Badiſche Volkszeitung. Abonnement:(Srie beikung) 70 Pfennig monatlich. f Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerateꝛ Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ E 6, 2. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlaugte Manuſkeipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Wwreſſet „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktioann 377 Expedition„ 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 512. Donnerstag, 5 November 190g. Politische Uebersleht. Mannheim, 3. No vember 1904. Zentrumskoſt. Auf dem ultramontanen Parteitag in Regensburg wurde u. d. auch, wie man ſich erinnert, ein Loblied auf die Zentrums⸗ E geſungen, die ſich, was Gediegenheit und Reichhaltigkeit Inhalts anlangt, ſehr wohl mit den lüberalen Blättern meſſen könne. Und beim Quartalswechſel pflegt jedes ultra⸗ montane Winkelblättchen mit Stolz auf ſeine„Vorzüge“ hin⸗ zuweiſen. Wie ganz anders ſieht's doch in Wirklichkeit aus! Was für ein Leſeſtoff von der klerikalen Preſſe manchmal den gutmütigen Abonnenten vorgeſetzt wird, zeigt folgendes Pröb⸗ chen aus der in Radolfzell erſcheinenden„Freien Stimme“: Aus Baden.(Allerlei.) Der Jonaſſen⸗Bauer Dolf in Furt⸗ wangen erhielt von einem Mutterſchwein 20 Junge, was als Schtveineglück bezeichnet wird.— In Nußbach bei Triberg ſind ziem⸗ lich heftig die Maſern ausgebrochen.— Die Konſtanzer Demokraten beſchloſſen, den Abgeordneten Venedey mit folgender Anweiſung zum Parteitag zu ſenden: Wo das Zentrum und Nationalliberalismus in Frage kommen, treten die Demokraten auf ſeiten der National⸗ liberalen; wo Nationalliberale und Sozialdemokraten, ſtimmen ſie für die Sozialdemokraten. Und wie ſtimmen ſie denn, twenn ſie irgendwie ſelbſt in Frage kommen ſollden?— Letzten Sonntag, den 22. d. M. fand in Hüfingen Dunghaufenbeſichtigung ſtatt. Die Folge davon iſt, daß verſchiedene Dunghaufen an der Straße bereits Verſchwindibus gemacht haben bezw. noch machen werden. Allerdings wird ſich mancher Landwirt beſorgt fragen: Wohin jetzt damit, da ich doch faſt keinen Platz habe?— In Freiburg hat ſich ein ſtellenloſer 19jähriger Kellner erſchoſſen.— Ein großes Wort hat der Abg. Obkircher in Villingen gelaſſen ausgeſprochen, als er ſagte, an den Zuſtänden in Frankreich, Oeſterreich und Spanien ſei das Zentrum chuld, als ob es dort jemals ein Zentrum gegeben hätte.— In Durlach ſind bei der Firma Gritzner 90 Schleifer in Ausſtand ge⸗ kKreten. Da wird noch mehr ungeſchliffen bleiben, als hisher. Wie Kraut und Rüben iſt hier alles durcheinandergewurſtelt. Mam muß wirklich die große Genügſamkeit der Mägen be⸗ wundern, welche ſolche Geiſteskoſt ohne Widerrede genießen! Mecklenburgiſche Verhältniſſe. Mit einer Zivilliſte für den Großherzog von M ecklenburg⸗Schwerin will die mecklenburgiſche Re⸗ gierung ihr Land beglücken und zwar ſoll die Zivilliſte eine Höhe von M. 800 000 aufweiſen. Mecklenburg iſt bekanntlich 4 das einzige deutſche Land, das noch keine Verfa ſſung + beſitzt und noch immer abſolut regiert wird. Eine Verfaſſung em Lande zu geben, dem ſetzt die Regierung ſtetig einen ſtarken 4 iderſtand enkgegen, freundlich unterſtützt von den mecklen⸗ burgiſchen Konſervativen. Eine Zivilliſte zu fordern, deren 4 Aufbringung im Lande die Steuern gerade verdoppeln würde, ſcheut man ſich nicht, und man iſt noch dazu ſo geſchickt, dieſe FTorderung gerade in die Zeit zu verlegen, in der im Wahlkreiſe — Schwerin⸗Wismar eine Reichstagserſatzwahl bevorſteht, für die 5 r ernr r Ssssssessssssesss.ern. ſamen Agitationsſtoff liefert. Der deutſch⸗öſterreichiſche Handelsvertrag. Geſtern begannen im Auswärtigen Amt in Wien unter dem ee I hatte. man den Sozialdemokraten einen ſo äußerſt wirk⸗ ziehen“ und nebenbei die Wahrheit ſeiner Behauptungen zu er⸗ (Mittagblatt.) Konferenzen in der Angelegenheit des deutſch⸗öſterreichiſchen Handelsvertrages. Es nehmen außer Goluchowsky und Staats⸗ ſekretär Graf Poſadowsky auch die Miniſterpröſidenten von Körber und Tisza ſowie die beteiligten Reſſort⸗ miniſter Oeſterreich⸗Ungarns teil. Ueber ſeine Wiener Miſſion äußerte ſich Graf Poſadowsky im Geſpräch mit einem Redakteur der„Zeit“, er ſei nach Wien ge⸗ kommen, um mit möglichſter Beſchleunigung die Handelsvertrags⸗ Verhandlungen zu betreiben. Wenn überhaupt, müſſe der Vertrag im Laufe dieſes Monats zuſtande kommen. Man müſſe dies im Intereſſe des deutſchen Handels und der deutſchen Induſtrie wün⸗ ſchen, denn dieſe beiden Faktoren müßten über die künftige Geſtaltung der handelspolitiſchen Verhältniſſe möglichſt bald orientiert werden, da ſie für ihre Kalkulationen eine möglichſt ſtabile Baſis brauchten. Dem Korreſpondenten der„K. Ztg.“ beſtätigte Graf Poſadowsky, daß ſeine Reiſe nach Wien als ein Zeichen großen Intereſſes und Entgegenkommens aufzufaſſen ſei. Längſtens könne er zwei Wochen hier bleiben, um die wichtigſten Fragen zu der endlichen Enk⸗ ſcheidung zu bringen, doch müſſe ſowohl der Gerſtenzoll als feſtſtehend gelten, wie die Veterinärfrage. Unter keinen Umſtänden werde irgend ein Zugeſtändnis gemacht' werden, das den koſtbaren Viehbeſtand Deutſchlands der Gefahr irgend einer Schädigung aus⸗ ſetzen könnte, zumal der Viehſtand in Deutſchland infolge der Futter⸗ verhältniſſe und des Klimas ſchwerer als in Oeſterreich heranzuziehen und zu erhalten ſei. Deutsches Reſch. B. Karlsruhe, 1. Nov.(Das Kultusminiſterium) hat Prof. Dr. Trübner für das Studienjahr 1904/05 zum Direktor der Akademie der bildenden Künſte in Karlsruhe ernannt. — ECVerläumderiſcher Anſchuldigungen“) zeiht Geiſtl. Rat Wacker die„Allg. Ztg.“, die in einem Leit⸗ artikel am 21. September die„faft revolutionäre Sprache“ Wackers im„Kath. Volksbl.“ gebrandmarkt Herr Wacker fragt erſtaunt:„Wer iſt der Mann, der glaubt, eine ſolche Sprache ſich herausnehmen zu dürfen“? Er läßt aber die Frage, ob er ſelbſt der Verfaſſer des Artikels im „Volksbl.“ iſt, offen. „Man vermutet in mir den Verfaſſer, wogegen ich nichts habe, ſo lange mit dem Ausdruck einer ſolchen Vermutung nichts anderes verbunden wird, das eine Zurückweiſung nötig macht. Man kann es wiſſen, daß ich nicht leicht mich darauf einlaſſe, auf ſolche Ver⸗ mutungen hin mich zu äußern, ob ſie begründet oder unbegründet ſind. Die Fälle ſind im Laufe der Jahre zahlreich geworden, in welchen ich für Artikel verantwortlich gemacht wurde, an denen ich in gar keiner Weiſe beteiligt war; ich habe es indeſſen einfach auf ſich beruhen laſſen. Daß ich es tatſächlich ſo halte, habe ich auch ſchon wiederholt ausdrücklich erklärt. Wenn aber jemand mit ſolcher Tendenz und in ſolcher Weiſe gegen mich losfährt, ohne die Anony⸗ mität irgendwie zu reſpektieren, muß ich von ihm verlangen, daß er aus ſeiner eigenen Anonhmität heraustritt Er muß es wenigſtens ſo weit tun, daß ich ihn in irgend einer Form ſtellen und zur Rechenſchaft ziehen kann. Das iſt für ihn geradezu ein Gebot der Ehre, aber auch eine Forderung der Gerechtigkeit. Wozu denn ſo viele Worte? Herr Wacker möge doch einfach erklären, daß er dem fraglichen Artikel des„Volksbl.“ fernſteht. (Wir möchten denn doch daran erinnern, daß wir Herrn Wacker einmal Gelegenheit gegeben haben, uns„zur Rechenſchaft zu Marietta. 5 Roman von F. Marion ECrawford. Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.) 82(Fortſetzung.)! In jener Nacht erlitt Giovanni die ſchwerſte Enttäuſchung ines Lebens. Er fand gar bald den loſe liegenden Stein und hob ihn, während ihm von der Anſtrengung der Schweiß von der Stirne Fann. Dann brachte er die Lampe zu der Oeffnung und gewahrte lockere Erde. Er ſenkte die Hand hinein und fühlte nach dem Kaſten, vergebens. Er entleerte die ganze Höhlung und kratzte in ſeiner Aufregung mit den Nägeln am Boden derſelben, vergebens. Der Kaſten war fort. Als er begriff, daß er überliſtet worden war, ſank er ganz ver⸗ ſtört nieder und ſtarrte in das leere Loch. Dann brachte ihn ſeine Vorſicht, die die Habgier noch überwog, wieder auf die Beine. Sein ſchmales Geſicht ſah bleich und eingefallen aus, während er die Erde wieder an ihren Platz fegte und jede Spur ſeiner Tätigkeit ver⸗ wiſchte. Und nun wüßte er, daß er unglaublich töricht gehandelt, als er Zorzi verriet, was er wußte und was er ahnte. Natürlich hatte Zorzi ſofort nachdem er Giovannis Verdacht gemerkt, das Buch an einen andern, ſichereren Ort verſteckt. Und Zorzi war teuflich klug und würde es nicht noch einmal in demſelben Raume verbergen. Jedenfalls war es nun im Garten verſteckt. Aber um den zu durchgraben, waren für einen ſtarken Mann zwei Tage erforderlich. Zorzi mußte die Nacht benutzt haben, als die Jungen nicht da waren, und das war erſt die letzte geweſen. Siovanni ſetzte die Lampe wieder auf deni Tiſch, und da fiel ſein Blick auf das Goldſtück, das dort lag. Er nahm es auf, be⸗ trachtete es genau und ſteckte es dann in ſeine Taſche. Dann blickte er auf den Ofen, aber da er erloſchen war, ſo brauchte er ſich nicht zu ſelbſt Zutritt zum Laboratorium hatte, ſo brauchte er ſich nicht zu beeilen, Zorzis Kunſtwerke, die noch darin ſtanden, zu entfernen. Ueberhaupt war es klüger, ſie an ihrem Ort zu belaſſen, bis der Gouverneur ſie ſelbſt dort ſah, ein deutlieher Beweis, daß Zorzi die Geſetze Venedigs übertreten. Nun betrat er Zorzis Gemach und durchſtöberte es genau. Als er in das Laboratorium zurückkehrte, fiel ſein Blick auf Mariettas Seidenmantel, der auf einem Stuhl lag, gerade ſo, als wäre er der Trägerin von den Schultern geglitten und dort vergeſſen worden. Es gab nur eine zwiefache Erklärung für den Mantel hier an dieſer Stelle und daß Marietta kürzlich ſelbſt in dem Stuhle ge⸗ ſeſſen haben ſollte, ſchien ihm ſo unglaublich, daß er den Gedanken allſobald berwarf. Dann konnte ihn nur Zorzi geſtohlen und ſelbſt benutzt haben. Giovanni wußte recht gut, daß das Geſetz einen großen Unterſchied machen würde, ob jemand die Kunſt des Glas⸗ machens ſtahl oder einen ſeidenen Mantel, der wenigſtens ſeine zſwei, drei Goldſtücke wert war. Das war ein gemeines Verbrechen und der Henker würde mit den Folterwerkzeugen ſchon Zorzi das Geſtändnis erpreſſen. Ehe Giovanni heimging, machte er das Fenſter feſt zu, ſchloß die Tür des Laboratoriums ab und ſteckte den Schlüſſel in die Taſche. Die Meſſinglampe trug er in der Hand, da der Flur ſehr dunkel war. Pasquale ſaß auf ſeinem Bettrande, als Giovanni an die Logentür trat. Er glich faſt einem großen, häßlichen Hunde, der in ſeiner Hütte lag. „Laßt niemand das Laboratorium betreten, ſagte Giovanni und ſetzte die Lampe nieder. Ich habe es ſelbſt verſchloſſen.“ Pasquale murmelte eine unverſtändliche Antwort und ließ Giovanni hinaus. Marietta hätte etwas freier atmen können, hättte ſie gewußt, wie wenig ihr Bruder ihren Beſuch im Laboratorium argwöhnte, aber daß er Zorzi des gemeinen Diebſtahls beſchuldigte, hätte ſie mit noch größerem Schrecken erfüllt, hätte ſie es geahnt. Ruhelos warf ſie ſich auf ihren Kiſſen hin und her, aber dann dachte ſie daran, daß Porzi wohl in Sicherheit wäre, und wenn ſie weiſen. Damals begnügte ſich Herr Wacker— zu ſchimpfen D. Red. des„Mannh.⸗Gen. Anz.“) * Worms, 2. Nov.(Tagung der Synodalen. Der Kaiſer ſandte auf das ihm von dem hier tagenden Shynodaltage zugeſandte Huldigungs⸗Telegramm folgende Dank⸗Depeſche: 225 „Den in der ehrwürdigen Lutherſtadt Worms zuſamme getretenen Deutſchen danke ich beſtens für das treue Gedenken und wünſche den Beratungen des Synodaltages Gottes Segen. Ie teile die Hoffnungen und Wünſche für eine glückliche Weiterführung des begonnenen Werkes des engeren Zuſammenſchluſſes der deutſch⸗ evangeliſchen Landeskirche.“ * München, 2. Novb.(Der Prinzregenz) iſt he ſeinem Jagdausflug nach Hinterſee hierher zur gekehrt. * Berlin, 2. Nov.(Die Lippiſche Frage.) Anträge der ſtreitenden Parteien gingen an die zuſtändigen Ausſchüſſe des Bundesrates. Von dieſen ſind ſie, laut „K. Ztg.“, noch nicht an das Plenum des Bundesrates zurück⸗ gelangt. Daneben laufen die perſönlichen Bemühungen de Reichskanzlers, darauf hinzielend, eine Einigung Parteien zur Vereinfachung der ſpäteren Verhandlungen her! zuführen. Es darf in der nächſten Zeit eine Entſcheidung darüber erhofft werden, ob die vom Reichskanzler angeſtr Einigung der Parteien erreicht wird. Ueber die Punk der Einigungsverhandlungen iſt nichts bekannt. Sie werden aber jedenfalls nicht ein materielles, ſondern ein formelles Recht zum Gegenſtand haben. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südw afrika.) General v. Trotha meldet aus Win dhu von heute: Die zweite Kompagnie des Regiments Nr. 1 rückte geſtern auf Rehoboth ab. Die halbe Gebirgsbatterie folgte heute. Die vierte und fünfte Kompagnie des Regiments Nr. mit 1½ Batterien treffen vorausſichtlich am 8. November hier ein. Die ſiebente Kompagnie des zweiten Regiments muß ſchon in Hoachanas ſein. (Die Enthüllung der az Heute vormittag wurden, wie ſchon geſtern kurz die Jagdgruppen am Großen Stern im Beiſein des Kaiſerpaares feierlich enth dem Kaiſerpaare erſchienen der Kronprinz, Prinz Eite und die Prinzeſſin Viktoria Luiſe. Von Miniſtern ware weſend Frhr. v. Hammerſtein, v. Podbielski, Frhr. v. Rhein⸗ baben, v. Budde. Unter den Eingeladenen waren auch zwa⸗ Forſtmeiſter und Oberförſter aus den Revieren, in denen Kaiſer jagt. Unter Fanfarenklang wurden die Gruppen ent⸗ hüllt(der Hubertusbrunnen von v. Uechtritz, die altgermaniſc Wiſentjagdgruppe von Schaper, die moderne Fuchsfaß Haverkamp, die mittelalterliche Saujagd von Carl Begas die Haſenhetze von Baumbach). Gleichzeitig wurden die n Jagdemblemen gezierten monumentalen Bänke(von Felderhof enthüllt. Der Kaiſer unternahm einen Rundgang und Ordenszeichnungen an Künſtler und Oberförſter. Ein V marſch der Gardeſchützen ſchloß die Feier. Im Anſchluſſe an die Feier fand im königlichen Schloſſe eine größere Frühſtücks⸗ tafel ſtatt, an der auch die Künſtler, die Forſtmeiſter und Oberförſter teilnahmen. Dabei hielt der Kaiſer folgend Tikſher uch. 5 „Mein Glas ſoll gelten dem edlen Waidwerk und allen ehr deutſchen Waidmännern, und ſoll zugleich ein Wort des Dan vor, keine bon Giovannis Fragen zu beantworten, doch ihrem bei ſeiner Rückkehr alles rückhaltlos zu beichten. Sie wo mutig geſtehen, daß niemand ſie zwingen könne, Contarin raten, daß ſie Zorzi liebe und ihn zum Manne nehmen 0 niemand ſonſt. Der Mantel würde bei der zornigen Auseing ſetzung, die dann folgen würde, wohl in Vergeſſenheit geraten hoffte es wenigſtens, denn daß ſie allein bei Nacht zu Zorzi geg. würde ihr ihr Vater niemals verzeihen. Ihr bangte vor den Wochen, die noch bis zu ſeiner Rückkehr gehen würden. Er hatte eine lange Reiſe geplant, wollte ſüdwz bis Rimini zu dem großen Sigismondo Malateſta, der von Be vieros gefleckten Glasfenſtern und Moſaiken in Florenz und N. vernommen und nicht geſonnen war, fich andere im Beſitze Dinge zuvorkommen zu laſſen. ‚ 755 Sie erwachte am anderen Morgen müde und unerquickt und Sonne ſtand ſchon hoch. Kaum verſpürte ſte Luſt, in die Hände klatſchen, um Nella herbeizurufen, und nachdem jene da geöffnet, lag ſie noch immer regungslos. Nella ſchloß großen geſchnitzten Kleiderſchrank auf und entnahm ihm e Stücke.„„ „Wo iſt Euer ſeidener Mantel?“ fragte ſie plötzlich, als ſi das Kleidungsſtück an dem gewohnten Platz vermißte. 8 „Ich weiß nicht,“ entgegnete Marietta, die die Frage erwa⸗ te. ſich dan 5 6 Nolla durchſuchte den ganzen Schrank und blickte der Stube um. „Ihr könnt ihn doch nicht in die Kommode gelegt han wandte ſie ſich dann fragend an Marietta. „Nein, nein, keinesfalls,“ lautete die Antwort. 5 „Dann iſt er geſtohlen,“ ſagte Nella und machte ein z Geſicht. „Wie wäre das möglich?“ fragte Marietta ſorglos noch irgendwo ſein.“„ in die Zukunft ſchaute, ſchien ihr die ſogar etwas heller, Sie nahm ſich Nella ſah ihre Herri 7. Sektel General⸗Anzelger⸗ Mannheim, 3. November. halten für die Tätigkeit der Forſtmänner, die ſich heute um mich ver⸗ ſammelt haben. Ich ſpreche ihnen meinen vollſten Dank und meine Anerkennung aus, daß ſie meine Ideen unb Würnſche inbezug auf die Jagd, die Wilbpflege und das Waidwerk mit Aufbietung aller ihrer Kräfte zu entwickeln und zu fördern bemüht ſind. Ich ſpreche vor allen Dingen den Herren meine beſondere Anerkennung und meinen Dank aus, die mich auf meinen Pürſchen begleiten und dieſelben intereſſant und zugleich glücklich zu geſtalten beſtrebt ſind. Wir alle folgen dem einen ſchönen Grundſatze, unſer Wild zu hegen und zu pflegen es waidmänniſch zu jagen und in ihm, dem Geſchöpfe, den Schöpfer zu ehren, wie es in dem alten guten Jagdſpruch ſteht. Auf das edle Waidwerk, auf alle edlen deutſchen Waidmänner leere ich mein Glas mit einem kräftigen Horribohl“ Oberlandforſtmeiſter Weſener erhielt ein Porträt des Kaiſers mit ſeiner Unterſchrift 0 Geſchenk. —(Impreußiſchen Abgeordnetenhauſe) wurde heute die Beſprechung der Interpellation über Wahlbeein⸗ fluſſungen im Saarrevier fortgeſetzt, aber auch die heutige Verhandlung, an der ſich die Abgeordneten Fuch s, Das⸗ bach, Marx vom Zentrum, Dr. Friedberg(knatl.), Dr. Wiemer(frſ. Bp.), Miniſter Möller und Miniſterialdirektor v. Velſen beteiligten, brachte weder Neues noch beſonders Intereſ⸗ ſantes, ſondern in der Hauptſache nur Beſprechungen von Einzel⸗ fällen und Kritik der Gerichtsverhandlung und der Zeugenausſagen. Nach Erledigung dieſer Interpellation trat das Haus in die gweite Beratung des Geſetzentturfes betreffend die Koſten der Prüfung und Ueberkvachung der elektriſchen Anlagen uſw. ein und erledigte dieſe nach dem Kommiſſionsbeſchluß. Auf der morgigen Tagesordnung ſtehen kleine Vorlagen, Initiativanträge und Petitionen. — UÜleber die deutſche Straf⸗Egpedition) gegen die Eingeborenen von Neu⸗Pommern(Bismarck⸗Archipel), die eine Anzahl deutſcher Miſſionare und Schweſtern ermordet hatten, wird den Londoner Blättern aus Sidney gekabelt: Das deutſche Regierungs⸗Fahrzeug„Seeſtern“ iſt aus Neu⸗Pommern hier ein⸗ getroffen. Der Kapitän berichtet, daß die deutſche Straf⸗Expedition über 70 an der Niedermetzelung der Miſſionare beteiligte Eingeborene erſchoſſen und gegen 12 Eingeborene gefangen genommen hat. Die Gefangenen wurden zum Tode berurteilt. Der„See⸗ ſtern“ ließ eine bewaffnete Abteilung zurlick, um die Baining⸗Berge abgzuſtreifen und weitere Züchtigungen der Eingeborenen vorzu⸗ nehmen. Unter den Getöteten befindet ſich To Maria, der An⸗ ſtifter der Niedermetzelung der Miſſionare. Eſſen, 2. Nov.(Der Vorſtand des Gewerkvereins chriſtlicher Bergarbeiter) erläßt folgende Erklärung: Die Vorſtandsſitzung des Gewerkvereins chriſtlicher Bergarbeiter Deutſch⸗ lands vom 30. Oktober d. J. hatte ſich mit Differenzen innerhalb des Verbandes zu befaſſen. Die ausgedehnte Ausſprache hierüber ergab das Reſultat, daß der Vorſtand es für notwendig hielt, die General⸗ berſammlung vor die Entſcheidung zu ſtellen, ob ſie die Taktik in det bisherigen Leitung des Gewerkvereins billige, oder nicht, und eventuell einen neuen Vorſtand wählen wolle. Darauf legte(wie ſchon kurz gemeldet) der Vorſitzende Bruſt ſein Amt als erſter Vorſitzender nieder. Bis zur nächſten Generalverſammlung führt der zweite Vor⸗ ſitzende des Gewerkbereins, Karl Kühme den Vorſitz. B. Säckingen, 2. Nov.(Das Kraftwerk bei Laufenburg.) Hier traten vor einigen Tagen die Dele⸗ gierten der oberrheiniſchen Gewerbevereine— von Baſel bis Konſtanz— ſowie die Vertreter der Gauverbände der inteteſſierten Gruppen zuſammen, um ihre Wünſche und Anträge inbezug auf die Konzeſſionsbedingungen für die Er⸗ richtung eines Kraftwerkes bei Laufenburg geltend zu machen. Nachdem die Verſammlung die Genehmigungs⸗ urkunde beraten hatte, wurde ein Antrag angenommen, in dem dem Gewerbeverein Säckingen der Auftrag erteilt wird, die Vorſtände der intereſſierten Gewerbevereine der Handwerks⸗ kammerbezirke Freiburg und Konſtanz zu einer Konferenz einzuladen; in dieſer Konferenz ſoll dann eine engere Kommiſſion ernannt werden, die mit den Handwerkskammern Freiburg und Konſtanz eine die Wünſche der oberrheiniſchen Handwerker ent⸗ haltende Eingabe an das Miniſterium zu richten hat. Ausland. Deſterreich⸗Ungaen.(Der Kongreß der ſoziali⸗ ſtiſchen Partei) Galiziens und Schleſiens beſchloß, mit den ſozialiſtiſchen Parteien Ruffiſch⸗Polens und Preußiſch⸗Polens ein Bündnis abzuſchließen, verwarf dagegen den Vorſchlag der Bildung einer jüdiſch⸗ſozialiſtiſchen Partei. * Italien.(Teilnahme italieniſcher Katholiken an den Parlamentswahlen.) Mit Rückſicht auf die ver⸗ änderten Zeitumſtände ermächtigte der Papſt die Biſchöfe in beſonderen Fällen, den Katholiken die Teilnahme an den Wahlen zum Parlament zu geſtatten. Sie ſollen jedoch nicht als eigene Partei auftreten. * Spanien.(Der Kongreß) tritt morgen in Madrid zu⸗ ſammen und berät die Marinevorlage, die u. a. 12 Kreuzer für den Küſtenwachtdienſt und 12 Torpedoboote vorſieht. * Türkei.(Die Kreta⸗Frage.) Die vereinigte kretiſche Oppoſition beſchloß, die von dem Prinzen Georg von Griechenland angeregte Löſung der Kretafrage durch die griechiſche Olkupation der Inſel abzulehnen und vielmehr auf der vollen Vereinigung Kretas mit Griechenland zu beſtehen. Die Oppoſition bemüht ſich ferner, eine Verfaſſungsreviſion herbeizuführen. Nach der Rückkehr des Prinzen ſind Demonſtrationen zu erwarten. *China.(Der Gouverneur der Provinz Scha n⸗ tung), Choufu, wurde als Generalgouverneur nach Nanking verſetzt. Sein Nachfolger in Tſinanſu iſt vorläufig ſtellvertretungs⸗ weiſe Hutingkan, der dort bis vor kurzem als Propinzialſchatz⸗ meiſter tätig war. *Vereinigte Staaten.(Amerikaniſche Krie g 8⸗ ſchiffe.) Große Senſation erregt die Indiskretion eines höheren Marinebeamten, daß ſämtliche vier Schlachtſchiffe der Illinois⸗ Klaſſe Konſtruktionsfehler hätten Die Vatterie im Hinterturm ſei ungenügend geſchützt. Die ganze Illinois⸗Klaſſe ſei auf den Ausſterbe⸗Etat geſetzt. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, g. No vember 1904. XX. Jahres verſammlung des allgemeinen evangeliſch⸗proteſtantiſchen Miſſions⸗ vereins in Manuheim. IV. Geſtern Abend fand die Tagung mit einer zahlreich beſuchten Schluß⸗Verſammlung im Roſengarten ihren Abſchluß. Der Andrang war ganz gewaltig. Nach einer Eröffnungsanſprache des Stadtpfarrers v. Schöpffer⸗ Mannheim nahm Profeſſor Dr. Thümmel⸗Jena das Wort zu ſeinem Vortrage über die Aufgaben, Gefahren und Erfolge der Heidenmiſſion. Die Verpflichtung zur Heibenmiſſion werde meiſt von den allge⸗ meinſten Gedanken hergeleitet: man müſſe die Heidenvölker bekehren zu dem chriſtlichen Reiche der Tugend und Glückſeligkeit. Dieſe Be⸗ gründung ſei machtlos gegen den Einwand, dazu ſei in den Chriſten⸗ ländern genug Veranlaſſung vorhanden; man helfe erſt der Not in leiblicher und geiſtiger Beziehung im eigenen Lande ab, ehe man in die Ferne ſchweife. Die rechte Begründung der Miſſion ſei viel⸗ mehr Math. 24, 14:„Zu einem Zeugnis über alle Völker müſſe das Ebangelium allen gebracht werden.“ Wir können das Evangelium den Völkern nur anbieten; nur einzelne in den Vörkern würden es annehmen. Auch dieſe Aufgabe ſei ungemein ſchwierig, denn in den chriſtlichen Ländern ſcheine der Glauben an das Evangelium ab⸗ zuſterben. Man anerkenne das Chriſtentum nicht mehr als abſolute Religion, ſondern höchſtens als eine allgemeine Religion neben bielen anderen. Der Fehler dieſer Anſchauung ſei, daß man nur Volksreli⸗ gionen kenne, ſtatt alle Gedanken höchſter Sittlichkeit u. ernſthafteſten Nachdenkens über die Gwigkeit auslaufen zu laſſen. Die Religionen dürften nicht nebeneinander angeſchaut werden, ſondern die höchſte religiöſe Stufe ſei das proteſtantiſche Ehriſtentum; die anderen er⸗ reichbar zu machen, ſei die Aufgabe der Miſſion. Dieſe Aufgabe ſei gerade jetzt dringlich. Man habe jetzt keine Neutralitätserklärungen über den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg abzugeben, die ſei ebenſo ſelbſt⸗ verſtändlich wie bedeiſtungslos. Als Ehriſten müßte man bielmehr über dieſen Krieg trauern. Ob Japan, das beſondere Arbeitsfeld des Vereins, unterliege oder ſiege, jedenfalls bedürfe es des Evangeliums. Und Japan warte auf dieſe Hilfe, wie die Schriften der beiden Japaner Übſchimura und Nitobe bezeugten. Die Gefahren der Miſſion lägen in einer Verſchärfung der politiſchen Gefahren, wie der Krieg in Südweſtafrika beweiſe. Er⸗ ſchwere nicht die Miſſion eine Coloniſation und die merkantilen Be⸗ ziehungen mit den Eingeborenen? Aber ſolche handelspolitiſchen Bedenken ſeien für die Miſſion nicht maßgebend. Verfolgung und Kampf habe das Chriſtentum zu allen Zeiten auszukämpfen gehabt. Das Geſchrei über die heute durch die proteſtantiſche Miſſion ver⸗ urſachte Unruhe werde noch verſtärkt durch die Nervoſität, mit der man das Wort„proteſtantiſch“ überhöre.„Wir aber wollen das Wettlaufen um die Gunſt des alten Herrn in Rom nicht mitmachen, ſelbſt auf die Gefahr hin, noch mehr verläſtert zu werden. Schlimmer noch ſei die Gefahr, die Rivalität mit der römiſchen Miſſion, wie ſie durch den bekannten Brief Gregors J. von Auguſtin vorgezeichnet ſei, aufnehmen. Der Proteſtantismus wolle vielmehr anknüpfen an das Edele im Heidentum und ſeine Sehnſucht nach dem Ewigen erfüllen. Zum Schluß kommt Rebdner auf die Erfolge der Heidenmiſſion zu ſprechen mit denen man zufrieden ſein könne. Sie ſeien zwar noch gering, aber die Völker würden ver⸗ gehen, nur das Wort Gottes bleibe in Ewigkeit.(Beifall.) Stadtpfarrer von Schöpffer bringt hierauf folgendes Ant⸗ worttelegramm des Großherzogs von Baden zur Verleſung: Schloß Baden, 2. Noy. Ich erſuche Sie, den berſammelten Mitgliedern des Allge⸗ meinen evangeliſch⸗proteſtantiſchen Miſſionsvereins meinen herzlichen Dank für die mir gewährte Begrüßung zu übermitteln. Ich wünſche Ihrer Gemeinſchaft eine fernere erfolgreiche Tätigkeit. Friedrich, Großherzog von Baden. Profeſſor O. Schmiedel⸗Eiſenach, der von 1887 bis 1892 als Miſſionar in Japan tätig war, ſprach über das Thema: Vulkaniſche Gewalten im Natur⸗ und Volksleben Japaus. Der moderne Krieg, wie er fetzt zwiſchen Rußland und Japan tobt, wirkt beſonders verheerend durch die unterirdiſchen Mächte, die See⸗ und Landminen, welche darin zur Anwendung kommen. Es iſt, als ob Japan dieſem Ringen ſeinen beſonderen Stempel auf⸗ gedrückt hätte, denn es iſt, wie kaum ein anderes, das Land der Vulkane und Erdbeben. Sein Kennzeichen iſt der 4000 Meter hohe FJufiſan, der durch eine Reihe von vulkaniſchen Ausbrüchen im Laufe der Jahrhunderte ſich aufgebaut hat. Er hat aber noch viele bul⸗ kaniſche Brüder und Vettern, welche die fatale Eigenſchaft beſitzen, oft Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte lang ſich g harmlos zu ſtellen und dann mit einem Male alles in ihr Umgebung mit einem furchtbaren Ausbruch zu vernichten. So geſchah es im Juli 1888 mit dem Bandalſom, der 800 Jahre vollſtändig geſchwiegen hatte. Gefährlicher noch als die Vulkane ſind die Erdbeben, welche meiſt durch Einſturz von tief unter der Oberfläche ſich hinziehenden Erdhöhlen verurſacht werden. Bald treten ſie als leichtes Schau⸗ keln, bald als heftiges Rütteln, bald als plötzlicher Stoß von unten auf. Die Wirkung iſt oft eine tragiſche, manchmal aber auch eine komiſche, von der Redner mehrere Beiſpiele mitteilte. Darauf ſchil⸗ derte er das große Erdbeben vom 28. Juli 1891, welches er ſelbſt in Tokio miterlebt hatte. Am furchtbarſten waren die Folgen des⸗ ſelben in der Stadt Nagoya mit ihrer Umgebung. Tauſende von Menſchen wurden entweder bei ihrer Arbeit oder beim Vergnügen oder, wie 50 eifrige Buddhiſten, beim Gebet vorm Altar ihres Gottes von dem furchtbaren Naturereignis überraſcht. Bewunderungswert war der Etfer, mit dem unſere deutſchen Landsleute mud die japa⸗ niſchen Chriſtengemeinden das über Zehntauſende hereingebrochene Glend zu lindern ſuchten. Noch aufregender und aufreibender für alle, welche in Japan zu arbeiten haben, beſonders aber für die Miſſionare, iſt der vul⸗ kaniſche Charakter des japaniſchen Volkes. Aeußerlich erſcheint der Japaner völlig harmlos und heiter, in ſeinem Innern aber brodelt das vulkaniſche Feuer, meiſt zurückgehalten durch eine jahrtauſendlang geübte Selbſtbeherrſchung, bisweilen aber auch plötzlich hervorbrechend. Schon die alten Samurai, die Ritter⸗ klaſſe, hatten ein äußerſt leicht verletzliches Ehrgefühl, und oft um einer Kleinigkeit willen fochten ſie Duelle auf Leben und Tod aus oder vollzogen an ſich das Hara⸗kiri, den ritterlichen Selbſtmord, wie die 47 Ronin, deren rührende Geſchichte der Redner erzählt. Ganz beſonders wendete ſich die politiſche Leidenſchaft gegen die Fremden, wie das Attentat auf den jetzigen ruſſiſchen Kaiſer Nikolati, der im Jahre 1891 als Cäſarewitſch Japan beſuchte, deutlich beweiſt, aber auch gegen japaniſche Staatsmänner, die, wie der Unterrichtsminiſter Mori, mit der vulkaniſchen Natur ihrer Landsleute nicht zu rechnen verſtanden. In religiöſen Dingen ſcheint der Japaner meiſt ſkep⸗ tiſch und zurückhaltend, aber gar manche buddhiſtiſche Sekte verſteht ihre Anhänger durch religiöſe Ekſtaſe bis zum Fanatismus aufzu⸗ regen. Auch diejenigen Japaner, die zum Chriſtentum übertraten, können ihre bulkaniſche Natur nicht verleugnen, wodurch mancher jungen Chriſtengemeinde ſchwere Erſchütterungen bereitet worden ſind. Aber das Gemüt manches jungen Chriſten gleicht auch dem edlen Wein, deſſen Rebe auf vulkaniſchem Boden gereift iſt. Haben wir bei dieſer Natur des Japaners nicht vor einer zukünftigen gelben Gefahr zu zittern? Eige kriegeriſche In⸗ vaſion haben wir nicht zu fürchten, wohl aber die des chineſiſchen Kuli und Kaufmannes Eine weiſe Politik ſoll ſie abzuwehren, aber auch der gelben Raſſe in ihren Ländern gerecht zu werden ſuchen Vor allem iſt es unſere Aufgabe, durch unſere auf dem Chriſten⸗ tum aufgebaute überlegene Kultur die mongoliſche Raſſe geiſtig zu übertwinden und die Kluft zwiſchen ihr und der weißßſen Raſſe zu überbrücken.(Beifall.) Ausgezeichnete vokale und inſtrumentale Darbietungen ver⸗ ſchönten den Abend. So ſangen die vereinigten Kirchenchöre: Verein für klaſſiſche Kirchenmufik und die Kirchenchöre der Luther⸗, Frie⸗ dens⸗ und Johanniskirche, unter der bewährten Direktion des Herrn A. Wernicke zwei Chöre, davon einen mit Orgelbegleitung und zwei Volkslieder für gemiſchten Chor, die rauſchenden Beifall fanden. Das ewigſchöne Lied„In einem kühlen Grunde“ mußte auf ſtür⸗ miſches Verlangen teilweiſe wiederholt werden. Sehr gut ſchnitt auch das jugendliche Streichorcheſter unter der Leitung des Herrn ſtud, theol. Fiſcher ab. Die jugendlichen Dilettanten zeichneten ſich durch ſchöne Tongebung und gutes Zuſammenſpiel aus und ernteten namentlich mit ihrer zweiten Nummer, Serenade von Dornheckter, reichen Applaus. Die Orgelbegleitung lag in den bewährten Händen des Herrn Dapper. Zu prächtiger Wirkung gelangten zwei Violin⸗Soli, die Herr Hofmuſikus Max Hohberg untter Orgelbegleitung in virtudſer Weiſe ſpielte. Endlich ſind noch ztwei Sologeſänge zu erwähnen, die von der Konzertſängerin Frl. Hedwig Fritſch⸗Berlin in vortrefflicher Weiſe wiedergegeben wurden. Nach einer Schlußanſprache des Stadtpfarrers Ahles⸗ Mannheim wurde die Verſammlung geſchloſſen. Heute unternehmen die Teilnehmer einen Ausflug nach Speyer zur Beſichtigung der Gedächtniskirche und der Kaiſergruft. * Wohltätigkeitsfeſt zu Gunſten der beutſchen Kämpfer in Süd⸗ weſtafrika. Mit Rückſicht auf die Anſpeſenheit der Großher⸗ zogin wird das Feſt am Montag den 7. November bereits um — 7 Uhr abends— präcis, ſeinen Anfang nehmen. Die Gr Lautfe des Nachmittags eintreffen, und erzogin wird ſchon im „Nein, das iſt er nicht. Ich habe überall nachgeſehen. Er iſt geſtohlen.“ „Haht Ihr in Eurem Zimmer nachgeſehen?“ fragte Marietta gleichgiltig. „In meinem Zimmer!“ entgegnete Nella entrüſtet.„Als ob ich nicht wüßte, was in meinem Zimmer iſt. Er iſt geſtohlen. Ich traue niemand, ſeit Euer Bruder mit ſeiner Frau hier iſt und deren Dienſtboten. Ich werde der Wirtſchafterin ſagen, daß Euer Mantel geſtohlen iſt und daß ſie die Sachen der fremden Dienerin durch⸗ ſuchen ſoll. Ich bin überzeugt, er wird ſich finden.“ „Dut darfſt nichts dergleichen tun,“ entgegnete Marietta in befehlendem Tone. Sie ſetzte ſich im Bette auf und warf ihren Kopf mit einem energiſchen Ruck zurück. „Ol“ rief Nella ſpöttiſch.„Ihr macht Euch nichts daraus, ſo koſtbare Dinge zu verlieren. Dann laßt uns die andern alle aus dem Fenſter werfen. Das wird ſich gut machen!“ „Ich werde ſelbſt mit meinem Bruder darüber reden. Und übrigens iſt mir der Mantel ganz gleichgültig, Nella. Ihr habt anderes, wichtigeres zu tun. Ich bin überzeugt, daß Zorzi unge⸗ rechterweiſe gefangen genommen iſt und daß der Gouverneur ihn freigeben wird. Könnt Ihr nicht Euren Freund, den Gondelführer, nach des Gouverneurs Palaſte entſenden und danach fragen laſſen?“ „Freflich kann ich. Nachher will ich ihn rufen. Er iſt eben dabet, die Gondel zu ſäubern.“ Während Marietta ſich nun noch weiter mit dem Ankleiden be⸗ ſchäftigte, vernahm ſie plötzlich durch das offene 1 7 75 des Bruders Stimme, und als ſie hinausſpähte, gewahrte ſie ihn vor der Tür des Glashauſes in Unterhaltung mit dem Pförtner, das heißt, er gab Pasquale Anweiſungen über den Garten, die dieſer in verdroſſenem Schweigen über ſich ergehen ließ. Als Marietta fertig angekleidet war, rief Nella den Gondel⸗ führer herbei, der ſich dann ſofort aufmachte, um ſeinen Freund, den Bootsmann des Gouverneurs, auszuforſchen. Er erfuhr die geheim⸗ nisvolle Geſchichte, die ſich in der Nacht zugetragen. Rückkehr hörte Nella ihn völler Andacht an und ihre braunen Augen funkelten, als ſie ihrer Herrin die Mär verkündete. Marietta lauſchte mit klopfendem Herzen, obgleich Nella ihren Bericht gleich damit begann, daß Zorzi auf geheimnisvolle Weiſe verſchwunden und keinesfalls im Gefängniſſe ſei. Als Nella ge⸗ endet, wäre Marietta gar zu gern allein geblieben, um über das Vernommene nachzudenken. Aber Nella malte alle Einzelheiten noch weiter aus. Die Teufel, die Zorzi gerettet, hätten ſämtliche blaue Naſen gehabt und an jeder Hand ſechs Finger mit eiſernen Klauen, außerdem meſſingne Zähne und ſtachlige Schwänze. „Ich glaube kein Wort von all dem Unſinn,“ widerſprach Ma⸗ rietta.„Die Hauptſache bleibt, daß Zorzi gerettet und nicht im Gefängniſſe iſt.“ Der Gondelführer war, nachdem er ſich bon Nella getrennt, zu Pasquale hinübergerudert, der mit lebhafter Teilnahme, aber ſchweigend die Geſchichte bernommen. „Ich kann noch mehr ähnliche Geſchichten erzählen,“ meinte der alte Seemann dann endlich.„Es geſchehen ſeltſame Dinge.“ „Waährhaftig,“ meinte der Gondelführer,„aber nut geſtattet mir, daß ich hineingehe und Signor Giovanni das Geſchehene berichte.“ Pasquale grinſte und rührte ſich nicht. „Er hat ſtrengen Befehl gegeben, daß ihn jetzt niemand ſtören darf.“ „Aber das iſt doch eine höchſt wichtige Sache,“ drängte der Bootsführer, der ſich nicht um den Genuß bringen laſſen wollte, ſeine Geſchichte noch einmal zu erzählen. „Ich kann Euch nicht helfen,“ erwiderte Pasquale.„Ich muß ihm gehorchen. Ihr wißt, wie zornig er wird, wenn er ſich ärgert.“ Indem kam eine Gondel heran und der Führer trieb ſie mit einem ſtarken Schlage dicht an das Glashaus. „Seid Ihr nicht Meſſer Angelo Berovieros Gondelführer?“ fragte er höflich. Bei ſeiner „Ja, allerdings,“ lautete die Antwort. (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuflleton. — Andrew Whites Eindrücke am Zarenhof. Der frühere ameri⸗ kaniſche Botſchafter am deutſchen Hofe Andrew D. White wurde im Jahre 1892 zum erſten Botſchafter in St. Petersburg ernannt. Die Erinnerungen, die er aus dieſer Zeit im„Century Magazine“ mit⸗ teilt, ſind von höchſtem Intereſſe und laſſen beſonders auf die Per⸗ ſönlichkeit des jetzigen Zaren ein ſcharfes Licht fallen. White wurde zunächſt von dem damals regierenden Zaren Alexander IIX. empfangen, der, zwar ernſter und verſchloſſener als ſein Vater, ſich doch liebenswürdig und aufrichtig zeigte. Er war ein ſtarker ehrlicher Charakter, voller Liebe zu ſeiner Familie, ganz erfüllt von einem ernſten Gefühl des Pflichtbewußtſeins gegen ſein Volk und ſeiner Verantwortlichkeit vor Gott. Und doch konnte dieſes kraftvolle und das beſte wollende Streben ſich nicht entwickeln, ſondern ward ein⸗ geengt durch eine gewiſſe Gedrücktheit und Enge des Geſichtskreiſes. Die Ermordung ſeines Vaters warf einen breiten Schatten über den Lebensweg Alexanders und führte ihn der reaktionären Partei in die Arme. So waren ſeine Anſchauungen in religißſer und politiſcher Beziehung höchſt beſchränkt.„Bei Hoffeſten und auch ſonſt ſah ich oft nach ihm hin und dabei flogen mir manche Gedanken durch den Kopf:„Du biſt ein braver treuherziger Mann“, ſo ſprach es in mir,„mit einem tiefen Pflichtgefühl. Und doch! Was für eine Welt von Weh über dein Land zu bringen, ward dir verhängt! Mit deinen ungeheuren phyſiſchen Kräften und deinem rieſenhaften Körper wirſt du noch fünfzig Jahre dauern, und ſo lange wirſt du mit der Gewalt deiner beiden Hände die ganze Flut des ruſſiſchen Denkens zurückhalten und nach dir wird dann die Sintflut hereinbrechen“. Wie hätte man damals ahnen können, daß er ſchon am Ende ſeines Lebens ſtand? Später wurde ich auch dem Erben des Thrones, dem jetzigen Zaren Nikolaus., vorgeſtellt. Er erſchien als ein freundlicher junger Mann; aber eine ſeiner Bemerkungen verwunderte mich höchlichſt. Im Jahre vorher hatte die Hungersnot, die ja in tweiten Gebieten Rußlands nie ganz aufhört, eine furchtbare und lang andauernde Form angenommen, und mit dieſem hohläugigen Gl Stehende, augenſcheinlich garnichts! ranmhelm, B. srovemver: Generanunzeiger Sette. borausſichtlich verſchiedene Wohltätigkeitsanſtalten beſuchen. Zehn Kiſten mit Weihnachtsgaben ſind bereits an die im Felde ſtehenden deutſchen Truppen in Südweſtafrika ſeitens des Komitees für das Wohltätigkeitsfeſt abgeſandt. Um die Anſchaffung und raſche Expe⸗ dition dieſer Sendung hatten ſich die Damen, Frau Geheimrat Diffens und Fräulein Ida Seipio, ſowie Herr Auguſt Herrſchel jun., beſonders verdient gemacht, Zur Einweihung der Lungenheilſtätte Stammberg. Dem Schriesheimer Bürgermeiſter iſt, wie uns unſer dortiger Korreſpon⸗ dent mitteilt, von Herrn Geh. Kabinetsrat von Chelius folgendes Telegramm zugegangen:„J. K. H. die Großherzogin laſſen für den freundlichen Empfang, die ſchöne Ausſchmückung der Häuſer und die feſtliche Beleuchtung bei Höchſtihrem geſtrigen Beſuche in Schriesheim nochmals den herzlichſten Dank ausſprechen. Allexhöchſt dieſelbe hofft im nächſten Frühjahre Lungenheilanſtalt wieder beſuchen zu können.“ Ernannt wurde vom Großherzog der Notar Ludwig Mayer zum Notariatsinſpektor beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Der zweite Gehilfe Hugo Wolfert bei der Evangeli⸗ ſchen Pflege Schönau in Heidelberg wurde zum etatmäßigen Ver⸗ waltungsgehilfen daſelbſt ernannt. 5 Verliehen wurde den Ober⸗Poſtaſſiſtenten Peter Witt⸗ mann in Mannheim und Friedrich Günther in Gernsbach, ſowie dem Poſtaſſiſtenten Fridolin Seeber in Tauberbiſchofsheim der Titel Poſtſekretär. *Die Jahresverſammlung des Vereins für ländliche Wohl⸗ fahrtspflege findet am 8. Nopember d. J. in Freiburg i. Br. im Kaffeehaus„Zum Kopf“ ſtatt. 25 Volksbibliothek. Im Monat Oktober wurden 9570 Bände nach Hauſe entliehen, folglich 1017 Bücher mehr als im gleichen Monat des Vorjahres; 86 Perſonen ließen ſich als Mitglieder auf⸗ nehmen, gegen 52 im Oktober des letzten Jahres. Bei ſolcher In⸗ anſpruchnahme bleiben Wünſche auf ſpezielle Bücher leider oft monatelang unerfüllt. Mit Büchergeſchenken wurde die Volksbibliothek bedacht von der Gemahlin eines Geheimen Kommerzienrates, einer Kaufmannswitwe, einer Kaufmannstochter, einem Rechtsanwalt und 8 Herren, dem Kaufmannsſtande angehörig. Mannheimer Altertumsverein. Am nächſten Vereinsabend (vergl. das heutige Inſerat) wird Herr Profeſſor Ludwig Schell⸗ mann die Güte haben, über die„Pfälziſche Auswanderung nach Amerika im 17. und 18. Jahrhundert“ zu ſprechen. Der Herr Vor⸗ tragende wird dabei hauptſächlich Pennſylvanien,„das amerikaniſche Deutſchland“, berückſichtigen; er wird die Veranlaſſung zur Aus⸗ wanderung und ihre Bedeutung für die Begründung, ſowie für die politiſche und kulturelle Entwicklung der Vereinigten Staaten dar⸗ legen und weiterhin eine Schilderung geben, wie die ausgewanderten Pfälzer bis zum heutigen Tage in Sitte und Sprache ihre Eigenart zu bewahren gewußt haben. Zum Beleg hierfür wird der Redner am Schluſſe einige Proben ihrer Dichtungen in pennſylbaniſch⸗ deutſcher Mundart vorführen.— Da der Vortrag für weitere Kreiſe von Intereſſe ſein dürfte, ſo möge bemerkt ſein, daß der Zutritt dazu, wie zu allen Veranſtaltungen des Altertumsbereins, für jedermann frei und unentgeltlich iſt, *Die im Kaiſerpanvrama(D 3, 13) vorgeführten Aufnahmen die ſegensvolle der Mandſchurei geben ein recht anſchauliches Bild von dem Lande, das gegenwärtig von den Schrecken des Krieges heimgeſucht wird. Mukden, die Hauptſtadt der Mandſchurei, bietet viel eigenartig In⸗ jereſſantes, und ein kleiner Abſtecher führt uns nach den berühmten Kaiſergräbern. Viele Partieen machen uns mit dem Meere bertraut und bieten Gelegenheit, Kriegsſchiffe, beſonders Panzerſchiffe, in den verſchiedenſten Stellungen in Augenſchein zu nehmen. Wir wünſchen der Direktion des Kaiſerpanoramas für dieſe hochintereſſante Serie, welche eine große Anziehungskraft ausüben wird, einen recht zahlreichen Beſuch und machen gleichzeitig auf dieſen Cyklus, der nur noch bis Samstag ausgeſtellt bleibt, aufmerkſam. * Verband der Vereinigten Wach⸗ und Schließgeſellſchaften (Kölner Verband). Vor ungefähr drei Jahren wurde die Kölner Wach⸗ und Schließgeſellſchaft als erſtes richtig organi⸗ ſiertes Unternehmen gegründet und von dieſer inzwiſchen 28 Toch⸗ tergeſellſchaften, zu denen auch die hieſige gehört, errichtet. An faſt allen Orten des In⸗ und Auslandes ſucht man nun unter der Flagge der Kölner Wach⸗ und Schließgeſellſchaft oder deren Tochtergeſell⸗ ſchaften zu ſegeln, indem man Firma, Uniform etc. nachahmt und ſo minderwertige Unternehmen ins Leben ruft, die dann nach kurzer Zeit ein klägliches Ende nehmen, wie dies in den letzten Wochen wie⸗ der durch die Verhaftung der ſogenannten Direktoren in Hamm, Münſter, Osnabrück, Wandsbeck ſich zeigte. Das Publikum aber lieſt die Firma und meint dann, daß auch dieſe Geſellſchaft zu Köln gehört habe. Zur Aufklärung des Publikums durch entſprechende Publikationen und zum Ergreifen aller angebrachten Maßnahmen gegen dieſe Oudſider⸗Geſellſchaften wurde in einer Tagung vom 22. bis 25. Oktober eine Intereſſengemeinſchaft unter der Firma„Ver⸗ einigte Wach⸗ und Schließ⸗Geſellſchaften(Kölner Verband) gebildet, dem die Geſellſchaften in Altona, Augsburg, Berlin, Breslau, Bar⸗ men, Düſſeldorf, Elberfeld, Hamburg, Halle, Köln, Krefeld, München, Mannheim, Nürnberg, Poſen, Stettin, Straßburg und Würzburg beigetreten ſind. Den Vorſtand bilden die Herren Direktoren Ko ß⸗ mann⸗Köln als Präſident, Gomperts⸗Breslau als Vize⸗ Präſident, Steinberg⸗Köln als Rendant, Leviſon⸗Hamburg und Luſt⸗Düſſeldorf als Beiſitzer. *Geſtorben iſt Dienstag Nacht in Kñarlsruhe nach kurzem Krankenlager im Alter von 75 Jahren der Großh. Geheimerat Friedrich Krutina, ein ausgezeichneter Mann von ſeltener Tat⸗ kraft. Die badiſche Forſtverwaltung verliert in Krutina ihren lang⸗ jährigen, hochverdienten Leiter, deſſen bedeutſame Verdienſte weit über die Grenzen der engeren Heimat hinausreichen und anerkannt wurden. Trauernd ſtehen Badens Forſtleute am Sarge ihres hoch⸗ verehrten Altmeiſters, dem ſie ein gutes und treues Gedächtnis für alle Zeiten in Dankbarkeit bewahren werden. Krutina wurde 1829 in Waldwimmersbach geboren, 1852 Forſtpraktikant, 1862 Bezirks⸗ förſter von Wolfsboden in St. Blaſien, 1865 Aſſeſſor bei der Domänendirektion, 1866 Forſtrat, ſeit 1878 auch außerordentliches Mitglied der Steuerdirektion, 1883 Oberforſtrat, 1892 Geh. Rat 3. Klaſſe, 1896 vorſitzender Rat, 1900 außerordentliches Mitglied der Steuerdirektion im Nebenamt. * Aus der Zivilkammer. Eine Betriebsſtörung von einer Stunde auf der Straßenbahn, die ſich im Sommer infolge eines Kurzſchluſſes ereignete, gab Anlaß zu einer durch Herrn Rechts⸗ anwalt Tilleſſen vertretenen Klage der Stadt gegen das Fenſter⸗ reinigungsinſtitut Ank hierſelbſt. Die Angeſtellten der beklagten Firma gerieten aus bis jetzt nicht aufgeklärter Urſache beim Reinigen der Fenſter des Kander'ſchen Warenhauſes mit der Strom⸗ leitung in Berührung, wodurch der Kurzſchluß herbeigeführt und der Betrieb der Straßenbahn über eine Stunde lahm gelegt wurde. Die Forderung beträgt über 300 M. Von dem Vertreter der be⸗ klagten Firma, Herrn Rechtsanwalt Lindeck wird ein Verſchulden derſelben beſtritten, die Inhaberin des Geſchäftes, welche perſönlich alle größeren Arbeiten überwacht und durchaus geſchäftskundig iſt, habe alle erforderliche Vorſicht in der Auswahl ihres Perſonals geübt. Der Vorſitzende findet die Forderung von 331 M. allein aus der Einſtellung des Betriebs unverhältnismäßig hoch. Da überhaupt noch nicht die Urſache der Störung feſtgeſtellt iſt, ſoll erſt über dieſe Beweis erhoben werden. * Eine Schadenerſatzklage gegen die Stadt aus dem Betriebe der elektriſchen Straßenbahn wurde geſtern von der Zivil⸗ kammer wie die übrigen ſeitherigen Klagen zu Gunſten des Klägers, des Taglöhners Weſſch von Oppau, wohnhaft in Ludwigs⸗ hafen, entſchieden. Das Kind desſelben wurde am Brückenaufgange, als es einem Straßenbahnwagen ausweichen wollte, von einem anderen in entgegengeſetzter Richtung kommenden Wagen erfaßt und trug hierbei durch Verletzung des einen Fußes eine dauernde Ein⸗ ſchränkung ſeiner Erwerbsfähigkeit davon. In der Sache hat ſogar eine perſönliche Inaugenſcheinnahme durch den Gerichtshof ſtattge⸗ funden. Die zugeſprochene Summe beträgt vierteljährlich von 45 M. an ſteigend bis zu 240 M. für die ganze Dauer des Lebens. Aus dem Grossherzogtum. Sandhofen, 2. Nov. Am letzten Sonntag hielt der Tur⸗ nerbund Jahn im Gaſthaus„zum Morgenſtern“ ſein dies⸗ jähriges Abturnen mit Preisverteilung ab. Abends fand ein Feſtball ſtatt, der bei zahlreicher Beteiligung einen ſchönen Verlauf nahm.— Kommenden Sonntag den 6. November, abends 8 Uhr, wird vom Evangeliſchen Arbeiterverein in der Wirt⸗ ſchaft„zur Reichspoſt“ zur Feier des Reformationsfeſtes ein am i⸗ lienabend abgehalten, für welchen ein reichhaltiges Programm aufgeſtellt iſt. (OHeidelberg, 2. Nov. Da die Beſtimmungen über die ſtädtiſche Verbrauchsabgabe auf Bier mit der neuen Staffelung der ſtaatlichen Bierſteuer in Einklang gebracht werden müſſen, ſchlägt der Stadtrat vor, die Sätze des ſtädt. Tarifs auf die in Pforzheim gel⸗ tenden zuerhöhen, was ein jährliches Mehrerträgnis von 25 000 Mark bedeuten würde.— Zur Hundetapxe ſoll ein ſtädtiſcher Zuſchlag von 4 Mark erhoben werden, was einer Einnahme von —7000 Mark entſpricht, falls nicht, was ſehr zu wünſchen wäre, die Zahl der Hunde zurückgeht. Sie beträgt gegenwärtig 4, auf hundert Einwohner berechnet. Nur in Baden⸗Baden mit 4,6 iſt ſie höher. In Mannheim beträgt ſie wie in Karlsruhe 2,8.— Die Volksbibliothek wird nach ſtadträtlichem Voranſchlag einen jährlichen Zuſchuß von—7000 M. erfordern, alſo ſoviel wie der Zuſchlag zur Hundetaxe eventuell einbringen wird.— Für die Wahl zum Kaufmannsgericht ſollen hier ſog. gebundene Liſten in Anwendung kommen. Der Wähler darf hiernach ſeine Liſte nur in der Art berändern, daß er einen Namen mehr raus ſchreibt und dafür andere ſtreicht. Er darf aber die Zahl der Namen nicht erhöhen, auch keine neue Namen auf die Liſte ſetzen. B. C. Offenburg, 2. Nov. Ueber das Giſenbahnunglück, das ſich in der Frühe des Allerheiligentages auf dem Offenburger Bahnhof ereignete, wird im„Volksfreund“ eine anſchauliche Schil⸗ derung, der wir folgendes entnehmen, entworfen: Um 3 Uhr, am Morgen des Allerheiligentages, rollt von Hornberg her ein Güterzug von 52 Wagen mit zwei keuchenden Maſchinen vorbei an der Block⸗ ſtation nach dem Offenburger Bahnhof. Das erſte Einfahrtſignal geſtattet ihm freien Einpaß; er dampft ohne vorherigen Halt bei der erſten Signalſtation unterhalb der Hund'ſchen Gartenwirtſchaft und will vom Gleiſe Nr. 2 vechts ab in nordöſtlicher Richtung ſeinen Weg nach dem 8. oder etwa 10. Geleiſe nehmen, als ihm ein dort manöverierender oder rangierender Zug direkt auf derſelben Spur gewaltſam entgegenlauft. Der Zuſammenſtoß dieſer beiden Gewalten unter der unerbittlichen Heroſchaft des Dampfes gleicht Geſpenſt zuſammen kamen zwei andere ſchreckliche Geſtalten: Cholera und Typhus. Es waren ganz die gleichen Erſcheinungen, die in den Zeiten des Mittelalters den Schrecken des„Schwarzen Todes“ ge⸗ boren hatten: Armut und Verkommenheit der Bewohner. Aus den Vereinigten Staaten waren reiche Hilfsmittel an Geld und Getreide gekommen und im erſten Jahre nach meiner Ankunft war ſogar die Not in etwas gelindert worden, da mir 40 000 Rubel mehr zur Unterſtützung aus Philadelphia zugeſandt worden waren als früher. Ich ſprach mit dem jetzigen Zaren, der Vorſitzender des kaiſerlichen Hilfskommiſſion war, über die Art der Verteilung der Mittel. Er antwortete mir, daß nach der Ernte im letzten Jahr kein Elend mehr beſtände, daß eine nennenswerte Hungersnot nicht länger vorhanden ſei, und daß er deshalb ſich darum nicht mehr kümmern wolle. Das alles wurde in einer ſo ſchnellfertigen, gleichgültigen Weiſe vorge⸗ bracht, daß ich direkt konſterniert wurde. Die einfache Tatſache war die, daß die Hungersnot, wenn auch nicht mehr in ſo weiten Gebieten, doch drückender war als im vorigen Jahr, denn ſie fand die Bauernbevölkerung in Finnland und in den mittleren Teilen des Kaiſerreichs noch weniger vorbereitet, ihr zu begegnen, denn je. Während des voraufgegangenen Winters hatten ſie ihre Zugtiere auf⸗ gegeſſen und alles zur Feuerung verbraucht außer dem kahlen Dach, das ſie deckte; aus Finnland wurden mir Brote aus Farnkraut ge⸗ bracht, die die Menſchen gierig verſchlangen und die wir uns ſchämen würden, unſeren Katzen und Pferden vorzuwerfen. Und von alledem wußte der Erbe des Reiches, der dem Throne am nächſten In ſpäteren Unterhaltungen, die ich mit einem Herrn führte, der ſeit ſeiner Kindheit mit Nikolaus intim bekannt war, erzählte mir dieſer, daß der Hauptzug ſeines Weſens eine völlige Gleichgültigkeit gegen alle Menſchen und Sachen um ihn herum ſei, obwohl er dabei eine gewiſſe Höflichkeit an den Tag lege; er äußere nie auch nur die geringſte Teilnahme für irgend eine Angelegenheit und zeige keinen Funken irgend welchen Ehr⸗ geiges. Das wurde mir durch die Beobachtungen beſtätigt, die ich dann bei Hofe über ihn machte. Er ſchien ganz teilnahmlos und indifferent herumzuſtehen, ſprach in liebenswürdiger Weiſe einmal zu dem oder jenem, der ihn in den Weg lief, wenn es ihm nicht be⸗ quemer war, nicht zu ihnen zu ſprechen. Aber ſonſt ſchien ihn alles um ihn herum durchaus nichts anzugehen. Nach ſeiner Thronbeſtei⸗ gung ſagte einer der beſten Beurteiler, die Europa kennt, der oft Gelegenheit gehabt hatte, ihn im Geheimen zu beobachten:„Er weiß nichts, weder von ſeinem Reiche noch von ſeinem Volke; er geht nie⸗ mals aus ſeinem Palaſte heraus, wenn es nicht gerade unbedingt notwendig iſt“. Aus dieſer Unfähigkeit erklärt ſich ſein haltloſes Benehmen bei der Friedenskonferenz im Haag und jetzt im japaniſchen Kriege“. Auch bei den Großfürſten machte White ſeine Aufwartung. Den bedeutendſten Eindruck machte auf ihn der alte Großfürſt Michael, der letzte noch lebende Sohn des erſten Nikolaus. Das war ein freundlicher leutſeliger Herr, garnicht ſo hochmütig und brutal wie die anderen. Als er ihm ſeinen Beſuch machte, erzählte im White, daß er ihn zum letzten Mal 1855 geſehen habe, wie er aus dem Krimtrieg kommend von der Eiſenbahn mit ſeinem Bruder Nikolaus direkt nach dem Palaſt geeilt war. Da kamen ihm Tränen in die Augen und er ſagte:„Ja, das war eine traurige Zeit. Mein Vater telegraphierte uns, daß unſere Mutter ſehr krank läge und uns noch zu ſehen verlangte. Wir brachen eilig auf, doch auf der Reiſe noch hörten wir, daß ſie geſtorben ſei“. Sein Bruder Groß⸗ fürſt Nikolaus war dagegen ein gewalttätiger und geldgieriger Mann. Ein Offizier, den White danach fragte, wo die Schuhe hingekommen ſeien, die den Soldaten im türkiſchen Kriege fehlten, gab zur Ant⸗ wort:„In Großfürſt Nikolaus' Taſchen.“ Die Damen des kaiſer⸗ lichen Hofes zeigten eine große Sehnſucht nach Bildung und Kultur. Eine Fürſtin aus einem der ſächſiſchen Herzogtümer äußerte zu White, daß es ihr ſehnlichſter Wunſch wäre, einmal Dresden zu beſuchen, aber daß ſie niemals dahin gekommen wäre. Sie ſprach von deutſcher Literatur und als White bemerkte, er hätte eben einen Brief von Profeſſor Georg Ebers, dem Verfaſſer der hiſtoriſchen Romane, erhalten, da ſeufzte ſie aus tiefſtem Herzen:„Ach wie glücklich ſind Sie, daß Sie mit ſolchen Leuten in Verbindung ſtehen! Wie gern möchte ich Ebers kennen lernen!“ dem Einſturz eines monumentalen Bauwerks, einer minutenlangen Erderſchütterung. Die Nachbarſchaft wird aus dem Schtummer ge⸗ weckt, die im Poſt⸗ und Bahndienſt wachenden Beamten eilen zum Orte, wo die Detonation, das Klirren, Krachen und Rufen ertönte. Es iſt 3 Uhr 7 Minuten. Welch' horribler Anblick. Die drei Maſchinen ſtemmen ſich wie Athleten gegen einander, ohne weſentlich zerſtört zu ſein; die Tender weiſen hinten nach der Höhe. Dann aber findet der forſchende Blick ein grauenhaftes Stilleben zer⸗ borſtener oder zertrümmerter Wagen, deren Puffer zum Teil in weitem Saltomortale verflogen, deren Kapriole wegraſiert, deren Dächer und Seitenwände gleich Oblaten zerrieben wurden. Einer der Wagen, zu Kleinholz zerſtückelt, weiſt nur noch durch die zum Himmel ragenden Achſen das einſtige Daſein nach. Der Perſonen wagen mit den roten und braunen Polſterſitzen hinter der Rangier⸗ maſchine iſt gänzlich ſeines Klaſſencharakters beraubt; er war beim Manöverieren unbevölkert. Menſchenleben! Wo ſind wohl die blutenden oder blaſſen Opfer des nächtlichen Unfalles? Nach dem toſenden Spektakel der ſich aufbäumenden und aufreibenden Wage kolonne tritt unheimliche Stille ein: die herzzerreißenden Hilferufe eines Mannes ziehen die Samariter an; bei der Maſchine des Rangierzuges liegt der Hilfsſchaffner Sauer von Urloffen, die Beine ſind ihm abgefahren, zerquetſcht; ein Holzſtück drang in den Bauch, der wehklagende Mund verſtummt alsbald. Sie legen den Mann mit dem erblaſſenden Geſicht und den verglimmenden Augen auf eine Tragbahre, er ſtirbt kurze Zeit darauf im Lazarett. Jemand ſagte mir, daheim harren des Gatten und Vaters die Mutter und ein neugeborenes Kind.— Merkwürdig: Das Perſonal der drei Lokomotiven ſteht auf den Füßen bis auf einen, der eine Quetſchung ſchwerer Art davontrug. Ein zu Freiburg ſtationierter Heizer lehnt ſich an und klagt über große Schmerzen an der Bruſt. Der auswärts fahrende Schnellzug bringt den nach dem Familienheim ſich ſehnenden Mann nach dem Breisgau. Es iſt aber außerordentlich glücklich zugegangen, wenn's mit dieſer Zahl der Opfer ſein Be⸗ wenden hat. Die Bremſer des ausgedehnten Transportes flüchtet aus ihren erhabenen Sitzen auf die Wagendächer, in einem Wagen raum befanden ſich abgelöſte Bedienſtete zur Heimkehr, die eben zum Ausſteigen ſich rüſteten, da der Anprall ihnen auf eine unerklärliche Art den Weg ins Freie oder gewaltſam auf die Trümmer wies. Vie empfanden ſpäter inneres Schmerzgefühl. Von den 52 Güterwagen ging wohl ein Dutzend zugrunde, kein einziger kam ohne irgend eine Verletzung davon. Der Materialſchaden dieſes neueſten badi Eiſenbahnunfalles überſteigt bei weitem jenen von Herbolzhei Damals wie heute forderte die Kataſtrophe ein blühendes Menſche leben. Wie wenn St. Nikolaus ſein Füllhorn ausſtreute; die Choco⸗ lade⸗Täfelchen und Südfrüchte, auch Fiſche lagen rings umher ſchlaraffenländlich in Maſſen, der ausfließende Champagner tränkte den Boden, ein draſtiſches Bild in dem erbarmungsvollen Chaos Und als die Männer in den blauen Arbeitsbluſen, den Tag Aller⸗ heiligen durch Notſtandsarbeit begingen, rechneten müßige Zuſchauer die Koſten für dieſe Offenburger Kataſtrophe auf eine Viertel⸗ million aus. Kommts auch nicht ſo hoch, mir will es ſchwanen, als liege die Gehaltsaufbeſſerung der Eiſenbahnbedienſteten ur den Opfern des neueſten Eiſenbahnunglücks in Baden.— Wie u. unſer Freiburger Korreſpondent mitteilt, ſind auch der Heizer d Güterzuges, Wartin, und der Bremſer Herrmann, beide a Freiburg, verunglückt. Martin erlitt einen Rippenbruch 1 Kopfverletzungen, während Herrmann mit einer leichten Kop letzung davonkam. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Ludwigshafen, 2. Nov. Der Fuhrmann Wilhelm Köhler des Händlers Iſaak Dellheim in Mutterſtadt weilte heute mittag in Mannheim, um dort einen Wagen mit Dung zu holen. Auf dem Heimweg kehrte er in einer Wirtſchaft an der neuen Diſtriktsſtraße hier ein und hatte ſich dabei einen kleinen Zopf geholt, der für den ſonſt braven und fleißigen Mann verhängnisvoll werden ſollte. Als Köhler vorn auf den Wagen ſteigen wollte, fiel er herab und w von dem ſchweren Fuhrwerk dermaßen überfahren, daß Gedärme hervortraten und der Tod nach wenigen Stunden Krankenhauſe erfolgte. Der Verunglückte iſt 30 Jahre alt un⸗ ledigen Standes. * Kaiſerslautern, 2. Nov. Die„Pfälziſche Preſſe“ melde Sachen der pfäziſchen Kohlengrube„Conſolidiertes Nordfeld“ geſtern in Waldmohr eine von 400 Bergleuten und Vertreter von 19 Gemeinden, ſowie Vertretern der Bergwerksdirektion Münche und des pfälziſchen Bergamtes Zweibrücken beſuchte Volksve Die Grube Nordfeld ſoll demnächſt wegen mangels an Kohlen ſtillgelegt werden, wodurch nahezu 1000 Kommiſſion, beſtehend aus Bergleuten und Vertretern der 19 meinden, gewählt, welche die Sache in die Hand nehmen wir den drohenden Ruin fernzuhalten, eventuell auch zu verſuchen, 1000 Bergleute auf benachbarten preußiſchen Gruben unter bringen. Theater, Runſt und(Oiſſenſchalt 0 Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Die Intendanz teilt Wegen andauernder Heiſerteit von Fräulein Hilda Schön Freitag, 4. ds., in der neueinſtudierten Oper„Die verkaufte von Smettana, Fräulein Beatrir Kernie vom Opernhau Frankfurt a. M. in der Partie der„Marie“ als Gaſt auftreten. Frankfurter Streich⸗Quartett. Man ſchreibt uns: Die ztv Matinee des Frankfurter Streich⸗Quartetts findet nicht am 8. No ſondern Sonntag, 4. Dez., ſtatt.— 5 Hochſchule für Muſik in Mannheim. Man ſchreibt uns: Auf de heute abend 7½ Uhr im Vortragsſaal der Hochſchule für Muſik ſtat findenden zweiten Vortrag des Herrn Kapellmeiſters Arthur B über„Enzyklopädie der Muſik“ ſoll hiermit hingewieſen werden. ſeinem erſten Vortrag gab der Redner einen Ueberblick über Gebiete, die den Inhalt ſeiner Darlegungen bilden werden. zahlreiche Hörerſchaft folgte dem bewährten Redner und ſein gedankenreichen Ausführungen mit dem größten Intereſſe. Die Vi träge finden jeweils Donnerstags ſtatt. Auskunft über die Vi merkung zu dieſen Vorträgen gibt das Sekretariat der Hochſchul⸗ Muſik während der Geſchäftszeit 3 bis 6 Uhr nachmittagss. Profeſſor Dr. Kütter in Tübingen hat den Ruf als Leite chirurgiſchen Klinik in Marburg angenommen. Das internativnale ſozivlogiſche Inſtitut in Paris wählt⸗e Pr Wilhelm Wundt⸗Leipzig zu ſeinem Mitgliede. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mann Der Freiſchütz. Mit großer Spannung ſah man der geſtrigen Vorſtellung „Freiſchütz“ entgegen, in der Herr Vogelſtrom, der neuen deckte vielberſprechende Tenor, erſtmals die Rolle des Max ſan eine Partie, die ſowohl geſanglich wie darſtelleriſch bedeutende forderungen an den ſie bertretenden Künſtler erhebt. Herr V ſtrom bot eine ſchöne beachtenswerte Leiſtung. Seine weiche ſch zende Tenorſtimme ſtieg leicht und mühelos in die Höhe, irgendwie an Wohllaut oder Glanz zu verlieren. In den und unteren Partien bedarf dagegen die Stimme noch der Schulm Herr Vogelſtrom beſitzt, das hat auch die geſtrige Aufführu wieſen, das Material zu einem tüchtigen 805 Das Spiel zeigte, wie das auch nicht and ſt, den Anfänger, doch hat Het ſtrom Hhaftet. 4. Seite. General⸗Anzeiger: Mannheim, 3. November. nur mit einem ſtimmbegabten Sänger, ſondern auch mit einem Al. in der Künſtlerlaufbahn zu tun haben, der die nötige beſitzt, um ſich unter richtiger Anleitung und Schulung (beſſt und das Weſen der von ihm vertretenen Rollen zu ver⸗ l, ihren Charakter zu erfaſſen und dieſen auch in der Dar⸗ ſtellung zum Ausbruck zu bringen. Wir ſehen der weiteren Entwicke⸗ lung des jungen Sängers mit Intereſſe und Spannung entgegen und glauben, daß ihm eine beachtenswerte Laufbahn winkt, wenn er Es verſteht, viel zu lernen, um die ihm von der Natur verliehene herrliche Gabe des Geſanges in richtiger Weiſe zu verwerten. Den⸗ jenigen, die ſich heute ſchon in überſchwänglichen Lobeshymnen über einen Anfänger in der Künſtlerlaufbahn ergehen, können wir uns nicht anſchließen. Herr Vogelſtrom kann ein bedeutender Künſtler werden, ob er es wird, liegt an ihm, an ſeinem Wollen. Herr Vogelſtrom hat das Glück, daß ſich ſeiner Schulung und Aus⸗ bildung ein Mann angenommen hat, deſſen Name eine Bürgſchaft dafltr bildet, daß der junge Sänger in die richtigen Bahnen ge⸗ lenkt wird: es iſt dies unſer verdienter Regiſſeur, Herr Gebrath, der in aufopferndſter und uneigennützigſter Weiſe den fungen Sänger einzuführen ſucht in den Tempel der wirklichen hehren und reinen Kunſt. Möge Herrn Gebrath ſein Werk gelingen und möge er an ſeinem Schüler viel Freude erleben. Anſtelle des erkrankten Frl. Schoene ſang Frl. Margarethe Brandes die„Agathe“, ſich durch ein vornehmes Spiel und ſchönen Geſang auszeichnend. Auch Frl. IJladnitzer hatte infolge Erkrankung abſagen müſſen, ſodaß die Partie des Aennchens Frl. Gothe ſang. Die Künſtlerin entzückte durch ein munteres flottes Spiel, auch geſanglich führte ſie ihren Part mit Erfolg durch. Die Herren Vanderſtetten als„Erb⸗ pächter Kuno“, Kromer als„Graf Ottokar“, Marx als„Cas⸗ par, Fenten als„Eremit“ und Voiſin als„Bauer Kili m“ vervollſtändigten vorzüglich das Enſemble, ſodaß ſich die Aufführung zu einer ſehr befriedigenden und intereſſanten geſtaltete.Das ſtark beſuchte Haus ſpenbete den Künſtlern lebhaften wohlverdienten Bei⸗ fall, der nicht zuletzt auch dem Orcheſter und dem die Vorſtellung bdirigierenden Herrn Hofkapellmeiſter Kähler galt. M. Deueſte Pachrichten ung Celegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ * Trier, 2. Nov. Ein Sergeant des 161. Regiments wurde in der Nacht zum Montag von 15 bis 20 Männern überfallen, ſeines Seitengewehrs beraubt und mit dieſem und mit Ziegelſteinen lebensgeführlich verletzt. Acht der Attentäter wurden geſtern ver⸗ “ München, 2. Nov. Wie die„Münchener Neueſt. Nachr.“ aus Schloß Hohenburg bei Toelz melden, brach die Groß⸗ herzogin von Luxemburg geſtern infolge eines Unfalles im Zimmer den rechten Unterarm. Der Zuſtand der Patientin iſt den Umſtänden nach befriedigend. Berlin, 3. Nov. Geſtern abend fand eine Feſtvor⸗ ſtellung im Opernhauſe ſtatt. Anweſend waren das Kaiſer⸗ paar, der Kronprinz, mehrere Miniſter ſowie die zur Enthüllungs⸗ feier geladenen Forſtbeamten. Zur Aufführung gelangte der„Frei⸗ ſchütz“ 0 »Hamburg, 2. Nov. Das Urteil im Krankenhaus⸗ Prozeß iſt rechtskräftig geworden. Die Reviſion wurde zurück⸗ gezogen. *Dresden, 3. Nov. Der ehemalige Rechtsanwalt und jetzige Standesbeamte Dr. Paul Ackermann, Sohn des verſtor⸗ benen Kammerpräſidenten, wurde wegen Verbrechens gegen§ 176 Abſ. 8 St..B. verhaftet. * Bruneck, 2. Nov. Bei einem Ballon⸗Aufſtieg ent⸗ wich in der Höhe von 200 Metern das Gas. Glücklicherweiſe ſtürzte der Ballon in die Rienz, ſodaß der Luftſchiffer mit leichteren Verletzungen davonkam. ** Wien, 2. Noyv. Der Kaiſer empfing heute nachmittag Staatsſekretär Grafen v. Poſadowsky in einer beſonderen längeren Audienz. Rom, 8. Nov. Der frühere päpſtliche Nuntius in Paris, Monſignore Loréncelli wurde zum erſten Biſchof von Lucca ernannt. *Rom, 2. Nov. Es wird beſtätigt, daß der Gichtanfall, an dem der Papſt leidet, nur leicht iſt. Der Papſt hütet auch heute das Zimmer und empfing den Beſuch des Profeſſors Lapponi. Belgrad, 2. Nov. Der vom mazedoniſchen Komitee z um Tode verurteilte Agitator der ſerbiſchen Propaganda in Maze⸗ donien, Paligorits, wurde in Niſch ermordet. Barcelona, 3. Nov. Das deutſche Schulſchiff„Stein“ iſt geſtern abend hier eingetroffen. Newhork, 2. Nov. Bei einem Zuſammenſtoß zweier elek⸗ triſcher Straßenbahnwagen wurden 16 Perſonen verletzt, darunter drei lebensgefährlich.— Das Prachtgebäude der kontinentalen Sparbank Memphis ſtürzte ein. 24 Perſonen wurden unter den Trümmern begraben. Bisher wurden nur 5 der Verunglückten gerettet.— In Mount⸗Vernon, unweit Newyork explodierte Dynamit, das auf dem Bahngeleiſe lagerte. In dem ganzen Stadtteil wurden die Fenſter gertrümmert. Es gab mehrere Tote urrd 50 Verletzte. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 2. Nov. General v. Trotha meldet aus Win d⸗ Hhuk von heute: Eine Patrouille von 20 Mann hatte am 30. Okt. ein dreiſtündiges Gefecht mit Gochas⸗Hottentotten, die in der Richtung nach Rietmont auswichen. Diesſeits ſind keine Ver⸗ lufte. Die feindlichen Verluſte ſind unbekannt. Die Gochas⸗Hotten⸗ totten ſind anſcheinend noch im eigenen Lande; ſie ſollen aber eine Vereinigung mit den Witboois in Rietmont beabſichtigen. Von Packrim hat ſich der Feind wieder zurückgezogen. Am Fiſchfluß ſind zahlreiche Witboois. Die Namen der in Gochas ermordeten Weißen werden noch feſtgeſtellt. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. Petersburg, 2. Nov. Generalleutnant Sſach a⸗ 1ow meldet dem Generalſtab von geſtern: Am 31. Oktober beſchoß der Feind mit Artilleriefeuer eine Höhe beim Dorfe Houthai und das Dorf Schanlantſi, ohne uns irgend welchen Schaden zuzufügen. Während des ganzen Tages wurde ein ſchwaches Arkilleriefeuer auf das Dorf Sahepu unter⸗ 0 Wir hatten keine Verluſte.— Am 1. November machten eindliche Vorhutabteilungen bei Tagesanbruch nach einem Ge⸗ fecht den Verſuch, gegen unſer Zentrum vorzurlicken, wurden aber durch unſere Wachtpoſten genbtigt, ſich zurückzuziehen.— Am Morgen desſelben Tages machte der Feind einen Verſuch, eine Batterie gegenüber dem Putilowhügel in Stellung zu bringen. Das Feuer unſerer Batterien zwang den Feind jedoch, ſeine Geſchütze fortzuſchaffen. Tagsüber wurde der Putilowhügel mit ſchwachem Shrapnellfeuer beſchoſſen. Auf unſerem äußerſten linken Flügel rücken die Japaner etwas vor. Auf dem rechten Flügel haben die Japaner wiederum das Dorf Sandepu beſetzt. *Tokio, 2. Nov. Reuter meldet: Eine Depeſche aus dem HGaubtguartier der Mandſchuteigemze pon geſtern mittag meldet: Am Nachmittag des 30. Oktober rückte gegenüber der linken Abteilung unſerer linken Armee eine feindliche Streitmacht von Lilewentun und Hanſan⸗ ta! von Norden her vor. Sie beſtand aus einem Regiment Infanterie, dret Regimentern Kavallerſe und einer Batterie. Es entſpann ſich ein Kampf, bei dem der Feind zurückgeſchlagen wurde. Unſere Abteilung hatte nur geringe Verluſte, während die Verluſte der feindlichen Reiterei ſchwer waren. 50 Mann derſelben verloren ihre Pferde. Die feindliche Kavallerie zog ſich in Unordnung zurück und ließ 13. Tote auf dem Schlacht⸗ felde. In der Nacht zum 30. Oktober nahm unſere linke Armee ein nordweſtlich von Tſchenglienken und brannte es nieder. * London, 2. Nov. Reuters Bureau meldet aus dem Hauptquartier General Oku's über Fuſan von geſtern: In den Armeen iſt keine erhebliche Aenderung eingetreten. Am Sonntag— 55 ruſſiſche Infanterieabteilungen und doniſche Koſaken die japaniſche Kaballerie auf dem äußerſten linken Flügel längs des Hunho an, wurden aber mit einem Verluſt von 20 Toten zurückgeſchlagen. Die Linie der japani⸗ ſchen Truppen zieht ſich jetzt längs des Ufers des Schaho hin bis auf den linken Flügel, der den Fluß bereits über⸗ ſchritten hat. * Mukden, 2. Nov. Hier ſind beide Armeen Tag und Nacht mit Schanzarbeiten beſchäftigt. Die Japaner vermehrten ihre Batterien gegenüber dem rechten Flügel der Ruſſen. Man erwartet eine japaniſche An General Linjewit wird in nächſter Zeit eintreffen. General Orloff iſt wieder hierher zurückgekehrt. * Paris, 2. Nov. Aus Mukden wird hierher tele⸗ graphiert: Die ruſſiſche Aufſtellung längs des Schaho in einer Ausdehnung von nahezu 60 Klm. iſt beendet. Am linken Flügel bei Betziaputze ſind die Japaner jetzt entſchieden in der Ueber⸗ zahl. Die japaniſchen Infanteriſten haben ſich in ihren Erd⸗ höhlen häuslich eingerichtet. Der Geſundheitszuſtand iſt durch⸗ aus befriedigend und die Stimmung zubverſichtlich. Die Kümpfe vor Port Arthur. Tokio, 2. Nob. Der amtliche Bericht über die Kämpfe bor Port Arthur hebt noch hervor, daß Ruſſen, die am 18. Okt. gefangen genommen wurden, ausſagten, das Schickſal von Port Arthur müſſe ſich bald entſcheiden. Die Lebensmittel ſeien un⸗ genügend, die ruſſiſchen Streitkräfte ſeien numeriſch ſehr vermindert. General Stöſſel habe Geldbelohnungen und Medaillen für 400 Freiwillige ausgeſetzt, die einen Ausfall machen und japaniſche Ge⸗ ſchütze zerſtören würden. Das baltiſche Geſchwader. * Paris, 3. Nop. Dem„Matin“ wird aus Peters⸗ burg gemeldet, daß der Admiral Kazanako w, der die ruſſiſche Regierung in der Unterſuchungskommiſſion über den Huller Zwiſchenfall vertreten ſolle, nach Paris abgereiſt ſei, wo die Kommiſſion tagen werde. * Paris, 3. Nov. Mehrere ruſſiſche Offiziere von der baltiſchen Flotte, die aus Madrid hier eingettoffen waren, ſind geſtern nachmittag mit dem Nordexpreßzuge nach Petersburg abgereiſt. * London, 2. Nov. Heute mittag fand unter dem Vorſitze des Premierminiſters Balfour in deſſen Amtswohnung ein Kabinettsrat ſtatt. Vorher ſprach der franzöſtſche Botſchafter im Auswärtigen Amte vor. *London, 2. Nov. Das Reuterſche Bureau erfährt, daß die Unterhandlungen bezüglich der Ernennung einer internationalen Kommiſſion zur Unterſuchung des Vorfalls in der Nordſee fortſchreiten. *London, 2. Nov. Die japaniſche Geſandtſchaft macht bekannt, daß an dem Tage des Zwiſchenfalls von Hull ſich 2000 Meilen im Umkreiſe kein japaniſches Tor⸗ pedobosot befunden habe. * Liſſabon, 2. Nov. Der„Semaphor“ in Oitayos meldet von heute früh 9 Uhr, daß vier ruſſiſche Dampfſchiffe ein 1 00 Transportſchiff, ſowie vier engliſche Kreuzer, ſüdwärts fahrend, geſehen wurden. * Gibraltar, 2. Nov. Reuter meldet: Hier wird geglaubt, Admiral Roſchdjeſtwensky werde morgen früh mit dem Geſchwader in Tanger eintreffen.— Das britiſche Schlachtſchiff„Illuſtious“ geht morgen von hier nach den Ge⸗ wäſſern von Tetuan, wo es eine Woche zur Vornahme von Schiffsübungen bleibt. * Hull, 2. Nov. Die Unterſuchung des Leichen⸗ ſchaugerichts bezüglich der Opfer des Zwiſchenfalls in der Nordſee iſt heute abgeſchloſſen worden. * * Tſchifu, 2. Nov. Reuter meldet: Die Mannſchaft des „Reſchitelny“ begab ſich heute nach Schanghai. Petersburg, 2. Nov. Die„Ruſſ. Telegr.⸗Ag.“ meldet: In Anbetracht der im Auslande verbreiteten, jedoch ſtark über⸗ triebenen Gerüchte von groben Ausſchreitungen, die von ein⸗ berufenen Reſerveſoldaten in verſchiedenen Ortſchaften Weſt⸗ rußlands begangen ſein ſollen, ſind wir ermächtigt, mitzuteilen, daß Konflikte zwiſchen Reſerviſten und Offizieren nicht ſtattfanden und daß die ruſſiſche Intendantur in keiner Weiſe Grund zu Aus⸗ ſchreitungen gab. Die von jüdiſchen Deſerteuren verbreiteten Ge⸗ rüchte, nach denen die Familien der Deſerteure ſtrengſten Strafen unterliegen und ſogar angeblich nach Sibirien verſchickt würden, ſind vollkommen aus der Luft gegriffen. Japaniſche Finanzen. * London, 2. Nov. Das Reuterſche Bureau erfährt aus Tokio: Auf die neue Schatzbonds⸗Anlethe von 8 Millionen Pfund vom 31. Oktober ſind am erſten Tage 6 Millionen gezeichnet worden; da die Liſten bis zum 7. November ausliegen, werde die Ankeihe ohne Zweifel mehrfach gezeichnet. Der Vizepräſident der Bank von Japan, Takahaſchi, erklärte einem Vertreter des Reuter⸗ ſchen Bureaus, die Schatzbonds⸗Anleihe werde vom Volke enthu⸗ ſiaſtiſch aufgenommen. Trotz des Krieges ſei die Finanzlage Japans ſehr befriedigend. Der Krieg übte bisher keine nachteiligen Wirkungen auf die Produktionskraft des Landes aus. Die Ausfuhr und die Einfuhr weiſe eine beträchtliche Zunahme auf. Alle Japaner, vom Kaiſer bis zur unterſten Klaſſe, legten ſich Einſchränkungen auf. Das Volk arbeite härter und produziere nicht nur mehr, ſondern vermeide den Kauf von Luxusartikeln, welche ſomit für die Ausfuhr verfügbar ſind, darunter namentlich Seide. Der Ertrag der Ernte, welche in dieſem Jahre beſonders gut ſei, werde auf 10 Millionen Pfund geſchätzt. Im nächſten Finanzjahr dürften 770 Millionen zu Kriegszwecken gebraucht werden. Für die erhöhte Ausgaben, die zur Entſendung der bedeutend vermehrten Streitkräften nach der Mandſchurei, ſowie zum Bau von Kriegs⸗ ſchiffen erforderlich ſeien, werde Japan alle hierfür erforderlichen Mittel im Lande aufbringen können. Es beſtehe vorläufig nicht die Abſicht, ſich an fremde Märkte zu wenden. Ein großer Teil des Er⸗ löſes aus der London⸗Newhorker Anleihe vom Mai 1904 liege noch in London. eeee Volkswirtſchaft. Badiſche Braueret. Dem Bericht des Vorſtandes entnehmen wir über das am 30. September abgelaufene Geſchäftsjahr folgendes: Das Betriebsfahr 1908/04 ergab einen Rohgewinn von Mark 424 325.75 und nach Abzug von: allgemeinen Unkoſten Mark 127 871.12, Zinſen Mk. 5616.40, Verluſt an Ausſtänden Mark 10 346.61, Abſchreibungen M. 66 238.76 einen Reingewinn bon M. 214 752.86, ſodaß einſchließlich des Vortrags vom Jahre 1902/03 mit M. 38 898.10 M. 258 650.96 zur Verfügung ſtehen. Bei den zahlreichen Zwangsverſteigerungen des letzten Jahres waren auch wir mehrfach beteiligt und in drei Fällen erachteten wir es für an⸗ gezeigt, die betreffenden Häuſer zwecks gelegentlicher Wiederver⸗ äußerung an uns zu bringen. Der in Liegenſchaften angelegte Be⸗ trag erhöhte ſich dadurch um rund M. 90 600. Die Monate Junt, Juli und Auguſt haben eine namhafte Steigerung des Vierabfayes mit ſich gebracht, im September fand aber ein empfindlicher Rück⸗ ſchlag ſtatt; die reiche Obſternte läßt eine Beſſerung des ſchleppi⸗ den Geſchäftsganges noch für längere Zeit kaum erhoffen. Für das laufende Geſchäftsſahr muß mit bedeutend höheren Preiſen für Gerſte gerechnet werden, indeſſen der Bedarf an Hopfen, deſſen Deckung im bergangenen Jahr die Herſtellungskoſten des Bieres namhaft erhöhte, mit ungefähr dem gleichen Aufwand beſchafft werden konnte.— Der Aufſichtsrat ſchlägt vor, den M. 258 650.96 betragenden Reingewinn folgendermaßen zu verwenden: 8 Proz. Dividende M. 120 000, außerordentliche Abſchreibung auf Liegenſchaften M. 20 000, Zu⸗ weiſung an die Neubau⸗Rücklage M. 30 000, vertragsmäßiger Ge⸗ winnanteil des Vorſtands und des Braumeiſters M. 14 665.42, ſtatutenmäßiger Gewinnanteil des Aufſichtsrats M. 12 570.85, Bekohnungen an die Beamten und Arbetter M. 10 000, Zuweiſung an die Unterſtützungskaſſe M. 5000, Vortrag aufs nächſte Jahr M. 41 415.19. Mannheimer Marktbericht vom 3. Novbr. Stroh per Ztr. M..50 bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M 4— beſſere M..— bis M..— Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 20⸗25 Pfa., Spinat per Portion 0⸗15 Pfg., Wirſing per Stück.12 Pfg., Rotkohl per Stück 00-20 Pfg., Weißkohl per Stück 0⸗00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 18., Kohlrabi, 3 Knollen 00-12 Pfg., Kopfſalat per Stück-10 Pfg., Endivienſalat p. Stück 0010 Pfg., Feldſalat per Portion 00 Pfg., Sellerie p. St. 15 Pfg., Zwꝛebeln per Pfd. 0⸗12 Pfg., rote Rüben p. Pfd., 8⸗00 Pfg., weiße Rüben per 0⸗00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd. 6⸗00 Pfg., Korotten per Büſchel 4 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00-00 Pfg., Meerettig per Stange 00.20 Pfg., Gurten per Stück 0000 Pfg., zum Einmachen per 100 Stück.00., Aepfel per Pfd..10 Pfg. Birnen per Pfd..12 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00-00 Pfg., Trauben per Pfd. 90-00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00⸗00 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg,., Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnüſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier ver 5 Stück 30-35 Pfg., Buſter per Pfd. M..101.20, Handkäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 4050 Pfg., Hecht per Pfd. M..20, Barſch p. Pfd. 70.80 Pfg., Weißfiſche p. Pfd. 30-40 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockſiſche per Pfd. 35 Pfg., Haſe per Stück.00-.30., Reh per Pfd. 00-70 Pfg., Hahn(jg.) per Stück 11.60., Huhn(jung) per Stück 0⸗1.50 Mk., Feldhuhn per Stück .00-1.., Ente p. Stück..00., Tauben p. Paar 1⸗1.20., Gans lebend per Stück 00., geſchlachtet per Pfd. 75⸗00 Pfg., Aal.00-.00., Zwetſchgen 6⸗0 Pfg. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗ork, 31. Oktbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Zeeland“, am 22. Oktbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Autwerpen, 1. Novbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Vaderland“ am 22. Oktbr. von New⸗ Pork ab, iſt heute hier angekommen. New⸗Hork, 2. Novbr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Daupfer„Amſterdam“, am 22. Oktbr. von Rotterdam ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetetlt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. y dirett am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Gktbr. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 29. 30. 31. 1. 2..emerkungen NMliſtanßn?n 8,11 3,13 3,18 3,11 Waldshnt. 1,96 1,99 1,86 Hüningen J1,65 1,60 1,48 ,3 1,33 1,31 Abds. 6 Uhr % 2,12 2,04 2,%0 198 1,94 1,81 N. 6 Uhr Lanterbung 3,07.07 2,96 Abds. 6 Uhr Maxaun. J42,40 3,34 3,30 8,23 8,21 8,11] 2 Uhr Germersheim 3,05 3,02 2,87.P, 12 Uhr Mannheinm J2,52 2,66 2,57 2,48 ,44 2,36 Morg, 7 Uhr Mainz„„J0,28 0,84 0,35 0,31 0,28 6,-P. 12 Uhr WMuet 1,28 1,20 1,12 10 Uhr Kaulbb 1,27 1,28.85 180 1,26 1,24 2 Uhr Koblenzgz 1,48 1,47 ,48 10 Uhr Kölnn J1086 1,04 1,04 1,11 1,08 2 Uhr Nuhrort 0,28 0,37 0,84 6 Uhr vom Neckar Mannheim 2,58 2,68 2,58 2,50 2,45 2,40] V. 7 Uhr Heilbrounn J0.41.89 0,42 0,35 0,30 0,341 V 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feutlleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldet für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Eruſt Müller. 888 t Riss! 92 Haut den% danc ee alhen MyTrholingtyoerin. Waſche dich mit Ray-Seife! bereitet aus Hühnerei. Deutſches Reichspatent. 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Nousmber, nachmittags 5% Ahr, im obelen Saale der„Stadt Lück“ in Mann⸗ heim ſtatt. Tages- Ordnung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Genehmigung der Aoſchlützrechtung äuf 30 Septeiber 1904. Eutlaſtung des Vokſtandes und des Auſſichtsrats. 4. Verwendung des Reingewinns. Wahl des Nufſichtsrals. Die Ausgabe der Eintritiskarten erfolgt gegen des Akttenbeſitzes bis um 21. Movember einſchließlich auf unſerem 8 Geſchäftszimmer, bei der Rheiniſchen Creottbauk und dem Bankhauſe Wingenroth, So err Co, hier⸗ 52587 Mannheim, 7. Okiober 1903. Der Vorſtand. Rich. Sauerbeck. Verteigetung. H4, 23. H4, 23. Douners! ag, 3. ds M18. naſmittags 2 Uhr, verſteigere ich in H4, 23 ſolgende Gegenſtände: Kompl. Betten, Federbetten, 2 Kinderbettladen m. Matratzen, 2 Chiffonniers, 2pol. Pfeiler⸗ ſchräurche u, J ſaſone Kom⸗ mode, 2 ſeine Vertitows, 1 faſt neuer Spiegelſchrauk, 1 eleg. Cbatſelongue(Roß ſhact), mehrere Divane, 2 Lehnjeſſel, 1- 1. Ltür. Schränke 1 Nü jenichr. Akb.⸗Fortb.⸗Perein. F 2, 10. Montag, 7. Novbr, a, ee, abends präeis ½9 Uhr im Vereinslokal Wortra 8 unſeres JI. Vorſitzenden, Hekrn Karl Vogel, hier, über: „Jas moderne Drama“ und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder und deren Anrlchte, 55 ho mmoden, Angehörige höfl. ein. Me b Rachtſche n. darmor, desgl. 8000%8 Der Vorſtand 1 Schreib- Auszieb⸗ U, andere Tiſche, 3 gr. Wirts- ilſche, 6 eich. eleg. und audere Stüßle, teich. Kreder 1g3, hochf Staffele! mit Staulſtic, 1 Kinderwagen mmit Gu uhhie. Niederländische Dampfschiff-Rlederei 1 Sekretär, 1 Eisſchrant, 2 Näh⸗ ägli 5 bägliche E Dn⸗ d maſchtten, mehrere getk Ueber⸗ Gnter befsrderung I0B5n zieher u. Kutſchermäntel, Splegel, MannleimeR 5 5 7788 Bilder u. a. in. 18926 Männlelm-hotterdam u. vice L. Oe hen, 1 2, 4, paärt. versa, Abfahrt von Mannheim: dbhann Schreiber Nähere Auskunftüber Passage und Frachten erteilen die Vertreter: 2062 Roland Küpper& Cie. Mannheim. Hemden⸗ Offeriere: 1 deflugel Klinik!! Wödhentlich Planken PA, 12, 3 Tl. 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Alehung bereits am 12, November 1904 MeWinne 83 600 2 00 Gesamtwert AKk. Hauptgewinn Mk. 10000 Lose empflehlt: General-Debit 52008 J. Stürmer, Strassburg i.., Langstr. 107. In Hannheim; M. Herzberger, Adr. Schmidt, W. Fiskus, J. Köhler, M. Hahn& Cie., Eped. d. N. Bad. Landeszei- tung, G. Engert, J. M. Rudln, L. Levi, F. Martens, A. Dreesbach Nachf., in Heddesheim: J. F. Lang Sohn. Huſd alah guansa 4 1 grosse Waldtreiblagden finden diese Woche statt uud offeriere bis inol. Samstag abend à Pfundd 34 Pfg., Braten 70-80 Pfg. 5 von Mk..80 an — 1 Paar grosse Hasenschlegel ges — 1 grosser Hasenrücken gesplekt Mk..50 Hasenragout à Pfd. 50—60 Pfg. KermcSSen, ganz und z Fasanen, Schnepfen, Feldhühner,(Delikatess-Wein- „Sauerkraut), Krammetsvögel, Wild Ueinvertrieb der Geflügelgrossmästerel von Frledrich Feinste Mast-Gänse à Pfd. 70 Pfg. Junge Hahnen, Enten, Suppenhühner, deutsche und französische Foularden usw. 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Die tleéftrauernd Hinterbliebenen: Familie aeee erkesdg, e etee 223 n und zablreiche Leichen- zu Teil wurde, wird uns 52582 Cabljaue, Rotzungen Pfund feine Käſe 2. 5. Seite. 3 Konkurs⸗Ausverkauf. Der Reſtbeſtand der Konkursmaſſe Leopold Schmitt in Mannheim, beſtehend aus: mehreren Klavieren, Harmoniums, einer größeren Anzahl Violinen, Zieh⸗ und Mundharmonika, und anderen Fachartikeln wird zu nochmals ermäßigten Preiſen dem Ausverkauf ausgeſetzt. 52545 Die Angebote, auch auf Uebernahme des ganzen Lagers nimmt entgegen der Rechts anwalt br. Moekrel. 0— 52595 Abbruch des Bauses uncdd bexorstehendem Umzug nach (Haus v. Herru jch Dippel Fa eschsg⸗ e ich das gesamte Wareulager meiner beiden, nebeneinander 5 liegenden Geschäfte(Schirmfabrin u. Prechsler- Wwarengeschätt) bestehend in folgenden Artikeln, einem reellen Ausverkauf zu bedeutend reduzierten Preisen. 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Deutſcher Text von vorträge der Mäunergesangvereine:„Liederkranz“,„Liedertafel““ A 80 0 Snerd 90 80 U 0 d Max Kalbeck. von Friedrich Sauelana.„Singverein“.— Zigeunerlager, von etwa 50 Damen dargestellt, Verband Mannheim. Anfang 7 Uhr. mit eingestreuten Intermezzi.— Prolog.— Dialektvortrag. Bei der am 31 Oktober 1904 im Amtslokale des Herrn Nolars Dr. Elſaſſer ſtattgehabten Ziehung der Ortslotterie des Verbandes Maunheim fielen Gewinne auf folgende Los⸗Nummern: 3854 3024 4017 1182 114 3667 28 3794 2117 634 3708 1806 4109 3721 263 4190 408 2743 217 1150 E 3685 3436 3620 3151 2869 3061 inen un 7 Serpentintanz.— Gruppe singender Damen.— Zauber- * * 2 * Künste.— Mandolinenquartett. Lustspiel— ete. 3 2 * 2 * 2 * * Saalbau Mannheim Musik: Die Kapelle des Appollotheater. 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