(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 4 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ 3 aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25 Die Reklame⸗Zeile 60 der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. eſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſennr und verbreilelle Zeitung in Mannheim und Augebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. —. Für unverlangte Manuſeripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adt eſſer „Journal Maunheim“.. Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expeditioaun. Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 548. Donnersta Eine„Geheimgeſchichte“ des Berliner Hofes. „The Private Lives of Willlam II. and his consort: Asecret history of the court of Berlin by Hemy W. Fischer“ betitelt ſich ein Buch aus dem Verlag von William Heinemann in London, das dieſer Tage im Buchhandel erſcheinen wird. Das von glühendem Haß gegen den Kaiſer und das ganze preußiſche Königshaus durchtränkte Buch ſtützt ſich angeblich auf die den Zeitraum vom Juni 1888 bis zum Frühjahr 1898 umfaſſenden Tagebücher einer Hofdame der Kaiſerin. Ein Weib iſt es jedenfalls, das dieſen gehäſſigen Hofklatſch ſo ſorgfältig zuſammengetragen hat und nun in dieſem Buche ihr Gift ver⸗ ſpritzt, aber eine ehemalige Hofdame der Kaiſerin kann es keinesfalls ſein. Man ſcheint es hier— ſo meint der„Hann. Cour.“— vielmehr mit irgend einer jener Engländerinnen zu tun zu haben, die in der Stellung als Gouvernante, Vorleſerin, Kammerfrau oder dergleichen in näheren Beziehungen zum Hofe geſtanden haben, einer jener Schlüſſelloch⸗ und Hintertreppen⸗ Hiſtoriographinnen die durch ihre genaue Kenntnis intimſter Details verblüffend mit frecher Stirn bekannte Perſönlichkeiten als angebliche Gewährsmänner zum Zwecke der Glaubhaft⸗ machung ihrer Mitteilungen nennend wirklich Erlauſchtes und allgemein Bekanntes mit ſenſationell Erfundenem miſchen. Eine Engländerin iſtdie Verfaſſerin aber jedenfalls, das ergibt ſich ſchon gus der Deutſchfeindlichkeit, mit der die vom Kaiſer verfolgte Politik und die Beziehungen zu fremden Höfen in dem Buche gelegentlich berührt werden, und aus ſolchen Stellen, wie „The Hohenzollers have allways been mischiefmakers, privatly and politicaly“(Die Hohenzollern ſind jederzeit Unheilſtifter geweſen, im Privatleben und in der Politit). Auch die Stellen, die das angebliche Verhalten des Kaiſers gegenüber ſeiner Mutter ſchildern, laſſen auf eine Engländerin als Ver⸗ faſſerin ſchließen. Ob der Name des angeblichen Herausgebers, verläſſige Berichterſtattung auszeichnete, ſodaß ihm die Aus⸗ weiſung aus Deutſchland drohte und er ſchließlich von ſeinem Blatte abberufen wurde, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Dieſer Henry W. Fiſcher hat ſich dann ſpäter in amerikaniſchen Zeitungen und Magazinen verſchiedentlich durch gehäſſige, Wahres mit Erfundenem miſchende Senſationsartikel unnütz gemacht. Er könnte alſo ganz gut der Ueberarbeiter dieſer „Hofdamen⸗Tagebücher“ ſein. Nun erſcheint allerdings gegenwärtig im Pariſer„Eclair“ eine Ueberſetzung des engliſchen Originals des Buches unter dem Titel „Guillaume II. inconnu et la cour'Allemagne. Memoires dUrsula comtesse'Eppinghoven, Dame'honneur du Palais de IImpératrice.“ Nun unter den Hofdamen der jetzigen, der vorigen und der erſten Kaiſerin hat es eine Gräfin Eppinghoven nicht gegeben. Es würde ſich ja aber leicht feſtſtellen laſſen, ob eine Dame dieſes Namens(im Gräflichen Helmuth von Toyſen. „Roman don Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 6) Fortſetzung.) „Das weiß ich,“ ſagte ſie gleichgültig,„es kommt nicht drauf an. Wenn Sie aber wirklich Bedauern und„Teilnahme für mich haben, ſo will ich Ihnen erzählen, wie ich ſo heruntergekommen bin.“ Hier brachte der Kellner das beſtellte Eſſen. 15 Schüſſel zu ſich herüber und machte ſich ſcheinbar eifrig ans Eſſen. In Wirklichteit zerſchnitt er das Fleiſch nur:„Erzählen Sie doch!“ bat er. Im Grunde intereſſierte ihn die vermutlich ſehr fragwürdige Geſchichte der armen Probiermamſell ſehr wenig— er konnte ſich die Stufenleiter ſo deutlich vorſtellen, die von leichtgläubiger Liebe zum Sprung ins Waſſer führt— aber während ſie ihm das vor⸗ jammert, ißt ſie vielleicht unbewußt, was er ihr hinſchieben wird. Meine Geſchichte läßt ſich in vier Worten erzählen“— begann ſie und lachte dann wieder verzweifelt auf—„nur vier Worte ſagen alles!— Aber groß kann Ihre Teilnahme nicht ſein, ſonſt merkten Sie es doch ſelber. Fällt Ihnen denn nichts an mir auf? Hören Sie mir denn nichts an? Muß ich es wirklich erſt ſagen: Ich— verlor— meine— Stimme!“ Darin, wie dieſe ſpröde, ſchwache Stimme im leidenſchaftlichen Affekt in heiſeres Fauchen umſchlug, lag die Beſtätigung des Ge⸗ ſagten. Loyhſen war ſprachlos. Er fühlte ſich erſchüttert ohne ſeloſt techt zu wiſſen, weshalb. An ſo etwas hatte er gar nicht gedacht. verwirrt ſah er ſie an, die wieder mit toten Augen ins Leere finden) etwa in unter Henry W. Fiſcher, nur ein Deckname iſt oder ob man es hier mit einem Journaliſten dieſes Namens zu tun hat, der in den Jahren 1897 und 1898 als Korreſpondent des„New Pork. Fournal“ in Berlin war und ſich durch leichtfertige und unzu⸗ Taſchenbuch ſind Grafen dieſes Namens überhaupt nicht zu Lohſen zog die gerügt. (Mittagblatt.) preußiſchen Hofe befand. Sei aber der Verfaſſer wer er wolle, die Geſtaltung des Ganzen und die Ausbeutung der Einzelheiten, die berichtet werden, zeigen genugſam die feindſelige Tendenz des Buches, welches gerade dadurch auch in den Stellen, welche vielleicht auf Wahrheit beruhen könnten, an Glaubwürdigkeit verliert. Das meiſte klingt außerdem überaus albern. Ueber die Entlaſſung der Bismarcks erfahren wir aus dem Buche, daß der Altkanzler zu einem großen Teile ſeinen Sturz ſeinem Sohne Herbert zu danken gehabt hat, den nament⸗ lich die Kaiſerin wegen ſeines angeblich ſchlechten Einfluſſes auf den damaligen Prinzen Wilhelm gehaßt habe. Die Hauptarbeit gegen Bismarck habe dann Graf Walderſee auf einer Nordland⸗ fahrt des Kaiſers getan. Beſonders albern klingt es aber, wenn man lieſt, daß Herbert Bismarck dem Kaiſer bei Antritt ſeiner erſten Fahrt nach Konſtantinopel verſprochen habe, daß er ihm Zutritt zum Harem des Sultans verſchaffen werde. Daß er dieſes Verſprechen gegeben, ſoll ihm bei der Kaiſerin und daß er es nicht halten konnte, ſoll ihm bei dem Kaiſer ſehr geſchadet haben. ſteſten Miene unter Anführung höchſter Gewährsmänner erzählt. Auf weitere Einzelheiten einzugehen, lohnt wohl nicht; die über⸗ große Zahl der Geſchichtchen und Aneldoten iſt ſo wie ſo ihres gehäſſigen Inhalts wegen nicht mitteilbar. Das Buch wird zweifellos mamentlich in England und Amerika und auch in Frankreich viel geleſen werden— pikanter Hofklatſch kann immer darauf rechnen und wird leider ſo wieder dazu beitragen, ſchiefe Urteile über den Kaiſer und ſeine Politik zu fördern. Das iſt das Bedauerlichſte an ſolchen Publi⸗ kationen, deren zweifelhafte Herkunft und durchſichtige Tendenz eigentlich jede Wirkung unmöglich machen ſollte. Eine deutſche Ueberſetzung dürfte wohl wenig Ausſichten auf ungeſtörten Abſatz in Deutſchland haben. 5 Verein) ſprach geſtern abend Herr Clauß über Boden⸗ reform und Wohnungsreform. Die feſſelnden, von gründlicher Sachkenntnis getragenen Ausführungen, die ſich mit Urſachen und Heilung einer der bedenklichſten Wunden am deutſchen Volks⸗ körper beſchäftigten, hätten ein zahlreicheres Publikum wohl ver⸗ dient gehabt. Doch entſpann ſich im Anſchluß an den Vortrag eine äußerſt anregende und lehrreiche Erörterung, die bis nach Mitternacht dauerte, ohne ſich erſchöpft zu haben. Geleitet wurde Ausſprache beteiligten ſich die Herren Lacher, Meyer⸗ Picard, Dr. Koch, Roeſe, Dr. Harms, Profeſſor abende ſoll das Thema weiter behandelt werden. B. Karlsruhe, 23. Nov.(Der Engere Ausſchuß der Nationalliberalen Partei) in Verbindung mit den Landtags⸗ und Reichstagsabgeordneten wird Sonntag, den treten. Die nächſte Verſammlung des Landesausſchuſſes er Zeit am Und ſolcher Unſinn wird in dem Buche mit der ern⸗ Heutsches Reſeh.. * Maunheim, 24. Nob.(Im Jungliberalen die Verſammlung vom 2. Vorſitzenden Herrn Zink, an der Behaghel und Kuchenbeißer. In einem Diskuſſions⸗ 4. Dezember ds. Is. in Karlsruhe zur Beratung zuſammen⸗ wird im laufenden Jahre vorausſichtlich nicht mehr ſtattfin können. 8 den (Erzbiſchof Nörber und Weihbiſcho Knecht) haben vorgeſtern in Freiburg an der Zentrum verſammlung teilgenommen. Es iſt nicht das erſtemal daß der Oberhirte der Freiburger Erzdibzeſe oſtentativ für das Zentrum Partei ergreift. Vor zwei Jahren prägte er bekanntlich auf demMannheimer Katholikentag das geflügel⸗ Wort vom„praktiſchen Stimmzettelkatholizismus“ und erſt! wenigen Wochen benützte er in Pfullendorf die Kanzel zur Propt ganda für die„gute“ Preſſe. Jetzt iſt Seine Exzellenz au die politiſche Arena hinabgeſtiegen, um an den politiſchen Tages⸗ kämpfen teilzunehmen und in den Jubel ſeiner Parteigenoff über die Abſchlachtung unbequemer Gegner einzuſtimmen. Die Biſchöfe der römiſchen Kirche laſſen ſich mit Vorliebe„Kirchen⸗ fürſten“ titulieren, die Kardinäle beanſpruchen den Rang der Prinzen von Geblüt und der Papſt fühlt ſich als Souverän. iſt ein ſchönes Vorrecht der Fürſten, daß ſie über dem Part getriebe ſtehen, daß ihr erhabenes Amt ihnen Immunität währt. Wenn aber ein Fürſt ſich nicht ſcheut, ſich ſelbſt i Reihe der Parteikämpen zu ſtellen, ſo geht er dieſer Imt verluſtig, er begibt ſich der Unantaſtbarkeit ſeines Amtt den Beratungen der Erſten Kammer teilzunehm derſelbe Kirchenfürſt bekanntlich für unter ſeiner Würde. D. * Darnmiſtadt, 23. Nov.(Der Großherzog ſeiner Braut, das Prinzenpaar Heinrich von Preußen, das Fürſtenpaar von Solms⸗Lich und die Prinzeſſin Dorothea von Solms⸗Lich ſind heute Nachmittag 5 Uhr von Lich hier e getroffen. Die Spitzen der Zivil⸗ und Hofbehörden waren zu Begrüßung erſchienen. Auf der Fahrt durch die reichgeſchmückten Straßen wurden den Herrſchaften warme Ovationen dargebracht⸗ — Die Vermählung des Großherzogs von Heſſen mit den Prinzeſſin von Solms⸗Lich wird vorausſichtlich Mitte Dezember ſtattfinden. 85 10 HC.(Die hieſigen Stadtverordne haben ein überaus erfreuliches Ergebnis gezeitigt der borjährigen Reichstagswahl de m demokraten mit Leichtigkeit und großer Mehrhe 5 bürgerlichen Parteien davontrug und auch bei der letzte Landiagswahl ihr Kandidat nur um wenige Stimm Nationalliberalen zurückblieb, find die Sozialdemokrate⸗ mit teilweiſe ſehr geringen Minderheiten unterlegen. lichen Parteien hatten ſich mit Ausnahme der Bodenre einer gemeinſamen Liſte verſtändigt und die Jolge wa⸗ da bürgerlichen Kandidaten mit Mehrheiten von 3200—5700 Stimme über die Sozialdemokraten ſiegten, deren Höchſtzahl ſich 0 Stimmen belief. Da die Bodenreformer und eine ſog. un bhö Gruppe viele der ſozialdemokratiſchen Namen auch auf ihre hatten, ſo kam es, daß die Namen Prof. Dr. Staut Rechtsanwalt Dr. Fulda und andere eine weſentli Stimmenzahl erreichten, die aber immer noch um mehrere H hinter den niedrigſten Zahlen der bürgerlichen Kandidaten blieb. Das Endreſultat iſt, daß die ſämtlichen zehn ausſch Stadtverordneten wieder— und ſechs neugewählt worden f „Am Theater?“— . 75 „Icdd. 5 55 „Im Chor?“— frug er zögernd. 5 Das armſelige, dürftige Geſchöpf im fadenſcheinigen ſchwarzen Kleidchen ſah ihn mit dieſem kreidigen, hungrigen Geſicht plötzlich unſagbar hochmütig an.„Soliſtin!“— gab ſie ſcharf zurück und das ſchmale Näschen reckte ſich in die Höhe. „Erlauben Sie, daß ich mich vorſtelle, mein neigte den Kopf: Fräulein. Leutnant von Loyſen.“ „Mein Name iſt Luiſe Becker. Luiſane.“ Sie ſagte das wieder ganz gleichgültig, und er bat ſie, ihm mehr zu erzählen. Dabei ſchob er ihr den Teller mit dem kleinge⸗ ſchnittenen Fleiſch näher und näher. Sie beachtete es nicht, ſondern ſprach, oft vom rauhen, häßlichen Huſten unterbrochen, weiter: „Es gibt eben Unglücksvögel in der Welt, und ich bin deren einer. Mir ſcheint, ich paſſe nirgends hin— am wenigſten paßte ich in mein Elternhaus. Es war dort alles ſo eng, ſo eng, einge⸗ preßt in althergebrachte, ſpießbürgerliche Formen und Begriffe von Recht und Unrecht, Welt und Chriſtentum— und in mir brannte eine Flamme unſtillbaren Sehnens nach Ruhm, Größe und Freiheit. Verwechſeln Sie das nicht mit Ahenteuerluſt. Ich fühlte mich berufen, kraft meiner wundervollen Stimme, den erſten Platz unter den muſikaliſchen Größen der Gegenwart einzunehmen. Aber Vorurteile und engherzige Verſtändnisloſigkeit waren die Mauern meines Gefängniſſes. Zwar erteilte mir meine Mutter, welche die Tochter eines Kantors war, vorzüglichen Muſikunterricht und bildete meine Stimme ſchulgercht aus— aber nur für Haus und Kirche,— meine Gabe hinaustragen auf den Markt der Eitelkeit, ſwie es mein Vater nannte, war undenkbar. Das Talent für mimiſche Darſtellung, welches mir angeboren war, wurde, wenn bemerkt, aufs ſtrengſte Ich paßte eben nicht in den engen Raum eines Alltags⸗ lebens, welches ſich um häusliche Arbeit drehte. Meine Familie war Mein Theatername war glücklich dabei; ich nicht. Meine Schweſter kochte, flickte und wuſch Ganz unwillkürlich erhob er ſich ein wenig auf ſeinem Sitz und geſchenk. An dieſe ſchrieb ich rückhaltlos und frug ie, war, ging ich zu meinem Vater und teilte ihm meinen En ich werde es tun; ſie ging dann und ich blieb wieder allein. J — ich haßte dieſe Beſchäftigungen. Eltern und Geſc recht, wenn ſie mir vorwarfen, ich ſei immer verdroſſe willig, meinen Teil Arbeit im Haushalt zu verrichten, jeder zugreifen mußte. Weshalb ließen ſie mich g Sie brachten Geldopfer, die weit über ihre Mittel ginge für den Beruf einer Volksſchullehrerin ausbilden zu laſſe nicht für den Beruf, zu dem ich geboren war? Der Gedanke verfolgte mich. Ich hatte hier in Be⸗ wandte, die Witwe eines Muſtkers. Geſehen hatte ich ſie war meine Pate und ſchickte mir jedes Jahr eit Beiſtand rechnen dürfe. Schlimmeres konnte ja ni ſie meine Eltern von meiner Abſicht benachrichtigte nicht. Sie verriet mich aber nicht, ſondern lud mich zu kommen, um mit ihr mein Vorhaben zu beſprechen. Dem war das Reiſegeld beigefügt. War das ein Glück, eine Seli mich!— Es gelang mir, meine wenigen Habſeligkeiten, Wäſche unbemerkt nach und nach an ſie abzuſchicken. Als d chlt Bühne zu gehen, mit. Die nun folgende Szene mag u eſchr bleiben. Ich ließ alles über mich ergehen, ſchwieg und ging mein Zimmerchen, eine Schlafkammer, die ich mit den S teilte. Meine Mutter kam und beſchwor mich unter Tränen, mein fündhafte Leidenſchaft zu bekämpfen. Ich weiß nicht, ob f mich in Kleidern zu Bett und als die Schweſtern heraufkamen, ſtellt ich mich ſchlafend. Mitten in der Nacht ſtand ich unhörbar auf, n Hut und Mantel und eine Taſche, die ich im Hausflur or; hatte— und verließ auf Nimmerwiederkehr das Elternhaus. Als berſtohlen um mich blickend, vorſichtig, heimlich den Weg nach Bahnſtation einſchlug, dachte ich bei mir: So zieh' ich hinau ich wiederkehre, wird es vielleicht in einem Wagen mit ſein!.— Sehr kindiſch, nicht war?— aber ich ſah d was meinem Schritt Berechtigung verlieh. Nicht i Familie, das weiß ich wohl. Für ſi ͤ Ich ſte war nun ftegen oder unterliegen. 00 2. Sefle General⸗Anzeiger; Mannhefm, 24. November. hrer der National⸗ jährige Reichstags⸗ Unter den letzteren befindet Hiberalen, Schmaal und der ve kandidat der Freiſinnigen, Prof. Dr. Harnack. Berlin, 23. Nob.(Der Kaiſer) empfing geſtern früh in Charlottenburg im Sonderzug den öſßſterrejich⸗ ungariſchen Botſ der ein Handſchreiben ſeines Souveräns übergab 19 hörte auf der Fahrt nach Schleſten den Vortrag des Vertreters des Auswärtigen Amts, Geſandten v. Schoen. —(Miniſter Gevekot.) Der„Reichs⸗Anzeiger“ meldet heute amtlich, daß der lippiſche Miniſter Gevekot zum Bundesrats⸗Bevollmächtigten ernannt wor⸗ den iſt. —(Das dnetenhaus) hat heute den Geſetzentwurf betreffend Feuerlöſchhilfe ſowie ([wie ſchon gemeldet) die Vorlage über Errichtung eines Ober⸗ fandesgerichtes in Düſſeldorf beide in dritter Leſung end⸗ gültig erledigt. Dann folgte die zweite Beratung des Geſetz⸗ entwurfes betreffend die Inkraftſetzung einer anderweitigen Klaſſeneinteilung für die Gewährung von Wohnungsgeld⸗ zuſchuß an die unmittelbaren Staatsbeamten. Der Entwurf wurde unverändert angenommen. Hierauf wurde eine Reihe von Petitionen erledigt. Morgen dritte Beratung des Servis⸗ geſetzes, Antrag Douglas betreffend Bekämpfung des übermäßigen Alkoholgenuſſes und zweite Beratung des Geſetzentwurfes betreffend Abwehrmaßnahmen gegen Hoch⸗ waſſergefahr an der Oder. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ afrika.) Nach einer telegraphiſchen Meldung wird Gouver⸗ neur Leutwein am 26. November die Leitung der Gouvernementsgeſchäft an General Trotha übergeben und am 30, November die Heimreiſe in Swakopmund antreten. Er wird vorausſichtlich Ende Dezember in Hamburg eintreffen. * Schwerin, 23. Nov.(Bei der heutigen Reichs⸗ tagserſatzwahl) im Schwerin⸗Wismar erhielten bisher: Sekretär Dr. Dade(konſ.) 5876, Geh. Finanzrat Büſing(natlib.) 6016 ſowie der Zigarrenhändler Antrick(Soz.) 9937 Stimmen. Ausland. Oeſterreich⸗ungarn.(Graf Julius Andraſſc) kichtete ein offenes Schreiben an ſeine Wähler, in dem er ſeinen Austritt aus der liberalen Partei begründet. Eine maßvolle Reform der Hausordnung im ungariſchen Abg.⸗Haus würde er billigen, er mißbillige aber die Verletzung der For m, mit der die neue Hausordnung beſchloſſen worden ſei. Er fürchte, auch der Sieg der Regierung bei den Neuwahlen werde die Minderheit⸗ nicht bewegen, die Rechtsverbindlichkeit der neuen Hausordnung anzuerkennen. Andraſſy erklärt ſchließlich, er könne ſich der ver⸗ ginigten Oppoſition nicht anſchließen, denn ein Teil der Oppoſition habe ſich durch die Obſtruktion ſolcher Aus⸗ ſchreitungen ſchuldig gemacht, daß ſich die Mehrheit zu Ent⸗ hinreißen ließ, die früher niemand für möglich gehalten hätte. ſich der alte Fü Juſtigrat preußiſche Abgeor —(Die Handelsvertrags⸗Verhandlungen mit Deutſchland.) Die ungariſchen Miniſter Graf Tisz a und Hyronimi trafen geſtern in Wien ein, um an den ent⸗ ſcheidenden Konferenzen über den Abſchluß des Handelsvertrages mit Deurſchland teilzunehmen. * Frankreich.(Beim Kriegsminiſter Berteaux) fand geſtern Empfang der fremden Militärattachés ſtatt. Der Miniſter drückte denſelben ſeine Hochachtung für ihre Staats⸗ pherhäupter aus und ſeine Sympathie für die von ihnen bei der Regierung vertretenen Armeen. Zugleich gab er die Verſicherung, daß er ihnen ebenſo wie ſein Vorgänger die Erfüllung ihrer Auf⸗ gaben in möglichſter Weiſe erleichtern werde. Der Dohen der Militärattachées dankte dem Miniſter. —(Der Abgeordnete Syveton) wird, wie die„Voſſ. Ztg.“ berichtet, vor die Geſchworenen geſtellt; um das zu exreichen hat er den Vorbedacht eingeſtanden. Bei der natio⸗ galiſtiſchen Geſinnung der Pariſer Geſchworenen rechnet er auf ſichere Freiſprechung nach reichlichen Schimpfreden auf die Regierung. * Italien.(Die Innsbrucker Unruhen.) Eine ganze Anzahl italieniſcher Abgeordneter hat beſchloſſen, gegen die Inns⸗ brucker Unruhen zu proteſtieren, indem jeder von ihnen einen Geld⸗ betrag für die Geſellſchaft Dante Aligheri zahlt. Man glaubt, daß fämtliche italieniſche Parlamentarier ſich an dieſer Proteſt⸗ Kundgebung beteiligen werden.— Dem„Meſſagero“ zufolge hat der Kommandant der in Mailand ſtehenden d Diviſion alle politiſch herdächtigen Reſerviſten zur Verfügung der Behörden geſtellt. In allen Kaſernen ſind die Truppen konſigniert. Belgien.(Die Armee.) Der Geſetzentwurf betreffend den Effektivoſtand der belgiſchen Armee für 1905ĩ ſtellt dieſen auf 100 000 Mann feſt. Der Effektivbeſtand der Miliztruppen wird auf 13 300 Mann feſtgeſetzt. Niederlande.(In der Zweiten Kammer) ſtellte bei Beratung des Budgets für Indien van Kol(Soz.) wiedor den Antrag, einen großen Teil der Kolonien zu veräußern und der Politik der Ausbreitung durch militäriſche Expeditionen ein Ende zu machen. Der Redner erklärte, er befürchte nicht, daß durch eine ſolche Wereeng es zutnternationalen Kompli⸗ kationen kommen könne. Er ſuchte nachzuweiſen, daß die Kolonien unter franzöſiſcher oder engli cher Herrſchaft beſſer geleitet und zu größerer Blüte gelangen würden. Eine Verminderung des niederländi hen Kolonialbeſitzes ſei dringend notwendig, ehe ſich die Großmächte dieſes Beſitzes bemächtigten. Van Bylandt (Partei der Antirevolutionären) trat unter Hinweis auf den Krieg in Oſtaſien für die Verſtärkung der Flotte ein. Der Redner, f edie ihm Deſtuers(Katholik) bekämpften ſcharf die Kolonial⸗ volitik der Regierung als eine Politik des Imperia⸗ Its smus und der blutigen Expeditionen gegen unſchuldige Ein⸗ geborene Nord⸗ und Mittelſumatras. Mit einiger Geduld wäre die Herrſchaft Hollands in dieſem Gebiete feſter ſicherzuſtellen. Die Holländer ſeien jetzt gleich den Hunnen und Tataren gegen die Gajus und Alas vorgegangen und hätten Frauen und Kinder zu dem Krämerzwecke hingemordet, Erzlager und Petroleumquellen auszubeuten. 8 * Spanien.(Die Auswanderung aus Galizien und Andaluſien) nach Südamerika nimmt einen beunruhigen⸗ den Umfang an. Viele Dörfer ſind bereits entvölkert. Im erſten Halbjahr wanderten 50 000 Menſchen aus. Seitdem nimmt die Auswanderung infolge der herrſchenden Not beſtändig zu. Zur Zeit warten 3500 Menſchen allein in Malaga auf Fahrgelegenheit. —(Ein Anarchiſtengeſetz.) Im Senat verlas geſtern Juſtizminiſter Toca einen Geſetzentwurf zur Unterdrückung der anarchiſtiſchen Beſtrebungen. Die Vorlage ent⸗ hält nacheinander die Artikel des Geſetzes vom 10. Juli 1894, die dergeſtalt abgeändert werden, daß ſie die Strafbeſtimmungen gegen die berſchiedenen als anarchiſtiſch anzuſehenden Handlungen feſt⸗ ſetzen. Der Geſetzentwurf entſpricht dem im Jahre 1896 von Canovas eingebrachten Geſetzentwurfe, er beſtimmt jedoch, daß nur die ordentlichen Gerichte die Anarchiſten aburteiler lönnen. *Rußland.(Der Semſtwo⸗Kongreß.) Die Geſamt⸗ zahl der Deputierten des Semſtwo⸗Kongreſſes beträgt 98 Perſonen aus allen Gouvernements Rußlands. Seitens der Regierung iſt nicht die geringſte Anſtrengung gemacht worden, dem inoffiziellen Kongreß Hinderniſſe in den Weg zu legen. Das Hauptthema der Verhand⸗ lungen bildet natürlich neben den Intereſſen der Landſchaften im Einzelnen die Frage der Einführung einer Konſtitution in Rußland. 71 gegen 27 Stimmen waren für eine Konſtitution. Eine beſondere Kommiſſion wurde mit der Abfaſſung der endgültigen Beſchlüſſe betraut. Vorſichtshalber iſt darin das Wort Konſtitution mit gleichbedeutenden Begriffen umſchrieben. Die Deputierten werden dem Miniſter des Innern perſönlich die Beſchlüſſe des Kon⸗ gveſſes mitteilen und ihn bitten, ſie dem Zaren zu unterbreiten. 5 Verefnigte Staaten.) Der Schiedsvertrag mit Portugal.) Staatsſekretär Hahy und der portugieſiſche Geſandte Vicomte de Alte haben geſtern den zwiſchen den Vereinigten Staaken und Portugal abgeſchloſſenen Schiedsvertrag unter⸗ Aus Stadt und Land. * Mannheim, 24 November 1904. Die Rote⸗Kreuz⸗Medaille 3. Klaſſe iſt vom Kaiſer anläßlich des Geburtsfeſtes der Kaiſerin an nachſtehende Perſonen verliehen worden: An den Stellvertreter des Landesdelegierten der freiw. Krankenpflege, Herrn Geh. Oberreg.⸗Rat Dr. Glockne r, ferner an die Mitglieder des badiſchen Frauenvereins Frau Clementine Baſſermann⸗Witwe in Schwetzingen, Frau Olga v. Wedel⸗ ſtädt in Offenburg, ſowie an die Rote⸗Kreuz⸗Schweſtern Oberinnen Eba Wallenwein und Thereſe Schreibeis, beide in Mannheim. 7. Allgemeine Armenpflegerverſammlung. Geſtern abend 8 Uhr fand in der Aula der Friedrichſchule die 7„Allgemeine Armenpfleger⸗ verſammlung ſtatt. Zu derſelben hatten ſich außer den Mitgliedern der Armenkommiſſion und der Armenbezirke eine größere Anzahl von Perſonen, insbeſondere Damen, eingefunden, welche, obwohl nicht in der öffentlichen Armenpflege tätig, ſo doch in hervorragender Weiſe an dieſem für unſere Armen ſo ſegensreichen Werke ſich beteiligen. Im Vordergrunde des Intereſſes ſtand der Vortrag des Herrn Bürger⸗ meiſters v. Hollander über„Die geſchloſſene Armen⸗ pflege“, welchem das zahlreich anweſende Auditorium, unter dem ſich auch Herr Stadtrat Hirſchhorn befand, mit ſichtlich großem Intereſſe folgte und bei allen wohl die Ueberzeugung mehr denn je ſtärkte, daß wir hier in Mannheim inbezug auf die Armenfürſorge den rechten Mann auf dem rechten Ort haben. Nachdem Herr Bür⸗ gerwe'ſter v. Hollander ſeiner Freude jiher den ⸗ahlreſchen Beſuch Aus⸗ druck gegeben, brachte er eine Liſte derjenigen Perſonen, welche länger als 10 Jahre im Dienſte der Armenpflege ſtehen, zur Vexrleſung. Unter dieſen Perſonen nimmt ganz beſonders Herr Bautz, der über 30 Jahre in der Armenpflegeverwaltung tätig iſt, eine anerkennende Stelle ein. Sodann ging Redner auf ſein Thema über und bemerkte, daß man neben der offenen und geſchloſſenen Armenpflege noch ein drittes großes Gebiet der Armenpflege nämlich das Gebiet der 1235 komme wwieberum die Fandilien pflege oder die Anſtaltspflege ii Familien laſſe ſich nicht ohne we it ſammenbringen. Der Redner behandelte objektiver Weiſe dieſe 3 Gebiete der Arm 895 in unſerm Voranſchlag für 1905 für die of 4 360., für die geſchloſſene 190 470 M. 125 950 M. vorgeſehen fet en zwei Gebiete zuſamm Armenpflege. In faſt der Häl d ſchloſſene Armenpflege mehr als die offene. es ein gutes Zeichen iſt, daß Mannheim für die pflege verhältnismäßig mehr beanſprucht und für weniger. Die Frage, welcher Armenpflege, der offe ſenen, nun der Norzug s u geben ſei, wird in d dern verſchiedentlich beantwortet. In den gr turländern werden verſchiedene Prinzipien der Armenpflege unterſchieden, Deutſchland, Oeſterreich und die Schweiz haben gemeinſame Prin⸗ zipien. Wir haben bei Ausübung unſerer Armenpflege nicht darnach zu fragen, wieviel Mittel ſtehen uns zur Verfügu ſondern was hat der Arme zur Lebenshaltung notwendig un beanſpruchen. England und Nordamerika haben ja auch die Armenpflege unter Bevorzugung der geſchloſſenen Armenpfle Frat ukreich, Belgien und Holland haben keine geſetzliche, ſondern kultative Armen⸗ pflege. Der Redner kam nun auf den in verſchiedenen Zeitungen erſchienenen Artikel über die Pariſer Armenpflege zu ſprechen, welchen trotz hochtönender Worte recht beſcheidene Sätze aufweiſe. Dieſe fakultative Armenpflege erweiſe ſich nach unſeren Begriffen durchaus unzureichend. Elſaß⸗Lothringen hat auch heute noch dieſes Geſetz. In Deutſchland iſt die Streitfrage, ob oder geſchloſſene Kranken⸗ pflege auch vielfach verhandelt word Auch der Deutſche Verein für Armenpflege und Wohltätigkeit hat ſich lebhaft mit dieſer Frags beſchäftigt. Man iſt bei uns vollſtändig darüber einig, daß den Vor⸗ zug vor der geſchloſſenen Armenpflege die offene Armenpflege verdiene. England dagegen ſieht in der geſchloſſenen gegenüber der offenen unbedingte Vorteile. Was uns Werankaßke für die offene Armenpflege einzutreten, iſt das Prinziv, das wir er geſunden Armenpflege überhaupt zugrunde legen müſſen. Wir wollen durch unſere Armenpflege bewirken, daß die Perſonen auchwieder zun Arbeit und geregeltem Lebenswandel angehal⸗ ten werden. Dies aber wird durch die geſch Armenpflege ge⸗ dezu berhindert. Perſonen, die in eine Anſt aufgenommen werden, verlieren ihre Selbſtändigkeit ſehr oft vol g. Es iſt kein Zweifel darüber, daß die offene Armenpflege als ſolche den vor der geſchloſſenen verdient. Redner behandelte alsdann die Frage der Unterbringung der Kranken und betonte, daß dies Sache des Arztes ſei. Die Armenpflege hat nur die Koſten zu tragen. Dieſes Gebiet umfaßt wiederum eine große Anzahl von Pflegern und Redner iſt der Anſicht, daß eine gute Anſtaltspflege entſchieden der häuslichen Behandlung, weil oft ungenügend, vorzuziehen ſei, insbeſondere kommt dies bei den Lungenkranken in Betracht. Für die alten, ſchwachen und ſiechen Perſonen iſt die Kreispflegeanſtalt Weinheim beſtimmt. Dies ſtößt bei den betreffenden Perſonen auf vielen Widerſpruch, da ſie nicht gerne dahin gehen. Für uns wäre es zweifellos beſſer, hier in Mannheim eine ſolche Anſtalt zu beſitzen. Außer dieſer Wein⸗ heimer Anſtalt ſtehen zu unſerer Verfügung die beiden Bürger⸗ ſpi täler. Sie kommen jedoch durch ihre Aufnahmebedingungen weniger in Betracht. Uns fehlt ein Pfründnerhaus und namentlich eine Anſtalt für ältere Frauen. Uns fehlt aber auch eine An⸗ ſtalt, in der alte Eheleute bis zu ihrem Lebensabend beiſammen bleiben können. Notwendig iſt auch ein Witwenheim, in der Witwen mit ihren Kindern untergebracht werden können. Zum Schluß des Vortrages e Redner noch die Kinderpflege und erörterte in eingehender Weiſe die hierzu in Betracht kommenden Anſtalten. Unmittelbar an 150 Vortrag referierte Herr Bürgermeiſter on Hollander über die in Danzig ſtattge Jahresver⸗ ſammlung des deutſchen Vereins für Arme A5 ge und Wohltätigkeit und wies darauf l hin, daß der Verein ſeine 25. Jahresverſammlung nächſtes Jahr in hieſiger Stad: abhalten werde. Redner ſchilderte nun der Verlauf der Dan⸗ giger Tagung nebſt den gehaltenen e 1 ſeinen Be eſuch der Marienburg ſowie der Waldſchule in e i er⸗ regte die Mitteilung des Redn 8, daß bald in Danzig kein ge⸗ eigneter Saal zur Vorfiaung ſtand dor fgſſen konnte⸗ Mit einem Hinweis auf die der nächſten Tagung zur Beratung unter⸗ zubreitenden Punkte ſoſtpie mit der Bitte an alle Antveſenden, alles zu tun, damit die nächſtjährige Jubiläumsberſammlung einen anregenden Verlauf nehme, ſchloß der Vortragende um 3,10 Uhr die Armen⸗ pflegerverſammlung. * Apollotheater. Die Direktion des Apollotheaters Samstag den 27. November, um 4 Uhr nachmittags,? bflecz K inder⸗ ſeien. fene 1155 Kinder⸗ die geſchloſſe ne oder geſchlof edenen Län⸗ beranſtaltet die zweite Schüler⸗ und Kindervorſtellung zu kleinen Prei⸗ Nach dem wirklich großen Erfolge der erſten Vorſtellung, dei e8 ſen. der das Theater ausverkauft war, empfiehlt vechtacitig zu löſen, da ſchon viele Vorbeſtell: er Vorverkauf im Bureau des Apollotheate 5 wird dabei zum erſtenmal der„Rattenfeé lebenden weißen Ratten), Parodie der Aerlf zur Auf⸗ führung gelangen, ferner werden zu ſehen ſein d ichtigen Ponies der Madem. Gérard und vieles andere. Zu 755 iſt, daß das Programm mit beſonderer Sorgfalt dezent arrangiert iſt und das Kinderherz beſonders erfreuen dürfte. ſich, die Billetts eingelaufen ſind. t8 eröff net. (mit Sie hielt inne And ſchöpfte tief Atem, eine hochgradige Erregung war über ſie gekommen. In der ſchmächtigen Geſtalt und in den kleinen, mageren Händen vibrierte eine fortwährende innere Unruhe und krankhafte Nervoſität, aber zu gleicher Zeit lag auch eine ſon⸗ derbare ſtahlharte Kraft in jeder Bewegung. Vor ihr ſtand jetzt der Teller mit den Fleiſchſtückchen, die Gabel quer darüber gelegt. Er Hoffte immer, die auf dem Tiſch herumfahrende, zuckende Hand würde einmal danagch greifen, aber ſie war leiblicher Pein böllig entrückt. „Ja, ich ſiegte. Sehen Sie, das mußte ja auch ſo kommen. Was kümmerte mich Not und Entbehrung? Ich habe einen zähen Willen Und kämpfte mich durch. Um ein Unterkommen brauchte ich nicht zu ſorgen. Meine alte Verwandte nahm mich bei ſich auf. Sie lebte in ſehr beſcheidenen Verhältniſſen, aber ein Nachtlager konnte ſie mir Hieten. Als ſie meine Stimme gehört hatte, geriet ſie in Aufregung und gweifelte nicht länger an meiner Zukunft. Sie half mir, ſo gut ſie konnte, Fuß faſſen. Unter den Muſikern der Theatexkapellen hatte ſie noch viele Bekannte, und ſo gelang es, eine maßgebende Perſönlichkeit meine Stimme zu intereſſieren. Ich durfte vor einem kleinen peiſe von Künſtlern ſingen und eine einſt berühmte Opernſä ängerin Erbot ſich freiwillig mir Unterricht zu erteilen. Das war ein Glück, elches ich zu würdigen wußte. Sie lobte meine Vorbildung und Machte ſich ein Vergnügen daraus, da ſie meinen maßloſen Ehrgeiz ſah, mich auch in der Schauſpielkunſt zu fördern. Ich darf das Wort brauchen, denn dieſe Gabe war mir angeboren. Meine alte Verwandte, pöllig für meine The aterlaufbahn gewonnen, verſprach, mich nach beſten Kräften zu unterſtützen. Ich nahm das alles hin als Dar⸗ lehen, Keinen Augenblick giweifelle ich daran, daß ich es ihr in kurzem mit Zinſen würde zurückerſtatten können. Immer mein Ziel vor Augen, habe ich nicht geruht noch geraſtet, bis es mir geſtattet wurde, als Soliſtin aufzutreten, Weine Stimme hatte beim Intendanten ehen über alle mir noch etwa anhaft enden Unvollkommenheiten 1 Schulung geſiegt. Ich im Triumph, wonach andere mühevo ſtreben. Etwa ein Jahr nach meiner Flucht aus dem Elemzaſe ſang ich bier im Opernhauſe die„Maragrete“ Sie konnte nlcht weiter. Wild 75 paſtig hatte ſie geſprochen, bis ihr ein wügendes Schluchzen Atem und Sprache nahm und ein Huſtenanfall den ganzen Körper erſchütterte. Der Leutnont ſah ſie mitleidig an. Er hatte ein gutes Herz und das„arme häßliche Ding“, wie er ſie bei ſich nannte, jammerte ihn. Sowie ſie ſich erholt hatte, fuhr ſie ebenſo leidenſchaftlich fort: „Spotten Sie meiner nur— Ihnen, die Sie meine tote Nach⸗ tigall nie hörten, klingt es natürlich albern, wenn ich ſo ſage: Mein Platz war auf der Höhe der Kunſtwelt! Ich beſaß alles, alles, was dazu erforderlich iſt, die Stimme, das Talent, die Schönheit!— Zu Fuß ging ich in das Opernhaus, denn ich hatte nicht das Geld, um einen Wagen zu bezahlen— aber keine Königin konnte ſich ſtolzer fühlen. Ich wußte es, von dem Augenblick an, wo ich die Bühne betrat, war ich eine Herrſcherin. Was anderen erſt langſam kommt, das völlige Verſenken in die Rolle, mir war's Natur. Als ich in dem hiſtoriſchen altdeutſchen Kleide, welches ich mir geliehen hatte!— aus der Kirche trat, war ich nicht„Fräulein Luiſanne a..“, als welche ich auf dem Zettel ſtand, ſondern ich war Gretchen. Als ich auf der Büßerbank kniete in Verzweiflung und Grauen, verſchmolz mein ganzes Sein ſo mit der Rolle, daß ich mich des Todes ſchuldig fühlte. Die Zeitungskritik ſprach denn auch ſchon am nächſten Tage mit Anerkennung vom Spiel der Debütantin, was aber meine Stimme betraf, ſo ward ich„die jüngſte Patti“ genannt. Begreifen Sie, was das für mich hieß? In dem elenden Verſchlag, den ich bei meiner Muhme bewohnte, habe ich laut gejauchzt und das Zeitungsblatt ans Herz gedrückt. Meine Bahn war frei!! (Fortſetzung ſoigt.) Buntes Feuilleton. — Eugliſche Schriftſtellerhonorare einſt und jetzt. Von„Lor⸗ beerbaum und Bettelſtab“ erzählen die Geſchichten wanchek Schrift⸗ ſtellerhonorare trauxigere Dinge als es rührſelige Dramen und all⸗ gemeine vermögen. Das erweiſt auch die in einer Hengliſchen ge deacene. ſchen Schriftſtellern gezahlt worden ſind. Milton bekam für ſein unſterbliches Epos vom„Verlorenen Paradies“ 100 M. und heute iſt dasſelbe Manuskript wenigſtens 100000 M. wert. Wie mancher moderne Senſationsroman wird ein umgekehrtes Schickſal erfahren und wenn es heute 100 000 M. einbrachte, in huftdert Jahren nicht fünf M. wert ſein! Nach den Mitteilungen von Oldys ſoll der„Ham⸗ let“ nicht mehr als 100 M. eingebracht haben und jetzt würde man wohl viele tauſendmal ſoviel für das inalmanus ript geben. Dryden nahm es für einen Glücksfall, als IJ Tonſon, ſein Ver⸗ ihm verſprach, bei 50000 Verſen für jede Zeile ihm 50 Pfennige zu zahlen. Der feine Dichter Gah ſoll für all ſeine Gedichte nur etwa 800 M. eingenommen haben und doch brachte ſeine berühmte „Elegie“ ſeinem Verleger einen Verdienſt von 20000 M. Gold⸗ ſmith glaubte,„beinahe ein reicher Mann“ zu ſein, als er für ſeinen „Vicar of Wakefield“ ein Honorar von 1200 M. erhielt, und doch iſt 328 Buch ſeitdem bis auf den heutigen Tag für eine ganze Menge für ſein „ein Preis, der die er auf geworden; M. von Leuten eine Quelle reichſter Einnahmen großes Gedicht„the traveller“ bekam er nur 820 ihm kaum ein paar Pfennige für jede der Stun dieſes Werk verwendet hatte. Johnſon erhielt f großes lite⸗ rarhiſtoriſches Werk„Lebensbeſchreibungen der 1 Anr 4000 M. und doch brachte dieſes noch heute wichtige und unveraltete Buch dem Verleger ſchon in den erſten 25 Jahren einen Reingewinn von 10000 M. Soeinen weitverbreiteten geiſtvollen hiſtor en Roman„Hiſtortz of Raſſe las“ ſchrieb er nur, um das Begr und die Schulden ſeiner Mutter zu bezahlen und die 2000 er erhielt, reichten gerade dazu aus. Fielding bekam ſchon beſſere Honorare: für ſeinen köſtlichen„Tom Jones“ 14000 und für ſeine„Amelia“ 20000 M. Mit dem Ende des 18. Jahrhunderts hob allerdings eine glücklichere Zeit für die Schriftſteller an und es wurden beſonders in England — denn bei uns in Deutſchland ſind ſelbſt die reichen Honorare Coktas nicht 1. beträchtlich geweſen— bereits ſehr bedeutende Honorare ge⸗ zahlt. So erhielt der Schriftſteller Hahley für ſein„Le 3˙4 en Cowpers die gewaltige Summe von 220000., während Sor itdey nur 20000 5 die enalt⸗ M. für eine Biographie desſelben Dichters erhielt. Für einen ein⸗ „Maunheim, 24. November. General⸗Anzeiger. ein Fabriketabliſſement durch Feuer zerſtört worden. Geſtern abend gegen 10 Uhr brach in den an der Induſtrieſtraße in Stengelhof gelegenen Gebäulichkeiten der Hofmöbelfabrik von L. J. Peter u. Co. Feuer aus, das ſo ſchnell um ſich griff, daß an eine Rettung nicht zu denken war. Als die Neckarauer Feuerwehr am Brandplatze eintraf, bildete das zweiſtöckige maſſive Fabrikgebäude mit dem in nächſter Nähe gelegenen, ebenfalls zweiſtöckigen Holz⸗ ſchuppen ein einziges Feuermeer. Die Löſchmannſchaft mußte ſich deshalb auf die Sicherung der benachbarten Gebäulichkeiten, ſo vor allem der Acetylenfabrik, beſchränken. Der Schaden iſt beträchtlich, 1 da neben einer bedeutenden Menge Material auch zur Ablieferung fertige Arbeiten vernichtet worden ſind. Man vermutet Bran d⸗ ſtiftung, da ſich im Fabrikgebäude kein einziger Ofen befand. Die Räume beſaßen Zentralheizung und elektriſches Licht. Dazu kommt noch, daß zwei Werkführer noch geſtern abend gegen 8 Uhr ſämtliche Räume genau kontrollierten und nichts Verdächtiges wahr⸗ genommen haben. Ausgebrochen iſt das Feuer in der im zweiten „Stock gelegenen Werkſtätte. Als ein großer Mißſtand wurde es empfunden, daß ſich die Rheinauer Feuerwehr infolge von Diffe⸗ renzen mit der Neckarauer Wehr nicht berufen fühlte, dem Brand⸗ pbjekt ſofort Hilfe zu bringen. Wäre die Rheinauer Wehr nach Entdeckung des Brandes mit der Spritze ausgerückt, dann hätte man wahrſcheinlich noch einen Teil der Gebäulichkeiten oder wenigſtens die fertigen Waren retten können. Als die Neckarauer Wehr auf dem Brandplatze anlangte, hatte, wie bereits bemrekt, das ver⸗ heerende Element ſo um ſich gegriffen, daß an eine Rettung nicht mehr zu denken war. Bei dieſer Gelegenheit ſei noch mitgeteilt, daß es ſchon einmal im Frühjahr in der Fabrik gebrannt hat. Da⸗ mals war es nur dem ſchnellen und tatkräftigen Eingreifen der Rheinauer Feuerwehr zu danken, daß das Feuer im Keime erſtickt werden konnte. Der Betrieb der Firma erleidet nicht die geringſte Störung, da ſich die Hauptwerkſtätten be⸗ kanntlich in Lit. C 8, 3 befinden. Im übrigen verweiſen wir auf den Polizeibericht, der noch einige ergänzende Mitteiſungen enthält. Polizeibericht vom 24. November. Auffindung einer Kindsleiche: Die Mutter des im geſtrigen Polizeibericht erwähnten neugeborenen Kindes, welches in einem hieſigen Gaſthaus unter einer Matratze tot aufgefunden worden iſt, wurde in der Perſon einer hier bedienſteten Kellnerin aus Stutt⸗ gart ermittelt; dieſelbe iſt verhaftet. Brandfälle: In der an der Induſtrieſtraße bei Neckarau gelegenen Hofmöbelfabrik L. J. Peter u. Krauth entſtand geſtern abend auf noch unaufgeklärte Weiſe Feuer, welches das ganze Fabrik⸗ gebäude bis auf das Maſchinenhaus vollſtändig einäſcherte; es blieben nur die Umfaſſungsmauern ſtehen. Der Gebäudeſchaden ſoll ſich auf etw 35 000 M. und der Materialſchaden incl, des Schadens an Maſchinen auf etwa 70 000 M. belaufen und iſt durch Verſicherung gedeckt.— Durch unvorſichtiges Hantieren mit einem Licht brach im 5. Stock des Hauſes U 5, 23 ein Zimmerbrand aus, bei welchem Klei⸗ dungsſtücke im Werte von 21 Mark verbrannten. Das Feuer konnte von dem Wohnungsinhaber wieder gelöſcht werden. Auf gleiche Weiſe wurde geſtern vormittag in dem Keller des Hauſes C 7, 13 vermutlich durch Dienſtboten ein Brand verurſacht, den die Berufsfeuerwehr alsbald wieder löſchte; der entſtandene Ge⸗ bäude⸗ und Fahrnisſchaden iſt unbedeutend. 5 denes Pferd eines Bäckermeiſters von Waldhof rannte geſtern früh mit dem angeſpannten Bäckerwagen auf dem Fußweg der Sandhofer⸗ ſtraße entlang und überfuhr hierbei den den gleichen Weg mit einem Fahrrad paſſierenden 48 Jahre alten Fabrikarbeiter Jakob Müller von Sandhofen. Müller wurde auf die Seite geſchleudert und mehr⸗ fach am Kopfe und an der linken Schulter ſo erheblich verletzt, daß er mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung nach Sandhofen verbracht 5 werden mußte. Körperverletzungen:: 2 Malroſen überfielen in ver⸗ floſſener Nacht auf der Jungbuſchſtraßenbrücke einen auf Schiff „Prinz Heinrich“ bedienſteten Matroſen aus Oberlahnſtein und brachten ihm durch Schläge mit verſchiedenen Schlaginſtrumenten mehrere nicht unerhebliche Verletzungen am Kopfe bei, die er ſich im allgemeinen Krankenhaus verbinden laſſen mußte. Ein noch unbekannter Burſche verſetzte geſtern abend auf der Waldhofſtraße einem Schreiner von hier, welcher mit einem Hand⸗ karren die Waldhofſtraße entlang fuhr, mehrere Stockſchläge auf die Schulter und in das Geſicht. Verhaftet wurden 29 Perſonen, darunter eine Fabrikarbei⸗ terin aus Oggersheim wegen Diebſtahls, ein Kutſcher aus Biebesheim wegen Manſardendiebſtahls, ein Schloſſer aus St. Johann, weil er mehrere Taſchendiebſtähle vor dem Kanderſchen Warenhaus hier ver⸗ üUbte, ein Schloſſergehilfe von hier wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein zigen Roman bekam Scott nicht weniger als 100000.; als er ſeiy Vermögen durch den Bankrott ſeiner Verleger Ballantine und Con⸗ ſtable verlor und noch eine Schuldenlaſt von 3 400 000 M. auf ſich gehäuft ſah, erwarb er in zwanzig arbeitsreichen Monaten jeden Tag durchſchnittlich 1000 M. Mit einem Dutzend ſeiner Wesſe erwarb er 2 Millionen M. Während ſeines ganzen Lebens nahm er durchſchnitt⸗ lich jährlich an Honoraren etwa 200000 M. ein. Byrons Einnahmen betrugen während eines viel kleineren Zeitraumes 400000., alſo durchſchnittlich 24000 M. im Jahr. Moore erhielt für„Lalla Rookh“ 6oooo., alſo für jeden Vers 10., das fünfzigfache von dem, wurde und einmal auf Napoleon einen Toaſt ausbrachte, weil er be⸗ fohlen hatte, einen Verleger zu erſchießen. einen Eheck von 400000 M. als einen Teil ſeines Verdienſtes bei ſeiner sengliſchen Geſchichte“. Gibbon ſoll 200000 M. für ſein großes Ge⸗ ſchichtswerk über den„Niedergang und das Ende des Römerreiches“ erhalten haben, während Hume 14000 M. für jeden Band ſeiner eng⸗ liſchen Geſchichte erhielt, immerhin eine beſcheidene Summe für ein ſo bedeutendes Werk. Dickens konnte zwei Millionen M. hinterlaſſen, Ud ſein ganzes Vermögen hatte er ſich mit ſeiner Feder erſchrieben. Werken hatten; der Geſamtgewinnſt eines jed. betrug etwa 1 600 000 M. Der gefeierte Romanſchriftſteller Anthony Trollopo hat hart ar⸗ beite nmüſſen, um die 1 400 000 M. zu erwerben, die er während 20 Jahren für ſeine Romane erhalten hat. Er fing ſeine Schrift⸗ ſtellerlaufbahn damit an, daß er monatlich 20 M. verdiente, und er endete mit einem Einkommen von 80000 M. das Jahr. Sein erſter Roman,„Die Vendee“, der im Jahr 1850 publigiert wurde, brachte 0 M. ein; zwölf Jahre ſpäter bekam er für eine ſeiner Erzäh⸗ Alfred Tennyſon lehnte es ab, für eine Summe von n Verleger das alleinige Recht auf die Veröffent⸗ chte einzuräumen, und Mrs. Grant empfing zwei für die Memoiren ihres Mannes Unfallt: Ein durch mutwilliges Peitſchenknallen ſcheu gewor⸗ was Dryden erhalten hatte. Thomas Campbell erhielt für ſeine„Plea-⸗ ſures of Hope“nur 1200 M. Kein Wunder, daß er dadurch erbittert Lord Macanlah erhielt Geringer waren die Einnahmen, die Bultver und Thakerah aus ihren ———— 1e 5 5 8 5 ee *Fabrikbrand. Zum zweiten Male innerhalb kurzer Zeit iſt] vom Amtsgericht hier wegen Sachbeſchädigung ausgeſchriebener][Gewehre, ſowie Schanzzeug, Munftion und anderes Material. Dienſtknecht aus Neuenbürg, ein vom Amtsgericht Hagen wegen Kör⸗ perverletzung ſteckbrieflich verfolgter Taglöhner aus Flatſchbach, ein vom Amtsgericht Bochum wegen Betrugs verfolgter Kaufmann aus Akreſchon. 5 Aus dem Grossherzogtum. 5 schl. Freiburg 23. Nob. Wie wir vor kurzem telegraphiſch mitgeteilt, hat der Taglöhner Laubach ein Geſtändnis dahin ab⸗ gelegt, die Näherin Eva Diſch ermordet zu haben. Jetzt gibt der Unterſuchungsrichter noch folgendes bekannt: Nach ſeinen eigenen Angaben hat der Täter das Verbrechen in folgender Weiſe verübt: Am Abend des 7. Oktober ging Laubach von der Arbeit aus einer Sandgrube in Wildtal nach Hauſe und begegnete nahe bei Zähringen der von der Kundenarbeit im Haſengartenhof ebenfalls heimkehrenden, ſehr gut beleumundeten 58jährigen Näherin Eva Diſch von Wildtal. Bei der Begegnung faßte er den Entſchluß zur verbrecheriſchen Tat; er kehrte bald darauf um, folgte ihr, überholte ſie auf einem Umweg und packte ſie von vorn an, als ſie nur noch 160 Schritte von ihrer Wohnung entfernt war. Ihre Hilferufe erſtickte er, indem er ihr mit ſeinem Taſchentuch den Mund verſtopfte. Sie ſank nach erfolgloſer Gegenwehr auf die Knie und fiel dann auf das Geſicht zu Boden, wo ſie regungslos liegen blieb. Laubach brachte ihr dann zwei er⸗ hebliche Stichſchnittwunden am Halſe bei, welche den Tod herbeiführten und,ſchleppte ſein Opfer in das nebenanliegende Bohnenfeld, wo er ſie mißbrauchte. Er durchſuchte dann ihre Rock⸗ taſche nach Geld, fand aber nur zwei Meſſerchen, welche er auf dem Heimweg ins Gebüſch warf, ebenſo wie das zur Tat gebrauchte Meſſer. Den Lohn für mehrere Wochen, welchen die Diſch in der Taſche des Unterkleides bei ſich trug, fand er nicht. Der erſte Verdacht lenkte ſich auf eigentümliche Weiſe auf Laubach; als er nämlich durch den Wald ging, fielen aus ſeiner Richtung mehrere Revolverſchüſſe. Laubach mußte ſie gehört haben, was er eifrig beſtritt. Nun hat er zu⸗ geſtanden, vor der Begegnung mit Eva Diſch die Schüſſe ohne Zweck und Zier ſelbſt abgegeben zu haben. Als zudem am Tatort ein far⸗ biges Taſchentuch gefunden wurde, welches dasſelbe Muſter aufwies wie ein in der Laubachſchen Wohnung ermitteltes, wurde er von der Staatsanwaltſchaft feſtgenommen. Der Verdacht der Schuld des Verhafteten wurde bedeutend verſtärkt durch die hinzukommenden Zeugenausſagen, die ſeine Verteidigung in Hauptpunkten entkräfteten und ihn ſchwer belaſteten, ferner durch Erhebungen ſowie durch die mikroſkopiſche und chemiſche Unterſuchung der Ueberführungsſtücke: In den Kleidern wurden zahlreiche Blutflecken ihnen anhaftende Lehm zeigte denſelben Cha⸗ atortes und einen ganz anderen als der aus fand ſich ein Frauenhaar, das den Haaren nachgewieſen und d rakter wie der des der Sandgrube. Im Hut der Getöteten entſpricht. Das farbige Taſchentuch vom Tatort hat dasſelbe Gewebe, Fabrikzeichen, denſelben Saum ete, wie das mit gleichem Muſter, enthält aber auch Steinkohlenpartikel, die offenbar aus dem Gaswerk ſtammen, in dem der Angeſchuldigte noch am 20. September gearbeitet hatte. Schließlich fanden ſich in den geſchnittenen Fingernägeln des Laubach zwei rote Seidenfaſern, welche wahrſchein⸗ lich beim Anfaſſen des blau⸗ und rotſeidenen Halstuches der Er⸗ mordeten übertragen wurden. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Groſth. Hof⸗ und Nationaltheater. Den A⸗Abonnenten bleibt das Vorkaufsrecht für die Mittwoch den 30. d. Mts. ſtattfindende Aufführung:„Die Meiſterſinger bon Nürnberg“,— drittes Gaſtſpiel des kgl. Kammerſängers Theodor Bertram vom kgl. Hoftheater in Berlin— bis Samstag, den 26., d. Mts., nach⸗ mittags 5 Uhr, gewahrt. Die Ausgabe erfolgt gegen Vorzeigung der betr. Abonnementskarten an der Tageskaſſe I. Das Uebertragen des Vorkaufsrechtes iſt nicht geſtattet.(§8 3 der Abonnements⸗ Bedingungen.) Philharmoniſcher Verein. Man ſchreibt uns: Ueber den Soliſten des am 29. November ſtattfindenden 1. Konzerts des Phil⸗ harmoniſchen Vereins, Franz von Veeſey, ſchrieb der„Tag“ unterm 20. Oktober 1908 anläßlich des erſten von 9 in kurger Reihenfolge gegebenen Konzerten des jungen Künſtlers wie folgt: Franz von Veeſeh iſt ein ſtämmiges Bürſchchen von zehn Jahren, das mit ernſthafter Würde aufs Podium tritt, ſich ernſthaft ver⸗ beugt und ernſthaft die Geige ans Kinn ſetzt. Und dann durch⸗ fährt den Zuhörer ein förmlicher Schreck. Iſt es möglich, daß da ein Knabe ſteht, kann ein Zehnjähriger dieſen mächtigen, runden, von liſch Leben erfüllten Ton dem Inſtrument entlocken, kann er eine ſo fabelhafte Technik entfalten? Alles, was es an Geiger⸗ künſten gibt, Pigzicato mit der linken Hand, Staccato und Spring⸗ bogen, Flageolett, Paſſagen in den höchſten Lagen, alles ſteht ihm zu Gebote und wird mit einer Sicherheit und Kühnheit ausgeführt, die kaum übertroffen werden kann. Und dabei hat der Junge ein Muſikgefühl und einen Sinn für Rhythmus, daß man aus einem Erſtaunen ins andere fällt. Nichts macht den Eindruck des Müh⸗ ſamen, Angelernten, vielmehr erſcheint alles, auch die unerhörte Schwierigkeit, bei ihm wie etwas ganz Einfaches, Natürliches und Selbſtverſtändliches; das Violinſpiel iſt die Sprache, die ex von klein an geredet, die ihm nun Mutterſprache geworden iſt. Man kann von ihm dasſelbe ſagen, was Mendelsſohn über den kleinen Joachim ſchrieb: Dies iſt kein Wunderknabe, ſondern ein großer Künſtler, der nur zufällig noch ſehr jung iſt. Richard Wagner⸗Stiftung. Der Großherzog von Heſſen hat unter dem 19. November das Protektorat über den Landesausſchuß für das Großherzogtum Heſſen in Sachen der Richard Wagner⸗ Skipendienſtiftung übernommen. Der heſſiſche Landesausſchuß er⸗ läßt einen Aufruf zu Beiträgen für diefe Stiftung. In Da r m⸗ ſtadt ſind für den laufenden Winter eine Reihe von Veranſtaltungen für die Stiftung in Ausſicht genommen. Das Großh. Hoftheater ſwird ihr den Ertrag einer Vorſtellung überweiſen und der Richard Wagner⸗Verein beabſichtigt, 5 ſeiner Vereinsabende, für die erſte Kunſtkräfte gewonnen ſind, zum Beſten der Stiftung zu veranſtalten. Leoncavallo ſſt in Berlin eingetroffen, um der Einladung des Kaiſers ſolgend, die Proben des am 11. Dezbr. zur Aufführung gelangenden„Roland von Berlin“ perſönlich zu leiten. Geſehäftliehes. preiswert und gut. Specialität nicht abtropfendle Weih⸗ nachtslichte. Kropp's Drogerie, D 1, 1, verl, Kunststr. 825 52974 Lichte 22 5 Der Krieg. Die Kümpfe vor Port Arthur. * Tokio, 23. Nob. Das Kommando der Armeevor Port Arthur meldet: Der Feind machte in der Nacht zum Montag einen Gegenangriff auf die vor der nördlichen Front von Oſt⸗Keckwanſchan liegenden japaniſchen Truppen, wurde aber zurückgedrängt. Montag früh 6½ Uhr ging eine japaniſche Abteilung gegen Weitſuku, nördlich von Huſientſchang, vor, griff einen ruſſiſchen Lagerplatz an und beſetzte ihn. Danach bedrängte eine feindliche Abteilung unſere linke Flanke und unſere hinterſten Stellungen. Wir er⸗ hielten Verſtärkungen und krieben den Feind um 9½ Uhr früh gegen Tſchienholin zurück. Der Feind war etwa 600 Mann Infanterie, 300 Mann Kavallerie und 4 Geſchütze ſtark; und ließ 29 Tote zurück, auch machten wir ſechs Gefangene. Wir hatten 29 Tote und Verwundete und er beu te ten 88 * Tokio, 23. Nov.(Amtlich.) Die Armee vor Port Arthur berichtet, daß geſtern mittag die Gebäude beim Arſenal infolge der Beſchießung durch die japa⸗ niſchen Schiffsgeſchütze in Brand gerieten und abends um 9 Uhr 30 Minuten noch brannten. * Paris, 23. Nov.„Echo de Paris“ meldet aus Petersburg: Die Admiralität dementiert die Nachricht des„Daily Expreß“, wonach gleichzeitig oder kurz vorher mit dem„Raſtoropny“ zwei andere Torpedobootszerſtörer mit Abſchriften der Telegramme Stöſſels Port Arthur verlaſſen haben und daß dieſe Fahrzeuge von den Japanern in den Grund gebohrt ſein ſollen. General Stöſſel macht in ſeinem hier eingetroffenen Telegramm keinerlei Anſpielungen auf die Abfahrt von drei Torpedobooten. * Mukden, 23. Nov. Oberleutnant Schu bz o w, der aus Port Arthur eintraf betonte, das hart bedrängte Erlung⸗ tſchan ſei zwar ein ſtarkes und wichtiges Fort, aber bis zur, Stadt ſeien noch drei Befeſtigungslinien angelegt, die die Ja paner überwinden müßten, dann kämen noch die Küſtenfork die ſtärkſten von allen. * London, 23 Nov.„Daily Mail“ berichtek aus Weihaiwei: Die in einem Rettungsboot aus Port Arthur eingetroffenen Ruſſen erklärten, daß ſie das Boot geſtohlen hätten, um darin zu fliehen. Sie teilten ferner mit daß Waſſer und Munition in Port Arthur ſehr knapp ſeien, die Lebensmittel aber noch für mehrere Monate reichten. In de Stadt ſeien 20 000 verwundete und kranke Soldaten. * London, 23. Nov. Nach zuverläſſigen Meldunge des„Standard“ von der Belagerungsarmee feuerten die ruſſt ſchen Seeforts in der letzten Zeit beim Näherkommen der japa niſchen Kriegsſchiffe nicht mehr. Eines der ruſſiſchen Schiff machte einen Verſuch, herauszukommen, alle ſind ſchwer b ſchädigt. Die Zahl der bei den Japanern eintreffenden ruſſiſ Deſerkeure wächſt täglich. Die Demoraliſterung der Gar ſon von Port Arthur nimmt zu.—„Daily Chroniele“ berichte aus Schanghai: Der engliſche Dampfer„Tungſchow“ mi 20 000 Büchſen Fleiſch von Schanghai nach Port Arkhur unter wegs, iſt am 23. Nov. von den Japanern abgefange worden. Das Unternehmen ging von der ruſſiſch⸗chineſiſche Bank aus, der es 260 000 Taels koſtet. Paris, 26. Nov. Das nationaliſtiſche Gemeinderats mitglied Audigny, ein ehemaliger Offizier, machte in dem „Echo de Paris“ den Vorſchlag, dem General St einen Ehrenſäbel, ſeiner Gattin ein Andenken und a Offizieren und Soldaten von Port Arthur Medaillen zu ü reichen und zu dieſem Zwecke in Frankreich eine Geldſammlr zu veranſtalten. 15 Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchuret. * Petersburg, 23. Nov. General Sſach meldet dem Generalſtab: Am 20. Nop. beſetzten unſere F willigen um 4 Uhr früh den Bergkegel auf beiden Seiten de Schinhailinpaſſes, vier Werſt ſüdlich vom Dorf Tuengau.— Am 21. Nov. wurden Abteilungen Feinde angegriffen; der Angriff wurde zurückgeſchlagen, die Japaner hatten bedeutende Verluſte. * London, 23. Nov. Der„Standard“ berichtet aus Tokib: Die Meldungen der Blätter aus verſchiedenen Teilen der Mandſchurei ſtimmen darin überein, daß eine Schlacht wahrſcheinlich zwiſchen dem Schaho und dem Hunho unm bar bevorſtehe. Das baltiſche Geſchwader. * Kanea, 23. Nov. Reuter meldet: Die ruf leute, die von dem erſten Teil der baltiſchen Flott blieben, wurden in der Kaſerne der ruſſiſchen Okku truppen untergebracht. Sie ſollen dem ruſſiſchen Ge mitgegeben werden, das Freitag in Kanea erwartet w Einwohner von Kanea ſind ſehr entrüſtet über das Verha der ruſſiſchen Seeleute. Es wird berichtet, wenn ſich Da am Fenſter zeigten, würden die Türen der Häuſer erbroche die Angriffe der ruſſiſchen Seeleute müßten mit Gewwa geſchlagen werden. In einigen Fällen waren Damen gezr von der Straße in die Kirche zu flüchten. Die ruſſiſch pationstruppen und die Gendarmerie wären vollſtändig los, die betrunkenen ruſſiſchen Seeleute in Ordnung 3 * Port Said, 23. Nov. Die erſte Diviſion de tiſchen Flotte iſt in Sicht. *Bahonne, 24. Nob. Es heißt, das ruſſiſche Panze ſch „Cuban“ vervollſtändigte im Hafen von Bahonne Lebensmittelbedarf. Der Kommandant des Cuban erwarte Be aus Petersburg, ob er die dritte Diviſion der baltiſch albwarten ſolle. 00 Tobio, 23. Nov. Reuter meldet: Fünf Unt ſind heute in Mokohama eingetroffen 5 lge *London, 28. Nov. Einer Lloydsmeldung zufo fürchtet, daß der engliſche Dampfer„Inverneß, der an mit Lebensmitteln und Schießvorräten nach Korea abging, Hände der Ruſſen gefallen oder infolge ſeiner gefährlich zugrunde gegangen iſt. „ London, 24. Nov.„Dailh Telegraph“ meldet Said: Die ruſſiſchen Schiffe werden von den ander im Hafen abgeſondert und mit Patrouillenbooten umgebe⸗ Man wird ihnen die Einnahme von Waſſer und Fleiſch erla ſie aber kohlen dürfen, konnte der Berichterſtatter des„Daf graph“ nicht erfahren. Ein Teil des engliſchen Mittelmeergeſch ders iſt ſo nahe, daß es durch drahtloſe Telegraphie von Port Said liegenden engliſchen Kriegsſchiffen unterrichte kann. Man will wiſſen, daß japaniſche Agenten in Por tätig ſeien. Unbeſtätigte Gerüchte melden, ein japa Kreuzer befinde ſich vor Aden, 5 * r* *Preslau, 23. November. Zu den Krawallen in Warſch au von der ruſſiſchen Grenze gemeldet, daß unter den Opfern auch der hochbe Arzt Dr. Frankenſtein ſich befand, der von einer Kugel getroffen w. als er ſein Haus betreten wollte, ſerner der Chirurg Dr. Frä ke Schädeldecke zerlrümmert wurde, ſowje die Baronin Hirſch, die Wagen vorüberfuhr. Für kommeuden Sonntag wird ein neuer Kram gekündigt. Die Arbeiter ſollen ſich im Beſitz von 6000 Revolvern b Die Polizei uimmt ſortwährend Verhaftungen vor, muß aber, da ängniſſe überfüllt ſind, viele Häftlinge wieder ſreilaſſen. *London, 23. November. Die engliſche Regierung h Abend ein Communique über das Schiff veröffentlicht, das die Pa Werſt verlaſſen hat, um angeblich nach Libau zu fahref erſe — Seiſe General⸗unzeiger. Mannheim, 24. November. 7N über das in Frage ſtehende Fahrzeug. Jedenfalls ſtehr bis jetzt feſt, daß die angebliche Yacht tatſächlich ein Torpedoboot oder Unterſeeboot war das nach Libau abgegangen iſt, Heueſte Bachrichten und Celegramme. Privat-Telegramme des„General-Hnzeigers“ Berlin, 23. Nov. In der heutigen Sitzung des Hibernias⸗ konſortiums wurde beſchloſſen, dem Beſitz und den Anrechten des Konſortiums auf die Hiberniaktien eine juriſtiſche Form zu geben, die eine dauernde Konſervierung der Aktienmajorität(alſo über 9 Millionen Mark), ſichern ſoll. Holzminden, 26. Nov. Am Samstag früh ertappte der Förſter Kunze in Hoerter auf einem Dienſtgange 2 Wilderer auf friſcher Tat, Während einer der beiden Burſchen die Flucht ergriff legte der andere beim Anruf des Förſters auf dieſen an. Der Förſter kam ihm jedoch zuvor und ſtreckte ihn durch einen Schuß nieder. Schon nach wenigen Stunden war der Mann tot. Es ergab ſich, daß es der weithin berüchtigte Wilddieb Bädecker, war, der den Gerichten ſchon viel zu ſchaffen gemacht hat. Hamburg, 24. Nob. Der Pferdemakler Niemeher aus Altona wurde in der Nacht auf dem Heimwege überfallen, mit einem Totſchläger erſchlagen und beraubt. Der Täter entkam. Peſt, 23. Nov. Der Chef der Bankkredit⸗Geſellſchaft Leopold Diamant wurde wegen profeſſionellen Wuchers in Haft genommen. Dia⸗ mant hat meiſtens mit Ofſtnieren Wuchergeſchäfte abgeſchloſſen. Zürich, 28. Nov. Das Obergericht des Kautons Thurgau hat über die Prinzeſſin Alerandra von Yeonburg, Veſitzerin zweler Schloß⸗ Güter in der Schwelz wegen nachweislicher Betrü gereien zum Nachtei ihrer Gläubiger den Konkurs verhänat. * Rewhork, 24. Nov. Reuter meldet: Der nach Neapel abgegangene Dampfer„Nordamerika“ von der La Veloce⸗ Geſellſchaft wurde in der Nähe der Freih eitsinſeln von einem kleinen Gegenſtand angerannt und kehrte mit einem großen Loch an der Steuerbordſeite in den Hafen zurück. Er ging mit den Paſſagieren an Bord ins Dock. Verein der Rheinſchiffahrts⸗Intereſſenten. Duisburg, 23. Nov. In der heute nachmittag abgehal⸗ tenen zahlreich beſuchten außerordentlichen Hauptverſammlung des Volkswirtschalt. In der 42. ordentlichen Generalverſammlung der Mannheimer Aktienbrauerei, die geſtern abend im Geſellſchaftslokale ſtattfand, wurden ſämtliche Punkte der Tagesordnung einſtimmig ge⸗ nehmigt. Zur Verteilung gelangt demnach eine ſofort zahlbare Geſamtdibidende von 7 pet. ⸗ M. 70 pro Aktie. Herr Emil Hirſch eröffnete als Vorſitzender des Ausſichtsrats die Generalperſammlung und kemerkte dabei, daß das diesjährige Erträgnis ſich günſtig geſtaltet habe und daß bermehrte Abſchreibungen borgenommen worden ſeien, um das Geſchäft immer ſolider zu geſtalten. Im Laufe der Sitzung regte Herr Stern die Gründung eines Kartells zur Verminderung der Darlehen an. Herr Gottſchneider und Herr Emil Hirſch bemerken hierzu, daß die Frage betr. der Dar⸗ lehen wohl ſchon angeregt worden, allein auf große Schwierig⸗ keiten geſtoßen ſei. Die kompetente Stelle hierzu wäre die Handels⸗ kammer. Die Generalperſammlung genehmigte ſodann noch auf Vorſchlag des Vorſitzenden die Summe von 100 000 M. zur Nieder⸗ reißung der Häuſer B 6, 10, 11, 12 und 18 zwecks Errichtung zweier großer Gebäude. Herr Kahn ſprach zum Schluſſe der Sitzung dem Vorſtand wie Aufſichtsrat im Namen der Aktionäre ſeinen perbind⸗ lichſten Dank für die erzielten günſtigen Reſultate und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das laufende Jahr mit einem ähnlichen Reſultat abſchließen möge. Von der Rheiniſchen Kreditbank wird uns mitgeteilt, daß der Wirkl, Geheime Rat und Kammerherr, Geſandter a. D. Profeſſor Dr. v. Jagemann, Exeellenz, ſeine wertvollen Dienſte, welche er der Oberrheiniſchen Bank bisher zur Verfügung geſtellt hat, für die Folge auch der Rheiniſchen Kreditbank zur Verfügung ſtellen wird. Telegramme. Berlin, 24. Nov. Der„Lokalanz.“ meldet aus Eſſen: Wie verlautet, wird in der nächſten Zeit der Präſident des amerifaniſchen Stabltruſte, Farnell, Heern Auauſt Thyfſen zur Beratung über für in T Verantwortlich für Politik: für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Wülſamkeit unerreichten Tuben à 50 Pfg. erh, Chefredakteur Dr. Feuilleton und Kunſt: Paul Harms Fritz Kayſer, Richard Schönfelden Karl Apfet/ Kirwer. für? den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. —————————— 1 N jeder Art beieitigt ma Hautunreinheiten dug Sbenbegtat, wan Myrrhoſingliycerin. Mref ETIABIETfENN Eigenschaften. Depots in Mannheim: In den Apotheken: H. Heil, Pelikan-Apoth.; W. Kley, j Drogerie, D 1, 1, sehmid, Badenia- Drogerie; Ludwig& Bestandteie Suee. Liquir, Gummi arab. Vorbeugend gegen b alen, Heiserkeit. Le rrh. 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Sollten trotzdem und trotz der dem ent⸗ vom Rhein: 19. 20. 2/. 22. 23, 24emeykungen Sgrunget 1828. 18 ephon 1562. 5 22140 gegenſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen Schiffahrtsabgaben Ni)nfi Juwelen— Folck- uned Siuhnerwapren— UGhren⸗ auf dem Rhein eingeführt werden, ſo müſſe vorausgeſetzt werden, Galdeht, 1581 1,74 1,70 1,68 daß die Abgaben in einen Fonds fließen, der nur zur Verbeſſerung[Düningen.. ,83.33.10 ,1 1½ 1,1Jhes. Gukr emsion Kur-haus Lincdenfels. des Fahrwaſſers der Rheinwaſſerſtraße verwendet werden dürfe. Die 5 1 ſ8 355 15 355 19 1781 0 Comfort. ärztliches Familienheim für Nerröse und Erholung Frage des Schleppmonopols auf dem Rhein⸗Hannover⸗Kanal 0.18 1 0% 05 5 11 Ibedlürktige, Lungenkranke ausgesehlossen. 529ʃ ſei nach techniſcher und wirtſchaftlicher Seite ungeklärt und daher[Germersheim 2,81 2,84 2,68.64 3b, 19 Uhr Leſter und Besitzer: Dy, Sahmitt⸗ verfrüht. Der Verein verwerfe jedes Monopol des Schlepoſchiff⸗] Nannbeim. 2,3.7 ,38 2,½20%2 228 Norg, J Abr fahrtsbetriebes, ſollte jedoch das Schleppmonopol beſchloſſen werden, 725 1715 5 111 0 11 Uhr Beste Tolletteseitfe Odermerers ſo müſſe Sorge getragen werden, daß ſeine Einführung nicht ein 0 1,46.89 134 1.25 1,20 2 1155 1 15 1 Betriebsmonopol zur Folge habe, Falls die Regierung zur Ein⸗ Agtuie 180 145 165 1596 125 10 r 175 5 5 ührung eines ſtaatlichen elektriſchen Betriebes von der Landſeite Kölnn 1,60 1,45 1,38 ,8 1, 2 Uhr 0 Iate 0 neben dieſem 1 freie Verkehr in anderer en hen 8 980%„es%0 6 Uhr mubieen 1205 See waen unbedingt geſtattet werden. Es ſcheine geboten, falls die Ein⸗ Nan e 5„.50.44 2,40 2,32 2,29.31] B. 7 Uhr Frau Wilhelm Fruth. führung des Schleppmonopols beſchloſſen werde, die aus eigener Heilbronrn„J0,51 ,½49 ,48 0,52 0,0 051] B. 7 Uhr Z. h. i. a, Apoth,, Drogs Fark..St. 50 Pf, u. 1 M. Obermeyer& Co. G. m. b..Hanau. 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Tages-Ordnung: Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 1 2. Genehmigung der Aoſchlunrechnung auf 30 September 1904. 8 4 Entlauung des Voſuandes und des Aufſichtsrats. Verwendung des Reingewinns. Wahl des Aufſichtsrais. usgabe der Eintrittskarten erfolgt gegen Nachweis des Aktienbeſitzes's um 2l., November einſchließli y auf unſerem Geſchäifts im ner bei der Rheiniſe en Creoitbant Was, dem Bankvauſe Wingenroh So err& Co, hier. 52587 Mabnbe 27. Oklober 1903. Der Vorſtand. Rich. Sauerbeck, Bierbrauerei Jurlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen— Maunheim. Die diesjährige 10. ordentliche General-Versammlung findet 32406 Mittwoch, 30. Naubr d. As., nachmittags ½6 Uhr im Nebenzininer des Durlacher Hofes, P 5,/ in Mannheim ſtatt. Toges Ordlmurg: 1. Geſchäftsbericht des Vorſtandes und des Auſſichtsrates. 2. Genehmigung der Bilanz pro 30. Sepiember 1903. 3. Entlaſtung des Vorſtandes und des Aufſichtsrates. 4. Verwendung des Reingewinns. Unie! di ejenig en Herren Aktionäre, die an unſerer Generalverſa mlung teil nehmen wollen, behufs Entgegennahme der Eintrittskarten ihre iktien bei der Rheiniſchen Credetbank Maunheim und d ren Filialen oder auf dem Kontor der Geſellſchaft zu deponſren Mannheim, 25. Oktober 1904. Der Auſichisrat der Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. vorm. Hagen. Franz Grfinewald. Londoner Phönix Fadarperslaarungs-Gesgllschaftvönl7e3 Direktion in Hamburg seit 1786. Grundkapital 1 2„Mk. 54,851, 20.— Gegamtreserven 8 Päjen Einnahme für 1903„„ 38.889,662. Bezallte Schäden im Jahre 1908 abzüglich des Anteils der Rückversicherer über„ 22,000,000.— Wir bringen hiermit zur öffentliehen Kenntnis, dass wir die Mauptagentur unserer Gesellschaft für Mannheim 5 Herrn Leonhard Ficks in Mannheim, O 4, 8 übertragen haben. Manunheim, im November 1904. Die General-Agentur für das Grossberzogtum Baden L. Schramm Rosengartenstr. NMo, 19. Telephon No 608. 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Erſtes Gaſtſyſe des Königl. Kammerſängers Herrn Thneodor Bertram vom Königlichen Hoftheater in Berlin. Der fliegende Holländer Romantiſche Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Dirigent: Ferdinand Langer.— Regiſſeur: Eugen Gebrath. 1* 28011 Perſonen: Dalan id, ein ochter Fail Narr a, ſeine t 8 5 Margarethe Braudes. „Friedrich Carlén. 0 Luiſe Koöhler. Alfred Sieder. — *Der Honänder 5. Theoder Bertrau. Malroſen des Norwegers Die Mannſchaft des fliegenden Hollän⸗ ders. Norwegiſche Mädchen und Frauen. Ort der Handlung: Die norwegiſche Küſte. Kaſſeneroöffn. 60 enf ug 7 Uir. Ende nach 9½ Uhr. Uhr. Nach dem zwerten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Erhöhte Eintrittspreiſe. Im Großh. Boftheater. 25. Nov. 1904. 16. Vorſtellung im Abonnem.). Neu einſtudiert: 2 D PUN2⅛. Trauerſpiel in 5 Aufzugen von Grillparzer. Anfang 7 Uhr. Freitag, Heute Donnerstag, 24. 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Zu jedem Vortrag ut die vorſchrutsmäßige Einlaßkarte zu 10 Pig. zu löſen. Die Karten ſind beim Eiukritt in den„vorzuzeigen. Die Saal⸗ lüiren werden punkt 8¼ Uhr geſchloſſen. Ohne Karten hat Niemand Zutritt. Kinder ſind vom Beſuche der e ausgeſchloſſen. one Voyſtaud Teatsehg Nocriatccsesst Abt. Mannheim. Zum Vortrag des Herrn Pfarrer Dr. Max Ohristlieb von Freistett „Japan als Rulturträger in Ost⸗ azien und die gelbe defakr“ Donnerstag, den 29. November 1904, Abends 8% Uhr im Kasinosaale ladet höflich ein 53057 Der Vorstand. Mauukeimer Liecertafel. Eintrittskarten zu dem am Sonntag, den 27. November, nachmittags 3 Uhr stattflndenden Volks-Konzert wWerden ausser bei den bereits bekannt gegebenen Verkaufs- stellen noch bei Herrn Aug. Dreesbach Nachf., K I, Herren Max Hahn& Co., H 2, 2, zum Einheitspreise von 40 Pfg. abgegeben. 53006 Der Vorstand. Arbeiter Forkbildungs⸗Derein T2,10 Montag, den 28. Novbr. a.., abends präzis ½ 9 Uhr im Vereins⸗Lokal 3000% Rezitations⸗Vortrag Vollrath aus München und laden wir hierzu unſere verehrl. Mitglieder und deren Ange⸗ börſge höfl. ein.„er Vorstand. Odenwald-Olub (Jelkhon Kannhelm-Ludwigshaten.) Samstag, den 26 November, 8 abends 3 Uhr XII. Stiftungs⸗ und Dekorierungs-Fest (grosser Herrenabend) m kleinen Saale des Saalbaues, wozu Mitglieder und Freunde der Sache ſreundl. eingeiaden werden. 57059 Deu Vorstand. aunheim iller Geh. Hofrat Prof. Dr. Henry Thode, Beidelberg, über: des Herrn Schauſpielers und Rezitalors O. Vogelmaun⸗ Nünst-Anstalt ür molerne ne 11 erg. Mannheim P 7, 19, fleldelbergerstrasse. ee eeeee 55 5 8. Jon 570. Löcdertafel Donnerstag, 24. Nov. 1904, abends ½9 uhr: esamt- Chorprobe. 1 Ant u. Mausbalt! 0 Hüur⸗ 5 eee Lerzen eto. 5000 760 Der Vo ſtand. Grlaßranttenkaſſe der häuslichen Dienſtboten Manuheim. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis der Beteiligten der Stadtteile Käferthal und Waldhof, daß am Dienstag, 29. Novbr. 1904, vormi lags—12 Uhr, im Rathaus zu Käferthal, un 1 am 53061 Mittwoch, 30. Nov. 1904, v rmtags—12 Uhr in der Wirtſchaft zur Kan⸗ tine der Spiegelfabrik Wald⸗ dof Beitragszahlungen pro IV. Quartal zꝛc ent⸗ gegengenommen werden. Mannheim 21 Nov. 1904. Die Verwaltung. Kempf. 118 eaterplatz MReſerve onge, 2. Rang), 2. Rethe, Ab. D, ſof. abzugeben. in der Exp. d. Bl. 5734 Kaben Sie Rinder indie Schule geh., 80 Kauf. Sle re Bücherranzen in güter selbstgelerk. Mandarbeit nur bei 21950 Näh. R. gchmiederer F 2, 12. Sperialgeschäft in Reisekoffern und Taschen, Portemonnales, Cigarren-Etuls, Soò. alle Lederw. Grösgte Auswanl. Billig. Preise. 1. Gas ase e Beuusek b garantirtächter Füchreine Fglwein SHerry gd ews Marsale Zu haben bei J. Knab, Delikatessen, 1, 5, Breitestrasse. P. V. Eiehstedt, N 4, 12, Kunststrasse. 3005 5 7 14 ,, ee al, e, .,. Ueſpefes) Jedes Wundsein Ader Kinder — 90 Iriſf che Oefen il. Ameritkaner neueſter Kon⸗ rnktion in groser Auswahl⸗ Ph. d. 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Ich habe nur heißen Dank für die Wieder⸗ Wwarengeschätt) bestehend in folgenden Artikeln, einem 3 grosse Poularden)%T.— herſtellung meiner Geſundheit und kann ich das Inſtitut jedem 2 Mastpoclarden und 2 Koch- 5905 Suppenhülner„ 5 Kilo= 10 Pfund.—[Kranken beſtens empfehlen, wozu mich nicht nur ein Dankgefühl 4 Koch- oder Suppenhühner„ ie een.— veranuloßt, ſondern auch ein Mitgefühl mit allen Nervenleidenden. ree Dl Usver All //// 5 Kilo= 10 Pfund.— lerslautern im Nove ber 1904. gez. FTrau N. J. 1 Indian, Puthe oder Truthahn(Welschh. J%.— zu bedeutend reduzferten Vreisen, Das Lager 1 Indianhenne und 1 Mastpoularlaqa 5 Kilo= 10 Pfund.—— 10 ist in keiner, mittlerer und billiger Ware reich sortiert. 2 Enten gemästet und 1 Mastpoulard. 8 8 Kilo= 10 Pfund.— Bran dm Alerei. 7 5 8 und nen Hannhensn Nio 10 10.— schirme für Damen,, Lampen. 3 Mastenten dgen.— bone E 1 Mastente, 1 Suppenhubn, 1 Mastpoulard„„ 5 Kilo 0 Pfund.— Apparate, Stlite und Holz- Waren Se dene mn. Sil⸗ 14•6 Restaurationshühner„„„„„„% 10 Pfuud.50 Neuhelten in Leder. der-, Elfenbein-, Büffel- Handkoker. J Restaurationsenten. 33*333„Filo= 10 Ptund.50 Wir eröflnen Mittwoch, den 23. November Horn- U. Hirschhorngriffen. Schulranzen. Büchse relner Benenhonig VVVVV Kilo= 19 Pfund.— in Mannheim r E 3, 6, eine eigene Natut- und Hagen⸗ 1 Büchse reines Gänseschmgll 5 Kilo= 10 Pfund 13.— 8 25 Sisene, sowie keine] Brief., Ranknoten- Wir machen nnsere w. Abnehmer darauf aufmerksam, dass wir am dortigen Platze Werkaufs tell 8—— gelegte Natur kKeinen Vertreter haben und bitten daher Bestellungen direkt an uns zu senden. e eeeee 58005 — uns 9 E 881N 5 4 ente iener Meer- Bijouterlewaren in Hochachtend 432 25 atzt-feifen u. eneeee 55 Unsere wüeen e Seither be 1 Ligartenspitzen. Wie mmenketten 6 11 1 M. + I. 1t e een igarren- Rircscheg; Ohr⸗ O LL— Sl. ASTL- LI EJ Spezialfabrik: sSpitzen. ringe usen- 2 0 Tabalpfeifen in Holz, madeln, Trauer- Nagy(Gross) Szt. Miklos(Ungarn). 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