(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſeratez E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditioan 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. 323„ * Samstag, 22. Oktober 190g4. (Mittagblatt.) Politische Alebersſcht. »Maunheim, 22. Ottober 1904. Die Lippiſche Frage. Das Telegramm, worin Herr Kekulés von Stra⸗ donitz dem Vizepräſidenten des lippiſchen Landtages ſeine Anſicht über die weitere Behandlung der lippiſchen Angelegenheit mitgeteilt hat, könnte, ſo meint die„Poſt“, wegen der Wendung es würde„diesſeits“ als beſondere Gefahr angeſehen uſw., den Anſchein haben, als ſpreche Herr Kekulé von Stradonitz im Auftrage oder auf Veranlaſſung der Reichsregierung. Das iſt, wie mit aller Beſtimmtheit erklärt werden kann, nicht der Fall. Das Telegramm wird maßgebenden Ortes als eine tein private Meinungsäußerung des Abſenders behandelt, und die„Berliner höchſten Kreiſe“ haben damit nichts zu tun. Im übrigen ſind die Bemühungen, die lippiſche Frage zum ver⸗ faffungsmäßigen Austrag zu bringen, ſoweit vorgeſchritten, daß auf Berufungen an die Oeffentlichkeit und Bekanntmachung von Privatäußerungen, die für die amtliche Behandlung nicht be⸗ ſtimmend ſind, allſeitig verzichtet werden kann. Admiral Roſchdeſtwensky. Der Chef der baltiſchen Flotte iſt bekanntlich Admiral Roſchdeſtwensky. Die Perſon des Kommandierenden des dritten Geſchwaders der Flotte für den Stillen Ozean dürfte ſomit, ſo ſchreibt die„N. Fr. Pr.“, mit Rückſicht auf die Hoffnungen, die man in Rußland auf dieſes Geſchwader ſetzt, beſonderes Intereſſe in Anſpruch nehmen. Admiral Sinowi Petrowitſch Roſchdeſtwensky iſt in Rußland beſonders durch ſeine ausgebreiteten techniſchen Kenntniſſe und durch ſeine große Tapferkeit bekannt. Geboren im Jahre 1848, trat Roſchdeſt⸗ 5 wensky unmittelbar nach Abſolvierung des Marinekadetten⸗ korps im Jahre 1865 in den Seedienſt. Während ſeiner Dienſt⸗ zeit in der Flotte widmete er ſich dem Studium der Marine⸗ artillerie. Zu dieſem Zwecke bezog er die Michail⸗Artillerie⸗ akademie, die er 1873 mit Auszeichnung und unter Beförderung zum Schiffsleutnant abſolvierte. Populär wurde Roſchdeſt⸗ wensky in Rußland während des ruſſiſch⸗kürkiſchen Krieges von 1877 in der Affaire des Schiffes„Veſta“, das trotz ſeiner unbedeutenden Armierung(das Schiff hatte bloß zwei Kanonen an Bord) auf Beſehl ſeines Kommandanten Baronow es wagte, kürkiſche Kriegsſchiffe anzugreifen, ſpielte Roſchdeſtwensky eine hervorragende Rolle; er führte nämlich den Befehl Baronows. in tollkühner Weiſe aus, wofür er das Großkreuz und den Wladimir⸗Orden erhielt. Nach Beendigung des Krieges teilte Alexander II. den tapferen Roſchdeſtwensky der neuen bulgari⸗ ſchen Regierung zu, in welcher Stellung er die bulgariſche Marine organiſterte. Wegen Auszeichnung im Dienſte wurde er 1885 um Kapitän zweiten Ranges befördert und als Marineattachee ußlands nach London geſchickt, wo er mehrere Jahre zubrachte und beachtenswerte Arbeiten über die engliſche Marine ver⸗ faßte. Von 1894 bis Ende 1896 befehligte Roſchdeſtwenski den Kreuzer„Wladimir Monomach“, ſpäter das Panzerſchiff „Perwenetz“, während des chineſiſch⸗japaniſchen Krieges befand er ſich an der Spitze der ruſſiſchen Eskadre im Stillen Ozean, die dazumal Admiral Alexejew, der jetzige Statthalter im fernen Oſten, kommandierte. Wegen ſeiner großen Verdienſte um die ernannt. Im Jahre 1901 wurde Roſchdeſtwensky zum Chef verſammlung des Frauenvereins ſtattfinden. Eskadre im Stillen Ozean wurde Roſchdeſtwensky 1898 zum Contreadmiral befördert und zum Chef der Marineartillerie des Artillerie⸗Lehrgeſchwaders der baltiſchen Flotte ernannt, in welcher Eigenſchaft er 1902 während der Zuſammenkunft des deutſchen Kafſers mit Nikolaus II. bei Reval die Eskadre des Zaren befehligte und für die dabei bekundete brillante Führung J la suite des Zaren geſtellt wurde. Nach dem 1903 erfolgten Tode des Marineminiſters Tyrtow wurde Roſchdeſtwensky Chef des Generalſtabes der Marine an Stelle Avellans, der Tyrtows Nachfolger wurde. Nach dem Tode Makarows wurde er zum Chef des dritten Geſchwaders der Flotte im Stillen Ozean ernannt. Deutsches Reſch. o0. Karlsruhe, 21. Okt.(Die evangeliſche Ge⸗ neralſynode.) Der Hofbericht meldet: Um 5 Uhr empfing der Großherzog die Mitglieder der Generalſynode, die don dem Präſidenten D. Helbing vorgeſtellt wurden. Nach der Vorſtellung ſprach der Großherzog noch mit ſämtlichen An⸗ weſenden während Tee ſerviert wurde. Hierauf verabſchiedete er ſich mit einer kurzen Anſprache von den Synodalmitgliedern. —(Deroberbadiſche Verband des Bauern⸗ vereins) zählt 55 250 Mitglieder und hält für den Rechts⸗ ſchutz 16 Verbandsanwälte. Der Konſumumſatz im letzten Jahre betrug 350 000 Ztr. mit 2½ Mill. Mark. Bei Singen und Freiburg werden Lagerhäuſer eingerichtet. (Die Ständehausbaukommiſion des Landtags) iſt dem„Bad. Beob.“ zufolge heute zu einer Sitzung zuſammen getreten, um über die baulichen Veränderun⸗ gen, die am Ständehaus vorgenommen werden ſollen zu be⸗ raten. Wir benützen dieſen Anlaß, um der verehrlichen Kom⸗ miſſton die Bitte zu unterbreiten, ſie möge bei ihren Beratungen auch der Preſſe gedenken, die einen beſonderen Raum im Ständehaus ſehr vermißt. Es wäre überaus wünſchenswert, daß auch hier wie im Reichstag und in anderen modernen Par⸗ lamentsgebäuden den Vertretern der Preſſe ein unmittelbar neben dem Sitzungsſaal gelegenes Zimmer mit Telephon zur Verfügung geſ ellt wird, wo ſie dringende Arbeiten erledigen und ſich mit den hieſigen und auswärtigen Redaktionen in, Verbindung etzen können. Durch Erfüllung dieſes beſcheidenen und gewiß berechtigten Wunſches würde ſich die Ständehausbau⸗ kommiſſion den herzlichſten Dank der vielgeplagten Kammer⸗ berichterſtatter ſichern. * Baden⸗Baden, 21. Okt.(Die Großherzogin von Baden) trifft am 24. Oktober von Berlin wieder hier ein. * Offenburg, 21. Okt.(Bekämpfung der Tuberku⸗ loſe.) Auf Anregung der Großherzogin wird Dienstag den 15. November d.., nachmittags 2 Uhr, in Offenburg im Saal des Hotels Hopf die fünfte badiſche Landestuberkuloſe⸗ Ge⸗ heimerat Dr. Battlehner⸗Karlsruhe wird über den jetzigen Stand der Tuberkuloſefrage und die ſeit der Schwetzinger Tuber⸗ kuloſeverſammlung vom Badiſchen Frauenverein ergriffenen wei⸗ teren Maßnahmen berichten. Daran werden ſich reihen: Vortrag des Generalſekretärs vom Zentralkomitee für Ex⸗ richtung von Lungenheilanſtalten, Oberſtabsarzt Dr. Ni e t⸗ ner(Berlin), über„Neuere Beſtrebungen zur Ergängung der Heilſtättenfürſorge“. Vortrag des Medizinalrats Dr. Becker(Offenburg) über Tuberkuloſe im Amtsbezirk Offenburg und ihre Urſachen m Hinweis auf die Wohnungsfrage“ 8. Mitteilungen des Oberregierungsrats Dr. Lange über „Verbreitung der Lungentuberkuloſe im Großherzogtum Baden nach den neueſten ſtatiſtiſchen Erhebungen“. „Berichte von Vertretern verſchiedener Tuberkuloſeausſchüſſe über ihre bisher entfaltete Tätigkeit unter Zugrundelegung der von der Großherzogin geſtellten Fragen. Weitere Mitteilungen aus dem Schoß der Verſammlung ſi bei Beginn der Tagung beim Vorſitzenden anzumelden; es iſt jedoch dabei zu berückſichtigen, daß dieſe bei der Kürze der Zeit nicht mehr als 10 Minuten beanſpruchen dürfen. Den Vereinsmitgliedern des Badiſchen Frauenvereins wird zum Beſuch der Verſammlung eine Fahrpreisermäßigung für die Benützung der Eiſenbahn gewährt, wenn ſich die Beſucher mit einem vom Vorſtand aussu⸗ ſtellenden Fahrſchein bei den Eiſenbahnſchaltern ausweiſen. o0. Freiburg, 21. Okt.(„VDie Kraftwerke Laufenburg.) Der Freiburger Gewerbever hat bekanntlich gegen die Vergebung der Waſſerkräfte Rheins bei Laufenburg an zwei große Induſtriefirmen ein Proteſt beſchloſſen. Nun hat ſich inzwiſchen auch die Handwerk kammer mit dem vom Miniſterium vorgelegten Vertragsentwurf beſchäftigt. Die befragten Gewerbevereine ſind teils für, teils gegen den Plan. Der Vorſtand der Handwerkskammer hat nur ſeine Ueberzeugung dahin ausgeſprochen, der Vertragsentwurf enthalte noch mancherlei Mängel. Gewünſcht müſſe werden; 1. Genaue Feſtſetzung des Entgeltes für die Waſſerkraft. 2. Feſt⸗ ſetzung eines annähernden Preiſes für die abzugebende elektriſche Kraft. 3. Feſtſetzung einer Höchſtgrenze für die Dividende der Teilhaber an der Unternehmung, desgleichen für die etwa zu gewährenden Tantiemen, ſodaß von dieſer Höchſtgrenge ab di⸗ Gewinne den Abnehmern im allgemeinen in Geſtalt ver! ill Elektrizität zukommen. 4. Die Konzeſſtonsdauer 5 60 Jahre(ſtatt 70 Jahre) zu bemeſſen und 5. d an die Unternehmung zu gewährende Entſchädigun einem etwaigen im öffentlichen Intereſſe liegenden nötig ſein ſollte— zum Voraus genau feſtzulegen un nach dem Werte der Anlagekoſten, von Jahrzehnt zu Jahr in beſtimmten Prozentſätzen ſinkend. Die Regierung ſoll erſuch werden, die Wünſche nach Möglichkeit zu berückſichtigen beſonders den an der Sicherung einer Kraftquelle intereſſiert Gemeinden beizuſtehen. Die Handelskammer für die Kreiſe rach und Waldshut in Schopfhein veröff, ſoeben eine ſehr umfangreiche Denkſchrift, die 12. d. Mts. ebenfalls in Sachen der Errichtung der Kr bei Laufenburg an das Miniſterium des Innern gerichtet hat In der Denkſchrift wird eine erhebliche Zahl von Vorſchlägen zur Abänderung der Konzeſſionsbedingungen gemacht die Regierung der Handelskammer zur Begutachtung vorgele hat. * Berlin, 21. Okt.(Der Reichshaushaltset Der„Natl. Korr.“ zufolge wird ſeitens der Reichsfina waltung wie auch des DBundesrats alles aufgeboten, die e r! Mariekta. Roman von F. Marion Crawford. Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzu Zweiter Teil. 1. Kapitel. 5 ZBiorzi ſchwang ſich auf ſeiner Krücke den dunklen Korridor ent⸗ lang, hinter Pasquale her, der die äußere Tür mit ſeiner gewohnten Gemächlichkeit öffnete. Ein kleiner Mann in dunklem Dieneranzug ſtand davor. Er war glatt vaſiert und trug kurz geſchorenes Haar. Zorzi mochte ſein Geſicht nicht. Jener wartete, daß Zorzi ſprach. Habt Ihr eine Botſchaft für mich?“ fragte der Dalmatier.„Jch bBin Zorzi.“ 220 „So war der Name,“ antwortete der andere ehrerbietig.„Mein Herr bittet für heute Abend um die Ehre und das Vergnügen Eurer Geſellſchaft, wie üblich.“. „Wos?“ fragte Zorzi. „Mein Herr ſagte, Ihr wüßtet das, da Ihr bereits dort ge⸗ wweſen.“ „Wie heißt Euer Herr!“! „Angelo,“ entgegnete der Mann ſofort und wandte keinen Blick von Zorzis Geſicht. 2 Der gickte und der Diener machte eine ungeſchickke Berbeugung um ſich zu verabſchieden. „Se bot Zorzi,„daß ich meinen Fuß ver⸗ ſodaß ich heute Abend nicht zu er⸗ für ſeine Einladung danke und iß enkbiete. r Worte leiſe, wie um ſie ſ einem fragte der Türhüter mit bewundernswerter Logik. ladungen beantworte, ſelbſt wenn man ſie ablehne. Türhüter. Verſchwörer und Würfelſpieler.“ „Signor Zorzi— Füß verletzt— Krücken— Dank— Grüß, murmelte er.„Ja, Herr,“ ſprach er dann lauter.„Ich werde alles beſtellen. Gehorſamer Diener.“ Mit einer nochmaligen ungeſchickten Verbeugung wandte er ſich und ging ſchnellen Schrittes den Fußpfad hinab. Er hatte ſein Boot am Beginn des Kanals feſtgelegt, da er nicht genau wußte, wo das Glashaus lag. Zorzi blickte ihm einen Augenblick nach und machte dann auf dem geſunden Fuß Kehrt und ſetzte die Krüdten vor ſich, um ins Haus zu gehen. Pasquale ſtand vor ihm und mußte alles gehört haben. Nachdem der Alte die Tür geſchloſſen, folgte er Zorzi noch einige Schritte. „Mich gehts nichts an,“ brummte er.„Ihr könnt Euch ver⸗ gnügen, wie Ihr mögt, denn Ihr ſeid jung: und Euer Wirt mag der Erzengel Michgel ſelbſt ſein oder der heilige Markus und das Haus, nach dem Ihr geht, ein Paradies voller Engel. Aber ich ginge ge⸗ wißlich nicht dorthin, wohin mich der Galgenbogel einlüde. Sein Kopf iſt rund wie ne Kugel und gelb wie n Käſe. Er hat Augen wie eine Schildkröte und Zähne wie ein junger Hai.“ „Ich bin ganz Eurer Meinung,“ ſtimmte Zorzi bei und blieb ſtehen. Warum habt Ihr ihn denn da nicht in den Kanal geſtoßen?“ „Seh' ich aus, als ob ich das könnte?“ ſagte Zorzi und blickte auf ſeinen lahmen Fuß. 78 „Und war ich etwa nicht da?“ fragte Pasquale entrüſtet.„Ihr brauchtet bloß zu ſagen: ſtoß zu, und ich hätte geſtoßen. Ich bin doch kein Steinbild.“ 7 Zorzi wies darauf hin, daß man ſo doch eigentlich keine Ein⸗ „Und was war das für eine Einladung,“ entrüſtete ſich der „Rechtſchaffene Menſchen bitten einen zu Mittag und ſagen: Komm und iß bei uns, wir haben dies und das, zum Beiſpiel ein Spanferkel oder Kaldaunen mit Knoblauch. Und dann geht man hin und kommt gegen Abend, wenn es kühl wird, heim. So im Tone müder Gleichgiltigkeit. Schwiegervaters“ machen es Chriſten. Wer kommt denn bei Nacht zuſammen? Diebe, Zorzi hielt es für geraten, daraufhin zu ſchweigen. nicht zu befürchten, daß der mürriſche Alte mit irgend jeman das Geſchehnis reden würde, und Zorzi wollte nichts von der heimen Geſellſchaft verraten. Er wunderte ſich allerdings auch, rum Contarini ſolch einen widerwärtigen Diener hielt un er ihn benutzte, um Einladungen zu überbringen. De aus wie ein geborener Verbrecher und eiſſe Art Man in Gedanken vorſchwebte, als er Giovanni im Sch einen Mörder zu dingen. Je mehr er darüber nachſ Zweifel regten ſich in ihm, daß der Bote wirklich rini kam.„„„ Doch darin tat er ihm Unrecht. Als ſich an jenem Abend Contarinis Freunde verſamſne t0 fragte einer, was denn aus dem Glasbläſer aus Murano gewo wäre und oh er an ihren geheimen Zuſammenkünften nicht nehmen würde. Contarini entgegnete, daß Zorzi wegen ſei letzten Fußes nicht kommen könne und 1 Di waren froh, daß er nicht erſchien, denn das hätte ihrer Unterha⸗ doch einen Zwang auferlegt. Zudem war er arm und wü „Er arbeitet bei Angelo Beroviero, nicht wahr fr „Ja,“ lachte Contarini.„Er iſt im Dienſte meine „Dem der Himmel einen ſchnellen, ſchmerzloſen u Tod beſcheeren möge, lachte Foscari in ſeinen ſchbarzen „Nicht, bis ich einer ſeiner Erben bin, wenn ich bitt⸗ erwiderte Contarini.„So ſchnell nach der Hochzeit, wie d denn außer der reichen Mitgift, wird die Dame doch auch an teilhaben.“ Iſt ſie ſehr häßlich?“ fragte Loredan.„Armer Jaco Teilnahme der Brüder gehört Dir.“ 80 »„Wie ſoll er's wiſſen,“ ſpöttelte Moce⸗ niemals geſehen. Und, zudem, was macht' „Du irrſt Dich, ſie geſel ickte nieder au chriſtlich Bart. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 92. Oktober. ‚ Leſung des Rei chs haushaltsetat noch vor Weih⸗ Dänemark.(Die Königin von En gland), Prinzeſſin[3. Heinrich K1i n 9 fun. hier über Aufſtellung des Gerüſtes am gnaachten im Reichstage zu ermöglichen. Viktoria und Prinzeſſin Maud bon Dänemark mit ihrem Sohn, Prin⸗[ Kaufhausturm. 0 5 5 Bremen, 21. Okt.(Die unter w eſer⸗Re gu⸗zen Alexander, ſind geſtern abend von Kopenhagen über Vandrup Für die Stadtratskanzlei werden awei neue Un derwood⸗ lierun.) Aus einet Mitteilung des Miniſters Wilki ch nach England abgereiſt. Schreibmaſchinen mi ſchen pen beſtellt. als Ortsbaukon⸗ en iſt der Kontrollbezirk III 15 karvorſtadt) übertragen. im oldenburgiſchen Landtage wird ein bisher geheim gehaltener Türkei.(Der ökumen iſche Patriarch) hat auf] Der Werkmeiſter Kamt ˖ Plan Bremens bekannt, die Unterweſer bedeutend zu vertiefen, Grund eines legalen Beſchluſſes des gemiſchten Rates der Synodetrolle ur amtlich berpflichtet. Der ſodaß Schiffe von 7 Meter Tiefgang bis Bremen fahren nicht nur den Metropolitan von Durazzo, ſondern auch weitere](Quabrate E— K und—U und 105 können dret oppoſttionelle Mitglieder der Synode abgeſetzt und dieſe Dem Eintritt des Geometers. Wolf in das unkündbare 25 durch neue, ihm ergebene Provinzmetropolitane erſetzt, wovon vor⸗ Dienſtverhältnis ſtehen Bedenken nicht entgegen. ſchriftsmäßig dem Kultusminiſter Mitteilung gemacht wurde. Da⸗ Dem Verein Lehrlingshort und der Freien Vereinigung 4 Ausland. gegen hat die Oppoſition der Synode dem Kultusminiſter ein ſelbſtändiger Friſeure Perrücken derden unter entſpr enden 0 5 Memorandum überreicht, das den Patriarchen wegen dieſer eigen⸗ Bedingungen ſtädt. Lokale zur Verfügung geſtellt * Schweiz f e 15 8 5 355 8 5 8. 1g geſte 1. Schweiz.(Der Re gierungsrat des Kan⸗ mächtigen Verfügung des Patriarchates verluſtig erklärt. Die oppo⸗ Die Krankenha e wird mit Wirkung 1 24. Oktober d. J. tons Schaffhauſeny erſucht li.„Frkf. Ztg.“ den Großen ſitionellen Mitglieder der Synode haben auch hei der ruſſiſchen Bot⸗an mit der Stadtkaſſe vereinigt. Zahlur Uch igen an die Kranken⸗ Rat um die Vollmacht zum Abſchluß eines Staatsvertrages mit ſchaft Beſchwerde geführt und vergebens eine Intervention verlangt. hauskaſſe ſind daher von genanntem Tage an ir t den Geſchäftsräumen der badiſ ch e n Reg ierung durch Vermittelung des Bun⸗* China.(Das neue Ma rkenſchutzgeſetz) wird inder Stadtkaſſe im Kaufhaus Eingang II zu leiſten. desrats betr. die Jortführung der elektri ſchen Stra⸗ Peking ungünſtig beurteilt, In Handelskreiſen erhebt man vielfach Laut Mitteilung der Gr. Staatsanwaltſchaft hier iſt die Dirne 5 ßenbahn von Schaffhauſen nach der badiſchen Ortſchaft Widerſpruch gegen das Geſetz in der gegenwärtigen Form. Auguſtine Dannen, welche am 18. September ds. Is. im allgemeinen Stühlingen. Krankenhaus awel Fenſterſcheiben, einen Nachttiſch und einen Stuhl Oeſterreich.(Die A ffaire Lueger.) Der Nieder⸗ zertrümmerte, wegen Sachbe ſchädigung zu einer Gefängnis⸗. öſterreichiſche Lan dtag nahm den Dringlichkeitsantrag der Aus Stadt und Land ſtrafe bon einer Woche berurteilt worden. Abgg. Geßmann und Gen., der Regierung aus Anlaß des vom* Die Arbeiten zur Entwa ſſerung des Kranken hauſes Poligeipräſidenten erlaſſenen Verbots des Ständchens und des Fackel⸗*Maunheim, 22. Oktober 1904. Käferthal werden dem Unternehmer Auguſt Erler in Käferthal gugs zu Ehren des Bürgermeiſters Lue ger die ſchärfſte Miß⸗ um das Angebot von 1009 M. 69 Pfg. zur Ausführung übertragen, billigung auszuſprechen, mit den Stimmen der Chriſtlich⸗Sozialen Aus der Stadtratsſitzung. Die Wahlkommiſſion für die Wahlmännerwahlen zur Kreis⸗ an. Im weiteren Verlaufe der Debatte beſchäftigte ſich Seitz mit 1 20. Oklober 1904 wahl werden gebildet. der Tätigkeit des Bürgermeiſters Lu eger und ſagte, wer deſſen K. 5 5 1 0 Die Lieferung der Straßenbau materialien für das Tätigkeit in den letzten Jahren verfolgte, dürfte dem pſhchiatri⸗(Nitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Jahr 1905 wird nach den Vorſchlägen des Tiefbauamts vergeben. ſchen Gutachten, das die„Arbeiterzeitung“ nach der Beleidigung Für die Bilrgerausſchußvorlage„Verwendung der Sparkaſſen⸗ Ein Schuldiener wird aufgrund ſtattgehabter Disziplinarunter⸗ des Proletariats durch den Ausdruck Lumpen ausgeſprochen hatte, überſchüſſe“ werden die Referenten ernannt. ſuchung mit ſofortiger Wirkung aus dem ſtädtiſchen Dienſte ent⸗ zuſtimmen(Stürmiſche Pfuirufe.) Der Landtagsmarſchall erteilte Der Vorſitzende berichtet über den Verlauf des Wohnungs⸗ la ſſen. Seitz einen Ordnungsruf und entzog ihm ſchließlich das Wort. kongreſſes in Frankfurt a. M.—— Steiner polemiſterte heftig gegen die Regierung und warf ihr Mit dem Entwurfe einer ge meinſamen Vorſtellung 5 3 0 Etatmäßig angeſtellt wurde Landwirtſchaftslehrer Theodor bor, daß ſie ſich vor den Sozialdemokraten beuge. Statthalter Graf der badiſchen Städte de rStädteordnung an die S5 Lan r e Kielmannsegg berwies auf das wiederhokte Verbot von Fackel⸗ Gr. Regierung inbezug auf den den Bundesregierungen zugegangenen i fe 5 Eppingen als Vorſtand der landwirtſchaftlſchen zügen und ähnlicher Veranſtaltungen, wenn der Reichstag oder Land⸗ Geſetzentwurf über eine neue Ma ßzund Gewichtsordnung, Wit Aage f 8 15 ebsii; aaßttaßten, Den Arbeitern ſei es wiederholt unterſagt worden, in mit welch lesterem insbeſondere die Verſtaatlichung der Eichungs⸗ ich Thiengen icbsaſſſtent Jullus Hemberger in geſchloſſenem Zuge mit einer Fahne oder einer Standarte durch die]anſtalten angeſtrebt wird, erklärt ſich der Stadtrat einverſtanden. Lauda gach Thiengen. 1 2 Straßen zu ziehen. Der Stalthalter proteſtierte dagegen, daß die Die vorſchriftsmäßige Desinfektion der Abwäſſer wieder in Karegſoßherzog kraf geſtern ſrüh 9 Uhr von Dresden Regierung einer Partei zu Liebe dasz Verbot erlaſſen habe. Im ſoll der Koſtenerſparnis halber micht erſt am Einlauf in die Klär⸗ 8760 11853 wefteren Verlaufe der Debatte rief Abgeordneter Bielohlawek anlage ſondern ſchon im Pumpwerk Ochſenpferch vorgenommen wer⸗ Vie Einweihung Lungeuheilſtätte„Stammberg“ dem Abgeordneten Voelkl zu:„Armengelderdefraudant“. Voelkl den; Venwegen erfolgt Vorlage an Er. Bezirksamt 10 Schrkesheimer Tal, die am l. Auguſt ds. Js. dem Vetrieb erwidert: Nächſtens komme ich mit einem Revolber und ſchieße Sie Verſchiedene B augeſuche werden nach Antrag der techniſchen übergeben wurde, findet am Montag, 31. Oktober, nachm. 8 Uhr, Afeder.(Andauernder großer Lärm und Aufregung.) Der Landtags⸗ Kommiſſton verbeſchieden. 5 in Anweſenheit der Großherzogin ſtatt. Harſchal rief Bielohkawek zur Orbnung und unterbrach die Gegen den Taglöhner Feſeph Haller, der den Notarreſt der Der Stadtverordneten⸗Vorſtand beantragt zu der Vor⸗ Stitzung zur Konſtituterung eines Mißbilligungsausſchuſſes in der Zentzalwache beſchädigte, wird Strafantrag wegen Sach⸗ lage wegen Verwendung der Sparkaſſenüberſchüſſe, die Affaifre Bielohlawek⸗Voelkl. Dieſer Ausſchuß beſchloß, daß der beſchädigung geſtellt. den Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten Sttzung beſchäftigten wird, Abgeordnete Völkl für eine Sitzung auszuſchließen ſei und dem Die Herſtellung der Druckarbeiten für den Gemeindevor⸗ im Hinblick darauf, daß in der Sttzung des Bürgerausſchuſſes vom Abgeordneten Bielohlawek ein Verweis erteilt werde anſchlag pro 1908 wird der Hofbuchdruckerei Max Hahn& Cie., 14. Juft 1903, auf Antrag des Stadkverordneten⸗Vorſtandes und * Frankreich. 8 diejenigen für den Rechenſchaftsbericht bro 1904 der Dr. H. Haas⸗ unter Ablehnung der anderen Vorſchläge, der Bürgerausſchuß be⸗ iſt 85 9 9 Oenbnlt) deet ſchen Buchdruckerei G. m. b. H. und diejenigen für die Vorlagen ſchloſſen hat, den Reſervefonds nicht über 6 pCt. zu erhöhen, es 8 Bürgerausſchuß pro 1965 er Mannheimer Vereinsdruckerei möge das Stadtver i ſchli 5 5 hervor, daß Combes mit Delcaſſe bezüglich des Protektorats 1 be nobs der Mannbelener Serefnsbrutere Belrag von Ml. aee ee e e e 55 Mk. 40 000 über die Ehriſten im Orient nicht einig ſei. Grouſſeau Jür das Sportsfeſt des Deutſchen Radfahrerbundes im Nibe⸗ der Stadtgemeinde für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung zu (liberal) wirft Combes por, daß er durch ſeine Reden in lungenſaal am 6. November d. Is. wird ein ſtädtiſcher Ghren⸗ ſtellen ſei⸗ Auxerre, und ohne den Miniſterrat zu befragen, Frankreich für[preis geſtiftet. Zbwangsverſteigerung vor Gr. Notariat III. Bei der Ver⸗ tennung von Staat und Kirche engagiert habe Die Lieferung der ſelbſtregiſtrierenden Waſſerſtandsanzeiger ſteigerung des Grundſtücks Lit. D 4, 18, Eigentum des Vergolders und wirft dem Miniſterpräſidenten weiter vor, daß er die Be⸗ für die Klära nlage wird der Firma Otto Behm in KarlsruheFriedr. Korwan hier, wurde ein Gebot nicht abgegeben, ziehungen zum Vatikan abgebrochen, und als Vorwand dazu zum Preis von 6595 M. 20 Pfg. übertragen. Das geringſte Gebot war auf M. 51117.57 feſtgeſetzt. Die die Angelegenheit der Biſchöfe von Dijon und Laval benutzt Anfangs des Jahres 1902 wurde ſeitens der Stadtverwaltung Schätzung beträgt M. 54 000. habe. Die Regierung ſei infolge ihrer Weigerung, ein einſt⸗ die Gr. Gymnaſiumsdirektion und ſodann— durch Vermittlung Gr, Der Maunheimer Dieſterweg⸗Verein beranſtaltet am Sonntag weiliges Eindernehmen mit dem Vatikan herzuſtellen, für die Vezirksamts de Gr. Bezirksbauinſpektion erſucht, für die end⸗ 125 ee 11 55 Segenwärtigen Vakanzen auf den Biſchofsſitzen verantwortlich. giltige Herſtellung der Einfriedigung des Gr. Eymnaſiums gegen die 115355 5 b Sührung in der öffentlichen ib⸗ edner wirft Combes ſchließlich vor, er wolle eine National⸗ Friedrich Karlſtraſte ſowie die endgiltige Herſtellung des Gehweges lio g6 ee Graß h. Schkoſſes. Das kommende Jahr wird kirche gründen. Combes erklärt dies für unbegründel. Abbsan dieſer Straße Sorge zu tragen. Da dieſes Erſuchen erfolglos die 100. des ersignisſchweren Tages bringen, an welchem Gayrand betont daß alle Katholiken einmütig auf der Seite blieb und inzwiſchen die Neubauten der angrenzenden Liegen⸗ dahinſchied. Die Erirnerung an die große Schiller⸗ des Papſtes ſtä den ſchaftsbeſitzer ſowie deren Gehwege ordnungsgemäß hergeſtellt wor⸗ zeit in Mannheim beginnt ſich jetzt ſchon immer lebhafter 7 b D M 3den ſind, wiederholte die Stadtbverwaltun g ihren Antrag ſtalten. Das bielumfaſſende, geiſtige Leben jener Zeit in unſerer 15 Mini ſterrat) genehmigte die Vorlage des unterm 8 März 1904 bei Gr. Bezirksbauinſpektion und unterm Stadt, wie es ſich im Buche mit Wort und Bild manifeſtiert hat, Juſtizminiſteriums über die Einſchränkung des Hazardſpiel⸗ 5. Mat 1904 und 18. Aguft 1904 bei Gr. Begikksamt, bis jetzt aber ſoll zu lebhaftem Gedenken gebracht werden durch Beſichtigung und weſens. Itali ohne Ergebnis. Der Stadtrat iſt der Anſicht, daß es nicht an⸗ Erklärung der hervorragenden Publikationen des 18. Jahrhunderts eſen biſtenausſchre itungend) gängig ſei, hinſichtlich der geſetzlichn Verpflichtung der in Mannheim, welche die öffentliche bliottbek durch unabläſſiges Die in mehreren Berliner Blättern abgebruckle römiſche Mel⸗ Liegenſchaftsbeſitzer zur Herſtellung der Gehwege und Fammeln in großer Reichhaltigleit beſtet. Dieſe meiſt mit herr⸗ dung, nach der die zur Fahne einberufenen Reſerbi ſten Einfriedigungen vor ihrem Anweſen eine u ngleiche Beha n d⸗ lichem künſtleriſchem Schnuck ausgeſtatteten Werke(darunter die des Jahrganges 1880 zum Zeichen ihres Proteſtes ihre Ka⸗ku ug Platz greifen zu kaſſen und ſtellt daher nochmals Schriften 5 Alademie, der kurfürſtl. deutſchen Heſellſchaft, der ſerne in Brand geſteckt haben ſollen, iſt völlig erfun⸗an Gr. Bezirksamt den Antrag, der Gr. Staatsbehörde entſprechende[meteorologiſchen Geſelsſchaft, gahlreiche Werke des Malers Milller, den. Die Einberufung hat ſich vielmehr ohne jeglichen Zwiſchen⸗JAuflage mit kurzer Friſt zu machen und nach deren fruchtloſem Ab⸗] Dalbergs und Ifflands in erſten Ausgaben, ſowie die wichtigſten fall vollzogen. lauf Zwangsanordnung gemäß Paragr. 30 P. St.G. zu erlaſſen. Dokumente des dichteriſchen Wirkens und der berſönlichen Kämpfe Fürſt Colonn ber Bürgermeiſter von Rom, Die Jagdbezirke 1 und II der fritheren Gemarkung Schillers in unſerer Stadt u. ſ..) werden an dieſem Tage der Be⸗ Hot It.„Frkf. Ztg.“ mit dem amten Stadtausſchu dieNeckarau werden derart neu eingeteilt, daß Bezirk J den Gemark⸗ ſichtigung zugänglich gemacht ſein. Das Mitglied des Dieſterweg⸗ Demiffion an, weil die 2 der ungsteil nördlich des neuen Rangierbahnhofes und Bezirk II den] Vereins, Herr Vibliothekar M. Deſer wird die Güte haben, die Stadt noch immer ſchwierig ſei und ſeine Amtsführung von Teil zwiſchen Rangierbahnhof und Rheintalbahn umfaßt. a e ee„%%%%% 85 einem großen Teil der Stadtverordnelen angefeindet werde.„ Ein Beſchluß des Schatzungsrats, wonach die verpachteten 5 55 —Prozeß Nurr.) Da viele bei dem Prozeß Mürri Eiſenbahn⸗ u. zollärariſchen Gebäude künftighin zur Gemeinde⸗ Der Guſtav Adolf⸗Baſar, der heute mittag eröffnet werden bon Markinf beſchäftigte Anwälte bei den bevorſtehenden Wahlen beſteuerung herangezogen werden ſollen, wird zar Kenntnis wird, ſchließt ſich, was äußere Ausſtattung ſowohl, als Anzahl und kanditieren, wurde der Prozeß verta 91. 1 00 Kelwhüter Joh Scber chat Schönheit der Verkaufsgegenſtände betrifft, den früheren mindeſtens 8 1 Dem früheren Feldhüter Johannes Schubert in ctferthafe; u Fe * Niederlande.(Die Leiche Krü ge 8 geht Sams⸗ wird ein 1 uterſtützungsgehalt bewilligt an. ee bei Gange durch tag den 29. ds. aus Hoek van Holland nach Südafrika ab. Dr. Genehmigt werden die Vertr äge mit den Firmen: 1. Georg aſinoſgal die Vekorationskunſt des Herrn Dekorateur Hitſchfen Leyds und mehrere holländiſche Buren, die ſich in der Pro⸗ Scholl meier über Ausführu er Maurerarbeiten, 2. den] und Gärtner Kocher zu bewundern, die es verſtanden haben, dem eaung hervorgetan haben, begleiten die Leiche. Manuheimer Sandſtein⸗ und Georg Hartmann, I Saal einen lebhaften und ſchmucken Feſtcharakter zu geben. Bude Alte hatte zange, ich würde bon der Pärtie nichts wiſſen wollen, f Geffihk ntit einem leiſen 1 dürchſetzt, denn ſie ntwort blieb niſcht lang 5ſie lautete: und da nahm er ſie mit zur Kirche, damit ich ſie ſehen könnte.“ erwartete immer, er könne den Kopf drehen und ſie in den Finger An das Ackedemi Panoptikum „Und das tateſt Du?“ fragte Mocenigo.„Dazu hätte ich nie beißen. zu Münſter i. Weſtfalen. den Mut. Sie konnte doch ſcheußlich ſein und dann wäre es doch Sie berichtete ihm bon der letzten Zuſammenkunft und wie ſie Geehrter Herr! beſſer, ſo etwas erſt nach der Hochzeit zu entdecken.“ Zorzi in ihren Bund aufgenommen hätten, damit ſie nicht ihrer Ihr ſchreiben habe ich erhalten Sie haben mich geſchrieben »Ich ſah ſie wißbegierig an,“ lächelte Cantarint mit ſerbſtbe⸗ Sicherheit halber gezwungen wäven, ihm den Garaus zu machen. vor den Ankauf zu ſchreiben wie Alt ich wär. Ich bin 34 Jahr wußter Miene.„Und ich muß bei aller Beſcheidenheit geſtehen, daß„Solche Toren]“ rief Ariſtarchi leiſe lachend. alt 120. Pfd. ſchwer 1,57 Groß bin unverheiratet ohne Angehörige ſie mich ebenfalls betrachtete, fügte er hinzu und fuhr mit ſeiner„Du hätteſt ihn natürlich getötel,“ melnte Ariſa. Und nach⸗ bitte mir mit zu teilen wie die Sache ſich verhält. weißen Hand durch ſein dichtes Haar. denklich fügte ſie hinzu:„Du haſt gewiß ſchon manchen umgebracht.“ Adreſſe Finkenſtraße 32 5 „Kann ich mir denken, warf Foscart ernſthaft ein.„Würde„Nein, gab er zurück, denn ob er ſie gleich leidenſchaftlich i Aachkungsvoll H. Meier⸗ wohl jedes Weib ſo machen. 5 liebte, traute er ihr doch nicht,„Ich habe nie jemand anders als onee geatvungen mußte ich nun die Bedingungen des An⸗ „Glaub's auch,“ meinte Contarini behnglich.„Iſt nicht mein im ehrlichen Kampfe getötet.“ kaufs foxmulieren: Fehler, wenn ſie's tun.“ Gortfezung kolgt) 15 Geldvergütung 20 Mark. 55 Zzund Dein Schade auch nicht,“ ergänzte Foscark. Neſetzung folgt. 2. Sie haben die Erlaubnis zur Abſchlachtung von der hieſigen Zuan Venier hatte an der Unterhaltung, die ihm abſcheulich e ſtädtiſchen Schlachthaue in d dünkte, nicht teilgenommen. Ihm hatte Zorzi gefallen und er war 5 7 I eſer verſehen, ſich am ſtädti chen Schlachthauſe in der eben zu dem Entſchluſſe gekommen, ihn am folgenden Morgen in un 28 Ell! L on. A e Rindvieh zur Abſchlachtung zu ſtellen. Murano aufzuſuchen.— Ein mißlungenes Geſchäft. Von einem originellen Brief⸗ Nünſter⸗ 22. Juni 190t. 5 Am jenem Abend wurde der eigentliche Zweck der Zuſammen⸗ wechſel zwiſchen dem als Sonderling bekannten Profeſſor Landois 85 dieſe Dedingungen hin habe ich von der Sache bveiter künfte gar nicht berührt. Kaum ein Viertelſtündchen mochte ver⸗ in Münſter und einem Manne aus Bielefeld, der ſeinen Leib ſchon]nichts gehört. gangen ſein, da klapperte einer der Herren mit den Würfeln und zu Lebzeiten an die Anatomie berkaufen wollte, macht Landois im— Die Uhr des Schauſpielers. Wir leſen in der„National⸗ Alsbald begann das Spiel.„Köhlerſchen Deutſchen Kaiſerkalender“ Mitteilung. Er erzählt: Zeitung“: Der Gerichtsvollzieher hatte bei einem Schauſpieler, der Droben in Ariſas Zimmer vernahm die Georgierin an Ariſtar⸗„Mit einem Manne aus Biele feld enſpann ſich folgende gugleich Theaterleiter war, eine wertpolle goldene Uhr nebſt goldener chis Seite jedes Wort, das geſprochen wurde. Als die Stimmen Korreſpondenz: Kette gepfändet. Auf die Erinnerung des Schuldners erkannte das verſtummten und ſich nur gelegentliche Ausrufe der Freude oder Antsgericht an, daß dem Schuldner eine Uhr zur perſönlichen Aus⸗ Enttäuſchung vernehmen ließen, flüſterte Ariſa: Ich erſuche ſie hirmit da ich willens bin mich zu verkaufen Mir übung ſeiner Erkverbstätigkeit unentbehrlich ſei, gab jedoch die Uhr Heute ſagen ſie nichts mehr Jetzt ſpielen ſie ſtund über die Sache nähere Auskunft zu ertheilen meine Adreſſe H. Meier nicht frei, wiewohl es die einzige des Schuldners war, ſondern ordnete „ 15 9 ſi nich hr. I 18 ang. da von men Frend erfahren habe das man ſich an das Ackedemi⸗ an, daß der Gerichtsvollgieher Uhr und Kette zu verkaufen und aus Es iſt noch kein Wort gefallen, das ihre Hälſe in Gefahr panopitum verkaufen kan. Achtungsvoll H. Meier dem Erlös 10 M. 50 Pfg. an den Schuldner abzuführen habe. Es brächte,“ grollte Ariſtarcht.„Aber wer iſt der Burſche aus dem Vielefeld, Finkenſtraße 32. geniige, wenn der Schuldner überhaupt eine Uhr beſitze, die zur Glashauſe, den ſie erwähnten?“ Ich antwortete darauf: Angabe der Zeit hinreichend ſei; ejne ſolche ließe ſich für 10 Mark Ariſa geleitete ihn an einen kleinen Divan zwiſchen den offenen Münſter i.., den 6. Juni 1901. beſchaffen. Auch eine Kette ſei für den Schuldner zwar unentbehrlich Fenſtern. Sie lehnte ſich gegen die Kiſſen und er ſtreckte ſich zu Geehrter Herr! zur Befeſtigung der Uhr, er brauche aber keine goldene zu haben, ihren Füßen und ruhte den Kopf auf ihren Knieen. Sie rieb ſeine Vor dem Ankauf bitte mir mitzuteilen, wie alt, wie groß,]ſondern könne ſich eine ſolche für 50 Pfg. kaufen. Gegen dieſes rauhen Haare mit der Handfläche, wie man etwa eine Katze kieb⸗ wie ſchwer Sie ſind? und ob verheiratet? Urteil wendet ſich in der neueſten Nummer der Zeitſchrift„Das oſt oder ein wildes Tier zähmt. Das erweckte ihr ein angenehmes Profeſſor Dr. H. Landois. Recht“(Hannoper, Helwing) Landgerichtsrat Kroſchel(Naum⸗ *—— Mafheint, 22. Okkober, General⸗Anzetger: ern Bude ſehen wir da aufgeſchlagen, und es wird keiner aus dem HGBaſar kommen, der nicht etwas nach Gefallen zu kaufen gefunden. Wir erwähnen nur: Haushaltungsgegenſtände, Schreib⸗ und Spiel⸗ waren, Blumen und Pflanzen, Kunſtgegenſtände, alles was das Herz begehrt— aber last not least ein vorzüglich beſetztes Büffet, von I 4 hübſchen jungen Damen bedient. Darum— Geld in den Beutel und auf zum Baſar. dbare * Perſonalien. Staatsanwalt Eduard Hoffarth in Mosbach igung wurde, wie wir hören, zur Staatsanwaltſchaft Mannh eim ver⸗ enden ſetzt; an deſſen Stelle wurde Amtsrichter Huber zum Staatsanwalt in Mosbach ernannt. d. J* Die Mannheimer Liedertafel hat nach dem den Mitgliedern nkeit⸗ zugegangenen Programm für die Winter ſaiſon 1904/05 umen folgende Veranſtaltungen vorgeſehen: Zwei Konzerte im Roſengarten, zwei Familienabende mit Tanz im Vereinshauſe, eine Weihnachts⸗ N1* unterhaltung im Friedrichsparkſaale, ein Kaffeekränzchen im Ball⸗ hauſe, eine Faſtnachtsunterhaltung im großen Saalbauſaale, ſechs Herrenabende— ſog. Bierproben— im Vereinshauſe und ein Stuhl Kindermaskenkränzchen im Ballhauſe. Das Vereinskonzert, zu Wae welchem nur Mitglieder Zutritt haben, findet am 26. November im 3 Muſenſaale ſtatt und hat Herr Muſikdirektor Bieling, der mit ſes der Liedertafel nicht nur im Konzertſaale, ſondern auch bei erſt⸗ rthal klaſſigen Geſangswettſtreiten ganz hervorragende Proben ſeiner mene! Leiſtungsfähigkeit auf dem Gebiete des herrlichen Männergeſanges 18s« aufzuweiſen hat, hierfür ein auserleſenes Programm aufgeſtellt. Es gelangen Chöre von Schubert, Abt, Marſchner, Hirſch, Angerer, Bal⸗ das damus— alſo aus der älteren und neueſten Männerchorliteratur— gegenwärtig zur ſorgfältigen Einſtudierung, ſo daß den Mitgliedern ter⸗ der Liedertafel auch dieſes Mal wieder ein hoher Kunſtgenuß in Aus⸗ n⸗ ſicht ſteht. Als Soliſten ſind zwei ganz hervorragende auswärtige Künſtlerinnen zu dieſem Konzerte gewonnen worden, eine Geigerin und eine Sängerin, beide für den hieſigen Konzertſaal Novitäten. dor Dieſes Vereinskonzert wird die Liedertafel mit demſelben Programm hen und den gleichen Soliſtinnen am folgenden Tage, Sonntag, 27. Nov., nachmittags 3 Uhr, im Nibelungenſaale als Volkskonzert 8 wiederholen, um auch weiteren Kreiſen der hieſigen Bevölkerung 5 Gelegenheit zu geben, gegen niedergeſtellte Einheitspreiſe die Leiſt⸗ den ungen dieſes hervorragenden Geſangvereins kennen zu lernen. * Vermißt wird ſeit Dienstag früh ein ſtädtiſcher Beamter, 9* Herr Sekretär Georg Schaum. Die Nachricht ging uns von einem ieb Karlsruher Korreſpondenzbureau zu. Als wir uns beim Bürger⸗ hr, meiſteramt in der Abſicht, eine Beſtätigung der Mitteilung zu er⸗ langen, erkundigten, wurde uns jede Auskunft verweigert. Von an⸗ ora derer Seite erfahren wir, daß ſich Herr Sekretär Schaum, der 87 0 Jahre alt und ledig iſt, am Dienstag morgen zu der Stunde, zu der om er ſich tagtäglich in ſein Bureau begab, aus ſeiner Wohnung ent⸗ nd fernte. Seitdem iſt er ſpurlos verſchwunden. Alle Nachforſchungen, 5 die man ſeither nach ſeinem Aufenthaltsort angeſtellt hat, waren ver⸗ 5 geblich. Was den allgemein beliebten Beamten, der in durchaus ge⸗ 0⁰0 ordneten Verhältniſſen lebte, zu dem plötzlichen Verſchwinden von hier ö10 veranlaßte, iſt allen, die ihn näher kennen, ein Rätſel. In letzter Zeit *⸗ 7 wurde bei Schaum eine etwas gedrückte Stimmung wahrgenommen. 78 Es muß demnach mit der Möglichkeit gerechnet werden, daß er ſich n. ein Leid angetan hat. 15 Polizeibericht vom 23. Oktober. 1 1. Ein Zuſammenſtoß eines Anhängewagens der elektri⸗ 15 ſchen Straßenbahn mit einem mit vollen Bierfäſſern beladenen Laſt⸗ wagen erfolgte geſtern vormittag auf der Rheinbrücke, wobei die 8 hintere Plattform des Straßenbahnwagens abgeriſſen und ein darauf m ſtehender Agent von hier herunter geworfen und leicht verletzt wurde. 2. In einer Fabrik auf dem Lindenhof wurde geſtern nachmittag 1 einem Maurer beim Transport einer Eiſenplatte die rechte große Zehe abgedrückt. 5 3. Heute früh 13%4 Uhr wurde von einer Schutzmannspatrouille 2 3 in den Kellerräumen des Neckarzollhafengebäudes ein Waſſer⸗ 4 rohrbruch wahrgenommen. Die Keller waren bereits—7 Meter 5 hoch unter Waſſer geſetzt. Die noch in derſelben Nacht herbeigerufenen . N ſtädt. Arbeiter ſtellten alsbald die Waſſerzuleitung ab, ſodaß weiterer Schaden verhütet werden konnte.* 4. Wegen Körperverletzung gelangte ein in der Stock⸗ hornſtraße 16 wohnhafter Taglöhner zur Anzeige, weil er geſtern mittag einer im gleichen Hauſe wohnenden Frau einen Beſenſtiel auf den Kopf ſchlug. 5. Von noch unbekanntem Täter wurde in vergangevar Nacht an dem jenſeitigen Rheinbrückenaufgang ein Keſſelſchmied von hier durch Schläge mittelſt eines Schlagringes oder Meſſers am Hinter⸗ kopfe verletzt. Aus dem Grossherzogtum. %Schriesheim, 21. Okt. Nächſte Woche verläßt uns Herr Hauptlehrer Friedrich Buſſemer mit Familie, um als Penſionär nach Weinheim überzuſiedeln. Mit Herrn Buſſemer ſcheidet der älteſte Hauptlehrer Badens aus dem aktiven Schuldienſte, durg) in überzeugenden Ausführungen. Billige man überhaupt dem Schuldner eine Kette als unentbehrlich zu, ſo müſſe man ihm die laſſen, die er gerade beſitze. Das eingeſchlagene Verfahren der Ver⸗ ſteigerung ſei durchaus unzuläſſig. Ebenſo müßten einem Schuldner 8. B. die Kleidungsſtücke, Betten, Hausgerät uſw., die ihm unent⸗ behrlich ſeien, auch dann verbleiben, wenn ſie beſonders koſtbar ſind (Daunenbetten, eingelegte alte Möbel) Aus den Worten„ſoweit dieſe Gegenſtände für den Bedarf des Schuldners oder zur Erhaltung eines angemeſſenen Hausſtandes unentbehrlich ſind“ ließe ſich keine Beſchränkung herleiten. — Ein Nomanfabrikant. In Kopenhagen ſtarb, wie von dort berichtet wird, der Schriftſteller Louis de Moulin, der mit ſeinem bürgerlichen Namen Ludwig Möller hieß. Die Anzahl ſeiner Romane iſt nicht ermittelt, ſicher aber ganz koloſſal. Möller pflegte gleichzeitig an ſechs bis acht Romanen zu ſchreiben, wobei es natürlich galt, die zahlreichen Perſonen und Begebenheiten aus⸗ einander zu halten; ein virtuoſes Gedächtnis aber machte ihm das leicht. Seine Romane ſind ſich alle darin gleich, daß ſie von Blut förmlich triefen. Es heißt, der Herausgeber der däni⸗ des Blattes mindeſtens fünf Morde zu liefern. Trotz des ungeheueren Konſums der„Revue ſoll Möller eine ſolche Menge Romanmanufkripte hinterlaſſen haben, daß es dem Blatte in den erſten fünf bis ſechs Jahren an den begehrten Morden nicht fehlen dürfte. — Das zerſchnittene Bild. Kürzlich kaufte ein Kunſtliebhaber in Paris zwei von dem Maler Roybet geseichnete Gemälde daß die beiden Bilder hiſtoriſchen Inhalts. Hinterher bemerkte er, zuſammen urſprünglich nur eines ausgemacht haben dürften, und brachte er in Erfahrung, daß Fredéric Humbert für dieſes eine:„Ludwig XIII. und Mademoiſelle de Hautefort“ von der Salonjury eine Medaille erhalten hatte. Nach dieſer Entdeckung reichte der Käufer eine Klage gegen den Kunſthändler ein, und nun ſtellte es ſich heraus, daß Rohbet, der oft als Lehrer Fréderic Humberts genannt worden iſt, eigenhändig das Bild als Ganzes s es dann zerſchnitten wurde, zeichnete er im Ein⸗ kanaliſation hier zur Aeußerung mit. ſchen„Rebue“ habe Möller kontraktlich verpflichtet, in jeder Nummer 5 in welchem er 58½ Jahre lang, ſeit 18. April 1846, mit geſegnetem Erfolge arbeitete. Den längſten Teil ſeiner Dienſtzeit verbrachte Herr Buſſemer dahier, nämlich 34 Jahre. Die ganze Bevölkerung ſieht ihren alten Lehrer ungern ſcheiden. Der für ſein Alter von 78 Jahren noch ſehr rüſtige Greis darf mit Befriedigung auf ſeine lange Dienſtzeit zurückblicken. Herr Buſſemer beſitzt das Verdienſt⸗ kreuz zum Zähriger Löwenorden, auch hat ihn die Gemeinde an⸗ läßlich der Feier der 25jährigen Dienſtzeit dahier beſchenkt. Das Kaſino ernannte Herrn Buſſemer in Anerkennung ſeiner geſellſchaft⸗ lichen Leiſtungen zum Ehrenmitglied. Heute abend findet im Gaſt⸗ haus zum„Deutſchen Hofe“ eine Abſchiedsfeier ſtatt. Dem ſchei⸗ denden geliebten Lehrer ſagen wir auf dieſem Wege ein herzinniges Lebewohl, ebenſo ſeiner verehrten Frau Gemahlin, welche in der Gemeinde ſegensvoll als Vorſitzende des Frauenvereins wirkte. P. Ladenburg, 22. Oktober. Wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens an einem dreizehnjährigen Mädchen wurde ein 17⸗ jähriger Burſche von hier durch die Gendarmerie verhaftet und nach Mannheim eingeliefert. * Eberbach, 21. Okt. Donnerstag morgen hat ſich ein hier aufhaltender Herr namens Ernſt Arheimer aus Kirchheim a. d. Teck, der ſich einlogiert hatte und wegen Verfolgungswahn in den letzten Tagen nach dem Spital verbracht wurde, aus dem Fenſter ge⸗ ſtürzt und iſt nachmittags an den erlittenen Verletzungen ge⸗ ſtorben. * Karlsruhe, 21. Okt. Das Bezirksamt teilte dem Stadtrat Abſchriften von Gutachten der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues und des Medizinalreferenten des Miniſteriums des Innern in der Frage der Einführung der Schwemm⸗ Danach wurde lt. „Bad. Edsztg.“ die Einführung des Riemſchſchen Reinigungsver⸗ fahrens vorbehaltlich der Erfüllung einiger Auflagen nicht be⸗ anſtandet. Ueber die letzteren und die ſonſtigen, in den Gutachten enthaltenen Ausführungen wird zunächſt das ſtädtiſche Tiefbauamt gehört. sch. Freiburg, 21. Okt. Wie ſchon telegraphiſch gemeldet, iſt Freitag mittag Herr Oskar Riedel aus Karlsruhe, wo er als ſtädtiſcher Rechtsrat das Grundbuch führte, von den Mitgliedern des Bürgerausſchuſſes zum zweiten Bürgermeiſter der Stadt einſtimmig gewählt worden. Herr Riedel, der als eine ausgezeichnet qualifizierte Arbeitskraft charakteriſiert wird, erhält jährlich 7000 Mark, eine Summe, die nach drei Jahren auf 8000 M. ſteigt. Dieſer zhite Bürgermeiſter ſoll den erſten Bürgermeiſter, Herrn Dr. Thoma, in der Arbeit entlaſten. Bis zum Jahre 1862 hatte Frei⸗ burg nur einen Bürgermeiſter; von da ab finden wir an der Spitze des Gemeindeweſens zwei Oberhäupter. Jetzt haben wir einen Oberbürgermeiſter und zwei Bürgermeiſter, ein Beweis für die ver⸗ mehrte Arbeit der ſich zur Großſtadt entwickelnden Gemeinde. Pfalz, heſſen und Umgebung. * Speyer 21. Okt. Geſtern mittag weilten die Mitglieder der eben tagenden badiſchen Generalſynode, begleitet von Mitgliedern der badiſchen oberſten Kirchenbehörde, hier und begaben ſich unter dem Geläute der Glocken in die Gedächtniskirche. Hier Begrüßungsanſprache. Geheimrat Dr. von Stöſſer, der Vor⸗ ſitzende der Synode, dankte im Namen der Synodalen. Profeſſor Dr. Gümbel erklärte dann in ſachkundiger Weiſe das Gottes⸗ haus mit ſeinen herrlichen Glasgemälden. Nachdem ein gemein⸗ ſchaftliches Abendeſſen im„Rheiniſchen Hof“ eingenommen war, verließen die Gäſte aus Baden, ca. 80 Mann, befriedigt unſere Stabdt. wW. Bingen, 21. Okt. Freitag nachmittag 2 Uhr erſchoß ſich hier in dem Hofe des Café Röſch ein Studierender des Rheiniſchen Technikums, Viktor Walz aus Durlach, im Alter von 20 Jahren. Die Urſache des Selbſtmordes iſt unbekannt. 2St. Johann⸗Saarbrücken, 21. Okt. Heute vormittag 8 Uhr wurde in einem Torweg an der Rotenhofsſtraße der Leichnam eines neugeborenen Kindes, in eine Pappſchachtel ein⸗ gepackt, aufgefunden. Da ſich auf der Schachtel die Adreſſe eines das Dienſtmädchen des Kaufmanns die Leiche ausgeſetzt hatte. Das 21 Jahre alte Mädchen wurde wegen dringenden Verdachts des Kindesmords verhaftet. Gerichtszeitung. sch. Freiburg, 21. Okt. zu arbeiten. Geſtern hatte es ſich den ganzen Tag über mit einem einzigen Falle zu beſchäftigen. Auf der Anklagebank ſaß der 31jähr. Dienſtknecht Felix Rombach von Eſchbach. Er hatte ſich wegen Brandſtiftung zu verantworten. Als R. vor einigen Jahren aus der Fremde zurückgekehrt war, verliebte er ſich in die gleich⸗ altrige Dienſtmagd Joſephine Tritſchler. Das Verhältnis ſchien dem Mädchen nicht zu behagen, denn anfangs dieſes Jahres gab ſie Rom⸗ bach den Laufpaß. Rombach der darüber aufgebracht war, verſuchte erſt in Güte, das Mädchen umzuſtimmen, doch als dies nichts nützte, ward er grob. Oſtermontag prügelte er ſie durch, da er glaubte, ſie habe ſich mit einem andern eingelaſſen. Am abend desſelben Tages drang er gewaltſam in ihre Kammer, um eine Uhr, die er ihr früher geſchenkt, wieder zu holen. Weil er die Tür eingeſtoßen und ſich auch ſonſt ungebührlich betragen hatte, wurde er andern Tages zu 10 M. Geldſtrafe verurteilt. Dieſe Strafe und die mißlungenen Liebeswerbungen um Joſephine legten den Keim zu einem ungeheuer⸗ lichen Racheplan. Am Pfingſttage führte er ihn aus: Er ſteckte das Haus des Landwirks Anton Rom bach in Eſchbach, bei dem Joſephine diente, in Brand. Obgleich der Angeklagte tüchtig bei den Löſcharbeiten half, lenkte ſich doch der Verdacht auf ihn, das Feuer verſchuldet zu haben. Er wurde verhaftet und 31 Zeugen ſprachen gegen ihn. Er trat der Anklage mit den Worten entgegen:„Ich bin unſchuldig, ich habe den Hof nicht angezündet, ich war daheim im Bett.“ gegangenen Indizienbeweiſe beſtärkten den Gerichtshof in der An⸗ nahme, daß es nur Felix Rombach geweſen ſein kann, der den von acht Menſchen bewohnten Meierhof in Brand ſteckte. Der Gerichts⸗ hof verurteilte den Angeklagten zu 12 Jahren Zuchthaus. Theater, Runſt undg Wiſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Salome don Oskar Wilde. Heinrich Heine war kein Dramatiker, aber er hatte eine feine Spürnaſe für dramatiſche Fabeln. Die Geſchichte vom Fliegenden Holländer hat er Richard Wagner bühnengerecht vorerzählt, und in ſeinem Tannhäuſer⸗Liede arbeitete er die dramatiſchen Kontraſte ſo augenfällig heraus, daß der große Muſikdramatiker den Stoff nur mehr zu„finden“ brauchte. Tode Johannis des Täufers hat Heine zuerſt die Möglichkeit eines dramatiſchen Konfliktes— hineininterpretiert. er die wundervolle Viſion von der wilden Jagd. Als der„Schönheit Kleeblatt“ reiten im Zuge drei Frauen: die Göttin Diana, die Fee Abunde von Avalun, als Vertreterinnen für Hellas und Gallien, und dann noch die für den Orient: Und das dritte Frauenbild, Das dein Herz ſo tief bewegte, ar es eine Teufelinne, Wie die andern zwo Geſtalten? Ob's ein Teufel oder Engel, dem Händler die beiden Hälften mit ſeinem Namen. nar das Handelsgericht kommen. — Weiß ich nicht. Genau bei Weibern hielt Oberkonſiſtorialrat Dr. Ney von Speyer eine eindrucksvolle Kaufmanns in der Kaiſerſtraße befand, gelang es feſtzuſtellen, daß Das Schwurgericht hat ſchwer lich Heine nicht geſehen, und noch weniger die, ſo nach ihm den Die aus dem Zeugenverhör hervor⸗ 3jjnnn ſcrene, Im Atta Troll malt Weiß man niemals, wo der Engel Aufhört und der Teufel anfängt. Auf dem glutenkranken Antlitz Lag des Morgenlandes Zauber, Auch die Kleider mahnten koſtbar An Scheherezadens Märchen. Sanfte Lippen, wie Grenaten, Ein gebognes Liljennäschen, Und die Glieder ſchlank und kühlig Wie die Palme der Oaſe. Lehnte hoch auf weißem Zelter, Deſſen Goldzaum von zwei Mohren Ward geleitet, die zu Juß An der Fürſtin Seite trabten. Wirklich eine Fürſtin war ſie, War Judäa's Königin, Des Herodes ſchönes Weib, Die des Täufers Haupt begehrt hat. Dieſer Blutſchuld halber ward ſie Auch vermaledeit; als Nachtſpuk Muß ſie bis zum jüngſten Tage Reiten mit der wilden Jagd. In den Händen trägt ſie immer Jene Schüſſel mit dem Haupte Des Johannes, und ſie küßt es; Ja, ſie küßt das Haupt mit Inbrunſt. Denn ſie liebte einſt Johannem— In der Bibel ſteht es nicht, Doch im Volke lebt die Sage Von Herodias' blut'ger Liebe.— Anders wär' ja unerklärlich Das Gelüfte jener Dame— Wird ein Weib das Haupt begehren Eines Mannes, den ſie nicht liebt? War vielleicht ein bißchen böſe Auf den Liebſten, ließ ihn köpfen; Aber als ſie auf der Schüſſel Das geliebte Haupt erblickte, Weinte ſie und ward verrückt, Und ſie ſtarb in Liebeswahnſinn— (Liebeswahnſinn! Pleonasmus! Liebe iſt ja ſchon ein Wahnſinn!) Nächtlich auferſtehend trägt ſie, 8 Wie geſagt, das blut'ge Haupt In der Hand, auf ihrer Jagdfahrt— Doch mit toller Weiberlaune Schleudert ſie das Haupt zuweilen Durch die Lüfte, kindiſch lachend, Und ſie fängt es ſehr behende 9 9 Wieder auf, wie einen Spielball. Als ſie mir vorüberritt, Schaute ſie mich an und nickte So kokett zugleich und ſchmachtend, Daß mein tiefſtes Herz erbebte. In der Tat, daraus kann man ein Drama machen. Was die Bibel als Urſache zum Tode des Täufers anführt— heute würde man es etwa unter die Rubrik der Majeſtätsbeleidigung einreihen — iſt als dramatiſches Motiv kaum verwendbar. Die einfache Be⸗ leidigung und ihre Beſtrafung, wobei ſich erſt der eine, dann der andere Teil paſſiv zu verhalten hat, knüpft kein inneres Band zwiſchen den handelnden Perſonen. Aber beleidigte Liebe! Die knüpft zwiſchen zwei Menſchen ein Band, das nur unter Qualet zerriſſen werden kann— und was iſt dramatiſch, wenn es nicht die Qualen ſind, die einer hochgemuten Seele von der eigene ſchaft bereitet werden? Solche Qualen litt wohl auch di gewaltigen Predigers in der Wüſte, der ein müdes V peitſchen wollte zur Buße und Heiligung— als an ſein Ohr die ſel ſame Botſchaft klang:„Wer unter euch ohne Sünde iſt, der w den erſten Stein auf ſie“, und als ihm die Ahnung aufdämmer daß des Nazareners milde Lehre alles überwinden werde, ih ſeinen Prophetenzorn, das ſtarre Geſetz Jahwes und die Herrſch des Römers und am Ende die Welt!— Dies Drama hat 320 aufgegriffen haben. Die reizte es vor allem, die Begier eines Weltkindes nach keuſchen Fleiſche des Heiligen darzuſtellen. Aber was Hein im Kern ſeines äſthetiſchen Weſens erfreulich Geſunde— einfachen, großen Linien ſah, das verſchob ſich ihnen ins Krankha Kleinliche. Heine zeichnet uns einen weiblichen Königstiger— v leicht nicht ohne von Byrons Sultanin Gulbeyaz im Don It 9 Farben geborgt zu haben— Wilde und Sudermann machen aus de prachtvollen Raubtier im Freskoſtil eine lüſterne Katze. Nicht m Herodias iſt es, die den Täufer liebt, ſondern Salome, der perv Backfiſch, der den Tanz um das Haupt des Gefangenen tanzte. Da durch bekommen die urſprünglich ſehr einfachen Beziehungen etwa Gekünſteltes, nicht zum Vorteil der dramatiſchen Entwicklung. Herodias, in deren Adern noch das heiße Blut der Makkab die ſich an der Seite eines kleinen Tyrannen langweilen ließen ſich für einen einigermaßen geſchickten Dramatiker Fäden ſpinnen zu dem wilden, kraftvollen Eiferer aus Judas St Was ſich hier als eine Naturnotwendigkeit, geboren aus dem ſammentreffen zweier Charaktere unter beſtimmten Verhältn hätte entwickeln laſſen, das bleibt bei der niedlichen Salom pikanter Einzelfall, eine zufällige Begegnung mit Folgen, als ein Augenblicksintereſſe nicht wachrufen können. Di geſchichte wird zum Genrebild, freilich zu einem in Blut Wie unendlich geſchmackvoller faßte aber doch Oskar Wi! heiklen Stoff an, als unſer„großer“ Sudermann, da er Morgens wieder unter die„Schaffenden“ ging. Während mann eine ſchwerfällige Maſchine von ſechs Akten aufpaue um Salome ihren mörderiſchen Tanz ausführen zu laſſen um dieſen Tanz kreiſte wohl urſprünglich die Phantaſie beid. toren—, preßt Wilde alle Ungeheuerlichkeiten des Stoffes it einzigen, wunderſam einheitlich kolorierten und ſtiliſterten zuſammen. Hellas, Gallien und der Orient geben, wie in wilder Jagd, die Elemente her, woraus Wilde's künſtleriſcher rakter gemiſcht iſt. Eine orientaliſch⸗üppige Phantaſie, ge durch helleniſches Stilgefühl, ſchafft Gebilde, in deren lüſterne Grauſamkeit galliſchen Blutes brennt. German nicht viel in Oskar Wilde, am wenigſten in der Salome Da ihr hier ei kelndes Kunſtwerk von zweifelloſer Echtheit geboten wurde, ließ große Sarah es natürlich achtlos bei Seite lilegen. ** 8 Stileinheit und Stilreinheit ſind die erſten Erforde einer Aufführung dieſes ſtreng ſtiliſierten und ſtark parfümie Stückes. Was den äußeren Rahmen angeht, ſo war die vo lerhand geſtellte Dekoration des Neuen Theaters in Berlin mi nachgeahmt worden. Ob es gerade ein Vorzug iſt, daß de ſichtbar am Himmel hängt, ſtatt die Szene unſichtbar mi geiſterhaften Lichte zu überfluten, mag dahingeſtellt blei Gruppierung litt ein wenig unter der Fülle der Perſon auf der Bühne drängten, beſonders um Herode kann den Eindruck einer Menge wen Seft. General⸗Anzelger. Mannbelm, 22. Okfober. rufen, daß man ſie ſich in die Kuliſſen verlieren läßt. Dafür können dann die Hauptperſonen umſo deutlicher hervortreten. Wichtiger als dieſe Aeußerlichkeiten iſt die innere Einheit der Darſtellung. Da ſei das ernſthafteſte Bemühen bei Regie und Darſtellern zunächſt ein⸗ mal in Bauſch und Bogen anerkannt. Was aber nicht ganz ein⸗ heitlich herauskommen wollte, das war die ſchwitle, atembeklem⸗ mende Stimmung, die wie ein Gluthauch der nahen Wüſte über dieſer Szene lagern ſoll. Ein Stück, worin die greulichſten Abgründe der Menſchenſeele aufgedeckt und aufgewühlt werden, braucht nicht von Anfang bis zu Ende in gedämpften Tönen geſpielt zu werden. Nur am unrechten Orte darf nicht geſchrien werben, nur überſchreien dürfen ſich die Darſteller nicht. Ein Beiſpiel für viele. Wenn Salome den Kopf des Jokanagan fordert, ſchreit auf der Bühne alles auf. Ja, warum in aller Welt nur? War von den Leuten da oben auch nur ein einziger auf dieſe Forderung vorbereitet? Der Uniſono⸗ Schrei macht nun aber einmal den Eindruck des Vorbereiteten. Ein banger Seufzer würde die ängſtliche Spannung des Augenblicks jedenfalls angemeſſener löſen. 1 Salome: Frl. Burger.— Frl. Burger iſt eine äußerſt ſtrebſame Künſtlerin, die in angemeſſenen Rollen ſchon Bedeutendes geleiſtet hat. Nur, mit der Strebſamkeit allein iſt dieſer Rolle nicht beizukommen. Wie war das alles gekünſtelt, gequält, gewaltſam hinaufgeſchraubt! Und hinter all dieſer äußerlich geſteigerten Mache — welche Kälte, welche Leere der Empfindung! Nicht ein gefühls⸗ echter Ton an dem ganzen, langen Abend! Alles auf den einen Ton der Uebertreihung geſtimmt! Schon gleich das Auftreten war ver⸗ griffen. Das verwöhnte Fräulein mediſtert ein wenig über die Ge⸗ ſellſchaft da drinnen— Frl. Burger macht daxaus ſchmerzhafte Be⸗ kenntniſſe einer unverſtandenen Seele. Und dann, wie ſie ſich dem jungen Syrier geradezu anbietet— wo blieb da die Königstochter? Wo blieb die überlegene, faszinierende Gewalt, die ſie über dieſen Menſchen hat? Die äußere Erſcheinung war ja recht geſchickt nach irgend einem Vorbilde zurechtgemacht, nur ging von ihr auch nicht der leiſeſte, ſinnliche Reiz aus, und ohne den iſt es bei der Salome nun einmal nicht getan. Das ward betrüblich offenbar in jener Szene, die den Höhepunkt des Stückes bilden ſollte, im„Tanz der ſieben Schleier“. Der war denn doch eher geeignet, des Täufers Kopf zu retten als ihn zu Fall zu bringen. Das alles klingt ein wenig hart, aber man würde Frl. Burger in ihrer künſtleriſchen Entwicklung ſchwer ſchädigen, wollte man ihr einreden, ihre Salome ſei ein wohlgelungenes Meiſterſtück geweſen. Sie war vielmehr— ein Beſetzungsfehler. Die Salome ſollte geſpielt werden, mit der äußeren Erſcheinung von Frl. Vajor, bon— ja von wem nur? Die „äußere Erſcheinung“ iſt ja doch die Hauptſache nicht! Die großen Rollen werden nicht mit der„Figur“, ſondern mit dem Kopfe ge⸗ ſpielt. Da hatten wir vor Zeiten eine Darſtellerin, deren Kunſt gum Gereifteſten gehörte, was unſer Theater aufzuweiſen hat. Toni Wittels hieß ſie. Aber die iſt wohl längſt nicht mehr engagiert—! Auf der vollen Höhe des Stückes, zwar nicht ſtiliſtiert, aber rea⸗ liſtiſch durchgebildet bis zum kleinſten Federſtrich, ſtand nur die Charakteriſtiik des Herodes durch Herrn Gckelmann. Das war der kleine Thrann, den mit ſchwindender Kraft die Gewiſſensangſi unterjocht, der vor ſeinen Einbildungen zittert und im Aberglauben⸗ Schutz ſucht, der die ſtarke Frau an ſeiner Seite zu haſſen beginnt, und deſſen überreizte Nerven nach den abſonderlichſſen Senſationen ſchreien. Stiliſtert, wie geſagt, war das nicht, aber wer noch leid⸗ lich geſunde Nerven hat, der wird um dle erſchütternde Naturwahr⸗ heit einer ſolchen Charakteriſtik den ganzen abgetönten Stilkram der Aeſtheten gerne preisgeben. Herodias, die einzig Geſunde in dieſem Kreiſe, der ſo ausſteht, ſet er aus unſeres verſtorbenen Landsmanns Pöhchopathia alis davongelaufen, ward von Frl. Bajor gegeben, im Aus⸗ n etwa ſo, wie Heine ſeine Herodias geſchaut haben mag, und denfalls ſehr belaſtend für den Geiſteszuſtand ſhres Gemahls— Spiele leider unſicher ſchwankend zwiſchen falſchem Pathos und kräftiger Natürlichkeit. Herr Köhler als Jokangan war bon tief eindringender Wirkung, in der Rede ſowohl wie im Viſionären ſeiner Erſcheinung; es iſt eine heikle Rolle, dieſer Jokanaan, ein falſcher Ton, eine falſche Geſte kann ſie um alle Wirkung bringen. Herrn Köhler kam der tiefe Ernſt ſeiner künſtleriſchen Natur hier trefflich zu ſtatten, er hielt die leicht zerflatternde Geſtalt des Bußpredigers in feſten Linien. Auch die Vertreter kleiner und kleinſter Rollen Rollen verwandten, mit größerem oder geringerem Gelingen, viel rgfalt an ihre Aufgaben. Der Erfolg des eigenarkigen Stückes bei dem ungewöhnlich dicht beſetzten Hauſe ſtark und unbe⸗ ſtritten, und auch Frl. Burger war— wir verzeichnen das gewiſſen⸗ heft, obwohl wir anderer Meinung ſind— das Entzücken zahlreicher Damen. 1 5 Der Kammerfünger von Frank Wedekind. Frank Wedekind empfand es eines Tages als einen künſtleriſchen Mangel, daß noch Niemand die Tragödie des reiſenden Heldentenors geſchrieben, des modernen Kunſtzigeuners, den unreife Backfiſche und Unberſtandene Weiher für einen genialen Brauſekopf halten, während e in Wahrheit der hausbackenſte Philiſter von der Welt iſt. Selbigen Tages noch ſetzte Frank Wedekind ſich hin und ſchrieb beſagte Tragödie, oder tragiſche Komödie, wie man heute lieber ſagt. Die beſondere Tragik nun im Leben des„Heldentenors im Umherziehen“ beſteht nach Wedekind aus folgendem: Wenn er gerade noch eine halbe Stunde Zeit hat bis zur Abfahrt des Zuges, findet er hinter Vor⸗ hängen, hinter ſpaniſchen Wänden in ſeinem Hotelzimmer verliebte afrauen verſteckt. Dann drangſaliert ihn ein verkanntes Genie nit ſeiner Oper, die niemand aufführen will. Und endlich, fünf nuten vor Abgang des Zuges, erſchießt ſich in ſeinem Zimmer die liebte, die er für die Dauer ſeines Gaſtſpiels zu erhören geruht Hatte; ſie wird„kontraktbrüchig“, ſoll das heißen, denn er hatte ſich vorher ausbedungen, daß ſie ihm keine Szene mache. Ja, es iſt zum Heulen, um ſo mehr, als der Dialog zäh wie Schuhleder iſt und die pärlich eingeſtreuten Witze für die Fliegenden kaum zureichen. Da bon Wedekind iſt, halten ſich zahlreiche Leute für verpflichtet, geiſtreich zu finden. Im Thegter geſtern nicht alle, denn in all tönte vernehmliches Ziſchen. Herr Ludwig, Frl. ſ, Herr Tietſch, Frau Eckelmann und Herr Kakken⸗ rger mimten die Hauptrollen mit anerkenneswerter Ausdauer, Us. Beneflis des Hoftheater⸗Singchors. Donnerstag den 27. Okt. die diesjährige Beneftg⸗Vorſtellung zum Vortell des Hoftheater⸗ ors im Hoftheater ſtatt. Gegeben wird die Offenbach'ſche erette„Orpheus in der Unterwelt“, in der faſt das geſamte Opern⸗ Schauſpielperſonal beſchäftigt iſt. Wer der Tätigkeit des Chores (Vorſtellungen der zwei Theater nähere Beachtung ſchenkt, der den Venefizianten gewiß von Herzen ein volles Haus wünſchen. Einnahme dieter Vorſtellung wird unter das Chorperſonal ver⸗ nd bildet einen weſentlichen Beſtandteil ſeiner Bezüge. Erſtes Kaim⸗Konzert(28. Oktober). Es wird uns geſchrieben: rſte unter Felir Weingartners Leitung ſtattfindende Konzert bildet einen„Modernen Abend“, Mit der ſie⸗ nten Sumphonie(Esdur) von Bruckner wird das Konzert er⸗ öffnet. Bekanntlich war es dieſes Werk, das die erſte Bekanntſchaft mit Wiener Tonmeiſter vermittelt Hugo Wolfs Ftalieniſche Serenade zum Vortrag. Die ſhmphoniſche Dichtung„Odhſſeus Ausfahrt und Schiffbruch aus dem Chyklus Obyſſeus Fahrten“ von Ernſt Böhn, einem fungen Münchener ſchließt den Abend. Den Kartenverkauf beſorgt die ˖ andlung von K. Ferd. Heckel hat. Als zweite Nummer gelangt In der permanenten Ausſtellung des Kunſtpereins ſind neu aus⸗ geſtellt: Eine Kollektion von 7 Bildern von Wilh. Frey, hier, ferner Gemälde von Marie Leopol d⸗ Heidelberg, 2 Gemälde von Aug. Specht⸗Stuttgart und von ſonſtigen Künſtlern. „Alma mater“, ein ſtudentiſches Schauſpiel von Viktor Ste⸗ phanh, erzielte bei ſeiner Erſtaufführung im Thalia⸗Theater in Hamburg Erfolg. Deueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Groß⸗Gerau, 22. Okt. Der um 7 Uhr 50 Min. abends von Mainz nach Darmſtadt abgehende fahrplanmäßige Zug No. 654 erlitt geſtern abend 8 Uhr 80 Min. infolge Defektwerdens der Lokomotibe zwiſchen Biſchofsheim und Nauheim eine Verſpätung von faſt einer Stunde. Die defekte Lokomotive wurde entfernt und durch die herbeigeholte Biſchofsheimer Rangiermaſchine erſetzt, die den Zug nach Darmſtadt brachte. Saargemünd, 20. Okt. Der Typhus, der unſere Stadt heimgeſucht hatte, kann jetzt als erloſchen angeſehen werden. Von den etwa 70 Krankheitsfällen ſind 8 tötlich beklaufen. „Köln, 21. Oktbr. In einer längeren Korreſpondenz in der „Köln. Ztg.“ aus Tanger über die Angelegenheit El Menebhis wird unker anderem ausgeführt: Die deutſche G eſandtſchaft in Fanger habe ſich anfänglich neben England für El Menebhi verwandt und der Regierung des Sultans geraten, einen Mann als Ausländer zu behandeln, der als Geſandter in Berlin vom deut⸗ ſchen Kaiſer empfangen worden ſei, habe aber keine weiteren Schritte getan, da es ſich bei der Ange⸗ legenheit um einen britiſchen Schutzgenoſſen handelte und die An⸗ gelegenheit ſich zu einem engliſch⸗marokkaniſchen Konflikt zuſpitzte. »Berlin, 21. Oktober. Zum Morde in der Boyenſtraße führt eine neue Spur nach Züllichau, Dort hat am Sonntag Vormittag gegen 10 Uhr, als in Berlin der Mord noch gar nicht bekannt war, ein Mann, der den Berliner Dialekt ſprach, einen Schiffzimmermeiſter gefragt, ob er ſchon non dem Morde in Berlin gehört habe. Dort ſei eine Proſtituirte ermordet worden. Die Berliner Kriminal⸗Polizei verſolgt die Spur, *Königsberg, 21. Oktober. Am Pulvermagazin in Groß⸗ Harſchan wurde Donnerstag Abend um 9 Uhr, wie die„K. Hart. Zeitung“ meldet, abermals ein Poſten von Strolchen über⸗ fallen, mit Steinen beworſen und am Geſicht verletzt, Er konnte aber noch zwei ſcharfe Schüſſe abgeben und dadurch die Wgche alarmieren. Die Täter ſind entflohen. Kneuttingen, 20. Oktober. Von einem ſchweren Unglück meldet der„Lorrain“: Auf dem hieſigen Hüttenwerke explodierte ein Ofen, Ein Arbeiter, ein Italiener, wuͤrde getötet, drei andere mehr oder weniger ſchwer verletzt. Saffkußhnen,. n Jat geſtern werden in Eydtkuhnen, wie dem„Oſtd. Grenzboten“ berichtet wird, auf Grund einer telegraphiſchen Anweiſung der deutſchen Schif⸗ fahrtsgeſellſchaften Aus wanderer auch auf alle eng⸗ Schiffahrtskarten zur Beförderung durch⸗ gelaſſen. Wien, 21. Okt. Der wegen Unterſchlagung von 285 000 Kronen zum Schaden der Zentralbank der deutſchen Sparkaſſen ſteckbrieflich verfolgte Bankdiener Jenner wurde hier in der Wohnung eines Photographen v erhaftet. Mit ihm zwei Mit⸗ ſchuldige, ein gewiſſer Ludwig Pflick, der einen Teil des Geldes zur Aufbewahrung übernommen hatte und ein Photographengehilfe Bruchbuchner, der dem Jenner Unterſchlupf gewährte. Polizei fahndet auch nach dem Diener der Alpinen Montangeſell⸗ ſchaft, Gottſtein, der von Jenner 137 000 Kronen zur Auf⸗ bewahrung übernommen hatte. Wie die Erhebungen ergeben haben, unterſchlug Jenner außer der bereits bekannten Summe noch zwei Briefe mit 40 000 Kronen. Wien, 21. Okt. Prinzeſſin Luiſe von Koburg ſchlug, wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, heute dem Oberſthof⸗ marſchallamte als Pſychiater zur Unterſuchung ihres Geiſteszuſtandes Magnaux von der Arademie Medieine, Gerichtspſychiater Gar⸗ nier und als dirimierenden Experten Profeſſor Toffrois vor. Paris, Okt. Die Zeugenliſte für den am 25. Oktbr. bor dem hieſigen Kriegsgerichte beginnenden Prozeß gegen den Oberſten Rollin, die Hauptleute Mare ſchal und Frangois und den Rechnungsoffigzier'Autr iche iſt jetzt endgültig feſtgeſtellt worden. Die Verteidigung hat 22 Zeugen borgeladen, darunter den ehemaligen öſterreichiſchen Beamten und franzöſiſchen Spionage⸗ agenten Przyborowski. Der Ankläger hat 27 Zeugen ge⸗ laden. Die Dauer des Prozeſſes wird auf 8 bis 10 Tage ver⸗ anſchlagt. 5 Paris, 22. Ott. Ein Maurer, der mit dem Bahnwart von Chouch Streit gehabt hat, wird verdächtigt, das geſtern ge⸗ meldete Eiſenbahnunglück verurſacht zu haben. *Pgris, 21. Oktbr. Die Polizei verhaftete in einem großen hieſtgen Hotel den Dr. Hugo Markus ein Mitglied des gegenwärkig hier tagenden Chirurgen⸗Kongreſſes,. Markus erſchien dort als Vertreter Argenliniens. Er wurde verhaftet wegen in Troupille verübter Prellereien. Die engliſche Tibetexpedition, * Dſchum bi(Tibet), 21. Okt. Reuter meldet: Die ganze engliſche Expedition iſt nach einem ſehr ſchwierigen infolge Schnees ermüdenden Marſche hier angekommen. Viele Leute leiden unter Schneeblindheit. Die Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mand ſchurei. Petersburg, 21. Okt. Die„Birſchewija Wjedo⸗ moſti“ läßt ſich von ihrem Korre pondenten in Mukden melden: Auch am zweiten Tage 1 0 der Schlacht herrſchte auf der ganzen Front Ru he. Die ruſſiſchen Soldaten bleiben in ihren Stellungen, ruhen nach zehn Kampftagen aus und beobachten die Bewegungen des Feindes, der mil Truppenver⸗ ſchiebungen ſtark beſchäftigt zu ſein ſcheint. Nach Ausſagen von Gefangenen bereiten die Ja paner den Rü ck Ein am 21. d. Mt Batterie angriffen, die Bedienu japaniſche Geſchütze erobert habe und der Schwierigkeit in das ru * Petersburg, 21. meldet dem Generalſtabe: Truppen eine verſtärkte Feindes ſüdlich von dem Vorhut des Gegners wur Batterie, die das Feuer zum Schweigen gebracht nötigt.— Am 20. ds. Mts. Morgen erbeuteten unſere Frei Nebels noch ein japaniſches das bei dem Putilowber Die deutſche Geſandtſchaft . Th. Schlatter, O 2, 2. * Mukden, 21. Okt. Für die Nacht vom 20. zum 21. ſchien ein allgemeiner ruſſiſcher Angriff geplant, den die hoch⸗ geſchwollenen Fluten des Schaho bisher verhinderten. Die kuſſiſchen Verluſte ſind furchtbar. Einzelne Regimenter zählen nur noch 800 Gewehre. Die Stimmung iſt dementſprechend 4 ernſt. * Paris, 21. Okt. Das„Petit Journal“ berichtet aus Petersburg: Hier umlaufenden Gerüchten zufolge haben zwei ruſſtſche Bataillone die Fühlung mit dem Hauptkorps am Taitſe⸗Fluß verloren. Sie ſollen von einer Kolonne der Armee Kuxokis aufgerieben worden ſein. Das„Echo de Paris“ meldet, es ſei nunmehr Gewißheit, daß das Schlacht⸗Programm Kuropatkins vollſtändig von Alexejew aufgeſetzt und dem Generaliſſimus aufgedrängt worden iſt. Dieſer wandte ſich dagegen an den Zaren, fand aber keine Unterſtützung. Die Partei gegen Alexejew iſt augenblicklich am Hofe ſehr ſtark teilweife infolge der fortwährenden ruſſiſchen Niederlagen. Kuropatkins Einfluß liegt in ſeiner großen Populaxität ſowohl beim Volke als beim Heer. * London, 21. Okt. Die New⸗Norker Meldung, daß General Kurokf an Dyſſenterie erkrankt ſei und im Sterben liege, wird nach hier vorliegenden Meldungen aus Tokio als unrichtig bezeichnet. * Tſchifu, 21. Okt. Das japaniſche Hauptquartier in der Mandſchurei berichtet, daß die Japaner bei Lantſutien 6 Munitionswagen, 5344 Gewehre, 4920 Geſchoſſe für Feld⸗ geſchütze, 78 000 Patronen und große Vorräte an Säbeln er⸗ beutet haben. *** Petersburg, 21. Oktober. Ein Telegramm aus Wladi⸗ woſtok berichtet, daß alle Schiſſe wieder ausgebeſſert ſind, Sie haben bereits befriedigende Ausfahrtsverſuche gemacht. Kiel, 22. Okt. Ruſſiſche Agenten werben in den Oſthäfen Schiffsbauer und Maſchinenbauer für vuffiſche Kriegsſchiff⸗ werften gn. Geſchäftliches; Der heutigen Auflage unſerer Zeitung liegt eine reich⸗ illuſtrierte Beilage der Firma Geſchwiſter Alsberg in Mannheim bei. Dieſelbe gibt eine umfangreiche Ueberſicht über alles, was die herr⸗ ſchende Mode für den Herbſt und Winter Neues in Damenkonfektion und Kleiderſtoffen bringt, Der gute Ruf der altbekannten Firma bürgt für deren ſtrenge Reellität und dürfte ein Beſuch des Geſchäftes für unſere Damenwelt von größtem Intereſſe ſein. * Vorträge in der Damenbekleidungshochſchule von J. Szudro⸗ wiez, Mannheim, N 3,, 15, finden am 8. und 4. November ſtatt, zu welchem ſelbſtändige Schneiderinnen, die obige Hochſchule abſolpiert haben und neueintretende Schülerinnen eingelgden ſind. Alles Nähere im Inſerat, *Die Hannvverſche Cakes⸗Fabrik H. Bahlſen⸗Hannyver erhielt auf der Weltausſtellung zu St. Louis den höchſten Ehrenpreis, den„Grand Prix“. Wafſerſtandsnachriehten vom znonat Gktbr. Pegelſtatlonen Datum: vom Rhein: 17. 18. 19. 20. 21. 22. ſtonſtan 3,2 e aldshut. 2,16 2,18 9,04 2,09 Hſiningen, 67 1,66 1,65 1,63.611,64 3 2,10 2,08 2,06 ,08 2,06 Lauterburg 3,21 3,20 3,16 8,15 Moxau 3,36 8,36 3,34 3,38 3,34 Hermersheim 3,08 3,08 8,00 Mannheim ,68 2,65 2,62 2,60 2,60 Mainz„47 0,45 0,43 0,38 0,87 Vingen. 3 1,31 1,29 1,25 1,25 Kaulb 1,45 1,42 1,38 1,86 Koblenz 90 1,56 1,55 Küln.31 1,30 4,26 1,21 Nuhrort 0,62 0,60 0,56 0,52 vom Neckar Maunbeim̃ 5 2,71 2,67.64.60 2,60] V. 7 Uhr Heilbronnn 0,43 0,35.40 0,35 0,41 V. 7 Uhr ———.——————ä—— gemerkungen eeeeeeee Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr Abds. 6 Uhr 2 Uhr .P. 19 Uhr Morg. 7 Uhr 6. P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr 1588 „%„„%„%„ ¶¶ ¶ E32*22%%%„„„„ 6„ ————ç Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldag, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Hans'ſchen Buchbruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. —————— Der Krieg zwiſchen Rußland und Japan hat, wie die bekannte Importfirma Meßmer, Frankfurt a. M.(Thee Meßmer) infolge mehrfacher Anfragen erklärt, einen Einfluß auf den Theehandel bis jetzt nicht zur Folge. Der rühmlichſt bekannte Meßmer⸗Thee 1904er Ernte iſt wie ſeither erhältlich. 38271 Die Auskunftei W. Schimmelpfeng bildet mit der ihr verbündeten vornehmſten amerikaniſchen Auskunſtei The Bradstreet Company eine große bewährte Organiſation für kaufmänniſche Er⸗ kundigungen. Bureaus für das Großherzogtum Baden und die Rhein⸗ pfalz: Mannheim D 1, 708. 22260 Hof Möbelfabrik T. J. Veter, Mannheim, CO 8S, à. 51352 (Inhaber: L. J. Peter und Emil Krauth.) 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Brechter. Frau J. Glaser. Frl. M. Becker. L. van Beethoven. Tochter des Jairus Eine Stimme (Herr Alb. Nedden), Hugo Wolf. b) Hiebestreu) 5 o) Der Jäüger) (Fräulein Gretha Walleser). „HKlavlerstücke: a) Aàn den Frühling E. Grieg. b) Nocturne inDes-dur F. Chopin. c) Novelette in-dur R. Schumann. (Herr Georg Mantel). „Bilder des Jahres, für Frauenchor und Solostimme, mit vierhändiger Klapierbegleiturg 5„Niels W. Gade. Sommernacht(Ohor), b) Un Herbst(Perzett), e Weihnachtsabend(Perzett), d) Frühlingsnahen(Chor), ausgeführt von dem Frauenchor der Trinitatiskirche unter Leitung des Herrn H. Itschner. Penorsolo: Herr Otto Buselmeier. Die übrigen Soli werden von Vereinsmitgliedern gesungen. Klavierbegleitung: die Herren Wilh. Hitzig u. Gg. Mantel. reservierter Platz 2 Mk., ſſasdsga fosocgarſe fanapeſc Neitag, den 28. Oktober 1904, abends 7½%½, Uhr Elstas Konzert des Kaim-Orehesters 52327 Schiffbruch aus dem Empore Reihe I. Mk. Mk. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandl. von K. Ferd. Heckel. 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Direktion: Sagece Für die vielen Bewelse herzlichster Teilnahme beim Hinscheiden unseres innigstgeliebten Gatten und Onkels, sowie für die zahlreichen Blumen- spenden sprechen Wir hiermit allen unsern auf⸗ richtigsten Dank aus. 55 Im Namen der Hinterbliebenen: Frieda Ritter nebst Nichte. negungufpeg uesmenbed fed 6 1 SZunfuuzqw Ine MApleg ueanun eeee eeeeeen eheeneen meeeeeneenen uAHegueH-uemed pun uoadenf ueaun Aoaslo uegzeg egg uezesed uns goou deuun eis ueinsz ufeuuuegg — 10 1 Ulblce 5 5 6 14 2 „% 2 Mannheimer Liedertafel Samstag, den 22. Oktober, abends ½9 Uhr Gssamt-Chorprohe. 899% Der Vorſtand. Das Metrostyle- Piauola Wird Samstag, 29. Okt,, 11—1,—8, Sonntag, 23. Oktbr., 11—1 Uur Interessenten bereitwilligst in meinem Pianofortesaal vor⸗ geführt, Wozu ergebenst einladet. K. Ferd. Heckel Hofmusikalienhandlg., O 3,10 1 A 4 Steigerungs⸗Zurücknahme. Die auf Montag, den 7. November 190a, vormittags 97 Uhr feſtgeſetzte Zwangs⸗ verſteigerung gegen Reſtau⸗ rateur Sebaſtian Baro in Manvheim bezügl. des Grund⸗ ſtücks Log. Nr. 258h, Mittel⸗ ſtraße Nr. 98 u. Draisſlraße Nr.], findet nicht ſtatt. br. Elſaſſer. ds Verſteigerung. Montag, 24. Oktober d. J. nachmittags ½3 Uhr, D 3, 16, im§ 5 verſteigere ich im iſtre wegen Wegzug, gegen bar: 1 großer, ſchöner Lorbeer⸗ baum, 3 kleinere dito, 3 DOeauderbäume, 6 Auenba, ſämtl. in Kübel; ferner en, 20 Zentner Nußkohlen und 1 Partie Flaf en. 18666 Theodor Michel, Waiſenrat. Neue Gemüse-Konserven junge Erbsen Schnittbohnen, Prin⸗ 205s- u. achsbohnen Carotten, Tomaten ete, Extrafeines Olivenöl in ½ und ½ Flaſchen Neuer A u mn meN in ½ und ½ Doſeſt Astrachaner PVaviar (Maloſol, Soljaue) Oelsardinen Tell er) Murnbengef 06 egeg Frankftr. Urstehen Thülringer Leberwurst leine Käse ete, en einfuchster bis est. Ausführun lrsatzteile stets vorrätig. Repara⸗ eimpfiehlt 18760 turen rasch und billig. 22196/10 berr. 1686. Pr. 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