Badiſche Volkszeitung. Abonnement:— 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ anfſchlag M..43 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. — E 6, 2. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile... 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zeile. 60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreitelſte Zeitung in Rlannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 8 Uhr. —Für unverlaugte Mauuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern;;ꝝñdů Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 86809 E 6, 2. Nr. 347. Mittwoch, 23. November 1904. (Abendblatt.) Jongleurkünſte. Der„Bad. Beob.“ beſchäftigt ſich in einem Leitartikel mit dem famoſen Rundſchreiben des Zentrums⸗ komitees an die Pfarrämter, und ſeiner Kritik durch die likerale, Preſſe. Der Artikel beſchäftigt ſich zwar in der Haupt⸗ ſache mit Graßmann, dem Paſtor Schwarz und der Kloſterfrage, ein weniges aber auch mit der Sache ſelbſt. Da heißt es denn: Und gehört es unter ſolchen Umſtänden nicht zu den erlaubten Mitteln, auch auf der Kanzel mit der nötigen Zurückhal⸗ tung jene in religiöſem Sinn ſchlechte liberale Preſſe, die ein ſo großes Sündenregiſter in religiös katholiſcher Beziehung hat, zu be⸗ kämpfen? Wir ſprechen nicht der Behandlung poli⸗ tiſcher Themata auf der Kanzel das Wort; niemand kann davon weiter entfernt ſein, als derjenige, der dies ſchreibt; aber wir ſprechen von der Pflicht des katholiſchen Seelſorgers, das Böſe und Anti⸗ religiöſe zu bekämpfen, wo er es findet und das Antireligiöſe auch nicht außer acht zu laſſen, wenn es ihm und ſeinen Pfarrkindern in der Form der mächtig Einfluß ausübenden Preſſe entgegentritt! Wir ſprechen auch nicht dem das Wort, daß zeder Geiſtliche dazu angehalten werden ſoll, nunmehr in ſeinen Predigten gegen alle möglichen Blätter loszudonnern; wie der Geiſtliche ſeine Pflicht, die Religionsfeindſchaft im Schrifttum zu bekämpfen, in ſeiner Pfarrei erfüllen will, das bleibt ſeinem Takt und ſeinem ſeel⸗ ſorgerlichen Gewiſſen überlaſſen. Daß er die Pflicht hat, den Kampf auch auf dieſem Gebiet zu führen, it ohne allen Zweifel und ohne allen Zweifel iſt es deshalb auch, daß man von dieſer Pflicht in aller Oeffentlichkeit ſprechen darf. Das haben wir von jeher auch getan, ohne des Geſchreis der Gegner zu achten. Alſo von Politik ſoll auf der Kanzel nicht geredet werden; ſo es aber doch wünſchenswert erſcheinen ſollte, nun ſo nennt man das, was ſonſt allgemein unter den Begriff der Politik fällt, eben„das Böſe“ und„das Antireligiöſe“. Und wie der Pfarrer das anfängt, unter dieſem Deckmantel Politik auf der Kanzel zu treiben, das ſoll„ſeinem Takte“ und„ſeinem ſeel⸗ ſorgeriſchen Gewiſſen“ überlaſſen bleiben; nur hat er darüber Bericht zu erſtatten, wie er das ihm gütigſt Ueberlaſſene aus⸗ geführt hat! Es iſt doch wohl auf einen Reſt von Schamgefühl gegenüber dieſer Politik mit doppeltem Boden zurückzuführen, wenn bei all dieſen Anweiſungen immer wieder„die nötige Zurückhaltung“ empfohlen wird. Wäre das Verfahren ſo harm⸗ Ios, einwandfrei und ſelbſtverſtändlich, ſo müßte das doch völlig überflüſſig ſein; umſo mehr, als man bei einem Geiſtlichen doch einiges Gefühl der Verantwortlichkeit vorausſetzen darf. Aber mit der Selbſtverſtändlichkeit ſtimmt es wohl nicht ganz. Wenn „derjenige“, der dies in den Beobachter ſchrieb, ein unparteiiſches Urteil darüber will; ſo möge er einmal nachleſen, wie jemand, der ſich in religiöſen Fragen trotz„demjenigen“ noch eines ge⸗ wiſſen Anſehens erfreut, mit den Wechslern und Krämern im Tempel verfuhr! Wie er ihre Tiſche um⸗ ſtieß und ſie ſelbſt austrieb aus dem Gotteshauſe, das ſie mit irdiſchen Geſchäften entweiht hatten; ſo hätte er wohl auch den Pfarrer von der Kanzel gejagt, der da mitten im Gottesdienſte „mit der nötigen Zurückhaltung“ die Wahlgeſchäfte des Zen⸗ trums beſorgt. Tagesneuigkeſlen. — Aus Ohm Krügers Teſtament⸗Inventur. In Prätoria iſt das Teſtament Paul Krügers, des alten einſtigen Präſidenten des Transvagal mitſamt der Inventur veröffentlicht worden. Die letztere iſt bezeichnend für den Dahingegangenen. Es heißt da:„Eine Flaſche mit Schnupftabak, ein ſchwarzes Hörrohr, eine Brille, ein hoher Sei⸗ denhut, mehrere Pſalmbücher, eine große Bibel, ſechs kleine Bibeln. (Das waren ihm offenbar die wichtigſten und wertvollſten Gegen⸗ ſtände ſeiner Hinterlaſſenſchaft); denn danach geht es weiter: acht Knopfloch⸗Dekorationen, eine Börſe mit einem Transvaal⸗Souvereign, einem halben dito und einem Transvaal⸗Shilling, ein Sterohhut, das Großkreuz d. Niederlande, der deutſche Rote Adler⸗Orden, das portu⸗ gieſiſche, belgiſche und franzöſiſche Kreuz der Ehrenlegion, das Groß⸗ kreuz von Monaco und zwei Briefverſchlüſſe mit je einer Locke aus dem Haupthaar und dem Bart des Verſtorbenen — Die ſchnellſten und die langſamſten Bewegungen. Mit vieler Mühe hat ein Amerikaner, James Jackſon, eine Reihenfolge der ver⸗ ſchiedenſten Geſchwindigkeiten für die Sekunde feſtzuſtellen geſucht; dabei iſt er zu folzenden ſeltſamen Entdeckungen gekommen. Die allerkleinſte Zahl bezieht ſich auf das Wachstum der Nägel, das 2/1000 000 mm in der Sekunde beträgt! Die Flut in Saint Malo ſteigt mit einer Schnelligkeit von 0 00111 m. In einer Sekunde bewegt ſich die Schnecke von einem Ort zum andern mit einer„Ge⸗ ſchwindigkeit“ von 00015 m. Von einem fließenden Text lieſt man in einer Sekunde eine Anzahl Buchſtaben, die einen Raum von 38 mim Länge einnehmen. ſchlag wird mit einer Ge⸗ ——„** Ein Fauſtf ſchwindigkeit von 8 50 m pro Selunde erteilt; es iſt alſo weniger gefährlich, einen Fauſtſchlag zu bekommen, als von einem fallenden Körper nach der erſten Sekunde getroffen zu werden, der dasſelbe Gewicht hat; denn dieſer hat nach einer Sekunde des Jallens bekannt⸗ lich eine Geſchwindigkeit von 9,81 m. Der Geier durchfliegt in einer Sekunde 15,05 m, die Wachtel 17,80 m, die Brieftaube 27 m, der Adler 31 m die Schwalbe 67 m und der Segler 89 m. Die Elek⸗ Internationaler Arbeitsmarkt. +. Die deutliche Beſſerung auf dem internationalen Kohlen⸗ und Eiſenmarkt hat die Stimmung an den Hauptbörſen der Welt während des Monats Oktober ſo günſtig beeinflußt, daß die Auffaſſung entſtehen konnte, im Monat Oktober habe die wirtſchaftliche Lage ein freundlicheres Gepräge angenommen. Dieſe Auffaſſung ſtimmt indes mit dem Bilde des internationalen Arbeitsmarktes nur inſofern überein, als einzig und allein in den Vereinigten Staaten von Nordamerika eine Zunahme der Beſchäftigten ſtattgefunden hat. Wenn auch im Oktober d. Is. noch von keiner normalen Tätigkeit die Rede ſein konnte, ſo fing doch vor allem im Eiſengewerbe die Nach⸗ frage ſich in unerwarteter Weiſe zu heben an: die Eiſenbahnen gaben erhöhte Aufträge in Lokomotiven und Wagen; die Schiffs⸗ werften belebten mit ihren Beſtellungen den Grobblechmarkt, die Maſchinenfabriken und die Kleineiſeninduſtrie kauften größere Quantitäten Halbzeug auf, Namentlich hat ſich die Nachfrage nach Stabeiſen ganz weſenklich gebeſſert. Hand in Hand mit der Vermehrung der Aufträge ging eine Zunahme der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt, die freilich in der Haupt⸗ ſache auf das Eiſengewerbe und die Maſchineninduſtrie beſchränkt blieb. In den anderen Gewerben war der Umſchwung weniger bemerkbar. Im Baugewerbe hat ſogar zweifellos eine Abnahme des Beſchäftigungsgrades ſtattgefunden. Sieht man indes von der Lage in den Vereinigten Staaten ab, ſo zeigte der inter⸗ nationale Arbeitsmarkt im Oktober eine weitere Verſchlech⸗ terung. An der Bewegung der Arbeitsloſigkeit gemeſſen tritt die Verſchlechterung am ſchärfſten in Fr ankreich hervor. Seitdem die Schwankungen des Arbeitsmarktes in Frankreich feſtgeſtellt werden, war die Arbeitsloſigkeit im Oktober noch nie ſo groß wie in dieſem Jahr. Die Beſchäftigungsgelegenheit hat für die Mehrzahl der in Arbeit ſtehenden Perſonen abgenommen. Vor allem war dies im Baugewerbe der Fall, ebenſo in einigen Branchen des Holzgewerbes. Ungenügend war der Geſchäfts⸗ gang in den meiſten Zweigen der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie. Dagegen waren die Arbeiter im Texkilgewerbe in faſt allen hauptſächlichen Bezirken genügend beſchäftigt. Volle Saiſon herrſchte im Bekleidungsgewerbe. In Belgien geſtaltete ſich die Förderung im Kohlenbergbau etwas beſſer. Die Steigerung des Verbrauchs von Hausbrandkohle führte ſchon im Oktober zu einer merklichen Verringerung der ſchon lange beſtehenden großen Vortäte. Unbefriedigend blieben dagegen die Abſatzverhältniſſe im Eiſengewerbe. In England hat ſich die Arbeitsloſigkeit zwar gegenüber dem Monat September nicht weiter erhöht, ſie ſteht aber noch immer über dem Stande vom Vorjahr. Die Arbeiter im Kohlenbergbau arbeiteten pro Woche durchſchnittlich einen halben Tag weniger als im Vorjahr. Die Zahl der im Betriebe befindlichen Hochöfen betrug 13 weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Auf den Eiſen⸗ und Stahlwerken hat gegen September die Zahl der Beſchäftigten zugenommen, iſt aber noch geringer als im Vorfahr. Die Beſſerung im Textilgewerbe hielt an, ſo daß unter anderem die Betriebseinſchränkungen in den Baumwollſpinnereien faſt ganz wegfallen konnten. Auch in Oeſterreich⸗Ungarn weiſt die Zunahme des Andrangs auf dem Arbeitsmarkt auf eine weitere Abnahme der Beſchäfti⸗ trizität verbreitet ſich in einem unterſeeiſchen Telegraphendraht mit einer Geſchwindigkeit von 4000 km in der Sekunde; der galvaniſche Strom in einem telegraphiſchen Stromkreis legt 18 400 km zurück⸗ die Elektrizität in einem oberirdiſchen Telegraphendraht 36 000 Em, und der elektriſche Strom, der von der Entladung einer Lehdener Flaſche ausgeht, durchläuft einen Kupferdraht, der einen Durchmeſſer von 0,0017 m hat, mit einer Schnelligkeit von 468 300 kem. — Eine Löwenjagd in Südfrankreich. Ein merkwürdiger Vor⸗ fall wird aus dem Dorfe Capendu in Südfrankreich berichtet. Eine Menagerie wurde mit einem von Montpelier kommenden Güterzug befördert, als plötzlich infolge eines Bruches ein Wagen umſtürzte, und bei dieſer Gelegenheit wurden zwei Löwen und zwei Bären frei. Mit fürchterlichem Brüllen und Heulen flohen die Tiere die Bahn⸗ ſtrecke entlang, zum großen Schrecken der Angeſtellten, die eiligſt da⸗ vonliefen und ſich in die Stationsräume einſchloſſen. Ein Bär wurde von einem daherkommenden Zug überfahren und der zweite gleich darnuf von einer Anzahl Gendarmen getötet, die gerade in dem Ort eintrafen. Inzwiſchen hatten ſich die Löwen davongemacht und ſtreiften im Lande umher: überall herrſchte Angſt und Schrecken. Der eine wurde am Donnerstag Abend gefangen und erſchoſſen, der andere aber erſt Freitag früh in der Morgendämmerung entdeckt. Eine Frau wuſch im Fluß Linnen, als der Löwe in ihre Nähe kam. Sie hielt das Tier für einen Hund, wollte es ſtreicheln und ſagte noch zu einem eben vorbeikommenden Manne:„Ein ſchöner Hund!“ Der Mann erkannte aber ſofort, daß der vermeintliche Hund ein Löwe war und rief die verfolgenden Gendarmen herbei, die das ge⸗ fährliche Tier ſehr bald fanden und töteten. — Cyhineſiſche Tugendpreiſe. Nicht nur in Frankreich gibt es einen Tugendpreis, ſondern auch in China, wie Edonard Chavannes in einer der letzten Sitzungen der Pariſer„Academie des inſkriptions et belleslettres“ erzählte. Der Kaiſer von China, der„Sohn des Him⸗ mels“, der„Vater und Mutter all ſeiner Untertanen“ iſt, hat auch alle Entſcheidung in moraliſchen Dingen über Wert und Unwert der Ehineſen. Seine Macht erſtreckt ſich ſelbſt auf die Geſtorbenen und die Helden der Vergangenheit, und er kann heiligſprechen die Leben⸗ gur gsgelegenheit. Von den größeren Städten zeigte allerdings nur Peſt eine Verſchlechterung gegenüber dem Vorjahre, während in Wien, Brünn, Reichenberg i. B. und Graz die Lage des Arbeitsmarktes ſich gebeſſert hat. Ueber die wirtſchaftliche Lage in Rußland ſickern nur wenig zuverläſſige Nachrichten durch. In Ruſſiſch⸗Polen iſt die induſtrielle Tätigkeit ſo ſtark zurück⸗ gegangen, daß nur noch in wenigen Betriebsſtätten voll gearbeitet wird. Während die männlichen Arbeiter zu den Waffen ge⸗ rufen werden, befindet ſich das weibliche Arbeitsperſonal in der größten Notlage und iſt zum Teil gezwungen auszuwandern, um in andern Ländern Beſchäftigung zu ſuchen. Deutsches Reich. Konſtanz, 22. Nov.(In der liberalen Vere ſammlung) am letzten Samstag führte 1. Staatsanwalt Junghanns in einem Vortrag über Knarl Mathys U. a. aus:„Die gefährlichſte Partei in Baden ſei heute das Zentrum, weil es mindeſtens die relative Mehrheit in der 2. Kammer und jedenfalls die parlamemtariſche Macht im Lande erſtrebe; damit ſeien aber die liberalen Errungenſchaften der letzten 40 Jahre, namentlich auch auf dem Gebiet der Schule, ſchwer bedroht; unter dieſen Umſtänden erſcheine die Sozialdemokratie— unbeſchadet der ſchweren Bedenken gegen ihren Standpunkt in ſehr wichtigen Punkten, namentlich in nationalen Fragen— zur Zeit als das leinere Uebel. Ueber eine derartige Auffaſſung habe niemand weniger Anlaß ſich zu ereifern als das Zentrum, das z. B. in Bayern ſogar ein Bündnis mit der Sozialdemokratie ge⸗ ſchloſſen habe, und dieſen Pakt habe ein Zentrumsredner jüngſt wie folgt begründet: es ſei, wie wenn in einem Haus zwei Familien wohnen, die ſich für gewöhnlich, weil grundverſchieden, auf Leben und Tod haſſen; wenn aber jemand im Haus einen Brand legen oder einbrechen will, dann vereinigen ſie ſich zur Abwehr, ohne damit von ihrer Feindſch irgend etwas aufzugeben. So ſei auch in der Po das Verhältnis zwiſchen Parkeien, die ſonſt Gegner ſind, aber einem beſtimmten Zweck taktiſch zuſammengehen. Und wen nun angeſichts der Lage in unſerem Land liberale Stimmen e derartiges taktiſches Zuſammengehen mit der Sozialdemo⸗ kratie, ohne den grundſätzlichen Gegenſatz zu ihr irgend⸗ wie zu verwiſchen, als möglich bezeichneten, ſo ſei es ganz falſch, deshalb von Geſinnungsloſigkeit zu ſprechen. Der Redner ſchloß unter dem lebhaften Beifall der Verſammlung mit der Aufforderung, alle politiſchen Empfindlichkeiten und Sonder⸗ wünſche beiſeite zu ſtellen; in dieſem wichtigen Wahlkampf heiße es: Alle Mann an Bord! Niemand dürfe müßig abſeits ſtehen; jedermann müſſe mittun, und er werde ſich damit um das Vater⸗ land verdient machen.“ * Darmſtadt, 23. Nov.(Der Großherzog) trifft heute nachmittag 5½ Uhr mit der Prinzeſſin⸗Braut und Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen mittels Sonderzuges hier ein. * Berlin, 22. Nov.(Die Nationalzeitung.) Hardens„Zukunft“ hat kürzlich heftige Angriffe gegen die „Nationalzeitung“ gerichtet, die ſich auf ungehörige Be⸗ den und die Toten. Ihm allein ſteht auch das Recht zu, die Tugend zu belohnen, und die geringſte ſeiner Verleihungen iſt ein Täfelchen, auf das all die Tugenden und die Vorzüge des Betreffenden auf⸗ geſchrieben ſind. Dies Täfelchen iſt ihm nicht nur geftattet in ſeinem Hauſe aufzuhängen, ſondern er darf auf einem öffentlichen Platz ſi einen Triumphbogen aus Holz errichten, deſſen Dach das Täfelche iſt. Dies iſt das allgemein ſichtbare Denkmal ſeiner Tugend. Man meint vielleicht, daß die Armen die Mittel nicht immer dazu haben werden, ſolch einen Triumphbogen aufzurichten. Aber in China ſind die Armen überhaupt nur ſelten tugendhaft, denn um die rechte Tugend zu erlangen, muß man die Sprüche der Weisheit in den Büchern des Confucius und anderer Philoſophen geleſen haben. Dagu muß man aber ein gelehrter Mann ſein und dann wird man Man⸗ derrin und macht ſein Glück. Die höhere Auszeichnung beſteht in einem Täfelchen, das von der Hand des Kaiſers ſelbſt geſchrieben iſt. Die höchſte Auszeichnung des Tugendpreiſes verſchafft dem glücklichen Be⸗ ſitzer auch den Titel eines Doktors und den Zutritt zur Akademie; dieſe führt in China den poetiſchen Namen„der Wald der Pinſel“ was ſo viel heißt wie„der Wald der FJedern“. Nicht nur die Tugend wird im Reiche der Mitte belohnt, ſondern auch die Langlebigkeit und die Nachkommenzahl. So iſt die höchſte der Segmmgen in China und das Zeichen des glücklichſten Alters,„fünf Generationen in einem Zimmer um ſich zu vereinen.“ Eine Frau in Canton. die 1891 ſchong hundert Jahre alt war, bekam einen Tugendpreis, weil ſie ſechs Söhne, vierzig Enkelſöhne, 121 Urenkel und zwei Ururenkel auf⸗ weiſen konnte. Doch der Tugendpreis iſt in China auch auf billigere Weiſe zu erhalten. Wie man bei uns häufig durch große Wohltätig keiten einen Orden erlaugen möchte, ſo genügen ſechon 1000, höchſtens 3000 Taels, die man den Armen gibt, um ein gewöhnliches Täfelchen zu erhalten, und dann läßt man ſich mit großem Prunk einen Triumphbogen aufrichten. Die Gemahlin Li⸗Hung⸗Changs, die liardärin iſt, erwarb ſich dieſe Ehrung für eine ſoleche Summe. f 10000 Taels, die den Armen geſpendet werden, erhält man d ziweithöchſte Auszeichnung, und der Kaiſer adelt den Spender ur ſeine Nachkommen bis in die dritte Generation. Für 20000 Taels 8 2. Sefte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. November. einfluſſungen der„Nationalzeitung“ in der Hibernia⸗Angelegen⸗ heit bezogen, Die„Nationalzeitung“ hat darauf der„Zukunft“ eine Berichtigung geſchickt; die„Zukunft“ ſuchte aber in einer Fußnote zu dieſer Berichtigung den Anſchein zu erwecken, als konne ſie den Beweis für ihre Behauptungen liefern, Dazu bemerkt nun der Chefredakteur der„Nationalzeitung“, Arthur Dix:„Selbſt ernſthafte Blätter haben ſich verleiten laſſen, infolge der Preßmeldung, daß die derzeitige Geſamtredaktion der „Notionalzeitung“ mit Jahresſchluß aus dem Amte ſcheide, den Schluß zu ziehen, daß ein Zuſammenhang zwiſchen Hardens „Enthüllungen“ und dem Ende des Blattes zu ſuchen ſei. Dieſe Annahme, ebenſo irrig wie die Behauptungen der„Zukunft“ unwahr, veranlaßt mich, nunmehr Herrn Harden Gelegenheit vor Gericht die Beibringung ſeiner Beweiſe zu ver⸗ uchen.“ —(Der Domänenſtreit in Koburg⸗Gotha) liefert einem Teile der engliſchen Preſſe wieder eine Gelegenheit zu neuen Verdächtigungen.„Viele Verſuche ſind ſchon gemacht worden, um Stimmung gegen den jungen Herzog als ausländiſchen Prinzen zu machen, telegraphiert z. B. der Ber⸗ liner Korreſpondent des„Daily Expreß“(der ſich bekanntlich ſtets als beſonders deutſchfreundlich aufſpielt), und ſeine Feinde ſchlagen viel Kapital aus der gegenwärtigen Lage. Sie be⸗ haupten, daß der Herzog die neue Maßregel bekämpfe, weil er glaubt, daß ſie ſeine Jagdgerechtſame beſchränke.“ Andere ſtellen die ganze Frage als künſtlich aufs Tapet gebracht hin, um dem Herzog als engliſchen Prinzen ſein Anrecht auf den„kleinen, deutſchen Duodezthron zu verleiden“, und ihn möglichſt noch bor ſeinem Regierungsantritt zum Verzicht zu bringen.“ And ähnlichen Unſinn. Der Krieg. ESine Tragödie zur See. (Von unſerem Korreſpondenten,) K. K, London, 22. Noy. Eine pechſchwarze Nacht! Das Torpedoboot„Strashny“ kehrte von einer kühnen Aufklärungsfahrt nach Port Arthur zurück. Allmählich hob ſich das Dunkel etwas, und wir erkannten nicht weit von den Inſeln drei Torpedoboote ohne Flaggen. Wir dachten zuerſt, ſie gehörten zu den Unſerigen, da zuckten zvei ihrer Geſchütze auf und ihre Schrapnells ſchlugen etwa vier Schritt von der„Strashny“ ins Waſſer. Wir feuerten unſerer⸗ ſeit und gingen mit Volldampf auf den Hafen zu. Auf der Höhe von Sikow tauchten plötzlich drei weitere Torpedoboote hintereinander aus dem Schatten der Inſel hervor vor uns guf. Ihnen folgten zwei Kreuzer und nun begann der eigend⸗ liche Kampf. Der erſte, der fiel, war Waſſilieff, unſer Schiffs⸗ Hilfsarzt. Eine Vombe zerriß ihn vor unſeren Augen. Da ſbir keinen anderen Arzt an Bord hatten, mußte ich als Stewart die Verwundeten an Bord verbinden. Ich berband eben zwei Matroſen, da brachte man mir ſchon wieder vier andere; alles Schrapnellwunden. Ich verſuchte die Bombenſplitter zu ent⸗ fernen und gab ihnen indeſſen Zigaretten, die alle anbrannten. Die ſechs lagen dicht neben einander; da ſchlug eine Bombe in den Raum, barſt und als ich wieder klar ſehen konnte, waren lfeine erſten ſechs Verwundeten tot: die mitleivige Bombe hatte ihren Leiden erlöſt. Mir war ein Stück von ihr ins zein gefahren. Draußen wütete der Kampf weiter, Da kroch Terenko, ein Heizer, herein, er war furchtbar verbrüht.„Rette mich! erlöſe mich von meinen Qualen!“ jammerte er mich an.„Soll ich Dir kaltes Waſſer drüber ſchütten?“ fragte ich ihn.„Ich bin ſelbſt verwundet!“„O, wäre ich doch tot!“ ſtöhnt er wieder. „Sieh, wie ich am ganzen Körper verbrannt bin!“ Ich goß gerade kaltes Waſſer ihm über, da kam eine andere Bombe und riß ihm den Kopf ab; als hätte ſie ihn nach ihr rufen hören. Mir blieben zwei Granatſplitter in der Bruſt ſitzen, zwei in der Schulter, und ein Stück im Magen. Sie ſind ſchwer ver⸗ daulich. Noch konnte ich mich indes bewegen; ich verband meine Wunden, ſo gut es ging, und reichte den oben Kämpfenden⸗ Munition zu. Als ich auf Deck kriechen wollte, ſah ich halbwegs den Vajinsky, den Artillerie⸗Meiſter liegen; das Blut ſprudelte ihm wie eine Fontäne aus der Bruſt. In dem Augenblick, wo ich das Deck erreichte, riß mir ein Bombenſplitter die Zehen von meinem linken Fuße, und einen großen Fetzen Fleiſch vom rechten Fuße fort. Ich fragte nach dem Kommandanten:„Tot!“ war die Antwort. Leutnant Maleef leitete das Feuer; in der Linken hielt er ſeine zerfetzte Mütze, mit der Rechten wiſchte er ſich das fetabfließende Blut von der Stirn. Ein Stück ſeiner Kopfhaut hing ihm über's Ohr hinab, das andere Ohr war fortgeriſſen. Ich vergaß meine eigenen Schmerzen dei dem ſchauerlichen Anblick.„Laßt mich Euch verbinden,“ bat ich ihn, er aber ant⸗ wortete:„Nein, keine Zeit, muß kämpfen!“ Dann ſagte er mir „Lebewohlk“ und küßte mich. Das Feuer wurde immer heftiger, Einer der beiden Kreuzer kam jetzt näher. Wir lanzierten ein Torpedo gegen ihn. Hurrah! Es ſaß! Der Kreugzer legte ſich auf die Seite! Raſch ein zweites Torpedo gegen ein Jen eſche Torpedobost, das uns am ſchwerſten bedrängte. Aber ehe der Torpedo ſein Ziel erreichte, traf ihn eine feindliche Kugel und er explodierte vorzeitig in ſeinem eigenen Rohr. Die Bombe hatte die Bedienung getötet, der das Torpedo leitende Mechani⸗ ker war in Stücke zerriſſen, ſein Kopf rollte weithin. Der Leut⸗ nant nahm ihn auf und küßte ihn leidenſchaftlich.„Fahr wohl, Kamerad!“ Er erſchien mir groß in dem Augenblicke. Alle Mann am Bug waren tot. Die geſamte Torpedo⸗Bedienungs⸗Mann⸗ ſchaft war gefallen. Der Leutnant fiel mit den Worten: Brüder rettet Euch, wie Ihr könnt!“ Einige der Leute ſprangen über Bord. Ich verſuchte mir einen Rettungsgürtel herabzureißen, aber meine Kräfte verſag⸗ ten. Ich betete:„Gott errette mich um meiner Kinder willen!“ und ließ mich über Bord fallen. Die Japaner gaben noch einige Schüſſe auf die wenigen Schwimmer ab; einer von uns ward durch eine unter ihm im Waſſer krepierende Bombe hoch in die Luft geſchleudert. Vor mir trieb Sekoloff, ein Signalmatroſe, der faſt nicht ſchwimmen konnte und ſeinen Rettungsgurt nur ungeſchickt benutzte. Ich hing mich mit den Zähnen daran, er aber jammerte:„Du wirſt mich ertränken! Ich kann nicht ordentlich ſchwimmen!“„Gott ſchütze Dich! Lebe wohl!“ rief ich ihm zu, und ſchwamm fort. Kaum war ich von ihm los, da packte ihn auch ſchon der Strudel, in dem unſer Torpedo⸗ boot in der Tiefe verſank. Wir anderen, fünf im Ganzen, ſchwammen auf die nächſte Inſel zu, aber bald verließen uns die Kräfte. Da hörte ich eine Stimme mit einer letzten An⸗ ſtrengung flüſtern:„Der Bayan— der Bayan kommt!“ Boote wurden herabgelaſſen und kamen auf uns raſch zu, man warf uns Rettungsgürtel und Taue zu, aber wir waren zu ſchwach um uns ſelbſt daran heraufzuhelfen. Ich griff nach einem Tau, ſank aber in demſelben Augenblick entkräftet unter. Dann ver⸗ ließ mich das Bewußtſein. Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich auf dem Lagarettſchiff.“ So erzählte Mezenoff, der Stewart, den Reportern. Trotz ſeiner 22 Wunden, und der Erklärung der Aerzte, daß nur ein Wunder ihn am Leben erhaltem könne, ward er glücklich wieder hergeſtellt. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 23 Rovember 1904. Einrichtung einer Leſehalle. Man ſchreibt uns: Eine be⸗ merkenswerte Notiz in dieſer Zeitung wies vor wenigen Tagen darauf hin, wie wünſchenswert es ſei, daß hier in Mannheim ein öffent⸗ liches Leſezimmer für das große Publikum errichtet werde. Dabei wies der Einſender hin auf das Beiſpiel unſerer Nachbarſtadt Heidelberg, wo erſt kürzlich von privater Seite die hochherzige Schenkung von 30 000 M. für dieſen Zweck erfolgt war. Er hätte auch das Beiſpiel Karlsruhes nennen können, welches bereits über zwei ſolche Leſeinſtitute verfügt, und in der Tat haben doch, wohl angeſpornt durch das Vorbild Nordamerikas, die deutſchen größeren Städte in ihrer Ueberzahl ſeit einem Dezennium Volksbibliotheken und Leſehallen im ganzen deutſchen Reiche ins Leben gerufen, deren Benutzung faſt überall jede urſprüngliche Erwartung übertrifft. Daß ein in ſo großartigem Aufblühen begriffenes Gemeinweſen, in deſſen kaufmänniſchen und Fabrikbetrieben ſich ſoviel Intelligenz bekundet, wie es hier der Fall iſt, auch bei einer ſo wichtigen Aufgabe wie der Förderung der Volksbildung nicht hinter anderen zurückſtehen werde, darf ſicherlich erwartet werden. Dabei handelt es ſich nicht etwa um neue weitausſchauende und koſtſpielige Projekte, wie das jetzt vielbeſprochene der Gründung eines zoologiſchen Gartens, ſondern um Dinge, welche mit ganz beſcheidenen Geldmitteln verwirklicht werden können. Nachdem bereits die ſegensreich wirkende Volks⸗ bibliothek ſeit mehreren Jahren hier beſteht, hat ſich gerade in dieſen Tagen eine ſehr vorteilhafte Gelegenheit eröffnet, um auch das Leſezimmer, in welchem für jedermann eine größere Anzahl von Zeitungen und periodiſchen Zeitſchriften aufliegen ſoll, mit in der Tat mäßigen Koſten zu errichten. In der neuen Volksküche der Schwetzinger⸗Vorſtadt, welche ſchon heute ſich eines unerwartet regen Beſuches erfreut, findet ſich unter den vorderen Räumen ein ſchönes Zimmer, das ſich mit leichter Mühe für das Leſezimmer her⸗ richten läßt, Dabei muß gerade die Verbindung dieſes Inſtitutes mit der Volksküche eine ſehr glückliche genannt werden. Beſonders der ledige Arbeiter kann mit dem Abendeſſen eine nutzbringende Unterhaltung verbinden; Volksküche und Leſezimmer fördern ſich hier wechſelſeitig, und beide tragen dazu bei, unſere im Erwerb tätige Bürgerſchaft von dem allzuhäufigen Beſuche der Wirtſchaften fern zu halten. An Sonntagen würde das Leſezimmer den größten Teil des Tages geöffnet ſein können. In dem Programm des Bezirkspvereins gegen den Mißbrauch f Getränke“! hat eben in ſolcher Erwägung begründenden Leſehalle ſchon längere Heit a nehmen gegolten, nachdem es zunächſt gelun lge der info hochherzigen Beihilfe auch der hieſigen Bürgerſchaft den Bau einer Heilſtätte für Trunkſüchtige in Baden auszuführen. Der Verein hat jetzt mit Freuden dje dargebotene Gelege erſten borhereitenden Schritte für das Leſezimmer be Aller⸗ dings wird es wieder erforderlich werden, ſo nielen Seiten in Anſpruch genommene Beihilfe unſer benden Mit⸗ bürger auch für die gegenwärtige gemeinnützige zu erbitten. Gelingt es, eine jährliche Beihilfe von 1200 Mark zu erhalten, ſo kann der Betrieb der Leſehalle auf der Stelle ins Leben treten. Ueberall im deutſchen Reiche, um von Amerika zu ſchweigen, haben ſich für die Zwecke der Volksbildung in ausgedehntem Maße frei⸗ willige Spenden eröffnet. Wir dürfen hoffen, daß es auch in unſerer Stadt nicht daran fehlen werde. Von ſeiten des Frauenvereins (Abteilung Volksküche) und des Oberbürgermeiſters haben wir bereits weitgehendes Verſtändnis und Entgegenkommen gefunden, und ſollte ſich das Bedürfnis herausſtellen und Mittel dafür ſich darbieten, ſo ſoll auch ein zweites, mehr zentral in der Stadt gelegenes Lokal einem gleichen Zwecke dienſtbar gemacht werden. Gartenbauverein„Flora“. In der geſtern abend im„Ball⸗ haus“ abgehaltenen Monatsverſammlung, hielt das Vorſtandsmitglied Herr Heinrich Thomae einen ſehr intereſſanten Vortrag über die diesjährige Obſternte. Redner ging zunächſt auf die vor⸗ jährige Ernte ein, welche eine ſehr geringe geweſen, wobei uns Ame⸗ rika mit ſeiner reichen Aepfelernte ausgeholfen habe. Wir gingen alſo mit wenig Vorratsfrüchten eigener Produktion in das neue Jahr über. Das laufende Jahr habe ſich aber für Obſt beſſer geſtaltet als das vergangene; ein warmer Sommer mit wenig Regen begünſtigte die Wein⸗ und Obſternte, und hat der viele Regen im Spätjahr den Verſand von Trauben gehindert, ſo daß wir für Tafeltrauben haupt⸗ ſächlich auf Italien und Frankreich angewieſen waren. In der Ver⸗ packung der Trauben iſt letzteres Land dem erſteren entſchieden über und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß Frankreich Italien überflügelt, denn bei Trauben wie bei Obſt hängt ſehr viel von der Verpackung ab. Eine ganz unpraktiſche Packung der Trauben beſtehe aber leider in der Pfalz, weil die Körbe zu groß ſind und die Beeren dadurch gedrückt werden. Mit dem Einlegen von Obſt ſei es dieſos Jahr eine eigene Sache; es halte ſich nicht. Die Urſache dieſes Uebels iſt ver⸗ ſchiedener Natur, aber das könne heute ſchon geſagt weren, daß dieſes Jahr Spätbirnen rar ſein werden, während ſich Aepfel beſſer halten. Im allgemeinen könne man ſagen, daß wir ſpeziell den Vereinigten Staaten von Amerika eine große Summe für Obſtimport bezahlen, denn der Wert des im vorigen Jahre über Hamburg bezogenen Obſtes betrug nach der Hamburger Handelsſtatiſtik nicht weniger als Mark 10 810 490. Ein weiteres Intereſſe biete noch die Geſamteinfuhr von Obſt in das deutſche Reich. Das Zahlenmaterial ſtammt vom Kaiſerl. ſtatiſtiſchen Amt und wurde dem Redner von der hieſigen Handelskam⸗ mer zur Verfügung geſtellt. Im Jahre 19038 wurden im ganzen ein⸗ geführt 1846 425 Doppelzentner, die Ausfuhr dagegen betrug im gleichen Jahre nur 114.587 Doppelzentner. Zieht man die Summe der Ausfuhr von der Einfuhr ab, ſo beträgt die letztere immer noch 1 781858 Dozzelzentner und rechnet man den Preis des Doppel⸗ zentner Obſtes zu nur 10., ſo gibt das die reſpektable Summe von M. 34 637 160, welchen Betrag wir für eingeführtes Obſt bezahlt haben. Es ſind dies Zahlen, die zu denken geben und die Mahnung: „Pflanzet mehr Obſtbäume und weniger Sorten“, welche der verſtor⸗ bene Generalkonſul Lade in Geiſenheim, eine Autorität auf dem Gebiete des Obſtbaues getan hat, ſoll auch hier zu Nutz und Wohl des Vater⸗ landes wiederholt werden. Reicher Beifall wurde dem Redner für ſeine intereſſanten Ausführungen zuteil und der Vorſitzende, Herr Roſen⸗ kränzer, ſprach demſelben den Dank der Verſammlung aus. Den Schluß des Abends bildete wie üblich eine große Pflanzen⸗ und Blumenverloſung. * Wie wird der Winter? In einem längeren Artikel des„Verl. Lok.⸗Anz.“ kommt der Meteorologe Dr. Hennig zu folgender Schluß⸗ folgerung: Die Wahrſcheinlichkeit, daß der bevorſtehende Winter ſtreng werden wird, iſt viermal größer als die Wahrſcheinlichkeit, daß er milde ausfällt, und zweimal ſo groß als die Wahrſcheinlichkeit eines normalen Durchſchnittswinters. Bisher freilich ſieht es noch ganz und gar nicht ſo aus, als ob der Winter einen grimmen Charakter zeigen wird; denn der bisherige Spätherbſt iſt, mit Ausnahme vereinzelter Tage warm, zum Teil ganz ungewöhnlich warm ge⸗ weſen. Aber unſer meteorologiſcher Winter pflegt auch erſt im Dezember, eigentlich ſogar erſt um Weihnachten zu beginnen, * Das Fahrrad im Winter. Bei Beginn der kalten Jahreszeit beſchäftigen ſich faſt alle Radfahrer mit der Frage, wie man das Rad am beſten aufbewahrt? Für alle diejenigen, die ſich nicht entſchließen können, das Fahrrad auch im Winter zu Ausflügen ete. zu benutzen, ſeien daher kurz folgende Verhaltungsmaßregeln angegeben. Zunächſt nehme man das Rad auseinander und befreie ſämtliche Metallteile mit Hilfe von Petroleum und Oel ſorgfältig von Schmutz und Roſt ete,; die Reifen werden mit lauwarmem Waſſer ſauber abge⸗ waſchen, alsdann werden die Kugellager und die Ketten mit Vaſeline eingefettet, ebenſo ſämtliche Nickelteile, Hat ſich an den Felgen, namentlich dort, wo der Wulſt der Laufdecken aufliegt Roſt angeſetzt, ſo müſſen die betreffenden Stellen, nachdem ſie ſorgfältig gereinigt 22— erhält man die Pfauenfeder und damit beginnt man ſchon die Staffel der höchſten Ehren zu erſteigen, So dient der Tugendpreis vielen reichen Leuten dazu, ihre Eitelkeit zu befriedigen, doch auch die Witwen, die dem geſtorbenen Gatten durch Selbſtmord in den Tod nachfolgen, erhalten nachträglich einen Tugendpreis. — Amerikaniſche Froſchfarmen. Bisher galten die Franzoſen als die„Froſcheſſer“ par excellence; aber jetzt wollen anſcheinend! die Amerikaner ihnen das Monopol dieſer Delikateſſe ſehr entſchieden ſtreitig machen. In den letzten Jahren hat ſich in in St. Paul und Minmeſota eine ganz neue Induſtrie zur Lieferung von Froſchſchenkeln entwickelt; dort befindet ſich jetzt der größte Markt der Welt für den Verkauf dieſer Delikateſſe. Die vielen ſchönen Seen in Minneſota ſind vorzügliche Brutplätze für den eßbaren Froſch. Dieſer findet ſich zwar auch in den Südſtaaten, aber die aus Minneſota kommenden Exemplare ſollen viel zarter im Geſchmack ſein. Die Induſtrie iſt erſt in den letzten fünf Jahren entſtanden; aber nach der offtziellen Sta⸗ ſtik wurden im vorigen Jahre bereits über 500 000 Dutzend Fröſche gefangen, ſo daß alſo 5 000 000 Fröſche abgeſchlachtet wurden; dabei wurde ein Nutzen von 400 000 M. erzielt. In Newyork, Cineinnati, in allen Atlantiſchen Staaten, Kalifornien und anderen Teilen Ame⸗ ulkas wächſt die Nachfrage nach Fröſchen ſtändig. Beſonders kaufen die großen Hotels und Reſtaurants Fröſche; auf den Speiſekarten findet man faſt ſtets auch Froſchſchenkel angegeben. Der Froſchfänger ſchlägt ſeinen Wohnort gewöhnlich in der Nähe kleinerer Seen auf, Und ſchnell lernt er die Gewohnheiten und Beſonderheiten und die Se lupfwinkel ſeines„Wildes“ kennen. Die Fröſche legen bekanntlich ihre Eier in größeren Maſſen ab und kommen im Frühling zu Tau⸗ ſenden aus ihren Neſtern; dies iſt die Haupterntezeit des Froſch⸗ fängers. Im Herbſt iſt der Ertrag faſt ebenſogut; denn beim Heran⸗ nahen des kalten Wetters zieht ſich der Froſch ins Waſſer zurück und iſt dann leicht zu fangen, Manchmal geht in den Wintermonaten der Vedarf aus, und der Froſchfänger muß unter Umſtänden bis zu 36 Zoll Tiefe durch das Eis brechen. Da er aber vor dem Eintreten des Froſtwetters die Lage der Neſter genau feſtgeſtellt hat, braucht er nux das Eis darüber auszuſchneiden, und findet dann 500 bis 1000 e die Männer oben zogen ihn langſam hoch. Als er aus dem Fröſche im Neſt. Der Engrospreſs beträgt 20—38 Pfennige pro Dutzend; er ſteigt im Winter manchmal bis auf 60 Pfennige, Der Froſchfänger verdient, wenn er gut arbeitet, 12—20 M. an einem Tage, und über hundert Familien finden in der neuen Induſtrie Be⸗ ſchäftigung. — Ueber den Kampf eines Tauchers mit einem Seepolypen wird einem Londoner Blatt aus Kapſtadt berichtet: Der Taucher Palmer. der im Hafen von Kapſtadt beſchäftigt iſt, hatte ein furchtbares Aben⸗ teuer mit einem rieſigen Seepolhpen. Palmer befand ſich 35 Fuß unter der Oberfläche des Waſſers, das ſo durchſichtig war, daß er die Gegenſtände um ſich herum deutlich unterſcheiden konnte. Plötzlich ſteckte der Polhp, der hinter einem Block Steinmörtel verborgen lag, einen ſeiner Rieſenfühler aus, und in einem Augenblick war ein Bein gefeſſelt. Dann ſchoß ein anderer Fühler hervor, der einen Arm feſt⸗ hielt. Nun zog ſich der Polyp langſam aus ſeinem Verſteck hervor, ſchnellte ſeine Fühler um den Taucher und ſog ſich an verſchiedenen Körperteilen feſt. Da Palmer kein Meſſer hatte, konnte er den Kampf mit dem Ungeheuer, das ſich an ihm feſtklammerte, nicht aufnehmen, Er beſaß aber doch ſoviel Geiſtesgegenwart die Signalleine zu ziehen, aſſer auftauchte, war er von den Saugarmen des Polypen ganz und gar umwunden und nahezu erſchöpft. Das Tier klammerte ſich auch noch an ihn, als er die Leiter hinaufſtieg, ſo daß es mit Meſſern und Beilen abgehackt werden mußte. Als man dann den Polyp ausbrei⸗ tete, maß er mit ſeinen Fühlern 11½ Fuß. — Die Expedition zur Erforſchung der Schlafkrankheit, die jetzt im Auftrag der Schule für tropiſche Medizin in Liverpool am Congo die Schlafkrankheit erforſcht, hat einige Nachrichten heimgeſandt. Es ſind vollſtändige Beobachtungen über die Verbreitung der Schlaf⸗ krankheit längs des Congo auf einer Strecke von über 15 000 Km. ausgeführt worden. Von Leopoldsville bis Bumba wurden faſt in jeder Niederlaſſung Fälle der Krankheit gefunden, und bei einem großen Teil der Bevölkerung wurde die Anſteckung feſtgeſtellt. Von Baſoko aufwärts bis zu den Fällen ſcheint die Krankheit vorläufig 5 nur mehr eingeſchleppt zu ſein und hat die große Maſſe der Be⸗ völkerung noch nicht ergriffen. Ein frühzeitiges Anzeichen der Krankheit wird durch die Vergrößerung der Nackendrüſen gegeben, die noch früher erkennbar wird als die Gegenwart der Krankheits⸗ keime im Säftekreislauf. Die Tſetſefliege, die für die Ueber⸗ tragung der Krankheit verantwortlich gemacht werden, ſind am Congo aufwärts bis Baſoko ſehr häufig. — Die Millionärstochter als Hausmädchen. Eine Stellung als Hausmädchen hat ſich Miß Marianne Wood, die Tochter des bekannten Millionärs Randolph Wood aus Philadelphia geſucht, zum Schrecken ihrer Familie und zum großen Ergötzen der„fmarten“ Geſellſchaft, Sie fegt die Stuben, kocht, bedient die Heizung und beſorgt außer der Wäſche alles, wofür ſie wöchentlich 16 M. bekommt. Miß Wood hat erklärt, daß die Geſellſchaft ſie ſehr langweile, und daß die einzige Befriedigung im Leben darin liege, fleißig zu arbeiten. Dies iſt übrigens der vierte Verſuch Miß Woods, ſich auf eigene Füße zu ſtellen. Sie war ſchon als Schauſpielerin, Schneiderin und Kranken⸗ pflegerin tätig. — Von einem kleinen Vorfall auf dem Theater wird der „Frkft. Ztg.“ aus Mainz berichtet. Bei der Aufführung des „Propheten“ brachte beilchohann v. Leyden, bevor der Mantel von ſeinen Prophetenſchultern floß, die Tücke des„Objekts“ die Rü ck⸗ ſeite des Subjekts zum Platzen. Es war nur eine Kleinig⸗ keit, aber an bedenklicher Stelle, und die drei Wiedertäufer deckten eifrig mit ihren Mänteln zu, was von der Mode unſichtbar zu bleiben beſtimmt iſt. Das Publikum, dankbar, daß nicht nach dem Vorbild der Duncan mehr enthüllt wurde, als erforderlich war, be⸗ lohnte dies kleine Intermezzo durch dreimaligen Her⸗ borruf. — Der König von Portugal. Don Carlos hat, wie der „Voſſ. Ztg.“ geſchrieben wird, am Tage ſeiner Abreiſe nach England das große Los, 12 Kontos(etwa 50 000 Mark), gewonnen. Er iſt guf die Lotterienummer 2305 abonniert, die bisher nie etwas gewonnen hatte. Aber Beharrlichkeit führt eben zum Ziel, und ſelbſt für einen König iſt es angenehm, 50 000 Mark zu gewinnen, neuen Zeit ſah, tief hineingezogen. und das Papſttum erwarb bald reale Macht. gaben auferlegt. Mannheim, 23. November. Geueral⸗Anzeiger 35 Seite. find, mit Lack überſtrichen werden. Alsdann ſetzt man das Rad twieder zuſammen, bumpt die Reifen auf und hängt die Maſchine in einem trockenen, froſtfreien Raum zur Ueberwinterung auf. Will man ein Uebriges tun, ſo kann man ſie noch mit einem Stoffüberzug bedecken, bezw. ſie auf andere Art gegen Staub ſchützen. Im Früh⸗ jahr wird ſich das Rad dann in tadelloſem, gebrauchsfähigen Zuſtand befinden. Viel beſſer iſt es jedoch, wenn man auch im Winter fleißig ausfährt und das Rad genau wie im Sommer behandelt. * Richard Wagner's Weltanſchauung in ſeinen Muſikdramen. Vortragszyklus von Dr. Robert Petſch⸗Heidelberg. Der Redner knüpfte an Lohengrin an, der, von Peſſimismus erfüllt, den Konflikt zwiſchen Menſchheit und Genie als unlösbar erſcheinen läßt. Dieſer Peſſimismus Wagners, hervorgerufen durch die beſtehenden Zuſtände in Kunſt und Geſellſchaft, trieb ihn auf den Weg der Satire, und die Geſtalten des Meiſterſinger von Nürnberg in ihrem Verhältnis zu dem Genie Walther Stolzings gaben ihm die Waffe, mit der er mit überlegener Ironie gegen ſeine Gegner zu Felde zog. Im erſten Meiſterſingerentwurf fehlt das verſöhnende Element vollſtändig. Walther von Stolzing verhöhnt die Meiſter und beſiegt ſie durch einen kühnen Handſtreich. Durch das philoſophiſche Syſtem Hegels, das ihm, von Feuerbach in neuhegelianiſchem Sinne bearbeitet, in dieſer Zeit eine neue Form für ſeine Gedanken gab, wurde Wagner ſeiner troſtloſen Stimmung entriſſen und ſeine Hoffnung auf eine vollkommenere Zukunft geſtärkt. Die dialektiſche Methode, die dieſem Syſtem zu Grunde lag, beſtand darin, aus Theſe und Antitheſe die Eyntheſe zu konſtruieren; die Neuhegelianer nahmen nicht mehr nur die Möglichkeit, ſondern die Notwendigkeit dieſer Methode an. Und was konnte Wagner erwünſchter ſein, als dieſe Notwendig⸗ keit, die ihm die Entſtehung ſeines Ideals einer ſinnlich⸗geiſtlichen Welt aus rein ſinnlicher u. rein geiſtlicher Welt verſprach? Im ganzen war dieſe Periode eine Uebergangszeit für Wagner, in der nur Ent⸗ würfe von ſeiner Entwicklung zeugen. Zuerſt reizte ihn die Geſtalt Jeſu v. Nazareth, welche er aber fallen ließ, als er erkannte, daß in dem Menſchen, in dem von Anfang Gott war, keine Entwicklungs⸗ möglichkeit und damit kein dramatiſcher Konflikt liege, abgeſehen von der Stilwidrigkeit, Jeſus in muſikdramatiſcher Form Wagners An⸗ ſichten über Glaube, Ehe, Erkenntnis ausſprechen zu laſſen. Ein weiterer Entwurf, Wieland der Schmied, enthält ſchon viele Ideen, die ſpäter im Ring der Nibelungen wiederkehren, wie ein Zauberring, die Liebe des Helden zu einer himmliſchen und einer irdiſchen Frau, und ein Lied, das ſein Erinnern erweckt und ihn in die Arme ſeiner überirdiſchen Geliebten zurückführt. In den 48er Jahren wurde Wagner in die revolutionäre Bewegung, in der er den Anfang einer Doch wurde ſein Idealismus bon der Revolutionspartei auf ziemlich niedrige Weiſe ausgenutzt, und als ihm dann von der Regierungsſeite ein Aufruf zur Brand⸗ ſtiftung, den ein gleichnamiger Konditorgeſelle erlaſſen hatte, zur Laſt gelegt wurde, mußte er, ſteckbrieflich verfolgt, über die Grenze fliehen. Ein Vortrag, den er in dieſer Zeit gehalten, zeigt ſeine damaligen politiſchen Anſchauungen. Er verlangt M. a. Abſchaffung des Adels und der erſten Kammer und Errichtung eines Freiſtaats. Charakteriſtiſch für Wagner iſt die Forderung, den König nicht abzuſetzen, ſondern zum erſten Bürger und Präſidenten des Freiſtaats zu machen. Hier tritt das romantiſche Element in Wagner zu Tage, das Monarchie und Königtum mit einem idealen Nimbus umkleidet und den Barbaroſſaentwurf veranlaßt hat, der aus jener Zeit ſtammt. Urſprünglich, zu den Zeiten der Arier, beſtand die ideale Herrſchaft, die König⸗ und Prieſtertum in einer Hand ver⸗ einigte. Später trennte ſich weltliche und geiſtliche Macht, aber das Königtum von Gottesgnaden blieb mit religiöſem Nimbus umkleidet Nach und nach ward das Papſttum ganz weltliche Macht, und nun lag im Königtum von Gottesgnaden die einzige Hoffnung auf das weltlich⸗geiſtliche Reich und Barbaroſſa zieht aus, um dies Ideal, das dritte Reich, zu ſuchen. Der Gral iſt der dichteriſche Ausdruck für das Ideal der Staufer. Aber Barbaroſſa geht unter, das Papſttum ſiegt, mit ihm die materielle Weltanſchauung. Perſönlichkeit iſt nicht mehr Macht, ſondern Beſitz. Das Gold beherrſcht die Welt. Und damit ſtehen wir vor dem Thema, das Wagner in der Siegfriedſage, dem Mythus von der Verderblich⸗ keit des Goldes, behandelt hat. Der nächſte Vortrag findet Donnerstag, den 24. ds. Mts., halb 6 Uhr, ſtatt. * Eine biologiſche Unterſuchung des Rheins von Speyer bis nach Worms fand vom 17. bis 19. d. Mts. im Auftrage des kaiſerl. Reichsgefundheitsamts ſtatt, an der als Vertreter dieſes Amts die 55. Geh. Regierungsrat Ohlmüller, Regierungsrat Dr. Schandinn, für Baden Prof. Dr. Lauterborn, für Bayern Prof. Dr. Hofer und für Heſſen Muſeumsaſſiſtent Dr. Liſt teilnahmen. Die Unter⸗ ſuchungen führten nach der„Wormſ. Ztg.“ zu recht intereſſanten, teilweiſe überraſchenden Ergebniſſen. * Richtigſtellung. Die in der Mittagsausgabe unſeres Blattes enthaltene Notiz, betr. Verkauf des Hauſes P 3, 12(neue Schlange) beſtätigt ſich, wie uns von beteiligter Seite mitgeteilt wird, nicht. Nus dem Grossherzogtum. oc. Radolfzell, 22. Nob. Am 19. ds. Mts hielt der Verband der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften hier eine Ausſchußſitzung ab, zu der von Seiten der Gr. Regierung die Herren Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. Kreins⸗Konſtanz, Miniſterialrat Nebe, Regierungsrat Hafner in Karlsruhe und Geh. Reg.⸗Rat Groß in Konſtanz erſchienen waren. U. a. wurde beſchloſſen, die nächſt⸗ jährige Wanderausſtellung der deutſchen Landwirtsgeſellſchaft in München mit einer Verbandskollektion unſeres Zuchtviehs zu be⸗ ſchicken. Anſtelle des zum Miniſterialrat ernannten und nach Karls⸗ ruhe verſetzten Herrn Oberamtmanns Flad in Donaueſchingen wurde Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. Krems in Konſtanz als 1. Präſident des Verbandes der oberbadiſchen Zuchtgenoſſenſchaften gewählt. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Wegen Unterſchlagung von Krankenhausgeldern iſt vor einiger Zeit der Bureaugehilfe Joſeph Scharbacher bon Karlsruhe flüchtig gegangen. Wie der „B. Pr.“ ein Telegramm aus Newhork meldet, iſt Scharbacher dort auf Veranlaſſung des deutſchen Konſuls verhaftet worden. Er wird ebtl. an Deutſchland ausgeliefert werden.— Die katholiſche Gemeinde Reilingen, ſeither Filiale von Hockenheim, iſt zur namentlich jetzt, wo ihm ſeine Londoner Reiſe ſo viele Extraaus⸗ — Aus der„Jugend“. An der Table'hote eines Badehotels ſitzt eine Berliner Familie mit mehreren Kindern. Es wird Stangenſpargel ſerviert. Die Kinder bleiben mit gefalteten Händen ſitzen, ohne die Spargel anzurühren. Auf die Frage eines Fremden, warum ſie nicht äßen, ertönt von der geſitteten Aelteſten die prompte Antwort:„Papa hat die Köpfe noch nicht abge⸗ bäſſen!“— Bei Majors. Dienſtmädchen:„Der Herr Leutnant war da und hat ſich nach dem Befinden der Gnädigen er⸗ kundigt. Ich hab' geſagt, Gnädige haben Lungenſpitzenkatarrh.“ Frau.:„Ja— warum denn das?“ Dienſtmädchen:„Ich bitt“— was verſteht ſo ein junger Leutnant vom Wochenbett?“— Berliner Kinderſtube. Die Mutter will Fritzchen und Hänschen„guten Morgen“ ſpünſchen. Sie findet beide unbeweglich aufrecht in ihre Bettücher eingehüllt. Auf die erſtaunte Frage, was das zu bedeuten habe, entgegnet Fritzchen:„Mutti, wir ſpielen Denk⸗ malsenthüllung.“— Neues von Sereniſſimus. Sereniſſimus iſt ganz entzückt über das wohlgelungene Vild ſei ein Rindvieh, andere nähmen auch. fängnis. das Atelier eines bekannten Malers, der ihn über mit den Worten:„Aeh, Meiſter, das Bild Kuratie erhoben worden und erhält vom 1. Dezember d. J. ab einen eigenen Kuraten in der Perſon des ſeitherigen Kaplans Alfved Bauer in Gengenbach.— Am Sonntag wurde der ſchwerhörige, 75 Jahre alte Landwirt M. Diemer von Oberdielbach in Strümpfelbrunn von dem 18jährigen Otto Diemer mit dem Fahrrad umgefahren. Der betagte Mann ſtürzte ſo unglücklich zu Boden, daß er ſich ſchwere Verletzungen am Hinterkopf zuzog und nach einigen Stunden ſtarb.— Der bisherige Gouverneur von Deutſch⸗Südweſtafrika, Oberſt Leutwein, wird ſich nach ſeiner Rückkehr in Ueberlingen am Bodenſee niederlaſſen. Wie es nach der„Str..“ heißt, iſt dieſe Abſicht nicht neu, ſondern bereits immer von Leutwein geäußert worden, der früher dort ſchon einmal eine Villa beſaß.— Sonntag nacht brannte in Ueber⸗ die Nothelfer'ſche Dampfſägemühle bis auf den Grund nieder. Pfalz, heſſen und Umgebung. Kirchheim a.., 23. Nov. Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich geſtern Abend zwiſchen 7 Uhr hier zugetragen. Der 66 Jahre alte Bäckermeiſter Michgel Fetzer ſtürzte, als er von dem Heuboden ſeiner Scheune, ohne ſich mit einer Laterne verſehen zu haben, Stroh holen wollte, infolge eines Fehltrittes durch die zum Herabwerfen der Vorräte beſtimmte Oeffnung, wobei er aus einer Höhe von etwa 4 Meter ſo unglücklich auf die Scheuertenne herabfiel, daß er das Genick brach und ſchon wenige Minuten ſpäter ſeinen Geiſt aufgab. *Aus der Pfalz, 23. Nov. Kultusminiſter Dr. von Wehner iſt z. Zt. auf einer Inſpizierungsreiſe durch die Pfalz begriffen. Am Montag beſuchte der Miniſter das humaniſtiſche Gymnaſium in Ludwigshafen und die Studienanſtalt, das Präſidialgebäude, das Domkapitel und das Konſiſtorium in Speher. Nach dem Beſuch der Lehrerbildungsanſtalt und der Realſchule begab er ſich geſtern mit ſeiner Begleitung nach Kaiſerslautern, wo er ebenfalls verſchiedene Unterrichtsanſtalten und die Kirchen inſpizierte.— In der königlichen Kohlengrube St. Ingbert wurde der Bergmann Prieſter erſchlagen.— In Niederauerbach fiel die Dienſtmagd Aulenbach mit dem Waſchkübel kopfüber in den Schwarz⸗ bach undertrank.— Der Stadtrat von Zweibrücken er⸗ nannte den früheren Bürgermeiſter Kommerzienrat Wolff zum Ehrenbürgermeiſter der Stadt Zweibrücken. Worms, 22. Nov. Die Stadtverordnetenver⸗ ſammlung genehmigte für die Durchführung der Karolinger Straße bis zum Martinsplatz 158 000 M. Durch dieſe Anlage wird eine direkte und gerade Verbindungsſtraße geſchaffen vom Bahnhof bis zum Rhein. Bensheim, 21. Nov. Der Rodenſteiner Hof, im Mittelalter ein Kapuzinerkloſter, ſpäter und jetzt noch im Beſitze des katholiſchen Hauſes der Freiherren von Rodenſtein, ging miet⸗ 1 0 05 an die Inhaberin eines proteſtantiſchen Mädchenpenſionats über. Mainz, 22. Nov. Ein kaum zehnjähriger Knabe, der wegen Diebſtahls einer goldenen Taſchenuhr verhaftet worden iſt, hat, dem„Mainz. Tagbl.“ zufolge, in der Unterſuchung eine ganze Reihe von Einbrüchen eingeſtanden. So ſtieg er vor kurzem durch ein offenſtehendes Fenſter einer Wirtſchaft und ſtahl 1000 Zigarren, von denen er bei ſeiner Feſtnahme bereits 400 verſchenkt hatte. Durch die Verhaftung ſind eine ganze Anzahl von Diebſtählen, die in der latzten Zeit vorgekommen ſind, auf⸗ geklärt worden.— Da es der Stadtverwaltung immer ſchwieriger wird, den in der Stadt Mainz ſich ergebenden Straßenkehricht unterzubringen, ſo beabſichtigt dieſelbe, in aller Bälde einen Müll⸗ verbrennungsofen in der Nähe der Ingelheimer Aue zu errichten. Gerichtszeitung. *Mannheim, 22. Nov.(Strafkammer II.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Waltz. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Ref. Weiſſer. V Wegen unerlaubter Auswanderung werden der 28 Jahre alte Tiſchler Hans Peter Ibſen und der ebenſo alte Schloſſer Richard Schiemen zu Geldſtrafen von 160 Mark oder 32 Tagen Ge⸗ fängnis verurteilt. Der Taglöhner Wilhelm Joſt von hier ſtahl bei Buchhändler Friedrich Nemnich ein Buch im Werte von 12 Mark und bei der Schuhhändlerin Gramlich ein Paar Damenſchuhe im Werte von 3,20 M. Man erkennt gegen den Vorbeſtraften auf 7 Monate Gefängnis.— Den Lockungen des Warenhauſes ſind zwei Frauen, die 28 Jahre alte Frau des Heizers Fr. Hartmann und die 28 Jahre alte Frau des Werkmeiſters Ulrich Beiſel erlegen. Die Hartmann iſt vor Jahren wegen Diebſtahls wiederholt vorbeſtraft worden, in den letzten Jahren hielt ſie ſich aber zurück. Sie gibt zu, in den Warenhäuſern von Landauer und Kander die zahlreichen Gegenſtände, die man bei ihr und der Beiſel fand, geſtohlen zu haben. Es ſind Stoffe, Hemden, Spitzen, Schuhe u. a. im Geſamtbetrage von 60—70 Mark. Sie und die Beiſel ſeien gewöhnlich gemeinſam in die Warenhäuſer gegangen und die Beiſel habe ihr dann die Sachen zugeſchoben oder hinter dem Rücken gereicht. Die Beiſel erklärte, das ſei unwahr, ſie habe nicht geholfen zu ſtehlen, ſie habe die Sachen von der Hartmann angenommen, aber dieſe wiederholt gewarnt, es nicht weiter zu treiben. Darauf habe die Hartmann erwiderk, ſie Die beiden Damen berrieten ſich ſelbſt. Frau Beiſel erzählte einer anderen Hausbewohnerin, ihr Mann leide nicht mehr, daß ſie mit der Hartmann ausgehe. Das wurde natürlich der Hartmann wieder erzählt, welche in der Hitze herausſprudelte:„Das iſt der Dank dafür, daß ich ihr vor 14 Tagen die Schuhe geſtohlen habe“ und dann den ganzen Kitt verriet. Die Nachbarinnen, ſo im Beſitz des Geheimniſſes, fäumten nicht, ein anonymes Brieflein an die Staatsanwaltſchaft flattern zu laſſen. Die Frauen hatten übrigens faſt nur Sachen weggenommen, für die ſie gar keine Verwendung hatteu. Sie lagen, als die Polizei kam, zwecklos in den Schränken. Die Hartmann, für die ihr Mann als Verteidiger auftritt, wird zu 5 Monaten Gefängnis verurteilt und auf Antrag ihres Mannes der Haftbefehl aufgehoben, die von Rechts⸗ anwalt Dr. Hartmann verteidigte Angeklagte Beiſel nicht wegen Diebſtahls, ſondern wegen Hehlerei zu 2 Wochen Gefängnis.— Der Friſeur Johann Sprick ſtahl einem Kollegen eine Vorſtecknadel im Werte von 8 M. Als vorbeſtrafter Dieb erhält er 4 Monate Ge⸗ Gegen die Droſchkenordnung hat der Kutſcher Auguſt Loss berſtoßen. Er fuhr am 7. Juli jemanden nach der Bahn, hielt dann aber, ohne Dienſt dort zu haben, noch eine zeitlang auf dem Bahnhof⸗ platz. Seine Kollegen ſorgten für ein Strafmandat über 3 Mark. Vom Schöffengericht auf ſeinen Einſpruch hin freigeſprochen, wird er heute abermals zu 3 Mark verknackt, da ſein Verhalten mit der Droſchkenordnung im Widerſhruch ſteht. Ob dieſe der Billigkeit ent⸗ ſpricht, das zu unterſuchen, iſt nicht Sache des Gerichts. Als am 30. September die Straßendirne Eliſe Lehn ab⸗ geführt wurde, weil ſie bei einem Stelldichein einen Galan be⸗ ſtohlen hatte, legte ſich ihr Liebhaber, der Taglöhner Ludiwig Altenkrüger für ſie ins Mittel, mißhandelte den Schutzmann, der ſie transportierte, und während er dieſen auf ſolche Weiſe in Anſpruch nahm, entfloh die Lehn. Altenkrüger wird heute zu 6»Monaten 2 Wochen Gefängunis verurteilt, von der Anklage der Zuhälterei dagegen freigeſprochen. Er konnte nachweiſen, daß er bvielfach gearbeitet und als Backlſteinträger.50 Mark im Tag ver⸗ 7 andern Städten gleich gut wie hier ſind, wohl aber mit Sehen Pflanzenanlagen, hervorragende Waſſeranlagen etce. Beobachtungen machen. Wenn nämlich ſo ein unglückliches ſpiel auf Engagement eröffnen.— Für die dekorative und faſſende Vorbereitungen. ere d dings auf Dienstag den 20. Dezember ſeſtgeſetzt worden. bon Liliencron wird Freitag den 2. Dezember, abends ha dient hak. Die Lehn gab ihm allerdings manchmal kleine Beträge, aber dieſe können nach Anſicht des Gerichts nicht in Betracht kommen⸗ Verworfen wird die Berufung des Maurers Guſtav Adolf Benker von hier, den das Schöffengericht wegen Erregung öffent⸗ lichen Aergerniſſes zu 1 Woche Gefängnis verurkeilt hat. Verk.: .⸗A. Dr. Mayer. Der 16 Jahre alte Lehrling Karl Müller von hier wird wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen zu 4 Wochen Gefängnis verurteilt. 5 „Aus Aerger“, weil ihn der Kartoffelhändler Julius Göpfrich nach ſeiner Meinung mit zu wenig Lohn abfand, erhob der Tag⸗ löhner Franz Karl Kaiſer aus Heidelberg bei der Frau des Händlers Feix auf Grund einer gefälſchten Quittung den Betrag von 21 Mark für Kartoffel, die Göpfrich geliefert hatte. Urteil? 2 Wochen Gefängnis. ——— Stimmen aus dem Publikum. Der zoologiſche Garten. In VBezug auf die Schaffung eines zoologiſchen Garkens lieſt man in letzter Zeit allerlei mögliche und unmögliche Vorſchläge. Die einen rechnen ſogar eine große Rentabilität aus, die andern verlangen, daß die Unternehmer zu Gunſten der Allgemeinheit auf jede Verzinſung verzichten ſollen und ein Dritter will ſogar das hochherzige Unternehmen nicht Privatunternehmern überlaſſen, Jon dern ſchwingt ſich zu der Betrachtung auf, daß es geradezu Pflicht ſei, daß die Stadtverwaltung den zoologiſchen Garten für ihre Rech⸗ nung und Gefahr erbaue. Auf dieſe verſchiedenen Vorſchläge möchte ich nun erwidern, daß Mannheim an Parks, Gärten und Waldungen doch nicht ſo arm iſt, als wie es von mancher Seite hingeſtellt wird und ob ein zoologiſcher Garten ſo ſehr notwendig iſt, laſſe ich dahit geſtellt. Dgegen glaube ich, daß ein ſchönes Volksbad, wie ſie in Karlsruhe, Stuttgart und München beſtehen für die Stadt Mant heim am allernotwendigſten wäre; ein Volksbad, das allen Schichten der Bevölkerung zugängig iſt. Unſere reichen Mitbürger, welch gerne volkstümliche Unternehmungen unterſtützen, würden durch Er bauung eines großen, den jetzigen Anforderungen entſprechenden Volksbades ſich ein bleibendes Andenken bewahren; auf jeden Fal wäre dies für die Allgemeinheit vorerſt notwendiger, als zoslogiſche Gärten und Muſeen. *** Zoplogiſcher Garten. Als Hauptgrund für die Errichtung eines Zoologiſchen Gartens in Mannheim wurde die Hebung des Fremdenverkehrs angegeben Der Zoologiſche Garten dürfte jedoch nur für Landbewohner urn für Kinder, die wenig geſehen und gering entwickelten Geſchr haben, das Lockmittel werden. Der kapitalkräftige Fremdenſtr wird wohl ebenſo wie der gereifte und gereiſte Mannheimer vo Zoologiſchen Garten nicht angelockt werden. Wie könnte man num einen Zweig des großen Fremdenverkehrs nach Mannheim leiten Zunächſt nicht mit den Sehenswürdigkeiten in dem Stile, ie ſie hier haben, als Bildergalerie, Gypsabgüſſe, Theater ete. di * würdigkeiten, wie ſie nur wenig andere deutſche Städte bieten Eine folche Sehenswürdigkeit haben wir jetzt hier: Die Anlage⸗ Friedrichsplatz mit dem Roſengarten. Sie allein vermögen je ch noch nicht genügend zu wirken. Die Anlage eines herborragend Theaters mit Feſtſpielen im Sommer, einer hervorragend Gemäldegallerie würde nur mit Aufwand von vielen Millionen ſich verwirklichen laſſen. Eine Anlage, die nicht ſo koſtſpielig und doch ſehr zugkräftig iſt, wäre die Errichtung eines gro ßen Winter⸗ gartens mit Spazierwegen, Treibhäuſern, Reſtauration ete. Der Palmengarten in Frankfurt a. M. iſt meines Wiſſens der größte Wintergarten in Deutſchland und doch wie klein, in wenigen Minuten durchgehbar. Wenn eine Betriebsgeſellſchaft unter nam ſtädtiſcher Unterſtützung einen Wintergarten größten Stils gr würde, in dem Sommer wie Winter großartige ab wären, in einem anſchließenden offenen Garten Anlag ſiſchen, engliſchen, römiſchen ete. Gartenbauſtil, ſo wäre w Sehenswürdigleit geſchaffen, die keine andere Stadt biete würdig des gereiſten und im Geſchmack gebildeten Mannh und Tag für Tag, Sommer wie Winter, eine Stätte der und Erholung bildete. Ein Zoologiſcher Garten von unterge Bedeutung könnte angeſchloſſen ſein, jedenfalls müßte aber Wintergarten der Glanzpunkt ſein. Die Gartenbauausſtellung Jahre 1906 ſollte als dauerndes Andenken in jedem Falle Wintergarten zurücklaſſen. 55 *** Zur Bewachung des Roſengarteneingangs. Beim Betreten des Roſengartens zur Hauptprobe de bereinskonzerts am Montag abend, konnte man wieder int ſeine Berechtigungskarte zum Eintritt in die hl. Hallen ver hatte, koſtete es die größte Mühe, bis es endlich doch noch l. ans Ziel kam. Alle Beteuerungen, Vorzeigen der Singſtimm ſotvie die eidlichen Verſicherungen mehrerer dazu kommender D men da die Betreffende wahr und wahrhaftig„im Sopran“ mitſinge, nüt nichts, der Hüter des Eingangs durfte laut höheren Befehls, w wunderbarer Weiſe ſehr höflich verſicherte, abſolut keine Ausna geſtakten. Nach längerer Zeit mußte auf andere Weiſe ſchafft werden. Ohne der Vergeßlichkeit das Wort reden könnte man aber doch wirklich glauben, die löbliche Roſenge kommiſſion habe mit den Einwohnern der guten Stadt Man ſchon die allerſchlimmſten Erfahrungen gemacht,(wie auch da Vorzeigen beider Karten am Eingang zum Veſtibüle ſeit Zeit dieſen Eindruck hervorruft), daß ſolch ſtrenge, dur milsernde Maßregeln getroffen werden müßten. CTheater, Runſt ung Wiſſenſch Großh. Hof⸗ und Nationaltheater. Intendant Hofm von ſeiner Reiſe nach Wien wieder zurückgekehrt. Wie nehmen, hat er ſich dort eine Coloraturſängerin an⸗ und ſie für Mannheim verpflichtet. Die Dame ſ oll eventuell für Fräulein Marlow in den Verband unſerer Bühn Auch für das Fach der Opernſoubrette, für das Fräulein Fladnitzer, wird demnächſt eine Künſtlerin Ausſtattung des Märchenſpies„Die Wunderfed das die Proben bereits begonnen haben, trifft m Die Premiere des Werkes if Detlev von Liliencron. Man ſchreibt uns: Der Dichter in Heidelberg im großen Saale der Harmonie perſönlich eine ſeiner Werke rezitieren. Mitwirkend iſt außerdem noch Hofoß fänger Fenten aus Mannheim, ſowie am Klavier der anſtalter K. A. Sienol d. Kartenverkauf in Heidelberg bei Pfeiffer, Telefon 529, ſowie K. Hochſtein, Telefon 535. Nürnberger Die aufzubauen. Beſondere Aufm und eine Kunſthalle errichte burger Boten“. Seile. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. November. für fernere Kunſtausſtellungen ſein ſoll. Das baheriſche Kunſt⸗ gewerbe ſoll in der Ausſtellung aufs würdigſte vertreten ſein. Eine Schauſpielerin als Soldat der Heilsarmee. Eine in Eng⸗ land ſehr bekannte Schauſpielerin, Miß Ethel Vuchanan, die ſeit mehr als ztwanzig Jahren mit Erfolg in London, Amerika und Auſtralien aufgetreten iſt, hat das Theater verlaſſen und iſt zur Heilsarmee gegangen. Man kann ſie jetzt ſehen, wie ſie in der Tracht der„Halle⸗ lujahmädchen“ in Begleitung ihrer Mitſchweſtern an den Straßen⸗ ecken zur Begleitung des Tamburins ſingt. Ein Dramatiker als Parlamentarier. Bei den letzten Wahlen in Italien iſt ein bekannter piemonteſiſcher Dramatiker, Marius Leoni, als Abgeordneter für Turin ins Parlament gewählt worden. Ferner iſt Agoſtini Camoroni, der Kritiker der„Lega Lombarda“, von dem Wahlbezirk Treviglio gewählt worden. Anti⸗hoensbroech⸗Verſammlung. W. Freiburg, 22. Nov. Vox ungefähr 3 Wochen hielt hier Graf Hoensbroech eine Rede über religiöſes und politiſches Papſttum, dieſelbe, die er unter dieſem und anderen Titeln bereits an vielen andern Orten gehalten hat und deren Inhalt deswegen hier nicht wiederholt zu werden braucht. In unſerer frommen Biſchofsſtadt war das natürlich etwas ganz Abſonderliches und etwas noch Abſonderlicheres war es, daß der Graf eine Zuhörerſchaft fand, für die der große Feſthallenſaal noch zu klein war. Nuch der Graf dachte, daß es einmal was Beſonderes gäbe, daß eine der hier ſo zahlreichen Zen⸗ krumsleuchten in der Diskuſſion das Wort ergreifen und ihn wider⸗ legen würde. Aber da hatte er ſich getäuſcht: Ein biederer Land⸗ wirt von Merzhauſen, der alles eher kann, als reden, mußte da für all die gelehrten ſchwarzen Herren reden, und tat es zur allgemeinen Beluſtigung des Publikums: Der Papſt darf ſich um Politik küm⸗ mern, ſagte er, ebenſo gut wie der Kaiſer um Religion. Dann machte er den Grafen Hoensbroech dafür verantwortlich,„daß in Berlin und in Württemberg die evangeliſchen Paſtoren an keinen Gott und keinen Teufel mehr glauben“. Dieſe Verſammlung lag nun dem Zentrum ſchwer im Magen, und ſo berief denn der katholiſche Volksverein auf geſtern abend eine Verſammlung, die man nicht als Proteſtverſammlung bezeichnete, die es aber nach dem Thema des Profeſſors Braig von der theologiſchen Fakultät der Univerſität:„Das politiſche Papſt⸗ tum“ doch ſein ſollte. Der Redner ſchien es ängſtlich zu bermeiden, ſeinen Gegner mit Namen zu nennen, er ſprach nur von„gewiſſen Leuten, bon einem Heuchler, Schmäher, Geſchichtsberdreher, Hetzer und Nanatiker gegen den katholiſchen Glauben, von einem Lügner und Fälſcher, der mit Schmutzſarben Fratzenbilder male, Schauergeſbenſte hervorzerre und Mären erzähle, die nur geglaubt werden könnten von Spottgeburten gus Dummheit und Bosheit.“ Das iſt nur ein kleiner Auszug aus dem Codex:„Wie ein Gottesgelehrter ſeine Gegner tituliert“. Und den Beweis für ſeine Ausfälle, den blieb der Herr Profeſſor ſchuldig. Von den Zitaten des Grafen Hoensbroech aus päypſtlichen Erlaſſen und gut katholiſchen Schriftſtellern behauptete er, daß ſie verdreht wären, daß paſſende Einſchiebungen gemacht und Unbequemes aus⸗ gelaſſen wäre. Nur von den auch von der Kirche als unwürdig be⸗ zeichneten Päpſten und aus den übertriebenen Lehren übereifriger oder auch boshafter katholiſcher Büchermacher nehme„man“ das Material für die vielen Zitate, Ob das von der Görresgeſellſchaft herausgegebene Staatslexikon— aus dem Hoensbroech ſo viel und ſo gerne zitiert— auch in dieſe Kategorie gehöre, darüber ſchwieg ſich der Redner aus. Und was die„gemeine Zitatenfälſchung“ betrifft, ſo wäre es doch das Beſte geweſen, wenn der Herr Pro⸗ feſſor eine ſolche an einem Beiſpiel demonſtriert hätte. Doch weil er das nicht konnte, ſo nahm er ſeine Zuflucht zu hinkenden Ver⸗ gleichen und billigen Scherzen und nannte die Zitate des Grafen Hoensbroech Papierſchnitzel, mit denen er St. Peter einwerfen wolle. Weil er gerade einmal bei den Papierſchnitzeln war, o glaubte er noch auf eine andere Art derſelben hinveiſen zu müſſen, auf die Stimmzettel. Er ſchloß, indem er laut in den Saal rief: „Niemals, nirgends und unter keinen Umſtänden einen Hetzer, einen Kulturkämpfer!“ Ueber, ober vielmehr, für die letztere Art der oben erwähnten Schnitzel ſprach der folgende Redner, Reichstagsabgeordneter Grö⸗ ber⸗Heilbronn der in einem hohen VPreislied das Zentrum verhimmelte, das ſo viel geleiſtet habe, wie keine andere Partei, dem alles Gute in unſerem Vaterland zu danken ſei. Erwähnt ſei noch, daß man vor Beginn der bon Tauſenden beſuchten Verſammlung Blätter verteilte, die zum Eintritt in den katholiſchen Volksberein mahnten und unter anderem noch folgende Sätze enthielten:„Duldet kein farbloſes, die Charakterloſiakeit för⸗ derndes Blatt in Eurer Familie! Verlangt in Wirtſchaften und Raſierſtuben nur katholiſche Blätter! Beſtellſchein auf den„Frei⸗ Verſicherung der Abonnenten bei Unfall 300 Mk.“(cSoll dies Lockmittel etwa auch von der „Kanzel herab angeprieſen werden? D..) Heueſte Hachrichten ung Celegramme. Orivat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Kronberg, 23. Rov. Heute mittag wurde hier auf Ver⸗ anlaffung der Frankfurter Staatsanwaltſchaft der 20 Jahre alte Taglöhner Louis Müller verhaftet, der des Mordes in Helden⸗ bergen dringend verdächtig iſt. Müller will ſein Alibi nachweiſen. * Oberhauſen, 23. Nob. Auf der Zeche „Concordia“ ſind die Bergleute Illing und Weih⸗ rauch in den Schacht geſtürzt und zerſchmettert worden. Straßburg, 28. Nov. Das bom reichsländiſchen Mini⸗ ſterium im Jahre 1885 erlaſſene Verbot der Pariſer klerikalen Zeitung„Lacroix“ iſt lt.„Frkft. Ztg.“ aufgehoben worden. Barmen, 23. Nob. Bei dem Ginſturz eines Neubaues bexunglückten lt.„Irkft. Ztg.“ 4 Arbeiter. Alle ſind ſchwer ver⸗ letht. Elberfeld, 23. Nob. Die Angeſtellten der Schwebebahn ſtreften lt.„Frkft. Zig.“ wegen angeblich ungerechtfertigter Ent⸗ laſfung eines Wagenführers. Der Betrieb ruht. Metz, 23. Nov. Ein rabiates Frauenzimmer namens Sophie M. wurde geſtern Nachmittag verhaftet, weil ſie einer Nachbarsfrau, mit der ſie ſchon ſeit längerer Zeit in Un⸗ frieden lebte, 3 Meſferſtiche in den Rücken beibrachte. In der Nacht zuvor hatte ſie ihrer Feindin bereits kochendes Waſſer nach⸗ der beiderſeitigen allerhöchſten Genehmigung, gegoſſen, aber nicht getroffen. München, 23. Nov. Die Korteſpondenz Hoffmann ſchreibt: Im Staatsminiſterium des königl. Hauſes und des Aeußern wurden geſtern durch den öſterreichiſch⸗ungariſchen Ge⸗ ſandten, Cichy, und den Staatsminiſter Freiherr von Po de⸗ wils der Staatsbertrag über die neue baher! ſch⸗ůö ſte r⸗ reichiſche Eiſenbahn⸗Verbindung, vorbehaltlich abgeſchloſſen. Der Staatsvertrag behandelt die Herſtellung von Lokalbahnen von Waldkirch nach Waller, von Pfronten über Veld na und von Berchtesgaden nach St. Georgen⸗Drachenfels. —* Reutte, 4 2 dem wurde darin, vorbehaltlich ſpäterer Vereinbarung über die Einzelheiten auch die Grundzüge für die künftige Erbauung von Linien von Garmiſch⸗Partenkirchen, und Mittenwald über Scharnitz nach dem Intale, ſowie von Garmiſch⸗Partenkirchen über Larxmoos nach Reutte, niedergelegt. * Die z, 23. Nov. Heute früh wurde bei Diez der Arbeiter Döppes von einem Perſonenzug überfahren und ſofort getötet. * Gech, 23. Nov. Auf der Straße nach Gaesdonk wurde vorgeſtern mittag, wie die„Niederrh. Volksztg.“ meldet, ein junges Dienſtmädchen, das ſich zum Beſuche ſeiner Eltern nach Siebengewald begeben wollte, von 4 fremden Kerlen an⸗ gefallen und in das Gebüſch längs der Straße geſchleppt. Auf das Hülferufen des Mädchens kam ein Vorübergehender hinzu, worauf die Burſchen von ihrem Opfer abließen und flüchteten. Die von der hieſigen und holländiſchen Gendarmerie ſofort aufgenommene Verfolgung blieb erfolglos. Abends wurde in der hieſigen Herberge ein Handwerksburſche unter dem Ver⸗ dachte der Mittäterſchaft verhaftet. Bremerhaven, 23. Nov. Geſtern abend erſtach der Arbeiter Karl Emken auf der Straße den Arbeiter Martin Mels, der mit der Frau des erſteren ein intimes Verhältnis hatte. Der hin⸗ tergangene Ehemann ertappte die beiden bei einem Stelldichein. * Lübeck, 28. Nov. Der Vorſitzende der Militärkommiſſion, des Senats, der Steuer⸗ und Kirchenbehörde, Senator Dr. Pleſ⸗ ſing, iſt geſtern lt.„Frkft. Ztg.“ im Alter von 75 Jahren ge⸗ ſtorben. »Berlin, 28. Nob. Das preußiſche Abgeordnetenhaus nahm heute in dritter Leſung die Vorlage betr. die Errichtung eines Oberlandesgerichts in Düfſeldorf an. * Berlin, 23. Nov. Infolge ſtarken Schneeſturmes im Weſten ſind in den telegraphiſchen Verbindungen zwiſchen Deutſchland und England Störungen eingetreten. Telegramme von England erleiden daher Verzögerungen. * Wien, 23. Nov. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Reichsrates wurde auf Wunſch der Tſchechiſch⸗Radikalen der Einlauf wörtlich verleſen. Während Körber im Saale mit dem Liberalen Marche konferierte, riefen die Alldeutſchen: „Bravo Körbet, da wird wieder jemand behandelt!“ In der Debatte über die Regierungserklärung griff Vizepräſident Stein von der deutſchen Volkspartei die Regierung, laut „Frkf. Ztg.“, wegen Errichtung ſlaviſcher Parallelklaſſen an. * Wien, 28. Nov. Entſprechend dem bei einer Verſammlung in der Nacht gefaßten Beſchluſſe traten die mit der Verladung von Kohlen beſchäftigten Arbeiter in den Ausſtan d. Die größte Zahl der Ausſtändigen war im Nordbahnhofe beſchäftigt; dort ruht die Arbeit jetzt vollſtändig. St. Gallen, 23. Nov. Der Großrat begnadigte lt. „Frkft. Ztg.“ mit 560 Stimmen gegen eine die zum Tode verurteilte Kindesmörderin Frieda Keller. *Konſtantinopel, 28. Nob.(Wiener Korreſp.⸗B.) Die Botſchafter der Ententemächte lenkten geſtern die Aufmerkſamkeit der Pforte auf die Lage im Sandſchak Jyek und machten ihr Vor⸗ ſtellungen wegen des wieder allgemein gewordenen Waffentragens der Mohammedaner. Sie weiſen darauf hin, daß den Chriſten das Waffentragen nicht erlaubt iſt, und daß ihnen die Waffen abge⸗ nommen werden. Die Pforte erhob ihrerſeits neuerdings Vor⸗ ſtellungen wegen fortgeſetzter Bandenbildung in Griechenland, der Sendung von Wafſen nach Mazedonien ſowie wegen ſonſtiger Unter⸗ ſtützung des griechiſchen Bandenunweſens in Mazedonien. Gleich⸗ zeitig beſchloß die Pforte die militäriſchen Maßregeln an der grie⸗ chiſchen Grenze zu verſchärfen. Die Pforte ſandte heute neuerdings an die Botſchafter des Auslandes eine Zirkulardepeſche bezüglich Kretas. * Waſhington, 23. Nov. General von Lwen⸗ feld und Major Graf Schmettow verabſchledeten ſich geſtern vom Präſtdenten Rooſevelt. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Kön, 23. Nov. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt: Es verlautet, daß Gouverneur Leutwein zu Ende dieſes Monats in Windhoek die Gouvernementsgeſchäfte an General v. Trotha übergeben und dann in der 2. Hälfte des Dezember nach Berlin reiſen werde. In der eigentlichen Verwaltung des Schutzgebiets wird bis zum Ein⸗ treffen des neuen Gouverneurs v. Lindequiſt eine Art von In⸗ teregnum eintreten. General v. Trotha wird bis auf weiteres auch verantwortlicher Inhaber der Zivilgewalt ſein, wenn auch die Führung der Geſchäfte tatſächlich dem früheren Vertreter des Gouverneurs, Landgerichtsrat Teklenburg, obliegen wird. — Vom Nriea. London, 23. Nov. Die„Preß Aſſockation“ meldet aus Cardiff, daß die Japaner neuerdings Waliſer Kohlen aufkaufen. Verſchiedene Cardiffer Firmen machten Kaufangebote. Es wird ein Abſchluß von 10 000 Tonnen gemeldet. *Athen, 23. Nov.(Havas.) Die Nachricht, daß ruſ⸗ ſiſche Seeleute Mordtaten an den Einwohnern von Rethy⸗ mos auf Kreta begangen hätten, iſt vollſtändig falſſch. Es hat nur eine Schlägerei zwiſchen Seeleuten ſtattgefunden, bei der ein Ruſſe getötet worden iſt. Meſebäftliches. *Dem Erfinder des patentierten Glockenflügel und Mandol⸗ brichflügel, Carl Mand in Coblenz, dem bekanntlich in St. Louis der Grand Prix verliehen wurde, ging vom königlichen Hauſe in Bukareſt der ehrenvolle Auftrag für Lieferung eines Glockenflügels für die kunſtſinnige Königin von Rumäniten zu. Eſtol. Es iſt naturgemäß, daß beim herannahenden reſp. bei Eintritt des Winters in den meiſten Haushaltungen öfters warme Mahlzeiten als im Sommer eingenommen werden. Die Folge hier⸗ von iſt auch eine Steigerung im Konſum von Kochbutter, Schmalz, Bratenfett, Margarine ete. Die umſichtige und ſparſame Hausfrau ſucht nun bei den hohen Butterpreiſen ete. mit Recht einen voll⸗ wwertigen Erſatz, und dieſen findet ſie in Pflanzenbutter. Kauft die Hausfrau die Marke„Eſtol“, ſo hat ſie ein garantiert reines Natitrprodukt(keine Margarine), bei dem ſie ſich bedeutend beſſer als wie bei den genannten Fetten ſtellt. Es kommen eine ganze Anzahl Marken Pflanzenbutter in den Handel, von denen aber nur ein kleiner Teil als wirklich vorzüglich bezeichnſet werden darf und dazu gehört in erſter Linie„ſto!“. + Briefkaſten. (Alle Anfragen, jedoch nur von Abonnenten unſeres Blattes, müſſen ſchriftlich eingereicht werden; mündliche oder tele⸗ phoniſche Auskunft wird nicht erteilt.) Stammtiſchgeſellſchaft im Augarten. Die Rheinb Mannheim und Ludwigshafen wurde in den 6ber Ja Badiſchen Staatsbahn und den Pfälzer Bah ſind auch die Eigentümer der Brücke. durch ihre Bedienſteten das Brückengeld erheb zug der Unterhaltungs⸗ und ſonſtigen genannten Verkehrsinſtituten überwieſen u Abonnent K.., Ludwigshafen. Der Richter haft oder in grober Fahrläſſigkeit begangene Verſel und in zweiter Reihe der Staat. Dieſe Haftbarkeit iſt jedoch ſchwer verfolgbar und ſteht mehr auf dem Papiere als ſie rechtlich durch⸗ führbar iſt, denn der Rechtſprechende Richter iſt an keine Beweisregel gebunden; er hat lediglich auf Grund ſeiner aus dem Inbegriff der Verhandlungen geſchöpften Ueberzeugung Recht zu ſprechen und Be⸗ ſchlüſſe zu faſſen. Mg er daher objektiv noch ſo h geurteilt haben, ſo wird ihm trotzdem niemand nachweiſen können, daß er wider beſſeres Wiſſen, gegen ſeine Ueberzeugung gehandelt habe. Von einer Klage gegen den Richter auf Schadenerſatz, wegen unrichtigen Han⸗ delns, iſt unter allen Umſtänden abzuſehen. 2. Wenn ſich nachweiſen ließe, daß die 3 Perſonen komplottmäßig gehandelt haben, ſo würde eine Anzeige beim Staatsanwalt wegen gemeinſchaftlichen Betruges nicht ausſichtslos ſein. 3. Der Rechtsanwalt iſt für ſeine Behauptungen nicht verant⸗ wortlich, da er in gutem Glauben das vorträgt, was ihm von ſeiner Partei mitgeteilt worden iſt. 4. Die ſogen, Syndikatsklage gegen den Richter wäre beim Land⸗ gericht anhängig zu machen. Abonnent H. H. Die Tapete werden Sie vereinbarungsgemäß zu bezahlen haben; Sie ſind auch nicht berechfigt, beim Auszuge die Tapete zu verletzen, da der Vermieter das Ankleben derſelben bezahlt hat. Sie können höchſtens von dem Vermieter eine entſprechende Entſchädigung für das Zurücklaſſen der Tapeten verlangen, Abonnent H.., Schriesheim. Ihre ſelbſtgefertigten Schuhe können Sie ohne jede Gefahr nach auswärts verkaufen. Abonnent O. D. Bei der Chemnitzer elektriſchen Straßen⸗ bahn werden mit dem 1. Januar 1905 Schaffner eingeführt. Seilher beſtand dort, mit Ausnahme einer Vorortlinie mit Differentialtarif, der Zehnpfennigtarif mit Zahlkaſtenſyſtem. Kontrolleure, als Auf⸗ ſichtsbeamte über den Fahrdienſt, waren ſeither in Tätigkeit. Nach Einführung der Schaffner werden dieſelben die letzteren auch be⸗ züglich der Fahrgeldeinnahme zu überwachen haben.— Demnach beruhen die Angaben Ihres Kollegen auf Wahrheit. Abonnent H. M. Die betreffende Lotterie iſt im Großherzog⸗ tum Baden nicht zugelaſſen. eziwiſchen en von der d dieſe Literariſches. *Der Brockhaus komplett geworden. Soeben iſt der letzte Band der Neuen Reyidierten Jubiläums⸗Ausgabe des Brockhaus⸗Konver⸗ ſationslexikons der Supplementband, erſchienen. Der Brockhaus iſt nun das einzige von—3 vollſtändig vorliegende moderne Konver⸗ ſations⸗Lexikon. Der neue 17. Band iſt wie ſeine Vorgänger ſchon äußerlich ein Prachtband. Beim Durchblättern fallen zunächſt die zahlreichen ſchönen Abbildungstafeln und die vielen exakten Karten und Pläne auf— darunter auch der von Mannheim. Das ſteueſte auf dem Gebiete der Technik bringen die Tafeln Bergbahnen, Automobile, Eiſenbahnbetriebsmittel; ſogar Tafeln zur Verbrecher⸗ ermittelung find vorhanden. Wir finden Karten der hauptſächlichſten Infektionskrankheiten und Volksheilſtätten. Das innerpolitiſche und wirtſchaftliche Leben der Völker, die ſoziale Frage, behandeln die Ar⸗ tikel Agrarfrage, Arbeiterfrage, Handwerkerfrage uſw. Aber auch die Bedürfniſſe des Alltags haben volle Berückſichtigung gefunden. Man ſehe ſich z. B. den ganz neuen Artikel Titulaturen an, der vielen Belehrung bringen wird. Die Liſte der in erſter Linie leſenswerten deutſchen Bücher unter„Deutſche Literatur“ ſollte von jedem Gebil⸗ deten ſeiner Lektüre zu Grunde gelegt werden. Ganz neu ſind Zu⸗ ſammenſtellungen wie Zivilgeſetzgebung, Nationalhymnen, Rudimen⸗ täre Organe(mit Bildern) und viele andere. Eine ausgezeichnete Darſtellung hat der Ruſſiſch⸗Japaniſche Krieg gefunden; der Artikel, der durch eine Ueberſichtskarte erläutert iſt, iſt zugleich ein Beiſpiel, wie es die Redaktion verſtanden hat, die Ereigniſſe bis in die aller⸗ neueſte Zeit zu verfolgen, denn die„Seeſchlacht von Hull“ vom 22, Oktober iſt darin ſchon behandelt und die Einſetzung des Schieds⸗ gerichts! Beſondere Beachtung beanſpruchen Tabellen und graphiſche Darftellungen der Zuſammenſetzung des Reichstags. Wertvoll ſind auch die Ortſchaftenverzeichniſſe des Deutſchen Reichs und Oeſterreich⸗ Ungarns. Daß der biographiſche Teil auch im Supplementband den Anforderungen, die man an den Brockhaus zu ſtellen gewohnt iſt, vollſtändig entſpricht, bedarf keiner Hervorhebung, ebenſowenig die Tatſache, daß das erſte Beſtreben der Redaktion die lautere Wahr⸗ heit war. Wer bis zum 31. Dezember 1904 die badiſche Staatsangehörigkeit nicht erworben hat, kaun 1905 nicht wählen! Liberale Mitbürger! Sichert Euch das vornehmſte Recht eines Staats⸗ bürgers! 2 ˖ Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Neweork, 21. Novbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ank⸗ werpen. Der Daämpfer„Kroonland“, am 13. Novbr. von Antwerpen ab. iſt heute hier angekommen Rotterdam, 22. Novbr.(Drahtbericht der Holland Ameriku Linie Rotterdam). Der Damoſer„Amſterdam“, am h. Nov. von New⸗Nork ab, iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, dirett am Haupthahnbof. ————————.....——— Verantwortlich für Politit! Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Michard Schönfelden für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfet; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Lircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. —————.....—... 3 reinigt nich 8 Sehmutzige Tüechenwäsche — 5 ter als Gioth's Teigte ſe, Mi erſelben gekocht. iſt der chmutz we we gelgen. Kein Clor. An uendan! bach Gebrauchs nweiſung. Preis per Pfundpalet 20 Pig. Alleiniaer Fabrikant: J. Giolh, Hanau a. W. Mannheim, 23. November. General⸗Anzeiger 5. Seite. Colkswirtschaft. Die Fuſion der Rheiniſchen Areditbank und der Gberrheiniſchen Bank. Das Aufgehen der HOberrheiniſchen Bank in die Rheiniſche Kreditbank wird in den maßgebenden Handels⸗ und Induſtriekreiſen, vor allem natürlich aber in der Bankwelt, lebhaft beſprochen. Forſcht man nach den Beweggründen dieſer Fuſion, ſo ſind ſie in erſter Linie zu ſuchen in dem Beſtreben, die Speſen und Unkoſten möglichſt zu verringern. Bis jetzt unterhielten in zahlreichen badiſchen Städten die Rheiniſche Kreditbank und die Oberrheiniſche Bank getrennte Filialen, in Zukunft werden dieſe Filialen vereinigt ſein und die ſelbſtverſtändliche Konſequenz bildet eine beträchtliche Verringerung der Unkoſten. Für die Rheiniſche Kreditbank tritt das wichtige Moment hinzu, daß ſie durch ihr Freundſchaftsverhältnis mit der Deutſchen Bank die Möglichkeit der aktiven Mitwirkung an den großen Transaktionen erhält. Auch vom rein finanziellen Standpunkt aus iſt das getroffene Abkommen für die Rheiniſche Kreditbank ſehr günſtig, denn da der Umtauſch der Oberrheiniſchen Bank⸗Aktien in Rheiniſche Kreditbank⸗Aktien im Verhältnis von 4 zu 8 erfolgt, ver⸗ dient ſie durch die Fuſion unter Zugrundelegung des 20 Mill. Mark betragenden Aktienkapitals der Oberrheiniſchen Bank 5 Mill. Mark. Wie wir von zuverläſſiger Seite erfahren, iſt unſere geſtrige An⸗ deutung, daß die erſte Anregung zu der neuen Kombination durch die Deutſche Bank in Verlin erfolgt ſei, unzutreffend, vielmehr ging die Initiative von der Rheiniſchen Kreditbank aus, die, mit ſcharfem aufmerkſamem Auge die Entwicklung auf dem deutſchen Geldmarkte verfolgend, die Vorteile erkannte, die für ſie durch die Anlehnung an ein ſo hervorragendes Geldinſtitut wie die Deutſche Bank es iſt entſtehen. Die Oberrheiniſche Bank verſchwindet von der Bildfläche, ſie hat, um ein treffendes Wort eines unſerer Gewährsmänner zu wiederholen,„ausgelitten“. Sie hätte zwar ſicher mit den Jahren wieder geſunden können, das ſteht zweifellos feſt, aber in der heutigen ſchnellebigen Zeit iſt wirtſchaftlich ein raſches Ende oft einem lang⸗ ſamen wirtſchaftliſchen Geſundungsprozeß, der zudem noch ven ſo vielen Zufälligkeiten und Möglichkeiten abhängt, vorzuziehen. Jür die Aktiondte der Oberrheiniſchen Bank iſt die Fuſion zweifellos die günſtigſte Löſfung; dieſe Empfindung wird auch von dem zuver⸗ läſſigſten wirtſchaftlichen Varometer, der Börſe, geteilt, denn die Oberrheiniſchen Bank⸗Aktien haben ſofort, nachdem von den Vor⸗ gängen etwas bekannt wurde, fortgeſetzt eine bedeutende Steigerung erfahren. Die Aktionäre der Oberrheiniſchen Bank nehmen jetzt an dem ſicheren Zinsgenuß, den die Rheiniſchen Kreditbankaktien bieten, teil, während es bei dem Fortbeſtand der Oberrheiniſchen Bank viele Jahre gedauert haben würde, ehe man wieder an eine Verteilung von Dividenden hätte denken können, denn ſelbſt bei der günſtigſten Entwickelung hätte man vor allen Dingen auf die Anſammlung von angemeſſenen neuen Reſerven bedacht ſein müſſen. Die Deutſche Bank in Verlin gewinnt durch die neue Geſtaltung der hieſigen VBankverhältniſſe einen immer feſteren Boden in Süd⸗ weſtdeutſchland, ſie kann jetzt ſowohl durch die Rheiniſche Kreditbank wie durch die Süddeutſche VBank einen weitreichenden Einfluß aus⸗ üben. Ob dieſe finanzwirtſchaftliche Entwickelung dem Mannheimer Platz als ſolchen zum Segen gereicht, muß die Zukunft kehren. Vor⸗ erſt müſſen wir uns mit der Hoffnung, daß es ſo ſein möge, begnügen. Wenn ein hieſiges Blatt„weitere Vorgänge in dieſer Beziehung“ andeutet, ſo haben die von uns eingezogenen umfangreichen Infor⸗ mationen ergeben, daß bis jetzt dieſe Andeutungen jeder realen Unter⸗ lage entbehren. Es ſind zwar auch an andere hieſige Privatbanken ſehr verlockende Anerbietungen herangetreten, jedoch ſind die in Vetracht kommenden Vanken bis jetzt wenigſtens nicht geneigt, ſich irgendwie auf Verhandlungen einzulaſſen. Was die Zukunft bringt, kann natürlich Niemand wiſſen. ö Vom Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kuxenmarkt. 5(Bericht von Gebrüder Stern, Bankgeſchäft.) Dortmund, 22. Nob. Die Anzeichen einer bevorſtehenden Beſſerung der induſtriellen Lage, namentlich die lebhaftere Beſchäf⸗ tigung des Eiſengewerbes brachte auf dem Wege über die großen Börſen auch dem Kohlenkuxenmarkte eine nachhaltige An⸗ regung. Waren ſchon die Umfätze in dem verfloſſenen Verichts⸗ abſchnitte weſentlich größere, ſo nahm das Geſchäft in dieſer Woche einen ſehr lebhaften Charakter an und behielt ihn auch bis nach der Montagsbörſe, wo ſich mit dem plötzlich ſtärker werdenden Angebote eine allgemeine Zurückhaltung einſtellte. Der Verkehr erlahmte hierunter und es zeigte ſich zu den letzten Preiſen auf der ganzen Linie eine ausgeſprochene Verkaufsneigung. Die hauptſächlichſte Schuld an dieſem Umſtande trägt die Unternehmung, die mit allgu großem Eifer auf eine Steigerung der Kurſe hindrängte, ohne die nötige Rückſicht auf das Publikum zu nehmen, das den ſchnell an⸗ ziehenden Preiſen nicht ſofort zu folgen vermochte. Nichtsdeſtoweniger blieb die Grundtendenz des Marktes eine durchaus feſte, und nach⸗ dem einzelne Händlerpoſitionen ihre Löſung gefunden haben werden, dürfte die Bewegung von neuem einſetzen. In ſchworen Werten er⸗ hoben ſich die Umſätze kaum über die vorwöchentlichen. Höher ſtellten ſich vornehmlich König Ludwig um M. 800 und Lothringen um Mark 500; außerdem wechſelten Dorſtfeld, Mont Cenis und Friedrich der Große mit einer Avance von eta M. 150 in anſehnlichen Beträgen ihre Beſitzer. Die Nachfrage in Königin Eliſabeth zu letzten Preiſen führte zu keinen Umſätzen, und auch für Ewald, Conſtantin der Große und Helene und Amalie wurden nur Briefnottzen genannt, ohne daß ein Abſchluß bekannt wurde. Um ſo größer war das Geſchäft in mittlexen und leichten Papieren, in denen ſeit längerer Zeit nicht ſo erhebliche Umſätze getätigt wurden. Am bedeutendſten waren die Kursſteigerungen bei Johann Deimelsberg und Poertingſiepen mit M. 300, ferner bei Boruſſia, Schürbank und Charlottenburg, Caxo⸗ line b. Horzwickede, Dahlhauſer Tiefbau, Siebenplaneten und Tre⸗ monia mit M. 200 und 100. Eintracht Tiefbau, Graf Schwerin und Auguſte Viktoria behaupteten bei ruhigem Geſchäft ihre letzten Kurſe. Schwächer waren allein Freie Vogel und Unberhofft, die auf Glattſtellungen M. 150 nachgaben. Die vorübergehende Beſſerung in Altendorf um M. 100 ging auf erneute Verkäufe hin wieder ber⸗ loren, wie denn auch bei faſt ſämtlichen übrigen hier angeführten Papleren die erzielten Preiſe um höchſt eine Kleinigkeit abbröckelten. Höher ſtellten ſich ſchließlich nur Poertingſiepen bei M. 5750 und Blankenburg bei M. 2300. Gegenüber den Vorgängen am Kohlenkuxenmarkte erlitt der Verkehr in Kaltwerten eſne ms kliche Einbuße, umo ſo mehr, als das Verlaufsbedürfnis immer noch anhält und neue Käuferichichten nur ſpärlich auftreten. Von ſchweren Kuxen waren nur Wilhelms⸗ hall und Hedwigsburg zu einem um M. 200 ermäßigten Preiſe reger gefragt und wurden hierzu mehrfach umgeſetzt. Neuſtaßfurt und Herchnia verharren zu letzten Kurſen im Angebot und in Glückauf Sondershauſen wurden infolge der großen Spannung zwiſchen Geld⸗ und Briefnotiz Umſätze nicht bekannt. Von mittleren Papieren waren nur Hohenzollern bei M. 7250, Einigkeit bei M. 4250, Carls⸗ fund bei M. 7850 und Kaiſeroda bei M. 7700 beſſer gefragt; die übrigen Papiere waren ſämtlich zu leicht ermäßigten Preiſen an⸗ geboten und wurden nur vereinzelt umgeſetzt. Das große Intereſſe, was ſich in der vergangenen Woche für Heldburg⸗Aktten geltend machte, iſt wieder erloſchen, und der Kurs erfuhr eine Abſchwächung von beinahe 5 Proz., während Deutſche Kaljwerke⸗Aktien bei leb⸗ haften Käufen bis 144 Proz. anziehen konnten. Für Hanſa Silber⸗ berg und Siegmundshall⸗Aktien waren zu um M. 50 bis M. 75 höheren Preiſen Nehmer am Markte, während Friedrichshall⸗Aktien von der letzten Steigerung wieder M. 50 einbüßten. Auf dem Erzkuxenmarkte vollzog ſich das Geſchäft eben⸗ falls in ruhigen Formen. Die Tendenz blieb während der ganzen Woche luſtlos und nur in Concordia und Apfelbaumerzug vollzogen ſich bei M. 1600 bezw. M. 1575 Umſätze zu anziehenden Preiſen. In Wildberg, Callerſtollen und Altenberg wurden größere Beträge zu unveränderten Preiſen umgeſetzt. Der übrige Markt lag faſt geſchäftslos. 85 Die Maſchinenfabrik Gritzner in Durlach glaubt, daß die Divi⸗ dende nicht unter den vorjährigen 12 Progz. bleiben werde. Bayeriſche Hartſtein⸗Induſtrie,.⸗G. Die Dividende für das Jahr 1904 wird auf 10 Proz.(wie i..) geſchäft. Frankenthaler Brauhaus,.⸗G., Frankenthal. Der Geſchäfts⸗ bericht pro 1908/04 bemerkt, daß ſich der Bierverkauf durch Hinzu⸗ treten neuer Kundſchaft und durch die günſtige Witterung während der Sommermonate erhöhte. Eine Abſatzziffer iſt nicht angegeben. Wenn der Gewinn trotzdem hinter dem vorjährigen zurückblieb, ſo ſei dies auf die erhöhten Preiſe für Rohmaterialien, ſowie auf Mehr⸗ ausgaben für Eis, Löhne und Steuern etc. zurückzuführen. Im Berichtsjahre wurde eine Bruttoeinnahme von 916 886 M.(i. V. 867 350.) erzielt, wozu noch 8747 M.(3050.) Vortrag aus dem Vorjahre kommen. Nach Deckung aller Laſten und der auf 69 041 M.(i. V. 120512.) bemeſſenen Abſchreibungen, dar⸗ unter 10846 M.(12893.) auf Dubioſa, verbleibt ein Rein⸗ gewinn von 76 423 M.(130 298.), aus dem, wie ſchon gemeldet, 7½ Prog. Dividende ⸗60 000 M. verteilt und 16 428 M. auf neue Rechnung vorgetragen werden ſollen. Im Vorjahre wurden nur 7 Proz. Dividende verteilt, dagegen aber 28 461 M. zu Extra⸗ Abſchreibungen, 30 000 M. als Rückſtellung für Neubauten, 15 000 Mark als Zuweiſung zum Delkrederefonds, 8089 M. zu Tantiemen, 3000 M. als Gratifikationen und 3747 M. als Vortrag auf neue Rechnung verwendet. Die Verwaltung hofft, mit dem erhöhten Vor⸗ trag auf das neue Jahr einen Teil der durch die höheren Roh⸗ materialpreiſe entſtehenden Mehrausgaben zu decken. Die Münchener Rückverſicherungtz⸗Geſellſchaft weiſt für 1908%04 einen Reingewinn von M. 2 086 021(i. V. M. 2 876 842) aus. Die Dividende beträgt 25 pCt.(wie i..), die Gewinnreſerve⸗Ver⸗ ſtärkung M. 250 000, der Vortrag M. 498 854(M. 223 796). Frankfurter Börſe. Vom 24. dſs, an gelangen neue Reichs⸗ bankanteile Nr. 70 001 bis 100 000 mit Dividendeberechtigung vom 1. Januar 1905 ab zur Notierung. Die Lieferung erfolgt per Kaſſe in vollbezahlten Bezugsſcheinen abzuüglich Zins à 4 Proz. bis 1. Jan, 1905. Der Verſand des Stahlwerkverbandes an Produkten& betrug nach der„Rh.⸗W. Ztg.“ im Oktober rund 360 000 Tonnen, gegen 352 000 Tonnen im Vormonat. Folgende weitere Dividenden⸗Schätzungen werden bekannt: Porzellanfabrik Triptis bei geſtiegenem Umſatz mindeſtens 9 Proz. (i. V. 9 Proz.); Berliniſche Bodengeſellſchaft wieder 80 Proz.; Zechau⸗Kriebitzſcher Kohlenwerke höher als im Vorjahr(bamals 6 Proz.); bei der Elektriſchen Straßenbahn Breslau iſt eine kleine Steigerung nicht ausgeſchloſſen, wenn nicht bis Jahresſchluß beſon⸗ dere hohe Ausgaben erwachſen. Augsburger Buntweberei vorm. L. A. Rlebinger,.⸗C, Augs⸗ burg. Die Generalverſammlung genehmigte die ſämtlichen Vor⸗ ſchlage der Verwaltung und erklärte den letzten Dividendenkoupon für wertlos. n. Spinn⸗ und Webereien Kullmann u. Co, Akt.⸗Geſ. in Mül⸗ heim i. Elf. Die vor einigen Tagen ſtattgehabte Generalverſamm⸗ lung genehmigte den für das Geſchäftsfahr 1903/4 zur Vorlage gebrachten Jahresabſchluß, und erteilte ſowohl dem Auffichtsrate als auch dem Vorſtande Entlaſtung. Nach M. 8 826 968 General⸗ unkoſten ſchließt die Bilanz mit einemReingewinn von Mark 140 000, woraus eine Dividende von 3½ pCt., auf das 4 Mill. betragende Aktienkapital, zur Verteilung kommt. Die Hauptverſammlung der Plauener Spitzenfabrik H. Herz &Co.,.⸗G., ſetzte die Dividende auf 10 Proz. feſt. Die Verwal⸗ tung teilte mit, daß bisher der Umſatz und der Auftragsbeſtand er⸗ heblich höher als im Vorjahr ſind und daß die Ausſichten für das laufende Botriebsjahr als gut zu bezeichnen ſeien. Bei der Elektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ. vorm. Schuckert in Nürnberg beſteht nach dem„Berl. Lokalanz.“ die Abſicht, die der Geſellſchaft gehörigen Märkiſchen Kleinbahnen mit der Elberfelder Schwebebahn zu einer Aktiengeſellſchaft zu vereinigen unter Ausgabe von Aktien und Obligationen. Ueber die näheren Modalitäten wird eine un⸗ mittelbar bevorſtehende Aufſichtsratsſitzung beſchließen. Die Schuckert⸗Geſellſchaft ſchließe das letzte Geſchäftsjahr günſtig ab, der verfügbare Gewinn dürfte jedoch höchſt wahrſcheinlich nicht ausge⸗ ſchüttet, ſondern zur weiteren Konſolidierung des Unternehmens ver⸗ wendet werden. Das Blatt bemerkt ausdrücklich, daß hierüber noch nichts Beſtimmtes feſtſtehe. Der Aufſichtsrat der Schuchmann'ſchen Brauerei⸗Akt.⸗Geſ. in Böckingen beſchloß die Verteilung einer Dividende von 6 Proz.(wie im Vorjahr). Die Anhalt⸗Deſſauiſche Landesbank erwartet, daß die Dividende etwas höher als die vorjährige von 4½ Prog. ausfallen werde. Der Barmer Vankverein ſchätzt ſeine Dividende auf 6 Progz. gegen 6 Proz. im Vorjahre. Schleſiſcher Bantverein. Die neuen 8 000 000 M. Akkten, Uber deren Schaffung die auf 7. Dezember einberufene außerordentliche Generalverſammlung beſchließen ſoll, ſollen, ſoweit ſie nicht nach ſtatutariſcher Beſtimmung auf Grund von Gründerrechten über⸗ nommen werden, den Aktionären zum Kurſe von 188 Proz. zum Vezuge angeboten werden. Zahlungsſchwierigkeit. Die Berliner Mäntelkonfektionsfirma Oskar Sußmann befindet ſich dem„Konf.“ zufolge in Zah⸗ lungsſchwierigkeiten. Die Paſſiven betragen 92 000 M. Es werden 50 Proz. geboten. Die Aktiengeſellſchaft vormals Friſter& Roßmann, Berlin, teilt uns über den Geſchäftsgang im laufenden Jahre mit, daß ſich der Herbſtabſatz in ihrem Hauptartikel Nähmaſchinen recht befrie⸗ digend entwickelt und, ſoweit es ſich bis heute überſehen läßt, ein dem Vorjahre nicht nachſtehendes Erträgnis(10 Prog.) in Ausſicht zu nehmen iſt. 18 Die Schwarzburgiſche Hypothekenbank hofft eine Dividende von 5 pEt.(i. V. 4½ pCt.) verteilen zu können. n. Bremen⸗Beſigheimer Oelfabrik in Bremen. Die Verwaltung der Geſellſchaft beruft auf den 17. Dezember a. c. eine außerordent⸗ liche Generalverlammluna nach Bremen ein, in der über den Wie⸗ der Fabrik in Beſigheim Beſchluß gefaßt werden Deutſche Grundkredit⸗Bank, Gotha. Die Direktion ſchätzt unter allem Vorbehalt die Dividende für das jetzt zu Ende gehende Ge⸗ ſchäftsfahr auf mindeſtens 7 Proz.(wie i..). Neue Kunſtſeide⸗Fabrik in Italien. In der Nähe von Padua ſoll nach der„Korr. Text.⸗Ind.“ eine große Seidenfabrik nach dem Shyſtem„Chardonnet“ errichtet werden. Die Gründer ſind franzö⸗ ſiſche und italieniſche Kapitaliſten und Induſtrielle. Preiskonvention ruſſiſcher Baumwollſpinner. Die Baumwoll⸗ ſpinnereien von Lodz und Umgegend haben eine Preiskonven⸗ tion dahingehend geſchloſſen, daß ſie ihre Geſpinſte für die Zukunft nur noch gegen viermonatiges Ziel liefern, während ſie früher ihren Abnehmern einen Kredit von ſechs Monaten gewährt hatten. Gegen dieſe Maßnahme macht ſich eine lebhafte Bewegung der Verbraucher bemerkbar. Bn. Ueßer den Stand der Maisernte und der Saaten in Rumänſen wird aus Jaſſy gemeldet, daß die MWaisernte nunmehr be⸗ endet ſei. Die Frucht ſoll von ſchöner Beſchaffenheit, jedoch etwas klammiſch ſein. Die Quantität wird als gering bezeichnet und in Handelskreiſen auf etwa 828 Kilo pro Hektar geſchätzt. Die Neu⸗ beſtellung der Felder iſt infolge der günſtigen Witterung gut von ſtatten gegangen und ſtehen die Saaten ſchön.— Aus Galatz wird berichtet: Der Stand der Herbſtſaaten wird im ganzen Lande als ſehr befriedigend bezeichnet. Der Mangel an Futter macht ſich infolge der günſtigen Witterung der letzten Monate immer weniger fühlbar, ſodaß die Regierung ſich veranlaßt ſah, wie wir bereits in unſerer Ausgabe Nr. 517 mitteilen konnten, das im September d. J. erlaſſene Verbot der Haferausfuhr aus Rumänien wieder aufzuheben, — Der Getreideexport in Weizen ſoll faſt gänzlich ins Stocken geraten ſein, da das Ausland die daſelbſt geforderten Preiſe nicht bewilligen kann. Der Vorrat an Weizen, der voraus⸗ ſichtlich im Laufe des Winters in Suling zur Verladung kommen dürfte, wird auf mehr als 150 000 Tonnen geſchätzt. Mannheimer Effektenbörſe vom 23 November.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verkehrte auch heute wieder in lebhafter Haltung. Oberrheiniſche Bank⸗Aktien gingen zu 108 Proz. um, Süddeutſche geſucht bei 109,25 Proz. und Rhein. Kreditbank ſtellten ſich 145,50 G. 146 B.— Einzelne Brauerei⸗Aktlen notierten progsenttdeiſe höher Eichbaum 158., Ludwigshafener Akt.⸗Brauerei 235., Schwartz Speyher 181 G. Von Induſtrie⸗Aktien ſind zu ermühnen: Anflin 461., Ver. chem. Fabriken 309,50 bezw. u. G. Koſtheimer Celluloſe 139., Zellſtoff Waldhof 266 G. und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien, die zu 110 Proz. gehandelt wurden. Größere Abſchlüſſe vollzogen ſich heute auch in dib, Induſtrie⸗ Obligationen. Obligationen. Pfandbriefe. 140% 1 10 Wa 40% R.unk 1902 100.500] u. Seefransva 105 alte M. 96 60½ 4½% Rad. Anſlin⸗n. Sodaf. 105.50 K 3½%„„„unk. 1904 96 6%(lee Fleiniein, Semdißg M. 11 3½„„ Kommunal 97.70f 7 ee 99 75& % Speyerer Raußau 5 Städte⸗Anlehen. Aft.Gel. in Svener 101.80& 34½% Freſburg i. B. 98 50 N % Karlsruhe v. J. 1896 99.10b 3½% Lahr v. J. 1902 38.509 4% Ludwiashafen v. 1900 101.4% 11½%% Oberrß. Glekfrizität——5z 1½% Pfälz. Chamoſte u. Tonmerk.⸗G. GEfſend. 101.0 1½% Puß..(G. Zellſtoff!. 31% Ludwighafen 100.50% Maſppof bei Pernau in 5 10 1 2 0 5 9 binland 101.50 *⁰ 97. Gteh Herrenmfble G 40% Mannh. Obnig. 1901 10.70 1½0% wannb. 4%„ 1900 100.f50 b ſchleppſchſffabrts⸗Geſ. 109. 55 4e 0 1588 99—6 ½% Mannh. Lagerhaus⸗ 1 %„ 1803 98.24% Geſenſchaft 101.80 G 1„ laat 0 1½ Spenerer Ziegelwerke 102.25 G 2% df, 1904.90 e, Süpd. Drablinduſtr. 3½% Pirmaſenſer 98.—6 Maldpof⸗Mannheim 101.28 G 11½ Verein chem. Nabriken—— Induſtrie⸗Obllgatſon. ½ Zellſtofffabr Waldhof 104 0 0 41½ 0% Ak..⸗Geſ.. Seſlindu⸗ ſtrie rückz. 105 00. 100 50& Akffien Bauken Brief Geld Brief Gelb Badiſche Bank—.— 128 5“ Ar. Schroedl.,Sdelab.—— Cted. u. Depb., Zückr.—.——.„Schwartz, Speyer—— 131. Gewbk. Speyer 50%—.— 130.— Mitter, Schweß. 23.—— Oberrhein. Bank—.— 108-„ S. Meſtz, Speyer—— 107. Pfäl“. Bank—.— 108.-]„.S torch, S.„ 5 Pfälz. Hyp.⸗Bank 200——.—]„ Werger, Morms—.— 108. Pf. Sp.-u Cdb. Land.—.— 184 KHorma, Ar. v. Oertge Nheſn. Grebifbank 146.— 145 50/ ufla. Preßß. u. Spfbr.—— 161. Rhein. Hyp.⸗ZBank—.— 199 90] Trausport Suͤdd. Bank— 10 25⁵ c e— 900 A. ⸗ Mßſch. Seetr.— eneenne Mannh. Dampſſchl. 89.——.— Pfälz Lndwiasbahn—.— 29.80„ FPagerfeus—— 1 „ Marban.—.— 14, gb. Ngck u. boitvert. 200.— 150.— Nordbahn—.—177* Aſſecurranz—.— 950. Hellbr. Straßenbaßn—.— 72.J6Centinental Verl. 430.— 420.— Chem, In duſtrie, Nannb. Nerſicherung 513— 519.— A⸗G chem. Anductr.—.—.—Oberrh. Verſ.⸗Glef.—.— 480.— Bab.Anileu Sodafbr. 61——.——.— 60⁰.— Chen. Fab. Goldenbg.—— 161:] Induſtrie. 55 Nerein chem. Fabriken—— 609.500.. N Seilinducr. 95.——. Berein D. Oelfabriten—.— 130. Dingleriſche Michſbr.———.— Wft..⸗W. Stamm—— 260— Jmaillirſbr. Kirrwell.—.——.— Vorzug—.— 106.— Fmaillw. Matkammer 98.— 8 5 Fitlinger Spinnerei 97.——. Brauereien Aüttenh. Spinnerei—.— 103 80 Bad. Brauerei— 180.500Karlsr. Maſchinenban—— 245.— Binger Aktienbſerbr. 4/—— übmfbr. Haid u. Nen—.— 224. Durl. Hof vm. Higen—.— 245(Koſth. Cell. au. Papierf.—.— 189.— Eichbaum⸗Blauere!— 18 fHanpb. Gum. n. Agb. 88.— Flefbr. Rühl, Morms—.— 10[aichfbr. Vavenig 191.75 Gantets Br., Frelburg—.— 110.—Ufälz. Näb. u. Fahr. F.—.— 110— Kleinlein, Heidelberg—.—— Hortl.⸗Cement Heidlb,—— 12080 Homb. Vleſſerſchmitt 78.75 77.2. Verein Freib Ziegelw.—.— 151- udwigshaf. Breuere-!—— 235.— Speyr..— 66 25 Maunh. Aktienbr. 152.— 148.— Aaleft, Waldbof—— 24— Pfalibr. Geiſel Mohr——=userſ. Waabäuſel 111 50 —.— 283.—Zuckerraff. Mannh.— 162.— Brauerel Sinner Frankfurter Effettenbörſe. (Pelbattelegrammdes General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 2, Nov. Realiſationen ktraten heute meht zu Tage, 7 5 als ſchwächere New⸗ Porket und Lonboner Kurſe guf das Geſchäft drückten. Die Aufwärts⸗ bewegung iſt zu allgemeinem Stillſtand gekommen und hat einet ſchwachen Tendenz Platz gemacht. Die Börſe eröffnete auf den meiſten Gebieten in ſchwacher Haltung. Die Einbuße in Banken betrug nur Bruchtelle. Feſter lagen Oberrheiniſche Bank, 2% pCt., Silddeutſche Bank Mannheim 1½ pt. höher⸗ Deutſche Bank behauptet. Von Bahnen Ballimore⸗Ohio Italieniſche Bahnen geſchäftslos. Auf dem Montann anſt mit wenigen An ahn wäe 8. Seite. General⸗Anze iger Mannßbermn, 23. November. ſchwächt. Im weiteren Verlaufe Montan teilweiſe gebeffert, wie auch allgemein die Tendenz feſter wurde. Schiffahrt beſſer. Inländiſche Fonds behauptet; von ausländiſchen Mexikaner feſter Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten, Marienburg.⸗Mlw.—.——.— Oeſterr. Nordweſtb.———.— Lüdwh.⸗Bexbacher 236 50 237— auf London. Ruſſen behauptet. Uebriges ſtill. Induſtrie⸗ werte ſchwächer. Anilin 10 pCt. niedriger. Elektriſche Werte leicht nachgebend; nur Lahmayer weiter gefragt. Die Börſe zeigte gegen Schluß feſtere Haltung. Beſonders Bank⸗Ottoman und Türkenloſe belebt und höher. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Pfälz. Maxbayn 147 50 do. Nordbahn 167 25 Südd. Eiſenb.⸗Geſ. 1293 Damburger Packet 124 25 Nordd. Lloyd 108 40 Oeſt.⸗Ung. Staatsb. 188 50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 17.50 Deutſche Reichsbk. Badiſche Bank Berliner Bank Berl. Handels⸗Geſ. Darmſtädter Bank 154 10 125⁵.40 85.— 163 75 141.40 147.50 137 85 129 8 123 85 109 30 188 50 17.50 84 80 183 20 141.75 5 Lit. B. Gotthardbahn Jura⸗Simplon Schweiz. Centralb. Schweiz. Nordoſtb. Ital. Mittelmeerb. „Meridtonalbahn Baltim. Ohio VBank⸗ und Verſicherungs⸗Aktien. 154 10 125.— Oeſt. Länderbank „Kredit⸗Anſtalt Pfälziſche Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank Mhein. Kreditbank 105.80 13 98.— 96.70 114.50 211.70 103— 198— 147 60 115.60 21180 108.— 198.— 146.— an, und da die Abgeber wohl auch im Hinblick auf erneute Be⸗ denken wegen des Zolleinführungstermins ſehr zurückhaltend auf⸗ traten, überdies das Warenangebot unzulänglich blieb, ſo nahm der Markt bei leicht gebeſſerten Preiſen einen feſteren Verlauf. Rüböl ohne Veränderung. Spiri tus ungehandelt. Wetter: kalt. Deutſche Bank alt do. jung Deutſche Gen.⸗Bk. 199.90 148.90 110.— 285 80 227.— 198 20 285.60 226.80 193 20 Rhein. Hyp. B. M. 199.70 Schaaffh. Bankver. 144.80 Südd. Bant Mhm. 108.— Dresdener Bank fe Hyp.⸗Bank 156.80 207.— 154.— 128 80 106.— 117.— 154 50 207.— 154.50 129.80 103.50 117.— Frkf. Hyp.⸗Ereditv. Nationalbank Oberrhein. Bank Oeſterr.⸗Ung. Bank Wiener Bankver. D. Effekten⸗Bank Bank ttomane Geſellſchaft Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel⸗ 22. 23. 22. 20 Amſterdam kurz 168 90 168 92 Baris kurz 80.9 3 0 966 Belo ten„ 80 775 80.775 Schweiz. Plätze„ 80.816 30 825 Italten 80.925 80 33 Wien 84 95 84 95 London 20.347 20.452 Napoleonsd'or 16.20 16.22 0 ang—.——. Staatspapiere. A. Deukſche. 22. 23 22 23 31½ Oſch. Reichsanl 101.45 101.45 l 4½ Oeſt. Silberr. 100 10 100.10 3½„„„ 101.45 101.454½„ Papierr 100.30—.— 3 55 89 25 89.253 Portg. Serie III 62 80 62.70 81½ Pr. Staats⸗Anl. 101.35 101.25 dto. 1 63.45 65 30 31%„„„ 101.35 101.35]1 Ruſſen von 1880 92.30 92.50 8*„ L 83.50 89.50 ruſſ Staatsr. 1894 84 Bad. St.⸗Obl. fl 59. 0 99 4 ſpan ausl Rente 99.— 89 90 3%„„ M. 100.10 100 104 Türken v. 1903 87.10 87 10 „ 00, 100.20 10.2[ Türken Lit. B. 60 50 60.50 4 bad. St.⸗A. 01% 104.10 104.10%½1 Türken unif. 85 79 85.4 31½ Bayern,„ 100.— 100.—]Ungar. Goldrente 99.90 10.10 89.70 89.70„ Kronenrente 98.10 8805 103.20 103.20 4 bayer...⸗A. 103.75 103.75 4 Heſſen 1899 3 Gr. Heſſ. St.⸗ A. Ag.i. Gold⸗A.1887—.— Egypter unifizirte———. 5Mexikaner äuß. von 1896 87 20 87.203 5 inn. 88 50 33 20 3 Sachſen 88.10 87.,0 4½ Chineſen 1898 80.30 90.80 4 Mh. St⸗A. 1899———, 5 Bulgaren 92 60 92.60 Tamaulipaß 47.50 47.50 B. Aus ländiſche. Verzinsl. Loſe. 5 Hoer Griechen 45.80 45.60 5 italien. Rente 104 10 104.05 Oeſt. Loſe v. 1860 155.90 156.50 4 Oeſterr. Goldr. 102— 102.— 3 Türkiſche Loſe 129.— 129.— Aktien induſtrieller Anterneymungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 111.60 11130 Parkakt. Zweibr. 117.80 118.60 eidelb Cementw. 126 80 126.50 Eichbaum Mannh. 154.— 157.— nilin⸗Aktien 469.90 460.— Mh. Akt.⸗Brauerei———.— Ch. Fbr. Griesheim 255.50 254 20 Seilinduſtrie Wolff 93.— 98.— Höchſter Farbwerk 408.50 403 70 Weltz z. S. Speyer 105.— 105— er, Kunſtſeide 515.— 514.—Walzmühle Ludw. 168.— 13.50 Verein chem. Fabrik 309 50 309.50 Tahrradw. Kleyer 263.50 261.— Chem. Werke Albert 243.75 245.10 Dürrkopp 467.— 467.— Necumul.⸗F. Hagen 227.60 22475 Maſch. Arm. Klein 96.— 95.50 Aee. Böſe, Berlin 69.— 69.60] Maſchinf. Gritzner 216.50 217.— Allg. Glel.⸗Geſellſch 230.80 229.70 Schnellprf, Frkthl. 182.— 182.— Schuckert 121.— 121.40 Oelfabrik⸗Aktten 180.— 130.— Lahmeyer 123.50 12470 Zellſtoff Waldhof 264.— 268.25 Allg..⸗G. Siemens 167.— 165 50] Cementf. Karlſtadt 117.50 117.5, Lederw. St. Ingbert—. rriedrichsb. Berab. 119.50 19.1 Spicharz 106.70 105 50 MaſchinenfBadenia 192.50,191.20 Bergwerks ⸗Aktten. Bochumer 228.20 227.85 Hibernia—.——.5 Buderus 118 70 117.—[Weſterr. Alkali⸗A. 261.0 261— Concordia 291.50 291 50 Oberſchl. Eiſenakt 115 50 112.10 Gelſenkirchner 283 90 282.70 Ver. Königs⸗Laurg 25 50 254.50 Harpener 219 40 218 50 J Deutſch. Luxemb. V. 97.— 69.60 ‚ Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. Ae% Frk. OHyp.⸗Pfdb. 100.80 100.50 3/ Pr. fdbr.⸗Bk.⸗ 100 10, Gotthardbahn 19150 Disconto⸗Commandit Mannheimer Verf.⸗ Preuß. Hypothekb. Privat⸗Diskont 4 Prozent. Frankfurt a.., 283 November. Kreditaktien 211.80, Staats⸗ bahn 1359.90 Lombarden 17 50. Egypter 140.80 10950 117.50 140.70 109.90 117.80 515.— 119.— 515.— 119.— .—, 4% ung. Goldrente Berlin, 23. Novbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe, Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe, 22 2. 22. 28. Weizen per Dezbr. 178.— 178.25 Mais per Dezbr. 120.25 121.— „ Mai 182 25 182 5„Mai 118.— 118.25 „Juli 182.75 183.— elee is Roggen per Dezbr. 142.— 142.50] Rüböl per Dezbr. 44.40 44.30 „ Mai 147.75 148—„ Mai 45.40 45.40 „ Juli 148.25 148.7 Jei———— Hafer per Dezbr. 139.50 139.50 Spiritus 70er loeo— „ Mai 141.— 141— Weizenmehl 23.75 23.75 „ Juli 141.75 141.50 Roggenmehl 18.30 18.40 Pariſer Börſe. Paris, 23. November. Anfangskurſe. 0% Rentte 98 40 98 40 Türk. Looſe 128 70 128.— Naliener 104 60 104 75Ottoman 591— 594— Spanier 88 50 8922Kio Tinto 1573 1587 Türken D. 88.32 88 27 Bankdisk. 30% Londoner Effektenbörſe. 3— Laura —— Gelſenkirchen 233 50 Darmſtädter 141 50, Handelsgeſellſchaft 163 10, Dresdener Bank 156 50, Deutſche Bank 235.20, Bochumer 228.—, Northern—.—. Tendenz: ſchwach. Nachbörſe. Kreditaktien 211 80, Staatsbahn 138.80, Lombarden 17.50, Disconto⸗Commandit 93.20. Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Angeigers.) * Berlin, 23. Nov. Die Börſe eröffnete meiſt ſchwächer auf den geſtrigen ſchwachen Verlauf der New⸗Yorker Börſe. Auch Paris wirkte verſtimmend und da auf die geſtrigen Realiſationen der Montanmarkt infolge Angebots zum erſten Kurſe in Hütten⸗ und Kohlenaktien niedriger einſetzte, war die Tendenz allgemein abgeſchwächt. Banken ausnahmslos ſchwächer. Von Fonds heimiſche behauptet. Spanier und Türken eiwas ſchwöcher. Bahnen unregelmäßig; amerikaniſche auf Newyork gedrückt. Schiffahrtsaktien etwas abgeſchwächt. Große Berliner Straßen⸗ bahn auf Realiſationen ſchwächer. In zweiter Börſenſtunde ſehr ſtill. Nur Truſtdynamit auf Rückkäufe höher. Weiterhin Banken preishaltend. Montanwerte teilweiſe erholend. Große Berliner Straßenbahn gebeſſert. Ultimo 4½. In dritter Börſenſtunde geſchäftslos. Kurſe kaum verändert. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ maärktes meiſt zur Schwäche neigend. Einzelne Terrain⸗ Maſchinen⸗ und Sprengſtoffwerte feſter. Berlin, 22. November.(Schlußkurſe.) 40%.K. B. Pfdbr.05 100.15 100 5 1910 101.60 101.60 Kleinb. b 04 96.10 96.10 3½ Pr. Pfobr.⸗Bk.⸗ Hyp.⸗Pfd. Kom.⸗ Obl, Anudde 1 1% Rhein. Weſtf. .⸗C.B. 1910 101.30 101.3 40% Ctr. Bd. Pfd.1 90 100.80 100.80 10„ 90 „„Aulrnk. 00 102.10 102.10 4%„ 17 40% Pf.HypB. Pfdb. 101.20 101.80 5% 5 0 98.60 98.60 99.50 99.5 31/% Pr. Bod.⸗Cr. 94.0 94.9 Aeſ, Pf. B. Pr.⸗Obl. 102.— 102.— 34/0% Pf. B. Pr.⸗O. 99.10 99 20 507 100.70 100.5˙ „„„„ 1907 101.50 101.50 4%„„„ 1912 10ʃ.75 102.75 4%„ Pfdbr. v. ol e e e. 99.00 96.6 5 unk. 10 102.50 102.50 8˙5„1904 96.60 96.6 4%„ Pfdbr..0g 27„„„ 1914.— 98.— 5 12 103.20 103.20 31% Mh..⸗B. C. O 97.70 97.703½„ Pfdbr..86 80% Sttsgar. It. Ciſ.— 71.90 89 dt. 94 95 10 95.10 d4e% Pr. Pfdb.unk. 09 101.30 101.80 3½„ Pfd. 93/8 95.10 95.10 4%„„„ 12 102.25 102 2 4%„ Com--bl. 40%„„„ 14 102.76 107 v. 0 1,unt 10 108.70 108.70 8%„„„ 12 99.90 99.90%½„ Com.⸗Oll. 1„„„ 14 100.— 100.—.87, unf.91 98.90 98.90 31ſ.„„„ 08 95.30 95.30 8½%„ Com.⸗Obl. 151 ͤdas dan v. 96006 98.90 98.90 Ruſſennoten 216 30 210.45 Dresdner Bank 156 70 156.20 Ruſf. Anl. 1902 91.90 91.70 Berk.⸗Märk. Bank 151 50 161.75 31½% Reichsanl. 101.50 101.40] Dynamit Truſt 191.— 193.25 30% Reichsanleihe 89 30.40] Bochumer 258.40 227.60 3½ B. St.Obl. 1900 99.9) 100.— Konſolidation 454.— 454.— 4% Bad. St.⸗Anl, 104.10 104.—] Dortmunder 86 50 87.70 3½% Bayern 1 0 100.— Gelſenkirchner 93. 0 232.70 39% Sachſen 88.10 88.10 Harpener 219.40 217.90 40% Heſſen—— 103 20 Hibernia—.——.— 30% Heſſen 87— 87.—Vaurahütte 258.40 257.— %% Italiener 104.20—.—[Hörder Bergwerke 165.25 164.— 1860er Loſe 156.— 156 30 Wurm Revier 156.— 156 90 59% Chineſen 99.20 99 20 Phönx 171.60 170.75 Lübeck⸗Büchener———.—cchalk G. u. H. V. 56. 56496 Hamburg. Packet 123 80 124.—Licht⸗ u. Kraftanl. 123 20 124.0 Nordd. Lloyd 108.30 108 40 Geſtereg. Alkaliw. 260 75 258.— Staa'sbahn 138.70 188.60 Aſchersleb. Alkaliw. 167.50 1.60 Lombarden 17.60 17 60 D. Steinzeugwerke 253.— 253 60 Canada Pacifie 183. 0 132.— Wollkämmerei⸗Akt. 168.20 16— Kreditaktien 212.— 211.70 Elberf. Farben(alt) 5.— 550— Berl. Handels⸗Geſ. 163.2) 162.90„„(ig.) 537.— 583.— Darmſtädter Bank 141 20 141 90 Anilin Treptow 390.— 390.— Deutſche Bank(alt) 235 90 235.20 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.— 101.— 15„(ig-) 226— 22ʃ½.2“ Tonwaren Wiesloch 153— 154.— Diab-tomnandif 193.50 192.90J4% Bagdad⸗Anl. 87.70 87.80 Privat⸗Discont%. W. Berlin, 23. November.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212 20 211.70] Lomvarden 17.60 17 60 Staatsbahn 138.70 138.60 J] Diskonto Komm. 193.50 192.90 Berliner Produktenbörſe. *„ Berlin, 23. Nov.(Tel.) Produktenbörſe. Die mit ungünſtigen argentiniſchen Berichten begründete ameri⸗ kaniſche Preisſteigerung regte die hieſige Kaufluſt zunächſt weiter Annfe Wnd aufmännischer Verein e Mannheim. E. V. Eklus kunstlistorischer Vorträge Dounerstag, 24. November, abends 3½ Uhr, im Musensaale des Rosengartens. S. Vortrasg Maunkeimer Tiederkafel. Eintrittskarten zu dem am Sonntag, Volks-Konzert werden ausser bei den bereits bekannt gegebenen Verkaufs- stellen noch bei Herrn Aug. Dreesbach Nachf., K 1, Herren Max Hahn& Co., H 2, 2, zum Einheitspreise von 40 Pfg. abgegeben. deutſche Hausfrauen! Die im Kampfe um's Daſem ſchwer ringenden armen Thüringer Handweber bitten um Arbeit! London, 23. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe 3 e% Reitbsanleihe 830, 88¼]Nio Tinto 63% 617 0% Chineſen 100½ 100½ Southern Pak. 695/ 68.— 4½ a% Ebineſen 91— 91½ Shieago Milv. 178 ½ 177¼ %½% Conſols 885 885/0 Denver Pref. 880 88— 4 0% Italiener 104— 104—[Itchtſon Pref. 106% 106— 3 0% Mon. Griechen 48— 48 Louisv. Nash. 1427% 142 2 0% Portug. 64¾ 65—[ Union Pak. 119½, 117% 90— 895/s Lend.e ſchwach. rken D. 87— 86˙½ Debeers 18³0 18³ 4 0% Argentinier 8410½ 84½ Fhartered 20½ 21 d% Mexikaner 34½% 30—[ Goldfiels 7% fi Japaner 74% 74½% Randmines 11%% 1 Tend. ſtill. Caſtrand 85/ 8ů% Ottom. 135. 13% Tend.: ſtill. Peſt, 23. November.(Telegramm.) Getreidemarkt. 22. 23. Weizen per Okt. 000 0 00 flau 00 00 00 00 ſtetig „„G April 10 03 10 04 1 0 Roggen per Okt. 000 000 flau 000 0 00 ſtetig „Apru 787 788 795 796 Hafer per Okt. 0 0⁰ 6000 ruhig 60⁰ 0 0 ſtetig 5 8 April 710 711¹ 712 713 Mais per Ott. 00 0 0% ruhig 000 000 ſletig „ma 748 749 751 752 1 000 00⁰„„„ Kohlraps per Aug. 1110 10 20 ruhig 1110 11 20 träge Wetter: Feucht. Liverpool, 23. November.(Anlangskurſe.) 22 23 Weizen der Dezbr. 700ʃ½ ruhig.014% ſtetig per März 7,02.(3ʃ% Mats per Dezbr..05 ½ ſtelig.09- ruhig per Januar nom..05— **** Laudes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenberich vom 21. Novbr. 1904, mitſeteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger In der abgelaufenen Woche hat die feſte Tendenz im Getreide geſchäft angehalten. Das Angebot in ruſſiſchem Weizen blieb ſchwach bei feſten Preiſen. 995 Wir notieren per 100 kg frachtfrei Stuttgart, je nach Qualität und Lieferzeit: Weizen württemberg. M. 18.50.—19.00, fränkiſcher 19.00 00.00, niederbayer la M. 00.—00, Rumänier, neu M. 00 00 bis 00.10, Ulka M. 19.00—19.75, Saxonsta M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00 00.00, La Plata M. 19.50—20.00, Amerikaner M. 00.00—00.00, Kalifornier M. 00.0000.00. Kernen: Oberländer M. 19.25—00.00, Unterlander M. 18.75 19.00. Dinkel 00.00—00.00. Roggen: württembergiſcher M. 14.50 15.00, nordd. M. 00.00—00.00, rufſiſcher M. 15.00—15 50. Gerſte: württemb. M. 18.00—18.25, Pfälzer(nominell) M. 19.00 bis 19.20, bayeriſche M. 18.50—19.50, Tauber M. 18.50—19 00, ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—,0.00. Haſer: Oberländer M. 00.00—00.00, Unterländer M. 00.00—00.00, württemb. neu M. 14.25—14.75, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00—00.00, La Plata geſund 12.75—18.25, Yellow 00.00—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.00—00.00. Mehl⸗ preiſe pro 100 kg inel. Sack: Mehl Nr. 0 M. 30.00—31.00, Nr. 0 M. 28.00—29.00, Nr. 2 M. 26.50—27.50, Nr. 3 M. 25.00—.26.00, Nr. 4 M. 21.50—29.50, Suppengries M. 30.00—31.00, Sack Kleie Mk..50. Reinige zärtfarbige Seiden- u. Wollstoffe, Spitzen Gardinen ete. November, nachmittags 3 Uhr stattfindenden 53006 preiswert. Der Vorstand. des Herrn: eh. Hofrat Prof, Dr. Henry Thode, Heidelberg, über: D die deutſche und niederländiſche Malerei“ (Focſſetzung des vorjäbrigen Cyklus) und „Kunſt und Kultur der Niederlande im XVI. Jahrhundert⸗“ wurch große Lichtbilder erläuterh. Fur die noch ſlattfindenden 2 Vorträge ſind Karten für Nichtmitglieder und zwar kür einen gerrönnlichen Platz à 2 Mk. guf unſerenm Burean 1.%u erhälntch. iſt die vorſchrutsmaßige Einlaßkarte zu 10 Karten ſind beim Einiriet in den Sagl eigen. Die Saal⸗ titren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Ohne Karten bat Niemand Zutritt. Ktinder ſind vom Beſuche der Vorfeſunge oſſen. 30004 3 Zu jedem Vortrag f 9 löſen, Die F 2, II Johann N Inhaber: W. . Bürſten ke orten, in g Harmonie-Geselschaft Samstag, den 26. November 1904, Tanz-Unterhaltung 52984 lgung am Abendessen bis spätestens Freitag [Abend beim Hausmeister zu erheben. — ohne Veraütung abends 8 Uhr Der Vorstand. Es wird gebeten, die Tischkarten zur Betei- am Haupt- bahnhof Dieſelben bieten an: Tiſchtücher, Servietten, Taſchentücher, Hand⸗ und Küchentücher, Scheuertücher, Rein⸗ und Halbleinen, buntes Schürzenleinen, Bettzeuge, Bettköper und Matratzen⸗Drell, Halbwollene Kleiderſtoffe, allthür ingiſche u. Spruch⸗Decken, Kyffhäuſer⸗Decken, Wartburg⸗Decken zc. Sämtliche Waren ſind Handfabrikate, dauerhaft und Dies wird durch tauſende unverlangter An⸗ erkennungsſchreiben beſtätigt. zeichniſſe, die gratis und frei verſandt werden, wolle man verlangen vom Thüringer Weber-Derein Gotha. Volſttzender C. F. Grübel, Kaufmann und Landkagsabgeordneter. Der Unterzeichnete leitet den Verein kaufmänniſch Tersuchen dig eiügaturreinen Welnd. HKaiserstühler Heilbronner Sehiller 9 Durbacher Weissherbst,„ Markgräfler Glankenhorn)„ Zeltinger Mosel Teller Rotn Hotel-Restauraut Royal 15 15 Heinrich Schäfer bahnhef krüher: Hotel Krone, Mosbach⸗ 52973/ Selbst mit „Glysastra“ per Schachtel Mk— 60 Niederlagen errichtet das General-Depöt: Ludwig& Schütthelm, Hofdrogerie, 0 4, 3 gegr 1883. Telefon 252 45———— 52868 Muſter und Preisver⸗- . 5280 ö u. Amerikaner neue ſer Kon⸗ ſtruktlon in großer Auswahl⸗ Ph. J. 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Broſchard, Feldhüter m. Eliſab. Rieß. 17, Karl Gottlob Schüle, Bäcker m. Maria Hauff. November. Geburten: 16. Eliſab. Barb., T. v. Chriſtian Schwarz Bierbrauer. 18. Heinr. Chriſt an, S. v. Chriſt. Niederhöfer, Bahnaſſiſt. 14. Marie Luiſe, T. v. Chriſtian Peter Hoffmann, Mechaniker. 9. Irma Pauſa, T v Lambert Alex. Raidt, Werkmur. „Margareth. T. v. Chriſtof Retzler, Bureaudiener. Karl Heinr. S. v. Franz Wahl, Bahnarb. Wilh Gott ieb, S. v. Wilh. Steinmetz, Schloſſer. „Charlotte T. v. Ferd Heiſer, Eiſenhändler. Marte, T v. Phil. Müller, Tüncher. Joſef Emil, S. v. Joſ Seelinger, Bahnarb. Friedr Heinr, S. v. Chriſt. Deinr Kreß, Mühlenarb. .Max Ferd., S. v. Joh. Friedr. Nufer, Schieferdecker. November. Geſtorbene: 5. Jak. Geiger, Schmied, 89 J. a. 5. Johann, S. v. Johann Ranker, Kaſſenreviſor, 5 M. a. Marie Joſeſine Keller geb. Wolfer, 60 J a⸗ Ferdinand Wagner, ſtädt. Waagmeiſter, 60 J. 8. 16. Pfälzische Bank, Mannheim. Actien⸗Cupital: Mk. 50 Milliouen.— Reſerven: Mk. 9 Millionen. 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