dieſe werden aufnehmen müſſen. Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mauuheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3Z Uhr. — Für unverlangte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegrumm⸗Abreſſer „Journal Maunheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. 2 2* Nr. ad7. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —..— Was die Parlamente uns bringen. Man ſchreibt uns aus Berlin, 17. Okt.: Der preußiſche Landtag wird am 25. Oktober ſeine Sitzungen wieder auf⸗ nehmen. Vom Reichstag heißt es, daß er etwa Anfang Dezember wieder zuſammentreten werde. Die zeitliche Nähe dieſer Termine macht es natürlich, daß man bei der Erörterung der Fragen, die zur Zeit die Oeffentlichkeit beſchäftigen, ſchon jetzt mutmaßt, was wohl der Landtag, was wohl der Reichs⸗ ſag dazu ſagen werde. Der Landtag läßt ſeine Kanalkommiſſion noch vor Auf⸗ nahme der Plenarſitzungen ihre Arbeiten beginnen. Das pofftzielle Hauptſtück ſeines Arbeitspenſums wird wieder die Kanalvorlage ſein. Viel Stimmung iſt dafür gerade nicht ur Zeit, und das wenige ſucht die Tageszeitung Herrn Oertels 115 jetzt mit Artikeln ihres Kanal⸗„Mießmachers“ im Keime zu erſticken. So verſpricht das offizielle Programm des Land⸗ lages die gewohnten ruhigen Tage, die gewohnten etwas ſchläfri⸗ gen Sitzungen. Blieb doch alles beim Alten, iſt doch Herr b. Hammerſtein nicht geſtürzt, Herr v. Podbielski immer noch nichk„verduftet“. Dennoch muß man fürchten, daß böſe Men⸗ ſchen den Frieden des ſtillen Hauſes an der Prinz Albrecht⸗ Straße ſtören werden. Hat doch die Regierung noch im letzten Augenblick den Liberalen einen Fehdehandſchuh hingeworfen, den Nichb mehr die Mirbachiade iſt das Thema, von dem man ſich im Landtag die ſtreit⸗ hafteſten Stunden erwartet; der Berliner Schulſtreit wird viel ſchärferen Streit um grundſätzlich viel wichtigere Dinge ent⸗ fachen. Mit aller Heftigkeit, die ihnen eigen iſt, werden vor allem die Vertreter des Berliner Kommunalfreiſinns, die Roſenow, Kopſch, Viemer gegen die Regierung ſich ins Zeug legen. Dieſer Berliner Schulſtreit iſt inzwiſchen wohl weiter geführt, aber die Erörterung der Streitfrage dadurch nicht ge⸗ fördert worden. Für die Regierung ſtreitet der Offizioſus der „Nordd. Allg. Ztg.“ mit einem Aufwand von vielen Worten und unter geheimrätlicher Unterſtützung durch„gelehrtes Rüſt⸗ zeug.“ Leider hat das offiziöſe Blatt noch nicht vermocht dar⸗ zutun, daß das Vorgehen des Kultusminiſteriums und des Propinzialſchulrates gegenüber dem Berliner Magiſtrat be⸗ kechtigt, noch weniger, daß es klug war. Nach wie vor be⸗ krachtet die Regierung jene famoſe Inſtruktion aus dem Jahre 1817 als Rechtsquelle für die Verteidigung ihres Verhaltens. Wie wenig durchſchlagend die Argumentierung auf Grund dieſer Inſtruktion iſt, wurde hier bereits auseinandergeſetzt. Wie wenig im Grunde die Regierung ſelbſt der Stichhaltigkeit dieſer Argumenkation traut, beweiſt ſie dadurch, daß ſie den Streit⸗ punkt mit großer Gefliſſentlichkeit zu verſchieben ſucht. Der Offizioſus der„Norddeutſchen“ ſucht mit viel Eifer das durch die Kommune Berlin gefährdete nationale Intereſſe zum Mittel⸗ punkt des ganzen Streites zu machen. Wir haben von Anfang an darauf hingewieſen, daß ihre grundſätzliche Bedeutung liegt. Regierung immer wieder Stimmung für ſich zu machen, indem ſie ihren Offizioſus auspoſaunen läßt, ſie habe die deutſche Reichshauptſtadt vor polniſchen und Ichechiſchen A ägen b Mariekta. Roman von F. Marion Craßwford. Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.), Dennoch aber ſucht die (Fortſetzung.) 11. Kapitel. Der Pförtner hielt ſein Wort und pflegte Zorzi gut. Wenn die Knaben zur Nacht kamen, trug er ihn in das innere Zimmer und legte ihn wie ein Kind zu Bett. Zorzi bat ihn, den Knaben zu ſagen, ſie möchten ihn beim Wechſeln der Wachen wecken wie in der Nacht vorher, und Pasquale verſprach es, um ihm den Willen zu iun, vergaß aber kluger Weiſe, die Botſchaft auszurichten, und die knaben ſtörten ihn nicht. Als Tag und Pasquale ſtand neben ihm. „Sind die Knaben ſchon fort?“ fragte er, ſobald er die Augen aufſchlug. 577 19) “entgegnete der Pförtner. Angſt. ht iſt und noch läuft und „Ich dachte, nach wie der Alte die Jungen in den Tönen zu urteilen, ch anderer Mittel zu be⸗ Gleich darauf fing in dieſer Seite der Sache nicht er erwachte, war es bereits heller „Weckt ſie, Pas⸗ blieb ſtehen und ſah ihn Blutes unangenehm berührt⸗ Mittwoch, ih OGktober 1904. J. Mittagblatt.) wahren wollen, die die Niemanden ziert eine ſolche Klage wegen Mangels an ſtramm nationaler Politik gegenüber den Polen weniger als eben dieſe preußiſche Regierung. Dieſe Regierung war es, die im Jahre 1893 die widerſtrebenden ſtädtiſchen Behörden drängte, dieſelben Schulräume, in denen ſie heute aus nationaler Ge⸗ ſinnungstüchtigkeit keine Polen turnen ſehen will, zu Unter⸗ richtskurſen in der polniſchen Sprache herzugeben. Dieſer Re⸗ gierung ſteht es ſchlecht an, andere wegen Liebäugelei mit den Polen anzuklagen. Dieſer Anklage, die an ſich durchaus gehört zu werden verdient, wird durch die eigene Haltung des Klägers in dieſem Fall der moraliſche Nachdruck genommen. Was aber das Grundſätzliche des ganzen Streites anbelangt, ſo ſollte die Regierung zugeben, daß es ſich hier— was hat das Vereins⸗ Turnen am Abend mit dem Schulunterricht am Vormittag zu iun?— um keine Kultusangelegenheit, ſondern um eine Sache der Verwaltung handelt. Iſt ihre Sache ſo lauter und zweifels⸗ ohne, wie ſie behauptet, dann würde ihr das dann der Ober⸗ verwaltungsgerichtshof beſtätigen können. Durch das ſach⸗ und ſinnwidrige, aber leider jedesfalls wohlberechnete Vorſchicken des Kultusminiſters und des Propinzialſchulrates anſtelle des Miniſters des Innern aber hat die Regierung die Angelegenheit der Kompetenz des Oberverwaltungsgerichtshofes entzogen und dadurch auch in allen jenen Vereinen Mißſtimmung erxegt, die ohne offiziös zu fühlen, doch auch dem Berliner Kommunal⸗ Freiſinn, ſeinen Neigungen und Abneigungen ſonſt völlig fern ſtehen. Das wird die Regierung im Landtag jedenfalls ſehr deutlich geſagt bekommen. Dort werden ſich die Stimmen nicht ſcheiden nach dem Gefallen oder Mißfallen, das die einzelnen an dem Modergeruch einer Inſtruktion aus dem Jahre 1817 finden, ſondern nach der Antwort, die den einzelnen ihr Empfinden gibt auf die Frage: Will die Regierung das Selbſt⸗ verwaltungsrecht beſchneiden oder nicht? Die Haltung der Re⸗ gierung aber muß die Empfindung hervorrufen, daß ſie das will. Und je mehr ſie durch ihren Offizioſus in der„Nord⸗ deutſchen“ dieſe Empfindung beſtärkt, deſto ſicherer wird ſie die Gegnerſchaft berſtärken, die ihr Verhalten im Landtag finden wird. Die„pièce de résistance“ des Reichstages dürfte die lippiſche Frage werden. Zwar wird Herr Bebel auch ſonſt Stoff zu leidenſchaftlichen Kämpfreden finden, zwar hat der Reichstag auch ſonſt genug zu kun mit Regierungsvorlagen und Initigtivanträgen, vor allem mit den zu erwartenden Handels⸗ berträgen. Nichts aber erwartet man heute auch nur annähernd mit ſo viel Spannung, wie die Beſprechung der lippiſchen Thron⸗ ſolgefrage. Die in manchem Punkte komplizierte und vielleicht wirklich zweifelhafte Rechtsfrage bei Seite gelaſſen, muß man jedenfalls ſchon jetzt bedauern, daß hier, doch wohl unnötiger⸗ weiſe, Veranlaſſung gegeben wurde zu parlamentariſchen Er⸗ örterungen, die jedenfalls in keiner Weiſe weder dem Ländchen Lippe noch dem Reich, weder dem Anſehen der Kämpfer der Bundesſtaaten noch des Reichsoberhauptes förderlich ſein werden. Wem daran gelegen iſt, die Freude am Kaiſerthrone im Volke lebendig zu wiſſen, der wird das Kaiſertelegramm aus Rominten nutr mit großem Bedauern geleſen haben. Welche Fülle der Anregung für die durch die parlamentariſche Immunität ge⸗ ſchützten Reichstagsredner, nicht nur von der äußerſten Linken. Des Grafen Bülow„authentiſche Interpretation“ des Kaiſer⸗ mms, ſo geſchickt und an ſich erfreulich ſie iſt, emeindeverwaltung gefördert habe. wird daran wenig ändern. Die ganze leidige lippiſche Angelegenheit, mag ſie gelöſt werden, wie ſie will, iſt für das Reich an ſich von gar keinem Intereſſe. Die Bieſterfelder haben in weit über⸗ wiegendem Maße die Meinung der Rechtslehrer für ſich, ſie haben die Stimmung in Lippe für ſich, die Stimmung im Reich, den Spruch des Schiedsgerichts, dem der greiſe König von Sachſen präſtdierte, die Sympathie jedenfalls aller klein⸗ ſtaatlichen Regierungen. Die Schaumburger haben all das gegen ſich. Es kann von allen, denen das Reich lieb iſt, gar nicht genug bedauert werden, daß das Reichsoberhaupt, obgleich gar kein Reichsintereſſe in Frage kommt, in ſo herber Weiſe ſich mit all dieſen Stimmungen durch die auffallend entſchiedene Parteinahme für ſeine Schaumburger Verwandten in Wider⸗ ſpruch ſetzt. Die Reichstagsverhandlungen werden das wahr⸗ ſcheinlich deutlich genug machen. Uebermäßig erfreuliches alſo werden die Parlamente uns eben nicht bringen. E Poltische Nebersſcht. »Maunheim, 19. Oktober 1904. Die Enthüllung des Kaiſer Friedrich⸗Denkmals und die Einweihung des Kaiſer Friedrich⸗Muſeums. In Gegenwart des Kaiſerpaares und zahlreicher Fürſtl keiten ſowie hoher geladener Perſonen wurde geſtern vormitta in Berlin das Nationaldenkmal für Kaiſer Friedrich enthüllt Gleichzeitig wurde das Kaiſer Friedrich⸗Muſeum eingeweiht. Der Kronprinz und die ſämtlichen hier und in Potsdam ſtänd anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen, die beſonders hier ein⸗ getroffenen Fürſtlichkeiten, die Damen wegen des Ablebens des Königs von Sachſen in tiefer Trauer, nahmen unter der offenen Vorhalle des Muſeums Aufſtellung, gegenüber dem Denkmal unter dem Baldachin die Großhergzogin o Baden zunächſt den für die Majeſtäten hergerichteten Plätz Vor dem Muſeum verſammelten ſich ferner der Reichskan; die Bundesratsbevollmächtigten, die Botſchafter und die fremdherrlichen Offiziere, die oberſten Hofch Miniſter, die Präſtdenten des Reichstages und des die Generäle, die Admiräle, Abgeordnete, die Direkti Muſeums und der Kunſtakademie, Vertreter Berlins un! Nachbarorte, ſowie die Rektoren der Hochſchulen. Vor Denkmal ſtanden Abordnungen der Armee und der, Marine, Militärbebollmächtigten der Bundesſtaaten. Vor dem Den! male hatte die evangeliſche und die katholiſche Geiſtlichkeit die Baubeamten Aufſtellung genommen. Zur Seite ſtand d Leibkompagnie des erſten Garderegiments als Ehrenwache, b der Prinz Eitel Friedrich eingekreten war. Gegen 11 Uk trafen der Kaiſer und die Kaiſerin ein mit der Prin Viktoria Luiſe. Die Ehrenwache präſentierte. Der R kanzler empfing die Majeſtäten und geleitete ſie zu ihren e Genezalſuperintendent Faber ſprach das Weihegebet, worau der Kaiſer den Befehl zu der Enthüllung erteilte. Die fiel, die Ehrenwache präſentierte, der Kaiſer ſalutierte, eben alle Anweſenden. Gleichzeitig läuteten alle Kirchenglocken un vom Luſtgarten her donnerten 101 Kanonenſchüſſe. Die M intonſerte die Nationalhymne. Geheimrat Mießner un ein badiſcher Kammerherr ſchritten, Kränze kragen zum Denkmal, der Kaiſer folgte, die Gro „Pasg„Laßt ſie doch! Heißt ſie das Feuer beſorgen!“ Pasquale kehrte zurück und das Geſchrei verſtummte. „Ich habe ihre leeren Köpfe gegeneinander geſtoßen,“ meinte er.„Ja, die Sanduhr iſt abgelaufen, aber das Feuer brennt noch lüchtig. Ich werde Euch Waſſer holen, und wenn Ihr angekleidet ſeid, trage ich Euch nach dem Laboratorium.“ Die Knaben wagten nicht, fortzugehen, ehe ſie das Feuer gut geſchürt hatten. Als Pasquale ſie dann herausließ, gab er ihnen noch einmal tüchtig ſeine Meinung zu hören. Dem größten von den Dreien blutete die Naſe, die in etwas rauhe Berührung mit dem harten Schädel ſeines Genoſſen gekommen war. Als ſie ein paar Schritte weit gegangen waren, beranlaßte er die beiden anderen, ſtehen zu bleiben. „Wir ſind Glasbläſersſöhne,“ ſagte er,„und wir ſind von dem Schwein von Pförtner geſchlagen worden. Wir wollen uns rächen.“ „Wir können garnichts tun,“ ſagte der Kleinſte ganz betrübt. „Wenn ich meinem Vater ſage, daß wir eingeſchlafen ſind, ſo ſagt er, der Pförtner habe ganz recht getan, und verwichſt mich noch einmal.“ „Ihr ſeid Feiglinge,“ höhnte der erſte.„Aber ich bin verwun⸗ det. Ich gehe zum Herrn und verlange Genugtuung. Ich ſetze mich vor die Tür und warte auf ihn“ „Tu, was Dir gefällt,“ entgegneten gehen heim.“ „Ihr habt ächtlich. ſich unter das Vordach von Berovieros Hauſe Nachdem er geraume Zeit gewartet, trat endlich Giovanni heraus und der Junge ſchluchzte gans beſonders rührend. Giovanni an. „Steh auf und geh denn der Eingang iſt ſchmal.“ die Kameraden.„Wir kein Ehrgefühl im Leibe,“ murmelte der Große ver⸗ Er wandte ihnen den Rücken, überſchritt die Brücke und ſetzte Deiner Wege!“ gebot er, vom Anblick des ]mal die Andeutung gemacht wurde, daß auch dic gehe nicht, bis „Ich Ihr mich angehört habt, Herr,“ entgegnete 1 de r⸗ der Junge dramatiſch.„Ich bin eines Glasbläs Sohn und gewöhnlichen Leuten f arklig bon dem Pförkner im Glashauſe geſchlagen worden! In Weiſe werden wir behandelt, obgleich wir, gleich unſeren Väter Kunſt zu erlernen beſtrebt ſind.“ „Du biſt wahrſcheinlich eingeſchlafen, Du kleiner Böſetpi meinte Giovanni.„Nun troll Dich nach Hauſe.“ „Gerechtigkeit, gnädiger Herr, Gerechtigkeit!“ wimmert Junge und fiel auf die Knie. „Unſinn. Geh ab!“ Giovanni ſchob ihn bei Seite und ſe dannen. 5 Der Knabe ſprang auf und folgte ihm. „Wenn Ihr mich anhören wollt, gnädiger Herr,“ ff „dann will ich Euch etwas ſagen, das Ihr zu wiſſen begehrt.“ Giovanni blieb ſtehen und ſah ihn neugierig an. „Ich will Euch verraten, was der Meiſter am Sonntaz ſeiner Abreiſe tat,“ fuhr der Junge fort.„Ich bin einer bo Nachtjungen und ich habe es geſehen, während die anderen ſchl Giovanni ſah ſich um, ob jemand in Hörweite wäre. „Sag es mir!“ gebot er dann.„Aber ſprich leiſe!“ „Am Sonntag abend kam der Meiſter in das L um mit Zorzi zu ſprechen,“ begann der Junge.„Ich war im Der Meiſter war in einen großen Mantel gehüllt und g zur Tür hinaus; daraus ſchloß ich, daß er etwas im Arm „Er brachte wohl wertvolle Materialien herüber,“ wi vanni ein. „Ich glaube, er brachte das große Buch,“ flüſterte der „Welches große Buch?“ Der Junge ſah Giovanni mit einem verſchmitzten Ausd der ungefähr ſagen ſollte, er ließe ſich nichts weiß machen „Er war beſorgt, es in ſeinem Hauſe zu laſſen,“ f mit Ihr es nicht finden ſolltet und daraus lernen, wie macht. So brachte er es nach dem Laboratorium herüber Güiovanni fing an zu begreifen, obgleich ihm j „Jung, ater für e Al der Junge das e Buch, di 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 19. Oktober. Bazen führend. Dann kamen die Kaiſerin und die anderen Fürſtlichkeiten. Deputationen legten nun Kranz auf Kranz nieder. Die Majeſtäten und die Fürſtlichteiten ſchritten dann, empfangen von dem Kultusminiſter, den Herren der Muſeums⸗ verwaltung und Oberhofbaurat Ihne, in das Innere des Muſeums. In der Baſtlika hatfte bereits eine große Ver⸗ ſammlung geladener Gäſte Aufſtellung genommen. Der Kul⸗ tusminiſter Dr. Studt hielt hierauf eine Anſprache, worauf der Kaiſer mit der ſchon gemeldeten Rede antwortete. Hierauf ſprach Generaldirektor Schöne den Dank der Muſeumsver⸗ waltung aus. Der Kaiſer, die Kaiſerin und die Groß herz o gin von Baden eröffneten den Rundgang durch die Säle. Nach 1 Uhr verließen die Majeſtäten und die Groß⸗ herzogin das Muſeum und begaben ſich nach dem Königlichen Schloſſe zurück. Der Kaiſer verlieh zahlreiche Auszeichnungen. Der Wahlaufruf der bayeriſchen Nationalliberalen, der am Sonntag vom Landesausſchuß feſtgeſtellt wurde, lautet: Die Zeit rückt heran, in der neue Wahlen zur baheriſchen Abgeordnetenkammer ſtattfinden müſſen. Es darf nicht länger geſäumt werden, die Vorarbeiten zu beginnen. Aufs neue richten wir darum an unſere Parteigenoſſen, richten wir an alle, die gleich uns in dem wachſenden Einfluß des mit der Sozialdemokratie verbündeten Ultramontanismus die größte Gefahr für unſer engeres Vaterland erblicken, die dringende Mahnung, einträchtig zuſammenzuſtehen bei den Wahlen und Hand in Hand zu gehen im Kampfe gegen den Ultramontanis⸗ mus und ſeine Schutztruppe. Dazu kut aber not, allen Streit und Hader mit naheſtehenden Parteien fahren zu laſſen, zu vergeſſen, was uns trennt, und nur das zu betonen, was uns eint. Wir muten niemand zu, auf ſeine Grundſätze zu verzichten. Wir wollen nur eine ehrliche Verſtändigung zur Bekämpfung der gemeinſamen Gegner. Darum: Auf zur Arbeit, zur ernſten, energiſchen Arbeit! Hinaus ins Land, die Wähler⸗ maſſen aufzuklären über unſere Ziele und Abſichten, zu wider⸗ legen die ſchändlichen Lügen und Verleumdungen, welche die Gegner ſkrupellos über uns verbreiten, allüberall zu verkünden, baß wir einmütig von unſeren künftigen Abgeordneten fordern werden, die Erkämpfung des allgemeinen, gleichen, direkten und geheimen Wah lrechts auf der Grundlage der Verhältniswahll Der Llufſtaud in Deutſch⸗Sudweſtafrika. Die„Norddeutſche“ ſchreibt: Eine Berliner Zeitung äußert ſich in ihrer Morgenausgabe vom 16. Okt., daß die in den letzten Wochen aus Südweſtafrika eingetroffenen Nachrichten die Befürchtungen vollauf rechtfertigen, die ihr Spezialkorre⸗ ſpondent vor Monaten ausgedrückt hatte. Dieſer hatte ſich damals dahin ausgeſprochen, daß Eingeweihte immer überzeugt geweſen ſeien, daß die Enthebung Gouverneur Leutweins von ſeiner leitenden Stelle im Schutzgebiet die Erhebung der Witboois nach ſich ziehen würde. Demgegenüber ſei bemerkt, daß Leutwein keineswegs von ſeinem Poſten enthoben iſt, ſondern perſönlich die Operatlonen im Süden leitet.— Das „Berliner Tageblatt“ führt am 15. Oktober aus, daß es un⸗ angebracht ſcheine, bei dem Ernſt der Lage im Süden die Truppen wieder peu à peu herauszuſchicken. Es ſchlägt vor zut Unterdrückung des Aufſtandes die nötigen Kräfte auf ein⸗ mal zu entſenden: Es unterliegt wohl keinem Zweifel, ſo ſchreibt die„Rorddeutſche“, daß an leitender Stelle der Abſendung einer genügenden Truppenmacht die größte Auf⸗ merkſamkeit zugewandt wird. Starke Truppen, die gleichzeitig in Swakopmund gelandet werden können, finden aber bei den außerordentlch ungünſtigen Landungsverhältniſſen in Swa⸗ kopmund ſehr bald ihre Grenze. Ein weiterer Grund, der be⸗ ſchränkend einwirkt, iſt, daß alle Verpflegungsgegenſtände ausnahmslos per Schiff herangebracht und ebenfalls gelöſcht werden müſſen. Sollte es möglich ſein, trotz der ausgebrochenen Feindſeligkeiten die Lüderitzbucht als Ausſchiffungsplatz mitzu⸗ enutzen, ſo würden ſich die Verhältniſſe verbeſſern. Aber auch ler wird die Zahl der gleichzeitig zu landenden Truppen in⸗ folge der Schwierigkeiten, die die beim Marſche von der Lüderitz⸗ bucht ins Innere zu überwindende Durſtſtrecke mit ſich bringt, erheblich beſchränkt. L8 0 B. Karls Partei abends nele en, werden ſich an dieſe ſemmlungen des Nattonallib n den verſchiedenen Aeilen anſchlleßen, in denen un ere Abgeordneten über die Gehemmmiſſſe ber die Lasberelfüng enthfelt und deſſen Beſitz ſein Bruder und er ſo brennend erſehnten. Sein Intereſſe wuchs. Aber ſchließlich ſaheſt Du doch nichts Genaues,“ fuhr er fort. „Mein Vater ging hinein und machte die Tür hinter ſich zu.“ „Ja,“ entgegnete der Junge.„Aber nach geraumer Zeit öffnete ſich die Tür wieder.“ Er hielt inne, entſchloſſen, ſich ausfragen zu laſſen. „Weiter“, gebot Giovanni, immer mehr intereſſiert.„Die Tür öffnete ſich wieder, ſagſt Du? Dann kam mein Vater heraus?“ „Nein, gnädiger Herr, Zorzi kam heraus und der Meiſter blieb drin.“ AUnd was tat Zorzi? Fixl“ „Er brachte eine Schaufel voll Erde heraus und verſtreute ſie ſorgſam auf ein Blumenbeet. Dann ging er wieder zurück und kam dreimal mit Erde heraus. Sie haben das große Buch irgendo im Laboratorium vergraben“. 5„Und Zorzi weiß, wo es iſt“, fügte er nach einer kurzen Pauſe hinzu und in einem Tone, der andeuten ſollte, Zorzi könnte dieſe Kenntnis möglicherweiſe mißbrauchen. „da ja⸗ wiederholte Giovanni ſinnend,„und er iſt krank. Man ſollte ihn nach dem Hauſe hinübernehmen“. „Dann könnke doch der Brennofen ausgehen, nicht wahr, gnä⸗ iger Herr?“ „Ja. Es wird jetzt ſo wie ſo heiß. Ja— der Ofen kann aus⸗ brennen!“ Giovanni wurde ſich gar nicht bewußt, daß er laut ſprach. „Borzt wird ſich weit ſchneller erholen, wenn er in einem guten Zimmer iſt. Ich werde danach ſehen.“ Dier Knabe ſtand geduldig neben ihm und wartete auf eine Belohnung. Giovanni bot ihm ein Geldſtück. ſoll ſich jeweils wichtigſten anderen erſtatten werden. hieſige und aus Gegenſtände der Landtagstätigkeit Bericht Ferner ſind für einzelne Abende noch andere wärtige Redner gewonnen. An die Vorträge eine Diskuſſton anſchließen. * Engen, 18. Okt.(Landtagsabgeordneter Falkenwirt Goldſchmid) iſt li.„Offenburger Ztg.“ an Lungenblutung nicht unbedenklich erkrankt. * Stuttgart, 18. Okt.(Der württembergiſche Landtag) trat heute mittag zuſammen. ferenz für Verein⸗ .) Die„K. Zig.“ meldet * Köln, 18. Okt.(Die Kon fachung des Güterverkehr aus Stuttgart vom 16. Okt.: Die auf den 10. Oktober in Ausſicht genommene Konferenz über Vereinfachung in der Lei⸗ tung des Güterverke hers hinſichtlich ihrer finanziellen Bedeutung iſt bis auf weiteres vertagt worden und ſoll voraus⸗ ſichtlich erſt zu Anfang des kommenden Jahres ſtattfinden. Wie die„K. Ztg.“ hört, haben die von den einzelnen Bahnverwal⸗ tungen angeſtellten Berechnungen zur Ermittelung der finan⸗ ziellen Bedeutung der Leitungsänderung, beſonders auch die Feſtſtellung der etwa in Wegfall kommenden Umwegton⸗ nenkilometer, doch erheblich mehr Zeitaufwand bean⸗ ſprucht, als von vornherein angenommen war. * Berlin, 18. Okt.(Die polniſchen Sokol⸗ turnvereine) wollten in Berlin eine Konferenz abhalten. Bei der Eröffnung der Konferenz löſten Polizeibeamte die Verſammlung auf, weil es ſich um eine politiſche Verſammlung handle, deren Anmeldung erforderlich geweſen wäre. * Magdeburg, 18. Okt.(Die Reichstagserſatz⸗ wahlhin Jericho w) wurde auf den 6. Dezember feſtgeſeßt. Ausland. * Frankreich.(Der Mini ſterrat) Kammer zu beantragen, jenigen geſtellt werden, die den Br u ch der diplomatiſchen Bezieh⸗ ungen mit dem Vatikan betreffen. Miniſterpräſident Combes gab ſeine Antworten auf dieſe Interpellationen bekannt. Italien.(Die Auflöſung der Kamm er) iſt ange⸗ orduet worden. Der entſprechende Erlaß iſt von einem langen Expoſé begleitet, worin das Miniſterium ſein Programm entwickelt. Spanien.(Der Leichnam der Prinzeſſin von Aſturien) wird am Mittwoch nach dem Eskurial überführt. Die Sitzungen der Cortes wurden bis nach dem Leichenbegängnis vertagt. Der älteſte Sohn der Verſtorbenen Alfonſo Maria, wird den Titel Prinz von Aſturien führen. —— 1. Allgemeiner deutſcher Wohnungs⸗ kongreſt. (Nachdruck berboten.) (Von unſerem Korreſpondenten.) sh. Frankfurt a.., 18. Okt. In der geſtrigen Nachmittagsſitzung ſprach noch, wie ſchon kurz berichtet, Privatdozent Dr. L. Sin zheimer⸗München über die Aufgaben von Reich, Staat und anderen öffentlichen Körperſchaften in der Wohnungsfrage“. Nur drei Städte ſeien bis⸗ her damit vorgegangen, kommunale Logierhäuſer zu errichten, wie ſie heute ſchon in England beſtänden. Neben den lokalen Beſonderheiten müßten auch die generellen Züge mit in Betracht gezogen werden. Generell ſei heute die Mietskaſerne. Eine durchgreifende Wohnungs⸗ reform ſei eine koſtſpielige Sache und bei der finanziellen Miſere in den Gemeinden oft ſchwer durchführbar. Die Reform müſſe vom Reich in die Hand genommen werden, dem dann als Ausführende die Einzelſtaaten und Kommunen zur Seite ſtehen müßten.(Beifall.) Hierauf wurden die Verhandlungen vertagt. Die heutige Sitzung wurde kurz vor 10 Uhr vom alch⸗Carolath eröffnet. Es nahm Reichs⸗ und Landtagsabgeordneter Dr. Jäger⸗Speyer das Wort. Der Redner ging auf den preußtiſchen Wohnungsgeſetz⸗Entwurf ein. Man habe geſagt, die Städte würden durch ihn in der Be⸗ wegungsfreiheit gehemmt und finanziell bedroht(teilweiſe lebhafte bei der beſchloß, Prinzen Schön⸗ ſtimmung.) Die Selbſtberwaltung ſei nicht Zweck, ſondern nur Mittel. Wo ſie als Mittel verſage, müſſe ſie beſettigt werden. „Köln. Ztg.“ habe von einem Polizeigeſetz geſprochen.(Sehr richtig!) Es mag ſein, daß der Entwurf der Polizef viel Rechte gibt, (Ruf: Alle!), aber das ſei notwendig, da die meiſten Städte ihren Pflichten in keiner Weiſe nachgekommen ſeien.(Lebh. Widerſpruch.) Auch von einer finanziellen Bedrohung könne nicht werden. Die preußiſchen Gemeinden mögen nur nach dem gemeinen Wert einführen, ſie mögen das unbebaute Gelände höher beſteuern als das bebaute und zur Wertzuwachsſteuer greifen. (Lebhafte Zuſtimmung.) Dieſe Steuern würden Summen ergeben, mit denen eine Wohnungsreform durchgeführt werden könne. Ein Mangel des neuen Wohnungsgeſetzentwurfes ſei ſeine Gültigkeit Wir flir Gemeinden über 10 00 Einwohner. Aber d „Wir ſind die Söhne bon Glasbläſern, gnäkdiger Herr, keine armen Leute“, meinte er mit hätte die Münze genommen, hätte tiges Geheimnis kannte, das über Gewalt geben würde. Giovanni war überraſcht. „Was verlangſt Du denn ſonſt?“ „Ich bin alt genug, um Gehilfe zu werden.“ „Gut, das ſollſt Du werden, aber ſchweig über das, was Du ge⸗ ſehen haſt. Haſt Du mir auch alles geſagt?“ „Jawohl, gnädiger Herr. Und ich danke Euch für Eure Güte, gnädiger Herr. Wenn ich Euch helfen kann, gnädiger Herr—“ Er hielt inne. „Du mir helfen!“ rief Giobanni.„Ich arbeite nicht bei den Brennöfen. Aber komme gelegentlich zum Glashauſe und dann ſollſt Du Deine Gehilfenſtelle haben.“ Er ſchritt die Straße hinunter und bog um die Ecke, und Nella, die ihn hatte weggehen ſehen und nicht wußte, daß er noch ſo lange bor dem Hauſe verweilt hatte, rannte gerade gegen ihn. Mariettas Geſicht, denn ſie ſchritt neben Nella, war verdeckt, doch ſie wußte, daß Giovanni ſie am Mantel erkennen würde. „Wohin geht Ihr?“ fragte er ſcharf. „Zur Kirche, gnädiger Herr, zur Kirche,“ berſichern.„Die Herrin geht zur Beichte.“ Marietta lachte. „Ich denke gar nicht daran. erſchreckt haſt.“ „Was ſoll das heißen? „Nach dem Glashauſe“, ſagte Marietta Fühl. „Das geht nicht. Zorzi iſt allein dort.“ „Ich fürchte mich nicht vor Zorzi. Erſtens will ich wiſſen, wie wir ſind theatraliſchem Skolz, denn er er nicht gefühlt, daß er ein wich⸗ kurz oder lang Giovanni in ſeine beeiſte ſich Nella zu Nella ſagt das nur, weil Du ſie Wo gehſt Du hin? „Da— nimm— Du biſt ein guter Junge, Mund hältſt, gebe ich Dir noch mehr.“ Der Junge wies das Geld zurück. Wenn Du den es ihm geht. Zweitens iſt jetzt die Stunde, wo die Proben gemacht werden müſſen und er kann das nicht allein.“ 5 Cortſetzung folgt.) daß an die Spitze der Interpellationen die⸗ Zuſtimmung), die Selbſtberwaltung werde beſchränkt.(Erneute Zu⸗ Die ei notwendig, ———— geſprochen die Beſteuerung vieles noch im Argen liege, ſo würde man mit der Einbeziehung des platten Landes das Geſetz zu ſehr belaſten. Mangelhaft ſei weiter im Geſetz die Wohnungsaufſicht. Das Schickſal des Entwurfes ſei noch unbeſtimmt. Aber ſobiel könne geſagt werden, auch wenn der Entwurf Geſetz werden ſollte, ſo ſtehe Heſſen doch noch N immer an der Spitze, in dem es auch die Geldbeſchaffung regele. 7 1 Wenn auf dem Lande auch Bezug auf Heſſen könne man ſagen: Vivant sequentes.(Beifall.) Die Diskuſſion wird eröffnet. Oberbaurat Baumeiſter⸗Karlsruhe tritt für eine Reichsbauordnung ein mit Ergänzungen für die eln⸗ zelnen Bezirke und Gemeinden. Die Vorteile dafür liegen auf der Hand. Sie könne den baupolizeilichen Vorſchriften, die vielfach noch unter der Unwiſſenheit, Trägheit und unter der Rückſichtnahme auf Privatintereſſen leiden, zu einer rationellen Geſtaltung verhelfen, Unſere Unternehmer bauen heute über ganze Landſtriche hinaus. Gs ſei eine unnötige Belaſtung, wenn man dieſe Bauunternehmer awinge, ſich nach verſchiedenen Vorſchriften zu richten. Gleichmäßige Vor⸗ ſchriften würden das Bauen erleichtern und verbilligen. Allerdings würde eine Reichsbauordnung einen Eingriff in die Selbſtverwaltung der Gemeinden bedeuten. Solche Eingriffe erfolgten aber ſchon heute durch die Landesgeſetzgebung. Und dann ſei es doch viel beſſer, unten der Aufſicht des Reiches zu ſtehen, als der Willkür der niederen Auf⸗ ſichtsbehörden ausgeſetzt zu ſein. 1 Oberbürgermeiſter Wa gner⸗Ulm: Die Vorbedingung für eine Wohnungsreform ſei eine entſprechende Bodenpolitik. Herr Dr. Sinzheimer habe gefagt, die Gemeinden ſeien nicht fähig für die Durchführung der Wohnungsfürſorge. Er ſtehe auf dem entgegen⸗ geſetzten Standpunkt, Die Gemeinde ſei der Hauptträger der Woh⸗ nungsfürſorge.(Lebhafte Zuſtimmung.) Die Gemeinde ſtehe der Wohnungsaufſicht am nächſten und könne am leichteſten auf die loka⸗ len Verhältniſſe Rückſicht nehmen. Die Stadt Ulm habe bexreits die Wohnungsfürſorge zur Gemeindeangelegenheit erhoben.(Bravol) Mehr als zwei Drittel der Gemarkung gehören bereits der Stadt Ulm mit mehr als 150 Eigenhäuſern. Er lade den nächſten Woh⸗ nungskongreß nach Ulm ein, damit Herr Dr. Sinzheimer ſehe, mas eine Gemeinde leiſten könne.(Lebhafter Beifall.)— Magiſtratsrat Barth⸗München richtet einen warmen Appell an die unparteiiſche Preſſe, die viel zur Aufklärung des deutſchen Volkes beitragen könne, — Geheimrat Profeſſor Brentano⸗Mürnchen ſchildert die in England und Ftalien errichteten Ledigenhäuſer. Ebenſo müßte man in Deutſchland Vorkehrungen treffen, um denjenigen 7 zu geben, die das Perſonal der überfüllten Wohnungen iefern. Oberbürgermeiſter Werner⸗Cottbus: Herr Dr. Sinzheimer und Dr⸗ Jäger haben ſich gegen die Selbſt⸗ berwaltung der Gemeinden ausgeſprochen. Herr Dr. Jäger habe ſogar den Gemeinden den guten Willen abgeſprochen. Er könne das nur als Entgleiſungen bezeichnen.(Beifall und Ziſchen.) Redner ver⸗ teidigt die mittleren Städte gegen die erhobenen Angriffe. Wie oft hätten die Städte helfend eingreifen müſſen, wie oft hätten ſie Luft und Licht in die entlegenſten Winkel gebracht! Nicht zu be⸗ ſtreiten ſei, daß die Hausbeſitzer, wenigſtens in den kleineren Städten noch, das ſeßhafte Element ſeien. Man habe von einer Aenderung des Kommunalwahlrechts und von demokratiſchen Städteverfaſſungen geſprochen. Er nenne nur den Namen Offenbach, das Wort werde manchen zu denken geben.(Heiterkeit.) Gegen den Vorſchlag einer Reichsbauordnung müſſe er ſich mit aller Entſchiedenheit wenden, die befruchtende Mannigfaltigkeit in den deutſchen Städten möchte er nicht miſſen. Nur in dem Unerläßlichen ſolle Einigkeit herrſchen, in allem anderen aber freie Bewegung. Redner kommt weiter auf den Vorſchlag Dr. Sinsheimers zu ſprechen, dem Reich die Woh⸗ nungsfürſorge zu übertragen. Leider habe man nicht mit in den Bereich der Erwägungen gezogen die finanzielle Seite. Wenn der Staat nicht mittate, ſolle er auch nicht mitraten.(Lebh. Zuſtimmung.) Es ſei aber auch keine Beteiligung der Gemeinden an der Wohnungs⸗ aufſicht, wenn die Polizei ſie ausübe. Der Bürgermelſter ſei zwar n Preußen geborener Polizeichef, aber er ſei doch weiter nichts als der direkte Untergebene der Staatsregierung. ſichtsbehörde ſein ſolle, des Vorgeſetzten zum U Der Staat, der Auf⸗ Verhältnis gern um in das ntergebenen.(Lebh. Zuſtimmung.) Jeder Bürgermeiſter, der einen Nacken habe, müſſe ſich dagegen energiſch wehren.(Lebh. Zuſtimmung.) Die Selbſtverwaltung, von der ſoviel geſprochen würde, ſei auf den meiſten Gebieten noch gar nicht vor⸗ handen. Weiter berlangt der Redner die Durchführung der Zwangs⸗ eingemeindung. Jetzt ſage der Staat, die Städte ſollen fich erſt ver⸗ tragen und dann werde enteignet. Dadurch komme es, daß, wenn die Enteignung perfekt geworden ſei, das Gelände der Vorort⸗ gemeinden ſchon in den Händen der Spekulanten ſel. Nolwpendig ſei auch eine Aenderung des Prozeßverfahrens in Enteignungsſachen. Das Rückkaufsrecht des Enteigneten habe eine heilloſe Verwirrung angerichtet. Zum Schluſſe polemiſiert Redner gegen die Aus⸗ führungen Dr. Jägers, der die Nichtausdehnung des Wohnungsgeſetz⸗ entwurfes auf das flache Land gutgeheißen habe. Bei einem ſo großen befruchtenden Gedanken, wie es die Wohnungsfürſorge ſei, dürfe man keine Trennung zwiſchen Stadt und Land machen. Er beantrage folgende ändere dieſes Reſolution: „Die anläßlich des 1. deutſchen Wohnungskongreſſes zu Frauk⸗ furt a. M. aus allen Teilen der preußiſchen Monarchie verſammelten Vertreter von 50 Städten mit 10—50 000 Einwohnern begrüßen den Verſuch der preußiſchen Staatsregierung, die Wohnungsfrage allf geſetzlichem Wege ihrer Löſung näher zu bringen, mit Freuden, 25n KK0bb——. wA A Buntes Feuilleton. — Ein neuer Franenmord. Um ein furchtbares Verbrechen, das in ſeinen Einzelheiten noch der Aufklärung bedarf, iſt die Chronik der Reichshauptſtadt am Sonntag vermehrt worden. Die 44 Jahre alte, frühere Plätterin Eliſe Waſcher, geb. Adam, wurde in ihrer Wohnung, Boyenſtr. 20, ermordet aufgefunden. Die grauenhaften Verletzungen, die der Körper der Toten aufweiſt, laſſen darauf ſchließen, daß ein Luſtmord verübt worden iſt. Als bermeintlicher Täter kommt ein irrſinniger Arbeiter in Betracht, der aus der Irrenanſtalt Lichtenrade ausgebrochen iſt, und bereits verhaftet wurde. Ueber die Einzelheiten der Tat wird dem„ig folgendes gemeldet: Die am 28. Auguſt 1860 zu Freienwalde ge⸗ borene Eliſe Waſcher bewohnte ſeit ſieben Monaten ein Zimmer in dem Kellergeſchoß des Hinterhauſfes Bohenſtraße 20. Im ſelben Hauſe hatte ſie vor vier Jahren in Gemeinſchaft mit ihrem kürzlick verſtobrenen Mann die Portierſtelle inne. Frau Waſcher beſchäfligte ſich früher mit Plättarbeiten, ſeit mehreren Monaten hatte ſie ſich der Proſtitution ergeben. Ihr gegenüber wohnt die jetzige Portiers⸗ frau Friedrich. Als dieſe die W. am Sonntag morgen nicht wie gewöhnlich gegen 8 Uhr fortgehen ſah, öffnete ſie die nicht ver⸗ ſchloſſene Tür. Auf dem Bett lag Frau Waſcher als Leiche; der Körper war entkleidet. Im Munde der Toten ſteckte ein Knebel, der aus einem Tuchlappen beſtand und tief hineingepreßt war. Der Leib der Unglücklichen wies eine 28 em lange Schnittwunde auf. die 5 em unterhalb des Bruſtbeins begann und ſenkrecht herunter lief. Einzelne kleine Geldſtücke fand man auf dem Fußboden ver⸗ ſtreut. Auf einem Holzſtuhl ſtand ein Waſchbecken mit blutber⸗ mengtem Waſſer, in dem ſich der Mörder offenbar nach der Tat ge⸗ waſchen hat. Nach Benachrichtigung der Behörde erſchienen am That⸗ orte polizeiliche und gerichtliche Kommiffionen, die ſofort die erfor⸗ derlichen Ermittelungen in die Wege leiteten. Die Leiche wurde nach dem Schauhauſe gebracht. Das Ergebnis der poligeilfchen Unterſuchung iſt bisher folgendes: Siſtiert wurden vier Männer, nämlich der Geliebte der Waſcher, gwei Arbeiter, die nachts in be⸗ —— Ceun „„ Allgemeinheit Mannheim, 19, Olfober General⸗Anzeiger. Sene. erachten aber den veröffentlichten Entwurf eines Wohnungsgeſetzes in wichtigen Punkten noch für ſo abänderungsbedürftig, daß ſie deſſen Annahme nicht empfehlen können, und behalten ſich die Begründung dieſer Stellungnahme der Staatsregierung gegenüber vor.“(Stür⸗ miſcher Beifall.) Herr Schirmeiſter⸗Berlin erläutert als Vertreter der Gartenſtadtbewegung und deren Ziele.— Ein engliſcher Delegierter empfiehlt unter dem lebhaften Beifall der Verſammlung, die eng⸗ liſchen Gartenſtädte in Deutſchland nachzuahmen.— Schriftſteller Paul Kampfmeher⸗Tegel: Herr Dr. Sinzheimer hatte ganz Recht, als er von den vermoderten Einrichtungen in Preußen ſprach. Deutſchland hat in den letzten Jahrzehnten einen Umwälzungsprozeß vom Agrar⸗ zum Induſtrieſtaat durchgemacht. Die politiſchen Einrich⸗ kungen ſind aber geblieben. Sie befinden ſich heute in einem erfrorenen Zuſtand und müſſen einmal auftauen. Die Reform wird aber nicht von oben, ſondern von unten kommen. Die Maſſen müſſen gegen die Klaſſen mobil gemacht werden.(Beifall und Ziſchen.)— Oberbürgermeiſter Körte⸗Königsberg proteſtiert als der Vertreter einer Großſtadt gegen die Ausführungen der beiden Referenten und erklärt namens des Vorſtandes des oſtpreußiſchen Städtetages ſich gegen den preußiſchen Wohnungsgeſetzentwurf, wenn auch grundſätz⸗ lich ein geſetzgeberiſches Vorgehen zur Beſſerung der Wohnungsver⸗ hältniſſe nicht abzulehnen ſei. Ulm habe ſeinen Aufſchwung der ſchnell burchgeführten Entfeſtigung zu verdanken. In Königsberg ſei ſie heute noch nicht zum Abſchluß gebracht. Wie der Staat dabet vorgehe, be⸗ weiſe, daß er das Königsberger Feſtungsgelände auf 33 Millionen ſchätzt habe, während es in Wirklichkeit nur 12 Millionen wert ſei. Frau Dr. Lily Braun tritt für beſſere Schlafräume der Dienſtboten ein. Der preußiſche Wohnungsgeſetzentwurf beſage, daß die Schlafräume für Dienſtboten einen Luftraum von 10 Kubikmeter und einen Flächenraum von 4 Quadratmeter haben miüſſen. Nebenbei ſei geſagt, daß für die Gefangenen 22 Kubikmeter Luftraum vorgeſchrieben ſind.(Lebh. Hört! Hört!) Der Wohnungs⸗ geſetzentwurf ſanktioniere geradezu die Hängeböden. Im Weſten Ber⸗ lins mit ſeinen hochherrſchaftlichen Wohnungen müſſen Dienſtmädchen moch in luftleeren und lichtloſen Räumen oder hinter einer Gardine auf dem Korridor ſchlafen. Es ſei eine Menſchenpflicht, ſich dieſer armen Geſchöpfe anzunehmen. Eine Aenderung ſei jedoch nur mög⸗ lich, wenn eine ausreichende Wohnungsinſpektion eingeführt werde, die auch von Frauen mit ausgeübt werden müßte.(Sehr richtig.) Ebenſo müßte das breußiſche Wahlunrecht durch ein Wahlrecht erſetzt und das Wahlrecht auch den Frauen übertragen werden.(Lebh. Bei⸗ fall und ſtarker Widerſpruch.)— Die Mittagspauſe tritt ein. In der Nachmittagsſitzung ſprach zunächſt Frau Henriette Fürth⸗Frankfurt. Sie führte aus, daß die Aktiengeſellſchaft für kleine Wohnungen in Frankfurt es ſich zur Aufgabe gemacht habe, in erſter Linie kinderreiche Familien gzu berückſichtigen.(Bravo!) Heute ſei der Arbeiter gezwungen, bis zu ſeinem Drittel ſeines Einkommens für Miete auszugeben. Das Beiſpiel der.⸗G. in Frankfurt empfehle ſie den Vertretern der Kommunen zur Nachahmung.— Juſtizrat Baumert⸗Spandau erklärt, er ſei gegen eine Beſchränkung der Selbſtverwaltung, trotz⸗ dem er als reaktionär verſchrien ſei. Im Gegenſatz zu Herrn Land⸗ rat Berthold ſtehe er auf dem Standpunkt, daß es ohne Zwang gehe, wenn die preußiſche Regierung Rentenbanken ſchaffen würde zur Ablöſung der Anliegerbeiträge.— Arbeiterſekretär Behrends⸗ Verlin fordert eine Wohnungsaufſicht auch für das flache Land, die von unabhängigen Beamten ausgeübt werden müſſe.— Oberbürger⸗ meiſter Lenze⸗Barmen weiſt nochmals die Angriffe auf die Gemeinden zurück und ſchildert eingehend die großen Opfer, die ſich die Städte im Intereſſe der minderbemittelten Volksſchichten auf⸗ erlegt haben.— Frl. Elſe TLüders⸗Berlin ſchließt ſich den Aus⸗ führungen der Frau Lily Braun an, ebenſo Frau Edinger⸗Frank⸗ furt.— Ein Schlußantrag wird angenommen. In ſeinem Schlußwort hält der Referent Dr. Sinzheimer ſeine Behauptung, die Hemeindeinſtitutionen ſeien vermodert, aufrecht. Als er mit Bezug guf den Oberbürgermeiſter Werner die Wendung„faule Ausrede“ gebraucht, entſteht ein ungeheurer Lär m. Der Redner nimmt daraufhin den Ausdruck mit Bedauern zurück. Damit iſt dieſer Gegenſtand erledigt. Generalſekretär Dr. Mangold ⸗Dresden beantragt, den Kongreßvorſtand in Verbindung mit dem Vorſtand des Vereins Reichswohnungsgeſetz zu beauftragen, in angemeſſener Zeit einen zweiten deutſchen allgemeinen Wohnungskongreß einzu⸗ berufen. Der Antrag wird angenommen. Sodann tritt der Kon⸗ greß in den dritten Hauptgegenſtand der Tagesordnung ein: 1 Wohnungserſtellung und Kapitalbeſchaffung. Liandrat a. D. Dr. Heydweiler⸗Denzerheide hält das gbuſammenfaſſende Hauptreferat: Der gewerbliche Wohnungsbau hat den Bedarf namentlich an Kleinwohnungen nicht zur Verfügung ſtellen können. Die Wohnungsreform muß daher unter Ausf chaltung der ungeſunden Unternehmung und der Spekulation den Begriff der Gemeinnützigkeit und damit der Unterſtützungsberechtigung durch die auf die gewerbliche Bauunternehmung ausdehnen. Hierdurch wird das ſolide Baugewerbe und das Bauhandwerk ge⸗ fördert und die Bereitwilligkeit mancher Gemeinden zur Mitarbeit bei Löſung der Bauplatzfrage gehoben. Der Redner macht für die zukünftige Organiſation der Kapitalbeſchaffung folgende Vorſchläge: Die Baugelder ſind gur Vermeidung doppelter Arbeit grundſätzlich unter Sicherheits⸗Hypothek nach Maßzgabe der fortſchreitenden Anlage von dem ſpäteren r er Hypotheken⸗Gläubiger zu geben. Der gemeinnützige Woh⸗ nungsbau muß für die erſte Hypothek bis zu 60 Prozent des An⸗ ſchaffungswertes den allgemeinen Kapitalmarkt aufſuchen und den Preis bezahlen, der auf dieſem jeweilig für Anlagewerte gleichen Ranges bezahlt wird. Die Geldbewilligung zu einem billigeren Zinsfuß als dauernde Einrichtung iſt bedenklich; ſie iſt ein verdecktes Geſchenk und geht zu Laſten der Gleichberechtigung, für die nachher kein Geld mehr da iſt. Zur Beſchaffung der hierfür erforderlichen Kapitalien ſind nach dem Vorbilde von Heſſen⸗Darmſtadt privilegierte Hypothekenbanken anzulegen. Die Gewährung von Baugeldern ſoll auf Befürwortung durch örtliche Kommiſſionen erfolgen, die die Bedürfnisfrage, den Voranſchlag und die Abrechnung zu prüfen und unter Heranziehung der genoſſenſchaftlichen Selbſthilfe die ſolide Wohnungsgebahrung zu überwachen und zu fördern haben. Hier⸗ durch ſoll den Landesverſicherungsanſtalten die Sicherheit gegeben werden, unbedenklich das weiter benötigte Baukapital von 60 bis 80 Prozent des Anſchaffungswertes herzugeben. Die 21 deutſchen Landesverſicherungsanſtalten hatten 1903 ein Vermögen von 922 Millionen Mark. Geſetzlich berechtigt ſind ſie, die Hälfte dieſes Vermögens in der angegebenen Weiſe zur Förderung des gemein⸗ nützigen Wohnungsbaues anzulegen. Auf dem angegebenen Wege würden alſo Zmal 461 1844 Millionen Mark für die Wohnungs⸗ verbeſſerung flüſſig gemacht werden können. Bei einem Durch⸗ ſchnittsaufwand von 3500 Mark für jede Wohnung würden über eine halbe Million Wohnungen mit dieſem Kapital hergeſtellt und die Wohnungsnot gründlich gedämpft werden können.(Beifall.) Ueber die Landesverſicherungsanſtalten und das Reichsvorgehen berbreitet ſich Geh. Regierungsrat Dr. Liebrecht: Rühmenswert iſt, daß das Reichsamt des Innern unabhängig von dem dienſtlichen Intereſſe ſeit einiger Zeit die Wohnungsverhältniſſe der Arbeiter zu verbeſſern ſucht und zwar nicht nur durch Gewährung von Darlehen. ſondern auch durch Beſchaffung geeigneten Baugeländes. Für dieſen Zweck exiſtiert ſeit 1901 der Reichswohnungsfürſorgefonds, für den bisher 15 Millionen Mark bewilligt ſind. Der Fonds dient zum Er⸗ werbe geeigneten Baugeländes für Arbeiterwohnungen und die Dar⸗ lehen aus dieſem Fonds werden an letzter Stelle gegeben bis zu 90 Prozent des Wertes der Beleihungsobjekte. Der Zinsfuß der Dar⸗ lehen iſt niedrig: 3 Prozent, Tilgung 1 bis 1½% Prozent. Ein Haupt⸗ vorzug dieſes Fonds iſt, daß er gebraucht werden darf, um Bau⸗ gelände zu beſchaffen. Wie ſchwer das bei der ablehnenden Haltung der Gemeinden und Grundbeſitzer fällt, weiß jeder. Das Reichsamt des Innern hat weiter dieſe Befugnis Land anzukaufen benutzt, um Verſuche mit der neuen Rechtsinſtitution des Erbbaurechts zu machen. Solche Verſuche ſind gemacht in Rüſtringen, Brunsbüttel, Holtenau, Kiel, Friedrichsort, Rendsburg, Ruhrort und Dresden. Bei dieſen Verſuchen haben bereits Landesverſicherungsanſtalten mitgewirkt, entweder indem das Reichsberſicherungsamt die Anlage genehmigt, oder indem die Bürgſchaft einer Stadt die Genehmigung überflüſſig machte, Ein Verſuch, die Landesverſicherungsanſtalt Han⸗ nover zur Mitwirkung heranzuziehen, iſt an dem Widerſtand des Reichsverſicherungsamts geſcheitert. Hier müßte durch ein Reichsgeſetz feſtgelegt werden, bis zu welchem Betrage und unter welchen Be⸗ dingungen Erbbaurecht mündelſicher zu beleihen iſt. Denn die Lan⸗ desverſicherungsanſtalten ſind und ſollen auch bleiben die durch natur⸗ gemäße Entwickelung gewordenen Mittelpunkte der poſi⸗ tiven Förderung des Arbeiterwohnungsbaues. Ein Reichsgeſetz müßte den Landesverſicherungsanſtalten dieſe Auf⸗ gaben zur Pflicht machen und ferner beſtimmen, daß das Reich das Geld zu beſchaffen hätte. Das Reich müßte dieſe Aufgabe übergeben, nicht die Einzelſtaaten, denn nur ſo wäre ein einheitliches und gleich⸗ mäßiges Vorgehen zu hoffen.(Beifall.) 1 Es ſprechen noch über„Städtiſche Baubanken und Gemeindegarantie für zweite Hypotheken“, Re⸗ gierungsrat Dr. jur. Seidel⸗Wiesbaden über„Gemeinnützige Bau⸗ und Hypothekenbanken auf Grundlage der Selbſthilfe“ und Landrat Paſſarge⸗Königsberg, der die Förderung des Baues von Landarbeiterwohnungen durch die Landesverſicherungsanſtalt Oſt⸗ breußen verlangt. Darauf werden die weiteren Verhandlungen auf Mittwoch früh vertagt. Aus Stadt und Land. Vom Hofe. Geſtern vormittag trafen der Erbgroßherzog und die Erbgroßherzogin, von Badenweiler kommend, in Schloß Baden ein. Gegen 1 Uhr begaben ſich der Großherzog und die Erbgroß⸗ herzoglichen Herrſchaften an den Bahnhof in Baden, um ſich von dem Großfürſten Michael zu verabſchieden, der nach Cannes reiſte. Verſetzt wurde Vermeſſungsaſſiſtent Adolf Boos in Bruchſal zum Bezirksgeometer in Ueberlingen. Veränderungen im Finanzdienſt. Der Vorſtand des Finanz⸗ amts Müllheim, Oberſteuerinſpektor Fridolin Hund wurde zum Finanzamt Ueberlingen, der Vorſtand des Finanzamts Buchen, Be⸗ zirksſteuerinſpektor Franz Kremp, zum Finanzamt Müllheim, beide in gleicher Eigenſchaft verſetzt; Finanzaſſeſſor Adolf Leuze in Mannheim wurde unter Verleihung des Titels Bezirksſteuerinſpektor zum Vorſtand des Finanzamts Buchen ernannt; den Finanzaſſeſſoren Julius Weigand in Mannheim, Hermann Wagner in Lahr, Theodor Ziegler in Gernsbach und Hugu Wieſendan ger in Villingen der Rang als Hauptamtsverwalter verliehen; ſowie trunkenem Zuſtande irrtümlich die Tür des Hauſes Bohenſtraße 20 zu öffnen verſuchten, und ein 28;jähriger Arbeiter namens Ale⸗ bgander Baruth. Die drei erſtgenannten haben ihr Alibi der⸗ art nachweiſen können, daß ſie ernſtlich nicht mehr in Betracht kommen können, ſie werden nur für vorkommende Fälle noch in bolizeilichem Gewahrſam gehalten. Schwer belaſtet erſcheint nur Baruth. Er iſt ſchon Jange Zeit Zuhälter geweſen, wurde mehrfach wegen ſchwerer Körperverletzungen, die er an Proſtituierten beging, vorbeſtraft und ſchließlich der Irrenanſtalt Lichtenrade zugeführt, weil es ſich herausſtellte, daß er irrſinnig iſt. Seine Mutter wohnte im Hauſe Boyenſtraße 20. Barut wurde in der Mordnacht in der Bohenſtraße geſehen; der Verdacht lenkte ſich ſofort auf ihn, nament⸗ lich im Hinblick auf ſein Vorleben und weil man in Erfahrung ge⸗ bracht hatte, daß er mit der Frau Waſcher bekannk war. Er war am Sonnabend aus Lichtenrade ausgebrochen und hatte ſich zu ſeiner Mutter geflüchtet; dort fanden ihn Kriminalbeamke unter dem Bett der Mutter verſteckt. Baruth gab bei ſeinem Verhör zu, daß er die Waſcher gekannt habe, ſtellte aber entſchieden in Abrede, daß er mit dem Morde irgend etwas zu tun hatte. — Eine Novelle aus dem Leben. Vor einigen Jahren ſtarb in Nizza, wo er Heilung von einem Leiden ſuchte, das er ſich in einem anſtrengenden Leben zugezogen, der ſpaniſche, aus dem Pionierkorps hervorgegangene Generalleutnant Ibanez, ein Gelehrter von Weltruf, der ſich namentlich um die Erdmeſſung die größten Verdienſte erwor⸗ ben, zahlreiche wiſſenſchaftliche Werke verfaßt und auch einen vielfach angewandten geodätiſchen Apparat erfunden hat. Seine Beſteigung des Mulhacen zum Zwecke der Verbindung der Triangulation zwiſchen zuropa und Afrika brachte ihm den Titel eines Marquis von Mul⸗ gacen ein. Den Sommer pflegte er in Fuenterrabia mit ſeiner Ge⸗ nahlin zu verleben. Dieſe nahm dort als Geſellſchaftsdame eine ſranzöſin an, die früher in ihrer Heimat eine glänzende Stellung innegehabt, aber ihr Vermögen verloren hatte. Der Gelehrte ver⸗ Uiebte ſich nun ſo ſterblich in die ſchöne Begleiterin ſeiner Frau, daß r nicht eher ruhte, als bis er Gehör gefunden hatte. Die Folgen lieben nicht aus, ein Töchterchen wurde geboren. Um jedes Aufſehen zu vermeiden, verlangte ſeine Gattin, daß das Mädchen als recht⸗ mäßiges Kind ihrer Ehe eingetragen und ihr überlaſſen würde. Indes trennte ſie ſich ſpäter von ihrem berühmten Manne, da dieſer von der Franzöſin nicht laſſen konnte, und verſchwand nach einem kleinen Ort. Der General ging darauf ſo weit, eine neue Ehe mit ſeiner bis⸗ herigen Geliebten einzugehen und ſich alſo der Bigamte ſchuldig zu machen. Indes ahnte damals niemand etwas davon, und er lebte glücklich und zufrieden mit ſeiner zweiten Frau bis zu ſeinem ein⸗ gangs erwähnten Tode. Nun kommt die inzwiſchen herangewachſene Tochter, die ihre währe Herkunft wohl kennt, aber ſich auf ihren Schein ſtützt, und verlangt Auslieferung der Eybſchaft, wodurch der ganze Fall ans Tageslicht und vor die Gerichte gezogen wird. Auch der Erbſtreit iſt nicht ohne Intereſſe, da die erſte rechtmäßige Gattin ſeinerzeit beim Tode des Generals den ſpaniſchen Konſul in Nigza bon der Sachlage verſtändigte. Doch ſchlug das Madrider Gericht die Angelegenheit„auf höheren Befehl“ nieder, Um ſie noch verwickelter zu machen, wird jetzt auch noch ein Sohn geſucht, der vorhanden ge⸗ weſen, aber abhanden gekommen ſein ſoll, und von dem es ungewiß iſt, ob er von der erſten oder zweiten Gattin ſtammt. Und da redet man noch von den Unwahrſcheinlichkeiten der Romanliteratur! — Wie die Alten ſungen. Ein Schülerſtreik wird aus Chicago gemeldet: Die Schüler und Schülerinnen der Alliſterſchule in Chicago haben den Beſuch der Schule eingeſtellt. Die Jungen hatten 50 Streſkpoſten ausgeſtellt, um alle, die etwa Luſt bezeigen ſollten, die Schule zu beſuchen, mit Gewalt zurückzuweiſen. Keiner der Poſten war über 15 Jahre alt. Außerhalb des durch die Streik⸗ poſten gebildeten Kordons ſtanden 700 Mädchen und Knaben und heulten wie die Indianer. Alle Streiker hatten ein Abzeichen, das in bielen Fällen nur aus einem Stückchen Papier beſtand, auf dem das Wort„Union“ ſtand. Andere trugen Unionknöpfe, die wahr⸗ ſcheinlich Eigentum ihrer Erzeuger waren. Einige waren ſogar mit derben Knüppeln bewaffnet, mit denen die Streikbrecher bedroht wurden. Die Schüler hatten den Streik in der falſchen in Szene geſetzt, daß eine der Lehrerinnen des ſetz Kindergartens eine FJarbige ſein ſolle. 5 5 Annahme Finanzpraktikant Alfred Eiſenlohr von Karlsruhe unter Ver⸗ leihung des Titels Finanzaſſeſſor zum zweiten Beamten der Bezirks⸗ finanzverwaltung mit Hauptamtskontrolleursrang ernannt. Finanz⸗ aſſeſſor Julius Weigand beim Hauptſteueramt Mannheim wurde zum Hauptzollamt daſelbſt und Finanzaſſeſſor Wilhelm Erhardt beim Sekretariat der Steuerdirektion als Hauptamtskontrolleur zum Hauptſteueramt Mannheim verſetzt, ferner Finanzaſſeſſor Alfred Eiſenlohr dem Sekretariat der Steuerdirektion zugeteilt. Eine wichtige Entſcheidung über die rechtliche Wirkung des Pateutgeſetzes fällte der Zivilſenat des Oberlandesgerichts in Karls⸗ ruhe. Die Deutſche„Bierfaß⸗Automaten⸗Geſell⸗ ſchaft“ klagte gegen die Firma Georg Heuß hier auf Unter⸗ laſſung des Gebrauchs der Bierfaß⸗Automaten, da nach den Lizenz⸗ verträgen nur der Lizenzberechtigte berechtigt ſei, allein Bier in dieſen Bierautomaten zu vertreiben und derſelbe bei einer Konven⸗ tionalſtrafe von 100 Mark für jeden einzelnen Fall und Faß nur an ſolche Perſonen Automaten verkäuflich oder leihweiſe zur ſelbſtän⸗ digen Füllung überlaſſen darf, welche ſich zur Erfüllung der aufer⸗ legten Bedingungen verpflichten. Einen ſolchen Lizenzvertrag hat die Klägerin mit F. E. Hoffmann(Café Frangais) abgeſchloſſen. In der erſten Inſtang, vor der hieſigen Zivilkammer, erfolgte auf Antrag des Vertreters des Beklagten, Herrn Rechtsanwalt Holz, Abweiſung der Klage, da der Beklagte die Automaten nicht von einem vertrags⸗ brüchigen Ligenznehmer, ſondern von einem Dritten, der nicht Lizenz⸗ nehmer der Klägerin iſt, der Firma Michel und Sohn in Frankfurt, erhalten hatte. Der Zivilſenat trat dem erſtinſtanzlichen Urteil bei, da die Ware, die der Schutzberechtigte einmal in Verkehr gebracht hat, patentrechtlich frei von Verkehrseinſchränkungen iſt. Der Schutz⸗ berechtigte habe ſich im vorliegenden Falle der Verfügungsgewalt Dritten gegenüber durch die Ueberlaſſung ſeines Produktes an den Lizenznehmer entäußert und kann ſich nur noch an den Li genz⸗ nehmer halten, wenn dieſelben entgegen der Vereinbarung weiter deräußert bezw. zum Gebrauch vergeben werden. Das Patent räumt dem Patentinhaber nicht die Befugnis ein, Bedingungen vorzu⸗ ſchreiben, unter denen ein Verkehr mit ſeinem Produkte ſtattfinden ſoll. Sein Recht hierzu entſpringe lediglich der allgemeinen Vertrags⸗ freiheit. Dieſe ſetzt den Inhaber in den Stand, zu beſtimmen, ob ſein Produkt in den Handel kommen ſoll, nicht aber die Art dieſes Verkehrs nach ſeiner Willkür zu geſtalten, weil dies nur zu uner⸗ träglichen Beläſtigungen des Verkehrs führen würde. Zwangsverſteigerung vor Großth. Notariat III. Bei der Verſteigerung des Grundſtücks Langſtraße 68 und Gärtnerſtraße 13, Eigentum des Friedrich Karl Seid le, Maurermeiſter dahier, blieb Baumeiſter Lambert Hemmersbach in Mannheim mit dem Ge⸗ bot von M. 6300 Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken zu üübernehmen in Höhe von M. 36 000. Der Zuſchlag erfolgt in 8 Tagen. Ein neuer Hafenbugſir⸗Dampfer, welchen die Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſellſchaft auf der Werft von Chriſtoph Ruthof in Kaſtel in Verbindung mit der Aktien⸗Geſellſchaft der Maſchinenfabriken von Eſcher Wyß u. Co. in Zürich erbauen ließ, iſt am Sonntag hier eingetroffen. Der Dampfer, welcher gefällige Formen zeigt, iſt wie die übrigen in der letzten Zeit von der Geſell⸗ ſchaft erbauten mit allen modernen Einrichtungen, welche eine ratio⸗ nelle Leiſtungsfähigkeit ermöglichen, ausgerüſtet. Die Fahrt hierher iſt gut verlaufen. Der Dampfer, welcher vermöge ſeiner Stärke auch auf der Strecke verwendet werden kann, führt den Namen„Sperber“, »Anläßlich des geſtrigen Todestages des Oberbürgermeiſters Moll wurde an deſſen Grabe ſeitens einer ſtädtiſchen Deputation, beſtehend aus den Herren Bürgermeiſter Martin und den Stadt⸗ räten Herſchel und Keſſelheim, ein von der Stadtgemeinde geſpendeter Kranz niedergelegt. sch. Ein Scheffel⸗Muſeum ſoll in Säckingen errichtet wer⸗ den. Der Verkehrs⸗ und Verſchönerungsverein haben ſich hierzu mit der Ortsgruppe des Scheffelbundes verbunden, und der Kommer⸗ gienrat Otto Vally hat die Leitung in die Hand genommen. Ihm ſi ſchon wertvolle Gaben zugegangen: Der Verleger der Scheffe ch Werke, Bonz in Stuttgart, hat dem Muſeum ſämtliche Bücher fels geſchenkt und die Witwe Scheffels in München und der S Dichters haben koſtbare Andenken in Ausſicht geſtellt. *Die 35. Verſammlung der ſüdweſtdeutſchen Irrenärzte fin; am 29. und 30. Oktober in Freiburg ſtatt. Es werden 11 Vor⸗ träge von Freiburger und auswärtigen Aerzten gehalten werden, Die Sitzungen ſind im„Zähringer Hof“ und im Hörſaal der pſh chiatriſchen Klinik. DGBG. Oeffentlicher Vortrag der Ortsgruppe Mannheim der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Für den morgen Donnerstag ½9 Uhr im Kaſinoſaal ſtattfindenden Vortrag des Herrn Dr. A. Blaſchko aus Berlin gibt ſich ein all⸗ gemeines Intereſſe kund. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß, wie vorauszuſehen war, das zu erörternde hochbedeutſam Thema:„Jugenderziehung und geſchlechtliche Aufklärung“ auch in Damenkreiſen die größte Beachtung findet, ſodaß ein zahlreicher Beſuch des Vortrags auch ſeitens der Damen zu erwarten ſteht. Es ſei nochmals bemerkt, daß jedermann— Damen wie Herren— willkommen ſind. Eintritt frei. Eine Veranſtaltung von außergewöhnlichem Intereſſe wird man morgen Donnerstag, 20. Oktober der hieſigen Abteilung Deutſchen Kolonialgeſellſchaft zu verdanken haben. Es iſt ihr nämlich gelungen, ſich den bekannten deutſchen Forſchungs reiſenden Rudolf Zabel zu einem Vortrag über ſeine ſoeben endete Reiſe durch Korea zu ſichern, die er in Begleitung ſeine jungen kuragierten Gemahlin zu dieſer gefahrvollen Zeit quer dure das noch unbekannte Land Oſtaſiens unternommen hat. Rudol Zabel beſitzt als Schriftſteller einen ausgezeichneten Namen. Früher Redakteur des Oſtaſtatiſchen Llohd in Shanghai, Verfaſſer der Werke „Deutſchland in China“ und„Durch die Mandſchurei und Sibirien gehört er zu den angeſehenſten Kolonialpolitikern und den beliebteſten Reiſefeuilletoniſten der Gegenwart. Dazu kommt, daß ihm bere bon früheren Jahren her ein trefflicher Ruf als Redner vorausg, Er gilt als ein außerordentlich lebendiger Sprecher, der bon An bis zu Ende ſeine Hörer zu feſſeln verſteht. Der uns in Ausſich ſtehende Vortrag:„Zur Kriegszeit in Japan und Korea“ erheif aber abgeſehen davon, daß Herr Zabel direkt vom Kriegsſchauß kommt und uns über ſeine Eindrücke aus friſcheſter Erinnerun berichten wird, noch deshalb beſonderes Intereſſe, weil er über Reihe trefflicher, künſtleriſch ausgeführter Lichtbilder verfügt, di mittels eines ihm zu dieſem Behufe von der bekannten Firma P Görtz in Berlin ausdrücklich zur Verfügung geſtellten erſtlla photographiſchen Apparates aufgenommen und ſofort in Japan einem namhaften fapaniſchen Künſtler hat naturgetreu kol er laſſen, ſodaß der Vortrag noch den beſonderen Vorzug großer An⸗ ſchaulichkeit beſitzen wird. Herr Zabel iſt weiteſten Kreſſen als S zialkorreſpondent der„Illuſtrierten Zeitung“ bekannt geworden. M darf wohl mit Recht auf dieſes Exeignis der bevorſtehenden Vortrags⸗ ſaiſon geſpannt. Der Vortrag findet am Donnerstag, den 20. Okt. ahends 8½ Uhr, im Saale des„Bernhardushofes“, K 1, da, ſtatt. Der Eintritt iſt frei. Roſengartenkonzert. Geſtern abend konzertierte im Nibelungen ſaal des Roſengarten das Mufiklorps der Kafſerlichen 4. Matroſen Artillerieabteilung aus Cur Fr. Stolle. 4. Seſte. General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 19. Okfober „Parfival“, deren virtuoſe Wiedergabe wahre Beifallsſtürme hervor⸗ rief. Nicht minder Beifall errangen aber auch die Soli der Herren Guder und Dommel. Das Publikum zeigte ſich ſehr dankbar und ſpendete nach jeder Nummer reichen, nicht endenwollenden Applaus. Den Schluß des durch prächtige Einlagen bereicherten Konzerts bildete der von dem Dirigenten, Herrn Stolle, kompo⸗ nierte, ſehr klangvolle Marſch„Auf hoher See“, ſowie das von dem Muſikkorps geſungene Flaggenlied. Der Saal war verhältnismäßig gut beſetzt, doch hätte in Anbetracht des herrlichen Kunſtgenuſſes der Beſuch ein ſtärkerer ſein dürfen. * Militärkonzerte im Bernhardushof. Am nächſten Sonntag abend beginnen wieder im Bernhardushof die ſtets ſo beliebten Kon⸗ zerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle, welche unter Leitung ihres Kapellmeiſters, des Herrn Kgl. Muſikdirigenten Vollmer, ein ſehr anſprechendes Programm zur Durchführung bringt. Es iſt zu hoffen, daß dieſe Nachricht beſonders bei den früheren Stammgäſten der Bernhardushofkonzerte mit Freuden begrüßt wird, umſomehr, als der Eintrittspreis von 50 auf 40 Pfennig herabgeſetzt wurde, ſo daß man für ein geringes Eintrittsgeld ſich ein ſehr ſchönes und ange⸗ nehmes Sonntagsvergnügen verſchaffen kann. Dazu kommt ein vor⸗ züglicher Stoff zum Ausſchank, helles gutbekömmliches Vakuumbier aus ber Brauerei Rau zu 12 und Münchener Auguſtinerbräu, als eines der beſten Münchener Biere bekannt, vier Zehntel zu 20 Pfg., ein Umſtand, der ganz gewiß zur Förderung des Beſuches beitragen dürfte. Eine Lutherfeier wird Dontterstag den 10. November d. J. im Saale des Friedrichsparks ſtattfinden, die denjenigen Bewohnern unſerer Stadt, die in Luther einen der größten deutſchen Männer erblicken, Gelegenheit zur Ehrung ſeines Andenkens geben ſoll. *Aus Ludwigshafen. Geſtern mittag 1 Uhr wurde in einem Straßengraben der Mundenheimer Landſtraße in der Nähe der Poli⸗ zeiſtation die Leiche eines neugeborenen Kindes ge⸗ funden. Die Leiche war in einen Sack eingenäht und wies Spuren eines gewaltſamen Todes auf, außerdem zeigte ſie Brandwunden an den Füßen. Die Mutter des Kindes wurde bald darauf in der Per⸗ ſon eines 19jährigen Dienſtmädchens ermittelt und feſt⸗ genommen.— In einem Kanalſchachte in der Nähe des Rangier⸗ bahnhofes wurden verſchiedene Metallgegenſtände ge⸗ funden, die offenbar aus einer Fabrik elektriſcher Apparate ſtam⸗ men und von einem Diebſtahl herrühren.— Falſcher Jeuer⸗ alarm entſtand geſtern Nachmittag durch den Rauch der aus einem ſtark geheigten Zimmer des Hauſes Ludwigsſtraße 59 drang. Die Feuerwehr war bereits ausgerückt. * Zahlungseinſtellungen. Ueber das Vermögen der Bäckermeiſter Lorenz Freimüller Wwe., Katharine geb. Merk, J 1, 14, wurde das Konkursverfahren eröffnet. Zum Konkursverwalter wurde Rechtsanwalt Dr. Karl Kauffmann ernannt. Forderungs⸗ termin: 15. November; Prüfungstermin: 28. November.— Ferner wurde das Konkursverfahren eröffnet über das Vermögen des Bäckermeiſters Karl Breitner, T 6, 12. Rechtsanwalt Ludwig Freund wurde zum Konkursverwalter beſtimmt. Forderungstermin 15. Nov.; Prüfungstermin 20. Nob. de, Karlsruhe, 18. Okt. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Der Kaiſer ernannte den badiſchen Oberlandesgerichtsrat Könige hier gzum Reichsgerichtsrat. Cheater, Runſt ung(ſſſenſchaſt. Großh, Hof⸗ und Nationalthegter. Als 2. Volksvorſtellung ging geſtern abend vor gut beſuchtem Hauſe Raimunds immer noch zugkräf⸗ tiger„Verſchwender“ in Szene. Das beliebte Werk erfuhr eine recht anſprechende Wiedergabe, auch waren die Maſſenſzenen gut ein⸗ ſtudiert. Die Titelrolle, den Julius von Flottwell gab Herr Franz Ludwig mit Sicherheit. Der deutſch⸗öſterreichiſche Scheffelbund will in einem noch aus Säckingens Blütezeit ſtammenden Kaſtell ein Scheffel⸗ muſeum errichten. Dr. Doyen hat geſtern im Chirurgienkongreß, der zur Zeit in Paris tagt, eine Mitteilung über ſeine Behandlung des Krebſes gemacht, die zwar nicht die Heilung in ſedem Fall gewährleiſtete, aber doch zur Beſſerung und teilweſſe zur Heilung geführt habe. Fällen habe er bis jetzt 40 geheilt. Dr. Poirier beſtritt dieſe Be⸗ hauptung. Der Kongreß wird am Donnerstag den Antrag zur Dis⸗ kuſſion bringen, das Verfahren Dohen durch das Inſtitut Paſteur prüfen zu laſſen. Sport. Frankfurter Pferderennen. (8. Tag.) Frankfurt, 18. Oktober. Jugend⸗Handiegp. 8500 M. 400 Meter. 1. Geſtüt Römer⸗ hofs Horaz(Warne), 2. Kapt, Iges Parnaß(van Duſen), 8. Horns Angelika(Smith). 87: 10; K0, 10, 10. Steher⸗Rennen. Staatspßis 5/00 M. 3900 Meter. 1. Frhru. v. Oppenheim's Granit(Warne), 2. Geſtüt Weil's Hecuba⸗(Board⸗ man), 3. Schmidt's Saperloter(Smith). 92: 10; 18, 18 10. Wäldchens⸗Rennen, Staatspreis 10,%0 M. 2000 Meter. 1. Haniels Malgrs Tout(van Duſen), 2. Weinbergs⸗Bravour Moberh, 3. Frhru. v. Oppenheims Real Scotch(Warne). Ferner: Kaiſers Jamaiea(Boardman), Pakheiſers Miquel 1(Hughes). 56: 10; 18, 10: 10. Preis von Steinach, Ehrenpreis und 3000 M. 4000 Meter. Jagdrennen. Herrenreiten. 1. Lt. Graf Limburg⸗Stirum's Gun Ru nner(Beſ.). 2. Lt. Graf Frankenberg's Angely(Lt, v. Bach⸗ mayr), 3. St. Wätjen's Marasquin(Lt. v. Platen), 4. It. Korndorff's Saone(Beſ.) 49: 10j 19, 14: 10. Gutſchädigungsrennen. 7000 Mk. 1400 Meter. 1. Behren's Fairfax(Boardmar), 9. Geſtüt Römerhof's Hadubrand(Warne), 3. Weinberg's Renata(Oill). 22: 10; 10, 10: 10. Abſchieds⸗Handieap. 7000 Mk. 1400 Meter. 1. Haniels Orienta(van Duſen), 2. Kapt, Joss Mönch(Smith), 3. Wein⸗ bergs Clavigo(Robert). 38: 10; 18, 86, 20: 10. heueſte Bachrichten und Celegramme. DOrivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Mainz, 18. Okt. Ein Haus drohte heute morgen zuſammen⸗ zuſtürzen. Die Baupolizei ordnete die Räumung an. Es wurde geſtützt, um ein Einſtürzen zu vermeiden. Eſſen, 18. Okt. Ein 20 000 Ztr. umfaſſendes Kohlen⸗ lager des Kohlenſyndilats bei Hamborn iſt in Brand geraten. Die Löſchverſuche waren bisher vergeblich. Berlin, 18. Okt. Heute abend um 8 Uhr war im Weißen Sgale des Schloſſes Tafel, bei der der Kaiſer zwiſchen der Kafſerin und der Großherzogin von Baden ſaß. An der Tafel nahmen teil, die anweſenden Fürſtlichkeiten, der Reichskanzler, die Miniſter, die Staatsſekretäre, die Vertreter der deutſchen Bundes⸗ ſtaaten, das diplomatiſche Korps, die Präſidenten des Landtages uſw. Freiberg, 18. Okt. Am Sonntag wurde hier eine Kellnerin erwürgt und mit Stichen im Hals tot aufge⸗ funden. Man ſpricht von einem Liebesverhältnis, das die Ermordete mit einem Metzgerburſchen gehabt haben ſoll, Poſen, 18, Okt. Der nach Unterſchlagung von 42 000 M. in Königsberg i. Pr. flüchtig gewordene Kaſſenbote Kowalski wurde geſtern Abend hier verhaftet, Ein großer Teil des Geldes wurde bei dem Verhafteten noch vorgefunden. Fiume, 18. Okt. Hier zirkulieren Gerüchte, daß der vorige Woche abgegangene Auswanderer⸗Dampfer„Ultonia“ mit 2200 Von 242 Auswande 7 ern an Bord, infolge Sturmes an ber ſpaniſchen Küſte geſunken ſein ſoll. *Liegnitz, 18. Okt. Heute nachmittag fand die Grundſtein⸗ legung für die Kaiſer Friedrich⸗Gedächtnis⸗Kirche ſtatt. *Wien, 18. Okt. Der aus der Affäre der Prinzeſſin Louiſe von Koburg bekannte Gaſtwirt Weitzer iſt zu 14 Tagen ſtrengen Arreſt verurteilt worden, weil er. Polizeibeamte in ſeinem Lokal beſchimpft und dann hinausgeworfen hatte. Wien, 19. Okt. Die Nachtſitzung des Gemeinderates nahm einen ſehr ſtürmiſchen Verlauf, der ſeinen Höhepunkt in der Ausſchließung des ſozialiſtiſchen Teils des Gemeinde⸗ rates für dieſe und die drei nächſten Sitzungen erreichte. Bordeaux, 19. Okt. Der Schnellzug Bordeaux⸗Paris ſtieß in der Nähe des hieſigen Bahnhofes mit einem Perſonenzug zu⸗ ſammen. 2 Wagen wurden umgeworſen. 12 Reiſende wurden verletzt. Gibraltar, 18. Oktbr. Bei der Ausfahrt aus der Cires⸗ bucht an der marokkaniſchen Küſte ſind heute früh die britiſchen Torpedobootszerſtörer„Ardent“ und„Boxer“ zuſammen⸗ geſtoßen. Der„Ardent“ erlitt ſtarke Beſchädigungen. Dem „Boxer“ wurde der Bug eingedrückt. Beide Schiſſe traſen hier im Laufe des Tages ein. Amſterdam, 18. Oktbr. Einem Telegramm aus Kota⸗Radja (Atſchin) zufolge wurden die holländiſchen Truppen bei Pen⸗ ſangan von Eingeborenen mit der blanken Waffe angegriffen. In dieſem Gefecht wurde ein Leutnant getötet. Belgrad, 18. Okt. Die„Stampa“ meldet aus Cettinje, daß der montenegriniſche Juſtigminiſter Schaulitſch nach einem Diner bei Hofe, zu dem er vom Fürſten geladen war, infolge heftiger Magenkrämpfe plötzlich geſtorben iſt. Der Hofarzt, der von der Gattin des Miniſters gebeten wurde, die Todesurſache feſtzuſtellen und eine Obduktion vorzunehmen, hat auf höheren Befehl abgelehnt. Allgemein iſt die Meinung vorherrſchend, daß Schaulitſch keines natürlichen Todes geſtorben iſt. Schanghai, 18. Oktbr. Auf die Nachricht, daß auf dem Weſifluß unweit von Kanton die engliſchen Dämpfer„Pekkong“ und„Hoiho“ von Seeräubern angegriffen wurden, iſt geſtern abend ein engliſches Kanonenboot nach der Gegend, wo der Ueber⸗ fall geſchab, abgegangen. Zum Tode König Georgs von Sachſen. »Karlsruhe, 18. Okt. Der Erbgroßher zong begab ſich nach Dresden, um ort in Vertretung des Großherzogs an der Beſſetzung teilzu, nehmen. Berlin, 16, Okt. Der Kaiſer hat befohlen, daß auläßlich des Heimganges Sr. Majeſtät des Königs von Sachſen am 19. Oktober, dem Tage der Beiſetzung, die Reichs⸗ und Stagtsdienſigebände Halbmaſt flaggen⸗ Der„Bundesſtaat“ Elſaß⸗Lothringen. Straßburg, 18. Okt. Der Landesausſchuß von Elſaß⸗Lothringen nahm einßtimmig einen Antrag an, beim Reichskanzler vorſtellig zu werden, daß dem Reichstag und Bundesrat ein Geſetz vorgelegt werde, daß EClyaß⸗Lothringen zum Bundesſtagat erhoben und den übrigen Bundesſtaaten gleich⸗ geſtellt werde. Der Ausſchuß nahm ferner mir 32 gegen 12 Stimmen einen Antrag an, daß die auf Grund der neuen Verfaſſung einzu⸗ ſetzende Volksvertretung aus einem allgemeinen, direkten, geheimen und gleichen Wahlrecht hervorgehen ſolle. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 18. Okt.(Amtlich.) Etappenkommandant Major v. Redern meldet aus Okahandjg: Genergl von Trotha trifft etwa am 23. Oktober von Epukiro über Kehoros in Windhoek ein. Eine Baſtardabteilung deren Stamm treu iſt, trifft unter Oberleutnant Boeltlin mit Beutevieh am 18. Oktober ein. Eine Abteilung Wit⸗ boois iſt in Otjoſondu entwaffnet worden, befindet ſich in Marſch unter Bedeckung nach Okahandja und geht mit der Bahn am 20, Oktober nach Swakopmund. Aus Windhoek wird gemeldet: Der Kapitän Hoakanaſſer iſt aufſtändiſch, Gokhaſſer und Veld—⸗ ſchoenrager wahrſcheinlich auch. Rietmond und Kalkfontein. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. London, 18. Okt.(Schluß des Berichtes des Reuter⸗ ſchen Bureaus über die Schlacht am Schaho.) Die Japaner hatten ein Korps im Weſten konzentriert, wo ſie die Ruſſen zurückſchlugen. Dann griffen ſie das Zentrum an, während ſie gleichzeitig mit ihrer linken Kolonne den linken ruſſiſchen Flügel beſchäftigt hielten. Gegen 1 Uhr 30 Minuten ſandte General Stackelhberg vier Reſerveregimenter vor, um einen Angriff auf die weſtliche Flanke der Japaner zu machen und zu verſuchen, die Lücke zu ſchließen. Um 4 Uhr 20 Min. war die Lücke zum Teil geſchloſſen, aber das Endreſultat des Kampfes war, daß die ruſſiſche Armee ſich in einer kritiſchen Lage und ſich noch immer in Gefahr befand, in zwei Teile geſpalten zu werden. Am 13. Oktober hielten das erſte und das dritte Korps noch immer ihre Stellungen. Gegen Mittag begannen die Japaner den Angriff auf die rechte Flanke dieſer öſtlichen Armee. Zwei Diviſionen wurden einzeln zum Schutze der Flanke in den Kampf gebracht, aber die Japaner hatten eine beherrſchende Stellung gewonnen, die die Ruſſen nicht zu nehmen vermochten. Die Schlacht nahm am 13. Okt. nach Weſten zu ihren Fortgang: es wurde wieder ſehr ſcharf gekämpft. Die Japaner trieben immer noch Kuropatkin zurück. Um 8 Uhr 30 Minuten nachmittags erhielten verſchiedene Korps der öſtlichen Armee Befehl, den Kampf abzubrechen. In der Nacht zum 14. Oktober ging ein Teil dieſer Armee im Norden zurück, kämpfte aber am 14. Oktober immer noch. Im Weſten, wo die Armee gleichmäßig zurückging, wurde wieder ein furcht⸗ bares Feuer gehört. Am 15. Okkober dauerte die Schlacht noch an, aber das Feuer hörte gegen Mittag auf. Die ruſſiſchen Verluſte ſind ſehr ſchwer. * Petersburg, 18. Okt. Ein Telegramm des Ge⸗ nerals Sacharow an den Generalſtab von heute meldet: In der Nacht zum 17. Oktober griffen die Japaner wiederholt unſeren rechten Flügel an, wurden aber zurückgeſchlagen. Im Laufe des Tages nahmen unſere Truppen das Dorf Scha⸗ lantſi, das am Schaho, öſtlich von Schahopu liegt. Der Feind beſchoß unſere Stellungen bei dem eroberten Dorfe heftig, ging aber nicht zum Angriff über. Eine bedeutende Ver⸗ ſtärkung der feindlichen Truppen gegen unſer Zentrum iſt bemerkbar. Auf dem linken Flügel fanden am. Oktober keine Zuſammenſtöße ſtatt. * Petersburg, 18. Oktober. Der Vertreter der „Birſchewija Wjedomoſti“ telegraphiert am 18. Oktober aus Charbin: In der Nacht auf den 17. Oktober gingen die Ruſſen vor und warfen die Japaner aus ſechs Stellun⸗ gen, wobei ſie acht Geſchütze erbeuteten. Die Japaner ſetzten ſich dann auf ſtarken bergigen Stellungen feſt. Die Ruſſen ſtürmten dieſe gegen zwei Uhr nachmittags und eroberten wieder 16 Geſchütze und acht Schnellfeuergeſchüte. Das Gefecht dauert ort. * Petersburg, 18. Okt. deſſen Chef der Der Feind ſammelt ſich in Das Regiment Wyborg, Heutſche aiſe i befreite General Miſchtſchenko bei Füntjapu am 13. Oktober durch ſchnei⸗ diges Eingreifen aus einer ſchwierigen Lage. * Tokio, 18. Okt.(Amtlich.) Am 16. Oktober rückte eine Truppe unter Brigadegeneral Jamada vor, um eine Abteilung der linken Armee, die den Feind nördlich von Scha⸗ hopuangriff, zu verſtärken. Sie ſchlug den Feind bei Weichta⸗ loutſu, wobei ſte ihm zwei Geſchütze und zwei Munitionswagen abnahm, und ſchlug dann einen neuen feindlichen Angriff bei Santaukautſe zurück. Sie befand ſich auf dem Rückmarſch nach ihrer urſpünglichen Stellung, als ſie plötzlich um 7 Uhr abends obn etwa einer Diviſtion ruſſiſcher Truppen umzingelt wurde. Nach einem heftigen Kampfe, Mann gegen Mann, gelang es ihr, durch die feindliche Stellung durchzubrechen und ihren früheren Platz zu erreichen. Inzwiſchen büßte die japaniſche Artillerie ihre meiſten Pferde ein. Die Mannſchaft mußte neun Feldgeſchütze und fünf andere im Stiche laſſen.— Dem Feinde ſind in der Stellung gegenüber dem japaniſchem Zentrum Verſtärkungen zugegangen. Die Verluſte der Japaner betrugen am Sonntag etwa 1000 Mann. Marſchall Oy a ma berichtet, daß in der Nacht zum 18. Oktober die Ruſſen hef⸗ tige Angriffe gegen den rechten Flügel der linken Armee und einige ſchwächere Angriffe gegen die mittlere und rechte Armee unternahmen. Sämtliche Angriffe wurden aber zurück⸗ geſchlagen und der Feind iſt unter Zurücklaſſung vieler Toten wieder zurückgegangen. * Tokio, 18. Okt. 3½ Uhr nachm. Reuter meldet: Die Ruſſen richteten in der vergangenen Nacht einen wilden Sturmangriff gegen die Stellungen General Okus und griffen auch die Generale Nodzu und Kuroki an, wurden aber überall unter großen Verluſten zurückgeworfen. * London, 18. Okt.„Morning Poſt“ veröffentlicht ein Telegramm aus Shanghai, wonach die ruſſiſchen Verluſte in der Schlacht am Scha⸗Fluſſe 17000 Tote und 80 000 Verwundete betragen haben. Die Kämpfe vor Port Arthur. * London, 18. Okt. In Tokio glaubt man an maßgeben⸗ der Stelle, daß der Fall von Port Arthur in den nächſten 14 Tagen zu erwarten ſei. Die Japaner richten ein Hochwinkel⸗Feuer, telephoniſch von Feſſel⸗Ballons aus geleitet, gegen die Feſtung und beherrſchen damit jede noch ſo gedeckte Stellung. * Petersburg, 18. Okt. Hier herrſcht große Unruh ühber das Schickſal der Garniſon von Port Arthux, da man ſeit meh⸗ reren Tagen ohne Nachrichten iſt. Die letzten Nachrichten ſtammer, vom 12., Oktober und beſagen, daß die Angriffe der Japaner an Hef⸗ tigkeit zunehmen. *** * London, 18. Okt, Aus dem Schriftwechſel zwiſchen Nandern, Hol and Co. mit dem Auswärtigen Amte geht hervor, daß die Verhandlungen mit Rußland bisher nur dahinführten, daß das Prinzip zugeſtanden wird, nach welchem Reis und andere Lebensmittel bedingungsweiſe Kriegskon⸗ trebande ſind, und Eiſenbahnmaterial und Rohbaumwolle nur auf Geſahr der Konſignanten nach Japan verſchifft werden können. Fakkebierg, 18. Okt. Hente Nachmittag 2¾ Uhr lichteten ſechs Schiſſe des ruſſiſchen Geſchwaders, drei Panzerſchiſſe, zwei Torpedo, bogte und ein Trausportdampfer die Anker und ſieuerten nordwärts. Berlin, 18. Okt. Die Abendblätler melden: Der zweite Transport der aus Rußland geflüchteten Japaner paſſierte heute Nachmittag auf dem Wege nach Bremen Verlin. ——— Waſſerſtandsnachriehten vonm Monat Gktbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18. 19.]emerkungen Aten!:rß 3,25 ,0 8,20 i 2,18.16 minhesss 1,07 J,66 1,05 Abds, 6 Uhr .13 2,13 2,0 2,08] N. 6 Uhr auterburg 8,30 3,28 8,21 Abds. 6 Uhr Naxau.„„„ 3,80 8,48 4389 86.86 2 Uhr Germersheim. 6,26 3,0 8,08.⸗F. 12 Uhr Mannheim 2,88 2,86 2,80 2,76 8,68.63 plorg. 7 Uhr Mainz J0,51 0,53 0,50 0,47 0,45.-P. 12 Uhr C 1,88 1,83 1,81 10 Uhr 2 Uhr eee 1,72 1,65 10 Uhr ll rnr 2 Uhr Whrre 988 0,68 0,56 0,62 6 Uhr vom Neckar Mannheim 2,87 2,84 2,80 2,75 2,71 2,67] B. 7 Uh Heitbronn J0,51 0,45 0,85 0,50 0,43 0,8% B. 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelder, für Vollswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. —— ERN Sünger und Schauspieler verwenden als angenehmste und zugleich vorzüglich stimmfördernde Bonbons nur noch!: Leichtlöslich, perleihen der 78 E NI. A 8 LEII 7 Kraft und Wohl⸗ ang. Depots in Mannhkeim: In den Apotheken; Dr. Feustling; Dr. H. Heil, Fellkan-Apoth,; Dr. F. Hirschbrunn, Löwenapoth.; W. Kley, Adlerapoth.; E. Tröger, Lindenhofapoth.; Kropps Drogerie, D 1, 1, ingang verläüngerte Kunststrasse; W. Gold-⸗ schmid, Badenia-Drogerie; Ludwig& Schütthelm, Drogerie“ Bestandteile: Suee. Liqulr, Gummi arab, Sacch. OI, Menth. 3268/8 *. Geschenkt bekommt Jeder eine hübſche Damen⸗ oder Herren⸗Remontoir⸗Uhr, welcher 400 Umhülungen der beliebten Gioth's gemahlenen Keinſeife an den Fahrlkamen J. Giotb, Hanau, einſendet. . Mannheim, 19. Oktober. General⸗Anzeiger. 5. Seite. städter erde- Ziehung 28. Oktober à Mark bei: 52269 1 22 5 1 P 0 8 c0 eee eee e Saalbau Mannheim . Adrian Schmitt, 8 4, 19. Moritz Herzberger, E 3, 17. Fellen Großh. Hof⸗ U. 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