„nur t abzu⸗ u ſind 46230 ungs⸗ 8. en uugen ihrung. tehpult 8 Mk, me, Tauf e! Woh⸗ eine ungs⸗ 18853 ebenſo it An⸗ ehaits⸗ Exped. l lufang te Mai chtigen meſter ehörde 18851 iltsan⸗ haupt⸗ innz⸗ roßem is ge⸗ 18843 amilte undern . 40leb ſſe er Haus⸗ 18842 * * Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 0 ſc 90 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich⸗ durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbrritelſie Zeitung in Maunheim und Almgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. E 6, 2. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioaaun Expedition 418 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 Nr. 506. Samstag, 29. Oktober 190ck. Die heutige Abendausgabe umfaßt im ganzen 24 Seiten. —— ꝗ———— Der Beginn der parlamentariſchen Arbeiten. (Von unſerem Korreſpondenten.) ( Berlin, 28. Okt. Früher als je ſind diesmal die breiter Redſeligkeit vor immer kommenden Mittwoch, anderer Anſicht war, ſo bleibt es doch ſo: Der Mirbach“ iſt beglichen; er ward es in dem Moment, als dem Oberhofmeiſter ſpät, aber dennoch die Möglichkeit zu politiſcher Betätigung genommen und der„Herzkranke“ auf ſein Hof⸗ bedientenamt beſchränkt wurde; jeder Verſuch, das Intereſſe für dieſe Dinge, über die man ſich nachgerade müde geredet hatte, von neuem zu beleben, mußte mißlingen. Immerhin war die ver⸗ ſpätete— durch Herrn bon Hammerſteins Taktik des„Mauerns“ verſpätete— Interpellation nicht ganz unnützlich. Man bekam hier doch einmal die Kehrſeite jener Notabelnerklärungen zu Buer mit denen im Juli und Auguſt die viel duldenden Inſeratenteile der Blätter überſchwemmt worden waren. Da⸗ mals hatten Kirchenobere und Honoratioren„boll und ganz“ ihre Hände für des Oberhofmeiſters gottwohlgefälliges Tun ins Feuer gelegt; jetzt aber konnte vor dem ganzen Lande feſtgeſtellt werden, daß ſelbſt der konſervative Redner das Wirken des Freiherrn von Mirbach nicht in allen, mitunter doch wohl recht kweltlichen Einzelheiten zu billigen vermochte. Und der Herr Miniſter ging eigentlich noch weiter; er pries zwar, wie man einen geſchickten Annoncenacquiſtteur preiſt, den Mann, der für Berlin ſo viel Kirchen„geliefert“ hätte; aber aus ſeinen Er⸗ klärungen ging doch deutlich hervor, daß auf fernere„Liefer⸗ ungen“ verzichtet werden ſoll: das Syſtem Mirbach iſt endgiltig gebrochen und damit kann man ſich fürs Erſte zufrieden geben. Die Mirbach⸗Interpellation war aber nur eine Art Auf⸗ dakt; wichtigere und bedeutſamere Aufgaben harren noch des Landtags. Man kann ſie mit drei Worten bezeichnen: Hibernia, Kanal und Schulgeſetz. Am wenigſten Staub wird voraus⸗ ſichtlich die Hibernlaangelegenheit aufrühren. Der Lärm in der Preſſe, der die Sommerſtille ſtörte, kam zu einem beträchtlichen Teil doch aus den Laboratorien der Intereſſierten, die hier und da wohl auch die Taler rollen ließen; im Abge⸗ ordnetenhauſe wird man die Dinge vermutlich unbefangener an⸗ chauen. Daß das Prinzip richtig iſt— wer will das wohl im Ernſt beſtreiten? Natürlich muß der Staat, der ſeine Miſſion in dieſen Zeitläuften der Kapitalaccumulationen verſteht, danach preußiſchen Volks⸗ doten zuſammengetreten. Die Herren, die ſich ſonſt erſt Mitte Januar zum löblichen Tun vereinten, haben heuer ſchon in der letzten Oktoberwoche zweimal„getagt“. Am erſten Tage, um in leerer werdenden Bänken phatte, nun an der Zeiten Ende mit einem Kompromißvorſchlag allerlei Petitionen abzuhandeln, am zweiten, um über den Fall Mirbach und die Wahlbeeinfluſſungen im Saarrevier zu ſtreiken. Mit dieſem Kapitel ſind ſie noch nicht zu Ende gediehen: am wo man nach ſtärkender Erholungspauſe wieder eine Plenarſitzung abhalten will, ſoll es zu Ende geführt werden. Jenes aber ward endgiltig erledigt und wenn Genoſſe Fiſchbeck, der freiſinnige Diskuſſionsredner vom Mittwoch, auch „Fall krachten, Einflu au die nicht immer menſchenfreundliche Preis⸗ (J. Abendblatt.) politik der Kartelle zu gewinnen. Und bei großen Parteien der preußiſchen Landſtube wird der Wunſch, einmal auch dem ver⸗ſt flixten Großkapital ein wenig die Haut zu glätten, ſolche ſozial⸗ politiſche Einſicht noch verſchärfen. Item: in der Hibernia⸗ frage wird man über ein Kleines wohl einig werden; im Kanalhandel! aber ſcheint mans ſchon zu ſein. Die Er⸗ nennung des konſervativen Heißſpornes zum Leiter der Reichs⸗ kanzlei war das erſte Wetterzeichen, das auf beginnende Meeres⸗ ſtille und glückliche Fahrt zu deuten ſchien. Dann kam als zweites der Eintritt des„viel beſchäftigten“ Reichsgerichtsrats Spahn, des großen Kouliſſenſchiebers, in das preußiſche Abgeordnetenhaus und ſchließlich tauchte Herr Dr. a m Zehn⸗ hoff, der ſich ſolange als Verſchleppungskommiſſar gehabt und mit hunderterlei munteren Fragen die Regierung gequält auf. Die Zauberformel, mit der er den jahrelangen Kanalhader beſchwören will, heißt: Einführung des ſtaatlichen Schlepp⸗ monopols. Damit erhält der Staat ein neues Mittel der Tarif⸗ politik in die Hand und da die Zuſammenſetzung des Abge⸗ ordnetenhauſes dafür bürgt, daß er ſich nicht in antiagrariſchem Sinne ausnutzen kann, werden die Parteien der Rechten, die es, wenige Kampfhähne ausgenommen, längſt nach voller Aus⸗ ſöhnung mit der Regierung verlangt, wohl kaum länger wider⸗ ſtreben. Der Kanalfriede iſt geſichert und der große Friedens⸗ träger iſt wieder einmal das Zentrum. Das gibt der Sache freilich ihren bitteren Beigeſchmack und da die ſtolze Leitidee einer lückenloſen Waſſerſtraße durch die ganze Monarchie in der jetzigen Kanalvorlage ohnehin geopfert iſt, hat man im Grunde keine Urſache den per tot discrinina rerum gefundenen Aus⸗ weg zu bejubeln. Das Zentrum wird ſeine Gegenrechnung ſchon noch anmelden und ehe die Erde ſich wieder mit jungem Grün bedeckt, werden wir vermutlich die Zeche zu bezahlen haben. Aus welchem Gebiet der Kaufpreis genommen werden wird? Es liegt nur allzunahe an die Schu le zu denken. Und darum ſollte, auch wer bisher mit guten und gewiſſen Gründen, die wir an ſich durchaus zu würdigen wiffen, dem Kompromiß widerſtrebt hat, ſich nachgerade mit ihm auszuſöhnen lernen. Die Dinge liegen doch ſo, daß große Teile der Konſervativen ſchon das bischen Entgegenkommen gereut, das ſie darin dem Liberalismus erwieſen haben. Sie werden gewiß keine Träne verlieren, wenn der Pact über dem Widerſtreben der National⸗ liberalen— in der letzten Fraktionsſitzung iſt dies Widerſtreben recht vernehmlich zum Ausdruck gekommen— in die Brüche geht. Dann haben ſie ja freie Hand die Schwarzen und die Ultras im evangeliſchen Lager wie im katholiſchen und dann werden ſie ohne Zaudern ein Schulgeſetz nach ihrem Herzen machen, dem die Regierung ſchwerlich ihre Zuſtimmung verſagen wird. Denn die Regierung des Grafen Bülow iſt dankbar und pflegt, wenn ſie auch ſonſt nicht viel mit den Prinzen aus Genieland gemein haben mag, bar zu zahlen: dem Zentrum, das ihr eben erſt die Kanalvorlage heimbrachte, über die ſich ein halbes Dutzend preußiſcher Miniſter verbrauchten, wird ſie den gewünſchten Kaufpreis nicht weigern. Das iſt der ſpringende Punkt und den ſollte man auch in Süddeutſchland und am Rhein nicht aus dem Auge verlieren, wo man dem Kompromiß ſo abhold iſt. (Dazu noch eine kurze Bemerkung. Auch die wohlmeinenden Erwägungen, die unſer Korreſpondent hier ins Feld führt, können uns an unſerm Standpunkt nicht irre machen. Zentrum und Konſervative ſollen in Gottes Namen ihr Schulgeſetz Berliner Bumor vor Gericht. Naturarzt und Puppenoperateur. —A..— Berlin. Herr Theodor M. war ein Mann von regem Unternehmungsgeiſte, dem ſein eintöniger und wenig einträg⸗ licher Beruf— er war gelernter Kupferſchmied— auf die Dauer Richt zuſagte. M. ſehnte ſich aus den ihn beengenden Verhältniſſen heraus und gründete eine Puppenklinik, die leider nicht in der er⸗ hofften Weiſe florierte, da die allzu ſtandhaften Kugelgelenkpuppen immer billiger wurden, wodurch die urſprünglich ausreichende Kund⸗ ſchaft des Geſchäfts ſich erheblich verringerte. Der unternehmungs⸗ luſtige Kupferſchmied machte nun die Entdeckung, daß der Geiſt der Medizin leicht zu faſſen ſei, und kurierte mit derſelben virtuoſen Leichtigkeit, mit der er früher defekte Keſſel und ſchadhafte Puppen zuſammengeflickt hatte, äußere und innere Schäden am menſchlichen Körper, erſtere mit einer hauptſächlich aus peruaniſchem Balſam gefertigten Univerſalſalbe, letztere durch ein geheimnisvolles weißes Pulver, das von Kennern als doppelkohlenſaures Natron bezeichnet wurde und weit unſchädlicher wirkte als manches ärztliche Medi⸗ kament. Trotz dieſer unleugbaren Verdienſte um die leidende Menſch⸗ heit war M. bei ſeinen näheren Bekannten zu einer Zielſcheibe des Spottes geworden. Als er wieder einmal von einem loſen Spott⸗ gogel, der um eine ärztliche Hilfe gebeten, in der ſchamloſeſten Weiſe angeulkt und verſpottet wurde, ließ ſich der ſonſt ruhige und geſetzte Mann zu Tätlichkeiten hinreißen, die ihm eine Anklage wegen Sach⸗ beſchädigung und Körperverletzung zuzogen. Vorpſi:(nach Feſtſtellung der Perſonalien, wonach M. noch Anhbeſtraft iſt): Sie nennen ſich Naturarzt und machen ſich in Ihren Inſeraten anheiſchig, jede Krankheit zu beſeitigen? Angekl.: Wo fehlts denn, Herr Rat? Oder fühlt ſich eener hun die Herren Beiſitzer'bisken morbleu? Gejentlich is ja meine Sprechſtunde von elf bis ein Uhr, ick könnte aber uff Wunſch— Vorſ.: Was fällt Ihnen ein? Ich glaube gar, Sie erlauben ſich, hier in angetrunkenem Zuſtande zu erſcheinen. und außerdem den bis zahl einer Abſtand genommen»deſein, Meldereiterweſens enem A Pferde angefordene junge ſtellung von vier Maſchineng obwohl ſich dieſe Waffe nach den ſüdafrikani wie man militäri „Fr. Dtſch. Pr.“: ſpiel der„Dresd. Nachr.“ die der Kriegsminiſter al kommiſſion gekennzeichnet hat. „Dresdener Nachr.“ die Glocken wiſſen, wo ſie hängen. Geſetzentwürfe zuerſt machen, und die Regierung ſoll, immen. Poliffische lebersieht. »Maunheim, 29. Oktober 1904. Zur neuen Militärvorlage glauben die„Dresd. Nachr.“ berichten zu können, daß die ge⸗ forderte Erhöhung der F 10 000 Mann nicht erhebli im weſentlichen darum z in Oſtpreußen und Lothringen auf drei Bataillone zu verſtärkem herigen Etat der Kompagnien einer An⸗ anderer Grenzregimenter der Vermehrung t hatte, zu beſchönigen. Vorſ.: Dann unterlaſſen Sie gefälligſt derartige unpaſſenden Späße.(Nach Verleſung der Anklageſchrift.) Nun, was haben Sie auf die Anklage zu erklären? Sie wurden alſo am 31. Auguſt in die Wohnung des Zeugen Michalke gerufen, der im Bett lag und über Kopfreißen klagte, gerieten dort mit Michalke in einen Wort⸗ wechſel und ſchleuderten ihm in einer zornigen Aufwallung einen ſchweren Gegenſtand, nämlich eine große Puppe, an den Kopf, wobei der Patient eine Verletzung am Kopfe erlitt und die Puppe zerbrach. Iſt das richtig? Angekl.: Man hat mir aber boch zufagen bis in die Puppen. Vor.: Sie werden ſich darüber wohl etwas eingehender äußern können. Wodurch hat Sie der Zeuge ſo gereizt, daß Sie ſich in der Rolle des Arztes zu einer Körperverletzung hinreißen ließen? Angekl.: Da möchte ick zunächſt ergebenſt bemerken, det Michalke überhaupt nich krank war, ſondern ſimulierte. Vorſ.: Woraus ſchließen Sie das? Angekl.: Er wollte mir uzen. Ick laſſe mir aber in meinem Berufe nich zum Hausnarren und Affen machen. Der Junge, der mir bei Michalken hinzitierte, machte et noch beſonders ängſtlich. „Sie möchten man ſo jut ſind und recht ſchnell kommen. Er hält et vor Kopfreißen nich mehr aus und jammert, et triebe ihm die Schädeldecke auseinander, und wenn Sie nich bald kämen, mißte er mit'm Kopf jejen die Wand rennen. Ick laſſe allens ſtehen und liegen, ekle mir von een warmet Frühſtück und drei Patienten weg ins Freie und loofe— drab, drab— haſte wat kannſte bei Michalken. Wie ick nu keuchend und puſtend vor Atemnot in ſeiner Manſarden⸗ Beletage ankomme, liegt der Menſch frinſend in ſeinem Bett und meent:„Et hat niſcht zu ſajen, lieber Freund. Ick war jeſtern een bisken knille heimjejangen und habe mir da verkehrt ins Bett jelegt. Wo ick ſonſt mit'n Koppe lag, kam ick jetzt mit de Beene zu liejen. iſt Nu habe ick mir die janze Nacht injebildet, ick hätte wahnfinnige Koppſchmerzen— dabei haben mir bloß die Hühneroogen wehjetan.“ aus jeniegend verhohnipelt, ſo⸗ teln Angekl.: Aber nee, wo werde ick dennel an, ick wäre keen Hühneroogenarzt und verbäte mar ſolche albernen bedeckt und von einem anlage in Amerika iſt von 3740 Acres. Die größte die Vulkan⸗ der Schachteln berbraucht. die det ſeeliſche Ileichjewicht Klumpatſch ſchuld. Der Zeuge Michalke beſtreitet demgegenüber, verhöhnt zu haben, Habe. Der Gerichtshof läßt es mit Rückſicht auf die Erregung des An⸗ geklagten bei einer Geldſtrafe von 10 Mk. bewenden. Tagesneufakeſten. Echt amerikaniſch Die größte Univerſität der Welt iſt ſie ſtammen aus allen Teilen der — Von allem das Größte. drollige Aufzählung: Kairo mit 11 000 Studenten; mohammedaniſchen Welt und ſtudieren in Recht, Geſchichte und Theologie. Streichhölzer. Jährlich Dann wiſſen wir wenigſtens, woran wir in Preußen und im Reiche ſind. Die nat.⸗lib. Partei aber iſt nicht dazu dg dem Herrn Grafen Bülow das Farbe bekennen zu erſparen uns ein reaktionäres Schulgeſetz mit ihrer Vergangenheit zu decken. Die Schule iſt kein Gegenſtand müſſen wir mit dem Abg. Böttger bleiben. riedenspräſenzſtärke die Jahl vo ch überſteigen dürfte. Es ſcheine ſich u handeln, einzelne Grenzregimenter eigentlichen doch dürfte eine Verſtärkung—9 chs bis ſieben Eskadrons Jäger zu Ferner ſoll noch eine weitere Auf⸗ ewehrabteilungen beabſichtigt ſein, dem Urteile Sachverſtändiger ig ſchen Kämpfen keineswegs ſo gut bewährk haf, ſcherſeits erwartet hatte.— Dazu Wir halten uns nicht für befugt, dem Bei⸗ folgend Mitteilungen zu detaillieren, ſtreng vertrauliche in der Budget⸗ Wir können nur ſagen, daß die 8 deſſen Wahlrechts⸗Broſchüre ex (die Anführungszeichen ſind von Gich⸗ ſteht alſo dayi⸗, daß ihr die finanziellen zugehen müſſen, und daß die Erſte Kamme 3 ſich mit den Geſetzen über Verwaltung der Staatsausgaben und ⸗Einnahmen, oder über die direkten und indirekten über den Etat und alles, was damit zuſammenhängt, nur befaſſen darf, wenn dieſe Geſetze in der Zweiten Kammer Annahme gefunden haben. Das iſt ein rein theoretiſches(von Eichhorn ge⸗ ſperrt!) Vorrecht; denn es wird wahrſcheinlich niemals borkommen, daß derartige Geſetze rundweg abgelehnt werden.“ Nun, das iſt ein Sozialdemokrat, Der„Volksfreund“ ſchrieb am Freitag: 7 Aeußerſt unangenehm iſt dem Zentrum der Hinweis auf den Verrat, den es an der Volksvertretung durch die Preisgabe des wichtigen Budgetvorrech üben bereit war. Zentrumspreſſe den Verrat klär tes der Zweiten Kammer zu ber⸗ hand jeſuitiſchen Kniffen verſucht die zu welchem das Zentrum ſich bereit er⸗ Auch Herr Wacker verſucht das Zentrum Scherze. Er jrinſt mir wieder jelaſſen an und ſagk:„Ick sill Ihnen ja nich umſonſt herbemiht haben. Da uff'n Stuhl lie meiner Jüngſten. Mit aller Die hat een Loch in't Been, und Sie könnten i etwas doppelſohlenkauendes Nashorn injeben, inſchmieren.“ Im nächſten Oogenblicke flog ihm die Puppe ann Deetz, det et man ſo roochte. Der Mann hat mir durch ſeinen Hohn jebracht und is ſelber an dem janzen mit dem er ſich nur einen kleinen Scherz erlaubt Der allergrößte Park der Welt iſt der Tiergarten bei Kopenhagen, der ein Gebiet von 4200 Acreß Flüßchen geteilt wird. Die größte Garten⸗ Fairmount Park in Philadelphia, ein Gehiet Streichholzfabrik der Welt iſt Streichholzfabrik in Tidaholm in Schweden. ſchäftigt über 1200 Menſchen und fabriziert käglich werden 250 000pPfund Papier und 40 000 Pfund Roggenmehl zum Kleben Die größte natürliche Höh le der Welß Mammuthöhle in Edmonſon County, Kentucky. 5 rgelmäßigen Räume ſind im ganzen ſieben engliſche Meilen lang. In dem Waſſer dieſer Höhle findet man blinde Fiſche. Der längſte Natierlich fuchſte ick mir darüber janz mächtig und ſchrie ihm Tunnel der Welt iſt der Gotthardtunnel Er iſt 149 Km. lang, 26%Juß breit und 20 Juß hoch. Die größte Bib Jiothek der wenn ſte den Mut hat, dem zu⸗ für ein Kompromiß, dabeie D. R) ebenfalls zu erhöhen. Von Kavallerie ſcheine bemerkt die haben läuten hören, aber nich wiſchenbemerkungen berziert: Steuern, ſowie und hier iſt der andere. gt die Puppe oder mit Perubalſam den Angeklagten iſt folgende Kairo das muſelmaniſche Sie be⸗ 900 000 Schach⸗ 600 00 Kubikfuß Holg, Die N. Sette. Seneral⸗Anzeiger. Mannhetm, 29. Ortoder. 5 duis der Verlegenheit zu retten, wobei er aber zugeben muß, daß das Budgetvorrecht der Zweiten Kammer„grundſätzlich ſehr wichtig“ iſt, llein er will die praktiſche Bedeutung dieſes„grundſätzlich ſehr wich⸗ igen Rechts“ nicht gelten laſſen, weil bisher dieſes Vorrecht der Zbweiten Kammer niemals zur Anwendung gekommen iſt. Abgeſehen zun davon, daß die Erſte Kammer bis zum letzten Augenblick verſucht gat, dieſes Budgetvorrecht der Zweiten Kammer zu beſeitigen, was Joch gewiß der beſte Beweis dafür iſt, daß dieſes Budgetvorrecht u. U. eine ſehr praktiſche Bedeutung haben kann, vergißt die Zen⸗ kkrumspreſſe abſichtlich, darauf hinzuweiſen, daß dieſes Vorrecht inſo⸗ ern ſchon auch bisher eine große praktiſche Bedeutung hatte, dals es der Erſten Kammer es unmöglich machte, das Budget gach ihren Wünſchen zu ändern, wollte ſie es nicht auf einen für die Erſte Kammer bedenklichen Konflikt ankommen laſſen. Gerade eine Aenderung des Budgetrechtes im Sinne der Wünſche der Pairs⸗ kammer hätte den Anlaß zu Konflikten gegeben, die bisher durch das Budgetvorrecht der Zweiten Kammer nicht gut möglich waren. So⸗ dann darf doch nicht außer Acht gelaſſen werden, daß die künftige Erſte Kammer eine ganz andere Bedeutung und einen größeren Einfluß haben wird, als bisher und daß infolgedeſſen auch das Budgetporrecht der Zweiten Kammer in Zukunft praktiſch von ganzerheblicher Bedeutung iſt. Die Sache liegt einfach ſo: Das Zentrum wollte das direkte Wahlrecht, koſte es was es wolle, um damit die relatibe Mehrheit in der Volksvertretung zu erringen, und damit ſeinen Einfluß auf die Regierung zu verſtärken. Das⸗ ſelbe Zentrum, welches früher mit größter Entſchiedenheit das abſolut kautelenloſe direkte Wahlrecht forderte, war ſchließlich bereit, die ſchwerſten und bedenklichſten Kautelen— das Wort iſt nur ein anderer Ausdruck für die ſogenannten Gegengewichte— zu akzeptieren. Das iſt die Wahrheit, und was das Zentrum jetzt zu ſeiner Entſchuldigung vorbringt, iſt fauler Zau ber. Hoffentlich vergißt der„Beobachter“ nicht, auch dies ſozial⸗ bemokratiſche Zeugnis über ſein Verhalten in der Budgetfrage ſeinen Leſern vorzuſetzen. Deutsches Reich. * Verlin, 29. Okt.(Die Entwürfe der Militär⸗ penſionsgeſetze) ſind an die Ausſchüſſe des Bundesrats berwieſen, und man hofft, daß dort die Prüfung und Beratung derſelben ſoweit gefördert werden, daß ſie noch vor dem Wieder⸗ beginn des Reichstages dieſe Inſtanzen durchlaufen haben. So könne möglicherweife die Militärpenſionsgeſetzvorlage dem Reichstage ſehr bald zugehen. (Die Vorbereitung der Brauſteuerno⸗ pvelle) erfährt auf Grund der eingegangenen Gutachten ſeitens der Einzelſtaaten im Reichsſchatzamt eine ſolche Förderung, daß dem Reichstage vielleicht der entſprechende Geſetzentwurf bald nach ſeinem Zuſammentritt vorgelegt werden kann; da⸗ 0 ſtehen ſeitens einiger Einzelſtaaten die Gutachten zu dem geabſichtigten Entwurf über die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine noch immer au, Der Reichstag kann alſo erſt nach Neujahr in die Lage Kostu ſich mit dieſer wichtigen Angelegenheit zu beſchäftigen. 1—(Der Schulantrag.) Im Wahlkreis Lennep⸗ Remſcheid⸗Solingen, dem Wahlkreiſe der Abgeord⸗ geten v. Eynern und Dr. Friedberg, nahm eine Ver⸗ ſammlung nationalliberaler Vertrauensmänner folgende Reſo⸗ ution zum Schulantrag an:„Die Vertrauensmänner der ationalliberalen Partei im Wahlkreiſe Lennep⸗Rem⸗ cheid⸗Solingen erkennen das von unſeren Abgeordneten unter⸗ 215 Kompromiß als eine geeignete Grundlage für den Aus⸗ u eines Schulgeſetzes, indeſſen unter der feſten Vorausſetzung an, daß darin auch der paritätiſchen Schule die Möglichkeit einer Fortentwicklung geſichert wird.“ —(Die lippiſche Fruge.) Ob ſich der Bun des⸗ ra bereits in der nächſten Woche mit der lippi ſchen Angele⸗ genheit zu befaſſen in der Lage ſein wird, ſteht noch dahin; jedenfalls aber iſt das Streben vorhanden, ſobald als möglich eine Entſcheidung des Bundesrates herbeizuführen. ANusland. * Fraukreich.(Kammer.) Die Tagesordnung Maujan lautete:„Die Kammer tadelt die mitgeteilten ver⸗ werflichen Machenſchaften, falls ſie als wahr erwieſen werden, und iſt überzeugt, daß der Kriegsminiſter in dieſem Falle die erforderlichen Maßregeln treffen wird. Mit 282 gegen 278 Stimmen wurde dieſer Tagesordnung der Vorrang zuerkannt; ühr erſter Teil dann, wie ſchon kurz gemeldet, durch Handauf⸗ heben, der zweite Teil mit 278 gegen 274 und ſchließlich die geſamte Tagesordnung mit 294 gegen 263 Stimmen an⸗ genommen. Jubiläum des Code Napoléeon, Heute be⸗ geht Frankreich in feſtlicher Weiſe das hundertjährige Beſtehen eines Bürgerlichen Geſetzbuches, des im Jahre 1804 von Napo⸗ leon J. eingeführten Code civil des Frangais. Bei dieſer Gelegenheit wird ein mit zahlreichen Beiträgen franzöſiſcher und ausländiſcher Gelehrter verſehener Band erſcheinen, in dem Welt iſt die Bibliotheque Nationale in Paris, die Ludwig XIV. begründet hat. Sie enthält 1 400 000 Bände, 600 000 Broſchüren, 476 000 Manufkripte, 300 000 Aklanten und Karten, 150 000 Müngen und Medaillen. Das Gebäude, das dieſe Schätze birgt, iſt 540 Fuß lang und 130 Fuß breit. Die chineſiſche Mauer iſt die größte Mauer der Welt. Sie führt über hohe Berge, durch tiefe Täler, über Flüſſe und andere natürliche Hinderniſſe und iſt 1250 engliſche Meilen lang. Mit Einſchluß einer Vormauer iſt ſie 20 Fuß hoch, an der Baſis 25 Fuß dick und oben 15 Fuß breit. Der größte Käſſe, der je gemacht wurde, hieß„Die kanadiſche Milbe“. Er wog 22 000 Pfund, hatte einen Umfang von 28 Fuß und war 6 Fuß hoch. Er wurde zu einer Ausſtellung in Ontario angefertigt; dagu wurden 207 200 Quart Milch verwendet, die Milcherzeugung bon 10 000 Kühen in einem Tage. Der größte Plumpudding der Welt wurde in Paignton, Devon, im Jahre 1858 gemacht. Dieſer Rieſenpudding wog 30 Zentner, und zu ſeiner Herſtellung wurden 578 Pfund Mehl, 191 Pfund Brotkrumen, 473 Pfund Korinten und Sultaninen, 382 Pfund Nierenfett, 360 Quart Milch, 95 Pfd. Zucker und Gewürze in geringeren Mengen gebraucht. Den größten Laib Brot hat vor zwei Jahren ein Bäcker in London u einem Erntefeſt gabacken. Das Brot war 12 Fuß lang und 2 Fuß breit und hatte faſt einen Zentner Mehl erfordert. Die größte Glocke der Welt iſt die große Glocke von Moskau am Fuße des Kreml. Sie hat einen Umfang von faſt 68 Fuß und iſt übber 21 Fuß hoch. Ihre größte Dicke beträgt 28 Zoll, und ihr Gewicht wird auf 443 700 Pfund geſchätzt. Sie war nie aufgehängt und wurde wahrſcheinlich an der Stelle gegoſſen, wo ſie jetzt ſteht. Den größten„ſchwarzen Diamanten“ hat man in Roſſelyn be⸗ funden, die Kohle iſt 24 Fuß lang, 5 Fuß 8 Zoll hoch, 6 Fuß dick und wiegt 41000 Pfund. Den ſchwerſten Schinken ſah man in der britiſchen Abteilung der letzten Pariſer Weltausſtellung. Er wog 80 Pfund. Den ſchwerſten Hecht, den ein Angler je ge⸗ fangen hat, fiſchte Mr. Page im Jahre 1898 aus der Themſe. Der Rieſenfiſch wog genau 29 Pfund die Geſchichte und Entſtehung des Geſetzbuches ſowie ſeine Ent⸗ wicklung außerhalb der franzöſtſchen Grenzen dargeſtellt ſind. Bekanntlich war der Code civil bis zur Einführung des deut⸗ ſchen Bürgerlichen Geſetzbuches(1. Januar 1900) auch in dem ehemals franzöſiſchen oder zum Großherzogtum Berg gehörigen in dem oldenburgiſchen Teile der preußiſchen Rheinprovinz, Fürſtentum Birkenfeld, in Rheinheſſen, Rheinbayern, Elſaß⸗ Lothringen und in deutſcher Bearbeitung als„Landrecht“ ſeit 1810 auch in Baden in Geltung. Der krieg. Ben Akiba! Der Wiener„Zeit“ wird geſchrieben: Daß einfache Fiſcher⸗ boote von den Ruſſen beſchoſſen wurden, ohne erkannt zu wer⸗ den, ſollte wirklich noch nicht dageweſen ſein? Nein, der viel⸗ zilierte Ben Akiba behält auch diesmal wieder recht, denn die Kanonade von Hull ſteht nicht vereinzelt da. Ein ganz ähnlicher Fall, in dem ſich die gleich Brutalität der ruſſiſchen Marine zeigt, iſt in„Chamiſſos Reiſe um die Welt“ mitgeteilt. Dort leſen Sie an der Stelle, wo die Rückreiſe der Kriegsſchiffe „Rurik“ und„Eglantine“ beſchrieben iſt, folgendes.„Von beiden Schiffen hatte man den Tag über im Weſten ein malayiſches Segel bemerkt, das, nur mit der Spitze über den Horizont ragend, denſelben Kurs als wir zu halten ſchien. Abends um 9 Uhr zeigte ſich in der Nähe des„Rurik“ Licht— ein Boot, vielleicht jenes Segel.— Der Kapitän ließ ſogleich einen Schuß darauf tun, das Licht verſchwand und etliche Kartät⸗ ſchenſchüſſe wurden noch in die Nacht hinein abgefeuert— hoffentlich ohne Schaden anzurichten.“— Chamiſſo bemerkt allerdings noch, daß ein ſolches Vorgehen damals vielleicht weiſe war, da das Meer nicht für ſauber von malayiſchem Raub⸗ geſindel gehalten wurde, aber es ſteht natürlich jedem frei, anders darüber zu denken. Der Vorfall, der auch in der Reiſe von Herrn v. Kotze bue beſchrieben iſt, ſieht demjenigen von Hull gar zu ähnlich! Ein harmloſes Segel nähert ſich zwei ruſſiſchen Kriegsſchiffen und der Kommandant, von Angſt erfaßt, läßt ſofort darauf ſchießen. Nachträglich aber iſt es eine gewonnene Seeſchlacht und der Kommandant beginnt ſeinen Bericht über den Vorfall mit den Worten:„Feſt entſchloſſen zu ſiegen oder zu ſterben In den Hoſpitälern von Mukden. Während die Ruſſen in dem gegenwärtigen Kriege mehr als einmal einen bedenklichen Mangel an Organiſationstalent an den Tag gelegt haben, muß man ihnen zugeſtehen, daß ſie in der Pflege der Verwundeten, der eigenen Soldaten und der gefangenen Feinde, wirklich etwas geleiſtet haben, was unter den obwaltenden Um⸗ ſtänden, den ungeheuren Schwierigkeiten, die ſich ihnen entgegen⸗ ſtellten, wohl als großartig bezeichnet werden kann. Es iſt wahr, was während und nach der rieſigen Völkerſchlacht bei Nentai telegraphiſch berichtet wurde, daß Dutzende, ja Hunderte von Verwundeten gar keine oder nur zu ſpäte Hilfe erhielten, daß Soldaten ſich auf dem Felde verbluteten, an der Landſtraße dahin⸗ ſanken, weil die Sanitätskorps die Rieſenarbeit nicht bewältigen konnten, und weil die Verwundeten ſelbſt ſich nicht bis zur nächſten Roten Kreuz⸗Station oder bis zum nächſten Feldhoſpital ſchleppen konnten. Es iſt mancher am Wege verblutet, der gerettet worden wäre, wenn ſofort Sanitätsmannſchaften mit einer Tragbahre oder mit einem Wagen zur Stelle geweſen wären,— aber ſchließlich iſt der Krieg kein Manöver, der oſtaſiatiſche Krieg am allerwenigſten. Die ungeheure Ausdehnung des Schlachtfeldes, die ſchlechten Wege, der Einfluß von Klima und Witterung, alles das wird zum Feinde für beide Heere, ruſſiſche wie japaniſche. Die Zeit, während der ſich ein Krankenwagen, der vom Schlachtfelde kommt, ſeiner Laſt im nächſten Feldhoſpital, an der nächſten Bahnſtation oder ſonſt einer Sammelſtelle für Verwundete entledigt, dehnt ſich geradezu unendlich aus, die verwundet auf dem Felde Liegenden müſſen war⸗ ten, warten, ob ſie auch fühlen, wie ihre Kräfte unter dem Blutver⸗ luſt abnehmen, und die Ausſicht auf rechtzeitige Hilfe immer mehr ſchwindet. Während der vierzehntägigen Schlacht, die noch immer un⸗ vollendet und unentſchieden iſt, waren die ruſſiſchen Verluſte faſt dop⸗ pelt ſo hoch wie bei Liohang, und da die auf den rieſigen Strecken berſtreuten Feldhoſpitäler die Arbeit nicht im entfernteſten bewältigen konnten, entſchloß man ſich kurzerhand, die große Maſſe der Ver⸗ wundeten, ſo weit dieſe überhaupt den Transport vertragen konnten, nach Mukden ſchaffen zu laſſen. Dort wurden ſehr viele feſtgelegt und Tauſende andere, nachdem ſie die erſte Hilfe erhalten hatten, mit der Eiſenbahn nach Charbin weiterbeförderk. Am ſchwierigſten war der Transport der Verwundeten aus dem Penſihu⸗Diſtrikt, der über ein bergiges unwirtliches Terrain bewerkſtelligt werden mußte. Jedes nur entfernt einem Fuhrwerk ähnlich ſehende Stück wurde „kommandiert“, von landwirtſchaftlichen Geräten wurden die Räder abgenommen und unter große, roh zurechtgezimmerte Käſten ge⸗ nagelt oder geſchraubt. Trotzdem blieben noch viele zurück, und unend⸗ lich viele mußten ſich ſelbſt fortſchleppen, mit ihren Wunden immer⸗ fort dem eiſigen Herbſtwind und dem ſcharfen kalten Regen aus⸗ geſetzt. Eine wahre Rieſenaufgabe aber wurde den Feldhoſpitälern auf dem direkt ſüdlich von Mukden an der Bahn liegenden Schlachtfelde geſtellt, wo der Gegenangriff der Japaner am ſchärfſten und der Kampf am wittendſten war. Hier konnten die Ambulanzwagen und Tragbahren nur für die allerſchwerſten Fälle verwandt werden, und wer nur irgend noch Kräfte hatte, zog es ſchon ſelbſt vor, ſich wei⸗ terzuſchleppen, ſo gut oder vielmehr ſo ſchlecht es eben ging. Tage⸗ lang bewegte ſich auf der Heerſtraße eine endloſe Prozeſſion von Männern, die den Tod hinter ſich und unendliches Leiden vor ſich ſahen und in den Hoſpitälern von Muükden kam manch einer unter die Hand des Arztes, der ſich meilenweit fortgeſchleppt hatte, das bon der Kugel zerſchmetterte Glied nur mit einem Lappen, ohne Schiene, verbunden. Ueber 30 000 Mann ſind innerhalb 14 Tagen in den Hoſpitä⸗ lern von Mukden behandelt, und dann nach Norden weitergeſchickt worden. Jetzt ſteht die Kriegsleitung wieder vor einem neuen Pro⸗ blem,—nicht nur in Mukden, ſondern auch in Charbin und anderen Plätzen ſind alle Häuſer mit Verwundeten angefüllt. Wer kann aber annehmen, daß die nächſte Schlacht weniger blutig verläuft als die voraufgegangenen? Und was wird dann mit den Verwundeten? Aus Stadt und Land. * Mannheim, 29. Oktober 1904. Aus der Stadtratsſitzung vom 27. Oktober 1904. (Mitgeteilt vom Bürgermeiſteramt.) (Schluß.) Die Lieferung eines weiteren Kranwagens zum Reinigen der Sinkkaſten wird der Geiger ſchen Fabrik für Straßen⸗ und Hchisentwäſſerungsartikel in Karlsruhe um deren Angebot von 1750 Mark übertragen. Dem Antrag des Tiefbauamts, zur Gewinnung von etwa 100 000 Kbm. Anſchüttmaterial für die beiderſeitigen Auffahrts⸗ [rungsmittelunterſuchung rampen der 2. Neckarbrücke Baggerungen im Altrheinbett vor⸗ nehmen zu laſſen, wird zugeſtimmt. Die Anſchaffung der für den zweiten O Geräte wird genehmigt. Verſchiedene Baugeſuche werden dem Antrag der techniſchen Kommiſſion entſprechend verbeſchieden. Die Reinigung der Faſſaden⸗ und Lichthoffenſter im Roſen⸗ garten wird dem Ehr. Weidler hier um deſſen Angebot von 180 Mark übertragen. Den Herren G. Göck und Alexander Frankfurter hier iſt für die Zeit vom 1. November 1904 bis 1. April 1905 das Recht des Verkaufs lebender Blumen in der Wandelhalle des Roſengartens gegen eine Vergütung von 300 M. erteilt worden. Mit den vom Gr. Bezirksamt mitgeteilten Entwürfen einer ortspolizeilichen Vorſchrift, betreffend: 1. die Aender⸗ ung der Schlachthausordnung, 2. die Aenderung der Freibankord⸗ nung, 3. die Aenderung der Viehhof⸗ und Viehmarktordnung und 4. die Aenderung der Fleiſchbeſchauordnung erklärt ſich der Stadt⸗ rat einverſtanden. Die Einſtellung zweier Hallenmeiſter beim Schlachthof wird genehmigt. Die Gebühren für die über 24 Stunden dauernde Jenutzung der Vorkühlhalle auf dem Schlachthof werden mit Wirkung vom 1. Oktober d. J. an auf 50 Pfg. für ein Stück Großvieh und 10 Pfg. für ein Stück Kleinvieh feſtgeſetzt. Gegen die Auslegung von Erdkabeln in verſchiedenen Straßen der Stadt durch die Reichstelegraphen⸗Verwaltung wird eine Einwendung nicht erhoben. Feinmechaniker Ludwig Beck aus Karlsruhe wird als Ei ch⸗ amtsgehilfe eingeſtellt. Maſchiniſt Jakob Kronauer wird als Hilfsmahner bei der Stadtkaſſe eingeſtellt. Die Zentralheizungsanlage im Kaufhaus ſoll derart ein⸗ gerichtet werden, daß auch den Ladenmietern Gelegenheit gegeben iſt, an dieſelbe anzuſchließen. Die künftige Arkadenbeleuchtung des Kaufhauſes ſoll— ſoweit ſie nicht als Straßen⸗ und Eingangsbeleuchtung erforderlich iſt— den Mietern der Läden des Kaufhauſes überlaſſen werden. Genehmigt werden die Verträge mit: 1. Zimmermeiſter Georg Lutz über Herſtellung der Zimmerarbeiten beim Kaufhaus⸗ umbau; 2. Gg. A. Wetzel in Kocherbach über Ausführung der Steinhauerarbeiten beim Treppenhausbau des Kaufhauſes; 8. Marco Roſa hier über Herſtellung der Terrazgoböden; 4. Carl Wernen hier über Ausführung der Gas⸗ und Waſſerleitungsarbeiten beim Neubau der Höheren Mädchenſchule. Die Vergebung der Geſchirrlagerplätze auf den Plan⸗ ken vor dem Zeughaus hat für die Maimeſſe unterm 10. Oktober 1904 ſtattgefunden. Die Verſteigerung mit einem Ergebnis von 860 Mark wurde genehmigt. Gine am 15. Oktober 1904 ſtattgehabte Verſteigerung des Ertrags an Runkelrüben und Kraut von einem Grundſtück in der Hinteren Au und das Fortbeſtehen verſchiedener Pachtverträge bezüglich neu erworbener Liegenſchaften im Zahnitz und Kaſterfelb fanden ebenfalls Genehmigung. Gegen das Geſuch des Johann Dörrig um Genehmigung zum Betrieb eines Stellenvermittlungsbureaus hat der Stadtrat nichts einzuwenden. Dem Frauenverein Waldhof wird zum Zwecke der Abhaltung eines Kochkurſes für Frauen und Mädchen die Schulküche Wald⸗ hof mietfrei zur Verfügung geſtellt. Bürgerausſchuß⸗Sitzung Seckenheim. 55 Seckenheim, 28. Okt. Herr Bürgermeiſter Volz eröffnete 10 Minuten nach 7 Uhr abends die Sitzung. Die Verleſung der Präſenzliſte ergab die An⸗ weſenheit von 53 Mitgliedern des Kollegiums. Der erſte Punkt der Tagesordnung, Genehmigung der Ueberſchreitung des für den Schulhausbau Rheinau bewilligten Kredits, wird auf Vorſchlag des Vorſitzenden, da nach genauer Prüfung keine Ueberſchreitung, ſondern noch ein Reſt von M. 92.50 vorhanden iſt, zurückgezogen. Die Errichtung einer Laueraufſeherſtellbe betr. wünſcht Herr Brüſthe hier kein prozentuales, ſondern ein feſt⸗ ſtehendes Gehalt des Aufſehers. Der Vorſitzende bemerkte hierzu, daß man von einem ſolchen abſehen müſſe, da die Einnahmen und der Verkehr daſelbſt ſehr gering wären. Der Antrag wird auf Vor⸗ ſchlag des Vorſitzenden hierauf einſtimmig angenommen. Die Genehmigung zur Feſtſetzung einer Averſalvergütung an die Rheinauer Gemeinde⸗ räte an Stelle der Weggebühren, von 200 M. jährlich, wird einſtimmig erteilt. Die Erhöhung des Gehalts des Bürgermeiſte v⸗ ſekretärs. Herr Brüſtle iſt nicht gegen die Erhöhung, will aber zukünftig mit gleichem Maß gemeſſen haben und auch die Unter⸗ beamten berückſichtigt wiſſen. Nachdem Herr Hagenſte in ſich noch nach den Nebengebühren des Sekretärs erkundigt hatte, wird die Vor⸗ lage einſtimmig genehmigt. Die Erwerbung von Gelände zur Verbreite⸗ rung der Mittelſtraße, wozu 22 Qmtr. Gelände nebſt 10 darauf befindlichen Obſtbäumen erforderlich waren und zum Preis von 210 M. angekauft wurde, erhielt die einſtimmige Genehmigung. Zur Herſtellung der Gartenſtraße ſollen auf Vor⸗ ſchlag des Gemeinderats die Angrenzer derſelben zu den Herſtellungs⸗ koſten herangezogen werden. Im Koſtenanſchlag, bemerkte der Vor⸗ ſitzende, iſt für den laufenden Meter Baufläche.90 M. vorgeſehen. Inzwiſchen ſei jedoch die Straße fertig hergeſtellt, ſodaß ſich der kat⸗ ſächliche Aufwand der Angrenzer nur auf.57 M. pro laufender Meter Baufläche ſtelle. Herr Sekretär Schmidt bringt eine Be⸗ ſchwerdeſchrift der Angrenzer der Straße zur Verleſung, in welcher dieſelben beantragen, die Herſtellungskoſten der Gartenſtraße auf die Gemeindekaſſe zu übernehmen. Herr Zöbeley verlangt die Vor⸗ leſung des betreffenden Paragraphen des Ortsſtatuts. Nachdem dies erfolgt iſt, ſprechen noch die Herren Seitz und Schröder für die Annahme der Vorlage, welche hierauf auch einſtimmig ange⸗ nommen wird. 5 Die Genehmigung der mit dem akad. Krankenhaus Heidelberg über die Verpflegung von Krankenkaſſenmitgliedern und Ortsarmen abgeſchloſſene Verträge, nach welchen ſich nunmehr die Verpflegungskoſten von M. 2 auf M..30 pro Kopf und Tag er⸗ höhen, wird einſtimmig erteilt. Die Verbeſcheidung der Gemeinderechnung, der Rech⸗ nung der Gemeindekrankenverſicherung ſowie der der Ortsviehver⸗ ſicherungsanſtalt, jeweils für das Jahr 1902, erfolgten debattelos. Damit war die Tagesordnung erſchöpft und Herr Bürgermeiſter Volz ſchloß 10 Minuten nach 8 Uhr die Sitzung. * Zurückgenommen wurde die Verſetzung des Betriebsaſſtſtenten Auguſt Böhler in Waldshut nach Leopoldshöhe; dafür wurde Betriebsaſſiſtent Auguſt Bernhard in Waldkirch nach Leopolds⸗ höhe verſetzt. * Ernannt wurden Regiſtraturaſſiſtent Dominik Falbiſaner zum Regiſtrator bei der Forſt⸗ und Domänendirektion, Revident Alfred Pezold zum Reviſor bei der Steuerdirektion und Revident Anton Kilb zum Reviſor bei der Zolldirektion, Bureauaſſiſtent Valentin Piſter in Baſel zum Hauptamtsaſſiſtent und die Haupt⸗ amtsaſſiſtenten Karl Eggensperger in Kleinlaufenburg und Richard Heby in Gailingen zu Zollverwaltern. Schließlich iſt 0 n erereere Mannherm, 29. Oklover. Weneral⸗Anzeigerz 8. Selte. Hataſtergeometer Gerling zum Vermeſſungsaſſiſtenten ernannt und dem Bezirksgeometer in Tauberbiſchofsheim zugeteilt worden. Zur Anſtellung als Gerichtsſchreiber ſind auf Grund der im Oktober 1904 abgehaltenen Prüfung folgende Aktuare für befähigt erklärt worden: Karl Adler aus Offenburg, Wilhelm Burhenn aus Neuenheim, Peter Eberle aus Ladenburg, Friedrich Ewald aus Sandhofen, Georg Faulhaber aus Diersheim, Wilhelm Fuhrmann aus Rappenau, Jakob Gieſer aus Oftersheim, Kuno Götz aus Karls⸗ ruhe, Friedrich Hahn aus Oberkirch, Anton Haug aus Rangendingen, Karl Hauſamen aus Neckarburken, Hermann Kern aus Eſchach, Friedrich Kientz aus Scherzheim, Eugen Klöckner aus Wimpfen, Emil Kreutel aus Brötzingen, Hellmut Kuch aus Bruchſal, Otto Lemmer aus Schopfheim, Auguſt Lieb aus Degernau, Friedrich Mack aus Heidelberg, Wilhelm Maier aus Heidelsheim, Karl Merz aus Mosbach, Karl Münch aus Karlsruhe, Karl Reiß aus Straßburg, Karl Riebel aus Mosbach, Friedrich Schemel aus Achern, Friedrich Spieß aus Dühren, Karl Spindler aus Villingen, Otto Sprauer aus Eberfingen, Hermann Trippel aus Waldkirch, Peter Vogler aus Weinheim, Max Weinbero aus Danzig und Wilhelm Zimmermann aus Eberbach. »Eine Verſammlung der nationalliberalen Partei findet kom⸗ menden Mittwoch, den 2. November, abends ½ Uhr, im Saale der Bäckerinnung, S 6, 40, ſtatt, in der Herr Chefredakteur Dr. Harms über den„Bremer Parteitag der Sogialdemo⸗ kratie“ ſprechen wird. Herr Dr. Harms hat dem Bremer Partei⸗ tag perſönlich angewohnt und kann deshalb über ſeinen Verlauf aus eigener Anſchauung berichten. Alle Parteifreunde ſeien deshalb jetzt ſchon auf den Abend, der ſehr intereſſant zu werden verſpricht, hingewieſen.(Näheres ſiehe Inſerat in dieſer Nummer.) Beſitzwechſel. Das Hotel Wünſch, Bahnhofsplatz 21, ging durch Kauf mit Inventar gum Preiſe von 150 000 Mark in den Beſitz des Herrn Wilh. Lin demann, früher zum„Hirſchen“ in Bretten, über.(Vermittelt durch Hermann Gaum, Süddeutſches Hypotheken⸗ und Immobiliengeſchäft zu Pforzheim.) *Kranz⸗Niederlegung. Der 2er⸗Klub ließ heute Nach⸗ mittag an dem Kriegerdenkmal auf dem Friedhofe wie jedes Jahr einen Lorbeerkranz niederlegen und die den gefallenen Kameraden gewidmete Gedenktafel mit einer Guirlande ſchmücken. Wohltätigkeitsfeſt zu Gunſten der deutſchen Kämpfer in Süd⸗ weſtafrika. Das Arrangement des Abends liegt in den Händen der Damen: Frl. Anna Reiß und Ida Seipio; die künſtleriſche Ober⸗ leitung ſämtlicher Darbietungen hat Frau Sofi Baſſer⸗ mann⸗Karlsruhe übernommen. Für den muſikaliſchen Teil des Programms werden Frau Kammerſängerin Seubert und Frl. Trabero bemüht ſein. Bezüglich der Preiſe der Plätze(Eintritts⸗ geld) zu dem Feſte iſt folgendes feſtgeſetzt: Die Logen des Apollo⸗ theaters, 16 an der Zahl, jeweils 5 bis 6 Plätze enthaltend, werden zum Preiſe von M. 80 für die ganze Loge verkauft, und ſind wie die Sitzplätze im Saal und auf dem Balkon, die je nach Lage zu M. 5, M. 4, M. 3, Stehplätze zu M. 2 abgegeben werden, bei den Ver⸗ kaufsſtellen: Tageskaſſe des Apollotheaters(in den üblichen Geſchäfts⸗ ſtunden), Hofmuſikalienhandlung von K. F. Heckel, den Cigarren⸗ handlungen: J. Bonn(D 4,), N. Gehrig(O 3,), A. Strauß(E 1, 18) in Mannheim, ſowie in Ludwigshafen bei Fr. Baumgärtner, Buchhandlung, Bismarckſtraße, zu haben. Der Beginn des Vorbverkaufs wird noch rechtzeitig bekannt gegeben. Am Tage des Feſtes, von nachmittags 3 Uhr ab, ſind ſämtliche Eintritts⸗ karten nur noch an der Tages⸗ und Abendkaſſe des Apollotheaters zu haben. Inmitten der Aufführungen tritt eine etwa eine Stunde währende Pauſe ein, in welcher im Goldſaal und im Silberſaal Sou⸗ pers(nur ein Menü), das Couvert zum Preiſe von M..50 ſerviert werden. Vorherbeſtellung hierauf iſt nicht nötig, jedoch dürfte es ſich empfehlen, und wäre ſogar erwünſcht, ſich eventuell Tiſche oder einzelne Plätze durch den Reſtaurateur des Apollotheaters belegen zu laſſen. In der Pauſe wird die Kapelle des Apollotheaters konzertieren, während anmutige Damen des ſchäumenden Sektes ganze Fülle, flaſchen⸗ und glasweiſe — natürlich gegen Entgelt—, zu kredenzen ſo liebenswürdig ſein werden. Die Weine ſind nach der Weinkarte des Reſtau⸗ rants, und zu deſſen normalen Preiſen zu haben. Poſt⸗ Jarten mit Anſichten aus Südweſtafrika wird das ſchöne Geſchlecht ebenfalls an den Mann zu bringen ſuchen. Nach Schluß der Vorſtellung findet in fämtlichen Räumen geſellige Vereinigung mit Reſtauration ſtatt.— Auf die hier angegebene Weiſe hofft man mit froher Be⸗ ſkimmtheit ein ſchönes Reſultat zu erzielen, das die Mittel gewähren ſoll, den unter großen Strapazen und Entbehrungen im fernen Afrika kuhmreich kämpfenden deutſchen Streitern eine Wei h⸗ nachtsfreude zu bereiten, ohne daß man den Feſtteilnehmern große finanzielle Opfer zumutet. Mit Aufwendung des Betrags für die Eintrittskarte, wofür eine Fülle an anregenden Gaben jeder Art geboten werden wird, und den ebentuellen Aus⸗ f gaben für größere, oder kleinere Erfriſchungen, dürfte im allgemeinen der Umfang der Speſen für das Feſt begrenzt ſein. Baſarziele, die die Erringung unbegrenzt großer Summen be⸗ deuten, liegen dem Grundgedanken der Veranſtaltung fern. * Die Vereidigung der Rekruten des Grenadier⸗Regiments fand heute in der Trinitatis⸗ bezw. Jeſuitenkirche ſtatt. *Wichtig für Kaufleute und Gewerbetreibende. Behufs Klar⸗ legung der Zwecke und Ziele ſowie weiteren Ausbau des neugegrün⸗ deten allgemeinen Spar⸗ und Rabatt⸗Vereins hier wird nächſten Montag den 31. Oktober im Saale der Bäcker⸗Innung, S 6, 40, ein Vortrag des 1. Vorſitzenden des Mainzer Spar⸗ Rabattvereins„Maguntia“, Herrn P. Blümler, ſtattfinden. Es ſoll hauptſächlich die Förderung des Barverkehrs und Gewährung von 5Proz, als Spar⸗ und Rabattfonds dem allgemeinen Publikum ge⸗ boten werden. Von den verſchiedenen Branchen ſind die namhafteſten Firmen bereits angeſchloſſen und werden nächſtens veröffentlicht. (Siehe Annonde.) 25jähriges Geſchäftsjubiläum. Mit dem heutigen Tage blickt die Mannheimer Verſicherungs⸗Geſellſchaft auf ein 25jähriges Beſtehen zurück. Es iſt der Geſellſchaft auf Grund ihrer ſoliden Geſchäftsprinzipien gelungen, aus kleinen An⸗ fängen und trotz mancher heftigen Stürme ſich im Laufe der Jahre zu einem achtunggebietenden und angeſehenen Inſtitut emporzuarbeiten, deſſen Name ſich eines Weltrufes erfreut. Zahlreich waren die Glück⸗ wünſche und zahlreich waren auch die Geſchenke, welche der Firma zu ihvem Jubiläum zugingen. Insbeſondere erregte ein prachtvolles, künſtleriſch gearbeitetes Album der preußiſchen Agenten aller Be⸗ wunderung. Weitere prachtvolle Geſchenke ſchickten die Vertreter Rußlands, Frankreichs, Canadas u. ſ. w. Die hieſigen befreundeten Inſtitute hatten prachtvolle Blumenſpenden geſchickt. Die Verwaltung der Geſellſchaft hat aus Anlaß des 25jährigen Jubiläums eine hübſche Gedenkmünze prägen laſſen; weiter Überwies ſie dem zur Verfügung des Aufſichtsrats ſtehenden Unterſtützungsfonds für die Beamten der Geſellſchaft 25 000., als Gratifikation an die⸗ ſelben 20 000 M. und aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens der Geſell⸗ ſchaft eine Extra⸗Ausgabe von 6000 M. Allgem. Radfahrer⸗union. Zum Schluß der Fahrtenſaiſon deranſtaltet das hieſige Hauptkonſulat am morgigen Sonntag eine fröhliche Ausfahrt mit Muſik nach Seckenheim ins Schlöß⸗ ringen. Voran, tritt“ der radelnden Muſikkapelle um 2 ÜUhr ab Waſſerturm, während die nicht beradeten Familienangehörigen die Nebenbahn⸗ züge 2 Uhr 45, 3 Uhr 20, 3 Uhr 50 benutzen. Die Schlußfahrt der diesjährigen Saiſon ſoll ſich zu einem gemütlichen und hübſchen Familienfeſt geſtalten und da ein flotter Tanz in Ausſicht ſteht, ſo möge vor allem die Jugend, die ſich ſo gern im Kreiſe dreht, recht zahlreich erſcheinen. Gäſte können durch Unionsmitglieder eingeführt werden und ſind willkommen. Für beſte Bewirtung ſorgt das Re⸗ ſtaurant zum Schlößchen und da neben guter leiblicher Nahrung und dem ſchon erwähnten Drehen im tanzenden Kreiſe auch geiſtige Genüſſe in Ausſicht ſtehen, iſt ein vergnügter Nachmittag für morgen zu erwarten. All Heil! Ruoſengarten. Am Sonntag abend konzertiert im Nibelungen⸗ ſaal unſere bewährte Grenadierkapelle. Das ſehr reich⸗ haltige Programm weiſt unter anderem auch ein Violinſolo auf; Herr Kuhn, Einj.⸗Freiw. Hoboiſt, wird den 1. und 2. Satz aus dem Violinkonzert von M. Bruch zum Vortrag bringen. *Kaiſerpanprama D 3, 13. Von morgen Sonntag ab führt uns die Reiſe nach der Mandſchure i. Wir beſuchen Mukden, Hongkong, Kanton etc. Die Serie iſt hochintereſſant. * Miſſions⸗Vortrag. Man ſchreibt uns: Der auf morgen Sonntag abend anberaumte Mi ſſionsvortrag des Herrn Miſſionsſekretärs Würz aus Baſel im Saale des Evang. Vereins⸗ hauſes, K 2, 10, beginnt bereits um halb 8 Uhr und nicht, wie an⸗ fänglich beſtimmt, um halb 9 Uhr. Alle Freunde und Freundinnen der Evang. Miſſions⸗Geſellſchaft in Baſel werden hierzu herzlichſt eingeladen und auf den, wie oben angedeutet, abgeänderten Beginn desſelben nochmals aufmerkſam gemacht. * Zum Miſſionsfeſt am 1 und 2. Nop. Feſtes wurde vom Vorſtand des Miſſionsvereins und dem erweiterten Jeſtkomitee aufs ſorgfältigſte durchberaten und iſt jetzt in allen Einzelheiten genau feſtgeſtellt. Die Herren, die ſchon an früheren Feſten des Vereins teilgenommen haben, verſichern uns, daß ihnen ganz Hervorragendes geboten worden ſei. Wir dürfen annehmen, daß dieſes Feſt den früheren ſich würdig anreiht. Werden ja doch gans ausgezeichnete Redner ſprechen— Thümmel gehört zu den be⸗ deutendſten, die es überhaupt gibt— und auch recht tüchtige Kräfte aus der Gemeinde mitwirken. Den Glanzpunkt wird wohl der Ge⸗ meindeabend im Nibelungenſaal am Mittwoch bilden. Vielfach geäußerten Wünſchen entſprechend iſt der Anfang dieſes Abends auf ½ 9 Uhr(nicht, wie angekündigt war, ½8 Uhr) feſtgeſetzt worden, um auch denen den Beſuch zu ermöglichen, die bis abends im Geſchäft zu tun haben. Der Reichhaltigkeit des Programmes wegen muß dann aber präzis ½ Uhr angefangen werden. Bei den niedrigen Eintrittspreifen von 50 und 20 Pfg. ſollte man ſich eine ſo viel verſprechende Veranſtaltung nicht entgehen laſſen. Für einzeln ſtehende Damen ſind Plätze au 50 Pfg. in der Feſtloge auf der Galerie beſtimmt.— Während der ganzen Dauer des Feſtes, vom 30. Oktober bis 3. November werden im Konfirmandenſaal G 4, 5 die Handarbeiten der Miſſionsfrauen⸗ vereine zur allgemeinen Befichtigung aus⸗ geſtellt ſein. Die Arbeiten ſind recht ſehenswert, und wir kön⸗ nen den Beſuch der Ausſtellung, woſelbſt auch Eintrittskarten für den Gemeindeabend zu haben ſind, nur aufs angelegentlichſte empfehlen.— Es wäre auch ſehr zu wünſchen, daß noch mehr An⸗ meldungen von hieſigen Damen und HGerreein dem gemeinſamen Mittage ſſen im Parkhotel am 2. Feſttage um ½2 Uhr(3 Mk. ohne Wein) erfolgten.— Die Abfahrt nach Speyer am 3. Feſttage(Preisermäßigung) iſt auf 10 Uhr Profeſſor Dr. Gümbel hat Das Programm des 2 Minuten in Ludivigshafen feſtgeſetzt. in liebenswürdiger Weiſe die Führung der Gäſte zugeſagt.— Kar⸗ ten für den Gemeindeabend ſind zu bekommen: bei ſämtlichen fünf Kirchendienern, in den Mufikalienhandlungen von Heckel und Sohler, ferner bei den Herren Knieriem(G 5,), Petry(Mittel⸗ ſtraße Nr.), Futterer(Schwetzingerſtr. Nr. 101), Feyerabend (Gontardplatz Nr. 4) und Reichert(G 7,). Möge nun ein ſchöner Erfolg die aufgewandte Mühe lohnen! Die vereinigten chriſtlichen Gewerkſchaften Mannheims machen alle chriſtlich und national geſinnten Arbeiter auf den am Montag, den 31. ds., abends 49 Uhr,(pünktlich) beginnenden ſozialen Unterrichtskurſus aufmerkſam. Derſelbe findet alle 14 Tage Montags in der„Wacht am Rhein“, M 2, 12, ſtatt. Jeder der ſein Wiſſen auf dem Gebiete der Arbeiterfrage und unſerer ſozialen Geſetzgebung erweitern möchte, iſt hiermit höflichſt eingeladen. Friedrich Naumann ſpricht am Dienstag, den 8. November, im Nibelungenſaale über das Thema:„Die politiſche Not der deutſchen Gegenwart.“ Dieſer Vortrag darf bei der Bedeutung Naumann's für das geiſtige Leben unſeres Volkes auf das größte Intereſſe der Mannheimer Bevölkerung Anſpruch er⸗ heben.(Näheres ſiehe Anzeigenteil.) Jubiläum. Anläßlich der Feier der 40jährigen Zugehörig⸗ keit des Herrn Adolf Peters zum Hoftheater⸗Singchor fand geſtern vormittag eine Feier im Chorſaal des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters ſtatt, zu der ſich Geh. Regierungsrat Lang, Intendant Hoffmann, ſowie alle Mitglieder des Theaterperſonals eingefunden hatten. Die Feier wurde mit dem Weber'ſchen Feſtlied „Schmückt das Haus mit grünen Zweigen“ eröffnet. Dann nahm Geh. Regierungsrat Lang, als Vertreter der Großh. Regierung, das Wort und übermittelte dem Jubilar mit einer ſeine Verdienſte würdigenden Anſprache die Glückwünſche des Großherzogs und die ihm verliehene große goldene Verdienſt⸗Medaille. Hierauf ſprach Intendant Hoffmann die Glückwünſche der Theaterkommiſſion und der Intendanz aus und überreichte eine Ehrengabe von 200 M. Glückwunſchſchreiben waren von Oberbürgermeiſter Beck und dem früheren Intendanten, Hofrät Dr. Baſſermann, eingegangen. Opernregiſſeur Gebrath überreichte ebenfalls unter Würdigung der Tätigkeit des Jubilars ein Jubiläumsgeſchenk des Soloperſonals: 150 Mark in Gold. Schließlich ergriff der Vorſtand der Chorſänger⸗ Korporation, Starke, das Wort und ſprach dem Jubilar die herz⸗ lichſten Glückpünſche der Korporation, in der er 40 Jahre lang ge⸗ wirkt, aus. Mit dem Wunſche, daß der Jubilar auch das 50jährige Jubiläum erreichen möge, übergab er die Spende der Kollegen, einen Regulator. Der Jubilar dankte hierauf für alle Ehrungen, ſpeziell für die hohe Auszeichnung, die ihm von Sr. Königl. Hoheit zuteil geworden war. *Ringkämpfe im Saalbau. Geſtern abend blieb der Kampf awiſchen Lurich und Aberg nach 30 Minuten langem Ringen unentſchieden und mußte abgebrochen werden. Die beiden Gegner bearbeiteten ſich nach allen Regeln der Kunſt ſehr hartnäckig, doch konnte es keinem gelingen, den andern regelrecht auf den Rücken zu bringen. So viel konnte man geſtern abend beobachten, daß Lurich in Aberg einen ſehr gewandten, kräftigen und überlegenen Gegner hat, der ihn auch bei einem Entſcheidungskampf ſicher unterbringen wird. Während Lurich nach den einzelnen Gängen ſehr ermattet ausſah, konnte man bei Aberg trotz ſeiner großen Anſtrengung eine gewiſſe Friſche und Lebendigkeit beobachten. Lurich iſt zwar ſehr gewandt und weiß ſich ſtets aus den gefährlichſten Lagen herauszu⸗ arbeiten, doch iſt ihm Aberg im Angriff und Ausdauer weit über⸗ legen.— Wie wir hören, hat Rhisbacher, der borgeſtern gegen Aberg unterlag, nochmals ſeinen Beſfeger zur Revanche aufge⸗ fordert und wird deshalb heute Samstag norhmals mit demſelben Ebenſo gibt Lurich ſeinem Gegner Rhisbacher Revanche und kommt dieſer Kampf morgen Sonntag abend zum Austrag. Dieſe Kämpfe ſind ſehr ſpannend und können wir den Beſuch der Vorſtellung nur empfehlen.— Morgen Sonntag finden 2 große Variéte⸗Vorſtellungen ſtatt und zwar nachmittags 4 Uhr bei er⸗ dben. Die radelnden Unioniſten und Unioniſtinnen fahren unter Tiermalerei des Münchener Malers Anton Braith, von der Aus dem Grossherzogtum. Karlsruhe, 29. Okt. Der hier wohnhafte 24 Jahre alte St dent der Chemie Richard Blümner aus Zürich ſtürzte in gangener Nacht in ſeiner Wohnung die Treppe herunter und e einen Genickbruch. Er wurde heute früh von Mitbewohnern aufgefunden. 5 sch. Freiburg i.., 28. Okt. Der kürzlich hier verſtorbene Großl Grenzkontrolleur a. D. Guſtab Adolf v. Kettenacker hat der hie⸗ ſigen Waiſenhausſtiftung die hochherzige Spende von 7500 M. durch letztwillige Verfügung vermacht. b. K. iſt geborener Mannh mer, Sohn des Landgerichtspräſidenten v. Kettenacker. Von m reren Schweſtern(er war der einzige Sohn) lebt noch eine einzige die 90jährige verwitwete Frau v. Jagemann in Mannheim. Die ſeltenen vorzüglichen Charaktereigenſchaften des Verſtorbenen er⸗ möglichten es ihm, durch Sparſamkeit ſolch hochherzige Spenden z hinterlaſſen. v. K. war bis in ſein hohes Alter ein Urbild der Ge ſundheit, die er immer noch ſtählte durch Wanderungen in unf Schwargwaldberge, durch große Genügſamkeit und Anſpruchsloſigkei b. K. iſt in Mannheim beerdigt. Pfalz, Heſſen und Umgebung. »Lndwigshafen, 28. Okt. Von dem Neubau einer Bierbraueref in Landſtuhl ſtürzten 2 Handlanger ab. Beide wurden ſchwe⸗ verletzt. Mialſtatt⸗Burbach, 27. Okt. Auf dem hieſigen Hüttenwerk wurde ein Arbeiter des Walzwerks von einer von der Walze ſpring den Eiſenſtange wie von einem Seile erfaßt und in der Mitt auseinander gebrannt. afl. Cheater, Kunſt und Wiſlenſch (Spielplan.) Sountag, Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. 30. Okt.:(B)„Die Meiſterſinger von Nürnberg“.— Montag, 31. (A) Zum erſten Male:„Die Schmetterlingsſchlacht“.— Dienst 1. Nobbr.:(D)„Violetta“.— Mittwoch,.:(C)„Der Freiſchit — Donnerstag,.:(B)„Die Schmetterlingsſchlacht“— Frei⸗ tag,.:(D) Neu einſtudiert:„Die verkaufte Braut“.— Sam tag,.:(Aufgeh. Abonn.) Gaſtſpiel Sarah B ernhardz „L Aiglon“.— Sonntag,., nachm.:(Aufgeh. Abonn.)„Die mat“; abends:(C)„Margarete“. In der Montag den 31. zur Erſtaufführung gelangenden Ko mödie„Die Schmetterlingsſchlacht“, von Hermann Sudermann, ſind die Hauptrollen beſetzt mit den Herren Alexander Kökert, Ka Neumann⸗Hoditz, Hans Godeck, Guſtav Kallenbe ger, Alfred Möller, ſowie den Damen Lucie Li ſſl, Toni Wit⸗ tels, Ella Gckelmann und Julie Sanden. Neues Theater.(Spielplan.) Sonntag, 30. Okt.: 7. G vorſtellung der Schlierſeer:„Der Wunderdoktor“.— Dienstag, Nob.: Letzte Gaſtporſtellung der Schlierſeer:„Der Pfarrer von Ki feld“.— Mittwoch,.:„Der Zapfenſtreich“.— Samstag,.:„D. ſüße Mädel“.— Sonntag,.:„Alt⸗Heidelberg“. Ueber Frl. Elly Berun, die bekanntlich demnächſt hier ein Liederabend zu wohltätigen Zwecken veranſtaltet, ſchrieb die„Kö niſche Zeitung“ in einem Aufſatze: Aus dem Berliner Muſikleber „Intereſſe erregt eine junge Dame Ellh Bernn durch ihr anziehen des Vortragstalent und ihre das Spinnen des Tones in den Vorde grund rückende Geſangstechnik.“ In der„Poſt“ äußerte ſich Taubert:„Ebenſo gab ihren zweiten Liederabend in der Sin Akademie mit gutem Erfolg Ellh Bernn, an deren hellem Sopra die Hörer ihre Freude hatten.“ Ueber einen Liederabend, den Fr Bernn in Baden⸗Baden veranſtaltete, liegt uns eine Kri vor, der folgendes zu entnehmen iſt: Fräulein Elly Bernn, die 4 don früheren Konzerten und Gaſtſpielen auf der Bühne vorteilha Neuen Sälen des Konverſations⸗ bekannt iſt, gab am 24. Mai in den hauſes einen Liederabend, der ſich eines guten Beſuches erfreu Die junge Sängerin hat ſehr vielſeitige und fleißige Studien macht. Im Beſitze einer ſchönen, hohen Sopranſtimme licher Anlage zur Koloratur, hatte ſie ſich zunächſt zur Bühne gewandt; allein die muſikaliſche Künſtleri fand keine Befriedigung, ſondern ſtrebte weiter und wählte das und feinſte: die Wiedergabe altklaſſiſcher Arien und das wei⸗ biet des deutſchen Liedes, zum Konzertgeſang zurückkehren hat mit dieſem Konzert einen glänzenden Erfolg errungen eine echte Künſtlerſchaft bewieſen. 2 5 ce. Mannheimer Kunſtverein. In unſerer Stadt, wo man übel beraten— neuerdings immer mehr mit fremden Kr (Virtuoſen, ganzen Kapellen, Künſtlern und Literaten) prunken ſich dadurch den Schein einer großen Kunſtpflege geben möchte, ruhiges, die eigene Kunſt hebendes Schaffen zu entfalten, w immer eine harte, wenig dankbare Arbeit ſein. Unter dem o o0 geförderten Anſturm auswärtiger Kräfte müßte das eigene Kun Leben und Schaffen zugrunde gehen, wenn es nicht immer noch Le gebe, die ihre Kraft dafür einſetzen, auch am Platze ſelbſt etw Tüchtiges auf dem Gebiete der Kunſt zu leiſten. Zu dieſen berdienſtvoll Schaffenden gehören zunächſt die hier wirrenden Kü ler, deren Senior der vortreffliche Maler und Galeriedirektor, Wilhelm Frey iſt. Daß dieſer Maler jedoch in ſeiner K der jüngſten einer geblieben iſt, das beweiſen wieder ſeine neueſt Arbeiten, mit denen er uns nach fleißigſter Benutzung ſein Sommereiſe in ganz überraſchender Weiſe beſchenkt. Na neueſten Erfolgen ſeiner Jagdſtücke(eines derſelben wurde kürzli in der Leipziger illuſtrierten Zeitung reproduziert) hat ſich Fr wieder der reinen Landſchaft zugewendet. Was E. Engels von nordiſchen Landſchaften Frey's vor einiger Zeit in München ſchrieben, das rechtfertigen auch dieſe neueſten Arbeiten u Mannheimer Meiſters: Die Kontraſte des Lichtes und der ſchwer Schatten jener Landſchaften ſind auch hier wieder mit aller zum Ausdruck gebracht. Dabei fehlt es aber nicht an feiner Ni gierung der Farben und an Einheitlichkeit der Stimmun nun, daß uns die blühende Heide, der goldglänzende Sommerta große Wolkengebilde des Himmels, der tiefe Schatten mächti Bäume oder die Traulichkeit in Büſchen verborgener Häusche ſchildert wird. Wie viel höher unſere einheimiſche Kunſt unter ſtänden über der fremden ſteht, dies vergegenwärtigt uns z. B Blick auf eine Menge von Bildern des Münchener Malers M a Wiegand, die faſt alle Wände des einen Ausſtellungsfaale be decken. Dieſer Künſtler hat in guter akademiſcher Schule ga Cyklen von Bildern gemalt;„Heilige Lande“ heißt der eine,, Vater unſer“ der andere; aber ein Mangel an tieferer Empfin an wirklichem Leben macht ſich doch deutlich bemerkbar. Dage erweiſt ſich eine Kollektion von Arbeiten des Münchener Mal' Oskar Graf— darunter ein kraftvoll gemaltes Prozeſſionsbi — als reich an individueller Auffaſſung und ſtarkem Gefühl. Di⸗ heute ein früheres Bild„Kühe an der Tränke“ ausgeſtellt iſt, h die moderne Malerei auf dieſem Gebiete bedeutend überholt, o gerade das hier genannte Bild zu den beſten Werken des Me gehört. Neben ſtimmungstiefen, poeſievollen Landſchaften K Hollmann's(Karlsruhe) iſt eine Kollektion realiſtiſch tener Naturbilder von Hans Dumler ausgeſtellt. Auf Gebiete des Porträts ragen ein Damenbildnis von Max Uſa (Düfſeldorf), ein abſichtlich eigenartig behandelter Frauenkopf C. Hahn⸗Nicolai(Florenz) und Bildniſfe Engler(Karlsruhe) und FJ. Marx(8Heidelberg Ferner gereichen 2 meiſterhaft gemalte Spuler(Karlsruhe) der ſich langſa 7 mäßigten und abends 8 Uhr bei gewöhnlichen Preiſen. luna noch au beſonderer Zierde. Selt WVeneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 29. Orfover. Kunſtverein Mannheim. In der permanenten Ausſtellung des KNunſtvereins ſind neu ausgeſtellt: 4 Gemälde von Carl Holl⸗ knann⸗Karlsruhe, 1 Gemälde von Anton Braith⸗München, 1 gemälde von W. Velten⸗München und Gemälde von ſonſtigen fünſtlern. Im grünen Baum zur Nachtigall, Hartlebens neueſtes Drama, iſt geſtern abend in Frankfurt a. M. durchgefallen, nachdem is abends vorher im Wiener Burgtheater abgelehnt worden war. Der Verfaſſer des„Roſenmontags“ hatte ſich in dieſem Stücke beeilt, pbie durch Alt⸗Heidelberg eingeleitete Mode des Studentenſtücks mit⸗ 1 zumachen. Hoffentlich wirkt der Mißerfolg abſchreckend. 1 Im Münchener Bolkstheater wurde Donnerstag Ernſt v. Poſ⸗ farts zweiaktiges Schauſpiel„Das Recht des Herzens“, ein Familienſtück von altmodiſcher Romantik, wie auch ſein diesmal ohne Muſik vorgeführtes einaktiges Drama„Das Vaterunſer“ krit ſtarkem Beifall aufgenommen. Der erſte Bildhauertag der Bildhauervereinigungen Deutſch⸗ klanuds trat heute in Berlin zuſammen. Er beſchloß den Zuſammen⸗ ſchluß ſämtlicher deutſchen Bildhauervereine unter dem Namen ädcünſtlerverband deutſcher Bildhauer. Die zwangsweiſe Aufführung einer Operette ſteht im Theater an der Wien bevor. Hier ſollte die Operette„Prinz Leichtſinn“ flaut Vereinbarung mit den Autoren in dieſem Winter aufgeführt werden. Als die Direktion erklärte, die Operette ſei in der jetzigen Geſtalt nicht aufführbar, klagten die Autoren auf Einhaltung des Vertrages. Das Gericht entſchied heute, die Direktoren ſeien ſchuldig, die Operette innerhalb der vertragsmäßigen Friſt und in ver⸗ eeinbarter Weiſe binnen 14 Tagen nach Rechtskraft des Urteils bei ſonſtiger Exekution aufzuführen. 0 Ein internationales Dichterorgan, betitelt„Poeſia“, wird anfangs November in Mailand erſcheinen. Das ſeltſame Organ, das von Sem Benelli redigiert iſt, wird ausſchließlich Gedichte und zwar imnallen Sprachen veröffentlichen, die ſeit dem Turmbau von Babel gang und gäbe ſind. Unter den Namen der Mitarbeiter figuriert auch Gerhart Hauptmann! 81 Ein Shakeſpeare⸗„Bovm“ in England. Aus London wird be⸗ richtet: Die Engländer ſcheinen ſich endlich darauf zu beſinnen, daß ſie auch einen großen Dramatiker haben; wenigſtens hört man von einem Shakeſpeare⸗„Boom“ ſprechen, unter deſſen Zeichen die Lon⸗ bdDioner Theaterwelt ſtehen ſoll. Die verſchiedenſten Theater wollen im nächſten Jahre Shakeſpeare'ſche Dramen aufführen. Sir Henry Irving wird in zwei oder drei Stücken Shakeſpeares auftreten, jeden⸗ falls auch als Shylock im„Kaufmann von Venedig“. Im Adelphi fſoll„Der Widerſpenſtigen Zähmung“ aufgeführt werden; Mr. Lewis Waller will„Romeo und Julia“ neu einſtudieren; Mr. Tree wird nach der erfolgreichen Aufführung des„Sturm“ als nächſte die von „Viel Lärm um Nichts“ herausbringen. Der Kaiſerl. und Königl. Hofpianofortefabrik Julius Blüthner, die auf der Weltausſtellung St. Louis 1904 mit glänzenden Werken vertreten war, iſt als Auszeichnung ihrer Leiſtungsfähigkeit der „Grand Prix“ zu teil geworden. Deueſte Pachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers * Stuttgart, 29. Okt. Herzogin Wera hat das Protek⸗ torat über die in dieſem Sommer in Bahreuth ins Leben ge⸗ rufene Richard Wagner⸗Stipendien ⸗Stiftung übernommen. Hanau, 29. Okt. Der Kreistag des Landkreiſes Hanau beſchloß, die von dem Kreisdeputierten Dr. Hoffmann, Direktor der chemiſchen Fabrik Caſſella& Co., dem Kreiſe angebotene Schenkung von 60 000 Mark als Auguſta Hoffmann⸗ Rekonvaleszenten⸗Stiftung mit Dank für den Ge⸗ ſchenkgeber anzunehmen. * München, 29. Okt. Ueber die Urſachen der Un⸗ päßlichkeit des Prinzregenten erfährt die„Korreſpon⸗ denz Hoffmann“: Der Prinzregent bemerkt ſeit längerer Zeit am rechten Bein Schmerzen, die ab und zu auftreten und ihren Grund in früher überſtandenen Erkältungen haben. In den letzten Tagen wurden, wohl infolge der bei den diesjährigen Hochgebirgsjagden abnorm ſchlechten Witterung, die Schmerzen heftiger, hielten länger an und behinderten vor allem den Re⸗ genten am Gehen. Das übrige Befinden iſt ausgezeichnet. Rudolſtadt, 29. Okt. In einem Streit ſchlug der Land⸗ wirt Kießling in Solsdorf mit einem Beil ſeiner Ehefvau auf den Kopf und zertrümmerte ihr den Schädel. Die Frau liegt im Sterben. Kießling durchſchnitt ſich mit einem Raſiermeſſer beide Halsſchlagadern und ſtarb. Köln, 29. Okt. Geſtern morgen 4 Uhr drangen 2 Diebe in das Haus eines Architekten ein und ſtahlen 300 Mark und verſchie⸗ dene Schmuckſachen. Als ſie ihre„Arbeit“ beendigt hatten, brachen ſie einer Flaſche Champagner den Hals und tranſen auf das Wohl ihres unfreiwilligen Gaſtgebers. Während dieſes ungewöhnlichen Frühſchoppens wurden ſie von dem Architekten und ſeinem Sohn überraſcht. Es entwickelbe ſich ein verzweifelter Kampf, in deſſen Verlauf einer der Ginbrecher von dem Sohn mit einem Gewehr⸗ kolben am Kopf ſchwer verwundet wurde. Trotzdem ent⸗ kamen die Beiden unerkannt. * Breslau, 29. Okt. Bei Ratibor iſt die Oder gefallen, während ſie hier etwas geſtiegen iſt. Der Scheitel der Hochwaſſer⸗ welle wird hier am nächſten Montag morgen erwartet. * Berlin, 29. Okt. Die„Voſſiſche Zeitung“ begeht heute den Gedenktag ihres 200jährigen Beſtehens. Baſel, 29. Okt. Die Baumwollſpinnerei Spör ri, die kt.„Frkf. Ztg.“ 700 bis 800 Arbeiter beſchäftigte, iſt nieder⸗ gebrannt. Bern, 29. Okt. Der türkiſche Arzt Djewdet in Genf wurde vom Bundesrat, gemäß dem Antrage des Juſtizdetachements, aus der Schweiz ausgewieſen, weil er gegen den Sultan und ſeine Miniſter, trotz mehrfacher Verwarnung ein höchſt obfzönes Pamphlet veröffentlicht hatte. Djewdet war friih⸗ Arzt der türkiſchen Botſchaft in Wien, wurde aber wegen tätlicher Angrifſe auf den türkiſchen Botſchafter lt.„Irkf. Ztg.“ aus Wien ausgewieſen. Paris, 29. Okt. Der Marineminiſter Pelletan verſprach dem Seepräfekten von Breſt, Vigeadmiral Mallarmeé, die Einleitung einer Unterſuchung gegen den Arſenalbeamten Goude, der als Vizebürgermeiſter von Breſt beleidigende Aeuße⸗ krungen über Mallarmé getan hat, und bat den Admiral Mallarmé auf ſeinem Poſten zu bleiben. Trinidad, 29. Okt. In Kolora do bei Terzio, 40 Meilen von hier, erfolgte in der Kohlengrube„Fireland⸗ Iron⸗Company“ im Felſengebirge eine heftige Gxploſion, wobei 60 Perſonen umkamen. Die Rettungsmannſchaften waren außer Stande, in die Grube, die noch in Flammen ſteht, ein⸗ zudringen. Die Umgekommenen ſind meiſtens flaviſcher Nationalität. * Tanger, 29. Okt. Der engliſche Dampfer„Hercules“ iſt hier von Larache angekommen; der Kapitän meldet, daß die benachbarten Stämme die Stadt belagern und daß ſogar auf den Dampfer geſchoſſen worden ſei. Er kommt ohne Ladung und bringt einen Brief des dortigen engliſchen Vizekonſuls an den engliſchen Geſchäftsträger, der einen Brief an den engliſchen Kreu⸗ ger„Diana“ ſchickte, vermutlich mit der Aufforderung, nach Larache au geben und die engliſchen Intereſſen wahrzunehmen. * Konſtantinopel, 29. Okt. In Makri im Vilajet Smyrna ſchloſſen die entlaſſenen aus Mazedonien zurückgekehrten Truppen ihren Kommandanten und ihre Offi⸗ ziere in die Kaſerne ein und erklärten, ſie nicht früher freizulaſſen, als bis ſie ihren rückſtändigen Lohn ausgezahlt er⸗ halten hätten. Es wurde ſofort an die zuſtändigen Behörden der Befehl zur Vorſtreckung der nötigen Gelder erlaſſen. Die Jungliberalen in Pforzheim. * Pforzheim, 29. Okt. Donnerstag abend hielt der hieſige jungliberale Verein ſeine Monatsverſammlung ab. Rechts⸗ anwalt Dr. Kratt hielt einen Vortrag über das neue badiſche Wahlrecht. An ſeine Ausführungen ſchloß ſich eine Diskuſſion, in der die Anweſenden aufgefordert wurden, die liberale Parteipreſſe zu fördern und zu unterſtützen. Außerdem fand die Wahl des zweiten Vorſitzenden ſtatt; gewählt wurde Fabrikant Suades. Der Donners⸗ tag Abend bedeutete auch inſofern einen Erfolg, als ſich 10 neue Mitglieder anmeldeten. Der deutſch⸗öſterreichiſche Handelsvertrag. * Wien, 29. Okt. Dem„Wiener Fremdenblatt“ zufolge be⸗ endete geſtern die Zoll⸗ und Handelskonferenz ihre Verhandlungen über Inſtruktionen für die Unterhändler beim Han⸗ delsvertrag mit Deutſchland. Die franzöſiſche Mintſterkriſe und die Preſſe. Paris, 29. Okt. Die meiſten Blätter erklären, der ſozia⸗ liſtiſche Deputierte Jaures habe durch ſeine wirkungsvolle Rede den Kriegsminiſter André gerettet. Die nationaliſtiſche Preſſe meint, der Kriegsminiſter habe jedenfalls eine ſchwere moraliſche Schlappe erlitten; die Majorität ſei nur durch die Stimmen von ſteben Miniſtern, die zugleich Deputierte ſind, zuſtande gekommen. Der„Figaro“ ſagt, der„Block“ habe durch die geſtrige Sitzung der Deputiertenkammer einen unheilbaren Stoß erfahren. Der Kriegs⸗ miniſter Andrs könne ſein Portefeuille nicht mehr behalten, ohne in der Armee eine an Meuterei grenzende Entrüſtung hervorzu⸗ rufen. Das ganze Miniſterium ſei durch den Skandal ſo kompromit⸗ tiert, daß Miniſterpräſident Combes nicht länger am Ruder blei⸗ ben könne. Die Kammer müſſe, bevor ſie über die Trennung der Kirche vom Staate berate, die Trennung der Freimaurerei vom Staate beſchließen. Die radikalen und ſozialiſtiſchen Zeitungen ſagen, die demokratiſche Bevölkerung werde heute mit Staunen er⸗ fahren, daß das Miniſterium geſtern beinahe einem hinter⸗ liſtigen Angriffe zum Opfer gefallen wäre. Den Verſchwö⸗ rern, die die großen Worte„Ehre der Armee und„nationale Vertei⸗ digung“ im Munde führten, ſei es nur um den Sturz des Mini⸗ ſteriums zu tun geweſen, um die Trennung der Kirche vom Staate zu verhindern. Der Krieg. Das baltiſche Geſchwader. * H aag, 29. Okt. In Kreiſen, die Beziehungen zum Schieds⸗ goricht haben, wird darauf hingewieſen, daß die nach der Haager Konvention zu ernennende Kommiſſion für den Zwiſchenfall in der Nordſee nur eine Unter ſuchungskommiſſion iſt, ohne ſchiedsrichterliche Befugnis. *London, 29. Okt. Reuter meldet: Trotz der verbeſſerten politiſchen Lage macht ſich im ganzen Lande, in allen Kriegshäfen geſteigerte Tätigkeit bemerkbar. Es wird eine große Anzahl von Linienſchiffen und Kreuzern der Reſerve fertig geſtellt. Die Admiralität ſcheint eine Flottenkundgebung im Kanal zu beabſichtigen. 110 Tor⸗ pedoboote werden der Heimatflotte attachiert. Portsmouth und Plymouth werden in den Verteidigungszuſtand verſetzt. * London, 29. Okt. Die„Daily News“ äußern ihre Genugtuung, daß der Friede ohne Schaden für eine der beiden Parteien gewahrt werde. Rußland könne ſich der Entſcheidung ſeines Kaiſers ohne Verluſt an ſeiner Würde beugen. Dieſe Löſung ſei die beſte Leiſtung der Balfourſchen Politik.— „Daily Telegraph“ glaubt verſichern zu können, daß Delcaſſe und der franzöſiſche Botſchafter in London eine ehren⸗ volle Rolle bei dieſer Löſung ſpielten; die engliſche Regierung habe nicht nur die Ehre des Reiches ſondern auch aller neu⸗ tralen Nationen gewahrt.— Die„Times“ ſagt, die An⸗ kündigung Balfours werde nicht nur im ganzen Reiche ſondern wahrſcheinlich auch in der ganzen ziviliſierten Welt mit ernſter Zuſtimmung aufgenommen werden. Das Blatt betont die moraliſche Unterſtützung, die die Löſung der Streitfrage durch die Meinung der anderen Länder erhalten habe. Die Löſung ſei in großem Maße den neuen Beziehungen zwiſchen den Ka⸗ binetten in Paris und London zuzuſchreiben.—„Morning Po ſt“ iſt wenig zufrieden. Das Blatt ſagt am Schluſſe ſeiner Beſprechung, es könne ſich des Gedankens nicht erwehren, daß die Mittel der Staatskunſt in dieſem Falle doch eine promp⸗ tere Löſung hätten ermöglichen können, und zwar eine Löſung, die geeigneter geweſen ſein würde, die Kolonien auf die Flagge ſtolz zu machen, unter der ſie leben.— Der„Stan⸗ dard“ urteilt ſehr abfällig; er ſagt: Wir ſind einem Kriege mit Rußland, der eine ſchreckliche Kalamität geweſen wäre, entgangen, aber den Streit unter ſolchen Bedingungen zu ver⸗ meiden, war ſicherlich von Anfang an nicht ſchwierig. Es hätte dies erreicht werden können, ohne die furchtbaren Kundgebungen, die jetzt etwas lächerlich erſcheinen. Tanger, 29. Okt. Reuter meldet: Drei ruſſiſche Kriegs⸗ ſchiffe ſind hier eingetroffen. Sie, ſowie ſämtliche Torpedobootszer⸗ ſtärer nahmen hier vom Kohlenſchiff„Korea“ Kohlen und liefen in den Hafen ein. Der Kapitän des Torpedobootszerſtörers„Bliſch⸗ tinſchty“ wurde um Unterredung erſucht. Es lehnte es aher ab, irgend welche Mitteilungen zu machen, ſondern ſagte nur, er habe alles, was für ſeine Reiſe nötig ſei. *London, 29. Okt.„Daily Ehroniele“ meint: Die Möglichkeit einer Verzögerung der ſchnellen Erledigung der Streitfrage werde be⸗ ſeitigt durch die Beſtimmung, daß ein Teil der baltiſchen Flotte wäh⸗ rend der Unterſuchung in Vigo bleiben müſſe, Darin liege die beſte Gewähr dafür, daß derartige Verſtöße gegen neutrale Mächte ſich nicht wiederholen würden. * Tanger, 29. Okt. Beim Einlauf der ruſſiſchen Kriegsſchiffe iſt kein Salut mit den Landbatterien ausgetauſcht worden. Ueberwachungsſchiffe umkreiſen die ruſſiſchen Schiffe. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Tokio, 29. Okt. Reuter meldet: Ein Telegramm aus dem Hauptauartier General Kurokis meldet, daß die Ja⸗ paner am 27. Oktober nach einem heftigen Kampfe Waita⸗ ſchan nahmen. Der Angriff begann um 8 Uhr morgens und endete um 4 Uhr nachmittags. Die Japaner eroberten 3 Ma⸗ ſchinengeſchütze. Die Verluſte der Ruſſen betragen 200 Mann, diejenigen der Japaner 170 Mann. Die Ruſſen, die Waita⸗ ſchan ſeit dem 18 Oktober mit 8 Kompagnien beſetzt und Verteidigungswerke angelegt hatten, zogen ſich über den Schaho zurück. ** * Tokio, 29. Okt. Amtlich wird erklärt, daß Japan ſeit Ausbruch des Krieges nicht ein einziges Torpedoboot in England kaufte oder beſtellte. Geſehäftliches. * 100 000 Mark kommen ſchon am 4 und 5. November wieder durch die Berliner Loſe à 1 Mark zur Ausloſung und zwar in ein⸗ zelnen Gewinnen im Werte von 10 000 Mark, 6000 Mark, 5000 Mark, 4000 Mark, 2 mal 3000 Mark, 5 mal 2000 Mark uſw. Die für nur 1 Mark gebotenen vorzüglichen Chancen und der Schutz für die Gewinner bei event. Verkauf der Gewinne haben ſtets zur voll⸗ ſtändigen raſchen Räumung der Looſe beigetragen. So lange noch Vorrat, werden zur jetzigen Ziehung die Loſe à 1 Mark, 11 Loſe für 10 Mark, bei den hieſigen Verkaufsſtellen und bei dem General⸗ Debit Lud. Müller u. Co., Bankgeſchäft in Berlin, Breiteſtraße 5, zu haben ſein. Mannheimer Handels⸗ und Marktberichte, Pfülzer Tabak. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Einkauf von neuen Herbſttabaken vollzieht ſich mit großem Animo. Viernheim mit ca. 7000 Ztr. wurde von M. 26—29 ver⸗ kauft. In Iggelheim wurde M. 28 angelegt; ebenſo begann der Einkauf in Harthauſen und einigen geringen Plätzen in der Vorder⸗ pfalz, wie Gommersheim, Geinsheim und Mechtersheim. Alle dieſe Tabake waren nur teilweiſe abgehängt und zeigen infolge der feucht⸗ warmen Witterung der letzten Wochen ziemlich Schimmel und weiche unfertige Rippen, welche in der Fermentation ein Zurückgehen der Farbe und ein⸗Pappigwerden des Tabaks befürchten laſſen. Die Verwiegung der neuen Sandblätter vollzieht ſich in glatter Weiſe, und hören wir auch, daß die Fermentation derſelben eine vorteilhafte Entwicklung dieſer Erſtlinge der Ernte zeigt. Die Farbe und das Blatt des neuen Sandblatts ſind ſo ſchön, wie wir ſolches lange Zeit nicht mehr am Markte hatten. ö In alten Tabaken, deren Vorräte von Tag zu Tag kleiner werden, erhält ſich die feſte Stimmung und ſind die Einlage⸗Preiſe feſt auf 45—46 Mark. Umblatt fehlt faſt ganz und werden die kleinen Reſte hiervon auf 52—56 M. gehalten. Rippen ſind unver⸗ ändert gefragt ohne ſtärberes Angebot. Petrolenm. (Originalbericht des„Mannheimer General⸗Anzeigers“.) Der Markt iſt feſt, die Abgänge aus den Lagern nehmen der bereits ſehr vorgeſchrittenen Jahreszeit entſprechend fort⸗ während zu, ſodaß die ſehr beträchtlichen hieſigen Beſtände eine Einbuße erlitten haben. Auf die Preiſe, die noch unverändert ſind, konnte indeſſen die lebhafte Nachfrage nicht einwirken. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelbon, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel) für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchbruckerei⸗ G. m. b..: Ernſt Müller. ————— Mitteilungen àus dem Publikum! Immer Neues auf dem Gebiete des modernen Kunstgewerbes bietet die Firma .Ouis Fhanz, Paradeplatz, O E, 2. Sie finden gegenwürtig in deren Schaufenstern eine Kollektion veizender Meuheitenz des jetzt so sehr beliebten Kopen⸗ hagener und Delfter Genve; neben modernen Kupfertreib. arbeiten, zu mässigsten Preisen ausgestellt. 22870 ONION LIÜKKORE Mervorragende Aualitäten. Röchst prämfierz, sind zu haben in den besseren Kolonialwarengeschäften und im General-Depöôt . Th. Schlatter. 0, 2. 51099 —— leMaunheimer Verſich gegen uUngezieter, Vertilgung v. Ungezteter Art biſaß u. Marant, Eberh. 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Er ſchlie ße ſich den Worten Herrn Süſſers Aktien Volkswirtschalt. namens dex Aktionäre voll und ganz an. Trotz mancher Stürme, die Banken Brief Geld Brief Geld Mannheimer Produrtenbörſe. Die Abrechnung für Zuſammen⸗ die Geſellſchaft durchgemacht habe, müſſe doch konſtatiert werden, Badiſche Bank—.— 125.—Br. Sckroedl., Hdelab.—.—— die Entwicklung der Geſellſchaft zufrieden ſein. Nunmehr wurde in die Beratung der Tagesordnung eingetreten. Die Generalverſamm⸗ lung, in welcher 1575 Aktien vertreten waren, genehmigte ſämtliche Punkte und erteilte Decharge. Die aus dem Aufſichtsrat ausſchei⸗ denden Herren Kommerzienrat Re i ß und Generalkonſul Harto⸗ genſis wurden einſtimmig wiedergewählt. Namens der Aktionäre 1. 1125 15 9 5 174 17 1 1 1„„ Vorzug—.— 106.— 9 8 5 nahm ſodann Herr Süſſer das Wort und erinnerte daran, mit e hinfolge der Anknüpfung neuer Geſchäfts⸗Verbindungen. Brauereien Ett inger Svinnerei 2 8 88 ſf Ebenſo ſtellt ſich das Reſultat etwas günſtiger, wiewohl auch in der Hüttenh. Spinnerei—1⁰⁵ welcher Mühe und Sorge die Geſellſchaft gegründet wurde, mit welchem Clan ſie ans Werk ging und welche Erfolge ſte im Laufe der berfloſſenen Geſchäfts⸗Periode der Prämiendruck leider unausgeſetzt a 0 un e 47.——.—[Pähmfbr. Hald u. Neu—.— 224.— 5 9885 anhielt.— Es ergibt ſich für die Periode vom 1. Juli 1908 bis url. Hof vm. Higen—.— 245.— Koſth. Cell.u. Papierf.—.— 185.— Jahre verzeichnete. Ihr Geſchäftsbeginn ſei geradezu epochemachend 30. Juni 1904 5 1 1 5 5 M. 116 726.2 1 11 ervon ent⸗ CEichbaum⸗Baauere!—.— 158— Mannh. Gum. u. A8b. 88.——.— geweſen. Er erinnerte ferner daran, daß die Geſollſchaft nach guten] Iu 5 rben enLefbr. Rünl, Worms—.— 108.— Haſchfbr. Badenta 193.——.— und ſchlechten Jahren ſich ſo vorwärts gearbeitet habe, daß ſie heute fallen dem Kapitalreſervefonds 10 pCt. mit M. 11 672.62 und ver⸗ 08— 110.— I— 8 5 blei ächft 5 i nKleimlein, Heidelberg———.— Pfälz. Näh. u. Fahr. F. 95.——.: brillant daſtehe. Redner ſchloß ſeine Ausführungen mit den beſten 105 1 zunächſt domb. Meſſerſchmitt 78.75 77. 2, Portl.⸗G 18—— Wünſchen und herzlichſten Dank an den Aufſichtsrat. Herr Kommer⸗ Aktienkapitals den Aktionären zukommen mit M. and ſenanß dadwigsbaf Frauere!—.——.—(Berein Freib.Ziegelm.—.— 140 zienvrat Neiß ſprach namens der Verwaltung der Geſellſchaft dem dur weiteren Verfügung bleiben M. 80 058.62. Von dieſem Be⸗ 0 55 149.— 1 Speyr. 1 Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.—. W Vorredner ſeinen wärmſten Dank. Gleichzeitig dankte er auch allen krage, abzüglich des Saldo⸗ Vortrags von M. 5244.87 und der Brudeel Ser 5—.— 282.— Buclerſ Wachauſd Denen, die der Geſellſchaft an ihrem heutigen Jubiläumstage durch Glückwünſche oder Geſchenke gedachten. Weiter machte Redner die Mitteilung, daß von dem zur Verfügung des Auffichtsrates ſtehenden Unterſtützungsfond für Beamte der Geſellſchaft die Summe von 25 000 Mark zugewieſen wurde. Namens der Direktoren ſprach Herr Direktor Poſt für die anerkennenden Worte des Herrn Süſſer ſeinen Dank aus. Für das Geſchäftsjahr vom 1. Juli 1903 bis 30. Juni 1904 ergibt ſich ein Reingewinn von M. 418 148.99, wovon zunächſt 5 Proz. des eingezahlten Aktienkapitals den Aktionären zukommen mit M. 100 000 und ſonach zur weiteren Verfügung bleiben Mark 318 148.99. Von dieſem Betrage, abzüglich des Saldo⸗Vortrags von M. 32 798.14 und der Extra⸗Abſchveibung von M. 10 000 auf Bureau⸗Utenſilien⸗Konto, entfallen an Tantiemen M. 85 360.81. Von den verbleibenden M. 282 788.68 werden den Aktionären als Superdividende 7½ Proz. M. 150 000, dem zur Verfügung des Aufſichtsrates ſtehenden Unterſtützungsfonds für die Beamten der Geſellſchaft M. 25 000 zugewieſen, den Beamten der Geſellſchaft als Gratifikation den Betrag von M. 20 000 gewährt, ſowie aus Anlaß Herrn Direktors Kuhn über die Ausſichten des neuen Geſchäfts⸗ jahres erwiderte Herr Direktor Poſt, daß dieſelben befriedigend ſeien. Allerdings käme jetzt die ſturmreiche Zeit. Der Bericht des Vorſtandes über das verfloſſene Geſchäftsjahr führt aus: Die Brutto⸗Prämien⸗Einnahme des Berichtsjahres erfuhr gegen das weiter beantragten Zuſchreibung zum Kapital⸗Reſervefonds von M. 18 327.38 zuſammen M. 23 572.25 entfallen an Tantiemen M. 17 509.22. Der Auffichtsrat ſchlug vor, von den verbleibenden M. 62 544.40 dem Kapitalreſervefonds zur Abrundung noch Mark 18 327.38, den Herren Aktionären als Superdividende 5 pCt. zu⸗ zuweiſen M. 25 000, den zur Verfügung des Aufſichtsrates ſtehen⸗ den Unterſtützungsfonds für die Beamten der Geſellſchaft mit M. 5000 zu dotieren, den Beamten der Geſellſchaft als Gratifikation den Betrag von M. 2500 zu gewähren und den Reſt von Mark 11 717.02 auf neue Rechnung vorzutragen. Dieſe Vorſchläge wur⸗ den angenommen und beträgt nunmehr der Kapitalreſervefonds M. 420 000. Mannheimer Effektenbörſe vom 29. Oktober.(Offfzieller Bericht.) Die Börſe war heute ſtill. Brauerei Eichbaum⸗Aktien gingen zu 158 Proz. um, ebenſo Rhein. Kreditbank⸗Aktien zu 139,70 Proz. Sonſtige Veränderungen: Ver. Freiburger Ziegel⸗ werke⸗Aktien 145,50 G. Obligattfoneu. — Chem. Induſtrie. .⸗G.f chem. Induſtr. dungen im Monat Oriohee 1, pormittags daß es der Mannheimer Verſicherungsgeſellſchaft gel ſei, ni Ered. u. Depb., Zbckr.———— Ladi 1955 0 dnat Oktober findet Montag, 31. Oktober, vormittags 5 5 00 e Gembk. Spener 500h E— 1890 Ritter, Schwetz. 28.ä——.— 113% Uhr, ſtatt nmur in unſerem engeren Vaterlande, ſondern auch in der ganzen 2 ½ Uhr, ſtatt. Wei 5 9n der gansen] Oberrhein. Bank—.—]„ S. Weltz, Speyer—.— 107.— 25. Jubiläums⸗Generalverſammlung der Mannheimer Ver⸗ iie ken 00 Bont, 1 5 ſicherungs⸗Geſellſchaft. Heute vormittag 11 Uhr fand in dem aus gandem Herten daß 1 8 elicha 1 4 8 en Al. Spen Cob. gand. 1 1647 Ae 0 8 ne 5 beſtehen habe, ſondern in Ruhe weiter fortſchreite. Er ſchloß ſeine 0 0 Anlaß des 25jährigen Beſtehens der Mannheimer Verſicherungs⸗ Anſor 15— 805 Rhein. Creditbank—— 139.70 Uflz. Preßß. u. Spfhr.—.— 181.50 Geſellſchaft feſtlich geſchmückten Verſammlungsſaale des Geſchäfts⸗ 10 den 1 8 und Aufſichts⸗ 2 000—.— 198.6 Aee rat. Herr Kommerzienrat Reiß dankte dem Redner und bemerkte Südd. Ban 106.—u. Verſicherung. 8 Verſicherungsgeſellſchaft ähnlich] Gifenbahnen 0% Arsch Piich. Heetr. 30.——.— konſul Kommerzienrat Reiß eröffnete dieſelbe mit dem Hinweis, Uſchaft der Pfälz Ludwigsbahn—.— 32.50] Nannh. Danwſſchl. 89.—.— daß die Geſellſchaft nun auf ein Vierteljahrhundert ihres Beſtehens erſicherungsgeſelſchaft dem zur Verfügung Marbahn— 45. 0 aleren. zurücblice. Schtvere Jahre, aber auch gute, habe die Geſell des Auffichtsrats ſtehenden Unterſtützungsfond für die Beamten der Nurdhnen 7— 2— u. Mitvarſ. 199 940.— 1„ chaft* 7 5 ecurranz 8 Aue 622 durchgemacht; doch können im Großen und Ganzen die Aktionäre über Seſellſchaft 5000 Mark zugewandt habe. Auf eine Anfrage des Heſlor. Straßenbahn—.— 72.75 Conttnental. Verſ. 430.— 420.— Mannh. Verſicherun Oberrh. Verſ.⸗Geſ. „Schwartz, Speyer—.— 130.— Bad. Anil u. Sodafbr. 476.——.— Chem. Fab. Goldenbg.—.— 160.— Verein chem. Fabriken—.— 302— Verein D. Oelfabriken—.— 128 2⸗ Wſt..⸗W. Stamm 280.——— Nilrtt. Transp.⸗Verſ. .⸗G. f. Seilinduſtr“ Dingler'ſche Mſchfbr.—.— Emaillirfbr. Kirrweil. Bad. Brauerei Frankfurter Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) wW. Frankfurt, 29. Okt. Die in den letzten Tagen eingetretene Mattigkeit hat bei Börſenwochenſchluß einer freundlichen Stimmung Platz gemacht. Die friedliche Beilegung des ruſſiſch⸗engliſchen Kon⸗ fliktes und die Rede des Miniſterpräſidenten Balfour ſowie feſte Londoner und Pariſer Kurſe gaben Veranlaſſung zu lebhaftem Geſchäft bei feſter Grundtendenz. Banken eröffneten durchweg höher und konnte die lebhafte Stimmung auf Deckungskäufe bis Schluß anhalten. Montan auf allen Gebieten feſt. Einzelne Werte bis 2 und 3 Progent geſteigert. Bahnen ruhig. Schiffahrt feſt. In in⸗ ländiſchen Fonds im Anſchluſſe der feſteren Haltung teilweiſe feſter bei ruhigem Verkehr. Dagegen ausländiſche lebhaft und höher. Die Erholung auf dem Fondsmarkt machte im Einkkang der Steigerung engliſcher Conſols in London weitere Fortſchritte. Ruſſen feſt. Bul⸗ garen gefragt auf die Thronrede und Feſtigung der Finanzen. Ind ſtrie bei ruhigem Verkehr in feſter Haltung. Gegen Schluß war d Geſchäft ruhiger und ſchloß die Börſe auf allen Gebieten in feſter Haltung. Prämien auf Creditaktien pro Ultimo November 2 Proz., Dezember 3 Proz. Diskonto per November 1,60, per Dezember 130.50 180.— Karlsr. Maſchinenbau 3 518——— —.— 420.— —.— 600.— 0050 —.— 245.— A des 25jährigen Beſtehens der Geſellſchaft M. 6 000 als Extra⸗Aus⸗ Pfandbriefe. 4½% Bad..⸗G. f. Rhſchiff, 115 2,45 Proz. Lombarden per November 0760 Proz. gabe abgeſetzt, auf das Bureau⸗Utenſilien⸗Konto extra abgeſchrieben]4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.50 b u. Seetransport 10⁰ 5 8 * 9 7 in⸗u. S 0 M. 10 000 und den Reſt von M. 21 788.68 auf neue Rechnung vor⸗ 31„„„ 77 90 9 20 155% e Berliner Effektenbörſe. getragen. Der Kapital⸗Reſervefonds beſitzt die ſtatutenmäßige 31½ Fbneningl 97.70 5% Bürgl. Braubaus, Ronn 99—6(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 1— 22 2 1 9* 8 8 5 Maximalhöhe von M. 2 000 000 und findet eine weitere Zuſchreibung Städte⸗Anlehen. 1 328 101 80b W. Berlin, 29. Okt. Die Börſe zeigte bei Eröffnung entſchieden eee ͤ ee en ment ünd Lend 3% Freidurg l. B. 08 0 8Juſzee Oberrb, Fletkritttät—.—b: keucbermat ez ber aidenſ Aenten 1 5 1„30% Karlsruhe v. J. 1896.10 b4½0 de u. I lautbarung, er ruſſiſch⸗engliſche Zwiſchenfall durch eine inte e en 8 5 ee 370% Lahr v. J. 1902 38.502 Towert due.101.— Gnationale Enquete zur Austragung kommen ſoll. Banken und Mon ſchaft Mannheim. Heute vormittag 12 Uhr fand im Bankgebäude 40% Ludwigshafen v. 1900 101.40 b. 4¼ e% Rußf..⸗G. Zellſtoff tanwerte erfuhren eine anſehnliche Steigerung auf auswärtige Kauf⸗ der Geſellſchaft die 20. Generalverſammlung ſtatt. Vertreten waren 31½o% Ludwighafen 100 S0% Waldhof bei Pernau in aufträge und zahlreiche Rückkäufe der Platzſpekulation. Internatit ii mien Herr Rommtzienrat Reiß eröfftets die Geikrak⸗„ e 0 101.60 55 Jonds de e Ne 4. Buch er pioben 5 ſämtri 9 1— 8. ſ% Herrenmühle Genz ahnen anfangs vernachläſſigt, ſpäter feſt. eck⸗Büchener prozent⸗ verſammlung, welche ſodann„ſämtliche Punkte der Tagesordnung Mannh. Oblig. 1901 101.70% ½% Mannh. Dampf⸗ weiſe höher bis 185. Amerikaner bleiben im Einklange mit feſt 1 genehmigte. Die ſtatutengemäß aus dem Aufſichtsrat austretenden 410 5 5 1000 10010 f ſchlevpſchiffabrts⸗Geſ. 103.— G Newyork. Große Berliner Straßenbahn 3 Prozent höher auf fort Herr Kommerzienrat Reiß und Herr Funck wurden einſtimmig„ 1555 99 1105 ſnu Gageshens 25 8 geſetzte Meinungskäufe. Später Bahnen und Montanwerte weiten wiedergewählt. Herr Bankdirektor Kuhn nahm ſodann das Wort 3% 95 1892 99.%5 Geſe ſchaft.35 ö ſteigend. Auch ſonſtige Märkte gut preishaltend. Tendenz im allge⸗ F Hi il f 1 8 2%,, Spegerer Ziegelwerke 102.25 6 meinen feſt. Gegen Schluß feſt, beſonders Banken. Von Induſtr und wies darauf hin, daß neben dem Jubiläum der Mannheimer 619% 98„ 1904 98.90 5 ½% Sildd. Drahkinduſtr. 1 Fſſeee Eiſenwerte feſt. Auch Saerwe ſehr Verſicherungsgeſellſchaft auch die Continentale Verſicherungsgeſell⸗ 8185 ds% e ee eee hauf Hauſfe der Zuckerpreiſe in London. Zuckerwerte belebt auf Zuckere 2 27 2 3 1 72 f 2 8 5 8 7 55 7 ſchaft ihr Jubiläum feiern könne, da ſie heute ihr 20. Geſchäftsjahr Jf% Ak.en, Salndn⸗% Zellſtofffabr Waldbof 103.2 B hbauſſe in Magdeburg. erreiche. Dies ſei im Leben einer Verſicherungsgeſellſchaft gewiß„ c, 0%, 100.40 6 4 88 2 eal flerren-Schnürstiefel W Herren-Schnürstiefel W Herren-Schnürstiefel Aflerren Schnallenstlefel Herren-Schnallenstlefel Ia. Spisgelrossleder, 00 La. Boxcalf, hochfeiner 1 4 50 ff. Cheyreau, beliebter 1 50 best. Wichskalbleder, das N 75 bestes Cheyreau, in vor- 1 75 vornehme Ausführung 0 M. 4 0 M. + Gesellschaftsstiefel M. ume der Gegenwart 0 M 4 Pags form 0 M. In uea moderner Fuss-Bekleldung sind ungere nach dem, System ffeinster Handarbeit hergestellt. Fabrikate! g Dieses technisch absolut vollkommene und praktisch auf das beste bewährte System ist die grösste Errungenschaft der neuzeitlichen Schuhwaren-Fabrikation und findet in unseren Fabriken bekanntlich weitgehendste Anwendung. 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Partei. Ung 52489 Der Vorſtaud Hotel und Reſtaurant⸗Uebernahme. Einem verehrl. Publikum zur gefl. Kenntnisnahme, daß ich mit dem heutigen das altrenommirte Hotel u. Restaurant 2.„Zähringer Löwen“ (früher Hotel Wünſch), gegenüber dem Hauptbahnhofe Es wird ſtets mein Beſtreben ſein, bei einer vorzüglichen Küche, einem ſen Wläschen hochfeinen Stoffes, direkt vom 15 und reinen Weinen eiſtllaſſiger aſte in jeder Beziehung zu euiſprechen. Hochachtungsvoll Wihelm Lindenmann, Eigentümer, (Trüher Besitzer des„Hirsch“ in Bretten). 5 erworben babe. Deliei Firmen, den Wunſchen meiner geehrten 52488 Die hanze Welt zoll es erlabren! dass ich von heute abefür 5. 90 M. 4 Stück Muster-Palmen, 5 bis 1 Meter hoch, verkaufe. Jede Palme ein Muster. 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Vorſtandswahl. ̃ 7 In heutiger Zeit, wo die Konkurrenz die abſon⸗ ſi derlichſten Blüten treibt, iſt es als Akt der Selbſt⸗ f erhaltung durch Förderung zeitgemäßer, ideal fl! ſi wirkender Einrichtungen geboten, gleich vieler UI Uanderen Städte, die glänzende Reſultate erzielten il * energiſch vorzugehen, und wird dies auch Regier⸗ ungsſeitig als beſte Art der Selbſthülfe bezeichnet. z Nur Mitglieder und unſerm Vereine noch fern⸗ ſtehende Handels⸗ und Gewerbetreibende haben II Zutritt..485 ff Allgemeiner bu Abat, Verein Maunitin. Lameystr. 16. Arb.⸗Fortb.⸗Perein, F 2, 10. Sountag, 30. Or ober er,, abends präzis 6 Uhr: Familien⸗Abend im Vereinslokal. 50005%½ Der Vorſtaud. Empfeble täglich friſch: ff. Conditorei- und Backwaren. Beliellungen werden bei beſter Ausführung pro mipt und billigſt ausgerührt. 18871 M. Hornung, Televbon 3681. 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