Badiſche Volkszeitung. Abonnement: weeee 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. mongtlich, durch die Poct bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. (Mannheimer Volksblatt.) Telehmamm⸗dt eſſe „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Einzel⸗Nammer 8 Pfg. Trſcheint wöchentlich zwölf Mal. Direktion u. Buchhaltung 1449 E 6, 2. Geleſenur und verbreilelie Zeitung in Maunheim und Almgebung. ee eeee, e 1 5 0 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Fdſede—2 377 Die Reklame⸗geile 60„—gar unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet..— Aen ca 15 534. Altrweg 18. Nobenagez, os: G. Wittagblatt) eeeeeeeeeeeeeeeereeee Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ————————d——————̃—w— General AndrE, der franzöſiſche Kriegsminiſter, hat ſeine Entlaſſung erbeten und erhalten. Wir haben ſchon im Leitartikel vom 5. November hier ausgeführt, das Klügſte, was Combes tun könnte, wrürde ſein, den blosgeſtellten Kriegsminiſter auszuſchiffen. Nicht der hinterliſtige Ueberfall durch Sypeton hatte den Miniſter zu einer Gefahr für das Kabinett gemacht, ſondern das Syſtem ereniger Ueberwachung des Offizierkorpz, das er ver⸗ trat. Er ſelbſt deutet das in ſeinem Entlaſſungs Das vom 15. November datierte Schreiben, worin er denten Loubet ſeinen Rücktritt mitteilt, lautet: Verehrter Herr Präfidem! Dis letzten parkamentariſchen Zwiſchenfälle zeigen, daß die Feinde der Repuplik mehr als je entſchloſſen ſind, Sturm zu laufen gegen die Regierung, die 1 ihnen mit ebenſo viel Energie wie Erfolg die Spitze geboten hat. Es ſcheint mir, daß der Anteil, den ich bei dieſer Aufgabe hatte, der ich mehr als fünf Jahre unabläſſiger Arbeit gewidmet habe, mich zum ganz beſonderen Ziel det Strsiche dieſer Feinde gemacht hat. Man wwird mir die Gerachtigzeit erweiſen. daß eine ſolche Ausſicht nicht dazu angetan wäre, mich zu ent⸗ mutigen. Indeſſen habe ich zupiel iuneren Stolz und bin zu ſtolz auf mein Werk und habe zupiel Liebe zum Vaterkande und zur Republik, als daß ich auch nut eine Minute lang die Hypotheſe annehmen könnte, daß ich die Urſache zur Un⸗ einigkeit in der republikaniſchen Mehrheit ſein könnte. An⸗ dererſeits hat die Einigkeit dieſer Majorität Las Kabinett Waldeck⸗„Rouſſeau und das Kabinett Combes dor Gefahren ge⸗ rettet, die ſie zu beſtehen hatten, und dank dieſer Einigkeit wird die republikaniſche Partei ihre Aufgabe pollenden, der, meine Kraft zu widmen, mein Glück geweſen iſt. 2 Die Einſicht in die politiſche Lage, die General⸗ Andre in dieſen Worten bekundet, macht ihm alle Ehre. Gern geht er nicht, aber er hat ſ chließlich eingeſehen oder ſich dadon überzeugen laſſen, daß er das Miniſterium Combes in ſeinen Sturz der⸗ wickeln würde, wenn er nur gezwungen ginge. Zwar bpird ſein Rücktritt ohnedies den Mut der Nationaliſten und det Klerikalen mächtig ſchwellen, aber auch die Republikaner werden ſich feſter zuſammenſchließen und es wird 5 einmal beſonderer Geſchick⸗ lichkeit ſeitens des Kabinettschefs bedürfen, 55 Stellung neu zu befeſtigen. General Andre war ſeit dem 380. Mal 1900 Kriegs⸗ miniſter und hat unter den Generalen der Republik bis jetzt am längſten das Kriegsminiſterium inne gehabt. Er war 1859 in die franzöſiſche Armee eingetreten und hat am deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Krieg als Hauptmann teilgenommen. 1888 wurde er Oberſt, 1893 Brigadegeneral, 1899 Diviſionsgeneral. Als er im März 1903 mit Vollendung des 65. Lebensjahres zur Reſerve übertrat, verlieh ihm der Miniſterrat in Anerkennung 11795 Verdienſte die Militärmedaille, und der Miniſterpräſident prach ihm in einem beſondern Schreiben den Dank e Republik für ſeine Dienſte aus. 5 eſuche an. m Pxäſi⸗ der Mariella. Noman von F. Marion Crawford. Autoriſierte Ueberſetzung von Gertrude Hildebrandt⸗Eggert. 80(Nachdruck verboten.) 43)(Fortſetung) 855 „Wenn Ihr lieber möchtet, daß ich Euch nicht verlaſſe, gnäbider Herr,“ ſagte Zorzi,„ſo will ich hier bleiben und mein Glas in 5 m Ofen brennen und Ihr ſollt es als wäre es Euer igenes.“ „Ja, Vater, ſag' ja!“ flehte Marietia und umfaßte den Mann.„Du ſiehſt, twie großmütig Zorzi iſt.“ „Großmütig!“ Beroviers ſchüttelte den Keyl„Er will mich beſtechen. Er bietet mir ein Vermögen, ich einwillige, daß u ihn heirateſt.“ „Das Vermögen, das Meſſet Jacopo von Dir forderte, damit er ſich herabließe, mich zu nehmen!“ entgegnete Marietta trium⸗ phierend.„Mir ſcheint, daß bon den beiden Sorzi Rie beſſere Partie iſt!“ Beroviero ſtarrte ſie ganz entſetzt an. e hien er ſich in alb komiſcher Verzweiflung beide Ohren u und ſchüttelte arietta ab. ausſehen machen wie 8's iſt Unſinn⸗ Ihr macht mich rein verrückt.“ Und dann ging er Gartenpfab und vergaß völlig. daß einzig 85 Gegenwart das verhindern konnte, was ihn ſo auf⸗ 8 Augen blitzten vor Vergnügen und mitk leiſem Lachen wir brav r ſchon faſt über⸗ doch mach⸗ Arme ſeleben, „Hat es wohl je ein Weib gegeben, das ichk Schtwarz hätte Sein A N im Kriegsminfſterium ff wieder 1105 75 einer Weecug fehnene aus ders wenn an ihrer Verabtedung ein Bürgerlicher geworden, der radikale Abgeordnete für Verſailles, Berteaux, Berichterſtatter für das Kriegsbudget. Er iſt ein reicher Mann, anfangs der Fünfziger, ſeines Zeichens Börſenmakler. Ob es wohlgetan war, gerade jetzt, wo doch eine ſtille Gährung durch das Offizierkorps gehen wird, einen Bürgerlichen an die Spitze der Armee zu ſtellen, mag dahin⸗ geſtellt bleiben. Vielleicht war ein ebenſo zuverläſſiger General und Republikaner wie Andrs nicht zu finden; vielleicht auch glaubt man, ein Bürgerlicher werde die Republikaniſterung des Heeres leichter durchführen können, als ein Militsr. Ob Berteaux dazu die nötige Tatkraft mitbringt, muß ſich bald genug zeigen; an Angriffen 1 0 den neuen Mann wird es die dereinigte Reaktion nicht fehlen laſſen. Ueber den Eindruck, den der Perſonenwechſel in Paris macht, wird uns noch gemeldet: Paris, 18. Nov. Ueber den Eindruck, welchen der Rück⸗ tritt des Kriegsminiſters André in Kammerkreiſen hervor⸗ gerxufen hat, wird berichtet: Die Radikalen ſind befriedigt, da ſie annehmen, daß das Miniſterium eine Stärkung erfahren werde, umſo mehr als der neue Kriegsminiſter Berteaux dem Kabinett vielleichk einige Stimmen der abgefallenen Radikalen zurückgewinnen wird.— Die Oppoſitioneklen ſprechen ihre Genugtuung darüber aus, daß ſie durch die jüngſten Interpellations⸗Debatten den Rücktritt Andres erzwungen haben. Sie äußern ferner die Anſicht, daß die Stellung des Kabinetts trotz der Ausſchiffung Andrés erſchüttert bleibe. Da wird einſtweilen wohl nur der Wunſch der Vater des Gedankens ſein! Foltssche lenech. Mannheim, 16. November 1904. Eutenzucht.„„ Man ſchreibt der„Südd. Reichskorr.“ aus Be rlin: Die zvurnaliſtiſchen Erfinder einer deutſch⸗ruſſiſchen Monarchen⸗ Beſtimmung hat ſich deshalb empfohlen, weil de vorgeſchriebenen perſönlichen Anmeldung Angabe egegnung in Skiernewice tun ſich viel darauf zugute, daß ihren Falſchmeldungen deutſcherſeits kein amtli ches Dementi ent⸗ gegengeſezt worden ſei. Als ob eine angeblich in St. Petersburg beſtehende geheime Abſicht— denn darauf ſind ſchließlich die anfangs ſo kategoriſchen Behaupkungen zuſammengeſchrumpft — ſich von Berlin aus dementieren ließe! Das Gerede bon einer ſolchen Abſicht beweiſt aber garnichts; die Frage iſt ledig⸗ lich, ob der Gedanke einer Zuſammenkunft zwiſchen Seiner Majeſtät dem Kaiſer Nikolaus und unſerem Kaiſer durch die dafür in Betracht kommenden ruſſiſchen bei den entſprechenden deutſchen Stellen in irgend einer Form Ausdruck gefunden hat. Das iſt nicht geſchehen, auch nicht in einer Nrivaten Mitteilung von Monarch zu Monarch⸗ Hiernach muß die im„Neuen Wiener Tagblakt“ als Sk. Petersburger Meldung„von beſonderer Seite und autoritativer Bedeutung“ aufgetiſchte Angabe, eine Zuſammenkunft ſei zwiſchen dem Zaren und Kaifer Wilhelm für die nächſte Zeit tatſächlich vereinbart, als eitel Humbug bezeichnet werden. Denn man kann gichts vereinbaren, ohne daß beide Beteiligte darum wiſſen. In unſerem Falle aber hat Kaiſer Wilhelm erſt durch 4— ticht des Berliner Tageblatt⸗ das große Geheimnis etwas wahres wäre, doch gar kein Muyſterium gemacht werden würde. Der hieſige„Figaro“⸗Korreſpondent, der in der ganzen Sache gern den Eingeweihten ſpielen möchte, hat ſich in ſeiner 1 Depeſche auf die Erklärung zurückgezogen, bis zum 11. d. M. ſei die Zuſammenkunft nicht entſchieden geweſen(auch bis heute nicht! D..), man dürfe aber daraus nicht ſchließen, daß ſie„unmöglich“ ſei. Wie weiſe! Es macht faſt den Eindruck, als ſolle durch publiziſtiſche Vortäuſchung eines deutſch⸗ruſſiſchen Zwiſchenſpiels im Zu⸗ ſammenhang mit der oſtaſiatiſchen Kriegsfrage die Aufmerkſam⸗ keit von dem abgelenkt werden, was vielleicht hinter andere Paravents vor ſich gehen mag. Irgendwo in Europa, nur nicht gerade in St. Petersburg oder Berlin, ſcheint eine ungeduldige Beweglichkeit dekretieren zu wollen, daß nach dem Fall vo Port Arthur Rußland Frieden ſchließen müſſe. Wir meinen, es iſt Sache Rußlands wie Japans, ſelbſtändig darü zu ob 1 55 Intereſſen mit der Weiterführung 0 10 1 5 möglichſt ſchnellen Beendigung des gedient iſt. 5 Ausübung der Heilkunde durch nicht oppcobiette Perſonen in Baden. Durch das Geſetz vom 20. Auguft 1904, die Abä des Polizeiſtrafgeſetzbuches betreffend, ſind Beſtimmungen troffen worden, die es ermöglichen, dem Kurpfuſch Geheimmittelunweſen wirkſamer als dies ſeither möglich war. Das Großh. Miniſterium Innern hat jetzt die Großh. Bezirksämter aufgefordert, gemeinſchaftlichem Zuſammenwirken mit den Medizinal⸗ und Veterinärbeamten ihres Bezirkes die Befolgung der neuen geſ lichen Beſtimmungen zu überwachen. Die in einer der igſe Nummern des Geſetzes⸗ und Verordnungsblattes zur Veröffent⸗ lichung gelangende Vollzugsverordnung zu§ 81 Pol. St..B vom 7. November beſtimmt, wie die„Südd.“ Reichst rp.“ er in§§ 1 und 2, daß die An⸗ und Abmeldungen ſonen, die ohne hierzu approbiert zu ſein, ge Heilkunde ausüben, bei dem für ihren Wohnſitz zuſta Bezirksarzt bezw. Bezirkstierarzt zu erfolgen hab den Bildungsgang, die beſondere Art der Berufstäfig ſchränkung der Berufstätigkeit auf beſtimmte Krankheiten u. zu machen ſind. Die Bezirksärzte bezw. Bezirkstierärzte angewieſen, dem Bezirksamte eine Abſchrift des alljä das Großh. Miniſterium des Innern vorzulegenden Verzeich niſſes ſolcher Perſonen mitzuteilen. Auf das eigentliche Kra pflegeperſonal, deſſen Befugniſſe durch die Verordnun; 28. November 1902 näher umgrenzt ſind, findet 8 Pol. St..B. ebenſowenig Anwendung, wie auf die ſchweize ſchen Aerzte, Wundärzte und Tierärzte, die gemäß der einkunft zwiſchen Deutſchland und der Schweiz vom 29. Fen 1884 zur Ausübung ihrer Berufstätigkeit in den 1 der Nähe der Grenze belegenen, Orten zugelaſſen ſind. D § 4 den nicht approbierlen Heilbefliſſenen weiterhin ſchriebenen Anzeigen der ihnen bei Ausübung ihres Getper! bekannt werdenden gewaltſamen Todesfälle uſw. ſollen an Ortspolizeibehörden gerichtet werden, und 1 lichem des u Nein, Rein, ſägle ſie,„wenn er uns wieder ſo ſiehf, das wäre zu lächerlich. Aber ich muß Dir etwas ſagen, Zorzi. Vater hat mir erzählt, was er geſtern getan hat. Er war bei Meſſer Zuan Venier—— Zorzi war überraſcht. „Pasquale hat ihm geſagt, daß der hier war und lange mit Dir geſprochen hat. Nun, Meſſer Zuan hat geraten, wenn Du ge⸗ funden würdeft, ſollte er Dich dberreden, freiwillig vor das Tri⸗ bunal der Zehn zu treten und Deine Geſchichte zu erzählen. Und er berſprach all ſeinen Einfluß und den ſeiner Freunde zu Deinen Gunſten zu verwenden.“ „Sie werden meinethalben nicht das Geſetz ändern,“ meinte Zorzi hoffnungslos. „Wenn ſie Dich hören, werden ſie vielleſcht einen beſonderen Erlaß berfügen,“ ſagte Marietta.„Du kannſt ihnen Deine Ge⸗ ſchichte erzählen und Deine wundervollen Arbeiten zeigen. Sie werden begreifen, daß Du ein großer Künſtler biſt. Eine ihrer ganz beſonderen Verpflichtungen iſt, ſich um Murano und die Glas⸗ hütten zu bekümmern. Glaubſt Du, ſie ſchicken Dich in die Ver⸗ bannung, nun, da Du ſelbſt eine Erfindung gemacht haſt und, wenn Du anderswo einen Glasofen aufſtellſt, ganz Murano ſchädigen kannft? Das wäre ſehr undernünftig, Und wenn Du Dich frei⸗ wwillig ſtellſt, werden ſie Dich freundlich anhören. Bleibſt Du aber hier, ſo denken ſie, Du verbirgſt Dich, und werden ärgerlich. 55 „Du biſt klug, ſehr klug,“ ſagte Zorgi. 80 „Nein. Ich liebe Dich Sie ſprach leiſe und blickte erſt nach dem offenen Fenſter und dann in ſein Geſicht. Wirklich?“ Er lächelte glücklich bei der geflüſterten Frage. „Du weißt es nun doch,“ entgegnete ſie mit ee ver⸗ trauenden Augen. „Man kann einen Geſang genau kennen 175 hört ihn doch immer gern ſpieder.“ „Sorzi!“ Schritt bon ſeiten des Glasmachers geſcha he der ſeine Tochte Morgen genützt, um er klef aus dem Fenſter. f Bolge, ſo ſchnell er dermochte. Er fand Beroviero mit ſe pieren beſchäftigt und der alte Mann ſprach mit ihm, al nichts geſchehen, und wies ihn an, was er tun ſollte. Inzwiſchen hatte ſich die Geſchichte von Contarinis Mi wie ein Lauffeuer durch ganz Venedig verbreitet. Zuletzt oo vernahm ſie ſein Vater, der kurz vor Mittag aus einer Si Rats der Zehn heimkehrte. Er fand Zuan Venier in der 0 Hauſes ſeiner harrend, und die Heihen ſprachen wohl eine lang mit einander. Denn der junge Mann datte Jacopo nt verſprochen, dem alten Contarini die Sache 8¹¹ erzähl 0 eine undankbare Aufgabe war. 5 Zuerſt ſchlug der alte Mann ganz 1 aulf den Tiſch*1 ſchwor ſich, er wolle ſeinen Sohn nie wiederſehen, er wolle Rat borſchlagen, ihn aus Venedig zu verbannen, und dann kö verhungern. Aber Venier riet ihm, um ſeiner eigenen Würde wille davon abzuſtehen und Jacopo nach ſeiner Villa am Benta zu ſch damit ihm dort in aller Stille Haar und Bart wieder wüchſen die Geſchichte in Vergeſſenheit geriete. Sodann ſchlug er vot, tarini ſolle ſofort die Verlobung mit Marietta löſen, ehe ein ſo wohl eher einem Türken geben würde als J ſcheibe aller Witze in Venedig wäre. ö Das leuchtete dem alten, ein, der nun gar nicht ſ. genug die Sache erledigen konnte. Venier diktierte den Brief, dez Alte mit zitternder Hand ſchrieb, und verſprach, ihn perſönl zugeben und als Vermittler zu handeln. Beroviero hatte gerade Marietta zugerufen, daß es Zei Heimkehr wäre, als e erſchien, um zu melden, Venier k in ſeiner Gondel und bitte um eine dringende Unterredung Er kam in Contarinis Sache, aber er hatte auch Zorzis Angelegenheit mi beſprechen und mit dem großen Rat, eſt Jaeopo, Der jetzt di6 2. Seſte) General⸗Anzeiger. Mannßerm, 16 November. Staatsanwaltſchaft, und bei Gefahr im Verzug dem Großh. Amtsgericht zur weiterer Amtshandlung mitzuteilen; die Bürger⸗ meiſterämter ſind, wo dies wegen des Vorhandenſeins derartiger Perſonen geboten erſcheint, hierwegen geeignet zu verſtändigen. Die Beſtimmung in§ 84 Ziffer 5 ermöglicht es, neben dem Urheber der betreffenden Ankündigung noch den Ver⸗ breiter, der ſich einer an ſich nach 88 40 und 43 R. St.G. B. nicht ſtrafbaren Beihilfe zu einer Uebertretung der Ziffer—4 ſchuldig macht, zur Strafe zu ziehen, was insbeſondere in den Fällen, in denen der Urheber einer verbotenen Ankündigung im Ausland wohnt, von Bedeutung iſt. Etwa verlangte Auskunft, ob eine Ankündigung dem§ 84 Ziffer—4 zuwiderläuft, ſollen die Bezirksämter bereitwillig erteilen. Wir eine Warnung im Sinne des§ 84 Ziffer 5 erforderlich, ſo muß dies durch Zuſtellung oder mittels protokollariſcher Eröffnung geſchehen, Bezüglich der in außerbadiſchen Zeitungen ent⸗ haltenen Ankündigungen ſoll nach Maßgabe der in dem Erlaß vom 26. April 1882 hinſichtlich der im Großherzogtum nicht zugelaſſenen Lotterien gegebenen Weiſungen verfahren werden, d. h. es iſt ein Einſchreiten gegen Zeitungen, die im regel⸗ mäßigen Zeitungsverkehr eingeführt werden, zu unterlaſſen. —— Deutsches Reich. .6, Freiburg, 15. Nov.(Oberrheiniſche Biſchofs⸗ konferenz.) Wie der„Frbg. Bote“ meldet, werden die Biſchöfe der oberrheiniſchen Kirchenprovinz(der Städte Lim⸗ burg, Fulda, Rottenburg, Mainz) unter dem Vorſitz des Metro⸗ politen Erzbiſchof Dr. Nörber in den nüchſten Tagen zu einer Konferenz zuſammentreten. .9. Lahr, 15. Nov.(Profeſſor Heimburger⸗ n wurde wiederum als Kandidat der Deut⸗ ſchen Volkspartei in Lahr⸗Land für die kommenden Wahlen aufgeſtellt. Perlin, 15. Nop.(Gelb und Weiß.) Die„Nord⸗ deutſche Allg Zig.“ meldet: Der Attachee bei der kgiſerlichen Geſandtſchaft in Tokio, Graf Alexander von Hatzfeldt⸗ Trachenberg, zweiter Sohn des Herzogs von Trachenberg, hat ſich mit einer Tochter des Vicomte Aoki verlobt. Die Hochzeit findet Mitte Dezember ſtatt. Wie erinnerlich, hat Vicomte Aoki früher als Geſandter Japans in Berlin gewirkt. —(Die Reichstags⸗Erſatzwahl im Wahl⸗ kreiſe Calwe⸗Aſchersleben) iſt auf den 13. Januar 1905 angeſetzt worden. —(Der Etatvoranſchlag.) Wie aus Bundes⸗ ratskreiſen verlautet, enthält der diesmalige Etatvoran⸗ ſchlag bereits die Forderung eines ſelbſtändigen Kolonialamtes mit einem Staatsſekretär an der Spitze. Die Forderung wird zweifellos vom Bundesrat genehmigt werden. Die Legationskaſſe ſoll zwei Abteilungen enthalten, eine für die Zwecke der Kolonien und eine für die übrigen Bedürfniſſe des auswärtigen Dienſtes. (Der ſoztialdemokratiſche Parteivor⸗ ſtand für Preußen) beruft einen Parteitag der Sozial⸗ demokratie in Preußen auf den 28. bis 30. Dezember nach Berlin ein Husland. Oeſterreich⸗Ungarn.(Ungariſches Abgeordneken⸗ haus.) Abgeordneter Gabriel Danjel reichte namens der Libe⸗ ralen Partei einen Antrag ein, wonach für die Dauer eines Jahres die propbiſoriſche Hausordnung, die verſchiedene auf die Abkürzung der Debatte und weitere Machtbefugniſſe des Präſidenten abzielende Beſtimmungen enthält, in Kraft geſetzt werden ſoll. In politiſchen Kreiſen wird dieſe Vorlage lebhaft erörtert. Die Obſtruk⸗ tion gegen dieſen Antrag iſt inſofern bedeutend erſchwert, als die⸗ jenigen Redner, die bereits zu dem Gegenſtand geſprochen haben, vor der Abſtimmung nicht mehr das Wort ergreifen können. Die Ob⸗ ſtruktion, dadurch genötigt zur ſogen. techniſchen Obſtruktion überzu⸗ gehen, berlangte auch geſchloſſene Sitzung, in der die Debatte nicht durch die für die öffentlichen Sitzungen geltenden Regeln beſchränkt wird. * Frankreich.(Deputiertenkammer.) Bei Beratung des Unterrichtsetats legt Grosjean(nationaliſtiſcher Republikaner) Verwahrung gegen die Angebereien ein, die von einem Profeſſor über die Offigiere gemacht worden ſeien. Der Unterrichtsminiſter ent⸗ gegnet: Er erteilte dem Profeſſor einen Verweis und verſetzte ihn. Die Angelegenheit iſt damit erledigt. — GBotſchafter Niſard.) Die Meldung des„Figaro“ betreffend die angebliche Demiſſion des Botſchafters Niſard wird dementiert. Dnrnnen zu finden, und wünſchte das Beroviero mitzuteilen, da er von Zorzsis Rückkehr noch keine Ahnung hatte. 8 Marietta mußte in den jetzt unbenutzten Hauptofenraum flüch⸗ ſie unverſchleiert wie eine Dfencrin im Garten getroffen. Zorzi wartete an der Tür des Laboratoriums, während der Mefſter drinnen ſeines Gaſtes harrte. Als Zorzi Veniers Erſtaunen bei ſeinem Anblick gewahrte, lächelte er, ſagte aber nichts, weil er nicht wußte, was jener erwarten mochte. Doch Venjſer ergriff ſeine Hand. „Ich freue mich, Euch hier zu ſehen,“ ſagte er weniger indolent als ſonſt.„Ich bringe Euch gute Nachrichten, wenn Ihr meinem Rate folgen wollt.“ „Der Meiſter hat mir ſchon davon geſprochen,“ entgegnete Zorzi. „Ich bin jederzeit bereit, mich zu ſtellen. Mir fehlen die Worte, um Euch zu danken.“ Ich liebe die vielen Worte nicht,“ entgegnete Venier.„Und Dank iſt mir vollends unausſtehlich. Zuerſt habe ich noch eine Pri⸗ vatangelegenheit mit Meſſer Angelo. Dann können wir alle drei zuſammen ſprechen.“ 10 12, Kapitel. Zorzi ſaß auf einer niederen vom Alter geſchwärzten Bank, gegen die weißgetünchte Wand eines kleinen Gemaches gelehnt, das faſt einer Zelle glich. Es war der Ort, wo die Gefangenen zu war⸗ ten hatten, ehe ſie vor den Rat der Zehn kamen. Sein Herz klopfte, denn wenn er auch nicht furchtſamer Natur war, ſo ſtand doch ſeine ganze Zukunft auf dem Spiele. Er hatte ſich am Tage zuvor ge⸗ ſtellt, war aber auf freiem Juße belaſſen worden, da ſich Beroviero durch eine große Kaution für ſein Erſcheinen verbürgt hatte. Der Leutnant der Bogenſchützen mit ſeinen ſechs Leuten, die noch die Spuren des Kampfes trugen, waren als Zeugen geladen. Auch Giovanni war, ſehr gegen ſeinen Wunſch und Willen, vom Gouverneur als Haupkbelaſtungszeuge zum Erſcheinen gezwungen worden. Und Pasguale war da, um zu bezeugen, wie willig Zorzi den Soldaten gefolgt war. Er ſollte auch über den Charakter des Angeklagten vernommen ſwerden. Auch Angelo hakte erſcheinen müſſen, um ſeine Ausſage zu machen. Aber Zorzi wurde nicht den Zeugen gegenübergeſtellt Er lauſchte einſam auf ſeiner Bank dem Schritt der Wachen. Seine Haft mochte Tage lanag währen, da die Vernehmungen der Zeugen *Serbien.(Miniſterwechſel.) Die„Frkf. Ztg.“ meldet: Kriegsminiſter General Putnik, der Bautenminiſter Todoro⸗ witſich und der Juſtizminiſter Politſchewitſch hätten ihre Demiſſion eingereicht. Fünfte Candestuberkuloſeverſammlung. (Von unſerem Korreſpondenten.) 8Offenburg, 15. Nob. Hier fand heute nachmitigg halb 3 Uhr auf Anregung der Frau Großherzogin die fünfte Landestuberkuloſeverſammlung des Bad. Frauenvereins ſtatt, die vom Geheimrat Dr. Battlehner⸗ Karlsruhe geleitet wurde. Den Verhandlungen wohnten die Groß⸗ herzogin, zahlreiche Aerzte und Vertreterinnen der Frauenvereine des Landes an. Geheimrat Dr. Battlehner begrüßte die Verſammlung. Zur Tagesordnung übergehend, berichtete er über den Stand der Tuberkuloſefrage und die ſeit der letzten Verſammlung vom Badiſchen Frauenverein ergriffenen Maßnahmen. Die Ausſchüſſe hätten durch Mithilfe der Zivilkommiſſäre bei der Unterſuchung der Rekruten außerordentlich ſegensreich gewirkt. Auch die Mitwirkung der Geiſt⸗ lichen in den verſchiedenen Bezirken des Landes ſei höchſt dankens⸗ wert geweſen, indem dieſe zuverläſſige Auskünfte über Tuberkuloſe⸗ erkrankungen erteilt und ſo zur Behandlung Gelegenheit gegeben hätten. Nicht minder ſei man in der Ausführung der Desinfektion erfolgreich vorgeſchritten. Der Redner verbreitete ſich dann über die Behandlung der Lupuskranken und hielt es nicht für geboten, daß die Tuberkuloſeausſchüſſe ſich mit dieſer Frage beſchöftigen, da ſie über die Aufgabe der Ausſchüſſe hinausginge Oberſtabsarzt Dr. Nieter⸗Berlin, Generalſekretär des Zentralkomitees für Errichtung von Lungenheilanſtalten berichtete über„Neuere Beſtrebungen zur Ergänzung der Heilſtätten⸗Fürſorge“. Der Redner betonte, daß vor etſpa über zehn Jahren in Deutſchland der Kampf gegen die Tuber⸗ kuloſe begonnen habe. Im Jahre 1890 ſtarben von 10 000 Per⸗ ſonen 28,11, im Jahre 1902 19,04 Perſonen. Dieſe Abnahme ſei die Folge der ſyſtematiſchen Bekämpfung dieſer Volksfeuche. Was die Heilſtättenfürſorge betreffe, ſo ſei für die Verſicherten und Wohl⸗ habenden hinreichend geſorgt, es fehle aber noch an Anſtalten für Unbemittelte zu billigen Pflegeſätzen, vor allem an Freiſtellen und an einem Fond zur Unterbringung in ſchon beſtehende Anſtalten. Auch auf die Beſchaffung von Freibetten ſollte ſich die öffentliche Aufmerkſamkeit richten. Ferner ſeien Pflegeanſtalten für vorge⸗ ſchrittene Kranke notwendſg. Zu den ergänzenden Einrichtungen gehörten auch die Walderholungsſtätten. Ferner gehörten hierher ländliche Kolonien für Erwachſene und Kinder, ferner die Wald⸗ ſchule für die Kinder. Ein wichtiger Faktor ſei ferner die Familien⸗ fürſorge, die in Baden von den Tuberkulofe⸗Ausſchüſſen mit Erfolg übernommen worden ſei. Der Vortragende erörterte dann die Or⸗ ganiſation dieſer Fürſorgeſtellen, wie ſie ſich in Preußen geſtaltet; ſie habe zu ſorgen für die Aufdeckung der Krankheitsheerde, die Iſoljerung der Kranken, ihre und ihrer Familien Belehrung, für Desinfektion der Wohnungen und Unterſtützung der Familien, die ſie dauernd in Beobachtung zu halten haben. Ferner gehöre dazu die Wohnungsfürforge, die Fürſorge der Salubrität der Fabriken und Werkſtätten und indixekt aller auf die Volksgeſundheit gerich⸗ teten Beſtrebungen, wie diejenigen gegen den Alkoholmißhrauch, Ein⸗ richtung von Volksbädern, Arheitergärten für große induſtriereiche Städte. Notwendig ſei endlich, daß alle Schichten der Bepölkerung ſich an dem Kampfe gegen die Tuberkuloſe beteiligen durch bolks⸗ tümliche Vorträge und Belehrung über das Weſen und die Aus⸗ breitungsart, ſowie über die Verhütung der Weiterperbreitung. Das beſte Mittel hierfür biete ein Tuberkulofemuſeum, wie ein ſolches in der nächſten Woche in Karlsruhe eröffnet werde. Dr. Rump f, Direktor der Lungenheilanſtalt in Friedrichsheim, berbreitete ſich zur Bekämpfung der Tuberkuloſe vom Standpunkt der Heilanſtalten aus und betonte dabei, daß die Hauptſache die ſei, die Krankheit möglichſt früh zu entdecken und in Behandlung zu nehmen. Zu den Ausführungen der Vorredner bemerkte Geheimrat Battlehner, daß man in Baden und zwar bei Ettlingen eine Walderholungsſtätte errichtet habe, mit deren Ergebnis man recht zufrieden ſein könne. Was weiter die Heilanſtalten betreffe, ſo halle er die Grenzen der Aufnahme in dieſe für zu eng gezogen. Medi⸗ zinglrat Dr. Becker⸗Offenburg ſprach über die Tuberkuloſe im Amtsbezirk Offenburg und ihre Urſachen mit Hinweis auf die Woh⸗ nungsfrage. Wer die Schwindſucht wirkſam bekämpfen wolle, müſſe den Kampf gegen die Wohnungsdichtigkeit aufnehmen. Dr. Walter⸗Eltenheim swandte ſich gegen die vielfach auftretende Bak⸗ terjenfurcht, die die Wirkſamkeft der Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe he⸗ einflußt habe. Die Gefahr der Anſteckung reduziere ſich auf ein Minimum, wenn der Auswurf ſorgſam beſeitigt werde. Die Tuber⸗ luloſe ſei in den meiſten Fällen eine heilartige Krankheit. Redner ſuchte ſodann auf Grund ſeiner Erfahrungen den Nachweis zu liefern, daß die Beſchäftigung in den Zigarrenfabriken die Entſtehung der Tuberkuloſe nicht, wie man oft annehme, beſonders fördere. Drei Dinge ſeien zur Bekämpfung der Tuberkuloſe geboten: 1. Verbeſſe⸗ oft lange Zeit in Anſpruch nahmen und er erſt zum Schluſſe erſcheinen ſollte. Doch plötzlich blieben die Schritte draußen vor ſeiner Tür ſtehen, der Schlüſſel drehte ſich im Schloß und die Tür öffnete ſich, Zwei große Wachtſoldaten erſchienen, und der eine gebot, ihm zu folgen. Nie ſpäter konnte er ſich des Weges entſinnen, den er nun gegangen war, denn das Blut hämmerte in ſeinen Schläfen, ſodaß er kaum zu ſehen vermochte. Eine Tür öffnete ſich und ſchloß ſich dann wieder hinter ihm, und plötzlich ſtand er ganz allein vor den Zehn, und fühlte, daß er kein Wort hervorbringen könnte. Eine gütige Stimme unterbrach das Schweigen, das ihm endlos dünkte. „Iſt das der Mann, der, wie uns geſagt wurde, mit dem Satan im Bunde iſt?“ Der Doge ſelbſt war es, der alſo ſprach, und er nickte mit ſeinem bärtigen Haupte, wie ſehr alte Leute das tun und ſah ihn mit ſanften, faſt farbloſen Augen an. „Das iſt der Angellagte. Euxe Hoheit,“ entgegnete kretär von ſeinem Pulte aus und hielt bereits Giovannis der Hand. Zorzi ſah, der Rat der Zehn war viel zahlreicher, als ſich nach dem Namen vermuten ließ. Es waren zwanzig bis dreißig Herren, die in einem Halbkreiſe zu beiden Seiten des Dogen, Criſtoforo Moro, ſaßen, dem noch ein Jahr zu leben beſchieden war. Und auch noch andere Perſonen waren zugegen, um an der Verhandlung teilzunehmen. Trotz der heißen Jahreszeit waren die Räte alle mit ihren herr⸗ lichen roten Sammetmänteln bekleidet, die mit Hermelin umſäumt waren, und ſie trugen auch die Sammetkappen, die zur Galatracht der Patrizier gehörten, während der Doge ſeine Amtsmütze auf hatte. Noch nie hatte Zorzi eine ſolche ehrfurchtgebietende Ver⸗ ſammlung ernſter, nachdenklicher Männer geſehen. Er ſtand auf ſeinen Stock gelehnt und atmete freier, nun endlich der entſcheidende Moment da war. Dem Sekretär wurde geboten, die Auklage Zorzi vernahm voller Erſtaunen und Abſchöu Giovannis lange Epiſtel und prägte ſeinem Gedächtnis die Punkte ein, die er beant⸗ worten wollte, während er ſich klar machte, daß er ſich, wenn das 18 der Se⸗ Brief in zu berleſen, und Geſetz buchſtäblich ausgelegt wurde, einer Buße unterzjehen mußle, * (Schluß foigt.) mangelhaft, da noch kein Schema vorhanden ſet, nach dem in allen Teilen des Reichs feſtgeſtellt werde, an welchen Krankheiten jemand geſtorben ſei. Eine Hauptſchwierigkeit beſtehe auch darin, daß viele Staaten noch der amtlichen Leichenſchau entbehren. Baden gehöre leider noch zu den Ländern, die weit über den Durchſchnitt von der Lungentuberkuloſe heimgeſucht würden, ſodaß die Idee der Be⸗ kämpfung in immer weitere Kreiſe hineingetragen werden müſſe. Es folgte endlich eine Reihe Berichte von Vertretern verſchiedener Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe über ihre bisher entfaltete Tätigkeit unter Zugrundelegung einer Anzahl von der Großherzogin geſtellter Fragen. Nach 6 Uhr wurden die Verhandlungen geſchloſſen. Bürgerausſchußſitzung in Ilvesheim. K. Ilvesheim, 16. Nob. In der geſtern abend abgehaltenen Bürgerausſchußſitzung waren 55 Mitglieder des Kollegiums anweſend. Der Vorſitzende, Herr Bürgermeiſter Höfer, eröffnete die Sitzung kurz nach halb 8 Uhr. Auf der Tagesordnung ſtand als erſter Punkt Erhöhung des Verpflegungs⸗Satzes im Krankenhauſe zu Heidelberg von 2 M. auf 2 M. 30 Pfg. pro Tag. Die Forderung wurde, da ſich hiergegen nichts einwenden ließ, einſtimmig angenommen. Einführung von Bierverbrauchsſteuern in der Gemeinde. Herr Ueberrhein iſt gegen die Vorlage, welche er als ein vorſinthflutliches Ding bezeichnete. Er ſtimme gegen jede indtirekte Steuer. Der Vorſitzende macht darauf aufmerkſam, daß dieſes Oktroi durchaus keine Erhöhung der Lebensmittelpreiſe mit ſich bringe, ſon⸗ dern nur einzig die Vierbrauereien belaſte, die dieſe Steuer ſchon zahlen könnten, Der Bahnbau verurſache Auslagen und ſomit müſſe man auch für Einnahmen ſorgen. Die Abſtimmung über die Vor⸗ lage ergab die Annahme derſelben mit allen gegen eine Stimme. 5 2 8* Beſchlußfaſſung wegen der Bettragsleiſtung der Gemeinde zum Balt der von Mannheim über Feudenheim⸗Ilvesheim⸗Ladenburg nach Schriesheim projektterten Bahn. Dieſer Antrag zeitigte, wie es ſich bei ſeiner Wichtigkeit ſchon borausſehen ließ, eine ziemlich lebhafte Debatte die jedoch zu dem Reſultat führte, daß der Bürgerausſchuß in Anbetracht des großen Nutzens der Bahnverbindung nicht nur die ſchon früher bewilligte unentgeltliche gemeindliche abtretung guthieß, ſondern auch dem Stadtrat eine Summe von 5000 Mk. gratis zum Geländeankauf zur Verfügung ſtellte⸗ Es iſt dieſer Beſchluß umſo mehr erfreulicher, als dadurch mit dem Bahnbau früher begonnen werden kann. Nach Verleſung des Kon⸗ seſſionsvertrages durch den Ratſchreiber wurde die Diskufſton er⸗ öffnet. Der Vo rſitzen de bemerkte, daß der Vertrag ſehr gut aus⸗ gearbeitet ſei. Nur der§ 9 des Vertrages, welcher feſtſetzt, daß mit dem Bahnbau ſo lange gewarlet werden ſolle, bis die Gemeinden für das dazu nötige Gelände geſorgt hätten, errege einiges Miß⸗ fallen. Auf die Gemeinde entfielen 47 Ar 28 Odrim. welche man unentgeltlich der Stadt zum Bahnbau zur Verfügung ſtelle; ferner ſeien noch 115 Ar 39 Odrim. und 4 Ar 49 Odrim. Hausgarten notwendig. Herr Kaufmann frägt an, ob eine Dampf⸗ und eine elektriſche Bahn vorgeſehen ſei. Der Vorſfitzende bejaht dies. Herr eberrhein glaubt nicht, daß die Stadt wegen dem Ilyes⸗ heimer Gelände, deſſen Wert höchſtens 5000 Mk. ausmache, den Bau verzögern wolle und ſchlägt eine Kʒonferenz der Bür⸗ ge rmeiſter der in Betracht kommenden Orte vor. Der Vor⸗ ſitzende bemerkt, daß er ſich ſchon darüber ausgeſprochen habe. Die Hauptſache ſei für Ilvesheim die Durchführung der Bahn mit möglichſt geringen Koſten. Herr Bühler gibt 50 Mk. extra, wenn die Bahn nicht das Eck von ſeinem Obſtgarten abſchneiden, ſondern einige Meter gauf die Straße verlegt würde. Sein Garten würde an Wert dadurch ziemlich ſinken. Der Vorſitzende erwidert ihm darauf, daß ihm ſelbſt 4 Aecker durchkreuzt werden, ohne daß er etwas dagegen machen könne. Herr Berthzldf 883 fen ghgeitsstonde Gslände aif 20 Ooo0 Mk., Herr Ueberrhein jedoch auf höchſtens 5000 Mk, Gemeindergt Bühler iſt der Anſicht, die Stadt ſolle das Gelände mietpeiſe übernehmen. Herr Zehr wünſcht, daß man bei dem ſrüheren Beſchluß bleiben ſolle. Da es den Anſchein hatte, als ſollte ſchon eine Abſtimmung erfolgen, ſo ergriff Herr Schäfer das Wort, um darauf hinzuweiſen, daß es ſeine Anſicht ſei, daß noch viel zu wenig über dieſen Bahnbau geſprochen worden ſei. Nach all den Reden heute abend ſcheine die Sache ſehr unwichtig zu ſein und bis jetzt habe noch keiner der Herren den Nutzen der Bahn her⸗ vorgehoben. Wenn uns die Bahn keinen ſolchen bringen würde, hätte man nicht nötig, der Stadt Geſchenke zu machen. Allein es kommt nicht auf die Stadt an, ſondern auf uns und wir brauchen nicht anzunehmen, daß die Bahn krotzdem gebaut werde, auch wenn wir nichts tun. Wenn wir aber glauben, daß mit dem Bahnbau etwas herausſpringt, daß wir einen Vorteil erreichen, dann iſt das jetzige Geſchenk entſchieden zu gering. Wie Redner aus ganz beſtimmter Quelle erfahren hat, iſt es abſolut nicht notwendig, daß das ganze Gelände geſtellt werden müſſe. Der Stadt werde deswegen die Konzeſſion von der Regierung nicht entzogen. Was die Gemeinde Feudenheim betreffe, ſo wäre ihr jetziger Standpunkt wohl nicht der richtige. Ferner ermahnte der Redner ſeine Mitbürger mit dem Bahnbau nicht gar ſo kurzſichtig 3 u ſein ſonſt könnte es uns gehen wie der Nachbargemeinde Seckenheim. Redner iſt der Anſicht, daß man außer dem gemeind⸗ lichen Gelände die Hälfte des anzukaufenden Ge⸗ ländes mit beſtreiten ſolle, dann würde die Sache doch ihren guten Gang nehmen. Herr Ueberrhein wünſcht, daß man abwarte, was die anderen Gemeinden kun. Tun dieſe mehr dann können wir auch noch was leiſten. Herr Fleck iſt derſelben Anſicht. Herr Kuhn dagegen wünſcht, daß man außer dem Ge⸗ meindegelände der Stadt noch einen Zuſchuß von 53000 Mk. für das noch anzukaufende Gelände gibt unter der Bedingung daß die Bahn innerhalb Gelände⸗ 5 ne 7 —— F ßßß ——— ————2 E:— Geueral⸗Anzeiger⸗ 3. Seite. Herr Kaufmann ſtimmt dieſem Antrag vollſtändig bei und bemerkt: Wenn wir die Bahn nicht bekommen, werden wir immer vom Verkeht ausgeſchloſſen bleiben. Herr Kuhn betente noch, daßz Ilvesheim niemals Ausſicht habe, ſeine Umlagen herunter zu bringen, wenn nicht die Bahn gebaut werde. Herr Schäfer Tritiſiert nun in ſcharfen Worten das bisherige Verhalten des Bürgermeiſters in der Bahnfrage. Dieſer hätte mit ſeinem Gemeinderat ſchon längſt einen derartigen Antrag ſtellen müſſen. Hätte der Herr Bürger⸗ meiſter in dieſer ſo wichtigen Frage einen anderen Standpunkt ein⸗ genommen, ſo wäre die ganze Angelegenheit nicht in einer der⸗ artigen Weiſe perſchleppt und verzögert worden ſein. Wenn er ein lebhafteres Intereſſe an dem Bahnbau bekundet hätte, ſo hätten die Herren hier auch einen anderen Standpunkt eingenommen. Wir erwarten von dem Herr Bürgermeiſter, daß et die Intereſſen der Gemeinde in jeder Hinſicht vertritt und fördert. Wenn num der Gemeinde einen Verkehrsweg berſchaffen ann, ſoll man ſich auch demühen, daß man einen ſolchen bekommt. Durch die Jaßn würden auch die induſtriellen Etabliſſements eine Jörderung erfahren. Er müſſe es offen ſagen, daß man bisher nicht gefördert, ſondern eher gehindert worden ſei. Die Gemeinde hätte ſich ganz anders entwickelt, wenn man früher ſchon die Sache anders angehakt hätte. Einige Induſtrielle hätten ſich ſehr gerne hier niedergelaſſen, wenn eine Bahnverbindung mit der Stadt beſtände. Der Vorſitzen de entgegnet dem Vorredner, daß er einen dies⸗ bezüglichen Antrag nicht ſtellen konnte. Im übrigen ſtehe er dem Antrag Kuhn ſehr ſhmpathiſch gegenüber, Herr Kaufmann führt aus, daß der Vorſitzende nur zur Beratung bringen könne, was der Gemeinderat beſechloſſen habe. Weiter ſprach der Redner ſeine Freude darüber aus, daß der Herr Blrrgermeiſter nun mehr für die Bahn zu haben ſei als früher. Nachdem die Herren Ueber⸗ rhein, Zeh, Schäfer, Kuhn und Kaufmann ſich noch zu der Frage geäußert hatten, bringt der Vorſitzende den Ankrag Kuhn: Unentgeltliche Abtretung von 47 Ar 23 Quadrmtr. Gemeindegelände, und als Beitrag zum Ankauf des noch fehlenden Geländes 5000., welche Summe bei Erſtellung des Bahnhofs pezahlt werden ſoll, zur Verleſung. Ferner wird derlangt, daß mit den Bauausfüh⸗ rungen am 1. Januar 1905 begonnen werden ſolle. Die vorge⸗ nommene Abſtimmung ergab die einſtim mige Annahme des Antrages. Vornahme der Ergänzungswahl in den Bürgerausſchuß,. Gewählt wurden folgende Herren: A. Rueck, H. Macko, Fr. Berthol d, P. Jakob, J. Keil und P. Hehre. Die Sitzung dauerte 2% Stunden. Nus Sladt und Land. Mannheim, 16 November 1904, *Nationalliberale Parteiverſammlung. Wir machen nochmals auf die heute Mittwoch abend% Uhr im Saale der„Bäcker⸗ innung“, S 6, 40, ſtattfindende Parteiber ſammlung mit Vortrag des Herrn Handwerkskammerſekretärs Haußer über „Handwerkerorganiſation“ aufmerkſam. Alle Freunde der liberalen Sache, namentlich die Handwerler ſind dazu herzlich eingeladen. 5 Die Sprechſtunde der Rechtsſchutzſtelle des Junglib. Vereins und des Lib. Arbeitervereins findet heute Mittwoch, abends von —8 Uhr, wieder in der Redaktion des„Generalanzeiger“, 6 Nr. 2, 1 Treppe, ſtatt. Kleinkinderſchule Jungbuſch. Die in Anweſenheit einer größeren Zahl geladener Gäſte ſowie des Vorftandes erfolgte Ein⸗ weihungsfeier der neuen Kleinkinderſchule in G 7, 15 derlief in zweihevollſter Weiſe. Nachdem der Frauenchor der Trinitaskirche die Feier durch den Vortrag eines Chorals eröffnet hatte, begrüßte Herr Stadtpfarrer Hitzig die Erſchienenen und danke allen, welche ſich um das Zuſtandekommen der Schule verdient gemacht haben. Mit einem Segenswunſch für das Gedeihen des neuen Unternehmens ſchloß der Redner, worauf der Schweſternchor ein geiſtliches Lied vortrug. Herr Stadtpfarrer Achtnich derglich hierauf das Liebeswerk der Kinderpflege mit einem Bächlein, das als Teil jenes großen Stromes der Liebe Jeſn durch die Welt fließt. Nach einigen Fragen an die muſterhaft ruhige Kinderſchar ſchloß Herr Stadtpfarrer Achtnich mit Gebet, und der sbengenannte Frauenchor beendete die Feier mit einem größeren Chorgeſang. Eine feſtliche Bretzelberteilung trug zur Feſtfreude der Kinder weſentlich bei. Das Schullokal iſt mit der bereits angemeldeten Zahl von 400 Kindern beſetzt und mußten heute ſchon Rinder»ögewieſen weerden, ein deutlicher Beweis, wie notwendig die Gründung dieſer gleinkinderſchule für jenen Stadtteil war und wie raſch woßl auch eein größeres Lokal gefüllt wäre, wenn die Mittek zu einem folchen kreichten. * Zwangsverſteigerung vor Großh. Notariar I. Die Grundſtücke Bürgermeiſter Fuchsſtraße 13 und Langſtraße 95, Eigentum der Zimmermann Chriſtian Hanemann Wwe., geehelichte Sengers dahier, wurden dem Kathol. Bürgerhoſpital hier um M. 300 zu⸗ geſchlagen. Nicht ausgebotene Hypothek des Meiſtbietenden M. 7800. Geſamtkoſtenpreis des verſteigerten Grundſtücks M. 8100, amtliche Schätzung M. 11 200. Plattdeutſcher Verein. Infolge der im„General⸗Anzeiger“ erſchienenen Anzeigen hatten ſich in der„Stadt Lück“ ca. 60 platt⸗ deutſche Landsleute zuſammengefunden. Nach einem Referat des Einberufers über den Zweck der Beſprechung fand ein Antrag An⸗ nahme: Die Gründung eines plattdeutſchen Vereins zu vollziehen. Der Zweck des Vereins ſoll ſein: Die Pflege der plattdeutſchen Sprache und niederſächſiſchen Stammesart. Dieſes ſoll erreicht derden durch freundſchaftliche Zuſammenkünfte der Mitglieder, durch Vorträge, ſpeziell in niederdeutſcher Mundart, Vorleſungen, gemüt⸗ licher Unterhaltung in der plattdeutſchen Mutterſprache, Darbietung einer Bibliothek und Unterſtützung hier weilender plattdeutſcher Landsleute durch Rat und Tat. In der am letzten Mittwoch ſtatt⸗ gefundenen Gründungsverſammlung des Vereins, der den Namen: Mlattdütſcher Vereen„Gekbom“ führt, ſchloſſen ſich reichlich 20 Mann gleich dem Verein an. Die Zuſammenkünfte finden an jedem Mitt⸗ dwoch abend im Reſtaurant„Stuttgarter Bierhalle“(Beſitzer Lands⸗ mann Ludwig Borcher), Lamehſtraße 21 ſtatt. Niederdeutſche udsleute ſind zu dieſen Zuſammenkünften gern geſehene Gäſte. Näheres ſiehe Inſerat.) 5 *Damen⸗Orcheſter. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, gertiert bon heute abend 8 Uhr ab täglich das berühmte Damen⸗Orcheſter Geſchwiſter Brückner im„Stor⸗ chen“ i Ludwigshafen. Die Kapelle, ſo wird uns geſchrieben, jetet künſtleriſ⸗ — .. X rreeee eee a oan. a ee AA eeeee wenn auch das Steigen der Durchſchnittsbildung des Volkes nicht reichung der vorgeſteckten Ziele häufig an der matetiellen Unter⸗ feinem Spiel zu Gehör bringen. auf dieſe Kapelle, nur bis zum 23. ds. Mt ſeien. *Programmwechſel im Apollo⸗Theater. Mit dem heukigen Tage wird im Apollo⸗Thoater ein vollſtändig neues Programm dabntiecen. Unter Anderem werden wir die beſtrenommierte Reiß⸗NTrappe, deſtehend aus 2 Damen und 5 Herren, mit ihtem Originalakt kennen lernen. Otto Richar? und Emmi 8. dauern und zum Beſuch beſtens empfohlen Kröchert werden mit vollſtändig neuem Repertoir erſcheinen. Ebenſs iſt das bekannte„Aertſen sſche“ Opern⸗Parodie⸗ Theater, ſowie Mademoiſelle Mar gberite de Géxard mit ihren dreſſierten Ponnies, der Muſikal⸗Sprechklobnm Ferry Corweh, die 4 Violettas mit ihren accrobatiſchen Tänzen, Sittke Carlſen und andere Attraktionen verpflichtet. * Saalbautheater. Durch das Engagement des neuen Künſtler⸗ Enſembles, welches heute Abend zum erſten Male dor die Rampen tritt, hat ſich die Ditektion wieder ein erſtklaſſiges Programm zu ſichern gewußt. Die Hauptanziehungsnummer wird unſtreitig der Ausbrecherkönig Nordini ſein, ein Mann mit ganz phänomenaler Muskelbildung. Er läßt ſich mit Ketten, Stricken ete. feſſeln und dieſe durch Schlöſſer noch unlöslicher machen und ſich dot aller Augen aus den Feſſeln befreien. Jeder Beſucher iſt berechtigt, Ketten und Schlöſſer mitzubringen und dieſelben Nor⸗ dimi ſelbſt anzulegen. Ebenſo ſwird ſich Nordini aus einer ihm an⸗ gelegten Zwangsjacke in kürzeſter Friſt befreien. Ueberall, wo Nordini auftrat, erregte er Senſation. Die Polizeidirektionen Leidpzig und Dresden, die Anſtaltsleitung der Irrrenanſtalt Dall⸗ dorf bej Berlin, die kgl. Anatomie zu Berlin u a. m. haben dem Auftreten des Feſſelkünſtlers beigewohnt und ihm ihre Anerken⸗ nungen über ſeine phänomenalen Leiſtungen nicht verſagt. Nie⸗ mand möge es verſäumen, ſich den Künſtler anzuſehen. Weiter ſind für die nächſte Spielzeit gewonnen: Tite Poſtini und Anni Hiller als Soubretten, der Violinvirtuoſe Rigo Layos, dem ſchon Auszeichnungen der höchſten Herrſchaften wurden; ferner Miranso, athletiſcher Sportsakt, der Humorift Hans Hauſer. Die vier Orans bringen als Equilibriſten eine Szene vom Bade⸗ ſtrand in Troupille, Remac und Rilay als Myſterious Excen⸗ tries und Gerty Luciana als Liederſängerin. Das Bio⸗ Tableau wird täglich neue Bilder vorführen. * Kaiſerpanorama D 3, 13. Der im ſüdlichſten Bahern ge⸗ legene Teil der deutſchen Alpen und ihr Vorland bieten alle Reize der Hochgebirgswelt: Bergzüge mit Gipfeln bis zu anſehnlichen Schneefeldern, reizende Flußtäler und herrliche Seen; dieſe Gegend erſcheint mit Recht als ein beliebtes Reiſeziel don Touriſten und Naturfreunden. Wir durchwandern dieſe Woche im Panorama dieſe an Naturſchönheiten ſo reiche Gegend Bayerns. Von den Anſichten wollen wir einige hier benennen. Freiſing, Landshut, Tölz, der Walchenſee, Partenkirchen, Garmiſch, die Partnachklamm, der Eib⸗ ſee und die Zugſpitze, der Ammerſee und Tegernſee, die Rottachfälle, der Schlierſes, der Wendelſtein, der Chiemſee, Reichenhall, Berchtes⸗ gaden, der Königſee, dann gehts noch in das Donau⸗Gebiet und den Bahyer⸗Wald. Die Serie iſt ſehr ſchön und wird jeder von dem Gebotenen befriedigt ſein. Zur Abhaltung der Abiturientenkommerſe. Von geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Regelmäßig am Schluſſe des Schul⸗ jahrs, wenn über die Abiturientenkommerſe Berichte erſcheinen, wird erwähnt, daß Lehrer der Anſtalt, ja auch der Direktor an dem Ge⸗ lage teilgenommen hätten, und daraus wird daun gefolgert, daß gwiſchen Schülern und Lehrern ein ſchönes Einvernehmen beſtehe. Demgegenüber möge an den Runderlaß des Großh. Oberſchukrats vom 28. Märs 1887 erinnert ſein, in dem vom Wirtshausbeſuch bei Wanderungen der Schüler die Rede iſt und eine milde Handhabung des Wirtshausverbots empfohlen wird.„Dagegen“, heißt es dann weiter,„können wir den Lehrerkollegien nicht dringend genug empfehlen, die Neigung der erwachſenen Schüler zur Veranſtaltung von Trinkgelagen und Kommerſen bei irgend welchen Gelegenheiten, 3. B. nach beſtandener Abiturientenprüfung, ſoweit als in ihrer Macht ſteht, entgegenzutreten. Mit vollem Recht empfinden es ſehr viele Eltern als eine große Beläſtigung, durch ſolchen Anlaß zu be⸗ ſonderen, oft beträchtlichen Koſten genötigt zu werden“. Die Abi⸗ turientenkommerſe ſtehen, alſo geradezu im Widerſpruch mit dieſem Erlaß, ebenſo ſelbſtverſtändlich auch die ſogenannten Geſell⸗ ſchaftsabende, welche die Primaner der hieſigen höheren Lehr⸗ anſtalten abzuhalten pflegen: gerade ſie fördern die Neigung; Schülerverbindungen zu bilden, verleiten zum übermäßigen Trinken und Tabakrauchen, geben Gelegenheit zu nächtlichem Unfug, führen zur Nachahmung ſtudentiſcher Sitten und Unarten und bilden eine Vorbereitungsſchule für das ſtudentiſche Korpsleben. Korxrekter und pädagogiſcher iſt alſo gewiß das Verhalten derjenigen Lehrer, die den Schülerkommerſen fernbleiben, beſſer die Einſicht der Eltern, welche die Schülerkneipereien verurteilen und dem Sohne den Hausſchlüſſel nicht anvertrauen, ſondern ſtets genau wiſſen wollen, wann er abends nach Hauſe komimt; ſie arbeiten mit der Schule gemeinſam im In⸗ kereſſe der heranwachſenden, noch unreffen Jugend. Gerade jetzt, wo man von allen Seiten dem Diabolus germanicus, wie Vismarck den Alkoholismus genannt hat, entgegenzuarbeiten ſucht, ſollte man in erſter Linie dem Uebel unter den Schülern ſteuern und den jugend⸗ lichen Organismus vor der verhängnisvollen Wirkung des Wirts⸗ hauslaufens bewahren. Mau leſe doch die Schrift des Münchener Nervenarztes Franz Schmidt: er wird erſchrecken über das Bild roher ſtumpffinniger Völlerei, das die Schüler da bieten, und über die verhängnisvollen Folgen, die daraus hervorgehen. So iſt es nicht zu derwundern, wenn die Schüler den Forderungen der Schule nicht mehr genügen können. Auf Grund einer reichen pſychiatriſchen Veobachtung ſchreibt der Kgl. Oberarzt Ilberg:„In allen Kreiſen ſollte ſich die Anſchauung immer mehr einbürgern, daß es etwas Unanſtändiges iſt, viel zu krinken oder ſich gar zu betrinken. Wie⸗ biel Notſtand würde vermieden, wieviel veneriſche Krankheiten kämen in Wegfall, wieviel Uebertretungen, Vergehen oder Verbrechen, namentlich auch Sittlichkeitsdelikte, blieben unausgeführt, wenn die Mahnnungen zur Mäßigkeit beherzigt würden.“ * Aufruf. Man ſchreibt uns: Die gekwaltigen Errungen⸗ ſchaften der letzten Entwickelungsperiode ſind ohne Zweifel gewiſſer⸗ maßen das Barometer, das den Vildungsſtand, die ethiſche und äſthetiſche Schulung des Volkes zeigt. Kulturelle Fortſchritte und geiſtfges Bildungsniveau ſtehen in unverkeunbarer Wechſelbeziehung, ſelten ein langſameres Tempo einhält und die materielle Entwickelung ethiſche Evolutionen in den breiten Volksſchichten noch zahrzehntelang dermiſſen läzt. Dieſes Moment iſt gerade in der jüngſten Zeit mehr denn je gewürdigt und als Beſtandteil der ſozialen Frage erkannt worden. Die Löfung dieſes Spezialproblems beſchäftigt gegenwästig eine große Anzahl von Männern und Frauen der Wiſſenſchaft und Praxis. deren dankenswerter Initiatibe es gelungen iſt, daß heute die Volksbildungsbeſtrebungen ſo breiten Boden gewonnen, daß bei den gebildeten Klaſſen die Ueberzeugung von der Notwendigkeit eines wirkſamen Eingreifens ſich durchgerungen hat und daß bei weiten Volksklaſſen das Bildungsbedürfnis geweckt wurde. So ſtehen heute die dor kurzem erſt ins Leben gerufenen Volksbildungsbeſtre⸗ bungen im Vordergrunde des Intereſſes. Volksbibliotheken, Leſe⸗ zirkel, Volkshochſchulkurſe, Leſehallen, Vereine gegen Mißbrauch gefſtiger Gekränke ete. fördern denfelben Zweck und ergänzen die ſtaatliche und kommunale Fürſorge auf dieſem Gebiete in der wirk⸗ ſamſten Weiſe. Es kann jedoch nicht verkannt werden, daß die Er⸗ ützung der Vereine ſcheitert, da die außerordentliche Inanſpruch⸗ Wir lenken die Aufmerkſamkeit deren künſtleriſche und gemütdolle Darbtetungen Autenrieth, hält den Angeklagten nicht für verhandlungsfähig. zuletzt geſehen, ſei phyſiſcher und pfychiſcher Verf Begirksaſſiſtenzarzt Dr. Ritka i ichfalls weisliche Kulturaufgaben eine wirkſame Unterſtützung von dieſer Seite in der Regel nicht oder nicht rechtzeitig ermöglicht und Bei⸗ tragsleiſtungen einen engen Rahmen nicht überſteigen können. Hier hat in letzter Zeit die private Munifizenz in der dankensworteſten Weiſe eingeſetzt und die Sache durch Bereitſtellung ofk recht erheb⸗ licher Mittel gefördert und dem Ziele um einen bedeutenden Schritt näher gebracht. Und ohne Zwoifel wird ſich niemand ein dauernderes Denkmal im Herzen des Volkes ſetzen, als derjenige, der Furch Schöpfung einer Einrichtung zur Befriedigung eines Kulturbedürf⸗ niſſes einen Bauſtein dem Kulturtemdek einfügt. So hat nach einer Zeitungsnotiz eben die Stadt Heidelberg eine Summe von 30 000 Mark geſchenkt erhakten, die für Errichtung einer Volksleſe⸗ halble Verwendung finden ſoll. Es wäre nichts mehr zu wünſchen, als daß dieſer Vorgang in unſeter Nachbarſtadt auch unſeren mit Glücksgütern reich geſegneten Mannheimern von neuem Anlaß geben würde, die ſchon ſo oft bewieſene Liberalität von neuem zu betätigen und ſich die Dankbarkeit der bildungsbedürftigen Mitmenſchen durch Stiftung eines Betrags für eine Volksleſehalle zu erwerben, ihren Namen in der ſchönſten Weiſe zu verewigen und ſo beizukragen zur Förderung des Wohles der Geſamtheit. *Aus Ludwigshafen. Eine elektri urſachte geſtern halb 10 u auf der Straßendahn. Etn Arbeiter der der Ecke der Oggersheimer⸗ und herunterlaſſen, raht ſchnellte er Leitungsdraht der sdurch. Der Betrieb mußte g. der Reparatur eingleiſig geführt en. Der Arbeiter erlitt glücklicherweiſe keinen Schaden. Vorbeſtellungen auf das Mannheimer Adreßbuch 1908. Diejenigen Firmen und Privatperſonen, die beabſichtigen, Vor⸗ beſtellungen auf das Mannheimer Adreßbuch für 1905, das pünktlich Ende dieſes Jahres erſcheinen wird, aufzugeben, werden erſucht, die Beſtellungen dem Verlag des Mannheimer Adreßbuches möglichſt umgehend zu übermitteln. Bekanntlich treten bei Vorbeſtellungen Preisermäßigungen gegenüber dem Verkaufspreis ein, indem das große Adreßbuch nur 6 Mark ſtatt 7 Mark und das kleine Adreß⸗ buch nur.50 M. ſtatt 3 M. koſtet. Das Adreßbuch für 1905 wird wieder zahlreiche Verbeſſerungen und Ergänzungen erfahren und dadurch ſeinen Wert und ſeine Bedeutung als unentbehrliches Nach⸗ ſchlagebuch für jedermann noch erhöhen. Kein Mannheimer Ein⸗ wohner, der im geſchäftlichen Leben ſteht, kann, will er auf der Höhe ſeiner Aufgabe bleiben, das Mannheimer Adreßbuch entbehren; aber auch für alle Privatperſonen bringt der Beſitz eines Adreßbuches im Laufe des Jahres große Vorteile und Annehmlichkeiten, welche di kleine, durch den Kauf des Vuches entſtehende Ausgabe reichli lohnt. Vorzüglich dürfte ſich das Mannheimer Adreßbuch zu Weih⸗ nachtsgeſchenken eignen 2 Aus dem Grossherzogtum. Hockenheim, 15. Nov. Samskag abend nahm die Heidelberger Polizei bei der Jagdaufſeherswitwe J. Koſel hier eine Hausſuchung vor, die von Erfolg gekrönt war. Es wurden Waren, wie Ueber⸗ zieher, Bluſen, Stoffe, Kinderkleider uftw., im Werte von über 1000 Mark gefunden. Die 24. Jahre alte Tochter der Witwe Koſel, die mit einem Ausläufer der Firma Wichmann, Konfektionshaus i Heidelberg, verheiratet iſt, hatte die Sachen hierher geſchi Hausſuchung in Neuenheim, ſvo der diebiſche Ausläufer wohn, ein ebenſo überraſchendes Reſultat. Der Dieb wurde g1 — Am Samstag hielten die Ausſchußmitglieder der 5 partei im„Vad. Hof“ hier eine Sitzung ab gwecks Aufſtellur Kandidaten für den am 6. Dezember zu wählenden Bü meiſter. Es wurde Herr Mühlenbeſitzer Martin Schuü geſchlagen, welchem Vorſchlag ſich nicht eine einzige Stimme entge ſtellte und ſämtliche Anweſenden erklärten durch Erheben von den Sitzen bereitwilligſt ihre Zuſtimmung. Es wurde lt.„Schw. Tgb beſchloſſen, eine Deputation an Herrn Schütz zu ſenden, um ihm Angelegenheit zu unterbreiten. 5 57 Gerichtszeſlung. Mannheim, 15. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender; He Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Staatsbehöt Herr J. Staatsanwalt Dr. Mühling. 77 8 Der 43 Jahre alte Bürſtenmacher Andreas Steinel aus 9 berg kaufte bei Uhrmacher Auguſt Weckeſſer zum Preiſe von 28 eine Uhr auf Abzahlung, zahlte 5 M. an und unterſchrieb den Ah, gahlungsvertrag mit dem falſchen Namen Braun. Die Uhr verkaufte er dann um 8 M bpeiter. 8 Jahre 6 Monate Zuchthaus, Dumm 2 Fahre 3 Monate Gefängnis die Ehrenrechte auf 6 Jahre, dieſem auf 4 Jahre ab erkannt. Ahasverus, der ewige Jude, behauptet der 55 mann Karl Friedrich Robert Autenrieth von Mannheir 80 ſein. Gine gebeugte, hagere Erſcheinung mit lang auf die Schulte herabfallendem Haar. Der Mann iſt offenbar leidend. 15 Anklage—§ 170 giff. 3— läßt er ſich nicht ein. Er iſ ſondern Ahasverus. Dieſe Wandlung iſt im Ge eingetreten. In der Unterſuchungshaft begann er Schriftſätze anzu⸗ fertigen, in denen er erklärte, er ſei Ahasverus. Er legte in dieſeſt Schriftſätzen ſeine Anſichten über die heutige Strafrechtspfleg nieder. Das Zuchthaus hält er für eine verkehrte Einrichtung, di Einzelhaft verderbe die Menſchen erſt recht. Er beſitzt übrigens dieſem Punkte Erfahrungen; denn er hat ſchon Zuchthausſtrafen verbüßt. Die Aergzte ſollten ſtatt Pfſychiatrie Phrenologie ſtudi und die Gerichte müßten auch Kleptomanie für arme Leute g laſſen, nicht nur für reiche. Begirksarzt Mediginalrat Dr. Ru Jahre alte Ka Autenrieth nichts anzufange ahme ſtaatlicher und kommunaker Mittel durch andere ganz unab⸗ Beobachtung einer Irren ſchließt, einem Antr⸗ * 1 — General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. November. mann) Folge zu geben, die Verhandlung auszuſetzen und den Angeklagten der Univberſitätsklinik in Heidelberg zur Beobachtung zu überweiſen. Der Angeklagte hatte während der ganzen Ver⸗ handlung, mit einem Arm an der Brüſtung der Anklagebank lehnend, teilnahmslos vor ſich hingeſtiert. Der Gerichtsdiener erſt, der ihn abführte, entriß ihn ſeinem Brüten. Im letzten Juli wartete Fräulein Hermine Aberle hier ver⸗ gebens auf eine Poſtſendung aus Pforzheim, die ihr eine goldene Halskette mit Medaillon im Werte von 150 Mk. und eine ſilberne Ketle von geringerem Werte bringen ſollte. Auf Reklamation bei der Poſt wurde Unterſuchung eingeleitet, welche ergab, daß der Brief mit der Sendung auf dem Poſtamt 1 in Mannheim geſtohlen worden war. Dann wurde auch der Dieb ermittelt. Es war der 18 Jahre alte Aushelfer Friedrich Koerner von hier. Er hatte, wie die weitere Unterſuchung herausbrachte, noch eine Reihe weiterer Vriefſendungen, insbeſondere Muſterſendungen von Ringen, Broſchen und dergl., erbrochen und den Inhalt ſich angeeignet. Dieſe Dinge halten aber meiſt nur geringen Wert. In einer Sendung, an den Juwelier Albert Lorbeer, befand ſich überhaupt nur Aſche. Die goldene Kette von Fräulein Aberle hatte Koerner ſeinen Schatz, die ſilberne ſeiner Schweſter verehrt. Auf die Frage des Vor⸗ ſitzenden, wie er dazu gekommen ſei, die Sendungen zu ſtehlen, antwortete der Angeklagte, daran ſei das öftere Ausſetzen, das un⸗ regelmäßige Leben ſchuld geweſen. Er habe oft mitten im Tage aufhören müſſen, wenn keine Arbeit mehr da war. Sein Taglohn betrug 2,40 Mk. Er war von 1901—1903 Depeſchenbeſteller ge⸗ weſen und dann bei der Poſt verwendet worden. Mit Rückſicht auf die Gemeingefährlichkeit ſeines Treibens wird auf 10 Monate Ge⸗ fängnis unter Aufrechnung von 2 Monaten Waterſuchungshaft erkannt. Cheater, Kunſt und ſſſenſchalt. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. GEinakter⸗Abend. Nicht jeder Dramatiker, der ein bühnengerechtes Drama in 3, 4 oder 5 Akten ſchreiben kann, iſt im Stande, einen vernünftigen Einakter zuſammen zu bringen. In einem einzigen Bilde eine dramatiſche Eutwicklung zu geben, die ſich dem Rahmen mühelos einfügt, die nirgends den Eindruck des gewaltſam Zuſammen⸗ gepreßten macht und doch alles ſagt was zu ſagen iſt: das iſt eine feine Kunſt, die vordem bei den Franzoſen in hohem Anſehen ſtand. Eine Zettlang waren dann die Einakter in Deutſchland ſtark in Mode, in Oper und Schauſpiel, und hat der Wind das meiſte auch verweht wie dürre Blätter— einiges iſt doch geblieben, woraus ſich immer noch ein ſehr unterhaltender Theaterabend zuſammenſtellen läßt. Des was der geſtrige ein Zeuge. Blumenthals Plauderei Wann wir altern eröffnete ihn. Sie exörtert das Altwerden vom Standpunkt des Lebemanns, der das Nahen des Alters daran ſpürt, daß Männlein und Weiblein anfangen, ihn für ungefährlich zu halten, Das Thema wird durch allerlei Variationen durchgeführt, ein bischen langatmig— auch Blumenthal altert!— aber im Ganzen witzig und in den bekannten glatten Reimen, die einen Akt lang nicht ungefällig im Ohre klingeln. Daß der alternde Hausfreund ſeiner ſchönen Freundin gegenüber ſchon Jahre lang Entſagung geübt hat, das hätte ein Dichter aus dem Charakter motiviert. Sopiel traut ſich Blumen⸗ thal nicht zu, er braucht eine Aeußerlichkeit dazu, eine durchge⸗ gangene Frau, an die der Hausfreund gebunden iſt. Das iſt denn doch recht ſchwach, und es war immerhin klug vom Autor, ſeine Plauderet in das anziehende Koſtüm des 18. Jahrhunderts zu ſtecken und das Auge zu beſchäftigen, wo der Geiſt unbeſchäftigt bletbt. Frl. Wittels, Herr Godeck und Herr Köhler ſahen ſehr gut aus und plauderten die Kleinigkelt mit Geſchmack und Anmut. Otto Erich's Sittliche Forderung,— oder die„Hei⸗ mat“ in der Weſtentaſche, wenn man ſo will— iſt hier nicht neu. Künſtleriſch ift der eine Akt, mit ſeiner überlegenen Dialogführung und ſeiner klaren Tendenz, den vieren Sudermanns vorzuziehen. Frl. Liſſl und Herr Möller ſpielten ganz ausgezeichnet. Der Klavierlehrer von Paul v. Schönthan iſt nun ziwar kein Luſt⸗ ſpiel, aber ein höchſt luſtiger Schwank. Ein Schwerenöter von Klavierſpieler küßt drei Generationen nach einander, Tochter, Mutter und ſogar die Großmutter, ohne auf allzuviel Widerſtand zu ſtoßen. Wie aber das Dienſtmädchen dabei ertappt wird, daß ſie ſich auch hat küſſen laſſen, herrſcht allgemeine, ſittliche Entrüſtung, die freilich von der Kücheufee recht glücklich pariert wird. Frl. v. Rothen⸗ berg, Frl. Sanden, Frau Gckelmann, Herr Ludwig und Frl. Caſter ſchöpften den Humor der Situation voll aus, ohne nach der Seite der Karikatur hin zu übertreiben. Den Schluß machte Schnitzlers Abſchledsſouper, dieſe heitere Vorſtudie zur tragiſchen Liebelei. Frl. Liſſl und Herr Kökert verkörperten die beiden Wiener Geſellſchaftsthpen geradezu glänzend, und Herr Möller machte mit Geſchick den Dritten im Bunde. So geſtaltete ſich der Abend zu einem ungetrübten Erfolge, der die beſte Ausficht auf eins ganze Reihe von Wieberholungen hat. Ng, Premieren.„Die Morgenröte“, eine Komödie von Joſef Rüderer, wurde im Neuen Theater in Berlin mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen, in den ſich jedoch auch Widerſpruch miſchte.—„Die goldene Tür“, ein rheiniſches Kleinſtadt⸗ drama in drei Akten von Wilhelm Schmid⸗Bonn, erfuhr beſ ſeiner Erſtaufführung im Schauſpielhaus in München eine energiſche Ablehnung, die lt.„Frkft. Ztg.“ in immer unerfren⸗ licheten Formen verlief.— Bet der Generalprobe im Theatre Fran⸗ cctis in Paris fand Alfred Capus' neues Schauſpiel„Notre Jeuneſſe“ einen guten äußerlichen Erfolg. Das Tſchatkowsky⸗Haus in Klin. Das ganze Haus Tſchai⸗ kotvskys iſt nach ſeinem Tode genau in demſelben Zuſtand erhalten worden, in dem es ſich während ſeines Lebens befand, dank der Bemühungen ſeines Bruders Modeſt Tſchaikowsky. Etwa 24 Kilo⸗ meter von Moskau entfernt liegt das Städtchen Klin, in dem das Ifchaikowsky⸗Haus ſich befindet, zu dem jeder Fremde geführt wird. Es iſt alles darin genau ſo geblieben, wie Tſchaikowsky es nach ſeinem Tode vor elf Jahren hinterlaſſen hat. Sein alter Diener Alexis, der über 20 Jahre in ſeinem Dienſt geſtanden hat, wacht mit peinlicher Sorgfalt darüber. In; kowskys Arbeftszimmer ſieht man ein Bild, das ein junges Mädchen auf dem Totenbette darſtellt. Es iſt die Nichte des Künſtlers; ſie ſtarb an einem Herz⸗ fehler, während ſie auf einem Ball war, und auf ihrem Tatenlager erſchien ſie einem Malex, der ſie zum erſten Mal ſah, ſo ſchön, daß er ihr Porträt malen wollte. Ferner ſteht man ein Bild Lud⸗ wigs XVII., der die erſte geſchichtliche Perſönlichkeit war, deſſen wauriges Geſchick die Seele Tſchafkowskys ſtark erſchütterte, Alid ein Bild des jugendlichen Rubinſtein, mit der Löwenmähne und dem feurigen Blick, die ſchon ſein Genie und die Energie ſeines Tem⸗ peraments erkennen laſſen. Beueſte Dachrichten und Celegramme. Orivat-TCelegramme des„General⸗Hmeigers“ * Konſtanz, 15. Nod. In leberlingen wurde der Stadtrechner berhaftet. Bis jetzt wurde einſe unterſchlagene Summe von 40 000 M. ermittelt. * M. ⸗Gladbach, 15. Nov. Die Sträfkammier verurteilte heute die Witwe Joſ. Abels aus der Landgemeinde ſpegen Bluk⸗ ſchande zu 1½ Jähren Zuchthaus. Jhe 19jährigek So der von ſeiner ſchamloſen Mutter verführt worden war, erhielt ein Jahr Gefängnis. * Solingen, 15. Nov. Juſtizrat Roſenbaum wurde wegen Unterſchlagung bon über 30 000 M. flüchtig. * Gießen, 16. Nov. Bei den Stadtverordneten⸗ wahlen hat die bürgerliche Partei glänzend geſiegt. Nur ein Sozialdemokrat wurde gewählt. Hamburg, 15. Nov. Der im Prozeß über die die Schwe⸗ ſternpflege in Krankenhäuſern behandelnden Broſchüre viel genannte Dr. Ernſt Sandow iſt plötzlich am Herzſchlage geſtorben. * Gingſt(Rügen), 15. Nov. Wegen Blutſchande, be⸗ gangen an ſeiner Tochter, wurde nach der Stettiner Abendpoſt der Arbeiter North verhaftet und in das Gefängnis eingeliefert. North hatte ſeine erſt 16jährige Tochter ſeit 6 Jahren mißbraucht. * Waſhington, 16. Nov. Die zu der Feier der Ent⸗ hüllung des Denkmals Friedrich des Großen ent⸗ ſandten deutſchen Offiziere General von O5 wenfeld und Major Schmekow ſind hier eingeiroffen und werden heute von dem Präſidenten Rooſevelt empfangen. * Johannesburg, 15. Nov. Reuter meldet: Die 130 Buren, die vorgeſtern von hier aufbrachen, um über Kapſtadt nach dem Damaraland zu reiſen und die Deutſchen im Kampfe gegen die Hereros zu unterſtützen, werden nur als Transporkeure fungieren. Es heißt, ſie ſeien auf ſechs Monate angeworben. * Rio de Janeiro, 15. Nov. Die revolutionäre Bewegung iſt unterdrünt. Die Ruhe iſt wieder hergeſtellt. Zahlreiche Perſonen ſind getötet und verwundet worden. Exkriegsminiſter André. *„ Paris, 16. Nov. Der Gerichtsarzt Soquet hat feſtge⸗ ſtellt, daß die Verletzungen Andres von einem ſtumpfen Werkzeuge herrühren.— Gerüchtweiſe verlautet, daß eine Anzahl Radikaler dem André ein im Sainedepartement erledigtes Senats⸗ mandat anbieten wollen.— Andrs teilte einem Berichterſtatter mit, daß er geſtern mitten in der Unterredung mit den ſozialiſtiſchen Deputierten Gerault, Richärd und Tompſon(2) den Entſchluß ge⸗ faßt habe, ſeine Demiſſſon zu geben, weil die republikaniſche Majorität infolge der Treibereſen der Oppoſition offenbar ihre Kaltblütigkeit und ihre Feſtigkeit verloren habe. Er ſei glücklich, daß Berteaux zu ſeinem Nachfolger ernannt worben ſei, denn dieſer habe ein Anrecht auf das Vertrauen der Republik und der Armee. Sehr gerührt äußerte ſich André über das Verhalten des Miniſterpräſidenten Combes. Dieſer habe ihn bei ſeinem Abſchied umarmt und gefragt, ob er die für die Verleihung des Groß⸗Offi⸗ zierkreuzes der Ehrenlegion nötige Dienſtzeit beſitze. Die meiſten radikalen Blätter widmen dem General Andre ſympathiſche Ab⸗ ſchiedsworte und bezeichnen es als eine große Beruhigung für die Republik, daß Berteaux an die Spitze der Armee geſtellt worden iſt. Nur Senator Clemenceau in der„Aurore“ und der Depu⸗ tierte Maujfean in„Radikal“, der bereits vor einiger Zeit als ebenkyeller Nachfolger André's genannt wurde, bezeichnen die Aus⸗ ſchiffüng Andreé's als eine nicht ſehr edelmütige Handlung. Die regierungsfeindliche Preſſe meint, das Ausſcheiden des Miniſters Andrs werde in nicht allzulanger Feiſt den Verfall und endgültigen 17 Sturz des Miniſteriums Combes herbeiführen. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei, *London, 15. Nov. Reuter meldet aus dem Haupt⸗ quartier der linken japaniſchen Armee vom 14. November: Eine Abteilung ruſſiſcher Kavallerie habe die Japaner geſtern in ber Nähe von Liktatun angegriffen, ſei aber von der japaniſchen Kavallerie unter ſchweren Verluſten zurückgeſchlagen worden. 1255 Tokio, 15. Nov. Reuter meldet: Der Generalſtab erklärt die aus ruſſiſcher Quelle ſtammende Meldung von dem Tode des Generals Kuroki für vollſtändig unbegründet. Die Kämpfe vor Port Arthur. * Petersburg, 15. Nov. Der Korxeſpondenk der „Birſchewija Wjedomoſti“ in Tſchifu telegraphiert ſeinem Blatte von geſtern: Die Einnahme des Forts Itſchang(Port Arthur) würde einen weſentlichen Erfolg der Belagerer dar⸗ ſtellen, denn das Fort Itſchang iſt der Schlüſſel zu den inneren Verleidigungswerken. Indeſſen iſt bis jetzt noch keine Beſtäti⸗ gung der Nachricht pvon dem Falle Itſchangs eingegangen. Nach Mitteilungen aus ſicherer Quelle iſt General Nogi an einem gefährlichen Leiden erkrankt. Die zu der Mandſchureiarmee entſandten Abteilungen der Belagerungsarmee ſind zu dieſer zurückgekehrt, denn die Armee des Marſchalls Oyama erhält Verſtärkungen von Japan. Die Hull⸗Affüre. * London, 15. Nov. Das Handelsamt begann die Unterſuchung über die Hullaffäre in Hull. Als Ver⸗ treter der ruſſiſchen Regierung war Dr. Herbert Woodhouſe zugegen. Zunächſt werden die Leitek der beiden Fiſcherflottillen vernommen. Beide erklärten entſchleden, daß keine Kriegs⸗ munition oder Japner in den Räumlichkelten der Fiſcherfahrzeuge verborgen waren, die überhaupt zu klein wären, um darin irgend etwas zu verſtecten. Mehrere Fiſcher, die hierauf verhört wurden, ſtellten ebenfalls die Aneſenheit von Japanern bei den Fiſcher⸗ booten in Abrede. Der britiſche Seeoffizier Frederie wies nach, daß die Ruſſen vollſtändig außerhalb ihres Kurſes waren. Woodhoufſe fragte die Zeugen, ob dies nicht, wenn die Ruſſen Grund gehabt hätten, Gefahr zu befürchten, erklärlich ſei. Der Zeuge erwiderte: Das hänge dom betreffenden Admiral ab. ** *„ Petersburg, 15. Nod. Stlatthalter Alexeſje w erſtaltete geſtern dem Zaren einen langen Bericht über die Lage auf dem Kriegsſchauplatze ab. Er begibt ſich dieſer Tage nach der Krim um dort einen längeren Erholungsurlaub zu nehmen. Nachher kehrt er auf ſelnen Poſten als Statt⸗ halter des fernen Oſtens zurück(). Petetsburg, 15. Nob. Bei Verwaltung und Ver⸗ tetlung der Rothen Kreuzgelder und Liebesgaben wutden ungeheure Unterſchleife und Bekrügereien enk⸗ deckt. Von der etwa 100 000 Rubel zählenden Summe wurden nur geringe Belräge ihrem eigentlichen Zweck zugeführt. Der weitaus größte Teil floß in die Taſchen der höheren Beamlen. Selbſt Kleidun wucden per ſchlauen. Die Sliwimtuna in der Vevölkerung iſt ſehr erregt wusden verkauft und das Gield unter⸗ 7 Citerariſches. * Das literariſche Echu. Halbmonatsſchrift für Literatur⸗ freunde(Herausgeber: Dr. Joſef Ettlinger, Verlag Egon Fleiſchel u. Co., Berlin W. 35). Dem neueſten Hefte liegt das 60 volle Druckſpalten umfaſſende, von Dr. Hans Legband bearbeitete Namten⸗ und Sachregiſter des abgelaufenen 6. Jahrgangs als beſonderes Heft bei. Die Zahl der darin beſprochenen neuen Bücher beträgt rund 700, außerdem wurde über 132 dramatiſche Uraufführungen deutſcher Bühnen berichtet. Nicht weniger als 230 Mitarbeiter ſind an dem Jahrgang mit Beiträgen beteiligt, darunter Kurt Aram, Leo Berg, Wilhelm Bölſche, F. A. Beyerlein, Frieda b. Bülow, Guſtav Falle, Ilſe Frapan, Alex v. Gleichen⸗Rußwurm, Ferd. Gregori, Hans p. Gumppenberg, Jul. Hart, Wilh. Hegeler, Karl Henckell, Hermaun Heſſe, Alfred Klaar, Max Koch, Eugen Kühnemann, Rud. Lothar, Kurt Martens, Max Osborn, Rud. Presber, Joh. Proelß, Paul Remer, Gabriele Reuter, Paul Roland, Rich. Schaukal, Franz Servaes, C. Baron Torreſani, Joh. Trojan, Felix Vogt, Wilh. Wei⸗ gand, Alex. v. Weilen u. v. a. »Die ſoeben erſchienene Nr. 34 des Simpliciſſimus enkhält folgende Zeichnungen:„Admiral Roſchdeſtwenskh im Engliſchen Kanal“ und„In der Zuchthauskirche“ von Th. Th. Heine,„Der deutſche Veteran“,„Freude in Dachau“ und„Das Schiedsgericht“ von Bruno Paul,„Zu Königs Geburtstag“ und„Abneigung gegen Kunſtwerke“ von Ed. Thöny,„Das Reichsmarineamt“ von O. Gul⸗ branſſon,„Die Falle“,„Vorſichtig“ und„Solidarität“ von J. B. Engl,„Die Dame des Hauſes“ von F. v. Reznicek. Die textliche Ausſtattung beſteht aus einer Erzählung von Freiherrn v. Schlicht, „Die leutſelige Exzellenz“, ferner 2 Beiträgen unter der Rubrik „Lieber Simpliciſſimus“ und einer„Moraliſchen Erzählung“ mit Zeichnungen von Th. Th. Heine. Volks wirtſchaft. Japaniſche Anleihe. Aus London wird unterm Geſtrigen gemeldet: Die Subſkription auf die neue japaniſche Anleihe wurde heute vormittag geſchloſſen. Den bisherigen Schätzungen zufolge wurde die Anleihe acht⸗ bis zehnmal überzeichnet. Konkurs Wirthle. Am Montag findet eine Gläubigerver⸗ ſammlung in Sachen des Wirthle'ſchen Konkurſes in Wehr ſtatt, In der nachfolgenden Generalverſammlung der.⸗G. Kurhaus Todtmoos und Salinenhotel Dürrheim ſoll über einen Antrag be⸗ raten werden, der die Erhöhung des Aktienkapitals durch Ausgabe von 288 000 M. in Aktien vorſieht. Leipsig, 16. Nob. 200 Aktionäre der früheren Leipziger Bank reichten beim Landgericht Leipgig die Regreßklage gegen den Auf⸗ ſichtsrat ein. 53 Zuckerraffinerie Mannheim. Der Aufſichtsrat beſchloß in ſeiner geſtrigen Sitzung der Generalverſammlung die Verteilung einer Dibidende von M. 110 per Aktie gleich 12,88 Proz. vorzu⸗ ſchlagen. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten New⸗ork, 14. Novbr. Drahtbericht der Red⸗Skar⸗Line, Ank⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 5. Novbr. von Antwerpen ab. iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr.( direlt am Hauptbahnhof. 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Novpbr. Pegelſtattonen Datum: vom Rhein: II. 12. 13. 14. 15. 16.Bemerkungen e Waldshut..90 1,92 1,88 1,85 Hüningen„ 40 1,60 1,57 1,50 1,44 1,4, Abds. 6 Uhr Keh!h).188 2,03 2,02 2,01 1,94 1,93] N. 6 Uhr Lauterburg J3,8 3,.25 3, 5 3,27 8,16 Abds. 6 Uhr Marxauu 43,28 8,48 3,52.47 3,88 8,8 2 Uhr Germersheim. 2,86 3,0 8,15 5,05=5, 19 Uhr Mannheim„ 4,53 2,62 2,88 2,88 2,80 2,66 Rorg. 7 Uhr Mainzz J,18 0,42 0,34 0,65 0,75 GeP. 12 Uhr eiertt:.30 1,50 1,60 10 Uhr Lanbßzßz*,5 1½42 1,4 1,66 1,77 1,75 2 Uhr Aoplenn;; b 187 3,08 2,15 10 Uhr Könn ,58 1,91 1,68 182 265 2 Uhr Nuhkort J0,0 1,04 1,10 1,26 6 Uhr vom Neckar Manuheim 42,57 2,71.98 2,96 2,87 2,77 B. 7 Uht Heilbronn ,75 0,84.99 0,85 0,68 0,62 V. 7 Uhr Verantſvortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelden, für Vollswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Juſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 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Das Zimmer war halb voll von Leuten ekannt hatte; augenſcheinlich 5 wäre. Hippokrates namentlich ſtellte es als ein Geſetz hin, daß in] die auf eine Audienz w 5 hal U bof ten,gekannt hatte; augenſcheinlich hatte er mich bis zuletzt aufgeſpart. 15 e, e, es als eſetz hin, daß in] die auf eine Audienz warteten. Ich bedauerte, daß ich nicht allein] Ich hielt dies für ein großes Kompliment für mein Land, da mir ft 9 0 925 Operation nicht früher ausgeführt werden mit dem Präſidenten ſein ſollte, ich wollte mit dem Mann ſelbſt, ſo die Gelege Ade 1 g ie e 925 15 0 wirkliche Geſchwürbildung eingetreten wäre, und nicht mit dem Staatsoberhaupt ſprechen. Ich hatte ihn das vorher Präſidenten zu wechſeln. Dabei 15 ich nicht dan Eingruck er e 85 Schriften dieſes Arztes bis in dieſo e ee wie möglich wiſſen laſſen. Erinnerte er ſich deſſen daß er Intereſſe nahm an dem was ich über die Ergebniſſe 805 m Neuzeit hinein ausgeübt haben, hat bewirkt, f h jene Vor⸗ noch? Es ſchien, als er 8 jeden k 1 ſeinas eee en 91 ö 515 9 ſchrift zum großen Nachteil vieler i Sahr einen e e ſan ane e g. 185 5 von Kranken Jahr⸗ en een getrfſen d. e Rooſevelt war. F ch war er dieeinen ſtarken Eindruck auf mich. ö erkte n keine Zurſcha e, hunderte lang als richtig angenommen wurde. Es dauerte übrigens bedeutendſte Perſönlichkeit, mit der ich in den Pereſegen Staaten ſtellung offizieller Würde, 10 157 eane 9. auch e noch recht lange, bis gerade in der Wundbehandlung zuſammengekommen bin, und ich habe während meines Aufenthaltes umfaſſender Geiſt ſich fllt Aalle Dinge intereſſierte die 810 ſeine 55 eine Veſſerung eintrat. Die Chirurgie galt den Aerzten noch vor die hervorragendſten Männer Amerikas geſehen. Unangemeldet und Keuntnis kamen. Beſonders betroffen ar ich von 1125 Kofpelen r,—300 Jahren als ein gemeines und unſauberes Geſchäft, das unerwartet trat Rooſevelt in das Zimmer, in dem wir ſaßen. Als Ar je 1 bebe 45 5 ö ſchäft, 4 ir ſaß Art, wie er die Menſchen behandelte, und auch von der Gewandt⸗ ül infolgedeſſen den Barbieren, den Spezialiſten für Bruchſchäden und wir gleichzeitig aufſtanden, ſtreifte ein ſchneller ſuchender Blick heit, mit der er über die berſchiedenen Themata ſprach. Seine Herg⸗ andern Freibeutern der Heilkunde überlaſſen wurde. Die Wunden die Anweſenden. Ich ſtand ihm am nächſten, aber er ging an nie lichkeit mir gegenüber überraſchte mich, aber ich lonnte feſtſtellen i⸗ fuhren jedenfalls fort, zu eitern bis in die neueſte Zeit hinein, und vorüber und richtete ſeine Aufmerkſamkeit ſofort auf einen Mann] daß dies ſeine gewöhnliche Art und nicht etwa gezwune war⸗ damit verboten, ſich größere Eingriffe begreiflicherweiſe von ſelbſt. am anderen Ende des Zimmers. Mit wenigen ſchnellen Schritten Beim Abſchied ſchüttelte er mir beide Hände Er ſieht 175 beic ek, der berühmteſten Aerzte vor hundert Jahren konnte noch erreichte er dieſen, ergriff ſeine Hand und ſagte mit einer klaren Sprechen gerade in die Augen, ſo daß man ſeiner Offenheit ſicher 1 ſchreiben, es ſei ein Unſinn, den Leib zu öffnen, man dürfe eine Stimme:„Es freut mich, Mr. Blank, Sie zu ſehen. iſt, was allerdings für jemand, der nicht ebenſo offen iſt, peinlich . den Eingeweiden nur vornehmen, wenn ſie ohnehin 5 85 große und Sorgfalt, die Sie bei der ſein muß. Jedenfalls empfing ich von dem Präſidenten einen ſtarken 55 zu Tage lägen und genau beſichtigt werden könnten, und ein anderer Abfaſſung Ihres Berichtes bewieſen haben. Wenn alle unſere Be⸗ Eindruck von geiſtiger, moraliſcher und körperlicher Kraft und 5 92 8 115 ähnlichem Ruf äußerte zu gleicher Zeit, daß es ein höchſt 7 ee 12 derſelben Art anwenden] Stärke.“ efährlicher Verſuch ſeir ürde in Källe F d uns ähnliche Berichte 5 ürd a 8 2 2 5 12 5 fé 9 f 17 55 ſein würde, 55 Jällen von Krebs eine Beſſerung nlk 925 p 2 5 ſo 1 es um den—„Man muß Angſt haben“. Die„M. N..“ erhalten fol⸗ von der Chirurgie zu erhoffen. Selbſt die herborragendſten Heil⸗ ſulardienſt der Vereinigten Staaten beſſer beſtellt, als es tat⸗ gende origi Zuſchrift B. ünſtler arbeiteter ie edenhen eik zutae der al iſt d ee e chlen Oie gende originelle Zuſchrift: künſtler arbeiteten damals noch allein mit Pflaſtern. Eigentliche Jaruge der Jall iſt. Das rechte Wort am rechten Platz Die Me endorf den 18, X he Verbandmittel kamen erſt ſpäter auf, obgleich ſchon der alte Galen Worte wurden kraftvoll und würdig ausgeſprochen und wirkten An die Gerthe ed 1765 1 1 8. XI. 94. den Nutzen gezupfter Leinwand zum Bedecken von Wunden gekannt berzeugend. Sie machten auf den Mann, an den ſie gerichtet Es mus 1 ih 9098 s wichti 9 15 5 und empfohlen hatte. Die Kenntnis, daß die eine Wunde 1 0 705 größten Eindruck; er hatte ſich vorbereitet, etwas zu Bekanten Elätter aun Felgen n be achten de 75 1 1 öglichkeit 1 ff ſagen, und viele hundert Meilen Wegs um dieſes Zweckes willen] eit chtig gerade nach Möglichkeit vermieden werden mu 8 8 5 egs u eſes Zweckes willen alle L Friſchaf r heute kaum mehr glauben ſollte, eine Sertgenga 7. 11 Nen gemacht, jetzt murmelte er nur ein paar Dankesworte und zog ſich 5 eee und für pie Pinengchker; hundert Jahre und hat dann in der Erfindung und Entwidekung 15 VVVVVVVVVCTTT„ Mammendorf den 18. XI. 04 der iſeptiſch 15 ebiſch 5 5 Herrn zu, die in der Nähe ſtanden. Die erf ſehr begeiſtert f 5 und aſeptiſchen Methode ihren größten Triumph al ſie 4 daß es beim Präſtdenten 1 80 eee Einen ſtrengen Wintter Prophtzeiht uns der Herr Th. en 8 5 8 von Jahren keiner neuen Vorſtellung bedurfte. Er kannte Namen 25 de Eine Andienz beim Präſidenten Rooſevelt. Von dem ſtarken Verhältniſſe und ſelbſt die unbedeutendſten Ereigniſſe, und wiedet een en e en e en en, Eindruck, den Präſident Rooſevelts Perſönlichkeit auf alle macht, drückte er ſich ſo aus daß man die Ueberzeugun hatte, ſ nichts dauernte Kälte zu erwarten ſei, das er das durch diſe Thire kennt, ge die in eine Nähe kommen, erhält man einen guten Begriff aus der Gekünſteltes an dem Mann und ſeiner Art 8 5245 2 2 5 1 man muß Angft haben. Schilderung einer Audienz im„Weißen ſe“, die M. The 18e Ainas f. f ee Hoch Achtungsvoll 8 Feilden, der Herausg des„El 55 Hauſe er etwas zu ſagen, was für ſeinen Fall in überraſchender Htungsbo 0 derausgeber des„Electrical Magazine“, ein Eng⸗Weiſe bezeichnend war. Keine Zögerung, keine Vergeßlichkeit, kein M. 18 2— be nk f⸗ in ng U⸗ Bekanntmechung! ik⸗ 925 5 en Da die nach Deutschem Reienspatent aus 8• Hühnerei bereitete Ray-Seife einen ausser- 94 ordentlich wohltätigen Einfluss auf die Schönheit, Zartheit und Gesundheit der Haut ausübt, so ist der tägliche Gebrauch der Ray-Seife dringend zu empfehlen. Ray-Seife ist für 50 Pfennig en 5 — pro Stück überall käàuflich. r eeeeeee 2 NAnl 2 8. 1 r r 8 1 K 3, 17. K 8, 17 fetanth Axti 11 17. 3, 17. Bekauntmachung. 4 4 1 Perſeisenmnnglaill. de neeSkädk. Handelsfo ule. Ktlengesellschaft Awangsver feigerung. + kigekungs Olul. 1504, nachmittags 3 Uhr, an e⸗ 2 Mannh N I 15 fl Donnerstag, 17. Nov. 1904, iien Lachtaß ver⸗ Ne e Die Ausgabe des Jahresberichts betr. eImer 12 ortaf 91. nachmiktags 12¼ Uhr ſteigern wir 8 anf Der Jahresbericht des Oſtet⸗ und Herbſtſch ljahres werde ich im Induſtriehafe Mitewoch 10. Novor, 1904, Jeledeieh Seg ſgeen dadelbueg 108004 1 von Montag, den 14. d. Mts. bis Dounerstag, den 1. Pezember, abends 6 uhr, an Ott und Stelle.5 5 in e 1 8 12 Agetragenen Wohutaules auf Donnerstag, den 17. d. Mis. zur Vertelung. ſammenkunft an der End⸗ b eutlch gegen bart Freitag, den 10. Dez. 1904, Den Herren Prinz pa en unſerer Schüler und Schüler⸗ eRera ſtaſion der Straßenbahnhalte⸗ r„ zed. M ha onimöbel: 9001 ee 10 innen geben wir hievon Nachricht mit dem Bemerken daß ſtelle Waldhof, gegen bare 2 ſchöne Betlaven alt Roſt Labenburg, 18 Nov. 190 ſeder Ftrma ein Exemplar durch emen ihrer Schulpflich⸗ im Geſeliſchafte Zaulung im Vollſtreckungs⸗ Roßhaarmatratze zc. loval Ge, Neleriat:! isen zugeſtellt wird⸗ im Geſeliſchaftshaufe K 2, 32. wege öffentlich verſteigern: fFff.ff. e e Bee ee, aa latte 1 Aus neht.ſch! Schre Anz e 8.—16 ö i 1 1Bu 1S 1. Bericht de f 7 ſouen er 1330 L0Giaſſede e Verſteigerung. Mannheim, 11 November 1904. 2. Gulachung ez ertandes ud Ae ca. an Ticeee 2— 7 1 9 aJ 9— 3 4 1 1 28 55, e 115 Gal e e e Die Leitung der Handelsfortbildungsſchule. 3. Watl des Aufſichtsrats und Vorſtandes, ea ra an, Mahagenie⸗ el 1 Spielliſch, 1 Saloutfſ b, 1 Gas, zahlung 19805 Dre Beruh. Weber. e 7 4 Stämme Mahagoniholz 5 Gastyra u. Arnte, 1 Taſel⸗ inee veint 19. 5 W118, 55 2 wozu wir unſere Akttonäre ergebenſt einladen, Mannheim, 16. Noo 1904 avier(lütner) 6 feine nachmittags 2 Uhr N imnen⸗ erR Mannheim den 18. November 1904 3000 2/ 16.. 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