Badiſche Volkszeitung. Abonnement: geu 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.)— „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten „Redaktion 8 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 368 E 6, 2. 841 Samstaag, 1 OGktober igng. (2. Abendslatt.) Mit„Nippon Denji“ im Lager. Szenen aus dem japaniſchen Lagerleben in der Mandſchurei von Knut Lagermann. Wie England ſeinen Tommy Atkins hat, ſo freut ſich Japan über ſeinen„Nippon Denji“, ſeinen Soldaten, der Gut und Blut freudig für ſeine Nation hingibt. Selbſtverſtändlich iſt es ein Un⸗ ſinn, zu glauben, was manche Leute behaupten, Japan kenne kein Gefühlsleben. Der Krieg hat zur Genüge bewieſen, welcher Auf⸗ opferung, welches Patriotismus der Japaner fähig iſt. Das ſind aber Eigenſchaften, welche ohne ein Gefühlsleben nicht vorhanden ſein können. Wir wollen heute den fapaniſchen Tommy Akkins hinausbegleiten in das mandſchuriſche Hochgebirge, hinaus in die Ebene. In langer Kolonne, höchſtens zu drei Mann neben einander marſchierend, folgt Kompagnie auf Kompagnie, ein Bataillon auf das andere. In Zickzacklinien, wie es der Weg geſtattet, bald durch lehmigen Boden, bald durch Geröll oder Waſſerläufe, durch Buſch⸗ werk und Wald, ziehen die Kolonnen, an der Spitze und an den Flanken durch weit vorgeſchobene Spähertrupps, beritten und zu Fuß, gedeckt. Der Infanterie folgt der Train, die Ponh⸗Kolonne, welche die Bagage und das Material der Pioniere transportiert. Schon eine ganze Weile führt der Weg neben dem Fluſſe her, der dort hinten aus den Bergen zu kommen ſcheint, jetzt macht er eine Biegung, eine Wieſenlandſchaft, an bewaldete Berge gelehnt, tut ſich auf. Kleine Häuschen tauchen aus dem Grün empor. Hier möchte ich weilen, denkt der Europäer, deſſen Augen bewundernd über die Blütenpracht des mandſchuriſchen Angers gleiten, während tauſende von Schmetterlingen, aufgeſcheucht durch den Lärm der an⸗ marſchierenden Kolonnen, in tollem Tanze durcheinander wirbeln. Plötzlich löſt ſich aus dem dunklen Grün da vorne etwas Blankes los und jetzt kommt es herangepreſcht, eine japaniſche Dragoner⸗ patrouille, drei Mann und ein Offizier, tout comme chez nous. Es folgt raſche Verſtändigung mit dem Stabe der Kolonne. Hell er⸗ tönen die Kommandorufe, die Signale der Horniſten, die Infanterie rückt auf, ſchwenkt in Kompagnieformation nach links mit der Front zum Flußlauf. Halt! Die Gewehre ſinken auf den Raſen. Alles klapßt wie auf dem Exerzierplatze und nach 2 Minuten bereits ſtehen die Gewehrpyramiden zu drei oder vier Gewehren in Reihen vor uns, ſo genau und gerichtet und ſo peinlich die Abſtände gewahrt, daß einem das Hers im Leibe lacht. Das macht unſere deutſche Armee nicht beſſer. Das Gepäck wird unter die Phramiden ge⸗ ſchoben, die vier Torniſter mit den aufgeſchnallten Mänteln, Re⸗ ſerveſchuhen und dem kleinen Waſſereimer, hübſch aneinandergeſtellt. Der Mann trägt nur noch Seitengewehr, die große Ledertaſche an der rechten Seite, welche an einem über die linke Schulter hängenden Riemen getragen wird und die nötige Fourage enthält, und hinten am Bandelier die gefüllte Patronentaſche. Ein neues Signal von dem Horniſten jeder Kompagnie aufgenommen, ein Kommando, augenſcheinlich„Rührt euch!“, und die Mannſchaften machen es ſich auf der Stelle, wo ſie gerade ſtehen, bequem. Einige ſetzen ſich nieder, die meiſten indeſſen bleiben plaudernd ſtehen und konzen⸗ trieren ihre Aufmerkſamkeit auf das Häuschen vor uns, vor dem in⸗ gwiſchen reges Leben entſtanden iſt. Erſt jetzt bemerken wir, daß hier ein hoher japaniſcher General anweſend ſein muß. Wir ſehen berittene Ordonnanzen in großer Zahl vor dem Hauſe ſtehen, andere kommen und reiten ab. Die Offiziere unſeres Stabes ſind eben⸗ falls längſt zu dem Hauſe geeilt. Ich erfahre auf Befragen, daß hier General Okoſagi, ein Unterführer Kurokis, weilt und daß hier eine für die Armee ſehr wichtige Frage gelöſt werden ſoll. Nach den letzten kalten Tagen war nämlich plötzlich wieder ſo warmes Wetter eingetreten, daß die Truppen hier Sommerkleidung übernehmen ſollen. Nach längerer Zeit geduldigen Wartens wird bekannt, daß die Trainkolonne, welche die Sommerkleidung bringt, erſt in etwa swölf Stunden eintreffen kann. Von allen Seiten tönen die Kom⸗ mandorufe und gellen die Signale. Die Kompagnien treten an, die FJeldwebel ſuchen ihre Leute für das Aufſchlagen eines improviſo⸗ riſchen Lagers aus. Das geht mit fabelhafter Geſchwindigkeit und wir fehen mit Erſtaunen, daß jedem japaniſchen Soldaten der Armee ſeine ſpezielle Aufgabe für das Lagerleben ſchon vor dem Kriege zugewieſen iſt. unſere freiwilligen Barbiere uſw., in der japaniſchen Armee haben aber die einzelnen Kompagnien ſoundſoviel Mann, welche Zelte ſpannen müſſen, ſoundſoviele, welche Strohſchüttungen machen, andere, welche Waſſer herbeitragen, noch andere, welche lediglich mit Hacke und Schaufel umzugehen haben. Jeder einzelne hat ſein Penſum zu erledigen und für den Gefallenen tritt alsbald der Erſatzmann ein. Wir Korreſpondenten ließen den Leuten nun⸗ mehr Zeit, ſich häuslich einzurichten und ſuchten uns felber ein Ob⸗ dach, welches wir auch dank der Liebenswürdigkeit des Generals in einem kleinen Häuschen erhielten. Nach kurzer Zeit ſchon kehrten wir auf den Lagerplatz zurück. AUnſeren Augen bot ſich allerdings ein ganz anderes Bild. Eine mächtige Reihe zierlicher kleiner Zelte erhob ſich vop unſeren Augen, ſo weiß und niedlich, wie von Zauberhänden auf die wellenförmigen Abhänge des Berges geſetzt, und vor ihnen breitete ſich bis zum Meer des Fluſſes die grüne Wieſenfläche, auf der ſich jetzt ſtast der Schmet⸗ terlinge die kleinen muskulöſen Japaner tummelten. Das wimmelte wie ein Bienenſchwarm durcheinander und doch hatte alles Hand und Fuß. Man war beim Abkochen. Große Keſſel heißen Waſſers bro⸗ delten auf der einen Stelle, daneben kleinere, in denen die unver⸗ meidliche aber kräftige Bohnenſuppe bereitet wurde, die unſerer Erbswurſt nichts nachgibt. Das heiße Waſſer benutzt der japaniſche Soldat zum Teinken, ſelbſt in der größten Hitze gibt er dem heißen Waſſer den Vorzug. Daher die kleinen Eimer, welche der waniſche Soldat ſeinem miſter krägk, ſo eingerichtet, daß in ihnen ſi ſt kochen kann. Kleine Alu⸗ fann ſich ſomit eventuell, Auch wir haben unſere Spezialiſten für die Küche, wenn er gerade Appetit darauf hat, auch mit Hilfe des grünen Tees, den der Soldat im Brotbeutel trägt, ein Gläschen Tee bereiten. Dieſe Vorſicht im Trinken, welche Spirituoſen oder gar den in an⸗ deren Armeen beliebten Kaffee vermeidet, trägt natürlich viel dazu bei, den einzelnen Mann vor Erkrankungen des Magens, vor zu plötzlicher Abkühlung und vor Erſchlaffung zu bewahren. Was das Eſſen betrifft, ſo trägt der Soldat für den Fall, daß Proviant⸗ kolonnen nicht zur Stelle ſind, ſtets eine kleine Portion Reis und elwas Büchſenfleiſch außer ſeiner Ration Bohnenwurſt bei ſich. In unſerem Falle wurde dieſer Beſtand allerdings nicht angegriffen, denn heute war eine große Proviantkolonne zur Stelle, welche die Vorräte der Mannſchaften ergänzte, andererſeits aber auch die drei Regimenter abfütterte. Lukulliſch war die Mahlzeit natürlich darum doch nicht zu nennen. An Getränk gab es den ſchwachen, aber all⸗ beliebten Tee ohne Zucker, dann gab es Reis mit geſalzenen Weiß⸗ fiſchen, unſerem Salzhering entſprechend, und ſchließlich Büchſen⸗ fleiſch, wozu jeder Soldat ein friſches Ei erhielt. Die Mahlzeit der Offiziere unterſchied ſich in keiner Weiſe von derjenigen ihrer Unter⸗ gebenen. Nur für die höheren Offiziere gab es noch gebratene Hühner, ſtatt des Büchſenfleiſches, und zwei Eier. Das iſt jeden⸗ falls eine Verpflegung, die man aushalten kann und die gerade deshalb von beſonderem Werte iſt, weil ſie faſt garnicht von der jedem Soldaten aus ſeiner Kaſerne her gewohnten Koſt ahweicht. Endlich war man mit dem Eſſen zu Ende und jetzt blieben die Mannſchaften ſich ſelber überlaſſen. Die ungebundene Fröhlichkeit, die unſerem deutſchen Grenadier im Blute liegt, beſaß der Japaner zu Anfang des Krieges allerdings noch nicht. Inzwiſchen aber hat das kameradſchaftliche Gefühl, namentlich nach den gemeinſam er⸗ fochtenen Siegen, auch hier Wandel geſchaffen. Ueberall ſah man⸗ plötzlich die Samiſeng auftauchen, die japaniſche Guitarre, welche der Japaner ſchon als Kind ſpielen lernt und der er in ſtiller Ein⸗ ſamkeit ſeine Gedanken und auch ſeine Liebe anzuvertrauen pflegt. Jetzt ſitzen ſchon zwei, drei Kameraden um den Spieler und pro⸗ bieren, wie es klingt, wenn ſie ihre Kriegslieder zu ſeinen Klängen mit anſtimmen Doch horch, da tönt Militärmuſik vom Hauſe des Generals, eine Regimentskapelle, allerdings faſt nur aus Horniſten beſtehend, hat vor ihm Aufſtellung genommen und Wunder über Wunder, mächtig greift es dem Deutſchen an die Seele, herüber tönen die brauſenden Klänge des Yorkſchen Marſches. Die Japaner pflegen die Muſik im allgemeinen nicht. Regimentskapellen exiſtieren eigent⸗ lich nur im Frieden, und man hat die Japaner daher auch ſchon vielfach das„ſchweigende Heer“ genannt, aber wenn ſo ein großer General einen Wunſch äußert, tritt die Muſik doch an und dann zeigt ſich die Vorliebe der Japaner für die deutſche Armeemuſik. Natürlich ſtrömt alles vor dem Hauſe des Generals zuſammen und lauſcht den Tönen, die, ſo fremdartig ſie dem gewöhnlichen Japaner anfangs erſchienen, doch ihm jetzt unentbehrlich und teuer geworden ſind. Endlich löſe ich mich aus dem Knäuel und kehre zum Lager zurück. Mein Weg führt mich an einer Regimentsfahne vorbei, die ſchräge in den Boden geſteckt und von zwei ſtämmigen Leuten bewacht, deutlich Spuren zeigt, daß ſie bereits im Kampfe war. Bei Fönghwangtſchöng haben ruſſiſche Kugeln in die blutrot ſtrah⸗ lende Sonne auf dem weißen Felde ihre Löcher geriſſen, aber ſtolz flattert ſie im Winde, um jedem zu zeigen, wie ſie ſich gehalten hat. Die Mannſchaften haben ſich inzwiſchen zu mehreren Gruppen vor improviſierten Bühnen vereinigt. Hier zeigte ein luſtiger Bewohner der Hauptſtadt, gewiß ebenſo ruppig veranlagt und verſchrien wie die Berliner bei uns, ſeinen Kameraden, wie bei ihm zu Hauſe die kleinen Geiſhas tanzen, und die ſtrahlende Freude auf den Ge⸗ ſichtern der Zuſchauer bewies, daß er ſeine Sache gut machte. Ich perſönlich konnte das leider nicht ſo vecht beurteilen, denn ſo nett auch die kleinen Geiſhas ſind, für ihre Künſte habe ich nie das rechte Verſtändnis gehabt. Eine zweite Gruppe hat ſich um einen von einem mächtigen Zeltdach bedeckten Verſchlag geſammelt, unter dem etwa dreißig, lediglich mit einer Art Badehoſe bekleidete Soldaten ſaßen. Zwei derſelben waren in der Mitte in einem Ringkampfe be⸗ griffen und erregten ſo allgemeines Intereſſe, daß laute Zurufe von allen Seiten anfeuernd wirkten. Eigenartig war hierbei die Stel⸗ lung der Gegner. Bei uns pflegen ſich doch Ringer gegenüber zu ſtehen, dieſe hockten meiſtens in halbſitzender Stellung, bis ſich ihnen Gelegenheit zum Anfaſſen bot. Mir machte es unbändiges Ver⸗ gnügen, die beiden oft ſehr erbitterten Kämpfer ſo drollig umein⸗ ander herumhopſen zu ſehen. Eine andere Gruppe hatte ſich vor einer Theatertruppe eingefunden, die, natürlich ebenfalls aus Soldaten beſtehend, ein japaniſches Melodrama zur Aufführung brachte und großen Beifall erntete. Beim Zurückſchlendern bemerkte ich, daß es aber auch andere Zerſtreuungen bei den Japanern gibt. Einzelne Soldaten ziehen es vor, ſich mit Fächer und Zigarette zu begnügen, andere angeln im Flußlauf. Denn Angeln iſt ein mit Leidenſchaft von jedem Japaner betriebener Sport, mag es ſich um einen Offizier oder einen Kuki handeln. Mehrere Gruppen unterhielten ſich mit einem dem bekannten deutſchen„Stein, Schere und Papier“ nicht un⸗ ähnlichen Spiele. Man nennt dies„Jäger, Gewehr und Fuchs“. Den Jäger bezeichnet man durch Ausſtrecken von drei Fingern, das Ge⸗ wehr mit zwei Fingern und den Fuchs mit einem Finger. Die Spieler ſitzen einander gegenüber und ſingen ſich zunächſt an, dann ſtreckt der eine blitzſchnell dem anderen ſeine Hand mit entſprechend aus,, geſpreizter Fingerzahl entgegen, der Gegner antwortet im gleichenn Augenblick. Da der Jäger immer das Gewehr regiert, das Gewehr den Fuchs erlegt, der Fuchs aber dem Jäger an Schlauheit über⸗ legen iſt, ſo muß eine Fingerzahl ſtets der anderen überlegen ſein. Zeigt der eine Spieler drei Finger, der andere aber blos einen, ſo hat der letztere gewonnen, weil eben der Fuchs dem Jäger über iſt. Auch, hier hielt ich mich nicht lange auf. Eben in meiner Wohnung angekom⸗ men, bemerkte ich, daß in derſelben zugleich die Feldpoſt untergebracht war. Fortwährend kamen und gingen die Soldaten und ſteckten ihre Karten in den Poſtkaſten, um ihren Lieben in der Heimat mitzuteilen, daß ſie noch am Leben ſeien. Will man etwa ſagen, auch das ſpreche noch nicht für ein Gefühlsleben des Nippon Denji? * 8 Es war vielleicht gegen 6 Uhr abends geworden. Ich hatte mich ein wenig ausgeſtreckt und auch etwas geſchlafen. Helle Signaſe weckten mich. Meine Augen ſahen ein anderes Bild. Die erwartenn Kolonne war angekommen. Jede Kompagnie wurde im Viereck auf⸗ geſtellt, Offiziere und Unteroffiziere in der Mitte. Ein Karren, hoch⸗ bepackt ſtand in jedem Viereck. Zehn Mann luden die Pakete aßz, deren jedes einzelne eine große Nummer trug, welche mit der jedem Soldaten vor Ausbruch des Krieges gegebenen, die er auf der linken Bruſtſeite auf einer Meſſingſcheibe trägt, übereinſtimmt. Ein Kommando und ſektionsweiſe traten die Mannſchaften auf den dis Sachen ausgebenden Feldwebel zu, zeigten ihre Nummer und em⸗ pfingen ihr Paket, welches den leichten Sommeranzug in einer Baſt⸗ hülle enthielt. Auf neues Kommando wurden die Pakete geöffnet, die weißen, drillichartigen, gantz leichten Anzeige, welche der deut⸗ ſchen Uniform nachgebildet ſind, ausgezogen und ſauber in die gleiche Hülle wieder eingepackt. Dann lieferten die Sektionen nach dem An⸗ kleiden ihre Pakete in der umgekehrten Reihenfolge wieder ab, die Truppen traten auseinander und gleich darauf herrſchte tiefe Stille. Es war freilich erſt halb 7 Uhr abends, aber um 2 Uhr früh ſollte aufgebrochen werden, vor uns lag ein ſchwerer Tag, da Motienling ſollte genommen werden. Auch ich begab mich zur Ruhe, konnte aber dieſe noch lange nicht finden, denn immer neue intereſſante Bilder tauchten vor meinem Auge auf, wie ſich Nippon Denji im Lagerleben benimmt. 5 Gerichtszeitung. * Mannheim, 12. Okt.(Strafkammer JI.) Vorſe: Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Stag behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Groſſelfinger (Schluß.) 5 2. Vor kurzem las man in der Zeitung, daß auf einem Landorte ein Pärchen beim Bürgermeiſter vorgeſprochen habe, das angab, es befinde ſich auf der Hochzeitsreiſe und die Mittel ſeſen ihm ausgegangen. Man möge ihm doch das Reiſegeld in die Heimaz vorſtrecken. Dieſes Pärchen waren Schwindler. Es ſtand heute vor der Strafkammer. Der 21 Jahre alte Kaufmann Chrif Albert Singer aus Beilängen iſt der Sohn eines bre ſchwäbiſchen Lehrers. Er kam von der Schule weg auf ein riatsbureau, unterſchlug aber Gelder und wurde deshalb zu 1 J. 2 Monate Gefängnis berurteilt. Später wurde er noch einiget wegen Betrugs beſtraft. Zuletzt hatte er eine Stelle als in Pforzheim mit 150 Mk. Monatsgehalt. Da lernte Jahre alte Kellnerin Magdalena Rempp kennen, mit Verhältnis anfing. Das Ende war, daß er ſeine Stelle verlief mit dem Frauenzimmer im Lande umberzog. Sie verlegte ſi den Haftgeldſchwindel und er half ihr dabei, in dem er ihr wu ſchöne Zeugniſſe ſchrieb, nach denen ſie eine Perle von einem D mädchen, eine perfekte Köchin, fleißig und treu wie Gold war. dieſe Zeugniſſe fielen die dienſtbotenbedürftigen Herrſchafte herein. Außerdem blieben die beiden ihren Vermietern Miete Koſtgeld ſchuldig. Sie pflegten ſich auf dem Lande unter hauptung einzumieten, ſie reiſten zuſammen auf Singern maſchinen. Endlich traten ſie auch als„abgebrannte Hochzei re ſende“ auf, in welcher Eigenſchaft es ühnen gelang, verſchie Ortsvorſtehern Darlehen von—5 Mark abzuknöpfen. Auch ar Schwindel wurde zwiſchenhinein ausgeführt. So prellte die in Karlsruhe einen Schuhmacher um ein Paar Stiefel im W. von 22 Mark. Unter der Vorſpiegelung, ſie ſei in anderen ſtänden, brachte ſie es auch fertig, im Wöchnerinnenaſyl e⸗ nommen zu werden, wo man der Täuſchung freilich bald auf die Spur kam. Auch ihren Reiſegefährten hat ſie mit ihren Mutkerf ſymptomen genarrt. Im ganzen zählt die Anklagte 21 Bet fälle auf. Die Strafliſte der Rempp iſt faſt endlos. Unzucht Betrug bilden die Hauptartikel. In der Unterſuchung bracht jeden Tag eine neue Lüge vor. Eine verlogenere und raffinie⸗ Angeklagte ſei ihm noch nie vorgekommen, bemerkte der Staa anwalt in der Begründung der Anklage. Das Gericht ve⸗ die beiden Angeklagten wegen Betrugs und Landſtreicherei un Singer zu 1 Jahr Gefängnis und 4 Wochen Haft, die Remp 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, 900 M. Geldſtrafe + f 90 Tagen Zuchthaus, 4 Wochen Haft und 3 Jahren 3. Der 54 Fahre alte Fabrikarbeiter Friedrich En aus Ladenburg wird wegen mehrfachen Vergehens ge Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. zu 10 Monaten Gefängnis verurteil 4. und 5. Das Schöffengericht hat den 41 Jahre alter löhner Friedrich Keller ſwegen Widerſtands zu 4 Woche fängnis verurteilt. Keller hatte ſich am 6. Auguſt mit großem zur Wehre geſetzt, als die Polizei ſeine Frau, die der Gewe unzucht nachgeht, abführte. Die Berufung bleibt erfolglos. 65 Jahre alte Schreiner Auguſt Wörner aus Hauſen ſeiner Berufung, die ſich gegen ein wegen Bettels auf Ha Arbeitshaus lautendes Urteil des Schöffengerichts wendet, e kein Glück. Auch dieſe Berufung fällt unter den Tiſcc. Liberale Mitbürger! Erwerbt die badiſche Sta angehörigleit. Auskunft erteilt die Geſchäftsſtelle der Partei Mannheim, 0 7, 15.„„„ APA 2. Seite. nheim, 15. Oktober! Süddeutsche Bank 0 4, 9½% MANNHEIM. 94,9%0 Telephon Nr. 250 und MF. 54 1. Filiale in Worms. Cömmandite in St. Johann. Eröffnuug von laufenden Rechnungen mit und ohne Oroditgowährung. Provisionsfreie Cheetk-Rechnungen und Au- nahme verzinslichern Baar-epsiten. 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Das auch noch! Mein Mann aß da, ein Bild des Jammers, brummte was von„verrückte eiberlaunen, die einen zugrunde richten“— mir war das Weinen näher als das Lachen. Ich hatte mich ſo auf den Ausflug gefreut! Als wir dann endlich glücklich im Koupee ſaßen und in den ſtrahlend ſchönen Morgen hineinfuhren, die Natur den Zauber entfaltete, den ſie nur dem Frühaufſteher enk⸗ hüllt, wenn auf jedem Grashalm, auf jedem Blatt Millionen Tautropfen im Sonnenlichte funkeln und glitzern, vor der ſieg⸗ haften Helligkeit langſam die Nebelſchwaden weichen müſſen, zögernd nur, wie Fetzen da und dort noch ſich widerſtrebend feſtſetzend— da beſſerte ſich meines Mannes Stimmung, er wollte zärtlich werden. Aber— wie das immer iſt— ich konnte aus dem Groll, der ſich in mir feſtgeſetzt, nicht ſo leicht heraus. Ich war ſonſt ſo empfänglich geworden für dieſe Morgenſtimmung der Natur— er hatte mir Alles verdorben, und jetzi weil es ihm paßte, ſollte ich wieder luſtig und ver⸗ gnügt ſein. Es ging nicht. Ich blieb wortkarg und einſilbig, das verdroß wieder ihn— die Sache wollte nicht gut werden. Und ſo blieb es auch, als wir dann in der herrlichſten Gegend herumbummelten; die rechte Stimmung fehlte. Mein Mann geht gerne die ebenen, markierten Wege, für mich haben gerade die unbekannten den größten Reiz, je ſchlechter, deſto beffer. Ich konnte lachen wie ein Schulmädel, wenn mir mal ſtolperten oder gar hinfielen. Mein Mann fand das dumm und unweib⸗ lich; meine Sucht, vom markierten Wege abzuweichen, brachte ihn zur Verzweiflung— kurzum, es war für uns Beide wenig Ver⸗ gnügen bei der Partie. Bei der nicht und bei ſo vielen, vielen anderen, die ganz ähnlich verliefen. Und doch ſind wir keine kleinlichen Menſchen, wir erkannten Beide unſer Unrecht— und ſchufen Abhilfe! Das ganze Jahr ſind wir unzertrennliche Gefährten, mein Mann und ich— die vierzehn Tage unſeres Sommerurlaubes— verbringen wir getrennt. Er zieht ſich in irgend eine menſchenleere Einöde zurück, und ich gehe mich unterhalten auf meine Weiſe. Ich lache, ich verbringe meine Tage mit lauter nichtsſagenden Geſellſchaftsmenſchen, die mich amüſieren, ich ſtehe auf, wann es mir paßt, ich bummle tagelang herum— und bin kreuzfidel. Nach vierzehn Tagen kommen wir dann heim, mein Alter und ich, erfriſcht und gekräftigt an Leib und Seele, und freuen uns, daß wir einander wieder haben, auf eine angenehme, ver⸗ gnügte Zeit zurückblicken und uns auf die Wiederkehr derſelben freuen können. Ausgekämpft. Von Max Renzner. Nachdruck verboten. Sie hatten ihn alle gern in dem großen Hauſe, ihn, den Maler Curt Walden. Trotzdem er eigenklich recht workkarg war und noch kaum je mit einem der neben und unter ihm Wohnen⸗ den mehr als die üblichen Tagesgrüße ausgetauſcht hatte. Aber die Frauen ſchwärmten für ihn, ſeines feinen, intereſſanten Ge⸗ ſichtes, ſeiner lockigen Haare wegen, und die Männer rechneten ihm zugute, daß er vor jedem von ihnen ebenſo höflich den Hut zog, wie etwa vor dem protzigen Hauswirt. Am meiſten aber Propaganda für feine Beliebtheit machte ſeine mit ihm auf demſelben Flur wohnende Aufwärterin, die ehrſame, wohlbejahrte und beleibte Briefträgerswitwe Amanda Schiller. Für ſie war er der geſcheidteſte, hübſcheſte, liebens⸗ würdigſte junge Mann in dem ganzen großen Berlin. Du lieber Himmel! Wenn er nur nicht ſo arm geweſen wäre. Oder wenn wenigſtens ſie, die Schiller—— Es iſt wahr, Curt Walden war arm. Es fehlten ihm manchmal ſogar die wenigen Groſchen, ſich eine warme Stube zu machen: Dann ſteckte er ſeine verklammten Glieder ins Bett und der Schlaf half ihm über Kälte und— Hunger fort. Trotz alledem glaubte er an ſich, an ſeine Zukunft. Die konnte, die durfte ihn nicht betrügen. Die nicht! Denn er meinte es ja doch ſo tiefehrlich mit ſeiner Kunſt, die ihm die köchſte von allen andern, die ihm das höchſte ſelbſt des Lebens dünkte. Sie war ihm eine Religion, die die Menſchen beſſer zu machen und zu veredeln beſtimmt war. Und er ihr Prieſter! Er begriff es nicht, wie man dieſe Kunſt dem wechſelnden Ge⸗ ſchmack des Tages anpaſſen konnte. Wie man den Schmut und das häßliche des Lebens im Bilde wiedergeben konnte. Nicht herabſteigen zur blöden Menge und ihrem Geſchmack entgegen⸗ kommen, ſondern ſie heraufziehen zu ſich, das dünkte ihm das Weſen der wahren Kunſt. Und er, der ſonſt ſo wortkarge, ſtille Menſch, konnte glühend beredſam werden, wenn er hierauf zu ſprechen kam und fand Worte des herbſten Unmutes für jene, die ſich und ihr Können, rein materieller Vorteile wegen, pro⸗ ſtituierten— wie er ſagte. Er hatte keine Akademie beſucht, in keinem Meiſteratelier ſeine Ausbildung genoſſen. Wo hätte er dazu das Geld her⸗ nehmen ſollen? Denn ſein Vater, der Flickſchneider, war frü geſtorben und hatte keinen Pfennig Geldeswert hinterlaſſen. Er kam zu einem Lithographen in die Lehre, er wurde Gehilfe; aber all' die Jahre hindurch lebte doch der glühende Wunſch in ihm, ein Maler zu werden, einer jener Herren, deren Werke ihn ſo oft an ſeinen freien Sonntagen in den Muſeen be⸗ geiſterten. Und wenn er auch nie jene einſame Höhe der Kunſt erreichen würde— kämpfen wollte er doch danach und allein ſchon in dieſen Kämpfen Genüge finden. Sein erlernter Beruf galt ihm hierzu als Mittel zum Zweck. Er verzichtete auf alle ſich ihm darbietenden wohlfeilen Genüſſe der großen Stadt; er ſparte Groſchen auf Groſchen. Und endlich wagte er ſich in der Stille ſeines Stübchens an ſeine erſte Leinwand: Eine Charitas. Und als die hoheitsvolle Geſtalt mit den milden Zügen in friſchen Farben vollendet von der Leinwand herunterblickte— an einem Frühlingsſonntag war's und die Kirchenglocken klan⸗ gen und zu den offenen Fenſtern herein flutete das goldene Sonnenlicht— das war's ihm, als wäre ſeine Bruſt zu enge den urplötzlich in ihm emporwallenden Empfindungen, da ſah; er den Weg vor ſich, den er zu gehen hatte. Und der Sonnen⸗ ſchein lag grell auf dem Wege und blendete ſeine Augen, die zudem noch von Tränen gefüllt waren. Von Tränen, die die Freude geweint hatte. Und er ſah nicht die Dornen auf dem Wege, nicht die Steine, nicht die Abgründe, in denen die Not und die Sorge und die Entmutigung wohnten. Das alles ſah er nicht. An einem Frühlingsfonntag war's. Sonnenglanz auf der aufblühenden Erde und Glockenklang in den Lüften Und heut' iſt es ein trüber, kalter Wintertag. Es wollte gar nicht recht hell werden an dieſem Tage. Und Jahre ſind vergangen. Er hat ein gut Stück jenes Weges zurückgelegt, der ſich damals ſeinem trunkenen Auge darbot. Er hat ſich an den Dornen geritzt und an den ſpitzen Steinen geſchunden und die Not kennen gelernt und die Entbehrung. Nur nicht die Ent⸗ mutigung. Seit heute erſt kennt er auch die! Da ſteht das Bild vor ihm auf der Staffelei, das Werk ſeines Lebens, das ihm alles das bringen ſollte, wonach er all die Jahre vergebens gerungen: Namen, Ruhm und Ehren. Ahasver iſt's, der ewige Jude! Auf ſeiner Weltfahrt iſt er, der ewig Raſtloſe, der zu ewf⸗ gem umherirren Verdammte, wieder an das Geſtade des toten Meeres gelangt, und hat ſich für kurze Zeit auf einen Felsſtein zur Ruhe niedergeſetzt. O, dieſes zerriſſene, von tauſend Rinnen durchfurchte Geſicht! Dieſe Augen, durchglüht von tauſend⸗ jähriger OQual! Vor ihm der regloſe, bleierne Spiegel des Meeres, ringsum vergiftetes, kraftloſes Geſtrüpp, über ihm die düſteren Wolken und grauenvolle, herzerkältende Stille Der Verfluchte auf verfluchter Erde! 5 Es redet eine gewaltige erſchütternde Sprache dieſes Bild. Und der es gemalt, iſt ein Auserwählter ſeiner Kunſt Aber dieſe Sprache iſt zu ernſt und zu wuchtig für dieſe Jeit; ſie findet überall taube Ohren. Und ſo kam es, daß das Bild von einer Ausſtellung zur anderen wanderte, von einem Kunſtſalon in den andern. Nun iſt es wieder an den Ausgangspunkt ſeiner Wanderung zurück⸗ elangt. And mit ihm iſt die Entmutigung Über Curt Walden ge⸗ kommen. Bis heute hatte er gerungen, gedarbt und nicht gemurrt und nicht geklagt. Nun aber bricht jählings ſein Hoffen 2 ſammen. Sein Beſtes, was er zu geben hatte, er hat es gege und niemand hat es genommen. Niemand! Sie hatte ihr Köpfchen zum klaren Nachdenken gezwungen, ßße war eifrig bemüht geweſen, jeden Satz zu Ende zu denken, und den logiſchen Schluß daraus zu ziehen; und mit unbeſchreib⸗ lichem Jubel hatte ſie gemerkt, wie ſeine klugen, grauen Augen oft ganz verwundert über ihre Geſtalt flogen, wenn ſie mit knap⸗ pen, klaren Worten ihre Meinung ſagte, und wie er ganz all⸗ mählich von dem ſpielend⸗neckiſchen Ton, den er in der erſten Zeit ihrer Ehe gegen ſie hatte, in einen ernſten, zärtlichen über⸗ ging. Es erfüllte ſie mit innigem Stolz, wenn er mit ihr über die ſchwierigſten Probleme ſprach, und wenn er glücklich war über ihr raſches Auffaſſungsvermögen. Und ſie ſetzte alles daran, um ihn um keinen Preis zu enttäufchen. Der Strom ſeiner Rede riß ſie mit fort, und ihre Begeiſte⸗ rung für das neue Gebiet war ohne Grenzen. Nur ſeine letzten Theorien waren ihr nicht recht in den. Sinn und in das Hergz gegangen, und es ſchien ihr namentlich zuerſt ſchier unbegreiflich, daß ihr Mann mit dem klugen, gütigen Geſicht ſolche entſetzliche Lehren aufſtellte, die alles über den Haufen warfen, was man ſie in ihrer Jugend gelehrt. „Aber Hans,“ hatte ſie faſt erſchreckt ausgerufen, als er damit begann.„Das iſt ja der ſchrecklichſte Ggoismus, den Du da predigſt. Wo kämen wir denn ohne jede Nächſtenliebe und Menſchenfreundlichkeit hin Er hatte ſie mit einem boshaften Blick angeſehen, und ein ſarkaſtiſches Lächeln lag um ſeinen Mund, als er erwiderte: „Ja,— das mußt Du verſtehen lernen, Marie... in der Welt gilt nicht der Intelligenteſte, ſondern der Rückſichts⸗ loſeſte am meiſten—, erſt komme ich, ich bin die Hauptſache, das Wichtigſte in der Welt, in der ich lebe. Und wenn Tauſende bluten, Tauſende zugrunde gehen, damit ich ſteige, ſo müſſen die Tauſende ſterben, und ich muß ſteigen.“ Ein Schauer durchrieſelte ihren Körper, als ſie den Klang ſeiner Stimme hörte und das Blitzen ſeiner Augen ſah. Sie hätte ihn bitten mögen, zu ſchweigen, doch ſie wagte nicht, ihn zu unterbrechen. „Und vor allem das Mitleid,“ fuhr er fort.„Das Mit⸗ leid muß aus der Welt ſchwinden, damit jeder ſich nur noch auf ſeine eigene Kraft verläßt. Wir dürfen nicht helfen, denn wir können nicht helfen und wir ſetzen uns, unſer eigenes Ich hintenan, nur um andere in einem kurzen, roſenfarbenen Rauſch zu erhalten. Das darf nicht ſein, begreifſt Du, Mieze?“ „Ja— ich verſtehe,“ kam es kleinlaut und zaghaft von den Lippen der jungen Frau. Sie war eingeſchüchtert durch ſeinen Ton, durch ſeine Augen, und ſie wagte nicht, zu widerſprechen. Aber, gerade weil ſie ſich ſo gar nicht zu dieſer Anſicht bekehren konnte, las ſie eifrig ſeine Bücher, ſtudierte alle Philoſophen, die den Standpunkt des Egoismus vertraten, und verſuchte danach zu handeln, und die ganze Art ihres Benehmens und Weſens danach zu richten Bald würde er ſicher auch dieſes mal konſtatieren, daß ſie eine gelehrige und fleißige Schülerin ſei,— aber merkwürdig, dieſes Mal freute ſie ſich gar nicht auf das Lob. Ein leiſer, kaum hörbarer Klingelton ſchreckte ſie auf aus ihren Sinnen. Soeben klingelte es non neuem, dieſes Mal etwas lauter, etwas anhaltender. Marie hob den Kopf,— das Mädchen ſchien nicht hier zu ein, es regte ſich nichts im Hauſe. Raſch ſprang ſie auf, huſchte n Korridor entlang und öffnete. Ein junges Weib, kaum in der Mitte der Zwanzig, in einem dürftigen, ſchwarzen Kleide ſtand bor der jungen Frau. Aus dem bleichen, abgezehrten Geſicht der Fremden blickten traurig die großen, dunklen Augen, und um den Mund mit den feinen Lippen lag ein ſo weher Zug verzweifelter Müdigkeit, daß Marie von einem heißen, tiefen Mitgefühl ergriffen wurde. „Kann ich Herrn Profeſſor Helmrich ſprechen?“ fragte die Fremde leiſe und zaghaft. „Mein Mann iſt nicht zu Hauſe,— vielleicht kann ich Marie lud die junge Dame mit einer Handbewegung ein, näher zu treten, und forderte ſie auf, ſich zu ſetzen. Ihre Blicke wanderten unwillkürlich über das abgetragene, fadenſcheinige Gewand, über den einfachen, billigen Hut und blieben ſchließlich an den zarten, weißen Händen haften, die unbeweglich im Schoß Jagen. „Ich heiße Brigitte Loewe, gnädige Frau.. ich bin eine rhemalige Schillerin Ihres Herrn Gemahlss. Ich 25 Eine heiße Röte überzog plötzlich das Geſicht, und die Augen irrten am Boden umher. erſtaunt. „Ich war es, gnädige Frau... Ihr Herr Gemahl wird ſich meiner gewiß erinnern... Es ſind aber ſchon einige Jahre her, daß ich ſo glücklich war... Ich habe mich dann verheiratet... Als mein Man ſtarb, bin ich mit meinen beiden kleinen Kindern in den troſtlofeſten Verhältniſſen zurück⸗ geblieben.“ „O, mein Gott,“ ſagte Marie erſchüttert, als ſie ſah, wie zwei ſchwere, große Tränen über die Wangen der anderen rannen.„Kann ich... Ich meine, vielleicht kann ich Ihnen irgendwie helfen?“ Eine kurze Pauſe entſtand, Marie ſah die zuckenden Lippen „Ich will nicht betteln, gnädige Frau,“ der Ton kam halb erſtickt aus der Kehle...„Ich wußte nur nicht, was ich tun ſoll, und in meiner äußerſten Not kam ich hierher. Ich habe eine hohe laute Sopranſtimme,.. man riet mir, dieſe Gabe zu verwenden,.. ich habe nach entſetzlichen Mühen ein äußerſten Not bewahrt „Und?“ bat Marie leiſe. „Um mein Engagement anzutreten, brauche ich ein Kleid, brauche ich Reiſegeld, gnädige Frau, wenn Sie mir mit einer Kinder und mich vor dem Untergange, vor dem Hungertode er⸗ retten, morgen muß ich mein Engagement antreten, der Direktor des Theaters ſchrieb es mir, daß von morgen an mein Vertrag beginnt,.. ich ſchwöre Ihnen, gnädige Frau.. ich za Erbarmen die ihr über das Geſicht ſtrömten. Wie glücklich, wie unendlich glücklich war ſie. „Achtzig Mark!“ wiederholte ſie leiſe. „Gnädige Frau, liebe gnädige Frau!“ klang es bittend an ihr Ohr, und ein lautes Schluchzen folgte dem Ausruf. Noch eine Sekunde überlegte ſie. Hundert Mark hatte den Einkauf beſorgen... Ihre Augen irrten der Fremden... Brauchte ſie denn überhaupt ein Kleide Ihre vorjährige Herbſttoilette war noch ſo elegant und modern .. Und ſelbſt, wenn ſie es brauchen würde... Konnte ſie denn hingehen und ſorglos kaufen, ſich putzen, nachdem ſie dieſe Not geſehen hatte?... Vergeſſen waren alle Theorien, raſch holte ſie das Geld und gab es der Bittenden. „Hier, liebe Frau... und viel Glück auf Ihren Weg Die junge Witwe wurde bleich, ſchwankte und wäre beinahe geſtürzt. Raſch faßte ſie ſich, die Tränen ſtrömten von neuem, doch Marie wußte, es waren Tränen der Freude. werden,“ brachte ſie mühſam, halb erſtickt vor, dann wandte ſie ſich und ging mit raſchen Schritten dem Ausgange zu Das heftige Herzklopfen, das ſie befiel, als ſie den Schritt ihres Mannes im Korridor hörte, konnte den Jubel doch nicht erſticken, den ſie über ihre Tat empfand. Gewiß, ſie hatte ſeinen Anſichten ſo entgegen gehandelt, daß ſie ihm ſeine böſen Worte, die nun folgen würden, wenn ſte es ihm erzählte, nicht übel nehmen konnte. Aber ſie wollte verfuchen, ihn zu verſöhnen. „Guten Tag, Mieze, klang es fröhlich, und ſeine Augen lachten, als er ſeinen Kopf zur Tür hineinſteckte. „Guten Tag, Hans;“ ſie drehte ſich nur halb um, und reichte ihm die Hand. „Jemand hier geweſen in meiner Abweſenheit?“ fragte er wie immer. „Ja, Hans, ich hatte Beſuch!“ „O, da bin ich aber neugierig, wer war denn hier?“ „Brigikke Loewe, Deine ehemalige Schülerin. Du erzäͤhlteſt mir einmal, wie ſehr begabt ſie iſt.“ 5 „Ja, das iſt auch wahr,“ entgegnete er, und ſeine Stirn umwölkte ſich etwas.„Das arme Weib hat viel Unglück gehabt „Sie ſind Studentin der Philoſophie?“ fragte Marie etwas und hörte das ſchwere krampfartige Atmen der jungen Witwe. Engagement gefunden, das meine Kinder vor allem vor der Geldfumme aushelfen könnten, achtzig Mark könnten meine hle es Ihnen zurück... nur für einige Zeit. haben Sie Frau Marie konnte die Tränen nicht mehr zurückdrängen, ö Hans ihr geſtern für ein neues Herbſtkleid geſchenkt, heute, wenn er von ſeiner Vorleſung nach Hauſe kam, wollten ſie gemeinſam einen Moment lang umher, und trafen jetzt den bittenden Blick „Gnädige Frau... es wird Ihnen taufendfach vergolten —4 nbae duhgae ecehleg nue anlvg 1 neebee e weee een eeer, Zusb ge40 dig magz 3c0 eic un acnachun 200h ſenv kfid b deg zun Pog ell Apag a avaf ullgdac) ule Muge ihr bnd nanc vlng uuegß udefaidurn fiomupszpens 815 neuhvuunch zurgl Ind aug zwa gun naigas Aolpraeipg ueufe; maule] udd usuſg ausqtepleg eudb znu eſioh 1c0 Tuennah uelgales Icu ueigog ueepen e ee e eee zunapsz „uarhebeg m an! 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Icnu Suslo!— piu mee en adi— ugget Inn. naee e eee en e h be ol die ang cr eeee ee eeh Ean eeen zqptg Pt uusg uegnoe adun uach! mul cr Aree va— uequen eeeeehe beh un usgoth nb 8ic zupe ubenvig e Sn ece Leemeh de ag din e ehe men SIun iche uf man fucheg usgef40 8 du ee uzuugr uefvaf bnuy 218 ualpg imupg bee pedehee en enn nevg qun— Pgen Ssiguzden e beun iie Tgaa vf Gitaat def Jtnc he e eeeee ieee ee aee, Aend age ebtaad ut dict ceta M e wen weee zöſſ zind meen eehe er os Fanzedun Lenvac) *. So ſagte der Verſtand, aber Max' Herz proteſtierte. wozu? Du liebſt ja doch Liſa Durit! „Aber ſchreiben Sie ja vorher!“ hatte Frau Durit geſagt, als der junge Mann den Wunſch äußerte, ſie aufzuſuchen. Nun war er bei Bekannten zu Beſuch, und deren Beſitzung lag nicht gar ſo weit von derjenigen Durits entfernt, wenn man die Entfernung mit dem„Auto“ taxierte, und Herr Acker hatte es unterlaſſen, ſich anzumelden, und fuhr auf gut Glück los: er rechnete mit dem Glück der Verliebten und hoffte, daß die Familie nicht verreiſt ſein würde.. Und ſchließlich waren ſie wirklich abweſend, nun! da ſah er doch den Ort, wo „ſie“ lebte, und nahm im Herzen die Erinnerung daran mit „. das lohnte allein ſchon die Fahrt! Der„Chauffeur“ waltete geſchickt ſeines Amtes, und Max Ackers Gedanken wanderten von der Perſon ſeiner Liebe zu denjenigen ihrer Eltern. Die waren ihm weniger angenehm. Schade, daß es Menſchen gibt, bei denen man manchmal etwas vom Parvenu merkt.. zuviel Dienſtboten... zuviel elektri⸗ ſches Licht... zuviel Silber auf dem Tiſch.. Frau Durit zieht ſich zu elegant an und Herr Durit mit ſeiner Wohl⸗ beleibtheit wirkt manchmal komiſch... Nun, glücklicherweiſe hat Fräuleim Liſa nichts vom Vater.. und wenig von der Mutter, wie mir dünkt „Herr Acker,“ ließ ſich in dem Moment der Chauffeur bernehmen,„wir ſind im Dorf angelangk.“ Schön!... So, nun müſſen wir das Schloß ſuchen.“ Ein Junge wurde gefragt. „Das Schloß? Links und dann rechts.“ Ein großes Gebäude in roten Sandſteinen mit breiten Fenſtern, ſchmiedeeiſernen Balkons, mitten im Grün und Blu⸗ men gebettet, kauchte vor ihnen auf. „Das iſt ja entzückend,“ ſagte ſich Acker,„gerade der ge⸗ eignete Rahmen für Liſa.“ Grandios fuhr das„Auto“ in den Schloßhof. Aus den Ställen kamen Dienſtboten, Gärtner mit blauen Schürzen hielten in ihrer Arbeit inne, um die Ankommenden zu muſtern, und auf der Rampe erſchien ein Haushofmeiſter. „Gott, welcher Luxus, dachte Max ganz bedrückt. „Gnädige Frau zugegen?“ „Frau Gräfin,“ antwortete der Haushofmeiſter in ver⸗ weiſendem Ton,„ſind ausgegangen.“ „Frau Gräfin?“ wiederholte Acker ganz beſtürzt,„wohnt hier nicht Frau Durit?“ „O nein!.. Weiter unten im Dorfe Erleichtert atmete Max Acker auf; er ſah nicht das mit⸗ leidige Lächeln der Dienerſchaft und ſagte zu ſeinem Heizer: „Es iſt weiter ins Dorf hinein.“ Und ſie fuhren los. Ein graugeſtrichenes Haus mit bräunlichen Fenſterläden und drei kleinen Türmen.. das mußte es ſein.. ja, es war nicht ſehr hübſch.. aber immerhin doch ganz nett. Eine dicke, wohlgenährte Magd teilte den Ankommenden mit, daß dae Haus dem Dorfſchulzen gehöre.. die Durits wohnten weiter ins Dorf hinein.„Mehr rechts halten der Herr werden ſchon ſehen... ein kleiner Heckenweg und ein Holzgitter... der Herr können gar nicht fehlen...“ Max ließ das„Auto“ auf der Landſtraße zurück. Er ſah das Holzſtaket, darüber fort einige Roſenſtöcke und ein kleines entzückendes Häuschen rechts waren Korn⸗ und Lupinenfelder, links ein kleines Gehölz. Max ſtieß die Gittertür auf. Hinter einer wahren Wand von Erbſen tauchte eine alte Frau auf, welche in der Schürze die gepflückten Schoten ſammelte. „Frau Durité“ fragte Max. „Der Herr wollen zu Frau Durit?“ „In.. iſt ſie nicht hier?“ „N.. ein.. das heißt,— „Die Frau iſt wohl ein bischen beſchränkt,“ dachte Max Acker, und als er ſah, daß die Alte ſich einfach wieder an das Schotenpflücken machte und halblaut ſagte:„Meinetwegen mögen ſie doch allein fertig werden“... da beſtärkte ihn das noch in ſeiner Annahme. Auf gut Glück ſchritt er vorwärts und ſah einen Gärtner in Leinenhoſen und Hemdärmeln mit großem Strohhut in ge⸗ kückter Stellung— ihm den Rücken kehrend— ein Beet um⸗ hacken. 1* zHe! Sie da!.. iſt Frau Du Max hielt mitten im Wort inne. Der Gärtner hatte ſich aufgerichtet, ſich ihm zugewandt, und unter dem großen Strah⸗ hut erkannte der junge Mann das Geſicht Herrn Durits ſelbſt. Der n der korrekte, patente Herr Durit ſtand als Gärtner bor ihm! „Ah! Oh!... nein aber welche Ueberraſchung. Herr Acker... wie nett. Ich ſtöre wohl.. ich kam gerade vorbei.. Der Aermſte wußte nicht mehr, was er ſagen ſollte. Das war die Beſitzunge... Das der große Park, die Terraſſen „Meine Frau wird ſich ſehr freuen... Sie ſehen, ich bin Gärtner... meine Leidenſchaft.. aber kommen Sie doch ins Haus... müſſen ſchon vorlieb nehmen... ſind eben auf dem Lande.. werde gleich meine Frau rufen.“ Map ſieht ſich in dem mehr wie einfach ausgeſtatteten Raum um... da wurde über ihm eine Stimme vernehmbar: „Nein, wie konnteſt Du ihn ins Haus bringen... ich bin eben nicht zu Haufſe was muß er denken. was wird er erzählen... nie wieder kann ich mich in dem Be⸗ 9250 ſehen laſſen.., alle Anſtrengungen waren ver⸗ geblich.“ Frau Durit ſprach und jedes der Worte drang deutlich durch die geöffneten Fenſter zu Max Acker. Und er verſtand ſie. Die Durits ſchränkten ſich das ganze Jahr durch ein, um für die paar Monate in der Stadf aks reiche Leute auftreten zu können.. wie konnte Liſa ſich dazu hergeben?... Wohl nur, um einen reichen Mann zu ergattern! O! wie verächtlich! „Herr Acker!“ Liſa, die Männerjägerin, krat ins Zimmer, ahnungslos, daß jemand zugegen. Sie hielt einen Korb in der Hand, in dem Futter für die Hühner war, und eine ſehr einfache Bluſe ließ die gebräunten Arme frei. Ihre Stimme hatte überraſcht und fröhlich geklungen. Nun fragte ſie aber beſorgt:„Haben Sie ſich denn angemeldet?“ Max Acker entſchuldigte ſich... er war in der Nähe ge⸗ weſen... mit dem Auto gekommen Liſa hörte weniger auf das, was er ſagke, als auf die immer noch erregt ſcheltende Stimme der Mukter „Gnädiges Fräulein,“ ſagte der junge Mann mit plötz⸗ lichem Entſchluß...„warum regt mein Beſuch Ihre Frau Mutter ſo ſehr aufe“ Liſa ſah den Fragenden einen Augenblick wie prüfend an. Dunkle Röte ſtieg ihr in das liebliche Geſicht, und während ihre Augen ſich mit Tränen füllten, fagte ſie: „Ach, ich habe das Verſtellen ſatt! Ich will über meine Eltern nicht aburteilen... ſie tun es ja meinetwegen glauben, daß ſie mir nützen, wenn ſie andern Sand in die Augen ſtreuen... es iſt doch keine Schande, nicht reich zu ſein und wir ſind eben nicht reich... das iſt das ganze Geheimnis .. Sie ſind in der Stadt bei uns geweſen... nun, das iſt alles geborgte Pracht... Dienerſchaft und Silber und Prunk⸗ möbel, nichts gehört uns! „Die alte Marie, das iſt unſere ganze Dienerſchaft. Meine beim erſten Sckneider beſtellten Koſtüme mache ich.. ich ſorge für den Hühnerhof.. der Vater arbeitet wie ein Tagelöhner im Garten“ „Sie ſehen, mein Rat, mich nicht im Traum unter alten Parkbäumen wandeln zu ſehen, war wohl begründet ich habe unſer kleines Häuschen lieb und verlaſſe es ungern, denn hier brauche ich doch nicht Komödie zu ſpielen, kann ich ſelbſt ſein und keine Gliederpuppe, die man aus mir machen will.“ „So, das iſt die Wahrheit.. ich hätt's Ihnen doch ge⸗ ſagt, ſelbſt wenn Sie nicht hierher gekommen wären. Denn ich habe wohl gemerkt...“ Das alles hatte Liſa haſtig hervorgeſprudelt, nun hielt ſie ganz verwirrt inne. Map hatte ihre beiden kleinen Hände, die fleißigen, braunen Hände mit ſeinen umſchloſſen. „Fräulein Liſa, fahren Sie fort.. nicht wahr, Sie wollten ſagen, Sie haben wohl bemerkt.. daß ich Sie liebee :. Und Sie wollten mich warnen... dachten, ich würde dann von Ihnen laſſen... Liſa.. Sie haben ſich geirrt. „Die Komödie, die Sie ſpielen mußten, erſchreckte mich . für die elegante Dame von Welt war ich nicht reich genug .. ich habe aber genug, um ein mutiges, kapferes Mädchen zu freien, die ich zufällig entdeckt habe... Fräulein Liſa, wollen Sie berſuchen, mich ein wenig lieb zu haben?“ Röte und Bläſſe wechſelten auf Liſas Geſicht. Bei den etzten Worten kam es wie ein Schelm in das junge Geſichtchen „als wenn das„liebhaben“ ſchon längſt geſchehen wäre, ſo ſah es aus. Dioch dann wurde Liſa Durit wieder ernſt, und faſt angſt⸗ poll ſagte ſie: „Aber die Eltern dürfen Sie darum nicht verurteilen ſie haben es wirklich nur meinetwegen getan.“ Mein, Liebſte, das will ich auch nicht... aber nur erſt, damit wir ihnen zuſammen beweiſen könn wir uns gefunden haben, weil mir kein Sand in die Augen geſtreut worden iſt.“ Die FJüge. Von Jean Madeline. Deukſch von Alice Sob Nachdruck verboten. Das Volk, von dem ich erzählen will, lebte in ft Unwiſſenheit: es kannte die Lüge nicht. Die Männer logen nicht, alles, was ſie ſprachen, war ehrlich und aufrichtig. Und auch die Frauen, ſelbſt die Frauen, kannten nicht die Lüge. Der Wirt, bei dem ich mich einlogiert hatte, führte mich in der Stadt umher.— Sie war regelmäßig und ſchön gebaut, mit geraden Straßen. Doch machte ſie einen langweiligen, loſen Eindruck. Die meiſten Leute, die wir trafen, waren ſchlecht gekleidet. Sie kamen, wie ſie gingen und ſtanden, auf die Straße. Offen⸗ bar dachte niemand daran, ſich beim Weggehen zu putzen. Sie wuſchen nicht einmal die ſichtbaren Körperteile und bemühten ſich nicht, die Unſauberkeit der anderen zu verbergen. Aber außer mir ſchien das niemanden zu verwundern. An einer Straßen⸗ ecke tarfen wir eine weinende Frau. Wir fragten ſie, zugeſtoßen ſei: „Ach, mein Mann hat mich fortgejagt, ich war ihm untreu T er hat mich gefragt, als ich heute zu ſpät nach Hauſe kam, wo ich ſolange geweſen bin,— da habe ich ihm alles geſtanden. — Ach, wo ſoll ich nun bleiben?“— „Und Ihr Liebhaber?“ „Eben war ich bei ihm.— Als Geliebte will er mich be⸗ halten— bis ich ihm läſtig werde,— dann ſchaffe er andre an—“ „Aber Sie ſind doch zu dumm! Warum haben Sie denn nicht Ihrem Mann gegenüber einfach eine Ausrede benutzt— Beſorgungen, die Sie länger aufgehalten haben, od Tante ſei plötzlich erkrankt, und da—“ Sie ſah mich und ſchien meine Worte nicht zu verſtehen.— Als wir an einem ernſt ausſehenden Gebäude vorbeikamen, erklärte mir mein Wirt: „Das iſt das Parlament. Aber es ſteht leer, denn die Neuwahlen führten zu keinem Ziele. Die Wähler ſtellten Be⸗ dingungen, auf die die Kandidaten nicht eingehen wollten, um nicht unnütze Verſprechungen zu machen. So wurde fü geſtimmt.— Wir gingen weiter. Eine Dame kam borbei, die mein Wirt grüßte. Sie kannten ſich und plauderten ein bischen zuſammen. „Wiſſen Sie auch,“ ſagte ſie,„daß heute mein Geburts⸗ iſt?“ „Tatſächlich? Na, da gratuliere ich. Wie alt Sie denn?“ Fünfunddreißig.—— Haben Sie denn auch ſchon daß ich ein neues Kleid anhabe? Wie finden Sie esg⸗ Mein Wirt antwortete: „Es gefällt mir nicht beſonders.“ Sie wurde puterrot und ging ohne noch ein Wort zu ſagen davon. „Die iſt wirklich gut,“ ſagte mein Begleiter.„Erſt mich nach meiner Meinung, und wenn ich ſie ihr ſage, ärgert ſie ſich. Na, mit der bin ich nun auch ferkig.“ „Sie haben es wohl ſchon mit Vielen auf dieſe Weiſe ver⸗ dorben?“ „Ja, faſt mit alen. Uebrigens iſt das hier abſolut nichts beſonderes, die meiſten ſind hier in der Stadt untereinender böſe. Viele haſſen ſich ſogar. Hie eder für ſich.“ Liſa. hol' ſie en, daß erskg eltſamer breiten, ſchmuck⸗ was ihr ſich eine er Ihre groß an r keinen werden geſehen, fragt ſie „Aber kommen denn die Leute nicht bisweilen zum Feſteſſen, oder die Damen zum Kaffeeklat die elegante Welt nicht auf Bällen, um ſich Geſchlecht, einen Liebhaber oder Gatten, Geliebte zu ſuchen?“ Mein Begleiter lachte. „Was fragen Sie mich da? Hier bleibt jeder für ſich, und man verkehrt nur mit denen, die einem angenehm ſind. Das iſt doch aber eigentlich ganz ſelbſtverſtändlich!“ Ich war nicht wenig erſtaunt, daß man hier das nicht kannte, was man bei uns die Geſelligkeit nennt. Dies Feld künſtlicher Fröhlichkeit, auf dem die groben Blumen der Kon⸗ vention blühen, deren dornige Stiele„Verſtellung“ heißen. Ich wunderte mich, auf dem ganzen Wege keine Muſeen, Bilder⸗ galerien, noch Denkmäler zu ſehen. Da war kein Denkmal eines berühmten Komponiſten, kein Denkmal eines Dichters— ja,— nicht einmal die marmorne Ahnengalerie des regierenden Fürſten“! Als ich meinen Begleiter fragte, wie das denn möglich ſei, daß man hier ſo wenig die Kunſt pflege, erfuhr ich, b dieſem ſeltſamen Volke gab es auch keine Kunſt! Ich reiſte ab, voll Mitleids für dieſes Volk. 55 Es kannte nicht den Reiz des Lebens, nicht die einzige Macht, die unſerm Daſein einen Schimmen von Glück verleiht, die jeden, ob ſchwach, ob ſtark ſich berteidigen läßt beim Kampfe gegen die Natur, die Ewig⸗Täuſchende. Doch ich weiß, daß 1005 kleine Pariſerin dorthin gegangen iſt, um ihr Glück zu uchen. Und ich zweifle ni bon ihren A Sriefe, die ihn erreichten. Harmloſes aus einem Journaliſtenleben. Von Th. Ebner⸗Ulm. Ha Schade munter. ſſieren ſich dafü Haben Sie Luſt na ödiantenbriefe, ſo ſteh ich zu * Doktor, die Saiſon beginnt und mit ihr meine Leiden! Wollen Sie dieſelben vergrößern? Nicht? Das iſt nett von Ihnen. Dann rechne ich auf einen Erfolg und auf ein paar Jahre mehr für mein Leben! Na, ich habe Ihnen auch eit Repertoire zuſammengeſtellt, von Hans Sachs bis zu Maeterlinck! Großartig, was? Und ein Talent hab' ich entdeckt,— einen Autor— einen Dichter— Sudermann, Philippi, Hauptmann uſw.— Schmarrn, ſage ich Ihnen.— Das ſoziale Drama auf der Höhe, ein Fauſt der Tat— ein Hamlet der Gedanken! — Und ein Talent dabei. Sie fallen um vor Staunen— Bombenrollen für mich und meine Frau! Unter uns: Sie müſſen meine neue Soubrette ſehen! Ah— ah— ah! Die Leute werden toll ſein— dieſe Form— dieſe Grazie— und ich ſag's nur Ihnen: ſo etwas bon Leichtſinn! Und dann mein Held und Liebhaber!— Einfach ſtadtgefährlich— die Weiher werden aus dem Häuschen ſein.— Ich bin aufs Schlimmſte gefaßt! Mir graut vor dem Kommenden! Ueberhaupt feine Ware! Hohe Preiſe, niedere Gage! Das genügt. Nichte Na, weiteres mündlich.— Komme ſobald ich Zeit finde! Hab' die Ehre! Sie— die von Sudermann iſt Passté. Ihr getreuer Mannheim, den 15. Oktober 1904. Feſchäſtshaus⸗Verkauf. Schönes dreiſtöck. Wohnhaus, Mit groß. Laden,(8 Schaufenſter, Touipioir ꝛc., beſte Geſchäf! slage, daher geeignet für jede Branche, wegen Todesſalls ſofort billig zu berkaufen. Sehr günſtige Be⸗ Rugung. Näh. durch H. Schoch, Kannhelm, Alphoruſtr. 12, J. 17885 In Heidelberg zu verkaufen: Villen⸗Bauplätze am lingenteich⸗Schloß⸗ weg(Grafmbergweg) poller Ausſicht. Näyeres beim Beſitzer, Grnim⸗ bergweg 4 oder bei Architekt Wilh. Mai. Plöck 28. Hangverkauf. 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