Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Uumgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. E 6, 2. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktion 38377 Expeditioan 018 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 Nr. 52. Polftische(ebersieht. Maunheim, 9. No vember 1904. Deutſchlands Handel mit den Vereinigten Staaten. (A) Im Verkehr mit den Vereinigten Staaten weiſt der Warenaustauſch im laufenden Jahre einen überaus hef⸗ tigen Rückgang auf. In den erſten drei Quartalen beträgt er über 8,8 Millionen Doppelzentner gegen 1903. Die Ein fuhr allein ſank von 27,2 auf 21,4 Millionen Doppel⸗ zentner oder um ca. 21 pCt. Den ſtärkſten Ausfall erleidet der Import von Getreide und anderen Erzeugniſſen des Landbaues. Wenn auch die Geſamteinfuhr Deutſchlands an Getreide und anderen landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen im laufenden Jahre überhaupt geringer iſt als im Vorjahre, ſo iſt nichtsdeſtoweniger der Rückgang der amerikaniſchen Einfuhr ganz beſonders auf⸗ fallend. Wenn man auch aus der Bewegung eines einzelnen Jahres noch keine allgemeinen Schlüſſe auf die Geſtaltung unſeres Getreideimports aus den Vereinigten Staaten ziehen ſoll, ſo iſt doch der ſcharfe Abſtieg der Getreideeinfuhr als ein wichtiges Merkmal im Handelsverkehr Deutſchlands mit den Vereinigten Staaten feſtzuhalten. Erheblich zurückgegangen iſt uuch die Einfuhr von Baumwolle, Petroleum, Oelkuchen und Oelkuchenmehl. Den Abnahmen gegenüber verſchwinden faſt die Zunahmen des Imports, die nur bei Kupfer, Holz und anderen Schnitzſtoffen ſtark ins Gewicht fallen. Nicht zu vergeſſen iſt die Steigerung des Importes von Maſchinen, Inſtrumenten und Fahrzeugen, die zwar der Menge nach nur rund 14000 Doppel⸗ gentner ausmacht, aber bei dem hohen Werte pro Doppelzentner für manche Zweige des Maſchinengewerbes ſchon eine empfind⸗ liche Konkurrenz bedeutet. Nicht ſo ſtark wie die Einfuhr amerikaniſcher Waren nach Deutſchland hat der deutſche Export abgenommen. Der Menge nach ging er rund um 3 Millionen Doppelzentner zurück. Hier entfällt die hauptſäch⸗ lichſte Abnahme auf Eiſen und Eiſenwaren. Es betrug nämlich in den erſten 9 Monaten 1903 dieſe Ausfuhr insgeſamt etwas über 2,55, im Jahre 1904 dagegen nur 0,36 Millionen Doppel⸗ zentner. Der Rückgang beläuft ſich alſo auf faſt 2,2 Millionen Doppelzentner. Außer in Eiſen und Eiſenwaren haben aber auch noch in anderen Warengruppen ſtarke Rückgänge ſtatt⸗ gefunden. Unter anderem iſt zurückgegangen die Ausfuhr von Drogerie⸗, Apotheker⸗ und Farbwaren um 79 000, von Erden, Erzen uſw. um 1,1 Millionen Doppelzentner. Allerdings be⸗ ſchränkt ſich in letztgenannter Warengruppe der Außsfall faſt ausſchließlich auf Zement, deſſen Export von 1,88 auf 0,79 Millionen Doppelzentner gefallen iſt. Empfindlich iſt weiter der Ausfall beim Export von Inſtrumenten, Maſchinen und Fahrzeugen, der beinahe 8000 Doppelzentner oder 20 pCt. des Exportes im Jahre 1903 beträgt. Vom Textilgewerbe ver⸗ gzeichnen Seiden⸗ und Wollwaren gleichfalls eine ſtarke Abnahme. Zunahmen des Exports zeigen ſich hauptſächlich bei Material⸗, Spezerei⸗ und Konditorwaren, ſowie bei Erzeugniſſen des Landbaues. Beträchtlich hat auch die Ausfuhr von Tonwaren, von Koks, Baumwollwaren und Glaswaren ſich gehoben. Zum Weingeſetz. Auf das Drängen verſchiedener Bundesſtaaten, namentlich Bayerns, hin hat die Reichsregierung, um eine einheitlichere und ſtrengere Durchführung der Kellerkontrolle im ganzen Reiche mittwoch, 9. November 190g4. 2 E (Mittagblatt.) anzubahnen, folgendes in Ausſicht genommen: Einer Geſetzes⸗ änderung ſelbſt kann bei der kurzen Geltungsdauer noch nicht näher getreten werden, es iſt weiteres Material zum Ausbau und zur Ausgeſtaltung des Geſetzes von den Kontrollſtellen zu ſammeln und alljährlich den Miniſterien zu unterbreiten. Daher ſoll zum Zwecke der Sammlung zuverläſſigen Materials und einer Geſamtüberſicht aus der rein praktiſchen Kontrolle ſelbſt, aus den vorhandenen praktiſchen Sachverſtändigen, ein bewährter Kellerkontrolleur ausgewählt, von ſeiner Regierung in Keichsdienſte eventuell für eine gewiſſe Zeit beurlaubt werden, der als Wein⸗Oberkontrolleur mit Zuſtimmung der Einzelſtaaten den aufgeſtellten Kontrolleuren in jedem Bezirke kurze Zeit informatoriſch zur Seite zu ſtehen und eine gleichmäßige Ausübung der praktiſchen Kontrolle, etwa nach baheriſchem Muſter, zu ſchaffen hat. Ferner ſoll in der gleichen Periode(etwa Jahresfriſt) auch die„juriſtiſche“ Seite des Weingeſetzes auf Grund einzufordernder gerichtlicher Gutachten durch die Juſtizminiſterien und ſchließlich die chemiſche Seite durch die ſtaatlichen Unterſuchungsanſtalten Beleuchtung finden. Endlich ſoll es lt.„K. Ztg.“ ſelbſtberſtändlich den Intereſſentengruppen unbe⸗ nommen bleiben, auch weiterhin ihre Wünſche an zuſtändiger Stelle zu unterbreiten. Die deutſchen Aerzte ſind bemüht, mit Hilfe von ärztlichen Vertrauens⸗ und Vertragskommiſſionen ihre wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe in Beziehung auf Krankenkaſſen, Behörden, Verbände zu verbeſſern. In Preußen haben die Aerztekammern ſich bemüht, ihre Einrichtungen für die Kräftigung dieſer Kom⸗ miſſionen nutzbar zu machen, und haben eigene Vertrags⸗ komiſſtonen geſchaffen. Sehr zweckmäßi miſſionen auch Medizinalbeamte gewählt worden. Das preu⸗ ßiſche Kultusminiſterium nahm aber an dieſer Anteilnahme der Medizinalbeamten an den ärztlichen Standes⸗ beſtrebungen Anſtoß, und die Medizinalbeamten wurden durch einen Miniſterialerloß bedeutet, ſie täten gut, ſich von den Vertragskommiſſionen der Aerztekammern fern zu halten. Gegen dieſen Erlaß wenden ſich lt.„Voſſ. Ztg.“ die Vertrauensmänner des Verban des der Aerzte Deutſchlands zur Wahrung ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen mit der folgenden Erklärung: 855 Die am 6. November d. J. im Künſtlerhaus zu Leipzig ver⸗ ſammelten Vertrauensmänner des Verbandes der Aerzte Deutſch⸗ lands zur Wahrung ihrer wirtſchaftlichen Intereſſen erklären den Erlaß des preußiſchen Kultusminiſters vom 2. Juni d. J. über die Beteiligung der Kreisärzte an den Vertrags⸗ und Vertrauens⸗ kommiſſionen für ungerechtfertigt und durch die Tatſachen nicht be⸗ gründet, zumal dieſer Erlaß im Widerſpruch zu dem des bayeriſchen Miniſteriums vom 22. Juli 1904 ſteht. Das Ausſcheiden der Medi⸗ zinalbeamten in Preußen aus dem Verbande und den mit demſelben in Verbindung ſtehenden Kommiſſionen bedingt eine Entfremdung zwiſchen beamteten und praktiſchen Aerzten, welche nicht nur den ganzen ärztlichen Stand zu ſchädigen, ſondern auch ein gemeinſames Arbeiten im Intereſſe der öffentlichen Geſundheits⸗ pflege zu vereiteln geeignet erſcheint. ab. Lazarettabteilung. ſtopfte die mich auf Taſchen mit das Batterie⸗ die Verwundeten zu verbinden. Die Matroſen kämpften mi Selbſtverleugnung, die Verwundeten kehrten wieder zur Fron zurück; auf dem Oberdeck ſah ich einen Matroſen mit abge⸗ ſchoſſenem Bein, das ſich an Haut und Sehnen kaum hielt; i wollte ihn verbinden, aber er wehrte mir:„Nein, Bäterchen, gehen Sie weiter, da ſind viele Verwundete, ich komme ſchon ſelbſt zurecht“— und mit dieſen Worten zog er ſein Meſſer u ſchnitt ſich das Bein ab. Damals machte dieſe Tat auf mich keinen befondern Eindruck und ich ging weiter. Als ich an dieſe Stelle wieder vorbei ging, ſah ich denſelben Matroſen: au Aucen er feuerte und ſtürzte dann zu Boden. daß der Truſſo w, verwundet ſei, ich eilte zu ihm und fand Kampfroof in ſeinem Blute liegend. an den ältern Mineur, Leutnant Senilow, über. Kommandobrücke ging es entſetzlich her: alle Signaleure, Weitmeſſer waren tot, das Deck mit Leichen und einze Gegen 8 Uhr verloren wir die lichkeit, das Schiff zu lenken, da das Steuerruder verſagte Viele Schiffsteile ſtanden unter Waſſer, im Offizierſalon klaff⸗ ten mehrere Lecks, die nicht rechtzeitig gedichtet werden kon Auch das Auspumpen konnte nicht mehr fortgeſetzt werd Leutnant Senilow war am Kopf verwundet und das Kom mando auf den Leutnant K. P. Iwanow 13 übergegang Plötzlich kam von der Kommandobrücke die Nachricht, daß ein der feindlichen Kreuzer aus der Front geſchieden ſei; de ſterbende Leutnant Chlodowskh rief„Hurra“ und Mannſchaft griff es auf und begann noch ſtärker zu arbeit⸗ kaltblütig, ohne unnützen Lärm. Chlodowsky ſang, am B liegend, die ganze Zeit„Boſhe Zarja chrani“(Nationalhy und bat mich, die Mannſchaft anzufeuern. Mit Truſſot ugenblick erfuhr ich, Körperteilen überſäet. Der Krieg. Der Untergang des„Rurik“. Erzählung eines Augenzeugen. In Petersburg iſt ſoeben der Hieromonach Alexe Okoneſchnikow, der Prieſter des„Rurik“, eingetroffen, den die Japaner aus der Gefangenſchaft freigegeben haben. Er entwirft in der„Now. Wr.“ folgende erſchütternde Schilderung des Kampfes und des Untergangs des Kreuzers. 85 „Wir verließen Wladiwoſtok am 31. Juli im Beſtande von 3 Kreuzern,„Roſſija“,„Gromoboi“ und„Rurik“, und erfuhren erſt auf hoher See, daß wir zur Vereinigung mit dem Porf Arthur⸗Geſchwader gehen ſollten. Am 1. Auguſt, halb 5 Uhr morgens, wurden am Horizont vier Schiffe ſichtbar, die uns entgegengingen; es waren die japaniſchen Schiffe„Izuma! „Iwate“,„Azuma“ und„Tokiwa“. Sich uns nähernd, nahmen ſie Kielwaſſerſtellung und verlegten uns den Weg; auf zirk, 15—20 Kabeltaue feuerte das Admiralsſchiff den erſten Schu Ich begab mich an den mir angewieſenen Platz— di Bald war an ein Verbinden der Ver⸗ wundeten im Lazarett nicht mehr zu denken; ich begann ihne die Beichte abzunehmen; ihnen das Abendmahl zu reichen unmöglich, ich fürchtete im Gedränge das hl. Sakramen vergießen. Auch die Beichte mußte bald aufgegeben werden. Je Verbandmaterial voll, begab und Oberdeck und bega * Kommandeur, Ka Das Kommand' Auf die g Marietta. Roman von F. Marion Crawford. Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. (Nachdruck verboten.) 87)(Fortſetzung.) Die Heirat hat mit dem allen gar nichts zu tun!“ gab Bero⸗ biero zurück, dem allmählich die Ahnung dämmerte, daß er den Kür⸗ geren ziehen würde und daß ihre Argumente gut wären. „Sag was Du willſt von Sitten und Traditionen, aber Gott hat nie gewollt, daß ein armes, unſchuldiges Mädchen wie eine Sklavin oder ein Pferd für einen Namen oder Geld verkauft werden ſollte. Weißt Du, was Dein Geld für mich in Venedig erkaufen würde? Den Vorzug, von den Patriziern und vornehmen Damen verachtet und über die Schultern angeſehen zu werden. Sie wollen Dein Geld, Du willſt ihren Namen, weil Du reich biſt und Du immer gelernt haſt, daß der Hauptzweck des Geldes iſt, einem in der Welt eine Stellung zu verſchaffen.“ „Willſt Du mich lehren, was ich zu denken habe?“ „Ja, ich will Dich lehren, was Du denken ſollteſt— ein Mann, 5 tapfer, ſo ehrlich und aufrichtig, wie Du einer biſt. Du ſollteſt enken, Du ſollteſt wiſſen, daß Deine Tochter ein Recht hat, gu leben, ein Recht, frei zu ſein, ein Recht, zu lieben, wie jedes Geſchöpf, das Gott geſchaffen hat!“ 5 „Das iſt ja die vollſte Rebellion,“ gab Beroviero zurück.„Ich kann mir gar nicht vorſtellen, woher Du—— „Rebellion,“ unterbrach ſie ihn mit klingender Stimme.„Ja, Rebellion gegen Sklaverei, um des Lebens, der Liebe und der Frei⸗ heit willen. Ich habe das nirgends gelernt. Es genügt, wenn ich einen ehrlichen Mann treu liebe— ich weiß, daß es Unrecht iſt, einem anderen Treue zu ſchwören, und daß es ein größeres Unxrecht von Dir iſt, wenn Du mir ein ſolches Verſprechen mit Gewalt ent⸗ rs Worte etwa ein Zauberſpruch, ißen willſt. Sind des Prie der das Beſte, was ich habe, aus meinem Herzen reißen kann? Dinge an, die er gemacht hat! Dad iſt es weit beſſer, in ein Kloſter zu gehen und um der Wahr⸗ heit willen zu weinen, als bei einer ſolchen Lüge Frieden zu er⸗ hoffen— tauſendmal beſſer!“ Sie ſtand auf und ſah ihren Vater mit blitzenden Augen an. „Du biſt immer gütig und liebevoll gegen mich geweſen,“ fuhr ſie haſtig fort.„Nur hierin willſt Du mich nicht verſtehen. Daß ich das Geſchöpf, der Beſitz, das Spielzeug eines Mannes werde, den ich nicht liebe, während einem anderen mein Herz gehört— o nein— nein— nein! Das kannſt Du nicht von mir fordern!“ Sein Aerger ließ langſam nach und er lauſchte ihren Worten, weil ſie die Wahrheit ſagten. Denn er war ein gerechter, ehren⸗ hafter Mann. Ich wollte, Du liebteſt jeden anderen als Zorzi,“ ſagte er endlich leiſe. „Und warum einen andern? Du würdeſt mich einem Treviſaner geben oder dem Sohne irgend eines großen Glasmachers. Kann ſich irgend einer mit Zorzi als Künſtler ver⸗ gleichen, vom Manne ganz abgeſehen? Sieh die anderer? Und Du ſelbſt auch nicht. Das weißt Du beſſer als ich!“ „Nein,“ entgegnete Beroviero.„Das iſt wahr. Und niemand kann ohne die Geheimniſſe in dem Buche das Glas fertigen, aus dem er ſie gemacht— und, noch mehr, es iſt beſſer als meines.“ Marietta ſah ihn erſtaunt an. Das hatte ſie nicht gewußt. „Iſt es nicht Dein Glas!“! „Es iſt beſſer. Er muß zu der im Buche angeführten Miſchung moch etwas hinzugenommen haben.“ 905 „Du glaubſt, obgleich das Buch in Sicherheit iſt, daß er es doch benutzt hat?? 5 „Ja. Ich kann mirs anders nicht erklären.“ „War das Buch verſiegelt?? „Ja. Und in einem eiſernen Kaſten eingeſchloſſen. Hier iſt der Schlüſſel. Ich trage ihn ſtets bei mirr. Er zog einen kleinen Schlüſſel hervor und zeigte ihn ihr. Da auf dem Tiſche! Kann das ein geöffnet hat?“ fragte Marietta. „Ja,“ ſagte Beroviero nach kurzem Sinnen. das Siegel, und er meinte, man könne es nachahmen. Ich würd aber am Wachs erkennen. Ja. Ich würde glauben, daß er das nicht geöffnet hat, wenn ich das Siegel unverletzt fände“ „Dann wirſt Du überzeugt ſein, daß Zorzi der ihm von Gi vanni zur Laſt gelegten Verbrechen nicht ſchuldig iſt?? Wenn er die Kunſt dem Geſetze zum Trotz erb c⸗ ſo iſt das meine Schuld, nicht die Seine. Giovanni den Becher verkaufte. Aber was iſt das ſchließlich!“ „Verſprich mir dann,“ ſagte Marietta, indem ſie die Hand ihres Vaters Arm legte,„verſprich mir, daß Zorzi, wenn er kehrt, ſicher ſein ſoll und daß Du ihm vertrauen willſt wie i „Obgleich er wagt, Dich zu lieben.“ „Obgleich ich wage, ihn zu lieben— oder, abgeſehe Sag', daß Du ihn, wenn das nicht wäre, genau ſo behandeln wie zuvor.“ „Ja, das würde ich, ſagte Beroviero finnend. „Das Buch iſt dort,“ ſagte Marietta. Sie zeigte auf den großen irdenen Krug, der das zen Glas enthielt, und ihres Vaters Auge folgten der Weiſung Hand „Nein.“ Der Alte ging nach der anderen Seite des Raumes und eine Brechſtange. Er hob ſie mit beiden Händen hoch in die Luft führte einige wuchtige Schläge gegen das Gefäß. Beim Schlag barſt es völlig entzwei und aus der Mitte der roten Se ragte die Ecke eines eiſernen Kaſtens hervor. voller Befriedigung. Giovannt nicht gedacht“. „Endlich!“ rief der Alte „Wenn Du den Kuſten Perſchiſſer und die Siegel Afiberuhr findeſt, wirſt Du dann glauben, daß Zorzi das Manufkript nicht 8„um Zorzis Willen ſage ich es Dir. Das Buch iſt ti den Scherben verſteckt. Es wird lange wären, es herauszubekomt Soll ich Pasquale rufen, daß er uns hilft?“ „Ich zei Er war töricht, daß 2. Seite, Weneral⸗unzeiger. es bald zu Ende: ein Geſchoß kraf den Kampfroof und zerſtörte ihn. Die Mehrzahl der Geſchütze war beſchädigt, doch wurde das Feuer nicht eingeſtellt. Gegen 9 Uhr berſuchten der Gromoboi“ und die„Roſſiſa“ uns zu retten. Sie näherten ſich uns, doch weiß ich nicht, was für Ebolutionen ſie ausführten. Als ſie unſere Hilfloſigkeit ſahen, ließ der Admiral, um die andern Schiffe zu retten, das Signal„Kreuzer, Volldampf“ hiſſen und ging in der Richtung nach Wladiwoſtok ab; ihm folgten 3 japaniſche Kreuzer. Leutnant Iwanow 13. befahl Baron Schilling, Vorbereitungen zur Sprengung des Schiffes zu treffen. Ich lief zur Heckabteilung, wo zwei Bootsmanns⸗ maate aus einer Kanone ſchoſſen; da keine Handlanger da waren, begann ich die Geſchoſſe zu reichen. Als Leutnant Iwanow erfuhr, daß das Schiff nicht geſprengt werden könne, da alle Leitungen vernichtet waren, befahl er die Kingstons zu öffnen, die Verwundeten auf Kojen anzubinden und ſie ins Meer zu werfen. Ich ging, um den Sterbenden die Beichte abzunehmen. Unter den Haufen von Leichen, abgeriſſenen Beinen und Armen, unter Strömen von Blut, Aechzen und Stöhnen veranſtaltete ich eine gemeinſame Beichte. Es war ein erſchütternder An⸗ blick: hier bekreuzigte ſich der eine, dort ſtreckte mir ein anderer die Hände enigegen; wer nicht imſtande war, ſich zu bewegen, ſah mich mit weit geöffneten, tränenerfüllten Augen an Das Bild war entſetzlich Der Kreuzer begann u finken. Als ich auf das Oberdeck hinaustrat, ſchwammen ſchon viele auf dem Waſſer. Leutnant Iwanow reichte mir einen Rettungsgürtel und riet mir, raſcher das Schiff zu ver⸗ laſſen. Ich begann die ſchwerverwundeten Chanykow und Senilow zu entkleiden. Nachdem ich die Offiziere entkleidet, begann ich ſelbſt die Kleider abzulegen. Neben mir band ſich der ältere Maſchineningenieur Jwanow 4. an eine Koje.„Kom⸗ men Sie, wir wollen zuſammen untergehen,“ ſagte ich.„Nein, erwiderte er, ich kann nicht ſchwimmen, und will lieber auf meinem Poſten untergehen.“ und raſch entſchloſſen warf er die Koje beiſeite. Ich ſtürzte ins Waſſer, meinen Schwimmgürtel ergriff ein ſinkender Matroſe, ich begann zu ſinken, doch tauchte ich wieder empor und ergriff eine vorbeiſchwimmende Koje; neben uns hielten ſich ſechs Matroſen, faſt ſämtlich verwundet, an einem Brett; andere ſchwammen hinzu und als ſie hörten, daß ich den Fußkrampf hatte, ſtießen ſie mir ein Breit zu, das ich mir unter den Rücken ſchob um die Füße bewegen zu können. Der Krampf war vorüber. Ich hielt mich gegen die Strömung. Die Japaner waren noch recht weit. Bald 9 ich, wie der Kreuzer zu verſchwinden begann; der Bug hob ſich, ſo daß der Kiel zum Vorſchein kam— noch ein Augenblick und unſer ſchmuckes„Großväterchen Rurik“— ſo nannten wir ihn alle — war nicht mehr. In dieſem Augenblick erſchienen drei japaniſche Kreuzer 2. Ranges und fünf Torpedojäger, zu denen ſich die Kreuzer, die der„Roſſija“ und der„Gromoboi“ nachgeeilt waren, geſellten; ſie ließen alle Schaluppen herab und begannen die Verwundeten zu bergen.(Berner Bund.) ——— Deutsches Reſch. Maunheim, 9. Nov.(Die politiſche Not der deut⸗ ſchen Gegenwart.) Au' Veranlaſſung des hieſigen National⸗ ſosialen Vereins hielt geſtern Abend im Nibelungenſaal Herr Dr. Friedrich Naumann einen etwa 14½ſtündigen Vortrag über:„Die Politiſche Not der deutſchen Gegenwart.“ Der gewaltige Saal war bon etwa goog Perſonen, darunter eine gußergewöhnlich große An⸗ zahl Damen, beſetzt. Hervorragende Anhänger aller Partelen konnte man bemerken. Den meiſten war es offenbar nur darum zu tun, den nationalſozialen Führer als Perſönlichkeit und Rhetoriker kennen gu lernen, denn vor Gröffnung der Diskuſſion leerte ſich der Saal auf⸗ fallend. Der Abend wurde durch den Vorſitzenden des National⸗ ſozialen Vereins, Herrn Lehramtspraktikant Gſcheidlen, er⸗ öffnet. Dr. Naumann mußte ſich, ehe er ſeinen Vortrag be⸗ gann, entſchuldigen, da er immer noch heiſer iſt. Es gebe, ſo führte er aus, in unſerem Volke immer noch einen großen Teil, der nicht zugeben wolle, daß es eine politiſche Not gebe. Ein gut Teil der politiſchen Not heſtehe darin, daß in einem Volke, das politiſche Meſf⸗ ſchen brauche, ſo viele unpolitiſch ſeien. So ſchlimm ſeien bei uns die politiſchen Zuſtände zwar nicht wie in Spanien und Rußland, aber wer damit zufrieden ſei, beſitze zuviel Beſcheidenhelt. Es ſei gelungen, die letzte ſchwere Wirtſchaftskriſis leichter zu überwinden, als frühere derartige Schwankungen. Die Zahl der Sterbenden nehme in Deutſchland regelmäßig ab, der ſtärkſte Beweis für das, waß ſteigende Belehrung, Hygiene und Ernährungsmöglichkeit zu exreichen bermögen. Ob aber das heutige Wirtſchaftsleben ſeinen Aufſchwung behalte oder nicht, das hänge von der Politil abh. Dle Meinung vieler, daß ſie Politik nichts angehe, ſei groß geſworden mit dem Aufſchwung unſerer Nation. Politik gehe jeden an. Wer nicht teilnehmen wolle am Herrſchen, ſei wert, daß andere über ihn herrſchten. Die poliliſche Not beſtehe darin, daß politiſche Lauheit zur politiſchen Untertänigleit werde. In den Herrſchaftsverhältniſſen habe ſich ein Umſchwung vollzogen, Es herrſchten nicht mehr die Wirtſchaftlichen Pfadfinder, die Herrſchaft ſei vielmehr rückwärts⸗ geglitten bis in die Klöſter und ins Mittelelter hinein. Die wachſenden Körper ſeien der Klexikalismus und die Gruppe der ſchweren Indu⸗ ——————— Er befreite den Kaſten ſorgſam aus den Scherben, ſtellte ihn auf den Tiſch, zog den Schlüſſel hervor und öffnete ihn. Marietta hatte keinen Augenblick an Zorzi gezweifelt, aber Beroviero war überzeugt, daß er das Buch geöffnet hätte, Er nahm es vorſichtig hoch, wandte es hin und her, prüfte gas Stegel und die Knoten und ſah, daß alles war, wie er es gemacht hatte. „Es iſt unmöglich, daß es geöffnet und wieder herknotet worden wäre,“ ſagte er aus voller Ueberzeugung. „Das ſieht jeder,“ entgegnete Mariettg, daß Zorzi unſchuldig iſt.“ „Ich muß es glauben. Aber ich verſtehe es nicht. Da iſt das rote Glas, das man erzielt, wenn man ein Stück Kupfer in die Miſchung gibt. Das ſteht in dem Buche.“ „is iſt ein Zufall,“ entgegnete Marietta. ſiekl in das Glas. Jorzi hat mir das erzählt.“ „Iſt das gewiß? Das iſt möglich. Dasſelbe geſchah Paolo Godi und auf dieſe Weiſe hat er die Farbe entdeckt. Aberx wie machte er das weiße Glgs, das ſoviel beſſer iſt als meines? Das kann gleichfalls ein Zufall ſein, oder hat er ein Experiment gemacht, indem er meiner Miſchung noch irgend etwas hinzufügte.“ „Wenigſtens hat er keinesfalls das Buch berührt und das iſt die Hauptfache. Du gibſt zu, daß er unſchuldig iſt, ganz unſchuldig!“ „Ja, das tue ich.“ Marietta holte tief Atem. ſchon finden, „Ich gäbe viel darum, hätte ich Zorzi auf der Stelle hier,“ ſagte der alte Mann, als er ſein koſtbares Buch in den Kaſten zurück⸗ legte. „Nicht halb ſo viel als ich,“ lachte Marjetta glücklich.„Und Väterchen, köunteſt Du nicht Contarini ſagen, Deine Tochter iſt noch ſo jung— ihre Geſundheit ſo zart—— Ein Klopfen an der Tür unterbrach ſie und Pasgugle trat ein. mor Giovanni iſt draußen, gnädiger Herr,“ ſagte er ſich verabſchieden, da er noch heute in ſein Haus züuxück⸗ —h—— „Glaubſt Du nun, „Der kupferne Löffel Das andere würde ſich mit der Zeit ſtrie. Die eigentliche Merkparole ſei das Doppelwort: Zentrum u. Cäſar Möge der Cäſar, unſer Kaiſer, auch etwas in den Gefilden ſeiner Väter wandeln, in ihm ſei trotzdem von dem Saft der modepnen Zeit. Zentrum und Cäſar bedeute abex guch: halbe Kanäle, rückwärts redigierte Handelsverträge. Das Zentrum nehme die Mitte unſerer politiſchen Herrſchaft ein. Das bedeute eine Politik der Aengſtlich⸗ keit auf geiſtigem und wirtſchaftlichem Gebiete. Aengſtlich ſei der Klerikalismus vor der ganzen modernen Zeit. Laßt uns xetten, ſo heiße es, unſere Vergangenheit trotz aller elektriſchen Lampen. Wovon redeten unſere Landtage. Entweder von Klöſtern oder konfeſſionellen Schulen. Die heutige Politik ſei voll von vergangenen Dingen, als wenn die Geiſter von Münſter und Osnabrück ihre Angelegenheiten noch einmal durchdisputieren wollten. Es ſei bedauerlich, daß man den Kindern nicht einmal ihren Frieden laſſe, daß Kindern, die dieſelbe Luft atmen, geſagt werde, ihr gehört dahin, ihr dorthin, während das Kind verwundert antworte: Ich bin ein Kind, woher ſoll ich eine Konfeſſion haben.(Stürmiſcher Beifall.) Man verlange jetzt auch noch konfeſſtonelle Univerſttäten. Diejenigen, die ſonſt politiſch unempfindlich ſind, müßten bei dieſer Forderung doch fühlen, daß ihre geiſtigen Intereſſen auf dem Spiel ſtänden. Wirtſchaftlich hekomme man vom Zentrum zu hören: ſchonen und ſchützen! Als wenn es die Aufgabe unſeres Volkes wäre, die Halben und Schwachen zu ſchützen. Eine moderne Volkswirtſchaft ſei im Gegenteil dazu da, unſer Volk techniſch möglichſt zu vervollkommnen. Neben dem Klerikalismus laſte der wachſende Druck der großen ſchweren Induſtrie auf uns. Wenn man heute im Staate von Induſtrie rede, meine man diejenige von Rheinland und Weſtfalen, die mit dem Zentrum und den Konſerbativen zuſammengehe und die die der Fertigfabri⸗ kation ſchäbliche Handelsvertragspolitik durchgeführt habe. Er zweifle nicht, daß, wenn wir eine Zeitlang die Handelsverträge hätten und die Zölle weiter ſtiegen, die Heineren Fabrikanten einſehen witrden, daß Geſchäft und Politik zuſammenhingen. Die Zukunft der Arbeiterſchaft im Ganzen liege in der Qualitätsinduſtrie, Wo ſeien die alten Ideale des Liberallsmus der 5oer Jahre des vorigen Jahr⸗ hunderts hingekommen? Der alte liberale Grundſatz: Der Staat ſind wir alle! werde vielfach in Staat und Gemeinde durchbrochen. Der Ausſpruch klinge heute wie ein kalt gewordenes Bekenntnis. Der zweite Grundſatz hieß: Wir müſſen feſtſtellen, in was ſich der Staat nicht hineinmiſchen darf. Die neuen Herrſchafts⸗ organiſationen miſchten ſich in alle Verhältniſſe. Wir ſtänden noch am Anfang der freien Entwicklung. Man müſſe heute gewinnen, was die Großväter formell zumteil ſchon gewonnen hatten. Jeder Sozialiſt könne nichts anderes wollen, als daß wir erſt einmal den liberalen Stagt bekommen. Er halte den Ausſpruch Jaures guf dem internationalen Sozjaliſtenkongreß über die Tatenloſigkeit der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie für übertrieben. Aber das ſei richtig, daß die deutſche Sozialdemokratie für ſich allein nicht einmal eine Ver⸗ ſchlechterung unſerer politiſchen Rechte hindern könne. Sei nicht etwas von dem, was jetzt drüben in Frankreich geſchehe, zur Nach⸗ ahmung zu empfehlen? Er meine den von der bürgerlichen Linken und der Sozialdemokratie gebildeten Block. Hier ſei es ſchwerer. Eine Politik der Linken werde man bei uns nur dann bekommen, wenn ſich die bürgerliche Linke und die Sogzial⸗ demokratie entgegenkämen. Man könne das Zentrum nicht allein mit der liberalen Kavallerie beſtegen, man brauche dazu guch die ſozialdemokratiſche Infantevie. Die große Linke könne auch nur entſtehen bei gegenſeitiger Achtung. Ueber kleinen trennenden Unterſchieden dürfe man nicht das Gameinſame vergeſſen. Die Wirt⸗ ſchaftskämpfe müſſe man wie beim Zentrum für ſich zu hehandeln wiſſen, Dg ſich in der eröffneten Diskuſſion niemand zum Wort meldete, ſchloß Herr Gſcheidlen die Verſammkung gegen 711 Uhr, B. Lörrach, 8. Nov,.(Die Erteilung der Jagd⸗ berechtigung.) Die wiederholten Mahnungen„aus Jäger⸗ kreiſen“, die an die Adreſſe der badiſchen Regierung gerichtet worden waren, im Intereſſe der Landesverteidigung bei der Er⸗ teilung der Jagdberechtigung an auswärtige Jagd⸗ liebhaber einige Vorſicht zu üben, ſind offenbar nicht ohne Ein⸗ druck auf die Regierung geblieben. Gegenwärtig iſt die Neu⸗ berpachtung der Gemeindefagden im Gang. Auf Anordnung des Miniſteriums ſoll, wie der„Schw. Merkur“ berichtet, nun einer Anzahl Gemeinden des Amtsbezirks, die in einer beſtimm⸗ ten Entfernung vom Iſteiner Klotz liegen, auf dem das neue Sperrfort errichtet wird, im Intereſſe der Landesverteidigung eine Verpachtung der Gemeindejggd nur an Inländer er⸗ folgen. Die Maßnahme iſt eine allgemeine, ſodaß auch die benachbarten Basler, die mit Vorliebe Jagden auf dem Mark⸗ gräflerboden pachten, von einem Mitbieten bei der Verpachtung abſtehen müſſen. * Dresden, 8. Nov.(Das königliche Hoflager) wurde heute von der Villa Wachwith nach dem Reſidenz⸗ ſchloß verlegt. * Berlin, 8. Nov.(In dem Privatbeleidi⸗ gungsprozeſſe des Grafen Pückler⸗Klein⸗ tſchirne) gegen den Redakteur Kurt Bürger und den Schriftſteller Emil Brand beſchloß das Schöffengericht des Amtsgerichtes Berlin 1 auf Antrag der Verteidigung, die Ver⸗ handlung auszuſetzen, da der Gerichtshof die Ueberzeugung ge⸗ wonnen habe, daß nach dem vorliegenden Material und de gerichtsnotoxiſchen Reden des Privalklägers dieſer geiſtig nicht normal ſei. Der Gerichtshof beſchloß daher, das ———-„— D FT gee⸗ „Laß ihn hereinkommen,“ gebot Berobierg, deſſen Geſicht ſofort verdüſterte. ſich 9. Kapitel. Giobanni trat ganz vertrauensſelig ein. „Ich komme, um Abſchied zu nehmen,“ wandte er ſich an ſeinen Vater. Den zerbrochenen Krug, der etwas entfernt ſtand, gewahrte er nicht. „Ehe Du gehſt,“ ſagte Beroviero kalt,„ſiehe, bitte, dieſes.“ Giobanni erblickte den eiſernen Kaſten auf dem Tiſche, begriff aber noch immer nicht, um was es ſich handelte, da er ihn noch nie geſehen. Sein Vater neſtelte den Schlüſſel wieder vom Hals los und öffnete den Behälter. „Dies iſt Paolos Godis Manufkript,“ ſagte er dann.„Du ſiehſt, hier iſt das Buch. Das Siegel iſt ungebrochen. Es iſt genau ſo, wie es war, als Zorzi und ich as gemeinſam vergruben Du be⸗ arglwöhnteſt ihn, daß er es geöffnet hätte, und ich geſtehe, Du ſteckteſt mich mit Deinem Argwohn an. Um der Geraechtigkeit willen über⸗ zeuge Dich.“ Aus Giovannts Geſicht ſprach unverhohlener Aerger. „Es war in dem Kruge mit zerbrochenem Glaſe verborgen,“ er⸗ klärte Berobiero,„Du dachteſt nicht daran, dort nachzuſehen?“ „Nein— Du auch nicht, Vater.“ „Ich meine, Du ſaheſt dort nicht nach, als Du unmittelbar nach Zorzis Verhaftung den Raum durchforſchteſt.“ Giovanni erblaßte und wandte die Augen gen Himmel, als wolle er den zum Zeugen anrufen. „Ich ſchwöre Dir!“ begann er. „Schwöre nicht,“ unterbrach ihn Beroviero.„Ich ſpeiß die Wahrheit. Je weniger Du noch über die Sache redeſt, deſto beſſer wird es für Dich ſein.“ „Vermutlich hat meine Schweſter, wie gewöhnlich, Dein Herz gegen mich mit Gift angefüllt. Kann ſie erklären bne bor Mantel hierher kammts“ Gortſetzung folgt. — gegen den Grafen Pückler ſeitens der Stgatsanwaltſchaft des Landgerichtes warten, da anzunehmen Schritte betreffend die geiſti Pückler unternommen werden —(Das Reichsſeuchengeſetz.) Die Kommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes zur Beratung des Aus⸗ führungsgeſetzes zum Reichsſeuchengefetz änderte den Para⸗ graphen 25 inſofern ab, als die Koſten aller übertragbaren Krankheiten vom Staate allein zu übernehmen ſind. —(Ranalkommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes.) Miniſter v. Budde ſprach ſich im allgemeinen für das Schleppmonopol aus. In der wei⸗ teren Debatte verwarf ein Kommiſſtonsmitglied das ſtaatliche Schleppmonopol, weil es nicht geeignet ſei, das Eifenbahn⸗ tarifweſen aus ſeiner Verknöcherung herauszubringen, und weil das Schleppmonopol als Verkehrshindernis die Rentabilität des Kanals gefährde. Gegenüber dieſem Vorwurf der Ver⸗ knöcherung des Tarifweſens wies der Eiſenbahnminiſter auf die umfangreichen Tarifermäßigungen ſeit 1879 hin, die dem Staate 2 Milliarden gekoſtet hätten. Hierauf wurde der An⸗ trag Am Zehnhoff mit 17 Stimmen angenommen. * Berlin, 9. Nobv.(Der Reichshaushaltsent⸗ wurf für 1905.) Es gilt hier für mehr als wahrſcheinlich, daß auch im Reichshaushaltsentwurf pro 1905, der in naher Zeit dem Reichstag vorgelegt werden wird ſich eine Zuſchuß⸗ anleihe von nicht geringem Betrage befinden werde, —(Die Reichsjuſtizkommiſſion) zur Vor⸗ prüfung der Frage der Abänderung des Strafprozeſſes iſt am 8. November zu einer—5tägigen Beratung im Reichs⸗ juſtizamt zuſammengetreten. Ausfand. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die tſchechiſche Stu⸗ dentenſchaft in Prag) beſchloß, eine Sympathie⸗Kund⸗ gebung für die italieniſchen Studenten in Innsbruck zu ver⸗ anſtalten. * Schweiz.(Patentſchutz.) Die Kommiſſion des Ständerates, die mit der Vorberatung des bundes⸗ rätlichen Beſchlußentwurfes, betreffend die Reviſion des Artikels 54 der Bundesverfaſſung im Sinne einer Ausdehnung des Patentſchutzes auf chemiſche Verfahren und chemiſche Produkte beauftragt war, beſchloß einſtimmig, beim Ständerat die Zuſtimmung zu dieſer Vorlage zu beankragen. *Frankreich.(Deputiertenkammer.) Auf eine An⸗ frage erklärt der Ackerbauminiſter, es könne zur Zeit keine Rede davon ſein, die Getreidezölle herabzuſetzen oder aufzuheben. Die Vorräte aus dem Jahre 1903 könnten größtenteils den Minder⸗ ertrag des Jahres 1904 ausgleichen. Vom Auslande werde man Getreide nur in ganz geringem Maße beziehen müſſen. Hierguf wurde die Beratung des engliſch⸗franzöſiſchen Ab⸗ kommens fortgeſetzt. Delafoſſe ſtimmt dem Abkommen zu und betont die Bedeutung, die die Erzielung der Einigung bezüglich Marokkos habe. Der Redner ſpricht dann über Indochina und behauptet, daß dieſe Beſitzung leider Frankreich verloren gehen werde, Der Redner wünſcht den Abſchluß eines Dreibundes Frankreich, Eng⸗ land, Rußland, der das beſte Mittel wäre, den Weltfrieden zu ſichern 0 und die franzöfiſchen Kolonjen im fernen Oſten dem Lande zu er⸗ halten.— Die Kgammerbureaus wählten eine Kommiſſton, die den Antrag auf die Ermächtigung zur gerichtlichen Ver⸗ folgung Shvetons prüfen ſoll. Neun Mitglieder waren für, zwei gegen die Exteilung der Ermächtigung. —(Die Reviſion das Dreyfus⸗Prozefſes.) Nach dem Abſchluß des'Autriche⸗Prozeſſes wird der Kaſſationshof an die Repiſton des Drehfus⸗Prozeſſes herantreten. Der Bericht⸗ erſtatter Garrut hat ſeinen Bericht bereits beendigt, —(Der internationale Kongreß für Woh⸗ nungshygiene) wurde heute abend mit einem Bankett ge⸗ ſchloſſen, dem Vertreter des Unterrichtsminiſters, des Präfekten des Sainedepartements und des Poltzeipräfekten beiwohnten. Nachmit⸗ tags hatte der Stadtrat die Mitglieder des Kongreſſes empfangen. * Bulgarien.(Der neue Zolltarißjj iſt bereits der Sobranje vorgelegt und dürfte in den nächſten Tagen genehmigt werben, Es iſt zu erwarten, daß dann die Verhandlungen über die Erneuerung der Handelsverträge mit denjenigen Stagten die ihre Bereitwilligkeit hierzu ausgeſprochen haben, beginnen. * Vereinigte Staaten.(Präſidentſchaftswahl) Rosſevelt wurde heute mit großer Majorität zum Präſidenten wiedergewählt. Parker telegraphierte um 8½ Uhr abends an Rooſevelt: „Das Volk billigt durch ſeine Abſtimmung nachdrücklichſt Ihre Verwältung. Ich beglückwünſche Sie.“ Rooſevelt ſandte ein Danktelegramm. Higgens(Republikaner) wurde ebenfalls mit großer Majorität zum Gouberneur im Staate Newyork gewählt. Im Ganzen verliefen die Wahlen bei großer Betei⸗ ligung ruhig. —— Aus Stadt und Cand. * Maunheim, 9. November 1904. Das Projekt der Errichtung eines „Goologiſchen Gartens“ in Mannheim. II. Beſchreibung des Stituationsplanes. Im weiteren Verfolg der Publikation vom 8. d. Mts. in Nr. 520 des„Generglanzeigers“, betreffend die Errichtung eines „Zoologiſchen Gartens“ in Mannheim, ſoll nachſtehende Erläuterung zum Situat lan(Maßſtah⸗ 1: 1000) der öffentlichen Kenntnis⸗ nahme unte et werden und zwar: 1. Die Wahl des Platzes: war in erſter Linie bedingt durch die hier beſtehenden Verbindungs⸗ linien der zur Verfügung ſtehenden Verkehrsſmittel: Eiſenbahn, elek⸗ triſche Straßenbahn, Fahrſtraßen, Promenadenwege, auch Dampfer⸗ 0 e ig bon Rauch und Ruß ſeitens der zählreichen induſtriellen wie ſolche zur Zeit rings um die Stadt ſchon vorhanden ſind oder noch entſtehen werden, kürzer geſagt, durch größtmögliche Reinheit der Luft. Erwünſcht war ferner, daß der Platz durch Errichtung von hochgelegenen Ter⸗ raſſen und Plattformen auf den zu errichtenden Hochbauten, bezw. durch Erſtellung eines Ausſichtsturmes den Beſuchern reichlich Ge⸗ legenheit zum Genuſſe des prüchtigen Panoramas der Stadt und 1 aller Art projektiert. Mannheim, 9. November General⸗Anzeige ihrer engeren und weiteren Bergketten links und rechts des Rhein⸗ tales bieten ſoll. Schließlich war der Gedanke ausſchlaggebend, einen Platz zu wählen, welcher die Grunderpperbskoſten auf das denkbar Heinſte Maß reduzieren werde, wie dies auch tatſächlich durch das überaus wohlwollende Entgegenkommen von ſeiten des Herrn Ober⸗ bürgermeiſters Beck in Ausſicht geſtellt und gewährleiſtet worden iſt. Aus all dieſen Geſichtspunkten kann die Wahl des Platzes als eine überaus glückliche bezeichnet werden, was auch von ſeiten der heran⸗ gezogenen Sachverſtändigen nur beſtätigt werden konnte und was zum Gelingen des ganzen Unternehmens als weſentlichſte Grund⸗ bedingung in anerkennenswerter Weiſe bezeichnet zu werden ver⸗ dient. Die Beſeitigung der Düfte verbreitenden chem. Fabrik auf dem Lindenhof iſt ja nur noch eine Frage der Zeit. Es ſei hier noch ganz beſonders erwähnt, daß die Wahl des Platzes ganz unabhängig und einwandfrei von ſpekulativen Hintergedanken für die etwa ſich von ſelbſt ergebende Steigerung des Grund⸗ und Bodenwertes des be⸗ nachbarten Geländes erfolgte, wie überhaupt der ganze Gedanke der Errichtung eines„Zoologiſchen Gartens“ nur durchaus philan⸗ tropiſchen und idealen Grundzügen, fern von jedem parteipolitiſchen Tagesgetriebe entſprungen iſt, ohne den Einwohnern der Stadt irgendwie nennenswerte Opfer auferlegen zu wollen; im Gegenteil kann Mannheims Bevölkerung darin nur eine namhafte Quelle reichen Segens geboten ſein; außerdem wird der geſamten Schuljugend zeit⸗ weiſer unentgeltlicher Beſuch des zoologiſchen Gartens geboten wer⸗ den können, ohne die Rentabilität nur im geringſten zu beeinträch⸗ kigen. Wenn bisher der Mannheimer mit Vorliebe an Sonntagen nach Heidelberg oder deſſen Umgebung, auch in die Pfalz uſw. zu keiſen beliebte, ſo dürfte die Zeit nicht mehr allzu ferne liegen, wo die Nachbarn und ferne Auswärtige nach Mannheim kommen, da hier dann nicht mehr wie bisher nichts los ſei, ſondern weil die Anlage des geplanten zoologiſchen Gartens eine Anziehung von ganz beſonderer Güte, neben Theatern und Roſengarten, Friedrichspark⸗ Konzerten etc. bieten wird und ſomit alle dieſe Inſtitute nur ge⸗ winnen werden. 2. Die Ausnützung und Einteilung des Situationsplanes. Derſelbe ſoll vorerſt nur als Studie der Oeffentlichkeit durch Ausſtellung in mehreren Schaufenſtern der Stadt, wie bei Herren Nikolaus Gehrig an den Planken(und andere ſpäter zu nennende) bekannt gegeben werden und ſoll nur in ſeinen weſentlichſten Grund⸗ zügen als Anhalt für die weitere Projektbearbeitung dienen, ſo daß zwar nennenswerte Veränderungen nicht beabſichtigt und etwaige weſentliche Verbeſſerungen durchaus nicht ausgeſchloſſen ſein ſollen, vielmehr mag hierdurch den Mitgliedern der in Bildung begriffenen Geſellſchaft Gelegenheit zu ausreichendem Austauſch der Meinungen geboten ſein und iſt ſogar eine gute öffentliche Kritik des Planes nur erwünſcht; es ſollen gute Vorſchläge zu Verbeſſerungen recht dankbar begrüßt werden, ſoweit ſolche geeignet ſind, das Gelingen des ganzen Unternehmens zu fördern. Der Plan ſelbſt iſt an Hand zahlreich vorliegender beſtehender zoologiſcher Gärten, ſelbſt über Deutſch⸗ lands Grenzen hinaus, Paris, Wien, Rotterdam etc., derart ent⸗ worfen, daß Einwendungen bisher von keiner Seite in erheblichem Maße vorliegen, vielmehr haben die bislang gehörten Sachverſtän⸗ digen ſich nur anerkennend um ſo bereitwilliger ausgeſprochen, als der Verfaſſer des Planes in uneigennützigſter Weiſe ſein reiches Wiſſen und Können, ſeine reichen Erfahrungen nach weiten Reiſen zur Verfügung geſtellt hat. Das Hauptportal kommt öſtlich vom Rheindamm zu liegen und iſt dabei vorausgeſetzt, daß der letztere in der Verlängerung der Stephanienpromenade zur breiten Straße mit Doppelgeleiſe der elek⸗ triſchen Straßenbahn ſeitens der Stadt ausgebaut werden wird. Der beſtehende Fahrweg nach Neckarau nördlich und öſtlich des Platzes ſoll tunlichſt auf die Rheindammhöhe aufgefüllt und ent⸗ prechend verbreitert werden, während der ſüdlich des Platzes gelegene ßweg nach Neckarau ebenfalls in entſprechender Breite auf Rhein⸗ dammhöhe aufgefüllt werden ſoll, wodurch die hochwaſſerfreie Lage des Platzes geſichert wird. Gegen aufdringendes Grundwaſſer, ſog. Kuferwaſſer, bei eintretender Hochwaſſergefahr werden die geplanten Weiher⸗ und Bachanlagen durch Betonierung der Sohlen geſchützt; auch iſt für Entwäſſerung nach dem offenen Graben, welcher früher den Abwäſſern Neckaraus diente und aus denen an Stelle der ehe⸗ mals übelriechenden Abwäſſer ein reinlicher Wieſenbach die Park⸗ anlage durchrieſeln wird, hinreichend geſorgt, auch ſollen die vor⸗ handenen Schleufenanlagen im Rheindamm entſprechend umgebaut begw. mitbenützt werden, ſo daß ſomit jede Gewähr geboten iſt, ab⸗ ſolute hochwaſſerfreie Lage garantieren zu können. Der Erdaushub us den Weiher⸗ und Bachanlagen, ſowie aus den Fundamenten für die Hochbauten, Brücken und Wege, dient zur erforderlichen Auf⸗ höhung des ganzen Areales innerhalb ſeiner Einfriedigung, an welcher die Mehrzahl der Ausſtellungsräume, Käfige, Löwengruben, Bärenzwinger, Wolfsgruben, Höhlen u. dergl. ſich anlehnen. Das Reſtaurationsgebäude mit erhöhter großer Terraſſe, Laubgängen, welche in dem Untergeſchoſſe reiche Gelegenheit zu offenen Unter⸗ kunftsplätzen bei eintretendem Regen bieten werden, liegt ſenkrecht zum Hauptportal zwiſchen ſchattigen Baumreihen, offenen Sttz⸗ plätzen für Gartenreſtaurant, für Spielplätze und den Zugängen zu den Promenadenwegen, welche die innere Gartenanlage mit dem Reſtaurant verbinden werden und bieten dieſe Terraſſen etc. vor⸗ züglichen Ausblick über die gärtneriſchen Anlagen und die Panorama⸗ kette der Bergſtraße. Nördlich vom Hauptportal liegt der Oekonomiehof mit Direk⸗ tionsgebäude, Gärtnerwohnung, mit Pferde⸗ und Rindviehſtall, Scheune, Eishaus u. dergl. und reiht ſich in nordöſtlicher Lage die Gärtnerei, als beſcheidener botaniſcher Garten geplant, ebenbürtig anz hiebei iſt Palmen⸗ und Gewächshaus, auch für einen Pavillon gur Unterbringung der Victoria regia, ſowie Exedra und Bosquets Ein kleines Schleuſenhaus dient zur Regu⸗ lierung des Waſſerabfluſſes. Außer den zahlreichen ſchattigen Promenadenwegen der inneren Gartenanlagen mit ausgedehnter Weiher⸗ und Bachanlage iſt be⸗ ſonders hervorzuheben, daß ein Aquarium mit Ausſichtsturm auf einer kreisförmig umrahmten Inſel vorgeſehen iſt, welche eine maleriſch und gärtneriſch ganz beſonders reigende Anlage zu werden verſpricht, wobei der weltbekannte Turm beim kgl. Jagdſchloß„Mon⸗ repos“ in der Nähe von Ludwigsburg bei Stuttgart dem Verfaſſer des Planes vorgeſchwebt hat. In der ſüdweſtlichen Ecke der ganzen Anlage iſt ein Waſſerreſervoir aus Beton mit Pumpwerk und ver⸗ ſenktem Tiefhohrungsbrunnen geplant, über welchem Unterbau ein ruinenartig zu geſtaltender Waſſerturm mit Terraſſen in erhöhter Lage gedacht iſt; ſchließlich befindet ſich in der Südweſtecke ein zweites Portal, welches zum Weg von und nach Neckarau führt. In einem weiteren Artikel ſoll die aprorimative Koſten⸗ und Rentabilitätsberechnung der Oeffentlichkeit bekannt gegeben werden, um, ſoweit dies der Raum dieſer Publikation geſtattet, der Gründung der Geſellſchaft die erforderlichen Aufklärungen in hinreichendem Maße zu bieten. * Die Großherzogin im Apollotheater. Wie wir erfahren, ſoll ſich die Großherzogin ſehr lobend über die prachtvolle Einrichtung des Etabliſſements ausgeſprochen haben. Generaldirektor Laß⸗ mann, der die hohe Frau begrüßte und dann im Wintergarten ge⸗ legentlich des Cercles die Ehre hatte, mit ihr ſprechen zu dürfen, verſicherte, die Apollogeſellſchaft werde alles aufbieten, um das groß⸗ ſtädtiſche Etabliſſement auf der Höhe zu erhalten, worauf die Groß⸗ herzogin ihre beſten Wünſche für das Gedeihen des Etabliſſements zum Ausdruck brachte.— Wie wir hören, veranſtaltet die Direktion nächſten Samstag— vielfachen Wünſchen entſprechend— eine Kinder⸗ und Schülervorſtellung zu kleinen Preiſen. ie Elefanten ſowie di teilnehmen Uebertragen wurde dem Sekretär Ludwig Gromer bei der Techniſchen Hochſchule die etatmäßige Amtsſtelle eines Kanzlei⸗ ſekretärs. *Beiſitzer Wahl zum Kaufmannsgericht! Die vom Deutſch⸗ nationalen Handlungsgehilfenverband in verſchiedenen Stadtteilen eingerichteten Bureaus haben ſich bis jetzt vorzüglich bewährt. Es lonnten heute ſchon 100 Anmeldungen an das ſtatiſtiſche Amt weiter⸗ gegeben werden. Es wäre aber wünſchenswert, wenn von dieſer Erleichterung ausgiebiger Gebrauch gemacht würde, zumal ſeitens des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verbandes auch nach Schluß der Wählerliſte für alle diefenigen, die ſich bei ſeinen Melde⸗ ſtellen eintragen ließen, das Nachſehen über die richtige Eintragung beſorgt wird. Die ſowohl in den Tageszeitungen und an den Anſchlagſäulen bekannt gegebenen und durch Aushängen von Plakaten kenntlich gemachten Anmeldeſtellen ſind bis Samstag, 12. Nob., und Dienstag und Mittwoch, den 15. und 16. Novembet, täglich von 12 bis 2 Uhr mittags geöffnet. An den letztgenannten beiden Tagen, 15. und 16. November, ſind die genannten Meldeſtellen auch abends von 7 bis 9 Uhr beſetzt. Nach dem 17. November können nach der Bekanntmachung des ſtatiſtiſchen Amtes keine Anmeldungen mehr angenommen werden. Wer bis dahin ſeine Eintragung nicht bewirkt hat, geht des Wahlrechts verluſtig. * Die zweite Volksküche. In den letzten Tagen hat man ſo viel von dieſer neuen Speiſeanſtalt gehört, daß es wohl manchen intereſſieren wird, Näheres über die demnächſt ihrer Beſtimmung zu übergebenden Räume zu erfahren. Die Anſtalt befindet ſich, wie von uns ſchon mitgeteilt wurde, in dem allen Mannheimern bekannten Stephanienſchlößchen, zu welchem der Eingang durch die Toreinfahrt des Hauſes Schwetzingerſtraße 88 und einen großen mit Bäumen be⸗ pflanzten Hof führt. Man gelangt zunächſt in einen durch den hellen Farbenanſtrich überaus freundlich wirkenden Rundbau, deſſen alte Konſtruktion im weſentlichen erhalten wurde. In den Rundbau iſt ein Schalter eingebaut, in welchem die Kaſſiererin die Speiſemarken verabfolgt. Von hier aus führen mehrere Türen in die ſog. Abgabe⸗ räume, von ſwo wir einen Blick in die geräumige, appetitliche und aufs modernſte eingerichtete Küche werfen können. An den Schaltern der Küche ſind in liebenswürdiger Weiſe Damen der Geſellſchaft tätig und verabreichen den Gäſten gegen Abgabe der Speiſemarken die gewünſchten Speiſen. Die Einnahme der Mahlzeiten— ver⸗ ſuchsweiſe ſoll auch Abendkoſt gereicht werden— erfolgt in den Speiſeräumen, von denen die Anſtalt je einen allgemeinen Speiſe⸗ ſaal für Männer und Frauen, ſovie 2 für männliche und weibliche Gäſte abgetrennte ſog. Extrazimmer hat. Am nächſten Montag, den 14. J. Mts,, ſoll die Anſtalt, welche ſich bereits des Beſuches unſerer Landesfürſtin zu erfreuen hatte, mit einer kleinen Feier eingeweiht werden. Die Eröffnung des Betriebes erfolgt am Dienstag den 15., für welchen Tag folgender Speiſezettel vorgeſehen iſt: Einlaufſuppe, Hackbraten und Rahmkartoffel. Ge⸗ ſegnete Mahlzeit! 5 Verein Frauenbildung—Frauenſtudium, Abteilung Mannheim. Es ſei hiermit nochmals auf die heute präzis ½5 Uhr beginnende Mitgliederverſammlung hingewieſen. Frau Selma Wollf⸗ Jaffé wird in ihr einen Vortrag halten über:„Das deutſche Heim und die Heimarbeit.“ * Religionswiſſenſchaftliche Vortrüäge von Prof. Dr. Troeltſch. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß der erſte Vortrag heute Abend im Friedrichspark ſtattfindet: Die Umbildung des Chriſtentums zur Weltreligion. Der Saal wird um ½8 Uhr ge⸗ öffnet. *Spjree Fly und Slade. Zu der heute Mittwoch im Caſino⸗ ſaale ſtattfindenden Vorſtellung des Künſtlerpaares Fly und Slade iſt noch zu bemerken, daß der Anfang der Vorſtellung auf 8 Uhr 10 Minuten feſtgeſetzt iſt. Die geehrten Beſucher werden höflichſt gebeten, pünktlich zu erſcheinen, da Störungen durch Zuſpätkommen bermieden werden müſſen. In der Saiſon 1903/04 haben es die Künſtler in Berlin, in den vornehmen Sälen des Architektenhauſes in der Wilhelmſtraße, bis auf 100 Soireen gebracht. *Lutherfeier. Wir machen auf das in der heutigen Nummer ſtehende Programm der Donnerstag, 10. Nov. ds. Is., um 8½ Uhr abends, im Saale des Friedrichsparks ſtattfindenden Lutherfeier aufmerkſam. Eines der treffendſten Urteile über Luthers Bedeutung für das deutſche Volk hat der Katholik Döllinger abgegeben. Es lautet:„Es hat nie einen Deutſchen gegeben, der ſein Volk ſo tief berſtanden hätte, und wiederum von der Nation ſo ganz erfaßt, ich nöchte ſagen, eingeſogen worden wäre, wie dieſer Auguſtinermönch von Wittenberg. Sinn und Geiſt der Deutſchen war in ſeiner Hand, wie die Leier in der Hand des Künſtlers. Hatte er ſeinem Volke doch auch mehr gegeben, als jemals in chriſtlicher Zeit ein Mann ſeinem Volke gegeben hat: Sprache, Volkslehrbuch, Bibel, Kirchenlied; und alles, was die Gegner ihm zu erwidern oder an die Seite zu ſetzen hatten, das nahm ſich matt, kraft⸗ und farblos aus neben ſeiner hinreißenden Beredſamkeft. Sie ſtammelten, er redete. Nur er war es, der wie der deutſchen Sprache, ſo dem deutſchen Geiſte das unver⸗ gängliche Siegel eines Geiſtes aufgedrückt hat. Und ſelbſt diejenigen unter den Deutſchen, die ihn von Grund der Seele verabſcheuen als den gewaltigen Irrlehrer und Verführer der Nation, können nicht anders, ſie müſſen reden mit ſeinen Worten, müſſen denken mit ſeinen Gedanken.“— Möchten recht viele ſich gedrungen fühlen, das Andenken Luthers durch die Teilnahme an der Feier zu ehren!— Ein⸗ trittskarten zum Preiſe bon 20 Pfennig ſind zu erhalten bei den Herren Futterer(Schwetzingerſtr. 101), Keßler(Gontardpl.), Knieriem(G 5,), Petry(Mittelſtr.), Reichert(G 7,), K. F. Heckel(O 3, 10), Th. Sohler(O0 2,), bei den Herren Kirchen⸗ dienern und am Abend der Feier an der Kaſſe. Zwangsnverſteigerungen vor Gr. Notariat III. Das Grund⸗ ſtück Gartenfeldſtraße Nr. 4, Eigentum des Kolonialwarenhändlers Max Bachmann in Mannheim, wurde den Bauführer Alois Throm Eheleuten in Mannheim um M. 42 000 zugeſchlagen. Geſamtkoſten⸗ breis des berſteigerten Grundſtücks 42 000 M. Amtliche Schätzung 56000 M.— Das Grundſtück Bürgermeiſter Fuchsſtraße Nr. 38, Eigentum der Zimmermeiſter Adam Mattheis Ehefrau in Mann⸗ heim, wurde dem Schreiner Wilhelm Pfrang um 2000 M. zuge⸗ ſchlagen. Außerdem ſind Hypotheken zu übernehmen in Höhe von 27 153., Geſamtkoſten 29 153.60 M. Amtl. Schätzung 36 000 M. Das Saalbau⸗Theater erfreut ſich infolge des vorzüglichen Programmes ſtändig eines ſehr guten Beſuches Am Sonntag z. B. war in beiden Vorſtellungen das Haus ausverkauft. Da das Enſemble nur noch wenige Tage hier weilt, verſäume niemand, ſich die hervor⸗ ragenden Leiſtungen der erſtklaſſigen Künſtler vor ihrem Scheiden an⸗ zuſehen. »Mutmaßliches Wetter am 10. und 11. Nov. wirbel aus dem Weſten iſt unter Vertiefung auf 735 mm von land nach dem Skager Rack gewandert und beherrſcht ganz Mittel⸗ europa ſowie Italien. Doch iſt in Spanien und im Golf von Bis⸗ kaha der Hochdruck inzwiſchen wieder auf 770 mm verſtärkt worden und er bringt durch ſein Vordringen in nordöſtlicher Richtung auch Ueber dem Der neue Luft⸗ 5 Wr⸗ anderen Attraktionen werden an der Vor⸗ e Sete Polizeibericht vom 9. Novemberr. „. Unfall. In einer Fabrik im Induſtriehafen kam ein lediger Schreiner von hier geſtern vormittag halb 9 Uhr beim Schüren des Ofens einem darauf ſtehenden, mit ſiedendem Leim gefüllten Gefäß zu nahe, ſodaß dieſes umfiel und deſſen Inhalt ſich über Rücken und Geſäß des Verunglückten ergoß; derſelbe erlitt hierdurch bedeutende, jedoch nicht lebensgefährliche Bran d wun⸗ den und mußte mittelſt Sanitätswagens ins Allgem. Krankenhaus verbracht werden. 2. Im Laufe der verfloſſenen Woche mußten ſeitens der hieſigen Schutzmannſchaft 14 Frauensperſonen wegen Uebertretung des Paragr. 361 Ziff. 6 R. St..., 21 Perſonen wegen Bettelns und Landſtreicherei 55 wegen Uebertretung der Fahrradordnung und 3 wegen Umherliegens in öffentlichen Anlagen zur Anzeige ge⸗ bracht bezw. feſtgenommen werden. 3. Fundunterſchlagungen. Am 7. l. M. wurde in hie⸗ ſiger Stadt eine wertpolle Vorſtecknadel mit einem Brillanten ber⸗ loren, ferner kam am 16. Oktober l. J. auf einem Feldweg zwiſchen Induſtriehafen und Neckarvorſtadt ein eiſerner Bremsſchuh abhanden. Um ſachdienliche Mitteilungen über den Verbleib dieſer Gegenſtände an die Schutzmannſchaft wird gebeten. 4. Verhaftet wurden 14 Perſonen, darunter eine ledig Dienſtmagd von Waldhof wegen Diebſtahls i. w.., ein verhei⸗ rateter Zigarrenarbeiter aus Mühlhauſen wegen Diebſtahls und vielfacher in letzter Zeit dahier verübter Betrügereien, ſowie ein Taglöhner aus Weiher wegen Zuhälterei. Aus dem Grossberzogtum. * Hockenheim, 8. Nov. Geſtern Nacht 991 11 Uhr iſt der Schopfen des Landwirts Joh. Neuberger, in welchem ſich ein Dreſch⸗ wagen und Strohvorräte befanden, abgebrannt. Der Schaden an Gebäulichkeiten beträgt ca. 1100., derjenige an Fahrniſſen nebſt dem Dreſchwagen 3000 M. Die Urſache iſt lt.„Schw. Ztg.“ noch nicht feſtgeſtellt. *Kleine Mitteilungen aus Baden. Ein 19jähriger Knabe aus Heinsheim, der in Obergimpern in Pflege gegeben war, hatte ſeinem Pfleger 20 M. entwendet. Wie erzählt wird, ſoll er ſich i einem Steinbruch Sprengpulver geholt und aus Furcht vor Str⸗ dadurch das Leben zu nehmen verſucht haben, daß er au das Pulver eine Platte legte, ſich darauf ſetzte und das Pulver zur Entzündung brachte. Der unglückliche Junge ſoll ſehr ſchwer ver⸗ 9 letzt ſein.— Infolge Scheuens der Pferde fiel bei St. Blaſien ein Holzfuhrwert einen Abhang hinunter. Der 21 Jahre alte Knech Konrad Schäuble, aus Unteralpfen gebürtig, wurde von der ſchweren Laſttotgedrückt.— Geſtern morgen ſtürzte ſich während der Fahrt aus dem Schnellzuge Nr. 7 zwiſchen Karlsruhe und Durlach ein Sträfling, der in das Zuchthaus nach Bruchſal verbracht werden ſollte, ohne daß die Begleiter ihn daran hindern konnten. Der Tod trat auf der Stelle ein. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Worms, 8. Nov. Nach der„Wormſer Zeitung? findet ſämtlichen Schulklaſſen des Großherzogtums Heſſen am 15. N durch die Lehrervereine genaue Erhebung über die Lohnbeſchäf kigung von Kindern im Haushalt ſowie in der Landwirtſchaft und deren Nebenbetrieben ſtatt. Gerichtszeſtung. »Mannheim, 8. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender⸗ Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbehördes Herr Staatsanwalt Dr. Grofſelfinger. In der Färberei Kramer, welche etwa 170 Perſonen be⸗ ſchäftigt, ſind in der Zeit von Januar bis Juli d. Is. die Arbeiter⸗ innen länger beſchäftigt worden, als das Geſetz es zuläßt, manchmal eine Stunde, manchmal zwei Stunden. Vor Pfingſten, wo allen Geſchäften, die mit Kleidern zu tun haben, die Arbeit über den wächſt, wurde ſogar bis 9 Uhr abends gearbeitet. Der Staatsanwa der u. a, auch die unzureichenden Lohnverhältniſſe bei Kram Jugendliche erhalten 10 Pfennige, Aeltere 16 Pfg. die Stund kritiſch beleuchtet, beantragt gegen die wegen Uebertretung der werbeordnung angeklagten Geſchäftsinhaber, den 64 Jahre alt Fabrikanten Ludwig Kramer und deſſen 30 Jahre alten gleich⸗ namigen Sohn, eine Geldſtrafe von je 400 Mk. auszuſprechen. Das Gericht erkennt gegen Kramer ſen, auf 160 M. Geldſtrafe, Kram wird freigeſprochen. In den Entſcheidungsgründen wird zugegeben daß die Angeklagten zu gewiſſen Zeiten im Jahre in eine Zwangs⸗ lage verſetzt ſeien, aber nicht rechtfertigen laſſe ſich, daß die Firma die Ueberſtunden nicht beſſer bezahle, als die gewöhnliche Arbeiksze Vert.:.⸗A. Lindeck. 5 Ohne einen Pfennig Geld in der Taſche ſetzte ſich der Tapegfer Emil Kraus kürzlich in die Wirtſchaft von Auguſft Eberle, ir fünf Flaſchen Bier und rauchte zwei Zigarren. Darnach ging er fort, verſprach ſpäter zu zahlen, ließ ſich aber nicht mehr ſehen, u als der Wirt ihn auf der Straße mahnte, uzte ihn noch der freche Kamerad. Unter Aufrechnung einer Strafe von 10 Monaten G fängnis, die er mitbringt, wird auf eine Geſamtſtrafe von 11 Mi naten erkannt. Der Schloſſer Karl Schimpf aus Merſeburg ſtahl einem gewiſſen Ehrenpreis ein Fernglas im Werte von 20., um es al; bald um 2 M. zu verkaufen. Der mit Zuchthaus vorbeſtrafte An geklagte wird zu 9 Monaten Gefängnis berurteilt und der Ehre rechte auf 5 Jahre verluſtig erklärt. Nach einer miniſteriellen Verfügung vom 11. Dezember 188 haben Aerzte, die ſich in Baden zur Ausübung der Praxis niede laſſen, davon ſowohl der Polizeibehörde als dem Großh. Bezirksar Anzeige zu erſtatten. Der prakt. Arzt Dr. Anton Obermeie aus Dornwangen(Bayern), der hier die Jüngling'ſche Heilanſta übernommen hat, unterließ die Anmeldung beim Bezirksarzte un erhielt deshalb ein Strafmandat. Als er gerichtliche Entſche beantragte, verfällte ihn das Schöffengericht in eine Geldſtrafe 50 M. oder 5 Tage Haft. Dr. Obermeier legte Berufung ein. behauptet, er habe ſeine Approbationsurkunde, die verlegt geweſe ſei, erſt geſtern gefunden und ſie alsbald dem Bezirksarzt vorgelegt. Durch die Beweisaufnahme wird dies als richtig feſtgeſtellt. Er hab ferner nicht gewußt, daß eine derartige miniſterielle Verfügung Baden beſtehe. Er wohne in Ludwigshafen, habe ſich dort angeme übe dort ſeine Praxis aus und leite nebenbei noch die erwähnte He anſtalt in Mannheim. Er habe angenommen, es genüge, wenn er ſich einmal anmelde. In Ludwigshafen würde ſeine Konduite geführt alſo brauche ſie in Mannheim nicht auch noch geführt zu werden. vermute, daß man ihm nur Schwierigkeiten machen wolle, die Füngling' ſche Anſtalt übernommen habe. Er habe aber mit Vorgänger abſolut nichts zu tun. Der Vorſitzende richtet an den geklagten die Frage, wann er in Mannheim Sprechſtunde Angeklagte erwidert: Von—11 und von—5 Ühr. Der Staa anwalt läßt ſpäter bei der Vernehmung der Wirtſchafterin des He Doktors die Frage ſtellen, wann dieſer in Ludwigshafen Sprechſtu habe. Die Antwort lautet: Von—½2 Uhr.—„Dann hat a ſtellt der Vorſitzende feſt,„der Herr Doktor nur eine halbe St Zeit zum Mittageſſen,“ worauf der Staatsanwalt bemerkt, daß a die Zeit für das hin und her zwiſchen den beiden Städten berückſichtigen ſei, die Sprechſtunden ſich alſo in dieſer Weiſe Obermeiers, denn es ſei purer Eigenſinn geweſen, daß dieſen nicht angemeldet habe. Der Verteidiger(.⸗A. Dr. Hartma widerſpricht dieſer Anſicht. De ächlie Approbationsurkunde verlegt geh⸗ elichtswintel nur unter dem Geſichtsw General⸗Anzeiger. Manubeim, 9. Novemb geklagte die Jünglingſche Anſtalt übernommen habe. Das Gericht die Strafe auf 10., bürdet aber die Koſten der Berufung Angeklagten auf. * Frankenthal, 8. Nov. Heute Abend wurde der Prozeß gegen den 34jährigen Hpernſänger Hermann Knockel aus Neuſtadt a.., jent in Frankfurt g.., und die Ltzjährige, gaſchledens Gymnaſial⸗ lehrersgattin Karoline Renner geborene Zimmermann aus Dürk⸗ heim, jetzt in Dresden, beendigt. Der Staatsanwalt beantragte egen K. 2 Monate 14 Tage, gegen die Z. 1 Monat Gefängnis. Das Gericht erkannte auf Freiſprechung, da der Ehebruch nach 8 172 des Strafgeſetzbuches nicht erwieſen werden konnte.(Franken⸗ thaler Tagebl.) Theater. Runſt ung Uiftkenſchafl. Der Bericht über die geſtrige dritte Muſikaliſche Akademie mußte wegen Raummangels für heute nachmittag zurückgeſtellt werden. Der bekannte Dermatologe, Profeſſor Ritter von Schellmann iſt geſtern geſtorben. Stimmen aus dem Publikum. Ehre unſeren Toten allezeit! Zu dem Eingeſandt unter vorſtehender Spitzmarke geht von gu⸗ nandiger Seite uns folgende Erwiderung zu: Die Maurermeiſter ſriedrich Müller Ehefrau, Thereſia geb. Beicht von hier, ſchenkte unterm 27. Februar 1889 der Erzbiſchof Hermann Kohler⸗Stiftung n Freiburg i. Br, ihr in J 5, 3 gelegenes Wohnhaus ſamt Fahrniſſe u freiem Eigentum. Dieſe Stiftung überließ dem Verein There⸗ ienhaus, welcher ſich gleichzeitig bildete, dieſes Wohnhaus und fahrniſſe zur unentgeltlichen Benützung gegen Beſtreitung der Laſten und Abgaben und in der Abſicht der Schenkgeberin:„zur Errichtung iner kathol. Mägdeherberge Dienſtmägde⸗Verein“. Erft im Jahre 1903 ſind die Schenkungs⸗Objekte wieder durch Schenkun 8 n das Eigentum des neuen Vereins St. Thereſlahaus⸗ Verein G. V. mit einer Hypotheke von 25 000 M. belaſtet, über⸗ egangen und alle Verbeſſerungen an den Gehäulichkeiten, Neu⸗An⸗ ſchaffungen bis dahin wurden von den Mitteln des Vereins beſtritten. Dies der Tatbeſtand. Von einer Schenkung an die krathol. Kirchen⸗ gemeinde Mannheim iſt uns nichts bekannt. Die mit großen Opfern eu hergeſtellten Gebäulichkeiten P 5, 2% werden auch für die Zu⸗ unft der Stifterin zu Ehren den Namen Thereſiahaus Fführen.. ———— Heueſle Hachrichlen ung Ceiegramme. Drivat-Telegramme des„Beneral-Hnzeigers“. Mainz, 8. Nob. Durch Vermittelung des Großherzogs kraf geſtern für das naturhiſtoriſche Muſeum ein Geſchenk des Zaren hier ein. Es iſt ein prächtiges Exemplar ines gusgeſtopften Wiſent und das Gerippe eines ſolchen Tieres. In Rümmelsheim fiel heute in eine Pfuhlgrube und Bingerbrück, 8. Nov. morgen der Zigarrenarbeiter Roehrig uſtickte. Waldſaſſen(Oberpfalz), 9. Nob. Hier wurde eine aus Perſonen beſtehende Räuberbande verhaftet, die Kirchen be⸗ gubten und Häuſer anzündeten. Leipzig, 8. Noy Das Reichsgericht erkannte die pdexung der Magdeburger Privatbank gegen die Terlin den⸗ nkursmaſſe in Höhe von 1408 60ß6 Mark als berechtigt wies die von der Konkursmaſſe gegen das Urteil des Ober⸗ idesgerichts Hamm eingelegte Reviſion zurück. Letzte res hatte entgegen dem Urteile des Landgerichts Duisburg die Forderung als giltig erkannt. 5 Berlin, 8. Nob. Der„Berl. Lok.⸗Anz.“ meldet: Nach Verübung großer Lotterieſchwindeleien ſind die bisheri⸗ gen Leiter des Lotterievereins„Germania“, der Tiſchler Heinrich Sonnenrein und der Kaufmann Friedrich Mecklenbhurg von hier geflüchtet, jedoch auf Veranlaſſung der Berliner Kriminal⸗ polizet in Haag verhaftet worden. Auslieferungsverhandlungen ſind im Gange. 8 amburg, 3. Nov. Das 21jährige Dienſtmädchen Michalina Erhanik, das gemeinſam mit ihrem Bräutigam Andreſchewski die Tochter ihres Dienſtherrn, des Diſtriktskommiſſars in Krenz bei Schneidemühl ermordete und beraubte und die Leiche in einen Sack ſteckte und ins Waſſer warf, wurde hier verhaftet. bHamburg, 8. Nob. Das 21jährige Dienſtmädchen Michalina ohlen von Schottland nach Norderneh unterwegs war, iſt mit der gangen Beſatzung untergegangen. Brüfſel, 8. Nob. Ein Automobil, worin ſich ein Herr aus Virton mit ſeiner Gattin und ſeinen beiden Töchtern be⸗ fand, ſtieß an einer Wegbiegung mit einem Laſtfuhrwerk zufammen. Das Automobil wurde gänzlich zertrümmert. Die beiden Mäßchen blieben auf der Stelle tot, während Vater und Mutter zwar aber tötlich verletzt von der Stelle getragen werden muüßten, Rom, 8. Nov. Der Kreuzer„Liguria“, unter dem Beſehl des Herzogs der Abruzzen, iſt in Shan ghai eingetroffen, um ſich dem italieniſchen Geſchwader in Oſtaſien anzuſchließen. London, g. Nob. Amtlich wird die Meldung verſchiedener ättey dementiert, wonach der Prinz von Wales an Tuberkuloſe leide. London, 9. Nov. Die„Times“ meldet aus Tokio bon geſtern:: Auf Formoſa fand am Sonntag morgen 4½ Uhr ein heftiges Erdbeben ſtatt; deſſen Zentrum Kaji war. Etwa 150 Häufer wurden zerſtört, 38 beſchädigt. 78 Menſchen ſind ums ben gekommen. Fall River(Maſſachuſetts), 8. Nob. Die hieſigen gumpollfäbrikanten, deren Betriebe ſeit dem im Juli olge der 121/prozentigen Lohnherabſetzung ausgebrochenen Aus⸗ ſtanbe von 25 000 Arbeitern geruht haben, beſchloſſen, die Fabri⸗ ken für die Arbelter, welche die Herabſetzung jetzt annehmen, wie der zu öffnen. Der Vorſchlag der Arbeiter, ſie bis gum Einigungsverfahrens einſtweilen einzuſtellen, wurde elehnt. Leuk(Kanton Wallis), 8. Nov. Das eine Meile von hier gelegene faſt völlig aus Holz erbaute Dorf Feſchel, das etwa 220 Bewohner zählte, iſt heute abend niedergebrannt. Die ſache des Brandes iſt unbekannt. eſchayur, 8. Nov. Reuter meldet: Es verlautet, der der Waffenfabrik des Emirs in Kabul, Gotthold efſcher, ſei in Dalka von einem Offtgier der Schutzwache er⸗ oſſen worden, die ihn nach Indien geleiten ſollte, wo er mit ttin zuſammenzutreffen beahſichtigte. Fleiſcher war der ze in Afghaniſtan lebende Guropäer. Waſhington, 8. Nov. Staatsſekretär Hay erhielt von mexikantſchen Regierung die Mitteilung, ſie ſei ge⸗ in Verhandlungen mit den Unionſtaaten gum Zwecke eines Schiedsgerichs einzutreten. Der Progeß Schaumaun in Finland Ab o, 8. Nov. Der frühere Senakor General Schaumann urde au sder Haft entlaſſen. Die Verhandl n 6. Dezember bhertagt. Das Zeugenve Welalkendses, Der franzöſiſche Kammerfkandal. Paris, 8. Nov. Die Kammer genehmigte mit 416 gegen 141 Stimmen die Strafverfolgung des Abgeordneten Sybeton. ——— Der Krieg. Die Kämpfe vor Port Arthur, London, 8. Nov. Dem Reuterſchen Bureau wird aus Tſchifu von heute folgendes gemeldet: Die Japaner vor Port Arthur nahmen am 26. Oktober einen rufſiſchen Sol⸗ daten gefangen, der berichtete, daß die Beſatzung von Port Arthur Mangel leide und mutlos geworden ſei, Sowohl Lebens⸗ mittel als auch Arzneien und ſonſtiger Lazareitbedarf ſeien unzureichend vorhanden. Auf dieſe Erzählung hin berief, ſo wird hierher berichtet, General Nogi ſeine Offiziere zu einer Beratung zuſammen und entwarf mit ihnen beim Scheine einer Fahrradlaterne ein unter den ruſſiſchen Soldaten zu verbrei⸗ tendes Sendſchreiben. In dem Schreiben wurde auf⸗ gezählt, wie General Kuropakkin wiederholt zurückgegangen ſei und vergeblich irgend etwas gegen die Streitkräfte des Marſchalls Oyama auszurichten verſucht habe, geſchwefge denn, daß es ihm möglich geweſen wäre Port Arthur zu entſetzen. Das Schreiben erwähnte ferner, die baltiſche Flotte ſei eben erſt zu ihrer ſich langſam voll⸗ ziehenden Fahrt aufgebrochen und wies darauf hin, daß die japaniſchen Verſchanzungen ſich unwiderſtehlich vorſchieben, ſo daß es ſicher ſei, daß die Japaner binnen wenigen Wochen in die Hauptbefeſtigungen eindringen werden. Schließlich ſicherte das Schreiben allen, die ſich ergeben würden, eine humane Be⸗ handlung zu, und betonte, daß es im Intereſſe der Menſch⸗ lichkeit gelegen ſei, ein weiteres nutzloſes Gemetzel zu verhüten. Der Brief wurde ins ruſſiſche überſetzt und dem Gefangenen wurden mehrere Exemplare übergeben. Der Soldat erreichte in der Frühe des 4. Novembers die ruſſiſchen Linien wieder ohne daß es ſeine Offiziere bemerkten und kehrte in der Nacht zu den Japanern zurück, denen er mitteilte, ſeine Kameraden würden in einigen Tagen antworten. Die Stimmung der Leute, ſagt er, ſcheine darauf hinzudeueten, daß ſie zwar mit ihrem Loſe und den Ausſichten, die die Lage bietet, unzufrieden cber doch dem Gedanken einer nichtoffiziellen Uebergabe abgeneigt ſeien. Immerhin habe das Schreiben viel dazu beigetragen, die von den ruſſtſchen Offi⸗ zieren genährte Vorſtellung zu zerſteuen, daß dem Siege der Japaner ein Gemetzel folgen werde. Die Abteilung, der der Soldat angehörte, iſt ſeiner Ausſage zufolge von 800 auf 30 * London, 8. Nov. Die militäriſche Preſſe fährt fort, die Oeffentlichkeit auf den Fall von Port Arthur vor⸗ zubereiten. * London, 9. Nov.„Daily Mail“ meldei aus General Nogis Hauptquartier von geſtern: daß der ruſſiſche Kreuzer „Bajan“ auf 8000 Meter Entfernung von 5 großen Haubitz⸗ granaten getroffen und ernſtlich beſchädigt worden ſei. Petersburg, 8. Nop. Der Korreſpondent der„Bir⸗ ſchewija Wiedomoſti“ telegraphiert aus Tſchifu vom 7. d. Mt.: Die chineſiſchen Dſchunken, die nach Port Arkhur eine große Ladung von Lebensmitteln gebracht haben und zurückgekehrt ſind, berichten, daß die von den Japanern in der Zeit vom 26. Oktober bis 3. November genommenen Stellungen ſämtlich ohne Ausnahme außerhalb des Umkreiſes der großen Forts ſich befinden. Die Verproviantierung vor Port Arthur wurde in den letzten Tagen beträchtlich ergänzt. Im Hafen trafen nicht nur Dſchunken ein, ſondern auch Dampfer verſchiedener Geſellſchaften. Die Blockade ſei augenſcheinlich weniger ſtreng. Die Zahl der beſchädigten japaniſchen Schiffe ſei ſehr groß; die Beſatzungen ſeien durch Krankheiten dezimtert. Mehrere Schiffe ſeien in ſchwimmende Hoſpitäler umgewandelt. * Tokio, 8. Nov. Reuter meldet: Nach ſeit Samstag eingegangenen nichtamklichen Berichten ſollen die Operationen der Belagerer von Port Arthur einen befriedigenden, wenn auch langſamen Fortgang nehmen. Kalkſtein⸗ bildungen und der felſige Boden hindern die Arbeiten der Sappeurs. Man hält jetzt die Einnahme der Forts Erlung⸗ ſchan und Oſtkikwanſchan ohne Antzuſchan und Ißuſchan nicht für genügend um die Ruſſen zur Aufgabe der eigentlichen Stadt zu zwingen. Mann zuſammengeſchmolzen. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Petersburg, 8 Nov. Der Kommandeur des vierten ſibiriſchen Korps, Generalleutnant Sarubajew, erklärt, an der Meldung des Marſchalls Oyama, ſein(Sarubajelos) Korps ver⸗ lor am 12. Oktober an die Armee des Generals Nodz u 150 Gefangene, 8 Geſchütze und 19 Munitionswagen, ſei kein wahres Wort. London, 8. Nov. Reuter meldet: Von dem ruſſiſchen Haupt⸗ quartier in Mukden wird unter dem heutigen Datum berichtet, daß General Linnewitſch heute dort ankommen wird. * Petersburg, 8. Nov. General Sſacharow meldet dem Generalſtabe: In der Nacht zum 7. November beſchoß unſere Batterie die Dörfer Kudiatſe, Nangantſe und Gai⸗ lintſe, das zwei Werſt öſtlich von Kudtatſe liegt. Paris, 8. Nov.„Newyork Herald“ medet aus Peters⸗ burg: Der Hunho ſei zugefroren, wodurch die taktiſchen Dispoſitionen völlig verändert würden. London, 9. Nov. Die„Morning Poſt“ meldet aus Shang⸗ hat von geſtern: Die ruſſiſche Armee am Schahio erhalte fortgeſetzt Verſtärkungen. Sie ſei jetzt 300 000 Mann mit 1200 Geſchützen ſtark. Das baltiſche Geſchwader. London, 8. Nov. Der hieſige ruſſiſche Geſandte hat den Grafen Lambsdorf gebeten, folgende drei Zuſätze zu dem anglo⸗ ruſſiſchen Abkommen betreffend den Zwiſchenfall von Hull anzufügen. 1) Jede der beiden Natjonen hat einen juriſtiſchen Bei⸗ rat zu ſtellen. 2) Die Abſtimmung findet über jede einzelne Frage ſtatt; einfache Mehrheit entſcheidet. 8) Die Koſten des Verfahrens wird von England und Rußland gemeinſam getragen. Die Abän⸗ derungen ſind von beiden Mächten angenommen worden. London, 8. Nov. Aus Port Said wird gemeldet, daß der rufſiſche Generalkonſul aus Cairo geſtern hier mit einem Marineoffizier angekommen iſt und mit dem Konſul am Ort eine Beſprechung hatte, die den gaunzen Nachmittag dauerte. Es werden durchzubrechen und Berlin, 8. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchretot: Der Führer des Fiſchdampfers„Sonntag“ gab über das Zuſammen⸗ treffen ſeines Schiffes mit den ruſſiſchen Kriegsſchiffen in der Nordſee am 21. Oktober vor dem Hafenmeiſter in Geeſtemünde am 27, Oktober eine Erklärung zu Protokoll, in der über die Be⸗ ſchießung des„Sonntag“ nähere Angaben enthalten ſind. Dieſe Er⸗ klärung iſt gleichzeitig mit dem Antrage der Reederei des Schiffes auf Erſatz des ihr erwachſenen, dem Betrage nach noch feſtzuſtel⸗ lenden Schadens am 30. Oktober dem Ausſpärtigen Amte von dem Regierungspräſidenten in Stade zugegangen. Am 2. November wurde der Vorfall bei der ruſſiſchen Regierung zur Sprache gebracht. Sie ſagte bereitwillig ſofortige Unterſuchung des henen und vollen Schadenerſatz zu. *** 1. *London, 8. Noy. Die neue 6prozentige japaniſche Anleihe von 12 Millionen Pfund gelangt morgen und über⸗ morgen zu einem Kurs von 90ʃ½ zur Ausgabe; die eine Hälfte in London, die andere Hälfte in Newyork wird bereits mit 1½ Proz. Agio gehandelt. * London, 8. Nov. Reuter meldet: Aus Schanghai wird gemeldet, daß die Offiziere und die Beſatzung des ruſſi⸗ ſchen Torpedobootszerſtörers„Reſchitelny“ hier auf dem ruſſiſchen Kriegsſchiff„Mandſchur“ untergebracht worden ſind. Der Kommandant des„Reſchitelny“ iſt nach Wuſung enikommen. * Petersburg, 8. Nov. Der deutſche Militärattachee wird der Truppenbeſichtigung durch den Kaiſer in Suwalki beiwohnen. Volks⸗wirtſchaft. Dampfturbinenſyndikat. Die Firma Eſcher Wyß& Co., die Aktiengeſellſchaft Friedrich Krupp, die Siemens⸗Schuckert⸗Werke und die Vereinigten Maſchinenfabriken Augsburg und Maſchinenbau⸗ Geſellſchaft Nürnberg,.⸗G., gründeten in Berlin ein Syndikat für Dampfturbinen, mit welchem die Maſchinenfabrik L. Lang einen Konzeſſionsvertrag für Oeſterreich⸗Ungarn abgeſchloſſen hat, laut welchem ihr die Patente und Erfahrungen im Bau von Dampf⸗ turbinen zur Verfügung ſtehen. Das Syndikat beſitzt das Turbinen⸗ patent Zoelly. Die Union, Fabrik chemiſcher Produkte in Stettin, ſchlägt für 1908/04 die Verteilung von 9 Proz.(i. V. 8 Proz.) Dividende vor. Rheiniſches Kalkſyndikat. Nächſten Freitag findet in Köln eine Verſammlung rheiniſcher Kalkwerke ſtatt, die über die Vildung eines Rheiniſchen Kalkſyndikats verhandeln ſoll. ſchlägt 85 Geſche⸗ Der Aufſichtsrat des Bürgerbrän Ludwigshafen a. Rh. für 1908/04 10 Proz.(wie i..) Dividende vor. Telegramme. Berlin, 9. Nob. In der hier ſtattgehabten 2tägigen Kon⸗ ferenz erfolgte eine prinzipielle Einigung über den an Neujahr ins Leben tretenden Oberſchleſiſchen Stahlwerksver⸗ band für Produkte der Gruppe B, während die Produkte unter A bekanntlich dem Allgemeinen Stahlwerksverband angehören. Praktiſch nimmt der Verband ſeine Tätigkeit nur für Walzeiſen auf. Ueberfeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Neiw⸗Hork, 7 Novbr.(Drahtbericht der Holland⸗Amerika⸗Line Rotterdam). Der Dauipfer„Rotterdam“, am 29. Oktbr. von Rotterdam ab, iſt heute hier angetommen. 5 Philadelphia, 7 Noy.(Drathbericht der Red⸗Star⸗vine in Antwerpen.) Der Dampfer Rbynland“, am 26. Oktober von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenllau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Novbr. Pegelſtatlonen Datum vom Rhein: 4. 5. 6. Konſtanz 5 7⁰5 3,00 aldshut, 1,81 1,81 19 1 0 100 105 Kehlk 90 1,89 1. Lauterburg 2,84 2,79 Maxan, 3,10 3,08 8,07.05 Germersheim. 2,68 9 16 2,25 2,22 8 Mainz„,16 0,110,00 Bingen. 0% 1,04 Kaub 18 1,14.10 1 Koblenz.56 1,86 Köln 0,98 0,90 0,86 Ruhrort 0,5 0,25 vom Neckar Manunheim Heilbronn demerkungen —— Abds. 6 Uhr N. 6 Uhr g Abds. 0 Uhr 2 Uhr J·E, 12 Uhr Morg. 7 Uhr .P. 12 Uhr VVVVV „„«„„„„„„„„„ 5622„„„„„4„0 2,80 2,28 2,25 0,35 0,81 0,28 — 2,20 2,16 2,17 0,87 0,89 0,31 Verantwortlich für Politit: J..: Fritz Hayſer, für Feuilleton, und Kunſt: Fritz Kayſer, ſür Lokales, Provinzielles u. Gerichtszeitung; Richard Schönfelder, für Volkswir ſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher Druck und Verlag der r. H. Haas'ſchen Zuchdruckerel⸗ G. m. b..: Gonſt Müller. 50 11 Sehwiehezustünde werden dureh mechanisches Verfahren beseitigt. rfelg garantlert. Honorar nach Erfolg. Strengste Diseretion. Adressen erbeten unter D. 63257b an Haasenstein& Fogler,.-., Mannheim. 445 Die Hausfrau täuscht sick, Bg r, Paket billiges, rrres ſogenanntes Seifenunlver zu 6 Plennig einem Pater Gioth's gemaßhlener Kernſeiſe mit Salmiak und Terpenſin zu 15 Pfennig vorzlezt. Drei Pakete er geringen Ware ent alten, abgeſehen von den der W ſche ſchadlichen Sioſſen nicht ſev⸗ als ein Paket Gloch's gemahlener pentin. *- Mannheim, den 9. November. — Feneral⸗Anzeiger. — * — Buntes Feuilleton. — Das Parfum in der Geſchichte. Frankreich ſteht heute in der Fabrikation von Parfums weitaus an erſter Stelle, denn dieſer Zweig der Induſtrie beſchäftigt nicht weniger als 300 Fabriken mit 6000 Arbeitern und rechnet mit einem Umſatz von 80 Millionen im Jahr. Wenn der Satz, daß die Entwicklung der Parfumerie der Ziviliſation der Völker folgt, auf Wahrheit berüht, ſo muß demnach Frankreich ganz unbeſtritten den erſten Rang unter den ziviliſierten Ländern einnehmen. Der franzöſiſche Chemiker Reverchon aber, der im Pariſer„Cosmos“ einen feſſelnden Aufſatz über die Rolle des Parfums in der Geſchichte veröffentlicht hat, meint, daß Frankreich auf dieſen Ruhm nicht allzu ſehr pochen dürfe, denn die Geſchichte ſpreche von vielen Beiſpielen, in denen eine beſonders hohe Ent⸗ wicklung in der Herſtellung und im Gebrauch der Parfumerien den Niedergang eines Polks begleitet habe, oder dem Untergang eines Reichs vorangegangen ſei. Im Altertum hatten die Aegypter die erfahrenſten Parfumeure, die im erſten Jahrhundert in Alexandria ein ganzes Stadtpiertel einnahmen. wandt Die in ihren Fabriken ver⸗ Stoffe waren zum Teil ſo koſtbar, daß die Arbeiter nach g des Tagewerks durchſucht wurden, wie heute die Neger in den Diamantgruben. Damals aber hatten die Parfumeure im Vergleich zur modernen Zeit nur wenige natürliche und künſtliche Erzeugniſſe zur Bereitung ihrer Waren. Wohlriechende Hölzer, Balſame, Harze, aromatiſche Stoffe und Gummi bildeten den Grundſtock der Parfumerie. In beſonderer Schätzung ſtanden unter den Wohlgerüchen Myrrhe, Weihrauch, der Zimmt, der Storax, San⸗ delholz, Moſchus, Zibeth, Safran, Fris und Aloe. Außer einfachen Eſſenzen wurden oft recht merkwürdige Dinge verfertigt: dicke Pomaden, Oele und Salben, die man bei jeder Gelegenheit ver⸗ wandte, ſogar bei Tiſch. Bei den großen Feſtmahlen ſalbte man ſich den Kopf reichlich mit parfumerierten Oelen, in dem Glauben, daß dadurch den Folgen des Weins, alſo dem Katzenjammer, vorgebeugt werden könnte,. Vielleicht iſt dieſe Anſicht verwandt mit der heute man vor einem ſehr Kognak, Punſcheſſenzen, Rotweine beſonders noch in Italien beſtehenden, wo Nr. 40031 J. Das Auf⸗ und Abſchlagen der anläßlich des dies⸗ jährigen Weihnachtsmarktes zur Auiſtellung kommenden ſtädriſch. Meßbuden, ſowie das Einräumen der Buden nach heendigtemNgrkte in den geughauskeller, ollin Sub⸗ ede vergeben werden. ngebote hierauf,, welche für das ganze Geſthäft in runder Summine zu ſtellen ſind, wollen is längſtens Mitiw ch den 16. ds. Mis., voriittag 9 UAhr zuf Zimmer No. 6 des Rat⸗ hauſes ahgeben werden, woſelbſt guch in der Zeit von vorm. 8 bis 9 Uhr nähere Auskunft er⸗ tellt wird. 30600/879 Mannheim, 4. Nopbr. 1904. Bürgermeiſteramt: Ritter. Schieß. 7101 1 Verfteigerung zurücknahme. Die auf Freieng, den 9. De⸗ zember 1904, vorm. 9½ ur andergumte gwangsverſteigerung des Glundſtücks Lgb. No 57750: 2 3 71 qm Hofraite mit Gebäu⸗ lichkeiten, Burgutraße No. 18 und Rheinhäuſerſtraße No 91, Eigen⸗ lm des Maurermeiſters Wil⸗ helm Köppchen dahler, findet micht fiatt. 52728 Mannbeim, 8. Nopbr. 1904, Großh. Notariat III. r. Elſaſſer. Foriſe tzung Verſteigerung aus der Konkursmaſſe w. Wellen⸗ reuther heute Mit, woch 9. Novbr, 1904, nachmittags e unr P 3, II. Pfälz r, Moſel⸗ u, Rhein⸗ weine, franzöſiſben u. deutſchen St. Julien, Boideaux de. Theodor Michel, Watſenrat. 19124 Verfteigerung. H 4, 23. H 4, 23. Mittwoch, den 9. d. Mis., nachmittags 2 uer, verſteigere ich in H4, 23 folgende Gegenſtände: Kompl, Betten, 3 Chiffonſers, Pfeile ſchrä ich u, 2 Ver⸗ likovs, 1 Spiegelſchrank, mehrere Divane, 2 Leonſeſſel, 12 U. 2tür. Schränke, 2 Küchen⸗ ſchränte u. Aurtchte, Waſchkom. mit und ohne Marmor, desgl. Nachttiſche, 1 Schreib⸗, 1 Ans⸗ zieh⸗ u andere Tiſche, verſ bied., darunter 6 eichene Sühle 1 Regulator, 1 ff. Slaff lei mit Stahlnich, 1 eleg Kinder⸗ 9 1 Sekretär, 1 Eisſchrank, 2 Nähmaſchinen, Spiegel und Bilder, ferner: kanhl. faß rne Sſhliſ Fimner⸗. Kücgeneinmglſ E. Cahen, Auknonator. T 2, 4. 1 14 Perſeigerungslokal K 3, Ig in Hofelks. K 3, 17 geöffnet ſeden Nachmitiag 2 bis 3 Uhr. 17473 Auf Möbel u. Waren, die zum Verkauf oder Verſteigern üherge en werden, gewähren Nar-Vorschuss Theodor Michel. Jullus Knapp. Bekanntmachung. vormittags 11 Uhr, auf dem Rathauſe dahier, wird ein be eorg Moos III. n Hüttenfeld in Fütterung ſtehender, zum Sprung un⸗ kauglicher 19134 Faſſelochſe öffentlich verſteigert. Lampertheim, 8 Nov. 1904 Großh Bürgermeiſterei Laupertheim. Fekaunlmachung. Nr. 149970 II. Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stamm — H 5, 9— nutergebracht: 1. Deutſche Da ge, gelb mit brannen Stieifen, mannlich. 2, Sp tzer, ſawarz, weiße Pioſen und Brun, ännlich, Mannheim, 5. Nopbr. 1904. Groß erzagl Be irksamt: 4818 Polizeidirektion. A. Jander E 2, 14, Planken 1 2, 14 gegenüher der Hauptpoſt z6es kigenes Fabrikat. 8 .22 Mren Futter u Bekleidung 77 Fensterbrüstungen 0 Fusslambris Sttz- u. Sockelleisten Hobel- u. Stabbretter vorrätig. 15 Haustürenunddlas- abschfüsse u. Zeichg. [¶ U Geh⸗ Fussbod.-Rlemen 0 Pitch- u. Red-Pine Nord. Weissholz. Buligste Bezugsquelle. MNerm. Schmitt& Co. P 7, 22(Heidlbgstr.)— Tel 2730. Scchcchcchccchcchcccchcg Woiſche holl. Fegelſtce, dalhn, 4 Tofelzunder Flußhechte? Rotzungen, 3 feniſſene Sloaffſce, Ginſe, Füten, Hahnen, Suppenhühner 5 Tauben Kieler Sprotten, Bücklinge,§ Bückinge, flundern, 8 Näucheraal, Räucherlachßb empftehlt 19140 8 Louls Lochert, , 9, an Markt, Vis--vis dem Caſino. 8 CCCT „Birken⸗Balſam“ per Flasche MM..20. Parfumeur Ad. Arras 1974 aglg Teinste Wurst- U. Fleischwaren. Sperzlalitäten: Sauermann's Saftſchinken 8 Bierwurſt „ rohe Rindfleiſchwurſt für Magenleivende. Fardellenleberwurſ Crüffel do. Cervelat u. Jalami Pariſer Lachsſchinken Delic. Zungen in Doſen im eigenen Saft gedünſtet, ꝛc. ꝛc Niederlage bei: 52408 6. Maisch Nachf, — FFFETTCTC Dirſch, Beigeordneter, 3, 1. Telephon 2208. P Eurgpas grösster Kaffee-Rösterelbetrleh. eichlſchen Naßhl ein Glas Stenöf heruntergſeßt. Die Menußg iſt, daß das Oel im Magen über den genoſſenen Fruſſigkeiten ſchwim⸗ men hleibt und die aus den geiſtigen Getränken ſich entwickelnden Dämpfe verhindert, nach dem Gehirn zu ſteigen. Später gingen übrigens die Griechen und die Römer bei den Aegyptern hinſichtlſch der Bereitung von Parfums in die Schule. Bei jenen beiden Vök⸗ kern war die Parfumerie ein Teil der Heilkunſt, und der griechiſche Arzt Dioskorides hat uns eine große Anzahl von Parfumrezepten überliefert. Modeparfums waren damals die Fris von Illyrien, die Roſe von Phaſelis, Capug und Neapel, der Safran von Cieilien und die Narde von Rhodus. Die Römer brguchten namentlich Kos⸗ metika und Paſten. Die Salben, mit denen ſich die ſchönen Römer⸗ innen das Geſicht beſchmierten, waren ſelbſtverſtändlich guch par⸗ fumeriert, im übrigen aber nach unſeren heutigen Begriffen ein ſchauderhaftes Zeug. Allerdings wurden dieſe Dinge in den koſt⸗ barſten Elfenbeinbehältern oder Schachteln aus den ſeltenſten Höl⸗ zern aufbewahrt. Die Araber bereicherten die Parfumerie durch das Verfahren der Deſtillation, und die deſtillierten Waſſer von Bagdad und Damaskus hatten Jahrhunderte lang ihresgleichen nicht und wurden bis nach Indien und China verſandt. Nach Frankreich wurde die Parfumerie zuerſt durch die Handſchuhmacher eingeführt und nicht etwa durch die Barbiere. Die Mode des parfumerierten Hand⸗ ſchuhs kam aus Italien und Spanien. Um 1268 gab es in Paris bereits 24„Maistres de la marchandise de la garanterie et parfum“. Es wurde damals eine beſondere Gemeindeverordnung für ſie erlaſſen und beſtimmt, daß jeden Sonntag abwechſelnd vier von ihnen ihre Läden geöffnet halten durften. Auch ſpäterhin haben ſie die Geſetzgebung noch verſchiedentlich beſchäftigt. Ambra und Moſchus wurden damals beſonders geſchätzt; von Farben wurden Weiß und Rot, beſonders aber Gelb bevorzugt, und Safran war der König der Mode. Zwiſchen den Handſchuhmachern und den Kurg⸗ warenhändlern, die auch Handſchuhe verkaufen durften, herrſchte eine ewige Fehde, in die ſchließlich Ludwig XI V. eingreifen mußte, indem er beſtimmte, daß nur die Handſchuhmacher ſich Parfumeure nennen durften. Im 16. Jahrhundert waren die Eſſenzen von —— Seite. Sandel, Roſen, Zimmt, Rosmarin, Bittermandef, Benzoe, Lavendel, Majoran, Meliſſe, Thymian die Günſtlinge der Welt. Man parfumerierte ſeine Kleider, ſeine Wä ſei und der Geruch wurde zum Adelszeichen, als 154 Verordnung dem niederen Volke die Benutzung vor boten wurde. Am Hof Ludwig XIV. hatte übrige ſtarker Parfums wie Moſchus, Zibeth und Ambrag ei a beſ deren Grund. Man war nämlich damals in der Hofgefellſchaft nicht beſonders ſauber, und die großen Herren und Dameß brauchten die ſtrengen Wohlgerüche, damit ſich nicht die Folge der mangelnden Körperpflege der Umgebung durch Vermittlung der Naſe berxiete. Einige Ausnahmen muß es übrigens doch wohl gegeben haben, denn die Handſchuhmgcher hatten ſchon begonnen, ihre Seifen zu par⸗ fumerieren. Am Hof Ludwigs XV. erſchien zum erſten Mal die Eau de Cologne. In dieſer Zeit wurde die Sucht des Parfumierens zu einer wahren Tollheit, und man ſpricht daher auch von der„gour parfumte“ Ludwigs XV. Die verrückteſten Sachen wurden feil⸗ gehalten. Man verkaufte Venus⸗Taſchentücher, die mit einer be⸗ ſonderen Kreide eingerieben waren, Schönheitsmittel, deren einer fe Melonen und offe zur itung; man hatte beſondere Parfums zur Stärkung des Geh zur Heilung der Melancholie und ſogar zur Wiederherſtellung der Unſchuld. Die Verfälſchung von Parfums hatte damals auch ſchon einen großen Umfang angenommen, ſo daß einige Fabriken beſondere Vorſichts⸗ maßregeln zur Kennzeichnung ihrer Erzeugniſſe ergriffen. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in den Stadtvierteln St. Denis, St. Martin, Marais 250 maitres gantiers parfumeurs, deren Gilde freilich durch Wie Revolution fortgefegt wurde. Erſt nach der Revo⸗ lution von 1880 begann unter dem Einfluß des wiſſenſchaftlichen Fortſchritts eine neue Aera der Parfuminduſtrie, die ſich ſeitdem ſtetig fortentwickelt hat. Heute übertrifft die franzöſiſche Ausfuhr an Parfums die Einfuhr um das 2öfache. THEE dlrekter Import OGeylon-Thee 5 das Pfd. Mk..60 und.40, offen und in Paketen. Kdiser's Kaffee-Geschäft 1000 eigene Verkaufsfillalen. Verkaufsflllale in Mannheim: AuufF Kunststr. N 4, I1. Marktstr. F 2, l. Sohwetzingerstr. 91 52818 Broeltestr. T J, 2. Beilstr. H 9, 1. Gontardstr. 28. Mlittelstr. 66, Jungbuschstr. G4.0 Breltestr. Q f, 5 gute bis hochfeine Mischungen, lose und in 11% und %½ Ffd.-Paketen.50,.—,.50,.—,.50,.— und.— Mk., das Pfd. sowie in Paketen zu 10, 20, 30 und 45 Pft. 25 85 Naunneimer Fingherein. (Eingetragener Vereim). Samstag, den 12. 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November, abends ½9 Uhr: im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40: 52709 Deffentlieher Fortrag des Herrn Pyyſiologen H. van Herzogenrath-Frankfurt a. H. „Hypnoss und Suggestion ſm Dienste der Heilkunde.“ Jedermann, auch Damen, herzlich willkommen. Eintritt frei. Der Vorſtand. Programm der Donnerstag, 10 Novenber 1904 um 8½ uhr abelnds im Saale des Friedrichsparks ſiattfiüdenden LutRnerfeier. 1. Serenade für Orcheſter von Dornheckter.— 2. Begrüßungs⸗ anſprache.— 3.„Feſt ſteht dein Wort“, Motette für 958 Thor von L. Groſſe.— 4. Mennet für Orcheſter von v. Boccherint. 5. Nortrag des Heren Stadtv kars Klein über„Lu hers Pierſon u. Werk in ihrer edeutung für de Ge enwart“ 6.„Ein' feſte Burg iſt unſer Gott“, Veis 3, geſungen von allen Anweſenden.— 7. Largo für Orcheſter von G. F. Händel.— 6. Erhalt uns, Herr, bei de nem Wort“, Choral für geiniſchten Chor von J. S. Zach.— 9. Schlußanſprache.— 16.„Deutſchland, Deutſchland über alles“, geſungen von allen Anweſenden. Zur Beſtreitung der Koſten wird ein Einmittsgeld von 20 Pfg. erhoben.— Die Eimirittskarien ſind zu erhalten bei den Herren Buchbindermeiſter JZutterer(Schwetzingerſtr. 101), Buch⸗ bindermeiſter Knieriem(G. 5,), Uigarren5 ler Peiry(Mit telſtraße), Schuhmachermeiſſer Reichert(G 7,), in dem Schuh⸗ warengeſchäft des Herrn Keßler(Gontardpl.), in den Hofmmſi⸗ kalienhandlungen der Herren K. F. Heckel(0 8, 120 und Th. Sohler(0 2,), bei den Herren Kirchendienern und am Abend der Feier an der Kaſſe. 52556 Felein Frauenbidung- Frauensfudlum Abteilung Mannheim. „Richard Wagners Weltanschauung In Seinen Musiktlramen“. Vortrags⸗Cyklus von Dr. Robert Petsch-Würzburg. Im Logenſaale, I, 8, 3, ½6 Uhr präzis, jeweils Donnerstags und Montags, 52%%6 beginnend Donnerstag, den 10. November. Preis des Cyklus M. 6.— Karten am Saaleingang. Ofossg ParngvabBeselscaft Neckaworstadt (Butze-Babbe) E. V. Hierdurch beehren wir uns anzuzeigen, daß am Freitag, den 11. ds. Mts., abends präc. 8 Uhr 11 als Beginn der bevorſtehenden Faſtnachtszeit in unſerem Vereins⸗ lokal, zum Waldhorn, Waldhof ir. No. l, im großen Saal eine Carnevalistische Sitzung mit Damen ſtatifindet. Hierzu werden unſere Mitglieder und Ezren mitglieder nebſt Damen freundlichſt eingeladen. P. B. Gäſte fiud willkommen! Der l1lier Rat⸗ eise von Pelzwaren. Linder-Garnituren Krimmer Collier und Huff Plüsch Colller, Muff und Barett Hermelin init. car- Wolss mit schwarzen Tupfen Muflon Hase 440 Colller und Muff ron erhältlich. Für die MitglieberN ſind die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten gültig, auf Sperrſitze FTes sſ mfr geſüngen, im Vörfgen Monat in Folgs der ungünstigen wärmen Witterung einen grossen Posten fadelloser Pelzwaren spott- billig einzukaufen. leh offsriere dieselpen zu nachfolgenden kolossal billigen Preisen: Kanin-Kragen 7 5 Pfg. 9 5 Pfg. 2* Garnitur Kan in-Stola Seal-Stola imit. Nutria-Stola Uitur Philharmonischer Verein Mannheim. Arstes Ronzert Dienstag, den 29. 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Da es Vielen ſehr ſchwer, oder ganz unmöglich ſt, ſch während den Amtsſtunden anzumelden, ſo über⸗ nehmen wir die Eintragung in die Wählerliſte. Wir legen zu dieſem Zweck die dazu nötigen amtlichen Anmeldebogen in der Zeilt vom F7. bis 12. und 15. bis 16. November in folgenden Lokaſen, jeweils in den Riſtagsſtunden von 12—2 uhr durch Angehörige unſeres Verpandes auf und nehmen daſeloſt au gefü te Boge. zur Weitergabe an das ſtatiffe ant auz Reſtauration A 3. 10; Hotel& ſſiſcher Hot, L 18, 21; Relauration Gontard⸗ zof, Gontgrdplatz 8; Raauration Burkthardt, Rheinſtraßt 9; Reſtaurauton Müll r, Dalberg ⸗ ſtraße 1(Ecke gingerſee N Reſtauration Koch, K 1, 10(Breite Strate); Reſtauration Stadt e Baſel, Schwetzingerſtraße Nr. 1; ferner auf unſerer Geſchäftsſtelle, K 8, 2b in den Geſchäft ⸗ ſtunden von—5 Uhr. 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