(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mlannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —.Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Nannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſer „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 87 Expedition. 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 505. Freitag 28. Gktober 1204.— (ẽNittag ola 9. Politische Uebersicht. Mannheim, 28. Oltober 1904. Angehörigen⸗Uuterſtützung. Die Einführung der obligatoriſchen Unterſtützung der An⸗ gehörigen(und der Erſaßpflicht der Krankenkaſſen, nach Maß⸗ gabe des§ 18 des Invaliden⸗„Verſicherungs⸗Geſetzes) hat in 4902 gegen 1899 eine Erhöhung der den Familien der Ver⸗ ſicherten gezahlten Beiträge auf mehr als das Fünffache bewirkt, während die Erſatzleiſtungen der Krankenkaſſen uſw. in der gleichen Zeit auf mehr als das Zweieinhalbfache geſtiegen ſind und 1902 mehr als 15 Prozent der geſamten Aufwendungen der Verſicherungsanſtalten für Heilbehandlungszwecke ausgemacht haben. Die inzelnen Verſtcherungsanſtalten gewähren die An⸗ Fen e einſtweilen nicht nach einheitlichen Grund⸗ ätzen und mit unterſchiedlicher Würdigung der ſozialen Auf⸗ gabe, die ſie zu erfüllen haben. Die geſetzliche Mindeſtleiſtung gewähren die Anſtalten Oſtpreußen, Weſtpreußen, Poſen, Schleſien, Niederbayern, Ober⸗, Mittel⸗, Unterfranken, Schwaben und Neuburg, Mecklenburg, Knappf chaftskaſſ e Saar⸗ brücken, desgleichen Königreich Sachſen; nach Lage des Einzel⸗ falles bis zum doppelten geſetzlichen Betrage entſchädigen: Pommern, Schleswig⸗ Holſtein, Weſtfalen, Heſſen⸗Naſſau, Rheinprovingz, Oberbayern, Königreich Sachfen, Württemberg, Oldenburg, Baden, Großherzogtum Heſſen, Thüringen, Braunſchweig, Hanſeſtädte, Elſaß⸗ Lothringen(auch für Sonn⸗ und Feiertage); bis zur Höhe des vollen Krankengeldes: die Penſionskaſſe für die Arbeiter der preußiſch⸗heſſiſchen Eiſen⸗ bahngemeinſchaft, desgleichen der ſächſiſchen Staatseiſenbahn⸗ verwaltung, der badiſchen und der Neichzeiſenbahnerwalfüng und der Allgemeine Knappſchaftsverein zu Bochum. Unter⸗ ſtützungen endlich bis zur Höhe von 10 M. wöchentlich gewähren die Anſtalten Berlin und Hannover. Ueber den Perſonenwechſel im Miniſterium Körber äußerte der Abgeordnete Schücker: Die Nachricht iſt höch⸗ lichſt überraſchend. Böhms Rücktritt erſcheint ſehr bedauerlich. Die Ernennung des Grafen Ferdinand Buquoy betrachte ich als keinen unfreundlichen Akt des Mimiſterpräſidenten gegen die Deutſchen. Hofrat Randa iſt ein Gelehrter, der keine ſcharf prononcierte politiſche Stellung einnimmt, ähnlich wie Dr. Rezek. Seine Berufung macht die Stellung der obſtruktionellen Czechen zur Regierung wiederum widerſpruchsvoll. Das Fazit: der Miniſterwechſel iſt kein Syſtemwechſel, aber ein neuerlicher trauriger Beweis, daß die Regierung hinter dem Rücken der deutſchen Abgeordneten mit den Czechen, insbeſondere mit ihrem Vertrauensmann Dr. Zaczek, für den Randa wohl Rur Platzhalter iſt, paktiert.— Die deutſch⸗böhmiſche„Bohemia“ bemerkt zu der Ernennung der drei neuen Miniſter:„Es wird in unterrichteten Kreiſen auf das entſchiedenſte erklärt, daß, trotzdem der Poſten des czechiſchen Landsmannminiſters wieder beſetzt wird, ein neuer Kurs in keiner Weiſe beabſichtigt wird, daß den Czechen weder auf wirtſchaftlichem noch auf politiſchem pder nationalem Gebiete ein Präzipuum gewährt wurde. In⸗ deſſen iſt ſchon die Art, in welcher die Rekonſtruktion des Kabinetts Koerber erfolgt, danach angetan, die Deutſchen mit einergewiſſen Beſorgnis zu erfüllen. in deutſcher Führer zu Rate gezogen, 1 Parke früher! ver⸗ ſtändigt, daß den Czechen wieder ein Miniſter eingeräumt werden ſoll. Dr. Rezek hat das Kabinett verlaſſen, weil trotz ſeiner Zugehbrigkeit zum Kabinett Koerber die Czechen die rückſichts⸗ loſeſte Obſtruktion getrieben haben und weil ſein Einfluß nicht im ſtande war, die Czechen zu einer anderen Taktik zu beſtimmen. Die Deutſchen haben von jeher gegen die Ernennung eines czechiſchen Landsmannminiſters proteſtiert, und es iſt ein faſt allgemeines Verlangen der deutſchen Parteien, daß, wenn ein czechiſcher Landsmannminiſter ernannt wird, auch ein Ver⸗ trauensmann der Deutſchen gleichzeitig ins Kabinett eintrete. Statt deſſen verſchwindet Herr Dr. v. Böhm, von dem man heute bei ſeinem Abſchiede ſagen kann, daß er ein gut deutſcher Mann im Kabinett war, daß er jede Slaviſierung in ſeinem Amte ferngehalten und bei Ernennungen das deutſche Element in der wohlwollendſten Weiſe berückſichtigt hat, um einem Manne Platz zu machen, der zwar deutſcher Abſtammung iſt, ein Neffe der Brüder Menger, der ſich aber bisher doch ſtets nur als Beamter gefühlt hat und in politiſcher Beziehung den deutſchen Parteien fernſteht. Es iſt möglich, daß auch er in die Fuß⸗ ſtapfen ſeines Vorgängers treten wird, aber gewiß iſt es nicht, ja es iſt viel wahrſcheinlicher, daß er dem Einfluß des czechiſchen Landsmannminiſters auf dem wichtigſten Gebiete, dem der Perſonalfragen, eher Gehör ſchenken wird als Dr. v. Böhm. Dem„Fremdenblatt“ zufolge erklärte ſich der Miniſterpräſtdent von Körber in einer anderthalbſtündigen Beſprechung mit den Mitgliedern des Viererausſchuſſes Baernreither und Derſchatta über die politiſche Lage: Bei dem Wechſel im Miniſterium handle es ſich nur um einen Perſonen⸗ nicht um einen Syſtemwechſel. Von geheimen Abmachungen mit den Tſchechen könne keine Rede ſein. Somit liege für die deutſchen Parteien kein Grund zur Beſorgnis vor. bisher keine Partet bevorzugt und werde dies auch künftig nicht tun, am allerwenigſten aber jetzt, wo ſie mit allen Mitteln dahin ſtrebe, das Parlament arbeitsfähig zu machen. Zur Erreichung dieſes Zieles habe ſte auch, im Vertrauen darauf, daß ſich in der letzten Zeit die Auffaſſung der Parteien in vielen Punkten geändert hätte, einen tſchechiſchen Landsmannsminiſter berufen. Aus den von Baernreither und Derſchatta veröffentlichten Mit⸗ teilungen geht ferner hervor, daß der Miniſterpräſident beab⸗ ſichtigte, die deutſchen Obmänner von ſeiner Abſicht in Kenntnis zu ſetzen, vor der Beränderung im Miniſterium mit den Führern der Tſchechen zu konferieren. Die vorzeitige Veröffentlichung in der Preſſe, die gegen ſeinen Willen geſchehen war, habe ihn daran gehindert.— Das alles ſind ſchöne Worte, die nicht darüber hinweghelfen, daß Körber die Berufung eines deut⸗ ſchen Landsmannminiſters für e hielt Deutsches Reſch. B. Karlsruhe, 27. Okt.(Betrübte Lohgerber.) Der„Bad. Beob“ kann es gar nicht faſſen, daß Alt⸗ und Jung⸗ liberale über die gegenüber dem Zentrum einzuſchlagende Taktik einer Meinung ſind. Der ultramontane Obermoniteur hat offenbar auf einen„Krach“ im nationalliberalen Lager ſpeku⸗ liert und geglaubt, daß der„altliberale“ Dr. Binz den„jung⸗ liberalen“ Obkircher desavouieren werde. Nun muß er zu ſeinem Leidweſen erfahren, daß es zwiſchen Jung⸗ und Altliberalen — keine eeeeee ee Die Regierung habe erſatzwahl höre des Hauptmanns Frangois erklärte dieſer, —— e nach. der Meinun des„Beob. nur die„Erziehungskünfße der Jungen“ ſchuld. Wir können aber dem Hauptorgan des Zentrums ver⸗ raten, daß ſchon lange bevor Obkircher ſeine Freiburger Rede hielt, in 505 ganzen Partei nur eine Meimung über die einzu⸗ ſchlagende Taktik herrſchte. Und wenn jetzt der„Beob.“ der nationalliberalen Partei„jämmerliche Charakterloſigkeit“ vor⸗ wirft, ſo läßt uns das kalt. Einer Partei, die ſich bei jeder Gelegenheit als feſteſte Stütze von Thron und Altar anpreiſt und dann, wie es in Karlsruhe geſchehen iſt, aktiv und paſſiv für die Wahl eines Sozialdemokraten eintritſ, müſſen wir das Recht abſtreiten, Steine auf die zu werfen, die die Sozi demokratie gegenüber dem Ultramontanismus für das kl Uebel halten. 7 * Berlin, 27. Okt.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Der ſtellvertretende Gouverneur berich⸗ tet aus Windhuk in einem dort am 26. Oktober ab⸗ gegangenen Telegramm, daß der Schäfereidirektor Kleudgen und die Gebrüder Mähler, letztere in Marienthal wohnhaft. von Gibeon aus als tot gemeldet werden. Der in Marient! wohnhafte Farmer Brandt lebt. Einem an die Direktion der Südweſtafrikaniſchen Schäfereigeſellſchaft in Berlin g teten Privattelegramm zufolge, das am 26. Oktober hie getroffen iſt, befinden ſich die Witwen der getöteten Farmer Kleudgen und Hußfeld in Gibeon in Sicherheit. Auch in dieſem Telegramme wird die Rettung Brandts gemeldet. Aus Gibeon wird über Keetmans Shoop und Kapſtadt 7. Oktober amtlich gemeldet, daß die Farmer Scheidweiler Bürger und Bock, Unteroffizier Dammköhler nd Gefreiter Nagen 9a ſt getötet ſind. (Ordensverleihung.) Der„Reichsanzeiger“ veröffentlicht die Verleihung des Roten Adlerordens 1. Kl. mit Eichenlaub an den Kriegsminiſter von GEinem. 5 * Guben, 27. Okt.(Erſatzwahl zum preußi⸗ ſchen Abgeord netenhaus.) Amtlich. In der im 7. Wahlbezirk Guben⸗Sorau⸗Forſt des Regierungs bezirkes Frankfurt a. d. Oder ſtattgehabten Landta erhielt Buchdruckereibeſttzer (nat.⸗lib.) 317 und Rittergutsbeſitzer Wacker b 303 Stimmen. Erſterer iſt Teuft ge gewähll. Ausland. Deſterreich⸗Ungarn.(Zollvertrag mit lamd.) Eine geſtern in Wien abgehaltene Verſamml Intereſſenten an der Ausfuhr nach Rußland, der Vertreter Handelskammer beiwohnten, nahm einſtimmig eine Reſol an, in der die Regierung aufgefordert wird, eine Zollvertrag mit Rußland abzuſchlie durch die Erlangung des Rechtes einer meiſtbegünſtigten Na die allſeitige Wahrung der öſterreichiſch⸗ungariſchen In nicht erzielt werden könnten. Zur Durchführung der erft lichen Schritte wurde ein Komiteſe gewählt. * Fraukreich.(Prozeß'Autriche.) Das gericht ſetzte geſtern bei gleich ſtarker Beteiligung des Pu wie bisher das Verhör Maréchals fort, der bei der Ve ſicherung blieb, er habe voll ſeine Pflicht getan. In dem Be er . * ſtets den Befehlen ſ einer Vorgeſezten gemäß gehandelt. mann Trane 918 Ead dann die von Dem Agenten T MWarietta. e von F. Marion Crawford. — Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗ Egbert. (Nachdruck verboten.) 27(Fortſetzung.) „Das Beſte wäre, der Kerl würde arretiert, womöglich noch 85 heute nacht,“ drängte Giovanni zu guterletzt. „Ja,“ entgegnete Contarini voller Ungeduldd daß der andere mun endlich bald gehen möchte, denn er ſehnte ſich, Ariſa aufzuſuchen. „Es iſt wünſchenswert, daß ein Mitglied des hohen Rats bereits Wollet Ihr dieſerhalb vor der Verhandlung die Wahrheit erfährt. mit Eurem Vater ſprechen, Meſſer Jacopo?“ „Ja“, Siovanni nun endlich abfahren ſollte. Landungstreppe geleitet. „Ihr werdet der Stadt Murano damit einen großen Nutzen Er e 75 bereits bis aur leiſten,“ ſagte Giovanni in 8 ſtieg nun endlich die Stufen hinab. Der Gondelführer hatte gleich den in der Halle ſedes Wort der Unterhaltung verſtanden. Für jene waren die Worte natürlich, da ſie nichts von Zorzi wußten, völlig bedeutungslos. Aber für den Gondelführer, der ſeinen Herrn liebte und deſſen Sohn ver⸗ abſcheute, bedeuteten ſie viel, obgleich ſein unbewegtes Geſicht nicht as Geringſte verrriet. Giovanni gebot ihm, nach dem Großen Kanale zu fahren„Ver⸗ ſac den Gouverneur von Murand zu finden, und wenn Du ihn ſtehſt, ſo rudere mich neben ſeine Gondel.“ Die Sonne ſtand nun ſchon tief, als das kleine Fahrzeug endlich sſchoß, und der Wind wehte kühl und erfriſchend Gondeln bewegten ſich hin und her obachtete. rend Giobanni wieder in ſeine Gondel ſtieg. entgegnete Contarini, und zwar recht nachdrücklich, damit zu tun hatten. 8 Aermel war eine Das Abe Maria i hatte noch nicht ausgeläutet, als Giovannis Gondelführer auf den Gouverneur bon Murano ſtieß. Er war allein und auf ſeine Einladung verließ Giovanni ſein Fahrzeug und ge⸗ ſellte ſich ihm gu. Giovanni ſprach ernſthaft und leiſ: und hielt ſeinen Brief in der Hand, während ſein Gondelführer ihn ſcharf be⸗ Inzwiſchen wußte der ſchon genau, was er forderke und was der Gouverneur bewilligte. ſagte der Gouverneur deutlich, wäh⸗ „Morgen.“ „Heute nacht nicht mehr,“ Es war faſt Abendeſſenszeit, als der Bootsmann Giovanni an den Stufen ſeines Hauſes abſetzte, und er fuhr die Gondel nach dem ſchmalen Kanal, in dem die Boote lagen und der unter Nellas Fenſter war. Er rief die Dienerin bei Namen und ſie blickte heraus und Die Läden ſtanden weit offen, und innen brannte Licht. fragte nach ſeinem Begehr. Auch dazumal wurden, wie heutzutage, die Bootsleute im Hauſe beſchäftigt, wenn ſie mit den Booten nichts Der Mann ſtand mit Nella auf ſehr freundſchaft⸗ lichem Fuße, denn ſie mochte ihn gern, weil er 85 für das vollkommenſte Geſchöpf auf der Erde hielt. „Ich habe meinen Rockärmel ihn mir heut Abend flicken?“ „Bringt ihn jetzt herauf,“ entgegnete Nella. vor dem Abendbrot Zeit. Ihr könnt vor meiner Zimmertür warten, bis ich fertig bin. Meine Herrin iſt ſchon zu Tiſch gegangen.“ 75 „Ihr ein Engel,“ bemerkte der Gondelführer bon unten herauf„Das Einzige, was Euch fehlt, iſt ein Mann. „Da habt Ihr falſch geraten,“ Jachte Nella. das Einsige, was ich nicht gebrauche.“ Sie berſchwand und der Gondelführer t durch eine Seiten⸗ tür ins Haus. In einer Viertelf ſtumde hatte er, während ſie in ihrer Stubentür und er auf dem Korridor ſtand, ihr alles erzählt, was er von Giovannis böſen Abſichten gegen Zorzi wußte, mit inbegriffen die Worte, die der Gouverneur beim Abſchied Der zer⸗ ſagte er. Nacht und begab ſich nach oben. Nella. 2 Könnt Ihr von meinem Bruder nicht in ſolcher Weiſe reden. ch habe 179175 zZorniger Stimme. ˖ iſt bei Meſſer Jacopo Contarini geweſen, Eurem Verlobten, u „Das iſt gerade plötlich erblaßt und gr. Gibbanf war beim Aend Aige hefter, 92 Weibe ſehr gefiel, Marietta aber mit Argwohn erfüllte. für den viel älteren Bruder keine warme Empfindung un nicht, daß er in ihres Vaters ſaß 1555 5 Wahhede er bereits der Herr des Hauſes. Als das Mahl beendet war, ſagte ſie ihren Geſch iſter Nella hatte de bereits ert Zu ihrer Ueberraſchung ſchloß Nella das Fenſter al „Laß es doch offen,“ ſagte ſie.„Es iſt ja ſo heiß. „Ein Fenſter iſt ein Ohr,“ flüſterte Nella i Nächte ſind ſtill und Stimmen tragen weit Von was für einem großen Geheimnis willſt Dr 15 fragte Marietta mit einem ſorgloſen Lächeln, während ſi aus den Haaren zog, ſodaß die ſchweren Zöpfe über fielen. 5 „Schlechte Nachrichten! Schlechte Nachrichden!“ wiederh „Der junge Herr tut Dinge, die er nicht tun ſollte, ränkeſüchtig und ungerecht ſind. Ich bin nür eine arme D aber ich biſſe mir lieber die Finger ſo ab“— und ſie bi und ſchüttelte ſie—,„ehe ich ſie ſo etwas tun ließe!“ „Was meinſt Du denn, Nella?“ fragte Marietka. „Eurem Bruder! Eh, Eurem Bruder!“ rief Nella 15 „Wißt Ihr, was Euer Bruder getan h. ihm geſagt, daß Zorzi ein Lügner, ein Dieb und ein Mörder und daß er möchte, er würde noch dieſe Nacht verhaftet. Un Jacopo hat verſprochen, daß ſein Vater, der im Rate ſitzt Verurteilung ſorgen wird. und Euer Bruder hat den G von Murano in Venedig aufgeſucht und ihm einen großen geben, und der Gouverneur ſagte, daß es nicht heute, ſon geſchehen ſolle. Eine ſolche Art Mann iſt Euer B. Marietta ſtand regungslos. Während mit bei'der 4, Sekte; 2 General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktober. die beweiſen ſollte, daß die Ausſagen im Prozeß in Rennes falſch geweſen ſeien. Er erörterte ferner die Beziehungen Tomps zu Mathilde Bäumler, Weſſel und Przyborowski mik der Verſicherung, er habe während ſeiner Beſchäftigung im Nach⸗ richtenbureau nichts ſträfliches getan. Hierauf wurde die Ver⸗ handlung vertagt. angeſtellte Unterſuchung, Czernuskis Aus Stadt und TLand. Mauinheim, 28. Oktober 10 »Erweiterung des Sprechverkehrs. Wie der Handelskammer von der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion mitgeteilt wird, iſt vom Tage der Inbetriebnahme der Leitung F 10372 2b„M annheim⸗ Berlin“(vorausſichtlich Mitte Dezember) der Sprechverkehr zwi⸗ ſchen Ladenburg und Schriesheim einerſeits und Berlin nebſt Vor⸗ und Nachbarorten andererſeits bei einer Sprechgebühr von 1 M. zugelaſſen. Bezirksratsſitzung vom 27. Okt. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Karl Kin dſcherf, H 7, 16, der Emilie Hempel, Kepplerſtr. 32; mit Branntweinſchank: des Wilhelm de Farl Wilhelm Schieferdecker in Seckenheim⸗Rheinau, Stengelhofſtr. 20/22 und des Wilhelm Lin de⸗ mann, Bahnhofplatz 11.— Nicht genehmigt wurden die gleichen Geſuche des Wilhelm Bauer in Schriesheim, und des Johann Gräter für die Realſchankwirtſchaft zur„Schillerhalle“, C4, 20/21, während dasjenige des Rudolf Höfer, Lameyſtr. 27, zurückgezogen und des Ludwig Maichle in Sandhofen, Ecke Werder⸗ und Karlſtr., abgeſetzt wurde.— Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung beſtehender Schank⸗ wirtſchaften ohne Branntweinſchank: des Heinrich Schober von S 6, 6 nach 8 2, 8, des Karl Hoocker von Mittelſtraße 121 nach Mittelſtraße 127, des Ludwig Deana von Mittelſtraße 34 nach Langſtraße 15, des Nikolaus G utfleiſch von U 2, 7 nach Lang⸗ ſtraße 97, des Heinrich Ulſes von Hafenſtr. 50 nach I 7„ des Albert Alt von G 7, 10 nach S 6, 6.— Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Nikolaus Gre if um Erlaubnis zum Branntwein⸗ ſchank in ſeiner Schankwirtſchaft, Rheindammſtr. 58.— Genehmigt wurden ferner: das Geſuch des Augenarztes Dr. Cohn um Er⸗ richtung einer Augenblinik, das Geſuch des Großh. Bahnbauinſpek⸗ torg zur Einleitung der Tag⸗ und Brauchwaſſer von 4 Dienſtwohn⸗ gebäuden und eines Waſchküchengebäudes im ſüdlichen Central⸗ güterbahnhof in den Mühlauhafen, die Entwäſſerung der Dienſt⸗ gebäude bei der Kammerſchleuſe im Mühlauhafen und die Ab⸗ änderung der Statuten der Betriebskrankenkaſſe der Straßburger Kohlenaufbereitungsanſtalt in Mannheim.— Beweisbeſchluß erlaſſen wurde hinſichtlich der Herſtellung der Spelzenſtraße, hier den Beizug der Anſtößer zu den Herſtellungskoſten betr.— Der Klage ſtatt⸗ gegeben wurde in Sachen des Emil Tün gerthal, Friedrich Aug. Neidig und Gottfried Kaier gegen die Stadtgemeinde Mann⸗ heim wegen Straßenkoſten, ſowie in Sachen des Ortsarmenver⸗ bands Calſp gegen jenen in Mannheim, Verpflegungskoſten für Adolf Lempe in Schönebeck betr.— Die Entſchädigung feſtgeſetzt wurde für den Ausbruch des Milzbrandes im Stalle des Michael Boh r⸗ mann in Schaarhof.— Wegen des Geſuchs des Heinrich Steck in Neckargerach um Ausſtellung eines Wandergewerbeſcheines B wurde die Beſchwerde abgewieſen. „Die Aktiengeſellſchaft für Anilinwarenfabrikation in Treptow hat vorgeſtern den Abſchluß über die Erwerbung von 160 000 QOmtr. Gelände auf der Rheinau bei Mannheim gegen Barzahlung voll⸗ zogen und ſich die Option auf weitere 160 000 Qmtr. Grundſtücke geſichert. Der Bau der neuen Jabrik ſoll alsbald in Angriff genom⸗ men werden. *Verein Frauenbildung—Frauenſtudium. Wir weiſen hiermit nochmals darauf hin, daß der Vortrags⸗Zyklus des Herrn Prof. Dr. Grützmacher:„Geſchichtliche Heldengeſtalten von der Refor⸗ ingtion bis zur Gegenwart“ heute beginnt. Ballhaus, von 724—5 Uhr. * Der geſtrige Rezitationsabend des Kaufmänniſchen Vereins war außergewöhnlich gut beſucht, ein Beweis dafür, daß man ſich hier nach angeſtrengter Tagesarbeit mit Vorliebe an den Perlen deutſcher Dichtkunſt erfreut. Der geräumige Friedrichsparkſaal war ſchon lange vor Beginn der Rezitation bis auf den letzten Platz be⸗ ſetzt. Viele mußten mit einem Stehplatz vorlieb nehmen und ſchließlich ſah man ſich ſogar genötigt, eine Anzahl auf der Bühne zu plazieren. So erfreulich das große Intereſſe iſt, daß den Veran⸗ ſtaltungen des Kaufmänniſchen Vereins ſeitens ſeiner Mitglie der enigegengebracht wird, ſo darf doch auch nicht verſchwiegen werden, daß ſich der Friedrichsparkſaal als zu klein erweiſt, wenn der An⸗ drang außergewöhnliche Dimenſionen annimmt. Wir müöchten des⸗ halb dem Vorſtande zur Erwägung anheimgeben, ob es ſich nicht empfehlen würde, auch die Nebenräume für eine etwa notwendig werdende Mitbenutzung ein für allemal herrichten zu laſſen. Wir ſetzen natürlich dabei voraus, daß ſich dies bewerkſtelligen läßt. Nun zum Rezitationsabend zurück. Herrn Direktor Max Hofpauer⸗ Borklin, den der Kaufmänniſche Verein zum Vortra ge humo⸗ viſtiſcher und ernſter Dicht ungen in bahriſcher, öſtenreichiſcher umd Mundart gewonnen anderer Hatte, ging ein vorzüglicher Ruf voraus. Man behauptete, der ehe⸗ * malige kgl. bayr. Hofſchauſpieler verſtände es in beſonderem Maße, uns in die Ideenwelt unſerer Dialektdichter einzuführen. Das iſt denn auch der Fall. Herr Direktor Hofpauer beſitzt ein äußerſt modulationsfäh Organ, welches ihn befähigte, die Eigenart der Sprechweiſe der in den einzelnen Dichtungen geſchilderten Perſonen ſo charakteriſtiſch wiederzugeben, daß man glauben mußte, ſie ſtänden leibhaftig auf dem Podium und hielten dort zum allgemeinen Er⸗ götzen ihr Zwiegeſpräch. Herr Direktor Hofpauer leitete ſeine ausge⸗ zeichneten Darbietungen mit einigen einführenden Worten ein, wobei er ſich als begeiſterter Anhänger der Dialektdichtung im allgemeinen und des bayriſchen Dichters Stieler, ſeines Landsmannes, im beſonderen bekannte. Als erſte Gabe bot Herr Hofpauer eine ergrei⸗ fende Erzählung Ro ſeggers, betitelt:„Der Orgler von St. Thomas“. Speziell bei dieſer Proſaſchöpfung konnte man konſtatieren, welch rührende Gefühlstöne der Heidelberger Ehrendoktor anzu⸗ ſchlagen weiß. Es folgte dann eine Erzählung des Wiener Schrift⸗ ſtellers Dr. Schönherr, die uns mit dem Lebensgang eines Tiroler Holgknechtes bekannt machte und gleichzeitig einen tiefen Einblick in das Seelenleben dieſes urwüchſigen Volksſtammes gewährte. Hierauf kamen zwei hochdeutſche Dichter, Detleb von Lilie neron und Ernſt von Wil denbru ch, zum Wort. Den Schluß bildeten köſtliche Dichtungen Karl Stielers, der wie kein zweiter die oberbayriſchen Bauern zu ſchildern weiß, ſo wie An gzengruberg. Scherz und Ernſt löſten ſich hierbei in ſchöner Wahl ab. Am beſten gefielen die humoriſtiſchen Schöpfungen, bei denen die Pointe in einige kurze Strophen gekleidet war. Das Publikum zeigte ſich für den ſeltenen Genuß durch reichen Beifall dankbar und wir glauben nicht zu viel zu ſagen, wenn wir behaupten, daß man Herrn Hof⸗ bauer noch gern eine Stunde zugehört hätte, wenn— man nicht in ſo drangvoll fürchterlicher Enge zuſammengeſeſſen hätte. Verein für Volksbildung. Herr Hofrat Prof. Dr. Jellinek⸗ Heidelberg hielt geſtern abend ſeinen dritten und zugleich letzten Vortrag. Nachdem wir in den beiden vorherigen Vorleſungen die Stellung und Rechte des Kaiſers, des Bundesrats und des Reichs⸗ tags, ſowie der nächſt höheren Beamten des Reiches kennen gelernt hatten, behandelte nun Redner den Aufbau des Reiches und die Stellung der Einzelſtaaten zu demſelben. Der Aufbau unſeres Reiches, führte der Redner aus, iſt ſo kompliziert, wie der keines Staates in Europa. Das Deutſche Reich bedarf zur Durchführung ſeiner Aufgaben der Einzelſtaaten und die Einzelſtaaten ſind dem Reiche gegenüber verpflichtet zur Erfüllung dieſer beſtehenden Aufgaben, denn es hat alles mitzuwirken an der Erfüllung der Reichsaufgaben. In eingehender Weiſe beſprach nun der Vortragende die Verhältniſſe des Reiches zu den Ginzelſtaaten auf den verſchiedenſten Gebieten und zunächſt auf dem der Geſetz⸗ gebung. Wir haben ja in Deutſchland ein Fülle von Parlamenten wie kein Staat in Europa; denn neben dem Reichstag haben wir 25 Landtage der Einzelregierungen und den Landegausſchuß von Elſaß⸗Lothringen. Wir haben eine Menge Reichsgeſetze, die zu ihrer Durchführung noch der Landesgeſetze bedürfen. Dabei haben auch einige Staaten beſondere Rechte, wie z. B. Baiern. Je der Richter iſt angewieſen, wenn er zu urteilen hat, daß er ſich nächſt dem Landes⸗ geſetz an die Norm des Reichsgeſetzes hält. Aehnlich verhält es ſich auch im Verhältniſſe der Reichsregierung und Verwaltung zur Landesregierung und Landesverwaltung. Grundſätzlich ſteht die Ver⸗ waltung bei den Einzelſtaaten, während das Reich nur die Einheit aufrecht erhält. Redner erläuterte nun in erſchöpfender Weiſe ver⸗ ſchiedene Inſtitutionen, bei denen die Rechte der Einzelſtaaten mehr oder minder ſtark beteiligt ſind. Hier iſt vor allem das Heerweſen des Deutſchen Reicheg zu nennen. Bei den nachfolgenden Gebieten iſt das Reich die Aufſichtsbehörde, während die untere Verwaltung den Einzelſtaaten überlaſſen iſt, nämlich bei dem Arbefterverſicherungs⸗ geſetz und Landesverſicherungsamt. Andere Gebiete, in welchen das Reich die Einheit aufrecht erhält, iſt das Reichsgericht, das Zoll⸗ weſen, die Reichseiſenbahnen. Dieſe letzteren ganz zu zentraliſieren, iſt dem Reiche noch nicht gelungen. Als ein weiteres, ganz wichtiges Verhältnis iſt die Stellung des Reiches den Einzelſtaaten gegenüber auf dem Gebiete des Finangweſens zu bezeichnen. Wenn das Reich mit ſeinem Einkommen nicht ausreicht, ſo muß eben der einzelne deutſche Bundesſtaat dafür aufkommen mit den ſogenannten Matri⸗ kularbeiträgen, welche nach der Bevölkerungszahl geleiſtet werden müſſen. Der Vortragende faßte ſeine äußerſt intereſſanten Aus⸗ führungen in das Reſume zuſammen, daß das Reich abhängig iſt von den einzelnen Staaten und dieſe wiederum abhängig vom Reiche, wie ſie ſich beide gegenſeitig ergänzen, und wie der Einzelſtaat durch das Reich geſchützt iſt. Das Reich darf in die Verhältniſſe des ein⸗ zelnen Staates nur dann eingreifen, ſofern es berfaſſungsmäßig zu⸗ läſſig iſt. Durch das, was das Reich dem einzelnen Staate geboten, iſt überhaupt in vielen Landesteilen durch die Reichsgeſetzgebung erſt ein moderner Staat geſchaffen worden. Zum Schluſſe ſeines gehalt⸗ vollen Vortrages beſprach noch der Vortragende den§8 der Ver⸗ faſſung:„Dem Auslande gegenüber haben alle Deutſchen gleichen Schutz des Reiches“ und betonte hierbei, daß jeder Deutſche im Aus⸗ lande wiſſe, daß er unter dem Schutze des großen gewaltigen Deutſchen Reiches ſtehe. Dem geehrten Redner wurde reicher Beifall geſpendet. Damit wären die Vorleſungen des Herrn Hofrat Dr. Jellinek be⸗ endet. Im nächſten Vortrag, der am Montag, 31. Oltober ſtatt⸗ findet, wird Herr Dr. J. A. Beringer⸗Mannheim über „Moderne Lyrik“ ſprechen. 85 Religionswiſſenſchaftliche Vortrüge von Prof. Dr. Troeltſch von Heidelberg. Wir verweiſen auf das Inſerat in heutiger Num⸗ 4. Kapitel. Mariettas Herz ſtand ſtill. Sie hatte, als Nella zu ſprechen begann, alles andere, nur das nicht erwartet. Der Schlag war plöglich und ſchwer und ſie hatte bis zu dem Augenblick gar nicht ge⸗ wußt, wie tief ſie getroffen werden konnte. Nella ſah ſie ganz erſtaunt an. Neuerdings hatte ſie ihre An⸗ ſicht über Zorzi geündert und, ſeit ſie ihn gepflegt hatte, ihn ordentlich ſteb gewonnen. Aber ihr Zorn über Giovanni war zumeiſt darum ſo groß, weil ſie die Beleidigung empfand, die er ſeinem Vater an⸗ keft. Nella hegriff aber gar nicht, was Marietta derartig erregte. „Seht Ihr“, wiederholte ſie triumphierend,„was für einen Bruder Ihr habt!“ Der Klang ihrer Stimme brachte das junge Mädchen zum bollen Bewußtſein zurück. Ihr erſte Regung war, zu Zorzi zu gehen und ihn zu warnen. Er mußte ſofort entfliehen. Der Gouverneur halte allerdings erſt vom nächſten Tage geſprochen, er konnte aber ſeine Meinung ändern und heute noch die Häſcher ſchicken. Sie hatte kleine Zeit zu verlieren und mußte ſofort hinüber. Noch hatte Pas⸗ quale Licht, aber in wenigen Augenblicken würde es verlöſchen. Zur Seitentür hinauszuſchlüpfen und hinüberzuhuſchen war gine Kleinigkeit, das würden nur Nella und Pasquale merken, aber ſie hätte lieber geſehen, wenn nur der alte Türhüter davon erfuhr. Sie war noch angekleidet und hatte nur das Haar losgeſteckt, und die Kapuze ihres dünnen Seidenman⸗ tels verbarg das. Ihre Gedbanken jagten ſich. Sie beſchloß, Nella zu ſagen, daß ſie noch auf kurze Zeit hinunterginge, ſie möchte inzwiſchen Orangenſaft bereiten einer halben Stunde auf ihr Zimmer bringen und auf ſie warten. Die Haupttreppe hinunter bis zum Korridor, dann die engen Stufen im Dunkeln, hinaus in die Straße— das währte nicht lange und ſie würde ganz leiſe an die Tür des Glashauſes pochen. Nella argwöhnte nichts, als ſte ihr ſagte, daß ſie nochmals hinuntergehen wolle, ſie fand im Gegenteil, daß ihre Herrin ſehr klug handelte. d den in ungefähr „Ihr werdet den Signor Giovanni veranlaſſen, reden,“ ſagte ſie.„Da erfahrt Ihr vielleicht etwas.“ „Und mach' mir Orangenſaft zurecht,“ bat Marietta.„Die Haushälterin hat Vorrat davon.“ „Ich weiß, ich weiß,“ beſtätigte Nella. wieder heraufkommen?“ „Sei in einer halben Stunde mit dem Getränk hier und warte auf mich!“ Nella nickte und verſchwand. Kaum twar ſte gegangen, ſo hüllte ſich Marietta in ihren ſeidenen Mantel und zog die Kapuze über den Kopf. Sie war noch immer bleich, hatte aber die Lippen feſt auf⸗ einander gepreßt. Die Nacht war ſtill und klar. Wenn jemand aus dem Fenſter blickte, mußte er ſie gewahren. Sie hörte Giovannis einförmige Stimme. Schnell ſchritt ſie über die hölzerne Brücke zum Glashauſe, vor dem Schatten lagerte. Pasquale blickte durch das Gitter. Er er⸗ kannte ſie ſofort, öffnete das Tor und ließ Marietta eintreten. „Mach ſchnell zu,“ gebot ſie leiſe,„und öffne niemand, bis ich wieder zurück bin.“ Pasquale gehorchte ſchweigend. Er wußte ebenfalls, daß Giovanni im großen Wohnzimmer bei offenen FJenſtern ſaß und jeden Laut vernehmen konnte. „Iſt Zorzi noch wach?“ fragte einige Schritte gegangen war. „Ja. Er wird die Nacht nur wenig ſchlafen, ſind nicht gekommen und er muß das Marietta erriet ſofort, daß ihr Bruder den Befehl gegeben, damit Zorzi ganz allein wäre. „Pasquale,“ ſagte ſie.„Ich kann Euch vertrauen und Ihr müßt mir vertrauen. Ich muß durchaus noch heute abend allein mit Zorzi ſprechen. Niemand weiß, daß ich das Haus verlaſſen habe, und niemänd darf erfahren, daß ich hier bin.“ Der alte Seemann hatte ſchon manches im Leben erfahren, aber über Mariettas Kühnheit war er doch erſchrocken. AGortletzung dolgte von Zorgi 3u „Werdet Ihr bald Marietta, als ſie im Hausflur denn die Jungen Feuer allein beſorgen.“ ſtatt am Mittwoch den., 16., 23., 30. Nobember, und Mittwoch den 7. Dezember, jeweils 8 Uhr im Sie umfaſſen die Zeit vom Apoſtel Paulus bis gur 9 und tragen keinerlei konfeſſtonellen Charakter. Ringkampf⸗Match im Saalbau. Bei dem geſtrigen Match ſtanden gegenüber. Nachdem 10 Minuten gerungen war, trat Pauſe ein, nach weiteren 5 Minuten ging ccus dem Kampfe hervor. Der Ringkampf war ſehr intereſſant. Dem Sieger wurde reicher Beifall zuteil. Die ungebühr⸗ lichen Zwiſchenrufe auf der Galerie wirkten ſtörend und ſollten unter⸗ laſſen werden. Das übrige Programm, über welches wir bereits ein⸗ gehend berichtet haben, wurde ſehr beifällig aufgenommen. Der un⸗ ermüdlich tätigen Kapelle Petermann, unter der rührigen Leitung ihres Dirigenten Herrn Becker, gebührt volles Lob. Heute abend ringt Lurich mit Aberg und iſt ein Beſuch ſehr zu empfehlen. * Künſtler⸗Quartett„Magyara Dragona“. Wir machen auf das einmalige Konzert des vorgenannten Quartetts im„Wilden Mann“ aufmerkſam. Da dem Quartett von der hieſigen„Hoch⸗ ſchule für Muftk“ ein Zeugnis für ſeine Leiſtungen ausgeſtellt wurde und es in Kennerkreiſen ein gutes Renomme beſitzt, iſt eine weitere Empfehlung unnötig. Jedem Beſucher des Konzerts iſt ein genuß⸗ reicher Abend garantiert. Nicht weniger als 151 Wechſel gefülſcht und in umlauf geſetzt hat die Frau des Stuhlmachers Friedrich Müller in Weinheim, die ſamt ihrem als Mittäter angeklagten Ehemann ſich vor der Strafkammer zu berantworten hatte. Der jetzt 36 Jahre alte Müller hatte ſeine um 6 Jahre jüngere Frau 1896 geheiratet. 1898 machte er ſich ſelbſtändig, obwohl er gar kein Kapital beſaß. In der erſten Zeit ging das Geſchäft gut, aber ſchon zu Ende der 9oer Jahre entſtanden Schwierigkeiten und nun begann ſich Frau Müller, die den kaufmänniſchen Teil führte, mit Wechſelfälſchungen zu helfen. Als Akzeptanten ſchrieb ſie in der Mehrzahl der Fälle die Namen von Schuhhändler Heinrich Lotz in Oſtheim bei Frankfurt, mit dem ſie in geſchäftlichen Beziehungen ſtand, von Magazinmeiſter Georg Gaber in Mannheim, der mit ihr verwandt war und von Taglöhner und Händler Georg Zieher in Neckarhauſen, der ihnen ſchon einige Gefälligkeiten erwieſen hatte, auf die Wechſel. Ihren Mann ließ ſie als Giranten— wegen der zwiſchen ihnen beſtehenden Gü⸗ tertrennung— gewöhnlich unterſchreiben, bevor der Text ausgefüllt war, oder ſie unterſchrieb mit ſeinem Namenszug, ohne daß er überhaupt etwas wußte. Der Betrag der Wechſel, die heim Vorſchuß⸗ verein Weinheim oder an anderer Stelle anſtandslos diskontiert wurden, ſchwankte zwiſchen 200 und 700 Mark. So hielt ſie das Geſchäft mit Wechſelgeld über Waſſer. Zu der Unbefangenheit, mit welcher ſie die Unmenge von Wechſeln anbrachte, mochte der Umſtand beitragen, daß ſie zu dem Direktor Zinkgräf des Vorſchußvereins in intimen Beziehungen ſtand. Aber ſelbſt der ſeit 38 Jahren in der Bank tätige Vorſchußvereinskontrolleur Del! ſchöpfte nicht den ge⸗ ringſten Verdacht. Die Giros waren gut und die Bank war für ihren auf 10 000 M. bemeſſenen Wechſelkredit durch zwei Einträge auf das Milllerſche Haus in Höhe von 5000 M. und die 1000 M. Einlage Müllers zu mindeſtens 50 Proz. gedeckt. Die Wechſel wurden auch regelmäßig gedeckt, es gab nie einen Anftand. Dafür ſorgte die Müller regelmäßig und die Akzeptanten hatten keine Ahnung, in wie umfang⸗ reicher Weiſe die Müller ihre Namen zum Geldumſatz benützte. Durch Zufall kam das Treiben an den Tag. Als wieder zwei Wechſel per Poſt dem Zieher zugeſandt werden ſollten, wollte ſich ein junger Mann der Bank die Speſen ſelbſt verdienen, fuhr nach Neckarhauſen und da zeigte es ſich, Der Vorſchußverein erlitt am letzten Ende nur einen Verluſt von 2500 M. Konkurs über das Vermögen Müllers konnte Mangels einer Maſſe nicht eröffnet werden. Daß der Direktor Zinkgräf vom Vor⸗ Ringkampf⸗ ſich Alexander Aberg und Gg. Rhisbacher die übliche Aberg als Sieger Fälſchungen begünſtigt hätte, dafür lieferte die Beweisaufnahme keinen Nachweis, doch wurden dieſe Beziehungen und ihre geſchäftliche Not als mildernde Umſtände zugute gerechnet. Das Urteil lautete auf 1 Jahr 2 Monate Gefängnis. Der Ehemann wurde als nicht überführt freige ſprochen. * Milchpantſcherei. Wir werden erſucht, feſtzuſtellen, daß es ſich um die Ehefrau des Milchhändlers Friedrich Hofmann handelt, die jüngſt vom Schöffengericht wegen Milchverwäſſerung zu 40 Mk, Geldſtrafe verurteilt wurde. * Aus Ludwigshafen. Gine ſchurkenhafte Tat wurde vorletzte Nacht von einem Unbekannten an einem Neubau in der Alleeſtraße verübt. Sämtliche Klammern des Gerüſtes wurden ge⸗ lockert. Glücklicherweiſe wurde die Lockerung noch rechtzeitig be⸗ merkt und ſo ein unabſehbares Unglück verhütet.— Ein Fahrrad⸗ marder, der geſtern in Landau ein Fahrrad im Werte von 150 M. geſtohlen hatte, wurde geſtern hier feſtgenommen. * Mutmaßfliches Wetter am 29. und 30. Oktober. Je eine Depreſſion von 755 Millimeter liegt über Corſika, Sardinien und der ſüdlichen Hälfte von Italien, ferner über Galizien und Südrußland und endlich über dem nördlichen Normegen, ein Hochdruck von 768 Millimeter und darüber über ganz Großbritannien, der Nordſee, dem ſüdlichen Norwegen, Frankreich, ganz Süd⸗ und Mitteldeutſch⸗ land, ſowie Norddeutſchland links der Elbe, ein Maximum von 769 Millimeter über dem ſüdöſtlichen England, dem Aermelkanal und dem nordweſtlichen Frankreich. Bei mäßig kühler Tempergtur und vorherrſchend weſtlichen Winden iſt für Samstag und Sonntag ab⸗ wechſelnd aufgeheitertes, dann wieder bewölktes, aber vorwiegend trockenes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 23. Oktober. 1. Selbſtmor d. Am 27. d. M. vormittags erhän gte ſich aus bis jetzt noch unbekannter Urſache in einem Manſardenzimmer des walter Jakob Doll von hier. 2. Unfälle. Beim Abladen ſchwerer eiſerner Träger am Neubau Seckenheimerſtraße Nr. 11 glitt ein lediger Maurer von Feudenheim von einer auf dem Boden liegenden Schiene, auf die er ſich geſtellt hatte, 20 Zentner ſchwerer Träger auf den linken erlitt hierdurch einen lompligierten Unterſchenkel⸗ bruch und mußte mittelſt Sanitätswagens in Allgem. Krankenhaus berbracht werden.— Auf der Straße zwiſchen S 5 und 6 wurde geſtern mittag das 4 Jahre alte Töchterchen eines ſtädtiſchen Tag⸗ löhners von einem Droſchkenkutſcher, der in übermäßig ſtarkem Tempo die Straße paſſterte, überfahren und an beiden Beinen berletzt. 3. Körperverletzunge n. Einem 10 Jahre alten Knaben wurde geſtern nachmittag auf der Bellenſtraße von einem noch uner⸗ mittelten Fuhrmann mit der Peitſche derart über den Kopf geſchlagen, daß ihm die Kopfhaut in einer Länge von ea. 20 Zentimeter aufſprang.— Während eines Wort⸗ wechſels auf einem vom Gontardplatz kommenden Straßenbahn⸗ wagen verſetzte beim Marktplatz ein hieſiger Kaufmann einem bereits vom Wagen abgeſtiegenen Keſſelſchmied mit ſeinem Spazierſtock einen heftigen Schlag auf den Kopf, ſodaß dieſer eine ſtark blutende Ver⸗ letzung davontrug.— Mit einem Hammer verſetzte geſtern abend ein Möbelpacker im Hauſe R nach vorausgegangenen Streitereien einen Schlag auf den Verletzung der Frau iſt anſcheinend keine ſchwere.— Zwei Tag⸗ löhner aus Käferthal wurden auf der Straße zwiſchen S 1 und 2 von einem Fuhrmann und einem Schreiner, beide von hier, auf den Boden geworfen und durch Schläge mit Spagierſtöcken kör⸗ Unterſchenkel fiel. 4 perlich verletzt, mer, demzufolge der Verkauf der Eintrittskarten bei der Hofmuſikg⸗ lienhandlung Heckek begonnen hat. Die Vorträge finden diesmal reite daß Zieher von einem Akzept nichts wußte, ſchußverein wegen ſeiner Beziehungen zur Angeklagten Müller deren Hauſes 15. Querſtraße 21 der verheiratete 51 Jahre alte Hausver⸗ herab, wobei ihm ein vom Wagen herabrutſchender 6, 12 einer daſelbſt wohnenden Frau Kopf. Die 3 —* Mannheim, 28. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Seite. 4. Ladenbrand. Beim Beleuchten des Schaufenſters eines Putz⸗ und Modewarengeſchäfts im Hauſe Schwetzingerſtr. 5 hier ge⸗ kieten durch eine in die Höhe ſchlagende Gasflamme die Vorhänge und eine Anzahl ausgeſtellter Damenhüte in Brand; das Feuer konnte von den Ladnerinnen wieder gelöſcht werden. 5. Fund. Am 25. l. Mts. nachmittags wurde im hieſigen Schloßgarten beim Rheinbrückenaufgang ein mit„Mannheim B“ ge⸗ geichnetes Paket, enthaltend 135 Stück Pappdeckeltafeln, aufgefunden. Der rechtmäßige Eigentümer wolle ſich auf dem Geſchäftszimmer der hieſigen Kriminalpolizei melden. 6. Verhaftet wurden 22 Perſonen, darunter ein von dey Staatsanwaltſchaft München wegen Notzucht verfolgter Hausburſche aus Kahla, ein von der Staatsanwaltſchaft Heilbronn wegen Beihilfe zur Aburteilung geſuchter hieſiger Geſchäftsreiſender, ein Schiffer von Geiſenheim wegen Bedrohung und Sachbeſchädigung, verübt in der Wirtſchaft H 7, 24 hier. Aus dem Grossherzogtum. Edingen, 27. Okt. Der Geflügelzuchtsverein Edingen und Umgebung hält mit reichhaltigem Programm ſeine diesjährige FJunggefkügelſchau mit Prämfierung am Sonntag den 30. Oktober im Saale des Gaſthauſes„zum Lamm“ ab und ſind Freunde der Geflügelzucht hierzu freundlichſt eingeladen. Weinheim, 27. Okt. In der Grundelbachſtraße in unmittel⸗ barer Nähe des ſtädt. Krankenhauſes hat ſich heute vormittag ein Unfall ereignet, bei dem zwei Menſchenleben in großer Gefahr ſchwebten. Der mit zwei Mann beſetzte, ſonſt aber leere Motor⸗ Laſtwagen der Firma C. Freudenberg hier, mit welchem der Güterverkehr zwiſchen der hieſigen Fabrik und der Filiale in Schönau bewerkſtelligt wird, iſt an beſagter Stelle unter Demolierung des eiſernen Bachgeländers in die Grundelbach geſtür 8 t. Die beiden Inſaſſen retteten ſich durch raſches Abſpringen in das Bach⸗ bett, das wenig Waſſer hat. Einer erlitt an einem Bein eine unbe⸗ deutende Verletzung, ſonſt kamen ſie mit dem Schrecken davon. Da die Räder des Wagens nach dem Unfall nach oben ſchauten und die Bachmauer an der Unfallſtelle etwa 2 Meter hoch iſt, verurſachte die Hebung große Schwierigkeiten und viel Mühe. der Unfall auf einen Verſuch zurückzuführen ſein, einen Neuling in der Führung des Motors zu unterweiſen; wenn dies zutrifft, ſo muß es im Intereſſe der Sicherheit der hieſigen Einwohnerſchaft aufs ſchärfſte verurteilt werden, daß derartige Untertseiſungen innerhalb der Ortsſtraßen ausgeführt werden. Kleine Mitteilungen aus Baden. Vor Eintritt in die Tages⸗ ordnung der vorgeſtrigen Stadtratsſitzung beglückwünſchte Ober⸗ bürgermeiſter Schnetzler von Karler uhe namens des Stadtrats den zum 2. Bürgermeiſter der Stadt Freiburg i. B. ge⸗ wählten Stadtrechtsrat, Oskar Riedel und ſbrach zugleich ſein lebhaftes Bedauern darüber aus, daß der Genannte, der ſich . zpährend ſeiner ſechsjährigen Wirkſamkeit bei der Gemeindeverwal⸗ tung allſeitig Wertſchätzung und Anerkennung erworben habe, nun⸗ mehr aus dem ſtädtiſchen Dienſt ausſcheide. Herr Riedel dankte hierfür in herzlichen Worten. Die frei gewordene Re chtsrats⸗ ſtelle ſoll alsbald zur Wiederbeſetzung mit einer zum Richteramt * befähigten und in der juriſtiſchen Praxis ſchon tätig geweſenen 1 Perſönlichkeit ausgeſchrieben werden.— Das Großherzogliche Be⸗ girksamt teilte dem Karlsruher Stadtrat den Entwurf einer Abänderung des§ 40 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 14. April 1904, das Beſtattungsweſen in der Stadt Karlsruhe be⸗ treffend, zur Aeußerung mit. Danach ſoll als genü gender Nachweis für den Wunſch der Feuerbeſtattun g ſeitens eines Verſtorbenen nicht nur deſſen eigene urkundliche Erklärung, ſondern auch die von 2 glaubwürdigen Zeugen hierüber angegebene ſchriftliche und unterſchriebene Erklärung ſowie die Feſtſtellung als ausreichend angeſehen werden, daß der Verſtorbene bis zu ſeinem Tode einem Feuerbeſtattungsverein als aktives Mitglied angehört hat. Der Stadtrat erklärte ſich mit dem Entwurfe einverſtanden. — Die Stadt Karlsruhe beabſichtigt, der Errichtung einer ſtädtiſchen Rechtsauskunftsſtelle für die minder⸗ Hbemittelte Bevölkerung in Verbindung mit der in ſtädtiſche Ver⸗ waltung zu übernehmenden un entgeltlichen Arbeits⸗ machweisſtelle näher zu treten. Auch die Rechtsauskunft ſoll Amt erſucht, einen Voranſchlag über die Organiſation der ge⸗ Flanten Einrichtungen nebſt Koſtenberechnung auszuarbeiten.— Der Taglöhner Lutz aus Forſt war auf dem Dache der Firma J. K. Marx in Bruchſal beſchäftigt. Er glitt aus und ſtürzte durch das Glasdach in den Hof. Infolge Genickbruches trat der Tod Alsbald ein.— Dienstag Nacht wurde in der katholiſchen Kirche zu Gernsbach ein frecher Einbruch verübt. Der Opferſtock wurde erbrochen und ſeines Inhalts beraubt. In der Kirche befand ſich ein Sarg mit einer Leiche aus Freiburg. Der äußere Holzſarg wurde ebenfalls erbrochen, doch haben ſich die Einbrecher an dem inneren Zinnſarg vergeblich abgemüht, ſodaß kein Leichenraub aus⸗ geführt werden konnte.— Die Granitſteinarbeiter in Bühler⸗ thal ſind in den Ausſtand getreten. Sie berlangen Lohn⸗ erhöhung. Wie man hört, hat die Bewegung auch auf die benach⸗ barten Betriebe in Sasbachwalden und dem Acherthal übergegriffen. — In Pforzheim wurde der Rechtsagent E. Reinboldt unter dem Verdacht der Unterſchlagung verhaftet. Es handelt ſich um einen Fehlbetrag von ca. 1000 Mk. Gerichtszeitung. Frankenthal, 27. Okt. Eine für die pfälziſche Aerzleſchaft peinliche Affäre kam heute vor der Strafkammer des hie⸗ ſigen Landgerichts zur Verhandlung. Unter der Beſchuldigung, am bon Lambrecht überfallen und mißhandelt bezw. zu der Mißhand⸗ lung Beihilfe geleiſtet zu haben, hatten auf der Anklagebank Platz zu nehmen der praktiſche Arzt Dr. Berthololy vdon Lam⸗ hrecht und deſſen Gattin geb. Schiffer. Beide Gatten gaben die ihnen beigemeſſenen Mißhandlungen zu, wobei ſie zu ihrer Ent⸗ ſchuldigung anführen, von Dr. Kullmer, mit dem der Ehemann ſeit Jahren in erbitterter Feindſchaft lebte, fortgeſetzt beleidigt und da⸗ durch in hochgradige Aufregung verſetzt worden zu ſein. Dr. Kullmer habe u. a. nicht nur den Angeklagten bei Begegnungen durch nicht wieder zu gebende Ausdrücke beſchimpft, ſondern auch die Mitangeklagte dadurch ſchwer beleidigt und gekränkt, daß er bei Begegnungen vor ihr ausſpuckte. verletzte Dr. Kullmer ſchildert den Vorfall vom 12. Juli in der Hauptſache ebenſo wie die Angeklagten, ſtellt jedoch ganz entſchieden leidigungen zugefügt zu haben. Er will vielmehr nur bei Be⸗ gegnungen mit dem Ehemann, veranlaßt durch vorheriges provo⸗ gierendes Fixieren, dieſem in der Aufregung das eine oder andere Mal ein Schimpfwort zugerufen haben. Der Staatsanwalt be⸗ antragt auf Grund der Ergebniſſe der ſehr umfänglichen Beweis⸗ aufnahme gegen den angeklagten Ehemann 3 Wochen Gefängnis und gegen die mitangeklagte Ehefrau 200 Mk. Geldſtrafe. Außer⸗ dem wird von dem als Nebenkläger zugelaſſenen Verletzten als Erſatz für die ihm durch den Vorgang erwachſenen Unkoſten eine Buße von 250 Mk. beantragt. Das Urteil lautet gegen Dr. eldſtrafe von 250 Mk. und gegen Frau Dr. n 50 Mk. Außerdem wird auf 2 Wie man hört, ſoll anentgeltlich erteilt werden. Zunächſt wurde das ſtädtiſche ſtatiſtiſche Abend des 12. Juli d. Is. den praktiſchen Arzt Dr. Kullmer Der als Nebenkläger zugelaſſene in Abrede, vor der Angeklagten jemals ausgeſpuckt oder dieſer Be⸗ Theater, Runſt und(Viſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in mannheim. Orpheus in der Unterwelt. 9 Frankreich ſandte uns geſtern ſeinen Gruß in den Weiſen Offenbachs, der, obſchon von Geburt Deutſcher, ſich doch in ſeinem Schaffen als Franzoſe gefühlt und ſeinen Geiſtesſchöpfungen einen Stempel franzöſiſcher Kunſt aufgedrückt hat. Wie die Schaum⸗ perlen im edlen Naß der Champagne, ſo ſchäumten und ſprühten die Melodien des Pariſer Komponiſten. Friſch pulſierendes, prickelndes Leben zog mit den erſten Takten der Ouvertüre ein und beherrſchte das Haus, bis zum letzten Mal der Vorhang fiel. Es liegt etwas in dem Genre Offenbachſcher Muſik, das ſeine Wirkung nie verfehlt, das iſt der Geiſt des Volkes, aus deſſen Grund heraus der Meiſter geſchöpft hat, der Geiſt des Volkes, der uns auch in ſeinen ernſteren Werken, ſo in ſeinem Schwanengeſang Hoff⸗ manns Erzählungen“, immer noch vernehmlich entgegentritt. In der Oper„Orpheus in der Unterwelt“ gibt uns die Muſik eine denkbar glückliche Illuſtration zu der Parodie Pariſer Verhältniſſe vor einem halben Jahrhundert. Da ſich aber Verhältniſſe, wie ſie hier mit witziger Schärfe gegeißelt werden, überall und zu ällen Zeiten wiederholen, ſo erſcheint der ſtets und allerorten gleich⸗ bleibende Erfolg der Oper völlig erklärt, zumal wenn, wie geſtern, die Herren Götter ſich der jeweils neueſten Kulturerrungenſchaften bedienen und die hohen Herrſchaften das löbliche Beſtreben haben, durch die modernſten Schlagwörter verſchiedener Jargons das tolle Libretto zu bereichern. Die geſtrige Vorſtellung ſtand im ganzen unter dem Einfluß eines günſtigen Zeichens. Das Enſemble benützte die gute Ge⸗ legenheit, ſeiner darſtellenden Geſtaltungskraft die Zügel ſchießen zu laſſen. Herr Sieder ſchnitt als Orpheus nicht übel ab, er wußte aus der Rolle herauszuholen, was in ihr ſteckt; die Hand⸗ habung ſeines Inſtruments paßte ſich allerdings mitunter nicht völlig dem Orcheſter an. Fräulein Marlow ſchuf durch die friſche, neckiſche Art ihres Spieles eine reizende Eurydiee; zu Be⸗ ginn des erſten Aktes ſchien es, als ließe ihre Stimme die gewohnte weiche Abrundung in etwas vermiſſen, während ſich dagegen in den Koloraturen des vierten Aktes ihr modulationsfähiges Organ in beſtem Lichte zeigen konnte. Herr Hecht, der übrigens die Regie mit Geſchick führte, gab einen in jeder Beziehung köſtlichen Jupiter, der durch die Trockenheit ſeines Humors wiederholt dankbare Lacher fand. Die junoniſche Erſcheinung Frau de Lanks ſtand ihm als beſſere Hälfte zur Seite. Herr Kromer war ein recht wirkungs⸗ voller Beherrſcher des Hades, Herr Vofſin ein Kriegsgott, der in der charakteriſtiſchen Uniform ſeiner ſchneidigſten Jünger „koloſſalen Effekt“ machte, zumal er beſtreht war, auch im Spiel alle ſpezifiſchen Attribute ſeines Zeichens zur Geltung zu bringen. Die Diana des Fräulein Caſter bot eine hübſche, angenehme Erſchei⸗ nung, auch entfaltete ſie im Kreiſe der Göttinnen die nicht unbedeu⸗ tenden Vorzüge ihrer Stimme. Die Venus wurde von Fräulein Gothe, die öffentliche Meinung in entſprechender Weiſe von Fräulein Sanden verkörpert. Als recht zierlicher, ſchalkhafter Cupido verdient Fräulein Heinrich genannt zu werden. Herr Godeck ſchließlich ſtellte in ſeinem Hans Styx eine Figur von wahrhaft groteskem Strich auf die Bühne; daß ſein Lied vom Prinzen von Arkadien und die damit verbundenen obligaten Kouplets die Wogen des Veifalls hochgehen ließen, iſt nicht weiter zu berwundern. Das Ganze wurde temperamentvoll und mit ſicherer Hand von Herrn Muſikdirektor Gaul s geleitet, deſſen Orcheſter in gewohnter künſtleriſcher Weiſe ſeine Aufgabe erfüllte. Die geſtrige Vorſtellung fand zum Benefiz des allzeit rührigen Chors des Hoftheaters ſtatt; ffü zeigte, ſo dürfte der Abend dem auch geſtern in beſter Weiſe tätigen Völkchen in angenehmer Erinnerung bleiben. E. Hofſchauſpieler Wilhelm Beyer in Harlsruhe, der jahre⸗ lang dem Verband der dortigen Hofbühne angehörte, iſt in der verfloſſenen Nacht nach langem, ſchwerem Leiden aus dem Leben geſchieden. Beyer war im Schauſpiel wie in der Oper beſchäftigt und gehörte zu den verwendbarſten Mitgliedern des Hoftheaters. Ein ſchweres Lungenleiden warf ihn vor über Jahresfriſt auf das Kraukenlager, von dem ihn jetzt der Tod erlöſt hat. sch, Die Ankaufskommiſſton des Münſterbauvereins in Freiburg hat von den z. Zt. im Kunſtverein ausgeſtellten Werken oberbadiſcher Maler unter denen Künſtler wie Diſchler mit Winterlandſchaften, Zorn, Haſemann, Liebich, Reiß, Hüffner, Heffler, mit Genrebilder und Schwarzwaldlandſchaften figurieren. die be⸗ deutendſten Schöpfungen angekauft. Die zum Teil hervorragenden Gemälde repräſentieren insgeſamt einen Wert von 15 860 Mk. Frank Wedekind hat die Geſchicke der Lulu mit ſeinen beiden Tragödien„Erdgeiſt“ und„Die Büchſe der Pandora“ in ein abend⸗ füllendes Drama zuſammengefaßt. Die Uraufführung des Stückes, das den Namen„Lulu“ trägt, findet im Intimen Theater in Nürn⸗ berg ſtatt. Den Prolog, der in Berlin vom Autor zur Aufführung von „Erdgeiſt“ geſprochen wurde, wird Herr Wedekind auch in Nürnberg ſprechen. Die Rolle des Dr. Schön wird ebenfalls vom Autor geſpielt. Der Komponiſt des Montmartre. Aus Paris wird geſchrieben: In Paul Delmet iſt nicht nur ein talentvoller Muſiker, ſondern auch einer von der alten Garde des Montmartre dahingegangen. Wie ſo biele iſt auch er mit 20 Jahren nach Paris gekommen, den Ruhm und das Glück zu ſuchen, und er hat ſtatt deſſen Hunger und Elend gefunden. Das war die heute ſchon ſagenhaft gewordene Zeit, da der unſterbliche Salis den„Chat noir“ begründete, jenes berühmte Cabarett, durch das die Mode der Ueberbrettelei erfunden wurde. Das Cabarett machte Aufſehen und eines Tages klopfte Paul Delmet, der Hunger hatte, an die Tür von Salis, der ein gutes Herz hatte. Und die Türe ward ihm weit aufgetan und zitternd betrat er das Podium, um ein paar Liedchen zu ſingen. Und rauſchender Beifall lohnte ihn für ſeine beſcheidenen Melodien, in denen das verliebte Seelchen von Paris und die innige Sentimentalität der kleinen Näherin zitterten. Seitdem war Delmet einer der Lieblinge des Cabarett⸗Publikums, denn aus ſeinem ganzen Weſen leuchtete die Liebe zu dem luſtigen und künſtleriſch verklärten Leben, das damals auf dem Märtyrerberge unter den Flügeln der„roten Mühle“ ſein tolles Weſen trieb. Die große Zeit des Montmartre iſt vorbei; auch ſein Komponiſt iſt geſtorben; doch lebt er fort in den Refrains ſeiner Liedchen, die die Liebesvaare auf der Straße trällern. 5 Thereſa Milangllo f. Im 77. Lebensjahre iſt in Paris die Generalin Parmentier geſtorben, die vor 80 Jahren als Thereſa Milanollo zuſammen mit ihrer jüngeren Schweſter Maria die Welt durch ihr wunderbares Geigen⸗ ſpiel entzückte. Die eine Schweſter, Mgria, ſtarb mit 16 Jabren. Thereſa heiratete 1857 den damaligen franzöſiſchen Major im Geniekorps, Parmentier und trat von dieſer Zeit an nur in Wohltätigkeits⸗Konzerten öffenlich auf. heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ *Darmſtadt, 27. Okt. Der„Darmſtädter Zeitung“ zufolge wurde der Bezirlsceologe der Preußiſchen Geologiſchen Landesanſtalt in Berlin Dr. Erich Kaiſer zum ordentlichen Profeſſor der Mineralo⸗ aie und Geologie an der Lande suniverſität Gießen und der ordentliche Peofeſſor Dr. Johannes Haller in Rarburg zum ordentlichen Pro⸗ feſſor der Geſchichte an der glechen Univerſiſät ernannt. * Darmſtadt, 27. Okt. Oberlandesgerichtsrat Seriba wurde heute Abend während der juriſtiſchen Stagtsdrüſung plötzlich von Schlage getrofſen und werſchied nach wenſgen Miiunten. Kölrn, 27 Okt. Die Behörde hat einen Streckenarbeiter aus Kaiſerslautern auf friſcher Tat im Saarrevier entdeckt, als Buße von 250 Mark erkannt. ler die Schienen der neuen zürgteailchen Labn Sa ar br Admiral Roſchdjeſchwensky über den Angriff auf die F Homburg in der Nähe von Kirkel mit Steinen belegte und die Signaleinrichtung zerſtörte. Er verübte den Anſchlag aus Rache. In ihm wird der Urheber der anderweitigen Anſchläge auf Eifen⸗ bahnzüge vermutet. Hamburg, 27. Okt. Paſtor Kaerner, das Opfer des Raubmordverſuches, iſt geſtern mittag im Krankenhauſe ſeinen Verletzungen erlegen. * Berlin, 27. Okt. Im Anſchluß an die Inter⸗ pellation im Abgeordnetenhauſe hat Freiherr von Mirbach eine neue Verteidigungsſchrift herausgegeben, die in ungleich ſchärferer Form als die erſte Rechtfertigung des Oberhofmeiſters die gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückweiſt und ſich beſonders gegen diejenigen Parteiblätter richtet, die ſeine Tätigkeit auf kirchlichem Gebiete bekämpft haben. Berlin, 27. Oktbr. In dem ſeit dem 10. Oktober vor dem Sckwurgerichte des Landgerichts J verhandelten Falſchmünzerprozeß Gelhaus und Genoſſen wurde heute Abend das Urteil gefällt. Es erhielten die Angeklagten Lache und Gelhaus je 6 Jahre Zucht⸗ haus, Hellmer: Jahre, Mikulla ½ Jahre Zuchthaus, Skeger 3 Jahre Geſängnis, Taſchowski 2 Jahre, Kauer 15 Monate und Blartner 6 Monate Gefängnis. Bade und Feiſtel wurden freigeſprochen. Den meiſten Angeklagten wurde die Unter⸗ ſuchungshaft angerechnet. Nur Blattner und Taſchowski wurden mildernde Umſtände zugebilligt. Alle außer Lache erklärten auf die Reviſton zu verzichten. *Kiel, 27, Okt. Wie die Kieler Neueſten Nachrichten melden, wurde ein an ſechwarzen Pocken erkranktes ruſſiſches Auswan⸗ derer⸗Ehepaar von einem deutſchen Dampfer in Holtenau gelandet und nach dem Krankenhaus in Kiel überführt. Strengſte Vorſichts⸗ maßregeln wurden gelroffen. Die zur Behandlung der Kranken be⸗ ſtimmten Aerzte und Pfleger mußten ſich einer Schutzimpfung unterziehen. 77 0 Hamburg, 27. Okt. Nach mehrſtündiger angeſtrengter Tätigkeit gelang es der Feuerwehr, der weiteren Verbreitung des Feuers in Berg⸗ felde Einhalt zu tun. »Bremen, 27. Oktbr. Das Feuer auf dem in Livor no liegenden Argo⸗Dampfer„Africa“ iſt gelöſcht. Der Dampſer hat anſcheinend nicht unerhebliche Beſchädigungen erlitten. Die Beſchädigung der Ladung iſt noch unbekaunt. 85 Paris, 28. Okt. Marineminiſter Pelletan hat den Seepräfekten von Breſt, Vigeadmiral Mallarms, nach Paris gerufen, angeblich um ihn zu veranlaſſen, ſein Demiſſionsgeſuch zurückzuziehen. 15 Roſtok, 27. Okt. Das Schwurgericht zu Cüſtrow verur⸗ teilte wegen Aufruhrs den Arbeiter Evert zu 15 Monaten Zuchthaus und 8 weitere Arbeiter zu Strafen von 6 bis 12 Monaten Gefängnis. 8 Der Krieg. 55 Zer Kriegsſchauplatz in der Mandſchne betersburg, 27. Okt. Der Korreſpondenk d „Birſhewija Wjedomoſti“ telegraphiert aus Mukden vo⸗ 26. Oktober, er habe zuverläſſige Nachrichten über die Abtei lung des Generals Koſſagowsky erhalten, der auf dem äußerſten rechten Flügel operiert. Die Abteilung rückte am 4. Oktober bei der allgemeinen Vorwärtsbewegung vor. Im Gebiet von Achangore leiſteten aber die Chunchuſen Widerſtand. Die Gemeinde Achangore erkennt keine Regierung an. Die kriegeriſche Bevölkerung gewährt vielen japaniſchen Agenten und Chunchuſen Schutz. Die Abteilung Koſſagowsky perjagte nach einigen ernſten Gefechten die Chunchuſen und konzentrierte ſich beim Dorfe Saobihe, wo große japaniſt Vorräte lagerten, um auf dem Hunfluſſe nach Mukden be zu werden, wenn letzteres genommen ſein würde. Ko erfuhr, daß Saobihe von 4000 Mann Infanterie mit beſetzt war, ſowie von 3000 wohlbewaffneten Chunchufen dem Kommando der bekannten Führer Tuliff Falengo, die in japaniſchem Solde ſtehen. Sa liegt ſüdlich von Jentai am Laoho. Zu Begin großen Kämpfe am Schaho war das Detachement weit nach Süden vorgerückt und manövrierte ſomit im Rücken der jap niſchen Armee. Da die Japaner die Stellungen am Sch hielten, war das Vorrücken der Abteilung unmöglich. E ſelbſt gefährlich für ſte, in der Stellung, die ſie eingenom hatten zu bleiben, da dieſe zu weit vorgeſchoben war. Gegen⸗ wärtig iſt nicht bekannt, wo ſich die Abteilung Koſſagows befindet. * Mukden, 27. Okt. Reuter meldet: In der letzt Nacht fand am Nordufer des Schaho, direkt ſüdlich von Mulden, ein Artilleriekampf ſtatt. Während der Nacht wurde ſtarkes Geſchützfeuer gehört, das heute anhielt. Die Ruſſen ſin die Angreifer. Das baltiſche Geſchwader. Jondon, 27. Oktober. Der„Standard“ ſchreibt: De Schweigen des Admirals Roſchdjeſtwenski iſt eines ſchlimmſten Momente der Lage. Er hat eine brutale Gleichgil an den Tag gelegt, indem er ſeine Reiſe fortſetzte ohne die Fol der Beſchießung zu bedenken. Die ruſſiſche Regieru kennt, wie zu befürchten iſt, nicht die äußerſte Gefährlichkeit der Wir wiſſen nicht, ob Lord Lansdowne in der Note an Rußla Friſt für die Beantwortung feſtgeſetzt hat; das aber iſt klar, Regierung in richtiger Auslegung des Volksſtimme entſchloſſ die Frage zur ſofortigen Entſcheidung zu bringen. Sie hat kei berloren; unſere Flotten konzentrierten ſich. Die Heimat⸗ geht ſüdwärts und die Kanalflotte nimmt in Gibraltar Kohl Kurz und gut, die baltiſche Flotte wird angehalten und Rückkehr gezwungen, falls ſie verſucht, die Reiſe fortzuſetzen. „Lond on, 27. Okt. Heute Nachmittag fand in der Wohnun⸗ Balfours eine Beſprechung ſtatt, an der außer ihm Geheimſiegelbewahrer Salisbury, Lord Lansdown erche Lord der Admiralität Selborne und der Generalſtaatanw Finlay teilnahmen. London, 27. Okt. Reuter meldet: Dem Miniſte Aeußeren, Lord Landdowne, wurde heute ein ausführlich om flottille erſtatteter Bericht mitgeteilt. Der Bericht ſagt, es ſei n abſichtlich auf die Fiſcherbodte gefeuert worden. Wenn irrtes Geſchoß eines der Boote traf, ſo ſei dies ein reine Unter der Fiſcherflotte wurden zwei mit großer Schnelligkeit Dampfer, die genau wie Torpedoboote ausſahen, von den 1 Offizieren bemerkt. Der Admiral zog den Schluß, daß es N Schiffe. Der 4. Seite. 2 General⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Okſober. helfen. Seine Offiziere wußten durchaus nicht, daß eines der Fiſcher⸗ boote von einem Schuß getroffen wurde. Der Admiral äußerte ſein und der ganzen Flotte Bedauern darüber, daß irgend ein Fiſcherboot Schaden erlitten habe und Perſonen getötet worden ſind. Er fügt Hintzu, die beiden Schiffe, auf die gefeuert wurde, waren unverkenn⸗ bar vom Kriegsſchiffs⸗Typus. London, 27. Okt. Reuter meldet aus Petersburg: Vom Abmiral Roſchdjeſtwengki iſt dort aus Vig o ein Telegramm eingetroffen, in dem der Admiral von der Anweſenheit zweier frem⸗ der Torpedoboote bei den britiſchen Fiſcherbooten in der Norbd⸗ ſee ſpricht; eins davon verſchwand, das andere blieb bis zum nächſten Morgen und wartete entweder auf das begleitende Boot oder war Arit Reparaturen beſchäftigt. Vigo, 27. Okt. Als Admtral Roſchdjeſtwenski das Palais des Militärgouverneurs verließ, küßte ihm ein alter Mann die Hand; der Admiral küßte den Greis auf die Stirn. Die um⸗ ſtehende Volksmenge klatſchte lebhaft Beifall. Der Bürger⸗ iteiſter von Vigo richtete an den Admiral ein Schreiben, in dem er ihn namens der Stadt und der ſpaniſchen Nation willkommen heißt und Wünſche für den Ruhm Kaiſer Nikolaus und die Wohl⸗ fahrt Rußlands ausſpricht. Vigo, 27. Okt.(Agence Havas.) Bei einem Interview ſagte Admiral Roſchdfeſtwensky, daß die Affäre mit der engliſchen Fiſcherflottille bei Hull rein zufällig geweſen wäre. In der fraglichen Nacht war das Wetter ziemlich neblig. Gegen 1 Uhr morgens erſchienen plötzlich zwei Fahrzeuge zwiſchen den beiden Diviſionen, aus denen das ruſſiſche Geſchwader beſtand, infolge des Nebels wurden die unbekannten Fahrzeuge irrtümlicher Weiſe für japaniſche Torpedoboote angeſehen. Wir eröffneten ſofort das Jeuer, weil die angeblichen Torpedoboote im Begriff ſchienen Torpedos gegen uns zu lanzieren. Die Ruſſen haben keine Fiſcher geſehen und haben auch nicht gewußt, daß ſie den Fiſcher⸗ fahrzeugen Schaden zugefügt hatten. lich keine Lichter gezeigt. Der Admiral fügte hinzu, daß er auf das tiefſte den Zwiſchenfall mit den Fiſchern bedauere und er zweifle nicht, daß die ruſſiſche Regierung Entſchädigung bewilligen würde. London, 27. Okt. Reuter meldet: Die Mitglieder des Habinetts wurden aufgefordert, ſich bereit zu halten für den Fall, daß ein Kabinettsrat notwendig werden ſollte, was zweifellos der Fall ſein wird, bevor die Regierung endgültige Schritte in der Angelegenheit der engliſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen tut. * Paris, 27. Okt. Aus London wird gemeldet, der franzöſiſche Botſchafter Cambon übermittelte dem eng⸗ liſchen Miniſter des Auswärtigen Lansdowne das An⸗ erbieten der franzöſiſchen Regierung ihre guten Dienſte zur Regelung des engliſch⸗ruſſiſchen Streitfalls zu betätigen, falls man dieſe behufs prompter Eöbſung für nützlich halte. London, 27. Okt. Enigegen der von der„Daily tail“ gebrachten Meldung, daß die engliſche Regierung an die ruſſiſche ein Ultimatum ſtellte und die Bewilligung aller Forderungen bis heute Nachmittag verlangte, erfährt das Reuterſche Bureau, daß von einem Ultimatum keine Reöt kt. Fiume, 27. Okt. Vier Schiffe des engliſchen Mittel⸗ meergeſchwaders verließen heute abend 11½ Uhr den Hafen. * Gibraltar, 28. Okt. Das Aermelgeſchwa⸗ der machte geſtern nachmittag gefechtsklar. Einige Torpedo⸗ boote gingen heute nachmittag nach Tanger ab. Die Diviſton der Mittelmeerflotte, die hier erwartet wird, beſteht aus 6 Schlachtſchiffen, 6 Panzerkreuzern und 20 Torpedoboots⸗ zerſtörern. * Paris, 28. Okt. Aus London wird kelephoniert, die heutige Ausgabe der„Times“ ſage, die ruſſiſche Regierung ſei davon verſtändigt worden, daß die baltiſche Flotte ihre Fahrt nicht fortſetzen bürfe, bevor die ruſſiſche Regierung die engliſchen Forderungen beantwortet haben werde. *Athen, 28. Okt. Der in den griechiſchen Gewäſſern befindliche Teil des Mittelmeergeſchwaders erhielt Befehl, die Gewäſſer mit Beſchleunigung zu verlaſſen. * Petersburg, 28. Okt. Admiral Roſchdjeſtwensky meldet: Das beſchädigte fremde Torpedoboot blieb bis zum Morgen bei den Fiſchern, die es irrtümlich für ein ruſſiſches hielten und empört waren, daß es den Opfern keine Hilfe leiſtete. Es war aber ein fremdes, das nicht wagte, ſich zu erkennen zu geben. Wenn unvorſichtigerweiſe Fiſcher in die Affäre hinein⸗ gezogen worden ſind, bitte er den Opfern das Beileid des Ge⸗ ſchwaders auszudrücken. Nach der Sachlage konnte aber kein Kriegschiff ſelbſt im tiefſten Frieden anders handeln. Das Geſchwader leiſtete den kleinen 1 keine Hilfe, da es ſie im Verdachte hatte, daß ſie Beihilfe leiſteten, denn ſie ver⸗ ſuchten hartnäckig die Linie der Schiffe zu durchbrechen. Einige von ihnen zeigten gar keine Lichter, andere erſt ſehr ſpät. * London, 27. Okt. König Eduard reiſte geſtern nach Newmarket, wo er bis Freitag verbleiben will. Es wird jedoch angekündigt, daß er eventuell früher zurückkehren könne. Er wird durch Kuriere über die Verhandlungen auf dem Laufenden gehalten. London, 27. Okt. Die Beerdigung der drei ge⸗ köteten Fiſcher in Hull geſtaltete ſich lt.„Frkf. Ztg.“ zu einer großen Trauer⸗Demonſtration, an welcher der Bürgermeiſter und die Stadtverwaltung offiziell teilnahmen. Die Schiffe im Hafen hatten Halbmaſt geflaggt. Alle Fenſter waren verhängt. Zehn⸗ tauſfende bon Menſchen füllten die Straßen. Vigo, 27. Okt. Von den 5 deutſchen Kohlendampfern liegen drei längs den Panzern, während die übrigen bereits nach Tanger abgegangen ſind. Der franzöſiſche Konſul erhielt die Erlaubnis, an Bord der ruſſiſchen Schiffe zu kommen. Er erklärte, die ruſſiſchen Maunſchaften ſeien ſehr unruhig. Die Wachtpoſten beobachten die geringſten Bewegungen der kleinen Fahrzeuge auf der Reede. Alle Schiffe ſeien gefechtsbereit. Geeſtemünde, 27. Okt. Ueber eine Beſchießung des hieſigen deutſchen Fiſchdampfers„Sonntag“ durch die ruſſiſche Flotte berichtet nach der„Frkf. Ztg.“ der Schiffsführer Kapitän Haehnel:„Wir befanden uns am 21. Oktober bei den Horns⸗ riff⸗Fiſchgründen an der jütländiſchen Weſtküſte. Vor⸗ mittags paſſierten fünf ruſſiſche große Schiffe, abends neun weitere. Nördlich von uns befand ſich ein großer Frachtdampfer. Um 87½ Uhr wurden wir durch Scheinwerfer beleuchtet; gleich darauf fielen die erſten Granaten in unſerer Nähe. Ein xuſſiſches Schiff Die Fiſcherflottille hat ſicher⸗ feuerte nach allen Seiten, bis 80 Schüſſe in der Minute. Gegen 9½% Uhr kam der Frachtdampfer in unſere Nähe und lenkte das Feuer auf ſich. Bei dem Licht des Scheinwerfers konnten wir das Aufſchlagen der Granaten dicht bei dieſem Dampfer beobachten. Wir ſahen dann ſüdlich einen zweiten Scheinwerfer und in der Nähe des Ulls beſchießenden Schiffes Granaten aufſchlagen. Wir blieben un⸗ beſchädigt. Nach 11 Uhr kam keine Granate mehr. Ein anderes Krfegsſchiff beſchoß anſcheinend das auf uns feuernde Schiff. *Drammen, 27. Okt. Der Kapitän des in Stavanger be⸗ heimateten Dampfers„Skaato“ berichtet: Sein Schiff wurde Sonntag im Kanal von einem ruſſtſchen Kriegsſchiff beſchoſſen. Als der Dampfer die norwegiſche Flagge hißte, hörte das Schießen auf. Unmittelbar darauf paſſterten 18 Kriegsſchiffe. Der Dampfer traf Montag in London ein. *Breſt, 2. Okt. Ein hier vor Anker gegangenes ruſſiſches Transportſchiff hat heute Nachmittag Lebensmittel geladen und wartet jetzt auf den Befehl zum Auslaufen. Petersburg, 27. Oktbr. Die„Nowoſti“ eröffnen auch eine Kollekte für die bei Hull durch die Kolliſion mit dem baltiſchen Ge⸗ ſchwader verunglückten Fiſcher. Man glaubt, daß auch die übrigen Zeitungen dasſelbe tun werden. * Vigo, 27. Oktbr. Die Regierung geſtattete, daß jedes hier lie gende ruſſiſche Kriegsſchiff 400 Tonnen Kohlen einnehmen darf. Das Geſchwader verſieht ſich hier in ausgedehntem Maße mit Vorräten. Petersburg, 27. Oktober. Der Generalſtab der Maxrine teilt mehrere Berichte vom Chef des zweiten Geſchwaders des Stillen Ozeans, dem Generaladſutanten Roſchdjeſtwensky, mit: Der erſte derſelben lautet: Die Affäre in der Nordſee wurde durch zwei Torpedoboote hervorgerufen, die ohne Licht zu,zeigen, im Schutze der Dunkelheit die an der Spitze des Geſchwaders fahrenden Schiffe angriffen. Das Geſchwader ließ die Scheinwerfer ſpielen uud eröffnete das Feuer. Dabei zeigten ſich einige kleine Dampf⸗ ſchiffe, die Fiſchdampfern ähnelten. Das Geſchwader ſuchte dieſe Dampfer zu ſchonen und ſtellte das Feuer ein, ſobald die Torpedo⸗ bobte aus dem Geſichtskreis entſchwunden waren. Die engliſche Preſſe iſt darüber empört, daß das am Ort des Zuſammenſtoßes vom Geſchwader bis zum Morgen zurückgelaſſene Torpedoboot den beſchädigten Schiffen keine Helfe geleiſtet habe. Beim Geſchwader befand ſich aber nicht ein einziges Torpedo⸗ boot und niemand wurde am Orte des Zuſammenſtoßes zurück⸗ gelaſſen. Folglich blieb bei den kleinen Dampfern dasjenige von den zwei Torpedobooten, das nicht in den Grund gebohrt wurde ſondern nur beſchädigt war. London, 27. Okt. Reuter meldel: Lord Lansdowne äußerte heute Nachmettag, er teile die außeror dentlich peſſimiſtiſche Auffaſſung, die man geſtern Nacht anderswo gehegt habe, nicht, und erklärte, er hoffe bald eine beſtimmte, befriedigende Erklärung ab⸗ geben zu können obgleich es augenblicklich unmöglich ſei. Obſchon leine Zeſt renze geſtellt ſei, werde um ſo gebieteriſcher die Notwendig⸗ keit, daß eine befriedigende Regelung erreicht werde, ehe die ruſſiſche Flotte einen gewiſſen Punkt auf der Ausreiſe erreiche. »Malta, 27. Okt. Heute ſind der britiſche Kreuzer „Bachaute“ mit dem Konteadmiral Walker und das Schlacht⸗ ſchiff„Albemarle“ mit dem Kontreadmiral Hamilton an Vord ferner das Schlachtſchiff„Montagua“ und ſechs Torpedoboots⸗ zerſtörer von Korfu eingetroffen. Das Schlachtſchiff„Queen“ und neun Torpedobootszerſtörer ſind mit unbekannter Beſlimmung von hier abgegangen. *London, 27. Okt. Dem Vernehmen nach iſt ein Kabinets, rat auf morgen Mittag einberufen. ****** * Peſt, 27. Okt. Koſſuth brachte im Abgeordneten⸗ hauſe einen Antrag ein, der Miniſterpräſident ſolle den Miniſter des Auswärtigen auffordern, die Aktion der Vereinigten Staaten zur Beendigung des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges zu unterſtützen. * Petersburg, 27. Okt. Durch einen Tagesbefehl des Kaiſers vom 25. Oktober wird beſtimmt: Die Dampfer der Freiwilligenflotte„Smolensk“ und„Petersbur g“ werden der Flotte als Kreuzer eingereiht und führen die Namen„Rion“ und„Dujepr'. * Mohilew, 27. Okt.(Ruſſ. Telegr.⸗Agentur.) Die aus Bychowa gemeldeten Ausſchreitungen von Reſerviſten waren keine eigentlich antiſemitiſchen; ſie waren anläßlich der Mobiliſation von Landleuten hervorgerufen wor⸗ den, die die Fenſter mehrerer Häuſer zertrümmerten und Läden erbrachen. Die Menge griff darauf die Häuſer von Juden und Ehriſten an. In einigen Orten der Provinz kamen gleichfalls Ruheſtörungen vor, doch iſt die Ordnung wieder hergeſtellt. W eeeee eeeeeee Wer bis zum 31. Dezember 1904 die badiſche Staatsangehörigleit nicht erworben hat, kann 1905 nicht wählen! Liberale Mitbürger! Sichert Euch das vornehmſte Recht eines Staats⸗ bürgers! Sernde neeesge 8 ee CCCCCCC(( Volkswirtſchaft. Die Ernte in Sibirien iſt nach der„Pet. Tel.⸗Ag.“ im Eiſen⸗ bahnrayon im allgemeinen mittelmäßig, im Gouvernement Jeniſſeis etwas beſſer, im Gouvernement Akmolensk wenig genügend aus⸗ gefallen. Die Qualität gelte als ziemlich befriedigend. Berliner Elektrizitütswerke. In der geſtrigen Aufſichtsratsſitzung wurde ſeitens des Vorſitzenden der Bericht über das Ergebnis des verfloſſenen Geſchäftsjahres erſtattet. Dasſelbe ermöglicht die Ver⸗ teilung einer Dividende von 9½ Proz.(i. V. 9 Prog.). Der am 380. Nopember einzuberufenden Generalverſammlung ſoll die Er⸗ höhung des Grundkapitals um 6,3 Millionen Mark vorgeſchlagen werden. Die neuen Aktien, würden zu 103 Proz. zur Ausgabe ge⸗ langen. Direktorenkonferenz mitteldeutſcher Reichsbankanſtalten. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ meldet, Reichsbankpräſident Dr. Koch wird am 28. Oktober in Leipzig die jährliche Konferenz der Direktoren mittel⸗ deutſcher Reichsbankanſtalten leiten, in welcher unter anderem über Aendorungen in den Verkehrseinrichtungen der Reichsbank beraten au werden pflegt⸗ — Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Gktbr. Pegelſtattionen Datum⸗ vom Rhein: 22.2. 28. 26. 27. 28. zemerkungen ſehnſtanzz 8,10 5,15 itt!!ß„08% 1,98 Hüningen: J,65 1,58 1,56 1,56 1,56 ,75 lbds. 6 Uhr 07/ 3,05 ,0„ ,00 1,99] N. 6 Ugt Lanterburg 3,14 3,07 3,06 3,06 Abds. 6 Uhr Naxau J3,32 3,32.96.26 3,26 3,27 2 Uhr Germersheim. 3,04 2,94 2,8.P. 19 Uhr Mannheiͥůnm J459 ,58 29,53 2,52 2,51 2,52 Rorg. 7 Uhr Mäinz J9,34 0,5 0,32 0,29 0,8 isF. 12 Uhr Binigen. 1517 1,19 ½16 1,15 10 Uhr Kaub 2„% J4,83 1,81 1,81 1,2 1,8 1½ 2 Uhr r 1,43 1,46 1,44 10 Uhr HC„K 2 Uhr RNlffTT 0,89 0,88 0,37 0,87 6 Uhr vom Neckar Rannheimm.,60 2,60 2,54 2,51.53 2,58 V. 7 Uh) Heilbronn 0,16 0,42 0,35 0,30.31 0,371 V. 7 Uh Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelber, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl! Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. —̃(—ñ—— —— — * Es iſt erſtaunlich, daß es noch Menſchen gibt, welche beim ge⸗ ringſten Zahnſchmerz den Arzt aufſuchen, ohne zu wiſſen, daß Kropp's Zahnwatte die ſchnellſte Hilfe bringt. Kropp's Zahnwatte hilft faſt immer und wird von Zahnärzten verwendet und empfohlen. Alleinverkauf in Mannheim nur in Kropp's Drogerie, D 1, 1. 5205c, W Sanatorium 5 SMFPSWWAAG. Neuerhaute höchstgelegene Lungenheillanstalt Deutschlands, bei Todtmoos südl. bad. Schwarzw. 861 m. JCC Dirig. Arzt Vollkommene Hygiene, 7 100 Betten. Dr. Lips. Höchster Comfort, Für Raucher nnentbehrlich. TBENT- ABLETTEN Durch ihren erfrischenden Ge-⸗ schmack and ihre lösenden Eigenschaften bewahren die den Raucher vor den Beizerscheinungen im Hals. Jeder Raueher tragt die Tabletten bel sich. Dépots in Mannheim: In den Apotheken: Dr. Feustling; Dr H. Heil, Pelikan-ASpoth.; Dr. F. Hirschbrunn, Löwenapoth. W. Kley, Adlerapoth.; E. 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Oktober 1904. — — General⸗Anzeiger. Buntes Feuilleton. — Der„klügſte Hans“ iſt jetzt in Berlin in der Greifswalder⸗ ſtraße entdeckt worden. Es iſt eine etwa 20 Jahre alte Fuchsſtute. Sie hat zwar noch nicht bewieſen, daß ſie das Zifferblatt einer Uhr mit oder ohne geheime Winke ableſen, eine Anzahl Raugen, die auf dem Dache Unfug treiben, zählen, oder ſchwierige Rechenaufgaben aus dem Kopfe löſen kaun. Aber ſie hat ein Maß von Selbſter⸗ kenntnis bewieſen, gegen das alle Künſte des berühmten klugen Hans aus der Griebenowſtraße gar nicht mehr in Betracht kommen können. Dieſe Fuchsſtute, ein recht ſchlecht erzogenes Pferd, iſt zum Bewußt⸗ ſein ihrer Laſter gekommen und hat ſich freiwillig in der Greifswalder Straße bei dem dort wohnenden Roßſchlä chter geſtellt. Da das Pferd keinen Ausweis über ſeinen Beſitzer und ſeine Wohnung geben kann, ſo ſteht es nun ſchon vier Tage bei dem Roßſchlächter, der ſeinerſeits leider dem durch den Beſuch ungzweideutig geäußerten Wunſche des Gaules nach Vernichtung ſeines Lebens nicht nach⸗ kommen kann und das Schlachtfeſt aufſchieben muß, bis ſich der Be⸗ ſitzer des Pferdes darüber geäußert hat. — Die japaniſchen Krankenhausſchiffe. zwei Hoſpitalſchiffe zur Verfügung, den„Kobe⸗Maru“ und den „Saikio⸗Maru“, die abwechſelnd zwiſchen den Hauptſtützpunkten der Flotte, namentlich dem Geſchwader des Admirals Togo vor Port Arthur und dem Kriegshafen Saſebo hin⸗ und herfahren. Das Beiwort Maru(wörtliche Ueberſetzung„rund“) wird allen See⸗ ſchiffen beigelegt, die nicht am Kampf teilnehmen, aber bon der Re⸗ gierung oder den Privatfirmen während des Krieges verwandt werden. Dieſe Krankenhausſchiffe ſind ganz unabhängig vom mili⸗ täriſchen Dienſt und vom Roten Kreuz, das ſeine Kranken nach Hiro⸗ ſchima und nicht nach Saſebo bringt. Die Fahrzeuge ſind zwei⸗ maſtige Dampfer mit einem Schornſtein zu etwa 1200 Regiſter⸗ tonnen. In ihrer Einrichtung bringen ſie die von den Japanern an⸗ erkannte Unterſcheidung zwiſchen inneren Krankheiten und chirur⸗ giſchen Krankheiten zum Ausdruck; die Räume auf der vorderen Hälfte des Schiffes ſind den erſteren, die hinter dem Schornſtein gelegenen den letzteren vorbehalten. Die Kranken werden im Haupt — und im unteren Deck untergebracht; das obere Deck enthält die Räume für die Operationen, Apotheke, Laboratorium, Desinfektions⸗ kammer und die Wohnungen für die Aerzte und Schiffsoffiziere. Der Aufenthalt der Kranken in den untern Decks ſcheint nicht zweckmäßig zu ſein, aber bei den kurzen Entfernungen, die von den japaniſchen Schiffen zurückzulegen ſind und bei dem im Japaniſchen Meer ge⸗ wöhnlich herrſchenden ſchönen Wetter entſtehen kaum Uebelſtände daraus. Die Betten beſtehen aus einfachen Strohmatratzen und Die Japaner haben 5. Seite. weißen Laken, deren Gebrauch den Japanern außerhalß der Rranken⸗ häuſer ganz unbekannt iſt. Bevor jemand die Krankenhäuſer betritt, muß er ſeine Fußbekleidung gegen weiche Filzſchuhe vertauſchen. Die Einführung des weißen Leinenzeugs in die Krankenhäuſer hat übri⸗ gens ziemliche Schwlerigkeiten gemacht, weil Weiß für die Japaner die Farbe der Trauer iſt und ſo auf die Kranken einen unangenehmen Eindruck macht. Das gewöhnliche japaniſche Bettzeug aber, das aus dunkler Seide oder Baumwolle beſteht und das Waſchen nicht ver⸗ trägt, auch entſtandene Verunreinigungen nicht genügend zeigt, war für die Zwecke der Krankenhäuſer durchaus unbrauchbar. — Hererobeine und Herervappetit. Aus ſeinen Tagebüchern erzählt Hauptmann a. D. Dannhauer, der bis vor wenigen Wochen in Deutſch⸗Südweſtafrika als Kriegsberichterſtatter weilte, eine Epiſode, die in draſtiſcher Weiſe veranſchaulicht, was swei ge⸗ ſunde Hererobeine und noch viel mehr, was geſunde Hereromägen zu leiſten vermögen. Dannhauer wollte von Onjatu aus eine Depeſche in dem neunzig Kilometer entfernten Okahandja aufgeben laſſen. Ein Eingeborener machte ſich anheiſchig, den Weg binnen zwanzig Stunden zurückzulegen. Dann heißt es weiter:„Dieſer Schwarze, ein ehedem blutarmer Feldherero, ſtand ſchon längere Zeit in unſeren Dienſten, nachdem er ſeinem Großmann, der ihn ſchlecht behandelt hatte, entlaufen war. Er leiſtete der Oſtabteilung Kundſchafterdienſte, hatte ſich ſchon wiederholt trefflich bewährt und war auf dem beſten Wege, Hererokapitaliſt zu werden. Dieſer Schwarze erklärte ſchlankweg, wenn er um ½4 Uhr nachmittags von Onjatu aufbreche, könne er die gefährlichſte Wegeſtelle in der Nacht paſſieren und bereits am folgenden Tage um 12 Uhr mittags in Okahandja ſein! Wieviel er dafür verlangte, fragte ihn Major bon Glaſenapp.„Vier Milchkühe!“ lautete die Antwort. Für „Milchkühe“ tut ein Herero alles. Eine Milchkuh repräſentiert einen Geldwert von 150 Mark, der Preis von 600 Mark war alſo ein ganz reſpektabler, jedoch nicht zu hoch, wenn der Schwarze Wort hielt. Bisher hatte er das immer getan und ſich auf dieſe Art bereits drei Milchkühe verdient. Und ein ſchneidiger Kerl war er auch. Ich ſehe ihn noch deutlich vor mir mit ſeinen energiſchen Geſichtszügen und den funkelnden, pechſchwarzen Augen, die gierig aufleuchteten, als Major v. Glaſenapp ohne langes Feilſchen ſeine Forderung bewilligte.„Gibſt Du morgen nachmittag dieſes kleine Briefpaket richtig ab, bekommſt du bier Milchkühe!“ ließ er ihm durch einen der alten Schutztruppen⸗Unteroffiziere verdolmetſchen. Auch die berlangte Mitnahme noch eines ſchwarzen Begleiters, der bei glücklichem Gelingen eine Milchkuh als Lohn erhalten ſollte, wurde ihm bewilligt. Böſe Zungen meinten ſpäter, dieſen Begleiter habe der Schlaukoßf einzig zu dem Iwecke verlangt, um ihn bei etwaigem Zuſammenſtoß mit ſeinen ſchwarzen Landsleuten zu opfern, ihn ruhig totſchlagen zu laſſen und ſelbſt währenddeſſen auszureißen. Doch wie dem auch ſein mochte, jedenfalls war der eigentümliche Kuhhandel mit den beiden Kerlen in wenigen Minuten abgeſchloſſen, und ſie wurden nun ſofort mit der ihrem Appetit un⸗ gefähr entſprechenden Wegzehrung verſehen, d. he ſie erhielten Gvalzig Pfund Cornedbeef und jeder noch ein rieſtges Stück Brot. Damit verſchwanden ſie eilends hinter dem nächſten Dornbuſch, ver⸗ tilgten dort in unglaublich kurzer Zeit den geſamten Tagesproviant auf einmal, befeuchteten dies Gottesmahl noch mit je einem halben Liter krüben Waſſers und waren nun nicht allein marſchbereit, ſon⸗ dern auch für volle vierundzwanzig Stunden keiner weiteren Mahl⸗ zeit oder längeren Erholung bedürftig. Es iſt geradezu unglaub⸗ lich, was in dieſer Beziehung im Eſſen wie im Schnellgehen die Schwarzen und beſonders die Herero leiſten können! Hätten übri⸗ gens unſere Boten dreißig Pfund Fleiſch bekommen, würden ſie auch dieſe ohne jede Mühe auf einmal verſchlungen haben. Sobald arſt unterwegs, machen ſie dann höchſtens noch einen kurzen Halt an einer Waſſerſtelle, um ſich durch einen Trunk zu erfriſchen! Wehe aber dem Aufkraggeber, der ihnen vor Löſung ihrer Aufgabe„Suppy“, Spiri⸗ tuoſen irgend welcher Art, zu ihrer Stärkung verabreicht! Sie ber⸗ tragen keinen Schnaps und legen ſich dann, ſobald ſie aus den Augen ihrer weißen Auftraggeber ſind, irgendwo zum Schlafen nieder⸗ Empfehlenswert iſt es dagegen, ihnen als ſchließliche Extrabeloh⸗ nung nach ihrer Rückkunft eine ſolche Herzſtärkung in Ausſicht u ſtellen. Das ſpornt ſie ungemein an; denn der von ißnen ſo heiß erſehnte„Suppy“ geht ihnen über alles, ſelbſt über den faſt ebenſo verehrten Plattentabak!“ — Die Reſte eines ausgeſtorbenen Rieſentieres ſind im Auf⸗ trage des Carnegie⸗Muſeums in Pittsburg von Profeſſor Utterbeck bei Dawſon City in Nord⸗Dakota ausgegraben worden. Es ſind die Ueberbleibſel eines ungeheuren Reptils von der Gattung Triceratops, eines der Leviathane der Kreidezeit. Profeſſor Utterbeck hat eine gange Waggonladung von 25 Zentnern zur Fortſchaffung gebraucht. Weitere 20 Zentner verſteinerter Knochen harren noch der Aus⸗ arbeitung. Sie liegen ſo tief im Geſtein, daß ihre Förderung mehrere Monate in Anſpruch nehmen wird, weil dabei mit der größten Sorg⸗ falt verfahren werden muß, um alles unbeſchädigt aus dem Geſtein abzulöſen. Das Exemplar des Dinoſauriers hat eine Länge von etwa 9 Metern und ſein Kopf allein mißt faſt 2 Meter in der Länge und 1½ Meter in der Breite. — Kuhlanbbutter, 10 'd. Colli 78 ———— 2 Erneuerungswahl in den Stiftungsrat des Evangel. Hoſpital⸗ fonds betr. Nr. 38 62 J. Bei der heute durch den Bürgerausſchuß vorgenommenenEErneuerungs⸗ wahl für den Stiftungsrat des Evangeliſchen Hoſpital⸗ 55 wurden die ausge⸗ chiedenen Mitglieder: 1. Herr Privatmann Johann Frey, 90000%, 2, Herr Privatmann Joh. Hrch. Gräber, 3. Herr Kirchenrat Guſt. Ad. Ruckhaber auf eine ſechsjährige Amts⸗ dauer wieder gewählt. Ich bringe dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Wahlaklen 8 Tage lang zu jedermanns Einſicht auf diesſeitiger Re⸗ giſtratur aufliegen und daß etwatige Beſchwerden oder Einſprachen gegen die Wahl binnen 8 Tagen von der Be⸗ kannmachung an bei dem Großherzoglichen Bezirksamt oder dem Bürgermeiſteramt ſchriſtlich oder mündlich zu Protokoll mit ſofortiger Be⸗ zeichnung der Beweismittel angebracht werden müſſen. Mannheim. 25. Okt. 19 4. Der e E K. Fortſetzung Verſteigerung heute Freitag, 28. Okt. 1904 naami tags 2 uhr, F 3, 11. Aus der Konkursmaſſe W. Wellenreuther werden gegen bar verſteigert: 18811 alsa, ächt holl. u. deutſch, Tee chines La,, Schoko⸗ lade, ſeine Marfen, Zigar- retten u. feine Liköre, ſowie Spezereiwaren. Theodor Michel, Waiſenrat. eeeee 5 Bekanntmachung. 0 4, 17. Gloße 0 4, 17. Verſteigerung. Am Freitag, 28. 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Muſik von J. Bayer. In Szeue geſetzt von der Ballett meiſterin Emmy Wratſchko. Dirigent: Hans Schuſter. Kaſſeneröffn. ½7 Unr. enf ng 7 uhr. Ende nach%10 Uhr. Nach der Oper„Paglige i findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. m Großh. Boftheater. Samstag, den 29. Ort. 1904. Volks⸗Vorſteſlung Nr. 3. Die Zwillingsſchweſter. Luſtſpiel in 4 Aufzügen von Ludwig Fulda. Anfang 7 Uhr. Meues Theater im Rofengarten. Samstag, den 29. Ottober 1904: 6. Gaſtſpiel des Schlierſeer Original⸗Vauerntheaters. Der Herrgottschnitzer von Ammergau. Volksſtück mit Geſang und Tanz in 5 Aufzügen von Gangſbofer und Neuert. Anfang 8 Uhr. Musensaal& Rosengarten ffannheim, Freitag, den 28. Oktober 1904, abends 2½ Uhr Elstes Konzeft lles Kaim-Ofchesters unter Leitung von 52327 Felix Weingartner. BHOREYANHNHT= 1. Bruckner: Symphonie No. 7(-dur). 2. H. Wolf: Italie- nische Serenade, 3. Ernst Böhe: Odysseus' Ausfahrt und Schiflbruch aus dem Cyklus„Odysseus' Fährten“. Fheise der Platge Empoxe Reihe I. 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Für dieſe Nahrungsmittelfälſchung wurde der betreffende Fabrikant leider nur mit einer für den gehabten Gewinn unerheblichen Strafe von 500 Mark belegt. Näheres hier⸗ über in der von uns umſonſt zu beziehenden Nahrungs⸗ mittel⸗Warte Nr. 3. N heim Jechs religionswissenschaftliche Vorträge gehalten von Professor Dr. Treeltsch von Heldelberg- Im Anschluss an die religionswissenschaftlichen Vorlesungen, welche der Heidelberger Gelehrte vergangenes Jahr hier hielt, wird er diesen Winter— wieder auf Veranlassung einer Anzahl hiesiger Bürger— an sechs Abenden über Die Euntsickelung des Christentums zur Kirche und seine Stellung in der abendländischen Kultunt“ Sprechen. Der Preis für eine Eintrittskarte für sämtliche sechs Vorlesungen beträgt, wie das letztemal MK. l, daneben wird zur teilweisen Deckung der Kosten eine Anzahl von numerierten Sitzen à Mk. 5 für die 6 Vor- lesungen verkauft. Der Verkauf der Karten hat bei der Hofmusikalienhandlung Neckel begonnen. Die Vorlesungen finden statt im Saale des Friedrichsparkes hier: Friedrichs bnrk 52430 Mittwoch, 9. Movbr.: Die Umbildung des Evangeliums zur Weltreligion. 15 16. 57 Die religionsgeschichtliche Lage der spätantiken Kulurweilt. 23. 95 Die Fortenwickelung der paulinischen Mission und die Kirchenorganisation. 75 30.„ Glaube und Leben der vorkatholischen Kirche als Wurzel des Katholischen Dogmas. Freitag, 2. Dezbr. Das Weltreich u. Kultursystem des Katholizismus. Mittwoch, 7. 75 Die Entstehung der modernen Welt und die moderne Umbildung des Christentums duroh sie. Beginn präzis 8 Uhr. Freiwillige Fenerwehr. In der Spnagoge. 3 Freitag, 28. Oktober, abends 5 Uhr. Samstag, 29. Oktober II. Kompagnie. Freitas 0 5 9, 29 morgens 9½ Uhr. Nachmittags 2½ Uhr, Jugend ottesdienſt mit Monfag, 31.., Schrifterklätung. Abends 5 Uhr 50 Pen. e abends 8 Uhr, An den Wochentagen: Morgens 7¼ Uhr, abends 5 Uhr. Kompagpiever- Weineti 5 9 5 empfiehllt Ia Weinetikette Dr. H. 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Orden und Ehrenzeichen, Verbands- u. Vereinsabzeichen sind anzulegen. Die ersten Vorstände: Murr, Klein, Henk, Hennrich, Kuhn, Geiler, Betz, Kippenhan, Georg Müller, Tritschler, Tillessen, Weigel. SAsssssssssessse I. Jahresversammlung des fllgeneinen erapgelisah-protzstartisshen MIssiqnsvereins in Maunhein 1. und 2. November 1904. 52436 Programm- Dlenstag, den 1. November Abends 6 Uhr: Festgottesdienst in der Konkordien- kirche. Festpredigt: Geh. Kirchenrat Prof. D. Bassermann aus Heidelberg. Mittwoch, den 2. November Vormittags 10 Uhr: In ſer Konkordienkirebe General- Versammlung, öffentlioner Tell, mit Vortrag des ehem. Missionars, Pfarrer Dr. Christileb von Freistett Über:„ Politik und Mission in den Kolonlen“ Mittags ½2 Uhr Im Parkhote!(Friedrichsplatz) Gemeinschaftliches Mittagessen. Abends 8ſ½ Uhr: Im Nibelungensaal des Rosen- gartens(am Friedrichsplatz) Familien-Abend. Hauptvortrag: Professor D. Thümmel von Jena. Ansprache: Professor Schmiedel von Eisenach. „Vulkanische Gewalten im Natur-u. Volksleben lapans“ 6366606662838388888 8 88 ⁰O —. reereereeeeeeeeeeseseseeee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Seesssessesseesees — Mannheim, 28. O General⸗Anzeiger. Inzeln Wie 1 Alte gücher Bibl. Kauft 1 Srelle —— bhöchst. Preisen Bender's Antiqu., Onn Fräulein ſucht Aufangsſteſte in Ladengeſchaft mit balbiger Bezahlung.— Offert. unter E 7 lt 6 d Jill Nr. 458 b an die Erped. ds. B. 0 i ld. j De W. ö im. u. Altes Gold 1. Sllber Due G aoe 1515 kauft 17800 Heinrich Solda, 21.13 Goldarbeiter 0 1, 13. Lkauf Jn der Nä e He delbergs in größerem Fabrikorte, Maus m ſtellg. als Contouiſt. od. Verkäuf. B 4 No. 7 gleichv. welch Branche Off. unter Nr. 4578 a. d. Exped. d. Il erb zweiter Stock, 5 Zimmer und Ein Jaulein, mit vonſſänd. Zihſahürde 99 10 12 17 10 5 Kenntmiſſen der dorpelt. Buch⸗]—aheres Eller„5 üührung und Correſ ond., Wech⸗ N GD. 10 ſelleure, ſucht Stelle in beſſerem 5 85 Geſchäft. Offert unt. 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