—, s er eeeeee Gadiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E G, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Abreſſe: „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiahnn 377 Expedition 18 Filiale(Friedrichsplatz; 815 E 6, 2. Nr. 464. Mittwoch, 5. Gktober 190. Genoſſe Bernſtein und die„Leipziger Volkszeitung“. Eduard Bernſtein freut ſich, in ſeinem„Neuen Montags⸗ blatt“, der lieben Kollegin, genannt„Leipziger Volkszeitung“, eins auf den Pelz zu verſetzen; ohne daß er auf die Partei⸗ intereſſen weiter Rückſicht nimmt, ſchreibt er zur Charakteriſtik des ſächſiſchen Parteiorgans, wie folgt: „Kaum iſt der Parteitag geſchloſſen, ſo ſetzt die„LFeipziger Volkszeitung“ ihren Hardenfeldzug gegen Südekum fort, den ſie angeſichts der Entrüſtung des geſamten Parteitags ver⸗ leugnet hatte. Am 22. v. M. hatte die Redaktion an den Parteitag telegraphiert und in der Leipziger Volkszeitung feierlich erklärt, daß die Notiz über den„Bürger Südekum“ der Mißgriff eines einzelnen Redakteurs ſei, dem die Geſamtredaktion völlig ane Aber in derſelben Nummer der Leipziger Volkszeitung om Freitag, den 22. September, an derſelben Stelle, wo nachher zu leſen war, daß die Geſamtredaktion jene Notiz unterdrückt hätte, wenn ſie rechtzeitig Kenntnis davon gehabt hätte, hatte ur⸗ ſprünglich eine ebenſo feierliche Erklärung der Ge⸗ geſtanden, in der ſie das Verhalten des enoſſen Jgeckh billigte und ſich in energiſcher Weiſe jede Einmiſchung des Parteitages verbat. Dazu war man ſchließlich doch nicht kühn genug. Dieſe urſprüng⸗ liche Erklärung der Geſamtredaktion wurde herausge⸗ ſchnitten und durch den innerlich unwahren Widerruf erfetzt. Aber drei Exemplare der„wahren“ Leipziger Volkszeitung wurden unter den korrigierten Exemplaren von der Expedition der Leip⸗ ziger Volkszeitung nach Bremen geſandt, befinden ſich in den Händen bon drei Delegierten und ſind auch von vielen Parteigenoſſen einge⸗ ſehen worden. Nach dem Parteitag übt jetzt der Mut wieder ſeine Spannkraft in der Bruſt der Leipziger Redakteure, und Südekum wurde weiter ange—hardent. Was würde wohl die Leipziger Volks⸗ zeitung ſagen, wenn ein„reviſioniſtiſcher“ Redakteur mit ſolch dop⸗ pelten Konzepten arbeitete, ſolche Unſumme von Mut und Wahrhaf⸗ Jeit bewieſe?“ Dieſe Anzapfung des Bernſteinſchen Blattes iſt natürlich den Herren in Leipzig höchſt unangenehm. In ihrem geſtrigen Leitartikel tut die„Leipziger Volkszeitung“ demgemäß ſehr ent⸗ rüſtet, ſie nennt die Bernſteinſche Expektoration einen Streich, ne wie er noch niemals von einem„angeblich“ ſozial⸗ mokratiſchen Blatte verübt worden iſt. Sie möchte Herrn Bernſteins Schandtat mit Rückſicht auf das Parteiintereſſe auch erne verſchweigen, was wir ohne weiteres glauben wollen, wenn ſte„bon der bürgerlichen Preſſe nicht mit einem wahren Jubel⸗ geheul hreitgetreten würde.“ So aber ſieht man ſich eben nolens Folens gezwungen mit der Sache zu befaſſen und veranlaßt, ſolgendes„feſtzuſtellen“: „Die erſte telegraphiſche Meldung von der Debatte des Partei⸗ tages über den Südekum⸗Artitel, die am Schluſſe der Vormittags⸗ itzung am 28. v. M. ſtattfand, gelangte erſt in unſre Hände, als e nur noch in einen Teil unſrer Auflage— der Druck unſerer Zeitung muß ſpäteſtens um 3 Uhr nachmittags beginnen— aufge⸗ nommen werden konnte. Dieſer Depeſche fügte die Redaktion folgende Zeilen hinzu: Es iſt uns völlig unberſtändlich, wie der Parteitag überhaupt dagu kommen konnte, ſich mit einer derartigen zunächſt beinprivaten Angelegenheit zu befaſſen. Südekum mag, wenn er ſich beſchwert fühlt, auf dem Inſtanzenwege gegen uns vorgehen; da wollen wir ihm Rede und Antwort ſtehen. Durch eine übereilte Behandlung der Sache, die zunächſt noch gar nicht vor ſein Forum gehört, würde der Parteitag uns um die vorhergechenden Tagesneuigkeſten. — Einen Blick in die Seele des Müncheners. In einem Oktober⸗ feſtartikel der„Münch. Allg. Ztg.“ leſen wir:„Das Märzenbier iſt allen gut geraten, die Bretzeln ſind gehörig reſch, ſchön braun iſt das Hendl und die Steckerlfiſch, das Wetetr warm, der Durſt groß— was will man da noch mehr?“ Dann wird der Sturm auf die Bude des Hungerkünſtlers Sacco geſchildert und geſchloſſen:„Die Schenk⸗ kellner— nächſt den Schutzleuten wohr die gefürchtetſten Menſchen auf der Wieſe— ſind heuer(unberufen und leiſe ſei's geſagt) merk⸗ würdig zahm. Das hat mit ihrem Singen die Polizei getan! Es geſchehen tatſächlich noch Zeichen und Wunden: Im Jahre des Heils 1904 gibts zum erſten Male beim Oktoberfeſt für 35 Pfennige eine gollgeſchenkte Maß Bier! Was iſt das Rhinozeros bei Ehlbeck, die Dame ohne Kopf, das Kalb ohne Rumpf doch für eine wurſchtige Alltäglichkeit gegen ſo eine volle Maß Bier auf der Wieſ'n. Wahr⸗ haftjig und ja, das muß man ſchon haben!“ — Das Schickſal eines zum Tode Verurteilten. In einigen Tagen wird in London John Lee aus dem Zuchthaus entlaſſen werden, der im Februar 1885 wegen eines Mordes zum Tode verurteilt worden war. Dieſer Mann verdankt ſein Leben und ſeine Freiheit ganz merkwürdigen Umſtänden. Er hatte ſtets ſeine Unſchuld beteuert und auch vor dem Gerichtshof eine würdige Ruhe bewahrt. Doch gelang es ihm nicht, die Richter von ſeiner Unſchuld zu überzeugen, und ſo wurde er zum Tode durch den Strang verurteilt. Am Tage ſeiner Hinrichtung betrat Lee betend das Schafott. Der Scharfrichter legte ihm den Strick um den Hals, aber die Vorrichtung, durch die der Verurteilte hinabgeſtürzt werden ſollte, funktionierte nicht. Drei Mal mußte Lee das Schafott verlaſſen, dreimal reparierte man die Maſchine— ſowie der Verbrecher ſich auf ihr befand, verſagte ſie ihren Dienſt. Das Publikum war ſtarr vor dem grauenvollen Schau⸗ ſpiel. Nur der Verurteilte blieb unempfindlich und fuhr fort zu beten. Die Hinrichtung mußte verſchoben werden und wurde ſchließlich anz aufgehoben. Jetzt verläßt Lee nach faſt 20jähriger Haft das Nchrhaus; ein beſonderer Gnadenerlaß hat ihm die Freiheit erwirkt — Inſtanzen berauben, wie das vorgeſtern Südekum ſelbſt im Falle Schippel ausgeführt hat. Das Blatt erklärt, der in dieſen Zeilen ausgeſprochene Gedanke ſei heute noch ſeine Anſicht. Die Notiz ſei auch niemals aus dem Blatte herausgeſchnitten worden. „Jaeckh, ſo ſchreibt die„Leipz. Volksztg.“ weiter, telegraphierte an Mehring, er wünſche die Notiz gegen Südekum unter dem Aus⸗ drucke ſeines Bedauerns zurückzuziehen, worauf Mehring die an den Parteitag zu ſendende Erklärung entwarf und mit dem Nachtzuge — alſo mindeſtens ſechs Stunden nachdem unſere Nummer vom 23. b. M. ausgegeben war— zur Kenntnisnahme den Beteiligten nach Leipzig ſandte. Von hier ging die Erklärung am Morgen des 24. unverändert als Kundgebung der Geſamtredaktion nach Bremen. Ihr Wortlaut konnte demnach nicht in unſerer Nummer vom 23. v. M. veröffentlicht werden, ſondern iſt erſt in unſerer Nummer vom 24. v. M. enthalten, und auch keineswegs an derſelben Stelle, wie die Notiz, die der erſten Depeſche aus Bremen angehängt wurde.“ Mit einigen Lieblichkeiten gegen Herrn Bernſteins und des „Neuen Montagsblattes“ moraliſche Qualifikation ſchließt das Leipziger Organ ſeine von Entrüſtung getragenen Ausführun⸗ gen, indem ſie es den Leipziger Parteigenoſſen überläßt, ſich ein Urteil darüber zu bilden„wie gut eine Sache(se. Herrn Bernſteins) ſein muß, die zuſolchen Mitteln greift, um den künſtlich in die Leipziger Arbeiterſchaft getragenen Parteihader immer von neuem zu ſchüren. Man darf auf Herrn Bernſteins Erwiderung wohl ge⸗ ſpannt ſein, ohne ſich allerdings der Hoffnung hinzugeben, daß man eine endgiltige ſichere Aufklärung des erquicklichen Streites im ſozialdemokratiſchen Lager„jemals“ erhalten wird, denn Pack ſchlägt ſich wohl, aber es verträgt ſich auch wieder. Es iſt nur zu wahrſcheinlich, daß der Vertuſchungsapparat in Kraft tritt und den ganzen Vorfall auf einen unglückſeligen Irrtum eines oder des anderen Teiles hinausſpielt; und dann, nun dann herrſcht wieder Friede zwiſchen den lieben Genoſſen ad majorem glorijam des roten Banners. Polltische(lebersicht. mMannheim, 5. Oktober 1904. Welfen und„Konſervative Vereinigung“ in der Provinz Haunover. Bei der Erſatzwahl zum preußiſchen Abgeordnetenhauſe im Wahlkreiſe Celle⸗Burgdorf wurde der nationalliberale Kandi⸗ dat Hoyermann mit 157 gegen 155 konſervative Stimmen ge⸗ wählt; der Wahlkreis entging alſo mit genauer Not dem Schick⸗ ſal an die agrariſchen Konſervativben ausgeliefert zu werden. Dieſe Gefahr würde allerdings nicht ſo nahe gerückt ſein, wenn nicht ein Teil der nationalliberalen Männer der Wahlurne fern⸗ geblieben wäre. Daß aber der konſervativ⸗agrariſche Kandidat überhaupt ſo viele Stimmen auf ſich vereinigen konnte, iſt dem Eintreten der Welfen für den konſervativen Kandidaten zu danken als welfiſche Gegenleiſtung für die Unterſtützung der Konſervativen bei der Reichstagswahl, wo der Welfe mit nur 56 Stimmen Mehrheit über den Nationalliberalen ſiegte. Durch dieſe„nationale Tat“ der agrariſchen Konſer⸗ vativen gelangte der Welfe v. Hodenberg in den Reichstag. des Zuwachſes der welfiſchen 8 2 Den zahlenmäßigen Nachweis Stimmen nam utlich ͤ denjenigen Orten des R ahl — Gräfin Montignoſo. Die ehemalige Kronprinzeſſin von Sachſen, Gräfin Luiſe Montignoſo, wird nächſter Tage das Schloß des Herzogs von Parma in Rorſchach am Bodenſee, wo ſie den. Sommer zubrachte, verlaſſen und ſich mit ihrem Töchterchen Monika nach Rom begeben, um dort den Winter über zu verweilen. Be⸗ gleitet wird die Gräfin von der verwitweten Fürſtin Iſenburg⸗ Birſtein, die auch eine geborene Erzherzogin von Oeſterreich aus der Linie Toscana iſt. In vergangener Woche erhielt die Gräfin Montig⸗ noſo in Rorſchach den Beſuch ihrer Eltern, des Großherzogpaares bon Toscana, mit denen ſie ſich vollſtändig ausgeſöhnt hat. — Eine ſiameſiſche Aida. Für den ſiameſiſchen Herrſcher gilt noch die Geſchwiſterehe, wie im alten und im ptolemäiſchen Aegypten, ſo daß die Schweſtern des Erbpinzen ipso jure ſeine Gattinnen werden, wenn„der Abkömmling der Engel, die göttlichen Füße, die große Krone, der höchſte herrſchende Gipfel“ den Thron beſteigt. Denn, da der ſiameſiſche König von göttlicher Eſſenz iſt, kann kein Sterblicher ſich anmaßen, eine ſeiner Schweſtern zur Frau zu be⸗ gehren. Im Anſchluß an dieſe noch exiſtierende Sitte, die der König von Siam bei ſeiner Anweſenheit in Europa allerdings geleugnet hat — er war ganz gut inſtruiert über das, was man den Europäern zugeben und was verbergen müſſe— erzählt der„Mercure de France“ eine tragiſche Geſchichte, die ſich im Palaſt von Bangkok ein⸗ mal ereignet hatte, wo ſonſt blutige Haremsintrigen nicht ſo häufig ſind und waren als in anderen orientaliſchen Frauenwohnungen. Dieſe Geſchichte erinnert einigermaßen an die Fabel der Aidg: Ein König hatte eine ältere Schweſter, die er mit heißer Sehnſucht be⸗ gehrte. Die dem König an Jahren borausgehende Schweſter hat nach alter Tradition das Recht, die Eheloſigkeit reſp. Jungfräulichkeit der Ehe mit dem königlichen Bruder vorzuziehen. Der Herrſcher wollte trotzdem die Schweſter als Gattin beſitzen, und erſt die lebhafteſten Vorſtellungen ſeiner Umgebung ließen ihn endlich die alte Sitte, welche die Schweſter für ſich in Anſpruch nahm, beſtätigen. Aber die Schweſter hatte trotz des anſcheinend gewählten Zölibats ein Liebesverhältnis mit einem„Talapoin“, einem Bonzen von könig⸗ lichem Geblüt, den ſie des Nachts in ihren Gemächern empfing. Dies war auch die Urſache ihres Widerſtandes gegen die Liebeswerbung (Abendblatt.) kreiſes Celle Burgdorf, wo die Führer der extremen Agrarier wohnen, führt der„Hannoverſche Courier“ und liefert damit den Beweis von der engen Verbrüderung zwiſchen den agrari⸗ ſchen Konſervativen und Welfen. Das iſt der Weg, auf dem die von der Regierung gehätſchelten hannoverſchen Konſer⸗ vativen die Welfen„bekämpfen“! Zum Geſetz über die Kaufmaunsgerichte hat der preußiſche Handelsminiſter an die Regierungs⸗ präſidenten einen Erlaß gerichtet.§ 11 des Geſetzes über die Kaufmannsgerichte beſtimmt: „Als Vorſitzender und deſſen Stellvertreter ſollen Perſonen gewählt werden, die die Fähigkeit zum Richteramt erlangt haben. Auch können Perſonen gewählt werden, die die Fähigkeiten zum höheren Verwaltungsdienſt beſitzen. Ausnahmen kann die höhere Verwaltungsbehörde zulaſſen. Der Vorſitzende und ſein Stellve⸗ treter dürfen weder Kaufleute noch Handlungsgehilfen ſein“. Das Reſkript des Handelsminiſters an die Regierungs⸗ präſidenten ſucht die Zulaſſung der im Geſetz vorgeſehenen Ausnahmen auf das Aeußerſte einzuſchränken. Nach dem Wunſche des Miniſters ſoll davon nur dann Gebrauch gemacht werden, wenn die Beſetzung des Vorſitzes oder ſtellvertretenden Vorſitzes mit einer zum Richteramt oder höheren Verwaltungs⸗ dienſt befähigten Perſönlichkeit auf ganz beſondere Schwierig⸗ keiten ſtößt, oder wenn eine anderweitige Perſönlichkeit, die ſich im Vorſitze des Gewerbegerichts bereits bewährt hat, für den Vorſitz des dem Gewerbegericht anzugliedernden Kaufmanns⸗ gerichts in Betracht kommt. Der Miniſter rechtfertigt dieſe Ein⸗ ſchränkung damit, daß die Kaufmannsgerichte vorausſichtlich häufiger als die Gewerbegerichte ſchwierige Rechtsfragen zu entſcheiden haben werden. Um den kommunalen Körperſchaften, die für die Errichtung von Kaufmannsgerichten zuſtändig ſind, die Aufſtellung der Statuten für dieſe Gerichte zu erleichtern, hat der Miniſter ein Muſterſtatut entworfen. Dieſes enthält auch eingehende Vorſchriften für die Regelung der Bei⸗ ſitzerfragen, die ausnahmslos nach den Grundſätzen der Ver⸗ hältniswahl ſtattzufinden haben. Da bisher die Verhältnis⸗ wahl in Deutſchland nur bei einer kleinen Zahl von Gewerbe⸗ gerichten ſeit kaum zwei Jahren eingeführt, alſo noch wenig erprobt iſt, ſo empfiehlt der Miniſter dringend, an den Be⸗ ſtimmungen des Muſterſtatuts tunlichſt feſtzuhalten und nicht nach dem Vorgang einiger Gewerbegerichte andere Beſtimmungen in das Statut aufzunehmen, die zwar den Anſchein größerer Einfachheit erwecken, aber infolge ihrer Mangelhaftigkeit erheb⸗ liche Unzuträglichkeiten bei der Durchführung der Verhältnis⸗ wahlen zur Folge haben können. Die Regierungspräſidenten werden vom Miniſter aufgefordert, ihm bis zum 1. März n. J. über die Ausführung des Kaufmannsgerichtsgeſetzes ein⸗ gehend zu berichten. Der„liberale““„Rheiniſche Kurier“. Die„Konſervative Korreſpondenz“ zitiert mit Wohlbehagen einen voller Angriffe auf die„Jungliberalen“ geſpickten Artikel des„Rheiniſchen Kuriers“ in Wiesbaden, den ſie als libera⸗ les Blatt anſpricht, und ſchreibt am Schluß der Wiedergabe jenes Artikels: Wenn dergleichen in einem konſervativen Blatt ge⸗ „ am Proteſtantismus“ ob man auf jener Sei Afungen ſagen wird“ des königlichen geweſen. Während der Liebeskriſis des Königs hatte ſie ſich aller Vorſicht und Klugheit befleißigt; aber als ſie glaubte, daß der Bruder ſeine Leidenſchaft überwunden hätte, be⸗ gannen die Zuſammenkünfte mit dem Talapoin von neuem Dabe wurden ſie überraſcht. Ein früheres Geſetz verlangte auch Keuſch heit von den ſiameſiſchen Prieſtern und beſtrafte den Bruch dieſes Ge⸗ lübdes mit dem Tode. So wurden die Liebenden unter dem Gemache des Frauenpalaſtes ſelbſt, in dem man ſie bei ihrer Zuſammenfunft betroffen hatte, lebendig eingemauert und zu ſchrecklichem Tode vereint. — Hunde als Schmuggler. In den letzten drei Monaten ſind nicht weniger als 270 Hunde von italieniſchen Zollbeamten an der Grenze zwiſchen Italien und der Schweiz erſchoſſen worden, da ſie Tabak, Zucker und Salz aus der Schweiz einſchmuggelten. Da auf dieſen Artikeln bei ihrer Einführung nach Italien ein hoher Zoll liegt, iſt ſehr viel geſchmuggelt worden, beſonders Tabak, und die italieniſche Regierung hat die Grenze durch hohe Drahtnetze geſchützt, deren Tore mit Alarmglocken verſehen ſind, und etwa alle hundert Meter ſtehen Zollbeamte mit geladenen Gewehren Wache. Daher konnten die Schmuggler kaum mehr ihr Handwerk fortſetzen, ohne ge? fangen zu werden, und ſo haben ſie denn den ſchlauen Einfall gehabt, Hunde zu dieſer Arbeit abzurichten. Der Hund wird zuerſt in ein italieniſches Grenzdorf gebracht, wo er gut gefüttert und gut gehalten wird. Dann bringt man ihn nach mehreren Wochen in das nächſte? Schweizer Dorf, wo man ihn halb verhungern läßt, und wo ein Mann in der Uniform eines italieniſchen Zollbeamten ihm öfter eine Tracht Prügel verabreicht. Iſt dieſe Behandlung mehrere Tage fortgeſetzt worden, ſo wird ein Päckchen Tabak an dem Halsband des Tieres be⸗ feſtigt und der Hund freigelaſſen. Sofort eilt er an die Grenze, um den Ort der früheren guten Behandlung und reichlichen Nahrung auf der italieniſchen Seite zu erreichen, und wenn er einen Zollbeamtes ſieht, erinnert er ſich der erhaltenen Schläge und vermeidet es mö lichſt, ihm nahe zu kommen. Der Hund wandert an dem Drahf⸗ gitter auf und ab, bis er an ein Springtor kommt, das er aufſtöf Wenn dann die Glocke ertönt, feuert der Zollbeamte ſofort auf Hund, aber wenn er das Tier nicht trifft, können die eingeſch General⸗Anzeiger. Mannberm, 5. Okiober. Nichte anderes, ſagl die„Nalionalliberale Korreſpondenz“, als die„Konſervative Korreſpondenz“ ſelbſt; denn der„Rhein. en iſt kein liberales, ſondern ein konſervatives Organ! 5 Kohlenverbrauch in deutſchen Großſtlädten. Die Verſorgung der deutſchen Großſtädte mit Kohle, die ſchon während des erſten Halbjahres 1904 eine kräftige Zu⸗ nahme gegenüber 1903 zeigte, hat weiterhin im Auguſt eine beſonders ſtattliche Steigerung erfahren. Während die Zu⸗ nahme während des erſten Halbjahres ſich auf 3,5 Proz. ſtellte, erhöhte ſie ſich im Monat Auguſt allein auf 6 Proz. Für das erſte Halbjahr wieſen noch Halle, Magdeburg un Frankfurt g. M. Rückgänge auf; im Auguſt zeigte nur Halle eine Abnahme, e aber wahrſcheinlich auf eine Aenderung in der Art der An⸗ ſchreibung der Zufuhren zurückzuführen ſein dürfte. In Berlin ben ſich die Zufuhren um nicht weniger als 20,6 Proz., in reslau um 10,29 Proz. gehoben. Die ſtarke Steigerung iſt im Auguſt um ſo beachtenswerter, als für viele Städte die 6 S 5 Deutsches Neſch. * Berlin, 5. Okt.(WDie Kanalkommiſſion) nimmt preußiſchen Abgeordnetenhaus am 19. Okt. re Sitzungen wieder auf. Auf der Tagesordnung ſteht die Verleſung des von dem nationalliberalen Abgeordneten Glatze! erſtatteten Berichts über den Geſetzentwurf betr. die ſegelung der Hochwaſſer⸗, Deich⸗ und Vorflutverhältniſſe an obern und mittlern Oder und die zweite Leſung des Geſetz⸗ entwurfs über die Freihaltung des Ueberſchwemmungsgebiets r Waſſerläufe. Der Sturmangreiff auf das Slieſchan Fort. (Nach Augenzeugenberichten von 5 rff (Siehe Karte.) Aus Magaſaki und Tſchifu kommen gleichzeitig eingehende Be⸗ Der* den Japanern faſt ſämtliche ſo blutig erkauften Früchte des fünf⸗ tägigen Artilleriekampfes und ihres dreitägigen todesmutigen An⸗ ſturmes auf High Hill und das dicht hinter und teils noch auf dieſem liegende Etſeſchan Fort entriſſen. Der Telegraph hat bereits die nackten Tatſachen gemeldet. Wix geben hierunter das Geſamtbild dieſes furchtbaren Kampfes, wie es ſich aus den einzelnen Berichten der Augenzeugen ergibt. In der Nacht von Sonntag auf Montag, den 19. September begannen die japaniſchen Truppen der fünften und 11. Diviſion den ſeit lange ſorgfältig vorbereiteten Angriff auf den High Hill und das Etſeſchan Fort. Von der Luiſabay rückten einige 15 000 Mann auf der Straße von Wankiatun und Tankiatun gegen Wan⸗ kiatutze vor, dem der erſte Angriff galt, während 20 000 Mann von dem Nordweſtende der Taubenbucht auf der Straße von Linkiatuſt gleichfalls auf die Vorberge des High Hill losrückten. Hier bildete das Dorf Fangkiatun der erſte Brennpunkt des Angriffs wie der Verteidigung. High Hill erhebt ſich etwa 1000 Fuß über dem Meeres⸗ ſpiegel und überragt die benachbarten, mit ruſſiſchen Forts gekrönten Bergrücken um—400, mehrfach um ſogar 600 Fuß. Daher ſeine große Bedeutung, denn wer immer in ſeinem Beſitze iſt, beherrſcht auch, vorausgeſetzt, daß er über ſchweres Geſchützt verfügt, gleich⸗ zeitig die rechts und links liegenden großen Forts von Erkelung im Oſten, und Antſeſchan im Süden. Das Etſeſchan Fort ſelbſt liegt faſt auf der Spitze des Berges, aber etwas zurück, während ſehr ſtarke Vorwerke und ein vollkommener Ring kleinerer Forts, Erdwerke, Trancheen und weit vorgehender Laufgräben, mit ſtarken Bruſtwehren die Abhänge des Berges und die vorgelagerten Hügel wie mit einem Stachelpanzer bedecken und ſchützen. Vankiatutzſe wie Fangkiatun liegen beide Berg und Fort gerade gegenüber, erſteres am Nordende, letzteres am Südende der dem Berge parallel laufenden Landſtraße, auf leicht erſteigbaren Anhöhen, die ein Tal⸗ einſchnitt von den eigentlichen Befeſtigungen trennt. Beider be⸗ mächtigten ſich die Japaner ziemlich leicht nach einem allerdings ſchwerem Bombardement der ruſſiſchen Stellungen und einer ſehr energiſchen Verteidigung. In der Nacht zum Dienstag wurden dieſe Höhen erſtürmt, und nach Tagesanbruch trotz eines kraftwollen Ver⸗ ſuches General Stöſſels, ſich ihrer wieder zu bemächtigen, auch ge⸗ halten. Sie bildeten die Baſis für die weiteren Angriffe auf das Fort ſelbſt. Am Abend des 20 September hatten die Japaner be⸗ reits ihre ſchweren Geſchütze unterſtützt und gedeckt durch ein ver⸗ in Poſition gebracht. Am 21. folgte der eigentliche Angriff und Sturm auf das Hauptfort von Etſeſchan. Das Bombardement war das furchtbarſte, das wir bisher erlebt hatten. Die Japaner eröffneten das Feuer mit Tagesanbruch aus allen ihren Vatterien, nicht nur gegen das Etſeſchan Fort, ſondern gegen ſämtliche Forts, ſodaß wir zuerſt einen allgemeinen großen Sturmangriff auf alle Teile der Feſtung erwarteten. Aber offen⸗ bar beabſichtigten ſie dadurch nur die Aufmerkſamkeit der Garniſon 9 abzulenken und ihre Verteidigung zu zerſplittern. Es ſtellte ſich ſehr bald heraus, daß der Hauptangriff allein dem Etſeſchan Fort galt. Sie hatten während der ganzen Nacht Laufgräben gegen das Fort zu aufgeworfen, und brachen von dieſen aus immer wieder unter wilden Banzairufen gegen die ruſſiſchen Stellungen los, und kletter⸗ ten mit einer Todesverachtung und einer Schnelligkeit an den ſteilen 1 Bergwänden mit ihren wirren Stacheldrahtzäunen, und Bruſtwehren und Verhauen hinauf, die gans unwiderſtehlich ſchien. Immer wieder trieb ſie das vernichtende Feuer der Maſchinengeſchütze, das ſie zu Hunderten niedermachte zurück, riſſen die Shrapnels der ſchweren Mörſer weite, furchtbare Leichengaſſen in ihre Reihen, wurden die vorderſten, am kühnſten Vorwärtsdrängenden von dem ſibiriſchen Schützen oft wenige Meter vor den Laufgräben wie Kanin⸗ chen niedergeſchoſſen, während ſie verzweifelt und oft in faſt wahn⸗ ſinniger Wut ſich aus den Stacheln der Drahtzäune zu befreien ſuchten, immer wieder drangen ſie, gefolgt von friſchen Truppen gegen die auf ſie herabſpeienden Höllenſchlünde bor. Bis zum Abenz ſchwankte der Sieg hin und her. Dann folgte, ihrer Gewohnhei gemäß der wirkliche Maſſen⸗Sturmangriff unter einem Kartätſchen und Shrapnelhagel, der wie ein Feuer⸗ und Eiſen⸗Tornado über die Flanken des Berges dahinzufegen ſchien. Die Kämpfenden, die Laufgräben, die Redouten und Bruſtwehren verſchwanden in einem einzigen hölliſchen Feuermeer. Wie ein unwiderſtehlicher Orkan tobte es durch das Tal hin, ſelbſt das heulende Pfeifen der Maſchinen⸗ gelvehre ſchien zu verſtummen in dem Krachen und Donnern der mächtigen Poſitionsgeſchütze. Dann trat eine Pauſe ein, eine Paufe völliger Erſchöpfung beider Kämpfenden. Aber die Japaner waren Herren faſt des ganzen Geländes bis vor das Hauptfort hinauft ſechs Reihen von Gräben, Redouten, und Vorwerken einſchließlich des ganzem dem Berge vorgelagerten Minenfeldes und der geſamten Stacheldrahtzone waren von ihnen während jenes furchtbaren Bom⸗ bardements und offenbar unter deſſen Schutze genommen! Die ruſſiſchen Waſſerwerke waren zerſtört, die ſie umgebenden * nichtendes Feuer der in der Taubenbucht ankernden Kriegsſchiffe, Wälle von Verſchanzungen in einen einzigen flachen Trümmerhaufln richte über das furchtbare Gemetzel und die Ausfälle der Ruſſen, die L, elebUEbNU. e ee Jm eee e eee,,, 3550 K5— 62 0 eere 1 Je J 72 085, *+ 2 eee N WS Fe, eee 0, 100 eee e W 4%, ee d%%, 15 ,,,,, Ie, e , eee 77 e, e 8 ,, 7 10 110 —— N,,, e Y, 7 + i⸗. 2 7, 3 Feeeeeee,,. ᷓ,. e e ne e, ,,. 72— 4 r rekene dle FScnee% 2 7 ,, 105* 5 1 ůxÄ 105„iu Nü„N e ise N 6 2 5—— 4 e e, e. 4 0%% 975 eeeee 8 76 0 N7½ 16„lee%%, e 8 N 75 755 Stubbs 7 1 40605 00 Ne 1 1 72——,* 8 N ne anes 1 ente a h WꝗWN, 2 J 8 2 +%, 10 00 0 ſal, Kag* 7 N 8 10 Lieuh, Feeee 2 N U 4 2%% e 4 e. 9 N 4 1 re s ee ene N 8 4 1i 7——— 0 Je 22 7 Mieclas-Bei Rocks Ul 2 7 Wealig 4 e N 5 SS * 8 4 160%, 7770 0% eee Wcee 0 4. ee, 7 Whut e, N e 2 Aaucn die f. 2 18 N Io PORT RTHUOR , NN 8,, A 7 5 Masstab. — aren nicht mehr in Verwahrung behalten werden, denn alle ie einmal über die Grenze gegangen ſind, gelten als ver⸗ Wenn auf einen Hund zwei⸗ oder dreimal geſchoſſen worden ntkommen iſt, ſo wird er ſehr vorſichtig und wartet, bis der am entfernteſten Ende ſeines Bereiches iſt, und dann bemüht durch die Tore zu kommen, daß er die Glocke nicht in Be⸗ ſetzt. Der Name Kuropatkin hat— wie man in der Zeitſchrift en“ lieſt— in der japaniſchen Sprache folgende Bedeutung: ſchwargz, pato Taube und kin Tier. Der ruſſiſche Kuropatkin wird deshalb in der japaniſchen Preſſe einfach warze Taube“ genannt. Man ſchveibt auch vielfach„General Ku— Kummer, Not). Es iſt komiſch, meint das genannte aß ſein Name„General Kummer oder„General Not“ zu ſeinen bisherigen Leiſtungen paßt. Seltſame Agitatoren in amerikaniſchen Wahlkümpfen. Die niſche Präſidentenwahl ſpannt die exzentriſchen Gemüter der aufs höchſte an; obwohl die ganze Bewegung noch im An⸗ eht, verſpricht ſie doch ſchon, die letzte Wahl noch in den zu ſtellen, bei der doch auch ſchon das Menſchenmögliche mmenfang“ geleiſtet wurde. Wo fände man ſonſt wohl eine Miß Alice Wilſon, die auf einem milchweißen Roſſe durch a ritt, mit ihrer hellen Stimme vom Sattel aus zu den 45 ſprach und ſo begeiſternde Lieder ſang, daß ein Reporter 5 als Sängerin vierter Ordnung“? Wie viele Stimmen Miß Alice mit ihrem ſchneeigen Zelter gewonnen hat, läßt ſich nicht an⸗ * Sie wollte damit jedem beweiſen, daß ſelbſt ein Bär Verſtand genug Ekſtaſe geriet und ſchrieb:„Neben ihr erſcheint die Nachtigall ernd ſchätzen. Miß Wilſon hatte aber eine Nebenbuhlerin in wehmütig begeiſterten Abſchiedsgruß nach. Ausgeseichnete Dienſte Colorado, die einen Vär ſo dreſſiert hatte, daß er Mr. Bryans Namen buchſtabierte, indem er— ungefähr ſo wie der„kluge Hans“ — mit der Tatze die Buchſtaben eines Druckalphabets bezeichnete. beſäße, dem richtigen Mann ſeine Stimme zu geben. Cslorado war überhaupt das Land, in dem die Damen einen leidenſchaftlichen Eifer im Wahlkampf an den Tag legten. So vereinigten ſich damals faſt tauſend Frauen, die dem Gouverneur Rooſevelt einen wunder⸗ vollen Kuchen als Tribut ihrer Verehrung und als Ausdruck ihrer Bewunderung überreichten. Jede ſteuerte etwas dazu bei, einen Löffel Mehl oder Zuckerſyrup, ein Stück Fett oder Butter, ein bischen Zucker uſw., bis aus all dieſen Gaben ein Kuchen von fünfzehn Pfund gebacken werden konnte. Mrs. Downey ſollte nun dieſes Meiſterwerk der Bäckerkunſt als Abgeordnete dem republikaniſchen Kandidaten überreichen, während ſein Zug auf Greeley⸗Station hielt. Obgleich Mrs. Downey über das Mittelalter hinaus und ziemlich wohlbeleibt war, hüpfte ſie doch mit der Leichtfüßigkeit eines jungen Mädchens mit dem Kuchen in der Hand auf die Plattform, Aber ach, kaum hatte ſie ſich weihevoll geräuſpert und die erſten Worte ihrer feierlichen Anſprache geſprochen, da ſetzte ſich der Zug in Bewegung, Die Rednerin ließ in der Aufregung den Kuchen fallen, und führte einen Luftſprung aus, der eines Akrobaten würdig geweſen wäre, Durch ſolch eine halsbrecheriſche Uebung ließ ſie ſich jedoch durchaus nicht aus der Faſſung bringen, ſondern ſetzte ſich auf dem Bahnſteig angelangt gleich wieder aufrecht, nahm ſich nicht einmal die Zeit, ihr Haar in Ordnung zu bringen, vielmehr ganz hingeriſſen von ihrer großen Aufgabe winkte ſie dem verſchwindenden Kandidaten einen eeeeeeeeeeeeee für die republikaniſche Sache leiſtete auch Miß Jane Bromdn, die behauptete, ſie ſei, eine zweite Jungfrau von Orleans, nur auf die Welt geſandt worden, um ihre heilige Miſſion zu erfüllen. Von göttlicher Stimme inſpiriert ſah ſie Viſionen, in denen immer gerade Rooſevelt in vorteilhafter Beleuchtung auftauchte und mit offenem Munde hörten Tauſende der Beſchreibung ihrer hellſeheriſchen Ver⸗ zückungen zu. Wunder wirkten auch die ausgeſandten Schauſpieler⸗ truppen, die vor vollſtändig gefüllten Häuſern Freivorſtellungen gaben. Ihre Lieder und ſcherzhaften Dialoge dienten nur dem Zwecke, der demokratiſchen Sache zu helfen und die Wirkung war ganz erſtaunlich. Teilnehmer zu dieſen politiſch⸗theatraliſchen Reiſe⸗ geſellſchaften wurden durch folgende Inſerate geſucht:„Per ſofort verlangt junge Künſtlerinnen für das Vaudeville und junge Leute für Komödien und für Niggerlieder. Hohe Gagen für eine Tournee im Weſten unter Garantie für längere Zeit.“„Das iſt keine eigent⸗ liche dramatiſche Tätigkeit,“ erklärte der Inſerent,„es iſt viennehr Politik, Dieſe Theateraufführungen haben nur den Zweck, Bryans Wahl zum Präſidenten zu unterſtützen. Wir bereiſen den Staat Montana vom 1. Oktober bis zum Wahltage im November, und jedes Lied, jeder Tanz, jeder Scherz bezieht ſich auf Bryan.“ Dieſe theatraliſche Herausforderung der Demokraten beantwerteten die Repuüblikaner mit der Verteilung kleiner Fähnchen, die ihre Agenten und Redner zu Hunderten und Tauſenden von den Motorwagen aus verteilten, mit denen ſie durch die Straßen fuhren, aber was bedeuteten dieſe kleinen Fahnen gegen die Gratisvorſtellungen, in denen demokratiſche Tänzeriunen zur Wahl Bryans verlockten und ſein Lob in luſtigen Liedern erklang! ! ² ˙ ͤ—Lvunu pffß ¼—, ,. ̃%—ͤMNI ͤ eeeee einem blutigen Handgemenge. Mannheim, 5. Oktober. General⸗Anzeiger. 5 3. Sefte: Fberwandelt. Als die ſtürmenden Japaner die Stellung erreichten, fanden ſie ſie leer: Die Ruſſen hatten ſie unter dem Schutze der Dunkelheit geräumt. Ebenſo gings mit dreien der kleineren Forts. Bei zwei anderen kam es es war ſchon faſt Mitternacht— noch zu Dreimal mußten die Japaner Ver⸗ ſtärkungen heranziehen, und als ſie ſchließlich in die Forts ſiegreich eindrangen, fanden ſie nur noch Leichen und Schwerverwundete. Der eigentliche Haußtſturm hatte von vier Uhr nachmittags bis zehn Uhr abends ununterbrochen gedauert. Aber vier volle Tage hindurch lies General Nogi immer wieder neue Scharen zum Sturm auf den High Hill vorgehen, die alle mit dem gleichen Fanatismus, derſelben kühlen Gleichgiltigkeit vor dem Feuer des Gegners, faſt als ſuchter ſſe begeiſtert den Tod, die Bergabhänge hinaufſtürmten. Aber der furchtbarſte Teil des Kampfes war uns noch vorbehalten. In der Nacht vom 21. auf 22. hatte General Stöſſel ſeine Offiziere ver⸗ fammelt, und eine Art kurzen Kriegsrat gehalten. Obwohl der Fall des Etſeſchan Forts für den folgenden Tag erwartet werden mußte, falls es nicht gelang, den Feind aus den am Vortage genommenen Stellungen wieder zu vertreiben, ſchien das ein ſo verzweifeltes Unternehmen, daß Stöſſel entſchied, nur Freiwillige ſollten dazu ver⸗ wendet werden. Geſchütze und Gewehre mußten bei dem Verſuche perſagen, da der Feind ſich in völlig gedeckten Stellungen befand. Leutnant Pogorski führte die dem Tode Geweihten. Zu Pferde, die weiten Satteltaſchen mit Hand⸗Bomben gefüllt, warf ſich die kleine Schar in wilder Karriere den Berg hinab, ſtürmte an den feindlichen Laufgräben dahin, flogen die Handgranaten mitten in die Reihen der überraſchten Japaner: Ein gräßliches Schlachten, ein Gemetzel, pie es kaum je eine Schlacht geſehen, folgte. Von der anderen Seite jagte Hauptmann Shchaff mit ſeinen Freiwilligen heran und vol⸗ lendete das Werk der Vernichtung. Was noch fliehen konnte, machte die Geſchütze nieder. Von 4000 Mann überlebten 1 Unteroffitzier und 11 Mann das Blutbad. e. Bauptverſammlung des evangeliſchen Bundes. (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Dresden, 4. Oktober. Unter Leitung des Konſiſtorialrates Dr. Göbel⸗Halle a. S. trat heute vormittag die geſchloſſene Mitgliederver⸗ ſammlung der 17. Hauptverſammlung des Evangeliſchen Bundes zuſammen. Der etwa 1000 Perſonen faſſende Saal des Evangel. Pereishauſes war vollſtändig gefüllt. In eine peinliche Situation gerieten die anweſenden eingeladenen und von der Saalkontrolle in dem Verſammlungsraum gelaſſenen Vertreter der Preſſe durch die Erklärung des Verſammlungsleiters, daß über die Verſammlung nicht berichtet werden dürfe und die Journaliſten dieſe, ſoweit ſie nicht Bundesmitglieder wären, verlaſſen ſollten(11) Hierzu nahm Redakteur Fiſcher vom„Hannover'ſchen Courier“ das Wort und trat nebſt einem weiteren Redner unter Zuſtimmung des größten Teiles der Anveſenden für die Zulaſſung der Oeffentlichkeit ein. Was Regensburg gekonnt habe, könne Dresden auch, denn die Sache des Evangeliſchen Bundes ſei ſo gut und ſtark, daß ſie die Oeffentlichkeit nicht zu ſcheuen brauche. Es würde nach außen hin keinen guten Eindruck machen, wenn hinter verſchloſſenen Türen verhandelt würde. Die anweſenden Vertreter der Preſſe wüßten, was ſich zieme, und es gebe keine Möglichkeit, Sachen zu verheimlichen, die gedruckt vor⸗ lägen. Hierauf gab Konſiſtorialrat Dr. Göbel die Erklärung ab, daß er der Preſſe durchaus nicht habe ein Mißtrauensvotum erteilen wollen, worauf die anweſenden Journaliſten von ihrem Vorhaben, den Sagal zu verlaſſen und von einer weiteren Berichterſtattung über die Veranſtaltungen des Bundes abzuſehen, Abſtand nahmen. Nachdem der Schriftführer des Evangeliſchen Bundes, Profeſſor Dr. Witte⸗Halle den Jahresbericht erſtattet hatte, ſprach Senior D. Dr. Bärwinkel⸗Erfurt über die Frage:„Hat der Evangeliſche Bund politiſche Aufgaben?“ Der Redner charakteri⸗ die Frage als eine überaus wichtige, kennzeichnete die verſchie⸗ enen Meinungen über dieſe und führte, zum Teil auf die Auslaſ⸗ ſungen des Generalſuperintendenten D. Karſtan zukommend, fol⸗ gendes aus: Der deutſche evangeliſche Kirchenausſchuß iſt eine Wohltat für die evangeliſchen Kirchen Deutſchlands. Daran iſt nicht zu zweifeln, auch wenn er bei der Aufhebung des§ 2 des Jeſuiten⸗ geſetzes nicht gehört wurde. Der Evangeliſche Bund muß ſich um die Politik kümmern und hat politiſche Aufgaben, weil der Ultra⸗ montanismus ein politiſcher Gegner iſt und weil auch der Staat dazu drängt. So lange das Staatskirchentum aufrechterhalten wird, entſcheidet er in kirchlichen Fragen, und dazu muß die Kirche als ſolche Stellung nehmen. Deswegen braucht aber der Gvangeliſche Bund nicht eine politiſche Vereinigung zu werden, ſondern er muß ſich nur um die Politik kümmern, um Einfluß auf die öffentlichen Angelegenheiten zu gewinnen, etwa nach dem Beiſpiele des Kolonial⸗ vereins, des Oſtmarkenvereins und des Flottenvereins. Wenn man bon einem Prediger verlangt, ſich nicht um Politik zu kümmern, ſo iſt das ein unberechtigtes Verlangen.(1) Der Prediger hat der⸗ artige Angelegenheiten mit ſeinem Gefbpiſſen abzumachen. Man ſpricht heute von einer vatikaniſchen Politik und hält es in katholiſchen Kreiſen für wichtig, daß der Papſt ein guter Politiker iſt. Wenn der Papſt auch keine Soldaten mehr zum Durchdrücken ſeiner Auto⸗ rität hat, ſo ſteht ihm doch ſein Heer von Jeſuiten und Prieſtern, ſowie in Deutſchland eine mächtige Parlamentspartei zur Verfügung. Die Reformation hat beſtimmend auf die Geſtaltung des gegen⸗ wärtigen deutſchen Staatsweſens eingewirkt. Wenn ſie die vor⸗ nehmſte Stütze für die moderne Staatsidee bei uns bis auf den heutigen Tag geblieben iſt, ſo kann ſie doch nicht mehr das Vertrauen haben, daß derſelbe Staat ihre Intereſſen genügend wahrt. Der Grund liegt darin, daß der Staat ſich als paritätiſch anſieht und die Sache ſo auslegt, daß auf die Intereſſen der evangeliſchen Kirchen zu wenig Rückſicht genommen wird. Dazu kommt, daß der Romanis⸗ mus verſucht, den Einfluß der Staatsgewalt auf die römiſche Kirche in Deutſchland immer mehr zu beſchneiden. Gegenüber den erfolg⸗ reichen Beſtrebungen der vatikaniſchen Politik in Deutſchland ſagen ſich die evangeliſchen Kreiſe, daß ihre Intereſſen trotz des evangel. Kaifers beim Staate nicht mehr die genügende Würdigung finden.“ Dies hat zur Gründung des Evangeliſchen Bundes geführt, der ſich die Wahrung der evangeliſchen Intereſſen auf allen Gebieten zur Pflicht gemacht hat. Soll dieſe Pflicht erfüllt werden, ſo muß er ſich im Staate und im Parlamente Gehör verſchaffen. Dieſen Weg hat der Evangeliſche Bund ſchon oft beſchritten. Bei den meiſten Fragen, die den Evangeliſchen Bund beſchäftigen, handelt es ſich in erſter Linie auch um die Wahrung der Intereſſen des Staates. Wir ſtehen in einem Kampfe, wie er ſich im Mittelalter zwiſchen Papſt und Kaiſertum abſpielte. Der Centrumsabgeordnete Gröber hat auf dem letzten Katholikentage die moderne Formel für die abſolute Autorität des Papſtes in der ganzen Welt ausgeſprochen. Wenn die Träger der Staatsgéwalt ſich Eingriffe in die Befugniſſe der Kirche erlauben, ſo iſt das nicht ein Gebrauch, ſondern ein Miß⸗ brauch der Staatsgewalt. Es iſt falſch, wenn der Staat um des Ueben Friedens willen den Anſprüchen der römiſchen Kirche und des Centrums auch nur im geringſten nachgibt denn dadurch vird Rur deren Begehrlichkeit geſteigert. Deshalb muß jeder Patriot für die Unabhängigkeit des Staates eintreten und wünſchen, daß der Gegenwärtige Kurs bei der Reichsregierung verlaſſen wird. Der Evangeliſche Bund hofft, daß der Staat, wenn er ſich erſt wieder beſinnt, wo die Wurzeln ſeiner Kraft liegen, erkennen wird, was er an dem Bunde hat. Weiter hofft der Bund, daß ihm jetzt noch fern⸗ —5 ebangeliſche Kreiſe näherkommen werden. Weiter kam der edner abwehrend auf den dem Evangeliſchen Bunde von konſer⸗ bativer Seite, insbeſondere von der„Kreuzzeitung“, gemachten Vor⸗ wurf, er habe Parteipolitik zu Gunſten der national⸗ liberalen Partei getrieben, zu ſprechen. Der Coentralborſtand des Evangeliſchen Bundes wünſcht nicht, daß in den Reihen des Bundes Parteipolitik getrieben wird. Was die einzelnen Bundes⸗ mitglieder als Staatsbürger tun, dafür kann man freilich den gar Bund nicht verantwortlich machen. Um Fragen der Wirtſcha politik hat ſich der Bund nicht zu kümmern, aber wo evangeli Intereſſen auf dem Spiele ſtehen, muß er für deren Wahrung ein⸗ treten. Der Evangeliſche Bund wird, wie bisher in Erfüllung dieſer Miſſion ſeine Stimme immer wieder erheben, wird durch Wort und Schrift, durch Verſammlungen und Broſchüren das Volk belehren über die Gefahren des Jeſuitismus ete. und über die Notwendigkeit, dieſen Gefahren mit vereinten Kräften entgegenzutreten. Er wird nicht verſäumen, die Regierung, die Volksvertreter und die weiten Kreiſe von Beſitz und Bildung zu belehren über das, was ſie als evangeliſche Chriſten zu tun verpflichtet ſind, um die edelſten Güter der deutſchen Nation zu wahren. Der dringendſte Wunſch des Bundes iſt, mit andersgläubigen Volksgenoſſen in Frieden zu leben und ſich mit ihnen gemeinſam der Segnungen des Deutſchen Reiches zu freuen; aber ein Frieden mit dem Ultramontanismus ſcheint ihm nicht möglich, beſonders jetzt, wo man den Jeſuiten Gelegenheit gegeben hat, ſich die Stellen auszuſuchen, die für die Sprengung des Deutſchen Reiches am beſten geeignet ſind, wo man ultramontane Uebergriffe und Drohungen gegen Kaiſer und Reich ſich fortgeſetzt mehren ſieht und wo Beleidigungen und Schmähungen Luthers und ſeiner Lehre ſeitens der Ultramontanen immer wiederkehren. Nach Beendigung des Vortrags fand die Konferenz des Geſamtvorſtandes und der Abgeordneten der Zweigvereine ſtatt, die nicht öffentlich war und ſich mit Be⸗ ſprechungen des Jahresberichts und des Vortrages von Dr. Bärwinkel ſowie mit Statutenänderungen behufs Eintragung des Bundes in das Vereinsregiſter und mit Maßnahmen zur weiteren Ausbreitung des Evangeliſchen Bundes beſchäftigte. Nachmittags vereinigten ſich die Verſammlungsteilnehmer zu einem Feſtmahl und gegen abend wurden Feſtgottesdienſte abgehalten. Abends fanden in den größten Sälen Dresdens öffentliche Verſammlungen ſtatt. Es ſprachen Prof, Tſchackot⸗Göttingen, Vikar Mowsky⸗Krems, Prof. v. Böth⸗ kingk⸗Karlsruhe, Oberpfarrer Dr. Döltzſch⸗Chemnitz, Pfarrer Lie. Eberling⸗Krefeld und Vikar Klein⸗Turn. Aus Stadt und L and. * Maunheim, 5. Oktober 1904. * Jungliberaler Verein Mannheim. Wir machen nochmals auf die heute Mittwoch abend 9 Uhr im kleinen Saals der Bäckerinnung, S 6, 40, ſtattfindende auptverſammlung mit dem Bemerken aufmerkſam, daß Parteimitglieder als Gäſte gern willkommen ſind. * Neuer Mannheimer Familienkalender. Als ein alter, gern⸗ geſehener Bekannter unferer verehrlichen Leſer meldet ſich in dieſem Jahre beſonders frühzeitig der Mannheimer Familien⸗Kalender für 1905 an. In ſeinem allbekannten Gewande und zu ſeinem alten Preiſe von M.—.50 hirgt er ſeine alte Reichhaltigkeit, die ihm nicht nur den alten Leſerkreis aufs neue ſichern, ſondern ihm gewiß auch viele neue Freunde zuführen wird. Die Ausgabe, welche nahe bevor⸗ ſteht, werden wir rechtzeitig bekannt geben. * Der Baſar des Guſtav⸗Adolf⸗Frauenvereins naht heran. bei den Damen des Vorſtandes einlaufenden Geſchenke erwecken die frohe Hoffnung, daß auch dieſes Jahr der Erfolg desſelben ein guter ſein werde, daß trotz der vielfachen Anforderungen an die Gemeinde ſich doch immer wieder unter den Mitgliedern und Freunden des Vereins ſolche finden, welche von der Notwendigkeit dieſer Art von Beſchaffung der erforderlichen Mittel überzeugt ſind. Es iſt ja auch bei dieſem einfachen Verkauf keineswegs auf eine Ausplünderung oder Nötigung der Beſucher abgeſehen, der Käufer ſoll bei beſchei⸗ denen Preiſen praktiſche und geſchmackvolle Waren, am Büfett gute Speiſen und Getränke finden und dabei noch das Bewußtſein haben, ein gutes Werk zu tun. Es war ſehr zu bedauern, daß von Mann⸗ heim aus keine lebhaftere Beteiligung beim Heidelberger Guſtav⸗ Adolf⸗Feſte war. Aus den dort gepflogenen intereſſanten und überſichtlichen Verhandlungen konnte man ſo recht die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Guſtav⸗Adolfarbeit erſehen. Es ergeht darum an alle Freunde des Vereins die herzliche Bitte, durch Be⸗ teiligung an dem am 22. und 23. Oktober ſtattfindenden Barar das Liebeswerk fördern zu helfen, dem die aufgewandte Mühe und Arbeit gilt und deſſen Endziel wohl allen evang. Gemeindegliedern lieb und bekannt ſind. * Günſtiges Reſultat. Von den im Etatsjahre 1902/03 einge⸗ ſtellten Rekruten, die in Bayern ſchulpflichtig waren, wurden gemäß § 12 Ziffer 3 der Heerordnung im Leſen und Schreiben geßrüft 25 196 Rekruten und zwar verteilen ſich dieſe auf Oberbayern mit 4203, Niederbayern mit 2852, Pfalz mit 4015, Oberpfalz mit 2332, Oberfranken mit 2956, Mittelfranken mit 3044, Unterfranken mit 2751, Schwaben mit 3043. Hierunter waren nur 2(1 aus der Pfalz, 1 aus der Oberpfalz) mit mangelhafter Schulbildung. Als Grund derſelben iſt fortwährende Krankheit und hochgradige geiſtige Beſchränktheit angegeben. * Die Wirkungen des Handwerkergeſetzes. Aus Anlaß des Reichsamts des Innern kommt in der nächſten Zeit durch die Hand⸗ werkerkammern ein Fragebogen zur Verſendung, durch den Er⸗ hebungen über die Wirkungen des am 26. Juli 1897 erlaſſenen Handwerksgeſetzes angeſtellt werden ſollen. Als Termin für die Rückſendung dieſer Fragebogen iſt der 1. Februar 1905 feſtgelegt worden. * Tarif für Militärmuſik. Das Kriegsminiſterium hat auf die Beſchwerden des Zentralverbandes der Zivilmuſiker in Berlin einen neuen Tarif für Militärmuſiker, der mit unweſentlichen Aenderungen für alle Armeekorps gilt, aufgeſtellt. Grundbedingung für alle Engagements der Militärmuſiker iſt freie Fahrt, Logis und Verpflegung. Wenn der Kapellmeiſter leitet, erhält er den dreifachen Betrag der Sätze, wenn er nicht perſönlich dirigiert, den einfachen Betrag. Für Konzerte, bei denen das Muſikkorps das Eintrittsgeld erhebt, oder bei Feſtlichkeiten, wo das Honorar durch Einſammeln der Gelder bei der Tanzmuſik erhoben wird, haben die Wirte oder der betreffende Verein Garantie für die Tarifſätze zu leiſten. Im Sommer(15. Mai bis 15. September) koſten: Konzerte bis zu 3½ Stunden pro Mann Sonntags 6 Mk., Werktags 3 Mk., Konzerte von 7 bezw. 8 Uhr mit anſchließendem Ball.50 Mk. beziehungsweiſe 7 Mk. Winterſaiſon(16. September bis 14. Mai) koſten: Konzerte wie oben 5 Mk. beziehungsweiſe 3 Mk. Jede weitere Stunde pro Mann 1 Mk. * Die Generalverſammlung des Peſtalozzivereins badiſcher Lehrer fand am Montag in der Feſthalle in Ettlingen in An⸗ weſenheit von 400 Teilnehmern ſtatt. Als Ehrengäſte nahmen teil Oberſchulrat Dr. Weygoldt, Oberamtmann Dr. Aſan, Semi⸗ nardirektor Schmidt und Bürgermeiſter Häfner. Die Ver⸗ handlungen wurden von Direktor Steiger⸗Offenburg mit einem Hoch auf den Großherzog eröffnet. Das Präſidium wurde Haupt⸗ lehrer Dorer⸗Ettlingen übertragen. Direktor Steiger legte ſodann Rechenſchaft ab über die Geſchäftsführung der Zentralber⸗ waltung in den drei letzten Jahren. Der Mitgliederſtand beträgt zur Zeit 2892,. Das Vermögen des Vereins beträgt 901 340., es iſt in den letzten drei Jahren um rund 100 000 M. geſtiegen. Ueber den Hauptpunkt der Tagesordnung— Neugeſtaltung der Statuten der Vereins— konnte kein endgiltiger Beſchluß gefaßt werden, weil infolge des Geſetzes bom 12. Mai 1901 über die Die privaten Verſicherungsunternehmen Verſchiedenes zuvörderſt ge⸗ regelt werden muß, was in die Statuten tief einſchneidet. Feſtmahl und Bankett beſchloſſen die Tagung. Die Bahnſteigſperre, welche für die Eiſenbahnſchaffner den Vorteil und die Vergünſtigung hat, während der Fahrt keine Fahr⸗ karten den Reiſenden kontrollieren und„pfetzen“ zu müſſen, hat auch für manchen, der es riskiert, den Erfolg, umſonſt zu fahren, wenn es ihm gelingt. Ein Brunnenmachen aus Berlin kaufte ſich in Frei⸗ burg eine Bahnſteigkarte für 10 Pfg., ſetzte ſich in den Zug und fuhr nach Offenburg. Bis dahin ging alles gut. doch wurde er in Offen⸗ burg beim Ausgang aus dem Bahnhof ertappt und verhaftet. Wegen Betrugs im wiederholten Rückfall erhielt der 25 Jahre alte, elf mal vorbeſtrafte Berliner von der Strafkammer Freiburg 4 Monate Gefängnis, abzüglich ein Monat Unterſuchungshaft. Die Wirkung des„Neuen“. Ein Leſer der„Freib. Ztg.“ aus Bellingen erzählt folgendes hübſche Geſchichtchen von der Macht des„Neuen“: Am Sonntag hielt ſich ein biederer Elſäſſer, der offen⸗ bar den neuen Markgräfler verſuchen wollte, hier auf. Es war bereits dunkel, als der Freund des„Neuen“ einen Privatgarten betrat und ſich dort im Mondenſchein der friſchen Herbſtnacht der Kleider entledigte, die er ſorgfältig am Gartenhag neben⸗ einander hing, um ſich ſüßem Schlummer hinzugeben. Er wurde aber in ſeinem Vorhaben geſtört. Eine Angehörige des Garten⸗ beſitzers überraſchte ihn mit der begreiflichen Frage, was er hier tun wolle. Da meinte der Biedere, der plötzlich aus einem ſchönen Traum geriſſen ſchien, in ſeinem elſäſſiſchen Dialekt:„Ich hab gegloibt (geglaubt), ich ſei in mim Kämmerle!“ Berichtigung. In den Leitartikel im Mittagsblatt iſt ein finnſtörender Druckfehler vom Setzer nachträglich hineinkorrigiert worden. In der vorletzten Zeile muß es ſtatt„abzuwarten“ heißen „abzuwehren!“. Aus dem Grossherzogtum. E Edingen, 5. Okt. In den Stationsdienſträumen der Nebenbahn hier wurde verfloſſene Nacht von einem bis jetzt noch unbekannten Täter eingebrochen und die am Boden feſt⸗ geſchraubte Kaſſette mit ca. 9 Mk. Inhalt, ſowie ein Koffer Kleider entwendet. Die Kaſſette ſoll im Felde bereits gefunden worden ſein. Hoffentlich gelingt es, des Täters habhaft zu werden. Sonderbarer Weiſe ließ der Dieb die Schalterkaſſe, in welcher tagsüber Geld aufbewahrt wird, unbeachtet. Ein gleicher Fall ereignete ſich vor nicht allzu langer Zeit auf der Station Seckenheim. Doſſenheim, 5. Okt. Die Bürgermeiſterwahl endete mit einem traurigen Nachſpiel. Der Sohn des alten Bürgermeiſters Apfel wurde in der Nacht vom Samstag zum Sonntag im Hof des Gaſt⸗ hauſes„zur Roſe“ derart mißhandelt, daß er längere Zeit be⸗ ſinnungslos war und jetzt noch ſchwerkrank darniederliegt. Der Attentäter wurde noch am Sonntag abend von der Gendarmerde ver⸗ haftet und in das Amtsgefängnis nach Heidelberg verbracht.— Am Montag holte ein hieſiger Bürger namens Peter Günther im Walde in Schriesheim Holz. Beim Aufſteigen auf den Wagen in Schriesheim zog das Pferd an und Günther fiel rückwärts ſo un⸗ glücklich mit dem Kopf auf das Steinpflaſter, daß er beſinnungslos blieb und ſo nach Hauſe verbracht wurde. Günther iſt heute mittag geſtorben. *Heidelberg, 5. Okt. Geſtern nacht legte ſich ein Möbelpacker am Karlstor auf das Bahngeleiſe, um ſich vom nächſten Zug über⸗ fahren zu laſſen. Der Selbſtmordkandidat wurde aber noch recht⸗ zeitig von dem dienſttuenden Bahnwart bemerkt und in Sicherheit gebracht.— Geſtern nachmittag wurde lt.„Pf..“ einem Knaben auf Handſchuhsheimer Gemarkung von einem Heuwagen ein Ar m cbgedrückt. Von der Bergſtraße, 5. Okt. Das Heu, das zur Zeit der Grasberſteigerungen im Frühjahre faſt wertlos war, iſt in den letzten Wochen rapid im Preiſe in die Höhe gegangen. Der Zentner koſtet gegenwärtig 3 Mark. 5 »Müörtelſtein(A. Mosbach), 4. Okt. Die in gleichem Alter (20 Jahre) ſtehenden Ludwig Gerhard und Berta Rein muth von hier hatten ſchon längere Zeit ein Liebesverhältnis mit einander, dem ſich die Elteren widerſetzten. Geſtern morgen in der Frühe wurde nun die Reinmuth durch mehrere Revolverſchüſſe ſchwer verletzt außerhalb des Ortes auf freiem Felde gefunden. Es beſteht die Vermutung, daß die Liebenden beſchloſſen, gemeinſchaftlich zu ſterben, daß Gerhard die Reinmuth zuerſt und dann ſich ſelbſt erſchießen ſollte, daß ihm ſchließlich aber der Mut zur eigenen Tötung fehlte. Gerhard iſt verhaftet. Nach deſſen Angabe ſoll ſich It.„B. Pr.“ das Mädchen die Schüſſe ſelbſt beigebracht haben. * Engen, 4. Okt. Im Poſtamt wurde am Sonntag Nacht, mie kurz berichtet, durch Ginbruch eine größere Summe geſtohlen. Der„Heg. Erz.“, der dieſe Summe auf rund 4000 M. angibt, berichte über das Nähere: Die Umſtände, unter denen der Einbruch verübt wurde, laſſen vermuten, daß der Dieb mit den Dienſt⸗ und Ortsverhältniſſen im Bahnhofgebäude, wo die Poſt untergebracht iſt, vertraut war. Er ſtieg in das Expeditionszimmer ein, nachdem er eine Scheibe eingedrückt und durch das Loch im Fenſter den Flügel von innen geöffnet hatte. Die Innenläden im Poſtamt reichen nur bis zu den oberen Fenſterflügeln. Dieſe ſind mit eiſernen Kreuzſtäben vergittert, aber die Gitter ſind nicht im Fenſterkreuz feſtgemacht, ſondern im Fenſterrahmen, gehen alſo mit dem Fenſter auf! In den Dienſträumen waren ſämtliche Fächer und Pulte aufgebrochen und der Inhalt, Briefe etc., durchſtöbert und zerſtreut. In dem für Wertbriefe beſtimmten Verſchluß fand der Dieb die dort aufbewahrten Schlüſſel zur Schalterkaſſe, die er völlig plünderte⸗ Am eiſernen Kaſſenſchrank im Vorſteherbureau ſcheint er ſich ver⸗ geblich bemüht zu haben. Ueberall fand man Tropfen einer Kerze, die ihm als Beleuchtung diente. Den Ausgang nahm der Gauner durch das Fenſter im Schalterzimmer auf die Bahnhofſtraße. Die Zeit des Einbruchs war auffallend geſchickt gewählt: Der Unter⸗ beamte, der den Nachtdienſt hatte und im Expeditionszimmer ſchlafen ſollte, war in der Nacht nicht auf ſeinem Poſten. Ferner war die Nacht auf Sonntag günſtig gewählt, weil der Bahndienſt am Sonntag Morgen erſt um 5 Uhr beginnt. Werktags um 3 Uhr morgens. Drittens war das oberhalb der Einbruchſtelle gelegene Schlafzimmer des Bahnmeiſters in dieſer Nacht unbewohnt, weil es vom Maler und Tapezier renoviert wurde. Es hat ſehr den Anſchein, daß alle dieſe Umſtände, die das Verbrechen begünſtigten, dem Dieh bekannt waren. Offenbar iſt es der gleiche, der vor etwa 14 Tagen den Einbruch in der Güterhalle verübte. Die Oberpoſtdirektion in Konſtanz, welche den entwendeten Betrag auf 3982.52 M. feſtgeſtellt hat, ſetzte auf die Ermittlung des Täters 300 M. Belohnung aus. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Binau feierte geſtern die Metzger Eiſemann' ſchen Eheleute die diamantene Hoch⸗ zeit.— Geſtern abend wurde unterhalb Raſtatt, in der Nähe der Mündung der Murg in den Rhein, eine weibliche Leiche geländet, die ſchon lange im Waſſer gelegen haben muß. Die Tote ſcheint identiſch zu ſein mit einer Frau Wunſch aus Weißenbach ſchon ſeit 8 Tagen vermißt wird.— Aus dem See bei Radolf⸗ zell wurde die Leiche des Fabrikarbeiters Rieger, der ſeit 8 Tagen vermißt wird, geländet. Uhrmacher Oskar Krupper von Offenburg hatte am Sonntag das Unglück, mit dem Fahrrad derart zu ſtürzen, daß ihm die Lenkſtange in den Leib fuhr. Im Krankenhaus iſt der Schwerverletzte geſtern geſtorben.— In Freiburg ſtürzte ſich Montag abend ein verheirateter geiſtes⸗ geſtörter Schloſſer aus dem Fenſter ſeiner Wohnung in den Vor⸗ garten. Seine Verletzungen ſind derart ſchwer, daß er kaum n dem Leben davon kommen dürfte.— Um den Zug um 12½ 4. Sette. General⸗Anzeiger. Wannheim, o. Ortoder nachm. von Achkarren nach Breiſach noch zu erreichen, ſprang der Weinhändler David Günzburger von Breiſach dermaßen an den Bahnhof, daß er infolge Herzſchlags im Zuge verſchieden iſt. — In GEimeldingen(A. Lörxach) bereiteten ſich die Schreiner Karcher Eheleuten von heruntergefallenen Aepfeln Gelee. Bald nach dem Genuß des Apfelgerichts ſtellte ſich bei den Eheleuten Schwindel und Erbrechen ein, weshalb ſie den Aerzt rufen ließen, welcher lit. „B. Edsb.“, alsbald eine Vergiftung konſtatierte. Die noch übrig gebliebenen Aepfel wurden einer genauen Unterſuchung unter⸗ zogen und da ſtellte es ſich heraus, daß mit einer Stricknadel an pielen Stellen in die Aepfel eingeſtochen und in die hierdurch ent⸗ ſtandenen Löcher ein Giftſtoff gebracht worden war. Man hat noch keine Anhaltspunkte dafür, wer die gewiſſenloſe Tat begonnen hat. Die Eheleute Karcher ſind außer Lebensgefahr. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Mörlenbach(Weſchnitztal), 5. Okt. Der 42 Jahre alte Landwirt Joh. Adam Jäger von Groß⸗Breitenbach, der ſich ſchon am 13. v. Mits. aus ſeiner Wohnung entfernte, angeblich um den Arzt in Fürth zu conſultieren, iſt, trotz der peinlichſten und umfaſ⸗ ſendſten Nachforſchungen, bis heute noch nicht aufgefunden worden. Da der Vermißte in früheren Jahren ſchon einmal von Schwermut befallen war, glaubt man allgemein, daß er ſich ein Leids angetan. Jäger iſt erſt ſeit Frühjahr verheiratet und lebte in ganz geordneten Verhältniſſen. Aus dem Weſchnitztal, 3. Okt. Die Kar⸗ toffelernte hat nun allenthalben in unſerem Tale be⸗ gonnen. Der Ausfall derſelben iſt dieſes Jahr aber ſehr ver⸗ ſchieden. Auf ſchwerem, gut gedüngtem Boden fallen die Knollen nach Qualität und Quantität gut bis ſehr gut aus, auf leichten, ſandigen und mageren Feldern iſt dagegen der Ertrag durch⸗ ſchnittlich ſehr gering. Durch die im Sommer anhaltende Trocknung iſt das Kraut auf leichtbodigen Aeckern zu früh ab⸗ 80 und der erſehnte Regen kam dann leider zu ſpät. er Preis für auserleſene Speiſekartoffel bewegt ſich je nach Güte und Sorte zwiſchen 6 und 7 Mk. per Zentner. Frankfurt, 4. Okt. Eine Frau Auguſte Schenk hat geſtern eine ſiebzehntägige„Hungerproduktion“ im Panoptikum beendet. Der Theaterſaal wurde geradezu geſtürmt, als die Dame um 6 Uhr„ausgemauert“ ward. Sie wanderte feſten Schritts durch die Räume des Panoptikums, um darauf ihr erſtes Mahl— anre⸗ gende Getränke und nährſtoffreiche Speiſen— einzunehmen. Die ärztliche Unterſuchung ſtellte eine Abnahme des Fettpolſters feſt; Puls und Atmung zeigten eine nur ſehr geringe Veränderung, die Meſſungen ergaben zum Teil erhebliche Verminderungen des Körper⸗ umfangs. Frau Schenk hat bei einem Verbrauch von 86 Flaſchen Waſſer 28 Pfund Gewicht verloren. Binsdorf, 4. Okt. Nach der amtlichen Schätzung beträgt der Gefamtſchaden bei dem letzten großen Brand an Gebäden 386 975,20 Mark. Gerichtszeitung. BC. Freiburg, 4. Okt. Wegen Weinfälſchung hatte ſich der Weinhändler Heinrich Leiſt von Götzingen, wohnhaft in Schliengen, vor der hieſigen Strafkammer zu verantworten. In dem Keller Leiſts fand man bei einer gerichtlichen Nachſchau vier Fäſſer gefälſchter Weine, die denn auch als beanſtandet erklärt wurden. L. bezog von einer Stuttgarter Fabrik chemiſche Produkten, welche dem Wein„aufhelfen“ ſollten. Hundert Hektoliter Wein vermiſchte er ſo mit zehn bis fünfzehn Pfund Zucker, 30—35 Hekto⸗ liter Waſſer und Weineſſenz. Im Hauptverfahren gab der Ange⸗ Hagte eine Beimengung von 10 Pfund Zucker und 15 Liter Waſſer auf den Hektoliter Wein zu; früher halte er nach eidlicher Zeugen⸗ ausſage 10—15 Pfund Zucker und 30 Liter Waſſer auf den Hekto⸗ liter zugeſtanden. Mit der Weineſſenz wollte er nur eine Probe ge⸗ macht und den erſten Bezug ſodann vernichtet haben, was ihn aber nicht hinderte, neue Beſtellung zu machen. Der gerichtliche Sach⸗ verſtändige Dr. Korn, fand in den vier beanſtandeten Proben die erlaubte Minusgrenze bon 1,6 nicht. Der Angeklagte ſagte aus, ein Eſſenzreiſender ſei ſein„böſer Genius“ geweſen. Dieſer habe ihm geſagt, wenn er es nicht mache, wie es bei den Großfirmen ge⸗ ſchehe(wobei er verſchiedene genannt haben ſoll), komme er nicht durch; dann könne er nicht mit dieſen konkurrieren. Der Umſatz ſtieg wirklich von 2000 M. auf 50 000 bis 60 000 M. Hierunter befanden ſich Meßweine, von denen ihm Lieferungen übertragen waren. Seitens der Staatsanwaltſchaft wurde vor der Begründung der Anklage erklärt, daß Ermittelungen über die Bezüge von chemi⸗ ſchen Produkten durch die genannten Großfirmen angeſtellt worden ſeien, aber zu keinen Anhaltspunkten geführt hätten, daß die betr. Ausfagen auf Wahrheit beruhten. Der Reiſende hatte auch in Ab⸗ rede geſtellt, die Bemerkungen bezüglich der Großfirmen zu dem Angeklagten gemacht zu haben. * Bergzabern, 5. Okt. Wegen gegenſeitiger Belei⸗ digung verurteilte geſtern das Schöffengericht den Apo⸗ thekenbeſitzer Georg Worg von hier zu 15 M. und den ebenfalls hier wohnhaften prakt. Arzt Dr. Werner, welcher ſich bei der Be⸗ leidigung tätlich vergriff, zu 60 M. Geldſtrafe und beiderſeitiger entſprechender Koſtentragung. Das Vorkommnis, däs ſich im Bürger⸗ kaſino zutrug, dürfte eine weiteres gerichtliches Nachſpiel haben, das ſich auf den Grund der Beleidigung bezieht. * Ulm, 4. Okt. Der Unteroffizier Biegler von der 1. Batterie des württembergiſchen Artillerie⸗Kegiments Nr. 13 wurde vom Kriegsgericht der 27. Diviſion wegen Soldaten⸗ Mißhandlung in 300 Fällen zu 4 Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Die Verhandlung und Begründung des Urteils erfolgte unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit. Theater, Runſt und iſſenſchaft. Hermann Kellner, ein begabter junger Pianiſt der als Liſzt⸗ Spieler bereits von ſich reden machte, gibt hier in den erſten Tagen des November im Caſinoſagal ein Konzert. Herr Kellner war ein Schüler des bekannten Münchener Profeſſors Berthold Kellermann. Frau Maria Schott⸗ Mohr, die beliebte Geſangslehrerin an der hieſigen Hochſchule für Muſik, hat ſich bereit erklärt, zum Pro⸗ gramm des Herrn Kellner einige Lieder beizuſteuern. Hochſchulnachrichten. Aus Freiburg wird uns geſchrieben: Der Aſſiſtent am Unterſuchungsamt des hygieniſchen Inſtituts, Dr. Ernſt Schottelius iſt als Aſſiſtent am pathologiſch⸗anatomiſchen Inſtitut der Univerſität München eingetreten. Die Stelle eines Aſſiſtenten am Unterſuchungsamt in Freiburg wurde Dr. Leopold Küpferle übertragen. Maria Guerrero, die bedeutende japaniſche Schauſpielerin, iſt auf einem Ausflug, den ſie im Automobil von San Sebaſtian nach Biarritz machte, verunglückt. Der Wagen, in dem ſie mit ihrem Gatten und ihrer Tochter, der Marquiſe Laguna, ſaß, zer⸗ ſchellte an einem Baum. Die Künſtlerin wurde hinausgeſchleudert und erlitt eine Gehirnerſchütterung. Die neue Apfeltechnik. Im Wiener Hofburgtheater wird zur Zeit der Tell neu einſtudiert. Von den vielen Regiekunſtſtücken, die dabei zum beſten gegeben werden, erwähnt der Theaterplauderer des „Fremdenblatts“ beſonders die Apfelſzene. Tells Meiſterſchuß wird, ſo ſchribt er, nach dem jüngſten Syſtem verblüffen wie noch nie. Es wurde nämlich eine ganz neue Apfeltechnik eingeführt. Wie primitiv bat da in früheren Zeiten die Gummiſchnur gearbeitet! Der Tell war ja der reinſte Patzer. Man wußte nicht, wieſo der Apfel vom Kopfe des kleinen Walter fällt. Aber nun! Man arbeitet mit zwei wirklichen Aepfeln von ganz gleichem Ausſehen. Den einen nimmt Herr Deyrient⸗Geßler vor den Augen des Pubilkums vom Vaum⸗ zweig herab. Der Tell⸗Knabe tritt dann an den Baum und einer der Schergen Geßlers tut ſo, als lege er dieſen Apfel auf den Kopf den kleinen Walter. Tatſöchlich aber läßt er dieſe Frucht verſchwin⸗ den und nimmt einen zweiten Apfel heraus, durch den ein finger⸗ dicker Gang hindurchgebohrt iſt. Und dieſen durchbohrten Apfel legt er erſt recht nicht auf den Kopf des Knaben, ſondern unmittelbar daneben auf ein Brettchen, das in der Höhe des Kopfes aus dem Apfelbaum hervorragt. In dem Baumſtamm drinnen aber ſteht ein braver Arbeiter, Und dieſer gute Mann ſtößt unmittelbar vor dem Momente, da Stauffacher ausruft:„Der Apfel iſt gefallen!“, den Pfeil durch das Apfelloch hindurch und wirft Apfel und Pfeil zu⸗ gleich zu Boden. Die Täuſchung iſt großartig. Der Zuſchauer muß, wenn er den pfeildurchbohrten Apfel ſieht, glauben, er erblicke Tells Geſchoß— obgleich der Pfeil nicht von vorne, ſondern von hinten in den Apfel gedrungen iſt. Reimers aber wird tatſächlich das Ge⸗ ſchoß von ſeiner Armbruſt nach irgend einer Kuliſſe abſenden. Das Publikum wird nicht darauf merken, wohin es fliegt, denn die Auf⸗ merkſamkeit der Zuſchauer vereinigt ſich gerade während der drama⸗ tiſchen Schußſzene auf Rudenz, der die große Proteſtrede gegen Geßler losläßt. Citerariſches. Für Kunſtgewerbetreibende iſt eine Kunſtgeſchichte heute unent⸗ behrlich. Aber es ſollte ein Werk ſein, das ſich frei hält von gelehrtem, ſchwer verſtändlichem Wortſchwall, das vielmehr in klarer Sprache und überſichtlicher Anordnung dem Leſer den Stoff nahe bringt. Der Bilderſchmuck ſoll gerade für die einzelnen Zeitabſchnitte und Künſtler charakteriſtiſche Werke bringen. Die einzelnen Stilarten ſollen in ihren charakteriſtiſchen Merkſnalen erfaßt werden. Dies bietet für uns das zunächſtliegende weite Gebiet der vaterländiſchen Kunſt die„Ge⸗ ſchichte der deutſchen Kunſt“ von Dr. H. Schweitzer, die wir um ſo mehr empfehlen können, als ſie ſich gleichzeitig auch als Nachſchlagewerk vorzüglich eignet durch die beigegebenen Regiſter. (1. Erklärendes Verzeichnis techniſcher Ausdrücke, 2. Verzeichnis der Künſtlernamen, 8. Ortsverzeichnis, 4. Sachregiſter). Das Werk er⸗ ſcheint in 14 Lieferungen à M. 1 im Verlag von Otto Maier in Ravensburg. Bemerkt ſei noch, daß die Illuſtrationen auf der Höhe der Zeit ſtehen. heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Karlsruhe, 5. Okt. Sonntag, den 16. Oktober, tritt der Engere Ausſchuß in Verbindung mit den Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten der badiſchen National⸗ liberalen Partei in Karlsruhe zu einer Beratung zuſammen. *Darmſtadt, 5. Okt.(Frkf. Ztg.) Der geſetzgebende Ausſchuß der 2. Kammer erzielte in einer mit Regierungsver⸗ tretern gemeinſam abgehaltenen Sitzung eine Verſtändigung über die Hauptfrage der ſtaatlichen Schlachtvieh⸗ verſicherung. Nach dieſer neuen Vereinbarung iſt der Verſicherung alles Rindpieh unterworfen mit Ausnahme des Viehes, das infolge von Erkrankungen notgedrungen geſchlachtet werden mußte. Köln, 5. Okt. Zwei Kommis lockten geſtern eine Dirne in ihre in der Langgaſſe befindlichen Wohnung. Sie beraubten das Opfer ihrer Wert⸗ und Schmuckſachen und riſſen ihm die Ohrringe gewaltſam ab. Dann verſetzten ſie dem Mädchen mehrere Schläge auf den Kopf, knebelten es und wollten es an einer einſamen Stelle der Straße niederlegen, als plötzlich die Mißhandelte die Augen aufſchlug. Hierauf verſetzten ſie ihr einen Meſſerſtich in den Kopf, wobei die Dolchklinge an den Knochen abbrach. Die ſofort alarmierte Polizei nahm die beiden Mordbuben feſt. Das Mädchen wurde ſterbend nach dem Hoſpital gebracht. *Aachen, 4. Okt. Das Schwurgericht verurteilte heute den berüchtigten Einbrecher Bertram zu 10 Jahren Zuchthaus. *Schwerin, 5. Okt. Die„Mecklenb. Ztg.“ teilt mit, der Reichstagsabgeordnete Regierungsrat Droſcher(konf.) im zweiten Wahlkreiſe Schwerin⸗Wismar legte ſein Mandat nieder. Jena, 5. Okt. Der Geheimrat Prof. Rudolf Gaedechens, früherer Direktor des archäologiſchen Muſeums an der hieſigen Uni⸗ verſität, iſt geſtern lt.„Frankf. Ztg.“ in Blankenburg im Harz im Alter von 70 Jahren geſtorben. *Poſen, 5. Oktbr. Heute Mittag wurde in Anweſenheit der Behörden und zahlreicher Feſtteilnehmer das neue Kaiſer Fried⸗ rich⸗Muſeum eröffnet. Muſik leitete die Feier ein. Dann richtete Oberpräſident von Waldow eine Anſprache an die Ver⸗ ſammlung und verlas ein Glückwunſchſchreiben des Kultusminiſters Dr. Rüd t. Nach ihm gab Landeshauptmann v. Dziembopski in längerer Rede einen Rückblick auf die Begründung und Entſtehung des Muſeums, die mit einem Hoch auf den Kaiſer ſchloß, dem die Provinz ſo viele Wohltaten verdanke. Nunmehr hielt der Direktor Des Muſeums, Dr. Kämmerer, die Weiherede, die den Abſchluß der Feier bildete. * Magdeburg, 5. Oktbr. Der Bund der Landwirte und die Konſervativen ſtellten für den Wahlkreis Jerichow Hauptmann von Brauchitſch⸗Scharteuke als Reichstagskandidaten auf. Homburg, 6. Okt. Der deutſche Botſchafter in Rom, Graf Monti, iſt auf einige Tage zum Beſuche des Reichskanzlers Grafen Bülow hier eingetroffen. Luxemburg, 5. Okt. Der Kaſſenſchrankfabrikant Bode⸗ wing hat heute vormittag durch einen Sprung von einer 26 Meter hohen Brücke Selbſtmord verübt. Bodewing war ſofort tot. Das Motiv der Tat iſt bisher nicht bekannt. *Wien, 5. Okt. Die„Wiener Ztg.“ publiziert die Ernennung des ordentlichen Univerſitätsprofeſſors in Marburg Dr. Hans Meyer zum ordentlichen Profeſſor der Pharmakologie an der Wiener Univerſität. * Peſt, 5. Okt. Nach einer Meldung des„Budapeſter Hirlay“ treffen faſt täglich ſerbiſche Militärflücht⸗ linge in Ungarn ein, in den letzten Tagen angeblich 150. Sie befinden ſich in trauriger Verfaſſung und bezeichnen als Urſache ihrer Flucht die unmenſchliche Behandlung durch die Offiziere ſowie Mangel an Koſt und Bezahlung. Die Fiumer Behörden meldeten dem Miniſterium des Innern, daß der Andrang der Auswanderer enorm ſei. 3000 Perſonen ſeien obdachlos. Die Regierung wird ihre Unterbringung in Eiſenbahnwaggons verfügen. * Lemberg, 4. Okt. In Toporow hat eine Feuers⸗ brunſt vierzig Häuſer eingeäſchert. Paris, 8. Okt. Der„Figaro“ veröffentlicht ein Schreiben des Provinzials der Brüder der chriſtlichen Schulen im Orient, in dem zu Sammlungen für die franzöſiſchen Schulen dieſer Kongregationen in Jeruſalem, Bethlehem, Nazareth und in anderen Orten aufgefordert wird, weil dieſe nicht weiter erhalten werden könnten, falls ihnen die franzöſiſche Regierung die bisher bewilligte Unterſtützung entziehen ſollte, * Konſtantinopel, 5. Okt. Geſtern abend fand im Mldiz⸗Palais ein Diner zu Ehren des Khedive ſtatt, der hierauf von dem Sultan in Audienz empfangen wurde. *Kapſtadt, 8. Okt. Reuter meldet: Acht Buren, die mit dem Dampfer„Markgraf“ aus Bernuda zurückkehrten, wurde die Landung verboten, da ſie die Leiſtung des Treueides ablehnten und nationalitätsloſe und mittelloſe Perſonen nicht zu⸗ gelaſſen werden. Johannesburg, 5. Okt. Reuter meldet: Ein geplanter räuberiſcher Ueberfall auf die African Bank Corporation wurde der Polizei verraten, die die Gebäude der Geſellſchaft beſetzte. Ein Räuber wurde erſchoſſen, zwei auf der Flucht feſtgenommen und eine vierte Perſon als verdächtig verhaftet. Newyork, 5. Okt. Der internationale Friedens⸗ kongreß wählte Dr. Ritter, Bertha von Suttner und Richard Fellhauen zu Vizepräſidenten. Abends fanden zwei ſtark beſuchte Maſſenverſammlungen ſtatt. In einer ſprach Guidde. Hervorragende demokratiſche Politiker verſuchten vergeblich, in den großen Städten Reden zu halten. 17. Hauptverſammlung des Evangeliſchen Bundes Dresden, 5. Okt. Die heutige öffentliche Hauptverſamm⸗ lung des evangeliſchen Bundes fand unter zahlreicher Veteiligung ſtatt. Der Vorſitzende des Zentralvorſtandes Graf Winzigerode wurde zum Präſidenten, Oberbürgermeiſter Beutler und Stadtrat Vogel zu deſſen Stellvertretern gewählt. Nachdem der Erſtere die Verſammlung mit efner kurzen Anſprache eröffnet hatte, teilte er im Auftrage des Königs Georg die Antwort auf das Begrüßungstele⸗ gramm mit. Hierauf überbrachte Profeſſor Dr. Kirn den Gruß der theologiſchen Fakultät Leipzig und hielt den Hauptvortrag:„Ueber die Kraft des Gvangeliums und über die ebangeliſche Kirche“. Hierauf wurde die von dem Geſamtaus⸗ ſchuſſe beantragte Erklärung angenommen, in der mit dankbarer Freude der Kundgebung des deutſch⸗evangeliſchen Kirchenausſchuſſes vom 10. Nov. 1908 und vom April 1904 gedacht und der Hoffnung Ausdruck gegeben wurde, daß eine ſtändige Arbeit auch den feſteren Zuſammenſchluß der deutſch⸗evangeliſchen Landeskirchen zum Vor⸗ teil dienen werden. Prinzeſſin Louiſe von Koburg. Wien, 5. Okt. Regierungsrat Bachrach erklärte in einer Eingabe an das Obermarſchallamt ſich namens des Prinzen Philipp von Coburg einverſtanden mit der Ueberprüfung des Geiſtes⸗ zuſtandes der Prinzeſſin Luiſe und konſtatierte, daß der Prinz auf die Wahl der Sachverſtändigen keinen Einfluß nehmen wolle. Peſt, 5. Okt. Prinzeſſin Luiſe von Koburg ſchickte, It.„Frkf. Ztg.“, aus Paris dem Abg. Wiſontai, der die Affaire demnächſt im Parlament zur Sprache bringen will, eine Dank⸗ depeſche in ungariſcher Sprache. Vom Krieg. Die Kämpfe in der Mandſchurei. Petersburg, 5. Okt. Die Ruſſiſche Telegr.⸗Ag. meldet: Aus Charbein wird vom 4 Oktober berichtel: Aus Soeul werden hierher Gerüchte gemeldet, nach denen die Japaner dort 12000 Mann Verſtärkungen erwarteten. Petersburg, 5. Okt.„Birſchewija Wjedomoſti“ wird aus Mukden vom 2. Oktober berichtet: Die Japaner werben Chineſen zum Kriegsdienſt an und bilden ganze Abteilungen aus ihnen. Die Truppen erhalten die Benennung„Miliz chineſiſcher Freiwilliger“. London, 5. Okt. Aus Mukden wird der„Morning Poſt“ von geſtern gemeldet: Eine etwa 4000 Mann ſtarke Ab⸗ teilung von Japanern und Chunchuſen war etwa 80 Klm. nördlich von Hſinmintun tätig. Die Chunchuſen werden von den Japanern als reguläre Truppen benutzt und nehmen an den täglichen Gefechten teil. *Charbin, 4. Okt. Die Ruſſiſche Telegr.⸗Ag. meldet: Nach hier vorliegenden Meldungen ſcheint General Kurokt die linke Flanke der Ruſſen umgehen zu wollen. Außerdem ſcheint die japaniſche Armee den Vormarſch gegen das Zentrum zu unternehmen. In letzter Zeit ſoll die Ausſchiffung japaniſcher Truppen ſtattgefunden haben. Japaniſche Transportſchiffe bringen Verpflegungsmittel zun Mündung des Pa lu, von wo ſie auf Dſchunken nach Schachedſi geſchafft und weiter durch Kulis nach Föngwangtſcheng befördert werden. An dem Bau einer Bahn von Föngwangtſcheng nach Schachedſi für den Betrieb mit Pferden wird eifrig gearbeitet. Es verlautet, die Japaner ſchlügen mehrere Brücken über den Liaofluß bei Siaobeiche und beſſerten die den Fluß entlang nordwärts füh⸗ renden Wege aus. Das Auftauchen zahlreicher Banden von Chunchuſen in der Umgegend von Sinmintin läßt den Anmarſch der Japaner erwarten. Der Verkehr zwiſchen Muk⸗ den und Sinmintin iſt nicht gefahrlos. Die Kämpfe um Port Arthur. »London, 5. Okt.„Morning Poſt“ wird aus Shanghai von geſtern gemeldet: In Port Arthur macht ſich Waſſermangel geltend. Die ſchweren Geſchütze der großen Kreuzer„Bajan“ und „Pallada“ und der Linienſchiffe„Poltawa“,„Sewaſto⸗ pol“ und„Pobjeda“ werden ausgeſchifft. London, 5. Okt.„Daily Telegraph“ wird aus Tſchifu berichtet: Die ruſſiſchen Verluſte in den Kämpfen um den hohen Hügel werden auf 2000 Tote und Verwundete angegeben. Nach Berichten von Chineſen verſuchten die Japaner vor dem Fort Ita⸗ chan unter heftigem Feuer der Ruſſen ſchweres Geſchütz aufzuſtellen. **** * London, 6. Okt. Dem„Daily Telegraph“ wird aus Söul von geſtern gemeldet: Nach einer Meldung aus Genſan ſind 9 Kilometer von Hamheung 600 Ruſſen eingetroffen. 2000 Ruſſen mit 6 Feldgeſchützen werden in Puktſohöng erwartet. Die Baſis der Ruſſen in Nordkoreg wird Joenghoheng ſein, wo 3000 Mann ſtehen. Die nördlich von Hamheung ſtehenden Ruſſen entwickeln große Tätigkeit.— Die japaniſche Torpedobootflottille im gel⸗ ben Meere wurde von ſchweren Stürmen heimgeſucht, erlitt ſtarkt Beſchädigungen und mußte an der Küſte Schutz ſuchen. * Petersburg, 5. Okt. Generalmajor Orlo w, der bei Liaojang die 54. Infanterie⸗Diviſion kommandierte, wurde ab⸗ berufen und wird dem Generalſtab zugeteilt werden. )%„%%%%% ͤ ͤ ͤ ˙ÜÄ9ũ—ꝛõ—2 — Manmheim, 5e Oktober General⸗Anzelger. 5. Zefle. Jolkswirtschaft. (+) Kursbewegung im September. Während die Dividendenwerte im Monat September die ſeit März andauernde Kursſteigerung abermals fortſetzen konnten, hatte der Markt der feſtverzinslichen Werte einen kleinen Kursabſchlag zu berzeichnen. Es ſtellte ſich nämlich der Durchſchnittskurs für ſämt⸗ Uche an der Berliner Börſe gehandelten feſtverzinslichen Werte Ultimo September auf 96,48 gegen 96,54 Ultimo Auguſt. Zu dieſer Verflauung hat vor allem der Rückgang des Kurſes der deutſchen Staatsanleihen um 0,46 pCt. beigetragen. Auch der Kurs der kommunalen und landſchaftlichen Pfand⸗ und Rentenbriefe iſt faſt um den gleichen Prozentſatz zurückgegangen. Sonſt ſind nur noch die Kurſe von Klein⸗ und Straßenbahnobligationen, ſowie die der deutſchen Kommunalanleihen minimal zurückgegangen. Alle anderen Gruppen der feſtverzinslichen Werte zeigen Steigerungen gegen Ultimo Auguſt. Namentlich weiſen die Kurſe der ausländiſchen Staats⸗ und Kommunalanleihen eine kleine Beſſerung auf. Trotz der Steigerung des Kurſes bei der Mehrzahl der Gruppen, in die die feſtverzinslichen Werte gegliedert ſind, fällt die Kursherabſetzung der deutſchen Staatsanleihen mit ihrem gewaltigen Kapitalbetrage ſo ſehr ins Gewicht, daß das Kursniveau für ſämtliche feſtverzinslichen Werte ſich um 0,06 pCt. verminderte. Auch gegenüber dem Kurs⸗ ſtand vom 30. September 1903 weiſen die deutſchen Staatsanleihen ein Minus auf, ein weit größeres die kommunalen und landwirt⸗ ſchaftlichen Pfand⸗ und Rentenbriefe, das bedeutendſte aber die aus⸗ ländiſchen Staats⸗ und Kommunalanleihen. Die deutſchen Kom⸗ munalanleihen notieren gegenüber dem Vorjahre gleich. Alle andern Gruppen zeigen Steigerungen, die bei den Klein⸗ und Straßenbahn⸗ obligationen, bei den Lospapieren, ſowie bei den Obligationen von induſtriellen und Bergwerksgeſellſchaften ganz erheblich ſind. Der Kursſtand für die wichtigſten Gruppen der feſtverzinslichen Werte Ende September laufenden Jahres im Vergleich zum Vormonat und zum Parallelmonat des Vorjahres geht aus nachſtehender Ueberſicht hervor. Es notierten: Ult. Sept. 19258 Deutſche Staatsanleihen 98,03 Provinzial⸗ u. Kreisanleihen 90,68 Kommunalanleihen 100,8 Kommunale u. landſchaftl, Pfand⸗ u. Rentenbriefe Hypothekenbank⸗Pfandbr. u. Obligationen Klein⸗ u. Straßenbahn⸗ Obligationen Oblig. von induſtr. und Bergwerksgeſellſchaften Ausländiſche Staats⸗ und Kommunalanleihen Ausländiſche Eiſenbahn⸗ Prioritäts⸗Oblig. 84,46 86,16 83,14 Auf dem Markte der Dividendenwerte weiſen, wie ſchon im Auguſt ſo auch im September, faſt ſämtliche Gruppen Kursſteigerungen auf, ſodaß insgeſamt das Kursniveau von 173,18 Ende Auguſt auf 175,11, alſo um 1,98 Proz. ſteigen konnte. Abgenommen hat der Kursſtand bei den Montanwerten. Auf die ſcharfe Hauſſe der Monate Juli und Auguſt folgte eine Erſchlaffung, die den Kurs um 0,17 Proz. warf. Ziemlich ſtark, um 1,12 Proz., ſanken die Werte des Teptil⸗ getwerbes. Außerdem gingen die Werte der Gruppen Holz⸗ und Schnitzſtoffe, ſowie Nahrungs⸗ und Genußmittel zurück. Bedeutende Steigerungen weiſen vor allem auf die Werte in den Gruppen Che⸗ miſche Induſtrie, Papiergewerbe, ſowie Steine und Erden. Auch die Bankwerte erhöhten ihren Kursſtand, und zwar ſtiegen die aus⸗ ländiſchen Bankakttien bedeutend ſtärker als die deutſchen. Erſtere gingen von 159,76 auf 162,52, letztere von 164,60 auf 162,46. Das Kursniveau der ausländiſchen Vankaktien ſteht damit ein klein wenig höher als das der deutſchen. Für die Werte der einzelnen Gewerbe⸗ gruppen ergaben ſich nachſtehende Durchſchnittsnotierungen: Ult. Auguſt Ult. September 208,81 202,14 180,834 185,86 171,89 174,48 240,0 251,78 148,37 142, 5 121,75 127,40 18⁴5 4 15½98 232,08 25 1,54 198. 8 198,76 158,46 159,14 Ult. Aug. Ult. Sept. 904 90 8,00 99,93 100,33 98,46 99,66 100,33 98,79 18,43 98,86 98,18 998,81 91,2 94,85 96,48 101,½% 97,97 95,12 ‚ Bergbau und Hütten Steine und Erden Metalle und Maſchinen Chemiſche Induſtrie Textilgewerbe Papier Leder Holz⸗ und Schnitzſtoffe Nahrungs⸗ und Genußmittel Baugewerbe Vom rheiniſch⸗weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft, Dortmund.) Berichte über beſſeren Geſchäftsgang in der Eiſeninduſtrie und die vom Stahlwerksverband ver⸗ zentlichte Ueberſicht ſeiner Tätigkeit führten auf dem Markte für Fahlenkuxen wieder zu lebhaften Meinungskäufen in ſchweren Werlen, die bei dem knappen Angebot zu nennenswerten Steigerungen auf dieſem Gebiete führten. Ins⸗ beſondere konnten von dieſer Tendenz Conſtantin der Große bei giemlich großen Umſätzen bis M. 35 000 und Lothringen bis Mark 21300 Vorteil ziehen. Ferner wurden Dorſtfels bis M. 18 000, Helene Amalie bis M. 20 000, Fröhliche Morgenſonne bis Mark 12 500 und Mont Cenis bis M. 17 800 aus dem Verkehr genommen. Für Ewald überwog die Verkaufsneigung und erſt bei M. 45 000 traten wieder Käufer hervor. Von mittleren Werten wurden Graf Schwerin und Eintracht Tiefbau bis M. 8800 bezw. M. 8550 gekauft, ohne daß die Nachfage ganz befriebigt wurde. Heftigen Schwank⸗ ungen unterlagen Auguſte Victoria, die nach vorübergehendem Kurs⸗ druck bis M. 8400 leichteren Werten e und hm zunächſt Carlsfund die zwiſchen bekannt gewordene Erhöhung der Aus⸗ Kursſteigerung in dieſem Papier bis annä⸗ in einzelnen gagements be⸗ für dieſe Kate Kaliwerke und ſämtli die durchſchnittlich Silberberg konnten cher Arten der Salzgitter⸗Aktien zum Ausdruck, Steigerungen von—5 Proz. erfuhren. Hanſa auf vereinzeltes Deckungsbedürfnis um M. 78 anziehen, während Deutſchland Juſtenberg einſtweilen noch nicht wieder über den vorwöchentlichen Kurs hinausgingen. Der Erzkuxenmarkt zeichnete ſich im erſten Teil der Woche durch etwas größere Lebhaftigkeit aus, da vereinzelte Kreiſe zu den ſtark geworfenen Preiſen für Wilbberg und Viktoria mit Käufen eingriffen, die eine ſchnelle Beſſerung des Kurſes von hun⸗ dert Mark bei beiden Papieren zur Folge hatten. Dies wirkte an⸗ regend auf den übrigen Verkehr. Es wurden wiederholt größere Poſten in Glaskopf, Henriette und Waldſtollen zu leicht anziehenden Kurſen umgeſetzt. Als jedoch neue Käuferſchichten nicht auftraten, erlahmte das Intereſſe ſehr bald wieder; und die Woche ſchließt auf dieſem Markte bei faſt nominellen Kurſen wiederum in qroßer Ge⸗ ſchäftsloſigkeit. Transvaal Diamond Match Cy. (Baden). Die Geſellſchaft, die mit der Diamant, deutſche Zündholz⸗ fabrik, Aktiengeſellſchaft in Rheinau, in nahen Beziehungen ſteht, beruft zum 2. Dezember eine außerordentliche Hauptverſammlung, die über die Auflöſung der Geſellſchaft beſchließen ſoll. Der Rech⸗ nungsabſchluß vom 31. März d. J. weiſt nach 279961 M. Ab⸗ ſchreibungen einſchließlich 12087 M. Verluſtvortrag aus dem Vor⸗ jahr einen Geſamtverluſt von 294 146 M. bei 600 000 M. Aktien⸗ kapital aus. Der hauptſächlichſte Vermögenspoſten der Geſelſſchaft ſind Ausſtände im Betrage von 266 892 M. Daß die Geſellſchaft ſehr ſchlecht abgeſchnitten hat, wurde ſchon zu Anfang dieſes Jahres aus dem Abſchluß der Diamant, deutſche Zündholzfabrik, bekannt, die ſich genötigt ſah, auf ihren Beſitz an Aktien der Diamond Match Cy. eine große Abſchreibung vorzunehmen. Brauerei Geismann Akt.⸗Geſ., Fürth. Aus dem Ergebnis des am 30. September d. J. abgelaufenen Geſchäftsjahres dürfte eine Dibidende von 4 pCt. zur Verteilung kommen.(Im Vorjahr betrug nach M. 93 772 Abſchreibungen der Reingewinn einſchließlich Mark 28 777 Vortrag M. 60 070 bei M..18 Mill. Grundkapital. Bank für Handel und Induſtrie in Berlin und Darmſtadt. Geheimer Juſtizrat Dr. Rießer wird auf ſeinen Wunſch, auf Grund freundſchaftlicher Verſtändigung mit dem Aufſichtsrat, am 31. Dezember d. J. aus dem Vorſtande der Darmſtädter Bank aus⸗ ſcheiden. Der Aufſichtsrat brachte ſein lebhaftes Bedauern zum Ausdruck, daß hiernach die langjährigen bewährten Dienſte des Ge⸗ heimrats Rießer dem Vorſtande der Bank nicht noch auf längere Zeit hinaus erhalten bleiben und beſchloß einſtimmig, der nächſten ordent⸗ lichen Hauptberſammlung der Bank deſſen Zuwahl zum Aufſichtsrat vorzuſchlagen. Frankfurter Börſe. Die Aktien Shanghai No. 1 bis 5000 mit Dibidendenberechtigung vom 1. Jän, 1904 gelangt vom 6. d. M. an zur Notierung. Die Lieferung erfolgt ber Kaſſe in definitiven auf Shanghai Taels lautenden Stücken mit Zinsberechtigung auf 4 Proz. vom 1. Januar 1904. Ein Shanghai⸗ Tael ⸗ M..50.— Die%prozentige Anleihe der Stadt Fulda bom Jahre 1904 gelangt vom 6. d. M. an zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe in definitiben Stücken mit Zinsberech⸗ tigung vom 1. Fuli 1904. Mehl⸗ und Bryotfabrik, Aktiengeſe a. M. Das mit einem Aktienka .⸗G., Dresden⸗Rheinan d er deutſch⸗aſiatiſchen Bank lſchaft Haufen bei Frankfurt pital von 8 000 000 M. arbeitende Unternehmen erzielte im abgelaufenen Geſchäftsjahre einen Rein⸗ gewinn von 188 903 M.(196 446.), der wie folgt zur Verteilung gelangt: 5 pet.(wie i..) Dividende, 14035 M.(15 184.) Tantiemen, Reſerve fülr techniſche Verbeſſerungen 212 M.(4209) und Vortrag 22 745 M.(27 054.). Nach dem Vericht über das abgelaufene Betriebsjahr war der Geſchäftsgang im erſten Semeſter in der Müllerei⸗ einigermaßen zufriedenſtellend, und die erzielten Preiſe ſtanden im Einklang mit dem Rohprodukt. Weniger günſtig ließ ſich das zweite Halbjahr an, da der Verkauf, beſonders der Weizenvorſchußmehle, ſehr ſchwierig war. Befriedigender war das Ergebnis der Roggenmüllerei. Die Geſellſchaft ſah ſich veranlaßt, die Weizenmüllerei etwas einzuſchränken, dagegen die Roggen⸗ müllerei mehr zu forzieren. Der Betrieb war normal. Frankfurter Schuhfabrik.⸗G. vorm Otto Herz& Co., Frank⸗ furt a. M. In der Auffſichtsrats⸗Sitzung legte die Direktion die Bilanz per 30. Juni 1904 vor, die mit einem Netto⸗Gewinn von M. 226 634(im Vorjahre M. 213 789) abſchließt. Der General⸗ verſammlung ſoll nach den üblichen Abſchreibungen und Reſerve⸗ ſtellungen die Verteilung einer Dividende von 7 pEt.(wie im Vor⸗ jahre) vorgeſchlagen werden. .⸗G. für Lederfabrikation de Heſſelle u. Co., Aachen. Nach dem vom Vorſtand und Aufſichtsrat gemachten und von der Reviſionskom⸗ miſſion zur Annahme empfohlenen Vergleichsvorſchlage wird das im Verhältnis von 3 zu 2 zuſammenzulegende Aktienkapital durch vom Vorſtand und Aufſichtsrat zu übernehmende M. 175 000 Aktien auf M. 1 375 000 erhöht. Zur Beſeitigung der Unterbilanz ſtellen Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat M. 133 000 Aktien zwecks Tilgung zur Ver⸗ fügung, erhalten aber hierfür Genußſcheine. Die Aktionäre erhalten ebenfalls Genußſcheine für ihre zuſammengelegten Aktien. Die internationalen Stahlkonferenzen, die vorgeſtern und geſtern in Düſſelkdorf geführt worden ſind, haben nach unſeren Infor⸗ mationen, bisher noch zu keinem definitiven Ergebniſſe geführt; jedoch gelten die Verhandlungen für ausſichtsvoll. König⸗Brauerei in Ruhrort⸗Beeck. Die Dividende wird von der Verwaltung auf 8 Proz. geſchätzt(wie i..). Verkaufsverein für mitteldeutſche Zementfabriken in Halle. Eine abgehaltene Verſammlung von Vertretern mitteldeutſcher Zement⸗ fabriken gründete nach der„Hall. Allg. Ztg.“ den Verkaufsverein mit⸗ teldeutſcher Zementwerke mit dem Sſitz in Halle. n. Eſchweiler Aktien⸗Geſellſchaft für Drahtfabrikation in Eſchweiler. Das Unternehmen ſchließt das am 30. Juni abgelaufene Geſchäftsjahr mit einem Rohgewinn von 294 953 Mark ab. Nach Abzug der Abſchreibungen mit M. 164 739 berbleibt ein Rein⸗ gewinn, einſchließlich M. 68 505 Vortrag aus dem Vorjahre, von M. 207 020, woraus nach M. 26 737 für Tantiemen eine Divi⸗ 90 Der dende von 8 Proz.— 100 000 M. zur Verteilung kommt und Schluß⸗Kurſe. M. 71964 auf neue Rechnung vorgetragen werden. Bei einem Reichsbank⸗Diskont 4 Prozent. Aktienkapital von 1 250 000 M. und einem Anleihekonto von Wechſel. 75 000 Mark enthält der Reſervefonds 125 000 Mark. Die Kredi⸗ 4 5 4 toren belaufen ſich auf M. 293 111, denen an Warenvorräte Mark 7 5aa 5 233105 89 142, Sffeiten 4 Oah Keaſa weren M. ogo. Wecher drarr? Aeenen eun dee Dane ilge 36 112, Effekten M. 10 000 und an Debitoren M. 801 248 vor⸗ Italien 7 81.05 81.— Wien„35.128 85 11 handen.„Die Generalverſammlung genehmigte den Jahresabſchluß London 5 20,885 20.380 Napoleonsd'or 16.20 16.20 und erteilte ſowohl dem Aufſichtsrate als auch dem Vorſtande Ent⸗ 4 lang—.——.— laſtung. Verhaftung eines VBankiers. Der Inhaber der Berliner kleinen, ſeit mehreren Jahren beſtehenden Firma Kniehaſe u. Co. iſt gorie kam auch in den lebhaften Käufen für Deutſche Bad.Zuckerf. Wagh. 106 70 106.40 und Maſchinenfabrik Winterthur 5 200 000 Fr. auf 6 500 000 Fr. Die Schweizeriſche Lokomotiv⸗ erhöht ihr Aktienkapital von 7 221 — vom 5 Oktober. Offizieller Berichtg Die heutige Vörſe verkehrte wiederum in ſehr feſter Haltung Höher waren;: Südd. VBank a 105½, Badiſche Anilin 408, Ele, fantenbräu à 102, Pfälz. Preßhefe(8 pCt. höher) à 125, Cement⸗ werk Heidelberg à 127, Pfälz. Nähmaſchinen a 94%. Obliaaſfonen. 4½ Bad..(. f. Rhſchiff. u. Seetransvort 102.—0 4½% Bad. Anflin⸗u. Sodaf. 105.50( 1% Kleinſein, Heidlhg. M. 191.— 5% Bürgl. Braubaus, Bonn 99.30 B %½% Speperer Pauhaus 7 3 a 25 Pfandbrieſe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.50 b. 370„ alte M. 96.70f. „ unk. 1904 96.70 b. Kommunal 98.— b; * ** Städte⸗Anlehen. 5 „„ Afkt.⸗Geſ. in Svener 101.80 3% Freibura l. B. 99.15 b: 1½% Oberrh. Elektrizität—bz 3% Karlsruhe v. J. 1896 99.10% 1½% Pfälz. Chame U. 5½%0% Lahr v. J. 1902 98.502 Tonwerk.⸗G. iſenb. 101.— 4% Lndwiashafen v. 1900 101.40% 4575 9% Puß..⸗G. Zell off 8%% Ludwighafen 100.506] Waldbof bei Pernau in „ 98.— 9 Livland 101.103 1728„ 38. 4% Herrenmühle Gen 4% Mannh. Oblig. 1901 101.706 4½% eaunh. Danh 490„1200 100 Sob⸗ ſchleypſchfffahrts⸗Geſ. 109.50 b „ 185 29—6½ Mannh. Lagerhaus⸗ 1„1835 99.250 Geſelſchaft 102. 775 0 1975 93 5 1½% Speyerer Ziegelwerke 102.25 G 3˙3 900„ 8 8 ½% Siüdd. Drahkinduſtr. %½0% ritafene 98.— G 2% Sildd. Drahtindu Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 1u½ Verein chem. Fabriken 103.— G ½ Zellſtofffabr Waldhof 104.70 C Juduſtrie⸗Obligatton. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105%. 100.—G Aktien. Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 124.5 Br. Schroedl., Hdelab.———.— F„Schwartz, Speyer—.— 180.— Gewbk. Speyer 500%—.— 180.— Ritter, Schwetz. 28.— Oberrhein. Bank„„S, Weltz, Speyer 119.—— Pfäl'. Bank—.— 103.5,], 2 Storch, S.„ 112.— Rläle Hyr ⸗Baunk—— 19550, Werger, Wormg 108.——.— Pf. Sp.⸗u. Cdb. Land.—.— 134.⸗ Porms, Br. v. Oertge—.— 119.— Abein. Creditbank—.— 139.—Uflz. Preßb. u. Spfbr.—.— 128.— Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 105.— Trausport Südd. Bank—.— 105.507. Verſicherung. 5 Eiſenbahnen Mate de 89.— 5 M ebe,—.— 14½(Ser. Nöck⸗. Miiverſ. 210—0% ordbahn—. 127.— 1— Heilbr. Straßenbahn—.— 67.— Aſſecurram Heilbr. 5[Continental. Verſf.—.— 430.— Chem. Induſtrie. ..f chem. Induſtr. Bab,Anileu Sodafbr. Chei, Fab. Goldenbg.—.— 160.— Verein chem. Fabriken—.— 304.50 Verein B. Oelfabriken—.— 127.80 Wſt..⸗W. Stamm 264.——.— Nannh. Verſicherung 513.—511.— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 402.— Vürtt. Transp.⸗Verſ. Induſtrie. .⸗G. f. Seilinduſir. Dingler'ſche Mſchfbr. umafllirfbr. Kirrweil. 0.— —— 463.— „„ Vorzug—.— 106.— Aaen e 97 Titlinger Spinnere Brauereien Züttenh. Spinnerei 101.50—.— VBad. Brauere: 181.— 180.—Karlsr. Maſchtnenbau—.— 245.— Vinger Altienbierbr. 50.——.— Nähmfbr. Haid u. Neu—.— 224.— Duxl. Hof vm. Hagen—.— 243. Koſth. Cell.⸗u. Papferf.—.— 127.— Eichbaum⸗Brauerei 162.— Fiefbr. Rühl, Worms 102.— 102.— Ganters Br., Freiburg—.— 110.— Kleinlein, Heidelberg—.— Homb. Meſſerſchmitt 78.75 7727 Ludwigsha. Brouerei———.— Mannh. Attienbr. 152.— 148.— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.— Brauerei Sinner—.— 285.— Nannh. Gum. u. Asb. Naſchfbr. Badenta Iggers!, Spinneret Pfälz. Näh. u. Fahr. F. Bortl.⸗Cement Heidlb. Verein Freib. Zlegelw. „ Speyr.„ Zellſtofff. Waldhof Zuckerf. Waghäuſel Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) kirchen 3 Proz., Laurahütte 2 Proz., Harpener 1% Proz. höhe Das Geſchäft für dieſe Werte war belebt, beſonders auf Ber liner Käufe. Bochumer feſt in Erwartung günſtiger Mikte lungen in der demnächſt ſtattfindenden Generalverſammlu Oberſchleſiſche Eiſenwerte belebt, beſonders Deutſch⸗luxembur ger. Vorzugsaktien, Induſtriewerte feſt. Höchſter Farbwer Chemiſche Albert ſteigend. Inländiſche und ausländiſche ſti Im weiteren Verlaufe Montan feſt. Induſtriewerte anziehe Die Börſe ſchloß ruhig, aber feſt. Gelſenkirchener weiter gefrag Ebenſo Zprozentige Mexikaner höher. Lahmeyer feſt. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Parkakt. Zweibr. vorgenommen geſtern, wie das„B..“ meldet, verhaftet worden. Kniehaſe ſoll ſchon Heidelb Cementw. 127— 27.20 Eichbaum Mannßh. 161 10 161. Tatſache, daß die Verhandlungen der Heldburg⸗Geſell⸗ ſeit mehreren Monaten nicht in der Lage geweſen ſein, Depots an Antlin⸗Aktien 462.— 465.— Mh. Akt.⸗Brauerei 147— 47. chaft mit dem Kaliſyndikat zu keinem Ergebnis geführt haben, wirkte ſeine Kundſchaft zurückzugeben. Infolgedeſſen war ſchon im Juni] Ch. Fbr. Griesheim 58.20 259 75 Seilinduſtrie Wolff 97.50 8 ſchließlich berſtimmend auf den ganzen Verkehr. Gute Meinung zu dieſes Jahres eine Anzeige an die Staatsanwaltſchaft in Ausſicht ge⸗ Höchſter Farbwerk 446.70 411— Weltz z. S. Speyer 110.— 11 niedrigeren Kurſen erhielt ſich indes für Hohenzollern bei etwa Mark nommen. Die Schwierigkeiten, in denen ſich die Firma befindet, ſollen Ver. Kunſtſeide 495.— 495.— Walzmühle Ludw. 160, 7400, Johannashall bei ca. 5900, Alexandershall bei M. 6750 und hauptſächlich daher reſultieren, daß Kniehaſe viel Geld in die Braun⸗ emchem, Jabrit 304— 301.—Fahrradw. Kleyer 280. Carlsfund bei ea. M. 7750. Stärker gedrückt waren Betenrode bis kohlengrube Waidmannsheil geſteckt habe. Erſt in letzter Zeit ſollen] Chem.Werke Albert 54%50 255— Dürrkopßp 460.— 457.— 40 A 8009, Kaiſeroda bis ca, M. 7780 und Heldburg⸗Att bis ea. ſich Kniehaſe u. Co. auch mit Börſenſpekulationen befaßt haben, doch eee 20417 55.90 Naſch, Arm Klein 9 03. Für die leichten Spekulationspapiere beſtand indeſſen ein gilt die Beteiligung der Börſe als relativ unbedeutend. Der Betrag A ElekGeſellſch 180 705 um ſo größeres Intereſſe und die Unternehmung bemächtigte ſich faſt] der fehlenden Depots ſoll dagegen recht bedeutend ſein. Schuckert 125 2 121.70 th 127.95 1 licher kleinen Bohrgeſellſchaften um dieſe mit leichter Mühe im Holſten⸗Brauerei. Die Dividende für das am 30. Sept. abgelau⸗ Lahmeyer 115.90 1 17 40 Jelſtoff Walvhof 259 25 rſſe zu ſteigern. So wurden Großherzogin Sophie bis M. 350 fene Geſchäftsjahr wird laut„B..⸗C.“ an der Hamburger Börfe Allg..⸗G. Stemens 163 75 163 Zementf. Karlſtadt 111. all bis M. 225, Albrechtshall bis M. 175, Sophienhall bis auf 13 bis 14 Proz. geſchätzt. Für das Vorjahr gelangten 14 Proz. Lederw. St. Jugbert—.—— zriedrichsh Berab. Poſten aus dem Verkehr genommen. Die beſſere Tendenz! zur Verteilung Spicharz 101.10 101.10J MaſchinenfBadeni General⸗Anzeiger. 5. Oktober. Staatspapiere. 4 5 101.85 101.80 101.90 101.85 89 95 89.96 101.60 101.70 101.80 101.35 89.85 89.90 99 70 99.85 100 20 100.10 100.20 100.10 104.45 104.70 100.15 100.10 89.80 80 80 108.60 103.6“ 104.55 104.60 31½ Oſch. Reichsanl 3 5 8 81/ Pr. Staats⸗Anl. 1 1 1. 310 Bad. St.-Obi. fl 8˙½„ M. + 1 17 bad. St.⸗A. 87.60 88 80 100 80 87.6 Mh. St⸗A. 1809 Aus länd iſche. goer Griechen 5 italien. Rente Oeſterr. Goldr. —.— —— 101 85 A. Deutiſche. 4. 100 50 61˙75 62.70 92.40 87.80 11½ Oeſt. Silberr. 4½„ Paplerr. 3 Portg. Serie III 3 dto. 102 4 Ruſſen von 1880 ruſſ. Staatsr. 1894 ſpan. ausl Rente 4 Türken v. 1903 Türken Lit. B. 4 Türken unif. Ungar. Goldrente 4„ Kronenrente 5 4 Egypter uniftzirte 5 Mexikaner äuß. 8 0 inn. 4˙½% Chineſen 1898 5 Bulgaren 60˙5% 85 15 100.4 98.10 107.20 101.90 29 70 90.75 90.C0 Verzinsl. Loſe. 3 Oeſt. Loſe v. 1860 155.50 Türkiſche Loſe 130.80 Bergwerks⸗Aktien. 211.50 214 25 109 70 109 9 710.50 307 50 226 60 229.— 217.05 218 50 Weſterr. Alkali⸗A. 263 50 Oberſchl. Eiſenakt 108 75 Ver. Königs⸗Laura 252.50 Deutſch. Luxemb. V. 95 75 Hibernia 87.30 5. 100.85 100,60 61.90 62 70 v2 35 88.— 60.50 85.— 19˙.50 98.10 107.30 101.80 29 50 90.70 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. 282 50 144.85 137— Marienburg.⸗Mlw.—.— Ludiwg.⸗Berbacher 232 85 3. Maxbahn 14475 o. Nordbahn 13735 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 1305 amburger Packet 117 25 Nordd. Lloyd 105.4) Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 140 30 Oeſlerr. Süd⸗Lomb. 18 20 117.— 130 80 105.25 140 40 28.— Oeſterr. Nordweſtb.—— 8 Lit. B. 107 50 Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweir, Nordoſtb. Ital. Mittelmeerb. „Meridionalbahn 147.— Baltim. Ohio 92 30 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Frk. Hyp.⸗Ufdb. 100.80 100.84 K. V. Pfdbr.o5 100.10 100. ddig wredsiene „HypB. Pfdb. 101.— 101.— 55 98.30 98.3% % Pr. Vod.⸗Fr. 95.— 95.— . B. Pr.⸗Obl. 102.—. 102.— ſ% Pf. B. Pr.⸗O. 99.50 99 50 Nh. H. B. Pfb. 09 100.50 100.50„% 1907 101.50 101.50 1912 105.½50 102.75 96.70 96.70 96.70 7195 alte 1904 1914 96.70 98.— 98.— 14 102.76 102.77 12 100.— 100.— 14 100.— 100.— 08 95.50 95.50 12 86.50 96.54 71.90 ½ Pr. Pfdbr.⸗Bf.⸗ Kleinb. b 04 6½ Pr.fdhr.⸗Bl. Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ Obl. unkündb. 12 % Rhein, Weſtf. .⸗C.⸗B. 1910 101.50 4% Ctr. Bd. Pfd. 90 101.10 00 (.10 99.70 5 unk. 09 102.20 „Pfdbr..01 unk. 10 102.80 „ Pfdbr..Og unk. 12 103.20 „Pfdbr..86 89 it. 94 95.— „ Pfd. 96/06 95.— „ Com.⸗Obl. v. Iunk 10 104.— „ Com.⸗Ol l. .87,unk.91 99.— „Com.⸗Obl. v. 96006 99.— Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. che Reichsbk. 154.25 154.25 ſche Bank 124.90 124.80 erliner Bant 87.10 89.— Berl. Handels⸗Geſ. 16190 161.80 Darmſtädter Bank 142.90 142.60 229 30 194 50 ſche Gen.⸗Bk. 114.80 dener Bank 156— dankf. Hyp.⸗Bank 207.— rkf. Hyp.⸗Creditv. 153.— tationalbank 135.— berrhein. Bank 194.80 207.— 153.— 125.— Frankfurt 229.—— 156.25 99.50 99 47 terr.-Ung. Bant 118.— 118.90 Oeſt, Länderbank 117.90 „Kredit⸗Anſtalt 213.50 Pfälziſche Bank 103 30 Pfälz. Hyp.⸗Bank 106— Rhein. Kreditbank 139— Rhein. Hyp. B. M. 198.0 Schaaffh. Bankver. 146 40 Südd. Bant Mhm. 105.50 Wiener Bankver. 143.30 D. Effelten⸗Bank 106.80 Bank Ottomane 116.80 Mannheimer Verſ.⸗ Geſellſchaft 515.— Preuß. Oypothekb. 119.40 Privat⸗Diskont 38⅜10 Prozent. a.., 5. Oktober. 107.5 101˙5 101.25 103.80 102.70 103.20 95.— 95.— 104.— 99.— 99.— 117.80 21835 108.50 196.— 189.20 198.60 146— 105.50 142 80 107.80 116.90 515.— 119.40 Kreditaktien 218.50, Staats⸗ yn 140.30, Lombarden 18 20, Egypter.—. 4%% ung. Goldrente 0, Gotthardbahn 19050 Disconto⸗Commandit 194 70, Laura Gelſenkirchen 227.50, Darmſtädter 1400, Handelsgeſellſchaft 0, Dresdener Bank 156 25, Deutſche Bant 29 30 Bochumer 14 25 hern—.—. Tendenz; feſt. achbörſe. Kreditaktien 218 50, Staatsbahn 140.30, Lombarden — Disconto⸗Commandit 194 50. Berliner Effektenbörſe. Berlin, 5. Oltober. Schlußourſe. 216.25 216.25 91.20—— 111.70 101.80 89.80 100— 100.— 104.70 104.40 100.10 100.10 88.90 88.80 14.60 104.60 87.50 87.50 % Reichsanl. 0% Meichsanleihe 8/ Bd. Si.⸗Obl. O0 89.9 0 St.⸗A. 155.80 155.50 181.10 180.10 ſr burger— taatsbahn⸗Aktien mbarden anada Paelfie. Sh. 139.80 140.2 „Handels⸗Geſ. ſtädter Bank 213 90 213.10] Lombarden 189.90 140.25 Südbahn—.——.— 17˙90 18.— 132.60 183.90 elb. Str.&.B. 5—.— iktf 215..70 212 70 142.50 1450 229.10 329.10 194 40 194 5% Kannengießer 156.— 156 10 Br. Hyp.⸗Act.⸗B. D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt Bochumer Confoltdation Vortmunder Union Velſenkirchener Harpener Hlbernig Vaurahlltte urm⸗Revier Bhönir Elekt. Weſterr Alkaliw. Tonwaren Mannh.⸗Ah. Tr. Hörder Bergw. Berg⸗Märk. Bank 162.—162— 188 50 183.25 218 40 21377 448.— 447 88.10 88.50 227.40 229.50 217.20 218.— 258 60 25.50 158 40 154— 163 20 165.— Schalk, G. u. H⸗V. 541.50 546.50 bicht u. Kraft 126 50 128.40 264— 264.50 Aſchersleben Al. W. 169.75 168— Steinz. Friedrichsl. 26— 265.— n Wiesloch 153— 155.— Hanſa Dampfſchiff. 136 50 140.—. 1610 1061.60 Wollkämmerei⸗Ak. 4 Pfbr. Rh. W. BCr. 101.20 10120 161.25 67%60 140 20 149. 50 5 Privat⸗Diskont 3¼%, W. Berlin, 5. Oktober.(Telegr.) Nachbörſe. Distonto Komm. 194 6 18.— 18.— 194.10 Schiiſer ev. Ra niſche Bahnen feſt, beſonders Kanada⸗Pacifie. Schiffahrts⸗ aktien etwas abgeſchwächt. Später lebhaftes Geſchäft in Gelſen⸗ kirchener bis 228,50 auf Käufe eines Bankinſtituts. Sonſt Geſchäft äußerſt ſtill. In zweiter Börſenſtunde Banken nahezu umſatzlos. Montanwerte ſtill, nur Gelſenkirchener und Harpener ſehr feſt, 229 bis 228,50. Lübeck⸗Büchener gedrückt 180,75. Prinz Heinrichbahn feſt. Tägliches Geld 4½ Proz. Später im Allgemeinen unverändert; nur Hamburger Paketfahrt ſchwächer. In dritter Börſenſtunde feſt. Von Induſtriewerten des Kaſſamarktes chemiſche Werte ſehr feſt. Schleſiſche Eiſen⸗ werte teilweiſe beſſer gefragt. Ebenſo Düſſeldorfer Waggonbau und norddeutſche Wollkämmerei. Zementaktien ſchwächer auf unſicheren Stand wegen der Bildung des Syndikates. Pariſer Börſe. Paris, 5. Oktober. Anfanaskurſe. 8 0% Rertte 97.82 97 80 Türk. Looſe Italiener 103 95 104— Ottoman Spanier 88.40 87.20] Nio Tinto Türken D. 86.45 J Bankdisk. 3% Londoner Effektenboͤrſe. London, 5. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 6 ddo Reichsanleihe 88 ½¼ 88¼] Nio Tinto 57¼½ 57 1 5 oſ% Chineſen 25 Southern Pak. 59˙% 595ſe 4½ o% Chineſen Chitcago Milw. 164½ 1705/. 2/% Conſols Denver Pref. 89 7 85— 4 0% Italiener Atchiſon Pref. 1031½ 108½ 4 0% Mon. Griechen Louisv. Nash. 132— 131/. 3 o% Portug. Unton Pak. 105/ Spanier Tend.: boh. Jürlen D. Debeers 4 0% Argentinier Chartered % Mexikaner Goldftels Japaner. Rand mines Lend.; ſtill. Eaſtrand Otlom. Tend.: ſtill. 129.50 129.50 589— 589— 1442 1442 40 14 657*. 86 85— 81+ 30 78½ 157—5 19— 65˙9 10½ 85,5 13/ Berliner Produktenbörſe. Berlin, 5. Oktbr.(Tel.) Produktenbörſe. Bei großer Zurückhaltung des Konſums und ohne Auregung vom Aus⸗ lande nahm der Markt heute einen trägen Verlauf zu abbröckeluden Preiſen, obwohl das Angebot keineswegs dringend auftrat. Aus⸗ ländiſche Forderungen für Weizen ſind unrentabel und wenig entgegenkommend. Hafer ruhig aber preishaltend. Mais und Rüböl kaum verändert. Spiritus ungehandelt. Wekter: regendrohend. 8 Berlin, 5. Oktbr.(Telegramm.)(Pr o du ktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 ko. frei Berlin netto Kaſſe. 5. 4. 5. 173.50 176.50] Mais per Oktbr. 143.50 119.50 180.— 18„Dezbr. 119.60 219.75 156.25 186.25„ Mai—.——— 188.— 138.— Rüböl per Oktbr. 44.2 44.30 142.75 142 25„ Dezbr. 44.80 44.80 137.2 147.—„ Mai 45.50 45.60 137.75 187.50 Spiritus 70er loco——— 138.75 188 50] Weizenmehl 141.25 141.— Roggenmehl per Oktbr. Dezbr. „ Mai Roggen per Oktbr. „ Dezbr. „ Mai per Oktbr. „Dezbr. Mai Weizen 7 21.— 18.40 Haſer 24.— 18.40 70 Peſt, 5. Oktober.(Telegramm.) Getreidemarki. 4. 5. 10 12 flau 1008 10 9) flau 10 55 1051 10 52 7 48 matt flau 7836 6 76 luhig 0 00 ruhig 20 7383 1169 träge Wetter: Regendrohend⸗ Weizen per Okt. 10 1ʃ „ Avril 10 54 7 42 7 85 6 75 8 0 00 720 * +7 6 7 37 Kohlraps per Aug.11 50 Roggen per Okt. 5„ Avril Hafer ver Okt. „ Avril per Okt. Mat 5 laum ſteti * 7— Mais feſt * + 116 matt Liverpool, 5 Oktober.(Anfangsturſe.) 4. 5. .071¼ ſräge.07— ruhig 708½ 1780 .06½ träge.06ʃ% ruhig nom. Weizen ver Dezbr. per März Mais per Dezbr. vei Ja inar *** Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenber vom 3. Oktbr. 1904, mitgeteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglin Die abgelaufene Woche brachte am Getreidemarkt nur kleine Kursſchwankungen bei unveränderten Preiſen. Die heutige Börſe iſt gut beſucht, die Um ſätze blieben jedoch begrenzt. Wir notieren per 100 ke frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18.50—19.00, fränkiſcher 19.00 00.00, niederbayer Ja M. 00.—00, Rumänier, neu M. 19.50 bis 20.25, Ulka M. 19.00—19.75, Saxonsla M. 00,00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00—00.00, La Plata M. 19.50—2½00, Amerikaner M. 00.00—00.), Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 19.25—00.00, Unterländer M. 18.75 19.00. Dinkel 00.00—00.00. Roggen: württembergiſcher M. 14.50—15,00, nordd. M. 09.00—00,00, ruſſiſcher M. 15.00—15.8. Gerſte: württemb. M. 17.75—18.25, Pfälzer(nominell) M. 18.5 bis 19.00, bayeriſche M. 00.00—00.00, Tauber M. 18.25—18.75, ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—.00. Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.60, württemb. neu M. 14.50—15.00, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 12.75—13.25, Yellow 00.00—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps C0.00—00.00, Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 0 M. 28.00—29.00, Nr. 2 M. 26.50—27.50, Nr. 3 M. 25.00—26.00, Nr. 4 M. 22.00—23.00, Suppengries M. 30.00—31.00, Sack Kleie Mk..50. Haſer: Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗PYork, 3. Oktbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 24. Septbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Hork, 6 Oktbr.(Drahtvericht der Rotterdam). Der Daſapfer„Rotterdam“, am dam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr.(, direkt am Hauptbahnhof. Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafeuverkehr vom 4 Oktober. Hafenbezirk. Schiſy Kommt von Charlotte Motterdam b 85 Holland⸗Amerika⸗Line 24. Sept. von Rotter⸗ pei ib0„g. 17783 2 0⁰ 15⁰⁰ 2500 Ladung Stückg Getr. Getrelde Sept. 29 ee. Krapp Fahrwohl Rotterdam Staab 172 Kuypers Galley Adler Reiumuth Müßig Scheelen Stock Link Oeß Möhlen Bergenth Zimmermann Kloaner Getr. Stekgt. 10 0) Badenia 18 55 850 Gelrelde Stückgut Getr. Stekgt. Stein ſalz Helena 15 Badenia 33 Köln 5 17 Rotterdam Guſtav Heilbronn Katrbaring Fürſt Bismarck Konig Wilhelm Och Propfe Hornberg Heilbroun Kbuigin Auguſta NRuhrort 25 5 4 Ruhrort Kohlen Uerdingen Jagield Ruhrort Zucker Stein alz Nohlen Antwerpen Getr Stückg. Hafenbezirk V Agnes Anna Rotterdam Eliſe Ruhrort Kohlen N. Karcher d Dutsburg Kohlen Kots Eliſe Ruhrort 5 Hafenbezirk VII. 10 Speyer Rheindürkh. Vernsheim Ruhrort Eberbach Weinmann Kübler Salgendorf Koch Bretter Getr. Herklotz Baumgärtner Kemptner Hütten Knobel Backſteine na Kies zuiflies Schmid 2 Ruoror! Magdalena Koblen 'Steine ——— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frans Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Augzug aus den bürgerlichen Skandesbüchern der Stadt Mannheim. Geborene. Gasarb. Friedr. Rich. Heckmann e. S. Rich. Ludwig, Oberaufſ. Job. Eug. Löſch e. S. Willi Gunt. Kſm. Oklo Rüdinger e. S. Hans Friedr. Otto. „Mont. Osk. Gg. Hübner e. T Emma Auguſte. Schuhm. Karl Ludw. Roth e. S. Hch. Alois. Kfm. Friedr. Brück e. T. Wilhe. Hanna. Schmied Frz. Kühn e. S. Theodor— Kutſch. Ant. Popken e. S. Gerh. Willi. Fabrikant Friedr. Wilh. Dröll e. T. Gertr. Wagner Chr. Johs Rommel e. S. Adolf Jak. „Wirt Emil Daub e. S. Emil. „Verw. Emil Joſ. Kruſt e. S. Wilh. Bureaubten. Aloiſ. Leo Kämmerer e. S. Hch. Guſt. „Stukkateur Jak. Friedrich e. S. Karl Rob. Metzg. Karl Ant. Bühler e. S. Hans Gg. .Ausl. Karl Joſ. Conrad e. S. Karl. Tagl. Gg. Wolf e. S. Georg. Schmied Ed. Mütſch e. S. Eugen. Spengl. Aug. Rauſcher e. T. Marie Luiſe. Spengl. Thom. Otto Griener e. S. Herm. Alb. Kfm. Aron Cohn e. T. Erna. Küfer Hch. Joſ. Väth e. T. Emma Agnes. .⸗A. Wilh. Englert e. S. Emil. Küfer Herm. Konr. Schubz e. S. Johs. Herm. Port. Karl Autz e. T. Frieda Maria. F ⸗A. Joh. Stadtmüller e. S. Emil. Gepäckträger Quirin Weick e. S. Gg. Chriſt. Tagl. Mich. Huber e. T. Joha. Händler Joh. Ad. Schmitt e. T. Elfriede Gertr. Schloſſ. Karl Hch. Lutz e. T Frieda Roſina. .Tagl. Jak. Roktengatter e. T. Helene Hilda. Maurer Johs. Zöller e. S. Karl. Brieftr. Val. Münch e. S. Ant. Eug. Schloſſ. Max Kamp e. S. Max Herm. Guſt. Wirt Frz. Kax. Franz e. S. Johann. „Bahnbed. Aug. Kirchner e. T. Anna Frieder. Tagl. Aug. Friedr. Schmitt e. T. Anna Marg. Grenzauff. Friedr. Schulze e. T. Maria Elfriede⸗ Maſch. Pius Widmaier e. S. Ernſt. Wrt Jak. Gaßer e. S. Wilhelm. Spengl. Joſ. Menne e. S. Frz. Stefan. „Kupferſchm. Hch. Dahl e. T. Alma Berta. Schreiner Karl Hauck e. S. Gerh. Wilh. Friſeur Bernh. Geörg e. T. Eliſab. Bäcker Chriſt. Gottl. Klöpfer e. T. Elſa Anna. Hofmuſiker Friedr. Otto Lenzer e. S. Hans Erich. Schloſſ. Adolf Klöpfer e. S. Friedrich. Schmied Gg. Bender e. T. Maria. Kfm. Wilh. Müller e. T. Joha. Emma Marie. .⸗A. Karl Chriſt. Sautter e. S. Karl Frz. Schaffner Jak, Hindenlang e. S. Richard. .Tagl. Friedr. Schmahl e. T. Eliſab. September. 10. 12. 10. 13. 12.5 15. 14. 14. 14. 18. 10. 13. 17. 11. 15. 16. 16. 18. 18. 15. 19. 18. τ D N e HSSSS SgHS — 7 12— 8 D D Cinilsanzegregiſter der Siadt Judwigshafen. Sopk. Verkündete: Auszug aus dem 3. Hch. Schüttler, Former und Frieder. Anna Finder. Otto Reiß, Bahnarb. und Chriſtina Weißmann. Hubert Hch. Joſ. Siebertz, Kaufm. und Roſina Herold. „Wilh. Jak. Autz, Schloſſer und Mathilde Huber. Franz Joſ. Peter,.⸗A. und Joſefine Gehringer. Michael Rillig, Fuhrmann und Maria Kolb. 27. Louis Hirſchbruch, Kaufm. und Ruth. Koppel. Sept. Getraute: 29. Ludwig Winkler, Former mit Karol. Marg. Anſtett. Geburten: 5 Karl Peter, S. v. Lorenz Ofer, Tagner. Herm. Karl, S. v. Johann Roth, Spengler. 6. Johann, S. v. Hch. Völker,.⸗A. Eliſab. Emma Melanie, T. v. Hch. Wilh. Bötz, Direktor. Elvira, T. v. Luigi Jannetta, Hauſierer und Muſikant. „Friederike, T. v. Ludwig Besler, Maurer. Hans Lukas, S. v. Joh. Luk. Marquardt, Bäckermeiſter Anna Eliſe, T. v. Joh. Nex. Wolfſturm, Feilenhauer. Erna Eugenie, T. v. Ludwig Hornbach, Wirt. Irma Hildegard, T. v. Theodor Englert, Tüncher. Michael, S. v. Michael Meier, Fabrikarbeiter. Wilhelm, S. v. Joh. Bürgel, Tagner. Karl Guſtav, S. v. Karl Jof. Klockner, Schiffer. Anna Marie, T. v. Jakob Schierle, Fabrikarbeiter. Ludwig, S. v. Joh. Wilh. Löſer, Kontrolleur. 8 Albert, S. v. Leop. Hennrich, Schuhmachermeiſter. Friedrich, S. v. Ludwig Löffler, Schloſſer. Emil Eugen, S. v. Joh. Adam Weidner, Fuhrmann. Frieda Paul, T. v. Ernſt Frfedrich Schilling,.⸗A. Sept. Geſtorbene. 26. Johanna Bohl, geb. Rebele, 67 J. a. 27. Reinhold, S. v. Adam Liedel,.⸗A., 1 J. a. 26. Auguſt, S. v. Jakob Höckh,.⸗A., 9 M. a. 26. Petronella, T. b. Mathias Morio, Former, 1 J. a. 27. Alzred Linke, Schriftſetzer, 35 J. a. 20, Totgeburt, S. v. Konrad Schiffer, Wirt. Vaul Ernſt, S. v. Chriſt. Jakob Kühl, Schloſſer 0 M. a. Abonnemem 50 Pfennig monatlich. Inſerate Trägerlohn 10 Pfennig. Die Kolonel 20 P 9 9* Ausw Inſerate 25 Durch dle Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ Di 0 8 aufſchlag M..91 pro Quartal. ie Reklame⸗Zefle. 60„ Telephon: Redaktion Nr. 377. Expedition: Nr. 218. Nr. 22. Mittwoch, 5 Okrober 1904. 1A. Jahrgang. f 5 4 1 2 1 1 7„ 2 An 2 3210 Aun unge Hegauntnachung, 1 Rheinſchiffahrt. Aale Verſteigerung. Zwangs⸗Nerſleigerung. Zwangs⸗ ſteigerung. — Ser Nachſlehend bringen wi 60 7 5 5 Nr. 8967. Im 8z No. 3022. Im Wege der Zwangs⸗ 8 Becs Poerggek, das, Gintesaur 1904 in unſerenn Hacgtebende Perannmachung bringen wir zur Kennt⸗ güwangspollſgelung ſolldas in polſrecpad ol bos fn wahn Donnerseag,. Okt 1004 Nr. 1172111. Die Orispoli⸗] Bezirk errichteten Amesſtellen üürfnis der Schiffahrtsintereſſenten. Maundeim delegene, im Grund⸗ hein belegene, im Grundluche nachmittags 2 uhr Jzeibehörden des Amtsbezirks die Verwiegung und weitere Ab⸗ Mannheim, den 1. Oktober 1904. buche von Mannßeim zur Zeit von Mannherm zur Zeit der Ein⸗ werde ich im Pfandlokal werden angewieſen, aisbald fertigung von unverſteuertem in⸗ Großh. Rheinbauinſpekion: der Eintragung des Verſteiger⸗ tragung des Verſteigerungsver⸗ 4, 5 hier, ge hare en 1 Kennſchten Tabak zur öffentlichen Kupferſchmied. e ſien 1 1 dusael uen; derZahlung im Vollſtreckungs⸗ „Juli 1888—.⸗ u.-.⸗ a, 5 Aunermeiſter Karl Keiſt⸗ Fahrnisgemeinf haft zwiſchenwege öffentlich ve leigern? 1— genannte Auf⸗ Seödesdel Sbgac, 8 ler Eheleute in Naunnteim ein⸗ Adant Hilzinger, e 85 10 b H heim, Hen sbach, Hoben⸗ getragene, nachſtehe ſchrieb meiſter eſſen Ehefran An: eb orderung 7 ene⸗ fahen Ilvesheim, Kafertdal Bekanntmachung Glidbi antehend beſchrie ene 1 0 Cergeg d e Mannhem, 0 5 905 — ilgun mit entſprechender(Mannheim), rg,Leuters 2 1 0 13 ſte. 81 A5 ne zu n und Aa valſgelſachſen betreffend die Durchfahrt durch die Ernſt⸗Ludwigs⸗ Freitag, 44. Oktober 1904, e Ahelesen Sind Ge ttürsler, ſach vollzogener Nachſchau Sundchene 15 en brücke(Straßenbrücke) über den Rhein bei Worms. durc das filſee e Dienstag, 11. Orlober 1904.( 1 päteſtens bis 1. Dezember deim Sulzbach Walliadt, Wiin⸗ Es wird hierdurch den Schiffahrttreibenden zur Kennt⸗— in deſſen Diesſträunten ii Airdh o e 00 1 iii berichten. heim⸗ 404 nis gebracht, daß in der nächſten Zeit abwechſelnd in den Maunheini B 4, 3, verſteigert in deßen fel, Mannheim, 1 Okt. 1204. Mannheim, 1. Oktober 1904. 3 Stromöffnungen der obengenannten Brücke Schiffe halten werden. 5 3 Mannheim, B eſe 2 Großh. Bezirksamt: Großh. Hauptſteueramt: müſſen, von denen ſchwere eiſerne Waſſerleitungsröhren Der Verſteigerungsvermerk dede ſwerde ich im Pfandlokak Lana. 4622 Frech.⸗ nach der Eiſenkonſtruktion der Brücke emporgezogen werden büch ee Der Verſtelgerungsvermerk iſt 24, 5 hier, gegen Falde Zahl⸗ 7 5 2 22 Uch 5 9 5 5 385 geg are Zahl⸗ Bekauntmachung. Bekauntmachung ſollen. Die Arbeiten werden nur bei Tag ſtattfinden und Die Einſicht der Muteilungen ie 1. März 1904 in das Grund⸗ ung im Vollſtreckungswege Die Nachweifungen wird dann jeweils die betreffende Brückenöffnung für den des Grundbuchamts ſowie der uch eingetkagen worden. öffentlich verſteigern: 1818s — Nr. 127051 II. Wir bringen Uber die Regi Schiffs⸗ und Floßverkehr geſperrt. 25„ übrigen das Grundſtück betreffen⸗“ Die Einſicht der Mitteilungen Verſch cppz hiermit zur öfſentlichen Kenntuls, 5 Nach den Beſtimmungen des§ 17 Ziffer 1 der Rhein⸗ den Nacweiſungen, insbeſondere des Grundbuchamts ſowie der Verſchiedene Möbel. 5 daß behuüfs Vornahme des Um⸗ balles der Lindenhofüberführung die Abſperrung dieſer Straße vom 4 Oktober 1904 bis auf Weiteres arbeiten betr. Nr. 1171/21. An die Orts⸗ polizeibehörden des Land⸗ bezirks: 4620 ſchiffahrts⸗Polizeiwerordnung werden ſreien Brückenöffnungen ſtromauf und f Mitte angebrachte rot und weiße Bei Na jewe Flaggen ils die beiden tromab durch in der bezeichnet, der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der übrigen das Grundſtück betref⸗ ſenden Nachweiſungen, insbe ſondere der Schätzungsurkundeiſt ledermann geſtaktet. Mannheim, 5. Okt. 19 4. Hartmann, Gerichtsvollzieher. Schifes ie Brü f 8 8 f ie——— nöllg fällt... Wir bringen den Ortspoli⸗ ſchränlt cht iſt der Schiffsverkehr durch die Brücke nicht benae 90 a E e 7— Während dieſes Zeitraumes iſt 57 iermi 8 5 vermerks aus dem GrundbüchNechte, ſon 12 er 8 5. ee erwähnten VNVof ſchif n werden nach 8 44 der Rhein⸗ nicht erſichtlich waren, ſpäteſlens Name eben cn Spezial-Geschäft Srddenkee 1* chiffahrts⸗Polizeiverordnun 8 im Verſteigerungstermin rbvermerks aus dem Grundbüch kiür 77 aeen bis zum 20. d. Mts, die ͤif o Hernne nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens 17468 Fuhrwerksverkehr verbo en. Zuwiderhandlungen werden ge⸗ mäߧ 3661.⸗Str.⸗G.⸗B. und §.121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 0 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraſt. Mannheim, 26. Sept. 1904. Großherzogl. Bezerksamt. ir(Regiebauarbeiten, aus⸗ ̃ Auſpruche des Gläubigers und ſcchtigt und bei der Verteilung in feinster Ausführung. 4621 genommen de Regietief⸗ tag, den 9. Oktober d. Is. ſtattfindende Wahl des 9l ge Rechten angesegt 7 11 zucht bes cſeane deid aünf de) ant de olenaehchen amaholſchen Kirchenvorſtandes daden vie eene en e ee Neaßlen nacgeeeg] Paul Follmer Bekauntmachung. Len) mit der ousorücklichen ſämtliche voll ährige männliche Gemeindemitglieder auf„„Bleſenigen, weſche ein der Per. den übrig N Straßenfperke beir.[Beurkungung hierhe vor⸗ 25 lählig ghebe Haben, erdeh eiufſder Aoigengen welche ein der F2, 17„ F 2, 17. 129207JI Wir bring ſi haben, werden aufgefordert, vor igen,* 1 dacſcbene dergee Errilag, den 7. Oklober, abends 29 Ahr der Ettellung des Zuſchlags die Nach apens entgegenſtehendes Telephon 3678. 1, baß behues Vorüahme von Art dortſelbſt nicht bekannt in die Sakriſtei der Schloßkirche ebenſo dringend duſhebung oder einſtweilige Ein⸗ Necht haben, werden aufgeſor⸗ Walzarbeiten in der Straße zwi⸗ ſchen Verbindungskanal und Gu terhalleuſtiaße die Abſperrung dieſer Straße vom 4. Oktober 1904 bis auf Weiteres nötig fällt. Wäbrend dieſes Zeitrau es iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſam⸗ ten Fuhrwerksverkehr ver⸗ boten. 6419 Zuwiderhandlungen werden gemäß 8 3661.⸗Str.⸗G.⸗B. u. § 121.⸗Str.⸗G. B. mit Geld bei ihnen für die Monate Juli, Auguſt und September ds. Is. eingekommenen Nach⸗ weiſungen über die während di ſer Zeit im Selbſtbetriebe ausgefübrten Bauarbeiten wurden. Mannheim, 1. Okt. 1904 Großh. Bezirksamt. Dr. A. Fung. Bekanntmachung. Den Rotlauf unker den Schweinen in Secken⸗ heim betr. Nr. 116929. In der Gemeinde Seckenheim iſt der Rotlauf der Schweine wieder erloſchen. Mains, den 28. September 904. Großherzogliche Provinzialdirektion Rheinheſſen: 4599 v. Gagern. HMinla dung. Zu einer Vorbes wie höflich ein. Mehrere Mitglieder der e Ne Fillale in breehung über die Sonn⸗ 3480 altkathol. Kirchengemeinde. 125 eeeeeee A der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſplicht, glgubhaft zu machen, widrigen⸗ falls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht bepück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes deimn ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerken Gegen⸗ ſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 257, Heſt 6, Beſtandsver⸗ zeichnis J. 51104 Lab.⸗Nr. 3796 y, Flächeninhalt 3 àa 25 qm Hoftaite mit Gebäu⸗ lichkeiten, Kleinfeldſüraße No. 29. im Berſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden Und, wenn der Gläubiger widerſpricht, b zu machen, widrigen⸗ Alls ſie bei der Feſtſtellung des gexingſten Gebots nicht berück⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſuveiſige Einſtelſung des Ver fahrens herbelzuführen, widrigen falls für das Recht der Verſteige⸗ rungserlös au die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes teitt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes. Grundbuch von Mannheim, Band 14, Heft 25, Beſtandsver⸗ zei hnis 1. Lagerbuch⸗Nr. 219 h, Flächen⸗ innalt 2 a 36 qm Hoftate in 5 Damentrisieren und Haarpflege Haararbeiten Fertige Türen in allon Crägsen Und Holzstärkon wee e Sohreiner-Arbelten zu billig. Preisen. biß zu 60 Mark oder mit Haft 0 Maunhein, 3. Oktober 1904. bis zu 14 Tagen beſtraft. Großh Bezirksamt: Julius Lörber MATTHEINM Hierauf ſteht: ſteh den Neckargärten, Bürgermeiſter ein dreiſtöckiges Wohnhaus mit 0 5 Fubsſtraße No. 65. N hei Mannteim, 3. Olt. 190. Zoeller.—.— Gaupen und Schienenkeller und W ſteht: ein preiſtzciges 5 ike H ſteht: ein dreiſtöckiges Srant, ent. P 25 12 gegenüber der Hauptpost P 25 125 Selenban links mit ſolchem Wohnhaus mit.⸗Elſenbeton⸗ 21810 Bekauntmachung. Aktienkapital M. 160,000, 000. Reserven M. 40,000,000. Feller, indegee ee leller. 51275 Gerichtsvollzieher Fräuzle Mied las en in: ein einſtöckiges ekonomie⸗⸗ Schätzung 48000 M. Bekaunkmachung. Fubaber des Jüſtelungsdiues teon Soriin b e Ohemnitz, gebäude Geſchätzt zit 55 00b.] Mannheim, 25. Auguſt 160 Die Natural⸗III, iſt nach Pflügersgrundſtraße Detmold, Sesde; 5 Großh., Notarlat UII Emden, Frankfurt a/M., Fürth, JHierzu Zubehörſtücke Lübeok, im Werte voll 1060 M. Mannheim, 5, Auguſt 1901, Ni. 181UI verzogen. Mannheim, 29. Septbr. 1901. Großh. Amtsgericht J. leiſtungen für die bewaffnete Macht im Frieden betr. als Bollfirecungsgericht: Dr. Elſaſſer. Hannover, Hamburg, Linden, London, Mürnberg, Plauen., Zwiokau. FFF 1 5 Neip N Nanffian⸗ 9 Nr. 116958J. Nach der Be⸗ Gießler. 4618 Groli. Rotarigt III 1 uWe ⸗ Bunt⸗,Bouflion⸗ 67 ſtimmung des 8 9 deh Namal: Eröffuung laufender Bechnangen, als Vollſtge ch ngdges chte 2 i0 1 angelenmen rauringe iabe de deeng ve Feee Tpereſtenhuus⸗Geſelſchaſt müf und ohne Krediegenährung e Slicken 6 4, 5 4. St.h ſehblatt 1885 c Neichse in Mrannheim, v 5, 2 Annahme verzinslicher Bareinlagen,— liefert seit 25 Jahren in aner- im, 2 ſetzblatt 1893, Seite 361), erfolgt die Vergütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag ral⸗Verſammlung vom 22. Sep⸗ von 8% 1 7 dem Durchſchuittf teind 1904 wurde die Geſellſchaßt der höchſten agesprelſe des Ka⸗ aufgelöst und werden die Gläu⸗ lendermonats, welcher der Liefe⸗ biger der Geſellſchaft aufgefordert, zung porausgegangen iſt. ſich bei derſelben zu melden. Nach der gemäß Ziffer 2 der Mannheim, 8. Oktober 1904. Verordnung vom 21. eptember ziee. Die Liquidatoren. 1887(Geſeßes⸗ u. Verordnungs⸗ Sekanntmahung. 46 10 + N kaunt guter Gaalität billigst. dacob Kraut, TI, 3 Broitestr. T 1, 3 Herrnkleider aller Art, Röcke, Hosen, Westen, reinigt und färbt in soliden Farben: Fürberei und chemische mit und ohne Kündigungstrist. Provislonsfreier Cheek-Verkehr. An- und Verkauf von Waertpapieren, fromder Banknoten und Geldsorten, Einlösung von Goupons u. verlosten Wertpapleren ete. Baxvorschüsse auf Wertpapiere. Ausführung von Bürsenaufträgen an sämtlich. Börsen. Jufolge Beſchlußes der Gen.⸗ Bier-Depbt Heinrich Hummef Hotel-Restaurant„Weinberg“ D 5, 4 MANNHEIM D 5, 4 Sinner-Bräu) Griinwinkel! Tatelbier, hel! ¼ Fl. 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