Badiſche Volkszeitung. Abonnement: n zeitung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. eeee, nſeratez E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ N der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſeuſte und verbreilelſte Zeilung in Aiaunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— (Mannheimer Volksblatt.) Telehiühn „Jburnal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 344 Redaktion 377 Expedifionn?n 1 Filiale(Friedrichsplatz) 3680 E 6, 2. Nr. 535. (Abendblatt.!) Politische(ebersjeht. »Maunheim, 16. November 1904. (ch) ueber die Errichtung der Kaufmannsgerichte im Deutſchen Reiche hat die Archipverwaltung des Verbandes deutſcher Gewerbe⸗ gerichte eine Umfrage veranſtaltet, deren Ergebniſſe einen deut⸗ lichen Ueberblick darüber geben, wie die Fertigſtellung der Statuten in den verſchiedenen Teilen des deutſchen Reiches bisher verlaufen iſt. Das Geſetz betr. die Kaufmannsgerichte tritt am 1. Januar 1905 in Kraft. Es wurde verkündet unter dem 6. Juli. Offenbar am früheſten haben mit der Arbeit die Städte des Königreichs Bayern begonnen, denn hier iſt die Fertig⸗ ſtellung der Statuten am weiteſten vorgeſchritten. An Städten ber 20 000 Einwohnern, für die das Geſetz Kaufmannsgerichte zur Entſ cheidung von Streitigkeiten zwiſchen Handlungsgehilfen und ihren Prinzipalen vorſchreibt, beſitzt Bayern 18. Von dieſen haben zehn die Statuten nicht nur durchberaten, ſondern auch von den königlichen Kreisregierungen bereits genehmigt er⸗ halten. Es ſind dies außer den Großſtädten München und Rürnberg die Kreishauptſtädte Augsburg, Bayreuth, Regens⸗ burg, ſerner Ingolſtadt, Erlangen, Amberg, Hof, Pirmaſens. In 5 weiteren bahriſchen Städten iſt die Arbeit in den ſtädtiſchen Kollegien ebenfalls beendet und liegt zur Zeit der Kreisregierung vor. Es ſind dies Bamberg, Fürth, Landshut, Weißenfels, Ludwigshafen. In Würzburg ſind z. Z. die Stadt⸗ herordneten noch mit der Angelegenheit befaßt, während aus den heiden übrigen Städten des Königreichs, nämlich Speyer und Kaiſerslautern, noch keine Mitteilung über den Stand der An⸗ vorliegt. Nächſt dieſer Südoſtecke des Reiches ſcheint äußerſte Norden am ſchnellſten gearbeitet zu haben. Denn an Seeſtädten(und unmittelbar benachbarten Gemeinden) haben nicht weniger als 7 die Statuten bereits fertiggeſtellt, ſo daß demnächſt die Wahlen ſtattfinden und die Gerichte am 1. Januar eröffnet werden können. Es ſind dies Hamburg nebſt Har⸗ burg und Wandsbeck, Geeſtemünde, Lübeck, Kiel und Tilſit. In Danzig, Stettin, Stralſund, Lehe ſind die Statuten zur Ge⸗ nehmigung eingereicht. Sonſt ſind an Statuten fertiggeſtellt in Süddeutſchland: die von Stuttgart(dem ſich Cannſtatt an⸗ geſchloſſen hat), Heilbronn, Mannheim, Freiburg i.., in Miitteldeutſchland: Danach ſind bis jetzt im ganzen 24 Statuten für 25 Städte fertiggeſtellt. Die Zahl der Gemeinden, die die Durchberatung bollendet und den Entwurf zur Genehmigung eingereicht haben, heträgt nach der Aufnahme des genannten Verbandes 56, während die Genehmigung durch den Magiſtrat und die Vor⸗ lage an die Stadtverordneten⸗Verſammlung bisher aus 31 weiteren Gemeinden gemeldet iſt. In Berlin und Umgegend hat bisher lediglich Charlottenburg das Statut durchberaten und gur Genehmigung eingereicht, während in Schöneberg und Rix⸗ dorf die Magiſtrate noch dabei ſind, die Vorlage für die Stadt⸗ der Rhei Coburg, Erfurt, Osnabrück, Hildesheim. nur das Trauerjahr für Gewerbegerichte“ beſtehen, die größere Bezirke umfaſſen. Selbſtverwaltung, Staat und Schule. Der Verein der nakionalliberalen Jugend Berlin hielt vorgeſtern in den Induſtriefeſtſälen eine öffent⸗ liche Verſammlung ab, um zum Berliner Schul⸗ konflikt Stellung zu nehmen. Es wurde folgende Reſo⸗ lution angenommen: „Die von dem Verein der nationalliberalen Jugend zu Berlin einberufene Verſammlung bedauert das Vorgehen der Schulver⸗ waltung inbezug auf die Benutzung ſtädtiſcher Schulräume. Sie erblickt darin, ganz abgeſehen von der Rechtsfrage und von der Zweck⸗ mäßigkeit der Ueberlaſſung ſtädtiſcher Räume an Vereine deutſch⸗ feindlicher Tendenz, den wenig angebrachten Verſuch der Bevor⸗ mundung eines großen Selbſtverwaltungskörpers, der ſich die För⸗ derung des Schulweſens in reichem Maße angelegen ſein läßt. Ein ſolcher Eingriff erſcheint nur zu geeignet, den Bürgern die Teil⸗ nahme an der Selbſtverwaltung zu verleiden, ihr Intereſſe an dem Gemeinwohl zu beeinträchtigen, ſtaatserhaltende Elemente zu verbittern und dadurch ſtaatszerſtörenden Elementen den Boden zu ebnen. Von der Regierung erwartet die Verſammlung Schritte, um die hervorgerufene Spannung zu beſeitigen, und von den national⸗ liberalen Abgeordneten, daß ſie dem zu erwartenden Schulunter⸗ haltungsgeſetze nur dann zuſtimmen, wenn es den Gemeinden eine ungemeſſene Mitwirkung hinſichtlich ihres Schulweſens ſichert.“ Atts der ſozialdemokratiſchen Partei. An die Berliner Vertrauensleute der ſozialdemokratiſchen Partei iſt folgender Antrag gerichtet worden:„In dem„Neuen Montagsblatt“ des Genoſſen Eduard Bernſtein wird ſeit dem Bremer Parteitage in jeder Nummer dieſes Blattes über einzelne bewährte Genoſſen unſerer Partei hergezogen und die „Pöbeleien von Dresden“ fortgeſetzt. Die unterzeichneten, in den verſchiedenen Wahlkreiſen Berlins organiſterten Genoſſen glauben im Sinne aller übrigen Genoſſen zu handeln, wenn ſie bverlangen, daß hier nun jetzt endlich einmal Abhilfe geſchaffen werden muß. Die Parteigenoſſen des vierten Berliner Wahl⸗ kreiſes(Oſten) hatten ſeinerzeit den Beſchluß gefaßt, das Organ des Abgeordneten Bernſtein zu boykottieren. Die Berliner Ver⸗ trauensleute hatten ſich dieſen Beſchluß nicht zu eigen gemacht, „weil kein Grund dazu vorhanden war“! Wir ſind aber jetzt der Meinung geworden, daß, wer die letzten Nummern des „Neuen Montagsblattes“ vom Bremer Parteitage an geleſen hat, und die Haltung der„Leipziger Volkszeitung“ und der Leipziger Genoſſen kennt, jetzt weiß, wozu das Organ des Abgeordneten Bernſtein geſchaffen iſt, nämlich— für die Reviſioniſten Stim⸗ mung zu machen, die Meinungsverſchiedenheiten innerhalb der Partei zu verſchärfen; und dazu wird die Verunglimpfung und Herabſetzung von Parteigenoſſen in dieſem Blatte betrieben!— Wir beantragen daher bei den Berliner Vertrauensleuten, daß ſie den Beſchluß der Genoſſen des vierten Berliner Wahlkreiſes (Oſten) wieder aufnehmen, d. h. zu beſchließen, das Organ des Abgeordneten Bernſtein zu bohkottieren.“ 175 Die Nachricht von der Verlobung des Großherzogs von Heſſen mit der jüngſten Prinzeſſin von Solms⸗Hohenſalms⸗Lich, Dorothea, findet ihre Beſtätigung. Der Großherzog hat das am 16. November 1903 in ebiee e ee en e 0 Eliſabeth abwarten wollen und deshalb auch bisher zu ſeiner engſten Umgebung kein Wort von ſeinem längſt feſtſtehenden Entſchluß geſprochen. Man erwartet beſtimmt, daß die offizielle Meldung der Verlobung am Geburtstag des Landesfürſten, 25. Nopember, erfolgen wird. Der Großherzog vollendet an dieſem Tage ſein 36. Lebensjahr. Die Prinzeſſin⸗Braut iſt am 20. Oktober 21 Jahre alt geworden. Die Scheidung der Ehe des Großherzogs mit der Prinzeſſin Viktoria Melita von Koburg⸗Gotha erfolgte im Dezember des Jahres 1902. Im alten Palais in Darmſtadt wird bereits eine größere Zimmerflucht zur Aufnahme der Prinzeſſin und ihrer Anver⸗ wandten hergerichtet. Ihr älteſter Bruder, Fürſt Karl von Solms⸗Hohenſolms⸗Lich, iſt bekanntlich mit einer Prinzeſſin Stollberg⸗Wernigerode vermählt. Deutsches Rejceh. * Darmſtadt, 16. Nov.(Die zweite heſſiſche Kammetr) trat heute zuſammen und beriet die Regierungs⸗ vorlage betr. Bad Nauheim. Gefordert wurden die nächſten 8 Jahre zwecks Um⸗ und Neubauten rund 6½ n Mark. Die Kammer bewilligte die von der Regierung geft derten 1688 600 Mk. für das Etatsjahr 1904, 1,239 500 N für das Etatsjahr 1905. Auf Antrag des Abg. Da m wurden 30 000 Mk. für das Elektrizitätswerk abgeſtriche * Berlin, 15. Nov.(Zur Reichstagserſatzwahl in Jerichow 1 und II.) Unwiderſprochen geht durc die Preſſe das Gerücht, daß Ortsvorſteher die Amtsdiener ihrer amtlichen Tätigkeit dazu verwenden, Gelder für den konſervativen Wahlfonds einſammeln zu laſſen. Auch ſonſt liegen noch Tatſachen von landrätlicher Seite vor, die jederzeit mit Beweiſen belegt werden können und die dartun, daß trotz der Erfahrungen der früheren Jahre wieder bon amt⸗ licher Seite Einfluß auf die Wahl in konſervativem Sinne aus⸗ geübt wird. Wie ſtimmen damit die Verſprechungen überei die der Miniſter des Innern, Freiherr von vorigen Jahre über die Wahlen machte, in denen e wirkung der Beamten verboten und die völlige garantiert hat. Das jetzige Verfahren der Lan ſich als das gerade Gegenteil. Wir fordern jetzt a ſchiedenſte gleiche Sonne und gleichen Wind für die Parteien, wenn anders der Wahlkreis vor der Ungü erklärung und Wiederholung der Wahl bewahrt bleiben Wie ſtellt ſich der Herr Reichskanzler und Miniſterpräſident dem bündleriſchen Treiben der Beamten? 38 — Gahnbauten im afrikaniſchen K nialgebiet.) Der Ausweis über den Außenhandel Britiſe Oſtafrikas im Finanzjahr 1903/04 läßt den wohltätig i fluß erkennen, den ſogar eine frem de Bahn auf ſchließung wertvoller Teile der deutſchen Kolonie auszut vermag. Dabei war dieſer Einfluß erſt im Entſtehen begri da eine zuverläſſige Verbindung zwiſchen den deutſchen Häf des Viktoriaſees und Ciſumu(dem Endpunkte der Ugandaba erſt mit Indienſtſtellung des zweiten Dampfers auf dem See it Februar 1904 geſchaffen worden iſt. Das Eintreten für zwe mäßige Bahnbauten in unſeren afrikaniſchen Koloni zalgebiete gewinnt durch dieſe Feſtſtellung neue Stützen 2 ELN eeeeeeee Lagesneuigkeſten. 150— Neue Funde in Rom. Ueber die neueſten Ausgrabungen in Nom findet ſich ein zuſammenfaſſender Bericht in der letzten Nummer des„Athengeum“ von Rodolfo Lanciani. Er ſpricht zunächſt von der Auffindung einer Maſſe von Steinen, in dem man das Piedeſtal der Reiterſtatue des Domitian wiedererkannt hat. Durch dieſe Trümmer wird die Errichtung eines Denkmals erwieſen, das nur wenige Jahre geſtanden hat und nach der Ermordung des Kaiſers ſofort zerſtört und völlig vernichtet wurde. Wäre nicht die Kunde von dieſem Monument durch eine Erwähnung in dem erſten Buche der „Wälder“ des Statius zufällig auf uns gekommen, man würde auch nicht eine Ahnung von dem Bildwerke haben, deſſen Fundamente nun aufgedeckt worden ſind. Wenn man aber in dieſem bröckligen Mörtel, der tief im Schmutz und Schlamm eingebettet lag, noch Anſätze der Hufe des koloſſalen Pferdes zu erblicken glaubte, auf dem der Kaiſer ſaß, ſo vergißt man, daß über dieſem Unterbau ein gewaltiger Marmorſockel ſich erhob, durch den die Geſtalt Domitians jene rieſige, hoch über alle andere Momente des Forums ragende Geſtalt erhielt, vun der Statius berichtet. Durch dieſe Feſtſtellung, die an und für ſich nur recht geringes Intereſſe beanſprucht, iſt aber eine andere Ent⸗ deckung erſt ermöglicht worden, die für die Erforſchung des römiſchen Forums bedeutungsvoll iſt. Statius ſpricht davon, daß der Domition dieſes Monumentes begrüßt worden ſei auf ſeinem Standort bon Quintus Curtius, dem Schirmhelden des mitleren Forums. Das iſt nun nur ſo zu verſtehen, daß das Reiterbild des Domitian dem „Lacus Curtius“ benachbart war, und bvirklich iſt nur Schritte weſtlich von dem Piedeſtal ein von niedriger Mauer um⸗ zirkter Raum freigelegt worden, der nach den, Beſchreibungen des Varro und Ovid wohl mit dem„Lacus Curtius“ identifiziert werden ingefriedigten Geheg ſtand in alten Zeiten ein er die ganze frühere Anordnung dieſes altehr⸗ rſchungen von Boni, die in zwei en, näheres zu berichten ſein. wenige Unter den Trümmermaſſen iſt auch ein ſteinernes Behältnis aufge⸗ funden worden, das fünf Vaſen der ſogenannten prähiſtoriſchen Form enthielt. Der Behälter iſt aus einem Block von Kalltuff ziemlich roh ausgehöhlt und mit einer Platte aus dem gleichen Material überdeckt. Die Vaſen ſind im Ausſehen, in der recht rohen Art der Technik und Ausſchmückung, und in der Beſchaffenheit des Tons denen ſehr ähnlich, die in den früheren Gräbern bon Albalonga ent⸗ deckt wurden; ſie gehören alſo einer Zeit an, die um 800 oder 900 FJahre vor der Aera des Domitian liegt. Ueber die Zuſammengehörig⸗ keit dieſes Fundes und des Domitiandenkmals iſt man ſich nicht ganz im klaren. Die einen glauben, bei der Errichtung des Monuments ſei man auf ein altes Grab geſtoßen und habe die Vaſen ehrfürchlig geſammelt und in dem Steingefäß aufbewahrt; andere wieder ſind der Anſicht, daß die fünf Gefäße die Weingegenſtände bedeuten, die von dem Collegium de Pontifices bei der feierlichen Grundſtein⸗ legung als ein Opfer in die Erde gelegt wurden. Das Piedeſtal noch einer anderen berühmten Reiterſtatue iſt nun wieder ans Licht gekommen, gerade an dem Platz, an dem es nach den Berichten der alten Schriftſteller aufgeſtellt worden war. Es iſt die Ehrenbild⸗ ſäule des Konſuls O. Marecius Tremulus, der im Jahre 300 v. Chr. nach der Erzählung des Livius einen Triumph davöntrug nach Be⸗ ſiegung einer aufſtändiſchen Völkerſchaft und auf dem Forum von den Stufen des Caſtor und Pollux⸗Tempels ein Denkmal erhielt. Eicero hat dieſes Werk erwähnt und es muß bis in die Zeit des Plinius geſtanden haben.— Bei den Thermen des Diocletian iſt eine Herme ohne Kopf gefunden worden, die wohl als Eckſtein an der gepflaſterten Straße, die um die Bäder führte, geſtanden haben mag. Das Fehlen des Kopfes iſt höchſt bedauerlich, denn durch ihn wütden wir die authentiſchen Züge des Dichters Quintus Ennius kennen gelernt haben, die uns bis jetzt nur in zwei ſehr unſicheren, nicht genau beſtimmten Denkmälern, dem Bild auf einem Amethyſt⸗ ring und in einer Büſte, überliefert ſind. Wohl hätte man darauf geſpannt ſein können, die Mienen dieſes Mannes zu erblicken, deſſen kraftvolle und rauhe Geſänge die Heldentaten des alten Roms be⸗ ſangen, der nach einem durchzechten Leben früh an der Gicht ſtarb und der dann am Grabe des Seipio, an der Porta Capeng bee ward. Die Ausgrabungen der Ara paeis Auguſtae, die in Kellern des Palagzo Fiano⸗Almagis, in der Ecke des Vig de und des Via in Lueina, ſo lange Jeit mit glücklichem trieben worden ſind, ſind nun aus Mangel an weite eingeſtellt worden. Die letzten Koſtbarkeiten waren ntlh Fragmente jenes prachtvollen Frieſes, die die feierliche Proz des Auguſtus und ſeines Hofes darſtellt. Einige Fuß weſtli⸗ der Ara, hinter der Apſis der Kirche S. Lorenzo in L Reſte eines Privathauſes aus dem viecten Jahrhundert 0 ausgegraben worden und zwar in einem anderen dieſer unerſch. lichen Keller des Palazzo Fiano. Es iſt ein Raum freigelegt w mit einem Moſaikfußboden, deſſen Farbe, Zeichnung und Form Steinchen den Moſaiken der Diokletianthermen ſehr verwandt Die Erforſchung der Ausgrabungsſtätten von Norba hat nach jährigen Arbeiten zu dem endgiltigen Reſultat geführt, de ganze ehrwürdige Befeſtigung, die die pontiniſche Gegend behe⸗ nicht dem brähiſtoriſchen oder pelasgiſchen Zeitalter angehök 2 erſt höchſtens Ende des 5. oder Anfang des 4. Jahrhunderts b. angelegt worden iſt. Der bemerkenswerteſte Bau dieſer Stadt der Tempel des Juno Lucina, der große Verehrung genoß, un dem ſich manch feine Kunſtwerke befanden. Die ſchönſten der auf⸗ gefundenen Bildwerke ſind eine Bronzeſtatuette, die eine Prieſterin mit einer Taube darſtellt, und eine Figur des Juno Lueina mit eine Opferſchale in der Rechten und einem Blumenſtrauß in der Linken, beides Werke eines kampaniſchen Künſtlers, der wohl die Anmu griechiſcher Originale nachzuahmen verſtand. — Der moyraliſche Efeu. Ueber die Geſchichte eines Grab mals, das auf dem katholiſchen Friedhof in Marienhöhe, un Berlin benachbarten Villenvorortes Südende, aufgeſtellt wor wird einem Berliner Blatt folgendes mitgeteilt: Einer Fa ilie laſſen. Das Denkmal ſollte in carrari führung gelangen, und als Motiv wa 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16 November. EEin Duell im Hinterland von— Kame⸗ run) iſt der neueſte Beitrag zur Geſchichte der deutſchen Kolonialpolitik. Der in Liverpool aus Kamerun eingetroffene Paſſagierdampfer„Sekondi“ berichtet, in Kribi ſei vom Hinter⸗ land die Kunde eingetroffen, daß zwei deutſche Offi⸗ ziere in der Gegend des Tſchapſees einen Streit hatten, der 0 einem Duell führte. Der eine Duellant wurde erſchoſſen, er andere iſt verhaftet und wird zur Aburteilung nach der Küſte gebracht.— Ein Zweikampf zwiſchen deutſchen Offizieren viele hundert Kilometer von der Küſte inmitten wilder Völkerſchaften, deiten Angehörige der weißen Raſſe faſt völlig unbekannt ſind, iſt, ſo ſchreibt die„Fr. D. Pr.“, geeignet, die deutſche Rolonfalpelitik auf das ſchwerſte zu ſchädigen. —(Die Vorlage über den Ankauf pon Aktien der„Hibernia“) durch den Staat wird, nach der „National⸗Ztg.“, in nüchſter Woche dem preußiſchen Abge⸗ ordnetenhauſe zugehen. — kl. C. An die heſſiſehen Landſtände, die in Darmſtadt zu ihrer Wintertagung zuſammentreten, werden diesmal ganz beſonders ſchwierige legislatorif he Anforderungen ge⸗ ſtellt. Von finanzleller Bedeutung iſt zunächſt eine dringliche Vor⸗ lage der Regierung, nach der das beim Friedensſchluß 1866 mit Preußen an Heſſen gefallene Bad Nauheim mit einem Koſten⸗ aufwand von etwa 7 Millionen Mark von Grund aus umgebaut und vergrößert werden ſoll. Das berühmte Bad mit ſeinen Heilquellen, das für den Fiskus alljährlich 100 000 M. Reingewinn abwirft, hat in den letzten Jahren eine ſo enorme Frequenzſteigerung erfahren bon 6000 Beſuchern im Jahre 1870 und 4800 im Jahre 1880 ſtieg die Zahl 1900 auf 22 000, im jetzigen Jahr auf 25 000 mit rund 350 000 Bädern), daß große Erwefterungsbauten, Verwaltungs⸗ gebäude, neue Vadehäuſer, Quellenfaſſungen, Elektrizitätswerk, Eis⸗ fabrik etc. unbedingt notwendig ſind. Die Kammer wird zu dieſem Projekt um ſo lieber ihre Zuſtimmung geben, als die geſamte Ver⸗ ginſung des Baukapitals aus den Erträgniſſen des Bades erfolgen kann. Nicht unintereſſant iſt, daß der eifrigſte Befürworter dieſer Ausgaben für die großen Luxusausgaben in Nauheim der frlhere ſozialdemokratiſche Reichstagsabgeordnete Ulrich iſt, der auch als eferent des Finanzausſchuſſes dafür beſtellt wurde. Einen poli⸗ tiſch wichtigen Beratungsgegenſtand bildet die Frage der Uebernahme aller Bolksſchullaſten auf den Stagt, die ſchon häufiger Verhandlungsgegenſtand der 2. Kammer war und jetzt durch einen von 28 Unterzeichnern geſtellten Antrag Schönberger(die Kammer zählt 50 Mitglieder) bon neuem aufs Tapet gebracht wird. Dieſe Forderung bildet ein Steckenpferd der Sozigldemokraten und der oberheſſiſchen Bauernbündler; ſie würde auch unter den Liberalen viele Freunde finden, wenn nicht eine ganz enorme Mehrbelaſtung der Steuerzahler damjit berbunden ſwäre, die ſich nach Berechnung der Regierung auf—9 Millionen, d. h. die Hälfte des jetzigen Ein⸗ kommenſteuer⸗Erträgniſſes, beläuft. Der Antrag will zudem die Koſten durch„progreſſiv abgeſtufte Zuſchläge“ zur Einkommenſteuer gufgebracht wiſſen. Da aber ſchon jetzt in Heſſen die größte Steuer⸗ progreſſton beſteht, ſo würde dieſer Vorſchlag einer Vermögenskon⸗ fiskatlon verzweifelt ähnlich ſehen und deshalb lehnen ſowohl die Regierung wie die Liberglen und das Zentrum den Antrag Schön⸗ Hberger entſchieden ab. Eine weitere ſchwierige Aufgabe ßpird der Kammer geſtellt durch die Vorlage eines Gemeindeſteuer⸗ Reformgeſetzes, in dem auf allgemeines Verlangen auch eine Peſteuerung des Wertzuwachſes der Grundſtücke und Gebäude feſtgeſetzt iſt, und durch eine Reihe ſehr ſtreitiger Verwaltungsgeſetze, durch Anträge über Beſeitigung der Vorſchulen höherer und mittlerer Lehranſtalten, die Einführung einer Einheitsſchule ete ete. Auch iſber die Frage der Einführung des direkten Land ta gs⸗ wahlrechts wird ſich nach Rückweiſung der Vorlage aus der J. Kammer erneuter heftiger Kampf entſpinnen. Ein heller Licht⸗ punkt der neuen Tagung aber iſt die Tatſache, daß der in 8 Tagen zu erwartende neue Haushaltsetat namentlich infolge der großen Ueberſchüſſe aus der Eiſenbahngemeinſchaft mit Preußen ſich ſehr günſtig geſtalten wird. Der Krieg. Die Einleitung zur zweiten Schlacht am Schaho⸗Fluſſe hat bego nen. Man ſchreibt uns von japaniſch⸗militäriſcher Seite: Die Meldungen aus Mukden von der Einleitung eines ſchweren Artillerie⸗Kampfes im der Richtung auf Mukden ſelbſt, wie ſie uns Petersburger und Pariſer Blätter übermitteln, bezeichnet den Beginn der zweiten großen Schlacht am Schahofluſſe, oder, wie ſie richtiger heißen dürfte am Hunhofluſſe, wenn die Ge⸗ ſchichte ſie nicht einfach die Schlacht bei Mukden nennen wird. Der Angreifende iſt Marſchall Oyama. Der Angriff erfolgt gleichzeitig auf drei Seiten: dem linken Flügel, dem Centrum und dem rechten Flügel, und wir dürfen darauf rechnen, daß der japaniſche Feldherr ſeinen Gegner bis zum letzten ent⸗ ſcheidenden Augenblicke darüber im Zweifel laſſen wird, von welchem dieſer drei Punkte der eigentliche Hauptangriff erfolgen wird. Die ruſſiſchen Berichte verfuchen wieder unter dem Deck⸗ mantel zahlreicher Einzelangaben und der Anführung von Orts⸗ namen, die auf keiner der gewöhnlichen Karten ſich finden, die Tatſache zu verdecken, daß dieſer eben begonnene Angriff auf der ruſſiſchen rechten Flanke viel weiter nördlich und weit näher Mukden einſetzt, als man das nach allen bisherigen Meldungen erwarten konnte. Man hört die Kanonade in Mukden ſelbſt „ganz deutlich“, heißt es in den heutigen Pariſer Depeſchen. Und eine andere konſtatiert ausdrücklich, daß die Japaner auf den Hügeln weſtlich der nächſten Eiſenbahnſtation nördlich Schaho⸗ pus ſchwere Geſchütze und Mörſer poſtiert haben, und von dort aus berſuchen, die ruſſiſchen Stellungen an der Bahn enklang unhaltbar zu machen. Ganz ähnlich lauten die Berichte aus dem Centrum und der japaniſchen Rechten am Kaotulinpaſſe. Ueberall eröffnen ſchwere Belagerungsgeſchütze und Mörſer ihr Hat um die ruſſiſche Stellung gegenüber den japaniſchen Batterjen unhaltbar zu machen. Alles deutet auf eine Ueber⸗ legenheit der japaniſchen Angriffs⸗Artillerie. General Kuro⸗ patkin hat ſeine Truppen bekanntlich ſich ſtark verſchanzen laſſen, und die Japaner wollen die bei Liaojang und in den letzten Kämpfen am Schaho gebrachten Opfer nicht unnöbtigerweiſe wiederholen: daher dieſer die eigentliche Schlacht einleitende Angriff ihrer, ſeither bedeutend verſtärkten ſchweren Geſchütze, beſtimmt der Infanterie, und wo immer es ſein muß oder nützlich erſcheint, dem Ingenieurangriff mittels Laufgräben die Wege zu ebnen und eine Gaſſe zu bahnen. Man weiß im japaniſchen Hauptquartier ſehr genau, was Kuropalkin an ſchweren Geſchützen zur Verfügung hat, und daß er gerade in dieſer Be⸗ giehung diesmal ſeinem Gegner nicht entfernt gewachſen ſſt. Die bei Marſchall Oyama während der letzten ſechs Wochen ein⸗ getroffenen Belagerungsgeſchütze und beſonders die gleichzeitig erhaltenen Mörſer tragen ſämtlich 1500—2000 Meker weiter als die ſtärkſten Geſchütze der Ruſſen, und ſichern damit den Japanern in der Zerſtörung der feindlichen Werke und der Vor⸗ bereitung für den Sturmangriff ein Uebergewicht, das ſich ſehr ſchwer fühlbar machen dürfte. Dieſe Zerſtörung der feindlichen Werke aber iſt es, die Oyama gegenwärtig einleitend vorbereitet, nichts anderes. Es handelt ſich nicht mehr um einfache Vor⸗ poſten⸗Scharmützel zur Auskundſchaftung der feindlichen Stellungen und deren Stärke. Iſt dieſe Aufgabe auf den beiden Flügeln beſonders gelöſt, ſo wird Kuropatkin ganz von ſelbſt gezwungen ſein, will er ſeine Stellungen am Schaho nicht um⸗ gehen laſſen, letztere ſo gut wie kampflos zu räumen, und ſich auf ſeine letzten Werke am Hunhofluſſe unter den Mauern von dee zurückzuziehen, wo dann dasſelbe Spiel ſich wiederholen ufte, Das Pferd als Retter. In den letzten Tagen des Kampfes bei Liaojang wurden, wie ruſſiſche Blätter erzählen, 100 Mann des berittenen Frei⸗ willigen⸗Kommandos des 34. Oſtſibiriſchen Schützenregiments zur Rekognoszierung ausgeſandt. Etwa 20 Werſt von Liaojang ſtieß das Kommando auf einen Chineſen, der die Mitteilung machte, daß im nächſten Dorfe Japaner ſeien. Hauptmann Iwaſchkewitſch ſandte den Gefreiten Loginow mit 3 Soldaten ab, um die Mitteilung des Chineſen zu prüfen. Beim Ein⸗ gang des Dorfes ſtand ein Japaner. Die herannahenden Ruſſen bemerkend, gab er einen Schuß ab und lief in das Dorf zurück. Loginow mit ſeinen drei Soldaten und hinter ihm das ganze Kommando, das ſich in der Nähe befand, ſprengten in das Dorf. Es ſtand dort ein ganzes japaniſches Regiment. Das Kommando ſah ſeine Uebereilung ein und jagte unter Gewehr⸗ feuer zurück. Dabei wurde das Pferd Loginows getroffen und ſtürzte; er ſelbſt wurde an Hand und Fuß verwundet und kroch in den Gaoljan. Allmählich hörte das Schießen auf und die Japaner kehrten in das Dorf zurück. Loginow lag ſtark blutend im hohen Graſe und er glaubte, daß ſein Ende nahe ſei. Plötz⸗ lich hörte er ein Schnaufen. Vor ihm ſtand ſein Pferd und beſchnupperte ihn. Er rief es beim Namen: es wieherte und ſchüttelte den Kopf. Alle Kräfte zufammennehmend, kam Lo⸗ ginow auf das Pferd und das verwundete Tier ſchleppte ſich vorwärts dem Kommando nach. Etwa nach fünf Werft zeigte ſich eine Abteilung ruſſiſcher Dragoner. Sie verbanden Lo⸗ ginow und ſein Pferd und brachten beide nach Liaojang. Das Pferd war zu Anfang des Krieges als eine halbkranke Mähre von Chineſen gekauft worden. Loginow hatte es aufgefüttert; es war rund und fröhlich geworden und ſo anhänglich an ſeinen Reiter, daß ſich das ganze Kommando darüber wunderte. Bei Liaojang hat es dem Reiter die Guttaten, die er ihm erwieſen, mit rührender Treue vergolten. Die Gattin des Generals Stöſſel, die mit ihrem Gemahl die Leiden der Belagerung von Port Arthur teilt und bei der Bergung und Pflege der Verwundeten ein ſo glänzendes Beiſpiel von Heldenmut und Selbſtverleug⸗ nung gibt, hat ſich mit einem Appell zu Gunſten der Ver⸗ teidiger der Feſtung an die Opferwilligkeit ihrer Landsleute gewendet. Der Moskauer Großkaufmann Perlo w erhtelt wie der„Tag“ meldet, einen Brief von Frau Wera Stöſſel, datiert vom 25. Sept. aus Port Arthur, der lautet:„Ich über⸗ ſende Ihnen, lieber Nikolai Semenowitſch, die Zettelchen, damit Sie unſere Sorge um die armen Verteidiger von Port Arthur kennen lernen. Viel können wir nicht ſammeln; es ſind hier zu wenig Einwohner, die etwas geden können. Ich zende mich durch Sie an alle wohlwollenden Bewohner von Moskau, das noch ſtets in jeder Not geholfen hat. Seien Sie ſo gut, etwas unter Ihren Bekannten zu ſammeln, und überſenden Sie es uns durch die Ruſſiſch⸗Chineſiſche Bank auf meinem Numen, Wir werden davon Unterſtützungen verteilen, ſobald einmal die Teilnehmer an der Verteidigung nach Rußland zurückk'hren. Es gibt hier Leute ohne Arme, andere ohne Hände, ohne Augen, Leute mit Verletzungen des Rückgrats, die fülr ihr ganzes Leben gelähmt bleiben, kurz: viele, viele unglückliche Krüppel. Wenn der Krieg beendet iſt, ſehen wir uns in Moskau. Wera Stöſſel.“ Der Bri⸗f wird wahrſcheinlich in ganz Rußland zu Spenden für die Helden von Port Arthur Anlaß geben Aus Stadt und Land. * Maunheim, 16 November 1903 »Mit Bezug auf die Erwerbung der badiſchen Staatsangehörig⸗ keit werden wir vom Bezirksamt um Aufnahme folgender Zuſchrift erſucht: Mit Rückſicht auf die zur Zeit immer noch in großer Anzahl einlaufenden Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband ſei darauf hingewieſen, daß nur diejenigen Geſuche, welche ſpäteſtens bis anfangs Dezember l. J. beim Bezirksamt eingereicht ſind, Ausſicht haben, noch bor dem 1. Januar k, Is. berbeſchieden zu werden. Eine Gewähr hierfür kann jedoch auch in dieſem Falle nicht übernommen werden. Wer daher vor dem erwähnten Zeitpunkte die badiſche Staatsangehörigkeit und damit das Recht, an den nächſtjährigen Landtagswahlen teilzunehmen, erwerben will, wird gut tun, die Vor⸗ lage des Aufnahmegeſuchs mögli chſt zu beſchleunigen. Prinz Heinrich von Preußen, der, wie mitgeteilt, am Samstag nachmittag mit ſeiner Gemahlin im Automobil in Baden⸗Baden ein⸗ traf, überraſchte dort die Großherzoglichen Herr⸗ ſchaften, die gerade bon Koburg zurückkamen, an der Fahrſtraße, die vom Bahnhof zum Schloſſe hinanführt. Der Prinz hatte ſich, ſo wird der„A..“ geſchrieben, mit ſeinem Fahrzeuge etwa auf halbem Wege zwiſchen Bahnhof und Schloß aufgeſtellt; ein Sohutz⸗ mann, der ihn nicht kannte, erſuchte ihn, etwas zur Seite zu fahren, um die Straße frei zu laſſen, und der Prinz leiſtete dieſer Autfor⸗ derung aufs freundlichſte Folge. Bald darauf fuhren die Großh. Herrſchaften vorüber, ohne den Prinzen ſofort zu erkennen; ſie wur⸗ den aber alsbald von demſelben eingeholt und nun erfolgte eine freudige und herzliche Begrüßung. * Die Firma Benz u. Co., Rheiniſche Gasmotoreufabrik, Akt.⸗ Geſ., Mannheim erhielt für ihre Motorwagen Benz⸗Parſifal auf der Ausſtellung in St. Louis die höchſte Auszeichnung, den „Großen Preis“. * Aufgefundenes Geld. Es wurde aufgefunden: am 27. Okt. im Zug 3029 und in Mannheim abgeliefert eine Geldbörſe mit 38 M. 15 Pfg. 2————— Geſtalt in Hochrelief gewählt worden, die in einem Medalllonsaus⸗ ſchnitt das Bildnis des Verſtorbenen in ihrem rechten Arme hült. Die Pfarrgeiſtlichkeit der St. Bonifaziusgemeinde, deren Aufſicht er Kirchhof unterſteht, verſagte aber wegen der„unſittlichen Nackl⸗ Fi der weiblichen Figur die Genehmigung zur Aufſtellung des Grabdenkmals. Um den Angehörigen Wefterungen zu erſparen, am⸗ ſab der Architekt die Glieder der Göttin mit einem leichten Gepwand, 0 daß wenigſtens die Schönheit der künſtleriſchen Arbeit nicht ganz beploxen ging, und ſo wurde doß Grabmal auch vollendet, Der fertige Denkſtein würde vergangene hoche zum Friedhofe gefahren, aber die Geiſtlichkeſec verweigerte ghermals die Aufſtellung. Ehe nicht noch einige entblößte Siellen von dem ſchützenden Geſwande bedeckt ſeien, ſo wurde beſtimmt, eher könnte von einer Aufſtellung keine Rede ſein, Die Söhne baten, der Steinmetz bat, der Archjtekt flehte, man möchte doch angeſichts des fertigen Manuments ein Einſehen haben,— alles pergebens, Da trat als reitender Engel der Gärtner aus dem Hintergrunde mit der beſcheidenen Frage;„Wie wär's denn, Hochwürden, wenn wir die anſtößigen Stellen— mit Efeu bekleideten?!“— Was kein Verſtand der Verſtändigen ſieht, das ſieht oft in Einfalt ein Gärtnergemüt, — Haben wir uns an den Meter gewöhnt? In den Ländern ongliſcher Zunge herrſcht jetzt bekanntlich ein mit ziemlicher Leb⸗ haftigkeit geführte. Streit um die Frage, ob das Metermaß ange⸗ nommen ſverden ſoll, Trotzdem große Autoritäten der Wiſſenſchaft, ber Technik, des Handels und der Politik ſich dafür ausgeſprochen haben, halten doch noch immer weite Kreiſe, namentlich in England und in den Vereinigten Stgaten, an dem alten Juß und Zoll feſt, henſo ſpie gnan ſich dort von den Fahrenheit⸗Graden nicht trennen will, Einer der pielen Einpände, die gegen das Metermaß von ſeinen Gegnern erhoben werden, behauptet, daß die große Polks⸗ Mmaſſe im kontinentalen Europg ſtch auch noch immer nicht ganz an den Meter gewöhnt habe und zum Teil nach alte Maßbezeichnungen gebrauche. Ein Mitarbeſter der„Seſenee“ ſweiſt darauf hin, daß dieſe Angabe wenigſtens flür Heutſchland durchgus Uunwahr iſt. Es t nach der vermutlichen Eipführung des Meterſyſtems nur einer ehr kurgen Zeit, wenn nicht bon wenigen Wochen, ſo doch von wenigen Monaten bedurft, um die„Maſſoen“ damit vertraut zu machen, und nach einem Jahr gab es mit Ausnahme von einigen Greiſen und Dummköpfen überhaupt niemand mehr, der ſich des Meters nicht zu bedienen gewußt hätte. Taftſächlich machte ſich eine allgemeine Genugtuung über die Befreiung von den alten umſtänd⸗ lichen Maßen geltend. Allerdings werden noch einige alte Bezeich⸗ nungen gelegentlich in Deutſchland gebraucht, aber dach nur ſolche, die ſich der metriſchen Einheit anpaſſen. Wenn jemand von Pfun⸗ den ſpricht, ſo tut er das eben in dem Bewußlſein, daß er ſtatt deſſen auch von halben Kilogrammen ſprechen könnte, und die alte bahriſche„Maß“ hätte ſich wohl auch nicht erhalten, wenn ſie nicht gleich 1 Liter wäre, Aus der Erhaltung dieſer Gewohnheiten läßt ſich alſo die Folgerung nicht ableiten, daß in Deutſchland noch ein Mangel an Verſtändnis für oder gar eine Gegnerſchaft gegen das metriſche Syſtem verhanden wäre, — Zmiſchen den Ballettdamen der Wiener Hofoper und dem Fiskus iſt ein Krieg entſtanden. In der letzten Zeik wurde eine große Schar von weiblichen Mitgliedern des Hofopernballetts zur Steuerbehörde vorgeladen. Die Beamten ſtellten mit den Tänzerinnen ein Verhör an, das den letzteren im weiteren Verlaufe einigermaßen indiskret erſchien, Palleteuſen waren nicht wenig überraſcht, als die Steuerbeamten von ihnen genaue Aufklärung berlangten, wieſo die Damen bei ihren geringen Gagen verhältnismäßig teuere und elegant möblierte Wohnungen haben könnten. Einzelne Beamte forderten eingehende Angaben über die anderweitigen Einnahme⸗ quellen der Ballettdamen. Die Tänzerinnen waren über dieſes inquiſitoriſche Vorgehen nicht wenig entrüſtet und gerieten in noch größere Aufregung, als ihnen eröffnet wurde, daß bon nun ab nicht mehr die Ziffern des amtlichen Gagebogens der Hofoper, ſondern das Vierfgche ihrer Wohnungsmiete als Grundlage der Steuerbemeſſung genommen pürde, Sie betrachten dieſen Eingriff in ihr Privat⸗ leben als eine Unzuläſſigkeit und beabſichtigen, gegen das Vorgehen der Steuerbehörde Proteſt einzulegen. Bei den von altersher guten Beziehungen der Diplomatie zum Hofopernballett, bemerkt die „., Fr. Pr.“ dazu, iſt es wohl anzunehmen, daß Techtzeitiges diplo⸗ matiſches Eingreifen ernſte Verwicklungen beſeitigen und eine fried⸗ liche Löſung dieſer kriegeriſchen Affaixe herbeiführen wird, — Aus den Meggendorfer Blättern. Gau ner⸗-⸗Humor. Strolch(zum Auiler):„Serbus, Kollega!“ Nutler(entrüſtet): „Was, Kollega? Was unterſtehen Sie ſich, Sie frecher Menſch?!“ Strolch:„Nauu, Sie machen doch auch die Straßen unſicher!“— Höchſte Zeit,„Gratyliere, Baron! Habe gehört, E hätten zwanzigtauſend Mark in der Lotterxie gewonnen,“„Danke, höchſte Zeit! Hatte Standesamt bereits mit Aexmel geſtreift.“— Unſere Dienſtboten. Herr:„Aber, Kathi, den einen Schuh haben Die Sie ja gar nicht gereinigt, der iſt ja noch voller Schmutz!“ Kathi:“ ſahen, war an dem Zug keine Lokomotive mehr zu entdecken. eee mee „O mel', da hab' i in Gedanken den anderen zweimal geputzt!“— Ein Hieb. Hausfrau(von der Reiſe zurückkehrend)::„Ich glaube gar, Sie ſind während meiner Abweſenheit in meinen Klei⸗ dern ausgegangen?“ Köchin:„Ja, aber nur an Wochentagenl“ — Fürchterliche Strafe. Gymnaſtalprofeſſor(zu ſeinem Jungen, der beim Verzehren der Mehlſpeiſe ſchmatzt):„Was iſt das wieder für eine Unart! Zur Strafe ißt Du noch drei von dieſen Windbeuteln!“— Entſchuldigungs zettel. Bitte, meinen Sohn, den Fortbildungsſchüler Hans Stoffel, für einige Tage vom Schulbeſuch zu dispenſteren, da er ſich heute zum erſten Mal ſelbſt raſtiert hat. Felix Stoffel, — Moltke beim Skat. Moltke ſpielte, wie bekannt, mit Paſſion Whiſt und Skat. Die überlegene Ruhe, die in ſeinem ganzen Weſen lag, zeigte ſich wie überall, ſo auch beim Skatſpiel. Ruhig und bedächtig miſchte er die Karten, ruhig und bedächtig gab er zedem Mitſpieler ſeine Kartenmenge, ruhig und bedächtig entſchloß er ſich zum Spiele ſelbſt. Eines Tages zählte ein etwas choleriſcher Ge⸗ heimer Rat zum Skattrifoltum. Das bedächtige Mengen der Karten und die ebenſo bedächtige Verteilung derſelben durch Moltkes Hand, jvenn dieſer am„Gehen“ war, erregte den Mitſpieler und ver⸗ anlaßte ihn zu einigen Bemerkungen über ſchleppenden Gang des Spieles uſwwd, Moltke ließ ſich aber nicht im geringſten beirren. Wi⸗ um dem Marſchall zu zeigen, daß man ſchon durch räſthes Karten⸗ berteilen das Spiel beſchleunigen könne, miſchte, als 7id Reie an ihn kam, der Geheime Rat haſtig die Korten, gab ebenſo haſtig und— vergab ſich. Der Feldmarſchall ſchob ihm langſam fein Kartenhäufchen wieder zu und bemerkte trocken:„Bis daß qui eite dat,“ indem er einen beſonderen Ton auf bis und eitg legte. Der Geheime Rat hat nie wieder Moltkes bedächtige Gehrweiſe bekrittelt. —„Auf de ſchwäbiſche Eiſebahne“. Der„Schw..“ besichtet aus Tübingen bom 14. Nop.: Ein tragikomiſches Ereignis erlebten geſtern Abend die mit dem 6 Uhrzug hier abreiſenden Fah⸗gäſte. Einige Kilometer vor Kirchentellinsfurt blieb der Zug auf kreiem Felde plötzlich ſtehen. Als die Fahrgäſte angſtvoll nach der Krſache Die⸗ ſelbe hatte ſich von dem mit Menſchen überfüllten Zug losgsriſſen und war in Kirchentellinsfurt ohne Wagen eingetroffen. Vom Stationsmeiſter darauf aufmerkſam gemacht, kehrte ſie wieder um und holte die angſterfüllten Fahrgäſte ab. Dene — „„FFCCCCCCCCGCTTTTTVTTTVTTTTTTCCCCCTVTTTT —— rr oüo on N N Mammbeim 16. Novemben „Geueral⸗Aitzeiger. 78. Seſte des Odenwaldklubs Heidelberg fanden ſich am Sonntag etwa 50 Herren der verſchiedenen Sektionen des Neckartales und der Oden⸗ waldgegend im„Leininger Hof“ in Gberbach ein, um zu be⸗ raten, in welcher Weiſe die Anſchlüſſe auf der Neckartalbahn für den Geſchäfts⸗ und Touriſtenverkehr verbeſſerungsbedürftig ſind. Die Verhandlungen wurden durch Herrn Profeſſor Lorentzen geleitet. Es kamen gar viele Wünſche zum Ausdruck, die natürlich nicht alle zu erreichen ſind und man einigte ſich ſchließlich dahin, daß eine Petition an die Großh. Generaldirektion abgehen ſoll, welche darauf hinausgeht, den vor zwei Jahren beſtandenen Fahrplan mit ge⸗ wöhnlichen Zügen wieder einzuführen, ohne daß die Schnell⸗ züge davon berührt werden. Dadurch, daß die Schnellzüge in Hirſch⸗ horn und Neckarſteinach nicht halten, iſt die Zwiſchenzeit der ge⸗ wöhnlichen Züge eine zu aroße und für Touriſten ſehr unbequeme. Das Einlegen eines Abendzuges, wie der Sonntagszug als ſtändiger Zug, wurde lt.„Eberb. Ztg.“ als das größte Bedürfnis empfunden, da die Abfahrt um 6 Uhr zu früh und nach 10 Uhr abends zu ſpät liegt. Auch wurde ſehr Klage darüber geführt, daß der abends um .11 Uhr in Eberbach eintreffende Zug häufig ſo viel Verſpätung bringt, daß ein Anſchluß nach dem heſſiſchen Odenwald.15 Uhr nicht mehr zu erreichen iſt und die Touriſten in Eberbach verbleiben müſſen. * Der deutſche Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag in Graz, der Ende Juni abgehalten wurde und deſſen Beſchlüſſe von weittragender Bedeutung für die Wahrung und Förderung der Berufsintereſſen der deutſchen Journaliſten und Schriftſteller waren, hatte einen weiteren Erfolg zu verzeichnen: der Feſtausſchuß überwies aus dem Ueberſchuſſe des„Tages“ der Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller 1500 Kronen. Die hochherzige Spende, die eine ſo tatkräftige Anteilnahme an den humanitären Beſtrebungen der deutſchen Journaliſten und Schriftſteller bekundet, wird in den 7 5 Kreiſen der Berufsgenoſſen die berdiente Anerkennung finden. * Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband. In der Mitglieder⸗Verſammlung am Dienstag abend ſprach Herr E, CElauß über„Das Ortsſtatut betr. das Kaufmanns⸗ gericht“. In einer politiſchen Wahlverſammlung ſoll einmal ein Redner davon geſprochen haben, daß Wahlzeiten„Qual“zeiten ſeien. Wer das nervöſe Treiben auf der Gegner Seite betrachte, ſei geneigt, an jenem Wort viel Wahres zu finden. Zur Beſprechung des Orts⸗ ſtatuts übergehend, weiſt der Redner auf die einſchlägigen, die Wähler zum Kaufmannsgericht beſonders berührenden Beſtim⸗ mungen, die Wahlberechtigung, Wählbarkeit, Wahlhandlung, Tätig⸗ keit der Beiſitzer u. ſ. w. hin und betont beſonders hinſichtlich der Anmeldung in die Wählerliſte, daß das richtig und korrekt war, was ſeitens der Deutſchnationalen ſeither geſchah. Es ſei Tatſache, daß noch vor 6 Tagen auf dem ſtatiſtiſchen Amt beſtimmt erklärt wurde, daß allen Anmeldungen, die nicht perſönlich erfolgen, ein Zeugnis des Chefs beiliegen muß. Gegenüber dieſem unzweideu⸗ tligen Perlangen ſei es zwecklos, wenn die Gegner ſich auf frühere unverbindliche Verſprechungen berufen. Bei den Deutſchnationalen hatte man nicht das Bedürfnis, gewagte Experimente zu machen, ſondern man zog es vor, den geraden und ſicheren Weg zu gehen. Der Deutſchnatfonale Handlungsgehilfen⸗Verband ſei für die Kaufmannsgerichtswahlen freiwillig ſeinen eigenen Weg gegangen, es gelte für ihn, Beiſitzer gewählt zu ſehen, auf die Verlaß iſt. Dieſe ſind gefunden und für das Weitere wird geſorgt werden. Im D..⸗V. wird man die Wahlbetvegung mit der Kaltblütigkeit und Ruhe mitmachen, welche die Stärke der Bewegung und das Ver⸗ trauen auf den Erfolg geſtattet. Herr Maher forderte die Anwe⸗ 9 5 auf, ihre Pflicht zu tun und ſchloß nach 11 Uhr die Verſamm⸗ ung. Aueber die Erbſchaftsſteuerpflicht von Vermüchtniſſen zu Stu⸗ Ddienkoſtenbeiträgen hat die Großh. Steuerdirektion eine grundſätz⸗ liche Entſcheidung von allgemeinem Intereſſe getroffen. N. hatte ſeinen Erben die Verpflichtung auferlegt, dem„Neffen., ſolange er die Univerſität beſucht, 1000 Mark jährlich zu ſeinen Studienkoſten beizutragen.“ Das Notariat ſah von einem Steueranſatz ab, von der Erwägung ausgehend, daß der Erblaſſer eine Bereicherung ſeines Neffen X. nicht beabſichtigt habe; durch das Vermächtnis werde das Vermögen des X. nicht vermehrt, da der Beitrag für das Studium ſeofort verausgabt werde. Es werde dem X. nur ein längeres Stu⸗ dium oder ein höherer Lebensaufwand während der Studienzeit er⸗ möglicht. Die Steuerdirektion erachtete dagegen das Vermächtnis für ſteuerpflichtig, weil, wenn auch die ausgeſetzten Beträge nicht zu einer Vermögensanlage für X. verwendet, ſondern zu gewiſſen Zwecken verausgabt werden ſollen, ſie doch für X. eine Bereicherung enthalten, da das Vermächtnis zu ſeinem Nutzen verwendet und ihm ent⸗ ſprechende Auslagen aus ſeinem ſonſtigen Vermögen erſpart werden ſollen. Das Vermächtnis begründet für k. einen zu ſeinem Ver⸗ mögen gehörenden Anſpruch auf Auszahlung der vom Erblaſſer be⸗ ſkimmten Beträge. »Die Köln⸗Düſſeldorfer Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft hat in ihrer am verfloſſenen Samstag in Düſſeldorf ſtattgefundenen Generalver⸗ ſammlung beſchloſſen, einen weiteren gro ßen Salondampfer erbauen zu laſſen, der möglicherweiſe noch das nächſte Jahr in Dienſt geſtellt werden kann. Mit dieſem neuen Dampfer vermehrt ſich der Schiffspark der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft von dem nächſten Jahre ab um zwei Dampfer, da ein neues Schiff„Ernſt Ludwig, Groß⸗ hergog von Heſſen“ bereits im Bau iſt und im kommenden Frühjahr in Dienſt geſtellt werden wird. Mannheimer Ruderklub. Ein ſeitens des Vorſtandes am letzten Sonntag nachmittag im Bootshaus veranſtaltetes Kaffee⸗ kränzchen vereinigte die zahlreich erſchienenen Mitglieder 3 gemütlichem Beiſammenſein. Für die leiblichen Bedürfniſſe war durch Aufſtellung eines reichlich ausgeſtatteten Buffets geſorgt; das Arrangement desſelben ſowie die Bedienung hatten in liebenswürdiger Weiſe verſchiedene junge Damen des Klubs übernommen. Und daß der von reizender Hand kredenzte Mokka allen, ganz beſonders aber den die Farben rot⸗weiß vertretenden Jüngern der edlen Ruderei ausgezeichnet mundete, bedarf kaum der Erwähnung. Der Dank hierfür fand, berknüpft mit dem Wunſche recht baldiger und öfterer Wiederholung, in verſchiedenen, den„Damen“ ſowie den„Mamas“ gewidmeten Hipp, Hipp, Hurras ſeinen Ausdruck. Auch für den unterhaltenden Teil war durch Aufſtellung eines reichhaltigen Pro⸗ gramms Sorge getragen, das ſich unter der umſichtigen Leitung des bekannten„älteren“ Herrn in vorzüglicher Weiſe abwickelte. Fräu⸗ lein Rickert ließ ſich als gewandte Klavierſpielerin hören, die Herren Müller(Tenor) und A. Huge(Bariton) erfreuten mit Liedervorträgen und für genügende Bewegung der Lachmuskeln ſorgte Herr Weinreich mit der Wiedergabe der neueſten Kouplets. Weitere Darbietungen von Mitgliedern, deklamatoriſchen Vorträgen, ſowie das gemeinſame Abſingen von eigens für den Nachmittag ber⸗ faßten Liedern halfen die in allen Teilen wohlgelungene Veranſtal⸗ tung verſchönern. Turn⸗Verein. Bei dem am verfloſſenen Sonntag ſtattgefun⸗ denen Abturnen der Jugendabteilung des Mannheimer Turnbereins wurde den zahlreich erſchienenen Zuſchauern der erfreuliche Beweis erbracht, daß die junge Mannſchaft über eine Anzahl hervorragen⸗ der Kräfte berfügt, die zu den beſten Hoffnungen berechtigen. Das redliche Streben dieſer jungen Leute verdient alle Anerkennung und wir ſäumen daher nicht, unſerer vollen Hochachtung Ausdruck zu ver⸗ lleihen. Möge ihr gegebenes Beiſpiel für recht viele ihrer Alters⸗ genoſſen anregendes Vorbild ſein. Das Ergebnis des in zwei Stufen abgehaltenen Wettkampfes am Reck, Barren, Pferd, Dreiſprung und i ſei im Auszug hier wiedergegeben: Oberſtufe: 1. Wachsmuth, *Zur Verbeſſerung des Touriſtenfahrplans. Auf Einladung Landwirte, Obſtzüchter und Gärtner. Körpers und Geiſtes feierte geſtern in Kgarlsruhe der Vorſtand Rudolf, 7. Sigmann, Adolf. Unterſtufe: 1. Knodel, Heinrich, 2. ÜUlbrich, Karl und Stark, Friedrich, 3. Witecka, Joh., 4. Haag, Auguſt, 5. Krauß, Wilhelm, 6. Hoffmann, Jakob und Knüttel, Wilh., 7. Dann, Johann. Indem wir den Preisgekrönten von Herzen gra⸗ tulieren, wünſchen wir den Jugendabteilungen unſerer Turnvereine eine kräftige Weiterentwicklung. BVillenbauplatzverſteigerung. Bei der heute nachmittag 3 Uhr im großen Rathausſaale ſtattgefundenen Verſteigerung des ſtädt. Villenbauplatzes Hildaſtraße 15 im öſtlichen Stadtteil im Flächen⸗ maße von 1456,32 Omtr. gaben das Höchſtgebot von 35 M. pro Quadratmeter(Anſchlagspreis) die Herren Gebr. Simon, Immobi⸗ lienbureau, ab. * Fadenwürmer im Eſſig. Unter den vielen in letzter Zeit ſich bemerkbar machenden unreinen und gefälſchten Nahrungs⸗ und Ge⸗ würzmitteln ſpielt auch der Eſſig eine hervorragende Rolle. Zahl⸗ reiche Händler verkaufen einen Eſſig, in denen Tauſende von ſogen. Eſſigälchen“ auf und unter der Oberfläche desſelben ſchwimmen. Man braucht nur die Flaſche gegen das Licht zu halten, um dieſe Be⸗ obachtung zu machen. Es ſind lebende ungemein bewegliche Tierchen, die im Mikrofkop genau die Form und Struktur der Nale aufweiſen. Hat Jemand einmal den Inhalt der ſolcherweiſe verunreinigten Eſſigflaſche mikroſkopiſch geprüft, der wird ihn unzweifelhaft dem Waſſerſteine überliefern, er iſt überaus ekelerregend. Da die Tierchen Sauerſtoff brauchen, ſchwimmen ſie meiſt an der Oberfläche. Sie bilden ſich hauptſächlich durch ſchlecht gereinigte, dumpfige Fäſſer und in ſchlecht gelüfteten Fabrikationsräumen. Prüfe man alſo beim Einkauf, ob der Eſſig hell und klar, oder ob er von mit bloßem Auge erkennbaren Fäden durchſetzt iſt. »Eine verhängnisvolle Pilgerfahrt ins hl. Laud. Im Auguſt dieſes Jahres brachen von Karlsruhe aus unter Leitung von Profeſſor Müller⸗Stuttgart mehrere Hundert füddeutſche Pilger nach dem hl. Lande auf. Viele von ihnen kehrten nach Wochen krank in ihre Heimat zurück, mancher mußte die Fahrt ſogar mit ſeinem Leben bezahlen. So auch der in den beſten Mannesjahren ſtehende Pfarrer Klingele von St. Peter in Bruchſal, der zwei Tage nach ſeiner Rückkehr an Typhus erkrankte und jetzt nach achtwöchigem ſchtveren Leiden durch den Tod erlöſt worden iſt Am Sonntag wurde er zu Grabe getragen. Daß er ſich in Paläſtina den Todeskeim geholt hat, iſt außer allem Zweifel, und zwar glaubt man— wie der Führer des Pilgerzuges, Prof. Müller aus Stutt⸗ gart, in ſeiner Grabrede mitteilte— annehmen zu müſſen, daß ſeine Erkrankung auf einen Erfriſchungstrunk zurückzuführen iſt, der den Pilgern an einem heißen Auguſttage nach einem langen, er⸗ müdenden Marſche auf Berg Tabor von Franziskanern kredenzt wurde. Von 90 Pilgern, die ſich an dem Trunke labten, iſt nämlich die Hälfte typhusverdächtigerkrankt und Pfarrer Klingele iſt jetzt ſchon das ſiebente Opfer, das die diesjährige Pilgerfahrt noch nachträglich gefordert hat. 26 Kinder. Mit Zwillingen erfreut wurde das Ehepaar Wei⸗ nand in Boppard am Rhein. Mit dieſem Familienzuwachs hat das dritte Dutzend begonnen. 26 Kinder nennt der„glückliche“ Vater nun ſein eigen. * Mutmaßliches Wetter am 17. und 18. Nov. Ueber den nördlichen Teilen von Bahern, Württemberg und Baden und der Provinz Heſſen⸗Naſſau einerſeits, ferner über dem öſtlichen Ungarn andererſeits liegt noch je ein Maximum von 778 Millimeter, über den übrigen Teilen von Europa bis nach der unteren Nordſee, der öſtlichen Hälfte von England, ſowie über der Schweiz und Ober⸗ italien ein Hochdruck von 775 Millimeter und darüber. Die Depref⸗ ſion im hohen Norden iſt verſchwunden, ſo daß an der Nordküſte Schottlands, wie entlang der norwegiſchen Küſte ein Hochdruck von 765 Millimeter liegt. Für Donnerstag und Freitag iſt demgemäß noch immer nehliges, durchweg trockenes und auch faſt ausnahmslos heiteres Wetter bei ſchwachem Froſt in Ausſicht. Aus dem Grossherzogtum. §Weinheim, 16. Nob.(Gartenb au⸗Inſtitut.) Wir wollen es nicht unterlaſſen, heute ſchon darauf hinzuweiſen, daß wir nächſtes Frühjahr wieder einen öffentlichen Obſtbau⸗ kurſus abhalten werden, da wir glauben annehmen zu dürfen, daß der vorige reiche Früchte getragen hat. Das Intereſſe für den Obſt⸗ bau an unſerer reichgeſegneten Bergſtraße und Umgegend iſt ja dieſes Jahr durch die reiche Obſternte in beſonderem Maße wachgerufen worden, ſo daß wohl bei manchem Gartenfreund und Landwirt der Wunſch ſich regt, ſich noch mehr wie bisher der Obſtkultur zit be⸗ fleißigen. Dazu ſoll nun unſer demnächſtiger Obſtbaukurſus fördernd beitragen. Auch diesmal wieder wird der Kurſus vollſtändig koſtenlos abgehalten, nur wird zur Bedingung gemacht, daß ſich die Teilnehmer der größten Pünktlichkeit und des beſten Strebens befleißigen, ſo daß ein ſchönes und befriedigendes Reſultat erzielt wird. Der Kur ſus iſt für alle, nicht nur für ſolche, die den Obſtbau aus Liebhaberei betreiben, alſo Gartenbeſitzer, Private, Lehrer u. a.., ſondern beſonders auch für ſolche, die den Obſtbau als Erwerbszweig betrachten und behandeln, alſo Baumwärter, Der nächſte Kurſus wird im Februar oder März abgehalten und erſtreckt ſich auf die Dauer von 3 Wochen, während welcher Zeit der Vormittag mit theoretiſchem Unterricht ausgefüllt wird und nachmittags prakliſche Arbeiten gus⸗ geführt werden. Die Theorie umfaßt: a. den Bau und die Lebens⸗ berrichtung der Pflanze, b. die Bodenkunde und Düngerlehre, c. die Lehre von der Obſtbaumzucht, d. die Baumpflege in engerem Sinne, e. die Obſtkunde, k. die Verpackung, den Verſand und die Auf⸗ bewahrung des Obſtes. Die praktiſchen Arbeiten ſind dazu da, das k Gelernte zu befeſtigen und zu beweiſen. Ueber die genaue Zeit der Abhaltung des Obſtbaukurſus werden wir nochmals zeitig genug be⸗ richten und hoffen auf eine recht rege Beteiligung; beſonders wäre zu wünſchen, wenn die Teilnehmer des letzten Kurſus dieſen zweiten nochmals zur Repetition benützten. *Kleine Mitteilungen aus Baden. In ſeltener Friſche des des begirksamtlichen Paßbureaus, Kanzleiſekretär Friedrich Stutz, ſein 50 fähriges Dienſtjubiläum. Im Bezirksratsſaal das Hochwaſſer vom 27./28. Mai ds. Is. im Amtsbezirk Me ßkirch Eine gleiche Dammkorrektion iſt auf dem jen⸗ Die Dammanlage ſoll lt. Stürmer, Ernſt, olkert, Hermann und Herrmann, Adolf, 5. Zim zann, Friedrich, 6. Adelmann, 1 nachts durch Eindringen in das Bureau verſucht. Vierling, ſo heißt durch ganz Deutſchland. Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Großh. Herr J. Staatsanwalt Dr. Mühlin g. Jahren ſein Leben. ihren Tieren gebiſſen worden Die Bißwunden ſtellte er künſtlich mit Hilfe von Blutegeln her. und in Ludwigshafen legte er vor einiger Zeit eine Reihe bon herein. In der Regel erſchien er in Begleitung eines Mädchens beſtätigte, daß er gebiſſen worden ſei. Dieſes Mädchen pat mittelt werden können. Im einzelnen erhielt er auf dieſ Beträge in Höhe von 8 bis 20 M. Die Frau eines der Hu 0 beſitzer wuſch ihm ſamariterhaft ſogar die Wunde aus und fand mittags zu Ehren des Jubilars ein Feſtakt ſtatt.— Der durch ſie ſachgemäß. Mit kecker Stirn leugnet er heute ſeine Identität Das nützt ihn aber nichts. Einſchließtich 2 Jahre Zuchthaus, d verurſachte Schaden beträgt nach amtlicher Schätzung an Fluren, i Wegen, Gebäuden und Fahrniſſen insgeſamt 176 523 M. Weiter ſind die Koſten der Wiederherſtellung der Straße Tiergarten⸗ Stetten⸗Storzingen auf 38 000., diejenigen der Straße Kreen⸗ heinſtetten⸗Hauſen auf 50 700 M. veranſchlagt.— Der in Lörrach verſtorbene von Atzenbach gebürtige Privatier Berger hat It. „Oberl. Tagespoſt“ ſeinem Geburtsort 25 000 M. für Spital und kirchliche Zwecke vermacht.— Auf einer Strecke von ca. 2 Kilom. wird auf dem linksſeitigen Rheinufer bei Hüningen ein breiter Dammweg erſtellt. ſeitigen badiſchen Ufer beabſichtigt. „Obl..“ einem künftigen großen militäriſchen Uebun g8= blatz für Pioniere und Kavallerie dienen. Mit den Arbeiten für die neue Dammkorrektion wird noch im Laufe dieſes Winters be⸗ gonnen.— Der Verwaltungsrat der Sparkaſſe in Donau⸗ eſchingen hat beſchloſſen, für alle jungen Landſvirte des Amts⸗ bezirks, welche die Kreiswinterſchule in Villingen beſuchen, das Schulgeld zu bezahlen.— Zum Einbruch im Bureau der Firma Gebrüder Mengler am Güterbahnhofe in Freiburg erfährt die „Irbrg. Ztg.“, daß Montag nacht im Engel in Umkirch einer der Täter perhaftet wurde. Er war ſeit kurzer Zeit bei der Firma als Arbeiter eingeſtellt und hat, da er offenbar von dem Geldvorrat im Kaſſenſchrank(etwa 5000.) Kenntnis hatte, den Diebſtahl Zuchthaus und 450 M. Gelsdſtrafe erkannt. betrug 6 Jahre Zuchthaus. Die Rundreiſe nach anderen Geri wird fortgeſetzt. Schöffengericht hier über die mitglieder des jungliberalen Vereins Wiedmaier, Lokomotioführer hier, verhandelt, beſchuldigt, im Mai d. Is. unter Kollegen geäußert zu habe jungliberalen Verein wird alles Geſindel aufgenommen und davon nehme ich kein Wort zurück!“ Die Zeugen Sackmann und Zimmer⸗ mann beſtätigen, daß Wiedmajer während einer privaten Unter⸗ haltung über Politik ete. ſich etwa ſo geäußert habe. ſah den Wahrheitsbeweis als erbracht an und verurteilte Wiedmaier zu 20 Mk. Geldſtrafe. gegen den 80 Jahre alten Weinhändler Abraham Weil, z einer Irrenanſtalt befindlich, die Vern ichtung von 58400 Rotwein. Ferdinand Ottenberg wegen fängnis und 3000 Mark Geldſtr der Verhaftete, hat ſich beim Sturze des ſchweren eiſernen Kaſſen⸗ ſchrankes erheblich ver letzt und ſchleppte ſich in dieſem Zuſtande bis nach Umkirch.— In Mosbach glitt Montag abend der 44 Jahre alte Landwirt Robert Volk auf feiner Haustreppe aus und ſtürzte ſo unglücklich, daß er ſich den Schädel zerſchmetterte und nach Zeit ſtar b. Er hinterläßt eine Witſve mit 8 unmündigen Kin dern. 5 pfalz, heſſen und Ludwigshafen, 15 Nov. i Umgebung. Eine von 400 Perſonen beſuchte Mitgliederverſammlung der ſo zialdemokratiſchen Ver⸗ eine der Stadt ſowie der Vororte Mundenheim und Frieſenheim, die am Sonntag nachmittag im Feſtſpielhaus ſtattfand, beſchäftigte ſich, wie wir der„Pf. Poſt“ entnehmen, mit der bevorſtehenden Stadtratswahl. Dem von dem Vorſitzenden des Ludwigs⸗ hafener Vereins, Dikreiter, erſtatteten Referat entnehmen wir folgendes: Was das Zuſammengehen mit den bürgerlichen Parteien anbelangt, ſo erging an die Vorſtandſchaft ſowohl von ſeiten der Liberalen, wie auch des Zentrums die Anfrage, ob wir geneigt wären, behufs Aufſtellung eines gemeinſamen Wahlvorſchlags mit ihnen in Unterhandlung zu treten. Die vereinigten Vorſtandſchaften ſprachen ſich einſtimmig dahin aus, daß unverbindliche Verhand⸗ lungen geführt werden können, und wählten eine aus drei Partei⸗ genoſſen beſtehende Kommiſſion zur Entgegennahme der bürgerlichen Vorſchläge. In zwei Unterredungen einigte man ſich dahin, daß auf Grundlage eines freiwilligen Proporzes die Sozialdemokraten 11, das Zentrum 7 und die Liberalen 9 Mann aufſtellen ſollten. Eine Kritik an den Parteivorſchlägen darf nicht geübt werden. Jede Partei präſentiert die ihr genehmen Kandidaten. Die Aufſtellung der ſogenannten Unparteiiſchen, wobei wiederum auf die bisher be⸗ währten Kräfte des Stadtrats Rückſicht genommen werden ſoll, er⸗ folgt gemeinſam. Bei dieſem Uebereinkommen habe ſich die Partei nichts vergeben und er empfehle deſſen Annahme durch die Ver⸗ ſammlung. In der Diskuſſion wendeten ſich nur einzelne Redner gegen dieſe Abmachung. Schließlich wurde eine von Diree empfohlene Reſolution mit allen gegen eine Stimme ange⸗ nommen, die zum Ausdruck bringt, daß die Verſammlung die mit den bürgerlichen Parteien getroffenen Vereinbarungen billigt und anerkennt, ebenſo die eingeſchlagene Taktik als eine den Ver⸗ hältniſſen entſprechende betrachtet. Sie anerkennt die Verein⸗ barungen der engeren Kommiſſion als für die Partei bindend und beauftragt die bisherigen Kommiſſionen mit der Weiterführung der Verhandlungen, wie ſie ihnen auch das Recht zubilligk, alles weitere auf die Wahl Bezügliche zu veranlaſſen. Danach wurde noch die vom Vorſtand ausgearbeitete Liſte der ſozialdemokratiſchen Kandi⸗ daten angenommen. Aus der Pfalz, 15. Nov. In Frankenthal wurde Sams⸗ tag abend der Maurer Wilhelm Scheufling von ſeinem Schwa dem Tagner Franz Maltry, wegen eines unbedeutenden Worttoechſe am Bahnhof durch Stiche mit einem Schuſterkneip lebensgefä rli verletzt.— Bei der Samstag nachmittag ſtattgefundenen Bürger⸗ meiſter⸗ und Adjunktenwahl in Neuhauſen(pfalz) ereignete ſich, daß in 3 Wahlgängen kein Reſultat erzielt werden konnte. Dem Kandidaten des Bundes der Landwirte, dem bisherigen Bürgermeiſter Striebürger, ſtand der Gegenkandidat, Ackerer Jakob Börſtler, f 3 Wahlgängen mit gleicher Stimmenzahl(9) gegenüber. Abend fands der vierte Wahlgang ſtatt, auch dieſer blieb erfolglos. Ein neuer Termin iſt noch nicht feſtgeſetzt.— Der verheiratete 30 Jahre alte Werkmeiſter Friedrich Maurer von Rödersheim hat ſich aus Furcht vor Strafe ein Meſſer ins Herz geſtoßen. Der Tod trat nach kurzer Zeit ein. Maurer hinterläßt Frau und drei Kinder. * Worms, 15. Nov. Nach längerer außerordentlich erregten Debatte, an der ſich unter Anderem der Reichstagsabgeor Freiherr Hehl zu Herrnsheim ſowie der Landtagsabgeordnete hart beteiligten, beſchloß die heutige Stadtverordneten Verſammlung den Antrag des ſozialdemokratiſch vereins auf Ueberlaſſung des Theaters zu einer Volksberſe mit einem bedeutenden Parteiredner abzulehnen, »Mainz, 16. Nob. Aufſehen und einen Auflauf erre Samstag ein Naturmenſch. Er trug ein bis zu den K reichendes, weit ausgeſchnittenes Hemd aus roſenroter Farbe u hatte die Lenden mit einem Strick umgürtet. Sein von blon Locken umwalltes Haupt ſchmückte ein Myrtenkranz und in Fauſt hielt er einen Stock, der größer war als er ſelbſt. Die S des Stockes bildete auf einer kleinen Kugel ein goldenes Kreuz, Durch das Loch in einem großen grauen Stück Tuch hatte der ſon bare Heilige den Kopf geſteckt und nannte das Ganze mit ſchlie Beſcheidenheit ſeinen Mantel. Ebenſo beſcheiden wie der Mann ſein Gepäck, das nur aus einem Brotbeutel beſtand. Die Po mußte ihn von der neugierigen Menge befreien und ließ ihn ſp nach einem Verhör wieder laufen. Der Mann heißt Jammach, 32 Jahre alt und ſtammt aus Frankfurt a. d. Oder. Er wan * Gerſchtszeitung. Maunheim, 15. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Staatsbe hörde Mit einem dreiſten Schwindel friſtete der 36 Jahre alte witwete Schuhmacher Anton Quell aus Augsburg ſeit ander Er ſuchte Hundebeſitzer heim, behauptete, zu ſein und verlangt Entſchädigu n Frankenthal davongetragen, wird heute auf 2 Jahre 7 Monate Seine letzte Strafe Am 9. d. Mts. wurde vor Privatklage mehrerer Vorſtands gegen Magnus Letzterek BC. Konſtauz, 1 5. Nob. Das Gericht *Landau, 16. Nov. ie die„Pfälgz. Preſſe“ Ferner verurteilte die Strafkammer den Weinhänk Weinfälſchung zu 4 en General⸗Anzeiger Ma nnßeim, 18. Novemker, die Gabel des Motorrades brach. Beide ſtürzten und erlitten lebens⸗ gefährliche ſchwere Gehirnerſchütterungen. * Der Weltrekord für leichte Automobile über die Meile wurde geſtern von Baras auf einem Darrgeg⸗Wagen in Oſtende ge⸗ ſchlagen. Er legte die Strecke in 2126 Sekunden zurück, worauf ſich berechnete Stundengeſchwindigkeit von 168,220 Kilometer er⸗ Cheater, Runſt ung Uugenſchaft. Oelgemölde⸗Ausſtellung in O 6, 2 des Wiener Bilderhändlers Adolf Lioen. Man ſchreibt uns: Die Ausſtellung enthält Land⸗ ſchaften von Hornik, Piccard, Weber, Grenier, Payer, Lutz, Toretti, Zago, Müller, Rovelli, Herfort, Hübner, Dors, Hornik, Ehwala; Portraits von Remo, Sande, Marek, Keil, Peſoti, Gunderſen, van Dahlen, Zach, Dupre, Fink, Courard, Hammer, Vega, Lebrun, Ramon, Frank; Tierſtücke von Göhel, Böhm, Liſt, Herbſter, Loſe, Viorsky, Stojloff; Architekturen bon Kaufmann, van Hobe; Seeſtücke von Tornozi, Sorelli, Ottini, Riſetta; Stilleben von Brunek, Klem, Scholz, Holupp; Amo⸗ retten von Demel u. ſ. w. Iwan Turgenjew wohnte bekanntlich faſt acht Jahre lang in Baden⸗Baden. Der dortige Stadtrat hat nun zur Erinnerung an den Dichter am Hauſe Schiller⸗Straße 15 eine Gedenktafel an⸗ bringen laſſen. Beim Neuban des Hoftheaters in Stuttgart hält die Regierung an dem Projekt eines Doppelhauſes(eines großen Opernhauſes und eines intimen Schauſpielhauſes) im Einvernehmen mit der Hof⸗ khegterintendanz grundſätzlich feſt, doch verlangt ſie zunüchſt nur die Erbauung des Opernhauſes auf einem Platze, der den ſpäteren Anbau eines Schauſpiekhauſes zuläßt. Die Koſten der Ausführung der vorgelegten Pläne ſchwanken zwiſchen 4½ und 62 Millionen Mark. Für Gewinnung des endgiltigen Bauplans ſoll eine Preis⸗ konkurrenz ausgeſchrieben werden. Die Große Dresdener Kunſtausſtellung hat einen Ueberſchuß von 10 000 Mark ergeben. Zur Feier des 50jährigen Schriftſtellerjubiläums Wilhelm Raabes fand geſtern Abend in Braunſchweig, unter reger Teſlnahme, ein Feſtmahl ſtatt; während esſelben lief ein Glückwunſchtelegramm pon dem Prinzregenten aus Camenz ein; nach der Verleſung brachte der Jubilar ein Hoch auf drn Prinzregenten aus. Aus allen Teilen Deutſchlands ſind Glückwunſchtelegramme eingegangen. Schillerdenkmal in Teſchen. Von angeſehenen Schriftſtellern wird ein Aufruf erlaſſen mit der Bitte um Beiträge zur Grrich⸗ tung eines Schillerdenkmals in Teſchen in Heſterreich⸗ Schleſien. Es ſoll ein Wahrzeichen ſein des bedrohten deutſchen Charakters der Stadt. — beueſte Nachrichten und Celegramme. at-Telegramme des„General-Hnzeigers“. *König i. Odenw., 16. Nov. Die Königin⸗Mutter von Holland, die bei dem Erbprinzen und der Erbprinzeſſin von Erbach⸗Schönberg zu Beſuch war, iſt heute vormittag 9 Uhr 30 Min. nach Schloß Loo abgereiſt. Stuttgart, 16, Nov. Der Eilzug Berlin—Nürnberg Stuttgart iſt heute früh zwiſchen Weſthauſen und Goldshöfe en t⸗ gleiſt. Verletzt wurde niemand. Stuttgart, 16. Nov. Dem„Schtw. Merk.“ zufolge be⸗ abſichtigt der König von Württemberg, in dieſem Winter mit Rückſicht auf ſeine Geſundheitsverhältniſſe einen mehrwöchigen Aufenthalt an der Riviera zu nehmen. Kirchheim u. Teck, 16. Rov. Bei Oettlingen wurde ein junges Mädchen, das ſeinem Vater Eſſen bringen wollte, an der Lauterbrücke erſchoſſen. Petersburg, 16. Nob. Die Schiffahrt wurde heute eingeſtellt. Belgrad, 16. Nob. Die„Politika“ meldet: Nach zuver⸗ läſſigen Meldungen beabſichtigen die mazedoniſchen Auf⸗ ändiſchen Mitte Dezember einen Kongreß abzuhalten, an dem auch Aufſtändiſche aus Sofia und Belgrad teilnehmen Waſhington, 15. Nob. Reuter meldet: Prinz Fuſhimi ſtattete heute nachmittag dem Präſidenten Rooſe⸗ felt einen Beſuch ab und übermittelte demſelben die Glück⸗ wünſche des Mikado zu ſeiner Wiederwahl. Präſident Rooſevelt antwortete dem Prinzen, das amerikaniſche Volk teile die Gefühle des japaniſchen Volkes, dem es volles Gedeihen wünſche. Waſhington, 16. Nobd. Präſident Rooſevelt er⸗ widerte geſtern den Beſuch des Prinzen Foſhimi. Zum Diner im Weißen Hauſe war Foſhimi abends eingeladen. Ferner nahmen teil die Mitglieder der japaniſchen Geſandtſchaft, ſowie die Bot⸗ ſchafter Deutſchlands, Englands, Frankreichs, Oeſterreich⸗Ungarns, Italiens und Mexikos, die Mitglieder des Kabinetts, General haſſer und Admiral Gvans. Der Wechſel im franzöſiſchen Kriegsminiſterium. Paris, 16. Nob. Der Miniſterpräſident Combes erklärte einem Berichterſtatter, Berteaux werde die republikaniſche Poli⸗ tik ſeines Vorgängers nicht nur nicht aufgeben, er werde ſie ſogar nötigenfalls noch kräftiger durchführen. Der nationaliſtiſche Depu⸗ tlerte Guhot de Villeneube hat bereits die Abſicht ge⸗ fußert, den neuen Kriegsminiſter Berteaux in der Kammer zu be⸗ ragen, ob er entſchloſſen ſei, den von der Kammer geäußerten finnungen Rechnung zu ktragen. Guyot de Villeneube hat erklärt, Flucht des Generals Andrs bilde keine entſprechende 1 ür die mit Recht empörte öffentliche Meinung. Er die batte über das Budget des Kriegsminiſteriums be⸗ utzen, um von Berteaux die Beſtra fung aller derjenigen Offi⸗ e zu verlangen, die in die Denunziationsaffäre ber⸗ celt ind 8 5 Der eiegegs, Die Kümpfe vor Port Arthur. * London, 16. Nov. Reuter wird au der dritten japaniſchen ropny“ beachrichtigte den Prinzen Tſching,„Raſtoropny“ Mosbach nach Baden, Joſeph Epp in Baden nach Müllheim; die Sport. meldet: Gerüchtweiſe verlautet, General Stöſſel ſei ver ⸗Sebaſtian Riedmann in Epfenhofen nach Oberſchwörſtadt und die „ wundet, ſein Zuſtand mache ſeine Aufnahme im Hoſpital Geeneeſeee Anton Fuhrer 15 Leopoldshöhe nae⸗ Eberfingen, deten Unfall beim 5 dem„B..⸗ 1 nolwendig. Der General weigere ſich jedoch, ſeinen Poſten zu 9 70 111 0 nach Weil und Martin Weber in Eber⸗ folgendes berichtet: Brech tedrae vorgeſtern auf 1 5 Prinzen⸗ verlaffen; er wolle lieber auf ſeinem Poſten ſterben, als ſich n9 9e parkbahn einen neuen Angriff auf den Stunden⸗Welt⸗ zurückziehen. Die ruſſiſchen Truppen follen durch die unauf⸗ rekord und ſchlug die Rekords über 10 Kilometer, fuhr in der]hörlicke ſchwere Arbeit und den Mangel an Lebensmitteln Briefkaſten. halben Stunde 45,130 Kilometer, legte 60 Kilometer in 39 Min. geſchwächt ſein, Ein großer Teil ſei bereit, ſich zu ergeen ſie(ane Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſez 4375 Sek. zurück und war ſodann auf dem beſten Wege, den be⸗ würden jedoch von den Offizieren daran gehindert. Die Ja⸗ ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ ſtehenden Welt⸗Rekord zu drücken, als hei dem Schrittmacher Verti] paner glauben, daß die Garniſon an der Grenze der menſch⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) lichen Leiſtungsfähigkeit angelangt iſt. Ein Spion berichtete, daß in Port Arthur Munitionsmangel beſtehe und daß die Kälte und der Mangel an Lebensmittel einen weiteren Widerſtand unwahrſcheinlich machen. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Tondon, 16. Nov. Aus Mukden meldet Reuter vom 13. Nop.: Die Ruſſen beſchoſſen heute vom Morgen bis Abend die Japaner bei der Station Schahso aus Be⸗ lagerungsgeſchützen. Der Zweck dieſer Beſchießung war, die Japaner, die ſeit vier Wochen daran arbeiten, die Station zu einer uneinnehmbaren Feſtung zu machen, dabei zu ſtören. Beide Armeen haben ſich jetzt ſo eingegraben, daß die Feld⸗ geſchütze keine Wirkung mehr haben. Die chineſiſche Re⸗ gierung lehnte die Ausſtellung von Tranſitſcheinen für Waren und Gepäck ab, die über Sinminting nach der Mandſchurei beſtimmt ſind. Die Chineſen erklären dieſe Maßregel mit der Verletzung der Beſtimmungen über Kriegs⸗ kontrebande und mit der Neutralität Chinas. Chineſiſche Offiziere ſind in Mukden tätig, um die Not unter den vom Lande nach Mukden geflüchteten Chineſen zu mildern. Sie verpflegen täglich mit Hilfe der ausländiſchen Hilfsvereine 20 000 Flüchtlinge. Selbſt früher reiche chineſiſche Farmer ſind jetzt mittellos. * London, 16. Nov. Reuter meldet aus Mukden vom 14, ds.: Die auf dem Kriegsſchauplatze herausgegebene ruſſiſche Zeitung lobt das Verhalten der Japaner gegenüber den ruſſiſchen Gefallenen. Generaldjutant Kuropakkin forderte infolgedeſſen die ruſſiſchen Kommandeure auf, die japaniſchen Toten ebenſo zu behandeln, d. h. deren Habſeligkeiten zur Ab⸗ lieferung zu ſammeln. Ein neuer ruſſiſcher Schiffsverluſt, * Tſchifu, 16. Nov. Reuter meldet: Der ruſſiſche Tor⸗ pedobootszerſtörer„Raſtoropny“ traf bei heftigem Schnee⸗ ſturme geſtern hier ein und ging an derſelben Slelle vor Anker, wo der„Retſchitelny“ Anker geworfen hat. Der Kapitän des chineſiſchen Kreuzers„Hai⸗Jung“ begab ſich an Bord des ruſſiſchen Schiffes und hatle eine Unkerredung mit dem Kapitän. * Tſchifu, 16. Nov. Reuter meldet: Der hier ein⸗ getroffene Torpedobootszerſtörer„Raſtoropny“ brachte mehrere Nummern des Nowy Krai“ mit: in einer wird gemeldet, daß ein mit dem Legen von Minen beſchäftigter japaniſcher Torpedobootszerſtörer von dem„Retwiſan“ abgefaßt und in den Grund gebohrt wurde. * Tſchifu, 16. Nov. Reuter meldet: Der Kapitän des hier ankernden ruſſiſchen Torpedobootszerſtörers„Raſto⸗ werde abrüſten. Antwort gefaßt. Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛe. ber etatmüßigen Beamten der Gehaltstlaſſen E bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetgtmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh, Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten.— Staatseiſenbahnverwaltung. — Verſetzt: der Eiſenbahnaſpirant: Richard Göbes in Emmendingen zur Zentralverwaltung; die Eiſen bahnaſſi⸗ ſtenten: Fakob Schelling in Laudau nach Heidelberg, Heiunrich Spengler in Emmendingen nach Weingarten, Joſeph Weber in Leo⸗ poldshöhe nach Emmendingen, Wilhelm Hauth in Herbolzheim nach Graben⸗Neudorf, Jakob Stöß in Brennet Rh. nach Lahr, Eugen Bender in Grahen⸗Neudorf nach Mannheim, Theodor Helmſtädter in Pforzheim nach Weiſenbach, Johann Oeſtreſcher in Eubigheim nach Brennet Rh., Wilhelm Detterer in Lahr nach Mannheim, Friedrich Diehm in Wiesloch nach Pforzheim, Karl Kübler in Graben⸗Neudorf nach Mannheim, Karl Roller in Bretten nach Eppingen, Wilhelm Mändler in Schiltach nach Heidelberg, Jakob Bach in Karlsruhe⸗ Mühlburg nach Wertheim; die Eiſenbahngehilfen: Albert Kobold in Mannheim nach Seckach, Wilhelm Zimmermun in Peter⸗ zell⸗Königsfeld nach Villingen, Guſtav Brechler in Weingarten nach Karlsruhe, Friedrich Hentſchker in Ettlingen nach Karlsruhe, Otto Witt in Pforzheim nach Ettlingen, Ludwig Mag in Kehl nach Wiesloch, Anton Schäfer in Weiſenbach nach Karlsruhe, Friedrich Waſer in Radolfzell nach Mannheim, Otto Beck in Bruchſal nach Radolfzell, Robert Wendel in Appenweier nach Heidelberg, Karl Klumpp in Oppenau nach Karksruhe, Ludwig Gerich in Freiburg nach Hauſach; der Gyrpeditionsgehilfe: Wilhelm Geggus in Eppingen nach Peterzell⸗Königsfeld. Aus bem Bereiche des Großh. Miniſteriums der Fuſtiz, des Kultus und Unterrichts. Verſetzt: die Aktuare: Wilhelm Frei beim Amtsgericht Mannheim zum Hilfsnotariat Oeflingen, Stanis⸗ laus Heck bei der Staatsanwaltſchaft Waldshut zum Hilfsnotariat Endermettingen, Karl Held beim Grundbuchamt Ellmendingen zum Grundbuchamt Leimen, Karl Trill beim Amtsgericht Maunheim zum Grundbuchamt Seckach, Emil Würfel beim Grundbuchamt Sins⸗ heſm zum Hilfsnotarigt Sulzbach.— Uebertragent dem Finanz⸗ aſſiſtenten Leopold Stöhrmann, zurzeit 2. Gehilfe beim Hauptſteuer⸗ amt Heidelberg— in nichtetatmäßiger Eigenſchaft— die Stelle eines Verwaltungsaſſiſtenten bei der Direktion des Männerzuchthauſes Bruchſal.— Ernannt: Hilfsaufſeher Franz Ginter beim Landes⸗ gefängnis Freiburg zum Aufſeher daſelbſt. Aus dem Bereiche des Groſſh. Miniſteriums des Innern. Zu⸗ geteilt: Amtsaktuar Wilhelm Koch in Sinsheim dem Bezirksamt Villingen zur Verwendung im Reviſtonsdienſt.— GEntlaſſen: Schutzmann Franz Schütz in Mannheim— auf Anſuchen.— Ober⸗ direktion des Waſſer⸗ und Straßenbaues.— Die Beamteneigenſchaft verliehen: den Landſtraßen⸗ wärtern: Auguſt Niſſel in Oberhauſen, Anton Zink in Seebach. — Entlaſſen(wegen Kränklichkeit): die Landſtraßenwär⸗ ter: Wilhelm Grether in Hauſen, Karl Holzer in Haslach. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterinms der Finanzen.— Ernannt: Zum Kanzleiaſſiſtenten bei der Staatsſchuldenverwal⸗ tung Schreibgehilfe Richard Ansmann.— Verſotzt: der techniſche Aſſiſtent Heinr. Hartmann bei Großh. Bezirksbauinſpektion Bruchſal zu jener in Offenburg und der techniſche Aſſiſtent Heinrich Rott bei Großh. Bezirksbauinſpektion Offenburg zu jener in Bruchſal.— Steuervberwaltung.— Verſetzt: die Steueroberaufſeher: Johann Werthmann in Thiengen nach Mosbach, Michael Karle in Dieſer Beſchluß wurde nach Eingang der auf eine nach Petersburg telegraphierte Anfrage teueraufſeher: Auguſtin End in Walldürn nach Thiengen und mit r Verſeh Stells eines Steueroberauffehers dafelbſt be⸗ in: Steueroberaufſeher Alois Dirr in M Abonnent A, H. 1903. 1. Der Heimatſchein dient zum Zwecke des Nachweiſes der deutſchen Staaktsangehörigkeit im Auslande. 2. Anträge auf Ausſtellung eines Heimatſcheines ſind an die Orts⸗ Polizei⸗Behörde des Wohnortes zu richten. 3. Ja, bei uns in Baden beträgt die Gebühr 75 Pfg. 4. Die Heimatſcheine, welche den nach dem Auslande gehenden, noch im militärpflichtigen Altern ſtehenden Perſonen erteilt werden, ſind mit Giltigkeit 1/2 kommendn Jahren auszuſtellen. Abonnent J.., Waldhof. Die zum Wäſchezeichnen benutzte Tinte läßt ſich nicht entfernen, ohne das Gewebe zu vernichte. Abonnent K.., Weinheim. Sie entfernen Regenflecke gus 1 den Sammetſtoffen, indem Sie die Rückſeite des Stoffes über ein umgekehrtes heißes Plätteiſen ziehen oder über Waſſerdampf halten, 3. B. über das Ausgußrohr eines mit kochendem Waſſer gefüllten Keſſels. Stammtiſchgeſellſchaft im„Grünen Laub“. Sie fragen etwas biel auf einmal. Wir ſperden bemüht ſein, Ihnen in den nächſten Tagen ausführliche Autwort zu erteilen. Ihre Wünſche erheiſchen einige Zeit zwecks Erkundigung. Abonnent F. W.., Lützelfachſen. Sie müßten die Stellen⸗ vermittlung eines der nachſtehend benannten Vereine in Anſpruch nehmen: Verein für Handlungscommis von 18858, Hamburg, Deutſch⸗nationaler Handlungsgehilfen⸗Verband, Hamburg; Ver⸗ band deutſcher Handlungsgehilfen, Leipzig. Abonnent A. 37 Die Zeichen Ihres Loſungsſcheines bedeuten: Allgemeine Körberſchwäche, die behoben werden kann, die alſo nur vorübergehend dienſtuntauglich macht. Ahonnent Vetſchan. 1. Wenn Sie der Zeitſchrift die Artikel nebſt Zeichnungen geliefert haben, ohne die Rickgabe der letzteren ausgumgchen, ſo werden die Zeichnungen als Manufkript betrachte!n und nicht retournjert. 2. Sie haben aber trotzdem das Recht, die ſelhen Arbeiten inkluſive Skisze auch anderen Blätſern angubfeten, vorausgeſetzt, daß die erſte Zeitung nicht das alleinige Abdrucks⸗ recht ermorhen hat. 3. Die Gleldmünze hat jetzt gar keinen Wert, Den früheren beſagt die Inſchrift. Abonnent P. M. Wenden Sie ſich an die Geſchäfksſtelle des Nationalliberalen Vereins, C 7, 15, dort können Sie alles auf die Erwerhung der badiſchen Staatsangehörigkeit Bezügliche erfahren. Abonnent E. E. Kaufen Sie ſich die in jeder Buchhandlung erhältliche Armeeeinteilung und Quartierliſte des Reichsheeres und der Kaiſerlichen Marine(Verlag von Karl Siegismund, Berlin), dort können Sie glles Wiſſenswerte nachleſen. Abonnentin K. R. Sie miſſſen uns ſchon angeben, ob es ſich um ein Fachblatt oder eine politiſche Zeitung handelt, auf die bloße Titelangabe hin, können wir Ihnen keine Auskunft geben. Frau H. Sch. Die eingeſandte„fleine Geſchichte“ können wir, ſo leid es uns tut, nicht zum Abdruck bringen; ſie iſt ja ſo weit ganz gut geſchrieben, aber es fehlt die eigentliche Pointe. Das Manufkripk ſteht Ihnen, da Sie eine nähere Adreſſe nicht angegeben haben, zur Verfügung. 5 5 wearene, rr— — mmm—ñĩ——ʃ Schiffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafenverkehr vom 14. November, Hafenbezir!. Schiſſer ev. Kabp. Schiff Rommt von Ladung per loc kg Naen Maunbeim 16 Antwerven Stekgt Getr. 6700 r8 Künpers 1 Rotterdam Stilekant 318˙7 155 Ruhrort 38 5 Getr. Holz 6100 7 10 Fendel 40 Antwerven 5 11000 0 eenn Rheingau Notterdam Stückg Getr. 5600 0 er Karolinga Sophie 1 Getreide 10100 Gelger Nubrort 38 1 8 8000 Fas vari Kätbarina Nuhrort Kohlen 5734 agner Frena 8 2 7500 188 Habede 10 1 0 5 e 80.0 7 1 t tülek Grmers Fendel 27 Küln 5400 Hafenbezirk II. alter D. A. P. G. 8. Rotterbam etroleum 977⁰ Unger Vereinigung 35 5 bere Seletg 72⁰⁰0 8 Vom 15. November: Hafenbezirk(. 5 Aaſe Fendel 23 Köln Stückgut 451⁰ els Maunheim 18 Anzwerpen Getr Stückg..00 Heilmann 5 20 75 Gel ueide 66 0 Loh! Catha Nuhrort Rohlen 570⁰ Heep Mannheim 49 Rotterdam Getr. Stekgt. 91ʃ⁵ Hafenbezirk II. 125 50 Gebr. Krayer Cleve Leinbl 1539 7 5 Poſeldon Anwerven Mais 5587 Pickert Gertraud Duisvurg Koglen 5400 Hafenbezirk III. Mareus Straßburg Ruhrort Kohlen 7950 Scheelen Höchſt g 0 Jaufmann Badenſa 31 Rotterdam Getr. Stäkgt. 89000 Pehren Ruhrort 12 5 6500 Uiff Wohlfahrt 2 Nuhrort Kohten 1825 Ochs Horuberg Heilbronn Steinſalz 1011 ummermanu Gſienlohr 7 865 geber Maria Jagſtfeld. 7³⁸ Hafenbezirk IV. Namps St. Margaretha Autwerpen Getrelde 6900 Hendrits Milbelmema 5 2 5720 Caldenhoven Fbiſon Dulsburg Kohlen 78⁰⁰ Miſt Gilte Hochfeld 10 5050 Mioken Katharina 6.* 4809 Hafenbezirk V f Jaug Vater Jahn Hochfelb Kohl u. Kos 6400 Hlee Eugen 5 Kohten 2800 Peſch Joſe fus Johannes Rotterdam Bretter 42⁴⁰0 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feutlleton und Kunſt: Fritz Kayſer, 0 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel) für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. eee—— Welureſtauraut Muth;. ſoldenen Rönet & S. 18. Fis--vis Apollo.&. S, 18. Morgen Donnerstag, 17. Novbr. ‚ * Grosses Schlachtfest woßzn fteundlichſt eintadet. desss Aundreas Mut, ren 4. —— Mannheim, 18. November! Weneral⸗ungerger B, Seite. 2 Jolkswirtschaft. Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. (Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.), Dortmund, 15. Nov. Das Greignis der verfloſſenen Woche auf dem Kohlenkuxenmarkte war die ſeitens des Syndikates erfolgte Preisfeſtſetzung der einzelnen Kohlenſorten, die, obwohl die feſtgeleg⸗ ten Erhöhungen, namentlich für Magerkohlen nicht unerwartet kamen, doch in der Oeffentlichkeit Beachtung hervorriefen. Wenig⸗ ſtens können wir die lebhaften Käufe in den meiſten Mittelwerten nur auf dieſen Umſtand zurückführen, während das Gebiet der ſchwe⸗ ren Kuxe infolge vereinzelter Gewinnverkäufe mehr vernachläſſigt blieb. Nur König Ludwig verzeichneten nach Beendigung der mehr⸗ fach von uns erwähnten Abgaben eine kräftige Erholung und ver⸗ laſſen den Markt mit einer Geldnotiz von M. 28 000.—. Ebenſo waren Lothringen gegen den niedrigſten Kurs der Woche um M. 300.— gebeſſert. In allen übrigen hierher gehörigen Werten ent⸗ wickelte ſich der Verkehr ohne weſentliche Preisveränderungen ab, wenn wir von dem vorübergehenden Kursgewinn in Friedrich der Große abſehen wollen, die ſich nach M. 15 500.— auf M. 15 900.— ſtellten, um abermals auf M. 15 500 zu weichen, ohne daß nennens⸗ werte Umfätze bekannt wurden. Wie wir ſchon andeuteten, konzen⸗ trierte ſich indes das hauptſächlichſte Geſchäft in mittleren und leichten Papieren. Nach großen Käufen in Heinrich bis M. 4750, Graf Schwerin bis M. 8950, Hereules bis M. 8950, warf ſich die Unternehmung auf eine Anzahl leichterer Werte, von denen Freie Vogel und Unverhofft bis M. 1350, Schürbank und Charlottenburg bis M. 1800, Trappe bis M. 3350, Poertingſiepen bis M. 5550, Dahlhauſer Tiefbau bis M. 2800 bezahlt wurden. Während ſich die letztgenannten Papiere jedoch fämtlich gut behaupten konnten, er⸗ fuhren die erſteren eine Abſchwächung gegenüber den höchſten Preiſen um M,. 100. Zu erwähnen bleiben ſchließlich Aktendorf, Boruſſia, Johann Deimelsberg, Charlotte und Caroline und Holzwickede in denen ſich ein erheblicher Beſitzwechſel vollzog wobei ſich die Notizen von Altendorf und Boruſſia um M. 50 niedriger, die der übrigen Werte um M. 100 höher ſtellten. Auf dem Kalikuxenmarkte war die Tendenz nicht ein⸗ heitlich, und der Abbröckelungsprozeß für Mittelwerte machte wiederum wenn auch nur geringe Fortſchritte. So wurden in Alexandershall, Beienrode, Burbach, Carlsfund, Hohenzollern, Johannashall und Kaiſeroda eine Anzahl Stücke zum Verkauf ge⸗ ſtellt, der überall eine Kursabſchwächung von etwa M. 100 zur Folge hatte. Von ſchweren Kuxen waren allein Glückauf Sondershauſen bei M. 14 500 gebeſſert, während Wilhelmshall, Hedwigsburg, Neu⸗ ſtaßfurt, und Hereynia zu letzten Preiſen ohne Erfolg angeboten blieben. Von leichteren Papieren traten Immenrode bei lebhaften Käufen in den Vordergrund und wurden vorübergehend mit M. 1250 bezahlt, um ſofort wieder his M. 1000 nachzugeben. Auch Hanſa Silberberg, Deutſchland Juſtenberg, Günthershall, Deutſche Kali⸗ werke⸗Aktien und die Salzgitter⸗Aktien unterlagen der ſchwächeren Allgemeintendenz. Nur für Hattorf zeigte ſich nach einzelnen Ver⸗ käufen zu M. 725 wieder mehrfaches Deckungsbedürfnis, was eine Preiserhöhung von M. 50 zur Folge hatte. Heldburg waren auf die ſich fortgeſetzt widerſprechenden Meldungen von der Aufnahme und dem bevorſtehenden Abſchluß der Syndikatsverhandlungen mehr⸗ fachen Schwankungen unterworfen; doch ſtellte ſich der Kurs ſchließ⸗ lich um 4 pCt, höher. Das lebhafte Intereſſe für die Aktien der Hannoverſchen Kaliwerke teilte ſich auch den Anteilen der Oelerſe⸗ Geſellſchaft mit, die daraufhin eine Beſſerung von M. 250 erfuhren. Auf dem Erzkuxenmarkte begann die Berichtswoche auf die Preiserhöhung der Rohmaterialien, namentlich des Bleies, mit lebhaften Käufen faſt ſämtlicher Favorithapiere. Doch dauerte die Bewegung kaum mehr als zwei Tage. Als die Unternehmung ſah, daß ihr Vorſtoß ohne jede Betefligung des Publikums blieb, ſchwächte ſich der Kursſtand allgemein wieder ab, und die Kurſe der einzelnen Papiere ſanken faſt ſämtliche wieder unter ihre Anfangsnotigen. Nur Bautenberg konnten bei M. 2100 und Apfelbaumer Zug bei Gehandelt wurden neben M. 1525 ihre höchſten Preiſe behaupten. dieſen beiden Papieren vornehmlich Wildberg, Callerſtollen, Peters⸗ geche, Kuhlenbergzug, Konkordia, Altenberg, Victoria und Glückauf Neviges. Die Umſätze erreichten namentlich an den erſten beiden Tagen eine erhebliche Ausdehnung. 1 Wechſelſtempelſtener. Die Einnahme im Deutſchen Reiche betrug im Oktober 1 198 984., vom 1. April bis 1. Oktober 7 518 243., das iſt gegen die gleiche Vorjahrszeit mehr 290 288 M.) in Bahern mehr 12872.).—— 8 Der 2. Zivilſenat des Reichsgerichts verwarf heute die vom Walgwerk Schleifenbaum u. Co. in Wiedenau gegen das Urteil des Oberlandesgerichts in Hamm eingelegte Reviſton im Streite Hoch⸗ öfen gegen die Walz werke, Letztere fühlten ſich dadurch ge⸗ ſchädigt, daß ſie im Jahre 1900 durch das Roheiſenſyndikat in Düſſel⸗ dorf veranlaßt wurden, unter hohen Preiſen Aufträge für das Jahr 1900 abzuſchließen und bis 1901 bindende Beſtellungen zu machen. Sie verweigerten die Abnahme des Roheiſens, worauf die Hochöfen Klageanſpruch erhoben, den das Oberlandesgericht in Hamm für ge⸗ rechtfertigt hielt. Durch Verwerfung der Reviſion iſt nunmehr der Streit zu Gunſten der Hochöfen entſchieden. Handel mit deutſchen Wollen. In der auf Veranlaſſung der Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin dort abgehaltenen, aus allen Teilen Nord⸗ und Mitteldeutſchlands zahlreich beſuchten Ver⸗ ſammlung von Händlern, Wäſchern und Fabrikanten, in der die jüngſt erwähnten Beſchwerden über mangelhafte Trockenheit und Reinheit der zu Markt gebrachten deutſchen Wollen zur Erörterung gelangten, wurde zwar anerkannt, daß im Laufe der Zeit die Be⸗ handlung dieſer Wollen ſich gebeſſert habe, daß aber immerhin noch vieles zu wünſchen bleibe. Die Verſammlung ſetzte eine 7gliedrige Kommiſſion ein, die Vorſchläge für eine weitere Verbeſſerung auf⸗ ſtellen und darüber mit den in Frage kommenden Züchtern, Händlern und Konſumenten verhandeln ſoll. Vom Oberrheiniſchen Schiffahrtsgeſchüft wird der„Köln. Ztg.“ berichtet: Die Hoffnungen auf Wiedereröffnung der oberrheiniſchen Fahrt, die nach dem ſtürmiſchen Wetter der letzten Woche nicht unbe⸗ rechtigt waren, ſcheinen ein jähes Ende gefunden zu haben. Wir haben heute wieder klares, trockenes Wetter mit friſchem Winde aus Oſten. Am Samstag iſt in Mannheim auf 1,50 Mtr. für Lauterburg und 1,60 Mtr. für Karlsruhe gelichtet worden. Das Geſchäft iſt zurzeit lebhaft, mit Ausnahme des Kohlenverkehrs, der der Jahreszeit nicht entſpricht. Sehr feſt waren bis zuletzt die Schiffsfrachten für Tal⸗ ladungen. Man zahlte 26 M. für den Wagen Holz nach der Ruhr und 18—20 Mark für gemiſchte Ladungen nach denſelben Sta⸗ tionen. Die Güter ſind reichlich angefallen bei ſchwachem Angebot an Schiffsraum. Die Talſchlepplöhne ſtehen zurzeit 50 Proz. über den normalen Sätzen, ſie werden bei dem Mangel an Schleppkraft, der eine Folge des niederen Waſſerſtandes auf der mittleren Strom⸗ ſtrecke iſt, gerne bezahlt. Rheiniſche Anthraeit⸗Kohlenwerke. Die Verwaltung teilt mit: „Der Bruttoüberſchuß im 1. Vierteljahr 1904/05 beträgt Mark 312 712(im Vorjahr 319 023.) und der Nettoüberſchaß nach Abſetzung der Handlungsunkoſten, Zinſen, Steuern u. ſ. w. 220 162 Mark(225 921.) In der am 9. d. M. abgehaltenen Sitzung des ſeſtgeſetzt wurden, ſind zwar für einzelne Sorten Magerkohlen für Kohlenſyndikats, in welcher die Richtpreiſe für das Jahr 190%6 die Sommermonate Ermäßkgungen eingetreten; andererſeits haben aber für mehrere andere Sorten und beſonders für Nuß 3 und 4, in welchen die Rhejniſchen Anthracit⸗Kohlenwerke im Verhältnis zu ihrer Geſamtproduktion ziemlich bedeutende Mengen herſtellen, be⸗ trächtliche Erhöhungen ſtattgefunden, die ſowohl für das laufende als auch für das folgende Geſchäftsjahr eine Steigerung der Erträg⸗ niſſe erwarten laſſen. Der Schwarzwüälder Bankverein in Triberg ſchätzt die Dividende für 1908/04 wieder auf 5 Proz. Aktienbrauerei Ludwigshafen. In der heute Vormittag im Lokale der Geſellſchaft ſtattgehabten Generalverſammlung wurde die Bilanz genehmigt und die Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrates bewilligt. Die Dipidende mit 10 Proz.(wie j..) gelangt ſofort zur Auszahlung. Bei der Neuwahl des Aufſichtsrates wurden die gusſchei⸗ denden Herren Conr. Renner, Hr. Goetz, Dr. Carl Grün⸗ zweig, Direktor Franz Wagner und Franz Hoffmann wie⸗ dergewählt. Bürgerbrän Ludwigshafen a. Rh. Nach dem Geſchäftsberichte für 1903/04, in dem jede Angabe über den Bierabſatz ſowie über den Verlauf des Betriebsjahres fehlt, wurden aus Bier und Nebenpro⸗ dukten 1297 891 M.(1 262 615.) vereinnahmt. Die Ausgaben für Malz und Hopfen erforderten 406 965., ſonſt. Unkoſten 607 666 Mark(585 196.) u. Abſchreibungen 143 490 M.(100 991.), ſo daß einſchließlich 25 000 M.(21300.) Vortrag aus dem Vor⸗ jahre ein Reingewinn von 166 223 M.(221948.) verbleibt, aus dem eine Dividende von 10 Proz,(wie i..) verteilt werden ſoll. Die Anlagen ſind in der Bilanz mit 1325 521 M.(1 408 475 Mark), Vorräte mit 94 948 M.(108 742.) ausgewieſen. An Kaſſe waren 9925 M.(2081.) vorhanden. Bei Debitoren ſtanden 580 299 Mark(446 488.) aus, Diverſe Kreditoren hatten 482 866 M. (468 785.) zu fordern. Bei 500 000 M. Aktienkapital und 300 000 Mark Obligationenſchuld enthält die geſetzliche Reſerve 50 000., die Spezialreſerve 250 000., der Delkrederefonds 120 000 M. und der Dispoſttionsfonds 100 000 M. Die Bayeriſche Immobiliengeſellſchaft in München erzielte ein⸗ ſchließlich des Vortrags einen Gewinn von 47376 M.(i V. 31558 .), wovon 3219 M.(1372.) der Rücklage und 4000 M. der Güterrücklage überwieſen, 1977 M.(0). zu Abſchreibungen und 30 000 M. zur Herſtellung einer neuen Kühlanlage in der Brauerei Weilheim verwandt ſowie 8180 M.(15 185.) vorgetragen werden. Illigiſche Papierfabrik, Eberſtadt. Die geſtern nach der„Frkft. Ztg.“ gebrachte Notig, wonach die Firma in Zahlungsſchwierigkeiten geraten ſei, beſtätigt ſich nicht. Aktiengeſellſchaft Schwabenbrän, Düſſeldorf. Die Geſellſchaft ſchlägt der auf den 16. Dezember anberaumten Hauptverſammlung wieder 10 Proz.(wie i..) Dividende bei reichlichen Abſchreibungen und Rückſtellungen vor. Für das neu begonnene Geſchäftsjahr werden die Ausſichten als befriedigend bezeichnet. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft von Berlin beſchäftigten ſich in ihrer letzten Sitzung unter anderem mit dem Beſchluſſe der Kommiſſion des Abgeordnetenhauſes, wonach auf dem Kanale vom Rhein nach Hannover ein ſtaatlicher mechaniſcher Schleppbetrieb ein⸗ gerichtet werden ſoll, unter Ausſchluß des privaten. Das Kollegium übertrug die Vorprüfung der dabei in Frage kommenden Einzel⸗ heiten einer Kommiſſion. Der Reingewinn der Elektriſchen Licht⸗ und Kraftanlagen⸗Akt.⸗ Geſ. in Berlin betrügt nach Reſerveſtellungen M. 1 220 323(i. V. M. 1 189 208), der Generalverſammlung ſoll die Verteilung einer Dibidende von 5 Proz.(wie i..) unter Vortrag von M. 157 091 (i. V. M. 126 879) vorgeſchlagen werden. Die Geſellſchaft verfügte bet Jahresſchluß über einBankguthaben von über M. 9 Millionen. Stabeiſenpreiſe. Das„Berl. Tagebl.“ hört, Oberſchleſien werde der vom Weſten beſchloſſenen Erhöhung der Stabeiſenpreiſe folgen. Die Suzietätsbrauerei Waldſchlößchen in Dresden ſchlägt für 5 1908/04 15 Proz. Dividende vor gegen 10 Proz. im Vorjahr; die Akltienbrauere! Gambrinus in Dresden, wiederum 6 Proz. Dividende(wie i..). Elektrizitäts⸗Aktiengeſellſchaft vorm. Schuckert u. Co, in Nürn⸗ berg. Die Geſellſchaft hat laut„N. Hamb. Börſenh.“ die Glom⸗ mens⸗Schleiferei verſtändigt, daß ſie das geſamte Eigentum der Ge⸗ ſellſchaft gegen Einlöſung der Aktien ab 1. Januar übernehmen ſoll. Die Aktien lauten auf 500 Kronen und ſind voll einbezahlt. Die Hauptverſammlung der Gelſenktrchener Guſtſtahl⸗ und Eiſenwerke(vormals Munſcheid u. Co.), genehmigte ohne Erörterung den Rechnungsabſchluß für 1908/04, wonach insgeſamt 316911 M. Fehlbetrag auf neue Rechnung vorgetragen werden, und erteilte der Verwaltung einſtimmig Entlaſtung. Norddeutſche Spritwerke in Hamburg. Der Aufſichtsrat be⸗ ſchloß nach Vornahme von als reichlich bezeichneten Abſchreibungen und Rücklagen für 1903/04, die Verteilung einer Dividende von 10 Proz. 5 V. 8 Proz.) vorzuſchlagen. Die Schleſiſche Tuchfabrik R. Wolff in Grünberg i. Schl. wird in eine Aktiengeſellſchaft umgewandelt. Es werden, wie der Kon⸗ fektionär mitteilt, 1 Million Aktien ausgegeben. Der Aufſichtsrat der Maſchinenfabrik Akt.⸗Geſ, von Wagner u. Co. in Köthen beſchloß, 5 Proz.(i. V. 0) Dividende vorzuſchlagen, Der Aufſichtsrat der Vereinigten Härzer Kalkinduſtrie⸗Aktien⸗ geſellſchaft ſchlägt 7 Prog.(i. V. 5 Proz.) Dividende vor. Gilbacher Zuckerfabrik, Wevelinghoven. Auf der Tagesordnung einer am 2. Degember ſtattfindenden außerordentlichen Hauptver⸗ ſammlung ſteht die Beſchlußfaſſung über die Umſpandlung der Aktiengeſellſchaft in eine Geſellſchaft m. b. H. mit einem Stamm⸗ kapital von 600 000 M. Jeder Aktionär ſoll für je 3000 M. Aktien 1000 M. Stammanteil der neuen Geſellſchaft erhalten. Telegramme. New⸗Yo rk, 15. November.(Reuter.) Die auf die japaniſche Anleihe in Newyork Stadt erfolgten Zeich⸗ nungen ſichern bereits den Erfolg dieſer Anleihe. Die Liſten bleiben jedoch bis Freitag offen, um das Eintreffen von Mel⸗ dungen aus den Provinzen auf dem Poſtwege zu ermöglichen, da infolge des Sturmes die telegraphiſchen Verbindungen unter⸗ hrochen ſind. New⸗York, 16. Nov. Die Steel⸗Billet⸗Aſſociation erhöhte die Preiſe um 1,5 Dollar pro Tonne für Käufe vor dem 1. April 1905. Es heißt am 1. April 1905 ſei noch eine weitere Preisſteigerung beabſichtigt. Mannheimer Effektenbörſe vom 16 November.(Offizieller Bericht.) Im Verkehr ſtanden heute: Gutjahr⸗Aktien zu 98 pt. „Sonſtiges ohne beſondere Veränderungen, ausgenommen die Aktien⸗ der Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik, die wiederum 1 pCt. avancierten. Heutiger Cours: 101 Geld. Obligationen. Pfandbriefe. 44ſ% Bad..⸗i. f. Ahſchiff, deb Rhein. Hyp.⸗B. unk 1902 100. To.] u. Seetransport 102—86 %„„„ alſe M. ge%%% 5e Mad. Anſſineh, Sodaf. 105 50 K %„„„ unk. 1904 98 6 4e Kleinlein, Gefdſßg. M—. 5½„„ Kommunal 97.70 e ee eee 99 50 G 1½% venerer Raußaus 4 Städte⸗Rlnlehen⸗ Aft.⸗Geſ, in Spener 1018) 0 % Freiburg i. B. 98 0 5½0 f. 8 1½9% Oberrß. Elekfrizität—.— bz ee Kärlsruße v. J. 1898 92.10%%e% Pfälz. Caamgtte u. % ac Lahr v. J. 1902 48.50 Tonwerk.(G. GEſſenb. 101.— 4% Ludmfashafen v. 1900 101.4% 1½e% Muß..⸗G. Zellſtoff 35½90% Ludwighafen 100.50 6 Maldhof hei Pernau in 110„ 9 0 Linfan: 1ᷣ01.60 5 9263 5.— 1% üßle Gen; 40% Mannh. Oblig⸗ 1901 101.706 1½0% erdhannh. Dampf⸗ 4%„„ 1900 109.50% ſchleppſchiefabrts⸗eſ. 108.— B 47„ 1085 ½% Mannh. Lagerhaus⸗ 1. 1805 94.250 Geſeflſchaft 101 50 G ½%„ 18%½ 98.% Svenerer Ziegelwerke 102.25 G %% 4„ 1904 48,90 44½% Süidd. Draßlinduſtr. 5 %%% Pirmaſenſer 98.—6 Malppof⸗Mannheim 101.28 G Induſtrie⸗Obligatſon. 44½0% Akt.sGeſ. f. Seilindu⸗ 1½ Verein chem, Fahrfken—.— 1½% gellſtofffabr Waldhof 104,20 B ſtrie rückz. 105 00. 100.50 G Aktlen Banken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank—.— 125.40 Hr. Schroedl., Hdelab.—.— Cred. u. Deph., Zhckr.——— „ Schwartz, Speyer—— 180.— Gembk. Speyer 50% E—.— 18 „Ritter, Schmetz. 28.— Oberrhein. Bank—. 9/½5„ S. Meltz, Speyer—.— 107— Pfäl'. Bank 104.— 108 25]„.Storch, S.„ 112—-— Rfälz, Hyp⸗Bonk 200———„ Werger, Morins 104 50—.— Bf. Speu Cdh. Land.—.— 134 Forms, Br. v. Oerſge—.—. Rhein. Creditbank—.— 180.70 uflz. Preßf. u. Spfbr.—— 131.— Nhein. Hyp.⸗Bank—.— 199 70 Trausvort Südd. Bank— 107.— 1 0 98— Eiſenbahnen mö Nee Nech en, diälz Ladwigsbahn—.— 252.8 unb. Tanſc e,, 7 Nd. ück-u. Aitvert. 200.— 10.— — 1277]0„ Aſſeenrran; 945.— 940.— +4 Heilbr. Straßenbahn— Chein. In duſtrie. .-Gf chem. Induſtr. Baß., Aniſzu Sosafbr. Chem, Fab. Goldenba.—.— 161 Nevein chem. Fabriken Fonkinental Nerſ. 430.— 420.— Mannh. Nerſt herung 529.— 515.— herrh. Verſ.⸗Meſ.—, 430.— Ailrkt. Transv.⸗Verſ. Induſtrie, „G. f. Seilindußr, „302 Verein D Oelfabriken—.— 129 10 Dingler'ſche Mſchfbr. Wſt..⸗W. Stamm—.— 2860— Fmailſirſhr. irrweil, „„Vorzug— 109. aem Malkammer Brauerelen ttlinger Syfnnerei Fülftenß. Spfnnerei 130 50 180.50, Karlsr. Maſchinenban Bad. Brauerei Vinger Aktienbierbr. 47.——.—Näsmfßr. Hafd u. Neu Durl. Hof vm. Hrgen—— 245 Koſth. Cell.⸗n. Papferf.— Eichbaum⸗Brauere 158— 17fannb. Gum, u. A8b. 88.— Flefbr Rübl, Worms—.— 103.— Paſchfbr. Badenſg 193.—. Ganters Br., Freiburg—.— 110.— Oagers“. Spinnerei Fleinlein, Heidelberg Efälz. Näh. u. Fabr. F. —— Homb Meſſerſchmitt 78.75 77.2 Rortl.⸗Cement Heidib.—— 125 60 Ludwigsbaf. Brouerei—.——.—Berein Freib Ziegelw.—.— 150— Mannh. Aktienbr. 152.— 148. Speyr.„—.— 66 95 Pfalzbr. Geiſel MWohr 68.——.—Zeflſtofff, Waldhaf—.— 240.— Brauerei Sinner—.— 282.— 110. Zuckerf. Waghäuſel Pariſer Börſe. Paris, 16. November. Anfangskurſe. 0% Reute 98 47 98 50 Türk, Looſe 12 dtalſener 104 65 104 60Ottoman 592— 5 Spanier 88 50 58%kio Tinto 1555 Türken D. 87 66 87.75 J Bankdist. 30% 5 Londoner Effektenborſe. gondon, 16. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſo. 9% Reſchsanleihe 88¼ 83½] Nio Tinto 61˙/. 5 0% Chineſen 100— 100˙% Southern Pak, 67½ 9 4% d% Chineſen 90% 9 8/ Fhieago Milw, 177˙⁹½ 179 4¾% Conſols 88/%16 881/½16[ Denver Pref., 89— 89 4% Italiener 104— 104— ltchiſon Pref. 105¼ 0% Mon. Griechen 48— 48—vouisv, Nash. 142¼ eh Portug. 64— 64½ Union Pak, 115%/ 1 975 Tend.: feſt. urken D. 6— 861, 85 49% Argentinier 83, 83ʃ N 10 ee Mexikaner 91% 831˙ Foldflels 7% Japaner 74%% 14— nandmines 11% Lend:; ſtill. gaſtrand 80 Ottom. 13% 13% Tend.: beh. Peſt, 16, November.(Telegramm.) Getreidemarklz 15 16. Weizen per Okt. 00 00 00 o0 ſtetig o0%% Ooo matt „„ Avpril 1087 10 88 10 28 10 29 Roggen per Okt. 000 000 ſtetig 6000 000 matt April 8 01 7 95 Hafer per Ott. 600 90 ſtetig 000(oo matt „ 719 9 Mais per Ott. 00 000 ſtetig 00 Ont matt „ Mi os 6 7590 „ 90%% e Koßlraps per Aug. 11 0 11 20 rußtg 11 10 10 20 träge Wetter; Ralt, Bewölkt. Liverpool, 16. November.(Anfangs lurſe.) 25 15 16. Weizen per Dezhr..027/ ſräge.1½% träge per März.(%/ 5 35 Mais per Dezbr..09% träge.09— trüge dver Januar.057%½.05%½% 1 5 1 Wer bis zum 31. Dezember 1904 5 die badiſche Staatsangehörigkei nicht erworben hat, kaun 1905 nicht wählen! Liberale Mitbürger! Sichert Euch das vornehmſte Necht eines bürgers! 8 8 General⸗Anzeiger. 4. Verſ Verein Naiserl. Marine] Mannheim. Samst g, 19. November 1904, abends 3½ Uhr findet im Vereins⸗ lokale, Renaüration„Zur Landkutsche““ General perſammlung Schriftführers und Rechners. 2. Neuwahl des Vorſtandes. 3. Weihnachtsfeier. chiedenes. Handess- Colse Vine. Stock amerik., Kaufm. Rechnen, MWechsel-.Enektenkunde, Iandelskorrespondenz, Nontorpraxis, Stenogra- Mannheim, 16. November. 8 2 N Zwei Häuſer mit Läden für jedes Geſchäft geeignet, preiswerl zu perkaufen. 19120 Näh. F 2, ga, Eckbaus, 2 Tr. In Heidelberg zu verkaufen: Fin herrſchaftlices Pier) Halbblut, 6jähri u berkaufen. 1 preiswert z Zu erfragen in der G Nebenverdienſt. voller Ausſicht. Näheres beim Beſitzer, Graim⸗ bergweg 4 oder bei Architek! 20 Ih. M. Plöd 28. Mühe lo nend. Nebeneinkommen zu verſchaffen. Adr. m. Branchen⸗ angabe unter„Adreſſenmaterial“ Nr. 19340 an die Erped. d. Bl. Neubauten, L 4, 5 Wohnungen m 57 Kü 2 Zim., he im Seitenh., Magazin od. tätte mit Buxeau per 1. Jau. oder ſpäter zu verm. 19158 Näheres Burcau, 8 6, 37. Colinifr. I2, Wn Treppen, ſch⸗ Zimmer, Küche, huung, 5 ſekammer, f 52874 1. 3 3 Wad de e e 8 Mannheim, 1. Etage. Villen⸗Bauplätze Herren jed. Brauche, welche den f he e ee Tages-Ordnung: prachty Unterrichtssäle am Nlingenteich⸗Schloß⸗ Plätz u Unmgebg. beſuchen haben od ſpäter zu v. Näh. part. 17875 1. Verleſen des Jahresberichtes des„ ſüäbweg(Gratmbergweg) mit pracht⸗ Gele ſich ol eiter ontard r. 4, 1 od. 2 Zum. Verleſ Buchfunrung: elnf., dopp., 14999 Gelegenheit, ſich ohne weitere G u Küche z v. Näh. 3. St. 10244 Tangſir(Nepplaß) s Zim⸗ Lungſtr. 0 mer u. Küche 2. St., billig zu vermieten. Bäckerei, neu eingerichtet, elektr. Betr Inſeor gut. Lage autücht. ſol. Geſchäfesmann zu verk. Off unt. Nr. 19242 g. d. Exp. d. B Laſtenfreies Auweſen, geeignet für Zigarren oder ähn⸗ liche Fabrikatſon in beſter Lage Lampertheims zu verkaufen oder zu vertauſchen geſucht.— Näheres bei Anton Schiteler, Ludwigshafen a. Ry., Bs⸗ Die Kameraden werden, der höchſt wichtigen Beratungen wegen gebeien, recht zahlreich und pünkllich zu erſcheinen. Der Vorstand. Näheres parterre. 19201 Lulſenen.(H 7, 24) 2. Stock, nen hergeritet 6 Zimmer, 8 Erker und Balkon, ſogleich oder auls Ziel zu ver! ieten. 19240 Oberſtadt,; chöne Bel⸗Etage, 7 Zimmer nebſt Zubehör ſof, od ſpät zu verm. Zu eriragen NM 4, 4, Bureau. Jarmieten per ſofort oder Y ſpäter. Nahe der Planken u. Hauptpoſt: Parterrewohnung 3 eveutl. 4 Zimmer u. Küche, mehrere 1 und 2 Zimn erwoh⸗ nungen im Hinterbau, ein ſchönes phie, Schönsehreiben, deutsch u. latelnisch, Rund⸗ szohrift, Maschinensechreib. (15 Masch.) eto. Gründlich, rasch u. billig. Für ein hieſiges Bureau kin Früulein das ſelb änd g forreſpondieren und geläufig ſtenographieren kann, per ſofort geſ cht.— Offert. mit Gehaltsanſprüchen unter Nr. 19264 an die Expedition ds. Blattes Eine verläſſige, reinliche Fran zum Putzen Denſtzeit von 12 Uhr nachts bis 6 Uhr feüh geſucht. OKam bell. a Ziehung Mächste Woche am Et. und 24. Noyember Gothaer Geld-Lotterie r Garant. vollkommene Ausbild. Zahlrelehe ehrendste Anerkennungssschreibhen Vontitl. Persönlienkeiten als nach jeder Richtung 8 Eklus Kunsthistorischer Vorträge 5 8 EN 3 17 im 2141 marckſtraße 62. 19285 Nahb r lles möbliertes Parterrezinr 3338 Bargeld-Gewinne Donnerstag, 17. November, abends 3½ Uuhr, Mustergiltiges 8—— chen 12 u. 3½ 185 12955 118 e und eine Präme mit Zus. Musensaale des Rosengartens. 7 8 10 Sichere Exiſtenz Hanſa⸗Automat Näheres 53140 iee P 6, 4, Bureau. 48 000 M. ILI. Vortras Institut%%%%(/ ey. Hauptgewinn im günstigsten 6 des Herrn 5 aufs Wärmste empfohlen. ee e Ann ˖ u + 0 Nino Falle 19250 Univerſttätsprofeſſors Benry Thode, Heidelberg, über: Unentgeltlichestellenvermittlung. Mannbeims krankheits⸗ 2— + 1 Prospectegratis u. franee. llerren- u. Damenkurse getrennt. gbalber ſo ort zu verkaufen oder zu verpachten Lechif zu ſteigernder Umſatz Nek. 40 000 jährlich bei zirka 20% Bruttonutzen. Offert. unt. Nr. 53483 an die Expe⸗ dition ds. Bl. erbeten. „Die deutſche und niederländiſche Malerei“ (Foctſetzung des vorjärrigen Cyklus) und „Kunſt und Kultur der Niederlande im XVI. Jahrhundert“. Für die noch ſtattfindenden 3 Vorträge ſind Karten für Nichtmitglieder und zwar kür einen gewöhnlichen Platz à 3 Uk. auf unſerem Bureau C 1, 10% erhälllich. Für die Mitglieder ſind N0 9 2 in ſchön möbl 29 Zim. zu verin. 5320 11 Hths., möbl Zimmer 4, 3 zu vermieten. 5289 1 42gt. möbl Part.⸗Zim., 945 4Cohnn. Schlafz 1) p. 5. Nov. z. v. Näh. 2. St. 401 .2, 16 25000 K. Spez, eine Prämie 15000 KN. 10 000. Lehrling geſucht zu ausſchließlicher Bureautätigkeit in hie⸗ ſigem Großhandlungshaus der Colonialwarenbranche. Fealles Aagebl omplelte Wehnungs⸗ Flaſchenbtergeſchäſt Saneae afdee die Legitimations⸗ reſp. Damenkarten gültig. Zu jedem Vortrag Tacr gutt ein⸗ 21 5 1 5 ek 10 Mk. iſt die vorſchrutsmäßige Einlaßfarte zu 10 Pfg. zu löſen. Die Aurichiangen, sowWie Ggeführt, Offert. unt. Nr. 19334 Heißmer an 0 öres und Tisto 25 Pfg.) Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzetgen. Die Saal⸗ N51 mit vorzügl. Pr vatkunpſchaft u. an die Expedition d. Bl. 5 empflehlt und versendet iſiren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karten hat Niemand Sinzeine N öbel modern eingerichtet billig zu ver——— H 77 9 2. Tr.(Luiſenr.),gt. Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen.] von einkachster bis feinster Näberes hei Johann Har⸗(„ 19 Wbl. Zun.;z v. 578b 3000⸗ Der Varſtand Ausführung liefert an Private u. Beamte 120 mann, O 5, 7. 19290 f 53 Tr., möbl. Zim. ſof. — 125 1255 8ber 5 5201 Iks., 1ſchembl Part.⸗ Dienstmädehen- Moritz Herzberger Mannheim, E 3, 12. E Maun, u Junger nit ſchöner ein K 2 31 5 Hand: S 15 22im zu verm. 5326 Galop-Crème Grosses auswärtigesdleider Acen der eee Uix u. fertig Möbelgeschäft in Prueſcdattun Saumwolle auch gegen monatliche oder E 3. 10 3. St. gut möbl. Zim. z. v. 1 (Adier), ſowie in Buchfübrung bewandert, ſucht ſofort Stellung ür Büreau. Brauereien nicht 21317 Pilo 110 . 55 1— 5 mbl. Zim. m. ſchön. Jährig. Zahlungen öhne 1 0 F 2, 8 e ee e K 4, 6 Ausſicht zu v. 5612 e Erhöhung der denkbar eee eee herm zu richten. 5158 0 1 Tr., ein ncbdl. Fint. billigsten Preise. Franko- geef⸗ F 5— L 2, 811 vermieten. 5021b Lieferungen. Bitte Otferte nunbdaum⸗Luffer gancben; räule eee f 9 an die Expedition dieses ſchrank, umzugsh. zu verff. 0 1 3 ui die Uebernahme einen L 13 S Blattes unter No 5383 und CIſabechur. Z. 2 Stoc Unks. Filiale, au Eigarren! 2* rauringe werden solche unter PVor⸗ ff f Tauf nicht ausgechloſſen. Gefl. Mondett, Funene an vernete S Ubertriſtt an vorzuüglichen legung von Mustern bald- Für Automobilfanr bl. Dherten erbeten unter M. K. 179] Näheres daſelbſt. 28808 Higenschaften jetzt alle möglichst erledigt Gin echt ruſſiſcher Reiſe⸗ Karol neupo l. Nürnberg. 5 MI 2 Gieiſeſraße s Ir ant Mefert seit 25 Jahren in aner- Schubglanzmittel Es giebt b Tran Berkanferin del Non,) möbl. Zim. z. v 0 Fannt guter Qualitkt billigst. rasch Glanz, erhält das pelz billig zu verkaufen lektionsbrauche ſucht ſot. En⸗ M. eine Treppe, ſchön Leder, färbt nicht ab und Unterricht Näg bei Kunkel E1. 9333 dagement Gefl Iff erb M. k. 1790 4, möbl. Zimmer mit 8 Karollnenvoul Niuberg. 4 ep. Eingang zu verm. 5462b 00 Tall erregt die Bewunderung 5 Telegrammn 5 gaus 7 aller Hausfrauen und 8 5 5 8 HBesz.„raulein ſucht in gutem 0 5 7 2 möbl. Zimmer TI, 3 Hroitestr. T 1, 3. Dienstmüdehen. 50244 Englisn Lessons. in NRußbaum pol. Möbeln Gefl. Uff. 2.-ent u. 115 15 Speslality: eee 11 br 855 erbeten unter M. K. 179 Karo⸗ P 6. 12 5 115 Frlu⸗ 5— Commereial Correspondence. Kleiderſchränke, 112 brei 5 1 ern 2 2 JJͤ ĩðv ⁰ ⁵ꝛ;]oꝛ»;;³ooé; Ir„%0 d. E. 8 ito 12 0 duenpoſtlagernd Nürnberg. 7228 oder Herrn zu vermieten. 5823 Meul! Meull I 1 Vertikow Spiegel, 45 äꝗGboyr JSi 0 7 18 2 Tr.(Waſſerturm) 55„ 6ſfäuligg 55„l 125 9 ſchön möbl Zimmer Kohlenanzünder ſheinische Braunkohlen ets ee Mageele Wbee⸗ 45 i ſan! oder 2 Herrn z. v. 5204b 2 leichmäßt ie Marke Jachtliſch mit Marẽmor 16 Junger Reiſender ſucht ſofort 2. Of r. inbl. Zit an BAFF 8 Man achte genau auf die Marke„Oezügl. der am 10. d. M. er⸗ Waſchkommode mit Mar⸗ möbl 1 45 U ö Fräul 1 berin 400 ſiud reinlich und augenehm, folgten Bekauntmachung meines mor und Spiegel 25 mobl. Zimmer. Dedter Ersatg für Anfeuerholz. Kein Holzspalten mehr. Sparsam im Gebrauch Stets trocken vorrätig 25 St. für 25 Aufeuerungen genügend 42 FPIg. frei Haus. Heinrich Glock Verbind.-Kanal I. Ufer 10 Tel. 1155. Tel. 1155. Damen-⸗ und Kinderhite Werden nach der neuesten Mode angetertigt und chik Zaärniert unter Zusicherung billiger Preise. 101⁰9 5, 19, parterre. A. Jander 2, 14, Planken P 2, 14 gegenüber der Hauprpoſt 8— Selfenstempel, Datumstempel Entve fungsstempel für Alters⸗ u. Invaliden⸗ Verſicherung. 5 203˙78 15 für alle vork. Fälle fach- mänsp. vicht. Ausführ.251%½ Reparaturen rasch, bilfig u. gut. Frlefr. Dröll, d 2, 1 Tel. 460. Gegr. 1856. riechen nicht, rußen u. rauchen faſt nicht, ſchouen die Oefen, ſind ſpar am im Gebrauch. Beſter Erſatz f. Nußkohlen. Trotz erhöhten Einkaufspreiſen liefere ich dieſes vorzügliche Breunmaterial: Heinrich frei in den Keller gegen ſofortige Naſſe. Mk..— bei 20 Zentner „ 05 10 .10 9 „ weniger Ztr. Glock. 5140 Verbindungskanal, Iinkes Ufer No. 10.— Telephon No. 1153. rauerbriele bel lchnellster Zuskühfung llefert billlgſt 4 4 4444 erei S. m. h. 5. Ur. 5. Saas ie Buchdruck N0 An Ehe maunesEmilBrundunlig, 3 Zt. Dresden, erkläre ich, daß ich die Eheſcheidung gegen den⸗ ſelben bereits einige Wochen vor ihm eingelettel habe, auch noch nie Schuülden machte und ſchwer⸗ lich auf ſeinen Namen etwas geliehen bekäme. 543a¹ FTau Elſe Unlig. „ſucht dur, Ueber⸗ Beamter nabme ſchrnt Arb. eptl. mit Agentur, Nepenverd. Off.unt. Nr.5458baßd e Exp.d. Bl. Zum Welnnähen, Weiß⸗ n. Bunt⸗ Sticken wud augens umen. 5142 NRupprechtſtraße 15 4 Tr. r. Ein RMadchen e pfiehſt ſtaim Weitznähen und Flicken in und außer de Hauſe. 518. Meerfelduraße 11, 4. Stock. oflege genommen. 6, 1 ‚ wird in .0 5444 0 05 11 Kauj⸗ 2000 Mk v. gutſituiert. -mann gegen gute hypot. Sicherheit auf kurze Zeit zu le heu geſucht.— Offert. unt. .. 5216 an die Ex ed. ds. Bl Criſten kür ledigen Manſ 8 bi8 5 0 400 Mk. nötig, Fach⸗ keunntn, nicht erforderl. Off. unt H 450 bauntpoßl Mannden 482 —— aninv, gebraucht, in gutem Zuſtaude ſofort geg. Bar zu kufen geſucht. Off. m. Preis⸗ augge u. Nx ödagoh g. d. Exped Hebr. Möbel und Betten 5 M. Hilb, d 4, 5 Einstampfoapier, Alte Geſchäftsbücher, Briefe, Akten ꝛc. kauft unter Garantie des Einſtampfens 14187 Sigmund Kuhn. T 6, S. agazin: T 6, 16. Telenho: 3658 Antiquitäten, Glas, Porzellan ꝛc zu kaufen geſucht. Offerten unter Nr. 50240 au die Erped dieſes Battes. Gebrauchte Wendeltreppe zu kaufen geſucht. 19082 Näheres L 14. 8. 1 Beſtellungen erbitte unter Offert. ſolide Möbel 18752 g. d. Exped Off. u. H. M. 25 hauptnoſtl. 546 Mehrere gebrauchte Pianino's und äußerſt billig zu verkaufen. 19286 Tafelklaviere Hofmann, N I, 8, Kauhaus Bureau mit anſchließendem ſehr hellen, großen Arbeitsſaal ſofort zu mieten geſucht. 2 Beltladen Offerten unt. Nr. 5461b Bopp& Reuther in Mannheim, it Noſt 1 Cgiffon. 1 Verttkow, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſch, beides mtt Marmorpl., verſch. Spiegel u. Stühle bill zu verk. Näh P5, 8, 1 Tr. h. 5182 12 gebrauchte Bettröſte Mk. 8— zu verkaufen. 54550 1 2, 2. an die Exped. d. Bl. 54.15 Werkſtatt od Maga⸗ zin zu verm. 5237 Brennholaz, trocken, Ia. Qual., liefert Große Fabrik⸗ oder Ma⸗ zin⸗Räumlichtenen, Nähe des Waſſerturms zu verſnteten Näheies im Verfag. 19122 . 7 23 5 Tr, ein ſchön möbl. Zimmer, m. oder ohne Penſion, in ſeiner Familie, zu verwieten. 18776 e 1 Treppe, gut möbl. 8 6, 9 Zimmer mit ſeparat. Eingang an ein anſtänd. Fräulein loſort od. 1. Dez. zu verm, sles 0 3. St., 2 gut möbl 1U 6, 29 Zim. mit ſof. billgg zu verm. ugarien er ße 34 2. Stock, einf. möbl. Zimmer m. Penſ. ſofort od. ſpäter zu verm. 5190 Luiſenring 57, 8 Tr., Nähe Neckarbrücke,ein grones gut möbl. Balkonzim. für 1 od. 2 Herrn p. 1. November zu verm 19081 Parkring 370 Söcul, Pafterte⸗ Zim. mit ſep. Eing. auf 1. Dez. zu v. 5043 Penſion 18991 zu Mk..20 pr. Ztr. von 5 Ztr. an frei an's Haus. Altred Presler, Holzhandung 561 Gontardstr. 10. Gontardstr. 10. Dampfkessel 31, verm. 12 2 63.3 Külche billigſt ſorort zu vermieten. Näberes 4 3, 6, 3 Trepnen. 5121 ee ein ſchönes Manſarden⸗ zimmer mit Küche zu Näh. parterre. 19189 parterre, Hinterhaus 3 ſchöne Zimmer und abzugeben. 1 Stück von 49,2 10 Heizlläche 6453 2 Vordh., 4. Sſock, 5 Zimmer und Küche Uu vermieten. 52380 für 8½ Atm. Ueberden k 1 Stück xon 62 8 qm Heizlläche g 3, 4 vermieten. St., 5 Zimmer u. Küche per ſofort zu Näh. 2 St. 19121 für 6 ¼ Atm, Veberdruck Sälnt grober u. feiner Armatur. Interessenten belieben sich an das Baubureau der Firma Wohnungen zu vermieten. Näb. E 2, Wa, 6 3. 1 6 1 Ti., 4 Zimeu. Küche J ebenſo eintge kleinere 10119 2 Tr, Eckhau“. Langstrasse 39, zu wenden. HA. —3 Zim. u. Nuche zu v. Näh. 3. St ssis Ja. kiſtllaſſtze Dobermaun mit vorzügl. Stamm⸗ baum preiswürdig zu verkaufen. L. 13, 21. J123 L 8. 5 1 301 0 2. St. 4 3 m..Nuche zu vermieten. 5028b 7 Zimmerwohnungen mit allen Zubehör, errſchaftlich eingerichtet, zu verm. Näheres 2. Stock, 19129 Junge ſeckel I J 5 Zimmer u. Küche 9, mit Zubeh. an ruh. Leute zu vermietent. 5330% von Ja. Eltern abnammend, 6 Wo hen alt abzugeben. Näeres. 19, 2 Trp. N3, 13a ſp. zu v. Näh. 3. St. Vdrhs ꝛos0 2 Zi m. u. Küche nebſt Zub. p. ſf. od. Nl Wi dhund(Rüde) sjaur., m. 2. Uu. l. Pi. präm. 1. Heilbronn n. Frankt. iſt zu annehmb. Pr.abzug. Lehrer Noth, Schwetziugen. 5358 Deu ſche Schäferhunde (Wolishunde) jehr ſchöneExemplare, raſſenrein, ſind ahzugeben. 5206 Neckarau, Adlerſtraße 57. R 4, 4 vermieten. U4, Hla ſotert zu vermieten.* Aberilanerßraße 44, ein ſofort zu ver nieten. 2 Zimmer u. Kuche au ruhige Leute zu 19127 2 Zim. u Küche im Hinterhaus 19128 und zwei Zinmer und Küche 1 1 191006 Näheres 8. Stock. Pri z Wilhelmſtr., 8 Tr., eleg, möbl. Zim., ev. Wohn⸗ u. Schlafz m. od. ohne Penſ..v 19116 Nheinhänſerſtr. 0, 4. St., möbl. Zimmer zu verw. 5115 Selkelhe merſraße J an e einzeln. unmöbl Zimmer zu v. 18921 Näh. bei Frau Rötter, 3. St. Gimmer mit Penſion für à zwei Herren oder Damen ſofort vder ſpäter zu verm. Näh. De Lank G 4 17. 18945 es Zuumer, Ausſicht auf Luiſenpark bei auſtändigen Leuten an anſtänd. Herrn zu vermieten. 5086 Charlottenſtr..4 Tr. b. 95 heſſ. Schlafſt.ſof. z. v. Zu erfr. 2. St.“ 500g 3. eeee , 12,.,—2 jg. Kauff. erh. g. Mitt⸗ u. Abendt. b. iſr. Famn. 881s an raue 20, 4. St. M rechts, einige Herren können ankleinem gutem Hürgerlichen Privat⸗Miltagstiſch zu mäß. reiſe tellnehmen. 18715 18885 Vorzüglichen Mittagstiſch im Abonnement von 60 Pfg. an und höher, empfiehlt G. Kuhl, Coloſſeum. * Abonnemend 50 Pfennig monatlich, Trägerlohn 10 Pfennig. Durch die Poſt bezogen inkl. Poſt⸗ aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 3 77. Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt. Inſerate Die Kolonel⸗Zeile.. 20 Pfg, Auswärtige Inſerate 28 5 Die Reklame⸗Zeile 60 0 ——— Expedition: Nr. 218 Nr. 253. Bekauntmachung. Aohaltung von Schieß⸗ übungen betr. No. 155295 11 Das Grenadier⸗ Negiment Kaiſer Wilhelm 1 Pr. 110 bält am 18., 19., 21., 22. 28., 24., 25.,., 28. und 29. November größere Schiezübungen mu ſcharfer Mumtlon auf den Schießſtanden im Käferthalei Wa kde ab. Geſahedet iſt das Waldge⸗ lände in dem Abſchnitt Straße Waldhof⸗Pumpſta ion⸗Sand oif⸗ Heſſiſche Greuze Karlern Hütte⸗ Schießſtand. „Das Be reten d eſes Geländes iſt an den genannten Tagen von 8 Uhr vorm. bis 1 Uhr Mittags mi Lebeusgefahr verbunden und wird dahe verboten. en Weiſungen der aufge⸗ ſtellen Poſten iſt Unbedingt Folae zu leiſten. Die bezeichneten Straßen ſelbſt, ſowie der Weg längs der Heſſi⸗ ſchen Grenze können belkelen werden. Die betr. Bürgermeiſteräſnter ha en dies in ortsüblicher Weiſe bekaunt zu geben und den Voll⸗ zug anzuseigen. Maunheim, 12. Novbr. 1903. Gro h. Bez ertsanit, Poltzeidirekt on. Schäfer. 4885 Bekanntmachung. Nr. 156643 JI1 Eingefangen u. im Schlach hofe untergebracht: En Hammel. Mannheim, 13. Noobr. 1904. Großherzogl. Nez rksamt: W Iz idireflion. 484 Hekaunkmachung. Fundgut betr. Nr. 157844 II Geiunden und bei Großh Bez rksamt— Polizei⸗ direkt on— depomiert: 4888 % Original⸗Klaſſen⸗Los der Heſſ. Thur. Staatslocterle. 1. Zeynmartſtuck. Maunheim, 14. Novbr. 1903. Großh. Bezir samt. Polizeide rektion. Fun bur au. Handelsxregiſter. Zum Handelsregiſter Abt.., Baud I,.⸗Z. 47, Firma„Ver⸗ einigte Gelatine⸗, Gelg⸗ toid⸗, Folien⸗,& Flitter⸗ Fabriken A..“ in Maunheim wurde heute eingetragen: Karl Kiefer in Hanau iſt als Prokuriſt beſtellt und für ſich allein berechtigt, die Geſellſchaft zu vertreten und die Firma zu zeichnen. 4887 Mannheir 15. Novbr. 1904. Mroßh. Auitsgeri t 1. Hafer⸗Tieferung. Auf dem Submiſſionswege vergeben wir die eferung von 1000 Ztr. prima alten Hafer gang oder geteilt liefer bar nach Unſerer Wahl franko Compoſt⸗ Fabrik Zur Berechnung gelangi das auf unſerer Waage er⸗ mittelte Gewicht. Offerten mit Muſter von mindeſtens einem Liter ſind mit entſprechender Auſſchrift verſehen bis längſten Montag, 21. ds. Mts., vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau im ſtädt. Baugofe U e, 5 franko ein⸗ zureichen, zu welchem Zeit⸗ punkte die Eſöffnung der⸗ ſe ben in Gegenwart etwa erſchienener Submittenten er⸗ folgt. 30000%/888 Angebote treten erſt nach Umfluß von 3 Tagen, vom Eröffnungstage an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft, Mann ſeim, 14. Nov. 1904. Städtiſche Fuhr⸗ und Gutsverwaltung.⸗ Krebs. Jagduerpachtung. Großh. Forſtamt Mann⸗ heim verpachiet am 19273 Douners ag, l, Dezbr, d,., o e uhr ja auf ſeinem Geſſäfts inmer in Mafobeim, Schloß Mittefbau, ei die Jagd auf dein arauſchen Neinvorland und Nein der Gema kungen Seckenheim und g Direktor Guſtav Snoeck daſeloſt, anwalt Dr. Res in Anvers le 29 Septembre 1904 premiére ne Letant, à Pordre Quatre Mille Sept Cent en nous méme que passerez en compte dem auf Altona, Serlin, Detmold, Oresden, Emden, Frankfurt à/., Furtn, Lübeck, Eröffnung laufender Reechnungen, Ausführung von Börssnaufträgen an sämtlich. Börsen. Lverlust und Kontrolle derselben gegen Verlosung. Zuckcrraffinerſe Maunheim. eingeladen, Bevoll nächt gten teiſnegmen will, har ſeink Ablauf des dritten Geſchäftstages vor de 9 hei der Geſenſchaft oder enem Notar zu hinterlegen oder ſich in Nr. 9767. Der Orödit Anversols zn aut nachfolgenden Wechjels beantragt: Norderſeite: Au dix neuf Novembre suivant avis d Comptoir Commereial Anversois Sbeiete Auonyme. Signature Messieurs Gebr. Zimmern& Co., Mannheim. Payable à la Reichsbankhauptstelle Mannheim. Wenter iſt auf der Vorderſeite noch olgender Vermerk: Comptoir Commerclal Anversols Anclenne Malson g. Wéglmont.— Soclété Auonyme Anvers. Angenommen: Gebr. Zimmern& Co, Hannheim, Rückf te: Payez à'ordre du Oräödit Anversois Taleur en compte, Anvers le 3 Ooetobre 1904, Comptoir Commereial Anversois Seiete A onyme signature. Der Inhaber des Wechſels wird gufgefordert, ſpäteſtens k1 Mittwoch, den 7, Zuni 1905, vormittaas 11 uhr bor den unierzeichneten Gerichte anberaumten Au'gebotstermine ſeine Rechte anzumelden und den die Kraftlosertlärung des Fe Wechjels erfolgen wird. Mannheim, den 14, Novelnber 1904. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts U: Steſſen MANNREIM gegenüber der Hauptpost F 2, 12 Aktlenkapital. 160,00,000. Reservon M. 20,000,000. Miederlassungen in: Bremen, Buckeburg, G 2 Ohemnita, annover, Hamburg, Linden, London, Nürnberg, Plauen., Zwickau, mit und ohne Kreditgewährung. Annahme verzinsliener Bareinlagen, mit und ohne Kündigungstrist. Provisionsfreler Ch ok-Verkehr. An- und Verkauf von Wertpapieren,; fremder Banknoten und Geldsorten. Einlösung von Caupens u. verlosten Wertpapleren ets. Barvorschüülsse an! Wertpapiere, Diskontierung und Einzug von Wechseln, Checks ete, Aufbewahrung und Verwaltung pon Wwertpapieren und sonstigen Wertgegenständen in oftenem und ge- schlossenem Zustande, Versicherung verloster Werthapiere gegen Kurs- Vermistung von Schrankfächern(Safes) in unserer Stahlkammer, unter Selbstverschluss der Mleter- Beparate Räume zur Verkügung uugerr Kunden,. 5——— Ausstellung von Cheeks, Kreditbriefen ete. auf die Verkehrsplätze in allen Weltteilen. 51958 ee eee Einräumung überseesscher Rembourskredite aufbondonele. Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der auf Zienstag, den 13. Dezember 1904, nachmit⸗ tags 3 Uhr, un unferem Geſchaftslotale anberaumten 37. Itpenllicen General⸗Verſammlung 52876 Tages Ordn un g: 1. Vorlage der Bilanz, Bericht des Vorſtandes und Aufſichtsrats über das apgelaufene Geſchäftsjahr, 2. Beſchlußfaſſung über die Gewinnverkeilung,. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrats. 4. Ergänzungswahl zum Aufſichtsrat, Mannheim, den 15, November 1904, Der Aufſichtsrat. Wer au einer Generalverſammlung perſönlich oder durch einen Aftien päſeſtens in Verſa nmlungstage biger über ſeinen Aktienbeſitz tei der Geſellſchaft genügend uszuweſen. 5 Die Uikunde üßer die kraft Geſetzes zuläſſige Hinterlegung bei nem Notax muß die hinterlegten Aklieſt gengu nach Rummer, Gattung ze bezei neu und pätenens mtt Ablauf des dritirn Geſchäflsiages vor dem Verſammſungstage der Geſcellſchaft über⸗ eben werden. Brühl und guf den angrenzenden ärgriſchen Wieſen voſn! ße ruat 1905 an auf s Japre. Die Pacht⸗ bebingungen können del oben, geugunier Stelle eingeſeten wer⸗ den. 19273 Ein tücht. Mädchen für Buchbinderei geſucht.— Näh. in der Welche Eiſengießerei oder Pripatman Süd⸗ deutſchlands giat einer flott beſchäftigten Maſchinenfabrik ein Darlehen von Mk.—40090 rückzahlbar innerhalb eines Jahres verzinslich nach Vereinbarung. Suchende verpflichtet ſich igren ganzen Gußbedarf (vorerſt ca. 50000 kg pr. Jahr) dort zu decken, Offerten unter Nr. 5451 an die Expedition. Alittwoch, Aufgebor. un Antwerpen, vertreten durch dieſer vertreien durch Reuts⸗ Mannherm, hal das Aufgebot des im Wort⸗ 4886 Trent Cing Reilchsmark Valeur Wechſel vorzulegen, widrigenfalls 1 Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 99 8. Mannheim kelegene, im Grund⸗ buche von Mannheim zur Zei der Eintragung des Verſteiger⸗ des ud m Boſſert, Agent in am [Mitwoch. 23. Nov. 190ʃ4, vormi tags 9½ uhr, durch das unterzei nete Notariat — in deſſen Dienſträumen B 4,3 in Maunherm verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iff am 20. Aug. 1804 in das Grund⸗ buch eingeiragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsürkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit den e des Verleigerungs⸗ bermerks aus dem Grundbüch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens um Verſleigerungstermtue vor der Aufſorderüng zur Abgabe von Geboten anzunielden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaub⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſſtellung des geringſten Gebots nicht berfickſichtigt und bei dec Verteilung des Veiſteiger⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieſenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtebendes Recht haben, werden auigefordert, vor der Erteilung des Juichlags die Aufhebung oder eſntweilige Einſtellung des Ver ahrens her⸗ beizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſleigerungs erlos au die Stelle des ver⸗ geigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Frundbuch von Mannbeim, Baud 234, Heft 8, Beſlandsver zeichnis J. 51818 Lgb.⸗Nr. 5854, Flächeninhalt 2 ar 29 qm Hofratſe mit Ge. äulichkeiſen, Bellenſtr. 20 und Gontarditaße 838, Hierauf ſtent; ein vierſtöckiges Ecwohuhaus mit Seitenflügei und T. Eiſenbeton Keller; ein einſtöckiger Querbau, Avort, eſchätzt zu 70000 Mk, Hiezu Zutehörnücke im Werte von 700 Mk. Mannheim, 28. Sept. 1904. Großh. Notariat III als Bollſtreekungsgericht: Dr. Elſaſſer. Iwaugs⸗Berſteigerung. Nr. 11542. Im Wege der Zwaugsvpollſtreckung ſoll das zn Maunden helegene, im Geund⸗ büche von Mannheim zur Zeit der Eintragung des Verneiger⸗ ungsvermerkes auf den Na nen dei Gor Lay r, Mauier Cye⸗ leutein Maunbeien eingelragene, lachſtehend beſchriebene Grund“ ück am 52857 Donnerstag, 19. Jau. 1905, vormittags 9½ uhr durch das unterzelchnete Nota⸗ nat— in deſſen Dienſträumen B 4, 3 in Maunheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſi am 12. Okt. 190 in das Grund⸗ uch eingetragen worden. Vie Eiuſicht der Mitteilungen des Grundbuchamis ſowie der übrigen die Gründſtücke berreffen⸗ den Nachweiſungen, iusbeſondere der Schätungsurkunde, iſt jeder⸗ maun geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſowelt ſie zur Zeit der Eintragung des Verneigerungs⸗ bermerks aus dein Gründbüch utcht eruchtlich waren, ſpäteſtens um Verſteigerungstermine vor der Aufforderüng zur Abgabe von Geboten anzumelden ünd, wenn der Gläubiger widelſpricht, glauß⸗ haft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtnellung des geringſten Gehols nicht beilickſichtigt und bei der Verteilung des Verſteige⸗ rungserlöſes dem Anſpruche des Glänbigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Dieienigen, welche ein der Ver⸗ ſteigetüngentgegenſſehendesgRecht häben, werdeſ aufgeſordert, vor der Erteſlung des Zuſchlags die Authebung oder einſtweilnne Eln lellung des Ve fahreus herbei⸗ zuführen, wiprigenfalls für das Ne der Verſteigerungserlös aß die Stelle des verſteigerten Ge⸗ genſtandes kritt. Beſchreibung des zu verſteigernden Grundſtückes: Grundbuch von Mannbelm, Band 457, Heft 19, Beſſands⸗ verzeichnis J. 5 Lab.⸗Nr, 398 1, Flächeniuhal 13 52 qm Hongite Zebntſte 85 Helauf ſteht ein zweinöckges Woynhaus mit T⸗Eſſen beton⸗ lliertem Keller, f geſchätzt zu 240% Mk Naunheim 5. Nopbr. 190⸗ Großh. Notar at III als Bo ſtreckungsgericht; 16. November 1 Zwangsvollſtrecküng ſoll das in ungsvermerkes auf den Namen Mannuheim eingetiagene, nach⸗ llehend beſchriebene Grundſtuck 904. Im Wege der Wieder-Eröffnung lles„Schloss-Hotel Mannheim“ (früner Hotel Landsberg) am Mittwoch, den 16. ds., abends 5 Uhr. Vollständig neu restaurirtes, mit allem Comfort ausgestattetes Höôtel-, Cafe- und Münehner-Bier-Restaurant. Dampfheizung und elektrisch Licht im ganzen Hause. Diners u. Soupers. Relchhaltige Frühstücks- und Abend-Karte. Naturreine Welne. Der Geschäftsführer: S. F. Rüekert, früner Caté Central. Ug. Jahrgang. Tel. 1727 f Ausschauk von Münchener Augustinerbräu u. helles Export- bler aus dem Speyrer Brauhaus Zwangg⸗Verſteigerung. Donnerstag, 17. Nv, 1904 nachmitta 8 2 Uhr weide ich in Pfandlokal 8 4 5 da ſer, im Vouſtreckun swege gegen bare Zahlung öffeutlich e, immt veiſteigern: 193336 1 Muſikau omat, 1 Näu. maſchine,„ Schrank, 1 Com mode, 1 Hängelampe, 1 So a, 1 340% 10 antum Wein. Mannheim, 16. Nobbr. 1904. Harder, Gerichtsvollz eher. Jwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 17. Nop, J9og, nachmittags 2 Uhr werde ich in Pfandlokäle 4, 5 gegen bare Zuhlung un Vollſtreckungswege öffent⸗ lich verſteigern: 8 1 Fahrrad 1 Nähmaſchine für Schneider, owie Möbel verſchiedener Art, Mannheim, 16. Nov. 19.4. Armbruſter, Gerichtsgollzteher. 19839 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 17. Nov. 190g, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5 hier gegen bare Zah⸗ lung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern; Verſchiedene Weöbel. Mannheim. 6. Nov. 1904. Hirzler, Gerichtsvollzieher. 19 38 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerstag, 17, Novbp,, nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal gegen bare Zählung im Voll⸗ ſtreckungswege öffeutlich ver⸗ ſteigern: 1958. 1. Faß Wein und ver⸗ ſchiedene Möbel, ferner: Im Hof Bellenſtraße 28 Vormittags 10 Uhr Spenglermaſchinen. Mannheim, 16 Nov, 1804, Hartmann, Gerichtsp llz; Einzelne erhaſten Sie von Z0 SegſekH Unb Bigein wird Herte wäf e gugenommien Dr. Elfaſſer. Hel 97, 4, Hthe. 2 Tt 457ib „Fürstenhaus“ Heidelbergerstrasse. Morgen Donnerstag, den 17. er. Schlacht⸗Feſt zum Frütſtück Weufleiſch und Kraut, von 5 Uhr ab warme Würſte ꝛc. Es ladet höflichſt ein 52578 P. Meder. CCCcceeee Durch den stets zunehmenden Umsatz war ich gezwungen, meine Geschäftsräume bedeu- tend zu vergrössern und beehre ich mich, meiner werten Kundschaft sowie einem geehr- ten Publikum deren Fertigstellung ergebenst anzuzeigen. Unterhalte nun Grösstes Lager 22232 Höbel, Bettan,Spiegel sowie vollständigen Braut-Aussfattungen von der einfachsten bis zur feinsten Ein- richtung und bitte bei Bedarf bei mir [Qnalität und Preise prüfen zu wollen. Zu gefälligem Besuch ladet höflichst ein Friedrieh Rötter i 6l l 5 Ur. I, 2, 3 u. 22 l 500 12 grosss heile Lagerräume. J Ausskellungsräume mit eſf grossen Scheu- ſenstern, Tapezier- und Schrsſnerworksfätte alles auf eigenen grundstücken, Srlsftanlenlaſ der Dienſthoten Maunbein. Stellenvermikllung fütr häusliche Dienſtboten. Häusliche Dienſtboten, als: Köchmmen, Zimmermädchen, Kndermädchen ze. erhalten ſeden Tag unenigellzich von der Olis⸗ Faukenfaſſe der Dieuſthoten 0 8, 1½12, Stellen vermittelt⸗ on den Dieilſtherrſchaften wird als Erſatz für bare Aus⸗ lagen 1 Mek, präupumerando er⸗ 04,7 Sroße 0 4,7 Verſteigerung. Am Miſtwoch, 16. Nop, und Donn st g, 17. Novrmber verſeigere ich in meinem Lokal Anfang 2 unr eine große Partie Zigarren und Champagner, 2 Künſtler⸗Geigen und Oelgemälde. ſogeg M. Arnoid, Auktiongtor, i ehen 2285. hoben. 51920 Die Verwaltung: 5 7 KNRinm f Icharf c& Hlaul ede Lockenwaſſer gabe jedem Haar unperwüſtliche ocken und Wellenfräuſe a Glas M..— in der Hediolna-Drag. 2. foten Kreux gegr. 1888,. Tel. 2758. NA. 12, Kunſtſtraße. po heker Kl 97s Labertran- Emulslon Mark.20. 19061 Adler-Tpotheke, Z,. 1 Füge! Fahrikate allerersten Ranges! Mässige Preisel Grosse Auswahll Lager: CG 4, 4. Fabrikke: Langerötterweg. E Laden m. Expedition ds. Bl. 15541 3. Anſt Zum 0 Sigemümer; Katholiſches Bürgerhoſpftal— Peranlworllicher Redakteur: Franz Kircher, ez Druck und Velirieb: Dr. H. Hags'ſche Buchdruckere G, un,. H. e eeeeeeee 8 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 16. November. 5 25 gett, ISch- IüarU Hesgdectenf in grösster Auswahl 10 Mannheim Ciolina& Hahn N2.9 10 12 52146 25 Glektrische Nan 56% der Stromkosten durch Verwendung der tles Erfinders dies Gasglühllchtes. Erfindung des Dr. Auer von Welsbach. Da die Prächtiges Auer-Oslampe Weisses Licht. auch Vermietet wird, Alle beleuchteten G8⸗ grwachsen dem genstände erschelnen Konsumenten In ihren Kelne Anschaffungs- natürlichen Farben. kosten, Zäahlreiche bedeutende Kein Arger, Keln Rlslko, eschäfte installlerten Kelne Rerlslunskosten. 188805 Oslampen. Nd ö cr rdN u Sachverständlge Kauf- und Mlets- Beratung. bedingungen kostenlos. Die Installationen Wweruiumt leddes Installationsgeschätt. Vertretung für Mannhelm-Ludwigshafen: Stotz& Lie. Elektrioitäts-Gesellschaft m. b. H. Telephon 662. 52703 Musgrave's Original ſrische Oefen. Zahlreiche Nachahmungen nötigen uns, Zzu erklären, dass unsere Original-Fabrikate nur von uns allein bergestellt werden, und bitten wir, andere Fabrikate nicht damit zu verwechseln. 51435 Esch& Cie., Tabrik Irischer Oeſen, Mannbeimm. (Fabrikstation). —————— t.— Fabrikation und lieferung 9 Kkompletter Schaufenster-Einriechtungen Metallschaufenstergestellen, Ladentisch- u. Pultaufsätze, Dekorationsutensilien ete., für alle Geschäftszweige, WDen in einfacher und hochmoderner Ausführung. 1354 Aurarbeiten, bähansterangs-Anst Neuvernickeln E 5 f. Vernickelung, N 27— Vermessingung, Abändern—1—* Ne Alter Gestelle 3 jeden Systems Abrlber-Werkstätte⸗“ 7 85 42—.— 5 kür Aukarbeitung „Metall- 2 u. Aptirung von E 9 ee Liesel& Walther, Mannheim veckarvorstaat, Stockhornstrasse 42, A8 u. 48a. Telephon 1946. o Hr e rree. Herrnkleider aller Art, Röcke, Hosen, Westen, reinigt und färbt in soliden Farben: Fürberei und chemische Waschanstalt Printz. i e, e Seckenheimerstrasse 8. 2 PFarkets. Wir übernehm. jederzeit billigſt die Ausführ. neuer das Neinigen Abhobelnꝛc. ſchmutzigParketböden Herm. Schmitt& Co., 5 Parketgeſchüft, In Käferthal abonniert man auf den general-Anzeiger der Stadt Mannheim bhei Konrad Steffan, kröftungSantag 5. boenber ee Franz Modes, BD 1, 4, n Zum Verkauf gelangen: 5 Biskultdosen, Butterdosen, Tes- und Servlierhretter .654 in Nickel und Majolika uenagen, Elerbecher, Teeglashalter Servlettenringe, Speisekartenhalter, e, Welnkühler, Brotkörhe, Untersätze, Splirituskocher und Hupfeiplatierte ummlumgsschre de in hocheleganter Ausführung.— Fabrik I. Ranges 2 14 Ernst Heun e in allen Farben und Preislagen; ſowie ſchwarze Seide ſehr billig abzugeben, evtl. auch gegen Teilzahlung. Anfragen an 52127 Peter HKEKnaup. Mannheim⸗Neckarau. 786. ſſeſdg Spesella degründet 1862. uotos Uhren. Eigene Hgesefzlich geschützte Marke für Taschenuhren zeichnen sich aus durch vorzügliche Qualitäten durch genauen pünktl. Gang durch grösste Dauerhaftigkeit durch schöne aparte Gehäuse durch grösst. Preiswürdigkeit. Weitgehendste Garantie. J. Lotterhos PI, 5, Eeke. Lotos Uhren, Ssind unübertroffen. Fernsprecher No. 2543. 5 2710 —— empflehlt Weſnelſcelte d. 1 H. Haas sche Buchdruckerel. Schmiede⸗- eiserne Copierpressen Spezlalitüt von Andr. König, Mannheim. 5 5 Debelalben Sof. Dalbergstr.8.— Rledstrasss 27. Pa8(Hetbelballreg— Kel-50. das herrlichste eiane zuglelch die Sensationellste. — 8 714 die lebende fuppe. der Bap ene ist — D. R. G. M. 216912, 217402.— Patent. in den meist. Kültürstaaten. Gehtselbsttätig. Sprloht von selbst. Schläft, leht u. ist teſon kostümlert. Macht ſed. Kinde begeisterte Freude. —Preis per Stüek mit Hut(42 em gross) M. 4. 75, mit Hut(S0 em Eross) M. G. 78, do. in extrafeiner Ausführung M. 10.—, Versand geg. Nachn. od. Einsendung des Betrages. Erstes Thüringer 0 Verszfggeschäkt S08U H. Sausrbrey. Spez.: Patent- Puppen. 3464 Nur solange der orrat reicht. in Majolika, verschiedenen Dessins 13,% anen Moht im Jopetenring. ο 1 270 au dlie Rolle, reichste duswalil in len Preisen uud Stilarten. 8 Vnerusſiuũs 05 705 au das Mater, bester u onnehLnsSe sals flir Holsveridgelung. RESTE zum halben Preis. MN. Muiler vorm. phorn. O 3, 4a II. St. Hlanken. Telephion 610. Sagelon „%Mit Volldampf Voraus! John's Volldampf Waſchmaſchine ſo llte in keiner Familie fehlen; auch jede Waſchfrau müßte ſich eine ſoſche an⸗ ſchaffen. Gegenü zer der alten Waſchmetode iſt die Erſparnis 75„% an Zeit und Koſten. Jedermann kann ſich durch eigene Waſchproben auf dem Herd überzeugen. Meine me e ſtelle zur Verfügung; führe die 10 auf Wunſch auch ſelbſt aus. 427 Sophie ie eeee 4. Querſtr. 41. Ffam Halk& ffiedrich Freund) un mechanische Schreinerei Jungbuschstrasse 28. Anfertigung von Schreinerarbeiten jeder Art, Rsparaturen.— Gute Arheit, prompte Bedienung— 9 bei billigster Berechnung. und 1 Prämle 25 000 48000 11. mark ev. Hauptgewinn i. günst. Fall Jecsgetebnen25000 Mk. 8 spez. 1 Prämie von g. bothaer delclattenle 15000 Mk. Sargeld-Gewinne ohne Abzuog. 1 Hauptgen inn Ziehung schon am 23. u. 24. 1 0 000 Mk. Noy. 1904 durch die amtliche LotteriedirektioninDarmstadt. und noch viele andere. 8 Lose à 1 Mark in Mannheim bei Moritz Herz- berger, E 3, 17, Hermann Hirsch, D 4, 7, Aug. Dreesbach Nachf., K 1, 6, Adrian Schmitt, Jean Köhler, Leopold Levy, in Heldeheim bei J. F. Sohn. Für 2775 1MEk. kann man im günst. Falle ev, ——5 ö .