— — 1 1 nnee 1 GBadiſche Volkszeitung.) Unabhängige Tageszeitung. Trſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſennr und verbreiletſte Zeilung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkvipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. 2. Abonnement: 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſt⸗ aufſchlag M..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile.60„ 0 85 der Stadt Mannheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Maunheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 6877 Expeditioa:ʒ 418 Flliale(Friedrichsplatz) 8680 E G, 2. Dieustag, 29. November Weeneeeeee* E 190. F777 (Mittagblatt.) n 55 Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. —— CCCCCTTTCCCCT0T7TT——————————.—...—————— 77F Das badiſche Tuberkuloſemuſeum zu Karlsruhe. VBon Dr. Julian Mareuſe Mit der am heutigen Tage ſtattfindenden Einweihung eines Tuberkuloſemuſeum in Karlsruhe fügt die innerhalb der badiſchen Grenzen präſiſtierende Zweigbewegung zur Bekämpfung der Tuberkuloſe ein weiteres Glied in die Kette der ſeit Jahres⸗ friſt unternommenen Maßnahmen. Wie jede kulturelle und ſoziale Bewegung erſt in dem Augenblicke ihre Weſenheit offen⸗ bart, wo ſie durch keine natürlichen oder künſtlichen Schranken zurückgehalten in vollem Lauf ſich über geackerten und ungeackerten Boden ergießt, mit einem Worte wo aus der Zen⸗ traliſation der Idee die Dezentraliſation anhebt, ſo hat auch die Bewegung gegen die Tuberkuloſe erſt in den Augenblicken ſozial⸗greifbare Formen angenommen, wo ſie von ihrem Kry⸗ ſtalliſationspunkt in Berlin aus in die Provinzen, benachbarten und weiter entfernten Regionen überflutete und zu einer Maſſen⸗ parole wurde. Für manche allerdings in einem zu verlang⸗ ſamten, zu ſchleppenden Tempo, das die großen Geſichtskreiſe vermiſſen ließ, auch zu wenig unterſtützt von den Elementen, die mancherorts die prädeſtinierten Träger der Pflege der Volks⸗ geſundheit ſein ſollten, aber im großen und ganzen doch ſo ſtark Durchſickernd, daß man heute von einer Weltbewegung gegen die Tuberkuloſe mit vollinhaltlicher Bedeutung ſprechen kann. Das Großherzogtum Baden gehört zu den Teilen des Deutſchen Reiches, in denen der Appell zum Kampf gegen die Tuberkuloſe einen beſonderen lebhaften Widerhall gefunden und zumal in den allerletzten Jahren durch die Mobiliſterung der Frauen⸗ vereine für dieſen Zweck einen kräftigen Schritt vorwärts getan hat. Auf der Grundlage dieſes gemeinnützigen regen Tätig⸗ teitsdranges mußte ein Gedanke fruchtbaren Boden finden, den wir ſeit Jahresfriſt in Berlin verkörpert ſehen, nämlich die Begründung eines Muſeums für Tuberkuloſe, einer Lehr⸗ und Cernſtätte für alle die, die um ihr eigenes Gut und Blut täglich zu kämpfen gezwungen ſind wie für die welche als freiwillige Bundesgenoffen ſich in jenem Kampfe um die bedrohten Träger ſcharen. In ſeiner ſtändigen Ausſtellung für Arbeiterwohlfahrt, die vom Grafen Poſadowsky begründet iſt, beſitzt das Deutſche Reich eine muſtergiltige Darſtellung der ſozialpolitiſchen und ſozialhygieniſchen Entwicklung zeitgenöſſiſcher nationaler Ver⸗ hältniſſe und als beſten Teil in ihm ein Tuberkuloſemuſeum. Der Gedanke, es auch in Süddeutſchland und ſpeziell in Baden nachzubilden erwuchs gelegentlich des im November 1903 erfolg⸗ ten Beſuches des Berliner Muſeums ſeitens einer größeren Reihe badiſcher Arbeiter, der bekanntlich auf Anregung und unter Leikung des Vorſtandes der Fabrikinſpektion Oberregierungs⸗ rates Dr. Bittmann erfolgte. Dieſer Gedanke reifte zur Tat an, als ein Mannheimer Großinduſtrieller, den die Lektüre der inzwiſchen im Druck erſchienenen„Arbeiter⸗ reiſe“ hierzu angeregt hatte, die zur Begründung eines ſolchen notwendigen Mittel Helmulh von Toyſen. Roman bon Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 10)(Fortſetzung.) Helmuth Lohſen hatte hierüber eigentlich nie ſo recht nach⸗ gedacht. Er hatte mit der Harmloſigkeit der Jugend die Dinge ge⸗ nommen, wie ſie waren. Beſonders ſympathiſch war ihm Bafon Troß nicht, aber er war nun mal ſein Schwager und ſeine 9 bͤte, gefällige Art machte Reibungen einfach unmöglich— es blieb bei kleinen Neckereien. Der ſo viel ältere Schwager blickte gönnerhaft auf den unerfahrenen Jungen herab und pflegte kleine ſcherzhafte Bemerkungen über junge Leute zu machen, die von der Kunſt, das Leben zu genießen, nichts verſtünden. FJand Lohſen manches am „Tennisbaron“ weibiſch komiſch, ſo ſah Troß mit lächelndem Mitleid auf die dichte blonde Haarfülle des Schwagers, die in ſeinen Augen durchaus unfein war. Troß war ſtolz auf ſeine umfangreiche Glatze. Jetzt begann er ſogleich kwelche ſie nach ſeiner Anſicht im Seine Frau ſtimmte ihm bei. Meun 5 Dich nicht derangiert“— wandte er ſogleich höflich von einer kleinen Geſellſchaft zu reden, Laufe der Woche noch geben mußten. ein. „Kleinigkeit!“— ſagte ſie,„es ſoll alles in Ordnung ſein. Ich kann mir denken, daß Dir viel daran liegt, die Gräfin Wendt⸗ leben unſerer Tante Hofmarſchall vorzuſtellen. Ginflußreiche Be⸗ untſchaft.“ 0 5 10 das ganz ruhig, ihr Mann biß ſich auf die Lippen und räuſperte ſich. Er wußte, daß ſie ihn wegen, dieſer ſeiner letzten Paſſion verſpottete, und es war ihm unangenehm, daß ſie dies vor Helmuth tat:„Du mußt wiſſen, Gräfin Flavie geborene Miß Snob aus Chicago war wirklich, dank Eduards Bemühungen, ſo was wie der star der Saiſon. Bisher hat Wendleben ſie noch gaug im Verborgenen gehalten und gebändigt, denn ſie war noch zur Verfügung geſtellt und alle für die 1 Ausführung des Planes in tatkräftige Mitwirkung in Ausſicht geſtellt hatten. So gelang es denn, binnen wenigen Monaten eine ſtattliche Sammlung zu vereinen, welche nahezu zehn Räume des Markgräf⸗ außerordentlich inſtruktives Bild gibt nicht nur von der Tuberkuloſe, ihrer Verbreitung und Bekämpfung, ſondern auch von einer Reihe außerordentlich wichtiger, mit ihr eng zuſammenhängender Fragen die für die Volkswohlfahrt von aktuellſter Bedeutung ſind. Durch das Entgegenkommen des Organiſators dieſes Muſeums, des Ober⸗ regierungsrats Dr. Bittmann, war ich in der Lage, die Stätte bereits vor der offiziellen Einweihung zu ſehen und dies ermöglicht, an vorliegender Stelle ein Bild von ihr zu entwerfen. Entſtehung, Weſen und Verbreitung der Tuberkuloſe als Volkskranheit, unter dieſer Signatur ſteht der erſte und größte Raum, den man betritt. Die Wände zeigen eine Unzahl figürlicher und farbiger Darſtellungen des Tuberkelbacillus, ſeiner Einwanderung in die Lungen, der Ver⸗ änderungen im Lungengewebe, die er hervorruft, weiterhin der Ver⸗ breitung der Lungenſchwindſucht in den verſchiedenſten Staaten Europas, in Deutſchland, ſeinen einzelnen Teilen, in den einzelnen Amtsbezirken Badens etc, ete. Und daneben die von den Verſiche⸗ rungsanſtalten eingeleiteten Heilverfahren nach Art, Zahl und Geſchlecht, die Erfolge der einzelnen Jahre, ihr Verhältnis zu früheren Reſultaten, die Dauer der relativen Heilung, die Koſten die jeder einzelne und vor allem die Geſamtzahl der Verpflegten und Behandelten beanſprucht. Für dasJahr 1903 ergaben ſich Ut. dieſer vom Reichsverſicherungsamt zur Verfügung geſtellten Statiſtiken 14937 Männer und 5211 Frauen, bei denen ein Heilverfahren eingeleitet worden iſt mit einem Koſtenaufwand von über 3½% Millionen Mark. Welch einen Umfang aber die Wiederherſtellung der Euwerbsfähigleit durch Einleitung derartiger Verfahren angenommen hat, erſieht man aus der weiteren Zahl von nahezu 7½ Millionen Mark, die im Jahre 1903 für ſämtliche in den Pflichtenkreis der Verſicherungsanſtalten fallenden Krankheiten aufgewandt worden ſind. In der Mikte des Saales lenken Wachsmodelle von Lupuserkrankungen und tuber⸗ kulöſen Lungenpartien die Aufmerkſamkeit auf ſich; beides ſind Ge⸗ ſchenke, die erſteren rühren von Prof. Laſſar aus Berlin, die letzteren bom hygieniſchen Inſtitut der Univerſität Freiburg her. In ihrer Nähe ſehen wir weiterhin Kulturen des Tuberkelbazillus aus dem Koch'ſchen Inſtitut, der übrigens als hiſtoriſche Rarität ſeine erſte Tuberkelkultur aus dem Jahre 1882 dem Karlsruher Mufeum ge⸗ widmet hat. Eine Reihe anatomiſcher Phantome bervollſtändigen das wiſſenſchaftlich⸗mediziniſche Bild. Mit am bemerkenswerteſten jedoch ſind die vom Reichsgeſundheitsamt geſtifteten plaſtiſchen Figuren, die die Verhältniszahlen der Sterblichkeit und Krankheit in Deutſchland in Form von zahlreichen Pyramiden und Kubuſſen wiedergeben. Ein vorzügliches Material für den Anſchauungsunterricht in den Schulen wie auch für Wandervorträge, die hoffentlich im Anſchluß an das Muſeum und unter möglichſter Benutzung ſeines Materials in Stadt und Land von nun an veranſtaltet werden. Wir lernen aus jenen geometriſchen Figuren die Sterblichkeit der Bewohner der Großſtädte, reicht. Es iſt doch erhebend, ſich ſagen zu können, daß es der Dreſſur des Baron Troß gelungen iſt, die Tochter eines amerikaniſchen Wurſt⸗ fabrikanten in eine Berliner Salondame umgewandelt zu haben.“ „Lieber Loyſen, Du wirſt durch die eigentümliche Schilderung meiner Frau einen ſonderbaren Begriff von der Gräfin Wendtleben bekommen.— Anne Marie rückt die Herkunft der jungen Dame in ein Licht— in ein Licht— „An ihrer ſehr ehrenwerten Herkunft kann keine Beleuchtung etwas ändern— ſchaltete ſeine Frau ernſthaft ein, Malice zuckte um ihre Mundwinkel. Der Gatte, den nichts ſo ſehr verdroß, als man andeutete, daß ſein Geſchmack ſich aus den Regionen des highlife verirrt habe, erhob ſich, tat, als ſuche er in ſeinen Weſtentaſchen, mur⸗ melte etwas und verließ das Zimmer. Zu gleicher Zeit erhob ſich Anne Marie: „Ich will Dir Dein Zimmer zeigen und bei der Gelegenheit Deinen Verband unterſuchen. Komm!“ Am Abend hatte Lohſen leichtes Fieber. Er verſpürte keine Luſt auszugehen und ſeine Schweſter blieb ihm zu Liebe auch da. Baron Troß war in eine Herrengeſellſchaft gegangen und die Geſchwiſter ſaßen wieder am Kaminfeuer. Abends ſah der Salon wunderbar lauſchig aus. „Sag' mal, Annchen, biſt du eigentlich nie eiferſüchtig?“— frug Lohſen. Sie ſtrich ihm mit ihrer kühlen Hand prüfend über die Stirn. „Heiß? Du wirſt doch nicht ernſtlich Fieber haben? Laß mich deinen Puls fühlen“— ſie griff nach ſeiner Hand. „Wenn ich eine Frau wäre“— fuhr Loyſen mit einer gewiſſen Beharrlichkeit fort,„und mein Mann amüſierte ſich damit, anderen Frauen in dieſer unerhörten Weiſe den Hof—“ „Zwanzig. Nein, Du haſt kein Fieber. Gut. Und nun zu Deiner Frage. Ob ich eiferſüchtig? Aber lieber Junge, Du wirſt ja ſpieß⸗ bürgerlich. Mit ſolchen Ideen füttern ſie Dich wohl in Bardes?“ — ſie lächelte amüſiert—„geſtehe es! Macht ſich Mietze Sorge um meine Gefühle? So beruhige ſie. Ich gebe Troß die Erlaubnis, an⸗ Betracht kommenden Inſtanzen ihre E eeeeeeen deren Frauen ſo viel Mittelſtädte wie der kleinen Gemeinden kennen— in dieſe drei nicht geeignek, die Courſchleppe zu kragen,— aber das iſt nun er⸗ Kalegorien ſcheidet die Statiſtik die Geſamtbevöllerung—, können die Anteilnahme dieſer Schichten an den Jufektionskrantheiten, den Kinderkrankheiten und anderen Todesurſachen berfolgen, kurzum ein Bild der Vewegung des Volkes und der hierfür maßgebenden ſozialen Einflüſſe gewinnen. An den großen Saal, den über ſeinem Eingang die Wappen aller der Staaten krönen, die ſich „zum internationalen Bund“ zur Bekämpfung der Tuber⸗ kuloſe zuſammengeſchloſſen haben, ſchließen ſich nach links mehrere kleine Räume an, die Verhütung der Tuberkuloſe in Großbetrieben, darſtellend. Die hier vorhandenen Modelle von Ent⸗ ſtaubungsanlagen, Luftfiltern, Staubſammlern und Ventilationsvor⸗ richtungen entſtammen der ſtändigen Ausſtellung für Arbeiterwohl⸗ fahrt in Berlin und ſind vorläufig dem Muſeum überlaſſen; das gleiche gilt von den Geſchirrſpülmaſchinen, Desinfeklionsanlagen ete. die uns in das Bereich der Heilſtättenanlagen führen. Daß dieſe letz⸗ teren in einem weſentlichen Anteil an der Geſamtdarſtellung vor⸗ handen ſind, liegt in ihrer augenblicklichen Bedeutung, die ſie im Rah⸗ men der Bekämpfung der Lungenſchtvindſucht als Volkskrankheiten einnehmen. Wir lernen in graphiſchen Kurben die Ergebniſſe der Behandlung kennen, ſehen die Einrichtungsgegenſtände einer Heil⸗ ſtätte von dem Geſchirr und der Wäſche aufwärts bis zu einer gangen Zimmereinrichtung, ſehen farbige Darſtellungen ſpeziell unſerer badiſchen Sanatorien und ſchließlich ein vorzügliches Reliefmodell der Brandenburgiſchen Kinderheilſtätte etc. Bedeutungsvoller aber als dieſe letzteren Darbietungen erſcheinen mir zwei Räume, einmal die natürliche Darſtellung nahezu ſämtlicher Lebensmittel und ihres Nährgehaltes— verſchloſſene Gläſer mit Aufſchriften enthalten beides, und wo es ſich um leicht dem Verderben ausgeſetzte Nahrungsmittel handelt, ſind ſie in Papiermaché reproduziert— und weiterhin die von Prof. Sommerfeld in Berlin geſtiftete Sammlung gewerbligher Staubarten und die durch ihre Einlagerung veränderten Lungen, beides kleine Kabinettsſtücke und für das Verſtändnis des Laſen un⸗ entbehrlich. Daß in einer ſolchen die Bedeutung einer rationellen Volksernährung als eines der wweeſentlichſten prophylaktiſchen Momente zum Ausdruck bringenden Sammlung auch die Beziehungen des Alkoholismus zur Tuberkuloſe gewürdigt ſind, liegt auf der He Es ließe ſich noch vieles anführen, manches ſchildern, allein Stätten wie dieſes heute der Oeffentlichkeit übergebene Muſeum erfüllen nur dann ihren Zweck, wenn man ſie ſieht, nicht wenn man über ſie lieſt. Aus dieſen Zeilen, dann werden dieſelben ihren Zweck erfüllt haben, möge daher die Anregung erſprießen, an Ork und Stelle jenen Einblick in die Entwicklung moderner Volkskrankheiten und im ſpeziellen der Lungentuberkuloſe zu tun, der heute für jeden Menſchen, will er ein Glied der großen ſozialen Organiſation ſein, die uns und die wir geſchaffen haben, vonnöten iſt. Vor allem aber werden die an jene Stätte zu führen ſein, und dies bleibt die Aufgabe der Arbeiter⸗ organiſationen, das Intereſſe ihrer Angeſtellten fördernder Induſtrieller etc. etc., die täglich mit dem Geſpenſt der Tuber⸗ kuloſe zu ringen haben, für deren Schutz— und dazu gehört por allem deren Aufklärung und Belehrung— jenes Muſeum ſozialer Wohlfahrt geſchaffen worden iſt! gü hofieren ſwie es ihnt beltebk. Berlin einfach komiſch.“ daß Ihr Zwei aus demſelben Neſt früher freilich, da wart Ihr gar Das Bauelß und Philemon⸗Spielen wäre in „Man ſollte nicht glauben, ſeib, wenn man Euch jetzt ſieht nicht ſo berſchieden.“ Sie ſah in die Kohlenglut und um das Knie. „Das Leben machte uns zu dem, was bvir ſind,“ ſagte ſie leicht? hin.„Marie Anne wäre an meiner Stelle wohl auch mehr Weltdamt geworden jetzt können wir nicht mehr tauſchen. Ich mit ihr ſchon gar nicht.“ „Auch nicht mit ihrem Glück?“ „Um Himmels willen!“— ſie lachte„ihr Glück heißt Konrad, der Biedere in Lodenjoppe und Schmierſtiefeln, der ſich die Haare vom Dorfbarbier ſchneiden läßt!— Für mich repräſentiert er nicht das Glück.“ „Sie liebt ihn, darin liegt ihr Glück.“ „Das ſtimmt,“ ſagte Anne Marie ruhig,„ihre Naturen har⸗ monieren, und da ſie ihn von Kindheit an kannte, wie man einen Vater oder älteren Bruder kennt, ſo zog ſie das Los der Ehe auch nicht gang ſo blindlings, wie wir Frauen es ſonſt zu tun pflegen.“— „Tut Ihr das??— „Ja. Wir treten mit verbundenen Augen an die Urne. Nicht unſere Schuld iſt das. Eure!“— „Inwiefern unſere Schuld?— Sind wir nicht in derſelben Lage?“ legte die ſchmalen langen Hünde Wir pflegen erſt 1 „Manchmal— in der Regel aber doch nicht, ins Leben zu treten, wenn wir uns verheiraten— aber Ihr Sie ſah ihn prüfend und grübelnd an: „Du wirſt ſagen, daß ich von einem Extrem ins andere falle, wenn ich Dir jetzt eine Epiſode aus dem Leben eines jungen Mäd⸗ chens erzähle.“ „Sagen wir gleich Anne Marie von Loyſen.“ „Nein— denn es würde nicht ganz ſtimmen, doch nimm es immerhin ſo an. Wie es jener ging, ging es Unzähligen. Si⸗ war jung, harmlos und ganz bveltunkundig, denn die Penſion, in . A. Seſte. SGeneräl⸗Anzelfger. Mannßerm, 29. November. Die neuen Militärgeſetze. Die„Norddeutſche Allgemeine“ veröffentlicht die Geſetze über die Friedenspräſeuzſtärle und die Aenderung der Wehrpflicht. Es iſt Danach für die nüächſten fürf Jahre eine allmähliche Heeresver⸗ mehrung vorgeſehen: bis zur Geſamtſtärke von 505 839 Mann. Die Hadurch bedingte Erhöhung der früheren Präſenz⸗ ſtärke von 10 339 Köpfen ſoll ſich verteilen auf 8 Infanterie⸗ Bataillone, 7 preußiſche und 1 fächfiſches, 9 Kavallerie⸗Regimenter, 6 preußiſche, 1 bayriſches, 2 ſächſiſche unter Anrechnung der vor⸗ handenen 17 Eskadrons Jäger zu Pferde auf die für 9 Regimenter Erforberlichen 46 Eskabrons; ferner zwei preußiſche Fußartillerte⸗ Batalllone zu je 4 Kompagnien unter Verwendung von 8 bereits 5 beſtehenden Kompagnien; ſchließlich 3 preußiſche Pionier⸗Batalllone And 1 preußiſches Telegraphen⸗Bataillon. Das Geſetz über die Aen⸗ derung der Wehrpflicht enthält die geſetzliche Feſtlegung Dergweijährigen Dienſtzeit bei den Fußtruppen mit iltigleit bom 1. April 1905 ab. Als begründet durch die Durch⸗ führung der zweijährigen Dienſtzeit wird eine Reihe von Maßnahmen gefordert; in erſter Linie die Vermehrung und Aufbeſſerung der Un⸗ teroffigierſtellen, dann Erhöhung der Gelder für Gefechts⸗ und Schießübungen und für Uebungen des Beurlaubtenſtandes. Bet dem Friedenspräſenzgeſetz entſtehen im ganzen rund 113½ Millionen dauernde und 62 Millionen einmalige Ausgaben, die für die Durch⸗ führung der geſetzlichen zweijährigen Dienſtzeit geforderten Maß⸗ nähmen erheiſchen rund 19½ Millionen dauernde und 7 Millionen einmalige Koſten. Die Entwürfe lauten: Entwurf eines Geſetzes betreffend die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres. § 1. Vom 1. April 1905 aß wird die Friedens⸗ präſenzſtärke des deutſchen Heeres als Jahresdurchſchnittsſtörke all⸗ Aiählich derart erhöht, daß ſie im Laufe des Rechnungsjahres 1909 die Zahl von 305 839 Gemeinen, Gefreiten und Obergefreiten er⸗ keicht und in dieſer Höhe bis zum 31. März 1910 beſtehen bleibt. An dieſer Friedenspräſenzſtärke ſind beteiligt Preußen, einſchließlich der unter preußiſchen Militärverwaltung ſtehenden Kontingente, mit 892 979, Bayern mit 55 424, Sachſen mit 87 711 und Württemberg mit 19 725 Gemeinen, Gefreiten und Obergefreiten. Soweit Mürt⸗ temberg nach Maßgabe ſeiner Bevölkerungsziffer die ihm zufallende Hahl nicht aufbringt, werden aus dem preußiſchen Kontingentsver⸗ waltungsbezirke ſobiel Rekruten an das württembergiſche Kontingent abgegeben, als erforderlich ſind, um deſſen Friedenspräſenzſtärle gu ekreichen. Die Einfährig⸗Freiwilligen kommen auf die Friedens⸗ Präſenzſtärke nicht in Anrechnung. In offenen Unteroffizierſtellen dürfen Gemeine nicht verpflegt werden. 2. In Verbindung mit der durch§ 1 bezeichneten Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke iſt die Zahl der vorhandenen Formationen ſo zu bermehren, daß am Schluſſe des Rechnungsjahres 1909 be⸗ ſtehen: bei der Infanterie 688 Bataillone, bei der Kavallerie 510 Eskadrons, bei der Feldartillerie 574 Batterien, bei der Fußartillerie 40 Bataillone, bei den Pionieren 29 Bataillone, bei den Verkehrs⸗ kruppen 12 Batafllone, bei dem Train 23 Bataillone. 8 3. In den einzelnen Rechnungsjahren unterliegt die Er⸗ Höhung der Friedenspräſenzſtärke nach Maßgabe des§ 1 dieſes Ge⸗ ſetzes und die Verteilung jener Erhöhung auf die einzelnen Waffen⸗ gettungen, ebenſo wie die Zahl der Stellen für Offiziere, Aerzte, Beamte und Unteroffiziere der Feſtſtellung durch den Reichshaus⸗ altsetat. Artikel 2. Gegenwärtiges Geſetz kommt in Bayern nach näherer Beſtimmung des Bündnisvertrags vom 28. November 1870 unter B. 5, in Württemberg nach näherer Beſtimmung der Militärkonvention bvom 21. bis 25. November 1870 zur Anwendung. In der Begründung zum Geſetzentwurf heißt es u..: Ins⸗ geſamt betragen die Mehrforderungen M. 78 913 116, wovon Mark 1 798 646 fortdauernde und M. 62 117 470 einmalige Ausgaben fſind. Auf 1908 entfallen an forkdauernden Ausgaben M. 1461 581, guf 1906 M. 10 334 066. An einmaligen Ausgaben entfallen auf 1003 M. 12 642 280, auf 1906—1911 M. 49 475 100. Entwurf eines Geſetzes betr. Aenderung der Wehrpflicht. Artikel 1. An die Stelle des erſten Abſatzes des Artikels 89 Verfaſſung des Deutſchen Reiches bom 16. April 1871 tritt fol⸗ 75 Jeder wehrfähige Deutſche gehört ſieben Jahre lang, in der Regel vom vollendeten 20. bis zum beginnenden 28. Lebensjahre bem ſtehenden Heere, die folgenden fünf Lebensjahre der Landwehr erſten Aufgebots und ſodann bis zum 31. März des Kalenderjahres, welchem das 39. Lebensjahr vollendet wird, der Landwehr zweiten Kufgebots an, während der Dauer der Dienſtpflicht im ſtehenden Heere ſind die Mannſchaften der Kavallerie und reitenden Feld⸗ Artikel 1. artillerie die erſten drei, alle übrigen Mannſchaften die erſten zwei Jahre zum ununterbrochenen Dienſte bei den Fahnen berpflichtet. Artikel 2.§ 1. Im Falle notpendiger Verſtärkungen können auf Anordnung des Kaiſers die nach der Beſtimmung des Arkikels 1 letzter Abſatz gu entlaſſenden Mannſchaften im aktiven Dienſte zurück⸗ behalten werben. Eine ſolche Zurückbehaltung zählt für eine Uebung in ſinngemäßer Antvendung des letzten Abſatzes des§ 6 des Geſetzes, betreffend die Verpflichtung zum Kriegsdienſte, vom 9. November 1867(Bundes⸗Geſetzbl. 1667 S. 181). 2. Maunſchaften der Fußtruppen, der fahrenden Feld⸗ artillerie und des Trains, welche freiwillig, und Mannſchaften der Kavallerie und reitenden Feldartillerie, welche gemäß ihrer Dienſt⸗ verpflichtung im ſtehenden Heere drei Jahre aktit gedient haben, dienen in der Landwehr erſten Aufgebots nur drei Jahre. 5. 8. Mannſchaften der Landwehrinfanterie können während der Dienſtzeit in der Landwehr erſten Aufgebots gtweimal zu Uebungen in beſondern, aus Mannſchaften des Beurlaubtenſtandes gebildeten Formationen auf 8 bis 14 Tage, vom Tage des Ein⸗ treffens beim Truppenteil an gerechnet, einberufen werden. Die Landtpehrkavallerie wird im Frieden zu Uebungen nicht heran⸗ gezogen, die Landwehrmannſchaften aller übrigen Waffengattungen üben in bemſelben Umfange, wie die der Infanterie in beſonderen oder im Anſchluß an die betreffenden Linientruppen⸗ eile. Artikel 8. 8 1. Dieſes Geſetz tritt mit dem 1. April 1905 in Kraft, zu dem gleichen Zeitpunkte treten die Beſtimmungen in § 6 Abſ. 2 und in 8 7 Abf. 4 und d des Geſetzes, betreffend die Verpflichtung zum Kriegsdienſte, vom 9. November 1867, ſowie im Artikel 1 des Geſetzes, betreffend Aenderungen der Wehrpflicht, bom 11. Februar 1888 außer Kraft. 8 8. Gegenwärtiges Geſetz kommt in Bahern nach nüherer Beſtimmung des Bündnisvertrags vom 28. November 1870 unter 8 6 5 in Württemberg nach näherer Beſtimmung der Militärkonvention bom 21. bis 25. Nobember 1870 zur Anwendung. Die Begründung des Geſetzentwurfs gibt u. a. eine Ueberſicht des Üßerſchläglichen Geldbedarfs für die in den Jahren 1905 bis 1909 in dieſem Sinne durchzuführenden Ausgleichsmaßnahmen.— Zum Ausgleich der Verſchiedenheiten in den Unteroffiziersctats der Heere Preußens, Baherns, Sachſens und Wülrttembergs werden fort⸗ dauernd M. 1 495 248 als einmalige Ausgabe M. 1 701 087 ge⸗ fordert, wovon auf 1905 noch nichts entfiele. Zur Erhöhung des Pferbeetats für die fahrenden Batterten der Feldartillerie ſind dauernd M. 1018 904 und einmalig M. 1 485 884 eingeſetzt, davon für 1905 M. 281 476 bezw. M. 872 780 zur Aufbeſſerung von Un⸗ terofftzterbeſoldungen. Fortbauernd ſind M. 2 849 072 gefordert (für 1905 davon noch nichts). Ferner ſind als fortdauernde Ausgabe eingeſtellt M. 159 878 für beſſere Ausbildung der Offiztere des Be⸗ urlaubtenſtandes bei der Infanterie, den Jägern und Schittzen, ſo⸗ dann für Vermehrung der Handwaffenmunition für gefechtsmäßiges Schießen fortbauernde Geſamtkoſten M. 2 272 887, einmalige Aus⸗ gaben M. 168 452(1908 noch nichts). Der Etatsanſatz für Gefechts⸗ und Schießübungen im Gelände wird ab 1906 mit M. 252 126 er⸗ höht, ebenſo wird der Etatsanſatz zu den Uebungen des Beurlaubten⸗ ſtandes von 1906 bis 1910 als fortdauernde Ausgabe mit 8 548 743 Mark erhöht. Die Neuanlagen von Schießſtänden ſind von 1906 ab dauernd mit M. 29 761, einmalig mit M. 8 515 826 veranſchlagt. Die Einſtellung von Zivilarbeitern iſt fortdauernd mit M. 1058 426 veranſchlagt, davon M. 458 925 für 1908, M. 594 501 für ſpäter. Politische Kebersſeht. »Maunheim, 29. November 1904. Die Reichstagserſatzwahl in Schwerin⸗Wismar iſt erfreulicher ausgegangen, als nach den erſten Meldungen an⸗ genommen werden mußte. Erſt am 5. Tage nach der Wahl iſt das amtliche Ergebnis bekannt geworden(das uns vom Wolffeſchen Bureau geſtern unbegreiflicher Weiſe nicht zuge⸗ gangen iſt): Schwerin, 28. Noy.(Amtlich.) Bei der am 28. Nobember im zweiten Wahlkreiſe von Mecklenburg⸗Schwerin ſtattgehabten Reichstagswahl wurden insgeſamt 24 668 Stimmen abgegeben. Dade(konſ.) erhielt 7088, Büſing (natlib.) 7036, Antrick(Soz.) 10 590, gerſplittert waren 9 Stimmen. Es findet Stichwahl zwiſchen Büſing und Smeee lich, mit 18 Jahren in die Welt, lernte einen Mann kennen, der liebenswürdig und äußerſt anſpruchsvoll galt und ward von ihm gezeichnet. Daß ſie ſteif und ſchüchtern war, ſchreckte ihn nicht im Gegenteil, es ſpornte ihn an, ſie zu gewinnen und er zeigte ihr! der einnehmendſten Seite. Sie fühlte ſich geſchmeichelt. ihn, zusgezeichnet zu werden, erſchien ihr als etwas Großes, Sieg, ein Triumph, ſie begann ſich mit ihm zu beſchäftigen, die chuldige Mädchenphantaſte erwachte und ſchmückte den Verehrer ullerhand romantiſchen Eigenſchaften. Als er um ſie warb, te ſie„ja“ und es konnte keinen aufmerkſameren berliebteren käutigam geben. Dann kam die Hochzeit.“ „Auf die ich mich ſo gut beſinne.“ „Ich habe Dir geſagt, daß ich nicht von mir rede. „Aber es ſtimmt bisher alles.“ „So? Das wußzte ich nicht.“ „Es war ein reizendes, frohes Feſt, Deine Hochzeit.“ „War es? Vielleicht. Ich kann mich darauf nicht mehr ſo iht beſinnen.“ „Du ſahſt ſehr glücklich aus.“ »So' Freut mich. Darf ich nun die Geſchichte weiter erzählen, die gar nicht von mir handelt?“ „Erlaube mal, weshalb erzählſt Du ſie mir eigentlich, wenn ſie nicht von Dir handelt?“ „Bitte laſſe mich zu Ende reden. Alſo das glückliche Paar war der Hochzeitsreiſe. Wohin, das iſt ja für Liebende gleichgiltig. ieſer Reiſe nun entfaltete der junge Ehemann ſeine berühmte, krücende Liebenswürdigkeit zur ſchönſten Blüte. Er umgab die Frau mit zarten Aufmerkſamkeiten, er betete ſie an, ſeine liebtheit ſteigerte ſich von Tag zu Tag und ſchlug zuletzt wie er Rauſch in Katzenjammer, ſo bei ihm in Selbſtberachtung um. Er 5 färle, daß er gar nicht wert ſei, einen ſolchen Engel zu beſitzen, htete ihr alle ſeine Sünden und bat um ihre Abſolution. „Höre, das finde ich eigentlich famos korrekt gehandelt!“ „Jin—deſt Du?“ frug ſie ironiſch,„nun ja, das iſt es ja wohl Eurem Ehrenkodex.“ Ich verſtehe Dich gar nicht. Wie Deiner Geſchichte?“ 15 »Was ſollte denn werden? Sie war ja nun ſchon ſeine Frau — und wenn ihr über dem, was ſie da zu hören bekam, ein Grauſen 1 ſie erzogen wurde, glich einem Kloſter. Sie kam, wie dies ſo wurde es nun noch mit »Und es war doch die Deinige,“ ſagte er dringend. ufſtieg, ſo mußte ſie das eben tragen. So, meine Geſchichte iſt aus.“ — en eeeeeee Sie zuckte die Achſeln. „Darauf kommt es hier gar nicht an. Laß es die meinige ſein — das war es nicht, was ich Dir damit ſagen wollte.“ „Sphinx!“— er küßte ihr die Hand mit brüderlicher Galan⸗ terie,„ſtehſt Du, Anne, Du biſt mir immer ſympathiſch, ob ich Dich nun berſtehe oder nicht.“ „So gibt es doch einen Menſchen, dem ich ſympathiſch bin! Sehr angenehm. Jetzt aber reden wir nicht mehr. Du biſt heiß und müde, ich werde Dir ein Brauſepulver bringen und dann gehſt Du zu Bett.“ V Anne Marie neckte ihren Bruder damit, daß er ſchon wieder an Heimwoh nach Klippingen litte. Es war wirklich ſo. Ja, wenn die Briefe des guten Schnadewitz nicht geweſen wären, der mit lakoniſchen Berichten den Freund auf dem Laufenden erhielt, hätte er das Regi⸗ mentsleben noch mehr vermißt. Die Vergnügungen der Großſtadt halfen dagegen nicht, obwohl er ſie gerne hinnahm. Anne Marie behandelte ſeinen Arm mit der Geſchicklichkeit einer ausgelernten Krankenpflegerin, ging mit ihm ſpazieren und lud abends Gäſte ein, von denen ſie vorausſetzen konnte, daß ſie ihn unterhalten würden. Ihre Zeit war aber von früh bis ſpät ſo ſehr von geſelligen Pflichten in Anſpruch genommen und ihr Tag begann ſo ſpät, daß er im ganzen wenig von ihr ſah. Der Baron war nur ausnahmsweiſe zu Hauſe, So kam es, daß Loyſen, der weder tanzen noch reiten, noch ſich auf Diners ohne fremde Hilfe bedienen konnte, viel allein in ſeinem Zimmer war und ſeine Zeit mit militäriſchen, wiſſenſchaftlichen Stu⸗ dien ausfüllte. Das Zimmer lag im zweiten Stock, über der breiten ſtillen Straße, auf deren Asphalt die Wagen ſanft ſchnurrend hinroll⸗ ten, deren Häuſer ein zurückhaltendes Privatgepräge trugen. Doch die Querſtraße mit ihren bunten, flimmernden Schaufenſtern mündete gegenüber ein und Loyſen konnte von ſeinem Fenſter aus gerade bis Fuchs u. Ganſel“ ſehen und das friſchte die faſt verblichene Erinne⸗ rung an ſein ſonderbares Abenteuer auf. Er empfand nicht den minde⸗ ſten Wunſch, jenes„arme Ding“ wiederzuſehen, aber er hätte gern gewußt, ob ſie noch lebte oder irgendwo auf dem Grunde des ſtillen, dunklen Flußkanals lag. Eines Tages glaubte er ſie in dem Men⸗ ſchenſtrom zu erkennen, das ſchwarze Luſtrekleidchen, der haſtende Schritt kamen ihm belaunt vor. Ich habe ſie alſo wirklich dem Leben zurückgegeben, dachte er. Der Gedanke war befriedigend Antvick ſtatt. Die Stichwahl iſt auf den 2. Dezember angeſetzt. Dieſes Ergebnis der Wahl iſt in mehr als einer Hinſicht erfreulich. Zunächſt eröffnet es die Ausſicht, daß Herr Büſing demmnüchſt lvieder in den R eintret intr Reihen tsfreudiger, eden liberaler Poli⸗ Zum andern wird die Wahl den nationalliberalen Beſitzſtand Bilſings einen Wahlkreis in zurückführen, der bis zum Jahre 1893 als eine Hochburg der nationalliberalen Partei angeſehen w gelang es den Sozialdemokraten, Herrn Büſing aus der Stich⸗ wahl mit den Konſervativen zu verdrängen und damit den Wahlkreis in konſervative Hände zu bringen. 1898 eroberte Büſing den Wahlkreis in der Stichwahl gegen den fozialdemo⸗ kratiſchen Kandidaten wieder zurück, 1903 kam der Konſer⸗ vakive wieder mit dem Sozialdemokraten in die Stichwahl und damit zum Sieg. Es iſt noch bekannt, daß der Gewählte, Dr. Dröſcher, der Ungültigkeitserklärung ſeiner Wahl durch die Niederlegung ſeines Mandats zuvorkam und weiterhin auch auf die Wiederannahme einer neuen Kandidatur vetzichtete, worauf Dr. Dade, der Generalſekretär des Deutſchen Landwirtſchafts⸗ tats und des Preußiſchen Landesökonomiekollegiums, als kon⸗ ſervativer Kandidat aufgeſtellt wurde. „Rufſiſche Fonds und Auleihegerüchte““. Die ruſſiſchen Fonds waren, ſo ſchreibt der„B. B..“, an der geſtrigen Börſe feſt und höher, anſcheinend auf Deckungen der Baiſſe⸗ Spekulation. Man bringt den mit einer gewiſſen Abſichtlichkeit und neuerdings von London verbreiteten Nachrichten über Verhand⸗ lungen betr. einer neuen Anleihe von 52 Millionen Pfund Sterl. nicht den geringſten Glauben entgegen, obgleich die Nachrichten mit allen Details, z. B. auch mit den Namen der Uebernahme⸗Firmen ausgerüſtet ſind. Infolge unſerer an maßgebender Stelle einge⸗ zogenen Erkundigungen ſind wir in der Lage zu erklären, daß die in Umlauf geſetzten Gerüchte auf Erfindungen und Kombinationen beruhen, deren einzige Baſis zweifellos die Vorausſetzung iſt, daß die ruſſiſche Finanzberwaltung früher oder ſpäter an die Ausgabe einer Anleihe ſchreiten wird. Wir halten es für ſehr wahrſcheinlich, daß die nächſte Anleihe überhaupt auch nur annähernd den er⸗ wähnten Betrag erreichen wird. Es ſcheint uns auch zweifelhaft, ob angeſichts der inztwiſchen erfolgten Feſtigung des Kursſtandes der ruſſiſchen Fonds man ohne Weiteres als feſtſtehend anſehen kann, daß die nächſte Emiſſion in fünfprozentigen Werten erfolgen wird. Alle verbreiteten Angaben, namentlich die in der letzten Zeit ver⸗ ſchiedentlich genannten niedrige Emiſſionskurſe verbienen demnath keinen Glauben. Deutsches Reſeh. * Schwetzingen, 28. Nov.(Zentrumsverſamm⸗ lung.) Der katholiſche Arbeiterverein hielt geſtern eine Ver⸗ ſammlung ab. Abg. Neuhaus, der die Hauptrede hielt, erklärte laut„Schw. Ztg.“: Jedenfalls werde der Wahlkreis Schwetzingen, trotzdem er in ſeiner Mehrheit nicht katholiſch iſt, eine ſelbſtändige Zentrumskandidatur aufſtellen. * Bingen, 28. Nov.(Stadtratswahl.) Bei der heutigen Stadtratswahl ſiegte die Liſte des Zentrumzs über die der vereinigten Liberalen und Sozialdemokraten. * Berlin, 28. Nov.(Die Freiſinnige Volks⸗ partei) brachte im preußiſchen Abgeordnetenhauſe in Sachen des Königsberger Anarchiſtenprozeſſes eine Interpellation ein, in der an die Regierung folgende Fragen gerichtet werden: 1. Ob die Angaben des kuſſiſchen General⸗ konſuls in Königsberg über den Druckſchrifteninhalt beſtimmen⸗ den Einfluß auf die Einleitung des Strafverfahrens gehabt, 2. ob der Staatsregierung bekannk ſei, daß die ruſſiſchen Be⸗ hörden den preußiſchen unrichtige Ueberſetzungen ruſſiſcher Rechtsnormen geliefert und einſchlägige Rechtsnormen mitzuteilen unterlaſſen haben, 3. ob die Slaaksregierung gedenkt, auf dem Gebiete der Fremdenpolizei und der Ausweiſungen und Aus⸗ lieferungen von Ausländern auf Reformen hinzuwirken, ſowie eine Abänderung des preußiſch⸗ruſſiſchen Abkommens vom 13. Januar 1888 herbeizuführen. —(Die Gerüchte) über die ungünſtige Lage der deutſch⸗ſerbiſchen Handelsverkrags⸗ Verhandlungen entbehren, wie die„K. Itg.“ ſchkeibt, der Begründung. Die Verhandlungen nehmen im Gegenteil einen durchaus befriedigenden Verlauf und ſind dem formellen Abſchluß nahe. — Daspreußiſche Abgeordnetenhaus) hat den freiſinnigen Antrag auf Erhöhung des Gehalts und Ein⸗ führung der Dienſtaltersſtufen für die Richter und Staats⸗ anwälte gegen die Stimmen der Rechten angenommen. Hierauf wurde der Zentrumsantrag auf Einſtellung von Mitteln behufs freier Eiſenbahnfahrt für Beamte mit einem freiſinnigen Zufatze angenommen. — ÜAus der nationalliberalen Partei.) Die „Natl. Korr.“ ſchreibt: Die durch die Preſſe gegangenen Mit⸗ teilungen über die Stellungnahme der Nationallibera⸗ len Fraktion zum Rhein⸗Hannover⸗Kanal und zur Hibernia⸗Vorlage miſt durchaus unrichtig. Ausland. Frankreich.(Die Regierungsvorlage betr. die Trennung von Staat und Kirche) wurde von der mit Beratung der Vorlage betrauten Kommifſion der Kammer mit 13 gegen 1 Stimme abgelehnt. Die Kommiſſion beſteht aus 35 Mitgliedern. Die meiſten miniſteriellen Mitglieder hatten an der Sitzung nicht teilgenommen. In der Kammer wurde die allgemeine Beratung der Einkommenſteuervorla ge be⸗ gonnen, nachdem der Finanzminiſter erklärt hatte, er würde Ver⸗ tagung der Veratung beantragen, wenn durch ſie die Erledigung des Vupgets vor dem 31. Dezember berhindert werden ſollte. —(Die ſkandinaviſchen Parlamentarier in Paris.) Die parlamentariſche Schiedsgerichks⸗ grupge veranſtaltete unter dem Vorſitz des Senators'Eſtour⸗ nelles ein Bankett zu Ehren der ſkandinaviſchen Par⸗ lamentarier, woran die Miniſter Combes, Berteauy und Pelletan, ſowie die Präſidenten des Senats und der Kam⸗ mer teilnahmen. In mehreren Reden wurde von beiden Seiten die Nützlichkeit von Schiedsgerichten zur Erhaltung des Friedens und einer zweiten Friedenskonferenz betont. Norwegen.(Cine neue Staatsanleihe.) Wie berlautet, nahm der Staatsrat den Geſetzentwurf über die Auf⸗ nahme einer neuen Staatsanleihe von 30 000 000 Kronen zur Ausfübruna von begonnenen Eiſenbabnbauten an. In jenem Jahr „Namheſm, 20. Novemdet. General⸗Anzelger . Seſte. Aus Stadt und Land. »Maunheim, 29. November 1904. * Vom Hofe. Die Großherzogin hat den Samskag bis abends 9 Uhr bei der Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen in Wies⸗ baden berbracht und iſt dann die Nacht durchreiſend Sonntag früh in Baden⸗Baden wieder eingetroffen. Die Kronprinzeſſin wird vier Wochen eine Kur unter Leitung des Profeſſors Pagenſtecher ge⸗ brauchen zur Heilung eines Augenleidens, das eine beſonders ſtrenge Behandlung erfordert, wobei aber von einer Operation keine Rede iſt. Die Kronprinzeſſin kommt ſodann zu Weihnachten nach Karlsruhe, wohin auch gleichzeitig ihre Söhne, die Prinzen Guſtav und Wilhelm, kommen werden. Sonntag früh 9 Uhr traf der Erbgroßherzog wieder aus Karlsruhe in Schloß Baden ein. Nach 10 Uhr fand in der Schloßkapelle daſelbſt ein Gottesdienſt ſtatt, wobei Geheimerat D. Helbing die Predigt hielt. Gegen 12 Uhr empfingen der Groß⸗ herzog und die Großherzogin den General der Kavallerie von Sick, vormals Gouverneur von Straßburg, mit Gemahlin und Tochter, welche ſich in Baden niedergelaſſen haben. An der Frühſtückstafel der Großh. Herrſchaften nahmen der Erbprinz und die Erbprinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen teil. Kurz vorher trafen zum Beſuch der höchſten Herrſchaften von Heidelberg ein Prinz Heinrich XXXIII. Reuß und die Prinzen Alfons und Ludwig Ferdinand von Bourbon⸗ Orleans, Infanten von Spanien. Die beiden Prinzen ſind in einem engliſchen Inſtitut in Heidelberg aufgenommen, wo ſie ernſten Stu⸗ dien obliegen. Die Prinzen kehrten um 5 Uhr mit dem Prinzen Reuß nach Heidelberg zurück. Abends nach 7 Uhr empfingen die Großh. Herrſchaften den Geheimerat Dr. Czerny von Heidelberg, der auch zur Abendtafel erſchien und im Großh. Schloß übernachtete; derſelbe kehrte geſtern früh nach Heidelberg zurück. Geſtern morgen 11 Uhr traf der Herzog von Sachſen⸗Koburg und Gotha aus Straß⸗ burg kommend zum Beſuch bei den höchſten Herrſchaften in Schloß Baden ein. Der Erbgroßherzog empfing den Herzog am Bahnhof und geleitete denſelben zum Schloß, wo der hohe Beſuch von dem Großherzog und der Großherzogin begrüßt und in ſeine Wohnung geführt wurde. Zur Frühſtückstafel erſchienen die Prinzeſſin Wil⸗ helm, der Prinz und die Prinzeſſin Max, der Erbprinz und die Erb⸗ prinzeſſin von Sachſen⸗Meiningen. Der Herzog kehrte 3 Uhr 32 Minuten nach Straßburg zurück. Der Erbgroßherzog fuhr geſtern abend nach Karlsruhe zurück, wo die Erbgroßherzogin ebenfalls abends eintraf. Der Großherzog und die Großherzogin begaben ſich heute früh 8 Uhr nach Karksruhe, um der Eröffnung des Tuber⸗ zuloſe⸗Muſeums anzuwohnen und kehren morgen nach Schloß Baden zurück. * In den Ruheſtand verſetzt hat der Großherzog den Profeſſor Wikhelm Höll an der Oberrealſchule zu Freiburg und den Rech⸗ nungsrat Karl Kirchberger beim Großh. Verwaltungshof bis zur Wiederherſtellung ihrer Geſundheit. * Verſetzt hat der Großherzog den Profeſſor Dr. Alexander Himmelſtern am Gymnaſium in Bruchſal in gleicher Eigen⸗ ſchaft an das Gymnaſium in Heidelberg. * Uebertragen hat der Großherzog dem Lehramtspraktikanten Arthur Feige von Konſtanz unter Ernennung desſelben zum Pro⸗ feſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle am Gymnaſium in Bruchſal. * Badiſche Kilometerhefte werden vom 1. Dezember l. J. ab auf den Stationen Doſſenheim, Schriesheim und Groß⸗ Sachſen der Mannheim—Heidelberg—Weinheimer Giſenbahn abgefertigt. * Boliviſches Konſulat. Nachdem der Amtsbezirk des zum Konſul der Republik Bolivia in Frankfurt a. M. beſtellten Kauf⸗ manns Ludwig Grimm daſelbſt auch auf das Großherzogtum Baden ausgedehnt worden iſt, iſt derſelbe zur Ausübung konſulari⸗ ſcher Funktionen im Großherzogtum zugelaſſen worden. * Verein Frauenbildung—Frauenſtudium. Zu unſerm Bedauern muß der Vortrag von Frl. Dr. Bernthſen heute nochmals aus⸗ fallen, da die Rednerin noch immer erkältet iſt. * Das Hauptkonſulat Mannheim der A..⸗Union hat an das hieſige Bezirksamt nachſtehende GEingabe gerichtet, die wohl im Sinne aller Mannheimer und Ludwigshafener Radler gehalten iſt: „An Gr. Bezirksamt hier richten wir hierdurch das ergebenſte Er⸗ ſuchen, die Durchfahrt durch den Torbogen des rechten, weſtlichen Schloßflügels für Radfahrer in der Folge wieder geſtatten und freigeben zu wollen. Zur Begründung erlauben wir uns, höfl. borzutragen: Das Verbot der Durchfahrt wurde erlaſſen, als die ſtädt. Pferdebahn durch den Schloßflügel geführt wurde, es war begründet, ſo lange die Pferdebahn durch den verhältnismäßig engen Torbogen ging, ſodaß durch die Verweiſung von Fuhrwerken und Radfahrern auf den öſtlichen Torbogen das Verkehrsintereſſe ge⸗ wahrt wurde. Heute liegt es umgekehrt in ganz erheblichem Grade im Intereſſe der Verkehrserleichterung, insbeſondere aber der Ver⸗ kehrsſicherheit, wenn das nunmehr hinfällig und zwecklos gewordene Durchfahrtsberbot aufgehoben wird. Während heute ſowohl die bon der Stadt als auch die von der Rheinbrücke und vom Bahnhof her Kommenden den einen öſtlichen Torbogen paſſieren müſſen, wäre bei bloßer Freigabe des weſtlichen Torbogens lediglich für den Rad⸗ fahrer die öſtliche Durchfahrt ſchon an ſich erheblich entlaſtet. Die heute vorhandene Ueberlaſtung der Durchfahrtsſtraße hat große Gefahren und Mißſtände beſonders für die Radfahrer zur Folge, zumal bei unvorhergeſehener Begegnung mit Fuhrwerken, die von der anderen Seite kommen, im Torbogen. Dke Vorteile der Auf⸗ hebung des Verbots dürften ſich noch bedeutender erweiſen, wenn der Verkehr etwa in der Weiſe geregelt würde, daß die von der Stadt kommenden Radfahrer den weſtlichen, die von der Rheinbrücke und Bahnhof kommenden den öſtlichen Torbogen zu paſſieren hätten. Außerdem kommt in Betracht, daß der Weg durch den weſtlichen Flügel eine Wegerſparnis gegenüber dem anderen Weg bedeutet und bei der Fahrt nach dem Ballhaus unbedingt notwendig, bei der Fahrt zu den Bädern eine vorteilhaftere iſt. Die Verbotsaufhebung er⸗ ſcheint daher im gleichen Maße zweckentſprechend wie im Intereſſe der Verkehrsſicherheit geboten.“ Wir werden uns freuen, wenn wir bald von einer zuſagenden Entſchließung des Bezirksamts be⸗ richten können. * Vom Feldberg. Auch unſer vieleſuchter badiſcher Jeldberg erhält jetzt elektriſches Licht und zwar bereits in dieſem Winter. Die Firma Stotz u. Cie., Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., iſt von Herrn Mayer, dem Beſitzer des Feldbergerhofs und der Jägermatte, mit der elektriſchen Einrichtung ſowohl des alten Hotels, als auch des Hotel⸗Neubaus, der Oekonomie⸗Gebäude und des 700 Meter entfernten Hotels auf der Jägermatte beauftragt. * Die Heidelberger Bergbahn, die erſt am nächſten Sonntag den Betrieb einſtellen wollte, iſt durch das eingetretene Schneewetter ſchon jetzt gezwungen worden, ihre Berg⸗ und Talfahrten eingu⸗ tellen. * Die Wach⸗ und Schließgeſellſchaft teilt uns berichtigend mit, daß der Mann, welchen Wächter Knapp verbunden hat, nicht im „Lutzten Fenſterl“, ſondern im„Letzten Heller“ mißhandelt worden iſt. ö 5 * Kein Roſenmontagszug in Mainz. Am nächſten Roſen⸗ montag wird der Kgarnevalverein Mainz kleinen Feſt⸗ gug beranſtalten. Nun hat aber die Stadtverordnetenverſamm⸗ kung dem Karnevalberein die Stadthalle zur Abhaltung der Feſtlich⸗ keiten zum Preiſe von 4000 Mark unter der Bedingung überlaſſen, daß der Verein am Roſenmontag einen Feſtzug veranſtalte. Der Karnevalberein hat der Bürgermeiſterei jetzt ſchriftlich mitgeteilt, daß er von der Verpflichtung, einen Feſtzug zu veranſtalten, ent⸗ bunden ſein wolle, er ſei dagegen bereit, eine höhere Pachtſumme für die Stadthalle zu bezahlen. * Ein gemeinſames Vorgehen pfälziſcher Städte zum Zwecke der Aufhebung jener Beſtimmungen des Fleiſchbeſchaugeſetzes, die den ſtädtiſchen Fleiſchbeſchauern die Möglichkeit der Zurück⸗ weiſung von auswärts eingeführten minderwertigen Fleiſches be⸗ nehmen, wurde auf Anregung eines Stadtratsmitgliedes bom Fran⸗ kenthaler Stadtrat in Ausſicht genommen. Den Anlaß hierzu hat die Tatſache gegeben, daß die ſtädtiſche Schlachthausverwaltung in jüngſter Zeit nicht in der Lage war, eine größere Anzahl Hämmel, die in einem benachbarten Kanton erſtickt waren, zurückzuweiſen und das Fleiſch der Tiere vom Verkauf auf der ſtädtiſchen Freibank auszuſchließen. Wie von einem juriſtiſchen Mitglied des Stadtrats ausgeführt wurde, hat man ſich mit Staunen davon überzeugt, daß die ſtädtiſchen Schlachthäuſer, auch von auswärts, nicht bloß not⸗ geſchlachtete Tiere, ſondern auch Tiere übernehmen müſſen, die aus irgend welchem Grunde erſtickt ſind, wenn nur die Ausweidung un⸗ mittelbar nach erfolgtem Tode bewirkt worden iſt. * Türe zu! Alle Auf⸗ und Inſchriften wörtlich zu nehmen, iſt ein Fehler. Der Mann wurde ſchwer angefahren, der in den Laden ging und ſagte, er wolle ſeine zwei Mark haben. Draußen im Erker ſei ein Schild:„Betrachten ſie dieſen Schirm für zwei Mark.“ Er habe den Schirm betrachtet und wolle jetzt ſeine zwei Mark. Auch die Dienſtmagd hatte Unrecht, die dieſer Tage in Zimmersrode von ihrer Herrſchaft mit einem Paket zur Poſt geſchickt wurde. Dort angekommen, erblickte ſie an der Außonſeite der zum Poſtſchalter führenden Tür die Worte:„Türe zu!“ In der Meinung, die Türe ſei geſchloſſen, harrt das Mädchen auf den Augenblick, bis die Poſt geöffnet wird. Schließlich jedoch wird ihm die Zeit zu lang und kurz entſchloſſen ſchleppt es ſein Paket wieder nach Hauſe. Auf die Frage ſeiner Herrin, warum es das Paket wieder mitgebracht, antwortete es treuherzig:„Jo ick kunnt doch das Paket nicht abgeben, wenn an der Tür ſteht: Türe zu!“ * Zum Raubmord in Heldenbergen iſt jetzt mit ziemlicher Sicherheit feſtgeſtellt worden, daß als Täter der Metzgergeſelle Oskar Hudde in Betracht kommt. Die Frankfurter Kriminalpolizei hat feu⸗ geſtellt, daß ſich Hudde in Frankfurt aufhält. Er ſoll in verſchiedenen Bornheimer Tanzlokalen, nach dem„Irkf..⸗A.“ am Sonntag geſehen worden ſein, konnte aber bisbder nicht feſtgenommen werden. Hu de wird außer wegen des Raubmords noch wegen Einbruchsdi bſtah!s in zwei Pfarrhäuſern und zwar in Heppenheim a. d. B. und in Herdorf ſteckbrieflich verſolgt. Dieſe Einbrüche verübte er mit einem gewiſſen Otlo Walter, der ſich in Gießen in Haft befindet und welcher eben⸗ falls der iſt, daß Hudde die Tat begangen hat. Er habe ihm geſagt, in der Nähe von Frankfurt ſei noch in e nem Pfarrhaus etwas zu holen. Walter glaubt nicht, daß Hudde die Abſicht hatte, den Pfarer zu ermorden iſt vielmehr der Anſicht, daß er beim Ausplündern der Schränke ꝛc. überraſcht wurde und dann erſt in der Küche das Meſſer holle und den Pfarrer ermordete. * Mutmaſßiliches Wetter am 30. Nov. und 1. Dez. Der Luft⸗ wirbel von 750 Millimeter iſt unter Vertiefung auf 745 Millimeter von der mittleren Oſtſee etwas nordwärts nach dem weſtlichen Finnland und dem nörblichſten Teil der Oſtſee gewandert. Weſtlich von Großbritannien, ferner über dem Flußgebiet der Loire und der Rhone einerſeits, ſowie über den mittleren Teilen von Oeſter⸗ reich⸗Ungarn andererſeits liegt noch je ein ſchwaches Maximum von wenig über Mittel. Ueber Mittel⸗ und Unteritalien iſt das Baro⸗ meter auf ca. 757 Millimeter geſtiegen, weshalb die Kälte in Süd⸗ deutſchland etwas nachläßt. Für Mittwoch und Donnerstag iſt zwar noch mehrfach bewölktes, aber faſt ausnahmslos trockenes und auch zeitweilig aufgeheitertes Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 29. November. Selbſtmordverſuch: Am 28. l. M. verſuchte ſich ein lediger Kaufmann aus Petersburg in ſeiner in F 7 gelegenen Woh⸗ nung zu erhängen, wurde aber noch rechtzeitig durch Abſchneiden des Strickes daran verhindert. Unfall: Aus Unachtſamkeit lief eine 12jährige Volks⸗ ſchülerin geſtern nachmittag auf der Lindenhofüberführung einem Droſchkenkutſcher von hier unter das Fuhrwerk, wurde umgeworfen und am linken Fuß unbedeutend verletzt. 3 Körperberletzungen: Ein in Käferthal wohnhafter Taglöhner, welcher geſtern nachmittag in ſeiner Wohnung Kurze Mannheimerſtraße 31 ſeine Ehefrau wiederholt in roher Weiſe miß⸗ handelte und Ruheſtörung verübte, mußte in polizeilichen Gewahrſam genommen werden. Im Hausflur der Wirtſchaft zum„Letzten Heller“, U 1, 14 berſetzte geſtern nachmittag ein Unbekannter einem berh. Maurer aus Wallſtadt mehrere Schläge mit einem Schürhaken auf den Kopf und verletzte ihn. Zwei weitere unerhebliche Körperverletzungen wurden im Hauſe Rheinhäuſerſtraße 47 und vor dem Hauſe Langſtr. 81 hier verübt. Ein hieſiger Händler, wohnhaft 16. Querſtraße 38, öffnete geſtern unberechtigt an der Hanſaſtraße eine Bahnſchranke und ließ dieſelbe ſo herunterfallen, daß ſie einer nebenan ſtehenden Arbeiterin von hier auf den Kopf fiel. Dem einſchreitenden Schutzmann leiſtete der Händler dadurch Widerſtand, daß er ihn ohne weiteres an⸗ packte, ihm den Mantel zerriß und ihn im Geſicht verletzte. Der im geſtrigen Polizeibericht erwähnte, auf der Feudenheimer⸗ ſtraße tot Aufgefundene iſt mit dem 57 Jahre alten verwitweten Ausläufer Chriſtian Gaddum von hier identiſch. Kohlendiebſtähle: In letzter Zeit wurden auf dem Bahnhof der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn, Käferthalerſtr., von noch Unbekannten während der Nacht aus Güterwagen größere Mengen Kohlen entwendek. Auf die Ergreifung der Täter iſt eine Belohnung von 25 Mark ausgeſetzt. Um ſachdienliche Mit⸗ teilungen an die Schutzmannſchaft wird gebeten. Im Laufe der letzten Woche mußten dahier von der Schutzmann⸗ ſchaft 21 Frauensperſonen wegen Uebertretung des§ 361 Ziffer 6 .⸗St.⸗G.⸗B., 49 Bettler und Landſtreicher, 28 Perſonen wegen Uebertretung der Fahrradordnung ſeſtgenommen bezw. zur Anzeige gebracht werden. Verhaftet wurden 20 Perſonen, darunter ein Taglöhner eus Horka wegen eines in Wollenberg bei Neckarbiſchofsheim ver⸗ übten Einbruchsdiebſtahls, ein von der Amtsanwaltſchaft hier wegen Diebſtahls verfolgter Tüncher von hier, ein Lumpenſammler von Loburg wegen Zuhälterei, ein vom Amtsgericht hier wegen Sachbe⸗ ſchädigung ausgeſchriebener Former von hier Meckarau) und ein Schmied bon Strümpfelbrunn wegen Diebſtahls. Der Neue Mannheimer Familienkalender für 1905 iſt erſchienen. In den wenigen Jahren ſeines Veſtehens hat ſich der „Neue Mannheimer Familien⸗Kalender“ zu einem beliebten und viel geleſenen Familienblatt ausgewachſen. Gern wird an den rauhen Wintertagen, wenn es draußen ſtürmt und heult oder die Schneeflocken auf die im Winterſchlafe träumende Natur hernieder⸗ tanzen, während im Ofen luſtig das erwärmende Feuer praſſelt, der „Neue Mannheimer Familienkalender“ zur Hand genommen, in dem ſo viel hübſche, intereſſante und unterhaltende Sachen zu leſen ſind. Werfen wir einen Blick in das ſchön ausgeſtattete, in ein freund⸗ liches, anmutiges Gewand gekleidete Buch, ſo finden wir zunächſt als Begrüßungsartikel ein humoriſtiſches,„Rückblick“ betiteltes Gedicht ſtaltet am 4. Dez. bis zum 6. Januar in Darmſtadt auf der Kün 0 unſeres bekannten Lokalpoeten Facob Strauß. Blättern wir weiter, ſo zieht an unſerem geiſtigen Auge Mannheims Geſchichte in dem zum nahen Grabe wankenden Jahre 1904 beim Leſen der„Kurzen Mannheimer Chronik“ vorüber. Und dann kommen intereſſante Bilder aus Mannheims Sehenswürdigkeiten. Mancher mag bei den Worten„Mannheimer Sehenswürdigkeiten“ vieleicht lachen, ern würde aber ſicher verſtummen, wenn er einen Blick in den„Neuen Mannheimer Familienkalender“ werfen und aus ihm die freudio⸗ Uebergeugung ſchöpfen könnte, daß unſere liebe Stadt Mannheim, deren Wohl und Wehe uns allen am Herzen liegt, gar nicht ſo arm an Sehenswürdigkeiten iſt, ſondern daß ſie ſehr Vieles beſitzt, das geeignet iſt, den Fremden anzuziehen und ihn an unſere Stadt zu feſſeln. Die Mannheimer ſind nur zu beſcheiden, vielfach wiſſen ſie die Vorzüge und Schönheiten ihrer Stadt auch erſt dann richtig zu würdigen und zu ſchätzen, wenn ſie einmal draußen geweſen ſind, andere Städte geſehen und dabei gefunden haben, daß es doch in Mannheim immer noch ſchöner iſt. Das Verſtändnis und die richtige Empfindung für Mannheiuns Vorzüge und Sehenswürdigkeiten zu wecken, zu pflegen und zu fördern, ſol mit eine Hauptaufgabe des „Neuen Mannheimer Jamilienkalenders“ ſein. Möge er in dieſent lokalpatriotiſchen Beſtreben in der Mannheimer Bürgerſchaft recht viel Unterſtützung finden. Sind auch die Anfänge des„Neuen Mannheimer Familienkalenders“ in dieſer Richtung vorerſt noch etlwas beſcheiden, ſo hat der Verlag doch die redliche Abſicht, den Inhalt immer weiter auszubauen, den Kalender zu einem Buche zu geſtalten. das dem Mannheimer ſowohl tvie den Fremden Freund und Führer durch unſere ſchöne Stadt ſein wird. An die mit hübſchen Illuſtrationen reich ausgeſtattete Schilderung der Sehenswürdigkeiten unſerer Stadt ſchließt ſich ein Verzeichnis der einheimiſchen Behörden und Inſtitute und ihrer Domizile, eine Einrichtung, die von allen willkommen geheißen werden wird, denn jeder von uns hat im Laufe des Jahres einmal mit dieſer oder jener Behörde zu tun und da iſt es immer gut, wenn man ſtets ein Buch zur Hand hat, aus dem erſichtlich iſt, wo die amtliche Stelle, die man ſucht, anfäſſig iſt. Weiter finden wir in dem„Neuen Mannheimer Familien⸗ kalender“ ein Verzeichnis der Meſſen und Märkte von Baden, der Pfalg, Heſſen, Württemberg und Elſaß⸗Lothringen, das für weite Kreiſe unſeres Handwerker⸗ und Gewerbeſtandes ſicher von Intereſſe ſein wird. An dieſes Verzeichnis ſchließt ſich das eigentliche Kalendarium mit ſeinen vielen Einzelheiten, ſeinen Sinnſprüchen, Bauernregeln, aſtronomiſchen Mitteilungen, ſeinen für die Hausfrau beſtimmten durch die Eigenart der einzelnen Monate gegebenen Ratſchlägen und gemeinnützigen Anregungen. 5 Leſen wir weiter, ſo finden wir eine„Genealogie der europäiſchen Regentenhäuſer, ferner ſehr inſtruktive Ausführungen über die Ver⸗ faſſung des deutſchen Reiches und der ſämtlichen deutſchen Bundes⸗ ſtaaten, Auskünfte über die Reichsbank und anderen Staatsbanken, über das Münzweſen und die Rechtspflege des deutſchen Reiches, über ſeine Bevölkerung und deren Bewegung in den letzten Jahren, über unſer Militär⸗ und Marineweſen, ein Abſchnitt, der namentlich unſerer lieben Jugend eine reiche Fülle von Belehrung bringt, umſo⸗ mehr als er mit vielen prächtigen Bildern ausgeſtattet iſt, dar⸗ ſtellend unſere neueſten Kriegsſchiffe uſw. Noch Vieles könnten wir aufzählen, jedoch würde dies zu weit führen. Hervorzuheben ſei nur noch der reiche unterhaltende Teil, deſſen Inhalt ſich auf alle Gebiete der Lektüre und des Wiſſens er⸗ ſtreckt und der mit einer gang beſonderen Liebe und Sorgfalt be⸗ handelt worden iſt. Wir können ſomit den„Neuen Mannheimer Familien⸗Kalender Jedermann auf das Wärmſte empfehlen. Der Kaufpreis iſt ein ſeh minimaler, denn er beträgt für ein gebundenes Exemplar 1 Mark, für ein ungebundenes 60 Pfennig. Der„Neue Mannheimer Familien⸗Kalender“ iſt zu haben in der Expedition des„Mannheimer General⸗Anzeigers“, E 6, 2, und ſeinen fämtlichen hieſigen und auswärtigen Filialen, ferner in allen Buchhandlungen. 35 Cheater, Runſt ung(Oiſſenſchalt. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Jutendanz ſchreibt uns zu dem Gaſtfviel des Wiener Operetten⸗Enſembles:„Jung⸗ Heidelberge, das letzte Meiſterwerk des berühmten Komponiſten Kärl Metlöcker, erzielte bis nun in ſeinen 150 Wiederholungen überall den nach? halugſten Erfolg bei ausverkauften Häuſern. Die Operette geht bei uns in glänzender Beſezung in Scene, da alle Hauptrollen in Händen der erſteſt Wienler Künſtler liegen, nämlich von: Eduard Steinberger, Henuy Wildner, Poldi Auguſtin, Ferdinand Pagin, Charlotte Frank. Die muſikaliſche Leitung liegt in den Händen von Kapellmeiter und Kompoſiteur Adolf Ferton, Dek Chor beſtebt aus 26 Damen und 18 Herren. Die Ausſtattung ſammt aus dein Atelier der K. u. K. Hoflieteranten M. Tiller& Co. in Wien. H. C. Der unter dem Protektorat des Großherzogs von Heſſen ſtehende Verband der Kunſtfreunde in den Ländern am Rhein, der erſt vor wenig Wonaten gegründet wurde, veran lerkolonie ſeine erſte Wanderausſtellung. Dieſelbe findet in ſämtlichen Räumen des Ernſt Ludwig⸗Hauſes ſtatt und wird Kunſt⸗ werke aus allen Ländern des Wirkungskreiſes des Verbandes enthal⸗ ten, alſo aus Heſſen, den Rheinlanden, Baden, Württemberg, El⸗ ſaß⸗Lothringen, Frankfurt a. M. und Heſſen⸗Naſſau. Der Großher⸗ zog hat zur Beteiligung an der Ausſtellung alle diejenigen Künſtler aufgefordert, die ihm von den Kunſtkommiſſionen der Verbandsſtädte Düffeldorf, Karlsruhe, Darmſtadt, Stuttgart und Frankfurt zur Einladung in Vorſchlag gebracht worden ſind. Die Eröffnung der Attsſtellung eriolgt durch den Großberzog perſönlich. Der Siegeszug von„Charleys Tante“, Nach vierzehn Jahren iſt„Charlehs Tante“ nun endlich wieder in den alleinigen Beſitz ihres einſtigen Erzeugers Brandon Thomas zurückgekehrt. Mit ſchmerzlichem Lächeln wird er die ſo lange Ausgebliebene, ſo viel Gefeierte empfangen haben, denn die Erfolge, die ſie errungen, die ungeheuren Einnahmen, die ſie erzielt, ſie ſind nicht ſo ſehr dem Ver⸗ faſſer des Stückes zugute gekommen, ſondern W. S. Penley, der ſich auf 14 Jahre das Verfügungsrecht über das Stück geſichert hakte. Der Siegeszug der„Tante Charley“ iſt noch heute unvergeſſen. In ihr hat der konſequente Blödſinn triumphiert und einen Erfolg er⸗ gielt, wie ihn noch kaum je ein Theaterſtück gehabt. Da„Charleys Tante“ es in einem Theater auf 1460 Vorſtellungen gebracht hat, ſo bedeutet ſeine Aufführungsziffer ſicher den Rekord unter allen Zugſtücken der Welt. Das Stück wurde in wenigen Wochen ge⸗ ſchrieben, und zuerſt in Burh St. Edmund⸗Theater am 29. Februar 1892 aufgeführt und nach einer Tournee in den engliſchen Pro⸗ vinzen im Dezember nach London gebracht und im Royaltyh Theatre zufgeführt. Einen Monat ſpäter kam das Stück ins Globe Theatre⸗ ind ganz London drängte ſich nun, es zu ſehen, ſo daß ſchließlich d eninhaber der Neweaſtle⸗ſtreet die Direktion des Thegters il der Andrang zu den Aufführungen Urſache käglicher 5 rungen war. Drei reiſende Geſellſchaften ſpielten das klagten, Verkehrsſ A. Serte. General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, 99. November. Sgkück in den Provinzen, und in Amerika nahmen ſich fünf Geſell⸗ ſchaften des Werkes an. In Paris wurde es mehrere hundert Male gegeben, und in allen größeren europäiſchen Stäbten wurde„Char⸗ lehs Tante“ vor ausberkauften Häuſern geſpielt. Selbſt ins Grie⸗ ſchiſche wurde dies Meiſterwerk des Unſinns überſetzt und brachte auch in der eiuſtigen Sprache des Sophocles ungeheukes Lachen hervöor, 5. Ne* W Neues Theater im Roſengarten. Zum erſten Male: Gasparone. Operette von Karl Millöcker. Zu den deutſchen Komponiſten, welche neben Joh, Strauß und Franz Suppe auf dem Gebiete der modernen Operette eine gewiſſe erlangten, gehört ohne Zweifel auch Millöcker. 1842 in Wien geboren, war er zuerſt Schüler des Wiener Konſervatorlums, um Flötiſt zu werden. Sein Lehrer in Kompoſition war Franz bvon Suppée. Millöcker war an verſchiedenen Theatern als Kapell⸗ meiſter tätig, zuletzt am Wiener Theater an der Wien, für welches er die meſſten ſeiner Werke, die alle der leichten Muſe angehörn, ſchrieb. Seinen Haupterfolg errang er mit dem 1882 erſchienenen Bettelſtudent“. Aber auch„Der arme Jonathan“ und die geſtern Hhter zum erſten Male aufgeführte Operette„Gaſparone“ zeigen den Meiſter der Melodik, deſſen Werke den Stempel echten Wienertums tragen. Der Inhalt der Operette iſt in kurzen Worten folgender: Henozzo, das Haupt einer Schmugglerbande, hat das Märchen er⸗ funden, der berüchtigte Bandit Gaſparone herrſche wieder auf Sitzilien, um den Podeſta von Syrakus, Naſont, mit den Zollwächtern gdu veranlaſſen, Gaſparone zu verfolgen und damit freie Hand in Auslübung ſeines Schmugglerhandwerks zu gewinnen. Er erzählt dies ſeinem Schmugglergeſellen Maſſaccio, wird aber in ſeiner Er⸗ zählung vom Grafen Ermino und deſſen Freund Luigi belauſcht. bwelche ihn zwingen, in ihre Dienſte zu treten und dem Grafen Herz und Hand der verwitweten Gräfin Carlotta gewinnen zu helfen. Naſoni hat die reiche Partie für ſeinen Sohn Sindulfo beſtimmt. Es iſt ihm bereits gelungen der Gräfin Jawort zu gewinnen, er unter⸗ Regt jedoch der Klugheit und Liſt des Grafen und ſeiner Helfers⸗ Helfer, ſeinem eigenen Geize, wie ſeiner niedrigen Geſinnung. Dieſe Hintergehung des Tölpels durch das Schreckensgeſpenſt Gafparones, welcher jedoch nie erſcheint, iſt mit vielen mehr oder ſbeniger geiſtreichen Epiſoden ausgeſchmückt und bildet die eigent⸗ liche Handlung der Operette. 5 Millöcker hat das von F. Zell und R. Gense verfaßte Lübretto in ein recht anſprechendes muftkaliſches Gewand zu kleiden gewußt. Zwar erweiſt ſich ſein muſikaliſcher Ausdruck in dieſer Operette nicht ſo reich als in ſeinem„Vettelſtudent“, welcher bekannt⸗ lich voller humoriſtiſcher Einfälle und natürlicher, reicher Melodik iſt. Doch fehlt es auch dieſem Werke nicht an reizenden muſikaliſchen Weiſen, namentlich im erſten und dritten Akte, die eines gewiſſen Zuges ins volkstümliche nicht enbehren und deshalb raſch beliebt 0 ſind. Als ganz beſonders glücklich erfunden erſchien Pora's Tanzlied„Hör! doch die Töne, Eſtrella!“ und Benozzo's Walzerlied r ſoll dein Herr ſein.“ Die geſtrige Aufführung war eine im ganzen ſehr anerkennungstverte. Herr Muſikdirektor Gauls hatte 25 Werk nach ſeiner orcheſtralen wie vokalen Seite hin ſehr gründ⸗ lich vorbereitet und leitete die Aufführung mit Umſicht und Geſchick. Auch die Beſetzung der Rollen erſchien als eine ſehr glückliche. Fräulein Gothe war durch Indispoſition anfangs an der Entfaltung ihrer Stimme, beſonders in der Höhenlage, merklich be⸗ ündert, bot aber ſonſt, namentlich im zweiten und dritten Akte eine ute Leiſtung. Herr Sieder verkörperte die Stelle des Benozzo einer Weiſe, für die man nur Worte des Lobes finden kann. Er ar porzüglich bei Stimme und mußte den Walzer„Er ſoll dein Herr ſein“ Da⸗Capo ſingen. Nicht weniger vortrefflich war ſeine Erzählung„Wo der Mald ſich groß binunter“ im erſten und ſein Duett mit Sora„Stockfinſter war die Nacht“ im zweiten Akt. Die Rolle dieſer ſeiner Frau, haite Fräulein Heinrich übernommen und gab ſich erſichtliche Mühe die Sigilianerin in ihrem beweglichen füdländiſchen Temperament darzuſtellen. Als Einlage im dritten Akte ſang die Künſtlerin„Giri biri Coccolo“ mit gutem Gelingen Und großem Beifall. Nur hätte die Ausſprache manchmal noch etwas Deutlicher ſoin dürfen. Herr Hecht ſchuf als Podeſta von Syrakus ine köſtliche Figur und hatte auch geſtern die Lacher auf ſeiner Seite, err Traun ſang ſeine Romanze im erſten Akt mit gutem Erfolge ind bot auch im übrigen eine gnerkennensſverte Leiſtung. Mit vielem geſchick wußte Frau De Lank die Rolle der Zenobia darzuſtellen. Ihr Lied mit dem Refrain„Es gibt ja keine Männer mehr“ wurde Da⸗Capo verlangt. Herr Voiſin gab den Schmuggler Maſſaccio ſehr charakteriſtiſch, wie auch die Herren Vanderſtetten und Callenberger, ſowie Fräulein Caſter ihr Partien in durck⸗ us einſpandfreier Meiſe vertraten. Chor und Orcheſter hielten ſich ſehr wacker, und durch die ganze Aufführung ging ein flotter, friſcher g, der dem trefflichen Regiſſeur, Herrn Neumann⸗Hod it, ie dem Dirigenten in gleicher Weiſe zur Ehre gereicht und dem rle eige ſehr beifallsfreudige Aufnahme verſchafs⸗ alten ——— heueſte Nachrichten und Telegramme. Privat-Celegramme des„General-Hnzeigers“. Stuttgart, 29, Nov. Die hieſigen vereinigten Gewerkſchaften aben mit großer Mehrßeſt beſchloſſen, künttſg am 1. Mal keinen Um zug izu veranüglten. Unter den größeren Gewerkſchakten, die ſich gegen den zuß erklärten, beranden ſich die Buchdrucker und Metallarbelter.— Geſtern gen hien Verkreter der Elſenbahnverwaltungen von Preußen, Sachſen, ayern, Baden und Württemſerg zuſan mengetreten, um über die Ver⸗ ellerung der Schnellzugsverbindung der Linle BerlinWürzburg küttgark--Zürich—Weſiſchwelz—Italſen zu beraten, Dillingen(Saar), 98. Noy Drei italieniſche Arbeiter ver⸗ glückten geſtern auf einem hieſigen Hüttenwerk, während ſie Aus⸗ gchtungsarbeiten vornghmen. 2 von ihnen wurden als Leichen ehörgen, der Dritte erlitt ſchwere Verletzungen Pafſau, 28, November. Hier erſchoß ſich der Oberprimaner ane, der Sohn des dortigen Landgerichtsdirektors. Die Urſache iſt un⸗ nt. detz, 28. Nop, Die Genoſſenfhaft für Wein⸗ und Spiritushandel olhringen hat eine Eingabe an den Bundesrat gerichtet, die erheblicher Schärfe gegen die ſeit einiger Zeit immer mehr um ſich ide Anti⸗Alkoholbewegung des ſog. Blauen Kreuzes Es heſßt darin, dieſe Bewegung, die eln völliges Ausmerzen aller chen Geſränke berbefführen will, ſchießt über jedes vernunftmäßige naug. Auf der Grundlage einer engliſchen Statiſtik wird dann aus⸗ daß eine dein menſchlichen Orgauismus entſprechende Quautität Acht ſchävlich, vielmehr nur vorteilhaſt auf das allgemeine Befinden wirken Infolgedeſſen möge der Bundesrat der gar nicht zu begründenden, üntligerweiſe zu verteidigenden, nach allen Seiten hin ſhädlicher n Anti⸗Alkoholbewagung nach Möglichfeit entgegentreien und damit ent Wein⸗ und Spiritushandel die Lebenswege erhalten. Gerlin 46. Nov. Graf Pückler in wieder nach Berli mrückgekehrt, nachdem die Unterſu ung ſeine Wn iner Münchener Heilanſtalt günſtig für ihn ausgefallen iſt. Er will in den Vororten, die den er iner Poli ei⸗Präſdium nicht un ſtahen, von neuem den Kampf gegen das Iudentu eiſteszuſtandes i »Wien, 2, Nov. Einem amtlichen Communſque zufolge füßrte die heutige Miniſterkonferenz in der Angelegenteit des Handelsver⸗ lrages mit Deutſchland, die von 3 bis 7 Uhr dauerte, bisher zu keinem Abſchluſſe. Paris, 28. Nov. Von ifraelltiſcher Seite mißbilligt man den Standpunkk der Regisrung in der Frage der Trennung von Kirche und Staat, Der Groß⸗Rabbinet erklärte, daß mit Ausnahme einzelner jüdiſcher Gemeinden, die meſſten nicht im Stande ſeien die Koſten für die Synagogen aufzubringen. Portsmouthb, 238. Nov. Als ein Dampfboot und ein Kutter des Torpedoſchulſ hiffſes„Vernon“ das Auslegen von Minen übten eine Mine, völlig zerſtört, das Dampfboot ſtark beſchädigt und ſant bald darnach 2 Mann wurden getbtet, 2 ſchwer verletzt. Herford, 28. Nov. Geſtern Abend wurde in einer Ver⸗ ſammlung die Er ichtung eines Bismarcksturmes auf den Waldhöhen unſerer Stadt beſchloſſen. Geplant iſt eine Säule, deren Bau etwa 12 00 Mk koſten wird. Htervon ſind bererts 80 0 Mk. gezeichnet. Bukareſt, 29. Nov. Die ordentliche Parlamentsſeſſion wurde geſtern vom König mit einer Thronrede eröffnet.— Der mit dem Deutſchen Reich aboeſchloſſene Handelsvertrag wird dem⸗ nächſt dem Parlament unterbreitet werden. Biſchof Benzler. Rom, 28. Nov. Von zuverl ſſiger Seite wird dem„B..“ gemeldet, daß die eutſche Reſchsregierung eine ſtrenge Maßregelung des Biſchofs Benzler durch den heiligen Stuhl fordert und daß man ſogar auf der Entſernung Benzlers von Metz zu beſte en ſcheſne. Bel en guten Beziehungen dürfe eine zufri denſtellende Löſung nicht allzuſchwer ſein.— Eine Pariſer Agentur berichtete demgegenüber, daß zwiſchen Deutſchland und dem Vatilan wegen der Berufung des Biſchofs Benzler ein Kouflikt ausgebrochen ſoi. Die Jage ſei ſehr geſpannt. Rußland und bie Afghanen. London, 29. Nob. Reuter erhielt Berichte aus Kabul vom 28. Oktober, nach denen der Gouverneur von Volak dem Emir meldet, daß eine neue ruſſiſche Armee bei Hihark⸗ wangar eintreffe. Der Gouverneur von Saihabad meldet ebenfalls, daß der ruſſiſche Poſten auf der rechten Seite des Fluſſes Kokſkha auf 4000 Mann verſtärkt wurde. Der Gouverneur von Herat be⸗ richtet über ungewöhnliche militäriſche Tätigkeit der Ruſſen. Dieſer verlangte 20 000 Mann Verſtärkung, die ihm auch vom Emir be⸗ willigt wurden. Der Emir ſandte dem Gouverneur von Sathabad Karten von der Grenze und ermächtigte ihn evtl. jeder G renz⸗ verletzung durch die Ruſſen GSinhalt zu tun. Der Komman⸗ dant von Saiſabad erhielt Befehl, die Stadt durch Feſtungsgräben und vier neue Türme in Verteidigungszuſtand zu verſetzen. Der gleiche Befehl erging an den Gouverneur von Maimna. Zwei Vrüder des Emirs werden Afghaniſtan bereiſen. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Petersburg, 28. Noy. Generaladjutant Kuro⸗ patkin meldet dem Kaiſer vom 27. Nov.: Nach den im Laufe der Nacht eingegangenen Berichten gingen die Japaner bei Tſinhetſchen geſtern bis vier Uhr nachmittags unent⸗ ſchloſſen zum Angriff über. Der Vormarſch wurde durch unſer Feuer aufgehalten. Der Kampf dauert fort. Petersburg, 28. Nov. Die„Birſchewyja Wjede⸗ moſti“ meldet aus Mukden vom 27. Nov.: In der letzten Nacht beſchoſſen die auf dem Putilow⸗ und Nowgorod⸗Hügel ſtehenden ruſſiſchen Truppen die Stellungen der Japaner. Dieſe erwiderten das Feuer nur ſchwach und griffen ihrerſeits nicht an. In Mukden treffen täglich neue Truppenabteilungen ein; es kehren auch zahlreiche Soldaten, die von ihren Wunden geheilt ſind, aus Carbin hierher zurück. Die Chineſen behaupten, die Japaner hätten die ganze Bevölkerung eines Fleckens bei Kuandtanſan niedergemetzelt, weil ſie an⸗ geblich Beziehungen zu den Ruſſen unterhalten habe, es ſeien mehr als 200 Menſchen, auch Kinder, niedergemacht worden. Petersburg, 29. Nov. General Sſacharo w meldet dem Generalſtab: Der japaniſche Angriff gegen die Ab⸗ teilung bei Tſinhetſcheng am 27. Nov. wurde durch unſer Artillerie⸗- und Gewehrfeuer gegen 6 Uhr abends zum Stehen gebracht. Heftige Schneeſtürme unterbrachen den Kampf. Als gegen 3 Uhr nachmittags das Wetter ſich aufgeklärt hatte, ſtellte es ſich heraus, das unſer rechter Flügel umgangen war, doch zwang das Feuer unſerer vier Geſchütze den Feind zum Rückzuge. Unſere Verluſte am geſtrigen Tage ſind unbedeutend. Am 27. Nov. beſetzten freiwillige Abteilungen des Dorf Namgantſi, das vor dem Putilowhügel lag, und behaupteten ſich dort 20 Minuten lang trotz des heftigen Gewehrfeuers des Gegners, bis es ihnen gelang, ein feſtes Gebäude zu unterminieren, das die Japaner oft dazu benutzten, unſere Stellungen zu beſchießen. Nachdem unſere Abteilung ſich zurückgezogen hatte, wurde der Tempel in die Luftgeſprengt, das Dorf und die näher gelegenen Schluchten, die ſofort von bedeutenden Streitkräften der Japaner beſetzt wurden, von uns beſchoſſen. *Mukden, 28. Nov.(Ruſſ. Telegr.⸗Ag.) Die japani⸗ ſchen Beſatzungen von Antung, Takuſchan, Fönghwangtſchöng, Inkou und Liaojang wurden durch andere weniger kriegs⸗ tüchtige erſetzt. Die Japaner ſchieben weſtlich der Eiſenbahn demonſtrativ Kavallerie vor. Geſtern nacht griffen ſie Linſchinpu an, wurden aber zurückgeſchlagen. Es verlautet daß bei Haitſepu Belagerungsgeſchütze alten Modells aufgeſtellt wurden. **** * Odeſſa, 28. Nov. General Kaulbars trat mit ſeinem Stabe heute nachmittag die Reiſe nach Mukden an, wo er am 14. Dezember eintreffen dürfte. * Waſhington, 28. Nov. Der ruſſiſche und der britiſche Botſchafter erſchienen heute einzeln im Staatsdeparte⸗ ment um eine Einladung zur Ernennung eines amerikaniſchen Seeoffiziers von hohem Rang als Mitglied des Schiedsgerichts zur Entſcheidung über den Vorfall in der Nordſee zu überreichen. Geſchäftliches. Hauswirtſchaftliches. Niemals zu viel, auch vom Guten nicht, iſt eine goldene Küchenregel. Dieſe beherzige man auch bei Verwendung von Maggis ausgezeichneter Suppen⸗ und Speiſen⸗ würze, ſpelche den Vorzug größter Ausgiebigfeit hat. Man jetze daher ſtets nur ſoviel zu, gls erforderlich iſt, um den Eigengeſchmgch der Speſſen zu hehen, Die Würze ſelbſt fall nicht vorſchmecken, Heolkswirtſchaft. BViehmarkt in Mannheim vom 28. Npvbr. Amtlicher Be⸗ richt 1 es wurde bezahlt für 30 le Schlachgewichl: Schlachtwertue; J Der Kutter wurde durch die Exploſton 0 E höchſtens 7 Fahre alt 76—80., b) funge fleiſchige, nicht ausg e mäſtete, und ältere ausgemäſtete 70—5., e) mäßig genährt funge, gut genährte ältere(—00., d) gering genährte jeden Alters 00—90 M. 33 Bullen(Farren): a) volllleiſchige höchſten Schlachtwerthes 62—04 M. pymäßtg genährte jüngere enu. gut genährte 753 ältere 53.60., o) gering genährte 09—0 f. 7 a (Rinder) und Kühe: a) vollfleiſchige, ausgemäſtete e rſen, Rinder höchſten Schlachtwerthes 68—72., 9) vollfleiſchige, ausgemäſtete Kühe höchſten Schlachtwerthes bis zu 7 Kahren 60—84., e) ältere ausgemäſtete Kühe und wenia aut entwickelte füngere Kühe, Färſen und Rinder 58—68., d) mäßig genährte Kühe, Färſen u. Rinder 54— 8., e) gering genährte Kühe, Färſen und Rinder 43—50 M. 145 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte uugk 3½½00., b) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 75— rſen: kälber M e) ge⸗ einge Saugkälber 70—00., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 29 Schafe: a) Maſtlämmer und jüngere Maſthammel (—00., h) ältere Maſthammel 60—00., c) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 1697 Schweine: a) vollfleiſchige der feineren Raſſen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1¼ Jahren 59—60., b) fleiſchige 58—59.,„) gering entwickelte 57—58., d) Sauen und Eber 00—90 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Zupuspferde: 00 0 00 Arbeikspferde: 000—000., 00 Pferde a ch⸗ ten: C0—(o0., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. „Stück Maſtvieh: 000—000 Mk., 00 Milchtühe: 000—000 M. 00 Ferkel:.00—.00., 6 Zlegen:—20 Mk. 0 Zick⸗ lein.—0., 1Lämmer:—0 M. Zufammen 2697 Stück. Großvieh, beſonders erſte Sorte Ochſen waren ſehr geſucht und wurden ausverkauft; Schweinehandel mittelmäßig; Kälber im Preiſe gedrückt. Landes⸗Produkten⸗Börſe Stuttgart. Börſenbericht vom 28. Novbr. 1804, mitbeteilt von dem Vorſitzenden Fritz Kreglinger, Im Getreidegeſchäft iſt keine Aenderung eingetreten. Die Stim⸗ mung für Wetzen iſt feſt, Preiſe ſtark behauptet. Wir notteren per 100 lg frachtfret Stuttgart, je nach Qualität und gteferzett: Wetzen württemberg. M. 18.50—19.00, fräntiſcher 19.00—00.00, niederbayer Ia M. 00.—00. Rumänier, neu M. 00 00 uis C0.00, Ulta M. 19.00—19.75, Saxonsta M. 00.00—00.00, Roſtoff Azima M. 00.00—00.00, Walla⸗Walla M. 00.00.00.00, Lg Plata M. 19.50—20.00, Amerikaner M. 00.00—00.0„Kalifornier M. 00.00—00.00. Kernen: Oberländer M. 19.25—00.00, Unterländer M. 18.75—19.00. Dinkel 00.00—00.00. Roggen: württembergiſcher M. 14 50—15.00, nordd. M. 00.00—00.00 rufſiſcher M. 15.00—1 50. Gerſte: württemb. M. 18.00—18.25, Pfälzer(nominell) M. 19.00 bis 19.25, bayeriſche M. 18.50—1,50, Tauber M. 18.50—19.00, ungariſche M. 00.00—00.00, kaliforn. prima M. 00.00—.00, Hafer: Oberländer M. 00.00—00 00, Unterländer M. 00.00—00.60, württemb. neu M. 14.25—14.75, ruſſiſcher M. 00.00—00.00. Mais Mixed M. 00.00— 00,00, La Plata geſund 12.75—18.25, Yellow 00.00—00.00, Donau 00.00—00,00. Kohlreps 00.00—00.00 Mehl⸗ preiſe pro 100 ke inel. Sack: Mehl Nr. 0O M. 30.00—8.00, Nr.( M. 28.00—29 00, Nr. 2 M. 26.50—27.50, Nr. 3 M. 25.00.—26.00, 5 9 21.50—22.50, Suppengries M. 80.00—81.00, Sack Kleie 9 3 0. Telegramme. Madrid, 29. Nov. Der Finan:miniſter legte der Kammer den Geſetzentwurf vor, wonach der Einfubhrzoll für Getreide auf 4 Peſetas pe. 100 Klg., für Mehl auf 7„, pro 100 K. dann feſtgeſetzt wird, wenn nach Annahme des Geſetzentwurfs der Preis von ſpaniſchem Getreide 28 Peſetas pro 100 Kg. überſteigen ſollte. Ueberſeetſche Schiffahrts⸗Nachrichten. Antwerpen, 29. Novbr. Drahtberich der Red⸗Star⸗Line in Anktwerpen, Der Dampfer„Vaderland“ am 19. Nov. von New⸗York ab, iſt heute hier angekommen. Veitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gun d⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7. direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Nopbr. Pegelſtationen Datum vom Rhein: 24. 2. 26. 27. 28. 29ſemerkungen Konſtan:::ßñ f „gldshut 1,74 1,70 1,62 Hüningen.91.21 118 ,18 1,18 1,1 bds. 6 Uhr )ÜÜ˙( 1,80 179.78 1,78 1,76] N. 6 Uhr Lanterbungg J3,81 2,79 277 78 ibds. 6 Uhr MParau,„„.08 3,06 8,4 8,03 3,00.95 2 Uhr Germersheim.„ 2,62 9,65 2,68.%%b, 19 Uhr Mannheimm J42.2.25 2,23 2,19 9,14 2,10 RMorg. 7 Uhr Mein?;;;;;:; oi s 908%½P, 12 Uhr ingenn ſd d 0l 0 10 Uhr VVVVVVVVVVVVVVVVT 1,18 1,16 1,12 2 Uhr Koblennz„ 47 1,4, 1,45 1,46 10 Uhr KiÜm fpbi ieinn 0 2 Uhr Auhrort„„J0,54 0,43 0,41 0,89 6 Uhr vom Neckar Nannheim 21.81.80.80 2,28 2,19 V. 7 Uhz Heilbronn 051 0,58 6,50.48 0,0 0,46 7 Uhr .———.————ͤK———————v— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul! Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Frauz Nircher, Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchd ruckerei. G. m. b..: Ernß Müller. Mropgrlaglfrtu Mame gosautich geschülul Für Konzert und Theater die angenehmsten Bonbons. Ihr vorzüglieber Gesemack und ihre Unschäd⸗ lichkeit machen sie in jeder Haushaltung beliebt, Preis Mark.—. Deépoes in Mannbheim: In den Apothehen; Dr. beustung Dr. H. Heil, Pelikan-Apath.; Dr. F, Hirschbrunn, Löwenapoth.; W. Kley, Adlerapoth.; N. Tröger, Lindenhofapeth.; Kropps Drogerie, D 1, 1, Eingang verlängerte Kunststrässe W. Go⸗d⸗ schmid, Badenia-Drogerie; Ludwig& Schüttheln, Drogerie, Bestandtelle: Sues, Liquir, Gummi arab. Sacch. Ol. Menth. 8408%/7 Ronnefel inee 0 *. Vom 1. bis 24. hecember in Künstlerisch ausdastaileten 2 2 E er.drei dn 0h DSen te Louis Franz, Paradeplate. eee eee 5 22—2 2 2 96 „Müdeſbin ich, geb'gur Nuh', ftrricht das Kindchen beim Schlafengehen— Dann bettelt es: Muttchen gib mir einen Bonbon. Die verſtändige Mamg ſchüttelt den Kopf: Bonhon verderben den Magen und ſind für Kinder gar nicht gut. Da haſt du drei Fay's [Lodener Mineral⸗Paſtilen. Die ſchmecken gut, bekommen vorkrefflich und nüßen mehr gegen deinen Huſten als alles Zuckerwerk.— Nun leg' dich und ſchlaf füß! Für 35 Pfum ahen kpotheken, Drogerien und Mineralwaſſer⸗ handlungen erhältlich. 0 * — Mannheim, 29. November General⸗Anzeiger. 5. Seite. Buntes Feuilleton. — Was Ham Mukaſfa in London ſah. Aus London wird be⸗ kichtet: Wie ſich im Kopfe eines Negers die Welt malt, wenn er ſich aus der Wildnis von Zentralafrita plötzlich in eine moderne Rieſenſtadt verſetzt ſieht, das zeigt oft ergötzlicher Weiſe das ſoeben in engliſcher Ueberſetzung in London erſchienene Buch„ÜUgandas Katikiro on England“ von Ham Mukaſa, dem Sekretär des Häupt⸗ lings Katikiro von ÜUganda. Das Buch gibt einen genauen Bericht über die für den Verfaſſer an wunderbaren Eindrücken ſo reiche Reiſe Katikiros und ſeines Gefolges über das Meer zum„Großen Weißen König“, deſſen Krönung ſie beiwohnen ſollten. Der Ueber⸗ ſetzer hat das Buch natürlich mit allen ſeinen Fehlern wiedergegeben, um ſo Hams intereſſante Kommentare über engliſche Sitten und Bräuche möglichſt urſprünglich wirken zu laſſen. Ham Mukaſa und ſeine Gefährten hatten große Mühe, gegenſber den ſeltſamen auf ſie einſtürmenden Wundern die Faſſung zu behalten, und es war keine Kleinigkeit für den ſchwarzen Schriftſteller, ſeinen Landsleuten eine Vorſtellung von dem zu geben, was er geſehen; ja er zeigt ſich beſorgt darum, daß ſie ihm überhaupt glaubten. Eine Hauptſchn erigkeit war es für ihn, in Uganda einen Maßſtab für Vergleichungen zu finden, durch die den Leuten in der Heimat die Schilderung ver⸗ ſtändlich gemacht werden konnte. Es blieb ihm nur der ſpitze Turm der Kirche in Uganda. Ein Turm in London war fünfmal ſo hoch, ein großes Gebäude dreimal. Schon der Zug, den er auf ſeinem Wege zur Küſte benutzte, erfüllte Ham Mukaſa mit Grauen. Er ſchreibt:„Der Zug ging ſehr ſchnell, ich kann ihn nur mit einer Schwalbe vergleichen, weil er ſo ſehr ſchnell fuhr.“ Noch wunder⸗ barer war aber das Schiff:„Ich will Euch davon erzählen. Es iſt zweimal ſo hoch wie Silaſie Mugwanhas Haus, d. h. von der Waſſerfläche bis zum Deck; im ganzen iſt es zweieinhalb Mal ſo hoch wie Mugwanyas Haus, weil das Schiff ſieben Stockwerke hat. Es iſt ſo breit wie Ham Mukaſas Ziegelhaus, die Verwandten mitein⸗ Namirembe, das große Rohr, aus dem der Rauch kommt, iſt ſo groß oder größer wie die größte Säulentrommel in der Kirche von Nami⸗ tembe.“ Intereſſanter noch als dieſe Eindrücke der äußeren Um⸗ gebung ſind die Meinungen, die der Neger über die Sitten der mo⸗ dernen Kulturmenſchen äußert. Man lieſt faſt ein„Seht, wir Wil⸗ den ſind doch beſſere Menſchen“ zwiſchen den Zeilen dieſes ſtrengen moraliſchen Zenſors. Beſonders unſere Tanzſitten mißfallen ihm ſehr. So ſchreibt er:„An jedem Tage ſah ich die Europäer zum Klavier tanzen,— etwas, was ſie ſehr gern tun. ſpringen ſie auf und ab und drehen ſich herum, halten ſich paarweiſe aneinander. Ich für meinen Teil zog die Muſik dem Tanzen vor, das ich für ſchmachvoll halte, denn Männer und Frauen tanzen ſo zuſammen. Sie tanzten auf die verſchie denſten Arten, jede Art nach einem beſonderen Stück.“ Das Britiſche Mu⸗ ſeum erweckte ſogar religiöſe Zweifel in dem frommen Ham. Man zeigte ihm dort nämlich eine alte Mumie und ſagte ihm, dieſe wäre 8000 Jahre alt.„Aber wir ſehen in der Bibel, daß nach genauer Berechnung die Zeit von der Schöpfung an faſt 6000 Jahre beträgt. Muß man ſich darüber nicht wundern?“ Der Beſuch bei König Eduard in Windſor war für den Neger ein großes und denkwürdiges Erlebnis. Windſor iſt nach Hams Meinung die ſchönſte Stadt in England,„weil kein Lärm da iſt, und es auf einem Hügel liegt.“ Der König war ſehr gütig und zeigte ihnen alle Jubiläumsgeſchenke, bis Lord Lansdowne ſagte:„Sir, ſagen Sie Ihren Beſuchern Lebewohl; Sie werden müde werden, und morgen iſt die Krönung.“ Und Ham Mukaſa wundert es ſehr, daß der König auf ihn hörte, „weil am Hofe Leute ſind, die zum König ſprechen dürfen.“ Tiefen Eindruck machte Ham das Gepränge der Krönungsfeier. von dem Ko⸗ ſtüm des Königs war er wie geblendet.„Er hatte einen Rock an, der nur mit Goldzierraten beſetzt war, u. ein ſchönes langes Schwert, glitzernde Schuhe mit Sporen, kurze Beinkleider nur aus Gold, und einem goldenen Gürtel; auf dem Kopfe trug er nichts; ſeine Augen Wenn ſie tanzen, Männer und Frauen gerechnet; die Maſten ſind ſo dick wie des Katikiros Trommel„Ba⸗ ſenge ja“; die Länge iſt anderthalbmal ſo groß wie die Kirche von 8 waven groß und ſehr ſchön. man nicht zu fragen: daß er von königlichem Blut iſt. Er hat eine prächtige Bruſt, die Wenn er unter Menſchen iſt, braucht „Welches iſt der Fürſt?“ Man ſieht ſofort, + „eese — „eeenen — eeeeee. eieteee. enn er ein wie ein Löwe herauswirft; ſeine Stimme rollt wie eine Lö⸗ wenſtimme, wie das Sitte bei Fürſten iſt. Er hat einen ſehr ſchönen, faſt weißen Bart, der die Majeſtät ſeines Aeußeren noch erhöht; durch ſeine Kahlheit ſieht er noch ſchöner aus, denn Kahlheit ſteht großen Menſchen, und ſteht ihm daher ſehr gut.“ Die Krönung ſelbſt beſchreibt Ham folgendermaßen:„Als der König die Mitte erxreichte, jauchzten wir alle, die im Gebäude waren, ihm laut zu, und alle Inſtrumente ſpielten, die Sänger ſangen, die Flöten wurden geblaſen, die Geigen ſpielten und alle Trommeln und Ecken wur den geſchlagen, die Leute klatſchten in die Hände, das ganze Gebäude kochte über und hallte wieder, und wer nur ein Auge hatte, wünſchte ſich zwei, und wer zwei Augen hatte, wünſchte ſich vier, um damit beſſer als mit zweien zu ſehen, obgleich man natürlich dem Körper keinen Teil hinzufügen kann, den man nicht hat... Als man den König krönte, war es ein wunderbarer Anblick, denn jeder Pair nahm ſeine Krone in die Hände und hob ſie hoch, und die elektriſchen Flammen im gan⸗ zen Gebäude wurden aufgedreht, und die Orgel, die Violinen, Flöten, Hörner und Trommeln erklangen, und die Sänger ſangen, und es war ganz wunderbar, und die Haare ſträubten ſich auf dem Kopfe infolge des außerordentlich glänzendenSchauſpiels!“ So nahmenam und Katilfto große Eindrücke mit in die Heimat und die Ueber⸗ zeugung, kein Mann könne gegen die Engländer ſtehen, wenn er nicht mit dem Kopf durch einen Berg dringen kann.“ — Eln Klapter auf dem St. Bernhard. Die Mönche auf dem großen St Vernhard haben von dem König von England ein neues Klavier als Geſchenk erhalten. Als Eduard VII. im Jahre 1858 als Prinz bon Wales die Schweiz beſuchte, hatte er den Mönchen ein Klavier geſchenkt, und jetzt erfuhr er, daß das Inſtrument ſchon ſehr ſchlecht geworden war. Er beauftragte deshalb ſeinen Vertreter in der Schweig, Sir Conyngham Greene, das alte Inſtrument durch ein neues, beſonders kräftig gebautes erſetzen zu laſſen. Als das Klavier in Martigny ankam, wurde es ſofort nach dem Hoſpiz trans⸗ portiert und dort im„Triumph eumpfangen“, wie einer der Wönche ſagte. Ein mächtiges Stück Seife für nur 10 Pf. das Stück ——Dasſelbe eignet ſich beſonders für kleine 25 Wäſche u. zur Hörperpflege. N N Wenn auch die Größen⸗ ..Kverhältniſſe auf neben⸗ ehender Abbildung nur ideelle ſind, ſo iſt J damit Quallität und die Ausgiebigkeit 2J der Sunlight Seife 122 doch treffend illu⸗ ſtriert. Man achte 2 ſtets auf das geſetz⸗ lich geſchützte For⸗ mat und auf die Originalpackung. 1 12 0 Verſteigerung * +— Hidtiſcen Billenbauplatzes. Die Stadigemeinde Mannheim läßt durch das unterferligte Notariat am Mutwoch 30 Novor. d. 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Für die uns von den verehrl. Vereinen, Freunden, Bekannten und Verwandten er- wiesene innigste Teilnahme an dem uns betroffenen barten Schicksalschlage sagen wir hiermit aufrichtigen, berzlichen Dank. Mannheim, 28. November 1904. Karl Schwander. Anna Schroeder, geb. Schwander. Margaretha Graah, geb. Schwander, Rudolf F. Graab. Narle Eyer, geb. Schwander. Franz Eyer. Todes-Anze ge. (Statt besonderer Anzeige.) 53190 58181 Allen Freunden und Bek nnten die schmerz- liche Mitteilung, dass unser Heber tatte u. Vater Hefr Julius Paret beute nachmittag ½4 Uhr nach kurzer Krankheit im Alter von fast 67 Jahren sant entschlafen ist. Dlie trauernden Hinterblisbenen: Hedwig Paret geb. Schott. Melene Paret 56166 Julius Pare t, Stadtvylkar, Frank ſurt a.., Mnuheim, den 27, November 190% Mannheim, 29. 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Alfred, regietender Herzog. Die Herzogin-⸗Witwe, ſeine Mutter Prinzeſn Eugente, Nichte der Herzogin. Graf Steinhauſen, erſter Mininer Graf Oskar, ſeiu Neffe Der Oberhof einer Ein Rachen mer Rat 8„ Georg Köhier. aung v. Rotheuberg. onſ Wittels. Haus Godeck. Altred Moller. Hermann Jacobi. Karl Ernſt. Karl Lobertz. Alexander ſtökert. Richard Eichrodt. Kab erfrauen Lakaſen. Der Kammerherr vom Olenſte. 8 George, Kammerdiener des Herzogz Kaumerbiener der Herzogi Herren und Damen vom Hoſe. Räte. Anfang 8 uhr. Eude 10½½ Uhr. Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. —— Zm Großh. Boftheater. Mittwoch den 30. November 1904. 14. Vorſtellung bei aufge obenem Abonnemen(Vorrech.) Letztes Gaſtſpiel des Königl. Kammerſängers Herrn Theodor Bertram vom Königlichen Hoftheater in Berlin. Die Meiſterſinger von Nürnberg. Oper in 8 Akten von Richard Wagner. Haus Sachs Theodor Bertram arhns: 5 52 Sanlbau MReute mienstag, 8 Uhr abends Orosse Variete-Vorstellung. 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Freunde der Gemeinde das ergebene Erſuchen zu richten, durch Spenden von Geld oger ſonß geeigneten Gabeu zur Ausführung dieſer wohlgemeinten Apſicht beuragen zu wollen. 58179 Zur Entgegennahme von Gaben find gern bereit: Der Vorſtand des Frauenvereins, Frau J. Rhodins Wwe., Gontardſtraße 18. Der Ge eindevorſtand, Herr H. Barber, N 2, da. Der Prediger der Gemeinde, Herr G. Schneider, Fried⸗ — ring 44. pössefdoff 902- Goſ. ⸗g * Usilberne Siastsmedallle- 1 148 Kchener Bgelesfen Uber. 250⁰ 50 90 m Sebreuch Abes Solhcgl. 5 uuee An FREE dllen L Ehrenſache. Unterrieht. Iu Berſſt Sbhool of Languages. p 2,1 p2,1 Aujourd'hui Conference frangalse à 9 h. du soir Sujet: Napoléon eomme homme. Englisn Lessons. Speelality: 18888 Commerelal Correspondence, 466. IWeod. E 1, 8. Fraullkön d Büg grüs dl. erl. 9 5697 çügelg ſch., U 6, 29. Grundl M themalttunter⸗ richt wird erteilt Gefl. Off. u. Nr. 5733 an die Erped ds Bl. gegenüber Hauptpost Heira t. 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Wahlbezirk. (Stadt Mannheim). Diſtrikt I. Alt, Dr., Theodor, Rechtsanwalt. Amann, Joſef, Techn. Aſſiſtent. Bärtich, Edmund, Hofmuſikus. Berg, Franz, Hauptlehrer. Berge, Julius, Kaufmann. Bouquet, Wendelin, Tiefhauunternehmer. Buddeburg, Karl, Kaufmann. v. Carnap, Moritz, Kaufmann. Cronberger, Karl, Tapezier. Erlewein, Chriſtoph, Schloſſermeiſter. Fecht, Richard, Kaufmann. Feſenbecker, Jultus, Bäckermeiſter. Götter, Adolf, Kaufmann. Götz, Fr edrich, Weinhändler. afner, Hermann, Wurſtfabrikant. ammer, Karl, Bureaudiener. önig, Adam, Schloßverwalter. Kern, Heinrich, Kaufmann. Kraft, Friedrich, Kaufmann. Lichtenthäler, Jakob, Kaufmann. Löb, Viktor, Kaufmann. Mayer⸗Dinkel, Wilhelm, Kaufmann. Milek, Alexander, Kaufmann. Müller, Adol), Kaufmann. Peter, Ludwig Johann, Fabrikant. Schmitt, Valemin, Pr valmann. Schwenzke, Chriſtian, Hof⸗Kürſchner. Wolf, Peter, Weinhändler. 05 Wilhelm, Bankdirektor. tegler, Friedrich, Weichenwärter. Diſtrikt II. Axt, Heinrich, Schloſſermeiſter. Becker, Johann Friedrich, Kaufmann. Blum, Elias, Kaufmann, Buxbaum, Benedikt, Kaufmann. Dann, Jalob, Wöüiſenrat. Eckardt, Dr., Theodor, Arzt. Engelhardt, Robert, Fabrikant. Friedmann, Leopold, Kaufmann. Groß, Jakob, Metzgermeiſter. Grün, Auguſt, Ingenieur. Grünewald, Karl, Privatmann. artmann, Adolf, Fabr kant. irſch, Rob. Sal., Kantor. ormuth, Jakob, Schmiedemeiſter. arolus, Martin, Uhrmacher. Kaſſel, Franz, Uhrmacher. Kellenbenz, Wilhelm, Kaufmann. Keßler, Dr., Heinrich, Arzt. Kuhn, Heinrich, Wirt. Kuhn, Jakob, Prwatmann. Mann, Fritz, Kaufmann. Mutz, Karl, Kauſmann. Neiter, Eli, Hofſuwelier. Neudeuck, Wühelm, Bankdiener. Neuer, G.., Privatmann. Reichert, Ernſt, Schuhmachermeiſter. Reiß, Karl, Generalkonſul. 5 Scharpinet, Franz, Privatmann. Scheid, Emil, Kaufmann. Schilling, Franz, Friſeur. chmidt, Guſtav, Konditor. Stachelhaus, Wilhelm, Fabrikant. Stadel, Heinrich, Uhrmacher. Thorbecke, Franz, Fabrikant. Walther, Emil, Buchdruckereibeſitzer. Bunten Johann Philipp, Privatmann, immern, Heinrich, Kaufm inn. Diſtrikt III. Baumüller, Jakob, Schreinermeiſter. Born, Adolf, Overlehrer. Brauch, And. Franz, Mechanikus. Brohm, Heinrich, Hof⸗Hufſchmied. Brühl, Benedikt, Wundarzt. Deurer, Gunav, Oekonom. Eberlein, Wilhelm, Wagnermeiſter,. Fiſcher, Anton, Anlageſchütz Fiſcher, Johann, Schreinermeiſter, röhner, Sigmund, Hauptlehrer. ucke, Philipp, Privatmann. erlach, Wiihelm Karl, Kaufmann. Hauſer, Heinrich, Kaufmann. Daniel, Kaufmann. ahn, Bernhard, Kaufmann. Kley, Wilhelm, Apotheter. Körner, Andreas, Kaufmann. Lehmann, Thomas, Glaſermeiſter. Leinhas, Emil, Kaufmann. Marx, Guſtav, Mechanikus. Meiih ardt, Karl, Zimmermeiſter. Michel, Georg, Tünchermeiſter. Peter, Johann Friedrich, Kaufſmann. Rapp, Jakob, Buchhalter. Rennig, Wilhelm, Ausläufer. Ringwald, Eugen, Zeichenlehrer. Sator, Peter, Tünchermeiſter. Seidenbinder, Ferdinand, Schreinermeiſter. Sepp, Rudolf, Kaufmann. Tatjé, Georg, Schloſſermeiſter. Vock, Friedrich, Fabrikant. Diſtrikt IV. Baſſermann, Robert, Privatmann. Bauer, Heinrich, Kaufmaun Bauſt, Georg, Privatmann. Bayer, Friedrich, Tapezier. Behaghel, Dr., Auguſt, Profeſſor. Bender, Friedrich, Kaufmann. Bender, Philipp, Prwatmann. Darmſtädter, Dr. Joſef, Rechtsanwalt, Feiſt, Joſef, Kaufmann, Gräber, Ludwig, Bäckermeiſter. Hammer, Heinrich, Schreinermeiſter. Hannſtein, Mathäus, Kaufmann. Haußer, Karl, Sekretär. Hirſchhorn, Fritz, Stadtrat. Hochſtetter, Iſauk, Privatmann. Hohenemſer, Dr., Auguſt, Bankier. Karch, Georg Anton, Architekt, Kauffmann, Friedrich, Fabrikant. Kaufmann, Franz, Geſchäftsführer, Klein, Karl, Rechtsanwalt. König, Friedrich, Rechtsanwalt, Kramer, Rudolf, Kaufmann. Metz, Alois, Privatmann. Orlemann, Theodor, Maler. Rippert, Fr edrich, Privatmann Roſenkränzer, Nikolaus, Handelsgärtner. Schöchlin, Friedrich, Schuhmachermeiſter. Sebolod, Joſef, Schloſſermeiſter, Stoll, Friedrich, Bankdirektor. Wißler, Adolf, Kau mann. Diſtrikt V. Ahles, Karl, Stadtpfarrer. Apfel, Karl, Redakteur. Baro, Anton, Straßenwart. Becker, Heinrich, Kaufmann. Bixner, Friedrich, Glaſer. Chriſtmann, Jakob, Weinhändler. Dippel, Richard, Kaufmann. Disqué, Heinrich, Kaufmann. Eichenherr, Heinrich, Malermeiſter. Fiedler, Friebrich, Metzger. Frey, Daniel, Wirt. Gerlach, Johann, Wirt. Groß, Daniel, Metzgermeiſter. Grüner, Wilhelm, Etuisfabrikant. Hartmann, Jovannes, Agent. Hechler, Karl, Hauptlehrer. Heilig, Andreas, Fuhrunternehmer. Herbert, Franz, Kaufmann. Hermann, Joſef Karl, Gußputzer, Hermann, Julius, Buchhänoler. Iſtand, Emil, Anwalts⸗Sekretär. Keßler, Heinrich, Hof⸗Inſtrumentenmacher. Kirſch, Johann, Werkmeiſter. Kurz, Melchior, Gewichtsſetzer. Müller, Chriſtian, Aufſeher. Obert, Philipp, Kontroleur. Peter, Jakob, Schuhmachermeiſter. Roſt, Jongann Jakob, Buchbindermeiſter. Sachſe, Hermann, Maler. Schalk, Karl, Agent. Schumacher, Dr, Karl, Profeſſor. Vogel, Chriſtoph Schreinermeiſter. Waiblinger, Wilhelm, Metzger. Zinkgraf, Wilhelm, Buchbindermeiſter. Diſtrikt VI. Bühn, Hermann, Kutſcher. Dann, Joſeph, Holzhändler. Drös, Chri ian, e a. D. Eckert, Wilheem, Eichmeiſter. Eulner, Matern, Schloſſermeiſter. Füglein, Michael, Schmiedmeiſter. Geiß, Friedrich, Tapetendrucker. Peter, Fuhrunternehmer. auſchild, Joſeph, Magazinier, Heller, Heinrich, Kaſſenbeamter. Kaltent aler, Gg. Friedrich, Privatmann. Kappes, Konrad, Kaufmann. Klaiber, Ludwig, Ka fmann. Knobloch, Heinrich, Schloſſer. Kolb, Martin, Privatmann. Kolligs, Hugo, Kaufmann. Kratz, Franz Anton, Kaufmann. Lange, Leopold, Architekt. Mantel, Joſeph, Vereinsdiener. Marſteller, Karl, Schmiedmeiſter. Mechler, Leopold, Regiſtrator. Metzger, Ludwig, Gypſer. 17 Adolf, Buchbindermeiſter, einmuth, Leopold, Reallehrer. Rhein, Emil, Inſtallateur. Richers, Oskar, Metalldreher. Ries, Adam Küblermeiſter. Stark, Ludwig, Schmiedmeiſter⸗ Velten, Wilhelm, Kaufmann. Waldmann, Michgel, Mechaniker. Wenz, Paul Friedrich, Wundarzt. Zapf, Auguſt, Glaſermeiſter. Diſtrikt VII. Ada, Joſeph, Schreiner. Albrecht, Emil, Kaufmann. Altſchul, Oskar, Kaufmann. Betz, Maximillan, Fabrikant. Birkhofer, Johann, Kaufſmann. Boſch, Johenn Jak., Fabrikant. Buß, Heinrich, Malermeiſter. Frank, Heinrich, Bäckermeiſter. Fügen, Coriſtian, Privatmann. roß, Wilhelm, Agent. Guggenbühler, Julius, Gr. Pol.⸗Inſpektor a. D. Haas, Ludweig, Hauptlehrer. Hartmann, Ludwig, Kaſſier. Herrdegen, Peter, Kaufmann. 5 Karl, Schuldiener. och, Heinrich, Wirt. Kölbel, Karl, Kürſchner. Krapp, Lorenz, Tüncher. Küntel, Ambros, Oberlehrer. Künkel, Ildefons, Hauptlehrer. Kupfer, Karl, Wirt. Landes, Jean, Tapezier. Prüfer, Emil, Maler. Rudi, Geerg, Huptlehrer. Rück, Karl, ˖ Schleyer, Chriſtian, ienſtmann. Senz, Georg, Werkmeiſter. Sperling, Ga. Peter, Kaufmann. Stark, Joh. Gg., Sekretär. Striegel, Hermann, Hauptlehrer. Bay inger, Hugo, Prokuriſt. Wenneis, Georg, Privat er. Wurmſer, Jakob, Kaufmann. Diſtrikt VIII. Brühler, Carl, Reallehrer. Dauß, Stephan, Profeſſor. Dieffenbacher, Guſtav. Fabrikant. Duſch, von, Leopold, Landgerichtsrat. Emrich, Jakob, Fabrikant. Graff, Dr., Guſtav, Chemiker. Jordan, Dr., Ludwig, Rechtsanwalt. Kippenhan, Philipp, Ingenieur. Köchler, Joſeph, Architekt. Kronauer, Jofeph, Pflaſterer. Lichtenberger Ludwig Privatmann. Müller, Ernſt, Direkkor. Moll, Karl, Fabrikant. Rang, Emil, Overpoſtſekretär a. D. Röth, Johann, Schreinermeiſter. Vogelgeſang, Hans, Bankdirektor. Wacker, Heinrich, Gewerbelehrer. Diſtrikt IX. Albecker, Anton, Polizeiwachtmeiſter. Bärenklau, Karl, Kaufmann. Bauer, Martin, Cigarrenfabrilant. Berton, Wilhelm, Kaufmaun. Decker, Jakob, Fuhrmann. Dunz, Karl, Lokomotipführer. Ehrmann, Paul, Verwalter. Engelhardt, Max, Elektrotechniker. Geiger, Friedrich, Huchhalter, Geyer, Paul, Baumeiſter. Goos, Siegfried, Metzger. Grabenſtein, Ladwig, Juſtizaktuar. Gramlich, Friedrich, Backermeiſter. Haaf, Martin, Werkmeiſter. Haubt, Ferdinand, Wagmeiſter a, D. Hitſchfell, Friedrich, Buchbinder. Keſſelheim, Karl, Prokuriſt. Lamerdin, Adam, Glaſermeiſter. Maas, Michael, Bahnwart. Mann, Jean, Metzger. Menger, Ludwig, Lokomotivführer. Mozim, Ste an, Tüncher. Plöttner, Alfred, Bautechniker. Reichert, Friedrich, Poſthalter. Reinmuth, Auguſt, Verwalter. Rüde, Rudolf, Ingenieur. Schmitt, Ludwig, Werkmeiſter. Schimpf, Wendelin, Hauptlehrer. Sohr, Franz, Privatmann. Sommer, David, Tapezier Stelzenmüller, Ludwig, Werkmeiſter. Sturm, Joſef, Schieferdeckermeiſter. Thurm, Guſtav, Werkführer, Ulm, Robert, Bezirks⸗Tierarzt. Waibel, Wilhelm, Architekt. Walter, Cyriſtoph, Privatmann. Diſtrikt X.. Bechtel, Jakob, Kaufmann. Blum, Alfred, Fabrikant. Boſecker, Friedrich, Marktmeiſter. Brecht, Karl, Lokomotivführer. Chriſt, Friedrich, Werkmeiſter, Diem, Guſtav, Portier. Erzinger, Georg, Schreinermeiſter. Feſenbecker, Heinrich, Baumeiſter. Falkenſtein, Friedrich, Maler. Fiedler, Konxad, Lademeiſter. Fuhr, Jakob, Gärtner. Uimpf, Karl, Kaufmann. Gernsheim, Ludwig, Privatmann. Guggolz, Valentin, Aſſiſtent. Harfmann, Philipp, Schloſſer. Jockers, Friedrich, Bankbeumter, Klaus, Valentin, Glaſermeiſter. Kleſel, Rupprecht, Privatmann. Kramer, Ludwig, Faärbereibeſitzer, Krebs, Joſeph, K ufmann. 5 Leutz, Karl, Reallehrer. Opfert, Franz, Werkmeiſter. Lutz, Franz, Oberlehrer. Müller, Ernſt, Werkführer. Rheinhardt, Wilhelm, Fabrikant. Renſchler, Peter, Lokomotivpführer. Reuther, Guſtav, Hauptlehre. Schaufelberger, Heinrich, Po izei⸗Wachtmeiſter. Schweiker, Georg, Glaſermeiſte. Specht, Jeſeph, Bäckermeiſter. Stoll, Karl, Schloſſermeiſter. Wolf, Albert, Kylograpb. Diſtrikt XI. Arnold, Auguſt, Hauptlehrer. Beierlein, Guſtay, Schuhmachermſtr. Bender, Georg, Wirt. Berg, Ludwig, Oberlehrer. Diefenthäler, Auguſt, Direktor. Gaſſert, Philipp, Hauptlehrer. v. Hollander, Eduard, Bürgermeiſter. Kämmerer, Jakob, Fabrikbeamter. Räch, J kob, Gärtner. Röderer, Julius, Stadtrechner. Sator, Otto, Kaufmann. Schlageter, Adolf, Kaminfegermeiſter. Schramm, Adolf, Steuerkomm.⸗Aſſiſt. Sohm, Karl, Baukontrolleur. Stephan, Konrad, Gießermeiſter. Stiefel, Jakob, Reallehrer. Wagner, Friedrich, Bahnaſſiſtent. Wendling, Ludwie, Profeſſor. Wolpert, Otto, Kaufmann. Diſtrikt XII. Arnold, Conrad, Aktuar. Engelhardt, Ix., Friedrich, Privatmann. Epting, Johann, Privatmann. Eſch, Auguſt, Banko rektor. Trey, Georg, Fabrikant. Gippert, Georg, Buchhalter. Herdle, Ludwig, Kaſſier. Jäckel, Jakov, Wirl. Jerter, Wilhelm, Magazinverwalter. Kächele, Jakob, Betriebsleiter. Kromer, Franz, Lokomobipfuhrer. Reinhardk, Otio, Privatmann. Riegler, Johannes, Hauptlehrer. Rödlings öfer, Hermann, Poſtſekretär,. Rößler, Gottfried, Lokomotiwführer. Schütt, Fritz, Werkmeiſter. Uglmann, Guſtav, Stadtbaurat a. D. Walbel, Georg, Baumeiſter. Weickel, Heinrich, Spenglermeiſter, Winder, Mathias, Hauptlehrer, Zepf, Johann, Profeſſor. Diſtrikt XIII. Au, Wilhelm, Pol.⸗Wachtm. a. D. Beiſel, Karl Chr., Rev.⸗Auffeher. Bender, Auguſtin, Jabrikant. Bilfinger, Paul Wilh., Reg⸗Baumeiſter, Bornbauſen, Otto, Fabrikant. Bornhofen, Joſeph, Schiffsbefrachter⸗ Bräutigam, Jakob, Aufſeher. Caſpari, Wilhelm, Profeſſor. Demoll, Guſtav, Betriebsinſpektor Denzel, Auguſt, Stadtrat. Diem, Martin, Pr uvatier. Dreyfus, Emi, Kaufmann. Elz, Jakob, Tapezier. Füglein, Sigmund, Kaufmann. Glaſer, Emil, Kaufmann. Görig, Wilhelm, Agent. Hachmann, Robert, Bureauvorſteher, Hirſch, Ludwig, Kaufmann. Hochmuth, Edmund, Hauptlehrer. Hufen, Tillmann, Wirt. Ihrig, Heinrich, Hafenoberaufſeher. Kellenbenz, Georg, Verwalter. Kinzinger, Ludwig, Weinhändler. Klusmann, Hermann, Kaufmann. Köhler, Martin, Kaufmann. Manger, Andreas, Kaufmann. Mayer⸗Dinkel, Guſtav, Fabrikant. Müller, Hermann, Privatier. Nagel, Auguft, Maſchiniſt. Otto, Georg, Zenngießer. Sänger, Leopold, Badbeſitzer. Schmidlin, Otto, Kaufmann. Schmidt, Reinhardt, Oberlehrer. Strauß, Sigmund, Kaufmann. Strecker, Otto, Ingenieur. Stritter, Ludwig, Kaufmann. Thomae, Heinrich, Kaufmann, Diſtrikt XIV. Altfelix, Guſtav, Sekretär. Bauer, Viktor, Agent. Bechtold, Peter, Maurermeiſter, Bieber, akob, Magaziner. Brunner, Hugo, Apotheker. Dickgießer, Johann Maſch.⸗Arbelter Hoffmann, Adalbert, Oderlehrer a. D Kaſzer⸗ Karl, Exped.⸗Vorſtand, 85 aiſer, Oito, Baulechniker. 85 Kaub, Heinrich, Malermeiſter. Kintel, Joſef, Bantvorſtand. Klingmann, Heinrich, Verw.⸗Aſſiſtent. Kocher, Mathias, Gärtner. Kratzmann, Joſef, Bäckermeiſter. Philipp, Franz Joſef, Verwalter. Rehn, Wilhelm, Wirt, Reiß, Paul, Kaſſier. Richter, Theodor, Buchhalter. Rudolf, Jakob, VII, Werkführer. Ruhig, Karl, Telegr⸗Beamter. Sauer, Ludwig, Schmiedemeiſter,. Schimpf, Rudolf, Aufſeher. Schoſſo, Georg II, Gärtner⸗ Sperling, Joh. Baptiſt, Kaufmann. Steidel, Georg, Keſſeiſchmied. Steinmann, Georg, Sekretär. Stüdle, Andreas, Schloſſer. Sickinger, Karl, Hauptlehrer. Wieſen, Anton, Kaſſier. Winterbauer, Wilhelm, Kaufmann. Diſtrikt XV. Brenner, Joſ. Theodor, Privatmann Eichentler, Georg, Kaufmann. Elliſen, Adalbert, Gerichtsvollzieher, Feller, Friedrich, Kaufmann. örderer, Johann, Wirt. oldſchmitt, Simon, Feldhüter. Gräſſer, Wilhelm, Wirt. Haas, Balthaſar, Zigarrenmacher. Hamberger, Theodor, Fuhrunternehmer, Natk Valentin, Kaufmann. 5 Keller, Johann, Leihhausdiener, Keller, Emil, Kaufmann. Kempf, Theodor, Privatmann. Kimmig, Guſtav, Hauptlehrer. Kronauer, Michael, Spenglermeiſter. 15 Kühner, Karl, Techniker. Lohr, Johann, Taglöhner. Rapp, Friedrich, Kaufmann. Renſch, Friedrich, Inſtallateur⸗ Schmid, Wilhelm, Schmidt, Ludwig, Polizei⸗Wachtmeiſter: alermeiſter. Schmitt, Johann, Kaminfegermeiſter⸗ Simon, Ludwig, Stadtpfarrer. Spiegelberger, Georg, Schreiner. Stemmle, Martin, Architekt. Waldmann, Wilhelm, Mechaniker. Diſtrikt XVI. Balles, Ludwig, Polizeikommiſſär. Barxon, Ferdinand, Gärtner. Bü kel, Philipp, Malermeiſter. Eſſert, Konrad, Tiefb.⸗Unternehm. Feickert, Johann, Wagner. Flick, F. Peier, Schreiner. Heitzmann, Kaſpar, Privatmann. Ilg, Karl, Gärtner. J. Seite. General⸗Anzeiger Mannheim, 29. November. Neckenauer, Daniel, Gärtner. Plag, Ernſt, Agent. Reichel, Sebaſtian, Maſchiniſt. Schleich Dr., Theodor, Chemiker. Schnepf, Karl, Vorarbeiter. Schreckenberger, Wilhelm, Schloſſermeiſter. Sommer, Georg, Werkmeiſter. Wagenblaſt, Johann, Gärtner. Walter. Karl, Theaterdiener. Wellenreuther, Jakob, Gärtner. Wellenreuther, Philipp, Gärtner. Wolff, Friedrich, Fuhrunternehmer. Diſtrikt XVII. Bau'r, Chriſtoph, Landwirt. Bühler, Chriſtian, Landwirt. Diefenbach, Bernhard, Landwirt. Galle, Phil. Hch., Landwirt. Herrmann, Joh. Phil, Altſtadtrat, Kilthau, Peter, Spengler. Kämmerer, Jakob, Landwirt. Krampf, Peter, Metz zer. Maier, Gottlieb, Bäckermeiſter. Pfanz, Peter Adam, Landwirt. Pfanz⸗Sponagel, Jakob, Landwirt. Schmitt, Ludwig, Landwirt. Schwind, Peter, Landwirt. Strauß, Valentin, Wagner. Waſſer, Friedrich, Lanowirt. Welz ſr., Georg, Baumeiſter. Diſtrikt XVIII. Berthold, Heinrich, Bäckermeiſter. Bitz, Otto, Dreher Emmert, Ferdinand, Fabr.⸗Arheiter. Schuhmacher, Eichel, Georg, Geier, Wendelin, Wirt. Geng, Eduard, Eiſendreher. Halter, Albin, Schuhmacher. Joſeph Werkmeiſter. immel, Franz, Wirt. Krug, Georg, Priwatier. Korwan, Joſeph, Fabrikarbeiter. Kratzer, Johann, Schuhmacher. Mayer, Ludwig, Magazinchef. Mayer, Michael, Werkmeiſter. Münnich, Bernhard, Apotheker, Ritz, Eduard, Bierbrauer. Ruppert, Pripatier Wiggenhäuſer, Gregor, Hauptlehrer. 3 Wormer, Joſeph, Stadtverordneter. Zeilfelder, Gg. Valentin, Landwirt. Bongins, Emil, Kaufmann. Eichel, Peter, ſen., Landwirt. Eichel, Philipp, Landwirt. Eſch, Hermann, Fabrikant. Jung, Friedrich, Stattonsmeiſter. Kinzler, Ludwig, Landwirt. Lämmler, Jakob, Landwirt. Mayfarth, Georg, Kaufmann. Netzer, Chriſtoph, Landwirt. Oehlſchläger, Joh Georg, Landwirt. Orth, Valentin, Landwirt Rieſer, Peter, Landwirt. Ruf, Georg, Landwirt. Schmitt, Georg, Landwirt. II Schuhmacher, Georg, Landwirt. Schuhmacher, Ludwig, Landwirt. Seitz, Heimrich, Fabrikant. Spitzer, Philipp, Landwirt. Wacker, Ga. Peter jg., Landwirt Weidner, Valentin, Landwirt. Wörns, Ludwig, Agent. Zeilfelder, Jakob, Landwirt Fiedler, Georg, Lan wirt. Kammer, Georg, Landwirt. Kleinſchmitt, Karl, Baumeiſter. Kupferſchmitt, Valentin, Landwirt. Mayfarth, Adam, Sekretär. Mayfarth, Chriſtoph, Landwirt. Mayfarth, Peter, Landwirt. Mayfarth, Philipp, Güteraufſeher. Mayfarth, Valentin, Kaufmann. Mölber, Georg, Fuhrmann. Müller, Karl, Apotheker. Netzer, Philipp, Weichenwärter. Orth, Phil Ludw, Landwirt. Scherer, Georg, Landwirt. Scherer, Georg, Stationsmeiſter. Weidner, Joh Peter, Landwirt. Weidner, Peter, Landwirt. Wörns, Gg. Heinrich, Rentner. ahn, Valentin, Weinhändler. ohann, Platzmeiſter. Diſtrikt XIX. Zapf. Hel Jakob, Landwirt opf, Heinrich, Poſtſekretär. (Ladenburg.) Betz, Andreas, Landwirt. Conrad, Hermann, Profeſſor. Günther, Karl, Gemeinderat. Krauß, Friedrich, Buchbinder. Müller, Franz II., Bäcker. Müller, Peter., Landwirt. Döpfner, Ernſt, Sattler. Ernſt, Jakob. Schmied. Fuchs Dr., Albert, Apotheker. Seitz, Geora, Kaufmann. Vorgeitz, Peter, Landwirt. Wolf, Joſef III., Metzger. Diſtrikt XX. 90 Feuerſtein, Wilhelm, Landwirt. Jakoby, Jakob, Wirt. Keilbach, Heinrich, Landwirt. Kuhn, Adolf, Handelsmann. Wagner, Georg, Sattler. Siebig, Karl, Cigarrenmacher. Werz, Georg, Michael. Baumann, Jean, Privat. Brehm, Friedrich, Ratſchreiber. III. Wahlbezirk. Wahldiſtrikt Ladenburg, Remelius, Jakob III., Gemeinderat. Diſtrikt Ilvesheim⸗ Schwarz, Martin, Cigarrenmacher. Diſtrikt Neckarhauſen. Brumy, Franz, Cigarrenmacher. Köhler, Friedrich II, Cigarrenmacher. Stebig, Philipp, Cigarrenmacher. Stahl, Johann Michael, Cigarrenmacher, Diſtrikt Schriesheim. Bauer, Wilhelm Martin, Landwirt JForſchner, Georg Philipp, Gemeinderat. Hartmann, Philipp Ludwig, Gemeinderat, Hartmann, Karl Ludwig Arthur, Gemeinderat. übſch, Joh. Philipp, Gemeinderat. auer, Heinrich, Gemeinderat. Riehl I, Joh. Georg, Gemeinderat, Rufer, Peter, Gemeinderat. Urban, Nikolaus, Bürgermeiſter. Diſtrikt Wallſtadt. Boſſert, Adam, Bäckermeiſter. Dünkel III., Viartin, Landwirt. Hecker, Peter, Bürgermeiſter. Hecker III., Fried ich, Lan wirt. Reinmuth, Karl, Ratſchreiber. Sohn, Friedrich, Landwirt. Mannheim, den 24. November 1904. Großh. Bezirksamt: Lang. Bekanntmachung. Die Wahlen der Kreisab⸗ geordneten betr. Nr. 146973 J. Wir bringen hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntnis, daß in heutiger Sitzung des Bezirtsrats nachgenannte 8755 als Wahlvorſteher bezw. Stellvertreter zur Wahl der Kreisabgeord⸗ neten ernannt worden ſind: 4938 I. Für den Wahlbezirk Mannheim, Herr Bürgermeiſter von Hollander in Mannheim, als Wahlvorſteher. Herr Stadtrat Max Stockheim in Mannheim, als Stellvertreter. II. Für den Wahlbezirk Ladenburg. Herr Bürgermeiſter Heinrich Betz in Ladenburg, als Wahlvorſteher. Herr Bürgermeiſter Guſtav Laumann in Neckar⸗ hauſen, als Stellvertreter. Mannheim, den 24. November 1904. Großh., Bezirksamt: Lang. 4987 Bekanntmachung. Die Errichtung des Kaufmannsgerichts Mannheim betr. Nr. 42 339 1. Gemäߧ 1 Abſ. 2 des Kaufm. Ger.⸗Geſ. und 142 der Gewerbeordnung bringen wir nachſtehend die ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Kaufmannsgericht Mannheim in der mit SErlaß Gr. Miniſteriums des Innern vom 16. November 1904 Nr. 49 427 genehmigten Faſſung zur öffentlichen Kenntnis. Mannheim, 23. November 1904. Bürgermeiſteramt: von Hollander. 80 000/720 Sauter. Erſter Abſchnitt. F 1. Errichtung des Lentbesdeen d. Fajür die Entſcheidung von Streitigkeiten aus dem Dienſt⸗ oder Vehrverhältniſſe zwiſchen Kaufleuten einerſeits und ihren Handlungs⸗ gehilfen oder Handlungslehrlingen andererſeits(Geſ. betr. Kauf⸗ mannsgerichte 58 1, 4 und 5) wird für Mannheim ein Kaufmanns⸗ gericht errichtet. Es hat ſeinen Sitz in Mannheim; ſeine örtliche Zuſtändigkeit umfaßt den Gemeindebezirk Mannheim in ſeinem je⸗ weiligen Umfange. Zuſammenſetzung des Gerichts. 2 Das Kaufmannsgericht beſteht aus einem Vorſitzenden, 4 Stell⸗ bertretern desſelben und 48 Beiſitzern(24 Kaufleuten und 24 Hand⸗ Lungsgehilfen). Die Zahl der Stellvertreter und Beiſitzer kann durch Beſchluß des Stadtrats Mannheim anders feſtgeſetzt werden. § 3. Vorſitzender und Stellvertreter. 1. Der Vorſitzende des Kaufmannsgerichts und deſſen Stell⸗ hertreter werden vom Stadtrat Mannheim auf 3 Jahre gewählt; ſie dürfen weder Kaufleute noch Handlungsgehilfen ſein und müſſen die Befähigung zum Richteramte erlangt haben. In der Regel ſind der Vorſitzende des Gewerbegerichts Mannheim und deſſen Stellver⸗ treter zugleich zum Vorſitzenden und zu ſtellvertretenden Vorſitzenden des Kaufmannsgerichts zu beſtellen. In dieſen Fällen erfolgt die Wahl deshalb nur bis zum Ablauf der für das Gewerbegericht gel⸗ tenden dreijährigen Amtsperiode. 2. Der Stadtrat hat über eine dem Vorſitzenden und deſſen Stellvertretern etwa zu gewährende Entſchädigung zu beſtimmen. 8. Die Wahl des Vorſitzenden und der Stellvertreter bedarf der Beſtätigung durch den Bezirksrat Mannheim. Dieſe Beſtimmung 18 auf Staats⸗ oder Gemeindebeamte, welche ihr Amt kraft gatlicher Ernennung oder Beſtätigung verwalten, keine Anwendung, ſolange ſie dieſes Amt bekleiden. Einer Beſtätigung bedarf es ferner nicht, wenn der Vorſitzende des Gewerbegerichts oder ſein Stellvertreter zum Vorſitzenden oder zum ſtellvertretenden Vorſitzen⸗ den des Kaufmannsgerichts gewählt werden. § 4. Beiſitzer. 1. Die Beiſitzer müſſen zur Hälfte aus den Kaufleuten, welche mindeſtens einen Handlungsgehilfen oder Handlungslehrling regel⸗ mäßig das Jahr hindurch oder zu gewiſſen Zeiten beſchäftigen, zur Hälfte aus den Handlungsgehilfen entnommen werden. Den Kauf⸗ euten ſtehen gleich die Mitglieder des Vorſtandes einer Aktiengeſell⸗ ſchaft oder eingetragenen Genoſſenſchaft oder einer als Kaufmann geltenden juriſtiſchen Perſon ſowie die Geſchäftsführer einer Geſell⸗ ſchaft mit beſchränkter Haftung. 2. Die Beiſitzer aus dem Kreiſe der Kaufleute werden mittels Wahl der im Abſ. 1 bezeichneten Kaufleute, die Beiſitzer aus dem Kreiſe der Handlungsgehilfen mittels Wahl der Handlungsgehilfen 510 die Dauer von drei Jahren beſtellt. Eine Wiederwahl iſt zu⸗ läſſig. 38. Beiſitzer, deren Amtsperiode abgelaufen iſt, ſcheiden erſt dann aus, wenn ihre Nachfolger in das Amt eingetreten ſind. 5 5 Juriſtiſche Perſonen des öffentlichen Rechts und des Privat⸗ chts üben ihr Wahlrecht durch ihre geſetzlichen Vertreter aus. 8 8 6. Wahl der Beiſitzer. 10 1. Die Wahl der Beiſitzer erfolgt unter Leitung eines Wahlaus⸗ ſchuſſes. 1. Der Stadtrat Mannheim kann zur Vornahme der Wahl den Stadtbezirk in mehrere Wahlbegirke zerlegen. In dieſem Falle wird für jeden Wahlbezirk ein Wahlausſchuß ernannt. 3. Die Kaufleute haben ihr Wahlrecht in demjenigen Wahl⸗ bezirk auszuüben, in dem ſie zur Zeit der Vornahme der Wahl eine Handelsniederlaſſung haben, die Handlungsgehilfen in demjenigen Wahlbezirk, in dem ſie zur Zeit der Vornahme der Wahl beſchäftigt 8 7. Wahlausſchuß. 1. Das Kaufmannsgericht beſtimmt, aus wieviel Perſonen der Wahlausſchuß zu beſtehen hat. Der Vorſitzende des Wahlausſchuſſes wird vom Stadtrat beſtellt. Die übrigen Mitglieder des Wahlaus⸗ ſchuſſes müſſen zur Hälfte ſtimmberechtigte Kaufleute, zur Hälfte ſtimmberechtigte Handlungsgehilfen ſein und werden je zur Hälfte von den als Mitglieder des Kaufmannsgerichts tätigen Kaufleuten und Handlungsgehilfen in geheimer Wahl oder durch Zuruf gewählt. 2. Bei der erſten Wahl hat der Stadtrat die dem Kaufmanns⸗ gericht übertragenen Befugniſſe auszuüben. Ebenſo hat er die Bei⸗ ſitzer des Wahlausſchuſſes zu beſtellen. § 8. Wahlliſten. 1. Zum Zweck der Wahlen ſind für jeden Wahlbezirk vom Kauf⸗ mannsgericht Liſten anzulegen, in welche alle Wähler einzutragen ſind, deren Stimmberechtigung innerhalb zweier Wochen nach der erſten Aufforderung, welche ſpäteſtens 4 Wochen vor dem Wahltermin erfolgt, bei den von dem Stadtrat zu bezeichnenden Anmeldeſtellen angemeldet iſt. Bei Unterlaſſung der rechtzeitigen Anmeldung ruht das Stimmrecht. Die Anmeldung kann perſönlich durch den Wahl⸗ berechtigten oder durch eine dritte Perſon erfolgen. Im letzteren Falle iſt gleichzeitig für die Kaufleute ein Auszug aus dem Handels⸗ regiſter oder die letzte Quittung über Zahlung der Gewerbeſteuer, für die Handlungsgehilfen ein Zeugnis deren Prinzipals, durch welches beſtätigt wird, daß der Handlungsgehilfe innerhalb des Kaufmanns⸗ gerichtsbezirks beſchäftigt iſt, vorzulegen. Formulare zu dieſem Zeug⸗ nis werden vom Kaufmannsgericht verabfolgt. Die Anerkennung anderer Legitimationen bleibt dem Ermeſſen des Wahlausſchuſſes überlaſſen. Erfolgt die Anmeldung perſönlich durch den Wahlberech⸗ tigten, ſo werden die erforderlichen Angaben durch Befragen feſt⸗ geſtellt, ohne daß es der für den Fall nichtperſönlicher Anmeldung vorgeſchriebenen Legitimation bedarf. Wird die Anmelung be⸗ anſtandet, ſo wird der Angemeldete innerhalb einer Woche nach Ab⸗ lauf der Eintragungsfriſt hievon in Kenntnis geſetzt. 2. Die Wahlliſten werden getrennt für Kaufleute und Hand⸗ lungsgehilfen aufgeſtellt und enthalten in drei Spalten die Namen, das Alter und die Legitimation des Wählers, diejenigen der Hand⸗ lungsgehilfen in einer vierten Spalte, außerdem den Namen der beſchäftigenden Firma. 3. Nach Ablauf der Anmeldefriſt werden die Liſten in einem oder mehreren zur öffentlichen Kenntnis gebrachten Lokalen während der Dauer einer Woche offen ausgelegt. Einſprachen gegen die Richtigkeit der Wählerliſten ſind während der Dauer der Offenlage bei dem Stadtrat oder bei dem Kaufmannsgericht zu erheben. Der Stadtrat trifft über ſolche Einſprachen nach Anhörung des Wahl⸗ ausſchuſſes desfenigen Wahlbezirks, in welchem der die Einſprache Erhebende zu wählen hätte, unverzüglich ſpäteſtens innerhalb einer Woche nach Ablauf der Einſpruchsfriſt endgiltig Entſcheidung. 8 9. Wahlort und Wahltermin. Wahltag und Wahllokal beſtimmt der ſtändige Ausſchuß. Sie ſind unter Mitteilung der für die Wählbarkeit und Wahlberechtigung geſetzlich vorgeſchriebenen Bedingungen mindeſtens zweimal in den von der Stadt Mannheim für ihre amtlichen Verkündigungen benutzten Zeitungen und durch Anſchlag am Rathaus dergeſtalt bekannt zu machen, daß zwiſchen der erſten Bekanntmachung und dem Wahltage ein Friſt von mindeſtens 4 Wochen liegt. § 10. 1. Die Wahl der Beiſtitzer iſt unmittelbar und geheim. Sie findet nach den Grundſätzen der Verhältniswahl ſtatt. Der Vor⸗ ſitzende des Kaufmannsgerichts(bezw. bei der erſten Wahl das Bürgermeiſteramt) fordert in der im§ 9 bezeichneten Bekannt⸗ machung zur Einreichung von getrennten Wahlvorſchlagsliſten für Kaufleute und Handlungsgehilfen auf. In dieſer Bekanntmachung wird die Zahl der zu wählenden Beiſitzer angegeben. Jede Vor⸗ ſchlagsliſte muß ſoviel Namen enthalten als Beiſitzer zu wählen ſind und muß von mindeſten 20 wahlberechtigten Kaufleuten bezw. Handlungsgehilfen unterzeichnet ſein. Unterzeichnet derſelbe Wähler mehr als eine Vorſchlagsliſte, ſo wird ſein Name auf keiner der von ihm unterſchriebenen Liſten mitgezählt. Die Liſten ſind ſpäteſtens zwei Wochen vor dem Wahltermin bei dem Kaufmannsgecicht Mannheim einzureichen. 2. Die Liſten müſſen in einer Aufſchrift genau diejenige Wählergruppe bezeichnen, don der ſie ausgehen und müſſen auf weißem Papier gedruckt oder geſchrieben ſein. Liſten, welche dieſen Erforderniſſen nicht entſprechen, ſind ungiltig. Die Liſten werden vor dem Wahltag zweimal öffentlich bekannt gemacht und ſind bis zum Wahltag in einem zur öffentlichen Kenntnis zu bringenden Lokal zur Einſicht der Wähler offen zu legen. § 11. Wahlhandlung. 1. Die Wahlhandlung hat öffentlich und an einem Werktage in der Zeit von 12 bis 3 Uhr nachmittags und von 6 bis 9 Uhr abends ſtattzufinden. Sie erfolgt in den einzelnen Wahlbezirten 2. Das Wahlrecht iſt in Perſon durch Stimmzettel auszuüben, welche handſchriftlich oder im Wege der Vervielfältigung hergeſtellt ſind. Der Wahlzettel darf nicht mehr Namen enthalten, als Beiſitzer in der Wahlhandlung zu wählen find. 8. Die Stimmzettel haben nur dann Giltigkeit, wenn ſie in der Aufſchrift einer der vorher eingereichten Vorſchlagsliſte enſprechen. Die Namen der vorgeſchlagenen Kandidaten dürfen jedoch durch andere Namen erſetzt oder geſtrichen werden. 4. Während der Wahlhandlung liegt die Wählerliſte auf. Ein Mitglied des Wahlausſchuſſes hat in derſelben neben dem Namen des erſchienenen Wählers die erfolgte Stimmabgabe zu vermerken. Perſonen, welche in die Wählerliſte nicht eingetragen ſind, ſind von der Wahl zurückzuweiſen. Die Wahlberechtigten müſſen ſich auf Verlangen des Wahlausſchuſſes über ihre Perſon ausweiſen. Ueber die Frage, ob der erbrachte Ausweis genügt, entſcheidet der Wahl⸗ ausſchuß. Ergibt ſich hierbei eine Meinungsverſchiedenheit, ſo findet eine Abſtimmung ſtatt. Bei Stimmengleichheit gibt der Vorſitzende den Ausſchlag. Grund und Ergebnis der Abſtimmung ſind im Wahl⸗ protokoll zu verzeichnen. 5. Zur Aufnahme der Stimmzettel iſt für Kaufleute und Handlungsgehilfen je eine beſondere Wahlurne aufzuſtellen, in welche die als ſtimmberechtigt Anerkannten ihre Stimmzettel ohne Unter⸗ ſchrift, verdeckt, durch die Hand des Vorſitzenden hineinlegen. Das Nähere wird durch eine Inſtruktion geregelt werden. Jeder Stimm⸗ zettel iſt vom Wähler in einen Umſchlag zu legen und in dieſem Umſchlag abzugeben, wobei der§ 50 der Landtagswahlordnung An⸗ wendung zu finden hat. Die erforderlichen Umſchläge ſind im Wahl⸗ lokal zur Verfügung zu ſtellen. 6. Iſt mehr als ein Stimmzettel im Umſchlage, ſo iſt die Stimmabgabe ungiltig, wenn die Stimmzettel verſchieden ſind. 8 den gleichen Wortlaut, ſo werden ſie als eine Stimme gezählt. 7. Die Liſten ſind von den Mitgliedern des Wahlsausſchuſſes am Schluſſe zu unterſchreiben. Die Letzteren haben dabei aus⸗ drücklich zu bezeugen, daß ſich in der für die Wahl beſtimmten Zeit niemand weiter zur Ausübung ſeines Wahlrechts angemeldet hat. 8 12. 1. Nach Ablauf der zur Vornahme der Wahl feſtgeſetzten Zeit ſind nur noch diejenigen Perſonen, welche bereits im Wahllokale anweſend ſind, zur Wahl zuzulaſſen. 2. Sodann ſind die Umſchläge mit den Stimmzetteln aus den Wahlurnen zu nehmen und zu zählen. Eine ſich hierbei etwa ergebende Verſchiedenheit von der in der Liſte feſtgeſtellten Zahl der erſchienenen Wähler iſt neben dem zur Aufklärung dienlichen in dem Wahlprotokoll zu vermerken. 3. Das Ergebnis der Zählung iſt in das Wahlprotokoll auf⸗ zunehmen, welchem die Stimmzettel in verſiegelten Päckchen bei⸗ zufügen ſind. 2 4. Die einzelnen Wahlausſchüſſe haben das Wahlprotokoll unter Beifügung der Stimmzettel noch am Abend des Wahltags dem Kaufmannsgericht zu, übermitteln. 5 8 Feſtſtellung des Wahlreſultats. Das Wahlergebnis wird ſpäteſtens am dritten Tage nach dem Wahltage von dem Wahlausſchuß desjenigen Bezirks, deſſen Vor⸗ ſitzender der Vorſitzende des Kaufmannsgerſthts iſt, in öffentlicher Sitzung feſtgeſtellt. §8 14. 1. Jeder Stimmzettel wird behufs Feſtſtellung der Zahl der auf die einzelnen Vorſchlagsliſten entfallenden Beiſitzer für diejenige gültige Vorſchlagsliſte(§ 10) gezählt, deren Aufſchrift mit derjenigen des Stimmzettels übereinſtimmt. Dann wird mitgeteilt, wieviel gültige Stimmzettel im ganzen abgegeben und wievel guf jede der eingereichten gültigen Vorſchlagsliſten entfallen ſind. Von den in jeder Gruppe vorgeſchlagenen Perſonen gilt diejenige Zahl als gewählt, welche ſich zu der Geſamtzahl der zu wählenden Beiſitzer ebenſo verhält, wie die Zahl der auf die Liſte entfallenen Stimmen. zu der Geſamtzahl der abgegebenen Stimmzettel. 2. Ergeben ſich bei dieſer Berechnung Brüche, ſo wird der fehlende Beiſitzer derjenigen Liſte zugeteilt, welche die höchſte Bruch⸗ zahl aufzuweiſen hat. Bei Gleichheit der Brüche entſcheidet das nom Vorſitzenden des Kaufmannsgerichts gezogene Los. 3. Innerhalb der einzelnen Vorſchlagsliſten werden die Gewählten, wie folgt, beſtimmt: Es wird zunächſt ermittelt, wieviel Stimmen unter Berück⸗ ſichtigung aller abgegebener gültiger Stimmzettel auf die einzelnen Vorſchlagsliſten entfallenden Kandidaten alsdann diejenigen Per⸗ ſonen, welche unter Berückſichtigung aller Stimmzettel die höchſte Stimmenzahl erhalten haben, bei Stimmengleichheit entſcheidet die Reihenfolge auf dem eingereichten Exemplar der Vorſchlagsliſte. Iſt ein Gewählter auf mehreren Vorſchlagsliſten in Vorſchlag gebracht, ſo gilt er in derjenigen als gewählt, in welcher die meiſten Stimmen für ihn abgegeben worden ſind. Iſt auf verſchiedenen Vorſchlags⸗ liſten die gleiche Stimmenzahl für ihn abgegeben, ſo entſcheidet das vom Vorſittzenden des Kaufmannsgerichts aeaogene Los. * 2SA N =Mannheim, 29. November. General⸗Anzeiger. 3. Sekte. 155 Bekanntmachung des Wahlreſultats und Beſchwerden gegen die Wahl. 1. Das Ergebnis der Wahl iſt von dem Kaufmannsgericht als⸗ bald mit dem Hinweis darauf öffentlich bekannt zu machen, daß Beſchwerden gegen die Rechtsgültigleit der Wahl binnen einer Aus⸗ ſchlußfriſt von 1 Monat nach der Wahl beim Kaufmannsgericht oder bei Gr. Bezirksamt Mannheim anzubringen ſind. 2. Der Bezirksrat zu Mannheim hat über die erhobenen Beſchwerden zu entſcheiden und eventuell Wählen, welche gegen das Geſetz oder gegen die auf Grund des Geſetzes erlaſſenen Wahl⸗ vorſchriften verſtoßen, für ungültig zu erklären. 3. Gleichzeitig mit der Bekanntmachung des Wahlreſultats iſt jeder Gewählte von der Wahl unter Hinweis auf die geſetzlichen Ablehnungsgründe mit der Aufforderung ſchriftlich in Kenntnis zu ſetzen, etwaige Ablehnungsgründe bei dem Kaufmannsgericht binnen der Ausſchlußfriſt von 1 Woche ſchriftlich oder zu Protokoll geltend gu machen. § 16. Ablehnung der Wahl oder Ungültigkeit derſelben. Lehnt ein Gewählter die Wahl mit Erfolg ab oder wird ſeine Wahl für ungültig erklärt, ſo gilt an ſeiner Stelle derjenige der gleichen Wählergruppe als gewählt, welcher nächſt den auf einer Liſte gewählten Perſonen die meiſten Stimmen erhalten hat. Die Beſtimmungen des§ 14 finden dabei entſprechende Anwendung. § 17. Sind Wahlen nicht zuſtande gekommen oder zum zweiten Mal für ungültig erklärt, ſo iſt der Bezirksrat zu Mannheim befugt, die Wahlen der Kaufleute oder der Handlungsgehilfen oder beider durch den Stadtrat Mannheim vornehmen zu laſſen. § 18. Bekanntmachung über die endgiltige Zuſammenſetzung des Gerichts. Die endgiltige Zuſammenſetzung des Kaufmannsgerichts iſt von dem Stadtrat Mannheim unter Angabe der Namen der Mitglieder durch die amtlichen Verkündigungsblätter bekannt zu machen. § 19. Erſatzwahlen. 5 Falls im Laufe einer Wahlperiode mehr als ein Drittel der Beiſitzer einer Kategorie(Kaufleute oder Handlungsgehilfen) aus⸗ ſcheiden, ſo kann der Stadtrat Erſatzwahlen für den Reſt der Wahl⸗ periode anordnen. Auf die Erſatzwahlen finden die vorſtehenden Vorſchriften entſprechende Anwendung. § 20. Verteilung der Beiſttzer. Die Reihenfolge in der die Beiſitzer an den Sitzungen des Kaufmannsgerichts teilzunehmen haben, wird von dem Vorſitzenden nach dem Alphabet feſtgeſtellt. S 21. Berufung der Beiſitzer. Der Vorſitzende ſetzt die Beiſitzer von ihrer Berufung unter Hinweis auf die Folgen des Ausbleibens an den beſtimmten Sitzungstagen durch Einſchreibebrief in Kenntnis. 8 22. Die Beiſitzer haben jeden Wechſel ihrer Wohnung binnen drei Tagen dem Vorſitzenden bei Vermeidung einer Ordnungsſtrafe bis zu 25 M. anzuzeigen. § 28. Beſetzung des Gerichts in der einzelnen Sitzung. 1. Für jede Sitzung des Kaufmannsgerichts ſind 4 Beiſitzer, 2 Kaufleute und 2 Handlungsgehilfen einzuladen. 2. Das Kaufmannsgericht beſchließt, verhandelt und entſcheidet in der Beſetzung von 5 Mitgliedern(Vorſitzender und 4 Beiſitzer). 3. Bei Verhinderung eines Beiſitzers wird der Nächſte in der Reihe der Beiſitzer der betreffenden Kategorie beibezogen. Bei plötzlicher Verhinderung oder bei unentſchuldigtem Ausbleiben eines Beiſitzers wird nach dem Ermeſſen des Vorſitzenden ein beliebiger anderer Beiſitzer der betr. Kategorie beigezogen. Entſchädigung der Beiſitzer. Die Beiſitzer erhalten für jede Sitzung, welcher ſie beigewohnt haben, als Entſchädigung für Zeitverſäumnis 3., falls die Sitzung aber die Mittagsſtunde überſchritten hat, 5 M. Die Entſchädigungen werden ſofort ausgezahlt. Eine Zurückweiſung derſelben iſt nicht ſtatthaft. § 25. Gerichtsſchreiberei uſw. J. Die Gerichtsſchreiberei des Kaufmannsgerichts iſt mit der des Gewerbegerichts vberbunden. Dieſer gemeinſamen Gerichts⸗ ſchreiberei werden vom Stadtrat die erforderlichen Gerichtsſchreiber, Bureau⸗ und Schreibgehilfen, Unterbeamten und Geſchäftsräume üüberwieſen. 2. Die von dem Stadtrat aus der Zahl der geprüften Aktuare zu ernennenden Gerichtsſchreiber und diejenigen Gehilfen, welche an den Spruchſitzungen des Kaufmannsgerichtes als Protokollführer teilnehmen ſollen, ſind durch den Vorſitzenden des Kaufmanns⸗ gerichts zu vereidigen. 3. Als Zuſtellungsbeamte fungieren die von dem Vorſitzenden mit den Zuſtellungen beauftragten Gemeindebamten. § 26. Gebühren. Die Gebühren und Auslagen werden von den Parteien gemäß §8§ 58—60 des Gew.⸗Ger.⸗Geſ. erhoben. In Abweichung von den in§88 58 Gew.⸗Ger.⸗Geſ. normierten Gebühren werden jedoch nur erhoben: Bei einem Streitwert von unter 100 M..— M. von mehr als 100 M. bis 200 Mm„.— M. und von über 200 M.„„ ũ ꝙ ̊dxg!“““ ̃].— M. Zweiter Abſchnitt. Der ſtändige Ausſchuß. § 27. Das Kaufmannsgericht wählt für jede Wahlperiode einen ſtän⸗ digen Ausſchuß. § 28. Der Ausſchuß beſteht außer dem Vorſitzenden aus drei Kauf⸗ leuten und drei Handlungsgehilfen, welche nach jeder Neuwahl der Beiſitzer von jeder einzelnen Kategorie getrennt aus ihrer Mitte unter Leitung des Vorſitzenden gewählt werden. § 29. Die Wahl erfolgt, falls keiner der Beiſitzer Widerſpruch er⸗ hebt, durch Zuruf, andernfalls durch Stimmzettel in der Weiſe, daß jeder Stimmberechtigte ſoviele Namen auf einen Stimmzettel ſchreibt, wie Ausſchußmitglieder gewählt werden ſollen. Gewählt ſind Diejenigen, auf welche die meiſten Stimmen gefallen ſind. Bei Stimmengleichheit entſcheidet das Los. § 30. Der Vorſitzende des Kaufmannsgerichts beruft den Ausſchuß und leitet die Verhandlungen, die Stellvertreter des Vorſitzenden können daran mit beratender Stimme teilnehmen. 8 Der Ausſchuß muß berufen werden: 1. wenn über die Abgabe eines Gutachtens gemäߧ 18 Abſ. 1 K..G. zu beraten oder zu beſchließen iſt; wenn von mindeſtens 6 Beiſitzern des Kaufmannsgerichts beantragt wird, daß in einer das kaufmänniſche Dienſt⸗ oder Lehrverhältnis betreffenden Frage ein Antrag gemäß § 18 Abſ. 2 K..G. geſtellt werde. Dritter Abſchnitt. Tätigkeit des Kaufmannsgerichts als Einigungsamt. Der ſtändige Ausſchuß hat auf Anfordern des Vorſitzenden eine Anzahl Kaufleute und Handlungsgehilfen möglichſt aus der 2. Zahl der Kaufmannsgerichksbeiſitzer vorzuſchlagen, welche, falls die Parteien keine Vertrauensmänner bezeichnen, in erſter Linie zu Vertrauensmännern ernannt werden ſollen. 8 385 Die Zuziehung des Gerichtsſchreibers iſt nur bei den Sitzungen notwendig, in denen Ausſagen von Auskunftsperſonen zu Protokoll genommen werden oder der durch§ 69..G. vorgeſchriebene förmliche Einigungsverſuch ſtattfindet. § 34. 1. Die Sitzungen des Einigungsamts ſind nur dann öffentkich, wenn die Vertreter der beiden Streitteile oder einer derſelben dies nicht beanſtanden. 2. Das Einigungsamt kann die Oeffentlichkeit jederzeit aus⸗ ſchließen. Wird die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen, ſo iſt trotzdem allen Beteiligten die Anweſenheit zu geſtatten, anderen Perſonen nur durch beſonderen Beſchluß des Einigungsamts. § 35. Die in den§88 70 und 72..G. vorgeſchriebenen Bekannt⸗ machungen erfolgen in den vom Stadtrat Mannheim zu ſeinen amt⸗ lichen Bekanntmachungen benützten Zeitungen. § 36. 1. Auf die Vertrauensmänner und Beiſitzer findet§ 24 dieſes Statuts Anwendung. 2. Auskunftsperſonen erhalten auf Antrag eine Vergütung nach Maßgabe der Gebührenordnung für Zeugen und Sachverſtändige. Vierter Abſchnitt. Gutachten und Antrüge des Kaufmannsgerichts. § 37. Der Ausſchuß faßt ſeine Beſchlüſſe mit einfacher Stimmen⸗ mehrheit. Ein Antrag, für den nur die Hälfte der Stimmen abgegeben iſt, gilt als abgelehnt. § 38. Ueber die Verhandlungen des Ausſchuſſes iſt ein Protokoll aufzunehmen, aus welchen bei Meinungsverſchiedenheiten zu erſehen ſein muß, welche Anſicht von den Kaufleuten und welche von den Handlungsgehilfen vertreten worden iſt. Abſtimmungen find ſo vor⸗ zunehmen und zu protokollieren, daß das Ergebnis derſelben bezüglich der Kaufleute und der Handlungsgehilfen getrennt erſcheint. 8 39. Mit dem von dem Ausſchuſſe beſchloſſenen Gutachten oder Antrag iſt eine Abſchrift des über die Verhandlungen aufgenom⸗ menen Protokolls einzureichen. Iſt über ein gefordertes Gutachten ein Beſchluß nicht zuſtande gekommen, ſo iſt eine Protokollabſchrift vorzulegen. Fünfter Abſchnitt. Schlubeſtimmungen. § 40 Jahresbericht über die Tätigkeit des Kaufmannsgerichts. 5 Der Vorſitzende des Kaufmannsgerichts hat alljährlich über die geſamte Geſchäftstätigkeit desſelben in dem abgelaufenen Jahre an den Stadtrat einen Bericht zu erſtatten, welcher im Ausgzuge im Stadtratsbericht zu veröffentlichen iſt. 8 41[. Inkrafttreten des Statuts. Dieſes Ortsſtatut tritt am 1. Januar 1905 und bezüglich der vorzunehmenden Wahlen und ſonſtigen Vorbereitungen ſofort mit der Genehmigung in Kraft. Vorſtehende ſtatutariſchen Beſtimmungen für das Kaufmanns⸗ gericht Mannheim wurden mit Erlaß Großh. Miniſteriums des Innern vom 16. November 1904 Nr. 49 427 genehmigt. Vorbehaltsgut der Frau iſt das in Mannheim. Geſchäftszweig: Hekauntmachung. Die Vornahme einer Kollekte zugunſten des Vereins zur Rettung Ne berwahrloſtet uder betr. Nr. 1469341. Das Ergebnis der im Amtsbezirk zugunſten des Vereins für Rettung ſitilich ver⸗ wahrloter Kinder vorgenom⸗ menen Kollekte bezw. bezahlten Pauſchalſumme iſtein nachſtehen⸗ den Gemeinden Folgendes: udenheim 25 M. öesbeim 10„ adendurg Mannheim⸗Käferthal 20„ Mannheim⸗Neckarau 50„ Neckarhauſen 10„ Schriesheim Seckenheim 50„ e, Wallſtadt 10 260 M. lerzu die Beiträge der 0 des Bereins in Mannheim 190.30„ 450.80 Mannheim, 24. Nopbr. 1904. Großh. Bezirksamt: Lang. 4968 Oeffentliche Zuſtellung einer Klage. Nr. 10109. Die Firma Leon Weill& Cie. in Straßburg i.., Pro deſvevollmächiigte: Rechts⸗ anwälte Dr. Katz uU. Dr. Eberts heim hier, klagt gegen den Kauf⸗ mann E. Helfft und deſſen Eheſrau Ling Helftt—früher u Mannhein, z. Zt. an unbe⸗ annten Orten— mit dem An⸗ krage— auf Verurteilung des Beklagten E. Helfft als Alzep⸗ kanten und deſſen Ehefrau als Ausſtellerin des Wechſels vom 11. März 1908 zur Zahlung von 300 Pek. nebſt 6% Zins vom 31. Juli 1904 unter ſamtwver⸗ bindlicher Haftbarkert und Tra⸗ gung der Koſten. Die Klägerin ladet die Beklag⸗ den zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtrei s vor das Gr. Amtsgericht Mannheim ⸗II zu em auf 4069 Dienstag, 8t. Jaunar 1905, vormittags 9 uhr bdeſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Maunheim, den 25. Nov. 1904. Der Gerichtsſchreiber Groſth Amtsgericht: Mohr. Süßpagmkusutter, täglich friſch. 10 Pfd. Colli p. Pfd. 75 Pfg. onig M 5 60. O. Dym Ven N 207 2 2 Hroßh. Fabrikinſpektion. Am nächten Dienstan, den 29. ds. Mis., abends von 4½ Uhr ab wird Fabrikinſpeklor äulein r. Baum in den aumen der Volksküche, R 5, 6 zu Mannheim eine Spreq⸗ ſtunde für gewerbliche Ar⸗ beiteriunen abhalten. Nu der Syprechſtunde iſt Ar⸗ belterinnen Gelegenheit geboten, in gewerblichen Augelegenheiten Wünſche und Anliegen vorzu⸗ bringen und Rat einzuholen. Karlsrube, 24. Nove ber 1904 Bitemann. 4˙⁴⁸ Steckbrief. Gegen den unten heſchriebenen Unteroffizter d. Reſ. Hugo Flö⸗ ſel vonm Bezirkskommando Sprottau, welcher ſich verborgen hält, iſt die Unterſuchungshaft wegen Unterſchlagung und Be⸗ trugs verhängt. Es wird erſucht, ihn zu ver⸗ haften und in die Militärarreſt⸗ anſtalt in Gogau oder an die nächſte Miliiärbehörde zum Weitertransport hierher abzu⸗ liefern. Glogau, 28. November 1903. Gericht vder 9. Diviſton. Der Gerichtsſchreiber. gez. von Wedel. Beſchreibung. Alter:26 Jahre, Statur: ſchlank, Glöße: Im 78½ em, Haare: blond, Augen: grau, Mund ge⸗ wöhnlich Geſicht: hager, Sprache: deutſch und gebrochen engliſch, Naſe: etwas ſpitz, Bart: Anflug Schnurbart, Geſichtsſarbe: laß Beſondere Kennzeichen:ſchlechte Zähne⸗ Großh. Badiſche Staats⸗ kiſenbahnen. Mit Gültigkeit vom 1. De⸗ zember 1904 wird der Artikel Baumwollabfälle(Baum ⸗ wollgarnabfälle) in den Aus⸗ nahmetartt 14e des mederlän⸗ diſch⸗ſüdweſtdeutſchen Verkehrs ini Baden, Tariſhefſte 4 und 5, auigenommen. 53149 Karlsrube, 25. November 1904. Groſh. Generald ref on. ſield! 30f. teld! Mövel aller Art, welche mir zum Verkauf oder Verſtei ern übergeben werden, 19538 M. Arnold, Auktionator, , 11. Telebbon 2285 in Kauf u. Miete 0 Probe 5 Pid. Butter u 5 Pfd. + Pianos Gebe Vorſchuß auf Waren u. Güterrechtsregiſter. Zun: Güterrechtsregiſter Band v wurde heute eingetragen: 1. Seite 458: Schuſter, Jakob Emil, Hafenarbeiter in Mann⸗ heim und Marie Helene geb. Zieg ler. No. 1. Durch Vertrag vom 4. Oktober 190a iſt Gütertrennung vereinbart. 2, Seite 454. Apfel, Emil, Schreinermeiſter in Mannheim und Barbara geb. Wild. No. 1. Durch Vertrag vom 3. Nopember 1904 iſt allgemeine Gütergemeinſchaft vereinbart. Vorbehaltsgut der Frau iſt das im Vertrage näher bezeichnete Vermögenseinbringen derſelben. 3. Seite 455, Berſtecher, Robert, Bterbrauer in Mannheim und Johanna geb. Zimmer mann. No., 1. Durch Vertrag vom 14. November 1904 iſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. 4. Seite 456. Wirth, Joſef, Bautechulker in Mannheim⸗ Neckarau und Karolene Katharina geb. Schlachter. No. 1. Durch Vertrag vom 16. November 1904 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 5. Seite 457. Katzenmayer, Adam, Schloſſer in Mannheim und Eliſabeth geb. Wanne⸗ macher. No. 1. Durch Vertrag vom 17. November 1904 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 6. Seite 488. Mühleck, Karl, Bahnarbeiter in Mannheim und Anna geb. Wallmann. No. 1. Durch Vertrag vom 17. November 1904 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 7. Seite 459. Papsdorf, Friedrich Ernſi, Schreinermeiſter in Mannheim und Marie geb. Kaege. 4055 No. 1. Durch Vertrag vom 18. November 1904 iſt die in demſelben bezeichnete Briefhypo⸗ thek Vorbehaltsgut der Frau, 8. Seite 460. Streib, Johann, Monteur in Mannheim und Eliſabetha geb Heck. No. 1. Durch Vertrag vom 18. November 1904 ſſt Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaſt vereinbart. im Vertrage näher bezeichnete Vermögenseinbringen der Braut, ebenſo alles, was ſie künftig von Todeswegen oder mit Rückſicht auf ein künftiges Erbrecht, durch Schenkung oder Ausſtattung er⸗ wirbt. .Seite 461. Münkel, Landolin, Metzger in Mannheim und Eva geb. Rupp. No. 1. Durch Vertrag vom 24. Oktober 190: iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 10. Seite 462. Oehmt, Her⸗ mann, Privatmann in Mann⸗ heim und Marie geb. Schloſſer. No. 1. Durch Vertrag vom 23. November 1904 iſt Güter⸗ trennung vereinbart. 4939/48 Mannheim, 26. Novpbr. 1904. Gr. Amtsgerimt J. 8 Sidweſddeuſch⸗ Schlbeizeriſcherüterverkeht Von den in unſerer Bekannt⸗ machung vom 29. Oklober(. Is vorläufig angekündigten Talif⸗ beften Nr. 5(Verkehr Pfälziſche Bahnen— Dſtſchweiz) Nr. 12 (Getreide u. ſ..) und Nr. 13 (Uſche Aepfel und Birnen) des Südweſtdeutſch⸗Schweizeriſchen Verbands ſind die Hefte 5 und 13 auf 1. Dezember l. Is. er⸗ ſchienen und können zum Preiſe von 65 Pieynig(Heft 5) und 60 Pfeunkg(Heft 18) von den beteiligten Verwaltungen be⸗ zogen werden. Das Heſt 12 tritt aln 1. Januar 1905 in Krait und kann vom 20. Dezember ab zum Preiſe von 60 Pfennig beiogen werden. 53152 Die ſeitherigen Frachtſätze für Getreide kommen noch bis 31. Dezember l. J zur Anwendung. Karlsruhe, 25. November 1904. Naniens der beieiligten Ver⸗ walin gen; Großh. Generaldirektion der Staatsei enbahnen. Ia. Talelobst Goldparmänen und Neinetten, per Ztr. Mk..00, aus feiner würtlemberg. Oßſtgegend. 19603 Aufträge n entgegen Ohrist. Fraus vatier, J 4a, 3. . 2 22 Handschuhe:? reinigt, fürbt und repariert in unübertroffener Weise die Färberei u. chem. Waschaustalt HEd. Printz, Mannheim. M„ F, 8, 9 Seckenbeimerstrasse 8. Handelsregiſter. ZumHandelsregiſter,Abteilung A, wurde heute eingetragen: 1. Bd. II,.⸗Z. 65, Firma „Sigmund Mayer⸗Trau⸗ mann'in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 2. Bd. V..⸗Z. 68, Firma „Spiers Schuhwarenhaus Simon u. Co.“ in Mannheim: Die Firma iſt erloſchen. 3. Bd. V,.⸗Z. 132, Firma „Carl Morje“ in Mannheim: Prokuriſt beſtellt. 4. Vd. V,.⸗Z. 184, Firma „Kurt Fiſcher“ in Maunheim: Die Firma iſt erloſchen. 5. Bd. V,.⸗Z. 187, Firma „Laſt u. Rimpe!“ in Mann⸗ heim: Die Firma iſt erloſchen. 6. Bd. VII,.⸗Z. 140, Firma „Werner& Klein“ in Maunheim: Die Firma iſt er⸗ loſchen. 7. Bd. VIII,.⸗Z. 178, Firma „Bernhard Lorch“ in Maunheim: Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8. Bd. VIII, O⸗Z. 207, Firma „Karl Wylach“ in Mann⸗ Jbeim: Die Firma iſt erloſchen. 9. Bd. X,.⸗Z. 7, Firma „Ehriſtine Saunwal d“ in Mannheim: Die Firma iſt er⸗ loſchen. 10. Bd. X,.⸗Z. 44, Firma „Joſef Grebing“ in Mann⸗ heim: Die Fir ma iſt erloſchen. 11. Bd. X,.⸗Z. 238, Firnia „Hermann Hafner“ in Mannheim: Otto Haffner, Fabrikant in Maunheim iſt in das Geſchäft als perſönlich haftender Geſell⸗ ſchafter eingetreten. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 25. November 1904 begonnen. 12. Bd. XI,.Z. 95, Firma „Richard Clajus“ in Mannheim. Inhaber iſt: Otto Richard Clajus, Drogiſt in Mannheim. Geſchäftszweig: Drogem, Farben⸗ und Colontal⸗ warengeſchäft. 18. Bd. XI,.⸗Z. 96, Firma „Carl Belz“ in Mannheim. Inhaber iſt: Carl Belz, Kauf⸗ Otto Conz in Mannhein, iſt als ae Schreibwarenhandlung. 14. Bd. II,.⸗Z. 97, Firma Hermann Stein“ in Mannheim. Inhaber iſt: Her⸗ mann Stein, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Damen⸗ u. Kinder⸗Hütegeſchäft. 15. Bd. XI,.⸗Z. os, Firma „Carl Adelhelm“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Cart Adel⸗ helm, Kaufmann in Mannheim. Geſchäftszweig: Eier⸗ und Butter⸗Handlung en gros& en dstall. 16. Bd. XI,.⸗Z. 99, Firma „Elias Piſtiner“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Elias Piſtiner, Kaufmann in Mannheim. Ge⸗ ſchäftszweig: Möbel⸗ u. Waren⸗ geſchäft. 17. Bd. XI,.⸗Z. 100, Firma „Sally Löwenſtein“ in Mannheim. Inhaber iſt: Sally Löwenſtein, Kaufmann in Mann⸗ heim. Geſchäftszweig⸗ Holz⸗ handel. 18. Bd. XI,.⸗Z. 101, Firma „Elektra Elektriſche Uhren(Patent Möller) Martin Becker“ in Mann⸗ heim. Inhaber iſt: Martin Becker, Ingemeur in Mannheim, Geſchäftszweig: Handel mit elek⸗ triſchen Uhren(Patent Möller) und Vermieten derſelben, ſowie Ingenieur⸗VBurean. 4949/06 Mannheim, 26. Nov. 1904. Ur. Umtsgericht I. Verſteigerung. Dieustag, 2. Nopbr. 1904, nachmit ags 2 Uhr verſteigere ichaus einen Nachlaß in meinen 19650 Lokal K 3, 17 öffentlich gegen bar: Porzellan, Küchengeſchirre, Kleider, Vorhänge, Gallerten, 1 i e ſchrgnk, 1 Küchentiſch, 1 Haneel Anrichte, 1 Küchen⸗ ſchran umerſatz, 1zweit. Schrank, 1 Büſſet,. 1 Sopha, Stühle, 2 Seſſel, Tiſche, 1 Ausziehtiſch, 1 Kommode, compl. Betten mit Federbetten, 1 Roßhaarmatratze⸗ 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſch, Bilder, 3 Spiegel, 2 Hängelampen, 2 Lüſter, 1 Gasdoppelarpr, 1 kleiner Füllo en, Brieigeſtell, 1 Staffelei und verſch Muſter⸗ kofſer. Theador Michel, 7 Waiſenrat PS. Das Lrkal iſt geheizt. No. 38483. 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Die Angebote auf die Back⸗ waren, Fleiſch⸗und Wuſhwaren⸗ lieferung haben auf Formm⸗ laren zu geſchehen, welche die Berwaltung koſtenlos abgiebt Dieſe Angebote müſſen derart erfolgen, däß in Buch⸗ ſtaben ausgedrückt wird, wieviel Abgebot vro M. 100.— an jeder Monatsrechnung unte Zu⸗ grundelegung des jewerligen Ladenpreiſes der Mehrzahl der hieſigen Backer bezw. Meßzger gewäbhrt wird. 1 ungebote, welche u chi unſeren Bedingungen ent⸗ ſureche, werden nicht be⸗ rüctſichtigt. Die ingebole hleiben 3 Wochen nach den obenbezeichneien Ein⸗ reichungstermin uns gegenüber in Kraft. Maunbeim, 22, Novbr, 1903. Stifttunge rat für das kalhol ſche Bürgerhoſpiſal. v. Hollander, Diebale. Nähmaſchinen repar, gut, billig unter Garante, audh. Stryi via Breslau 62 85 Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpital.— Verantwortlicher Redakteur: Franz Kircher.— Druck und Vertrieb: Dr. H. Haas'ſche Buchdruckerei G. m. M. Zaretber R. 14. 2. S1. b. H. 25 —— 18 10 Heinrich Schwalbach General⸗Anzeiger. Mannheim, den 29. 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Eine Band- karte zeigt stets ein falsches Bild, nebenbei ist eine Landkarte meist in keinem Zimmer unterzubringen, während ein Bisher waren die Anschaffungskosten(ea. 20 Mk.) für einen solchen Globus immer ziemlich hoch, und ein kleiner Globus nicht genügend gross für ernstliche geographische Orientierung.— In der Voraussetzung, dass ein Angebot von einem wirklich guten und genügend grossen Erdglobus zu einem kleinen Freise für qeden eine willkommene Gelegenheit sein wird, sich für wenig Geld den Besitz eines solchen Globus zu sichern, haben wir uns entschlossen als Prämie unsern verehrl. Abonnenten einen grossen Prachtglobus zu 2 —— — — Kuf Grund neuesten Materlals von 1904 bearbeitet. „deneral-Anzeiger der Stadt Mannheim und Umgebung“ (Hannheimer Journah). In unserer reichbewegten, alle Entfernungen überbrückenden Zeit des Dampfes und der Elektrizität ist die Kenntnis unserer Erde von höchster Wichtigkeit. Heute, wo der Telegraph in kürzester Zeit Nachrichten aus den ent- legensten Winkeln der Erde bringt, ist es unumgänglich notwendig, einen Wirklich guten Erdglobus zur Orientierung SSS&ð Flegantes und praktisches Schmuckstück für jedes Bureau für jodes Herren- Zzimmer für jede Schülerstube für jedes Lesezimmer Jeder, der sich für die vorkommenden Weltbe· gebenheiten als: Krieg (Kussland-Japan), Aufstand d. Hereros, Seereisen oto. interesslert, kann diese am besten an der Hand unseres neuesten Globus verfolgen. Für auswärts mit Kiste, Verpackung und Porto zusammen 10,— Mk. in gleicher Grösse und Ausführung unter einem Preise von zirka Mk. Ein Exemplar steht zur Ansicht in unserem Expeditionslokal aus. Wohl nicht an- 20,.— geboten wird. Bestellungen erbitten 2 Deeee 2 f. welbl. Kranke des Mitte standes M.—.50 p. Tag. Bitte. 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