— 7 Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Wa zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt dez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. In ſeratet E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25* Die Reklame⸗Zelle„. 80„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Seſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſener und verbreilelſte Zeilung in Mlannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. —.Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Delephon⸗Nummern: Dixrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redgktiun: nn:;:; Expedition 418 Filigle(Friedrichsplatz) 8680 E G, 2. Nr. 534. In der„Vereinszeitung für Mannheim und Umgebung“ werden alle Berichte über Verſamm⸗ lungen, Feſtlichkeiten und ſonſtige Veranſtalt⸗ ungen der Vereine und Geſellſchaften ver⸗ öffentlicht. —:::......... Tvvrbrbbrbbrrrr Badiſch⸗Unterländer Fiſcherei⸗Verein. Seit mehreren Jahren werden durch den Badiſch⸗Unterländer Fiſcherei⸗Verein Beſetzungen des Neckars mit Spiegelkarpfen borgenommen. Daß dieſe Beſetzungen erfolgreich waren, dafür iſt der beſte Beweis der, daß die Fiſchereipächter des Neckars, ſowie der Berufs⸗Fiſcherei⸗Verein Heidelberg dem Verein für die Be⸗ ſetzungen pro 1904 recht bedeutende Geldmittel zur Verfügung ge⸗ ſtellt haben. Zu gleichem Zwecke waren dem Verein vom Miniſterium des Innern, von dem Deutſchen Fiſcherei⸗Verein, den Kreisverbän⸗ den Mannheim, Heidelberg, Mosbach recht erhebliche Bewilligungen geworden, ſo daß er in der Lage war im Jahre 1904 den Neckar mit einer großen Anzahl Spiegelkarpfen zu beſetzen. Nachdem in dieſem Frühjahre ſchon von Heinsheim bis Heidelberg 11 500 Stück Karpfen⸗Jährlinge durch den Verein eingeſetzt worden waren, welche die Fiſchzucht des Herrn Landrat Schanz in Gerolzhofen(Unter⸗ Franken) lieferte, wurden dieſer Tage die letzten Beſetzungen pro 1904 ausgeführt. Zehn einhalb Zentner ein⸗ und zweiſömmerige Spiegelkarpfen wurden in den Neckar von Heinsheim bis Mannheim geſetzt. Die tadelloſeſt, edelgezüchteten Karpfen würden von Vorſtandsmitgliedern des Vereins gus den domänen⸗ Frariſchen Teichen bei Brühl übernommen. Der Transport und die Peſetzung wurde von den Berufsfiſchern des Neckars koſtenlos in anerkennenswerter Weiſe unter Kontrolle von Vorſtandsmitgliedern des Vereins und ſtaatlichen Fiſchereiaufſehern ausgeführt⸗. Außer⸗ dem wurden noch Schleien eingeſetzt. Die domänenärariſchen Teiche bei Brühl ſind für unſer badiſches Land gevradegu vorbildlich ge⸗ worden. Dieſe Anlage der Großh. Domäne hat anregend gewirkt — manch Unland wurde zum Teich umgewandelt und mancher Waſſertümpel mit Brühler Karpfen beſetzt. So werden jetzt zwiſchen Nußloch und Wiesloch zwei große Weiher angelegt. Die Berufs⸗ fiſcher des Neckars haben, lt.„Pf..“, nun die löbliche Abſicht, gleich den Fiſchern der Mainſtrecke Bamberg⸗Aſchaffenburg, den Neckar rationell zu bewirtſchaften und zu dieſem Zwecke zunächſt Schonrepiere, in welchen mehrere Jahre weder mit Netz noch Angel gefiſcht werden darf, einzurichten. Anregung hierzu gab ihnen ber Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. Hofer aus München gelegent⸗ lich der Generalberſammlung des Badiſch⸗Unterländer Fiſcherei⸗ Vereins. Möchten die Berufsfiſcher nur recht bald ihre gute Abſicht ausführen! Nur dann können die bedeutenden Geldbewilligungen der Regierung, der Kreisverbände und Vereine von wirklichem dauernden Erfolg begleitet ſein. Dem regen, vollswirtſchaftlich ſo nützlichen Badiſch⸗Unterländer Fiſcherei⸗Verein äber wäre zur weiteren kräftigen Entfaltung ſeiner Tätigkeit für 1905 ſein zahl⸗ deicher Zugang von neuen Mitgliedern zu wünſchen. Beſonders wünſchenswert erſcheint es, daß diejenigen Fiſchereigenoſſenſchaften und landwirtſchaftlichen Vereine, welche es bdis jetzt unterlaſſen haben, dem Verein als korporative Mitglieder beitreten. Mittelrheiniſcher Fabrikantenverein. In der Novemberverſammlung des Mittelrheiniſchen Fabri⸗ Jantenbereins, welche gleichzeitig mit einer Verſammlung der Süd⸗ deutſchen Gruppe des Vereins deutſcher Eiſen⸗ und Stahl⸗ Induſtrieller in Mainz ſtattfand, widmete der Vorſitzende, Herr Dr. Beck⸗Biebrich, zunächſt dem verſtorbenen langjährigen und berdienſtvollen Vorſtandsmitgliede, Herrn Geh. Kommerzienrat Römheld Mainz einen warmen Nachruf. Der Verſtorbene gehörte zu den Gründern des Vereins(1871), war, ſo lange der Verein beſteht, Vorſtandsmitglied und auch zeitweiſe Vorſitzender Aund iſt jederzeit eifrig und pflichttreu für die Intereſſen des Vereins eingetreten. Die Anweſenden erhoben ſich zu Ehren des Verſtorbenen von den Sitzen. Nach einem kurzen Bericht über die vorliegenden Einläufe ſprach Herr Redakteur W. Jutzi⸗Köln über das Thema: „Die deutſche Montaninduſtrie auf dem Wege zum Truſt“. Redner erlärterte unter Hinweis auf die Ent⸗ wickekung unſerer großen montaninduſtriellen Geſellſchaften und unter eingehender Beſprechung der Verträge der großen Syndikate, insbeſondere des Kohlenſyndikats, des Roheiſenſyndikats und des Stahlwerksverbandes, die wachſende Zuſammenlegung und Fuſion bon Unternehmungen der Montaninduſtrie. Irfsbeſondere wies er darauf hin, daß die genannten Syndikate vermöge ihrer inneren Verfaſſung einen ſtarken Anreiz dazu geben, daß immer mehr Einzel⸗ umternehmungen aufgeſogen werden und daß die ganze Entwickelung unverkennbar auf die Entſtehung einer verhältnismäßig kleinen Anzahl Rieſenunternehmungen, denen der Charakter von Truſts innewohnt, hindrängt. Redner bezeichnet den Truſt als die Wirt⸗ ſchaftsform der Zukunft, die berufen iſt, die bisherigen Kartelle und Syndikate abzulöſen und findet es unter dieſem Geſichtspunkt gerechtfertigt, daß der preußiſche Staat dazu übergegangen iſt, ſich durch den Erwerb eines montaninduſtriellen Unternehmens die Möglichkeit zu ſichern, gemeinwirtſchaftliche Geſichtspunkte gegenüber der Truſtpolitik zur Geltung zu bringen, nicht etwa im Gegenſatz. ſondern in engem Zufammenhang mit der Montaninduſtrie. An den Vortrag ſchloß ſich eine kurze Diskuſſion, an welcher ſich die Herren Kommerzienrat Melchers⸗ Mainz, Rechtsanwalt Dr. Fuld⸗Mainz, ſowie der Herr Vorſitzende beteiligte und die ſich Mittwoch, 16. November 1904. Vereins⸗Zeitung der Stadt Mannheim und Umgebung. insbeſondere auf den Einfluß der Syndikatsbildung den Schiffahrtsbetrieb erſtreckte, ůJ——ñää—äS d—iĩ——— auf Hannheim. Turnet im Winter! Die Rheinhäder ſind in ihre Winterquartiere überführt, das fröh⸗ liche Tummeln in des Rheines Wellen iſt für viele Monate beendet. Die wenigen Stunden des Tages, in denen die ſieghafte Macht der Sonne die Herhſtnebel bezwingt, können von den wenigſten zu Spa⸗ ziergängen in Bergen und Wäldern benützt werden; was im Sommer eine ſo liebe Gewohnheit geworden war, doch wenigſtens jeden Sonntag der Mannheimer Atmoſphäre ſo lange als möglich zu ent⸗ rinnen, wird jetzt für die meiſten eine ſeltene Ausnahme. In dieſer Uebergangszeit wird bei vielen, die in der guten Jahreszeit ihrem Körper die mannigfachſte Bewegung verſchafften, der Gedanke rege, doch auch im Winter dem Körper ein ähnliches Gleichmaß von Be⸗ wegung wie im Sommer zu gewähren. An Gelegenheit hierzu fehlt's wahrlich in unſerer Stadt nicht! Faſt in jeder Turnhalle wird allabendlich geturnt. Die Turnhalle des Mannheimer Turnvereins, Ecke Prinz Wilhelm⸗ und Charlottenſtraße, die unter großem Koſtenaufwande erſtellt wurde, und die ſchönſte Turn⸗ halle iſt, die man weit und breit findet, öffnet in den Abendſtunden der Wochentage für jung und alt, für Männer und Frauen ihre Pforten. Für jedes Alter iſt geſorgt, vom Turnen der noch ſchulpflich⸗ tigen Jugend an bis zum Turnen reifer Männer, für jede Alters⸗ ſtufe ſind im Turnperein Mannheim Abteilungen vorhanden, in die ſich ein jeder Turnliebhaber leicht eingliedern kann. Wenn auch der Turnverein Mannheim über 800 Mitglieder zählt, ſo iſt das doch keine der Größe der Stadt Mannheim und der Wichtigkeit der deut⸗ ſchen Turnſache entſprechende Zahl. In vielen Städten, die kleiner ſind, wie Mannheim, ſo u a. auch in Pforzheim, iſt die Mitglieder⸗ zahl einzelner Vereine eine viel größere. Daß das Turnen in hieſiger Stadt noch nicht die ihm gebührende Stelle einnimmt, mag zum Teil allerbings auch daran liegen, daß die Turnvereine im ſtillen ihre Arbeit tun, ohne viel Aufhebens davon zu machen. Wenn nur ein jeder, der nicht turnt, ſich wenigſtens der Mühe unterziehen wollte, ſich gelegentlich einen Turnabend in der Turnhalle des Turnpereins anzuſehen. Sie wären ſchon halb für die Turnſache gewonnen. Namentlich ältere Herren ſollten einmal an einem Montag oder Don⸗ nerstag(abends 747—948), oder Mittwoch und Samstag(abends .—½11) beherzt den Verſuch machen, das turneriſche Treiben mit prüfenden Augen zu beſichtigen. Verlangt das Turnen doch gar nichts weiteres, als daß man ſeine Perſon mit Luſt und Liebe in den Dienſt der Sache ſtellt. Populär⸗wiſſenſchaftlicher Vortrag. Am Mittwoch Abend wurde der erſte populär⸗wiſſenſchaftliche Vortrag für dieſen Winter bei ſtarkem Beſuch im Bernhardushof abgehalten. Nach Begrüßung der Anweſenden ſeitens des Herrn Amtsgerichtsdirektors Gieß ler verbreitete ſich Herr Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. Gſſer⸗Bonn über das Thema:„Der Menſch nach der göttlichen Offenbarung und nach der Naturwiſſenſchaft.“ Den weſentlichen Inhalt ſeiner zwei⸗ ſtündigen geiſtreichen Darlegungen wollen wir im folgenden kurz an⸗ führen. Staunenswert, ſo führte der Vortragende etwa aus, ſind die Errungenſchaften der Naturwiſſenſchaft und doch vermochten ſie nicht die letzten Fragen des menſchlichen Geiſtes zu löſen. Der Materialismus verſuchte vergebens, das ganze Schöpfungswerk als das Produkt mechaniſcher Kräfte hinzuſtellen. Und der Menſch ſteht mitten in dieſem Kosmos als König der Schöpfung, körperlich ver⸗ ſchwindend lein im Verhältnis zum Weltkörper, hingegen hoch⸗ erhaben über alles Geſchaffene mit ſeinem Geiſt. Nach der Offen⸗ barung iſt der Menſch das vollkommenſte und letzte Produkt der gött⸗ lichen Schöpfungsmacht. Zwiſchen Wiſſenſchaft und Offenbarung beſteht kein Widerſpruch inbezug auf das Alter des Menſchen. Der Menſch iſt als vernünftig⸗ſittliches Weſen ein Weſen eigener Art, Die Naturtviſſenſchaft vermag den ganzen Menſchen mit allen ſeinen Fähigkeiten nicht zu erklären, weil ſie ſich nur mit dem niedern Teile des Menſchen befaßt. Der vielgeſuchte Stammvater des Menſchen iſt immer noch nicht gefunden. Die bedeutendſten Naturforſcher wie ein Virchow ſprechen ſich vernichtend für den Darwinismus aus. Die Affentheorie gehört in das Reich der Phantaſie. Uebergehend zu den einzelnen bedeutſamen Reſultaten der modernen Anthropologie, be⸗ weiſt der Redner, daß auch inbezug auf die körperliche Organiſation ein weſentlicher Unterſchied beſteht zwiſchen Menſch und Tier. Zum Schluß zieht der Vortragende die Konſequenzen des Darwinismus auf das ſittliche Leben. Sie äußern ſich auf der einen Seite in der Selbſtſucht in allen Formen und in der Preisgabe alles Guten auf der andern Seite. Dieſen ſchlimmen Folgen kann der Darwinismus nur entgehen, wenn er bei der chriſtlichen Weltanſchauung Anleihe macht und ihr ſo gewiſſermaßen zum Siege verhilft. Das Gute muß zum Siege gelangen; denn ſo verkündet es die göttliche Offen⸗ barung. Der Weltlauf endet nicht in Nacht, ſondern in Licht. Damit ſchloß Herr Dr. Eſſer ſeine mit großem Beifall aufgenommene Rede. Kaufmänniſcher Verein weiblicher Angeſtellter. Unter gefälliger Mitwirkung von Frau Seubert und Herrn Carl Roos(Geſang), ſowie Fräulein Hermine Schnurmann und Fräulein Cäcilie Stein(Klavier) wurde am letzten Sonntag im Kaufmänniſchen Verein weiblicher Angeſtellter der Schubert⸗ vortrag von Frl. Marie Netter wiederholt. Trotz des ſchönen Wetters hatten ſich die Mitglieder des Vereins außergewöhnlich zahlreich eingeſunden und folgten den geiſtvollen Ausführungen der Rednerin ſowohl, als den muſikaliſchen Beiträgen mit geſpannteſter (2. Mittagblatt.) Aufmerkſamkeit. Welche unverwüſtliche Sangesmeiſterin wir in Frau Seubert beſitzen, braucht an dieſer Stelle nicht hervorgehoben au werden. Daß es aber einem größeren Publikum wieder einmal vergöant war, dieſer ſeelenvollen Kunſt teilhaftig zu werden, iſt doch ein zu ſeltenes Ereignis, um nicht beſonders erwähnt zu werden. Aber auch als Lehrerin durfte Frau Seubert Triumphe feiern, denn in Herrn Roos, der ein Schüler von Frau Seubert iſt, lernten wir einen Bariton von außergewöhnlichem Volumen kennen, der auch bereits als Liederſänger trefflich mit ſeinen Mitteln zu ſchalten weiß. Der beſonders innig vorgetragene„Wegweiſer“ wurde Da capo berlangt. Fräulein Schnurmann, eine Schülerin von Fräulein Eliſe Keller, ſpielte mit feinem Verſtändnis das As⸗dur⸗ Impromptu. Die Darbietungen wurden mit großem Intereſſe und zauſchendem Veifall aufgenommen, ſodaß der Vorſtand, Herr Dr. Fried. Engelhard, nur der allgemeinen Stimmung Ausdruck gab, als er zum Schluß in beredten Worten ſämtlichen Mitwirkenden für ihre künſtleriſche Mühewaltung dankte. Große Karnevalgeſellſchaft Neckarvorſtadt, e. V.(Butze⸗Babbe) Mannheim. Auch„Mannem Nord“ hatte am letzten Freitag, den 11. im 11., ſeinen Karnevalbeginn. Die eingangs erwähnte„Große Karneval⸗ Geſellſchaft“ war es, die ihre Getreuen nebſt Damen zu einer karnevaliſtiſchen Eröffnungs⸗ Vorſitzung ein⸗ geladen hatte. Genannte Geſellſchaft, die im letzten Jahre einen be⸗ ſonders großen Aufſchwung aufweiſen konnte, und die gerade hierdurch aufs deutlichſte bewies, daß man auch„drüben“ noch Leute hat, die nichts mehr haſſen, als das Philiſtertum und den Kaſtengeiſt, hatte ja im letzten Jahre durch ihre großen Veranſtaltungen les ſei hier u. a, nur des Sommertagszuges und des Waldfeſtes gedacht) wieder⸗ holt Gelegenheit, zu beweiſen, daß ſie es verſteht, Gutes auf dem Gebiete der Unterhaltung zu leiſten. So war es auch am Freitag Abend wieder. In hellen Scharen waren die„Butze⸗Babbe“, den Einladung des Elferrats folgend, in das Geſellſchaftshaus„zum Waldhorn“ geeilt und ſchon lange vor Beginn der„Feier“ war der große, aufs ſchönſte geſchmückte Saal bis aufs letzte Plätzchen beſetzt, ein neuer Beweis dafür, welch lebhafter Sympathie ſich die Große Karnevalgeſellſchaft der Neckarvorſtadt erfreut. Wenn allerdings ein karnevaliſtiſcher Verein einen ſo hervorragenden guten und witzigen Karnevaliſten zum Vorſitzenden hat, wie dies bei der„Großen Karne⸗ valgeſellſchaft Neckarvorſtadt“ der Fall iſt und wenn eine ſolche Lei⸗ tung bon einem umſichtigen und„fachkundigen Vergnügungskom⸗ miſſär“ aſſiſtiert wird, ſo kann der Erfolg einer Veranſtaltung nicht ausbleiben und das war, es möge gleich vorausgeſchickt ſein, am Freitag Abend wieder der Fall. In Joſeph Herborn, einem Aheinländer und geborenen Karnevaliſten, beſitzt die„Neckarvorſtadt⸗ Große“ einen Leiter, um den ſie manch anderer Verein beneiden kann. Mit einer launig gehaltenen Vorſtellungszeremonie des hohen Elferrats und den ihn begleitenden„Umſtänden“ wurde die Sitzung durch den erſten Präſidenten pünktlich um 8 Uhr 11 eingeleitet. Dem 1. Liede, das den Damen gewidmet war, folgte alsdann einer alten rheiniſchen Sitte gemäß durch den 1. Protokollarius(Joſ. Schlier) die Verleſung des Inhaltsberichtes, der in launigen gereimten Wor⸗ ten gehalten war und vielen Beifall fand. Hierauf kam die Reihe an die Soliſten. Es waren deren nicht wenig, ſo daß der närriſche Hof⸗Narr⸗Marſchall à la Vergnügungskommiſſär(Th. Reluſch) ſeine liebe Not hatte, ſie alle unterzubringen. Humoriſt Neuber eröffnete den Reigen; ihm folgten die Narren Stöck und S ch i ſtel mit vorzüglich gelungenen Couplets und Soloſgenen. Dem zweiten Liede folgte eine Büttenrede des Herrn Giche le, der durch Erzählung ſeiner Erlebniſſe auf den Planken und ferner als„freiwilliger Man⸗ nemer Feuerwehrmann“ große Heiterkeitsſtürme entfaltete. Nachdem noch einige pudelnärriſche Vorträge der Narren Maier und Beckenbach gefolgt waren, ergötzte ein komiſches Terzett(Narren Ziegler, Herz und Herborn) die Anweſenden. Die muſika⸗ liſche Leitung dieſes Terzetts lag in den bewährten Händen von Fräulein Schenk. Auch„ſie“ wurde dekoriert. Der nächſte Bütten⸗ redner war Narr Schuler, der in humoriſtiſch⸗ſathriſchen Worten mit großem Erfolg ſeine Erlebniſſe auf dem diesjährigen Waldfeſt zum beſten gab Weitere Lieder und ſonſtige Vorträge von den Narren Stöck, Herborn und Ette beſchloſſen alsdann den Reigen des Programms und die offizielle Schlußſtunde 12 Uhr 11 war längſt überſchritten, als der Vorſitzende mit dem diesjährigen Motto ſchloß:„Wanns nor for die Koſchte langt.“ Erwähnt ſei noch, daß ſich als Liederdichter dieſesmal die Narren R. Wolf, Th. Schu⸗ ler, O. Wohlgemuth und J. Herborn mit„Auszeichnung“ hervorgetan hatten und daß die„Neckarvorſtadt Große“ für die kommende Karnevalzeit wiederum große Feſtivitäten vorgeſehen hat. Ihre regelmäßigen Sitzungen werden vom Neujahrstage ſtets Sonn⸗ tags mit Damen im„Waldhorn“ ſtattfinden; außerdem ſind mehrere große und allergrößte närriſche Fremdenſitzungen vorgeſehen. „Wanns nor for die Koſchte langt!“ Der Geſangverein„Frohſinn“ feierte am Samstag den 5. November ſein 47. Stiftungsfeſt im Goldſaale des Apollotheaters. Zur Einleitung ſang die Aktivität den badiſchen Sängerſpruch und ſodann den Chor„Waldeszauber“ von Abt. Das Programm enthielt noch weitere vier Chöre, die ſehr exakt zur Wiedergabe gelangten. Von einem Doppelquartett wurden die beiden Lieder„Meine erſte Liebe“ und„Ich hab dich lieb“ ſehr ſchön zum Vortrag gebracht. Als Soliſten traten auf die Herren Stolz(Tenor), Fritz Kellenbengz(VBariton) und Rudonß Weiß(Baß). Alle ernteten wohlverdienten Beifall. Zwei Jubi⸗ lare, die Herren Karl Müller und Georg Krieger, wurden durch das Diplom für 25jährige Mitgliedſchaft zu Ehrenmitgliedern ernannt. An das Konzert ſchloß ſich der Ball, welcher bei den FPnſembles. Friedr. Burckhard githerkonzert. Gs 2. Seite. General⸗Anzeiger. ängen der Kapelle Seezer ebenfalls den ſchönſten Verlauf nahm, ſo daß alle Teilnehmer befriedigt die gaſtlichen Räume verlaſſen konnten. Lang'ſcher Zitherverein. Einen genußreichen Abend verlebten wir in dem am ver⸗ e Samstag im Bernhardushof vom obigen Verein gegebenen hatte ſich hierzu ein ſehr zahlreiches Publikum eingefunden, das den vorzüglichen Leiſtungen der junzen Künſtlerſchar mit lebhaftem Intereſſe folgte und ſeine Freude an den herrlichen Klängen der Zither hatte. Iſt die Zither doch ein Inſtrument, welches ſich wegen ſeiner einſchmeichelnden Klaag⸗ wirkung überall beliebt macht und von jedermann gerne Zehört wird. J Das für den Konzertabend zujammengeſtellte Programm wurde unter lebhaftem Applaus des Erſchienenen flott abgeweckelt. Das Eröffnungsſtück, der Burdaſche Triumphmarſch„Einzug des Königs Wein“ legte Probe ah von der tüchtigen Schulung des Zwei ſehr gewandte Zitherſpieler ſind die Herren Jäger und Wohlgemuth, die mit dem Vortrag der an kechniſchen Schwierigkeiten wie aber auch an hübſcher Melodik reichen Fantaſie über Kärntner Volksweiſen„Aus den Bergen“ von A. Huber reichen Beifall ernteten. Der Name Huber beſitzt ja in der Zitherwelt einen guten Klang; denn dieſer Komponiſt verſteht es in meiſterhafter Weiſe, uns das charakteriſtiſche Lehen der Kärntner Ruf der Zither wiederzugeben. Der Zitherchor des Damenzither⸗ pereins erfreute die Zuhörer mit der Gebirgsidylle„Friede auf r Alm“ von A. Haas. Es iſt dies eine prächtige Kompoſition, deren ruhig dahinfließende Melodie ſehr angenehm berührte und Line weihevolle Stimmung hervorrief. Ueberraſcht waren wir von dem kräftigen und exakten Anſchlag der Griffbrett⸗, noch mehr aber pon dem der Begleitſaiten. Die herrlichen Glockentöne waren im ganzen Saale hörbar und der nach dem Trio einſetzende Jodler darf als eine Glanzleiſtung des Damenenſembles bezeichnet werden. Der Solovortrag der Konzertfantaſie„Erinnerung an Rigt“ von dem Dirigenten, Herrn Zitherlehrer Lang, dürfte wohl am beſten hewieſen haben, welche immenſe Anforderungen man an die Zither hezügl. der Wiedergabe ſolcher ſchwieriger Stücke ſtellen kann. Der Vortrag bieſer Fantaſie iſt ein brillanter zu nennen. Wie als Virtuoſe, ſo erregte Herr Lang auch als Komponiſt unſere Be⸗ wunderung, denn ſein„Sommerabend am Rhein“ iſt eine herrliche Schöpfung für die Zither. Das Illih'ſche Tonſtück bildete den Schluß des vorzüglichen Programms. Nicht unerwähnt ſeien die Vorträge des Mozartquartetts, das in hervorragender Weiſe zum Gelingen des Abends beitrug und ſtürmiſchen Beifall errang. Nach Beendigung des Programms wurde von der Kapelle Petermann gum Tanze aufgeſpielt, dem jedenfalls ziemlich lange gehuldigt wurde.— Wir wollen unſeren Bericht nicht ſchließen, ohne eines Umſtandes zu gedenken, der mit Recht den Unwillen vieler Beſucher hervorrief, es war dies die unverhältnismäßig hohe Garderobe⸗ gehühr, indem für jedes einzelne Stück 30 Pfg. bezahlt werden mußte. Dies veranlaßte auch eine ganze Anzahl Beſucher, nament⸗ lich der Galerie, ihre Gardeeobe mit in den Saal zu nehmen. Fuftball. Das am vergangenen Sonntag in Rheinau ſtattgehabte Wett⸗ ſpiel zwiſchen der erſten Mannſchaft des dortigen Fußballklubs „Allemania“ und der erſten Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft „Germania“ 1903 Sandhofen endigte mit einem glänzenden Siege Rit:0 Goals zu Gunſten der letzteren.— Am Sonntag, den 15. er., fand in Feudenheim ein Wettſpiel zwiſchen den beiden erſten Mannſchaften des Fußballklubs„Helpetia“ Mannheim und der allabteilung des Turnvereins„Badenia“ Feudenheim ſtatt, ſpelches:3 zu Gunſten der letzteren endete. Sandhoſen. Der Männergeſangverein Sandhofen beranſtaltete am Sonntag Abend im Vereinslokal zur„Reichspoſt“ allfährlichen Sängerball. Eingeleitet wurde derſelbe hurch einen Männerchor„Sängergruß“. Es herrſchte bald die ani⸗ Mierteſte Stimmung, welche noch durch Vortrag mehrerer Lieder des Vereins gehoben wurde. Stürmiſcher Applaus erſcholl bei dem Liede„Holder Lenz ſei mir gegrüßet“, welches mit Feuer und Fraft zum Vortrag kam. In der früheſten Morgenſtunde trennten endlich die Teilnehmer mit dem Bewußtſein, einen frohen und ütlichen Abend velebt zu haben. Mit Befriedigung kann der rein auf dieſe Veranſtaltung zurückblicken. Heideſberg. Der evangel. Bund Heidelberg beranſtaltete am Sonntag zum Gedächtnis des großen Witten⸗ herger Reformators, deſſen Geburtstag in der vergangenen Woche, am 10. d.., wiedergekehrt war, eine Lutherfeier. Als Feſt⸗ rediger war lt.„H..“ Herr Lic. Dr. Schwarzloſe aus Fe a. M. berufen worden. Seine um 5 Uhr in der dicht eſetzten Chriſtuskirche gehaltene Rede war ein Aufruf an die Glaubensgenoſſen zu unermüdeter Arbeit. In erſter Linie ſtehe die Aufgabe der Stärkung und Vertiefung des eigenen inneren Lebens, das Herausfeilen einer evangeliſchen Perſönlichkeit, die ſich dann aber auch bewähren müſſe in treuer Mitwirkung beim Aufbau des Reiches Gottes auf Erden, deſſen unſichtbares Haupt Chriſtus ſei. Der Chor mit ſeinen Geſängen verſtärkte noch den Eindruck der mächtigen, formvollendeten Predigt, und als Schluß erſcholl die Antwort der Gemeinde in dem elementaren Trutzlied der Refor⸗ mation„das Reich muß uns doch bleiben“.— Der Abend vereinigte um 8 Uhr die Gemeinde wieder zu einer Familienfeier im großen Saal der„Harmonie“, Frl. Auguſte und Frl. Concordia 9. Maczewsky eröffnete dieſelbe mit dem Spiel der klaſſiſchen Egmont⸗Ouverture Beethoven's. Nach einigen Worten der Be⸗ grüßung ſeitens des Vorſitzenden, Herrn Geh. Rat Merx, trug ein auswärtiger Gaſt, Herr Hofſchauſpieler Hofrat Gdward aus Darmſtadt, einen Prolog von C. Nürnberg⸗Bärwinkel vor, der die SSescccscesseccscseee. 2 — SSSel Stolas, Oolllers Muften, Pelzhüte. ** andels-Kurse 4, Spezialität: Stenographie, Maſchinen⸗ 51 ſchreiben. Buchſg. Unter, für Damen u , Herren. Einzeikurſe— 3 Monatskurſe⸗ ——— Aelteſtes hieſiges Juſtitut. „Gt.f eeeeebeee, Gebhr. Mannheim, F 1, 2 Telephon Nr. 3730 Pelzwaren-Lager. 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Faſt eine Stunde lang folgke die Verſammlung in atemloſer, geſpannteſter Aufmerkſamkeſt den Ausführungen des Redners, die den Beweis erbrachten für die Wahrheit des Wortes, durch das unſer Kaiſer gezeigt hat, daß er, wie wenige nur, die ganze Bedeutung des Reformators Luther erfaßt hat. Das von Herrn Hofrat Edward meiſterhaft vorgetragene und von Frl. Concordia v. Maczewsky feinſinnig und kunſtpoll beglei⸗ tete Hexenlied von Wildenbruch⸗Schillings wirkte gerade als Illu⸗ ſtration des Feſtvortrags doppelt tief und ergreifend. Nach einem liebenswürdigen kurzen Dankwort von Herrn Stadtpfarrer Schmitthenner ſchloß die Feier mit einem Lied des Kirchen⸗ chors und allgemeiner Geſang. Ludigshalen. Gewerbeverein Ludwigshafen. Den Vortragsabend am letzten Donnerstag im Gartenſaal des Geſellſchaftshauſes mit einer herzlichen Begrüßung der Anweſenden eröffnend, widmete der Vorſitzende, Herr Rektor Lößl, sunächſt außerhalb der Tagesordnung dem kürzlich verſtorbenen Ehrenmitglied des Vereins, Mitbegründer und langjährigen Kaſſier desſelben, Herrn Malermeiſter Auguſt Krauß, einen warmempfundenen Nach⸗ ruf. Die Verſammlung ehrte das Andenken an den Dahingeſchie⸗ denen durch Erheben von den Sitzen. Uebergehend zur Tagesordnung hielt Herr Rektor Lößl dann den angekündigten Vortrag über: „Gewerbe, Induſtrie und Schule“. Der Herr Redner wies lt.„.⸗A.“ darauf hin, daß über das beregte Thema weſentlich Neues eigentlich nicht zu ſagen iſt, doch müſſe immer wieder An⸗ regung gegeben und das Intereſſe an den gewerblichen Fragen geweckt werden. Die Handwerkerfrage iſt heute mehr denn je eine Bildungs⸗ frage. Der Handwerker muß lernen und ſich alle Vorteile der Zeit zu Nutzen machen, wenn er fortkommen will. Leider fehlt es heute vielen noch an der Hauptſache. Neben der Schule iſt es der feſte Zuſammenſchluß zu Korporationen und Genoſſenſchaften, was dem Handwerker weiter förderlich iſt. Seitens des Staates und der Ge⸗ meinden geſchieht ſehr viel zur Erleichterung des Fortkommens des Handwerkers, teils durch die Schule, teils durch die Gewerbegeſetz⸗ gebung. Auch die gewerbliche Fortbildungs⸗ und Fachſchule, wie ſie hier durch das Zuſammenwirken aller maß⸗ gebenden Faktoren möglich geworden iſt, iſt ein weſentliches VBil⸗ dungsmittel für den Handwerker; ſie erſchließt den Schülern durch Belehrungen über die im Geſchäfte verwendeten Stoffe, Werkzeuge, Hilfseinrichtungen, Bezugsquellen, Ein⸗ und Verkauf, Buchführung uſw. das Verſtändnis für ein wirtſchaftlich richtiges Arbeiten; ſie will durch kheoretiſche Begründung der Erſcheinungen und Vorgänge im gewerblichen und induſtriellen Leben, praktiſche Verbindung von Theorie und Handarbeit den Schülern zu einer gründlichen Erkenntnis des Arbeitsgebietes verhelfen uſw. Dazu kommen das Lehr⸗ lingsheim, Meiſterkur ſe, ſowie eine Reihe anderer Ver⸗ anſtaltungen, die nicht nur dem Lehrling, ſondern auch dem Geſellen und dem Meiſter reichlich Gelegenheit zur Weiterbildung geben. An den Handwerkern und Gewerbetreibenden, an der Induſtrie und dem Handel aber iſt es, dieſe Schulen zu unterſtützen und zu fördern und ihre Entwicklung nicht zu hemmen. Dadurch iſt es nur möglich, daß ſie ihre Aufgabe erfüllen zum Wohle aller Bürger der Stadt. Eine Diskuſſion des mit lebhaftem Beifall aufgenommenen, beherzigens⸗ werten Vortrages wurde nicht beliebt, ebenſo nicht, in eine Diskuſ⸗ ſion über die Fragen der Zulaſſung der Ludwigshafener Inſtallateure in Mannheim einzutreten. Bezüglich der Stadtratswahlen beſteht nach der Mitteilung des Herrn Vorſtandes kein Anlaß für den Gewerbeverein mit einem Vorſchlag hervorzutreten. Herr Bu r⸗ ſchell ſprach Herrn Rektor Lößl den Dank für ſeinen inhaltlich ſchönen, auf ſachlicher Vertiefung aufgebauten Vortrag, wie für all das, was Herr Lößl bisher im Intereſſe des Gewerbes hier geleiſtet hat, aus und widmete ihm ein dreifaches Hoch. Herr Rektor Lößl dankte in einem Hoch auf das weitere Wachſen, Blühen und Gedeihen der Stadt Ludwigshafen. Pfülzerwald⸗Berein, Ortsgruppe Ludwigshafen. Auf das ſcheußliche Wetter der letzten Woche, auf die trüben Regentage brachte der letzte Sonntag ein prächtiges Wetter. Schon in aller Frühe lockte der blaue Himmel ca. 180 Wälder und Wäld⸗ lerinnen hinaus in unſere lieben Pfälzer Berge. Von Bad Dürk⸗ heim aus zogen dieſelben an den Berghängen nördlich der Iſenach nach Hardenburg und über das Forſthaus Kehrdichannichts und Lambertskreuz zum Forſthaus Rotſteig und weiter zum Endziel Deidesheim, dem berühmten Weinort der Mittelhaardt. Es war ein großer Genuß, bei dieſem angenehmen Wetter angeſichts einer ſtets wechſelnden Landſchaftsſzenerie über Berge und Täler dahin⸗ zuwandern. Die ſich allenthalben in reichem Maße bietenden Aus⸗ blicke waren von wunderbarer Klarheit und Schärfe. Der rührige Vorſtand des Verſchönerungsvereins Hardenburg, Herr Forſtmeiſter Kalbfuß, welcher der wohlgemuten Wanderſchar entgegen⸗ gegangen war und dieſelbe in des Hirſchwirtes Hallen geleitet hatte, begrüßte aufs herzlichſte den Pfälzerwaldverein und berichtete über die Verſchönerungstätigkeit in dieſer ſo ſchönen Gegend. Auch machte der liebenswürdige Forſtmann bei Beſichtigung der ihm zur Erhaltung anvertrauten Ruine Hardenburg in anerkennenswerteſter Weiſe den Cicerone und feſſelte durch ſeine intereſſanten Aus⸗ führungen die Wanderer weit über die vorgeſehene Zeit. Die unter⸗ irdiſchen Gänge und Verließe, die gewaltigen Mauern und Türme dieſer ehemaligen Leininger Reſidenz, deren Anlage nach Bodo Eb⸗ hardt jener der Hohkönigsburg gänz ähnlich iſt, erregten insbeſon⸗ dere das Intereſſe der dankbaren Zuhörer. In Rotſteig konnte bei der milden Temperatur der Kaffee im Freien eingenommen werden. RKunkel 2 Ludwigshafen a. Rh. Ludwigsstrasse 8. 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Mit voller Befriedigung werden wohl alle Teilnehmer auf dieſe ſo ſchön verlaufene letzte diesjährige Wanderung zurückblicken und be⸗ dauern, daß der trübe Dezember mit ſeinen kurzen Tagen eine längere Pauſe verurſacht. Auf fröhliches Wiederſehen am 15. Januar im Pfälzer Wald ein kräftiges Waldheil! *** Ankündigungen. Mannheim. Voltsbildungsabend. Man ſchreibt uns: Der erſte Familien⸗ und Volksbildungsabend wird am nächſten Sonntag, den 20. d.., ſtattfinden. Die Begründer derſelben haben den löblichen Zweck im Auge, dem katholiſchen Volke gediegene Vorführungen aus den Gebieten der Kunſt, der Literatur, der Wiſſenſchaft und der Poeſie zu bieten. Als Redner wird am erſten Abend Herr Th. Mayer, Redakteur des„Badiſchen Beobachters“ auftreten, der ſeinen Vortrag über„die Marienverehrung in der Kunſt“ durch Vorführen von Lichtbildern anſchaulich geſtalten wird. Außerdem werden ein gemiſchter Chor, beſtehend aus Mit⸗ gliedern hieſiger Cäcilienvereine, Einzel⸗Geſangsvorträge und Deklamationen die Unterhaltung beleben. Da dieſe Veranſtal⸗ tungen, wie ſchon der Name ſagt, dem Volke, alſo vorzugsweiſe den ſogen. kleinen Leuten dienen, ſo iſt auch der Eintrittspreis ſehr niedrig bemeſſen, um recht vielen den Beſuch dieſer Vor⸗ führungen zu ermöglichen, die in anderen Städten, wie nament⸗ lich in Köln, ſich großer Erfolge erfreut haben. Mit Rückſicht auf den nicht ſehr großen Saal empfiehlt es ſich, frühzeitig für Karten zu ſorgen, die zum Vorverkauf in der Buchhandlung von Jean Gremm aufliegen. Auch verweiſen wir darauf, daß im Saale Bierausſchank ſtattfindet. Miſſions⸗Frauen⸗ und Jungfrauen⸗Verein für Baſel. Heute abend 8 Uhr findet wiederum eine Zuſammenkunft der Jung⸗ frauen im Saale des Marthahauſes, E 77 19, worauf die verehrl. Intereſſentinnen mit der Bitte um all⸗ ſeitiges und pünktliches Erſcheinen auch an dieſer Stelle auf⸗ merkſam gemacht werden. Jede Jungfrau, die ſich für dieſes edle Werk wohltätiger Nächſtenliebe intereſſiert, iſt zum Vor⸗ aus herzlichſt willkommen! Winterfeſt der Allgemeinen Radfahrer⸗Union. Das Hauptkonſulat der A..⸗U. veranſtaltet, wie ſchon mitgeteilt, ſein dies⸗ jähriges Winterfeſt am nächſten Samstag in den Sälen des Apollotheaters. Wie in jedem Jahre liegt die Leitung des Feſtes in den Händen des Vergnügungskommiſſars der A..⸗U., des Herrn Hofſchauſpielers Kökert, der für ein ausgezeichnetes Programm Sorge getragen hat. Bisher haben ihre freundliche Mitwirkung beim Feſt die folgenden Künſtler⸗ innen und Künſtler unſeres Hoftheaters zugeſagt: Frl. van der Vijver und Herr Voiſin, die zum Teil Soli, zum Teil Duette bieten werden, Herr Tenoriſt Vogelſtrom, Frau De Lank(neue Deklamationen in Mannheimer Mund⸗ art), Herr Hofmuſikus Stegmann(öHarfenſolo), Frl. Wratſchko, die Prima⸗Ballerina(Solotanz), guch das Balletkorps hat ſeine Kunſt in den Dienſt des Rades geſtellt. Die Begleitung der Geſänge und Vorträge haben die Hexren Eck vom Hoftheater und Muſiklehrer Lenz in liebenswürdiger Weiſe übernommen. Mitwirken wird ferner das bekannte ausgezeichnete Quartett Gſchelmann. Auch ſportliche Dar⸗ bietungen werden nicht fehlen: Radpyramiden, Reigen und ein lebendes Radlerbild geben die ſchönſte Abwechslung. Damit iſt jedoch das Programm noch nicht erſchöpft, anderweite Gaben von Künſtlerinnen und Künſtlern ſind noch frdl. in Ausſicht geſtellt. Nach allem wird das diesjährige Feſt in den herr⸗ lichen Sälen die früheren Veranſtaltungen weit übertreffen. Für die Zwiſchenmufik wird die ausgezeichnete Kapelle des Apollotheaters ſorgen, die auch die Ballmuſik ſtellt. Zutritt zum Feſt haben nur Mitglieder der Allgem. Radfahrer⸗Union und deren Familienangehörige. Das Feſtbureau im Hotel Viktoria(Hoteleingang) wird Donnerstag und Freitag von abends 7 Uhr an geöffnet ſein. Die auf den Namen ausge⸗ ſtellte Karten für die Familienangehörigen ſind dort in Empfang zu nehmen. Kaufmänniſcher Verein Mannheim. Morgen Donnerstag den 17. Nob., abends 8½ Uhr, im Muſenſaale: Kunſthiſtoriſcher Vor⸗ trag des Herrn Geh. Hofrat Prof. Dr. Henry Thode⸗Hei⸗ delberg.— Freitag den 18. ds., abends 8½ Uhr, im Kaſino⸗ ſaale: Vortrag des Herrn Profeſſor Dr. G. Gothein⸗ Heidelberg über:„Die Entwicklung der Rheinſchiffahrt im 19. Jahrhundert mit beſonderer Beziehung auf Mannheim“. Religionswiſſenſchaftliche Vorträge. Heute Mittwoch abend 8 Uhr, im Friedrichsparkſaal: Fortſetzung des Vortragszyklus des Herrn Prof. Dr. Troeltſch über:„Die religionsgeſchichtliche Lage der ſpätantiken Kulturwelt“. Naturheilverein. Donnerstag den 17. ds., abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaal: Vortrag von Frau Frieda Liebert aus Emmishofen⸗ Schweiz über:„Die Frau als werdende Mutter“. Sängerbund. Samstag den 19. Nov.: Abendunterhaltung mit Tanz. Kriegerverein. Freitag den 18. Nov., abends 8½ Uhr, im Vereins⸗ lokal„Wilder Mann“: Generalverſammlung. Neuer Medizinalverein Mannheim. Freitag den 18. Nov., abend. 8½ Uhr, im„Eichbaum“: Außerordentl. Generalverſammlung Unser Papa sagt, es giebt kein besseres Mittel, als Skallers austral.“ Eucalyptus-Oel, Wenn er an 1 Asthma und Rheumatismus leidet. 52439 Unsere Mama nimint dies Hausmittel, wenn sle Migräne oder Influenza hat, und uns hilft es immer bei Husten oder Zahn- schmerzen. Flasche M. 2— und M.— nur ächt bei: Ludwig& Schütthelm 0 4, 8. Hofdrogerie. 0 4, 3. 20 fed ange- Zumoòlicten e. Hautle, stꝛekeret,& 2, E,. Monogramm- Pelzfutter und Sesätze 15609 Nerbn⸗Paictos ſehr reiche 9 Auswahl, zu billigen Preiſen. Schuh&K Kleider. Oito aum, J I. 7. N 375 Soſoruge Beirer⸗ Bekthäſſen. ung garanttert. Pro., Zengniſſe ꝛc ſrei durch Herm. Marburg, Frankſurt a.. Allerheiligenſiraße 76. 17145 52350 Haltestelle U Wir laden hierzu unſere Mitglieder, Parteifreunde und Alle, die ſich für Die Matthäus- Passion D..-C. dieſen Vortrag intereſſieren, hiermit höflichſt ein. von J. S. Bach. Mit verstärktem Chor. Hauptkonsulat Mannheim. Der Vorſtand Der Vorſtaud 8 Der jährliche Beitrag ist: Mk. 20.— beim Beaug Zamstag, 19 Noxvember 1904, des Jungliberalen Nereins. des Nationaliberalen Pereing. 2 Paeug an 1 Einen talne zür ſeger Konent. Ahende U 5„5„ Aumeldungen zum Beitritt in den VFerein werden in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel ent. gegengenommen. 52844 Arosses Minterfest in den festlich belauchteten Sälen des Apollotheaters. Vorzügliches Unterhaltungs-Programm mit nachfolgendem BAZCLL. ů en Manuheim, den 16. November. Geueral⸗Anzeiger. 3. Seite. FKasinoszaf Man 1— 2 FFECCCCCC00(000 1 8 2 ee, Mannben. Nationalliberale Partei. MUSIK. VEREIN. Montag, 21. Movember 1904, 5 3 17 2* 7 1 4+ 2 1 abhends%½ Uhr 3 Mittwoch, den 16. November, abends ½9 Uhr, 2 5 ——— 85 5 4; 2 — Klavjerabend— Fudet im Saale der Bäckerinnung, 8 6, 40(Eingang vom Hof) einef Faust's Verdammung 5 3 von Edouard Risler. 8 00 2 von H. Berlioz. 3 — 29 3 Solisten: Frl. Dina van der Vijver, Hof- 3 8 P 0 9 hamm. 8 9 opernsängerin„„ Margarethe 8 74 185 Lisgt: Vari ationen üper ein Moti Bach. II. Beethoven: 8 2 i Carlen, Hofopern⸗ Pinlt 5 8 Süraus 155 2515 Seen 8 8 Herr Hugo Voſsin, Hofopernsünger Brander 880 50 8 11 I 85 Herr Professer Joh. Messchaert 8 *„Saal Ab nummer. Mk..—, Abt. II. 15 8 2 li Mephisto. kintriklspreise: Mk..—, Gallerie u. Stehplatz Mk..—,&.ſtatt, in der Herr Handwerkskammerſekretär C. Haußer einen Vortrag über iIiIi N 70 Ienn. f 8— Dienstag, den 17. Januar 1905 54 5 Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. 8 9 0 2 2 3 Heckel und Auslkeallenlandlang Th. Sohler. 8 Handwerker 5 Or anisation— St. Franziskus 5 55 Oratorium von Pater Hartmann An der Lahn Hochbrunn 8 8 5 8 unter Leitung des Komponisten, 2 halten wird. 8 2 Hartreitag 1903 5 2 50 . 50 2 2 2 2 2 2 2 Aeeeseeeeeeeneeeeeneeeeernn Philharmonischer Verein Mannheim. Dienstag, den 29. Movember, abends halb 8 Uhr Arstes Konzert Krieger-H Verein zutritt Wen nur Mitglieder der Radfahrer- NLSNNINETLELLNMI. Union und deren Familienangehörige. 5 Näheres durch Rundschreiben. 52740 im Musensaale des Rosengarten Freitag, den 18. Nov. 1904, abends 8 Uhr 8 im Vereinslokal„Wilder Mann“: 30005/10 Aufrul. Solist: Der elfjährige Violinvirtuose Franz von Veesevy. Vortrags-Ordnung: General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: Wahl des II. Vorſitzenden. Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. re Der Kampf, welcher gegen die verheerendſte aller Seuchen, die Tuberkuloſe, geführt wird, wurde in Mannheim von zwei Seiten aufgenommen Einerſeits konnte durch die Opferwilligkeit, welche ſowohl die Stadtverwaltung, wie eine Reihe ihrer Bürger bewieſen haben, die Heilſtätte Stammberg bei Schriesheim geſchaffen und damit 8 715 5 89 75 178 5 2 3775 Symphonie No. 11,-dur(Militär) 8 8„Jos. Haydn., weiblichen Kranken des Mittelſtandes die Möglichkeit einer 2. Könzert f Violine, Badul, if Oenerebg 8 5 Viintene nicht allzu teuren Anſtaltsbehandlung gegeben werden, andrerſeits hat der„Ausſchuß zur Bekämpfung der Tuberkuloſe“ in allen ihm zur Kenntnis gebrachten Fällen verſucht, hel ſend einzugreiſen. Die Heilſtätte Stammberg hat ihre Pforten den Kranken bereits geöffnet und ſofort eine Anzahl von Patientinnen aufgenommen. Wenn auch vorausſichtlich ein größerer Teil der Ausgaben für den Belrieb durch eigene Einnahmen gedeckt werden kann, ſo wird trotzdem ein beträchtlicher Fehlbetrag aufzubringen ſein. Der Tuberkuloſe⸗Ausſchuß hat es ſich zur Aufgabe ge⸗ 1 macht, die Erkrankten zu ermitteln, ſie ärztlich behandeln und hygleniſch beraten zu laſſen, ſie wiriſchaftlich zu unter⸗ ſtützen und wo es angezeigt, ihre rechtzeitige Aufnahme in geeignete Auſtalten zu veranlaſſen. Es ſteht ihm jedoch, abgeſehen von vereinzellen Zuwendungen, als einziges ſicheres Betriebskapital ein vom Großh. Miniſterium des Innern bewilligter jährlicher Betrag von Mk. 500.— zur Verfügung. Er konnte bisher alſo kaum eine wirtſchaft⸗ Franz von Veesey). 10 Minuten Pause. 8„ J. S. Bach. Liederhalle Sonntag, 20. November 1904, vormittags 11 Uhr KRKonzzert im Musensaale des Rosengarten 52796 unter gefl. Mitwirkung von Fräuleln Dina van der Vyver Grossh. Hofbpernsängerin E Wozu einladet Der Vorstand. 2 HEAHEHEEHHHEHNEHHEEL Deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe um's Daſein ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeit! Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halbleinen, buntes Schürzenleinen, Bettzeuge, Bettröper und Matratzen⸗Drell, Halbwollene Kleiderſtoffe, altthüringiſche u. Spruch⸗Decken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken ꝛc. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und preiswert. Dies wird durch tauſende unverlangter An⸗ erkennungsſchreiben beſtätigt. Muſter und Preisver⸗ zeichniſſe, die gratis und frei verfandt werden, wolle⸗ man verlangen vom Thüringer Weber-Verein Gothu. Vorſitzender C. F. Grübel, Kaufmann und Landkagsabgeordneter, Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch ohne Vergütung 5230 Hypnose als Hell- und Erziehungsmittel. Bei Zwaugsvorſte ung jeder Ar, Platzaugſt, Augſi⸗ gefühle, nerv. 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Reihe ab M..—. Stehplätze auf dem Balkon M..50. 52820 Hintrittskarten sind in der Hofmusikalienhandlung von K. N. Meckel, bei dem Vorstandsmitgliede Herrn Jacob Klein, E 2, ½, sowie abends an der Kasse zu haben. 20 Stehplätze auch in den Mukalienhandlungen Th. Sohler Paradeplatz, 0 2, 1 5 und gust Schiele, 0 2, 9. liche Unterſtützung leiſten, ſondern ſeine Tätigkeit beſtand meiſt in der Vermittlung eines antrages an die ſtädtiſche Armenverwaltung oder an einen Wohltäligkeitsverein Die nach vielerlei Richtungen noch auszubauende Für⸗ 9985 m, Feuerwehr⸗Sin gchor. Heute ſorgenſtelle des Tuberkuloſe⸗Ausſchuſſes und die in Stamm⸗ berg ermö lichte Heilſtättenbehandlung bilden in ihrer Gemeinſamkeit wohl die wirkſamſte A wehr, weſche wir nach heutigen wiſſeuſchaftlichen Anſchauungen der weitver⸗ breiteten Krankheit entgegenſetzen können. Beide Inſti⸗ tutionen können aber nur dann beſtehen, wenn ſie durch möglichſt reichliche Geldmittel in Stand geſetzt werden, ihre Aufgabe dauernd und ausgiebig zu erfüllen. „Rhenania 55. wbe Geſlügelzucht-u. Maſtanſtalt gz 4 85 abd. ½9 Uhr 715 Telephon 35 Heppenheim a. d. BB. Telephon 35 Singprobe empfiehlt täglich friſch geß! lachtet, oder auf Wunſch auch lebend: im Lokale[Hafermiſt.Hänſe à Pid. 75 Pfg., Haſermaſt⸗Enten à Pid. 3. goldenen 80 Pig., Trut ühner(Welſchhuhner) à Pfd. 80 Pig. 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