Letzteren Stimmung verſtändlich macht. Badi i e(GBadiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 5 Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„. 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60 E G, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſennr und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Mannſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegtamm⸗Abreſſe 3 „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 87 Expeditioan 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Kr. 560. Donnerstag, 1. Dezember 1904. Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Politische Uebersicht. Mannheim, 1. Dezember 1904. Die Kaualvorlage im preußiſchen Abgeordnetenhaus. Die Kanalkommiſſion begann geſtern die zweite Leſung der Kanalvorlage mit dem Großſchiffahrtsweg Berlin⸗ Stettin. Hierzu liegt ein Antrag des Grafen Strack⸗ witz vor, einen neuen Paragraphen einzuſchalten, wonach, wenn durch die Inbetriebnahme des Großſchiffahrtsweges die Wettbewerbsverhältniſſe der ſchleſiſchen Montaninduſtrie un⸗ günſtig verſchoben werden, alsbald diejenigen weiteren Maß⸗ nahmen zu treffen ſind, die geeignet ſind, die vorhandene Frachtſpannung im Schnittpunkte Berlin zwiſchen den ſchle⸗ ſiſchen Revieren und den konkurrierenden Revieren aufrecht zu erhalten. Miniſter Budde führte aus, das Geſetz würde durch Annahme dieſes Antrages einen neuen Schönheitsfehler bekommen, aber dadurch nicht unannehmbar werden. Grund⸗ ſätzlich müſſe allerdings der Regierung das Hoheitsrecht über das Tarifweſen gewahrt bleiben. Der Antrag Strackwitz wurde mit 14 gegen 13 Stimmen angenommen. Mini⸗ ſter Budde gab dann eine Ueberſicht über das Kanalnetz des Oſtens. Nach weiterer Debatte wurde Paragraph 31, Nr. 2(für Herſtellung des Großſchiffahrtsweges Berlin⸗Stettin 43 Millionen) angenommen. Dann wurde ohne Diskuſſion die Kanaliſterung der Oder von der Mündung der Glatzer Neiſſe bis Breslau und Fürſtenberg angenommen. Es folgte die Beratung der Vorlage betr. Verbeſſerung der Waſſerſtraße zwiſchen Oder und Weichſel ſowie der Schiffahrtsſtraße der Warthe von der Mündung der Netze bis Poſen. Nächſte Sitzungen Donnerstag und Freitag. Die Hiberniavorlage wurde geſtern der Budgetkommiſſion des preußiſchen Ab⸗ geordnetenhauſes überwieſen. Aus der Verhandlung verdient beſonders der Zuſammenſtoß zwiſchen dem Handelsminiſter Möller und dem natl. Abg. v. Eynern Beachtung. Dieſer iſt ſtellvertretender Vorſitzender des Aufſichtsrates der Hibernia. Er hat ſich im Mai bei Möller über deſſen angebliche Abſicht einer Verſtaatlichung erkundigt und die Antwort erhal⸗ ten, die Regierung denke nicht daran. Daß der Miniſter ſpäter ſeine Auffaſſung änderte, hat v. Eynern in eine Erbitterung verſetzt, die ihn mit ſolcher Gereiztheit ſprechen ließ, daß der Miniſter ſich nachher beſchwerte, kaum je ſei ein Miniſter mit ſol⸗ cher Mißachtung behandelt worden, wie er durch Herrn v. Eynern. Der Miniſter gab nachher eine Aufklärung, die des Sein Beſuch im Mai habe des Miniſters Aufmerkſamkeit auf die Fuſtonsbeſtrebungen im Ruhrkohlengebiet gelenkt. Intereſſant war die Erklärung v. Eyners, die Hiberniageſellſchaft würde möglicherweiſe der Verſtaatlichung zugeſtimmt haben, wenn ihr ſtatt 240 Proz. vielleicht 250 Proz. geboten worden wäre. Helmuth von Loyſen. Roman bon Urſula 3öge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) (Jortſetzung.) „Herr von Lohſen... murmelte ſie—„Herr von Loyſen!“ Mit zitternden Fingern entfaltete ſie den Zettel und ſtarrte auf die Adreſſe.„Es iſt ja nicht möglich— es kann ja nicht ſein!— Wüßten Sie nur, wie grauſam Sie find!“ Das klang wie ein Aechzen. „Ach was! Es kommt eben auf den Verſuch an!“ Ihr Geſicht färbte ſich dunkelrot: „Solch einen Arzt, der Unter den Linden im erſten Stock wohut, kann ich nicht bezahlen“ „Er behandelt Unbemittelte umſonſt,“ log der Leutnant fromm, „oder macht die Preiſe danach. Gehen Sie nur wenigſtens hin, ich denke mir, wenn Sie ihn darum befragen, wird er Ihnen für den Tag eine Mark anrechnen.“ Nicht ganz ſicher kam das heraus. Im Lügen hatte ſich Helmuth Lohſen nie geübt. Er meinte, ſie müßte erraten, daß er mit dem berühmten Spezialiſten ein Abkommen getroffen habe, wonach der⸗ ſelbe eine gewiſſe Luiſe Becker unentgeltlich behandeln, ihm aber die Rechnung zuſchicken ſolle. Wenn er ſie ſieht, hatte Loyſen bei ſich gedacht, wird es ihnt wohl klar werden, daß es ſich nur um ein Werk der Barmherzigkeit handelt, und er wird das Lächeln bereuen, mit welchem er mein Anliegen quittierte. Das Mädchen merkte nichts von ſeinen Gedanken, ſie war ein Raub maßloſer Aufregung. „Vierzehn Mark ſind viel Geld für meine Verhältniſſe,“ ſagte ſie atemlos,„aber ich kann es beſchaffen. Ich kann! Noch beſitze ich eine Taſchenuhr und einige billige Schmuckſachen— und wenn das nicht wäre, mit Freuden würde ich hungern, um das Geld zu Uübrigen!— Ich danke Ihnen! die Tränen ſtürzten ihr aus den 12) Widerſtand der Kohleninduſtriellen gegen die Verſtaaklichn Der grundſätliche ſcheint alſo nicht ſehr tiefgehend zu ſein. Die Debatte wurde, nachdem ſich noch der natl. Abg. Hirſſch gegen die Vorlage ausgeſprochen hatte, beendet. Donnerstag ſteht die Inter⸗ pellation über den Berliner Schulſtreit auf der Tages⸗ ordnung. Ueber den Haudelsverkehr Deutſchlands und Oeſterreich⸗ Ungarns entnehmen wir der„N. Fr. Pr.“ folgende Angaben: Die geſamte Ausfuhr Oeſterreich⸗Ungarns umfaßte im letzten Jahre 2130 Millionen Kronen. Hiervon entfallen 1008 Millionen Kronen oder 47 Prz. auf den Export nach Deutſchland. Die ſtrittigen Ar⸗ tikel waren Ger ſte, die im Betrage von 64,4 Mill. Kronen nach Deutſchland ausgeführt wurde, Malz, deſſen Exportwert nach Deutſchland 30,58 Mill. Kronen betrug Schlachtvieh wurde für 105,5 Millionen Kronen und Holz 119,3 Millionen Kronen nach Deutſchland ausgeführt. Zuſammen ſtellte ſich alſo der Export in dieſen Artikeln auf 320 Millionen Kronen oder rund 31 Prozent unſerer Geſamtausfuhr nach Deutſchland. Die Einfuhr Oeſterreichs aus Deutſchland be⸗ zifferte ſich im letzten Jahre mit 695 Millionen Kronen, das ſind rund 30 Prozent des geſamten Exportes des deutſchen Zollgebietes. Deutſcher Reichstag. Schluß.) wW. Berlin, 30. November. Abg. Peus(Soz.) fährt fort: Hätten wir nicht eine von den Inſerenten bezahlte und daher von ihnen abhängige Preſſe, ſo wäre es möglich, den Auswüchſen des Geſchäftsweſens, insbeſondere den Abzahlungsgeſchäften ſcharf und wirkſam zu begegnen. Abg. Müller⸗Meiningen(freiſ. Volksp.) hält von den vor⸗ liegenden Anträgen den des Zentrums für aunehmbar. Seine Partei erkenne an, daß dem Ausverkaufsweſen geſteuert werden müſſe. Vor einer durchgreifenden Reform ſei eine Umfrage notwendig über die durch Ausberkäufe verurſachten Schäden. Abg. Lattmann(wirtſch. Ver.): Seine Partei werde ſich an dem lauteren Wettbewerb der Parteien, den Mittelſtand zu heben, gern und freudig beteiligen. Abg. Dowe(freiſ. Ver.) erklärt ſich bereit, mit den Antrag⸗ ſtellern in eine Reviſion des Geſetzes von 1896 einzutreten. Abg. Gröber(Zentr.) zeigt in einer Reihe bon Beiſpielen im einzelnen die durch das Ausverkaufsweſen gezeitigten Auswüchſe. Abg. Brejski(Pole): Es wäre erwünſcht, wenn das Geſetz über den unlauteren Wettbewerb auch auf die preußiſche Anſiedlungs⸗ kommiſſton ausgedehnt würde und auf die von Preußen in letzter Zeit erlaſſenen Geſetze. Der Präſident ruft den Redner wegen des letzteren drucks zur Ordnung.(Beifall.) Als Brejski dann fortfährt, daß der unlautere Wettbewerb hauptſächlich gegen die Polen ausgeübt wird, wird er vom Präſidenten zur Sache gerufen. Als er dann weiter ausführt, daß, ſolange nicht den aus Berlin kommenden Telegrammen entgegen⸗ getreten wird, der unlautere Wettbewerb gegenüber den Polen nicht aufhöre, wird er zum zweiten Male zur Sache gerufen und auf die geſchäftsordnungsmäßigen Folgen aufmerkſam gemacht. Abg. Raab(wirtſch. Verein.): Den Sozialdemokraten ſeien die Verhandlungen über die Intereſſen des Mittelſtandes unerwünſcht; ſie müßten ihre wahren Anſichten verſtecken und ſich in allgemeinen Redensarten bewegen. (103. Sitzung. Aus⸗ 1795 ig (1. Mittagblatt.) Abg. Henning(konf.) verteidigt die Stellungnahme ſeinee Partei. Weiterberatung Freitag 1 Uhr. ** Seitens der freiſinnigen Parteien ging dem Reichs⸗ tage zu dem Heeresetat eine Reſolution Müller⸗Meiningen und Paher zu, fordernd, der Reichskanzler möge dafür ſorgen, erſtens, daß gleichzeitig mit der begonnenen Staatsgeſetzreform eine durch⸗ gteifende, den modernen Rechtsanſchauungen entſprechende allgemeine Reform des Militärſtrafgeſetzbuches angebahnk werde; zweitens, noch vor dieſer die größten Härten des be⸗ ſtehenden Militärſtrafgeſetzes durch ein Spezialgeſetz beſeitigt wer⸗ den, die namentlich im Mißverhältniſſe der Strafen für die Ver⸗ fehlungen Untergebener gegen ihre Vorgeſetzten zu denjenigen für Delikte der Vorgeſetzten gegen die Untergebenen be⸗ ſtehen; drittens, daß dem Reichstag baldigſt eine Statiſtik übe die Handhabung der Militärſtrafgerichtsordnung vorgelegt werde; viertens, daß nicht durch Maßregeln der Militärverwaltung(Wahl des Raumes etc.) die Beſtimmungen über die Oeffentlichke is der Verhandlungen illuſoriſch gemacht werden. Deutsches Reſeh. B. Karlsruhe, 30. Nov.(Der fungli berale Ver⸗ ein) hielt Dienstag abend eine Verſammlung ab, in der Profeſſor Kunzer einen intereſſanten Vorkrag über„Karl Mathy“ hielt. Lebhafter Beifall dankte dem Redner für ſeine Ausführungen. Dr. Lasker und Dr. Eiſenlohr kefe⸗ rierten über die politiſchen Tagesfragen, die die Oeffentlichkeit gegenwärtig beſonders beſchäftigen. Wertvolle Darlegungen zu dieſem Thema gab auch Landgerichtsrat Obkircher. B. Offenburg, 30. Nov.(In der Berufungs⸗ ſache Böhtlingk contra Röckeh wurde am Land⸗ gericht Offenburg nun das Urteil gefällt. Das Urteil de Bühler Schöffengerichts, das Pfarrer Röckel zu 50 Mk. Str verurteilt hatte, wurde lt.„Bad. Beob.“ aufgehoben und die Klage Böhtlingk koſtenpflichtig abgewieſen. ſchwebt nun noch ein Prozeß, bei dem jedoch die Rollen ver tauſcht ſind, d. h. Pfarrer Röckel Kläger und Profeſſor Böht⸗ lingk Angeklagter iſt. * Speyer, 30. Nov.(Bei der heutigen Stadk⸗ ratswahl) ſiegte die vereinigte Liſte des Zentrums und der Sozialdemokraten. 1 * Lemgo, 30. Novb.(Bei der heutigen Land⸗ tagswahl) in der erſten Abteilung wurden bie Gegner der Regierung wiedergewählt, unter ihnen der Abgeordnete Hoff⸗ mann. Für den bisherigen Abgeordneten Weerth, der für die Regierung eingetreten iſt, wurde ein Anhänger der Bückes burger Partei gewählt. 585 * Lübeck, 30. Nov.(Staatslotterien.) Die„Eiſen⸗ bahn⸗Zeitung“ meldet, daß mit dem Ablauf der nächſten Spielperiode ſowohl die Lübecker wie die Mecklenbur gex Staatslotterien eingehen werden. Beide Staaten wer⸗ den eine Lotteriegemeinſchaft mit Preußen abſchließen. * Malchin, 30. Nov.(Die Prinzeſſinnenſteuer. mecklenburgiſche Landtag bewilligte für Mecklenbure Der brennenden Augen—„ja, ich danke Ihnen für dieſen Hoffnungs⸗ ſchimmer!“ Eine Tür im Hintergrunde des Ladens öffnete ſich und eine dicke Madame trat herein. Sie trug ein braunes, weißpunktiertes Kleid und eine ſchwarze Spitzenbarbe über glatt geſcheiteltem, grauem Haar. Ihr breites, rotes Geſicht war gutmütig, aber eben nicht frei von Mißtrauen. „Naun? Was gibt's denn zu flennen?“ frug ſie zögernd. „Habe dem Fräulein nen Halsdoktor rekommandiert. Iſt ja ſtockheiſer,“ ſagte Loyſen. „Und darüber heult ſie?“ „Glauben Sie nicht an Freudentränen?“ fuhr Lohſen in dem⸗ ſelben luſtigen Leutnantstone fort.„So, und nun bitte um einen Karton feinſter Glaces für eine Dame. Handſchuhnummer ſechs⸗ einviertel, ſechsknöpfig.“ Die Ladeninhaberin war ſofort dienſtbefliſſen zur Hand, der Karton ward verpackt und er belud ſich ſelbſt ſo gut es ging damit. Andere Kunden betraten den Laden und er nahm dieſe Gelegenheit wahr, der Verkäuferin zuzuraunen: „Fräulein Luiſane, der Dicken würde ich doch mal alles er⸗ zählen. Sie ſieht wohlmeinend aus und kann Ihnen bielleicht nützlich ſein.“ „Vielleicht,“ wiederholte ſie lakoniſch. Er verließ den Laden und ein Gefühl der Befriedigung kam über ihn. So gelingt es ihm doch noch, dem armen Ding eine Wohl⸗ tat zu erweiſen— weckk der Arzt in ihr auch nur die Hoffnung auf Beſſerung, ſo iſt damit ſchon viel geſchehen, denn an ihrer Hoffnungs⸗ loſigkeit geht ſie zu Grunde. Damit mag dieſe kleine Epiſode„Luiſane“ für ihn einen be⸗ ruhigenden Abſchluß finden. Er trug kein Verlangen, ſie wieder⸗ zufehen. Nur das große Mitleid, welches ihn für ſie erfüllte, hatte ihm geholfen, alle die Härten und den rückſichtsloſen Egoismus ihres Charakters erträglich zu finden. Das moderne Weib war nichts für Helmuth Loyſen. Er, der beide Eltern früh verloren hatte und und betrauerte, hatte kein Verſtändnis für die Handlungsweiſe einer Tochker, welche Vater und Mutfer reuelos verläßt, um ihre eigenen Wege zu gehen. Wieder verſtrich eine Woche, in welcher ſich ſein Arm beſſerte, die Schmerzen, die er litt, bemerklich abnahmen und er anfing, die Vergnügungen der Geſelligkeit ungehindert zu genießen. Die Exinm rung an„das arme Ding“ trat in den Hintergrund. Da erhielt er einen mit ſchlechter Tinte auf ſchlechtes Papie geſchriebenen Brief, welcher lautete: Mein Herr! 5 Sie prophezeiten mir einſt, daß ich Ihnen noch danken würbe für das, was Sie meine„Lebensrettung“ nannten. Heute danke ich Ihnen. Ich tue es doppelt, denn Sie gaben mich zwiefach den Leben zurück. Das erſte Mal an jenem Abend am Fluß und jetzt, indem Sie mir des Lebens Wert zurückerſtatteten. Ich kann wieder an meine Zukunft glauben. Die ärztliche Behandlun beginnt zu wirken, die Schwäche der Stimmbänder wird weniger fühlbar, die Heiſerkeit läßt nach, der Argt, welcher anfangs daran zweifelte, macht mir jetzt Hoffnung auf Wiederherſtellung meiner Stimme. Ahnen Sie, was das für mich bedeutet? Haben Si Dank! Luiſane. Das zu leſen freute ihn doch ſehr, auch intereſſierte es ihn, Näheres zu hören, und ſo trat er ſchon am nächſten Tage in den Handſchuhladen. Die Stunde war nicht günſtig gewählt, der Laden ſtand voll von Kunden, welche von dem Ladenfräulein bedient wurden. Sie bemerkte ihn gar nicht und er wartete geduldig. 5 Dabei konnte er nicht umhin, das Mädchen mit einiger Ver⸗ wunderung zu betrachten. Eine Veränderung ſchien mit ihr vor⸗ gegangen zu ſein. Daran war nicht die gelbe Bluſe aus billigem Foulard ſchuld, die ſie trug, auch nicht die etwas ſorgfältiger geord nete Friſur. Worin es lag, hätte er auch nicht recht ſagen können. Ih Geſicht war ſo gelblich und ſpitz wie immer, das Haar rauh u glanzlos— und doch ſchien das Ganze von einem inneren ſtrom durchflutet zu ſein. Haltung, Bewegungen waren geſchm und zum erſtenmal dachte er: Donnerwetter, hal das Mäbel 2. Sefde⸗ Genral⸗Anzeiger. Manmßderm, I. Dezemden Schwerin und Strelitz die Prinzeſſinnenſteuer im Betrage von 70 000 Mk. * Poerlin, 30. Nov.(Preußiſch⸗heſſiſche Staatseiſenbahnen.) Der„Reichsanzeiger“ ver⸗ öffentlicht in einer Sonderbeilage die Denkſchrift über die Ent⸗ wickelung der Gütertarife der preußiſch⸗heſſiſchen Staats⸗ eiſenbahnen. —(Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſt⸗ afika.) Amtlich wird gemeldet: An Typhus geſtorben: Unteroffizier Friedrich Ohligſchläger, Unteroffizier d. Reſ. Eugen Hönninghaußs, Gefreiter Wilhelm Mu m m und die Reiter Arthur Juſtu, Ernſt Romonath Un der Ruhr geſtorben: Geftetter Friedrich Kohler. Verwundet: Reiter Hermann Schröder, am 22. November im Gefecht bei Kub.(Fleiſchſchuß am linken Oberarm.) Ausland. *Oeſterreich⸗ungarn.(Oeſterreichiſches Abgeord⸗ netenhaus.) Die Debatte über die Regierungserklä⸗ rung wurde fortgeſetzt. Freiherr v. Offermann(Deutſche Fortſchrittspartei) erklärte, da der Nationalitätenausgleich in Oeſter⸗ eich durch ein ſtarkes Feſthalten der Parteien an den nationalen Poſtulaten unmöglich gemacht ſei und da das Parlament infolgedeſſen ſeine wichtigſten Aufgaben nicht zu löſen vermöge, müßte ſich aus fämtlichen Fraktionen des Hauſes eine ſtaatserhalten de Partei bilden, um den Ausgleich zwiſchen den Nationalitäten unter Hochhaltung des Grundſatzes der Gleichwertigkeit durchzu⸗ führen. Wenn auch die Regierung mehrfach einen unglücklichen Weg Leingeſchlagen und ſich nicht rechtzeitig mit den Deutſchen ins Einver⸗ ziehmen geſetzt hat, ſo ſei es doch nicht gerechtfertigt, ihr böſe Abficht oder den Vorſatz der Unterdrückung des deutſchen Elements unter⸗ zuſchieben. Klumpar verſuchte nachzuweiſen, daß die berechtigten Forderungen der flaviſchen Völker Oeſterreichs auf allen Gebieten einer ablehnenden Haltung ſeitens der Regierung und der Deutſchen begegnen. Nicht die Tſchechen ſondern die Regierung ſelbſt trage die Schuld an der Arbeitsunfähigkeit des Hauſes und der Verworrenheit her Situation. Groß(Deutſche Fortſchrittspartei] ſtellte feſt, daß Offermann weder im Sinne noch im Auftrage der Partei geſprochen habe. Die Verhandlungen werden dann abgebrochen. Nächſte Sitzung Freitag. Eine Abordnung des Saazer Hopfenbaues) und der Hopfenintereſſenten ſprach bei dem öſterreichiſchen Miniſter⸗ Hbräſidenten und dem Ackerbauminiſter vor und hob die ſchweren Schäden hervor, die der Hopfenproduktion und dem Hopfenhandel er⸗ wachſen, wenn der Hopfenzoll derart erhöht würde wie in dem deut⸗ ſchen Zolltarif geplant ſei. Der Miniſterpräſident und der Ackerbaumtiniſter erklärten: die Regierung trug den geäußerten Wün⸗ ſchen ſchon bei den Vertragsverhandlungen Rechnung und kann be⸗ gliglich des Zollſatzes nichts mitteilen, ſte hofft indeſſen, daß es, falls es zur Wiederaufnahme der Vertragsverhandlungen mit Deutſch⸗ Jand kommt, möglich ſein wird, einen Hopfenzoll zu erreichen, der die Hopfenproduktion und den Hopfenhandel nicht ſchädigt. Italien.(Der König und die Königin,) denen die Bebölkerung geſtern ſchon auf der Fahrt durch die Stadt zur Er⸗ Iffnung des Parlaments lebhafte Kundgebungen bereitet hatte, wuürden beim Eintritt in den Sitzungsſaal mit ſtürmiſchen Zurufen hegrüßt. Die Königin, die etwas früher angekommen war, nahm in der Hofloge Plaßz, während der König ſich nach dem für ihn errich⸗ teten Thron begab und von hier aus nach der Eidesleiſtung der Deputierten die Thronrede verlas. Als er die Geburt des Thron⸗ folgers erwähnte, erhoben ſich die Anweſenden und brachten dem KNön ar begeiſtert ihre Huldigungen dar. Die Königin erhob ſich und dankte bewegt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 1. Dezember 1904 Die Einverleibung des Rheinaugebiets in die Stadtgemeinde Mannheim. Der Stadtrat hat in der am Montag(nicht Dienstag) abge⸗ hbaltenen außerordentlichen Sitzung in der Angelegenheit der Ein⸗ berleibung des Rheinaugebiets in die Stadtgemeinde Mannheim mit 16 gegen 9 Stimmen— die ſich für eine bedingungsloſe Ablehnung ber angeſonnenen Eingemeindung ausſprachen— beſchloſſen, der Großh, Regierung die nachfolgende Erklärung abzugeben: Die Stadtgemeinde Mannheim verweigert die Einwilligung zur Ueberweiſung des Rheinaugebiets in die Gemarkung der Stadl Mannheim ſowohl unter den von der Gemeinde Secken⸗ heim, den Rheinaugeſellſchaften und den übrigen Intereſſenten geſtellten, als auch unter den von Großh. Miniſterium des In⸗ nern borgeſchlagenen Bedingungen und lehnt auch die Fort⸗ führung der Verhandlungen wegen Uebernahme der Rheinau inſolange ab, als nicht mindeſtens die Erfüllung der nachſtehend feſtgeſtellten Forderungen gewährleiſtet wird: 1. Sämtliche auf Mannheimer Gemarkung gelegenen Hafon⸗ anlagen und Entladeſtellen am Flußufer gelten als einheitliche Hafenanlage und werden in Bezug auf Eiſenbahn⸗Gütertarife und alle aus dem Bahn⸗ und Umſchlagsverkehr fließenden ſtaatlichen Gebühren unter Uebernahme der für den Rheinauhafen beſtehenden Sätze einander gleichgeſtellt. Inſoweit Zentralgüterbahnhof und Induſtriehafen 3. Zt. niedrigere Sätze aufweiſen, ſind dieſe umgekehrt auf den Rheinauhafen zu übertragen. Die heute ſo drückenden Ueberfuhrgebühren zwiſchen Induſtrie⸗ hafen einerſeits und Mühlauhafen bezw. Rangierbahnhof andererſeits und umgekehrt ſind auf die Hälfte der beſtehen⸗ den Sätze zu reduzteren. 2. Die abzulretende Gemarkungsfliche it nach dem Berhältniſſe der Einwohnerzahl des Nebenortes Rheinau gu jener der Samtgemeinde zu bemeſſen. Sie ſoll deshalb 40 Proz. der Seckenheimer Gemarkung rund 987 ha be⸗ tragen. Den 657 ha des heutigen Nebenortes wären dem⸗ gemäß noch etwa der Gemarkungsteil Mallau ſowie die Gewanne innerhalb einer Grenze beizuſchlagen, die im Süden und Oſten vom Seckenheim⸗Reilinger⸗Weg als Fortſetzung der jetzigen Grenze bis zur Alt⸗Heidelbergerſtraße, von dieſer bis zum Hallenweg, vom Hallenweg und Rangierbahnhof gebildet wird. 8. Nach dem Verhältniſſe des auf den Nebenort Rheinau aus⸗ weislich der letztgeſtellten Rechnung(1908) entfallenden Anteils an den Gemeindeausgaben mit Einſchluß des Anteils am gemeinſchaftlichen Verwaltungsaufwand hätte der los⸗ zutrennende Gemarkungsteil 44,5 Prog. des Seclenheimer Gemeindevermögens zu beanſpruchen. Als Anteil der Rheinau am Gemeindevermögen ſind derſelben mindeſtens zuzuweiſen: 4) Die innerhalb ihres Gebiets(Ziffer 2) befindlichen kom⸗ munalen Einrichtungen— öffentliche Bauten, Fahrniſſe, Straßen, Wege, Plätze, Straßengelände—; b) 289 000 M. Aktivkapitalien; e) Der innerhalb ihres Gebiets(Ziffer 2) liegende Gemeinde⸗ wald mit ca. 120 ha und ſonſtige verwertbare Gemeinde⸗ grundbeſitz mit ca. 8½ ha; 4. Der genehmigte Ortsbauplan iſt unter allen Umſtänden ſoweit, als ſeine jetzige Geſtaltung eine zweckmäßige Bebau⸗ ung des noch nicht überbauten Geländes im Sinne von Ziffer 5 unmöglich macht, im übrigen wenigſtens ſoweit wieder auf⸗ suheben, als dies ohne allzu erheblichen Koſteuaufwand noch techniſch möglich erſcheint. 5. Das Rheinaugebiet müßte unter Aufhebung der heutigen Bauordnung durchweg den Beſtimmungen der Mann⸗ heimer Bauordnung unterworfen und in die 3. Zone eingeteilt werden. 6. Nach Vorſchrift des Stadtrates ſind die konſtruktiven, bau⸗ lichen und Unterhaltungsmängel der von der Gemeinde bereits übernommenen Straßen, Plätze und Kanäle von der Gemeinde Seckenheim, die Mängel der übrigen Straßen, Plätze und Kanäle, ſoweit die Stabtgemeinde bie künftige Unterhaltungsfürſorge zu unternehmen hat, von den Geſell⸗ ſchaften vor der Einverleibung der Rheinau zu beſei⸗ tigen. Soweit dies zeitlich nicht mehr möglich, iſt die Erfüllung der Verpflichtung in der vom Stadtrat noch näher zu bezeichnenden Art und Weiſe ſicher zu ſtellen. 7. Seitens der ſtaatlichen Behörden wird anerkannt, daß weder ein völliger noch teilweiſer Widerruf der zur Günleitung der Abwäſſer und Fäkalien in den Rhein bei der Altriper Fähre erteilten waſſerpolizeilichen Genehmig⸗ ung erfolgen wird, und daß an die Klär⸗Anlage beim dortigen Pumperk keinerlei weitere Anforderungen ge⸗ ſtellt werden, als ſie bisher von den Rheinaugeſellſchaften bezw. der Gemeinde Seckenheim verlangt und durch dieſelben erfüllt worden ſind. Ferner wird zugeſagt, die Genehmigung zur proviſoriſchen Einleitung der Schmutzwaſſer und Fäkalien aus dem Baugebiet„am däniſchen Tiſch“ bis zur Bearbei⸗ tung und Ausführung eines der Stadtgemeinde geeignet er⸗ ſcheinenden Projekts für die Geſamtentwäſſerung des Rheinaugebiets, jedenfalls aber auf weitere 4 Jahre vom Zeitpunkt des Einverleibungstermins ab zu verlängern. 8. a) Die Gr. Eiſenbahnverwaltung, die Geſellſchaft Rheinau und die Betriebsgemeinſchaft für den Rheinauhafen haben ausdrücklich und für alle Zukunft im Voraus zu berzichten, daß die Stadtgemeinde die Unterhaltung, Rei⸗ nigung, Entwäſſerung und Beleuchtung der Riedſtraße, Inſelſtraßen, der Querſtraßen zwiſchen den Hafenbecken und etwaiger ſonſtiger im Hafengebiet weſtlich vom Becken 1 und der Brühler Straße entſtehenden Straßen, Brücken und Stege, ſowie den Betrieb etwaiger Ueberfahrtsverbindungen im geſamten Hafengebiet über⸗ nimmt oder an dem dadurch entſtehenden Koſtenaufwand ſich beteiligt. Die Eiſenbahnverwaltung und die Geſell⸗ ſchaften haben in gleicher Weiſe die von der Stadtgemeinde etwa verlangte Benützung dieſer Straßen etc. für ſtädtiſche Zwecke zu geſtatten. b) Von der Geſellſchaft„Rheinau“ iſt auf ihre Koſten das Eigentum an der Induſtrieſtraße, der Graß⸗ mannſtraße öſtlich vom Hafenbecken 1, der Kittlerſtraße ſchluß an die Mittelſtraße und Brühlerſtraße ſowie das Eigentum an 5 den Kanälen in dieſen Straßen und am Pumpperk an der Altriper Fähre auf die Stadtgemeinde unter ausdrück⸗ lichem Verzicht auf jede Vergütung bis ſpäteſtens zum Einverleibungstermine grundbuchmäßig zu übertragen. e) Die Aktien⸗Geſellſchaft für chemiſche In⸗ duſtrie hat auf ihre Koſten der Gemeinde das Eigen⸗ tum am Gelände des Backofenwegs, ſowie der grundbuch⸗ mäßig bis zu dem unter b genannten Termin zu über⸗ tragen; das Gleiche hat auch bezüglich der ſonſt noch auf fremdem Namen eingetragenen Straßengelände im ge⸗ ſammten Wohngebiet zu geſchehen. d) Die Angrenger am Vackofenweg haben ſich durch Vertrag e der Anliegerkoſten auch vor der vollſtändigen rbauung zu verpflichten. e) Die Firmen Kun heim u. Tie. und„Rhenania⸗ haben grundbuchmäßig die etwa erforderliche unentgeltliche und dauernde Benützung des Grenzwegs zwiſchen beiden Jabriken durch die Stadtgemeinde zur Legung von Ab⸗ wäſſerkanälen zu geſtatten. 9. Die Betriebsgeſellſchaft für den Rheinau⸗ hafen hat der Stadtgemeinde gegenüber auf die ihr zu⸗ ſtehende Befugnis zu verzichten, die Skadtgemeinde von der Benützung der vorhandenen und künftigen Privat⸗ und Gemeindeſtraßen des ganzen Rheinaugebiets(Ziffer II) behufs Legung von elektriſchen Leitungen für Licht und Kraft und von der Stromlieferung für den öffentlichen und privaten Bedarf auszuſchließen. Müſſen wegen Anlagen, die die Stadtgemeinde in oder an den betreffenden Straßen und Wegen anbringen will, die Anlagen der Betriebsgeſellſchaft mit Schutzvorkehrungen verſehen, verlegt oder verändert werden, ſo ſind dieſe Maßnahmen ohne Widerſpruch ſeitens der Betriebsgeſellſchaft auf ihre Koſten auszuführen. Sofern die Stadtgemeinde eine elektriſche Straßenbahn nach Rheinau oder noch weiter nach Süden einrichtet, ſo muß ihr freiſtehen, den dazu nötigen Strom aus dem ſtädtiſchen oder einem ſonſt beliebigen Elektrizitätswerk zu beziehen. Die dahingehenden Erklärungen der Betriebsgeſellſchaft find vor der Eingemeindung abzugeben. 10. Ziffer 9 Abſatz 1, 2, und 4 gilt auch auf die Kontinen⸗ tale Waſſerwerksgeſellſchaft hinſichtlich ihres Waſſerwerks nebſt allen ſeinen Zubehörden(Röhren ete.) Insbeſondere hat dieſelbe auch auf jeden Widerſpruch gegen die Durchfübrung der Röhrenleitungen oder ſonſtige Anlagen durch den Gemarkungsteil Rheinau für ein im Hardtwald oder an anderer Stelle angelegtes Waſſerwerk der Stadt⸗ gemeinde im Voraus ausdrücklich zu verzichten. 11. Die Mannheimer Grundſätze über Erſaßz der Straßen⸗ koſten, die Gehweg⸗Ordnung, Gemeindebeſchlüſſe inbetreff der Bau⸗, Kanal⸗ und Müllabfuhrgebühren, Wochenmarkt⸗ und Verbrauchsſteuer⸗Ordnung, Vorſchriften über Desinfektionsweſen, Schlachtzwang und Fleiſchbeſchau ſind vom Zeitpunkte der Einverleibung an auf Rheinau an⸗ zuwenden. Die Seckenheim⸗Rheinauer Beſtimmungen über Kanalkoſtenbeiträge bleiben jedoch inſoweit, als die Kanäle ſchon gebaut ſind, in Geltung. 12. Für die Einführung der Staatspolizei müßte eine Uebergangsperiode von 5 Jahren zugeſtanden werden. In⸗ nerhalb dieſer Zeit müßte die Gendarmerieſtation beibehalten bleiben und der Oberbürgermeiſter zur Ausübung der Orts⸗ volizei, ſowie zur Subſtituierung eines anderen ſtädtiſchen Ehren⸗ oder Berufsbeamten hiefür befugt ſein. 18. Es müßte— abweichend von§ 106 des El.⸗U.⸗Geſ.— für eine 10jährige Uebergangszeit zugeſtanden werden, daß die Rheinauer Volksſchule durch eine lokale Schul⸗ kommiſſion wie bisher, unter etwaiger Mithilfe von Ober⸗ lehreren verwaltet wird. 14. Die nicht in Betriebskrankenzaſſen gegen Krankheit ver⸗ ſicherten Perſonen ſind den in Mannheim beſtehenden Orts⸗ krankenkaſſen zuzuweiſen. Die Begründung einer beſonderen Ortskrankenkaſſe Rheinau iſt unzuläſſig. 15. Der Leichenhallenzwang kann in Rheinau nicht eher eingeführt werden, als bis die Bevölkerung die Zahl 10 000 erreicht hat. Bis dahin finden die für Käferthal und Neckarau geltenden Beſtimmungen der Leichen⸗ Begräbnis⸗ und Friedhof⸗Ordnung nebſt zugehörigem Gebühren⸗Regu⸗ latib auf Rheinau entſprechende Anwendung. 16. Die Großh. Regierung hat im Voraus durch Erlaſſung von Vorſchriften dafür zu ſorgen, daß Feuerſchutzeinrich⸗ tungen für die ſchwimmenden Güter im Rheinauhafen, ſowie Feuerſchutzeinrichtungen für das Eigentum und In⸗ tereſſengebiet der Großh. Eiſenbahnverwaltung nicht der Stadtgemeinde zur Auflage gemacht werden. Auch im übrigen iſt ſeitens der Staatsbehörden auf das Verlangen weitergehender Feuerlöſch⸗Einrichtungen in Rheinau, als ſie heute beſtehen, im Voraus zu verzichten. *Sein 25jühriges Jubiläum als Braumeiſter der Bierbrauerei Durlacher Hof,.⸗G., hierſelbſt, feierte geſtern Abend im An⸗ Generalverſammlung der Geſellſchaft Herr Braumeiſter 5 bpaar Augen!— ſie leuchteten wie zwei glühende Kohlen. 5 Was aber am meiſten auffiel, war das ſonderbar hinhorchende ſchen der ganzen Erſcheinung. Mit geläufiger, wortreicher Aus⸗ er pries ſie die Güte der Ware und dabei ſchien ſie immer wie kKräumend ins Weite zu horchen. Auf was?— Auf ihre eigene Stimme! Das wurde ihm plötzlich klar. Sie ſprach, um ſich zu hören, und ſie konnte ſich nicht ſatt hören an der wiederkehrenden odulgtionsfähigkeit des verſtimmten Inſtrumentes. Die vier jungen Damen hatten ihre Einkäufe beendet und wandten ſich zum Gehen. Die hübſcheſte von ihnen, die ſchneidige kleine Komteſſe Wald⸗ hefun, ſtieß einen allerliebſten kleinen Schrei aus, als ſie den„herzi⸗ en Lohſen“, dieſen„Leutnant der Leutnants“, ſo unbeweglich an rTütre ſtehen ſah: egerl, der Herr von Loyſen!— Wie haben S' mich erſchreckt! aber was wollen Sie denn hier?“ Jg, das fragt man aber nicht, Jelka,“ lachte eine Freundin, er wird wohl eine Wette auf ſechzehnknöpfige Glaces verloren Ah ca! Etwa an die Wendtleben? Machen Sie der be⸗ en neueſten Gräfin auch den Hof?“ ries eine Dritte dazwiſchen. „Berüchtigt, nicht berühmt,“ korrigierte die Waldheim keck. „Sie iſt aber enorm ſchön, nicht wahr?“ „Das darf ich doch vier ſchönen jungen Damen gegenüber gar zugeben,“ ſcherzte Loyſen. Er begleitete die Mädchen bis auf die Straße, ſagte jeder noch tigkeit und verabſchiedete ſich dann. er in den Laden zurückkehrte, fand er Luiſane damit be⸗ äftigt, alle die Handſchuhe, welche die jungen Mädchen rückſichts⸗ durcheinander geworfen hatten, wieder zu ordnen. Sie ſah auf, fuhr in die Höhe und ohne zu grüßen rief ſie gu; „Haben Sie es gehört? Hörten Sie? Meine Stimme! Und dank ich Ihnen!“ Fortſetzung folgt.) 25 Die fole Skarrhelk des Blickes ſchien gerſchmolgenF Buntes Feullleton. — Für die armen Soldaten. Fürſt Orlow(zum General⸗ quartiermeiſter): Exzellenz, hier übergebe ich Ihnen einen Scheck auf eine Million Rubel für unſere armen Soldaten im fernen Oſten. Der Generalguartiermeiſter(zum Armeeober⸗ zahlmeiſter): Gott ſegne den durchlauchtigſten Fürſten Orlow. Hier überreiche ich Ihnen eine halbe Million Rubel, die er mir ſoeben für unſere armen Soldaten im fernen Oſten übergeben hat. Der Armeeoberzahlmeiſterſ(zum Armeezahlmeifter): Wenn das heilige Rußland nur viele ſolche hochherzige Wohltäter hätte wie Seine Exzellenz den Fürſten Orlow. Sorgen Sie dafür, daß dieſe 250 000 Rubel, die er für die Armee geſpendet hat, ihrer Beſtimmung zugeführt werden. Der Armeezahlmeiſter(zum Korpsintendanten): Fürſt Orlow geruhte für die Armee die hohe Summe von 100 000 Rubel zu ſpenden, die ich Ihnen für leidende Soldaten Ihres Korps übergebe. Eine Beſtätigung? Ich danke, es iſt nicht nötig. Der Korpsintendant(zum Unterintendanten): Hier haben Sie 20 000 Rubel für arme Soldaten. Spende des Fürſten Orlow. Der Unterintendant(zum Regimentskommandanten): Für das Regiment ſpendete Fürſt Orlow 2000 Rubel, die ich Ihnen, Herr Oberſt, hiermit übergebe. Aus dem Regimentsbefehl: An Spenden ſind ein⸗ gelaufen: Eine Schachtel Schokolade von Frau Muſchin, drei wollene Hoſen, Spender unbekannt, 1 Rubel von Exzellenz Fürſten Orlow (Die Zeit.) — Der gewiſſenhafte Präfekt. Im„Figaro“ bringt G. S. de Caillavet die nachſtehende luſtige Satire: Der Bürgermeiſter Goche war Führer der ſozialiſtiſchen Partei in Saint⸗Gal⸗ mier. Da dieſe hübſche Stadt im Verdachte der Reaktion ſtand, wurde ſie von der Regierung mehr als jede andere überwacht und von unliebſamen Beamten geſäubert. Herr Goche, Vureauchef bei der Präfektur, beſchloß, über ſämtliche Beamten von Saint⸗Galmier Conduite⸗Liſten anzufertigen. Zu dieſem Zwecke war es nottpendig, diejenigen zu ermitteln, die an Sonn⸗ und Werktagen die Meſſen in den Kirchen beſuchten. Goche iſt gewiſſenhaft und korrekt. Er wünſchte vollkommen genaue Informationen, und darum wohnte er während eines vollen Monats allen gottesdienſtlichen Handlungen in der Kathedrale bei, ſelbſt den ſtillen Meſſen, die bei Tagesanbruch ge⸗ leſen werden, und auch den Veſpern. Voll Eifer gab er Punkte und Noten und opferte dieſer täglichen Arbeit ſeine angenehmſten Ge⸗ wohnheiten, ſogar das Angeln. Endlich war das Doſſier fertig. Goche kopierte es ins reine, ſchrieb auf den Umſchlag die offizielle Adreſſe und trug die Sendung eigenhändig aufs Hauptpoſtamt. Ein Briefträger, der herauskam, reichte ihm ein verſiegeltes Kuvert:„Ein Brief für Sie, Herr Goche, vom Miniſterium!“ Fieberhaft öffnele Goche den Umſchlag und— ſtieß ein Gebrüll aus. Der Brief ent⸗ hielt die einfachen Worte:„Herr Goche, Bureauchef der Präfektur, wird ſeines Amtes enthoben, weil er ſeit einem Monat jeden Tag in der Kathedrale von Saint⸗Galmier geſehen wurde Goche iſt ſeitdem Reaktionär. — Neue Warenhausattraktionen. Ein im Berliner Norden be⸗ ſtehendes, kürzlich bedeutend erweitertes Warenhaus hat eine auf dieſem vielſeitigen Gebiete bisher noch neue, eigenartige Einrichtung getroffen. Es wird in ihm böllig koſtenlos täglich von 4 bis 8 Uhr Rat erteilt in Gerichts⸗ und ſonſtigen Streitſachen, überhaupt in allen Fragen des öffentlichen Lebens, es werden Eingaben, Klagen, Briefe, Gedichte, Reden, Trinkſprüche gefertigt, ſelbſt Ueberſetzungen geliefert, auch können die betreffenden Räume von den Intereſſenten ſelbſt zu ſchriftlichen Arbeiten benutzt werden. So beſagen wenigſtens, nach der„Germania“, die großen Plakate an den Anſchlagsſäulen. — Der Zug der„tauſend Heiligen“. Aus London wird berichtet: Die religiöſe Erregung, die in Wales erwacht iſt, gewinnt immer größere Ausdehnung und ſcheint ſich in krankhaften Zuſtänden zu entladen. Immer wieder tauchen Leute auf, die an hyſteriſchen Ver⸗ zückungen und abnormen Viſionen leiden. Sie ſingen monotone Hymmnen mit einer glühenden Inbrunſt und alle die Gefänge, die bereits vor 40 Jahren die Scharen der Gottesfünger anfeuerten, er⸗ —4 „Wranmerm, I. Dezemder⸗ General⸗unzeiger Seite. Foos im Kreiſe des Aufſichtsrats, der Altionäre und der Beamten. In anerkennenden Worten gedachte der Vorſitzende des Aufſichtsrats, f Herr F. Grünewald, der 25jährigen ununterbrochenen Tätigkeit des Gefeierten und überreichte ihm als Geſchenk des Aufſichtsrats ein hübſches Diplom in geſchmackvollen Rahmen nebſt einem koſtbaren Brillantring. Auch Herr Direktor Bohrmann, welcher ſelbſt ſchon 24 Jahre in der Firma tätig iſt, wies auf die großen Verdienſte des Herrn Loos hin und übergab ihm als Geſchenk der Bierbrauerei einen prächtigen Silberkaſten. Im Namen des kaufmänniſchen Per⸗ ſonals übermittelte Herr Prokuriſt Fr. L stoile die Glückwünſche nebſt einer herrlichen Palme und einer von einem Beamten des Ge⸗ ſchäfts, Herrn Sieber, hübſch geſchriebenen Glückwunſchadreſſe. Sichtlich gerührt dankte der Gefeierte für dieſe reichen Geſchenke in einer längeren Anſprache, in welcher er einen Rückblick warf auf die erſten Anfänge des Geſchäfts mit dem verſtorbenen Herrn Hagen an der Spitze. Er ſchloß ſeine wohldurchdachte Rede mit dem üblichen Brauergruß:„Gott gebe Glück und Segen“ und einem Hoch auf die Durlacherhof⸗Brauerei. Das von der Geſellſchaft gegebene Eſſen mundete vortrefflich, ebenſo die Getränke. Während des harmoniſch berlaufenen Abends berlas Herr Grünewald ein von der Badiſchen Brauerei eingelaufenes Glückwunſchſchreiben, welches in ſchmeichel⸗ haften Worten die Verdienſte des Herrn Loos würdigte. Wie wir erfahren, ſoll auch Herr Loos von ſeiten der Arbeiterſchaft heute morgen in ſinniger Weiſe geehrt und beſchenkt worden ſein. * Zwei preisgekrönte Mannheimer. Die Stadt Bautzen in Sachſen hatte einen Wettbewerb für eine Anzahl künſtleriſcher Faſ⸗ ſadenlöſungen, die ſich dem baulichen Charakter der Stadt anpaſſen ſollen, unter deutſchen Architekten ausgeſchrieben. Von 129 ein⸗ gegangenen Entwürfen wurde die Arbeit von Architekt Chriſtian Baumüller und diejenige von Architekt Wilhelm Brurein, beide in Berlin⸗Charlottenburg und geborene Mannheimer, mit je einem erſten Preiſe ausgezeichnet. B. Richard Wagners Weltanſchauung in ſeinen Muſikdramen. Vortrags⸗Zyklus von Dr. Robert Petſch, Heidelberg. Im dritten Band von Oper und Drama wirft Wagner die Frage auf, ob nicht etwa die vorhandene Oper mit ihrer Vereinigung von Wort, Mimik, Tanz und Muſik das Ideal erreiche. Dieſe Frage verneint er und begründet ſeine Anſicht durch eine Geſchichte der Oper, die zu dem beſten gehört, was er geſchrieben hat. Das Kunſtkerk der Zukunft ſoll hervorgehen aus dem Sehnen der ganzen Menſchheit, die Oper entſtand an den Höfen der Renaiſſancefürſten, diente deren Egoismus und Trunkſucht und war ein künſtliches Gebilde, nicht der Ausdruck des Empfindens der Menge. Der wichtigſte Teil, das Drama, die Entwicklung tritt zurück; der Komponiſt herrſcht und die Handlung wird zum dünnen Fäden, an dem die muſikaliſchen Perlen aufgereiht werden; in ihren Hauptmomenten wird ſie hinter die Bühne ge⸗ drängt oder in einem eintönigen Recitativ abgetan. Die Mimik wird ſo viel als möglich eingeſchränkt, um die ganze Kraft des Sängers in der Stimme zu konzentrieren und der Tanz iſt ein hohles Prunk⸗ ſtück, zerreißt die Handlung, ſtatt ſie zu fördern, ſo daß eine Häufung künſtleriſcher Tätigkeiten ohne inneren Zuſammenhang entſteht. Im Kunftwerk der Zukunft iſt das Drama die Hauptſache, die Entwickelung des Helden zum neuen Ideal, eines Helden, der nicht die Menſchheit verkörpert, aber in deſſen Kämpfen und Sehnen ſie ihr Kämpfen und Sehnen wiederfindet. Um ſolche lebenswahre Geſtalten zu ſchaffen, muß der Künſtler ein Philoſoph ſein und muß tiefer empfinden als alle andern. Er muß die Handlungen ſeiner Menſchen pfychologiſch motivieren, genau berechnen, aber die Rechnung durch die künſtleriſche Form ſo umkleiden, daß wir nur die intuitive Gewißheit von der Richtigkeit ſeiner Folgerungen haben. Das Wunder, das Wagner ſeit dem Ring der Nibelungen oft zur Hilfe nimmt, ändert nichts an dieſer Tatſache, da es nur die Form, das Symbol iſt, dem komplisierte pſhchologiſche Berechnungen zu Grunde liegen. Muſtk und Aktion ſind bei ihm aufs engſte mit dem Wort verbunden und der Geſang beſteht nicht aus Arien und Recitativen, ſondern aus dem Sprechgeſang, der im Affekt zum wirk⸗ lichen Singen wird, in Uebereinſtimmung mit der in der Erregung melodiös werdenden Sprache.— Nicht der Verſtand, ſondern die Gefühle beſtimmen Wollen und Handeln. Die Gefühle nun, die die Handlungen des Helden beſtimmen, ihm Zuhörer zu er⸗ wecken, iſt die Aufgabe des Orcheſters; es ſoll ihm die Motive der Handlungen nahe bringen. Jede beſtimmte Ideen⸗ aſſociakion, jede auftretende Perſon erweckt ein beſtimmtes Gefühl, das durch dieſelbe muſikaliſche Figur zum Ausdruck gebracht wird; es iſt ein Irrtkum, anzunehmen, die muſikaliſche Figur ver⸗ lörpere die Perſon ſelbſt. Dieſe Motive, die ſeit dem Ring für Wag⸗ ners Muſik bezeichnend ſind, ſind nicht etwa die Grundlage, auf der er aufbaut, ſondern entſtehen dadurch in ſeiner Muſik, daß ähnliche Vorſtellungen immer ähnliche Tonreihen auslöſen, woraus auch zu erklären iſt, daß dieſelben Motive oft verſchiedene Form haben und daß in verſchiedenen Werken ähnliche Motive vorkommen, wenn es ſich um die gleichen Gefühle handelt. Durch dieſe Art der Kom⸗ poſition erreicht das Orcheſter eine ungeheure Fülle der Ausdrucks⸗ möglichkeit. Von ſeiner nun gewonnenen Anſchauung interpretiert Wagner ſeine Jugendwerke und weiſt auf Sieafried, als die ideale Heldengeſtalt hin. In dieſer Zeit veranlaßte Liſzt den Großherzog Karl Alexander, Wagner die Weimarer Bühne für den Siegfried zu öffnen und Wagner fühlte nun die Verpflichtung, dieſes Werk auszu⸗ bauen und zu bervollkommnen, wodurch die Tetraklogie entſtand, ein Bau, ſo ſtolz gefügt, daß man keinen Stein herausbrechen kann, ohne das Ganze zu zerſtören.— Wagner frägt:„Wie iſt das Uebel in die Welt gekommen?“ und die Antwort iſt:„Durch die Abkehr von der Natur.“ Die Rlickkehr zur Natur, zum bewußten Guten iſt ſein Er⸗ löſungsbegriff. Die Götter herrſchen anfangs unbewußk in Schön⸗ Heit und Liebe über Rieſen und Nibelungen, die mit Krafk und Liſt ihr Lebenselement, die Macht, ſich erringen. Aber die Götter werden bewußt, durch die Regung des Willens. Aus Liebe zu Fricka will Wotan du Augenblick feſthalten, in das Weltgeſetz eingreifen, das er ſelbſt verkörpert. Als erſte bewußte Handlung ſchließt er mit Fricka, der ſchönſten der Göttinnen, die Ehe und in Fricka ſelbſt vächt ſich zuerſt ſeine Tat. Sie das Weih, nimmt den Willen des tönen nun wieder. Sie ſtehen in Haufen beiſammen, blicken zum Himmel auf und ringen die Hände⸗ Jüngſt fand eine feierliche Pro⸗ zeſſion der„tauſend Heiligen“, wie ſie genannt werden, um Mitter⸗ nacht ſtatt, die Berge hinan. Langſam bewegte ſich der Zug vor⸗ wärts, in Reihen zu vier wanderten ſie den ſteilen Berg binan, ein Dutzend Prieſter voraus, dann Hunderte von Frauen und Mädchen und zuletzt die Männer. Ein dumpfer, ſchwermütiger Geſang ſtieg zu dem nächtigen Himmel auf. An jeder Haustür ſtanden Männer und Frauen mit ihren Kindern und viele ſchloſſen ſich dem Zuge an, der düſter die ſchneebedeckten Hänge herankroch. Gegen den ſtern⸗ beſäten Himmel ſtanden feierlich, groß und ſchweigend die weißen Bergeshäupter, fühllos gegen das klagende Singen, das zu ihnen heraufquoll. Der Mond warf einen geſpenſtiſch kalten Schein durch die Wolken auf die kummervoll gefurchten, auf die ſeeliſch verzückten Geſichter. Tief unten im Tal qualmten rötlich aufzuckend die Feuer der Ziegelöfen. In dieſer ſchweigſamen und unbewegten Natur dröhnte der Hymnus bald wie ein leiſes Gemurmel, bald ſchwoll er an zu einem triumphierenden, jubelnden Geſang und erſtarb dann wieder in unterdrücktem Stöhnen. Es war eine bitterlich kalte Nacht; manche Leute fielen nieder mitten in den Schnee und beieten. Mannes in ſich auf, ſie wird zur Schützerin der von ihm geſchaffenen Ehe, verkörpert ihm das Geſetz, das der Anfang des Verderbens iſt. Das, was Wotan erreichen wollte durch ſein Vergehen, konnte er nicht erreichen; die Liebe vergeht, die Feſſel bleibt und nun ſtemmt ſich der Unfreie mehr und mehr gegen das Weltgeſetz. Er geht zur Wala, um Wiſſen zu ſammeln als Waffe; aber als Lohn muß er ſein eines Auge geben und ſieht geblendet von Reflexion auf die Welt, auf Rieſen und Nibelungen, deren ihm bewußt gewordene Macht ſich in ſeinen ſchiefen Blicken in unermeßlicher Gefahr vergrößert. Und ein Ratgeber ſteht Wotan zur Seite, der, nicht von göttlichem Stamm, das Lebenselement der Götter nicht verſteht. Loge rät Wotan, ſich durch eine ſtarke Burg, durch enge Mauern vor den Nibe⸗ lungen zu ſchützen und der furchtſame Gott, der nicht mehr befehlen kann, ſchließt mit den Erbauern, den Rieſen, einen Vertrag, Loge rät mit Freia den Bann zu bezahlen, die Macht mit Liebe und Schön⸗ heit und er veranlaßt Wotan, der das Recht verkörpert, als er die Unentbehrliche wiedergewinnen will, die Nibelungen zu betitigen und zu beſtehlen. So iſt allerdings Freia gerettet, das Gold, das Rhein⸗ gold, eine furchtbare Macht für den brutalen Materialismus der Nibelungen, dieſen entriſſen. Der Fluch Alberichs, vor dem Erda Wotan errettet, erfüllt ſich an den Rieſen. Aber das Unrecht iſt nur weitergegeben, gefühnt iſt es nicht. Der nächſte Vortrag findet Don⸗ nerstag, 1. Dezember, präzis halb 6 Uhr, in der Loge, L 8, 3, ſtatt. »Verſteigerung eines ſtädtiſchen Villenbauplatzes. Bei der geſtern nachmittag erfolgten Verſteigerung des ſtädtiſchen Bau⸗ geländes Ecke der Maximilian⸗, Moll⸗ und Sophienſtraße(Baublock 33) der öſtlichen Stadterweiterung im Flächenmaß von ungefähr 152, Quadratmeter legte das Höchſtgebot Architekt L. Stober mit 41,50 Mark pro Quadratmeter ein. Der Anſchlagspreis betrug 35 Mark pro Quadratmeter. Das Gelände iſt zur Erſtellung einer herrſchaftlichen Villa beſtimmt. * Ernannt wurde Betriebsſekretär Wilhelm Bender in Mannheim zum Güterinſpeklor. Polizeibericht vom 1. Dezember. Unfall: Am Neubau des Schmoller'ſchen Warenhauſes P 1, 9 fiel geſtern vormittag 10%½ Uhr der verh. Tüncher Joſef Maushart von hier, der das Gitter einer Balkonbrüſtung anzuſtreichen hatte, durch Unvorſichtigkeit vom 3. Stockwerk etwa 12 Meter hoch herunter auf den Gehweg und zog ſich dabei mehrfache ſchwere Verletzungen(Schädel und Ober⸗ ſchenkelbruch etc.) zu, welche ſeine Ueberführung ins Allg. Kran⸗ kenhaus erforderlich machten. ſtehrere Taſchendiebſtähle, welche in den letzten Tagen in und vor hieſigen Warenhäuſern ſowie auf dem Markt⸗ platz an der Seckenheimerſtr. verübt wurden, gelangten zur Anzeige. Verhaftet wurden am 29. und 30. d. Mts. 38 Per⸗ ſonen, darunter eine Kaufmannslehrling aus Münſterhof, ſeit⸗ her hier in Stellung, welcher fälſchlich 2 Checks anfertigte und bei einer hieſigen Bank damit 1100 Mk. erhob. Den größten Teil des Geldes brachte derſelbe in Geſellſchaft einer jetzt eben⸗ falls wegen Hehlerei feſtgenommenen Näherin aus Frankfurt a. ., die er in der American Bar hier kennen lernte, durch, ferner eine von der Staatsanwaltſchaft Hannover wegen Diebſtahl im Rückfall ſteckbrieflich verfolgte Kindergärtnerin aus Nordhauſen, die Ehefrau eines z. Zt. im Drag.⸗Regt. 21 dienenden Soldaten wegen Uebertretung, ein Friſeur von Heddesbach wegen Unter⸗ ſchlagung, ein Kaufmannslehrling von hier wegen mehrfachen Diebſtahls, ein vom Amtsgericht Würzburg wegen Unter⸗ ſchlagung ſteckbrieflich verfolgter Taglöhner aus Wiesloch, ein von der Staatsanwaltſchaft Konſtanz wegen Diebſtahls, Betrugs und Urkundenfälſchung geſuchter Schneider aus Geiſingen und ein von der Staatsanwaltſchaft Heidelberg wegen erſchwerter Körperverletzung ausgeſchriebener Taglöhner von Rohrbach. (Schluß folgt.) .e. Hockenheim, 30, Nov. Herr Bürgermeiſter Zahn hat mit dem heutigen Tag ſein Amt als ſolcher niedergelegt. Nächſten Dienſtag findet die Wahl des neuen Bürgermeiſters ſtalt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Konzert des blinden Pianiſten Albert Menn aus Cöln hatte ſich trotz der Ungunſt der Witterung und des im Hoftheater ſtakt⸗ gehabten Gaſtſpiels des Kammerſängers Bertram eines ungemein regen Beſuches zu erfreuen. Der Kor tgeber, der in dieſem Jahre den von dem Pianofortefabrikanten Ibach ausgeſetzten Preis er⸗ rungen, beiwies ſich als ein feinfühliger Muſtker, der trotz mangelnden Sehvermögens die von ihm zum Vortrag gebrachten Klavierſtücke mit gutem, muſikaliſchen Verſtändnis und eminenter Technik zu Gehör brachte. Dem Pianiſten hatten ſich zur Unter⸗ ſtützung angeſchloſſen die Konzertſängerin Frau Fanny Dietzel (Sopran) aus Offenbach und der Violinvirtuoſe Herr Friedrich Ringling aus Frankfurt a. M. Frau Dietzel trug eine Anzahl Lieder von Brahms, Rubinſtein, Stange, R. Strauß und Schubert bor und zeigte ſich dabei als eine ſehr verſtändnisvolle Künſtlerin, die die von ihr geſungenen Lieder mit gutem Gelingen zum Vortrag brachte. Weniger konnten wir uns allerdings mit den Leiſtungen des Violin⸗Virtuoſen, Herrn Ringling, einverſtanden erklären, wenigſtens ſoweik wir dem Konzerte anwohnen konnten. Was dem jungen Künſtler unſerer Anſicht nach fehlt, das iſt die Seele des Spiels, er berſteht es noch nicht, die Zuhörer mit ſeinen Vorträgen zu feſſeln, das ſcheint aber weniger an ihm ſelbſt, als vielmehr an dem bon ihm geſpielten Inſtrument zu liegen. Die Begleitung hatte Frl. Johannga Ringling übernommen und führte ſie mit großer Sicherheit durch. **** Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim⸗ Die Meiſterſinger von Nürnberg. Herr Kammerfänger Bertram beendete geſtern ſein drittes zunnd letztes Gaſtſpiel, und dies gab Gelegenheit zur Wiederholung des in dieſer Saiſon ſchon einmal zur Aufführung gelangten herrlichen Werkes. Die geſtrige Vorſtellung trug den Stempel fleißigen Stu⸗ diums und eingehender Detailarbeit und nahm einen im ganzen ſehr ſchönen Verlauf. Herr Bertram entzückte auch geſtern wieder durch den Wohllaut ſeines großen und ausgiebigen Stimmorgans, das in allen Regiſtern eine ſeltene Gleichmäßigkeit der Tonbildunng aufzu⸗ weiſen hat. Das Piano iſt von wunderbarer Weichheit, und im Forke entwickelte er eine Fülle von Kraft, die auch die ſtärkſten Orcheſter⸗ länge ſiegreich übertönt. Dabei iſt alles von einer Leichtigkeit der Tongebung, welche keinen Gedanken an Anſtrengung und Exmüdung aufkommen läßt. Der Stimmklang war im letzten Akte noch ebenſo glänzend wie am Anfange der Oper Dabei iſt ſein Han Sachs ein⸗ lich durchgeführt und ſein Spiel geiſtig durchdacht. In dem be⸗ rühmten Schuſterlied:„Als Eva aus dem Parad af er den ein⸗ fachen, treuherzigen Ton des Vortrags ſehr gut. Vortrefflich war der Monolog am Anfange des dritten Aktes, wie auch die Diaſoge mit Eva und Walther Stolzing, und in dem Schlußz„Verachtet mir die Meiſter nicht und ehrt mir ihre Kunſt! riß er durch ſeine des lebhafte dramatiſche Geſtalt die Hörer geradezu in Begeiſterung mit Dollars zu erſchwindel n. Verſchiedene reiche Leute ſind ruiniert. ſich fort. Ueberhaupt iſt neben der poetiſchen Auffaſſung ſeines Hans Sachs,— welche den Schuſter hinter dem Dichter mit dem ewvig jungen Herzen, das noch der höchſten Begeiſterung fähig iſt, zurück⸗ treten läßt— große Lebhaftigkeit in Spiel und Geſte das Charakte⸗ riſtikum der Darſtellung Bertrams. Wenn ſich ſchließlich darüber ſtreiten läßt, ob er darin nicht manchmal doch zu weit gehr, bleibt trotz einiger ſprachlicher Eigentümlichkeiten, wie einer manchmal etwas willkürlich erſcheinenden Vokaliſation der Geſamteindruck ein durchaus großartiger, wahrhaft begeiſternder. Reicher, herzlicher Bei⸗ fall lohnte den Künſtler, der uns geſtern wie in den beiden vorher⸗ gegangenen Gaſtſpielen einen auserwählten Genuß geboten hat. Unſere einheimiſchen Kräfte bewährten ſich auch geſtern neben deim Gaſte durchaus ehrenvoll, wenn auch infolge der ungünſtigen Witterung einige ſtimmliche Indispoſitionen ſich geltend machten. Beſonders hatte Herr Carlen, unſer ſonſt vorzüglicher Vertreter Walther Stolzings darunter zu leiden. Zwar half die gute Schulung und Intelligenz dem Sänger über manches hinweg, allein ſein Werbegeſang:„Am ſtillen Herd“, den er ſo ſchön begann, litt am Schluſſe unter merklicher Heiſerkeit. Auch ſein Preislied, ſonſt eine Glanzleiſtung des Sängers, kam geſtern nicht in gewohnter Weiſe zur Geltung. Fräulein Schoene bot als Evchen eine Leiſtung, die mit zu den beſten ihres Repertoirs gehört. In dem Vokal⸗ Quintett im dritten Akt, deſſen Oberſtimme ſie zuerſt allein intoniert, kam ihr ſchöner Geſang beſtens zur Geltung. Herr Fenten er⸗ freute ſowohl durch den prächtigen Glanz ſeiner Stimme als eine würdevolle Darſtellung der Partie des Pogner. Auch die Herren Marx und Sieder ſchienen durch Heiſerkeit an der vollen Entfaltung ihre Stimme behindert. Die Rolle des Beckmeſſer verträgt ſa relatib am erſten ſtimmliche Indispoſition, beſonders wenn der Darſteller wie Herr Marp es verſteht, dieſelbe mit ſoviel Humor zu würzen. Herr Marx hatte denn auch geſtern wieder die Lacher auf ſeiner Seite. Herr Sieder wußte die Geſtalt des Lehrbuben David ſehr lebenswahr auszuſtatten, während die Rolle der Magdaleng durch Fräulein Kofler und die des Bäckermeiſters Kothner durch Herrn Kromer beſtens wiedergegeben wurde. Die Chöre gingen rein und ſicher. Das Orcheſter bewältigte unter Leitung des Herrn Hoffapellmeiſters Kähler ſeine anſpruchsvolle Aufgabe mit beſtem Gelingen. Im erſten Akte gingen zwar manchmal die Wogen etwas hoch; dagegen gelang alles Uebrige vortrefflich. Beſondere Aner⸗ lennung verdienen die ſchwungvoll geſpielte Ouverture und die fein abgetönte Wiedergabe des ſymphoniſchen Vorſpiels zum dritten Akte, Die Gruppierungen und lebensvollen Bewegungen der Chöre geugten bon Herrn Gebrath's verſtändiger Regie. Das Haus war gut beſucht und das Publikum ſehr beifallsfreudig. Sowohl Fräulein Schoene, als Herr Sieder und Hofkapellmeiſter Kähler wurden mit Blumen⸗ reſp. Kranzſpenden geeyrt. clkk. Beueſte Hachrichten und Celegramme. Privat⸗Telegramme dles„General-Hnzeigers“ *Eſſen a. d. Ruhr, 1. Dez. In dem Gelſenkirchener Waſſerwerksprozeß meldeten ſämkliche Angeklagte Reviſion an⸗ Berlin, 1. Dez. Der„Vorwärts“ meldet: Die ſozial⸗ demokratiſche Reichstagsfraktion beſtimmte als Redner für die erſte Leſung des Reichshaushaltsetats Bebel und Volmar, für die Handels⸗ verträge Bernſtein und Singer. „»Berlin, 30. Nov. Auf das vom Herrenhaus aus Anlaß des heutigen Jubiläums an den Kaiſer geſandte Huldigungstegramm iſt deute Abend während des Feſtdiners folgendes Antworttelegramm des Kalſers aus Slawentritz an den Präſidenten Fürſtzu Inn⸗ und Knyphanſen eingegangen:„Mit freudiger Genugthung habe ich die Verſtcherung treuer Hingebung deß Herrenhauſes entgegengenommen und entbiete Ihnen und den Mitgliedern meinen landesväterlichen Dank. Möge Gottes Segen auch ſer⸗ nerhin auf der dem Wohle des teuren Vaterlandes gewidmeten treuen Arbelt ruhen. Wilhelm I. R. Wien, 30. Nov. Der Reichsrat wird vorausſichtlich über⸗ morgen auf unbeſtimmte Zeit vertagt. 5 London, 30. Nov. Der König und die Königin haben je 5000 Lſtr. geſtiftet für die britiſchen Fonds zur Errichtung eines Denkmals zum Gedächtnis von Prof. Finſen⸗Kopenhagen. *London, I. Dez.„Daily Telegraph“ meldet aus New von geſtern: Soweit bis jetzt feſtgeſtellt iſt, gelang es der Miß wick, von verſchiedenen Banken und Privatperſonen Millionen von Eine Bank mußte ihre Zahlungen einſtellen. Der Fall erinnert ganz an die Humbertaffaire. Die von der Schwindlerin gegebenen Sicherheiken erwieſen ſich als völlig wertlos. Man glaubt, daß in der Unterſuchung immer mehr Perſonen in die Sache verwickelt werden. Die Schwindlerin ſoll behauptet haben, Carnegies Tochter zu ſein. Dieſer erklärte jedoch, daß er mit ihr nichts zu tun habe. Kriminalbeamte bewachen das Hotel, in dem ſie wohnt Was ſie mit dem Geld machte, iſt unbekannt. * Kronſtadt, 30. Novbr Die Schiffahrt iſt eing eſt ellt Als letzter iſt heute der Dampfer„Saxonia“ von hier abgegangen *Venedig, 30. Novbr. Bei der Nachbarinſel Murans ſtieß geſtern abend im Nebel ein kleiner Dampfer mit einer Gondel zu⸗ ſammen. Von den zehn Inſaßen der Gondel ſind Z ertrunken, einer wird vermißt. Belgrad, 30. Nov. Inſolge des Verlangens der Gemäßigt⸗ Radikalen, daß ſich der Klub der ſelbſtändigen Radikalen auflöſe iſt eine Kabinetskriſis ausgebrochen. Es verlautet, daß die der Partei der ſelbſtändigen Radikalen angehörenden Miniſter für Kul⸗ tus, Juſtiz und Bauten demiſſionieren werden. *Kalkutta, 30. Nov. Die nach Kab ul entſandte britiſche Sondergeſandtſchaft iſt geſtern in Dakka eingetroffen, In Landikhana wurde ſie von einer 200 Mann ſtarken afghaniſchen Kavallerieabteilung und den afghaniſchen Behörden empfangen, „Konſtantinopel, 30. Nov.(Wien, Korr.⸗Bureau.) Am Sonntag Nacht drang eine angeblich 100 Mann ſtarke griechiſche Bande in das bulgariſche Dorf Zelenie im Wilajet Monaſtir ein und tötete 13 Perſonen. Die Bande entkam, obgleich ſich in dem 2 Kilometer entfernten Neveska eine Truppenabteilung beſindet und die von der Bande abgegebenen Schüſſe dort hörbar waren. Waſhington, 30. Nov. Rußland teilte der amerikaniſchen Regierung mit, es billige von Herzen des Präſtdenten Rooſevelt Vor⸗ ſchlag einer zweiten Haager Konferenz, halte aber den augenblick⸗ lichen Zeitpunkt für ungeeignet und ſchlage vor, die Konferenz bis nach Beendigung des ruſſiſch⸗japaniſchen Krieges zu verſchieben. Der deutſche Kronprinz in Frankreich? „Paris, 30. Nov. Die Gerlüchte erhalten ſich, wonach der deutſche KFronprinz in Caunes zum Beſuch ſeiner Braut, der Herzogin Cecilie von Mecklenburg erwartet wird. Das Erſcheinen des zukünftigen deulſchen Kaiſers auf franzöſiſchem Boden ſoll bereits eine Reihe von Vorſichts⸗ maßregeln veranlaßt haben. Der Krieg. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei, * Petersburg, 30. Nov. General Kuropatkin meldet dem Kaiſer von geſtern: Die japaniſche Abteilung, dis nach dem Kampfe mit unſeren Truppen bei Tinhetſchen zurückgegangen war, machte bei dem Dorf Suidun und in dem Paß, 12 Werſt ſüdöſtlich von Tſinhetſchen, Halt. Na Ausſagen der Dorfbewohner iſt die Stimmung der Japan gedrückt. Sie führen viele Verwundete mit ſich.— morgen gingen unſere Truppen 10 Werſt von der S. unſerer Vorhut zum Angriff über; ſie wurden mit Feuer Sea Weneral⸗unzeiger Mannpelim, 1. Dezemder. empfangen. Um 12 Uhr mittags eröffnete unſere Artillerle das Feuer. Die Infanterie ging zum Angriff über. Weitere Berichte ſind nicht eingegangen. Mukden, 30. Nob.(Ruff. Telegr.⸗Ag.) Die Ja⸗ paner gehen auf Tſantſchan zurück. Sie haben das Gelände zwiſchen Tſinhetſchen und Sintſintin geräumt. Die Kümpfe vor Port Arthur. *London, 30. Nob. Reuter meldet aus Toklo: Es heißt, daß die Japaner heute den füdöſtlichen Teil des 203 Meter⸗Hügels mit Erfolg erſtürmten und ihn beſetzt halten. Petersburg, 30. Noy. Die hieſige Stadtver⸗ wältung beſchloß, 100 000 Rubel zum Beſten der Ver⸗ teidiger von Port Arthur und ihrer Familien zu ſtiften und um Erlaubnis nachzuſuchen, ganz Rußland zu ſolchen Spenden aufzurufen. London, 1. Dez.„Daily Telegraph“ meldet aus Eſchifu: Die Japaner eröffneten in der Nacht zum 29. ein neues heftiges Bombarbement. Nach eingegangenen Berichten lam es bei dem Sturm auf die Forts Erlungſchan und den 203 Meter⸗Hügel wiederholt zu Bajonettkämpfen. Die Verluſte der Japaner ſind ſchwer. Aus guter Quelle ſeitens der Belagerungsarmee wird erklärt, das ſeit Beginn der Be⸗ lagerung 25 000 Mann auf dem Schlachtfelde umgekommen ſind. * Tokio, 1. Dez. Reuter meldet: Das kaiſerliche Hauptquartier macht bekannt, daß die japaniſchen Kolonnen, die den 203 Meter⸗Hügel angriffen, am 30. Nov. 10 Uhr morgens auf die nordweſtlichen Verſchanzungen in der Nähe der Hügelſpitze vorgingen und daß zur Zeit auf dem ſüdöſtlichen Tefle des Forts weiter gekämpft wird. Der Kampf dauert noch fort. Das baltiſche Geſchwader. * London, 1. Dez. Der„Standard“ teilt mit, die engliſche Regierung habe auf ein Anfrage der zapaniſchen Re⸗ gierung eine genaue Unterſuchung eingeleitet über die Kohlen⸗ verſchiffung für die baltiſche Flotte in engliſchen Fahrzeugen. Der ganze Regierungsapparat ſei in Tätigkeit geſetzt worden und außerdem ſeien Maßregeln getroffen worden in Bezug auf die Kohlenlieferung an eine der kriegführenden Mächte. Alle Tatſachen ſollen geprüft werden, um einen Neu⸗ ralitätsbruch zu verhindern. *Swakopmund, 30. Nov. Es ſind keine Nachrichten über die baltiſche Flotte eingelaufen. Die japaniſche Parlamentseröffnung. Tokio, 30. Nov. Das Parloment wurde feierlich vom Kaiſer mit einer Thronrede eröffnet, in der erklärt wird, daß die Beziehungen zu allen neutralen Mächten zunehmend freundſchaftlich ſeten. Die Thronrede kündigt eine Vorlage an betreffend die Be⸗ ſtreitung außerordentlicher Kriegsausgaben. 155 Bezug auf den Krieg heißt es weiter: Wir geben kund, daß unſere Expeditions⸗ kruppen in jeder Schlacht ſteareich geweſen ſind und wiederbolt neue Beweiſe der Treue und Tapferkeit gegeben baben, ſo daß der Verlauf des Krieges mehr und mehr zu unſerem Vorteil geweſen ift, und daß wir erwarten, durch loyale Hingebung unſerer en unſer ſchließliches Ziel zu erreichen. Die Thronrede fordert am Schluß die Mitglieder belder Häuſer auf, ihre Aufgaben in einmütigem Zu am enwirken zu erledigen und dadurch des Kaiſers Wünſche und Ztele zu fördern.— Zu der Eröffnung des Parlaments begab ſich der Kaiſer in einem von Kavallerie eskortierten Galawagen, der Kronprinz und andere Mitglieder des Kaiſerhauſes in Gala⸗ wagen durch die von einer dichtgedrängten Menſchenmenge ange⸗ füllten Straßen zum Parlamentsgebäude. *.* Wien, 1. Dez. Der Kaiſer ernannte geſtern das fünfte Mitglied des internationalen Schiedsgerichtes in der Huller Ange⸗ legenheit in der Perſon des früheren Marinekommandanten Freiherrn von Spohn. Wien 30. Nob. Ein hier eingetroffenes Telegramm ver⸗ zeichnet das Gerücht, daß am Montag 18 Torvedoboots⸗Zerſtörer und 8 Kreuzer wahrſcheinlich unter dem Kommando des Admirals Uriu den japaniſchen Hafen Saſebo mit verſiegelter Ordre in ſüd⸗ licher Richtung verlaſſen haben jedenfalls um im indiſchen Archipel üſſiſchen Schiffen aufzulauern. London, 1. Dezbr, Die Blätter derichten, daß das japaniſche Budget weitere Ermächtigungen veröffentlichen würde, im Auslande Geld aufzu⸗ Hehmen und weitere Serten pon einer Auleihe auszugeben.— Die Baronin —5 Hahaſhy, vie Gemahlin des ſapaniſchen Geſandten in Lonvon, reiſte geſtern an Bord des Damplers„Bayern“ in Begleitung ihrer Enkelin aus Geſund⸗ heitsrückſichten von Southampton nach Japan ab. Waſhington, 80. Nov. Die Vereinigten Staa⸗ ten entfenden in die internationale Unterſuchungskommiſſion für den Zwiſchenfall in der Nordſee den Kontteadmital Davis. Waſhington, 30. Nob. Kontteadmiral Dabvis hat ſeine Ernennung als Mitglied der Nordſeekommiſſion angenommen. Volkswirtſchaft. Bierbrauerei Durlacher Hof.⸗G. Mannheim. Die geſtern abend im Durlacher Hof abgehaltene Generalverſammlung für das 10. Betriebsfahr genehmigte einſtimmig und debattelos den vor⸗ liegenden Geſchäftsbericht ſowie die Entlaſtung des Vorftandes und Aufſtchtsrates. Der Coupon No, 10 der Aktien gelangt ſofort bei der Rheiniſchen Creditbank hier und deren Filialen mit 180 M. zur Einlöſung. Der Vorſitzende des Aufſichtsrats, Herr Grüne⸗ wald, bemerkte bei Eröffnung der Generalberſammlung in einem Rückblick auf die 10jährige Tätigkett der Geſellſchaft, daß der Gang des Geſchäftes ein erfreulicher Fortgang aufweiſe. Er machte aber auch zugleich darauf aufmerkſam, daß die Brauereiinduſtrie mit ſehr widrigen Faktoren zu kämpfen haben würde, wenn die Zoll⸗ und Steuerprofekte in Wirklichkeit umgeſetzt werden. So wiſſe man nicht, wie ſich die Rentabilität in Zukunft geſtalte. Ferner ſprach Redner ſeine Freude aus, daß die Erträgniſſe der fetten Jahre dazu benutzt wurden, den ſiche ren Stand der Geſellſchaft zu gewährleiſten. Herr Rechmnasrat Zeis, welcher ebenfalls einen furgen Rückblick auf die 10jährige Tätigkeit des Geſchäftes warf, führte aus, daß das Geſchäft ſchon nach wenigen Jahren die ſog. Kinderkrankheiten über⸗ wunden hatte und die Geſellſchaft in ganz kurzer Zeit zu den erſten Brauereien am Platze gehörte. Daß das ſo gekommen iſt, haben wir dem Aufſichtsrat und Herrn Direktor Bo hrmann zu danken, welch letzterer ſeine ganze Kraft nur dem Gedeihen des Geſchäftes widme. Mit herzlichen Worten der Dankbarkeit gegen Aufſichtsrat, Direktion, Braumeſſter, Beamte und den beiden Prokuriſten ſchloß der Redner ſeine Ausführungen und forderte die anweſenden Aktionäre auf, ſich zum Zeichen ihrer Zuftimmung von den Sitzen zu erheben. Damit war die Generalberſammlung beendet. Aktienbrauerei Cluß, Heſdelberg. Der Aufſichtsrat wird eine Dividende von 5 bet.(i. V. 6 pEt.) vorſchlagen. Bürgerbrän Luwigshafen a. h. In der Generalverſammlung bom 29. Nobember waren 382 Stimmen durch 28 Aktionäre ber⸗ treten. Der Nettogewinn von 166 221 M. findet laut Beſchluß folgende Verwendung: 30 000 M dem Delkrederefonds, 28 000 M zu Extraabſchreibungen guf Maſchinen, 10 000 ſ. Abſchreihung auf Faſtagen, 28 226 M. zu Tantiemen und Gratifikationen, 50 000 M. zur Zahlung von 10 pct. Dividende(wie i..) und 25 000 M. zum Vortrag auf neue Rechnung. Die Bilanz wurde genehmigt und Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Novbr. Pegelſtatlonen Datum Verantwortlich für Politik: Chefrebakteur Dr. Panl Härms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinztales u. Gerichtszeitung: Michard Schönfeſdez, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Leil: Kakl Apfel für den Inferatenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. Geregelte Verdauung wird nach dem Urteil ärztlicher Autoritäten am beſten durch Dr. Noos' Flatulin⸗Pillen erzielt, die ſich auch bei Blähungen, Säurebildung u. Sodhren⸗ nen vorzüglich bewähren. ——— Malztropon Wirksamstes Kraftpulver Ethälttieh in Apotß. u, Orog, 2 M..—, Fl..40, l..80. W er ae 5 kehrüder Reis, Hol-Möbel-Pabrik. Etablissement für complette Wohnungs-Einriehtungen. Werkstätten für Innen-Arehitektur Geschüftshänser und Lüden: 22168 Mi, 4, Sreite Strasse, nächst dem Kaufhaus, 2, 2, nächst dem Speisemarkt. Fabrik: Kepplerstrasse 1719. Pension Kurhaus Linclenfels. Comfort. 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The Berlitz Sobool 6f Langusges The Berlitz School of Languages Tus Berlitz School of Langusges The Berlitz Schogl of Langusges The Berlitz School of Languages The Bexlitz School of Languages Te Berlitz Scheel ef I. 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Freitag, 2. Dezbr. 1904, nachmittags 2 Uhr werde ich iim 50 4,5 dahier gema 559, 123 und 1257 B..⸗B öffentlich meiſtbietend verſteigern: Möbel⸗, Haushaltungs⸗ u. Bureau⸗Einrichtungs⸗Gegen⸗ ſtände aller Art, darunter eine Schreibmaſchine Syſtem „Yoſt“. 1 745 Mannheim, 30. Nov. 1904. Scheuber, Gerichtsvollzieher. 4,7 Große 0 4, 7 Verſteigerung. In meinem Verſteigerungslokal verſteigere an e ag. den 1. u. Freitag, 2 Deibr nachmittngs von 2 Unr ab 2 vollſtand ge Betten mi Roßhaarmatratzen, 2 vollſt. Beiten mit Patentröſten, feine Ch ffoniers, 2 Vr⸗ tikoſvs, 4 Divane Kanavpees, volſt. Küchen Giurichtung, Küchenſchränke, Waſatiſche , Nachniſche mit Spiegel Marmor, Salon⸗Tiſneen. Szühie, Kücheniſſhe, Schreiv⸗ tiſche, Blum utiſch, Buffet, Ze chen iſch Schränke, Licht paus⸗Apparat, i Hansavo⸗ 1 Paneelbrett, 3 775 Bilder, 3 Vorhange Weißzeng, Kichenger Kleider, Bücher ür Weg elten, 1 keitenloſes Herren⸗ zad. Regulator, DTife wage 1 Dam enead, Photo raphen⸗ Apparat Gasherd und An⸗ de es mehr. 19715 Sämtliche zur Verſteigerung koſtmende Sachen ſind nur beſtere Möbel und Sachen. M. Arnold, Auktionator N 3, II. Telephon 2285. Voflmilch aen P. Itr. 127 Pf. . 6 * en gros 10 en gros Abſchluß 15„ Nahm, Migermilch, Käſe ꝛc ꝛ. Butter, hochſein.20„ Butter en gros.15/1.18„ Pom 1. Dez. an. Vorausbenell ſiud nach 7, 16 zu richten. 19005 Molkerei Bectmann, B 8, 8. Frei ius Haus. Teleohon 3686. Fräulein empf. ſich im Klei dermachen in u. außer d. Hauſe Verſteigerung. Im Auftrag der Frau Kieter Witwe verſteigere ich wegen Ge⸗ ſchaftsgufgabe 19712 Freitag, den 2. Dez. d.., Nachmittags 2 Uhr, F 4, 9,„Deutſcher Kaiſer“ im Nedenzimmer offentlich gegen bar: Gläſer, 51 5 Humpen. Hulliets, ch. Magenbitter, Pertz Ciga⸗ ret en, 1 Wurſtmaſchine, Rou⸗ leaux, I Grammophon mit 15 Platten, 1 Cigarren⸗Spiel⸗ Kaſten, 8 ſchöne 3flam. Gas⸗ lüer, farb. Tafeitücher, Weiß⸗ zeug, Emaillegeſchrrr 8 Ein⸗ machſtänder, leiſchſtänder, 1 Küchenuhr, mehrere Betten m. Federbetten, ränke, 1 15 1 Waſchtiſch, 1 Gashe'd 2 Bilder, 1 Leiter, Weinfaß 100 1, 1 bad. Fabne mit Stange und Verſchiedenes. Theodor Micel, Waiſenrat. Jagd⸗Herpachtung. Die Gemeinde Wiefenbach läßt, da der Tax dei der auf geute anberaumten Verſteigerung nicht geboten wurde, am Samstag, 3. Degör. ds. Js., vormmtags 0 Uhr, auf dem hieſigen Rathauſe die Jagd, welche die ganze Gemarkung mit ca. 251 ha Wald u. 440 ha 4 und Wieſen umfaßt, für die eit vom 1. Februar 19058 bis ahin 1911 in öffentlicher Ver⸗ ſtei Her verpachten. er Entwurf des 25 5% trags iſt zur Einſicht auf dem Rathauſe aufgelegt. 19725 Wieſenbach(Amt Heidelberg), 29. November 1904. Der Gemernderat: Schmitt, Bürgermeiſter. Fiſcher, Ratſchr. 127 Fußt J2,7 Möbel⸗Verſteigerung. Donnerstag, den 1. und Freitag den 2. dezember nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in meinem Lokale J 2, 7 Möbel u. komplette Vetten in größter Auswahl von ein⸗ facher bis feinſter Art. L. Cohen, 19734 52590 eür. 26 part., Hth. Auktionator, 1 2, 4. Bekanntmachung. Reichsviehzählung am». Dezember 1904 betr. Nach Bundesratsbeſchluß vom 8. Oktober 1904 und auz Anordnung Großb. Staatsbehörde hat am Donnerstag, den 1. Dezember 1904 eine Reichsviehzählung ſtattzufinden. Mit der Vornahme der Zählung wurde die hieſige Schutzmannſchaft betraut Wir biiten die verehrliche Einwohnerſchaft, die Zäblungslommiſſäre in ihren Erhebungen durch erren achge · mäße Ausekunflerteilung zu unterſtützen Die Stadt iſt in folgende Zäblbezirke eingeleilt: Bezirk 1 Rheinbrücke, A—4, B—7; „ 9.—7; 55 E 17, F 17; 3„ 1 „ 5. J1-7, K—-7; „ 6. L—15; „ 7. M—7, N1-7; „ 8. 0—7, P 1- 7; „ g. C—7, 8-7 „ 10. 816, 1—3; „, 8, „ 12. Gebiet zwiſchen„Heſdrheriug, Colliniſtraße, und Roſengartenſtraße bis Friedrichsplatz; „ 138. die übrige öſtliche Stadterweiterung; 4. 8 5 tzingervorſtadt links der Schwetzinger⸗ raße; deaze otngererſfadt rechts der Schwetzinger⸗ raße; 16. Babnhofgebiet und Lindenhofgebiet zwiſchen Bahn und Meerfeldſtraße; „ 17. Lindenhofgebiet zwiſchen Meerfeldſtraße und Nennerhofſtraße; „ 18. Jungbuſchgebiet, Teil zwiſchen Neckar, Dal⸗ bergſtraße und Luiſenring; 19. Ja e Teil zwiſchen Dalbergſtraße, Luiſenring und Hafenſtraße; „ 20. Verbindungskanal, Mühlau, Hafengebiet und Neckarſpitze; Dammſtraße und Langſtraße; „ 22..— 4. Querſtraße, Jean Becker⸗ und Pflügers⸗ „ 23..—11. Querſtraße; „ 24. 12.—19. Auerſtraße, Induſtriehafen u. Frieſen⸗ heimerinſel; Mittelſtratze und Riedfeldſtraße; „ 26. Gartenfeld⸗ und Waldhofſtraße, Hohenwieſen⸗ 250 und Spelzengürten; erzierplatzgebiet, Feudenzeimerſtraße, Fried⸗ 255 Käferthalerſtraße, Weinheimerſtraße und Wohlgelegen; „ 28. Käferthal, Haus Nr. 1 bis 110; „ 8. 4„„ III bis 20 „„„ 221 bis 230; 5„„ 381 bis Schluß; „ 32. Waldhof, Luzenburg, Spiegelfabrit, Böhringer & Söane, 551& Co., Zellſtofffabrik; „ 86. Waldhof, Bopp& Reuther, Dratsfahrradwerke, Frankfurtermaße und Speckweg; „ 34. Waldhof, Huben⸗, Langes und Wachtſtraße; „ 35. Neckarau, Friedrichsſtraße, Kaiſer Milhelm⸗ ſtraße, Neugaſſe, Pfarrgäßchen, Rathausſtraße, Ratſchreibergaſſe, „ 386. Neckarau, Aufeld⸗, Belfort⸗, Bismarck⸗, 110 Damm⸗, Moltke⸗, Rhein⸗ u. Werder⸗ ſtraße; „ 37. Neckarau, Adler⸗, Angel⸗, Feudenheimer⸗ Großfeld⸗, Induſtrie⸗, Mannheimer Land⸗, Schwetzinger Landſtraße, Seckendeimerweg, Kuhunterhorſt und Bahnwar tshäuſer; „ 38. N ckarau Friedhof⸗ Gießen-, Katharinen⸗, Mönchwörth⸗, Schul⸗ und Wingertſtraße. „ 39. Dorfgärten⸗, Fiſcherſtraße, Kleine F ſchergaſſe, Gerinania⸗, Haug⸗ und Luiſenſtraße. Mannheim den 25 November 9 4 Im Auftrage des Stadtrats: Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. 80000½728 Smangs, Verdeigerung, unnerstag, 1. Dezor. 1904 nachmtt ag⸗ 2 Uhr werde ich im hleſigen Pfand⸗ lokale d 4 5 gegen bare Zablung verſchiedene Möbel im Vollureckungswege dee verſteigern. Mannheim, 30. Novpbr. 1135 Elliſſen, Gerichtsvollzieher. Neue hemüse.Conser ven fſunge Erbsen 2 Pfund-Dose von 60 Pfg. an. La. Schneidebohnen Wachs- u. Brechbohnen, Friozessbohnen Carotten, lomaten Champignons Stangen-und Brechspar ge Maronen neue Julienne extrafeines Olivenbl (Spenalität) Hummer in ½ und ½ Doſen Buss. Caviar (Schipp Maloſol) Oelsardinen Noue Südfrüchte Tafelfeigen Muskat-Datteln Prinsess-Mandeln Haselnüsse Sste. empfiehlt 19625 .H. Kern, C2, l. e Hlln gelſſche, 8 Cabljgu, Bratſchollen, Notzungen, Skezungen, Tafelzander gewäſſerte Stockfiſche. Kielet Sprotlen, Vudllinge, Bückinge, Luchsheringe, Näucher⸗ Aal, Näncherlachs. Gäuſe, Enten, Hahnen, Suppenhühner ꝛc. ꝛc. empfiehlt 19747 Louis Lochert, 1. 9, a Mäarkt, Bececen eeeeeeeee Slühle werden gut und killig — geflochten. Dieielben werden 9 Poſtkarte im 9950 abgeholt. L. 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