lSe SSl s 0 (Badiſche Volkszeitung.) Ibonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ auſſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerates E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Erſcheint woͤchentlich zwolf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Jeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 uhr, — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim““ unabhängige Tageszeitung. 5 Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ 55. nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 677 Expeditiornn:;: Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. r. 50 5. Samstag, 29. Oktober 1904. I Polltische Uebersicht. Maunheim, 29. Oktober 1904. neber den Frankfurter Wohnungskongreß iſt noch das Urteil der Sozialen Praxis von Intereſſe:„Wenn man Gang und Inhalt der Verhandlungen nochmals überblickt, ſo wird man zu der Ueberzeugung kommen, daß der Kongreß keinesfalls als völlig ergebnislos bezeichnet werden muß. Eine Summe ehrlicher Arbeit iſt geleiſtet worden, über wichtige Gebiete eine Ausſprache erfolgt, manche Anregung gegeben worden. Sind auch beſtimmte Beſchlüſſe nicht gefaßt und ein beſtimmter, zu beſchreitender Weg nicht feſtgelegt worden, ſo darf man doch auch nicht vergeſſen, daß der Kongreß ein erſter Verſuch geweſen iſt und daß künftige Wohnungskongreſſe, die in Ausſicht ge⸗ nommen ſind, aus den Fehlern des erſten lernen werden. Das aber zum mindeſten hat auch der erſte allgemeine deutſche Wohnungskongreß für die weiteſten Kreiſe der Bevölkerung feſtgeſtellt, daß die Frage der Wohnungsreform eines der wich⸗ tigſten Gebiete der ganzen Arbeiterfrage und damit der deutſchen Sozialpolitik überhaupt iſt. Ex hat ferner erneut die beſtimmte Erklärung der Reichsregierung wie der Einzelregierungen ge⸗ bracht, daß dieſe gewillt ſind, die Fortführung der Wohnungs⸗ reform zu unterſtützen, und er hat endlich doch auch bei der Mehrzahl der Kongreßteilnehmer und all den Kreiſen, die den Berhandlungen gefolgt ſind, die Ueberzeugung geweckt, daß es ſich hier um eine Frage handelt, die die Einfetzung der beſten Kräfte wert iſt. Wenn aber alle dieſe Faktoren zuſammen⸗ wirken, ſo wird man auch auf eine weitere Fortführung der Wohnungsreform hoffen und dies dem Kongreß gutſchreiben dürfem.“ Daneben verdient noch verzeichnet zu werden, wie ſogialdemokratiſche Tempelhüter ſich über die Teilnahme von Abgeordneten ihrer Partei an den Verhandlungen bedrückt fühlen. So findet die Nürnberger„Fränk. Tagespoſt“, es ſei prinzipiell Aund taktiſch verfehlt geweſen, daß Südekum ſich nicht nur an dem Kongreſſe beteiligt, ſondern ſogar auch den Aufruf dazu Aunterzeichnet habe. Südekum verweiſt in ſeiner Entgegnung u. a. auf das beſondere Intereſſe, das er als Herausgeber der Kommunalen Praxis an der Frankfurter Tagung habe nehmen müſſen. Die„Fränk. Tagespoſt“ erwidert hierauf und ſchließt ihre Darlegungen mit dem Satze:„Wir werden uns freuen, wenn Genoſſe Südekum den Nürnberger Arbeitern Gelegenheit gibt, ſeine Haltung in der Wohnungsfrage verſtehen zu lernen.“ Die„Münch. Poſt“ ſekundiert ihrer Nürnberger Genoſſin mit folgenden Worten:„Die Angelegenheit ſelbſt iſt ja keineswegs wichtig genug, um den Stoff für einen ernſthaften Konflikt ab⸗ zugeben, wenn wir auch mit der„Fränk. Tagespoſt“ der Meinung ſind, daß namentlich die Unterzeichnung des Aufrufes der ſehr gemiſchten Wohnungs⸗Reformer⸗Geſellſchaft einen Optimismus verrät, von dem für ſpätere Fälle ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Reichstagsabgeordneter doch ernſtlich gewarnt werden Für die Partei der wahren Freiheit iſt dieſe ängſtliche Bevormundung ihrer Abgeordneten reichlich kleinlich. Deutsches Reich. * Mannheim, 29. Okt.(Aus unſerm Eiſen bahn⸗ Beſchwerdebuche.) Wir erhalten folgende Zuſchrift: Am Freitag, 21. ds., reiſte ich mit dem Schnellzug 8 Uhr 10 abends vom Frankfurt nach Mannheim. Mannheim fuhr, war mein Mißgeſchick, denn der aus drei Abteilungen beſtehende Zug hatte reichliches Wagen⸗Material. Die Mannheimer Abteilung— Mannheim ſteigt hinten ein!— beſtand aber nur aus je einem Wagen zweiter und dritter Klaſſe. Der erſtere hatte ein Raucher⸗, ein Nichtraucher⸗, ein Damen⸗ und ein Abteil erſter Klaſſe. Das Damen⸗Abteil wurde zufolge des ſtarken Zugangs als erſter Klaſſe ge⸗ nommen, die beiden anderen Abteile zweiter Klaſſe waren beſetzt. Es iſt dies nichts außergewöhnliches, denn häufig iſt es mir vorgekommen, daß der eine Mannheimer Wagen zweiter Klaſſe ſchon 5 Minuten vor Abgang des Zuges beſetzt war. Das ſoll nun dem Verkehr zwiſchen zwei Großſtädten genügen! Hier tut Abhilfe dringend Not! Derartige Klagen ſind zwar ſo alt wie die Main⸗Neckar⸗Bahn ſelbſt, aber das Publikum ſollte ſich fortgeſetzt gegen ſolche Zurückſetzungen wehren, vielleicht iſt die jetzige Verwaltung für berechtigte Klagen nicht ganz un⸗ empfänglich. .0. Karlsruhe, 28. Okt.(Der Großherzo) verlieh laut„Karlsr. Ztg.“ den preußiſchen Miniſtern Studt und Freiherrn von Rheinbaben das Großkreuz mit Eichen⸗ laub des Ordens vom Zähringer Löwen. — Gadiſche Hiſtoriſche Kommiſſion.) In einem Saale des Ständehauſes wurde heute nachmittag die 23. Plenarſitzung der Badiſchen Hiſtoriſchen Kommiſſion eröffnet. Anweſend war Miniſter Dr. Freiherr von Duſch. Den Vorſitz führt Dr. von Weeck. Die Sitzung wird morgen fortgeſetzt. * Pforzheim, 28. Okt.(Der Landtags⸗ und Reichstagsabgeordnete Eichhorn) hat in einer Verſammlung im„Tivoli“ bekanntlich die neue ſtadträtliche Vorlage ſehr abfällig beſprochen, die den ſtädtiſchen Arbeitern im Alter eine Penſion gewähren und ihren Hinterbliebenen eine Verſorgung zuteil werden laſſen will. Die ſtädtiſchen Arbefter und ihre Angehörigen ſollen ebenſo wie die ſtädtiſchen Beamten behandelt werden. Es han⸗ ihn erſt wenige große Städte getan haben. Herr Eichhorn aber kritiſierte dieſe Vorlage in der oben erwähnten Verſammlung ſehr abfällig. Er ſprach von ihren Beſtimmungen als ungeheuer⸗ verdienten, im Bürgerausſchuß in der gebührenden Weiſe ge⸗ brandmarkt zu werden. Es handle ſich um Wohltaten, die zum Niederſchreiben nicht der Tinte und des Papiers wert wären. Eine Niederträchtigkeit gegen die ſtädtiſchen Arbeiter ſeien die Strafbeſtimmungen in der Vorlage uſw. Auf dieſe Kritik einer gutgemeinten Vorlage, welch letztere natürlich auch die Pforz⸗ heimer Steuerzahler berührt, veröffentlichte ein ſolcher in den drei Pforzheimer Zeitungen ein Eingeſandt, in dem er ſeine Entrüſtung über Eichhorns Vorgehen ausſprach Das aber hat Herrn Eichhorn ſo erzürnt, daß er laut„Pf. Anz.“ gegen alle drei Pforzheimer Zeitungen Beleidigungsklage erhoben hat. Da Herr Eichhorn aus den Kammerverhandlungen und aus Volksverſammlungen als Mann der ſchärfſten Tonart bekannt iſt, ſo muß ſeine mimoſenhafte Empfindlichkeit ganz beſonders auffallen. Auffallend iſt es auch, daß der Herr Ab⸗ geordnete ſchon wegen einer ſehr naheliegenden Entgegnung Be⸗ Daß ich gerade nach delt ſich alſo um einen bedeutungsvollen ſozialen Schritt, wie lichen Forderungen und von Blödſinnigkeiten, die leidigungsklage führt, obgleich die[ozialiſtiſche Partei nicht ein⸗ mal Majeſtätsbeleidigungen für gewichtig genug erachtet, um ſie vor den Richter zu bringen. B. Freiburg, 28. Okt.(Paul v. Hoensbroech.) Geſtern früh waren an den Anſchlagsſäulen der hieſigen Stadt Plakate angeſchlagen, auf denen Graf Paul v. Hoens⸗ broech als„weltbekannter Geſchichtsverdreher“,„Zitaten⸗ fälſcher“,„Dreckſchwätzer“ uſw. bezeichnet wurde.„Für zehn Pfennige verreißt der Paul— zwei Stunden lang ſeir Maul“ hieß es in richtigem Meßſtil. Der„Freib. Bote“ ſich, in ſeiner geſtrigen Nummer, die niedrige Leiſtung entſchiedet zurückzuweiſen. Von den maßgebenden Kreiſen der Katholiken würde dieſes verwerfliche Vorgehen entſchieden verurteilt. dem die Hoensbroechverſammlung„auf eine Herabwürdigu des Papſttums abziele“, ſei Schmutz nicht die angemeſſene Ver⸗ teidigungswaffe. Dann warnt das genannte Blatt die Katho⸗ liken vor einem Beſuch der Veranſtaltung und weiter davor, ſich 950 Beſchimpfung und des Radaus als Verteidigungswaffe zu edienen.„ München, 28. Okt.(Der Prinzregent.) Di Korxeſpondenz Hoffmann meldet vom Königſee: Der Prin regent leidet ſeit einigen Tagen an Neuralgie rechten Bein und hat deshalb die Rückkehr nach München Mittwoch, den 2. November, verſchoben. 1 * Eſſen, 28. Okt.(Der Verband chri Bergarbeiter) wurde beim Handelsminiſter we durch den anhaltenden Wagenmangel für die Belegſcha des Ruhrbezirks geſchaffenen Kalamität telegraphiſch vorſtell * Berlin, 28. Okt.(preußiſches Abgeordnet haus.) In der heutigen Sitzung der Kanalkommiſſ wurde die Regierungsvorlage betreffend Verbeſſerung der Waff verhältniſſe der Oder einſtimmig angenommen. Dann be⸗ die Beratung der Vorlage betreffend die Verbeſſerung der Waſſerſtraße zwiſchen Oder und Weichſel ſowie Regulierung der Warte und Netze. Zur Vorlage ſind eine Reihe von Ab⸗ änderungsanträgen geſtellt, insbeſondere auf Herabſe 0e. Garantieſumme um eine Million, wogegen ſich wendet, worauf der Streichungsantrag zurü Ein Antrag Kindler wünſcht 3 Millionen der Schiffahrtsverhältniſſe in Poſen. Die jedoch ablehnend gegenüber, worauf die Regierungs genommen wird. Nächſte Sitzung 8. Novembe Tagesordnung ſteht der Rhein⸗Leine⸗Kanal. Die„Berl. Polit. Nachr.“ melden: Vom preußiſche tag wird bereits im nächſtjährigen Etat die Regier finanziellen Mittel fordern, die die Entſchuldu bäuerlichen Grundbeſitzes ermöglicht. —(Der Kaiſer) begab ſich heute mittag nach Di um an der Parforcejagd teilzunehmen, der auch der Kronprinz und deſſen Braut, Prinzeſſin Cecilie von burg beiwohnen. 15 —(Der Aufſtand in Deutſch⸗ S afrika.) Generalleutnant v. Trotha meldet aus W huk vom 28. Oktober: Leutwein beſetzte mit 6 wehren Nomtſas und Maltahöhe. Für Gibeon, wo 90 ſind, beſteht keine Gefahr. 5 * Dortmund, 28. Okt.(Grſatzwahl zum pre Wahlbezirk V Arnsbarg ſtattgehabten Landtags wahl entfielen von 2525 abgegebenen Stimmen 2866 a Marietta 7 Roman von F. Marion Crawford. Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.) 28)(Fortſetzung.) „Ihr ſeid die Herrin,“ ſagte er mit ruhigem ernſten Ton, wie ihn Marietta noch nie von ihm vernommen.„Aber ich bin ein ülter Mann und ich kann nicht umhin, Euch zu ſagen, daß es füirf ein funges Mädchen nicht paſſend iſt, in der Nacht allein bei einem jungen Mann in der Wohnung zu ſein. Ihr werder verzeihen, daß 05 Euch das ſage, weil ich Eurem Vater ſchon lange Jahre gedient „Ihr habt ganz Recht,“ entgegnete Marietta.„Aber wenn es ſich um Leben oder Tod handelt, da kommt ſchicklich oder nicht ſchicklich nicht in Betracht. Ich habe keine Zeit, das alles zu erklären. Zorzi iſt in großer Gefahr. Um meines Vaters willen muß ich ihn warnen und ich kann nicht lange bleiben. Selbſt Nella darf nicht wiſſen, daß ich hier bin. Seid bereit, mich wieder hinauszulaſſen!“ Sie eilte durch den Garten, doch trotz der Eile warf ſie noch einen Blick auf den Platz, wo ſie ſo oft geſeſſen, ehe ſich ihr Leben ſo völlig verändert hatte. In dem Laboratorium war helles Licht und die Fenſter ſtanden offen. Sie blickte hinein und gewahrte Zorzi mit zurückgelehntem Kopfe und geſchloſſenen Augen in dem großen Stuhl ſitzend. Er ſah ſo bleich und angegriffen aus, daß ein heißes Schmersgefühl ſie durchzuckte. Seine Krücke ſtand neben ihm und er ſchi/ zu ſchlafen. Zeit verlieren. Es dünkte ſie grauſam, ihn zu wecken, und doch durfte ſie keine zuſammen urd verfuchte aufzuſpringen, inem Traum defengen. Sie hatte die Verhüllung zurückgeſchlagen und das helle Licht fiel auf ihr Geſicht. 5 185 komme hinein,“ ſagte ſie ruhig.„Rührt Euch nicht, bis die Tür wieder geſchloſſen iſt.“ Sie traf ihn halbenwegs und ſtreckte ihm unwillkürlich die Hand entgegen, um ihn zu ſtützen. Da gewahrte ſie, daß er ſich bereits viel beſſer bewegen konnte. Sein Blick ſuchte Nella. „Ich bin allein,“ ſagte Marietta lächelnd.„Ihr ſeht, wie ich Euch vertraue. Nur Pasquale weiß, daß ich hier bin. Ihr müßt Guch ſetzen. Ich habe Euch viel zu ſagen.“ Er ſah ſie in ſchweigendem Erſtaunen an, über alle Maßen glücklich, ihr nahe zu ſein, und doch angſtvoll, die Gründe zu hören, die ſie zu einer ſolchen Stunde und allein herführten. „Mein Bruder Giovanni haßt Guch,“ hub ſie an.„Er hat die Abſicht, Euch, wenn er kann, vor meines Vaters Rückkehr zu vernichten.“ „Ich fürchte mich nicht vor ihm,“ ſagte Zorzi.„Laßt ihn das Aeußerſte tun.“ „und er hat Meſſer Jacopo Contarini zum Bundesgenoſſen ge⸗ worben. Ihr ſeid überraſcht? Ja. Mein Verlobter hat ein⸗ gewilligt, bei ſeinem Vater ſofort gegen Euch zu ſprechen. Ihr wißt, er gehört dem Rat an.“ Auf Zorzis Geſicht ſpiegelte ſich unverhohlenes Erſtaunen. „Iſt's wahrſcheinlich, daß ich mich darin irre? Mein Bruder war heute nachmittag bei ihm. Unſer Gondelführer hörte die Unterhaltung und verriet ſie Nella und die wieder mir. Er häufte ihm bei. Dann verabredeten ſie, Ihr ſolltet verhaftet und vor den Rat geführt werden, Nachdem hat Giovanni den Gouverneur von Murano aufgeſucht und iſt in ſeine Gondel geſtiegen. Da hat er ihm ein verſtegeltes Dolument gegeben und der Gouverneur hat ge⸗ ſagt, es ſolle nicht heute geſchehen, wohl aber morgen. Das iſt alles, was ich weiß, aber s iſt geunung „Ihr wißt nicht, was ſein Aeußerſtes iſt,“ gaß Marietta zurück, findet er vielleicht, was er begehrt.“ allerhand Anſchuldigungen auf Euch und Meſſer Jacopo pflichtete Zorzi ſchloß in tiefem Sinnen die Augen und blitzſchn griff er, daß Contarini ihn aus dem Wege räumen wollte erſte Gelegenheit, die ſich ihm bot, ergriff. Einem ſolcher die Treue zu halten, wäre Torheit geweſen. Zorzi öffnete d wieder und blickte auf das Mädchen, das er liebte,. Sei zwiſchen ihnen geſtanden und jetzt war er davon entbund Jacopo Contarini ihn dem Untergange weihen wollte. „Weſſen klagen ſie mich an?“ fragte er nach ſekunde Schweigen.„Was können ſie gegen mich beweiſen? „Ich weiß nicht. Doch das iſt gleichgiltig. Verſteht morgen die Häſcher kommen und Ihr ſeid nicht geflohen, ſie Euch ins Gefängnis und ſchleppen Euch vor den Re beſchuldigen ſie Euch der Teilnahme an einer Verſchwö foltern Euch ga“ Sie ſchauderte bei dem Gedanken und ſah ihn mit mitleidigen Blicken an. Er kräuſelte verächtlich die Lippen. „Glaubt Ihr, ich werde weglaufen?“ „Ihr werdet doch nicht hier bleiben und Euch verhaften fragte Marietta ängſtlich. Euer Vater ließ mich hier, daß ich über ſein Eigentum und es iſt biel Wertvolles hier. Ich danke Euch für Eure aber ich weiß, was Euer Bruder bezweckt, und freiwillig Wenn es ihm gelingt, mich mit Gewalt fortſchaffen wird er hier alles durchſuchen. Und wenn er lange genug „Iſt Paolo Godis Manufkript hier in dem Raum? Marietta ruhig. 55 Zorzi ſtarrte ſie überraſcht an. „Woher wißt Ihr, daß Euer Vater es in meiner Ob „Einem anderen würde er es nicht anvertraut haben natürlich. Mein Bruder will es haben. Iſt das der Gru Ihr nicht fliehen wollt, oder habt Ihr noch einen ander „Das iſt der Hauptgrund,“ entgegnete findet ſich ſie er wertvolles Glas un nehmen.“ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Oktober. Fabrikanten Hermann Franken⸗Gelſenkirchen⸗Schalke(natl.). Bürgermeiſter Dr. Haarmann⸗Witten erhielt 153 Stimmen. Franken iſt ſomit gewählt. Ausland. *Oeſterreich⸗ungarn.(Ungariſches Ab geordneten⸗ haus.) Finanzminiſter v. Lukacs legte gleichzeitig mit dem Staats⸗ bvoranſchlag für 1905 die Schlußrechnung über die Finanzgebahrung vom Jahre 1903 vor. Aus dieſer geht hervor, daß infolge des Exlex⸗ zuſtandes, während deſſen die Verpflichtung zur Leiſtung direkter Steuern geruht hat, dieſe Einnahmen um 25 Millionen Kronen, die der Rechtsgebühren um 7,4 Millionen zurückblieben. Die fälligen direkten Steuern, deren Zahlungsverpflichtung während des Exlex⸗ zuſtandes von 1903 ruhte, ſind jedoch bisher beilweiſe eingefloſſen und werden auch von anderen Zahlungspflichtigen eingezahlt wer⸗ den. Der Finanzminiſter kündigte in der Budgetrede weiter an, daß er für Inveſtitionen und für den Bedarf von Armee und Marine im kommenden Jahre eine Anleihe im Betrage von 186,8 Millionen Kronen aufnehmen werde. Frankreich.(Im Progeß D' Autrt che) wurde geſtern zunächſt Oberſt Rollin verhört. Er erklärte, er übernehme die volle Verantwortung für die ſeinen Untergebenen vorgeworfenen Hand⸗ lungen und verſicherte, daß„Auſterlitz“ 25 000 Franes übergeben worden ſeien. Nach Vernehmung Rollins wurde in die Zeugenver⸗ nehmung eingetreten. Hauptmann Targe, der vom Kriegsminiſter mit der erſten Unterſuchung betraut war, gab eine Darſtellung des Verlaufs dieſer Unterſuchung. Hierauf wurde die Verhandlung vertagt. —(Kammer.) Rouſſet(Nationaliſt) interpellierte über die Verhältniſſe an den Kriegsſchulen von St. Cyr und St. Maixent und beſchuldigte den Kriegsminiſter, daß er die pflicht⸗ bergeſſenen Offiziere zum Nachteil der patriotiſch geſinnten Offi⸗ giere bevorzuge. Der Redner ſchließt mit einem Proteſt gegen das Shſtem der gegen Offiziere gerichteten Angebereien. Kriegsminiſter Andrsé erwiderte, daß die angeführten Tatſachen unrichtig oder berkehrt wiedergegeben ſeien; er wies die Anſchuldigung zurück, daß er der Beförderung von Offizieren wegen ihrer religiöſen Anſichten hinderlich geweſen ſei. Villeneuve(Nationaliſt) führte aus, die Zerrüttung des Heeres müſſe General Andre und den Frei⸗ maurerlogen zugeſchrieben werden. Dieſe ſtellten Zeugniſſe aus, von denen die Beförderung der Offiziere abhänge. Hierfür wurde eine Abteilung im Kriegsminiſtertum eingerichtet. Kriegsminiſter Andres verlangte nähere Mitteilung. Villeneuve ſetzte ſeine Rede fort und führte die Namen der Offiziere an, die der Loge Gran⸗ dorient Berichte über Offiziere lieferten. Der Krieg. Ein ruſſiſch⸗engliſcher Vergleich. * London 28. Okt. Reuters Bureau erfährt: Die britiſche und die ruſſiſche Regierung haben ihre Bereitwilligkeit kundgegeben, im Prinzip den Vorſchlag an⸗ zunehmen, daß die ſtrittigen Punkte betreffend den Vorfall auf der Doggerbank einer Unter⸗ ſuchungskommiſſion überwieſen werden und die ruſſiſchen Schiffe unterdeſſen in Vi go verbleiben. In betreffs der Einzelheiten iſt noch nichts feſtgeſetzt worden, jedoch cürften die Artikel 9, 10 und 32 der Haager Kon⸗ bention eine befriedigende Grundlage für das einzu⸗ ſchlagende Verfahren bieten. Dieſer Vorſchlag iſt nicht von der britiſchen Regierung ausgegangen. 5**** Damit iſt der peinliche Zwiſchenfall auf den Weg ſchiedlich⸗ friedlicher Erledigung verwieſen. Im Ernſte hat wohl niemand daran gezweifelt, daß es ſo kommen würde. Es ſpukt ja ge⸗ legentlich in den Blättern die Anſicht, Rußland wolle ſich den oſtaſiatiſchen Verlegenheiten dadurch zu entziehen ſuchen, daß es einen Krieg mit England vom Zaune breche. Das wäre nakür⸗ lich heller Wahnſinn, und es iſt— bei allem, was man in Ruß⸗ land für möglich halten muß— denn doch nicht anzunehmen, daß es England die kriegeriſche Auseinanderſetzung mit ſeinem Erbfeinde ſo leicht machen werde. Die endgiltige Regelung des Zwiſchenfalles wird wohl einige Zeit dauern, und es iſt recht ſeltſam, daß es in der Reutermeldung heißt, ſolange würden die ruſſiſchen Schiffe in Bigo bleiben. Wenn ſich das beſtätigt, dann iſt die Fahrt der baltiſchen Flotte wohl überhaupt nicht ernſt gemeint geweſen, oder es haben ſich an den Schiffen ſolche Mängel herausgeſtellt, daß man froh ſein muß, einen Vorwand zum Verweilen zu haben. Wie aber wird ſich Spanien zu ſeinen ungebetenen Gäſten ſtellen? Die Kümpfe vor Port Arthur. * Tokio, 28. Okt. Reuter meldet: Nach hier ein⸗ gegangenen, amtlich allerdings noch nicht beſtätigten Meldungen eröffneten die Japaner am Morgen des 26. Oktober einen allgemeinen Angriff auf die Rikwanforts von Port Arthur und brachten die ruſſiſchen Batterien zum Schweigen. Eine Granate ſprengte ein ruſſiſches Magazin in die Luft; gleich⸗ geitig griffen die Japaner die Forts auf dem Erlung und Sungtſchu an, brachten die ruſſiſchen Batterien zum Schweigen, erſtürmten und beſetzten die Forts vor dem Erlung und Sungtſchu. In der Nacht zum 27. Oktober ſtand Alt⸗Port Arthur in Flammen. Am 27. Oktober traf eine Granate das ruſſiſche Schlachtſchiff„Sewa ſtopol“. Ein anderer Dampfer wurde von zwei Granaten getroffen und a n k. * Shanghai, 28. Okt. Reuter meldet: In einem Privatſchreiben aus Port Arthur vom 21. Oktober an einen europäiſchen Kaufmann heißt es:„Stoeſſel tele⸗ graphierte an den Kaiſer und den Hof:„Ich ſage Ihnen allen nun adieu auf immer. Port Arthur wird mein Grab.“ Der Brief beſchreibt dann die Zu⸗ ſtände als die ſchlimmſten. Der Krtegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Petersburg, 28. Okt. General Sſachar o w meldet dem Generalſtab unter dem heutigen Daium: Am 26. Oktober unternahm unſere Kavallerie eine Erkundung mit bedeutenden Kräften in der Richtung auf das Dorf Cheken⸗ tai. Eine Abteilung nötigte den Gegner, ſich beim Dorfe Chailatos auf dem rechten Uer des Hunho, gegenüber dem Dorfe Cheaentai, in Schlachtordnung aufzuſtellen. Die feind⸗ liche Abteilung beſtand aus ungefähr 1500 Mann Infanterie mit vier Geſchützen und zwei Schwadronen. An demſelben Tage unternahm auf unſerem rechten Flügel eine Freiwilligenabteilung eine Erkundung. Nach 1ùſtündiger Beſchießung durch Mörſer und Schnellfeuerbatterien gingen unſere Abteilungen gegen 11 Uhr abends gegen das Dorf Tſchanlanpu und ein namen⸗ loſes Dorf, das weſtlich von jenem liegt, vor. Aus letzterem ver⸗ drängten unſere Freiwilligen den Feind und beſetzten es. 20 Offiziere ſind verwundet. Am 27. September beſchoſſen von 7 Uhr früh bis zum Eintritt der Dämmerung zwei feindliche Bakterien den Hügel mit dem Gbötzentempel, der zwei Werſt ſüdlich vom Dorf Janſſintun liegt und uns zu Beobach⸗ tungszwecken diente. Gegen 4 Uhr nachmittags machten die Japaner einen Angriff gegen den Berg. Unſere Truppen wehr⸗ ten ſich heftig und zogen ſich auf die Hauptſtellung zurück, nach⸗ dem ſie vorübergehend zwei dazwiſchenliegende Stellungen be⸗ ſetzt hatten. Darauf eröffnete unſere Artillerie von der Haupt⸗ ſtellung aus das Feuer gegen den Berg und zwang die Japaner, ihn zu räumen. * Fuſan, 28. Okt. Reuter meldet: Die Japaner nahmen geſtern den einzigen Hügel ſüdlich vom Schaho, den die Ruſſen noch beſetzt hielten, und er⸗ beuteten zwei Maſchinengeſchütze. Die Japaner hatten 20 Tote und 80 Verwundete, die Ruſſen 30 Tote. Mitgliederverſammlung des Freiſinnigen Vereins. Der hieſige Freiſinnige Verein hielt geſtern abend in der „Landkutſche“ ſeine erſte Mitgliederverſammlung in dieſer Saiſon ab, die inſofern von beſonderer Bedeutung war, als der Führer der badiſchen Freiſinnigen, Herr Stadtrat Dr. Weill⸗Karlsruhe in einer ſozuſagen programmatiſchen Rede die Stellungnahme ſeiner Partei zu den übrigen liberalen Parteigruppen Badens für die nächſten Landtagswahlen beleuchtete. Man kann die Rede auch als eine Ergänzung der Mitteilungen bezeichnen, die kürzlich über die Ausſchußſitzung der Freiſinnigen in Karlsruhe veröffentlicht worden ſind. Der Vorſitzende des Freiſinnigen Vereins, Herr Stadtrat Duttenhöfer, eröffnete die Verſammlung mit einem warmen Nachruf für Herrn Altſtadtrat Henz, zu deſſen Andenken ſich die Antveſenden, unter denen wir von unſern Parteifreunden Herrn Stadtrat Herſchel bemerkten, von ihren Sitzen erhoben. Sodann erhielt Herr Stadtrat Dr. Weill das Wort zu ſeinem Vortrag über Die gegenwärtige politiſche Lage in Baden und die Zukunft des Liberalismus. Der Redner leitete ſeine Ausführungen mit einer Betrachtung der Parteikonſtellation in Baden ſeit den 1898er Reichstagswahlen ein. Schon damals, als ſich in Karlsruhe der Sozialdemokrat an die Stelle des Nationalliberalen ſetzte, habe man ſich geſagt, daß der beſchrittene Weg nicht der richtige war. Infolge dieſer Erkenntnis ſei dann das Bündnis für Karlsruhe zwiſchen den Freiſinnigen und Nationalliberalen bei den Landtagswahlen im Jahre 1901 zu ſtande gekommen. Für dieſe Entſchließung ſei damals ein doppeltes Moment maßgebend geweſen, einmal der Umſtand, daß bei einem Unter⸗ liegen der Nationalliberalen vielleicht das Zentrum die relative Mehrheit erlangen könnte und zum andern, daß die beiden national⸗ liberglen Kandidaten, welche mit dem Freiſinnigen zur Wahl ſtanden, für die Einführung des direkten Landtagswahlrechts geweſen ſeien. Der Erfolg dieſes Zuſammengehens in Karlsruhe ſei dann eine Linksſchwenkung der natl. Partei geweſen, die nicht etwa bloß ſtand⸗ gehalten, ſondern ſich mit dem Ginſetzen der jungliberalen Bewegung weiterentwickelt habe. Der Redner kam dann auf die Einführung des direkten Landtagswahlrechts zu ſprechen. Man werde ſich ins⸗ beſondere bei dem Wahlkampf im nächſten Jahre daran gu er⸗ innern haben, daß die Zentrumspartei bereit geweſen ſei, unter Um⸗ ſtänden weitgehende Volksrechte preiszugeben, um das direkte Wahl⸗ recht zu erhalten, das über kurz oder lang ohnehin als reife Frucht in den Schoß des badiſchen Bürgertums fallen mußte. Die Folgen dieſes Verhaltens des Zentrums ſeien die Annäherungsverſuche der liberalen Richtungen geweſen. Nachdem der Streit über das direkte Wahlrecht endgiltig erledigt ſei, ſeien auch noch weni 9 ſtrittige Punkte vorhanden, die ein Zuſammen⸗ gehen der liberalen Parteigruppen für die n ä ch⸗ ſten Landtagswahlen vereiteln könnten. Selbſt⸗ verſtändlich könne man bei einem derartigen taktiſchen Zuſammen⸗ gehen die Selbſtändigkeit als Partei nicht aufgeben. Man wolle getrennt marſchieren, aber vereint ſchlagen und hoffen, daß dieſes Zuſammengehen von gutem Erfolg für den Libe⸗ ralismus als ſolchen begleitet ſein möge. Wie ſolle man ſich der Sozialdemokratie gegenüber berhalten. Man habe bei den nächſten Landtagswahlen zweierlei zu beachten, einmal die Verhütung einer abſoluten oder rela⸗ tiven Zentrumsmehrheit und zum andern die Stär⸗ kung des Liberalismus. Aus dieſem zweiten Zweck des Zuſammengehens ergebe ſich ohne weiteres das Verhalten gegenüber „Er würde es ſtehlen,“ meinte Marietta bitter.„Aber Pasquale kann es im Garten vergraben, wenn Ihr fort ſeid. Die Haupkſache iſt das Buch. Gebt es mir. Ich werde es behüten, bis mein Vater heimkehrt. Es wäre Wahnſinn bon Euch, hier zu bleiben. Gebt mir das Buch.“ „Ich kann es Euch nicht geben,“ entgegnete Zorzi mit einem ver⸗ legenen Ausdruck, den Marietta nicht verſtand. „Ihr vertraut mir nicht?“ fragte ſie traurig. Er gab keine Antwort. Die Worte waren von ihm ungehört ver⸗ klungen, denn er grübelte, wie er das Buch retten könnte. „Ihr habt mir niemals vertraut,“ wiederholte Marietta.„Und doch bin ich Euch allezeit eine gute Freundin geweſen.“ „Eine Freundin? O, weit, weit mehr!“ Zorzi wandte ſeine Augen von ihr.„Ich vertraue Euch von ganzem Herzen.“ Sie ſchüttelte ungläubig den Kopf. »„Wenn Ihr das tätet, würdet Ihr meine Bitte erfüllen.“ „„Ich gäbe Euch das Buch, wenn ich es könnte,“ entgegnete Zorzi. „e iſt aber derartig verborgen, daß ich langer Zeit bedürfte, um es hervorzuholen. Euer Vater und ich verſteckten es unter den Stein⸗ platten, aber Euer Bruder ahnt das, und ſo habe ich ein neues Ver⸗ ſteck erwählt. Ich habe Stunden gebraucht, um es in Sicherheit zu bringen.“ Marietta glaubte das noch nicht recht. „Wo iſt es?“ fragte ſie gleich darauf.„Wenn Ihr es ernſt meint, hwerdet Jhr es mir ſagen.“ „Ja, es iſt auch beſſer, daß Ihr es wißt, falls mir irgend etwas zuſtoßt,“ entgegnete Zorzi.„Es iſt in jenem großen Kruge ver⸗ graben und ungefähr drei Fuß hoch Glasſcherben lagern darüber. Ich mußte das Glas Stück für Stück herausnehmen und dann wieder hineintun.“ Als Marietta auf den Krug blickte, kehrte leiſe das Rot in ihre Wangen zurück. „Ich danke Euch,“ ſagte ſie. Paint. „Das tat ich ſtets,“ erwiderte er ſanft,„und werde ich ſtets tun, ſelbſt wenn Ihr Jacopo Contarini ehelicht.“ „Das iſt noch in weiter Ferne. Laßt uns nicht davon reden. Ihr müßt Euch bereit halten, das Haus vor dem Morgengrauen zu verlaſſen. Ihr müßt verſuchen, das feſte Land zu gewinnen, denn bis mein Vater heimkehrt, ſeid Ihr in Venedig nicht ſicher.“ „Ich werde nicht gehen“, erwiderte Zorzi feſt.„Möglicherweiſe nehmen ſie mich gar nicht gefangen.“ „Aber ſie werden es tun. Ich weiß, ſie werden es!“ All ihre Sorge um ihn war ſofort wieder wach.„Ihr müßt ſofort gehen, bitte, Zorzi— um meinetwillen geht noch heute abend!“ „Um Euretwillen? Es gibt nichts, was ich nicht um Euretwillen täte, außer— ein Feigling fein!“ „Aber das iſt nicht feige,“ widerſprach Marietta.„Wüßte mein Vater, wie die Sachen ſtehen, er würde Euch ſelbſt zum Weg⸗ gehen raten. Vitte, bitte, bitte——“ Gortletzung folgt.) „Jetzt weiß ich, daß Ihr mir ber⸗ den Sozialdemokraten. punkt, daß ihr ſämtliche 73 Wahlkreiſe von Gott und Rechts wegen gehörten. Man werde aber nicht ſo gutmütig ſein, ihnen dieſe 73 Wahlkreiſe ohne weiteres zu überlaſſen, ſondern man wird verſuchen, für die liberalen Gruppen möglich viele Kreiſe zu exobern oder wenigſtens die bisherigen liberalen Sitze zu behaupten. Ein Zu⸗ ſammengehen der Ordnungsparteien möchte er nicht befürworten. Er würde dieſe Taktik für einen großenpolitiſchen Fehler halten, der auf der einen den Reaktionären und auf der andern der S kommen müßte. kratie im nächſten Landtag vielleicht 1 oder 2 Abgeordnete mehr habe, ſei für den Landtag ſelbſt und die Haltung der Regierung bedeutungslos. nationale Fragen, dungsfragen, Steuerweſens, Eiſenbahn⸗ ſagen, daß die Sozialdemo⸗ kratie zwar häufig über das Maß des Erreichbaren hinausſchieße und durch turbulentes Auftreten ſehr häufig anſtoße, daß ſie aber i m Gangen doch den Anſchluß an die Linke inde. Es ſei ein großer Unterſchied, ob die Zentrumspvartei in Baden die relative Mehrheit habe oder die nationalliberale Partei, denn die Partei mit relativer Mehrheit dürfe den Kammerpräſidenten wählen und es ſei durchaus nicht blos eine leere Repräſentationsfrage, ſondern der Kammerpräſident vertrete die Kammer der Regierung und der noch höheren Inſtanz gegenüber. Aber abgeſehen davon, die Regierung könne auch die ſtärkſte Partei im Landtag auf die Dauer nicht ignorieren und über ihre Wünſche einfach zur Tagesordnung übergehen. Wenn dies auch vielleicht nicht im Wege der Geſetz⸗ gebung zum Ausdruck komme, ſo könne man die Sache doch auf dem Wege der Verwaltung machen. Er wolle der Regierung nicht den Vorwurf machen, daß ſie ſchwach genug wäre, dem Zentrum kleine Liebesdienſte zu erweiſen, aber auch die jetzige Regierung werde nicht ewig am Ruder ſein. Deshalb müſſe man beim nächſten Wahlkampf mitallen Kräften zuverhindern ſuchen, daß auch nur eine relative Zentrumsmehrheit in den Landtag einziehe. Im zweiten Teil ſeines Vortrags beſchäftigte ſich der Redner mit der Zukunft des Liberalismus, wobei er nachwies, daß wir heute in Deutſchland noch nicht ſo weit wären, wenn ein entſchiedener Libe⸗ ralismus nicht vorhanden geweſen wäre. Wenn man unſere Ver⸗ hältniſſe vergleiche mit der Zeit vor 50 Jahren, dann werde man ſich ſagen müſſen, daß für den kleinen Mann unter der viel verläſterten liberalen Geſetzgebung recht viel Gutes geſchaffen worden ſei. Der Liberalismus habe ſich in der Vergangenheit durchaus nicht ſo gezeigt, daß man ihn für überlebt halten könne. Die Frage der badiſchen Steuerreform, die Schulfrage, das ſeien Aufgaben, die die Liberalen ſchon zuſammenſchließen würden. Man habe die Hoff⸗ nung, daß der Zuſammenſchluß der liberalen Richtungen nicht blos in Baden, ſondern im ganzen deutſchen Reiche einen großen mora⸗ liſchen Eindruck machen werde. Hoffentlich würden alle liberalen Männer Badens und insbeſondere Mannheims im Oktober n. Js. ihre Pflicht und Schuldigkeit tun. Dann brauche man nicht verzagen. Reſcher Beifall wurde dem Referenten für ſeine äußerſt intereſ⸗ ſenten Ausführungen zuteil. In der ebenſo intereſſanten Diskuſſion, die ſich an den Vortrag ſchloß, ergriff zunächſt Herr Thefredakteur Dr. Gerard zu längeren Ausführungen das Wort. Er führte aus, daß er mit dem Zuſammengehen der liberalen Parteien vollkommen einverſtanden ſei. Er habe ja ſchon ſeit Jahren daran gearbeitet. Aber es ſcheine ihm noch verfrüht zu ſein, daß man die ganze Kraft dieſes Zuſammengehens gegen die Zentrumspartei aufwende. Er habe die Auffaſſung, daß die Gefahren, die uns von der Sogialdemokratie drohen, viel größere ſeien. Er ſei ſich über den Charakter der Zentrumspartei vollſtändig klar. Aber man habe es ſpeziell mit dem badiſchen Zentrum zu tun und man dürfe doch nicht überſehen, daß das badiſche Zentrum jahrzehntelang für fortſchritt⸗ liche Forderungen eingetreten ſei. Dem Zentrum habe man das direkte Wahlrecht mit zu berdanken. Nur durch die Unterſtützung des Zentrums ſeien die Demokraten und Freiſinnigen jahrzehntelang in den Landtag gekommen. Das Zentrum ſei auch für das direkte Ge⸗ meindewahlrecht eingetreten. Das ſeien Handlungen, die man bei der Beurteilung des Zentrums nicht überſehen dürfe. Speziell im nächſten Jahre werde die Gefahr füx unſere gemiſchte Schule nicht akut, weil ſich das Zentrum durch einen Vorſtoß ſelbſt außerordentlich ſchaden würde und weil das Zentrum biel zu klug ſei, als daß es jetzt eine ſolche Frage anſchneide. Er befürchte auch nicht, daß das Zentrum jetzt eine abſolute Mehrheit bekommen werde. Die rela⸗ tive Mehrheit werde das Zentrum wohl bekommen, aber er glaube, daß daran auch die ſchärfſte Bekämpfung des Zentrums nichts ändern könne. Er glaube auch, daß man das Zentrum durch eine ſcharfe Bekämpfung möglicherweiſe der Sozialdemokratie in die Arme treibe, wodurch insbeſondere die Freiſinnigen und Demokraten geſchwächt kwürden. Der ſcharfe Kampf gegen das Zentrum werde auch eine Verſchärfung der konfeſſionellen Gegenſätze herbeiführen, worunter bor allem die ländliche israelitiſche Bevölkerung zu leiden haben dürfte. Aus dem Zuſammengehen mit den National⸗ liberalen erwachſe noch nicht die Verpflichtung, das Zentrum unter allen Umſtänden zu be⸗ kämpfen. Man könne erſt dann gegen das Zentrum etwas er⸗ reichen, wenn es die gemiſchte Schule angegriffen habe. Es würde jedenfalls für die Freiſinnigen außerordentlich ſchlimm, wenn man das Zentrum brüskieren würde. Herr Amtsrichter Dr. Koch, der mit mehreren Jungliberalen der Verfammlung anwohnte, bemerkte, er könne ſich den Ausführungen des Referenten in allen weſentlichen Punkten anſchließen, nicht aber denjenigen des Vorredners. Die Gefahr liege nicht ſo fern, daß das Zentrum die abſolute Mehrheit erlange. Was die vom Vorredner bemängelte Herabwürdigung der Staatsautorität durch die Sozial⸗ demokratie anbelange, ſo wolle er nur auf das jüngſte Vorgehen des Zentrums in Karlsruhe hinweiſen, wo Lehrſchweſtern ſich angeſchickt haben, Schulen zu gründen. Auch die Sozialdemokratie koche nur mit Waſſer. Man brauche deshalb auch für den Augenblick bei uns in Baden keine Angſt vor ihm zu haben. An ein Bündnis des Zen⸗ trums mit der Sozialdemokratie könne er nicht glauben. Es ſei auch nirgends in Baden eine Geneigtheit dazu vorhanden. Von dem Zentrum trenne die liberalen Parteien eine ganze Weltanſchauung. Die Sozialdemokratie habe das gleiche Intereſſe wie die liberalen Parteien daran, daß das Zentrum nicht die Oberhand gewinne. Mit Lauheit ſei gegen das Zentrum gar nichts zu machen. Jedenfalls halte er es für ganz verfehlt, wenn man ſich dadurch von einem Zuſammenſchluß abhalten laſſe. 1 Herr Hauptlehrer Nickel ſprach ſich ebenfalls für eine energiſche Bekämpfung des Zentrums aus mit Rückſicht auf die gemiſchte Schule. Herr Dr. Weill, welcher dann das Schlußwort ſprach, be⸗ merkte, die Ausführungen Dr. Gerards ſeien un be gründet. Manches möge richtig ſein, aber die Folgerungen und Schlüſſe, die er daraus ziehe, ſeien verkehrte. Man gebe ſich gar keinem Zweifel darüber hin, daß die Sozialdemokratie bekämpft werden müſſe. Er unterſchreibe, was Dr. Gerard von einzelnen ſozialdemokratiſchen Führern geſagt habe. Er könne aber nicht zugeben, daß die große Maſſe der ſozialdemokratiſchen Wähler revolutionär geſinnt ſeß G halte die Sozialdemokratie als ſolche für die badiſchen Lasdtagswahlen für nicht ſo geföhr;⸗ Die Sozialdemokratie ſtehe auf dem Stand⸗ A nSgnne. „Mämnberm, 29. Oktober. DWeneral⸗Aunzeiger. Serte 1 Nich, wie die Zentrumspartei. Wenn die Sozialdemokraten in Baden die relative Mehrheit hätten, würde er anderer Meinung ſein. Aber er glaube, daß bei uns doch auch ſo viel Faktoren vorhanden ſeien, die Gegengewichte bilden gegenüber dem Darauflosgehen der Sozialdemokratie, daß irgend ein praktiſcher Erfolg ihrer Beſtreb⸗ ungen ſicher nicht zu erwarten ſei. Man müſſe doch vor allem die Reaktion bekämpfen. Wenn die Sozialdemokraten mit dem Zentrum ein Bündnis eingehen würden, würden ſie ſich ſelbſt den Strick drehen. Es möge ſein, daß es für die Zreiſinnigen bei der Verteidigung der Mandate viel bequemer wäre, wenn man mit dem Zentrum zu irgend einer Verſtändigung kommen würde, aber man könne doch nicht über Wähler und Mandate nach Belieben verfügen. Es müſſe doch ein gemeinſames Ziel vorhanden ſein. Das Zentrum habe ſchon bei der letzten Landtags⸗ und Reichs⸗ tagswahl den Freiſinnigen gegenüber die ganz natürlichen Konſe⸗ quenzen gezogen. Ganz ohne Rückſicht, ob wir ſiegen oder unterliegen, wir wollen mit Ehren unterliegen. Deshalb kann ich, ſo ſchloß Redner, von dem Geſagten nichts zurücknehmen. Nach einer kurzen Entgegnung des Herrn Dr. Gerard ſchloß der Vorſitzende gegen galb 12 Uhr die Verſammlung. 8 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. Oktober 1904. * Wageumangel. Auf wiederholte Vorſtellungen der Handels⸗ kammer wegen Wagenmangel iſt heute folgende Mitteilung der Generaldirektion der Badiſchen Staatseiſenbahnen eingegangen. Zu unſerem Bedauern hat ſich durch die Kürzung der Ladefriſten und die ſonſt noch getroffenen Maßnahmen eine Verminderung des Wagen⸗ mangels bis jetzt nur in geringem Umfange herbeiführen laſſen. Um nun wenigſtens vorübergehend Abhilfe zu ſchaffen, haben wir ange⸗ ordnet, daß am 24. und 25. ds. Mts. alle ver fügbaren leeren badiſchen Wagen von ſämtlichen Sta⸗ tionen nach Mannheim geſandt werden.“ * Hoftrauer. Wegen Ablebens der Infantin Maria de las Mercedes, Prinzeſſin von Aſturien, legte der Großh. Hof geſtern die Trauer auf 10 Tage, eingeſchloſſen in die gleichzeitig beſtehende Trauer für den König Georg von Sachſen, an. * Der Vorſtand der Landesgewerbehalle, Geh. Hofrat Dr. Joh. Heinrich Meidinger, beabſichtigt, wie verlautet, auf Schluß des Jahres in den Ruheſtand zu treten. * Stöcker in Maunheim. Dem Vernehmen nach wird Herr Oberhofprediger a. D. Stöcker aus Berlin anläßlich des Ja hres⸗ feſtes des hieſigen evangel. Männer⸗ und Jünglings⸗ bereins am Sonntag, 18. Novbr. in der„Trinitatiskirche“ den Feſtgottesdienſt abſolvieren und am ſelbigen Abend im Friedrichs⸗ park gelegentlich eines Familienabends, veranſtaltet von dem genannten feſtgebenden Verein nochmals ſprechen. Das Intereſſe, das ſich für Stöcker bekundet, iſt bereits ein recht reges. n Friedrichspark. Die Grenadierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung gibt morgen Sonntag nachmittag ein Konzert von 8 bis 6 Uhr. * Ernſt von Heſſe⸗Wartegg iſt von der hieſigen Abteilung der deutſchen Kolonialgeſellſchaft wieder für einen Vortrag gewonnen worden. Am Montag den 31. Oktober 1904, abends 8½ Uhr, wird der beliebte Redner im Saal der Loge Karl zur Eintracht, L 8, 8, über„Die Entwickelung Nordamerikas und ſeine drohende Weltherrſchaft“ ſprechen. Heſſe⸗Warteggs friſches und liebenswürdiges Weſen weiß ſtets die Fäden zwiſchen Hörer und Redner zu knüpfen. Zur Behandlung des vorliegenden Themas konnte kaum ein Berufenerer gewählt werden als von Heſſe⸗ Wartegg, denn er iſt Kommiſſar der Weltausſtellung St. Louis 1904, war Kommiſſar bei der Weltausſtellung von Chicago und kennt Nord⸗ zmerika ſeit mehr als einem Vierteljahrhundert. Der Herr Redner wird außerdem eine Reihe intereſſanter Lichtbilder aus amerika⸗ niſchen Städten und ſpeziell von der Weltausſtellung St. Louis vor⸗ führen. Der Eintritt iſt frei. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariat III. Bei der Ver⸗ ſteigerung des Grundſtücks im Großfeld„Kurze Gewann“, Eigentum des Kaufmanns Jakob Pollatſcheck dahier, blieb Fabrikant Alexander Heberer in Mannheim mit dem Gebot von M. 11 570 Meiſtbietender. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von M. 2500. Grundſtücks EI 4, 23, Eigentum der Wirt Karl Dörr Eheleute dahier, legte das Meiſtgebot ein die Wirt Heinrich Eckert Wwe. Katharina geb. Ehriſtmann in Heidelberg mit M. 10 700. Die zu übernehmenden Hypotheken betragen M. 48 000. Hockenheim, 29. Okt. Geſtern Abend fand dahier eine Bürgerausſchußfitzung ſtatt. Zu erledigen war ein Gegen⸗ ſtand: Erſatzwahl von 3 Ausſchußmitgliedern. Von 55 abgegebenen Stimmen fielen 54 auf die Oppoſitionspartei. Die Bürg ermeiſter⸗ wahl findet vorausſichtlich nächſten Monat ſtatt und wird Hocken⸗ heim wahrſcheinlich einen neuen Bürgermeiſter erhalten. Cheater, Runſt und Wiſſfenſchaft. Erſtes Konzert des Kaim⸗Orcheſters. Als jederzeit gern geſehener Gaſt kehrte geſtern Jelix Wein⸗ gartner mit ſeinem Orcheſter bei uns ein. Herr Weingartner wird dieſes Jahr nur das erſte Konzert dirigieren, während die drei übrigen, welche nach dem veröffentlichten Generalprogramm wieder eine Fülle des Schönen und Intereſſanten verſprechen, von dem in Mannheim beſtens bekannten Generalmuſikdirektor Fritz Steinbach, dem genialen Bayreuther Feſtſpieldirigenten Dr. Muck aus Berlin und einem jungen vielverſprechenden Meiſter des Taktſtockes, Georg Schneevoigt aus Finnland, geleitet werden. Das geſtrige Konzert brachte als erſte Orcheſternummer Bruckners VII., dem König Ludwig II. von Bayern gewidmet Symphonie. Die ſes Werk hat im Leben Bruckners eine gewiſſ Bedeutung erlangt. Bekanntlich dauerte es lange, bis den Werken dieſes überaus beſcheidenen und ängſtlichen Meiſters die verdiente Aufführung und Würdigung zuteil wurde. Die VII. Shmphonie war es nun, welche erſtmals von Mikiſch und Levi 1884/85 auf⸗ geführt, den Namen ihres Schöpfers über die Grenze Oeſterreichs hinaustrug. Zwar erreicht dieſelbe des Tondichters III. und IV. Symphonie an Originalität der Erfindung und techniſcher Reife nicht, zeigt hie und da merkliche Anklänge an Wagner, Bruckners hochverehrtes Ideal. Dabei iſt die Symphonie aber auch wieder reich an Gedanken großen, ſymphoniſchen Charakters. Mit einem zunächſt von Horn und Celli interpretierten, ſehr glücklich erfundenen Hauptthemea, beginnt der erſte Satz. Sein Ausbau iſt originell, manchmal aber etwas breit, namentlich im Durchführungsteil, welcher einigemal den muſikaliſchen Fluß vermiſſen läßt. Die Kunſt Wein⸗ gartners half über dieſe Klippen nach Möglichkeit hinweg. Das Orcheſter folgte willig ſeinen Intentionen und ſpielte, von einer kleinen Unreinheit der Holzbläſer am Anfange des Satzes abgeſehen, vorzüglich. Der zweite Satz, das überaus feine und ſtimmungsvolle Cis⸗moll⸗Adagio kam in ſeinem wunderbaren Zauber fein abgetönt Beifall. Zu wunderbarer Wirkung gegen Schluß des Satzes, wo die agen mit ihrem ſiegreichen ner Satz von derb humo⸗ dem nachfolgenden warm lich treffen wir nach dem 0 ſch Zuſchlag in 8 Tagen.— Bei der Verſteigerung des Geltung gekommenen Zwiegeſprächen der Klarinetten und Flöten, das in Bruckners Werken ſo charakteriſtiſche Choralkthema, welches dem letzten Satze eine feierliche Weihe verleiht, die allerdings unter⸗ brochen wird und erſt gegen Schluß durch Wiederholung des frommen Choralgeſanges wieder zur Geltung kommt. Zu einer impoſanten Wirkung gelangte dank einer vorzüglichen Ausführung der ſich mächtig ſteigernde Schluß. Begeiſterter Beifall lohnte die treffliche Interpretation. Als zweite Orcheſternummer gelangte Hugo Wolfs„Ira⸗ lieniſche Serenade“ zur Aufführung. Dieſelbe ſtammt aus dem Anfang der neunziger Jahre. Wolf hinterließ ſie unvollendet. Max Reger bearbeitete die aus Streichorcheſter, je 2 Flöten, Oboen, Klarinetten, Fagotten, Hörnern und einem Engliſchen Horn beſtehende Partitur, indem er den Part des Engliſchen Horns für Solo⸗Bratſche umſchrieb. Das Werk iſt anſprechend, aber nicht bedeutend und zeigt, daß Wolfs ureigenſte Domäne doch das Lied war. Die Stimmung dieſes Tonſtückes war vorzüglich getroffen und die Aus⸗ führung der Solobratſche wie auch der übrigen mit kleinen Solis hervortretenden Inſtrumente, als Cello, Oboe, Flöte, eine ſehr an⸗ erkennenswerte. Die dritte Nummer des Abends, eine Novität, ließ einen jungen Münchner Komponiſten E. Boehe zu Worte kommen. Boehe iſt erſt 24 Jahre alt und war urſprünglich für die Offiziers⸗Karriere beſtimmt, wählte jedoch ſpäter, einer tiefen Neigung folgend, die Muſik als Lebensberuf. Seine Lehrer waren der als Muſiker und Muſikſchriftſteller beſtens bekannte Dr. R. Louis und ſpäter die Pro⸗ feſſoren Thuille und H. Schwartz in München. Das geſtern gehörte Werk iſt ein Teil aus dem vierteiligen Cyklus„Aus Odyſſeus' Fahr⸗ ten“. Wenn es auch gewagt erſcheint, nach einem erſten Eindruck ein definitives Urteil zu fällen, ſo kann doch dem jungen Tondichter Gabe der Erfindung, Geſtaltungskraft, Sinn für Wohlklang und Beherrſchung des Orcheſterapparates ohne Einſchränkung zuerkannt werden. Daß er ſich dabei manchmal an Wagner anlehnt und die Farben hie und da etwas dick aufträgt, ſoll dem Anfänger nicht als Tadel gelten. Das Werk ſchildert zunächſt in heroiſchem Marſch⸗ tempo das Bild des Helden Odyſſeus nach der Einnahme von Troja. Das kühne Motiv bricht ab und Holzbläſer zeichnen in der Handlung zurückgreifend in lebhaften Figuren das Ringen um Troja und bald darauf das Heranziehen und den Siegesjubel des griechiſchen Heeres. Wieder bricht das Orcheſter ab, und vor dem geiſtigen Auge des Helden ſteigt das Bild der Heimat auf. Die Oboe, der ſich ſpäter die Harfe und die Streicher zugeſellen, zeichnen das Bild der Häus⸗ lichkeit mit Penelope, der Gattin, überaus idylliſch. Das Orcheſter entfaltet in dieſer Stelle einen ſeltenen Wohlklang. Sehr charak⸗ teriſtiſch ſind auch die Rufe der Gefährten und durch chromatiſche Gänge der Holzbläſer das blähende Segel durch friſch wehenden Wind gezeichnet. Noch einmal erinnern uns Oboe, Geigen⸗ und Harfenklänge an Odyſſeus häuslichen Herd. Sehr intereſſant iſt die Steigerung des Kampfes mit den Elementen bis zum Eintreten der Kataſtrophe, und von erſchütternder Wirkung iſt die Generalpauſe. Poſaunenklänge bringen das Motiv des Meergottes Poſeidon, welcher den Untergang des Schiffes beſchloſſen hat. Eine abermalige Pauſe und Holzbläſer intonieren das Motiv des gebrochenen Helden. Daß die Wiedergabe auch dieſes Werkes eine deutlich gegliederte, plaſtiſch herausgearbeitete und den Stimmungsgehalt völlig erſchöpfende war, verſteht ſich bei einem Dirigenten von der Größe Weingartners von ſelbſt. Das Publikum ſchien durch die vorhergegangenen Vorträge, insbeſondere die allein eine Stunde währende Brucknerſymphonie, gegen Schluß des Konzertes etwas ermüdet zu ſein. ck. Beueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Berlin, 28. Okt. Eine Vermehrung der Schutztruppe in Kamerun iſt, wie die„N. Pol. Korreſp“ gegenüber ander⸗ weitigen Meldungen erfährt, ebenſowenig in Ausſicht genommen, wie eine Ein führung von Melde⸗Prämien für den Eintritt in die ſüdweſtafrikaniſche Schutztruppe. Okt. Bei der Sezierung der Leiche des Land⸗ rates Scharff⸗Schmidt zog ſich Oberarzt Ringel vom Eppen⸗ dorfer Krankenhauſe eine lebensgefährliche Blutvergiftung zu. * Kaſſel, 28. Okt. Als heute vormittag 10 Uhr 48 Min. der Perſonenzug Nr. 265 aus der Station Gudensberg aus⸗ fuhr, entgleiſte die Lokomotive. Der Führer der Lokomotive und der Heizer ſind ſchwerberletzt. 8 * Düſſeldorf, 28. Okt. In Meiderich hat ſich ein 28 Jahre alter Buchhalter Jean Jenſen aus Frankfurt erſchoſſen. * Paſſau, 28. Okt. Der„Donau⸗Zeitung“ zufolge wurde der Verwalter des Lagerhauſes in Pocking Muench in Ansbach einer Anordnung der Staatsanwaltſchaft entſprechend auf Veran⸗ laſſung des Abg. Heim verhaftet. Es vexlautet, es ſeien weniger Veruntreuungen als konfuſe Buchführung der Anlaß zu ſeiner Ver⸗ haftung. * Peſſt, 29. Okt. Die Koſſuthpartei beſchloß, die Vor⸗ lage zur Ermächtigung der Einleitung von Handelsvertrags⸗ verhandlungen mit Deutſchland energiſch zu be⸗ kämpfen.— Infolge Einſturzes des Leopoldſchachtes des Goldbergwerks Nagybanha bei Szatmar wurden lt.„Fkf. Ztg.“ 42 Bergleute verſchüttet. Acht Leichen ſind geborgen, 34 Bergleute lebensgefährlich verletzt. *London, 2½. Okt. In den Konferenzen zwiſchen dem General⸗ direktor Ballin und Lord Inverelyde iſt auch der Vorſitzende des Aufſichtsrates des Norddeutſchen Lloyds Geo Plate in London eingetroffen. *Paxis, 28. Olt. Rammer.) Nach längerer Bergtung wurde die vonn Kriegsminiſter Audré gebilligte Tagesordnung mit 294 gegen 263 Stimmen augenommen. *Newyork, 2. Okt. Im ſüdlichen Teil von Brooklyn brach Feuer aus und zerſörte die Ligerhä ſer der Buſh erminal Company, ſowie die Dampfer„Nehraskan“„American“ und„Arizonan“ von der Amerika⸗Hawaif Daupfſchiffahrtgeſellſchaft und ferner den Dampfer „Eitta de Palermo“. Ueber das Schickſal der Beſatzungen iſt nichts bekannt. Dom Ariega. 5 8 Das baltiſche Geſchwader. Southampton, 28. Okt. Premierminiſter Balfour führte heute in einer Rede aus: Inſoweit ich die Zukunft beurteilen kann, wird die eklagenswerte Tragödie vom A wendig ſind, immer hinter ſich bedauernswerte Spuren zurück⸗ unbermeidlich aufhalten. Zwei verſchiedene Darſtellungen ſind über den Vorfall gegeben worden und es hat ſich ſo ergeben, daß die Angelegenheit einer unparteiiſchen intker⸗ nationalen Enquete unterzogen werden ſoll. Ich hoffe, daß die ruſſiſchen Vertreter bei dieſer Unterſuchung zu⸗ geben werden, daß wir unſere Pflicht als Neutrale erfüllen. Die Idee, daß die Fiſcherflotte ſich auf Feindſeligkeiten ein⸗ gelaſſen oder daß ein Angriff durch Torpedoboote ſtattgefunden hätte, kann nur mit Lächeln aufgenommen werden. Die ruſſiſche Flotte befand ſich 30 Meilen außerhalb der Route, die ſie hätte verfolgen müſſen. Es iſt abſurd, anzunehmen, daß der Kommandant der angeblichen Torpedoboote zu dem Angriffe auf die Ruſſen eine Stellung inmitten der Fiſchereiflottille ge⸗ wählt haben ſollte. Nein, es war kein japaniſches Schiff da. Das nächſte war 14000 Seemeilen von jener Stätte entfernt. Die von dem ruſſiſchen Admiral erzählte Geſchichte iſt ein reines J Phantaſtegebilde. Das wird ſich klar wie der Tag aus der Schluß, daß ſich zwei Torpedoboote unter den engliſche rung ab. letzten Freitag nicht enden mit einem der großen natio⸗ nalen Kämpfe, die, obwohl ſie von Zeit zu Zeit not⸗ laſſen und den Fortſchritt der Menſchheit und der Ziviliſation (Smolenst) iſt mobil gemacht worden. hat der rufſiſchen Regierung das Anerbieten gemacht, a Mitteln in Irkutſk ein Lazaret mit 100 Betten einzurichte Enquete ergeben, zu der Kaiſer Nikolaus bereitwilligſt ſein Zuſtimmung gab. Die ruſſiſche Regierung hat ſich keinen Augen⸗ blick den Ernſt der Kriſts verhehlt. Sie hat getan, was ſte konnte, um die Kriſis abzuſchwächen. Aber die ruſſiſche Diplo⸗ matie iſt langſam in ihren Bewegungen. Ich glaube, ſagen zu können daß Schwierigkeiten beſtanden haben, die überwunden worden ſind. Ein Krieg wird ohne Unehre für uns vermieden werden. Man kann ſich keinen Augenblick denken, daß längs der ganzen Handelsſtrecke von St. Petersburg nach Wladiwoſtok ein Admiral einer anderen Macht nach ſollte vorbeifahren können, ohne geſtellt, ohne interpelliert, ohne beſtraft zu werden. J das eine Situation die ein neutrales Land, wie England, er⸗ tragen könnte? Der Handel der ziviliſierten Länder muß ſeinen Fortgang nehmen ohne daß ihr Hinderniſſe in den Weg gelegt werden. Ich freue mich, daß die ruſſiſche Regierung in einer von den ziviliſierten Nationen durchaus gebilligten Weiſe dabei iſt, Befehle zu geben, behufs Verhinderung der Wieder⸗ holung dieſes kragiſchen Ereigniſſes. Rußland ſprach, ſobald es von der Angelegenheit erfuhr, ſofort ſein tiefſtes Bedauern aus. Kaiſer Nikolaus telegraphierte in dieſem Sinne an Köni Eduard. Die ruſſiſche Regierung verſprach auch reichliche Ent⸗ ſchädigung. Sie hat ferner angeordnet, daß die an dieſer Affaire beteiligten Teile der baltiſchen Flotte in Vigo zurück gehalten werden und daß die verantwortlichen Offiziere ſowi diejenigen, die Zeuge der Vorgänge geweſen ſind, nicht nach Of aſien gehen ſollen. Eine Unterſuchung wird vorgenommen. Di ruſſiſche ſowie die engliſche Regierung ſind übereingekommen einer internationalen Kommiſſion, wie ſie von der Haager Konvention vorgeſehen iſt, die Aufgabe anzuver trauen, die Tatſache feſtzuſtellen, und alle Perſonen, die dieſe Tribunal ſchuldig finden wird, werden verurteilt und angemeſſe beſtraft werden. * Petersburg, 28. Okt. Ueber den Zwiſchenfall in den Ge wäſſern vor Hull wird in Vigo eine Unterſuch ung ſtattfinder wobei die in Betracht kommenden ruſſiſchen Offiziere zugegen ſei werden. * Petersburg, 28. Okt. Es beſtätigt ſich, daß der Zwiſcher fall in den Gewäſſern vor Hull durch ein internatio Schiedsgericht entſchieden werden wird und daß die in Be kommenden ruſſiſchen Seeoffiiziere zu dieſem Zwecke ausgeſch werden. *Waſhington, 28. Okt.(Reuter.) Nach einem Telegramm aus Petersburg genehmigte der Kaiſer den Vorſchlag, den en liſch⸗ruſſiſchen Streitfall einem internationalen Gerichtshof zu unterbreiten. *London, 28. Oktober. Die Beſatzungen der Fiſcherdampfe „Moulmein“,„Minho“,„Gull“ und„Boſſein“ ſowie die verwunde Leute an Bord des„Crane“ wurden heute vernommen. Sie leug entſchieden die Anweſenheit von Torpedobooten oder Schi die ſich raſch wie Torpedoboote bewegten.— Von dem in der Nähe der Fiſcherflotte befindlichen Schiff„Reeching“ wurde berichtet, ein ruſſiſches Schiff habe es um 7 Uhr morgens beſchoſſen. Bericht wurde dem auswärtigen Amte mitgeteilt. „London, 28. Okt. Nach der Sitzung des Kabinets rats, di nicht ſo lange dauerte als ſonſt, fuhr der Premierminiſter an den Wunſch der Königin, die großes Intereſſe für die englif ruſſiſche Streitfrage zeigt, nach dem Buckinghampalaſt, wo Königin eine längere Unterredung mit ihm hatte. * Gibraltar, 28. Okt. Reuter meldet: Die Mobilmachun des Geſchwaders in Gibraltar, welche morgen beendet ſein iſt bis auf Weiteres hinausgeſchoben worde. * Petersburg, 28. Oktober. Die hieſig aus dem Telegramm des Admirals Roſchdj booten befunden hätten, wovon eines in den Grund gebohr andere beſchädigt worden fei. Letzteres habe ſich am andere noch an der Stelle des Zuſammenſtoßes befunden. Die Schiffe hätten das Boot beobgchtet, ſie brachten ihm aber k Roſchdjeswensky erklärt, es ſei ihm ein Leichtes, feſt zu in der Unglücksnacht ſämtliche rufſiſchen Torpedoboote ber Eherbourg waren. Die Ausſagen der Fiſcher beſtätige weſenheit der fraglichen Torpedoboote. 2 5 „Geeſtemünde, 28. Okt. Die in einigen Blättern wi gebenen Mitteilungen des Kapitäns Hähnel, daß der Fiſchd „Sonntag“ von der ruſfiſchen Flotte bei den Hornsriff⸗Fiſch am 21. Ottober beſchoſſen worden aber unbeſchädigt ſind geſtern auch vor dem Hafenmeiſter, als der zuſtändigen! gemacht worden und werden in ausführlicher Form der Re vorgelegt worden. „Gibraltar, 28. Okt. Der Kapiuän des deutſchen Da „Taſbot“ erklärte geſtern Mittag, unweit dem Kap St. Vinzent rnſſiſchen Kreuzern begegnet zu ſein, die Havarie erlitten, Der Kapitän des„Talbot“ fragte an, ob die Kreuzer Hilf hätten, was von dieſen verneint wurde. „Vigo, 29. Okt. Die ruſſiſchen Kriegsſchiffe nahmen in gangenen Nacht ſämtliche Kohlen ein. Die Torpedoboote macht der vergangenen Nacht auf der Höhe von Kap Finiſter 0 Geſchlitzen. Zahlreiche armierte Schaluppen vermitteln ununt en Verkehr mit dem außerhalb der Rehde ankernden Teile ſchwaders. *** „Berlin, 29. Okt. Das B. T. meldet aus Kiel: Regierung beauftragte die Kieler Großhandlung Joh einer Lieferung von Lebensmittel im Werte von 50,000 eines Transportſchiffes der Oſtſeeftotte nachzuſenden. De inhaber glaubte, die Neutralität zu verletzen, lehnte er „Petersburg, 29. Okt. Die im Auslande verbreite richten von antiſemitiſchen Unruhen in Wilna ſind unbegründ Gouvernement Wilna herrſcht vollkommene Ruhe. Die Einber der Reſerpiſten vollzieht ſich in voller Ordnung. „Petersburg, 28. Oktober. Das ruſſiſche 18. * Petersburg, 28. Oktober. Das deutſche Rot nötige Perſonal dazu zu ſtellen. Wenn dort keine geeignete lichkeiten vorhanden wären, erbietet ſich das deutſche Rot einige Baracken zu erbauen. Es iſt ferner bereit einen Sa wundeten ruſſiſchen Offtzieren im Bedarfsfalle Vergünſtigungen Neckarufer di 4. Sefte General⸗unzeigerz Manmfeim, 20. Oroßer. dem Bureau der Kriminalpoligei eingeſehen werden kann; die Leiche mag etwa—6 Tage im Waſſer gelegen haben. Alter 40—48 Fahr e 1,70 Meter, kräftig gebaut, braunes gelichtetes Haar, ötlicher, iemlicher langer Schnurrbart, braune Augen. Am linken ſind die Buchſtaben J. E. F. eintätowiert. Darunter befinden ſich Hammer und Kelle gekreuzt und weiter unten ein Richtbrett ſowie die Jahreszahl 1881 oder 1884 über gekreuzten Eichenblättern. In der rechten Unterleibsgegend iſt eine 11 em lange geradlinige Narbe, von einer Bruch⸗ oder Blinddarmoperation herrührend. Kleidung, blaues geſtricktes Wams, Hoſe aus engliſchem Leder, rote baumwollene Unterhoſe, rote wollene Strümpfe, baum⸗ wollenes, rötlich⸗blaues Hemd mit Längs⸗ und Querſtreifen, ſchwarze Plüſchpantoffel. In den Kleidern fand ſich nur ein gedrucktes Ge⸗ dicht:„Kotzebus Verzweiflung“ vor. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie über die Perſon des Ver⸗ lebten wird gebeten. 2. Unfall. Von einem mit Brettern beladenen Zweiſpänner⸗ Juhrwerk rutſchten auf der Straße zwiſchen L und N mehrere Bretter der Ladung den Pferden auf den Rücken, wodurch dieſe ſcheu⸗ ten und gegen den Parkring zuraſten. Dort brach ein Wagenrad, worauf die Pferde, ohne Schaden angerichtet zu haben, von Paſſanten angehalten werden konnten. 3. Zimmerbrände. Durch unborſichtiges Wegwerfen eines brennenden Streichholzes entſtand im Hauſe Gärtnerſtraße 47 ein kleiner Zimmerbrand, der von den Bewohnern wieder gelöſcht werden konnte.— Auf noch unbekannte Weiſe brach am 27. l. Mts. abends in einem Zimmer des Hauſes Bellenſtraße 11 hier ebenfalls Feuer aus, das ſofort gelöſcht werden konnte. 4. Verhaftet wurden 17 Perſonen, darunter ein vom Amtsgericht Rottweil wegen Betrugs ausgeſchriebener Taglöhner von Deißlingen, eine Kellnerin aus Nürnberg wegen Unterſchlagung, eine Händlerin von hier, 2 Taglöhner von Ludwigshafen und Eſchelbach, alle drei wegen Körperverletzung, eine Händlerin aus Ladenburg wegen Hehlerei und ein Agent bon Mörſch, wohnhaft hier, wegen Untreue. Aus der Stadtratsſitzung vom 27. Oktober 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) Als Vertreter des Stadtrates zur Mitwirkung bei der Wahl bon Abgeordneten der Gemeinden in die Kreisverſammlung werden die Stadträte Denzel, Herſchel, Leonhard, Löwenhaupt und Reidel gewählt. Aus Anlaß des Zurücktretens des Herrn Direktors Beher von der Leitung der Gas⸗ und Waſſerwerke findet am Samstag, 5 Nov. abends 8 Uhr, im Parkhotel in engerem Kreiſe ein A bſchieds⸗ eſſen ſtatt. Anmeldungen zur Teilnahme an demſelben werden im Parkhotel ſowie bei der Verwaltung der Gas⸗ und Waſſerwerke (Luiſenring Nr. 49) entgegen genomen. Ueber den Ankauf eines der Stadt angebotenen Ackers wird Entſchließung getroffen. Von den Einladungen: 1. Des Bad. Militärvereins⸗Verbandes zu der am Sonntag, den 30. d. Mts., vormittags 11 Uhr, auf dem Friedhofe zu Ehren der im Feldzuge 1870/71 gefallenen und dahier beerdigten Krieger ſtattfindenden Gedächtnisfeier; 2. des Vereins für Volksbildung zur Schubert⸗Vorleſung gleichen Tage, nachmittags 3 Uhr im„Vernhardushof“ und 8. des Aufſichtsrats der Lungenheilſtätte„Stammberg“ zur Ein⸗ weihungsfeier am Montag den 31. Oktober er. wird dankend Kenntnis genommen. am Im November d. J. ſoll eine Zählung der leer⸗ ſtehenden Wohnungen ſtattfinden. nahme in Verbindung mit der Volkszählung im Dezember 1905 wird abgeſehen. Die Handelsfortbildungsſchule hatte nach Beginn des Unterrichts anfangs Oktober d. J.— 941 Schüler in 35 Klaſſen(642 Knaben und 151 Mädchen im Oſterſchuljahr und 148 Knaben im Herbſtſchuljahr). Gegenüber der Eröffnung der Schule Oſtern 1902 mit 669 Schülern hat ſich die Zahl der letzteren um 41 Proz. vermehrt. Auf das Preisausſchreiben zur Erlangung von Entwürfen für einen Zeitungskiosk am Kaiſerring ſind 19 entwürfe ein⸗ gegangen. Das Preisgericht hat den ausgeſetzten Preis unter die beiden Entwürfe:„Im Garten“(von Architekt Georg Enders beim ſtädt. Hochbauamt und„II1“ von Bauführer J. Lang beim ſtädt. Hochbauamt) verteilt ſowie zwei weitere Entwürfe zum Ankauf empfohlen. Mitt Bezugnahme auf die auch in der Preſſe erörterten Be⸗ ſchwerden der Ludwigshafener Inſtallations⸗ firmen wegen Nichtzulaſſung bei Ausführung bon Hausanſchlüſſen in der Stadt Mannheim wird feſtgeſtellt, daß eine Beſtimmung, wonach die zur Ausführung von ahusanſchlüſſen in hieſiger Stadt zuzulaſſenden Firmen eine Vertretung bezw. ein Bureau am Platze haben müſſen, dem Stadtrat nicht bekannt iſt und daß auch ein derartiges Verlangen vom Stadt⸗ rat oder Bürgermeiſteramt noch in keinem Fall geſtellt wurde. Die Verſteigerung der Villenbauplätze Karolaſtr. 15 u. Viktoriaſtr. 33 wird genehmigt. Tagfahrt hierzu wird auf Mitt⸗ woch den 9. d. Mts. feſtgeſetzt. Die zur Erhöhung der beſtehenden Anſchlagſäulen er⸗ forderlichen Arbeiten werden der Firma J. Sturm in Neckarau um deren Angebot von 31 Mk. 50 Pfg. pro Säule übertragen. Die Aufſtellung von zwei weiteren Anſchlagſäulen am Friedrichsplatz— bei der Roſengartenſtr. und Auguſtaanlage wird genehmigt. Die Arbeiten zur Erbauung des Pumpwerks auf der Frieſenheimer Inſel werden wie folgt bergeben: a) Maurerarbeiten mit Materiallieferung an Fr. Hettinger⸗Sohn um deſſen Angebot von 5243 Mk. 24 Pfg. b) Zimmerarbeiten an Ferd. Holzner um deſſen Angebot von 1327 Mk. 68 Pfg. c) Dachdecker⸗ und Blitz⸗ ableitungsarbeiten an Johann Brühl um deſſen Angebot von 2012 Mk. 33 Pfg. d) Eiſerner Dachſtuhl an die Aktiengeſellſchaft für Eiſen⸗ und Broncegießerei vorm. K. Flink um deren Angebot um 1809 Mk. e) Schloſſerarbeiten an Jof. Gerber hier um deſſen An⸗ gebot von 846 Mk. 10 Pfg.(Schluß folgt.) Volkswirtſchaft. Feinblech⸗Berband. Der„Köln. Ztg.“ zufolge haben in der Hauptverſammlung des Feinblech⸗Verbandes die Anweſenden ein⸗ ſtimmig ihre prinzivielle Geneigtbeit zur Verlängerung des Ver⸗ bandes unter der ausdrücklichen Bedingung erklärt, daß die außen⸗ ſtehenden Werke dem Verbande beitreten. Zur Führung der ent⸗ ſprechenden Verhandlungen wurde eine Kommiſſion gewählt, die kunächſt mit dem Eiſenhültenwerk Thale in Verbindung treten ſoll. Ueberteetſche Schiffahrts⸗Racmrichten. Rotterdam, 27. Oltbr.(Drahtbericht der Holland Amerika Linie Rotterdam). Der Dampfer„Ryndam“, am 19. Oktbr. von New⸗Mort ah, iſſ beute hier angefone Von der Veranſtaltung einer allgemeinen Wo hnungsauf⸗ Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſferſtandsnachrichten vom Monat Getbr. Pegelſtgtionen Datum vom Rhein: 24. 25. 26. 27. 28. 29][ merkunzen Konſtan 1 8,10.75 8,15 aldshut. 2,05 2,0.95 Hüningen ,58 1,56.56 1,56 1,75 165 Abds. 6 Uhr Keh) 5.05 2,01 ½.09.99 ½12] N. 6 Uhr Lanterbung 3,14 3,07 3,06 3,06 3,05[bds. 6 Uhr Naxau.„J3.82 3,26.26 8,26 3 27 3,40 2 Uhr Germersheim.„ 3,04 2,94 2,08 2,98 E. 12 Uhr Mannuheim„42,58 2,58 2,52 2,51 ,53 2,52 Norg. 7 Uhr Mainz„J5,5 0,32 0,29.8 0,29.-P. 12 Uhr Bingen. ,17 ,19 1,16 1,15 10 Uhr Nanöd9d I1,81 131.29 1,28 1,28 1,27 2 Uhr Koblen?̃ 1,43 1,46 1,44 1,44 10 Uhr Köln„II,18 ,10 1,10.06 1,06 2 Uhr Ruhrort J0,39 0,38 0,37 0,37 0,32 6 Uhr vom Neckar Maunheim 2,60 2,54 2,51 2,58 2,53 2,83 V. 7 Uhr Heilbron.42 0,85 0,30.81 0,7 0,411 V 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldag, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ——— E Söhring Mannheim, Paradeplatz. Gogründet 1822.— Telephon 1562. 2215˙0 Juwelen— Gold- und Silberwaren Uhren. 50, Mäbelfulri F. J. Peler, Mannheim, C 8, 3. (Juhaber: L. J. Peter und Emil Kraut.) MWerkstätten für Wohnungs-Einrichtungen aller Stilarten, einfachster, wie reichster Ausführung. uaumstgęeWerbläches Ateller. 51352 Ueberalt zu habee Teſeu ee,. unentbehrliche Zahn-OCréeme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. eee ! — Bei der heute ſtattgehabten Ziehung unſere 4% Partial⸗Obligationen wurden folgende 20 Nummern gezogen: 6. 4, 15, 29, 47, 33, 77, 139, 275, 281, 288, 291, 304, 328, 353, 388, 393, 416, 428, 440, 485 und gelangen dieſelben gemäß den Anleihe⸗Beding⸗ Lebein femscherfd Iniken in Mannheim. Bei der heute vor Großherzoglichem Notar dahier gemäß Aufſichtsrats⸗Beſchluſſes vom 22. d. Monats vor⸗ genommenen Ausloſung des Reſtes unſeres Partialſchuld⸗ Anlehens vom 31. Dezember 1889 wurden zur Rückzahlung am 30, Juni 1905 folgende noch ausſtehende 175 Num⸗ mern gezogen: Nr,. 8, 62, 68, 71, 74 98, 99, 117, 118, 119, 142, 155, 166, 184, 185, 190 199, 223, 244, 263, 289, 335, 342, 350, 351, 361, 365 366, 872. 373, 406, 422, 428, 437, 446, 447, 472, 487, 488, 496, 497, 504, 524. 527, 547, 577 Habonasozaler Verein Mannhein, im Nibelungensaal Eintrittspreis: 10 Pfg.; Reservierter Platz: 1 M. Ausserdem ist die vorgeschriebene Einlasskarte zu 10 Pfg. zu lösen. 6 7,9;&. Bronner, G. ntardplatz 4 W. Fiskus, Schwetzingersty. 105; E. Otte, Seckenheimerstr. 34 Ludwigshafen: W. Mofmann, Buchhandlung, Bismarekstrasse und abends an der Hasse. 422 e l Dienstag, den 8. November 1904, abends ½9 Uhr Verkaufsstellen: Brockhoff u. Schwalbe, Buchhandlung, C 1793 Ed. Meurin, Germania-Drogerie, F 1, 8; A. Schenk, Buchhandlung, 2. Querstrasse 16; die Oigarrengesehäfte: G. Sandritter, Akademische Vorträge Montag, 3l. Oktober 1904, abends präcis 8˙% Uhr im Kasino-Saale S. VOrtrasg des Herrn Universitätsprofessors IDr. E. Gothein, Heidelberg „le Egtwicklung der ffefmschikkahrt Im 19. Jabl⸗ 905 ab an unſerer Kaſſe rtru 1905 a 15 hundert, mit besonterer Beziopung auf Mannpeim⸗, Mannheim, den 27. Oktober 1904. Dr. Friedrichi N Amann abener en areng 100 a beeebben 5 un n m gang des Saales zu haben. Mannheimer Die liisen Net 4 18 Kaufmännischer Verein(E..) Börsen yorstand. Eiſengießerei und Maſchinenbau 52 Polltische er Sutschen Gegenwarte., Handelskammer für den Kreis Mannhbeim. Alttiengeſellſchaft. Jedermann, auch Damen, wiIllkommen.— Frele Diskusslon. Beole de Dangues modernes D I. /8(Hansahaus) Ce soir à 8 h. ½ preoises bonférence en frangals, avee Conversatlon Sujet: Louis XIV. et sa cour, 52419 Anlaßlich der Uebernahme der Belchenstrasse in den öffentlichen Berkehr veranſtaltet die Schwarzwaldvereins⸗ Sektion Schönau i. W. am Sonntag, den 6. Novbor. 1904 elne uallgemeine FHestlichkeit, wozu Jeder⸗ maun eingeladen iſt. Am Borabend von 8 Uhr ab geſelliges 604, 613, 614, 620, 624, 632, 654, 712, 732, 744 748. Zwangs⸗Nerſſeigerung. Zuſammenſein im Saale des Gaſthauſes„zur Sonne“ in Schönau unter Mitwirkung des Muſikvereins Schonau und des Geſang⸗ 750, 779, 881, 849, 863, 867, 872, 896, 908 938, 943. 947, 972, 979, 980, 1011, 1022, 1024, 1036, 1041, 1043, 1054, 1070, 1078, 1095, 1111, 1128, 1133. 1134. 1152, 1154, 1165, 1186, 1196, 1210, 1222, 1277, 1290, 1291. 1314, 1334, 1337, 1343, 1360, 1363, 1366, 1368, 1373, 1379, 1418, 1420. 1425, 1428, 1481, 1444, 1448, 1455, Muſik⸗Verein. Sonuntag, den 30. Oxtober, vormittags 11 uhr 5471 desamtprobe Montag, 31. Olt. 1904, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4½ 5 gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffent⸗ abends annbeiner Vichertaſel Sanistag den 29. Oktobe, 10 uUhr „ssamt-Chorprobe. Der Norſtand. verens Harmonie. Sonntag worgens ½9 Uhr Abfahrt zum Belchen, wo um 131 Uhr gemeinſchaftliches Mittageſſen einge⸗ nommen wird.(Wäbrend des Eſſens Konzert der Stadtmufit Sckönau). Anmeldungen zum Meittageſſen(das Couvert ein⸗ kließlich ½ Liter Wein zu 3 Mk. 50 Pf.), ſind bis 3. November dixekt an Belchenwirt Stiefvater zu richten. Wegen Fahrgelegen⸗ lich verſteigern: 18847n der Auln der Luſenſchule. heit und Quartier wolle man ſich bis ſpäteſtens 4. Rovember gn 1466, 1468, 1494, 1512, 1516, 1517, 1518, 1519. 1528, 1530, 1535, 1572, 1579, 1604, 1605. 1607, 1629, 1667, 1668 1670, 1672, 1674, 1675. 1680, 1685, 1688, 1699, 1712, 1716, 1729, 1760, 1783, 1785, 1814, 1825, 1828, 1862 1887, 1935, 1956, 1989, 1990 2013, 2023 2026, 2044, 2067, 2083, 2092, 2125, 2127, 2128, 2129, 2136, 2143, 2144, 2151, 2170 2185, 2188, 2196. Die Rückzahlung findet an oben genanntem Tage, von Achem an die Verzinſung der Stüucke aufhört, gegen ſerung der letzteren nebſt Coupon⸗Bogen an unſerer Geſellſchaftskaſſe dahier ſtatt. Mannhe im, den 7. Oktober 1904. Der Auſſichtsrat: Dr. Adolf Clemm, Vorſttzender Noderne Füchen- Sehlaf- u. Wohnzimmer-Einrichtungen selbstgsfertigte Küchenelnrichtungsn, in neuerer Fagon und Anstrich, empfiehlt pieiswert ferner Tiſche 3439 meſſer desgl. 22 2 2 5 findet Möbelschreinerei Tob. Soyez, 3 c e T 4, 30. Mannbheim. T4, 30. Straub, 938 0 Ballen Ueberzieherſtoffe à 2 Meter und 1 Klapier, 1 Weißzeugſchrank, ein Bücherſchrank, 4 Kleider⸗ ſchränke, d Kommoden, J5 (große und kleine), Stühle, Spiegel, 4 voll⸗ ſtändige Vorhänge, 1 Operngläſer,3 Standuhren, 2 Kanapee, 1 ſilb. Suppen⸗ löffel, 6 ſilberne Eß⸗ und 8 Kaffeelöffel, 1 Taſchen⸗ Betten, Bilder, Fernrohr, mit Silberklinge,! Granatring, ſowie Möbel verſchiedener Art und ſonſt⸗ iges. Darunter befinden ſich 1 antiker groß. Kleider⸗ ſchrank, 1 Schreib⸗ und Toilettentiſch, antite, Uhren, Tiſche, Porzellan⸗ und Nipp⸗ ſachen. Die Verſteigerung vorausſichtlich be⸗ ſtatt. Mannheim, 9. Oktober 1904 Gexrichtsvollzieher, Traitteurſtraße 45. Fieiwilige Feuerwehr. dei Kamerad Gäng, 8 6, 3. Der Vertrauensmaun: ompagniever II. Kompagnie. Montag, 31. d, abends 8 Uhr, ſümmlung (Reichskanzler). Rblingek e½ Fkeiwilige Feuerwehr. 1 wozu freundlichſt einladet Vertrauensmann: J. Kompagnie. Montag, 31. d. Mts, abends 8 Uhr, Obmaun-Versammlung bei Kamerad Mul⸗ „ler, Viehhofſtraßze 18, Dreſch.——285 hiederhalle. Heute abend .-B. mit Sch. im Lokal Eichbaum. 52478 Nusverkauf reskierender 700 Fl. Mosel Caseler, Trarbacher Schloss- berg, Graacher Himmelreich, da ein wenig angeſetzt, verkauſe zu jedem annehmbaren Preiſe. F. Hellxig D 2, 14. die Herren Wißler„zur Sonne“ oder Klefer„zum Ochſen“ in Schonau wenden. 52404 Die Grſte Eſas⸗Lothr. Krankenperſcherungs⸗ und Eterhekaſſe(C..) Zzu Mülhausen im Elsass hat ſich bisher vorzügtich bewährt und iſt in Elſaß⸗Lothringen, im Großherzogtbum Baden und der bayeriſchen Rheinpialz beſtens eingefuhrt. Dieſe Kaſſe hat den Zweck ſeinen Mitgliedern in Krankbeitsfällen wöchentlich Entſchäbigung von—37.50 Mk., ſo⸗ wie in Todesfällen ein Begräbnisgeld von 40—100 Mk. zu ge⸗ währen. Der Monatsbeitrag kann von—6 Mk. gewählt werden. Nähere Auskunft erteilen unſere Vertreter: 424 Herrn A. Kirschner, General⸗Agent, Mannheim, Seckenhelmerſtraße 94. 1 5„ A. Stolze, 5 Maunheim, K 2, 17. 5 erkalt„ Max Born, 5 Ludwigshafen a. Mh. RDrierr. Kaſſer⸗ Wilhel inſtr. 82 . e ſowie Die Direktion. Sichere Exiſtenz. NB. Ehrenhafte Perſonen werden als Vertreier bei hohen Pro⸗ Viktuatiengeſchäft m. gr. Flaſchen⸗ viſtionen überall gerne angeſtellt. blerkundf aft( MomentanerBier⸗ Verbrauch s Helt. pro Woche) iſt lamtInventar Wagen Hund, Ess ſchrank eu ſonſt Verſchied. um den bill. Preis v. M. 450 geg. Bar ſof. zu verkſ. Off. u. Nr. 4666 a. d. Exp. erb — Der Zuschneide Hochschulkursus für ſämtliche Arten Damen⸗ und Kinderbekleidung beginnt Anfang ds, Mts. 23601 Johann Szudrowiez Wallſtadtur. 7 mieten, 2 mer u. 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Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Volksvorſtellungs⸗Eintrittspreiſe. .. Neues Theater im ſuſenlatttn. Samstag, den 29. Oktober 1904. 6. Gaſtſpiel des Schlierſeer Original⸗Bauerntheaters. Direktion: Königl. bair. Hofſchauſpieler Konr d Dreher und Kammerſänger Frauz Joſeph Brakl. bel ſengottschnitzer on Ammegau Volksſtück mil Geſang und Tanz in 5 Aufzügen von Gangfofer und Neuert. Einſtudiert und in Szene geſetzt vom königl. balr. Hofſchauſpieler Ronrad Dreher. Kaſſeneröffnung 7½ Uhr. Anfaug 8 Uhr. Ende 10½ uhr. Nach dem 2. u. 3. Aufzuge findet eine größere Pauſe ſtatt. Neues Theater⸗Eintrittspreiſe. ———̃ññ— Sonntag, 30. Okt. 1904. 11. Vorſtellg. im Abonnem.. Die Meistersinger von Nürnberg. Oper in 3 Akien von Richard Wagner. Anfang 5 Uhr. Meues Theater im Roſengarten. Sonntag, den 30. Oktober 1904: 7. Gaſtſpiel des Schlierſeer Original⸗Bauerntheaters. Zum erſten Male: Der Wunderdoktor. Luſtiges Bauernſtück mit Geſang und Tauz in s Akten von Konkäd Dreher und Richard Manz. Muſik von Aug. Oehl. Aufang halb 8 uhr. Saalbau Hannheim. Meute Samstag, 3 Uhr abends Revanche-HRingkampf Geolg fisbacher ra, Alexander Aberg ferner 52455 Auftreten des gesamten Variété-Programmes Uud Georg Lurich in seinem athletischen Akt. Lesen! Sehr wichtig! Besen! Neueste hilligste Preise 12 Cabinet 20 Mk. für 3 Torzügl. Tünsb. Photographien und Vergrösserungen. ergrösserungen von 10.— Mk. an) Ausserdem gewühre ich vom 1. November 1904 bis a I. Januar 1903 10 PHMSOSSent Rabart. Anton Weinig, Hofphotogpapf en 1. Ie ephon 3080 ee ee don einfachster bis best. Ausfünhrun Hrsatzteile stets vorrätig. RKepara- turen rasch und billig. 22196%10 Fr. 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