(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6. 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Jnſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Mlannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Lelegramm⸗Adreſe „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditioon 4218 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. 2* Nr. 504. Freitag, 8. Otiober 904. Politische Uebersicht. »Maunheim, 28. Oktober 1904. ( Arbeitermangel in der Landwirtſchaft. In der diesjährigen Hochſaiſon war die Leutenot aus einer Reihe von Urſachen erheblich größer als in den beiden Vorjahren. Die Beſſerung des gewerblichen Beſchäftigungsgrades ſeit Ende 1902 hat den durch die Kriſe zurückgehaltenen Zuzug vom platten Lande nach den gewerblichen Zentren wieder anſchwellen laſſen. Weiter entfaltete ſich in einer großen Zahl ländlicher Bezirke ſeit der Zeit des gewerblichen Niederganges eine rege induſtrielle Tätigkeit, die namentlich dieweiblichen Arbeiskräfte dem landwirtſchaftlichen Arbeitsmarkt in ſteigendem Maße ent⸗ zieht. Endlich war im laufenden Jahre die Einwanderung von Ausländern ſehr beſchränkt, da infolge des ruſſiſch⸗japa⸗ niſchen Krieges der Hauptzuzug aus den ruſſiſchen Grengprovinzen ſtark vermindert war. So kam es, daß im Juli für den Durchſchnitt des Reiches die Nachfrage nach Arbeits⸗ kräften an den landwirtſchaftlichen Nachweiſen faſt um das Doppelte über das Angebot hinausging. Die ganze Schärfe des diesjährigen Leutemangels zeigt ſich indeſſen darin, daß im September des laufenden Jahres das Mißverhältnis zwiſchen Arbeiterbegehr und Arbeitſuchenden ſogar noch etwas erheblicher war als ſelbſt im Juli 1903, alſo dem Monat mit dem ſtärkſten Arbeiterbedarf im Vorjahr. In den außerpreußiſchen Staaten, ſpeziell in Süddeutſchland, ließ der Arbeitermangel im dritten Quartal des laufenden Jahres von Monat zu Monat nach, während umgekehrt im Vorjahr der September ein geringeres Angebot zeigte als der Juli. In den preußiſchen Provinzen Weſtfalen, Heſſen⸗Naſſau und Rheinland beſtand im September ſogar ein Ueberangebot. Wenn auch in den induſtrie⸗ reichen weſtlichen Provinzen die Leutenot in der Regel nicht ſo zu ſein pflegt wie in den öſtlichen, ſo geſtaltete ſich doch im Laufe dieſes Jahres das Angebot beſonders reichlich. Es war ſogar reichlicher als im Vorjahr. Das ziemlich erhebliche Ueberangebot auf dem gewerblichen Arbeitsmarkte verhinderte nicht nur ein Abfließen der Arbeitskräfte vom platten Lande, ſondern veranlaßte vielmehr in den Monaten Auguſt und September eine Steigerung der in der Landwirtſchaft Arbeit⸗ ſuchenden. 1 65 (=) Ueber die Durchführung des Handwerkergeſetzes vom 26. Juli 1897, durch das die Organiſation des Handwerks in wichtigen Punkten eine Neuregelung erfahren hat, wird durch die Reichsregierung eine umfaſſende Erhebung veranſtaltet, die den Handwerkerorganiſationen viel Mühe und Aufwand ver⸗ Urſachen wird. Dabei erſcheint es fraglich, ob die Ergebniſſe der Erhebung zu der Arbeit, die für die Beantwortung der Frage⸗ bogen und für die Aufarbeitung des Materials, die durch das kaiſerliche ſtatiſtiſche Amt erfolgen wird, auch in einem annehm⸗ baren Verhältnis ſtehen. Es werden nicht weniger als ſechs Fragebogen ausgegeben, deren Wortlaut ein dickes Heft von drei⸗ einhalb Druckbogen umfaßt. Ein Fragebogen mit 31 Haupt⸗ fragen, von denen faſt jede eine Anzahl von Unterfragen auf⸗ weiſt, ſoll von den freien Handwerkerinnungen, ein zweiter Pondpbnge auf grünem Papier, der 36 Hauptfragen umfaßt, bon den Zwangsinnungen ausgefüllt werden. Weitere Frage⸗ bogen gehen an die Innungsausſchüſſe, an die Handwerker⸗ kammern und an die Inmungsverbände. Ein letzter Frage⸗ bogen endlich iſt von den höheren Verwaltungsbehörden auszu⸗ füllen und berückſichtigt deren Tätigkeit im Verkehr mit den Handwerkerorganiſationen. Als Zeitpunkt der Bearbeitung des Fragebogens iſt der Februar 1905 beſtimmt; nur die höheren Verwaltungsbehörden ſollen erſt im März den ihnen zuge⸗ gangenen Fragebogen ausfüllen. Für die Handwerkskammern iſt der Februar inſofern eine ungünſtige Zeit, als ſie in dieſem Monat ſchon mit der Bearbeitung ihrer Jahresberichte zu tun haben. Um die Ausführlichkeit der Fragebogen zu veranſchau⸗ lichen, ſei erwähnt, daß jede einzelne Zwangsinnung über nicht weniger als 500 Punkte Auskunft geben ſoll. Nicht ganz ſo ausführlich ſind die anderen Fragebogen. Nur keine friedliebenden Pfarrer! Eine hübſche Illuſtration für die politiſche Tätigkeit der Pfarrer liefert die für katholiſche Geiſtliche von katholiſchen Geiſtlichen geſchriebene, in Wien erſcheinende Korreſpondenz „Aſſociatio Perſeverantiae Sacerdotalis“. Es wird dort erzählt, wie die deutſchen Biſchöfe ſich in der glücklichen Lage befänden, die ganze katholiſche Preſſe zum Nutzen ihrer Dißzeſe zu beein⸗ fluſſen. An einer anderen Stelle wird von dem feſten Zuſanmen⸗ halten bei den Wahlen geſprochen. Es heißt dabei u..:„Der Biſchof läßt ſich das Wahlreſultat berichten und kann daraus auch nicht ſelten Schlüſſe ziehen auf den Eifer und das zeit⸗ gemäße() Wirken der Diözeſanprieſter. Es gilt als ſchlimmes Zeichen und dient nicht zur Empfehlung, wenn ein Pfarrer ſoruhigundfriedliebend iſt, daß die antikatholiſchen Parteien ohne jeden Widerſtand die ihrigen durchbeingen.“— Nach dieſer in den katholiſchen Pfarrerkreiſen doch wohl vor⸗ he“iſchenden Anſicht iſt der katholiſche Geiſtliche, der ſeinen ſeel⸗ ſorgeriſchen Beruf darin erblickt, zum Frieden zu mahneng und die Gemfiter zu beruhigen, bei ſeinem Biſchof eine unbeliebte Perſönlichteit——— er muß ſich in den politiſchen Kempf ſtürzen, wenn er ſeinem Oberhirten gefallen will! Ein ganz ahnliches Bekenntnis hat erſt kürzlich ein altkatholiſcher, ehemals ka:boliſcher Prieſter im badiſchen Oberlande abgelegt. Arbeiterverſicherung und Lungentubertuloſe. Von den im Jahre 1902 in Heilbehandlung der Verſiche⸗ rungsanſtalten und Berufsgenoſſenſchaften Geweſenen waren 46 Prozent an Lungentuberkuloſe Erkrankte, 54 Prozent wegen anderer Krankheiten Behandelte. Davon waren unter den Lungentuberkulöſen 99,84 Prozent, unter den ſonſtigen Kranken 82,50 Prozent„ſtändig“. Der im Verhältnis zu allen ſonſtigen Krankheiten außerordentlich hohe Prozentſatz von behandelten Tuberkulöſen erklärt ſich aus der beſonders ſtarken Belaſtung der Verſicherungsanſtalten mit derartigen Inpalidenrentnern. Nach einer für die Jahre 1895 bis Ende 1899 im Reichs⸗Ver⸗ ſicherungsamt bearbeiteten, insgeſamt 315 089 Rentenempfänger umfaſſenden Statiſtik der Invaliditätsurſachen nimmt von 28 verſchiedenen Urſachen die Tuberkuloſe der Lungen bei Männern die dritte, bei Frauen die zweite Stelle ein. Es leidet von allen männlichen Arbeitern aus dem Bergbau⸗ und Hüttenweſen, Induſtrie und Bauweſen, die bis zum Alter von 35 Jahren invalide werden, mehr als die Hälfte(im Alter von 20 bis 24 Jahren ſogar beinahe zwei Drittel) an Lungentuberkuloſe. Eben⸗ ſo ungünſtig iſt das Verhältnis bei weiblichen Rentenempfängern der gleichen Berufsklaſſen im Alter von 20—24 Jahren, während in den Altern von 25—29 Jahren bis 47 Prozent und von 30 Beiträge zur Frauenfrage. Die weiblichen Gewerbeaufſichtsbeamten in Deutſchland. Noch immer bleibt die Zahl der weiblichen Gewerbemaufſichts⸗ beamten hinter den Wünſchen derer zurück, die den Wert der Frauen⸗ kätigkeit auf dieſem Gebiete erkannt haben. Von den 25 deutſchen Bundesſtaaten haben ſich nur 12 zu der Anſtellung einer oder meh⸗ rever Beamtinnen entſchließen können. Immerhin iſt gegen das Vorjahr ein Fortſchritt zu verzeichnen. Dem Beiſpiel von Heſſen, Bayern, Württemberg, Baden, Preußen, Sachſen und Sachſen⸗ Weimar— ich nenne ſie in chronologiſcher Reihenfolge— ſind iin Laufe des Berichtsjahres auch Sachſen⸗Altenburg, Sachſen⸗Koburg⸗ Gotha, Reuß j.., Hamburg und Bremen gefolgt. Württemberg hat eine zweite Aſſiſtentin angeſtellt, und Baden der ſeinen in Anerkennung ihrer Verdienſte Rang und Titel einer„Fabrik⸗ inſpektorin“ verliehen. Die Urteile über die Dienſttätigkeit der weiblichen Aufſichtsbeamten ſind im großen und ganzen günſtig. Nur ſcheint das Entgegenkommen der Arbeiterinnen noch immer zu Trotzdem iſt auch nach dieſer Richtung Die Stellung der Beamtinnen zu den wünſchen übrig zu laſſen. und des Anſtandes gegenüber weiblichen Arbeitern handelt. Ein Schwaben der Tätigkeit der Aſſiſtentin entgegen. Damen ergeben hat, daß die Vorliebe für weibliche Handarbeiten der Liebe für Spiel und Sport das Feld geräumt hat, beginnt nun Stickereien und Häckeleien den Nährboden für die weibliche Schwäche: zu klatſchen. 8 gaben zu haben als Decken über Decken zu verfertigen und in geiſt⸗] Schankwirkſchaffsgeperbe, das in Bahern eine außer⸗ gewöhnlich große Zahl weiblichen Perſonals beſchäftigt. Von den Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften mit weiblichen Gehilfen und Lehrlingen kamen 62 durch die Aſſiſtentinnen zur Reviſton; in 36 wurde das Verzeichnis der weiblichen und jugendlichen Arbeiter nicht richtig oder garnicht geführt; in 41 Betrieben wurden die Ruhezeiten nicht vorſchriftsmäßig eingehalten; ſie waren entweder auf mehrere Tage verteilt oder es wurde eine garnicht gewährt. Im allgemeinen zeigt das Perſonal im Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe noch ſehr wenig Verſtändnis für Tätigkeit und Befugnis der Gewerbeinſpek⸗ tion, was durch abweiſendes und zurückhaltendes Benehmen zum Ausdruck kommt, ſo daß Mißſtände nur durch Zufall oder im Laufe eines längeren Geſprächs ermittelt zu werden vermögen. Als beſonders wertvoll werden die Berichte der Aſſiſtentin von dem Gewerbeinſpektor für die Pfalz in allen den Fällen bezeichnet, wo es ſich um Nachforſchungen bezüglich Verletzung der Sittlichkeit bisher noch ſeltenes Verſtändnis bringen die Arbeiterinnen in Im König⸗ reich Sachſen ſcheint das Inſtitut„weiblicher Vertrauensperſonen Krieg den Handarbeiten!?! 1 Nachdem vor einiger Zeit eine Rundfrage bei den franzöſiſchen auch eine Deutſche, F. Arnold, in der„Frauen⸗Rundſchau“ den Handarbeiten ihr baldiges Begräbnis durch vernünftig denkende Frauen zu verkünden. F. Arnold ſieht einerſeits in den mechaniſchen Anderſeits ſcheint ihr die heutige Frau höhere Auf⸗ (Abeneblatt.) bis 84 Jahren noch bei 37 Prozent aller invaliden Frauen aus den genannten Berufsklaſſen die Invalidität auf Lungentuber⸗ kuloſe zurückzuführen iſt. VVVVVF Deutsches Reſeh. * Mannheim, 28. Okt.(Mannheim im Winter⸗ fahrplan.) Wir werden darauf aufmerkſam gemacht, der D⸗Zug 8 Uhr 36 abends von Heidelberg nach§er furt a. M. früher direkten Anſchluß von Man heim hatte. Der Zug fuhr vordem 8 Uhr 45 von Heidelberg ab, um 8 Uhr 43 ging von Mannheim der Anſchluß nach Fri richsfeld. Auch dieſer Anſchluß iſt neuerdings beſeitig worden. Man muß, um den Zug zu erreichen, ſchon 7 Uhr 88 nach Friedrichsfeld fahren, wo man von 8 Uhr 10 bis 8 Uhr zu warten hat. Nun ja, Friedrichsfeld iſt ja auch eine ſchö Gegend, beſonders zum warten! * Berlin, 27. Okt.(Die Handelsvertragsver handlungen.) Wenn jetzt ein beſtimmter Termin genannt wird, zu dem die Handelsvertragsverhandlungen mit den öſterreichiſch⸗ungariſchen Unterhändlern wiede aufgenommen werden ſollen, ſo bildet die notwendige Voraus ſetzung hierzu, daß die jetzt noch in Luzern weilenden deutſche Unterhändler bis dahin frei ſein werden. Entweder iſt alſt bis dahin ein Reſultat mit der Schweiz erzielt oder aber ei weiteres Verhandeln im jetzigen Augenblick als fruchtlos er achtet worden. 5 — Gundesrat.) Die größeren Etats ſind Bundesrat auch bis jetzt noch nicht zur Verteilung gelangt Immerhin iſt noch Zeit genug für die Beratung, da der Reichs⸗ tag erſt in vier Wochen zuſammentritt. (Nationalliberale Verſammlungen.) Der nationalliberale Verein zu Berbin wählte in f geſtrigen Generalverfammlung den bisherigen Vorſtand wieder; letzterer kooptierte eine Anzahl von Mitgliedern.— Der natio⸗ nalliberale Ortsverein Wilmersdorf⸗Berlin hält den 31. Oktober, ſeine Hauptverſammlung ab. der grleg. Ein Todesurteil. Botſchaften hinüber und herüber vermittelnd. Plötzlich ein Soldat auf und rannte den Berg hinunter. Aus de felde am Abhange tauchte, wie ein aufgeſcheuchter H Chineſe auf und ſuchte das Weite, aber der Japaner ſchnell für iha und hatte ihn bald am Kragen. Ande niſche Soldaten kamen zur Stelle, eine kurze Unterredung f. während deren der Chineſe n unterbrohn laut heul wurde der Gefangene ohne viel Federleſens auf die Kn gedrückt, das Seitengewehr des Häſchers blitzte in der und im nächſſen Argenblick rollte der Kopf zur Erde, wä das Blul hoch aufſpritzte. Mit den Faſchinenmeſſern grubet ſie dann ein flaches Grab, in das der Körper hinei wurde,— den Kopf ließ man zur Warnung für ander Felde liegen. Der Soldat wiſchte ſein Seitengewehr loſer Arbeit ſhre Zeit zu verſchwenden. F. Arnold iſt im Unrecht, als die weiblichen Handarbeiten nur zu o dankenlos gewählt, wie in geiſtesträger Geſchäftigleit verfertigt werden. Anderſeits gibt es viele Frauen, die n übrigen Aufgaben auch den künſtleriſchen Schmuck des He liebe Pflicht erkennen und ihre freie Zeit gern dazu benn Räume durch hübſche Handarbeiten traut und gem Dieſen Frauen, beſonders aber der heranwachſenden tung zu geſchmackvoller Ausführung künſtleriſcher E verſuchte Herr Alexander Koch in Darmſtadt, der Ausſtellung moderner Stickereien, verbunden mit eine 0 ſchreiben, veranſtaltete und dann von den preisgekrönten Ar eine Sammlung auswählte und zu einem Bande mit üb verſchiedenen Abbildungen vereinigte. Das Werk ſoll vollendete Muſter und Entwürfe bieten, als in erſter Linie un Frauen eine Grundlage ſein, die ſie anregt, möglichſt ſelbſtänd fortzuarbeiten. Daß die„modernen Stickereien“ ſchon ihre zwei Auflage erlebt haben, beweiſt, daß Deutſchlands Frauen vorlé einem Begräbnts der Handarbeiten offenbar eine Reform m funden künſtleriſchen Zielen vorziehen. Urteile über Frauenſtimmrecht. Die in Genf erſcheinende„Revue de la Semaine folgende Rundfragen geſtellt: 1. Was halten Sie von den recht der Frauen? 2. Wäre es opportun, den Frauen das Sti recht für kirchliche und erziehliche Angelegenheiten zu geben! eingelaufenen Antworten bringen nun viele Für⸗ und Gegenſti „Die Frau gehört ins Haus,“ dieſes Schlagwort wird natürlich angewandt, auch daß die Frau dem Manne nicht ebenbürtig ſe nicht in der Zahl der Gegengründe, ſehr vernünftig un Frauen, die für das Frauenwahlrecht ſind, unter beſſeren Erziehung der Frauen. Von Seiten der M viele Stimmen für das Wahlrecht, beſonders in Kirchen angelegenheiten. Der Biſchof von St. Gallen ſc Frau, die Geſchichte, das Intereſſe der Geſellf 2. Sette. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktober. gJ4öb, ging wieder auf ſeinen Poſten zurück und arbeitete weiter, J danken wir das Caprivi, deſſen Tätigkeit als Chef der Ad⸗ J meiſten mit 420 984 M. vom Kreiſe Villingen am wenigſten aals ob nichts paffiert ſei. Bel Ehineſe katte im Auftrage der miralität ſo oft herabgeſetzt wird. Gelegentlich eines großen 58 905 M. Erhoben werden an Umlagen vom Kreiſe Offenburg ARuſſen Telegrapbendrähte durchgeſchnitten, ohne zu ahnen, daß Herbſtmanbvers im Jahr 1885 inſpizierte der damalige Chef bei 25, Mannheim 26, Karlsruhe 33, Baden⸗Baden 36, Heidel die Station nur wenige Meter von ihm entfernt war. Nacht die einzelnen Schiffe der Verteidigungsflotte vor Danzig, Lörrach 50, Waldshut 15 1 Der Kriegskorreſpondent die in Erwartung eines Torpedobootsangriffs unter aufgebänk⸗ bach§8 und Villingen 55 Pfg. von 1000 Mark Skeuerkapital. hatte ſich von ſeinen Kollegen entfernt, um mehr von dem en Feuern lagen. Wo er an Bord erſchien, fand er die ganze bene ie e eee helt Monlen Kampfe zu ſehen als die anderen. Tagelang war er, den Befehl Beſatzung auf den Beinen! Von Ausruhen irgend eines Teiles abend unter dem Vorſitz des Herrn Bürgermeiſter Gl ä ſſing 2n des Generalſtabes mißachtend, mit den Soldaten im Felde] war nicht die Rede, ſondern die Kommandanten waren im Ge⸗ Sitzung ab, in der weitere Vorbereitungen für die unter dem umhergezogen, hatte mit ihnen in den Trancheen gelegen, das genteil ſtolz darauf, dem Ehef zu beweiſen, daß auch nicht ein] Prolektorat des Großherzogs ſtehende Ausſtellung getroffen wurden, letzte Stück Brot und den letzten Schluck aus der Feldflaſche eingiger Mann auf ſeinem Poſten fehlt, geſchweige ein Offizier. Sie ſoll ſich über das ganze Terrain des 5h. Orangeriegartens mit ihnen geteilt, und dann mit ihnen gehungert, gedurſtet und Schon am nächſten Morgen rief Caprivi ſämtliche Seeoffiziere erſtrecken, den der hohe Protektor für dieſen Zweck in dankenswerter gefroren. Er war unter den erſten, die das Innere von Liaojang zuſammen, nachdem er ſeiner Anerkennung für den bewieſenen 5 zur Verfügung ſtellte. Die Stadt wird große elektriſche und nach dem großen Kampfe ſahen, und dann, als der Donner Dienſteifer Ausdruck gegeben hatte, weiter:„Aber, meine Herren, Waſſerleitungsanlagen ſchaffen; ſo ſoll, wie der Direktor des ſtädt. e ich muß Sie darauf aufmerkſam machen daß ein derartiger Elettrizitätswerks mitteilte, das zu benutzende Terrain mit 70 großen der Geſchütze ſchwächer zu werden begann, und die Soldaten, ö n machen, artig und 60 kleineren Bogent ſoſe einer Anzah Gase die nun ſeine Kameraden geworden waren, ſich ſelbſt nach einem] Dienſtbetrieb auf die Dauer unmöglich iſt! Aus meiner Kriegs⸗ ahte erde e e 11 n e erfahrung ebe 0 die V erun daß am dritten erleuchtet werden. Im Ausſtellungsgarten ſoll ein großer Terraſſen⸗ 1 LNachtquartier umſahen, in dem ſie ſich auf einige Stunden der erfahrung gebe ich Ihnen die Verſicherung, ee en ee 5 8 117 0 8 ſpäteſtens viert T 1 5 8 ind, d au, ſowie Blumenbeetanlagen und Hallen für abgeſchnittene Blumen Nuhe hingeben konnten, ſetzte er ſich in einem verlaſſenen halb päteſtens vierten Lage alle ſo reibns geworden ſind, daß, und Obſtverkauf, ferner eine Teich⸗ und Baſſinanlage, dazu im in Trümmer geſchoſſenen Hauſe nieder und wollte ſeine Geſchichte] ü berhaupt keiner e twas ſie btoder da b m Orangeriehaus Wintergärten errichtet werden. Da zur Zeit der niederſchreiben. Aber ein Fieberfroſt ſchüttelte ſeinen Körper zu ſe hen glaubt, w as gar nicht o orhande n f ſt. Ausſtellung auch der Jahresko ngreß deutſcher Forſt⸗ durch und durch, u. ſeine Hände konnten den Bleiſtift nicht mehr Ich beſtimme daher, daß während der Nacht diejenigen Offiziereleute ſtattfindet, wird auch eine kleine forſtwirtſch aft⸗ halten, ſein Gehirn konnte keinen klaren Gedanken faſſen. Er und Mannſchaften die nicht unbedingt zur Sicherheit des Sch⸗ kiche Ausſtel kung arrangiert werden. Gleichzeitig wird aucß beſtieg ſein treues Pferd wieder, das ihn durch das Schlacht⸗ fes erforderlich ſind, ſchlafen follen und eine ſinngemäße Ab⸗ der Verein deutſcher Gartenkünſtler in Darmſtadt gekümmel getragen hatte, aber er konnte ſich nicht darauf halten. löfung erfolgt!“ Seit jenem Tage wurde die ſogenannte„Tor⸗ tagen und wahrſcheinlich auch die Dahlien Geſelkſchaft Er fühlte, daß er keine hundert Meter weit reiten konnte, ge⸗ bedowache“ eingeführt! Hätte der ruſſiſche Admiral eine Ahnung und der deutſche Pomologenverband ſich an der Aus⸗ ſchweige denn zweihundert Kilometer, bis zur Telegraphen⸗ von ſachgemäßer Ausbildung ſeines Perſonals gehabt, ſo wäre ſtellung beteiligen. Zur Sicherung des ganzen Unternehmens wird ſtation in Pinkau.„Ich muß meine Geſchichte ſchreiben,— ich das traurige Vorkommnis nicht geſchehen! In Japan aber wird 1 913 der Stadt ein größerer Garantiefonds geſchaffen wer⸗ muß hinunterreiten, murmelte er immer wieder vor ſich hin, darob große Freude herrſchen; denn ein Gegner, der bereits Siptenber eee 3 7 1 155 Hapertenende cſch vor Sroſz ſchüktelle und ſene Zuhne Tauſende eon Seemeien vom Kampfpflaze entſern, fün einen Lerr kegg Abeic die Werſtheen a, daß dte denen 0 lapperten. Die Geſchichte iſt nicht geſchrieben worden, ſein harmloſe Fiſcher tolſchießt, wird ſich bei ſeiner Ankunft in einem bet den Mitgliedern der Darnn ſtLe 91% Blatt mußte ſich über dieſe und die nachfolgenden Schlachten[Zuſtand der Nervenzerrüftung befinden, die jedes klare, ziel⸗ Wbert große Sympathien errege und ſie gern bereit ſein würden, den Unter⸗ von einem anderen Korreſpondenten berichten laſſen. bewußte Handeln ausſchließt. nehmern ihre Kräfte zur Verfügung zu ſtellen. 1 Die verſchiedenen Flottenſtürken. 5 Eine Anerkennung für die Preſſe. Der Liguidationsausſchuß 5 5 5 der Ausſtellung in Düſſeldorf hat unter dem Vorſitze des Geheimrats 125 Angeſichts der geſpannten Lage dürfte eine kurze Betrach⸗ Aus Stadt und Land Heinrich Lueg in Anerkennung der großen Verdienſte und des über⸗ tung über die augenblickliche Stellung und Stärke der eng⸗ 0 aus uneigennützigen Wirkens der Preſſe für das Gelingen der Aus⸗ liſchen Flotten angebracht ſein. Die Kan a[flotte, die in 540 1.* 28. Oktob ſtellung von 1902 beſchloſſen, zu ihren Gunſten aus dem Ueberſchuß erſter Linie mit der Baltiſchen Flotte in Berührung kommen Maunhein der Ausſtellung folgende Zuwendungen zu machen: Der Penſions⸗ muß, ſteht unter dem Kommando des in England für außer⸗„Rentenzahlung. Die Rentenempfänger werden darauf hin⸗ anſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller in München 3000 ordentlich tüchtig gehaltenen Admirals Lord Charles Beresford. getwieſen, daß die Auszahlung der Renten durch die Poſt am 1. Noy. Mark; der Penſionskaſſe des Vereins zur Pflege der katholiſchen Sie verfügt über 8 Linienſchiffe aus der Klaſſe der„Majeſtic“](Allerheiligen) wie an Werktagen ſtattfindet. Bemerkt wird noch, daß]Preſſe in Berlin, mit der Aufgabe der Zuwendung für die rheiniſch⸗ und über 4 geſchützte Kreuzer. Im Kanal ſelbſt liegt die] der Beginn der Rentenzahlung während des Winterhalbjahres— weſtfäliſchen Mitglieder, ebenfalls 3000.; dem Verbande der Homefleet, Admiral Sit A. K. Wilſon. Sie beſteht aus bom 1. Oktober bis 31. März—. auf 8 Uhr vormittags feſtgeſetzt iſt. rheintſch⸗weſtfäliſchen Preſſe 6000 Mark. 8 Linienſchiffen, darunter 4 der modernſten Art, aus 2 gepan⸗ Wie Prinz Heinrich und der Großherzog von Heſſen von Hochzeitstage feiert man bei uns ſelten. Wenigſtens durch f 1 75 einem Schutzmann auf den rechten Weg gewieſen werden mußten,größere Feſte nur die 10., 25. uſw. Wiederkehr derſelben. Wer aber 0 und 2 geſchützten 0 In 1155 Heimatshäfen ſteht davon erzählt man ſich in Kaſſel folgendes Stücklein: Am Sonn⸗ Luſt hat, Feſte zu feiern, der kann ſich an falgende Tabelle halten. as Kreuzergeſchwade ſtehent aus 6 mächtigen, ge⸗ tag kamen Prinz Heinrich und Gemahlin ſowie der Großherzog von] Er feiert nach einem Jahr die baumwollene Hochzeit, nach 8 Fahren panzerten Kreuzern unter Admiral Sir W. H. Fawkes, zur Heſſen mit Gefolge in zwei Automobilen auf der Fahrt von Kiel] die lederne, nach 5 Jahren die hölzerne, nach 10 die zinnerne, nach Verfügung. Bei Malta ſammelt ſich die Mittelmeer⸗Flotte nach dem heſſiſchen Schloſſe Lich durch Kaſſel gefahren. Sie hatten 12 die ſeidene oder leinene, nach 15 die Kryſtall⸗, nach 20 die Por⸗ unter Admiral Sir C. Domvile. Sie beſteht aus 12 modernen gegen 3 Uhr nachmittags das Leipziger Tor paſſiert und gelangten zellan⸗ nach 25 die Silber⸗, nach 30 die Perlen⸗ nach 40 die Ru⸗ Linienſchiffen, 4 gepanzerten Kreuzern, 7 geſchützten Kreuzerndurch die Untere Königsſtraße nach dem Königsplatz. Sie wollten] binen, nach 50 die goldene und nach 60 Jahren die diamantene und 28 Zerſtörern.— In den Heimatshäfen bleiben noch in][dann quer über dieſen Platz fahren, um direkt nach der Oberen Hochzeit. Reſerve 8 Linienſchiffe, 4 gepanzerte Kreuzer und 24 Zerſtörer, Königsſtraße zu kommen. Schon hatten die Gefährte die Mitte des Eine auffallende Erſcheinung iſt, ſo wird von der Bergſtraße neben einet großen Anzahl Schiffe aller Art, die nach kurzer Platzes erreicht, da eilte mit raſchen Schritten ein Schutzmann herbei geſchrieben, in dieſem Herbſt die große Zahl unſerer kleinen Friſt in Dienſt geſtellt werden können. Es ſind hier nur die und gebot gebieteriſch Halt. Umſonſt wieſen die Inſaſſen darauf Win tervöge!: Meiſe, Finke, Rotbrüſtchen und Zaunkönig, europäiſchen Flolten Englands aufgeführt, weil dieſe augen⸗ 55 daß doch ein Schild zu ſehen iſt, welches den ver⸗Seit vielen Jahren waren dieſe Vöger nicht ſo zahlreich vorhanden, blicklich in Bekracht kommen. Rußland verfügt in europäiſchen 0 en Weg als ſolchen kenntlich mache. Es half nichts, ſie mußten wie gegenwärtig, und iſt es eine Luſt, dieſe vielen munteren Ge⸗ Gewäffern über die Balt iſche Flotte und die Flotte umkehren und um den Platz herumfahren. In der Hohenzollern⸗ ſchöpfe in Feld und Wald, namentlich an warmen buſchigen Plätzen, 5 8 ſtraße wurde dann bei einer Benzinſtation Halt gemacht, um die] zu beobachten. Die Vermehrung der genannten Vögel iſt anſcheinend des Schwarzen Mee de s. Die erſtgenannte beſteht aus Kraftwagen mit friſcher Füllung zu berſehen und zu reinigen. Als dem trockenen und heißen Sommer, der das Brutgeſchäft und die 5 modernen und 2 alten Linienſchiffen, aus 8 Kreuzern, 12 die Sportsmäntel und die Brillen abgelegt waren, wurden die Fürſt⸗]Nahrung dieſer wertpollen Inſektenfreſſer begünſtigte, zuzuſchreiben. Zerſtörern und einer großen Anzahl von Transportdampfern, lichkeiten vom Publikum bald erkannt. Prinz Heinrich erinnerte ſich„Tubertuloſe und Winterklima. Viele Lungenleidende glauben während die Flotte des Schwarzen Meeres aus 2 modernen und beim Anblick neugierig zuſchauender Realgymnaſiaſten ſeiner Kaſſeler dadurch, daß ſie den Unbilden des deutſchen Winters entgehen und 5 älteren Lintenſchiffen gebildet iſt, aber keine modernen Kreuzer Schulzeit und war bald in lebhafter Unterhaltung mit den Schülern in Italien ihre Zuflucht nehmen, am beſten für ihre Geſundheit zu beſitzt. begriffen. Nach faſt zweiſtündigem Aufenthalte ging die Fahrt ſorgen. Gekwiß mag für manchen Kranken aus ärztlichen Gründen Eine Erinnerung an Caprivi weiter. ein derartiger Aufenthalt zu empfehlen ſein; jedoch iſt zu beachten, als Chef der Admiralität gibt Kapitän a. D. Graf Bern⸗ Die elf Kreiſe unſeres Landes verfügen nach den von ihnen daß zwar dort der Erkrankungsprozeß meiſt zum Stillſtand kommt, Ankuaf, f 0 für das Jahr 1904 aufgeſtellten Voranſchlägen im ganzen über 5½%[ daß aber eine dauernde Geſundung, die die Rückkehr in das rauhere ſtorff im„Tag“ zum Beſten. Anknüpfend an die Heldentat Milliard Mark e rapttal der Baltifchen Flotte ſchreibt er: Sieht man von der 0 1 1 5 1 5 1 15 e auf 5 Klima geſtattet, 5 ſelten Erreicht wird. en Unwahrſcheinlichkeit oder vielmehr Unmöglichkeit der Entſen⸗ reis Har sruhe das höchſte Steuerkapital mi 8 0* 947 M. immer mehr die Anſchauung, daß eine Heilung von ieſem ſchweren 0 N 1 1 7 entfällt; der Kreis Mannheim ſteht an zweiter Stelle mit Leiden nur in einem der Heimat homogenen Klima er⸗ dung jaßaniſcher Bodte bis zum Kanal ab, über die die Ruſſen 4 083 017 667 M. Das kleinſte Steuerkapital beſitzt der Kreis langt werden kann. Neben dem alpinen Hochgebirge, das wegen bei einiger Ueberlegung ſich hätten klar ſein müſſen, ſo beweiſt Villingen mit 165 748 955 M. An un gedecktem Aufwande ſeiner ausgeſprochenen Höhenlage manchem Kranken mit geſchwächter Ole, Tatſache der durch ein Gerücht hervorgerufenen nervöſen haben die elf Kreiſe zuſammen 2 110.778 M. aufzubringen; davon Konſtitution gefährlich werden dürfte, iſt für einen längeren Winter⸗ Meberreiztheit, die ſich bis zum Sehen von Geſpenſtern geſteigert[am meiſten der Kreis Karlsruhe mit 869 088., am wenigſten deraufenthalt das Klima der deutſchen Mittelgebirge, vornehmlich das hat, daß das geſamte Perſonal der Baltiſchen Flotte keines⸗Kreis Waldshut mit 90 613 M. Für den Verwaltungsauf⸗ des Schwarzwaldes, zu empfehlen. Ueber die Vorzüge des wegs kriegsmäßig vorbereitet und geſchualtwand ſind erforderlich 170328 M. Den größten Verwaltungs⸗ Schwarzwaldwinterklimas im Hinblick auf das Heilberfahren der iſt, und daß der Ausmarſch von vornherein mit dem Gefühl aufwand hat der Kreis Freiburg mit 26 380., den niedrigſten[Tuberkuloſe leſen wir in einem Berichte des im ſüdlichen badiſchen der Unſicherheit und ſtändigen Sorge bor Bedrohung angetreten der Kreis Villingen mit 8530 M. Der Aufwand für Unter⸗ Schwarzwald in der Nähe von Todtmoos gelegenen Sa nat o riums wurde. Auch die Ruhe und das ruhige Sehen will geübt und richtszwecke bewegt ſich zwwiſchen 3000 M.(Kreis Konſtanz) Wehrawald, der höchſtgelegenen Lungenheilanſtalt Deutſchlands gelernt ſein, und wenn unſere Seeoffiziere und Mannſchaften und 28 60 M.(Kreis Baden) und beträgt 98 175 M. im Ge⸗(861) folgendes:„Die meteorologiſchen Beobachtungen während der ee 391 ſamten. Für die Landwir tſchaft wurden im ganzen 199 378 2% Jahre des Beſtehens haben ergeben, daß Wehrawald den Winter⸗ während der kriegsmäßigen Friedensübungen der Flotte jetzt Mark iſten vom Kreis Mosbach mit 48 610 2 5 5 chaebi in keiner Weiſe ſhſtematiſch zu ruhigem Beobachten angehalten und daraufhin Mark, am meiſten Baden mit 6700 n. uit es oig M. und am lurorten der Schweiz une denen des Hochgebirges in keiner Wei kei Kan kei wenigſten vom Kreis Baden mit 6700 M. angefordert. Den höchſten nachſteht. Die Sonnenſcheindauer, beſonders im Winter, iſt eine erzogen werden, daß kein Scheinwerfer aufflammen, ein Schuß Armenaufwand leinſchließlich freiwillige Armenpflege) haben längere, da der Sonne hohe Gebirgsketten den Zutritt nicht ver⸗ fallen darf, bevor der Feind als ſolcher erkannt iſt,„wenn die Kreiſe Man nheim mit 179 650 M. und Konſtanz mit ſperren, wenn auch die Sonnenſtrahlen ſelbſt weniger intenſiv ſind. während der Nachtübungen nicht mehr die geſamte Beſatzung 179 500., den niedrigſten der Kreis Baden mit 54 650 M. Der Die Trockenheit der Luft erreicht ganz gehörige Grade. Das Wetter bom Kommandanten an bis zum letzten Matroſen an Deck reſp. Geſamtaufwand hiefür ſtellt ſich auf 1 313 452 M. Für die Unter⸗iſt, beſonders im Winter, ſehr gleichmäßig und geſtattet ausgiebigſte den Geſchützen ſich die Beine in den Leib ſteht und die Augen haltung der Kreisſtraßen und Kreiswege geben die Kreiſe Freiluftkur; es iſt in den 2% Jahren noch nicht einmal vorge⸗ ausguckt, weil vielleicht“ ein Angriff erfolgen könnte, ſo ver⸗am meiſten aus, nämlich 2 200 826.; vom Kreiſe Karlsruhe am kommen, daß die Patienten gezwungen waren, wegen Witterungs⸗ Stellüiig der Frau ſich peſenklich geändert; man vird pfelleſcht in Anrecht hat auf die große Leidenſchaft ie der Mann, in der Elekfra ferger„Zukur iſt. Eine höchſte Steigerung der emanziplerken der Praxis Neuerungen annehmen müſſen, die dem idealen Zuſtand gar die„unverſtandene Frau“, die an der Seite eines Bauern ſich] Frau hatte die griechiſche Phantaſie ſchon in der Amazone geſchaffen, der Geſellſchaft nicht entſprechen. In Schulangelegenheiten dürfte unglücklich fühlt. In den Chorliedern der„Medea“ ringt ein tiefes dem Mannweib, das nie des Mutterglückes froh wird und über deren der Einfluß der Frau und Mutter günſtig ſein. Profeſſor Frommel und echtes Verlangen nach Bildung ans Licht; es iſt hier ein Chor wagemutigem mannbaren Tun der tiefe Schatten einer glückloſen (Genf) erklärk, die Frau habe ein Recht auf politiſche Betätigung, gebildeter, fein geiſtiger Frauen, die ſich durchaus über ihren Mit⸗ Reſignation und einer wild entfeſſelten mörderiſchen Leidenſchaft befürchtet jedoch, daß die Wählerin bald ebenſo korrumpiert ſein ſchweſtern ſtehend fühlen, die ſich bitter darüber detlagen, daß rubt. Durch die Schilderungen der Euripides und Ariſtophanes hin⸗ werde, wie der Wähler. Das vernünftigſte Wort in der Angelegen⸗„Phoebus ihnen die muſiſche Kunſt nicht verliehen,“ was ſoviel be⸗ durch ſpürt man deutlich eine ſoziale Bewegung, die im letzten heit aber ſpricht vielleicht Profeſſor Seippel(Zürich), er ſchreibt: ſagen ſoll, als daß ſie noch in Unbildung und Dumpfheit gehalten Drittel des fünften Jahrhunderts mit großer Wucht für die Rechte Kirchenwahlrecht? Gewiß, da hauptſächlich Frauen Kirchgänger]werden. Dagegen haben ſie, eine kleine Minderzahl, ſich empört; der Frau, für ihre lange unterdrückten Anlagen eintrat, Den An⸗ find. Schulwahlrecht? Warum nicht? Wenigſtens auf ihrem ſie verlangen eine höhere geiſtige Bildung der Frau und leiten die ſtoß hierzu gaben jene Kreiſe und Sphären weiblicher Geſellſchaft, eigenſten Gebiet(Mädchenſchulweſen). Aber Politik, die leidige] gedrückte Lage ihres ganzen Geſchlechtes aus der abſichtlichen Ver⸗ die für uns in dem Namen Aſpaſin beſchloſſen liegen, jene ſchön⸗ Politik? Was ſollten ſie in dieſer Hölle anfangen? dummung her, in der man ſie hält. Die Frau darf von dem Manne geiſtigen Hetären, die zuerſt die althergebrachten Sitten, die die nicht mehr verachtet werden! Darin gipfelt das erſte Chorlied der Frau im Dunkel und in der Stilſe des Hauſes hielten, durchbrachen. 5 Frauenrechtler im alten Athen.„Medea.„Es bergen die Zeiten in ihrem Schoße zu Vorwürfen Aſpaſia ſchuf in ihrem„Salon“ die erſte Stätte für eine feine ele⸗ Keber die Frauenemanzipation im alte Athen findet ſich inAnlaß für beide Geſchlechter, ganz gleich ob Mann oder Weib.“ Was gante Cauſerie, für eine grazißſe und doch echt weibliche Bildung. dem eben erſchienenen Buche„Vorträge ulld Aufſätze“ von Ivo(hier ernſthaft und als ein Nachhall aufgeregter Reden, einer ſtarken Sie erſchien dem Aeſchines in ſeinem Dialog„Aſpaſia“ allein würdig, Bruns(München 1904) eine längere Abhandlung, die wertbolle Volksſtrömung in den Werken des letzten großen Tragikers lebt, iſt eine junge Frau zu einer vallkommenen Gattin auszubilden. So⸗ Beiträge zur Geſchichte der Frauenbewegung gibt. Bruns ſucht hier]in grotester Verzerrung, in lachender Uebertreibung auch in zwei krates weiſt den Kritobulos, der beſchämt eingeſtehen muß, daß er die antike Frauenbewegung, über deren Berechtigung von den Philo⸗ Stücken des größten griechiſchen Komödiendichters, in der„Lhfiſtrate“ ſich bisher noch garnicht um die Erziehung ſeiner jungen Frau ge⸗ ſophen des vierten Jahrhunderts d. Chr., von Xenophon, Plato, und den„Ekkleſiazuſen“ des Ariſtophanes, geſpiegelt. Die reſolute kümmert habe, an Aſpaſia, die ihm raten werde, wie er das machen Ariſtoteles, diskutiert wurde, in ihrer wirklichen Bedeutung zu er⸗Lyſiſtrate, die in ihrem Ehrgeig und in ihrer geſchmeidigen Aus⸗ ſolle. Sie mag wohl znerſt auf eine gründliche geiſtige Bildung weiſen, als ein Problem und Phänomen der griechiſchen Geſellſchaft, nptzung aller weiblichen Schwächen manches mit modernen Frauen⸗ der Frau gedrungen haben und ſie fand eine verſtehende Minderheit, das nicht bei der Studierlampe erſonnen wurde, ſondern bereits die führerinnen gemein hat, greift in die ſchwierigen Geſchäfte der Poli⸗ die ſich um ſie zuſammien ſchloß. Die Frauen der Ariſtophanes Geſellſchaft des fünften Jahrhunderts in all ihren Schichten auftik ein und bringt die Frauen zum Aufruhr, daß ſie einmütig gegen glänzen in prachtvollem Reden, die ſie mit aller Kunſt attiſcher Elo⸗ das Lebhafteſte erregt hatte. Die atheniſche Frau war lange wie die die Männer ſtehen. Die Gründe, die ſie ins Jeld führt, ſind die⸗ auenz halten; Aſpaſia aber ſoll die Redekunſt ſo trefflich geübt Orientalin in bölliger Unmündigkeit als Dienerin ihres Mannes ſelben wie auch heute noch: die Frau hat mehr Recht wie der Mann haben, daß ſie ſelhſt dem Perikles guten Ratſchlag für ſein Auf⸗ erhalten worden. Nur tief verſchleiert durfte ſie die Straße be⸗ über Krieg und Frieden zu entſcheiden, denn ſie trägt doppelte Laſten. treten in der Volksverſammlung gegeben haben ſoll. Alſo nicht nur treten, nur ſelten ſchritt ſie wie die vornehmen Jungfrauen auf Sie iſt es, die die Krieger gebärt; ihr Schickſal iſt es zu verkümmern die Forderung dey Frauenerziehung ward damals aufgeſtellt, ſondern dem Panathenäen⸗Zuge des Parthenon Erieſes von Phidias in und früh zu verblühen, während der Mann ſich außerhalb des auch die völlige Gleichheit der Geſchlechter konſtatiert, beſonders feierlicher Prozeſſion dahin; ſie ſaß im Frauengemache mit Weben Hauſes ſchadlos hält. Auch Lyfiſtrate hat Verſtand und feine Bildung; ſpäter von Plato in ſeinem„Staat“, von kenophon wurden in ſeinem und Nähen beſchöftigt wie die Penelope des Homer. Sie war ein trotz ihrer groben Reden, der tollen Uebertreibungen gehört ſie in„Oekonomikos“ die ehelichen Pflichten des Mannes betont, der nichts geiſtig ungebildetes Geſchöpf, das nichts von den Segnungen der ihrem realen Kern zu derſelben geiſtigen Elite attiſcher Frauen. vor dem Mädchen voraus habe und in ſeiner egoiſtiſchen Teilnahms⸗ großen Kultur genoß. Erſt Guripides, der als erſter die Seele deraus deren Geiſte das Chorlied der„Medea“ von Euripides geboren loſigkeit an allem Unglück in der Ehe die Schuld trage. Daneben Frau gedeutet, ihre Leidenſchaften geſchildert, hat auch die Rechte] wurde. Bei Ariſtophanes beſetzen die Frauen die Akropolis, führen freilich ſpukten auch ſchon alle die übertriebenen und tollen Phan⸗ der Frauen berteidigt wie Ibſen in der„Nora“ und Björnſon im eine„Weiberherrſchaft“ ein, halten Volksverſammlungen ab und taſien und Hoffnungen, denen noch heute wohl extreme Frauenrecht⸗ „Handſchuh“. In der Phädra ſchildert er die Frau, die ebenſo ein J haben all das erlangt, was für die heutige Frauendewegung noch l lerinnen Huldigen. Ariſtophanes hat uns dieſes„Weiberregiment“ enburg delberg Mos⸗ ital. mſtadt contag g eine r dem urden. artens werter e und ſtädt. ſroßen ampen aſſen⸗ lumen u im t der or ſt⸗ af t⸗ auch uſtadt haft Aus⸗ wird wer⸗ 10. noch quch nige nter⸗ ſchuß trats iber⸗ Aus⸗ ſchuß ons⸗ 000 ſchen iſch⸗ der urch aber ten. hren nach dor⸗ Ru⸗ tene aße nen nig. den, Be⸗ zen, end .1 —— Mannheim, 28. Oktober. General⸗Anzeiger. 3. Seite. unbilden die Liegekur im Freien vor 10 Uhr abends zu unterbrechen; beſonders empfindliche Kranke werden im Hochgebirge öfter dazu ver⸗ anlaßt. Patienten, welche aus irgend einem Grunde hohe Lagen nicht vertragen, fühlten ſich ſofort hier wohl und waren in ihrer Freiluft⸗ kur unbehindert.“ Im Hinblick auf die große Bedeutung, die für den Heilungsprozeß der Tuberkuloſe die Freiluftkur hat, wird es erklärlich, weshalb der Schwarzwald mit ſeiner in dieſer Hinſicht geradezu einzig daſtehenden günſtigen klimatiſchen Verhältniſſe als Winteraufenthalt für Lungenleidende ganz im Vordergrunde ſteht. * Die Miniſterialreferenten für das Hochſchulweſen aus den deutſchen Staaten und Oeſterreich, insgeſamt ihrer 17, hatten ſich dieſer Tage in Baden⸗Baden zu gemeinſamen Beratungen ver⸗ ſammelt. Den Vorſitz führte der Geh. Rat Dr. Althoff⸗Berlin. * Der böſe„Neue“. Infolge übermäßigen Alkoholgenuſſes ſtarb in Grombach der 30jährige Dienſtknecht Rudt. Er hatte zuviel„Neuen“ getrunken. Der unzufriedene Bauer. Ein Mainzer Herr machte letzter Tage die idylliſche Tour von Beerfelden nach Waldmichelbach. Unter⸗ wegs bei Affolterbach bemerkte der Herr den dortigen diesjährigen reichen Kartoffelſegen und machte infolgedeſſen den Leuten gegenüber in ſeiner freundlichen Mainzer Art die Bemerkung:„Nun, Ihr lieben Leute, Ihr bekommt ja dieſes Jahr hier gar viele und dicke Kar⸗ toffeln.“—„Jo, deß is jo wohr,“ erwiderte der Bauer in weh⸗ mütigem Tone,„mer kriehen awer ka klane, ka Sei⸗ Fatoffel! Das rote Laub rauſcht bereits zu unſeren Füßen, unaufhalt⸗ ſam rückt der Herbſt vor. Achtlos aber ſchreiten wir über die kniſternden Blätter dahin, ohne zu ahnen, daß dieſelben gewiſſer⸗ maßen noch im Tode eine weſentliche Rolle im Haushalt der Natur ſpielen. In der Tat wird der Nutzen der welken Herbſtblätter noch viel zu wenig gewürdigt, obgleich man längſt nachgewieſen hat, daß trockene Blätter zur Erzeugung neuen Lebens aus dem Erdboden mitwirken können. Geben ſie doch dem Boden eine Art von Düngung, eine Reſerve an ſtickſtoff⸗ und kohlenſtoffhaltigen Beſtandteilen, die dem Wachstum im nächſten Frühjahr zu gute kommt. Aber das dürre Laub, das der Erde ſcheinbar zur Verunzierung gexeicht, er⸗ füllt noch eine andere Beſtimmung. Wenn nämlich ſchwere Regen⸗ güſſe niederfallen, während die Blätter an den Bäumen ſind, wird der Boden durch die Waſſermaſſen hart mitgenommen, der frucht⸗ bare Humus fortgeſchwemmt, Wurzeln und Keime bloßgelegt, un⸗ fruchtbarer Sand verſchleppt und an Stellen getragen, wo er der Vegetation hinderlich iſt. Iſt aber der Boden mit trockenen Blättern bedeckt, ſo kann ein Platzregen weniger ſchaden, denn das trockene Laub läßt das Waſſer erſt allmählich eindringen und ſetzt ſeinem 1 Fluß ſo ſtarken Widerſtand entgegen, daß nicht viel von der Erde ſelbſt fortgeriſſen werden kann. In Gärten und Parkanlagen kann man allerdings das herabgefallene Laub des häßlichen Anblicks wegen nicht liegen laſſen, aber wo es mehr auf Pflege und Ausnutzung der Pflanzen ankommt, ſollte man ſich hüten, das trockene Laub fortzu⸗ ſchaffen. Jedenfalls beſteht kein Zweifel mehr darüber, daß die Ent⸗ waldung einem Land äußerſt ſchädlich iſt, der Boden durch Aus⸗ rottung eines ſtarken Pflanzenwuchſes zunächſt in eine Steppe und dann vielleicht gar in eine Wüſte verwandelt wird. Nicht zum mindeſten iſt dieſe Folge dem Mangel einer Düngung und Be⸗ ſchützung des Bodens durch das trockene Laub zuzuſchreiben. eeere, — Stimmen aus dem Publikum. Am Schluſſe Ihres der„Frankfurter Zeitung“ entnommenen Berichtes über die Wormſer Hoensbroech⸗Verſa mm⸗ lung heißt es, die„Diskuſſion ſei unweſentlich geweſen“. Ich bin anderer Anſicht. Die Ausführungen des Gerichtsaſſeſſors Winkler wären an und für ſich ſchon bemerkenswert geweſen; ſie wurden es aber ganz beſonders dadurch, daß ſie dem Herrn Grafen zu einer Erwiderung Veranlaſſung gaben. Aſſeſſor Winkler hatte erklärt, Graf Bülow ſei nicht für die Reichspolitik verantwortlich zu machen, da er nur ausführen müſſe, was man ihm ſage. Darauf gab Hoens⸗ broech in einem feinen Wortſpiel mit„man“ und„Mann“ eine kurze Charakteriſterung der Reichspolitik, wie man ſie treffender wohl ſelten gehört haben wird. Ferner hatte Aſſeſſor Winkler die Er⸗ klärung Hoensbroechs beanſtandet, marck müſſe er doch geſtehen, daß der Fürſt mit den zu ſcharfen Kulturkampfgeſetzen einen Fehler gemacht habe. Auf die von Winkler geäußerte Anſicht, nur von einer ſolchen Politik dürfe man ſich dem Zentrum gegenüber Erfolg verſprechen, entgegnete der Graf, er erinnere ſich aus ſeinem eigenen Leben noch ſehr gut, welchen Ein⸗ druck jene Geſetze gemacht hätten, da er damals noch ganz in katho⸗ liſchen Anſchauungen gelebt habe. So könne er denn aus eigener Erfahrung ſagen, daß manche von ihnen die religiöſen Gefühle der Katholiken hätten verletzen müſſen. Er erwarte den Sieg in dieſem Kampfe davon, daß man unermüdlich tätig ſei, das deutſche Volk über das wahre Weſen des Ultramontanismus aufzuklären. Als dankenswerten Beitrag hierzu hat Graf von Hoensbroech bei Breit⸗ kopf& Härtel in Leipzig, zum Preiſe von einer Mark, ſoeben eine Volksausgabe des erſten Bandes ſeines vortrefflichen Werkes„Das Papſttum in ſeiner ſozial⸗ kulturellen Wirkſamkeit“ erſcheinen laſſen, das ich wiederholt in meinem Artikel über„Graf Paul von Hoenen⸗ broech und ſeine Gegner“ erwähnt habe(General⸗Anzeiger No. 390, 3891, 393, 395—397 und 400). Dieſer erſte Band enthält Inquiſition, Aberglaube, Teufelsſpuk und Hexenwahn. Die Ver⸗ anſtaltung einer Volksausgabe des ganzen Werkes iſt nach, einer Anmerkung im Vorworte zurzeit nicht geplant. Den r die den Kampf gegen den Ultramontanismus als eine ihrer Aufgaben betrachten, iſt hiermit die beſte Gelegenheit geboten, durch An⸗ ſchaffung dieſes Werkes ihre Mitglieder— insbeſondere ihre Redner — mit dem reichen und wertvollen Material, das hier zuſammen⸗ getragen iſt, genau bekannt zu machen. Mannheim, 28. Oktober. Dr. A. Behaghel. bei aller Verehrung für Bis⸗ Aus dem Grossherzogtum. * Schwetzingen, 28. Okt. Im Kraichbach wurden ſeit etwa 1 Jahr von unberufener Seite nächtlicherweile dem Fiſchwaſſer des Herrn Gieſer von Reilingen unliebſame Beſuche abge⸗ ſtattet und der Fiſchbeſtand empfindlich geſchmälert, ohne daß es ge⸗ lang, den Tätern auf die Spur zu kommen. Unlängſt wurden die Fiſchdiebe auf friſcher Tat ertappt in der Perſon dreier Speyerer Fiſcher, die nachts über den Rhein kamen und bei Morgengrauen mit ihrer Beute heimkehrten.— In letzter Zeit wurden aus dem hieſigen Schulkeller mehrfach Kohlen in größeren Quantitäten ä entwendet. Nun iſt eslt.„Schw. Ztg.“ gelungen, den Dieben, die einer hieſigen Familie entſtammen ſollen, auf die Spur zu kommen. * Kleine Mitteilungen aus Baden. In Baden⸗VBaden feierten die Eltern des Stadtpfarrers Martin, Hauptlehrer Mar⸗ tin und Frau, das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit.— Hauptlehrer Waldkirch in Thiengen iſt nach 50jähriger Amts⸗ tätigkeit in den Ruheſtand getreten. Auch ſein Vater wirkte 48 Jahre in Thiengen.— Dienstag Nacht entwich aus dem Amtsgefängnis in Pforzheim ein gefährlicher Dieb, der 27jährige Maler und Tüncher Karl Hey aus Meiningen, welcher am Dienstag aus einer auswärtigen Strafanſtalt nach Pforzheim gebracht wurde, um ſich wegen Fahrraddiebſtahls zu verantworten. Der Ausreißer, der ſich auch bald Karl Sanden aus Rendsburg, Karl Winkler aus Berlin und bald Karl Heinert aus Glücksburg nennt und zuerſt eine mehr⸗ jährige Zuchthausſtrafe zu verbüßen hat, zwängte ſich durch das Fen⸗ ſtergitter und ließ ſich an einem Leintuch in den Hof herab, von wo aus er noch die hohe Mauer des Gefängniſſes bewältigte.— In Pfullendorf hat ſich in einem Anfalle geiſtiger Umnachtung die Frau des Ratſchreibers R. erhängt.— Auch in Pforzheim wird ein Kñaufmannsgericht errichtet.— In Waldshut brannte Dienstag Nacht das Kaufmannſche Anweſen in der „Jüppe“ vollſtändig nieder. Der jetzige Beſitzer hatte die Gebäulich⸗ keiten erſt vor etwa vier Wochen übernommen. Die frühere Beſitzerin, Frau Maier, wäre beinahe den Flammen zum Opfer gefallen.— Geſtern abend verſuchte die Frau des Graveurs Schnaebele in Pforzheim ſich und ihrer 11jährigen Tochter durch Gas⸗ einatmung das Leben zu nehmen. Das Vorhaben wurde jedoch noch rechtzeitig entdeckt. Das Kind hat ſich von der Betäubung bereits erholt, während die Mutter ſchwer krank im Krankenhaus daniederliegt. An ihrem Aufkommen wird gezweifelt. Das Motib zu der Tat iſt in häuslichen Zwiſtigkeiten zu ſuchen.— Dienstag nachmittag ereignete ſich im Kalkwerk in Kleinkems(A. Lörrach) ein bedauerlicher Unglücksfall. Da ein mit Melinitkapſeln ge⸗ ladener Schuß nicht losgegangen war, wollten dem„Ort..“ zufolge, die beiden Arbeiter, Brunner von hier und Heftlin von Rheinweiler, denſelben herausbohren. Plötzlich krachte der Schuß. Heftlin wurde drei Meter weit hinweggeſchleudert. Seine rechte Hand wurde verſtümmelt. Auch am Kopfe hatte Heftlin eine größere Wunde.— Ein Landwirt aus Katzenthal, der Kartof⸗ feln nach Heidelberg führen wollte, geriet geſtern morgen in der Nähe der Neckarbrücke unter ſeinen eigenen Wagen. Der Be⸗ dauernswerte dürfte ein Bein verlieren, da eine Amputation nötig zu ſein ſcheint. Pfalz, Heſſen und Umgebung. *Speyer, 28. Okt. In der ſogenannten Krappmühle bei der Stuhlfauthſchen Mühle, in welcher durch den Beſitzer Klinghammer die Fournierfabrikation betrieben wird, brach geſtern früh halb 3 Uhr Großfeuer aus, welches das Anweſen vollſtändig einäſcherte. * Aus der Pfalz, 28. Okt. Einige junge Knaben im Alter von 11 bis 12 Jahren beläſtigten in Haßloch in dem Jahrmarks⸗ gedränge am Montag nachmittag ein gleichalteriges Mädchen, in dem ſie es zu Fall bringen wollten, was ihnen auch ſchließlich gelang. Als ſich das Mädchen wieder in die Höhe gearbeitet hatte, ergriff es im Zorne einen zehnjährigen Knaben, der an den Neckereien ganz unbeteiligt war und ſtach ihm ein Meſſer, das ſie kurz zuvor gekauft hatte, in den Kopf. Blutüberſtrömt brachte man den Schwerverletzten zum Arzt, der ihm ſeine Wunde verband.— An den Folgen eines Gehirnſchlages iſt der Verleger und Herausgeber der Grün⸗ ſtadter Zeitung, Buchdruckereibeſitzer Emil Sommer, am Diens⸗ tag abend aus dem Leben geſchieden. Sommer hat ein Alter von 66 Jahren erreicht und war bis zu ſeiner plötzlichen, ſchweren Er⸗ krankung in ſeinem Beruf raſtlos tätig. Sommer war in ſeiner Jugenderblindet, er ſtudierte aber trotzdem Naturwiſſenſchaften und hatte eine beſondere Vorliebe für Sprachen, die in mehreren Unternehmungen ſeines Verlages hervortrat. Mit welchen Schwierig⸗ keiten der Blinde bei der Redaktion ſeiner Zeitung zu kämpfen hatte, läßt ſich aus dem Zuſtande leicht folgern.— Der dieſer Tage ver⸗ haftete ehemalige Poſtagent Kaufmann Hermann Kuprion von Bir⸗ kenhördt bei Bergzabern wurde wieder aus der Haft ent⸗ Gerſchtszeſtung. »Mannheim, 26. Okt.(Strafkammer.) Vorſttzender: Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Baumgartner. 1. Das Schöffengericht hat die 55 Jahre alte Ehefrau Ph. Matheis wegen Unterſchlagung Zu 1 Tag Gefängnis verurteilt. Die Frau hat aus Not eine Wanduhr im Werte von 32., auf welche ſie bereits 28 M. bezahlt hatte, um 15 M. weiter veräußert, wobei ſie mit der Käuferin ausmachte, daß dieſe die letzten noch geſtundeten Raten zur Zahlung zu übernehmen habe. Das Gericht kann ſich nicht überzeugen, daß die Angeklagte das Bewußtſein hatte, etwas Unrechtes zu tun und ſpricht ſie frei. 2. Ein feines Kleeblatt ſitzt in den Perſonen des 22 Jahre alten Schloſſers Ludwig Gaberdiel, des 24 Jahre alten Taglöhners Heinrich Frank und des 22 Jahre alten Matheis auf der Anklagebank, In der Nacht vom 20. zum 21. Auguſt ds. Is. begegneten die drei in der Jungbuſchſtraße einem rnaer, eee aecaree, lachend perſifliert. während es Plato in ſeinem„Staat“ ernſthaft erörtert hat. Die Frau zieht die Kleider des Mannes an, ſchmückt ſich mit falſchen Bärten und hält Volksverſammlung. Zu allen der Mann. Sie muß den Staatsſchatz verwalten, denn ſie führt ja auch im Haushalt die Rechnung. Vor allem ſchreibt ſie die freie Liebe auf ihr Papier; jede Frau kann jeden Mann lieben, der ihr Frauenbewegung in Athen. Kongreß für Erziehung und häuslichen Schutz an Kindern. Wie die Zeitſchrif t„Die Frauenbewegung“ meldet, ſoll im Sep⸗ tember 1905 in Lüttich der erſte internalienale Kongreß für Er⸗ ziehung und häuslichen Schutz an Kindern im Anſchluß an die dort ſtattfindende Weltausſtellung tagen. I: viec Abteilungen wird der Kongreß ſich mit folgenden Gegenſtönden befaſſen: Studium des KNeindesalters, Erziehung von Kinder(Allgemeine Fragen, Erzieh⸗ ung durch die Eltern 3u Hauſe, Juſammenarheit der Familie mit der Schule, Erzfehung in der Familie nach der Schulzeit), abnorm beranlagte Kinder, verſchiedene Wege der Fo chung mit Bezug auf die Kindheit. Die deutſche Frauenbewegung in Rußland. GEin Ereignis, das zur Zeit von der deutſch⸗ruſſiſchen Bevölkerung in Libau mit Begeiſterung aufgenommen und von den vornehmen Zeitungen wie„Düna⸗Zeitung“, Petersburger Zeitung“ in längeren Artikeln gewürdi⸗ beraus be iſt, iſt nicht Aemtern, zu Kriegsdienſten eignet ſie ſich mindeſtens ebenſo gut wie gefällt, und er muß ſich ihren Wünſchen fügen. Männer⸗ und Weiber⸗ gemeinſchaft wird prollamiert, und das bedeutet den Höhepunkt iſt di Tatſache, daß zum erſten Male eine über die Probleme der Frau zum kleinſten Teil auf die Uberaus ſympathiſche Interyretin Dr. phil. Helene Stöcker(Berlin) zurückzuführen, die mit ihrer harmoniſch abgeklärten Perſönlichkeit, ihrer weittragenden weichen, klangvollen Stimme, der künſtleriſchen F Form ihrer Darbietungen auch die Wider⸗ ſtrebenden zu gewinnen weiß, ſo daß wir den friſchen Luftzug, der damit in unſer Land gekommen iſt, in dankbarer Erinnerung be⸗ halten und auf eine baldige Wiederkehr hoffen. ſoll in Danzig im kommenden Winter abgehalten werden. Das Komitee, das ſich zu dieſem Zweck gebildet hat, erläßt einen Aufruf, in dem es heißt:„Auf vielen Seiten hat ſich das Bedürfnis heraus⸗ geſtellt, über das geſamte Gebiet der Wohlfahrtspflege, ſoweit es gegenwärtig für die Tätigkeit der Frauen in Betracht komm̃t, näher orientiert zu werden. Wir denken an die ehrenamtliche Wirkſamkeit der Frauen in der Armen⸗ und Waiſenpflege und ihre freiwillige Hilfe in der geſamten Liebesarbeit, wie an diejenigen Frauen, die im Hauptberufe in irgend einem Zweige der Wohlfahrtspflege ar⸗ beiten, endlich auch an viele junge Mädchen und Frauen, die weder den Notſtand noch die Wege zur Abhilfe kennen. Für die beiden erſteren Gruppen iſt es erforderlich und ermutigend, wenn anders ihre Arbeit recht geſchehen ſoll, nicht nur in dem Stücke der Wohl⸗ fahrtspflege, worin ſie gerade arbeiten, Beſcheid zu wiſſen, ſondern ſich zugleich als Teil eines ganzen zu fühlen, geſchichtlich die Ent⸗ wickelung der Wohlfahrtspflege verſtehen zu lernen und aus dem Verſtändnis und der Kenntnis der geſamten Arbeit heraus im ein⸗ gelnen beſſer dienen zu können. Die dritte Gruppe aber würde mit der Kenntnis des vorhandenen Notſtandes und der bereits e Luſt und Liebe zur 7 Taglöhners Karl Ein Informations⸗Kurſus über Wohlfahrtspflege durch Frauen 4 den Gott werden laßt, vor dem Publikum, in die Oper komm' ch nie, hab' noch nicht das Vergnügen gehabt, Sie auf der Bühn komm' ich in meiner Not zu Ihnen: wenn Sie die Gnad' k bt ſo; wen Sonntag eine beträchtliche Anzahl Freiplätze zur Verfügun geſt jungen Mann, den Gaberdiel nach der Zeit fragte. Als der junge Mann ſeine Uhr zog, entriß ſie ihm Gaberdiel ünd rannte davon. Im Laufen gab er die Uhr ſeinem Freunde Frank, der ſie ſeinerſeits an einem Fenſterladen verſteckte und Matheis davon Mitteilung machte, worauf dieſer die Uhr an dem bezeichneten Orte holte. Am 5. September führte ſich Matheis in der Wirkſchaft„Zur Reitpeitſche“ ungebührlich auf und als ein Gaſt, der Schneider Ulrich Meder, eine abfällige Bemerkung fallen ließ, rächte ſich Matheis dafür kurz darauf auf der Straße in roheſter Weiſe. Er lief den Mann von hinter her mit ſolcher Gewalt an, daß Meder—8 Meter vorwärts ſchoß und niederſtürzte. Einem Schutzmann, der ihn dann ſpäter feſtnahm, leiſtete er tätlichen Widerſtand. Das ſchon viel vorbeſtrafte Rauhbein wird zu 13 Monaten Gefängnis verurteilt, ſeine beiden Genoſſen erhalten wegen des ſtraßenraubähnlichen Diebſtahls je 4 Monate Gefängnis. 3. Der Taglöhner Mathäus Zwick aus Bruchweiler, der in Ludwigshafen wohnt, lockte am 18. September ds. Is. ein 12jähriges Mädchen aus der Nachbarſtadt an ſich und verübte an dem Kinde im Abort an der Rheinbrücke ſtrafbare Handlungen. Er gibt an, er ſei ſo betrunken geweſen, daß er nicht mehr wiſſe, was er getan habe, er meinte, er müſſe auch ſonſt milder beurteilt werden, denn er ſei ſehr dumm, er ſei aus der 4. Klaſſe aus der Schule gekommen und man möge Rückſicht auf ſeine Familie nehmen, er habe ein blindes Kind. Das Urteil lautet auf 10 Monate Gefängnis. Vert.:.⸗A. Dr. Hecht. 4. Vier Jungen, von denen drei noch die Schule beſuchen, ſtiegen kürzlich in das Lager der Firma Klebel in der Schanzenſtraße ein, ſehleppten ein Stück Eiſen im Werte von 8 Mark weg und verkauften es um 50 Pfg. an eine Trödlerin. Das Urteil lautet gegen drei der Angeklagten auf 2 Tage Gefängnis, der Aelteſte erhält 4 Tage. 5. Der 22 Jahre alte Schloſſer Paul Herm Tranneck aus Lübeck hat die Dirne Martha Grünewald auf ihren Fahrten von Hamburg bis Mannheim begleitet. Hier muß er nun auf 5 Monate Quartier nehmen. Wegen Zuhälterei erkannte das Gericht auf eine Gefängnisſtrafe von dieſer Höhe und ſpricht dem Angeklagten gleich⸗ zeitig die Ehrenrechte auf die Dauer von 3 Jahren ab. 6. Einen teuren Kinderwagen verſchaffte ſich die verehelichte Luiſe Brugger. Die Frau des Bierkutſchers Ziegler, der im gleichen Hauſe in der Pflügersgrundſtraße wohnte, beſaß ein ſolches Fahrzeug, das der Brugger in die Augen ſtach. Sie ſtiftete die Arbeiterin Marie Edelmann, die bei ihr wohnte, an, den Kinderwagen, der gewöhnlich auf dem Flur ſtand, zu ſtehlen. Die Ausführung geſchah dann in der Weiſe, daß die Edelmann in der Nacht vom 27. zum 28. Juli den Wagen holte und nach G 2, 8 ſchaffte. Dort holte ihn Frau Brugger ab und nahm ihn mit, als ſie ein paar Tage ſpäter zu Verwandten ins Oberland reiſte. Da aber Frau Brugger nicht nobel war und der Diebin nur einige alte Kleider für den Kinderwagen ſchenkte, verriet die Edelmann ſich und ihre Auftraggeberin. Das Gericht ſchenkt der Edelmann indeſſen nicht vollen Glauben und verurteilt die von.⸗A. Dr. Frank ver⸗ teidigte Brugger nicht wegen Anſtiftung, ſondern wegen Hehlerei zu 1 Monat Gefängnis, die Edelmann dagegen wegen Diebſtahls im Rückfall zu 5 Monaten. Sport. * Fußball. Nächſten Sonntag finden folgende Wettſpiele alt: Akademiſcher Sportklub Darmſtadt gegen M. F. C. Viktoria I, Unjon I gegen Germania I, Union II gegen.F. C. Phoenix I, Viktoria IIX gegen M. F. C. Phoenix II. Sämtliche Wettſpiele beginnen nachmit⸗ tags 3 Uhr. 8 8 Dentſcher Ruderverband. Wie der„Waſſerſport“ meldet, wurde in der 55. Aus ſchußſizungr welche am 15. Okt. in Ha n⸗ nover ſtattfand, die Berufung des Mannheimer.V.„Ami⸗ citia“ gegen die Entſcheidung des Frankfurter Regatta⸗Vereins zu Rennen 10(Vierer, ndderſtätspreis der Ruderregatta zu Frank⸗ furt a. M. am 26./27. Juni 1904 und gegen die Entſcheidun Mannheimer Ge Vereins zu Rennen 13( Hochſchulpreis) der Ruder⸗Regatta am 3. Juli 1904 z Mar abgewieſen. Das ausführliche Urteil wird ſpäter bekann Gleichfalls abgewieſen wurde die Berufung 00 Heidelber er mander“, Erſter Karlsruher Ruderklub im 8(Hochſ. p Vierer) der Ruder⸗Regatta am Sonntag, den 10. Juli Karlsruhe. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchalt. Die Lenbach⸗Ausſtellung im Kunſtſalon Hermes zu Frank a.., Goetheſtraße, am Opernplatz, die an 50 Originalgemälde um faßt, iſt, wie man uns ſchreibt, bis Sonntag den 6. November ver längert worden. Die beachtenswerte Sammlung, der jetzt n Bild des Kaiſer Friedrich eingereiht wurde, wurde bis jetzt b. mehreren tauſend Perſonen beſucht. Großh. Hoftheater Karlsruhe.(Spfielplan.) a. In Karl ruhe: Sonntag, 30. Okt.,%7 Uhr:„Die Hugenotten“. Dienstog, 1. Nov., 7 Uhr:„Die Ahnfrau“. Donnerstag, 3. Nov., 7 Uhr „Maja“, hierauf„Sphinx“. Freitag, 4. Nov., 7 Uhr:„Aida“ Samstag, 5. Nov., 7 Uhr:„Der Verſchwender“. Sonntag, 6. Nov 6 Uhr:„Lohengrin“. b. in Baden: Mittwoch, 2. Nov., 7½7 Uhr „Aleſſandro Stradella“. Ein Esmarch⸗Denkmal. Das Denkmal des Wirklichen Geheimen Rats Profeſſors Dr. v. Esmavch, des bald S82jährigen Altmeiſt der deutſchen Chirurgie, iſt jetzt von Prof. Adolf Brütt vollen Das Bildwerk iſt für Tönning, die Vaterſtadt des berüh Ekirurgen, beſtimmt. Das elſäſſiſche Theater in Straßburg, das unter der Lei G. Stoßkopf ſteht, will nach einem Bericht des„Meneſtrel“ e richtung durchführen, die auch bei anderen Bühnen eine Nacha verdiente. Aehnlich wie der Muſiker Charpentier der Pariſe terin die Möglichkeit künſtleriſcher Genüſſe in ſeiner„Mimi Stiftung eröffnet hat, ſoll in Straßburg den Arbeiterinnen Arbeit verhindert, während der Woche das Theater zu be werden. Von Marie Wilt und Joſephine Gallmeyer erzählt Adolf W brandt in ſeinen„Wiener Erinnerungen“ in der„N. Fr. Pr eine hübſche Geſchichte. Die Gallmeyer, dieſe wohl genial zu ne nende„Soubrette“ und Poſſenſpielerin, hatte unter anderm ſtarkes Talent, zu parodieren, und hat's oft getan; wie es de oft in dieſen und anderen Sachen hieß:„Die Pepi wird's ma Als Marie Wilt in ihrer Blüte an der Hofoper war, ſollte au daran glauben, parodiert zu werden, und eines Tages tritt Pebi Gallmeher bei ihr ein und ſtellt ſich ihr vor.„Meine Frau v. Wilt“, ſagt ſie ungefähr,„man hat mir den ehrenvt Auftrag erteilt, Sie zu parodieren; ich ſehe nun aber jeden Ab ſeh'n. Wie ſoll ich Sie da parodieren? Das gibt's ja net! möchten, mir ein biſſel eine Anweiſung zu geben, zu zeigen, wie S machen— daß ich Ihnen dann doch auf meine Art was nachmacht kann!. Marie Wilt nimmt es ohne weiteres ſo, wies komm ann ich Ihnen ſchon helfen“, ſagt ſie, ſachlich und gemütlich. zu parodieren, das werd' wohl nicht ſchwer ſein: ſie hat ſo an ſich, das man gut ins Lächerliche ziehen, übertreiben kön ihre Schauſpielkunſt nicht weit her ſei, habe ſie ſich für ihre rollen beſtimmte Manieren angewöhnt, mit d „zum Beiſpiel, wenn ich weinen muß, wiſſen ſagt ſie endlich, als die Vorſtellung aus iſt. was machen. „ Dein General⸗Anzeiger. Mannfefm, 28. Orrobeꝛ Ja, und dann kann ich Ihnen noch was zeigen, ſchauen Sie her!“ Indem ſie ſpricht, macht ſie ihr alle die Gebärden vor, mit denen ſie ſich behilft, wenn ſie weint oder ſich fürchtet oder großartig wird. Die Gallmeher ſieht mit Andacht und mit heimlichem, hochachtungsvollem Staunen zu.„Ich dank' Ihnen gar ſchön, liebe Frau von Wilt,“ „Damit laßt ſich ſchon Wenn Sie nur noch die Gnad' hätten, mir ein biſſel was vorzuſingen; davon hab ich noch nichts gehört.“„Was wollen's denn, daß ich ſingen ſoll?“„Nu, ſo recht was von Ihrer Art. So, wie grad die Wilt ſingt und keine andre“. Marie Wilt ſtellt ſich hin und beginnt— ich weiß nicht, was. Irgend einen ihrer großen dramatiſchen oder lyriſchen Geſänge in der Oper ſingt ſie ins Zimmer hinein. Sie wird mehr und mehr zu der, die ſie darſtellt; ſie ver⸗ gißt, wo und wer ſie iſt. Als ſie ausgeſungen hat, ſchaut ſie wieder in die Ecke, wo die Pepi Gallmeher ſitzt. Der laufen die Tränen über das Geſicht.„Was haben Sie?“ fragt die Wilt. Die Pepi ſchüttelt nur ſo den Kopf, ſie kann noch nicht reden. Endlich ſteht ſie auf:„Ich dank' Ihnen ſchön, Frau v. Wilt. So hab' jch in meinem Ich werd's nicht vergeſſen. Aber Leben noch nicht ſingen hören. parodieren— nie!“„Mich nicht parodieren?“„Nie, nie! Eine Frau, die ſo himmlich ſingt! Das kann ich nicht, das tu' ich nicht. Allerſchönſten Dank und leben Sie wohl!“„Hab's auch nicht getan!“ ſetzte die Gallmeher hinzu, als ſie mir's erzählt hatte, und ihre Augen blitzten mich an.„Das tu' ich nicht, hab' ich ihnen geſagt; bin dabei geblieben!“ Es gibt nicht viele ſo ſchöne Theater⸗ geſchichten; und man weiß nicht, wem ſie mehr Ehre macht, der Schau⸗ ſpielerin oder der Sängerin. Adele Sandrock als Liederſängerin! Das iſt die neueſte Wiener Sen⸗ ſation. Es war ſchon lange ein öffentl. Geheimnis, daß die Sandrock ſich nicht mit dem Iſchler Mißerfolg als Sängerin„begnügen“ werde, daß ſie nicht die Abſicht habe, auf alle muſikaliſchen Erfolge künftig zu verzichten. Nur die Eingeweihten aber wußten, daß die energiſche Künſtlerin alltäglich zu ihrer Geſangsmeiſterin, der Ga⸗ rimberti, ſchritt, und daß ſie eifrig beſtrebt war, in geſanglicher Ausbildung das nachzuholen, was ſie nach einſtimmigem Iſchler Urteil bisher verſäumt. Adele Sandrock hat auf ihre Opernbühnen⸗ laufbahn verzichtet. Dafür will ſie nun zum Fach der Liederſängerin übergehen, das bedeuten ihre emſigen Studien, das ſind ihre Pläne. Und nun verrät man auch ſchon, daß das Kaiſer⸗Jubiläums⸗Theater bereits ein Stück vorbereitet, in deſſen Rahmen die Künſtlerin ſich im nächſten Jahre als Liederſängerin zeigen wird. Heueſle Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme dles„General-Hnzeigers“ *Kehl, 28. Okt. Die Frau Großherzo gin von Baden wird zur Teilnahme an der Gröffnungsfeier des Neubaues der Heil⸗ und Pflegeanſtakt für Epileptiſche Samstag den 29, d. M. in Kork eintreffen. Darmſtadt, 28. Okt. Der Großherzog und Prin⸗ zeſſin Heinrich von Preußen beſuchten heute das Prinzenpaar Friedrich Karl von Heſſen. München, 28. Okt. Der Staatsrat im Miniſterium des Innern, Ritter v. Geib, iſt unter Verleihung des Prädikats Excel⸗ leng in den dauernden Ruheſtand verſetzt worden. München, 24. Okt. Seit geſtern wird lt.„Frankf. Ztg.“ andauernd ſtarker Schneefalll im Gebirge gemeldet. Hanau, 29. Okt. Im Oſtbahnhof wurde geſtern abend der Hilfsweichenwärterſteller Pfeffer von einer Maſchine erfaßt und ſchwer verletzt. Ein Bein mußte ihm amputiert werden. Auch hat er ſchwere innere Verle tzungen erlitten. Dueren, 28. Okt. Bei Oberbohlheim geriet geſtern Nachmittag lt. Duerener Ztg.“ der Maſchinenwärter Körner aus Rödelheim in die Kammräder des von ihm geführten Dampfpfluges. Ein Arm wurde ihm abgeriſſen und der Bruſtkorb eingedrückt. Dann fiel er zu Boden, wurde überfahren und getötet. Breslau, 28. Okt. Die Oder iſt in raſchem Steigen begriffen. Gleiwftz, 28. Okt. In der letzten Nacht ſtürzte, wie der „Schl. Wanderer“ meldet, auf dem Hillebrandtſchacht der Gottes⸗ ſegengruhe in Antonienhütte eine hölzerne Bühne ein und riß 6 Arbeiter mit in die Tiefe. Sämtliche Arbeiter wurden tötlich vexletzt. Berlin, 27. Okt. Der Bau der funkentelegraphi⸗ ſchen Station Syſtem Telefunken in der Feſtung Santa Erug und auf der Jlha Grande(Rio de Janeiro) iſt ſoweit vorgeſchritten, daß die braſiliſche Poſtbehörde ſie demnächſt dem Verkehr zu übergeben gedenkt. Die Station Ilha Grande wechſelte bereits Mitte September Depeſchen mit den deutſchen Kriegsſchiffen „Vineta“ und„Bremen“, ſowie mit einem mit Marconi⸗Apparaten ausgerüſteten italieniſchen Kriegsſchiffe. Dieſe Tatſache iſt inſofern intereſſant, als Marconi behauptet, daß andere Syſteme mit ſeinen Stationen nicht verkehren können, und mit dieſer Begründung die bevorſtehende internationale Regelung des funkentelegraphiſchen Verkehrs erſchwert. Die Unhaltbarkeit dieſer Behauptung Marconis wurde ſchon einmal im September 1908 von der Geſellſchaft für drahtloſe Telegraphie⸗Berlin erwieſen, als der mit Marconi⸗Appa⸗ raten ausgerüſtete Schnelldampfer„Kronprinz Wil helm“ mit der Telefunkenſtation Lloydhalle Bremerhaven auf 287 Klm. Telegramme austauſchte. *Pe ſt, 28. Okt. Finanzminiſter Lukaez legte heute dem Abgeordnetenhaus den Voranſchlag für den Staatshaushalt für 1905 vor. Die Geſamtausgaben werden veranſchlagt auf Kronen 1237,8 Millionen gegenüber Kronen 1190, 1 Million im Vorjahre, die Geſamteinnahmen auf Kronen 1288 Mill. gegenüber Kronen 1190,6 Mill. im Vorjahre. Bedeutendere Poſten an Mehraufwand ſind borgeſehen für das Heer und die Marine mit Kronen 46,7 Mill., für Gehaltserhöhung der Staatsbeamten Kronen 22,06 Mill., für ordentliche Ausgaben des Schulweſens 6,7 Millionen. Konſtantinopel, 28. Okt. Gebr. Speidel in Pforzheim haben mit der Zivilliſte des Sultans einen Kon⸗ trakt abgeſchloſſen, wonach ihnen die Ausbeutung der Bergwerke auf der Inſel Thaſos gewährt wird. Die dortigen Bergwerke, von denen die Gebr. Spetdel eines ſeit mehreren Jahren ausbeuten, enthalten hauptſächlich reiche Lager von Galmei, dann aber auch Kupfer, Blei und Silber. Die Konzeſſioniſten geben auf ihren Anteil der Zivilliſte einen Vorſchuß von 40 000 Pfund. Die Inſel Thaſos, die bis vor 2 Jahren vom Khedive verwaltet wurde, ging damals wieder in effektiven türliſchen Beſitz über. Hierbei wurde It.„Frkf. Ztg.“ der Zivilliſte die Bergwerksgerechtſame reſerviert. Newhork, 28. Okt. Auf der Weltausſtellung in Saint Louis erhielt Deutſchland verhältnismäßig die meiſten Preiſe. Von 2200 Ausſtellern wurden 1720 prämitiert. Der deutſche Reichskommiſſar Geheimrat Lewald, der preußiſche Kultus⸗ miniſter Studt, die Oberhürgermeiſter von Dresden und Frank⸗ furt g. M. erhielten goldene Medaillen. Die meiſten Prämiierungen erhielten wieder Amerika und an dritter Stelle Japan. Die Lueger⸗Affatre. Wien, 28. Okt. Im niederöſterreichiſchen Landtag beantwortete Skatthalter Graf Kielmanseg 9 die chriſtlich⸗ſoziale Interpellation über die Lueger⸗De⸗ monſtration und erklärte lt.„Frkf. Zig.“, eine gewaltſame Räumung der Ringſtraße von etwa 20000 ſich drängenden Demonſtranten hätte eine unabſehbare Kataſtrophe zur Folge gehabt. Der ſchweizeriſch⸗deutſche Handelsvertrag. »Bern, 28. Okt. Wegen der ſchweizeriſch⸗deutſchen Handels⸗ bertragsverhandlungen hat ſich Bundesrat Deucher nach Luzern hegeben. Heute hielten bt.„Fkf. Ztg.“ die Delegierten eine Plenarſitzung ab. Der„Bund“ meint, es komme wahrſchein⸗ lich zu einer Unterbrechung der Verhandlungen. Enthüllungen in der franzöſiſchen Armee. *Paris, 28. Okt. Der Direktor des„Figaro“ Gaſton Calmette ſetzt heute ſeine Enthüllungen über die von den Freimaurern über die Offiziere eingeleitete Enquete fort. Er behauptet, daß die Ergebniſſe dieſer Unterſuchung dem Kriegsminiſterium übermittelt und dort auf Zetteln verzeichnet und geordnet worden ſeien. Mit Hilfe dieſer Zettel ſeien zwei nge⸗ heime Liſten angefertigt worden. Die eine führe den Titel „Korinth“ und enthalte die Namen republikaniſcher und antiklerikaler Offiziere, die zu protegieren ſeien; die andere Liſte heiße„Karthago“ und enthalte die Namen der klerikalen und antirepublikaniſchen Offiziere, deren Beförderung um jeden Preis zu verhindern ſei. Der„Figaro“ veröffentlicht dann eine Anzahl ſolcher Zettel in Facſimile, um zu beweiſen, daß ſeine Enthüllungen in der Tat aus den Archiven des Kriegsminiſteriums ſtammen, und behauptet, daß mehrere dieſer Zettel Bemerkungen von der Hand des Kriegsmini ſters Andrs tragen. Wie wirkſam dieſes Syſtem geweſen ſei, gehe daraus hervor, daß die in der Liſte „Karthago“ verzeichneten Offiziere im Abancement re gelmäßig übergangen worden ſeien.— In den Kreiſen der Deputierten⸗ kammer hat man ſich bereit geſtern ſehr lebhaft mit den Enthüllungen des„Figaro“ beſchäftigt. Die Nationaliſten ſprechen die Ueber⸗ zeugung aus, daß in der heutigen Interpellationsdebatte über die Affäre Cuignet ſo ſchwere Anklagen gegen den Kriegsminjſter André erhoben werden würden, daß ſeine Stellung unhaltbar ſein werde. Auf radikaler Seite glaubt man jedoch, daß dieſe Hoff⸗ nung der Oppoſition auch heute zunichte werden wird. Der Krieg. Das baltiſche Geſchwader. *Paris, 27. Okt. Intereſſant iſt die Beurteilung des Huller Zwiſchenfalls durch die hieſige Nationaliſten⸗ preſſe: Rochefort ſchreibt im„Intranſigeant“:„Wir ver⸗ ſichern und eine eraſt geführte Unterſuchung wird beweiſen, daß die fünf Fiſcherbode, die vieczehn Stunden ſpäter als die an⸗ deren in den Hafen zurütckkeheten, nicht bloßemit Japanern bemannt(9) woren, ſondern auch Torpedos führten(), die ſie gegen die ruſſiſchen Panzer loslaſſen wollten.“ Caſ⸗ ſagnac wütet in der„Autorité“:„Endlich bricht Englands Haß gegen Rußland los! Keine Maske länger! Alle Hüllen zerriſſen! Die Sprache iſt von ſeltener Heftigkeit, die Haltung von unerhörter Frechheit, die Herausforderung vollſtändig. Die engliſchen Blätter bieten das Schauſpiel wahrer Raſerei und Tobſucht.“„Echo de Paris“ ſchreibt:„England würde ein Verbrechen begehen, wenn ſeine Flotte verſuchen würde, der ruſſiſchen den Weg zu verlegen. Der erſte Kanonenſchuß würde ganz Europa in Brand ſtecken, aber gerade darum ſind wir ruhig. Die Engländer werden den Mund halten, nachdem ſie geſchrien haben. Selbſt„Matin“ ſchreibt:„England gebe acht! Vorgeſtern hat es faſt die ganze geſittete Welt für ſich gehabt. Es würde dieſen Vorteil raſch verlieren, wenn es berſuchen würde, den anderen zuzufügen, was es ſelbſt erlitten zu haben Klage führt.“ * Hull, 27. Okt. Der Bürgermeiſter hat vom ehemaligen Kabinettscheß Roſeberry 100 Pfund Sterling zur Unter⸗ ſtüzung der Hinterbliebenen der Opfer erhalten. In einem gleichzeitig an den Bürgermeiſter geſandten Telegramm be⸗ zeichnet Roſeberry den Angriff als ungualifizier bar. * Malta, 27. Okt. Heute ſind der britiſche Kreuzer „Bachante“ mit dem Kontreadmiral Walker und das Schlachtſchiff„Albemarle“ mit dem Kontreadmiral Hamil⸗ ton an Bord, ferner das Schlachtſchiff„Montagu“ und 6 Torpedobootszerſtörer von Korfu eingetroffen. Das Schlacht⸗ ſchiff„qẽeen“ und 9 Torpedobootszerſtörer ſind mit unbe⸗ kannter Beſtimmung von hier abgegangen. Petersburg, 27. Okt. Zwiſchen Admiral Roſchd jeſt⸗ wensky und dem Marineminiſter Avellan fand heute ein langer Depeſchenwechſel ſtatt. Es gilt als ſicher, daß der Zwiſchenfall auf diplomatiſchem Wege gelöſt woird. Die kriegeriſche Sprache der engliſchen Preſſe hat vorläufig eine englandfeindliche Stimmung hervorgerufen, wie ſie bisher noch nie herrſchte. London, 28. Okt. Sämtliche Morgenblätter ſtimmen darin überein, daß die Lage äußerſt bedrohlich geworden ſei; es fehlt aber auch nicht an ſolchen, die zur Ruhe mahnen und noch hoffen, daß der Frieden erhalten bleibe, aber auch dieſe halten die Lage für außerordentlich ernſt.—„Daily Telegraph“ meint, daß es für den Kaiſer von Rußland nicht erniedrigend ſein könne, wenn er ſich der übereinſtimmenden Anſicht Europas an⸗ ſchließen, und daß ſein Preſtige nicht berloren gehe durch einen Fehler, der ſich wieder gut machen laſſe. Das Blatt ſchreibt weiter, es ſei nur die ernſte Gefahr vorhanden, daß ſich die ruſſiſche Regier⸗ ung über die Ernſthaftigkeit, mit der England die Angelegenheit be⸗ handle, täuſche. Das Land habe ſich niemals in einer ſo ſchweren und ernſten Lage befunden wie jetzt.— Noch drohender äußert ſich „Daily Graphie“: Das Blatt ſagt, die Geduld der Nation ſei auf das äußerſte geſpannt; in dieſer Tatſache ſelbſt liege ein furchtbares Ultimatum, dementſprechend auch die Regierung zu handeln ſich gezwungen ſehen werde, wenn ſie heute zum Kabinettsrate zuſammen⸗ trete.—„Morning Poſt“ ſchreibt, die Angelegenheit dulde keine Ver⸗ zögerung. Die Baltiſche Flotte befinde ſich im Anklagezuſtande und müſſe, wenn man die Unterſuchung durchführen wolle, angehalten werden. Am einfachſten wäre es, wenn die Flotte bis zum Abſchluſſe der Unterſuchung in einen ruſſiſchen Hafen zurück⸗ kehre(J) Die ruſſiſche Regierung ſolle ſich berejt erklären, die ſchuldigen Offiziere zu kaſſieren, wenn es bewieſen ſei, daß kein japaniſches Torpedoboot zur Stelle war. Man könne die japa⸗ niſche Regierung auffordern, die Frage zu beantworten. Das Blatt hofft, es werde ſich herausſtellen, daß die engliſche Regierung furchtlos ihr Recht vertrete Kopenhagen, 28. Okt. Ritzaus Telegr.⸗Bur. meldel aus Gefle: Auf Erſuchen der ſchwediſchen Regierung wurde geſtern der Kapitän und die Mannſchaft Dampfers„Aldebaran“ über die nach Angabe des Kapi⸗ täns am Freitag abend durch ein fremdes, anſcheinend rufſi⸗ ſches Kriegsſchiff erfolgte Beſchießung des„Aldebaran“ polizei⸗ lich vernommen. Alle waren überzeugt, daß ſcharf ge⸗ ſchoſſen wurde, und es wurde ausgeſagt, die Mannſchaft habe Granaten in der Luft und neben dem„Aldebaran“ explo⸗ dieren ſehen. Der Abſtand ſei eine halbe Seemeile geweſen und die ruſſiſchen Kriegsſchiffe hätten die ſchwediſche Flagge deutlich ſehen müſſen. Der Kapitän und die Mannſchaft wurde auf ihre Ausſage vereidigt. * Vigo, 28. Okt. Die Mannſchaften von Dampfern aus Vigo bemerkten ſechs Meilen von den Cicsinſeln drei ruſſiſche Schiffe in Fahrt und trafen um 3 Uhr morgens ſechs ruſſiſche Torpedoboote auf der Höhe von Kap Finiſterre, die anſcheinend auf die jetzt in Vigo vor Anker liegenden Pan⸗ zerſchiffe warten. * London, 28. Okt. Der„Standard“ meldet aus Vigo vom 27. Oktober um Mitternacht: Ein Teil der ruſſi⸗ ſchen Flotte hat ſeine Fahrt fortgeſetzt. Admiral Roſchd⸗ jeſtwensky teilte den Behörden mit, daß er mit dem Reſt der Flotte nach Tanger abfahren werde. * London, 28. Okt.„Daily Chronicle“ tadelt es, daß von gewiſſen Kreiſen durch die Ausſtreuung von Nachrichten über ein Ultimatum die Lage noch unnbtig verſchärft werde, dazu ſei ſie an ſich ſchon viel zuern ſtund kritiſch. Möglich ſei es, daß Lord Lansdowne der ruſſiſchen Re⸗ gierung mitgeteilt habe, es ſei wünſchenswert, daß er vor der heutigen Kabinettsſitzung eine Antwort Rußlands in den Hän⸗ den habe, das ſei aber kein Ultimatum. London, 28. Okt. Der„Standard“ meldet aus Cardiff vom 27. Okt.: Hier iſt eine auffallende Tätigkeit bemerkbar, große Kohlenaufträge von der engliſchen Admiralität ſind eingelaufen, beſonders für Gibraltar. Bereils beladene Schiffe wurden aufgekauft. Zwei Kohlenſchiffe, die nach London unterwegs waren, wurden bei Gravesend aufgehalten und fuhren dann unter Volldampf die Themſe aufwärts. Waſhington, 28. Okt. Der ruſſiſche Bot⸗ ſchafter Graf Caſſini ſprach ſeine perſönliche Anſicht dahin aus, daß das Verlangen Englands von der ruſſiſchen Regierung, diejenigen Offiziere zu beſtrafes, die für das Beſchießen der Fiſchdampfer verantwortlich ſeien, gelinde ausgedrückt, ohne Präzedenzfall ſei. Rußland könne keiner Macht das Recht zugeſtehen, einzugreifen, ja nicht einmal Vor⸗ ſchläge zu machen bezüglich der Art der inneren Verwaltung. Obgleich die Situation ſehr delikat wäre, ſei er doch ganz ſicher, daß die Diplomatie die Sache auf friedlichem Wege löſen werde. * Breſt, 28. Okt. Ein Schiff unter ruſſiſcher Flagge, anſcheinend ein Schleppdampfer, iſt in den Hafen ein⸗ gelaufen und in der Nähe des Geſchwaders auf der Reede vor Anker gegangen. * Kopenhagen, 28. Okt. Ein neues Geſchwa⸗ der ruſſtſcher Torpedoboote wird in den däniſchen Gewäſſern erwartet. Das däniſche Torpedoboot„Narhvalen“ ſoll lt. „FIrkf. Zig.“ das Geſchwader bis Skagen begleiten. London, 28. Okt. Reuter meldet aus Gibraltar, daß die Kreuzer„Lancoeſter“,„Suffolk“,„Endymion“ und „Theſeus“ in weſtlicher Richtung und der Kreuzer„Hermes“ nach Vigo abgegangen ſeien. Der Reſt des Geſchwaders liegt noch dort. * London, 28. Okt. Die erſte Diviſion der Heimat⸗ flotte verläßt heute den Firth of Forth und trifft morgen in Portland ein. * London, 28. Okt. Der ruſſiſche Botſchafter Graf Benckendorff ſtattete heute vormittag dem Miniſter des Auswärtigen Lord Lansdowne einen 4ſtündigen Beſuch ab. *London, 28. Okt. Sämtliche beurlaubte Offiziere ſind geſtern zurückberufen worden. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurel. “ Petersburg, 28. Okt. Wie die Ruſſ. Tel.⸗Ag. aus Mukden meldet, iſt dort heute ein aus 513 Mann beſtehender Verwundetentransport eingetroffen. Petersburg, 28. Okt. Wie die„Birshewija Wjedomoſti“ aus Mukden vom 27. Oktober meldet, wurden nach Angaben von Chineſen die in Kundechonkou, Schachedſt, Finhuantſcheng, Tatungau und Bitſewo konzentrierten Vorräte nach Inkau geſchafft. Der Oſt⸗Rayon der Mandſchurei werde ſchnell von japaniſchen Truppen geräumt. Offenbar beabſichtigten die Japaner, die Verbindung über Korea und die Oſtküſte von Liaotung aufzugeben und die Zufuhr ausſchließlich über Inkau zu leiten. *Petersburg, 28. Okt. Aus Mukden wird telegraphiert: des Helſingborger Geſtern feuerte die japaniſche Artillerie den ganzen Tag. Ein ernſter Kampf wurde erwartet, blieb jedoch aus. Die Japaner beobachten die Ruſſen von vorgeſchobenen Stellungen aus. Die ruſſiſchen Abtei⸗ lungen ſtehen kampfbereit. *** *Lemberg, 27. Okt. Nach Meldungen aus Sosno⸗ wice ſollen dort neuerdings große Demonſtrationen anläßlich der Abfahrt der Reſerve ſtattgefunden haben. Der Bürger⸗ meiſter von Sosnowice ſowie die Geiſtlichkeit, die auf dem Bahnhof erſchienen, um die Truppen zu ſegnen, wurden zum Bahnhofe hinausgeworfen. Mehrere Frauen von Reſer⸗ viſten ſtarben vor Schreck. Ein Reſerviſt tötete ſich und ſeine drei Kinder. London, 28. Okt. Der„Standard“ meldet aus Tokio: Ein Teil der japaniſchen Preſſe beginnt, das Verhalten der däniſchen Regierung zu kritiſieren, die den ruſſiſchen Schiffen das Einnehmen von Kohlen in den däniſchen Gewäſſern und Häfen ge⸗ ſtattete. Die Zeitung„Aſahi“ ſagt: Die Regierung dürfe einen ſo groben Neutralitätsbruch nicht unbeachtet laſſen. *Kopenhagen, 28. Okt. Anläßlich des Telegramms des Londoner See aus Tokio vom 27. ds. über die Haltung Danemahks gegenüber der ruſſiſchen Oſtſeeflotte kann„Ritzaus Bureau“ nach einer darüber eingeholten Auf⸗ klärung mitteilen, daß Dänemark aufs Genaueſte die in Däne⸗ mark feſtgeſetzten Neutralitätsregeln beobacktet hat, die mit den von Schweden und Norwegen getroffenen Beſtim⸗ mungen übereinſtimmen. Kein Schiff des ruſſiſchen Geſchwa⸗ ders bätte in Sicht eines däniſchen Hafens Kohlen ein⸗ genommen, gleichwie an keiner Stelle Dänemarks ein Schiff mih Koblenladung für das ruſſiſche Geſchwader ausklarierte. 0 0 Neue Aktien⸗Geſellſchaft. Die Luxuspapierfabrik und Kunſt⸗ anſtalt Albrecht u. Meiſter G. m. b. H. in Berlin wurde unter Mitwirkung der Darmſtädter Bank in eine Aktiengeſellſchaft Albrecht u. Meiſter umgewandelt. Die Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Mannesmannröhren⸗Werke in Berlin erzielten in 1903/04 nach M. 1 214 976(i. V. 1014.611) Abſchreibungen einen Reingewinn von M. 1 218 955, um den ſich die Unterbilanz auf M. 4 523 639 ermäßigt. Erſte Kulmbacher Aktien⸗Exportbier⸗Brauerei. Der Aufſichtsrat beſchloß von dem erzielten Bruttogewinne von 758 007 Mark (678 105 M. im Vorjahre) den Betrag von 285 114 M. zu Ab⸗ ſchreibungen und Rückſtellungen zu verwenden und eine Dividende von 25 Proz.(28 Proz. im Vorjahre) zu verteilen. Der Mehrabfatz belief ſich auf 10 492 Hektoliter. Die Vereinigten Elbeſchiffahrts⸗Geſellſchaften konſtatieren, daß die Aufnahme des regelmäßigen Betriebes vor Eintritt günſtigerer Zuſtände undenkbar ſei. Die Bavaria⸗Brauerei in Altona ſchließt mit einem Verluſt⸗ ſaldo von M. 7806 und verteilt keine Dividende gegen 4 Proz. garan⸗ tierte Dividende im Vorjahr. Die Urſache des ſchlechten Abſchluſſes ſei wiederum der Bierboykott geweſen. Zur Zement⸗Konvention. Nachdem die Hannoverſche Zement⸗ fabrik die Preisvereinigung unterzeichnet hat, finden morgen in Bielefeld zwiſchen den weſtfäliſchen, unterelbiſchen und hannoberſchen Zementvereinigungen Beſprechungen ſtatt wegen gemeinſamer In⸗ tereſſen⸗Einigung. Abkommen der böhmiſchen Maſchinenfabriken. In der außer⸗ ordentlichen Generalberſammlung der Prager Maſchinenbau⸗Aktien⸗ geſellſchaft wurde das Abkommen über die Intereſſengemeinſchaft mit den Firmen: Skodawerke, F. Ringhoffer und Erſte Böhm ⸗mähr. Maſchinenfabrik genehmigt. Das Abkommen iſt auf 20 Jahre ge⸗ ſchloſſen und beginnt am 1. Januar 1905. Es wird durch dasſelbe ein gemeinſames Verkaufszentralbureau errichtet. Von dem erzielten Erlös werden die reinen Fabrikationskoſten und die Zentralr⸗giekoſten n Abzug gebracht und der Ueberſchuß wird den beteiligten Fabriken überwieſen. Die Individualität der einzelnen Fabriken ſoll vorläufig erhalten bleiben. Erhöhung der Naphta⸗Preiſe. Auf dem Naphtamarkt in Baku herrſchen der„Pet. Tel. Ag.“ zufolge ſteigende Preiſe; in den letzten Tagen wurden 50 Millionen Pud umgeſetzt, wobei die Nobelgeſellſchaft und die Maſutgeſellſchaft Hauptkäufer waren. Loko⸗Naphta koſtet 16½, Keſſel⸗Naphta 30½% Kopeken. Vom amerikaniſchen Eiſen⸗ und Stahlmarkt. Der„Iron Age“ berichtet: Die nördlichen Produzenten haben in Uebereinſtimmung mit der Preisſteigerung für ſüdliches Roheiſen ihre Preiſe erhöht. e Preiſe ſind jetzt in Pan (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) wWw. Frankfurt, 28. Okt. Wiederum beſchäftigte ſich die Börſe mit dem ruſſiſch⸗engliſchen Zwiſchenfall und eröffnete die Börſe ſchwach. Engliſche Blättermeldungen verſtimmten ſehr, da der Ton derſelben ſehr ſcharf gehalten iſt. Auch mattes Amerika gab weiter Veranlaſſung zur Zurückhaltung. Banken lagen teilweiſe ſchwach und waren Schwankungen unterworfen. Montanwerte eben⸗ falls niedriger. Bahnen und Schiffahrt ruhig. Inländiſche Fonds ziemlich behauptet, während ausländiſche ſchwach lagen. Mexikaner und Spanier beſonders ſchwach. Induſtriewerte zeigten im Einklang mit der Geſamttendenz ſchwache Haltung. Elektriſche Werte feſt. Ediſon höher auf den Geſchäftsbericht. Vorübergehend befeſtigt auf die Nachricht, daß Rußland nachgeben werde und die Forderung Englands bewilligen wolle. Gebenſo beſſer Conſolskurſe. Gegen Schluß beilweiſe ſchwächer bei ſehr ſtillem Geſchäft. Diskonto ſchwach. 1½ prog, preußiſche Schatzanweiſungen erſtmals notiert 99.75. Im heu⸗ tigen Liquidationsgeſchäft notierten die Zins⸗ und Prolongationsſätze Aktien induſtrieller Unternehmungen⸗ 100.—, Northern—.—. Tendenz: ruhig. 140 Diseonto⸗Commandit 90.25 Ruſſennoten 216.— 216 05 Nuff. Anl. 192—.— 930 3½% Neichsanl. 101 40 101.30 1% Neſchsanleihe 89 10 83— Heidelb. Str.&..—.— kreditaktſen 210 60 209 80 Fraukfurt a.., 28 Oktober. bahn 140.2) Lombarden 17 40 Egypter Nachbörſe. Kreditaktien 209). S Berliner Effektenbörſe. Berlin, 28. Oktober. Schlußeourſe. nerg⸗Märk. Bank 16) 78 161.— Ir. Gyp.⸗Act.⸗B.—.— D. Grundſchuld⸗B. Dynamit Truſt ½ Bd. Si.⸗Obl. 00 907—.—n 214.20 2 90 Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 3½%% Bayern 100.— 89 0 Portmunder Unſon 81 90 81 90 2 Schluß⸗Kurſe. 2 Rente 1 67 70 Kefſenkürchener 15 226 20 ˖ Heiſen Sarvener 0 213 2) Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent, 45 Kale 91 86 9 86.9 He 11„ Italtener 2—— Vaurahittte 20 242— de 8 18fcher Looſe—.— 1453 Rurm⸗Revier 152 27. 28. nübeck⸗Büchener—.——— Bößnir 16120 160 10 Amſlerdam kurz 168 72 168 75 Baris kurz 81..— 81.— Marſenburger——— Schalk, G. u. H⸗N. 555.20 544.— Bels ien„80.77 80 7880 Sckweiz. Plätze„ 80.8 5 80.883 Oſtpr. Südbahn—.——.— Flelt. Licht u. Kraft 120.90 120 50 Italien„ 80 975.— Wien„ 84 95 84 97 Siagtsbabn⸗Aktien 140 90 140 30 Weſterr Alkaliw. 256.— 55— London„ 20.580 20.822 Napoleonsd'or 16.18 16.18 Lombarden 17 60 17 20 iſchersleben Al. W. 166 75 165.10 lang ee ee Canada Pacifte. S9. 184.50 134— Steinz. Friedrichsf. 250.— 251.— Tonwaren Wiesloch 151 25 150—-— Kreditaktien 209.40, Staats .—. 4% ung. Goldrente Gotthardbahn 188 50 Disconto⸗Commandit 190 40 Laura ——, Gelſenkirchen 227—, Darmſtädter 14 25, Handelsgeſellſcha 190—, Dresdener Bank 158 50 Deutſche Bank 2 27.— Bochumer 13.75, taatsbahn 140.10, Lombarden —— —.— 188.75 182 60 ———— Ch. Fbr. Griesheim 256— Verein chem. Fabrik 302.50 303— Lahmeyer Bad. Zuckerf Wagh. 104 80 104.— Heidelb Cementw. 126.— 124 Anilin⸗Aktten 474.50 474.50 255.— e Farbwerk 407 50 407.75 Ver. Kunſtſeide 49,90 495.— Chem. Werke Albert 250.40 250.— ccumul.⸗F. Hagen 228.— 2890.— Ace. Zöſe, Berlm 64.— 65— Allg. Elek.⸗Geſellſch 225.50 328.20 Schuckert 118.— 119.70 11450 114.70 Allg..⸗G. Siemens 159 40 159 5 Roheiſen Lederw. St. Ingbert—— den im Süden geforderten.— hlcharz Eich Schnellprf. Frkthl. 180.— 106.50 106.50 119.5 159.— 147.— 96.50 107.50 160.— Farkakt. Zweibr. 119.60 baum Mannh. 159.— Mh. Akt.⸗Brauerei 147.— Seilinduſtrie Wolff 96.50 Weltz z. S. Speyer 107 80 Walzmühle Ludw. 61.— Fahrradw. Kleyer 283.— 280.— 445.50 440.— 96.— 214.— 180.— 128.70 260..0 Dürr kopp Maſch. Arm. Klein 96.— Maſchinf. Gritzner 215.— 128.70 260 80 Oelfabrit⸗Aktien gellſtoff Waldhof Lement]. Karlſtadt 118.— 112.80 Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bant Deutſche Bankat. Oresdener Bant Kredit⸗Aktien Staatsbahn eriedrichsh, Bergb. 09 80 109.8 e Maſchinenfadenia 189,.— 189.— de Otsc. Comm. Aktten 190.90 190 20 (Privattelegramm des General⸗A P. Berlin, 28. Okt. Die Börſe ſtand Hanſa Dampfſchiff. 160 90 160.10] Pollkämmerei⸗Al. 142 10 141.70 227 40 27 70 Rannh.⸗Rh. Tr. Lannengießer Hörder Bergw. 154.— 158.10 210 60 210 10 140 70 40.50 Lombarden Diskonto Komm. 1 Ere chen Auslaſſungen der 171— 167.— 4 Pfbr. Rh. W. BEr. 101.— 101. 9285 147.— 14610 Privat⸗Diskon 4% W. Berlin, 28. Oktober.(Telegr.) Nachbörſe. „Mannheim, 28: Detobe Weneral⸗unzeiger 5. Seite, Alle Zweige der Eiſeninduſtrie, beſonders aber die Stahlfabrikatfon, + Volkswirtschaft. ſind infolge der ſtarken Kaufbewegung beſchäftigt. Staatspaptere. A. Deutſche. oe 95 iti 11 5 f Südd. Drahtinduſtrie⸗Aktien⸗Geſellſchaft, Mannheim Waldhof. J 455 81 In heutiger General⸗Verſammlung wurde beſchloſſen, nach 35 760,90[ Kravatten; Das Schweigen im Aktienrecht von Dr. jur. Haus Fritz en 100 99120 110 Oeſt. Hilberr. 100.15 10 Mark Abſchreibungen, eine Dividende von 5 pet. zur Verteilung zu] Abraham⸗Verlin; Ruſſiſche Finanzlegenden von Ruſſophob; Revuef„„ Porta 62.80 845 bringen u. M. 17 574,50 auf neue Rechnung vborzutragen. Die Bilanz—5 87 Na 8 ie 978 7 17 1 ePr. Staats⸗Anl. 01 35 40%,15 5 155 6495 63,70 weiſt folgende Ziffern auf: Aktiva: Terrain⸗Konto M. 41 152,05, wp ühren; Die Haftung des Vankſers; 18835 0 Muſſen von 1880 92.— 91.80 Gebäude⸗Konto M. 381 209,15, Maſchinen⸗Konto M. 381 278,67, 31½ Wad. St.Obl. ft 99 60 99 6 1 970 Betriebsanlage⸗Konto M. 202 068,95, Mobiliarkonto M. 7545,87, Mannheimer Effektenbörſe 305„ 190 25 190— 1 Türken v. 1903 87— 86.75 515 00, 100.— 100.—] Türken Li 60.50 60 50 Kaſſa⸗Konto M. 10 427,06, Wechſel⸗Konto M. 15 232,92, Debitoren⸗ 77131 1„„„ 00, ITürken Lit. B. 5 5 eyicht. 4 bad. St.⸗A. 01, 104.05 104.0. 1151 9 en eee eee eee⸗ ee, e 3½% Bayern, 5 99.90 90.90% ungar Gelbrente 19.05 100 05 teiligungs⸗Konto M. 24 000, Disagio⸗Konto M. 19 814,97, Konto An der heutigen Börſe waren die Aktien der Koſtheimer z„„„ 83.70 89.60„ Kronenrente 98— 97.95 pro diverſe M. 2270; Paſſiva: Aktienkapital⸗Konto M. 800 000, Celluloſe⸗ und Papier⸗Fabrik ſtark begehrt und erzielten die⸗]! bayer..⸗B.⸗A. 103355 108.20 Ag.iGold⸗A. 1887-—. eſben ei 3 Notiz: 135 Geld. Auf Heſſen 1899 104 10 104.10 Egypter uniftzirte———.— Reſervefond⸗Konto M. 46 090,08, Obligations⸗Konto M. 500 000, ſelben eine Kursſteigerung von 3 Proz. Notiz: eld. Auf Gr. Heſſ. St. A. Mpertanen Au, Kreditoren⸗Konto M. 592 016,81, Gewinn⸗ und Verluſt⸗Konto] den übrigen Gebieten ſind weſentliche Veränderungen nicht zu von 1806 87.10 86 85% 125 inn, 80 M. 108 177, 50, verzeichnen. Gh. St, 1800 1000 19060 Wil darer Steigerung der Jutepreiſe. In der letzten Woche ſind die Preiſe Obligationen. 1 5 40 0 45 5 für verſchiffungsbereite Jute in Dunde um 10 sh. per Tonne ge⸗ Pfandbriefe 11%½ Bad..⸗G. l. Rhichiff. Aus ländiſche. p 5 ſtiegen. Die Steigerung erklärt ſich daraus, daß in Kalkutta die bis⸗“ 0 8 00 e ee 100 50 G Verzinsl. Loſe. herigen Meldungen über eine große Ernte mit Mißtrauen auf⸗ n. Hyp. 1 ˙ 96 70ʃ 4½%% Nad. Anflin⸗u. Sodaf. 105 50 B dgoer Griechen———.— genommen werden. Ueber die Qualität des neuen Produkts ſprechen 5„ An190 96.70% l0ſ Kleinfein, Heidlba. M. 11.—6 5 italien. Rente 10560——] Oeſt. Loſe v. 1800 155.— 155.50 ſich Berichte zum Teil wenig befriedigend aus. Im allgemeinen zeigen 77 Nomſnel 97)0 8e%% Bürgl. Brauhaus, Ronn 99.—G]eOeſterr. Goldr. 101.75 101 801 Türkiſche Loſe 127.20 127.— aber die neuen Ankünfte eine gewachſene volle Faſer. 11½%% Speyerer Bauhaus 8. Juche, Waggunſabrif, AiteGeſ in Hewellerg, Her du⸗ ,Geein Spenet, 1518956 5 Vergwerks ⸗ Aktien. ſichtsrat beſchloß, für 1903/04 4 Prog. Dividende vorzuſchlagen gegen] Je Freiburg i. B. 98 0 541½% Oberrb. Elektrizttät—— b Bochumer 218 10 218.25 Hibernia„ 6 Proz. im Vorjahr. 8 7 85 14½7% Pfälz. Chamotte u. 101 8 0 7— 4 1595 259 50 256.— Fcben⸗ 11 3½% Lalr v. J. 18 08. Tomwerk.⸗G. Eſſenb. 101.— 0 Erdig 1* 85 erſchl. Giſenakt. 107.85 108.50 ee ee l n 20. Junt 5 8. 4% Ludmtasbaſen v. 1900 101.%½7%½% Bug. N. 0. dellgof. Gelſenkirchnern 227.0 227 10 Ver Königs⸗Laurg 251.25 251.50 3½%ͤ Ludwighafen 100.50% Waldgof bei Pernau in Harpener 214.70 218 80 J Deutſch. Luxemb. V. 93.50 9240 f abgelaufene Geſchäftsjahr wiederum eine Dividende von 8 Proz. 40% 99. 76 K 10150 101.60B* (w. i. V) zur Verteilung vorgeſchlagen werden. 30% 00* 98.—9 1% Serden le gien Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Zahlungsſchwierigketten. Das Kaufhaus Max Ochs in40½% Mannh. Oblig. 1901 101.706%% 57.——9 8 rn p Di Paſſinen betragen 117 000 N. denen an Aktiven 70 000 MW. 4½%(d0ß daenaſß Wannb. Lagerhaus⸗ Ffälz. Marbahn 14..50 145 60] Bottbardban———. gegenüberſtehen. Ein Konkursantrag iſt von einer mit 20 000 M. 373„ 1835 99.25 95 Geſellſchaft 102.25 B do. Nordbahn 133 10 186 15 Hutra⸗Simplon beteiligten Bankfirma geſtellt worden.— Die Berliner Pelzwaren⸗ 41160„ 188 85 ſ Svenerer Ziegelwerke 103.25 G] Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 129 50 128 75 Schweiz. Centralb.———.— fabrik J. Baſil⸗Iwanor befindet ſich, wie der„Konf.“ mitteilt, 5 5 gamaſe 1904 985 965 16630⁰ Sſidd. Draßtinduſtr.„„ Jamburger⸗Paſket 122.— 121— Schwei:. Nordoſtb.———. in Zahlungsſchwierigkeiten. Die Paſſiven betragen 42 000 M. Es 85 beie 885—8„ 101.25 G 99 16 1905 150 ſiag Mittelmeerb.—— werden 60 Proz. geboten. Hauptbeteiligt iſt der Leipziger Platz. Induſtrie⸗Obligation.„Verein chem Fabriken—.— Deſt.⸗Ung. Staatsb. 5.„Meridienalbahn 144.50 14490 Die e Sun 29 15 515 A 5 0 00 1065 4% Zellſtofffabr Waldhof 104.20 B' Oeſterr. Süd⸗Lomb. 7760 17 40 Baltim. Ohio 95.— 94.— zur Ausgabe von 30 Mill. Mark 37/ proz. Hypothekenpfandbriefen e 875 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. und 15 Mill. Mark Kommunal⸗Schuldverſchreibungen. Bei den Reihen 9 bis 11 der Hypothekenpfandbriefe und bei Reihe 4 der Bauken Brief Geld Brief Gels“ Frk.Hynfdb. 100.90 100.8[½ Pr. dfder,⸗Bk.⸗ 8 Kommunal⸗Schuldverſchreibungen iſt die Kündigung bis zum Jahre Badiſche Bank—.— 128.— Ur. Schroedl., Hdelab.———.— 4..B. Pfdbr.05 100 10 100. 10% Kleinb. b 04 96.10 06.10 1915 ausgeſchloſſen. Cred. u. Depb., 19 0—.———„Schwartz, Speyer—.— 130.— ee 9 55 197— 191 25 5 r. 0„Gk.⸗ Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung der 44 640 000 M. Gewbl. Spever 50% E—.— 130.—. Nitter, Schwetz. 28.———30%09p F. Dagg so Suyp. Pd.⸗Kom⸗ 5 Kaiſerl. Ottomaniſchen Aprozent. Anleihe der Bagdadbahn 1. Serie Oberrhein. Bank deere, 31050 98520 5 Obl. unkündb. 12 99.5) 99.50 illi ˖ Bfäl. Bank— 104 Storch, S 112.——.— J% Pr. Bod.⸗Cr. 95. 95.—[oß Rhein. Weftf und die Zulaſſung von 2 Millionen Serie 1 und 3 Mill. Serie 3 10l. Dan— 1„ 2. Storch, S.„ 105— 44, U. B. Pr.⸗Obl. 101.80 101.9e B.G. 1910 101.80 10180 Aprozentiger zu 105 rückzahlbare Obligationen der Deutſchen Eiſen⸗ 1 895 b.— i eee eene eeeee,, edeee e 4% Ctr. Bb. Pfd.190 101.— 101.— bahngeſellſchaft in Frankfurt a. M. zur Notierung im öffentlichen Nhei reene„ 15 80—.— 181.50 b. H. B. Pſb. 02 100.50 100.60 lo„„ 900 5 Börſenkursblatt wurde genehmigt. Wheie Hop⸗Bene e%„„„ 1507 191.50 101.5ʃ Ant 09 209 40 10% . 0 Binding, 8 e a. e der 29090 Siidd. Bant 0 mertfheg 1 1912 102,75 10½75 4% Pfdbr..0l ufſichtsratsſitzung wurde die Bilanz für das Geſchäftsjahr 1908/0 444 ſuee eeir. 96. alte 96.70 96.70 k. 10 102.75 102.70 vorgelegt. Dieſelbe ergibt einen Gewinn von 1 150 648 M. Zu Ab⸗. Eiſenbahnen 89.—„1904 96.70 96,70 40% Pfvbr..0g ſchreibungen werden 275 186 M. verwandt. Der Generalverſammlung Pfälz Ludwiasbahn—.— 232.50„ 110% 8%„ 1914 98.— 98.— unk. 12 103.30 103.30 ſoll eine Dividende von 18 Proz.(wie i..) vorgeſchlagen werden.„ Marhahn.— 145— Red. Rück⸗ u. Mitvorſ. 200.——.— Big..⸗B. C. 98— 97.706½%„ Pfdbr..86 Fabrik photogr. Apparate vorm. N. Hüttig u. Sohn, Dresden. Nordbahn 147——„ Aſſecurranz 950.— 940.— 40% Pearet il——— 89 d. 64 94.90 94.90 Der Staatsanwalt hat, wie die„Frankf. Ztg.“ meldet, gegen die] Heilbr. Straßenbahn—.— 72.75ontfnental. Nerſ. 430.— 420.— 101.408½„ Pfd. 96/06 95.10 95.10 ſeitens des Landgerichts erfolgte Ablehnung ſeiner Anklage gegen die] Chem, Induſtrie. Mannh. Nerſtecherung 518——.— 175„„ F„„ 5 15 75 4%„ Com.⸗Cbl. 0 früheren Aufſichtsratsmitglieder der Fabrik photographiſcher AvparateA.⸗G.f chem. Induſtr.—.—.— Oberrb. Verſ.⸗Geſ.—.— 420.— 3%„„„ 12 10 12 55 v. I,unk 10 104.— 104.— vorm. R. Hüttig u. Sohn in Dresden Berufung eingelegt und das 476.——.——. 600.— 5 12400. 190 9 1 0 8850 8 sgeri 81 B de ſtatt d. ehr das Chen, Fab. Goldenbg.—.— 160—] Induſtrie.„ 5 87, unk. 2 Hanee e ae der Werbacht ſei, 8 Fae 5„ eee daß der Aufſichtsrat durch Verſchweigen der Veruntreuungen des im] Berein D. Oelfabriken—.— 1282 Dinglerſſche Michſbr. TT T: 125 90 ananis fi 5Ur N be ſer Ge⸗ ſt..⸗W. Stamm 260.——.— nafllirſbr. Kirrweil.—.——— Hüttig gegen die Intereſſen der Ge„ Woe 8 50 ſälle oden 97.—— Bank⸗ und B erſichernugs· Alrkien. Die Bergiſch⸗Märkiſche Bank in Elberfeld berief auf den 28. Brauereien Noede 108 80J Deutſche Reſchsbk, 152.78 152 25 Oeſt, Länderbank 11¹. 185— November eine außerordentliche Generalberſammlung ein. Der Auf⸗Bad. Brauerei 180.5 180.—[Karlsr. Maſchinenban—— 245.— Cadiſche Gank 125.— 125.—„Kredit⸗Anſtalt 210.40 309 ſichtsrat ſchlägt vor, das Aktienkapital auf M. 60 Mill. zu erhöhen.] Binger Aktienbierbr. 47.——.—äsmfhr. Haſd u. Neu—.— 224.— erliner Banl 86.5 86.50 Pfälziſche Bank 04.— 103.80 Die Bank beabſichtigt, das Bankhaus Lazard u. Co. in Saarbrücken Durl. Hof vm. Hrgen—.— 245 Koſth. Cell.zu. Papierf.—.— 185— Berl. Handelszcheſ. 16240 160 Pfälz. Hyp.⸗Bank 198.70 197.— zu erwerben. Eichbaum⸗Brauerel—.— 1.5 Nannb. Gum. u. Asb. 88.——.— Darmſtädte⸗ 1200 14.0 141.0 Nbein. Kreditbank 189.50 139,50 Papierfabrik Kirchberg. Die in Köln abgehaltene Hauptver⸗ lefbr. Rühl, Worms—.— 103.—Naſchfbr. Badenſa 193.———deutſche Bank alt 227.70.6 80 Abein. Hyp. B. M. 198.70 198.70 ünf Aktionäre 282 Aktien vertraten, erledigte ein⸗J Ganters Br., Frelburg—.— 110.—[Ogaers!. Spinnerei-——. do. jung 219.— 218 2 Schaaffh. Bankver. 142 60 142.50 ſammlung, in der fünf Aktionäre Aktien vertraten, ig 85 8 9 timmig die Tagesord Eine Dibidende gelangt nicht zur Ver⸗Kleinlein, Heſdelberg—.—— kfälz Näb. u. Fahr. F..——.— Deutſche Gen ⸗Zt. 190 70 189,70 Südd. Bant Mhm. 106.— 106.— ſtimmig die Tagesordnung. Eine Di 1755 ge IHomb. Meſſerſchmitt 78 75 77.2: Bortl.⸗Cement Heidlb. 125.ä——.— Presdener Bank 153 70 153 15 Wiener Bantver. 14095 140.20 hainA neue Rechnung werden ge M vorgekragen, Ludwigsbaf. Breuere!———.— berein Freib. Zſegelw.—.— 145— Frantf. Oyp.⸗Bank 207— 207.— D. Effetten⸗Bank 107.95 107.80 Konkurs der Vereinigten Berliner und Erdmannsdorfer Fabriken] Mannh. Attienbr,. 152.— 148.—]„ Speyr.„—.— 60.— Frtf. Hyp.⸗Creditv. 15 10 158.—Bant Ottomane 116.80 116.60 Ebm. Boehm und Th. Haroske. In der erſten Gläubigerverſammlung]Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—Zellſtofff, Waldhof—.— 260.—] Lattonalbagt 188.— 187.— Mannheimer Verſ⸗⸗ 0 teilte der Konkursverwalter mit, daß die Aktiven ca. 212816., die[Brauerei Sinner—.— 282—Zuckerf. Waghäuſel—.— 104 50 Oberrhein. Bank 9675 96 75 Geſellſchaft 520.— 520. vorrechtsloſen Forderungen 568 247 M. betragen. Die Dividende f rt 775 7 Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.50 117 50 Preuß. Oypothekb. 118 95 118. wurde in Höhe bon 24 Proz. geſchätzt. Frankfurter Effektenbörſe. Privat⸗Diskont 4¼ Prozent. 17.20 170 1 050 160 ngeig fnun 6. Seſte. Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Oktober Branken und beſonders in Montanwerten war ſchwach. Trotz derund Mais vielfach feſter. Rüböl ruhig. Spiritusungehandelt. Hafenbezirt III. 4 Schwankungen der engliſchen Konſols, die nach Erholung wieder Wetter ſchön. König Wendelin 2 Rotterdant Bretter Kohl. 5000 ſchwächer lauteten, hörte man aus maßgebenden Vörſenkreiſen, daß Berl 8 duktenbd 5 Haemee gz Auwenpe Suagl Ger 7000 5 8 8 erlin, 28. Oktbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe.) 115 5 man in der drohenden Gefahr an eine Verwirklichung nicht glaube Preiſe in Mark pro 100 ke. frei Berlin netto Kaſſe. Dei ae Nhein Anünee Einen 1705 und dieſe Anſicht fand darin eine Beſtärkung, daß, wie aus London 5 Seoovelaar Griendtsveen Griendtsb, Torfſtreu 2000 „ 5 1 50 0 5 27. 28 27. 28. Jorgards Katharina Ruhrort Kohlen 3700 gemeldet wird, der Zwiſchenfall einem internationalen Schiedsgericht Weizen per Oktbr. 178.25 178.50 Mais per Oktbr. 118.25 119.50 Fepper, R. de Gruyter 55 55 050 zur Austragung übergeben werden ſoll. Fonds ruhig. In Ruſſen von„ Dezbr. 177 50 178 25„Dezbr. 117.50 118.50 90 Ger Sifknna Neuwied Rohelſen 9225 1902 ſtärkere Schwankungen. Eiſenbahnen relativ preishaltend.„ Mai 182.25 183.5 5„ Mai 118.— 118.75 Nels Mam; Nuhrort Kohlen 9054 75 b 74 5 Roggen per Oktbr. 188.50 189.50 Rüböl per Oktbr. 44.— 44.—[ Miſcher H. Stinnes g Dutsburg 5 4700 Schiffahrtsaktien ſchwankend. In 2, Börſenſtunde Banken unregel⸗„ Dezbr. 189 50 139.50„ Dezbr. 44.30 44.80] Schlzmaun Graf Moltke Ruhrort 75 3000 mäßig und ſchwächer. Montanwerte preishaltend. Fonds nicht einheit⸗„ Mai 144.75 144.75„ Mai 45.10 45.10 ich, doch Aſtetie Sa eld 85/ Pr ägliches] Hafer per Oktbr. 137.5 188.— Spiritus 70er loco—.——.— aſenbez 15 ſtetig 2 8„Dezbr. 187.25 138.[ Weizenmehl 23.50 28.50 Artens K. Schrörs 28 Dulsburg Kohlen Koks 7150 Geld 3½ Proz. 3. Börſenſtunde feſter auf höheres London. Ferner Mat 1839.— 130.50] Roggenmehl 18.10 18.10 1 Ebarlotte Ruhrort Kohten 74²⁸ 1 12 1 77 77 5 1* 39..* a 5 5 38 war ein Gerücht in Umlauf, daß in dem engliſch⸗ruſſiſchen Zwi⸗ Funte 8.. A. 6 3⁰ 29 85 460 ſchenfall die Beilegung unmittelbar bevorſtehen werde. Im Ultimo⸗ Peſt, 28. Oktober.(Telegramm.) Getreidemarkt. Hafenbezirk VI. markt fanden Deckungen der Tagesſpekulation ſtatt. Kaſſamarkt der 27 23. 95 Honſell Jagſtſeld Salz 100* 200 1; warz Hoff 5 475 Induſtriewerte überwiegend ſchwach. Weizen per 11 11 1 15 99 ruhig 15 5 10 15 ſtetig Gie 8 e Netee aualele 200 1** 0 Marrxr 2 p Backſteine 0 75 N Roggen per Okt. 768 76s ſtetig 00% 0 do ruhig Hauck Baumann 5 500 Pariſer Börſe. enee e 890 801 85 ee, 500 1 VU'E Hafer per Okt. 685 685 ruhig 60⁰ 0 ſtetig Blebermann Friedrich 5 5 500 Bens, 88 Oktober. Anfanaskurſe.„„Arril 722 723 725 7286 Sae Nar e 9 0 Schwefelttes 8500 5 18 8 1 ckert Kar rus Kies 00 6% Neute 97 75 9702 Türk. Looſe 126.— 127.— Mais per Okt. 90⁰ 00, ruhig 900 0 00 ſtetig Urtnetzer St. Antonins 9 Schwefellles 63 7⁰ Atalte 3 390 85 4 Mai 740 7 40 0 0⁰ 0 00 Italiener 103 80 108.90[Ottoman 588— 588„ 742 7 48.43 744 Spanier 86 80 86.7 Rio Tinto 1470 1467 2 5 Hafenbezirk VII. 1 0 3 0 88 83 Aug. 11 20 30 flau 1 4 Türken D. 85.20 85.65 Bankdisk. 30% Kohlraps per Aug. 11 e, e n Bulſe Scheeppgarts 4 Rotterdam eugl. Kohlen 2700 Wetter: Kühlz Regen. 5 1 Hochfeld 0 Kols 605 * Stempe ollur Ruhrort kohlen 55 Scheid Adelt 5 5 40⁰⁰ Londoner Effektenbörſe. Liverpool, 28. Oktober. Anfangsturſe.) Zand Aae 1 Rhelndürkh. Kies 880 London, 28. Okt.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 27. 28. eis Reichsanleihe 87/ 87/ hio Tinto 58%8 581, Weizen per Dezbr..06— feſt 766½. ruhi 409 9915 89% Southern Pak. 62˙0% 1555 9 Maärz.0710½ feß 7507% 155 Geſchäftliches. % c% Chineſen 0— 89 Fhicago Milw. 175¼/ 175— 08⁰ 4% 00 2910 5 870 87 P% 0 ei. 85 4 85.— Mais 5 8 104% ruhtg 445 ruhig Die beliebten und gewinnreichen Loſe der 43. Gothaer, deren 5 0% Italienet 108/ 103/% At en e 103% 104 5 Ziehung am 23. und 24. November ſtattfindet, ſind zur Ausgabe 20% Mon. Griechen 47½% 47— Lonisv, Nash. 187½ 186 J.*** gelangt. Das Engros⸗Debit haben wieder die Herren Kronenberger 4 0% Portug. 68%% 631˙% Union Pak. 111% 112˙%0 u. Cie., Bankgeſchäft in Mainz und die Herren Ad. Müller u. Cie., Spanter 86 ½½ 86½% Tend.: feſt. Schiff 1 Bankgeſchäft in Darmſtadt gemeinſchaftlich übernommen. Für den ahrts⸗Nachrichten. ſtadt g Türten D. Sa½ 84ʃ(.Debeers 18 18. geringen Betrag von M. 1 kann man im günſtigſten Falle M. 25 000, 4% Argentiniern 82½ 87. Fhartered 1½% Jf Maunheimer Hafenverkehr vom 27. Oktober. gewinnen. Alle Gewinne werden in Bar ohne Abzug ausbezahlt und 8% Mexikaner 51.%½᷑[ Goldfiels 6/ 65 Hafenbezirk I. ie Ziehung erfolgt durch die ſtaatliche Lotteriedirektion in Darm⸗ Japaner 72½ 72½% Kandmines 10 ſtadt. Tend.: träge. Faſtrand 8], 8½] Schiſſer ev. Kap. Schiſſ Kommt von Ladung per 100 kg. Ottom. 13% 13¼] Fend.: träge. Mannheim 33 Rotterdam Stückg. Getr. 1205 5 5555*** 7 9 2 29 65 4 4 ich für Politir. 8 Saut Cigngen Abtel 0 9095 Wepuntvartlich für Politik; Dr. Pant Harms, B lin r roduktenbör e Page Liſa u. Greta Karlstuhe Bier 40⁰ für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, er 5 e 5 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldoer, —„ r 8 7 18** Berlin, 28. Okt.(Tel.) Fondsbörſe. 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Oktober 1904. 55 Die Beerdigung findet Samstag nachmittag 2½ uhr, vom Trauerhauſe Waldhof aus, ſtatt. 7 Wilhelm Landwehr, Restaurateur. 1* en 11 1 11 tritt Morgen Samstag: Srosses Schlachtfest. gewährt im Monagt Oxtober die be bee beeee Zahn-Atelier Mosler Juosengarien Maunkeim. G 1. 5 Pratestrasse Gr 1. 5. Sonntag, 30. Okt., abends S Uur, Kunstliche Zähne u. Gebisse im Mibelungensaal: Kronen und Brückenarbeiten Militär-Konzert Fanerzisses Lahnzieten unt Plombieren. Jer Kapelle des 2. Badischen Grenadier- Bulige Preise. Regiments Kaiser Wilnelm l. No. I1O. Reparaturen schnellstens Direktlon: Max Vollmer. 5* Eintrittskarten: 40 Pfg. Kasseneräöffnung abends ½8 Uhr. Nach langem schwerem Leiden entschlief gestern abend Herr Tritz Stark. Wir verlieren in dem Verstorbenen einen langjährigen, treuen Mitarbeiter, dem wir und seine Kollegen ein ehren- des Andenken stets bewahren werden. A.&Wenhaupt Söhne Nachf. 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Georg 1 8 V 0 und Blumen in offenen Ver⸗ Helfert in Feudenhelm iſt als Wir übernehmen Wertpapiere als 50428 kauſsſtellen am Sonntag, den] 5 1118 0 3 Ottober d.., auch wäbrend Vorſtand, I. Vorſitzender⸗ Julius 0 1 fe ne D O P 4 ts der Stunden von 3 bis 6 uhr Winterhalter in Mannheim als in Verwahrung und Verwaltung, desgleichen als an 5— Vorſtandsſtellvertreter, II. Vor⸗ aunheim, 28. Oktober 1 8 18 0 Grehh. Je ee oſſen den a, geschlossene Depots 8 e Wertpapiere, Dokumente und sonstige Wertgegenstände jeder Art und Grönse, 0 Konkurgverfahren Gr. Amtsgericht J. bei mässigen Gebühren. 0 Nr. 8762. Durch dlesſ. Be⸗ Vereinsregiſter. In unserer teuer- und diebessicheren Stahlkammer vermieten Wir eiserne, unter 1 19. l. Mts 981 Selbstverschluss der Mieter befindliche 8 eegren lben bns Zum Vereußregiſſer Bd. 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Fräulein Selma — ter ins und vollogener Schluß⸗ Neeff, zur Zeil Villa Neeff in verteilung duich heutigen Ge⸗ Tutzing am Stainberger See hat 77 5„ richtsbeſchluß wieder aulgehoben. das Aufgebot des 3½ /1gen 0 100 Pfanderuſes der Rheintſchen Hy er Gertansſchreiber Groyh. pothekenbank Mannheim Serie 01 in: 53501 dos, I. 170 72, Lit. B No. 4938 über 1000 mentes Arangen Lagers—5 8 pfel Ohr. 6Mark nebſt den ausgegebenen 8 id 0 Und II e Aasſchaen beannaak. Dern. oiden- ür., Livrö- u. Klapphüten Verrinsregiſter. haber der Ukunde wird aufge⸗ 7 7 2 59 — 4 b 3 Zum Vereinsregiſter Bd. II, .,Z. 32, wulde heute einge⸗ tragen: Verein„Krieger⸗ verein Ladenburg“ in Ladenburg. Die Satzung iſt am 3. September 1904 errichtet. Leonhard Bechtold, Regiſtratur⸗ aſſitent in Ladenburg iſt zum Vorſtand, Joſef Wolf, Metzger⸗ meiſter in Ladenburg zum Vor⸗ ſtandsſtellvertreter beſtellt. 4763 Mannheim, 27. Oktober 1904. Großh. Amtsgericht I. Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 11166 J. Im Wege der ee en ſoll das in Rannheim belegene, im Grund⸗ buche von Maunheim zur Zeit der Eintragung des Verſleiger⸗ auf den Namen der Wirt Chriſtian Baumei er ECheleute in Maunheim einge⸗ krägene, nachſtehend beſchriebenen rundſtüde am Mittwoch, 14. Dezbr. 1904, vormittags 9½ uhr, durch das unterzeichnete Notariat in deſſen D enſträumen in Mannheim B 4, 3— verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 21. Jult 1904 in das Grund⸗ buch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der üb⸗ rigen das Grundſtück betreffenden Nächweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt ſedermann geſta ttet. Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Zelt det Eintragung des Verſteſgerungs⸗ vermeikes aus dem Glundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungsternune vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen. widrigen⸗ falls ſie bei der Feſiſtellung des geringſten Gebots nicht berück⸗ ſichtigt und bei der Verteilung des Verneigerungserlöſes dem An⸗ ſpruche des Gläubigers u. den üb⸗ rigen Rechten nachgeſetzt werden. lejenigen, welche ein der Ver⸗ elgerung entgegenſtehendesgecht ſaben, werden aufgefordert, vor der Exteilung des Zuſchlags die Aufbebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbei⸗ zuführen, widrigenfalls für das dee der Verſteigerungserſös an die Stelle des verſteigerten Gegen⸗ ſtandes ttitt. Beſchreibung des zu verſteigernben Grunbſtückes: Grundbuch von Mannheim, Band 24, Heft 17, Belandsver⸗ zeichnis J. Igb⸗Nr. 5327, Flächeninbalt 7 a 18 qm Hofraite mil Gebäu⸗ lichkeiten, Lindenhofuraße 45. Hierauf ſtehr: a) ein zweinöckiges Wohnhaus wit Keller und angebautem Abort. d) ein einſtöckiger Konzertſaal mit Keller eine einſtöckige Kolonade. Schätzung Mk. 55000.— Hierzu Zubehorſtücke im Ge⸗ ſamtwert von Mk 2090.— Mannherm, 28. Okio er 1904 Großth. Notartat III 5 Dollftvecrgnosgericht: Dr. Elſaiſer. 547 22 beſorgt Amgüge.ar ſe⸗ Telephonruf 2761. 16349. fordert, ſpätenens in dem auf Lonſerstag, 8. Junt 1905, vo mittags 11 uhr vor dem Gr. Amtsgerichte hier⸗ ſeluſt Abt. 1 anberaumten Auf gebotstermine ſeine Rechte an⸗ zumelden und die Urkunde vor⸗ zulegen, widrigenſalls die Kraft⸗ loserklärung der Urkunde erfol⸗ gen wird. 4758 Maunheim, 21. Oktober 1904. Der Gerichtsſchreſber Großherzogl. Amtsgerichis: Mohr. Zwaugs⸗Verſteigerung. Nr. 9557. Im 85 der Zwangspollſtreckung 17 as in Mannbeim belegene, im Grund buch von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermerkes auf den Namen des Joſeſ Weiler, Wirt, und deſſen Ehefrau Heiene, geborene Wolff in Mannheimeingetragene, nachſtehend beſchriebenen Grund⸗ mück au 51602 Freitag, den 4. Nov. 1904, vrmitags 9½ Uhr, durch das unterzeichnete Notariat — in deſſen Dienſträumen in Mannheim B 4, 83 verſteigert werden. 2 Der Verſteigerungsvermerk ſſt am 12. Auguſt 1904 in das Grundbuch eingetragen worden Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schatzungsürkunde und Ns Zubehörverzeichniſſes iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſten⸗ im Verſteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebots nicht berückſihltigt und bei der Verteilung des Verſtetger ungserlöſes den Anſpruche des Gläuvigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung ent ee Recht Mben werden aufgefor⸗ dert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder eiuſtweilige Einſtellung des Ver⸗ fahrens herbeizuführen, widrigen⸗ falls für das Recht der Verſteiger⸗ ungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung bes zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannheim Band 221, Heft 27, Beſtandsver⸗ eichniß I. Lgb.⸗Nr. 4555, Flächen⸗Inhalt 2 a, 41 àm im Stadt⸗ etter, Lit. R 6, 1. „erauf ſteht: a, ein vier⸗ ſtöckiges Eckwohnhaus mit Schienenkeller, b. ein Abort mit iſtöckigem Piſſoir. Schätzung 85 000.— M. Hierzu Zuvehörſtücke im Ge⸗ ſamtwert von 1700.— M. Mannheim, 10 Septb 1904. Großh. Notariat III als vollſtreckungsgerticht. Dr. Elſaſſer. Holländiſche Möbel-Politur zum Selbſtgebrauch empfiehlt 3168 Theod. Ross, K 2, 18. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile... 20 Pfg⸗ Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile 60„ Expedition: Nr. 218. Ausverkauf P I, 2. p, 2 Hieh „Herren-, Knaben- Breite Strasse. Herren-Filzunüten, waich und steif, deutsche, Wiener(Hablia) und englische Fahrikate. Jagd- und Lodenhüten, Maben- und Kinderhüten, Filzartikgei zu techn. Zwecken ete. Zu bedeutend ermässigten Preisen. ard Dippel pül,2 und Kindermützen, Vergebung von Sielbauarbeiten. No. 11661. Die Ausſübrung von ca. 129 Stück Straßenfink⸗ kaſten m Vorort Neckarau Los II ſoll öffentulch vergeben werden. 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Vorlage des Geſchäfts⸗ und Reviſtonsberichtes ſowie Beſchlußfaſſung über die Genehmigung der Jahresbilanz und die Verteilung des Reingewinnes 2. Erſelung der Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichisrats. 3. Wahl von Aufſichtsratsmitgliedern, 4 Wahl der Reviſtons⸗Kommiſſion. Der Ge ſchäftsbericht und die Bilanz werden vom . November a. c. ab auf unſerm Bureau zur Einſicht der Beteiligten bereit liegen. Die Eintrilts⸗ und Stimmkarten ſind ſpäteſtens am EE Cesellschaft dritten Tage vor der Generalverſammlung gegen Vorzeigung Aktien oder gegen ſchriftlichen Nachweis(8 bei dem Bankhauſe W. H. Ladenburg& Söhne oder bet der Rheiniſchen⸗Creditbank in Mannhetm in Empfang zu nehmen. Waghäuſel, den 26. Oktober 1904. Der Vorstand: C. Schoettle. Dr. Ihlee. Zu Verkaufen aus der Konkursmaſſe Kopp& Schnig hier 8 gute 52876 Reſtkaufſchillinge nämlich: M. 5051.32, M. 9 084.50, M. 4000.— verzinslich mit 5% tönnen aus freler Hand durch den Unterzeichneten abgegeben werden. 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