Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gen s; 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 1 aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. 1 E G, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Ceſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenur und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abteſſez „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckeret⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktiocorn 37 Erpeditiooeon Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 536. tag, 805 een 29155 (Mittagblatt.) hat eintragen laſſen, darf umgehend nachholen. nicht wählen. Wahlen zum Kaufmannsgericht in Heute Donnerſtag, 17. Nopember, iſt der letzte Tag, an welchem die Eintragungen in die Wählerliſte bewirkt werden können. Wer ſich aich Alle Wahlberechtigten, die die Eintragung ihres Namens noch nicht veranlaßt haben, müſſen dies jetzt Jusbeſondere ergeht auch an die Prinzipale die Auffordevung, ſich in die Wählerliſte eintragen zu laſſen, da ſonſt eine 3—— die 255 en aunheim. Der Äampf gegen die OGbſtruktion in Ungarn. Der Kampf gegen die Obſtruktion iſt am Dienstag im Der Vizepräſident der liberalen Partei, Gabriel v. Daniel, hat den bom Miniſterpräſidenten der liberalen Partei unterbreiteten und von dieſer einſtimmig beſchloſſenen Antrag im Abgeordneten⸗ hauſe eingebracht, und die Debatte hat bereits begonnen. Es iſt alſo ein Ausnahmsantrag, der längſtens für die Dauer eines Jahres über das ungariſche Abgeordnetenhaus eine Art Aus⸗ nahmszuſtand verhängen ſoll. Der erſte Zweck des Antrages iſt nach der„N. Fr. Pr.“ die Sicherung des verfaſſungs⸗ mäßigen Zuſtandekommens jener Geſetze, die man als Staats⸗ notwendigkeiten bezeichnet. Es ſind dies das Budget für das Jahr 1905, das Budgetproviſorium für die erſten Monate des Jahres 1905, das angeſichts der vorgerückten Jahreszeit un⸗ bedingt notwendig iſt, falls nicht wieder ein ex lex⸗Zuſtand eintreten ſoll, und das Geſetz über die Bewilligung des normalen Rekrutenkontingents für 1905. Dazu kommt noch das Geſetz über den finanziellen Ausgleich mit Kroatien, deſſen Zuſtande⸗ kommen verhindern ſoll, daß auf dieſem Gebiete ein Zuſtand außerhalb des Geſetzes platzgreife. Endlich werden unter dem Schutz der Ausnahmsbeſtimmungen die Verhandlungen über die definitive Reviſion der Geſchäftsordnung geſtellt, die anſtelle des Propiſoriums, aber im Sinne desſelben dauernde neue und perſchärfte Normen für die Beratungsordnung des Hauſes ſchaffen ſoll. Das Zuſtandekommen dieſer Vorlagen ſoll, abgeſehen von einigen untergeordneten Behelfen, für das vorbereitende Stadium, im Weſen dadurch geſichert werden, daß das Haus auf ſchriftlichen Antrag von fünfzig Abgeordneten ohne Debatte mit einfacher Ab⸗ ſtimmung eine Präkluſivfriſt ſetzen kann, wonach eine weitere Be⸗ ratung nicht mehr ſtattfinden kann, ſondern die Abſtimmung er⸗ folgen muß. Die Klotüre im Sinne des engliſchen Parlaments⸗ berfahrens enthält der Antrag nicht, denn dieſes verbindet mit dem Schluſſe der Debatte ſogar ſchärfere Wirkungen als die öſterreichiſche Geſchäftsordnung. Iſt im engliſchen Unterhauſe einmal der An⸗ trag eingebracht, daß die Abſtimmungsfrage geſtellt werde, dann werden weder Redner, noch Generalredner, noch ſonſtige Schluß⸗ die, wie die Erfahrung lehrt, ſich zu einer zweiten Debatte heraus⸗ Hilden können. Allerdings kann aber in England dem Antrag auf Trageſtellung nur Jolge gegeben werden. wenn Le⸗ ungariſchen Abgeordnetenhauſe in aller Form eröffnet worden. reden zugelaſſen, auch nicht perſönliche und tatſächliche Bemerkungen, ——— die 10 eine Weke 11 5 Rechte 5 Minorität enthält. Immerhin enthält aber der Antrag Daniel die Klotüre in beſchränktem Umfange, und in dieſem Umfange wird ſie auch in die definitive Geſchäftsordnung übergehen, ja der Antrag Daniel enthält in negativer Form die Anweiſung, daß für den Abſchluß der Verhandlungen über das Budget und des die „Firierung eines Termines zuläſſig ſein ſoll. Der zweite Zweck des Antrages Daniel iſt, die techniſche zudämmen. Zu dieſem Behufe werden die Mitteilungen des Einlaufes, die Wortgewährung vor der Sitzung, Unterbrechungen der Tagesordnung ausgeſchloſſen und die Möglichkeiten taktiſcher Verſchleppungen, insbeſondere die namentlichen Abſtimmungen, aufs äußerſte eingeſchränkt und Permanenzſizungen nicht nur zugelaſſen, ſondern zum Zwecke der Beendigung einer Verhand⸗ lung ſogar direkt geboten. Der Zweck des Antrages iſt die Hintanhaltung von igen der Ruhe und Zu dieſem Zwecke wird dem Präſidenten eine umfaſſende Disziplinargewa alt eingeräumt. Gleichwie das engliſche Gewohnheitsrecht das Delikt des Ungehorſams und der Unehrerbietigkeit gegen das Haus der Gemeinen ausgebildet hat, wird in dem Antrag Dantel das Disziplinardelikt des Ungehorſams gegen den Präſidenten ſtatuirt. Der Präſident kann den Ruheſtörer und Widerſpenſtigen zwar aus dem Hauſe hinausweiſen, weiter⸗ ſchäftsordnung vorgeſehen ſind, können nur auf Antrag des Immunitätsausſchuſſes verhängt werden. Die Beratung über den Antrag hat bereits begonnen, und ſie wird, da der Miniſterpräſtdent ſämtliche Regierungsvorlagen zurückgezogen hat, nunmehr ununterbrochen fortgeſetzt werden, bis, wie Graf Tisza verkündete, der Widerſtand der Oppoſition gebrochen iſt. Ob und mit welchen Mitteln dieſer Widerſtand gebrochen wird, das iſt die Frage, deren Löſung mit der größten Spannung entgegengeſehen wird. H. C. Aus der Heſſiſchen Nammer. Die parlamentariſche Saiſon in Heſſen hat geſtern mit dem Zuſammentritt der zweiten Kammer ihren Anfang genommen, der gleich ein intereſſantes Intermesso zeitigte, Der oberheſſiſche Bauernbündler und frühere antiſemitiſche Reichstagsabgeordnete Köhler⸗Langsdorf ſah ſich nämlich zu einem deh⸗ und wehmütigen Pater peccavi gezwungen. Er halte f im Sommer 80. Js. aus Arlaß eines in r Eberſtadt, einem rauch 5 Obſtruktien unmöglich zu machen oder genauer geſprochen ein⸗ teichende Disziplinarſtrafen, die ſchon in der beſtehenden Ge⸗ neen babe. Oertchen ſeines Wahlkreiſes, vorgekommenen Kindsmordes das amtliche Verhalten der Staatsanwaltſchaft von Gießen, des Krei arztes, des Oberlandesgerichtsrats S Sandmann und des Geh. Rats Prof. Dr. Pfannſtiel in Gießen in den ſchärfſten Ausdrücken i einer an die Kammer gerichteten Anfrage getadelt, weil ſie an geblich ein unbeſcholtenes Mädchen, das ſeine Unſchuld beſchwo des Kindsmordes bezichtigt, dasſelbe zur Erduldung wiederholte Hochpeinlicher Leibesunterſuchungen gezwungen, es mit„moden bearbeitet 0 etc. Die and 1 195 Lande“ 2 0 auch nach einigem 8886 8 vor den güchter ſelber die Geburt und Ermordung des Kindes ein. Da ingwiſchen gegen Köhler die nötigen Schritte zur Strafverfolgung eingeleitek 4. heitbe 5 Erklärung ab, waren. in ihrer zu 1 0 er erkenne frei 1 an, daß er übereilt und unrichlig gehandelt habe und nehn Aufrage zurück.— Die trat darauf in die Be die Regierungsvorlage, betr. Bad Nauhe i m ein (wie gemeldet) 1 Hebatie die angeforderten erſten Bauraten von 1 688 O000 und 1239 500 Mk. Der Antrag des Finanzausſchuſſes, die Regierung zu erſuchen, zu p obh und in welcher Weiſe in Nauheim für Minderbemittelle Krankenkaſſenmitglieder, weitere Erlkeichterungen eintreten wurde angenommen, dagegen das weitere Verlangen, beim Abf chlu von Verträgen möglichſt ſolche Arbeitgeber zu berückſichtigen, welch die mit den Arbeiterorganiſationen vereinbarten Löhne und A bedingungen anerkannt haben, auch Streiks und Ar ſperrungen nicht cnit Natuereigniſſen gleichſtellen, Mehrheit abgelehnt. Finanzminiſter Gnaut h Ob Suels und Morgen beginnen wir mit dem Abdrucke des Romans Hellmuth von Fopſen aus der Feder der raſch beliebt gewordenen Erzählerin Urſula Zöge von Manteuffel. Aus dem alten Venedig führen wir unſere Leſer damit in die Gegenwart zurück. Der neue Roman wird ihnen eine Reihe von intereſſanten Geſellſchaftstypen aus dem modernen Leben vorführen, deren Schickſale ſich im Rahmen einer ſpannenden Handlung abwickeln. Mariella. Roman von F. Marion Crawford. Autoriſierte Ueberſezung von Gertrude Hildebrandt⸗ Eggert. (RNachdruck 40.—(Schluß.) „Was habt Ihr zu ſagen?“ fragte der mit einem Paar durchdringender, grauer Augen an. Rat will Eure Verteidigung hören.“ „Ich kann die Wahrheit ſagen,“ entgegnete Zorzi einfach und wunderte ſich, daß ſeine Stimme nicht zitterte. „Gerade die wünſcht der hohe Rat zu hören,“ Setretär.„Redet!“ „Es iſt wahr, daß ich ein Dalmatier begann Zorzi,„und den heher gemäß dürfte ich die Glasbläſerkunſt nicht ch kam vor mehr als fünf Jahren nach Murano Da nahm Meſſer Angelo Beroviero mich bei mir die— für ſeinen Privatbrenn⸗ „Mit der Zeit erwarb ich ſein erwiderte der Mit vorliegender Nummer ſchließt 5 Roman M arfetta ab. Sekretär und ſah ihn 5 „Der hohe formt um eine neue Miſchüng zuf verſuchen, ſo ließ er mich das tun, aberen für den Verkauf. Anfangs waren die Dinge natürlich ſehr ſchlecht, aber ich liebte die Kunſt und erwarb mit der Zeit eine große Geſchick⸗ lichkeit. So lernte ich. Gnädige Herren! Ich erbitte Verzeihung, Eure Höheit und Herren des hohen Rates, das iſt alles, was ich zu ſagen habe. Ich liebe das Glas und ich vermag, leichte Dinge in zierlicher Geſtalt zu formen, weil ich es ebenſo liebe wie der Maler ſeine Farben und der Bildhauer ſeinen Marmorblock. Gebt mir Glas und ich will zarte Luft oder Spinnwebe oder Seide und Spitzen daraus formen. s iſt alles, was ich kann, s iſt meine Kunſt, in der ich lebe und empfinde, ja, ſogar träume. Für meine Sinne, meine Augen und Hände iſt es dasſelbe wie die Liebe eines ſchönen Weibes für das Herz. Während ich bei der Arbeit bin und die Dinge bilde, die ich mit geſchloſſenen Augen ſehe, da ſteht mir die Sonne ſtill und ich fühle nicht Winterkälte, nicht Sommersglut. Wenn ich nicht arbeiten darf, iſt's mir, als wäre ich in der Verbannung oder im Gefängnis“ Der Doge nickte in gütiger Zuſtimmung. Der jurige Mann iſt ein echter Künſtler,“ ſagte er dann. „Das wäre ja alles ganz gut,“ ließ ſich einer der Vorſitzenden vernehmen,„wenn Ihr ein Venetianer wäret. Aber das ſeid Ihr micht, und die Anklage ſagt, Ihr habt Eure Werke zum Schaden eingeborener Venetianer verkauft. Was habt Ihr darauf au ſagen?“ „Zuweilen hat mir mein Herr für einen Becher, eine Schale oder Flaſche Geld gegeben,“ entgegnete Zorzi einigermaßen angſtvoll, denn das war der Hauptpunkt.„Aber die Dinge waren dann ſein Eigentum. Wie kann das irgend jemand ſchädigen, da niemand die Sachen, die ich zu formen vermag, für des Meiſters eigenen Bedarf bilden kann? Und einmal, neulich, wie Signor Giobannis Brief beſagt, da beredete er mich, ein Goldſtück für einen Becher zu neh⸗ men, den er mich machen ſah, und ich ſagte ihm ich wolle den Meiſter bei ſeiner Rückbehr fragen, ob ich das Geld behalten dürfe oder nicht; zudem beließ ich das Gold auf dem Tiſche in des Meiſters Laborgto⸗ rium und den Becher im Kühlofen, als ſie kamen, mich 3u berhaften. Das iſt das einzige Stück, für das 155 je Geld nahm, außer vom Meiſter ſelbſt.“ Nationen.“ den Worten des Rats Mut „Wecshalb hat der griech neurs niedergeſchlagen und Euch weggebracht?“ fragte ein and Zorzi war keineswegs überraſcht, daß der Name Eines freiers bekannt war, denn die Zehn ſtanden im Rufe alles à3 „Ich weiß es nicht,“ entgegnete er einfach.„Er hat mi geſagt. Ich habe ihn nur ein einziges Mal geſehen, als er mit dem Meiſter wegen einer Ladung Glas Rückſprache zu das er aber nie gekauft hat. Ich ſtellte mich freiwilli ſchützen, wie eben jetzt auch Eurer e 1 ich Verſuchen wollte zu entfliehen.“ „Euer Hoheit,“ ſagte einer der älteſten Räte 10 an den Dogen, iſt es nicht ein Jammer, daß ein ſolcher Mar ein tüchtiger Künſtler iſt und die Wahrheit ſpricht, aus Vene 5 eines Geſetzes wegen vertrieben werden ſoll, das nicht beſtimmt w ihn zu treffen! Denn das Geſetz exiſtiert allerdings, es f 155 verhindern, daß Fremde in das Land kommen, um die Kunſt lernen und dann nach ihrer Heimat zu Aber 1 daran liegen, alle, die die Kunſt verſtehen, hier bei uns z halte zum Ruhme Muranos und zum Vorteil unſeres mit ande „Das iſt auch der Sinn unſerer Geſebe. voflcgtet Doge bei. „Eure Lordſchaft! 90 Meine hohen Herren!“ rief Zorgi, der geſchöpft hatte,„wenn dieſes Ge Leute meiner Art nicht treffen ſollte, ſo erbitte ich Eure Verge daß ich es übertreten habe, und erbitte weiter, daß mir fe unmöglich gemach t wird, es zu e!l die Macht, meine Bitte zu gewähren. zu wirken, als wäre ich ein aee mir, einen 7 8 850 andere 1 we 9 95 mein ne 3¹¹ denelten, wenn e ren findet“ 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 17 November. u betrachten ſeien oder nicht, wolle die Bauperwaltung nicht prinzipiell entſcheiden; ſie urteile darüber von Fall zu Fall nach der gegebenen Sachlage. Gegen dieſe Erllärung erhob ſich in der Kammer kein Widerſpruch. Deutsches Reich. * Karlsruhe, 16. Nov.(Der Präſident des Evangeliſchen Oberkirchenrats, Geh. Rat D. Helbing,) hat ſich heute zu Beratungen des Deutſchen evangeliſchen Kirchenausſchuſſes nach Berlin begeben und wird bis Anfang nächſter Woche abweſend ſein. Nenſtadt a. H, 16. Novb.(Nachträgliches zur hie⸗ igen Stadtratswahl.) Bei den hier in letzter Woche ſtattgefundenen Stadtratswahlen glückte wie ſchon gemeldet, der Anſchlag des ſchwarz⸗roten Kartells auf die liberale Mehrheit des Stadthauſes ſehr vorbei, indem vielmehr die liberalen Parteien noch eine kleine Stärkung auf dem Stadthauſe durch den Wahl⸗ ausfall erfuhren. Die Unpopularität der ungleichen Annäherung des Zentrums an die Sozialdemokraten und umgekehrt wie anderer⸗ ſeits die geradezu wüſte Hetze der hieſigen Klerikalen mit Einſchluß ines großen Teils der Geiſtlichkeit trieb die vernünftigen Elemente der katholiſchen Bevölkerung ins liberale Lager hinüber. Das Zentrum mußte denn auch den Schmerz erleben, daß ſeine ſämt⸗ lichen bisherigen Stadträte kaltgeſtellt wurden und die übrigen Kandidaten eine ſo niedrige Stimmenzahl erhielten, daß nur im ngünſtigſten— d. h. für die Liberalen ungünſticſten— Falle in den nächſten 5 Jahren auf eine Vertretung des Zentrums im tabtparlament zu rechnen iſt. Das Zentrum hat ſein Fiasko vor lem auch ſeinen roten Bundesbrüdern zu danken, die faſt bis auf den letzten Mann die Zentrumsmänner von ihren Wahlzetteln exunterſtrichen. Im neuen Stadtrat ſitzen nunmehr 14 National⸗ liberale, 9 Freiſinnige, Sozialdemokraten und 2„Wilde“. Zu etzteren rechnen wir den bei der letzten Reichstagswahl durch⸗ gefallenen Bauernbündler Eugen Abreſch, der beim ſchwarz⸗ oten Kartell Unterſchlupf geſucht und auch gefunden hatte.— Die Stadtratswahl ſoll nun auch noch einige Nachſpiele haben: das er den Wahlausfall tief unglückliche Zentrum will durch drei rozeſſe— gegen die Redakteure der„Neuſt. Ztg.“ und der„N. Bürger⸗Ztg.“ wie gegen den liberalen Wahlausſchuß— feine Bla⸗ mage noch vergrößern. Ebenſo hat der Sozialdemokrat Stein zegen den Redakteur der„Neuſt. Ztg.“ Klage wegen Beleidigung rhoben. Des Ferneren hat die Sozialdemokratie wie das Zentrum egen die Giltigkelt der Wahl Einſpruch zum Bezirksamt erhoben. Damit aber die Blamage der ſchwarz⸗roten Brüder noch größer erde, haben klerikale Heißſporne beſchloſſen die liberalen Geſchäfks⸗ leute zu bohkottieren. Ein proteſtantiſcher Milchhändler, der ſich ledenfalls noch nie darum gekümmert hat, ob ſeine Milch katholiſch broteſtantiſch iſt, iſt als erſter an die Reihe gekommen. Sollte er Bohtote wirklich allgemein werden, was bisher noch ſehr be⸗ ird, ſo dürfte mit einem Gegenbohykott geantwortet werden, den flichtliberalen Geſchäftsleuten alles andere als erwünſcht wäre. Daß es freilich unter den Katholiken genug Klardenkende ſbt, die mit ſolchen Paſſionen durchaus nicht einverſtanden ſind, hellt aus der Tatſache, daß eine Reihe namhafter Kathosken gegen as Gebahren des Stadtpfarrers bei der Stadtratswahl proteſtiert haben, was unter Umſtänden noch die Verſetzung des Agitatoren im Prieſtergewand nach ſich ziehen dürfte. Alles in allem: für Stoff gur Unterhaltung iſt in der„Perle der Pfalz“ durch die Stadtrats⸗ wahl bis auf weſteres geſorgt. Darmſtadt, 16. Nov.(Die geſchledene Groß⸗ lerzogin von Heſſen) traf in Begleitung ihrer Schweſter, Prinzeſſin Beatrice heute, am Todestage der Prin⸗ in Elifabeth hier ein, fuhr nach dem Mauſoleum, wo ſie einen Kranz am Sarge der Prinzeſſin Eliſabeth nieder⸗ ind reiſte um 1 Uhr 34 Min. über Frankfurt nach Koburg 4 ick. * Nürnberg, 16. Nov.(Nürnberg⸗Fürth.) Die den ſtädtiſchen Kollegien in Fürth hielten geſtern eine geheime ſemeinſame Sitzung ab, in der die Frage der Einverlei⸗ ing der Stadt Fürth in Nürnberg beraten wurde. as Gemeinde⸗Kollegium fprach ſich der„Allg. Itg.“ zufolge it 24 gegen 14, der Magiſtrat mit 8 gegen 7 Stimmen für die Weiterführung der Verhandlungen aus. Die verſchiedenen teien— mit Ausnahme der Sozialdemokraten, die geſchloſſen ereinigung der beiden Städte eintreten nah nahme kontraktbrüchiger Arbeiter. keine einheitliche Stellung zur Frage ein; ſo waren die An⸗ ſichten der Freiſinnigen geteilt, die Volksparteiler ſtimmten mit allen bis auf 2 Stimmen dagegen, die Nationalliberalen mit allen gegen 2 dafür. * Berlin, 16. Nov.(Ein ſozialdemokratiſcher Parteitag für Preußen) wird, wie ſchon mitgeteilt, bom 28. bis zum 30. Dezember in Berlin abgehalten werden. Als vorläufige Tagesordnung für die Beratungen wurde feſt⸗ geſetzt: 1. Der Wohnungsgeſetzentwurf. Berichterſtatter H. Hei⸗ mann. 2. Der Geſetzentwurf beir, die Beſtrafung wegen An⸗ Berichterſtatter A. Stadt⸗ hagen. 3. Der Schulgeſetzentwurf bezw. der Schulgeſetz⸗ kompromiß der maßgebenden Parteien im Landtage. Bericht⸗ erſtatter Dr. L. Arons. 4. Das Landtagswahlrecht. Bericht⸗ erſtatter G. Ledebour. Ausland. Deſterreich⸗ungarn.(Ungariſches Abgeord⸗ netenhaus.) Graf Apponyi interpellierte den Miniſter⸗ präſidenten, welchen Standpunkt die Regierung und der Miniſter des Aeußeren betreffend die Initiative des Präſidenten Rooſe⸗ velt zur Einberufung einer neuen Friedenskon ferenz einnehmen. Graf Tisz a erwiderte, daß die auf Verminde⸗ kung der Schreckniſſe des Krieges gerichteten Beſtrebungen bei allen für die auswärtige Politit Oeſterreich⸗-Ungarns kompe⸗ tenten Jaktoren ſympathiſche Aufnahme und bereitwillige Unter⸗ ſtützung finden werden. Der Miniſterpräſident fährt dann fort: Allerdings kann jedoch eine ſolche Aktion nur dann von Erfolg hegleitet ſein, wenn alle Großmächte ſich ihr anſchließen. Leider iſt der gegenwärtige Moment hierfür nicht eben günſtig. Doch bedeutet dies nicht, daß wir die Idee fallen laſſen, ſondern ſoviel, daß wir uns beſtreben, dieſe Frage im günſtigen Moment zu löſen und für dieſen günſtigen Moment Stimmung vor⸗ zubereiten. Ich glaube, daß eine diesbezügliche Initiative auf die tatkräftige Unterſtützung ſämtlicher kompetenter Faktoren der öſterreichiſch⸗ungariſchen Monarchie rechnen kann.(Allgemeiner Beifall.) —(Von den Innsbrucker Unruhen.) Der Funs⸗ brucker Gemeinderat beſchloß, 600 Kronen für die verhafteten deut⸗ ſchen Studenten zu ſpenden. *Frankreich.(Der neue Kriegs teaux) wird, wie dem„Berl..⸗A.“ gemeldet wird, das Syſtem der Auskunftszettel abſchaffen und lediglich Berichte der Präfekten einholen laſſen. Ob mit ſeiner Ernennung die Mini⸗ miniſter Ber⸗ ſterkriſis zum Stillſtand gebracht iſt, wird ſich erſt nach dem erwarteten Eingreifen Millerands in die Diskuſſion über das Budget des Miniſteriums des Innern entſcheiden. Zunächſt wir die Oppoſition die Angriffe gegen Pelletan aufnehmen. Andre will eine Erholungsreiſe antreten. —(Die Trennung von Staat und Kirche.) Der nationaliſtiſche Deputirte Grosjean beabfichtigt, den Miniſter⸗ hräſidenten darüber zu interpellieren, weshalb det der Kammer vor⸗ gelegte Geſetzentwu uf betreffend die Treunung von Staat und Kirche nur die Unterſchriften des Präſidenten der Republik und des Miniſterpräſidenten trage, Urſprünglich verlautete, der Geſetzentwurf ſei aufh von den übrigen beteiligten Miniſtern unterzeichnet worden. SHolland.(Der Generalgouverneur von Nie⸗ derländiſch Oſtindien) telegraphierte an das Kolonialamt, daß ein Beamter mit Truppen nach der Landſchaft Sigi auf der Inſel Celebes entſandt iſt, um die Auslieferung des in Sigi beheimateten Anführ einer Bande durchzuſetzen, die in Juni den 0 zuſetz Junt 5 geplündert und zwei Per⸗ Laden eines niederländiſchen Untertaus ſonen getötet hatte. Von der Landſchaft Sigi, die bisher der Auf⸗ forderung zur Auslieferung nicht Folge geleiſtet hatke, wird ferner Schadenerfatz gefordert. Serbien.(Die Eröffnung der Skuptſchina.) Der König eröffnete die Skuptſchina mit einer Thronrede, Er erklärte, daß die Beziehungen Serbiens zu den fremden Staa⸗ ten, insbeſondere zu den Nachbarſtaaten, geordnet und freundſchaft⸗ lich ſeien. Die Thronrede beſprach dann die innere Politik und be⸗ kont, daß die Staatseinnahmen trotz des ungünſtigen Ernte⸗ ergebniſſes größer ſeien als im vergangenen Jahre und daß olle An⸗ nuitäten der Staatsſchuld für 1904 bezahlt ſeien. Dadurch ſei es möglich geworden, von der pierzigprozentigen Zuſchlagsſteuer abzu⸗ ſehen und an die Befriedigung swichtiger volkswirtſchaftlicher Bedürf⸗ niſſe zu gehen. Die Thronxede erklärte ſchließlich, die Regierung werde für die Erhaltung oder die Erneuexung der Handelsver⸗ träge mit anderen Stagten Sorge tragen. Aus Sladt und Land. Mannheim, 17 lovember 1904. BVorm Hoſe. Die Großherzogin traf Dienstag morgen Minnten i zurg ein und ſpurde am Bahnhof bon eeeeeeeeeeeeeeee 2 erb Is er geendet, von ſeſner eigenen Kuh gäntg Aberraſchk, iugen die Heren an, die Frage unter ſich zu beraten. Auf ein Zei⸗ des Vorſitzenden wurde die Wahlurne herbeigebracht und vor den gen hingeſtellt; denn ſolche Entſcheibungen wurden ſtets durch far⸗ ige Kugeln erzielt, ſodaß niemand wußte, was ſein Nächſter ent⸗ chieden hatte. Habt Ihr noch irgend etwas zu ſagen?“ wandte ſich der Se⸗ gochmals fragend an Zorzi. „Ich habe alles geſagt und möchte nur noch Eurer Hoheit und 1 hohen Herren für gnädiges Gehör danken,“ entgegnete der 1 72 gieht Euch zurück und erwartet die Eutſcheidung des Hohen orzi warf noch einen Blick auf die ehrwürdige Verſammlung, te zine tiefe Verbeugung und ſchritt durch die Tür, vor der ache ſeiner harrte. Sie brachten ihn nach einer Zelle, ähnlich der er vorhin gewartet, aber nach einer anderen Seite ge⸗ ſodaß eine Begegnung von Gefangenen immer ausgeſchloſſen deshalb wurden auch auf der Seufzerhrücke, die damals noch beſtand, zwoi voneinander getrennte Wege eingerichtet. ünkte Zorzi eine endloſe Zeit, ehe er wieder den Schritt Wachen vernahm und die Tür ſich öffnete, und als er ſich ſchnell Fhob, geſpahrte er den Sekretär des Gerichtshoſes, der ein Do⸗ ment in der Hand hielt, das mit einem Siegel verſehen war. Euer Geſuch iſt gewährt worden,“ ſagle der Mann mil den arfen grauen Augen.„Durch dieſes Patent geſtattet Euch der he Rgat, Euch ſelbſtändig einen Glasofen in Murano aufzuſtellen, d verleiht Euch die ſämtlichen Vorrechte der geborenen Glas⸗ r. Außerdem verſpricht er Euch ſeinen beſonderen Schutz, falls zend jemand verſuchen ſollte, Euch in Euren Rechten zu kränken.“ Zorzi nahm das Dokument mit heiße Blut ſtieg ihm in die We einen Dank auszuſprechen. Der vielbeſchäfrigle Mal u Weges, nachdem er noch einige Worte en f. eeeeee dem Landeskommiſſär Geheimen Oberregierungsrat Föhrenbach aus Freiburg, dem Amtsvorſtand Oberamtmann Nußbaum und dem Die hohe Frau beſichtigte zu⸗ Bürgermeiſter Hermann begrüßt. nächſt die neuhergeſtellte ebangeliſche rche und beſuchte hier⸗ auf das katholiſche Lehr⸗ und Erziel und die Aus⸗ ſtellung der Frauenarbeit le des im Rathaus⸗ ſaale, woſelbſt auch die Vorſtellung des Gemeinderats ſtattfand. Nach Annahme des Frühſtücks im Amthauſe begab ſich die Frau Großherzogin um halb 3 Uhr in die fünfte Landestuberkuloſe⸗Ver⸗ ſammlung des Badiſchen Frauenvereins. Nach chluß der Ver⸗ ſammlung nahm die hohe Frau die 2 erſchienenen Vertreter entgegen. Hierauf folgte die herzogin einer Einladung der Präſidentin des Frauenvereins O burg, Frau von Wedelſtaedt, zum Tee und trat um 7 Uhr 18 Minuten die Rückreiſe nach Baden an, woſelbſt die Ankunft 8 Uhr 22 Minuten abends er⸗ folgte. Zu der Feier, welche am 9. November in Weimar zur Er⸗ 9 innerung an den vor hundert Jahren erfolgten Einzug der Groß⸗* fürſtin Maria Paulowna, Erbprinzeſſin und ſpäteren Großherzogin bon Sachſen, ſtattfand, hat die Großherzogin als ihren Vertreter den Geheimen Kabinettsrat von Chelius entſendet Der Groß⸗ herzog nahm geſtern vormittag in ß Baden den Vorkrag des Präſidenten Dr. Nicolai entgegen. der Groß⸗ herzog wieder den Vortrag des Präf abends nach Karlsruhe zurückkehrte. Hierauf folgte der Intendanten des Hoftheaters Hofrats Dr. Baſſermann. Vortag des Das Landestuberkuloſemuſeum in Karlsruhe wird Freitag, 25. Nobember, in Gegenwart des Großherzogspaares feierlich er⸗ öffnet werden. *Eine weitere Entſchädigungsklage gegen die Stadtgemeinde aus dem Betriebe der elektriſchen Straßenbahn iſt geſtern von der Zivilkammer 1 hierſelbſt zu Gunſten des riſchen Vaters des verunglückten Kindes entſchieden worden. Der 3½% Jahre alte Sohn Friedrich des Taglöhners Andreas Mack von Frieſenheim wurde am 6. März d. J. in der Ludwigſtraße zu Fudwigshafen von einem aus der Richtung Frieſenheim kommender Wagen der Straßenbahn überfahren. Der rechte Fuß wurde dem Kinde ober⸗ halb des Knies abgeſchnitten und der rechte Arm oberhelb des Ellen⸗ bogens gebrochen. Ein Verſchulden des Wagenführers war aus⸗ geſchloſſen, denn das Kind lief ca. 2 Meter abſeits vom Geleiſe, als es plötzlich eine Wendung machte und direkt voꝛ dem daher⸗ ſauſenden Wagen in das Geleiſe hineinlief. Ueber die⸗ Rechtlichkeit der Klageerhebung iſt von der Zivilkammer ſchon einmäl ein Zwiſchenurteil erlaſſen worden, und es wurde darin entſchieden, daß der Klage auf Schadenerſatz auch in dieſem Fahe auf Grund des Reichshaftpflichtgeſetzes vom 7. Juni 1871 ſto ttzugeben ſei. Das„Einwirken einer höheren Gewalt“ könne bei einem in dem Betriebe einer Straßenbahn entſtehenden Unfall nicht vorgeſchützt werden. Der Kläger erhält 30 Mk. bis zum 14., 60 Mk, bis zum 18. und von da ab 100 Mk. monatliche Rente. B. Richard Wagner's Weltanſchauung in ſeinen Muſikdramen. Voll intereſſanter und anregender Ideen war der zwefte Vortrag des Herrn Direktor Petſchz dazu das erfreuliche Vild einer ſtark an⸗ gewachſenen Zuhörerſchaft. Der Redner knüpfte beim Rienzi an und betonte, daß hier Wagner zum erſten Male Holle tragiſche Wirkung erreicht, ſich damit an die Seite der großen Dramatiker ſtellend. Dann ging er zur Beſprechung von Wagner's Proſa⸗ ſchriften über, deren klaſſiſcher Stil dem Goethes, Schopenhauers und Nietzſches gleichkommen und ohne deren Kennkuis ein vollſtän⸗ diges Verſtändnis der Wagnereſchen Weltanſchaunne nicht möglich ſet. Wir finden in dieſen Schriften ausgeſprochen Wagners Willen zum Leben, zur Lebensfreude, zur Freude am Kampf und am Streben, wie ſig durch„Fauſt“ klingt und durch die Neunte Shm⸗ phonie. Und mit Goethe verbindet ihn auch der Gedanke von der erlöſenden Liebe, die den Genius des Mannes hinweg von der Erde zu lichten Höhen führt. Die Uraufführung des Fliegenden Holländers, in dem zum erſten Male dieſer Gedankengang zum Aus⸗ druck gelangt, fand in Dresden ſtatt, wo Rieuzi— vom Publikum als große Oper aufgefaßt— mit Beifall aufgerommen worden war. Der Holländer, eigentlich nur eine dramatißerte Ballade in einem Akt, fiel durch:„er ſei für Deutſchland nicht geeignet. Und Wagner hatte ihn gerade für Deutſchland geſchraben! Wagner begann hierauf die unvollendet gebliebenen„Sarazenen“, die die Skaufenzeit behandelten. In der gleichen Zeitepochf ſpielt Wagners nächſtes Werk, Tannhäuſer, in dem Tannhäuſer und Eliſabeth, die als ganze Menſchen weit über ihre blaſſe, blut eere Umgebung emporragen— dieſelbe engherzige Umgebung, die in Deutſchland Wagner's Leben verbitterte— ſind durch höchfſte geiſtig⸗finnliche Liebe zur Vollkommenheit emporringen. Doktor Petſch beſprach ſodann die Unrichtigkeit der viel verbreiteten Meinung, das Ballett im erſten Akte ſei eine Conceſſion an die Pariſer. Wagner hat vielmehr mit dieſem Bachanale ſeine urſprüngliche Idee ausgeführt, krocz dem man in Paris ein Ballet im zweiten Alt verlangte.— Lohengrin iſt Wagners tragiſchſtes Werk, weil es einen unlösbaren Konflikt behandelt, weil Wagner uns hier vor Augen führt, was er ſelbſt am härteſten empfunden hat, daß kein Menſch ſich dem ganz Großen, dem Genie, raſtlos hingeben kann.— Der nächſte Vortrag findet Montag, 21. ds. Mts. ſtatt. Der Mannheimer Dieſtermeg⸗Verein be ag, den 18. Nov. abends 81½ Uhr in der 2 ranſtaltet morgen lula der Friedrich⸗ Freit 2 EN 2 „Ihr v Herr,“ ſägte der Soldgt alsdanft und hielt die Tür Zorzi ſchritt hingus wie im Traume und fand den Weg, er wußte nieht wie, als er hie und da bon einem Soldaten einen Hinveis erhielt. Mit einem Male ſtand er unter der Säulenhalle, die den herzoglichen Palaſt umſchließt. Er hielt das große Pergamentblatt in der Hand und ſeine verwirrten Augen huſchten über die lateiniſchen Worle und die fremd erſcheinenden Abkürzungen. Neben ihm ſtand der alte Beroviero, der voll Eifers über ſeine Schulter hinweg in das Schriftſtück guckte, und Zuan Venier, der nur mit der Sorgkoſig⸗ keit eines Mannes darauf ſchaute, der bereits welß, was darin ſteht. Ztuei Schvitte davon ſtand Pasquale in ſeinen beſten Gewändern und einem reinen Hemde; ſeine kleinen Augen hingen an Zorzis Ge⸗ ſicht und ſein ſeltſames Geſicht ſchien durch ein entſetzliches Grinſen in zwei Hälften geſchnitten. „Es ſcheint ja alles in Ordnung,“ meinte Venier und ſtrieh ſich mit der behandſchuhten Rechten über den Mund, um ein Gähnen zu berbergen. „Das danke ich Euch,“ ſagte Zorzi und ſah ihn mit dankbaren Augen an. „Rein, gewiß nicht,“ ſagte der Palrizier. „Aber ich wage zu behaupten, es hat unſer aller Anſichk über die Zehn verändert,“ ſetzte er lächelnd hinzu.„Lebt wohl. bald vor Eurem eigenen Brennofen. ſehen, wie Glas geblaſen wird.“ Schnell ſchritt er hinweg und winkte nur noch einmal grüßend mit der Hand. Hoffontlich ſehe ich Euch Ich wollte ſchon immer gern Begegnung „Dil biſt noch lahm“, ſagte er⸗ Dich.“ 3 Doch Zorzi wich zurück, denn eine Damenhand ſtreckte ſich aus dem Ueinen Fenſter des„felse“ hervor. „Eine Dame iſt darinnen,“ ſagte Zorzi. „Marietta iſt in der Gondel,“ lächelte Beroviero.„Sie wollte nicht daheim bleiben. Aber es iſt Platz für uns alle. Geh hinein, mein Sohn.“ „Steig zuerf — Buntes Feuflleton. —.Neues von Blücher. Aus dem Famflienarchib eines meck⸗ lenburgiſchen Rittergutsbeſitzers kommt ſoeben der folgende, an⸗ ſcheinend noch niemals veröffentlichte Brief des Fürſten Blücher zum Vorſchein, den die„Hamburger Nachrichten“ in der„Recht“⸗ ſchreibung und in der fehlerhaften Grammatik der rſchrift mit⸗ teilen, Dgs Schreiben iſt an die Gattin des Feldhegrn gerichtet: Compiene, den 17. Juni 1815. hier ſitze ich in dem Zimmer wo marie luiſe ihre hochzeits⸗ nacht celihrirte, man kan nichts Schöneres nichts angenehmeres ſehen als Compiene, nur Schade, daß ich Morgen früh wider von hier muß, den in 3 Tage muß ich zu Pariſs ſein, es iſt möglich und höchſt wahrſcheinlich, daß Bonaparte mich und Lord Wellington ausgelieffert wird, ich werde wol nicht kürzer handeln können, als im todtſchieſſen zu laſſen, es geſchieht die menſchheit da durch ein Dienſt, in Pariſs hat ihm alles verlaſſen und ek wird gehaſtt und verachtet, ich denke die Sache iſt gantz in kurtze hier zu ende und dann Eille ich nach hauße lebe wohl die Eſtafette will fort aher um gotteswillen ich kriege ja keinen eintzigen briff von di Gebhard iſt noch nicht bom König an den ich ihm geſchickt zurück, grüße alles waß dich umgibt Hier ſind die ſchönſten Sachen aber ich kann nichts forktbringen adio Blücher. ef der Mannheim, 17. November. General⸗Anzeiger. 8. Seite. ſchule eine Feier des Dichters Detleb von Lilieneron. Herr Dr. Beringer wird einen kurzen Vortrag halten; Herr Konzert⸗ ſänger Julier wird unter Begleitung des Pianiſten, Herrn Häckel, einige Kompoſitionen Liltencron'ſcher Gedichte bon Rich. Strauß, Anſorge und S. v. Hausegger vortragen, Herr Prof. Him⸗ melſtein aus Liliencrons Werken rezitieren. Der Abend verſpricht bei ſolcher Mitwirkung hohen Genuß. Für die Beſucher der Vorträge des Herrn Dr. Beringer über„Moderne Lyrik“ bildet die Veranſtal⸗ kung eine Illuſtration, Nichtmitglieder bezahlen fün die Koſten 20 N Pfennig. 5 9 Religionswiſſenſchaftliche Vorträge, Im Friedrichspartſgal „ fand geſtern Abend der zweite Vortrag des Herrn Prof. Dr. Troelt ſch ſtatt. Der geiſtvolle Heidelberger Gelehrte, dem zu lauſchen wieder ein großer Genuß war, ſprach diesmal über„Die religionsgeſchichtliche Lage der ſpätantiken KFulturwelt“ Wie ſah die Welt aus, auf die die Stiftung Pauli wirkte und welches war die ſtückwiekn 3, die von der Weli N ausging, cuf die Stiftung Pauli? Die Welt, um die es dich hier handle. war u auderes als das damalze cömiſch⸗griechiſche Reich, Die damalige Kuſurwelt. Die Frage ſei deshals genauer: Wie ſah das griechnch⸗romiſche Reich aus, ſoweit es den behandelcen Gegenſtand betluft und toche Rückwirkungen gingen von dieſem Reiche und ſeiner Kulkur aus auf die religiöſe Gemeinſchaft, auf die Stiftung des Paulus, die in ihm ſich feſtſetzte? Das römiſche Reich war vor allem ein großes Weltreich, das mit der Gemeinſamkeit der Regierung und Geſetze, der Poſtſtraßen und Frachtwege ein ungeheures Gebiet um⸗ faßte. Es hatte eine Weltſprache, die das Evangelium tragen konnte von einem Ende der Welt bis ans andere. Es hatte ferner einen Weltberkehr, der einen ununterbrochenen Warenaustauſch ermöglichte. Es war endlich ein großes Reich, in dem die Eigentümlichkeiten der eeeeeeee Raſſen und der einzelnen Nationen in der Zerſetzung begriffen waren. Jerner kam dazu die eigentümliche römiſche Religionspolitik, deren 3 Grundlage die Toleranz war. Es erlaubte ziemlich alle Religionen der damaligen Welt in der Vorausſetzung, daß der Kaiſer⸗ und Staats⸗ kult nicht angetaſtet wurde. Das ganze Reich war überzogen von lokalen Bereinigungen zu wirtſchaftlichen, wiſſenſchaftlichen und religiöſen Zwecken. So war die Organiſation für die Ehriſtusreligion vorgebildet durch das Reich. Es war mit dem Reich ein großes zuſam⸗ menhängendes Gebiet geſchaffen, das die Vorausſetzung für die Möglichkeit des Gedankens der Durchführung einer einheitlichen Religion aller Menſchen bildete. Und in der Tat ſei auch alles das⸗ lenige, was an Miſſion jenfeits der Grenzen dieſes Reiches geſchah, berſchwunden. Von der armeniſchen Kirche, einer Miſſion in Arabien, in Aethiopien wüßten wir nur ganz dunkel; ihre Ergebniſſe ſeien auch nie beſonders hervorragend und bedeutend geweſen. Die innere Lage des Reiches ſei es geweſen, die ſozuſagen eine große neue Religion herbeiführte, die ſo beſchaffen war, daß eine große Reli⸗ gionsbildung ſich feſtſetzen konnte. Die Entſtehung des Chriſtentums habe man ſich vorzuſtellen wie einen breiten, großen Gebirgsſtock, der emporſteige aus den Niederungen mit verſchiedenen Gipfeln, unter denen allerdings das Chriſtentum der höchſte war. Es habe damals eine ganze Anzahl Parallelbildungen neuen religiöſen Lebens ge⸗ geben. Neben dem Chriſtentum ſtand die große Propaganda des Ju⸗ dentums, die Religionsbildung, die ſich an Johannes den Täufer an⸗ ſchloß, der Mitraskultus und auch der Islam. Die Entwurzelung der alten nationalen Entwicklung war ein Vorgang, der ungefähr ſechs Fahrhunderte vor Chriſti einſetzte. Schon die großen Reichsgebilde auf aſiatiſchem Boden, die mit dem Zentrum am Euphrat und Tigris ein wachſendes Weltreich ſammelten, zogen wie eine alles nivellierende Walze hinüber über die aſiatiſchen Gefilde und zertrümmerten überall die nationalen Religionen. Als dann das perſiſche Reich die babhloniſche Religion zertrümmerte und Aegypten in ſeinen Bereich bezog, da war das ganze ungeheure Gebiet überſät mit den Trüm⸗ mern alter nationaler Religionen. Eben dadurch, daß eine große 8 Weltgemeinſchaft der Kultur mit Rom als Zentrum gegründet und 5 eine Miſchung der Religionen ungeheuerſter Art eröffnet wurde, be⸗ gann die allmälige Rückwanderung der orientaliſchen Religionen in den Occident. Das Reich Diocletians ſei ein Verſuch, die orientaliſche Verwaltungsform hinüberzutragen in den Oeeident. Schon Augu⸗ ſtus empfand die Notwendigkeit, das Reich moraliſch und religiös zu keformieren und begünſtigte wieder die alten Staatskulten. Er ließ zu, daß er ſelbſt zu einem göttlichen Weſen erklärt und verehrt wurde. So ſei das Chriſtentum nicht etwa eingetreten in eine veligionsloſe Welt, ſondern in eine Welt, die voll von religiöſer Sehnſucht war. Es war eine Periode der Götterdämmerung, eine Periode, in der die alten Götter zu Schatten verdämmerten. Dia Welt brauchte ein Zentrum. Und da war es wieder das Chriſtentum, welches die ärkſte Anziehungskraft behielt, weil es die Religion der ſtädtiſchen Bevölkerung war. Es hat ferner in dem Bild der Perſönlichkeit Jeſu den Zauber einer ſtarken Perſönlichkeit beſeſſen und es war vor allem nicht intranſigent, es hat kein Kompromiß mit dem Staats⸗ und Kaiſerkult geſchloſſen. Und ſo war es im letzten Grunde eben doch die Kraft des chriſtlich⸗religiöſen Gedankens, die das Chriſtentum hefähigt hat, in allen ſchwankenden Religionsgebilden den feſteſten Punkt zu geben. Die Berührung und Miſchung mit der ſpätantiken religiöſen Gedankenwelt habe dem Chriſtentum allein den Sieg ge⸗ geben, ein Sieg, der zu den merkwürdigſten Dingen gehöre, die es je gegeben habe. Dieſe Vermiſchung mit der Spätantike trete her⸗ vor in den Erzählungen von den chriſtlichen Heiligen, den heiligen Waſchungen, dem ganzen Kultusſakrament und den Myſterien, die in den chriſtlichen Kult übernommen wurden. Und endlich empfing das Chriſtentum von der Spätantite jenen Geiſt der ſozialen Maſſen⸗ organiſation, mit dem die Stiftung Pauli auf dem Wege zum Katho⸗ lizismus war. Das nächſte Mal wird Herr Prof. Dr. Troeltſch über „Die Fortentwicklung der pauliniſchen Miſſion und die Kirchenor ganiſation“ ſprechen. Damenvortrag. Wir möchten nochmals auf den heute Don⸗ nerstag abend im Kaſinoſaal ſtattfindenden Damenbortrag des Naturheilvereins, der zweifellas aon hehem Intereſſe iſt, hinweiſen, Siehe Inſerat, *Telegraphiſche Eisberichte, Beim Eintritk der kälteren Wik⸗ kerung wird die Aufmerkſamkeit auf den feit Fahren beſtehenden telegraphiſchen Nachrichtendienſt über die Eisverhältniſſe in den deut⸗ ſchen Küſtengewäſſern gelenkt. Die Einrichtung hat den Zweck, die heimiſche Schiffahrt ſowie die dabei intereſſierten Kreiſe durch regel⸗ mäßige amtliche Veröffentlichungen über die jeweiligen Eisverhält⸗ niſſe und über die durch Eisgang bedingten oder hervorgerufenen Veränderungen in der Bezeichnung der Fahrwaſſer rechtzeitig zu unterrichten. Die Beobachtung und telegraphiſche Meldung der Eis⸗ verhältniſſe erfolgt von Eisbeobachtungsſtationen Anmeldungen auf Bezug der amtlichen Eisberichte können beim Telegraphenamt er⸗ folgen,. *Verloren gegangene Päket⸗ und Briefpoſt. Nach der Stran⸗ dung des am 10. Oktober von Hamburg abgegangenen Dampfers „Edith Heyne“ an der Liberiaküſte iſt die Poſtladung von Einge⸗ borenen ger cubt worden. Sie hat aus 579 gewöhnlichen Paketen, 301 Feldpoſtpaketen, 3 Briefſäcken des Marinepoſtbureaus und 13 anderen Briefbeuteln beſtanden. Demnach ſind vermutlich als ver⸗ loren zu betrachten u. a. alle Briefſendungen, die aus Berlin in der Zeit vom 5. Oktober, mittags(aus Köln 10 Uhr 45 Min. abends), bis zum 10. Oktober, 6 Uhr 34 Min. vormittags abgegangen ſind, und alle Pakete, die in Hamburg in der Zeit bom 1. Oktober, abends, bis zum 10. Oktober, mittags, zur Weiterbeförderung vorgelegen haben; Briefſendungen jedoch nur, ſofern auf ihnen nicht die Leitung über Kapſtadt vorgeſchrieben war. *Eine Meſſeraffäre in der Dalbergſtraße brachte geſtern die Schiffer Wilhelm Kilian und Luwig Rößel vor das Schö ffen⸗ gericht. Ihr gemeinſchaftlicher Gegner war der Schiffer Emil⸗ Bivnz außer einer ſchweren Stichwunde, die ihm Rößel beibrachte, wurde Birn auch noch in anderer Weiſe körperlich aufs ſchwerſte mißhandelt. Der hinzukommenden Polizei gab Kilian dann noch einen falſchen Namen an. Das Gericht verhängte über Rößel, der ſich in Haft befindet, eine Gefängnisſtrafe bon 2 Monaten und 1 Woche über Kilian 10 Tage Gefängnis und 3 Tage Haft(wegen falſcher Namensangabe). Mutmaßliches Wetter am 18. und 19. Nov. In Nordſkandina⸗ bien iſt wieder ein neuer Luftwirbel von 775 wm eingetroffen, der offenbar über größere Reſerben berfügt. Ueber ganz Irland, dem biskahiſchen Golf und Südweſtfrankreich liegt noch ein Hochdruck von 795 mm, ein gleicher Hochdruck über Ruſſiſch⸗Polen, Livland, Eſth⸗ land, ferner über Galizien und weiter oſtwärts. Im inneren Ruß⸗ land behauptet ſich ſogar noch ein Maximum von 780 mm. Bei ab⸗ wechſelnd öſtlichen bis ſüdlichen Winden und fortgeſetzt friſcher Tem⸗ peratur iſt demgemäß für Freitag und Samstag noch immer durchweg trockenes und nach Auflöſung der Frühnebel auch größtenteils heiteres Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 17. November, 1. Tötlicher Unfall: Geſtern abend 6 Uhr wurde der 61 Jahre alte verh. Taglöhner Michael Röth, wohnhaft Ameri⸗ kanerſtraße 31 hier beim Ueberſchreiten der Hafenſtraße an der Ecke der Hafen⸗ und Leopoldſtraße, als er im Begriffe war, zwiſchen zwei dicht hintereinander folgenden Zweiſpännerfuhrwerken der Aktienbrauerei Löwenkeller hier durchzugehen, bon einem der Pferde des hinteren Fuhrwerks erfaßt, zu Boden geworfen und auf die Schläfe getreten. Außerdem ging ihm das rechte Vorderrad über den rechten Unterſchenkel, bevor der Kutſcher imſtande war, die Pferde anzuhalten. Durch die erlittenen Verletzungen trat der Dod des Röth alsbald ein. Den Bierkutſcher dürfte nach den an⸗ geſtellten Erhebungen kein Verſchulden treffen. 2. Zimmerbrand: Durch Fahrläſſigkeit eines Dienſt⸗ mädchens, welches eine brennende Stearinkerze auf einen Stuhl unmittelbar neben ſein Bett geſtellt, entſtand in der Nacht vom 13./14. d. M. im 4. Stock des Hauſes Moltkeſtraße 13 ein Zim⸗ merbrand, wodurch Bettzeug, Kleidungsſtücke und Möbel in Brand gerieten. Das Feuer konnte von Hausbewohnern wieder gelöſcht werden. Der Schaden beläuft ſich auf ca. 180 Mark. 3. Entwendet wurde von 4 jungen noch unbekannten Burſchen, die ſich in der Nacht vom./40, v. Mts auf dem Heimweg gegen Neckarau zu auf der Neckarauer Landſtraße befanden, einem wandernden Muſiker eine Ziehharmonika mit Kaſten; außerdem ein Wandergewerbeſchein No. 44, eine Urkunde betr. den Bezug einer Unfallrente, ferner Prozeßakten und eine Patenturkunde Nr. 52 495 über Zugregler für Sparkochherde; die betr. Papfere ſind Eigentum des Karl Friedrich Blechſchmied und kragen ſämtliche dieſen Namen. Die Ziehharmonika, eine ſog.„Conzertina“ hat 76 Doppeltöne, Perl⸗ muttertaſten, 11 Falten mit Silberbeſchlägen an den Ecken und kwar in einem mit ſchwarzem Wachstuch überzogenen Köfferchen mit Meſſingverſchluß. 4. In der Zeit vom 15. Oktober bis 15. November mußten in hieſiger Stadt von der Schutzmannſchaft 46 Pedoſonen, wel in betrunkenem Zuſtande auf öffentlichen Straßen und Plätzen auf⸗ gefunden wurden und durch ihr Verhalten Aergernis erregten bezlw. das Publikum beläſtigten, weggeſchafft werden. Sieben derſelben waren derart ſinnlos betrunken, daß ihre Wegſchaffung mittelſt Handkarren nötig war. 5. Berhaftet wurden am 15, und 16. ds. Mks, zuſammen 44 Perfonen wegen berſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein von der Staatsanwaltſchaft Mosbach wegen Diebſtahls verfolgter früherer Bahnarbeiter aus Neckargerach, ein von der Amtsanwal ſchaft Fürth wegen Diebſtahls ausgeſchriebener Schiffer aus Hirſch⸗ horn und 3 mehrfach vorbeſtrafte junge Burſchen bon hier— zwei Kaufmannslehrlinge und ein Taglöhner— welche in letzter Zeit aus dem Vorplatz einer hieſigen Schule drei Ueberzieher entwendelen. Aus dem Grossherzogtum. [ Heidelberg, 16. Nov. In der Stadthalle werden die Vor⸗ arbeiten für den Baſar fieberhaft betrieben und laſſen bereits er⸗ kennen, daß der bevorſtehende Lutſenb aſar alle Veranſtaltun⸗ gen dieſer Art, und beſonders ſeinen Vorgänger vor ſieben Jahren, weit hinter ſich laſſen wirb. Die geſpendeten Gaben ſind ſehr um⸗ fangreich und zum Teil don ganz außergewöhnlichem Wert, Das gilt vor allem von den Kunſtgegenſtänden, den Originalgemälden, den Fahencen, den Wiener Kunſtſachen, Mit wunderbar feinen Arheiten iſt die Weißzeugbude ausgeſtattet, ihr Inhalt bietet zu größeren Einkäufen ſeltene Gelegenheit. Neben dem Vielen, das in mannigfaltiger, faſt unüberſehbarer Fülle geboten wird, ſind es bor allem die Puppen, die größten, prächtigſten Exemplare ihres Geſchlechts. Von großer Sehenswürdigkeit iſt der orſe ntaliſche Kiosk, ausgeſtattet mit den koſtbarſten Gegenſtänden des mauri⸗ ſchen Kunſtgewerbes und der hochentwickelten mauriſchen Kunſt⸗ webereien. Die günſtigen Bezugsbedingungen geſtatten eine Preis⸗ normierung, wie man ſie für echte orientaliſche Gegenſtände wieder finden wird.— Zu der Aukographenſammlun ſind noch weitere intereſſante Exemplare hinzugekommen, u, a, ein Handſchrift von der Kaiſerin Auguſta Viklorſa.— Wie ppeiter mit⸗ geteilt wird, hat man Anſichtspoſtkarten von Gruppen di mitwirkenden jungen Damen in ihren maleriſchen Trachten an fertigen laſſen. Dieſe Karten werden nicht nur einzelu, ſonder auch in ganzer Kollektion abgegeben.— Auch die Muſik iſt ſchon bor Beginn des Baſars in deſſey Dienſt getreten. Gabriel Caſte (Ella Hoffmann) hat ſein Opus 3, eine Caprice, 1 f ſchlöſſer“ betitelt, dem Luiſenbaſar gewidmet. Die Idee des Tonſtückes knüpft an ein reizendes Gedicht von Anna Michaelis an und illuſtrierk deſſen Gedanken und Inhalt in fließender, anziehen⸗ der, dem Modernen zuneigender Vertonung. Die kiebenswürdige Kompoſition mit ihrer glücklichen melodiſchen Erfindung wir Komponiſtin neue Freunde erwerben. Das Heft, welches zum Beſt des Vaſars verkauft wird iſt mit einem Titelbild des Kunſtmalers Hoffmann geſchmückt, in dem ſich die glückliche Phantaſie de kannten Künſtlers aufs ſchönſte offenbarkl.— Für die Thee⸗ liſche Aufführung in der Stadthalle, Samstag, den 19, N mit darauffolgendem Koſtümball iſt der Verkauf von Eintrilts ſchon recht lebhaft. In Anbetracht der vielen guten Plätze in der geräumigen Stadthalle, die ſämtlich mit Nummern verſehen ſind, ſtehen indeſſen noch eine große Anzahl zu den feſtgeſetzten Preiſen von M. 1 bis M. 3 zur Verfügung und kann deshalb auch einer jedenfalls noch ſtarken Nachfrage Rechnung getragen werden. Die Eintrittskarte zum Theater berechtigt auch zur Teilnahme au dem darauffolgenden Tanzvergnügen. Der Kartenverkauf findet bei Herrn Otto Petters, Leopoldſtraße(Anlage) 5 ſtatt. Gerichtszeſtung. Kaiſerslautern, 16. Nov. Ein Wunderdoktor ſtand der Perſon des 26jährigen Schreiners und Werkſtättearbeiters Schwager von Hochſpeher, hier wohnend, vor der kammer. Er hat in einigen Fällen im vorigen Jahre h „behandelt“, ſo zwar, daß ein Mann und eine Frau liegt ihm zwar nicht die Schuld an dem Tode ſeiner Pa Laſt, da dieſe ohnedies unrettbar verloren waren, doch iſt der„H Doktor“ des Betrugs angeklagt. Seine Behandlung war ei eigenartige, In einem Falle gab er dem Patienten länge Urin zu trinken. Das Gericht kam, ohne näher in die Verha einzutreten, zur Anſicht, daß der Geiſteszuſtand des Angeklagte zu Bedenken Anlaß gebe, und ordnete deshalb It.„Pf. Kut.“ an, da er auf 6 Wochen in der Kreisirrenanſtalt Klingenmünſter zur pbachtung untergebracht wird. 25 chegker, Kunſt ung dolſenſdan. SGroßh. Hof⸗ und National⸗Theater, Intenbant Hof ma iſt, wie wir bernehmen, auf der Suche nach neuen Kräften für di Oper, nach Wien abgereiſt. Das Schauſpiel„Kettengliede von Heyermanns, iſt für die Mannheimer Bühne zur Auf⸗ führung angenommen. Klavierabend Eduard Risler. Man ſchreibt uns: Bei dem Ko bon Ed. Risler, das Montag, 21. Nov., abds, 7½% Uhr im Kaſinoſaa — ſtattfindet, beſteht das Programm aus folgenden Werken 8 4 Variationen über ein Motib von Bach. 2. Beethoven: den Tod ihres Gatten beſchreibt, Intereſſant iſt beſonders die Er⸗ zählung von dem letzten Beſuch Friedrich Wilhelms III. bei ſeinem dem Tode nahen Feldherrn. Blücher empfahl dem König ſeine Frau und bot ihm ſeine Pferde an, ſonſt redete er wenig. Als der König fort war, fragte man den Kranken, er ſei, ſweil er ſo ſtill geweſen, wohl erſchrocken geweſen, auf einmal den König an ſeinem Bette zu ſehen. Aber Blücher erwiderte:„Ih bewahre! warum ſollte ich mich darum erſchrecken! ich wollte ihm nicht mehr ſagen.“ Dazu bemerkt nun ſeine Frau in dem Briefe an Zeit da er noch wohl war, ſehr unzufrieden wie nehmlich wegen Hardenburg, auch darüber, daß dem Staate noch immer keine Conſtitution gegeben wurde und ſo dergleichen mehr deſſhalb er alſo wohl nicht mehreres mit ihm ſbrechen wollen, doch ſagte er den Tag vorher an Witzleben, da dieſer fort ging:„ſagen ſie dem König, daß er wohl wußte, daß ich ihn ſterben werde.“ — Der letzte Brief. Vor einigen Tagen wurde der Infanteriſt Trajan Krißtai wegen Ermordung ſeines Vorgeſetzten in der Ka⸗ erne zu Debreczin in Ungarn hingerichtet. Er gedachte in der letzten Nacht ſeines Lebens ſeiner Mutter, er verlangte Feder und Tinte und ſchrieb einen Brief an die gramgebeugte Frau Dieſer letzte Brief des Unglücklichen hat der„Wiener Morgenztg. zufolge nachſtehenden Wortlaut:„Meine geliebte, gute Mutter und mekne guten Geſchwiſter, im Hofe der Debrecziner eiſernen Kaſerne ſteht die Armſünderzelle, dork bewachen mich jetzt Soldaten mit Bajonet⸗ ten. Morgen hängt man mich auf! Der Henker, der Teufel möge hn holen, kam heute abend hierher, um mein Leben zu vernichten. E nſt befinde ich mich wohl, meine liebe Mutter, da die Herren Mit mir ſehr fein umgehen. Heute früh brachten ſie mir ſogar einen Hühnerſchenkel, aber vergebens, er war doch nicht ſo gut wie — jenige, den meine Mutter vor drei Jahren zu Weihnachten nir Herz ihren Bruder:„Mein Mann war vor'n Jahr, wie auch die letzte mich nicht lange quälen. ſer müſſe jetzt ins Theater gehen und mich deshalb dalaſſen. Wer ſolange ich gelebt habe nur für ihn lebte und daß ich auch jetzt für um den Tiſch herum und lenkte die ganze Aufmerkſamkeit der Ver⸗ — ů—— aufhängen läßk. Um einen Soldaten wird er weniger haben, meine Mutter um ein Kind weniger. Ich nehme alſo Abſchied von Dir, meine liebe, teure Mutter, und vergeſſe nicht, der Mihiam Veßie zu ſagen, daß ich auch unter dem Galgen an ſie denke, und bann an das unſchuldige Würmchen, das nun keinen Vater haben wird. Ich habe viel Böſes getan, ich kann nichts dafür, weine Natur war zu jäh. Verachte mich deshalb nicht, meine gute Mutter, und ber⸗ zeihe mir. Soeben war der Henker hereingekommen und ſah 1 nach mir um. Anfangs habe ich vor ihm gezittert, dann habe ich ihn doch liebgewonnen, ſo ſchön hat er mit mir geſprochen. Ich habe ihn ſehr ſchön gebeten, er möge mit mir menſchlich umgehen und Er hat es mir verſprochen und geſagt, ſpielt denn mir heute nachts Theater? Jetzt lege ich mich bald nieder und ſchlafe mich zum letztenmal gut aus. Ich hörc faſt ſchon, wie die Trommel geſchlagen wird. Ich ſchreibe auch nicht weiter, weil ich ſehr unglücklich bin. Ich ſage Dir und Mieterin am beſten zu gefallen, weniger aber dem Terrfjer, dieſer benahm ſich ſehr unruhig, während ſeine Herrin ſich mit der Pen⸗ ſionsinhaberin unterhielt. Die Kunſtſchülerin hantierte mit der Leine mieterin auf den Hund, deſſen Sprüngen ſie mit Intereſſe ſolgte. Endlich war es mit dem Tiere nicht mehr auszuhalten. Seine Herrin befreite ihn von der Leine, um Ruhe zu haben, und nun lief der Kaiſerin von Braſikien(1829), des berühmten Geigers Pag nini Nikolaus I. von Rußland(1836), des Königs Ludwig I. eine 17 Jahre alte Jüdin aus Polen, die vor einiger Zeit auß Stetti fleißiger Gebrauch von Bettelbriefen, die ſie beſonders an Aus dem Vermieten wurde nichts, weil ſich„nichts Paſſende Als aber die Penſionsinhaberin in das vermietete Zimmer zurückkel ſah ſie zu ihrem Schrecken, daß mit der Kunſtſchükerin und ih Hunde auch die wertvolle Uhr verſchwunden war. Das verſproche Wiederkommen vergaß die junge Dame. — Der Streit um das Goldene Buch. Nach breijährigem zeß iſt der Streit um das Goldene Buch des Hotels drei Moh in Augsburg durch Urteil beendet worden zugunſten des fri Beſitzers. Als dieſer nämlich ſeinerzeit das Hotel drei Mohren n kurzem Beſitze wieder veräußerte, hieß es im Protokoll der Ueber⸗ gabe:„mit allem im Hotel befindlichen Inventar“, Nun hatte aber der Verkäufer einige Tage vorher das Buch fortbringen laſſen, was durch einen Zeuͤgen beſtätigt wurde. Dadurch ging das Buch für das hiſtoriſche Haus verloren. Dies hiſtoriſche Buch enthielt die eigenhändigen Handſchriften Kaiſer Maximilians 1.(1530 Kaiſer Napoleons I.(1805), des Kardinals Hercule Conſalof, 1820 des Königs Otto von Griechenland(1830), des Kai des Königs Friedrich Wilhelm IV.(1841), der Königin der Niede lande(1852), des Dichters Uhland u. v. a. m. Einen einträglichen gewerbsmäßigen Vettel betrieb in Berl! kam, nachdem ſie dort das Feld abgegraſt hatte. Um nicht durch ihr jugendliches Ausſehen ihre Behauptungen Lügen zu ſtrafen, kam ft berſönlich ſo wenig als möglich zum Vorſchein, machte aber um jüdiſche Famflien richtete. In den Briefen ſtellte ſie ſich dar als ein beklagenswerte, kinderreiche Witwe und bat, ihr entweder die Mi⸗ zu ihrer Rückkehr in die Heimat oder zur Begründung ei ſtenz in Verlin zukommen zu laſſen. Da ihr für beide Ztwe⸗ reichliche Gaben zufloſſen, ſo erreich guken Tag zu leben, f Terrier, ſo ſchnell er konnte, die Zimmerflucht entlang, verfolgt von det Kunſtſchülerin, der ſich die WPenſionsinhaberin natürlich anſchloß 4, Seite, Genergl⸗Anzeiger. Wannbeim, 17, November dur op, 106. 8, Chopin: Scherzo E⸗dur op. 54, Nockurne + op, 55 Nr. 2, Mazurka op, 17 Nr. 4 a⸗moll Mazurka op 24 „ 2 Cedur, Polonaiſe As⸗dur op. 53. 4. R. Strauß: Till Eulen⸗ jegels luſtige Streiche. Max Hohßberg, der als Violiniſt im hieſigen Hofthegterorcheſter ig iſt, wirkte, pie man uns ſchreibt, kürzlich in Bruchſal bei Konzert des dortigen Männergeſangvereins„Liederkranz“ Die„Bruchſaler Ztg.“ äußerte ſich über ihn wie folgk: Nicht ine irtig traten den übrigen Darbietungen die Geigenvorträge (Zigeunerweiſen von Sgraſate und Andante aus D⸗moll⸗Konzert on Wieniawski) des Herrn Max Hohberg zur Seite, ja, es bar uns eine beſondere Freude, uns von den ſchönen Fortſchritten rtzeugen zu können, die der noch junge Künſtler im Laufe der ten zwei Jahre gemacht hat. In dieſem Konzert zeigte er ſich, Technik und Feinheit des Ausdrucks betrifft, als berufenen hoch⸗ egabten Künſtler. Wir erinnern hier an ſeine Bogenführung bei er als Zugabe geſpielten Schumann'ſchen Träumerei: da hörte man 1 Auf⸗ und Abſtrich auch nicht das leiſeſte Anſetzen, ba floß alles neinander im zarteſten ununterbrochenen Wohllaut, wie es der Intention des Tonmeiſters conform iſt. Heueſle hachrichten und Telegramme. iwat⸗Celegramme des„General-⸗HAnzeigers Magdeburg, 17. Nov. Die ſozialdemokratiſche Kreis⸗ renz des Reichstagswahlkreiſes Calbe ⸗Aſchersleben at It.„Frkft. Ztg.“ den Schneidermeiſter Albrecht aus Halle Kandidaten aufgeſtellt. „Genf, 16. Nob Bei den Wahlen zum großen Rat wurde die bisherige ſozialiſtiſche Vertreterzahl, die 7 betrug, auf 14 chöht. Wien, 17. Nov. Die direkten Steuern haben in der bom 1. Januar bis Ende September eine Einnahme von 09 043 446 Kronen ergeben, 42 589 Kronen weniger, als im leichen Zeitraum des Vorjahres.— Ein über die heutigen Ver⸗ handlungen der deutſchen Parteien herausgegebenes Kom⸗ minique betont die ernſte Situation und die Notwendigkeit, Ar⸗ beften auf allen politiſchen und wirtſchaftlichen Gebieten wieder üfzunehmen.— Der Jungtſchechenklub beabſichtigt, mit llen iſchechiſchen Fraktionen behufs Erzielung eines einheitlichen hens, in Verbindung zu treten.— Die„Wiener Zeitung“ fentlicht den Staatsbertrag zwiſchen Oeſterreich⸗Ungarn Deutſchlaud ſwegen der Herſtellung einer Eiſenbahnber⸗ udung Troßppau⸗Bauerwitz. Pgris, 17. Nov. Die Vertreter der miniſterigllen Sozia⸗ en bon der Richtung des Deputierten Jaures und die An⸗ des Sozialiſtenführers Gueſte hielten geſtern eine Be⸗ über die Frage der Einheit der Partei ab, die entſprechend Beſchlüſſen des Amſter damer Kongreſſes geregelt erden foll. Die Gueſteſiſten ſtellten die Bedingung, daß Jaures on nun ab nicht mehr als Vertreter der Sozialiſten in der Dele⸗ ation des Blocks erſcheint. Ro m, 16. Noy. Die„Tribung“ meldet: Demnächſt werde in Schiedsgerichtsvertrag zwiſchen Italien und den erefnigten Staaten abgeſchloſſen werden, entſprechend den on Italien mit England und Frankreich abgeſchloſſenen Verträgen. London, 16. Noy. Admiral Lord Charles Beres⸗ 1d wurde— vom Jahre 1905 ab— zum Chef des Mittelmeer⸗ ders ernannt. 8 London, 15. Nov. eoskau vom 14. November: Dort traf die Nachricht daß es zwiſchen Ruſſen und Afghanen in Kuſchk u Zuſammenſtößen gekommen ſei. Die Afghanen ätten ein Pulvermagazin in die Luft geſprengt, wobei mehrere Soldaten getötet worden ſeien. Liſſabon, 17. Nob. Die Verlobung des Kron⸗ FUringzen von Portugal mit einer Enkeltochter König Eduards ſcheint, wie die„Frkft. Ztg.“ ſchreibt, bevorzuſtehen. Konſtantinopel, 16. Nov. Die Türkei verhandelt n ſpegen Abſchluſſes einer Lieferung im Betrage von faſt 2½ nen Pfund Sterling. Es ſollen auf Befehl des Sultans min⸗ tens 10O neue Batterien Schnellfeuer⸗, Feld⸗, Gebirgs⸗ ind Küſtengeſchütze angefertigt und mit möglichſter Beſchleunigung werden. In Palaiskreiſen glaubt man, daß Krupp die 1 Chancen habe, dieſe bedeutende Beſtellung, für die der ltan das größte Intereſſe an den Tag legt, zu erhalten. Man erſichert auch noch, daß die nötigen Summen zur Deckung der Be⸗ ſtellungen vorhbereitet ſejen. 0 Waſhington, 16. Nop. Reuter meldet: Der amerika⸗ Botſchafter in Wien telegraphiert, die 5 ſtexreichiſch⸗ riſche Regierung erklärte ſich bereit, an der 2. ger Konferenz teilzunehmen. Dies iſt die erſte offtzielle lnnahme der Einladung Präſtdent Rooſevelts, obgleich bekannt iſt, a e meiſten europäiſchen Mächte bereit ſind, der Konferenz bei⸗ uwohnen. Nach Empfang der innerhalb des jetzigen Monats zu er⸗ arkenden bedingten Annahmen beginnen die Verhandlungen zur bollſtändigung des Programms ſogleich. Rio de Janeiro, 17. Nob. In beiden Häuſern des Kon⸗ zreſſes wurde heute, nachdem eine Botſchaft des Präſidenten zur etleſung gebracht worden war, ein Beſchlußantrag angenommen, ach dem in Rio de Janeiro und Nietheroh für 30 Tage der Belagerungszuſtand erklärt wurde. Fürſt Swiatopolk Mirski und ruſſiſche Reformen, Paris, 17. Nov. Die„Humanité“ teilt mit, daß die von em xuſſiſchen Miniſter des Innern geplante Verſammlung der ſtwo⸗Vertreter, die ſich mit verſchiedenen Fragen be⸗ en ſollte, im letzten Augenblickunterſagt worden iſt. Man hierin eine Niederlage des Miniſters des Innern, Fürſt opolk Mirski, deſſen Rücktritt höchſt wahrſchein⸗ Der Aufſtand in China. Schanghai, 16. Nob. Reuter meldet: Die Auf ſtän⸗ iſchen haben die kaiſerlichen Truppen in Liutſchifu in der Pro⸗ angſi zurückgeſchlagen und die 5 Hauptſtädte der Provinz Die Kaufleute und Bankiers ſind aus der Stadt ge⸗ „ Der Vizekönig erhielt Befehl, zur Unterdrückung des Auf⸗ Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Maudſchuret. zetersburg, 16. Nov. Wie Generalleutnant ro ſ dem Generalſtahe vom 15. November meldet, 15. Nodember keine Berichte über Kämpfe Die„Pall⸗Mall⸗Gazette“ meldet gende Nachrichten einlaufen. Patrouillen melden, alle Päſſe ſeien von den feindlichen Wachtpoſten beſetzt. Ein nener rufſiſcher Schiffsverluſt. * Tſchifu, 16. Novbr. Reuter meldet: Der ruſſiſche Torpedobootszerſtörer„Raſtoropny“, der be⸗ kauntlich abgerüſtet werden ſollte, wurde von der Beſatzung in die Luft geſprengt. * London, 17. Nov. Reuter meldet von geſtern nach⸗ mittag 3½ Uhr: Der ruſſiſche Konſul teilte dem Taotai amt⸗ lich mit, daß der„Kaſtoropnhy“ durch die ſchwere See nach Tſchifu getrieben wurde und er entſchloſſen ſei, abzurüſten, da er an den Maſchinen beſchädigt ſei. Weiteren Depeſchen von 6 Uhr nachmittags zufolge, machte der Taotai zu diefer Zeit dem japaniſchen Konſul Mitteilung davon, daß die Des⸗ armierung des„Raſtoropny“ beendet, die Verſchluß⸗ ſtücke der Geſchütze und die Munition entfernt und die Maſchinen gebrauchsunfähig gemacht worden ſeien, Um 7 Uhr abends wird dann dem Reuterſchen Bureau aus Tſchifu telegraphiert: Die Ruſſen haben den„Raſtoropny! verlaſſen. Nur ein Mann blieb zurück und ſprengte das Schiff in die Luft. Man hörte drei dumpfe Exploſionen, faſt gleichzeitig ſank das Schiff. Nur eine Spiere ragt noch über der Waſſer⸗ fläche empor. Eine Erklärung über dieſes Verhalten war heute abend noch nicht möglich. Man nimmt aber an, die Ruſſen hätten eine Wiederholung von Vorgängen, wie bei der Beſchlag⸗ nahme des„Retſchitelny“, vermeiden wollen. * Tſchifu, 16. Nov. Reuter meldet: In der ver⸗ gangenen Nacht wurden Z japaniſche Torpedoboots⸗ zerſtörer am Eingang des Hafens geſehen. Zweifellos beſchleunigten ſie die Zerſtörung des„Raſtoropny.“ Der japa⸗ niſche Konſul behauptet, daß 9 Mann von der Beſatzung mit Gewehren an Land gekommen ſeien, wogegen er beim ruſſiſchen Konſul Proteſt einlegte. * London, 16. Nob. Reuter meldet aus Tſchifu: Der Kommandant des ruſſiſchen Torpedobootszerſtörers „Raſtoropny“ hat auf Befragen gekußert: Die Aufgabe des„Raſtoropny“ ſei einfach die Beförderung von Depeſchen geweſen. Die übrigen Schiffe ſeien in Port⸗Arthur geblieben. Er ſei um Mitternacht unter dem Schutz des Schneeſturmes von Port⸗Arthur abgedampft. Japaniſche Torpedoboote hätten den „Raſtoropny“ in Sicht bekommen und ihn verfolgt. Der „Raſtoropny“ ſei aber eine der ſchnellſten ruſſiſchen Schiffe, ſei bald den Verfolgern entkommen und in Tſchifu eingelaufen. Wie der Geruch des an Bord zum Frühſtück gebratenen Stückes Fleiſch beweiſe, ſei in Port Arthur noch friſches Fleiſch vor⸗ handen.— Nachdem der„Raſtoropny“ hinter dem amerikaniſchen Kriegſchiff„New⸗Orleans“ vor Anker gegangen war, machte der chineſiſche Kreuzer„Haiyung“ innerhalb 20 Minuten Dampf und kam auf die Längsſeite des„Raſtoropny“ heran. Der Kapitän des„Haihung“ kam an Bord des„Raſtoropny“ und hatte mit deſſen Kommandanten eine kurze Unterredung. Kurz darauf kam der amerikaniſche Admiral an Bord. Er wurde ebenſowenig wie der chineſiſche Kapitän aufgefordert, in die Kajüte einzutreten, obgleich ein heftiger Schneeſturm wehte. Der ſchineſiſche Kapitän geſtattete dem Kommandanten, 24 Stun⸗ den in Tſchifu zu bleiben, mit dem Bemerken, daß das Schiff nach Ablauf dieſer Friſt gezwungen würde, abzurüſten. Mährend dieſer Unterredung waren die Matrofen, die geſund und ſorglos ſchienen, an Deck mit Fetten und Laden von Torpedorohren be⸗ ſchäftigt. Nach der Unterredung verholte der„Raſtoropny“ nach dem alten Ankerplatz des„Reſchitelny“, wo dann der ruſſiſche Konſul an Bord kam, um Depeſchen mit an Land zu nehmen. Die Offiziere des„Raſtoropny äußerten ſich: Mit Port Arthur ſtehe es noch ſo gut wie vor 2 Monaten. Die Nachricht, daß der„Bajan“ geſunken ſei, ſei unrichtig; nur ſeine Maſchinen ſeien durch Geſchoſſe beſchädigt aber wieder ausgebeſſert worden. Die Kreuzer liefen täglich aus dem Hafen aus, während die Schlachtſchiffe im Hafen blieben. *London, 16. Nop. Reuter meldet aus Tſchifu: Einem unbeſtätigten Gerücht zufolge, brachte der Torpedobootszerſtörer„Kaſtoropny“ eine Depe ſche des Generals Stöſſel mit, in der dieſer bei der Regierung in Petersburg anfragt, ob er aushalten und den Enkſatz ab⸗ warten oder auf die ſofortige Uebergabe Port Arthurs unter vorteilhaften Bedingungen eingehen ſolle. Das baltiſche Geſchwader. *Dakar, 16. Nov.(6 Uhr abends.) Das ruſſiſche baltiſche Geſchwader iſt von hier abgefahren. * London, 16. Nov. Reuter meldet aus Suez: Der Gouverneur berief heute eine Verſammlung aus⸗ wärtiger Konſuln ein und erſuchte ſie, die Schiffsagenten zu benachrichtigen, daß während der Durchfahrt der balti⸗ ſchen Flotke alle nordwärts gehenden Schiffe angehal⸗ ten werden müſſen, um den Kriegsſchiffen freie Durchfahrt gu geſtatten. Mährend der Fahrt der Flotte darf nichts in den Kanal geworfen werden, jede Kundgebung muß unterbleiben. * Tokio, 16. Nov. Die bedeutenden japaniſchen Blätter kommentieren lebhaft das Entgegenkommen Frank⸗ reichs, das der baltiſchen Flotte das Kohlen⸗Ein⸗ nehmen in franzöſiſchen Häfen in hervorragender Weiſe ge⸗ ſtattet hat. Tokio, 17. Nov. Die Verhandlungen zwiſchen der japa⸗ niſchen und der franzöſiſchen Regierung über das Kohlen der baltiſchen Flotte in franzöſiſchen Häfen nehmen ihren Fortgang. Man erwartet im japaniſchen Parlament eine Erklärung über dieſen Punkt. In einem Telegramm bom 16. Nob., abends 6 Uhr, heißt es, daß die japaniſche Regierung ſich nicht äußern werde, ehe die Verhandlungen abgeſchloſſen ſeien. Ein Teil der Preſſe führt eine heftige Sprache gegenüber Frankreich, während die beſſer unter⸗ richteten Japaner das Verhältnis Frankreichs als Ver bün deter Rußlands in Betracht ziehen und Ruhe bewahren, in vollem Ver⸗ trauen darauf, daß die baltiſche Flotte geſchlagen werden wird. ** *Söul, 16. Nov. Japan beabſichtigt in Korea ein Armee⸗ korps zu bilden, das die Ruſſen aus der nordöſtlichen koreaniſchen Provinz über den Tumen⸗Fluß zurückdrängen und auf Wladiwoſtok vorgehen ſoll. Die Truppen ſollen bis auf 3 Diviſionen gebracht werden. Die japaniſchen Militär⸗Behör⸗ den bauen eine Eiſenbahn zwiſchen Söul und Wönſan, ohne daß die koreaniſche Regierung um Erlaubnis gefragt wurde. sfall, der ſich auf te war d* des und ſeine Mutter, die monatelang die Ausſtattung des Spilal⸗ ſchiffes überwachte, erhielten die Kondolenzen des Präſidenten Loubet und des diplomatiſchen Korps. * Shanghai, 17. Nov. Der heute von Wladiwoſtok hierher zurückgekehrie Blockadebrecher„Kanton“ ſ der ruſſiſche Kreuzer„Gromoboji“ kürzlich det iſt. Petersburg, 16. Nob. Ueber die Ruhe gende Gi heiten bekannt: einer roten Fahne unter Abſingung rey Aufforderung an die Menge, ause ahgegeben, wodurch ein Schutzmann getöt und 2 Schutzleute verwundet wurden. größeren Umfang annahm und das S wurde Militär requiriert, das ſonen getötet und 21 verwundet Ordnung wieder hergeſtellt. Schüſſe toffizier Da die Ruheſtörung einen eßen fortgeſetzt andauerte, 2 Salven ab ch 6 Per⸗ wurden. Am abend war die Die Ruheſtörer wurden zum Teil ver⸗ haftet, zum Teil nach Feſtſtellung ihrer Perſönlichkeit wieder frei⸗ gelaſſen. ———— Volkswir tſchaft. Newpyork, 17. Nov Amtlich wird bekannt gemacht, daß der Pools die Preiſe für Stahldraht und Stahlblech um 2 Dollars und die Preiſe von Zinkplatten um 3 Dollars erhöhen wird. Brauerei⸗Gefellſchaft„Eichbaum“ vorm. Hofmann, Mannheim. Dem Bericht des Vorſtandes über das abgelaufene Geſchäftsjahr ent⸗ nehmen wir folgendes: Wenn auch das Biergeſchäft in den Sommer⸗ monaten als ein ſehr gutes zu bezeichnen war, ſo hat doch die reich⸗ liche Obſt⸗ und Weinernte in manchen Gegenden den Bierabfatz im Spätjahr zurückgedrängt. Im abgelaufenen Geſchäftsfahr waren wir gezwungen, drei von uns hypothekariſch belaſtete Anweſen im Zwangswege zu angemeſſenen Preiſen zu übernehmen, wovon wir das eine, Schwetzingerſtraße 160/162, ſofort wieder zum gleichen Preiſe an eine Baufirma berkauften. Letztere erſtellte auf dem Ge⸗ lände einen Neubau, während das alte Gebäude, den Anforderungen der Neuzeit entſprechend, umgebaut wurde. Durch dieſes Geſchäft haben wir uns die Bierlieferung auf eini Jahre geſichert. Unſer Depot in Saarburg haben wir mit dem 1. April dieſes Jahres einem Bierverleger dorten übertragen und hat der⸗ ſelbe unſere beiden Anweſen(Reſtaurant Germania, ſowie Depot mit Eiskeller und Stallung) käuflich übernommen. Der betr. Käufer wurde zu einem mehrjährigen Bierbezug verpflichtet. Ein weiteres Anweſen der Stadt„Zum gold. Ochſen“, EI 5, 21, haben wir berkauft, da uns von Seiten des Großh. Bezirksamts die Kon⸗ zeſſion zum Wirtſchaftsbetrieb, krotzdem auf dem Anweſen das Real⸗ recht ruht, nicht mehr erteilt wurde. Der betr. Käufer verpflichtet ſich, einen Neubau mit Wirtſchaft, für welche wir uns die Bier⸗ lieferung ſicherten zu erſtellen. Für das nächſte Geſchäftsjahr ſind die Ausſichten, da die Preiſe der Rohmateriglien, ſpeziell der Gerſte höher ſind, weniger günſtig. Wir hoffen jedoch, da wir größ Beſtände, beſonders Malz, in das neue Geſchäftsjahr vorgetragen haben, das gleiche Reſultat erzielen zu können. Nachͤbzug d. Abſchreibungen von M. 200 000 verbleibt ein Reingewinn von M. 355 023.54; ferner gehen ab: Die Tantiemen des Auffichtsrates und des Vorſtandes M. 51 705.17, dazu der Gewinnvortrag aus 1902/1903 Mark 69 564.72, zuſammen 372 883.09.— Der Aufſichtsrat ſchlägt der Generalperſammlung bor von den verfügbaren M. 372 883.09 eine Geſamtdividende von 10 Proz. zu verteflen gleich M. 300 000 und den noch verbleibenden Reſt bon M. 72 883.09 auf neue Rechnung borzutragen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Novpbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12. 13. 14 15. 18. 12emerkungen ſtonſtanz uldsſint.. 1,92 1,88 1,85 1,80 Hliningen 1760 1,57 1,50 1,44 140 1,35 bds. 6 Uhr Kel!ß 208 2,02 01.94 193 1,92 N. 6 Uhr Lguterburg 3J25 8, 5 827 8,16 83, Abds. 6 Uhr Marau 36.f43 3,59 47.88 3,81 3,95 2 Uhr Germersheim 3,½0 8,105„b, 12 Uhr Mannheim„.62 2,88 2,88 2,80 2,66 2,56 Rorg. 7 Uhr Mainz„%½2 0,54 0,65 6, 0, feb. 12 Uh. iTT.80 1½50 60 10 Uhr »„!t 2 Uhr D.87 3,08 2,15 10 Uhr KiRBßn 1 68 182 08 03 2 Uhr Roo 1,04 1,10 1,26 6 Uhr vom Neckar Mannheim 2471.98.96 2,87 2,77 2,68] V. 7 Uhꝛ Heilbrounn 1084 099 ,85 0,68 0,62 0, W 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Kart Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Muler. 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Heute entsehlief nach längerem Leiden unser lieber Galte, Grossvater, Schwiegervater, Bruder, Christian Bechtel Sberti. OHSTHeister g. D. Die trauernden Hinterbliebenen. im, den 16. Noyvember 1904. Die Bestattung findet Freitag mittag 2 Uhr im hiesigen Hluss- und lanee Grosse Auswahl. 19 61 NAnNId en NAüse etu, Gemüse und Früchte Conserven neuer Conservierung. Humdk, R 7, 115 trellen heute ein R 3, 10. + ephon 161 ** 2 2 Gewinn-⸗Liste, er heute unter oorigkei tlicher Ueberwachung ſtattgehabten f de blnne auf olgende Nummern: 52884 025[3290[ 3636 302632563649 3030J3293J868( Vater, 30363305 3665 3045 3308.367 504838113682 3050 3312 3697 3095 38143700 3100 33858718 311083483726 8 31128840 3740 im 77. Lebensjahre. 311833563765 312633693770 31293703788 313333753784 n 31363387878 ee em, 10, II. 316834073791 289 314734423792 237 3149 84473704 268 315134543795 entterun Statt. 7 3152 34573796 288 317134/43795 208 21753466 3808—.— 2 302 31863470 3822 fſe 3 3195 8476 380 Fpfiſche 1 lfisch 335 32023480 659 Friſche 50„Ouſſt k 9257 32063496 8865 6 bli 905 221 1521 16 treſſen beille 992 434 5214337 3871 440 3215 3533 3894 i F B 465 322235863899 a5 T. Aller, 466 6224 3 6901 13 an der Netkarbrüche 486 3229 3910 Tel, hon 1377. 497 3284 3927 507 3235 3942 53 3217 5952 577 3247 3985 590 323 3990 608 3270 3998 Oie fiſe ücht verlaugt wuürden. 1 0 Mannherm, den 8, No enmber 1901, W. Seinbard, Kaplau, Geiſtlichel Dle ktor, des St. G8 eute an jede! Na chini iag 1 tat ho ſchen Pfari holt weiden. „ Hachmfttags 5 hr Armen verwendet. tſabethenvereins. edes Ael + WocR +0 55.l. Ne* 4 Leglelssscheff 2. Platze far prscmirt mit Sold. Medgille FHr voræüglich ausgeführte Eliche 5% Mannheim. 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