und gingen. horüber. Er erkannte ſie gleich. Badiſche Volkszeitung. Abonnement: zellung 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. f Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile.. 60„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. rſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtuur und verbreilelſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Füͤr unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volkeblatt) gegranm⸗öbreſt: „Journal Maunheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 Redaktion 377 Expeditton 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 544. Politische Uebersicht. 'Maunheim, 22. November 1904. Das vertrauliche Zirkular, das Herr Theodor Wacker an ſämtliche katholiſchen Pfarrämter verſchickt hat und wodurch eine Agitation großen Stils für die Zentrumspreſſe und gegen die„katholiken⸗ feindliche“ Preſſe inſzeniert werden ſoll, iſt auch der„Badiſchen Landeszeitung“ auf den Redaktionstiſch geflogen. Dem„Ba⸗ diſchen Beobachter“ iſt das erſichtlich u wangenehm. Er ſucht ſich damit herauszureden, daß das Zirkular nichts ent⸗ halte, was nicht in der Zentrumspreſſe und von Parteiwegen auch ſchon in aller Oeffentlichkeit vertreten wurde. Dazu macht der„Volksfreund“, der das Rundſchreiben auch ſchon am Samstag bringen konnte, folgende Anmerkungen:„Das iſt nicht wahr. Die Zentrumspreſſe hat es bisher ſtets be⸗ ſtritten, daß das Zentrum die Religion, die Kirche und die Kanzel zu politiſchen Zwecken mißbraucht. Das Wacker'ſche Zirkular iſt aber der offenkundigſte Beweis, daß dem doch ſo iſt. Die Geiſtlichen werden direkt aufgefordert, von der Kanzel herunter gegen die nicht zentrümliche Preſſe vorzugehen und für die Zentrumspreſſe zu agitieren. Dadurch wird die Kirche, wird die Kanzel für politiſche Zwecke mißbraucht. Denn der Geiſtliche, der für die Zentrumspreſſe und gegen die liberale, ſozialdemokratiſche ete. Preſſe von der Kanzel herunter agitiert, muß eine politiſche Rede halten. Das iſt ein Skandal. Noch vorgeſtern hatte der„Freiburger Bote“ die Stirn zu behaupten, es ſei nicht erwieſen, daß die Religion durch Preß⸗ und Wahl⸗ kapläne zu Parteizwecken mißbraucht werde. Das ſeien leere, abgedroſchene Phraſen, die mit der Wahrheit nicht harmonierten! Wird die Zentrumspreſſe, nachdem das Wacker'ſche Zirkular in der Oeffenklichkeit bekannt wurde, immer noch die Frechheit be⸗ ſitzen, den Mißbrauch der Religion, der Kirche und der Kanzel durch Preß⸗ und Wahlkapläne in Abrede zu ſtellen? Vielleicht erleben wir es nun bald, daß die Zentrumswahlverſammlungen im Anſchluß an das Hochamt in der Kirche abgehalten werden und daß die katholiſchen Geiſtlichen im Ornat auf die Kanzel ſteigen und Wahlreden halten. Zur Hälfte ſind die Predigten gar manchen Wahlkaplans ſchon lange nichts anderes, als politiſche Agitationsreden. Und dieſe Zentrumspropaganda in der Kirche geſchieht teilweiſe auf Staatskoſtem. Das Zentrum hat allen Grund,„ſtaatserhaltend“ zu ſein, beſoldet ihm der heutige Staat doch ſeine Agitatoren.“ Ueber Boykott⸗Manie ſchreibt Bernſtein's„Neues Montagsblatt“, im Anſ chluß an den bekannten Antrag, es zu boykottieren: Es wäre nicht der Mühe wert, darüber ein Wort zu verlieren, wenn es ſich nur um die Logik der Anklage oder des Antrages handelte. Aber wir wollen jedem das Seine geben. In Wirklichkeit ſind es nicht die Antragſteller, die dieſe Logik ausgeheckt haben. Sie geben nur wieder, was ſie in der„Leipziger Volkszeitung“ x⸗mal geleſen haben. Es iſt die Logik, die Methode, das Syſtem der „Leipziger Volkszeitung“ unter Mehring und Jäckh. Nach dieſem Syſtem führt die„Leipziger Volkszeitung“ ſeit Jahr und Tag ihre Polemik. Sie iſt es Helmutß von Toyſen. Roman bon Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) die ſeit Jahr und Tag mit den 29 757 befand. um ihre hervor. 6. Die großen Glastüren klappten auf und zu, denn Käufer kamen Wie ſah denn eigentlich das hier verkehrende Publi⸗ kum aus? Er begann, es forſchend zu betrachten, auf die Güte der Ware ziehen zu können. Während er ſo verweilte, huſchte eine weibliche Geſtalt an ihm vopüber. Sie kam im Schwarm einer aus dem Geſchäft tretenden Geſellſchaft, von dieſer ganz unbemerkt, und eilte hart an Lohſen 5 Es war die kleine Probiermamſel. Dies elende Geſchöpf hätte er unter Hunderten wiedererkannt am Wie ſie auf dem naſſen die Verfolgende war. um Rückſchlüſſe die ſich ihre Feindſchaft zugezogen herunterreißt; ſie iſt es, welche die Parteidebatten durch Hinein⸗ ziehung perſönlicher Verdächtigungen und Verunglimpfungen zu vergiften ſucht— ſie, auf deren Stirn noch das Wort brennt, das ihr vor kurzem erſt, und wirklich nicht von reviſtoniſtiſcher Seite zugeſchleudert wurde: wo denn Treu und Glauben in der Partei blieben, wenn Methoden, wie ſie ſie befolgt, Sitte in der Parteipreſſe werden ſollten!... Nur der Stärke des Friedensbedürfniſſes in der Partei hat die„Leipziger Volks⸗ zeitung“ es zu verdanken, daß der„Schmutz“ und„Klatſch“, von dem ſie ſchreibt— nämlich die in unſeren Spalten bezüglich der beiden Redakteure feſtgeſtellten Tatſachen— die gebührenden Kommentare noch nicht gefunden haben. Aber noch iſt nicht aller Tage Abend... Nur dadurch, daß ſie Nebenfragen auf⸗ bauſchen, können die Leipziger Staatsretter von Zeit zu Zeit eine reviſioniſtiſche Gefahr konſtatieren. Soweit aber Meinungs⸗ verſchiedenheiten über praktiſche Fragen obwalten, haben wir es ſtets für unſer gutes Recht gehalten, ſie auch in der Preſſe offen heraus, ebenſo entſchieden wie lohal, zu verfechten. Und wir haben zu den Berliner Vertrauensleuten wie zu der Maſſe der Berliner Genoſſen das Verkrauen, daß ſie nicht der Meinung ſind, die Reviſtoniſten in der Partei müßten in der Preſſe mund⸗ tot gemacht, ein Blatt, ſchon deshalb boykottiert werden, weil es rebiſioniſtiſchen Gedanken Ausdruck gegeben und journaliſtiſche Praktiken gebrandmarkt hat, die von jeder Richtung in der Partei, ob rebiſioniſtiſch und radikal, gleichmäßig verworfen zu werden verdienen. Wäre es anders, ſo müßte die Partei das Wort Meinungsfreiheit aus ihrem Regiſter ſtreichen. Schwierigkeiten der Feldpoſt für unſere Truppen in Südweſt⸗LAfrika. 5 5 Bei den militäriſchen Operationen in Südweſt⸗Afrika iſt die Zuführung der Poſtſendungen an die Truppen mit außer⸗ ordentlichen Schwierigkeiten verknüpft, mit unendlich viel grö⸗ ßeren Schwierigkeiten als ſ. Z. im Feldzug in Oſtaſten. Eiſen⸗ bahnverbindung beſteht bekanntlich nur zwiſchen Swakopmund und Windhuk. Wegen der ungemein großen Entfernungen und der Unſicherheit der Wege iſt es nicht möglich, regelmäßige Poſt⸗ verbindungen zwiſchen den letzten Eiſenbahnſtationen und den operierenden Truppenteilen durch Poſtfuhrwerk oder Boten⸗ poſten zu unterhalten, wie dies bei einem europäiſchen Kriege geſchehen würde. Die Feldpoſtanſtalten in Südweſt⸗Afrika ſind vielmehr für ihre Poſtfransporte auf die Anlehnung an mili⸗ käriſche Beförderungen angewieſen und zwar, da ſie im weſent⸗ lichen nur mit Ochſenkarren erfolgen, alſo ſich nut langſam fort⸗ bewegen können, meiſt auf die nicht allgu häufig verkehrenden Proviant⸗ und Munitionstransporte. Je weiter nun die Truppen, namentlich in anhaltenden Märſchen, vordringen und je weiter ſie auseinander gezogen werden, deſto langſamer und ſchwieriger muß ſich die Nachführung der Poſtſachen geſtalten. Dieſe können die raſch vordringenden Truppen immer nur dann erreichen, wenn an einem Orte ein entſprechend langer Auf⸗ enthalt genommen wird. Wer ſich dieſe Sachlage vergegen⸗ wärtigt, wird es nicht verwunderlich finden daß außer der 31 Griechenland nicht länger zu versögern, nochmal wenn ich nicht wiederholen wollte, daß es zur Beſeitigung folge einer ſolchen wie z. B. für das 2. Feldregiment iſt Aushändigung der Sendungen erſt 80—100 Tage nach de ſendung von Deutſchland möglich geweſen. Bei den plötzlichen Entſendungen von Truppenteilen nach dem Süden in letzter Zeit werden ſolche Fälle ſich vorausſichtlich wiederholen. Dem⸗ gegenüber ſoll nicht unerwähnt bleiben, daß andere Trup teile, bei denen die Verhältniſſe weniger ungünſtig lagen, ih Poſtſachen vielfach bereits 30—40 Tage nach der Abſendung von der Heimat erhalten haben. Die Vereinigung Kretas mit Griechenland. Der„Temps“ veröffentlicht daͤs Memorandum, das Prinz Georg von Griechenland, der Oberkommiſſar Kreta, den Miniſtern Delcaſſé, Lansdowne und toni überreicht hat. Zunächſt weiſt der Prinz auf die den Schutzmächten unterbreiteten Denkſchrift vom Seple⸗ hin, und fährt ſodann fort;„Wenn die damals ausgeſprochen Befürchtungen ſich nicht alle verwirklicht haben, ſo geſchah dies, ich auf die Gefahr hin, mein Anſehen zu vermindern, meinen gar Einfluß daran ſetzte, um die Gemüter der Kretenſer zu beruhigen, indem ich ihnen die Hoffnung vorſpiegelte, daß die Mächte, die di Berechtigung der Wunſche der Kretenſer anerkannten, die erſt günſtige Gelegenheit ergreifen würden, die Vereinigung Kretas mi Griechenland zu vollenden; aber die Zeit vergeht und die Kretenſer, die ſich ſo ruhig gezeigt, und ſo große Fortſchritte vollbracht habe werden von Ungeduld erfaßt, und die Stimmung in Kreta iſt wärtig ſo ſehr erregt, daß das arme Land von neuem Un würde, wenn der von der geſamten chriſtlichen Bevö Auguſt dieſes Jahres gefaßte Beſchluß, durch den würde, die Großmächte anzufkehen, die Vere wieſen werden ſollte. Ich würde meine Pflicht zu verletzen ſenden und bald unüberwindlichen Schwierigkeiken nur eine Löſi gibt: Die Vereinigung Kretas mit Griechenland.“— In diplom tiſchen Kreiſen bezweifelt man, daß Prinz Georg bon den Mä eine andere Antwort erhalten ſollte als in frühexen Jahren, Heutsches Reich. * Schwetzingen, 21. Noobo.(Die geſtr ſammlung des Nationalliberalen Be vereins) im„Erbprinzen“ war befriedigend beſe dem der ſtellvertretende Vorſitzende, Fabrikant Plankſtadt, die Tagesordnung bekannt gegeben hatte Brauereibeſitzer Kleinſchmitt⸗Schwetzingen anſtell ausgeſchiedenen Ratſchreibers Reichert, Profeſſor W den Tod ſuche, und im ſelben Augenblick war er auch ſchon hinter ihr her. Er tat dies ganz unbewußt, es war ſelbſtwerſtändlich. In ihrer viel zu dünnen Kleidung, leicht beſchuht, ein ſchwarzes Tuch um die Schultern geworfen, rannte ſie dahin, als habe ſie einen Raub in Sicherheit zu bringen oder flüchte ſich vor nahendem Ver⸗ derben— und doch wußte er, daß ſie nicht die Verfolgte, ſorcern Der Abend war rauh und naß. Ein eiſiger Oſt blies durch die Straßen, und der ins Geſicht peitſchende Sprühregen hatte etwas vom Prickeln und Stechen winterlicher Eisſtäubchen. Unter den Wagenrädern ſpritzte das ſchmutzige Waſſer auf und das Pflaſter war ſchlüpfrig zum Ausgleiten. Angenehm war es nicht, unter dieſen Umſtänden einer Wahnſinnigen folgen— aber er tat es unentwegt. Nachdem das Mädchen einigemal ſinnlos an Entgegenkommende angeprallt und von ihnen angeſchrien worden war, ſchien es ihr klar zu werden, daß ſie ohne polizeiliche Einmiſchung zu gewärkigen ſo nicht weitereilen könne. Sie blieb ſtehen, zog ein kleines Geldtäſch⸗ chen hervor, blickte geiſtesabweſend hinein und ging dann langſamer quer über die Straße nach der nächſten Halteſtelle der Straßenbahn. 15 Zwei Wagen ließ ſie vorübergehen, in den dritten ſprang ſie Schon wollte ſich Loyſen, der ihr bis hierher gefolgt ruhigt abwenden, als er das Schild des Wagens anſah, tvieder ſtutzig wurde und im nächſten Augenblick aufſtieg. Er ſtand hinten, das Mädchen vorn neben dem Führer. Wenn er ſich etwas zur Seite bog, ſah er die flatternden Enden ihres Wollſpitzentuches. Die Fahrt ging durch hellerleuchtete, dann durch dünklere Stra⸗ ßen, über Plätze hin und unter Viadukten durch. Der Wind ſtrich hart um die Ecken. Um die Straßenlaternen wirbelte der Sprüh⸗ regen in wildem Tanz, gleich einem Heer winziger grauer Mücken. Jetzt ging's durch eine faſt menſchenleere, öde Gegend, ütber eine Brücke; Waſſer blinkte in der Tiefe und ſpiegelte einzelne Laternen⸗ lichter wieder, das Klingelzeichen ſchrillte, der Wagen hielt auf eine Sekunde. Jia, gerade hier, wo er es erwartet hatte, ſprang die ſchatten⸗ afte Geſtalt vorn ab und tauchte ins Dunlel wie ein verflatternder Schemen. Doch nicht ſchnell genug, daß er ihr nicht können. 45 In ihm war alles angeſpannte, wachſame Beſonnenh dabei quälte ihn ein ſonderbarer Gedanke, ſo einer, manchmal kamen: Hätteſt du das jetzt auch in Nein, dann doch wohl nicht. Vom Zufall, daß di hängt alſo vielleicht ein Menſchenleben ab. So biſt du al hielt er ſich immer in gleicher Entfernung von der Laufenden Sie huſchte am Quai hin. In der naſſen, trüb⸗ 0 dunſtige Laternen; braun und dunkel, ſich langſam chieb das Waſſer der Spree vorüber. Drüben ſchien ſich der R Unendliche zu dehnen, im Dämmern unterſchied man nur die ſchwarzen Umriſſe einzelner Häuſerkoloſſe. Das Mädchen ging jetzt langſamer. Sie ſah ſich nich um, auch nicht nach rechts oder links. Der Wind zerrte dünnen Rock und an dem ſchwarzen Tuch, daß die Enden Flügel emporſtanden. Einmal trat ſie dicht an die ſtéine bar, be⸗ 88 „Was wollen Sie tun?“ rief er herriſch. Kommen S Waſſer fort!“ Ihr Schreck verwandelte ſich in beſinnungsloſe Ent — im nächſten Augenblick ſchnellte der ſchmächtige Körper dunklen Ziel entgegen und wäre in der Flut verſchwunde⸗ Loyſen ihn nicht im Sprunge zu erfaſſen vermocht und Sie wand ſich in ſtummem, feindlichem Kampf w ſeinem Griff, es war unglaublich, welch ſtählerne Kra regung ihr verlieh. Als er ſie aber glückli dem ſic eines Torweges losließ, brach ſi mmen ſnte gendem Atem und 25 Seite. General⸗Anzelger 4 Maunheim, 29. November. Schwetzingen zum 1. Vorſitzenden vor. Die Wahl fand durch Acclamatiom ſtatt. Prof. Weiß dankte für das ihm entgegen⸗ gebrachte Vertrauen und ſprach die Hoffnung aus, daß er all⸗ feitige Unterſtützung zur neuen Förderung des Parteilebens finden möge. Hierauf fand eine Beſprechung wegen der Bildung don Ortsvereinen ſtatt. Die Herren Bürgermeiſter Zahn⸗ Fockenheim, Vürgermeiſter Müller⸗Reilingen, Medizinalrat Eekenbrecht⸗Hockenheim und Privatier Rohr⸗ Ketſch ſprachen die Anſicht aus, daß an ihren Plätzen die Bildung von Ortsvereinen nicht von Vorteil ſein dürfte, während Prof. Weiß und Ratſchreiber Reichert⸗Schwetzingen, Fabrikant Ritzhaupt⸗Werſauerhof und Fabrikant Trun k⸗Plankſtadt warm für die Bildung von Ortsvereinen eintraten. Nach Be⸗ ſprechung einiger Bezirksangelegenheiten ſchloß der Vorſitzende die anregend verlaufene Verſammlung. Hierauf fand noch eine bertrauliche Sitzung des Geſamtvorſtandes mit den Vertrauens⸗ männern der einzelnen Orte ſtatt. Köln, 21. Nov.(Die zweite Haager Friedens⸗ konferenz,) Die„Köln. 13 meldet aus Berlin vom 21. November: Die von Amerika ausgegangene Einladung zu der Haager Konferenz hat wohl überall in der Welt ſhmpathi⸗ ſchen Widerhall gefunden. Wie wir hören, hat ſich dieäengliſche Regierung im Grundſatze mit der Einberufung der Konferenz einberſtanden erklärt, unter dem Vorbehalt der genaueren Feſtſtellung des Zeitpunktes und des Programmes der Verhandlungen. Die deutſche Regierung hat zugeſtimmt, ohne ſchon jetzt auf Ginzelheiten einzugehen. In dem Sinne, wie Deutſchland und Eng⸗ land, haben bereits die meiſten Staaten geantwortet. Auch Ru ß⸗ land iſt zur Teilnahme an der Konferenz bereit, falls die Verhand⸗ lungen auf einen Zeitpunkt nach der Beendigung des Krieges an⸗ geſetzt werden. Ueber Stellungnahme der Japaner iſt noch nichts Sicheres zu erfahren geweſen. * Forbach, 21. Nov.(Der frühere Oberleutnant Rüger,) der in Mörchingen den Hauptmann Adams nach deſſen Zuſammenſtoß mit ſeinem Bruder erſchoſſen hatte und dafür zu ſchwerer Strafe verurteilt war, aber nach etwa drei Jahren begnadigt worden iſt, hat ſich als Kriegs⸗ freiwilliger für Südweſtafrika geſtellt und iſt vor kurgem in Swakopmund eingetroffen. Berlin, 21. Nov.(Die Bergwerksgeſellſchaft Hibernie und der preußiſche Staat.) Nach 8 1 des dem preußiſchen Abgeordnetenhauſe zugegangenen Geſetz⸗ entwurfs betreffend die Beteiligung des Staates an der Berg⸗ werksgeſellſchaft Hibernia wird die Staatsregierung er⸗ mächtigt, von der Dresdner Bank in Berlin Hibernia⸗Aktien im Nominalbetrage von Mark 27 552 800 zu erwerben und zu dieſem Zwecke bis zu Mark 69½ Millionen zu verausgaben. Durch§ 2 wird der preußiſche Finanzminiſter ermächtic!, zur Bereitſtellung der erforderlichen Geldmittel Staatsſchuld⸗ verſchreibungen auszugeben, an deren Stelle vorübergehend Schatzanweiſungen treten können. Weiter trifft§ 2 die näheren Beſtimmungen über Fälligkeitstermin, Einlöſung, Verzinſung uſw. Mit der Ausführung dieſes Geſetzes werden in§ 3 der Finanzminiſter und der Handelsminiſter beauftragt.§ 4 ſetzt für das Inkrafttreten des Geſetzes den Verkündigungstag feſt. — Dem Geſetzentwurf iſt eine ausführliche Denkſchrift bei⸗ gegeben, in der der bisherige Gang der Angelegenheit dargelegt und betont wird, daß an eine Verſtaatlichung des ge⸗ ſamten Bergbaues nicht gedacht wird. Ausland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Graf Tisza) wurde geſtern vor⸗ mittag vom Kaiſer in beſonderer Audienz empfangen. Die oppo⸗ fitionellen Blätter verzeichnen das Gerücht, Tisza ſei bereits ge⸗ fallen und es verlaute, Kaiſer Franz Joſef werde Dr. Wekerle mit der Bildung des neuen Kabinetts betrauen. * Fraänkreich.(Die Freimaurer.) Der diſſidente radi⸗ kale Deputierte und ehemalige Marineminiſter Laneſſan, der trotz ſeines hohen Ranges in der Freimaurerei ſeinerzeit gegen die Regierung geſtimmt und die Machenſchaften des Generalſekretärs Vadecard verurteilt hatte, erhielt bon dem Ordensrat des Grand Orient ein Tadelsvotum. Laneſſan trat deshalb aus dem Freimaurer⸗Orden aus. „Belgien.(Der Nachlaß der Königin.) Der ſchon ein⸗ mal vertagte Prozeß um den Nachlaß der Königin wird vor dem Appellgericht am 12. Dezember wieder beginnen. * Italien.(Die päpſtliche Zivilliſte.) Aufſehen er⸗ regt ein Artikel der vatikaniſch inſpirierten„Civilta Cattolica“, worin ausgeführt wird, daß die in dem italieniſchen Garantiegeſetz für den Papſt ausgeſetzte Zivirliſte von jährlich 3 Millionen Lire unverjährbach ſei und daß der Papſt alſo, wenn er wollte, jeden Augenblick die inzwiſchen aufgelaufenen über hundert Millionen Lire realiſieren könnte. 5 * Großbritannien.(Die Berichte über die Gnthül⸗ lung des denkmals Friedrichs des Großen) in Waſhington finden in England viele Beachtung. Der Newyorker Berichterſtatter der„Times“, der früher in London lange Jahre die„Newyork Tribune“ vertrat, bemerkt bezüglich Rooſevelts, es ſei längſt bekannt geweſen, daß zwiſchen dem Kaiſer und dem Präſiden⸗ ten eine ſtarke perſönliche Sympathie beſtehe. Was den Inhalt der Rede anbelangt, ſo hebt derſelbe Berichterſtatter hervor, wie die ſanfte Friedensnote, die beredte Verherrlichung des großen Feld⸗ herrn durchklinge, und bemerkt dann zum Schluß:„Ich glaube nicht, daß die Worte des Präſidenten bloße Worte und zeremonielle Höf⸗ lichkeiten ſind. Sie bringen vielmehr die wahre Empfindung und die tiefen Wünſche des Redners zum Ausdruck. Das Denkmal dieſes mächtigen, großen Kriegsmannes ſoll wirklich das Sinnbild der ſtets zunehmenden Freundſchaft zwiſchen dem deutſchen und dem ameri⸗ kaniſchen Volke darſtellen.“ Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. Die Ermordung v. Burgsdorffs und Holzapfels. Ueber die Ermordung des Bezirksamtmanns von Burgsdorff und des Miſſionstechnikers Holzapfel ſind laut„K. Ztg.“ bei der„Rheiniſchen Miſſionsgeſellſchaft“ nähere Nachrichten eingegangen. Danach erhielten am Sonntag, den 2. Oktober, der Unterkapitän Samuel Iſaak und Petrus Tod in Gibeon einen Brief des Hendrik Witboi aus Rietmond mit der Mitteilung, daß er, Hendrik, jetzt„aufhören“ wolle, der deutſchen Regierung zu folgen. Die beiden Brief⸗ empfänger gingen darauf zu dem Bezirksamtmann v. Burgs⸗ dorff, um es ihm mitzuteilen. In welcher Abſicht ſie das getan haben, iſt nicht klar; Miſſionar Spellmeher vermutet, um ihn aus Gibeon heraus zu locken, was ihnen nur allzu gut gelang. Herr v. Burgsdorff ritt mit Samuel Iſaak und Petrus Tod nach Rietmond, um womöglich den Hendrik noch von ſeinem tollkühnen Schritt zurückzuhalten. Er mußte ſeinen Verſuch mit dem Tode büßen. Etwa 10 Kilometer von Rietmond(Rietmond liegt etwa 80 Kilometer nördlich von Gibeon), in Marienthal, wo er Dienstag, den 4. Oktober, mittags ankam, wurde er von den dort verſammelten Witboileuten nur kurz gefragt, ob er den Brief des Kapitäns erhalten habe. Zu gleicher Zeit bekam er, eben vom Pferde geſtiegen, von hinten einen Schuß und war fort ko. An demſelben Tage wurde auch der Miſſionstechniker Holz⸗ apfel erſchoſſen. Er hatte am Sonntag in Rietmond noch wie gewöhnlich Gottesdienſt abgehalten, wobei es ihm aufgefallen war, daß von den Männern nur die Gemeindeälteſten und die Dienſtjungen erſchienen waren, während ſonſt auch die Männer ziemlich zahlreich in die Kirche kamen. Am Montag, 3. Oktober früh, erhielt Holzapfel folgenden Brief vom Kapitän: Riet⸗ mond, den 3. Oktober 1904. An Ludwig Holzapfel. Ihr wißt ſelbſt, welche Zeit es iſt, die wir haben. Den Hauptpunkt, weshalb ich Euer Gewehr genommen habe, habt Ihr geſehen.(2) Ich habe nun abgebrochen mit der deutſchen Re⸗ gierung; denn die Zeit iſt voll, da Gott der Vater die Hottentotten erlöſen ſoll. So gib mir nun Patronen und Pulber, alles was Ihr habt. Ich bin der Kapitän Hendrik Witboi.“ Holzapfel ging ſofort zum Kapitän, um ihn zu warnen und ihn von ſeinem Vorhaben abzubringen. Hendrik aber erklärte:„Es bleibt bei dem, was ich geſchrieben habe,“ und verlangte noch einmal die Herausgabe ſeiner Patronen und des Pulvers, was Holzapfel entſchieden verweigerte; er werde es niemals freiwillig tun. In ſein Haus zurückgekehrt, bemerkte er, daß ſeine Gewehre aus ſeinem Studierzimmer geſtohlen waren. Das Pulver verbrannte er, und die Patronen verbarg er an einem ſichern Ort. Den Tag über blieb alles ruhig auf dem Platz. Als am andern Morgen Holzapfels beim Kaffee ſaßen, ſchickte der Kapitän einen Wagen und ließ ſagen, ſte möchten ſofort aufſteigen; ſie ſollten nach Marienthal„zu der Buren⸗ frau“ gebracht werden. Sie durften nichts mitnehmen, kaum für ihr jüngſtes, erſt acht Wochen altes Kind etwas Milch. Als er in Marienthal ankam, wurde zu Holzapfel wörtlich geſagt: „Ludwig, komm herab.“ Es blieb ihm nur noch Zeit, mit ſeiner Frau zu beten, auch für ſeine Mörder; dann ſtieg er vom Wagen und wurde vor den Augen ſeiner Frau er⸗ ſchoſſen. Aus Stadt und Land. * Maunheim, 22 November 1904. Vom Hof. Am Sonntag vormittag fand in der Schloßkapelle in Baden Gottesdienſt ſtatt, wobei Hofdiakonus D. Frommel die Predigt hielt. An der Frühſtückstafel der Höchſten Herrſchaften nahmen Prinzeſſin Wilhelm, Prinzeſſin Max, welche von Karlsruhe nach Schloß Baden gekommen war, und die Erbprinzlich Meiningi⸗ ſchen Herrſchaften teil; gußerdem der Kaiſerliche Statthalter in Elſaß⸗Lothringen, Fürſt zu Hohenlohe⸗Langenburg, welcher zum Beſuch der Höchſten Herrſchaften von Straßburg herübergefahren war und am nachmittag dorthin zurückkehrte. Die Großherzogin und die Prinzen Guſtav und Wilhelm von Schweden und Norwege nahmen den Tee bei Herrn und Frau von Eiſendecher. Abend⸗ der Hofjägermeiſter bon Merhart in Schloß Baden ein. Geſtern morgen fand für die Prinzen eine Jagd bei Balg ſtatt. Am Abend empfingen die Großherzoglichen Herrſchaften den Grafen und die Gräfin von Oberndorf aus Neckarhauſen. Die Prinzen Guſtav und Wilhelm beſuchten geſtern abend das Theater in Baden. * Zugeteilt wurde Repident Guſtav Hoch beim Bezirksamt Schönau dem Bezirksamt Müllheim. Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Armin G hrlicher in Karlsruhe nach Neureuth und Güterexpeditor Hermann Brünner bei der Güterverwaltung Mannheim als Stationsverwalter nach Mannheim Induſtriehafen. *Verkehrsnotiz. Nach einer der Handelskammer vom Großh. Betriebsinſpektor zugegangenen Mitteilung wird in dem Nacht⸗ ſchnellzuge Mannheim⸗Baſel über Heidelberg(Mannheim ab 12.08 Uhr) mit ſofortiger Wirkung auch ein dur chgehender Wagen 3. Klaſſe geführt. Ein Wagen./2. Klaſſe läuft ſchon ſeit Beginn des Fahrplanes. Die Eröffnung des Landestuberkuloſe⸗Muſeums in Karls⸗ ruhe findet nicht am 25., ſondern am 29. Nob. ſtatt. Die Eröffnung des Weihnachtsbaſars zum Beſten der hieſigen Stadtmiſſion im Evang. Hoſpiz, U 3, 23, findet heute nachmittag halb 3 Uhr ſtatt. Die beſte Empfehlung dafür iſt ein Beſuch des Bafars; aber wir wollen mit wenigen Worten der Eröffnung vor⸗ auseilen und verraten, was verraten werden darf. Soviel kann geſagt werden, die Sache iſt als eine überaus gut gelungene Ver⸗ anſtaltung zu bezeichnen. Was kann doch Liebe, Fleiß und Geſchick alles hervorzaubern. Schon der zu den Verkaufsräumen führende Weg durch Immergrün macht gute Stimmung. Aber im Saal erſt ſelbſt, welche Pracht! Wir möchten nur unſchlüſſig ſein, wo wir uns zuerſt hinwenden ſollen: Zu den Spielſachen, zu den Kinder⸗ kleidchen oder zu der Wäſche für die lieben Kleinen? Auch der Stand mit den Haushaltungsgegenſtänden lacht uns verführeriſch entgegen. Wiſſensdurſtige und Freunde ſchöner Literatur finden am Büchertiſch reichlich Nahrung für ihren Geiſt, und Galanterie⸗ und Luruswaren blitzen und blinken uns verlockend an. Auch die Malkunſt in Oel und Paſtell iſt prächtig vertreten. Und derweil wir dies alles betrachten, kommen wir zum Fürſtentiſch, wo die Gaben der drei höchſten Frauen unſeres Landes, der Frau Groß⸗ herzogin der Frau Erbgroßherzogin und der Frau Prinzeſſin Map ausgebreitet liegen und unſer Entzücken zum Höhepunkt bringen. Wir wiſſen nicht, was wir mehr bewundern ſollen, die reichen und verſchiedenen Gaben oder die überaus ge⸗ ſchickte Art, mit welcher die leitenden Damen dies alles arrangiert haben. Und wenn nun erſt die freundlichen Verkäuferinnen mit munterm Wort und ſchöner Hand die Waren anpreiſen? Wer wird widerſtehen?— Noch aber haben wir nicht des Büffets gedacht, welches das Bild erſt vollſtändig machen wird. Hier können ſich alle Beſucher bet gutem Trank und ausgeſuchter Speiſe erquicken und von ihrer Ueberraſchung erholen, wenn ſie nicht aufs neue er⸗ ſtaunt ſein werden, mit welcher Gewandtheit die bedienenden Damen ihres Amtes walten, als ob ſie hier in ihrem Lebensberuf ſtünden. Wer wird den Vaſar nicht beſuchen? Und wer wird ihn leer ver⸗ laſſen? Wer wird nicht reich beladen heimziehen und ſeinen Freunden und Nachbarn ſagen: Geht zum Weihnachtsbaſar, eilet, der all eure Wünſche heilet; heute und morgen iſt er offen, er trügt nicht euer Hoffen. Faiüdiſcher Vortrags⸗Verband. Wir machen darauf aufmerkſam, daß heute abend 83½ Uhr im großen Saale der Auguſt Lameh⸗Loge, C4, 12, ein Vortrag über„Die hebräiſche Sprache“ ſtattfindet, an welchen ſich, wie üblich, eine freie Diskuſſion an⸗ ſchließen wird. Gerade im jetzigen Augenblick, in dem mit junger Be⸗ geht, lebendig zu werden anfängt und auch ſchon die Jugend des Weſtens die Tiefe und Schönheit derſelben zu eifrigerem Studium veranlaßt, dürfte eine kurze Betrachtung auch weitere Kreiſe intereſſieren. Der Zutritt iſt Jedermann gerne geſtattet. Vortrag Frl. Dr. Beruthſen. Wegen Erkrankung der Rodnerin muß der heutige Vortrag leider ausfallen, worauf wir an dieſer Stelle nochmals aufmerkſam machen. »Wieder die Dachſtubenwohnungen. Zwei dieſes Schmerzens⸗ kind der hieſigen Bauunternehmer berührende Anklageſachen wurden in der geſtrigen Schöffengerichtsſitzun g verhandelt. In zwei Fällen iſt der Bauunternehmer Ludwig Sator und zwar im erſten Falle in Gemeinſchaft mit dem Bauherrn Alb. Juſt angeklagt, Wände und Aborte unter dem 1. Gerüſte des Daches errichtet zu haben, die im Grundriß nicht vorgeſehen, alſo auch nicht genehmigt waren. Sator und Juſt waren bezirksamtlich mit 75 M. Geldſtrafe belegt worden. Das Schöffengericht als Berufungsinſtanz erachtete ein Vergehen gegen die Anzeigepflicht als feſtgeſtellt, ermäßigte jedoch die Strafe auf je 10 Mk. in beiden Fällen. Verteidiger waren die Herren Rechtsanwälte Meyer und Oelenhein 3; als Sachver⸗ ſtändiger fungierte Herr Baukontrolleur Fiſcher. Eine Zolldefraudationsſache, die ein vecht eigentümliches Licht wirft auf die Geſchäftspraktiken auswärtiger Firmen, beſchäftjgte Unts in den alrsgeſkrecklen Händen nach einem Anhalt ktaſtend aber trotzig und böſe kamen die keuchend hervorgeſtoßenen Worte: „Laſſen Sie mich unbehelligt! Wer gibt Ihnen ein Recht, ſich in meine Angelegenheiten zu miſchen?“ Er ſtand mit wachſamem Blick am Eingang.„Ich tat nur meine Pflicht,“ ſagte er kurz. „In ſolchem Falle gebietet die Pflicht, ſchweigend zu ignorieren — ſtieß ſie zornig hervor, ihre heiſere, ſpröde Stimme verſagte, ſie begann heftig zu huſten. Er ſtand unſchlüſſig. Ja, was ſollte denn nun weiter werden? Wenn er ſich jetzt beruhigte und ging, war ſeine Mühe umſonſt geweſen. Nah war der Fluß. „Wer ſind Sie?“— frug mißtrauiſch, Detektiv?“ Er lachte.„Nein, Fräulein, ich bin nichts als ein Paſſant, der tat, wa er tun mußte. Nun bitte ich Sie, nehmen Sie Vernunft an, kommen Sie mit mir bis an die Straßenbahn und fahren Sie hübſch artig nach Hauſe. Hier können wir doch nicht ſtehen bleiben und daß ich Sie hier nicht allein laſſe, können Sie ſich auch denken, alſo kommen Sie!“ Mit einer heftigen Bewegung zerrte ſie ſich das dünne Tuch im die Schultern und ſtrich ſich das wirre Haar aus der Stirn, ann folgte ſie ihm, trotzig, dem Zwang gehorchend, und ſie traten aus dem Torweg in den Nebelregen und er ging neben ihr. Ihre Blicke fuhren umher, ſuchten die zwiſchen den Laternen blinkende Flut und ſchienen hinüber zu grüßen: Ich komme wieder!— Dann ergab ſie ſich in ihr Schickſal und ging weiter. Der Wind zauſte ihr Haar und wehte ihr das Kleid um die Füße. Sie begann zu huſten, rauh und hart und blieb ſtehen, um Atem zu ſchöpfen. „Nein,“ ſagte er,„ſo geht das nicht. Nehmen Sie meinen Arm. Sie fallen ja um.“ Ihr ſpitzes, gelbliches Geſicht verzog ſich zu ſpöttiſcher Grimaſſe. Beruhigen Sie ſich, ich falle nicht um.“ 555 725(Fortſetzung folgt.) ſie plötlich ein Buntes Feuilleton. — Seltſame Schoßtiere. Aus London wird berichtet: Sogar in die geheiligten Räume des Covent Garden wagte ſich dieſer Tage eine Dame der Geſellſchaft mit einem an der Kette befeſtigten Cha⸗ mäleon, das bei ihr die Rolle des Schoßtieres ſpielt. Man konnte das Tierchen an den Vorhängen der Loge auf, und ablaufen ſehen. Dieſe zeraze!, ſich ſo ſeltſame Lieblingstiere zu halten, hat gegenwärtig bei den engliſchen Damen einen Höhepunkt erreicht. Ganz neu iſt ſie freilich nicht, die Gelehrten behaupten, man könne ſie, wie alles, auf die alten Aegypter zurückführen. Es iſt immer ein bizarreß Kontraſt, eine ſchöne Frau und ein wildes Tier beieinander zu ſehen; aber es haben ſchon viele ſich dieſen Effekt nicht entgehen laſſen. Vor einigen Jahrzehnten erregte Sarah Bernhardt mit ihrem zahmen Leoparden Aufſehen. Mrs. Arthur Cadogan hatte eine Voörliebe für giftige Schlangen. Eine kleine Schlange trug ſie häufig als Armband; aber ihre Freunde atmeten doch erleichtert auf, als dieſe eigenartigen Lieblingstiere allmählich ausſtarben und neue nicht wieder an ihre Stelle traten. Angenehmer war eine zahme Otter, die Lady Dorothea und Lady Eſtella Hope beſaßen; ſie folgte ihnen wie ein Hündchen überall hin. Es war wirklich ein intelligentes Geſchöpf, das einem Menſchen lieb werden konnte; an ſeine Stelle trat ſpäter ein zahmer Haſe, der den Namen„Mr. Juggins“ führte. Nach dieſem kleinen Tierchen iſt immer große Nachfrage bei Geſellſchaften; die beiden Damen nehmen das Tier⸗ chen, das ſehr an ihnen hängt, häufig mit. Ein Mungos oder ein Affe iſt heutzutage ein ganz gewöhnlichas Haustier, und man kann oft genug ſehen, wie ſolch Tierchen den Hals ſeines Herrn umſchlingt. Ein Kaufmann in Weſt⸗End erſchrak kürzlich heftig, als eine Kundin das Gekaufte bezahlte und plötzlich ein Etwas, das wie eine Pelzboa ausſah, nach dem herausgegebenen Kleingeld ſchnappte und ihn mit glänzenden Augen anſtarrte. Der Mann rief ſeine Angeſtellten zur Hilfe und war erſt beruhigt, als ihm erklärt wurde, daß es ſich nur um ein ſolches Tierchen handelte. Ein arüner äauptiſcher Käſer, der ſeine Herrin wirklich zu kennen ſchien Und nfemals ausriß, wenn er frei auf ihrer Hand ſpazferen durfte, war das Lieblingstier einer anderen Dame. Als die Königin Alexandra davon hörte, wollte ſie das Tierchen kennen lernen und die Beſitzerin in Audienz empfangen, aber das arme Tier wurde, als es ruhig auf der Hand ſeiner Herrin ſpazieren ging, von einer unachtſamen Freundin heruntergeſtoßen und ſtarb infolge des Sturzes. Lady Augleſey beſitzt ein winzig kleines Seidenäffchen, das ſie immer bei ſich trägt. Eine andere Dame hielt ſich einen Igel, der ihr mit großer Intelligenz überall hin folgte, aber er hatte ſeine Schattenſeiten als Gefährte. Die Rothſchildziege ge⸗ hörte eine Zeitlang zu dem Straßenbilde in Piccadillh; aber ſie wurde nach ihrem Tode nicht wieder erſetzt. Die afrikaniſche Moor⸗ katze war während des Krieges ſehr beliebt und man ſieht ſie auch jetzt noch öfter im Park. Sie wird wie ein Hund an der Leine geführt und iſt ein hübſches, kluges und ſehr zärkliches Tierchen. Mrs. Holland hat eine ſeltſame Vorliebe für Chamäleons, die wie Grillen umherſpringen, ihre Stimme gut kennen und auf ihren Ruf herbeikommen. Eine zahme grüne Eidechſe, die mit hellen Bändern dort ſtundenlang ſitzen. — Wie die Japaner zur Tapferkeit erzogen werden. Die heroiſche Tapferkeit und die zähe Kraft, die das japanſiche Volk in dem jetzigen Kriege an den Tag legt, iſt zum großen Teil aus der Erziehung des jungen Japaners zu erklären, die von früh an ähnlich wie im alten Sparta auf die Pflege der Vaterlandsliebe und die Auszeichnung des perſönlichen Muts gerichtet iſt. Der japaniſche Staatsmann Baron Suhematſu, der jetzt in London weilt, hat ſich darüber zu einem engliſchen Korreſpondenten geäußert:„Auf unſeren Schulen und in unſerer Armee wird Tapferkeit und Pflichterfüllung gepredigt, ohne alle Verbindung mit religiöſen Ideen, was dem Euro⸗ päer vielleicht ſeltſam erſcheint. Es iſt die ja ſchon vielbeſprochene Weltanſchauung des„Buſhido“, die in unſerem Volk wurzelt. Seitdem unfer Land der europäiſchen Kultur aufgeſchloſſen worden iſt, hat ein Edikt des Kaiſers die Grundgeſetze unſerer moraliſchen Ideale feſtgelegt, die in den Schulen gelehrt werden, und die großen Beiſpiele, die vorgeführt werden, ſind natürlich die Nationalhelden, die unſere geiſterung dieſe alte, tote Sprache im fernen Paläſtina wieder geſchmückt iſt, kriecht ihrer Herrin gern auf die Schulter und bleibt —. nneeee Mannheim, 22. November. General⸗Anzeiger 8. Seite. geſtern das Schöffengericht. Eine Amſterdamer Firma ſandte an das hieſige Agentur⸗ und Kommiſſionsgeſchäft Joleph ein größeres Quantum Kleie. Die Spedition erfolgte durch die Firma Altſchüler Jo. Der Prokuriſt der letztgenannten Firma, Weickſel, den Speditionszettel unterzeichnete, wurde nun von der Großh. Zollbehörde mit einer Strafe von 50 M. belegt, weil die Kleie zum weitaus größten Teile aus gemahlenen Kaffeehülſen beſtand, die pro 100 Kilo mit 40 M. verzollt werden müſſen, aber wie die eigentliche Kleie als zollfrei deklariert wurde. Herr Rechtsanwalt Geißmar, der Verteidiger des Angeklagten wandte ein, daß bei dem Angeklagten kein Verſchulden vorliege, da er in gutem Glauben gehandelt habe, die Kleie ſei rein. Der am Amts⸗ anwaltstiſche ſitzende Vertreter der Zollbehörde betonte gegenüber den unlauteren Manipulationen auswärtiger Firmen die Notwendig⸗ keit ſtrenger Maßregeln. Das könne aber nur wie in dieſem Falle durch Beſtrafung der Spediteure geſchehen, welche ſich der Ueber⸗ tretung der zollgeſetzlichen Beſtimmungen ſchuldig machen. Das Gericht beließ es bei der von der Zollbehörde feſtgeſetzten Strafe. Damit iſt die Sache jedoch noch nicht abgetan, das dicke Ende kommt nach. Da ſchon ganz gewaltige Mengen ſolcher vermiſchter Kleie 5 rei“ deklariert wurden, hat die Zolldirektion jetzt dem Pro⸗ kuriſten die Zahlung von 7000 M. für entgangene Zollſpeſen auf⸗ erlegt. Die Speditionsfirma klagt nun ihrerſeits gegen die Firma Joſeph auf Rückerſatz dieſer Summe, weil ſie nicht von der wirk⸗ lichen Zuſammenſetzung der Kleie unterrichtet wurde. *Verhafteter Deſerteur. Der ſeit dem 3. Oktober ds. Is. fahnenflüchtige Grenadier des Heidelberger Bataillons, Claus ̃ von Hockenheim, wurde durch die Gendarmerie ermittelt und in Speher verhaftet, woſelbſt er der Militärbehörde abgeliefert wurde. Aus Ludwigshafen. Zu wiederholten Malen wurden auf dem Güterbahnhof Einbrüche in einen plombierten mit Spiel⸗ waren beladenen Eiſenbahnwagen verübt. Sobald der Wagen ver⸗ ſchloſſen war, wurde nachts das Schloß wieder erbrochen und Gegen⸗ ſtände geraubt. Die Ermittlungen haben nun ergeben, daß die Täter mehrere Jungen von 16 und 17 Jahren ſind. Polizeibericht vom 22. November. Körberverletzungen. Durch einen Schlag mittelſt eines Handbeiles wurde in vergangener Nacht im Hauſe R 6, 11 ein Tag⸗ löhner von einem im gleichen Hauſe wohnenden Taglöhner am Kopfe verletzt.— Vor dem Hauſe Alphornſtraße 20 hier wurde am 20. 1. Mts. abends ein Schloſſergehilfe von hier von 3 hieſigen Burſchen überfallen und mit einem Prügel verletzt.— In und vor der Wirt⸗ ſchaft„zur Krone“ in Käferthal verſetzten 2 Taglöhner von da einem Arbeiter Fauſtſchläge ins Geſicht und Fußtritte auf den Leib und brachten ihm außerdem noch Verletzungen am Kopfe durch Schläge mit einem Strick bei. Verhaftet wurden 22 Perſonen, darunter ein Juwelier aus Heidelberg, wohnhaft hier, wegen betrügeriſchen Ban⸗ kerutts, ein Taglöhner und ein Schloſſergehilfe von hier, beide wegen in den hieſigen Vororten in letzter Zeit verübter Haſen⸗ und Geflügeldiebſtähle, ein von der Staatsanwaltſchaft hier wegen Unter⸗ ſchlagung ausgeſchriebener Schneidergehilfe aus Urberg, ein Schiffer und ein Taglöhner wegen Hausfriedensbruchs, verübt im Hauſe H 1, 15, ſowie ein Ausläufer von Ludwigshafen wegen eines hier perübten Manſardendiebſtahls. (Schluß folgt.) ———— Aus der zehnten Plenarſitzung der 5 Vandelskammer. Die Handelskammer hat in ihrer zehnten Flenarſitzung am 18. November— zugleich die erſten im neuen Dienſtgebäude— nach einer Begrüßungsanſprache des Präſidenten und nach Dankes⸗ worten, die der Vizepräftdent für die Stiftung von Propheters Großherzog Friedrichsportrait ausſprach, folgende Angelegenheiten 8 don allgemeinerem Intereſſe behandelt. 2 13 Unlauterer Wettbewerb durch Beſtechung von Angeſtellten. Aus großinduſtr'ellen Kreiſen ſind neuer⸗ dings lebhafte Klagen über einen Mißſtand laut geworden, der ſich im Laufe der Jahre immer mehr in das Geſchäftsleben eingeſchlichen hat und den reellen Verkehr aufs empfindlichſte beeinträchtigt, nmämlich die Beſtechung von Angeſtellten der Kundſchaft zu dem Zwecke, dieſelben zu einer Bevorzugung der Paren des Geſchenkgebers vor den Waren der Konkurrenz zu veronlaſſen. Zur wirkſamen Be⸗ Jämpfung des Uebelſtandes beantragte die Handels⸗ und Gewerbe⸗ kan mer Ludwigshafen eine Erweiterung des Geſetzes gegen den unlauteren Wettbewerb. Die Wichſgkeit dieſer Frage wurde all⸗ ſeitig anerkannt und beſchloſſen, eirne Sonderkommiſſion einzuſetzen, welche die Einzelheiten beraten urd dann dem Plenum Vorſchläge für eine Stellungnahme unterbreien ſoll. Zu einem Vorſchlage der Nlteſten der Kaufmannſchaft von Werlin wegen Reform des Pechſelproteſtes nahm die Handelskammer nach längerer Tiskuſſion Stellung; ſie ſprach ſich grundſätzlich für die Vereinfacheng des Wechſelproteſtes aus und empfiehlt zu dieſem Zweck Anwädung eines einheitlichen Proteſt⸗ formulars und fakultative Zuleſſung des Poſtproteſtes. Dagegen konnte ſie ſich mit dem Vorſchlaße der Zulaſſung des Privatproteſtes wegen der dagegen ſprechenden Bedenken nicht einberſtanden erklären. (Scluß folgt.) Nus dem Arossherzogtum. Seckenheim, 21. Nopy Die Grundſteinlegung für den Schulhaus⸗Neub qu vollzog ſich am Samstag im engeren Rahmen. Anweſend waren Herr Bürgermeiſter Volz nebſt den Herren Gemeinderäten, die Geiſtlichleit, die Lehrerſchaft, ſowie die Schüler der oberſten Klaſſet. Herr Bürgermeiſter Volz wies in einer Anſprache darauf hin, daß das Wachſen der Gemeinde und be⸗ ſonders der Schülerzahl iten Verbleib in den bisherigen Räumen nicht mehr länger geſtalte und man ſich deshalb entſchloſſen habe, ein der Neuzeit entſprecherdes Schulhaus erſtellen zu laſſen. 5 Ex gab der Hoffnung Ausdruck,daß der Bau, welcher eine weitere Zierde für die Gemeinde bilden werde, ohne Schaden zu Ende geführt werden könne. Die Urkurde, welche wichtige Aufzeichnungen ent⸗ Hielt, wurde nach Verleſum in eine Kapſel verſchloſſen und dann in den Grundſtein berſenk. Es erfolgten alsdann von den An⸗ weſenden die üblichen drei Hammerſchläge, womit die kurze Feier beendet war. Oftersheim, 21. Nol Geſtern wurde lt.„Schw. Ztg.“ von der ev. Kirchengemeindeverſimmlung einmütig der bisherige, ſeit 6 Fahren hier amtierende Pftrrverwalter Godelmann zum defi⸗ nitiven Pfarrer gewähln 7 —„—... 8 Geſchichte beſitzt. In alle Tile der Bevölkerung dringt dieſe hohe Auffaſſung von Pflichtgefühl und Opfermut; ſie wird vor allem den Soldaten durch ihre Offiziere eingeflößt; die Offiziere ſind nicht nur die Vorgeſetzten ihrer Leute, ſie ſind auch ihre Seelenhirten und geiſtlichen Berater, füllen alſo die Stelle des Regimentskaplans aus. eine gewiſſe Bildung, können leſen Ruſſen überlegen. Klaſſenunterſchiede, i der Baracke ſchläft der Sohn der Fden Schulen werden die Knaben klaſſen lernen ſie mit wirklichen Schulen gibt es ſogar Manöver Sport. Baden⸗Baden, 20. Nov. Der Internationale Klub verſendet die Rennpropoſitionen für den Großen Preis von Baden 1906(Gold⸗ bokal des Großherzogs und 80 000 Mark) und für das Fürſtenberg⸗ Memorial 1907(Ehrenpreis und 60 000.). Die Höhe der Preiſe iſt dieſelbe wie bisher. Wenn beim erſten Rennen weniger als 120, beim zweiten weniger als 150 Unterſchriften eingehen, behält ſich das Renn⸗Komitee eine entſprechende Reduktion der Preiſe vor. Nennungsſchluß für beide Rennen iſt der 13. Dezember 1904. Zu⸗ gleich wird bekannt gegeben, daß am 30. November 1904 der zweite Einſatz für den Großen Preis von Baden 1905 und für das Fürſten⸗ berg⸗Memorial 1906 zu zahlen iſt. Theater, Kunſt und(Diſſenſchalt. Klavierabend Edounard Risler. Unter den ausübenden Künſtlern des im Jahre 1897 in Mann⸗ heim ſtattgehabten Tonkünſtlerfeſtes machte ein damals vierund⸗ zwanzigjähriger Pianiſt viel von ſich zu reden, welcher in Werken bon Vincent'Indy und Céſar Frank den Klavierpart vorzüglich interpretierte und außerdem einige Klavierſtücke von Liſzt in echt künſtleriſcher Weiſe zum Vortrag brachte. Nach ſtebenzähriger Tren⸗ nung erſchien geſtern der vortreffliche Künſtler, Herr Gdouard Risler, wieder hier und beranſtaltete im Kaſinoſaale einen Klavier⸗ abend, welcher in künſtleriſcher Hinſicht zu dem bedeutendſten gehört, was wwir ſeit langer Zeit in Mannheim zu hören Gelegenheit hatten. Edouard Risler, 1878 in Baden⸗Baden geboren, Schüler des ausgezeichneten Pianiſten Louis Diemer in Paris, ſtudierte ſpäter mit verſchiedenen deutſchen Muſikern: Eug.'Albert, Stavenhagen u. a. und bildete ſich ſo zu einem Künſtler heran, der deutſche Gemüts⸗ tiefe mit franzöſiſchem Formenſinn aufs glücklichſte verbindet. Hatten wir von einem ſolchen Künſtler ſchon nach ſeinem Programm, welches cummern aufwies, an die ſich nur unſere allererſten Virtuoſen wagen, Außergewöhnliches erwartet, ſo übertraf doch der geſtrige Erfolg unſere allerkühnſten Hoffnungen. Man wußte in der Tat nicht, was man mehr bewundern ſollte, ob das unfehlbare Gedächtnis oder die phyſiſche Ausdauer, ob die meiſterhafte Technik oder die geiſtige Elaſtizität. Um nur eine Nummer herauszugreifen, Beethobens Bedur-Sonate, opus 106, Sie allein füllt ein halbes Konzert⸗Pro⸗ gramm und ihre Wiedergabe nahm volle Dreiviertelſtunden in An⸗ ſpruch. Beethoven überſchrieb ſie mit dem Zuſatz„für das Hammer⸗ klavier“ d. h. für unſer jetzt allgemein gebräuchliches Klavier mit Hammermechanik, neben dem zur Zeit Beethovens noch die nun jetzt ganz verſchwundenen Tangentenklaviere und Kielflügel im Gebrauch waren. Die B⸗dur⸗Sonate iſt eine der fünf letzten Kompoſitionen dieſer Gattung. Dieſe fünf Sonaten gehören bekanntlich zu den ſublimſten, für Ausführung wie für das Verſtändnis ſchwierigſten Werke Beethovens. Sie bedeuten ſeine freieſten, kühnſten und merk⸗ würdigſten Schöpfungen im Sonatenfach. Beethoven ſelbſt ſchrieb über dieſe ſeine Werke:„Dieſe fünf Sonaten ſind wohl das beſte, aber auch das letzte, was ich für Klavier geſchrieben habe. Es iſt und bleibt ein ungenügendes Inſtrument“. Nach des Meiſters Tod fand ſich lange kein Spieler für dieſe Aufgaben. Erſt Klara Schu⸗ mann, Brahms und von allen Bülow trugen dieſe Sonaten, beſonders die in B⸗dur, wieder in Konzerten vor. Geſtern hörten wir ſie nun von Risler und in geradezu glänzender virtuoſer Ausführung. Die Technik dieſes genialen Künſtlers beherrſcht alle Vorkragsnuancen vom feinſten, weichſten, duftigſten Pianiſſimo bis zum ſtärkſten Forte, Die ſchwierigſten Paſſagen, Doppelgriffe, gleichviel, ob ſie die rechte oder linke Hand auszuführen hat, gelangen mit ſpielender Leichtig⸗ keit. Dabei ſteht ſein Spiel ſtets im Dienſte einer durchgeiſtigten gereiften Auffaſſung. Nie iſt ihm die Technik Selbſtzweck. Der Künſtler ſpielte geſtern außer der genannten Sonate Liſzt's„Varia⸗ tionen von Bach“, Chopin::„Scherzo“ in E⸗dur op. 54, Nocturne Es⸗dur op. 55 Nr. 2, Mazurka op. 17 Nr. 4 a⸗moll, Mazurka op, 24. Nr. 2 in C⸗dur, Polonaiſe As⸗pur op. 58 und endlich eine eigene Bearbeitung von Rich. Strauß'„Till Eulenſpiegels luſtige Streiche“, Es wird uns ſchwer zu ſagen, was vollendeter war, ob die grandioſe Durchführung der Fuge am Schluſſe der Sonate, der ſeelenvolle Geſang bei Chopin oder endlich die virtuoſe Technik bei R. Strauß. Es war keine bloße Wiedergabe mehr, ſondern ein Nachſchaffen im Geiſte des Komponiſten. Risler gehört eben zu jenen Künſtlern, bei welchen auch die ſtrengſte Kritik ſchweigen und aufrichtigſter Bewunderung weichen muß. Obwohl das Konzert zwei volle Stunden währte, lauſchte das Auditorium von der erſten bis zur letzten Nummer in ge⸗ ſpannteſter Aufmerkſamkeit und ſpendete dem trefflichen Künſtler ſowohl nach den einzelnen Piecen als am Schluſſe enthuſiaſtiſchen Beifall. ck. Zweites Kaim⸗Konzert am 25. November. Man ſchreibt uns: Da das im nächſten, unter Generalmuſikdirektor Steinbachs Leitung ſtattfindenden Kaim⸗Konzert zur Aufführung kommende Brandenburger Konzert nur aus zwei Sätzen beſteht, wird die Air aus Bachs Ddur⸗Suite als Mittelſatz eingelegt und vom erſten Konzertmeiſter des Kaim⸗Orcheſters, Alexander Sebald, geſpielt. Außerdem gelangen— wie ſchon mitgeteilt— die achte Symphonie von Beethoben, die tragiſche Ouvertüre und die zweite Symphonie Dedur von Brahms zum Vortrag. heueſle Hachrichten ung Celegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Mainz, 21. Novbr. Sountag, 27. November, ſindet in Darmſtadt eine Sitzung des Ausſchuſſes der nationalliberalen Landes⸗ partei ſtatt. Unter den zu beratenden Gegenſtänden befinden ſich das „Gemeindeſteuergeſetz“ und die„Stellung der Partei zu den Kommunal⸗ wahlen“. * Köln, 21. Nov. In einer hieſigen Goldwarenfabrik wurde in der vergangenen Nacht ein Einbruch verüht. Es wurden Brillanten im verte von annähernd 29,000 Mk, geraubt. Ueber den Täter iſt nichts bekannt. Danzig, 21. Nov. Auf dem früheren Stiftsgut Jenkau wurde ein großes Invalidenheim für Eiſenbahnbeamte mit Unterſtützung des Fiskus durch die Penſionskaſſe der Preußiſch⸗heſ⸗ ſiſchen Eiſenbahngemeinſchaft eingerichtet und eröffnet. Wien, 21. Nov. Das„Wiener Korr.⸗Bureau“ veröffenklichl die bisherigen Ergebniſſe der Fortſü rung des Mürzſteger Programms ber. die Refſormaktion in Mazedonien, dargeſtellt auf Grund der amtlichen Berichte der Zwilagenten Oeſterreich⸗Ungarns und Ruß⸗ lands. *Pabis, 21. November. Der aus Hohen⸗Limburg nab Veruntreuung von mehr als 2 Millionen Mk. flüchtige Kommerzienrat Julius Ribbert iſt geſtern in Paris verhaftet worden. Das deutſche Konſulat hat ſchon Schritte wegen Auslieferung des Verhafteten an die deutſchen Vehörden un⸗ ternommen. 4 *Paris, 23. Nov Miniſterpräſident Combes richtete ein Rundſchreiben an die Präfekten, hinſichtlich der politiſchen Richtung, die ſie den Beamten einprägen ſollen. In dem Rundſchreiben werden die Beamten und Perſönlichkeiten namhaft gemacht, bei denen die Präſekten Erkundigungen einziehen ſollen. Dieſe Erkun⸗ digungen ſollen den Stempel abſoluter Uaparteilichkeit tragen und ſorgſam kontroliert werden. * Hanoix, 21. November, Die Mandarinen, die an der Ermor⸗ dung des belgiſchen Biſchofs beteiligt ſind, wurden zu einer Entſchädi⸗ gung von 140,000 Taels verurteilt, wovon 100,000 der Familie gezahlt werdey. Feuer auf Teile der Stadt konzentriert wurde, wo faſt ausſchlie Schiffe trugen Duplikate von Stöſſels Meilen von Port Arthur, in den Grund gebo hert, nachdem Tſcheſchen, 21. Nov. Feldwebel Schwab erſchoß geſtern im Rauſche den Leutnant Gruß und tötete ſich dann ſelbſt. Viktoria(Brit. Kolumb.), 22. Nov. In zwei Jahren ſoll eine große franzöſiſche Auswanderung nach Kanada begin⸗ nen. Sobald die nötigen Vorbereitungen getroffen ſind, werden 25000 Franzoſen dorthin auswandern. Ein franzöſiſcher Agent be⸗ reitet die Anſtedelung von 6000 Franzoſen in Kolumbien vor. Der Streit zwiſchen der franzöſiſchen Regierung und dem Batikan ſoll hierzu der Anlaß ſein. „Gertrud Woermaun“. * Berlin, 21. Nov. Aus Swakopmund wird gemeldet: Der Dampfer„Gertrud Woermann“ iſt vollſtändig verloren. Zur Verlobung des Großherzogs von Heſſen. *Gießen, 21. Nov. Die Bürger Lichs brachten abends dem großherzoglichen Brautpaare einen Fackelzug, der Geſangverein „Cäcilie“ eine Serenade. Der Großherzog dankte auch namens ſeiner Braut und fügte hinzu, es dürfe jedermann überzeugt ſein, daß der heutige Tag zwei Heſſenkinder für s Leben ver⸗ einigt undglücklich gemacht habe. Die Angebereien im franzöſiſchen Heer und die Ehreulegion. Paris, 21. Nov. Der Deputierte Guyot de Ville⸗ neuve batte an General Florentin, Großkanzler der Ehren egion, in einem Schreiben die Aufforderung gerichtet, diejenigen Offiziere der Ehrenlegion, denen Angebere ien vorgeworfen wurden, vor den Rat des Ordens zu bringen. Florentin antwortete heute hierauf, daß er vor den Rat der Legion nur ſolche Offiziere ſtellen könne, die auf Grund von Ausſagen des Unterſuchungsrates für andauernd ſchlechte Führung oder Vergehen gegen die Begriffe der Ehre penſioniert oder verabſchiedet ſeien. Der Krieg. Der Krkegsſchauplatz in der Mandſchurei. Petersburg, 21. Nov. Die„Birſhewifc Wjedomoſti“ meldet aus Mukden von geſtern abend: Auf den Stellungen iſt alles ruhig. Der Artilleriekampf dauert ſeit vorgeſtern fort, wird aber nachts eingeſtellt. Das Wetter hat ſich verſchlechtert. Die Truppen erwarten einen neuen ernſteren Angriff. Ein Offizier, der von der äußerſten linken Flanke der Ruſſen hier eingetroffen iſt, be⸗ richtet, daß die Japaner kleine Abteilungen an die Jaluquellen bis nach Tunghuanſian entſenden, um ſich zu verproviantierer Das Land iſt dort bisher noch verſchont geblieben; es iſt reich an Vor⸗ räten, die billig verkauft werden, während in Mukden unerhör Preiſe gefordert werden. 5 Petersburg, 21. Nov. General Kuropatkin melde del Kaiſer vom 20. ds,: In der Nacht zum 19. d. M. ſp rengte Freiwillige ein einzelſtehendes, dem linken ruſſiſchen Flügel eg überliegendes Haus in die Luft, in dem ſich eine 25 Mann ſtarke japaniſche Feldwache befand. *Petersburg, 21. Nov. Wie General Kuropatkin dem Kaiſer unter dem geſtrigen Tage meldet, ſind in der Nacht zum 20. Nov. keine Meldungen über Kämpfe eingegangen. Mukden, 22. Nov. Reuter meldet: Die ruſſiſche Beſatzung des Putinlowhügels wird unter beſtändigem Artillerie⸗ und Infanteriefeuer gehalten. Das Wetter iſt kälter als je ſeit Beginn des Krieges. 25 Grad ſind feſtgeſtellt worden. Auch unter St haben die Truppen zu leiden. 8 Die Kümpfe vor Port Arthur. Tſchifu, 21. Nop. Reuter meldet: Ein mit den Pa aus Dalhny hier eingetroffener japanigcher Beamter h klärt, der allgemeine Angriff auf Port Arthur ſei nich aufgenommen worden. Die bezüglichen Gerüchte aus Dalnh ſeie durch entſtanden, daß friſche Truppen, darunter die jüngſt geland ſiebente Diviſion, zur Front geſandt werden. 15 London, 21. Nov. Der Korreſpondent des Reut Bureaus in Tſchifu berichtet vom 20. November: Ein an ſönlich gerichteter Brief des Generals Balaſchow, des Roten Kreuzkorps in Port Arthur, wurde durch den bootszerſtörer„Raſtoropny“ hierher überbracht, aber infolge ei Irrtums mir erſt jetzt ausgehändigt, In dieſem bittet der G. an die Heffenklichkeit gewiſſe Vorwürfe zu bringen, die er geg die Japaner erhebt. Er ſagt, die Japarn mißachteten abſichtl die in der Genfer Konventiondend in der Haager Ko ferenz aufgeſtellten Grundſätze, und hätten die Ruſſen dazu zwungen, drei deutlich als Hoſpitalſchiffe markferte Schi auf denen Verwundete waren, im Stiche zu laſſen. Die Schi ankerten an Stellen, wo ſie das gegen die ruſſiſchen Kriegsſ⸗ ffe richtete Feuer nicht berührte, aber die Japaner, die Luftballons wendeten, um das Artilleriefeuer zu dirigieren, ſchoſſen Granat großer Genauigkeit gerade auf dieſe Stellen des Hafens. Sie die Hoſpitalſchiffe unmöglich für Schiffe der Kriegsflotte hal nen, hätten aber abſichtlich die Verwundeten von den S⸗ trieben, dem Anſchein nach zu dem Zwecke, die Schiffe zum zu bringen. Dies ſei jüngſt geſchehen. Eine frühere Perio lagerung ſei gekennzeichnet durch mehrere Fälle, wo das Hoſpitäler ſtanden. Valaſchow ſagt am Schluſſe ſeines Briefes könne zahlreiche andere Fälle anführen, wo die Japaner gegen Regeln der ziviliſierten Kriegführung verſtoßen, er habe ab Zeit zum Schreiben, kaum Zeit zum Eſſen und Schlafen, bitte jedo daß ſein Brief als Proteſt an die Welt veröffentlicht werd London, 22. Nov.„Dailh Expreß“ will aus durchaus zuve⸗ läſſiger Quelle aus Nagaſaki erfahren haben, daß zwei T der Abfahrt des„Raſtoropny“ 3 andere Zerſtörer Port berließen. Zwei hatten ſchwer verwundete Offiziere an Bor! Meldungen und fuhren heftigem Sturme aus. Der japaniſche Kreuzer„Kaſſuga“ holte den erſten Zerſtörer ein; nach einſtündigem Kampf ſank der Zer⸗ ſtörer, Der zweite wurde von der„Mathu⸗Shimal, ſich geweigert hatte, zu halten. Die„Mathu⸗Shima“ wurde von ei Torpedo getroffen, konnte aber in Dienſt bleiben. Der dritte Ze ſtörer wurde durch zwei Torpedos gleichzeitig getroffen. Er ſank ſo mit der ganzen Mannſchaft. „%%% gibt bekannt: Am 19. N ** Reuter meldet vembe: Sertte General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 22. November. Dampfſchiff„Batelan“, das in der Richtung auf Port Arthur fuhr. Das Kanonenboot„Tatſuta“ verfolgte, und überholte um fünf Uhr früh den„Batelan“, der eine große Menge Winterkleider, Decken, Medizin und konſerviertes Rind⸗ fleiſch an Bord hatte. Der Kapitän erklärte, er gehe nach Niutſchwang, doch wurde die von ihm verfolgte Route und die Art der Schiffsladung als Verdacht erregend angeſehen, und das Schiff wurde beſchlagnahmt, und nach Saſeho gebracht. Kanea, A. Nov. Die unter dem Befehle des Admirals Fölkerſahm ſtehende Abteilung des baltiſchen Ge⸗ waders, beſtehend aus 2 Panzerſchiffen, 3 Kreuzern, Torpedoboote zrern und 10 Transportſchiffen, iſt mit der Beſtimmung nach dem fernen Oſten in See gegangen. * Frederikshavn, 21. Nob. Der ruſſiſche Torpedo⸗ bootsjäger„Proſorliwy“, zu dem in Ska gen ankernden Geſchwader gehörend, lief heute nachmittag 3 Uhr hier ein, um eine Schraubenreparatur vorzunehmen. *Kopenhagen, 21. Nov. Die hieſige oſtaſiatiſche Kompagnie verkaufte den größten Dampfer„Siam“ an Rußland. * Haag, 21. Nov. In der heutigen erſten Sitzung des Schiedsgerichtshofes für den Konflikt zwiſchen Japan einerſeits, FItankreich, England und Deutſchland andererfeits wegen der von Japan in den ehemaligen Fremdenniederlaſſungen er⸗ hobenen Gebäudeſteuern hielt der Vorſitzende Gram(Nor⸗ wegen) eine Anſprache, in der er ausführle, die zur Entſcheidung ſtehende Frage betreffe wichtige, auf das Niederlaſſungs⸗ recht der Ausländer in Japan ſich beziehende Fragen. In der morgigen Sitzung ſoll die Friſt feſtgeſetzt werden, die Japan gur Formulierung ſeiner Einwendungen gegen die Denkſchrift der europäiſchen Mächte zu gewährer iſt. * London, 22. Nob. Der„Standard“ meldet aus Belfaſt: Offiziell wird die Nachricht, daß der Belfaſter Dampfer„Allanton“ am 12. November, mit Munition be⸗ laden, Wladiwoſtok verlaſſen habe, um die Blockade von Port Arthur zu brechen, als unwahr bezeichnet. Das Schiff wurde nur gechartert, um Kohlen nach Singapore zu bringen. *London, 22. Nov.„Standard“ meldet aus Madrid: Der in Vigo eingelaufene ruſſiſche Kreuzer„Kutau“ weigerte ſich, nach Ablauf von 24 Stunden den Hafen zu verlaſſen, da eine dringende Reparatur an der Maſchine erforderlich ſei. Die Behörden gerieten hierüber in Verlegenheit, da die früher in Vigo eingelaufenen Schiffe denſelben Vorwand gebraucht haben, was zu japaniſchem Einſpruch Veranlaſſung bot. Nach einer ſpäteren Meldung aus Vigo ſoll der ruſſiſche Kreuzer heute weiter fahren. Offiziere und Mannſchaften wurden von der Bepölkerung in Vigo ſehr freundlich aufgenommen. Petersburg 22. Nov. Reuter. In gut unterrichteten Kreiſen wird verſichert, der Kaiſer von Oeſterreich werde auf Wunſch Englands und Rußlands das 5. Mitglied der internationalen Unter⸗ ſuchungskommiſſion ernennen. Petersburg, 22. Nov. Ein kaiſerlicher Erlaß beruft den Statthalter Alexejew in den Reichsrat und ernennt ihn zum Mitgliede des Miniſterkomitees. London, 22. Nov. Dem„Standard“ zufolge beſtätigt ſich die geſtern von amerikanfſchen Blättern gebrachte Nachricht über die Ablieferung eines auf der Jarrow⸗Werft gebauten Zer⸗ ſtörers an die ruf Die engliſche Admiralität hatte über den Zweck des Verkaufs, der angeblich für einen Pariſer Herrn erfolgt, Verdacht geſchöpft und das Auswärtige Amt benach⸗ ſche Flotte in Libau. N und einen ausgedehnten Lagerplatz für eine Kohlenverlade⸗Anlage ratsſitzung vom richtigt. Deſſen Befehl, das Schiff feſtzuhalten, wurde dem Schiffe durch ein Zollboot nachgeſandt. Dieſes erreichte das Schiff in der Themſe. Nach der„Daily Expreß“ weigern ſich ſowohl die Admira⸗ lität und das Auswärtige Amt als auch die Jarrow⸗Werft, ſich über die Sache zu äutzern. eſchäftliches. Für Küche Und Haushalt finden Sie billigst sämtl. in Drogengeschäften käuflichen Beuarfs-Artikel in Kropp's Drogerie, Eeke verl. Kunsttsr., D 1, 1. 52974 *Ein ſalomoniſches Urteil fällt jede Hausfrau, die ſich unter der großen Auswahl von Speiſefetten für„Palmin“ entſcheidet, denn dieſes hochfeine Pflanzenfett vereint die Vorzüge der Kuh⸗ butter mit größter Billigkeit; iſt dabei weder Kunſtſpeiſefett noch Margarine, ſondern ein reines Naturprodukt und muß zum Kochen, Braten und Backen als ein vollwertiger Erſatz für Naturbutter an⸗ geſehen werden. — Volkswirtſchaft. Von der Firma Haaſeuſtein u. Vogler werden wir um Aufnahme folgender Mitteilung erſucht: Wiederholt wird von nicht zu ermittelnder Seite das Gerücht verbreitet, daß die Firma Scherl den größten Teil der Aktien unſerer Geſellſchaft an ſich gebracht und unſere Firma„aufgekauft“ habe. Wir ſind in der Lage, die feſte Verſicherung abgeben zu können, daß an dem Gerücht nicht das Geringſte wahr iſt. Der größte Teil der Aktien unſerer Geſellſchaft befindet ſich in einer Hand vereinigt, und iſt es von dieſer Seite ausgeſchloſſen, daß die Aktien an irgend wen veräußert werden. Leider iſt es uns trotz eifrigſter Nachforſchung nicht möglich, den Urheber oder Verbreiter dieſer Gerüchte, die, wie es ſcheint, ſyſtematiſch von Zeit zu Zeit in die Oeffentlichkeit lanziert werden, zu ermitteln. Aus der Handelskammer. Vom Großh. Miniſterium des Innern iſt der Handelskammer der 2. Teil der Statiſtik der Ein⸗, Aus⸗ und Durchfuhr der Niederlande 1908 zugegangen. Die Statiſtit kann während der nächſten 8 Tage auf dem Büregu der Kammer, B 1, 7b, eingeſehen werden.— Der Entwurf des neuen norwegiſchen Zolltarifs iſt ſoeben in einer deutſchen Ueberſetzung, welche die alten und neuen Zollſätze gegenüberſtellt, erſchienen. Er kann auf dem Bllreau der Handelskammer eingeſehen werden.— Die Beförderung von Bleifabrikaten in gedeckt gebauten Wagen iſt entſprechend einem Antrage der Handelskammer von der Großherzogl. Generaldirektion vorläufig widerruflich dergeſtalt an⸗ geordnet worden, daß auf Verlangen zur Beförderung von Blei⸗ röhren und Walzblei gedeckt gebaute Wagen, wenn an ſolchen kein Mangel herrſcht, ohne Berechnung des 10prozentigen Gewichts⸗ zuſchlags geſtellt werden. Kombination Mannheimer Banken. börſen zirkulierenden Gerüchte von einer Kombingtion Mannheimer Banken ſcheinen ſich zu beſtätigen. Wie nunmehr beſtimmt ver⸗ lautet, finden heute mittag Aufſichtsratsſitzungen ſowohl der Rheiniſchen Kreditbank als der Oberrheiniſchen Bank ſtatt, in welchen über eine Verſtändigung behufs Herſtellung einer Intereſſengemeinſchaft mit einer führenden Berliner Bank— man ſpricht ſowohl von der Deutſchen Vank wie von der Diskonto⸗ Geſellſchaft— Beſchluß gefaßt werden ſoll. Eine neue Brikettfabrik mit Kohlenverlade⸗Anlage ſoll auf der Rheinau errichtet werden. Wie ein hieſiges Blakt hört, beabſichtigt eine engliſch⸗amerikaniſche Großhandelsfirma im Hafengebiet der Rheinau ein großes Gebiet zu kaufen, um dort ein Etabliſſement zu errichten, welches ſich mit der Herſtellung von Briketts beſchäftigt Die an den Samstags⸗ exrichten will. Die Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefenfabri⸗ katiun borm. G. Sinner⸗EGrünwinkel hat in ihrer geſtrigen außer⸗ ordentlichen Generalverſammlung beſchloſſen, das Aktienkapital von 5 auf 6 Millionen zu erhöhen. Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗Ordnung. Die in der Bundes⸗ f 3. November angenommene neue Eiſenbahn⸗Bau⸗ und Betriebs⸗Ordnung, welche am 1. Mai 1905 in Kraft tritt, iſt ſoeben in Nr. 47 des Reichsgeſetzblattes veröffentlicht worden. liegt auf dem Bureau der Handelskammer— B 1, Sie 7b6— Kenntnisnahme auf. 11 5 Bayeriſche Bierbranerei⸗Geſellſchaft vorm. H. Schwartz in Speher a. Rh. Die 19. ordentliche Generalberſammlung fand am 19. d. M. ſtatt und waren 566 Aktien durch die Aktionäre vertreten. Die Bilanz und die vorgeſchlagene Gewinn⸗Verteilung wurden ein⸗ ſtimmig genehmigt. Hiernach betragen die Abſchreibungen auf Im⸗ mobilien und Einrichtungen M. 100 928(M. 100 069), dem Del⸗ kredere⸗Konto werden M. 20 000(M. 20 000), überkwieſen, dig Dividende von 8 Proz., wie in den letzten 5 Jah erfordert Mark 80 000, und M. 22 849(M. 22 247) werden auf u nung vor⸗ getragen. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Nork,). Novbr. Drahtbericht der American Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„St. Paul“ am 12. Novpbr. von Southampton ab, iſt heute hier angekommen. Autwerpen, 21. Novbr. Drahbtberich' der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Finland“ am 5. Novbr. von New⸗Mork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. J, direklt am Hauptbahnhof. 8 Waſſevſtandsnachriehten vom MRonat Novbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 17. 18. 19. 20. 21. 22.emerkungen oftſtanz e Valdshut 11,85 1,85 1,81 1,74 Hüningen ,25 1,35 1,33 1,38 1,190 1,21 Ubds. 6 lihr Keh!.92 1,90 1,88 1,88 185 1,81 N. 6 Uhr Lauterbungg 8,08„98 2,98 2,96 Abds. 6 Uhr Maxau.«„3J3.25 3,21 3,18 3,16 3,13 6,07 2 Uhr Germersheim.. 42,78 2,85 2,81 2,84.-P. 19 Uhr Maunheim J2,56 2,48 2,43 2,57 2,33 2,26 Morg. 7 Uhr Rüißß 88.54 0,48 0,835 0,28.P. 12 MAhr Bingen. 1,45 1,38 1,88 1,19 10 Uhr irfrt 63 1,55 1,46 1,89 1,34 1,31 2 Uhr Koblenz 4 1,88 ,87 1,2 1,61 10 Uhr Köln„ 82 174 1,60 1,48 1,88 2 Uhr Aſthrerkk ſi 0,80 0,77 6 Uhr vom Neckar Manuhenm„2,63.56 2,50 2,44 2,40 2,32] B. 7 Uhr Heilbronn 1J0,55.54.51 60,49 0,48 0,521 V 7 Uhr Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kirchers Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Muster an jodermannt 51876 Nur direkt v. Seidentabrkt. Henneberg, Zürich. Juhn uun iſt mir wieder wohl! Den Huſten, die Atembeſchwerden, den Brechreiz und das miſerable Sodbrennen— alles bin ich los— und noch dazu für billiges Geld. Ganze zwei Schachteln Sodener Mineral⸗ peſtillen— allerdings die ächten von Fay— haben das Wunderwerk getan. Zum Preiſe von 38 Pfg. per Schachtel in allen Apotheken, Drogerien und Mineralwaſſerhandlungen zu haben. 3617 — 8 ee ret Terd eeeeeeeeeee —3· „„„%„%„ e ee„ 888 588 eee eeee eneenee ——— ee — 6 855 7 5 5 05 5 —— 8888 eeeeeeeeeeee ee— E. 7 eeetes*„„ 2 72* 8* ———— 2 77 10 e e 5 1 7Ä 1715„NN. 2 Mee 55 8 J wird nicht im Wege des Handwerksbetriebes hergeſtellt, wie finden iſt. Bei richtiger Verwendung iſt die Sunliabt ie Wäſche 24 7„* 775 * n 33 75 — 8* 5 15 8 8 7 2 2 .r 2 —— „emeeene — — 2 — 0 15 * 88*8 N 3 85770 85 —2 58 58 54 —— — 5 33 ———795 5——— —— 5 8 1 en— 1* 5 0 1 82 55 „4 80 10 570 8 * 3„* 5 8 8 *— 50 22 8 8 85 8 5 8—1 50 — 80 225 725 8 85 52 1* 5— 5 8 0 8 8 5 7 8 8 8—55 an 8 40 e.HfE lluſtriert æſcheint, ſondern 5— 7 bis 12½ Uhr. Mannheim, 22. Novemb'r. General⸗Anzeiger 5. Seite Glosse Puppen-Ausstellung in der 7 Eldgg. Besichtigen Sie die in unseren Verkaufsräumen während der 53012 ropaganda- 71, 1 Neckarvorstadt, Marttylntt relsen ausgelegten Waren. Kaffee Schokolad Belegte Brötoh wWel elektrische in EI I schungsr aulm dee 7 ae 5 19,% g 0g. de ceen b Vir bringen nur guls Cualilalon au billlgen Grelsen. Warenhaus ohlfeilen G. m. b. H. Verkaufshäuser: oche zu und Bouillon Melange diverse Torten allen Etagen im Betrieb. Zwangg⸗Verſteigerung. Mittwoch, 23. Nov. 1904, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfandloka 2 ,5 hier, gegen bare Zahlung m Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 194 0 Möbel aller Art, Zigarren und ſonſt Verſchiedenes. Mannheim, 2. Nov. 1904. [Manuheimer Suderverein Tbayerische Bierbrauerel-G8sgehSchaff „Amicitia(C. B) ſm, fl. Sohwarte in Speyer a, Rh. Mittwoch, 23. November 1904 Nach Beſchluß der heutigen 19. ordentlichen Generalver⸗ 21 412 ſammlung kommt für das Geſchäſtsjahr 1903/04 eine Divi⸗ Gemütlicher bene usn 5 Todes-Anzeige. Statt jeder besonderen Anzeige. Heute nachmittag entschlief nach langem, schwerem, mit Geduld ertragenem Leiden unsere liebe Tochter, Schwester, Schwägerin u. Tante, 3 0 9 7* Schneider S 0— MK S0 e Aktie 7 — Gerdalsvollteher. 92 Abend zur Auszak 11 55 Der uſch 10 Nr. 1 gelangt dem Frl. Lina Bernauer 7„ 2 7 Auszaß. Divi ein 8 gel m⸗ 5 Zwangs⸗Verſteigerung. rut Lokal„Landkutſche.“ nach von deute ab bei folgenden Zahlſtellen zur Einlöſung: Hauptlehrerin a. D. Mittwoch, 23. Nov. 1904, Ufſere verehrlichen Muglieder In Mannheim bei der Pfülzischen Bank, „ Rheinischen Oreditbank, „ Süddeutschen Bank, nachmittags 2 uhr werde ich im Pfanolokale 4, 5 hier, gegen Barzah⸗ Mannheim, den 21. Nov. 1904, Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: und Freunde ſind hierzu erzeben eingeladen. 538 ö München Bayerischen Vereinsbank lung im Vollſtreckungswege Der Vorſtand. 8 Fillale der Deutschen Bank, Dr Bernauer öffentlich verſteigern:—„ Speyer„ Gewerbebank Speyer.-0. 5 ** 8 * 1 Kaſſenſchrank. 1 Laden⸗ ſchrank mit Glastüre, ſowie Möbel aller Art. 1945 Mannheim, 2. Nov. 1904. Nopper, Gerichtsvollzteher. 4J2, 7 Hige J 2, 7 Möbel⸗Verfeigerung. Miliwoch, den 24. 3. Mts,, nachmittags 2 uhr verſteigere ich in J 2, 7 fol⸗ gende Gegenſtände: Chiffonnieis, 2 Vertikows, 1 Spiegeiſchrankſaſt neu) mehrere kompl Muf nelbetien mit Ka ockmatratzen, ſowie einf. Betten, 1 hochlerne Polſter⸗ garnitur mit 6 Seſſeln, desgl. 1 ihtt 2 Seſſeln, veiſch. Divane u. Sophas, Waſchkommode nt. Marmor n. Sp. Aufſatz u. Nachttiſchchen mit Marntor, 1 eleg. Auszlehti ch. 1 Trümeau un. Pleilerſchräurchen, 1 einz Hlangeſchrantchen, 1 Staffelei, 1 Hausapotheke, 1 Pfaff⸗Näy⸗ maſchi e mit Hard⸗ u. ffuß⸗ betrieb(faſt neu) 1 eiuf, Schnei⸗ dermaſchtne, 2 früchenſchränke, 1 Schreibtiſch, O Tiſche, beſſere Stühle, 1 Regulatot, 1 Kinder⸗ wagen, Eisſchrank, Bilder und Spfegel. 19491 Cohen, Auktionator, T 2, 4. Vorverkauf Mittwoch von 10 n Filiale der Pfälzischen Bank, Grossh. Bezirkssteuerinspektor. „„ Speyerer Volksbank e. d. m. b. H. sowie an der Kasse unserer Gesellschaft. Speher, 19. November 1904. Der Aufſichtsrat: Franz Kirrmeier, Vorfitzender. Pferdebesitzerl * Gebraucht 1772 1t 0 5 nrOriginal--Stollen gI Fabrikanten; LEONMHARDT& CO., Seriin- Schöneberg. 5 eelog en— Die Feuerbestattung findet Mittwoch. den 8. d. Mts., nachmittags 2 Uhr im hiesigen Krematorium statt. 5677 e ee e e ——— Mannheimer Singverein. E. V. Todes-Anzeige. 5 Unseren verehrlichen Mitgliedern die betrübende Mit- teilung, dass unser aktives Mitglied Herr Alired Arndt gestern nach schwerem, mit grosser Geduld ertragenen Leiden sanft verschieden ist. Wir verlieren in dem leider 80 früh Heimgegangenen einen jederzeit pflichteikrigen Sänger und treuen Preund und werden wir demselben stets ein ehrendes Andenken bewahren. 53011 Mannheim, den 22. November 1904. Der Vorstand. 78 NB. Die Beerdigung findet morgen Mittwoch, nach-⸗ mittags 3 Uhr von der Leichenhalle des Friedhofes aus Statt und bitten wir um zahlreiche Beteiligung am letzten Ehrengeleite. Sammlung der Aktivität prizis ½3 Uhr an der Friedhofkapelle. Jacob Schick Filverkraut Ssh. Hofl., IB lleſert u..50 p. Ztr. ſrei Haus M. Rothweiler, K 4, 5. Filiale Friedrichsplatz 5, Telefon 239 19412 gegenüber d. Feſhalle.——— Grosse Waldhasen.] Zungen Danksagung. Für die uns anlässlich des Hinscheidens unseres lieben Vaters, Bruders, Schwieger- und Grossvatern Peter Anton Beidinger seitens Freunden, Bekannten und Verwandten dar- gebr chten Beweise herzlicher Jeilnahme, für die mühe- volle Behandlung der Niederbronner-Schwestern, dio f reichen Kranzspenden und zahlreiche Leichenbegleitung des Militär- und Veteranen-Vereins, den Beamten des Kangierbahnhofes, Eisenbahnerverband II. und seinen Kollegen, sagen wir auf diesem Wege unsern innig⸗ sten Dank. 5682b Mannheim, den 21. Noyember 1904. Dle trauernden Hlnterbliebenen. 1 Keine toten abgeschulttenen Fichten mehr, sondern lebende FTannen mit Wurzeln in Töpfen: Das ist die Parole fürs kommende b Weinnachtsfest. Tag und Nacht Ozon ausatmende Tannen in Töpfen, un Wohnzimmer, im Schlafzimmer! Godenket der Krankenzimmer!“ Diese unsere Pichten entstammen zum Teil den Waldungen bei Oberhof. In jedem Sohlafzimmer sollten ein paar solcher Tannen m Töpfen stehen! Auch ins Freie gestollt, halten stie wacker aug: Eine Reihe solcher Paunen— weloh' dekorativer Balkonschmuck lus Freie gepllanzt in ihrem immergrünen Kleld den ganzen Winter Akindurch eine Zierde des Gartens! Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Mittellung 75 daß unſer innigſtgeltebter, Unpvergeßlicher Sohn und Bräutigam Alfred Arndt, faufmann, heute früh 5¼ Uhr nach längerem, ſchweren Leiden uns! dureh den Toßd entriſſen wurde. 566 Maunhein(8 1, 17) den 21. November 1904. Marie Arndt. Anna Frank, Die Beerdigung findet Mitwoch, den 23. Nov., nachm teegs 8 Uhr, von der Leichenhalle aus ſtatt. Große Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ſch gegen Barzahlung 19465 Dienſtag, 22. ds. Mis., Anachmittags 2 Uhr, in Po, 4 jolgendes: 2 Betten mit Roſt und Matratzen, Waſchkommode, Divan, 2 Chaiſelongue, ver⸗ geräuchert und gesalzen im G Pfd. 55 Pf isSch im Ganzen ver Pfd. Pfg. Zlemen, Schlegel u. Bug Rauchfleise öß h und gekocht ſchiedene Puüſchpeſſel, Tiſche, diees stait besaunderer Anzeige. ee Hi 40 ih 4 Häuſer, 55 155 Feiuſter Aufſchuitt ompflehlt 19285 per Pfund M..40—., Stuttgarter Schützen würſte H. Schott, E 5, 8. per St. 20 Pg. Saitenwürſte per Paar 15 Pfg · Eberwürſte per Stück 15 Pfg. 1 Tafelwaage mit Gewicht, Gasluſtres u. ſonſt Verſchied. Dauiel Aberle. K 3, 17 K 3, 17 Obristbäume in Töpfen Thüringer Wald-Tannen mit Wurzeln in Töpfen, die in diesen Töpfen kröhlich Weiter Wachsen,— eine krische, dunkelgrüne, ozon⸗ Bad. Odenwald⸗Vercin. Ueberall bekaunt und he⸗ 17285 haltige Ware, ca. ¾ bis ca. 1 Meter hohe Pf. 4 Teinſter Maloſſol⸗Cavlar liebt als beſtes Verſteigerungslokal. stattliche Rremglürsg. Todes⸗Anzeige. fusten 8 Dienstag, 22. Novor. 1904, 2 in Töpfen M.50 5 17 15— 8 ee bee ee ee d nne we ca mene——5 verſteigern wir in unſerm Loka: K 3, 17 öffenilich gegen bar: 1 Wertſchafts üffet mit 2 Stechhahnen, 1 bomplettes Dillard, 1 feiner Lüſter mit Glesbehaug, farb. 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Frau Karoline Christine Schnitzlein —4 geb. Krauth Mannheim, Weinheim, New-Vork, Freihurg i.., 21. November 1904. Im Namen der trauernden Hinterbllebenen Gustav sSchnitzlein mit Kindern Juhanna und Auton. Die Beerdigung findet Mittwoch, 23. November, nachmittags 3½ Uhr, von; der Lechenhalle aus, statt. 8. Seite 7 N Cpangel. Männer⸗ und Jün⸗lings⸗Verein. C. V. Dienſtag, den 22. November, abends ½9 Uhr, Neckarſpitze auß). Vortrag über„Großſtadtbild aus Elberſeld“. chtung von Herrn Stadtvikar Schüſſelin. eitag: Singen u. Vortrag. nann freundlichſt eingeladen. 25 2 2 Farberei Printz. 2011 Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßiſie Pien. Großh. Hof⸗ u. Nationaltheater in Mlaunheim. Dieustag, den 22. November 1904. 15. Vorſtellung. Abonnement CO. Traumulus. Tragiſche Komödie in 5 Akten von Arno Holz u. Oskar Jerſchke. In Szene geſetzt von Regiſſeur Hugo Walter. Perſonen: Profeſſor Dr. Niemeyer. Jadwiga, ſeine Frau Fritz, ſein Sohn aus erſter Eh 5 von Kannewurf, Landrat. Mollwein, Aſſeſſor K. Neumann⸗Hoditz. Lucie Liffl. Alexander Kökert. 8 Haus Godeck. Chriſtian Eckelmann 2 0 * 0* Brunner, Sanitätsrat 1 Hermann Jacobi. Kleinſtüber, Major a. D. Richard Eichrodt. Goldbaum, Fabrikant 5„Kall Ernſt. Falk, Rechtsanwalt Emil Vanderſtetten. Hoppe, Polizeiinſpektor 5 Hans Ausfelder. Tamaſchte, Polizeiſekretär„Karl Lobertz. Patzkowski, Schutzmann Brunno Hildebrandt Lydia Link, Mitglied des Stadtthegters Tont Wittels. Schimke, Pedell Paul Tietſch. Schladebach, Bäckermeiſter 5 Olga, Stubenmädchen bei Niemeyer Kurt von Zedlitz Klauſing Pöhlmann Karl Wilhelm Frommelt Oberſecun⸗ Emil Hecht. Tina Heinrich. Georg Köhler. Alfred Weöller. Guſtav Kallenberger. Ober⸗Primaner daner 2 Ein Bäckergeſelle Gymnaſiaſten. 8 Ein Kaſinomitglied. 253 5 Ein Piccolo. f 8 5 Schutzleute(Georg Maadenz. Schlsleute VVn Conrad Ritter. Gymnaſiaſten, Mitglieder der ehrenfeſten und freien Blutsverbindung„Antityrannia.“ Zeit: Gegenwarl. Ort der Handlung: Eine deutſche Kleinſtadt. 1. Akt: Im Zivilkaſino. 2. und 5. Akt: In der Wohnung Niemeyers. 3. Akt: Gebeimkneipe in einem Bäckerkeller, genannt;:„Die Mehlkiſte.“ 4. Akt:„Im Polizeibureau.“ Lilly Donecker. Auguſt Krebs. Katharing Kromer, »Heinrich Füllkrug. Mathias Voigt. Jenny Brintmann. Die neue Dekoration des 3. Aktes„Im Bäckerkeller“ iſt entworfen von Direktor Auer, ausgeführt vom Hoftheater⸗ maler Friedrich Remler. Kaſſenenöſſnung ½7 Uhr. Anfaug 7 Uhr. Ende 9¾ uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreife. Im Großh. Boftheater. Mittwoch, 23. Nov. 1904. 16. Vorſtell. im Abonnement A. Der Gaunkler unſerer lieben Frau. Mirakel in 3 Akten. Dichtung von Maurice Lena, deutſch von Henriette Marion. Muſik von J. Maſſenet. Aufang 7 Uhr. NMeurs Theater im Roſengarten. Mittwoch, den 23. November 1904. Liebes-Manöver. Luſtſpiel in 3 Akten von Curt Kraatz und Freiherr von Schlicht. Anfang 8 Uhr. 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