Badiſche Volkszeitung. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerater E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Trſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſennr und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim““, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktto˖nn 377 Expedition 218 E 6, 2. 2 4* Filiale(Friedrichsplatz) 8880 Nr. 338. Polftische Uebersicht. *Maunheim, 18. November 1904. Abfällige Kritiken der Schwurgerichte durch den Vorſitzenden des Gerichtshofes ſind letzthin in Preußen Mode geworden. So hat in Kleve am 7. November der Vorſitzende einen Freiſpruch der Geſchworenen als Fehlſpruch bezeichnet und dazu bemerkt: Ich gebe der Erwartung Ausdruck, daß wenigſtens für den Reſt der Tagung Urteile gefällt werden mögen, die mit der Anſicht des Gerichtes in Uebereinſtimmung ſich befinden. Wie Ihnen be⸗ kannt ſein wird, haben die Angriffe gegen die Inſtitu⸗ kion des Schwurgerichts als ſolches zugenommen, und es iſt nicht zu leugnen, daß Ihr geſtriges Urteil nicht danach angetan war, das auf abſterben dem Aſte ſich befindende An⸗ ſehen der Schwurgerichte zu heben. Ich mache ſchließlich noch darauf aufmerkſam, daß jeder Schwurgerichtsvorſitzende die Aufgabe hat, über den ganzen Verlauf der Verhandlungen an den Juſtiz⸗ miniſter zu berichten und insbeſondere diejenigen Fälle hervorzu⸗ heben, bei welchen das Urteil der Geſchwornen ſich nicht deckt mit der Anſicht des Gerichtes! 5 „Dem ſind die Klever Geſchworenen zuvorgekommen, indem ſie ihrerſeits eine Beſchwerde an den Juſtizminiſter ge⸗ richtet haben, worin es heißt: Anterzeichnete Geſchworne fühlen ſich durch die Anſprache, die jeder geſetzlichen Grundlage entbehrt, in der freien Ausübung ihres Richteramtes in unzuläſſiger Weiſe beeinflußt. Außerdem, und das dürfte wohl am meiſten ins Gewicht fallen, muß durch eine derartige in der Oeffentlichkeit von autoritativer Stelle ausgeübte abfällige Kritik an einem Wahrſpruche der Geſchwornen das Volk jedes Vertrauen in die Tätigkeit der Schwurgerichte berlieren, mehr als dies durch ein eventuelles unrichtiges freiſpre⸗ chendes Urteil an ſich geſchehen könnte. Die genannte Anſprache dürfte auch wohl nicht im Ein⸗ klang ſtehen mit der Pflicht eines jeden Staats⸗ beamten, insbeſondere eines richterlichen Beamten, einem auf geſetzlichem Wege zuſtande gekommenen Urteilsſpruche im Volke Kraft und Anſehen zu verleihen. Unterzeichnete glauben ihre Pflicht als Staatsbürger zu erfüllen, wenn ſie im Intereſſe der durch die Richter ausgeübten Staatsautorität ſich erlauben, Ew. Exzellenz auf die oben angeführte Anſprache aufmerkſam zu machen, mit der Bitte, möglichſt dafür Sorge zu tragen, daß in Zukunft derartige Aus⸗ ſtellungen an dem Spruche der Geſchworenen unterbleiben. So, das wird hoffentlich helfen. Denn man mag über die Einrichtung des Schwurgerichts denken, wie man will, daß ein Teil des Gerichtshofes am andern in öffentlicher Sitzung Kritik übt, geht auf die Dauer doch nicht an; was die Klever Geſchworenen auch ihrem Vorſitzenden in einer beſondern Er⸗ klärung noch beſcheinigt haben. Der öſterreichiſche Reichsrat iſt geſtern wieder zuſammengetreten. Da die Innsbrucker Krawalle der Beſprechung harren, wird es lebhaft genug zu⸗ gehen, wovon man geſtern ſchon einen Vorſchmack bekam. Zwar, der Anfang der Sitzung des Abgeordnetenhauſes verlief ruhig. Faſt vollzählig füllten die Abgeordneten den Raum vor den Miniſter⸗ tiſchen. Welſersheimb, erſchien, begrüßten Als Körber mit allen Miniſtern, ausgenommen Frhr. o. Freitag, 18. November 1904. (Mittagblatt.) ihn lebhafte Pfufrufe der Schönererianer, über die er lächelnd quittierte. Schönerer ſelbſt war um vier Wochen Urlaub eingekommen. Präſident Graf Vetter hielt Nachrufe, ließ zahlreiche Regierungsvorlagen verleſen und ſtellte die drei neuen Miniſter vor, die im Feſtkleide erſchienen waren. Der Finanzminiſter Koſel hielt klar, etwas eintönig und gleichförmig, einen einſtündigen Vortrag über die Finanzlage, der ohne Beifall, aber ziemlich wohlwollend aufgenommen wurde. Körber folgte mit ſeiner Programmrede, die zuerſt von den All⸗ deutſchen mit lärmenden Unterbrechungen geſtört wurde. Die Tſchechen verhielten ſich ganz ſtill bis auf den Zuruf an die neuen Miniſter, ſie möchten ſich einbalſamieren laſſen. Mit Wolf, der ſich an den Miniſtertiſch Körbers ſtützte, hatte dieſer eine dramatiſche Szene. Körber lehnte erregt Belehrungen und Beleidigungen ab. Da Wolf mit einem neuen Zwiſchenruf näher herandrängte, rief Rechte lebhaft Beifall klatſchte, namentlich die Tſchechen. Der größte Teil von Körbers Rede war Innsbruck gewidmet, Er beſtritt die Feindſchaft zwiſchen Deutſchen und Italienern und ſchloß mit der Aufforderung, über die Vorlage für Errichtung einer italieniſchen Univerſität baldigſt zu verhandeln. Der Rede folgte keinerlei Beifall, nur die anderen Miniſter beglückwünſchten Körber. Bisher ſind die tſchechiſchen Dringlichkeitsanträge nicht zurückgezogen worden. Nach Körbers Rede wurde der italieniſche Antrag auf Er⸗ öffnung der Debatte einſtimmig angenommen. Erler richtete heftige Angriffe gegen Körber, welcher der moraliſche Urheber der Innsbrucker Vorgänge ſei. Bei dem Auftritte in Körbers Salon habe Erler nicht als Provinzadvokat, ſondern als Vertreter der Volksſouveränität Rechenſchaft gefordert. Ueber Körbers Vorgehen als eines anmaßenden, ſeine Bedeutung weit überſchätzenden Wie lange würden ſich, durch ſeine ſchimmernden unechten Worte getäuſcht, die Völker gegeneinander ausſpielen laſſen. Körber antwortete ſogleich, die Regierung übernehme die volle Verant⸗ wortung für ihre gute Abſicht bei der proviſoriſchen Errichtung der und ſchon acht Tage früher dem Innsbrucker Bürgermeiſter mit⸗ geteilt, daß italieniſche Studenten mit Revolvern nach Innsbruck kommen werden, aber der letztere verbürgte ſich für alles, und die ſtädtiſche Polizei erwies ſich dann ganz unzulänglich.„Ich frage offen, wer iſt hier ſchuldig?“(Großer Lärm; viele Rufe: Körber! Körber!) Bald danach wurde die Sitzung geſchloſſen. Körber, dem „Ahnungsloſen“ wird ſchon noch deutlicher gemacht werden, wer der wahre Schuldige iſt! 5 Deutsches Reſeh. * Darmſtadt, 17. Nov.(Prinz Hei nrich von Preußenz) reiſte heute abend auf kurze Zeit nach Kiel zurück. Mainz, 17. Nov.(Die Binnenſchiffahrts⸗ abgaben auf dem Rhein.) Unter dem Vorſitz des Geheim ats Michel⸗Mai hielt heute der i Sachen Helmuth von Loyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.)) Erſter Band. 5 J. Das Regiment rückte ein. Von den beiden alten Kirchtürmen der kleinen Stadt ſchlug es Zwölf. Trompetengeſchmetter übertönte die tiefen brummigen Schläge. Ees war Felddienſtübung geweſen in der weiten Ebene zwiſchen Klippingen, Dobrau und Rotthofen; die Spuren angeſtrengter, viel⸗ ſtündiger Reitarbeit zeigten ſich noch an den mit Lehmerde beſpritz⸗ ten Pferden und dem leichten Dunſt, der über den heißen Tieren ſchwebte und ihren Nüſtern entſtrömte. Das ſchnob, pruſtete und ſtampfte. Der ganze Reiterzug bot ein glänzendes, farbenfreudiges Bild, und es mußte jedes junge Blut mit Genugtuung erfüllen, im Rahmen des Bildes mitwirken zu dürfen. Die Sonne funkelte auf Helmſpitzen und klirrend ſchwingenden Pallaſchen, ſie entriß den blankpolierten Mündungen der Trompeten blendende Blitze und ließ die Uniformen der Küraſſiere ſchneeig aufleuchten gegen den roſtbraunen Hintergrund der alten Stadt⸗ mauer, über welche ſich Giebeldächer und kahles Geäſt emporreckten. Fähnlein flatterten an ſcharfer Lanze, in regelmäßigem Takt kappten die Pferdehufe, die Hornmuſik ſchmetterte heller, man hatte das alte Stadttor paſſiert, die Mauern der großen und kleinen Häuſer warfen den Schall zurück. Hier und da öffnete ſich ver⸗ ſtohlen ein Fenſterlein und ein blonder oder brauner Kopf ſpähte herab. Gaſſenjungen liefen pfeifend und mit ihren Holeſchuhen Happernd daneben her, und mancher Ladeninhaber ſtand wohl⸗ gefällig ſchmunzeln Türe. Denn der Bürger von Klip⸗ ingen h Regiment. Der Bau einer Ka⸗ ja in Ausſicht genommen, aber bis jetzt lagen 0 e wie Offiziere in Pribatquartier und faſt jedes Haus hatte ſeinen Küraſſier. Gegen gute Koſt und freund⸗ liche Behandlung ließ ſich der Soldat wohl auch herab, Kindsmagd⸗ dienſte zu leiſten oder ſeiner Wirtin Waſſer und Kohlen zu tragen. Auf dem Marktplatz mit dem altertümlichen Brunnen dor dem altersgrauen Rathaus ließ der Oberſt Halt machen und ausein⸗ andergehen. Das Getrappel verhallte, das Bild löſte ſich auf. Der Oberſt verabſchiedete ſich grüßend von denOffizieren und ritt ſeiner nahegelegenen Wohnung zu, gefolgt bom Adjutanten. Doch auch einen blonden Premierleutnant, der ein beſonders raſſiges Pferd ritt, winkte er an ſeine Seite. ſtrenge väterlich—„alſo ſchließen Sie ſich nur der Bewegung an!“ Dabei ruhte ſein Blick wohlgefällig auf der ſchlanken Geſtalt und dem leichtgebräunten, friſchen Reitergeſicht des jungen Mannes. Dieſe Aufforderung wiederholte ſich faſt jeden Tag. Der ſonſt etwas grämliche alte Herr hatte immer ein freundliches Wort zur Hand, um den Blonden für das Wegſtückchen an ſeine Seite zu feſſeln. Die andern wußten das ſchon. Man blieb neidlos, denn faßte und, die Hand am Pallaſch, mit hellen Augen in die Zukunft blickte. Sein Schwert, das ſollte ihm nur der Tod aus der Fauſt winden— natürlich der Tod auf dem Schlachtfeld, an der Spitze ſeines Regimentes. Das war ſein Lebenstraum Dem Oberſten tat es immer gut, dies Geſicht zu ſehen, das aus purer Freude am Beruf aufſtrahlen konnte in faſt knabenhafter Begeiſterung. „Nun, denken Sie nur, lieber Oohſen,“ ſagte er gemütlich, während ſie über das holprige Pflaſter ritten—„nächſten Diens⸗ tag iſt wieder einmal der Geburtstag meiner guten Schwefter, und ich habe es wieder einmal total vergeſſen!“ Der Oberſt war Hageſtolz und eine alte Schweſter, im Regi⸗ ment„Tante Kommandöschen“ benannt, führte ihm den Haushalt Und präſidierte, wenn er ein Diner geben mußte. „Vis Dienstag iſt noch Zeit, Herr Oberſt.“ [Binnenf Körber drohend:„Wagen Sie ſich nur an mich heran,“ wozu die Legationskaſſe zwei Abteilungen, eine ſolche für das italieniſchen Fakultät. Auch der Statthalter habe richtig gehandelt „Wir haben ja denſelben Weg, lieber Lohſen,“ ſagte der Ge⸗ Helmuth von Loyſen war einer, der das Leben friſch und froh an⸗ hiffahrtsabgaben auf dem Rhein ein⸗ geſetzte Arbeitsausſchuß eine Sitzung ab. An der Erörterung, wie letzterer ſeine Aufgabe zu löſen habe, nahmen Abg. Dr. Beumer, Dr. Brandt⸗Düſſeldorf, Direktor, Dittmar⸗Mainz, Dr. Stubmann⸗Ruhrort, Dr. Stein-Duisburg, Direktor Knecht-Mannheim, Direktor Meyer⸗Frankfurt, Kom⸗ merzienrat Melchers⸗Mainz, Regierungsrat Dr. Holzappel⸗ Straßburg, Meesmann⸗Mainz, Kubach⸗Köln und der Vor⸗ ſitzende teil. Beſchloſſen wurde die Herausgabe einer Denk⸗ ſchrift, die die rechtliche ſtaatswirtſchaftliche, volkswirtſchaft⸗ liche und techniſche Seite der Frage behandeln ſoll. * Stuttgart, 17. Nov.(Kammer der Abgeord⸗ neten.) Der ſozialdemokratiſche Antrag auf Vornahme der Gemeindewahlen am Sonntag wurde mit 55 gegen 13 Stimmen abgelehnt. Der Antrag, die Sonntagswahlen fakultativ zuzulaſſen, wurde mit 46 gegen 22 Stimmen ebenfalls abgelehnt. 5 * Berlin, 17. Nov.(Die Bekämpfung d Typhus.) Der„Reichsanzeiger“ meldet: Behufs Sicherung tunlichſter Einheitlichkeit der landesbehördlichen Maßnahmen z Bekämpfung des Typhus in dem preußiſchen R gierungsbezirk Trier, im oldenburgiſchen Fürſtentum Bir feld und in den reichsländiſchen Bezirken Unter⸗Elſaß u Lothringen berief der Reichskanzler den preußiſchen Geh. R gierungsrat Schneider zum Reichskommiſſar für die B kämpfung des Typhus im Südweſten des Reichs. Als ſef Dienſtſitz iſt bis auf weiteres Saarbrücken beſtimmt. (Ein Reichskolonialamte) Die„Natio Zeitung“ bezeichnet die Meldung, daß bereits in dem kommenden Etat die erforderlichen Mittel für ein Reichskolonſal⸗ amt eingeſtellt ſeien, als unrichtig. Es ſtehe zwar außer Zweifel, daß das Reichs⸗Kolonialamt in nicht allzuferner Zeit kommen müſſe. Vorläufig ſeien aber lediglich 11 0 Auswärtige Amt und eine ſolche für die Kolonialab bildet worden. Es handelt ſich dabei um eine durch wachſenden Geſchäfte bedingte rein interne Verw angelegenheit. e — Granzöſiſche Lügen.) Die„Nordde Allgemeine Zeitung“ ſchreibt: In einem„Pa 'encouragement“ überſchriebenen Leitartikel vom 12. teilt der„Gaulois“ den Wortlaut einer Anſpra der Kaiſer vor einigen Wochen in einem Offiziers⸗Ka über die franzöſiſche Armee gehalten haben ſoll, m Das Blatt macht dieſe Anſprache zur Unterlage für Ausfälle gegen die Politik der franzöſiſchen Regierung. Wir ſind zu Feſtſtellung ermächtigt, daß, wie der ganze vom„Gaulois“ ſchilderte Vorgang in dem Offiziers⸗Kaſino, ſo auch die Kaiſer in den Mund gelegte Anſprache von Anfang bis erfunden iſt. Nusland. * Oeſterreich⸗Ungarn.(Ungariſches Abgeo netenhaus.) Auch die geſtrige Sitzung nahm einen lärm den Verlauf, ſodaß es nicht einmal zur Erledigung der ordnung kam. „Zeit? Nün eben nicht!— Denn ich h in Erfahrung gebracht, ſie wünſcht ſich ein Cape. Hören Cape! So'n Ding, wiſſen Sie, was meine Mutter einfach nannte. Na, alſo. Wo ſoll denn ich bis Dienstag eil nehmen? Erſtens verſtehe ich nichts davon und dann nicht wegen ſo'n Lappen nach Berlin fahren.“ Ueber das Geſicht des Blonden fuhr ein ſchalkhaftes — er blinzelte zum Adjutanten herüber, aber der ſtar weilt auf den Hals ſeines Gaules, Gut, dachte Lohſen, ich ließ dir die Chance,— nun kom dran. Laut ſagte er reſpektolln;?„„ „Wenn der Herr Oberſt mich damit beauftragen wollen— Der ſtutzte zuerſt, dann zog ſich ſein grauer Schnurrbart her „Schlaumeier! Alſo wieder mal nach Berlin rutſchen. Ta denn die kleine Waldheim wirklich ſo famos? Es iſt wohl ein Ball in Sicht? „Bitte gehorfamſt, Herr Oberſt, ich melde mich nur zu Die Mantillen des gnädigſten Fräuleins ſind gewiſſermaße mentsſache.“ 75 0 „Schön, lieber Loyſen, aber Hand aufs Herg, können Si ſolches Cape von einer Kuh unterſcheiden?“ „Bitte mich nur auf die Probe zu ſtellen!“ „Ah, ah,— ich vergaß Frau von Troß. Erſuche Sie aber dringend, die Gnädigſte nicht damit zu inkommodieren.“ „Bitte ergebenſt. Meine Kommiſſionen pföge ich ſelber ſorgen. Dürfte ich nur um Angabe der Farbe und der Preis! bitten?? Der Oberſt rieb ſich grübelnd die Hakennaſe. 5 „Ja, wiſſen Sie, die Farbe, die muß doch wohl ſchwarz aber nicht ſo ſimpel, ſondern ein bißchen mit Kaviar aufge man ſieht das ſo.“ „Schmelz,“ berichtigte Loyſen ernſthaft. „Richtig. Ja, und der Hm!“ Flüſterton ging's w 2. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 18 November. * Frankreich.(Der Wechſel im Krieg smini⸗ ſterium.) Die Offiziere, die Mitglieder des Kabinetts des Kriegsminiſters Andreé waren und von dem neuen Kriegs⸗ miniſter zu ihren Regimentern entlaſſen wurden, ſind ſämtlich in ihrem Rang befördert worden. Der neue Chef des Zivil⸗ kabinetts, Barrely, Anwalt des Appellationsgerichtshofes, iſt ein ſehr eifriger Mitarbeiter Berteauz'. * Vereinigte Staaten.(Die Enthüllung des Denkmals Friedrichs des Großen.) Präſtdent Rooſevelt empfing vorgeſtern im Blauen Saale des Weißen Hauſes die zur Feier der Enthüllung des Denkmals Friedrichs des Großen entſandten deutſchen Offiziere General v. Löwen⸗ feld und Major Graf v. Schmettow, die von dem deut⸗ ſchen Botſchafter Speck v. Sternburg vorgeſtellt wurden, und begrüßte ſie herzlichſt. Die Offiziere empfingen ſpäter in ihrem Hotel den Beſuch des Generalleutnants Chaffee und beſuch⸗ ten dann die Mitglieder des Kabinetts und die Botſchafter. Abends fand in der deutſchen Botſchaft, wo vorher noch mehrere Armee⸗ und Marineoffiziere empfangen wurden, ein Feſteſſen ſtatt, zu dem das diplomatiſche Korps geladen war. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 18 November 1904. *Verſetzt wurde Bezirkstierarzt Dr. Auguſt Görig in Uieberlingen in gleicher Eigenſchaft nach Buchen. 154 705 Einwohner zählte Mannheim Ende September nach der Berechnung des Statiſtiſchen Amts. * Theaterfreguenz. Nach den Mitteilungen des Statiſtiſchen Amts war im Monat September das Hoftheater bei der Aufführung der Oper„Margarethe“ als Volksvorſtellung von 1415 Perfonen beſucht. Die ſchwächſte Frequenz mit 778 Beſuchern wies die Aufführung von Beyerleins„Zapfenſtreich“ außer Abon⸗ nement auf. Im Neuen Theater im Roſengarten übte im Berichtsmonat die„Liebesſchaukel“ mit 1138 Beſuchern die größte Anziehungskraft aus, während die Wiedergabe des bekannten Schwankes„Niobe“ die entgegengeſetzte Wirkung ausübte. Dieſe Vorſtellung war nur von 583 Perſonen beſucht. Eise Kirchengemeindeverſammlung findet heute Freitag abend um 6 Uhr in der Konkordienkirche ſtatt. Auf der Tagesordnung ſteht ., g. die Vorlage der Schlußabrechnung über den Neubau der Johanniskirche mit Pfarrhaus. Der von der Kirchen⸗ gemeindeverſammlung genehmigte Kredit von 408 064 M. wurde um 16 576.08 M. überſchritten, welche durch Ortskirchenſteuer gedeckt wurden. Die Ueberſchreitung iſt in der Hauptſache auf den Mehrauf⸗ wand für Stein⸗ und Bildhauerarbeiten, für Bauführung, ſowie darauf zurückzuführen, daß verſchiedene Ausgaben, wie für Erwerbung nachbarlicher Grenzmauern u. dergl., auf den Neubau verrechnet wurden, im Voranſchlag nicht vorgeſehen waren. Die Kirchengemeinde⸗ verſammlung wird erſucht, die Kreditüberſchreitung und die Art der Deckung nachträglich zu genehmigen. Ferner hat ſich die Kirchen⸗ gemeindeverſammlung über die Beſſerſtellung der Stadt⸗ kare ſchlüſſig zu machen. Die hieſigen Stadtvikare beziehen ſeit dem 1. Januar 1901 neben ihrem ordentlichen Gehalt und Woh⸗ nungsgeld von(1500 + 300) 1800 M. eine Ortszulage von 150 Mark aus Gemeindemitteln, alſo zuſammen 1950 M. pro Jahr. Dieſer Einkommensbetrag, ſo heißt es mit Recht in der Begründung der Vorlage, muß in Rückſicht auf die hieſigen teueren Lebens⸗ und Wohnungsverhältniſſe als ſehr beſcheiden bezeichnet werden. Ueberdies haben Erhebungen in anderen größeren Kirchengemeinden ergeben, daß die Stadtvikare dort neben Gehalt und Wohnungsgeldzulagen aus Gemeinde⸗ und Fondsmitteln bis zu 300 M. jährlich beziehen und ſich außerdem durch Erteilung von Religionsunterricht an Mittelſchulen und dergl. Nebeneinkünfte berſchaffen können, welche hier nicht vor⸗ Handen ſind. Der Kirchengemeinderat hat deshalb beſchloſſen, einem Geſuch der Stadtpikare um Beſſerſtellung in der Weiſe zu entſprechen, daß deren aus der Ortskirchenſteuer zu ſchöpfenden Ortszulagen vom 1. Januar 1905 an von 150 auf 300 M. erhöht werden. Von einer weitexen Erhöhung hat der Kirchengemeinderat aus finanziellen Rück⸗ ſichten und im Hinblick darauf, daß andere unſtändige Beamte mit aka⸗ demiſcher Bildung nur ein Maximaleinkommen von 1800 M. beziehen und ebenfalls längere Jahre auf Anſtellung warten müſſen, ab⸗ geſehen. * Der Weihnachtsbaſar zum Beſten der hieſigen Stadtmiſſion naht heran. Morgen Samstag, 19. Nov., vormittags—12 Uhr, werden die freundlichen Inhaberinnen von Sammelſtellen ihre empfangenen Gaben im Evang. Hoſpiz, U 3, 23, wo der Baſar ſtatt⸗ findet, abliefern. Dort wolle auch, was ſonſt noch an Gaben für dieſe edle Sache in den letzten Tagen beſtimmt wird, direkt abgegeben werden. Eßwaren für das Büffet werden am beſten jeweils am Vor⸗ mittage der Verkaufstage gebracht. Der Aufbau des Baſars beginnt Montag, 21. d.., vormittags 9 Uhr. Die Eröffnung findet am 22. Nob., nachmittags halb 3 Uhr ſtatt, und der Schluß am Abend des 23. Nopbr. Auf die kurze Dauer der Veranſtaltung ſei Jedermann hingewieſen. Niemand verſäume die günſtige Gelegen⸗ heit, ſich mit ſchönen, praktiſchen und preiswerten Weihnachts⸗ geſchenken zu verſehen und zugleich ein notwendiges, ſegensreiches Werk der inneren Miſſion in hieſiger Stadt zu unterſtützen. Damit auch diejenigen Intereſſenten der Sache, welche tagsüber durch ihren Beruf in Anſpruch genommen ſind, den Baſar beſuchen können, wird derſelbe an beiden Abenden bis 11 Uhr offen ſein. Der Ein⸗ tritt iſt natürlich frei. Akademiſche Vortrüge. Es wird an dieſer Stelle nochmals darauf hingewieſen, daß der dritte und letzte Vortrag des Herrn Prof. Dr. G. Gothein heute Freitag abend halb 9 Uhr im Kaſino⸗ ſaale ſtattfindet. * Freireligibſe Gemeinde. Sonntag den 20. Nob., vorm. 10 Uhr, findet in der Aula der Friedrichſchule ein Vortrag des Predigers Herrn Schneider ſtatt über das Thema:„Tut Buße!“ Hierzu iſt jedermann bei freiem Eintritt freundlichſt eingeladen. *Liliencron⸗Abend. Wir machen nochmals auf die Lilien⸗ cron⸗Feier aufmerkſam, die der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein heute Freitag abend 8½ Uhr in der Aula der Friedrichſchule ver⸗ anſtaltet. Vortrag, Geſang und Rezitation durch die Herren Dr. Beringer, Konzertſänger Julier, Pianiſt Häckel, Prof. Himmelſtein. Eintritt für Nichtmitglieder 20 Pfg. * Der oberbad. Weinbauverein hat in ſeiner außerordentlichen Generalverſammlung in Müllheim einſtimmig beſchloſſen, gegen die Uebertriebenheiten der Antialkohol⸗ bewegung Stellung zu nehmen, ohne die Notwendigkeit einer bernünftigen Bekämpfung des übermäßigen Alkoholgenuſſes zu ver⸗ kennen. Auswüchſe kommen auf allen Gebieten vor, dieſelben ſind zu beſeitigen. Es hieße„das Kind mit dem Bad ausſchütten“, wenn man der vorkommenden Ausartungen wegen den ganzen Alkohol⸗ genuß austilgen wollte. Eine Reihe ärztlicher und anderer her⸗ vorragender Autoritäten bezeichnet den in vernünftiger Weiſe ge⸗ noſſenen Alkohol als Anregungs⸗ und Stärkungsmittel, in vielen Fällen geradezu als etwas Unentbehrliches. * Wegen Verkaufs nicht den ortspolizetlichen Vorſchriften ent⸗ ſprechender Milch hatte ſich geſtern der Gutsbeſitzer Winkels⸗ Herding von Dackenheim(Pfalz) vor dem Schöffengericht zu verantworten. Der Angeklagte hat ein Milchgeſchäft von 40 Kühen und ſeine Milch ſetzt er namentlich in Mannheim und Ludwigshafen ab. Die Anklage legt ihm keine Milchfälſchung zur Laſt, ſondern nur ungenügende Sorgfalt inbezug auf die Kontrolle der verſandten Milch. Winkels⸗Herding übernimmt nämlich von den 540 Litern Milch, die er täglich verſendet, ca. 30 Liter von den kleineren Land⸗ wirten, die wie eine Kontrolle des Offizianten Effelsberg an Ort und Stelle und die chemiſche Unterſuchung des Herrn Dr. Cantzler ergab, von denſelben gewaſchen wurde. Die eigentlichen Milchfälſcher wur⸗ den denn auch alle vom Schöffengericht in Dürkheim verurteilt. Das Gewicht war wohl normal, aber es fehlte ein zum Teil ganz an⸗ ſehnlicher Betrag an den vorſchriftsmäßigen 3 Proz. Fettgehalt. Der Angeklagte, der durch Rechtsanwalt Dr. Franz vereidigt wurde, will die Milch nur aus reiner Gefälligkeit mit der ſeinigen verſandt haben. Dadurch, daß er aber die Milch mit der ſeinigen vermiſchte, hat er nach Anſicht des Gexichts auch die Verpflichtung, darüber zu wachen, daß die Milch den ortspolizeflichen Vorſchriften entſpricht; es erfolgte deshalb Verurteilung zu einer Geldſtrafe von 5 Mark. Einen Denkzettel von 8 Monaten Gefängnis erhielt in der geſtrigen Schöffengerichtsſitzung der Taglöhner Johann Bühler von Feudenheim, der ſeinen Gegner bei einem Streite wegen verſchiedener Aeußerungen des letzteren über ſein Mädchen auf der Ortsſtraße mit dem Meſſer derart in die Hand ſtach, daß er dauernd in ſeiner Erwerbsfähigkeit beſchränkt iſt. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich geſtern an der Altrippor Fähre. Der Schiffer Joh. Hackſtein von Eiſenberg (Pfalz) verwickelte ſich mit einem Bein in das Drahtſeil der Fähre und krlitt einen komplizierten Oberſchenkelbruch. Mit dein Sanitätswagen wurde der Verunglückte ins allgemeine Krankenhaus verbracht. Es iſt nicht unwahrſcheinlich, daß eine Ampukätion des Beines notwendig wird. Mutmaftliches Wetter am 19. und 20. Nov. Ueber Nord⸗ ſkandinavien liegt noch immer ein Luftwirbel von 750 Millimeter, über Südfkandingvien und Schottland ein Hochdruck von 765—770 Millimeter, ein gleicher Hochdruck auch über Mittel⸗ und Ober⸗ italien, Südoſtfrankreich und der Balkanhalbinſel. Ueber allen Ländern, die dazwiſchen liegen, zeigt ſich ein Hochdruck von 770—775 Millimeter. Bei borherrſchend öſtlichen Winden und mäßigem Froſt wird demgemäß das nachts und morgens neblige, tagsüber heitere und durchweg trockene Wetter auch am Samstag und Sonntag noch andauern. Polizeibericht vom 18, November. Selbſtmord: Der 44 Jahre alte verh. Schiffer Johann Kugel hat ſich geſtern nachmittag 1½ Uhr im Abort ſeiner in der Kirchenſtraße hier gelegenen Wohnung in dem Augenblick mittelſt eines Revolbers erſchoſſen, als er wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens verhaftet werden ſollte. Unfälle: Ein mit 3 Perſonen beſetztes Automobil fuhr geſtern nachmittag 8 Uhr auf der Hochuferſtraße, da ihm ein Laſt⸗ fuhrwerk trotz Signals nicht auswich, an einen Prellſtein, fiel die 1 Meter hohe Böſchung hinunter und geriet in Brand. Zwei aus dem Motorwagen geſchleuderte Inſaſſen kamen mit dem Schrecken davon, während der dritte— ein Kaufmann aus Chemnitz — eine geringe Beinverletzung davontrug. Das Automobil ver⸗ brannte vollſtändig, wovon ein Schaden von mehreren 1000 M. entſtanden iſt. Auf den Planken vor dem Hauf mittag ein penſionierter Lehrer a Depeſchenbeſteller mittelſt eines Fahrrat infolge des Stoßes auf einen Bandſtein ſtürz linken Oberſchenkel brach. Der Verletzte n. Sanitätswagens ins allgemeine Krankenhaus verbrach (Schluß folgt.) e P 5, 15 wurde gefſt leunbauberein ſeine derfelben ga“ Herr Maſchinenmeiſter Kaſ die im Oktober akgehaltene erſte Ausſtellung des Vereins, die all⸗ ſeitigen Veifall gefunden habe, was durch die zahlreichen? zum Verein beſtätigt worden ſei. Die Mi erzahl hab jetzt auf über 100 Perſonen gehoben aus ab änden der völkerung. Jir Anſchluß hieran hielt§ t mann einen intereſſanten Vortrag über: Blumenzwiebel“, verbunden mit einer Verlofun pen⸗, Crocus⸗ etc.⸗Zwiebeln. Der Vorrtagende fand für ſeine inſtruk⸗ tiven Ausführungen reichen Beifall. Wir hoffen, daß der Verein in gemeinnützigen Beſtrebungen auf der en Bahn weiter⸗ ſchreitet; er darf der Unterſtützung aller Kreiſe, wie ſeither, ſicher ſein. Schriesheim, 17. Nov. Bei der heutigen Gemeinderats⸗ Ergänzungswahl wurde der ehemalige Wirt und jetzige Privatmann Johann Baumann von hier mit 50 bon 55 abgegebe⸗ nen Stimmen gewählt. P. Reilingen, 17. Nov. Säue gekauft und einen Hund heim⸗ gebracht hat vor einigen Tagen ein hieſiger Efinwohner. Im„ Hof“ hierſelbſt renommierte er damit, daß er ſich von niemand herei legen laſſe. Die Gäſte beſchloſſen, ihn hierfür auf der Stelle zu ſtrafen. Als er ſich auf einen Augenblick entfernte, wurden die kleinen Borſten⸗ tiere aus dem Sack, in welchem ihr neuer Beſitzer ſie nach Hauſe bringen wollte, herausgenommen und dafür ein Hund hineingeſteckt. Bald darauf trabte er mit ſeinem Sacke auf dem Rücken ſeiner Wohnung zu; daß die Säue nicht quiekten, ſondern ſich nur dann und wann ein leiſes Knurren aus dem Sacke bemerkbar machte, ſtörte ihn nicht im geringſten Erſt als er zu Hauſe den Sack entleerte, entdeckte er die ſonderbare Wandlung. * Kleine Mitteilungen ans Baden. Die Arbefter der Näh⸗ maſchinenfabrik Junker und Ruh in Karlsruhe ſind endlich dazu gebracht worden, einer Verſammlung beizuwohnen und zu be⸗ ſchließen, daß ſie die ausſtändigen Schleifer unterſtützen wollen, in erſter Linie durch ihren Eintritt in den Metallarbeiterverband. Damit iſt den Streikenden wenig gedient. Die Unterſtützung iſt erſtens viel zu kärglich und zweitens wird ſie wohl nicht lange gewährt werden. Denn der Streik darf heute ſchon als gänzlich mißglückt angeſehen werden, da die Fabriken ihren Bedarf an Arbeitskräften bereits völlig gedeckt haben. Durch den Ausſtand ſind ca. 160 Arbeiter, die früher einen anſehnlichen Taglohn, zum Teil über 6 Mk. bezogen haben, brotlos geworden.— Zur Erbauung und Einrichtung einer aus Holz konſtruierten Halle auf dem Platze hinter dem ſtädtiſchen Vierordsbad im Sallenwäldchen für die Unter⸗ bringung eines Fiſchausrufsmarktes verlangt der Karlsruher Stadtrat vom Bürgerausſchuß 15 000 Mk.— Die durch die Wahl des Herrn Oskar Riedel zum 2. Bürgermeiſter der Stadt Freiburg i. B. in Karlsruhe freigewordene Stelle eines Stadtrechtsrats wurde dem Referendär Dr. Ernſt Hertrich, z. Z. bei Gr. Bezirksamt Heidelberg, übertregen.— In Bruck⸗ felden, Gemeinde Frickingen,(A. Meßkirch) ſtürzte der 40 Jahre altle Gabelmacher Joſef Irle von der Oberlenne zur Untertenne, Er war ſofort tot. lu — der — Pfalz, Heſſen und Umgebung. * Kaiſerslautern, 17. Nov. In der Wohnung des Gipſers Rößling fiel heute nachmittag auf unerklärte Weiſe die das Ofen⸗ rohr ſchließende Kapſel heraus, und die Kohlengaſe des brennenden Ofens drangen in das Zimmer, wo ſich die beiden Kinder Rößlings, 2 und 6 Jahre alt, befanden. Das 2 Jahre alte Kind iſt lt.„Pf. Pr.“ durch die Gaſe erſtickt, während das 6jährige bewußtlos, aber noch lebend ins Krankenhaus gebracht wurde. Worms, 17. Nov. Geſtern mittag wurde lt.„W. alten Winterhafen ein 12jähriger Knabe feſtgenommen, der vor⸗ geſtern ſeinem in Eberſtadt wohnenden Stiefvater zirka 300., geſtohlen und davon bereits über 90 Mk. in Darmſtadt ver⸗ jubelt hat. Ztg.“ im — Gerichtszeſtung. B. C. Waldshut, 17. Nov. Die Beleidigungsklage des Stadtpfarrers Joſef Ihringer in Bonndor f gegen die ledige Emma Kohler daſelbſt kam vorgeſtern vor der I. Styaf⸗ kammer des hieſigen Landgerichts in der Berufungsinſtanz zur Verhandlung. Berechtigtes Auffehen erregte ſeinerzeit die Ver⸗ weigerung des kirchlichen Begräbniſſes des in Bonndorf verſtorbenen ſehr geachteten Gerichtsſchreibers a. D. Kohler, Vater der jetzigen Angeklagten, ſeitens des Stadtpfarrers Ihringer. Die Preſſe be⸗ mächtigte ſich des Falles und kritiſierte ſcharf die harte kirchliche Be⸗ ſtimmung über ſolche Verweigerungen. Ein Schrei der Entrüſtung wurde aber laut, als bekannt wurde, Pfarrer Ihringer habe der eeeneerene ereaen—ͤ—————— was das hier beſagen will. Was meinen Sie zu fünfzig Marke“ „Zu Befehl. Wird gemacht.“ „Ah, da ſind wir ja!— Kommen Sie doch gegen Abend zu mir, lieber Loyſen, da können wir die Sache näher beleuchten.“ Die Wache ſalutierte, der Oberſt winkte Loyſen grüßend zu und ritt in den Hof; der Adjutant flüſterte dem Leutnant zu:„Menſch, wo nimmſt du nur die Unverfrorenheit her... du und eine alte Dame kleiden.“„Bitte ſehr, ich kann mich auch in den Geſchmack alter Damen verſetzen. Wir wollen uns wieder ſprechen, wenn Tante Kommandöschen zum erſtenmal auftritt!“ Er wandte ſein Pferd und ritt an einen freien Platz, an wel⸗ chem ſich ſeine Wohnung befand. Von den Fenſtern derſelben überſah er die jetzt noch halb verſchneiten mit Fichtenreiſig be⸗ deckten Anlagen, in deren Mitte ſich das Kriegerdenkmal von 1870%71 erhob, ein anſpruchsloſer Obelisk mit den Namen der Gefallenen. Loyſen ſah gern aus ſeinem Fenſter darauf hin. Das Haus, welches er bewohnte, gehörte zu den neueren und beſſeren Bauten in Klippingen. Der Beſitzer, Rentier Krauſewald, hatte es guf Spekulation gebaut, d. h. es war ſo eingerichtet, daß der Hof Stallungen und Burſchenwohnungen und jede Etage zwei Leutnants⸗ quartiere enthielt. Loyſen hatte die nach Süden gelegenen Zimmer des erſten Stockes. Er war ein bei den Wirtsleuten ſehr beliebter Mieter, pünktlicher Zahler, ruhiger Hausgenoſſe, leutſekiger Herr. Frau Krauſewald hatte ihm ein Frühſtück hingeſtellt. Davon ſtand eigentlich nichts im Mietskontrakt, aber ſie verwöhnte ihre Herren gern. Schinkenbrötchen Er hatte zwei Jahre auf Kriegsakademie verbracht und hatte ſich in der Reichshauptſtadt rieſig amüſiert. Im Grunde ſehnte er ſich ja die ganze Zeit ſchmählich zurück ins Regiment und nach dem weiten Reiterterrain von Klippingen, nach dem Tannengeruch der Wälder von Dobrau, ja ſogar nach dem ſchlechten Pflaſter von Klip⸗ bingen— aber das hinderte ihn nicht, mitzunehmen, was die Großſtadt bot. Noch jetzt wurde er oft eingeladen. Er hatte viele gute Freunde unter den Gardedragonern, bei denen ſein Schwager Troß einſt geſtanden. Urlaub ward immer gern hewilligt, ſchon um es nicht mit Baron und Baronin Troß zu berderben, denn dieſe beſaßen Dobrau, was dicht an Klippingen grenzte und die beſte Jagd der Umgegend⸗beſaß. Im Herbſt gaben die Troßens, die ſich meiſt in Berlin aufhielten, eine kurze Gaſtrolle auf ihrem Gut und die beiden großen Jagden, zu welchen ſie das Regiment einluden, bildeten für Klippingen den Glanzpunkt der Herbſtſaiſon. Loyſen war gen und oft in Dobrau. Er hatte dort ein Zimmer, welches ihm der Kaſtellan aufſchloß, ſo oft er hinkam. Für ihn hatte die etwas kwilde, waldreiche Gegend einen unbeſchreihlichen Reiz. Sie zu Pferde zu durchſtreifen war ein Hochgenuß. Er machte von der Erlaubnis ſeiner Geſchwiſter ausgiebig Gebrauch, ſchoß Enten, Fa⸗ ſanen, Füchſe und Raubbögel, ritt querfeldein über Sturzäcker und Wieſen, inſpizierte die jungen Remonten auf der Pferdeweide und wußte in Dobrau beſſer Beſcheid, wie Schwager Troß ſelbſt. Auch ſeinen Urlaub verbrachte er gern dort und lud ſich dazu noch einen Kameraden ein. Manchmal war auch feine Schweſter, eine leiden⸗ ſchaftliche Reiterin, im Sommer einige Wochen allein in Dobrau, daun fand er ſich jedesmal auch ein. Er ritt dann ſeinen Rappen„Fra Diavolo“, ein raſſiges Tier, viel zu heftig im Dienſt, aber unbezahl⸗ bar in der Freiheit. Es gehörte zu den vielen kleinen Lebensfreuden dieſes glücklichen Menſchen, den Fra Diavolo auf Dobrauer Flur „auslaufen“ zu laſſen. (Fortſetzung kolgt.) Buntes Feuilleton. — Der Gott der Heilkunde in der Kunſt des Altertums. Asklepios oder, mit lateiniſiertem Namen, Aesculapiuns, der griechiſche Gott der Heilkunde, findet ſich auf Denkmälern und Münzen des Altertums oft genug dargeſtellt, und die Abzeichen, die ihm auf den Bildern beigegeben werden, ſind bekannt⸗ Später, in den römiſchen Zeiten, wurden ihm dann auch Attribute anderer Gott⸗ heiten zugeteilt, namentlich auf Grund der Aehnlichkeit dieſes Gottes mit dem alten phöniciſchen Eſchmun. Eine Münze aus der Regie⸗ rungszeit des Kaiſers Septimius Severus ſtellt den Aesculap als jungen bartloſen Mann dar mit dem Schlangenſtab(Caduceus] in ſeiner Hand und zwei Schlangen als Trägern. Man könnte dies Stück als ein Bild des Eſchmun allein auffaſſen, es entſpricht aber in Wirklichkeit den Münzen des mit Eſchmun identifizierten Gottes aus den griechiſchen und phönieiſchen Zeiten, deſſen großes Heiligtum in Karthagd bei der Belagerung im Jahre 146 v. Chr. zerſtört wurde. Dieſe numismatiſche Tatſache hat jetzt ihre Beſtätigung gefunden durch eine Münze, auf der die Gottheit viel mehr Abzeichen des Eſchmun als des Aesculap aufweiſt, aber gleichzeitig die Verwandt⸗ ſchaft beider Götter klar zum Ausdruck bringt. Dieſe Münze iſt in der römiſchen Kolonie zu Beirut in Syrien, dem alten Berytus, geprägt worden und ſtammt aus der Zeit des Kaiſers Heliogabalus, ſtellt den Goft der Heilkunde aber noch weit mehr nach der alten Puniſchen Auffaſſung dar als die römiſchen Münzen des Weſtens. Der Gott iſt gezeichnet als Jüngling mit einem kurzen, nur die Schultern bedeckenden Gewand und mit zwei drachenhäuptigen Schlangen. Er iſt höchſt unähnlich dem bärtigen, etwas zeusähnlichen Gott der griechiſchen Kunſt, aber gewiß das Urbild der ſpäteren römiſchen Darſtellungen. Eſchmun wurde auch oft mit Tamuz vermiſcht, dem phönteiſchen Adonis, Der bärtige, weiße und wohlwollend drein⸗ ſchauende, etwas ältliche Mann, wie wir ihn aus der griechiſchen Kunſt als Asklepios kennen, iſt aber nicht die einzige Verkörperung Der — ͤ— —— Mannheim, 18. November, General⸗Anzeiger. 3) Seite. Tochter des Verſtorbenen erklärt,„dieſer werde begraben wie ein Hund“. Wegen dieſer Aeußerung erhob dann auch der Stadt⸗ pfarrer gegen die Urheberin desſelben, die Angeklagte, Privatklage 8 wegen zeleidigung. Vor dem Bürgermeiſteramt, vor dem Amts⸗ geric! und dem Schöffengericht in Vonndorf erklärte die An⸗ gekl te ſtets in beſtimmter Weiſe, daß, als ſie dem Stadtpfarrer Ih. iger den Tod ihres Vaters anzeigte, derſelbe erklärt habe: Ich begrabe Ihren Vater nicht, der Herr Vikar wird es auch nicht tun, es gibt kein kirchliches Begräbnis, die Glocken werden nicht geläutet, ich werde deswegen mit dem Bürgermeiſter ſprechen. Ihr ö Vater wird begraben wie ein Hund, der Bruder iſt auch ſo gäſtorben. Ihr ſcheint mir eine ganz gottloſe Familie zu ſein, das iſt die Strafe Gottes.“ Ihringer ſtellt in Abrede, daß er geſagt habe, der Verſtorbene werde begraben wie ein Hund, da⸗ gegen gab er zu, daß er von religions⸗ und gottloſer Familie ge⸗ ſprochen und auch das kirchliche Begräbnis des Kohlers verweigert habe, weil dieſer in den letzten Jahren ſeine chriſtlichen Pflichten als Katholik nicht erfüllt und auch am Tage don ſeinem Tode den geiſtlichen Zuſpruch ſchroff zurückgewieſen habe. Das Schöffen⸗ gericht Bonndorf erachtete aber ſeiner Zeit entgegen dieſen Behauptungen durch die beſtimmten und glaubwürdigen Ausſagen der Kohler in Verbindung mit der übrigen Beweisaufnahme als erwieſen, daß Stadtpfarrer Ihringer von der Widerklage freigeſprochen, da er die Beleidigung unter dem Schutze des§ 198 R. St.⸗G. d. h. in Wahrnehmung berechtigter Intereſſen als Seel⸗ ſorger gegen ſeine Pfarrkinder, getan habe. Beide Teile haben gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt. In der vorgeſtrigen Ver⸗ handlung blieben beide Parteien auf ihren früheren Ausſagen be⸗ ſtehen. Der Vorſitzende verſuchte, die Parteien zu enem Vergleich zu bewegen. Derſelbe kam aber nicht zuſtands, weil der Privat⸗ kläger verlangte, die Angeklagte müſſe ihre Behauptung als un⸗ wahr zurücknehmen, welche Zumutung dieſe aber zurückwies, da ſie nichts anderes ſagen könne, und wenn es ihr den Kopf koſte. Ihringer erklärte, eine ſolche häßliche Aeußerung,„Kohler werde begraben wie ein Hund“, ſei ihm noch nie in den Mund gekommen. Das Urteil des Schöffengerichts Bonndorf wurde aufgehoben, die Angeklagte Emma Kohler in Bonndorf wegen Beleidigung zu einer Geldſtrafe von 25 Mk. verurteilt, der Widerbeklagte Stadtpfarrer Ihringer von der erhobenen Widerklage frei⸗ geſprochen, die Koſten beider Inſtanzen der Angeklagten Kohler auferlegt. Das Gericht konnte ſich laut„Albb.“ der Anſicht des 4 Untergerichts, daß der von der Angeklagten Kohler an⸗ getretene Wahrheitsbeweis als erbracht anzuſehen ſei, nicht an⸗ ſchließen, ihr auch nicht den Schutz des§ 193 R. S, G. B. zubilligen, während dem Pfarrer Ihringer bezügl. der von ihm getanen Be⸗ leidigung eben dieſer§ 193 zur Seite ſtände, da er dieſen Ausdruck bei Begründung ſeiner kirchlichen Maßnahmen gebrauchte, ſomit in Wahrnehmung berechtigter Intereſſen handelte. Berlin, 16. Nov. Ein moderner Sklavenhalter iſt 9 der Kellner Otto Jungnick, der geſtern der 4. Strafkammer des Landgerichts 1 unter der Anklage der wiederholten Körperverletzung vorgeführt wurde. Der 25jährige Mann, Vater eines jetzt 1½ Jahre alten Kindes, iſt ein Feind jeder Arbeit und zog es vor, eine „Kollegin“, die Kellnerin Marie Hauſen, für ſich arbeiten zu laſſen. Das Mädchen, das Kellnerinnendienſte verrichtet und mit der Sittenpolizei noch nie in Konflikt gekommen iſt, hat ſich von dem geſchniegelten Angeklagten betören laſſen und iſt in Liebe zu ihm entbrannt. Sie ließ ſich ſogar überreden, mit ihm zuſammenzu⸗ ziehen, und es tat ihrer Zuneigung keinen Abbruch, daß der junge Mann bereits verheiratet war und von ſeiner Frau getrennt lebte. Die Zeugin wurde bald inne, daß ſie ſich einem moraliſchen Roſpdy verſchrieben hatte, der ihr das Leben zur Hölle machte. Er ſpielte ſich als Paſcha auf, tat nichts und jagte dem Mädchen den Verdienſt ab, den ſie aus ihrer Arbeitsſtätte nach Hauſe brachte. Weigerte ſie ſich, das Geld herauszugeben, dann mißhandelte er ſie ſo, daß ihr JFammergeſchrei die Flurnachbarinnen alarmierte. Er ſchreckte auch nicht davor zurück, dem Mädchen niederträchtige Zumutungen zu aus der Entbindungsanſtalt, wo ſie einem Mädchen das Leben ge⸗ geben, heimkehrte. Sie war noch kaum ſo weit, wieder für ſich und ihr Kind ſorgen zu können, als der Angeklägte ſofort wieder mit Geldforderungen an ſie herantrat. Das Mädchen erklärte ihm, daß ſie ihm nichts mehr geben könnte, erhielt aber als Antwort nur Schläge mit einem Beſenſtiel. Ein zweites Mal nahm er eine Klopfpeitſche und hieb damit unbarmherzig auf die Mutter ſeines Kindes ein, er ſoll auch gedroht haben, ihr und dem Kinde ein Leid anzutun, wenn er von ihr kein Geld erhielte. Das Mädchen iſt dann . hei Nacht und Nebel ihrem Peiniger entronnen und nach Halle g. S. gefahren, wo ſie Stellung in einer Reſtauration annahm. Er hatte aber bald ihren Aufenthalt ausgekundſchaftet und erſchien eines Tages gleichfalls in Halle. Er verurſachte dort ſo lärmende Auftritte, daß das Mädchen die Stellung aufgeben mußte. Das⸗ ſelbe war in Stralſund der Fall, wohin ſie flüchtete, und auch in Herlin: überall verfolgte ſie der Angeklagte und beläſtigte ſie. Eines Tages traf er ſie hier auf der Straße, verlangte von ihr Geld, und als ſie ſich deſſen weigerte, drückte er ſie gegen eine Anſchlagsſäule und nahm ihr zwei Mark fort, die bei dem Rekontre aus ihrer Taſche gefallen waren.— Der Staatsanwalt war der Meinung, daß ſolche Subjekte wie der Angeklagte durch nachdrückliche Strafen — machen. Dieſe Behandlung ließ auch nicht nach, als die Gemarterte gur Vernunft gebracht werden müßten, und beantragte daher 1½ Jahre Gefängnis. Der Gerichtshof hielt lt.„Verl. Tagbl.“ die Roheiten des arbeitsſcheuen Menſchen gleichfalls für außerordentlich empörend. Er ſchickte ihn auf neun Monate ins Gefängnis und lehnte die beantragte Anrechnung der Unterſuchungshaft ab. 2 + Der Göppinger Zuſammenbruch vor Gericht. * Ulm, 17. Nobbr. Vor der zweiten Strafkammer des hieſigen Landgerichts begann heute vormittag der Prozeß gegen den Bankier Levpold Gutmann in Göppingen, deſſen im Januar d. J. erfolgter Konkurs zuſammen mit dem der Mechaniſchen Buntweberei am Stadtbach.⸗Geſ. und dem ſeines Bruders Bernhard Gutmann, des damaligen Direktors der Bunt⸗ weberei, weit über Göppingen und Württemberg hinaus Aufſehen erregten. Leopold Gutmann meldete ſeinen Konkurs an, nach⸗ dem die Verhältniſſe der Buntweberei unhaltbar geworden waren und Wechſel in größeren Beträgen von ihm nicht eingelöſt werden konnten. Er befindet ſich ſeitdem in Haft. Bernhard Gutmann war flüchtig geworden und mehrere Tage vorher ſchon Leopold Gutmanns Pro⸗ kuriſt, Eugen Entreß. Weder Bernhard Gutmanns, noch Entreß' Aufenthalt hat ermittelt werden können. Von den zuſam⸗ mengebrochenen Unternehmungen war die wichtigſte die Mecha⸗ niſche Buntweberei am Stadtbach, am 1. Juli 1896 aus der ſeit 1877 beſtehenden Firma Gebrüder Gutmann als Aktien⸗ geſellſchaft mit Mk. 1 Million Kapital gegründet. Bernhard Gut⸗ mann war Vorſtand, Leopold Gutmann ſtellvertretender Vorſitzender des Aufſichtsrats. Die Aktiengeſellſchaft verteilte anfänglich je 8 Progz. Dividende, für 1901 5 Proz., für 1902 ergab ſich ein Ver⸗ Uu ſt von M. 214179, für 1903 von M. 238 748. In der Nacht vom 4. auf 5. Juli brach in der Fabrik ein Brand aus, deſſen Schaden don Bernhard Gutmann auf M. 800 934 geſchätzt wurde. Der Brandſchaden wurde aber von den Verſicherungs⸗Geſellſchaften in ſeiner Höhe nicht anerkannt; darüber ſchwebt noch ein Prozeß. Das Bankgeſchäft Leopyld J. Gutmann war etwa gleichzeitig mit der Buntweberei eröffnet worden. Auch hierbei wird Bernhard Gutmann als dirigierende Kraft bezeichnet. Die Hauptaufgabe des Geſchäfts beſtand darin, die von Bernhard Gutmann in Umlauf geſetzten Wechſel zu verwerten. Das ſonſtige Wechſel⸗ und Effektengeſchäft war klein. Die buchmäßigen Geſchäfts⸗ gewinne der einzelnen Kalenderfahre berechnen ſich hauptſächlich aus den Buchzinſen der eigenen Konti Leopold Gutmann und Gebrüder Gutmann. Nach Annahme des Konkursverwalters ſind keinesfalls mehr als die Bureauunkoſten mit Einſchluß des Buchhalters heraus⸗ gekommen. Im Jahre 1898 hatte Leopold Gutmann in Nür⸗ tingen ein Zementwerkerrichtet, das er im Jahre 1901 mit M. 97 000 Nutzen an das Süddeutſche Zementſyndikat verkaufen konnte, Ebenſo ſuchte Bernhard Gutmann durch den Bau eines Zementwerkes in Rechtenſtein a. D.(Oberamt Ghingen) ſich aus der mißlichen Lage zu helfen. Kurz bor dem Zuſammenbruch ſtand er ebenfalls in Verkaufsverhandlungen mit der Zement⸗Ver⸗ kaufs⸗Vereinigung. Der Konkurs Leopold Gutmann hat eine Quote von 7 Proz. ergeben, wobei nicht bevorrechtigte Forderungen von M. 1 765 000 ausfielen. Die Konkursquote für die Mechaniſche Buntweberei wird auf 14 bis 15 Proz., die für das Vermögen von Bernhard Gutmann auf 10 Prog. geſchätzt. Die Anklage gegen Leopold Gutmann richtet ſich auf einfachen Bankerott im Sinne des§ 240, Ziffer 1, 3, 4 der Konkursordnung, Depotunterſchlagung, endlich abſichtliches Handeln zum Nachteil der Aktiengeſellſchaft, wiſſentlich unwahre Darſtellung und Verſchleierxung des Vermögensbeſtandes der Geſell⸗ ſchaft als deren Aufſichtsratsmitglied. Der Angeklagte iſt 52 Jahre alt. Ueber ſeine Beteiligung an der Akt.⸗Geſ. Mechaniſche Bunt⸗ weberei erklärt er, daß ſein Anteil M. 264000 betragen hat. Die Gründung des Bankgeſchäftes erfolgte gegen ſeinen eigenen Willen, weil ihn ſein Bruder Bernhard nicht in der Buntweberei haben wollte. Die Wechſel Bernhard Gutmanns habe er wohl diskontiert, aber er habe ſtets Geld zur Verfügung gehabt. für den Bau des Zementwerkes Nürtingen, will er durch Beleihung ſeiner Aktien und durch Gefälligkeitsakzepte ſeines Teilhabers Lude beſchafft haben. Der Angeklagte beſtreitet, einen zu hohen Aufwand gemacht zu haben; ſeine Familie habe ganz einfach gelebt. Die Buchführung habe er ganz ſeinem Buchhalter überlaſſen, da er von dem Geſchäfte ſelbſt nichts berſtanden habe. Die Einlöſung der Wechſel habe ſein Bruder Bernhard mit dem Proluriſten Entreß zuſammen ohne ſein Zutun beſorgt. Bei der Depotverpfändung habe ihm ſein Bruder Bernhard erklärt, daß er von der Eigentümerin das Verfügungsrecht habe. Die Behauptung der Anklage, er habe Gelder für den Bau des Zementwerkes in Nürtingen durch Wechſel der Buntweberei ſich verſchafft, beſtreitet er. Er habe auch nicht bemerkt, daß ſein Bruder ſpäter die großen Summen, welehe er durch Wechſel Er habe von vielen Wechſeln ſeines Bruders nichts gewußt. Er habe die Geſellſchaft nicht ſchädigen, ſondern nur helfen wollen. Nach der Vernehmung des Angeklagten trat die Miktagspauſe ein. Nach Wiederaufnahme der Sitzung führt der Vorſitzende noch in Ergänzung des Verhörs des Angekla — Die M. 498 000 eine Sicherungshypothek für M. 71 000 für ſeine Frau auf ſeinem Grundſtück habe eintragen laſſen, dis erſt nach Ausbruch des Konkurſes, als er auf das Anfechtbare eines ſolchen Vorgehens aufmerkſam⸗ gemacht worden ſei, wieder aufgehoben wurde. Der Angeklagte beſtritt die Richtigkeit dieſer Darſtellung. Er habe von ſelbſt darauf ge⸗ drungen, daß die Eintragung unterbleibe. Der Vorſitzende hält ihm entgegen, daß die Eintragung tatſächlich erfolgt iſt. Alsdann beantragt der Staatsanwalt, eine Stelle aus dem von Bernhard Gutmann am 29. Januar an das Amtsgericht Göppingen gerichteten Brief zu verleſen, aus dem hervorgehe, daß der Angeklagte Einblick in die Verhältniſſe, welche in der Zeit mit dem Wechſel in der Bunt⸗ weberei beſtanden, gehabt habe. Auf Einſpruch des Verteidigers wird ſodann der ganze Brief, der eine halbſtündige Verleſung erfordert, vorgetragen. Der größte Teil des Briefes beſchäftigt ſich mit der Zahlungsverweigerung für Feuerverſicherungsgeſellſchaften, die von Bernhard Gutmann als die Urſache der ganzen Kataſtrophe an⸗ gegeben werde. Der Zeuge, Bezirksnotar Adrion aus Groß⸗Eislingeu, der Konkursverwalter des Gutmannſchen Bankgeſchäftes iſt, gibt als vorausſichtliche Dividende des Konkurſes etwa 8 Prozent an. Es ſtehen einer Maſſe von 123 000., wenn man die Koſten des Konkurſes abziehe, M. 1 400 000 Forderungen gegenüber. Auf Vorhalt des Vorſitzenden beſtätigt der Zeuge, daß die Verhältniſſe des Geſchäftes ſo undurchſichtig wie nur möglich waren. Der Bankbeamte Geiger aus Freiburg i. Br., der eine Zeitlang im Geſchäft des Angeklagten tätig war, bekundet, daß im weſentlichen alles von Bernhard Gutmann disponiert worden ſef. Der Sach⸗ verſtändige, vereidigter Bücherreviſor Lorch aus Frankfurt a.., er⸗ klärt, daß die Bücher des Geſchäftes im Anfang in Unordnung ge⸗ weſen ſeien, daß aber dann beſſer gearbeitet worden ſei. Auf Be⸗ fragen des Vorſitzenden gibt der Sachverſtändige zu, daß ſich eine Ueberſicht über den Vermögensſtand des Angeklagten aus den Büchern nicht gewinnen laſſe. Den Aufwand des Angeklagten für ſeinen Haushalt findet der Sachverſtändige unter den Verhältniſſen, in denen er lebte, nicht zu hoch. Die Akzeptierung der von Bernhard Gutmann für die Buntweberei ausgeſtellten Wechſel durch den Angeklagten ſei erfolgt, weil ſonſt der Zuſammenbruch ſchon viel früher gekommen wäre. Der Sachverſtändige beſtätigt, daß der Angeklagte mehrfach Bürgſchaften für die Buntweberei geleiſtet hat. Die Solidarhaft der beiden Brüder Gutmann für die Fabrik bei der Pfälzer Bank betrug Mk. 350 000. Damit wurde die Beweisaufnahme geſchloſſen. Der Staats⸗ anwalt beantragte nach der„Frkf. Ztg.“ drei Jahre Gefängnis und eine Geldſtrafe von 1500 Mark. Der Verteidiger beantragte, dis Strafe mit der Unterſuchungshaft für verbüßt zu erachten. Das Urteil lautete auf ein Jahr Gefängnis, 1100 M. Geldſtrafe und zlwei Jahre Ehrverluſt. Acht Monate der Unterſuchungshaft werden angerechnet. Cheater, Runſt und wiſenschalt. Kunſt und Kultur der Niederlande im 16. Jahrhundert. G veranſtaltete der Kaufmänniſche Verein, Abteilung M heim ſeinen zweiten kunſthiſtoriſchen Vortragsabend in dieſem Winter. Der Redner, Profeſſor Dr. Henry Thode⸗Heidelberg ſetzte ſeinen Zyklus über„Kunſt und Kultur der Niederlande im 16. Jahrhundert“ fort. Er führte einleitend aus, man müſſe um die Entwicklung Niederländiſcher Kultur und Kunſt der damaligen Zeit ganz zu verſtehen, ſich etwas eingehender mit dem Gang der Geſchichte beſchäftigen. Einige Abſchnitte aus Albrecht Dürers Tagebuch während ſeiner niederländiſchen Reiſe gaden ein an⸗ Bild über die Kulturſtufe, auf der im 2. Jahrzehnt des 6. Jahr 16 hunderts Städte wie Antwerben und Brüſſel ſtanden. Holland hatte damals begonnen, umfaſſende Handelsbegziehunge mit Franken, Schwaben, der Hanſa, Italien, Frankreich un! Neuen Welt anzuknüpfen. Reformation und Hu mus fanden von Anfang in den niederländiſchen Stä guten Boden, war ja doch Erasmus von Rotterdam e träger humaniſtiſcher Beſtrebungen. Karl., ſelbſt g Niederländer, legte den Anfängen der Reſormation it Heimatland wenig Bedeutung bei; erſt als ſich die immer mehr ausbreiteten, trat er dagegen auf, aber i einer gewiſſen Nachſicht. Ganz anders geſtaltete ſich die Lage ſein Sohn Philipp II., ein echter Spanier, den Kaiſerth beſtieg und in den Niederlanden ſpaniſche Inquiſition, eine Neu⸗ einteikung der Bistümer und anderes mehr einführte. Die bishe ziemlich unabhängigen Niederländer konnten dieſe Eingriffe in ihr Rechte, den ſpaniſchen Druck nicht ertragen, es kam zu der ſtar Erhebung unter Wilhelm von Oranien, dem Grafen Egmont eine Erhebung die allerdings im Waſſergeußentum und in Bilderſtürmerei ausartete. Als 1567 Philipp den gewvalt Herzog von Alba nach Holland ſchickte, wurde die Bewegung un drückt, Wilhelm von Oranien ging außer Landes, während Egmont und mit ihm viele andere dem Richtbeil zum Opfe Doch im Innern des Landes gährte es fort, Alba wurde zurü berufen, Oranien kehrte zurück und ſchließlich kam es 1579 zun Utrechter Union, die die Trennung der ſüdlichen von den nördlich Probinzen, des Katholizismus vom Proteſtantismus brachte, 2 dieſen geſchichtlichen Grundlagen, ſo ſchloß der Redner ſeinen des Gottes der Heilkunde in der Kunſt des Altertums, und man kann gewiſſermaßen ſagen, daß auch die künſtleriſche Auffaſſung der Götter einer gewiſſen Mode unterworfen geweſen iſt, die je nach dem Eiinfluß der verſchiedenen Mittelmeerländer wechſelte. Der phönieiſche bartloſe Gott findet ſich nämlich zeitweiſe auch in der griechiſchen Kunſt, und die alte Literatur enthält eine Erwähnung, daß der berühmte Bildhauer Skopas ein Standbild des Gottes in dieſer Auffaſſung für die Stadt Gorths in Arkadien zu verfertigen hatte. Daraus ergibt ſich endlich, daß vielleicht manche noch erhaltene an⸗ tike Statuen, die man bisher auf andere Götter gedeutet hatte, dem Gott der Heilkunde zuzuſchreiben ſind. — Das ſtaatsgefährliche Kochbuch. Ueber einen reizenden Schel⸗ menſtreich der ruſſiſchen Zenſurbehörde wird folgendes berichtet: Ein ruſſiſcher Staatsrat wollte kürzlich ſeiner Gattin ein Koch⸗ buch ſchenken. Er bezog ein ſolches aus Berlin. Das Buch mußte natürlich die Zenſurbehörde paſſteren. Der Zenſor prüft den Inhalt mit kritiſchen Blicken, da plötzlich ſtößt er auf ein umfangreiches Kapitel, in dem die verſchiedenen Arten von„Auflauf“ behandelt werden. Eine Anleitung zum Auflauf, jetzt, wo es in Rußland ſowieſo in allen Schichten der Bevölkerung gärt— das hätte gerade noch gefehlt! Alſo raſch die Druckerſchärze herbei und— das Kapitel„Auflauf“ wurde geſchwärzt. Nachdem ſo das Kochbuch ſeiner Staatsgefährlichkeit entkleidet war, konnte es ohne Bedenken dem Adreſſaten übermittelt werden. Der Zenſor hatte wieder einmal das Vaterland gerettet. — Tolſtoi über den Sozialismus. Aus einem Geſpräch mit dem Grafen Leo Tolſtoi teilt ein Herr Sh—in im„Sſamarkand“ fol⸗ gende intereſſante Stelle mit:„Ach, der Sozialismus!“ entgegnete mir ungeduldig Leo Nikolajewitſch.„Der Sozialismus iſt eine Krank⸗ heit. Er iſt eine vorübergehende Krankheit, die beim Scheiden keine Spur unter den Leuten nachlaſſen wird.“—„Verzeihen Sie, Leo Nikolajewitſch, aber im Auslande, in Deutſchland, Belgien.— „Ja, ja. Da gibt es wohl Tauſende von Sozialiſten, ganze Organi⸗ s bedeuten dieſe Tauſende der allgemeinen Menſch⸗ Tropfen. Das Volk iſt überall Bauer Land baben. Dort mag alles niſches Erkenntnis fällte kürzlich das Pariſer Handelsgericht. eben zahlen.“ am Platze ſein; d 2 wir müſſen in eyſter 8 Land gibt dem Rechte, der es bearbeitet. Land bvaucht das Volk mehr als alles andere. Die Bauern beginnen das ſchon zu ver⸗ ſtehen. Ihr Verſtändnis äußern ſie roh und nicht ordnungsgemäß, doch ſind dieſe ihre erſten Schritte beſſer als das frühere Nicht⸗ begreifen.“—„Doch wie ſoll man ſich, Leo Nikolajewitſch, vollkom⸗ men von den Fabriken losſagen? Sollen ſie demnach ganz ihre Exiſtenz aufgeben?“—„Sie ganz aufzugeben iſt gar nicht vonnöten. Mögen die geſchloſſen werden, die da unnütze und für die Menſchheit ſchädliche Gegenſtände hervorbringen. Für nutzbringende Fabriken wird der Bauer ſchon bis zu vier Stunden täglich erübrigen. So viel wäre hinreichend. Die Fabrik muß beim Lande, beim Dorfe ſein, aber nicht die Menſchen bei der Fabrik.“—„Aber das Ziel des Le⸗ bens.—„Iſt das Glück,“ unterbrach mich Leo Nikolajewitſch feſt,„das Ziel des Lebens— iſt das Glück.“ — Schauſpielerinnenlaunen. Ein recht intereſſantes und iro⸗ ſotzan. Das Es hatte nämlich darüber zu entſcheiden, ob die Klage eines Schrift⸗ ſtellers, der von dem Direktor des Gymnaſe⸗Theaters Herrn Franck kontraktlich das Verſprechen erhalten hatte, daß Frau Le Bargy, der gefeierte Stern dieſes Theaters, die Hauptrolle in ſeinem von Herrn Franck angenommenen Stücke ſpielen ſollte, auf das aus⸗ gedungene Pönale von 10 000 Fres. zuläſſig ſei. Der Direktor wandte ein, daß er alles getan habe, um Frau Le Bargy zur Uebernahme der Rolle zu bewegen, daß ſich dieſe aber entſchieden geweigert habe; es läge alſo ein Fall von vis major vor, für den er nicht verantwort⸗ lich gemacht werden könne. Darauf erwiderten die Richter in dem Herrn Frauck trotzdem zur Zahlung der 10 000 Fres. anhaltenden Erkenntniſſe ſehr geiſtreich:„Vis major ſei juridiſch ein unvorher⸗ geſehener Fall; aber Schauſpielerinnenlaunen ſeien nichts weniger als unvorhergeſehene Fälle und Herr Franck hätte daran bei der Kontraktabfaſſung denken müſſen. Da er das nicht getan, müſſe er Geſicht warf. Während ihm die beizende Sauce die Augen b der zu. Quelle zu faſſen, die ſeit dem 6. September die Weiterführung Bohrarbeiten im Südſtollen berhindert hat. Bis an die Einbruchs iſt eine Rohrleitung gelegt worden, welches kaltes Waſſer 31 de heißen führt, und ſo die Temperatur des letzteren und damit auch d Luft merklich herabſetzt. Außerdem iſt ein 4 Kilometer langei Zement gedeckter Kanal erbaut worden, der das heiße Wa den Nebentunnel wegleitet, und durch ſeinen vollſtändigen berhindert, daß ſich die heißen Dämpfe im Tunnel v Falls nicht neue Schwierigkeiten entſtehen, hoffen die Unterneh die noch bis zur Begegnung mit dem Nordſtollen fehlenden Meter in weniger als zwei Monaten durchzuſchlagen. mit ſeiner getrennt von ihm lebenden Frau eine Auseinande pflegen. Offenbar 1 50 er Nietzſche zuvor geleſen, denn das „Du gehſt zum Welbe? Vergiß die Peitſche nicht!“ befolgte er bug ſtäblich. Da ſich die Gattin gänzlich abgeneigt zeigte gegen das A. liegen des Gemahls, griff dieſer zur Peitſche, die reſolute Dame jede zu einer Schüſſel mit marinierten Heringen, die ſie dem Gebieter entriß die erboſte Frau dem Manne die Peitſche, wichſte i 1 ſelbſt damit durch und warf ihn die Treppe hinunter. Als er, au der Straße angelangt, eine vorüberfahrende Droſchke anrief, die Gattin das Fenſter und warf ihm höhniſch die Peitſche wi — Schutz für Choriſtinnen. Aus London wird berichtet: Die „Nelphork World“ hat eine große Preßcampagne zu Gunſten d Choriſtinnen eingeleitet, welche den Schutz der Preſſe gegen die Mach haber der Theaterwelt anrufen. Die„World“ publiziert eine von Schreiben von Mädchen, die behaupten, ſie hätten keine ihre Stellungen zu behalten, wenn ſie anſtändig bleiben, ſie jedenfalls keinerlei Fortſchritt in ihrem Verufe machen, wenn gewillt wären, ihre moraliſchen Prinzipien Andererſeits erklärt der bekannte Impreſario Joſef W einem Interview, die angeführten Verhältniſſe ſei ch aus Domodoſſola geſchrieben wird, iſt es gelungen, die heiße — Die Wiederaufnahme der Arbeiten im Simplontunnel. Wie Charakters. Faſt gleichlautende Klg⸗ Londoner Theaterwelt hören. „·. Seſte. General⸗Anzeiger Mannheim, 18. November. Beifall aufgenommenen Vortrag, auf dieſem ſtändigen Ringen des miederländiſchen Volkes um Freiheit und Glauben baule ſich die ganze Entwicklung ſeiner damaligen Kultur und Kunſt auf, die in den beiden letzten Vorträgen Dr. Thodes eine eingehende Würdigung erfahren ſollen. Segantini⸗Ausſtellung. Man ſchreibt uns: An Stelle der Aus⸗ ſtellung der Oelgemälde von Vareſe, von denen verſchiedene größere Bilder in Privatbeſitz übergingen, iſt im Hecke lſchen Kunſt⸗ ſalon eine Segantini⸗Ausſtellung getreten. Sie umfaßt eine größere Anzahl Radierungen zum Teile nach Gemälden von Giorami⸗Segan⸗ tini, zum andern Teile Originalradierungen ſeiner Söhne Mario und Gottardo, ferner ſind neu ausgeſtellt Originalgemälde von: Herm. Hendrich: Traurige Weiſe; Albert Hubert: Einſamkeit, Abend in den Bergen, Ueber ſonnigen Wellen; C. Müller⸗Kurzwelly: Auf der Weide, Abendſtimmung; Max Schlichting: Landſchaft, Vlämiſche Land⸗ ſchaft, Ein ſtilles Dorf, Im Mondlicht; Curt Herrmann: Ane⸗ monen, Trauben; N. Helm: Der Oberſee, Wetterhorn; Reder⸗Broile: Mondnacht am Chiemſee, Mondnacht(Motiv Durhauer Moos); G. Rößler: Geisbub und Dirnd'l; M. Müller; Hochwild und Steinadler, Auerhahn; G. Meßmer: Hühner und Truthahn; L. Volz: Hirſch; M. Müller: Rehe, Rehe mit Kitz; M. Rüdisühli: Wieſenbächlein, Herbſtabend; C. Hartmann: Studienkopf. Hochſchulnachrichten. Der erſte Aſſiſtent am chemiſchen Labo⸗ ratorium der Techniſchen Hochſchule in Karlsruhe und außer⸗ ordentliche Profeſſor Dr. Roland Scholl erhielt die etatmäßige Amtsſtelle eines außerordentlichen Profeſſors für Chemie an der 15 genannten Hochſchule übertragen. „Die Zauberſaite“, dramatiſches Märchen in drei Akten von dem ruſſiſchen Komponiſten v. Volborth, wurde geſtern in Karlsruhe zum erſten Male aufgeführt. Das Werk erinnert, wie die„Frkf. Ztg.“ ſchreibt, an eine Reihe Wagner ſcher Tondichtungen. Das Eigene iſt unbedeutend. Die oft überladene Inſtrumentation verdeckt kaum die Schwächen des Werkes. Heueſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. »Solingen, 17. November. Geſtern hat auf Veranlaſſung der hieſigen Polizeibehörde die Oeffnung des Kaſſenſchrankes des ſeit dem 8. ds flüchtigen Notars Juſtizrats Roſenbaum ſlaltgefunden. Es ſtellten ſich Fehlbetraͤge von 150,000 Mark heraus. Juſlizrat Nöſl, der Pfleger des Notariats, hat bezüglich der Hinterlaſſenſchaſt des flüͤchtigen Notars den Konkurs angemeldet, während der Staatsanwalt Steckbrieſe hinter dem Flüchtigen erließ. Von dieſem fehlt bis zur Stunde noch jede Spur. Eſſen, 7. Nov. Auf der Zecke„Nordſtern“ wurde durch eine Dynamitexploſion ein Bergarbeiter getödtet und vier wurden ſchwer verletzt. »Dortmund, 17. November. Ein in einer chemiſchen Fabrik be⸗ ſchäftigter Arbeiter hatte ſich ohne Vorwiſſen des leitenden Ingenieurs an die Neinigung eines Benzolbehälters begeben und war in dieſen hinein⸗ gekrochen. Durch die in dem Behälter noch vorhandenen giftigen Gaſe er⸗ ſtickze er und wurde als Leiche aus dem Keſſel gezogen. Bres lau, 17. Nov. Auf der Konkordiengrube in Can⸗ ere wurde durch Zuſammenſturz eines Pfeilers 6 Bergleute ver⸗ ſchüttet. 4 davon ſind ſchwer, 2 leichter verletzt. Bamberg, 17. Nov, In einem Nachbardorfe wurde dieſer Tage der Polizeidiener wegen Bettels zur Anzeige gebracht. Breslau, 17. Novbr. Bei der Stadtverordnetenwahl Eweite Abteilung) erlangte das konſervativ⸗klerikale Kartell ſechs und die ver⸗ elnigten Liberalen erhielten vier Mandate. Außerdem gibt es eine Stich⸗ wahl zwiſchen Liberalen und Konſervatlven. *Paris, 17. Nov. Die Kammer lehnte bei Beratung des Budgets der Schönen Künſte mit 8 8 gegen 217 Stimmen trotz der Einwendungen des Unterrichtsminiſters Chaumis die Kredite für die Theaterzenſur ab. »Toronto, 17. Nov. Reuter meldet: Ein Zug der Grand Trunk⸗ Eiſenbahn ſtieß mit einem Tramway zuſammen. 9 Perſonen wurden getötet, 9 verwundet. 18. Nov. In der Rue Fernande bei der Bareelona, Bürgermeiſterei eypplodierde geſtern Abend 6 Uor eine B ombe; 2 Perſonen brachten dem Pförtner der Bürgermeiſterei einen Korb den ſie geſunden haben wollten. Als der Pförtner Rouchaus den Rauch auſſteigen ſah, warf er den Korb weg, worauf die Exploſion erfolgte. 1 Perſonen wurden verwundet, darunter 4 ſchwer. Tanger, 7. Nov. Reuter meldet: Nach einer Meldung aus Larrache iſt dort heute noch ein Spanter ermordet worden. Odeſſa, 17 Nov. In Schitemir wurde der Chef der Feuer⸗ wehr, Brandmeiſter Oſſipow und der Oberſtleutnant Ab ra mo⸗ wilſch wegen Brandſtiftung zu v be w. 2 Jahren Zwangsarbeit verurteilt, Beide verloren Rang und Orden. Petersburg, 17. Nov. Aus Kiſchinew wird gemeldet, der Elektrotechniker Niemzow habe bei dem gleichzeitigen Tele⸗ graphieren von zwei Orten auf einer Leitung mit dem Hughes⸗ Apparate eine bedeutſame Vervollkommung erfunden. Vei der An⸗ wendung des Syſtems Nienizows funktionlerten die Apparate unab⸗ hängig von einander, wie auf zwei geſonderten Leilungen. Die Schnelligteit der Uebergabe ſei bis zu 200 Depeſchen in der Stunde. Die geſtern angeſtellten Verſuche zwiſchen Odeſſa und Ki⸗ ſchinew hätten gute Reſullate ergeben Montigny, 17. November. Unter dem dringenden Verdacht der Branddſtiftung war unlängſt das Ehepaar Szepauski verhaftet worden. Ihre Wohnung war während das Paar ſich auf einem Balle beſand, ausge⸗ brannt. Die Unterſuchung hat nun ergehen, daß tatſächlich Brandſtiftung vorliegt; die beiden Eheleute hatten vorher alles wertvolle Mobiliar bei Seite geſchaſſt; unter den Schränken, Betten ꝛc. ſand man kleine Häuſchen Holz. Mepiko, 17. Novor. Reuter meldet: Die Regierung wird heute vom Kongreß die Ermächtigung zur Durchſührung ihres Münzreformplanes fordern, Es verlautet, die Regierung werde die Münzen für freie Silberprägung auf Rechnung von Privatperſonen, jedoch nicht für Ausfuhrzwecke ſchließen. Nach Durch⸗ fü rung der Reſorm ſoll der gegenwärtige mepikamſche Dollar die Hälſte des amerikaniſchen Golddollars wert ſein. St. Louis, 17. Nov. An einſamer Stelle der Wellausſtel⸗ Iung wurde der Zug der Minjalur⸗Bahn von maskirten Räubern an⸗ gehalten und von den Mitfahren en drei Paſſagiere lotal ausgeraubt. Rio de Janeiro, 17. Nov. Agenece Havas meldet: Die Stadt Hat wieder ihr gewö nliches Ausſehen angenommen Die Mililär⸗ ſchule wurde geſchloſſen. Die in die Ruheſtörungen verwickelten Offt⸗ ziere wurden verhaflet, Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Berlin, 17. Nob.(Amtlich.) General von Trotha meldet aus Windhuk vom 16. Nov.: Gſtorff ſtieß am Giſeb ahwärts mit 150 Gewehren, einem Geſchütz und zwei Maſchinen⸗ gewehren vor und gelangte am 11. Nov. bis 45 Kilometer nord⸗ öſtlich von Epata, wo er gänzlichen Waſſermangels wegen umkehren mußte. Mehrere hundert Hereros flohen bei ſeiner Annäherung Rach allen Seiten auseinander. Auf der Verfolgung fiel diesſeits ein Gefreiter Helm von der 7. Komp. Der Feind verlor 10 Tote und 10 Gewehre. Wilhelmi⸗ſließ am 12. und 18. Oktober mit drei Külonnen aus der.inle-Otjodondju⸗Okunjahi durch das Sand⸗ feld bis zum großen Omuramba vor, wo er gleichfalls kein Waſſer antraf. Er traf nur Weiber, Kinder, Greiſe und einige weg⸗ geworfene Gewehre.— Die Patrouflle Wagner und Boehmer überftel am 12. Oktober nördlich von Owingua⸗Naug nach Weſten ziehende Hereros, von denen 12 fielen. Klinger griff am ſelben Tage eine Hereroſchaar öſtlich von Eware an; diesſelts Unteroffizter Grgebel on der linten Hand verwundet. Am 11. Oktober hatte der Poſten bei Ennre ein kleines Gefecht, bei dem ſechs Herero flelen Am 13. Oktotzer wurde eine Hereroſchgar bei Otoladgna beſchsſſen, am 15. Oktober eine ſolche bei Okombagere durch Klänger, wobei ſieben Herero fielen. Der Feind iſt anſcheinend beſtrebt, mit kleinen Trupps unſere Linien zu durchſchleichen, um weſtlich Waſſer zu gewinnen. Ich ſuche weiterhin, durch Skreiflolonnen und Patrouillen ihn aufzureiben. Franzöſiſche Deputiertenkammer. Paris, 17. Nov. Flayelle und Berois interpel⸗ lierten die Regierung wegen ihres Verhaltens gegenüber dem Frie⸗ densrichter Bernadin in Ponta Mouſſon, der dem Grand⸗Orient Auskünfte über Offiziere ſeines Bezirkes lieferte. Miniſterpräſident Combes erklärte, die Feinde der Regierung täuſchten ſich, wenn ſie glaubten, daß die Regierung republikaniſche Beamte ihrer Rache auszuliefern gedenke. Die Regſerung ſei entſchloſſen, ſich auf geſetz⸗ lichem Wege mit Auskünften über ihre Beamten zu berſehen. Er erhebe ſich gegen das Syſtem der Einſchüchterung, das man ihm auf⸗ erlegen möchte. Ribot warf der Regierung vor, daß ſie Andreé allein gehen ließ, obgleich ſie ſich doch mit ihm ſolidariſch erklärt habe. Combes berlangte die Zurückſtellung der Interpellation hinter den anderen vorliegenden. Die Kammer ſtimmte dem mit 296 gegen 267 Stimmen zu und die Sitzung wurde geſchloſſen. Der engliſch⸗vortugieſiſche Schiedsvertrag. *London, 17. Nob. Bei der heutigen Tafel brachte der Lordmayor einen in den wärmſten Worten gehaltenen Toaſt auf König Carlos aus. In feiner Erwiderung erinnerte der König an die Innigkeit der Bande, die England und Portugal in Krieg und Frieden vereinigen. Der König ſchloß: Geſtern wie vor fünf Jahrhunderten iſt zwiſchen den beiden Kronen in Wind ſo r ein Vertrag unterzeichnet worden. Laſſen Sie mich den Wunſch ausdrücken, daß dieſes Bündnis, das ſo viele Jahrhunderte gedauert hat, neue Kraft aus der Herzlichkeit der Gefühle ge⸗ winnen möge für die Verteidigung unſerer gemeinſamen In⸗ tereſſen und zur Vermehrung des Ruhmes der beiden Nationen. Der Krieg. Die Kämpfe vor Port Arthur. * Petersburg, 17. Nov. General Stöſſel meldet unterm 30. Oktober: Das Bombardement dauert mit großer Heftigkeit fort. * Petersburg, 17. Nov. telegramm anläßlich des Jahrestages gung am 3. November an den Kaiſer erwähnt General Stöſſel, daß die in den letzten neun Tagen von den Japa⸗ nern unternommenen Sturmangriffe alle zurück⸗ geſchlagen worden ſeien. Stöſſel drückt ferner ſeine Freude aus, daß es den Japanern nicht gelungen iſt, die Feſtung am Jahrestag der Thronbeſteigung, der gleichzeitig der Geburtstag des Kaiſers von Japan iſt, zu nehmen. * Petersburg, 17. Nov. Der Korreſpondent der „Birſchewija Wjedomoſti“ in Mukden meldet ſeinem Blatte unterm 16. November: Ein aus Tientſin hier angekommener Fremder erzählt, die Blokade von Port Arkhur ſei in letzter Zeit viel weniger wirkſam als vorher. Die Schiffe liefen ohne Schwierigkeit von Port Arthur aus und kämen dort an. Das erkläre ſich daraus, daß Admiral Togo einen Teil ſeiner Flotte nach Japan geſchickt hat, wo die Schiffe Reparaturen vornehmen ſollten, um dem baltiſchen Geſchwader entgegengehen zu können. Eine Torpedoboots⸗Flottille habe Befehl erhalten, nach Einnahme möglichſt vieler Kohlen nach einem unbekannten Beſtimmungsort abzugehen. Man nehme an, daß ein Teil dem baltiſchen Geſchwader entgegenfahre.— Der Korreſpondent des gleichen Blattes in Tſchifu meldet unterm 16. November, daß der Kommandant des dort vor Anker liegenden ameri⸗ kaniſchen Kreuzers dem„Raſtoropny“ ſeinen Schutz an⸗ geboten habe. Der Kommandant des„Raſtoropny“ habe das Anerbieten aber in höflicher Form abgelehnt. * London, 17. Nov. Gefangene Ruſſen berichten, daß der Garniſon von Port Arthur die täglichen Rationen abermals herabgeſetzt worden ſeien und daß der Vorrat an Pferdefleiſch gänzlich erſchöpft ſei. * London, 18. Nov.„Daily Telegraph“ meldet aus Tſchifu von geſtern: Abteilungen von 50 Mann machen all⸗ nächtlich Ausfälle und werfen Handgranaten in die Laufgräben der Japaner. Die Verluſte der Ruſſen betragen durchſchnittlich täglich 70 Mann die der Japaner ſind höher. Die ſchweren Geſchütze auf beiden Seiten ſind abgenützt und ſchießen nicht mehr gut. Die Stärke der Japaner vor Port Arthur wird auf 80 000 Mann geſchätzt. Die der Ruſſen auf etwa die Hälfte. * Tſchifu 17. Nov.(Reuter.) Der Lotſe, welcher ſich an Bord des rufſiſchen Zerſtörers Raſtoropny befand, teilt mit, ein reicher Chineſe, der den Japanern von Port Arthur aus mit ſeinem Taſchentuche Signale gab, wurde gehängt. Die Japaner ſchonten die Hoſpitalſchiffe und gäben ihnen durch Zeichen zu verſtehen, ſich aus der Nähe der Flaggſchiffe zu ent⸗ ernen. f* Tokio, 17. Nov. Neuter meldet: Das Marineamt erhielt einen Bericht des Torpedobootszerſtörungsgeſchwaders über die Vorgänge in Tſchifu. In amtlichen japaniſchen Kreiſen beſtehen keine Bedenken bezüglich der Benutzung des Hafens von Tſchifu durch die Japaner, da dieſe ſich durch das Verhalten der Ruſſen der Notwendigkeit enthoben glauben, die Neutralität des Hafens von Tſchifu zu reſpektieren. * Waſhington, 17. Nov. Der amerikaniſche Konſul in Tſchifu meldet: Die Lage vor Port Arthur ſei ſehr kritiſch; drei japaniſche Torpedobootszerſtörer lägen außerhalb des Hafens von Tſchifu. Die Mannſchaft des„Raſtoropny“ bringe Waffen und Vorräte auf einen chineſiſchen Kreuzer, der vor dem amerikaniſchen Konſulat liege. Der Kriegsſchanplatz in der Mandſchuret. Petersburg, 17. Nov. Generaladjutant Ku ro⸗ patkin meldet: Am 15. Nov. machten abends gegen 8 Uhr die Japaner einen Angriff gegen unſere Stellung beim Dorfe Linchinpu, wurden aber zurückgeworfen. * London, 17. Nov. Der Korreſpondenk des Reuter⸗ ſchen Bureaus meldet über Mukden: Seit vier Tagen wurde kein Kanonenſchuß und kein Flintenſchuß abgegeben. Die Japa⸗ ner konzentrieren ſich vor dem linken Flügel unſerer rechten Armee und vor unſerem Zentrum, die Ruſſen verſtärkten ihre Stellungen bedeutend. Admiral Skrydlow kehrte in der lezten Nacht nach Wladiwoſtok zurück, Mukden, 17. Nov. Die Ruſſ. Telegr.⸗Ag. meldek: Es verlautet: 30 000 Japaner landeten in Niut⸗ ſchwang und 30 000 in Pitſewo. Man erwartet, daß die Japaner die rechte ruſſiſche Flanke zum umzingeln ſuchen, um die ruſſiſche Armee von Tieling abzuſchneiben Das Gerücht vom Tode General Kuxokis nitt fortgeſetzi In dem Glückwunſch⸗ der Thronbe ſtei⸗ 5 *Mukden, 16. Nov. Reuter meldet: Der ſcharfe Froſt der letzten 3 Tage treibt die Truppen in die Erdhöhlen, ſodaß alles Feuern aufhört. Die Unmöglichkeit, ſich in den ge⸗ frorenen Boden einzugraben, macht eine Tätigkeit beider Armeen augenblicklich unwahrſcheinlich. Die Flüſſe ſind zugefroren, Die Japaner kommen unbewaffnet an den Schaho, um Waſſer zu holen, wobei nach ſtillem Uebereinkommen nicht geſchoſſen wird. Die Gegner prügeln ſich dabei wohl, verkehren aber ſonſt fried⸗ lich miteinander. In Mukden waren die Straßen am burtstag der Kaiſerin⸗Witwe illuminiert. Ku patkin ſpeiſte mit dem Tartarengeneral und den ſch Beamten im Tempel des Confuzius. Die Hull⸗Affäre. * London, 17. Nov. Reuter meldet aus Petersburg: Er⸗ kundigungen ſowohl auf der britiſchen Botſchaft als in dem ruſſiſchen Auswärtigen Amte zeigen, daß der Wortlaut des engliſch⸗ ruſſiſchen Abkommens wegen der Dogge kaffäre noch Gegenſtand von in freundſchaftlichem G 0 Unterhand⸗ lungen iſt und daß kein Grund zu der Befürc N ö 9 ht, daß man nicht zu einer wechſelſeitig befriedigenden Abmachung gelangen werde. * Hull, 17. Nov. Im Verlaufe der vom Handelsamt veranſtalteten Unterſuchung über die Vorgänge an der Dogger⸗ bank ſagte heute der Bootsmann des Fiſcherbootes„Gull“ gleich anderen bisher vernommenen Zeugen aus, daß ſich keine japa⸗ niſchen Fahrzeuge zwiſchen den Fiſcherbooten befanden. Die ruſſiſchen Kriegsſchiffe hätten auf zwei bis drei Schiffslängen Feuer gegeben.— Als der Zeuge ſeitwärts über die Schiffswand hinaus⸗ ſah, habe er ein Schiff geſehen, deſſen Lichter ſämtlich ausgelöſcht waren. Er hielt es zuerſt für ein Torpedoßoot. Später hätte ſich gezeigt, daß es das Miſſionsſchiff„Alpha“ war. Auf die Frage des Vertreters der ruſſiſchen Regierung, ob er ſicher ſei, daß es das Miſſionsſchiff war, antwortete der Zeuge, deſſen ſei er nicht ſicher, aber ein Torpedoboot ſei es nicht geweſen. ** 55 Wilna, 17. Nov. General Gripenberg reiſte ſeinem Stabe nach dem Kriegsſchauplatze ab. *Tokio, 17. Nov. Die allgemeine Stimmung iſt wegen der erneuten Zollverpfändung ſehr gedrückt. Die japaniſchen Zeitungen beginnen von neuem eine Deutſchenhetze. Die „Aſahi“ und„Mail“ behaupten, ein geheimer deutſch⸗rufſi⸗ ſcher Vertrag beſtehe trotz Dementi. mit —— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Novpbr. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 18. 14. 15. 16. 12. 18. Bemerkungen i.98 „aldshut. 1,92 1,88 1,88 1,80 1,85 Hüningen 1,57 1,50.44.40 1,25.35Abds. 6 Uhr Keh) J,02 2,01.94 198.92 190] N. 6 Uhr Lanterbug I,, 5 3,27 3,16 8, 9 8,08 Abds. 6 Uhr Maxau,„„J3,52 8,47 3,88 8,81.25 8,21 2 Uhr Germersheim. 43,½0 8,15 3,05 2,78=P. 12 Uhr Mannbeimm.88 2,88 2,80 2,66 2,26 2,48 Norg. 7 Uhr Mainzz J9.54 0,65 0,75 0,66 0,54 eP. 12 Uhr Bingenmnm f 0 60 1,45 10 Uhr aub ſns des 2 Uhr Koblen ,87 3,08 2,15 1,8 10 Uhr lß!.88 182 268 08 2 Uhr Nüihrbtt 1,04 1,10 1,26 1,588 6 Uhr vom Neckar Rannhem.88.96 2,87 2,77 2,68.56 V. 7 Uhr Heilbronn I0.,99 0,85 C,68 0,62 0,55 0,5. V. 7 Uhr — eeeee; Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kapſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel) für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. ——ññ——ñññ—' Bier!— Cognac!— Gnadauer Bretzel! ſchreit der Piecolg auf dem Bahnſteig!—„Hol's der Kuckuck“, brummt ein total erkälteter Herr,„wenn der Kerl jetzt ſtatt der„ächten Gnadauer“ die„ächten Fay's Sodener“ hätte, ich gäb ihm dreifachen Lohn dafür! Ich reiſe ſonſt nie ohne Fay's Sodener Mineral⸗Paſtillen, heut aber hab' ich ſie ergeſſen und nun bin ich dem Einfluß des zugigen, kalten Coupos bilf⸗ los preisgegeben. Aber das ſoll mir eine Warnung ſein: Die days Sodener kommen mir nicht mehr aus der Taſche. Für 85 Pfgeüberall erhältlich. 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Mitglieder ihre Kinder am Sametag, 19. Nov. A. ce, nachm. 4 Uhr zur erſten Piobe in's Vereinslokal zu ſchicken. 30000%/8 Der Vorſtand —— Ne e 555 2 1 15 Cülte anpzis, Dimanche, 20 Novembre, A 0 heures ¼ précises Vereinshaus K 2, 10 5 Mr. le pasteur Correvon. General⸗Anzeiger. 5. Seite Härberei Printz. 23011 Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung — Mäßt e Koloſenm⸗Theater Man iheim. gan fene aen Dus Bater unſer oder: Oes Rindes Hehel in er hiüngcht. Volksſtück mit Geſgug in 5 Akten v. Karl. 52830 Großh. Hof⸗ l. Matlonaltheater in Aannheim. Freitag, den 18. November 1904. 14. Vorſtellung. Abonnement D. Zum erſten Male: Ner Gaukler unſerer lieben Frau. Mirakel in 3 Akten, Dichtung von Maurice Lena, deutſch von Heurieſte Marion. Muſik von J. Maſſenet. In Szene geſetzt von Regiſſeur Eugen Gebrath. Dirigent: Ferdinand Lan ger. Perſonen: Jean, Gaukler 5„„Alfred Sieder. Jouifae us, Bruder Küchenmeiſter Joachim Kromer. Der Prior. 1 f Wilhelm Fenten. Emil Vanderfſteiten. 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