Badiſche Volkszeitung. Abonnement: G aies 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Almgebung. Schluß der Inſeraten⸗Anunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Unabhängige Tageszeitung. Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktioaa:???nn e. Expebitanm Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 527. Freutaag, i. evember 9o0g. (Abendblatt.) Sehn Jahre Gſtmarkenverein. (Von unſerem Korreſpondenten.) )16Berlin, 10. Nov. In Poſen rüſten ſie für Samstag und Sonntag ein großes Feſt: Genau 10 Jahre ſind es in dieſen Tagen, daß die drei Männer, denen der Oſtmarkenverein ſeinen anfänglichen Spott⸗ namen verdankt, ſich zuſammentaten, um ihre Landsleute gegen⸗ über der bedrohlich anſchwellenden polniſchen Uebermacht zu Selbſtzucht und Selbſthilfe aufzurufen und für das Verſtändnis der polniſchen Dinge auch„draußen im Reich“ zu werben, wo man leine Betrachtungsweiſe, die auch heute noch nicht ganz ausgeſtorben iſt) in den gewandten Sarmaten mit dem feurigen Patriotenherzen in deutſcher Sentimentalität vor allem das ge⸗ hetzte Edelwild beklagte. Es waren unerfreuliche herbſtliche Zeitläufte damals für uns Deutſche. Man braucht nicht— wie das ein häßlicher Sport in manchen agrariſchen Kreiſen geworden iſt— den toten Caprivi noch im Grabe zu beſchimpfen. Daß er auf ſeine Weiſe ehrlich das Beſte gewollt hat, darf jetzt wohl als erwieſen gelten. Aber auch ſein wärmſter Freund und ſein unbefangenſter Be⸗ urteiler wird ſeine Polenpolitik nicht glücklich nennen können. Es fehlte ihr vor allem, was allerdings großen Gruppen unter uns(und je weiter nach Weſten und Süden um ſo mehr) noch heute fehlt: das Verſtändnis für die polniſche Volkspſyche. Man hatte Herrn Floridan von Stablewski 1891 zum Erzbiſchof von Poſen⸗Gneſen gemacht; mit dem Erfolge, daß kr drei Jahre ſpäter in einem Berliner Blatt ein Bild der polni⸗ ſchen Zukunft entwarf, wie ſie nur nach einer Zerſtörung Preußens möglich wäre. In den Berliner Schlöſſern ging Herr bon Koscielski damals noch im Schmuücke des ehrenden Beinamens„Admiralski“ aus und ein und es galt als offenes Geheimnis, daß, wer in Poſen etwas erreichen wolle, ſich zuvor mit dem reichen und mächtigen Schwiegerſohn des famoſen taatsrats„von“ Bloch zu verſtändigen hätte. Dem polniſchen Dünkel aber ward mit all dem nicht Genüge getan; der Ton der Preſſe ward zügelloſer mit jedem Tag und ſo ſchneidend und feindſelig wie nur mitten im heißeſten Kampfe erklang die Drohung des„Goniec“:„Die polniſche Ehre geben wir um keinen Preis auf, wenn auch Ueberläufer aus uns Preußen Fan Zunge machen wollen.“ In jenen trüben Tagen keimte in zwei tapferen und aller Eigenſucht fremden Männern der Gedanke auf, einen deutſchen Abwehrbund zu gründen; an das wieder anzuknüpfen, was ſchon zu Anfang der ſechziger Jahre der greiſe Kennemann mit ſeinem„Verein zur Förderung deutſcher Intereſſen“ verſucht hatte. So ſchloſſen die beiden jüngeren— von Tiedemann⸗Seeheim und der nur allzufrüh verſtorbene Dr. Ferdinand von Hanſe⸗ mann— ſich mit dem erfahrenen Greis zuſammen; in wenigen Wochen wurde eine Unmaſſe organiſatoriſcher Arbeit erledigt; eine Wallfahrt aber nach Varzin zum Altreichskanzler half auch die Säumigen und nach deutſcher Art bedächtig Zaudernden mit⸗ forkreißen. An die 2000 Männer aller Stände ſcharten ſich in jenen Septembertagen im ſchlichten Gutshof von Varzin um den Rieſen; der aber ſpendete ihnen Troſt und Hoffnung und ſprach aus der Fülle ſeines hiſtoriſchen Erlebens:„Wir müſſen alle Parteiunterſchiede vergeſſen und eine geſchloſſene Phalanx bilden, innerhalb deren der fortſchrittliche Speer dem Fei Febenfo entgegengehalten wird wie der reaktionäre und abſolu⸗ tiſtiſche.“ 5 7 Ganz iſt die Mahnung des Reichsbegründers leider nicht befolgt worden. Bis in unſere Tage gibt es in der Beurteilung der polniſchen Frage unter den deutſchen Parteien nicht unbe⸗ trächtliche und betlagenswerte Unterſchiede. Ganz abgeſehen von dem Zentrum, deſſen weſtliche Ausläufer gelegentlich noch pol⸗ niſcher ſind als die Polen ſelbſt; aber auch die bürgerliche Demo⸗ kratie vermag ſich durch die Nebel theoretiſcher Allgemeinheiten noch immer nicht zur Erfaſſung der nüchternen Wirklichkeit durchzuringen und einem Teil der oſtmärkiſchen Agrarier— es muß das angeſichts der eigenartigen„Löſung“ des Falles immer wieder geſagt werden— bedeutet der polniſche Berufsgenoſſe auch heute noch das Hemd, das ihm allezeit näher iſt als der Rock des germaniſchen Volkstums. Und trotzdem— es iſt anders und beſſer geworden in dieſen zehn Jahren. Nicht nur, weil, woran das Rufen und heiſchende Drängen des Oſt⸗ markenvereins gewiß nicht unſchuldig geweſen iſt, jetzt„oben“ ein anderer Wind weht. Auch im Volke iſt ein erfreulicher Wandel eingetreten; der aber wird vornehmlich auf die ſchlichte, unermüdliche Werbearbeit des Oſtmarkenvereins zu ſetzen ſein. Seine Wanderredner haben immer wieder das Vaterland durch⸗ quert, von Oſt nach Weſt, von Nord nach Süd, und wenn ſie nichts weiter erreichten, ſo haben ſie doch die nur allzuleicht in Bequemlichkeit verſinkende Nation gezwungen, ſich ſtets von neuem mit dem polniſchen Problem zu befaſſen. Dieſe Auf⸗ klärungsarbeit iſt garnicht hoch genug einzuſchätzen. Ein dichter Kranz von Ortsgruppen zieht ſich durch alle deutſchen Gaue; wo früher Sentimentalität, hochmütiges Beſſerwiſſen oder ſafke Gleichgiltigkeit die Gemüter umfangen hielten, da iſt man jetzt wach geworden und blickt geſchärften Auges auf den in unſeren Tagen wieder unheimlich lebendig gewordenen Kampf zwiſchen Germanentum und Slawentum, den wir genau ſo gut auszu⸗ kämpfen haben wie unſere Stammesbrüder in Oeſterreich. Ob der Oſtmarkenverein in ſeinen poſitiven Vorſchlägen immer glücklich geweſen iſt, braucht in dieſer feſtlichen Stunde nicht erörtert zu werden. Auch wir haben mit ſeiner Politik wohl erſt in zweiter Reihe in Vetracht. Der Oſtmarkenverein iſt ein nationaler Agitationsverein und als ſolcher hat ex auf⸗ klärend und werbend gewirkt; er hat in dieſen zehn Jahren ein ſchönes Maß patriotiſcher Arbeit zum Heil von Vaterland und Nation geleiſtet; daß er ſie auch weiterhin leiſten möge, iſt unſer aufrichtiger Wunſch bei dieſer Jubelfeier. Politische llebersscht. Maunheim, 11. November 1904. Beſſere Sicherung des Depeſchengeheimniſſes. Der, wie man lieſt, aus Börſenkreiſen zur Anmeldung ge⸗ brachte Wunſch, es möge bei den Depeſchen⸗Annahmeſtellen für Einrichtungen Sorge getragen werden, die gewährleiſten, daß das Depeſchengeheimnis unbedingt geſichert bleibe, verdient nach⸗ nachdrückliche Unterſtützung. Bei einer ganzen Reihe von Depeſchen⸗Annahmeſtellen ſind ſeit Jahr und Tag in vernünf⸗ tiger Weiſe Einrichtungen getroffen, die den Abſender eines Telegramms ſowohl bei der Abfaſſung wie bei der Aufgabe e e GEs gegen Neugier oder noch S nicht immer ganz übereinſtimmen mögen; aber das käme ja bt aber. immer noch Annahmeſtellen genug, an denen das aufgegebe Telegramm, wenn es von Beamten berechnet wird, den Blicken nicht weniger offen liegt, die ſich mit dem Abſender am Schalter drängen. Auch die Schreibpulte ſind vielfach ſo angebracht, 11 Unberufene und Freibeuter läſtig und ſchädlich werden nnen. Die Heringsſiſcherei in Emden. (4) Die deutſche Hochſeefiſcherei macht ſeit einigen Jahren recht bemerkenswerte Fortſchritte, die ſich beſonders deutlich an der Entwicklung der Heringsfiſcherei in Emden nach⸗ weiſen laſſen. Die Hochſeefiſcherei von Emden teilt ſich in den Friſchfiſchfang und die Heringsfiſcherei. Der erſtere Zwei entwickelt ſich wenig günſtig, umſo ſtärker dagegen iſt der Auf ſchwung der Heringsfiſcherei. Unter der Firma„Großer Kur fürſt“ iſt ein neues Unternehmen mit einem Aktienkapital von 1 Million Mark gegründet worden. den Geſellſchaften ihren Betrieb in den allerletzten weſentlich vergrößert. Im Jahre 1905 werden 101 Logge auf Fang auslaufen gegen 81 im Jahre 1904, 78 im Jahr 1903, 65 im Jahre 1901 und 29 im Jahre 1897. Dieſe Zu nahme der Logger dürfte den Ertrag der ſehr erheblich ſteigern. Wächſt er doch ſchon ſeit 190⸗ entſprechend der Steigerung der Loggerzahl, ſo⸗ entſprechend der ſtärkeren Ladungsfähigkeit der in den( Jahren gebauten neuen Logger. Während im Jahre 190. Logger etwa 950—4000 Tonnen einbrachte, erhöhte ſich Fang per Logger auf rund 1200 im Jahre 1903. Wen für die neuen Logger nur einen Fang von 1000 To jährlich annimmt, ſo würde dadurch allein im Jahre 1905 r einem Zuwachs von 20 000 Tonnen zu rechnen ſein. Der Erli läßt im Jahre 1903 etwas zu wünſchen übrig da der i des Herings erheblich niedriger war als in den Vorjahren. einzefnen Geſellſchaften erzielten für die Tonne im Jahre 190 zwiſchen 23,52 und 24,39 Mk. gegen ca. 35—36 Mk. im Jahr 1900. Nichtsdeſtoweniger konnten die Geſellſchaften einen ga anſehnlichen Gewinn an ihre Aktionäre verteilen, und zw te 0 wer als 100 Stück verfügen. ueberarbeit im ſächſiſchen Textilgewerbe. (4) Bei dem ſtarken Modenwechſel und den kurzen Lieferfriſten für größere Aufträge iſt das Be Textilfabriken, Ueberſtunden für ihre erwachſenen Ar in möglichſt ausgiebiger Weiſe zu erhalten, begreiflick der Verwaltungsbehörde, die die Ueberarbeit bewilligt, iſt aber, im Ausmaß der Ueberſtunden nicht gar zu weit zu Es fällt nämlich auf, daß im Königreich Sachſen di⸗ der bewilligten Ueberſtunden nicht ſo ſehr viel geringer iſt in ganz Preußen. Für das Jahr 1902 wurden in Pre 925 933,75 Ueberſtunden bewilligt, in Sachſen 88 Dabei gab es in Sachſen nur 105 967 erwachſene Arb Beiträge zur Frauenfrage. Das deutſche Heim und die Heimarbeit. In der ſehr zahlreich beſuchten 2. Mitgkiederverſammlung des Vereins„Frauenbildung.Frauenſtudium“, Abteilung Mannheim, ſprach am 9. November Frau Selma Wolff⸗Jaffé über„Das deutſche Heim und die Heimarbeit“. In beredten, von warmem Mit⸗ gefühl erfüllten Worten ſchilderte die Rednerin das Los der Aermſten unter der arbeitenden Klaſſe, in deren Lebem Ueberarbeit, Unter⸗ ernährung, Wohnungsnot und deren Begleiterſcheinungen eine trau⸗ rige Rolle ſpielen. Frau Wolff⸗Jaffs führte folgende Gedanken aus: „Das Erwachen des ſozialen Gewiſſens der Frau iſt eine der wun⸗ derbarſten Erſcheinungen im Maſchinenzeitalter. Die Frau iſt ſich ihrer Pflicht bewußt geworden, daß auch ihre verfügbaren Kräfte dem Wohle des Ganzen dienen ſollen, und ihr iſt es beſonders angelegen, das Los ihrer Mitſchweſtern auf der Schattenſeite des Lebens nach Kräften zu lindern. Frauenfrage und Arbeiterinnennot ſind zwei Begriffe, die eng mit einander verknüpft der der Heimarbeiterin gleich. „Heim,“ ein Wort, das klingt wie trauter Friede, wie Ruhe vor dem Haſten der Welt und ſtilles Glück,—„Heimarbeit“ da⸗ gegen die furchtbarſte Form induſtrieller Ausbeutung! Männer, Frauen, Kinder, Greiſe ſind oft in dieſer Tretmühle ununterbrochener, ſchlecht gelohnter Arbeit, im Wettkampf mit der Maſchine, bis ihre Kraft bricht. Reichen auch die Anfänge⸗ der deutſchen Heimarbeit his in das 15. Jahrhundert zurück, ſo hat doch erſt das 19. mit ſeinem induſtriellen Aufſchwung die erhebliche Zunahme der Frauenarbeit im gewerblichen Betrieb gezeitigt. Großes Angebot an weiblichen Ar⸗ beitskräften und geringere Lohnanſprüche als die des Mannes haben ſchäftigt größtenteils Heimarbeiter und Arbeiterinnen. In welch jammervollen Behaufungen ſind oft die Jacken, Bruſen, Hemden, deren wird da oft für 15—17ſtündige Arbeitszeit bezahlt. Der ſchleichende Feind, die Tuberkuloſe, fordert an dieſen Stätten ſeine zahlreichen ſind. Doch keine Not kommt der Frau überall Verwendung geſichert. Die Bekleidungsinduſtrie be⸗ illiger Preis den Käufer locken ſoll, hergeſtellt!—7 M. Wochenlohn Opfer, und mancher Krankheitskeim wird von hier in die Wohnung des Käufers getragen. In der Spielpareninduſtrie ſind neben den Frauen zahlreiche Kinder beſchäftigt; in Sonneberg allein 5600. 71 Prozent derſelben ſind im Alter von nicht 12 Jahren. Die Sterblich⸗ keitsziffer unter dieſen arwen Kleinen iſt auch erſchreckend hoch. Iſt es nicht eine ſchneidende Fronie, wenn ſich glückliche Kinder an dem glänzenden Chriſtbaumſchmuck, an den bunten Spielwaren erfreuen, denen andere Kinder Geſundheit und Jugend zum Opfer brachten? Die Ausſtellung der aus Heimarbeit herrührenden Waren, die der 1. allgemeine Heimarbeiterſchutzkongreß im März d. J. in Berlin ver⸗ anſtaltete, redete in ihren Zahlenangaben der Stunden und Arbeits⸗ löhne deutlicher als alle Worte von namenloſem Elend. Das Geſetz ſchützt bis jetzt nur die in Fabriken Arbeitenden. Eine auf dem Berliner Kongreß gefaßte Reſolution forderte die Aus⸗ dehnung des Arbeiterſchutzgeſetzes auch auf die Heimarbeiter, Kontrolle Inſpektoren, die mit der Ueberwachung der Heimarbeit betraut wer⸗ Abſchaffung der Mißſtände in der Heimarbeit. Möge auch die bür⸗ gerliche Frau das ihre dazu beitragen, Tauſenden ihrer ärmſten Mit⸗ ſchweſtern ein menſchenwüriges Los zu ſchaffen! 5 Der Eindruck des Vortrags auf die Zuhörer und das Intereſſe, das dem Thema entgegengebracht wurde, zeigte ſich auch in der ſehr lebhaften Diskuſſion.„ W. St. Die Bildung der Handelsgehilfinnen. Zur Zeit iſt es noch vielfach Sitte, junge Mädchen nach gan kurzer Lehrzeit von einigen Monaten als fertige Verkäuferinnen ein⸗ zuſtellen. Dieſe mangelhaft ausgebildeten Gehilfinnen werden natürlich auch angemeſſen, d. h. ſchlecht bezahlt. Dieſelben be⸗ trachten ſich aber als Angehörige des Kaufmannsſtandes und twerden auch als ſolche behandelt. Daß ein ſolches Verhältnis nicht dazu angetan iſt, das Anſehen des Kaufmannsſtandes zu heben, bedarf keines Beweiſes. Dieſe unleidlichen Zuſtände in beſſere Wege zu leiten, dieſes Verdienſt hat ſich die Kaufmannſchaft der Stadt Sorau(Lauſitz) erworben. Die Herren haben ſich nämlich bei mangelhaften Ausbildung der im Handel arbeitenden betretene Weg iſt wohl geeignet, nach beiden Seiten hin ei der Wohnungen, Anſtellung von männlichen und weiblichen Gewerbe⸗ 17 85 ee e ch 0 „Mißſtände zu beſeitigen. den. Seit Jahren richten ſich Beſtrebungen verſchiedenſter Art auf Affände zu befeiten Auf Antrag des Miniſters des Innern hat, ſo leſen 1 Zeitſchrift„Neues Frauenleben“, der ruſſiſche Reichsvan naſialbildung treten, je nach deren Grade, in die ſechf jahren in die fünfte„reſp. vierte Rangklaſſe. Beamtinnen mit au tiſchen Phantaſiebildern, die man ſich davo Zahlung einer anſehnlichen Konventionalſtrafe berpf chtet, jungen Mädchen, die ſie in Stellung nehmen, eine zweijähr zeit aufzuerlegen und ſie zum regelmäßigen Beſuche de riſchen Fortbildungsſchule zu verpflichten. Die ſtädtiſche haben dieſe durchaus richtigen Beſtrebungen unterſtützt eine eigene Schule für Mädchen gründeten, die in kau Geſchäften tätig ſind, und indem ſie alle jungen Angehöri Handels weiblichen Geſchlechts zum Beſuche dieſer Anſtalt v teten. Seit langen Jahren betrachten die männlichen Han ihre Kolleginnen mit ſcheelen Augen, was dadurch ver daß durch die ſchlechte Bezahlung der Mädchen das G Gehilfenſchaft überhaupt herabgedrückt wurde und d Anſehen der jungen Kaufmannſchaft zu leiden hatte. Der in ſerung der beſtehenden Zuſtände herbeizuführen und viel Weibliche Chefs im Poſt⸗ und Telegraphendienſt. der Poſt⸗ und Telegraphenbeamtinnen befeſtigt. Frauen mi Rangklaſſe der Staatsangeſtellten ein und rücken nach reichenden modernen Sprachkenntniſſen können bis zum A Ehefs des Poſt⸗ und Telegraphendienſtes aufſteigen. Eine engliſche Aerztin in Afghaniſtan. Nach mehr als achtjährigem, ununterbrochenem Aufent Afghaniſtan iſt die Engländerin Mrs. K. Daly nach London gekehrt. Was ſie aus dem Lande des Emirs, das ſie gut allem auch über das Leben der Frauen im Ha richten weiß, iſt gewiß intereſſant, aber weit entfernt von de einen Ferman des Emirs 2 hman w NSeites General⸗Anzeiger. Mäftnrerm, II. emd gegen 252 151 in Preußen, für die Ueberſtunden bewilligt wberden konnten. Die große Anzahl der Ueberſtunden in Sachſen iſt auf die Ueberarbeit im Textilgewerbe zurückzuführen, auf das 1902 nicht weniger als 570 997 Ueberſtunden ent⸗ fielen. In Preußen waren es im gleichen Jahre nur 393 277 Stunden. Die Zahl der erwachſenen Arbeiterinnen im ſächſiſchen Textilgewerbe iſt erheblich kleiner als in Preußen, ſodaß die einzelne Arbeiterin in Sachſen zur Ueberarbeit weit mehr heran⸗ gezogen wird als in Preußen. Preußen zählte 5886 unter Fabrikaufſicht ſtehende Textilbetriebe mit 95 309 erwachſenen Arbeiterinnen, Sachſen dagegen nur 4272 Betriebe mit 63 461 erwachſenen Arbeiterinnen. Aus der Rede des Herrn Fulda im Mannheimer demokratiſchen Verein geben wir nach der„N. Bad. Landesgtg.“ folgende Stellen über die„ver⸗ änderten Verhältniſſe“ wieder: Die Nationalliberalen haben, wie ich bereits ausführte, einen Schritt nach links getan, und werden vielleicht durch die Jungliheralen noch weiter nach links gedrängt werden, dagegen hat das Zen t rum das, was früher moch von demokrgatiſchen Tendenzen bei ihm geitweiſe zum Vorſchein kam, vollſtändig abgeſtreift. Umſturzgeſetz, lex Heinze hatten uns ſchon genugſam zu denken gegeben, dazu kamen in neueſter Zen die geradezuerſchreckenden, ans Mittelalter erinnern⸗ den Aeußerungen auf dem Regensburger Katholikentag über Schule, Kunſt, Wiſſenſchaft uſw. Dieſem finſteren Geiſt iſt der Einzug in unſer Land zu wehren. Dazu aber iſt das Zuſammenfaſſen aller Kräfte nötig, und ſo hat die„Not der Zeit“, wie ſich Herr Naumann geſtern ausdrückte, uns zuſammengeführt. Wenn es richtig wäre, was der beredte FJührer der Nationalſozialen geſagt hat, daß die Dieitrumspartei eine„Politik der Aengſtlichkeit“ treibe, dann wahr⸗ lich wäre die Not nicht ſo groß. Aengſtliche ſind leicht zu überwäl⸗ tigen. Die Zentrumspolitik aber iſt eine aggreſſive, entſchloſſene und wwohlüberlegte. Sie ſtrebt die höchſte pobitiſche Macht an, um durch ſie auch die Gewalt über die Geiſter, das ganze Geiſtesleben der Nation zu gewinnen. Das iſt die Gefahr. Ein erſtes Reſultat der Verhandlungen war, daß die paktieren⸗ den Parteien ſich den gegenſeitigen Beſitzſtand garan⸗ tieren, d. h. alſo, wo die Parteien bereits Mandate inne haben, ſoll ihnen die Unterſtützung der anderen zuteil werden, um ſie zu er⸗ halten. Es wird alſo für unſere Freunde nötig ſein, in Karls⸗ kruhe für die Erhaltung der beiden nationalliberalen Mandate und des freiſinnigen ihre Kraft einzuſetzen. Daß es ihnen nicht leicht ward, eine ſolche Zuſage zu gehen, das kann man ſich denken, wenn man ſich erinnert, wie ſchlecht ſie bei Landtags⸗ und bei ſtädtiſchen Wahlen in Karlsruhe behandelt wurden. Da es aber ohne Gegen⸗ leiſtung keine Leiſtung gibt, ſo mußten ſie ſich überwinden. So würde für uns ohne die kräftigſte Unterſtützung der Nationalliberalen das Schwetzinger Mandat nicht zu halten ſein. Auch in Offenburg werden die Natio⸗ Umalliberglen mit Nachdruck für den demakratiſchen Kandidaten eintreten müſſen, und es läßt ſich nicht verkennen, daß die Parteileitung dabei wohl manchen Widerſtand bei den Parteiangehörigen zu überwinden haben wird. Meine Herren! Bei den Verhandlungen wurde auch das B er⸗ hältnis zur Sozialdemokratie beſprochen. Die Stellung gegenüber dieſer Partei iſt für Nationalliberale und Frei⸗ ſinnige eine gehobene. Sie ſind entſchiedene Gegner der Sogial⸗ demokratie, nicht ſo wir, und das bedarf der Erläuterung. Meine Herren! Gewiß, wir haben uns durchaus keiner guten Behandlung von ſeiten der Sozialdemokraten zu erfreuen, ab und u ſubſum⸗ mieren ſie uns zur reaktionären Maſſe; das das auch ihre innerſte Ueberzeugung iſt, glaube ich nicht. Nicht ſelten machen ſie ſich über unſere kleine Zahl luſtig, Aeußerungen, wie die über unſeren letzten zarteitag, ſind geeignet, unſere Gefühle zu verletzen. Aber, meine Herren, es iſt eine demokratiſche Partei, und ob ſie ſelbſt etwas davon wiſſen will oder nicht, ſo iſt es doch Fleiſchvon unſ erem Fleiſch, Blut von unſerem Blute. Unſer politiſches Programm iſt auch das ihre, und auch unſere ſozialpolitiſchen For⸗ derungen gehen eine weite Wegſtrecke gemeinſam. Mit keiner anderen Partei haben wir mehr oder nur ſo viele Berührungs⸗ punkte, als wie mit der ſozialdemokratiſchen, Deswegen haben wir bvon vorpnherein erklärt, daß wir für einen gemeinſamen Kampf gegen ie Sozialdemokratie nicht zu haben ſein werden. Das hat auch veiter keine Schwierigkeiten bereitet, und man war ſich einig darüber, baß der taktiſche Zuſammenſchluß nicht den Charakter des„Ord⸗ nungsbreies“ haben dürfte. Daß durch das Gegenſeitigkeitsverhältnis im einzelnen Wahlkreiſen, wie z. B. in Karlsruhe, auch in den Kampf gegen die Sogialdemokraten eingetreten werden muß, ändert nichts an dieſer Tatſache. Meine Herren! Wir haben die„rote Hand“ ſchon oft gebrückt, und wir hoffen, daß dies auch in Zukunft noch immer möglich ſein wird. Ich müchte hier auch, wie Herr Naumann, auf Frankreich ver⸗ ſweiſen, wo Sozialdemokraten und freiſinniges Bürgertum gemeinſam gegen die Reaktion ankämpfen. Die Phraſe muß zurückgedrängt, ————— reeeee eines ärztlichen Beamten der afghaniſchen Regierung berufen und zur Aerztin der Königin ernannt. In den letzten drei Jahren war ſie die einzige Europäerin in Afghaniſtan.„Meine ärztliche Tätig⸗ keit übte ich hauptſächlich in meinem allen Afghanen offen ſtehenden Hauſe in Kabul aus. Durchſchnittlich hatte ich 300 bis 500 ärzt⸗ iche und chirurgiſche Fälle täglich zu behandeln. Ein großer Teil davon fiel auf die 3000 Angeſtellten der Werkſtätten, in denen häufig Erxploſionen und andere Unfälle ſtattfinden; viele Patienten kamen aber auch von weither, von Herat, Kandahar und dem Pamir. Der jetzige Emir und Pring Nazrulla bauten für mich in Kabul ein Hrankenhaus mit hundert Betten. Dieſes iſt jetzt verkauft; von dem Gelde ſollen vier Krankenhäuſer in den vier Stadtvierteln gebaut bwerden. Jech wurde gut bewacht und ging nie ohne eine bexittene Eslorte aus. Unter dem früheren Emir beſtand ſie aus ſieben Sol⸗ baten, jetzt war ſie ſogar auf vierzehn vermehrt, von denen ſieben mich auf der Straße begleiteten, während die anderen mein Haus bewachten. Wir konnten alſo nichts unbeohachtet tun. Das Spio⸗ nageſyſtem iſt wirklich wunderbar. Die gewöhnliche Vorſtellung von dem Leben im Harem, wie es in populären Romanen oder auf Bil⸗ dern vom Tage geſchildert wird, iſt durchaus falſch. Nähma⸗ ſchinen ſind an die Stelle der türkiſchen Vergnügungen, europäiſche Toiletten an die Stelle der durchſichtigen Gewänder getreten, die lach der gewöhnlichen Schilderung die Haremsdamen tragen ſollen Nächſt dem GEmir ſelbſt iſt der größte politiſche Faktor im Lande die Königin, unter welchem Titel die königliche Gemahlin bes verſtor⸗ benen Emirs und die Mutter des Prinzen Umar bekannt iſt. Ihr Einfluß iſt noch groß, wenn ſie auch tatſächlich eine Gefangene in ihrem Palaſt iſt. Sie iſt eine ungewöhnlich ſchöne Frau, etwa 48 ahre alt und von bemerkenswerter Intelligenz und guter Bildung. zie hat ausgeſprochen britiſche Sympathien, ſo daß ihr Palaſt faſt ebenſo argwöhniſch bewacht wird wie das Haus des britiſchen jenten. Die Faporitin des jetzigen Emirs lebt im Harem des Palaſtes zu Arak, wo auch eine Anzahl der königlichen Konkubinen wohnen. Aber ſie leben leineswegs üppig und müßig, ſondern ſind alle geſchäftig und intereſſieren ſich ſehr für Stri den, Sticken und andere weibliche Arheſten. Die Favoritin beſitzt eine Näh⸗ maſchine, guf der ſie die Kleider für ihre Kinder näht. Der Emir hat eine Frau von königlicher Geburt, die in einem beſonderen Hauſe lebt. Sie iſt eine ehrgeizige Frau, die ſich europäiſch kleſdet, aller⸗ Feinde nur ein beſſeres Ziel für ihre Kugeln. dings nach der Mode vor dreißig Jahren. Jede der verheirateten die Tat, der Kampf gegen den gemeinſamen Feind gemeinſam voll⸗ zogen werden. Meine Herren! Bezüglich Mannheims ſind irgendwelche Vereinbarungen nicht getroffen worden. Wir werden unſere Ent⸗ ſchließungen hier treffen. Daß wir in erſter Linie unſere Partei⸗ intereſſen zu wahren haben, liegt auf der Hand, es darf aber auch keinem Zweifel unterliegen, daß wir bei allen unſeren Entſchließungen uns von Recht und Billigkeit werden leiten laſſen. In welcher Weiſe dies zu geſchehen hat, darüber zu befinden wird Sache unſeres Wahlkomjitees und endlich der Mitglieder unſeres Vereins ſein. Es wäre ein nicht gerechtfertigtes Vorgreifen, wenn ich mich jetzt ſchon darüber äußern wollte. Die Wahlchancen werden hier weſentlich be⸗ dingt werden durch die Begrenzung der Wahlbezirke, über welche wir noch nichts wiſſen.— Ich kann Ihnen auch noch mit⸗ teilen, daß wir im Lande uns nicht auf die Bemühungen, die inne⸗ habenden Mandate zu erhalten, beſchränken werden, ſondern daß wir auch noch weitere Kandidaturen, von denen einige recht aus⸗ ſichtsreich ſind, aufſtellen werden. *** Danach ſcheint es, daß das demokratiſche Wahlkomitee ſeine Entſcheidung über die Stellungnahme in Mannheim von der Begrenzung der Wahlbezirke abhängig machen wird. Hoffentlich wird die Entſcheidung dadurch nicht allzu lange hinausgeſchoben, denn eine anhaltende Unklarheit über dieſe Stellungnahme wäre— wie wir bereits ausgeführt haben— im Intereſſe des Geſamtbündniſſes außer⸗ ordentlich zu bedauern. — Die Niederlage der Portugieſen in Südweſt⸗Afrika. Privatbriefe bringen jetzt ausführliche Beſchreibungen der Niederlage der portugieſiſchen Truppen gegen die Cuyates: Die portugieſiſche Kolonne hatte eben einen Fluß überſchritten und Biwak bezogen. Die Truppen kochten ab, während der kom⸗ mandierende Offizier Piquets ausfandte, um die Hütten der Eingeborenen ſtrafweiſe niederzubrennen. An einen Widerſtand dachte man ſo wenig, daß die mit dem Niederbrennen der Hütten beauftragten Mannſchaften in ganz kleinen Patrouillen aus⸗ zogen, und an eine Rekognoszierung der Umgegend überhaupt nicht gegangen wurde. Ebenſo wenig hatte irgend jemand von der Expedition auch nur die geringſte Ahnung davon, daß ſich Krieger des Stammes in der Nähe befanden, am wenigſten, daß dieſe durch die Häuptlinge in großer Anzahl zuſammengezogen waren. Auch ahnte niemand, daß die Eingeborenen in größerer Anzahl mit Hinterladern bewaffnet ſeien, und über größere Munitionsvorräte verfügen könnten. Ja man war in der all⸗ gemeinen Vertrauensſeligkeit ſoweit gegangen, ſelbſt für den eigenen Bedarf der Strafexpedition nur einen verhältnismäßig ganz geringen Vorrat an Munition mitzunehmen, ſodaß dieſe ausging, als man ihrer am meiſten bedurfte. Die Hütten wurden niedergebrannt, ohne daß die Cuyates auch nur den leiſeſten Verſuch Widerſtand zu leiſten gemacht, auch nur einen einzigen Schuß abgefeuert hätten. Sie zogen ſich vor den ſie ver⸗ folgenden Soldaten immex mehr ins Innere über buſchreiches, unregelmäßiges Gelände zurück. Am 25. September begann deshalh die Kolonne den eigentlichen Marſch ins Innere, um den Stamm weiter gründlich zu züchtigen, wie der Befehl lautete. Dieſe Kolonne beſtand aus 500 Mann berittener und unberittener Infanterie mit 2 Feldgeſchützen. Etwa die Hälfte der Mannſchaften beſtand aus ſchwarzen Soldaten, die übrigen aus weißen, portugieſiſchen Truppen. Die Kolonne hatte bereits einen fünfſtündigen Marſch unter verſengender feuchter Hitze zurückgelegt und wollte eben abkochen und kaſten, plötzlich fielen von allen Seiten, auch von hinten her Schüſſe. Ein ffeind war nicht zu ſehen. Die Kolonne und ihre Führer waren zuerſt ſo überraſcht, daß große Verwirrung eintrat, zumal die Mann⸗ ſchaften der Spitze bereits beim Abkochen waren, zum Teil Holz zum Feuermachen holten, und das Zentrum mit den Packtieren und den Feldgeſchützen noch zurück, die Nachhut überhaupt noch ganz außer Signalweite war. Der unſichtbare Feind vermehrte ſich offenbar gleichzeitig, während das Feuer der Portugieſen völlig wirkungslos zu bleiben ſchien. Die Cuyates lagen voll⸗ kommen verſteckt und gedeckt hinter den ringsum zu Hunderten verſtreuten rieſigen Ameiſenhügeln, näherten ſich aber unter dem weiteren Schutze des Buſches raſch, ſodaß die Kolonnen ſchon nach kurzem, vergeblichem Erwidern des feindlichen Feuers Karee formieren mußten. Anſtatt indes ihnen Schutz zu bieten, bot es lediglich dem angreifenden immer kühner werdenden Die Cuyates waren mit Mauſer⸗ und Martini⸗Gewehren ausgerüſtet und —— 2———— Frauen des Emirs, die nicht mit ſeinen Sklavenfrauen zu gleichen ſind, hat für ſich und ihre Kinder ein beſonderes Haus. ver⸗ Die ruſſiſchen Frauen und der Krieg. Die„Ruſſiſche Frauenhülfsgeſellſchaft“ hat die Initiative er⸗ griffen, ein ſogenanntes Hauslazarett zu gründen. Nach⸗ dem die öffentliche Wohltätigkeit in Rußland in geradezu über⸗ wältigender Weiſe in der Zeit des neun Monatt wahrenden Krieges in Anſpruch genommen wurde, gehört ſchon eine ungewöhnliche Kühnheit und viel Geſchick dazu, um neue Mittel zur Milderung der Leiden zu erſinnen. Dieſer neue Gedanke bedarf anſcheinend gar keines großen Apparates zu ſeiner Verwirklichung. Es werden vor allem von der Frauenhülfsgeſellſchaft ſolche„Brocken“ als Hausreſte an Wäſche und Kleidern geſammelt, die ſich in den bürgerlichen Jamilien leicht finden und die für Kranke noch eine zweckmäßige Verwerdung finden künnen. Da die erforderlichen Lokclitäten für die Hauslazarette durch das Entgegenkommen wohlhabender Privat⸗ leute und der Verwaltungen von Zivil⸗ und Militärbehörden zu erlangen ſein werden, iſt verhältnismäßig nur wenig Geld zu dem mildtätigen Unternehmen nötig. Die ſanitäre Hülfe wird auch nicht fehlen, weil die Hoſpitäler der Reſideng über ein großes Perſonal verfügen. Auf der Baſis einer Genoſſenſchaft beabſichtigt übrigens die Frauenhülfsgeſellſchaft das Hauslagarett ins Leben zu rufen. Als Anteilnehmer werden nicht nur diejenigen Perſonen gelten, die Summen aoder Geſchenke ſtiften, ſondern auch all diejenigen, die ihre Arbeitskraft in den Dienſt der guen Sache zu ſtellen bereit ſind. Eine ſorgfältig geführte Kontrolle wird ſowohl alle Schenk⸗ ungen äls alle Arbeitsleiſtungen dauernd feſtſtellen. Zunächſt richter ſich ein Aufruf der Hülfsgeſellſchaft an die Frauen mit der Bitte, Holz, Lebensmittel, Medikamente, Verbandszeug und Wäſche für dieſen Zweck zu ſchenken. Zugleich wird eine Erklärung gegeben, was das Hauslazarett erſtrebt. Es will demnach den Kranken nach den langen und ſchweren Entbehrungen neben der ärztlichen Behand⸗ lung die häusliche Atmoſphäre, den häuslichen Frieden, die fromme Mutterliebe, die weiche Mutterhand der Frau und die Freude der Teilnahme geben und ſein Gefühl der Verlaſſenheit verſcheuchen. Die Anzegung des Hauslazaretts hat einen ſympathiſchen Widerhall in der Pelersburger Geſellſchaft gefunden, und die ſchon oft bewährte Eneꝛgie der Frauenhülfsgeſellſchaft erweckt das Vertrauen, daß ſie auch gegenwärtig etwas Erreichbares und Lebensfähiges anſtrebt. offenbar ſehr reichlich mit Munition verſehen. Dann warf ſich ein Teil von ihnen unter furchtbarem Siegesgeheul auf den Train, bemächtigte ſich der Geſchütze, die gar nicht zur Ver⸗ wendung gekommen waren, und ein anderer Teil ſtürzte ſich auf das Karree. Nun entſpann ſich ein blutiges Handgemenge. Urplötzlich aber verſchwanden die Sieger, ihre Beute fort⸗ treibend. 16 Offiziere und 250 Mann hatten die Portugieſen verloren. Die übrigen kehrten zurück. Deutsches Reich. * Berlin, 10. Nov.(Entlaſtung des Reichs⸗ gerichts.) Es heißt neuerdings wieder, die Entlaſtung des Reichsgerichts ſolle durch Vermehrung der Zahl der Senate herbeizuführen geſucht werden. Aus dem Reichstag heraus ſollten Anregungen dahin ergehen, und Anträge geſtellt werden. Da man ſolchen Wünſchen bisher ſowohl ſeitens des Reichs⸗ gerichts wie ſeitens der Reichsjuſtizverwaltung und der größeren einzelſtaatlichen Juſtizverwaltungen widerſtrebt hat, iſt nicht wohl darauf zu rechnen, daß die Beſchreitung dieſes Weges ſich erfolgreich erweiſen werde. 4 8 2 Aus Stadt und Land. *Maunheim, 11 Vovember 1904. Verliehen wurde dem Poſtverwalter Georg Ehret in Schönau(Amt Heidelberg) der Titel Poſtſekretär. *. Zur geſtrigen Lutherfeier. Unſerem Bericht über die geſtrige Tutherfeier möchten wir noch einige Gedanken nachtragen, die Herr Stadtvikar Klein gegen Schluß ſeines intereſſanten Vortrages ent⸗ wickelt hat.„Der Katholizismus, ſo führte der Redner aus, ſei Luther zu größtem Danke verpflichtet. Wenn ſich der Katholizismus auch dogmatiſch feſtgelegt habe, ſo werde er doch vor Verſteinerung bewahrt durch die Konkurrenz mit dem im beſtändigen Fluſſe befind⸗ lichen Proteſtantismus, Wenn heute in Oeſterreich der Ruf ertöne: Los von Rom! ſo ſei dies ein Zeichen, daß Luthers Geiſt dort lebendig ſei. Luthers weltfreudiges Lebensideal, ſeine Geiſtes⸗ u. Gewiſſens⸗ freiheit ſeien es geweſen, die dort ein reichliches Heer geſammelt hätten. Wenn endlich die Reformkatholiken Proteſt einlegen gegen die Verquickung von Religion und Politik in ihrer Kirche, ſo handelten ſie im Sinne Luthers. Nie habe Luther der ebangeliſchen Kirche ge⸗ ſtattet, irgendwie Herrſchaftsgelüſte auszuühen und wenn die Reformlatholiken und mit ihnen tauſende von Proteſtanten Front machten gegen den Ultramontanismus, der unter dem Deckmantel der Religion für die politiſche Macht der päpſtlichen Hierarchie arbeite, ſo ſei dies nur ein Eintreten für den Grundgedanken Luthers, daß politiſche und religiöſe Dinge unverwirrt bleiben ſollen. Die ganze Kunſt ſei durchweht vom freien Geiſt der Reformation. Des⸗ halb ſei es ein frevles Unterfangen des Ultramontanismus, dieſe Grundlage der Reformation zu zerſtören. Syſtematiſch ſolle unſer Volk betrogen werden um die großen heiligen nationalen Güter, die auf dem Werke der Reformation beruhten. Deshalb laſſe man unter keinen Umſtänden von Luther und von der Reformation aus Liebe zum Bolkstum und für eine gedeihliche Weiterentwicklung unſeres Volkes. Rom müſſe Luther freigeben, dann erſt werde es eine ein⸗ heitliche deutſche Nation geben. Luther als Erzie her unſeres Volkes: darin ſehe er eine Beſſerung für die Zukunft. Be⸗ deutungsvoll war auch die Schlußanſprache des altkatholiſchen Pfarrers Chriſtian. Es dürfte, ſo führte er aus, Verwunderung erregt haben, als in der Zeitung zu leſen war, derd alt⸗ katholiſche Geiſtliche werde bei der Luther feier die Schluß⸗ anſprache halten. Und doch, warum hätte er ſich gegen das freund⸗ liche Erſuchen des Feſtkomitees ſperren ſollen. Hahe nicht die alt⸗ katholiſche Kirche, wenn ſie allen Aberglauben von ſich weiſe und jegliche Bevormundung des Glaubens verwerfe, wenn ſie bemüht ſei, ihre Anhänger zu ſittlich freien Menſchen zu erziehen, im We ſent⸗ lichen das in ſich aufgenommen, wofür Luther geſtritten habe? Luther war eine Perſönlichkeit, der nicht nur wir Deutſchen ſopiel verdanken, ſondern die ganze zipiliſierte Welt. Iſt er nicht eine Geſtalt von kulturhiſtoriſcher, weltgeſchicht⸗ licher Bedeutung? Warum alſo hätte er ſich ſträuben ſollen, die Schlußanſprache zu halten. Er für ſeine Perſon müſſe geſtehen—= und er denke, daß er ſich dabei nicht etwas von ſeinem Standpunkte vergebe,— daß er für Luther eine hohe Bewunderung hege. Wenn er in ſtiller Stunde die Bilder der Kirchengeſchichte am ſeinem Auge vorübergleiten laſſe, da ſei Luthers Bild dasjenige, bei dem er gerne verweile und er laſſe ſich auch darin nicht beirren durch unwahre Charakterbilder, die hie und da in die Welt geſchleudert würden, oder durch geſchichtliche Lügen, wie diejenige vom Selbſtmord Luthers. Wer voreingenommen dieſe Geſtalt betrachte, der müſſe erkennen, wie gewaltig dieſer eigene Mann geſwpeſen ſei. Welche Ver⸗ dienſte habe er ſich erworben um das Deutſchtum, die deutſche Sprache und das deutſche Kirchenlied, welche Verdienſte um die Neu⸗ erweckung des geiſtigen Lebens im deutſchen Volke, um die ganze nationale Kultur Deutſchlands, wie ſie ſich im 18. Jahrhundert herausgebildet hat. Und endlich ſei in beſonderem Maße hervorzu⸗ heben, welche Errungenſchaften wir Luther durch ſeine Kämpfe fün die Geiſtes⸗, Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit zu verdauken haben, dieſe Geiſtesgabe der Reformation, an der die ganze gebildete Welt teilnehme und der auch die altkatholiſche Kirche ihre Exiſtenz verdanke. Denn wer wollte leugnen, daß erſt durch die Reformation die Stagaten gezwungen worden ſeien, neben der römiſchen Kirche auch andere Konfeſſionen als gleichberechtigt zu be⸗ trachten. Er wünſche, daß die Feier fruchtbringend ſei und daß fün die Güter der Reformation überall da eingetreten werde, wo ſie be⸗ droht würden, damit ſie zu einem Gemeingut des deut⸗ ſchen Volkes würden. Zweifellos ſeien in der Gegenwart die konfeſſionellen Glegenſätze verſchärft, ſie ſpitzten ſich auch immer mehr zu. Aber bei unermüdlichem Hochhalten und unabläſſiger Verfech⸗ tung der Güter der Reformation, vor allem der Glaubens⸗ und Gewiſſensfreiheit, werde doch endlich der Tag kommen, an dem bei dem weitaus größten Teil unſerer römiſch⸗katholiſchen Mikbrüder, wenn auch allmählich ſo doch ſicher, die Erkenntnis ſich Bahn breche⸗ daß nicht ſie allein exiſtenzgzberechtigt, ſondern daß mehrere Konfeſſionen erklärlich ſind; daß Jedem ſein Platz angewieſen werde an der Sonne, ohne Bitternis, Kränkung und Verketzerung. Wenn der reformatoriſche Gedanke des freien ſittlichen Strebens, wie ihn Lukher in unſer Volk getragen habe, Anerkennung findet, dann werde unſer deutſches Volk das wer⸗ den, wozu es berufen ſei gemäß ſeiner Bildungsfähigkeit und ſeines Fleißes: das erſte der Welt. Luther iſt ein ganger Mann, einer der größten Söhne unſeres deut⸗ ſchen Volkes. * Zur bevorſtehenden Dienſtboten⸗Prämiierung. Man ſchreibt uns: Anläßlich der am 3. Dezember d. Is im Saale der Harmonie ſtattfindenden Preisverteilung an treue, lange Jahre in derſelben Familie tätige Dienſtboten machen wir auf den Verein zur Hebung des Dienſtbotenweſens aufmerkſam. Derſelbs verdiente wohl eher den Namen„Verein zur Anerkennung treu ge⸗ leiſteter Dienſte“. Er will dem ſo wichtigen und mit dem Wohl des Hauſes ſo eng verwachſenen Dienſtbotenberuf, wo derſelbe ſeine oft recht ſchweren Aufgaben in Ehren erfüllt, auch die verdiente öffentliche Anerkennung zuteil werden laſſen und dadurch zur Nacheiferung er⸗ muntern. Gewiß bedarf es einer ſolchen Anerkennung zur inneren Mannheim, 11. November: General⸗Anzeiger⸗ Zufriedenheit und rechten Selbſteinſchätzung der Dienſtboten nicht, den Herrſchaften ſollte es aber eine willkommene Gelegenheit ſein, der Achtung, die ſie für ihre Dienſtboten empfinden, einen öffent⸗ lichen Ausdruck zu verleihen, wie es neuerdings auch von aller⸗ höchfter Stelle den Arbeitern gegenüber zu geſchehen pflegt. Heinen Opfer, die dabei der Herrſchaft zugemutet werden, ſollten dem guten Zweck gegenüber nicht in Anſchlag kommen. Wir empfehlen deshalb den Herrſchaften, die dem Verein noch nicht ange⸗ hören, den Beſuch der diesjährigen Preisverteilung, über die noch Näheres in den Blättern veröffentlicht wird, und laden herzlich zum Beitritt ein. *Zur Wahl der Beiſitzer zum Kaufmannsgericht wird uns von den verbündeten kaufmänniſchen Vereinen geſchrieben: Von gegneriſcher Seite wird durch Entſendung von Boten etc. in den zaufmänniſchen Bureaus die Nachricht verbreitet, die von den ver⸗ bündeten kaufmänniſchen Vereinen ausgegebenen Fragebogen hätten keine Giltigkeit für die Eintragung in die amtliche Wahlliſte. Dies iſt ein Irrtum. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß ſich die verbündeten kaufmänniſchen Vereine über die Zuläſſigkeit ihrer Fragebogen an amtlicher Stelle genau unterrichtet haben und daß ihnen dort Er⸗ Härungen gegeben wurden, die jeden Zweifel ausſchließen. Nachdem der Kaufmänniſche Verein als Geſchäftsſtelle der verbündeten Vereine die Weiterbeförderung der ausgefüllten Fragebogen an das ſtatiſtiſche Amt übernommen hat, wid er auch das Nachſehen über die richtige Eintragungen beſorgen, ſobald die amtliche Waqlliſte geſchloſſen iſt. An diejenigen wahlberechtigten Handlungsgehilfen, die den Frage⸗ bogen noch nicht ausgefüllt haben, ergeht daher nochmals die Auf⸗ forderung zur Rückſendung derſelben an den kaufmänniſchen Verein. Lauheit rächt ſich durch Verluſt des Wahlrechts. Ortskrankenkaſſe für Handelsbetriebe. Die geſtern abend im Sale des„Karl Theodor“ abgehaltene ordentliche Generalverſamm⸗ Iung wies einen recht guten Beſuch auf. Nachdem der Vorſitzende der Kaſſe, Herr Kaufmann Wilhelm Kern, die Verſammlung er⸗ öffnet, wurde zur Wahl von drei Rechnungs⸗Prüfungskommiſſionen und drei Stellvertretern geſchritten; als ſolche wurden gewählt Herr Manger ſeitens der Arbeitgeber und die Herren Cramer und Schäfer ſeitens der Arbeitnehmer, als Erſfatzleute die Herren Friedrich Bühler(Arbeitgeber) und Kaufmann und Weil⸗ hardt(Arbeitnehmer).— Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf die Neuwahl für die ſtatutengemäß ausſcheidenden Vorſtands⸗ mitglieder auf die Dauer von zwei Jahren; auszuſcheiden hatten die Herren Inſpektor Ludwig Elbel(Arbeitgeber) und Heinrich Hel⸗ bhach und Arthur Lacher(Arbeitnehmer); ſämtliche Aus⸗ ſcheidenden wurden wiedergewählt.— Den dritten und letzten Punkt der Tagesordnung bildete die Beſprechung von Kaſſenangelegenheiten, welche ſich bis nach Mitternacht hinzog. Zunächſt wurde die ſeitens des Vorſtandes erlaſſene Arbeitsordnung für die Beamten der Kaſſe kiner eingehenden Kritik unterzogen, welche ſchließlich damit endete, daß der Vorſitzende, namens des Geſamtvorſtandes erklärte, daß die betreffende Arbeitsordnung mit dem heutigen Tage wieder entfernt werden würde. Eine längere Debatte riefen auch die Gehaltsver⸗ hältniſſe des Krankenkontrolleurs hervor, die damit ihre Erledigung fanden, daß ein Antrag angenommen wurde, welcher die Regelung der Gehaltsfrage des Kontrolleurs dem Vorſtand der Kaſſe überläßt. * Der Geſamtausſchuß des deutſchen Süngerbundes hat in ſeiner am 27. Sept. in Heidelberg abgehaltenen Sitzung mit 15 Fabn 8 Stimmen beſchloſſen, den Vereinen zu empfehlen, die abwar⸗ ende Stellung, die dieſe der Tantiméngeſellſchaft gegenüber bisher eingenommen haben, aufzugeben und durch die Vorſtände ihrer Ein⸗ gelbünde mit der Genoſſenſchaft Verträge abzuſchließen. Zu dieſem Beſchluß gelangte der Ausſchuß aus praktiſchen Gründen, weil die meiſten Tonſetzer der Anſtalt angehören, ohne deren Namen fort⸗ ſchrittliche Vertragsordnungen ſchwer zu entwerfen ſind, ſodann aber guch aus idealen Gründen, weil der durch die Genoſſenſchaft einge⸗ ſchlagene Weg als der richtige erſcheint, den Komponiſten die Seg⸗ nungen des Urhebergeſetzes auch wirklich zukommen zu laſſen. Der badiſche Sängerbund bedauert dieſen Beſchluß und hat ſeine Die Vereine aufgefordert, vorerſt nur Chöre zu erwerben, deren Auf⸗ führungen frei iſt. Der badiſche Sängerbund will lt.„Str..“ durchaus die Komponiſten nicht um den Ertrag ihrer Arbeit bringen, er will aber auch die Vereine vor Schaden bewahren. Er kann einem Vertragsabſchluſſe ſo lange nicht das Wort reden, als die Genoſſen⸗ ſchaft nicht bindende, aber ſchon wiederholt vergeblich verlangte Er⸗ Härung abgibt, von welchen Chören ſie das Aufführungsrecht allein zu bergeben hat. Der badiſche Sängerbund iſt ferner der Anſicht, daß Geſangvereine für Aufführung neuer Chöre nicht tantiemenpflichtig werden können. Geſangvpereine ſind keine auf Erwerb gerichtete Kon⸗ zertunternehmer, welch letztere ſelbſtverſtändlich Tantiemen zu zahlen haben. Der badiſche Sängerbund vertritt hier die Anſicht, daß die Verleger den Komponiſten höhere Entſchädigungen zahlen und ihre dadurch entſtehenden Mehrausgaben durch Erhöhung der Preiſe für das Notenmaterial auf die Vereine abwälzen ſollen. Apollo⸗Theater. Das jetzige Programm iſt immer noch zug⸗ das bewies der geſtrige gute Beſuch. Im Vordergrund des Intereſſes ſteht William Orford mit ſeinen indiſchen Elefan⸗ ten. Es iſt dies wirklich eine großartige Nummer, die hauptſächlich Unſerer Jugend viel Belehrung und Amüſement bietet. Es muß deshalb lobenswert anerkannt werden, daß die Direktion am Sams⸗ tag Nachmittag eine Extravorſtellung für Schüler zu ermäßigten eiſen veranſtaltet. Die Leiſtungen der einzelnen Darſteller zu beſprechen, können wir unterlaſſen, da dies bereits in gebührender Weiſe geſchehen iſt. Doch wollen wir nochmals konſtatieren, daß die Darbietungen vorzügliche ſind und der reiche Beifall, der geſtern Abend wieder geſpendet wurde, vollkommen berechtigt war. Der un⸗ ermüdlichen Kapelle unter der vorzüglichen Leitung des Kapellmeiſters Herrn Wahl ſei auch an dieſer Stelle lobend gedacht. Da das jetzige Programm nur och einige Tage zu ſehen iſt, muß ſich jeder beeilen, der ſich im Apoll theater einen genußreichen Abend verſchaffen will. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger hat, wie uns die Direktion mitteilt, durch einen der Herren Oberlehrer das Programm für die in Ausſicht genommenen Kindervorſtellungen prüfen laſſen und es für geeignet erklärt. Kaiſerpanorama D 3, 13. Nächſte Woche iſt im Panorama kine an landſchaftlichen Schönheiten überaus reiche Serie von Bayern ausgeſtellt. Wir durchwandern den baheriſchen Wald, das Donau⸗ Iller⸗, Lech⸗Salzach⸗, Inn⸗, Ammer⸗, Loiſach⸗ und Ifar⸗Gebiet. FTauberkuloſe⸗Muſeum. Wie auf eine Anfrage aus Mann⸗ heimer Arbeiterkreiſen der Vorſtand der badiſchen Fabrikinſpektion, Geh. Reg.⸗Rat Bittmann, mitteilt, wird in Karlsruhe demnächſt das Tuberkuloſe⸗Muſeum eröffnet, das nach dem Char⸗ lottenburger Vorbild, nur in erweitertem Maßſtab, ins Leben ge⸗ rufen wurde. Zum Beſuche des Muſeums ſollen Arbeiter⸗ beiſen aus allen Teilen des Großherzogtums veranſtaltet werden. des Güterſchraubendampfers„Egan 15“, nicht„“, zum Teil über⸗ ſchlagen hatte, gelang es geſtern nachmittag dem Dampfer„Succeß“, das feſtgefahrene Boot freizuziehen, ſodaß von 5 Uhr ab der Schiffahrtsverkehr durch das„Bingerloch“ wieder frei war Der Verkehr hatte alſo einen ganzen Tag gänzlich geſtockt, da das neue Jahrwaſſer nur für gering abgekadene oder ſehr flach gehende Schiffe bei dem niedrigen Waſſerſtand fahrbar iſt. * Mutmaßliches Wetter am 12. und 13. Nov. Während ſich über der mittleren Oſtſee und der Umgebung des finniſchen Meer⸗ 735 Millimeter behauptet, ſtfrankreich liegt noch ein Hochdruck mmer weiter ſüdwärts aurückweicht. weil Flamm aus dem Geſchäft ausgetreten war. Bei vorwiegend weſtlichen bis ſüdweſtlichen Winden iſt demgemäß für Samstag und Sonntag noch immer größtenteils bewölktes und auch zu mehrfachen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. * Aus Ludwigshafen. Laßt keine Streichhölzer in der Nähe von Kindern! Das 4 Jahre alte Söhnchen des Drehers Schultheis in der Schillerſtraße erhaſchte, als es vorgeſtern abend zu Bette gebracht wurde, die auf dem Nachttiſch ſtehenden Streichhölzer. Gleich darauf ſtand das Hemdchen des Kindes in hellen Flammen. Ein Zimmernachbar eilte auf da Geſchrei des Kindes hinzu und riß ihm das Hemdchen vom Leibe. Trotzdem ſind die Brandwunden des Kindes ſehr erheblich. Auch der Retter des Kindes trug bedeutende Brandwunden an den Händen davon. Die Mutter und die größeren Kinder befanden ſich in der Küche.— Vandalen trieben ihr zerſtörendes Handwerk im Stadtpark. Die Türen der Aborte wurden in den Rhein geworfen, ebenſo die Tiſche zerſchlagen.— Einen guten Fang machte die Ludwigs⸗ hafener Polizei. Geſtern kurz vor 12 Uhr wurde eine Frauensperſon dabei ertappt, als ſie im proteſtantiſchen Schweſternhauſe eine Türe mittelſt eines Nachſchlüſſels zu öffnen verſuchte. Sie ergriff die Flucht, wurde jedoch im Hauſe Wredeſtraße 44, wo ſie ſich verſteckt hatte, von dem ſie verfolgenden Dienſtperſonal entdeckt und von der Polizei in Haft genommen. Bei der Konfrontation im prote⸗ ſtantiſchen Pfarrhauſe ergab ſich die überraſchende Tatſache, daß man die Diebin gefangen hatte, welche vor einiger Zeit im proteſtantiſchen Pfarrhauſe in Ludwigshafen den bedeutenden Diebſtahl von Geld⸗ und Wertſachen beging. Polizeibericht vom 11. November. (Schluß.) Körperverletzungen: Mit einer Sandſchaufel ſchlug am 9. J. Mts. ein verheirateter Erdarbeiter einem verheirateten Taglöhner, beide von hier, in einer Brauerei an der Käferthalerſtr. nach borausgegangenem Wortſtreit ſo auf den linken Oberarm, daß er zu Boren ſtürzte und erheblich verletzt wurde. Am 8. ds. Mts., abends 7½ Uhr, drang ein verheirateter Bier⸗ brauer, wohnhaft Käferthalerſtr. 205, in die im Hauſe Käferthaler⸗ ſtraße 193 gelegene Wohnung eines Gärtners ein, verſetzte der darin anweſenden Ehefrau mit einem Peitſchenſtock Schläge auf den Kopf und mit dem Fuß Tritte auf den Oberſchenkel; ſodann zog er ſie an den Haaren die Treppe herunter. Durch dieſe Mißhandlungen erlitt die Ghefrau mehrfache Verletzungen. Ein 15 Jahre alter Burſche ſchlug am 10, l. Mts. nachmittags im Keller des Hauſes K 4, 8 einen 14jährigen Volksſchüler mit einem Regenſchirm auf den Kopf, wodurch dieſer erhebliche Ver⸗ letzungen erlitt, die er ſich im allgemeinen Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Eine größere Menſchenanſammlung verurfſachte geſtern abend 7 Uhr auf der Rheinbrücke dahier ein lediger Taglöhner von Oggers⸗ heim dadurch, daß er eine ledige Fabrikarbeiterin von Ludwigshafen durch Fauſtſchläge in das Geſicht mißhandelte. Verhaftet wurden 27 Perſonen darunter eine von der Staatsantvaltſchaft hier wegen Unterſchlagung ſteckbrieflich verfolgte Schiffersehefrau aus Weinheim, ein vom Amtsgericht Ruhrort wegen Diebſtahls ausgeſchriebener Taglöhner von Fohnsdorf ſowie ein lediger Buchhalter von Frankfurt wegen hier verübter Betrügereien. Aus dem Grossherzogtum. Sandhofen, 10. Nov. Heute mittag gegen 8 Uhr brach in dem Schuppen des Fabrikarbeiters Jakob Kaiſer auf noch un⸗ erklärte Weiſe Feuer aus, welches von der Freiw. Feuerwehr alsbald auf ſeinen Herd beſchränkt wurde. Ein Schwein kam in den Flammen um. 4e Weinheim, 10. Nov. Geſtern abend hatte die hieſige muſtk⸗ verſtändige Einwohnerſchaft Gelegenheit, in der Perſon der Pianiſtin Fräulein Pauline Rothſchild eine einheimiſche Künſtlerin kennen zu lernen; dieſelbe iſt Schülerin der Mannheimer Hochſchule für Muſik und hatte unter Mitwirkung der Herren Hofmuſiker Lor⸗ beer, Schmidt, Schellenberger und Lenzer vom Mann⸗ heimer Hoftheaterorcheſter im Prinz Wilhelm⸗Saal einen muſika⸗ liſchen Abend veranſtaltet, um deſſen Zuſtandekommen Herr General⸗ konſul Biſſinger ſich ſchon deshalb verdient gemacht hat, weil er durch die Veranſtaltung eine hochtalentierte Künſtlerin, deren Dar⸗ bietungen geradezu überraſchten, ſozuſagen in die Welt eingeführt hat.— Am Dienstag fand bei der hieſigen Ortskrankenkaſſe Vertreterwahl der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ſtatt; bei letzteren ſiegte die ſozjaldemokratiſche Liſte mit einer Mehrheit von 4 Stimmen. Wie man hört, ſoll die Wahl angefochten werden. Im übrigen möge dieſes Ergebnis für die bürgerkichen Parteien die rich⸗ tige Nutzanwendung finden, künftig den in unſerer ſozialen Geſetz⸗ gebung vorgeſehenen Wahlen nicht ſo gleichgiltig und teilnahmslos gegenüberzuſtehen, wodurch dieſe Wohlfahrtseinrichtungen lediglich der Sozialdemokratie ausgeliefert werden. sch. Freiburg, 10. Nov. Hier ſtarb Donnerstag früh am Schlaganfall der Buchdruckereibeſitzer C. A. Wagner. Der Ver⸗ ſtorbene hatte ſich aus eigener Kraft zum tüchtigen Geſchäftsmann emporgearbeitet, der 1871 mit Buchdrucker Flamm zuſammen die zweitälteſte Zeitung unſerer Stadt, das ſeit 1831 beſtehende ſtädt. Tagblatt pachtete. Von 1872 bis 1880 führte W. das Blatt allein, hatte Buchdruckereibeſitzer Thiergarten das ſtädtiſche Tagblatt in Pacht, da er der Stadt eine höhere Pachtſumme zahlte. W. grün⸗ dete ein neues Blatt, übernahm aber 1886 das Tagblatt wieder und behielt es bis zum heutigen Tag. W. zahlte jetzt 35 000 Mark jährlichen Pachtzins, während er vor ungefähr 25 Jahren nur 18 000 Mark gezahlt hatte. Der Vertrag mit der Stadt war W. vor einem Jahr auf weitere 6 Jahre verlängert worden. *Konſtans, 11. Nov. Seit geſtern wütet hier ein heftiger, mit Regen verbundener Südweſtſtur m, der die Schiffahrt guf dem Bodenſee ſehr erſchwert. Die Dampfer können nur ſchwer an deſt Zwiſchenſtationen landen oder müſſen dies völlig unterlaſſen. Bei den beiden Abendſchiffen im Ueberlinger See ſchlug vorgeſtern bei Unteruhldingen das Waſſer über das Steuerhaus des St hinaus, ſo daß beide mal eine Landung unterbleiben mußte. Das erſte Frühſchiff von Friedrichshafen her mußte direkten Kurs nach Konſtanz einhalten, da ein Landen an den Zwiſchenſtationen unmög⸗ lich war. Die öſterreichiſchen Trajektſchiffe, welche um 8 Uhr in den hieſigen Hafen einfahren ſollten, waren lt.„B. Pr.“ um 9 Uhr noch unterwegs.— Muſikdirektor Handloſer mußte ſich am Dienstag einer ſchweren Operation infolge einer Darmberſchlingung im ſtädtiſchen Krankenhaus unterziehen. 5 Kleine Mitteilungen aus Baden. Auf der Weltausſtellung in St. Louis wurden die Arbeiten der Groß h. Majolikamanu⸗ faktur durch einen Grand Prix ausgezeichnet.— Ueber die Er⸗ weiterung und Verbeſſerung des Karlsruher Schlacht⸗ und * Zum Schiffsunfall im Binger Loch. Nachdem man die Ladung Viehhofes legte das ſtädtiſche Hochbauamt dem Stadtrat einen Grund⸗ rißplan und Koſtenberechnung vor. Darnach beträgt die Geſamt⸗ ſumme der für die neuen Bauten und deren maſchinelle Einrichtung aufzuwendenden Koſten 1 180 00 M.— Infolge des letzten Sturmes ſtürzte der 4 Stockwerk hohe, aus Backſteinen hergeſtellte Giebel eines Neubaues in der Tullaſtraße in Knarlsruh egteil⸗ weiſe ein.— Das Reſtaurant Rodenſteiner in Heidelberg wurde um 165 000 M. an Kaufmann L. Mayer in Neuenheim ver⸗ kauft.— In Greffern bei Bühl begingen die Eheleute Bader die goldene Hochzeit.— Das Großh. Landesbad in Baden⸗ Baden war im Jahre 1904 von insgeſamt 1321 Perſonen mit 35 464 Verpflegungstagen beſucht(gegen 1230 Perſonen mit 32 686 Verpflegungstagen i. J. 1903). Unter den 1904 verpflegten Per⸗ ſonen befinden ſich 825 Männer und 496 Frauen.— Zur Auf⸗ findung der Leiche eines Italieners am Hohenkrähen bei Engen Von 1880 bis 1886 Steuermanns wird berichtet: Der gerichtsärztliche Befund ergab, daß der Tod in⸗ folge Erdroſſelung eingetreten war Der Ermordete heißt Berti. Er arbeitete in Singen.— In Ulm bei Oberkirch ſtürzte der Landwirt Meier in der Dunkelheit ſo unglücklich, daß er das Genick brach.— Unterhalb von Biberach fand man Wäſſergraben die Leiche eines 30 Jahre alten Handwerksburſchen. Pfalz, heſſen und Umgebung. Kaiſerslautern, 11. Nov. Die„Pfälz. Preſſe“ meldet: Bei den geſtrigen Stadtratswahlen haben die Sogial demo⸗ kraten infolge des Zuſammengehens der bürgerlichen Parteien die bisher von ihnen innegehabten pier Sitze eingebüßt. Darmſtadt, 10. Nov.(Priv.) Die Stadtverordnetenverſamm⸗ lung genehmigte einſtimmig die Vorlage zu Gunſten der Er bau⸗ ung eines Volksbades auf dem früheren Terrain der Merckſchen Fabrik. Die Koſten ſind auf 600 000 M. veranſchlagt. Heppenheim, 10. Nov. Am letzten Sonntag feierten alle im Jahre 1854 dahier Geborenen männlichen und weiblichen Geſchlechts in großartiger Weiſe ihren fünfzigſten Geburtstag. Nach gemeinſchaftlichem Kirchenbeſuch am Morgen war Frühſchoppen im „Darmſtädter Hof“. Die Hauptfeier wurde am Abende im„Land⸗ grafen von Heſſen“ bei Muſik und Geſang, gewürzt durch verſchiedene Reden ernſten und heiteren Inhalts, abgehalten. Ein flottes Tänz⸗ chen beſchloß die Feier. Tags darauf fand mittags um 4 Uhr Kaffee⸗ kränzchen ſtatt. Dabei wurden fünf Hektoliter Kaffee gebraut und Leiſtungen bis zu 23 Taſſen Mokka pro Kopf erzielt. Alle Achtung vor ſolchen Kaffeeſchweſtern! Sport. 15 * Fußballſport. Die am vergangenen Sonntage ſtattgefundenen Wettſpiele haben folgendes Reſultat ergeben: Viktoria 1 gegen M..⸗G. 96 1 5: 0 für Viktoria; Viktoria II gegen M..⸗G. 96 II 10:0 für Viktoria; Viktoria III geg. M..⸗G. 96 III 2: 2 unent⸗ ſchieden. Nächſten Sonntag finden folgende Wettſpiele auf dem Exerzierplatz nachmittags 3 Uhr ſtatt: M..⸗G. 96 1 gegen Sport⸗ klub Germania I; M..⸗G. 96 II und III gegen M..⸗Kl. Phönir 1 und II; M..⸗G. Union II gegen Vereinigung Schwetzingen I Gerſchiszeitung. * Mainz, 10. Nov. Das Kriegsgericht der 21. Dibiſion aus Frankfurt tagte vor einigen Tagen. Der 19 Jahre alte Leut⸗ nant Alfred von Leth vom 2. Bat. des Regiments Nr. 80 in Wiesbaden war der Beleidig ung und Bedrohung von Schutzleuten und des groben Unfugs angeklagt. Vor Verleſung der Anklage wurde die Oeffentlichkeit aus militärdienſt⸗ lichen Intereſſen ausgeſchloſſen. Der Angeklagte hat am 22. Auguſt, bor der Truppenſchau durch den Kaiſer, in Zivil und Begleitung eines Kameraden vor einer Animierkneipe Radau gemacht. Von einem Schutzmann zur Ruhe gewieſen, ging er auf dieſen los ſchrie ihn an:„Elender Kerl, ich ſchlage Dir Schädel ein!“ Um ſeine Abſicht auszuführen, erhob er brennende Lampe, die er(auf der Straße!) bei ſich trug, und ſt damit nach dem Kopfe des Schutzmannes, der ſich raſch bückte, wohe die Lampe nicht ihn traf, ſondern auf der Straße zerſchellte. Die Schutzleute forderten die Perſonalien der beiden und hörten zu ihrem Erſtaunen, daß es Offiziere waren und begaben ſich hierau zur Polizeiwache. Auch die beiden Offiziere erſchienen. Der Ange⸗ klagte behielt den Hut auf dem Kopfe und ſchrie den Schutzleuten zu:„Wie könnt Ihr Offiziere nach dem Namen fragen, Ihr ſeid ja doch nur Unteroffiziere geweſen. In dieſem traurigen, dreckigen Neſte muß man ſich das gefallen laſſen, ich werde es Guch zeigen!“ Das Gericht verurteilte den Angeklagten wegen Beleidigung zu 20 Mark Geldſtrafe. 5 Metz, 10. Nov. Ein intereſſanter Preßprozeß, der die Winzer und die Weinhändler beſonders intereſſieren dürſte, wurde nach der„Straßb. Poſt“ vor dem hieſigen Schöffengerich verhandelt. Angeklagt wegen Beleidigung war der Verleger Neuſtadt a. Haardt erſcheinenden„Weinblattes“ Meir Die erſte Veranlaſſung zu dem Prozeß war ein ſogenanntes tibes Verfahren der hieſigen Strafkammer, bei dem Transport Wein aus Luxemburg beſchlagnahmt worder Wein war aus den Kellereien der wegen Vergehen gegen da geſetz ſchon mehrfach vorbeſtraften Firma Fiedler in Luxemb⸗ der hieſige Empfänger, Weinhändler Fribourg, hatte den der von den Sachverſtändigen als zu ſtark waſſerhaltig erklärt wor⸗ den war, nicht angenommen, ſondern zur Verfügung geſtellt. dem Verhandlungstermin des objektiven Verfahrens hatte Staatsanwalt Jäger u. a. ausgeführt, daß man der in Luxe wohnenden Verſandfirma nichts anhaben könne, ebenſowenig Empfänger Fribourg, der ſich durch Nichtannahme der Sendung der Schlinge gezogen habe; es läge aber der dringende Verdacht daß Fiedler und Fribourg zuſammen gearbeitet hätten. Ueber Verhandlung berichtete der Journaliſt Sporleder an das„W blatt“ und teilte auch darin die Ausführungen des Staatsan mit. Fribourg fühlte ſich durch den Artikel beleidigt und ver den Verleger Meininger hier. Dieſer trat den Wahrheitsbewe der als Zeuge vernommene Staatsanwalt Jäger bekundete, da Bericht mit ſeinen Ausführungen in jener Verhandlung überei ſtimmt. Der Rechtsbeiſtand des Beklagten führte in ſeinem doher aus, daß erſtens der Wahrheitsbeweis gelungen ſei dem Blatte in ſeinem Kampfe gegen die Weinſchmierer di 8 rung berechtigter Intereſſen zugeſprochen werde müſſe. Das Gericht ſchloß ſich dieſen Ausführungen an und ſp den Beklagten frei. Cheater, Kunſt ung Wiſſenſchal Kunſt und Kultur der Niederlande im 16. Jahrhunder hieſige Kaufmänniſche Verein veranſtaltet auch in d wieder eine Reihe kunſthiſtoriſcher Vorträge. Der ant hiſtoriker, Geh. Hofrat Profeſſor Dr. Henrh Thode hat ſich be finden laſſen, einen vier Abende umfaſſenden Vortragszykl „Die Kunſt und Kultur der Niederlande im 16. Ja übernehmen. Bei ſeinem geſtrigen erſten Vortragsab N ſaal des Roſengartens beſchäftigte ſich der Red rſt mit Wandlung, die die Kunſt, insbeſondere die Malerei am Ende 15. Jahrhunderts erfuhr; er beſchrieb das Ringen zwiſchen ſüdlichen und nördlichen Kunſtſtil, ſpeziell in den Niederlanden, Uebergang von dem höfiſchen zu dem bürgerlichen Element, die R kehr vom Erhabenen zur Natur. Hiebei boten die Einflüſſe Dürers auf die Niederländiſche Kunſt den Gegenſtand zu ein führlichen Betrachtung. Herr Dr. Thode wies nach, daß di Dürers nach den Niederlanden anno 1521—22 ſowohl für d tere Geſtaltung der dortigen Kunſt als auch ſeine eigenen wert nicht zu unterſchätzendem Einfluß geweſen ſei. Im Mikt damaligen niederländiſchen Kunſt ſtanb die Geſtalt des Antwerpene Malers Quentin Maſſtys, deſſen Strehen darnach ging, den gei Ausdruck der von ihm geſchaffenen Geſtalten bis ins Einzeln Darſtellung zu bringen. Eines ſeiner Hauptwerke iſt die Grable Ehriſti, ein Altargemälde mit zwei Seitenbildern, das ſich g. wärtig zu Antwerpen im Muſeum befindet. Maſſys ſchuf au tendes im Gebiet des Genrebildes; zu den Gemälden des dieſer Art gehören ſeine Geldwechsler und Wucherer. Vo Sohn Jan, Marinus von Rohmerswale und andern wurde Genxrebild ſpäter noch weiter ausgeſtaltet. Außerdem mach jener Zeit im Gegenſatz zu frither ein Zug geltend, di reich z1 gliedern und in ihren 80 Durch eine Anzahl von wohlgelun im 4. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 11. November. und charakteriſtiſche Gemälde der geſchilderten niederländſſchen Kunſtepoche darſtellten, erläuterte der Redner ſeinen von den zahl⸗ reſchen Hörern mit großer Aufmerkſamkeit und viel Intereſſe ver⸗ folgten Vortrag. Miß Duncans Tanzſchule. Miß Iſadora Duncan hat nun ihre wiederholt angekündigte Tanzſchule gegründet; ſie wird nicht in Hellas, ſondern auf dem klaſſiſchen Boden des Grunewaldes ſein, wo es ja auch ganz ſchön iſt. Ueber die Pläne der Künſtlerin erfahren wir folgendes:„Körperlich und geiſtig geſunde, graziöſe Mädchen unter 10 Jahren, die ſich in der Tanzkunſt ausbilden wollen, finden von nun an in Miß Duncans Tanzſchule im Grunewald Aufnahme. Bei der Aufnahme der Schülerin wird in nationaler und ſozialer Be⸗ ziehung kein Unterſchied gemacht werden. Die Schule iſt demokra⸗ tiſch und international. Auch vater⸗ und mutterloſe Kinder von unbe⸗ kannter Herkunft ſind willkommen; aber nur Mädchenl Die Schülerinnen werden zunächſt auf eine Probezeit von drei Monaten aufgenommen; findet die Direktion nach Ablauf der Probe⸗ geit, daß ein Kind ſich für die Ausübung der Tanzkunſt nicht eignet, ſo iſt ſie berechtigt, das Kind ſeinen Eltern oder Vormündern zurück⸗ zuſchicken. Auch die Eltern ſind berechtigt, nach Ablauf der Probe⸗ zeit von drei Monaten ihre Kinder zurückzunehmen. Soll ein Kind nach Beendigung der Probezeit weiter in der Schule verbleiben, ſo wird ein Kontrakt für die Zeit bis zum erreichten 17. Lebensjahre des Kindes gemacht. Die Schülerinnen erhalten in der Schule freie Station einſchließlich geſunder, einfacher, aber vollſtändiger Reform⸗ kleidung. Sie erhalten ferner Volksſchulerziehung durch geprüfte Lehrer. Turnübungen im Freien finden ſoweit möglich ſtatt. Das Hauptſtück in der Erziehung aber iſt der Unterricht in der Tanz⸗ kunſt. Die Schülerinnen ſind ihrerſeits verpflichtet, ſo oft Miß Duncan es wünſcht, öffentlich aufzutreten. Nach Beendigung des Kontrakts erhalten die Schülerinnen, die in der Schule weiter ver⸗ bleiben, ein Gehalt; ſolche, die dann nicht länger in der Schule zu bleiben wünſchen, haben Miß Duncan gegenüber keinerlei Verpflich⸗ tungen weiter. Nach Beendigung des Schulunterrichts und beſtande⸗ ner Prüfung erhält jede Schülerin von Miß Duncan ein Diplom über ihre künſtleriſche Fähigkeiten. Das Beichtſiegel. Eine intereſſante Novität erſcheint ſoeben im Wiener Verlag. Es iſt der Roman„Das Beichtſiege!l“ von Hans Kirchſteiger, einem in Salzburg lebenden ehemaligen katholiſchen Prieſter. Richard Strauß bat eine neue Oper vollendet. Sie heißt „Salome“, der Text iſt nach dem Drama von Oskar Wilde ge⸗ arbeitet. Die Uvaufführungen der Oper„Salome“ dürfte in München ſtattfinden. Ein ſchönes Porträt der Marquiſe von Pompadour iſt in Ver⸗ ſallles entdeckt worden. Es iſt ein Bild von Nattier, das man bis ſetzt für ein Bild der Herzogin von Orleans hielt. M. de Nolhac, der Kon⸗ ſervator des Schloſſes, hat jedoch feſtgeſtellt, daß man es mit einem Porträt der Marquiſe von Pompadour zu tun hat. Eine Kopie des Werkes befindet ſich in Saint⸗Omer. Eine intereſſante Aufführung des„König Lear“ bereitet Antoine in ſeinem Pariſer Theater vor. Das Stück, das von Pierre Loti und Vedel neu überſetzt iſt, wird ohne jede Kürzung aufgeführt werden, und ſo werden 26 bis 27 Verwandlungen der Szenerie notnendig ſein. Antoine will das Syſtem der jedesmaligen Verfinſterung der Bühne bei der Verwandlung, das in London und auch bei uns viel⸗ fach angewendet wird, nicht einführen, ſondern er wird ſich eines Hintergrundsvorhanges bedienen, wie ihn Poſſart in München er⸗ funden hat. Deueſte Hachrichten und Telegramme. POrivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Konſtanz, 10. Nov. Die Kreiswahlmänher⸗ wvahblen gingen geſtern in aller Stille vor ſich. Während die ziberale Partei bekannt gemacht hatte, daß ſie einen Wahlvorſchlag aufgeſtellt habe, verſuchte das Zentrum insgeheim ine Ueberrumpelung; erſt in der letzten Stunde der Wahlzeit ſandte es den Stamm ſeiner Anhänger mit eigenen Wahlzetteln an die Urne. Der liberale Wahlvorſchlag ging in 5 Diſtrikten, die 52 Wahlmänner ſtellen, durch, während der Zentrumsvorſchlag in drei Diſtrikten, auf die 33 Wahlmänner entfallen, die Mehrheit erzielte. Die Wahlbeteiligung betrug lt.„B. Pr.“ 14,5 Proz. Die 85 Wahl⸗ männer haben nun— zuſammen mit den größeren Grundbeſitzern (mindeſtens 70 000 M. Grundſteuerkapital) und Unternehmern (mindeſtens 120 000 M. Gewerbeſteuerkapital)— 2 Abgeordnete und 2 Stellvertreter für die Kreisverſammlung auf 6 Jahre zu wählen. * Kölrn, 11. Nov. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Paris vom 10. Nov.: Dem Vernehmen nach wurde eine neue bulgariſche Anleihe mit einem franzöſiſchen Syndi⸗ kat abgeſchloſſen. Der Anleihevertrag dürfte noch in der gegen⸗ wärtigen Tagung der Sobranfe vorgelegt werden. „ Köln, 11. Nov. Der Waſſerſtand des Rheins iſt ſeit geſtern um 78 em geſtiegen. Er beträgt jetzt 1,58 em. * Hamburg, 11. Nov. Wie die hieſige Rhederei Heyne u. Haſenmüller mitteilt, iſt ihr Dampfer„Edith Heyal“ am 3. November auf Rokter an der liberianiſchen Küſte verloren ge⸗ gangen. Es konnte nichts geborgen werden. Die Poſt wurde ge⸗ raubt; doch iſt die geſamte Mannſchaft gerettet. Der Dampfer war für die Wörmannlinie mit Eiſenſchienen, Lokomotiven und Brllcken⸗ teilen von Hamburg nach Swakopmund unterwegs. *Breslau, 11. Nov. Im Glatzergebirge wütet ein heftiger Orkan. Schneeſtürme richteten lt.„Frkft. Ztg.“ an verſchiedenen Orten große Verheerungen an. 5 * Berlin, 11. Nov. Zu einem Fiſchereigeſetz für das ganze deutſche Reich ſind jetzt die Vorarbeiten in Angriff genommen worden. Bei den Fiſchereiintereſſenten wird gegenwärtig lt.„Frkft. Ztg.“ von der Regierung über ihre Anſichten und Wilnſche bezügl. einer einheitlichen Ordnung des geſamten Fiſchereiweſens im Reiche Umfrage gehalten. Berlin, 10. Nov. Die„Nationalztg.“ erfährt von unter⸗ richteter Seite, die amtliche Berichterſtattung aus Kamerun werde zukünftig auf ſolche Vorgänge ausgedehnt werden, denen man an Ort und Stelle keine größere Bedeutung beimeſſen zu ſollen glaube, und die, wenn ſie aufprivatem Wege nach Deutſchland gelangen, Beunruhigung hervorrufen können. Berlin, 11. Nov. Wie die„Nat.⸗Ztg.“ mitteilt, wurde das Projekt einer elektriſchen Schnellbahn zwiſchen Ham⸗ burg und Berlin geſtern im Miniſtertum der öffentlichen Arbeiten mit Vertretern der Firma Siemens u. Halske und der Allgemeinen Glektrizitäts⸗Geſellſchaft beſprochen. Die ungewöhnliche Bedeſutung des Projektes für die Entwicklung unſeres Verkehrslebens purde allſeits gewürdigt. Andererſeits waren die großen Schwierigkeiten nicht zu verlennen, die ſowoll die techmiſche Lölung der Aufgade, als feuer zerſtört worden. auch die damit zuſammenhängenden wirtſchaftlichen und finanziellen Fragen bieten. Die in Betracht kommenden hauptſächlichſten Ge⸗ ſichtspunkte wurden eingehend erörtert, wobei ſich ergab, daß zunächſt manche Punkte noch der näheren Aufklärung bedürfen. Weitere Erörterungen blieben vorbehalten. * Königswuſtershauſen, 11. Noy. Der Kaiſer traf geſtern nachmittag um 4 Uhr mit Gefolge hier ein und beſichtigte das Blindenheim. Abends wurde im Schloſſe ein Tabakkolle⸗ gium abgehalten. Heute morgen 9 Uhr begab ſich der Kaiſer mit ſeinem Gefolge nach der Dubrow, wo eine Jagd auf Hirſche und Wildſchweine abgehalten wurde. 5 Troizkoſſawsk(Transbaikalien), 10. Nov. Mongo⸗ liſchen Berichten zufolge iſt eine Verſammlung mongoliſcher Fürſten zur Beratung von Tibet und die Mongolei betreffenden Fragen geplant.— Aus Urga ſind zwei Abordnungen von Lamas und mongoliſchen Beamten zum Empfange des Dalai Lama ab⸗ gegangen. Das Ende der Raubmörder Groß und Stafforſt. Frankfurt, 11. Nov. Der Scharfrichter, der geſtern abend mit drei Gehilfen hier ankam, iſt der Scharfrichter Engel⸗ hardt aus Magdeburg. Nach Meldungen verſchiedener Bericht⸗ erſtatter ſcheint es ſicher zu ſein, daß die Hinrichtung von Groß und Stafforſt(keiner von beiden ſoll begnadigt ſein) Samstag vormittag in Preungesheim erfolgen ſoll. Als Zeit wird 7 oder ½8 Uhr angegeben. Die Gerichtsbehörde hüllt ſich in Still⸗ ſchweigen. Der letzte Akt des Dramas ſteht zweifellos bevor. Die Polizei hat umfangreiche Vorbereitungen für die Abſperrung des Preungesheimer Gefängniſſes getroffen. Außer einem Gendarmerie⸗ kommando und einer Anzahl von Kriminalbeamten wird ein größeres Aufgebot von Poliziſten den Sicherheitsdienſt übernehmen. 12 Preungesheimer Bürger werden nach geſetzlicher Vorſchrift der Hin⸗ richtung beiwohnen, deren Benachrichtigung aber erſt in letzter Stunde erfolgen ſoll. Außerdem werden von dem Staatsanwalt nur 14 Einlaßkarten an Gerichtsbeamte, Aerzte uſw. ausgegeben. Die Preſſe iſt ausgeſchloſſen. Die Vollſtreckung der Todesſtrafe wird gleich nach der Hinrichtung durch große Plakate an den Anſchlag⸗ ſäulen bekannt gemacht. Ob Groß und Stafforſt davon benach⸗ richtigt ſind, daß der König von dem Begnadigungsrecht keinen Ge⸗ brauch gemacht hat, iſt nicht bekannt. Der Scharfrichter war heute vormittag in Preungesheim, um die Richtſtätte zu beſichtigen. Die Hinrichtung erfolgt mit dem Handbeil. Wir hören noch, daß Bruno Groß ſeit einiger Zeit vollkommen gebrochen iſt; ſeine anfänglich ſo ſtarke Willenskraft hat einer ſtumpfen Niedergeſchlagenheit Platz gemacht. Friedrich Stafforſt ſoll ſich dagegen mit ſeinem Schick⸗ ſal abgefunden haben und ziemlich gefaßt ſein. Er hat laut„Frkf. Ztg.“ in der letzten Zeit viel geleſen. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 11. Nov. General von Trotha meldet aus Windhuk vom 10. d. Mts.: Oberleutnant Böcklhin hatte mit ſeiner Patrouille am 4. und 5. November bei Dirichas ſiegreiche Gefechte gegen Wittbooibanden von zuſammen 80 Ge⸗ wehren unter Kapitän Gorob, die ſich nach dem Ober⸗Pack⸗ riemrevier in anſcheinend verſchanzte Stellungen zurückzogen. Eine Streifkolonne des Oberleutnant Gräff der 10. Kompagnie mit zwei Maſchinengewehren, der ſich die Patrouille des Ober⸗ leutnant von Bentivegei angeſchloſſen hatte, hatte am 6. November ein erfolgreiches Gefecht mit größeren Herero⸗ banden 2 Klm. nördlich von Otjoſondu. Der Feind wurde ver⸗ folgt und verlor 12 Tote und 5 Gewehre.— Gouverneur Leutwein meldet: Ein Telegramm aus Rehoboth beſagt, daß nach Erzählungen vom Witbooilager zurückgekehrter Baſtarde, der Aufſtand durch Aufreizung angeblich eines ein⸗ geborenen Propheten aus der Kaßkolonie veranlaßt ſei. Die Wittbooi glaubten an deſſen höhere Sendung und die dadurch gebotene Notwendigkeit zum Aufſtand ſowie an einen beſtimmten Sieg mittels höherer Hilfe. Das Schickſal der bei uns gefallenen Landsleute ſei ihnen gleigültig, weil es auf höherer Fügung beruhe. * Berlin, 11. Nov. Wie Gouverneur Leutwein aus Rehobot telegraphiert, hat er einen Brief Hendrik Wittbois erhalten, indem dieſer nach einigen religiöſen Wendungen wörtlich ſagt: So hat jetzt Gott im Himmel den Vertrag gebrochen. Dann bittet er, ſeine gefangenen Leute freizulaſſen, da ſte unſchuldig an ſeinen Werken ſeien. Die Haupturſache des Aufſtandes iſt nach Leutweins Anſicht reli⸗ gibſer Wahnſinn, hervorgerufen durch einen Prophet aus der Kapkolonie, der ſich zur ätiopiſchen Kirche rechnet und der Mitte dieſes Jahres eine Zeitlang in Windhuk in Haft war. Die Präſidentſchaftswahl in den Vereinigten Staaten. * Berlin, 11. Nov. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Auf das Glückwunſchtelegramm des Kaiſers antwortete Präſident Rooſevelt: „Sr. Majeſtät Wilhelm dem deutſchen Kaiſer, Berlin, Schloß. Ich danke Ihnen herzlich. Ich weiß in vollem Maße Ihr ſo freundliches und wohlwollendes perſönliches Telegramm zu ſchätzen.“ Monſtieur Syveton. Paris, 11. Nov. Der rohaliſtiſche Deputierte Graf de Ja Roche⸗Tulon richtete an den Leutnant Andreé, den Sohn des Kriegsminiſters, ein offenes Schreiben, in dem er ihn in der ſchärfſten Weiſe verhöhnt, weil er den Deputierten Syveton nicht zum Duell gefordert habe. Leutnant André, ſo heißt es in dem Briefe unter anderem, ſcheint zufrieden damit zu ſein, daß er der Sohn eines geohrfeigten Generals ſei.— Mehrfach verlautet, Kriegs⸗ miniſter André habe über den Rittmeiſter de Gail 14 Tage Arreſt verhängt, weil dieſer entgegen dem ihm erteilten Befehl, Syveton zum Zweikampf gefordert habe. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. *London, 11. Nov.„Daily Telegraph“ berichtet unter dem 9. d. Mts. aus dem Hauptquartier des Generals Oku, daß die Ruſſen verſchiedene energiſche Angriffe auf Lamutu und Lihuſchinpu machten, aber mit ſchweren Verluſten zurück⸗ eworfen wurden. Die genannten Orte ſind durch das Artillerie⸗ *Mukden, 10. Nov.(Ruſſiſche Telegraphen⸗Agentur.) Admiral Skrydlow begab ſich nach kurzem Aufenthalt in Mukden nach Gudsfadſi, um mit Kuropatkin zu konferieren. Er bleibt wahrſcheinlich drei Tage bei der Armee. Der Huller Zwiſchenfall. * Paris, 11. Nov. Rußland wie England ent⸗ ſandten zum Schiedsgericht auch einen juriſtiſchen Beirat. Von ruſſiſcher Seite iſt Baron Taube vom auswärtigen Amte hierzu auserwählt. *** * London, 11. Nov.„Daily Mail“ meldet aus Canea von geſtern: Die ruſſiſchen Schiffe in der Sudabai nahmen Kohlen und Lebensmittel an Bord. Der Kapitän des Kreuzers „Swetlana“ erzählt in Tanger hätte ihm ein Maſchiniſt eines Kohlentransportdampfers mitgeteilt, daß er unter den Fiſcherbootken ein Torpedoboot geſehen und das Geräuſch des Abſchießens eines Torpedos gehört habe. Das Boot ſei ſchwediſcher Art geweſen. * ODendon, 10. Nov. Zum Empfange der Oſtſee⸗ flotte trifft Admiral Togo, wie aus Tokio gemeldet wird, bereits ſeine Vorkehrungen: Ein Teil der Flotte iſt nach Saſebo und Seneeſe, gegangen, um dort aufgefriſcht zu werden, da die Schiffe zum Teil in den neun Monaten, die ſte nun ſchon ununterbrochen Dienſt tun, naturgemäß mancher Renovierungen bedürfen. Aus dem., 3. und 4. Geſchwader wird eine beſondere Flotte gebildet, deren Aufgabe es ſein ſoll, der ruſſiſchen Oſtſeeflotte entgegen zu fahren, und die ein⸗ zelnen Abteilungen derſelben vor ihrer Vereinigung anzugreifen. Dieſe Flotte ſoll die Häfen der japaniſchen Inſel Formoſg als Operationsbaſis benutzen, und zur rechten Zeit die Meerenge ſperren. Ein Geſchwader von Torpedojägern geht in Begleitung kleiner beſonders dazu auserſehener Boote ab, um auf dem Wege des Oſtſeegeſchwaders Seeminen zu legen, und die Schiffe desſelben mit Torpedos anzugreifen. * Waſhington, 11. Nov. Der hieſige ruſſiſche Bot⸗ ſchafter Graf Caſſini erklärte, er habe guten Grund zu glauben, daß die Wejigerung ſeiner Regierung, den gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt zur Vermittlung anzunehmen, von allen neutralen Mächten geachtet werden würde. Stimmen aus dem Publikum. Trambahn⸗Schmerzen. Geradezu ſkandalös ſind die Verkehrsverhältniſſe auf der Strecke Käferthal⸗Gontardplatz geworden. Dafür, daß man unter Tags vielfach 10—12 Minuten auf einen Wagen warten muß, kann man der Direktion keine Vorwürfe machen, denn dieſe iſt nicht ſchuld, daß die altehrwürdige Nebenbahn und die moderne Elektriſche ein Geleis benützen und die letztere die ſchneckenartige Geſchwindigkeit erſterer annehmen muß. Wenn aber mittags nach 12 Uhr eine große Anzahl Lin denhofbewohner 15, 20, ja wie es ſchon vorgekommen iſt, 25 Minuten am Schloß ſtehen und bei Wind und Regen einen beſetzten Wagen nach dem anderen vorbeifahren laſſen müſſen, ſo iſt dies ein Uebel⸗ ſtand, der ſchleunigſter Abhülfe bedarf. Da die bezirksamtliche Vorſchrift, daß auch beim ſtärkſten Verkehr ja nicht eine Perſon mehr als vorgeſehen, auf den Perrons Platz nimmt, von den Schaffnern mit einer Genauigkeit, die einer beſſeren Sache wert wäre, durchgeführt wird, ſo iſt es Pflicht der Direktion, auf andere Weiſe für eine prompte Beförderung zu ſorgen. Es würde genügen, wenn wenigſtens bei ſchlechtem Wetter etwg der Wagen 12 Uhr 8 Min. ab Neckarbrücke mit einem An⸗ hängewagen geführt, oder ein Verdichtungswagen eingelegt würde. Wenn man jetzt ſchon keinen Platz bekommt, wie ſoll das erſt im Winter, wenn ſich der Verkehr erfahrungsgemäß mittags ſteigert, werden. Betriebstechniſche Gründe dürfen dah nicht wieder vorgeſchützt werden, wo eine unbeſtreitbare Be⸗ dürfnisfrage vorliegt. Geſchäftliches. * Hohe Auszeichnung. Die Kulmbacher Export⸗ brauerei„Mönchhof“, deren Erzeugniſſe ſich bekanntlich eines Weltrufes erfreuen, wurde auf der Weltausſtellung in St. Louis für ihre dret Bierſorten:„Exportbier“,„Mönchhof“ und„Main⸗ gold“ mit der höchſten Auszeichnung, der goldenen Medaille bedacht. Es iſt dies ein neuer, ehrender Erfolg der Mönchhof⸗Brauerei, die übrigens auf allen von ihr beſchickten Ausſtellungen die höchſten Auszeſchnungen davongetragen hat. Das Kulmbacher„Mönchhof⸗ bier“ iſt unbeſtritten als das beſtbekömmlichſte Bier weit und breit bekannt. Streng nach dem kgl. bayer. Malzaufſchlagsgeſetze von abſoluter Reinheit eingebraut, iſt dasſelbe im Genuſſe von heil⸗ ſamſter Wirkung gegen Appetitloſigkeit, Blutarmut und in der Rekonvalescenz nach ſchwerer Influenza. Es iſt reich an Nähr⸗ ſtoffen, wirkt anregend und iſt ungemein leicht verdaulich. Hier in Mannheim iſt Vertreter der„Mönchhofbrauer“ Herr Carl Butz, N 6, 7b, der ſich bereits einen großen Kundenkreis erworben hat, Durch Herrn Butz erfolgt der Verkauf dieſes vorzüglichen Malz⸗ produktes vollkommen echt und unverfälſcht in ganzen und halben Flaſchen aber auch in Originalgebinden jeder Größe franko Haus zu zivilen Preiſen. Bei Abnahme von 20 Flaſchen und darüber tritt Preisermäßigung ein. 9 * Intereſſante Neuigkeit. Im Schaufenſter der Firma Berg⸗ mann& Mahland hier befindet ſich ein Frahm'ſcher Frequeng⸗ und Geſchwindigkeitsmeſſer der Firma Friedrich Lux in Ludwigs⸗ hafen a. Rh., der, durch einen einfachen Leitungsdraht an das Leitungsnetz des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes angeſchloſſen, in jedem Augenblick die Frequenz und Umlaufszahl der im ſtädtiſchen Elektrizitätswerk im Gang befindlichen Wechſelſtromgeneratoren ab⸗ zuleſen geſtattet. Die geringſten Schwankungen in dieſen Umlaufs⸗ zahlen machen ſich in jedem Augenblick auf dieſem Apparat bemerk⸗ bar, der es ſomit geſtattet, auf die weiteſten Entfernungen hin eine Betriebsmaſchine zu überwachen. N Wer bis zum 31. Dezember 1904 die badiſche Staatsangehörigkeil nicht erworben hat, kann 1905 nicht wählen! Liberale Mitbürger! Sichert Euch das vornehmſte Recht eines Staats⸗ bürgers! ee an. — Mannheim, 11. November. General-Anzeiger 5. Seite. Schultz, daß ſie kein Vermögen mehr beſäßen, ein kleiner Betrag zuf ſtillem Geſchäft feſt; ausländiſche gut behauptet. Mexikaner 0 Ik 0 I ihrem Unterhalt herausgegeben werden ſoll. Der Reſt wird derart höher. Spanier auf Paris belebter. Induſtriewerte bei guter 0 Sdh* Se d* zwiſchen den beiden Bankinſtituten geteilt, daß die Verliner Hypo⸗ Nachfrage höher. Kunſtſeide neuerdings gefragt und höher. Die Badiſche Bank teilt uns mit, daß Herr Hermann Walter, thelenbank ea, drei Viertel, die Mecklenburg⸗Strelitzſche etwa ein Amerikaniſche Werte defonders belebt und feſt. Im weiteren 108 8 85 17 Viertel des Wertes erhält. Unter den Objekten befindet ſich die Verlaufe wie auch am S luſſe war die Tendenz feft. Montan⸗ einem Rufe als Direktor der Disconto⸗Geſellſchaft nach Verlin Schultzſche Villa. werte abgeſchwächt der Nachbörſe N 151 Obio döde folgend, aus dem Vorſtande des Inſtituts ausgeſchieden und Herr Zuckerverbrauch. Im erſten Jahr der Geltung der Brüſſeler Pt geſchwächt. In der Nachbörſe Baltimore⸗ hio höher John Böcker, bislang Direktor der Roſtocker Bank in Roſtock, in]Konvpention iſt der Zuckerverbrauch in Deutſchland um 52 Proz., in den Vorſtand eingetreten iſt. Frankreich um 88 Proz. und in Oeſterreich⸗Ungarn um 35 Proz. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. n. Amerikaniſcher Saatenſtandsbericht. Nach dem geſtern in ee Eub⸗ Schluß⸗Kurſe. 15 ee N n 626 f ſtription auf die Fprozentige Japaniſche Anleihe von 80 Mill. Hen, Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. 26 111 5 905 1. 75 26,7[die am 7. Nobember geſchloſſen wurde, eine Zeichnung von nicht Wechſel. ſchnittzergebnis des Mais am 1. Nob. a. k. auf 26, weniger als 242 Mill. Hen ergeben hat. 5„ Bufhels per Acre geſchätzt und iſt ſomit das Ergebnis um0,9 Bufhels 3 2 55 Amerikaniſcher Eiſen⸗ und Stahlmarkt.„Iron Age“ meldet: 1 10 5 555 113 Nach den Monatsſtatiſtiken der Hochöfen hat der Verbrauch eine wei⸗-Amſterdam kurz 168 87 168 90 Barts kurz 80 5 80.975 155 1 1 5 15 5 1 0 2455 5 tere Steigerung erfahren. In allen Zweigen der Eiſeninduſtrie wird 890 905 105 weiz. Plätze„ 8085 80.888 ,½, deden 8946 fu.845 Nasclensbor.4967532 Händen der Farmer ſich am 1 Nobes e. auf nur 3,6 pt. eine Ausnahme. Die Preiſe weiſen zunehmende Feſtigkeit auf. Für 5 5 fellen ſo darf man wohl annehmen daß ſich die jetzi en Preiſe Knüppel und Platinen werden Prämien von 50 Cents bis 1 Dollar 5 8 an den amerikaniſchen Börſen weiter bednhe Wenden 5 Der all⸗ Pro 195 0 Staatspapiere. Deukſche. 555 5 iſtrikten verlangen Prämien von einem ar und die Stahl⸗ Qualitätsdurchſchnitt ſtellt ſich auf 86,2 gegen 83,1 pC. im Fren e ien Weſten erhöhten den Preis für Träger aus ungehär⸗ 10. 11. 1- 1 8 e 5 5 55 tetem Stahl um zwei Dollars per Tonne. Reichsanl 181147 9 5 55 Oeſt. 100.25 100.20 n. Arg iſche Erntenachrichten. Nach einem Telegramm, de 31½„5 1%„ Papeer:: auch in hieſigen Getreidekreiſen wohlbekannten Comtelburo Limited Telegramme 1„„ 80925 89 2ʃ Portg. Serie III 62.70 62 20 in London, welche Geſellſchaft ſtets als vorzüglich über die Getreide⸗ Köln, 11. Nov. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Neuwied: ½Pr. Staats⸗Anl. 101.80 101.80 dto. Jos 68 20 63.10 märkte informiert gilt, verkehrt der Weizenmarkt in Buenos Aires in In dem bekannten Rechtsſtreit des Roheiſenſyndikats gegen die Kon⸗ 3 6„„„ 189 5 5 Ruſſen von 1880 91 8 91.—0 den letzten Wochen bei ziemlich guter Nachfrage in feſterHaltung.] kordiahütte hat das Landgericht dahin entſchieden, daß das im Syn⸗„ bruſßſ Staatsr. 1894 8 7 15 1 Die Zufuhren von allen Getreidearten werden in Qualität als zu⸗ dikatsvertrage vorgeſehene Schiedsgericht anzurufen ſei. 5 e 99 80 ausl 1 9 1 friedenſtellend bezeichnet. Die aus den Diſtrikten einlaufenden Köln, 11. Nov. Die„Köln. Ztg.“ meldet von der inter⸗ 51% 2 00, 99 55 99.88 Türten Lit B 60.50 60˙50 Berichte beſagen, daß die Witterungsverhältniſſe etwas weniger er⸗ nationalen Trägervereinigung: Im Anſchluſſe an unſere füngſte. mif, el, ic 0 da Eürten% als Bayern.„ 99.95 90.95]Ungar Goldrente 10— 100. 10 3 N 5.0%„ Kronenrente 98.20 98.20 Doll..20 geblieben, während die letzteren eine Beteiligung von 9 pCt. der geſamten Trägerausfuhr 4 baver..⸗B.⸗A. 108.40 103.40Ag..Gold⸗A.1887—.—. bordfrei Buenos⸗Aires gegen die(Grundlage 460 000 Tonnen) angeboten hätte. Die franzöſiſchen[4 Heſſen 1899 104.05 104.10 1 Egypter unifizirte 106.60—.— mutigend wären und daß Schäden, verurſacht durch Froſt, aus der Meldung wird uns noch mitgeteilt, daß in der letzten Sitzung der Provinz Jujuh gemeldet find. Die Preiſe für Weizen bordfreideutſchen, belgiſchen und franzöſiſchen Stahlwerke, erſtere den Bahia⸗Blanka ſind unverändert Mais notierungen Doll..30 letzte Woche eine Aufbeſſerung von 25 0 erfuhren. Leinſamen, der Vertreter verlangten dagegen 12 pet., nahmen jedoch ſchließlich Gr. Heſſ. St. A. 87„ Mexikaner äuß. 102.— 109.10 ſich heute f. o. b B. Afres auf Doll..05 ſtellte, büßte gegen die nach langem Handeln das Angebot der deutſchen und belgiſchen Ver⸗] von 1896 88575 8 16„ inn. 29.80 9055 Vorwoche 5 e ein. Die ſichtbaren Vorräte belaufen ſich für Weizen] treter an. Dieſes Angebot iſt zwar noch von der Gutheißung der] Sachſen 8 24 Cbineſen 1898—.— 80.— auf 75 000 Tonnen gegen 80 000 Tonnen in der Vorwoche; Mais franzöſiſchen Werke abhängig. Es wird jedoch als faſt ſicher be⸗ 4 My. St⸗A. 1899 101.— 101— e 485 97 500 Tonnen, Vorwoche 95 000 Tonnen; Leinſamen 12 000 trachtet, daß dieſe die Abmachungen ihrer Vertreter anerkennen 6. Aus ländiſche Tonnen, Vorwoche 14 000 Tonnen. Die Verſchiffungen von Argen⸗ werden. In der Zwiſchenzeit wurde der Ausfuhrpreis(mindeſtens us Verzinsl. Loſe tinien(incl. Uruguah) in Ors. zuſammen, nach Großbritannien und 1000 Tonnen) auf 4,5 Pfund Sterling ab Antſverpen feſtgeſetzt[5 goer Griechen 45 90 45.20 5 nach dem Continent beziffern ſich auf: Weizen 67 000(vorige In derſelben Sitzung ſollte auch Beſchluß über einen zu bildenden z italien. Rente 14415 104 10 Oeſt. Loſe v. 1860 188.50 158.50 Woche 109 000) Mais 446 000(b. W. 281 000) und Leinſamen Halbzeugverband gefaßt werden. Der vorgerückten Zeit wegen4 Deſterr. Goldr. 101.85 1019513 Türkiſche Loſe 128.— 128.— auf 20 000 Ors. gegen 21000 Ors. in der borhergegangenen]wurde jedoch dieſe Frage vertagt. Woche. 25 Aktien induſtrieller Unternehmungen. Inſowenz Friedrich ur ſen. in Ludwigsbafen. Zu der im Mannheimer Effektenbörſe Bab, Zucker, Waah. 10o 75 110.—] hartakt. Zweibr. 119.40 119.10 geſtrigen Blatte mitgeteilten Notiz über die Beteiligung der Pfälz. 9 11. Nottemb FFFFVVf Heidelb Cementw. 126.— 126— Eichbaum Mannh. 159.— 159. Vank im Konkurſe des Friedrich Lux ſen. in Ludwigshafen a. Rh. 85, 1 475.75 478.80Nh, Akt⸗Brauerei—.——.— teilt die Bank mit, daß ihre Forderung allerdings rund 278 000 Bei ſtillem Verkehr notierten heute: Badiſche Bank⸗Aktien Ch. Fbr. Griesheim 252 254.10 Setlinduſtrie Wolff 96.— 96.— Mark beträgt, daß dieſer Forderung aber Deckunger in Hypotheken125.40., Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 199.50., Anilin⸗ Höchſter Farbwerk 405 75 406.50] Weltz z. S. Speyer 107.— 107.—. und Effekten im Geſamtbetrage von rund 274 000 M. gegenüber Aktien 478., Pfälz. Näßmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗ Ner. Kunſtſeide 48.— 402.— Walamſtble Ludw. 162.— 162.— tehen.; 0 Fti Verein chem. Fabrik 307.— 307— Fahrradw. Kleyer 270.— 268.— ſteh Aktien 96.90 G. und Ver. Speyerer Ziegelwerke⸗Aktien 66 G. der G iwareninduſtrie i 5 2 Chem. Werke Albert 250.— 250.— Dürrkopp 444.— 449.— In der Gummiwareninduſtrie iſt die Geſchäftslage zur Zeit Letztere 2 pCt. über geſtern. ccumul⸗F. Hagen 281.— 230.— Maſch. Arm. Klein 98.— 98.— wenig günſtig. Die beiden Haupturſachen für dieſe Lage, die Ueber⸗ Aes Bofe Werlin 68.— eſ de 11 8 9185 9085 ſuruktion und das Mißverhältnis zwiſchen den Preiſen der Roh⸗ Alla.Elek⸗Geſellſch 280.— 280.— Schneürrf. Frtthl. 182.— 182.— ſtoffe und der Fabrikate, haben ſich in den letzten Wochen noch mehr Pfandbrleſe. ½% Vad..⸗chl. f. Rhſchiff. 1— G Schuckert 120.75 12125 Oelfabrik⸗Aktien 129.10 128.80 berſchärft Paragummi, das ſeit Anfang 1903 von 2 sh. 10 4. bro 4e Rheln. Hyp.Bunk 1902 100.70%] u. Seetransvort 1 vahmever 146 80 116 30 zellſtoff Waldhof 260— 260.05 bfend ununterbrochen geſtiegen iſt, hat ſett einen Preis von ½„„„ 15 106 1 0 ee eee e Allg. E⸗. Stemens 165— 163.— Lementf. Karlſtadt 114.— 114.— h. erreicht. Die Prei i i n di 379„ unk.1904 966% Kl. Mann 99 8( Lederw. St.— eee 15 0 Kommunal 97.70 5% Rürgl. Brauhaus. Ronn 99 50(0] Lederw. St. Ingbert Triedrichsh. Berab. 109 90 110.— 8 entfernteſten zu folgen vermocht. Seit 5 Spicharz 106.50 106 50 MaſchinenfBadenia 193.— 193.— zwei Jahren, alſo ungefähr ſeit Beginn der ſtarken Steigerung der Städte⸗Aulehen. Akt.⸗Geſ. in Spener 101.89 G Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗An alten. Rohſtoffe, ſucht der Verein deutſcher Kautſchukfabrikanten dieſes Miß⸗[“ Freiburg i. B. 98 50 B7½ o% Oberrh. Elekfriültät—.— b; ſch port⸗Anſt verhältnis wenigſtens einigermaßen auszugleichen. Bisher ſind gwei⸗] e Karlsruhe v. J. 1896 99.104½% Pfälz. Chamofte u.. Narienbura⸗Mlw.—.——.— Oeſterr.Nordweſtb.—.—— mal Preiserhöhungen der Fertigfabrikate von je 10 Proz. beſchloſſen 3½% Lahr v. J. 1902 98.50 9 Tonverk.. Efſenb. 101.— C zudwh.⸗Berbacher 234 50 935. 7 Lit. B. 105.90 108. 5 5 4% Ludwigshafen v. 1900 101.4 4½% 9 G. Zellſtoff. Nälz. Maxbahn 347.— 147.— HGotthardbahn—.— 192 1 worden. Die füngſt ſeitens des Vereins angeregte Preiserhöhung um 3½ c% Ludwighaſen 100. 0%“] 0 15 Nordbahn 137 50 137.25 Jurg Sinplon 5 weitere 10 Proz. blieb eben nur eine Anregung. Von 57 Mitgliedern 9 dbaldhof bet Pernau in Kkrklärten ſich nur 11 für eine Preiserhöhung ür dieſen 470 99. 75 0 bvland 101.30 8 Slldd. Eiſeng⸗Geſ. 13 20 123 3 Schweßz. Gentralb.——— 1 erklärten ſich nur 11 für eine Preiserhöhung. Der Grund für dieſen 3½0% 5 98.— 9% Herrenmühle Genz Hamburger Packet 12.— 12230 Schweiz, Nordoſtbz.———- Mißerfolg dürfte darin zu ſuchen ſein, daß der Verein Deutſcher 4% Mannh. Oblig. 1901 101.70 0 1½% Mannh. Dampf⸗ Nordd. Lloyd 107 10 106.90 ftal. Mittelmeerb. 91— 91.— Kautſchukfabrikanten nicht einmal den beſchloſſenen zweiten Preis⸗(4%„„1900 109.50 f0 ſchleppſchiffabrts⸗Geſ. 108.— B Deſl.⸗Ung. Staatsb. 140 30 14)— Mertdtonalbahn———.— aufſchlag von 10 Proz. konſequent durchzuführen vermocht hat. Trotz 472 5 1885 99— 6 ½ Mannh. Lagerhaus⸗ lag 0 eſterr. Süd⸗Lomb. 18.— 18.—[Galttm. Ohio 36.90 97.20 der völlig ungenügenden Preiſe hat nun aber die Ueberproduktion 3½ 5„ 1895 99.25 Geſellſchaft 101.50 G I noch weiter zugenommen. Spegiell die Lage der mittleren und klei⸗ 417„ 1808 99.5 ſſu½ Spegerer Ziegelwerke 102.25& Bergwerrs ⸗Aktten, neren Fabriken iſt ſchwierig geworden, da die großen Fabrilen, deren 1 8 N%%% Südd. Drahlinduſtr. Bochumer 222.— 221 5, Hibernta 2 relativ geringer ſind, ihnen das Leben ſchwer machen. Dazu 5 4 0 98.—0 G 15 50 10 05 15 3 kommt 151 igitätsinduſtrie] Induſirie⸗ ation. 2 Vere 195 21 oncordia 290— 29g. erſchl. Eiſena 5 5 noch, daß durch die Konzentration in der Elektr aiee e e 4½%% Akl.⸗Geſ. f. Ceiliudu⸗ e gellſtofffabr Waldhof 104.20 B Gelſenkirchner 255.40——Ber Königs⸗Laurg 286.20 285,f ie großen Elektrizitätsgeſellſchaften, die eigene Gummifabriken er⸗ 5 0& 55 21980 2 1 95.40 9540 Kklichtet haben, nunmehr auch ihre Tochtergeſellſchaften mit Gummi ſtrte rückz. 105 co. 219 60 219.—;Deutſch. Luxemb. B. 95. 20 5 A. G. ene ſich ſogar mit den Erzeugniſſen ihrer Aknen Pfandbriefe, Priorftäts⸗Obligationen. Gummifabrik an den um. Banken Brief Geld Brief Gel 915 9 61832 5 averiſche Bierbrauerei-Geſelſchaft vormals H. Schwartz in Badiſche Bank—.— 125.40/ Ur. Schroedl., SHdelab.———.— ee 10870 010 92 96.10 96.10 Speyer. Im allgemeinen waren auch im abgelaufenen Jahre die[Cred. u. Depb., Shckr.„Schwmartz, Speyer—.— 130.— 1940˙ 101.60 191.60 3* Pr Nfdbr.⸗Bk.⸗ 15 Verhältniſſe für den Bierabſatz wenig günſtig. Nur die heißen Som⸗Gewbk. Speyer 50% E—.— 13%- Ritter, Schwetz. 28.——% Bf⸗BypB. Pfdb. 101.— 101.10 Gyp Mfd.⸗Kom.⸗ mermonate Juli und Auguſt vermochten denſelben etwas zu beleben.] Oberrheſn. Bank. 975„ S. peltz, Speyer—.— 107 CVVofsß 98.50 98.50 Obl. unkündb. 12 99.8 99.50 Der Erlös aus dem Bierverkauf ſtellte ſich auf 310 730 M.(i. V. Bfäl'. Bank ee ee e, dee ee e od⸗r. 9490 94 10% Rhein. Weſtf. 307 950.). Handlungsunkoſten erforderten dagegen 77 631 M. Mfälz. Hyp:Bank 200——. Weraer, Marms 111——4½, ef. B. Pr.⸗Obl. 102.— 101 90.⸗C.⸗G. 1910 101.30 101.30 180 841.), Zinſen 217799 W(18 747.) und Abſchreibungen[ Bf. Spau. Cdb. Land.—.— 184 nerms, Arev. Dertge 111.— 151.50 6% E. B. br⸗O.—.— 99.25%% Ctr. Bd. Pfd.10 100.80 100.80 i0s 286 dn. C dorclo pe) de daßein Neingewinn van 110 870 M. eſn. cicen,—— 10—7 15 lacs ais zen) dertletbt wasn naß 22 247 d.(20 faigs m) wor⸗ Sſen. Hanf ent—.— e e 112 10278 101475 trag aus dem Vorjahre kommen. Der Aufſichtsrat ſchlägt vor: Mark Iu N= Nöich. Seeir. 05.„ 10ſ 1078 100.„%%„Pfobr..o! 08 5 85 Giſenbahnen.rG Röſch. Seetr. ie„„ alte 96.60 96.60 unk. 40 102.50 102.50 20 000 dem Delkrederefonds(wie i..) zu überweiſen, 80 000.,„ 5 Nannh. Dampfſchl. 89.——.— 37 1904 96.60 96.64%„ Pfpbr..0g 758 wie ſchon gemeldet, zur Zahlung von 8 Prog, Dividende(wie i..) Pfälz Ludwiasbahn—.— aee, Sageens—.— 10„„„„„ 108.20 108.20 au berwenden, 10 075 M. als Tantieme zu verteilen und den Reſt„—.— 1½%,. Rück⸗ u. Mitverſ. 200.— 10. ½ Bih..B. C. O 97 70 97.70 6½„ Pfobr..gs don 22 549 M. auf neue Rechnung vorzutragen. Im laufenden Ge⸗ Sellb Straßenbahn 0 75„ Aſſecurrang 955.— 3J Sttsgar. It. Giſ. 71 80—— 389 94 94.80 94.80 ſchäftsfahre kommen der Geſellſchaft bei den hohen Hopfen⸗ und Heilbr. Veeſcomiinenkal. Rerl. 430.— 4— 1% Ur. Pfdb.unk. 09 101.40 101.4½„ Pfd. 93/06 95.10 98,10 Gerſtenpreiſen die aus dem Vorfahve übernommenen Vorräte zuChem. Induſtrie. Vannb. Nerſteherung%%„„12 102 40 102.4% 4%„ Com.-L bl. ſtatten, o daß die Verwaltung glaubt, wieder ein günſtiges Reſultat-Gff, chem. Induſtr.—.—.— 55 Vertece 405 F„ 14 1077 102.7 v. Iunt 10 108.70 103.70 ee ene ere de e ee, Hofbrauhaus Hanau dormals G. Ph. Nicolay,.-., Hanau N Keelg emg. Fade een 309.— 808 ⸗G.. Seilindunr.—— 96.50 5½%„ 08 98.30 95,80 3% Gom-Obl. Jür das abgelaufene Geſchäftsjahr kommt die Verteilung einer Verein O. Oelfabriken—.— 129 10 Ningferiſche Michfbr.—.——.— 0„ 4„ 9006 66.90 98.90 Dipidende von 6 Proz. in Vorſchlag. Seit Beſtehen der Geſellſchaft 90 nnr 260—[Emafflirfbr. Kirrwefl.———.—:„ 5— wurde die gleiche Dividende verteilt. 5 Dorzug—— 103. Tmaillw. Mafkammer 98.—:f. ub V Aktie kür nis wwaller, Blanenbrausret, aieneil. die geſenſcgaft wied] egureen Sillnger Svinnerei 57.—. Bauk⸗ und Verſichernngg⸗ Alrtien. für das am 31. Auguft d. J. abgelaufene Geſchäftsſahr wieder 5 180 50 180 Fol Hüttenk. Spinnerei—.— 105 30 Deutſche Reſchsdt. 158 80 158.— Oeſt. Länderbank 114.80 114.0 Prozent Dloidende berteflen wie im Vorfahre. Bad. Brauerei 16 foſ garler Maſchſnenhan——245.— Ladiſche Bank 125.— 125.34]„ Kredit⸗Anſtalt 21170 211.50 Der Preis für Zintbleche hat der„Bresl. Ztg.“ zufolge neuer⸗ Linger Altienbierbr. 47.———Uäemfßr. Haid u. Neu—.— 224.— Zerliner Bank 88660 8660 Durl. Hof vm. Hrgen—.— 245 Koſth. Cell. u. Mapi 535W555 Pfälziſche Bank 103 50 103 40 Berl. Handels⸗Geſ. 161 80 161 8. Pfälz. Hyp.⸗Bank 198.50 198.— 4 4 Eichbaum⸗Brauerei.—%/ 50annb. Gum Uu. Asb. 88.——.— f 7 k 961; Die Deutf etall⸗Axtiengeſellſchaft elte[ efhr Rühl,“ 85 darmfädter ant 144 10 141 5, Abein. Kreditbant 139.50 139.50 b8 26 405 N.(40 240 95 eene ee ee Olerer Sudenn,——— deuſche Bant alt 210 50 2 40 Aben. Oyp. 8. M. 09.— 190.80 84 662 M.(25 286.), woraus der Aufſichtsrat zum erſtenmal Kleinſein, Heſdelberg——— kfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 96 90 do. jung 219.40 220.4 Schaafſh. Bankver. 143.50 143.80 5 720 1 717 5 5 0 Deut en⸗BZt. 193 178 60 Südd. Bant Mhm. 107.— 107.— die Verteilung einer Dividende, nämlich 2 Proz., bei 25 725 M. Homb. Meſſerſchmitt 78.75 77/.21 Rortl.⸗Cement Heidlb.—— 12570 Dentſche Gen 25 13 5 5 5 udwigsbaf. Breuere!———.— bereln Freib Ziegelm.—.— 120—J frantf. ep Bant 207 50 205 8 Wiener Pantver. 14, 90 140.80 8 Frankf. Hyp.⸗Bank 207 0 207 2O. Effelten⸗B nk 107.80 107.80 8 Die Aktien-⸗Bierbrauerei zum Plauen'ſchen Lagerkeller in Dres⸗ Mannh. 1 189.— 148—-„ Spenn.„ 00— rkf, 15.80 15.20 Bant 17.80 117.0 den⸗Plauen ſchlägt 4 Proz.(wie i..) Dipldende vor. Rfalibr. Geiſel Nohr 68.——.—geßſtoff,, Maldlo'—.— 250— Lationalbant 129.40 5 15 159.— Mannbeimer Verſ.⸗ Frankfurter Bhrſe, 11. Roy. Die Zulaffung der 1 600 000] Brauerei Sinner—.— 282.—Zuckerf. Waghäuſel—.— 109 50 Sberrhein. Bant 97 30 98.— Geſellſchaft 5 520.— 820.— 8 Deſterr⸗Ung. Bank 117.50 177 50J Preuß. Oypothetb. 118.68 118.0 102 rückzahlbare, hyvothekariſch eingetragene Anleihe der Aktien⸗ Frankfurter Effektenbörſe. 15 Pri„Dis 7 ak 285 gur(Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) en 5 4 Proßent. bterung im öffentlichen Börſenkursblatte wurde gene migt. ̃ 1717 vrankfurt a. ovem In dem Regreß⸗Prozeß gegen den früheren Direktor Schultz Frankfurt, 11. Nov. Die Haltung der heutigen bahn 14.10, Lombarden 1790 Egypter 11 2 2 8—. 4% un 0 Börſe war bei Eröffnung ruhig, bei ziemlich feſter Tendenz. 100—, Hotthardbahn 192— Disconto⸗Commandit 195 Banken gut behauptet. Deutſche Bank feſter. Auf dem Ban⸗ 255.—, Gelſenkirchen 231 75 Darmſtädter 14. 30, Hypothekenbank einerſeits und Schultz] kenmarkte allgemein wenig Veränderung. Gotthardbahn ſehr 101 0 Dresdener Bank 155 10 zuſtande. Die Einigung wurde unter Zu⸗ feſt auf Schweizer Käufe. Die Nachfrage war ziemlich lebhaft. Northern—.—. Tendenz: S ur Verfügung geſtellten Baltimore⸗Ohio im Einklang mit New⸗Hork höhet. Schiffahrt Nachbörſe. 750 000 beziffert wird, derart er⸗ waren eher abgeſchwächt. Montanwerte nach anfänglicher[18.—, Disconto ommandit e Fo ſtalllichen Verſicherunga des Ebepaares Kaufluſt ziemlich feſt, ſpäter ſchwächer. Inländiſche Fonds J. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 11. November Berliner Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzetgers.) W. Berlin, 11 Nov. Die Börſe eröffnete feſt bei aus⸗ geſprochener Zurückhaltung. Auf feſte Petersburger Werte Ruſſen von 1902 und Ruſſenbank anziehend. Heimiſche leitende Banken gut gehalten. Fonds behauptet. Argentinier beſſer auf London. Montanaktienmarkt wenig verändert, nur Bochumer und Laura höher. Eiſenbahnaktien vernachläſſigt. Von Amerikanern nur Baltimore höher. Hamburger Paketfahrt und Norddeutſcher Lloyd beſſer umgeſetzt. Bei Beginn der 2. Bör⸗ ſenſtunde in ſämtlichen Märkten abſolut ſtill. Die Börſe blieb auf Paris und London abwartend. Lokalwerte unverändert. Bahnen vollſtändig ſtockend, desgleichen Fonds. Truſtdynamit 190 nach 187,60 belebt auf ſpekulative Käufe. In dritter Börſenſtunde feſt, doch ſtill. Induſtriewerte des Kaſſamarktes unregelmäßig. Zinkaktien feſt auf Steigerung des Zinkpreiſes in London. Zementaktien ſtockend. Gebr. Körting, Akt.⸗Geſ. kommen vom 17. an zur Notierung. (Schlußkurſe.) Berlin, 11. November. Ruſſennoten 216 05 216.151 Dresdner Bank 15470 154.70 Ruſſ. Anl. 1902 91.20 91.30 Berk.⸗Märk. Bank 161 65 161.60 3½% Reichsanl. 101.50 101.50] Dynamit Truſt 187.60 191.60 30% Reichsanleihe 89 80 89 20 Bochumer 221.10 222.— 3½ B. St. Obl. 1900 99.90 99.90 Konſolidation—— 446.50 40% Bad. St.⸗Anl. 104.10—.Dortmunder 85——. 3½0% Bayern 99.80 100.— Gelſenkirchner 231.50 280.70 30% Sachſen 88.10 88.10 Harpener 218.70 218.10 4% Heſſen 103.90 103 80 Hibernig———.— 39% Heſſen 87— 87.—[Laurahütte 254.90 255.— 4% Ilaliener 104.20 104.20 Hörder Bergwerke 158.— 152.50 1860er Loſe 155.40 155 50 Wurm Revier 155 90 156.— 5% Chineſen 99.— 88 70 Phönx 165 60 166.20 Lübeck⸗Büchener—.— 181.70 Schalk G. u. H. V. 559.20 558 20 Hamburg. Packet 122 40 122.50 Licht⸗ u. Kraftanl. 123— 122.90 Not dd. Lloyd 107.— 107.— Weſtereg. Alkaltw. 260 50.,1.25 Staatsbahn 140.20 139.80 Aichersleb. Alkaliw. 16/— 19— Lombarden 17.90 18— D. Steinzeugwerke 256.50 8 52 Canada Pacific 135. 135 80] Wollkämmerei⸗Akt. 168.75 17 75 Kreditaktien 211.80 211.40 Elberf. Farben(alt) 516.— 514— Berl, Handels⸗Geſ. 161.70 161.90[0,„(1g.) 500.— 495.— Darmſtädter Bank 14180 142.—[Anilin Treptow 385.— 888.— Deutſche Bank(alt) 228 70 229.10 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.— 101.— „„1g.) 21%70 220.Tonwaren Wiesloch 152— 152.— Disc.⸗Kommandit 193.10 193.404% Bagdad⸗Anl. 87.70 87.70 Privat⸗Discont%. Pariſer Böͤrſe. November. Anfangskurſe. 9% Mertte 98 22 98 30Cürk. Looſe 126.0—— Italiener 104 65 104 55 Ottoman 593— 592— Spanier S8 10 88.)0 Rio Tinto 1531 1538 Türfen D. 8685 86.70 Rarfdisf. 30% Telephon 1055 — E eissbarth Einzige Fabrik am Platze für Holz- Londoner Effektenbörſe. London, 11. Nov.(Telear.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 3 6% Reichsanleihe 88.— 88— Niw Turto 60 ½ 61— % Chineſen 9, gſ. Southern Pak. 67—(62/ 1½% Cbineſen 90%½.½ Fhicago Milw. 178˙% 177/1 4% o% Conſols 88/ö16 87 Denver Pref. 86— 855/ 1% Italiener 104 104— lichtſon Pref. 105½ 105— 3 e% Mon, Griechen 48 48 Louisv. Nash 139— 135½ oh Portug. 64½ 64Union Pak. 116 /½ 115¾ 871%e Tend.: beh. Türten D. 5˙% 85˙/ ö 8 18½ 185 4% Argentinier 821% 83 W 16% 5 de Mextkaner 307% 3%Goldftels 15 7˙½ Japaner 78% 74½% kandmines 11% 1 Lend:: ſtill. Faſtrand 87/, Seſ, Ottom. 185% 13˙% Tend.: träge. Berliner Produktenbörſe. * Berlin, 11. Nov.(Tel.) Produktenbörſe. Neben feſteren amerikaniſchen Berichten waren es unbefriedigende argentiniſche Saatenſtandsberichte, ſowie das kältere Wetter, welches hier eine Aufbeſſerung bewirkte. Bei ruhigem Verkehr konnten die Preiſe durchweg leicht anziehen. Hafer und Mais auf Froſtbefürchtung feſt. Rüböl ſtetig. Spiritus ungehandelt. Wetter: ſchön Berlin, 11. Novbr.(Telegramm.)(Pro duktenbörſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 10. 11. 10. 11. Weizen per Dezbr, 177.50 177.— Mais per Dezbr. 181.—121.25 „ Maf 188.— 188.—„ Mai 120.25 120.25 „Juli 188.50 184.50„ Jult-—.— Roggen per Dezbr. 140.75 149.5. Rüböl per Dezbr. 47.80 44.80 „ Mat 146.— 145 75„ Mai 45,20 45,20 15 0 147.— 146.70„ Juli—.—.— Hafer per 90 r. 162.50 140. Spiritus 7oer loo—.——.— „ Mat 14 80 140 25 Wetzenmehl 23.75 23.75 „Juli 141.50 140.75 Roggenmehl 18.30 18.30 Peſt, 11. November.(Telsgramm.) Getreidemarkt. 10 11. Weizen per Okt. 00 00 00 00 ſtetig 000 000 matt „ Avpril 1018 10 19 10 10 10 11 Roggen per Okt. 0 00 000 ſtetig 000 000 matt „ iilff!! 78 Hafer per Ott. 600 00 ſtetig 0 00(00 matt „„ iie 7 0 711 Mais per Ott. 0 00 0 00 ſtetig 00 0 0¹ kaum ſtetig „„ de 749 750 7 78 0 0 o ie Kohlraps per Aug. 1115 11 25 ſtetig 1110 10 20 willig Wetter: Schön, Kalt. Mammheim-Rheinau. und Stahlblech-Rolladen, Jalousien, Marquisen und Rollschutzwände. 16 an Rolladen und dalouslen, Erneuerung des Anstriches, er Gurten, Ketten, Schnüre stc. prompt und bIllig durch nur geschulte Monteurs. Umänderung veralteter Systems In neue, Neuanfertigung in wenigen Tagen. Automatlsche Patent ͤ und Herumhängen der Gurten aus und können an jedem Fenster ohne Besc 5 RBeparaturen Nn — Der Bein-Ertrag dieses Konzertes 1. Konzert in-moll op. 8 2, 8) Iulinaobht p) Verborgenheſft c) Llebesgewalt Frl. Lilly 8. Fantasle in-moll! Frl. Lonny Epstein. 5. a) Chants polonalass b) Etüde in.moll! Frl. Lonny Epstein. 6. Carmen-Fantasle Anfang 8 Uhr. 75 Husensaal Im Rosengarten, Manmbeln.f Montag, den 14. November 1904: Zweites Konzert Neuen Volksbiblliothek, Mannhelm“ zur Unterstützung seiner Bestrebungen überwiesen. Mitwirkende: Frl. Lilly Maja Hafgren(Gesang), Stock- holm. Frl. L onnůr Epstein(Klavier), Köln. Hr. Konzert- meister Ferd. Kaufmaun(Violine), St. Petersburg. Herr Ferd. Kaufmann. Maſa Hafgren. Volbslleder p 5, 3. Zur bandkutsche. Frl. Lilly Maja Hafgren. 3555 Herr Ferd. Kaufmann. Ende 9½ Uhr. Konzertflügel der Hofpinnofabrik Jullus Feurich, Leipzig, 3. d. Lager v. Just Schlele. Für dieses Konzert ist der Einheitspreis für alle Sitzplätze (nummeriert) 2 Mark, Stehplatz 1 Mark. Kartenausgabe erfolgt in der Musikalienhandlung von Just Schlele, 0 2, 8. Konzerte. wWird dem„Verein „Louis Spohr. „UMax Schillings, Hugo Wolt. Li Erik. Hafgpen. Schulkinder empfehlenswert. Chopin. Liverpool, 11 November(Anfangskurſe.) 10 11 Weizen per Dezbr..02% ſtetig.003.— ſtetig per März.04, 7,04% Mais per De zbr..09— feſt.08 ½ träse per Januar.057/s.05ʃ%½ * 55** Viehmarkt in Mannheim vom 10. Novbr. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko. Schlachgewichts 50 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälper 9000., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 85—00., e) ge⸗ ringe Saugkälber 8.—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 39 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel (—00., b) ältere Maſthammel 60—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 1098 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 59—40., b) fleiſchige 58—00., o) gering entwickelte 57—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxus p ferde: 000—-0000., 00 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pferde zum Schlach⸗ ten:(0— 000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., Stück Maſtvieh: 000—000 Mk., 49 Milchkühe: 250—450., 278 Ferkel:.00—.00., 8 Ziegen: 15—25 Mt. 9 Zick⸗ lein:—0., OLämmer:—0 M. Zuſammen 1717 Stück. Der Handel mit Kälber war nicht lebhaft; mit Schweine mittelmäßig; Milchkühe ziemlich gut; Ferkel wurden nicht ausverkauft. ———— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Irttz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelbeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. —— Ein Troſt für ſorgende Mütter. Mütter, die ihn noch nicht kennen, ſollten den Californiſchen Feigen⸗ Shrup„Califig“ bei ihren Kindern verſuchen. 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