ö Gadiſche Volkszeitung.) Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſerateꝛ Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25 Die Reklame⸗Zeile. 60 E 6, 2. * * 75 85 der Stadt Mannheim und Umgebung. Abonnement:(Mannheimer Volksblatt. Telegramm⸗Adreſſe: „ 70 Pfennig monatlich. I de 0 T*„Journal Maunheim“, nabhängige Tageszeitung. 5 aufſchlag M..42 pro Quartal. Telephon⸗Rummern: Ceſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenar und verbreilelſte Zeilung in Aiaunheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, — Für unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 341 Redaktinmnnmn Expedition 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 550. Polſtfsche Uebersſeht. »Mannheim, 25. November 1904. Ein bemerkenswertes Geſtändnis findet ſich in der neueſten Nummer des„Beobachters“. Das lich, ſo zu tun, als hätte nur die nationalliberale Preſſe Anſtoß an dem bekannten Rund⸗ 1 Organ Wackers hält es für nütz ſchreiben genommen. die es empfiehlt, als Amtsverkündiger hin und ſchließt: Alſo bitte, ihr Herren, vergönnt es Rundſchreiben die Wirkſamkeit der maßen, wenn auch nicht ganz ausgeglichen werde. den Herren etwas„rückſichtslos“ nur. Sie wiſſen es ja ſelbſt am aufs Meſſer“ der Gegner keine Rückſicht zu erwarten hat. Es ſtellt das Schreiben und die Praktiken Da iſt dem„Beobachter“ wohl der Gaul durchgegangen. nverhülltem Zynis⸗ Haß auf den politiſchen Gegner die Handlungen derer um Wacker beſtimmt, und daß demgegenüber religibſe Rückſichten gar nicht erſt in Frage Sonſt hätte er ſchwerlich mit ſo u mus eingeſtanden, daß lediglich der kommen. Sine neue Reichsauſtalt. Die Gebäude der Biol ſoweit fertiggeſtellt, daß ein Teil 1. Oktober 1904 in Ben 1. April 1905 ab ſoll die berlegt werden. Hiermit iſt der logiſche Abteilung auch geſchäftli der Räume Zeitpunkt gekommen, die bio⸗ ziu ktennen. des Geſundheitsamts die angeſtrebte Entlaſtung von einer Ver⸗ antwortung bringen, die er ſchon mit Rückſicht auf die Ent⸗ fernung des Verſuchsfeldes und der Arbeitsräume von dem Geeſundheitsamte auf die Dauer kaum übernehmen könnte, ſon⸗ deern auch der in der Folge als„Biologiſche Anſtalt für Land⸗ und Forſtwirtſchaft“ zu bezeichnenden Biologiſchen Abteilung die Möglichkeit gewähren, ſich auf ihrem eigentümlichen Arbeits⸗ gebiete frei zu entwickeln. Das im nächſten Reichshaushalt borgeſehene Etatsſoll ſetzt ſich zuſammen aus der Forderung von 10000 Mark für den Direktor und der von 25 500 Mark für die Mitglieder der Anſtalt. An der Biologiſchen Abteilung des Geſundheitsamtes waren ſeither 4 Mitglieder tätig. Dieſe ſollen in die neue Reichsanſtalt übertreten. Daneben iſt noch die Schaffung einer weiteren Mitgliedsſtelle für einen Bota⸗ niker erforderlich, da ein Teil der bisher von dem Direktor be⸗ wältigten botaniſchen Arbeiten infolge der erhöhten Bean⸗ ſpruchung derſelben durch Verwaltungsaufgaben nunmehr auf andere Kreiſe übertragen werden muß. Aus dem öſterreichiſchen Abgeorduetenhaus. Nach wörtlicher Verleſung des Einlaufs und Beantwortung der Interpellationen durch den Unterrichtsminiſter Hartel geſetzt. HSelmuth von Loyſen. Roman don Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Wieder ſchwieg ſie und preßte beide Hände an die Stirn, nach Atem ringend, und Loyſen wartete geduldig bis ſie fortfuhr: „Und dann der Sturz in Nichts herunter!— Und ſo um nichts, — ſo ein ſchwarzer, böswilliger Zufall. Während ich noch glaubte, gefeit zu ſein gegen alle Not und alles Unglück in meinem überſchäu⸗ menden Glücksgefühl, faßte mich eine elende Influenza— ein nich⸗ tiges Unbehagen— eine lächerliche Nervenverſtimmung. Ich ſpottete ihrer, übte, probte, ſtrafte das wachſende Unwohlſein mit Verachtung und ward doch ſchließlich von dem heimtückiſchen Geſpenſt nieder⸗ geworfen. Da lag ich nun in der kalten kleinen Kammer in heftigem Jieber, ganz von der Pflege meiner Muhme abhängig, halb wahn⸗ ſinnig von ungeduldiger Verzweiflung. Ehe ich ganz geneſen war, erkrankte meine alte Verwandte und verſchwand von der Bildfläche. Nun war ich ganz allein, zu ſchwach, um aufzuſtehen, in elender Ver⸗ aſſung. Eines Tages ſagte mir die Aufwärterin meiner Muhme, dieſe ei geſtorben. Dieſer Schreck hatte bei mir einen ſchweren Rückfall zur ſolge und als ich endlich genas, war meine Stimme vernichtet!— Nach Art dieſer hinterliſtigen Krankheit, hatte ſie das überanſtrengte Organ als Beute gefordert. Verzweiflung erfaßte mich, ich wollte das derlorene Kleinod zurückzwingen. FJortwährend verſuchte ich, der toten Kehle Töne zu entreißen und berſchlimmerte damit das Uebel. Der Arzt warnte, drohte, zuletzt er⸗ flärte er mir, ich hätte jede Ausſicht, meine Singſtimme wiederzu⸗ erkangen, verſcherzt. Ich wollte es nicht glauben, fing an, dieſes jenes Mittel zu gebrauchen. Nichts half. Je mehr der Winter rauh und kalt, deſto mehr mußte ich einſehen, daß alles ch Was nun beginnen? Bis zum erſten Januar durfte der kleinen Wohnung bleiben. Die Erben meiner Baſe, ein uns gnädigſt, daß durch das Amtsverkündigerpreſſe einiger⸗ Wenn die Sache vorkommt, ſo ſpaſſen ſie jedenfalls beſten, daß bei einem Kampf„bis ogiſchen Abteilung des Geſundheitsamtes auf dem Verſuchsfelde in Dahlem ſind bereits am utzung genommen werden konnte; vom ganze Abteilung in die neuen Gebäude ch von dem Geſundheitsamte Dieſe Trennung wird nicht nur dem Präſidenten wurde geſtern die Debatte über die Regierungserklärung fort⸗ Abg. Wolf griff den Miniſterpräſidenten wegen der Freitag, 25. November 1904. (Mittagblatt.) Deutſchtum ſch 5 und bekämpfte den Kroate der italieniſchen Fakultät, präſident Körber, Graf Pallfy im Namen des Polenklubs, des Zentrums und würde. Der Redner bieten wolle, um einen derartigen Mißbrauch (Lebhafter Beifall und Händeklatſchen, d verurteilte die die heiligſten Ge Angriffe auf das Kaiſerhaus. Einen Strich durch die Rechnung Die Nationaliſten hatten den ſch Streichung des Kultusbud jetzt verlangt wurde. Anträgen jedoch: feindlich gegenüber. meines Allein ic Denn dieſe So, nun können die Nationaliſten kun, wozu ihr Herz ſie treibt. Nun hatte die Kammer es mit der Streichung gar nicht abgelehnt! Combes hat als geſchickter Taktiker die Gefahr einer Vereinigung der äußerſten Linken mit der äußerſten Rechten glücklich vermieden, die Nationaliſten ſind die Blamierten. Vor⸗ her hatte Combes noch erklärt, an den Behauptungen von einem angeblichen Rücktritt des Finanzminiſters Wort. Beſchlüſſe des Semſtwo⸗Kongreſſes in Petersburg. Das Programm des während dreier Tage in der ruſſiſchen Hauptſtadt abgehaltenen inoffiziellen Semſtwo⸗Kongreſſes um⸗ nahme von zweien, denen die Konſequenzen des inoffiziellen. Kongreſſes unbehaglich zu werden ſchienen, unterzeichnet wurden. Das Programm ſoll dem Zaren unterbreitet werden. Der genden Maßnahmen der Regierung an nerlaß und die Verfügungen betreffs ſowie die ſchleſiſchen Parallelklaſſen. Nach ihm ſprachen noch der Abg. Lenaſſi und Miniſter⸗ worauf die Verhandlung abgebrochen wurde. In einer Anfrage an den Präſtdenten erhob dann Abg. feudalen Großgrundbeſitzes, des der ſlawiſchen Parteien feierlich Einſpruch gegen den Mißbrauch der Redefreiheit, „mit dem die Dynaſtie empörender Weiſe in die Debat te gezogen eine notgedrungene Maßregel gegen die fragte den Präſidenten, ob er alles auf⸗ hintanzuhalten. as die lärmenden Proteſtrufe der Sozialdemokraten und Alldeutſchen übertönte). Abg. Freiherr v. Ludwigsdorff richtete unter unaufhör⸗ lichem Lärm und Unterbrechungen ſeitens der Sogialdemokraten und Alldeutſchen die gleiche Anfrage an den Präſidenten und fühle verletzenden, unerhörten hat Miniſterpräſident Combes ſeinen Gegnern gemacht. lauen Plan gefaßt, für gets einzutreten, die von ſozialiſtiſcher Seite, in bekanntem Dokttinarismus, ſchon. Combes erklärte zu den entſprechenden Ich ſtehe der Streichung des Kultusbudgets durchaus nicht Maßregel bildet ja nur einen Teil Geſetzentwurfs über die Trennung von Staat und Kircho. Jhalte dafür, daß dieſe Frage beſſer bis zur Beratung meines Entwurfs aufgeſchoben wird. Wenn jedoch die Kammer der Meinung iſt, ſchon heute ſei es Zeit, das Kuülkusbudget abzu⸗ ſchaffen, ſo werde ich den Senat nicht um Wiederherſtellung der ge⸗ ſtrichenen Kredite bitten. Vielmehr werde ich Ihren Beſchluß als einen Fingerzeig anſehen, daß Sie es auch mit der Treunung von Staat und Kirche beſon ders eilig haben; ich werde alsdann aus meinem Entwurf die 3 oder 4 Artikel herausnehmen, die den Uebergang aus dem jetzigen zu dem künftigen Stand der Dinge begeln, und beide Häuſer um die ſofortige Annahme dieſer Beſtim⸗ mung bitten, der Reſt des Entwurfes käme dann ſpäter an die Reihe. mehr ſo eilig; mit 325 gegen 232 Stimmen wurden die Anträge ſei nicht ein wahres faßte neun Punkte, die von ſämtlichen Deputierten, mit Aus⸗ Inhalt der zehn Theſen wird dem„Lok.⸗Anz.“ wie folgt, über⸗ mittelt: 1. Das unnormale beſtehende Regime, die getrennten von Geſellſchaft und Regierung laſſen kein entſtehen. 2. Die Abſchließung der Geſellſchaft von der Teilnahme an inneren Angelegenheiten der Staatsverwaltung und die Bevormp dung des allgemeinen Lebens ſind zu verwerfen. 3. Das bureaukratiſche Regime, welches die oberſte Gewalt vo Volke trennt, ſchafft den Boden für admini ſtvative Willkü 4. Eine regelrechte Entwicklung des Staates und Gefamtlebens iſt nur möglich, wenn die Geſellſchaft an der Verwaltung partigipierest darf. Anſichten Vertrauen zwiſchen be 5. Zur Beſeitigung der Möglichkeit adminiſtrativer Willkütr iſt unbedingt erforderlich die Feſtſtellung und Einführung von Lebens⸗ prinzipien, welche die Unantaſtbarkeit der Perſönlichkeit wie des Privatlebens ſichern. Niemand ſoll befugt ſein, ohne die Genehmigung der unabhängigen Gerichtsgewalt jemand zur Verantwortung ziehen oder eine Beſchränkung ſeiner Rechte vorzunehmen. Dagu unumgänglich nötig die Feſtſtellung eines geſetzlichen Weges, der zu zivilen oder kriminellen Verantwortung jener Perſönlichkeiten führ die das Geſetz übertreten. Nur auf dieſe Weiſe iſt geſetzliches Handel ſeitens der Verwaltungsbehörden zu ſichern. 6. Zur vollen Entwicklung der Geiſteskräfte des Volkes, zur all ſeitigen Behebung ſeiner Not und zum anſtandsloſen Ausdruck der all gemeinen Meinung iſt unbedingt das freie Wort, Preß freihei Verſammlungs⸗ und Verbindungsrecht nötig. 7. Die perſönlichen, bürgerlichen wie politiſchen Rechte alleg Bürger müſſen gleich ſein. 8 8, Die Selbſttätigkeit der Geſellſchaft iſt Hauptbedingung einer vegelmäßigen, erfolgreichen Entwicklung des politiſchen wie ökon miſchen Lebens des Staates. Da die Mehrzahl der Bewohner dem Bauernſtande angehört, muß dieſer ſo geſtellt werden, daß die Selbſt⸗ tätigkeit und Energie entwickelt werde. Das iſt aber nur möglich durch eine fundamentale Aenderung der Verwaltung und der Ge richtsbarkeit. 5 9. Zur Sicherſtellung einer regelrechten Entwicklung des wie Geſellſchaftslebens iſt unbedingt eine aktive Anteiln chm Volksvertretern bei der Geſetzgebung notwendig, die Beſtätigung des Reichsbudgets. Ferner iſt eine Kontroll führenden Organe der Regierung notwendig. Nach eingehender Durcharbeitung und Prüfung dieſes gramms durch den Semſtwo⸗Kongreß wurde es von 10¹ D tierten unterzeichnet. Ob es weitere Folgen haben wird? Die Koſten der Niederwerfung des Aufſtandes in 5 Deutſch⸗Südweſt⸗Afrika. Ueber die Art, wie die Koſten der Niederwerfung des Aufſtan in Deutſch⸗Südweſtafrika gedeckt werden ſollen und um we Summen es ſich hierbei handelt, geben die bisherigen Veröff lichungen noch keine völlige Klarheit. Die nachfolgende genaue legung wird daher wohl von Wert ſein Für das Etatsjahr 15 1904 ſind dieſe Koſten, ſoweft ſie ſich auf die Verſtärkung der Schu truppe, Wiederherſtellung der Eiſenbahn uſw., alſo Aus innerhalb des Schutzgebiets, beziehen, unter den einmalige Ausgaben des Schutzgebiets⸗Etats ausgeworfen worden, un für 1903 durch zwei Nachträge im Geſamtbetrage bon 3 298 00 M für 1904 in Ergänzung des Etats mit rund 8 000 000 M. Mittel zur Deckung dieſer Summen wurden bei dem außerordent lichen Reichshaushalts⸗Etat für 1903 und 1904 bereitgeſtellt. Fer — drei Tage vor ihrem Tode gemachren Aufgeichnung fand ſich, ſie mir das Bett, den Tiſch und die Kommode vermacht hatte, welche das Mobiliar meines Gelaſſes ausmachten, auch hundert Taler in barem. Da mir das Geld mit ſcheelen Blicken ausgezahlt ward, hätte ich es den beeinträchtigten Erben am liebſten vor die Füße geworfen, aber damals hatte der Gedanke an den Hungertod noch Schrecken für mich. Auch lebte unberwüſtlich ein Hoffnungsfunke in mir. ich hatte es noch nicht aufgegeben, die entflohene Nachtigall wieder einzufangen. daß vertrug das anhaltende Nähen nicht, ich war noch ſchwach. dachte daran, mich als Dienſtmädchen zu verdingen; ich kann kochen, waſchen, plätten, nähen— was kam jetzt dabei in Betracht, daß mir die Beſchäftigungen einſt zuwider waren? Während ich noch darüber nachdachte und die nötigen Formalitäten erwog, las ich im Lokalanzeiger: Junge Perſon mit ſchlanker Figur findet Anſtellung in der Handlung Fuchs u. Ganſel. Ich ging hin und ward ange⸗ ſtellt. Aus der jüngſten Patti ward ein lebender Kleiderhalter. Man weiß mich als ſolchen, ſowie als Rechenmaſchine zu ſchätzen, denn ich ſoll meine„Pflichten“ tadellos erfüllen. Kein Automat könnte es beſſer ja, und ſehen Sie, ſo kam er denn heute gum hundertſtenmal der einzige Gedanke, den ich tagsüber noch fühle in dieſem toten Hirn: Wozu lebſt du eigentlich? Und lebſt du denn überhaupt noch? Nein, du gehörſt ja ſchon lange zu den Schitten⸗ weſen. Kehre doch zurück in dein Reich, da du hingehörſt. Und ich ging!“ Sie ſchwieg und lange ſprach keines. Lohſen zerkrümmelte ſein Brot und räuſperte ſich, ſie ſtarrte über ihn weg nach der Wand, wo auf einem gegen die braune Holztäfelung baumelnden Plakat mit roten Buchſtaben ſtaud:„ff. Bier friſch vom Faß.“ Ihr Auge folgte ſtumpffinnig den verſchnörkelten Linien. „Na alſo!“— ſagte der Leutnant endlich,„vor allem danke ich Ihnen, daß Sie mir Ihr Vertrauen geſchenkt haben und dann mal Kopf hoch! Das iſt ja alles gar nicht ſo ſchlimm, wie es ausſieht. mit, was ihnen gefiel. In ei So ne Stimme, wie Sie gehabt zu haben ſcheinen, die iſt doch nicht Eine Zeitlang arbeitete ich für ein Weißwaxengeſchäft, aber ich 8 Ich mit der geſchätzten Gurgel umgehen Hhaben Sie denn gar nich plötzlich futſch auf Nimmerwiederkehr. Nur abwarten! Wenn Sommer kommt, entſteht ſie wie der Phönix aus der Aſche und be Ihrem zweiten Debüt ſtifte ich Ihnen einen Lorbeerkrang Güte!“ Es war, als glitten ſeine zuverſichtlichen Worte wie warmer Sonnenſchein über ihr vergrämtes, vertrotztes Geſicht. Oh anzuſehen, aber weit vorgeneigt, trank ihr Ohr den Labetrun zuberſichtlichen Tröſtung ein. „Wenn ich mir das ſagen dürfte!... Aber es iſt ja ni möglich.“ „Ja, wenn Sie ſich freilich ſo wenig ſchonen und ſo leich Warmes anzuziehen?“ „Ich bin ſehr abgehärtet,“ ſagte ſie kurz. „Tun Sie mir den einzigen Gefallen, Fräulein Becker ind ſuchen Sie ſich in Ihrem Höllenbazar die wärmſte Jacke aus, auf meine Rechnung. Seien Sie jetzt mal vernünftig. Wie?“ Sie ſah ihn groß an.„„ „Was fällt Ihnen ein? Geſchenke nehme ich nicht. Ob ich ver⸗ hungere oder erfriere, ſoll immer meine Privatangelegenheit bleiben,“ 5 5 85 Dabi ſchob ſie den noch vor ihe ſtehenden Teller mit den er⸗ kalteten Fleiſchſtücken heftig zurück, ſtand auf, warf ihr altes Tuch um die Schultern und ſagte kurz: „Adieu!“ Im nächſten Augenblick war der zuſammengefallen. Der Leutnant ſah ärgerlich auf die im Luftzug bewegten Stoff falten. Ihr Stolz erſchien ihm albern und theatraliſch, haupt doch eine vertrackte Perſon. Ihm war, als erwache einem Traum, der ihn in ganz unbekannte Regi Er klingelte nach dem Kellner, bezahlte u erl den Hut in die Stirn drückend. Drauße grüne Friesvorhang hinter ihr er atmete tief auf 2. Seſte. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. November. wurde dem Reichshaushalts⸗Etat für 1904 ein beſonderer Etat für die Expedition in das ſüdweſtafrikaniſche Schutzgebiet beigegeben, in dem auch die beſonderen Ausgaben der Reichspoſtverwaltung im Be⸗ trage von 513000 M. untergebracht ſind. Man darf wohl an⸗ nehmen, daß auch die weiterhin entſtandenen und noch entſtehenden Ausgaben in derſelben Weiſe geſondert behandelt werden. Wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, wird im Reichstag ein Nachtrag zum Gtat des ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebiets für 1904 in der Höhe bvon rund 73 500 000 M. vorgelegt werden. Die für dieſes Jahr zu erwartenden Ausgaben werden im ordentlichen Etat in einem beſon⸗ deren Kapitel unter den einmaligen Ausgaben aufgenommen werden, und zwar nach dem jetzigen Stande der Schutztruppe, in der Höhe bon rund 46 500 000 M. Nach dem Vorſtehenden werden ſich die etzt ſchon zu überſehenden Geſamtkoſten für die Niederwerfung des Aufſtand bis Ende des Rechnungsjahres 1905, alſo bis 1. April 1906, auf rund hundertdreißig Millionen belaufen. Ob dieſe Etatsſätze werden eingehalten werden können, erſcheint bei der Höhe der bisher gemachten Ausgaben allerdings einigermaßen zbweifelhaft. Deutsches Reſech. .e, Pforzheim, 24. Nov.(Die bisherigen Land⸗ tagsabgeordneten Wittum und Schneider) wer⸗ den bei den nächſten Wahlen wieder kandidieren. Darmſtadt, 24. Nov.(Die ſtaatliche Schlachtvieh⸗ berſicherung in Heſſen.) Wie ſchon mitgeteilt wurde, nahm die Zweite Kammer heute den Geſetzentwurf betreffend die ſtaatliche Schlachtviehverſicherung im ganzen nach der Regiexungsvorlage an. Der Art. 2, der wichtigſte der Vor⸗ lage, erhielt folgende Faſſung: Der Verſicherung unterliegt das im Großherzogtum Heſſen zur Schlachtung kommende Rindvieh im Alter n mehr als 3 Monaten, wenn 1. die Schlachtung eine gewerbliche iſt, as Tier infolge eines Unglücksfalles ſofort getötet werden mußte. Is geſvperbliche Schlachtung in dem angeführten Sinne gelten die im Gewerbebetrieb der Metzger, Fleiſchhändler, Gaſt⸗, Schank⸗ oder Speiſewirte, zur gewerbsmäßigen Verordnung das Fleiſch ausge⸗ ührter Schlachtungen, Von der Verſicherung ſind ausgeſchloſſen 1. jere, die dem Reich oder einem Bundesſtaat gehören, 2. Tiere, die nach ihrem Zuſtand vor der Schlachtung als zum Genuſſe für Menſchen ungeeignet anzuſehen ſind, 3. Tiere, die innerhalb eines onats vor der Schlachtung aus einem anderen Staate eingeführt nd. Der Ausſchluß tritt nicht für Tiere ein, die aus dem Großh'er⸗ zogtum Heſſen und innerhalb der letzten 10 Tage vor der Schlachtung zum Verkauf an einen nichtheſſiſchen Ort und von da wieder nach dem Großherzogtum zurück verbracht werden.— Die Kammer vertagte ſich dann bis Mitte Dezember. * Groß⸗Strehlitz, 24. Nov.(Bom Kaiſer.) Die eſtern wegen des ſchlechten Wetters abgeſagte Faſanen⸗ jagd wurde heute bei nebeligem, aber trockenen Wetter ab⸗ gehälten. Die Jagd war um 1½ Uhr beendet. Hierauf fuhr der Kaiſer nach dem Schloß, wo ein Gabelfrühſtück ſtatt⸗ and. Um 4 Uhr erfolgte die Abfahrt nach Großmoſchen. Poſen, 24. Nov.»(Bei den beendeten Stadt⸗ erordnetenwahlen) gewannen die Deutſchen drei Sitze. * Berlin, 24. Nov.(Der Bundesraz) ſtimmte heute den Geſetzentwürfen über die Friedenspräſenzſtärke des Heeres und über die Aenderungen der Wehr⸗ pflicht zu. —(Der Saatenſtand im Deutſchen Reiche) war Mitte November(wobei 2 gut, 3 mittel bedeutet): Winter⸗ weizen 2,2; Winterſpelz 2,.0; Winterrogen 2,3. In den Be⸗ merkungen heißt es: die Witterung ſei im Berichtsmonat im ganzen Reiche für die Herbſtheſtellung und das Wachstum der jungen Saaten ſehr günſtig geweſen. Ueber das Auftreten von Mäuſen, Schnecken, Drahtwürmern, Krähen werde zwar noch mmer geklagt, doch werde meiſt bemerkt, daß der durch ſie ber⸗ urſachte Schaden bisher noch keinen größeren Umfang ange⸗ nommen habe. Die Nachrichten über den Stand der Winter⸗ ſagten lauteten allgemein günſtig. Die Herbſtbeſtellung ſei bis auf unbedeutende Rückſtände beſchafft, der größte Teil der Sgaaten aufgelaufen, wenn auch ſtellenweiſe etwas langſam und unregelmäßig. Die frühen Weizenſaaten ſtänden vielfach recht üppig und gingen gut beſtockt in den Winter. Zeitige Roggen⸗ ſaaten mußten ſchon hie und da wegen zu üppigen Standes abgeweidet verden. —(Die Stadtverordnetenverſammlung) gahm die Magiſtratsvorlage betr, die Einführung der Pfli ch k⸗ fortbildungsſchule an. Lt(Der Bundesratsbevollmächtigte Ge⸗ imrat Freiherr p. Bodmann) iſt von badi⸗ 1. ſchen Regierung zum korreſpondierenden Mitglied des inter⸗ nationalen Verbandes zum Studium der Verhältriſſe des Mittel⸗ ſtandes, deſſen Vorſitz Geheimrat Dr. Bödiker hier führt, ernannt worden. Der nächſte Kongreß des Verbandes iſt für den Auguſt des Jahres 1905 in Lüttich feſtgeſetzt. —((Das preußiſche Abgeordnetenhaus) hat heute die Vorlage die Nachzahlung des Wohnungsgeldzuſchuſſes in dritter Leſung nach den Beſchlüſſen der zweiten Beratung unver⸗ änderk angenommen. Hierauf wurde der Antrag des Grafen Douglas auf Schaffung einer Landeskommiſſion für Volkswohl⸗ fahrt einer Kommiſſion von 21 Mitgliedern überwieſen. Dann wurde der Geſetzentwurf über die Regelung der oberen und mittleren Oder in zweiter Leſung nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen einſtimmig angenommen. Auf der morgigen Tagesordnung ſteht der Geſetz⸗ entwurf über die Regelung der Vorfluth⸗Verhältniſſe an der Oder in dritter Leſung, der Antrag Engelmann über die Ueberwachung der Nahrungs⸗Genußmittel und Petitionen. —(Das neue Fleiſchbeſchaugeſetz.) Die Ber⸗ liner Aerzte nahmen geſtern in einer Sitzung der mediziniſchen Geſellſchaft energiſch Stellung gegen das neue Fleiſchbeſchau⸗ geſetz. Ausland. * Frankreich.(Die Dreyfus⸗Affäre.) Der Enquete⸗ Ausſchuß des Kaſſationshofes in Sachen der Dreyfus⸗ Affäre hat ſeine Beratungen beendet. Der Kaſſationshof wird in den erſten Tagen des Dezember zuſammentreten, um ſich endgüllig mit der Angelegenheit zu befaſſen. Italien.(Der italieniſch⸗ſchweizeriſche Schiedsgerichtsvertrag) iſt geſtern unterzeichnet worden. * Großbritannien.(Der Vizekönig von Indien, Lord Courzon) iſt abgereiſt, um ſich wieder nach Indien zu begeben. Wackers Kundſchreiben und die Preſſe. Eine kurioſe Spezialität iſt und bleibt doch das Organ unſerer Konſervativen. Die„Badiſche Poſt“ benutzt das „verwerfliche“ Agitationsmittel des Zentrums zu einem Ausfall gegen die— Nationalliberalen. Sie ſchreibt: Eine etwas naive Entrüſtung zeigt zurzeit die nationalliberale Preſſe gegenüber der Agitationstätigkeit des Zentrums. Daß das Zentrum ſeine Wahloffiziere, die katholiſchen Geiſtlichen, zur eif⸗ rigen Verbreitung der Zentrumspreſſe und Verfolgung der feind⸗ lichen Preſſe benützt, iſt nichts neues. Auch daß die katholiſchen Geiſt⸗ lichen unter Zuſtimmung des Epiſkopats von der Kanzel herab für die eigene Preſſe und gegen die feindliche agitieren, konnte, ſo ver⸗ werflich ſes iſt, doch den ſehr geſchäfts⸗ und agitationskundigen Nationalliberalen nichts neues ſein. Sie ſtellen ſich aber ſehr ent⸗ rüſtet über ein Schreiben des Geiſtl. Rats Wacker, in welchem ſich dieſer namens des Zentralkomitees der Zentrumspartei an die kathol. Geiſtlichen des Landes wendet und in der oben gekennzeichneten, verwerflichen, aber längſt bekannten Weiſe zur Verbreitung der Zentrumspreſſe und Ausrottung der feindlichen Preſſe auffordert. Wie geſagt, das iſt nichts neues, und in ähnlicher, wenn auch weniger unerlaubter Weiſe ſucht ſicherlich auch die natio⸗ nalkiberale Partei durch ihre Wahloffiziere ihre Preſſe zu verbreiten und die feindliche zu unterdrücken. Die nationalliberale Naivetkit macht ſich komiſch. Alſo doppelt verwerflich und einmal unerlaubt iſt das Verfahren des Zentrumskomitee's, aber die nationalliberale Preſſe darf das nicht feſtſtellen, denn es tut einer„verwandten Seele“ in der„Badiſchen Poſt“ zu weh. Nun, es genügt vor⸗ läufig noch, auf die Urteile der nicht⸗nationalliberalen Preſſe zu berweiſen; hier ſei noch das des„Bad. Tandesboten“ nachgetragen: 8 Das wiſſen wir allerdings ſchon lange, daß man es den kathol. Pfarrern zur Pflicht macht, nicht nur privakim, ſondern auch amk⸗ lich und insbeſondere auch von der Kanzel herab, für Verbreitung der ultramontanen und Zurückdrängung der„glaubensloſen“ Blätter ſich zu bemühen. Wenn durch das Rundſchreiben alſo weiter nichts an den Tag gekommen wäre als das, ſo würden wir uns darüber nicht beſonders aufregen. Neu aber iſt— wenigſtens für die Oeffentlich⸗ keit— daß die Parteileitung einer politiſchen Partei— und das will ja das Zentrum ſein— ſich amtlich an die Pfarrämter wendet, den Inhabern derſelben Anleitung gibt, was ſie— nicht etwa als Parteimänner, ſondern als Prieſter tun ſollen, wie ſte von der Kanzel herab die Zwecke des Zentrums fördern ſollen, und den⸗ ſelben noch nahe legt, über dieſe prieſterliche Tätigkeit Bexicht ſondern an das Zentralkomitee der Partei. Das, nicht etwa die geſchilderte Tätigkeit an und für ſich iſt das Neue, was durch die Veröffentlichung des Rundſchreihens ans Licht gebracht worden iſt. Dieſe Tätigkeit an und für ſich, ſo bedenklich ſie dem Unbefangenen auch erſcheinen muß, ließ ſich zur Not damit verteidigen, daß ſie im Intereſſe der Religion geibt werde. Wenn ſie aber auf Anregung und nach Anweiſung der Parteileitung geſchieht, und dariß die Varteileitung erſtattet werden ſoll, ber Bericht an — Von den Mädehen ſpar ngklrlich nichts mehr zu ſehen. A uch ein Abenteuer, dachte er, es gibt deren eben von verſchiedenen Sorten. Er nahm einen Wagen und fuhr ins Hotel. Den Wintergarten Hatte er aufgegeben. Am nächſten Morgen gings in die Garniſon zurück und am Geburtstag erklärte Tante Kommandöschen das neue Cape für prachivoll“. IV. Marie Anne von Recknitz an den Premierleutnant Helmuth von 5 Liebes, gutes Brüderchen! Mit dem größten Bedauern erfüllt uns die Nachricht von den Unfall, den Du erlitten. Die Kinder, namentlich Dein Patenſohn, waren ganz außer ſich. Lilly kocht den ganzen freien nachmittag Gott ſei Dank, daß es noch ſo ablief, geſchehen können, als einen Armbruch. Geht die Heilung ieder zuſammenzuleimen. hätte Dir Schlimmeres ſt Du vechte Schmerzen? e Dich hier völlig aus. ei jeres Los, als das, als ſein Weib hier bleiben zu dürfen konnte mir nicht fallen. und wirſt mich nicht umſonſt einladen laſſe Viel Neues gibt es nicht zu berich vier Wachen zum Oſterfeſt erwartet. Salben aus unmöglichſten Ingredienzen, um Onkel Helmis Arm gut von ſtatten? nieber Bruder, komme doch zu uns, ſowie Du kannſt und darfſt und Es iſt wirklich ſchlimm für uns, daß Dobrau und Berlin ſo nahe ſind und Bardes ſo weit liegt. Weißt Böſer, überhaupt noch, wie es in Schleſien ausſieht? Ich werde iferfüchtig auf Anne Marie, die ſo viel mehr von Dir ſieht Früher kamſt Du häufiger, biſt Du Dir deſſen bewußt? Da Dir Bardes noch ganz die Heimat. Daß es Dir Heimat bleibe, rum bittet auch Konrad, und hat er nicht ein Recht, es zu fordern? Was unſere ſo früh verwaiſte Kindheit Frohes und Liebes bot, wir es durch Konrads vormundſchaftliche Güte genoſſen Ich weiß auch, Du hängſt noch an ihm männchen ſoll dem Bruder ſſächſtes Fahr ins Korps folgen, de Dicke iſt jg noch mehr Soldat als Helmi. Lillh iſt ſugendhaft wild und unſer Neſthälchen Annchen ein ſüßer Fratz. Ach, wenn Anne ſolch ein Kind hätle, wie dies, ihr Patchen!— Mein guter alter Brummbär iß gefund und friſch und bon früh bis ſpät tätig. Einen ſchönen neuen Kußſtall haben wir gebaut. In der Nachbarſchaft hat ſich mancherlei verändert, doch ich fürchte, es intereſſiert Dich nicht— vielleicht aber doch der Verkauf von Hochwerth. Graf Trauen hat es an einen geadelten Bankier, Baron Ellenheim, verkauft und iſt mit Komteſſe Henny nach Braunſtadt in eine Villa gezogen. Man ſaßt, ſeine Söhne brauchten zu viel Geld. Der Verkauf kat uns ſehr leid Wir vergeſſen doch nie, daß Hochwerth unſerm Urgroßbater Loyſen gehört hat. Stehſt Du noch mit Wilhelm von der Haide in brieflichem Ver⸗ kehr?“, Einſt war ja die Freundſchaft groß. Körperlich ſoll es ihm leider recht ſchlecht gehen, aber pekunſär iſt er nicht mehr in 1 großer Sorge. Das Gut rentiert ſich jetzt. Als er nach jn Nat war, hat ihm Konrad freundſchaftlich ſeine Hilfe als alter Freund und Nachbar angetragen, aber Haide lehnte freundlich ab. Er iſt wohl ein ſelten liebensſpürdiger Menſch, ſpenn auch etwas ſonderbar pietiſtiſch. Mich rufen Mamſell und Gärtner in die grüßen, Helmi, und komm! Deine Dich liebende alte Schweſter Wirtſchaft, Laß Dich Marie Anne. zung fofgk.) 24105 Buntes Feufſſeton. gznu Tin⸗Hſis ſiehzigſten Geburtstag. Der ſiebzigſte Ge⸗ burtstag der Kaiſerin⸗Witwe von China, Tſu⸗Oſi, wurde in der letzten Woche gefeiert, doch ſtatt allerlei Freude beſchleicht an dieſem ttt„Chineſen immer ein leiſes Aßnen allerlei immer an in ſeiner ſchmucken Uniform. f i Möch zu erſtatten— nicht etwa an die vorgeſetzte kirchliche Behörde, ſo iſt auch dem blödeſten Auge klar, daß damit nicht mehr religiöſe, ſondern parteipolitiſche Zwecke erreicht werden ſollen. Mit anderen Worten, es iſt damit klipp und klar bewieſen, was die Zentrumspreſſe bisher immer heftig beſtritten hat: der Miß⸗ brauch des prieſterlichen Amtes und der 18el für die Parteipolitik. Das iſt deutung des Rund⸗ ſchreibens. Ob die Verfaſſer daran beſondere Freude haben werden, darf man billig in Zweifel ziehen. Der„Landesbote“ hat ſich alſo durch die Abneigung gegen die Nationalliberalen, die bei ihm wohl reichlich ſo groß iſt wie bei der„Bad. Poſt“, nicht abhalten laſſen, das„Neue“ am Wackerſchen Rundſchreiben herauszufinden. Nun ja, die „blödeſten Augen“ haben immer die, die nicht ſehen wollen, und der„Bad. Poſt“ ſcheint es ordentlich leid zu tun, daß ſie den Drahtziehern der Zentrumsagitation diesmal nicht gut öffent⸗ lich beiſpringen kann. —— 9 4 71 4 1 3 Aus Stadt und Land. * Mannheim, 25. kovember 1904. « Vom Hofe. Geſtern morgen fand bei Schloß Favorite eine Jagd auf Rehe, Haſen und Faſanen ſtatt, an der die Prinzen Guſtav und Wilhelm von Schweden und Norwegen und mehrere eingeladene Herren teilnahmen. Die Rückkehr nach Schloß Baden erfolgte gegen 1 Uhr. Zum Frühſtück der höchſten Herrſchaften erſchien die Prin⸗ zeſſin Wilhelm. Gegend abend fand in Schloß Baden ein Vortrag des Geheimerats Prof. Dr. Engler ſtatt über das Vorkommen von Radium in den Badener Heilquellen. Die Prinzen Guſtav und Wil⸗ helm verließen heute nacht Schloß Baden und traten eine Reiſe nach Italien an. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen iſt vorgeſtern von Stockholm abgereiſt und geſtern in Berlin mit der Kaiſerin zuſammengekommen. Von Berlin begibt ſich die Kronprinzeſſin nach Wiesbaden zur Kur. *Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Karl Haſenfuß von Markdorf nach Rothenfels. * In den Ruheſtand verſetzt wurde Hauptamtsaſſiſtent Jelix Adam in Baden. * Bezirksratsſitzung vom 24. November. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntweinſchank: des Friedrich und Martin Lokowißz, K 2, 16, des Hermann Friedrich Seeger, Laurentiusſtraße 26, und des Emil Bach in Mannheim⸗Neckarau, Eiſenbahnſtraße 4; nicht genehmigt wurde das gleiche Geſuch des Johann Jakob Bauer III in Ladenburg, im Hauſe am Kreisweg nach Schries⸗ heim. Genehmigt wurde das Geſuch der Ehefrau Anna Roſa Meng in Neckarhauſen um Erlaubnis zum Betrieb einer Schank⸗ wirtſchaft mit Vranntweinſchank; nicht genehmigt wurden die gleichen Geſuche des Ludwig Maichle, Ecke Werder⸗ und Karl⸗ ſtraße in Sandhofen und des Paul Löb III in Wallſtadt, Ecke der Feldſtraße und Kreisweg Nr. 5. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank: des Peter Benner in Mannheim⸗ Neckarau von Kaiſer Wilhelmſtraße 69 nach Katharinenſtraße 50, des Joſef Wolbert vom Hauſe Schwetzingerſtr. 98 nach Secken⸗ heimerſtraße 70, des Heinrich Klebes von 8 2, 8 nach R 7, 40, und des Adolf Bronner, Mannheim⸗Waldhof von der Spiegel⸗ fabrikkantine nach Langeſtraße 28. Nicht genehmigt wurden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zum Branntſpeinausſchank in der be⸗ ſtehenden Schankwirtſchaft des Karl Tafel, J 4a, 11 und des Karl Kupfer, U 6, 19. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Gaſtwirtſchaft: des Georg Ober⸗ maier, Ablerſtraße 28 in Neckarau und des Nikolaus Flick im Pfälzer Hof am Bahnhof Rheinau. Genehmigt wurde ferner das Geſuch der Mannheimer Avpollogeſellſchaft m. b. H.„zum Badner Hof“ um Erlaubnis zum Betrieb einer Realwirtſchaft in G 6, 8 u. 8. (Bezügl. der Stellbertretung bleibt Entſchließung vorbehalten). das Geſuch des Adam Klein hier um Genehmigung zur Auf⸗ tellung einer Schutzhütte für ein Motorboot oberhalb der Neckar⸗ brücke, und die Abänderung der Statuten der Betkriebskrankenkaſſe der Diamant⸗Zündholzfabrik in Rheinau. Die Sitzungstage feſt⸗ geſetzt wurden für die Abhaltung der Bezirksratsſitzungen pro 1905. Für die Reviſion der Kataſter der land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Unfallverſicherung wurden die Abſchätzungskommiſſionsmit⸗ glieder ernannt. Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinde⸗ rechnung Schriesheim pro 1908, der Gemeindekrankenverſicherungs⸗ rechnung Schriesheim pro 1903 und der Feldbereinigungsrechnung Schriesheim pro 1903. Für die Kreisabgeordnetenwahl wurden die Wahlvorſteher und die Stellvertreter ernannt. Abgewieſen wurde die Beſchwerde des Reſerviſten Adam Jakob in Seckenheim megen Verkweigerung der Bewilligung einer Unterſtützung für ſeine Eltern während der Dauer einer Uebung. * Ein ehrenvoller Erfolg der Mannheimer Juduſtrie. Der Maſchinen⸗ und Armaturenfabrik von Gebr. Reuling ſind die geſamten Hochdruck Dampf⸗Leitungen für die Ausſtellung Lüttich 190 5 übertragen worden. Zur Unterzeichnung der Kontrakte iſt bereits Herr Wilhelm Baniſeth⸗ Reuling nach Lütſſch aßgereiſt. An⸗ hela aß d ſerin, dem böſet n borzubeugen, ſch m 17. Noß. vorigen Jahres ihren Geburtstag zu feiern befahl. Doch der Chineſe iſt ein guter Rechner; er weiß ganz genau, daß der Gebürtstag in dieſem Jahre ſtattgefunden hat, und er blickt mit trüben Augen in die Zukunft, in der die böſen Dämonen das Gefchick Chinas bedrohen. Merkwürdige Geſchichten gehen um über Abſtammung und Herkunft der Kaiſerin. Wieder und wieder erzählt man ſich, daß ſie die Toch⸗ ter eines bettelarmen kartariſchen Fiſchhändlers geweſen ſei, der die heroiſch ſich ſelbſt aufopfernde Tochter an einen chineſiſchen General berkaufte, der dafür die Eltern aus aller Not und Armut riß. Doch folche Geſchichten ſind, wie ein engliſcher Kenner Chinas behauplek, erlogen; in Wirklichkeit iſt dieſe Frau, deren äußere Reize nur noch von ihrem ſcharfen Verſtande übertroffen wurden, eine Mandſchu⸗ Prinzeſſin, die in gexader Linie von einer der älbeſten und edelſten Mandſchufamilien abſtammt; ſie hat eine ſehr gute Erziehung ge⸗ Roſſen, iſt in den chineſiſchen Klaſſikern gut hewandert, auch als Dich⸗ torin hal ſie ſich berſucht und findet für ihre Werke große Bewun⸗ derung. So überaab ſie im letzten Jahre dem Hamlin⸗Kollegium in Peking, dem„Miniſterium des Unterrichts“ für Ching ein großes Gedicht, das ſie verfaßt hatte und das eine gr Geſchicklichkeit verriet; ihren Gäſten verehrt ſie als beſonderes Zeichen ihrer Gunſt Fücher, deren größter Wert darin liegt, daß ſie von der Herrſcherin geigener Hand bemalt ſind. Mögen ſo auch die romantiſchen Geſchichten aus ihrer Jugend unwahr ſein, es bleiht doch genug des Merk⸗ würdigen und Ueberraſchenden in der Art, wie ſie ihre Stellung erreicht hat. Zum erſten Mal taucht ſie auf in der chineſiſchen Ge⸗ ſchichte aus dem Dunkel des Haremslebens, das ſie vie frgend eine der vielen Nebenfrauen geführt, im Sommer 1860. Der Kaiſer Hfien eng war aus ſeiner Hauptſtadt geflohen und hakte ſeinem Hofſtgat und ſeinen Frauen es ſelbſt überlaſſen, ſich ſo gut ſie könnten, vor den Engländern zu retten. Da war unter den Flüch⸗ tenden auch eine große junge Frau mit tartariſchen Geſichtszügen, ſchwargon Ha im Ar Usſchrikt, reſolut und kräftig, nicht verhindert durch „wie ſie die meiſten Chineſinnen haben. Sie rettel ihren koſtbarſten Schatz, den ohn, greß und großen Augen, die einen fünffährigen Knaben Mannheim, 25. November General⸗Anzeiger. n Seite; Firmen zur koſtenloſen Lieferung dieſes Objektes angeboten haben und einige bedeutende deutſche Firmen in Konkurrenz ſwaren, iſt es der Firma gelungen, den Auftrag für die Mannheimer Induſtrie zu ſichern. Naturheilverein. Der heutige Vortrag„Die Wunderkraft der Suggeſtion“ und die Mitgliederverſcmmlung, wozu Gäſte wie ſtets willkommen ſind, findet nicht, wie wir irrtümlich am Dienstag mit⸗ teilten, im Caſinoſaal, ſondern im Scheffeleckſaal, M 3, 9, ſtatt. Vergl. Inſerat in heutiger Nummer. 5 Koloſſeumtheater. Heute Freitag gelangt zum erſten Male der engliſche Schwank„Paragra ph 184“ zur Aufführung, worauf wir beſonders hinweiſen. Mit echt engliſcher Mache gefertigt, errang der Schwank überall einen großen Erfolg, und wer ſich einige Stunden recht gut unterhalten will, verſäume eine Aufführung von „Paragraph 184“ nicht. »Eine Verſammlung aller Gewerbetreibenden ſoziale Partei auf geſtern abend in den Saal der Bäckerinnung ein⸗ berufen. Der Aufforderung hatte aber nur ein ſehr geringer Bruch⸗ teil der hieſigen Gewerbetreibenden Folge geleiſtet, ſodaß der Saal noch große Lücken aufwies, wenn er auch verhältnismäßig gut beſetzt war. In Herrn Generalſekretär J. Hennin gſen⸗Hamburg, dem 1. Vorſitzenden des Geſamtausſchuſſes der vereinigten Hamburg⸗ Altonager Gewerbeſchutz⸗Vereine und Gewerbeſchutz⸗Kommiſſionen zur Bekämpfung der Warenhäuſer, hatten die Einberufer der Verſamm⸗ lung einen ſehr gewandten Redner gewonnen, der zur Unterſtützung ſeiner Behauptungen ein ungemein großes Material zuſammen⸗ getragen hatte. Der Referent behandelte ſein Thema:„Wie können die Mannheimer Gewerbetreibenden ſich mit Erfolg gegen die drohende Warenhausgefahr ſchützen?“ nach zwei Geſichtspunkten, einmal nach der Richtung, was in anderen Städten, in denen man den Kampf gegen die Waren⸗ häuſer aufgenommen hat, an praktiſcher Arbeit geleiſtet wird, und zum andern, wie läßt ſich der Gedanke dieſes Kampfes in praktiſcher Weiſe für die hieſ. Gewerbetreibenden durchführen. Er ſei der Meinung, daß man den Kampf nicht deshalb führen dürfe, weil der Gewerbe⸗ treibende durch die drohende Konkurrenz dem Ruin entgegengeführt werden könne, ſondern es ſei vor allem darauf aufmerkſam zu machen, daß man die Warenhäuſer bekämpfe, weil ſie einen ganz gewaltigen wirtſchaftlichen Rückſchritt bedeuteten. Nachdem der Redner die Behauptung aufgeſtellt und begründet hatte, daß das Warenhaus nichts anderes ſei als eine neue Auflage der früheren Ramſchbazare, beſchäftigte er ſich ausführlich mit der Frage, ob die Gebwerbetreibenden noch ſo leiſtungsfähig ſind wie die Warenhäuſer. Das Warenhaus ſei nicht in der Lage, beſſer wirtſchaften zu können, als die kleineren Geſchäfte. Der„Konfektionär“, ein warenhaus⸗ freundliches Blatt, habe zugeben müſſen, daß das Warenhaus mit gauz gewaltigen Unkoſten zu rechnen habe, die die Unkoſten anderer Geſchäftshäuſer weit überſtiegen. Der Redner beſprach dann beſon⸗ ders ausführlich die Geſchäftspraktiken der Warenhäuſer und belegte ſeine Ausführungen mit zahlreichen Beiſpielen. Die Gewerbetreiben⸗ den hätten die Pflicht und Schuldigkeit, die Kreiſe zu unterſtützen, die die Aufklärungsarbeit unter der Maſſe des konſumierenden Publikums leiſten wollten. In vielen Städten würde dieſe Auf⸗ klärungsarbent in beſtimmten Zwiſchenräumen durchgeführt und es ſei dadurch gelungen, eine ganze Anzahl von Leuten, die ſonſt ge⸗ dankenlos in das Warenhaus hineingingen, fernzuhalten. Es müſſe ſoweit kommen, daß jede Frau ſich ſchäme, in ein Warenhaus hinein⸗ zugehen. Wenn dies bislang nicht erreicht worden ſei, ſo liege das hatte die deutſch⸗ an der Tatenloſigkeit der verſchiedenſten Gewerbetreibenden. Man müſſe ſich aber nicht bloß an die Gewerbetreibenden wenden. Gute Bundesgenoſſen würden bereits aus Fabrikantenkreiſen fügung geſtellt. Der Arbeiter habe ein ganz gewaltiges Intereſſe daran, die Gewerbetreibenden zu unterſtützen. Wie nicht anders zu erwarten war, ſchloß der Redner ſeine ca. 2ſtündigen Ausführungen mit einer Aufforderung zum Beitritt zur deutſch⸗ſozialen Partei, die, das konnte man aus ſeinen Ausführungen immer wieder heraus/ören, einzig und allein dazu berufen ſei, die Gewerbetreibenden vor dem Ruin zu retten. In der Diskuſſion meldete ſich Herr Kaufmann Philipp Koch zum Wort, der ſich im großen und ganzen mit den Ausführungen des Referenten einverſtanden erklärte, aber von der Aufklärungsarbeit zur Bekämpfung der Warenhäuſer ſich nicht viel Erfolg verſpricht. Das beſte Gegenmittel ſeien nach ſeiner Meinung die Rabattſparvereine. Ein ſolcher ſei ja kürzlich auch hier gegründet worden. Am 1. Dezember werde ſeine Tätigkeit beginnen. Der Redner beklagte ſich dann noch über die Stellungnahme der Lokal⸗ preſſe zu der Warenhausfrage und erhob den aus der Luft gegriffenen und ungerechtfertigten Vorwurf, daß ſich die Zeitungen durch die zur Ver⸗ — Inſerate in ihrer Stellungnahme beeinfluſſen ließen. Der Refexent erwiderte, die Rabattſparvereine ſollten nur in den alleräußerſten Fällen als Kampfmittel zur Antvendung kommen, worauf Herr Koch bemerkte, man habe hier keine andere Wahl mehr. Herr Kaufmann Müßig, der die Verſammlung eröffnet hatte, ſchloß dieſelbe kurz vor 12 Uhr mit der Aufforderung an die Anweſenden, ſie möchten noch dableiben, da jetzt der gemütliche Teil beginne. Man könne in zwangloſer Unterhaltung dies und jenes ungeſtörter und offener beſprechen, ohne befürchten zu müſſen, andern Tags in der Zeitung heruntergeriſſen zu werden. Wir haben ſelbſt⸗ verſtändlich dieſe Ausſprache nicht abgewartet, die übrigen in der Mehrzahl auch nicht. Evang. Gemeindeabend auf dem Lindenhof. Auf dem Linden⸗ Jof, im Baumeiſter'ſchen Saale(Lindenhofſtr. 42), findet am Sonntag Abend um 8 Uhr ein Evang. Gemeindeabend ſtatt, wobei Herr Hauptlehrer Lacroix über„Luther in ſeinen Brie⸗ fen“ ſprechen wird. Behufs Gründung eines Ev. Männer⸗ vereins auf dem Lindenhof ſpricht Stadtpfarrer Sauerbrunn Muſikaliſche Darbietungen werden den übrigen Teil des Abends aus⸗ füllen. Die kalte Jahreszeit macht ſich jetzt mit allem Nachdruck be⸗ merkbar. Heute Nacht ſank das Queckſilber ganz bedeutend unter den Gefrierpunkt. Dazu war die Stadt noch heute Morgen in einen ſchier undurchdringlichen Nebel gehüllt, der ſich an den Bäumen und Sträuchern zu Rauhfroſt verwandelt hatte. Im allgemeinen dürfen wir mit der jetzigen Witterung nicht unzufrieden ſein. Sie iſt jedenfalls der Geſundheit viel zuaräglicher, als das naßkalte, unbehagliche Wetter der letzten Tage. Wir ſind gerade im Begriff, davon zu erzählen, wie. es draußen in der Welt in Bezug auf das Wetter ausſieht, als wir aufgefordert werden, einen Blick aus dem Jenſter zu werfen. Und was ſieht das Auge? Den erſten Schnee. Frau Holle hat jetzt alſo auch bei uns ihre Viſitenkarte abgegeben. Möge ſie in den kommenden Wochen und Monaten nicht allzu eifrig ihre Tätigkeit ausüben. Uebrigens haben ſich zauf dem ganzen Kontinent Schneefälle mehr oder minder heftig eingeſtellt. Aus München kommt die Meldung, daß der Verk auf der Brennerbahn infolge von Schneeverwehungen und Labpinen⸗ ſtürzen auf der Strecke Gries⸗Bozen eing eſtellt ſei. Zwiſchen Freiburg und Bulle in der ſchönen Schweiz iſt ſogar der Poſtwagen im Schnee ſtecken geblieben. In Innsbruck ſchneit es ſeit 30 Stunden ununterbrochen Die weiße Maſſe liegt dort über einen Meter hoch. Zahlreiche Telephon⸗ und Telegraphen⸗Leitungen ſind geſtört. Im Stubaital mußte der Bahnverkehr eingeſtellt werden. Auf den übdigen Vahnen erl Züge große Verſpätungen. Selbſt über das„Land, wo die yn“, iſt nach einer Madrider Mol⸗ dung plötz nach anhalt em Weiter furchtbare Kälte hereingebrochen. 4 + In der Sierra Guadarrama iſt großer Schneo⸗ fall eingetreten, desgleichen in Valladolid, Gourgas, Miranda, Bil⸗ bao und im ganzen Ebro⸗Tal. An der Nordküſte herrſcht Sturm⸗ wind. Mutmaßliches Wetter am 26. und 27. Nob. Je ein baro⸗ metriſches Minimum von 750 Millim, liegt noch entlang der frie⸗ ſiſchen Küſte bis zum Skager Rack vor der Loiremündung und ein ſolcher bon 750—748 Millim. über Ober⸗ und Mittelitalien. Vorpoſten des angekündigten neuen Hochdrucks aus dem atlantiſchen Ozean ſind an der weſtlichen Küſte Irlands und Schottlands mit 760 Millim. eingetroffen. Der Luftwirbel im Süden verurfachk in der Wechſelwirkung mit dem neuen Hochdruck im Nordweſten, in ganz Mitteleuropa und namenklich auch in Süddeutſchland Schnee⸗ fälle. Ueber Oſtungarn, dem ſüdlichen und mittleren Rußland liegt nur noch ein ſchwacher Hochdruck von wenig über Mittel. Bei elwas kälterer Temperatur wird ſich das größtenteils bewölkte und auch zu bereinzelten Schneefällen geneigte Wetter am Samstag und Sonntag noch fortſetzen. Hus dem Grossherzogtum. Heidelberg, 24. Nov. Der hieſige Schriftſteller Dr. De gen wurde wegen zahlreicher Vergehen gegen das Strafgeſetzbuch und wegen Unterſchlagung von Geldern für die Kuno⸗Fiſcher⸗Adreſſe heute verhaftet und in das hieſige Amisgefängnis eingeliefert. Pfalz, Heſſen ung Amgebung. * Ludwigshafen, 24. Nov. Eine Neuerung eigener Art, wie ſie wohl nirgends in unſeren Nachbarſtädten exiſtiert, will der Stadt⸗ rat, wie aus dem Voranſchlag für das nächſte Jahr hervorgeht. zur Einführung bringen, nämlich zwei trans portable Schul⸗ babillons, Syſtem Doeker. Bei dem Mangel an verfügbaren Schulſälen, wie er hier ab und zu verzeichnet werden kann, iſt di Stadt genötigt, mietweiſe Wir Tanzlokale zu erſtellen, bis durch Neubauten dem Mangel abgeholfen n nun der Benutzung ſolcher, zu Unzuträglichkeiten führenden Wirtslokale enthoben zu ſein, ſollen dieſe transportablen Schullokale da, wo es gerade notwendig er⸗ ſcheint, aufgeſtellt werden. Ob ſich dieſe Neuerung bewährt, was ſehr zu wünſchen wäre im Intereſſe der Jugend, muß erſt die Erfahrung lehren. Ein ſolcher Schulpavillon koſtet M. 12 000.— Durch Auf⸗ ſtellung zweier elektriſcher Säulenu hren am Brückenauf⸗ gang und in der Prinzregentenſtraße, ſucht der Stadtrat einem fühlbaren Bedürfnis zu entſprechen. Koſten M. 5000.— Der Fond zur Errichtung einer zweiten Rheinbadean ſtalt(Koſten M. 60 000) iſt nun nahezu angeſammelt, ſo daß an die Ausführung des Projekts nächſtes Jahr gedacht werden kann. Es fragt ſich nur, an welchem Platze die Aufſtellung erfolgen kann, da die Strombau⸗ verwaltung diesſeits ſchon bei der Aufſtellung des erſten Rheinbades in der Nähe der Stadt allerlei GEinwände zu erheben hatte.— Die Zuſchüſſe zum Betrieb des ſtädtiſ chen Krankenhauſes wachſen in's Unendliche. Für 1905 ſind 63 000 M. vorgeſehen. Groß⸗Zimmern, 24. Nov. Auf eigengrtige Weiſe fanden in der vergangenen Nacht eine ganze, aus 36 Stück beſtehende S ch a f⸗ herde in hieſigen Gemarkung den Tod. Die Tiere waren auf einer Wieſe in der Nähe unſeres Dorfes untergebracht und gerieten in der Nacht auf eine tiefer gelegene Waſſerſtelle, wobei ſie faſt alle umkamen. Man glaubt, daß während der Nacht ein Hund unter die Herde geriet und die ängſtlichen Tiere in die Waſſerlache hineintrieb. Die Schafe gehörten einem Metzger aus Darmſtadt und repräſen⸗ tierten einen Wert von 1800—2000 Mk. Berſchiszeſtung. Mannheim, 23. Nov.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Wol deck. Verkreter der Großh. Skaatsbehörde: Herr Erſter Staatsanwalt Dr. Mul hling. (Schluß.) Der Wirk Chriſtian Rathgeber Die oder hatte am letzten Palm⸗ ——— ̃ ̃7˙——— ihr Anſehen und Achtung verlieh, ohne den ſie eine namenloſe Sklavin, eine der 81 Nebenfrauen des chineſiſchen Kaiſers war. Die Kaiſerin Diſi An, die rechtmäßige Gemahlin des Herrſchers, hatte ihm nur ein ſchwächliches Mädchen geboren, das früh ſtarb. Und dann ſtarb der Kaiſer in der Verbannung und nun ruhte die ganze Herrſcher⸗ gewalt über das himmliſche Reich auf dem kleinen Knaben, den ſeine tatkräftige Mutter errettet. Durch die Eunuchen wußte ſich Tſu⸗Hſi mit der rechtmäßigen Kaiſerin in Verbindung zu ſetzen. Voll kluger und überlegter Berechnung wußte ſie alles einzurichten, und bald waxen die beiden Frauen mit dem Knaben Tung⸗Tſchi in Peking. Sie verſtand es die Regierung an ſich zu reißen und nun begann ſie in genialer und ſtrupelloſer Weiſe Schritt für Schritt feſten Fuß zu faſſen auf dem gefahrvollen und ſchwierigen Boden des chineſiſchen Hofes. Schon nach der Geburt des Sohnes war ſie vom Kaiſer zur rechtmäßigen Gemahlen erhoben worden, doch die eigentliche Kaiſerin konnte nicht abgeſetzt oder beiſeite geſchafft werden. Dagegen härte ſich alle Pietät der Chineſen empört. Doch hatte ſie ſchon den Kaiſer Hſien Feng ſo bezaubert und völlig in ihre Bande gezogen, daß er ihr den Titel einer„Kaiſerin des Weſtens“ verſprach, während die rechtmäßige Gemahlin„Kaiſerin des Oſtens“ hieß. Nun konnte ihrem Ehrgeig nichts mehr widerſtehen, mit unbezwinglichem Mut und eiſerner Standhaftigkeit wußte ſie ihre Pläne durchzuſetzen. Sie war gegen die andere Kaiſerin höchſt höflich, aber ihre Herrſchaft war nur doch ſcheinbar. Tſu⸗Hſi hatte ſich mit einer treuen Schar von Eu⸗ nuchen umgeben, die begeiſtert an ihr hingen und alle Verſchwörungen gegen ſie aufdeckten und ſie beſchützten. Ein Schreckensregiment begann; Hinrichtungen waren an der Tagesordnung. Das Miniſter⸗ kollegium war in der Hand dieſer Frau nur ein Spielzeug: ſie herrſchte unumſchränkt. Mit dem Prinzen Ku ug, dem mächtigſten Mitglied lichen Familie, wußte ſie geſchickt eine Ausföhnung herbei⸗ führen; ſonſt wurden alle, in denen man Feind argwöhnte, beſon⸗ beiden treuen Diener und Helfer bei dieſem Werke waren Li⸗ huung Chang und Chang Chihi Tung. Bis dahin war es in China unerhört geweſen, daß ein Weib deſ Drachenthron der Mandſchus einnehme, und doch geſchah das im Jahre 1875, als ihr Sohn ſtarb. Sie hatte ihn mit 17 Jahren bverheiratet und zum Kaiſer erklärt. Nun mußte ſeine Witwe Selbſtmord begehen, die Kaiſerin aber war ſogleich Herrin der Situation. Sie erklärte den Sohn des Prinzen Kung, ein Kind von 3 Jahren, für den Erben des Thrones und erſtickte jeglichen Widerſtand mit kräftiger Fauſt. Um Mitternacht wurde das Kind in den Miniſterrat gebracht; alle An⸗ weſenden warfen ſich vor ihm nieder und der kleine Kwang Su par zum Kaiſer proklamiert. Empörung brach aus, aber die Truppen Li Hung Changs ſtellten die Ruhe wieder her⸗ Zur Zeit ihr Geburts⸗ tages verdunkelten die böſen Zeiten des Krieges mit Japan ihr Glück und ließen ſie zum erſten Mal erzittern. Aber danach gewann ſie auch ihre Kraft wieder und betätigte ſie in den Konflikten mit dem Kaiſer Kwang Su, der ſich gegen ſie auflehnte und dabei beſonders durch engliſchen Einfluß unterſtützt wurde. Kurz entſchloſſen ließ ihn Tfu⸗Hſi gefangen ſetzen, hob alle die Reformdekrete, die er erlaſſen hatte, wieder auf und erhielt ſich in ihrer oberſten Machtſtellung. Eine Zeit lang ging ſogar das Gerücht, ſie habe den Kaiſer umbringen laſſen. ſ. Seitdem hatte ſie eine gewiſſe Furcht, daß die europöiſchen Mächte ſie in ihrer angemaßten Herrſchaft nicht erkennen würden und ſuchte mit den„Barbaren“ in der Ferne in eine gewiſſe Verbin⸗ dung zu treten, doch wurde der Kaiſer noch verborgen gehalten. Die Stürme, die durch den Aufſtand der Boxer hexaufbeſchworen wurden, und die Rolle, die Tſu⸗Hſi dabei geſpielt, ſind noch in aller Erinnerung. Als die Kaiſerin nach der Niederwerfung des Aufſtandes in Peking wieder eingezogen war, hat ſie ſogar europäiſchen Tamen Zutritt zu ihrem Hofe geſtattet und zeigt ſich den weſtlichen Sitten nieht mehr ſo abgeneigt. Die kluge Frau hat begriffen, daß die europäiſchen Kul⸗ über„Zweck und Ziele des Eb. Männerbereins“. Enſemble“ unter der Leitung des Direktors Heinrich Zeller i ſonntag ſein Orcheſtrion ſpielen laſſen. Ein Strafzettel über 5 N folgte. Das Schöffengericht fand auf ſeinen Einſpruch hin die Sache nicht ſo ſchlimm und ſprach ihn frei. Es meinte, wenn öffentliche Schau⸗ und Vorſtellungen an dieſem Tage nicht geſtattet ſein ſollten, ſo müßten auch die Bilder verhüllt oder von den Wänden genommen werden. Der Amtsanwalt legte Berufung ein mit dem Erfolg, daß heute eine Geldſtrafe von 3 M. ausgeſprochen wird. Der Taglöhner Albert Schenk wohnte im Januar dieſes Jahres drei Tage bei einer Frau Keil. Dann verſchwand er, ohne ſein Schuldigkeit zu berichtigen. Er ſagt heute, es ſei ihm nicht um das Mietgeld geweſen, ſondern er ſei nicht mehr gekommen, weil er den Schlüſſel verloren habe. Die geſchädigte Frau ihrerſeits gibt an, ſi habe nur Anzeige erſtattet, weil Schenk den Schlüſſel mitgenommen habe. Das Gericht kann ſich nicht voll überzeugen, daß Schenk einen Betrug vorgehabt habe und ſpricht ihn frei. Auf den Namen einer Frau Loeb hat ſich die 20 Jahre alte Näherin Marie Grotz aus Waldshut bei Bäcker Laher einen Zwetſchenkuchen erſchwindelt. Um den Geſchädigten zu veranlaſſen, die Schuld zu ſtunden, ſchrieb ſie dann an ihn eine Anzahl Poſt⸗ karten mit dem Pſeudonhm Nüßgen. Das leichtſinnige Mädchen, das erſt kürzlich wegen ähnlichenr Geſchichten zu einer Gefängnisſtraf von 21 Tagen verurteilt worden iſt, erhält heute eine Geſamtſtraf von einem Monat. Verteidiger: Rechtsanwalt Weinberg. Cheater, Runſt und iſſenſchaft. Großh. Vad. Bof⸗ und nationaltheater in mannheim Der fliegende Holländer. Gaſtſpiel des Herrn Bertram. Die geſtrige Holländeraufführung geſtaltete ſich infolge des Gaſi ſpiels des Herrn Bertram zu einer außergewöhnlichen, und mag es aus dieſem Anlaß vielleicht manchen unſerer Leſer intereſſieren, einiges über die Entſtehung der Oper zu vernehmen. Bekanntlich lernte R. Wagner den Stoff zum„Fliegenden Holländer“ bereits während ſeines Aufenthalts in Riga durch Heinrich Heine kennen, welcher über den Ahasverus des Ozeans in ſeinen„Memoiren des Herrn don Schnabelewopskh“(1831) eine Schilderung gibt, auf welcher ſich die ganze Handlung der Wagnerſchen Oper aufbaut. Die Kompoſition des Werkes, über welches Wagner ſagt:„Das war das erſte Volks gedicht, das mir tief ins Herz drang und mich als künſtleriſchen Menſchen zu ſeiner Deutung und Geſtaltung im Kunſtwerk mahnte“ — fällt in die Zeit ſeines erſten Pariſer Aufenthalts. Lebens⸗ und Nahrungsſorgen brachten den Meiſter damals faſt zur Verzweiflung. Aber noch mehr Bitterkeik bereitete ihm die Behandlung ſeitens des Direktors der großen Oper, Leon Pillet, von welchem ihm infolge Empfehlung Meherbeers der Auftrag geworden war, eine zwei⸗ bis dreiaktige Oper für ſein Theater zu komponieren. Gegen alles Rech und Gerechtigkeit übergab dieſer den ihm von Wagner überreichten Textentwurf einem Dichter, welcher ein Libretto herſtellte, das der Elſäſſer Dietſch in Muſik ſetzte. Dieſe Oper,„Vaiſſeau fantösme! erlebte im ganzen 4 Aufführungen, um nachher auf immer von Bildfläche zu verſchwinden. So hat das Schickſal Wagner, den m mit fünf Napoleons abgeſpeiſt hatte, und der ſich dieſe unerhör Demütigung in ſeiner pekuniären Notlage gefallen laſſen mußte, ge rächt. Zur Kompoſition der Oper, welche durch die niedrigſter äußeren Sorgen gehemmt und geſtört war, brauchte Wagner nur ſieben Wochen. Zuerſt führte er die„Ballade der Senta“ in Vers und Melodie aus.„In dieſem Stücke“— ſagt er— legte ich un⸗ bewußt den thematiſchen Keim zu der ganzen Muſik der Oper nieder.“ Während Wagner im„Rienzi“ noch Zugeſtändniſſe an den herr ſchenden Geſchmack machte, führte er im„Fliegenden Holländer“ das Leitmotiv konſequent durch, weil er eben nichts will, als die verſtänd⸗ lichſte Darſtellung des Gegenſtandes, nicht aber ein Konglomerat vorr Opernſtücken.“ Hieraus erklärt ſich uns die Bedeutung dieſes Werkes für Wagner's epochemachende Opernreform.— Das Hauptintereſſ konzentrierte ſich geſtern begreiflicherweiſe auf unſern Gaſt, Her Bertram. Der Sänger verkörperte dieſe Rolle in geradezu Weiſe. Ein großes, wohlgeſchultes, in allen Tonlagen volles von ſeltenem Wohllaut, das ſtets im Dienſte einer durchgei Auffaſſung ſteht, laſſen den Sänger allen Anforderungen, Wagner an den Helden ſeiner Oper ſtellt, in feltener Weiſe gen In ſeinem einleitenden Reeitativ waren die Worte deutlich und entſprechender Schwere und Wucht des Ausdrucks. Die große in C⸗-moll, mit welcher der Künſtler ſchon im vorjährigen erſten Abon⸗ nementskonzert die Hörer zur Bewunderung hinriß, ſang er auch geſtern wieder mit gewaltiger, überzeugender Kraft des Ausdrucks⸗ Dabei war jedes Wort verſtändlich und jeder Ton ſchön und reſonanz⸗ reich. Wunderbar iſt die Atemtechnik des Sängers, die ihm ermöglicht, die längſten Phraſen in einem Atemzuge zu ſingen. Wenn man glaub⸗ die Steigerungsfähigkeit der Stimme ſei an der äußerſten Grenze an⸗ gelangt, überraſcht uns Bertram mit ſtets neuer Kraft und Gl ſeiner Stimmittel, ſo in dem erhabenen Zwiegeſang in E⸗dur:„Ein heil'ger Balſam meinen Wunden dem Schwur, dem hohen Wort en fließt.“ In der Abſchiedsſzene:„Befragt die Meere aller Zonen“ jedes Wort groß empfunden. Gegen ſolche Vorzüge fallen ein am Geſamteindruck, welcher ein großartiger war. Partnerin eines ſolch Stimmgewaltigen zu ſein, iſt keine dankbare Aufgabe, beſonders, wenn man, wie es geſtern bei unſ'rer geſchätzten Primadonna, Fräulei Brandes, ſchien, etwas unter hemmender Depreſſion zu leiden hat. Die Künſtlerin ſang in den Duetten ſehr anſprechend und mit guten Gelingen. Die ſehr umfangreiche und ſchwierige Ball⸗ war deutlich, gut deklamiert und im Schlußſatz u geſteigerten dramatiſchen Accenten wiedergegeben, nur 0 hie Fräulein Brandes geſtern in der Wiedergabe der hoher Töne a, b, h manchmal ettwas behindert. Herr Carlen gab' den jungen, leidenſchaftlichen Jäger Erik in friſcher, lebenswahrer Da ſtellung wieder. Sein Geſang war rein und die Traumerzählu und Cavatine tief durchdacht. Das Lied des treuherzigen Nati burſchen, des Steuermanns, ſang Herr Sieder vortrefflich. Herr Marx wußte den philiſtröſen, habgierigen Seemann Daland ſehr charakteriſtiſch wiederzugeben, und auch Fräulein Köhler gab ſich als Vertreterin der Mary alle Mühe. Die Chöre gingen ſicher und ſtanden in ihren Bewegungen, wie es Wagner verlangt, ganz im Dienſte der dramatiſchen Handlung. Im Orcheſter machte ſich die geſteigerte Tätigkeit der letzten Zeit etwas bemerkbar. Außer lleinen Unebenheiten in der ſonſt gut geſpielten Ouverture war vorübergehend, beiſpielsweiſe am Anfange des dritten Aktes, der Kontakt mit der Bühne etwas gelockert. Auch erſchienen die Be⸗ gleitungen einige Male zu ſtark. Im übrigen hielt ſich das Orcheſter unter Leitung des Herrn Hofkapellmeiſters Langer recht wacker. Die lebensvollen Bewegungen der Chöre und die Gruppierungen zeugten bon der umſichtigen Tätigkeit des Herrn Gebrath. Das Publikum war von den Leiſtungen des Gaſtes entzückt und rief denſelben immer und immer wieder vor die Rampen, Herr Bertram und Fräulein Brandes wurden mit Kranzſpenden bedacht. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Intendanz teilt mit: Sonntag, 4. Dezember begiynt das„Wiener Operetten⸗ Neuen Theater im Roſengarten ein auf drei Abende berechnetes Gaſtſpiel, Zur Aufführung gelangt:„Jung⸗H eidelberg“ nach⸗ gelaſſene Operetle in Akten von Karl Millöcker. Als lyriſcher Tenor wurde, wie man uns ſchreibt, Herr Kopp Schüler eines Mannheimer Muſikinſtituts an das B Stadttheater verpflochtet. Profeſſor Dr. Robert Koch wird berei Leute in den höchſten Stellungen, ſchonungslos enthauptet. Ihre turen die Schranken des fernen Oſtens nunmehr durchbrechen. oder übernächſten Woche eine neue Forſchun antreten. 8 5 ee Semn. Weneramunzeiger Mannheim, 25. November. An der Univerſität zu Freiburg i. B. haben ſich für das Winterſemeſter 1604/½5 1501 Studierende immatrikuliert, gegen 1331 im Vorjahr, darunter beſinden ſich 31 Frauen. Das Begräbnis Haus von Hopfen's fand Mittwoch nach⸗ mittag unter groger Beleiligung von nah und ſern auf dem katho⸗ liſchen St. Matthias⸗Kirchhoſe bei Berlin⸗Südende ſtatt. Dey Sarg verſchwand unter der Fülle prächtiger Kränze und Palmen⸗ Arrangements. Geſchäftliches. Leberthran 1904er aeenl, empfiehlt Kropp's Drogerie, D 1, 1, Eingang verl. Kunststrasse. 52974 * Eine reizende Schaufenſterdekoration iſt zur Zeit im Eckfenſter der Firma Warenhaus Kander G. m. b. H. zu ſehen. Dieſelbe ſtellt einen Kinderſpielplatz dar, auf welchem ruſſſſche Schaukeln, Roll⸗ bahn ete, aufgeſtellt ſind. Rings um dieſen Spielplatz herum führt eine, mit Autobmobils, Droſchken, Tramways etc. belebte Straße. Das ganze Bild macht einen überaus effektvollen, prächtigen Eindruck. Wie wir hören, hat Herr Carl Stoll, Prokuriſt der Fir Stoll eine Hauptagentur der Gothger Lebens⸗ ber rungsbank auf Gegenſeitigkeit übernommen. Es wurde dadu eine glte Familientradition wiedererweckt, da ſchon Herr 2 T Louis Stoll, der Gründer der Firma und deſſen Sohn Friedrich Stoll die gleiche Anſtalt vertraten. Heueſle hachrichlen ung Celegramme. Orivat⸗Telegramme des„General⸗Hnzeigers“ * Wlesbaden, 24. November. Die NRronprinzeſfin von Schweden wird ſich hier Donnerstag abend einer Augenopera⸗ tion unterziehen. Das Weihnachtsfeſt wird die boge Frau mit ihrem Gemahl bei dem Großherzog und der Großherzogin non Baden verleben. Berlin, Nop. Faſt ſämtliche Flaſchenfabrikanten Deutſchlands mit einer Jahresproduktion pon mehr als 50 Mil⸗ lionen Flaſchen, vereinbarten in einor Verſammlung im Savoy⸗Ho el einen Verband, der die Regelung ſer Produktion und der Preiſe bezweckt, Den wenigen Ausnehenden, etwa fünf Prozent der deutſchen Geſamtprodultion barſtellenden Fabriken, iſt der Einteitt in den Ver⸗ hand bis um 15 Dezember offen gehalten, Der Verband beſchloß eine maßvolle Pveispolitik. * Berlin, 24. Novb. In dem Prozeſſe der Kammer⸗ frqu der verſtorbenen Prinzeſſin Amalie von Schles⸗ wig⸗Holſtein, Milewska, fand heute im Brinkenauer Schloß auf Erfuchen der Staatsanwaltſchaft Berlin durch eine Gerichtskommiſſion des Amtsgerichts Sprottau eine Ver⸗ nehmung des Herzogs Ernſt Günther von Schles⸗ wig⸗Holſtein ſtatt. Kiel, 24, Nov. Der neue Panzerkreuzer„Prinz Adgl⸗ bept erlitt eine Beſchädigung des Hochdruckzylinders, zu deſſen Re⸗ paxratur er 4 Monate in der Reichswerft liegen muß. FLübeck, 4. Nov. Auf der Oſtſee herrſcht ſtarker Sturm. Leipzig, 24. Nov, Das Reichsgericht verwarf die Re⸗ piſton des Erfinders Hermann Ganswindt gegen das ihn zu 30 Mark Gelodſtrafe verurteilende Erkenntnis des Landgerichtes II, Ber⸗ lin vom 6. März 1904. Es handelt ſich um eine in drei Flug⸗ ichriften begangene Boleidig ung des Kriminalkommiſſars Rucks⸗ Schöneberg. Bamberg, 29. Nov. Kaufmann Karl Hoefer, Mitin⸗ haber der Firma Hoeſer& Scheder, Kognakgroßhandlung in München wurde wegen Betrugs und Meineids verhaftet. Moſchen, 24. Novbr. Der Raiſer iſt heute Nachmittag zus Groß⸗Strehlitz eingetroſſen und au der Moſchener Halteſtelle zom Grafen Tyiele⸗Wickler und dem Landrate v. Sy dow empfangen worden. *Wien, 24. Nov. Im weiteren Verlauf der heutigen Sitzung des öſterreichiſchen Abgeordnetenhauſes verlas Dascynski(Sozialiſt), von dem Präſidenten wiederholt zur Ordnung gerufen, verſchiedene Aeußerungen der Chriſtlich⸗Sozialen im niederöſterreichiſchen Landtage. Er ſchloß mit den Worten: Die Sozialdemokraten griffen niemals den Träger der Krone an, wür⸗ den ſich aber nicht daran hindern laſſen, die Wahrheit über die in Oeſterreich herrſchende Kamarilla zu ſagen.(Großer Lärm.) Abg. Völkl(Deutſche Volksp.) brachte in einer Anfrage an den Präſidenten gegen das Ackerbauminiſterium Beſchwerden vor und wurde vom Präſidenten mehrere Male zur Sache gerufen. Unter andauerndem Lärm verlangte Abg. Völkl ein zweitesmal das Wort. Der Präſident ſchloß jedoch die Sitzung. Die Aufregung dauerte noch einige Zeit fort; es ertönte ohrenbetäubender Lärm von der 2. Ga⸗ lerie; Rufe wurden vernehmbar:„Pfui Lueger! Nieder mit den Schulverderbernl Hoch die freie inter⸗ konfeſſionelle Schule!“ Aller Augen waren auf die Ga⸗ lerie gerichtet, von der Flugſchriften mit der Aufſchrift:„Nieder mit den klerikalen Schulverderbernl“ in den Saal geworfen wurden. * Paris, 24. Novhr. Auf Grund der Einladung der Schieds⸗ erichtsgruppe des franzöſiſchen Parlaments trafen heute etwa 70 ee. däniſche und norwegiſche Parlamentmitglieder ein. *Parißs, 25. Nop, Die Nachricht, daß der Generalſekretär des„Grand Orient, Vadecard, ſeine Demiſſion eingereicht habe, beitätigt ſich bisher nicht. Von den Führern des Grand Orient wird ferner erklärt, dan die Zahl der Austrittsgeſuche eine äußerſt geringe geweſen ſei. Dagegen habe dieſe Loge in den letzten Tagen nicht weniger als 1500 Neuanmeldungen erhalten. Die Reichstagsert tzwahl in Schwerin. * Schwerin, 24. Nov. Endgiltiges Ergebnis: Dr. Dade(konſ.) 7033, Büſing(Natl.) 7002, Ankrick(Soz.) 10 490 Stimmen. Es findet Stichwahl zwiſchen Dade und Ankrick ſtatt.(Es wird in liberalen Kreiſen allgemeines Bedauern erregen, daß Dr. Büſing abermals mit nur weni⸗ gen Stimmen unterlegen iſt. Bei der Hauptwahl im vorigen Jahre erhielten Dr. Dröſcher(konſ.) 6732, Dr. Büſing 6704, Grath(ſoz.) 10 380. In der Nachwahl ſiegte Dröſcher mit 11 730 gegen 11 607 ſoz. Stimmen D..) Entwurf eines Militärpenſionsgefetzes. eöln, 24. Nov. Die„Köln. Ztg“ veröffentlicht den Ent⸗ wurf eines Militärpenſions⸗Geſetzes, wie er von dem Bundesrate am 7. November angenommen worden ißt. Der Ent⸗ wurf beiriſſt die Penſtonierung von Ofſtzieren und Sanitäls⸗Oiſt⸗ geren des Reichsheeres, der Marine und der Schutztruppen. Di⸗ Penſion beträgt bei vollendeter Ijähri ſer oder kürzer Dienſtzeit 24 24 jährlich ſ%%'jund ſieigt nach vollendetem 19, Dienſtjahre mit jedem weſteren Dienſtjahre um ¼0 bis auf 160 des zuletzt bezogenen penſionsfähigen Dienſteinkommens. Scheldet ein Offizier nach vollendeter 16jähriger Dienſtzeit wegen Dienſtunfähigkeit ohne Penſtonsberechtigung aus, ſo kann ihm ber ſelben die Penſion bis zum Betrage von ½0 des zuletzt bezogenen pebſionsfähigen Dienſteinkommens gewährt werden. Die Penſion derfen⸗ igen Ofſtziere, die in den im Milnar⸗ oder Marineetat für penſionierte Offiziere vorgeſehene Stellen verwendet ſind, ſteigt bei einer Geſamt⸗ dienftzeit von mindeſtens 10 Jahren mit ſedem weiteren Dienſtjahre um ½% bis auf 88 des der Penſionsberechtigung zugrundeliegenden Dienſteinkommens. In gleicher Weiſe erhöht ſich die Pennon für die aus Veranlaffung einer Mobilmachung zum aktiven Militärdienſt oder zum Dienſte in der Militär⸗ und Marineverwaltung wieder vorhandener Unfähigkeit für die Dauer und nach dem Grade der⸗ eingezogenen penſtonierlen Oſſiziere. Hat die Verwendung mindeſtens Penſionsberechtigung zugrunde liegenden Dienſteinkommens ein, auch wenn durch die Zeit der Verwer dung ein weiteres Dienſtjahr nicht vollendet war. Weitere Beſtimmungen betreffen das penſſonsfähige Dienſteinkommen, perſchiedene Servisklaſſen, ferner die Verſtümme⸗ lunas⸗ und Kriegszulagen, Alterszu agen, Anxrechnung der Dienſtzeit ſowie auch das Erlöſchen und das Ruhen des Rechtes auf den Bezug der Penſionsgebürniſſe. Eine Rede Koerbers. *Wien, 24. Nopbr. In ſeiner heute im Abgeordnetenhauſe geßaltenen Rede wandte ſich der Miniſterpräſident gegen verſchiedene im Laufe der De⸗ batte vorgebrachte Aeußerungen und erbob zunächſt Einſpruch gegen die Be⸗ hauptung des Abg. Pernerſtorffer, daß die Negierung einer Partei mit Haut und Haar ſich verſchriehen habe. Die itglienſche Rechtsfakultät in Junsbvuck beſtehe ſaktſſch nicht mehr. Die Regſexung, die ſie von vorne⸗ hefein als ein kurzlebiges Proviſorium bezeichnet, habe keine Veraulaſſung, ſie wieder aufzurichten, da alle Tele damit einverſlanden ſeien. Der Zu⸗ ſtimmung der formalen Schließung ſtänden weder tiefgebende Erwägungen daß man die an den Exzeſſen unbeteiligten Studenten vor einem Semeſter⸗ verluſt kewahren wolle, habe die Regierung beſtimmt, den deutſchen Parteien nghezulegen, ſich mit der Haltung der Regierung zu befreunden. Deshalb bitte er das Haus, die Regierungsvorlage möglichſt hald zu beraten. Die Regierung könne nur verſichern, daß ſie keine deufſchen Intereſſen preiszugeben gedenke. Auch könne ihr niemals einſallen, bei einem andern Volke anderg zu verfahren. Das ganze Neich wird aufatmen, wenn die dringendſten Geſetze, wie das Notſſandsgeſetz, die italieniſche Rechtsfakultät und das Budget⸗Proviſorium verfaſſungsmäßig erledigt ſind. Auch die nationalen Beſtrebungen werden aus dieſem Wandel geläutert hervorgehen. Ich ſchließe daher abermals mit dem Ruſe; Meine Herren zur Arbeit!(Lebhafter Beifall.) Der Krieg. Der Rriegsſchauvlatz in der Mandſchurei. * Mukden, 23. November. Reuter meldet? Das Artilleriefeuer wurde während der letzten zwei Tage unterhalten. Es herrſcht die Meinung, daß, wenn die Japaner nicht angreifen, Kuropatkin die Offenſive ergreifen werde.(Wieder einmals) * Tokio, 24. Nov. Reuter meldet: Ein amtliches Telegramm aus dem Hauptquartier der mandſchuriſchen Armee vom 28. November meldet, daß um Mitternacht des 22. November eine feindliche Infanterieabteilung von 600 Mann Hſinglungtun angriff. Die japaniſchen Vorpoſten⸗ abteilungen zogen ſich nach mehrſtündigem Widerſtande auf das Hauptkorps zurück. Das Dorf wurde vom Feinde vollſtändig verbrannt. Am 23. November machte der Feind in der Nähe der über den Schaho führenden Eiſenbahnbrücke und des Dorfes Paotzuhen einige überraſchende Angriffe, wurde aber voll⸗ ſtändig zurückgeſchlagen. * London, 25. Nov. Reuter meldek aus dem Haupt⸗ quartier der ruſſiſchen Oſtarmee: In den letzten Tagen fanden verſchiedene Rekognoszierungsgefechte ſtatt. An dem Puthi⸗ lowhügel wurden die Japaner mit dem Bajonett zurück⸗ geſchlagen. Das Gefecht war ſehr heftig; dauerte aber nur 6 Minuten. Alle aufgefundenen japaniſchen Gewehre ſind von Geſchoſſen zerſchmettert. Die Ruſſen verloren 31 Mann. Die Kümpfe vor Port Arthur. * Tokio, 24. Nov. Ein amtliches Telegramm von der Port Arthur belagernden Armee von heute be⸗ richtet, daß ein durch Geſchoſſe aus japaniſchen Schiffsgeſchützen verurſachter Brand in der Nähe des Arſenals von 12½ Uhr mittags am 22. November bis 2 Uhr morgens am 23. November gedauert habe; wahrſcheinlich ſei das Kohlenlager ver⸗ branni. * London, 25. Nov.„Daily Mail“ berichtet aus Tolio: Ein ruſſiſcher Gefangener in Mofi ſagte aus, daß die Garniſon von Port Arthur nur noch 8000 Mann ſtark ſei. Sie habe viele Augenkranke und es fehle an Winter⸗ kleidern. Die Stadt und drei Schlachtſchiffe ſeien ſtark be⸗ ſchädigt. Das baltiſche Geſchwader. * Port Said, 24. Nov. Reuter meldet: Die ruſſiſchen Schlachtſchiffe„Siſſoi Welikij“ und„Navarin“, die Kreuzer„Zemcug“,„Swjetlana“ und„Almas“, ſowie 7 Torpedobootzerſtörer und 9 Transportſchiffe ſind, wie gemeldet, heute früh 8 Uhr hier eingetroffen. Beim Einlaufen wurde der übliche Salut ausgetauſcht. Die Kapellen der ruſſiſchen Schiffe ſpielten die britiſche Nationalhhmne, da der britſche Kreuzer „Furious“ im Hafen lag. Die Schiffe werden 3000 Tonnen friſches Waſſer und friſche Proviantvorräte, ſowie Heu für das Schlachtvieh an Bord nehmen. Kohlen ſind nicht beſtellt. Man ſchenkt hier der Tatſache Aufmerkſamkeit, daß drei Hachten, die die Namen„Fiorentina“,„Catorina und„Emerald“ trugen, vor kurzem in der Richtung nach Suez durch den Kanal liefen. Nach dem Hachtregiſter gehört die„Fiorentina“ dem Grafen Vitali; der Eigentümer der„Catorina“ iſt nicht angegeben; die „Emerald“ dürfte eine Turbinenyacht ſein, die dem Parlaments⸗ mitgliode Chriſtopher Furneß gehört. *Port Said, 24. Nov. Reuter meldet: Heuke nachmittag tauſchten der ruſſiſche Admiral Fölkerſahm und der Kommandant des engliſchen Kreuzers„Furious“ Beſuche aus. Die ruſſiſchen Torpedobootszerſtörer nahmen Kohlen von den neben ihnen liegenden Transportſchiffen über. Sie werden morgen in den Kanal einlaufen, und eine Stunde nach ihnen dieübrigen ruſſiſchen Schiffe.— Fölker⸗ ſahm dementiert die Meldung von groben Ausſchrei⸗ tungen ruſſiſcher Seeleute in Kanea und erklärt, die einzige Ruhe⸗ ſtörung ſei dadurch entſtanden, daß einige betrunkene Seeleute an Bord der Schiffe gebracht werden mußten. Niemand wurde getötet oder verwundet und niemand iſt deſertiert. * Port Said, 25. Nov. Reuter meldet: Von den drei Nachten, die vor der baltiſchen Flotte den Kanal paſſterten, führte die„Forentina“ die franzöſiſche, die„Cato⸗ rina“ und der„CEmerald“ die engliſche Flagge. Es iſt völlig unbekannt, in weſſen Auftrag ſie ſtanden. Man nimmt an, daß ſie in Dienſten der engliſchen Admiralität waren, um die Riffe im Golf von Suez und bei den Shadwai⸗Inſeln vor dem Eintreffen der baltiſchen Flotte abzuſuchen. An Bord des ruſſiſchen Flaggſchiffes fand geſtern abend ein großes Feſt ſtatt. Viele ruſſiſche Offiziere ſpeiſten in Zivil an Land. Die Furcht vor den japaniſchen Agenten iſt vollſtändig geſchwunden. Die Ruſſen fanden im Gegenteil die Maßnahmen der Regierungs⸗ behörden zu ſcharf und ſprachen den Wunſch aus, daß den Handelsbooten geſtattet werde, an die Kriegsſchiffe heranzu⸗ kommen. * London, 24. Nov. Auf verſchiedene Anfragen erfährt Reuter, daß von den drei PNachſen, die kürzlich den Suez⸗ Kanal paſſierten,„Emerald“ und„Catorina“ von Perſonen gechartert wurden, die den beſonderen Wunſch aus⸗ ſprachen, daß ihre Namen nicht genannt würden. Es iſt nicht 60 Tage gedauert, tritt eine Erböhuna der Penſton um%e des der betann, ob ſie Engländer waren oder welcher Nation ſie ſonſt noch internat onale Bedenken entgegen. Nicht Eigenſinn, ſondern der Umſtand angehörten. Die„Catorina““ die einer Firma von Vacht⸗ beſitzern angehört, verließ am 21. Nov. Alexandrien angeblich mit der Beſtimmung nach Indien. Die„Emerald“ befand ſich am 20. Nov. in Jaffa, von wo die letzte Nachricht von der Pacht vorliegt. * 5* * Kopenhagen, 24. Nov. Ritzau meldet. Der ruſ⸗ ſiſche Kreuzer„Iſumrud“ wollte heute vormiltag auf der Reede von Frederikshavn aus einem Kohlenſchiff Kohlen einnehmen; da ein ſolches Vorge en die Neu⸗ tralitätsbeſtimmung v den däniſchen Marinebehörden au und die Kohleneinnahme außerhalb der Ree nehmen. * Skagen, 24. Nop. Die ruſſiſchen Kreuzer„Oleg“ und„Iſumrud“, perließen gegen 7 Uhr abends die Skagen⸗ bucht und paſſierten weſtwärts gehend Skagen. * Paris, 25. Nov. Der Irländer Sin heute im„Matin“, daß er, als er! fragliche ankaufte, niemals weder direkt Beziehungen zu der ruſfſiſchen habe das Schiff im Auftrage einer her Patrioten gekauft, die zur Verſtärkung der ruſſiſchen Flotte hätten bei⸗ tragen wollen. Das Torpedoboot habe ſelbſtverſtändlich keiner⸗ lei Waffen oder ſonſtige Kriegsausrüſtung an Bord gehabt,. 4 9 Golkswirtschaft. Badiſche Brauerei, Mannheim. In der geſtern abend in der „Stadt Lück“ abgehaltenen 18. ordentlichen General⸗ verſammlung vertraten 30 Aktionäre 695 Stimmen. Der vorliegende Geſchäftsabſchluß, die Entlaſtung des Vorſtandes und Aufſichtsrats, ſowie fämtliche Punkte der Tagesordnung wurden einſtimmig genehmigt. Es gelangt ſonach eine Dividende von 8 Proz. 80 Mk. zur Auszahlung. Auf Vorſchlag des Vor⸗ ſitzenden des Aufſichtsrats, Herrn A. Lenel, wurde im Intereſſe der Gefellſchaft als 6. Mitglied in den Auffichtsrat Herr Direktor Otto Hoffmann⸗Friedrichsfeld, der allezeit für die Geſellſchaft in vielen Dingen tätig war, einſtimmig gewählt. Herr Bankdirektor Kuhn bemerkte, daß dieſe Wahl des Herrn Direktor Otto Hoffmann nur von Nutzen für die Geſellſchaft ſein könne. Bezüglich des neuen Geſchäftsjahres ſprach ſich der Vorſitzende dahin aus, daß bis jetzt die Perſpektive infolge der Steuergeſetzgebung und der Erhöhung der Rohprodukte ſich nicht ſehr angenehm geſtalte, doch gab er gleich⸗ zeitig der Hoffnung Ausdruck, daß dieſe Erſcheinungen ſich nicht ſo bemerkbar machen werden, wie man befürchte. Im Namen der Aktionäre ſtattete Herr Bankier Weil dem Auſſichtsrat für die Mühewaltung im vergangenen Jahre ſeinen Dank ab. Die Mheiniſche Creditbank beruft nunmehr die außerordentlichg Generalverſammlung ihrer Aktionäre behufs Beſchlußfaſſung über die Fufion mit der Oberrheinſſchen Bank und Erhöhung des Aktien⸗ kapitals, auf Montag, 19. Dez., vormittags halb 12 Uhr, in das Banklokal ein.— Die Generalverſammlung der Oberrhei⸗ niſchen Bank findet am gleichen Tage vormittags halb 11 Uhn ſtatt. Berlin, 25. Nov. Die„Voſſ. Ztg.“ berichtet: Die geſtrigen Verhandlungen des Rohblechberbandes über die Ver⸗ längerung ergaben noch kein definitives Reſultat, da eine Einjgung über die Beteiligung noch nicht erzielt wurde. Die Verhandlungen werden fortgeſetzt. ————————— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Or. Paul Harms, ür Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokgles, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelßeg⸗ für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei G. m. b..: Eruſt Möller. f 2 u lichter de pborzu⸗ Gern Uile net erklärt ——.—. 7 2— 42 4 5 Kling⸗ling⸗ling die Schul geht an und nun beginnen auf's neue die Sorgen der Eltern um die Gefundbeit ihrer Kinder. Rauhe Stürme, ſeuchte Luft greiſen die Atmungsorgane mehr wie ſonſt an, es entiſehen Heiſerkeit, Huſten und noch ſchwerere Erkrankungen. Diefen im erſten Stadium zu begegnen iſt es Pflicht der Eltern, den Kindern auf dem Schulwege einige von den berühmten Fay's ächten odener Mineral⸗Paſtillen mitzugeben. Dieſelben ſind ein vorzüglich be⸗ währtes Hausmittel und in jeder Apocheke, Drogerie und Minergl⸗ waſſerhandlung à 35 Pfg. ver Schachtel zu haben. 3519 Nns N „Nähmaſchine 5 für Pamiliengsbraneb und gewerblichs Zwegke, aueb sorzüglich zum Sticken geeignet. Alleinserkauf bei Martin Deeker, A 3, 4. Telephon 1298. NDigene Beparaturwerkstatt. 25 51952 Herren! Schwaächezustünde werden dareh meebanisches Verfahren beseitigt. rlelg gavantfent, norex nach FErtolg. Strengste(iseretion. A4 1 erb ben unter D. 63257b an Hagsenstein& Vogler, A,eh, Hannze 443 82 8 been 3 d. Gebrüder Reis, Boi-Möbel-Fehrik. 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N vembper, naßmitzags ½ Uhr verſteigere in meinen Lokal: „Schreib iſch, 1 2 Nü enf⸗ vänke, 1 Ver ito, Waſch und Nacht tiſche, Tiiche Stühle, Gas ofeu, Chiffonnier, 3 voll⸗ ſtändige beſſere etten, ge⸗ xingere Betten, Schulbant 1 Phoograb en App zavat, Geigen, Küche ngräte, te⸗ gae, N gulator. Ta chen⸗ utren S. iefel, Weißgeug und anderes. 19569 MN. Arnold, Auftionator, N3, 11 Telephon 2285. 81 Stühle werden gut und eillig geflochten Dieſelben 98 gegen Ponkarte im Hauſe abgeholt. 5780 .. Sohmickt, G. à. MHädchen-Jacketts und Palet. Wert bis Mk. ts Wert bis Mk. 25.—, jatzt Mk. Cketts und Paletots Mert bis Mk. 32.— Mur slesjäfirige, sireng mocderne cfideen. Sich Tlbaarereld⸗ Nannhem + Weihnachts— betreffend. Diejenigen Kinder unserer Vereinskameraden, welche bei der Theatervorstellung beim Weib⸗ nachtsfeste mitwirken wollen, Sonntag, den 29. Nopember or., vormittags 40 Unr, im Saalbau(k e ner Saal) bei Kamerad 8eerg MHiehel zu melden. 58089 Der Vorstand. E. rre Llederhallae. 3 26. 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Wir machen daxauf aufnierk⸗ jam, daß die uümſa e⸗Nachtraat zur Zahlung fällig ſind, und erſuchen ergebenſt, die ſchulbigen Bet aäge bers Verſeidung dor velſönſichen Mabnung hiunen 8Tagen auher zu entlichten, Manuhem. 5. Nov, 1904. d kaſſe: Röderer. Jwangs⸗ Lerſteigerung. Semstag 26. N var. 1904, nachmitta s 2 Uhr weide ich n Nye nau am alten Ge neindehaus gegen bare Zah⸗ iung im Vollſtreckungswege offentlich verſteigern: 19588 Mobel un“ Verſchiedenes. Maunheim, 25. Nopbr, 1804. Brehme, Gerichtsvollz eher. deld! 50f. Geld! Gebe Vorſchuß auf Waren u. Mobel allexr Art, welche mir zum „erfauf der Ver eine übergeben werden. 14227 M. Arnold, Anktionatox. 11. Teleion 22835, PIi8 Anstalt T, Y, part terre. 12—41 Ueber⸗ zichermonogramme tadel⸗ 0coc, loſer Ausfütrung weiden auge⸗ jertigt. Tr. Wieß 5. Seite. — Freitag, 25. Nov. 904 Diner à Mk.50 Jonsommsé Royal Merlans gebacken Sauce Remoulade oder oder Hammelskeule auf englische Art Poularde gebraten Salade oder Compöôte Consommé Royal Merlans gebacken Jauce Remoulade Hammelskeule auf englische Art Poularde gebraten Salade oder Compöte gem. Eis Dessert Souper à Mk..— Hummer-Mayonnaise Kalbsragout à la Mareéngo Brathühner Salade oder Compöte Käse oder Obst TagesSpezialplatte Kalbsragout à la Maréngo Samstag, 26. Nov. 1904 Diner à Mk,.50 Parmentier-Suppe Karpfen au vin rouge Mastochsenfleisch garniert Kalbsnierenbraten Salade oder Compôte Patisserie Parmentier-Suppe Karpfen au vin rouge Mastochsenfleisch garniert Kalbsnierenbraten Salade oder Compöôte Patisserie Käse oder Obst Souper à Mk..— Ragout fin en eoquilles Entrecòte à la Viennvise Pommes Günsebraten Salade oder Compoôte Obst oder Küse Tages-Spezialplatte Intrecble à la Viennoise Sorntag, 27. Nov. 1904 MK,.50 Tortue claire Hecht mit Butter und Kaxtoſfel oder Roastbeef garniert Junge Brathühner Salade oder Compöte Gäteau Bretonne Diner Diner Tortue claire Hecht mit Butter und Kartoffel Roastbeef garniert Junge Brathühner Salade oder Compöte Gäteau Bretonne Obst oder Käse Souper à MHk..— Pastetchen à la Montgelas Bur under Schinken Hühner am Roast Salade oder Compöte Obst oder Käse Tages-Spezialplatte Burgunder und Schinken mit Spargel Bitte Ahante 40 e e e -Nestaurant Frangais Menu-Auszüge vom 25. bis 30. November Montag, 28. Nov. 1904. Dienstag, 29. Nov. 1904. Consommé Xapvier Limandes à la Meunière Schmorbraten mit Spätzle Volaille grillée à la Diable Salate oder Compöte Consommèé Xapvier Limandes à la Meunière Sehmorbraten mit Spätale Volaille grillee à la Diable Salate oder Compote Patisserie Käse oder Obst Souper à Mk..— Räucherlachs Boeuf Craise à la Badoise Escaloppes de Vegu Obst oder Küse Tages-Spezialplatte Schmorbraten mit Spätzle Im Abonnement à 12 Diners und Soupers entsprechenden Rabatt. Azutrengen eee e 2 Mk,.50 oder gem. Eis—5 Obst oder Käse Patisserie Glace variée Aplel-Beignets Käse ader Obst, 0 Obst oder Küse 3 Mk,.— à Mikk..— A.c. 2. à Mk..—& Mk..— u Mk. 2 Salade Apoö l0. Diner à Potage Ris à PAllemande Schellflsch mit Senfsauce Kalbsſricassée mit Nudeln Hasenbraten Sauce erème Salade oder Compote Potage Ris à PAllemande Schellfisch mit Senfsauce Kalbsfricassée mit Nudeln Hasenbraten Sauce eréme Salade oder Compoôte Glace variée Souper à Mk. 2. Caviarschnittehen Hasenpfeffer mit Kartoffel Junge Brathühner Salade oder Compöte Obst oder Kase Tages-Spezialplatte Hasenpfeffer mit Kartofleln 88 1904. Mittwoch, 30. Nov. 1904. Diner à Mk..50 Kraftbrühe mit pochierten Eiern Merlans aux fines herbes oder Irish-Stew' Wiener Schnitzel Salade oder Compöte Mk..50 oder Kraftbrühe mit pochierten Eiern Merlans aux fines herbes oder Irish-Stew Wiener Schnitzel Salade oder Compöte Apfel-Beignets Dessert Obst oder Käse Souper à Mk..— Oeufs à la Turque Entrecbte à la Mirabeau Pommes sautées Wiener Backhuhn Salade oder Compöte Obst oder Käse Tages-Spezialplatte Irish-Stew in Mannheim. 4e Herren Aktionäre laden wir hiermit zu einer ausserordentlichen General-Versammlung duf Montag, 9. Dezember 1904, vormittags 1¼ Uhr in das Lokal der Bank ein. Tages-Ordnung: L. Genehmigung des Vertrages, durch welchen die Ober⸗ rheinische zank in Mannheim ihr Vermägen als Ganzes ohne Liquidarion an die Rbeinische Creditbank gesen Gewährung von Aktien deser Gesellsenaſft überträgt Fusion). Umtauseh der Aktien der Oberrheinischen Bank in Mannhe m gegen solche der Rhe nischen Credit- bank im Verhältnis von nominal Mk. 4000.— Ober- rheinische Bank-Aktien gegen Mk. 3000.— Rheinische Creditbank-Aktien. Erhöhung des Grundkapitals zu diesem Zwecke um Mk. 15000000.— und um weitere Mk. 5000 00— 2ur Verstärkung der Betriebsmittel, also insgesamt um Mk. 20000.000.— 8. Wähl von Aufsichtsratsmitgliedern. Zur Ausübung des Stimmrechts ist jeder Aktionär be- rechtigt, welcher die Aktien spätestens am fünften Tase vor der Gener alvers- mmlung bei der Gesellschaft oder bei einer der in der Einladung zur General-Versammlung bie- zu bezeſchneten Stellen oder bhei einem Notar vorzeigt. (Art. 16 der Statuten.) Jede Aktie gewährt das Stimmrecht. Das Stimmrecht Wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Das Stimmrecht kann Aureh einen beyollmächtigten Aktionär ausgeübt werden. Hür die Vollnacht ist die schriftliche Fom erforderlich und genügend; die Vollmacht bleibt in der Verwahrung der Gesellschaft(Art. 15 der Statuten). Anmeldungen nehmen entgegen und erteilen Eintritts- Kkarten zur General-Versammlung: in MHannheim unsere Bauk, 755 5 die Mannhelmer Bank.-., 80 5 die Oberrheinische Bank und deren sämtliche Niederlassungen, die Süddeutsche Bank, unsere Fillale, * 22 „ Heidelberg Karlsru'e 5 7 „ Baden-Baden 5 1 „ Lahr i. B. 5 „ Olkenhurg 0 7 „ Freiburg i. B. 5 5 „ Konstanz 5 5 „ Kaiserslautern 5 „Strassburg i. E.„ 55 „ Zweibrücken 8 „Neunkirchen, Reg.-Bex. Trier, unsere Agentar; „ Pforzheim die Herren Julius Kahn& Co., „Saürbrücken die Herren G. k. Grohé-Henrich& Co., „Neustadt a. H. Herr G. F. Grohé-Henrich, „ Frankfurt a. M. die Fraukfurter Filiale der Deut- schen Bauk, 5 die Deutsche Vereinsbank, Direktion der Diskonto-Gesell- schaft, „ Bayerische Filiale der Deut. schen Rank, Bayerische Bauk, 8* 1* „ München 0 Stuttgart 2 Württemb. Vereinsbank, „ Basel„ Vasler Handelsbank, „ Berlin Deutsche Bank, 4 Herr 8. Bleichröder, 8 die Direktion der Diskonto-Gesell- schaft, „ Zürich„ Schweizerische Kreditanstalt. Mannheim, den 28. November 1904. 53076 Ner Aulsichtsrat. Tanz⸗Inſtitut J. Schröderſz Zu einem netten bürgerlichen 53036 NTaneRurSsusS ſind noch einige Damen bei mäßigem Honorar erwünſcht Hochacktend J. Schröder, G 7, 17. In der Hauptſynagoge. Freitag, 25. Nopbr., abends 4½ Uhr. Samstag, 26. Novbr., Aer 9½ Uhr⸗ Schriſterkärung. Herr Stadzrabbiner Dr. Steckel⸗ macher. Nächmittags 2¼ Ubr, Jugendgottesdienſt mit Schriſter · Härung. Abends 5 Uhr 20 Mein. Meinsebe Creditbank 17 re n 26017 Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßi ſe Ree. Koloſſeum⸗Theater Maunheim.“n eenen melt: § 184 oder: Apostel der Sittlichkeit. Schwank in 3 Akten v. Nalph Gobbins. 58046 Saalbau Mannheim IHeònte, abends 8 Uhr z2907 Grosse Variete-Vorstellung. „NORDINI“, der Ausbrecher-König Befreiung aus Ketten und Zwangsjacke auf offener Bühne. Ferner: Hans Hauser, Humorist, Mirano, Sportakt, emaboe u. Rilay. Mysteriös-Excentrie,& Orauns, Equili- bristen, Rigo Layos, Violin-Virtuos, Titi Postini und Anmny Hiller, Soubretten und dasiibrige Programm. Naturheil-Verein. DMitglieder- Versammlung mit Vortrag:„BDie Wunderkraft der Suggestion“, heute abend 8½ Uhr im Scheffelecksaal, N3., 9. Nach dem Vortrag:„Geschäftliches“. Gäste willkommen, Eintritt frei. Musensaal—Rosengarten—Mannheim. Freitag, 25. Nov. 1904, abends% Uhr Eweites Kaim-Konzert deg Kaim-Orchesters Dirigent: Goneralmusikdirektor Fritz Steinbach. Programm: 1. Beethoven: Symphonie No 8(-dur). 2. Bach: Branden- burger Konzert No. 3(-dur). 3 Brahmes: Tragische Ouverture. 4. Brahms: Symphonie No. 2(-dur). Eintrittspreise: Empore Reihe I. Mk..—, II. Mk.—, IIL. Mk. 3 50. Estrade Mk.—. Saal Abteilung I. Mk. 5—, II. Mk..50, III. Mk..50. Stehplätze Mk..50. Kartenverkauf in der Hofmusikalienhandl. von K. Ferd. Heckel. (Konzertkassenstunden: 10—1,—6 Uhr.) 52866 Noseugarten Maunbein. Sonntag, 27. Novbr., abends 8 Uhr, im NMibelungensaal: Militär-Konzert der Kapelle des II. Sadischen Grenadier- Regiments Kailser Wilhelm No. 110. Oirektion: Max Volimer. Eintrittskarten: 40 Pfg. Kasseneröffnung abends ½8 Uhr. Ausser den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen. Vorverkauf in den Cigarrengeschäften en A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauss, E 1, 18, J. Geist, N 1, 2, Georg Hoch- schwender, P 7, 144 und R 1, 7, A. Dreesbach Nachfl., K 1, 6, E. Kesselheim, 5 4, 7, Ph. Kratz, I. 14, 7, N. Gehrig, O 3, 4, F. Petry, Mittelstr. 95 in Ludwigshafen bei L. Levi, Bismarck⸗ strasse 41. 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Regiſſeur: Hugo Walter. Perſonen: Sabſſ Fhaon 8 0 5 Georg Köhler. Eucharis, Hanna v, Rothenberg. Melitta, Dienerinnen Sappho's Nhaites Slidoge Ein Landmann. 8 8 1 Dienerin. 8 5. 5 Erſter S Georg Maudanz. Zweiker j Sklave..: Nchhard Corvil. Dienerinnen, Knechte und Landleute. ————..—..—. ͤ——— Kaſſeneröffu. ½7 Uhr. Anfang 7 Uhr. Eu ſe gen.%% uhr. Ton Wittels. Cpriſtian Eckelmann. Hans Ausfelder. Katharina Kromer. Nach dem dritten Akt findet eine grüßere Paufe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. — Im Großh. Zoftheater. Samstag, den 26. November 1904. Weti aufgehobenem Abonnement(Vorrech.) Zweites Gaſtſpiel des Königl. Kammerſüngers Herry Theodor Bertram vom Königlichen Hoftheater in Verlin. Zur und Zimmermann. Komiſche Oper in 8 Akten. Muſik von A. Lortzing. „Theodor Bertram. Anfang 7 Uhr. Mannheim, I nügs nübertr. Unterriehtserf,. 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