ter; leißiger en hief Allt irgend Nahr: Jranche tuoſen, u. Off. Trpedil. Hauſe tellung itze der r E. L. 36159 onats⸗ 6 0b 2, Sl⸗ jeſetzten ührung ushalts 1 Herr⸗ efl. Off. ed erb. 55 guten ng als in, euin Herrn. 35440 on von geſucht. ig unt. erbeten. cht bis ſer mit angabe edition. bis 15. „ Zim. ittagst, lage in Hauſe Off. m. d. Exo. ner Treppe, immier 17310 ipoß) „ſowie ter als ohlle 15492 Vollszeitung. GGadiſche Wolkezeitnng) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..48 pro Quartal. Emzel⸗Rummer 8 Pfg. In ſerate: E 6, 2. im und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelte Jeitung in Mannheim und Amgebung. (Manuheimer Volksblatt) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Dtrektion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ E 6. 2. nahmev. Druckarbetten 841 705 erl der 1 5 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktioohnn 877 uswärtige Inſerate dition 218 Die Reklame⸗Zelle 60„— Far unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. 1 75(Friedrichsplatz) 815 Vr. Dienstag,. Gktober 1090g.(Mittaablatt.) 475. Eine Nundgebung für die Nonfeſſionsſchule iſt das geweſen, was die nak.⸗lib. Partei Weſtfalens am Sonntag in Bochum veranſtaltet hat, und man muß zuerſt und vor allen Dingen nachdrücklich dagegen Verwahrung einlegen, daß eine ſolche Verſammlung wochenlang als„Partei⸗ tag“ angekündigt wird. Das iſt eine Irreführung der Partei⸗ preſſe wie der geſamten öffentlichen Meinung, die man nur auf das tiefſte bedauern kann. Es hat der weſtfäliſche Zentral⸗ borſtand eine Sitzung gehalten, und es hat abends eine große Volksverſammlung getagt, wo Pfarrer Hackenberg, der als glänzender Redner bekannt iſt, die Stimmung zu einer Kundgebung für die Konfeſſionsſchule anheizte. Eine Dis⸗ kuſſion gab es nicht, eine Beratung, ein Meinungsaustauſch unter gewählten Vertretern der nat.⸗lib. Körperſchaften Weſt⸗ falens iſt auch nicht vorhergegangen. Und das nennt man einen Parteitag? Man iſt entweder ſehr beſcheiden oder ſehr— pfiffig in Weſtfalen.— Die Rede des Pfarrers Hackenberg mag für ihren beſonderen Zuhörerkreis vortrefflich berechnet geweſen ſein— der vielfache„ſtürmiſche Beifall“ beweiſt es ja am beſten. Aber wir möchten es doch einmal offen ausſprechen, daß uns die Art, wie Pfarrer Hackenberg ſich erſt in die Seele der Simultanſchul⸗Freunde verſetzt und von dieſem Stand⸗ punkte aus ihre Ziele in ſchwungvollen Worten preiſt— dann ſo langſam dazu übergeht, die Anhänger der Simultanſchule als liebenswürdige Träumer einer wohlwollenden Lächerlichkeit preiszugeben— demnächſt aus der gefeſtigten Erfahrung des klarblickenden Realpolitikers heraus die Herrlichkeiten der Kon⸗ feſſionsſchule preiſt— um endlich von dieſem Standpunkte aus die Simultanſchule in Grund und Boden zu verdammen—, daß uns dieſe Art je länger je weniger gefällt. Was ſoll man dazu ſagen, wenn der Redner gegen die Simultanſchule haupt⸗ ſächlich das Argument anführt, daß die Kinder dort tagtäglich etwas vom Daſein einer anderen Konfeſſion erführen! Ja, glaubt denn Pfarrer Hackenberg, man erziehe einen Menſchen zur wahren Toleranz dadurch, daß man ihm das Daſein ab⸗ weichender Meinungen ſorgfältig verheimlicht? Allerdings, wenn man unter Toleranz auch die Freiheit begreift, den Staats⸗ bürger von Jugend auf zur einſeitigſten konfeſſio⸗ nellen Beſchränktheit zu erziehen, dann kann man ſich ſchließlich auch das Urteil leiſten, die Simultanſchule ſei der denkbar ärgſte Gewiſſenszwang. Wir hoffen aber, Baden werde an dieſem„Gewiſſenszwang“, den es ſeit Jahrzehnten erfolgreich übt, trotz der vorbildlichen preußiſchen Schulpolitik auch fernerhin feſthalten.— Die Reſo⸗ lution, die angenommen wurde, hat folgenden Wortlaut: Die nationalliberale Partei Weſtfalens ſpricht unter Zuſtimmung gzu der Erklärung des Zentralvorſtandes der Partei vom 12. Juni d. J. ihr volles Vertrauen der nationalliberalen Fraktion des Abgeordneten⸗ hauſes aus, daß es ihr gelingen wird, auf der Grundlage des Schulantrages Hackenberg⸗Heydebrand⸗Zedlitz die geſetz⸗ liche Regelung der Schulunterhaltungspflicht in erſprießlicher Weiſe mit herbeiguführen. Zur glücklichen Verabſchiedung eines richtigen Geſetzes iſt die Einigkeit in der Partei eine der erſten Vor⸗ bedingungen. »Die„Kölniſche Zeitung erblickt in dieſer Faſſung eine neue Verſchärfung der Gegenſätze. Nachdem das Blatt ausgeführt hat, daß der Beſchluß des Zentralvorſtandes vom der Annäherung der Gegenſätze gedient habe, fährt es fort: Die Gegner des Schulantrags mußten darin ein weſentliches Entgegenkommen gegen ihre Auffaſſung erblicken, darum nannten wir die Berliner Reſolution einen Friedensſchluß und mahnten damals, von nun an die Auseinanderſetzungen über die Schulfrage in der Partei einzuſtellen. Daß nun jetzt in Bochum der weſtfäliſche Pro⸗ vinzialvorſtand und eine öffentliche Volksverſammlung— eine Dele⸗ giertenverſammlung der Provinz hat nicht ſtattgefunden— der Ber⸗ liner Erklärung einen andern Sinn geben, indem ſie die Worte„nach der Grundlage des Schulantrags“ der Erklärung hinzufügen, iſt an ſich zwar nicht erfreulich, weil es nicht dem Frieden und der Verſtän⸗ digung dient, aber als die Meinung des Vorſtandes einer einzigen Provinz nicht grade von großem Gewicht. Die große Bedeutung der Bochumer Tagung liegt darin, daß die dort anweſenden Mitglieder der Landtagsfraktion, vor allem der Unterzeichner des Schulantrags, der Abgeordnete D. Hackenberg, anſtatt die neue, bedenkliche Aus⸗ deutung der Berliner Erklärung abzulehnen, ausdrücklich ihre Zuſtimmung und Billigung dieſer Ausdeutung bekundet haben, daß ſie alſo bewieſen haben, daß die Fraktion in offenkundigem Gegen⸗ ſatz zu dem Beſchluß des Zentralvorſtandes der nationalliberalen Partei auf dem Schulantrag des 18. Mai beharren will. Weiter iſt die„Köln. Ztg.“ der Meinung, die Rede Hacken⸗ bergs ſei den Anſchauungen einer großen Minderheit der Partei — ob es in der Geſamtpartei die Minderheit iſt, mag dahin⸗ geſtellt bleiben— nicht gerecht geworden, die Hoffnung auf Verſtändigung ſei jetzt geringer als vorher. Wenn das iſt, dann hat der überflüſſige Spott über die Leipziger Tagung der Jungliberalen ſein Teil dazu beigetragen. Wir laſſen die Rede nachſtehend folgen: Abgeordneter Hackenberg führte aus: Angeſichts der vorgerückten Stunde wolle er ſich auf eine kurze Darlegung darüber beſchränken, wie das Schulkompromiß zuſtande gekommen ſei und wie ſich die Partei den idealen Aufgaben gegenüber zu verhalten gedenke, die ihrer auf dem Gebiete der Schul⸗ frage in der kommenden Seſſion des preußiſchen Landtages harrten. Das Schulkompromiß habe nicht nur weite Volkskreiſe erregt, ſon⸗ dern ſogar einen böſen Sturm im eigenen Lager hervorgerufen und es ſei ſeines Erachtens ein höchſt verfängliches Unterfangen des weſtfäliſchen Parteitages, ähnlich dem Goethe ſchen Zauberlehrling geweſen, den Parteigenoſſen zu einem Referat über dieſe Frage zu berufen, deſſen Name nun einmal mit dem berüchtigten Schulantrag bvom 13. Mai d. J. eng verknüpft ſei, eines Parteigenoſſen, von dem ſofort nach dem 13. Mai die geſamte gegneriſche Preſſe urteilte, daß in ihm doch ſchlißlich der Pfaffe zum Ausdruck gekommen ſei, und von dem auch die Freunde behauptet hätten, daß er in päda⸗ gogiſchen Fragen nicht mitzureden habe, weil er ſich mit jenem An⸗ trage als überzeugter Anhänger der konfeſſionellen Volksſchule do⸗ kumentiert habe.(Heiterkeit und Beifall.) Auch habe doch er allein den ganzen Sturm gegen dieſen Antrag auszuhalten gehabt, und es ſei ihm zuletzt nur noch die Wahl geblieben, ſich als dupiert durch die eigene Partei oder als Verräter am Liberalismus einzuſchätzen. Demgegenüber ſei er dankbar, daß ihm hier Gelegenheit gegeben ſei, über dieſen Antrag zu ſprechen, nachdem er in Rückſicht auf eine Verſtändigung in der Partei allen Verſuchen gegenüber bisher in Wort und Schrift geſchwiegen habe, obwohl er dabei nur getröſtet worden ſei durch den Umſtand, daß er geſunde Nerven und ein gutes Gewiſſen habe. Indem er durch ſeine Darlegungen in erſter Linie zur Verſtändigung in den Kreiſen der eigenen Parteigenoſſen beizutragen beabſichtige, wolle er die Vorwürfe, die gegen ihn und die Landtagsfraktion erhoben wurden, nicht in derſelben Weiſe zurückweiſen, wie ſie ausgeſprochen worden ſeien.(Heiterkeit und Beifall.) Auch wolle er nicht in ſchwungvoller Rede und lohender Begeiſterung der Verſammlung Richtlinien für eine großzügige Lliberale Schulpolitik vorführen(erneute Heiterkeit), er wolle alſo durchaus auf dem nüchternen Boden der Wirklichkeit bleiben und über die Politik des Tages reden, die unfruchtbar bleiben müſſe, wenn ſie zu einer Luftſchifferpolitik ſich entwickele.(Bravo.) Seit dem Fall des Zedlitzſchen Schulgeſetzentwurfes habe es kein Miniſter mehr gewagt, an der Schulfrage zu rühren, obwohl ein ganzes Teil Schulfragen gebieteriſch ihre Erledigung gefordert habe, ſo vor allem die Frage der Lehrerbeſoldung und die Frage der Schulunterhaltungs⸗ pflicht. Und die Verſtimmung über die ſchreienden Mißſtände, die ſich im Anſchluß daran ergeben hätten, ſei laut und immer wieder in der Forderung nach einem vernünftigen Schulunterhaltungsgeſetz zum Ausdruck gekommen. Und da habe nun die Fraktion plötzlich einem Geſetzentwurf gegenüber geſtanden, der ſich als die Folge einer großen und ganz unerwarteten Wandlung innerhalb der kon⸗ ſerbativen Partei und der Regierung darſtellte. Wähvend früher die Konſervativen mit größtem Nachdruck erklärt hätten daß ihre klerikalen Wünſche bei der Regelung dieſer Frage unbedingt berück⸗ ſichtigt werden müßte, ſeien ſie jetzt im Verein mit der Regierung zu einer Verſtändigung bereit geweſen und die nationalliberale Partei hätte ſich ſeines Erachtens als politiſch unberechenbar für alle Zeit charakteriſtert, wenn ſie auf das Angebot, gemeinſame Grund⸗ lagen für ein Schulunterhaltungsgeſetz zu ſchaffen, nicht eingegangen wäre. Dies Angebot ſei dahin gegangen, einen Entwurf zu ſchaffen, der für eine Mehrheit, einſchließlich der Liberalen, dis⸗ kutierbar war. Wenn wir in dieſer Stunde verſagt hätten, hätten wir nicht im Sinne der Intereſſen der Volksſchule gehandelt.(Seht wahr!) Nun werde ja der Fraktion nicht das Eingehen auf dieſes Angebot zum Vorwurf gemacht, ſondern die Zugeſtändniſſe, die ſie gemacht haben ſolle. Worin beſtänden dieſe aber? Sei die Fraktion auch nur um eines Fußes Breite abgewichen von den Forderungen, die die Partei ſeit Jahrzehnten erhebe?(Zuruf und Beifall) Die Abkehr der Konſervativen vom Zentrum in dieſer Frage und die Bereitwilligkeit, der Simultanſchule freie Bahn ſchaffen zu helfen, ſei alſo in erſter Linie maßgebend geweſen, zum anderen aber auch die Tatſache, daß ſich die Möglichkeit geboten habe, den hundertmal ausgeſprochenen Anſchauungen der Mehrheit der Partei zum Siege zu berhelfen. Indem der Antrag ausſpreche, daß unbedingt feſtzu⸗ halten und feſtzulegen ſei der Charakter unſerer Volksſchule als Staatsſchule, einerlei, wie ſie organiſiert ſei, und daß der kon⸗ feſſionelle Charakter der Volksſchulen in der Regel feſtzuhalten, daneben aber die Weiterentwicklung der Simultanſchule zu fördern ſei,(Wo ſteht denn etwas von ſolcher Förderung in dem Antrage! D..) halte man an den alten liberalen Traditionen feſt, Gbenſe entſpreche die Forderung, die Volksſchullaſten auf die breiteren Schultern unter ſubſidiärer Mitwirkung des Staates zu verteilen durchaus den Anſchauungen, die ſeit Jahren in der Partei ziͤn Aus⸗ druck gekommen ſeien. Was dann ſchließlich die Forderung anlange; daß die Kinder einer Konfeſſion von einem Lehrer ihrer Konfeſſion zu unterrichten ſeien, ſo glaube er damit den Wünſchen tauſender und abertauſender von Eltern entſprochen zu haben, deren Kinder die Volksſchule beſuchen müßten.(Lebhafter Beifall.) Es ſei ihm unerklärlich, wie dieſer Antrag, der nach alledem mit dem Zebdlitz⸗ ſchen Schulgeſetzentwurf abſolut nichts Gemeinſames habe, gleicher oder ähnlicher Tendenz beſchuldigt werden könne. Erklärlich ſei ihm nur eins, daß nämlich die linksliberale Preſſe aus Anlaß dieſes Antrages mit Keulenſchlägen über die wenig beliebte nationalliberale Partei hergefallen ſei, um dieſen unter heftigen Ausfällen auf ihre angebliche ſimultanſchulfeindliche Politik ein damals gerade frei⸗ gewordenes Landtags⸗Mandat ſtreitig zu machen. Aber daß auch ſehr viele treue Freunde und Geſinnungsgenoſſen der eigenen Partei in einer gewiſſen Sorge, die er begreife, ſich den klaren Blick für das Mögliche und Erreichbare beſchränkt und ſich in einen Traum idealer Schattenbilder hinein hätten treiben laſſen, werde ihm ewig Unbegreiflich bleiben. Zu ihrer Entſchuldigung laſſe ſich nur an⸗ führen die überraſchende Art, wie der Antrag ans Licht getreten ſei Marietta. Roman von F. Marion Crawford. Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.) 100(Fortſetzung.) 6. Kapitel. Ariſtarcht ſtand früh auf. Sein Haus lag ganz in der Nähe des Agnus Dei. Er hatte nur einen Diener, einen bei vielen Aben⸗ teuern erßrobten Mann, der ſeine Wohnung in Ordnung hielt und für ihn kochte. Der Burſche hatte viel zu große Furcht vor ſeinem Herrn, als daß er gewagt hätte, zu ſpionieren oder neugierige Fragen zu ſtellen. Der Grieche legte die koſtbaren Gewänder eines reichen Kauffahrteikapitäns an, den ſchwarzen, dick mit Gold beſtickten Rock, die Zunkelblauen Tuchhoſen, das faſt durchſichtige, an der Kehle offene Leinenhemd. Eine große blaue Mütze aus Seide und Tuch ſaß ihm weit hinten auf dem Kopfe und ſein kohlſchwarzer Bart und ſchwarzes Haar waren ſo glatt gebürſtet, als es nur irgend anging. Er trug einen prächtigen, zwei Hände breiten Gürtel, in dem drei Meſſer von beträchtlicher Länge und Breite und mit ſchön⸗ gearbeiteten ſilbernen Scheiden ſteckten. Seine kräftigen Beine waren von ledernen, mit Gold und Silber geſchmückten Gamaſchen umhüllt und an ſeinen Füßen prangten breite, nach oben gebogene Pantoffeln gus Konſtantinopel. Ohne ſein Reiſeziel zu nennen, wies er den Bootsmann an, zu fahren, bis ſie an die ſeichte Lagune gelangten. „Nach Murano,“ gebot da nun ber Grieche. St. Michgel hinüber, denn es iſt Ebbe.“ Der Bootsmann hatte ſchon begriffen, daß ſein Paſſagier Venedig ſebenſo gut kannte wie er ſelbſt. Nach zwanzig Minuten war Ari⸗ ſtarchi am Eingange des Kanals San Piero und in Sicht von Bero⸗ vieros Hauſe. „Kennſt Du Murano?“ fragte er den Bootsmann. „Und halte nach „So gut wie Venedig, gnädiger Herrl“ „Weſſen Haus iſt das, deſſen Obergeſchoß auf Säulen über den Fußweg reicht?“ „Es gehört Herrn Angelo Beroviero. Sein Glashaus umfaßt die ganze linke Seite des Kanals bis zur Brücke hin.“ „Und jenſeits der Brücke ſehe ich zwei neue Häuſer. Wem gehören die?“ „Den Söhnen des Herrn Angelo Beroviero, und er ſelbſt hat auch noch mehrere Häuſer.“ „Mir ſcheint, ihm gehört faſt ganz Murano,“ bemerkte der Grieche.„Er muß ſehr reich ſein.“ „Er iſt weitaus der Reichſte am Ort.“ „Ich habe Geſchäfte mit Herrn Angelo,“ ſagte Ariſtarchi.„Aber twenn er ſo reich iſt, dann iſt er wohl ſchwerlich im Glashauſe?“ „Ich will fragen,“ ſagte der Mann. In wenigen Minuten hatte er das Boot feſtgemacht, war an Land geſtiegen und hatte an die Tür geklopft. Der Kopf des Pförtners erſchien am Gitter. „Iſt Herr Angelo Beroviero da?“ fragte der Bootsmann höflich. „Was wollt Ihr?“ fragte der Türhüter mürriſch. „Ein reicher Fremder möchte ihn ſprechen.“ „Iſt's der Papſt?“ lautete die ſpöttiſche Frage. „Nein, Herr,“ entgegnete der andere eingeſchüchtert.„Es iſt—“ „Er ſoll warten.“ Und der Kopf verſchwand Ariſtarcht wartete eine geraume Weile. Dann folgte keine Antwort. Das Gitter war zu hoch, als daß man von draußen hineinſehen konnte. Ariſtarchi trat heran, legte die Hände auf das Steinſims und zog ſich hinauf, bis ſein Kopf das Gitter erreichte. Er ſah drinnen den Pförtner ſitzen. „Haſt Du meine Botſchaft Deinem Herrn ausgerichtet?“ fragte der Grieche. Der Pförtner blickte voller Ueberraſchung auf, die ſich noch ſtei⸗ gerte, als er das wütende Geſicht des Sprechers erblickte. Er ließ ſich aber nicht ſo leicht einſchüchtern. „Herr Angelo darf nicht geſtört werden,“ ſagte er„Wenn Jhr bis Mittag wartet, kommt er vielleicht heraus.“ „Vielleicht! Denkt Ihr, ich will den ganzen Dag hier warten?“ „Ich weiß nicht. Das iſt Eure Sache.“ „Richtig. Und ich gedenke nicht, zu warten.“ „Dann geht.“ Aber das paßte dem Griechen nicht. Er rief mit Donnerſtimme; „Aheu! iſt jemand drinnen! Aheu! Aheu!“ Das war mehr, als des Pförtners Gleichmut zu ertragen ver⸗ mochte. Er ſah ſich nach einer Waffe um, mit der er den Griechen durch die Gitterſtäbe hindurch erreichen konnte⸗ „Hundeſeele,“ heulte er.„Mögen Deine Toten und deren Toten bon Unheil betroffen werden!“ „Aheu! Aheu!“ brüllte der Grieche, dem die Sache nun Spaß machte, und ſein Geſchrei erfüllte Haus und Garten. Zuerſt erſchien Marietta in des Türhüters Gemach, und ſobald der Grieche ihrer anſichtig wurde, brach er ſein Geſchrei jäh ab. Sie ſah ihn furchtlos an und hätte am liebſten über den plötzlichen Wechſel ſeines Geſichtsausdrucks gelacht. „Madame,“ ſagte er ſehr verbindlich,„ich bitte Euch, mir die Art meiner Anmeldung zu verzeihen. Wenn Euer Pförtner höflicher wäre, wäre ich in der üblichen Weiſe eingelaſſen.“ 5 „Was iſt das für ein abſcheulicher Spektakel?“ fragte Zorzi im Gintreten, ehe Marietta antworten konnte.„Bitte, überlaßt mir den Geſellen,“ wandte er ſich dann zu Marietta, die noch einen Blick auf Ariſtarchi warf und hinausging. „Herr,“ entgegnete der Kapitän,„ich gebe zu, daß mein Be⸗ nehmen Euch das Recht gibt, mich einen„Geſellen“ zu nennen, aber ich hoffe, meine Entſchuldigung wird Euch veranlaſſen, mich als Herrn und als Euresgleichen anzuerkennen. Euer Pförtner weigerte ſich, eine Botſchaft von mir an Herrn Angelo Beroviero zu über⸗ mitteln. Darf ich fragen, ob Ihr ſein Sohn ſeid, Herr?“ „Nein, Herr. Ihr ſagt, daß Ihr mit dem Meiſter zu ſprechen twünſcht. Ich twill es beſtellen, aber ich weiß nicht, ob er heute je mand vorläßt.“ 29 Seit General⸗Anzeiger. Mannheim, 1 1. Oklober Aber die Fraktion trage an dieſer überraſchenden Plötzlichkeit keine Schuld, ſie war nicht beabſichtigt, ſondern lag in den Umſtänden. Statt der Partei deswegen Vorwürſe zu machen, Vorwürfe, die eigentlich die konſervative Partei träfen, ſollte man dieſer, der ihre veränderte Stellungnahme gewiß unendlich ſchwer geworden ſei, und die für ſie ein großes Opfer bedeute, Dank zollen.(Beifall.) Er wiederhole alſo, daß von einer Uebereilung keine Rede ſein könne. Uebereilt ſei vielmehr nur die Art, wie man ſich im Lande draußen der Sorge und der Kritik hingegeben habe, ſtatt ein klein twenig zu hören auf die Stelle, die Auskunft geben konnte und ſtatt vor allem ein klein wenig Vertrauen i einer großen Fraktion zu haben, vor allen Dingen aber zu den altbewährten Führern.(Leb⸗ hafter Beifall) Dann wären wohl die vielfachen Diskuſſionen nicht ausgeblieben, wohl aber der böſe Sturm, der auf der einen Seite viel ſchöne Begeiſterung, auf der anderen Seite gber viel Staub entfacht habe, an dem nur die Gegner hüben und drüben ihre Freude hätten. Man könnte ihm nun einwenden: Es handle ſich doch aber um die geſetzliche Feſtlegung der Konfeſſionsſchule, und ſei das nicht ein Abfall von der großen lüberalen Idee, ſei das nicht ein Sünden⸗ fall? Und dabei behaupte er kühnlich; wenn ja, dann hät dieſer Sündenfall ſich nicht erſt am 18. Mai dieſes Jahres ereignet, und an dieſem Ereignis tragen dann mit die Schuld alle die Partei⸗ genoſſen, die ſich in den letzten zehn Jahren Über alle dieſe Dinge ausgeſchwiegen haben.(Sehr richtig.) Habe man denn e daß die Führer der Partei beſ ihrer Kritſk des Zeblitzſchen Geſetz⸗ entwurfes in erſter Linie den Beſtand der konfeſſionellen Schule zu ſichern geſucht hätten, habe man vergeſſen, daß 1896 der Abgeordnete Dr. Friedberg gegenüber der vielfachen Beunruhigung der Wähler eß kllpp und klar ausgeſprochen habe, daß die Partel zwar für den Beſtand und die Weiterentwicklung der Simultanſchule eintrele, daß es ihr gleichzeſtig aber durchaus fern kiege, die kon⸗ ſeſſtonelle Schule anzutaſten und erinnere man ſich nicht, daß noch im Vorfahre die Fraktſon es ausgeſprochen habe, daß ſie bereſt ſei, in ein Schulunterhaltungsgeſetz mit Einſchluß der konfeſſionellen Schule einzugehen, und auf den Parteitagen in Giſenach und Hanno⸗ ber ſei ausdriſcklich ausgeſprochen worden, daß die Frage der Kon⸗ feſſionsſchule aufgehört habe, elne Prinzipienfrage zu ſein? Man habe dann die„kautſehukartige“ Beſtimmung beanſtandet, die beſage, baß, wenn die Zahl der Kinder der konfeſſtonellen Minderheit in dey Schule eine angemeſſene Höhe evreſcht habe, die Minderheit Anſpruch gauf konfeſſionellen Unterrſcht habe. Die ganze Kritik dieſer Be⸗ ſtimmungen zeige, daß man den Antrag mit einem fertigen Geſetz bverpechsle, denn daß bei einer eingehenden Erörterung dieſer Einzel⸗ fragen ſich die Wege der Kompromißler ſchelden werden, ſei doch außer Frage. Man habe ſich eben nur über den allgemeinen Boden bverſtändigen wollen, auf dem die Regierung das Geſetz einzubringen habe. Alles weſtere, insbeſondere die Ausgeſtaltung der einzelnen Beſtimmungen des Geſetzes, müſſe der politiſchen Arbeit der Fraktſon borbehalten bleiben, und dſe Fraktion ſei ſich ſehr ohl beſpußt, daß ſie damit vor eine äußerſt ſchwere Aufgabe geſtellt ſel, die ſie mit dem ganzen Ernſt, den die große und bedeutſame Sache erfordere, gerecht werden würde,(Lebhafter Belfall) In dleſem Sinne hakte die Fraktion den Antrag aufrecht und ſie erfreue ſich dabel einer immer mehr zunehmenden Juſtimmung der Parteigenoſſen im Lande, die ſie hoffen laſſe, daß ſchkleßlich auch dieſenſgen der Freunde, die ihr heute noch mißtrauſſch gegenüberſtünden, ihrer Poljitik ſchließ⸗ lich Beifall zollen würde, Mit dieſer Erklärung künnte er eigentlich ſchließen, wenn er nicht noch einige perſönliche Worte zu ſagen hätte,. Es handle ſſch bei dem Antrag um den Erlaß eines Schulgufſichtsgeſetzes, aber in der ganzen bisherigen Debatte ſel davon herzlich wenſg die Rede geweſen, und er ſelbſt habe ſich in ſeiner bekannten Rede ſm Abgeordneten⸗ Hhauſe dieſer Unterlaſſungsſünde ſchuldig gemacht. Das komme aber daher, daß er erſt im letzten Moment als Fraktionsredner beſtimmt orden ſei. Er habe ſich zu dleſer Rede nicht gedrängt, dann gber uch ſich ſofort geſagt, daß es in dieſem Augenblick es ſeine Pflicht aun und Schuldigkeit ſei, mit ſeiner ehrlichen perſönlichen Mannes⸗ Aberzeugung vor das Haus hinzutreten. In dieſem Sinne habe er es für angezeigt gehalten, inſeinem Plaſdohyer für die Bei⸗ behaltung und den Ausbau der Simultanſchule auchein folches für die konfeſſionelle Volksſchule einzuflechten und damit zugleich darzutun, daß man ein wirklich liberaler Mann und doch ein Anhänger der konfeſſionellen Schule ſein könne.(Belfall.) Dem Scherbengericht gegenüber, das aus Anlaß dieſer ſeiner Stellungnahme ſtattgefunden habe, ſei er der Meinung, daß er ſchließlich ſelbſt am beſten wiſſen müſſe, wie es mit ſelner liberalen Geſinnung beſtellt ſei und er ſcheue ſich nicht, es guszuſprechen, daß er es, was libergle Geſinnung anbelange, mſt jedem Liberalen in der Partei aufnehme,(Beifall.) Auch mit ſeinen angeblich veralteten bpüädagogiſchen Grundſätzen befinde er ſich durchaus in guter Geſell⸗ ſchaft, und zwar in ſolcher von Männern der Wiſſenſchaft, wie guch Füßrern der Partel. Er gebe zu, eine Unterlaſſungsfünde begangen zu haben, als er in ſeiner Rede nicht erpähnt habe, daß in der rgktion neben Anhängern der konfeſſionellen Schule auch begeiſterte Anhänger der Simultan⸗ chule ſäßen.(Hört, hört!) Andererſeits ſei die Fraktion in Sachen dieſes Antrages aber auch ſo einmütig geweſen, daß ein Freund der Simultanſchule gespünſcht habe, es möchten die Namen mklicher Fraktionsmitglieder unter den Antrag geſetzt werden. ört, hört!) Und dieſes Verlangen ſei nur an dem Widerſpruch der anderen Fraktjonen, die das fi öglich hielten, geſcheitert. Alrxiſt bildele ſich ein, Beröpero ſſſache ſſch ſo gänglich, um ſeine Geſpichtigkeit hervorzuheben. Er beſchloß ſelbſt einen hervorragenden Eindruck zu machen, 5 bech bin Hauptteilhaber eines großen griechiſchen Kaufhauſes in Palermo,“ ſagte er,„Mein Name iſt Charglambos Arſſtarchi, und ich möchte Herrn Angelo ſprechen, um über den Ankguf mehrerer Schiffsladungen von Glas für den König von Sigflien zu ſprechen.“ Bitte, geduldet Euch einen Augenblick, ich werde die Tür öffnen,“ ſagte Zorzi,— Axiſtarchi eingetreten war, verſchwand Zorzi im Kor⸗ Ub, Arlſtarchi ſetzte ſich nieder, kreuzte die Beine und nahm eine Piſtaziennuß aus ſeinem Gürtel. „Herr Türhüter,“ begann er in freundlichem Tone,„könnt Ihr mir ſagen, ſper die ſchöne Dame war?“ ich ſehe keinen Grund dazu,“ entgegnete der Pförtner und ſchälte ſich eine Zwiebel. Arlſtarchi ſchwieg einen Augenblick, beobachtete aber den Mann vollex Intereſſe, „Waret Ihr jemals Seeräuber?“ fragte er dann. Nein, ich habe nie zu Eurer Mannſchaft gehört.“ r Pförtner war nicht oft um eine gepfefferte Antwort ver⸗ legen. Der Grieche lachte gerade heraus. „Eure Geſellſchaft gefällt mir, guter Freund,“ ſagte er,„Ich nöchte wohl den Tag hler verbringen“ 5 der Teufel zum heiligen Antonfus ſagte,“ ſchloß der +. er. Wieder lachte Ariſtarchi. Er hatte ſich ſeit langer Zeit nicht ſo gut unterhalten. „Wer war die ſchöne Dame?“ fragte er wiederum, wiß Herrn Angelos Tochter?“ „Wer fragt, was er ſchon weiß, iſt ein Narr,“ brummte der andele. Indem erſchien Zorzi und ebot den Griechen zu ſeinem Herrn. „Doch ge⸗ Als Ariſtarchi den Garten durchſchritt, gewahrte er Marietta unter der Platane ſitzend und ein Netz aus kleinen Perlen fertigennd Stimultanſchulen. ſchrer gu⸗ f Lächeln auf, doch ſein Herz ſank, ſtatt vor So lägen die Dinge in der Fraltion und im Lande fei es ähnlich; da gebe es in erſter Linie unter den Lehrern begeiſterte Anhänger der Simultanſchule, aber niemand werde behaupten wollen, daß alle 58 000 Mitglieder des deutſchen Lehtervereins dazu gehörten, viel⸗ mehr ſtehe eine große Schar tüchtiger Lehrer auf ſeinem Stand⸗ punkt. Andere ſeien für eine vermittelnde Stellungnahme. Und je mehr man hineintrete in die Wohnungen der nationalliberalen Väter, die ihre Kinder in die Volksſchule ſchickten, auf je mehr An⸗ hänger der konfeſſionellen Schule ſtoße man. Die Legende, daß den Eltern die Konfeſſion des Lehrers gleichgiltig iſt, ſei eben eine Le⸗ gende, der die Poeſie der Wahrheit fehle. Nun für mich der wichtigſte Punkt! Glauben Sie nicht, daß ich, weil ich für einen Anhänger der konfeſſionellen Schule mich er⸗ klärte, des Verſtändniſſes entbehrte für die Anhänger der Simultanſchule und für die Simultanſchule ſelbſt. Die Ve⸗ geiſterung für die Simultanſchule iſt erklärlſch, da wo man die Dinge, wie ſie ſein ſollten, theoretiſch konſtruiert. Ich weiß, was für Unzählige der tiefſte Grund der Begeiſterung für die Simultanſchule iſt. Wen jammert denn nicht der edlen deutſchen Nation um ihrer konfeſſionellen Zerriſſenheit! Wer möchte denn nicht, daß vor allen Dingen unſere zarte Jugend bor den Eindrücken dieſes ſpitzen, gehäſſigen Gegenſatzes, wie er ſich allmählich immer mehr ausgeſtaltet, bewahrt bleibt? Wer möchte nicht, daß in dieſer Jugend all das gepflegt wird, was eint und ver⸗ bindet die Kinder eines Volkes? Wer möchte nicht eln Volksſchul⸗ weſen, das in ſeiner großen Bedeutung mitwirkte an der ſo not⸗ wendigen innerlichen Pereinigung dieſer äußerlich ſo großen Nation? Weiigen e Beifall) Das muß man ins Auge faſſen, um auch ehrlichen Reſpekt zu haben vor der begeiſterten Anhänglichkeit an die Und das iſt das bedeutſamſte: Heißt es nicht die Volksſchule und ihren Einfluß überſchätzen, wenn man ſie für den konfeſſlonellen Frſeden, für ſeine Förderung ſowohl wie ſeine Stbrung, verantwortlich macht?(Sehr richtig!) Hat denn ſolrklich die nun ſo lange herrſchende konfeſſionelle Schule den lon⸗ feſſtonellen Hader auch nur gefördert? Ich bin überzeugt, tauſende und abertauſende Lehrer, die an dieſen konfeſſionellen Schulen ge⸗ koſrkt haben bis in ihr hohes Alter, werden es weit von ſich weiſen, daß ſie das getan haben, Ich habe pielmehr die Ueberzeugung, daß die keine konfeſſionsloſe, gerade die Simultanſchule, ſonderndoppeltkonfeſſſonell iſt, Tag für Tag den Kindern ins Gedächtnis ruft, daß die deutſche Nation in zwei Konfeſſlonen etrehnt iſt.(Stürmiſche Zuſtimmung.) Und wie die konfeſſionelle golfsſchule den konfeſſionellen Hader nicht erzeugt hat und nicht erzeugt, ſa lann auch die Sſmultanſchule dieſen konfeſſionellen Hader nicht eindämmen und auslöſchen. Nicht die Urſache, ſondern die Wirkung konfeſſſoneller Zuſtände ſtellt die Simultaſiſchule dar, und ſie fann ſich nur unter friedlichen konfeſſlanellen Zuſtänden entwickeln. (Sehr richtig!) Wirklich ſegensvoll wird die Simultanſchule ſich erſt dann entwickeln, wenn im Vaterlande der Weg zum konfeſſionellen Frieden gefunden iſt,(Lebhafte Zuſtimmung.) Die Bewegung, die in den letzten Monaten durch die liberalen Kreſſe gegangen iſt, hat ihr Gutes Nach ſo langen, ſo oſelen wirk⸗ ſchaftlichen Fragen hat ſte uns auf idegle Wege wieder gefüſhrt und ums greße Probleme vor Augen geſtellt, auch das Problem, daß die öffenkliche Erziehung an den Staat zu verweſſen iſt. Der Staat, wie wir ihn vom liberglen Standpunkt aus anfehen, hat allen Fleiß anzuwenden, dem werdenden Volk, der heranwachſenden Jugend eine allgemeine Bildung aus ſeinem Geiſt heraus zu geben. In dleſer Aufgabe ſieht der Staat ſich aber ſehr gehindert durch die Teilung der Vebhlkerung in zwei große Konfeſſſonen, die dem Staat gegenüber eine verſchiedene Stellung einnehmen und unter ſich in ſchwerer Spal⸗ tung ſtehen. Ein Gedanke liegt nahe: Der Staat ſoll von ſeinem Recht Gebrauch machen, er ſoll die obligatoriſche Simul⸗ tanſchule einführen und die Kinder der berſchledenen ee auf dieſelbe Schulbank ſetzen. In dieſer Richtung ergehen ſſch vſele Jeitungsartſkel in der letzten Zeit und Broſchſſren aus Lehrerkreiſen, In einer ſolchen Schrift heißt es;„Mit eiſerner Hand ſoll man ungleiche Teile zuſammen faſſen, ohne zu fragen, ob man will oder nicht“, Iſt das für einen praktiſchen Politſker ein gangbarer Weg, und wird dieſer Weg zum Ziele führen? Die zwangswelſe Ein⸗ führung der Simultanſchule ohne Berückſichtigung der Wünſche und Empfindungen der nächſten Intereſſenten, die doch auch in dle Er⸗ ziohung ihrer Kinder ein Wort mitzureden haben, bedeutet den ſchwerſten GEingriff in die perſönliche Froſholt, den härteſten Gewiſſenszwan g. Nun will ich gern ſagen, daß in keiner natfonalliberalen Partelverſammlung, in keinem ugtionalliberalen Organ dieſer Weg vorgeſchlagen worden iſt, Würde er aber ge⸗ gangen, dann müßten wir ſofort berlangen, daß der Stagt die Schüfle freigebe, da wir für Gewiſſensfreiheit eintreten. Aber ſtellen ſie ſich einmgl vor, die obligatoriſche Simultanſchule wäre einge⸗ richtet, Würde das große Problem, vor dem ſpir ſtehen, gelöſt ſeine Ich vede hler ganz perſönlich! Ich erkläre es für eſnen Traum, meinetwegen für einen ſchönen Traum, ſpenn man meſnt, durch Ein⸗ führung der obligatoriſchen Simultanſchule einem freſen Geiſt Tür und Tor zu öffnen, Es läßt ſich ſofort beweifen, daß die Simultan⸗ ſchule durch Riückſichtnahme guf relſgiöſe Empfindſamfeit und Empfin⸗ deleien viele gute und notwendige Erziehung kahmlegt, Demgegen⸗ über möchte jch in ruhiger und ſachlſcher Ueberlegung ſagen, daß dieſer Zuſtan d, ſpie ihn der Schulantrag feſtlegt, ſtärfend, ſtützend und erſprießlich ſſt, Der Stgat kann ſeine Erziehungsidegle in dieſen Volfsſchu llen, wenn er Nachdem Zorzi den Grischen zu ſeſnem Herrß gelefket, irat er wieder aus dem Hauſe und ſchnitt einige trockene Zweige von einem Roſenſtrauch, „Kommt doch her!“ bat Marietta ſanft. Er ſteckte ſein Meſſer ein unt trat zu ihr.„Darf ſch Euch etwas fragen!“ ſagte ſie in zögerndem, bittendem Tone, „Was Ihr pollt,“ ſagte Zorzi. „Vorausgeſetzt, daß ſch nach meines Vaters Geheimnis frage!“ Ein leiſes Lachen durchzitterte ihre Worte.„Ihr waret geſtern ſo ernſt. Ich werde kaum je wagen, Guch wieder um eipas zu bitten.“ „Ich werde antworten, ſo gut ich kann.“ „Nun— ſagt mir das eine, Nahmet Ihr geſtern wirklich das Boot und fuhret nach Venedig?“ „Ja.“ „Warum ginget Ihr dorkhin, Zorzi?“ Die Frage erklang leiſe in trauerndem Tone. „Der Meiſter ſchickte mich,“ entgegnete Zorzi und blickte auf ihr Haar, wünſchend, daß er ihr Antlſtz ſehen könnte, Sein Wunſch erfüllte ſich ſofort, Sie ſah mit einem lieblichen reude zu ſchwellen, und als ſie gewahrte, wie kraurig er blickte, da wurde auch ſie ernſt. „Was iſt'?“ fragte ſie faſt krgurig, „Ich verſtehe es nicht,“ ſagte er langſam. „Warum ſeid Ihr ſo kraurig!“ „Wie kann ich Euch das ſagen?“ „Vielleicht könnte ich Euch helfen——“ „O, nein, nein, nein. Das könntet Ihr nicht!“ rief er, „Wer weiß? Vielleicht bin ich der beſte Freund, den Ihr jn der Welt habt, Zorzi.“ „Das glaube ich beſtimmt. Nie iſt jemand ſo gut gegen mich geweſen, wie Ihr.“ „Und Ihr habt nicht biele Freunde,“ fuhr Martetia fort.„Die Arbefter ſind eiferfüchtig auf Euch und meine Brüder können Guch nicht leiden, weil ſie fürchten, Ihr ſtecht ſie bei meinem Vater aus.“ ortſetzung folgt.) 5 —— ſtantismus zum Staate ſteht. ed es ihm in den konfeſſionellen proteſtantiſchen Schulen werden, wie der Prote⸗ Es kann ihm auch gelingen in der katholiſchen konfeſſtonellen Schule. Und nun komme ich auf den be⸗ deutendſten Punkt, Das alles ſetzt voraus, daß der Charakter unſerer Volksſchule mehr als bisher als Staatsſchule zu ſeinem Rechte kommt. Das fordert, daß der Staat ſich nicht mit dem Schein einer ſtaatlichen Schulaufſicht genügen läßt, ſondern wirklich die ausübt. Das fordert, daß der Staat ſeine Aufgabe du auch die Kraft in ſich fühlt— er hat ſie—, ſie durchzuſe wäre das traurigſte, daß wir über dem Streit vergeſſen, daß es eine große und gewaltige Aufgabe iſt, die der deutſche Liberalismus in erſter Linie mit zu löſen berufen iſt. Zum konfeſſionellen Frieden werden wir nur kommen, ſoweit ich armer kurzſichtiger Menſch ſehen kann, wenn beide Konfeſſionen wahrhaft religiös ſind, wenn der Katholizismus romfrei wird und der Proteſtantismus ſich wahrhaft ebangeliſch entwickelt.(Stürmiſche Zuſtimmung.) Zum Schluſſe drei Sätze: Erſtens: In dem Schulantrag wollten wir einen notwendigen Anſtoß geben zur Förderung unſeres Volks⸗ ſchulweſens. Zweitens: Wenn wir in dieſem Antrag auf der einer Seite nach den beſtehenden Zuſtänden die konfeſſionelle Schule an⸗ erkannt haben und daneben die Simultanſchule in ihrem Beſtand und ihrer Weiterentwickelung ſichern wollen, erwächſt auf dem Boden der Erklärung unſeres Zentralvorſtandes unſerer Fraktion eine wichtige und ernſte Aufgabe. Sie wird mit bewußter Kraft und Energie für die freiheitliche Ausgeſtaltung des Geſetzes Sorge tragen und auch der Simultanſchule Licht und Luft geben. Drittens: Wenn über ideelle Schulfragen Meinungsverſchiedenheiten ausgebrochen ſind, dann dürfen über theoretiſche Auseinanderſetzungen die prak⸗ tiſchen Aufgaben nicht außer acht gelaſſen werden, zu deren Löſung der geſamte Liberalismus berufen iſt: wirkliche Fürſorge für unſere Lehrer, wirkliche fachmänniſche Fachaufſicht, die wirkliche zeitgemäße Weiterentwickelung unſeres geſamten Unterrichtsbetriebes. An dieſen und noch andern Aufgaben müſſen wir geſchloſſen arbeiten, auf daß unſer deutſches Polk ſtark und tüchtig, friſch, fromm, fröhlich und frei ſeinen Beruf erfülle und ſeſnen Platz an der Sonne behaupte, (Stürmiſcher Beifall.) polltische Uebersicht. Maunheim, 11. Oltober 1904. Die Lippiſche Frage. Außer der großen Volksverſammlung in Lage fanden Sams⸗ tag und Sonntag noch eine Reihe weiterer Proteſtkund⸗ gebungen gegen den Kagiſer im Fürſtentum Lippe ſtatt. Eine der abgehaltenen Verſammlungen, die in Sonne⸗ bon ſtattfand, ſtand völlig unter dem Zeichen der Kundgebung gegen den Eingriff des Kaiſers in die lippiſche Verfäſſung, während die Landesverſammlung am Sonntag nachmittag in der Reichskrone in Lage ſich auch mit Beſchlüſſen und Kund⸗ gebungen zur Regentſchaftsfrage beſchüftigte. Folgende inhalt⸗ lich und formell außerordentlich ſcharfe Reſo⸗ lulien wurde gefaßt: „Durch das Kaiſertelegramm an den Graf⸗ Regenten fühlt ſich die Verſammlung auf das kiefſte be⸗ ledigt, Sſe empfindet die Kränkung des Regenten und die Nicht⸗ gchtung des guf dem Volkswillen beruhenden Landesgeſetzes von 1898 ſchwer und ſchließt ſich der feierlichen Verwahrung der Staatsregie⸗ rung dagegen voll und ganz an. Sie erwartet vom Landlage, daß er das Gleiche tun, die von ihm beſchworene Verfaſſung hochhalten und die Ehre des Landes in energiſcher Weiſe wahren wird.“ (Die Kundgebungen des lippiſchen Volkes haben in dem Schreſben des Reichskanzlers Grafen Bülow an den Bizepräſi⸗ denten des Lippiſchen Landtages einen Wiederhall gefunden. Das Schreiben, das Bülow offenbar nach eingehendſter Ver⸗ ſtändigung mit dem Kaiſer abgefaßt hat, dürfte dem lippiſchen Volle eine gewiſſe Aaem geben und auf die aufgeregten Gemilter einigermaßen beruhigend wirken. D. Red.) Die Eröffnung der Akademie für praktiſche Medizin in Köln. Geſtern mittgg um 11½ Uhr wurde, wie bereits kurz gemeldet, im Clürzenichſaale in Köln in Anweſenheit des Prinzen Iriedrich Henrich als Vertreter des Kaſſers die Kölner Akademie für praktiſche Medigin feierlich eröffget, Oberbürgermeiſter Becker betonte in der Eröffnungsrede, daß ven einem Gegenſatz zwiſchen der Akademſe und der Unfverſität keine Rede ſein könne, denn die jungen Leute gingen erſt guf die Akg⸗ demſe, wenn jihre Ausbildung auf der Uniberſſtät beendet ſel. Die Kölner Akademie erſtrehe im Gegenteil eine enge Verbindung mit der mediziniſchen Fakultät Bofien, von der Mitglieder ſchan an der Leitung der Anſtalt betefligt ſeſen. Die Kölmer Akademie wolle nicht das Spezialiſtentum fördern, ſondern gerade einem oberflächlichen Spezlaliſtenſtudium möglichſt entgegentreten. 1800 Betten ſtänden für die Zwetke der Akademte zur Verfügung, der Ugu weiterer Räume für 500 Betten und für die nötigen Vortragsſäle, Polikliniken uſw. ſei beſchloſſen, hervorragende Aerzte außer den einheimiſchen ſeien ſchon berufen, Hierguf erklärte der Redner die Akademie für prak⸗ tiſche Medizin für eröffnet. Hierauf hielt der Profeſſor der Akg⸗ demie, Geheimrat Bardenheuer, eine Anſprache, in der er die ̃—!nn—————........ Buntes Feuflleton. ·Ein chineſiſches Haus mitten in Paris. Der chineſiſche Ge⸗ ſandte in Paris machte kürzlich eine Ausfahrt, wobei der Kutſcher, eines umgeſtürzten Wagens wegen, der die brefte Straße ſperrte, in die Rue de Babhlone, eine kleine, enge, von der Seine abführende Straße einpog. Plötzlich gebot der Geſandte ihm, zu halten, dicht vor einem, in Paris allgemein bekannten, aber von Seiner Exzellenz, Soueng Pao⸗Ki, noch nie erblickten Hauſe, einem echten ⸗chineſiſchen Bau, Er ſtieg ſofort aus und ließ ſich dem Beſitzer der Pagode melden, der ihn freundlichſt empfing und nach kurzem Geſpräch auf den Vorſchlag des Gefandten, ihm das Haus zu verkaufen, einging, Soueng Pas⸗Ki beſtieg eilig ſeinen Wagen wieder und begann noch am ſelben Abend die Vorhereitungen zum Umzuge der Geſandtſchaft aus der Avenue Hoche in die Pagode der Rue der Vabhlono. Jetzt iſt ſie bewerkſtelligt, und das chineſiſche Haus, das ſchon immer von den Pariſern mit gewiſſem Stölz betrachtet wurde, hat noch mehr Intereſſe gewonnen. Man hat aber, trotz der angeſtrengteſten Vemühungen nicht ergründen können, wer es gebaut; doch vermutet man, daß ein lange in Ehing geweſener reicher Kaufmann vor etwa 100 Jahren ſich das Haus gebaut habe. Ob dieſe Vermutungen richtig ſind, iſt keineswegs erwieſen, jedenfalls glaubt man mit ziem⸗ licher Beſtimmtheit annehmen zu pürfen, daß ein Chineſe es dort nicht erbaut hat. Der Einzug der Gefandtſchaft in das neue Hoter ſwird mit einem großen Feſte gefeiert werden, zu dem ſich halb Paris verſammeln ſoll. 2— Krieg zwiſchen Verbrecherbanden. Die Untaten zweier he⸗ waffneter Banden bon entflohenen Sträflingen ſetzen, wie einem engliſchen Blatte aus Tomsk berichtet wird, die Einwohner, von Irkutsk in Schrecken, umſo mehr, als ſie ſich faſt vor den Toren der Stadt abſpielen. Andrei efimow, der zu lebenslänglisem Zucht⸗ haus verurteilt war, faßte im Kerker zur Alexandrowsk den Plan. mit drei Gefährten zu entfliehen. An dem Morgen, an dem die Flucht ergriffen werden ſollte, verriet jedoch Sewruilin, einer der drei Peteiligten, das Komplett, und ſeine Mitverſchwörer wurden erbarmungslos ausgepeitſcht, während der Verräter begnadigt * 85 — 11 Muntthelm, II. Drlobet General⸗Auzelger; Sette⸗ arbeiterin der Akademie ſein werde. Darauf führte Kultusminiſter Dr. Studt im Namen der Staatsregierung aus, die heutige Feier ſtelle einen Markſtein im Entwicklungsgang des Aerzteſtandes dar und ſei für das deutſche Volk von weittragendſter Bedeutung; die Regierung nehme daran den wärmſten Anteil. Der Aufſchwung des medfiziniſchen Fortſchrittes Deutſchlands beweiſe genügend, wie die Förderung der ärztlichen Wiſſenſchaft der Regierung am Herzen liege, Die neue Akademie bilde keine Konkurrenz mit der mediziniſchen Jakultät der Bonner Hochſchule, ſondern ſtehe im Dienſte derſelben, Der Kaiſer nehme das regſte Intereſſe an der neuen Gründung, was er durch die Entſendung des Prinzen Friedrich Heinrich und die Verleihung einer Reihe von Auszeichnungen zum Ausdrück gzu bringen geruht habe. Der Miniſter gab darauf die verliehenen Auszeichnungen bekannt. Darauf ſprach der Dekan der mediziniſchen Jakultät Bonn, Geheimrat Fritſch, über den Nutzen der prak⸗ tiſchen Ausbildung der Aerzte; Geheimrat v. Bergmann, Vor⸗ ſizender des Zentralkomitees für ärztliches Fortbildungsweſen, be⸗ handelte die ärztliche Kunſt als techniſche Wiſſenſchaft. An den Kaiſer wurde folgendes Telegramm abgeſandt:„In pietätvoller Erinnerung an die Kaiſerin Friedrich und von der Zuver⸗ ſicht durchdrungen daß der heutige Tag ein wichtiger Fortſchritt für das hochherzige Werk der edlen Dulderin bedeute, bitten Elo. Maje⸗ ſtät, den erlauchten Beſchützer aller Wiſſenſchaften und humanitären Beſtrebungen, zur Eröffnung der Akademie für praktiſche Medizin in Anweſenheit des Prinzen Friedrich Heinrich die Verſammelten, ihren ehrfurchtsvollen Dank für die allerhöchſten Gnadenbeweiſe und ihre begeiſterte Huldigung entgegennehmen zu wollen. Allerunter⸗ tänigſt Oberbürgermeiſter Becker.“ Deutsches Reich . B. Lahr, 10. Okt.(Jungliberaler Verein) Einen ſchönen Verlauf nahm die Verſammlung des Jung⸗ Iiberalen Vereins, auf deren Tagesordnung die Erſaß⸗ wahl für den nach Freiburg verzogenen erſten Vorſttzenden, Profeſſor Kunzer ſtand. Die Wahl, die ſtatutengemäß durch Zettel vorgenommen wurde, hatte das Ergebnis, daß Rechts⸗ anwalt Gebhardt hier einſtimmig zum erſten Vor⸗ ſizenden gewählt wurde. Die Verkündigung dieſes Wahl⸗ teſultats wurde mit Beifall entgegengenommen. * Berlin, 9. Okt.(Prozeßfähigkeit und Ver⸗ kretung Minderjähriger.) Nach einem neuen Rechtsgrundſatz des Reichsverſicherungsamts haben die Vorſchriften des bürgerlichen Rechts über die Prozeßfähigkeit und die Vertretung Minderjähriger auch für den Bereich des Invaliden⸗Verſicherunggeſetzes Anwendung zu finden. Die nach dieſem Geſetz der Verſicherungspflicht unterliegenden Minder⸗ jährigen ſind alſo bei Durchführung ihrer Anſprüche aus der Berſicherung nicht prozeßfähig. Berlin, 10. Okt.(Die Vermählung des Kron⸗ prinzen.) Die„Nordd. Allg. Ztg.“ meldet: In den Blättern iſt neuerdings als Tag der Vermählung des Kron⸗ prinzen der 22. März 1905 genannt worden. Wie wir hören, iſt dieſe Vermutung nicht begründet. Es ſind über den Tag der Vermählung endgültige Beſtimmungen noch nicht ge⸗ troffen worden. Lage(Lippe), 10. Okt.(Die Lippiſche Regenk⸗ ſchaftsfrage.) In der Nachmittagsſitzung des Lan d⸗ zages wurde die Vorlage von 1879 bekreffend die Dauer der Regentſchaft des Grafen Leopold, an die Kom⸗ Hüſſton zurückberwieſen, weil dieſe die Umänderung des Regent⸗ ſchaftsgeſetzes von 1895 vorgeſchlagen hat, wozu die Regierung noch keine Stellung nehmen kann. Der betreffende, von der Kommiſſion vorgeſchlagene Zuſatz, lautete:„Sollte dieſe(Ver⸗ bendlung über die Thronfolge) ein Jahr nach dem Ableben des Fürſten Alexander nicht erledigt ſein, ſo iſt betreffs der Forlſetzung der Regentſchaft wieder nach dem Regentſchafts⸗ geſetze bom 24. April 1905 zu verfahren.“ Die nächſte Sitzung iſt noch nicht angeſetzt. Danzig, 10. Okk.(Zum Schulkomßromiß) nahm eine Vertreterverſammlung des weſtpreußiſchen Lehrer⸗ berbandes, die von über 900 Delegierten beſucht war, eine Er⸗ llärung an, daß aus nationalen, pädagogiſchen und wirtſchaft⸗ lichen Gründen in den Oſtmarken die Simultanſchule als die gegebene Schuleinrichtung gelten muß. 70 Ausland. DOeſterreich⸗Ungarn.(Im Abgeordnekenhauſeh Hrachte geſtern der Handelsminiſter einen Geſetzentwurf ein über den proviſoriſchen Handelsvertrag mit Italien. Die Vorlage enthält die Mitteilung, daß auch ein definitiver Handelsvertrag bereits berein⸗ bart ſei. Der formelle Abſchluß ſei deswegen nicht erfolgt, weil das Zoll⸗ und Hondelsbündnis mit Oeſterreich und die Rege⸗ lung der Handelsbeziehungen mit anderen Staaten, insbeſondere mit Deutſchland, noch nicht ſtattfand.— In der Sitzung erklärte ——————— wund ankage R wurde. Im vorigen Juli unternahm Hefimow wieder vinen Flucht⸗ berſuch, der ihm diesmal auch gelang. Wochenlang zog er nun in den Wäldern umher und ſammelte eine Bande von Verbrechern um ſich, die ebenſo berüchtigt waren wie er; jeder mußte ſchwören, Richt eher zu ruhen, als bis Sewruikin durch eine qualvolle Tortur geſtorben wäre. Dieſer aber hatte inzwiſchen neue Verbrechen be⸗ gangen und war auch in die Wälder geflohen, wo er eine Ver⸗ brecherbande um ſich vereinigt hatte. Hefimow folgte ihm auf ſeiner Spur. Als Sewruikins Bande nachts in dem Walde bei Irkutsk lagerte, ertönten plötzlich Revolverſchüſſe hinter den Bäumen, und üwei Männer ſtürzten tot nieder. Die Ueberlebenden flüchteten in ein Blockhaus, verbarrikadierten ſich darin und ſchoſſen nun auf ihre Angreifer. Yefimow warf kleine Erddämme auf und wartete: er gab Befehl, nur zu feuern, wenn ein Kopf ſichtbar wurde. In der öweiten Nacht kroch Sewruikin aus ſeinem Verſteck heraus, und es gelang ihm, unter dem Schutze der dunklen Nacht an ſeinen Tod⸗ feind heranzukommen und ihm das Jagdmeſſer in die Kehle zu ſtoßen. Die Belagerung nahm ihren Fortgang. Die Leute im Block⸗ haus hielten trotz Hunger und Durſt aus; aber der Rachedurſt der Angreifer war durch den Tod ihres Anführers noch verſtärkt worden. Mit Meſſern und Piſtolen bewaffnet, ſtürmten ſie die Feſtung; die Velagerten ſetzten ſich verzweifelt zur Wehr und verwundeten drei von ihren Angreifern. Da warfen die Belagerer Büſchel brennenden Graſes in das Blockhaus, bis dieſes Feuer fing, und die Qualen, die ihnen dieſer flammende Scheiterhauſen bereitete, trieb endlich die Eingeſchloſſenen heraus. Sewruikin packte einen berwundeten Feind und warf ihn in die Flammen. Dann entſpann ſich ein Handgemenge, wobei einer als Angriffswaffe ein brennendes Scheit um ſeinen Kopf ſchwang. Die Angreifer trugen den Sieg davon. Von vier Kugeln durchbohrt, ſank Sewruikin tot zu Boden; auch ſeine Gefährten wurden niedergemacht, nur drei entkamen unver⸗ bwundet. Am nächſten Tage kam Sewruikins Sohn mit Munition und Nahrungsmittel aus Irkutsk und fand die Ueberlebenden der Schlacht ſchlafend neben der niedergebrannten Hütte. Der Tod ſeines Vaters erſchreckte ihn ſo, daß er in die Stadt zurückkehrte und die Poligei benachrichtigte Zuverſicht ausdrückte, daß die Bonner Univerſität eine treue Mit⸗ 13* der Miniſterpräſident Graf Tisza, er beabſi tige, eine Aende⸗ rung der Hausordnung anzuregen. Er wünſche, daß für die Beendigung der Verhandlungen über das Budget und das Rekrutenkontingent eine beſtimmte Friſt geſetzt werde. Ferner ſolle eine tſchechiſche Obſtruktion verhindert und für Maßregeln zur Aufrechterhaltung der Ordnung und der Würde des Hauſes geſorgk werden. *Belgien.(Anarchiſten⸗Kongreß.) In Charleroi fand Sonntag ein Anarchiſten⸗Kongreß ſtatt, an dem 1000 Perſonen teilnahmen. Es wurde ein Vor⸗ ſchlag betr. Gründung eines belgiſchen Anarchiſten⸗ Verbandes angenommen. Die Verſammlung erklärte ſich gegen jedes Zuſammengehen mit den Politikern und lehnte einen Antrag ab, ſich mit der revolutionären Arbeiterpartei zu ver⸗ ſtändigen. Abends fand ein großes Meeting ſtatt. Die zweite Verſammlung verlief äußerſt ſtürmiſch. Mehrere Redner er⸗ gingen ſich in heftigen Angriffen gegen die belgiſche Arbeiter⸗ partei. Die Tribünen wurden von den Anweſenden geſtürmt, das Licht ausgelöſcht. Es kam zu Krawallen, ſodaß der Saal von der Polizei geräumt werden mußte. *Serbien.(Die Salbung König Pekers.) Nach der Salbung in Zica nahm der König im Krönungspavillon vor dem Schloſſe die Huldigung der Truppen und der Bevölkerung entgegen. Nach der Rückkehr nach Krajewo fand ein Frühſtück ſtatt. In deſſen Laufe hielt der König eine Anſprache, wies auf die ihm von der Kirche auferlegte ſchwere Verantwortung hin und betonte, daß es die Pflicht jedes ſerbiſchen Herrſchers ſei, ſtets ſich als Anhänger und Hüter der nationalen Traditionen zu erweiſen. Er werde alle Kräfte einſetzen, ſeiner Vorfahren würdig zu ſein, um ſich die Achtung und Liebe des ſerbiſchen Volkes zu erringen. Der König ſchloß mit einem Hoch auf die große heilige Kirche und ihre nationale Miſſion. Geſtern früh reiſte König Peter nach Kragujewatz ab, wo er von der Bevölkerung feſtlich empfangen und ſtürmiſch be⸗ grüßt wurde. Der Kaiſer von Rußland hat dem Könige telegraphiſch gratuliert. König Peter ſprach dem Kaiſer daraufhin ſeinen Dank aus. Aus Stadt und Taud. * Maunheim, 11. Oktober 1904. Von der Mainau. Auf letzten Mittwoch waren die Z6g⸗ linge des Lehrerſeminars Meersburg von den Großh. Herrſchaften zum Beſuch auf die Mainau geladen worden. Nachdem ſich ſowohl der Großherzog wie auch die Groß⸗ herzogin mit jedem in leutſeliger Weiſe unterhalten hatten erfreuten die Zöglinge das Herrſcherpaar mit einigen Liedern, während Muſik⸗ lehrer Bracht unter Begleitung des Herrn Binder einige Violin⸗ ſtücke zum Vortrag brachte. Der Großherzog empfahl den Zöglingen angelegentlich die Pflege der Muſik und dankte in warmen Worten für den gebotenen Kunſtgenuß. Die Ehre, die der Großherzog mit dieſer Einladung den angehenden Lehrern zuteil werden ließ, wird allgemein freudig begrüßt werden. *Uebertragen wurde Buchhalter Joſef Indlekofer beim Domänenamt Freiburg die Stelle des Schloßkaſſiers in Heidelberg. Verſetzt wurden Revident Auguſt Strickfaden beim Bezirksamt Durlach zum Bezirksamt Karlsruhe und Revident Wilh. Herrel, zurzeit Rechnungskontrolleur in Bruchſar, zum Bezirks⸗ amt Durlach, ferner in gleicher Eigenſchaft Buchhalter Jakob Baſchang beim Domänenamt Karlsruhe zur Regiſtratur Großh. Forſt⸗ und Dontänendirektion, Buchhalter Auguſt Klingmann beim Kontrollbureau Großh. Forſt⸗ und Domänendirektion zum Domänenamt Freiburg, ſchließlich Stationsverwalter Karl Zeitler in Eubigheim nach Untergrombach ſtatt nach Königsbach und Starjons⸗ verwalter Albert Langenbrunner in Untergrombach nach Königsbach. e eee Ein neuer Salondampfer wird bon der Düſſeldorfer Geſell⸗ ſchaft im Frühjahr in Dienſt geſtellt. Das Schiff, welches den Namen„Ernſt Ludwig, Großherzog von Heſſen“ führen ſoll, wird mit allen Verbeſſerungen und Verſchönerungen der Neuzeit aus⸗ geſtattet und eine Zierde der Aheinflotte bilden. Die Pläne hat der Präſident der Geſellſchaft, Kommerzienrat Frowein aus Elber⸗ feld, am vergangenen Samstag dem Großherzog von Heſſen vor⸗ gelegt. Das Schiff wird in ſeinen Ausmeſſungen den großen Dampfern Rheingold und Elſa ähnlich ſein und wird auf der Werft der Gebrüder Sachſenberg bei Mülheim erbaut werden. Die ſilberne Hochzeit feiert heute Herr Viktor Bauer mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Rieg. Verein Frauenbildung—Frauenſtudium. Heute Dienskag nachmittag findet der erſte Vortrag des Frl. Dr. phil. Bernthſen⸗ Heidelberg über das Thema:„Studien über den Roman des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart“, ſtatt. Wir verfehlen nicht, auch an dieſer Stelle auf dieſen intereſſanten Vortrag aufmerkſam zu machen und hoffen, daß ſich derſelbe eines zahlreichen Beſuches zu erfreuen hat. Der Vortrag findet im kleinen Saal des Ballhauſes parterre ſtatt. Karten zum Preis von 10 M. für den Vortragszyklus ſind am Saaleingang erhältlich. Jüdiſcher Vortragsverband. Wir machen hierdurch auf den heute Dienstag abend halb 9 Uhr im Saale der Auguſt Lameh⸗Loge, A4, 12, ſtattfindenden Vortrag in der Zioniſtiſchen Orts⸗ gritppe über:„Probleme im Zionismus“ mit anſchließender Dis⸗ kuſſion aufmerkſam und fügen an, daß hierzu Jedermann freien Zutritt hat. *Guſtav Adolf⸗Frauenverein. Das am erſten Baſarabonde ſtattfindende Konzert wird durch die glückliche Wahl der Programm⸗ nummern getviß viele Beſucher anziehen. Die von der Jugendabteilung des Miſſions⸗Frauenvereins gewählte, von Herrn W. Hitzig diri⸗ gierte und von Herrn G. Mantel auf dem Flügel begleitete Kan⸗ tate von Rheinberger„Die Tochter des Jairus“ und der Niels Ga⸗ deſche Zyklus für Soli und Chor„Bilder des Jahres“, vorgetragen vom Frauenchor der Trinitatiskirche unter Leitung des Herrn Haupt⸗ lehrer Buſelmeier werden die Hauptnummern bilden. Die beiden erſtgenannten Herren Hitzig und Mantel ſind begabte Schüler des Herrn Muſildirektor Hänlein. Außerdem wird eine Schülerin des Herrn Hofſchauſpieler Tietſch, Frln. J. Roth, zur Eröffnung einen Prolog ſprechen und die Soliſten: Frln. Gretha Walleſer (Sopran), Herr A. Nedden(Violine) und Herr G. Mantel (Klavier) vor einem größeren Publikum ihr Können zu zeigen Ge⸗ legenheit haben. Berein Mädchenhort. Zur Eröffnungsfeier des 4. Mädchen⸗ hortes hatten ſich am letzten Mittoch nachmittag 3 Uhr in der Turnhalle des Lindenhofſchulhauſes eine beträchtliche Anzahl Freunde und Mitglieder des Vereins eingefunden. Die Feier berlief in ſchönſter Weiſe. Durch Vortrag von Liedern und Gedichten haben ſich die Schülerkanen der dortigen 8. Klaſſe und 2 Mädchen des K ß⸗Hortes verdient gemacht. Nach einer Anſprache von ſeiten einer Dame des Vorſtandes richteten Herr Oberlehrer Alois Schmitt als Vertreter des Schulhauſes und Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger an die Hortkinder herzliche Worte der Aufmunterung zum Guten. Auch die Vorſitzende, Frl. Schmidt, ſprach den Mädchen in mütterlicher Weiſe zu. Hierauf wurden ſie von den Hortleiterinnen in die für ſie beſtimmten Räume des Schulhauſes geführt, wo Genüſſe materieller Art ihrer warteten: Chokolade und Kuchen, geſpendet von Frau Kommerzienrat Lanz und Frau Röch⸗ ling. Unzureichender Mittel wegen hatte die Eröffnung des 4. Mädchenhortes ſo lange verſchoben werden müſſen. Möchte es gelingen, dem Verein, der ſich das ſchönſte Ziel geſteckt hat, der 1 12 8 5 8 K E. 18 — 8 2 * 85 2 8 7 5 5 — 2 E N . . 5 zu Arbeit und Sittlichkeit für ihr ſpäteres Leben tüchtig gemacht werden ſoll, neue Freunde und Helfer zuzuführen! Der jährliche Beitrag iſt ja ſo gering. Fräulein Eliſe Schmidt, NM 3, 8, iſt gerne bereit, Anmeldungen entgegen zu nehmen. Bei der geſtrigen Ziehung der 8. Mannheimer Silberlotterie zu Gunſten des Wöchnerinnenaſyls fielen die Hauptgewinne auf folgende Nummern: 1291(Silberkaſten), 9544(Silberkaſten); 5524(Silberkaſten), 18 323(Jardiniere), 18 408(Korb), 13 310 (Garnitur). 8 Wegen Verkaufs von in Baden verbotenen Looſen der Ham⸗ burger Lotterie erhielt geſtern der Hamburger Kellekteur Joh. Roberk Döhler vom Schöffengericht eine Geldſtrafe von zu⸗ ſammen 80 M. Aus einer Zwangserziehungsanſtalt. Eine an ſich unbe⸗ deutende Sache— die gewaltſame Zurückführung eines Kindes aus der Zwangserziehungsanſtalt Walldürn— verurſachte bei der geſtrigen Verhandlung vor dem Schöffen gerichte allgemeine Senſation im Gerichtsſaale durch die Ausſagen von Angeklagten und Zeugen, die auch bei Begründung des Urteils als Milderungsgrund in Rechnung gezogen wurden. Die Ehefrau Matheis und deren Sohn Carl von hier haben an dem Tage, als ihr auf Anordnung des hieſigen Bezirksamts in der Erziehungsanſtalt Walldürn unter⸗ gebrachtes Kind zur Knommunſion ging, dieſes ohne Erlaubnis aus der Anſtalt genommen, weil es nach ihrer Behauptung über und über voller Läuſe geweſen ſei.„Läuſe wie Mücken ſeien es geweſen, ſagt der Angeklagte. Das beſtätigt auch die Stieftochter der Frau Matheis; ſie habe ſich entſetzt, als ſie das Kind gekämmt habe. Die andere Zeugin, welche das Kind in Pflege nahm, bemerkt, ihre ganze Familie ſei durch das Kind verunreinigt worden. Die Schweſtern der Anſtalt behaupten jedoch, das Kind ſei vollſtändig rein geweſen. Das Gericht läßt Milderungs⸗ gründe gelten, weil das Kind nach den Zeugenaus⸗ ſagen verwahrloſt worden ſei und verurteilt die beiden Angeklagten zu einer Geldſtrafe von nur je 3 M. * Der Unfall des Feſtſchiffes für die Rheinfahrt, welche am 27. Mai anläßlich der Tagung des Deutſchen Chemiker⸗Kongreſſes hierſelbſt ſtattfand, führte geſtern den Steuermann des genannten Dampfers, der„Deutſchland“ von der Köln⸗Düſſeldorfer Dampf⸗ ſchiffahrts⸗Geſellſchaft, Gg. Webler, bor das S chöffen⸗ gericht. Ca. 750 Teilnehmer des Kongreſſes hatten ſich an ge⸗ nanntem Tage an das ſtädt. Elektrizitätswerk begeben. Von dort aus ſollte die Fahrt angetreten werden. Die Teilnehmer warteten jedoch von 2 Uhr ab eine volle Stunde auf den Dampfer, aber er kam nicht; ſpäter kam die Ordre, daß ſich die Teilnehmer an den Floß⸗ hafen— ca, eine halbe Stunde weiter— begeben möchten, da dork eingeſtiegen werden ſollte. Die Urſache der Störung des Programms lag in einer Kolliſion, die das Dampfſchiff mit der Däiffensbrücke hatte, die den Floßhafen vom Induſtriehafen trennt. Der Dampfer ſollte durch dieſe Brücke hindurch bugſieren, den Induſtriehafen durchſchneiden und ſo in den Neckar zur Einſteig⸗ ſtelle gelangen. Für Perſonenſchiffe ſolcher Größe— 16 Meter breit 72 Meter lang— ſind die beiden Brückenöffnungen nicht be⸗ rechnet, denn ſie haben nur 21,50 Meter. Es war deshalb beſondere Sorgfalt erforderlich, noch mehr, da an jenem Tage eine heftige Briſe aus Südoſt wehte. Nach Ausſage des angeklagten Steuer⸗ manns waren die im Floßhafen liegenden Floße infolge des Windes gegen das nördliche Ufer getrieben und er wählte deshalb den Weg rechts der Floße vom Rheine aus, da dort genügend Waſſer vor⸗ handen, während das eigentliche Fahrwaſſer links der Floße iſt. Der Wind kam von der Steuerbordſeite; er hatte ihn auch bei der Einfahrt in die Brücke berechnet und die Durchfahrt wäre ihm auch katſächlich gerungen, wenn nicht plötzlich ein heftiger Windſtoß das Boot mittſchiffs an die Brücke geworfen hätte, wodurch die Konſtruk⸗ tionsteile erheblich beſchädigt wurden. Weniger beſchädigt war der Radkaſten, da das Schiff ſpäter noch die Fahrt ausführte. Der Sachverſtändige, Kapitän Dann von der Badiſchen Geſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport, führt aus, daß der Unfall keines⸗ wegs durch die falſche Fahrtrichtung verurſacht worden ſei, ſondern einzig und allein durch den unporhergeſehenen Windſtoß. Der Steuermann habe ſogar vorſichtig gehandelt, da er im Bewußtſein des ſtarken„Saugens“ ſeines Schiffes rechts gefahren ſel und ſo die am Ufer ankernden Schiffe vor dem Losreißen bewahrt habe. Der Kapitän des kollidierten Schiffes, Hauſchild, macht ähnliche Ausſagen, es ſei ihm nicht bekannt, daß die„Pfohlbündel“ im Floßhafen die Fahrtrichtung angeben. Auch die beiden anderen Zeugen, der Kapktän des Bugſierdampfers, Wagner, welcher das Schiff bugſieren ſollte und Kaufmann Keßler von der Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrts⸗ Geſellſchaft machen ebenfalls für den Angeklagten günſtige Ausſagen. Der einzige Zeuge, welcher dem Steuermann ein Verſchulden zumißt wegen der von ihm gewählten Fahrtrinne iſt Zeuge Ingenieur Hoff⸗ mann, der während des Unfalls auf der aufgedrehten Brücke ſtand und die Anzeige erſtattete, aber gleich den übrigen Zeugen zugeben muß, daß das Schiff mit verminderter Geſchwindigkeit gefahren ſei, nicht, wie die Anklage behauptete, mit voller Dampfkraft. Das Gericht gelangte nach ängerer Beratung zu einer Freif brechung. Von der Strompolizei hatte der Angeklagte eine Strafe von 90 Mk. erhalten. Das Urteil iſt inſofern von erhöhter Bedeutung, da ſich auf dasſelbe ein Zivilprozeß wegen der Entſchädigungskoſten für die Reparatur der Brücke ſtützt. Verteidiger war Rechtsanwalt Lin de k, Ein Kind ſchwer verbrannt. Bei einem heute früh in der 14. Querſtraße Nr. 38 ausgebrochenen Zimmerbrand wurde durch die Berufsfeuerwehr ein 5zjähriges Kind namens Karl Walter aufgefunden, welches allein zu Hauſe war, Das Kind iſt derart berbrannt, daß es jedenfalls ſterben muß. Polizeibericht vom 11. Oktober 1. Schlaganfall. Die 61 Jahre alte Händlerin Mar⸗ garethe Kraus von Weißenheim./ Sand erlitt geſtern nachmittag auf dem hieſigen Speiſemarkt einen Schlaganfall, wodurch nach wenigen Minuten ihr Tod eintrat. 2. Aus noch unbekannter Urſache ſtürzte am 8. ds. Mts, Abends 7 Uhr der im Hauſe 17. Querſtraße 17a wohnende verheiratete 65 Jahre alte Taglöhner Philipp Schramm vom 2. Stockwerk dieſes Hauſes über das Treppengeländer hinunter in den Hauseingang und zog ſich dadurch mehrere bedeutende Verletzungenn zu, ſodaß er mittelſt Sanitätswagens ins allgem. Krankenhaus ber bracht werden mußte. ö 3. Durch Eyproſon einer Kaffeemaſchine entſtand im 2. Stock des Hauſes Moltkeſtr. 4 ein kleiner Zimmerbrand, wobei eine Tiſchdecke und Vorhänge ſtark beſchädigt wurden. Das Feuer konnte von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. 4. Auf der hieſigen Schaumeſſe verlor geſtern abend ein lediger Schloſſer ſein gelbledernes Portemonnaie mit 125 M. Inhalt und 2 Loſen der Mannheimer Silberlotterie. Der Finder iſt noch unbe⸗ kannt. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft wird erſucht. 5. Zwei unbedeutende Körperberletzungen— im Hauſe G 3, 18 und auf dem im Neckar beim Petroleumlager vor Anker lie⸗ genden Schiff„Wilhelm“ verübt— gelangten zur Anzeige. 6. Am letzten Sonntag verliefen ſich in hieſiger Stadt eine An⸗ zahl unbeaufſichtigt gelaſſener Kinder; es wurden nicht weniger als 6 auf die Polizeiwachen verbracht und dort ihren Angehörigen wieder ausgefolgt. 5 7. Abhanden gekommener Karren. Im Monat Auguft d. J. kam auf der Straße vor dem Haue 8 2, 44 ein awei⸗ 4. Seite. Mannheim, 11. Oktooc.. räderiger Handkarren mit Kaſtenaufſatz und 2 Lannen abhanden. Die Stellbretter ſind mit ſtark abgenützter dunkelgrauer Oelfarbe angeſtrichen und tragen den Namen„Georg Weber“. Anhaltspunkte 5 Ermittlung des Karrens wollen der Schutzmannſchaft mitgeteilt werden. 8. Verhaftet wurden 19 Perſonen; daunter ein berheirateter Poſtſchaffner aus Heringen, wohnhaft hier, wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens, der Inhaber des Detektiv⸗ und Auskunftsbureaus„Sonne“ wegen mehrfachen Vetrugs, ein Dienſtknecht von Otterbach und ein Schiffsjunge von Gimbsheim, beide wegen Diebſtahls, ein Makroſe pon Hinterloopen wegen Körperverletzung, ferner zwei von der Staatsanwaltſchaft Stuttgart wegen Körperverletzung ſteckbrieflich verfolgte Burſchen lein Dreher und ein Schloſſer von hier). Aus dem Grossherzogtum. Weinheim, 10. Okt. In einer geſtern nachmittag im Saale zum„Prinz Wilhelm“ ſtattgehabten Verſammlung, in welcher auf Veranlaſſung der hieſigen Ortsgruppe des Alldeutſchen Ver⸗ bandes Herr Dr. Günther Saalfeld⸗Friedenau über „Wellbürgertum und Vaterlandsliebe“ einen intereſſanten, leider aber nicht ſehr beſuchten Vortrag hielt, wurde eine Ortsgruppe des Allgemeinen Deutſchen Sprach⸗ bereins gegründet. Als Vorſitzender wurde pr. Arzt Dr, Du⸗ now, als Schriftfüthrer Profeſſor Rohrſchneider und als Rechner Kaufmann Carl Zinkgräf gewählt; Fabrikant Bechtold und Kunſt⸗ mühlenbeſitzer G. Hildebrand betätigten ihr Intereſſe durch Annahme des Amtes bon Beiſitzern; der neue Verein zählt ſchon 24 Mitglieder. Neckarhanſen, 10. Okt. Der diesjährige„Neue“ iſt ein recht unheilvoller Geſelle, er verurſacht die tollſten Geſchichten. Ein hieſtiger Einwohner, der die Kraft des„Federweißen“ unterſchätzt Halbe, wurde Samstag Nacht bei einer Telegraphenſtange bewußt⸗ los aufgefunden. Wie feſtgeſtellt wurde, war der Betreffende porher ſwie beſeſſen im Dorfe herumgelaufen und iſt anſcheinend mit dem Kopf gegen die Stange goraunt, da er ſonſt keine äußerlichen Verletzungen aufwles. dech. Freiburg, 11. Olt. Zu der Nachricht von dem Zu ſtmord ſei nachgekragen, daß die ermordete Näherin Maria Eva Diſch heißt. Ein der Tat dringend vordächtiger Burſche wurde in der Perſon des Taglöhners Friedrich Laubacher berhaftet. Die in einigen Zeitungen ausgeſprochene Vermutung, es handele ſich hier um einen Raubmord, iſt falſch. Die Staatsantpaltſchaft hat einen Luſtmord feſtgeſtellt. Die Ermordete war eine fromme, arbeitsſame Perſon. 35.C. Konſlanz, 6. Okt. Wechſelfälſchungen im Be⸗ trage von 80—100 000 Mark verübte, wie bereits kurz gemeldet, Bierbrauereibeſttzer Adolf Huber, Mitinhaber der Löwenbrauerei Gebrüber Huber. Er verſah die Wechſel— über 10 an der Zahl— mit dem Namen des Stadtrats Oſterwalder; von den gefälſchten Akzepten wurden ſolche in Höhe von rund 50 000 Mark durch das Bankhaus May Mann, ſolche im Betrag von etwa 22 000 M. durch den Vorſchußberein und durch die Thurgauiſche Kantonalbank ſolche in Höhe von etwa 9000 M. diskontiert; ob noch weltere gefälſchte Wechſel im Umlauf und noch andere Bankgeſchäfte geſchädigt ſind, ſteht zur Stunde noch nicht feſt. Wie weit die betroffenen Banken durch Bürgſchaften gedeckt ſind, muß ſich erſt noch geigen. Vier⸗ brauereibeſſtzer Adolf Huber iſt lt.„Konſt. Ztg.“ ſeit zwet Tagen flüchtig. Als Erſatz für die ältere Brauervef zum„ſilbern Mond“ beim Münſter errichtete er vor etlichen Jahren an der Straße nach Wollmatingen auf dem Gelände des„Bükle“, das er n Stadtrat Oſterwalder kaufte, die modern eingerichtete„Löwen⸗ brauerei“ ſamt Reſtauration und Viergarten; der Koſtenaufwand ſerſtieg aber erheblich ſeine Mittel; ſchon vor mehr als einem Jahr kwurde durch den Prozeß, den der jetzt Flüchtige mit einem ſeiner Gelb⸗ hrte, bekannt, daß die Löwenbrauerei in ſchwieriger Lage ſei; doch ppie ſich jetzt zeigt, ohne durchſchlagenden und dauernden Erfolg. Wie weit der Fall noch audere Firmen ete. in Mitleidenſchaft zieht, bpeteiligtes Vankhaus die bereits diskontierten Wechſel bei Stadtrat ſterwalder präſentierte. BC. Offenburg, 10. Okt. erlsburſchen ſind geſtändig. Die beiden Mörder des Haud⸗ Jedoch iſt nach der Darſtellung des Schon kurz nach dem Zuſammentreffen mit dem chuſter habe Reichert geäußert:„Deu bringen wir um; er hat gute Schuhe, Kleider, eine Uhr und Papiere!“ Reichert, der ſvegen Diebſtahls verfolgt wurde, habe Schuſters Papiere, die ſich auptſchuldige. In Papiere zeigte. Jent t Katt!“ 2 Uhr geſpeckt und geſagt:„Pop, jetzt iſt's Zeit!“ chlumprecht, um gileichzeitig auf den Arm gekniet, während 1 abr ah den rechien rm feſthielt. Schlumprecht behauptet, er habe nicht mitmachen d gedroht, er bringe ihn ebenfalls um, nicht mithelfe. um den Hals gelegt und gezogen, bis Schuſter tot war. Ppfalz, Heſſen und Umgebung. »ubwigshafen, 10. Okt. Die in einem Hauſe in der Frſeſen⸗ heimer Straße wohnende Katharina Mertens geb. Gimmy ſspollte geſtern abend bei dem Ladengeſchäft Linn eine Zahlung leiſten. Neben der Türe, durch die ſie in deſſen Lokal wollke, befindet ſich in dem betreffenden Hauſe die Kellertüre. Die Frau geriet an die falſche Tür und ſtürtzte hinab in den Keller. Der Sturz hatte den Tod der Frau zur Folge. markſtück in der Hand. Diürkheim a. d. Haardt, 10. Okt. Der flüchtige Bordule, der die Vüglerin Eliſe Kohler, mit der er ein Liebesverhältuis unter⸗ och habe ihm Reichert hein ergriffen worden. Sport. Das große Dresdener Dauerrennen über 100 Kilometer gelvann am Sonntag nach aufregendem Kampf impion leicht vor Robl, ſowie dem Engländer Hall und dein Frau⸗ — Cheater, Runſt und Wiſſenſchaft. Großh. Hof⸗ und Natibnalthegter(Spielplanänderun). 0 Okt.:„Der Protzenbauer von Tegernſee“, Samstag, 29. Okt.: Herrgottſchnitzer von Oberammergau“, Sonntag, 30. Okt.: weſß. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Oktober, 7 Uhr:„Die Welt, in der man ſich langweilt“. 12., 7 Uhr:„Die Karlsſchüler“. Donnerſtag, 18., 7 r, Bankier Otto in Freiburg(früher in Vaſel begztw. Villingen) halfen damals andere Geldgeber und auch Verwandte aus, gher, pleibt abzuwarten. Die Wechſelfälſchungen wurden entdeckt, als ein jährigen Schlumprecht der 20jährige Reſchert der Anſtifter und Ordnung befanden, unbedingt haben wollen, da er ſonſt befürchten ußte, wegen Diebſtahls verhaftet zu werden, ſobald er ſeine eigenen der Mordnacht ſelbſt hahe Rolchert ihn, den chert habe dann den Schuſter an der Gurkel gepackt und ihm Sſe hätten dann dem Schuſter einen Leder⸗ Die Tote hatte noch ein Zwei⸗ hier jelt, am Sonntagerſchoſſen hat, iſt heute in Ludwiashafen am der Franzoſe r Wunderdoktor“, Dienstag, 1. Nop.:„Almeſrauſch und Edel⸗ Welt, in der man ſich langweilt“. Ernſt v. Poſſart als Dichter. Der vielgewandte Münchener Intendant hat eine neue Dichtung„Andromache“ geſchaffen, die ihren Stoff den Troaden des Seneca entlehnt. Ein Rubeus und ein Van Dyck entdeckt. Aus London wird be⸗ richtet: Die beiden alten Bilder von Rubens und Van Dhyck, die in der alten römiſch⸗katholiſchen Kathedrale in Leeds aufgefunden wur⸗ den, ſind jetzt für echt erklärt worden; der glückliche Trödler, der ſie für wenige Mark gekauft hat, kann jetzt bereits 48 000 Mark dafür bekommen. Dieſes Gebot hat ihm ein Londoner Kunſthändler ge⸗ macht, während ein Antwerpener ſchon vorher 40 000 Mark dafür geboten hatte. Der Trödler möchte jedoch die Bilder bis zur nächſten Auktion bei Chriſtie behalten; dort hofft er, 160 000 oder 180 000 Mark für die Bilder zu bekommen, wie ein Sachverſtändiger ihren Wert geſchätzt hat. Heueſte pachrichten und Telegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. * Bachmut(Gouvernement Jekaterinoslaw), 10. Okt. Auf dem Wosneſenſchen Bergwerke riß in einer Tiefe von 80 Faden das Aufzugſeil eines Förderkorbes. Von gwölf Bergleuten die mit dem Korbe hinabſtürzten, wurden neun getötet. Wie feſtgeſtellt iſt, war der Aufzug nicht in Ordnung. *Paris, 11. Okt. Wie verlautet, iſt die Angelegenheit der ehe⸗ maligen VBiſchöfe von Labal und Dijon endgiltig geregelt, indem ihnen der Papſt eine jährliche Penſion von 8000 Franes bewilligt. *London, 10. Okt, Nach einer Llohddepeſche aus Great Bereby bom 8. d. M. hätte der Dampfer„Cameroon“ von Akkra nach Hamburg beim Verlaſſen des Hafens Nanakroo auf einen unter Waſſer befindlichen Felſen geſtoßen, hätte Waſſer gemacht und wäre, um Menſchen und Ladung zu retten, auf Strand ge⸗ ſetzt worden. “* Warrensburg(Miſſouri), 10. Okt. Ein Perſonenzug und ein Güterzug der Miſſouri⸗Pacificbahn, die aus entgegengeſetzter Richtung kamen, ſtießen zuſammen. 21 Perſonen wurden tot unter den Trümmern hervorgezogen, viele ſind verletzt. Die Eugelmacherin Wieſe zum Tode vekurteilt. Hamburg, 10. Okt. In dem Prozeſſe wegen Kinder⸗ mordes, verſuchten Gattenmordes, Kuppelei und Verleitung zum Meineld wurde die Angeklagte Wieſe zum Dode, ſechs Jahren Zuchthaus und lebenslünglichem Ehrverluſt verurteilt. 5 Die Lippiſche Frage. *Detmold, 10. Okt. Ein dramatiſcher Zwiſchen⸗ fal! ereignete ſich während der leidenſchaftlichen Beſprechungen des Kommiſſions⸗Antrages in Sachen der Regentſchaftsfrage im Landtage. Der Abgeordnete Schemmel(Konſ.) nahm auf einen Arkikel einer Verliner Zeftung Bezug, in dem geſagt war, daß der im Jahre 1895 berſtorbene Staatsminiſter von Wolfgram auf unnatürliche Weiſe aus dem Leben geſchieden ſei und zwar, weil der Erlaß des Fürſten Woldemar, durch den Prinzen Adolf von Schaumburg⸗Lippe zur Regentſchaft berufen wurde, unecht ſein ſollte und weil der Miniſter ſich geweigert hatte, dieſen Erlaß dem Landtage zur Keuntnisnahme zu uſtterbreiten. Schemmel erklärte dieſe Darſtellung des Todes des Meiniſters für eine heuchleriſche Lüge. Darauf nahm der Abg. Bödecker mit hocherhobener Stimme Veranlaſſung, folgendes zu erklären: Im Fahre 1898, gelegentlich der Veratting des Regenk⸗ ſchaftsgeſetzes ſtellte der verſtorbene Abgeordnete Juſtirat Aſe⸗ Laudtage vorgelegt werden ſolle. Als der Miniſter ſich weigerte, den an der Gchtheit zweifle. Miniſter mit keinem Worte geantwortek. Abgeordneker Bödecker erklärte ſchließlich die Aeußorung des Abgeordneten Schemmel in der heutigen Sitzung als eine große Lüge, wofür er zur Ordnung gerufen wurde. Es fiel auf, daß Schemmel keine Gelegenheit nahm, auf die Rede Bödeckers zu erwidern. Die Unruhen in Chiun. Schaughai, 10. Okt. Das Reuterſche Bureau meldet gus Kweiling in der Provinz Ktlwangſi, daß die chineſiſchen Truppen die großen Haufen der Robellen bol Lochenghſien nach belvegung breite ſich weiter in den nördlichen Probiuzen aus. 2* Der Krieg. Die Kümpfe vor Port Arthur, * Tokio, 10. Okt. Reuter meldet: Es verlautet, dle Japaner konzentrierten kürzlich ihr Feuer von dem Lande Und von der Seeſeite auf den Weſthafen don Port Arthur, um die ruſſiſche Flotte zu vernſchten. Es gelang ihnen, drei Schiffe, deren Namen und Klaſſe bisher unbekannt ſind, zum Sinken zu bringen. London, 10. Okt. Der„Daily Telegraph“ meldet aus Tſchifu vom 9. Okt.: Mehrere Chineſen, die ſich an Brunnen bei Dakni zu ſchaffen machten, wurden unter dem Verdacht der Brunnenvergiftung hingerichtet. Der Kriegsſchauplatz in der Manpſchurei. * Petersburg, 10. Okt. Der ee der „Birſhewija Wjedomoſtti“ in Mukden telegraph eſtrigen Datum: Die allgemeine Lage auß dem Kriegsſchau⸗ platze in der Mandſchurei änderte ſich weſentlich. Die fapa⸗ niſche Hauptarmee geht nach Süden zurlck. Die Japaner geben nicht nur die nach der Schlacht von Liaujang beſetzten Poſitionen, ſondern auch borher genommene auf. Ihr linker Flügel iſt in den letzten Tagen um 50 K füdlich m N London, 10. Okt. Eine Depeſche aus Mukden meldet, Kuropatkin ſich ſeit dem 5. Oktober mit ſeiner Armee auf der ganzen Linſe auf dem Marſche nach Süden befindet. Aus Pelersburg wird telegraphiert, die Ruſſen hätten beteits die Bahn bis Hentai beſetzt.(Das wäre doch ed. —. reitag, 14., 7 Uhr:„Roſe Bernd“. Samst tenmale:„Tramulus“. Sonntag, 16⸗ 35¹ Hobbs“. Abends 7 Uhr:„Traumulus“. Montag, 17., 7 Uhr⸗„Die miſſen den Antrag, daß der den Prinzen Adolf von Schaumburg⸗ Lippe zur Regentſchaft berufende Erlaß des Fürſten Woldemar dein Erlaß vorzulegen, erklärte Aſemiſſen, daß unter dieſen Umſtänden er Auf dieſe Aeußerung habe der einem dreſtägſgen Gefochte heſiegt haben. Es heißt, die Boper⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktioſſellen Teil: Karl Apfel, ert unter dem im Betrage von 80 Millionen Yen auszugeben und eine zweite Reſervearmee zu bilden beabſichtigen. * Petersburg, 10. Okt. Die Ruſſ. Tel.⸗Ag. meldet auz Charbin von heute: Die in der letzten Zeit unter der Vevölkerung Chinas entſtandene Gärung dauert fort; treten fremdenfeindliche neue Sekten auf. Gerüchten zr verſorgen die Japaner die Bevölkerung Nord⸗Chinas Waffen. Die Zahl der Chunchuſen wächſt. Das baltiſche Geſchwader. Kopenhagen, 10, Okt. Aus Petersbur berichtet, daß alle Piloten von Nyborg geſtern abend a gereiſt ſind, um zu dem baltiſchen Geſchwader zu gelangen. * Parig, 11. Okt. Dem„Echo de Paris“ wird aus Petersburg telegraphtert, daß die baltiſche Flotte am näch⸗ ſten Freitag von Libauabſegeln werde. * N** „Schanghai, 10. Okt. Reuter Melbct: rungsbeamte kaufen große Mengen ausländiſcher Vorväte auf, die von hier nach Tientſin verladen werden ſollen. Der Zweck iſt unbekannt. Aber gut unterrichtete Chineſen glauben, daß dieſe Vorräte für die Ruſſen beſtimmt ſeien. * Charbin, 10. Okt. Die Ruſſ. Telegr.⸗Ag. meldet: Die Ce⸗ ſamtzahl der japaniſchen Armee auf dem Kriegstheater lolt! gegenwärtig auf 400000 Mann angegeben. * London, 10. Okt. Aus Wladiwoſtok wirk ſcheinen von Kamimuras Flotte nahe der Küſt Einige ruſſiſche Kauffahrer Cbineſiſche Regke⸗ (Ue J wurden abgefangen. und „Gromoboi“ ſind völlig repariert,„Bogatyr“ noch kampf⸗ unfählg. * Peſt, 10. Okt. Die rnuſſiſche Regierung beſtellte bei der Fiumaner Torpedofabrik 100 große Torpedos neueſlen Modells zur raſcheſten Lieferung. * Waſhington, 10, Okt. Eine ernſte internationale Frage würde entſtehen, falls die Beſchuldigung als wahr erwieſen we ſollte, RKußland habe bei der Beſchlagnahme des engliſche Dampfers„Kalchas“ die Briefbeutel der amerikaniſchen Poſt ge⸗ öffnet und Briefe weggenommen, die amtliche Schriftſtücke für Jaban enthielten. Das Poſtdepartement erhielt lt.„Irkf. Zig.“ bon Agenten der Holtlinie welche die amerikaniſche Poſt befördert, in Dakoma ein Telegramm mit der Mitteilung, Rußland verweigere die Freilaſſung des Schiffes. Das Telegramm teilt dem Pofldeparke ment ferner mit, die Holtlinie werde während des Krieges keiſe amerikaniſche Poſt nach Japan mehr annehmen. Volkswirtſchaft. Die Verſicherungs⸗ Abteilung der Dresdner Bank macht durch Juſerat bekannt, daß ihr Prämien⸗Tarif für Ausloſungs⸗Ver⸗ ſicherung für den Monat November 1904 erſchienen iſt. U enthält u. a. die Prämienſätze für Braunſchweiger 20 Taler⸗Loſe, Oldenburger 40 Taler⸗Loſe, Neuenburger 10 Fres.⸗Loſe, Ansbach⸗ Gunzenhauſener 7 Fl.⸗Loſe, Ungariſche 100 Fl.⸗Loſe und ſämtliche Preußiſchen 4proz. Provinzial⸗Rentenbriefe. * Bochum, 10. Okt. In der Anfechtungsklage der Dres⸗ dener Bank und Genoſſen gegen die Beſchlüſſe der Generalver⸗ ſammlung der Hibernias⸗Gefellſchaft vom 27. Auguſt 1904 vor dem Landgericht in Bochum wurde heute das Urteil gefällt. Anfechtungsklage wurde in allen Punkten zurückgewieſen und die Koſten den Klägern, der Dresdner Bank und Genoſſen, auferlegt. Dieſe legten gegen das Ueteil des Landgerichts Berufung ein. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Southampton, 8. Oktbr.(Drahtbericht der Amerkan Linſe Southampton). Der Schnelldampfer„St. Paul“, am 1. Oklbr. von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7 direkt am Hauptbahnhof. e Waſſevſtandsnachviehten vom Monat Gktbr. Pegelſtationen Datum: — dem Die vom Rhein: 23—— 3. 2. 10, 11,demerkungen Ronſtan;n 5,8 5,U 5,205 Waalpahut.. 1 n e Hlüuingen.51 J,47 1,0 1,86.89 80Abds. 6 Uhr „08 2,01 9,00 2,06 2,80 2,28]., 6 Uir Lauterburrg 508 6,06 3,02 9,98 3,42 Abds. 6, Uhr Maxauu 4, 5,29 5,20 6,25 8,5 0,30 2 Uhr Germnersheim.„„ 204 2,90 2,90 3,16.-P. 12 Uhr Maunheimm J3,56 2,49 ,43 9,49 2,88 2,89 MNorg. 7 Uhr Maſnz J09,39 0 60 0,60 0,28 0,20 P. 12 UIh! Bingen. 235233* 1‚20 1,19 1,20 1,18 10 Uhr Handbd.7 102 1,30 1,8 J62 1,83 2 Uhr Kobtenunzgz J,58.48 ½47 10 Uhr Höln 1,½ 18 1,18 117 1,14 2 Uhr Ruhrort J0,57 0½48 0,48 0,½1 6 Uhr vom Neckar Mannhelm„„„ ,57 2,50 9,50 2,80 2,60 2,87] B. 7 Uhr Heilbronn. J0,35 0,32 0,34 0,40 0,50 0,48 V. 7 Uhr reeeeeeeeeeeee,——— eee Berantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kuunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Probinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für den Inſerateuteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hnas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Alle Hausfruuen ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß in Kropp's Drogerie, D 1, 1, Stearinkerzen trotz der allgemoin erhöhten Fabrik⸗Preiſe infolge großer Abſchlüſſe zu alten Preiſen zu haben ſind. Gute Stearinkerzen, nicht tropfende Weihnachtslichte, ſowie Seifen aller Ark ſind ſtets die Spezialität dieſer Firma geweſen und werden dort gern gekauft. 52054 1 3— Nu brat' mir Einer einen Storch! SFay's ächte Sodener Mineral⸗Paſtillen haben meinen Katarrh wahrhäftig bis auf die letzte Spur ve jagt? Man ſoll's nicht denten, wie vlel die prächtigen Dinger nützen. Geſtern konnle ich mit jedem Köter um die Wette bellen und heute? Bruff, Vals— alles fret, der Magen in Ordnung! Von jetzt ab kommen mir Fay's Sodener nicht mehr aus der Taſche. Per Schachtel zu 85 Pfg. überall zu haben. Man achte auf den Namen„Fay“. 3321 Beste 5— HKindernahrung. 9 5 Vorzügl. Zusatz zur Kuh⸗ milch. Muskel- u, knochen- Karan vlildend. 22mal prämlirt, E¹ I— Veborall zu habon.— Nledsclagen durch Plakate kenntſleh. Bngros lagerr Bagser- 1 mann& C0. Engels& Scheel Nachf; Imhoff& Stahl. N Mannheim, 11. Oktober Weneral⸗Aunzeiger. 6. Seit 88 7 7 5. Seite. Zuangs⸗Jerſteigerung.] Jwangs⸗Verſteigerung.] Iwangs⸗Jerfteigerung. Mannheimer Konkursvetr 5 Vemelnde Rockenatt⸗ Nr. er Zwaft 3 r. 8815%, Im 55 95 Mittwoch, 12. Otiober 1904, 7 DN Ur verfahr en. 5 Uſtreckun oller le chmi 2 5 5 7 885 5 52 Ii1 uhei n eegeel, ien werdeich im Pfandiokale4 5 Liedertafel. In dem Konkurſe über das Vermögen des Hermaun Haßler, Inhabers einer Möbelfabrik in Mannheim, ſoll Dieustag, 11. ktober 1904, die Schlußverteilung erfolgen. 5 abends ½9 Uhr Dazu ſind verfügbar Wik. 874.90. Spozlalprobe f. Jenor. Zu berückſichtigen ſind Mk. 126.55 bevorrechtigte und Mk. 62.056.7 nichk bevorrechtigte Forderungen. Grundbuche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Ver⸗ lleigerungspermerkes auf den Naſnen des Karl Keilbach, Maurermeiſter in Rheinau⸗ Stengelhof eingetragenen, nach⸗ ner gegen bare Zahlung um Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: Möbel aller Art, eine des Partie forlene Dielen und rSchätzungsurkunde, iſt jeder⸗ 5 der Sch 19205 unde, iſt jeder Vergo depreſſe, Bilder, Betten 2 Eisſchränke, Liköre u. Si⸗ Nechte, ſoweit ſie zur Zeit der garren, 4 Schraubſtöcke, 1 Eintragung des Verſſeigerungs⸗]“Fahrrad u. A. m. 18329 aus dem Grundbüch Mannheim, 11. Okt. 1904. lich„ſpäteſteus Klrchn endneen 150 80000 Der Vorſtand. Mannhein, den 1. Oktober 1904 ſtehend beſchriebenen Grundſtücke ſannſt Ver 1 2 5 10 118% eennbeiſch ene% 3οοοοοοοg Der Konkursverwalter: Samstag, 22. Oktober 1904 Frische 8 Dr. Seiler, Rechtsanwalt 52109 „ 5 b71904, vormittags 9½ uhr Schneider, 18828 8 75 8— 5——— 5 ö eee e Aohe derbellane lldb öheeche Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G b nete Notariat] riat III— in deſſen D. nen Z 9 0 5 äumen infin Mannheim B 4, 3 verſteigert Zuuaugs⸗Nerſteigerung. 82. „ 3— verſteigert] wer Mit woch. 1e. Ortober 1904, 8 2 vormals Ha en, Man 0 3—— 1 5 2 14 75 ASt..5, 5 20-1. 2 + gaſteigeng 25 W ee werbe ch ime Pfandlor 1U 8 Tauben Supgenkünner, 8 In heuti dupch 05 N Rok. 82 enlteg gsverimerk t n 22. Jult 18 8 Grund ö Ifandlokale utiger durch fh. 9 ri alligr. 8 5 8 0 0 Grund⸗ buch eingetragen worden. 5 hier, gegen Barzahl⸗— empflehlt 138845 8 E. Mattes e otarigt 1 Herrn Notar Talr. W 1 ö Die Elnſichk der Mitteilungen ung im Vollſtr ckungswege 8 Auslo ial⸗OGbligati el it R öffentlich verſteigern: 8 Louis Lochert 8 Wiſtnen wgſelehe re al bigatzonen 4957. übrie Br ücke betreffen⸗ Mi 5 9 an en gezogen: 125 den Nachweiſungen, insbeſondere Sen ee den 8 1 8Nr. 45, 108, 186, 192, 285, 291, 297, 316, 391, 397 Urkunde iſt jeder OSooOoοοοοοονõ,jwꝛẽo Iu Tleeeexzaeita empfehle meine vorzüglichen * Mk. 1000.— Nr. 406, 433, 455, 483, 496, 540 und 578 n Mk. 500. Die Auszahlung geſchieht am 2. Januar 1905 mit mann 9 5 Es ergeht die Aufſorderung, üfforderung, 1 Zeit der j Nopper, 5 gsterſaiiie vonder Gerichtsvollzieber. Wurſtwaren zwem, Juſchlag von ziwet Prozent mit Mk. 1020.— bezw. Er⸗ Heb Be Verſtei ſa«uf Beſtellung ſchön arranglerte 05 Rhelgiſch 5 Cerdi derG eſpriehßt 5 der Rheiniſchen Credi 9 in d ee erſteigerung. Auſſchnt⸗Platzen; deren gelalen. editbant in Mannhein u Mittwoch, 12. Oktober 1904, machmittags 2 uhr weflügel aviar, fertig gebratenes 8 lellung des 5 90 MHors'oeuvre(C bei der F 0 Die Verzinſung dieſer Stücke hört mit dem 1. Januar Gebots nicht berückſichtigt und 5 1905 auf. 52 01¹ 1 bei der Vertetlung des Verſteige⸗ verſteigern wir in 16884[Lachs, miſse 2 e Mannheim, 8. Oktober 1904. et rungserlöſes dem Auſpruche] unſerem Lokal, K 3, 17 5 5 2 0 ſlen übigers und den übrigen 1 Spezialität: Der Borſtand: Ph. Bohrman öffentlich gegen bar: 1 Divau, 1 Soſa und Tiſch, hränke, Stühle, 1 Auszieh⸗ tiſch, viereckige Tiſche, 1ſhönes großes Bett mit Zteiliger Moßhaarmatratze, Waſchtiſche, Nachttiſche, 1 Waſchrommode m. weiß. Mi'platte, verſchied. kompl. Betten, Federbetten, 1 Nähmaſchine, 1 Kommode, 1 chten nachgeſetzt werden. Prager Schinken auf Wünſch in Brodieig gebacken Stultgarter Saitenwärſtchen per Paar 15 Pig. 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