Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gnn 70 Pfeunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. E 6, 2. Anſerate: der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſle und verbreitele Zeitung in AMannheim und Almgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſer „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 E 6, 2. 15 8 5 Pfg. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion 77 9 ige Inſerate 25„„„5 5 Expedition 218 992 45 5—Für a ei 5„ Die Reklame⸗Zeile. 6„ Für unverlangte Manuſkripte wird reinerlei Gewähr geleiſtet. Filiale(Friedrichsplatz) 8680 Nr. 337. Donnerstag, 17. November 1904.(Abendblatt.) ——— F AccccccCcoocccococococooocoocbcococPcccccccccccccc Iſt die enaliſche Armee kriegsbereitꝰ Es iſt vielleicht nicht ohne Intereſſe, in dieſer Beziehung gerade jetzt, wo England wieder ſo ſtark mit dem Säbel geraſſelt hat, darauf hinzuweiſen, was ein Mann von der Bedeutung des Feldmarſchalls Wolſeley über engliſches Heerweſen und ſeine Mängel zu ſagen hat.“) Trotz allem liefglühenden Patriotismus, der ſich wie ein totes Band durch ſeine Aufzeichnungen zieht, zeigt ſich dieſer Patriotismus mehr noch als in der Schilderung der Heldentaten der Krieger Albions in der Offenheit, mit der der Verfaſſer an den Mißſtänden Kritik übt, die dem feinen Beobachter an den verſchiedenſten Stellen des Heereskörpers klar vor Augen treten. Er weiß und ſagt es mit unerbittlicher Klarheit und Deutlichkeit, daß das engliſche Soldatenmaterial an ſich gut iſt, daß aber die Mängel, die im engliſchen Heeresweſen wiederholt ſchon als offene Wunden an den Tag getreten ſind, ihren Sitz haben in dem Syſtem. Wolſeley nahm im Jahre 1854 als Leutnant an der Be⸗ lagerung von Sebaſtopol teil, er hatte die Geſchichte der eng⸗ liſchen Invaſion der Krim geleſen.„Ich war,“ ſagt er,„er⸗ ſtaunt über die unbekümmerte Torheit, mit der ſie unternommen worden war. Kaiſer Napoleon III. hatte genug Soldaten, um das große Verſehen wieder gut zu machen, das man damals gemacht hatte, als man eine zu kleine Armee dahinſchickte: wir hatten keine. Die Folge war, daß die Franzoſen den Feldzug ſiegreich und ehrenvoll beenden konnten; unſere Bataillon da⸗ gegen trugen am Ende des Krieges in die entlegenſten Provinzen des Reiches, wo wir Garniſonen unterhalten, nur die traurige Geſchichte des Mißlingens hinaus, für das die britiſchen Miniſter, nicht die britiſchen Soldaten, in erſter Linie verant⸗ wortlich waren. Die am Ruder befindliche Regierung hatte unſerer kleinen Arnee eine Aufgabe geſtelkt, die zu erfüllen weit über ihre Kräfte ging. Wenn in alten Zeiten ein britiſcher General im Krieg keinen Erfolg gehabt hatte pflegte man ihn fortzuſchicken, und jetzt hören wir, daß er in Zukunft vor ein Kriegsgericht geſtelt werden ſoll. Aber ſeit den Tagen, wo wir zuerſt das Syſtem der verantwortlichen Miniſter angenommen haben, haben wir noch keinen Miniſter gehängt, ja nicht einmal vor ein Kriegsgericht geſtellt, deſſen Narrheit oder Dummheit ihn dazu führte, Krieg zu erklären, wenn unſere Armee nicht ſo ſchlagfertig war, daß ſie das Feld behaupten konnte. Ganz ent⸗ ſchieden konnte die Streitmacht, die England unterhielt, als ſeine Miniſter 1854 Rußland den Krieg erklärten, in keinem Sinne mit Recht durchaus eine Armee genannt werden. Unſere Sol⸗ daten waren ein vorzügliches Schlachtenmaterial; kein beſſeres hat jemals im Krieg den Finger am Abzugsbügel gehabt. Aber ſeit 1815 ſchenkte man einer ſogenannten Sparſamkeit' mehr Aufmerkſamkeit, als der militäriſchen Kraft unſerer Truppen, die daheim und draußen in iſolierten Garniſonen ſtanden. Die Miniſter, die Spacſamkeit höher einſchätzen als die militäriſche S Sesseesessessses *) Feldmarſchall Viscount Wolſeley:„Die Geſchichte eines Soldatenlebens“, zwei Bände mit Porträt und Plänen. Berlin 1905. Verlag der Hofbuchhandlung Karl Siegismund. 12., gbd. 15 M. 2 Cagesneuigkeſten. — Die folgenden originellen Grabſchriften haben ſich früher auf dem alten Friedhofe in Lippſpringe befunden: Du warſt in deiner Jugend erzogen fromm zur Tugend an deiner Eltern Hand. Dann warſt du bis ins Alter Ein treuer Gutsverwalter in deinem Jungfraunſtand. Hier liegt Johanne Nüte, Sie nähte Mützen und Hüte. Jetzt ſchräft ſie in guter Ruh, Wer näht nu? Im Leben war ſie wie Zinnober, im Tode war ſie blaß und bleich, Sie ſtarb am 13. Oktober, am 15. war ihre Leich. Im Leben hat ſie Gott geſucht 8 und ſtarb doch an der Waſſerſucht. Getroſt und ohne Sorgen ging er am frühen Morgen auf ſeine Arbeit aus. Da traf ihn eine Eiche; und ach,— als tote Leiche klam abends er betrübt nach Haus. — Ein engliſcher„Malerdichter“. Aus London wirb berichtet: b de 5 5 120 Mitgliedes der königlichen Aka⸗ Prinſep entreißt eher dem engliſchen Kunſtleben eine lichkeit, als der Kunſt einen großen Schöpfer. die dieſe Tatſache zu vervollſtändigen geeignet ſind, den Kriegs⸗ Atelier Gleyre ſich immer die Kohlenſchaufel um den Hals gebunden Frieden auch nur das Skelett eines Trains im Dienſt zu halten.“ In einem Schlußkapitel zieht Wolſeley nochmals das Fazit ſeiner militäriſchen Erfahrungen. Er kommt dabei zu dem Er⸗ gebnis, daß die engliſchen Heerführer zum Teil aller jener geiſtigen und körperlichen Eigenſchaften ermangelten, die von einem großen Feldherrn im Felde gefordert werden.„Ich bin mit Dutzenden von tapferen Männern zuſammengetroffen, die das Schema des reglementmäßigen Regiments⸗ und Brigade⸗ dienſtes ſehr rühmlich beherrſchten, aber trotzdem für ein höheres oder auch nur unabhängiges Kommando vollſtändig ungeeignet waren. Zu der Zeit, von der ich ſchreibe, konzentrierten nur wenige Soldaten ihre Denkkraft, wie ſie auch beſchaffen geweſen ſein mag, auf die Wiſſenſchaft des Krieges. Der Staat hielt ſeine Offiziere nicht dazu an, irgend etwas zu ſtudieren, was nicht in ſeinem Reglement ſtand. Sehr wenige hatten damals einen Ehrgeiz, der über ihre vorſchriftsmäßige Beförderung hinausging, und noch wenigere beſaßen die für einen Führer notwendige Einbildungskraft.“ Sehr warm plädiert Wolſeley für ein ſtehendes Heer und zieht gegen das jetzt noch in England übliche Werbe⸗ und Miliz⸗ ſyſtem, das in keiner Weiſe den modernen Anforderungen an ein Kriegsheer gewachſen iſt, zu Felde. 5 „Außer unſerer ausgezeichneten Flotte brauchen wir zu unſerer Verteidigung ein vortreffliches ſtehendes Heer, das von großen Reſerven ausgebildeter Soldaten unterſtützt wird und immer bexeit iſt, mit allen kriegeriſchen Hilfsmitteln ins Feld zu rücken. Dies können wir ohne irgend eine Form zwingender militäriſcher Dienſtpflicht niemals haben. Wir ſind niemals fertig zum Krieg, und doch haben wir niemals ein Miniſterium, das dem Volke dieſe Wahrheit zu ſagen wagte. Unſere unbe⸗ dingte Unbereitſchaft für Krieg iſt allen unſeren Soldaten bekannt, und ohne jeden Zweifel ſind alle Einzelheiten, miniſterien aller europäiſchen Nationen bekannt und von dieſen regiſtriert. Aber dieſe Geheimniſſe werden unſerem Volke ſorg⸗ ſam von denen verborgen, die wir wählen, damit ſie uns regieren. Wenn eine Regierung unter dem Drange drohender Gefahr Munition und Vorräte anſchafft, die der Krieg erfordern würde, verwendet eine andere Verwaltung, wenn die Kriegswolken ver⸗ ſchwunden ſind, dieſe Vorräte für den gewöhnlichen Friedens⸗ bedarf und iſt dadurch imſtande, einen entſprechenden Betrag an den für ein oder mehrere Jahre bewilligten Ausgaben für die Armee zu ſparen. Wenn das unwiſſende Publikum findet, daß die Geldforderungen des Kriegsminiſteriums entſprechend niedriger ſind, freut es ſich, daß es mit ſolchen ſparſamen Miniſtern begnadigt iſt! Diejenigen, die in Friedenszeiten die Möglichkeit des Krieges im Auge haben, werden von dem im Amt ſtehenden berufsmäßigen Politiker in ſehr ungünſtigem Lichte betrachtet. Mitten im Frieden, im Ueberfluß, im Wohl⸗ ſtand, gefällt es dem bequemen Menſchen durchaus nicht, wenn er daran erinnert wird, daß nur eine tatſächlich ſtarke Nation ſtets den Frieden gebieten kann.“ Die Zornesader aber ſchwillt dem greiſen Feldherrn an, wenn er der für uns Deutſchen allerdings unbegreiflichen Tat⸗ ſache gedenkt, daß an der Spitze der Verwaltung des engliſchen Kraft unſerer Truppen, hielten es für eine unnütze Ausgabe, im denkenden gemeinſchaft unter allen Umſtänden. Wer das beiterkreiſen gelegen ſein, wenn es ſich um ſtark differenzieren Militärweſens und an deſſen einflußreichſten Stellen Nicht⸗ fachleute ſtehen. Voll bitterer Bekümmernis ruft er ihnen zu:„Hände weg vom Regiment, ihr bilderſtürmenden Zivil⸗ beamten, und pfuſcht nicht in Armee⸗Angelegenheiten! Geſchickte Politiker möcht ihr ſein, aber ihr ſeid keine Soldaten und ver⸗ ſteht ſie nicht; die Soldaten ſind keine Bauern auf einem Schach⸗ brett. Ueberlaßt die Leitung der Angelegenheit unſerer Kämpfer den erfahrenen Soldaten unſerer altberühmten britiſchen Armee und macht uns nicht dadurch lächerlich, daß ihr bei Gelegenheit in der Oeffentlichkeit mit einem Khakirock angetan erſchein Ihr könntet ebenſo gut den Arm in der Schlinge tragen oder den Kopf in Bandagen einwickeln wie ein armer verſtümmelter Soldat, welchem euxe Vorſchriften eine Penſion von einem Sixpence täglich ausſetzen, wenn er verwundet und nicht im ſtande iſt, ſich ſeinen Lebensunterhalt zu erwerben!“ Politische Uebersicht. Manunheim, 17. November 1904. Arbeiter⸗ oder Arbeitskammern. Der Arbeiterſekretär A. Erkelenz, Düſſeldorf beſ. dies Thema in der letzten Nummer der„Sozialen Praxi Er führt aus: „Die Aufgabe der Arheiterintereſſenvertretung liegt, ſo weit ich ſehe, auf zwei verſchiedenen Gebieten, deren Verſchiedenheiten gar zu ſehr als gleichartig aufgefaßt werden. Dieſe Aufgaben ſind J. Vertretung der reinen Arbeiterintereſſen gegenüber den Reichs⸗ Stagats⸗ und Gemeindebehörden, und zwar als Gegengewicht gegen⸗ über den Handels⸗, Handwerker⸗ uſw. Kammern. II. Vertretung gemeinſamer Intereſſen von Arbeitgebern und Arbeitern auf dem Gebiet der Produltion und Konſumtion. Man überſehe doch nicht, daß hier differenzierende Intereſſen neben gemeinſamen liegen So falſch die Behauptung des abſoluten Gegenſatzes zwiſchen Kapi und Ardbeit iſt, ſo verkehrt iſt doch auch der Grundſatz e unbedingt anerkennen, daß eine Beurteilung beider bpaxritätiſchen Kammern dem einen der beiden, wenn nie Gewalt antun heißt, und zwar derart, daß zum mindeſten Gefahr der Unfruchtbarkeit auf einem Gebiete nicht von der Ha zu weiſen iſt. Wie ſoll denn in der paritätiſchen Kammer die Frage entſchied werden? Der Arbeitgeber verhandelt darüber ſchon in ſeiner Ha delskammer, er wird verſuchen, das Votum dieſer in die Arbeits⸗ kammer zu tragen. Meiſt werden die ihn leitenden Motive die de Warenherſtellers ſein. Vielleicht ſtehen die Arbeiterintereſſen it konkreten Falle aber entgegengeſetzt, da der Arbeiter nicht nu Warenherſteller, ſondern auch Verbraucher iſt. In neun von zehr Fällen iſt in der paritätiſchen Kammer die Sache ſo: auf der ei Seite Arbeitgeberſtimmen, auf der andern die Arbeiter, den ſchlag gibt der unparteiiſche Vorſitzende. In dieſem Falle iſt Votum wertlos, auch dann noch, wenn einige Arbeiter mit den A. beitgebern oder umgekehrt ſtimmen. Allen Behörden aber, die G achten einfordern, muß in erſter Linie an einem Urteil aus A Intereſſen zwiſchen Arbeitgebern und Arbeitnehmern handelt, Urteil für erſtere geben eben andere Inſtanzen ab. Mir ſcheint dieſen Fällen eine Entſcheidung der Arbeiter ohne die Arbeitgg zweckmäßig zu ſein, ein Separatvotum im vollſten Sinne des Wort Anderſeits kann ich nicht beiſtimmen, wenn man das gemeinſame ſtigen künſtleriſchen Veranſtaltungen zu ſehen; er hat ſich auch als Schriftſteller in Romanen und Dramen verſucht. Unter Watts zu⸗ nächſt und dann unter Gleyre in Paris hatte er ſtudiert und darauf ſeinen erſten Staatsauftrag erhalten. Er mußte die Szene dar⸗ ſtellen, in der Lord Lytton die Proklamation der Königin Viktoria als Kaiſerin von Indien vorlas. Ein allzeit luſtiger und über⸗ mütiger Burſche, ein guter Kamerad, iſt er der Freund Millais und Roſſettis geweſen, und beſſer als durch die Beſchreibung ſeiner etwas ſüßlichen und unbedeutenden Bilder, mit denen er die engliſche Fa⸗ milie verſorgte, ehrt man ihn, indem man einige Anekdoten und Ge⸗ ſchichten wiedergibt, die er ſelbſt ſo meiſterhaft zu erzählen verſtand: „Ich freue mich, Sie zu ſehen, Mr. Prinſep,“ ſagte ein Bildhauer einſt zu ihm.„Man hat mir in Paris viel von Ihnen erzählt.“ „So?“ ſagte Prinſep geſchmeichelt.„Was denn?“„Wie Sie im haben.“— Prinſep erläuterte einmal auf einem Spaziergange Roſ⸗ ſetti die ſchwierige Kunſt des Boxens, und im Eifer des Geſpräches wandte er ſich an einen jungen Menſchen, der ihm begegnete, mit der Frage, ob er einmal einen Boxkampf mit ihm verſuchen wolle. „Nein,“ antwortete der andere,„mit Ihnen nicht, Sie ſind mir zu groß. Aber den Kleinen dort,“ und dabei zeigte er auf den ſchmäch⸗ tigen und verzärtelten Aeſtheten,„den will ich gehörig verhauen.“ „Komm nur fort, Val,“ fküſterte Roſſetti ängſtlich. Roſſetti war ſtets ſehr aufgeregt und glich in ſeiner nervöſen Begeiſterung oft einem Trunkenen. So blieb er einmal vor einem Schuhputzerjungen ſtehen und ſchrie, ſeinen Stock ſchwingend:„Junge! Sollen die Thrannen denn immer leben und die blutigen Pfaffen regieren?“ Der Burſche ſah Roſſetti ſprachlos und mit offenem Munde an. Dann ſagte er:„Was fragen Sie mich denn, fragen Sie erſt mal bei ſich ſelber an, ob in Ihrem Kopfe auch alles richtig iſt!“„Man muß Roſſettis donnerndes Lachen auf dieſe Antwort gehört haben,“ ſo ſchloß Prinſep. Eine ſeiner beliebteſten Geſchichten war eine Szene aus der Kunſtausſtellung in Mancheſter:„Steht da ein altes Ehepaar vor Ford Madorx Browns Gemälde„Der Tod des Königs Lear“ das den ſterbenden Greis im Lehnſtuhl darſtellt, wie er mit was das Bild wohl bedeuten mag. Sie finden auch die rie Nummer, geraten aber in eine falſche Abteilung und leſen den Tit eines Bildes von Landſoer:„Leben iſt auch noch in dem alten Hund „Ja, ja,“ ſagt der alte Herr kopfſchüttelnd,„Leben iſt ſch aber man wenig!“*3 — Eine köſtliche Probe unfreiwilligen Humors leiſten ſich „Nachrichten für Lauchſtädt“, die unter Provinziellem folgendes richten:„Schafſtädt, 10. November. Geſtern Abend gegen fuhren zwei Radfahrer in der Nähe„Gaſthof Frei im Fel gegeneinander, daß der eine im Salamander durch die Lu und ſchwer verletzt die Erde berührte, während der andere R mit einigen beſſeren Hautabſchürfungen davon kam. Ein Glü es, daß ein Todesfall bermieden wurde. Wir wünſchen im In der gediegenen radfahrenden Welt, daß ein derartiger Zuſammenſtoß nicht wieder ſtattfindet. All Heil!“ Ein Salto mostale bei eing Radunfall iſt ſchon eine erſtaunliche Leiſtung; doch im Salamande vermögen nur ganz geriebene Jungen durch die Luft fliegen. Hof fentlich werden derartige beſſere Unglücksfälle bei den Stilübunge des gediegenen Reporkers in Zukunft vermieden.— Wenn das der alte Goethe, der oft in Lauchſtädt geweilt hatte, noch geleſen hätte — Die beanſtandete Morgentoilette, Eine junge, hübſche ſpielerin, Albertine., hatte ſich jüngſt vor einem Wiener Bezirkz gerichte, wie dortige Blätter berichten, wegen einer eigenartigen At Hage zu verantworten. Der penſionierte Major Artur Holmes hatte zur Anzeige gebracht, daß die Schauſpielerin ſich öfters an dem Fen⸗ ſter ihrer Wohnung in einer ſo mangelhaften und verführeriſchen Toilette zeige, daß die Sittlichkeit junger Gymnaſiaſten, die ein der Nähe ihrer Wohnung befindliche Schule beſuchen, gefährdet (Die unſchuldigen Bengels!!)„Es wäre nicht vorteilhaft,“ e der Anzeigende,„wenn durch dieſes Benehmen der Schauſpieleri zwölfjähriger Sohn verführt würde.“ Die Angeklagte e kategoriſch für nichtſchuldig. Sie gab an, daß ſie ein M beſitze, das in dezenter Weiſe hergförmig ausgeſchnitten dieſem Kleide habe ſie möglicherweiſe n dem Tode ringt Beide ſtudieren eifrig den Katalog, um zu ſehen, geſehen, ohne ſich jedoch unzüchtig 2. Sefle, General⸗Anzeiger. Mannheim, 17 November. ſammentragen und Beraten von Arbeitgebern und Arbeitnehmern für ganz unwichtig hält. Ich bin gegenteiliger Anſicht, einmal hinſichtlich mancher Gutachten und Anträge für Behörden, dann aber und hauptſächlich inbezug auf die Veratung innerer Betriebsver⸗ hältniſſe unter tätiger Mithilfe der Geweroeinſpektion, des kollek⸗ tiben Arbeitsbertrages und nicht zum wenigſten der Pflege einer guten Statiſtik. Aus allen dieſen Erwägungen heraus kann ich mich weder für die reine Arbeiterkammer, noch für die Arbeits⸗ kammern erwärmen, eine Verbindung der Vorteile beider, ohne die Nachteile, ſcheint mir richtiger und zweckmäßiger. Daß dem große Schwierigkeiten gegenüber ſtänden, bermögen wir nicht zu erkennen. Sb man Inſtitutionen dieſer Art Arbeiter⸗ oder Arbeitskammern nennt, iſt herzlich gleichgiltig, es kommt eben auf den Inhalt an, Eine deutſche Schiffsrepargturwerkſtatt in Schaughai⸗ Die deutſchen Kapitäne ließen kleinere Ausbeſſerungen an ihren Schiffen in Fällen, wo ein Docken nicht erforderlich, in Schanghai bisher in der Regel bei chineſiſchen Firmen aus⸗ führen. Nach einem Bericht des Handelsſachverſtändigen beim kaiſerlichen Generalkonſulat in Schanghai iſt nun vor einigen Monaten unter dem Namen„CEaſtern Jron Works“ ein deutſches Unternehmen ins Leben getreten, das im⸗ ſtande iſt, alle einſchlägigen Arbeiten unter Leitung eines deutſchen Fachmannes zu beſorgen. Die Werkſtatt liegt am an der Ewo Jetty, Jangtzeppo Road. Sie iſt darauf eingerichtet, alle Schiffsreparaturen, die ohne Docken möglich ſind, zu Übernehmen. Es iſt ein Schlipp für Barkaſſen vorhanden, der auch das Heranholen von größeren Arbeitsſtücken erleichtert. Die Maſchinenwerkſtatt beſitzt einen asmotor und ausſchließlich deutſche Werkzeugmaſchinen. Es ind zur Zeit etwa 50 Arbeiter in ihr beſchäftigt und bereits für 15 Schiffe Reparaturen uſw. ausgeführt. Elektriſche Be⸗ leuchtung und die günſtige Lage erleichtern die Nachtarbeit be⸗ trächtlich. Außer der Maſchinenwerkſtatt iſt auch eine Schreinerei 75 alle Arbeiten und Modelle vorgeſehen. Es muß für die eutſchen an der Schiffahrt nach Oſtaſien beteiligten Reederkreiſe von Intereſſe ſein, zu wiſſen, duß in Schanghal nunmehr die Möglichkeit geboten iſt. Schiffsreparaturen unter fachmänniſcher deutſcher Leitung ausführen zu laſſen. Pariſer Duelle. Paris ſteht wieder einmal im Zeichen des Duells, und es iſt erſtaunlich, wie das Publikum immer noch auf dieſen Schwin⸗ del hereinfällt und ſich von den Blättern in ſpaltenlangen Be⸗ richten erzählen läßt, wie zwei Herren, begleitet von Zeugen, Aerzten, Zeitungsleuten und neugierigen Zuſchauern,„zwei Kugeln ohne Reſultat gewechſelt“ haben, wie der ſtereotype Wortlaut des„Procss⸗verbal“ eines franzöſiſchen Piſtolen⸗ duells lautet, oder wie einer den andern durch einen Degenſtich am kleinen Finger verwundet hat. Es iſt kein Zweifel, daß dieſe Dummheiten dem franzöſiſchen Publikum imponieren, ſonſt würde die ſehr geſchickt den öffentlichen Neigungen nach⸗ gehende Preſſe damit keinen Raum verſchwenden. Jetzt erzählt der„Matin“ in ſehr dramatiſcher Weiſe, wie es ſeinem Bericht⸗ erſtatter gelungen iſt, dem Duell zwiſchen dem Hauptmann de Gail und dem nationaliſtiſchen Helden Syveton bei⸗ zuwohnen. Mit raſender Eile ſauſte das Automobil des Zeitungsmannes hinter dem des Duellanten her. Dieſes ge⸗ hörte dem Automobilgrafen Dion, der als Sekundant ſeines Geſinnungsgenoſſen Syveton mitmachte, und da Dion ſich zühmt, die beſten Automobile zu bauen, ſo ſtrengte er ſich furchtbar an, dem journaliſtiſchen Kraftwagen zu entkommen. Eine Stunde lang jagten die beiden Maſchinen die Landſtraße entlang, kreuz und quer, hin und her, ohne daß der Journaliſt abzuſchütteln war. Das wird dann ſehr amüſant auf einer anzen Spalte erzählt, und als der Mann nun endlich an den weikampf ſelber kommt, iſt weiter nichts zu melden, als daß man zwei Piſtolen in die Luft abgeſchoſſen hat. Und um dieſem Unſinn beizuwohnen, mußte man mit der Geſchwindigkeit von achtzig Kilometer in der Stunde die Umgegend von Paris Aunſicher machen und das Leben der Menſchen und Tiere ge⸗ fährden. Der„Procès⸗verbal“ der Degenduelle ſieht gefähr⸗ licher aus als die Berichte von den Piſtolenduellen. Der Ulk endet da immer damit, daß einer der Gegner in die degenführende Hand geſtochen wird, und zwar ſo, daß ihm nur die Haut geritzt wird und daß er höchſtens drei Tropfen Blut verliert. Lieſt man aber den„Procòs⸗verbal“, ſo kann es einem faſt gruſelig werden. Da heißt es von dem Leutnant André, der geſtern geritzt wurde, er ſei„auf der Innenſeite der metacarpo⸗phalangi⸗ ſchen Artikulation“ verwundet, und nachdem man das geleſen, perläßt uns der Schauder erſt, wenn wir im Konverſations⸗ lexikon nachgeſehen und gefunden haben, daß man den Leut⸗ nant in den Mittelfinger geſtochen hat. Das Komiſcheſte iſt aber, ſo ſchreibt die Wiener„Zeit“ daß man die Leute, die ſich. wie Jaurss, einfach weigern, bei einer ſolchen Farce mit⸗ zutun, allen Ernſtes für Feiglinge hält. und das in dem Lande, in dem man fälſchlich behauptet, die Lächerlichkeit mache ihren Mann unmöglich! — Deutsches Reich. * Berlin, 16. Nov.(Das preußiſche Herren⸗ 0 aus) hält, wie gemeldet, die nächſte Plenorſitzung am 30. d. Mts. ab. An dieſem Tage iſt gerade ein halbes Jahr⸗ hundert verfloſſen, ſeit das Herrenhaus in der Form, die ihm Friedrich Wilhelm IV. gegeben hat, ſeine erſte Sitzung abhielt. Zur Grinnerung daran werden die Mitglieder des Herrenhauſes ſich nach der Sitzung vom 30. November 1904 zu einem Diner vereinigen. Naumann und ſeine Forderungen. Mannheim, 17. Nop,. Von ſehr geſchätzter Seite wird uns geſchrieben: Geſtern Abend fand in Heidelberg die vom dortigen N ation alſozialen Verein einberufene Verſammlung ſtatt, welche eine Beſprechung über den Inhalt des vom 5. bis 11. Nobember ſtattgefundenen Vortragszyklus begwecke. Die Ver⸗ ſammlung war ſehr gut beſucht, auch vo“ Damen, und nahm einen durchaus würdigen, trotz der dreiſtündigen Dauer bis an den Schluß feſſelnden Verlauf, Nach einigen einleitenden Worten des den Vorſitz führenden Medigzinalrats Dr. Kurz ſtellte Profeſſor Deißmann(Theol.) als ſichere Unterlage für die Diskuſſton vier Punkte heraus: Den äußeren Charakter des Zyklus, die Form der Vorträge, die Haupt⸗ gedanken und die politiſche Tragwelte des Zyklus. Die Vorträge Naumanns waren nicht auf eine Parteiverſammlung geſtimmt, ſondern boten einen wiſſenſchaftlich politiſchen Lehr⸗ gang. Naumann iſt ſozialer Theoretiker und Philoſoph, der rück⸗ wärts blickend die treibenden Ideen klarlegt und vorwärts blickend die Wege der Zukunft erſchließt; in Naumann verkörpert ſich aufs neue wieder der Zuſammenhang zwiſchen Politik und Wiſſenſchaft (Volkswirtſchaft, Rechtswiſſenſchaft, Geſchichte), wie es dereinſt bei Bennigſen und Bamberger der Fall geweſen ſei. Darin liegt ein neuer und wertvoller Gewinn. Der Wert des politiſchen Denkens und Denkenlernens wird geſteigert, wir fühlen uns aus dem Ge⸗ triebe der Alltagspolitik emporgehoben zu der Ueberzeugung, daß Politik nicht Sache einzelner, meiſt entgleiſter Perſönlichkeiten iſt, ſondern eine Arbeit, der Beſten wert. Naumann iſt Meiſter der Form. Er betrachtet die Menſchen und die Dinge mit dem Auge des Künſtlers und des Poeten; er berſteht es, ſeine Gedanken plaſtiſch zu malen und in Geiſt und Gemüt hineinzudichten. Da⸗ durch wird er volkstümlich verſtändlich und hat es auch erreichr, daß die 1800 Zuhörer, die ſich aus allen Geſellſchafts⸗ und Bildungs⸗ ſchichten zuſammenſetzten, ihm mit der geſpannteſten Aufmerkſamkeit zuhörten. In der Polemik iſt Naumann vornehm und fachlich, was auch von der Preſſe nahezu einſtimmig anerkannt worden iſt. Aus dem an Gedanken überreichen Zyklus kryſtalliſieren ſich vornehmlich drei Sätze heraus: 1) Es iſt unmöglich, ein proteſtantiſches Zentrum zu ſchaffen, es iſt dies auch gar nicht erwunſcht. 2) Der allmähliche Umwandlungsprozeß der Sozialdemokratle aus einer revolutionär⸗deklamierten zu einer politiſch arbeitenden Partei iſt unverkennbar. 3) Der Liberalismus muß ſich, um befruchtend wirken zu können, ſtets ſeines Urſprungs aus Religion und Ethik bewußt bleiben. Die politiſche Tragweite des Zyklus wird von allen Seiten zugeſtanden; Naumanns Ausführungen haben in allen Lagern Eindruck gemacht und das bedeutet zunächſt für Heidelberg einen wirkſamen Beitrag zur Einigung der liberalen Gruppen. Die Schwierigkeiten des Zuſammenſchluſſes erſcheinen nicht mehr ſo groß wie früher, der Wunſch den Liberalismus durch Zuſammenſtehen zu Angriff und Abwehr zu feſtigen iſt lebhafter ge⸗ worden. 2 Momente erſcheinen für das Zuſammengehen in Baden ver⸗ heißungsvoll. Einmal ſtehen wir an einem Wendepunkt der Politik infolge der Aenderung des Wahlrechts; ſodann haben ſich in unſerem Nachbarland Elſaß⸗Lothringen in allerjüngſter Zeit alle liberalen Schattierungen zu einer großen liberalen Landespartei zuſammen⸗ geſchloſſen, in deren Auftrag Naumann vor ſeinem Heidelberger Zyklus geſprochen hat. Naumann kam deshalb aus Elſaß⸗Lothringen mit Eindrücken, die zu dem paßten, was wir brauchen. Zeigen wir uns auf der Höhe, wo kleinere Unterſchiede nicht mehr gefühlt werden, lernen wir vergeſſen, was hinter uns liegt: Hader und Ohnmacht, und ſchauen wir ſcharfen Blickes auf die vor uns ſtehenden großen vaterländiſchen Aufgaben. Was in den Reichslanden möglich war, iſt in Baden nicht unmöglich. Wo ein Wille iſt, da iſt auch ein Weg. Reicher Beifall folgte den klaren, objektiven Ausführungen des Prof. Deißmann. Prof. Metzger(junglib.): Naumann hat das unbeſtrittene Verdienſt, das politiſche Leben wieder mit hohen Ideen erfüllt zu haben. Dafür dankt ihm die heranwachſende Jugend. Auch die Jung⸗ liberalen haben ſich an Naumanns Ideen geſtärkt und begeiſtert. Der Einigungsgedanke aller aufrichtig Liberalen hat durch Naumann eine bedeutende Förderung erfahren. Erfreulich und bedeutungsvoll iſt, daß auch in Baden die Einigungsbeſtrebungen der liberalen Par⸗ teien Form und Körper angenommen haben im Bewußtſein der Not unſerer politiſchen Lage. Freilich eine Verſchmelzung iſt weder möglich, noch notwendig. Man kann auf verf nen Wegen dem gleichen Ziele zuſtreben. Prof. Kindermann(Nationalökon.) ane die nationalſoziale Partei die Entwicklung der J zächſt, daß und der uſtr Weltwirtſchaft fördere und beſtrebt ſei, die induſtriellen Arbeiter 3u ſelbſtändigem Denken, zu nationalem F möglichſt Raum für die kommenden 2 aber nicht ohne Bedenken, daß ſi für die Arbeiter Pflichten der den Landwirtſch hlen zu erziehen, ſowie en Kampf führen⸗ werkerf der Naumannſche Gedanke„Demokratie und Kaiſertum“ iſt ndlich. In dem komplizierten Organismus des Staatslebens bedarf es der Ab⸗ ſtufung von Führern und Unterführern, nicht völliger Gleichheit. In den jetzigen verwickelten Verhältniſſen taugt weder die ſtrenge Tendenz, die in der katholiſchen Kirche verkörpert iſt, bei der alles von oben her geleitet wird und deren Effekt Züchtung von Quali⸗ tätsmenſchen iſt, noch eine allzu freie Geſamttendenz, welche die Entwicklung beſchleunigt ſtatt vertieft und Quantitätsmenſchen pro⸗ duziert. Der jetzigen Zeit frommt vielmehr eine kombinie⸗ rende Geſamttendenz zwiſchen Gebundenheit und Freiheit, zwiſchen Freihandel und Schutzzoll, eine Tendenz, welche die Tradition zu er⸗ holten und daneben auch die Umbildung zu förk Bismarck hat dieſe kombinierende Methode bei Errichtung des Reiches in meiſter⸗ hafter Weiſe angewendet. Paſtor Wagemann(Ruſtſchuk) beſtreitet, daß die eigent⸗ liche Seele des Liheralismus religiöſer Natur ſei. Auch das liberale Kirchentum krankt an Intoleranz und ſtützt ſich auf die Machtmittel des Staates; auch in der evangeliſchen Kirche iſt der Gewiſſens⸗ zwang nicht ausgeſchloſſen(Kommandierung der Soldaten in die Kirche.) Profeſſor Glſenhaus vermißt in Naumann das rechte Ver⸗ hältnis zwiſchen Weltanſchauung und Politik. Die Logik der Real⸗ politik und die achung der Wirklichkeit müſſen ſtets von einer hohen Weltanſchauung getragen ſein; die realpolitiſchen Erwä⸗ gungen, wie beiſpielsweiſe die von Naumann geforderte miſche Erziehung, dürfen nicht zu ſehr dominieren. Regierungsbaumeiſter Dr. Blum(nat.⸗lib.) erblickt den praktiſchen politiſchen Wert von Naumanns Auftreten für heute in dem non ihm erſchloſſenen Einblick in die Entwicklung der Bepöl⸗ kerungsmaſſen; einerſeits Zunahme der induſtrialen Bepölkerung und ſtetiger Abnahme ihrer radikalen Geſinnung, andererſeits in der Abnahme des agrariſchen Einfluſſes. Die Zeiten des Kampfes nach zwet Fronten müſſen mehr und mehr als überwunden be⸗ trachtet werden. 5 Stadtpfarrer Schmitthenner hält gegen Wagemann den religiöſen Urſprung des Liberalismus aufrecht. Lizentiat Dr. Wieland(junglib.) ſchildert in packenden Ausführungen die treibenden Gedanken des Jungliberalismus. Die Jungen, deren politiſches Denken nach dem Sozialiſten⸗ geſetz begonnen, vermögen nicht mehr den alten Gegenſatz zwiſchen Bürgertum und Sozialdemokratie zu begreifen. Nau⸗ mann hat ihnen den Begriff„ſozial“ erſchloſſen. In Baden gehen Naumanns politiſche Forderungen der Verwirklichung entgegen. Bei uns ertönt bereits hie Zentrum, hie liberal. Herr Lotz(junglib.): Hinſichtlich des agrariſchen Moments beſteht zwiſchen Naumann und den Nationalliberalen kein prin⸗ zipiellet ſondern nur gradueller Unterſchied. Medizinalrat Dr. Kurz: Der Grundgedanke Naumanns, der religibſer Natur iſt, lautet: das ganze Volk muß einer höheren Macht dienen; al le ſollen Anteil an den materiellen und kulturellen Gütern bekommen. Eine Einigung der Par⸗ teien wird ſich umſo leichcer vollziehen, je mehr die National⸗ liberalen den Begriff„lib⸗ral“ betonen. Profeſſor Deißmann betont in ſeinem Schlußwort gegen Kindermann: Die Parteien bedürfen der Stoßkraft, für ſie taugt deshalb eine kombinierende Methode nichts. Letztere iſt vielmehr Sache der Regierung und wird von der Unzu⸗ länglichkeit der Verhältniſſe ſelbſt mehr, als es wünſchenswert iſt. aufgezwungen. Die Naumannſche Politik iſt von einer hohen Weltanſchauung getragen; Naumann betrachtet die Maſſe nicht als einen Komplex von Arbeitstieren ſondern als einen Komplex von Seelen, von Perſönlichkeiten. Der Zuſammenſchluß der liberalen Parteien kann und wird nicht ausbleiben. Die um 98½ Uhr begonnenen Erörterungen währten bis gegen Mitternacht; ſie bildeten in ihrem feſſelnden, klärenden und harmoniſchen Verlauf einen würdigen Abſchiuß des Nau⸗ mannſchen Vortragszyklus und dürften als ein günſtiges Omen für die neueſte Entwicklungsphaſe in unſerem badiſchen Partei⸗ leben betrachtet werden. Uieeeeeeee WN führung der vorübergehenden Gymnaſiaſten im entfernteſten zu denken. Der Direktor des betreffenden Gymnaſiums erklärte als Zeuge, daß ſeines Wiſſens die Schauſpielerin ſich niemals unſchicklich henommen habe. Der Richter, Gerichtsſekretär Dr. Thöni, ſprach die Angeklagte wegen mangels jeden ſtrafbaren Tatbeſtandes frei. — John Bulls Jagdrechnung. Man berichtet aus London: Der große Winterſport, das Jagen, iſt für John Bull ein koſtſpieliges Vergnügen; die Jägerei bildet eine wichtige Induſtrie, in der viele Menſchen Beſchäftigung finden und viel Geld in Umlauf geſetzt wird. Von der Jagd leben in erſter Reihe die eigentlichen Jagddiener, die Jäger, die Jägerburſchen, die Piqueure uſw. Darnach kommen die Werſtopfer des Fuchsbaues, die Stallknechte, die Reitknechte und andere, die zwar nicht in ihrer ganzen Zeit mit den Vorbereitungen gur Jagd beſchäftigt ſind, die aber doch ein ſchönes Stück Geld dabei verdienen. Auch Fabrikanten von Patenthundefutter, Jagdſchneider, Sattler, Hufſchmiede, Pferdeverleiher und Hotelbeſitzer ſind lebhaft intereſſiert an der Jagd, und Landwirte haben einen direkten Ver⸗ dienſt durch Verkauf von Futtermitteln uſw. Schließlich erzielen auch die Eiſenbahnen große Gewinne durch Beförderung von Jägern und Pferden. Eine genaue Schätzung des jährlich für die Jagd aus⸗ gegebenen Geldes iſt allerdings kaum möglich, man kann nur an⸗ nähernd Zahlen geben. So ſchätzt man, daß im Vereinigten König⸗ peich 220 000 000 M. im Pferdeſport angelegt ſind, und die jähr⸗ lichen Ausgaben ſich auf 100 000 000 M. belaufen, Nach den letzten ſtatiſtiſchen Auſſtelungen gibt es in Großbritannien und Irland 204 Koppeln Fuchshunde. Die Koſten der Jagdſaiſon belaufen ſich aber auf 40 000 bis 50 000., wenn man viermal wöchentlich mit fünfsig Paar Jaghunden jagt. Für 204 Meuten ergibt ſich alſo hei einem durchſchnittlichen Aufwand von 40 000 M. das ſtattliche Sümmchen von 8 160 000 M. Haſenhunde koſten natürlich weniger, etwa 5000 M, bis 20000 M. Nimmt man die jährlichen Koſten für eine Meute Haſenhunde mit 6000 M. an, ſo betragen die Geſamtkoſten der Haſenjagd bei 145 Koppeln 860 000 M. Noch billiger iſt die Erhaltung der Stöber, der kleinen Hunde zur Haſpn⸗ jagd; dieſe Jagden koſten nur 2000 bis 2500 M. jährlich. Bei einem Durchſchnitt von 2400 M. jährlich koſten die 60 Meuten 144 000 M. jährlich. Außer Fuchshunden, Haſenhunden und Stöbern gibt es noch 28 Meuten Hirſchhunde und 8 Meuten Fuchshunde, die auf künſt⸗ liche Spur dreſſiert ſind. Da dieſe weitere 1000 000 M. koſten, ſo belaufen ſich die Geſamtkoſten dieſer 440 Meuten auf 10 200 000 M. Entſchädigungsanſprüche u. andere Ausgaben können mit 38 000 000 Mark feſtgeſetzt werden, ſo daß alſo eine Geſamtſumme von 18 200 000 M. herauskommt. Dieſe Schätzung iſt durchaus nicht übertrieben; andere Sachverſtändige auf dieſem Gebiete geben noch weit höhere Schätzungen an. Dieſe Summe wird noch außerordent⸗ lich vermehrt, wenn man hinzurechnet, wieviel Geld für Pferde und Jutter, für die Kleidung der Jäger und der Diener, für Pferde⸗ decken, Sättel, Tierärzte, Ställe uſw. ausgegeben wird. Im Ver⸗ einigten Königreich gibt es faſt 100 000 Jagdpferde, die 100 000 000 bis 140 000 000 M. koſten; weitere 80 000 000 bis 100 000 00 M. koſtet ihre Erhaltung. Der Wert der Hunde iſt nicht ſo leicht zu ſchätzen, da ihr Preis ſehr ſtark differiert; es gibt 12 000 Paar für die Jagd verwendete Hunde. Die größte Summe, die je für eine Meute gegeben wurde, iſt 64 500., die Lord Suffield für Mr. Lamtons berühmte Meute gab. Colonel Cook gibt Ilgende Rech⸗ nung, wenn man mit 50 Paar Hunden viermal wöchentlich jagt: 14 Pferde 14000.; Hundefutter 5500.; Löhne für Jäger 6000 Mark, zwei Piqueure und Fütterer 4200.; Feuerung 1000.; Steuer 2400.; Verſtopfen der Fuchsbaue 1600.; Sattelzeug 2000.; junge Hunde und Ausgaben für Forſtreviere 2000.; ſonſtige Ausgaben 4000 M. Geſamtſumme 42 700 M. — Schottiſcher Humor. Ein Schultheiß von Lochmaben war ſo ungebildet, daß er nicht einmal leſen konnre. Eines Tages wurde ihm ein Brief von einem Boten übergeben, und er hielt ihn nach dem Oeffnen umgekehrt. Der Bote, der das bemerkte, wagte in aller Beſcheidenheit zu ſagen:„Schultheiß, Sie halten den Brief ja verkehrt!“ Worauf dieſer mit großer Entrüſtung erwiberte:„Schafs⸗ kopf, glauben Sie etwa, ich würde Schultheiß dieſer alten Stadt ſein können, wenn ich nicht auch umgekehrt leſen könnte?“— Als der Rev. Dr. James Maegregor Geiſtlicher der Hochkirche in Paisley war, traf er in einem Londoner Vergnügungslokal einen Herrn aus ſeiner Stadt. Dieſer ſchlug die Hände über dem Kopf zuſammen und ſagte:„Mr. Maegregor, was würden Ihre Freunde in Paisley ſagen, weun ich ihnen erzählte, daß ich Sie an einem ſolchen Ver⸗ gnügungsort geſehen habe?“ Der Geiſtliche faßte ihn uter und zrwiderte ruhig:„Lieber Freund, wenn Sie für den größten Lügner von Paisley gehalten werden wollen, ſo gehen Sie hin und erzählen Sie, daß Sie mich hier getroffen haben.“— Ein Totengräber be⸗ klagte ſich über das flaue Geſchäft.„Aber George,“ figte der Geiſt⸗ liche zu ihm:„Wenn Sie ſtändig in Ihrem Amt beſ häftigt wären, könnten Sie bald das ganze Kirchſpiel begraben.“„Das känn ſchon ſein, Herr Prediger, aber wie ſoll ich meine Frau und Familie er⸗ halten, wenn ich nicht regelmäßig beſchäftigt werde? Seit ſechs Wochen habe ich ſchon keine lebende Seele begraben.“— Ein Kirchendiener, der ſchwer verletzt war, wendung von kaltem Waſſer wieder Endlich kam er wieder zu ſich, öffnet die bittend:„Gießt etwas Whisky hinein!“ — Die Unterſuchung von 1500 Fingerabdrücken hat kürzlich im Anthropometriſchen Laboratorium der Univerſttät Aberdeen ſtatt⸗ gefunden, und zwar hat ſich eine Dame dieſer peinlichen Arbeit unterzogen. Der Verlauf der Linien auf den Fingekſpitzen iſt nach den Lehren des berühmten Anthropologen Francis Galton bei den einzelnen Menſchen ſo verſchieden, daß man daran mit großer Sicherheit den Menſchen wiedererkennen kann. Noch nie iſt ein ſo großes Material zwecks Prüfung dieſer Behauptung mit wiſſen⸗ ſchaftlicher Genauigkeit unterſucht worden wie jetzt in Aberdeen. Die Linien der Fingerſpitzen werden dabei nach ihrer Krümmung ein⸗ geteilt in Bogen, Schleifen und Wirbel. Das Ergeb iis beſagt, daß nur in einem von 64 Milliarden Fällen eine Uebereinſtimmung in den Linien der Fingerſpitzen zwiſchen zwei Menſchen wahrſcheinlich ſei. Dies Ergebnis würde vollauf genügen, denn die Erde trägt nur wenig mehr als 1½ Milliarden Menſchen, ſodaß man annehmen müßte, daß eine Gleichheit in den Linien ſich überhaupt nicht findet. Die Unterſchiede der Raſſen machen ſich übrigens dahei ebenſowenig wurde durch reichliche An⸗ zum Bewußtſein gebracht. Lippen und fagte flehentlich eigngggenge ne erg .//// ¶(L—dçʒDé̃7ĩ˙,ß—. ¼gn ˙ꝛ̃ wuͤ,̃ ĩ— ˙T äꝛ ² b uee deee S We F eee Saraſate. zu empfehlen. Rekrut. Mannheim, 17. November⸗ General⸗Anzeiger. 3) Seite. Nlus Stadt und Cand. *Mauunheim, 17. November 1904. *Ausfall der Parade. Wegen des am kommenden Sonntag ſtattfindenden Buß⸗ und Vettages findet an dieſem Tage keine Parademuſik ſtatt. *Der Ausnahmetarif für FJuttermittel nach den Notſtands⸗ gebieten iſt am 10. Rovember neu ausgegeben worden, Wie die Kgl. Preuß. und Großh Heſſ. Eiſenbahndirektion bekannt macht, ſind in der Neuausgabe die ſeit dem 10. Sept. d. Is. eingetretenen Erweiterungen des Geltungsbereiches aufgenommen.(Näh. ſ. Inſ.) *Riviera⸗Expreßzüge. Wie im Vorjahr wird auch in dieſem Jahr vom Dezember ab der Riviera⸗Expreß wieder nach dem Süden berkehren. Im Monat Dezember geht der Reviera⸗Expreß von Frankfurt über Worms, Straßburg, Belfort, Lyon, Marſeille nach Ventimiglia und zwar am Montag, Donnerstag und Samstag. In umgekehrter Richtung verläßt der Expreß Ventimiglia am Montag, Mittwoch und Samstag. Vom 1. Januar ab verkehrt der Expreß täglich zwiſchen Frankfurt und Ventimiglia und führt vom 3. Januar ah biermal wöchentlich direkte Wagen Berlin⸗Ventimiglia und zwar ab Berlin am Sonntag, Montag, Mittwoch und Freitag. Ferner berkehrt der Expreß vom 3. Januar ab zweimal wöchentlich jeden Dienstag und Samstag zwiſchen Amſterdam⸗Haag und Ventimiglia und vom 5. Januar ab zweimal wöchentlich, jeden Sonntag und Donnerstag, zwiſchen Ventimiglia und Amſterdam⸗Haag. Im Saalbautheater trat geſtern abend ein vollſtändig neues Enſemble auf und, wie wir gleich bemerken wollen, mit durchſchlagen⸗ dem Erfolg. Es iſt der Direktion auch diesmal gelungen, eine Reihe erſtklafſiger Spezialitäten zu engagieren, welche durchgehends in ihrem Jach tüchtiges leiſten, davon gab der geſtrige Abend den beſten Be⸗ weis. In erſter Reihe dürfte der Violinvirtuos Ri go Lajos zu nennen ſein, der ſich als ein Geigenkünſtler erſten Ranges zeigte; er ſpielte das Ave Maria von Bach⸗Gounod und Zigeunerweiſen von Der junge Mann verfügt über eine fabelhafte Technik und weiß ſeinem Inſtrument einen ſchönen Geſangston zu entlocken, wer die Schwierigkeiten der Saraſate ſchen Kompoſition kennt, wird dies auch wohl zu würdigen verſtehen. Auf den ſtürmiſchen Beifall des Publikums gab ſodann Lajos noch ein echtes Virtuoſenſtück zu, 5 bei welchem er den Bogen wegwarf und mit den Händen weiterſpielte. — Einen athletiſchen Sportakt zeigte uns Mirano, ein herkuliſch gebauter Mann, der mit den ſchweren Apparaten nur ſo ſpielte und ſchließlich ein Velociped, welches mit vier Mann beſetzt war, mit einer Hand in die Höhe hob und über die Bühne trug.— Remare und Rilah, die beiden myſteriöſen Excentrics, brachten einen modernen Geiſter⸗ und Geſpenſterſpuck zur Aufführung, bei welchem ſich das Publikum ganz vorzüglich unterhielt, denn die beiden Künſt⸗ ler arbeiteten mit großer Sicherheit; erzählen läßt ſich der tolle Akt nicht, das muß man ſelbſt ſehen.— Die vier Orans, eine Par⸗ terregymnaſtikergruppe, bringt eine Szene am Strande von Troubille mit verblüffender Sicherheit zur Darſtellung, bei welcher beſonders ein Knabe und ein ſehr gelehriger Hund die Hauptakteurs ſind.— Der Abend vermittelte uns auch die Bekanntſchaft mit dem Muskel⸗ Phänomen Nordini, der ſich aus Ketten und Zwangsjacke zu be⸗ freien verſteht. Der Künſtler arbeitet vollſtändig frei auf der Bühne, unter Aufſicht einiger Herren aus dem Publikum und nur ſeine fabel⸗ hafte Muskeltätigkeit macht es ihm möglich, ſich aus den ihn um⸗ ſchließenden Vanden zu befreien. Aus der Zwangsjacke hatte er ſich binnen weniger Minuten befreit, während die Kettenfeſſelung ihm mehr zu ſchaffen machte.— Auf geſanglichem Gebiete ſind gleichfalls zinige gute Nummern zu verzeichnen; zunächſt der Komiker Hans 5 auſe r, der mit ſeinen Kouplets ſtürmiſchen Beifall fand, und dann Kigte er ſich in ſeinen„Typen aus dem Münchener Gärtnerplatz⸗ Theater“ als ganz hervorragender Mimiker. Die Soubrette Anna Hiller bringt eine Reihe moderner Kouplets, von denen nament⸗ lich das letzte:„Dem Reinen iſt alles rein“ ſeine zündende Wirkung nicht verfehlte; eine weitere Soubrette Titi Poſtini iſt gleichfalls lobend zu erwähnen.— Alles in allem genommen, iſt die Ausführung des Programms ganz vorzüglich und ein Beſuch des Saalbaus nur *Apollotheater. Das neue Enſemble, welches ſich geſtern abend präſentierte, errang im Laufe des Abends den lebhafteſten Bei⸗ fall des ſehr zahlreich anweſenden Publikums. Wir gehen deshalb wohl nicht fehl, wenn wir dem neuen Programm für die nächſten 14 Tage ein volles Haus prognoſtizieren. Den„Star“ des Abends hildete unſtreitigMarguerite de Gerard mit ihren dreſſierten Ponnies. Die drei poſſierlichen Pferdchen, von denen das kleinſte kilva einen Meter groß iſt, vollbrachten die ſchwerſten Kunſtſtücke. Ihre Wagenfahrt iſt reizend anzuſehen. Auch die gut dreſſierten Hunde ſind bemerkenswert. Eine ebenbürtige Nummer ſind die beiden Handſtandskünſtler und Parterreakrobaten The Balliots. Ihre „Arbeit“ iſt neu und wird wohl nicht ſo ſchnell Nachahmungsluſtige Finden. Sie beſitzen eine ungewöhnliche Muskulatur, welche ihnen Die ſchwierigſten Evolutionen geſtattet. Ihre Leiſtungen ſind durch⸗ weg erſtklaſſige. Der muſikaliſche Sprechekown Ferry Cor wey hatte die Lacher auf ſeiner Seite, Was dieſes muſikaliſche Genre betrifft, ſo wird hier ja alles nur mögliche Erdenkbare, Gutes und Schlechtes, geboten. Doch Corweh hatte mit ſeinem Automobilſchutz⸗ mantel eine wirklich gute Idee aufgefaßt, die ungeheure Heiterkeit Auch ſeine muſtkaliſchen Darbietungen wurden gerne gehört. e pantomimiſch⸗akrobatiſche Trampolintruppe Neiß gehört eben⸗ falls zu den gerngeſehenſten Nummern. Die jungen Damen leiſten ganz Vortreffliches auf dem Drahtſprungnetz. Auch als akrobatiſche Tänzerinnen ſind ſie bewundernswert. Ihre Kleidung wie ihre gunze Erſcheinung macht einen guten Eindruck und ihre verſchiedenen Tänze halten ſich in ſchicken Grenzen. Der Humoriſt Otto Richard hehandelt in ſeinen Originalvorträgen die letzten politiſchen Ereig⸗ hiſſe und zwar mit ganz gutem Erfolg, ſo daß er mehreremale ge⸗ kufen wurde. Auch die Miniatur⸗Opernvorſtellungen Aertſens ſind ſehr gut, ſo insbeſondere die Szene zwiſchen Unteroffizier und Außer dieſen Nummern ſorgen noch ein Ballkarikaturen⸗ tänzer ſowie ein weiblicher Komiker vom Apollotheater in Berlin für das Amüſement des Publikums. Der Biograph bringt ſehr intereſ⸗ ante Bilder. Nicht vergeſſen ſeien die vortrefflichen Leiſtungen der Hauskapelle. Um 8411 Uhr war die Vorſtellung beendet. 8 Mannheimer Zitherklub. Unter äußerſt zahlreicher Beteflig⸗ ung fand am letzten Sonntag in den Sälen des VBallhauſes das 81. Stiftungsfeſt ſtatt, welches mit einem gelungen durch⸗ geführten Konzert begann und einem flotten Tanzkränzchen ſchloß. Die gut gewählten vier Chorſtücke wurden unter der bewährten Lei⸗ tung des Vereinsdirigenten, Herr W. Lin ke, ſchön und ſicher ge⸗ FFCCCC bemertbar wie die der geiſtigen Entwicklung, da ſich ein ähnlicher Verlauf der Linien gleichzeitig bei Staatsmännern, Studenten und zioten herausgeſtellt hat. Die Erblichkeit ſcheint dabei etwas mehr Autszuſpielen. Für die Juſtiz wird die Unterſuchung der Finger⸗ ködrücke zweifellos immer mehr zu einem wichtigen Hilfsmittel werden. In Schottland ſind während des letzten Jahres bereits 3642 Fälle zu verzeichnen geweſen, in denen die Erkennung der ſebeltäter auf dieſe Weiſe möglich geweſen iſt. Beſonders beachtens⸗ ert iſt der Umſtand. daß zuweilen Fingerabdrücke an Fenſter⸗ ern oder Trinkgläſern zurückbleiben, die dann die Wieder⸗ bürger hieſiger Stadt, ſpielt, ſodaß die Spieler reichen Veifall ernteten. Als Soliſten hörten wir diesmal Herrn Carl Böhler, der die„Große Konzertfantaſie Nr. 3“ von Eduard Lang in Augsburg mit brillanter Technik und ſeelenvollem Vortrag zu Gehör brachte. Der Genannte errang ſich damit die wohlverdiente Anerkennung der Zuhörer. Dasſelbe gilt auch von den beiden Duettſpielern, den Herren Hauk und Hu⸗ nold, welche die Konzertfantaſie„A' Brief vom Dirnd'l“ muſterhaft ſpielten und als da capo den berühmten Polka„Luſtig Froh“ von Steiner mit Sicherheit vortrugen. Eine ſchöne Abwechslung bot der humoriſtiſche Vortrag des Herrn Gritzer, durch den die Anweſen⸗ den in ſehr heitere Stimmung verſetzt wurden. Herr Hof mann führte mit gutem Gelingen den Klavierpart bei den Kouplets durch. Den Schluß des Programms bildete der von den Herren Sölch, Oppel, Jäger, ſowie Frau Roſa Sölſch(Mitglieder des Koloſſeumtheaters) großartig geſpielte Einakter„Er iſt nicht eifer⸗ ſüchtig“. Die Muſik zu dem darauffolgenden Tanz ſtellte in be⸗ währter Weiſe die Kapelle Petermann. Alles in allem darf der Mannheimer Zitherklub ſein 31. Stiftungsfeſt als wohlgelungen betrachten. Dem rührigen Verein ein kräftiges Vivat, erescat, floreat! * Deutſcher Radfahrerbund E. V. Zu Ehren des am 6. er. ſo glänzend verlaufenen Sportfeſtes, über welches wir ſ. Zt. aus⸗ führlich berichteten, findet am morgigen Freitag ein Kommers der beiden feſtgebenden Bundesvbereine„Badenia“ und„Velo⸗ eipediſtenverein“ ſtatt, während der diesjährige Herbſtgautag am nächſten Sonntag ſtattfindet. *Das Modell der Germania auf dem Niederwald geſtorben. In Leipzig iſt dieſer Tage die Gattin des Profeſſors Hantzſch ge⸗ ſtorben. Sie war die Tochter von Johannes Schilling, dem Schöpfer. des Niederwalddenkmals, und diente dem Vater als Modell für ſeine Germania. Noch in der letzten Zeit wieſen ihre Züge unverkenn⸗ bare Aehnlichkeit mit dem berühmten Bildwerk auf. Aus dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. Die Perſönlichkeit, die kürz⸗ lich abends bei Heidelberg überfallen und beraubt wurde, iſt mit dem außerordentlichen Profeſſor der Medizin Dr. Walther Peterſen, welcher nächſter Tage als Leiter des Roten Kreuz⸗Hoſpitals auf den oſtaſtatiſchen Kriegsſchauplatz abgehen ſollte, identiſch. Der Ueber⸗ fallene erlitt eine Gehirnerſchütterung, doch befindet er ſich wieder auf dem Wege der Beſſerung. Von dem Täter hat man noch keine Spur. — Zum Nachfolger des verſtorbenen Amtsgerichtsdirektors Kraus⸗ mann in Karlsruhe iſt, wie in Juriſtenkreiſen verlautet, der Vorſtand des Amtsgerichts Baden, Oberamtsrichter Albert Frhr. v. Bodman, auserſehen. 25jähriges Dienſtjubiläum gefeiert hat, gehörte eine Zeitlang als Mitglied des Zentrums der Zweiten Kammer an und zog ſich nach der bekannten Offenburger Verſammlung, in der Geiſtl. Rat Wacker den kathol. Adel unſanft anließ, vom politiſchen Leben zurück. Im dienſtlichen und privaten Verkehr hat ſich Herr v. B. während ſeiner Tätigkeit in Baden große Sympathien erworben.— In Seckach brach geſtern nacht 3½ Uhr in dem Hauſe des Tünchers Matt Feuer aus, dem der Dachſtuhl größtenteils zum Opfer fiel. Der Brand konnte ohne die Hilfe fremder Feuerwehren gelöſcht werden. Jedoch hat er ein Menſchenleben vernichtet. Die Leiche der Witlwe Kaſt, der Schwiegermutter des Matt, fand man angekohlt im Dachraum liegen.— Zwiſchen Cal w und Hirſau ließ ſich geſtern früh der ver⸗ heiratete Schloſſer Bechtold von Calw vom Zuge überfahren. Der Kopf wurde ihm vom Rumpfe getrennt. Furcht vor Strafe ſoll das Motiv der Tat ſein.— Die Weſtdeutſche Eiſenbahngeſellſchaft in Köln a. Rh. hat das vollſtändig ausgearbeitete Projekt einer Nor⸗ malbahn von Konſtanz über Weinfelden nach Wil auf Grund des mit der Stadt Konſtanz abgeſchloſſenen Vertrags abgeliefert und Vorſchläge zur Finanzierung des Unternehmens gemacht. Das Initia⸗ tivkomitee beſchloß in ſeiner Sitzung am 14. d. M. in Weinfelden das Projekt von je einem ſchweizeriſchen und badiſchen Sachverſtän⸗ Buchenberg bei Villingen wurde der 23jährige ledige Jakob gefunden.— In Rickenbach(A. Säckingen) entſtand vorgeſtern Feuer in einem neuerbauten Haufe. Die Witwe Schäuble ſtar b infolge des erlittenen Schreckens.— In Geiſingen(A. Donau⸗ eſchingen) brannte vorgeſtern mittag das Gaſthaus„zur Sonne“ vollſtändig nieder, wobei u. a. 1000 Mark Bargeld dem Feuer zum fielen. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Speyer, 1. Nov. Unter überaus großer Beteiligung iſt heute Nachmittag die Gattin des Gymnaſiallehrers Götz, Tochter des Bahnhofvorſtandes Greve in Neuſtadt, zur letzten Ruhe heſtattet wor⸗ den. Die außergewöhnlichen Todesurſachen der jungen Frau erregten beſonders das Mitgefühl der hieſigen Einwohner. Frau Ghmnaſial⸗ lehrer Götz befand ſich lt.„Ludwigsh..⸗A.“ ſeit 14 Tagen im Wochenbett und ſoll von ihrem geiſtesumnachteten Manne derart mißhandelt worden ſein, daß der Tod eintrat. Der arme Kranke von ſeinen Angehörigen nach Kaiſerslautern abgeholt. Ohne deren Kenntnis iſt er aber am gleichen Tage nach Aſchaffenburg gereiſt. Die Polizei iſt mit ſeiner Feſtnahme beauftragt.— Wegen großen Unterſchlagungen von Mehl ſind 4 Knechte der Kunſtmühle Tiefenbacher inhaftiert worden. Als Abnehmer bezw. Hehler wurde heute der Wirt Deucher aus Ludwigshafen feſtgenommen. we Kaiſerslautern, 12. Nob.(Priv.⸗Tel.) Der Pfälziſche Sandrat nahm in ſeiner geſtrigen Sitzung das Projekt der Er⸗ richtung einer Kreisir renanſtalt in Homburg mit allen gegen 2 Stimmen an. Die Koſten betragen 6 Millionen Mark, Aus der Pfalz, 17. Nov. Der Sohn des Mühlenbeſitzers Motry in Mußbaſch wurde bei einem Kundenbeſuch von einem ſäumigen Zahler, von dem er Zahlung erhoffte, derart mißhan⸗ det, daß er beſinnungslos darniederliegt.— Das bierjährige Mädchen des Schuhmachers Heinrich Hergert in Pirmaſens ge⸗ riet unter ein Fuhrwerk der Parkbraueref und wurde dabei ſo ſchwer an Kopf und Bruſt verletzt, daß es geſtern früh ſtar b.— Eine Roheit, die ihresgleichen ſucht, wurde in Bubenhauſen von einem kaum halbwüchſigen Burſchen verübt. Der noch nicht ganz 12 Jahre alte Sohn Karl des Tagners Bügler ſchnitt im Stall des Oekonomen Julius Schwarz drei Milchkühen die Euterſtriche durch und einem Rinde die Ohren. Der Burſche, befragt, warum er dies getan, konnte nichts anführen, was ihn zu der Tat veran⸗ laßte. Lindeuſfels i. 16. Nov. Eine ſchöne Zierde wird unſer freundliches Kurſtädtchen demnächſt in Geſtalt eines kunſtvoll ange⸗ legten öffentlichen Brunnens erhalten, welchen der Ehren⸗ der Schloßhauptmann und Kammer⸗ direktor der fürſtlich Erbachſchen Familie, Herr Baur, der Stadt ge⸗ ſtiftet hat. Die Pläne zu dem Brunnen ſind von Herrn Profeſſor Metzendorf⸗Bensheim entworfen. 5 Stimmen aus dem Publikum. Der„Zoologiſche“. Meine Anſicht geht, kurz gefaßt, dahin: Wenn es möglich iſt, einen ſolchen Garten zu ſchaffen, ſo iſt es Pflicht der Skadtverwal⸗ tun g, dies zu tun; ſie darf es dann keinem Privalunternehmen über⸗ laſſen, Beſſer wäre, ſtatt des Zoologiſchen, ein großer öffent⸗ licher Park. Was will das bischen ſtaubiger Schloßgarten, der moderduftende Neckarauer Wald, der Louiſenpark beſagen gegenüber —— der Einwohnerzahl Mannheims. Der Käferthaler Wald iſt ſchwer zu erreichen und zum Sterben langweilig augelegt. Frhr. v. Bodman, der erſt vor wenigen Tagen ſein digen der Staatsbahnverwaltung begutachten zu laſſen.— In Breithaupt nahe der elterlichen Wohnung im Walde tot auf⸗ wurde einige Tage im Hoſpital untergebracht und letzten Samstag Kürzlich aber wurde bei einem Konzert ein„Siegesgeſang am J geſpielt; der Kenner der europäiſchen Muſik, der genauer hinhe bon Händel! Man ſehe ſich an Sonntagen den Strom der nach Luft und Er⸗ holung Strebenden an und man wird zugeben, daß der Gelegenheiten zu wenig ſind. Iſt der öffentliche Park angelegt und haben wir noch Geld übrig, ſo können wir ſchließlich auch noch einige wilde Bieſter darin unterbringen. Der größte Teil der Bevölkerung hats nicht dazu, auch noch Eintrittsgeld zu bezahlen für das Luftſchnappen. Wenn Mannheim genügend Erholungsorte beſitzt, ſo werden Sonntags auch ſolche Mannheimer hier bleiben, die ſonſt auswärts gehen. Ein hierher Verbannter. Theater, Runſt und(iſſenſchalt. Vom Theater. Wie wir erfahren, beabſichtigt Frl. Liſſll mit Ablauf ihres Kontrakts— 1906— das Mannheimer Theater zu verlaſſen, eventuell ſogar ſchon mit Ablauf der gegenwärtigen Spielzeit. Wie es heißt, würde Frl. Liſſl ein Engagement ans Wiener Volkstheater annehmen. ÜUt mine Stromtid. Der Vorſtand des Allgemeinen Platt⸗ deutſchen Verbandes hat in ſeiner letzten Sitzung u. a. auch die vom Hinſtorffſchen Verlag angekündigte hochdeutſche Ueberſetzung von Fritz Reuters„Ut mine Stromtid“ einer Beſprechung unter⸗ zogen und einſtimmig folgende hierauf bezügliche Entſchließung ge⸗ faßt:„Der Verband ſpricht ſein Bedauern darüber aus, daß gerade die Hinſtorffſche Hofbuchhandlung, die ihren Ruf und ihren Erfolg zum großen Teil Fritz Reuter verdankt, das Meiſterwerk unſeres unſterblichen Humoriſten zu verhochdeutſchen unternimmt. Der Verband verurteilt ein derartiges Unterfangen als eine Verſün⸗ digung am Geiſt der plattdeutſchen Sprache, als eine Vergewaltigung der Dichtung, die wie keine andere in ihrer Urſprünglichkeit Eigen⸗ art und Weſen des niederdeutſchen Volksſtammes darſtellt. Fritz Reuter ſelber hat eine derartige Uebertragung ſeiner Stromtid aus ſprachlichen, äſthetiſchen und beſonders auch aus nationalen Gründen als eine Ungeheuerlichkeit bezeichnet und deshalb ſich ernſt und feierlich dagegen verwahrt.“ Siegfried Wagner und Iſadora Duncan. Einem in Mufik⸗ kreiſen zirkulierenden Gerücht zufolge ſoll ſich Siegfried Wagner mit Iſadora Duncan verlobt haben. Wir geben dieſe Nachricht unter aller Reſerbe wieder. 75 Wormſer Konzert. Man ſchreibt uns aus Worms: Den Muſikfreunden von hier und der weiten Umgebung ſteht für nächſten Sonntag ein großer Genuß bevor, indem die„Muſikgeſellſchaft und Liedertafel“ im ſtädtiſchen Spiel⸗ und Feſthauſe das große Ora⸗ torium„Paulus“ von Mendelsſohn zur Aufführung bringen wird. Die Leitung hat Herr Muſikdirektor Kiebitz. Mitwirkende ſind Frau Helene Nowak(Sopran) aus Darmſtadt, Herr Nikola Doerter (Tenor) aus Mainz, Herr Wilhelm Koenig(Bariton) aus Straß⸗ hurg, ſowie die ganze Kapelle des 118. Inf.⸗Regiments. Der An⸗ fang iſt abends 7 Uhr, Ende 9½ Uhr, ſo daß alle auswärtigen Be⸗ ſucher bequem mit den Abendzügen nach Hauſe gelangen können. Vorausbeſtellungen auf Plätze nimmt der Hausmeiſter des Spiel⸗ hauſes entgegen. 1 „Die goldene Tür“, ein rheiniſches Kleinſtadtdrama von Wil⸗ helm Schmidt⸗Bonn, ein unreifes Werk voll Gartenlauben⸗ Sentimentalität und verſtiegener Symbolik, wurde bei der Urauf⸗ führung im Münchener Schauſpielhauſe, nachdem die beiden erſten Akte freundlichen Beifall gefunden hatten, unter Lachen und Ziſchen zit Ende geſpielt. 8 Die Schriftſtellerin Wilhelmine von Hillern, die ſeit langen Jahren in Oberammergau lebte, iſt vor einigen Tagen zur katho⸗ liſchen Kirche übergetreten. Sie iſt bekanntlich eine Tochter von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Felix Weingartner in Berlin. Die Abonnenten der königlichen Konzerte haben eine Adreſſe ausgelegt, in der ſte Felixr Weingartner zum Verbleiben im Dirigentenamte der Symphoniekonzerte auffordern; ſie hat bereits zahlreiche Unterſchriften gefund erſter hat ſich Adolf v. Menzel eingezeichnet. Profeſſor Trembetti, der neu entdeckte große Sprachforſt es bom Barbiergehilfen zum weltberühmten Gelehrten gebra twird It.„B..“ Mitte Degember als Lehrer für ſemitiſche logie in Vologna ſeine Antrittsvorleſung halten. Da ſich Tro übrigens zur Zeit hauptſächlich mit alt⸗amerikaniſchen Sprache ſchäftigt, ſo haben ſich in La Plata und Buenos Ahres wie in W̃ bington unter Vorſitz des vortrefflichen italieniſchen Botſchafter Baron Mahor des Planches Komitees gebildet, um dem Gelehrte wiſſenſchaftliches Material in Hülle und Fülle zur Verfügung z ſtellen. Richard Wagner und die Wartburg. Immer wieder hat die Beziehungen Wagners zur Wartbur g zum Gegen muſikgeſchichtlicher Unterſuchungen gemacht— hat es doch ei „Wagner⸗Kenner“ gegeben, die behaupten wollten, der Sch „Tannhäuſer“ hätte die Wartburg perſönlich niemals geſehen bisher unveröffentlichter Brief Richard Wagners beweiſt aber, ſein perſönliches Schickſal mit jener Burg geheimnisvoll ver war. Durch reinen Zufall, als lockten ihn die G der Wartburg zu ſich herauf, hat er ihr anläßlich ſei Rückkehr nach Sachſen im Jahre 1862 einen Beſuch abgeſtatte⸗ worüber der im„Berl. Lokalanz.“ nun veröffentlichte Brief folgt berichtet:„Wartburg, 29. Oktober 1862. Da kommt ei Brief von der Wartburg!! Wie geht das zu? Auf einer Station angelangt, ſteige ich aus, und als ich zum Einſteigen zurückkeh fährt ſoeben der Zug ab. Ich wollte nachlaufen. V gebens! Die ganze Bebölkerung des Bahnhofes bricht in u holene, treuherzige Schadenfreude aus! Von den Bahnbeamten werde ich mit der den Deutſchen eigenen Grobheit behandelt. Es hilft nichts. Ich muß vier Stunden warten, um meine Reiſe f ſetzen zu können. Mißmutig wende ich mich der Landſtraße zu, mir ein Menſch zuruft:„Wollen Sie einen Führer auf die W burg?“ Ich war in Eiſenach, ohne es zu wiſſen! Da mu ich lachen. Ich ſtiegauf die Wartburg, die ich zum letzte mal beſuchte, als ich Deutſchland als Flüchtling verließ. Sonderb — iſt es nicht begreiflich, daß mir etwas Myſtiſch⸗Dämoniſches durc den Sinn fuhr? Richard Wagner.“— Daß Wagner die Wartburg auch auf der Flucht von Dresden nach Paris beſuchte, iſt belannt Ein japaniſches Siegeslied von— Händel. Die Japaner lege bekanntlich eine Vorliebe für europäiſche Mufik an den Tag. Geſellſchaften beſonders beſchäftigen ſich mit der Veranſtaltung großer Konzerte, die„Nippon Ongakukwai“ und die Akademie für Muſik vt Ueno, die beide von Marquis Naleſchima protegiert werden; und in beiden Konzerten hört man nur europäiſche Muſik, von Händel, Gluck, Gounod, Mozart, Beethoven, Liszt und Richard Stra 5 mußte jedoch ſehr bald bemerken, daß dieſes japaniſche Triumphlied nichts anderes war als der Siegesgeſang aus„Judas Makkabäu Die bekannte Sängerin Anug Sachſe⸗ geſtorben. Ein Luther⸗Denkmal ſoll demnächſt in werden. 125 Der Walkürenritt im Kinematographen. Aus Peſt ſchreibt ma dem„Bd. Cour.“: Nun hat ſich der Kinematograph Wagnerſche Di begeben. Bei Hofmeiſter iſt in Berlin Salgburg erricht ienſte Beſſer als alle Nebelbilder es Illuſion de 4. Seite. Geueral⸗Auzeiger. Mannßfeim, 17. November. ſie in geeigneten Gewändern auf Schimmeln die„erſchlagenen Helden“ vor ſich im Sattel durch die Manege galoppieren und das Ganze vom Kinematographen aufnehmen. Der diesjährige Nobelpreis ſoll, wie aus Kopenhagen gemeldet wird, dem provencaliſchen Dichter Miſtral zufallen. Malerei im Dunkeln. Aus London wird berichtet: Der Maler Kehworth Raine, der unlängſt dadurch Aufſehen erregte, daß er in einem verdunkelten Keller Porträts malte, will ſeine Methode jetzt Liner ſtrengen Prüfung unterwerfen laſſen. In einem dunklen Zimmer ſoll er mit nur einem Pinſel und ohne Palette ein Porträt des Mr. Gdwin Drew malen. Dieſer wird ihm nur viermal je eine Stunde ſitzen; der Künſtler will ein fertiges Porträt liefern, das ausſieht, als ob es vor 200 Jahren gemalt iſt. Raine benutzt ein beſonderes konſtruiertes Fenſter, durch das die Beleuchtung des Zimmers die gewünſchte Dunkelheit bekommt. Der Künſtler behauptet, er habe ein Geheimnis entdeckt, das Rembrandt und Velasquez beſaßen, das aber ſeit Jahrhunderten verloren iſt. Seine Entdeckung wäre das Ergebnis ſechsjähriger geduldiger Unterſuchungen und wiſſenſchaftlicher Forſch⸗ ungen. Eine Kommiſſion von Mitgliedern der„Royal Academy“ in London ſoll das ſonderbare Experiment beaufſichtigen. Mit der Erneuerung der Grabſtätte Ifflands auf dem alten Feruſalemer Kirchhof in Verlin iſt jetzt begonnen worden. Die Er⸗ neuerung geſchieht, wie wir der„Deutſchen Tageszeitung“ ent⸗ nehmen, durch die Generalintendantur der königlichen Schaufſpiele und iſt anläßlich des 90. Todestages des großen Schauſpielers und Dramaturgen im September dieſes Jahres beſchloſſen worden. Die alte ſtark verwitterte Sandſteintafel an der Kirchhofsmauer iſt ent⸗ fernt und durch eine neue aus ſchwarzem Granit erſetzt worden. Die Inſchrift lautet wie auf der alten Tafel:„Iffland ſtarb 1814“. Das die Grabſtätte umgebende Eiſengitter iſt ſamt den ſteinernen Schwellen herausgenommen worden und wird nach gründlicher Ausbeſſerung wieder aufgeſtellt werden. Die Grabſtätte iſt, wie Tafeln melden, in früheren Jahren bereits dreimal„renoviert“ worden und zwar einmal durch die„darſtellenden Mitglieder“ der königlichen Theater und zweimal durch die Generalintendantur der königlichen Schauſpiele. *** Hofkapellmeiſter Kühler hat— wie wir telegraphiſch ſchon mieldeten— letzten Sonntag in Barcelona anläßlich der Er⸗ öffnung des dortigen„Liceb“ den„Siegfried“ dirigiert und großen Erfolg errungen. Die Preſſe ſpricht ſich insgeſamt äußerſt ſchmeichelhaft über den Mannheimer Künſtler aus. So ſchreibt die „Tribuna“ u..:„Siegfried“, der zweite Tag des Rings der „Nibelungen“, erfuhr eine Wiedergabe, die das auserwählte Publikum, das das Theater füllte, in jeder Beziehung befriedigen konnte, Ein großer Teil des Erfolges kommt dem„Maeſtro Kähler“ zu. Er iſt ein tiefer Kenner Wagnerſcher Muſik und weiß ſie ſo zum Ausdruck zu bringen, daß die Inſtrumentation des„Siegfried“ in ihrer geradezu wunderbaren Herrlichkeit und Polyphonie voll zu Tage tritt, ohne dabei die Stimme der Sänger zu übertönen. Gerichtszeitung. Mannheim, 16. Nov.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Grof ſelfinger. Fſt die Automatenhalle eine Schauſtellung oder eine Verkaufs⸗ lle? Zu dieſer Frage hat die Strafkammer in einer intereſſanten Entſcheidung Stellung genommen, In der unteren Breitenſtraße be⸗ ndet ſich eine ſogen. Automatenhalle, ein Raum, in dem Muſikaurd⸗ aten zum Verkauf und zum Gebrauch ausgeſtellt ſind. Wer übrig hat, kann Muſik aus allen Zeiten und Ländern, ernſter los. Die Nachbarn ſtört das Konzert wenig, aber die Polizei regte ſich darüber auf, ſie faßte den Betrieb als öffentliche Schauſtellung auf, der nach§ 68 Pol.⸗Str.⸗G. der Anzeigepflicht unterliege und ſchickte den Inhabern der Halle, den Eheleuten Emil und Marie Schmid, einen Strafzettel um den anderen. Bald erhielt der Mann, bald die Frau einen. Von Beträgen von 8 und 5 M. ſtiegen ſie auf 10 und 20 M. In der Zeit von Mitte Mai bis Mitte Juni ſab es ein Dutzend Strafzettel, im ganzen 121 M. Strafe diktierend. ie Eheleute Schmid riefen gerichtliche Entſcheidung an, erzielten damſt aber nur, daß die Strafen auf je 20 M. ermäßigt wurden. Sie legten alsdann Berufung ein. Sie wehren ſich dagegen, dem § 68 Pol.⸗St.⸗G. unterſtellt zu werden. Schmid macht geltend, der Hauptzweck des Unternehmens ſei auf den Verkauf von Automaten gerichtet, das Geld, das vom Publikum für das Spielenlaſſen von Automaten eingehe, bilde einen ſo geringen Einnahmepoſten, daß er davon nicht entfernt die hohen Speſen ſeines Geſchäfts— er bezahle 6000 M. Miete und 500 M. Steuern— beſtreiten könne. Er habe im vorigen Jahre nicht weniger als hundert Automaten berkauft. Die Verteidigung(.⸗A. Dr. Oelenheinzz) beſtritt die Anwendbarkeit des 8 68 Pol.⸗St.G. Vei einer öffentlichen Vorſtellung genieße jeder Teilnehmer die Darbietungen des Ver⸗ anſtalters. Davon könne aber nicht die Rede ſein in einer Auto⸗ matenhalle, die ein Teil des Publikums mit Kaufabſichten betrete. Das Gericht ſprach die Angeklagten frei und legte die Koſten der Staatskaſſe auf. Im Gegenſatz zu den Ausführungen des Schöffen⸗ gerichts und der Staatsanwaltſchaft iſt das Gericht der Meinung, daß es ſich bei dem Geſchäftsbetrieb der Angeklagten um eine öffent⸗ iche Schauſtellung im Sinne des 8 68.⸗St.⸗G. nicht handle. Es eſetzbuch entſtand, an Automaten und an Darbietungen mit Auto⸗ iaten, wie ſie ſich nach und nach entwickelt haben, nicht gedacht habe. edenfalls habe man damals unter Vorſtellungen nicht das ver⸗ ehen können, was jetzt unter Automatenbetrieb verſtanden werde. Es handle ſich nicht um Vorſtellungen, die als ſolche geboten werden, ondern es handelte ſich Darbietungen, welche einer polizei⸗ ichen Erlaubnis nicht bedürfen, gerichtet auf den Verkauf und die ermietung von Automaten, alſo um Darbietungen zu Handels⸗ und Erwerbszwecken. Verworfen wird die Verufung des 28. Jahre alten Wein⸗ Walter Ries aus Kerzenheim, der wegen unbefugten ſchaftsbetriebs vom Schöffengericht zu einer Geldſtrafe von 160 M. verurteilt worden iſt. Ries hatte ſeinen Laden in J 2 als als Retirade für galante Damen und Lebemänner hergegeben, wo mitunter tapfer gezecht wurde. Der von ihm behauptete Umſtand, r habe die Getränke teils hergeſchenkt, teils nichts dabei verdient, nacht ihn nach Anſicht des Gerichts nicht ſtraflos. Derſelbe Walter Ries beſtimmte den Spirituoſenhändler ſteichheimer durch die Vorlage eines angeblich von ſeinem Schwiegervater ausgeſtellten, in Wirklichkeit aber gefälſchten Vürg⸗ chaftsſcheins, ihm 656 Liter Zwetſchgenwaſſer im Werte von 457 ark auf Kredit zu liefern. Frau und Schwiegervater des An⸗ klagten berweigern das Zeugnis. Das Urteil lautet auf 10 Tage Freiburg, 16. Nov. Eine geriebene Hochſtaplerin, die 52jährige Franzöſin Georgine Emarine Margreitner, wurde unter Einſchluß einer unlängſt in München erhaltenen Ge⸗ ngnisſtrafe von 3½ Jahren von der hieſigen Strafkammer zu einer Geſamtzuchthausſtrafſe von 6 Jahren, 1500 M. Geldſtrafe oder 100 Tagen Zuchthaus und 10 Jahren Ehrve verurteilt. Die Angeklagte betrog verſchiede Private um größere Summen. So erſchwin! 219., darunter 188 M. bares Geld; vorſpiegelte, eine Lehrerin aus N e engagierte eine Anzahl Zirkusreiterinnen, ließ r heiterer Art, Trauermarſch oder Cancan, Walzer oder Galopp n. Er wirft den Nickel in den Schlitz und die Tonflut bricht bedürfe keiner Ausführung, daß man zur Zeit, wo das Polizeiſtraf⸗ rluſt rte und zu entlocken uſw. In allen Fällen ſprach die Angeklagte von einer ihr zur Verfügung ſtehenden großen Monatsrente und einem Ver⸗ mögen von 200—400 000., das ſie zu erwarten habe. Schließlich ging ſie lt.„B. Landesztg.“ ſogar ſo weit, einer Witwe, bei welcher ſie einen„Pump“ anlegen wollte, vorzuſchwindeln, ein hieſiger Notar werde ihr nächſtens eine größere Erbſchaft ausbezahlen. Dieſes Manöver ſchlug dem Faß den Boden aus, denn als die Witwe Er⸗ kundigungen bei dem betr. Notar einzog, kam der Schwindel an den Tag. Das ſichere, diſtinguierte Auftreten der Angeklagten erklärt es, warum die meiſten Betrogenen ſo leicht auf ihre Erzählungen hereinfielen. Bayreuth, 16. Nov. Ein ſchon einmal zum Tode ver⸗ urteilter Verbrecher ſtand dieſer Tage vor dem hieſigen Schwurgericht. Der jetzt 41 Jahre alte Kupferſchmied Ruppert Müller aus Kulmbach war 1886 vom Schwurgericht Bayreuth wegen Mordes zum Tode verurteilt, dann zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus begnadigt und endlich nach 16jähriger Haft vorläufig entlaſſen worden. Trotzdem er wußte, daß ihm bei einer neuerlichen Verurteilung zu Zuchthaus dieſes auf Lebensdauer winkte, beging er am 2. Oktober d. J. in Kulmbach an einem ſechs⸗ jährigen Kind ein ſcheußliches Sittlichkeitsverbrechen. Er wurde deswegen zu einem Jahr vier Monaten Zuchthaus verurteilt. Müller wird nun das Zuchthaus nicht wieder verlaſſen. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telearamme des„General-Hnzeigers“. Frankfurt a,., 17. Nob. Der Verkehrsausſchuß der Frankfurter Handelskammer hat in ſeiner Sitzung vom 15. d. Mts. beſchloſſen, ſofort gegen die vom Zentralberein für Hebung der deutſchen Fluß⸗ und Kanalſchiffahrt in Berlin angeregte Monopoliſierung des Schleppverkehrs auf freien 150 kanaliſierten Flüſſen bei den zuſtändigen Stellen Stellung zu nehmen. Bamberg, 17. Nov. Heute früh um 4 Uhr brannte das Bahnwärterhäuschen an der Nürnberger Straße nieder. Der krank im Bette liegende Bahnwärter und ſein ſechzehnjähriger Sohn kamen in den Flammen um. Zwei andere Kinder und ſeine Ehefrau erlitten erhebliche Verletzungen. Die von Nürnberg kommenden Züge mußten wegen der über den Bahnkörper ſchlagen⸗ den Flammen umparkiert werden. Berlin, 17. Nov. Auf Einladung des Kaiſers wird ſich der Reichskanzler Samstag nach Kiel begeben und der Feier des Stapellaufes des Linienſchiffes„N“ beiwohnen. Berlin, 17. Nov. Graf Pückler Kleintſchirne iſt nach einem Ort in der Nähe der Schweizer Grenze abgereiſt, um ſich der Unterſuchung ſeines Geiſteszuſtandes zu entziehen. * TCharlottenburg, 17. Nov. In der techniſchen Hochſchule begann heute in Anweſenheit des Kaiſers die Hauptverſammlung der Schiffsbautechniſchen Ge⸗ ſellſchaft. »Thorn, 17. Nov. Auf der Weichſel iſt bei 9 Grad unter Null ſtarker Eisgang eingetreten. Wien, 17. Nov.(Abgeordnetenhaus.) Der Finanzminiſter brachte das Budget für 1905 ein. Die Geſamt⸗ ausgaben betragen Kronen 1 776 326 654, die Geſamteinnahmen Kronen 1 777 901 387, der Ueberſchuß Kronen 1 574 733. *Wien, 17. Nov. Das Abgeordnetenhaus iſt wieder zuſammengetreten. Die Galerien ſind dicht beſetzt, ſämtliche Miniſter anweſend. Die neu erſchienenen Miniſter wurden beglückwünſcht. Der Präſident teilte mit, daß er anläßlich des Todes des Königs Georg von Sachſen im Namen des Hauſes der Erzherzogin Marie Joſepha das tiefſte Beileid ausgeſprochen habe. Darauf unterbreitete Finanz⸗ miniſter Kosl das Budget für 1905. Unter dem Einlauf befindet ſich ein Dringlichkeitsantrag des Italieniſchen Klubs in Innsbruck, in dem Erſatz für den durch die Unruhen entſtandenen Schaden, ſowie Ruhe und Sicherheit für die Innsbrucker italieniſche Bevölkerung verlangt wurde. *Peſt, 17. Nopy. Unter großer Spannung appellierte Franz Koſſuth an die beſſere Einſicht des Grafen Tisz a, da der gegen⸗ wärtige Antrag den Unfrieden des Hauſes nur vermehre. Tisza möge den Antrag zurückziehen. Graf Tisz a wies dieſen Vorſchlag zurück und erklärte, die Obſtruktion müſſe gebrochen werden. Dieſe habe durch den Exlex⸗Zuſtand drei Regierungen gezwungen, fundamentale Ge⸗ ſetze zu verletzen. * Mailand, 17. Nov. Unter den einberufenen Re⸗ ſerviſten der Jahresklaſſe von 1880 herrſcht Unzufriedenheit darüber, daß ſie trotz der Beendigung der Wahlen noch nicht entlaſſen werden. Askhabad, 17. Nov. Die„Sakapiskoje Obosrenije“ er⸗ klärt die in der engliſchen Preſſe aufgetauchte Meldung von einem am 11. November in Kuſchk angeblich vorgekommenen Z u⸗ ſammenſtoß zwiſchen Ruſſen und Afghanen als un⸗ richtig. * Prato(Toscana), 17. Nov. Heute f rüh nach 6 Uhr wurde hier eine ſtarke Erderſchütterung wahrgenommen. Die Fran Großherzogin in Heidelberg. Li. Heidelberg, 17. Nov. Heute Mittag um halb 1 Uhr wurde in der Stadthalle der ſchon lange vorbereitete und auf drei Tage berechnete Baſar zum Beſten der Luiſenheilanſtalt eröffnet. Pünktlich zur feſtgeſetzten Zeit erſchien die Frau Großherzogin mit Gefolge am Eingang, wo ſie von Herrn Hofrat Prof. Dr. Vierordt begrüßt und von ihm und den übrigen Herren und Damen de; Vorſtandes in den Saal geleitet wurde. Herr Hofrat Prof. Dr. Vierordt hielt dort an die hohe Frau eine Anſprache, worin er ſie als die Protektorin der Luiſenheilanſtalt feierte und mit einem jubelnd aufgenommen Hoch auf die geliebte Landesmutter ſchloß. Alsdann begann der Rundgang durch den mit vornehmem Geſchmack dekorierten Raum. Die Frau Großherzogin zog dabei viele Mitwirkende in ihrer bekannten herzgewinnenden Art ins Geſpräch und machte namhafte Einkäufe. Vald entwickelte ſich ein farbenprächtiges, buntbelebtes Bild, hervorgerufen durch die Mannigfaltigkeit der Koſtüme aus allen Jahrhunderten. In den einzelnen Verkaufsbuden harren zumteil künſtleriſch wertvolle Sachen der Abnehmer, wie koſtbare Teppiche und Kunſtgegenſtände aus Kairo, Exlibris hervorragender Künſtler, Autographen, Terra⸗ kotten ete. Rekeutenvereidigung in Lippe⸗Detmold. * PRaderborn, 17. Nov. Samstag vormittag 10 Uhr findet lt.„Frkf. Ztg.“ die Vereidigung des lippiſchen Bataillons auf den Grafenregenten im Sennolager ſtatt, Der Vundesrat. * Berliu, 17. Nov. In dor heutigen Bundesrals⸗ ſitzung wurde den Entwürfen des Offizierspenſionsgeſetzes und des Mannſchaftsverſorgungsgeſetzes die Zuſtimmung ertefkt. Berlin, U. Nov. Die„Nod. Allg. Zig.“ meldet: Bei r morgigen Plen⸗ Vuundesrates, in 5 d chskanzler den der die Lippiſche Schiedsgerichtsverträge. * Bern, 17. Nov. Wie verlautet, ſollen demnächſt Schieds⸗ gerichtsverträge der Schweiz mit verſchiedenen euro⸗ päiſchen Staaten und den Vereinigten Staaten von Amerika abge⸗ ſchloſſen werden. Ein ſolcher Vertrag zwiſchen der Schweiz und Velgien iſt bereits unterzeichnet. Der Krieg. Die Kämpfe vor Port Arthur. * London, UN. Nov.„Daily Telegraph“ meldet Schanghai, die ruſſiſchen Beamten verſichern auf das Be⸗ ſtimmteſte, daß acht Japaner als Chineſen verkleidet verſucht hälten, nach Port Arthur zu gelangen, um den General Stöſſel zu ermorden(wieder einmal!) D. Red.). Die er⸗ forderlichen Vorſichtsmaßregeln ſeien getroffen worden. * Tſchifu, 16. Nov. Reuter meldet:„Nowy Krai⸗ berichtet über die Schickſale einer Ruſſin, die in Männer⸗ kleidung von Charbin nach Port Arthur ſich begeben hatte, um mit ihrem Manne vereint zu kämpfen. Sie nahm dort an zahlreichen Kämpfen teil und zeigte ſich ſehr geſchickt. Sie wurde zu Adjutantendienſten verwendet, bis ſie ſchließlich durch eine Granate getötet wurde. * Tſchifu, 16. Nov. Reuter meldet: Vier Nummern des„Nowy Krai“ ließen eine ſtrenge Zenſur erkennen, zwei Nummern ſeien ohne Kriegsnachrichten und keine einzige be⸗ ſchreibe die Landkämpfe ausführlich. In einem Privalbriefe an den Berichterſtatter des Reuterſchen Bureaus heißt es, daß alle Ausländer in Port Arthur geſund und unverwundet ſeien. * London, 17. Nov.„Standard“ meldet aus Tokio: Die Unterſuchung einer nichtexplodierten ruſſiſchen Granate ergabh, daß dieſe eine alte chineſiſche Granate war, die eine Miſchung von Pulver und Sägemehl enthielt. Man ſchließt daraus auf Munitionsmangel bei den Belagerten. Port Arthur hat 53 Forts, von denen einige in japaniſchem Beſitze ſind. Die Verteidigungslinie iſt 16 Kilometer lang. * Tſchifu, 16. Nov. Reuter meldet:„Nowy Krai“ be⸗ richtet die Vernichtung eines japaniſchen Torpedo; bootszerſtörers mit vier Schornſteinen. Der Schiffs⸗ fähnrich Dimitrow unternahm es, mit ſechs Freiwilligen an Bord einer Dampfyacht, die mit einem Torpedorohr aus⸗ gerüſtet worden war, gegen japaniſche Torpedoboote und Tor⸗ pedozerſtörer, die in der Taſchebai Minen aufnahmen, vorzu⸗ gehen. Am 3. November führte Dimitrow unter dem Schutze der Dunkelheit ſeinen Plan aus und verſenkte einen japaniſchen Zerſtörer durch einen Torpedo. Er gelangte mit ſeiner Mannſchaft nach Port Arthur zurck. Die Japaner waren der Meinung, daß der geſunkene Zerſtörer auf eine Mine ge⸗ ſtoßen ſei(). Die Sprengung des„Raſtoropuy“. * Tſchifu, 17. Nov. 11½ Uhr abends. Reuter meldet: Aus guter Quelle verlautet, der ruſſiſche Torpedobootszerſtörer „Raſtoropny“ habe verſiegelte Befehle an Bord gehabt, die ihm vorſchrieben, das Schiff zu ſprengen, falls nicht eine ſehr günſtige Gelegenheit zum Entkommen geboten ſei. Bevor das Schiff Port Arthur verließ, waren Sprengladungen in den fünf waſſerdichten Abteilungen heimlich untergebracht worden. * Tſchifu, 16. Nov. Kurz vor der Sprengung des ruſſiſchen Torpedobootszerſtörers„Kaſtoropny“ ging ein Zollbeamter namens König an Bord desſelben. Er konnte nur mit Mühe überredet werden, ſich das Schiff einmal voen außen anzuſehen. Sobald der Zollbeamte in das Book gelangt und abgeſtoßen war, erfolgte die Exploſton. * Tſchifu, 17. Nov. Reuter meldet: Drei fapa⸗ niſche Torpedobootszerſtörer ſind in den hieſigen Hafen eingelaufen, und, nachdem ſie ſich vom Untergang des „Raſtoropny“ überzeugt hatten, wieder davongefahren. London, 17. Nov. Der„Daily Mail“⸗Korreſpondent in Tſchifu war an Bord des ruſſiſchen Torpedobootzerſtörers„Raſto⸗ ropnh“, ehe er geſprengt wurde. Die Mannſchaften ſagten ihm, die Japaner würden nie Port Arthur nehmen. Es ſei ver⸗ proviantiert für ein weiteres Jahr. Die Mannſchaften trugen ſaubere, etwas abgetragene Kleidung und hatten ſtruppige Bärte, Das Innere des Schiffes war lt.„Frkf. Ztg.“ ſchmutzig. Der Kapitän ſagte, man habe keine Zeit gehabt, es zu reinigen. Eine Kiſte Flaſchenbier und Tabak, ſowie 2 Schachteln Zigarren waren an Bord. Der Kapitän ſagte, die Geſundheit und Stimmung der Truppen ſeien ausgezeichnet. Waſſer ſei ausreichend vorhanden, da Regenwaſſer geſammelt werde und der Kondenſierungsapparat gut arbeite. Nahrung ſei reichlich. Weder Stöſſel noch jemand von ſeinem Stabe ſei verwundet. ** * London, 17. Nov.„Daily Mail“ meldet aus Ha⸗ kodate von geſtern: Ein aus Wladiwoſtok eingetroffeneg Kapitän berichtet, die drei ruſſiſchen Kriegsſchiffe in Wladiwoſtok ſeien ſchwer beſchädigt und nicht ſeefähig. Die Reparaturen können in Wladiwoſtok nicht vorgenommen werden. Geſchäftliches. * Das Gute bricht ſich Bahn. So hat ſich auch bei der Soma⸗ toſe, dem bekannten appetitanregenden Kräftigungsmittel der Kreis treuer Anhänger von Jahr zu Jahr vergrößert. Die aus leicht lös⸗ lichem Fleiſcheiweiß und den Salzen des Fleiſches beſtehende Soma⸗ toſe iſt imſtande, dem Körper wichtige Nährſtoffe zuzuführen, und leiſtet ſomit als: Unterſtützungsmittel neben der natürlichen Koſt wertvolle Dienſte. Für Patienten, die durch zehrende Krankheiten von Kräften gekommen ſind, ſchwächliche Kinder, Rekonvaleszenten und ſtillende Mütter iſt Somatoſe ein Kräftigungsmittel erſter Ordnung. 808 Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayfer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei⸗ G. m. b..: Ernſt Müller. aus ——— ———— F. Schring, Mannheim, Paradeplats. 5 Gegründet 1822.— Telephon 1862. Jumclen— Gond- und Suberwaren— Uhren. 2 n u K N —.7 N * 3 Bad. Bank 125.50., Verein Chem. Fabriken 303., Brauerei Mannheim, 17. November General⸗Anzeiger VVffß.. 5 5. Seite. 85 und Fahrräderfabrik 102., Aktien der Portland⸗Cementwerke⸗Hei⸗ Telegramme der Continental-Telegraphen⸗Compagnie. Oolkswirtsch alt delberg 126.50 G. und Zuckerfabrik Waghäuſel 110.50., Badiſche Sihlnd ee cang⸗Akti tück umgeſetzt. „„ Aſſecuranz⸗Aktien wurden zu 940 M. pro Stück umgeſetz Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Brauerei⸗Geſellſchaft Eichbaum vorm. Hoſmann, Mannheim. Obligationen. 45 Die Bilanz weiſt 1010 191 Pfandbrlefe. 15 ch 5 15 1555 ſel. 1% M. 1 982 000(2 013„Bahnhofswirtſchaft auf der Mühlau%% Rhein. Hyp.⸗Bunk 1909 100.70ß u. Seetransvo 90 155 17 M. 18 b86(21 281), dwerje Fönſer M. 1 204 147(1 250 400),3% 5 5 1 015.. ee e e, Sabeh, lͤg a e VVVV 5 13 4 6„eb Kleinlein, Heidſpg. M— Belo ten 816 80 825 Sqd weiz. Plätze—05— Maſchinen⸗Konto M. 289 000(327 000), utenſilien⸗Konto Mark 3„„ Famenne 97.70: Je, Bürgl, Mranßans,Nom 06 50 60 Maſten„ 81— 809 6 Wien 640916 84 91 4000(5000), Mobilien⸗Konto M. 1500(2000), Wirtſchafts⸗In⸗ St. 1½%½ Speyerer Rauhaus London„ 20. 44 90 845 Napoleonsd'or 16.18 16.19 tentar⸗Konto M. 20 000(18 000), Lagerfaß⸗ und Transportfaß⸗ 1915 98 0N 1 0 g ee 5 5 FNreihura i. B. 98 0½% Oberrß. Flektrizität—.— Konto M. 110 000(1283 000), Eiſenbahnwagen⸗Konto M. 3600 20% Karlsruhe v. J. 1896.10% Mfälz. Cbamofte u. Staatspapfſere. A. Deutſche. 5 e 31¹ 5.509 +—6 (4000), Pferde-Konto M. 16 000(14 000), Wagen⸗ und Geſchirr⸗ 9 71 1 1 990 eee Eſſenb. 101.— 15. 17 17. zdonto M. 17 000(18 Oo0), Vorräte M. 578 968(462 874) uan anbaken v. 1900 10.4% e duk.Acr. Jellfioff. Hants W. 000), Vorrä ‚ 31½%e% Ludwighafen 100.50% Waldbof bet Pernau in 34½ Dſch.Reichsanl 101 80 1018,f4, Oeſt. Sitberr. 100 15 100.9 Effekten⸗Konto: Effekten⸗Beſtand M. 1851(w. i..), Kaſſa⸗Konto: 426 5 Hipland 101.60 8 3%„„„ 101.40 101.25 11½%„ Papierr 100 25 950% zgaſſen⸗Beſtand M. 8463(16 961), Wechſel⸗Konto: Wechſel⸗Beſtand 312%.— te Hertemnüßle Gen;„ er, 85 89 ½3 Portg. Serie III 62 40 1 e 1 Manmh. Oblig 1995 100 0% Waunb. Dampf⸗ G 1% r. Staäts. Anl. 195 50 19190 dto. 1 65 10 980 900 109.50l ſchleppſchiffabrts⸗Geſ. 102 10 310 01.30 10J.0](Ruſſen von 1880 92.40 92. 1386 929(1260 118), Hauskaufſchillings⸗Poſten M. 194 142 110 75 55 1855 9 ½% Mannh. Lagerhaus⸗ 1 50 89.35 80 5 ruſſ Staatsr. 1894 91 80 8090 121851), Diverſi⸗Debitoren: Bankgutkhaben Mark 172 447%„ 1895 99.25%] Geſellſchaft 101 50 K31½ Bad.St.⸗Obl. fl 99 55 99 6ſpan ausl Rente 88.— 8f. 5——* 5„ lsas 99.5 1½% Spenerer Zlegelwerke 102.25 G 80 2„ M.—.— 99.[J Türken v. 1903 57 20 87.20 (386 811), Ausſtände in laufender Rechnung Mark 181 447 3%%„„ 1504.90„. 4½% Sſidd. Dräßtinduſtr. 30% 00, lee Purken lt 8 60 50 00 50 (170 740), Wirtſchafts⸗Konto: Mietevorſchüſſe und vorzutragende 37/0% Pirmaſenſer 98.—6] Waldhof⸗Mannheim 101.25 G 4 bad. St.⸗A. 01% 104— 104.10 Türken unif. 1175 15 Einrichtunaskoſten M. 23 245(28 369).— Haben: Aktien⸗JIunduſtrie⸗Obligation. 1½ Verein chem. Fabriken—.— Ziſ Bayern,„ 99.95 100.—] Ungar. Goldrente 101 5 155 Akti 5 ital M 105 605 ot 5„Konto: Hypo⸗ 4½ o% Ak..⸗Geſ. f. Seilindu⸗%½ Zellſtofffabr Waldhof 104.20 B 3 5 85„ 89.40 89.40% 1„ Kronenrente 98.10 80980„„„ ſtrie rückz. 108%. 100 50& 4 bayer..⸗B.⸗A. 108.4) 108 305 Ag..Gold⸗A.1887—.— theken⸗Schuld M. 400 000, Prioritäten⸗Konto: Prioritätenſchuld Aktien 4 Heſſen 1899 104.30 104.3Egypier unifizirte—.— 106 30 M. 252 000(300 000), Depoſiten⸗Konto: Hinterlegte Kautionen Gr. Heſſ. St.⸗ A. Mexikaner äuß.—.— 102.10 78), Diverſi S Banken Brief Geld Ari. Gels von 1896 86.90 87.—„ inn. 30 80 31 10 M. 240 473(230 688), Diverſi⸗Kreditoren: Konto⸗Korrent⸗Schul⸗ Hadiſch: Bank 128 80 Er. Schroedl. Sdelab.——— Sachſen 88.0 88 15(1ſ½% Cbineſen 1858 90.—.— den M. 158 370(139 804), Hypothekenforderungen und unver⸗ Gred. 1 ghckr.—— 1305 en See— 180.—4 Mh. St⸗A. 1899—— 101805 Bulgaren 9290 92 80 fallene Termine auf gekaufte Häuſer M. 709 851(706 153), un⸗Gewbk. Speyer 50% f—.— 189.— Ritter, Schmez. 23.——.—.Ausländi Tamaulipaß 45.95 46.— koſten⸗Konto: Rückſtändige Auslagen Mark 14900(21 475),] Oberrhem.—.— 87„S. Melt, Spever 11 10755-Aus länd iſche. Verzinsl. Joſe. Kapital⸗Reſerbefond M. 470 o00(w. i..), Spezial⸗Reſerbefond] Pfit g dunt We e—.— 105—goer Griechen 45.10 48.44 5 M. 500 000(w. i..), unterſtützungsfond M. 18 574(11 489),] Af. Spen. Gdb. Land.—.— 134. Forms, Nr. v. Oerige—.——.—5 ftalien. Rente e Belt Loſe 5 805 155. Reſerbe für unſichere Ausſtände M. 40 000(w. i..), Dividenden⸗[ Nhein. bre ant—— 18d. 0Jufl.. Preßft. u. Spfbr.—.— 181.— Oeſterr. Goldr. 102.05 101.85 Türkiſche Loſe— Lonto: Nicht eingelzſter Sibidendenſchein M. 60, Gewinn⸗ und Ver⸗ Siidd. Hnf—.— 10%.%, Aktien induſtrieller Unternehmungen. 7 25 2 2 5** luſt⸗Konto: Gewinn⸗Vortrag von 1902%03 M. 69 565, Reingewinn Giſenbahnen.⸗ Röſch. Seetr.—.— 85— Bad. Zuckerf. Wagh. 110.— 111.— Parkakt. gweibr. 119.— von 1903/04 M. 385 024, zuf. M. 424 589. Pfälz Lndwiasbahn.„JNannh. Dampſſchl. 89.——.— Heidelb Cementw. 126.— 126 50 Eichbaum Mannh. 159.— 1 5 Pfälz Cuowias—.— 222.50]„ Lagerbaus—.— 91— Unilin⸗Aktien 479.— 478.95 Mh. Akt.⸗Brauerei—.— Deutſche Sicherheits⸗Zündhölzer⸗Konvention. In der außer⸗„ Marhaßn—— 145—Seb. Mück⸗ u. Mitverl. 200.— 150.— Ch. Fbr. Griesheim 25460 255. Seilinduftrie Wolff 98.— 98.— ordenklichen Generalverſammlung der Deutſchen Sicherheits⸗Zünd⸗ Hellb inen——15275]„, Aſſecurran;—.— 940.—Höchſter Farbwerk 403— 408.70 Welt z. S. Speyer 106 50 106.— hölzer⸗Konvention wurde die Verlängerung der Konvention bis Dellbe. 855 72.7öJFonünental. Verf. 430.— 420— Ver. Kunſtſeide 500.50 510.— Walzmühle Ludw. 62.— 168. Ende 1912 beſchloſſen. Die bisher noch enſtehende FirmaLhen. Induſtrie. Vannh. Nerſiherung 52— 515— Vereinchem. Fabrik 302.— 302 60 Fabrradw. Kleyer 289.50 270.— 5 gnne, eokber noß außenſeſenes Firna A⸗G fchem. Indulnr.—.—.— Oerri. Verlſgeſ.—.— 430.— Chem. Werke lbert 250.90 250 b5 Dürrkopy 46810 462.— Diamant, Zündholsfabrik, G. m. b. H. Rheinau, iſt Bad. Anilzu Sosafbr.—.— 478.—ürtt. Transv.⸗Verſ.—.— 600.— ceumul.⸗F. Hagen 299— 229.— Maſch. Arm. Klein 96.— 98, der Konvention beigetreten. Aee ee 1 or. 98 N Elel⸗Geſelſch— 805 8 15 5 1585 Seit 5 Verein chem. Fabriken—— 303 ⸗G. f, Seilinpdußr.— Allg. Elet. 30.— 238ʃ1. nellprf. Fr.— 185 95 1 eeeeee vorm. Kleinlein in Heidelberg. Merein O. Oelfabriken—.— 189 10 Dingferöſche Michfſbr.—.——.— Schuckert 5 124 50 124 50 Oelfabrik⸗Aktien 139.— 12 der Bierapſaß ifern für dae Geſchaftsſabr 1o0/o in dem dt..⸗W. Hlamm.— 260— Eaillirſhr Kirrweif ahmeger 117 2 119— Jellſtoff Waldhof 262 25 200. der Bierabſatz ziffernmäßig nicht angegeben iſt, ſtieg der Erlös von„ Vorzug—.— 106.— Fmaillw Mafkammer 98.——. Allg..⸗G. Siemens 169 50 170— Lement]. Karlſtadt 116.— 118. M. 763 866 im Vorfahre auf M. 797 230 in dieſem Jahre. Aus ettlinger Suinneret 97.——.—Lederw. St. Ingbert———. riedrichsb Verab. 14 50 118 Nebenprodukten wurden vereinnahmt M. 30 637(i. V. M. 29 872). rauereien 95„üttenß. Spinneref—.— 103 30 Spicharz 106.50 106.50 Maſchinenf Badenia 192.50 198. An Hausmiete nebſt Zinſen ſind M. 23 848(M. 20 945) einge⸗ Bad. Brauerei— 130 50,Karlsr. Maſchinenkan—— 245.— 15 gaugen Die Unkoſten und Zinſen erforderten 650 163 M.(531 202] Pinger Aktfenbferbr. 47.——.— Nähmfßhr. Haid u. Neu—.— 224.— ergwerks⸗Aktien, Mark), die Abſchreihungen ſind mit 1 Proz. auf Brauerei⸗, 2 Proz. Durl. Hof vm. Hrgen—— 245—Koſth. Cell.⸗u. Papierf.—.— 186— Bochumer 224 80 225 6/[ Hibernia—.—— F Wirtſchafts⸗Arfnef Hagerfee iche, Eichbaum⸗Brauerei 158— 17—Mannb. Gum. u. Asb. 88.——.—[ Buderus 110.— 110 5% Weſterr. Alkalt⸗A. 259 90 261.— auf Wirtſchafts⸗Anweſen, 10 Proz. auf Lagerfäſſer und Bottiche, 0 5 5 15 Pros auf Maſchinen und Kühlanlagen, 20 Proz. auf Transport⸗ Hefbr Rühl, Worms—.— 103.— Naſchfbr. Badenſa 193.——— Concordia 291.— 292.— Oberſchl. Eiſenakt 110.75 110 3 fäſſer 115 Pferde 25 Proz FAnf 3⸗ 1 90 30 3. Ganters Br., Freiburg—.— 110.— Oggers!. Spinnerei—.——.— Gelſenkirchner 231.— 2301—[Ver Königs⸗Laura—.— 255.75 Haus Wirtſchafts 1 Fuhrrvertz⸗Inbentar reichlich bee 55, 219.30 218 101 Deutſch. Luxemb. V. 95.20 94.90 22 Sr, 78. 78 kSs⸗ 5 5 betragen 36 640 M.(44 884.), wonach einſchließlich M. 28 669 (16 765.) Vortrag ein Gewinn von 188 611 M.(154 864 Mark verbleibt.— An Dividende werden dieſes Jahr 12 Proz. gegen 10 Proz. im Vorjahre zur Verteilung gelangen. Dem Er⸗ neuerungsfonds werden 40 000 M.(20 000.), dem Delkredere⸗ konto 10 000 M.(wie i..), dem Unterſtützungsfonds 5150 M.(0) zugewieſen, Ertraabſchreibungen auf Anſchlußgeleiſe und Inventar werden mit 8770 M.(i. V. 21 000) auf Maſchinen und Kühlanlagen vorgeſchlagen, Tantiemen und Gratifikationen mit 32 704 M. Mark 30 194.), ſodaß ſich der Vortrag auf neue Rechnung von Mark 28 669 auf M. 31987 erhöht. In der Bilanz figurieren neben 471 000 M.(484 000.) Obligationsanleihe, 210 198 M.(Mark 147 7386) Hypothekenſchulden und 64070 M.(117 255.) ſonſtige Verpflichtungen. Dagegen ſind in Bar, Bankguthaben, Wechſel, Effekten u. ſ. w. 58 745 M.(4250.), an Bierausſtänden 90 126 Mark(85 466.), an Vorräten 103 068 M.(99 400,.) vbor⸗ handen. Die Darlehen verminderten ſich von 468 572 M. auf 451937 M.— Das Brauereianweſen iſt mit 517 400 M.(522 700 Mark), Wirtſchaftsanweſen mit M. 244 508(246 000.) bewertet, Maſchinen, Kühlanlagen, Einrichtungen und Inventar ſtehen mit 139.400 M.(186 700.) zu Buch. Die Rücklagen wachſen durch die diesjährigen Zuweiſungen auf 217 000 M. an bei 500 000 M. Aktienkapital. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsfahr ſind günſtig und laſſen wieder ein gutes Reſultat erwarten. Parkbrauerei Zweibrücken⸗Pirmaſens,.⸗G. Die Generalber⸗ ſammlung nahm einſtimmig die Vorſchläge der Verwaltung an. Die Dibidende von 7½/ Proz. iſt ſofort zahlbar. Elektrizitüts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vorm. Schuckert u. Co, in Nürnberg. In Ergänzung unſerer geſtrigen Meldung über die Auf⸗ nahme der norwegiſchen Glommens⸗Holzſchleiferei durch die Nürn⸗ berger Geſellſchaft entnehmen wir der„N. H. B..“ ferner, daß die Schuckert⸗Geſellſchaft die Aktien der Glommens⸗Schleiferei für einen Preis von 180 K. per Aktie mit 5 Prog. Zinſen hierauf vom 1. Januar 1904 übernehmen will. 55 Von der Frankfurter Börſe. Von der Aktiengeſellſchaft für Maſchinenpapjerfabrikation zu Aſchaffenburg ſind die Aktien No. 5001—6006 mit Dividendeberechtigung vom 1. Januar 1904, gleich den bisher notierten, lieferbar.— Ferner gelangten zur Notierung 4prozentige zu 102 Proz. rückzahlbare hypothekariſch eingetragene Anleihen, Rückzahlung bis zum 1. Oktober 1907 ausgeſchloſſen. Die Lieferung erfolgt per Kaſſa in definitiven Stücken mit Zinsberech nung vom 1. Oktober 1904. Zur Hiberniafrage. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Hamm: Das Oberlandesgericht ſetzte auf den 19. November Termin für die Berufung der Verſtaatlichungsgruppe in der Hibernig⸗Angelegenheit gegen das Urteil des Landgerichtes Bochum feſt. Akttengeſellſchaft für Montaninduſtrie Berlin. Die Verhält⸗ niſſe dieſer Montaubank haben ſich im laufenden Geſchäftsjahre durch günſtige Verkäufe einiger Portefeuillewerte derart gebeſſert, daß man, falls demnächſt noch in der Schwebe befindliche Unterhand⸗ lungen wegen Realiſierung eines weiteren Poſtens ſtark herunter⸗ geſchriebener Werte zum Reſultat führen, auf ein beſſeres Geſamt⸗ exträgnis rechnet. Bekanntlich hät das Unternehmen vor 2 Jahren eine einſchneidende Sanierung durchgemacht, um ſtarke Abſchreib⸗ ungen auf ſeinen Effektenbeſitz vornehmen zu können. Mannheimer Effektenbörſe vom 17 November.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief heute in feſter Haltung. Es notierten höher: rger⸗Worms 105., Gutjabr⸗Attien 95., Pfälz. Nähmaſchinen⸗ 9885 Bochumer ſehr feſt, bis 227,40 bezahlt. Homb. Meſſerſchmitt 78.75 77.27 Ludwigsbhaf. Braueret———.— Mannh. Aktienbr. 159.— 149.—-]„ Speyr.„—.— 66 25 Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Zellſtofff. Waldhof—.— 260— Brauerei Sinner—.— 282.— Zuckerf. Waghäuſel—.— 110 50 Kursblatt der Mannheimer produktenbörſe Rortl.⸗Cement Heidlb.—.— 126750 Berein Freib. Ztegelw.—.— 150— *7 Manitoba + r eg „ Walla Walla „ Kanſas 1 „ Auſfiralier 34.50—.50 —.—37— „Eſpvarſette Leinäl mit Faß „ bei Waggon Rüböl in Faß —.——.— —.—.— ——— „ La Plata 18.50—19.25„ bei Maagagon——51.80 Kernen 18 75——.—Am. Petroleum Faß Roggen, pfälz.—.—14.70 fr. mit 20 ½% Tara—.———.— „ neuer————.— Am. Petrol. Waag.—.——20.60 „ ruſſiſcher 15.——1 25 Am. Pe rol. in Ciſt. „ kumäniſcher—.———..— „ norddeutſcher————.— v. 100konettoverzollt.——16.80 Ruff. Meteor in Faß—.——20.70 „ amerik.—.—.— dto. Wagg.—.—19.70 Verſte, hierl.—.—174⁵ dto. Ciſt.——15 90 „ Sfälzer 17.25—18.— Ruſſ. gewöhnl. in Faß—.——19.8 „ ungariſche—.—. dito. Wagg.———18 80 Futter—.—12.2 dto. Gil... Herſte rum. Brau—.———.—[Robſprit, verſteuert—— 139.— Haſer, bad. 14.75—15.20 foer Sprit—.—70.— „rufſiſcher 14.60—15.25 9o0er do. unverſt.—.——54.50 „norddeutſcher—.——.— Dafer, württb. Alp———.— „ amerik. weißer———.— N e 1Nr. 00 0 1 5 85 4 JJJJJJJJJJ%%%J ͤ ͤ Roggenmehl Nr. 0) 22.25 1) 19.75. Weizen feſter. Roggen, Gerſte und Hafer unverändert⸗ Mais höher. *Oeſterreichiſches Petroleum notiert bis auf Weiteres: in Eiſternen Mt. 15.70, in Faß(Barrels) Yk. 19.50 per 100 kg netlo verzollt ab hieſigem Lager⸗ 8 Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 17. Nov. Die Börſe eröffnete in ungleichmäßiger Haltung. Bahnen lagen ſchwach; ebenſo Fonds auf politiſche ungünſtige Nachrichten. Beſonders wurden die Nachrichten von einem Zuſammenſtoß zwiſchen Ruſſen und Afhganen erwähnt. Banken ruhig. Schiffahrt feſt. Bochumer ſteigend. Inländiſche Fonds teilweiſe feſt; ausländiſche auf ſchwaches London und Paris ſchwach. Mexikaner auf Prämien⸗ käufe ſehr feſt und höher. Spanier ſchwächer auf Scheitern der Vorlage betr. Verbeſſerung des Wechſelkurſes. Induſtrie⸗ werte waren heute belebt. Elektriſche Werte weiter gefragt und höher. Lahmeyer lebhaft. Kunſtſeide 9½ Proz. höher. Im weiteren Verlaufe Tendenz ruhig, Kurſe etwas beſſer. Gegen Schluß Türken und deutſch⸗luxemburgiſche Vorzugsaktien feſt. Banken auf Dementi betr. Rußland und Afhganiſtan beſſer⸗ 40⁰ 0l.dv. ffdb 101.— 101. vom 17. November. Weizen bierländ. 18.85. Maisamer. Mixed———. 17 5 Rheinagauer——.—„ Donau—.—12.75 „Nnorddeutſcher 18 85——.—„ La Plata.— 12.75 „ruſſ. Azima 18 75—195)0[ Koßlreps, d. neuer—.——22.50 „ Ulka 19—19.50][ Wicken—.—14.50 „ Theodoſia—.——20.25 Kleeſamendeutſch. J 130.—134.— „ Saxonska 18 75—19.50 15„ II 125.—130.— „ Taaanroa 18.50—10.50„neuercfälzer—. „ rumäniſcher 18.75—19 50„Luzerne 105.——— „ ͤ am. Winter———„Provene. 110.——.— —.—52.— 31ʃ0% Pf. B. Pr.⸗O. 99.20 99.20 4% Ctr. Bd. Pfd. 1 90 100.80 100.80 40%% fh. H. B. Pfb. 02 100.50 100.“J%%„ 00 %„„„ 1907 191.50 101.50 unk. 00 102.10 102.1 %,„„ 1912 102.75 10,.75]4%„ Pfdbr..Ol„ 3ſ„„„Ralte 96.60 96.60 unk. 10 102.50 102.50 3%„„„ 1904 36.60 96.6 4% 5 Pfdbr..08 ½„„„ 1914 98.— 98.— unk. 12 103.20 103.20 31ſe Nh..⸗B. C. O 97.70 97.70 3¼,„ Pfdbr..86 30% Stisgar. It. Giſ.—.— 71 90 89 u. 94 95.— 95.— 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.30 101.3. ½„ Pfd. 93/6 95.10 96.10 4%„„„ 12 102 25 102.25%„ Com.⸗K bl. 1%„„ 14 10.77 102.7 v. I. unt 10.103.70 108.70 %„„„ 12 99.90 89..%½%„ Com⸗Oll. %„„„ 14 100.— 100.—.87. unt. 91 98.90 98.90 i½„„„ 08 95.30 95.80 3%„Com⸗Obt. 3iſz„„„ 12 96.50 96.50 v. 96/)6 98.90 98.90 Bank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. Deutſche Reichsbk, 154.30 155.10 Oeſt. Länderbank Badiſche Bank 125.30 125.4 Kredit⸗Anſtalt Berliner Bant 85 40 85.—JPfälziſche Bank Berl. Jandels⸗Geſ. 132 0 162 4 Pfälz. Hyp⸗Bank I Deutſche Bank alt Frkf. Hyp.⸗Creditv. Lationalbant 5 Fraukfurt a.., 17 November. Kreditaktien 210.90, Staats⸗ Northern—.—. Tendenz: ſtill. Aktien dentſcher und ansländiſcher Transport⸗Anſtalten, f Marienburg.⸗Mlw.—.——.—]Oeſterr. Nordweſtb.———. wudwh.⸗Berbacher 235 80 936 50 FNit. 8. 106.— 105 80 bfälz. Marbahn 147.— 147— Botthardbahn 193.80 19 do. Nordbahn 137.50 187 50 ſura⸗Simplon—.—— Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 129.— 129 2 Schweiz. Centralb.—.— Hamburger Packet 121 40 124—Schweiz. Nordoſtbz.—— Nordd. Lloyd 108 80 109 4 Ftal. Mittelmeerb. 91— 91.— Deſt.⸗Ung. Staatsb. 13 80 19„Meridimalbahn 145.— 145.— Oeſterr. züd⸗Lomb. 17.70 17 601 Baltim. Ohio 9790 87.4 Pfanbbriefe. Prioritäts-Obligationen. %% Frk. Hup.⸗Pfdb. 100.80 100.80[ ½ Pr. Pfdör.⸗Bk. 4%.K. V. Pfdbr.05 100 10 100. 10 Kleinb. b 04 1910 101.80 101.80 3¼ Pr.fdbr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗fd.⸗Kom.⸗ Obl, unkündb. 12 10% Rhein. Wefſff. .⸗C.⸗B. 1910 96.10 96 99.50 99 101.30 101.8 3½%„„„ 958.60 98.5 31½% Pr. Bod.⸗Cr. 94.90 94 4% Mf. B. Pr.⸗Obl. 10.90 101.9 139.78 189.70 199.95 199.70 144.— 144.10 107.— 107.— 14%80 140.80 Darmſtädter Bank 142 40 1450 288 20 282 50 2.30 221.— 192 90 182 5ʃ 155 20 185 1 207 50 207 50 154.30 154%ê 128.85 138 70 thein. Kreditbank hein. Hyp. B. M. Schaaffh. Bankver. Südd. Bant Mhm. Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bant Ittomane Mannheimer Verſ⸗ Oberrhein. Bank 98 20 98.50] Geſellſchaft 520.— 520.— Oeſterr.⸗Ung. Bank 117.50 117.50 Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 4¼ Prozent. dbdoe füng Deutſche Gen.⸗Bt. Dresdener Bank Frankf. Oyp.⸗Bank bahn 459.—— Lombarden 1½0 Egypter—, 4% ung. Goldrente 100 60, Gotthardbahn 19275 Disconto⸗Commandit 102 50, Laura 256—, Gelſenkirchen 230 75 Darmſtädter 141 80, Handelsgeſellſcha 10 80 Dresdener Bank 155 10 Deutſche Bank 282 50 Bochumer 225.30, Nachbzeſe. Kreditattien 10 20, Staatsbahn 189.25, Lombarden 17.00, Disconto⸗Commandit 92.50. 8 Berliner produktenbötſe. Berlin, 17. Nov.(Produktenbericht.) Im Einklang m ziemlich feſteren ausländiſchen Marktberichten iſt die hieſige ſtetig, zumal das inländiſche Warenangebot nicht erheblicher ausländiſche nicht bill iſt. Der We befriedigend Auch 7 wenig derändert. 6. Seite Geueral⸗Anzeiger. Manmßeim, 17. November. 5 Novbr.„ Berlin, 17. November.(Schlußkurſe.) Montanwerte im ganzen preishaltend. Fonds ungleichmäßig. JJJJJJJJJJJJJVV.(„ RNuſſennoten 216 26 216.25 Dresdner Bank 155 60 155.20 Ruſſen gut gehalten. e ſtetig. Truſt⸗Dynamit ge⸗ Mats Deb 15. 17.Rufſ. Anl. 192 91.40 91.70] Berk.⸗Märk. Bank 181 40 161.50lbeſſert. Späker Bahnen ſchwach. Fonds unverändert. Bahnen ais per Pezbr. 11.7 11.giſzee Reichsanl. 101.40 101.30] Dynamit Truſt 191.90 193 25 ziemlich ſtetig. In cier Börſenſtund rfällig doch e 12 178 121.75 3% Reichsanleihe 89.25 89.25 Bochumer 224.70—.—Kurſe bei ermäßigtem Niveau meiſt Hir 9 0 Rubl ver Nulbr 144 80 14 g031N..bl 1900 99.3) 99.80 Konsolidation 448.— 449 70 allenthalk beſſert al poner Priß Roggen per zbr düböl per Dezbr. 44.80 44.30[ 4% Bad. Sl.⸗Anl, 104.25—. Dortmunder 85 10 8˙.)Allent thalben gebeſſert auf Londone 155 rivatmeldun 15 Mai Mai 45.20 45.20 3¼% Bayern 99.80 99.10 Gelſenkirchner 230.70 280.70] Banklage unverändert bleibt. In dritter Börſer Faſer 15 9 11 Spiritus 7048 1975„dachſen 88.10 88.10 Harpener 218.70 21.60] Induſtriewerte des Kaſſamarktes, beſonders Eißen Vezbr.==—= e, Heſſe—.— 103 90 Hibernia 1e Zink⸗ dubf 5 1115 77 Mai 141 75 141— Weizenmehl 28.75 23.75 30% Heſſen 87 1910 Nangale 255.50 256.50 1 und Gebrüder Körteing, A⸗ „ Juli 142.— 141.50 Roggenmehl 18.30 18.30 4% Fialiener„ eene eee e0 Hannover, wurde heute erſtmals notiert, 152 bezahlt und Geld. 1860er Loſe 155.70 155.80 Wurm Revier 15680—.— 5 8 Peſt, 17. November.(Telegramm.) Getreidemarkt. 5% Chineſen 99.20 99[Phönx 166.50 168.— Pariſer Börſe 16. 17— 188.5 chalk G. u. 5. V. 557. 556 155 5 amburg. Packet 124 10 124.10 Licht⸗ u. Kraftanl. 122.90 122 80 8 — ,, 3 0 Okt. 6 00 00 tt 2 50 ſteti Staatsbahn 139.40 139.—Aſchersleb. Alkaliw. 168.— 17.—3% Reitte 98 50 98 35 Türk. Looſe 129.50 129. e Jombarden 17.80 17 60J D. Steinzeugwerke 2.7—— Ualtener 104 80 104 0 Sttoman 591 593— Hafe 1 8 dd falt 6% 00, ſteti Canada Paeific 138.20 132 50 Wollkämmerei⸗Akt. 168 90 19—[ Spanier 88 50 88 2 io Tinto 1582 1569 11 1720 72% Kreditaktien 21170 211.10 Elberf. Farben(alt) 522.— 525— Türken D. 87.75 87 37 J Bankdisk. 3% 50 Berl. Handels⸗Geſ. 162.60 162.70„„ Cg.) 502.— 502.50 635 Darmſtädter Bant 142.30 140 90 Anilin Treptow 384.— 384.— 1 örſe 00 5 Bauſce Lent449 224— 2288 keac 154— 15— Londoner Effektenbörſe. 10 1 17 5) 224— 223.80 Tonwaren Wiesloch 151.— 151.— Köhlraps per Aug. 11 10 10 20 träge 1140 11 20 makt DisteKomnlandif. 195.— 192.50 4% Bagtad⸗Anl. 3770 87.70 London, 17. Nov.(Telear.) Anfangskurſe der Effeklenbörſe. Wetter: Forſt. Privat⸗Discont 4õ/·, 3 00%0 95 1 190% 11 to 9 699% 57 4 /0˙ 5%0 neſen 4 Southern Pak. 69/% 67. Siverpool, 17. November.(Anfangskurſe.) 4½ i% Cbineſen 9% 904/ Sbieago Milw. 1 tel eigers. 4* 37 Pref— 1 jjjjjj Weizen per Dezbr..(17% fräge.021% ruhig W. Berlin, 17. Nov. Die Börſe eröffnete ſchwächer 3 0% Mon. Griechen 48— 48 Vouisv. Nash. 141%/ 143— ver Mär;%0%.e auf den geſtrigen ſchwachen Verlauf der c Börſen, teils] o Portug. 64%½% 64% inion Pak. 117/ 116— Mais per Dezbr. 1 träge 409% ruhig auf das geſtern in Paris zirkulierende Gerücht, daß zwiſchen]Spanter 88— 87½]TCend.: ſchwach. per Januar.05 ½.057/ England und Rußland differendierende Anſchauungen wegen 19 7 9 85 85 5 Debeers 18% 18½ 2 2 der Huller Fiſcherfrage ausgebrochen ſeien und teils Londonerde Aegenlinier 3½%%% Chartered Berliner Effektenbörſe. Meldungen aus Moskau zufolge, daß es zwiſchen Rußland und 9 00 71 85 700% ne 11 1141 1. 2 W. Berlin, 17. November.(Telegr.) Nachbörſe. Afhganiſtan zu Zuſammenſtößen gekommen ſei. Ferner wurde Tend.: ſchwach. Eaſtrand 8½ 80% gredit. Artten 21270 11 10J Lombarden 17 80 17.60 auch heute wiederum mit einer evtl. Diskontoerhöhung mit Ottont. 18%8 132¾ Tend.: lräge. 169.50 139 10 n Domm. 152 90 2 7⁰ Lerber ee—— Dlalterrken eiwas abtkEde s erdere mnn—— 2 e eepssgeedeee, eeeeee Rein-Aluminium-Kochgeschirr mit nebenstehender MHarke. Bestes Fabrlkat der Gegenwart, unübertroffen in hygienischer Bezlehung! Sehr billig und von höchster Stabilität. Prelslisten zur Verfügung. ENA% Aeee bei Spezlal-Aussteuergeschäft fur Haus- und Küchenbedarf. Man achte streng auf die Schutzmarke, IIAA — 6 a 83 e& Lagernaus Tel. 298. 88 8. —9 bebernahme Kompl. Ne l allen Plätzen des In- und Auslandes. Tadellos eingericht. feuersicheres Lagerhaus. 8 6, ö8Jgag ssRK Hunuefpag ezueſnog 52526 Lagerung ganzer W eneeeee —— 20 8 von 2 Mk. an. Schlegel 50—5 Pig., Rüelen Me.,.00—.50 Ragout 50—60 Pfg. Rehle bei ganzen 55 Pig. Braten 70 und 80 Pfg. Wildschwein fasanen, Feldhünner Widenten gte, Veflügel und Fische in großer Auswahl. 19364 J. Knab, Breiteſtraße. Uerlgk——— 5 eine Damenuhr auf dem Wege vom Tatlerſall na v P 2. 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Zimme Rückf te: Payez à Rordre du Orédit Anversois Anpers le 3 Octobre 1904. Comptoir Commereial Anversois Ssoeiete Aonyme signature. 5 75 Inhaber des Wechſels wird aufgefordert, ſpäteſtens in uni 1905, vormittags 11 uhr unferzeichneten Gerichte anberaum Valeur en compte. Der dem auf Wiittwoch, den 7. vor den ſeine Rechte anzumelden und die Kraftloserllärung des Aufgebot. Nr. 9767. Der Orédit Anversois in Direktor Guſtav Snoeck daſel'ſt, anwalt Dr. Res in Mannherm, laut nachfolgenden Wechſels beantragt: Vorderſeite: Anvers le 29 Septembre 1904. hat das Bekaunimachung Wir cringen zur öhſenllichen Kenntuis, daß die allgemeine Meldeſtelle, das Paßburegu, das Auskunfts⸗Bareau ſowle das Sekretarſat für Arbelkerverſiche⸗ rung am Samstag, 19, Novbr. 1904, wegen Re nigung geſchloſſen beiben. Wegen der Ausſtellung dringender Ausweispap ere wolle man ſich an den Beamten im Zimmer 20 der Polizeidirektion wenden. Maynheim, 16. Novbr. 1904. Goßh. Bezirteamt. Poltzeid rekteon: Schäfer. Bekanukmachung. Nr. 137300. Der Stadtrat Maunheim hat den Antrag ge⸗ ſtellt, die mit Beſcheid des Be⸗ zirksrats von 15. Jaunar 1891 feſtgeſetzte Baufluchlin der Hövel⸗ ſtraße zwiſchen N 6 und' N 7 aufzuheben und nach Maßgape des mit Bericht vom 10.., Nr. 396241, vorgelegten Planes neu leſtzuietzen Wir bringen dies zur öffent⸗ lichen Kenntnis mit der Auffor⸗ derung, etwaige Einwendungen ei den Bezurksamtte oder dem Stadtrate hier binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an weſchem das dieſe Bekanüt achung enthaltend⸗ A Utsverkündigungsblatt aus⸗ gegeben warde, widrigenfalls alle nicht auf privalrechtlichen Titeln beruhenden Eiuwendungen als verſüu t gelten Die Beſchreibungen und Pläne liegen wäbrend der Einſprachs⸗ friſt auf den Kanzleien des Be⸗ zliksamts, Zimmer 88, und des Sladtrats dier zur Einſicht offen. Mannheim, 18 Noubr. 1904. ogl Bezirksamt: ebenger. 4890 Jwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 18. ovember 1904 nachmittaas 2 Uhr, werde ich im Pfaudlokal Q 4, 5 ahter gegen are Zahlung im Vollſtreckungswege öffen lich ver lleigern: 19687 15 Bände Pterer's Lexikon, 4Bänude Meyer's Lexikon, verſch. Bllcher u. Weſetzhücher, 1 Pantno, 1 Kontrollfaſſe, 2 Schreibmaſchi⸗ neu, 1 Glaskaſten, 3 Verviel fältigungsapparate, 1 Waren ſchrauk, 4 Kopierpreſſeu, 1 Kaſſen⸗ ſchiank, 1 Tiſch für Schreib⸗ maſch ne, 2 Paytertaſten von Eichenbolz, 2 große Ge läſts⸗ bücher ſowie Md el aller Art. Manuheem, 17. Nov. 1904. Weber, Gerichtsnollzieher. Awaungs⸗Nerſteigerung. Freiſag 18.„ vember 1904, na mittags 2 unr, werde ich im Pfaudlokale Q4, 5 hier, geſen Barzahrung im Voll ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 19499 „Möbel aller Art, ſowie eine Partie neue Inſtallationswaren und ande e Gegenſtände, Maunheim, 17. Novbt. 1904. Noſter, Gerichtsvollsteher. mit wampfocherei. Kskülche, N 5 Anerkaunt reinli ſter Betrie Verwendung nur beler Qualitä. 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Bezirksemt: oizeldirektion: Schäfer. Belauntmachung. Am 10. Novembei 190f iſt der Ausnaſmet rif für ut er⸗ mittel nach den No ſtands⸗ gebieten neu ausgegeben worden In per Neuausgabe ſind die ſeit 10 Septem erd Is. eingetretenen Erweiterungen des Geltungsbe reiches aufgenommen. Der Ausugh wetartf kann bei de Auskunftsbureau in Berlin Alexanderpfatz und bei den Gilterabſertigungsſtellen bezogen werden. 52889 Mainz, 14. November 1904. im Antwerpen, vertreten durch dieſer vertreien durch Rechts⸗ Aufgebot des im Wort⸗ 4886 B. P. Pm. 4785. Valeur suivant avis de ommereal Anversois Socléte Anonyme. Signature & Co., Mannheim. Payable à la Reié asbankhauptstelle Mannheim. Weiter iſt auf der Vorderſeite loch olgender Vermerk: Comptoir Commereial Anversols Aucienne Halson J. Wéglmont.— Société Anonyme Anvers.— Angenommen; Gebr. Zimmern& Co,, Mannheim. ten Au gebotstermine den Wechſel vorzulegen, widrigenfalls Wechſels erfolgen wird. Mannheim, den 14. November 1904. Der Gericht sſchreiber Großh. 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Der diesjährige We hnachismarkt, wel ber au dem Zeughaus latze und Plaufen abgehalten wird, beg unt am 11. k. Mis. und eüdigt am 2. Weihnachtsſeiertag, nachmut. 3 Uer, doch müſſen wäbrend des eiſten Feiertags die Vexkauss buden geſchloſſen bleiben. Die Vergeigerung der Meß budenplatze iſt S mstag, den 26 d. Mis., vormitiags 9 Uhr, in hieſigen Rathauſe, großer Saal—. 30000/690 Nach Beendigung dieſer Ver⸗ ſte gerung werden die Plätze zum Chlnbaumverkauf ausgeboten Der Steſgerungspieis für die Meßbuden iſt zur Hälſte bei der Vernelgerung und der Reus Tage nach Begeun des Marktes au die Stadlkaſſe u entrichten während lür die Ehr ſt aumvperkaufspläbe der Steigpieis ſofort ganz zu Wallſtädter un Genarkungen von Schriesheim, Doff Jucß Werpactng. Nr. 3958. Am 52887 Montag, den 23. Rov. 1904, vormittags 11 Uhr, wad im Rathauſe dahzer, die Ausubung der Jagd auf hieſiger Gemarkung, abgeteilt in drei Dinr kte und zwar: N 1. Abteilung. Maiu.Neckar⸗Eiſenbann bis an die d Heddesheimer Gemarkungsgrenze⸗ bis zum Neckar. Links der Ilpesheimer, und weſtlich 2. Abteilung. Rets der Main⸗NeckarEiſenbahn bis an den Schriesheimer Bach und die auſtoßenden Gemarkungsgrenzen von Heddeshelm, Großſachſen, Leutershauſen und Schriesheiſm. 3. Ab eilung. Von dem Schriesheimer Bach aufwärts bis an die Grenze der enheim und Schwa enhelmer Dof, weſtlich bis zum Neckar, das ſogenannte obere Feld, be,ahlei iſt. Zu, Verkaufe ſind nachſtehende Walren zugelanen: I. Oane Rückſich au; die Hölſe d s Vertaufsp eiſcs: Nonditor⸗ Splel⸗und Korbwaren, Bilder, Tabakspfefen und Zi⸗ gorieu pißen. 2. Ferner ſind zugelaſſen: Sogenadunte 10 bis 50 Pieunig Stände mit Waren aller Art— ausgenommen jedoch Genuß mittel—, Chriſtbaume und Ge⸗ genſände zu deren Ausſchmückung als Kerzen, Kugeln e. Zun Chr ſt aumverkauf wer⸗ den folgende Plätze beltimmt: auf 6, Jahre beginnend mit dem 1. Februar 1905, mittelſt oͤffentlicher Verſteigerung vervachtet. F Ladenburg, den 15. November 1904. Buürg rmeiſteramt: Beb. Auszug aus dem Zivilfandesregiſler der Sladt Ludwigshafen. November. Verkündete: 10. Wiltelm Freyutag, Milchhändler u. Emma Wilhelmine 11. Leonh. Halder, Metzger u. Emilie Bohl. IJ. Ludw. Aſois Meldne 11. Michl. Fußer, lwine Schmidt. 10. Karl Friedr. Gimbel,.⸗A. u. Marie Riffel. 11. Karl Maria Beirer, Bauführer u. Varb, Renner, 10. Joh. Keßler, Bäckernſtr. u Charl. Grübel. r, Schreinermür, u. Anna Maria Schloſſer u. Glif. Pauline Reichert. 11. Joh. Scholt, Maſch.⸗Schloſſer u. Anng Herdel. Kath. Pobler. Aiezg ans den nürgrrlichen Stundtsbühern der Köntal. Preußiſche und r. Heſſ. Ei enbahndirekt on. Zwangs⸗Perſteigerung. reſiag, 18. Novor. 1904 naumiitags uhr, werde ich in Mannheim im. Piandlokale 4, 5 gegen baare können im 2, De Planken bei 0.„ 0. der Kapuziner vorſtadt. Pläue und nähere Bedingungen Rachaus Zimmer Nr 6 in de Zeit von vormittags —9 Uhr eingeſe en werden. platz und d. der Macktplatz der Neckar⸗ D 6, N5 u. 6, 11. 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