(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringeriohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. E 6, 2. Anſerate: der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſte und verbreilelſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. ee 5 Vfg. Schluß der Inſeraten⸗Aunahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktoa:( n. 377 ge Inſerate. kion 21 die Netlamerelle... 00— Fuür unverlangte Manufkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Seien (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſet „Journal Mannheim“. Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 341 E 6, 2. Filiale(Friedrichsplatz) 3680 Nr. 551. Politische Ilebersieht. Mannheim, 25. November 1904. Erfreuliche Beſtrebungen an den deutſchen techniſchen Hochſchulen. ſchaft der Charlottenbur⸗ ochſchule hat letzten Mittwoch in einer ſtark beſuchten Verſammlung beſchloſſen, den Senat der Techniſchen Hochſchule zu bitten, die beſtehenden konfeſ⸗ ſionellen Korporationen aufzuheben und die Gründung neuer zu verhindern. Es ſind zur Zeit, ſo wird der „Irkf. Ztg.“ geſchrieben, zwei konfeſſionelle Verbindungen vor⸗ handen: Boruſſo⸗Saxonia im C. V. der farben⸗ tragenden katholiſchen Studentenverbindungen, und Bur⸗ gun dia im Verbande der nichtfarbentragenden katholiſchen Studentenvereine. Nur die Vertreter dieſer Korporationen ſtimmten gegen den Beſchluß. Ferner wurde beſchloſſen, einen Verbandstag der ſämtlichen techniſchen Hochſchulen Deutſchlands herbeizuführen, um über ein einheitliches Vorgehen gegen die katholiſchen Verbindungen Beſchluß zu faſſen. Man hofft, dadurch auf den Miniſter einzuwirken, der ſich bisher gegenüber ähnlichen Anträgen der Studenten an den Hochſchulen Aachen und Hannover ablehnend verhalten hat.(Bekanntlich haben auch die Studentenſchaften der techniſchen Hochſchulen in Karlsruhe und Stutt⸗ gart die Aufhebung der konfeſſionellen Verbindungen mit Recht gefordert. D. Red.) bre(+ Internationale Streikſtatiſtik. Wie ſchon im Vorjahr die Streikbewegung von September auf Oktober im Gegenſatz zu früheren Jahren eine Abnahme Lerfuhr, ſo iſt auch in dieſem Oktober die Streikbewegung wieder kicht unerheblich zurückgegangen. In Deutſch⸗ land, Frankreich und England zuſammengenommen ſank die Zahl der Streiks von 129 im September auf 124 im Oktober. In Frankreich und England, wo die Zahl der Beteiligten ſchon ermittelt iſt, ging dieſe Ziffer von 24778 auf 16 329 zurück. In England allein beteiligten ſich im Oktober an 16 Streiks 4454 Arbeiter; davon waren 2214 Bergleute. Die Ungunſt der Lage des engliſchen Arbeitsmarktes hat in den erſten 10 Monaten eine ſtarke Abnahme der Streikbewegung gegenüber dem Vorjahre bewirkt. Die Zahl der durch Streiks verlorenen Arbeitstage betrug nämlich von Januar bis Oktober insgeſamt nur 1 283 100 gegen 2 025 340 im Vorjahr. In Frankreich begannen im Oktober 62 Streiks, an denen ſich 12 175 Arbeiter beteiligten. Trotz des für Streikerfolge wenig günſtigen Be⸗ ſchäftigungsgrades waren nicht weniger als 26 Angriffsſtreiks zu berzeichnen. In den Hafenplätzen Marſeille und Hapre ſind die Dockarbeiter und Seeleute noch immer nicht zur Ruhe gekommen. In Rouen hat das Stadttheater infolge eines Choriſtenſtreiks ſeine Vorſtellungen einſtellen müſſen. Auch die Schweiz hatte im Oktober einen größeren Ausſtand zu verzeichnen. In der Uhren⸗ induſtrie des Neuenburger und Berner Juras ſind die Gold⸗ krbeiter und Graveure in den Ausſtand getreten. Ende Oktober treikten ungefähr 700 Mann. Die Streikenden wollen ſolange Wr Die Studenten ger Techniſchen . Freitag, 25. November 1904. (Abendblatt) ſtundentag bewilligt haben. Glasarbeiter am 3. Oktober einen allgemeinen Ausſtand be⸗ gonnen, weil der Verband der niederländiſchen Glaswaren⸗ fabrikanten eine Lohnreduktion von 20 pCt. angekündigt hatte. Infolge des Streiks, an dem ca. 1000 Arbeiter beteiligt ſind, hat die deutſche Konkurrenz ſchon ziemlich umfangreiche Aufträge aus Holland erhalten. Ziemlich matt gegenüber dem Vorjahr iſt die Streikbewegung zurzeit in Spanien. Im Textilgewerbe von Barcelona hahen die Weber die Arbeit eingeſtellt, wodurch einige tauſende Arbeiter beſchäftigungslos wurden. Im vorigen Jahre um dieſe Zeit tobte der große Bergarbeiterſtreik in Bilbao, der alsbald in einen Generalſtreik ſämtlicher Berufe auswuchs. Der Streik, an dem ſich damals ca. 50 000 Perſonen beteiligten, führte zu heftigen Zuſammenſtößen zwiſchen Polizei und Aus⸗ ſtändigen. In den Vereinigten Staaten von Nordamerika, wo die Konjunktur ſich wieder etwas gebeſſert hat, nahm die Streik⸗ bewegung bis jetzt nur wenig zu. Ein größerer Abwehrſtreik begann Ende Oktober in den Kohlenbergwerken des Staates Illinois. Die an den Schachtförderungsmaſchinen beſchäftigten Arbeiter widerſetzten ſich einer Lohnherabſetzung um 5½ PCt. und legten die Arbeit nieder. Infolgedeſſen wurden ca. 54 000 Arbeiter beſchäftigungslos. () Die deutſche Roheiſengewinnung im Oktober zeigt einen weſentlich günſtigeren Stand als je in einem Monat des laufenden Jahres. Bisher war ſie am höchſten im Mai; die Produktionsziffer für Oktober iſt indes noch ein klein wenig höher. Namentlich iſt die Steigerung der Erzeugung von September auf Oktober ſtärker als je in einem der drei Jahre 1901—1903. Gegen September iſt die Erzeugung in ſämtlichen Bezirken, mit Ausnahme vom Saarbezirk und von Bahern, Württemberg und Thüringen, gewachſen. Am ſchärfſten und zugleich am bemertenswerteſten war die Steigerung um 18 pCt. im Siegerland. Zum erſten Mal ſeit vielen Monaten zeigt ſich auch hier eine Beſſerung, ſo daß der Grad der Erzeugungseinſchränkung etwas herabgeſetzt werden konnte. Am ſtärkſten, nämlich um 15,7 pEt., iſt die Erzeugung von Beſſemer⸗ Roheiſen gewachſen. Die Gewinnung von Puddelroheiſen hat dagegen um 9,3 pCt. abgenommen. Die Geſamtroheiſenerzeugung während der erſten 10 Monate iſt nur um etwas über 5000 Tonnen größer als die im entſprechenden Zeitraum des Vor⸗ jahres. Zugenommen gegenüber 1903 hat die Gewinnung von Thomas⸗ und Gießereirohreiſen, während in ſämtlichen anderen Sorten ſtarke Abnahmen zu verzeichnen ſind. Eine Todesanzeige. Namens der gräflich v. Finckenſteinſchen Familien⸗ ſtiftskaſſe verſenden die Grafen b. Finckenſtein⸗Simnau und b. Finckenſtein⸗Schönberg eine Erklärung gegenüber der von uns erwähnten Todesanzeige des Grafen Albrecht b. Finckenſtein⸗ Groß⸗Herzogswalde. Dieſe Herren geben lt.„Ir dſch. Pr.“ fol⸗ gende Darſtellung der Verhältniſſe: Im Jahre 1895 waren, nach⸗ dem Graf Albrecht v. Finckenſtein die Bewirtſchaftung ſeines Majorats Herzogswalde einige Jahre geleitet hatte, die pekuniären und wirtſchaftlichen Verhältniſſe von Herzogswalde derartig unge⸗ ordnete, daß Graf Albrecht b. Finckenſtein ſich veranlaßt ſah, die Hilfe der gräflich v. Finckenſteinſchen Familienſtiftskaſſe zwecks Sanierung ſeiner Verhältniſſe zu erbitten. die Arhbeit ruhen laſſen, bis ſämtliche Arbeitgeber den Neun Beiträge zur Frauenfrage. „.M. Zur Geſchichte der modernen Frauenbewegung in Vaden. 1. Sbyeben leſe ich in einem Berichte über einen Vortrag Friedrich Naumanns in Heidelberg, die Worte:„Wenn der alte Liberalismus Uicht bis zur Frau gedacht hat— das ganze Frankfurter Parlament hat noch nichts von der Frau in'ſich— ſo iſt das Inkonſequenz ge⸗ weſen.“ Dieſe Theſe veranlaßt mich, die Gegentheſe aufzuſtellen: „Der alte badiſche Küberalismus hat bis zur Frau gedacht, das vormärzliche Karlsruher Parlament hat ſchon etwas bon der Frau in ſich,“ 8 Die Anfänge der modernen Frauenbewegung reichen in Baden bis in das erſte Decennium des 19. Jahrhunderts zurück. Die Einführung des Code Napoléon am 1. Januar 1810 war ein bedeutſamer Schritt bortvärts auf dieſem Gebiete; allein die badiſchen Zuſätze ließen der Frau in rechtlicher Beziehung faſt dieſelbe Behandlung wie Minder⸗ jährigen und Mundtoten angedeihen. So ließ ſich z. B. der Zuſatz 515a zum Landrecht alſo vernehmen:„Ohne Zuzug eines ihr gericht⸗ lich verordneten Beiſtandes kann keine Frauensperſon, außer ihrem Haushaltungsberuf, Rechtsgeſchäfte verbindlich eingehen oder Ur⸗ funden darüber ausſtellen, welche auf das Vermögen eine unmittelbare In den Niederlanden haben die b. Finckenſtein wurde ihm dieſe Hilfe unter der Bedingung geſd daß er ſich ſelber bei der Bewirtſchaftung von Herzogswalde jegl wirtſchaftlichen Maßnahmen enthalten und die Verwaltung des Guts Herzogswalde von den Herren v. Puttkamer⸗Groß Plauth und v. Oldenburg⸗Januſchau ſolange gefüh, werden ſollte, bis die Verhältniſſe geordnet wären. Es kam e notarieller Vertrag zwiſchen dem Grafen Albrecht von Finckeuſt einerſeits, der Familienſtiftskaſſe, der Marienburger Privatba und der Marienburger Zuckerfabrik andererſeits zuſtande, der d näheren Beſtimmungen über die Verwaltung des Gutes und Zurückzahlung der Darlehne an die Gläubiger enthielt; wäre dief Vertrag nicht zuſtande gekommen, ſo wäre damals eine gerichtli Zwangsberwaltung unvermeidlich geweſen. Nachdem nun die v der Familienſtiftskaſſe den Verwaltern zur Verfügung geſtellten Summen vertragsgemäß Verwendung gefunden hatten, erklät Graf Albrecht v. Finckenſtein in einem an einen Kurator der Fa lienſtiftskaſſe gerichteten Schreiben bom 14. September 1895, er die Beſtimmungen des Vertrages, die ihn von der Verwaltm ausſchlöſſen, nicht einhalten könne, da eine„au zergerichtlich Entmündigung“ ungeſetzlich ſei, und daß er ihre Aufheb eventuell im Wege der Klage durchſetzen werde. Darauf tragten die Gläubiger zur Sicherung ihrer Forderungen die geri liche Zwangsverwaltung, die dann der oſtpreußiſchen Lan übertragen wurde. Die Erklärung der Grafen Finckenſtein ſchließß mit der Verſicherung, daß die in der Todesanzeige genan Herren v. Puttkamer⸗Plauth und v. Oldenburg⸗Januſchau in ke Weiſe Veranlaſſung zur Einleitung der Zwangsverwaltung g ſeien. In welchem Zuſammenhang der Tod der Frau Gräfin Finckenſtein mit der Segueſtration ſtehen ſolle, ſei umſom unerfindlich,„als dem Grafen Albrecht b. Finckenſtein in den le Jahren zu Kurzwecken erhebliche Mittel bon verſchiedenen Se zur Verfügung geſtellt worden ſind.“ Andererſeits hat Graf Albrecht Finckenſtein Herzogswalde einem Mitarbeiter der„Preußiſchen Korr erklärt:„Der Tod meiner Frau iſt die Folge der rigoroſen Ma regeln, die von den genannten Herren in bezug auf die V meines Majorats durchgeſetzt worden ſind. Dieſe Maßreg es mir unmöglich gemacht, rechtzeitig für eine angemeſſe der Kranken Sorge zu tragen. Sie iſt in Danzig ar der ſo notwendig gewordenen Operation dahingegangen wandten ſind mir feindlich geſinnt, weil meine Frau Herkunft war, und weil ich ſelbſt politiſch anders denke, al hatte in Leipgig Jura ſtudiert und war dann Gar 2 K5 ſier geworden, als ich das Mojorat übernehmen mußte. Nat gemäß hatte ich keine Ahnung, wie man ein Gut ve waltet. Puttkamer und Oldenburg verſprachen mir Beiſtand, beſondere die Beſorgung eines tüchtigen Adminiſtrators. Der ihnen gewählte Adminiſtrator verwirtſchaftete das Gut vollſtär Ohne mein Vorwiſſen kontrahierte er Schulden in der Höhe vor 30 000., auch wurden mein Bankkonto und mein Konto bei b ſchiedenen Getreidefirmen weit überzogen.“ Graf Finkenſtein erkle daß er von der Familienkaſſe 54000 M. erhalten habe gegen tragung der Verwaltung an Puttkamer und Oldenburg als K toren. Herr v. Puttkamer habe nun hingewirkt auf Eknſetzung früheren Hauslehrers ſeiner Kinder als Verwalter habe Herr v. Oldenburg auf eine Sequeſtration des Gutes m Puttlamerſchen Hauslehrer auf Sequeſtor hingewirkt. Sch habe der Kammerherr b. Oldenburg ſich einen vollſtreckbaren Schuld⸗ titel verſchafft und Arreſt auf das Gut legen laſſen. Darauf ſei Landſchaft geſetzlich verpflichtet gewefen, zur Sequeſtration zu und der Hauslehrer ſei wirklich Sequeſtor geworden. Unter Der 0 invernehmen mit zwe ibtgläubig n des Grafen Albr ntinnen.„ nten wir auch,“ ſo fragte einem Geſchlechte, welches, wie Wieland bemerkt, hinſichtlich der Fähigkeit für ſpiſſenſchaftliche Bildung dem männlichen keineswegs nachſteht, und in den Werken des Geiſtes, zumal, wo es auf Imagi⸗ nation, Zartheit des Gefühls, Schönheit der Geſinnungen und Feinheit des Geſchmacks ankommt, Stufen erſtiegen hat, die dem männlichen Geſchlechte kaum erreichbar ſind— wie könnten wir ihm bei dieſen ausgezeichneten Anlagen, für deren Kultur und Entwickelung in neuerer Zeit ſo vieles geſchieht, die Fähigkeit abſprechen, die Folgen einer Quittung, eines Darlehens, einer Miete, ein Tauſches uſw. einzuſehen? Mit dem ihm eigenen köſtlichen Humor und beißendem Sarkas⸗ mus führte Duttlinger aus, wie der landrechtliche Zufatz ſeinen Zwock ganz und gar verfehlt, wie er tauſend Nachteile und Beſchwerlichkeiten für die Frau und ihren Beiſtand im Gefolge gehabt habe, wie er eine Quelle unzähliger Prozeſſe geworden ſei, wie Vernunft Unſinn, Wohl⸗ tat Plage geworden ſei: „Ich will endlich nicht reden von den ſerneren Nachteilen der Anſtalt,“ daß ſie nicht ſelten Mißtrauen, Zwietracht, häuslichen oder ehelichen Unfrieden in die Familien bringt, daß ſie nicht ſelten auch vertrauliche Verbindungen ſtiftet, welche das nämliche Uebel zur Folge haben. Aber ein anderes großes Uebel darf ich nicht ver⸗ 98 Es borgenommen wird, daß man einer Rotte Beiſtände die Hand hinreich Wirkung äußern und nachteilig ausfallen können(“ Dieſes Inſtitut der Geſchlechtsbeiſtandſchaft, das in dem alten badiſchen Stammlande von langer Zeit her beſtanden und ſich bewährt Haben ſollte, war 1808 und 1808 auch in den neuen Landen eingeführt worden. Steif und feſt beharrte die reaktionäre Bureaukratie auf dieſem Standpunkte auch in den folgenden Jahrzehnten, zumal ſie ſich auf den alten Geheimerat Brauer berufen konnte, der dieſe uratel nicht für eine Zurückſetzung und Beläſtigung, ſondern für eine Begünſtigung des ſchönen Geſchlechtes angeſehen wiſſen wollte. Wenn das längſt veraltete Inſtitut endlich im Jahre 1835 fiel, ſo war dies E allem das Verdienſt des Abgeordneten Duttlinger. Dieſer iche Sachalter des weiblichen Geſchlechtes hatle eine hohe ſchweigen, welches darin liegt, daß das Inſtitut der Geſchlechtsbeiſtand⸗ ſchaft mehr als kecht iſt, dazu beiträgt, das Anſehen und die Heilig⸗ keit des Eides oder des Handgelübdes an Eidesſtatt herabzuſetzen. Was ſo häufig vorkommt, wie in unſerem Land der Eid und das Handgelübde, was ſo häufig gebraucht oder mißbraucht wird, das wird eben dadurch profaniert, das muß mehr von ſeiner Würde und ſeiner Heiligkeit einbüßen. Es iſt aber nicht bloß die durch das Inſtitut der Beiſtandſchaft zahllos gewordene Menge der handgelübd⸗ lichen Verpflichtungen, welche das Anſehen derſelben ſchwächt oder zerſtört, ſondern es hilft ferner dazu, die unangemeſſene flüchtige Art, womit, eben wegen der Menge, der Akt der Verpflichtung vollgogen wird. Jeder, der im Falle geweſen iſt, in der Kanzlei eines größeren müßten, daß wir erleben würden, daß ſie Platz nehmen auf d Verſwaltung hätten ſich die Schulden in fünf Jahren um 60 P verme terküng beſtäligen. Während an einem Tiſche profokollferk, an einem andern Geld gezählt, an einem dritten ein Zahlungsbefehl vd ein Tanzzettel ausgefertigt wird, marſchiert vor den vierte größten Tiſch eine Rotte neuer Beiſtände, um da in einem f vorüberrauſchenden Akte die Weihe der Verpflichtung zu e Nach einer kurzen Erinnerung an die Pflichten ihres neu l und der Aufforderung, die Erfüllung derſelben durch Handſchlag Eidesſtatt zu geloben, berührt jeder nach der Reihe ſtill und die dargereichte Hand des Beamten, bezahlt ſeine Sporteln, m der Beiſtand iſt fertig!“„ Und als dann der konſervatibe Abgeordnete Schaaff durch landrechtlichen Zuſatz den„Blütenſtaub an der zarten Blume hold. Weiblichkeit“ retten wollte, die Folgen der Aufhebung ſchip ſchwars malte und die Beamten aufrief, gegen den Vorkvurf, welch ſich auf den Akt der Verpflichtung bezog, Sturm zu laufen, ant workete unſer Ritter ohne Furcht und Tadel: „Uebrigens gibt es Aemter, wo die Vornahme der Verpflichtun weit frivoler geſchieht, und zwar auf eine Weiſe, die-einen zum Lache bringt. Ich habe ſeit der Begründung meiner Motive vernonimen daß es eine Amtskanzlei gibt, in welcher die Verpflichtung nicht f damit ſie jeder derſelben ſchweigend berühre, ſondern, damit di! natürliche Hand nicht beſchmutzt werden möge, man eine hölze Hand hat machen laſſen, die man dann den zu Verpflichtenden hinſtreckt. Man hat davon geſprochen, die Folgen, welche aus der Auf hebung der Geſchlechtsbeiſtandſchaft hervorgehen müßten, wür dahin führen, daß den Frauen bolitiſche Rechte eingeräumt wer Bänken, und man hat eine weitere Bemerkung an den Vorwurf der Galanterie nicht machen will. „Ich bemerke hierauf, daß vielleicht die Zeit kommen man der andern Hälfte des menſchlichen Geſchlechts Maß politiſcher Rechte einräumen muß. Mit der Fi geknüpft, de Amtes an einem Amtstage Augenzeuge davon zu ſein, wird meine menſchlichen Geſchlechts kom mer mehr „9. Seſte. General⸗Anzeiger. Mannherm, 25. November. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. An alle Kapitäne der anderen Hottentotten⸗Stämme at Witbooi Briefe geſchrieben und ſie zur Teilnahme un Aufſtand aufgefordert. Einer dieſer Briefe lautet in der eberſetzung aus dem Holländiſchen: Rietmond, 1. Oktober 1904. An meine lieben Söhne und meine Brüder und Kapitäne Chri⸗ ſan Goliath auf Verſeba und Paul Friderittß auf Bethanien. Da ich nicht genügend Papier habe, ſo ſchreibe ich Euch beiden eſen Brief zuſammen. So mußt Du, edler Chriſtian, den Brief pſt leſen und ſchnell an Paul ſchicken. Meine Söhne, wie Ihr alle ißt, habe ich ſeit geraumer Zeit unter dem Geſetz, in dem Geſetz und inter dem Geſetz(der Deutſchen) gelaufen und zwar wir alle mit ller Gehorfamleit, doch in der Hoffnung und mit Erwartung, daß ſott der Vater die Zeit kommen laſſen möchte, wo er uns rlöſen würde aus dieſer zeitlichen Mühſal. So weit habe ich in Frieden und mit Geduld getragen, und lles, was auf mein Herz drückte, habe ich an mir vorbeigehen laſſen, geil ich die Hilfe des Herrn erwartete. Doch ich will nicht viele Worte n Euch ſchreiben, nur auf zwei Punkte will ich kommen, und ich offe, daß Ihr mich verſtehen werdet. Erſtens: Meine Arme und Schultern ſind müde geworden, ind ich habe geſehen und glaube, daß die Zeit nun erfüllt ſt, daß Gott der Vater die Welt nun erlöſen wird, darum ſende ich zieſen Brief und bitte ihn auch eilig an Paul zu ſenden, daß er hn leſe. Zweitens: Dieſer Punkt betrifft, daß ich nun aufgehört Jabe, noch weiter hinterherzulaufen, und ich werde zuch demgemäß an den Hauptmann(von Burgsdorff) einen ſolchen Brief ſchreiben und ihm ſagen, daß ich nun müde geworden ſei und die Zoeit vorbei ſei, wo ich hinter ihm herlief. Dis Zeit iſt vorbei, und ſer Heiland will nun ſelber wirken und uns erlöſen Hurch ſeine große Gnade und Barmherzigkeit. Ich wünſche, daß FIhr dieſen Brief an Kapitän Paul bald ſenden werdet, denn wenn cch an den Hauptmann ſchreibe, dann wißt Ihr, was und wie er die Sache wird angreifen. Das alles habe ich auch an alle andern Kapitäne geſchrieben. Ich ſchließe mit herzlichen Grüßen und bin Euer Vater Kapitän Hendrik Witbooi. Deutsches Reſch. Manuuheim, 25. Nov.(Das„Neue Mannheimer Volksblatt“) gewöhnt ſich zum Stehlen nun auch noch das Lügen an. In einem ſpaltenlangen Artikel polemiſiert es gegen den Ausdruck„beſoldete Agitatoren“, ohne ſeinen Leſern auch nur mit einer Silbe zu verraten, daß es dieſen Ausdruck nicht in einem Original⸗Artikel des„Gen.⸗Anz.“, ſondern in einem, deutlich als ſolches gekennzeichneten Zitat aus dem„Volksfreund“ gefunden hat. Im Gegenteil, in jeder dritten Zeile wird„der General⸗Anzeiger“ ausdrücklich als Urheber apoſtrophiert. Wir ſtellen dies feſt, nicht etwa um die Ehre von uns abzuweiſen, uns den Haß des„Neuen Mann⸗ heimer Volksblattes“ zugezogen zu haben; ſondern nur um u geigen, wie dem Blatte für ſeine„guten“ Zwecke auch das unanſtändigſte Mittel geheiligt iſt. *Darmſtadt, 25. Nov.(Der Großherzog von eſſen) empfing heute vormittag die Gratulation der Spitzen der Behörden. Heute mittag fand, wie die„Darmſt. Ztg.“ meldet, Familientafel im Neuen Palais ſtatt. Heute abend iſt nach einer Feſtvorſtellung im Hoftheater Abendunterhaltung im Neuen Palais. * Stuttgart, 25. Nov.(Württembergiſche Kam⸗ mer.) Bei der Beratung des Entwurfes einer neuen Ge⸗ meindeordnung wurde beſchloſſen, daß die Ortsvorſteher dAuf einen Zeitraum von 10 Jahren gewählt werden. Der An⸗ trag auf Beibehaltung der Lebenslänglichkeit der Ortsvorſteher wurde mit 78 gegen 4 Stimmen abgelehnt. Abgelehnt wurde ſodann auch der ſozialdemokratiſche Antrag auf Wahl nach 6 Jahren, ſowie mit 51 gegen 33 Stimmen der demokratiſche Untrag auf Rückwirkung des Geſetzes auf die im Amt befind⸗ lichen Ortsvorſteher. Der Antrag des Zentrums, nach welchem die Amtszeit der nach dem erſten Januar 1905 gewählten Orts⸗ vorſteher mit Ablauf von 10 Jahren endigt, wurde mit 77 gegen 8 Stimmen angenommen. * Berlin, 25. Nov.(Der Aufſtand in Deutſch⸗Süd⸗ weſtafrika.) Am 18. Nov. im Gefecht bei Spitzkopp gefallen: Unteroffizier Johann Splittgerber, geb. 2. Nov. 1877 in Freienwalde, früher Ulanenregiment 9; Reiter Bernhard Loh⸗ Fink, geb. 25. Aug. 1882 in Suhl, früher Jufanterieregiment 32. Schwer verwundet: Reiter Heinrich Theiſen, geb. 16. Juli 1881; 75 ch, früher Dragonerregiment 15. Am 20. November im Patrouillengefecht bei Cotzerfarm öſtlich von Kuis leicht verwundet: Sergeant Wilhelm Jacobſen, geb. 12. Febr. 1877 in Kamper⸗ Sr bleiben, weil ein Unterſchied zwiſchen den Geſchlechtern vorhanden iſt, aber es beſteht kein Unterſchied, um für immer und ewig die andere Hälfte des menſchlichen Geſchlechts auszuſchließen von den politiſchen Reden.“ Mit 34 gegen 11 Stimmen wurde die Aufhebung der Geſchlechts⸗ beiſtandſchaft beſchloſſen. Auch die Regierung konnte nicht mehr zurück, hatte ſie doch im Jahre 1831, als die Wogen hier zu Lande pach der Julirevolution hoch gingen, die Erklärung abgegeben,„daß ſchon ein Geſetzentwurf über Aufhebung der Geſchlechtsbeiſtandſchaft borbereitet liege und der Kammer noch auf demſelben Landtage von 1831 werde vorgelegt werden.“ Nicht die ganze ſchönere Hälfte des menſchlichen Geſchlechtes wußte dem Abg. Duttlinger Dank; ein Teil klagte:„Auch das will man uns noch nehmen!“ Eine gzweite Frauendebatte größeren Stiles ſpielte im Jahre 1844, als der Landtag ſich vor die Aufgabe geſtellt ſah, das ungeheure Material, das ſich ſeit 1819 in Rechtsſachen angehäuft hatte, noch einmal durch⸗ und aufzuarbeiten. Den Zankapfel bildete der 8 206 ber Strafprozeßordnung, der lautete:„Die für die Schlußverhand⸗ kung beſtimmte Sitzung iſt öffentlich in dem Maße, daß erwachſenen Perſonen männlichen Geſchlechts der freie Zutritt geſtattet wird.“ ie Motive zu dem Regierungsentwurf ſprachen der Frau überhaupt en Beruf ab, ſtaatsbürgerliche Rechte auszuüben, und gaben der zefürchtung Ausdruck, daß öffentliche ſtrafgerichtliche Verhandlungen ür ſie wie für unerwachſene Perſonen eine Schule des Laſters werden könnten. Die Kommiſſionsberatung zeitigte das unerwartete Reſultat, daß gleiche viele Stimmen ſich für und gegen den Regierungsentwurf ausſprachen. Bei den entſcheidenden Kommiſſionswahlen beim Beginne der Seſſion war nämlich die liberale Kammermajorität von der konſervativen Gegenpartei überflügelt worden; denn nach dem Sturze Blittersdorffs im Jahre 1843 hatten die friedliebenden Beamten und Bürger, welche ſich aus der Winter'ſchen Aera in dieſe Zeit hinübergerettet, wieder angefangen, das hohe Lied von Ver⸗ bei, es wird aber immerhin ein Unterſchied zwiſchen Mann und Welb felde, früher Infanterieregiment 162(Fleiſchſchuß linker Oberarm). Am 22. November im Gefecht bei Kub gefallen: Oberleutnant Werner Haack, geb. 27. März 1873 in Kiel, früher Feldartillerieregiment 40; ſchwer verwundet: Kriegsfreiwilliger Oberleutnant zur See a. D. v. Rabenau(Bruſtſchuß rechts, Fleiſchſchuß rechter Oberarm); leicht verwundet: Leutnant d. R. des Huſarenregiments 6 v. Moſch Schuß an der linken Schläfe), Vizefeldwebel Karl Deubert, geb. 9. Okt. 1877 in Wächtersbach, früher Füſilierregiment 80(Fleiſch⸗ ſchuß rechter Oberarm).— Am Thyphus geſtorben: Reiter Paul Koerck, geb. 20. Sept. 1882 in Paſewalk, früher Ulaneuregiment 9, am 10. Nob. im Lazarett Grootfontein; an Herzſchlag geſtorben: Zahlmeiſteraſpirant Karl Schade, geb. 28. Mai 1871 in Doſen⸗ rade, früher Bezirkskommando Kaſſel, am 21. Nov. in Windhuk. 2 D7 5 Der Krieg. Die Schlacht vor Mukden wird mit Hacke und Spaten geſchlagen! (Von nuſerem Korreſpondenten.) K. K. London, 24. Nov. Das war die Antwort, die mir von japaniſch⸗militäriſcher Seite auf meine Frage wurde, was aus der angeblich ſchon vergangene Woche eingeleiteten Schlacht vor Mukden werde. „Beide Armeen haben ſich einander faſt gegenüber eingegraben, nur mit dem Unterſchiede, daß auf unſerer Seite weiter ge⸗ graben wird, während alles darauf hindeutet, daß General Kuropatkin auch diesmal wieder, wie ſchon vorher, ſich damit begnügt, feſte und ſeiner Anſicht nach unerſtürmbare Stellungen eingenommen und gut befeſtigt zu haben. Während dieſer ſchein⸗ baren Waffenruhe wird unausgeſetzt„gekämpft“, aber nur im ſtrategiſchen und taktiſchen Sinne des Wortes. Wir haben gar keine Veranlaſſung, unſere Infanterie ſich an den gut angelegten ruſſiſchen Laufgräben und Verhauen die Köpfe einrennen zu laſſen, und wieder wie bei Ligojang und am Schaho viele tau⸗ ſende koſtbarer Menſchenleben zu opfern. Diesmal hat nicht die Infanterie, ja nicht einmal die Artillerie in erſter Linie die Schlacht zu ſchlagen und zu gewinnen, ſondern die Genie⸗ truppen. Vor Mukden wird ſich zeigen, wer der überlegene Stratege und Taktiker iſt, Oyama oder Kuropatkin. Denn dieſe Schlacht wird in Wahrheit ein Geiſtesduell der beiden Ober⸗ feldherren und ihrer Generalſtäbe ſein. Alles läßt uns ſogar vermuten, daß es zu einem blutigen Ringen und Schlachten, wie in den letzten Kämpfen kaum kommen wird. Einzelne, vielleicht ſelbſt größere Infanteriekämpfe um beſtimmte Poſi⸗ tionen, wie dieſer Tage am Putilow⸗Hill werden ſtattfinden, wahrſcheinlich wird auch die Artillerie ein ſehr ernſtes und gewichtiges Wort mitreden, aber die eigentliche Entſcheidung dürfte fallen, ohne daß irgend ein äußeres Anzeichen ſie ſofort verrät, ohne wirklichen großen Kampf. Ein ſtrategiſcher Schach⸗ zug wird den Gegner ſchachmatt ſetzen, zum Aufgeben ſeiner Stellungen und zum Rückzuge zwingen. Möglich, daß General Kuropatkin, ſelbſt wenn er die Notwendigkeit ſeines Rückzuges auch ohne Kampf erkennt, doch aus Rückſicht auf die Moral ſeiner Truppen einen Kampf erzwingt, trotzdem dieſer zu nichts mehr führen könnte; vielleicht daß er gegen die Hoffnung hofft, wie det Engländer ſagt. Aber Sinn hätte das nicht. Im Uebrigen hat das Eintreten der großen Kälte die bisherigen Be⸗ dingungen weſentlich verändert. Die gefrorene Erde iſt nur ſehr ſchwer der Pikaxt und Hacke zugänglich, die vorher aufgeweichten Wege ſind für ſchweren Transport jetzt in ihrem holprigen, geftorenen Zuſtande nur ſchwer paſſierbar, ebenſo die Flüſſe, die wohl überall leicht überſetzt werden können, aber für den Transport auf dem Eiſe ihrem Laufe entlang nicht verwendbar ſind, weil ſtarke Eisſchollen⸗Stauungen ſie nur hier und da paſſterbar ſein laſſen. All das erſchwert die Arbeiten der In⸗ genieure ungeheuer. Uebrigens haben wir jetzt keine Eile. Der Winter iſt unſer beſter Verbündeter gegen die Ruſſen. Es wird ſich das ſehr bald herausſtellen. Alex ji ff in Ungnade gefallen. Petersburger, Pariſer und Wiener Korreſpondenten melden übereinſtimmend, daß die Ernennung des Ex⸗Vizekönigs der Mandſchurei zum Mitgliede des Miniſterkomitees und des Reichsrats deſſen Fall und völlige Ungnade anzeigt. Das mag für den Augenblick richtig ſein, aber es wäre ein Irrtum, ſeinen Fall für einen endgiltigen anzuſehen. Solange Alexejew das Vertrauen der Kaiſerin⸗Mutter und der älteren, leitenden Groß⸗ fürſten genießt, kann ſeine Stunde jeden Augenblick wieder ſchlagen und ihn zur Macht zurückführen. Die Art ſeiner Er⸗ nennung zum Mitgliede des Reichsrates uſw. erinnert aller⸗ dings in frappierendſter Weiſe an die Art, wie der einſt faſt allmächtige einſtige Finanzminiſter Witte in Ungnade fiel, geehrt und.. beiſeite geſchoben ward. auf dem Herzen hatten, verſtärkt worden. Auch hatte es der Zufall gewollt, daß mehrere entſchiedene Mitglieder der Oppoſition durch private Gründe in der Heimat zurückgehalten worden waren. Moderne Kunſtrichtungen in der Malerei. Der Verein„Frauenbildung—Frauenſtudium“, Abteilung Mann⸗ heim, hatte als Rednerin in ſeiner 4. Mitgliederverſammlunß am Mittwoch den 28. d.., Frau Feiſtel⸗Rohmeder aus Heidel⸗ berg betufen.„Moderne Kunſtrichtungen in der Malerei“ lautete das Thema, das Frau Feiſtel in anregender Weiſe aussugeſtalten ver⸗ ſtand. „Die moderne Kunſt ſchafft neue Gedanken, ſucht neue Probleme zu löſen. Auch ſie ſammelt verwandte Geiſter in Richtungen oder Schulen. Aus der Fülle ihrer Geſtaltungen ſollen im folgenden nur einige herausgegriffen werden, die in ihrem geſchichtlichen Zuſam⸗ menhange vielleicht weniger bekannt, durch ihre nachhaltige Wirkung jedoch wertvoll geworden ſind. Eugland und Frankreich ſind auf dieſem Gebiete der Malerei bahnbrechend geweſen, England durch ſeine Neuerungen in Bezug auf Form und Idee, Frankreich in der Richtung der Farbe, des Lichts und des Gegenſtandes. Auf beider Schultern aber ſteht die moderne deutſche Kunſt. Eine junge Künſtlergeneration in England war um die Mitte des 19. Jahrhunderts des bisherigen Stiles in der Malerei, der bom⸗ baſtiſchen Gebärden, der theatraliſchen Linien überdrüſſig geworden. An die Vorläufer Raffgels, einen Botticelli, Roſſelli, Mantegna, Bellini, überhaupt die Quattrocentiſten, knüpfen ſie an. Hohe, über⸗ ſchlanke Geſtalten, mit tiefen, bald leidenſchaftlich, bald ſehnſüchtig blickenden Augen, mit feiner Nackenlinie, Blumen in den ſchlanken Händen, die feinen Formen von fließenden Gewändern umwallt, treten uns aus ihrenchemälden entgegen; nackte, ſenkrecht aufſteigende Felſen, Cypreſſen, Tannen, ſäulenartige Baumſtämme, ſchlanke Lilien und Aehren oder die gothiſchen Formen eines Gebäudes bilden den twauen um Vertrauen zu ſingen. Ihre Reihen waren durch einige Hintergrund— im Prinzip überall das Nebeneinander vieler Senk⸗ Funſichere liberale Kantoniſten, die irgend einen heißen kokalen Wunſch Nus Stadt und Fand. 5. Rovember 1904 „ Maunheim, 25. *Die Einwethung der Friedenskirche in Rheingu findet, wie bereits kurz gemeldet, kommenden Sonntgg ſtatt. Nach dem uns vorliegenden Programm werden ſich die Teilnehmer an der Feier um ½3 Uhr nachmittags in feierlichem Zuge vom alten Schulhaus zum bisherigen gottesdienſtlichen Lokal(neues Schulhaus) bef woſelbſt eine Abſchiedsfeier mit Geſang des Abſchiedsrede des Ortsgeiſtlichen, Gen 20 ſtattfindet. Sodann ſetzt der Zug ſei Weſ kirche fort. Herr Pfarrer Henning von Reilingen hält die ihe⸗ rede und ſpricht das Weihegebet, während Herr Vikar Vath die Feſtpredigt und Herr Oberkirchenrat D. Zähringer als Vertreter des evang. Oberkirchenrats eine Anſprache halten wird. Geſänge des Kirchenchors, der Schulkinder und der Gemeinde werden die Feier verſchönen. Um 5 Uhr findet im Bad. Hof ein Feſteſſen ſtatt. * Evangeliſcher Bund. Sonntag, den 27. November, abends 8 Uhr, im Reſtaurant„Waldhorn“, Mittelſtraße 2, Familien⸗ abend mit Vortrag des Herrn Stadtvikars Mayer über„Philipp den Großmütigen von Heſſen“. * Der Verein der Kaiſer⸗Grenadiere(110er) Mannheim hielt am verfloſſenen Samstag im unteren Saale des Reſtaurant „Carl Theodor“, O 6, 2, ſeine ordentliche General⸗Ver⸗ ſammlung ab, welche ſich eines guten Beſuches zu erfreuen hatte. Der 1. Vorſitzende eröffnete um 9 Uhr die Verſammlung mit einem begeiſtert aufgenommenen Hoch auf Kaiſer Wilhelm II. und Groß⸗ herzog Friedrich, worauf zur Tagesordnung übergegangen wurde. Nach erfolgter Aufnahme einiger neuer Mitglieder und Abgabe der Verbandsabzeichen an dieſelben, kam der ausführliche Jahresbericht des Schriftführers zur Verleſung, aus welchem mit Genugtuung feſtgeſtellt werden konnte, daß der Verein erfreulicherweiſe innen an Kraft und nach außen an Anſehen gewonnen hat. Auch der vom Kaſſier erſtattete revidierte Rechenſchaftsbericht läßt den Verein wiederum auf ein günſtig abgelaufenes Geſchäftsjahr zurückblicken. Da auf die Berichte Einwendungen nicht zu machen waren, wurde dem Geſamtvorſtand einſtimmig Decharge erteilt und zur Vornahme der Neuwahlen geſchritten, die folgendes Ergebnis hatten: Rechtsanwalt Hauptmann der Landwehr Hch. Tilleſſen, erſter Vorſitzender; Fabrikant Sigd. de Jong, 2. Vorſ.; Kaufmann Joſ. Gottſchalk, 1. Schriftführer; Kaufmann Gg. Breunig, 2. Schriftführer; Säckler Friedrich Grether, Kaſſier; Beiräte: Wm. Schmidt, Peter Dann, Joh. Bernhard u. Wm. Heußler; Ballotage⸗Kommiſſion: Ph. A. Schäfer, Joh. Zirkel und Otto Michel; Reviſoren: E. Schmitt, J. Mann und Gg. Wöll⸗ ner. Nach einer Statutenreviſion war die Tagesordnung erſchöpft, ſodaß nach einem von echt patriotiſchem Geiſte getragenen Appell des 1. Vorſitzenden, zu fernerem treuen bameradſchaftlichen Zuſammen⸗ halten, die Fidelitas in ihre Rechte treten konnte. Bei gelungenen muſikaliſchen und humoriſtiſchen Vorträgen blieben die Kameraden bis zur Feierabendſtunde beiſammen. * Welchen Dünger brauchen die Obſtbüume? Obſtbauinſpektor Hagemann und Johannes Böttner beantworten dieſe Frage im „Praktiſchen Ratgeber“. Hagemann empfiehlt 50—75 Gramm Chiliſalpeter, 100 bis 125 Gramm Thomasmehl und 50—60 Gramm Kaliſalze auf den Quadratmeter Bodenfläche. Böttner befürwortet, den Obſtbäumen neben dem notwendigen mineraliſchen Dünger Stickſtoff immer in Form von Stallmiſt zu geben. Wer in dieſem Jahre nach der reichen Ernte ſeinen Bäumen das, was ſie hergegeben haben, erſetzen und für ſpätere Ernten Kraft geben will, ſollte auf der ganzen von den Baumwurzeln durchzogenen Fläche Stalldung breiten und noch vor Winter untergraben oder unter⸗ pflügen, das iſt und bleibt das beſte. Nach Böttner gewinnt neuer⸗ dings auch die Gründüngung für den Obſtbau größere Be⸗ deutung.— Unſere Leſer können die betreffende Nummer koſtenlos erhalten, wenn ſie ſich mit Poſtkarte an das Geſchäftsamt genannter Gartenzeitung in Frankfurt a. d. Oder wenden. *„Japan als Kulturtrüger in Oſtaſien und die gelbe Gefahr“ iſt der Gegenſtand eines Vortrages, den die hieſige Abteilung der deutſchen Kolonialgeſellſchaft am nächſten Dienstag, den 29. November, abends 8½ Uhr, im Kaſinoſaale veranſtaltet. Als Redner iſt Herr Pfarrer Dr. Max Chriſtlieb von Freiſtett bei Kehl gewonnen, der Land und Leute aus eigener langjähriger Tätigkeit in Japan kennt. Iſt er doch von 1892 bis 1899 als Pfarrer an den deutſch⸗evangeliſchen Gemeinden in Tokio und Nokohama tätig geweſen und hat ſo Gelegenheit gehabt, den Charakter des Volkes kennen zu lernen. Herrn Pfarrer Dr. Chriſtlieb geht der Ruf eines feſſelnden Redners voraus, ſodaß ein intereſſanter und beſonders auch im Hinblick auf die augenblickliche Lage im Lande der aufgehenden Sonne lehrreicher Abend in Ausſicht geſtellt werden darf. Bei freiem Eintritt ladet die Abteilung zum Beſuche des Vortrages jedermann böflich ein. * Unglücksfall. Geſtern abend gegen 9 Uhr verunglückte auf Station Stengelhof ein Schaffner des um halb 8 Uhr von Karlsruhe abgehenden Perſonenzuges dadurch, daß er von einem neben dem Geleiſe ſtehenden Poſtkarren geſtreift wurde, und dadurch vom Zuge, der ſich bereits wieder in Bewegung geſetzt hatte, abſtürz te. Der Veamte hat anſcheinend innere Verletzungen erlitten; da er weinte und jammerte. Er wurde in einen Gepäckwagen verbracht und mit nach Mannheim genommen. Von hier wurde der Verunglückte mit 12 2N FFCCCCCCCCCCCCCC Schößfer der neuen Maler⸗ A. Dichterf Kirch We zugleich— iſt John Ruskin; ihr gehören Mador Brown, Dante, Gabriel Roſſetti, Holman Hunt, Burn Jones, William Morris an. Ihr Einfluß auf Zeitſchriften und Mode iſt bis auf den heutigen Tag wirkſam geblieben; ihre Illuſtrationen eines Tennyſon und Keats möchten wir nicht miſſen. Der vielſeitige W. Morris iſt der Organi⸗ ſator des engliſchen Kunſtgewerbes geworden. Roſſetti hat die Schön⸗ heitswelt eines Dante wieder aufleben laſſen; dieGGeſtalten der Artus⸗ und Gralſage wurden behandelt. Der zarte Stil der erſten Präraphac⸗ liten, das Schwindſüchtige ihrer Frauengeſtalten, das Entſagungsvolle in ihrer Darſtellung der Liebe, einer Liebe auf Gräbern, wie wir es bei Burn Jones finden, machten bei Roſſetti und ſeinen Anhängern einer leidenſchaftlichen Sinnlichkeit Platz. Beide Richtungen der Prä⸗ raphaeliten haben ſich fortentwickelt, die erſtere zu Walter Crane, die letztere zu Beardsley, Der Kontinent trat das Erbe Englands an. In Frankreich brach ſich in Dichtung und Malerei ein kräftiger Naturatismus Bahn⸗ Zola's Satz: Die Kunſt iſt ein Stück Natur, geſehen durch ein Tem⸗ perament, war zur Loſung geworden, Aus dem Atelierdunkel flüchteten ſich die jungen Künſtler in das Licht des freien Tages. Weiß wird die bevorzugte Farbe: ein weißes Gewand, ein weißes Blütenmeer, eine Schneelandſchaft ſind bevorzugte Gegenſtände der Darſtellung. Die den Eindruck, den ihr Auge von dem lichtumfluteten Gegenſtand em⸗ pfängt. Die Neu⸗Impreſſioniſten faſſen das Licht als wiſſenſchaftliche Erſcheinung, zerlegen es und ſchaffen ihre Lichteffekte durch ein Neben⸗ einanderſetzen von Farbenpunkten. Aus dem hellen Sonnenlicht kreten ſie in den Bereich des Kerzenſchimmers, bevorzugen künſtliches Licht jeder Art. Sie haben den Weg vom Lande zur Stadt zurückgefunden. Im Süden, am Rande der Wüſte, im Orient ſucht man die Lichteffekte; Aquarell, Paſtell, Farbenholzſchnitt feiern Siege; von ihnen zum Plaket iſt nur ein Schritt. Unter ihrem Einfluß ſtehen die Schotten. Aber die Tages⸗ helle hat ſich ihnen zur Dämmerung verflüchtigt. Der Abend im Impreſſioniſten, die Maler des Eindrucks, geben von den Dingen nur ee e „Müir haben die Enger niſcht geſagt. Mannhern, 25. Novemver. General⸗Anzeiger. 37 Seite⸗ inem ſpäteren Zuge nach der Reſidenz zurücktransportiert. Der Karlsruher Perſonenzug kraf infolge des Zwiſchenfalles mit einer Verſpätung von 20 Minuten hier ein. Aus dem Grossherzogtum. r. Weinheim, 25. Nob. Herr Generalkonſul Erhard Biſ⸗ ſinger, welcher ſeit 8 Jahren in unſerer Stadt anſäſſig iſt, hat in ſeinem kürzlich aufgeſtellten Teſtamente der Gemeinde die Summe von 100 000 M. ausgeſetzt mit der Beſtimmung, daß hier⸗ von dem gemeinnützigen Verein 10 000 M. zur Errichtung eines Muſikpavillons im Stadtgarten nach einem von Herrn Architekt Walch in Mannheim ausgearbeiteten Plane auszufolgen ſei, und die übrigen 90 000 M. zur Errichtung eines Schwimm⸗ bades nach dem von Herrn Stadtbaumeiſter Pouſar entworfenen Plane verwendet werden. Die Stadt wird, wie wir hören, Herrn Generalkonſul a. D. Biſſinger zum G hrenbürger ernennen. Kleine Mitteilungen aus Vaden. In Gberbach ſtarb nach längeren Leiden Stadtrat und Weinhändler Heinrich Heuß. Der Dahingeſchiedene gehörte dem Verwaltungsrate der Sparkaſſe ſeit deren Gründung(1875) und dem Gemeinderat ſeit 1895 an und hat ſich in beiden Aemtern um Eberbach in hohem Maße ver⸗ dient gemacht. Politiſch gehörte der Verſtorbene der National⸗ liberalen Partei an, deren eifriger Anhänger und Förderer er war. Das Miniſterium des Innern hat zu der mit Zuſtimmung des Karlsruher Bürgerausſchuſſes vom 27. b. Mis. beſchloſſenen Verwendung von Anlehensmitteln der Stadtgemeinde im Betrage von 100 000 M. behufs Beſtreitung des Aufwandes für Herſtellung des Gutenbergplatzes als Marktplatz für die Weſtſtadt und für Errichtung eines monumentalen Warktbrunne ns auf dieſem Platze die erforderliche Staatsgenehmigung erteilt. Die Aus⸗ führung des Brunnens ſoll dem Architekten und Profeſſor Friedrich Ratzel in Karlsruhe übertragen werden.— Im Gemeindeweiher zu Bermatingen wurde die Leiche des J. Ortlieb aufge⸗ funden. O. hatte am Kirchweihtage einen jungen Mann durch einen Meſſerſtich verletzt. Durch Selbſtmord hat er ſich nun der irdiſchen Gerechtigkeit entzogen.— Im Gaſthof„zum Ritter“ in Heidelberg hat Herr Regierungsbaumeiſter Linde beim Fort⸗ ſchreiten der Unterſuchungen in der Diele, in der ſich der neu⸗ entdeckte Kamin, ſowie die Renaiſſance⸗Steinportale befinden, unter dem abgeſchlagenen Verputz Farbſpuren einer Architektur⸗ malerei in roten Tönen freigelegt, die zum Glück noch ſoweit erhalten ſind, daß man in der alten Weiſe, und zwar echt und wahr, wie vor 300 Jahren, neu erſtehen zu laſſen. Dieſe perſpektiviſch ge⸗ haltenen Wandmalereien ſind darum ſehr wertvoll, weil ſich in Deutſchland nur ſehr wenige ſolcher Werke aus jener Zeit erhalten zaben.— Geſtern nachmittag iſt im Karlsruher Stadtteil Mühlburg ein 5 Wochen altes Kind verbrannt. Die Mutter hatte ſich auf kurze Zeit aus der Wohnung entfernt und das im Tragkiſſen liegende Kind auf einem Ruhebett zurückgelaſſen. Zwiſchen dem Ruhebett und dem geheizten Ofen befand ſich ein Stuhl, an dem Waſche aufgehängt war, die in Brand geriet. Das Feuer griff auf das Ruhebett und das Tragkiſſen über. Als die Mutter zurückkam, fand ſie das Kind bereits als Leiche vor. ——— Pfalz, Heſſen ung eimgebung. Aus der Pfalz, 24. Nov. Im Walde bei Höringen iſt der Schuhfabrikant Heinrich Heuſſer von Otterber gerſchoſſen gufgefunden worden. Heuſſer ging geſtern auf die Jagd und wurde ſeitdem bermißt. Bis jetzt iſt noch nicht aufgeklärt, ob ein Ver⸗ brechen, ein Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt.— Die 15jährige Tochter des 40jährigen Schuhmachers Peter in Gauweiler brachte geſtern ein Kind zur Welt, deſſen Vater ihr leiblicher Pater iſt. Der Wüſtling wurde verhaftet.— Zwiſchen der Zen⸗ trumspartei und der ſozialdemokratiſchen Partei iſt für die morgen in Speyer ſtattfindende Stadtratswa hl ein Kompromiß zuſtande gekommen. Der von dieſen Parteien aufgeſtellte Wahlvor⸗ ſchlag enthält 12 Namen der Zentrumspartei, 7 der ſozialdemo⸗ kratiſchen Partei, 4 der nationalliberalen Partei und 4 ohne aus⸗ geſprochene Parteizugehörigkeit.— Die in den 50er Jahren ſtehende Ehefrau des Maurerpoliers Val. Reuther von Oppau gerübte geſtern einen Selbſtmordberſuch, indem ſie ſich drei Schnitte in den Arm beibrachte. Von ihren Töchtern von weiteren Selbſtberletzungen abgehalten, begab ſich die bedauernswerte Frau bald darauf in die Scheuer, wo ſie ſich aus dem oberen Raume auf die Tenne herabſtürzte, ſodaß ſie ſchwere Verletzungen davon⸗ trug. e. Niederingelheim, 24. Nov. Im Betriebe der Selztalbahn iſt jetzt der erſte ſchwere Unglücksfall vorgekommen. Der in Jugenheim ſtationierte Rangierer Ernſt Augter wollte kurz vor dem Abgang des Zuges.15 Uhr zwei Wagen zuſammenkuppeln, wobei er beim Zuſammenſtoßen zwiſchen zwei Puffer kam, welche ihm die Orient, die grauen Nebelſchleier Schottlands finden ihren meiſter⸗ haften Maler in James M. Whiſtler. Alle dieſe Richtungen haben auch in Deutſchland ihre Vertreter. Auf eigener Bahn iſt ein Böcklin geſchritten, wandelt ein Thoma. Der Nachahmer hat Vöcklin, der Schüler hat Thoma viele gefunden. Zum Ausgangspunkt einer neuen Richtung ſind Max Klinger und Ludwig Dill geworden, Klinger, der aus dem Naturalismus hervorgegangene, der die Griffelkunſt Dürers und Rembrandts neu belebte, der Maler⸗ Dichter Dill, der Gründer der Dachauer Schule, deſſen weiche Farb⸗ töne den Einfluß der Schotten verraten. Die moderne Kunſt vermag in ihrer Vielſeitigkeit einer jeden Geſ chmacksrichtung Rechnung zu tragen. Tagesneuigxeſten. — Bohnen als Verbandsmittel. Der„Gaulois“ ſchreibt: Der ruſſiſch⸗japaniſche Krieg hat bereits gezeigt, daß die japaniſchen Chirurgen die Verwundeten mit vollendeter Geſchicklichkeit und Kunſt behandeln. Sie haben auf dieſem Gebiet wirklich glückliche Entdeck⸗ ungen gemacht, in Operationsinſtrumenten wie in Verbandsmethoden. Aber die merkwürdigſte Erfindung iſt die Verwendung von Bohnen bei Verbänden. Ruſſiſche Verwundete, die aus den japaniſchen Lazaretten entflohen ſind, trugen auf durchgelegenen Stellen und leichten Wunden eine Art ſeltſamen Saftpflaſters, das unſer Heft⸗ bflaſter erſetzt, man hat nun entdeckt, daß dieſes durchſichtige und leichte Pflaſter aus dem Brei von Bohnen gewonnen iſt, der mit Hilfe eines beſonderen Verfahrens ſteriliſtert wird. Man ſoll mit den Bohnen in antiſeptiſcher Beziehung und für eine ſchnelle Vernarbung äußerſt günſtige Ergebniſſe erzielt haben. — Der kleine Realiſt. Da der Papa nächſtens Geburtstag hat, ſo nimmt ſich die Mama die beiden Jüngſten vor und ſucht ihnen zwei kurze Glückwunſchgedichte einzuprägen. Es iſt aber ſcheinbar alle Mühe umſonſt, da die beiden Burſchen nichts behalten wollen. Am Morgen des Geburtstages klettern Klein⸗Günther und Klein⸗Werner in das Bett des Vaters und— ſiehe da!— der fünfjährige Günther faun ſein Gedichtchen ohne Anſtoß herſagen. Voll Erſtaunen fragt ihn die Mutter:„Woher haſt Du denn das ſo plötzlich behalten?“ „Die kleinen Engel haben es mir über Nacht vorgeſagt,“ erwidert Günther ſtrahlend.„und Dus?“ fragt die Mutter nunmehr den dazwiſchen zu ſingen, wobei er den Takt dazu ſchlug. Bruſteindrückten. Der Mann erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er kurz darnach ſtarb. Mainz, 24. Nov. Ein Konflikt iſt im hieſigen Schuk⸗ borſtand ausgebrochen. In der Sitzung kam ein Fall zur Be⸗ ſprechung, bei dem ein ſechsjähriger Knabe von einem Volksſchul⸗ lehrer mißhandelt worden iſt. Ein demokratiſcher Stadtverordneter meinte dazu, wenn ihm dies als Vater paſſiert wäre, hätte er den Lehrer ebenſo behandelt, wie dies dem ſechsjährigen Knaben ge⸗ ſchehen ſei. Dies gab über hundert Lehrern und Lehrerinnen Ver⸗ anlaſſung, einen Proteſt an den Schulvorſtand zu richten, worin dem Oberbürgermeiſter Dr. Gaßner, als dem Vorſitzenden, der Vor⸗ wurf gemacht wurde, daß er die„verbrecheriſchen“ Auslaſſungen des Stadtverordneten nicht zurückgewieſen habe. Hierauf folgten in der vorgeſtrigen Sitzung erregte Auseinanderſetzungen mit den als Mitglieder des Schulvorſtandes anweſenden Oberlehrern, wobei lt. „Frkf. Ztg.“ der Oberbürgermeiſter den Vorſitz niederlegte. Die in der Sitzung anweſenden Stadtverordneten ſtehen in dieſer Angelegenheit auf Seiten des Oberbürgermeiſters. Gerichtszeitung. *Mannheim, 23. Nob.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor v. Woldeck. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Erſter Staatsanwalt Dr. M ühling. Die Dienſtmagd Barbara Fäller bewohnte im Nobember b. Is. gemeinſam mit der Proſtituierten Thereſ. Mauier in der Pfügersgrundſtraße ein Zimmer. Die Manier wurde krank und kam ins Spital. ſie wieder herauskam, war die Fäller ver⸗ ſchwunden und mit ihr Kleidungsſtücke im Werte bon 100 M. und bares Geld im Betrage von mehr als 160 M. Die Kleider hatte die Fäller geſtohlen, das konnte ihr nachgewieſen werden, nicht jedoch der Diebſtahl des Geldes. Man erkennt gegen die ſchon ſchwer Vor⸗ beſtrafte auf 6 Monate Gefängnis. Der Taglöhner Wilhelm Hofmann wird wegen unzüch⸗ tiger Handlungen an Kindern zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt. „Mannheim, 24. Nov.(Straf kammer III.) Vorſ.: Herr Landgerichtsdirektor Wengler. Vertreter der Gr. Staats⸗ behörde: Herr Staatsanwalt Dr. Fuchs. Die 25 Jahre alte Barbara Gruber aus Brühl war Mutter geworden, ohne geheiratet zu haben. Ihr Liebhaber wollte ſie ehe⸗ lichen, aber der Vater gab ſie nicht her, weil das Mädchen gar zu beſchränkt war. Gegen den Burſchen wurde dann Klage auf Zahlung bon Alimenten erhoben. In dem Prozeß wurde auch das Mädchen als Zeugin vernommen und in zwei Terminen, am 11. Februar vor dem Amtsgericht Schwetzingen und am 25. April vor der 4. Zivilkammer des hieſigen Landgerichts eidlich vernommen. Sie erklärte beide Male, in intimen Beziehungen überhaupt nur zu dem beklagten Vater ihres Kindes getreten zu ſein. Der Beklagte wurde dann auch verurteilt. Später ſtellte ſich heraus, daß das Mädchen auch einem anderen Burſchen ihre Gunſt geſchenkt hatte, allerdings zu einer Zeit, die für den Alimentationsprozeß nicht in Betracht kam. Mit Rückſicht auf die hohe Beſchränktheit des Mädchens wurde nur Anklage wegen fahrläſſigen Meineids erhoben und heute auf eine Gefängnisſtrafe von 10 Wochen erkannt, die durch die Unterſuchungshaft berbüßt iſt. Vert.:.⸗A. Dr⸗ Jordan. Vor bier Jahren ſtand der nun 41 Jahre alte Kaufmann Robert Keßler aus Weiſenau(.⸗A. Ravensburg) als Buchhalter in Dienſten der Aktiengeſellſchaft„Iſolation“ in Neckarau. Sein Gehalt betrug 150 M. pro Monat, womit er um ſo weniger auskam, als er noch ßedeutende Umzugskoſten zu beſtreiten hatte, ſeine Frau wenig haushälteriſche Tugenden beſaß und obendrein noch Krankheit in det Familie ſich einſtellte. So kam Keßler eines Tages dazu, einen Betrag von 268.50., mit dem er eine Rechnung der Betriebsgeſellſchaft für den Rheinauhafen bezahlen ſollte, auf die Seite zu legen und für ſich zu verwenden. Einige Monate darauf bezahlte er die Rechnung, indem er auf der Quittung das Wort „September“ in„April“ umänderte. Das Geld zur Bezahlung hatte er nebſt einigen weiteren hundert Mark wieder der Kaſſe entnommen, als er einige Rechnungen zur Zahlung angewieſen er⸗ halten hatte. Im ganzen entfremdete er auf dieſe Weiſe der Kaſſe 700 M. Als die Unredlichfeit aufgedeckt wurde, zeigte der Vor⸗ ſitzende des Auffichtsrats, Generaldirektor Wonck⸗Wolf ſeinen ge⸗ ſunden, praktiſchen Sinn. Er ſagte dem Buchhalter, er wolle ihm nicht ſeine Laufbahn verderben, erhöhte ihm ſein Gehalt von 150 auf 200 M. und machte ihm zur Bedingung, daß er das Defizit nach und nach wieder decke. Trotzdem wurde Keßler ſeine Stellung durch einen anderen Angeſtellten des Werkes untergraben und eines Tages ſah er ſich auf die Straße geſtellt. Nun fing für ihn eine ſchlimme Zeit an. Seine Frau vorließ ihn mit dem Moment, da er ſeine Stellung verlor. Er trat nacheinander vier oder fünf Stellen an, konnte ſich aber nirgends halten, da einerſeits Mißgunſt ſeiner Kollegen, ſeinei Fehltritt, obwohl er geheim gehalten werden ſollte, unter die Leute brachte, anderſeits ſeine Frau die Firmen, wo er in Stellung trat, aufmerkſam machte. Vier Monate war er gänzlich ſtellenlos. Jetzt hat er wieder einen beſcheidenen Poſten in einer Fabrik Norddeutſchlands. Aber die Bosheit ſeiner Frau ruhte nicht Ihre Klage auf Eheſcheidung wurde abgewieſen— in dem Urteil ſindet ihr rauhes und liebloſes Benehmen ſcharfe Kritik— und da ihr Mann einer Preſſion, die ſie bei dieſer Gelegenheit auf ihn auszuüben ſuchte, nicht nachgab, denunzierte ſie ihn aus Rache durch ein anonhmes Schreiben bei der Staatsanwaltſchaft wegen des nun ſchon vier Jahre zurückliegenden Unterſchleifs. Der Staats⸗ anwalt beantragt 6 Monate Gefängnis, das Gericht erkennt unter Berückſichtigung der Verhältniſſe, unter deren Zwang der Angeklagte handelte, auf 3 Monate. Vert.:.⸗A. Dr. Reiß. Ein Pechbogel iſt der Eiſendreher Eduard Staub aus Neckarau. Kürzlich wurde in einer Verhandlung über eine Zivil⸗ klage wegen Körperverletzung, die er begangen haben ſollte, feſt⸗ geſtellt, daß er eigentlich derjenige war, der die weitaus meiſten Prügel erhalten, ſich trotzdem aber mit ſeiner Strafe, die er vor dem Schöffengericht erhalten, beruhigt hatte. Kürzlich war er nun wegen Beteiligung an jener Rauferei, bei der der Raufbold Ebels⸗ häuſer in der Hitze des Gefechtes ſich ſelbſt erſtochen hatte, vom Schöffengericht zu 3 Monaten Gefängnis und 6 Wochen Haft verur⸗ teilt worden. Er legte Berufung ein und die heutige Beweisauf⸗ nahme geſtaltete ſich ſo günſtig für ihn, daß er böllig freigeſprochen wurde. Er war auch in dieſem Falle leidender Teil geweſen. Vert.: .⸗A. Dr. Katz. 8 Erfolg hat auch der 27 Jahre alte Taglöhner Franz Münch II aus Brühl mit ſeiner Berufung. Münch hat ſeinen Schwiegerbater, den Straßenwart Moos, mit dem er auf dem Kriegsfuße lebt, mit Totſtechen bedroht und iſt deshalb ſchöffengerichtlich zu 1 Woche Gefängnis verurteilt worden. Heute ſpird die Strafe in 5 M. umgewandelt. Vert.:.⸗A. Dörzbacher. Der 32 Jahre alte Milchhändler J. Ph. Müller aus Käfer⸗ thal iſt wegen Milchfälſchung— er hatte die Milch bis zu 30 Proz. entrahmt— bom Schöffengericht zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Seine Berufung bleibt erfolglos. BC. Karlsruhe, 24. Nov. Der Magazinier Wilhelm Auguſt Keck aus Dillſtein und der Ausläufer Jakob Ralhfelder aus Oberkollbach wollten ſich am Sonntag vormittag des 4. September einmal beſonders amüſteren und beſuchten zu dieſem Zwecke in Pforzheim den regelmäßigen Verſammlungsort der Heilsarmee in der Holzgaſſe. Sie trieben gleich bei ihrem Eintritt in das Lokal allerlei Allotria und lachten und ſprachen laut vor ſich hin. Während des Geſanges begann Keck eigene Lieder nach weltlichen Melodien Als das Gebet Werner, der jetzt an die Reihe kommt. Doch der erwidert trocken: begann, ſetzte Rathfelder ſeinen Hut auf und fing an, aus einem in dem diesjährigen kunſthiſtoriſchen Exemplar des Kriegsrufes, das er am Eingange des Saales erhalten hatte, laut vorzuleſen, worauf er den Kriegsruf zerriß. Das Ver⸗ halten der Beiden rief unter den Anweſenden eine große Erregung und allgemeines Aergernis hervor. Die Störenfriede wurden zu Anzeige gebracht und hatten ſich geſtern wegen Vergehens gegen § 167 R. St..B. zu verantworten. Der Gerichtshof erkannte gegen jeden Angeklagten auf 10 Tage Gefängnis. Frankenthal, 24. Nob. Nicht weniger als drei Prozeſſe wegen Vergehen gegen das Weingeſetz kamen heute vor der hieſigen Strafkammer zur Verhandlung. Die erſte Verhand⸗ lung richtete ſich gegen den Weingutsbeſitzer und Weinhändler Auguſt Webel von Großkarlba ch. Er wird beſchuldigt, ſeit Jahren von der Firma Müller Nachfolger in Stuttgart größere Mengen Chemikalien, als Glycerin, Maßlin, Weinſteinſäure, Pot⸗ taſche, Rotweincouleur, Weinfärbeeſſenz, Hauſeblaſe ete. bezogen und den unter Zuhilfenahme dieſer Mittel hergeſtellten Wein in den Handel gebracht zu haben. Der Angeklagte beſtreitet die Behaup⸗ tungen der Anklage. Bemerkenswert ſind die Bekundungen des a Sachberſtändiger vernommenen Weinkontrolleurs Weiſer vom Unter ſuchungsamt Speier, der den Nachweis erbringt, daß die bezognenen Chemikalien zum Zwecke der Täuſchung der Behörden unter falſchen Benennungen zur Verſendung gelangen, alſo falſch declariert und auch in den ausgeſtellten Rechnungen unter anderen Bezeichnung aufgeführt wurden. Das Gericht erkennt gegen den Angeklagt auf 300 M. Geldoſtrafe oder 30 Tage Gefängnis.— Als zzweiter Angeklagter nahm der Weinbauer Philipp Böl! von Biſſers⸗ heim auf der Anklagebank Platz. Auch er wird beſchuldigt, unter Verwendung von Chemikalien Wein gefälſcht und in den Handel gebracht zu haben. In dieſem Falle erkennt das Gericht entgegen dem Antrage des Staatsanwaltes auf 30 M. Geldſtrafe oder 5 Tage Gefängnis, auf koſtenloſe Freiſprechung.— Die dritte Verhandlun die ſich gegen den eines gleichen Vergehens beſchuldigten Weir händler V. Eiſenbeis von Kleinkarlbach rſchtet, wu noch nicht zu Ende geführt. Cheater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Kunſt und Kultur der Niederlande im 16. Jahrhundert. 5 ſeinem geſtrigen 3. Vortrag über dies Thema knüßpfte Profeſſor De Thode an den geſchichtlichen Ueberblick an, den er vor 8 Ta über Holland im 16. Jahrhundert gegeben hatte, Die damalige mancherlei Beziehungen der Niederlande mit dem Süden, insbeſonder ihr Handel mit Italien, waren auch von Einfluß auf die En wicklung ihrer Kunſt. Schon in der zweiten Hälfte des 15. Jahr hunderts kamen Italiener nach dem Norden und lernten von de dortigen Künſtlern u. a. die Oeltechnik, ohne daß ihre Eigenh bei der niederländiſchen Kunſt Spuren hinterlaſſen hätten. Späte bon Anfang des 16. Jahrhunderts ab zogen Niederländer g ge Süden und wurden Schüler eines Leonardo da Vincek, Raffael, Miche Angelo und Tician. Der Einfluß dieſer großen Meiſter ſpiegelt ſie nun deutlich in den Werken der Niederländer wieder, ohne daß dieſ freilich die ihnen zur zweiten Natur gewordene nordiſche Malwei mit der italieniſchen hätten beſonders gut vereinigen können. Streben, ſich in das Wirken der italieniſchen Künſtler einzuleben deren Vorzüge ſich zu eigen zu machen, hatte zur Folge, daß Niederländer der damaligen Epoche zu Uebertreibungen neigten un die Errungenſchaften der italieniſchen Schule über die Grenzen de Schönheit hinaus berfolgten. Mit dem fortſchreitenden Jahrhundert nahmen dieſe Erſcheinungen in der niederländiſchen Malerei imme mehr zu, bei all dem ſind in den Werken der hier in Frage kommen den Künſtler immer noch Merkmale der alten nordiſchen Kunſt 8 ſpüren, bis um die Wende des 17. Jahrhundert endlich Peter Paul Rubens ein Wiederaufleben ſeiner heimiſchen Kunſt herbeiführte un eine Schule ſchuf, die für ein Jahrhundert maßgebend ſein ſollte Herr Dr. Thode erläuterte ſeinen ungemein intereſſanten Vortr wieder durch eine reichhaltige Kollektion von Lichtbildern nach mälden niederländiſcher Meiſter jener Periode. Der letzte Vortrag yklus des hieſigen K männiſchen Vereins wird nächſten Donnerstag ſtatt Orcheſter des Großth. Realgymnaſiums in Mannhe auf den 8. Dezember anberaumte Konzert mußte unvorhergeſe Umſtände halber auf den 10. Dezember, abends 7% Uhr legt werden. Es findet in der Aula der Anſtalt ſtatt. Karten ſim in den hieſigen Muſikalienhandlungen erhältlich. Der neue Bühnenvertrag, der in Zukunft vom Deutſch Bühnenverein und von der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenang höriger als der Normalvertrag anerkannt werden ſoll, iſt jetzt Gege ſtand eingehender Beratungen, die vom Präſidium der Bühne genoſſenſchaft unter Leitung Barnays geführt und in denen in erſter Reihe die Einzelheiten der vielbeſprochenen Koſtüm⸗ un Kündigungsfragen geregelt werden. Da wurde Ende der achtziger Jahre konzipiert und 1890 aus Damals verkaufte es Klinger für 3000 M. an einen Kunſthä Siegfried Wagners neue komiſche Oper„Der Kobold“ erle Sonntag, 27. Nobember, am Prager Deutſchen Landesthet unter Angelo Neumann ihre Uraufführung. Seit vorigen Sonn weilt der Komponiſt in Prag und nimmt nun täglich an den Probe zu ſeinem neuen Werke teil. Zur Premiere ſelbſt haben, nach Blättermeldung, ſowohl Frau Coſima Wagner wie einige ande Angehörige der Wagnerfchen Familie ihr Erſcheinen angekündig Geiſtliche als Autoren einer Muſikpoſſe. Aus London wird richtet: Die Verbindung von Kirche und Bühne wird in Englan immer inniger. So haben ſich jetzt zwei Geiſtliche zuſammenge um eine Muſikpoſſe zu ſchreiben. Das Libretto ſtammt von Rev. Robert Andrewes, die Muſik von dem Reb. W. J. Preſſeh. Opus nennt ſich„Der neue Anzug des Schahs“ und wird vbon „Amateur⸗Operngeſellſchaft“ in der nächſten Woche viermal wohltätigen Zwecken aufgeführt werden.„Der neue Anzug de Schahs“ iſt eine Variation des alten Motios, das in Ande Märchen„Des Kaiſers neue Kleider“ behandelt, und auch vo Ludwig Fulda in ſeinem„Talisman“ übernommen iſt. Der Schau⸗ platz des Stückes iſt die Inſel Padagaskar und der Held Schah bon Merſien, der das Opfer eines luſtigen Scherzes ſeiner getreuen Untertanen wird. Der Schah iſt ein Erzautokrat, der in der Täuſchung lebt, daß für ihn ein ſehr ſchöner neuer Anzug gemacht worden iſt. Die Schneider und Schneiderinnen aus 5 don ſtrömen nach Padagaskar, um den wunderbaren Anzug zu ſehen, der jedoch nur in der Phantaſie des Schahs vorhandent iſt Ein Chor von vierzig Mitgliedern wird in dem Stück mitwirk und es iſt eine prachtvolle Inſzenierung geſchaffen. Ein vergeſſenes Meiſterwerk. Ein Bild von dem berühmte engliſchen Bildnismaler Romney, das ſofort für 100 000 M. ver kauft wurde, iſt durch einen Zufall in Suſſex aus Acht gekommen Der Sachverſtändige für Bilder der Firma Meſſrs. Hampton and Sons mußte die Einrichtung eines Landhauſes abſchätzen, als ſein die reichen Seidengewänder ließen ihn ſofort an das Werk ein alten Meiſters denken. ö Sie es dafür halten,“ meinte der Beſitzer, Behauptung dadurch, daß Sie das Bild für de verkaufen.“ Der Sachw n „Seile General⸗Anzelger Mannſſelm, 28. November. lind nach drei Tagen was das Bild für 100 000 M. an einen Privat⸗ ammler verkauft. Das Werk hing ſeit Generationen in dem Land⸗ jauſe in Suſſex, wo es für das gewöhnliche Porträt einer der Ahnen us dem 18. Jahrhundert gehalten wurde. Stimmen aus dem Publikum. Grauenhafte Zuſtände gerrſchten während der letzten Regentage wieder in den Straßen der Neckarvorſtadt. Es iſt geradezu unbegreiflich, in welch ſtiefmütterlicher Weiſe man dieſen Stadtteil behandelt. Nachdem die Angrenzer der Riedfeldſtraße, der.—4. Querſtraße bereits gor 6 Jahren, als noch gar keine Straßen vorhanden, zur Zahlung der nicht billigen Straßenkoſten herangezogen wurden, ſind bis heute noch nicht einmal die Uebergänge gepflaſtert. Es iſt dies doch ein berechtigtes und gewiß kein allzugroßes Verlangen der Bewohner dieſes Stadtviertels, aber trotz mehrfacher Reklamation fieht man bis heute keine Aenderung. In der öſtlichen Stadterweiterung, wo keine Straßenkoſten bezahlt werden und mitunter nicht einmal Häuſer ſtehen, ſind Fuß⸗ und Fahrweg in tadelloſer Ordnung, wäh⸗ rend die Bewohner des Neckarſtadtteils, die doch hoffentlich auch noch zu den Menſchen zählen, durch Schmutz und Moraſt waten müſſen. Wie nennt man das Maß, mit dem hier gemeſſen wird? Sind pielleicht die Bewohner der Neckarvorſtadt Bürger 2. Klaſſe?, die ſich mit allem zufrieden geben müſſen? Soll denn dieſer Stadt⸗ teil, bezw. die Hausbeſitzer dieſes Viertels wirklich dem Ruin über⸗ lliefert werden? Der verehrl. Stadtrat hat doch wohl die Güte, zu beranlaſſen, daß wenigſtens nun endlich einmal die Uebergänge der Riedfeldſtraße gepflaſtert werden, wofür die Bewohner dieſes Stadtviertels ſchon heute ihren verbindlichſten Dank ſagen. Veritas. heneſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telearamme des ,General-Hnzeigers 5* Moſchen, 25. Nov. Der Kakſer begab ſich kurz nach 9 Uhr früh auf die Jagd; es herrſcht leichtes Schneetreiben. Nach dem Frühſtück, das im Schloſſe ſtattfindel, ſoll um 2 Uhr nachmittags die Jagd fortgeſetzt werden. * Bonn, 24d. Nov. Ein Gymnaſialkurs für junge Mädchen ſoll in Vonn ins Leben gerufen werden. Der Plan geht vom Bonner Lehrerinnen⸗Verein unb der Ortsgruppe des Rhein.⸗Weſtf. Frauenvereins aus. * Vierſen, 24. Nov. Der Forſtverwalter eines Gutes im MRintgerbruch ertappte lt.„Niederrh. Volksztg.“ geſtern nacht zwei Wilderer beim Legen bon Haſenſchlingen. Er gab mehrere Schüſſe auf die Fliehenden ab, die jedoch ihr Ziel verfehlten. Die wWilderer entkamen unerkannt. 5* München, 28. Nov. Prinz Friedrich von Ho⸗ henzollern, preußiſcher General der Kaballerie, iſt hier an .diabetes ernſtlich erkrankt. 9* Berkin, 23. Nov. Die Kanalkommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes beginnt am Mitttvoch die zwefte eſung der Vorlage. Montag tritt die von der Kanalkommiſſion ein⸗ geſetzte Redaktionskommiſſion nochmals zuſammen. Berlin, 25. Nov. Eine aus allen Teilen des Reiches be⸗ uüchte Verſammlung von Aerzten trat heute im Geſundheitsamte zuſammen, um ihre gegenſeitigen Erfahrungen auf dem Gebiete der Tuberkuloſe auszutauſchen und zu hören, was in Berlin etwa wiſſenſchaftlich und praktiſch weiter gefördert werden könne. Dien Vorſitz führte der Direktor des Geſundheitsamtes, Köhler, der die Verſammlung begrüßte. Oberſtabsarzt Nintner berich⸗ tete über die Vorbereitungen zu dem im Oktober in Paris ſtattfin⸗ denden Kongreß, der zugleich auch eine Verſammlung des großen RNates des internationalen Zentralbureaus bilden werde. Hierauf hielt Stabsarzt Weher einen Vortrag über den gegenwärtigen Stand der Forſchung und über die Beziehungen zwiſchen menſchlicher und tieriſcher Tuberkuloſe. *Berlin, 25. Nov. In den hieſigen polniſchen Buchhand⸗ lungen wurden[t.„Frkf. Ztg.“ die ſogenannten Sokolmarken polizeilich beſchlagnahmt, die der polniſchen National⸗ agitation dienen und mit Bildern polniſcher Legionäre, dem weiß⸗ roten Banner und dem weißen polniſchen Adler geſchmückt ſind. Gotha, 25. Nov. Ein gütlicher Ausgleich in der Do⸗ mänenfrage ſcheint geſichert. Herzog Karl Gduard, der geſtern in Berlin eine längere Konferenz mit dem Regenten hatte, hat zu erkennen gegeben, daß ihm die baldige Fortſetzung über die mit dem Domänenabkommen zuſammenhängenden Fragen erwünſcht ſein würde. Demgemäß werden lt.„Frkf. Ztg.“ die nötigen Vor⸗ kehrungen getroffen, um auf der Grundlage beſtimmter Vorſchläge in Verhandlungen unter Mitwirkung des Staatsminiſters Hentig einzutreten. * Innsbruck, 25. Nov. Der Verkehr über den Brenner wird heute abend, ſpäteſtens heute nacht auf einem Gleiſe wieder aufgenommen. Der Schneefall hat aufgehört. * Paris, 25. Nov.(Kammer.) Bei der Beratung des Budgets des Miniſteriums des Auswärtigen wünſchte Delavos (unabh.), daß Delcaſſeé die katholiſchen Anſtalten und das franzöſiſche Protektorat im Orient verteidige, deſſen Erbe Italien antreten können. Cochin verlangte, daß Deleaſſé die An⸗ ſchließung von Kreta an Griechenland begünſtige. Rom, 25. Nov. Zum erſten Male ſeit dem Jahre 1870 begibt ſich lt.„Köln. Ztg.“ morgen früh die päpſtliche Antikamerg in die Lateran Baſtlika zum Requiem für die beiden letzten Päpſte. *Athen, 25. Nov. Der griechiſche Dampfer„Elpis“ iſt im Schwarzen Meer mit Mann und Maus untergegangen. Alle Bemühungen, Spuren des Dampfers zu finden, ſind vergeblich Etwa 60 Perſonen fanden mit dem Dampfer ihren Unter⸗ geweſen. In Piräus herrſcht große Aufregung. Waſoington, 25. Nov. Präſident Rooſevelt iſt heute nacht mit Sonderzug zum Veſuch der Ausſtellung nach St. Louis abgereiſt. Wiurttembergiſche Kammer. *Stuttgart, 25. Nov. Im weiteren Verlauf der Debatte über das Beſtätigungsrecht der Regierung gegenüber den neugewählten und wiedergewählten Ortsvorſtehern(ſiehe Deutſcher Reich!) erklärte der Staatsminiſter des Innern namens der geſamten Staatsregierung, daß dieſe an dem Beſtätigungsrecht miſſionsantrag das Beſtätigungsrecht der Regierung irgendwie ein⸗ ſchränken oder gar aufheben wolle, die Regierung an alle ihre Zu⸗ ſagen betreffs der Aufhebung der Lebenslänglichkeit der Ortsvor⸗ ſteher ſich auch nicht mehr gebunden erachte. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. * Berlin, 25. Nov. Umfangreiche Lieferungen an Kriegs⸗ artikeln für Südweſtafrika, die an hieſige Metallinduſtrielle vergeben waren, können von dieſen infolge des Gürtlerſtreiks nicht aus⸗ geführt werden. Ihre Erledigung iſt daher den Militärwerkſtätten in Spandau übertragen worden. Da der deutſche Metallarbeiter⸗ verband der Anſicht iſt, daß es ſich hier um Streikarbeit handelt, ſo hat er unter den Arbeitern der Spandauer Werkſtätten eine Agitation um Ablehnung der betreffenden Arbeiten eingeleitet. Seine Bemühungen hatten jedoch bisher keinen Erfolg. Der Krieg. Das baltiſche Geſchwader. * Port Said, 25. Nov. Das baltiſche Geſchwader lief heute in den Suezkanal ein. Die Panzerſchiffe wurden geſchleppt. Alles verlief ganz ruhig und ohne Zwiſchenfall. Der ruſſiſche Generalkonſul Macimow begleitete das Ge⸗ ſchwader durch den Kanal. * Port Said, 25. Nov.(Agence Havas.) Das ruſſiſche Geſchwader verbleibt in der Nacht in IJsmailia und fährt morgen früh nach Suez weiter. *Suez, 25. Nov.(Vorm. 11 Uhr.) Reuter. Die engliſchen Kreuzer„Hermione“ und„Fox“ und die Vachten„Emerald“ und„Fiorentia“, welch letztere die franzöſiſchen Flaggen führ⸗ ten, ſind jetzt auf der Rhede vor Anker gegangen. Ruſſiſche Torpedo⸗ boote, die 18 Knoten in der Stunde zurücklegen, nahen Ismaila. Nach einer Meldung ankert das Geſchwader in den Bitteren Seen. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchuret. * London, 25. Nov. Reuter meldet aus dem Haupt⸗ quartier des Generals Kuroki vom 24. Nov.: Bei Tages⸗ anbruch griffen ruſſiſche Abteilungen an zwe. Stellen die auf dem linken Flügel und dem Zentrum ſtehenden Diviſtionen an. Während der Feind im Zentrum nach kurzem Kampfe zu rü ck⸗ geworfen wurde, hatte der Angriff auf dem linken Flügel das Ergebnis, daß die Japaner nach heißem Kampfe Putuen nahmen. Die Ruſſen ließen viele Tote auf dem Schlachtfelde zurück. Büchertiſch. Kurze Anzeigen eingegangener Bücher. Ausführlichere Beſprechungen nach Auswahl vorbehalten. * Heinrich Teweles, Harzreiſe und andere Fahr ten. Verlag von Heinrich Mercy Sohn, Prag 1904. * Hillnger's Illuſtrierte Volksbücher, Bd. 13. Die Haus⸗ wirtſchaft von Luiſe Holle. Hermann Hillger“'s Ver⸗ lag, Berlin und Leipzig 1904. * Badiſcher Kalender für das Jahr 1905. Mit 24 Abbildungen in Autotypie. Lahr i.., Groß& Schauenburg. Zum dritten Male erſcheint der Badiſche Kalender und auch der neue Jahrgang bringt eine Fülle des Intereſſanten. Beſchreibungen badi⸗ ſcher Städte, Schlöſſer und Burgen wechſeln ab mit Lebensbeſchreib⸗ ungen berühmter Männer und Bildern aus Sage und Volksleben. Die in Autothpte wiedergegebenen Abbildungen verleihen dem Ka⸗ lender bleibenden Wert. * Emil Strauß, Kreuzungen. S. Fiſcher, Verlag, Berlin 1904. * George Meredith, Daer Egoiſt. Roman. S. Fiſcher, Verlag. Berlin 1904. Roman. —— Literariſches. Seimplieiſſimus⸗Kalender für 1905. Umſchlagzeichnung von F. von Reznieek. Geheftet 1 Mark. Verlag von Akbert Langen in München. Aus der breiten Flut unſrer Kalenderliteratur hebt ſich der Simplieiſſimus⸗Kalender turmhoch empor. Es gibt leider nur ſehr wenige Kalender in Deutſchland, von denen man wie von ihm ſagen kann, daß ſie literariſch und illuſtrativ nichts brächten, woran man nicht getroſt den ſtrengſten künſtleriſchen Maßſtab an⸗ ſegen dürfte. Der Simplieiſſimus⸗Kalender für 1905 enthält aus⸗ ſchließlich bisher unveröffentlichte Originalbeiträge der bekannten Simplieiſſtmuszeichner, unter denen beſonders eine Serie Karika⸗ turen von Olaf Gulbranſſon Aufſehen erregen wird, die den Titel „Europäiſche Monarchen“ führt. Was den Tept anbetrifft, ſo hat Otto Erich Hartleben eine neue umfangreiche humoriſtiſche Novelle „Das Ehefeſt“ beigeſteuert, während Ludwig Thoma in ſeiner be⸗ kannten ſchlagkräftigen Weiſe, den alten Kalenderſtil parodierend, eine kurze aber umfaſſende humoriſtiſch⸗ſatiriſche Ueberſicht über die Ereigniſſe der Jahres 1904 gibt und mit einem witzigen Neujahrs⸗ gedicht den Kalender eröffnet. Alles in allem bietet der Kalender bei ſeinem billigen Preiſe eine erſtaunliche fülle des Amüſanten und künſtleriſch Bedeutenden und wird ſicherlich die weiteſte Ver⸗ breitung finden. * Der bekannten„Bibliothek der Unterhaltung und des Wiſſens“ entnehmen wir folgende intereſſante Notiz über die Viſitenkarten Napoleons III. Ein Pariſer Sammler, der zugleich ein eifriger Bona⸗ bartiſt iſt, beſitzt ein kleines Album, das nur Viſitenkarten von Napoleon III enthält. Der Kaiſer pflegte allen Leuten, die ihm zu Neujahr gratulierten, ſeine Viſitenkarte zu ſchicken. Die Karten aus dem Jahre 1868 ſind von einer Weiße und einem Glanz, die ſonder⸗ bar von den Karten aus den früheren und ſpäteren Jahren ab⸗ ſtechen. Der Kartenlieferant der Tuflerien hatte damals dem Papier mittels einer Arſenikmiſchung eine beſondere Politur gegeben. Nun geſchah es aber, daß ein alter Soldat, der auch vom Kaiſer eine Karte erhalten hatte, dadurch ſo gerührt wurde, daß er das Velinpapier an die Lippen drückte. Er bekam eine bösartige Entzündung, und der Arzt konſtatierte eine leichte Arſenikvergiftung, die durch die kaiſerliche Viſitenkarte verurſacht war. Man meldete die merkwürdige Geſchichte dem Kaiſer, der natürlich ſofort die Anwendung der ge⸗ fährlichen Poltitur unterſagte. —.— Wer bis zum 31. Dezember 1904 die badiſche Staatsangehörigkeit nicht erworben hat, kann 1905 nicht wählen! Liberale Mitbürger! Sichert Euch das vornehmſte Recht eines Staats⸗ bürgers! unbedingt feſthaften müßſe und daß falls die Kammer gemäß Kom⸗ Mannheimer Effektenboͤrſe vom 26 November.(Offizieller Bericht.) Die Börſe verlief heute etwas ruhiger. Geſchäft war in Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien zu 510 Mark pro Stück, welche zu dieſem Kurſe noch geſucht blieben. Ebenſo Ober⸗ rheiniſche Verſicherungs⸗Aktien bei 440 Mark(+ 10 Mark). Banken und Induſtrie⸗Aktien ohne beſondere Veränderungen. Von Brauereien Bad. Brauerei zu 130 pCt. begehrt und Eich⸗ baum bei 155 pCt. Obligationen. Pfanbbrlefe. 14½ Bad. A. ⸗I. f. Nöſchik. 555 in rp 902 100.50 u. Seetransvort 9150 bz 47j Nbein. Hup⸗Bamtt 00s 10 lun el, Rad⸗Anftna. Kodaf. 105 50 B 2* 1 57 alte M. 9 6* 5 8 ·.19 98 6% Klefnfein, Gefdſpßg. M. 10 I„„ aunkt904 3* 0 90 75 G 3½„„ Kommunal 97.70 50 Bürgl. Rranbaus. Bonn Städte⸗Auleh%%9% Snenerer Raußaus adtesislehen⸗ Akt.⸗Geſ. in Spener 101.808 3½% Freiburg i. B. 98 50 F1½% Oberrß. Elektristtät—.— bz % Karlsrube v. J. 1898 99.100 1½%% Pfälz. Caamofte n. daneg Lahr v. F. 1902 48.50] Tonwerk.(F. Efſenb. 101.—G 4% Fudwiasbafen v. 1900 101.%½½% Mußt..⸗ d. Jellfioff. 34½% Ludwighafen 109.594 Maldhof bei Pernau in 9 5 9780 0 Liwland 101.50 N 2 2909 Nee% Herrenmühle Genz 40% Mannh. Oblig. 1901 101.700%6 Mannb. Dampf⸗ 4„18990 100.50 ſchleppſchtftabrts⸗Feſ. 102 10G 150 5„ 155 87% Ahannb. Lagerhaus⸗ 8 11„ 1908 99780 U 2Geſellichalt 855 108 917 1„ 8„Obei Speyerer Ziegelwerke 102.25 30 f ag 3, 904.0 e Sſidd. Draßlindustr. %%% Mirmaſenſer 98.—6 Walppof⸗Mannbeim 101.25 G 1½% Verein chem. Fabriken— 8 2 1 ſon. Induſtrie⸗Obligatſon 1% Seldoſfabr Waldhof 104.300 44½%% Ak..⸗Gel. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 go. 100 50& Akfſen. Bauken Brief Geld Brief Geld Badiſche Bank Cred. u. Deyb., Zhekr. Gewbk. Speyer 50% f—.— 130.— —— 125 5 „Schwartz, Spever—— 131.— „Nitter, Schwetz. 23.— Oberrheln. Bank. 106[„ S. Meſtz, Speyet— 107. Pfält. Bank. 108[„ forch, S. 109——. kfälz, Hyp.⸗Bank 200———„ Werger, Rorms—— 105.— Bf. Sp.⸗ u. Cbb. Land.—.— 184forms, Br. v. Oerige——.— Rhein. Ereditbank—.— 145 50 Ufl., Pr⸗gh. u. Syfhr.—— 181. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 200 raunsport Südd. Bank— 109.800½. Mernherung. 5 Gifenbahnen A⸗n Reich. Seetr,.— N Nannh. Dampſechl. 89.——. Pfälz Ludwigsbahn—.— 289.5 ees 4 8„, Aſſernrran—.— 50..— Heilbr. Stratenhahn—— 72.75 430.— 420.— Chent. Juduſtrie. Naunh. Nerſicherung—.— 510— .⸗G.f chem. Induſtr.—.—.—[herrh. Perſ.⸗Geſ.— 0. Rad. Anileu Sosafbr.—.— 458.50 Fürtt. Transp.⸗Verf.—— 600.— Chem. Fab. Goldenba.—.— 161.— In duſtrie. Nerein chem. Fabriken 309.-—]„G. f Seilinduar. 95.—— Verein D. Oelfabriken—. 180.Nengler'ſche Mſchfhr.—— Mſt..⸗W. SEtamm— 260 aiſifrſbr. Krrweil..——.— „ Vorzug—— 106,.—emafllm Maikammer 98.——.— iande Ettkinger Syinnerei 97.——.. vanereſen Züttenh. Spinnere!—.— 103 80 Bad. Braerei 180.—Sarfsr. Maſchinenbau—.— 245.— Binger Akttenbierbr. 47/.——.—Kähmfbr. Haid u. Neu—.— 224.— Dinl. Hof vm. Hragen—— 245 Koſth. Cell.u. Papierf.—.— 189. Eichbaum⸗Brauere!—— 1 5 Kannb, Gum. u. Asb. 88.— Flefbr Rühl, Worms—.— 108.— aſchfhr. Badenla 191.75— Ganters Br., Freiburg—.— 110.—fälz. Näß. u. Faßr. F.—.— 10 50 Kleinlein, Heidelberg——— Vortl.Cement Heidlb.—. 12 80 Homb. Meſſerſchmitt 78.75 77., Berein Freib. Ziegelw.—.— 151— Ludwigsbaf. Breuerei—— 242+„ Speyr.„—.— 67— Mannh. Mktienbr. 152.— 148. e Waldhof—. 256— Pfalzbr. Geiſel Mohr 68.——.— Juferf. Waabäuſel 111. Brauere! inner 280——.— Zuckerraff. Mannh.—.— 164.— Viehmarkt in Mannheim vom 24. Novor. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachgewichts 86 Kälbert a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugtälber 80.•00 Mi., b) mittlere Maſt⸗ und qute Saugkälber 75—900., o) ge⸗ einge Sangkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 24 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Maſthammel 65—00., b) ältere Maſthammel 60—900., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 1188 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1½¼ Jahren 59—600., b) fleiſchige 58—59.,„) gering entwickelte 57—58., d) Sauen und Gber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Zuxuspferde: 000—0000 Me., 00 Arbeitspſerde: 000—000., 00 Pferde zum Schlach⸗ len: 60—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000., Stück Maſtvieh: 000.—000 Mek., 57 Milchkühe: 200—450., 348 Ferkel:.(—.00., 8 Ziegen:—20 Mk. 0 Zück⸗ lein:—0., OLämmer:—0 M. Zuſammen 1911 Stück. Handel mit Schweine mittel; mit Kälber ſchleppend; Milchvieh wurde ausverkauft; Ferkel wurden nicht ausverkauft, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nopbr. Pegelſtationen Datum; vom Rhein: 20. 21. 22. 23. 24. k fdemerkungen ottſtan!?ß.00 5 2,%0 2,98 Naldshut. ,81 1,74 1,70 1,68 Hnningen.38 1,19.21.21 1,81.21 lbds, 6 Uhr NM rid ene Lauterbug J4,93 2,96 2,80„82 2,81 Abds. 6 Uhr Marau..16 3,13.07 3, 6.05.06 2 Uhr Germersheim. J2,81 2,84 2,68 2,64 2,62.b, 12 Uhr Manunheim 422.7 2,38 2,26 2,22 2,2 2,25 glorg. 7 Uhr Weainnz J0,85 0,28 0,24 0,20 0,17 b, 12 Uhr Bingen dſiigd bie nr 8 10 Uhr daub„„.89 164 81.88 1,20 122 2 Uhr Koblenz I1,2 1,61 1,56 1,50 1,47 10 Uhr KüUßBnß biis eeete 2 Uhr Ruhrort„J0,80 0,77„66 0,60 0,54 6 Uhr vom Neckar Rannheimm.44 2,40 2,32 2,29.81.31] B. 7 Uhr Heifhronn 5 49 48.52 ½50 0 510531 W 7 Ihn 66111. ⁵ üͤ1...—.—— Verantwortlich für Politik: Chefredatteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinztales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelben, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Lirches. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdrukeret. G. m. b..: Ernßt Mäüller. Ein rationelles Kindermehl muß haltbar und immer gleich⸗ mäßig ſein, darf keine unverdauliche Stärke enthalten und der Zu⸗ bereitung keine Schwierigkeiten bieten, muß ausgiebig und billig, ſowie nicht nur nahrhaft, ſondern auch wohlſchmeckend ſein. Alle dieſe Bedingungen erfüllt Kufeke's Kindermehl, welches nicht nur für geſunde, ſondern auch für kranke Kinder die beſte Nahrung bildet, 8213 2— 2 77T ˙AA ———— e 2 * Meldungen aus der Provinz Mendoza vor, die beſagen, daß die Er⸗ einem Aktienkapital von 1 200 000 M. arbeitende Geſellſchaft er⸗ Mannheim, 25. November General⸗Anzeiger 6. Seite. Uolkswirtschaft. Konferenz der deutſchen Flaſchenfabrikanten. Die geſtrige Kon⸗ ferenz hat über die Herſtellung einer Glasflaſchenkonbention noch nicht zum Abſchluß geführt. Die Verhandlungen werden fortgeſetzt werden. Stabeiſenpreiſe. Die„Köln. Ztg.“ meldet aus Metz: Hier hielten ſüddeutſche, lothringiſche und luxem⸗ burgiſche Stabeiſenwerke eine Verſammlung ab, in der über den Mindeſtpreis für Stabeiſen eine Verſtändigung erzielt wurde, jedoch unter der Vorausſetzung, daß die in der Verſammlung nicht vertretenen Werke ihre Zuſtimmung geben. Der Preis dürfte ſich in dieſem Falle auf M. 110 ab Neunkirchen belaufen. Frankenthaler Keſſelſchmiede⸗ und Maſchinenfabrik Kühule, Kopp u. Kauſch, Frankenthal. Dem Vernehmen nach ſoll nach dem diesjährigen Geſchäftsergebniſſe eine Dividende nicht zur Ver⸗ teilung kommen. Von der Frankfurter Börſe. Die Zulaſſung bon nominell 25 Millionen neuer Aktien Lit. A des A. Schaaffhauſen'ſchen Bank⸗ vereins in Köln a. Rh., Nr. 100 001—125 000, zur Notierung im öffentlichen Börſenkursblatt wurde genehmigt. Neue Aktiengeſellſchaft in München. Die Rolladen⸗ und Jalou⸗ ſienfabrik Beißbarth ck Hoffmann wurde unter Ueber⸗ nahme einer weiteren Fabrik in Mannheim in eine Aktiengeſell⸗ ſchaft umgewandelt. Als Direktoren wurden die beiden bisherigen Inhaber, die Herren Eugen Bühler und Richard Hoffmann, beſtellt. Neben der Herſtellung von Rolladen und Jalouſien wurde nunmehr auch die Fabrikation von patentierten Gartenmöbeln auf⸗ genommen. n. Naſſauiſche Bank,.⸗G. in Lig. in Wiesbaden. Die Geſell⸗ ſchaft, die bekanntlich laut Generalverſammlungsbeſchluß aufgelöſt wurde und in Liquidation getreten iſt, fordert nunmehr ihre Gläu⸗ biger auf, ihre Anſprüche alsbald geltend zu machen. Brauhaus Würzburg,.⸗G. Die Generalverſammlung ge⸗ nehmigte die Bilanz und den Geſchäftsbericht. Somit kommt eine Dividende von 8 Prog. zur Verteilung. Intereſſengemeinſchaft im Bankfach. Die Ober lauſitzer Bank ruft eine außerordentliche Generalverſammlung ein zwecks Mitteilung über eine Vereinbarung zur Herbeiführung einer Inter⸗ eſſengemeinſchaft mit der Allgemeinen Deutſchen Kreditanſtalt. Nürnberger Gußſtahlku gelfabrik.⸗G. in Lig. In der General⸗ verſammlung waren 304 Aktien vertreten. Die Bilanz, wonach ein Gewinn von 1120 M. erzielt wurde, wurde genehmigt. Derſelbe wird zur Verminderung der vom Vorjahre übernommenen Unter⸗ bilanz auf 312787 M. verwendet. Bezüglich der Verkaufsangelegen⸗ heit der Grundſtücke wurde mitgeteilt, daß es bisher noch nicht ge⸗ lungen ſei, dieſelben zu veräußern, obſchon eine Reihe von Reflek⸗ tanten aufgetreten ſind; jedoch ſei es geboten, nur auf Kaſſakäufer oder fonſt Zahlungsfähige Rückſicht zu nehmen. Die Akt.⸗Geſ. für Lederfabritation in Aachen beruft auf 6. Degember die Generalverſammlung, welche über den Abſchluß eines Vergleichs mit der Familie des früheren Direktors de Heſſelle, über die Anſprüche der Geſellſchaft gegen dieſen und die von deſſen Ehe⸗ frau gegen die Geſellſchaft erhobenen Anſprüche befinden foll. Die Bierbrauereigeſellſchaft vorm. Gebrüder Lederer in Nürn⸗ berg ſchließt mit 435 988 M.(i. V. 409 850.) Rohgewinn ab, wovon 150 626 M.(149 841.) zu Abſchreibungen dienen. Der berfügbare Reingewinn beträgt 263 174., woraus 6½ Proz. Dibldende(wie i..) auf 3½ Mill. Mark Aktienkapital beantragt wird be 9816 M.(7916.) Gewinnvortrag. Die Hauptverſammlung der Maſchinenfabrik Oerlikon, Zürich, genehmigte die vom Verwaltungsrat vorgeſchlagene Verwendung des Gewinnes von 500 000 Fr. und der 400 000 Fr. betragenden Rück⸗ lagen zu Abſchreibungen, um die Vermögensüberſicht zu ſäubern. Die Bilanz der Skodawerke in Pilſen, einer Gründung der Kreditanſtalt, weiſt der„N. Fr. Pr.“ zufolge einen Verluſt von Kr. 500 000 aus, wodurch der Geſamtverluſt auf Kr. 2,1 Millionen erhöht wird. Die Ausſichten des laufenden Jahres ſeien günſtiger. eutſche Etſenbahn⸗Speiſewagen⸗Geſellſchaft, Berlin. Im ab⸗ gelaufenen Geſchäftsjahr hat die Geſellſchaft Speiſewagen in die neu eingerichteten Schnellzüge Altona⸗Frankfurt a..⸗Baſel eingeſtellt, ferner in die bereits beſtehenden Schnellzüge Berlin⸗Saßnitz⸗(Trelle⸗ borg), in denen bis 1. Juli d. J. bahneigene Speiſewagen liefen. Außerdem übernahm die Geſellſchaft den Wirtſchaftsbetrieb in den bahneigenen Wagen, die vom 1. Juli bis 30. September d. J. in die zwiſchen Berlin und Heringsdorf verkehrenden Bäderzüge ein⸗ geſtellt wurden. Für die Geſtattung des Wirtſchaftsbetriebes zahlte die Geſellſchaft an die preußiſche bezw. bayeriſche und badiſche Staatsbahn zuſammen M. 117 068 Pacht, d. i. 5,85 Proz. des ein⸗ ezahlten Aktienkapitals. Der Bruttoertrag aus Speiſen und Ge⸗ jänken ſtellte ſich auf M..32 Mill.(i. V. M. 1,15 Mill.). Nach Abzug der Unkoſten und M. 243 802(M. 169 275) Abſchreibungen ergibt ſich ein Reingewinn von M. 284 679(M. 225 034), woraus 10 Prog.(wie i..) Dividende auf das Grundkapital von M. 2 Millionen verteilt werden. Im Oktober d. J. ſei wieder ein kleiner Mehrüberſchuß erzielt worden. Berliner Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft vorm. L. Schwartz⸗ kopff. In der Hauptverſammlung wurde der Abſchluß genehmigt und die Dividende auf 10 Proz. feſtgeſetzt. Deutſche Vierbrauerei.⸗G., Berlin. Der Aufſichtsrat be⸗ ſchloß, die Verteilung einer Dividende von 10 Proz.(wie i..) vorzuſchlagen. Dividendenſchützungen. Folgende weitere Dividendenſchätzungen werden bekannt: Eſſener Bankverein mindeſtens 6 Proz.(i. V. 6 Proz.), Donnersmarckhütte nicht weniger als im Vorjahre(damals 14 Proz.), Sächſiſch⸗Thüringiſche Braunkohlenverwertung 0 bis 2 Proz.(i. V.), Berlin⸗Gubener Hutfabriken wegen der Höhe der Schellackpreiſe nur 7 bis 8 Proz.(i. V. 10%½ Proz.), Schimiſchower Jementfabrik 8 bis 9 Proz.(i. V. 7 Prog.), Braſſo⸗Kronſtadt⸗ Haromſzecker Lokalbahn.⸗G. für die Prioritätsaktien wieder 5 Proz., für die Stammaktien ähnlich wie im Vorjahre(damals 1% Proz.). Hamburg⸗Amerikaniſche Uhrenfabrik in Schramberg. Die mit zielte im Geſchäftsjahr 1908/04 nach 110 810 M.(i. V. 111981 Mark) Abſchreibungen einen Reingewinn von 152 381 M. Im Vor⸗ jahr betrug derſelbe 170 155., woraus 10 Proz. Dividende ge⸗ zahlt wurden. VBom amerikaniſchen Eiſenmarkte meldet das Fachblatt„Iron Age“: Eine ausreichende Beſchäftigung der Hochöfen und Eiſenwerke für den Winter iſt jetzt geſichert. Die Kaufbewegung hat ſich nach allen Richtungen ausgebreitet und zum Feil einen überraſchenden Umfang angenommen. Das bemerkenswerteſte Ereignis der Woche war die Beſtellung von 6000 Eiſenbahnwagen; wegen der Beſtellung bon weiteren 15 000 Eiſenbahnwagen werden noch Unterhandlungen Ueber die Geſtaltung der Schienenpreiſe im kommenden ahre iſt noch nichts Beſtimmtes entſchieden worden. N. Vom argentiniſchen Getreidemarkt und den Ernteausſichten. Bei den gegenwärtigen Preisſchwankungen an den amerikaniſchen Weizenmärkten, die zum Teil den Ernteausſichten in Argentinien unterliegen, dürfte der geſtrige telegraphiſche Bericht des Comtelbiao Limited in London von großem Intereſſe ſein, zumal derſelbe voll⸗ ſtändig unparteiiſch iſt. Derſelbe meldet, daß die Wetterverhältniſſe in den diverſen Diſtrikten zum Teil günſtig ſind und man bereits mit der Einernte von Weizen begonnen habe. Speziell liegen köniſſe daſelbcß an Qualität als aut bezeichne werden dürften 1 Oeſterr. Goldr. 102 10 102.10 Telegramme. BC. Karlsruhe, 24. Nov. Mit der in Bildung begriffenen Karlsruher Schiffahrtsgeſellſchaft ſoll vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes ein Vertrag gemäß den An⸗ trägen der Rheinhafen⸗Kommiſſion abgeſchloſſen werden, der die Pflichten der Geſellſchaft gegenüber der Stadtgemeinde, die von dieſer der Geſellſchaft bei der Benützung des ſtädtiſchen Rheinhafens zuzu⸗ geſtehenden Gebührennachläſſe regelt und derſekben zur Beſchaffung von Güter⸗Dampfbooten ein Darlehen der Stadt zuſichert *Nürnberg, 24. Nov. Der Bruttogewinn der El ektrizi⸗ tätsgeſellſchaft vorm. Schuckert u. Cg. für das abge⸗ laufene Geſchäftsjahr betrug, wie der in der heutigen Aufſichtsrats⸗ ſitzung vorgelegte Geſchäftsabſchluß ergibt, 8 495 173 M. aus An⸗ lagen, Unternehmungen und Effekten. Der Reingewinn von 1267 477 Mark verbleibt nach Abzug der allgemeinen Verwaltungskoſten, Steuern, Abgaben, Zinſen, Speſen und Abſchreibungen im Geſamt⸗ betrage von M. 2 227 696. Aus dem Reingewinn werden 5 Proz., b. i. M. 68 373 dem geſetzlichen Reſervefonds überwieſen. Der ver⸗ bleibende Nutzen von M. 1 204 108 hätte die Verteilung einer be⸗ ſcheidenen Dividende geſtattet, die Verwaltung beantragte jedoch, den Gewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Die Generalberſamm⸗ lung ſoll auf den 4. Januar 1905 einberufen werden. Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) W. Frankfurt, 25. Nov. Die Tendenz war bei Er⸗ öffnung der Börſe feſt. Das Geſchäft auc heute ruhig. Banken eröffneten mit wenigen Ausnahmen ziemlich feſt. Deutſche Bank gefragt, ebenſo Darmſtädter Bank feſt, im Zuſammenhang mit der Steigerung der Deutſch-Luxemburgiſchen Stammaktien. Letztere konnten ihren Kursſtand behaupten. Bahnen ſtill. Oeſterreichiſche Staatsbahn höher. Für Schiffahrtsaktien zeigte ſick weiteres Intereſſe. Auf dem Monkanmarkt war das Geſchäft vernachläſſigt und die Kurſe meiſt gut behauptet. Eiſenwerte teilweiſe feſter. Inländiſche Fonds ruhig; dagegen ausländiſche belebter; beſonders Argentinier auf London höher. Für Mexi⸗ kaner hielt die weitere Geſchäftstätigkeit an und wurden auch heute Silbermexikaner lebhaft umgeſetzt auf große Kaufaufträge für Pariſer Rechnung. Induſtriewerte eher zu Realiſationen geneigt. Elektriſche Werte und chemiſche teilweiſe ſchwächer. Kunſtſeide angeboten und 11½ pCt. matter. Der weitere Ver⸗ lauf der Börſe zeigte bei der andauernden Geſchäftsſtille wenig Kursveränderungen. Einzelne Banken abgeſchwächt. Ottoman⸗ bank feſt. Der Schluß der Börſe war ſtill. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie⸗ Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel, 24. 2⁵ g 24. 25 Amſſerdam kurz 168 95 168 96 Varis kurz 80.966 0 966 Beleien„ 80 80 80 80Sqweiz. Plätze„ 80.825 888 Italien„ 80.95 80.½75 Mien 84 966 85.— London„ 20.857 20. 52 Napoleonsd'or 16.24 16.25 5 lang—.——. Staatspapiere. A. Deulſche. 24 2⁵ 24 25 3½ Dſch. Reichsanl 101 40 101 43 f 4½ Oeſt. Silberr. 100 19 100.20 314 5 5 7 101.40 1018. 115⁶ 1 Papierr 100 10-— 5 1 89 40 89,40[ Portg. Serie III 62.85 62.9. 1½ Pr. Staats⸗Anl. 101.0 101.35 dto.% 65.40 63 60 3½%„„„ 101.40 101.4, Ruſſen von 1880 92.25 92.20 3 85045 89.4 J rufſ Staatsr. 1894—.——. 31½ Bad.StObl. f 90 5 99.0 ſpan ausl Rente 90.— 90.— 3 727 5 M. 99 85 100* 4 Türken v. 1903 87.30 87 5⁰ „„ 00, 100.10 1½/0.10] Türken Lit. B. 60 50 60.50 4 bad. St.⸗A. 01, 104 10 104 0 Fürken unitf. 86— 86— 3˙½ Bayern,„ 9 85 99.,[ Ungar. Goldrente 190.— 99 95 3 5 2 1 89.70 89.5 1 1 Kronenrente.50 98.25 4 bayer..⸗B.⸗A. 103. 5 108.35 Ag..Gold⸗A.1887—.——.— 4 Heſſen 1899 104.10 104.0 Ggypter unifizirte—.— 105 5 Gr. Heſſ. St.⸗ A.»Mexpikaner äuß.—.— 101.50 von 1896 87.05 87.6%„ inn. 8 20 38 70 Sachſen 88.15 87. 0 1½ Chineſen 1898 90.60 9060 4 Mh. St⸗A, 1899———. Bulgaren 92 50 92.75 Tamaulipaß 4785 47.70 . Aus ländiſche. Verzinsl. Loſe. hgoer Griechen 45.70—.— Oeſt Loſe v. 1860 156.380 156 5% Türkiſche Loſe 121.80 181.2 Aktien induſtrieller Unternenhmungen. Bad. Zuckerf Wagh. 110.90 110.— Parkakt. Zweibr. 118 60 118.40 Hetdelb Cementw. 26.5 126 50Eichbaum Mannh. 155.— 155.— Anilin⸗Aktien 459.— 458.50 h. ukt.⸗Brauerei—.— 147.— Ch. Fbr. Griesheim 354 30 255.— Seilinduſtrie Wolff 93.— 98.— Höchſter Farbwert 401 50 400.—[eltz z. S. Speyer 107.— 105— Ver. Kunſtſeide 57150 500.— Walzmühle Ludw. 163.50 63.50 Verein chem. Fabrik 309.— 308— Fahrradw. Kleyer 260.— 960.— Chem. Werke Albert 245.— 24.— Dürrkopp 469— 462— ccumul.⸗F. Hagen 225 30 227.— Maſch. Arm. Klein 93 50 95.50 Aec. Böſe Berlin 69.— 69— Maſchinf. Gritzner 219.— 219.— Allg. Elek.⸗Geſellſch 230.— 229.70 Schnellprſ. Frkthl. 182.— 188.— chuckert„ 121 50 120.70 Oelfabrik⸗Aktten 130 0 131 50 Lahmeyer 124— 126, Zellſtoff Waldhof 266.— 265 9 Allg..⸗G. Sſemens 16680 167— ſement!]. Karlſtadt 117.50 118 5 vederw. St. Ingbert———. riedrichsb Berab. 119.— 19 Spicharz 105— 105.— Maſchinenf Badenia 192.50 192.— Bergwertes⸗ Aktten, 228 60 228 50Hibernia 11460 114%½ Weſterr. Alkali⸗A. 960 60 261 20 291.5) 292—[Oberſchl. Eiſenakt 115 115.10 283 50 2830[Ver Köntgs⸗Laurg 2.80 257.— 218— 2176 Deutſch. Luxemb. V. 100.59 100.50 Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 4% Frk. Hyp.⸗Bfdb. 100 80 100.C ½% Pr. Pfdbr.⸗Bk. 40% y. R. V. Pfobr.o5 100,10 100 1 Kleinb. b 04 4%„„ 1910 101.60 101.6,] ½ Pr.Rüdhr.-Bk.⸗ 4% Pf.HypB. Pfob. 1040 101.10 Hyp.⸗Ufrd.⸗Kom.⸗ „ſ%„„„ 96.60 98.60] Obl,. unkündb. 12 99.50 99.8 3½½% Pr. Bod.⸗Cr. 94 0 94.9%h Rhein. Weſtf. 4% Pf. B. Pr.⸗Obl. 10.— 102.— N.„.B. 1910 101 80 101.3 1 Pf. B. Pr.⸗O. 99.20 99 4, 4% Ctr. Bd. Pfd. 1 90 100.80 100.80 aſonth. H. B. Pſb. 02 100.0 100..4%„5 1 %,„„ 1007 101.50 11.0 unk. Oa 102.10 102.10 1%„ Pfdbr..01 „ 1912 10.75 102.75 „ alte 86.60 96.6 unk. 10 102.50 102.5 4%„ Pfdbr. v. Og 3½ 5 italien. Rente 104 10 104 20% Bochumer 55 Buderus Coneordia Gelſenkirchner Harpener 96.10 96.10 „ 1904 96.6) 96.6 unk. 12 103.20 103.20 Pfdbr..86 „189 4. 84 95 10 95.10 *„ 1914 2 Mh..⸗B. C. O 30% Stisgar. It. Giſ. 98.— 98.— 97.70 977 2 2** 4% Pr. Pfdb, nk. 09 101.30 101.30 ½„Pfd. 9/06 95 10 95.10 4%„„„ 12 102.25 102%„ Com.⸗A bl. 1%„„„ 14 102.J 10 7 v. I, unt 10 103.70 108.70 i,,„ dee ee„Con.⸗Oll. ili,„„ H I00. 0..8 unt.v1 58.90 98.90 95„ 8 95.60 85.f0 ¹ Com.⸗Obl. 0„„„ 12 66.50 96.50 v. 900%6 98.90 98.9( Narienburg.⸗Mlw.———.— zudwhy.⸗Berbacher 257— Plälz. Maxbahn 147 50 do. Nordbahn 137 35 Südd. Etſenb.⸗Geſ. 18— Hamburger Packet 125 2 Nordd., Lloyd 168 40 Deſt.⸗Ung. Staatsb. 188 50 Oeſterr. Süd⸗Lomb. 1755 147.5 137 35 130. 5 25 6 108 80 138 90 18.— 100— Gotthardbahn 192 Northern——, Tendenz feſt. Nachbörſe. Kreditaktien 18.—, Disconto⸗Commandit wW. Berlin, 25. Nob. Die der Geldflüſſigkeit. ren etas beſſer. Hamburger Bank feſt: 236.50. allenthalben ſtill. In Berlin, 25. November. Ruſſennoten 216 35 21.30 Ruff. Anl. 1902 91.90 91 50 3½% Reichsanl. 101 40 101.50 30% Reichsanleihe 89 50.40 3½ B. St. Obl. 1900 10——. 40% Bad. St.⸗Anl.— 104.0 3½% Bayern 10— 9 90 30% Sachſen 88.10 88.10 40% Heſſen—— 104— 30% Heſſen 87.— 87.— %ʒ Italiener—.— 104.20 1860er Loſe 156.50 156 70 50% Chineſen 90.30 99 30 Lübeck⸗Büchener N Hamburg. Packet 125 10 1285.70 Nordd. Lloyd 108 20 107 70 Staatsbahn 188.70 188.90 Lombarden 17.70 17 90 Canada Pacifie 134.70 138 50 Kreditaktien 211 90 211.90 Berl. Handels⸗Geſ. 163.7 164 40 Darmſtädter Bank 14190 143 Deutſche Bank(alt) 235 40 235.7. 15„(Iig.) 226 30 226.7. Disc.⸗Kommandit 192.90 192.90 Kredit⸗Aktien 80 21190 11 90 Staatsbahn 188.70 138 90 3 0% Reitte 98 45 98 50 Ialiener 104 60 104 65 panier 904 90 2 Türken D. %o Reichsanleihe 83/ 88¼ % Chineſen 100½ 1001, 4½ 9% Chtneſen 91— 91˙% 4%% Con ſols 88/1% 88% 0% Italiener 104— 104 % Mon. Griechen 48— 48ʃ, 2 0% Portug. 64/ 65 panter 90— 895%% Türten D. 87— 87 % Argentinier 84½ 85— Mexikaner 349˙ 834 Jupaner 74%8 74½/ zend.; feſt. Ottom. 186/% 13½ Berlin, 25. Nov. 237.— Privat⸗Diskont rankfurt a.., 25 Nopember Kreditaktien 214.80 Staats⸗ bahn 187.90 Lombarden 18— Egypter feſt. Die weitere Schiebung zum Ultin Schweiz. Cen Schwein, Nor Ftal. Mittelmeerb. „Meridionalbahn Baltim. Ohio 3¾ Prozent. Aktien dentſcher und ausländiſcher Transport⸗Auſtalten. Oeſterr. Nordweſtb. Lit. B. Jotthardbahn rura⸗Simplon 105 8 192 50 tralb.— doſtb.—.— —.— 96.80 — 4% ung. Goldrente 0 Disconto⸗Commandit 1¼8— 2 770 Gelſenkirchen 23825 Darmſtädter 142 0, Handelsgeſellſchaft 164.40 Dresdener Bank 156 40, Deutſche V Bank 286.20 Bochumer 228.— 11 90, Staatsbahn 188.90, Lombarden 92.80. Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) Börſe eröffnete ruhig, aber ziemlich to vollzteßt ſich unter anhalten⸗ Der Schiebungsſatz ſtellte ſich auf 4½ bCt. Der Ausfall der geſtrigen Abendbörſe engte den Verkehr in ameritaniſchen Bahnen gänzlich ein. Auch ſonſtige Bahnen anregungslos. Leitende Banken feſt. Montanmarkt in führenden 156 10 Berk.⸗Märk. Bank 161 90 Dynamit Truſt 194.10 Bochumer 228 70 Komſolidation 45.70 Dortmunder 85 70 Gelſenkirchner 2038.50 Harpener 217.60 Hibernig—.— Vaurahütte 257.70 Hoörder Bergwerke 165.20 Murm Revier 158— Phönx 170 50 chalk G. u. H. V. 565.20 Licht⸗ u. Kraffanl. 12.60 eſtereg. Alkalfw. 280— Achersleb. Alkallw. 167.50 D. Steinzeugwerke 254.— Wollkämmerei⸗Akt. 168 90 Elberf. Farben(alt) 535. 1„((.) 580.— Anflin Treptow 384.— 4% Pfbr. Rh. W. B. 101.— Bombarden Diskonto Komm. Pariſer Börſe. Paris, 25. November. Anfanas kurſe. Litrk. Looſe Ottoman Rio Tinto to Tinto Denver Pref. Inion Nak. Lend.: feſt. Debeers Fhartered Joldfiels kand mines gaſtrand Tend.; feſt. Southern Pak. Ihtcago Milw. lichtſon Pref. Lontso. Nash. Tonwaren Wiesloch 154 50 4% Bagdad⸗Anl. Privat⸗Discont 3/%. W. Berlin, 25. November.(Telegr.) Nachbörſe. 8 80 13.— 17.90 193.— 192.90 88.70 88 60 J[ Bankdisk. 30% Londoner Effektenbörſe. Zondon, 25. Nov.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 63 ½% 698⸗ 178 88 0 106%, 142% 115½% 18˙ 7 11 11g 88ʃ Berliner Produktenbörſe. Probuktenbörſe. Das geringfügige Inlanbsangebot, ſowie die wenig günſtigen argentiniſchen Berichte befeſtigten heute den Markt, umſo mehr, als die Abgeber namentlich in Weizen infolge erneuter Beſorgniſſe wegen der Zölle ſehr zurück⸗ 85 haltend auftraten. Mais und Hafer, ebenſo Rüböl ſtetig. Spiritus Fonds ſtill. Spekulationspapie⸗ Packetfahrt anziehend. Später deutſche Große Verliner Straßenbahn Montanwerte unverändert. Fonds ſtetig. unverändert. In zweiter Vörſenſtunde dritter Börſenſtunde Ultimomarkt Induſtriewerte des Kaſſamarkts in Eiſen und Draht weiter feſt. Auf Abſchluß der Flaſchenkonvention Glasfabriken höher; Düſſeldorfer Waggon und Sprengſtoff höher (Schlußkurſe.) Dresdner Bank Laura ſtill. ſehr fernern 155.70 161.90 194 25 22.70 452 50 85.80 283.10 217.50 257.60 166.70 160.— 172.25 564 50 122.10 261.— 17.80 254 22 168 50 538.— 520.— 834.— 101. 156.— 87.80 ungehandelt. Wetter: Schnee. Berlin, 25 Nopbr.(Telegramm.)(Produktenbörſe⸗ Preiſe in Mart pro 100 kg, frei Berlin netto Kaſſe. 24 2E5. 24. 25. Weizen per Dezbr. 1750 179.25 Mais per Dezbr. 192.78 122.80 Mai 182.50 183 25„ Mai 119.25 119.50 „ Juli 188.— 183.75„ Juli—. Roggen per Dezbr. 14.75 142.7 Rüböl per Dezbr. 44.30 44.80 „ Mat 148.— 148 25„ Mat 45.20 45.70 „ Juli 148.50 148.7„ Juli—.—. Haſer per Dezbr. 139.75 139.7[ Spiritus 70er loco—-— „ Mai 141.20 141.25 Weizenmehl 23.75 24.— „ Juli 141 75 141.[Roggenmehl 18.40 18.40 Peſt, 25. Nopember,(Telegramm.) Getreidemarkt. 24. 5 25 Weizen per Oktt. o00 o0 obo feſt 00 00 900 00 feſt „„ April 10 16 1017 1026 10 27 Roggen per Oktt. 000 0000 ſtetig 000 0 00 feſt „„ April 795 7987 798 7 99 Hafer per Okt. 600 6000 feſt 60⁰ 0 0 feſt „„ April 716 717 722 7 23 Mais per Oit. 60 00 ſtetig 000 000 feſt NWkat 7 53 7 54 757 7 58 *** 0 00 000 0 00 0 0⁰ Kohlraps per Aug. 1110 10 20 matt 11.10 11 20 ruhig Liverpool, 25. November.(Anfangslurſe.) 24 Weizen per Dezbr..0 1% feſt ver März 7,08— Nais per Dezr. 4. her ruhig der Januar l1. 14 6. Seite. Belanntmachung. Bermanente Ausstellung General⸗Anzeiger. Mannh eim, 25. November. in 7 Schaufenstern. Schweinerotlauf betr. Nr. 143109 J. In der Stal⸗ lung des Kreiserziehungshauſes in Ladenburg iſt ein Schwein an Rotiauf umgeſtanden. Maunheim, 24. Nopbr. 1904. Groſth. Be irk anit: Abieilung III. Verſteigerung — von abgängigen Obſtbäumen. Donnerstag, 1. Dezbr. 194, vormittags ½¼10 Uyr verſteigern wir auf den Rat⸗ hauſe in Neckarau 3 abgängige Apielbaume. Die Bäume ſtehen am Wald⸗ weg; nähere Auskunft erteilt Baumwar Peter Montag. Mannheim, 25 Nov. 1904. Stadt. Gutsverwaltung: Krebs. 30000/%18 Bekanntmachung. Das Stümmein der Weiden⸗ bäume am Brückgießen u. bein Saupfer erweg u. Aufmachen von ca. 4000 Stück Wellen weird in 2 Loſen am: Donnerstag, 1. De br. 1904 vor nita s 9 uhr auf dem Rathaufſe in Neckarau oöffentlich an den Weniguneh menden verneigert. 30000/717 Mannheim. 25. Nov. 1904. Städt. Gus erwaltung: 4926 e 8 8 2 3 — A 1— 2 2 2 8 228 58 8 8 8 2 5 2 2**. Josef Blumn, J 1, 183. P 1 MANNHEIM Telephon 3712. neben der WIrtschaft zur Margarethe Zu Weihnachtseinkäufe empfehle: Kleider- u. Blousenstoffe, Bunkins, Leinen, Damaste, etftdecken, Tischtücher Tafeſticger u. Seryietten, Handtücher, Cardinen, Herren- u. Damen-Waäsche in wWeiss und farbig, zu staunend billigen Preisen. SHezilal-2Lussteumergzeschaft ur Iaus- unnd Küchenbe darf. ae dee Spezialität: Bein-Aluminlum-Kochgeschirre. Kataloge zur Verfügung.—— 2. 21 neben der Hofmöbelfabrik von Gebr. Rels. 53107 ul mu uwi dopuernul Gonzuun;, Aim MfesMHοmhmoa? E TMON Reste um die Hälfte des reellen Wertes. Krebs. 21317 Pl, 3, Breitestr. Telephon 3701. Trauringe Uiefert seit 25 Jahren in aner- Kannt guter Qualität billigst. Jacob Kraut, I, 3 Breitestr. T I, à. Efftgegenkommen! Angenehme Zahlungserlelchterung Angässige bei fester Stellung Werden nach Bedarf eingerichtet. Abteilung für: Salon-, Wohn-,Schlafzimmer⸗ und Kücheneinrichtungen Taschen-, Zimmeruhren und = Zoldwaren. Abteilung für: Herrenanzüge-, Winterpaletot nash Mass. Eilgene Werkstätten. Heinrieh Schwalbach 18996 J3, 17. EEEdR OGasar Schweher 7280 55 empfiehlt Herren- See Weihnachtszeit als grösstes Spezial-Geschätt am Platze für rxeellen und billigen Einkauf bei enorm grosser Auswahl in Niekel, Stahl, Silber, Tula und Gold; ferner sämtliche Neuheiten in SoldwWaren in gefälligen, ehicen Mustern. Silberwaren in reicher Auswahl. eschenkartikel, kier-u. Tafelbestecke in Silher u. versilbert. Haus- und Tafeluhren, Regulateure und Wecker. Reparaturen in Uhren und Goldwaren sofort und billigst. P1, 3, Breitestr. Telenhon 3701. und Damen-Uhren SSee 51406 2 8 Oberrheiniscl Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Montag, 19. Dezember l. Is., vormittags 10½ Uhr in unſerem Bankgebäude zu Mannheim ſtaufindenden außerordentl. General⸗Verſammlung eingeladen. Tagesordnung: Beſchlußfaſſung über die Genehmigung des mit der Rheiniſchen Creditbank in Maunheim abgeſchloſſenen Fuſionsvertrages, dem⸗ zufolge das Vermögen der Geſellſchaft als Gau es, unter Ausſchluß der Liguidation, an die Rheiniſ e Creditbank gegen Gewährung von Mk. 15,%00,000 Aktien dieſer Geſellſchaft mit Dividenden berechtigung von 1. Januar 1905 ab übertragen wird. Zur Teilnahene an den Beratungen und Abſtimmungen der Genekalvelſa nmlung iſt jeder Aktionär berechtigt, der ſich ſpäteſtens am 16. Dezember über den Beſitz von Aktien bei dem Vorſtand ausweiſt oder die Aktien oder den Depotſchein eines No ars bei unſerer Centrale in Mannheim oder bei einer unſerer Zwe gauſtalten, bei der Rheinischen Creditbank, Mannheim oder bei einer ihrer Zweigannalten, bei der Südgeutschen Bank, Mannheim oder ihrer Filiale] in Worus, bei der Deutschen Bank, Berlin., bei der Frankfurter Fillale der Deutschen Bank, Frankfurt a.., bei der Baxyerischen Fillale der Deutschen Bank, München, bei der Schwelzerischen Creditanstalt, Zürich, bei der Hannoverschen Bank, Hannover, bis nuich der Generalverſammlung hinterlegt. Mannheim, den 28. November 1904. Der Aufsichtsrat. Balische Brauerei, Mannheim. In heutiger ordentlicher Generalverſammlung wurde die Dividende für das Geſchälntsjahr 1905/04 auf 89% feſtgeſetzt. Es gelangt demnach von heute an Dividendenſchein Nr. 11 mit Mk. 30.— an unſerer Geſellſchaftskaſſe, bei der Rheiniſchen Kreditbank und den Herren Wingenroth, Soherr& Co. hier, zur Einlöſung. Mannheim, den 24. November 1901. Der Vorstand: Ric h. Sauerbeek. 5 5, 3. Tur Pandkutsche. 5 8,3. Altrenomiertes Lokal in der Nähe der Börſe. Vorzügticher Mittagstiſch zu 60 und 80 Pfennig, mit Abendplatte im A onnement à 1 Mark. Reichhalti e Frühſtücks und Abendplatten. Ganz beſonders mache ich auf meine Ebendpiatten— läg⸗ lich abwehſelnd— zum Preiſe von 60 Pfg. aufmerkſam. Eigene Schlächterel. Täglich von 4 Uhr ab: Warme Nippcen und Knöchel. Verkauf auch über die straße: Prima Wurſtwaren reines Schwemnefett und Dürrfleiſch. Au ſchauk von. Unionbräu⸗-Karlsruhe, ſowie feinsten Weinen, oſſen und in Flaſchen. Um geneigten Zuſpruch biltet 58774 58096 53102 Hochachtungsvoll Josef Lautenschläger, Uetzger und Wirt„zur Laudkntseng.““ je Bank. Abt. Mannheinm. Zum Vortrag des Herrn Pfarrer Dr. Max Christlieb von Freistett „Japan als Rulturträger in Izt- asien und die gelbe Gefahr“ Dienstag, den 29. November 1904, Abends 8% Uhr aim Kasinosaale ladet höflichst ein 53057 Der Vorstand. N Fe E Mannheim. E. V. Samstag, den 10, Dezember à. c. Ahendunterhalkung u Tanz in den Lokalitäten des„Apollo-Theaters“. Näheres durch Rundschreiben. sooc, Der Vorstamd.. Wo ͤ treffen wir uns?? 1 25 Im Carl Theodor, 0 6, 2. Vorzügl. Füche. Mit ageu. uberdtiſch inu. außer Abonnement Große Vereinslokglitäten. Aufmerkſame Bedlenung. Grösstes Bier-Restaurant am Platze. fl. Storckenbräu Speier. Wilhelm Landwehr, Restabrateur. Morgen Samstag: rosses schlachtſest. 7 Das beste helle Bier ist dasjenige der Mosbacher Aktienbrauerei vorm. Hübner in Mosbach. Ausschank im: Hotel-Restaurant„Royal“ am Haupt- bahnhof. 5 7308 balnhe. Heinrich Schäfer bahnhof. Trüher; Hotel Krone, Mosbach + Unterrieht. 5,1 Sprachschule B 5,1 Dr. Weber-Diserens. 315551 Moderneu. altesprachen schnell u. gründlich. Sonversation, Literatur und Handels-Corresnondenz. Examen- Vorbereitung mit nachweisbar bestem Erfolg. Monatliche Zahlung. Prospekte gratis und franko. Rettfedern fabri K. Ein in der Bettfedernfabrikation und im kal⸗ kulieren durchaus tüchtiger junger Mann bei hohem Salair ſofort geſucht. Offerten mit Photographic, bisherige Tätigkeit ehaltsanſpr. unt. Chiffre 53095 a. d. Exped. letgesucne UMlagaziſte Sofor 1 5 5——2—— Snnwer dennee ieee mrazen od aserkgere n des Zeughauſes. Offerten un erHoſu Eink auch f. kl. Fabukation Nr. 7807 an die Erbedit'on d.. geeignet, mur auſtoßend. Parlerre. N Wohnung, ev. für Burcauzwecke We mmren der Resdeltent, uſchtegn⸗ 18591g. d. erdl „u.„Magazin“ 19591 g. d. Exped. ſprechend, Bad, freie Lage mit[———— ſchönen Ausſicht oder Garten wuerhalb 15 Minuten pon den Hauptpoſt, in oder außerhalb der Stadi. Miete 1000—1200 Mk Offert. u Nr. 19592 a. d Exved — und — 7I 8 6. 10 b80 abgeſchloſſen 9 2 Zim.⸗Wohng. im Vorderhaus, an ruhige Leute zu wverm. Zu erfrag. 2 Stock. 5814 Meen. Schöne d Zimmer⸗Wolng. 8 in der Nähe des Friedrichsrings Peuu vermieten per 1. April. Offert 3 unt. G. E. 19590 g. d. Exped. JIn allernächſter Nähe des Kaiſerring iſt ein Laden mit 511 5 Amn 2 Zimmer Wohnung u. Zu⸗ eeee behör ſur jede Brauche ſo⸗ fort oder ſpäter zu verm. üheres durch das Im Jungbuſchſir. 25, 3. St. links, ſch. mbl. heizb. Zim. it Kaffee mobilien⸗Burean Ißragel für 16 Mk. an Herrn od. an Weil, O0 6. 3. 19593 Fräulein ſofort zu verm. 581ʃ1 Schwe i gerſtr. 20, 8. St fein möbl. Ziinmer zu ver„ 5818 Verwandten Freunden und Bekannten machen wir die Gott dem Allmächtigen gefallen hat, meinen innigugeliebten Bruder, Schwager, Schwiegervater. Großvater und Oukel, Martin Lichtenberger, erdigung findet Sams ag Miitag ½3 Uhr von der Leichenhalle Maunherm, den 25. Nopember 1904. Dies statt jeder besonderen HeasAAmnzZzeise. Wann fährt ein leerer Möpelwagen von 30 an Näln nach Mannheim. Offert. unter Nr. 5808 a. d. Ery. Schwächezu ande d. Magens, d Blutes Gehirus Speiſe angenehm zu nehme de D. R. P.„Neurol“u Wortſchutz au⸗ genild Sauerſtoff⸗Eiſen Phosphor⸗ Nährp äparat bon Avotheker C. G. Weiß, Hannover. Ju d Apotheken zu ha en à Gl 3 Veiſand eg. Nachſa me tranco inel Bei Gr. 100.0 200.0 300.0 400.0 500.0 1000.0 .00.75.50 10.75 1175 2210 GenueraldevolKarlsruhe: Leopolb Fiebig. 53044 Taglich freſch geſchoſſene Wald- Hasen große von 3Mk. an, kleine von.80 Mk. au, Rücken Ml..— bis.40, einz. Schlegel 50 bis 70 Pfg., Ragout 50 und 60 Pfg. bei ganzen 55 Pig. Rehbraten 70 und 30 Pfg. Wildsehwein Fasanen, Feldhühner Wildenten Brat- und Fettgänse franz, poularden, Welsche Jg. Tauben Enten Suppenhühner Fluss- und Seefische in großer Auswahl, 19589 J. Kuah, 2ee AGnicht. Rheumatismus, Neuralgzie, Ischias u. Seitenstechen ꝛc. lindern Sie ſchneu durch Auflegen von 52862 Thermogeng-Wafte per Karkon M..20, ſowie Fuo (Auſtral. Enea ypt. Oel) per Fl. M. 1 u. M. 2. Zu ezieben durch das Gen ral⸗Depot: 90 Ludwig& Schüttheln Hofdrogerie O4, 3. Telephon 252. Gegr. 1883. Ebenfalls ſehr zuverläſſig: Präp. Katzenfelle von M..15 au. Euthaatungs⸗Pomade entfernt binnen 10 Minuten jeden läſtigen Haarwuchs des Ge⸗ ſichts u. Armegefahr⸗und ſchmerz⸗ los à Glas M..50. 01: Med'einal-Urog. 2. Toten Kreuz gegr. 1888. Th. von Eicſtedt, Tel. 2758. NA4, 12. Einzelne erhalten Sie 10 5. 7. traurige Miteilung, daß es Gatten, unſern guten Vater, Waguermeiſter, Mittwoch abend 11 Uhr nach längerem Leiden durch einen ſanften Tod zu erlöſen. Die Be⸗ aus ſtatt. Die tieftrauernde Gattin Anna Lichtenberger geb. Dremmel uebſt Kinder. Anzeige! ͤ — ͤ— 7. Seite Mannheim, 25. Novemb r. General-Anzeiger. “dealte gräßere 8 — 8 5 Wer leiht Geld? auf vebensverſicherung, auf—4 Monate, gegen gute Zuſen, Offerten unſer Nr 5701 an die Expedition ds. Blaltes e nige qut, in ſlige Jsrael Weil, Immobilien⸗ Bureau, 0 6, 3. Baumaterialienhandlun; würde die Vertretung einer bedeutenden leiſtungsfähi⸗ gen Thonplattenfabrik übernehmen. Offerten uuter Nr. 19560 an die Expedition dieſes Blattes. 15 57 511 f ilheik Kapilalsaulage. Sur 2. 5ralhe n u Stadtobjekte auf 1 Haus an 1 Stelle oder Te lbetr.'. 30000 autzunehm. Näh u pothek au gu'gelegene auf Wünſch in „R..“ c Exp. 67 auch geleilt, an nur pünk lichen Zinszahler au. 2te Oy othete auszulethen. Rudolf Moſſe hier. N. 3496 Off, sud. bA. 60 ZIMMEREINRILEH- EIolINA à HARHN Aum̃ mn MUBEIL- vun IEPPICHHAUS u 2. 85 n STAENHDIGES LAdER Von f UEBERNAHMRE voN pol- STERARBETTEN: SpEZIAL. TUNHGEN:DERORATIOMENSTILdEREEHTE SALONS COMPLEETTE WoRHNUNGSS-EITRIeHTUNeEN aridg mi. 50,000 Rähmaſchinen repar. gut, billig unter Garantie M. Srerher. 14. 2 St. Filderkraut liefert zu M..50 p. Ztr. rei Haus M. Rothweiler, K 4 5. Terefon 239 9412 Hamen finden krdl. Nüinah e munter ſtrenguer Diskret bei Fr. Alker, Ludwigshafen- Erlesenhelim, Roſenur. 11. 112 finden frdl. Autnahme Danen unter ſtrengier Diskret bei Fr. Alker, Ludwigshaken- 08891 Raſſenechter brauner Spitzer, ein Jahr alt, zu verkaufen. 5643 T 2, 13, parterre. Zwe j. ſchon. wachſ⸗ Buldogge (Rade) billig zu verkaufen. 505 Lhafen, Marxſtr. 32, 3. St. Frau nimmt z. Flicken u. Aus⸗ beſſern von Kleidern an. 5568 gtheilhſu er r. 40 III. I. Prämti rter Rattenfänger zu verkaufen. 19539 Näberes in der Exped. ds B. 4 Sleſte Zim.⸗Wohn part od.1, St Off. erb. unt. Ni. 5634 a. d. Exp. d Bl. ruhige Beamtenfamilie2 ſucht auf 1. April 104 eine —20 Ml. jeb Sdez be Nebenerwerb, durch! äus“, Längt., N d. Erwerberentrale in Munchen. Wir ſuchen tüchtigen 119372 Pir i. Aprit àohnung, 7 is 6 Zimmer aeſucht zwiſch. Friedrichsparku. Jungbuſchſtraße. 1 Off. u. No. 18551 d. d. Exped. Schrettarb, Bertrerungen ꝛc. 3099 1 f 1 14 5 öol Zim. mit ſep. Eugang D 1. schön. grosses Burea lüche ſotor! oder Frübjahr z v. beiebend aus einem großen und zu verm.; eventl. als Laden nach vorhandenen Plänen. Näheres A 3, 2, parterre rechts, nachmittags Hermann kerth JI, 7 Broltestrasse J1, 7 Grosses Lager in Uhren, Goldwaren, Trauringen und Oeschenk-Artikeln eto. Eigene Repuratur-Werkstihte. ——0. U 6 9 2 Zimmer u. Kuche % E u vermieten. 5362 A neri a erurnze 44, ein und zwei Zunmer und Küche lofort zu ver leten. 19186 „Mäheres 8. Stock. 25 Bismarckelet 7, 2 Treppen, 1 abgeſchloſſene 3 Zimmer⸗ Wohn, weg. Verſetzung ſof. od. ſpäter zu verun. Näb. part 824ʃ 'm irckplatz[3, fl. Wobnung 2 Zimhnier u. Küche an ru. kleinen Zimmern per ſofort Tr ho 53 L I3, 19 — Bahnhofplatz— ch, herrſcharll. Wohnung, muer. Küche, Bad, Mäd en⸗ zumer, Veranda, 2Keller, Waſch⸗ Näheres M 3, 4, Laden 5874 ) 2. Stock, ſchöne 3 N* Zimmer⸗Wohnung Vellfraße b, auf 1. Janudt zu nerm 5727 Leute der ſofort oder ſpäter z. v. Näh.'Sma ckplatz 1, III. 8585 Tullaftr. 23 4. Stock, 6 Jliſt. uu. Zubehör zu v. Näheres parterre. 4746 zu vern, hochherrſchafttine Woh ung(Da pfheizung eleltr. Licht Perſonenaufzug Tr. boch, in einer der Arka denbauten gegenüber dem Ar⸗ kadenbof, enthalleud 8 Zim nit reichlichem Zubehör. 78 Näh. durch das Immobilien Zureau Israel Weil, 0 6, 3. 0 Beethovenſtr. 3 hocheleg 3 Zim⸗Wohn, Bad u. ſamtl. Zubesör per ſoſort oder ſpater billig zu verm. Näheres Haus meiſter od. 0 4 21. 4303b 4 Stock, dre Zim. und Küch⸗ zu ver ieten. 19108 18676 guf eingerichtet, mit oder ohne Lagerräume, ver ſoſort oder päter zu verm. 18179 —— Eriesenheim, Roſenutr. 11 825 Bleilöter ür unſer Werk in Ulvland(Rußl) Meldungen unter Vonlage von Zeugniſſen u. Angabe des Alters und' der Loynan'prüche an die Negle, Glasſchrank u. Tele für Galanteriegeſchaſt zu kaufen geſucht. 1 Zellstofffabrix Waldhot. Ein guſes Zweiſpänner⸗ Verbeſ. Bezüge on Lebens, Unfall⸗u. Haftpflicht⸗ Verſ.⸗Geſellſchaft an Agenten gewährt, welche mit Erfolg arbeiten. Vff. unt 812 poſtl. Mannheim erbeten, ILummetgeschirr zu kaufen geſucht. beelh Mors, H 7, 32. mögl. parterre, ſofort geſucht. Ofjenſen unter Nr. 19553 an 2, 13 4. St., Gau enw. n. Abſchl., 2 2. Küche Näheres Sei erſtraße 5. Beilſtraße 40 Binme. Kch Kontor Tu aſtraße 16. die Exped. dieſes Baties. 1419 Gſ er Aadenlokalitäteg g. d Planken od. Näbe per jetzt, Frürjahr oder ſpatei auf eine längere Reihe von Jabren zu mueten geſucht. Offerten it Preisan- P 7 22 Zweinbckiges 9 Magazin und Comptoir, 2 Zimmer, ven Preis Mek. 15, 0. Beſichtigung und Auskunft im Hofe ben M. Seumitt Co. We April auch 1. Juli zu verm u. Zubeh z. v Nah. 2. St. elegante zu vermieten. 18824 Wohnungen, 6 Zimmer, Badezim., Kü be, Speiſe⸗ und Beſenkammer ſamt Zubehör per ſofort 18674 Näheres Viktortaſtraße Nr. 10 u. M 2, 18a, part. ſofort oder ſpätei zu veem. 571ab iniſſra p abgeſchl 2 Zim. Colliuiſra e Wös Wen Näberes U 5. 13, II. 5586 Tallini STreppen, ſch. Colliniur. 12, Wohn ung, s Zimmer, Küche, Speiſekammer Bad zc. wegzugshalber per ſofor! od ſpäter zu v. Näh. part. 17875 A strah wegen W̃ Jammſtraße 9 zuge 2. Sag 4 Zimmer u. 2 Zi nmer u. Küche loſort od. ſpäter zu verm. 18771 Dammſtraße 35 gabe sub F. A. F. 525 an Nudolf Moſſe, Frank⸗ fur, a. M. 8507 CCCCCCCc ͤ——————— Gehr. Wöpel U. Vellen Ein gutg ehend 8 Kolonialwaren- it Milch⸗ u. Flaſchenbier⸗ 242 tayonweiſe vergeben. Hausbeſitzer. Für einen neuen, geſetzl. geſch,, größen Maſſenarutel wird der Allein⸗Vertrieb Dei Artikel iſt ſeiner Zweckmäßigkeit und geringen Preiſes wegen ſehr be uehrt, man känn ſagen unentbehrlich. 0 kürtenz! Gutachten von Fachleuten vorhanden Abnehmer ſind Archttekten, Bauunternehmer, Juſtaulationsgeichäfte d Enſſe R flektanten mit etwas Kapital wollen ſich 58 u 5, 4 Lente zu vermieten. 5 Bimmer u. Kuche mit Zubeh. an ruh. 5450ʃ 4 Zimmer und Küche zu ver ieten. 14267 V3.%a m. u. Küche nebſt Zub. p. ſi. od. ſp. zu v. Näh. St. Vorhs 6080 Cichel heixerſrate ſo, 6 Zim und Küche mit Balkon per 5480 E N, 9 ver Daember zu verm. Akademieur. 18, helle 3 Zimmerwohnune 5114 1 Zimmer, Allov und Küche an rubige Lute od. Witwe z o ſ0 N3, 13b% Zubeb., 3 Tr. hoch, neu herger. lof od. wat. zu verm. Näh. ben Sräffer M 2, 9, 1 Tr. ſchone Wohn, Zim., Bad und 49860 F A, vermieten. Srmimer, fellche und Zu ehbt zu 47¹5 Dez. zu v. Näh. 4. Stock. 18988 outirdur. 4, 1 od. 2 817 G u Küche z v. Näh. 3. St 1524⸗ Naiſerrin 32 4 Manſ.⸗Itus. 0 9 u. Küche even. 2 Zim. u. Küche u 1 Zim. u Küche bis 1 Dezember öd. ſpäl. zu verm. Näh part. 55350 5 hne Kon⸗ ſowee jeder wenden 3518 Geſchäft in Ludwigshafen./Rh. billig zu vertauſen oder zu 2 3 St., 5 Zimmeren vermieten. 195453 eingeführten, 5 den uber e ne gute 0 555 4 Küche per ſofort zu 5 Näh. in der Exped. d. Bl. keufungsfaheg. General Agenten, Organiſa ou 1. petnftſetei⸗ 100 5 Si. 19121] Näheres durch Agent 1399 einem gropen Bezirk(Baden 11 996 t on 5 den an 72 9 Iint f. Rilte J. Zilles, de n e eeen e 13. Hla ac. Dez. zu v Moltkeſtr. 2.— Telephon 876. Feſegenbestskauf. Eine ſeidene Garnitur(Sora W und 2 Fauteniis, 1 Auffei, ein Fon elner grossen Aktien⸗ Tru egux, 1 Vernikow. Schreib⸗ kiſch, 1Paneel⸗Sofa, 1 Coiffonter, 1 Salonuſch, 1 Auszie tiſch, 15. Rohrſtühle, 2 Kommoden, zwei franz. Betiſtellen mit Roſt ꝛc. 1 Waſchko nmode m. Marmorpl., 2 Na ttiſche mit Marmor, ein Handtuch alter. 2 gedrehteSäulen miit langer Marmoilp aatte, drei prachtvolle Terracotta⸗Figuren (Reigen. Uor u. ſ. w. dar ell.) U. g. m. ſpoubillig zu verkaufen. Serff& Breiſer, Lagerhaus K„ 11. 1295 Gul erhaff Tu en, wen er 2 m hohe T lung ꝛc. billig ahzugeben. A I, I1. 5762 Schönes Weſhunchtsgeſchenk. Ein Guppenhaus mit Tür u. Feuſter, 2 m lang, 1,50 bt., 2 m hoch, billig zu verkauien. Näberes„ 22 19502 Günſtige Helehenheit. 2 kompl. enel. Betten mit esellschaft am hlesigen Platz wird zumsofortigen Eintritt eine tzesucht. Ofterten unter A. Z. 19550 an die Exvedition ds. Bl. Tüentige Verzäufen Station an 19.07 E.. Stutzmann Ludwigshalen u. Iln. Unter F. K. 4737 92 5 2 2 Gloße alte beutſche Verscherungs⸗Heſelſchaft ſucht für ihre Haſte fline und Anfall⸗Branche einen gut J. N. 8064 an R dolf Moſf, Berlin Sp. erbeten. 3, A. Perſoßen faſend, iſt noch einige Abende zu vergeben. 7 45 24 2. Zimmer, Kllche u. Zubehbr bih. zu verm. ** F7, 24 9 Zimmer und Kllche ſofort bilhie zu verm. vulſenri g, eleg. Stock 6 oder 8 Näh. part. 194 45⁵ ſchöne Seitendau⸗ Waehnung. 1 oder 2 Näb vart 194%86 3512 — Schaften. Näyeres im Laden. elegante Bel⸗Eta Bad, N5, I Spe ſekammer ge, 9 Zimmer, Küche, 2 Kloſets, 3 Keller, 2 Manfalden⸗ zunmer, vouſtändig neu it eleg. hergerichtet, it eletir Licht, per zofont oder ſpäter zu vermieten 70 2 Krappmühlltraße 4 5 2 Zimm er u. Küche ſofort zu verm. f der 2. Stock, Keppleiſtr. 10a beſlehend aus 4, event, auch 3 Zrmmer un Tüche zc. billig zu berm. 5512 Luſlenen(H 7, 24) Z. Stdd nen hergert! tet, 6 Zimmer, Erker und Balkon, ſogleich oder au''s Ziel zu ver bieten 19240 Luiſenring 25 4793 ä. 2, Yn, 2 Tr, Eckheius. 19119 Aie Sone J J4. Ein, ſchönes Nebenzimmar, 60 18 7 tle nere Wogn⸗ 6 95 41a ungen an ru' ige Leute zu ner ieten. 4981 5354 Stenogsapalstin, welche auch die Schreih⸗ mas shine perfekt beherrscht, * + 7 5 5 5. ir Beikſne! ereng on .7, 7 zu verm. Nih. Laden. 1 Zimmer, Küche u. Zu eh. an ruc, Leute 5450 50 bis 70 Perſonen faſſend, 5 Tage zu dangebeſ 19522 von guter Figur(Christ.) ..37 nebſt Kuche zu vermieten. Näberes 2 Sſock. 52 8 „Stock, 2 Fimnier auf die Straße geh., 0 6, 2 utteteu. .7,24 92. 22 Näheres 6 Stock, 2 Semmer u. Nüche zu ver⸗ 137*8 eleganter 8. Stock neu hergerichtel, mil Balkon, 7 Zimmer, Badez u. Zubehor, event. mit Bureau, zu vermieten. 4. St., eine hübſche Wohll., 6 Zimmer und Zube ör ber ſofort öd. ſnät. illigſt zu vermieten. Näh durch Immob. Burean Is ael We J. 0 6, 8. 8. St., rückwärts, 2 Zim. und Küche 19281 18976 barterre, zu verwieten. 13664 iienring J7 Neu an, mehr Luihenxing 47 des Je Wohnungen mit Bad u allem Zubehor, ſowie 2 Zim erwohn. nit Bad per 1. April nächſten Jahres prelsw. zu verm. 19516 Näh. Lufſenring 3838 part. Langſtraße 20 19150 .4 —3 Zim. u. Kuche zu v Näh. 3. t%˙8 05,19 gehend, an einzelne Perſ. ſofort zu vermeten. auf die tleies ſeeres Zim, Slraße 18361 2. Slocl, abgeſchl. Wohnung, 4 Zinmer u. Küche in Zuveh. per ofort od. ſpäter zu veim. 5587 Laden.n Schau u. E3.— für die Abtell. Damen-Konfek⸗ tion und Kleiderstoffe gesucht per I. Januar. Offert. mit Bild u. Gehaltsausprüche bei freier Capoematratzen, 1 2r. Shhrank, hell lackiert, azu Wolnzimmer und Kü e zurückgeſetzt, 19584 Außern preiswert. Näh. d 5, 4. geſucht. Näheres Naufmauntſcher Verein Für ſeines Herren ode⸗Geſchärt brauchekundige Verkäuferin 1954⁰ weirl Angeſt Uen, 8 1. 8. Fahrradnandlung, Kochfräulein Neparaturverkstatte Motel Royal, am Saunptbahnhof. (von guberh ab) kann ſo ort'eim⸗ treien. 19556 mii auter Kundſchaft und 01 elte in 61. Abſatz iſt uneſtände halber Kelllekil Wein. zogleich billigſt uverkaufen lokgl.(76ʃ F 5, 14. ſowie en wenig gebraucht.s Motorzweirad illigſt. 8742 Bu erfragen bei Hanert, zur dentſen wlo te Minel⸗ ſtraßte 144. .dan ſehr gur, billig⸗ zu verf⸗ Gontarbſtr. 4, 3 St. 1248 fein. Conftillrengeſch. tläung war teien. Olferten bitte unter No ieee ränſein. das längere Zet in wünſcht entweder gleiche Manche d. in ſonſt. fe n. Geſchäft ein eu⸗ 5 41b an die Erbediteon ds B. Belegenneltskauf. 1 5 N geſchäftsgewandt Pianino neu, wenig ge⸗ Haſſiererin mit vorzütgl. Zeugn ſſen, ſeit langen Jahren imeinennerſſen Hauſe kätig, wünſcht ſie geletentlichzu verän ern Würde event auch die Lei ung eines Gſchäftes reſp einer Filiaſe Übernehmen. Gefl Off. sub J. 860 F. M. an Nudolf Moſſe, Man. heim. 347. ſpielt, wegen Platz nang. peisw z. verk. zrne Pri 3 Wilhelm r. 7 L. Ol. l. Schoner faß neuer P trot um⸗ lüner lillig zu berkauten. Meerfeld er. 12, 2 Tr. ba63 En funfar ui er Bronze⸗ Lu r zu verkauten. 5707 I. 1, 2/8, 3. Stock beſe etohr. Tppa ein neuer Doppel⸗Stehvult ceſchät geeignet, per 1. Aprel n. Js. pre 8w. zu verm. Alleinſte billeg zu verkaufen. 19479 Näheres in der Exped. ds Bl. Frau wuunſcht tagsib. Beſchäjtig. U 3, 11. 2. St. 5651 I 4 eee 4. St., 9 2 Wohnungen mit 5,28 3 Tr., eine Wohng. 2 Zimnzer u. Zub, 18188 Neuer Stadtteil, Lindenhof, auſt Zim. z. 9. 5s18hje Küche ſofort an verm. 17 5 beziehbar, billig zu verimeten. 1 Zimu⸗Kliche, 2. St., 2 oder 8 Zimmer mit Zubehör, eeee Näh. Braueret Eichboum, R 3. 4 Seitenb. u eine helle hofolt beiſehbar, zu vern ddsts bil ig zu ver„ieten. 19717 Kälerthalerſtraue 104. 18989 Werkſtatt, zs am gioß, auch als] äh Winveckſte 7, 3. Stock r. Näher 8. tock, reuts. I 17 12 1 oder 2 Jri und Ma azin ſon.⸗Nän 2. Stwa Mitlelſtraße 1 hübſde ere inde) Laden m⸗„2 Küche zu verm. 585 R 4 2 Jiemer. Niche 1 1 Zim. Wohn, J +. 96 9 au ruhige Leuie zu bis 1. Dez. billig zu v. 18980 Wonnung per 1. Ot⸗ tober l. Is. preiswert zu ber⸗ inteten. 14987 Zim. u Küche bis 1. Dez. zu v. + 7. 12 4⁰0 vermieten. 19127 Farkring 31 Näheres Brauerel Gich aum. CCC K 1, 5 lnd K 1, 5 kletv er u. großer Laden zu v Näh. K 1, da, Kanzle. 19515 über 1 Treppe, iſt eine Wohnung neſt h, aus 5 Jimmern, Küche mit Balſon, Badergum u. alle Zubeh. auf 1. Januar 1905 zu beren. Näh daſeibſt zu er ragen 81,12 Bureau zu ver leten. 2. St, 8 im. uſd Küche, od. auch als 5471 1. Stock 7 Zimmer per ſoſort 4. Stock. 5 Zim. p. 1 Jan 05 ſamt Zubehöt, neu elegant aus⸗ H I1, 22 m. Kii be, i Näe Fuedrichsr. fteundn 8 6 33 e Badez u. Manſ weg. Wegz. ſof od geuaitet, zu vern sſeten. 18556 darkring 55 I, wegen Weg zugs eine herrf baftſiche Woh⸗ nung von 6 großen Zimmern u IL 4. ebner Laden od. *Buxreau mit hell. Hinterzimmer zu verm 5 89b ein ſchon. Laden . 12, Anit Zin ſmer u. Küche, für jedes Geſchäft geeignet, Au veineten. Nah. parlerte tn. Weißwarenladen. 49840 von 11 Uer vorm. bis 2 Üh, nahmittags. 1888 5. Stock, ein IL2, 12 einzelne Perſon zu veren. 18988 13,2 intelen. Zmmer und Kuüche an eine 4 Zimmer, Küche, Mädchenzim zu ver⸗ Tät. J v. Näh K1.2,. Laden. 544 S 6, 9 1 boert od. ſpäter zu verm. 4. St, 3 Zimmer 1 8 6, 1 4. St. 4 Zim,Küche u. Zub. Näh. Lameyſtr. 5, vart. 18001 Zubeh. um 8. Stock aß ruh. Fa m. 14993 Lri 5 Jim⸗ Prinz-Wiehelmſtr. 4) Wohn. Bad u. Speiſekan, c Trehpen, per 1. April; Parterre pel 1. Januar oder ſpäter zu ver⸗ mieten. 18450 Näheres L 2, 12, 2 Tr. 2. Querſtraße 31 Näh vart 44 b L 8 Laden per 1. Jauuar 5 zu vermieten 18444 „Näheres 2. Siock. Luisenxin 47u. Grabenſtr.! groößer, geräumiger Laden dit 1 Zim,(eveni. n Zim. u. Kuche,v K 4. heizb. unmbl. Zem. zn v. Näh. 2. Si. 5550 L wohn 6 Zume Baden relchl, Zub. Aortl zu v. Vorzügl Lage für Anwalt od. Arzt Näh. 4. 2 k. e: 8, J, Bsmarckſfr. gegenüber d Bezirtsamt, eleg Parl.⸗Eck⸗ Neubzuten, U 4 Wohnungen mit 4 Zim. evtl. 5 Zim, Küche und Bad; Kücke in Se tenb., Magazin ob. Werkſtätte mit Bureau per 1. Jan, oder ſpäter zu verin. totes Nä eres Bur au 8 8, 37. „ 0 2 Zim, 13Zmmer„Nüche zu ve m. 5065b Näh 2. Stock lks Nupprechtſtr. 5 elegante Beſe Etage, 5 Zimmer Bad und Zubehör verjetzungsh. per of. od. ſpät. zu verm 19519 ſowie lleines Maga zin) für ſede; 19514 5 1 kleines Zim. und Küche zu veim. 0b Wb. Luteuring da part In gulei Lage zwen Laden inſt oder ohne Woh u a preiswert zu berm. 19118 L. 8. 5 berrſchaftlich eingerichtet, zu vebm. Naheres 2. Stock. 7 Zimmerwohnungen mit allen Zubehbt, 19129 U 6, 14(r etichering) 2 Stiock, herrſchaftl. Wohnung, 1 Zim, Küche, Badez. Magdk ꝛc. per 1. April 1805 J. v. Näh. T 6, 17(Bureau part) 17941 Nil EVa. 2 Tr., Eckhaus. Guigeh Scwe nemetza vei nit elektriſch Bet ieb zu verm. L12, 15 Wegz. nur au rußb., veute z. v. 2 Zim. Kuüche nl. Keller ſof. wegen 17 1* Näberes F 4, 21, 2. Stock. 5601 Schg it 2 Zimmer Schöner Laden und Kühe in dem ſeltber eine Metzgerel betrie⸗ ben wurde, preiswerl zu ver Näheres II 3, 7. 19860 der 2. Stock, 6 Zimmer, Küche, Speiſekam. und alle n Zubehbr ſoſort oder ſpäler zu verm. Näheres parterre. I. 1 5. 6, 3 16490 Augusta-Anlage 9. Herrſchaftliche Treppen: hoch, elekir. Wohnung, be ehend aus 8 Zimmern, ged ckter Gll sveranda, ete, ete zu vermieten. Näh. daſeloſt Parterre, Licht 18051 Ngeinauftr. 24 5. St. Wobnung, 5 Zim., Badez, u Küche p. ſof. od. ſpät. zu verut, Näh. zil ex-t. B 5,1 St. 12492 5 7 5 Noſengart ſtia e 22 eleg. 8. Stock, 7 Zim mer, Bad ꝛc, ber l. Aprd u berm. 19152 Noſen arlenftr. 34, J. Sl. Schone Wohn, beſt. aus 4 Zim, Bid u. Zu ehör zu ve. 8isth Thor Ferſtr. I Zummer u. Küche zu v. 5712 Eingang vom Hof. zuh. Dame in gutem Haule zu vernn⸗ Schöne 3⸗Zimmei⸗Wohuung 1. Zentrum d. Stadt, zu Bureaus ſehr geeignet, per ſofort zu verm. Beſcheld: E 1, 3, 3 St. 18685 Wohnung beer Burent, 5 Zim. Kuche ꝛc.ſof. preisw. z. v. 18151. Näh. Buchhdl.() 4, 12. Sehr ſchöne Wohnung, 4 Zimmer, reichlich Zubegör, 1. Etage in guter vermteten. Lage ſofort zu 172 Näh. 8 6, 38, Bureau, part, Nen herberichtete Vohnung nit 3 Zim., Küche u. Zubehör an einz ruth. Dame z. v. Preis . 400. Näh. Contor, B 7, 4, 15870 Einne kleine Menſare 1 nung über 2. Stock, an eine k. amilie oder alleinnehende vu erfr. 2,, park. 1128 Schöne Wohnungen, neu hergerichtet, in beſte Lage, v 5, 6, 7 u. 8 Zim. neb Zubeh z. v. Näh. Kirchen⸗ ſtraße 12. Teleph. 6653. 15018 Penſion zu vermieten. ., 1 8(Planken) E möbl. Zim. ſof. od ſpäter z v. sans Tr 54%40 E Baſenur, 3e, 2 Oſch mbl. Zim. z. v. K 3 5 1 Tr., ſchon möbl. 3,( Ziln, in. oder ohne 19345 5 Tr., en gut mobl, 425 0 Zimmer zu v 5581 N2,12 Penſion ner I. Dez zu v. 19518 pt., gr. gut miöbk. 1. 14, 19 Zim. ſof. z. v. 8223 2 Tr. hoch. gut ucbt⸗ Z umer mit guter N3518 N6,7 Eing. ſof. od. 1. D z. zu v. 5690 4, J, pt., bl. Wohn⸗ u. Schiaf⸗ N ., auch einzeln z. v. 19257 gut möbl. Zim. an ſoliben Herrn zu 19303 2 Tr., gut mobl. Woyn⸗ u. Schlafzinn, mit ſep. 12, Daunptroſt ſorort zu verm. 3,70ß 3 Tr., ein möbl. Zim⸗ mer, gegenüber der 04, 8 mobl. Zun. an anſt. Dame zu verul 5700 8 2 8 Tre., fein mödl. 370 8¼ T. bidl. zu v. 5 + 7 3. Sl, ſch. ubl. Zim. 25 8 ſep Eil g 5. 5778 Luiſe ring 57, 3 Tr., Nähe Neckarbrücke en großes gut möbl. Balkonzim. für 1 ob. 2 Herren p. 1. Nove ber zu verm. 19081 Roſengarten ra e 30 4 Tr. rechts, büoſch möbl Zint. in beſſerem Hauſe mit od. öhne möbl. Fimmer billeg zu v. Peuſion ſofort zu verm. 5640 Mupprechtſtr. 11, 4 Tr.., 5429 Möcanbäufſerſfr. 18, 4. Ste,., Agut mobl. Zim. z. v. 5711 Zwet gut möbl Zimmer ey. Wo n⸗ ünd Schlaſzimmer per ſolort pre swert an eſſeren Hrn, od Fräulein zu vermieten. 18456 I 7. 35, 4. Stock, bei Fr. Kraßt. Nähe des Friedrichsrengs. — 74. Si., 2 Schla ſi ſa. 117,1 6 ben. Arb. z. vm. 1822 —3 tiſch te inehm. Näh. Verl. 1528 beſſ Herren können an gut. bürg Mit ag⸗ u. Abe d⸗ 1 21 beſſ Schlaſſtelle AMla e 6. 3 Ty., N2, 1 mit 2 Btten zu verm. 5794 0 2 Tr., b. Kuhn. Ift. F 2, 4a ig. Mann(Lehrling kaun fkoſt u. Logis erhallen ie 18885 Vorzüglichen Mittagsliſch im Abonnement von 60 Pfg, an und höher, empfieolt G. Kuhl, Coloſſeum. 19079 —8 hey Herren können an guten hürgerlſchen Mita ⸗ u. bendtiſch teiln hmen. 19079 ., 20, 8 Treppen. Für Kinder 1.60 ptisches Institut D 2, 5, u. d. Planken. Tel. 1029 eebseg, — fiaparaturan sofort. f N. Kunststrasse empflehlt M 4, 13 M 4, 13 Manmmnheim: An 1. 8. alle Neuheiten in gediegener Ausfühfung. I 3, 19020 qungbuschstrasse. Das beste deutsehe PFabrikat! Unter Garantie der Haltbarkeit. Enaben und Mädehen Damen 1..90 urad Tack B Lie. Deutschlands bedeutendste Schuhfabriken Burg bei Magdeburg. Geschäftshaus in Pelzwaren. Empfehle Stœolas n allen Prelslagen. Louis Müller I3, 1920 Pelzhandlung dungbuschstrasse. Umarbeitungen— billige Preise. Malleinen, Keilrahmen in jeder beliebigen Grösse. Oel- und Aquarellfarben. Beizen für Holzbraud u. s. w. Gegenstände zum Bemalen. Grosse Auswahl in Malvorlagen, auch leihweise Vastellstifte. 0 Pustellpappen und Papiere. 53009 5 Orépe, Sati der Batist reinigt Wasollleider 5 Sorgkaltigste 5 21236 Fürberei Ed. FErintz. p.&H. Edelmann NMachi., Mannheim, D4, 2 Spezlal-Reparatur-Werkstätte mit elektrischem Kraftbetrieb für Fahrräder. El 15 Vernloklung u. Emallllerung. Adler, Opel, Aliri Na Ans Othelloräder. Reparaturen an Fahr- u. Motorrädern jeder Marke unter Garantie. Neuemaillierung und Vernicklung eines kompl. Rades inkl. Montage Mk. 22. Umbau eines Rades in Frellauf von Mik..— an. 52692 Wegen der mit Beginn der neuen Salson elntretenden Arbeita- überhgufung empf. es sloh, die Räder sohon in den Wintermonat. in Reparatur zu geben u. werden solche, wenn gewüfscht, bis Fobr. n. J. kostenlos aufbewahrt. Auf solohe Aufträ e, die uns bis längstons 31. 1J. 0 olletere bswilligen Zahn-Atelier Mosler Q1, 5 gfeitestrasse 1, 5. Künstliche Zähne u. Gobisse Total-Ausverkauf Wegen Verkauf meines Hauses und vollständiger Geschfäts-Aufgabe meines ganzen Lagers in: 52501 Seiden-, Cylinder-, Livré- u. Klapphüten Herren-Filzhüten, weich und steif, deutsche, Wiener Mabig) und englische Fahrikate. dagd- und Lodenhüten, Knaben- und Kinderhüten, Herren-, Knaben- und Kindermützen, Plzartikel zu techn. Zwecken ete. mit 20% EVabatt. 552 Dppel 712 eeller Austertauf Kronen und Brückenarbeiten Jehmerzloses Zahnziehen und Plombieren. Billige Preise. Reparaturen schnellstens. 5005 A. Löwenhaupt Söhne Nachf. V. Fahlbusch — — 8— 11 555 5 olg ExstE AlLER—S 2 MLen⸗ CHOCOLADbEN D. PENHR, ERFINDER— Jebk ANDERE HARCE 181 NACHAAUNG 3265 Kaufhaus M1I., 0. Talephon 200. Alleinverkauf der „Ideul“-Schreibmaschine von Seidel& Naumann, Dresden. Anerkannt heste Schreibmaschine der Gegenwart. Reparaturen und Reinigungen von Schreibmaschinen aller Systeme Werden in——5 Werkstätte von einem Schreibmaschinen Felnmechaniker schnell ung 59700 ausgeführt. Israel Weil, 0 6, 34. Vermittelung in Inmobilien und Hypotheken. Anu⸗ und Perkauf von Veſtkaufſchillingen. Vermietungen. 52599 SOOOOOeeοοοοꝓ,,Et²eeοοοοe 2 8 8 Uan Bischoff E Sick empfehlen zu Tagespreisen alle Sorten Buhrkohlen, Ruhrkoks Brikets und Rrennholz. Alleinverkauf der erstklassigen Qualitätsmarke „Anker-Anthraecit“ (Bonne Espèrance, Hersta)) 8111= bestes Brennmaterial für Dauerbrand- und irische Oefen. 7, 11 Telephon 524 7, 11. Herren M..20 M.7 4 5 SSGoeeseseee 0 chassigalt der fofkurrenz beweist die Güte des angefeindeten Produktes. Hausfrauen nahmet zum Kochen, Braten und Backen die beste Pflanzenbutter 5687 55 01 gaee 11 Verlei er Wäsche ein frisches Wanol Aroma, wie fasenblsiche. Waxol 1 8 die Mäsche und erleiehtert 1* Platten. ist für weisse wie bunte Wäsche, Gardinen, Kleider ete. Göll,-Veftr: Faul Konn, Aagalen, n 5 70.5 Schchchchc§cd5050 dchch Dc500 ccchchc860 Günstige Gelegenheit für äusserst billigen Einkauf von Uhren-, Gold- und Silberwaren. Um mit 5 Restbeständen des noch vorhandenen Lagers pis zu Weihnachten vollständig zu räumen, gebe ich die- selben Zu jedem annehmbaren brelse ab. Ferner habe ich noch ein vernlckeltes Schau- fenster-Gestell, für jedes Geschäft geeignet, billig ab⸗ zugeben. 52801 A. Keller Wwe. H 3, 9, 1 Treppe. K 3. O, 1 Treppe. c ßJ%)))) ˙ 5 Scc cSc 7ͤ 880