Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: ee 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. Inſeratez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 25„ Die Neklame⸗Zeile. 80„ E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Seſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſemm und berbreiletſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſi das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Fuür unverlangte Manuſtripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheuner Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 144 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten Redaktiohnn Expeditioaaun 18 Filiale(Frievrichsplatz) 6680 E G, 2. 87⁷ Nr. 574. „9. Dezember 1904. (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. ——.—... ̃————— politische Uebersieht. Maunheim, 9. Dezember 1904. !xk— Der Heldenlaufbahn Syvetons der durch ſeine Fauſtſchläge gegen den verfloſſenen franzöſiſchen Kriegsminiſter eine etwas anrüchige Berühmtheit erlangte, iſt ein frühes Ziel geſetzt worden. Wie einſt Emil Zola, hat auch ihm ein verſtopftes Ofenrohr den Tod gebracht. Uueber den Unfall liegt folgende Meldung vor: Paris, 8. Dez. Die Nachricht von dem plötzlichen Tode Syvetons rief in den Wandelgängen der Kaan mer große Bewegung hervor. Syveton hätte heute morgen wieder in der Kammer erſcheinen ſollen, da die dreißig Sitzun⸗ gen, von welchen er infolge ſeines Angriffes auf den Kriegs⸗ miniſter André ausgeſchloſſen war, mit der heutigen Morgen⸗ ſitzung zu Ende gingen. Seine Parteigenoſſen, die ihn bergeb⸗ lich erwarteten, telephonierten wiederholt nach ſeiner Wohnung, erhielten aber keine Antort. Gegen 4½ Uhr verbreitete ſich in der Kammer das Gerücht, daß Syveton in ſeinem Arbeits⸗ zimmer bewußtlos aufgefunden worden ſei und in höchſter Lebensgefahr ſchwebe. Der Miniſterpräſident, wel⸗ chem dieſe Nachricht von dem Polizeipräfekten telephonierk worden war, beſtätigte dieſelbe mehreren Deputierten gegen⸗ über. Ueber den Tod Syvetons werden noch folgende Einzel⸗ heiten mitgeteilt: Syveton hatte ſich nach dem Frühſtück in ſein Arbeitszimmer zurückgezogen, welches mit einem G as ofen geheigt wird. Um s Uhr betrat ſeine Gattin das Zimmer, uimd fand Syveton bewußtlos auf der Erde liegend. Ein raſch herbeigerufener Arzt ſtellte Wiederbelebungsverſuche au, docl blieben dieſelben erfolglos. Es heißt, daß das Gas aus einem undichten Zuleitungsrohr ausgeſtrömt ſei. Nach einer anderen Verſion ſoll das Ventilationsrohr des Ofens mittelſt einer Nummer des„Intranſigeant“ verſtopft geweſen ſein, infolgedeſſen das Gas in das Zimmer zurückſtrömte. Das von mehreren Seiten verbreitete Gerücht, daß Selbſtmord vor⸗ liege, wird von ſeinen Freunden auf das entſchiedenſte dementiert. Man braucht ſich nicht allzuſehr zu wundern, wenn die Nationaliſten demnächſt behaupten, die Nummer des„Intran⸗ ſigeant“ habe Combes eigenhändig in Syvetons Ofenrohr ge⸗ ſtopft. Die italieniſchen Finauzen In der italieniſchen Kammer ſagte Schatzminiſter Lu z⸗ zatti über die Finanzlage: Niemals habe ein Parlament ſo ernſte Finanz⸗ und Wirtſchaftsfragen im ſo kurzer Friſt zu verträge und troireform. Das Rechnungsjahr 1903/04 habe einen Einnahme⸗Ueberſchuß von 58½ Millionen Lire und nach Abzug von mehr als 12 Millionen für Bahnbauten und nahegu 13 Millionen für Schuldentilgung einen Ueberſchuß von faſt 34 Millionen ergeben. Für das gegenwärtige und für das nächſtfolgende Rechnungsjahr ſei ein Aktivüberſchuß von mehr als 10 Millionen Lire ohne Anleihe⸗Aufnahme zu erwarten. Der Miniſter teilte noch mit, daß Italien ſich bemühe, mit Frankreich, Deutſchland und der Schweiz einen Staatenverein der an der Seidenweberei intereſſierten Staaten zu bilden; dieſe ſollen gleich hohe Zölle erheben und verſuchen, von anderen Ländern die Feſtſetzung geringerer Zölle zu erlangen. Dieſer Plan habe bereits die Zuſtimmung der Handelsvertrags⸗Unterhändler der Schweiz erhalten und werde in wohlwollender Weiſe von Deutſch⸗ land und Frankreich geprüft. Der Miniſter führt dann aus, daß die Metallreſerven, die faſt ganz aus Gold beſtehen, von 958 auf 1078 Millionen geſtiegen ſeien, daß der Papiergeldumlauf abnehme, das Geſchäftsleben aber ſteige und der Kurs der Banknoten faſt ſtets höher als jener der ausländiſchen ſei. Durch die Auseinanderſeung mit den Bahn⸗ geſellſchaften erwachſe dem Staat eine Zahlungspflicht von faſt einer halben Milliarde, und eine ebenſo hohe auf zehn Jahre berteilte Ausgabe werde für Verbeſſerungen des Bahnkörpers und des Materials erforderlich ſein. Die erſtere Zahlung könne ohne Anleihe⸗Aufnahme aus eigenen Staatsmitteln mit Hilfe der lom⸗ bardiſchen Sparkaſſe, der Kaſſe der Depots und Konſignationen uſw. ſofort geleiſtet werden. Was die Handelsverträge betreffe, ſef es Italien trotz der größten Schwierigkeiten gelungen, mit allen Nätionen wirt⸗ ſchaftlichen Frieden zu ſchließen; man hoffe, dieſes Werk durch einen neuen Vertvag mit Rußland zu vollenden. So ſei Italien in der Welt ein Element des politiſchen und des wirtſchaftlichen Friedens. Für die große Rentenkonverſion ſolle die Zeit nach Been⸗ digung des Krieges in Oſtaſien abgewarket werden, inzwiſchen aber weitere innere Anleihen zur Konverſion gelangen. Der Miniſter erörtert ſodann die Frage der Erleichterung des Hypothekarkredits, zu deren Durchführung ein neues Inſtitut geplant iſt. Er warnte dann davor, allzukühne Finanzreformen vor der Durchführung der Eiſ enbahn⸗Reorganiſation, die nur allmählich erfolgen könne, zu unternehmen. Immer aber müſſe als Ideal Herabſetzung der Verbrauchs⸗Steuern im Auge be⸗ halten werden. Er werde deshalb die auf 5 Jahre verteilte Verminderung der gemeindlichen Oktroiabgaben vorſchlagen. Wenn Italien ſo auf dem Wege durchführbarer Finanzreformen ohne Aufnahme neuer Anleihen forkſchreite, werde es, wie früher die politiſche, ſo jetzt die finanzielle Wiedergeburt erreichen. Richard Wagner, Ludwig II. und Kürſt Bobenlohe. Einen ungedruckten Brief Richard Wagners über ſein Ver⸗ hältnis zu Ludwig II. veröffentlichen die„Münch. N. Nachr.“. Der Brief, an eine ungenannte politiſche Perſönlichkeit gerichtet, iſt aus Luzern, 17. Jan. 1867 datiert. Wir geben daraus folgende Stelle wieder: Sie kennen ebenſo die Agitationen, welche dem Beſuche des Königs in Luzern im vorigen Mai folgten: nur um das Wohl meines erhabenen Freundes beſorgt, riet ich ihm bei der vorwaltenden Kriſis ſich die Voten der tagenden bayeriſchen Kammern für ſein Verhalten zur Richtſchnur zu nehmen. Ich erfuhr, daß die Kam⸗ mern durch Vorſpiegelung einer mit„150 000 Mann echellonierten 5 Helmuth von TLoyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. Machdruck verboten.) 19)(Fortſetzung.) Knieen, ein bitteres Lächeln auf den Lippen. Naeein,“ ſagte ſie endlich, ebenſo langſam,„wir können nichts dafür. Die Welt iſt nun einmal ſo verkehrt. Du liebſt mich— dber Du würdeſt mich nie, nie Deinen Schweſtern vorſtellen. Du biſt ein guter Menſch, Lohs, herzensgut,— aber Du haſt mich neulich ſogar in ihrer Gegenwart verleugnet. Es war ſo. Du konnteſt nicht unders.“ Dias zu hören war ihm nun wieder ſchrecklich. Sie hatte eine ſo herbe, unerbittliche Art, die Wahrheit hervorzuzerren, Wie ein dunkler Schatten kauerte ſie dort auf dem Fenſterbrett und preßte die Stirn an die Scheibe.„ 8 „Kind, gib Dich doch nicht ſo trüben Reflexionen hin, das macht Dich nur krank. Du warſt doch bisher ſo ſtolz und unabhängig— iſt das jammervolle Regenwetter, welches Dich ſo trübe ſtimmt? Ich bin ja im Grunde ein totunglücklicher Menſch, Loys, das veißt Du. Jetzt endlich ſteht das Glück in Dir verkerpert vor mir und ſchon fällt ein Wermutstropfen in den Freudenkelch,— der Ge⸗ danke: Er verachtet dich!“/ „Wie darfſt Du das ſagen?“— fuhr er heftig auf,„Du weißt, daß ich Dich achte und bewundere.„ „„Aber Du würdeſt mich niemals Deinen Schweſtern vorſtellen,“ eharrte ſie unerbittlich, reſigniert. 78 55 uldig auf. 5 ber wünſchen, von Anne Marie mit kühler Ver⸗ warmblütigen Marie Anne mit Entrüſtung an⸗ 9 FBV%%% nicht zu helfen. Sie holte tief Atem und glättete mechaniſch das Kleid über ihren Weshalb ſchwieg ſie nicht hierüber? „Sieh mal, Du kuf mir 9 ſchauderhaft leid, Luiſane! elende Leben, welches Du führſt... wie oft ſchon bat ich Dich, Dir zu einer angenehmen und anregenden Beſchäftigung behilflich ſein zu dürfen, Dir einen, Deinen Fähigkeiten entſprechenden Beruf zu ſichern. Du willſt nicht.“ Sie ſah ihn an und der Glanz kehrte in ihre Augen zurück— ſie lächelte, in ſeinen Anblick verloren. „Liebſter, Du mußt Dich nicht ſo um mein Wohlbefinden ſorgen, das macht mich nervös. Mein Wohlbefinden, das biſt Du!“? „Eben möchte ich ſtark daran zweifeln.“ „Nein! Du ſollſt nicht zweifeln!“ Sie ſprang vom Fenſterbrett und lief an den Tiſch, wo ſie eilig eine Lampe anzündete, welche unter bläulichem Seidenpapierſchirm ein zartes Licht Herbreitete. Dann kramte ſie in der Tiſchſchieblade, während ſie haſtig fortfuhr:„Bitte, Loys, ſetze Dich, ſei gemütlich— ja? Ich will Dir jetzt den Beweis liefern, wie gleichgiltig es mir iſt, ob ich Handſchuhe verkaufe, oder eine, wie Du ſagſt— meinen Fähigkeiten entſprechende Stellung finde. Hier, dieſer Brief— Du brauchſt ihn nicht zu léſen. Er iſt von Maxmann, Du weißt wohl, daß das der Direktor des Theaters iſt? Er fragt mich, ob ich mich dem Schauſpiel zuwenden wolle. Seine Frau— ſcheint eine kompetente Dame zu ſein! Habe zufällig meinem Auftreten als„Margarethe“ beigewohnt und mein Spiel bewundert. Wenn ich gewillt ſei, würde er mich engagieren.“ „Der Mann hat recht. Ich auch habe Dich bewundert. ſtummes Spiel war phramidal.“ VV „So ſcheint es,“ verſetzte ſie achſelzuckend,„ich könnte alſo nun, Dein da meine Stimme endgiltig vernichtet iſt, als Tragödin mein Glück machen.“ 8 5 VT 3 „Famos!— Damit wäreſt Du in Deinem Fahrwaſſer. Miß⸗ erfolg ausgeſchloſſen! Und Dus beſinnſt Dich noch??“ „Ja,“ verſetzte ſie,„ſo furchtbar gleichgiltig iſt mir jetzt alles geworden, was nicht in Beziehung zu Dir ſteht. Auch die Kunſt. Er ſchwieg verſtimmt und ſtrich ſich den Schnurrbart. Ihr war „Lohs? Sagteſt Du etwas?⸗— drückte den Kopf in die verſchränkten Arme. Armee“ von Herrn v. d. Pfordten ſich zu akklamierenden Voten für denſelben hatten beſtimmen laſſen, und mußte zuſehen, wie der junge Monarch dieſem Menſchen, deſſen bismarckiſche Tendenz mir durch Lutz ein halbes Jahr zuvor enthüllt worden war, und der nun alls reinneſrr, ae Krieg verwickelte, der dem Lande 60 Millionen und Land⸗ und Ehrenver luſt bringen ſollte, ein überſtrömendes Lobſchreiben zuſtellte, weil — er eben von allen Seiten verraten und betrogen war⸗ Ich ſchwieg, — aber ich litt mehr, als irgend ein bayeriſcher Untertan leiden konnte. Da teilt mir— nach dem Frieden— der König durch den Telegraphen— durch den Telegraphen!— ſeinen Entſchluß mit, die Krone niederzulegen und— zu mir zu kommen! So weit hatten alſo dieſe Elenden den einzigen deutſchen Monarchen gebracht, auf den jeder, der ihn näher kennt, noch die letzte Hoffnung für Deutſchland begründen muß!l! Ich erklärte ihm, daß ich gänzlich vor ih verſchwinden würde, wenn er ſeinen Eutſchluß ausführte: in meine Verzweiflung gab ich ihm dagegen den einzigen Rat, ſofort Fürſten von Hohenlohe ſich anzuvertrauen, ihm ſeine Lage zu entde und ſeinen Rat über dieſelbe, ſowie über die Angelegenheite Landes einzuholen.— Dem Könige war dieſer Rat nicht re Hauptkunſt derjenigen, die ihn bisher zu beherrſchen ſuchten weſen, ihn nicht gegen Ideen und Prinzipien einzunehmen, den daz! waren ſie zu geiſtlos und ungebildet, ſondern gegen diejenig ſonen, die ihrer Macht irgendwie gefährlich dünkten. Ich beſ nichts, erklärte ſelbſt auch den Fürſten in keiner Weiſe zu ſondern len Namen nur genannt zu haben, weil er eben und zwar in guter Bedeutung genannt worden war. Doch v von neuem darauf, daß dem jungen Monarchen vor allem une hängiger Mann, der wirklich eine Meinung und einen Willen ha tue, und daß ein ſolcher Mann, wenn nicht ein intelligentes u liſches Genie auftauche, mit einiger Sicherheit nur in den Reih echten und wirklichen Ariſtokratie, in hoher perſönlich mächtiger Stellung anzutreffen ſein könnte; was aber dem durch das buvegukra⸗ tiſche Regime ſo tief geſunkenen Bayern jetzt unerläßlich ſei, wäre Rückſichten nach außen ckſichten auf ſich in ſertragen, gefliſſ zu mir und meiner Kunſt von; der öffentlichen Meinung Eu Grund der Schwäche ſeiner Regierung bezeichnet zu erſe flärte meinem Freunde nun, daß ich für immer jeder ſeiner Wohltaten entſagen und gänzlich von müßte, wenn er ſich nicht zu Entſchlüſſen aufraffe, di zum Heil gereichten. Sie kennen den Erfolg hier Hohenlohe ſteht jetzt da: in ſeine Hände iſt das Wohl gelegt. Wenn nun der verdrängte Feind mich als die i0 Veränderung bezeichnet, ſo frage ich den Fürſten Hohenlo Grund hat, ſich meines Einfluſſes auf das Gemüt des ſchämen, und ob es nicht vielmehr an ihm, dem Fürſten, ſei, f bekennen, daß ich mir ein Verdienſt um das Land Bayern er habe?— ————— Deutsches Reſch. O Seidelberg, 8. Dez.(Ein Bernſtein⸗A wird Sonntag in acht Tagen bom hieſigen Gewerkſch veranſtaltet. Der Vortrag des bekannten Führers de niſten wird im großen Saal der Stadthalle ſtattfin H. C. Darmſtadt, 8. Dez.(Der Finanzausſch zweiten heſſiſchen Kammerh iſt ſeit Dienstag eifri der Vorberatung des Staat shaltsetats nN „Nein, aber de Du mich fragſt, möchte ſch Dir doch ftoch efn ans Herz legen, daß Du nicht ohne weiteres nein ſagſt. Du dort an Deinem richtigen Platz. Weshalb ihn nicht einnehmen „Ach laſſe das! Die Mühſal der Vorſtudien, das 2 Rollen, die Unruhe— es würde mich alles vom Gedan ablenken.“„„ Sie ſah ihn mit in Tränen ſchwimmenden Augen und unruhig. ‚„„ „Nun, da verſchiebe es alſo noch— bis ſpäter“ hinzufügen: Wenn ich fort bin!— brachte es aber nicht ſondern ſagte ſtatt deſſen:„Es fragt ſich nur, ob der Direkto Ungewiſſe hinaus warten will. Sie war ganz weiß im Geſicht geworden. 1 „Später; ſage ſie tonlos„das heißt, wenn haſt, mich zu lieben? Lohs! Meines Daſeins Inhalt biſt Du ich, was bin ich Dir?— Eine Epiſode— eine Erinnerung daun vergeſſen!“— 5 Sie ſchrie das letzte faſt gellend, warf ſich über den Tiſch 7 Er ſetzte ſich nun zu ihr und begann ihr zuzureder ſchwichtigen, ſie durch Zärtlichkeit und Liebkoſungen wieder tern. Ob ſie ſich denn nicht liebten? Ob ihr das nicht g ſüße Gewißheit?— Ob er denn ſchuld ſei an der Trenni ſelbſt am ſchwerſten falle? Ob ſie ſich denn nicht täglich könnten?— Und dann malte er das Wiederſehen aus natürlich wird er wiederkommen, ſo oft er kann. Hat ſie etwa de gezweifelt? Sie muß doch wiſſen, daß ſein Herz ihn hertreiben Er ſprach wie ihm zu Mute war, wie es die augenblickliche mung eingab, und ſie ſaß da, ſah ihn an mit flammenden Auge trank ſeine Worte wie einen Labetrunk. Nicht, daß ſie an dieſelben geglaubt hätte— aber ſie ſal glaubte, was er verſprach. „Du haſt ganz recht, liebe ſeinen Nachurlaub bei Euch ve 2. Selfe, OGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 9. Dezember. beſchäftigt. Während die beiden erſten Sitzungen einer Erörterung des Voranſchlags und der Finanzlage im allgemeinen gewidmet waren, fand die heutige Beratung in Gemeinſchaft mit dem Finanz⸗ miniſter und dem Ju ziniſter, ſowie einer Anzahl Räten ſtakt. So weit 6 überſehen läßt, werden ſich weſentliche Meinungsverſchiedenheiten oder prinzipielle Differenzen über ein⸗ zelne Poſitionen Voranſchlags nicht ergeben. Nur beim Juſtigetat iſt ein ſtreitiger Punkt borhanden. Die Regierung hat, um den Klagen über die lange Verzögerung der Termine beim Oberlandesgericht zu begegnen, die Vermehrung der Oberlandes⸗ gerichtsräte von 10 auf 12 beantragt. In juriſtiſchen Kreiſen iſt man jedoch der Meinung, daß mit dieſer Maßnahme den berechtigten Klagen nicht Genüge geſchehen könne, daß man vielmehr die Bildung eines zweiten Senats vollgiehen und die dafür notwendigen Koſten nicht ſcheuen ſolle. Man hofft über dieſe Frage in der mor⸗ gigen Sitzung eine Verſtändigung mit der Regierung zu erzielen. szk. Dresden, 7. Dez.(Beleidigung des ſächſiſchen Königshauſes.) Obgleich König Friedrich Auguſt, deſſen Popularität gerade in den unterſten Volksſchichten erſichtlich ſteigt, in ungweideutiger und nicht mißzuverftehender Weiſe kundgetan hat, daß an eine Rückkehr der ehemaligen Kronprin⸗ zeſſin Luiſe abſolut nicht zu denken iſt, verſuchen es immer noch wieder gewiſſe Kreiſe, das Mitleid des Volkes für die des Gräfin Montignoſo zu erwecken und Hoffnungen wachzurufen, an deren Erfüllung kein vernünftiger Menſch glauben kann. Polizei und Staatsanwalt führen daher gegen jene, die ſich„berufen“ fühlen. die vermeintlichen Intereſſen der Frinzeſſin Luiſe von Toskang zu bertreten, einen harten, aber energiſchen Kampf. Im Volke ſelbſt iſt bereits ein Umſchwung hinſichtlich der Beuxteilung der Luiſen⸗ Affäre eingetreten. Glewiſſe ſächſiſche Zeitſchriften, die bislang in jeder Nummer faſt einen„Luiſen⸗Artikel“ brachten, ſchweigen ſich endlich aus. Nichtſächſiſche hingegen ſetzten aufs neue einen Luiſen⸗ſſtummel in Szene. So jetzt der„Simpliziſſimus“ der in ſeiner jüngſten Rummer 37„bange Stunden einer hohen Frau“ Uluſtriert. Vor dem Dresdener Königsſchloß erblickt man die Gräfin Luiſe Montignoſo im Schnee, ſtumm um Einlaß flehend! Auf Anordnung der politiſchen Abteilung der hieſigen Kriminalpolizei wurden in den Buchhandlungen und bei den Kolporteuren ſämtliche Nummern deß „Simpligiſſimus“ konfisziert. Gegen den letzteren wird es wohl noch ein gerichtliches Nachſpiel geben. * Berlin, 8. Dez.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) General von Trotha meldet aus Windhuk: Die 4. Erſatzkompagnie iſt am 2. Dezember in der LTuederitzbucht angekommen. Sie ſollte bis zum 8. Dezember in drei Staffeln nach dem Innern abrücken. — Gum Unterſtaatsſekretär des Mini⸗ ſterjums der öffentlichen Arbeiten) wurde, der „Nationalzeitung“ zufolge, Landeshauptmann, Geh. Ober⸗ regierungsrat Dr. Holle⸗Münſter i. Weſtfalen ernannt. —(Die Stichwahlen im Wahlkreiſe Jeri⸗ cho w) ſind nach der„Nationalzeitung“ auf den 16. Dezember feſtgeſetzt. —(Eugen Richter.) Es beſteht begründete Ausſicht, daß der Abgeordnete Eugen Richter in wenigen Wochen an den Arbeiten im Parlament wieder teilnehmen werde. —(Die konſervative Partei) wird, wie die „Konſ. Korr.“ erklärt, niemals einem Handelsvertrag ihre Zuſtimmung geben, durch den in irgend einer Weiſe an dem Biehſeuchengeſeßz gerüttelt werden ſollte. * Malchin, 8. Dez.(Der mecklenburgiſche Landtag) überwies den Antrag, eine Eiſenbahn⸗ gemeinſchaft zwiſchen Mecklenburg und Preußen anzu⸗ bahnen, der Regierung zur Erwägung. * Frankreich.(Der Unterrichtsminiſte:) rich⸗ tete an die Rektoren der Akademie einen Runderlaß, in dem er, bezugnehmend auf den von der Kammer am 28. Oktober ge⸗ faßten Beſchluß, gegen die Angebereien auch die eigene Mißbilligung derartiger Vorfälle äußert. Dieſe ſeien den Ueber⸗ lieferungen der republikaniſchen Lehrerſchaft zuwider. Die Rek⸗ koxen ſollten ſich von ſolchen Schwächen freihalten, damit die Lehrerſchaft ein großer Schatz ſtttlicher Autorität für das Land bleibe. Die Autorität würde gefährdet werden, wenn die Pro⸗ feſſoren in dem Glauben, dem Werke der Regierung zu dienen, zur Rolle politiſcher Agenten herabſtiegen oder ſich ſoweit ver⸗ gäßen, in der Geſtalt von Inquiſatoren aufzutreten. Dei in ßparfß in ezlicher Behand⸗ lüng weilende frühere Präſident Steijn) erhielt vom Burenkongreß in Brandfort ein herzliches Begrüßungstelegramm, in dem der Kongreß ſeine Freude über die Geneſung Steijns und deſſen baldige Rückkehr ins Vaterland ausbrückt. Steijn antwortete: Herzlichen Dank, Gott gebe Ihnen Weisheit und Einigkeit. 5 2 dieſer Aufſchwung inan * Rußland.(Das ſtatiſtiſche Zentralkomitee) veröffentlicht das Ernteergebnis an Sommergetreide in 72 Gouvernements. Danach wurden eingebracht an: Sommer⸗ roggen 27 735 000 Pud, Weizen 761703000, Gerſte 457210000, Hafer, 957 920 000, Spelz 28 817 000, Buchweizen 59 582 000, Hirſe 91 001 000, Mais 40 426 000, Erbſen 48 838 000, Linſen 15 25 000, Bohnen 3 870 000 und an Kartoffeln 1 499 770 000 Pud. * Vereinigte Staaten.(Die Regierung) hat eine Unterſuchung gegen den Tabaktruſt eingeleitet, der aus amerikaniſchen und kontinentalen Geſellſchaften beſteht. Soll⸗ ten ſich die Anſchuldigungen der Pflanzer gegen den Truſt beſtätigen, ſo würde dieſer in den Anklagezuſtand verſetzt wer⸗ den. Die Pflanzer beklagen ſich, daß das Verfahren des Truſts die Konkurrenz beim Einkauf unterdrücke. Aus Stadt und„and. Maunheim, 9. Dezember 1904 HFur Frage der Einverleibung Kheinaus mach Maunheim ſind dem Bürgerausſchuß in letzter Zeit zwei Schriftſätze zugegangen, in denen das Kollegium von den Rheinaugeſellſchaften um die prinzipielle Zuſtimmung zur Einverleibung erſucht begw. zu der Vorlage des Stadtrates Stellung genommen wird. Aus dem erſten Schriftſatz ſind folgende Hauptgedanken erwähnenswert: Es kann nicht in Zweifel gezogen werden, daß die Zugehörigkeit des Nebenortes Rheinau zur Landgemeinde Seckenheim infolge des ausſchließlich induſtriellen und kommerziellen Charakters der erſteren Anſiedelung unhaltbare Zuſtände in Rheinau geſchaffen hat. Noch weit verhängnisvoller als die Tatſache der Abhängigkeit der Nieder⸗ laſſung von einer zu ihrer Leitung ungeeigneten Landgemeinde hat ſich die durch die fortgeſetzte Verzögerung der Eingemeindungsfrage eingetretene Unſtcherheit der kommunalen Verhältniſſe des Ortsteils Rheinau erwieſen. Die überaus ſchädigende Wirkung dieſer Unſicher⸗ heit beſchränkt ſich nicht auf den Ortsteil Rheinau, ſondern beeinflußt auch in erheblichem Maße die Intereſſen der Stadt Mannheim. Dem Charakter nach gehört die Rheinau zur Stadt Mannheim. Kapital und Unternehmungsgeiſt der Mannheimer Bürgerſchaft haben ihre Entſtehung veranlaßt und ihre Entwicklung gefördert. An den einzelnen Unternehmungen in Rheinau ſind noch heute in erheblichem Maße Vertreter der Induſtrie und des Handels der Stadt Mannheim bekeiligt. Dagegen hat der Ortsteil Rheinau mit der Gemeinde Seckenheim nach Lage und Gewerbsart durchaus nichts gemein. Die Bildung einer eigenen Gemeinde müßte notwendig dazu führen, daß ein keineswegs unbedeutender Teil der früheren Ge⸗ markung Neckarau von Mannheim losgelöſt und mit der Rheinau vereinigt würde. Die auf dieſem Gemarkungsteil errichteten Anlagen ſind im Anſchluß an den Bau des Rheinau⸗Haſens auf dem durch die Unternehmer erworbenen und der Bebauung zugänglich gemachten Gelände entſtanden. Sie liegen an Straßen und Geleiſen, die von den Rheinaugeſellſchaften errichtet wurden und ſich teilweiſe noch in deren Beſitz befinden. Seinem innerſten Weſen nach bildet dieſes Ge⸗ lände einen untrennbaren Teil des Rheinau⸗Hafen⸗Gebietes. Dieſes notwendige Ergebnis der Bildung einer eigenen Gemeinde wäre für die Stadt Mannheim höchſt unerfreulich; andererſeits hätte aber auch Rheinau aus dieſer Löſung der kommunalen Frage nicht die erhofften Vorteile zu gewärtigen, denn die neue Gemeinde wird für längere Zeit, und zwar gerade in der Periode, in der das Eingreifen einer geſchickten Verwaltung beſonders wohltuend empfunden werden muß, unter dem Mangel geeigneter Verwaltungsorgane zu leiden haben. Wenn es daher als erſtrebenswert bezeichnet werden muß, daß die Stadtgemeinde ſich in kürzeſter Friſt für die Eingemeindung ent⸗ ſcheidet, ſo iſt andererſeits nicht zu berkennen, daß die Frage, ob die Eingemeindung für die Stadt Mannheim wirtſchaftliche Nachteile zur Folge haben kann, einer eingehenden Prüfung bedarf und daß die Intereſſen des Ortes Rheingu bei Behandlung derſelben im Schoße der Stadt Mannheim dann in den Hintergrund treten müſſen, wenn ſich ergeben ſollte, daß eine Schädigung tatſächlich zu beſorgen iſt. Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim hat dieſe Frage in einor ausführlichen Denkſchrift erwogen und iſt zu dem Ergabnis gelangt, daß die nächſten Jahre trotz der im Rheinau⸗Hafen⸗Gebiet zu erwar⸗ tenden Zunahme der Steuerkapitalien aller Vorausſicht nach ein Defizit aus der Verwaltung des Ortsteils Rheinau bringen werden. Hierbei geht der Oberbürgermeiſter wohl von der Anſchauung aus, daß die Vermehrung der Steuerkapitalien nur in dem durch die Er⸗ gebniſſe der letzten Jahre feſtgeſtellten Maße erfolgen wird, eine An⸗ ſicht, die um ſo irriger ſein dürfte, als ſich ſchon jetzt deutliche Spuren einer Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage Deutſchlands be⸗ merkbar machen. Die Kriſis, die ſich gerade im Rheinau⸗Hafen⸗ Gebiet mit beſonderer Gewalt geäußert hat, führte dazu, daß die⸗ jenigen Unternehmungen, die dem Niedergang nicht zu widerſtehen vermochten, auf eine geſunde, finanzielle Baſis geſtellt wurden. Die Folgen einer Beſſerung der Konfunktur werden ſich daher im Rheinau⸗ Hafen⸗Gehiet beſonders fühlbar machen, ganz abgeſehen davon, daß uch von digemeinde an⸗ erkannten günſtigen Lage des Rheinau⸗Hafens eine erheblichere Erweiterung der induſtriellen Anlagen erwarten läßt⸗ Für die Entwicklungsfähigkeit der Rheinau liefert die Geſtaltung während der Kriſenjahre ſichere Anhaltspunkte. Der Un ag im Hafenverkehr hat ſich ſeit Oktober 1902 ungefähr verdoppelt. In derſelben Zeit wurden 254,000 QOm. Gelände an induſtrielle Etabliſſements veräußert(das namhafte an den Eiſen⸗ bahnfiskus veräußerte Gelände iſt nicht inbegriffen). Die Ein⸗ wohnerzahl hat ſich um ein Drittel gehoben und dementſprechend berringerte ſich die Zahl der leerſtehenden Wohnungen derart, daß die vorhandenen Wohnſtätten in kurzer Friſt dem Bedürfnis nicht mehr entſprechen werden. Der Eintritt in geordnete Gemeinde⸗ pflege wird eine weitere günſtige Bedingung der aufſtrebenden Ent⸗ wicklung bilden. Es wird ſeitens der Stadt Mannheim zugegeben, daß auch die neu eingemeindeten Vororte Neckarau und Käferthal der Stadtgemeinde große Laſten aufgebürdet haben, die in einem jährlichen Defizit zum Ausdruck kommen. Wenn dagegen ſeitens der Stadtgemeinde Mannheim darauf hingewieſen wird, daß bei der Eingemeindung dieſer Ortsteile günſtigere Verhältniſſe vorlagen, die Stadt insbeſondere für die ihr zugemuteten Laſten ein hin⸗ reichendes Aequivalent durch den unentgeltlichen Uebergang eines bedeutenden Areals erhielt, ſo iſt dieſer Behauptung eine gewiſſe Berechtigung nicht abzuſprechen. Das nach der Entſcheidung des Großh. Miniſteriums, dem Vor⸗ ſchlag der Gemeinde Seckenheim entſprechend, von dieſer im Falle der Eingemeindung nach Mannheim zu transferierende Aregl iſt höchſt unzureichend. Auch die Anſicht des Großh. Mini⸗ ſteriums des Innern, daß die Verteilung des Gemeindevermögens zwiſchen Seckenheim und Rheinau nach Verhältnis der Ortsbürger⸗ zahl zu erfolgen habe, gibt zu Bedenken Anlaß. Die Verteilung des Gemeindevermögens nach Ortsbürgerzahl erſcheint um ſo un⸗ billiger, als die Gemeinde Seckenheim ihre kummunale Fürſorge faſt ausſchließlich der Muttergemeinde gewidmet und, wie auch aus der Vorlage an den Bürgerausſchuß hervorgeht, ihre Pflichten dem Ortsteil Rheinau gegenüber in dem Maße verabſäumt hat, daß die Stadt Mannheim, im Falle der Eingemeindung der Rheinau ge⸗ nötigt ſein wird, mit großen Unkoſten diejenigen Ginrichtungen zu treffen, die bei ordnungsgemäßer Verwaltung von der Gemeinde Seckenheim längſt hätten getroffen werden müſſen. Die für dieſe Verſäumnis in Anſatz zu bringenden Beträge werden bei Berech⸗ nung der von der Gemeinde Seckenheim für die Ueberlaſſung von Gelände zu fordernden Entſchädigung jedenfalls in Abzug zu bringen ſein. Wir zweifeln nicht daran, daß die entſtandenen Schwierig⸗ keiten durch die ſo gut verwaltete Stadt Mannheim ſicher zu heben ſein werden und daß es der Stadt gelingen wird, eine mehr der Billigkeit entſprechende Entſcheidung der Frage, ob und in welcher Weiſe der Ort Seckenheim für den Verluſt des Gemarkungsteiles Rheinau, ſowie für die Abgabe von Gelände zu entſchädigen ſein wird, herbeizuführen. Gelingt dies, wie wir nicht zweifeln, ſo wird die Stadtgemeinde Mannheim, unſerer Anſicht nach, aus der Eingemeindung keine Nachteile zu befürchten haben, dieſe wird ſich vielmehr zu einem nicht zu verkennenden, dauernden Vorteil für die Stadt Mannheim geſtalten, wobei auch beſonders ins Gewicht fällt, daß die bisherige ſcharfe Konkurrenz zwiſchen Induſtrie⸗ und Rheinau⸗Hafen in Wegfall gelangt und die Stadt in der Lage ſein wird, ſich auch im Gebfete des Rheinau⸗Hafens die Vorteile einer großzügigen Terrainpolitik zu ſichern. Nach alledem iſt ein Nachteil für die Stadt Maunheim aus der brinzipiellen Beſahung der Zweckmäßigkeit der Eingemeindung nichth zu befürchten und bitten wir deshalb Hochwohllöbl. Bürgerausſchuß, ſich in der vom Stadtrat anberaumten Sitzung prin zipfell für die Eingemeindung des Ortsteils Rheinau ausſprechen zu wollen. Von einer abermaligen Hinausſchie⸗ bung des Termins der Einverleibung müſſen wir gerade mit Rück⸗ ſicht auf die wiedereinſetzende Beſſerung der Konjunktur, die auch durch den bevorſtehenden Abſchluß der Handelsverträge einen wei⸗ teren Anſtoß erhalten wird, dringend abraten, da dieſe Umſtände bei einer ſpäteren Abtrennung von Seckenheim dieſer Gemeinde aller Vorausſicht nach Anlaß zur Erhöhung ihrer Forderungen geben werden und die Verzögerung daher der Stadtgemeinde Mannheim nur zum Nachteil gereichen könnte. Aus dieſen Gründen erſcheint es auch nicht angebracht, die Eingemeindung von unerfüllbaren Be⸗ dingungen abhängig zu machen. Unterſchrieben iſt der Schyriftſatz von 31 Firmen. (Schluß folgt.) Begzirksratsſttzung. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft ohne Branntwein⸗ ſchank: des Karl Gberbe, Augartenſtr. 44, der Eliſabeth Ber n⸗ hard, Peſtalozziſtr. 37; mit Branntwein: der Philipp Friedrich Kahrmann Ehefrau in Sandhofen.— Genehmigt urden fol⸗ gende Geſuche um Erlaubnis zur Verlegung des Schankwirtſchafts⸗ rechtes ohne Branntweinſchank: des Franz Neubeck bon Rhein⸗ häuſerſtraße 100 nach Hafenſtraße 62, der Margareta Hippley Witwe. bon I. 15, 6 nach Windeckſtraße 28, des Karl Beck hier von Jungbuſchſtraße 15 nach Beilſtraße 24 und des Karl Gehrig von F 6,—7 nach Dalbergſtraße 15.— Abgeſetzt wurde das gleiche Ge⸗ ſuch des Jakob Röſch von 8S 3, 2a nach F 3, 13a.— Genehmigt wurden ferner folgende Geſuche: des Karl Auguft Eder in Secken⸗ heim um Erlaubnis zum Betrieh einer Gaſtwirtſchaft daſelbſt, des Karl Lehlbach in Ladenhurg um Erlaubnis zum Betrieb einer Reäkgaſtwirtſchaft zum„goldenen Schwanen“ daſelbſt, des Hugo Landluft, wie Du ſchreibſt, ſondern weil er ſich Unliebſamer Weiſe engagiert zu haben ſcheint. Du verſtehſt. Ich weiß nichts Näheres und jede Spionage iſt meiner Natur unmöglich, doch bemerkte ich ſchon ſeit einigen Wochen eine gewiſſe zerſtreute Un⸗ ruhe an ihm, die Deinem harmloſen Blick entging, auch gibt er, der ſonſt ſo Mitteilſame, über manche Zeitanwendung keine Rechenſchaft und dann— aber wozu Einzelheiten aufzählen, ich kenne ihn eben zu gut, als daß er vor mir eine ihn erfüllende Bewegung verbergen könnte. Neulich, bei einer Fahrt durch den Tiergarten, glaube ich ihn guf einem Nebenwege, in Begleitung eines weiblichen Weſens geſehen zu haben. Es war nur ein Augenblick des Vorbeihaſtens, aber ich habe ſcharfe Augen, und obwohl mir beide Perſonen den Nucken kehrten, erkannte ich Brüderchens elegante Geſtalt und Frühlingszivil. Das Mädchen, trotz der kalten Luft ohne Jackett, ſah mir ants, wie eine Heine Putzmacherin oder Choriſtin— eigentlich nicht, was ich von Helmuth erwartet hätte. Ich denke, die Langeweile, die ihn nun ein⸗ mal ſtets fern bom Regiment plagt, hat ſchuld daran. Es iſt ja ſchließ⸗ lich kein großes Unglück, aber doch immerhin verdrießlich, wenn ein junger Mann ſein ſogenanntes Herz in törichten kleinen Liäſons ver⸗ gettelt. Dabei weiß ich, daß er ſeit ſeiner Knabenzeit ſo etwas wie eine ſtille Neigung mit ſich herumträgt und daß ſein Lebensplan geformt iſt. Er hat mir auch dies nie geſagt, aber ich weiß es und Du wirſt unſchwer erraten, in wem ſich ihm die Zukunft verkörpert. Wir reiſen morgen nach Wiesbaden. Gine Depeſche kuß uns an das Krankenbett meiner Schwiegermutter, die ihr Ende nahe glaubt. Helmuth bleibt hier. Jech muß es alſo Dir überlaſſen, ihn hier os⸗ dueſſen. Es wäre beſſer. Sein Arnm iſt vollſtändig geheilt. Anne Marie.“ Die Folge dieſes Briefes war, daß Helmuth Loyſen verſtimmt unter den Linden hinſchlenderte und einen heftig eintadenden Brief ſeiner älteſten Schweſter in der Hand zerknitterte und rücckſichtslos in die Bruſttaſche ſtopfte. Konnte er denn ſort? Wäre es ſicht eine Grauſamkejt gegen Lui⸗ hier in Berlin in ſane geweſen? Er ſagte ſich, daß es ſeine Pflicht ſei, hier zu bleigen, und fühlte ebenſo lebhaft, daß es ſeine Pflicht ſei, abzubrechen und ein Ende zu machen. Aber er war ein unfrejer Menſch geworden. Dieſes jämmerliche, ekende Geſchöpf, dem er anfangs, wie einem hung⸗ rigen Hunde einen Knochen hatte zuwerfen wollen, damit ſie„ſich nur einmal ſatt äße“, hatte ihm im Laufe dieſer Wochen eine ette angelegt, die zu zerreißen ihm nicht leicht wurde. Denn abgeſeben davon, daß ſie ihn noch feſſelte und anzog, erfüllte ihn die Beſorgnis, daß ſie, wenn er ſie verließ, zum zweitenmale verſuchen könne, aller irdiſchen Pein zu entgehen, und das wäre ihm fürs Lehen eine Anklage geweſen. Was ſollte aber werden, wenn er ſie nicht verließ, wenn er, wie ſie ſich's in glücklichen Augenblicken ausmalten, ſeine Beziehungen zu ihr durch Briefe und Beſuche aufrecht erhielt, wenn er dieſe heim⸗ liche Kette mit herüber nahm in ſein ſchönes, ſtolzes, freies Leben freudiger Dienſtpflicht! Undenkbar!— Das entſchied. Nein, das konnte er nicht, das durfte er gar nicht. Nun, da er hierüber mit ſich im Klaren war, glaubte er ſich gerade berechtigt, hier zu bleiben, ſo lange ſein Urlaub es geſtattete. Ja, das darf er ſich und ihr doch noch ſchenken. (Portſegung kolgt.) Buntes Feullleton. — Eine Neuheit in künſtlichen Rubinen. Man hat Rubinen be⸗ reits in der Art künſtlich hergeſtellt, daß man ſie völlig aus ihren Beſtandteilen zuſammengeſetzt hat. Ein lohnendes Verfahren, das neuerdings in Frankreich verſucht worden iſt, beſteht weiterhin darin, kleine natürliche Rubinen, die ſwegen ihrer geringen Größe keinen beſondern Wert beſitzen, zu großen und dementſprechend koſtharel Steinen zuſammenzuſchmelzen. Die kleinen Steine werden zu dieſem Zweck vorerſt in ein äußerſt feines Pulver zermahlen, das in einem elektriſchen Ofen geſchmolgen wird unde nach ſchnellem Erkalten ſich in Krhſtalle verwandelt. Die Hauptſchwierigkeit beſteht darin, die Bil⸗ dung von Hohlräumen und Schlieren zu vermeſden. Auf Smaragde und Saphire läßt ſich das neue Verfahren nicht anwenden, weil ſſe — Ein Ausſpruch König Oskars. Aus Chriſtianig wird der „N Hamb. Ztg.“ geſchrieben: Eine hübſche Anekdote vom König Oskar erzählt der Konteradmiral Jakob Börreſen in ſeinem unlängſt erſchienenen Buche über die letzte Rundreiſe des Union⸗ herrſchers durch die Küſtenpartien der hochnordiſchen Grenzland⸗ ſchaften Norrbotten und Finmarken. Börxreſen, der den Ehrendienſt als norwegiſcher Generaladjutant zu verſehen hatte, ſaß mit dem Könige allein an Deck der Kronjacht„Drott“. Es war am Abend der dreißigfährigen Krönungsfeier, die auf beſonderen Wunſch des Monarchen im allerengſten Kreiſe an Bord gefeiert worden war. Der greiſe König konnte ſich von dem Anblick der arktiſchen Umgebung, die unter dem ſeltſam verſteckt fließenden Farbenſpiel der Mitter⸗ nachtsſonne einen geradezu magiſchen Eindruck hervorrief, nicht los⸗ reißen und wehrte die ſchüchternen Fragen des Adjutanten, ob es nicht Zeit zum Aufbruch ſei, mit ungeduldigem Kopfſchütteln ab. So ſaß er eine lange Pauſe hindurch in tiefes Nachdenken verſunken da, den Blick in die Ferne gerichtet. Plötzlich wandte er ſich zu ſeinem Begleiter mit der unvermittelten Bemerkung;„Es iſt doch recht ſchwer, wenn man alt zu werden anfängt“; worauf der Adjutant replizierte:„Gewiß Majeſtät, aber jeder Lebensabſchnitt hat ſeine eigenen Vorzüge und Gaben. Die Jahre bringen uns den Frieden!“ Der König nickte zuſtimmend und erwiderte:„Jawohl, einen Frieden, wie ihn die Mitternachtsſonne um ſich her verbreitet: einen Frieden ohne Wärme!“ Dann nach einer Weile ſtillen Schauens nach einer beſonderen Klippe hindeutend fügte der König hinzu:„Sehen Sie das „Senjenheſt“ dort, wie es das Meer rötet? Es iſt doch eine herr⸗ liche, bezaubernde Landſchaft. Es fehlt nicht an Farben und wech⸗ ſelnden Lichtern, nur ſchade, daß ſich alles ſo weit von uns ent⸗ fernt zeigt. Ich hätte nicht gedacht, daß mir dieſe arktiſche Friedens⸗ ſymphonie an meinem dreißigſten Krönungstage beſchert werden würde. Möge es ein guter Fingerzeig für die Zukunft ſein!“—— — Das Emanium. Möglicherweiſe haben wir nun noch ein ſtrahlendes Glement neben Radium, Polonium, Actinium, nämlich das Emanium. Die wichtigſten Forſchungen über ſeine Eigenſchaften und auch ſeinen Namen verdanken wir dem deuiſchen Phyſiker Gieſel, ſich unter Einwirkung der Hitze entfärben. der eine große Folge von Aufſätzen darüber in den Berichten der * „.„ 2 d N —. * 7 N CerGnn eeeeen red en 12 Dtannheim, 9. Oezember. Weneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Hauſe Luiſenſtr. 21 in Neckarau, vertagt diejenige des Maurermſtrs. pfangen, zwecks mehrerey Sitzungen. liebend Menſchenherz“,„Erfüllung“,„Die Glücklichen“,„Der Ar⸗ 185 aufrichtiger Charakter und ein pflichttreuer Lehrer, der ſich in den Oecken das Feuer erſtickte. Das ſchwer verbrannte Mädchen ſchweren Leidenlerlag.— Der 24 Jahre alte Gelegenheitsarbeiter Wilh. Becker aus Oggersheim ſtürzte letzte Nacht in be⸗ wußkloſem Zuſtande wurde der Mann ins ſtädt. Krankenhaus ver⸗ bracht.— Dem verheirateten Müller Conrad Bo ſich aus Mannheim fiel geſtern nachmittag beim Säckeabladen ein 2 Zentner ſchwerer Profeſſor Hartmann hält es nur für Gorki wurde kürzlich von ſeinem Verleger um eine Selbſtbiographie Schmitt hier um Erlaubnis zum Betrieb einer Realwirtſchaft zum „Deutſchen Kaiſer“ in F 4, 9, der Paul Schnabel Ehefrau und der Kaufmann Paul Welker Ehefrau um Erlaubnis zum Betrieb eines Stellenvermittelungsbureaus, letzteres mit Beherbergungsrecht, der Gr. Bahnbauinſpektion Mannheim um Genehmigung zur Einlei⸗ tung der Abwaſſer von vier Dienſtwohngebäuden auf der Kolonie Neckarſpitze in den Neckar, Errichtung einer Fabrik für Trockenpräpg⸗ zate(Harzſchmelgerei) durch die Firma Lechner u. Grebert in Rheinau, Umbau eines Kocherhauſes, ſowie Errichtung einer Holz⸗ putzerei durch die Firma Zellſtoffabrik Waldhof in Sandhofen.— Ab⸗ gewieſen wurden: das Bauvorhaben der Firma Gebr. Hoffmann, Grrichtung einer Bäckerei Seckenheimerſtr. 110a, die Beſchwerde des Ph. Lohnmacher gegen eine wohnungspolizefliche Auflage im Noll in Neckarau gegen eine baupolizeiliche Verfügung bezgl. ſeines Baues Kaiſer Wilhelmſtraße 6.— Abgeſetzt wurde: Baugeſuch der Gebr. Rotſchil d, K 1, 1, Beſchwerde gegen eine baupolizeiliche Verfügung betr., zurückgezogen die Wohnungsunterſuchung im Hauſe I. 8, 14, feſtgeſetzt wie beantragt der Ladenſchluß der Papier handlungen auf 9 Uhr und begutachtet die Beſchäf⸗ tigung polniſcher Arbeiter in der Zellſtoffabrik Waldhof. * Die An⸗ und Abfuhr der Expreßgüter iſt nach einer Bekannt⸗ machung der Gr. Heſſ. Eiſenbahn⸗Verkehrs⸗Inſpektion Mainz der Firma Gebr. Graeff einſchl. der Eiſenbahnpakete von und nach der Gepäck⸗Abfertigungsſtelle Mannheim⸗Neckar⸗Vorſtadt als bahn⸗ amtliche Rollfuhrunternehmerin übertragen worden. Es liegt im allgemeinen Intereſſe des verkehrstreibenden Publikums die An⸗ und Abfuhr durch die genannte Firma bewirken zu laſſen. weil dadurch eine möglichſt ſchnelle Beförderung erzielt wird. Anmeldekarten zum Abholen können bei den betr. Kutſchern und bei der Gepäckabfertig⸗ ungsſtelle unentgeltlich in Empfang genommen werden. * Hoſphotograph H. Lill von hier hatte die hohe Ehre, die Königin von Württemberg in ſeinem Atelier in Stuttgart zu em⸗ * Kaufmänniſcher Verein. Einen außergewöhnlichen Genuß bereitete der Kaufmänniſche Verein ſeinen Mitgliedern durch den geſtern abend abgehaltenen Rezitationsabend über eigene Dichtungen von Herrn Schriftſteller Dr. Rich. Dehmel aus Blankeneſe. Der Vortrag wies einen derartig guten Beſuch auf, daß der große Saal des Friedrichsparkes die Erſchienenen kaum zu faſſen vbermochte. Herr Dehmel hat ſeinen Ruf als einer der hervor⸗ ragendſten modernen Lyriker bei ſeinem geſtrigen hieſigen Auftreten bollauf beſtätigt. Der Vortragende gehört nicht zu denjenigen Rezitatoren, welche mit großem Stimmaufwand und übermäßiger Geſte eine Wirkung hervorbringen wollen, ſondern aus all ſeinen Vorträgen ſpricht ſein inneres Mitempfinden und Denken. Seine Dichtungen ſind ſowohl nach der individuellen wie künſtleriſchen Seite herrliche Schöpfungen, zu denen gewiß jedermann in ſeinen Muße⸗ ſtunden gerne greift. Herr Dr. Dehmel iſt aber nicht nur allein ein fruchtbarer Dichter, ſondern auch ein vorzüglicher Rezitator. Sein Vortrag gewinnt Geſtalt und Leben und ſeiß klangvolles Organ kommt ihm dabei ſehr zu ſtatten. Er verſteht durch ſeine Vortrags⸗ kunſt die Hörer zu bannen. Seine erſte Dichtung„Prometheus“ be⸗ handelt deſſen Niederſteigung zur Erde. Und als er auf dieſer Welt nichts als Haß und Neid vorfand, floh er, um nicht mehr zu leben. Da, im letzten Augenblick auf dem Meer wurde er eines Beſſeren belehrt und in flehentlichen Worten bat Prometheus den Gott Zeus, ihn doch wieder leben zu laſſen, da die Menſchen ſich doch noch lieben. Auch ſeine anderen Dichtungen waren, wie dieſe erſte, von ſeltener plaſtiſcher Schönheit. Wir nennen nur„Gethemane“,„An ein beitsmann“,„Heilige Nacht“, die alle von tiefen Studien und lauterm Empfinden zeugen. Das Auditorium zeigte ſich äußerſt dankbar für das Gebotene. * Hauptlehrer Theodor Lichtenfels F. Hauptlehrer Theodor Lichtenfels, der ſeit 38 Jahren an der hieſigen Volksſchule tätig war, iſt heute nacht geſtorben. Der Verblichene war ein biederer, weiteſten Kreiſen großer Hochachtung erfreute. Alle, die den Heim⸗ gegangenen kannten, vor allem aber ſeine Kollegen, werden dem Ver⸗ blichenen allzeit ein treues Andenken bewahren. * Aus Ludwigshafen. Das bei Bäcker Wohlfahrt in Stellung befindliche Dienſtmädchen Marie Moor geriet am Sonntag den 4. Dezember beim Umrühren der Wäſche dem Feuer des Keſſels zu nahe. Ihre Kleider fingen infolge deſſen Feuer. In hellen Flammen ſtehend, lief das Mädchen in die Wohnung, wo man mit wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht, wo es geſtern ſeinen trunkenem Zuſtande in der Herberge zu den 3 Königen in der Hems⸗ hofſtraße aus einem Fenſter des zweiten Stockwerks und blieb in ſchwer verletztem Zuſtande auf dem Hofe liegen. In be⸗ Mehlſack auf den rechten Fuß, der ihm zerſchmettert wurde,. Auch dieſer Mann wurde ins Krankenhaus verbracht. Theater, Kunſt und iſfenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim⸗ Siegfried. Mit„Siegfried“ nahm der Ringehklus Wagners geſtern abend ſeinen Fortgang. Für den leider immer noch erkrankten Herrn Buckſath hatte Herr Max Büttner vom Hoftheater in Karls⸗ ruhe die Wanderer⸗Rolle übernommen und ſeine Partie mit einer Sicherheit und Gewandtheit durchgeführt, die vollſte Anerkennung berdient. Bei ſeinem erſten Auftreten am Herde des geängſtigten Mime ſchien der Sänger etwas zurückzuhalten. Von der Stelle: „Auf wolkigen Höh'n wohnen die Goötter“ ab entfaltete er den ganzen Wohllaut ſeiner gutgeſchuten Stimme. Die Tongebung des Gaſtes Deutſchen Chemiſchen Geſellſchaft veröffentlicht hat. Es war noch nicht ganz entſchieden, ob das Emanium, das gleichfalls aus Radium⸗ präparaten zutage gefördert wurde, nicht mit dem Actinium gleich⸗ bedeutend iſt. Aber es liegt eine Reihe von Anzeichen vor, daß doch Unterſchiede zwiſchen dieſen beiden Körpern vorhanden ſind. Nament⸗ lich deuten darauf die Unterſuchungen des Spektrums durch Profeſſor Hartmann am Aſtrophyſiſchen Obſervatorium in Potsdam. Das Spectrum des Emanium weiſt drei Linien auf, die bei andern Gle⸗ menten bisher nicht gefunden ſind, und dieſer Unterſchied würde als ein hinreichender Beweis für die Selbſtändigkeit des Emanium gelten dürfen. Wer übrigens auf den Gedanken kommen ſoll, daß dies ſtrahlende Element in den ſchwachleuchtenden Körpern der Stern⸗ nebel eine hervorragende Rolle ſpielen könnte, ſieht ſich enttäuſcht. möglich, daß das Aufleuchten Emanium ſtehen könnte. Der ruſſiſche Dichter Maxim neuer Sterne in einer Beziehung zum — Gorkis Selbſtbingraphie. erſucht. Gorki hat nun die Bitte nach der„N. Fr. Pr. mit folgenden eilen erfüllt:„1878 Schuſterlehrling, 1879 Lehrling bei einem ichner, 1882 Geſchirrwäſcher aun Bord eines Dampfbootes, 1883 äcker, 1884 Hausmeiſter, 1885 Bäcker, 1885 Choriſt bei einer Wan⸗ ppe, 1887 Aepfelverkäufer in den Straßen, 1888 Selbſtmord⸗ ſat, 1889 Advokatenſchreiber, 1891 Fußwanderer durch Ruß⸗ bei der Eiſenbahn, 1894 erſ meine erſte war immer eine edle. Er ſang ſtets muſikaliſch ſicher und korrekt und bot auch in der wundervollen Ausgeſtaltung der Rolle des Gottes eine durchaus ſtilgerechte Leiſtung, die in Anbetracht des raſchen Ein⸗ tretens doppelt zu werten iſt. Der Vertreter der umfangreichen und anſpruchsvollen Partie des Siegfried, Herr Carlen, war geſtern durch eine katarrhaliſche Indispoſition ſehr behindert. Seine Intelli⸗ genz und gute ßeſangstechniſche Ausbildung halfen ihm zwar, be⸗ ſonders durch geeignete Anwendung des Falſettſingens über manche Klippe hinweg. Am meiſten ſchien ihn ſeine Heiſerkeit aber im zweiten Akt zu ſtören. Darſtelleriſch wußte Herr Carlen den Sieg⸗ fried,„den Menſchen in der Fülle höchſter und unmittelbarſter Kraft und zweifelloſeſter Liebenswürdigkeit“ ſehr treffend zu zeichnen. Aber auch die geſangliche und muſikaliſche Leiſtung verdienen unter Verück⸗ ſichtigung des genannten Umſtandes beſonders Lob. Nur dürften wir dem Künſter vielleicht raten, in der äußeren Ausſtattung ſeiner Rolle Siegfried, den Jüngling noch etwas mehr hervorzukehren. Herr Sieder wußte die Rolle des liſtigen und verſchlagenen Zwerges geradezu ideal zu verkörpern. Seine Haltung und ſein Gang waren charakteriſtiſch. Dabei entzückte er durch eine ſtets deutliche muſika⸗ liſche Deklamation und äußerſt intereſſantes Minenſpiel, wie ein leb⸗ haftes Temperament, welche Eigenſchaften ihn zu der Partie des Mime bvie geſchaffen erſcheinen laſſen. Die Brünhilde des Fräulein Brandes ſtand auch geſtern auf der Höhe ihrer Aufgabe. Herr Kromer war ein vorzüglicher Alberich und Herr Marv bot als Fafner die bekannt gute Leiſtung. Die Erda⸗Partie wurde von Frl. Kofler mit reiner Intonation, deutlicher Ausſprache und ſchöner Tongebung geſungen. Fräulein Fladnitzer ſang die Weiſe des Waldvogels, daß es eine Luſt war, ihr zuzuhören. Das Orcheſter ſpielte unter Herrn Hofkapellmeiſter Kaehlers umſichtiger Leitung, von einem etwas unvorteilhaften Hervortreten der Baßtube abgeſehen, im ganzen vorzüglich. Die Herren Carlén und Sieder wurden mit Kranz⸗ und Fräulein Brandes mit einer Blumenſpende geehrt. Die Vorſtellung war gut beſucht. ck. *** Neues Theater im Koſengarten. Die vielberufene Raſchlebigkeit unſerer Zeit macht ſich nirgends ſo ſehr bemerkbar, wie am Theater. Was geſtern noch das Gntzücken von ganz Mitteleuropa war, iſt morgen vergeſſen. Leider hält mit dem dadurch bedingten Maſſenbedarf des Verbrauchs die Neuerzeu⸗ gung nicht gleichen Schritt. So bleibt es denn immer verdienſtvoll, wenn eine geſchickte Hand gelegentlich aus dem Theaterarchive der Vergangenheit hervorzieht, was uns auch heute noch ein paar frohe Stunden zu bereiten geeignet iſt. Wäre Penſion Schöller heute geſchrieben, ſie würde mit Tamtam über ſämtliche Bühnen Deutſchlands geleitet. Auch die vielzuvielen Mannheimer, die geſtern im Muſenſaal nicht zu ſehen waren, wären in hellen Haufen berber⸗ geſtrömt; hätte man ihnen verkünden können, unſere erleuchtete Reichshauptſtadt habe Tags vorher zum zweihundertundſovtelten Male über den neuen Schwank von Jakobi und Laufs zu lachen geruht. An Schwänken, die einen„tollen Einfall“ bis zum Schluſſe wirkſam durchführen, haben wir ja gerade keinen Ueberfluß. Blumen⸗ thal, immer noch der Hauptlieferant in dieſer„Brauche“, ſitzl bekanntlich meiſt ſchon um die Mitte des zweiten Aktes auf dem Trocknen. In„Penſion Schöller“ aber langt die Situakionskomik regelrecht für 3 Akte. Einem Probinzler, der durchaus eine Irren⸗ anſtalt von innen kennen lernen will, wird eine harmloſe Fomilien⸗ penſion für eine Privatheilanſtalt für Geiſteskranke ausgegeben. Die Täuſchung gelingt überrafchend! Sämtliche Gäſte der Penſion reiten ihre Steckenpferde mit ſolcher Bravour, daß man ſie bei eini⸗ gem gutem Willen gut und gerne für gelinde belaſtet halten darf. Im dritten Akte kehrt ſich dann die Situation um. gute Provinzler, mit den Erinnerungen an ſeinen Beſuch im Irvenhauſe „belaſtet“, fängt an, ſeiner Familie unheimlich zu werden. Als ihm nun all die vermeintlich Verrückten aus der„Penſion Schöller“ a Der gelöſt zu werden. Als beſonders wirkſam erweiſt ſich ein Trick, der lieferung, und in beſſere Hände hätte der Jüngling mit der großen Bühnenleidenſchaft und dem kleinen Zungenfehler gar nicht fallen können. Den Helden des Stückes gab Herr Hecht, untwiderſtehlicher denn je, auch die übrigen Rollen waren angemeſſen beſetzt. ſodaß man unſern verdienten Künſtlern für den Sonntag eine beſſere Reſonanz im Saale mit gutem Gewiſſen prophezeihen kann. Die Gründer des„Zoologiſchen“ erſuchen wir, Herrn Hecht ſchleunigſt auf eine großartige Stiftung feſtzunageln, wozu er ſich geſtern auf⸗ geſchwungen hat: er ſchenkt zwei Leoparden, bier Tiger, einige Rhinozeroſſe und ſonſtiges„Viehzeug“, das ihm vom Wekkreiſenden des Stückes— verſprochen wird. ls. *** Hoftheater in Harlsruhe. Soeben iſt folgendes Telegramm eingekaufen:„Signora Duſe übermüdet, muß einige Tage aus⸗ ruhen. Gaſtſpiel Karlsruhe daber unmöglich; ärztliches Atteſt ab⸗ geſandt. Signora Duſe hofft, Gaſtſpiel Frühjahr nachbolen. Sekre⸗ kär Merckes.“ Das Publikum wird gebeten, die bereits entrichteten kaufsſtelle des Hoftheaters zurückzuerheben. Die Rückerſtattung be⸗ reits von auswärts eingeſandter Beträge erfolgt umgehend durch Poſtanweiſung. Aus dem dunkelſten Speyer. Das in Speyer erſcheinende Rheiniſche Volksblatt, amtliches Organ für den Amtsgerichtsbezirk Speher, veröffentlicht in ſeiner geſtrigen Rummer folgenden redak⸗ tionellen Proteſt:„Durch ein ſehr bedauerliches Verſehen haben wir am Montag einen Hinweis auf das am Freitag und Samstag hier ſtattfindende Gaſtſpiel des Oberbayeriſchen Bauern⸗ Theaters zum Abdruck gebracht. Die Truppe wag t es nämlich, am Samstag eine öffentliche Veleidigung des kath. Klerus in Szene zu ſetzen durch die Aufführung des Tendenzſtückes: Der Pfarrer von Kirchfel d. Vor einigen Jahren hat die Behörde die Auf⸗ führung dieſes Stückes in Speher verboten. Wix hegen die Hoff⸗ nung, daß dies auch jetz t geſchieht, denn wir glauben, daß der kath. Klerus es nicht nötig hat, ſich in der alten Biſchofsſtadt Speher von einer herumreiſenden Theatergeſellſchaft beleidigen zu laſſen. Die Direktion Dengg hätte unbedingt wiſſen müſſen, daß folche Stücke nicht auf die Bühne gehören, namentlich nicht in Speher.“— Noch immer blamiert ſich jeder, ſo gut er halt kannt Geſchäftliches. En moderner Waren hauspalaſt, ungemein kurzer Zeit iſt der gewaltige Bau, der der Hauptverkehrs⸗ ader Mannheims, den Planken, nur zur Zierde gereicht, empor⸗ gewachſen. Erſt im Frühjahr d. Is. wurde mit der Niederlegung der Gebäulichkeiten, die dem Neubau weichen mußten, altbürgerlichen vieler fleißiger Hände die Fundamente aus dem Boden, Stochperk folgte auf Stockwerk und ſeit einigen Wochen ſteht der ſtolge Bau mit ſeiner mächtigen Kuppel fertig da. In der letzten Zeit iſt raſt⸗ los an der Fertigſtellung des Innern gearbeitet worden. rechtzeitigen Vollendung die Tagesarbeit nicht ausreichte, mußte dig Nacht zu Hilfe genom So nur konnte unter höchſtar Anſpaunung aller K efeſtgeſetzte Eröffnungstermin int!⸗ zorki.“ halten werden. über den Hals kommen, ſteigt die Verwirrung auf den Höhepunkt, um durch etliche Verlobungen in der beljebten Weiſe harmoniſch ſchon dem alten Ariſtophanes nicht unbekannt war; Herr Ka llen⸗ berger war geſtern der berufene Erbe dieſer ehrwürdigen Ueber⸗ Eintrittspreiſe gegen Rückgabe der Eintrittskarten an der Vorver⸗ der Neubau der Firma Schmoller u. Cie, in Lit. P 1 wird morgen Samstag abend um 6 Uhr ſeiner Beſtimmung übergeben. In Geſchäftshäuſern, begonnen, raſch wuchſen unter der Mitſwirkung artikel. Rechts bekommt man Kurzwaren, Schneiderei Da zur Die Pläne zu dem impoſanten Bau ſtammen von Herrn Architekt Camill Frei⸗Karlsruhe, der in der Tat etwas Muſtergültiges geſchaffen hat. Zunächſt muß anerkannt werden, daß er es verſtanden hat, beim Bau, obwohl auf die praktiſche Ausgeſtaltung das Hauptaugenmerk gerichtet werden mußte, den warenhausmäßigen Charakter nach Möglichkeit in den Hintergrund treten zu laſſen. Dieſen Eindruück erweckt ſchon die nach den Planken gerichtete Hauptfaſſade, die ſchön gegliedert und abwechslungsreich ausgeſtaltet, allen Anſprüchen ge⸗ nügt, die man an das„Antlitz“ eines modernen Geſchäftshauſes in einer Stadt wie Mannheim ſtellen darf. Eine beſonders vornehme Wirkung verleiht den Faſſaden der gelbliche Ton des Sandſteins, von dem ſich die reichen Goldverzierungen geſchmackvoll abheben. Er⸗ richtet iſt das Gebäude von dem renommierten Baugeſchäft von Martin Maher hier unter der ſachkundigen Leikung des Herun Bauführer Domas. Was das Warenhaus aber beſonders ſehenswert macht, das ſind ſeine Sicherheitsvorkehrungen. Es iſt ja bekannt, daß gegenwärtig bei der Errichtung derartiger Bauten außerordentlich ſcharfe Beſtimmungen zur Anwendung kommen, die, ſo ſtreng und koſtſpielig in der Ausführung ſie auch ſind, doch nicht außer acht gelaſſen werden können, wenn es ſich um die größtmögliche Sicherung von Leben und Geſundheit des konſu⸗ mierenden Publikums und nicht zum wenigſten des Perſonals han⸗ delt. In dieſer Beziehung darf man denn auch vollkommen beruhigt ſein. Nach menſchlicher Berechnung wird in dem Neubau kein Menſchenleben in Gefahr kommen, denn die Sicherheitsvorlehrungen ſind in der Tat, wie wir uns überzeugen konnten, vorbildlich.(kein Raum vom Keller bis unter das Dach iſt vorhanden, von dem aus man nicht auf dem kürzeſten Wege ins Freie gelangen könnte. Aucl die eingebauten Valkone, die an beiden Faſſaden bis zum oberſten Stock reichen, ſind nur dazu da, dem Publikum ein ſchnelles Ent rinnen zu ermöglichen. Auf die einzelnen Sicherheitsvorkehrunge kommen wir noch bei der Beſchreibung des Baues zurück. Das Innere des Warenhauſes. Wenn man das Warenhaus durch den nach den Planken zu gelegenen breiten Haupteingang— ein zweiter Eingang mündet auf die Straße zwiſchen P 1 und 2— betritt, ſo wird man zunächſt durch die großen Raumverhältniſſe, die man bei Betrachtung des Aeußeren garnicht vermutet, überraſcht. Nach Art derartiger Groß⸗ bazare nehmen die einzelnen Abteilungen die vier Seiten des Raumes ein, während der Mittelbau bis zu dem gewaltigen Glas⸗ dach, das eine Fülle von Licht durchläßt, Treppenhaus iſt. Vom Haupteingang aus gelangt man nach einigen Schritten zu der gemein breiten und bequemen Treppe, die ſich in halber Höhe erſten Etage teilt und, in dieſer Weiſe weitergeführt, die einze Stockwerke miteinander verbindet. Das Innere iſt vorwiegend w mit gold gehalten und macht auf dieſe Weſſe einen äuße nehmen Eindruck. Die ſchlanken Pfeiler, die die Stockwerke tr ſind namentlich in dem unteren Teil des Raumes reich mik Stuck⸗ ornamenten verziert, die mit den Initialen der Firma„S.& abwechſeln. Ein Perſonenfahrſtuhl vermittelt außerdem den Ver⸗ kehr mit den einzelnen Stockwerken. Ein weiterer Fahrſtuhl beſorg den Transport der Waren. Für einen zweiten Perſonenfahrſtuhl der noch eingerichtet wird, wenn ſich ſeine Notwendigkeit heraus, ſtellt, iſt auf der andern Seite der Treppe vis⸗à⸗vis dertt borhan denen Lift Platz gelaſſen. Die Pfeiler, die das Innere des Baues tragen, ſind aus Eiſen mit Belonverkleidung, wie denn, wie es be einem derartigen Warenpalaſt üblich iſt, hauptſächlich Eiſen ver⸗ wendet wurde. Die Kellerräume. mit einer Unmenge von Haushaltungsgegenſtänden. hatten wir Gelegenheit, uns von den umfaſſenden feu Maßnahmen zu überzeugen. Der Raum iſt durch ein Wand mit eiſerner Tür in zwei Teile geteilt. Ein Treppent gang führt direkt auf die Erbprinzenſtraße und ein Schachtnotaus gang auf die Planken. Außerdem ſind zwei Ausgänge nach den vorhanden. Dazu kommen noch die vorgeſchriebenen Hydrar Verſchiedene Lichtſchächte ſorgen für das nötige Tageslicht. W. allen übrigen Räumen, ſo iſt ſelbſtredend auch hier elektriſche vorhanden. Auch das Telephon fehlt nicht. In dem Ra finden ſich in einer beſonderen Abteilung zbvei Motore fü Perſonen⸗ und Warenaufzug, die von der Allgem einen trizitätsgeſllſchaft Berlin geliefert ſind. Gehl die direkt zum Hofe führende Treppe wieder hinauf, ſo gelang zunächſt links in einen beſonderen Raum, in dem ſich die Umfor ſtation für das elektriſche Licht, das von der Stadt bezogen befindet. Hier wird der vom ſtädtiſchen Netz bezogene Stron geformt, in eine Akkumulatorenbatterie geladen und von da das ganze Haus verteilt und zwar ſo, daß, wenn event. e Sto im Eleklrizitätswerk eintritt, das Haus immer unter Stro Auf dieſe Weiſe kann niemals, ſelbſt wenn unſer Elektrizitäts einmal unfreiwillig ſtreiten ſollte, völlige Dunkelheit im Wa en eintreten. Neben dieſer Anlage befindet ſich das Keſſelhaus f Niederdruckdampfheizung, die zugleich das ganze Etabliſſemen warmem Waſſer berforgt. Die beiden mächtigen Keſſel, Raume untergebracht ſind, wie die ganze Anlage ſtammen vo dieſem beſonderen Bau empfangen das Oberlicht vom Hof. Links von der Treppe, die vom unterſten Keller nac führt und durch ein Glasdach geſchüitzt iſt, befindet ſich der 3 Keller, in dem ſich gegenwärtig alle möglichen Spiel ichen Weihnachten befinden. Als wir, über die koloſſalen Qu ſtaunend, fragten, ob denn das alles noch verkauft wwe wurde uns die Antwort, daß man damit noch nicht einmal kommen hoffe. Später werden hier Holzwaren untergehra einem beſonderen, durch einen Verſchlag abgetrennten Ra findet ſich die Grpedition für die Stadt. Hier we V Warenaufzug die gekauften Waren direkt abgeliefert. Selbſtve ſtändlich ſind in dieſem Raume die gleichen umfaſſenden Siche borkehrungen wie in dem unterſten Keller getroffen. Ma die gleichen Notausgänge ete. In einem beſonderen Abte ſich das Schaltbretl. Durch einen beſonderen lusgang wir direkt in den Hof, deſſen außergewöhnliche Raumverhäl geſtatten, daß die Laſtwagen mit den Gütern direkt von der zwiſchen P 1 und 2 einfahren können. „ Die Einteilung der Stockwerke. Unternehmen ſwir jetzt einen Rundgang durch das Gebäude Links vom Haupteinganug befinden ſich die Abteilungen und Spitzen. Die Mitte nehmen die Abteilungen für Parfü artikel, Galanterie, Bijouteriewaren und Konfektion ein. U Treppe kann man ſeinen Bedarf in Papierwaren deck belommt man Baumwollwaren und den übrigen verfügb⸗ im Parterre füllen die Abteilungen für Kleiderſtoffe waren. In der erſten Etage ſind die Abteilun P Jund Konfektion für Damen und Kinder 4. Seite. Weueral⸗Auzeiger. Mannkeim, 9. Dezember. ten Jachmannes. Die hintere Wand nimmt die Schuhabteilung ein, Ehe wir dahin geangen, feſſelt uns noch ein Stand für Geſchenk⸗ artikel, der ſich vor einer Spiegelwand beſonders ſchön ausnimmt. In der zweiten Etage kann man ſeinen Bedarf in Teppichen und Gardinen und Haushaltungsartikeln decken. Beſonders reichhaltig iſt die Lebensmittelahteilung, die ſich über der Schuhabtleilung befindet. Vor einer Spiegelwand präſentieren ſich wieder ſohr effekt⸗ voll Weingläſer in allen möglichen Formen. Damit ſind wir bei der letzten Verkaufsabteilung angelangt. In der 3. Etage befinden ſich die Kontorräume. Mächtige Bogenlampen, dazu beſtimmt, di⸗ Räume nach eingetretener Dunkelheit mit einer Fülle von Licht zu übergießen, hängen vom Glasplafond herab. Die elektriſche Licht⸗ anlage ſtammt von der Allgemeinen Elektrizitäts⸗ geſellſichaft und die Eiſenkonſtruktion von der Maſchinen⸗ fabrik Wiesbaden. Die Malerarbeiten wurden von Herrn Dekorationsmaler Leo Dunkel hier ausgeführt. Das ganze Etabliſſement ſteht unter der Leitung des Herrn Kanin, einer außerordentlich tüchtigen und bewährten Kraft. **** Kein andleres Meschenk ist 80 willkommen als ein photo⸗ graphischer Apparat! In meinem Speeialgeschäft erhalten Sie schon jetzt die wesentlich ver- ee besserten Modelle 1905 mit 25 grösserer Bildfläche zu Fabrik⸗ preisen. Moadelle 1904 werden zu den allerbiſligsten Preisen ausver- kauft. 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Morgens 7 Uhr wiederholte ſich der Angriff. Der Poſten ſchlug einem der Angreifer den porgehaltenen Revolver aus der Hand. Die gerade eintr ffende Ablöſung verhaftete die Vagveifer. Kiel, 8. Dezbr. Beteiligte Kreiſe verſichern, gegen den ehe⸗ ingligen Ehef der Geheimkanzlei der Germania⸗Werft, Barkemeyer, der ürſprünglich wegen Verrats militäriſcher Geheimniſſe verha tet worden war, werde nur Anklage wegen unlauteren Wettbewerbs er⸗ hoben werden, *Dresden, 9. Dez. Der verantwortliche Redakteur der „Dresd. Rundſchau“, Schliechling, wurde wegen Verächtlich⸗ machung von Anordnungen der Obrigkeit zu 4 Monaten Gefäng⸗ 1 00 perurteilt. Er hatte in einem Artikel betr. die Ertböhung der Ziwilliſte des Königs Georg unwahre Behauptungen aufgeſtellt. *faſſel, s. Dez. Auſſehen erregt hier das Verſchwinden des Kauf⸗ manns Georg Bartholaeus. Er ſoll als Vertreter großer Schifferbrüche Wechſel in Werte von eiwa 80000 Mark gefälſcht haben, Seine Frau und 7 Kinder ließ er hier zurück, angeblich ohne Subſiſtenzmittel, Hoyerswerda, 8. Dez.(Amtlich.) Am 6. Dez. nachmitt. 8 Uhr fuhr eine leere Lokomotive von der Kreuzungsſtation Bärhaus der Linſe Kohlfurt⸗Falkenberg nach Ruhland ab. Gtwa zu derſelben Zeit fuhr der Güterzug 855, angeblich ohne Auftrag des Stations⸗ beamten, von Ruhland nich Bärhaus zu ab. Beide ſtießen bei 99,9 Kilometer zuſammen. Zwei Lokomotivbeamten wurden ge⸗ tötet, die anderen beiden ſchwer und zwei Zugbeamte leichter verletzt. Die Lokomotiven ſind ſtark beſchädigt, drei Wagen zertrümmert und vier Wagen teils beſchädigt, teils entgleiſt. Graz, 9. Dez. Der Leutnant a. D. Karl Kußl erſchoß heute ſeine kabere Braut Leontine Traunwieſer während eines Konzerts in der Induſtriehalle. Kußl mußte, lt.„Frkf. Ztg.“ ſ Zt. wegen Schulden den Dienſt quittieren; die Verlobung ging zürück, Da ein Annäherungsverſuch vergeblich war, tötete Kußl das Mäd⸗ chen, Der Mörder wurde verhaftet. Fondon, d. Dez. Gräfin Lonyay hat eine Villa in der Nähe von Goodwood gemietet und wird dort den größten Teil des kommenden Sommers zubringen *Anklam, 9. Dez. Im Peenefluß kenterte ein Boot, deſſen ſaſſen, Zimmermann Krüger und ſeine Frau ertranken. Sie ginterlaſſen 7 Kinder. Wafhington, 8, Dez. Reuter meldet: Rosſevelt beſprach ſich mit den Mitgliedern des Senats und des Repräſentantenhauſes über die Frage der Tarifreviſton und fand ſtarken Widerſpruch gegen den Plan, im nächſten Frühjahr eine Sondertagung des Kongreſſes zur Beratung dieſer Frage einzuberufen. Der Plan iſt darnach ſo gut wie gufgehoben. Möglicher⸗ weiſe wird eine außerordentliche Tagung im näuſten Oerhſt auberaumt, Monſieur Syvetons Gnde, Pavis, 8. Dez. Syveton wurde, wie jetzt feſtſteht, in ſeinem Arbeitszimmer am Boden liegend geſunden mit einer Haut⸗ abſchürfung am Kopf, die dffenbar durch Aufſchlagen beim Umfinken veran aßt iſt. Die Veyrgiftung wurde durch Ausſirömung des Gasofens verurfacht. Die natiopgliſtiſchen Freunde Sylve⸗ tons verſuchen in der Kammer die 8 im Umlauf zu ſetzen, daß Sylveton ermordet(alſo richtig! Siehe Ueberſicht. Die Red.) ſein dürſte, woran natürlich niemand glaubt. Bei der Abſtimmung in der Kammer über die Reſolutton Colin wurde noch der Stimm⸗ zettel Syvetons von einem ſeiner Genoſſen abgegeben.— Angeſichts der Zweifel, die über die Todesart Syvetons lant wurden, iſt laut„Frif, Ztg.“ die Leiche nach der Morgue verbracht worden zur gerichtlichen Sektion. Während die Nationaliſten an der Hypotheſe des Mordes feſthalten, glauben andere an einen Selbſtmopd, wenn auch ein zufälliger Unglücksfall immer noch am wahrſcheinlichſten iſt. *Paris, 9. Dez. Mehrere Freunde Syvetons, die geſtern abend in der Wohnung des Verſtorbenen erſchienen waren, gaben dem Verdacht Ausdruck, daß Syveton das Opfer eines Frei⸗ maurer⸗Verbrechens geworden ſei Insbeſondere wird von ihnen der Umſtand geltend gemacht, daß das Rohr des Gaskamins mit mehreren Zejtungen geſtopft war, unter denen ſich auch die geſtrige Nummer des„Intranſigeants“ befand. Der ſozialiſtiſche Deputierte Guhot de Villeneuve erklärte, daß er an einen unglücklichen Zufall abſolut nicht glauben könne und daß Syveton nicht die geringſte Urſache zu einem Selbſtmorde gehabt habe. Aus den vorgefundenen Schriften Syvetons geht hervor, daß er ſeinen Verteidiger, den Rechtsanwalt Henry Robert noch für geſtern abend um eine Zuſammenkunft gebeten halte. Der Präſident der Vaterlandsliga, Lemaitre, ſowie Frangois Coppeée und andere haben unumwunden erklärt, ſie ſeien überzeugt, daß Syveton umgebracht worden ſei. Francois Coppse kniete am Sterbelager nieder und rief: Wir werden Dich rächen, armer Sypeton! Ich werde an Deinem Grabe Deine Mörder brandmarken! Nach der Anſicht des Unterſuchungsrichters und des Sachverſtändigen iſt es jedoch ganz zweifellos, daß ein Ungkücksfall vorliegt. Das Zeitungspaket, das man in dem Kamin fand, hat keine Rolle ge⸗ ſpielt, Der Gasofen ſelbſt war ſeit längerer Zeit in einem ſehr ſchlechten Zuſtande; Syveton hatte ſich wiederholt daruber beklagt. Als er ſich geſtern nach dem Frühſtück in ſein Arbeitszimmer begab, um ſein Plaidoher für ſeinen Prozeß vorzubereiten, ſagte er, als er die Tür öffnete:„Es riecht hier ſchlecht.“ Gleichwohl unterließ er, das Fenſter zu öffnen und ſetzte ſich an ſeinen Schreibtiſch. Syve⸗ ton, der von ſeiner Frau auf dem Boden liegend aufgefunden wurde, hatte an der Stirne eine kleine blutunterlaufene Quetſchwunde. Man vermutet, daß er ſich bei dem Gasgeruch erhoben hatte, um vielleicht das Fenſter zu öffnen, daß er jedoch in demſelben Augenblick bewußt⸗ los niedergeſtürzt ſei und ſich bei dem Falle an der Kante des Schreib⸗ tiſches verletzt habe. Der Krieg. Die KRümpfe vor Port Artbur. * Tokio, 8. Dez. Meldung des Kommandierenden der gelandeten Schiffsgeſchütze von heute Nachmittag 2½ Uhr: Heute um 12½ Uhr wurde es gewiß, daß der„Pereſwfet“ ge⸗ ſunken iſt; er befindet ſich in der gleichen Lage wie die „Poltawa“, Die„Pallada“ beginnt ſich nach Backbord zu neigen. Wir richten ein heftiges Feuer auf ſie. Von der „Pobjeda“ iſt der mittlere Schornſtein ſchwer beſchädigt. Das Schiff hat Schlagſeite nach Achter und iſt bis zum Haupt⸗ deck unter Waſſer. Der„Retwiſan“ neigt nach Steuerbord über; das Oberdeck iſt nahezu ganz unter der Waſſeroberfläche. Die„Pallada“, die zwiſchen dem„Retwiſan“ und dem Minenſchiffe„Amur“ liegt, iſt nicht deutlich zu ſehen, doch iſt ein leichtes Sinken des Hinterteiles wahrzunehmen. Der genaue Umfang der Beſchädigungen iſt nicht feſtzuſtellen. Vom „Bajan“ brennt jetzt das Vorderdeck. Die„Sewaſtopol“ liegt anſcheinend im Oſtteile des Hafens längs des großen Krahnes, nur der Maſt und der Oberbau ſtind ſichtbar; der Rumpf iſt ganz vom Hügel verdeckt. Das Ffeuer der Armee⸗ geſchütze richtet ſich heute hauptſächlich auf die Schiffe„Pallada“, „Bajan“ und„Sewaſtopol“. *London, 8. Dez, Reuter ging folgende Depeſche ſeines Korreſpondenten bei der japaniſchen Armee vor Port Arthur zu: Ich beſuchte den 203⸗ Meterhügel. Der Anblick des Kampfſchauplatzes war fürchterlich. Die Japaner nahmen die vorgeſchobenen Werke nach ſechstägigem Kampfe. Der Kamm des Hügels iſt durch die Beſchießung weggeriſſen; die Abhänge ſind mit Trümmern bedeckt, die Gräben eingeworfen und mit Erde zugefüllt. In einem einzigen 100 Schritt langen Stück Graben wurden 200 Tote oder verwundete Ruſſen ge⸗ funden. Die Leichen ſind durch das in den Handgranaten ge⸗ ſchleuderte Dynamit entſetzlich verſtümmelt. * Tſchifu, 8. Dez. Reuter meldet: Heute trafen die Leuchtſchiffe aus Niutſchwang hier ein, die die Station in Erwartung des unmittelbar bevorſtehenden Schluſſes der Schiffahrt auf dem Ligoho verließen. Sie berichten, ſie ˙ drei Kreuzer und zehn Lorpedoboote geſehen. Der Kapitän glaubt, daß ſich jetzt die ganze japaniſche Flotte dort befinde. * London, 9. Dez. Der japaniſche Geſandte in London erhielt ein von geſtern datiertes Telegramm aus Tokio, das den Zuſtand der ruſſiſchen Schiffe im Hafen von Port Arthur folgendermaßen ſchildert: Der„Pereſwfet“ iſt bis zum Gang am Stern geſunken,„Poltawa“,„Retwiſan“ und „Pobjeda“ ſind bis zum Oberdeck geſunken, die„Pallada“ hat ſich nach vorn geneigt, der„Bajan“ hat Feuer gefangen, der „Sewaſtopol“ liegt am Krahnen im Oſthafen bis auf die Maſten unſichtbar. Das Bombardement richtete ſich am Donnerstag hauptfichlich gegen die drei letzteren Schiffe. * London, 9. Dez. Der„Standard“ meldet gus Odeſſa: Ruſſiſche Marineoffiziere ſagten aus, die Admirali⸗ tät habe den in Port Arthur kommandierenden Admiral an⸗ gewieſen, im äußerſten Falle die Schiffe in die Luft zu ſprengen. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchuret. * Petersburg, 9. Dez. Als wahrſcheinlicher Nach⸗ folger General Alexejews wird Fürſt Galitzin, Generalgouverneur des Kaukaſusgebiets, genannt. General Gripenberg, der Befehlshaber der zweiten mandſchuriſchen Armee, iſt in Mukden eingetroffen. * London, 9. Dez.„Morning Poſt“ meldet aus Shanghai: 25 000 Ruſſen ſollen von ihrer Stellung ſüdlich von Mukden weiter nach Süden in eine neue Stellung gebracht worden ſein. Man erwartet einen neuen ruſſiſchen Vorſtoß. *** * Berlin, 8. Dez. Die„Norddeutſche“ bemerkt, daß in der Angelegenheit des Kuxhavener Kohlendampfers„Kapitän Menzel!“ zwiſchen der deutſchen und engliſchen Regierung kleinerlei Meinungsaustauſch ſtattgefunden habe. * Breſt, 8. Dez. Der ruſſiſche Torpedobootszer⸗ ſtörer„Prozitelny“ hat heute nachmittag Camaret, wo er des Unwetters wegen Schutz geſucht hatte, wieder verlaſſen. * London, 9. Dez.„Morning Poſt“ meldet aus Schanghai; Aus gut unterrichteter Quelle verlautet, daß der ruſſiſche Kreuzer „Askold“, der ſich in Schanghai befindet, in letzter Zeit heimlich Kohlen einnimmt und daß eine zweite Steuervorrichtung für das Schiff gemacht worden iſt. Man glaubt, daß der„Askold“ zu ent⸗ weichen beabſichtigt, wenn ſich die baltiſche Flotte nähert. * Petersburg, 9. Dez.(Ruſſ. Tel.⸗Ag.) Es ver⸗ lautet, ein Teil der japaniſchen territorialen Armee ſei zum Schutze der Höhen zwiſchen Horoſchima und Oſaka ſowie zur Ergänzung der Polizeitruppen einbezogen worden, die mit der Unterdrückung von im Kreiſe Takoupige auf Formoſa aus⸗ gebrochenen Unruhen beſchäftigt ſei. „Petersburg, 8. Dezbr. Wie verlautet, iſt geſtern die A b⸗ ſendung eines dritten Geſchwaders beſchloſſen worden, am 8. oder 9. Januar abgehen ſoll. Die Weiterfahrt des Baltiſchen Geſchwaders wird dadurch nicht aufgehalten.(Die Nachricht er⸗ ſcheint doch ſehr unwahrſcheinlich; woher ſollten die Ruſſen in ſo kurzer Zeit ein wirklich für den Grnſtfall in Betracht kommendes Geſchwader auftreiben? Es kann ſich höchſtens um Hilfskreuzer handeln. d. Red) Waſhington, 8, Dez. Reuter meldet: Japan hat die Einladung der Vereinigten Staaten zur Teilnahme an der zwei⸗ ten Haager Friedenskonferenz unter der Bedingung ange⸗ nommen, daß die Verhandlungen der Konferenz den gegenwärtigen Konflikt nicht berühren. Dieſe Mitteilung iſt dem Staatsſekretär Hah heute von dem japaniſchen Geſchäftsträger Hioki überreicht worden. * der —.— Volkswirtſchaft. Die Elektrizitätsgeſellſchaft Helios ergibt 353 952 Mark Betriebsverluſt. Da aber für einige Tochtergeſellſchaften 44 0000 Mgrk in Reſerye zu ſtelſen ſind, ergibt ſich eine Unterbilanz von 52 95 Mark. Die Obligationäre ſollen für 5 Jahre auf die Hälſte der Zinſen und ebenfolange auf Amortiſation verzichten, die Bankiers⸗Geſellſchaft ſich für Jahre mit 2½ Proz, begnügen, dann Proz, erha ten und den Kredit bis 1 verlängern. Die Fabrik in Köln⸗Ehrenfeld ſo] verkauft werden, Wegen Uebernahme der zu Helios gehbrigen St. Petersburger Geſellſchaft ſür elettriſche Anlagen verbhandelt der„Voſſiſchen Zeitung“ zufolge die Geſellſchaf, für elektriſche Licht⸗ und Kraftanlagen. Süddeutſche Bank. Wie die Verwaltung unter dem üblichen Vorbehalt mitteilt, dürfte die vorausſichtliche Dividende für das abgelaufene Geſchäftsjahr wieder 5% betragen, ——ßñ—.—ññ——————''— Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Darms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinztales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. Zeichenbureau für Juwelenschmuck und W N. Gernslein 4, 13 Kunststrasse 4, 13 empflehlt Malleinen, Keilrahmen 80 in jeder beliebigen Grösse 905 Oel- und Aquarellfarben. 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Zekauntmachung. Die Bedienung der ſtädt. Wagen auf dem Wochen arkt betr. Nr. 44059 1. Die Bedienung der ſtäduſchen Wochenmarkts⸗ Wagen mit der Berentigung zum tarifmaß gen Gebührenbezug ſoll ab 1. Februgi 1905 im Sub⸗ N neu vergeben wer⸗ en. Die näheren Bedingungen können im Rathaus Amiſer Nr. 6 in der Zeit von Vormit⸗ tags—9 Uhr eingeſehen werden, wöſelbi guch die ſchriftlichen An⸗ geboſe bis ienstag, den 0. ds. Mits., ormittags AÜhr eingereicht werden wollen. Mannheim, 5. Dezbr. 1903. Bürgenme ſteramt: Ritter. Schieß. Konkurg⸗Berfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Rheiniſchen Jackerfabzir G. ul. b. H. in Gerusſeim in zur Abnahme der Schlußiechuung des Ver⸗ walters, zur Erhebhung von Ein⸗ wendungen gegen das Schluß⸗ verzeichnis, zur Beſchlußſgſſung der Gläubiger üher die ſücht verwertbaren Verurbgenszücke, und Verwendung des eiwa nach Vertzünng ſich ekgehenden Ueber⸗ ſchuſſes,— ſowie zur Anhorxung der Gäu ßiger über die Erſtgt⸗ tung der Ausſagen und die Ge⸗ mährung einer Vergiültung an die Mikglieder des Gläubiger ausſchuſſes— der Schlußiermin auf 59 584 Dienstag, 3. Jauuar 1905, vormittags 9 Uhr vor dem Großh. Almtsgericht hierſelbſt im Stadthausſaal dahier beſtimmt. ernsheim, 6. Dezbr. 1904 We mar, Aktuar, Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts, Vergebung von Ban⸗ Arbeiten. Für den Neubau des Haufes G 4, 17½ ſollen die nachſtehend verzeichneten Arbeiten im dffent⸗ lichen Angebotsverfahren ver⸗ geben werden: Erdarbeiten Maurerarbeiten Steiuhauerarbeiten a eiten. erputzarbeiten Blechneiarbeiten Ziegeideckungsarbeiten chmiedegrbeiten Eiſenlieſerung. Die Zeichnungen, Maßenbe⸗ rechnungen und Bedingungen ſind guf unſerem Bureau 6 4,5 käglich von—12 f. 9.—6 Uhr einzuſehen; Maßenberechnungen welden auf Wunſch gegen Er ſtattung der Umdruckkoſten ar⸗ gegeben. Schriftlche Angebole ſind bis zum 22, d. Mts. einzu veichen; Zuſchlagsfriſt 4 Wochen. Mannheim, 8. Dez. 1904. Bauburean der vaug. Kitchengemeinde, Döring. 521 Großherzoglich Badiſche Skaatseiſenbahnen. Dounerstag, 22. ds. Mits., vormittags 10 Uhr werden auf Stanton Herdelberg 1s veſe lie Smie en, eiſern un Schwellen, Weichen⸗Dig al⸗ und Stellwe kie le und al es Eiſen im Geſamtgewicht von eirea 182 Tounen verſteigert. Zuſammenkuuft beim Römer⸗ weg. 58583 Die Bedingungen werden vor der Verſeigerüng bekannt gegeben. Heidelberg, 6. Dezember 1904. Der Gr. Bahr hauin veito I. 0 4, 17 0 4, 17 Elossg Versteigerung Am Freitag, 9. 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Fecka Dankſagung. 0 Für die uns anläßlich des 50jährigen Beſtehens des Vereins f SChemiſcher⸗Fabriken in Mannheim gewährten reichen Geldſpenden ſagen wir hiermit dem geehrten Aufſichtsrat und Vorſtand unſern Wir glauben, dieſe Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen zu llen, ohne die Verſicherung abzugeben, daß wir auch fernerhin ſtreng( 15 unſerer Pflicht und der Intereſſen des Vereins eingedent ſein werden, fe mum uns das ſo oft bewieſene und am Jubiſänmstage zu unſerer 23 großen Freude ney bekundete Wohlwollen dauernd zu erhalten. Wohlgelegen, den 9. Dezember 1904. die meiſter, Aufſeher und Arbeiter 5 der Ghemiſchen Fabrik Wohlgelegen des Vereins Chemiſcher Fabriken 10 in Maunheim. Eler-Grosshandlung. Exportgesellschaft Mathels, Suppanz, Koritschan& G1e., Graz. Filinle Wannheim, G& 2, N. 9. Direkter Import aller Sorten Eier. Billlgste Bezugsquslle für Trink-, Sled-, Koch-, Back-Fler. Spezlalität: Hase Feinste Steiermark und br Hoher 8 gröndet 1862. 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Rrippen⸗Verein Mannheim, Zum denken an eine leure Verſtorbene empfingen wir von den Erben den Be⸗ trag von Mk. 200.— für unſere Vereinszwecke u. ſpre⸗ chen wir den edlen Gönnern unſeres Vereins für dieſe er⸗ neute Zuwendung auch an 8 aus. 53586 Der Vorſtand. Massiw goldene Frauringe. Em ail-Bilder Werden nach jed. Photographie angefertigt als: Broschen, Anhünger, Vorstecknadeln, Manschettenknöpfe usw. bei weitgehendster Garantie 0 und bpilligsten Konkurenzpreisen. Bitte meine Preise im Schaufenster zu beachten. Morgen Samstag verteilen wWir bei Einkäufen von 8 Veiß⸗ Dunt⸗ U. Boullion⸗ hren, Juwelen, Gold- u. Silberwaren aus- u. Tafeluhren, Regulateure modernen Sfils. nochfein, von Mk..20 au, Sticken w. aug. C 4, 15, 3 Tr. 316 Butter fſt. Obſt⸗Sorten, Genüſe, Stopf-Gänse m. Leber, zerle tes Gänſefleiſch,; feinſte Gänſe⸗Lehen * F. 2 93,J. 1876. 824. 3 Mark an, um einer vorzüglichen Kaffee-Mischung in den weitesten Kreisen Eingang zu verschaffen, Pfund Kaffee gratis. VFFVVCC