗Mannheim, das Wort, um im Auftrag von Mitglieder der ſämtlichen angeſchloſſenen Betzirke Herrn Roſehr, der ſich un die Vereinigung, den Mannheimer Bezirk, ſowie um den Geſamt verein bei über 28jähriger Mitgliedſchaft hervorragend verdient g6 macht hat, ein Gedenkblatt zu überreichen, wofür der Geehrte mit b wegten Worten dankte. Es erfolgte alsdann die Begrüßung der Ve ſammlung ſeitens der einzelnen Körperſchaften des Vereins. Di auf vorgenommene Prüfung der Mandate ergab, daß folgend zirke bertreten waren: Heidelberg, Kaiſerslautern, Karlsruhe, wigshafen, Mannheim, Pforzheim, Straßburg, Stuttgart Worms. Entſchuldigt hatten ſich die Bezirke Göppingen und Neuſtadt Ferner war vom Ausſchuß des Geſamtvereins Herr Valentin⸗ Frankfurt, als Vertreter der Verwaltung Herr Ottinger⸗Ham⸗ burg anweſend. Auch hatten die Thüringer und die Rheiniſe weſtfäliſche Vereinigung, ſowie eine Reihe weiterer Bezirke Dele⸗ gierte entſandt. Der vom Schriftführer erſtattete Tätigkeits⸗ und Rechenſchafts bericht exgab ein erfreuliches Bild des Wirkens und der Erfolge, welche die Vereinigung im abgelaufenen Jahr erzielt hatte. Nachdem noch die Beitragsquote für das folgende Jahr feſtgeſtellt worden war wurden die Wahlen vorgenommen, und die Herren Roſehr als Vorſitzender und Reutlinger als Schriftführer per Akklamatiag wiedergewählt. Ferner wurden bis 1906: die Herren Dinkel⸗ acker⸗Karlsruhe, Forkel⸗Göppingen, Kru g⸗Ludwigshafen, Schäfer⸗Worms; bis 1905: Ern ſt⸗Pforzheim, Koch⸗Straß⸗ burg und Müller⸗ Heidelberg neu bezw. wieder in den Vorſtand gewählt. Ein vom Vorſtand eingebrachter Antrag, die Zuwahl voz Vorſtandsmitgliedern betreffend, wird angenommen. Als Ort für die nächſtjährige Tagung wurde Str aß burg beſtimmt. E wurde alsdaun ein Referat über Stellenvermittlung erſtattet, welche zu einer lebhaften Debatte Anlaß gab, und wegen der knappen Ze mußten die beiden anderen Referate von der Tagesordnung abgeſetz werden. Der Vorſitzende ſchloß mit Worten des Dankes um 11½ Uhr die Verſammlung. Zu unſerem geſtrigen Vericht haben wir berichtigend mitzuteilen, daß die bereinigten Bezirke Mannheim⸗Ludwigshafen nicht ihr 11% ſondern ihr zehntes Stiftungsfeſt fejerten und daß bei dem Rllckblick auf die Entwicklung des Begirksbereins Gugen Bauer Zul leſen iſt. deſſe etatmäßig und zwar är angeſtellt. „Das Abſchiedsſouper zu Ehren des Herrn Hofrats Dr. Baſſer⸗ mann findet, wie bereits mitgeteilt, am Samstag abend ſtatt. Gin⸗ dzeichnungsliſten für das Eſſen, zu dem Herren und Daten gleichmäßig eingeladen ſind, liegen im Sekretariat des Oberbürger⸗ meiſters(Kaufhaus Eingang), im Theaterbureau und bei der Hof⸗ muſtkalienhandlung K. Ferd. Heckel auf, müſſen aber, worauf wir nochmals aufmerkſam machen möchten, bis MWittwoch früh ge⸗ ſchloſſen werden, um ermeſſen zu können, welches Lokal für das Souper erforderlich iſt. Der Preis des trockenen Gedecks beträgt 4 Mark. Doeum Verein für badiſche Blinde wurden bom Großherzog dit Körperſchaftsrechte berliehen. effentlicher Vortrag. Am Donnerstag, den 6. Okt., abends halb 9 Uhr, findet im Caſinoſaal ein vom Naturheilverein veranſtalteter hochintereſſanter Vortra ſtellerin Frau Lina Leidl aus Niederr dl erfreut ſich als rntet auch als Red⸗ che Fragen in popu⸗ Wir dürfen den Beſuch dieſes Vortrags wohl allen Herren und Damen beſtens empfehlen. Näheres ſieh Inſerat. Der Fachverein hieſiger Damenfriſeur⸗, Perrückenmacher⸗ und Friſeurgehilfen, veranſtaltete am letzten Sonntag im Lokal„Blauer Stern“, M 7, 21, einen Expperimentalvortrag, Herr Fachlehrer Vollmer die neueſten Moden im Damenfriſteren zur Ausführung brachte. In kurzer Zeit waren unter ſeiner kunſt⸗ fertigen Hand 4 Friſuren hergeſtellt, womit er reichen Beifall er⸗ zielte. Wie wir erfahren, iſt die Fachſchule des Vereins unter Herrn Vollmers Leitung im beſten Gange und ſoll mit einem Preis⸗ bewerb im Rahmen einer größeren kunſt⸗ und fachgewerblichen Ver⸗ anſtaltung im Roſengarten ihren Abſchluß finden. FJiütdiſcher Vortragsabend. Wir machen auf den heute Diens⸗ tag abend im Saale der„Auguſt Lameh⸗Loge“, C 4, 12, um halb 9 Uhr ſtattfindenden Vortrag über„Die Gaunerſprache“ auf merkſam und fügen an, daß Jedermann freien Zutritt hat. 8 Die Gauturnwarte des 10. deutſchen Turnkreiſes(Baden, Pfals und Elſaß⸗Lothringen) verſammelten ſich am Sonntag, wie de „Pf. Pr.“ berichtet wird, in der Turnhalle des Turnvereins Mann heim, um wiederholt über die Turnfeſtordnung zu beraten, welche dem am 30. Okt. in Freiburg i. Br. zuſammentretenden Kreis turntage zur Beſchlußfaſſung vorgelegt werden ſollen. Vormittag 11 Uhr begannen die Beratungen, an denen ſich ſämtliche 22 Gau⸗ turnwarte und der Kreisturnrat beteiligten und welche ohne Unter⸗ brechung bis halb 5 Uhr dauerten. Das Ergebnis war die Annahme der deutſchen Wetturnordnung für das Einzelwetturnen(Sechs⸗ und Dreikampf) für die Kreisturnfeſte. Bezüglich des Vereinswetturnen wurden die ſeitherigen Beſtimmungen, ohne Wertung der Entfernung vom Feſtort und bei einer Herabſetzung der zu erreichenden Punkt⸗ zahl beibehalten. Einem Antrage, das Kreisturnfeſt wegen der kaum zu bewältigenden Arbeit bei der großen Zahl der jeweiligen Turner auf ſchon jetzt ſchwierig ſei für die aktiven Teilnehmer, bei der Ueberhand⸗ nahme aller möglichen anderen Feſte den nötigen Urlaub zu erlangen, weshalb die betr. Feſtſtadt für Schaffung ausreichender Räume, wenn auch mit größeren Koſten, ſorgen müſſe. Die Preisvertetlung für Vereinsturnen ſoll jeweils am Sonntag abend und für Einzelwett⸗ turnen am Montag abend ſtattfinden, ſo daß es möglich iſt, noch am Sonntag zurückzureiſen. Das Ringen wird als Sonderwetturnen durchgeführt. Ferner wurde die Abhaltung des Bergfeſtes mit Volkswetturnen bei Baden⸗Baden an einem noch zu beſtimmenden Tage als ſtändige Einrichtung für die Jahre, in welchen kein Kreisturnfeſt ſtattfindet, angenommen. Nach faſt ſechsſtündiger ein⸗ gehender Beratung ſchloß der Kreisturnrat Lan g⸗Neuſtadt, welcher. die Leitung in ſachlicher und geſchickter regend verlaufene Verſammlung. Der Tätigkeitsbericht der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft für Sentember enthält u. A. folgendes: Die Wächter haben auf ihren nächtlichen Rundgängen nicht weniger als 400 Türen unperſchloſſen vorgefunden und für Schließung derjenigen der Abonnenten geſorgt. 8 ſtecken gebliebene Hausſchlüſſel wurden abgeliefert, In 177 Fällen 21 offene Fenſter und und Diebe günſtige ht herunter gelaſſene Rolläden, achbeſchädigungen wurden entdeckt Anzeige gebracht. In 36 Fällen wurde 5 Weiſe geführt hatte, die an⸗ 8 Tage zu verlängern, konnte nicht zugeſtimmt werden, da es t, welches pen Zeit abgeſetzt um 11½ tzuteilen, ihr 14% bei dem n Bauer Amts⸗ Haagen Obertele⸗ nnd zwar Baſſer⸗ t. Gi n⸗ Damen rbürger⸗ der Hof⸗ auf wir ünh ngee⸗ okal für beträgt rzog die abends erein Sſchrift⸗ enartige ren und ſich als s Red⸗ es, tief⸗ popu⸗ zortrags ſiehe er⸗ und „Blauer welchem riſteren kunſt⸗ fall er⸗ Uunter Preis⸗ n Ver⸗ Diens⸗ 2, um auf⸗ Baden, wie der Mann⸗ eraten, nittags Gau⸗ Unter⸗ mnahme 8⸗=und urnens ernung Punkt⸗ kaum Turner da es rhand⸗ angen, wenn ig für Iwett⸗ ch am urnen mit tenden n kein rein⸗ elcher e an⸗ t für ihren loſſen ſorgt. zällen und uſtige äden, kdeckt irden Brunnenhalle lich. Maunheim, 4. Oktober. General⸗Anzetiger. 3. Seite. Mnordnungen vorgefunden und abgeſtellt bezwo. den Intereſſenten mitgeteilt. 10 offene Waſſerhahnen wurden zugedreht. Elfmal wurde ſeitens des Publikums bei Unglücksfällen, Verwundungen, Ai ffen uſw. die Hilfeleiſtung der Wäch in 8 Gegenſtände wurden gefunden, darunker den Eigentümern zurückerſtattet oder dem Leider iſt auch zu verzeichnen, daß in 8 en die Wächter ohne jeden Grund angegriffen und beſchimpft, im Gegenſtand der Hundshetze gemacht wurden. Friedrich Naumann, der Führer der national⸗ſozialen Partei Deutſchlands, wird am 8. November d. J. im Nibelungen⸗Saale hier über ein aktuelles Thema in einer öffentlichen Verſammlung 90 Die zahlreichen Verehrer Naumanns in Mannheim werden eſſe bon dieſer Mitteilung Kenntnis nehmen. DWohin mit den vielen Aepfeln und Birnen in dieſem Jahre? Auf dieſe Frage gibt Johannes Böttner im praktiſchen Ratgeber im Obſt⸗ und Gartenbau den Obſtzüchtern die folgenden Ratſchläge: f. Als Dauerobſt ſorgfältig pflücken und ſorgfältig aufbewahren! Mö 0 enblicklich die niedrig und die Abſatzverhält⸗ ſchon vor We chten werden Preis und Nach⸗ gen. iſt Mangel an Gemüſe und Mangel an Kartoffeln, alb wird in den Küchen mehr Obſt gebraucht werden als ſonſt. 1der eigenen Wirtſchaft ſoviel Obſt als möglich verbrauchen! öſt in jeder F zubereitet, iſt geſund und nahrhaft, und wenn 4 augenblicklich ſchwer verkäuflich iſt und ſomit eine Ein⸗ Ut, ſo kann dafür durch Selbſtverbrauch des Obſtes an Fleiſch, Butter und anderen Lebensmitteln reichlich 3. Herbſtäpfel und Herbſtbirnen, die ſich nicht Bedrohungen, Preiſe en Ausgaben für geſpart werden. Halten und auch nicht verbraucht werden können, ſollten für ſpäteren Verbrauch im eignen Haushalt verarbeitet werden. Ein Obſtgericht, 8 man das ganze Jahr hindurch eſſen kann, iſt Apfelmus. 2 es ſich zwar nicht aufbewahren, wohl aber läßt ſich das Apfelmus auf Horden, auf Papier gebracht, trocknen zu Paſten, die ſich jahrelang halten und mit Waſſer gekocht jederzeit wieder ein tadelloſes Apfelmus geben. Süße und ſaure Aepfel, gemiſcht, gekocht und ausgepreßt, geben, mit wenig Zucker zu Syrupdicke eingekocht, das ausge Obſtkraut. Weichfleiſchige Aepfel laſſen ſich auch auf dem Herde dörren. Schließlich iſt in dieſem Jahre günſtige Ge⸗ lege einmal mit der Apfelweinbereitung zu verſuchen. Die edlen Herbſtbirnen erhalten wir am beſten für den Winter, indem ſpir ſie ſchälen und in Gläſern einkochen. Schließlich erklärt Böttner, daß die Obſtzüchter dahin ſtreben müſſen, gleichmäßigere Obſt⸗ einten zu gewinnen und nicht in einem Jahre Ueberfluß und in den anderen Fahren Mangel zu haben. Die Nummer des praktiſchen Rat⸗ gebers, in der der betreffende Aufſatz enthalten iſt, wird unſern Leſern bom Geſchäftsamt in Frankfurt a. d. Oder auf Verlangen foſtenlos zugeſandt. 8 *Die Brunnenhalle wele heit, e des Heidelberger Schloſſes. Wer möchte im Bilde des Heidelb Schloßhofes jene ſäulengetragene Halle miſſen, die den alten Ziehbrunnen des Kurfürſtenſitzes bedeckt? Vier freiſtehende Granitſäulen und zwei Halbſäulen tragen gotiſche Spitz⸗ bogen und ein weitgeſpanntes Kreuzgewölbe; darüber erhebt ſich ein eingeſchoſſiger Aufbau. Die Säulen ſtammen vom ehemaligen Palaſte Karls des Großen in Ingelheim und ſind zweifellos römi⸗ ſchen Urſprungs, d.., ſie wurden von dem fränkiſchen Baumeiſter einem in der Nähe befindlichen antiken Bauwerk entnommen und nach Ing⸗ geim verbracht, von wo ſie ſpäter den Weg aufs Heidelberger Schloß antraten. Daß die Säulen im 18. Jahrhundert in Gefahr ſchwebten, abermals verſchleppt zu werden, nämlich nach Mannheim, dürfte kaum bekannt ſein. Und zwar drohte ihnen, nach den„Mann⸗ heimer Geſchichtsblättern“, dieſe Gefahr von der Mannheimer Sternwarte. Am 1. Oktober 1772 wurde der Grundſtein zur Mannheimer Sternwarte gelegt. Von ihrem Stifter, dem Kur⸗ fürſten Karl Theodor aufs freigebigſte mit wertvollen wiſſenſchaft⸗ lichen Inſtrumenten ausgeſtattet, war ſie bis 1783 die Wirkungs⸗ ſtätte des weithin berühmten Jeſuitenpaters Chriſtian Mayer. Unter den Inſtrumenten, die nach ſeinem Tode angeſchafft wurden und ſeinen Nachfolgern, beſonders Roger Barry zugute kamen, nahnt das ſog. Paſſageinſtrument oder Mittagsfernrohr, das aus London bezogen wurde, einen hervorragenden Platz ein. Ueber ſeine Aufſtellung berichtet Klüber in dem bekannten Werk über die hieſige Sternparte: Um dieſes Inſtrument ſo bequem und ſolid wie möglich Kufzuſtellen, ward in den Jahren 1789—91 an die Abendſeite der Sternwarte, in ihrer Mitkagsflächo, ein eigener Anbau errichtet, auf welchem es im Jahre 1799 ſeinen Platz erhielt. Zwei ſehr ſtarke Mauerpfeiler dienen als Stützpunkte für einen halbzirkelförmigen Schwibbogen, welcher einen Balkon trägt, 9½ Fuß breit, 37 Fuß Jang, in gleicher Höhe mit dem Fußboden des untern Beohachtungs⸗ oder Hauptinſtrumentenſaales. Auf dem nördlichen Pfeiler, in der⸗ ſelben Höhe erheben ſich die beiden Säulen von ſehr dichtem Sand⸗ ſtein, welche das Durchgangsinſtrument tragen. Sie ſind in daß Mauerwerk, des Pfeilers, der ſie trägt, 4 Fuß eingemauert. Dieſem Paſſage⸗Inſtrument, das damals in der ganzen wiſſenſchaftlichen Welt Aufſehen erregte, wäre ums Haar die Brunnenhalle im Heidel⸗ berger Schloßhof zum Opfer gefallen. Im Jahre 1787 wünſchte nämlich der damalige Aſtronom Fiſcher zur Auffkellung des großen und ſchweren Apparates zwei Granit⸗Säulen, und da zwei im hieſigen Schloßhof liegende zu klein befunden wurden, ſchlug Vauinſpektor Jaxlunger vor, die Säulen der Heidelberger Brunnenhalle dazu zu berwenden. Fiſcher ſchloß ſich dieſem Vorſchlag an. Zunächſt ließ man nun durch den Maurermeiſter Joſeph Hölzel eine Beſichtigung vornehmen und eine Koſtenberechnung aufſtellen. Hölzel ſchrieb April 1787): Die genannten Säulen ſeien dafür geeignet.„Sie ſtehen an dem Bronnen im Schloßhofe. Auf ihnen ruhet ein hohes Gebäude zur Deckung des Bronnens. Dieſes Uebergebäude iſt aber teils gefährlich, teils ganz unnötig. Erſteres beweiſet, weil in borderen Zeiten ſchon der Unhaltbarkeit wegen dasſelbe mit mehreren eiſernen Schlaudern hat verwahrt werden müſſen, letzteres hingegen ergibt ſich von ſelbſt dadurch, weil der Bronnen ſeit einigen zwanzig Jahren gar nicht mehr im Gebrauche iſt, auch dazu nicht mehr kömmt, weil andere Waſſerquellen in Uebermaß daſelbſt vorhanden ſohin auch das ganze Uebergebäude unnötig iſt.“ Das Gefühl er Pietät für ehrwürdige Bauten fehlte jener Zeit vollſtändig, aber ſte war wenigſtens ſo ehrlich, aus ihrer Pietätloſigkeit gegen wertvolle Bauwerke der Ahnen kein Hehl zu machen— im Gegenſatz zu einer ſbäteren, welche vernichtet, was ſie pietätvoll wiederherzuſtellen vor⸗ gibt. Und ſo äußerte ſich bei Hölzel der Mangel jedes äſthetiſchen Verantwortungsgefühls dahin, daß er vorſchlug, die überflüſſige abzubrechen. Glücklicherweiſe lautete ſein Koſtenvoranſchlag für Abbruch, Transport und Aufſtellung auf 1475 fl., ſo daß der vom Kurfürſten mit der Prüfung dieſer Au⸗ gelegenheit betraute Geheimrat v. Babo erklärte, die Ausführung erfordere zu große Mühe, Koſten und Gefahr und ſei deshalb untun⸗ Es wurde nun zunächſt am Wall mit dem Bau eines propi⸗ ſoriſchen Gebäudes für das Paſſage⸗Inſtrument begonnen, und die Heidelberger Brunnenhalle war gerettet. *Zum Kapitel der unſinnigen Wetten. Am Sonntag kraf in aris ein junget Mann aus Bruchſal mit einem Faß Bier auf dem Rücken ein. Es handelt ſich um den Austrag einer Wette, wonach der junge Mann den Weg von Bruchſal nach Paris mit einem Faß Bier auf dem Rücken und von Paris nach Bruchſal zurück mit einem Faß Wein zurückzulegen hat. Unglücksfall. Sonntag nachmittag ſtürzte in Schwetzingen 20 Jahre alte Kaufmann Rudolf Müßig aus Mannheim ſo unglück⸗ lich vom Rade, daß er bewußtlos liegen blieb. Nachdem Herr Dr. Baumann dem Verungkückten die erſte ärztliche Hilfe geleiſtet hatte, wurde er per Chaiſe nach dem Krankenhauſe verbracht. Mutmaßliches Wetter am 5. und 6. Oktober. Von Weſten Her iſt ein Hochdruck von 770 Millimeter über Irland an die engliſch⸗ der ſchottiſche Grenze vorgedrungen, wodurch der letzte Luftwirbel mit 750 Millimeter nach dem mittleren und nördlichei wurde. Der ältere Hochdruck von gleichfalls 770 Millimeter be⸗ hauptet ſich über dem mittleren und ſüdlichen Rußland. Eine Depreſſion von wenig unter Mittel liegt an der normanniſchen Küſte, eine gleiche preſſion über Mittel⸗ und Unteritalien, ſowie den beiden benachbarten Meeren. ſtlich Norwegen gedrängt 1900 Bei vorherrſchend öſtlichen bis nord⸗ öſtlichen aber ſchwachen Winden wird ſich das morgens mehrfach neb⸗ lige tagsüber trockene und heitere Wetter bei mäßig kühler, nachts ziemlich friſcher Temperatur auch am Mittwoch und Donnerstag noch fortſetzen. Polizeibericht vom 4. Oktober. 1. Im Verlauf einer auf der Schulſtraße in Neckarau in der Nacht vom./8. l. Mts. ſtattgehabten Schlägeroi zwiſchen Neckarauer Burſchen erhielt der 19 Jahre alte Mathias Kribitzneck mit einem Wellenprügel mehrere wuchtige Schläge auf den Kopf, daß er bewußtlos vom Platze getragen werden mußte. Der Schwer⸗ verletzte dürfte kaum mit dem Leben davonkommen, da ihm die Hirn⸗ ſchale oberhalb der Stirne zertrümmert iſt. Ein der dächtiger 2 8 2 Tat ver⸗ Burſche iſt verhaftet. her geſtern abend kurz der Fri in fahrläſſie 2 frau und Kind, ſodaß alle 3 teils erhebliche Verletzu en davontrugen und ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Der Unfall ſoll dadurch entſtanden ſein, daß der Automobilfahrer in zu kurzem Vogen um 2 5 785 8 Weiſe einer einen elektriſchen Straßenbahnwagen herumgefahren iſt. 3. Im Hauſe J 7. 23 ſchlug eine daſelbſt wohnende Frau einer ckarvorſtadt am 3. l. Mts. mit einem Beſen n und Hände und verletzte ſie dadurch, Arbeitersfrau aus der Ne mchrfach auf Kopf, Ri 4. In vergangener Nacht wurden auf der Jungbuſchſtraße 2 im Hauſe G 7. 29 wohnende Taglöhner(2 Brüder) von einem Tag⸗ löhner und einer Kellnerin von hier durch Fauſtſchläge und Schläge mit einem Schlagring verle tz t. ug ein einen Maherhof“ hier 5. In der Wi„Zum 1 Taglöhner aus Neckarau einem Bureaudiener von hier mit einem Waſſereimer auf den Kopf daß er eine 2 Ztm. lange Wunde davontrug. rhebliche Körperverletzungen im G zwiſchen F 4 und 5 und in der W̃ gelangten zur 6. Weitere In der letzten Zeit ſind wieder Briefe 311 21 verſucht werden. Das Publikum wird wiederholt vor dieſem Schwindel gewarnt und aufgefordert, die Briefe an die Kriminal⸗ polizei(Schloß) oder aber, wenn ſolche auch in den Landorten des Amtsbezirks berbreitet ſein ſollten, an die Gendarmerie abzuliefern. 8. Taſchendiebſtähle auf der hieſigen Meſſe: Zwei Meßbeſucherinnen wurden auf dem Meßplatze in der Neckar⸗ vorſtadt aus ihren hinteren Rocktaſchen die Geldbörſen mit beträcht⸗ lichem Inhalt von noch unbekannten Tätern entwendek. Die Beſucher der Meſſe werden deshalb zur größten Vorſicht ermahnt. 9. Zwei 20jährige Käferthaler Bu— 1 Fabrikarbei und 1 Taglöhner— drangen in der Nacht v./8. l. M Hofraum rechtlich in den H Riedſtr. 1 ſteigen des Hoftores ein. bedr tümer und feuerten 2 ſcharfe S zu treffen. 10. Verhaftet wurden 19 Perſonen, darunter ein Metzger aus Zweibrücken wegen Körperverletzung, ein von der Staatsan⸗ waltſchaft Heidelberg und Ravensburg und vom Amtsgericht Biberach wegen Diebſtahls i. w. R. und anderer ſtrafbarer Handlungen ſteck⸗ brieflich berfolgter Schweizer aus Ludwigsburg, ein Hauſierer von hier wegen gewerbsmäßigen Glücksſpiels, ein Taglöhner von Wald⸗ katzenbach wegen Hausfriedensbruchs, eine ſchon wiederholt vorbe⸗ ſtrafte Haushälterin von Sennfeld wegen Diebſtahls und ein ver⸗ witweter Tüncher aus Gerlachsheim wegen Sittlichkeitsverbrechens. Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 3. Okt. Eine Trauerkunde durcheilte heute um die Mittagszeit die Stadt: Herr Weinhändler und Altgemeinderat Georg Pet. Meiſer iſt in ſeinem Weinkeller tot aufgefunden worden. Nach den begleitenden Umſtänden iſt derſelbe an den durch die Gärung des neuen Weines verurſachten Gaſen erſtickt. Als das Dienſtmädchen, das offenbar Herrn Meiſer zum Mittageſſen her⸗ beirufen ſollte, nicht wiederkam, ſah man nach und entdeckte die⸗ ſelbe auf dem Boden des Kellers liegend in bewußtloſem Zuſtande. Dieſelbe wurde ſofort ins Freie verbracht; die alsbald angeſtellten Wiederbelebungsverſuche waren von Erfolg, ſo daß das Mädchen außer Gefahr ſchwebt. Nunmehr galt es, nach Herrn Meiſer zu ſehen: Herr Kaufmann Phil. Schäfer, der beim Vorübergehen beigerufen worden war, übernahm es nun, unter Anwendung geeigneter Vor⸗ ſichtsmaßregeln in das Innere des Kellers zu gelangen und fand dann auch in einem Seitengang Herrn Meiſer leblos neben einem Faß liegen. Mit vieler Mühe ſchleppte er den ſchweren Körper bis in die Nähe des Eingangs, von wo mit weiterer Unterſtützung der Lebloſe ins Freie gebracht wurde. Leider blieben die auch bei Herrn Meiſer angeſtellten Verſuche, ihn zum Leben zurückzurufen, ohne den erwünſchten Erfolg und der inzwiſchen eingetroffene Arzt konnte nur den Tod feſtſtellen. Den Hinterbliebenen des hier in großem Anſehen geſtandenen Verſtorbenen wird allſeits aufrichtige Teilnahme ent⸗ gegengebracht. Möge dieſer betrübende Vorfall überall, wo neuer in Gärung begriffener Wein in größeren Mengen eingekellert wird, als Warnung dienen und zur größten Vorſicht mahnen. sch. Freiburg i. Br., 3. Okt. Montag mittag ſtürzte hier der Käferthal durch Ueb ſodann den Hauseigen⸗ hüſſe nach ihm ab, ohne ihn 110 Sie Buchdruckereibeſitzer Otto Wenzel ſo unglücklich vom Rade, daß er ſofort eine Leiche war. Er hatte das Genick gebrochen.— Der älteſte Turnverein Freiburgs und einer der älteſten des Landes, der Turnverein Freiburg, ernannte anläßlich ſeines 60. Stiftungsfeſtes, das letzten Samstag und Sonntag hier gefeiert wurde, die Herren Prof. Stutz und Dentiſt Engler von hier und Herrn Turnlehrer Räuber von Straßburg, ihrer hohen Verdienſte um den Verein und um die Turnerei in Deutſchland wegen zu Ehrenmitgliedern. ſonders geehrt wurde noch der Mitbegründer des Vereins, Herr Dr. von Langsdorff. + Badenweiler, 3. Okt. Geſtern abend wollte am Mülheimer Bahnhof vor dem Zug 16 der Lokalbahn ein Automobil den Straßenübergang beim Bahnhofhotel paſſieren, wurde dabei von der Maſchine erfaßt und in den neben der Straße fließenden Klemm⸗ bach geworfen. Glücklicherweiſe kamen die Inſaſſen mit dem Schrecken davon. Auch das Automobil blieb unbeſchädigt. Das Zug⸗ perſonal trifft keine Schuld. Pfalz, Heſſen und Imgebung. »Aus der Pfalz, 3. Olt. In Hochſpeyer erſchoß ſich Samstag vormittag der in den 50er Jahren ſtehende Schmiedemeiſter Peter Dell. Das Moliv der Tat dürfte in Krankheit zu ſuchen ſein. — In Zweibrücken erhängte ſich Samstag der 46 Jahre alte Bankkontrolleur Adolf Kegel. K. wollte ſich ſchon einmal, Ende Auguſt, das Leben nehmen, indem er an der großen Schleuſe in den Schwarzbach ſprang, doch wurde er damals wieder herausgeholt. In⸗ folge der Wunden die er ſich dabei zugezogen, lag er ſeit der Zeit zu Bette. Be⸗ * Bensheim, 3. Okt. Eine Vernehmung von mehreren Zeugen gegen den früheren Stadtrechner Hoock fand durch den Un⸗ terſuchungsrichter ſtatt. Die Beweisaufnahme führte lt.„Wormſer Zeitung“ zur Ver haftung des Hoock. Mörlenbach, 3. Okt. Heute mittag gegen 11 Uhr brach hier wieder ein bedeutender Brand aus. Die umfaugreiche Hof⸗ raithe des Peter Hohenadel., früher dem Altbürgermeiſter Rech ge⸗ hörig, mit großer Scheuer, Stallung und verſchiedenen Neben⸗ gebäuden, gefüllt mit bedeutendem Heu⸗, Stroh⸗ und etwas Frucht⸗ vorrat, brannte vollſtändig nieder, ebenſo die mit Heu und Stroh gefüllte Scheuer des Landwirts Adam Berg, die ganze Hofraithe des Landwirts Nitolaus Brenneis und das Wohnhaus des Joh. Klein. Letzterer iſt leider nicht verſichert. Bedeutenden Schaden erleiden mehrere kleine Leute, die teils bei Hohenadel in Miete wohnten, teils in deſſen Scheuer ihren Heu⸗ und Strohvorrat geborgen hatten. Das Feuer, das auf bis jetzt unbekannte Weiſe in der Scheuer des Hohen⸗ adel entſtand, griff ſo raſend ſchnell um ſich, daß das Vieh mit knapper Not gerettet werden konnte; die meiſten Möbel wurden ein Raub der Flammen. Der Brandſchaden iſt ein ganz bedeutender. 2 Gerſchtszeitung. zjeim, 3. Okt.(Schwurgerſcht.) Schwurgerichts für das 4. Quarkal. Den Vorſitz ten Tage Landgerichtsrat Dr. Grohe. Als beiſitzende rkten mit Landgerichtsrat Wüller 1 und Landgerichtsrat Heute begann 151 1D1 Richter Dr. Ganzert. Zu Geſchworenen beſtimmte das Los: tenthaler⸗Mannheim, Schmied Georg Privatier Georg Kal⸗ Wöllner⸗Mannheim, Inſtallateur Wilhelm Landwirt Wilhelm Schaaf⸗GEdii Fath⸗Mannheim, emeinderat Johann Heitlinger⸗Tiefenbach, Kauf⸗ alten Ei nt Albert Diehm aus W̃ klagebank. Meineids angeſchuldigt. Am 17. Abril d. F. war im Nebenzimmer des„Hirſchen“ in Neckarbiſchofsheim eine trinlfeſte Geſellſchaft beiſammen. Als die Köpfe angeraucht waren, gab es auch Händel. Der Schäfereibeſitzer Wilhelm Rall und der ograph Rudolf Flohr foppten einander. Jener nannte Flor 5 einen„Stuttgarter Bürger“, dieſer antwortete mit einem„chaiben Schwob“. Rall langte aus und verſetzte Flohr eine mächtige Ohrfeige — wie ſich ſpäter herausſtellte, platzte dadurch das Trommelfell—, dann packte man ſich, fiel zu Boden, Flohr dann obenauf, Rall zu⸗ unterſt zu liegen. Diehm trennte alsdann die Beiden und verhinderte weitere Tätlichkeiten. Anderen Tags kam der Gendarm Schuler zu Diehm und vernahm ihn. Der Aſſiſtent hatte zwar Katzenjammer, gab aber doch eine ganz genaue Schilderung des Vorfalls. Nach dem einleitenden Wortwechſel habe Rall zugeſchlagen. Später ſollte Diehm als Zeuge zur Gerichtsverhandlung erſcheinen. Da er aber um ſeine Verſetzung eingegeben hatte— er ſollte nach Badenweiler kommen — ſo wurde er auf ſein Erſuchen, um nicht eine weite Reiſe machen zu müſſen, kommiſſariſch vernommen. Als Dienſtverweſer Referendar Dr. Kälberer zu dem Termin kam, fand er den Angeklagten im Vorzimmer, in eifrigem Geſpräch mit Rall, der vorſchriftsgemäß ebenfalls geladen wa. Der Richter ſchöpfte aus dieſer Wahrnehmung die Veranlaſſung, den Zeugen mit beſonderer Eindringlichkeit zu er⸗ mahnen, ſich bei ſeinen Ausſagen genau an die Wahrheit zu halten. Diehm behauptete nun bei dieſem zweiten Verhör, er habenſcht geſehen, daß Rall den Flohr ſchlug. Das Vorſpiel, den Wortwechſel und das Nachſpiel, das Ringen, ſchilderte er genau wie frühher, aber die Hauptſache, die Ohrfeige, ſchien aus ſeiner Erinnerung gewiſcht zu ſein. Andern Tags aber, als er unter dem Verdacht des Meineids verhaftet worden war, korrigierte er ſeine Ausſage. Er gab an, er ſei Tags vorher betrunken geweſen und beſtätigte, daß er ge⸗ ſehen habe, wie Rall den Flohr ſchlug. Der Angeklagte ſagte heute zu ſeiner Entſchuldigung, er ſei betrunken geweſen, als ihn der Gen⸗ darm vernahm. Tatſächlich könne er ſich nicht erinnern, geſehen zu haben, wie die Ohrfeigenaffaire vor ſich ging. In der heutigen Be⸗ weisaufnahme nahmen einen breiten Raum die Ausſagen der Zeugen ein, die von der Verteidigung zur Kennzeichnung des Angeklagten als Trinker vorgeſchlagen waren. Die Leute bekundeten, der Angeklagte habe viel getrunken, faſt nur Wein, und habe am Tage der Verneh⸗ mung durch den Gendarmen wohl Katzenjammer gehabt. Der Ver⸗ teidiger(Rechtsanwalt Dr. Dörzbacher) ſtellte den Antrag, der Frage auf wiſſentlichen Falſcheid eine weitere Frage nach fahrläſſigem Falſcheid hinzuzufügen, plaidierte aber in erſter Linie auf Nicht⸗ ſchuldig. Der Staatsanwalt erſuchte die Geſchworenen, die erſte Frage zu bejahen. Die Geſchworenen erklärten den Angeklagten des fahrläſſigen Falſcheides ſchuldig. Das Urteil lautete alsdann auf 9 Monate Gefängnis unter Aufrechnung von 3 Monaten der Unter⸗ ſuchungshaft. 2. Fall. Der Brandſtiftung iſt der zweite Angeklagte, der 1875 geborene Zigarrenmacher Joh. Schwechheimer aus Altlußheim, beſchuldigt. Der vergangene Sommer war eine Zeit der Brände. Der rote Hahn flatterte in zahlloſen Orten auf. Auch Alt⸗ lußheim ſtand unter ſeinem Schreckensbann. Am 17. Juli wütete ein Brand, der 14 Häuſer einäſcherte und einen Schaden von über 100 000 Mark verurſachte. Ein Troſt, wenn auch ein ſchwacher, war es, daß nicht verbrecheriſche Hand das Unheil hervorgerufen hatte, Spielende Kinder hatten, wie in Binsdorf, die gefräßige Flamme ent⸗ zündet. Am 8. Auguſt ertönte wiederum die Sturmglocke. Es war ein Montag. Die Mehrzahl der Arbeiter des Orts— Zigarrenmacher und Ziegler— hatten blau gemacht und in den Wirtſchaften und auf den Straßen herrſchte ein Tumult, daß die Schulen geſchloſſen werden mußten(). Bei den Blaumachern befand ſich auch ein 17jähriger Burſche namens Büchner. In ſeiner Angezechtheit äußerte er die Abe ſicht, heimzugehen und ſeiner Stiefmutter das Haus anzuzünden. Dieſe Abſicht führte er aus. Er ging ſchnurſtracks in die Scheuer ſeiner Stiefmutter und zündete ſie an. Die Häuſer und Scheunen von Büch⸗ ner und Seemuth brannten nieder. Bis abends 7 Uhr war die Feuer⸗ wehr beſchäftigt, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken, als ein weiterer Brand entſtand, der die Häuſer von Zahn und Köhler er⸗ griff und noch mehrere andere Gebäude. Während dieſe noch brannten und die Mannſchaft in Anſpruch nahmen, entſtand in einer Ent⸗ fernung von 150 Metern ein dritter Brand, nämlich im Anweſen des Schtwiegervaters des Angeklagten, des Taglöhners Julius Stephan. Auch dieſes brannte nieder. Der Verdacht, daß auch hier Brand⸗ ſtiftung vorliege, tauchte ſofort auf und lenkte ſich auf einen Hor⸗ niſten der Feuerwehr, den Schwiegerſohn Stephans, der dann auch verhaftet wurde. Gewichtige Beweisſtücke fügte die Unterſuchung zu einer Kette, aus der ein Entrinnen ſchwer, faſt unmöglich ſcheint. Die Witwe Katharing Schreiber, die bei Stephans wohnte, hatte unmittelbar vor Ausbruch des Brandes ein Geräuſch auf dem Speicher gehört und als ſie hinaufſtieg, fand ſie den Angeklagten, der zum Dachfenſter hinausſchaute. Auf ihre Frage, was er da ſchaffe. anttvortete er, er gucke nach dem Feuer. Wenn der Wind ſich nicht drehe, werde für das Haus nichts zu beſorgen ſein. Der Angeklagte ſei dann mit ihr heruntergegangen und gleich darauf habe das Feuer aus dem Dach geſchlagen. Als Frau Schreiber, die bei dem Brande ihre gange Habe verlor, nachher jammerte, daß ſie nicht einen ihrer vom Militär kommenden Söhne bei ſich aufnehmen könne, bat ſie Frau Stephan dringend, ſie ſolle nichts davon ſagen, daß ſie ihren Schwie⸗ gerſohn auf dem Speicher getroffen habe. Der Schwiegervater gab dem Gendarmen Riedel, der ihn auf dem Rathauſe vernahm, an, der Angeklagte habe ihm, als er abgeführt wurde, geſagt, er folle für ſeine Frau und für die Kinder ſorgen, er habe es getan. Im Gefängnis zu Schetzingen hat der Angeklagte zwei Zellengenoſſe 0 zu haben, wurde lt.„Frkf. Ztg.“ nach einer V 9 Uhr abends währte, unter Ausſchluß mildernder Umſtände zu fünfsehn Jahren Zuchthaus verurteilt. Die Gutachten der Sachverſtändigen ergaben zur Evidenz, daß der Schuß, der don Schneller tötete, aus nächſter Nähe mit Roſenbergers Revolver abge⸗ feuert wurde und daß nur der Angeklagte und nicht ſein ſagenhafter Freund der Mörder ſein konnte. Hannover, 3. Okt. Das Schwurgericht verurteilte am Samstag nach dreitägigen Verhandlungen den Landwirt Friedrich Dreyer aus Eldagſen wegen Totſchlags, begangen im Jahre 1895 an ſeinem eigenen Vater, zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Groſth. Hof⸗ und National⸗Theater Mannheim. Wie wir er⸗ fahren, findet der Feſtakt, der den Abſchied des Intendanten Hofrat Dr. Baſſermann vom Künſtlerperſonal des Hofthealers und den Behörden umfaßt, und an den ſich der Amtsantritt Direktor Hof⸗ manns anſchließt, Sonntag vormitlag auf der Bühne des Hof⸗ thegters ſtatt. Dem ſcheidenden Intendanten werden bei dieſer Ge⸗ legenheit vekſchiedene Ehrungen zu teil werden. Die erſte mufikaliſche Akademie, die heute abend halb 8 Uhr im Muſenſgale des Roſengartens ſtattfindet, dürfte durch die Mitwirkung der Liederſängerin Fräulein Marcella Pregi aus Paris eine beſondere Anzieh aft ausüben. Auch die orcheſtralen Darbiet⸗ ungenz Beethove Symphonje, Divertimento von Mozart(Nr. 11)0, das zum erſtenmal zur Aufführung gelangt, und Smetanas reigendes Stimmüungsbild„Vltava“(Moldau) ſind von beſonderem Intereſſe. Manußeimer Streichquartett. Wie alljährlich, ſo wird auch in dieſem Winter das Mannheimer Streichquartett 4 Matineen ver⸗ anſtalten. Unſere einheimiſchen Künſtler werden die Werke der Klaſſiker ſowohl, wie die neueſten Erſcheinungen auf dem Gebiete der ührung bringen und dürfte dieſe vortreffliche ößte Intereſſe unſeres kunſtlieben⸗ Matinee findet Sonntag, 16. Okt., Zur Aufführung ge⸗ 4. Variationen über ein Thema von Brahms v. Leone Sinigaglia. L. v. Beethoven op. 181. Cls-moll. Abonnementskarten à M. 10 für 4 Maktineen ſind in der Hoſmnſikalienhandlung K. F. Heckel, bei Sohler und Juſt. Schiele zu haben. Sch. Freiburger Stadtihenaten, Herr 5 Jahren Mitglieder unſerer Bühne, wurden letzten Sonntag vom Opern⸗ und Schauſpielperſonal feierlich beglückwünſcht. Im Namen der Stadt wurde dem Jubelpaar ein Ehrengeſchenk über⸗ E und Frau von Mau rer, roicht. Auch der Erbgroßherzog ſandte ſemen Glückwunſch. Direktor Vollmann hielt eine Anſprache und betonte die Tüchtigkeit und Künſtlerpagres, mit dem Wunſche, daß Herr Aebenswürdigleit des uit 8 dem Freiburger Stadttheater auch ſerner er⸗ und Frau v. Maurer zalten bleiben mögen. Fraukfurter Opernhaus.(Spielplam) Montag, 3. Okt., 7 Uhr:„Das Veilchenmädel“. Dienstag, 4. Okt., 7 Uhr:„Undine“. Mittwoch, 5. Okt., 7 Uhr: 1. Abonnement⸗Konzert. 6, Okt., 7 uhr:„Hoffmanns Erzählungen“, Freitag, 7. Okt, 7⸗ Uhr: „Tannhäuſer“. Samstag, 8. Okt., 7 Uhr: Der Waffenſchmied“. Sonntag, 9. Olt., 3½ Uhr:„Hänſel und Gretel“; 7 Uhr:„Violetta“ (la Tläviata) Monkag, 10. Okt., 7 Uhr:„Der fliegende Holländer Fränkfurter Schauſpielhaus.(S pielplan.) Montag, 3. Oktober, 7 Uhr: Neu einſtudiert:„Die Karlsſchüler“, Schauſpiel in 5 Akten von Heinrich Laube. Dienstag, 4. Okt., 7 Uhr:„Die Karls⸗ ſchüler“, Mittwoch, 5 Okt., 7 Uhr:„Der blinde Paſſagier“. Don⸗ nerstag, 6. Okt., 7 Uhr:„Die Jungfrau von Orleans“. Freitag, 7 Okt., 7 Uhr: Neu einſtudiert:„Die Welt in der man ſich lang⸗ weilt“, Luſtſpiel in 3 Akten von Pailleron. Samstag, 8. Oktober, 7 Uhr:„Johannisfeuer“, vorher„Sittliche Forderung“. Sonntag, 9, Okt., 3½ Uhr:„Die berühmte Frau“; 7 Uhr:„Die Welt in der 9 klangweilt“. Montag, 10. Okt., 7 Uhr:„Romeo und FJulia“. Dr. honoris enusn. Dem Präſidenten des Konſiſtoriums der Rheinprovinz Dr. Eduard Grundſchöttel in Koblenz, iſt von der ev ⸗theol. Fatultät in Bonn aus Anlaß ſeines Uebertritts in den Ruheſtand auch die Würde eines Doktors der Theologie honoris causa verliehen worden. Ein Kritikus, den Hermaun Sudermann als der„Verrohung“ noch nicht verfallen, gerührk aus Herz drücken würde, beginnt ſeine Täligkeit im„Wormſer Tageblatt“ mit folgender Ankündigung: „Was uns von den Darmſtädtern Gutes kommt, wird, wie ſeither, dankbar und lobend anerkannt, und glücklicherweiſe iſt das recht viel. WMas uns aber nicht gefällt und was wir ſeither offen und freimütig eſprochen haben, wie ſich das für einen ernſten und anſtändigen kritfker geziemt, das werden wir in Zukunft— ſchweigend gnorieren. Wir geben uns dabei der Hoffnung hin, daß der merkſame Leſer ntit der Zeit auch dieſes Schweigen zu deuten verſtebk.“— In der Beſprechung bon Emilia Galotti wird die neue de dann gleich praktiſch angewandt:„Die Vorſtellung war borberellet, das Zuſammenſpiel abgerundet. Nur die Beſetzung Malers Conti war einer jener Punkte, über die wir— ſchweigen.“ V — 0 5 998 K0 9* Beueſte Hachrichten und Telegramme. wat-⸗Telegramme cles„Zeneral-Hnzeigers“ Hannover, 3. Okt. Nach einer dem„Hannoverſchen Courier“ aus Dorum zugegangenen Meldung ſind die beiden wegen Verdachts der Spionage Mitte September verhafteten Fran⸗ oſen geſtern aus der Hafk enklaſſen worden. Hambur g, 8, Okt. Geſtern wurde in einer Verſammlung von Beteiligten eine größere Anzahl von Körperverletzungen beim Altonger Zapfenſtreich feſtgeſtellt. Ein Verletzter beſchritt 80 den Klageweg. Der Verſammlung beſchloß, eine Immediat⸗ ingabe an den Kaiſer zu richten, worin ihm die Angelegenheit unter⸗ breitet werden ſoll. Berlin, 3. Okt. Der 24jährige Buchhalter Bernburg, Friedrich Brügger t, deſſen Eltern die Verlobung mit der 16½jährigen Gaſtwirkskochter Anna Schulz entſchiedenen Widerſtand entgegenſetzten, hat ſich am Samstag in Pegel er⸗ ſchoſſen, nachdem er ſeiner Geliebten eine Kugel in den Kopf gejagt hatte. Das ſchwer verletzte Mädchen, deſſen Sehkraft für der Gasanſtalt 85 — Donnerstag, Unterſuchung der Zuſtände in der franzöſiſchen Marine beſichtigte geſtern das Arſenal und die Werft in Tou lon. Der Unterdirektor des Arſenals, Salvayre hat der Kommiſſion erklärt, es herrſche keine Disziplin im Arſenal. Er könne bisweilen nicht mehr arbeiten laſſen, ohne daß die Werkführer Beleidigungen und Tätlich⸗ keiten ausgeſetzt ſeien. « London, 3 Okt. Bei Lhanelly im ſüdlichen Wales entgleiſte heute nachmittag ein von New⸗Milford nach London abgegangener Schnellzug und wurde hierbei vollſtändig zertrümmert. Mehrere Wagen find gänzlich umgeſtürzt. Es heißt, vier Perſonen ſeien gettötet und etwa 50 verletzt. * Frederikſtaad(Norwegen), 3. Oktbr. Es wird ange⸗ nommen, daß das Segelſchiff„Sir John Lawrence“ aus Tönsberg mit ſeiner geſamten Beſatzung, etwa 14 Mann, unter⸗ gegangen iſt, da am Sonntag früh zahlreiche Wrackſtücke von dieſem Schiffe an Land getrieben worden ſind. Man fürchtet, daß bei dem Orkan vom Samstag abend noch weitere Schiffsunfälle vorge⸗ kommen ſind. Sofia, 3. Okt. Fürſt Ferdinand nahm heute an der Feſt⸗ lichkeit teil, die der ruſſiſche diplomatiſche Agent, Bachmetiew, aus Anlaß der Fertigſtellung des hier errichteten Denkmals Kaiſer Ale⸗ randers II. von Rußland gab. In ſeinem Trinkſpruch drückte der Fürſt den Wunſch aus, der Freudentag möge bald anbrechen, an dem das ſchöne Denkmal der Dankbarkeit des bulgariſchen Volkes für den heldenmütigen Zaren⸗Befreier enthüllt werde, „Aden, 3. Oktober. Reuter meldet: Wie gemeldet wird, plün⸗ derte der Mullah Ogaden, wobei 600 Einwohner getötet und eine beträchtliche Menge Kamele und Schafe erbeutet wurden. Es heißt, drr Mullah erhielt kürzlich eine große Anzahl Gewehre. New⸗York, 3. Oktobetc. Ueber die Weltausſtellung in St. Louis hat ſich der Präſident Franeis dahin geäußert, krotz der ſteigenden Beſucherzahl ſei ein enormes Defizit unaus⸗ bleiblich. «Buenos Aires, 3. Oktbr. Aus Montevideo wird ge⸗ meldet: Angeſichts des Einſpruches eines Teils der Aufſtändiſchen gegen die von dem Führer der Aufſtändiſchen Munoz, aufge⸗ genommenen Friedensbedingungen bewilligte der Präſident Battle einen neuen Waffenſtillſtand, um die Beſprechungen über die deſinitiven Friedensbedingungen zu beenden. Nach einer Mitteilung aus Re⸗ gierungskreiſen ſollen die Aufſtändiſchen geneigt ſcheinen, die neuen Bedingungen anzunehmen. Die Regierung betrachtet den Frieden ſo gut wie abgeſchloſſen. Bülows Romreiſe? „ Frankfurt a.., 3. Okt. Nach einer Meldung der „Frankf. Ztg.“ beruht die Nachricht, daß der Reichskanzler Graf Bülow nach Rom reiſe, auf einem Irrtum. 5 Die Krankheit des Königs von Sachſen. heute ein Verſchlechterung eingetreten. Die Atemnot und der Huſtenreiz ſind heftiger, der Appetit iſt vermindert. Der evangeliſche Bund. * Dresden, 3. Okt. Die 17. Hauptverſammlung des Gvangeliſchen Bundes wurde heute unter zahlreicher Be⸗ teiligung der Bevölkerung im Feſtſaale des Gvangeliſchen Vereins eröffnet. Nach einer Anſprache des Leiters der Verſammlung des Landtagsabgeordneten Dr. Kogel begrüßten Dr. v. Zahn im Namen des Rates der Stadt Dresden und Oberkonſiſtorialrat Diebelius im Namen der evangeliſchen Gemeinde Dresden die Erſchienenen. Nach einer Reihe weiterer Begrüßungen antwortete der Vorſitzende des evangeliſchen Bundes Graf Winzingerode in einer längeren Anſprache. Der engliſche Tibetvertrag. *London, 8. Okt. In Tokio will man wiſſen, daß Rußland die Tibetaner aufreize, gegen den engliſchen Tibetbertrag zu proteſtieren. Auf Rußlands Veranlaſſung habe auch China den Ambam aufgefordert, eine Reviſion des Verkrages durchzuſetzen. 2 * Vom Ar Die Kümpfe vor Port Arthur. Tſchifu, 3. Okt. Reuter meldet: Die Japaner unterbanden teilweiſe die Waſſerzufuhr nach Port Arthur, doch ſind noch andere Mittel zur Waſſerbeſchaffung vor⸗ handen, die nur mit dem Fall der Stadt genommen werden könnten. Auch Lebensmittel gäbe es genügend, nur die Fleiſch⸗ konſerven ſeien nahezu aufgebraucht. Daher würden täglich 30 Eſel geſchlachtet. Ein Pfund Fleiſch koſtet 10 Schilling und ein Ei 10 Pence. iondeon; aus Tſchifu: Während des letzten Sturmes auf Port Arthur griffen die Japaner wiederholt den für die Ruſſen ſehr wichtigen Hohen Hügel an. Am 22. September nahmen ſte dieſe lellung, indem ſie die ſteilen Berghänge wie Ameiſen er⸗ klommen. Da der Verſuch, dieſe Stellung zurückzuerobern, äußerſt gewagt war, wollte General Stöſſel keinen Befehl dazu erteilen er rief Freiwillige auf. Jeder, an den die Frage erging, war bereit, worauf eine Anzahl Freiwilliger ausgewählt wurde. Mannſchaften und Offiziere nahmen Handgranaten, und es gelang ihnen in verzweifeltem Kampfe, die Japaner aus allen Poſttignen zu vertreiben. Die Ruſſen beziffern den Verluſt der Japaner in den vier Tagen des Sturmes auf 10000 Mann. * London, 3. Okk. Die Lage in Port Arthur wird täglich kritiſcher. Stößel beabſichtigt äußerſten Widerſtand, um Wirenius mit den Kriegsſchiffen das Entkommen zu ermöglichen, das Togos ſcharfe Bewachung bisher verhinderte. Die Feſtungs⸗ werke des Goldenen Hügels ſind durch das Bombardement der Japaner faſt gänzlich vernichtet. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. Mukden, 8. Oktober. Reuter meldet: Die Japanuer, die im Weſten von Mukden tätig ſind, bedienen ſich in weitgehende m Maße der Chunchuſenbanden zu Kundſchaſterzwecken. Die rufſiſſche Kavallerie iſt nach dieſer Richtung hin ſtark, die Pferde beſinden ſich in beſter Verfaſſung und die Wege ſind gut. Zwiſchen le * Dresden, 3. Okt. Im Befinden des Königs iſt Das Reuterſche Bureau meldet 4. Oe le. General⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Oktober.— gegenüber, dem Tüncher Gredel und dem Taglöhner Umteh, ſich als Emden, 3. Olt. Von den 11 in Hamburg für Oſt aſien„London, 8. Okt. Aus den letzten Meldungen gebt hervor, Täter bekannt.„Er habe die brennende Zigarre in einen Strohſackſeeklar zu machenden Reſervedampfern der„Hamburg, Amerika⸗ daß die japaniſche Heerſäule die ruſſiſche Stellung zwiſchen Mukden hineingeblaſen.“ Dann aber bat er die Beiden, ihn nicht zu ver⸗ Linie wird die„Daleſa“ morgen erwartet, um 5000 Tons Kohlen Fuxökt wil ba raten. Der Verteidiger, Rechtsanwalt Baſſermann, ließ eine einzunehmen. und Tieling in weitem Umkreiſe zu uinfasen ſucht. Kuroki 5 0 weitere Frage auf fahrläſſige Brandſtiftung ſtellen. Der Staats⸗* Wien, 3. Okt. Die„Neue Fr. Pr.“ meldet aus Gmunden: augenſcheinlich Mulden beiſeite laſſen und gleich die Rückzugsſte lung zu anwalt, Dr. Fuchs, erſuchte um Bejahung der Frage der vorſätzlichen Prinz Georg Wilhel m, der älteſte Sohn des Herzogs von Kuropatkins bei Tieling von der Flanke angreifen. Der Plan de⸗ Brandſtiftung. Ein Motiv der Tat ſei zwar nicht ohne weiteres zu Cumberland, leidet ſeit läugerer Zeit an einem hartnäckigen Nieren⸗J] Oyamas geht offenbar dahin, die Umzingelung des ruſſiſchen Hreres, an erlennen, da der Schwiegervater Haus und Habe nicht übermäßig] leiden. Er begibt ſich im Laufe dieſes Monats zu längerem Aufent⸗ die ihm bei Liadyang nicht gelang, diesmal in einem weit größeren ab verſichert habe und ſicher zu ſchaden gekommen ſei. Allein es ſei anzu⸗ halte nach Kated? Maßſtabe durchzufühten. 4 er nehmen, daß der Angeklagte in der Angetrunkenheit auf den Ge⸗* Paris, 3. Okt. Geſtern wurde hier die neuerbaute arme⸗„London, 3. Okt. Aus Tokio wird die Mobiliſtrung weiterer eit danken verfallen ſei, ſeinem Schwiegervater ein neues Haus zu ber⸗ niſche Kirche eingeweiht, Dieſe iſt an der Stelle errichtet Horden, 00c g 9 0 üdlich Mar 1 15 öf ſchaffen. Die Verteidigung bemühte ſich nach Kräften, die ſtarke Stels]an der ſeiner Zeit der große Baſaren iederbrannte, wobei Saen Kiaun teſerve zur etzung der bi en eee S. lung der Anklage zu erſchüttern. Die Geſchworenen erklärten in der über 800 Menſchen umkamen. meldet. Dadurch wird Oyamas volle Armee zu Jrontbewegzungeg ſvei W Tab den Augeklagten nur der fahrläß tandſtiftung ſchuldig,*Paris, 4. Okt. Die hieſige Ausgabe des„Newyork Herald“** 90 worauf zus Gericht über ihn eine Gefängnisſtrafe bon 1 Jahr bers erfährt aus Tanger, Der Sultan Mäley Abdal Aſis von Bremen, 8. Oktbr. Bösmann's Bureau meldet aus Sudt⸗ he hängte. Marokko habe erklärt, falls die britiſche Regierung Schwierigkeiten[kuhnen: Ueber 7˙0 Japaner, darunter 299 Frauen und 21 Kinder,: Darmſtadt, 3. Okt. Der Taglöhner Johann Roſenberger,] gegen die von ihm beabſichtigte Ausweiſung ſeines Kriegsminiſters die ſich in Sibirien aufgehalten haben und wegen des Krieges zwiſchen W der heute vor den Geſchworenen ſtand, da er verdächtig war vor vier[ El Menebhis erheben ſollte, werde er die Angelegenheit dem] Rußland und Japan ausgewieſen ſind heute an der zu Monaten in Lorſch den Polizeidiener Schnel ler erſchoſſen] Haager Schiedsgericht unterbreiten. deutſch⸗ruſſiſchen Grenze angekommen und in Wirballen 5 a1 erhandrung, die bis* Toulon, 4. Okt. Die parlamentariſche Kommiſſion zur Konſul in Bremen Noeßler üdernommen worden. Am!, Olkbr, 10 werden weitere 115 ans Rußland auswieſene Japaner erwartet. Die Flüchtlinge treten am 20. Oklbr. von Bremen mit dem Dampfer des Norddentſchen Lloyd„Willebad“ die Heimreiſe nach Japan an. * Pelersburg, 3. Okt. Das Panzerſchiff„Orel“ iit 30. September, als es von der Kronſtädter Reede in das bugſtert wurde, infolge des niedrigen Waſſerſtandes auf Grund- raten und kehrte abends nach Kronſtadt zurück. Keines der auf der Reede liegenden Kriegsſchiffe hatten ihm Schaluppen zur Hülfe ge⸗ ſandt. Daher wirft der Oberbefehlshaber des Hafens in einem Tagesbefehl den Kommandanten der Schiffe Mangel an Wach⸗ ſamkeit und Sorgfalt bei Auslbung des Dienſtes vor. London, k. Okt. Reuter meldet: Aus Schanghai wird ge⸗ meldet, ein ruſſiſches Kriegsſchiff, vermutlich der„Bajan“, ſolle bei der Inſel Gützlaff in der Hangtſchau⸗Bai vor Anker gegangen ſein. Zwei Bugſierdampfer ſeien dorthin abgegangen, um das Schiff nach Schanghai zu bringen. n Mukden, b. An Angehörige des Wyborg!ſchen Retben, deſſen Chef Kaiſer Wilhelm iſt, wurden anläßlich bei Ligojang s7 Verdienſtkreuze verliehen. Jolkswirtschaft. Firmenünderung. Die Automobilhandlung Kienle u. Held teilt uns mit, daß Herr A. Kienle am 1. Okk. aus der Firma ausgeſchteden und Herr Fritz Held das Geſchäft mit Aktiven und Paſſſven übernommen hat und unter der Firma Fr itz Held weiter⸗ führen wird. Der Zufammenbruch des Bankhauſes Ehrenberg u. Co. in Berlin hat nunmehr zur Verhaftung des Geſchäftsfnhabers Paul Eller⸗ holz geführt. Die Verhaftung erſchien einerſeits wegen Fluchtver⸗ dacht andererſeits deswegen erforderlich, weil die Höhe des Defizits bei der Firma ſich als eine recht beträchtliche herausgeſtellt hat. Nach den bisherigen Ermittelungen beträgt die Unterbilanz, wie der.⸗A. meldet, annähernd eine halbe Million. Davon entfallen mehr als die Hälfte auf die Depots, die entweder zum Teil oder auch ganz ber⸗ untreut worden ſind. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 1. Oktbr.(Draßtbericht der Amerkan Linie Southampton). Der Schnelldampfer„New⸗Dork“, am 21. Septbr. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Rew⸗Nork, I. Oktor. Drahtbericht der Americau Line, Sout? hampton. Der Schnell⸗Dampfer„Philadelphia“ am 24. Sept. von Southampton ab, iſt heute hier angelommen. Antwerpen, 3. Oktbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in intwerpen. Der Dampfer„Vaderland“ am 24, Sept. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Buregau Gun d⸗ lach& VBärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. l, direkt am Hauptbhahnhof. Waſſerſtaudsnachrichten vout Ronat Gktbr. 1 95 41 nu Pegelſtationen Datum 5 vom Rhein: 20. 0.„ 3 onſtanz„J5,84„38.9 Fl albshut,„J42,05 2,2 2,25 2,07 Hüningen 05 1,94.85 1,6.66 1,% falbds. 6 lehr D 204 2,8 4,26.J9.14 2,1 M. 6 Uhr Lanterburg 3,08 3,49 5,1 8,87.81 Abds. 0 Uhr 1 Maxau J3,228.52 8,613,51 8,46 8, 2 Uhr 0 Germersheim. 4290 8,16 3,20 3,18., 1 Uh, Mannheim J2,30 2,60 3,02 2,97 8,83 2,72 Morg. 7 Uhr Malnz 0928 8,½01 6,48.61 0,58 CP. 12 Uhr rfrrr 8 10 Uhr Alhh Jds„o 186 1,88%½6 ½48 2 Uhr Koblengz.46 1,45 10 Uhr 5 enn 2 Uhr Nuhrork J9% 0,0 0,51 6 Uhr vom Neckar 5 Maunheim 2,54 2,62 3,01.97 2,86 2,75] V. 7 Uhr Heilbronnn. 0,59 0,65 0,52 040 0,42 0,40% V. 7 Uhr 0 Verantwortlich für Politit: Chefredakteur Dr. Paul Harms, 1 für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, 5 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder,„ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. ——— 6 Mabet gerdcgm[Monier⸗ Arbeiter nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in M A. 23, 7 geſucht. Näheres im Verlag. ee — — folgende Gegenſtände: Kompleite Betten und Feder⸗ beiten, 1 Kinderbettlade, 2 Chiffo⸗ Rlers, 1 Spiegelſchrank, 2 Bertikows, Waſchkommoden mit und ohne Marmor, desgl. Nachttiſche, 1Pianino,1 Buffet, pol. und einſache Schränke, desgl. Tiſche und Stühle, 1 Auszieh⸗ tiſch, mehrere Ziertiſchchen, 1 eleg, Leibſtuhl, ſiehrere Oivaue und Sofa's, 1 eichenes Vorplatz: möbel, Etägeren, Bilder und Spiegel 18140 L. Colen, Auktionator, T 2, 4. Vorverkiuf Dlenstag nachm. 18141 Lenl. lölolal 4, 7, zu vergeben. B 6, 6. Kegelbahn, Freitag u. Samstag zu vergeben 3120b Heinrich DBurler, 8 Aumer verloren iſt, wurde in die königliche Charite überführt. den Vorpoſten finden kleine Gefechte ſtatt. Sonſt iſt die Lage un⸗ verändert. —5 u. Mittwoch v. 10—12 Uhr. eeeeeeeeeeeeeeet — Aane von Koburg im e variete ſo idlich unter er Menge vo he We hinten die E attachich und s zum erſten Stockwerk ettert auf de 5 Automobil beſtier gen, eſſen ſpi ielt ſich Me gen Getreuen eine Leiter und die Pri einig öffne Schon hat 8 Weitzer fol 1 1 und das N hat aber aucd Patrouille G henden urlichnhalten, aus dem 2 Pierſon erſcheint auf der Bildfläche, aber wiſchten, die ihnen eine lange Naſe machen, durch nichts zuhalten. Bald iſt das Auto den Blicken e gtweifelnden Gebärden Pierſons ſchlief f in Wien ſ t in der Vorſtadt der Höhe der i Nezeigt, auf weſſen Seite 15 Sympathien der Wiener ſind. nur nicht, ob m mehr die Gutgläubic dern ſoll, das die Aufna hme für„echt“ hält, oder die Photograv der die Szenenaufnahme ſtellte. — Stüdiiſche e aus Amerika. tänten von Amerika iſt noch Platz den g von O aften, und noch 1 5 wachſen dort S plötzlich aus einem vorher öden Boden empor. t ſich, und tommen, ſie ſuch ————— es doch Dutzende von Dondon, Paris, gef hrt, und Man ſieht auf Hot el Wettiner Hof von der Giebelſeite. ont entlang patrouilliert ein Poſten ſtändig auf und zene vor den an, das Fenſter Zehenſpitzen hinunter. Matachich ug ſetzt ſich in eeee J̃ gt die Flie⸗ er Hof ſtrömen Leute herbei, ſie vermögen n, und mit den ver⸗ hme.— Man ſieht, alitätentheater Der Jubel, der der Vorführung folgt, Man weiß keit des Publikums bewun⸗ Phantaſie des In den Vereinigten genug für 5 Neu⸗ Man 400 Jüngſtgeborenen je bt aber nicht mehr wie früher nach alten Muſtern Berlin ete. in Amerika eine Stadt, die j ſtreifen liegt, Rechts Rekord tiſchen mit Hilfe 5 in 1u unter je die Ent⸗ mehr auf⸗ 5 von Chicago ihre „auf elektriſche äußerlich bis in te ſchier dieſe der Eiſenbahnlinie etzt im nämlich den Nuen Radium empfangen, weil wo radiumhaltige Erze entdeckt worden ſind und ihrer Ausbeutung entgegenſehen. Einen darf ſich Chicago beilegen, nämlich wenn man ſo ſagen ſoll, als„Stadt der Verrückten“. Beamten aufgeſtellt iſt, gefärbt ſein dürfte, iſt von je den letzten 50 Jahren dort verfünffacht. Jahren werde, wenn das ſo weiter geht, die ganze„ziviliſierte⸗ Welt mehr oder weniger verrückt geworden ſein. etwas wiſſenſchaftlicher wäre es freilich geweſen, wenn die Gelehrteng Schlüſſe auf ihre engere Heimat beſchränkt hätten. Heiterer iſt ein dritter amerikaniſcher Städterekord, der von Coney⸗ Island, des berühmten Vergnügungsorts, beleuchtete Platz der Erde Brooklyn hat dort während der letzten Beleuchtungsanlagen geſchaffen die hinein allnächtlich in herrlicher Illumination erſtrahlen — Japaniſche Panzerzüge zur Zerſtörung der ruff. Marſchall Ohama hat ſeit Beginn panzerter Lokomotiven und Waggons nach Liaojang bringen laſſen, die dort angeblich nicht ſowohl zur Unterſtützung der japaniſchen Operationen gegen Mukden als zur Zerſtörung der ruſſiſchen Seite Staat Colorado angeleg Sie hat ſie in einem Land⸗ etwa die andern wenig beineidenswerten Nach einer Statiſtik, alſo wohl nicht die von den ſtäd⸗ Zwar abſichtlich ſchwarz Vorſichtiger und wieder, der jetzt als der beſt⸗ den Die Ediſon⸗ ⸗Geſellſchaft in Jahee ſo viele und glänzende daß die Häuſer auch und Ae ene elten darf. der Spitzen Eiſenbahn. voriger Woche eine Anzahl ge⸗ dienen ſollen. Lokomotiven wie Waggons ſind bahnſchienen berechneten Räder abgenommen, und durch Räder 8 werden können, die dieſe Pe rzüge zen Teil des angelangt würden Geſchütze und führten, ſoweit als irgend möglich, und ſelbſt durch e ſoweit irgend möglich zerſtören. tionen. — Ruſſiſcher Anſchauungsunterricht. ibt eine ſchwediſche Zeitung eine die General Dragomirow in der„Rasdjedtsjik“ folgender⸗ maßen geſchildert: neuen ſtrafen begreiflich zu machen. ziehen?“ herrſcht er einen Soldaten an. was antworten, und ſchweigt. Hochwohlgeboren.“ ich es nicht darf?!(Und klatſch! Ich darf nicht! Ich darf nicht!“(Und zum dritten Mal klatſcht der Schlag hernieder. — So ſchlagend darzutun, daß man nicht ſchlagen darf— das echte altruſſiſche Logik. Mannheim, 4. Oktober General⸗Anzeiger 5. Seite. fU— ſendem gibt ſich etwas mehr Mithe mit der Namengebung. Den] mit nehmbarent Doppelrädern berſehen f ſo zwar, daß die für Eiſen⸗ 785 lelon. Rekord der größten Modernität hält in dieſer Hinſicht ohne Zweifel breite Bahnkörpers zu bringen vermögen Gleiſe wafe er hätten. Auf dem ruſſiſch dieſe Panzerzüge, die gleichgeitig 0 hindurchfahren und die Da man natür⸗ die feindlichen Reihen 150 Einwohnern in Chicago einer lich damſt rechnen muß, daß die Beſatzung dieſer Züge, ſoie dieſe irrſinnig, und eine Veranlagung zur Geiſteskrankheit f ſoll ogar einerſelbſt in Feindes Hände fallen, ſo ſind auch die Lokomotibführer der ſich tragen. Die Häufigkeit des Wahnſinns hat ſich in Truppe entnommen, reſp. erhalten Militäruniform, damit ſie 1515 Angeſichts bieſer erſchrecken⸗tuell als Kriegsgefangene zu behandeln ſind. Da die Gif den Enthüllung iſt es den Hygienikern von Chicago vielleicht nicht meiſt nur von ſchwachen Abteilungen bewacht werden, feiö man zu verdenken, wenn ſie die Meinung ausſprechen, nach weiteren 500 japafiſcherfeits von dieſen Panzerzügen beſonders erfolgreiche Ope⸗ Unter dieſem Stichwor Szene vom Exerzierfelde in Rußland Da bemüht ſich ein Kompagniechef, den Soldaten Geſetzesparagraphen von der der Prügel⸗ „Welcher Strafe darf ich Dich unter⸗ Der weiß offenbar nicht, „Darf ich Dich ſchlagen?“„Ja, Ew. „Was ſagſt Du, Idiot, weißt Du denn nicht, daß ſitzt ihm ein Schlag im Geſicht.) Verſtanden? Du Rindsvieh?!(Wieder ein Schlag.) iſt —— 0 welche bekanntlich nach Deutschem Reichspatent aus Hühnerei bereitet wird, hat nicht nur auf die Schönheit, Gesundheit und Zartheit der Haut eine ausserordent- — 7* liche Wirkung, sondern ist auch das natürlichste, zweckentsprechendste und billigste 24 Hautpflegemittel, das jemals in den Handel gekommen ist. 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