(Badiſche Volkszeitung. Ahonnement: ſch zeitung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Seſcheint wöchentlich zwölf Mal. Gtleſenur und verbreiletſte Zeitung in Alannheim und Amgehung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Talchtuin Abreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktioen 377 Expedition 2¹ Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 530. Montag, 14. November 1904. N Pollitische Uebersſcht. »Maunheim, 14. November 1904. Zum Schulgeſetzentwurf. Der politiſch intereſſante Brief, den Abg. Dr. Beumer auf der Verſammlung vom 12. November vor ſeinen Wählern zu Duisburg(nicht Düſſeldorf) an den nationalliberalen Jugendverein zu Duisburg zur Verleſung brachte, hat folgen⸗ den Worklaut:„Grundſätzlich Anhänger der Simultanſchule ſowohl aus politiſchen als aus pädagogiſchen Gründen bedauere ich auf das lebhafteſte die zunehmende konfeſſionelle Trennung unſeres Voltes. Mein Ideal iſt ein Schulgeſetz, das dieſe Trennung tunlichſt beſeitigt. Leider iſt unter den gegenwärtigen Umſtänden aber an ein ſolches Schulgeſetz nicht zu denken, während die geſetzliche Regelung der Schulunterhaltungspflicht ſowohl im Intereſſe der Lehrer als auch der Gemeinden einen weiteren Aufſchub nicht mehr erduldet. Unter dieſen Umſtänden galt es, einen Weg anzubahnen, auf dem die letztere Regelung möglich erſchien, ohne die Gefahr eines Schulgeſetzes herauf⸗ ee wie es. Zt. der Zedlitzſche Entwurf wollte.— Die Anbahnung jenes Weges beabſichtigt der Antrag Dr. Hacken⸗ berg⸗v. Zedlitz⸗v. Heydebrand, dem ich,wennauchſchweren Herzens, aus den oben angegebenen Gründen beigetreten Uin, da ich die zum teil unerträglichen Zuſtände in einzelnen Gemeinden betreffs der Schulunterhaltungspflicht möglichſt bald beſeitigen zu helfen, für meine Pflicht erachte und es auch nicht perantworten kann, eine Verbeſſerung der Beſoldungsverhält⸗ niſſe unſerer Landſchullehrer auf ungewiſſe Zeiten hinaus⸗ geſchoben zu ſehen. Der genannte Antrag legt zudem nur den gegenwärtigen Stand feſt, ſichert den Simultanſchulen, da, wo ſie rechtlich beſtehen, ihre Exiſtenz und läßt auch anderwärts aus beſonderen Gründen— namentlich aus rationellen Gründen — die Neuerrichtung ſolcher Lehranſtalten zu. Wie ſich der Geſetzentwurf ſelbſt geſtalten wird, vermag ich nicht zu ſagen; ihm gegenüber behalte ich mir ſelbſtverſtändlich die volle Freiheit der Entſchließung vor.“ 725 Lage des deutſchen Arbeilsmarktes. (+) Auf 100 offene Stellen kamen im Oktober des Vor⸗ jahres 131,8 Arbeitſuchende, im Oktober dieſes Jahres 124,6. Wenn auch die überwiegende Anzahl der Beobachtungsſtationen noch eine Beſſerung im Vergleich zum Vorjahr feſtſtellen konnte, ſo wieſen doch ſehr wichtige Plätze auch ſchon eine empfindliche Verſchlechterung gegenüber dem Vorjahr auf. Die Lage iſt zum Teil derart, daß man an dieſen Plätzen auf eine ſtärkere Arbeitsloſigkeit in den ſtrengen Wintermonaten ge⸗ faßt ſein muß. Vor allem fällt das ungünſtige Gepräge in einer Reihe von Städten des rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtrie⸗ bezirks auf. Dem Einfluß der ungünſtigen Lage im Kohlen⸗ bergbau und Eiſengewerbe iſt es zuzuſchreiben, wenn ſich in Dortmund, Duisburg und Oberhauſen die Beſchäftigungs⸗ gelegenheit empfindlich vermindert hat. In Bielefeld, Barmen, München⸗Gladbach und Aachen iſt der Geſchäftsgang im Textil⸗ werbe nicht ſo befriedigend, um den Geſamtarbeitsmarkt günſtig zu beeinfluſſen. Endlich war auch an einigen Hafen⸗ plätzen der Verkehr ſchwächer als vor Jahresfriſt. Es fällt Dies für die Beurteilung um ſo mehr ind ͤ Mariekta. Roman von F. Mariun Crawford. Autoriſterte Ueberſetzung von Gertrude Hilbebrandt⸗Eggert. (Rachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Willſt Du ihn töten?“ flüſterte Ariſa.„Ich könnte hinter ihn kreten und ihm irgend etwas über den Kopf werfen.“ Ariſtarchi grinſte und drückte den ſchönen Kopf an ſ ihn mit ſeinen rauhen Händen ſtreichelnd. 5 „Du biſt blutdürſtig wie eine kleine Tigerin,“ ſagte er dann. „Nein. Ich will ihm nicht einmal wehe 8 „O, ich hoffte das ſol“ meinte die Georgierin.„Ich haſſe ihn ſeit ſo langer Zeit. Willſt Du ihn nicht mir zu Gefallen umbringen? Wir könnten ihn in ein Betttuch wickeln und in den Kanal werfen Aund kein Menſch erführe es. Ich habe ſchon oft daran gedacht.“ 4¹) eine Bruſt, „Haſt Du, Schätzchen?“ lachte Ariſtarchi.„Schade, aber ich bin nicht aus Georgien. Ich bin zwiſchen zibiliſterten Menſchen aufgewachſen. Außerdem, mein geliebtes Täubchen, wenn wir den Sohn eines aus dem Rat der Zehn töten, ſo würde uns der Rat überall hin verfolgen, denn Venedig iſt mächtig. Aber die Zehn werden keine Hand rühren, um ein Mädel wiederzuholen, das mit ſeiner erſten Liebe davongelaufen iſt. Alle Welt lacht Contarini aus, falls er das etwa an die große Glocke ſchlägt, und es iſt beſſer, u lachen, als ausgelacht zu werden“ 0 Ariſtarchi hielt bereits während dieſer weiſen Rede Umſchau, was wohl des Mitnehmens wert wäre, und Ariſa holte ihre ſämt⸗ lichen Juwelen aus den Behältern, in denen ſie verwahrt waren, und kleine Säcke voll Gold, die ſie an verſchiedenen Orten verſteckt 5i Dann geleitete ſie Ariſtarchi zu dem kleinen Koffer, der pielgewinn barg und der bis über die Hälfte ge⸗ ztem Griff und ein Meßduch inn e Venier zum Beiſpiel.“ Behandlung Zorgzis. Plätzen außel Memel und Stettin auch Hamburg gehört. Eine Reihe recht großer Plätze zeigt zwar keine Verſchlechterung gegen 1903, aber der Stand iſt ſo ziemlich auf dem Niveau des Vorjahres angelangt, ſo vor allem in Berlin, Magdeburg, Dres⸗ den, Nürnberg und München. Dabei iſt nicht zu verkennen, daß, ohne Rückſicht auf das Vorjahr betrachtet, die Lage des Arbeitsmarktes in Berlin recht günſtig iſt. In allen Gewerben fanden hier zahlreiche Einſtellungen während des Monats Oktober ſtatt. Auf dem Arbeitsmarkt der ungelernten Arbeiter verſpürte man ſchon deutlich die aus Anlaß der Weihnachtsſaiſon ſteigende Nachfrage nach Arbeitskräften. In München hat der Geſchäftsgang im Schreinergewerbe und in faſt ſämtlichen Berufsarten der Metallbranche ſtark nachgelaſſen. Nur der Umſtand, daß die Bautätigkeit ſich etwas belebt hat und namentlich viel Maurer nach auswärts gingen, außerdem in der Bekleidungsinduſtrie ſtarke Nachfrage nach Schuhmachern und Schneidern beſtand, hat verhindert, daß der Andrang über das Niveau des Vorjahres hinausging. Im Gegenſatz zu der Lage des Arbeitsmarktes in den bisher aufgeführten Bezirken und Plätzen zeigte, abgeſehen von den Großſtädten, Süddeutſch⸗ land und vor allem Württemberg eine günſtige Entwickelung des Arbeitsmarktes während des Oktober. Infolge der matteren Bautätigkeit blieb hier im Laufe des Frühjahres und Sommers die Beſſerung gegen 1903 weſentlich geringer; dafür tritt im Anſchluß an den günſtigen Ausfall der Obſt⸗ und Weinernte eine Herbſtbelebung zu tage. Daß in Eſſen und in Kiel der Arbeitsmarkt überaus günſtig, ſehr viel beſſer als 1903 iſt, dürfte von der beſſeren Beſchäftigung in den Betrieben herrühren, die Kriegsmaterial herſtellen. Auch in Rheinland⸗Weſtfalen ſind eine Reihe großer Plätze beſſer beſchäftigt als im Vorjahr, ſo Elberfeld und Köln. **** In der Vermittlungstätigkeit der badiſſchen Arbeits⸗ nachweiſe machte ſich im Oktober bereits das Herannahen des Winters bemerkbar. Bei der männlichen Abteilung hat gegenüber dem Vormonat September die Zahl der offenen Stellen um 928, der eingetragenen Arbeitſuchenden um 491 und der vermittelten Stellen um 411 abgenommen; nur die Paſſanten haben um 1016 zugenommen. Immerhin ſind die für den Okkober ds. Is. ermittelten Zahlen nicht ungünſtig im Vergleich zum Oktober des Vorjahres; das Mehr beträgt für die drei oben erwähnten Kategorien noch 648 bezw. 248 und 175. Auch in der weiblichen Abteilung hat die Vermittelungstätigkeit, wie immer nach dem Quartalsziel, gegenüber dem Monat September nachgelaſſen. Es kamen im ganzen auf je 10⁰0 offene Stellen für männliche und weibliche Perſonen 112,7 bezw. 100,7 eingetragene Arbeitſuchende; von je 100 ein⸗ gekragenen männlichen und weiblichen Arbeitſuchenden wurden 67,6 bezw. 71,8 eingeſtellt und von je 100 offenen Stellen für männliche und weibliche Perſonen wurden 76,1 bezw. 72,3 beſetzt. Zu den Haudelsvertragsverhandlungen, Nachdem ſich neuerdings der bayeriſche Generalzolldirektor Ritter von Geiger zur Teilnahme an den Handelsvertrags⸗ verhandlungen von München nach Wien begeben hat, glaubt man hier und da Schlüſſe auf den Stand der Dinge ziehen zu können. Demgegenüber darf daran erinnert werden, daß, wenn Ritter von Geiger, wie er den Verhandlungen mit der Schweiz in ee 2 56 „Du brauchſt ſcherzte er⸗ „Ich kann nicht leſen,“ die Georgierin.„Doch ſchon der Beſitz iſt ein Troſt,“ „Jeh hätte Luſt, den Narren dort unten einen Beſuch ſtatten,“ meinte Ariſtarchi dann. „Es ſind zu viele,“ warnte Ariſa ängſtlich,„und ſie ſind alle bewaffnet“. „Wenn ſie Contarini gleichen, ſo nehme ich es mit zwanzig auf,“ 9 9 klagte abzu⸗ lachte Ariſtarchi. „Sie ſind aber nicht alle wie Contarini,“ meinte Arit.„Zuan „Zuan Venier? Von dem habe ich ſchon gehört. Ich mbchte ſehen, ob ich den erſchrecken könnte, denn man ſagt, das wäre unmöglich,“ 5 Ariſtarchi kraute ſich den Kopf und grübelte, wie er wohl ſein Vorhaben ausführen könnte. Inzwiſchen hörten die Genoſſen unten eine lange Rede Zuan Veniers an, die dieſer an Jacopo Contarini richtete betreffs ſeiner Denn Venier hatte Wort gehalten und machte ſeinem Herzen in einer Weiſe Luft, wie es die Freunde noch nicht oft vernommen. Zu Contarinis Erſtaunen erklärten ſich alle Ge⸗ noſſen bereit, die Hilfe ihrer Verwandten für den Dalmatier in Anſpruch zu nehmen. 55 Igch habe Beroviero geraten,“ fuhr Venier fort,„den jungen Künſtler, wenn er ihn finden kann, zu beranlaſſen, freiwillig vor den Rat der Zehn zu treten und einige ſeiner Kunſtwerke mit dort⸗ hin zu nehmen. Und nun dieſe Frage erledigt iſt, ſchlage ich vor, daß wir aufhören, irgend welche politiſchen und revolutionären Ziele zu verfolgen, denn ich bin der Anſicht, wir wagen unſere Hälſe für das Würfelſpiel, und das iſt kindiſch. Venier blickte die Tiſchgenoſſen an und faſt alle ſrimmten ihmm vor Aerger rot, mochte aber, da er ſich im bei. Contarini wurde mit den Unrecht fühlte, nicht widerſprechen und begann daher, Würfeln zu klappern und ſo die Unterhaltung zu beenden. (Mittagblatt.) Luzern beigewohnt hat, auch jetzt nach Wien gereiſt iſt, ſolche Beteiligung an den bezüglichen Handelsvertragsverhandlungen ſich daraus ergibt, daß Bayern, wie an die Schweiz, ſo auch an Oeſterreich⸗Ungarn grenzt. An den Verhandlungen mit der Schweiz nehmen beiſpielsweiſe auch Vertreter Badens und Elſaß⸗Lothringens teil, weil auch dieſe deutſchen Landes⸗ gebiete an die Schweiz grenzen. 0 85 Oberſt Leutwein der zurücktretende Gouverneur von Südtveſtafrila hat ur⸗ ſprünglich im badiſchen Militärdienſt geſtanden und ſeit Oktober 1869 Offtzier. Den Feldzug gegen Frankreic machte er im 5. badiſchen Inf.⸗Regt. mit und blieb bei der Ueber badiſchen Truppen in den Verband der preußiſchen Nrmee b Regiment, das damals die Nummer 118 erhielt. 1877 rückte wein zum Oberleutnant auf, beſuchte die Kriegsakademie und im Januar 1884 Hauptmann und Kompagniechef in ſeinem Re⸗ giment. Von 1887 ab war er als Lehrer zu den Kriegsſchulen Neiſſe und Hersfeld kommandiert, trat zu Neujahr 1892 als pagniechef in das Inf.⸗Regt. 46 und wurde dieſenn am 27, Ja 1898 als Major aggregiert. Im November desſelben J Auswärtigen Amt kommandiert, wurde er zum Landes! me von Deutſch⸗Südweſtafrika ernannt, ſodaß er volle elf Jahre d Schutzgebiet verwaltet hat. Anfang 1895 wurde er auch mit dem Kommando der neu errichteten Schutztruppe beauftragt, das 1 im Juni d. J. an General v. Trotha abgegeben hat. Von Kämpfen, die Leutwein in Südlveſtafrila gegen Aufſtände der geborenen zu beſtehen hatte, ſei hier nur die Niederwerfung des Häuptlings Hendrik Witbooi im Jahre 1895 beſonders her borgehoben. Jetzt ſteht Oberſt Leutwein kurz von der Beförderung zum Generalmajor und Brigadekommandeur. * Berlin, 13. Nov.(Der Aufſtand in Dd Südweſtafrika.) General v. Trotha meld dem 12. November aus Windhuk: Die Beſatzu Station Haſur, 1 Unteroffizier und 7 Mann, ſind o Truppen Morengas nach Nietfontein zur Morenga ſoll verwundet in Plattben ſein. die Poſten in Davigab und Ükamas nach Warmbad be und will am 14. November mit dem Detachement Fro Mann und 2 Feldgeſchützen von dort nach Keett 0 rücken. Koppy hält mit 80 Mann, einem Geſchütz und 1 Gebirgsgeſchütz Warmbad beſetzt.— Die vierte des Regiments Nr. 2 rückt am 12. November, die fünf am 13. November von Windhuk nach Kub ab. —(Die Verlobung des Großherzogs Heſſen) mit der Prinzeſſin zu Solms⸗ Lich iſt wie d IIhr müßt entſchuldigen, wenn ich Euch einen Augenhli laſſe,“ ſagte er.„Ich muß erſt mein Börſe füllen, „Bleib' nicht zu lange,“ lachte Loredan,„ſonſt und holen Dich und ſehen uns Deine Liebſte an!“/ Contarini lachte und drehte von außen leiſe den Schlü Schloß. Dann rief er:„Ich ſchließe Euch ein. Ihr ſei neugierig!“ Die andern lachten vergnügt und ſpielten weit Er betrat das große Gemach, als Ariſtarchi au! eben das Bündel fertig verſchnürt hatte. Arißn keiannten Schritt und legte dem Griechen die, eine Mund, während ſie mit der andern auf die werhä 5 „Ariſal Ariſa!“ rief Gontariui,„rigch gür ein Lic Herzblatt!„„%% Ohne Zögern gehorchte Artſa ſeinem Wurſche. „Ich gebrauche noch etwas Geld,“ Lerklärte Conkarini drohten, ſie würden mich holen, wenn gzu lange blie! ſchloß ich ſie ein. Sie können ein Weſlchen daerren, mein Schätzchen?“ Er lachte und jenſeits des Borse erinſte Ariſtarchi vot Ohr bis zum andern und löſte die ge Schärpe, die er Hüfte trug. Er ſchob leiſe den Vorhang bei Seite, um zu ehe er zuſprang. Contarini wandte de⸗ ſchlungen und küßte ihr Haar Geſicht nach unten, auf dem Boden, und Ariſa preßte ein auf ſeinen Kopf, um diee Schreie zu erſticken, während Axiſtarchi mi der langen Schärpe ſceine Hände und Füße band. Jacopo war nu völlig hilflos aber nroch nicht ſtumm. Ariſtarcht hat ſein Handw zeug im mi tgeb racht Er kniete auf“ Contarinis Schulter, Log ein Lenes Inſtrument in Forim einer Birne hervor, das ſich burch die den Stil bildete, öffnen ließ, ſodaß vier 5 iſa ſ nender Tür ben Rücken und hielt Ariſa Im nächſten Augenblick la Glück ſchien von ihm gewichen. Bald war der Haufen Doch ſein f in andere Hände geraten. Goldes, den er vor ſich aufgetüymt hatte, blätter ausbreiteten. Ariſa ſah vo ſie dacht⸗» ſei ein 2. Seite General⸗Anzeiger B..“ zu wiſſen glaubt, beſchloſſene Sache und wird noch im Laufe dieſes Monats offiziell bekannt gegeben werden. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Die Innsbrucker Un⸗ tuhen.) Geſtern vormittag fand in Trieſt eine von der Munizipaldelegation einberufene Verſammlung von Vertretern der italieniſchen Gemeinden Oeſterreichs ſtatt. Die Verſammlung nahm ohne Debatte einſtimmig eine Reſo⸗ lution an, in der gegen die in Innsbruck verübten und auch anderwärts verſuchten Angriffe gegen die Italiener prote⸗ ſtiert und die Regierung für die Innsbrucker Vor⸗ fälle ſowie für die anderweitigen in Zukunft entſtehen⸗ den Gefahren verantwortlich gemacht wird, falls nicht die Forderung der Errichtung einer italieniſchen Univerſttät, die nur in Trieſt gedeihen könne, bewilligt werde. Die Teilnehmer der Verſammlung wurden von einer großen Menſchenmenge unter Hochrufen auf die italieniſche Univerſität in Trieſt beifällig begrüßt. Auch die italieniſchen Sozialdemokraten fanden ſich vor dem Rathauſe ein und veranſtalteten Kundgebungen für das allgemeine Wahlrecht und die italieniſche Univerſität in Trieſt. Frankreich.(Der der miniſteriellen Partei angehörige Deputierte'Eſtournelles) wurde mit 563 Stimmen gegen 302, die auf den liberalen Kandidaten fielen, im Departement Sarthe zum Senator gewählt. * Türkei.(Der Direktor der Marineaka⸗ demie, Vizeadmiral Hußni Paſchaß iſt auf den neugeſchaffenen Poſten eines Generalinſpekteurs der Kriegs⸗ marine berufen worden. Der Krieg. Ein deutſches Urteil über General Kuropatkin. In der neueſten Nummer des„Militär⸗Wochenblattes“ wird allsgeführt, daß Kuropatkin ſich als bedeutender Stratege erwieſen habe. Das„Militär⸗Wochenblatt“ begreift nicht, wie man ihn ſo ſehr habe tadeln können. Daß Kuropatkin nicht jene Teilniederlagen, die er erlitten, vermieden, ſondern ſich Nerſt langſam nach Mukden zurückgezogen habe, habe ſeinen guten Grund. Wäre die Mandſchureiarmee dem Kampfe ausgewichen und nach Mulkden zurückgegangen, ſo hätte die japaniſche Offenſtve ein ganz anderes Tempo eingeſchlagen, als es geſchehen ſei. Ein ſolcher Rückzug Kuropatkins würde von unabſehbarer Tragweite ge⸗ weſen ſein. Das habe Kuropatkin gewußt und deshalb habe er ſich daflür entſchieden, von Stellung zu Stellung zurückzugehen. Dieſer etappenmäßige Rückzug bedeute nichts anderes als eine wohldurch⸗ dachte Ermattungsſtrategie. Mit einer Truppenzahl, über deren Geringfügigkeit die Welt noch ſtaunen werde, habe Kuropatkin es verſtanden, die Japaner zu opfervollen Angriffen zu swingen und ihre beſten Kräfte zu verbrauchen, bevor ſie Mukden erreichten. Die Durchführung dieſer Ermattungsſtrategte ſei eine ganz meiſterhafte geweſen. Die ruſſiſchen Truppen hätten ſich ſtets in muſterhafter Ordnung zurückgezogen, ſo auch bei Liao⸗ fang. Die Japaner hätten dort, ſtatt ein Sedan zu erreichen, einen rein negativen, fruchtloſen Sieg errungen, den ſie mit faſt 20 000 Mann erkauft hätten. Japan ſei nicht in der Lage, viele folcher Siege auszuhalten. Rußland aber könne bei ſeinem un⸗ erſchöpflichen Menſchenmaterial noch einige derartige Niederlagen ruhig ertragen. Außerdem ſeien vom Jalu und Wafangku ab die Verluſte der Ruſſen an Gefangenen gering, und die Japaner hätten größere Opfer zu bringen gehabt. Der Truppentransport auf der Sibiriſchen Bahn. Aus Irkutsk meldet man dem„Dailh Telegraph“: Endloſe Militärzüge mit Truppen und Artilleriepferden fahren vorüber. Auf keinem Punkte der ganzen Linie finden Stauungen des Ver⸗ 1 kehrs ſtatt. Alles arbeitet bewunderungswürdig.(2) An allen Stationen war ſiedendes Waſſer für den Tee der Mannſchaften bereit. Zweimal täglich wird heiße Suppe berteilt. Nach Mit⸗ teilungen eines höheren Stabsoffiziers wird in ſechs Wochen die zweite mandſchuriſche Armee auf dem Operationsfelde zu Gri⸗ penbergs Verfügung ſtehen. Die Baikalringbahn iſt für den Verkehr längſtens im Dezember verfügbar. Infanterie und Artillerie werden noch immer auf Dampfern über den See geſetzt. Die Kavallerie benützt die alte Straße. Aus Stadt und Land. Maunheim, 14. November loa Jaähresfeſt des Evangel. Männer⸗ und Jünglingvereins, E. B. JI. Unter zahlreicher Beteiligung der hieſigen evangeliſchen vpölkerung beging der Evangel. Männer⸗ und Jünglingsverein an dem geſtrigen Tage die Feier ſeines Jahresfeſtes in Form ſprach hieran eines Feſtgottesdienſtes und Familienabends. Zu beiden Veranſtaltungen war als Feſtredner der durch ſeinen offenen ebangel. Glaubensmut wie durch ſein unerſchrockenes Eintreten für die evangeliſche Sache bei allen proteſtantiſchen Glaubensgenoſſen hochgeſchätzte Herr Reichstagsabgeordnete, Oberhof⸗ und Dompre⸗ diger a.., D. Stöcker⸗Berlin, gewonnen worden. Es war dies ein überaus guter Gedanke, dieſen gewaltigen Kanzelredner hierher zu berufen. Trotz des geſtrigen herrlichen Herbſttages hatte ſich in der Trinitatiskirche eine ungeheuere Menſchenmenge, wie wir ſie nur an den höchſten proteſtantiſchen Feſttagen ſehen, eingefunden. Die Emporen waren dicht gefüllt, ebenſo das Mittel⸗ wie die beiden Sei⸗ tenſchiffe der Kirche nebſt der Sakriſtei. An den Eingängen ſowie in den Gängen der Kirche, wo überhaupt nur ein Raum frei war, ſtan⸗ den die Erſchienenen. Nach unſerer Schätzung waren es über 2500 Kirchenbeſucher, gewiß eine Zahl, wie ſie wohl ſelten erreicht wird. Pünktlich um 3 Uhr nachmittags ertönte das herrliche Geläute der Trinitatisglocken zum Jeſtgottesdienſt, der mit einem Poſaunenchoral des Evangel. Männer⸗ und Jünglings⸗ bereins ſowie dem Gemeindegeſang:„Womit ſoll ich Dich wohl loben“ eröffnet wurde. Der Kirchenchor der Trinitatiskirche ſang hierauf in vortrefflicher Weiſe den erhebenden Choral:„Schaff in mir Gott ein reines Herz“. Alsdann beſtieg Herr Stadtvikar Schüſſelin, der Vorſitzende des feſtgebenden Vereins, die Kanzel zum Gebet, Be⸗ grüßung und Vorleſung des Jahresberichts. In vortrefflicher Art behandelte Redner die Frage:„Was ſollen wir tun, um der Ver⸗ wahrloſung unſerer ſchulentlaſſenen Jugend vorzubeugen?“ und ſchil⸗ derte dabei die Gefahren, denen dieſe jungen Leute in der Welt ausgeſetzt ſind, die nur ihren Grund in den modernen Geſellſchafts⸗ verhältniſſen haben. Das Fundament, die chriſtliche Familie, iſt oft in ihren Grundfeſten erſchüttert, die Flucht aus dem Vaterhaus in die Großſtadt, um allen Lüſten nachzugehen, reißt immer mehr ein. Oft kommt es vor, daß Eltern und Söhne getrennt von einander leben. Wohin dies alles führt, wenn der ſo freie, junge Mann nicht mit der nötigen Charakterfeſtigkeit ausgeſtattet iſt, zeigt uns in erſchreckendem Maße die Verbrecherſtatiſtik, die mit ſedem Jahre zunimmt. Ein wei⸗ terer Beweis eines ungezügelten Lebenswandels geht ferner aus der Tatſache hervor, daß 3z. B. in Berlin in einem Jahre allein über 7 0 1 2 junge Leute im Alter von 17—20 Jahren in die Charitee eingeliefert werden mußten. Die Zahl der wegen Verbrechen Be⸗ ſtraften iſt von 30 000 im Jahre 1882 auf 48—50 000 in den letzten Jahren geſtiegen. Um nun dieſem Uebel einigermaßen abzuhelfen, haben ſich die Männer⸗ und Jünglingsvereine gebildet, deren Mit⸗ gliederzahl in Deutſchland allein über 100 000 beträgt. Nachdem Redner noch die Vereinsabende des hieſigen Vereins mit ihren biel⸗ ſeitigen Unterrichtszweigen in ſehr eingehender Weiſe geſchildert hatte, ſchloß er mit der Bitte: Werdet nicht müde in der Arbeit, helfe wer kann, gebe wer vermag, Gott wirds lohnen! Nach dieſer Anſprache des Herrn Stadtvikars Schüſſelin ſang die Gemeinde:„Hier ſtehen wir von nah und fern“. Sodann be⸗ ſtieg Herr Hofprediger a. D. D. Stöcker die Kanzel. Anknüpfend an das Bibelwort Luc. 12, 49:„Ich bin gekommten, daß ich ein Feuer anzünde auf Erden, was wollte ich lieber, denn es brennete ſchon“ führte uns der Redner die Bedeutung dieſer großen Worte unſeres Heilands vor Augen. Dieſe Worte ſejen aber nicht zu groß für dieſe feſtliche Stunde. Denn es iſt das, was wir für die Jünglinge, die unter uns ſind und alle Gäſte erbitten: Feuer von oben! Feuer des hl. Geiſtes, daß es in uns brenne. Möge das Feuer unſern Jünglingen in die Seele und ins Herz leuchten. Es iſt unſer Wunſch und unſer Gebet, daß die Jlinglingsbereine in unſerem deutſchen Vaterlande von dieſem Feuer entzündet werden und ſtets brennen. Eingehend beſprach hierauf der Prediger die von„oben“ kommende Flamme und ſtellte dabei Be⸗ trachtungen über die beiden Punkte: Jeſus iſt gekommen, ſie anzu⸗ zünden und zum anderen: Jeſus will, daß ſie ſtets brenne. Hierbei verwandte Redner Veiſpiele aus dem praktiſchen Leben. Auch in unferem Bibeltexte werde die Stärke Gottes mit einer Flamme ver⸗ glichen. Schon in der hl. Schrift, als Moſes die 10 Gebote Gottes derkündete, iſt von dem göttlichen Feuer die Rede. Ferner ſchilderte der Redner die Berufung der Jünger des Herrn äm Seee Gene⸗ zareth, wie hier der Herr ſchon einen kleinen Jünglingsverein um ſich gründete und wie er die Herzen der Jünger durch ſein göttliches Feuer entzündete. Dieſes Feuer lebt auch heute noch in uns. Den Jünglingen legte er noch beſonders ans Herz die Mahnung unſeres großen deutſchen Dichters: Wenn Du fühlſt, daß in Deiner Seele unheilige Funken ſind, tritt ſie aus, ehe ſie weiter brennen; wenn ſie erſt Feuer ſind, iſt es unmöglich, ſie zu halten. Am Schluſſe ſeiner gehaltvollen, packenden und ergreifenden Predigt, von der gewiß mancher Funke in den Herzen der andächtig lauſchenden Kirchen⸗ beſucher gezündet hatte, ſprach Redner den Wunſch, die Hoffnung und Fürbitte aus, daß die Arbeit der Jünglingsvereine, mit der gött⸗ lichen Flamme des hl. Geiſtes ausgerüſtet, zum Segen für und für, heute und allezeit gereichen möge. Alsdann ſang der Kirchenchor:„Der Herr iſt mein Hirte“ und die Gemeinde:„Bund der Männer und Bekenner Jeſu unſeres Herrn“. Herr Stadtpfarrer Achtnich lußgebet, worguf die Gemeinde den Vers 2—— 2 die Angſtbirne, die die Folterknechte anwandten, um ſhre Kltenteft zum Schweigen zu bringen. Ariſtarchi ſchob das geſchloſſene Inſtrument unter die Kiſſen, dennn er wußte, Contarini hatte den Mund geöffnet, um nicht zu erſtickenn und nach Luft zu. ſchnappen. In einem Augenblick war die Birne zuaſchen die Zähne geſchlüpft, und die erbarmungsloſen Blätter öffmeten ſich, dem Federdruck gehorſam „Nimm das Kiſſen weg,“ gebot Ariſtarchi. von Deinem alten Bekannten Abſchied nehmen, einem Kopfnicken don ihm begnügen.“ Er drehte den hölfloſen Mann auf die Seite, dann ſetzte er das Licht in die Nähe ung lachte leiſe. Contarinis Geſicht war dunkel⸗ krot und die Augen tralt ihm vor Entſetzen aus den Höhlen, als er ſah, mit wem er zu tunſette. „Mein Freund, ich u(Fuch weiter nichts zu Leide tun“, ſagte iſtarchi in beruhigedem lerdee.„Ihr findet es vielleicht ſeltſam, aber ich will Euch wirklich%% n töten. Ariſa und ich lieben uns ſeit langer Zeit, und ſeit ſie weilt, bin ich faſt jede Nacht zu ihr gekommen. Ich kenne Eu as faſt ebenſo gut wie Ihr ſelbſt, und Ihr habt mir freundlicherw eſagt, daß Eure Freunde einge⸗ ſchloſſen ſind. So ſparen wir ueie Mühe, durch das Fenſter zu klettern, und gehen durch die Haustuſe, wo mein Boot uns erwartet. r werdet uns niemals wiederſehen. ⸗ Contarinis Augen rollten wild, doch Ariſa lächelte. „Ehe wir gehen,“ fuhr der Grieche fürt,„möchte ich Euch noch mitteilen, daß ſich unter dem Betſtuhl Aveiſas ein Luftſchacht be⸗ Ffindet, durch den wir alle Euren geheimeig Zuſammenkünften be⸗ zu verfolgen, ſende ich geheime auſchten. Wenn Ihr verſucht, uns Botſchaft an den Rat der Zehn, der Euch die Köpfe abſchlagen wird. Wäre ich nicht Eurer Verſchwiegenheit gewiß, ſozwürde ich der VBitte dieſer Dame willfahren und Euch in Stücke gereſchneiden.“ Contarini wand ſich vor Wut, konnte Laut von ſich „Wir können jetzt müſſen uns aber mit geben. „Ich habe verſprochen, Euch nichts zu Leide⸗ zu tun, und ich bin habe ſchon immn ein Mann der ſein Wort hält,“ fuhr Ariſtg rchi fort.„Aber ich r Euer Haar und Euren Bart bewunderk, Ich war auch in der St. Mareuskirche, als Ihr dort die Glasbläſertochter trafet. Und ich möchte den ſchönen Bart zum Andenken mitnehmen, und wenn Ihr Euch ruhig verhaltet, ſoll Euch nichts geſchehen.“ (Fortſetzung Lolat.) Vuntes Feuilleton. — An der Küſte der Kannibalen. Der Kapitän J. H. Reid des Liverpyoler Segelſchiffes„Aigburth“, das im Juli in Neu⸗Guinea Schiffbruch litt, iſt jetzt in Liverpool angekommen und erzählte über die Erfahrungen, die er an der Küſte der Kannibglen hatte, Fol⸗ gendes;„Nachdem wir das ſinkende Schiff verlaſſen hatten, erreich⸗ ten wir Long Island in einem kleinen Boote. Dort wurden meine ſieben Gefährten und ich von fünfzig Kannibalen angegriffen, die mit Pfeilen und Bogen bewaffnet waren. Sie befühlten uns, ob wir fett genug zum Eſſen wären. Ich hatte jedoch eine Flinte, die ich von Zeit zu Zeit lud und entlud, um den Wilden zu zeigen, daß mit mir nicht zu ſpaſſen wäre. Vorſichtig zogen wir uns in das Schiffsboot zurück; ich war der letzte, und ich erwartete dabei jeden Augenblick einen Pfeil in den Rücken zu bekommen. Aber unſere Angreifer waren zu ſehr erſchreckt und begnügten ſich mit der Be⸗ ſchlagnahme des halben Vorrats an Lebensmitteln im Boote. Cs waren große wilde Geſtalten, die noch ſchrecklicher ausſahen, weil ſie durch Naſenlöcher und Ohrläppchen gezogene Knochenſtücke trugen. Ganz andere Erfahrungen machte jedoch die Mannſchaft eines an⸗ deren Bootes. Die Eingeborenen waren ſo freundlich und behan⸗ delten ſie ſo gut, daß die Mannſchaft in Verſuchung kam, das An⸗ erbieten der Eingeborenen anzunehmen und dort zu bleiben. Sieb⸗ zehn Meilen don unſerem Landungsplatz aber waren vor kurzem deutſche Miſſtonare ermordet worden. Wenn die Bekehrken die Miſ⸗ ſionsſtationen verlaſſen und zu ihren Stämmen zurückkehren, fallen ſie gewöhnlich ſehr ſchnell wieder in die alte Varbarei zurück. Fleiſch⸗ ſpeiſen ſind ſehr ſelten wegen der in Neu⸗Guineg herrſchenden Flie⸗ genpeſt, die ein Tierleben dort unmöglich macht. Selbſt Vögel bleiben nicht dort. Die Eingeborenen halten deshalb ſtändig Um⸗ ſchau nach ſchiffbrüchigen Seekeuten, die getötet und gegeſſen werden. Das Referat über den al abgehallenen Familienabe a. D. Stöcker einen Vortrac 8 halb omprediger 3 „Jugend und Tugend“, ſowie Herr Pfarrer Ziegler⸗Karlsruhe eine Anſprache, und der durch die herrlichen Vorträge des Ev. Männer⸗ und Jünglings⸗ vereins und durch die Vorträge des Zionschor berſchönt wurde, mußten wir wegen Raummangel auf heute abend verſchieben. Der Andrang war wieder enorm. g über BVom Hofe. Der Großherzog und die Großherzogin verließen Koburg Freitag abend und trafen Samstag früh 9 Uhr in Karlsruhe ein. Von 11 Uhr gu hörte der Großherzog den Vortrag des Staats⸗ miniſters Dr. von Brauer und ſodann bis 1 Uhr denjenigen des Ge⸗ heimerats Dr. Freiherrn von Babo. Nachmittags nach 2 Uhr kehrten die Höchſten Herrſchaften nach Schloß Baden zurück. Dort erwartete das Großherzogliche Paar zwiſchen 4 und 5 Uhr die Ankunft des Prinzen und der Prinzeſſin Heinrich von Preußen, welche mit Auto⸗ mobil eintrafen. Der hohe Beſuch blieb bis geſtern in Schloß Baden. * Etatmüßig angeſtellt wurde FJinanzaſſiſtent Friedr. Karcher beim Großh. Steuerkommiſſär für den Bezirk Karlsruhe⸗Stadt als Steuerkommiſſäraſſiſtent daſelbſt. * Das 25jährige Dienſtiubilüum feierte am Freitag in Neckarau der Schuldiener Ph. Bißwanger. Aus dieſem Anlaß fand vor⸗ mittags um 11 Uhr im feſtlich dekorierten Zeichenſaale des neuen Schulhauſes eine Feier ſtatt, zu welcher die Lehrer, die Geiſtlichen und verſchiedene andere Herren erſchienen waren. Ein prächtiger Knabenchor leitete die Feier ein, worauf Herr Oberlehrer Gellert eine herzliche Anſprache an den Jubilar richtete und anſchließend den ganzen Lebenslauf des letzteren entrollte. Nach Beendigung der An⸗ ſprache wurden dem Jubilar verſchiedene wertvolle Geſchenke über⸗ reicht: Aus der Stadtkaſſe 100., von ſeinen Kollegen der Altſtadt und Neckarau ein prachtvoller Regulateur, von der Neckarauer Lehrer⸗ ſchaft größere Geldbeträge, ebenſo von ſeinen Familienangehörigen berſchiedene ſchöne Geſchenke. Zahlreiche Gratulationen von nah und fern, darunter eine ſolche aus der Schweiz von Frau Dubois, Tochter des früheren Herrn Pfarrers Eberlein, liefen ein. Zugleich wurde lt.„N. Ztg.“ dem Jubilar mitgeteilt, daß er noch nicht in den vollen Gehalt eines Schuldieners der Altſtadt eingewieſen werden könne, da die Zeit zur Beratung durch den Stadtrat zu kurz geweſen ſei. Doch könne ihm die Verſicherung gegeben werden, daß dies bis ſpäteſtens Februar nächſten Jahres geſchehen wird. Der Jubilar dankte ſichtlich bewegt mit warmen Worten für die Ehrung und die Geſchenke. ̃ *Aßjähriges Sänger⸗Jubiluum. Der Geſangverein„Flora“ feierte geſtern ſein 3 2jähriges Stiftungsfeſt durch ein Konzert im Saale des Berhardushofes. wurde dem Vorſitzenden des Vereins, Herrn Karl Huge, aus Au⸗ laß ſeiner 25jährigen Zugehörigkeit zum Verein eine Ehrung be⸗ reitet. Während einer Pauſe des Konzertes ergriff Herr Kontrolleur Karl Maher das Wort und führte aus, daß der Verein aus dieſem Anlaß beſchloſſen habe, Herrn Huge zum Ehrenpräſidenten zu ör⸗ nennen und wurde ihm das bezügliche Diplom unter Glas und Rahmen, nebſt einem weiteren Geſchenk der Aktivität überreicht. Der Gefeierte dankte mit herzlichen Worten für dieſe Auszeichnung. Bemerken wollen wir, daß Herr Huge ſeit dem Jahre 1879 dem Verein als aktives Mitglied angehört, ſeit 1888, alſo ſeit 16 Jahren, ſteht er als Präſident an der Spitze desſelben. Tuberkuloſe⸗Muſenm. Bekanntlich haben der Großherzog und die Großherzogin von Baden das Protektorat über ein in Karls⸗ ruhe zu errichtendes Tuberkuloſe⸗Muſeum übernommen. Wie die„Frkf. Ztg.“ hört, konnte Oberregierungsrat Dr. Bitt⸗ mann, der mit Unterſtützung des Generalſekretärs des Vereins zur Errichtung von Lungenheilſtätten, Dr. Kayſerling, das Muſeum geſchaffen hat, vor einigen Tagen den Protektoren die Fertigſtellung des Werkes melden, worauf ſie für die Eröffnung den 25. d. Mts feſtſetzten. Das Muſeum, welche in acht Sälen des Markgräflichen Palais untergebracht wurde, iſt nach dem Vorbilde des in der Charlottenburger Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt vor⸗ handenen geſchaffen worden und übertrifft das letztere an Inhall noch bedeutend. Die Möglichkeit zur raſchen Errichtung wurde durch eine Geldſtiftung eines Mannheimer Induſtriellen gegehen. Soweit die Objekte nicht für das Muſeum erworben oder von den Beſitzern zur Ausſtellung überlaſſen wurde, ſind ſie geſtiffet worden. Unter den Förderern des Muſeums ſind zu nennen dus Reichsamt des Innern, das Reichsverſicherungsamt, das Inſtitut⸗ für Infektionskrankheiten(Profeſſor Koch), Profeſſor von Bohring, Profeſſor Pannwitz, Profeſſor Laſſar, Profeſſor Dr. Sommerfeld, die tierarzneiliche Hochſchule zu Berlin, Landesverſicherungs⸗ anſtalten und Heilſtättenverwaltungen, deren Anſtaltsleiter Dr. Venn zu Hohen⸗Lüchen uſw., aus Baden namentlich die Landes⸗ berſicherungsanſtalt Baden, das Statiſtiſche Landesamt, der badiſche Frauenverein, das hygieniſche Inſtitut der Univerſität Freiburg, Profeſſor Dr. Jacobi⸗Freiburg. Außerdem haben viele Fabriken hygieniſche Objekte zur Verfügung geſtellt und Geheimer Re⸗ gierungsrat Profeſſor Hartmann hat eine kleine, höchſt inſtruktive Sonderausſtellung der Charlottenburger Ausſtellung So repräſentiert das badiſche Tuber 727..c0ßcß0ßbcbcbcbccbc L kompontert. N Gewöhnlich werden die S„den Eingeborenen zu folgen, indem ihnen geſagt wird:„Der Miſſionar wünſcht Guch zu ſehen, kommt mit.“ — Arme Präſidenten. Es iſt eine bemerkenswerte Tatſache, daß das„Land der Millionäre“ eigentlich nie einen wirklich veichen Präſidenten gehabt hat. Präſident Rooſevelt, der glückliche Sieger in der Rieſenwahlſchlacht, lebt immerhin in beſſeren Verhältniſſen als Waſhington, der als Präſident ſein Gehalt mit der Pünkelich⸗ keit eines jungen Mannes, der 40 M. wöchentlich verdient, einzog. Der reichſte Präſtdent war noch Mr. Arthur, der in einem Fahre 2 000 000 M. ausgab, Ein anderer einigermaßen reicher Präſi⸗ dent war Van Buren, der ſein Gehalt nicht vor Ablauf ſeiner Prä⸗ ſidentenſchaft beziehen wollte; dann erhielt er einen Wechſel über 500 00 M. Der Begründer der„Monroe⸗Doktrin“, James Mon⸗ roe, hatte, als er das„Weiße Haus“ nach Ablauf ſeiner Wahl⸗ periode verließ, tatſächlich keinen Pfennig mehr. Eb beſaß zur Zeit ſeiner Wahl keine 200 000.; aber er behauptete ſein hohes Amt mit Würde, wenn es auch ſeine Hilfsquellen erſchöpfte. Andrew Jackſon war Millionär, als er in das„Weiße Haus“ einzog; ſein Sohn begann aber in der Freude über den Ruhm ſeines Vaters ein luxuriöſes Leben zu führen. Ehe Präſident Jackſon darauf aufmerk⸗ ſam wurde, hatte ſein Sohn ſich eine ungeheure Schuldenlaſt aufge⸗ laden. Der Präſident wollte ſeine Ehre und auch die ſeiner Stel⸗ lung retten, er übernahm alle Schulden und befriedigte die Gläu⸗ biger, aber infolgedeſſen verließ er das„Weiße Haus“ als armer Mann. Beſde Harriſons konnten ihr Gehalt ſparen, aber auch ſie waren nicht gerade reich, als ſie zu Präſidenten gewählt wurden. Die Präſidentſchaft William Harriſons zeichnete ſich durch ihre außergewöhnliche Einfachheit aus. Abraham Lincoln war einer der ärmſten Präſidenter Vereinigten Staaten; Garfield beſaß nicht viel mehr und h ß ſeine Frau faſt gänzlich underſorgt. Während Hahys Präſident es im„Weißen Hauſe“ weder ewirtung war nur mager und die Wein noch Koſtbarkeiten, die amerikaniſche Geſellſchaft war bittor enttäuſcht über das Fehlen jeder Geſelligkeit im großen Stil 4 Bei dieſer Gelegenheit kuloſe⸗Muſeum, welches als General⸗Anzeiger. Seite. Mannheim, 14. November, ſtändige Ausſtellung gedacht iſt, eine Sammlung, die in populärer Weiſe die ganze Tuberkuloſefrage, Geſchichte, Verbreitung, Ver⸗ hütung, Heilung uſw. in anſchaulicher Weſſe darſtellt. Das Muſeum iſt in erſter Linie für die Arbeiterſchaft beſtimmt, aus deren Kreis vor und nach der vorjährigen gemeinſchaftlichen Reiſe zur Aus⸗ ſtellung in Charlottenburg immer und immer wieder der dringende Wunſch nach einem Landesmuſeum laut wurde. Mit der Gründung des Muſeums hat Dr. Bittmann die den Arbeitern gegebene Zu⸗ ſage gelöſt. * Akademiſche Vorträge. Der auf heute Montag feſtgeſetzte und ſchon einmal verlegte Vortrag des Herrn Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. G. Gothein muß wegen deſſen Verhinderung wie⸗ derum verſchoben werden. Der Vortrag findet nunmehr be⸗ ſtimmt Freitag, 18. er, ſtatt. * Militärverein. In der am Samstag abend abgehaltenen Generalverſammlung legte der ſeitherige Vorſitzende, Herr Privat⸗ mmnann Jakob Kuhn, wegen Wegzugs von Mannheim ſein Amt niederz; an ſeine Stelle wurde Herr Dr. Friedrich Blum, Direktor der hieſigen Reformſchule, zum erſten Vorſitzenden des Militärvereins einſtimmig gewählt. Näherer Bericht folgt. Abſchiedsfeier. Am Samstag Abend veranſtaltete die Mann⸗ heimer Liedertafel aus Anlaß des Wegganges ihres verdienten und beliebten Mitgliedes, Herrn Ludwig Düball, der bekanntlich zum Reviſor bei der Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen ernannt worden iſt, eine Abſchiedsfeier. Zahlreich hatten die Lie⸗ dertäfler der Einladung Folge gegeben und dadurch zum Ausdruck gebracht, wie hoch ſie ihren Sangesfreund Düball ſchätzen und wie lebhaft ſie ſein Scheiden bedauern, wenn ſie ſich auch von Herzen freuen über die ihm zuteil gewordene ehrenvolle und ihn auszeich⸗ nende Beförderung. Der zweite Vorſitzende, Herr Irſchlinger, gab in einer herzlichen Anſprache den Empfindungen, welche die Liedertäfler gegenüber ihrem Düball beſeelen, beredten Ausdruck, er feierte die Verdienſte des Scheidenden um die Liedertafel, der er zirka 24 Jahre angehörte, und bezeichnete ihn als Vorbild eines eifrigen, pflichtgetreuen Sängers. Freudig ſtimmten die Sänger in das Hoch ein, das Herr Irſchlinger dem ſcheidenden Freunde weihte und freudig nahmen ſie die Mitteilung des Herrn Irſchlinger auf, daß der Vorſtand beſchloſſen habe, Herrn Düball in Anerkennung und gum Zeichen des Dankes für ſeine Verdienſte auch nach ſeinem Weg⸗ zug in der Mitgliederliſte der Liedertafel zu führen. In ſchlichten Worten und herzgewinnender Weiſe dankte Herr Düball für die ihm zuteil gewordene Ehrung und das große Maß von Freundſchaft und Hochachtung, das ihm heute entgegengebracht werde. Er gelobte, guch fernerhin der Liedertafel die Treue bewahren zu wollen. Hoch galt der Zukunft der ihm ſo lieb gewordenen Liedertafel, in der er ſo viele heitere und freudige Stunden verlebt habe. Bei frohem Belene ſchwanden raſch die kurzen Stunden dahin.— Bei dieſer elegenheit wollen wir noch mitteilen, daß Herrn Düball aus Anlaß ſeiner Veförderung zahlreiche Anerkennungs⸗ und Dankſchreiben aus den Kreiſen des hieſigen Handelsſtandes zugegangen ſind. U. a. erhielt er von der Handelskammer folgendes Schreiben:„Mit Be⸗ dauern vernehmen wir, daß Sie nach nahezu 20jähriger dienſtlicher Tätigkeit in unſerer Stadt demnächſt Mannheim verlaſſen, um als Reviſor bei der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen Ihre bewährte Kraft der höheren Verwaltung zu widmen Mit dem Danke des ganzen Handelsſtandes für das ſeinen Intereſſen durch ſo viele Jahre bewieſene Entgegenkommen beehren wir uns, Ihnen zu dieſer Beförderung die beſten Glückwünſche ergebenſt auszuſprechen.“— Von Herrn Oberbürgermeiſter Beck erhielt Herr Düball folgendes Schreiben:„Ew. Hochwohlgeboren beehre ich mich, anläßlich Ihrer Beförderung die herzlichſten Glückwünſche zum Ausdruck zu bringen. 3 Gerne benütze ich dieſe Gelegenheit, Ihnen für das während Ihrer 3 langjährigen Tätigkeit der Stadtverwaltung und mir perſönlich alle⸗ . gzeit erwieſene dienſtfreundliche Entgegenkommen den wärmſten Dank anzuſprechen.“ 5 Architekt Speer contra Turnverein Mannheim. Bei der hieſigen Zivilkammer hat Herr Architekt Speer Klage gegen den Turnverein 5 auf Unterlaſſung des Lärmes, den der Betrieb im Turn⸗ ereinsgebäude ausübt, im anderen Fall⸗ wird eine Entſchädigung für reduzierten Mietwert der Wohnungen ſeines in der Nachbar⸗ ſſchaft gelegenen Hauſes verlangt. Der Vertreter des Klägers, Herr Rechtsanwalt Dr. Alt, macht geltend, daß Abend für Abend durch itrgend ein Geräuſch die Nachbarſchaft des Turnvereinsgebäudes ge⸗ ſtört wird. Einmal werden Kegel geſchoben, dann erſchallen wieder * die religiöſen Geſänge der Methodiſten aus dem Vereinslokale der⸗ ſelben, ferner hat ſich eine Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft dorten häuslich eingerichtet, der Turnverein halte Geſangsſtunden ab, weiter werde guch der Wirxtſchaftsbetrieb bei geöffneten Fenſtern in einer Weiſe geführt, daß dadurch die Nachbarſchaft beläſtigt werde. Zum Beweiſe beruft ſich der klägeriſche Vertreter auf ca. 6 Mieter aus der Nach⸗ barſchaft und die dort dienſttuenden Schutzleute. Infolge der in die Wohnungen dringenden Geräuſche hätten bereits eine Anzahl Mieter ihr Mietverhältnis gelöſt und die Häuſerbeſitzer würden aufs Em⸗ Pfindlichſte geſchädigt. Die Stadt habe aber allen Erwerbern von Grundſtücken in jener Gegend die dringliche Beſtimmung auferlegt, daß ein Wirtſchaftsbetrieb, wie ihn das Vermieten der Lokalitäten an Dritte und der Beſuch der Vereinswirtſchaft durch Nichtmitglieder darſtellt, nicht geführt werden darf. Herr Rechtsanwalt Dr. Lindeck, der Vertreter des Vereins, beantragte koſtenfällige Abweiſung der Klage. Ein übermäßiges Lärmen finde nicht ſtatt. Eine dringliche Belaſtung der Stadtgemeinde in der vom Kläger angedeuteten Rich⸗ tung liege nicht vor. Nach Paragr. 11 der Vertragsbeſtimmungen iſt dem Turnverein geſtattet, einen Wirtſchaftsbetrieb zu führen, ſelbſtverſtändlich ſei es doch, daß bei Vereinsfeſtlichkeiten auch Freunde des Vereins eingeführt werden dürfen. In keiner Weiſe würde aber durch die Klage das rechtliche Vertragsverhältnis zwiſchen der Stadt aus dem gewöhnlichen Betrieb eines Vereinshauſes ergibt. Herr Speer ſer übrigens ein ſehr empfindlicher Mann, wie ſich ſchon aus einer ähnlichen Klage ergeben habe. Damals wohnte Herr Speer im Hauſe der Frl. Amalie Müller; dort ärgerte er ſich über das Muſi⸗ zieren auf einem Cello ſeitens des Herrn Augenarztes Fuchs der⸗ maßen, daß er ſeinerſeits einen Trompeter engagierte, der beſonders pährend der Sprechſtunden des Arztes faſt ausnahmslos eine Melo⸗ die(die Paſſanten hörten faſt immer„Fuchs du haſt die Gans ge⸗ ſtohlen“) blies. die klägeriſchen Zeugen gehört werden. Weiter wird ſich der Ge⸗ richtshof noch mit der Frage zu befaſſen haben, ob der Turnverein, der die Rechte einer juriſtiſchen Perſon hat, als Zeuge von der Gegenſeite vernommen werden kann. * Einen erheblichen Unfall erlitt heute Morgen zwiſchen 7 und alte, bei Metzger Adam Walter, Mittelſtraße 26, efindliche Metzger Joh. Kraft. Beim Fleiſchaus⸗ 5 dere Geſellen das Meſſer aus und traf ihn in den Unterleib. Mittels Sanitätswagen wurde der ſchwer Verletzte ins Allgem. Krankenhaus gebracht. * Aus Ludwigshafen. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag kreigneten ſich hier wieder verſchiedene Meſſerſtechereien. Bei einem Streite in der Wörthſtraße erhielt ein junger Burſche mit⸗ teels eines ſtarken Drahtſtückes einen derart wuchtigen Schlag auf die Stirn, daß er bewußtlos ins ſtädt. Krankenhaus verbracht wurde. Polizeibericht vom 14. November. Körberverletzungen: In der Nacht vom 18./14. ds. Mts., um 1 Uhr de dem ledigen Packer Andreas Fink, K 3, 7 ng Sein und dem Verein berührt. Der Lärm ſei nicht ſtärker, als wie er ſich Es ſollen nach Beſchluß des Gerichtshofes zunächſt Toreinfahrt der Wirtſchaft„Zum ſchwarzen durch Schläge mit einem Spazierſtock die Hirnſchale eingeſchlagen. Der Verletzte wurde nach Anlegung eines Notverbandes im allg. Kranken⸗ haus nach ſeiner Wohnung verbracht, wo er bewußklos darnieder liegt. Drei an der Schlägerei beteiligte Bahnarbeiter ſind verhaftet. Auf der Straße zwiſchen J 44 und 5 wurde am 13. ds. Mts. früh ein lediger Maler von hier von einem Glasſchleifer durch Schläge am Kopfe verletzt. Durch einen Stoß auf die Bruſt wurde ein in S 4, Ja wohnen⸗ der verheirateter Maurer am 13. ds. Mts. nachts auf der Straße zwiſchen J 8 und] ba von einem ledigen Schloſſer rücklings ſo zu Boden geworfen, daß er am Hinterkopfe eine erhebliche Ver⸗ letzung davontrug, Ein lediger Buchhalter von hier wurde am 14. ds. Mts., früh 1½ Uhr von einem Holzarbeiter und einem Taglöhner, beide hier wohnhaft, auf der Straße zwiſchen F 4 und 5 gemeinſchaftlich mit einem Stock und Schlagring ſo geſchlagen, daß er im Geſicht und am Kopfe mehrere Verletzungen erlitt. Ferner gelangte eine in Käferthal auf der Riedſtraße verübte Körperverletzung zur Anzeige. Sachbeſchädigung: In vergangener Nacht warf ein lediger Taglöhner aus Käferthal von der Straße aus mittelſt eines Pflaſterſteines an der Wirtſchaft„zum Lamm“ Mannheimerſtr. 6 daſelbſt 2 Fenſterläden und eine Fenſterſcheibe ein. Fahrraddiebſtahl: Von unbekanntem Täter wurde am 13. ds. Mts. abends ein auf der Altrheinſtr, vor dem Hauſe Nr. 14 in Waldhof ſtehendes Panzerfahrrad(Pols⸗Nr. 12 428) entwendet. Um ſachdienliche Mitteilungen an die Schutzmannſchaft oder Gendarmerie wird erſucht. Verhaftet wurden 21 Perſonen, darunter ein von dem Unterſuchungsrichter in Elberfeld wegen Untreue ſteckbrieflich ver⸗ folgter Wirtſchaftsführer aus Lauffen, ein Schreiner aus Heidelberg wegen verſuchten Sittlichkeitsverbrechens. Stimmen aus dem Publikum. Die Selbſtverwaltung der Gemeinden in Baden. Wie gering die Selbſtverwaltung der Gemeinden in Baden gegenwärtig von den ſtaatlichen Aufſichtsbehörden eingeſchätzt wird, zeigt der gegenwärtig in der Preſſe vielbeſprochene Fall des Bür⸗ germetiſters Dehouſt in Friedrichsfeld. Es iſt infolge der be⸗ kannten Zwiſtigkeiten mit dem Ratſchreiber Trunk gegen ihn wie gegen den Ratſchreiber das Disziplinarverfahren eröffnet worden. In dieſem Verfahven war Dehouſt vor den Großh. Amtsvorſtand bei Gelegenheit mündlich geladen, da er ſich jedoch unſwohl fühlte, hatte der Bürgermeiſter einen Rechtsfreund beauftragt, ihn bei dem Gr. Amtsvorſtand zu vertreten und zu entſchuldigen. Der Beauftragte hat dies aber infolge anderweitiger Geſchäfte verſäumt, Wegen Nichterſcheinen im Termin wurde gegen Bürgermeiſter Dehouſt neben der laufenden, noch nicht erledigten Unterſuchung eine neue Unter⸗ ſuchung eröffnet. Am vergangenen Dienstag hat nun der Bezirks⸗ rat wegen dieſer Terminverſäumung auf Androhung der Dienſtent⸗ laſſung erkannt. Da die Gemeindeordnung Strafen gegen die Ge⸗ meindebeamten nur in dem Falle kennt, daß dieſelben ſich einer gröblichen Verletzung der Pflichten ihres Amts ſchuldig machen, nach unſeren Begriffen aber die Rechtfertigung in einem anhängigen Dis⸗ ziplinarverfahren nicht zu den Amtspflichten des Bürgermeiſters gehört, ſo iſt uns dieſes Erkenntnis bis jetzt vollſtändig unverſtänd⸗ lich. Der Bezirksrat ſcheint den Bürgermeiſter als Unterbeamten des Bezirksbeamten zu betrachten, der demſelben militäriſchen Ge⸗ horſam ſchuldet, eine Auffaſſung, die in ſtriktem Widerſpruche zu den Grundlagen unſerer Gemeindegeſetzgebung ſtehen würde. Die Schwere der ausgeſprochenen Strafe bleibt aber erſt recht unver⸗ ſtändlich. Die Konſequenz der vom Bezirksrat Schwetzingen ver⸗ tretenen Auffaſſung würde dazu führen, daß ein Bürgermeiſter, der etwa ſeinen Amtsvorſtand nicht grüßte, ohne weiteres abgeſetzt werden könnte. nicht mehr in der Lage ſein, wie dies die Volksſtimme noch zwei Tage vor dem Verhandlungstermin tat, von der„unglaublichen Nachſicht der ſtaatlichen Aufſichtsbehörden“ gegenüber dem don ihr beſtens ge⸗ haßten Bürgermeiſter zu ſprechen, und wird nunmehr gewiß neue „Hoffnungen auf Beſſerung“ der angeblich„oft jedem Geſetze Hohn ſprechenden Verhältniſſe“ in Friedrichsfeld ſchöpfen. Der neueſte Artikel der Volksſtimme vom 9. November erklärt denn auch triumphierend, daß auch der Großh. Amtsvorſtand nicht länger die bisherige Nachſicht üben könne, wollte er, der Amtsvorſtand, nicht ſelber ſeine Stellung auf's ſchwerſte erſchüttern(11) Wird unſerer Regierung vor dieſen ihren Freunden nicht bange? Das Erkenntnis iſt von weittragender Bedeutung und werden alle Gemeinden des Landes Veranlaſſung haben, ſich gegen dieſe neue Auffaſſung der Stellung des Bürgermeiſters zu verwahren. X. *** 8 Uhr⸗Ladenſchluß. In der Papier⸗ und Schreibwarenbranche iſt ſeit etwa 2 Jahren der 8 Uhr⸗Ladenſchluß durchgeführt. Wie verhält es ſich aber mit den Spezerei⸗, Viktualien⸗, Zigarrenhandlungen etce.? Viele dieſer letzt⸗ genannten Geſchäfte führen neben ihren Artikeln Schreibwaren jeder Art, wie Briefpapier, Tinte, Bleiſtifte, Federn, Anfichtskarten, Brief⸗ marken und Schulhefte und verkaufen dieſe Waren bis 9 Uhr. Hier eine genaue Kontrolle durchzuführen, iſt gar nicht möglich, darum ſollte auch für dieſe Geſchäfte 8 Uhr⸗Ladenſchluß be⸗ ſti mmt wer den. Ein Schreibwarenhändler. Aus dem Grossberzogtum. Schwetzingen, 12. Nov. In No. 504 des„Generalanzeigers“ vom 28. Oktober war eine von der„Schetzinger Zeitung“ über⸗ nommene Meldung enthalten, wonach im Kraichbach dem Fiſchwaſſer des Herrn Grieſer in Reilingen ſeit etwa einem Jahr unliebſame Beſuche abgeſtattet wurden und daß kürzlich dabei drei Speierer Fiſcher ertappt worden ſeien. Auf Wunſch ſtellen wir feſt, daß die Speherer Berufsfiſcher Karl Richter und 6 Konſorten in Syeher nicht gemeint waren, da keiner von dieſen 7 Berufsfiſchern als Täter in Betracht kommt. Pfalz, heſſen und Umgebung. Duttweiler, 13. Nov. Freitag abend 10 Uhr hat ſich der 74⸗ jährige Tagner Johann Freitag mit Petroleum bogoſſen und bei lebendigem Leibe verbrennen laſſen. Seine Tochter, die bereits zu Bett gegangen war, rief laut um Hilfe. Einige Leute ſchlugen lt.„Neuſt. Itg.“ ein Fenſter ein und drangen in die Woh⸗ nung. Sie begoſſen den noch brennenden Körper mit Waſſer, aber zu ſpät. Der Leichnam war bereits ganz verkohlt Was den Selbſt⸗ mörder zu der grauenvollen Tat bewogen hat, iſt nicht bekannt. Gerſchtszeſtung. Berlin, 12. Nov. Zum zweiten wurde ein Fabrikant aus Mannheim, der vor längerer Zeit vor der 10. Strafkammer in Moabit ſtand. Veranlaſſung zu dem Verfahren gab der unter eigenartigen Verhältniſſen eingetretene Todeiner Prsſtituierten. Der Fabrikant hatte dieſe mit einer Hut⸗ nadel verletzt. Das kam erſt zur Kenntnis der Vehörde, als die Leiche ſchon beerdigt war. Dieſe wurde daraufhin wieder dusgegrab en und gerichtsärztlich geöffnet. Obwohl ein ur⸗ lächlicer Zuſammenhang zwiſchen den Verletzungen und dem Tode! Die ſozialdemokratiſche Preſſe wird nun allerdings ſchaftliche Heuchelei, die dopt züngige Köhler; Bäckermeiſter Schladebach: Em Bertram ſein Gaſtſpiel als„Hol des am Freitag, den 28 nicht nachgewieſen wurde, kam die 10. Strafkammer auf Grund dern Beweisaufnahme doch dahin, den Beſchuldigten zu 1 Monat Ge⸗ fängnis zu verurteilen. Gegen dieſes Urteil legte der Fabrikant die Reviſion ein und es wurde daraufhin wegen eines Formfehlers auch aufgehoben. Am Donnerstag beſchäftigte ſich die 10. Straß⸗ kammer abermals mit der Angelegenheit. Zu der Verhandlung waren diesmal eine Reihe von ärztlichen Sachverſtändigen aufgeboten worden und dem Angeklagten ſtanden bedeutende hieſige und aus⸗ wärtige Anwälte zur Seite. Ein Fachgelehrter aus Leipzig, der den Angeklagten länger beobachtet hat, begutachtet, daß er zwar nicht ganz normal, aber zur Zeit der Tat doch zurechnungsfähig geweſen ſei. Das Gericht kam zu demſelben Urteil wie bei der erſten Verhandlung. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchat. Konzert des Geſangvereins„Flora“. Zur Feier ſeines 32. Stiftungsfeſtes gab der genannte Verein geſtern vormittiag im Saale des Bernhardushof ein Konzert, das ſich eines ungemein zahlreichen Beſuches zu erfreuen hatte. In demſelben wirkten die Hofopern⸗ ſängerin Frl. Dina van der Vijver und die Herren Hof⸗ muſiker Alfred Bachman nlVioline) und Johannes Stegmann (Harfe) mit. Der Verein, welcher unter Leitung des Herrn Friedr. Gellert, Lehrer an der hieſigen Hochſchule für Muſik ſteht, der ſich als Komponiſt bereits einen guten Namen erworben, zeigte aueh geſtern wieder, über welch vortreffliches Stimmaterial der Verein verfügt; die einzelnen Stimmen ſind gut ausgeglichen, ſo daß keine derſelben hervortritt und folgen willig dem Stabe des Dirigenten. Von den zum Vortrag gebrachten Männerchören gefiel beſonders „Johannisnacht“ von Mayer⸗Olbersleben,„Frühling“ von R. Wicken⸗ hauſſer und„Kirmeß im Dorf“, von Ferd. Langer, mit welch letzterem Chor die„Flora“ bekanntlich bei dem diesjährigen Sängerfeſt in Bruchſal den erſten Preis&4 im Kunſtgeſang errang. Auch der Dirigent, Herr Gellert, war mit einem Chor„ Volkston“ vertreten, einer ſehr anmutigen hübſch vertonten Kom⸗ poſition, welche ſich ſtürmiſchen Beifalls zu erfreuen hatte. Von wei⸗ teren Chören hörten wir noch„Wie die wilde Ros' im Wald“ von L. Mair und„So weit“ von Engelsberg. Sämtliche Darbietungen hatten ſich lebhaften Beifalls zu erfreuen und wurden ſauber 5 bräzis in der Ausführung zum Vortrag gebracht. Die Hofopern⸗ ſängerin Frl. van der Vifver ſang ein von Herrn Hofſchau⸗ ſpieler Gckelmann verfaßtes und von Herrn Gellert ſom⸗ pontiertes Lied„Wo weilt mein Glück“ mit Pianoforte und Harfen⸗ begleitung, letztere ausgeführt von dem Komponiſten und Herrn Hof muſikus Stegmann. Die Kompoſition bewies aufs neue die emi⸗ nent muſikaliſche Begabung und den ſchönen Ausdruck für die Lied⸗ form, welche dem noch jugendlichen Komponiſten zur Verfügung ſteht. Stürmiſcher Beifall folgte dieſer Nummer. Frl. van der Vijo ſang außerdem noch mit der an ihr bekannten Meiſterſchaft Liede von Wandelt, Hildach, de Lange und außerdem auf ſtürmiſches Ver⸗ langen noch eine Zugabe.— Herr Hofmuſtkus Stegmann, der vor zügliche Harfeniſt unſeres Orcheſters, ſpielte„Echo eines Waſſerfalls von Thomas und ein„Impromptü“ von Oberthür. Der Künſtler p. mit ſeinen muſikaliſchen Darbietungen bollendete Leiſtungen, wir ſie ſtets von ihm gewohnt ſind.— Herr Hofmuſikus Alfred Bachmann ſpielte den erſten Satz aus dem Violinkonzert von Wieniawsky ſowie das Adagio aus dem 9. Violinkonzert von Spohr und außerdem ein Capriccio für Violine„Springquell“ von Friedrich Gellert. Mit letzterer Compofition, welche ſowohl dem Künſtler, wie dem Komponiſten wohlverdienten Beifall eintrug, bewies Herr Gellert aufs Neue ſeine hohe Begabung auf orcheſtralem Gebiete und zeigte die Ausführung, daß Herr Bachmann ein hervorragender Virtuoſe auf ſeinem Inſtrument iſt. Das Konzert nahm den 3 raum von zwei Stunden in Anſpruch und verlief in der ſchönſte und beſten Weiſe.„„ Die Liederhalle gibt ihr diesjähriges Winterkonzert g tag, den 20. Nob., vormittags 11 Uhr, im Muſenſaale de⸗ gartens. Der unter Leitung des Herrn Johannes S ſtehende Verein bringt Chöre von Zimmermann, Cur Baldamus, Schwarz, Goepfart und Werth zum Vortragz auf wirkt die Hofopernſängerin Frl. Dina van der Vijver m welche eine Anzahl Lieder für Sopran ſingen wird. In dem Goepfart ſchen Chor„Am Chiemſee“ wird die Orgelbegleitung non Gei Strubel fun., der Klavierpart von Herrn Allgeie geführt. Der Männerchor des Vereins beſteht aus ca. 80 S Mannheimer Liedertafel. Wie aus dem Inſeratenteil heutigen Nummer erſichtlich iſt, findet das Volks⸗Konze Mannheimer Liedertafel am Sonntag den 27, Nov. nachmittags 3 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengarten ſtatt. Der Einheitspreis beträgt 40 Pfennige für jeden Platz un iſt die Einrichtung getroffen, daß Eintrittskarten in verſchloſſe Kouverts à 1 und 2 Plätze(Sitzplätze ſind nummeriert) in Inſerat bekannt gegebenen Verkaufsſtellen von heute an erhä Das Programm werden wir nächſter Tage zur Veröffentlichu ringen. Hofkapellmeiſter Kähler in Barcelona. Wie uns ein Te gramm aus Barcelona meldet, hat Holkapellmeiſter Kähler im Tet Liced geſtern den Siegfriebd dirigiert. Die Blätter ſtellen einen überaus glänzenden Erfolg des deutſchen Dirigenten feſt; ſie bringen Bild nebſt langen Artikeln. 3 Großh. Hofe u. Nationaltheater. Die Intendanz teilt Freitag, den 18. Nov gelangt die überall mit großem Beifal genommene Oper:„Der Gaukler unſrer lieben von Maſſenet im Hoftheater erſtmalig zur Aufführung. parlien werden geſungen von den Herren: Alfred Siede Kromer, Wilhelm Fenten, Emil Vanderſtetten, Carl Marx, Y Jerſchk in ſtellung: Jadwiga, Wittels, ete,— Am 24. November beß Oper von R Wagner.— Für den Feſtaufführung der Operette:„ Ausſicht genommen. Anfang zemder wird das„Wiener retten⸗Enſemble unter der Direktien des Herrn Zeller einige vorſtellungen im„Neuen Theater“ veranſtalten.— Zweites Kaim⸗Honeng, Man ſchreibt uns: Der D — mber ſtattfindenden zweiten Konzerts iſt der durch ſe eiſen mit den„Meiningern“ beft bekannte Generalmuſikrirektor Fritz Steinbach, der jetzige Dirigent der berühmten Gürzenich⸗konzerte in Köln. Als berufener Beet hoven⸗ und Brahms⸗Interpret wird er neben dem Brandenburge Konzert Nr. 3 von Joh. Seb. Bach die 8. Sympbonie von B. doven und die zweite Symphonie von Brahms, ſowie deſſen i Ouvertüre zur Aufführung dringen. Kartenverkauf in d muſikalienhandlung K. Ferd Heckel. Fuldas„Jaskerade“ wurde am furter Schauſpielhauſe und im Wiene aufgeführt. An beiden Plätzen hatte di äußeren Erfolg. Unter Maskerade verſte Samstag im Schauf pi lüge den K Sceite. Weneral⸗Anzeiger Mannfeim, 14. November. ſlellt auch er die ideale Forderung. Es ſteht faſt aus, meint die N. Fr. Pr., als hätte er ſein Ibſen⸗Drama ſchreiben wollen, allein er verwendet dabei das alte Handwerkszeug und gerät in die Verwechslungskomödie. Das Quiproquo iſt eigentlich das Grundmoiv ſeines Stückes. Ddie natürliche Toc ter eines Barous oll ven dieſem legitimiert werden und wird von dem Vatler vorzeitig als Baroneſſe angeſprochen, Als natür⸗ liche Tochter hatte ſie ein Verhältnis mit einem jungen Mann, dieſer junge Mann ſoll wiederum die Baroneſſe heiraten, er weiß nicht, daß Baroneſſe und natürliche Tochter ein und dieſelbe Perſon ſind, und verpfuſcht ſich auf dieſe Weiſe ſein Glück. Natür⸗ lich, legitim, illegitim, das alles wirbelt etwas unklar durcheinander, daß man oft fürchtet, der Diehter könnte in dem von ihm ſelbſt ge⸗ pflanzten Irrgarten ſich verlaufen. Das Stück ſetzt ungemein inte⸗ reſſant ein und hält ſich bis gegen den Schluß des zweſten Aktes auf der Höhe. Später verflaut ſich die Stimmung. Ein ſeltſamer Kompoſttionsſehler iſt cs, daß der angeflickte vierte Alt zu ganz dem⸗ ſelben Ziele gelangt, welches der dritte bereits erreicht hatte, und es bedurfte der ganzen großen Bühnenkunſt des Dichters, um dieſen letzten Akt überhaupt exiſtenzſähig zu machen. F. B. Hoftheater in Stuttgart. Man ſchreibt uns: In einer glänzend verlaufenen Aufführung der„Meiſterſinge r“ im Stutt⸗ garter Hoſtheater, rrang Karl Scheidemantel als Hans Sachs enthuſtaſtiſchen Erfolg. Auch die beiden anderen Gäſte des Abends Frl, Schönſe(Eva) und Herr Fenten(Pogner), vom Mann⸗ heimer Hoftheater, leiſteten in Geſang und Darfellung Her⸗ vorragendes. Allgemein gelobt wurden die prächtigen Stimmiitel des Herrn Fenten. Konzert des Liederkranz. Von den Konzert veranſtaltenden Männergeſangvereinen hie⸗ ſiger Stadt,— und deren Zahl iſt ſtetig im Wachſen begriffen,— erſchien am letzten Samstag der Liederkranz als erſter auf dem Plane, Das Konzert, welches im Muſenſaale des Roſengartens ſtatt⸗ fand, nahm einen würdigen Verlauf. Der verdienſtvolle Leiter des Vereins, Herr Hofkapellmeiſter Langer, hatte ein anſprechendes, reichhaltiges Programm aufgeſtellt. Mit R. Beckers ſtimmungs⸗ bollem Chor„Hochamt im Walde“ nahm das Konzert ſeinen Anfang. Die zweite Chornummer„Kirmeß im Dorf“ iſt eine Kompoſition des Vereinsdirigenten. Langer wußte den Hausmann'ſchen Text in eine charakteriſtiſche, volkstümliche Vertonung zu kleiden und errang mit der Wiedergabe derſelben reichen Beifall. Gut gelangen auch die Chöre„Jugend“ von Thuelle und„Das treue deutſche Herz“ von Julius Otto, deſſen Wahl die Erinnerung an den 100, Geburtstag des Komponiſten, geb. den 1. September 1804, veranlaßt hatte. Der in Dorf und Stadt immer wieder gern geſungene Männerchor iſt trotz kleiner muſikdeklamatoriſchen Schwächen populär geworden, Mit ſechs volkstümlichen Geſängen für Sopran⸗Solo, Männerchor und Klavier, Text⸗ und Tondichtung von Bernhard Sekles aus Frankfurt a.., welche ſämtliche ſeitens des Männerchors eine ein⸗ wandfrete Wiedergabe erfuhren, beſchloß derſelbe ſeine Wirkſamkeit. Von dieſen Geſängen, welche muſikaliſch recht hübſch erfunden ſind, ohne teytlich beſondere poetiſche Tiefe zu verraten, ſprachen„Rätſel“, „Guler Rat“ und„Aufforderung zum Tanz“ am meiſten an. Die Soloſtimme in dieſem Liederzyklus hatte Frau Elſa Henſel⸗Schweitzer aus Frankfurt a. M. übernommen, welche außerdem noch drei Lieder desſelben Komponiſten, ſowie eine Arie aus„Figaros Hochzeit“ ſang. Die Dame erfüllte als Sängerin leider nicht ganz die Erwartungen, welche wir an Soliſten des Lieder⸗ krang ſonſt zu ſtellen gewohnt ſind. Die vorhandenen Stimmittel erwieſen ſich ja als völlig ausreichend, und dennoch vermochten ihre Darbietungen nicht recht zu erwärmen und zu erfreuen. Abgeſehen von einigen unſicheren Tongebungen, beiſpielsweiſe des unſchönen Anſchleifens mancher Töne, konnte uns insbeſondete die etwas un⸗ edle und bisweilen unreine Tongebung namentlich in der Höhe nicht gefallen. Am beſten waren noch„Ein Liebesliedchen“ und„Let⸗ kiſches Lied“, mit denen die Sängerin immerhin ganz hübſche Erfolge errang. Eine außerordentlich glückliche Hand hatte die Vereinsleitung in der Wahl des Pianiſten, Herrn Oſſig Gabrilo witſch aus St. Petersburg, getroffen. Gleich in der erſten Nummer, Chopins As⸗dur⸗Bällade op. 47, welche dem Interpreten in der Darlegung ihrer brillanten, tonmalenden und gedankenreichen Faktur techniſch, wie muſikaliſch eine anſpruchsvolle Aufgabe zu⸗ erteilt, konnte man den Künſtler als einen auserwählten Vertreter ſelnes Inſtruments begrüßen. Eine kräftige, beſtimmte Indi⸗ vidualität ſpricht aus der markanten Eigenart ſeines muſikaliſchen Vortrags, welcher eine edle, geiſtvolle Auffaſſung und einen fein ausgeprägten Sinn für Klangſchönheit bekundet, und wie als ſelbſt⸗ berſtändlich von wahrhaft glänzenden Virtuoſenvorzügen der Technik unterſtützt wird. Der Vortrag der H⸗dur⸗Nocturne mit ſeinenperlend wiedergegebenen Paſſagen und feinen Trillern war ein ſeltener Genuß. Das gleiche gilt vom Cis-moll⸗Scherzo. Ueberhaupt ſcheint uns der Künſtler mit ſeiner wunderbar weichen, ſeinen Begabung für Interpretationen Chopins ganz beſonders be⸗ rufen zu ſein. Während der Künſtler in der erſten Abteilung nur Kompoſitionen dieſes Meiſters gewählt hatte, brachte er in der zweiten zunächſt eine ſehr beachtenswerte eigene Kompoſition, Gabotte in D⸗moll, zum Vortrag. In Rubinſteins— ſeines Lehrers— F⸗dur-Romanze erwies er poetiſche Geſtaltungskunſt und Liſgts F⸗moll⸗Etuden gaben dem Künſtler Gelegenheit, techniſch und muſikaliſch vollendetes Spiel in voller Leuchtkraft glänzen zu laſſen. Das zahlreich erſchienene Auditorium war be⸗ geiſtert und zwang den Künſtler zu einer Zugabe. Herr Bernhard Sekles begleitete ſeine ſämtlichen Kompoſitionen ſehr gewandt, während die Klavierbegleitung des Langerſchen Chors bei Herrn Joh. Stegmann beſtens aufgehoben war, ck. Mannheimer Streichguartett. Zu der zweiten Matince unſeres einheimiſchen Qugrtetts, der Herren Schuſter, Poſt, Fritſch und Müller, hatten die Künſtler wieder ein recht intereſſantes Programm gufgeſtellt. Mit Brahms-moll-Quartett op. 51 Nr. 1 wurde das Konzert eröffnet. Das Werk iſt ein geiſt⸗ und gehaltvolles, wenn⸗ gleich ſich manche ſeiner Schönheiten infolge der harmoniſchen und khythmiſchen Eigenart der Brahms'ſchen Muſe dem Zuhörer nicht ſofort, ſondern erſt bei wiederholtem Hören erſchließen. Der erſte Satz beginnt mit einem Thema leidenſchaftlichen Charakters und führt dasſelbe, mehrfach modulierend, kontrapunktiſch meiſterhaft durch. Die Romanze— Poco Adagio— in As-dur, welche in ihrer übergus ſtimmungsvollen Prehe, die dieſen ganzen Satz durchzieht, an Beethoven erinnert, wurde“ vortrefflich geſpielt und fand eine warme Aufnahme. Das Pemdi Allegretto iſt in ſeiner rhythmiſchen Vielgeſtaltigkeit und ſeinen Synkopierungen ein echter Brahms. Liebliche Einfachheit und reizende Melodik zeigt das Trio in.dux. Ein mehr jugendliches Gepräge trägt das ſtürmiſch gehaltene Fingle mit ſeinen leidenſchaftlichen Jortepaſſagen. Das Quartett wurde, bon kleinen und daher verzeihlichen Intonationsſchwankungen am Anfange des exſten Satzes abgeſehen, bortrefflich geſpielt. Nach dem ſchwierigen Brahms'ſchen Werke wirkte Beet hovens Andante cSantabile aus dem-dur⸗Quartett wie heiterer Sonnenſchein ſein nach ſtürmiſchem Wetter. Es iſt ein überaus einfaches, volkstümliches Thema in Liedform, welches der Komponiſt bier anſtimmt. und was weiß das Genie Beethovens durch Figuration, ſtrenge und freiere Nachahmung und andere kontrapunktiſche Künſte in den fünf Variationen alles dargus zu geſtalten! Dabei bleibt der Meiſter immer einfach und klar und weiß ſein Werk von Ueberladungen fern zu halten. Die Schluß⸗ nummer, Schuberts S⸗dur⸗Quinttet op. 168 für 2 Violinen, Violg und 2 Pjolincelli, in welcher Herr Hofmuſikus J. Jacobs den Paxt des zweiten Cellos übernahm, iſt ein Werk, welches zu ſchwiexigſten gehört, was Schubert auf dem Gehiete der Kämmer⸗ dem muſik geſchaffen hat. Nicht nur, daß dieſes opus infolge ſeines erheblichen Umfangs an die Ausdauer und Elaſtizität der Spieler große Anforderungen ſtellt, Schubert mutet hier den Ausführenden, beſonders im Adagio in ſeiner etwas komplizierten Rhythzrik und ſeinen Doppelgriffen und Paſſagen, ziemlich erhebliche Schwierig⸗ keiten zu. Ein tiefernſter Schmerz ſpricht wie Todesahnung aus dem einer heiteren Stimmung Platz Werke, der nur hin und wieder macht. Außer im Adagio findet der Meiſter beſonders in dem kurzen Trio Harmonien, die wahrhaft ergreifend ſind. Auch die Wiedergabe dieſes Werkes ſeitens unſerer einheimiſchen Künſtler verdient alle Anerkennung. Der Beifall war ein herzlicher. Das Konzert hätte einen beſſeren Beſuch verdient. olx. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltßeater in mannheim. Die geſtrige Aufführung der Verdi'ſchen Oper„Aida“ ſtand unter einem günſtigen Sterne. Herr Carlén als Rhadames ſchien zwar anfänglich etwas indisponiert zu ſein, ſpäter hatte aber ſeine Stimme wieder die alte Fülle und Klangſchönheit. Herr Buckſath interpretierte in Spiel und Geſang einen vorzüglichen Amonasro, ebenſo bot Herr Marx als Ober⸗ prieſter Rhampis eine vollendete Leiſtung. Den König ſang anſtelle des Herrn Fenten erſtmals Herr Vanderſtetten. Sein Spiel war erfüllt von Hoheit und ſtolzer Mürde und konnte nur befriedigen. Auch geſanglich beherrſchte Vanderſtetten ſeine Partie. Die Titelrolle gab Frl. Marg. Brandez, die ganz auf der Höhe ihrer Aufgabe ſtand und mit einem geiſtig durch⸗ dachten Spiel einen ſchönen Geſang verknüpfte. Auch Frl. Kofler bot als Amneris eine ſehr beachtenswerte Leiſtung, die namentlich im letzten Akte ſich auf einem hohen künſtleriſchen Niveau bewegte. Das Publikum war ſehr beifallsfreudig. Frl. Brandes wurde durch einen Blumenſtrauß ausgezeichnei. heueſte hachrichten ung Celegramme. Drivat-Telearamme des„General-Hnzeigers“. * Diedenhofen, 13, Nov. Geſtern wurde hier an einem aus Deutſch⸗Oth zugereiſten Italiener höchſtgradige Er⸗ krankung an Schwarzen Pocken feſtgeſtellt. Berlin, 14. Nov. Das„Berl. Tagbl.“ berichtet: Die Chefredakteure Lepiſohn und Vollrath ſowie der Schriftſteller Fritz Stahl überreichten geſtern dem Miniſter von Pod⸗ bielski eine gegen 30 000 Unterſchriften tragende Prote ſt⸗ erklärung zum Schutze des Grunewalds. Die Depu⸗ tation erfuhr, daß die Gerüchte von einer Umwandlung des Grunewalds in einen ſogenannten Wurſtelprater hinf ällig ſeien. *Berlin, 14. Nov. Die Verhandlungen zwiſchen den kontinen⸗ talen Dampfergeſellſchaſten und der Cunardlinie ſind vorbehaltlich der Genehmigung der ungariſchen Regierung zu einem Abſchluß ge⸗ langt, indem die Cunardlinſe mit ihrem kontinentalen Verkehr dem Nordatlantiſchen Dampferlinienverband beitritt und im übrigen die früheren Verträge erneuert werden. Sämtliche Kampfmaßregeln werden aufgehoben und es treten mit dem heutigen Tage die normalen Paſſagierpreiſe wieder in Kraft. Brüſſel, 14. Nov. Wie die„Frkf. Ztg,“ meldet, dürfte die Veröfſentlichung des deu tſch⸗belgiſchen Handelsver⸗ trages nicht vor Januar erfolgen. »Belgrad, 14. Rov.„Belgradski Nowina“ berichtet: Elne bulgariſche Bande hat in dem Dorfe Gotſchiſcht in Macedonien einen grlechiſchen Lehrer und eine Lehrerin verbrannt, ſowie 6 Vauern ermordet. Liſſabon, 14. Nov. Die Zeitungen ſagen, beim Königs⸗ beſuch in England werde ein Gegenſeitigkeitsvertrag zwiſchen beiden Ländern und die Erneuerung der Allianzver⸗ träge unterzeichnet werden, Charkow, 3. Nov, In der vergangenen Nacht erfolgte am Denkmal des Dichters Puſchkin eine ſtarke Bombenexplo⸗ ſion, durch die das Denkmal beſchädigt und die Fenſter der be⸗ nachbarten Häuſer zertrümmert wurden. Johannesburg, 14, Nop. 180 Buxren reiſten mit der Bahn nach Kapſtadt und begaben ſich von dort nach Damaraland, um den Deutſchen gegen die Eingeborenen zu helfen.(2) Die italieniſchen Kammerwahlen. Rom, 13. Nov. Von den heut'tgen Stichwahlen waren bis Mitter⸗ nacht 68 Ergebniſſe bekaunt. Gewählt waren 41 Miniſlerielle, 11 Mitglieder der konſtitutionellen Oppoſition, 4 Radikale, 2 Sozialdemokraten und 5 Me⸗ publikaner. Die Ergebniſſe der St chwahlen ſind für die R egierung noch günſtiger als die der erſten Wahlen. In den großen Städten wie Turin, Maſland, Genna, Florenz, Parma Siena und Üdine würden die Kandidaten der äußerſten Linken, beſonders die der Sozſaldemokraten geſchlagen. Alle Blätter weiſen darauf hin, daß die Klerikalen ſich bei den Stichwahlen be⸗ leiligten. In Rom übten ſelbſt die Prieſter das Wahlrecht aus. Vom Urieg. Der Kriegsſchanplatz in der Mandſchuren, * Mulden, 13. Nov.(Ruſſ. Agentur.) Heute früh war auf der rechten Flanke eine heftige Kanonade im Gange. Trotzdem wird angenommen, daß ſchwerlich ein Vor⸗ marſch der Japaner zu erwarten ſei. * Tokio, 14. Nob. Nach einem Telegramm aus dem Hauptquartier der Mandſchureiarmee griff der Feind am 11J. November nachts 12½ Uhr die Japaner bei Wutſchentai an, wurde aber zurückgeſchlagen. *London, 14. Nov.„Daily Telegraph“ meldet aus Irkutsk vom 12. ds., daß in Oſtaſien zwiſchen Mukden und dem Baikalſee nahezu 86000 Verwundete, meiſt aus ſibiri⸗ ſchen Regimentern, ſich befinden. Die Ambulanzzüge ſeien durchaus unzureichend. Von den Verwundeten werden die meiſten in zwei Monaten wieder dienſtfähig ſein. Die ſibiriſchen Regi⸗ menter werden durch fortwährende Verſtärkungen vollzählig erhalten. *London, 14. Nov. Reuter meldet: Die Ruſſen ſtehen immer noch in verſchanzten Stellungen nördlich vom S chaho. Das ruſſiſche Artilleriefeuer hat nachgelaſſen. Die Kämpfe vor Poyr Arthur. * London, 12. Nov. Daily Telegraph“ meldet aus Tſchifu von geſtern: Die hieſigen japaniſchen Beamten ſagen, es ſei nicht zu oplimiſtiſch, wenn man annehme, daß Port Arthur vor Weihnachten erobert würde. ** 0 * Petersburg, 13. Nov. Die eröffnete Konferenz zur Beratung der Frage wegen Herſtellung eines zweiten Gleiſes der ſibiriſchen Eiſenbahn entſchied die Frage be⸗ jahend. Die Beſtimmung der Bahnſtrecken, bei denen ein zweites Gleis erforderlich iſt, wurde einer Kommifſfion von Vertretern der Miniſterien des Krieges und der Finanzen und der Reichs⸗ kontrolle übertragen. Für die vorbereitenden Arbeiten wurden in das Stagtsbudget 1905 zehn Millionen Rubel eingeſtellt. * Konſtantinopel, 13. Nopv.(Wiener Korr.⸗Bur.) Die in jüngſter Zeit wieder aufgetauchten, aus engliſcher Quelle ſtammenden Meldungen, denen zufolge Rußland bemüht ſei, die Erlaubnis der Pforte dafür zu erxlangen, daß ein Teil der Schwarsen Meens latee die Were t M, Binkele, Schpetzingen. paſſiere, werden von beiden in Betracht kommenden Teilen in Abrede geſtellt. * Tokio, 14. Novb. Reuter meldet: Die Vorlage auf Erhöhung der Einfuhrzölle, die ſich auf 1½ Millionen Yen be⸗ läuft, wird ſich auf eine große Anzahl von Artikeln verteilen, ſodaß die 0 ung der Zölle, mit Ausnahme auf Tabak, Glas⸗ waxen, Getränke und Keruſtnöl nur eine geringe iſt. Unter den Gegenſtänden, deren Zölle erhöht werden, befinden ſich Waffen, Munjtion, Ackerbaugeräte, Gold⸗ und Silberwaren uſw. Frankfurt, 12. Nov. Es iſt jetzt feſtgeſtellt, daß der bisher unbekannt gebliebene Dampfe die ruſſiſche Oſtſee⸗ flotte auf ihrer Durchfahrt durch di 0 beſchoß und der infolge deſſen mit der ganze atzung ſank, das ſchwediſche Schiff„Ar 0 — * Petrikau, 13. Nov.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) Der Polizei⸗ oberſt v. Nehrlich wurde auf dem Bahnhof Tſchenſtochau durch eine unbekannte Perſon ſchwer verletzt Briefkaften. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſer ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) Abonnent K. El Sie haben zunächſt Anſpruch auf Krankengeld. Die Verpflichtung der Unfallrente tritt erſt mit der 14. Woche nach Eintritt des Unfalls ein. Auf beides haben Sie keinen Anſpruch. Abonnent A. S. Die Verheiratung gibt einem Dienſtmädchen berechtigten Grund, das Dienſtverhältnis zu kündigen. Volkswirtſchaft. Brauereſgeſellſchaft Gimbaum in Mannheim. Die Geſellſchaft ſchlägt für 1903/04 der General⸗Verſammlung am 3. Dezember wiederum 10% Dividende vor. Wie wir hören, ſollen Bierabſatz und Reingewinn etwas geringer wie im Vorfahre ſein. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 12. Novbr. Drahtbericht der Amerſcan Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗d)ork“ am 5. Novbr. von Southampton ab, iſt heute um 3 Uhr vormiitags hier angekommen. Southampton, 12. Nopbr.(Drahtbericht der Amerkan Linie Southampton). Der Schnelldampfer„Philadelphia“, am 5. Nopbr. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun b⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Monatl Novbr. Datum 9. 10. 11. 12. 13. 14 Mafſevftand Süigehriehten Vein Pegelſtgtionen vom R 0 ein: omerkungen Rünten 3,01 8,05 iniitt„6 0 eerß 10 Abds, 6 Uhr 82 N. 6 Uhr Egnterbug 92 Abds. 6, Uhr Magrxau. 5 3055 2 17811 Germersheim 2,60 2,9.—P. 0* Mannbeln„* 42.18 2,16 2,53 2,62 2,88 2,88 Morg. 7 Uhr Mafnzz„J0,06 0,06 0,18 0,42 0,54 P. 12 Uhr Büiennßn 9955 0s 10 Uhr RfRfü a t 2 Uhr Kobſenn 10 Uhr doeeseee n 2 Uhr Ruhmmt 0, 06 0,08 0,70 6 Uhr vom Neckar Mannheim 4,17 2,20 2,57 2,71 2,98 2,96] B. 7 Uhe Heilbronn.31 6,87 0,75 0,84 0,99 0,851 V. 7 Uhr r. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelteg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Erprobt und bewährt. In allen Fällen von Verſtopfung, träger Ver⸗ dauungstätigkeit und man⸗ Aedee Uriginaf gelndem Appetit bewährt ſich und Califig als angenehmes, vor⸗ beic, zngliches Mittel, weil es von hervorragendem Geſchmack Jund milder Wirkung iſt. In Apotheken erhältlich, Flaſche Mk..50, ½ Flaſche Mk..50 Bestandteile Modo 0a Benn. quid. Die ganze Weilt heltspflege der Haut nichts beſſores giht, als die unvergleichliche Herren! r. Tlei Californ,(Spegian up Co. parat.) 75, xtr Elix. 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Ein Posten Herren- Glagehandschuhe durchgsfärbt, Paar Fin Posten seidene pf. Kaufmannsgerichl. Die Wahl der Beiſitzer zum Kaufmannsgericht ſteht bevor. Zur Ausübung des Wablrechts ſind nur diefenigen Kaufleute befugt, die ſich in die zu dieſem Zwecke aufzu⸗ ſtellende Wählerliſte eintragen laſſen. Die im Gemeinde⸗ bezirk Mannheim eine Handelsniederlaſſung beſitzenden, zur laden wir in die Wählerliſte Amt(Kaufhaus, Ein⸗ Handelskammer wahlberechtigten Kaufleute dringend ein, ſich zum Eintrag beim Städtiſchen Statiſtiſchen gang 1II) von—12 und—7 Uhr umgehend anzu⸗ melden. b2797 Schluß der Anmeldefriſt: 17. November 1904. Die Handelskammer für den Areis Maunheim. Jüdiſcher Vortrags⸗Verhand. FF Verein für jüdiſche Geſchichte u. Literatur Vortrag des Herrn Rabbiner Dr. unna hier, über: „Hiſtoriſches und Kulturgeſchichtliches in den Gut⸗ achten der Rabbinen. Freie Diskuſſion. 15.813] Gäſte willkommen. Süddentsche Bank U 4,%%ẽ ̃ MANNHEIM. 4,%0 Telephon NMr. 250 und Vr. 541. Filiale in Worms. 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Wersicherung verloosbarer Werthpapiere Loursverlust und Controle der Verloosungen. „Rhenania“ geger 2348˙ — 3 1 Tetephon 35 einpftiehlt täglich friſch gef blach tet, oder au⸗ Wunſch auch lebend Haferm iſt.Gänte à Pd. 75 Pfg., Hafermaßt⸗Enten 4 Pfd⸗ 80 Pig,, Trut ühner(Welſchbühner) à Pfd. 80 Prg., 5 1 hünner à Pd. 1., Poularden, auf franzzſ Art gem el à Pfd.. bis 1 We. 25 Pfg., g mäſtete Häune, Suppen⸗ zühner, Ragonihühner, jowie trische Rier zu iiligften Tagespreis 447 ———— Montaga, 14. November a.., abends präzis 9 uhr Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Monaisbericht der Wirt⸗ ſchaftstommiſſion. 2. Weihnachtsfeier. 8. Verichiedenes. Um recht zahlreiches Er⸗ ſcheinen bittet Der Vorſtand. N 85 Freiwilige Feuerwehr. 1. Kompagnie. Mo tag, 14. 9. M. abends 8 uhr Obmaunn⸗ Berſammlung bei Kamerad Gu⸗ maun, Be lſtr. 26, wozu freundl. ein⸗ Vertrauensmann: Treſch. 7 2 7* Zumgen geräuchert und gesalzen Rauchfleisch roh und gekocht T..ATLA UA, empflehlt 19233 H. Schott, E 5, 3. Tnee! 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De Handlung ſpielt im 1. und 4, Akt in Berlin, im 2. und 3. Akt in Ludwigswalde. Kaſſeneröffn. 6½ Uhr, u ug 7 u r. Ende nach ½1“ Uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine rggaregen ee, Eintrittspreiſe. ——— Im Großh. Boftheater. Dienstag, 15. Nov. 1904.[4. Vorſtellg, im Abonnement A. Zum erſten Male: Wann wir altern. Dramatiſche Plauderei von Oskar Blumenthal. — Hierauf: Die sittliche Fonderung. Komödie in 1 Akt von Otto Erich Hartleben. Hierauf, zum erſten Male: Der Klavierlehrer. Luſtſpiel in 1 Akt von Paul v. Schönthan. Zum Schluß: Abschiedssouper. Luſtſpiel in 1 Akt von Arthur Schnitzler. Anfung 7 Uhr. erhalten Sie Peheg Onag e ctinbaul 2100 eu e alusete beſ gleicher Ge— bedeütefiid biliger As ffanzösſcher euflch à Ml. 100--2508 bis& fn Ff. pei Herrn Franz Ritter, U, 13. 52674 der Herbstsaison 2. Lotterie zu Oberdollendorf im Slebengebirge 4800 Gewinne zusammen (auf 20 Lose ein Gewinn) SOOOOMk. Hauptgewinnwert Mark 15000 5000 3000 200O e. 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November 1904: Aw-weites Ronzert der Neuen Abonnements-Konzerte. Der Bein-Ertrag dieses Konzertes Wrd dem„Verein Volksbibliothek, Mannheim“ zur Unterstützung seiner Bestrebungen überwiesen. Mitwirkende: Fxl. Liliy Maja Hafgren(Gesang), Stock- holm. Frl. Lonny Epsteln(Klavier), Köln, Hr. Konzert- meister Ferd. Kaufmann(Violine), St. Petersburg. 1. Konzert in-moll op. 8 Louis Spohr. Herr Ferd. Kaufmann. 2. a) Talfnaehtkt b) Vorbergenheſt e) Liebesgswaſltt Frl. Lilly Maja Hafgren. Fantasle in-moll Frl. Lenny Epstein. a) Westbergapolska 185 b) Torfgäfaes uppa stiegen c) Dalpolska Frl. Lilly Maja Hafgren. 5. 8) Chants polonas 9 2 * Oο ꝙD Dο= geenee 1 Max Schillings. Huge Wolf. Liil Erik. Hafgpen. 9 e 18. Chopin. 4 — Chopin-Liszt, p) Etüde in.mol![iszt. Frl. Lonny Epstein. 6. Carmen-Fantasle Jend Hubay Herr Ferd. Kaufmann. Anfang s Uhr. Ende 9½ Uhr. Konzertflügel der Hofpianofabrik Julſus Feurich, Leipzig, a, d. Lager v. Just Schiele. Für dieses Konzert ist der Einheitspreis für alle Sitzplätze (nummeriert) 2 Mark, Stehplatz 1 Mark. Kartenausgabe erfolgt in der Musikalienhandlung von Just Schiele, 0 2, 9. 52769 1 annfeimer Liedettafe Vereins-NTonzert Samstag, 26. Movember 1904, abends ½ Uhr im Musensaale d. Rosengartens unter Mitwirkung 52805 des Fräulein Henny Linkenbach, Hofopernsängerin, Mannheim. des Fräulein Elsie Playfair; Violinvirtuosin, Berlin des Herrn Musikdirektor Hänlein, Maunheim(Klapier). Dolks-Konzert zu Emeftsgreisen 4 40 Pfg. für jsden Platz Sonntag, 27. NMovember 1904, nmachmittags 3 Uhr Iim Mikelungensaale des Rosengartens. Mitwirkende: Dieselben Künstler wie im Vereinskonzert. Der Kartenverkauf in verschlossenen Kuverts (eininche und Doppelpälaze beginnt am Montag; den 4. November in der Hofmusikaljeni ndlung K. Ferd. Heckel, Fusikalienhandlung Just Schiele, 0 2, 9, Buch⸗ binderei Karcher, 0 4, 5, Papierhandlung A. Noll& Sohn, Puklastrasse 10, Zigarrenhandlung Kremer, Plälzer Hof, b I, 5/8, Ligarreukundlung Ruédin, 1, 4, Merkur- drogerie Nerckle. Gontardplatz 2. In Ludwivshafen: Konditorei KarlSchulze, Ludwisstr. 35, sowie am onzert- tage an der Kasse des Rosengartens von 2 Uhr nachih, an, TTTTTVVTVTTVVTFVVFV Kasinosaal Mannheim. Montag, 21. November 1904, abends 7½%½% Uhr Klavierabend von Rdouard Risler. Programm. 52812 I. Liszt; Variationen über ein Motiy von Bach, II. Beethoven; Sonate op. 106,-dur. III. Chopin: Composjitionen. IV. R. Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche. kintrittspreise„Saal Abt I nummer. Mk..—, Abt. II· „Mk..—, Gallerie u. Stehplatz Mk..— Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel und Muslkalienhandlung Th. Sohler. Schccggesddsces Scchchchchccscdec Herm. Nle ſonders in Matt bei ſoliden Preiſen. Strohmarkt, 0 4, 5. Atelier Spezialität: 20848 ür moderne Photographie ⸗„ das Beſte in Rinderaufnahmen und Brautpaaren. g go d 9 de ν d de 1 6. Sette. 5 General⸗Anzeiger. Mannheim, den 14. November 1904. rb.⸗Fortb.⸗Herein. Hroß I= H. Nationalfhe⸗ Färberel Frintz. 5Anszug aus den bürgerlichen Skandesbüchern de 5 b 25 100 kl Hroßh. Hof H. Nationalkheater Proſple Bedienung. Tadelloſe Asführung— Mäßige 97975 Siadt Wanheil. November. Verkündete: 2 Agent Gg. Lehrieder und Chriſtine Krayl geb. Bautz. „Schiffer Herm. Nüßgen und Soſie Höpfer. Eifendr. Emil Offe hau und Margar. Herrle. Kfm. Phil. Schmitt und Karol. Dobell. Poſtaſſiſtent Karl Gerner und Sofie Blattner. Buchbinder Friedrich Krapp und Mina Hirſch. Bahnarb. Kaͤrl Mühleck und Anna Wallenſtein. Kfm. Otto Böſch und Luiſe Fahr. Wirt Ga. Hahl II. und Eliſab. Bernhard geb. Lotter. Wagenführer Luowig Rau und Karol. Ott. „Deilchhdl. Alois Kuch und Anna Berg. „Fabrikarb. Kaſp Lehr und Marie Herion geb. Appel. „Krahnenf. Joſ. Reichert und Joſefine Mayan. „Schloſſer Jak. Bartmann und Pauline Bäumler. Friſeur Ludwig Gmelin und Anna Laumann. Verf.⸗Beamter Gu av Fuchs und Klara Bayer. Techniker Martin Laudenklos u. Anna Marg. Wagner Bierabpfüller Andr. Haas und Frieda Lindenberger, „Kfm. Mich. Heckmann und Wilhelmine Pfiſterer. „Oberlehrer Joh. Kromm und Margar. Bretzel, Bureaugeh. Gg. Weinbrecht und Liſette Gebhard. Schneidermſir Aug Jacobs und Eliſab. Lipfert. .Reiſender Ludwig Wolf und Magdalene Speck. Tagl. Adolf Ludäſcher und Frieda Jahraus. Schmie) Heinrich Straß und Chriſtine Gutperll. „Fbkt. Ernſt Eichert und Emma Bauer. Ofenſetzer Frz. Braune und Marie Heiter. „Schloſſer Adam Gredel und Marie Schmid. Steinh. Jak. Sander und Barb. ensbach geb. Duller „Tagl. Wilh. Schnepf und Barb. Val. Schlotter. Fabrikarb. Gottl. Reichert und Barb. Ott geb Säubert Tagl. Frz. Weis u. Sofie Schneyer geb. Schwarz. Händler Flor. Wiedemann u. P ſlippine Schanz. Arbeiter Adam Adler u. Aung Blum. kovember. Getraute: Färber Richard Birns u. Karoline Haug. Schmied Guſtav Freß u. Marta Velter. Wirt Karl Lang u Anna Kleinfelder geb. Schaſer. Ponbote Guſtav Viel u. Marie Reck. Hellner Philipp Wenner u Kaßharina Lohrey. Tagl. Johannes Benz u. Karol. Küm merle geb. Stahl, Schloſſer Hermann Blechner u. Kath. Reichel. Keſſelſchm. Bernhard Brumm u. Karc line Ludwig⸗ 5. Heizer Hermann Bühler u. Eliſab. Wpper Bäcker Chriſt. Doderer u. Kath Kort r. Rangierer Bernhard Dolch u. Luiſe Ernſt. 5 Fabrikant Nathan Friedmann u. Klara Stern. Schreiner Eduard Friedrich u. Lina Jung. „Tagl. Ludw. Hutzel u. Anna Kern. 5. Schmied Wilh. Kirrſtetter u. Helene Liepelt. Schneider Karl Kreiſcher u. Anna Dettling. 5. Metzger Karl Kuhn u. Maria Brauch. „ Inftallateur Wilh. Langendörfer u. Kath. Huber. Schaffner Konrad Leger u. Chriſtine Veith. 5 Schuhm. Jul. Mangold u. Lina Bach. Schmied Karl Merker u. Softe Gramlich. 5. Handelsm. Franz Mühleck u. Marie Brandmeier geb Rheinm th. Buchhltr. Joſef Rendler u. Suſanna Feyerabend geb Gaberdiel. 5. Kfm. Gg. Schüßler u. Elſe Nitzſche. Kfm. Gg. Seitz u Magd. Kreß. 5. Werftarb. Frz. Speker u. Helene Machwirth. 5. Pottbote Ludw. Trautwein u. Klara Wacher. 5 5 N+ 1 9 2 —1 Schuhm Kaver Wüſtum u. Magd. Bohrmann. Fabrikarb. Johann Beedgen u. Katharina Bernhart geb. Weinz 5. Spengler Gottlieb Leyrer u. Marg. Eiſinger. 3. Mühlenarb. Phil. Hickel u. Marie Scheuermann. 5. Tagl. Frdr. Aller u. Roſine Melber. 8. Küfermſtr. Karl Gekeler u Hedwig Keilbach. 8. Prokuriſt Peter Klein u. Juliaue Hördt geb. Baumgart 8. Heizer Peter Meyers u. Veronilg Thomas. 8 Lagerhausarb. Gerban Weſterdyt u. Luiſe Schwab geb Kruſe. Oktober. Geſtorbene: 20. Marie Luiſe, T. d. Tagl. Max Gottſchlicht, 11 M. a 30. Gg. Wilh., S. d. Taal. Gg. Frör. Treiber, 1 J. 3 Ma 31. led. Kfm Rich. Neff, 19 J 7 M. a. 31. led. Modiſtin Eliſ. Franke, 32 J. 4 M. a. J. Charl. geb. Wolf, Ehefr. des Direktors Karl Oppen⸗ heimer, 56 J. 2 M. a Mühlſteinfabrilt. Jak. Geberth, 45 J. 4 M. a. 31. Marg. T. d Schloſſ Karl Walther, 4 IJ. a. 0. verh. Priv. Bernh. Neumann, 69 J 2 M. a. Ferd., S. d. Schiff. Hiob Hauck,! T. 17½ Std, a, „Mel. Eliſ. geb. v. Aſſel, Ehefr. des Verſich. Beamten Karl Diewock, 44 J. N. a. „Emil, S. d. Zunmerm. Wilh. Pretſch, 10 M. 12 T. g. 3 Hel. Barb, T. d. Uhrm. Jak. Göckel. 1 M. a. . led. Schloſſer Hern. Möller, 47 J 7 M. a. verh Kirchendien. a. D. Jak. Doll, 51 J. a. 6. led. Dienſtmagd Sofie Guthier, 14 J. a. November 1. Dor. geb. Schenk, Ww d. Fabr.⸗Arb. Joh. 82 J. a. J. Eva Kath. geb. Riehm, Ehefr. d. Maur. Val. Geiger, 40 J. 4 M. a. 1. Marg, T. d. Keſſelſchm. Jak. Heger, 1 J. 3 M. a. 1. Kath. geb. Greifzu, Wwe. d. Drehermſtr. Bernh. Huft, 5 M 18 2 5 4 ne Wilhe. Straub, 32 J. 7 M. a. Paula, T. d. Tagl. Mart. Steinhilber,“ M. 17 T. a. Roſa, T d. Rang. Ludw. Wittwer, 1 M 15 Emma Veron., T. d. Spengl. Kail Himmelhan, 4 M. 3. Frz. Willi, S. d. Spengl. Job. Dürr, 4 M. 19 T. al 3. Hel. geb Beres, Wwe. d. Maurermſtr. Ambr. Metz, 6 J. 7 M. a. T. d..⸗Arb. Sim. Lauble, 1 J. 2 M. a. Alb. Frdr., S d. Voraub. Alb Fidr. Faßnacht, 3, M. a. Wilh., S. d. Schre n. Jal. Müller, 1. J. 1 M. a, Sim., S. d. Heiz. Irdr Kremer, 13 J. 9 M. a. Maria, T. d. Keſſelſchm. Jul. Hahn, ½ Std. a. Kar. geb. Koch, Ehefr. d. Maur Dan. Maurer, 53 J. a. verh. Kfm. Frdr. Karl Dankwork, 9 J. a. Dienſtmagd Emma Hartmann, 14.“ M. a. Maria Fried geb Unkel, Ehefr. d. Tünch. Wilh. Stein⸗ bach, 47 J. 3 M. a. Karl, S. d. Säg. Chriſtian Kolb, 1 J. 1. M. a. Anna Maria geb. Streibert, Ghefrau d. Muſ. Frdr. Aug. Kä ner, 25 J. 9 M. a. 4. led. berufsl Emma Winſenburg. 2 J 5 M. a. 4. Max Joſ. Ant., S. d. Tagl. Max Gottſchlicht, 2 J. 4 M. a. verh. Schuhm. Joh. Berndt 30 J. 9 M. a. „Kath., T. d. verſt. Teahn. Karl Neu, 7 J. 5 M a. Marie geb. Eiwan, CEhefr. d. Schiebebühnenf. Thon. Braun, 33 J. 6 M. a. 5. led. berufsl. Anng Maria Müller, 73 J. a. Leonhard Wallmann⸗ D 2, 2. Mannheim. Pel. 3882. Spezial-, Betten- u. Ausstattungsgeschäft. 381. Naſtoll, EE 0 * . — 1 §l Man dt 155 m 4 9 4 N 100 De and 0 Bong, Jan 5 1 9 ulbi ers a 8b A 70 r. inn De Sta ngt eri 1s per 95 9 g, d 50 cht gabe f ligen 22 5 5 des l 5 e. bar de 1 8 1 a ir 1I nt ſter ah li S igeß ei bi inz d 4 r⸗ re ſtell n neb 5 1 Sberi A t E 5o a.* 7 nd er 15 985 k. an na ich 5 5120 rer„ d ſch 125— 5 Die en ch 10 25 itu 5 en nen em 5 un 8 5 4 1e ng 5 9 d. 5 998 Schi 18 oh hun 8 85 bae erſnche er 8 915 995 am 23 Ste. G a er n 1 8 H 21 Sbs 0 2 1904 wir lpflich und 2 0 Fen zeral 8 12 ruh for um 24 oh 5 Ja arb S— thi 8 0 N 200b ub ei 1¹ 0 2 8 20 Web ildu 9000 086 2 a0 5 enn Aug 855 ſten zelg pöffon St Ue Lre ugsſch 688 3 r uber 95 5 II. 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