. mn die Lehre gegeben, drange beſe⸗lt, den er, ach, adiſche Volkszeitung. Abonnement: zeitung) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſi dez incl. Poſt⸗ aufſchlag M..42 pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. —— Inſerates Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 28„ Die Reklame⸗Zeile„ 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Unabhängige Tageszeitung. Geleſenſle und verbreitetſte Zeitung in Rannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme fün das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — Für unverlangte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.— (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe: „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktlon u. Buchhaltung 1440 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten 841 Redaktioann 677 Expedition.„ 18 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. Nr. 583. Politische ebersſcht. Mannheim, 14. Dezember 1904. Vom ländlichen Genoſſenſchaftsweſen. Nach längeren Verhandlungen, die zwiſchen der Preußiſchen Zentral⸗Genoſſenſchaftskaſſe und den berufenen Vertretern des Reichsverbandes deutſcher landwirtſchaftlicher Genoſſen⸗ ſchaften unter Leitung des Finanzminiſters Freiherrn v. Rhein⸗ baben ſtattgefunden haben, iſt es in dieſen Tagen gelungen, zwiſchen der Preußiſchen Zentral⸗Genoſſenſchaftskaſſe und der Landwirtſchaftlichen Reichsgenoſſenſchaftsbank, e. G. m. b. H. zu Darmſtadt, eine Vereinpbarung über die Abgrenzung des beiderſeitigen Intereſſengebietes und des gegenſeitigen Geſchäftsverkehrs zu ſchaffen. In der Ueberzeugung, daß das moderne Genoſſenſchaftsweſen in ſeinem ganzen Umfange nur bei freier Selbſtverwaltung und Selbſtbeſtimmung gedeihen kann, war es ganz naturgemäß, daß bei den getroffenen Ver⸗ einbarungen die Selbſtändigkeit der Landwirtſchaftlichen Reichs⸗ penoſſenſchaftsbank, e. G. m. b. H. zu Darmſtadt, nicht beein⸗ krächtigt, vielmehr das Selbſtbeſtimmungs⸗ und Selbſtverwal⸗ kungsrecht des ländlichen Genoſſenſchaftsweſens ſtreng aufrecht⸗ erhalten worden iſt. In der Hauptſache bezwecken die getroffenen Vereinbarungen, einer mehrfachen, unkontrollierbaren Kredit⸗ gewährung auf Grund derſelben genoſſenſchaftlichen Unterlagen (Haftſummen) wie auch etwaigen Folgen einer nicht leicht über⸗ ſehbaren Verkettung von Haftſummen und einer damit mög⸗ lichen Kreditüberſpannung vorzubeugen, da ſowohl die Preu⸗ ßiſche Zentral⸗Genoſſenſchaftskaſſe wie auch die leitenden und berantwortlichen Perſonen des Reichsverbandes der Ueberzeu⸗ gung ſind, daß darauf abzielende Vorkehrungen und Vor⸗ beugungen für die Geſunderhaltung des ländlichen Genoſſen⸗ ſchaftsweſens von größter Bedeutung ſind. Es wurde angenommen, daß der von beiden Teilen beab⸗ ſichtigte Zweck ſich dadurch am beſten würde erreichen laſſen, daß der Preußiſchen Zentral⸗Genoſſenſchaftskaſſe der Geld⸗ und Darlehnsverkehr mit den preußiſchen Verbandskaſſen vor⸗ behalten wird, während der Landwirtſchaftlichen Reichsgenoſſen⸗ ſchaftsbank, e. G. m. b. H. zu Darmſtadt, der außer⸗ preußiſche Geld⸗ und Kreditverkehr ſowie der aus dem Warenumſatze ſtammende und durch ihn bedingte Geſchäftsverkehr überlaſſen bleibt, und zwar letzterer auch inſo⸗ kweit, als preußiſche Zentral⸗Ein⸗ und Verkaufsgenoſſen⸗ ſchaften mit ihr in Geſchäftsverbindung ſtehen. Um die zur Erreichung des beabſichtigten Zweckes für erforderlich gehaltene engere Fühlung zwiſchen der Preußiſchen Zentral⸗Genoſſen⸗ e und der Landwirtſchaftlichen Reichs⸗Genoſſenſchafts⸗ bank, e. G. m. b. H. zu Darmſtadt, herzuſtellen, iſt fernerhin kine Kapitalbeteiligung dieſer ſowie der Verbandskaſſen bei der Preußiſchen Zentral⸗Genoſſenſchaftskaſſe und ein weiterer Aus⸗ bau des Ausſchuſſes der Preußiſchen Zentral⸗Genoſſenſchafts⸗ kaſſe ins Auge gefaßt worden. Beſchäftigungsgrad in der Zigarreninduſtrie. In den Hauptbezirken des Zigarrengewerbes war der Ernſt Rieiſchel. Zum hundertjährigen Geburtstage(geb. 15. Dezember 1804) des Meiſters. Von E. Iſolani. Nachdruck verboten. IJIn Rietſchel, der heute vor einem Jahrhundert das Licht der Welt erblickte, feiern wir nicht nur den Schöpfer zahlreicher bedeu⸗ kender Kunſtwerke, nicht nur den bahnbrechenden Meiſter, der der Bildhauerkunſt neue Wege gewieſen, ſondern auch den edlen Men⸗ ſchen, der im beſſeren Sinne des Wortes keinen Feind beſeſſen hat, und bor allem den kühnſten Streiter im Kampfe ums Daſein. Wenn jemals bewieſen ward, daß dem Genie durch die Armut keine Gren⸗ ſche gezogen ſind, daß der eiſerne Wille eines ernſtſtrebenden Men⸗ chen auch über die höchſten Schranken der Beſitzloſigkeit zu dringen bermag, ſo gab Ernſt Rietſchel dieſen Beweis. In ſeinen Jugenderinnerungen,— er wurde am 15. Dezember 1804 zu Pulsnitz, der berühmten ſächſiſchen Pfefferkuchenſtadt, ge⸗ boren,— ſchildert er das Leben der Armut ſeiner Kinderjahre in rührender Weiſe. Da erzählt er, wie ſich ſchon frühzeitig ſeine zeich⸗ neriſche Begabung⸗entwickelte, aber die Armut ſeiner Eltern viel zu groß war, um jene auch nur im geringſten ausbilden laſſen zu kön⸗ nen. Sein Vater, der einſt beſſere Tage geſehen hatte, ſich aber dann in der Stellung eines Küſters kümmerlich mit ſeiner ziemlich zahl⸗ reichen Familie durchs Leben ſchlug, war ſelbſt von beſtem Bildungs⸗ auch nicht zu ſtillen vermochte. In beſſe⸗ ren Zeiten hatte er ſich wohl einige Bücher anzuſchaffen vermocht, aber ſpäter begnügte er ſich damit, einen Büicherkatalog von der Leipziger Meſſe durchzuleſen und die Bücher anzuſtreichen, die er gerne beſeſſen hätte. Und wenn eins mit ſchönen Kupfern dort angekündigt ward, dann ſagte er wohl zu ſeinem Sohne Ernſt:„Ja, das wär ſchön, wenn man das haben könnte!“ So war auch gar nicht daran zu denken, daß ſich der Knabe dem Künſtlerberuf hätte widmen können. Er wurde zu einem Krämer wo aber der kleine Rietſchel ſich durchaus Beſchäft Geſchäftsgang ſchon ſeit einiger Zeit recht flott, die Zahl der 2 (Abendblatt.) ten ſtieg, auch die Heimarbeiter waren durchweg gut beſchäftigt. Die Beſſerung des Beſchäftigungs⸗ grades, die ſchon zum Jahresbeginn eingeſetzt hatte, iſt im Gegenſatz zu anderen Gewerben von Dauer geweſen und hat bis zum Schluß des Jahres angehalten. Allein ſchon die Ro H⸗ ſtoffverſorgung weiſt auf einen erhöhten Tabakverbrauch hin. Im Jahre 1902 ging die Einfuhr von unbearbeiteten Tabakblättern gegen 1901 zurück, 1903 nahm ſie unter der Einwirkung des beſſeren Beſchäftigungsgrades ſchon wieder erheblich zu. Im laufenden Jahre iſt die Einfuhr abermals und zwar noch ſtärker als im Vorjahre in die Höhe gegangen. Während der erſten 10 Monate 1904 wurden 525 855 Doppel⸗ zentner Tabak eingeführt gegen 499 561 im entſprechenden Zeitraum 1903 und 490 325 im Jahre 1902. Sprechen ſchon dieſe Ziffern für die erhöhte Tätigkeit in der Zigarreninduſtrie während des Jahres 1904, ſo wird die Beſſerung noch direkt beſtätigt durch die übereinſtimmenden Angaben aus den meiſten Bezirken des Zigarrengewerbes, daß im Laufe dieſes Jahres faſt überall die Zahl der Beſchäftigten eine Höhe erreicht hat, wie ſie ſelbſt in den günſtigſten Jahren der Auf⸗ ſchwungsperiode nicht geweſen war. In den mehr ländlichen Bezirken war die Nachfrage nach Arbeitskräften oft ſtärker als das Angebot, ſodaß zeitweiſe Arbeitermangel ein⸗ trat. Aus der günſtigen Lage des Arbeitsmarktes im Jahre 1904 haben die Arbeiter freilich keine beſonderen Vorteile gezogen. Bei der eigenartigen Entwickelung der Zigarren⸗ induſtrie, wo eine Verlegung des Betriebes in Gegen⸗ den mit niedrigem Lohnnibeau ohne allzu viel Schwierigkeiten erfolgen kann, iſt es für die viel zu ſchwach organiſierten Tabak⸗ arbeiter überhaupt ſchwer möglich, die Chaween der Kon⸗ junktur auszunutzen. Noch immer werden, unter anderem z. B. in Thüringen, von auswärtigen Firmen Filialfabriken angelegt, um billige überſchüſſige Arbeitskräfte in der Zigarren⸗ induſtrie zu beſchäftigen. Solche Filialen ſind deswegen billig einzurichten, weil ein einziger Werkmeiſter genügt, den ganzen Betrieb zu leiten. In den Kreiſen der Arbeiter weiß man, wie ſchnell ſolche Filialbetriebe verlegt werden können und iſt daher mit Lohnforderungen an die Arbeitgeber äußerſt vor⸗ ſichtig. Selbſt in einem ſo günſtigen Jahre, wie es das laufende war, nutzen die Arbeiter nur ſelten einen vorübergehenden Arbeitermangel aus, da nach deſſen Beſeitigung ein umſo un⸗ angenehmerer Rückſchlag für ſie erfolgen würde. Man darf eben auch nicht vergeſſen, daß trotz der weſentlichen Beſſerung des Abſatzes die gegenſeitige Konkurrenz der Fabrikanten nicht abnimmt. Jede Beſſerung der Geſchäfts⸗ lage hat vielmehr eine faſt noch ſtärkere Zunahme der Erzeu⸗ gung zur Folge, ſodaß die Fabrikatpreiſe äußerſt niedrig gehalten werden müſſen. Ob der flotte Beſchäftigungsgrad dieſes Jahres auch im kommenden Jahre anhalten wird, das hängt zu einem großen Teile von dem Ausfall des Weihnachtsgeſchäftes ab. Die Lager der Händler ſind reich aſſortiert und neue erhebliche Beſtellungen für die Fabriken werden in nächſter Zeit nur erfolgen, wenn der Weihnachts konſum ſtarke Lücken in die Lagerbeſtände der Händler reißt. Erfreulicherweiſe ſcheinen die Fabriken ſelbſt, nach vereinzelten Mitteilungen zu ſchließen, nur über wenig Vorräte zu verfügen, ſodaß jeden⸗ falls auch im neuen Jahre noch für längere Zeit auf Vorrat gearbeitet werden kann, falls ja die Beſtellungen nicht ſofort in erwartetem Umfange eingehen ſollten. Notwehr der militäriſchen Untergebenen. Die Frage„Gibt es für einen militäriſchen Untergebenen gegenüber dem Vorgeſetzten eime Notwehr oder nichte“ beſchäftigte das Kriegs⸗ gericht der Aufklärungsſchiffe. An Bord des kleinen Kreuzers„Amazone“ hatte der Maſchinen⸗ maat Meyer ſich gegenüber einem Kameraden recht abfällig über den Heizer Stahlberg geäußert, was den Untergebenen erregte. Als nun Meher dem Stahlberg den Befehl gab, die Kratze, mit der das Feuer gereinigt wird, wegzulegen, ſchlug Stahlberg die Feuer⸗ tür zu und warf die Kratze mit unwilliger Gebärde fort. Der Vor⸗ geſetzte, der vorher auch geſagt hatte, er wolle Stahlberg hochnehmen, ſprang ſofort auf ihn zu, packte ihn an der Kehle, ſtieß ihn gegen die Bordwand und drückte ihn hinterrücks über einen Schraubſtock, daß dem Stahlberg die Luft ausging und er ganz blaß wurde. In dem Veſtreben, ſich aus der bedrängten Lage zu befreien, packte Stahl⸗ berg nun ſeinerſeits den Vorgeſetzten am Hals, um ihn abzuwehren. Meher ſchlug ihn nun ins Geſicht und ließ ihn los. Der Vorgeſetzte wurde wegen Mißhandlung, Stahlberg wegen Achtungsverletzung und lätlichen Angriffs unter Anklage geſtellt. Der Vertreter der Anklage Kriegsgerichtsrat Tamaſchbe, führte nach der„Weſerztg.“ aus, es gebe auch für den Untergebenen den Vegriff der Notwehr, nur müſſe der Untergebene ſich auf Abwehrhandkungen beſchränken und dürfe nicht aggreſſib werden. Dadurch, daß er den Vorgeſetzten an der Kehle packte, habe er jedoch die Notwehr überſchritten. Er müßte alſo eigentlich beſtraft werden. Aber es läge ein ſtraffreier Erzeß der Notwehr vor, denn er handelte in Furcht, Be⸗ ſtürzung oder Schrecken. Der Angeklagte ſei lediglich wegen Achtungs⸗ berletzung zu beſtrafen, weil er die Kratze auf den Befehl unwillig fortwarf. Drei Wochen Mittelarreſt ſeien eine angemeſſene Sühne, Maſchiniſtenmaat Meher ſei mit ſechs Wochen Mittelarreſt hinreichend beſtraft, weil er bislang ſehr gute Führung hatte. Das Gericht ſprach Stahlberg von dem kätlichen Angriff frei, und erkannte im übrigen auf fünf Tage Mittelarreſt; der Vor⸗ geſetzte erhielt vier Wochen Mittelarreſt. Was die Frage der Notwehr anlange, ſo ſei für den Untergebenen ſehr wohl eine Notwehr vorhanden, wenn es ſich darum handle, einen widerrechtlichen Angriff des Vorgeſetzten abzuwehren. Wie weit der Untergebene in der Abwehr gehen dürfe, könne nur von Fall zu entſchieden werden. Jedenfalls konnte hier der Angeklagte gar nicht anders den widerrechtlichen Angriff abwehren, wenn er nicht gerade ſchlagen wollte. Mit dieſer Auffaſſung laſſe ſich§ 98 M. St..B. ſehr wohl vereinigen; denn wenn er ſage, daß der Untergebene, der infolge Gereiztwerdens durch einen Vorgeſ etzten einen tätlichen Angriff unter⸗ nehme, bis zur Hälfte der Mindeſtſtrafe herab beſtraft werden könne, ſo ſei damit nur gemeint, daß die Tat nach dem rechtswidrigen Angrif gegen den Untergebenen erfolgt ſein müſſe. Sowohl mit Urteil als Begründung kann man völlig ein verſtanden ſein. Und das Deſſauer Urkeil ſollte beſtehen bleiben? Von der britiſch⸗oflafrikaniſchen Polizeitruppe berichtet die„.⸗Oſtafr. Ztg.“ das folgende„Heldenſtückchen“: Die Unzuverläſſigkeit der britiſch⸗oſtgfrikaniſchen Polizeitruppe hat ſich bei dem letzten, am 17. Oktober bei Nai⸗ robi ſtattgehabten Maſſai⸗Skanda len, die faſt zu ernſten Unruhen geführb hätten, dort aber natürlich als durch⸗ aus harmlos hingeſtellt werden, wieder einmal gezeigt. Nach⸗ fnicht wohl fühlte. Ja, er war geradezu glücklich, als er nach einiger Zeit erkrankte und zu ſeinen Eltern zurückgeſchickt wurde. Nun bat er ſeinen Vater, ihn nicht mehr nach erfolgter Geneſung zum Krämer zurückzugeben. Er führte auch allerlei kleine Zeichnungen aus, und als die ein in Pulsnitz zufällig anweſender Dresdner ſah, riet dieſer dem Vater, ſich an die Dresdener Akademie wegen einer Freiſtelle für den Sohn zu bemühen. Vater und Sohn gingen dernn auch nach Dresden, und mit ſechzehn Jahren bezog Ernſt Rietſchel die Akademie. Selbſtberſtändlich hörte damit die Not und das Glend für Ernſt Rietſchel nicht auf. Seine Eltern konnten ihn ja nur ſpärlich unterſtützen, und er wurde zu einer Waſchfrau für einen Taler den Monat einlogiert, wo er in einer elenden Dachkammer ſchlief, in der Regen und Sonnenglut eindringen konnten, und in der Küche der Waſchfrau ſelbſt durfte er am Fenſter arbeiten. Dazu waren die Zuſtände an der Dresdener Kunſtakademie da⸗ mals außerordentlich ungünſtige. Kein einziges Lehr⸗Talent befand ſich im Lehrerkollegium der Anſtalt, kein Mann, der den jungen ſtreb⸗ ſamen Genius recht erkannte und förderte, obwohl er bald einige Preiſe bekam. Der materielle Vorteil war es dann, der ihn von der maleriſchen Tätigkeit, der er ſich auf der Akademie gewidmet hatte, der bild⸗ haueriſchen zuwendete. Er wurde vom Beſitzer der Lchichhammerwerke mit einem kleinen Jahreszuſchuß ausgeſtattet, der ihn gerade vor dem Verhungern ſchützte, ihn aber verpflichtete, jährlich etwas für dieſe Werke zu liefern. So führte er bereits nach kurzer Tätigkeit auf der Akademie eine zwei und einhalb Meter hohe Statue Neptuns aus, die in Lauchhammer dann in Eiſen gegoſſen ward und für den Marktbrunnen zu Nordhauſen beſtimmt war. Indeſſen hielt es ſeligen Dresdener Verhältniſſen, in denen er eine Zukunft nicht er⸗ blicken konnte. Er wanderte nach Berlin, ſtellte ſich dem berühmten Rauch vor, und dieſer, ſofort die eminente Begabung Rietſchels er⸗ kennend, nahm ihn in ſein Atelier auf und nahm ſich noch beſonders ſeiner an. ihn doch nicht mehr lange in dieſen unglück⸗ Bis zu Rauch's Tode war Rietſchel mit dieſem in infiger Freundſchaft verbunden, der auch in einem regen Briefwechſel ſeinen Ausdruck fand, den ſpäter Eggers, der Rauch⸗Biograph, herausgab. Rauch förderte den jüngeren Kunſtgenoſſen in jeder Weiſe. Als Riet⸗ ſchel im Jahre 1828 das akademiſche Stipendium zum Beſuche Ita⸗ liens gewann, aber als Nichtpreuße die Auszahlung nicht erhielt, ver⸗ ſchaffte ihm Rauch die Auszahlung des Preiſes von der ſächſiſchen Regierung, ſo daß Rietſchel im Jahre 1880 das Land der Künſtler⸗ ſehnſucht, Italien, beſuchen konnte. Zurückgekehrt ſchuf er dann in Rauchs Atelier die koloſſale ſitzende Statue des Königs Friedrich Auguſt von Sachſen für den Zwingerhof, die ihm dann im Jahre 1882 die Berufung als Profeſſos an der Dresdner Akademie eintrug. 5 5 Hier in Dresden entwickelte Rietſchel ſodann eine reiche künſt⸗ leriſche Tätigkeit, die die Idealität ſeines Meiſters Rauch mit des treueſten Naturwahrheit zu vereinigen beſtrebt war. Von ſeinen zahlreichen Werken ſeien hier als die hauptſäch⸗ lichſten genannt: die Reliefs am Giebelfelde des Auguſteums zu Leipzig, die Reliefs in den Giebelfeldern des Dresdener Theaters, die leider durch den Brand desſelben verloren gingen, Reliefs für das Giebelfeld am Opernhauſe in Berlin, die Pieta für die Friedens⸗ kirche zu Potsdam, die Statue Thaers für Leipzig, die Leſſing⸗Statue für Braunſchweig, einige Sandſtein⸗Gruppen für das Neue Muſeum in Dresden, das Doppelſtandbild Goethes und Schillers für Weimar, das Weber⸗Denkmal für Dresden, die Büſten Luthers, König Au⸗ guſts II. von Sachſen, Rauchs für die Regensburger Walhalla. Auch das Lutherdenkmal in Worms entwarf er und führte für dasſelbe die Statuen Luthers und Wiclefs aus⸗ Die Ausführun⸗ des Geſamtdenkmals aber mußten ſeine Schüler Donndorf und Kietz übernehmen. 5 Ein ſchönes, anſchauliches Bild der Schaffensweiſe des große Meiſters zeichnet uns Karl Gutzkow, der ihm perſönlich lange Zei „Eine ernſte, nahe ſtand, in den folgenden Worten: Stimmung ſpricht ſich in allem aus, was dieſer vortreffliche hauer geſchaffen hat. Wäre ſein Veruf der des Malers geweſe 9. Seite) General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Dezember. dem einer Hor d e mit Speeren bewa ffneter in der Umgebung des Hauſes Ackerſtraße 130 beobachtet worden ſeien,[Das iſt doch eine ſehr gewagte Behguptun g.— Zeu⸗ Maſſa i von der dortigen Polizei Zeitgenug gela ſſen ſwie ſie ein dem ermordeten Kinde ähnliches Mädchen zu berſchleppen gin: Es iſt aber ſo.— Veyt.: Sie ſollen ſehr wenig wahrheits⸗ war, die Einwohner des Stadtteils von Nairobi, wo die Eiſen⸗ bahnbeamten ihre Wohnungen haben, mehrere Stunden lang zu bedrohen, mehrere Leute mehr oder minder eunſt⸗ lichzu verletzen und dann auf und davon über die Berge zu gehen erſchien endlich die britiſche„Schutztruppe“, und ging in beträchtlicher Stärke und aufgelöſter Ordnung über den Plaßz bor, wo die Maſſaigeweſen waren. Keiner von den Räu⸗ bern wurde gefaßt, obgleich der betreffende Subkommiſſonär ſchon eine Stunde vor dem beabſichtigten„raid“ der Maſſal davon unterrichtet worden war.— Er hat wohl auch ernſteres gefürchtet und deshalb ein Auge zugedrückt und die Leute laufen laſſen.— Fürwahr, eine tatkräftige Unterſtützung, die wir bei Maſſai⸗Unruhen von engliſcher Seite finden würden. Steuerreform in Fraukreich. Die Einkommenſteuer in Frankreich ſcheint durch Zuſammenwirken von Regierung und Parlament zuſtande zu kommen. Mit Rückſicht darauf, daß bei der Etats⸗Debatte im Reichstag die Frage der Einkommenbeſteuerung wieder in den Vordergrund geſchoben worden iſt, intereſſiert auch bei uns dieſer Vorgang in Frantreich. Dem Entwurfe fehlen wichtige Erforderniſſe der modernen Einkommenbeſteuerung. Vor allem fehlt der Deklarations z wang. Es beſteht nur die Befugnis, Steuererklärungen abzugeben. Falſche Angaben ſind nicht ſtrafbar. Die Deklaration ſoll zwar die erſte Grundlage zur Feſtſtellung der Steuerpflicht ſein, wo Selbſtangaben fehlen, tritt automatiſch die Einſchätzungskommiſſion ein, die aus Staats⸗ und Gemeindeorganen gebildet iſt. Das Einkommen wird durch dieſe mittelbar und ſchematiſch nach dem Mietwerte der Wohnungen konſtruiert, auf die unmittelbare Feſtſetzung der Einkommenshöhe hat man verzichtet. Das Einkommen iſt mindeſtens zu ſchätzen: in Gemeinden von 5000—10 000 Ein⸗ wohnern auf das Zehnfache, in ſolchen mit 10000—30 000 Ein⸗ wohnern auf das Neunfache, in ſolchen mit 30 000 und mehr Einwohnern auf das Achtfache und in Paris auf das Sieben⸗ fache der Jahresmiete. Es ſind 35 Steuerkla ſſen gebildet, die mit 750 Francs beginnen und mit 300 000 Francs in der oberſten endigen. Die höheren Einkommen werden in Abſtufungen von 500 000 zu 500 000 Francs zu Steuerklaſſen zuſammengefaßt. Der Normal ſteuerſatz beträgt drei Prozent und wird auf alle Einkünfte angewendet, die in der 14. und in den höheren Klaſſen zu verſteuern ſind(von 10000 Francs an). Die Einkommen der 13. bis 1. Steuerklaſſe werden entſprechend degreſſiv entlaſtet, und zwar in der 1. Klaſſe um 90 Proz., in der 2. um 85 Proz. und mindern ſich bis 10 Proz. in der 13. In der Veranlagung der Steuer wird die Kinderzahl der Familien berückſichtigt. Vom Einkommen dürſen Produktionskoſten, Schuldzinſen und Abgänge in Abzug gebrach werden. Die Dividenden der Aktien⸗ und jähnlichen Erwerbsgeſellſchaften werden als Schuldzinſen dieſer behandelt unld ſind abzugsfähig. Auch ſonſtige E teuerfreiheiten ſind zu⸗ gelaſſen. Die(landwirtſchaftl.) Grundſteuer wird in ihren Erttägen zu drei Fünfteln den Gemeinden und zu zwei Fünf⸗ teln den Departements überwieſen. Die prozentualen Zuſchläge der Gemeinden und Departements zu der Staatsſteuer werden beſeitigt und durch eine Wohnungsſteuer erſetzt, der 10 Proz. des Mietswertes der Wohnungen zu Grunde gelegt werden, von welchem Betrage ein beſtimmter Prozentſatz als Steuer erhoben wird. Der Extrag der Einkommenſteuer iſt auf 240 Millionen Francs veranſchlagt. Dieſer Me hreinnahme ſtehen folgende Mindereinnahmen gegenüber: aus der Aufhebung der Perſonal⸗ und Mohbiliarſteuer 98 Millionen Francs und der Tür⸗ und Fenſterſteuer 66 Millionen Francs, ſowie aus der Ueberweiſung der Grundſteuer an die Selbſtver⸗ waltungskörper 104 Millionen Francs, oder zuſammen 268 Millionen Francs. Das Defizit der Mindereinnahmen von 28 Millionen Franes ſoll durch eine vierprozentige Hypotheken⸗ euer und durch die Erhöhung der Gebäudeertragsſteuer von 3,20 auf 4 Proz. gedeckt werden. Von jener werden 6 Millionen Franes Ertrag erwartet, 22 Millionen Francs Mehrertrag muß dieſe liefen. Ein Berliner Aindermord. (Von unſerem Korreſpondenten.) 6 sh. Berlin, 13. Dezember⸗ (2. Verhandlungstag. Schluß.) Nach einer kurzen Mittagspauſe beantragte der Verteidiger .⸗A. Bahn die Ladung einer Reihe weiterer Zeugen zum Beweiſe dafür, daß zur Zeit des Mordes verſchiedene verdächtige Männer * ſuchten. Ferner erſuchte der Verteidiger um die Vernehmung des Schuldieners einer Mädchenſchule in der Ackerſtraße, der bekunden würde, daß am Tage nach dem Morde ein äußerſt verdächtiger Menſch bor dem Schulhaus herumgegangen ſei und die einzelnen Mädchen anzuſprechen verſucht habe. Der Mann ſei auch dem Rektor unan⸗ genehm aufgefallen. Ein weiterer Zeuge, der Agent Braten geier, bekundet, daß er am Mordtage früh mit dem Zuhälter Lenz eine Zuſammen⸗ kunft gehabt habe. Lenz hatte ſich auf ein Inſerat des Zeugen hin gemeldet, in dem Verſicherungsagenten geſucht wurden und wollte eine ſolche Stellung annehmen. Der Zeuge wußte nichts von ſeiner Vergangenheit und führte ihn zur„Iduna“, wo Lenz einen Vorſchuß erhielt. Dann gingen beide zum Eſſen und blieben bis%2 Uhr mittags zuſammen.(Der Mord ſoll etwa um 1 Uhr begangen ſein.) Der Zeuge erklärt auf das beſtimmteſte, er könne ſich in der Zeit abſolut nicht irren. Lenz iſt dann von ihm fortgegangen und am nächſten Tage ganz verſtört wiedergekommen. Auf Fragen des Zeugen ſagte er: Denken Sie ſich, man verdächtigt mich des Mordes an der Lucie Berlin und ich bin doch den ganzen Nachmittag als Ver⸗ ſicherungsagent tätig geweſen. Lenz habe am ganzen Körper gezittert und ſich kaum aufrecht halten können.— Vor.: Hatten Sie deng den Eindruck, daß Lenz ſchuldig ſei oder ſich ſchuldig fühle?— Zeuge: Keineswegs. Ich hatte den beſten Eindruck von ihm gewonnen und traue ihm auch eine ſolche Tat nicht zu. Das habe ich ihm auch geſagt, als er mir gegenüber die Befürchtung ausſprach, man würde ihn eventuell von meiner Seite weg verhaften.— Vert.: Alſo dieſe Befürchtung hatte er?— Zeuge Ja Vekt: Kennen Sie die Ausſagen, die Lenz ſelbſt über ſein Zuſammenſein mit Ihnen gemacht hat?— Zeuge: Nein.— Vert.: Er hat geſagt, er ſei nur bis gegen 41 Uhr mit Ihnen zuſammen geweſen und dann nach Hauſe gegangen.— Zeuge: Ich bleibe bei meiner Ausſage. Auf eine Reihe weiterer Fragen des Verteidigers, mit denen dieſer nachzuweiſen verſucht, daß Lenz am Tage vor dem Morde mit dem Zeugen zuſammengeweſen ſei, bemerkt dieſer: Es nützt Ihnen nichts, Herr Verteidiger, mich können Sie nicht mit Redensarten beſoffen machen.(Heiterkeit.)— Vert.: Alſo Sie hielten Lenz für einen Ehrenmann?— Zeuge: Ja. Er hat ſich ſo gefreut, von mir Arbeit zu erhalten und hat mir jedes, auch das kleinſte Erlebnis auf ſeiner erſten Tour geſchildert, daß ich den Ein⸗ druck hatte, er ſei glücklich, endlich eine Anſtellung zu haben.— Vert.: Daß er Ihnen das alles nur erzählte, weil er einen Alibi⸗ beweis brauchte, iſt Ihnen nicht in den Sinn gekommen? Zeuge: Nein.— Vert.: Wenn Sie nun aber hören, daß er ein ganz ge⸗ fährlicher alter Zuhälter war, daß er ſich ſtets betrank und daß er berverſe Neigungen zu anderen Männern hatte,— würden Sie ihn dann auch engagiert haben?— Zeuge: Nein, aber ich habe es ja nicht gewußt. Im übrigen, wenn man das Vorleben aller Agenten durchſieben wollte, ſo würde wohl kaum einer übrig bleiben, der nicht vorbeſtraft iſt.(Heiterkeit.)— Vert.: Aber er war doch ein Ludewig?— Zeuge: Aber ich wußte es nicht.— Vorſ.: Sie wollen eben ſagen, daß Sie keine Ahnung von der Vergangenheit deß Lenz hatten?— Zeuge: Nein. Mir kam es nur darauf an, daß er ehrlich war. Nachdem dann noch die Waſchfrau Hube des Angeklagten über die Wäſche Bergers vernommen ſporden war und bekundet hatte, daß keine blutigen Sachen FJarunter geweſen ſeien, wurde die Auffindung der Leichenteile der Lucie Berlin erörtert. Abfiſcher Teske beinerkte am Morgen des 11. Juni in der Spree in nächſter Nähe des Reichstagsgebäudes den Rumpf des Mädchens, der über einen Meter lang und in ein Hemd und einen geſtrickten roten Unterrock eingewickelt war. Er geigte fünf große Wunden, entſprechend der Abtrennung des Kopfes, de Beine und der Arme. Auch das linke Geſäß war entfernt und der Unterleib aufgeſchnitten. In der Nähe ſchwamm blutiges Pack⸗ papier. Der Zeuge iſt der Anſicht, daß der Rumpf erſt kurze Zeit vorher und zwar von dem Platz am Reichstagsgebäude aus in den Fluß geworfen worden iſt. Von großem Intereſſe waren die Ausſagen der folgenden Zeu⸗ gin, einer Näherin Rieber, die am Morgen desſelben Tages gegen ½5 Uhr am Reichstagsgebäude vorüberging und dort einen Mann beobachtete, der einen kleinen Reiſekorb auf dem Rücken und eiitt Paket unter dem Arme trug. Der Mann ging am Ufer entlang und ſah ins Waſſer, während auf dem jenſeitigen Bürgerſteig ein Hund mit weißer Bruſt und weißen Pfoten lief. Das Paket war in braunes Packpapier gewickelt und die Zeugin hatte den Eindruck, als ob etwas Weiches in das Papier eingeſchnürt war. Nach der Darſtellung, die die Zeugin von dem Paket gibt, war es nahezu ebenſo groß wie der Rumpf der ermordeten Lucie Berlin. — Vorſ.: Welchen Eindruck hatten Sie von dem Manne?— Z e u⸗ gin: Das kann ich nicht ſo genau ſagen. Da er immerzu ins Waſſer ſah, ſo glaubte ich erſt, daß er ſich das Leben nehmen wollte. Als ich dann 20 Schritte weiter war, hörte ich mit einem Male den Hund kläglich bellen.— Vorſ.: Drehten Sie ſich um?— Zeug'n: Ja, es ſchien mir, als wenn der Hund an dem Korb hatte ſchnuppern wollen.— Vorſ.: Hatte der Mann dann das Paket und den Korb noch?— Zeugin: Um das zu erkennen, was es noch zu dunkel.— Worſ.: Und ſind Sie der Meinung, daß Berger dieſer Mann war? — Zeugin: Ja, der Mann war nur etwas ſtärker. Er trug einen weißen Strohhut. Sein Geſicht konnte ich nicht ſehen.— Vert.: 85 7 e eeeeeeeeereee liebend ſein. Auch ſind Sie mehrfach vorbeſtraft.(Die Zeugin fängt au zu weinen.) Sie ſind vorbeſtraft wegen Betruges, pegen Dieb⸗ ſtahls, wegen Unterſchlagung, wegen Bebrohung, wegen Landſtreichenz wegen Sittenkontravention.(Heiterkeit.)— 3 eug in zögernd): Deshalb iſt das, was ich hier geſagt habe, doch wahr. Hierauf wurde die Proſtituierte Liebetruth hereingerufen, um den Geſchworenen den Hund des Angeklagten borzuführen. Es zeigt ſich, daß der Hund, ein mittelgroßer niedlicher Spitz, einen weißen Bruſtfleck und weiße Pfoten hat. Da die Zeugin bei ihren Ausſagen verbleibt, ſo beantragt der Verteidiger die Ladung einiger Arbeitskolleginnen, um ihre Unglaubwürdigkeit darzutun. Der Angeklagte Berger war während ihrer Ausſagen tiefblaß ge⸗ worden. Die folgenden Zeugen, Steuermann Tornow und Schiffer Klunter, haben den blutbefleckten Reiſekorb der Liebetruth, in dem die Leichenteile fortgeſchafft worden ſein ſollen, am 12. Juni vormittags in der Spree gefunden. Die weitere Beweisaufnahme wurde um auf morgen früh vertagt. AHus Stadt und Land. * Mannheim, 14. Dezember 1904, Frequenz unſerer Theater. Im Monat Oktober übten Schillers „Räuber“ die größte Zugkraft aus. Von 1401 Perſonen wurde dieſe Vorſtellung des Hoft heaters beſucht. Den zweitgrößten Zuſpruch(je 1841 Perſonen) fanden die beiden Einheitsvorſtellungen, bei denen Shakeſpeare's„Sommernachtstraum“ und Maeterlinck'z „Monna Vanna“ in Szene gingen. Am ſchlechteſten war die Vor⸗ ſtellung zu ermäßigten Preiſen, bei der das„Glöckchen des Eremiten“ aufgeführt wurde, beſucht. Im Neuen T heater im Roſen⸗ garten erzielte den Monatsrekord Benno Rauchenegger's„In der Sommerfriſche“(1131 Perſonen), während das Luſtſpiel„Die Liebesſchaukel“ den ſchlechteſten Beſuch(246 Perſonen) aufwies. Monatsüberſicht. Nach den Mitteilungen des Statiſtiſchel Amts der Stadt Mannheim wies die Beyölkerun gsbewe⸗ gung im Oktober höchſt bemerkenswerte Züge auf. Die Einwohner⸗ zahl der Stadt ſtieg ſelbſt nach der ſehr vorſichtigen Berechnung, welche die rechnungsmäßige Zunahme nur zu einem Teil einſtellt, um über 1000 auf 155 735(149 536). An dieſem Wachstum war zunächſt der Geburtenüberſchuß mit dem erheblichen Betrag von 280 Köpfen betei⸗ ligt. Es hat ſich nämlich die Sterblichkeitsziffer, die im heißen Sommer eine ſo außerordentliche Höhe erreicht hatte, im Oktober ebenſo wie im September auf einer ſehr geringen Höhe gehalten; mit 16,98(18,34) auf 1000 der mittleren Bevölkerung ſtellte ſie ſich noch niedriger als im vergangenen Jahre. Da ferner die Geburten⸗ ziffer im Vergleich zum Vorjahr mit 38,58(38,69) Mill. nur einen ganz geringfügigen Rückgang zeigte, ſo war der Geburtenüberſchuß entſprechend höher. Weit ſtärker als durch den Ueberſchuß der Ge⸗ burten über die Sterbfälle iſt aber die Stadt durch das Ueberwiegen der Zuwanderungen über die Abwanderungen gewachſen. Hier er⸗ gab ſich nämlich ein rechnungsmäßiger Gewinn von 1500(953) Köpfen, eine Ziffer, die ſeit dem Oktober 1899 nicht mehr erreicht worden iſt. In den letzten 5 Jahren haben wir in Mannheim fol⸗ gende rechnungsmäßige Zunahme durch Wanderungsgewinn bezw. Unterbilanz gehabt: 1900: 8245, 1901: 4319, 1902:— 2655, 1903: 3747, 1904(nur Januar bis Oktober einſchl.) 9005. Man erkennt hieraus die ſtarken Veränderungen, die das Bild der Bin⸗ nenwanderungen neuerdings zeigt. Freilich iſt der Wanderungs⸗ überſchuß diesmal in höherem Grade dem weiblichen Geſchlecht zu gute gekommen, während ſonſt das männliche ſtets an den Wan⸗ derungen ſtärker beteiligt iſt. Beim weiblichen Geſchlecht ſind es wiederum die Dienſtboten, die mit einem Wanderungsgewinn von 767 dieſes Reſultat veranlaßt haben. Aber auch dieſen ſtark ver⸗ mehrten Begehr nach häuslichen Dienſtboten wird man als deutliches Symptom der wirtſchaftlichen Beſſerung anſprechen dürfen, denn 1902 betrug der Mehrzuzug ſolcher im Oktober nur 176, 1903 aber 378 und diesmal alſo 767, d. h. er hat ſich von Jahr zu Jahr ungefähr verdoppelt. Daß die wirtſchaftliche Beſ⸗ ſerung auch an vielen anderen Stellen des Monatsberichtes erſcheint, iſt darnach nicht weiter verwunderlich. So finden wir, z. B. eine ſo hohe Zahl von Eheſchließungen, wie ſie ſeit 2% Jahren nicht mehr zu berzeichnen war. Auch in den Mitgliederziffern der Kranken⸗ kaſſen war die ſtarke Zunahme von 856(559) zu konſtatieren, die freilich— wie nach den Ergebniſſen der Wanderungen zu vermuten war— hauptſächlich dem weiblichen Geſchlecht zu gute kam. Der Zentralanſtalt für Arbeitsnachweis wurden im Oktober 1979 (1647) offene Stellen gemeldet, dabei iſt bemerkenswert, daß in der männlichen Abteilung die Zunahme ausſchließlich der Nachfrage nach gelernten Arbeitern zu verdanken war. In der entgegen⸗ geſetzten Richtung haben ſich die Ziffern des Ar men we ſens be⸗ wegt. Seit Februar ſind die Relativzahlen für den Umfang ſowohl, wie für die Höhe der Armenunterſtützung von Monat zu Monat zurückgegangen, ſo daß im Oktober auf 1000 Einwohner 19,29 (20,96) Unterſtützte und 95,82(100,32) Mark Armenaufwand kamen. Auch die Ergebniſſe des Perſonenberke hers beſtätigen die auf anderen Gebieten gemachten Wahrnehmungen. An Arbeiter⸗ wochenkarten wurden von der preußiſch⸗heſſiſe und badiſchen And 5 Uhr nachmittags würde ſich an die Schule Overbecks gehalten haben. Seine erſten Geſtalten, die für monumentale Zwecke beſtimmt waren, kennzeichnete ine träumeriſche, in ſich verſunkene und für ſo praktiſche Naturen, kwie z. B. Thaer, den Agronomen, nicht geeignete ſtille Beſchaulich⸗ keit. Grſt mit dem Leſſing⸗Standbilde, wenn auch der mit ihm ge⸗ wonnene Menſch weniger Leſſing als der junge Goethe ſein ſollte, erhob ſich Rietſchel zu einem kräftigen Stil. Dem Marmor, dieſem weichen, edeln Griffel des plaſtiſchen Dichters, war Rietſchels Weiſe berwandter als dem Erz. Die Schiller⸗Goethe⸗Gruppe, ein ſozuſagen Ihriſcher Gedanke, machte ſich als Tonbild faſt noch ſchöner im be⸗ gienzten Raum des Ateliers als jetzt auf offenem Markt im harten Erg. Ein unruhiges, von einem Akt belebtes Standbild hebt ſich vom Licht der Sonne würdig nur bei Kriegern ab. Aber die Luther⸗ Gruppe kam dann dem Ideal der monumentalen Plaſtik, äußerer Ruhe bei innerſtem Leben, um ſo näher und überflügelte jede Erwar⸗ tung. Rietſchel arbeitete wie ein Seher. Eine ſchöne, innige Ver⸗ Hlärung des Gemüts ließ ihn ſeine Geſtalten auf dem Wege einer andächtigen Intuition finden. Wenn er ſchuf, ſchloß er das Auge und vergegenwärtigte ſich mit ganzer Kraft den darzuſtellenden Ge⸗ danken; das Bild, das ihm dann entgegenſprang, hielt er feſt, wie eine Eingebung Gottes. Dieſe Art zu arbeiten gehört den Myſterien der Dichtkunſt an. Aber gerade die Dichter werden beſtätigen können, daß den Träumen des Abends der nüchterne Morgen nicht immer Vort hält. So kam es, daß Rietſchel änderte und ſeine erſte In⸗ ſpiration, die er beibehalten wollte, ſich oft tief in der Seele beküm⸗ merte, nicht in Einllang zu bringen mit dem was für die Ausführung ie ſpätere Erwägung des Verſtandes vorſchrieb. So entſtanden wohl, oft noch unmittelbar vor dem plötzlichen Siege, Schwankungen über die Auffaſſung Luthers, ſo die Sorgen um den harmoniſchen Ein⸗ dbruck im Goethe⸗Schiller⸗Bild. Wer Gelegenheit hatte, dieſe Pro⸗ zeſſe im Gemüt des Künſtlers zu beobachten, mußte vor dem Ernſt, der Gewiſſenhaftigkeit, dem angeborenen Schönheitsſinn des Künſt⸗ lers die größte Hochachtung empfinden. Im Marmor ſprach ſich die ganze Empfindung des edlen Mannes am reinſten aus. Seine Pieta in der Potsdamer Friedenskirche ging tief aus dem Gemüt, aus 0 . 7 eigenen ſchmerzlichſten Erlebniſſen hervor. Rietſchel bezeichnete ſie uns gelegentlich ſelbſt als ein Opfer, das er, damals ohne Hoffnung auf neues Glück, ſeinem alten verlorenen brachte.“ Wer das ganze Lebenswerk Rietſchels überſchauen will, der be⸗ ſuche einmal, wenn ihn ſein Weg nach dem ſächſiſchen Elbflorenz führt, das dortige Rietſchelmuſeum, wo ſeine ſämtlichen Werke in Ent⸗ würfen und Gipsabgüſſen vereinigt ſind, da erſt empfindet man auch die große Fülle und Vielſeitigkeit des im kräftigſten Mannesalter geſtorbenen Meiſters, der am 21. Februar 1861 in Dresden dahin⸗ ſchied. Auf der Brühl'ſchen Terraſſe in Dresden, wo Rietſchel ſein Atelier hatte, iſt ihm auch ein Denkmal errichtet worden, das Schil⸗ lings Meiſterhand geformt hat. Die Büſte iſt mit dem Blicke ge⸗ richtet nach der Stätte, wo die unſterblichen Werke Rietſchels ent⸗ ſtanden ſind. Cagesneuiqkeſen. — Die Grüfin Warwick— Sozfaldemokratin. Die engliſche Geſellſchaft wurde kürzlich durch die Ankündigung überraſcht, daß eine der vornehmſten Ariſtokratinnen und Trägerin eines der älteſten Namen des Reiches, die Gräfin Warwick, ſich öffentlich vor einer Arbeiterberſammlung als„ſtolzes und überzeugtes Mitglied der Sozialdemokratiſchen Föderation“ präſentierte. Die Gräfin iſt be⸗ reits 43 Jahre alt, und ſteht ſeit langen Jahren in der Politil. — Wichtige Höhlenfunde ſind in einer vor kurzem neuentdeckten Grotte in Südengland gemacht worden. Auf Veranlaſſung und unter Aufſicht mehrerer Gelehrter wurde die Höhle ganz ausgeräumt und genau durchforſcht. Es ſtellte ſich dabei heraus, daß die Höhle nicht nur Wildſchweinen, ſondern in früheren Zeiten auch Hyeeſen in großer Zahl als Schlupfwinkel gedient haben mußte. Außerdem wurden auch Ueberreſte von Löwen, Nashörnern, Elefanten und anderen großen Tierformen gefunden, die jetzt in England längſt aus⸗ geſtorben ſind, unmittelbar nach der großen Eiszeit aber nachweislich in unſeren Breiten gehauſt haben. In Gemeinſchaft mit dieſen Reſten wurden auch zahlreiche Knochen und Zähne von Damwild entdeckt, ein beſonders wichtiger Fund, weil man bisher angenommem hat, daß dieſe Gattung der Hirſchfamilie erſt viel ſpäter in unſete Gegenden gekommen iſt. — Humoriſtiſche Stephansboten. Aus einem Berliner Vorort erzählt man der„Tägl Rdſch.“ ein Geſchichtchen, das den Vorzug der Wahrheit haben ſoll. Ein Briefträger konnte an einem Vormittage einen Brief für ein Haus in der Berliner Straße nicht beſtellen, wejl auf dem Grundſtück frei herumlaufende biſſige Hunde ihn anblafften und zu beißen drohten. Er nahm daher das Schriftſtück wieder mit, nachdem er den Vermerk darauf geſetzt hatte:„Wegen biſſiger Hunde nicht zu beſtellen.“ Ein zweiter Stephansbote, der den Brief am Nachmittag abgeben ſollte und ebenfalls unverrichteter Sache ab⸗ ziehen mußte, ſchrieb als zweite Notiz auf den Umſchlag die Worto: Mir beißen ſe boch!“ — Reich belohnt. Eine glänzende Belohnung treuer Dienſte haben die Beamten gefunden, die in den Dienſten des jüngſt in Wales verſtorbenen Herrn George William Duff Asſheton⸗Smith in Vaynol Park ſtanden. Er hinterließ dem Verwalter ſeiner Schie⸗ ferbrüche 1 400 000., ſeiner Tochter 2 000 000., die ihr aus⸗ bezahlt werden ſollen, wenn das jetzt zehnjährige Mädchen das 2¹1 Jahr erreicht oder wenn ſie vorher heiratet, ſeinem Gutsverwalter 400,000., ſeinem Sekretär 400 000., dem Gutsverwaltungsaſſi⸗ ſtenten 60 000 M. und dem Bücherreviſor 20 000 M. Die ner⸗ ſchaft iſt gleichfalls nicht leer ausgegangen. Die geſamte Hnter⸗ laſſenſchaft wird auf 65 000 000 Ms lgeſchätzt. —,Tatkräftige Frauen. Die Frauen von Cincinnati haben kürzlich ein ſchwieriges Werk mit ebenſo viel Unternehmungs⸗ luſt als guter Laune vollbracht. Ungefähr 100 erſchienen eines Mor⸗ gens auf den Hauptſtraßen der Staßdt, mit Beſen und Schippen bewaffnet. Sie machten ſich daran, die Straßen gründlich zu fegen und zu reinigen, von einer großen Zahl von Zuſchauern bei ihrer Arbeit ermutigt. Bis Sonnenuntergang waren die Haupt⸗ ſtraßen Cineinnatis gründlich geſäubert, ſeit ſechs Monaten s um erſten Male. Die Frauen batten ihren Zweck erreicht. * 1 vranmheim, 14. Dezemver: 0 Weneralꝛenzeiger. D Sktte⸗ Fnsbahn 3122(2796) verausgabt, die Weinheim⸗Heidelberger Rebenbahn konnte ihren Verkehr auf 134 000(98 000), die Feu⸗ denheimer Dampfſtraßenbahn auf 114000(101 000), die ſtädt. Straßenbahn aber auf 1 757 000(1 594 000) ſteigern, was einem Tagesberkehr von 56 681(51418) Perſonen entſpricht. Zum Ver⸗ gleich mag angeführt werden, daß der Verkehr der Karlsruher Straßenbahnen im September(die Ziffer des Oktober iſt uns noch nicht bekannt) 804 000 Perſonen, d. h. faſt genau die Hälfte des hieſigen Septemberverkehrs von 1616 000 Perſonen betrug. Güterverkehr hat angeſichts des zeitweiſe mangelhaften Waſſerſtandes die vorigjährige Höhe bei weitem nicht erreicht und in den Häfen Alt⸗Mannheims nur 475 000(687 000), im Rheinau⸗ hafen allerdings 118 000(84 000), zuſammen alſo 598 000 721 000) Tonnen betragen. Indeſſen iſt daran zu erinnern, daß die im Oktober 1908 hier beobachtete Gütermenge des Schiffs⸗ derkehrs die größte überhaupt jemals während eines Monats im hieſigen Hafen bewältigte darſtellte. Nach langem Darnieder⸗ liegen hat ſich die Bautätigkeit im Oktober wieder kräftig geregt und 1⸗5(38) Wohnungen auf den Markt geworfen. Es iſt auch nicht zu verkennen, daß der vermehrte Wohnbedarf der raſch wachſenden Bevölkerung eine ſolche Belebung durchaus rechtfertigt, hat ſich doch der Wohnungsvorrat ſeit Jahresfriſt um über 700 ver⸗ kingert. Hiermit im Einklang ſteht auch der ſehr viel lebhaftere Umſatz von Bauplätzen, welche in einem Geſamtwert von 792 000 (311 000) Mark den Beſitzer wechſelten. Diesmal ſtand in dieſer Hinſieh die Schwetzingervorſtadt an erſter Stelle und hat den ſonſt ſeit Monaten vorausgehenden Lindenhof in die zweite gedrängt. Kuch an anderen weniger auffallenden Stellen des Berichts kann der Leſer Spuren der wirtſchaftlichen Wandlung auffinden. Hier ſei nur noch darauf hingewieſen, daß der Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel im Berichtsmonat 469 Perſonen gegen 618 im Oktober vb. Is. und 746 im Oktober 1902 unterſtützte. * Fröbel'ſcher Kindergarten M 3, 3. Geſtern nachmittag feierte der Fröbel'ſchen Kindergarten M 3, 3 im Logenſaale L. 8 ſeine diesjährige Weihnachtsfeier, welche einen äußerſt gelungenen Ver⸗ lauf nahm. Die Darbietungen der vergnügten Kinderſchar verdienen volles Lob. Fröhlich ertönten die herrlichen Weihnachtslieder und friſch und ſicher gelangten die Gedichte und Geſangsſtücke zum Vortrag. Jedem Einzelnen der kleinen Schar war Rechnung ge⸗ kragen und an ihren leuchtenden Augen und frohen Geſichtern konnte man erkennen, mit welcher Freude ſie bei der Feier waren. Zum Schluſſe kamen die von den kleinen Händen gefertigten Arbeiten, ebenſo die Weihnachtsgaben zur Verteilung. Aus allem war er⸗ ſichtlich, mit welcher Liebe und Hingebung, aber auch mit welchem Geſchick die Leiterin des Kindergartens, Fräulein Charl. Schüler, ihre Aufgabe löſt. Ihr gebührt volles Lob und Anerkennung. Ins⸗ beſondere ſei aber auch den Protektorinnen des Kindergartens, welche ſo ſehr zu deſſen gedeihlicher Entwickelung beigetragen, gedankt. * Aus dem Schöffengerichte. Wegen Nahrungsmittelfälſchung — Abrahmens von Milch um ca. 40 Proz.— hatte ſich geſtern die Spezereihändlerin Eliſabeth Schweitzer zu verantworten. Sie gibt die Tat unumwunden zu. Entgegen den Feſtſtellungen des Gerichtschemikers will ſie nur eine Kleinigkeit Rahm abgeſchöpft haben. Das Gericht ſpricht gegen die Angeklagte eine Geldſtraſe pon 20 Mark event. 4 Tage Gefängnis aus.— Im Duſel rempelte der Taglöhner Anton Rupp von hier in der Gegend von P4 am Abend des./10. Oktober den Unteroffizier Piſch von den hieſigen 0ern an. Der Unteroffizier ließ ſich ſeine beſchimpfenden Aeußerungen ſolange gefallen, bis er zu Tätlichkeiten überging und ihm die Schützenſchnüre abriß. Dem Unteroffizier, der blank ziehen mußte, eilten ſchließlich noch zwei Wächter der Wach⸗ und Schließ⸗ geſellſchaft zu Hilfe, mit deren Beiſtand der ſich wie wütend ge⸗ berdende Angreifer ſchließlich überwältigt und ihm das Meſſer aus der Hand geſchlagen werden konnte. Das Gericht erkennt auf eine von 14 Tagen und auf eine Haftſtrafe in gleicher öhe. Der Der Polizeibericht vom 14. Dezember. Unfall. Beim Verladen von eiſernen Trägern fiel am 18. 9. M nachmittags kurz vor 5 Uhr in einem Eiſenlager am Verbin⸗ dungskanal, linkes Ufer Nr. 14, einem verheirateten Taglöhner von hier eine P⸗Schiene auf den rechten Fuß, ſodaß ihm die große Zehe abgeſchlagen und 3 weitere Zehen erheblich gequetſcht wurden. Der Verletzte wurde mittelſt Sanitätswagen in das Allgem. Kranken⸗ haus verbracht. 5 Im Hauſe E 4, 8 entſtand geſtern nachmittag ein Kamin⸗ brand, der von der Berufsfeuerwehr alsbald wieder gelöſcht wurde. Körperverletzungen. Nach vorausgegangenem Work⸗ ſtreit ſchlugen geſtern nacht 2 Matroſen in der Wirtſchaft H 7, 24 einem anderen Matroſen mit Bierunterſätzen derart auf den Kopf, daß er ſich ſeine Verletzungen im Allgem. Krankenhauſe berbinden laſſen mußte. Die Täter ſind verhaftet.— Ein 17jähriger Hausburſche warf geſtern nachmittag einem Knaben auf der Friedrichsfelderſtraße einen Backſteinbrocken in das Geſicht, wodurch der Knabe erheblich bverletzt wurde. Gefundenes Fleiſch. Das im geſtrigen Polizeibericht erwähnte Fleiſch, das am 10. d. M. vor dem Hauſe Eichelsheimer⸗ ſtraße 18 hier gefunden wurde, iſt nach einer geſtern erſtatteten An⸗ zeige einem in der gleichen Straße wohnenden Netzgermeiſter von ſeinem Burſchen entwendet worden; letzterer iſt verhaftet. Ueberzieherdiebſtähle. 1. In der Zeit vom 30. v. Monats bis 4. d. M. wurde aus einem Schlafzimmer im Hauſe 3, 4 ein grünlicher Ueberzieher entwendet. Derſelbe hat brauyen Sammtkragen und braune Hornknöpfe, graues Futter und auf der Innentaſche ein mit gelber Seide geſticktes Monogramm H. E.— 2. Aus dem Leſeſaal im Hauſe C 1, 10 am 2. d⸗ M. ein noch ganz neue: Ueberzieher aus dunkelgrauem geripptem(toff, grauem Futter, ſchwarz überzogenen Knöpfen, verdecktem Verſchluß mit geraden Außentaſchen und Billettäſchchen.— 3. Am 3. d. M. aus der Wirt⸗ ſchaft G 6, 4 ein ſchwarzer Ueberzieher mit ſchwargem Sammtkragen, grau und weißgeſtreiftem Futter, auf der Innentaſche ein gold⸗ geſticktes Monogramm A. E. In einer Taſche befand ſich ein mit den Huchſtaben K. E. gezeichnetes weißes Taſchentuch. 4. Aus dem Nebenzimmer der Wirtſchaft Langſtraße 2 in Waldhof am 4. ds. Mts. ein aus dunkelgrauem weißgeſpritztem Stoff gefertigter Ueberzieher mit einer Reihe ſchwarzer glatter Knöpfe, ſchwarz und weißgeſtreiftem Seidenfutter und ſchrägen Taſchen. Im Innern ein mit gelber Seide geſticktes Monogramm K. M. Anhaltspunkte, welche zur Ermitte⸗ jung der Täter und Beibringung der Ueberzieher dienen können, wollen der Schutzmannſchaft mitgeteilt werden. Verhaftet wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen. 5558 —————————— 5 Denn die Väter der Stadt fühlten ſich durch deren Vorgehen ſo beſchämt, daß ſie⸗ von nun an für eine genügende Reinigung der Straßen ſorgten! — Müdchenſtreiche. In einer dortigen höheren Mädchenſchule wurde ein Ge⸗ deimbund(Phi Kappa Theta Namen altgriechiſcher Buch⸗ ſtaben, die Ph K Th bedeuten) aufgelöſt. Die ſich zum Beitritt mel⸗ denden Mitglieder mußten, um ihre Würdigkeit zu beweiſen, ſich einem Gottesurteil unterwerfen, d. h. ſich mit einem heißen Eiſen brennen laſſen, lebende Inſekten eſſen uſw. Dann wurden ihnen gewaltſam die Augen verbunden. Das war manchen ngen Mädchen ſo ſchrecklich, daß ſie während des Hokuspokus, der bei mit ihnen gemacht wurde, die Beſinnung verloren! Ein junges Mädchen iſt danach bedenklich erkrankt, und ſechs andere ſind ſchwer nervös geworden. Uebrigens ſollen in faſt allen amerikaniſchen Mädchenſchulen ähnliche Geheimbündniſſe beſtehen. Aus Lafayette, Indiana, wird gemeldet. Man iſt jetzt eifrig bemüht, dieſem Unfug zu ſteuern. Stimmen aus dem Publikum. Unter Bezugnahme auf das im Mittagsblatt vom 13. Dez. erſchienene Eingeſandt„Stimmen aus dem Publikum“ werden wir vom Hochbauamt um Aufnahme nachſtehender Berichtigung erſucht. „Die Schloſſerarbeiten zum Neubau der Höheren Mädchenſchule im Geſamtbetrage von ca. 10 000 Mark ſollen in 5 Loſen vergeben werden; für jedes Los iſt mit Ausnahme einiger weniger Poſi⸗ tionen eine Lieferfriſt von 7 Wochen angenommen, es ſtehen mit⸗ hin für alle Arbeiten insgeſamt 35 Wochen Arbeitszeit zur Ver⸗ fügung. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß die meiſten Arbeiten nur in Lieferungen beſtehen, da Schlöſſer und ähnliche Beſchläge nicht vom Schloſſermeiſter angefertigt, ſondern als Handelsware von ihm gekauft werden. Maurer⸗ und Verputzarbeiten werden vom Schloſſermeiſter außer dem Befeſtigen ſeiner Arbeiten am Mauer⸗ werk nicht verlangt; die viertelkreisförmigen Eckwinkel ſind ſtets ebenſo wie die eiſernen Träger vom Hochbauamt geliefert worden und ſind ebenfalls Handelsware. Bezüglich der Schreinerarbeiten iſt niemals beabſichtigt worden, ſämtliche Arbeiten oder auch nur einen Teil derſelben an eine Darmſtädter Firma zu vergeben, im Gegenteil, es iſt vom hieſigen Hochbauamt beantragt worden, das eine Los, für welches eine auswärtige Firma mit Rückſicht auf ihren Preis in Frage gekommen wäre, nicht nach auswärts zu ver⸗ geben, ſondern an einen hieſigen Schreinermeiſter, welcher um Mk. 801,60 teurer war. Die Schulbänke für dasſelbe Schulgebäude ſind nicht an auswärtige Firmen, ſondern an die beiden hieſigen Firmen Schläfer u. Co. und Peter Speidel vergeben worden.“ ** Wahlen zum Kaufmannsgericht. Wie aus Nr. 576 Ihres geſchätzten Blattes zu entnehmen iſt, iſt in der Schweſterſtadt Ludwigshafen in obiger Frage unter den in Betracht kommenden Vereinen eine Einigung dahingehend zuſtande gekommen, daß eine Beiſitzerwahl mit allen Scherereien und Unan⸗ nehmlichkeiten in Wegfall kommt. Eine ſolche Regelung iſt außer⸗ ordentlich erfreulich und dient vor allem zur Hebung des Anſehens des Gehilfenſtandes. Aber wie ſteht es hier in Mannheim? Iſt hier nicht auch noch in letzter Stunde die Herbeiführung einer ſolchen Einigung unter den einzelnen Vereinen möglich? Müſſen denn immer und wenn auch nur vermeintliche Gegenſätze in die Oeffentlichkeit ge⸗ tragen werden? Soweit bekannt, haben ſich auch hier die Mehrzahl der Handlungsgehilfenvereine vereinigt, ihnen ſteht nur der Deutſch⸗ nationale Verband gegenüber. Was können die wirklichen Urſachen ſein, welche dieſen Verband veranlaſſen, ſich auszuſchließen, und hätten nicht andere Verbände, der Hamburger, der Leipziger, oder auch der Kaufmänniſche Verein ebenfalls allen Grund, bei den ſtändigen An⸗ feindungen ſeitens des Deutſchnationalen Verbandes ein Zuſammen⸗ gehen mit dieſem abzulehnen? So viel bekannt, geſchah dies aber im Intereſſe der Sache bisher niemals. Es heißt nun, da ſich den verbündeten Vereinen eine ſozialdemo⸗ kratiſche Gewerkſchaft angeſchloſſen habe, ſo ſei es dem Deutſch⸗ nationalen Verband unmöglich, mit dieſen Vereinen zuſammenzu⸗ wirken. Es iſt aber doch Tatſache, daß eben der Deutſch⸗nationale Verband ſelbſt die vorgenannte politiſche Vereinigung bei den gemein⸗ ſamen Arbeiten wegen der Sonntagsruhe in Engrosgeſchäften zuge⸗ zogen haben wollte, und daß er mit demſelben Verein auch heute noch in der Frage der Sonntagsruhe im Detailhandel zuſammenarbeitet. Alſo politiſche Gründe können hier nicht vorliegen, zudem wohl alle Mitglieder der verbündeten Vereine mit verſchwindenden Ausnahmen gleichfalls auf nationalem Boden ſtehen, wenn auch eine beſondere Betonung dieſer Tatſache ſchon auf Grund der Satzungen der betr. Vereine, nach welchen politiſche und religiöſe Fragen nicht verfolgt werden dürfen, ausgeſchloſſen iſt. Wenn alſo der Deutſch⸗nationale Verband keinen anderen ſtichhaltigen Grund für ein Getrennt⸗ marſchieren beizubringen vermag, dann iſt es die Pflicht desſelben ſich den anderen Vereinen anzuſchließen, andernfalls liegt der Gedanle nahe, daß er Sonderintereſſen verfolgt. Die Vertretung der Intereſſen der Handlungsgehilfen und das Fördern des Standesbewußtſeins der⸗ ſelber erfordert aber ein völlig einmütiges Vorgehen in den vorliegen⸗ den wie in anderen Fragen. Mehrere Handlungsgehilfen. Die Sturmſzenen im ungariſchen Abgeordnetenhaus. Ueber die geſtrigen Ausſchreitungen der Oppoſi⸗ tion im ungariſchen Abgeordnetenhaus geben wir im Nachſtehenden nach Wiener Blättern einige Augenblicksbilder wieder. Demolierung des Sitzungsſaales. Den Gardiſten flogen die dicken Geſetzbücher, Stühle andere Gegenſtände, deren man habhaft werden konnte, an den Kopf. Mehrere Abgeordnete faßten einen langen Holzpfbock, den ſie durch die Demolierungsarbeit gewonnen hatten und ſtürmten auf die Gardiſten ein. Zwei dieſer Gardiſten wurden am Kopfe blutig verwundet. Die Abgeordneten Baron Jvor Kaas und Paul Neſſi machten ſich daran, den in der Mitte des Saales befindlichen Tiſch des Hauſes von ſeinem Platze zu rücken und umzuwerfen. Unmittelbar darauf wurde dasſelbe Schickſal ſämtlichen Miniſter⸗ fauteuils zu teil. Während ſich dies in der Mitte des Saales begab, wurde der Sturm gegen die die Trihüne des Präſtdenten bewachende Garde fortgeſetzt. Mit einem Wutgeheul ohnegleichen gelang es endlich den anſtürmenden Abgeordneten, die Gardiſten von der Tribüne herabzudrängen. Der Abgeordnete Ludwig Hollo ſtieg auf die Tribüne des Präſidenten, hob den Stuhl des Präfi⸗ denten hoch in die Luft und ſchleuderte ihn in die Mitte des Saales, wo derſelbe krachend zuſammenbrach. Einzelne Abgeordnete griffen zu den mitgebrachten Pfeifchen und pfiffen und ſchrien durcheinander. Andere wieder zündeten ſich Zigaretten an, als ob ſie ſich in einem Kaſino befänden.„Nun ſoll man in dieſem Saale eine Sitzung halten!“ ſchreit man im Triumph. Graf Tisza im Saal. Punkt 10 Uhr wird in einer Seitentür auf der rechten Seite auch die Geſtalt des Miniſterpräſidenten Grafen Tisza ſichtbar. Kaum bemerkt man ihn, ſo erheben ſich Fäuſte gegen ihn. Der Abg. Zborah bringt auf einer mitgebrachten kleinen Pfeife ſchrille Pfiffe herbor und man ruft dem Miniſterpräſidenten Schmähvorte zu. Mit verſchränkten Armen begibt ſich Graf Tisza bis ungefähr in die Mitte der Bankreihen der liberalen Partei, ein höhniſches Lächeln auf den Lippen. Hier umringen ihn Mitglieder der libe⸗ ralen Partei, die ihm die Vorgänge, die ſich ſoeben abgeſpielt haben, erzählen. Graf Tisza begibt ſich dann langſam bis ganz in die Mitte des Saales hinunter und ſucht die Stelle auf, wo ſein Miniſter⸗ fckuteuil zu ſtehen pflegte. Neben ihm ſteht Graf Jul. Andraſſy. Eine Weile lang bleibt der Miniſterpräſident, an die erſte Bankreihe der liberalen Partei gelehnt, ſtehen und blickt ruhig mit verſchränkten Armen im Saal umher. Seine ruhige Haltung imponiert offenbar auch den oppoſitionellen Parteien, denn die Pfiffe und die Schmährufe hören bald auf und es wird im Saal verhältnismäßig ſtill. Graf Tisza wechſelt einige Worte mit den Miniſtern Hieronymi und Nyiri und kehrt dann um, um ſich wieder aus dem Saal zu begeben. Während der Miniſterpräſident anweſend iſt, halten noch immer fünf Abgeordnete die Präſidententribüne beſetzt, die, die Vor⸗ gänge vom 18. November parodierend, den oppoſitionellen Abgeord⸗ neten mit den Taſchentüchern winken. Es herrſcht im ganzen Saale eine geſpannte Erwartung. Denn das Erſcheinen des Miniſterpräſidenten wird allgemein ſo ausgelegt, daß nunmehr die Sitzung trotzdem beginnen ſolle. Dies iſt jedoch nicht der Fall, da weder der Pr äſident noch einer der Vizepräſidenten erſcheint. und Intermezzi. Einige Abgeordnete bemächtigen ſich des großen Lederſtuhles des Präſidenten und ſchneiden mit dem Meſſer Lederſtreifen ab, die ſie als Andenken mit ſich nehmen. Abg. Rakovszky trägt einen Miniſterfauteuil zur Jour⸗ naliſtengalepie und bietet ihn den Journaliſten als Andenken an. Graf Nikolaus Banffy, ein bekannter Karikaturen⸗ zeichner, entwirft raſch eine Skizze des Trümmerhaufens, der die Mitte des Saales bedeckt, verſieht ſie mit der Ueberſchrift„Ein kleiner Formfehler“ und reicht ſie unter den Abgeordneten herum. Auch ein Photograph wird geholt, der ſowohl den Trüm⸗ merhaufen wie auch einzelne Gruppen von Abgeordneten aufnimmt. In einer Gruppe ſitzen Graf Julius Andraſſy, W laſſies, Baron Deſider Banffy, Graf Aladar Zichh, Rakovszky und Juſth. Auch dieſe Gruppe will der Photograph aufnehmen, Als dies Graf Julius Andraſſy bemerkt, bedeckt er ſein Geſicht mit den Händen und nimmt dann raſch ein großes Opernglas vor die Augen, damit er auf dem Vild nicht erkannt werden könne. Plötzlich miſchte ſich auch Graf Aladar Zichy, der Präſident der katholiſchen Volkspartei, in die Sache ein, ſchrie einem Abgeord⸗ neten einige Invektiven zu, worauf dieſer den Ariſtokraten mit einer wahren Sturmflut von Invektiven überhäufte und ihn unter anderem — und das war noch der mildeſte Ausdruck— einen Eſel ſchaft. Ich kenne den Herrn ja gar nicht, gellte der hohe Diskant des Grafen Zichh.„Aber ich kenne dich ganz genau!“ erwiderte der Abgeordnete, „und gerade deshalb nenne ich dich einen Eſel.“ ** * Peſt, 14. Dez.(Abgeordnetenhaus.) Die oppo⸗ ſitionellen Abgeordneten erſchienen im geſchloſſenen Zuge um 7 Uhr früh unter Führung von Apponyius Koſſunrh im Abgeord⸗ netenhaus. Es hatte ſich namentlich in der Nacht das Gerücht ver⸗ breitet, daß die Regierungspartei ſchon um 7 Uhr morgens eine Sitzung abhalten wolle. Deshalb hatte die Oppoſition beſchloſſen, ihnen zuvor zu kommen. Im Saale fehlen die Minſſterſeſſel, Auf dem Präſidentenplatz ſteht ein gewöhnlicher Seſſel, da der des Präſi⸗ denten geſtern zertrümmert wurde. Die Parlamentswächter ſind im Beratungsſaale nicht anweſend; ſie ſind in einem anderen Saale untergebracht. Die Abgeordneten hielten die Präſidenteneſtrade dicht beſetzt und räumten ſie nur, als Graf Andraſſy(Diſſident) die Zuſicherung erteilte, daß Percze! nicht präſidieren werde und auch die Parlamentswache nicht in den Saal kommen werde. Um 99½ Uhr erſchien Graf Tisza an der Spitze des Kabinetts im Scale und nahn: in der erſten Bankreihe Platz, da die Miniſterſeſſel fehlen. Der Ein⸗ zug des Kabinetts vollzog ſich in vollſter Ruhe. Punkt 10 Uhr erſchien der Vizepräſident auf der Präſidenteneſtrade und der Miniſterpräſident meldete ein königliches Reſkript an, das bei größter Ruhe verleſen wurde. In dem königlichen Handſchreiben wird die Gröffnung der Seſſion kundgegeben. Das Haus nahm dies mit Ehrfurcht zur Kenntnis und beſchloß, das Handſchreiben dem Oberhauſe zur Kenntnis zu überſenden. Darauf wurde die Sitzung ohne weiteren Zwiſchenfall geſchloſſen. Auf dem Platze vor dem Abgeordnetenhaus hatte ein Ring von Poligziſten und eine Abteilung berittener Poliziſten Aufſtellung genommen. Viele Neugierige ſtanden dort, doch war die Anſammlung nicht bedeutend. heueſte Hachrichten ung Celegramme. Privat⸗Telegramme des„General-Hnzeigers“ Eine Anklage gegen Dreesbach. Mannheim, 14. Dez. Im amtlichen Stenogramm der Reichstagsſitzung bom 29. November(Eröffnungsſitzung) findet ſich folgende bisher unbekannt gebliebene Stelle: Präſident Balleſtrem: Vom Herrn Stellvertreter des Reichstags iſt mir zugegangen. Hein Schreiben der Großh. Staatsanwaltſchaft zu Mannheim gegen das Mit⸗ glied des Reichstages Dreesbach, um Exteilung der Genehmigung zur Einleitung eines Strafverfahrens. Meine Herren, ich ſchlage vor, dieſe Schreiben der Kommiſſion für die Geſchäftsord⸗ nung zur Berichterſtattung zu überweiſen. Ein Widerſpruch erhebt ſich nicht; die eingegangenen Gegenſtände gehen an die Geſchäftsord⸗ nungskommiſſion. Welcher Art das gegen Dreesbach eingeleitete Verfahren iſt, iſt bis zur Stunde, wie die„Volksſtimme“ ſchreibt, dem Angeſchuldigten ſelbſt nicht bekannt geworden. Die Rückkehr des Biſchofs Benzler. * Meetz, 14. Dez. Biſchof Benzler iſt geſtern abend aus Rom zurückgekehrt. Auf dem Bahnhofe hatten ſich zum Empfange die drei Generalvikare, der geſamte Metzer Klerus und eine große Zahl Bürger von Metz aus allen Kreiſen der Stadt eingefunden. Der Biſchof wurde in einem feierlichen Zuge von 80 Kutſchen vom Bahnhofe zu ſeinem Palais geleitet, vor dem Fackelträger Aufſtellung genommen hatten. Der Platz war mit Magneſtumlicht erhellt. Im Hofe des biſchöflichen Palais hatten Vereine und Muſtkchöre Aufſtellung genommen. Es wurden eine große Anzahl von Begrüßungsanſprachen ge⸗ halten. Unter anderen begrüßte das Gemeinderatsmitglied Rentner Leonard, der Vorſitzende des Unterſtützungsvereins, den Biſchof, indem er ihm ausſprach, die Metzer Katholiken ſeien um ſo mehr erfreut, ihn wieder zu ſehen, als bereits Blätter das Gerücht ausgeſtreut hätten, er werde nicht wieder zurück⸗ kehren. Der Biſchof dankte auf die Anſprachen und ſagte, die Katholiken hätten ihm bewieſen, daß die Angriffe gegen ihn auch ſie getroffen hätten, und daß ſte treu zu ihm ſtehen wollten. Das ſei ihm eine Entſchädigung für alle ungerechten Angriffe in der letzten Zeit. Aber die Katholiken möchten ſich beruhigen; ſie hätten das Wort Chriſti für ſich, der, wenn die Zeit gekommen ſein werde, den Stürmen gebieten und alles friedlich machen werde. Es wurden mehrere Lieder in deutſcher und franzöſiſchen Sprache geſungen. Der Geſang des„Großer Gott, wir loben Dich“ ſchloß die Ovation.(Das Intereſſanteſte an dieſem Berichte iſt wohl, daß das halbamtliche Wolff'ſche Bureau ſich beeilt, ihn zu verbreiten, das bei wichtigern Gelegenheiten oft recht läſſig in ſeiner Berichterſtattung iſt. D. Red.) * Darmſtadt, 14. Dez. Prinz Ludwig von Batten⸗ berg wurde laut„Darmſtädter Ztg.“ zum Chef des zweiten eng⸗ liſchen Kreuzergeſchwaders ernannt.— Die evangeliſche Landesſyhnode wurde heute, nachdem das Bureau beauftragt worbden war, dem Großherzog namens der Synode die Glückwünſche zur Verlobung auszuſprechen und nachdem ſämtliche Ausſchüſſe ge⸗ wähle worden waren, bis auf weiteres vertagt. Im nächſten Quartal findet eine längere Sitzung ſtatt. „Berlin, 18. Dez. Unter dem Verdacht des Mordes iſt der Handelsmann Blumberg aus Rixdorf, ein alter Zuchthäusler heute mittag verhaftet worden. Es handelt ſich um den Leichenfu an Görlitzer Ufer, von dem ſchon viel die Rede war. Es wurde an⸗ genommen, daß die Plätterin Marta Schalicke aus Not frei⸗ willig ins Waſſer gegangen ſei. Ein Arbeiter hatte geſehen, wie ein Mann ſich mit dem Mädchen in der fraglichen Nacht unterhielt. g, Seſten eneral⸗Anzeiger. Mannßeſm, 14. Dezemder. Plätzlich ertönten Hilferufe aus dem Waſſer ſeitens des Mädchens, während der Mann davonging. Es iſt nachgewieſen, daß Blumberg vorher mit der Schalicke in einem Reſtaurant ſaß und ſie im Streit geſchlagen hat. Man nimmt an, daß er ſie ins Waſſer ge⸗ ſt vährend er ſ e„daß ſich das Mädchen ins ſtürzt habe, ohne daß er es hindern konnte. Berlin, 14. Dez. An der Mittelmeerreiſe des Kaiſers, die lt.„Frkf. Ztg.“ für Ende März in Ausſicht genom⸗ men iſt, wird die Kaiſerin teilnehmen. Leipzig, 14. Dez. In dem Landesverrats⸗ prozeſſe Henſe lautet das Urteil a uf 2 Jahre Zuchthaus und 8 FJahren Ehrverluſt, Sellung unter Polizeiaufſicht und Zahlung der Koſten des Verfahrens. * Straßburg, 14. Dez. Das Gouvernement der Feſtung Metz erließ infolge mehrfacher Angriffe auf iſolierte Poſten eine Bekanntmachung, wonach die Poſten mit ſcharfen Patronen ausgerüſtet und angewieſen ſind, rückſichtslos von der Waffe Gebrauch zu machen, wenn ſie angegriffen oder mit einem Angriffe bedroht werden. Stultgart, 14. Dez. Die Kammer hat bei der Beratung der Gemeindeordnung den ſozialdemokratiſchen Antrag, der die Ortspolizei dem Gemeinderat übertragen will, abgelehnt, da⸗ gegen den Regierungsentwurf angenommen, nach dem die Verwaltung der Ortspolizei dem Ortsvorſteher verbleibt. München, 14. Dez. Der ehemalige Einjährig⸗Freiwillige Eras darf ſeine 3½ Monate Gefängnis lt.„Frkft. Ztg.“ auf der Feſtung Oberhaus verbüßen. Elberfel d, 14. Dez. Geſtern abend ſtürzte lt.„Frkft. Ztg.“ der 16 Jahre alte Oberprimaner Holland bei dem Schwebe⸗ hahnhof Kluſe in die hochgehende Wupper und ertrank. Coburg, 14. Dez. Nach dem heute morgen über das Be⸗ finden der Herzogin⸗Witwe Alexandrine ausge⸗ gebenen Bulletfn iſt keine Beſſerung eingetreten. Die Nacht verlief ſehr unruhig. Der Schlaf trat erſt heute morgen 5 Uhr ein. Oldenburg, 14. Dez. Miniſter Ruhſtrat ſtellte Strafantrag gegen den Reichstagsabgeordneten Dr. Bön ger, Wahlkreis Neuhaus⸗Geſtemünde, wegen eines Artikels im„Tag“, der die Oldenburger Affäre und den letzten Reſidenzbotenprozeß behandelte. Königsberg i. Pr., 14. Dez. Heute früh ſtießen zwiſchen Schrombehnen und Preuß.⸗Ehlau 3wei Güterzüge zuſammen. Eine Anzahl Wagen wurden ſchwer beſchädigt; der Material⸗ ſchaden iſt erheblich. Perſonen wurden nicht verletzt. Ehrang, 18. Dez. Im Ehranger Walde wurde Samstag bie Leiche eines gut gekleideten Mannes gefunden. Der Geburtsſchein und die Milſtärpapiere, die man in der Rocktaſche fand, ergaben, duß der Tode ein gewiſſer Eduard Cappel aus der Gegend von Nanch war. Er war 1864 geboren und diente früher bei der fran⸗ zöſiſchen Flotte. Man nimmt lt.„Trier. Ztg.“ an, daß Cappel in der Dunkelheit in eine Sandgrube gefallen iſt in der man ſeine Leiche fand. Minneapolis, 14. Dez. Geſtern nacht brach in dem Stabtteile, der der Sitz des Kleinhandels iſt, ein großes Schaden⸗ feuer aus. Zwei Feuerwehrleute und ein Ginwohner kamen in den Flammen um. Petersburg, 14. Degz. die„Finljandskaja Gaſeta“ meldet, iſt der Zeitung„Ruß“ wegen eines die Tätigkeit des frü⸗ heren General⸗Gouverneurs von Finnland, Bobriko w, verurtei⸗ lenden Artikels auf Anordnung des Miniſters des Innern ein ſtrenger Verweis erteilt worden. Nepwyork, 14. Dez. Fran Chadwick wurde nach Cleve⸗ land gebracht. Der Pittsburger Millionär Friend, ein früherer naher Freund Carnegies, ſoll ſie für deſſen Tochter gehalten haben, Fedenfalls gab ihr Friend lt.„Frkf. Ztg.“ 800 O00 Doll. 7* Wie Wie Ein Berliner Kindermord. *Berlin, 14. Dez. Der Agent Lenz, gegen den ſich ur⸗ ſprünglich der Verdacht gerichtet hatte, das Schulkind Lucie Berlin ermordet zu haben, erſchien hente auf die Zeitungsnach⸗ richt hin, daß er unauffindbar ſei, in der Verhandlung. Lenz machte heute ausführliche Angaben über ſein Alibi.(Siehe Ver⸗ Handlungsbericht. D. Red.) Die Sturmſzene im ungariſchen Abgeordnetenhaus. Pe ſt, 14. Dez. Der ruhige Verlauf der heutigen Sitzung teird vielfach kommentiert. Wie der Korreſpondent der„Frankf. Itg.“ erfährt, war Graf Tisza nur ſchwer zu bewegen, darauf zu ver⸗ gichten, daß Perezel heute präſidiere. Graf Julius Andraſſy konferierte heute früh mit dem Grafen Tisza in dieſer Angelegenheit, der erſt nach einſtündiger Konferenz ſich bereit erklärte, den Vize⸗ bräſidenten Jahobſſh mit dem Vorſitz zu betrauen. Alle Parteien werden heute Konferenzen abhalten. Das Magnatenhaus hält heute Nachmittag eine Sitzung ab. Monſieur Syvetons Ende. Paris, 14. Dez. Die hieſigen Blätter erörtern heute ſehr eingehend die Urſache des Sel b ſtmordes Syvetons.„Petit Bariſien“ erzählt, am Abend vor dem Selbſtmorde Syvetons habe ich in deſſen Wohnung eine furchtbare Szene abgeſpielt. Sein Stiefſchwiegerſohn Menard, Shbeton ſelbſt und deſſen Frau hätten lich geſtritten. Menard habe gegen Syveton ſo ſchreckliche An⸗ lagen erhoben, daß Frau Syveton, in ihren Gefühlen als Gattin und Mutter auf das tiefſte verletzt, die ſofortige Gheſcheidung gerlangt habe. Shveton ſoll nach dieſer Szene erklärt haben, mir bleibt nichts anderes übrig, als zu verſchwinden. Niemand habe ihn darau gehindert, ſein Vorhaben auch auszuführen.—„Gil Blas“ teilt ganz unverblümt mit, daß Syveton mit ſeiner Stieftochter ein Verhöltuis gehabt habe, das ſehr verhängnisvolle Folgen gehabt habe, Auch ſoll Syveton gewiſſe Geldunregelmäßig⸗ keiten begangen haben; ſeine wohlhabende Frau habe ſich bereits ſeit längerer Zeit gewejgert, ihm die zur Erfüllung dieſer Obliegen⸗ heſten erforderlichen Summen vorzuſtrecken.— Die„Humanite“ deutet an, daß ein naher Verwandter gegen Syveton Strafantrag erſtattet hatte und entſchloſſen geweſen ſei, in den Schwurgerichts⸗ bHrozeſſen, in dem er als Zeuge hätte erſcheinen ſollen, einen unge⸗ heuren Skandal hervorzurufen. Das Blatt will wiſſen, daß heute eine mit dem Selbſtmorde Syvetons in Zuſammenhang ſtehende ſenſationelle Verhaftung erfolgen werde.— Die„Aetion“ ſagt, daß die Nationaliſten durch dieſe Enthüllungen über Syveton, der von ihnen noch vor wenigen Tagen als einer ihrer kapferſten Führer und als ein Retter Frankreichs geprieſen worden ſei, niedergeſchmettert ſeien. Deutſcher Reichstag. (112. Sitzung.) w. Berlin, 14. Dezember. Am Bundesratstiſche Freiherr v. Stengel, v. Eynem, Stübel und Graf Hohenthal. Nach Erledigung einiger Rechnungsſachen beginnt das Haus die erſte Beracung des Militärpenſſonsgeſetzes. Kriegsminiſter von Eynem führt aus; Eine Neuregelung des MWilitärpenſionsweſens iſt von dem Hauſe ſeit pielen Jahren gefordert worden und vom Bundesrate auch zugeſagk. Ich darf der Freude Ausdruck geben, daß durch die Vor⸗ lage der Geſetzentwürfe dieſe Zuſage eingelöſt iſt, und daran die Hoffnung knüpfen, daß es der gemeinſamen Arbeit gelingen möge, würden auch zu dicht belegt. Das Penſionsgeſetz von 1871 genügt den heutigen Bedürfniſſen nicht mehr. Es gewährt weder den Offizieren noch den Unteroffizieren und Mannſchaften eine gerechte, ausreichende Penſion. Bezüglich des Mannſchaftspenſionsgeſetzes haben wir uns an das Unfallverſicherungsgeſe tz gelehnt. An Stelle der Djenſt⸗ unbrauchbarkeit ſoll jetzt der Grad der Erwerbsunfähigkeit den Ver⸗ ſorgungsanſpruch begründen. Für jede Charge iſt eine beſtimmte, volle Rente feſtgeſetzt. Für die alten gedienten Unteroffiziere ſoll eine beſſere Zivilverſorgung dadurch erreicht werden, daß künftig an die Kapitulanten feine Zivilverſorgungsſcheine gegeben wird. Eine weſentliche Verbeſſerung haben die Vorſchriften über das Ruhen der Penſionen während der Anſtellung im Zivildienſt erfahren. Eine volle Freigabe erſcheint uns wegen der bedeutenden Koſten unmöglich. Beim Offiziers⸗ penſionsgeſetz iſt die wichtigſte Beſtimmung die, daß die Penſionen mit Zwanzigſechzigſtel anſtatt Fünfzehnſechzigſtel beginnen, nur die⸗ ſer Weg ermöglicht es, die unteren und die mittleren Klaſſen beſſer zu ſtellen und einem Teil der älteren Stabsoffiziere die Möglichkeit zu geben, ſich die Höchſtpenſion ihres Dienſtgrades zu erdienen. Ich hoffe, daß das Haus das Geſetz nicht an der rückwirkenden Kraft für die Kriegsteilnehmer ſcheitern laſſe. Vom Kriea. * Paris, 14. Dez.„Echo de Paris“ veröffentlicht aus Petersburg zwei angeblich an den Kommandanten des kaiſerlichen Palaſtes General Heſſe gerichtete Briefe eines in London lebenden ruſſiſchen Geheimagenten, der ſich in die Um⸗ gebung des dortigen japaniſchen Geſandten eingeſchlichen haben ſoll. In dem erſten Briefe wird erzählt, der japaniſche Geſandte habe am 28. Auguſt die Mitteilung erhalten, daß die Dſchunke, mit der der deutſche und der franzöſiſche Marineattachee aus Port Arthur geflüchtet ſeien, am 19. Auguſt von einem japaniſchen Kreuzer geſichtet worden ſei. Der Kreuzer habe der Dſchunke den Befehl gegeben, zu halten, doch habe die Oſchunke dies Signal infolge der Dunkelheit nicht geſehen und ihre Fahrt fortgeſetzt. Ein japaniſches Tor⸗ pedoboot habe die Dſchunke verfolgt und mehrere Kanonen⸗ ſchüſſe auf ſie abgefeuert. Die Dſchunke habe darauf die Segel gerefft. Ein japaniſcher Offizier ſei an Bord der Dſchunke gekommen und habe geſehen, daß zwei Chineſen und der deut⸗ ſche Marineattachee durch die Geſchoſſe getötet geweſen ſeien. Der Kommandant des japaniſchen Kreuzers habe darauf den Befehl gegeben, die Dſchunke mitſamt dem franzö⸗ ſiſchen Marineattachee in den Grund zu bohren.— In dem zweiten Briefe wird erzählt, daß vier japaniſche Tor⸗ bedoboote, die zum Teil engliſche Beſatzung hatten, in Gemein⸗ ſchaft mit Fiſcherdampfern, die ſte mit Lebensmitteln und Koblen zu verſorgen hatten, im Monat Oktober von der en g⸗ liſchen Küſte abgeſegelt ſeien und katſächlich verſucht hätten, die baltiſche Flotte in der Nordſee anzugreifen. Zwei japaniſche Torpedoboote ſeien bei dieſer Gelegenheit von den Ruſſen in den Grund gebohrt worden. Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Mittwoch, 14. Dezember. Oberbürgermeiſter Beck eröffnet um ½4 Uhr die Sitzung in Anweſenheit von 89 Mitgliedern. Sto. Stoll erlaubt ſich die Anfrage, ob man nicht künftig die Sitzungen pünktlicher anfangen könnte. Oberbürgermeiſter Beck ſympathiſiert mit der Anregung. Er würde es nur begrüßen, wenn alle Mitglieder mit dem Glocken⸗ ſchlage 3 erſcheinen würden. Heute ſei es ausnahmsweiſe ſpät ge⸗ worden, weil der Sitzung noch eine Beſprechung der Fraktionsvorſtände vorausging. Es wird ſodann in die Tagesordnung eingetreten. Kreditnachbewilligung für Liegenſchaftserwerbungen. Stb.⸗V. Fulda empfiehlt mit einigen Worten die Vorlage. Geſchieht debattelos einſtimmig. Liegenſchaftserwerbungen. Stb.⸗V. Fulda empfiehlt kurz die Vorlage zur Annahme. In der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage ein⸗ ſtimmig angenommen. Herſtellung einer Zufahrtsſtraße zum Landesgefüngnis im Herzogen⸗ ried, hier den Beizug der Angrenzer zur Tragung der Straſten⸗ koſten betr. Stb.⸗V. Selb empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Stv. Bub bemängelt den ſchlechten Zuſtand der Rheinhäuſer⸗ ſtraße und erſucht um baldige Herſtellung derſelben. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, wegen dieſer Straße rrüſſe man ſich an die Staatsbehörden wenden. Stv. Süßkind wünſcht, daß die Herſtellung der Zufahrts⸗ ſtraße als Notſtandsarbeit ausgeführt wird. Stadtbaurat Eiſenlohr bemerkt, der ſchlechte Zuſtand der Rheinhäuſerſtraße ſei durch Private verurſacht worden. Die Her⸗ ſtellung der Zufahrtsſtraße könne nur teilweiſe als Notſtandsarbeit ausgeführt werden. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, die Niederſtbeſteuerten würden ſich ein Verdienſt erwerben, wenn ſie bezl. der Notſtands⸗ arbeiten ſich an den Fiskus um teilweiſe Erſtattung der Koſten wenden würden. Staat und Gemeinde ſeien hier gleich intereſſiert. Nach weiteren Bemerkungen der Stv. Süß und Hofmann und des Stv.⸗V. Selb wird die ſtadträtliche Vorlage einſtimmig angenommen. Die Beſchaffung und Einrichtung weiterer Rüume im Spital für Lungenkranke. Stv.⸗V. Pfeiffle begründet die Vorlage. Er hätte es für beſſer gehalten, wenn man die Räume nicht erweitert, ſondern einen vollſtändigen Neubau erſtellt hätte. Die jetzige innere Einrichtung des Spitals laſſe viel zu wünſchen übrig. Redner vertritt den Standpunkt, daß ein Lungenkranker bei den erſten auftretenden Symptomen aus ſeiner Familie entfernt wird. Deshalb könne er es nur begrüßen, daß die Stadt eine Erweiterung eintreten läßt. Redner bittet die Krankenhauskommiſſion, dafür zu ſorgen, daß ein beſonderer Aufenthaltsraum für die Lungenkranken tagsüber ge⸗ ſchaffen wird. Redner wünſcht ferner eine weitere Badewanne, eine Douche, einen beſonderen Raum zur Unterſuchung der Kranken und einen Krankenwärter. Schließlich wäre es angebracht, wenn man den Verwalter des Spitals, Herrn Weinbrecht, einmal zu Studienzwecken nach der Lungenheilanſtalt Friedrichsheim ſchicke. Die Angliederung des Obdachloſenaſyls halte er für eine unglückliche Idee, die nicht einer Großſtadt würdig ſei. Der Stadtrat ſollte ſich zur Erſtellung eines beſonderen Obdachloſenheims entſchließen. Der Stadtverordnetenvorſtand empfehle die ſtad! rätliche Vorlage unter Berückſichtigung der von ihm vorgebrachten Wünſche. Sto. Klein begrüßt die Erweiterung des Iſolierſpitals, möchte aber darauf hinweiſen, daß die Räume urſprünglch nicht zu dem jetzigen Zweck errichtet wurden. Die Reinlichkeit in den Räumen laſſe nichts zu wünſchen übrig. Anders ſei es im Winter mit der Heizung. Die Räume des Iſolierſpitals ſeien viel zu klein und lönnten nur als Proviſorium betrachtet werden. Die Räume Eine weitere Douche für das Dienſt⸗ perſonal ſei wünſchenswert. Wir nehmen die Vorlage vorläufig die Entwürfe durch dem Heere förderliche Geſetze zu verabſchieden. ,. auf eine durchgreifende Aenderu Bürgermeiſter v. ſolle keine Heilſtätte ſein. Man erfahre meiſtenteils von den Lungenkranken erſt dann, wenn die Krankheit zu weit vorgeſchritten ſei. In das Iſolierſpital würden im großen und ganzen nur Leute gebracht, deren Krankheit keine Heilung mehr erhoffen laſſo. Aller⸗ dings habe man auch ſchon günſtige Heilreſultate erzielt. Der Wunſch eines Krankenwärters ſei ſchon in Behandlung. Wenn Dr. Elſäſſer wünſche, daß mehr Brauſen eingerichtet werden ſollen, dann werde man dafür ſorgen. Herr Dr. Elſäſſer ſei in dieſem Sommer 14 Tage in Friedrichsheim geweſen. Damit ſei wohl der Wunſch des Herrn Pfeiffle bezügl. des Herrn Verwalters Wein⸗ brecht erfüllt. Ein beſonderes Aſyl für Obdachloſe gebe einen ſehr koſtſpieligen Betrieb. Die Unterbringung der Obdachloſen in dem dem Lungenſpital angegliederten Raume ſei gefahrlos, da alle ſanitären Einrichtungen zur Verhütung von Anſteckung getroffen ſeien. Sty. Bensheimer wünſcht ebenfalls eine Verbeſſerung der Heizung des Lungenſpitals. Str. Hirſchhorn bemerkt, als Mitglied der Kranken⸗ haus⸗Kommiſſion ſei er dankbar für alle Winke, die von den Vorrednern gegeben worden ſeien. Man könne überzeugt ſein, daß die Krankenhauskommiſſion der Ausgeſtaltung des Lungen⸗ ſpitals ihre ganze Aufmerkſamkeit widmen werde. Man müſſe bei der Kritik das ins Auge faſſen, daß ſich die Anſtalt aus ſich ſelber entwickelt habe. Die Anſtalt werde ſich nach und nach zu Verhältniſſen entwickeln, die jeder Kritik ſtandhalten. Bürgermeiſter v. Hollander bemerkt, es ſei ihm nicht bekannt, daß die Heizung mangelhaft ſei. Habe es ſeine Richtig⸗ keit, dann müſſe ſelbſtverſtändlich Abhilfe getroffen werden. Stb. Bub wünſcht, daß dem Wunſche auf Desinfektion von Wohnräumen ſobald als möglich entſprochen werde. In einem ihm bekannten Falle ſei dies nicht erfolgt. Vürgermeiſter v. Hollander tadelt die Indolenz der Bevölkerung, die auf dem Gebiete der Lungenkrankheiten zu wenig aufgeklärt ſei. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, man könne nichts machen. wenn eine Familie ihren Kranken bis zum letzten Stadium der Krankheit behalte. Man könne niemanden zur Auslieferung des Kranken oder zur Zulaſſung der Desinfektion zwingen. Hier könne man nur aufklärend wirken. Stv. Bub: Es muß doch aber etwas nicht klappen! Oberbürgermeiſter Beck(an die Stirne klopfend): Hier oben klappt es nicht. Stv. Levi bemerkt, ihm ſeien auch Fälle bekannt, wo die ge⸗ wünſchte Desinfektion nicht ſofort vorgenommen worden ſei. Oberbürgermeiſter Beck berſpricht den von Stv. Bub ange⸗ ſchnittenen Fall zu unterſuchen. Nach weiteren Bemerkungen des Stv.⸗V. Pfeiffle und des Stv. Hoffſtätter wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Der Umbau des Kaufhauſes. Stv.⸗V. Sel b empfiehlt die Annahme der Vorlage. Die Reſt⸗ forderung ergebe ſich aus der Natur des Baues, da die einzelnen Ar⸗ beiten ineinandergriffen. Stv. Dr. Alt hofft, daß der neue Stadtverordnetenſaal im Kaufhaus eine möglichſt gute Akuſtik erhält. Was den jetzigen Saal anbelangt, ſo würde er wünſchen, daß die Volksbibliothe! in ihn verlegt würde. Der Benützung durch das Gewerbegericht tagsüber würde dadurch nichts im Wege ſtehen. Stv. Gruber wünſcht für das künftige Rathaus ein Kom⸗ miſſionszimmer und befürwortet die Offentlichkeit der Stadtrats⸗ ſitzungen. Oberbürgermeiſter Beck erwidert, die Oeffentlichkeit der Stadl⸗ ratsſitzungen hänge von der Raumfrage ab. Oberbürgermeiſters Beck äußert ſich Stv. Süßkind, daß ſeine Fraktion unter allen Umſtänden die Oeffentlichkeit der Stadtratsverhandlungen durchſetzen werde. Eie ganze Reihe von Projekten ſeien durch die Nichtöffentlichkeit wie ein Blitz aus heiterem Himmel auf die Vürgerſchaft gefallen und hätten viel Unfrieden geſtiftet. Oberbürgermeiſter Beck: Vielleicht iſt Herr Süßkind ſo freund⸗ lich und macht uns die Blitze aus heiterem Himmel namhaft. Stadtb. Süßkind(fortfahrend): Er könne eine ganze An⸗ zahl nennen, z. B. Erhöhung des Gaspreiſes. Fraktionszimmer köpnten im jetzigen Rathaus eingerichtet werden.(Zuruf: Reſtau⸗ ration!) Er habe auch gegen eine Reſtauration nichts einzuwenden. Jedenfalls werde es ſo gut wie im Roſengarten rentieren. Stadtv. Stoll frägt an, wann die Sparkaſſe im Kaufhaus untergebracht werden könne. Oberbürgermeiſter Beck bemerkt, ein beſtimmtes Datum könne er nicht angeben. Stabtbaurat Perrey hofft, daß die Sparkaſſe im Kaufhaus bis zum 1. Oktober bezogen werden fann. In der darauffolgenden Abſtimmung wird der ſtadträtliche An⸗ trag einſtimmig angenommen. 8 Neubau eines Schulgebäudes für die Reformſchule. Stv.⸗V. Selb empfiehlt die Vorlage zur Annahme. Stv. Sickinger wünſcht, daß die Pläne für ein neues Volks⸗ ſchulgebäude, das bis 1907 errichtet ſein muß, möglichſt bald vor⸗ gelegt werden. Bürgermeiſter v. Hollander bemerkt, daß noch vor der nächſten Budgetberatung die Vorlagen zur Erbauung von zweßz neuen Volksſchulgebäuden den Bürgerausſchuß beſchäf⸗ tigen werden. Theater, KRunſt und Wiſſenſchaft. B. Hochſchulnachrichten. In den Lehrkörper der Heidel⸗ berger Univerſität tritt ein ſechſter Dozent der Nationalökonomie ein, Dr. phil. Edgar Jaffé, der neue Eigentümer und Mitredak⸗ teur des(früher Dr. Heinrich Braun gehörigen)„Archivs für ſoziale Geſetzgebung und Statiſtik“. Er iſt verheiratet mit der früheren Aſſiſtentin der badiſchen Fabrikinſpektion, Dr. Eliſabeth Freiin von Richthofen.— Im Journaliſtiſchen Seminar, dem erſten an einen deutſchen Hochſchule, hält in dieſem Semeſter der Privatdozent des Strafrechts Dr. Guſtav Radbruch Vorträge und Uebungen zwecks Anleitungen zur Behandlung„rechtswiſſenſchaftlicher Tagesfragen in der Preſſe“. Manuel Gareia, der unſterbliche Erfinder des Kehlkopfſpiegels und einer der berühmteſten Geſangslehrer aller Zeiten, wird am nächſten 17. März ſein hundertſtes Lebensjahr voll⸗ endet haben. In vollſter geiſtiger Rüſtigkeit ſetzt er bis auf den heutigen Tag ſeine Lehrtätigkeit fort. Otto Julius Bierbaum entwickelt einen ungewöhnlichen Fleiß in ſeinem milden Winterquartier zu Fieſole bei Florenz. Seinen Roman„Stilpe“ richtet er für die Bühne her. Seine zweite Arbeit iſt ein Roman in vier Büchern,„Der ſeidene S ch ha f⸗ rock“. Ferner iſt er damit beſchäftigt, von Balzaes„Contes drola⸗ tiques“ eine freie, aber unverſtümmelte Bearbeitung herzuſtellen, die er„Die Herren bon Balzac, galliſche Schwänke? betiteln will, indem er hinzufügt,„zum erſten Male eingedeutſcht, nut in usum delphini“. Dem Werk ſind die 425 Zeichnungen Dorses beigegeben. Der Reſt des derzeitigen Schaffens unſeres Dichters 10 für den Konzertſaal beſtimmt. Da ſchreibt er zunächſt ein Paſtorale für Muſik„Daphnis und Ehlosé“, deren Vertonung Oscau b. Chelius übernommen hat. Dann wird er auch zu denen ge⸗ hören, die Friedrich von Schiller an ſeinem 100. Todestage ehren. Es iſt das ein großes Chorwerk, das dem Andenken Schillers gewetht als Abſchlagszahlung entgegen und werden bei jeder Gelegenheit iſt und mit deſſen Kompoſition Ma x Schillings betraut wird, * Hollander bemerkt, das Lungenſpital Nach weiteren Bemerkungen des Stv. Hoffſtätter und des — r ———— ⏑———2 n —— 1209 2 waren die Umſätze in keinem Papiere, da das Publikum äußerſt zu⸗ rückhaltend blieb. Dabei war aber auch das Angebot nirgends dringend, und wenn einmal die Nachfrage etwas ſchärfer einſetzte, zeigte ſich gleich, wie knapp das Material iſt, das dem Markte zur Verfügung ſteht. Beſonders deutlich trat dieſer Umſtand bei Mont Cenis in die Erſcheinung, die zunächſt bei M. 17 650 vergebens an⸗ geboten wurden, um dann infolge einer einzelnen Nachfrage bis M. 17 900 anzuziehen. Hierzu konnte ſich der Preis ungefähr be⸗ haupten. Lothringen, Königin Eliſabeth und König Ludwig weiſen nominelle Abſchwächungen von M.—400 auf, ohne daß ſich zu dieſen ermäßigten Preiſen ein Verkehr entwickelte. Nur für Dorſtfeld war zu niedrigeren Kurſen wieder genügende Aufnahmefähigkeit vor⸗ handen. Von mittleren Werten wurden einige Umſätze in Augnſte 1 Viktoria, Eintracht Tiefbau und Graf Schwerin zu ungefähr letzten Netizen getätigt. Hercules waren faſt nur angeboten, wobei die ganze voskröchentliche Steigerung wieder verloren ging. Etwas beſſer gefragt blieben Heinrich bei ca. M. 4500, Trappe bei ca. M. 3200, Viktoria Kupferdreh bei M. 1600, Freie Vogel und Unverhofft bei M. 1150 und Schürbank u. Charlottenburg bei M. 1650, wozu ein reger Beſitz⸗ wechſel ſtattfand. Stärkerem Angebot waren dagegen Tremonia und Siebenplaneten unterworfen, deren Kurſe ſich um etwa M. 100 nied⸗ riger ſtellten. Größere Käufe wurden in Altendorf getätigt, die daraufhin um M. 100 anziehen konnten. Gründe für dieſe Steigerung wurden indes nicht bekannt. Der Kalikuxenmarkt trug ein weſentlich freundlicheres Gepräge zur Schau. Sowohl der Jahresbericht des Syndikats, der ſich über die bisherige und zukünftige Entwickelung des Kaligeſchäftes recht günſtig ausſpricht, als auch die vorausſichtlich beſonders glän⸗ zenden Abſchlußziffern des 4. Quartals wirkten im Verein mit den gemeldeten Weihnachtsausbeuten anregend auf die Kaufluſt des Publikums, das ſeit längerer Zeit wieder zum erſten Male für ſchwere und mittlere Kuxe reichliche Aufträge an den Markt legte. Mit Aus⸗ nahme von Neuſtaßfurt, die bei 16 000 und Hohenfels, die bei Mark 11000 angeboten blieben, zeigte ſich für alle übrigen Kuxre aute Kaufluſt, die den Kurs von Herchnia bis M. 23 200, von Glückauf Sondershauſen bis M. 15 300, von Wilhelmshall bis M. 12 800 und Hedwigsburg bis M. 11 200 heben konnte. Von Mittelwerten ſtanden Beienrode im Vordergrunde, die aus den eben angeführten Gründen eine ſprunghafte Steigerung von M. 8050 bis M. 8300 erfuhren, und ſo gefragt blieben. Ihnen ſchloſſen ſich Kaiſsroda an, für die beſte Käufer bis M. 8200 am Markte waren, da man entweder eine gute Weihnachtsausbeute, oder aber eine Erhöhung der Quartalsausbeute eerxbpartet. Weiterhin waren Hohenzollern bei M. 7450, Desdemona bei M. 5400, Großherzog von Sachſen bei M. 6350 und Juſtus 1 bei M. 7650 beachtet und wurden vielfach hierzu umgeſetzt. Nur Alexandershall, Heldrungen und Johannashall konnten von der gün⸗ ſtigen Tendenz nicht profitieren und blieben zu ihren letzten Preiſen eeher angeboten. Für die jüngeren Unternehmungen blieb das Inter⸗ eſſe während der ganzen Woche begrenzt. Immenrode, Hanſa Silber⸗ berg, Hattorf und Günthershall behaupteten zwar ihre letzten Preiſe; Friedrichshall⸗ und Sigmundshall⸗Aktien waren dagegen weiter ab⸗ geſchwächt. Auch für Deutſche Kaliwerke und Heldburg⸗Aktien hat die Stimmung nachgelaſſen, und die vorwöchentlichen Preiſe mußten wieder um Kleinigkeiten nachgeben. Die leichten Bohranteile, Hoff⸗ mannshall, Emilienhall, Albrechtshall, Adolfsglück u. a. waren auf Glattſtellungen hin zu rückläufigen Preiſen angeboten. Auf dem Erzkuxenmarkte war die Tendenz ſchwach. Mit Ausnahme von Altenberg, die auf das bekannte Rundſchreiben qun mehrfach gekauft und bis M. 875 bezahlt wurden und abgeſehen von behaupten konnten, waren faſt ſämtliche übrigen Werte angeboten und im Preiſe weiter nachgebend. Größere Umſätze entwickelten ſich nur in Wildberg bei etwa M. 425 und Concordia bei etwa M. 1525 ringem Verkehr um Kleinigkeiten niedriger und Apfelbaumerzug ver⸗ mochten nur bei M. 1525 noch Intereſſe zu erwecken. Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie in Karlsruhe. Die Bilanz für 1908/04 weiſt einen Verluſt von 231305 M. gegen einen ſolchen von 151714 M. im Vorjahre aus. Zu ſeiner Deckung wird nicht nur der„Fonds zur Tilgung von Unterbilangen und für vorbehaltene Abſchreibungen“ aufgezehrt, ſondern auch der geſetzliche Reſervefonds von 27 102., und danach bleibt noch eine Unterbilanz von 36 857 Mark vorzutragen. Der Geſchäftsbericht führt aus, daß durch Er⸗ richtung von Ingenieurbureaus, erhöhte Reiſetätigkeit und erweiterte Reklame der Umſatz ſich ſteigerte, die ſo entſtandenen Unkoſten aber in ſtärkerem Maße als der daraus erzielte Gewinn. Die Preiſe waren gedrückt. Die von der Geſellſchaft erworbenen deutſchen Lack⸗Patente Dr. Kronſtein wurden an eine zu dieſem Zweck errichtete Deutſche Elektra⸗Lack⸗Fabrik G. m. b. H. in Bruchſal gegen Ueberlaſſung boyr 75 000 Mark Anteilen abgetreten. Im neuen Geſchäftsjahre haben die erſten vier Monate eine Zunahme an Aufträgen von 50 000 Mark gegenüber dem Vorfahr gebracht. Gegenwärtig befinden ſich bier beſtellte Turbinen im Bau. Um durch Erſparniſſe das Erträgnis günſtiger zu geſtalten, wurde das Kölner Bureau aufgehoben. Brauereigeſellſchaft vorm. S. Moninger, Karlsruhe. Wie die Verwaltung mitteilt, genehmigte die Generalverſammlung den Ab⸗ chluß 1903/04 und beſchloß die vorgeſchlagene Verteilung von 11 Prozent Dividende(wie in den letzten ſieben Jahren). Der Geſchäfts⸗ bericht konſtatiert eine Zunahme des Vierabſatzes als Folge des heißen Semmers. Die Zunahme gegen das Vorjahr ſoll rund 8800 Hltr. betragen. Vereinnahmt wurden M. 1 519 347(i. V. M. 1 516 662) aus Bier, M. 73 817(M. 67911) aus Malztrebern und Abfäuen. Andererſeits erforderten die Unkoſten, Steuern ete. M. 998 126 (M. 991 985) und Abſchreibungen M. 286 960(M. 2830 264), wonach zuzüglich M. 21271(M. 20 896) Voxtrag als Reingewinn M. 388 848(M. 382 670) bleiben. Die Dividende erfordert wieder M. 220 000. Weiter werden verwendet für die Baureſerve M. 60 000 (wie i..), das Delkredere⸗Konto M. 25 000(wie i..), Unter⸗ eslode M. 5000(wie i..) und Tantiemen M. 51 400(wie l..), wonach M. 22 448(M. 21 271) Vortrag bleiben. n. Maſchinenfabrik u. Eiſengießerei Saaler Akt.⸗Geſ. in Theningen(VBaben). Vei einem Aktienkapital von 565 000 Mart und einer Obligationenſchuld von 150 000 Mark, beziffert ſich der Bruttogewinn pro 1908/04 auf 115 435 Mark. Hiervon erforderten Generalunkoſten M. 55 225, Abſchreibungen M. 18 738, ſodaß ein Reingewinn von M. 41 479 perbleibt, über deſſen Verwendung in der uns vorliegenden Bilanz keine Angaben gemacht ſind. Speyerer Brauhaus vorm. Gebr. Schultz,.⸗G. Der kauf⸗ nänniſche Direktor Heinrich Raſor iſt von ſeiner Stelle, die er ſeit einer Reihe von Jahren innehatte, zurückgetreten. Wormſer Brauhaus vorm. Oertge, Worms. In der General⸗ berſammlung wurde die Verteilung des Reingewinnes von 111300 ark wie folgt beſchloſſen: 60 000 M. als Gprozentige Dividende 1 55 7 805 12 440 M. als Tantieme an Vorſtand und Auf⸗ Freier Grunder Bergwerksverein, die ihren letzten Preis von M. 1750 Callerſtollen, Viktoria Littfeld und Peterszeche ſtellten ſich bei ge⸗ des 3500 N. 85 koſten einen Reingewinn von 9 005 M. Es gelangt auf das 200 000 M. betragende Aktienkapital eine Dipvidende von 18 Mark per Aktie zur Verteilung und laut Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung, die den Abſchluß genehmigte, werden M. 8 209 auf Immobilienkonto abgeſchrieben. N. Balnea Aktiengeſellſchaft für Reiſeandenken in Nürnberg. Die Geſellſchaft ſchließt die am 31. Auguſt d. J. abgeſchloſſene Bilanz mit einem ingewinn von 69 217 M. ab. Die Generalver⸗ ſammlung genehmigte den Geſchäftsbericht, erteilte dem Vorſtand ſowie dem Aufſichtsrat Entlaſtung und beſchloß, eine Divi d ende von 8 Proz. zu verteilen. Roßlederkartell. Nach einer Beſprechung, die in Frankfurt a. M. ſtattgefunden hatte, traten die größeren ſüddeutſchen Roßlederfabri⸗ kanten bis auf einen dem Roßlederkartell bei. Rheiniſche Diskontogeſellſchaft. Die Verwaltung ſchätzt die Divi⸗ 1 5 8 um 9 Mill. M. erhöhte Aktienkapital auf 7 Proz. wie i..) Die Verlüngerung des Drahtſtiftverbands bezw. die Gründung des neuen als Fortſetzung des alten iſt nach der„Köln. Ztg.“ an der Weigerung der Firma Helmreich u. Co in Mannheim, Marck u. Benzino in Landſtuhl, ſowie des Drahtwerks Erlau ge⸗ ſcheitert. Trotzdem ſoll in einer auf den 15. d. M. anberaumten Verſammlung nochmals der Verſuch zu einer Einigung gemacht werden. Vom Feinblech⸗Verband. Die vorgeſtern und geſtern in Köln abgehaltenen außerordentlichen Verſammlungen des Feinblech⸗Ver⸗ bandes haben zu einem endgiltigen Ergebnis noch nicht geführt. Der überwiegende Teil der Werke iſt für die Verlängerung. Verſchiedenen Werken, die ſich noch ablehnend verhalten und beſondere Bedingungen ſtellen, iſt eine Friſt bis zum 24. d. M. gegeben worden, der ſechs⸗ monatigen Verlängerung des Verbandes zu den bisherigen Satzungs⸗ und Vertragsbeſtimmungen bedingungslos zuzuſtimmen. Die Hauptverſammlung des Syndikats deutſcher Zuckerraffi⸗ nerien beſchloß, zur Beſſerung der ungünſtigen Lage des Raffinerie⸗ gewerbes den Verſuch zu machen, eine neue Verkaufsvereinigung an bilden. Der Verein deutſcher Spiegelglasfabriken erhöhte die Preiſe für Spiegelgläſer mittlerer Größe um 10 Proz., bei größeren Maßen um 12—15 Prozent. Aprozentige neue mexikaniſche Anleihe. Die„Morning Poſt“ gibt Einzelheiten bekannt über die mexikaniſche Anleihe, die in den nächſten Tagen in Höhe von 40 Millionen Doll. ausgegeben werden ſoll. Die Sicherheit bilden in erſter Linie die Einkünfte des Landes. 20 Millionen Doll. ſind aber bereits verbraucht. Der Ausgabepreis der Aprozentigen Anleihe würde 94 Proz. betragen. Die Anleihe wird in London wahrſcheinlich durch Speyer Brothers aufgelegt werden. Export der Vereinigten Staaten. Im November wurden aus den Vereinigten Staaten Waren im Werte von zirka 88 Mill. Doll. exportiert; darunter befand ſich Baumwolle im Werte von nahezu 60 Mill. Doll. Das iſt gegen 1903 eine Zunahme um 17 Mill. Doll In den erſten elf Monaten des Jahres 1904 wurden aus den Ver⸗ einigten Staaten Waren im Werte von zirka 648 Mill. Doll.»xpor⸗ tiert, gegen 726 Mill. Doll. im entſprechenden Zeitraum 1903.: Der Exportrückgang iſt in erſter Reihe auf die geringere Ausfuhr von Getreide zurückzuführen. Zahlungseinſtellungen. Ueber die Bankfirma Fratelli Palmari in Ventimiglia wurde der Konkurs verhängt. Die Schuldenlaſt beträgt 615 000 Lire, der Vermögensbeſtand 284 000 Lire.— Im Konkurs der Bankfirma Brendel u. Co. betragen die Aktiven M. 613 000, ferner ſtrittige Objekte M. 280 000, die vor⸗ rechtsloſen Forderungen M 1 900 000. Als Quote ſtehen 32 bis 47 Prozent in Ausſicht.— Die Paſſiva der in Konkurs geratenen Manufakturwaren⸗Firma Korb u. Schreiber in Würzburg be⸗ tragen nach dem„Conf.“ M. 861 000, die Aktiva M. 637 000.— Die Lederſchürzenfabrik Siegfried Jonas in Berlin iſt nach dem gleichen Blatte mit M. 175 000 Heſßeeg und faſt keinen Aktiven inſolvent. Telegram m 22 * Köln, 14. Dez. Wie die„Köln. Ztg.“ erfährt, ſetzte das Gas⸗ und Siederohrſyndikat jetzt ab Schnittpunkt Emmendingen ihre beſonders billigen Preiſe für Gasrohre feſt. Die Ermäßigung richtet ſich gegen ein in Baden beſtehendes, außerhalb des Syndikats befindliches Werk. Mannheimer Effektenbörſe vom 14 Dezember.(Offfzieller Pericht.) Heute wurden gehandelt: Badiſche Aſſekuranz⸗Aktien zu 975 Mk. pro Stück und Pfälz. Nähmaſchinen⸗ und Fahrräderfabrik⸗Aktien zu 111 Prog. Gefragt blieben: Badiſche Bank⸗Aktien zu 126,25 Proz., Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien zu 200,50 Proz und Ver. Speyerer Ziegelterke⸗ ⸗Aktien zu 78 Proz.(79,50.) A Banken Brief Geld Brief Göel Badiſche Bank— 125 25/ Hr. Schroepl., Hdelah.—.——.— Cred. u. Depb., Zhckr.„Sch' wartz, Speyer—— 132.— Gembk. Speuer 00% E—.— 13 Ritter, Schmetz. 8— Oberrhein. Bank 106.— 105 80„ S. Meltz, Speyer—— 107 Bfäl'. Bank. 168.100,. forch, S.„ Bfälz. Hyp.⸗Bonk—— 203„Weraer, Morms—.— 105— Pf. Sp.⸗ u. Cdb. Land.—.— 85 Rhein. Creditbank— —.— 182.— Ifli. Preßß. u. Spfbr. Rhein. Hyp.⸗Bank—.— 200 50[ Trausport Sidd. Bank— 109 50/e. mernerung. 1.—— Giſenbahnen 1 a e 8— Pfälz Ludwiasbahn—.— 236. La Nre,—— 1 e e 20 20 kordbahn„„„„ Aſſecurranz 975.——.— Heilbr. Straß enbahn—— 73 Fontfnental Nerf. 430.— 420— Chem. Induſtrie. Mannb. Nerſt herung—— 510 AG.f chem. Induſtr.—.—.—herrß. Verſ.⸗KKeſ. e 450.— as. Anilzu Sosafbr. 471.——. ülrſt. Transv.⸗Verſ.—.— 660.— Chen, Fab. Goldenba.—.— 161.—- Induſrie. 5 Nerein chem. Fabriken—.— 311—-][.G. f Seilinduſfr. 95.—— Berein D. Oelfabriken 130.— 129 90 Dingler'ſche Mſchfſbr.—.——. ſt..⸗W. Stamm—— 267— gillirfhr. Krrweſl.——. „„ Vorzug—.— 106.— emaillw Maikammer 98.——.— Brauereien zuunaet eiune!: 5 Füttenb. Spfnnerei—.— 09— Bad. Braueret 131.— 180 500Karlsr. Maſchinenban—.— 245.— Kinger Aktienbierbr. 47.—— Mäbhmfſe. Haid u. Neu—.— 228.— Durl. Hof vm. Higen—— 245 oſth, Cell.u. Papierf.—.— 42 50 Eichbaum⸗Blauere!—— 15 50 Kannd, Gum. u. Asb.—.— 84 5 lefbr. Rühl, Worms 104 50—.— lke ſchfbr. Badena—— 192 Ganters Br., Freiburg—.— 110— fälz. Näb. u. Pahr. F,—.— 11— Klemlein, Heidelberg—.—— Vortl.⸗Cement Heidlb.—.— 130— Homb. Meſſerſchmit! 78.76 77 2 ee Ziegelw.—— 143— Uudwigshaf. Breuerci—.— 242 peyr. 79 50 78— Mannh. Akttenbr. 152.— l4% e fltofff Waldſhof—— 259— Pfalzbr. Geiſel Mohr 67.——.— zu lerf, Wagbäuſel 106——— Sinner 274.—.— Zuckerraff. Mannh. gorms, Br. y. Oerige—.— 110— Spicharz Aktien dentſcher und ausländiſcher Trausport⸗Anſtalten. Deutſche Bant alt 238 6. Frkl. Oyp.⸗Creduv. 156 60 —— 10.—1 K Mannheim, 4. Dezember. General⸗Anzeiger 5. Seite. zunehmende Statutenänderung wurde vom Antragſteller vor Beginn 0 IkR 1 einer Debatte hierüber zurückgezogen. Obiee nen 0§dh U Se a 0 Chemiſche Werke vorm. H. u. E. Albert in Biebrich a. Rh. In⸗ Pfandbriefe. 41½ Bad..⸗GN. f. Rhſchtff. neitfrt folge des erheblichen Mehrabſatzes im laufenden Jahre hofft die Ver⸗Jſeh Mhein, Eup.⸗B.unk 1902 00.50. Seeiransvort 101—-6 waltung, daß es möglich ſein wird, die Dividende in borſethrſger /,„„ alte M. ga.(76b Nad. Anffiren. Sodaf. 105.50 B (Bericht von Gebrüder Stern, Bantgeſchäft.) Höhe(15 Proz.) zur Ausſchüttung zu bringen. 3%„„„ unk.1904 966 e Kleinſein, Geidſbg. M. 191— Dortmund, den 13. Dez. 1904. n. Straßburger Grundrenten⸗Geſellſchaft in Straßburg i... ½%„„ Kommunal 97.80 e en 99 75 G In ausgeſprochener Geſchäftsunluſt begann die Woche auf dem In dem am 30. Juni ds. Is. abgelaufenen Geſchäftsjahre 1908/04 Städte⸗Anlehen. 8 veyerer außaus Kohlenkuxenmarkte und ſo ſchloß ſie auch. Von Vedeutung erübrigte das Unternehmen nach M. 11673 für Zinſen und Un⸗ 125 Freibitrg t. B. 96.50 N Alege en Se % Karlsruhe v. J. 1896 90. k0b 0 7½%% Lahr v. J. 190?2 98.500 40% Ludwiashafen v. 1900 101.4 4½% Ludwighafen 100.50( 40% 5 99.75 474 9% 97.50 •% Mannh. Oblig. 1901 101.70 %. 5 1 1900 100.50 37½„ 1885 99— 6 52„ 1895 99.25 1809 99.80 b. 3167% 1904 98.90 %% Nirmaſenſer 98.—& Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ 1½% Pfälz. Chamotte it. Tonperk.⸗G. Efſenb. 101.—G 1½ 0% Muf..(G. Zellſtoff. Waldhof bei Pernau in Oiwland 1 1% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Geſ. 102.25 G 4½, annh. Lagerhaus⸗ 5 Geſellſchaft 101.60 G % Speyerer Ziegelwerke 102. 25 G 44½% Siidd. Drahtinduſtr. JWaldhof⸗ Mannheim 101.25 G 1½% Verein chem. Fabriken—.— 01.70 G ſtrie rückz. 105 00. 100.50 G Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General-Anzeigers.) 14. Dez. Beſſere New⸗Yorker Kurſe W. Frankfurt, gaben Veranlaſſung zu feſterer New⸗Norker Hauſſe, daß dieſe eine Machenſchaft einiger Groß⸗ Die deutſche Börſe zeigte ſich widerſtandsfähiger ſpekulanten iſt. und waren heute die Kurſe auf behauptet. Der Bankenmarkt waren Deutſche Bank. gute Novemberſtatiſtik gefragt. und Prinz Heinrich feſt. laufe war die Börſe ſehr ſtill b rechnet auf erhöhte Zinsſätze. bis zum Schluß ſtill. Nachbörslich Dresdner Bank belebt und Baltimore⸗Ohio 99, 98,60, 98,90, höher. Uebriges behauptet. Prinz Heinrich 113. Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. Montanaktien höher. Schiffahrtsaktien behauptet. diſche Fonds ſtill; ausländiſche teilweiſe höher. Argentinier und Türken feſt. Induſtriewerte eher ſchwächer. % Zellſtofffabr Waldhof 104.20 m Tendenz. Man erblickt in der allen Gebieten meiſt höher und zeigte feſte Haltung; bevorzugt Kohlenwerte auf Von Bahnen Baltimore⸗Ohio Inlän⸗ Im weiteren Ver⸗ ei abwartender Haltung. Man Infolgedeſſen war der Verkehr Schluß⸗Kurſe⸗ 0 Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 5 18. 14. 18. 14. Amſterdam kurz 168 95 168 98 Raris kurz 80.966 80.983 Belaten„ 80.825 80 80 Schweiz. Plätze„ 80 788.775 Italien„ 80 933»0 933] Wien 849 0 84 982 London ˖ 20. 55 20.352 Napoleonsd'or 16.19 16.18 2 ang 2Z—— Staatspapiere. A. Deutſche. 13 14 13. a de Reichsanl 10160 101 60 ½ Oeſt. Silberr. 100 45 125 10 *5*. 0 101 65 101.55*õ Papferr. 89 70 89 6[Portg. Serie III %½ Pr. Staats⸗Anl. 101.50 101 50 „,„„ 101 50 101.5 Ruſſen von 1860 3 89.55 89.7 ruſſ Staatsr. 1894 % ad. St.⸗Obl. fl 99 50 99.50[ſpan ausl Rente 510%„„ M. 9½80 69.90 Türken v. 1908 310%„ 00,— Türken Lit. B. 4 bad. St. A. 01, 104.20 104 20] Tjürken unif. 3 f Bayern,„ 100.— 100.— Ungar. Goldrente 89.45 89.45„ Kronenrente bayer..⸗B.A. 108 15 108.1⸗ Ag..Gold⸗A. 1887 100,— 100.— 4 Heſſen 1899 104.08 104.05] Egypter unifizirte—.— „Gr. Heſſ. St.⸗A. Mexikaner äuß. 102 10 von 1896 87.15 87.5 inn. 31 80 Sachſen 88.40 88 40 1105 Cbineſen 1898.80 4 Mh. St⸗A. 1899— Bulaaren 9175 9. Tamaulipaß 47 75 47.5 6. Aus ländiſche. Verzinsl. Loſe. goer Griechen—— 45.8 italien. Rente 10430—.— Oeſt. Loſe v. 1860 15740 157.40 5 Oeſterr, Goldr. 10165—.— Türkiſche Loſe 198.— 128.20 Aktien induſtrieller Anternehmungen. Bad. Zuckerf Wagh. 105 40 105 90 Heidelb Cementw. 1809, 181 Antlin⸗Aktien 471.— 471.90 Ch. Fbr. Griesheim 251— 25/.20 Höchſter Farbwerk 399 78 399.75 Ver. Kunſtſeide 508.— 508.— Verein chem Fabrik 312.50 812 50 Chem. Werke Albert 251.— 251.80 ccumul.⸗F. Hagen 229.— 229.— Uec. Böſe Berlin 67.50 68— Allg. a e 228.10 227.40 Schuckert 124.— 124 vahmeyer 120— 120— Allg..⸗G. Stemens 166— 165 50 Lederw. St. Ingbert 68—— 110.20 110 50 MNarienburg.⸗Mlw. uudwy.⸗Berbacher Gfälz. Maxbahn do. Nordbahn Zuüdd. Giſenb.⸗Gef. HJamburger Packet Rordd. Lloyd Deſt.⸗Ung. Staatsb. Oeſterr. Süd⸗Lomb. 236.— 286— 147 50 147.50 187.70 137 60 132 75 132— 127 90 197.80 104 50 104 50 188 60 188 90 1770 17.70 GBank⸗ und Verficherungs · Aktien. Deutſche Reichsbk. 155.80 155 40 Gadiſche Bank 126.— 126.6 Berliner Banl 86.30 88. Berl. Handels⸗Geſ. 163 60 1388 75 Darmſtädter Bank 142.50 14 7 234.5 226.— 191 7. 157 50 207. 20 do. jung 225. 0 Deutſche Gen.⸗Bk. 191 30 Dresdener Bank 157— Frankſ. Oyp.⸗Bank 207 80 Rarkakt. Zweibr. 116.50 117.— Gichbaum Mannh. 155.50 155.50 Mh. Akt.⸗Brauerei 147.— 147.— Seilinduſtrie Wolff 93.— 93.— Weltz z. S. Speyer 104.— Walzmütle Ludw. 167.— 66.— Fahrradw. Kleyer 267.10 367.— Dů rrkopy Maſch. Arm. Klein Maſchinf. Gritzner Schnellprf. Frkthl. Oelfabrik⸗Aktten Zellmoff Waldbof dementſ. Karlnadt zriedrichsh. Berab. Maſchinenf Badenia 191.——. 129.— 189 268.— 268 50 121.— 121.— Oeſterr. Nordweſtb, 106.— 105. Lit. B. 106.— 106.— gotthardbahn 192.50 193.—— FJura-Simplon—.——.— Schweiz. Centralb. Schwetz. Nordoſtb. Ital. Mittelmeerb.—.— „Meridionalbahn 151.— Baltim. Ohio 97.70 98. —— Oeſt. Länderbank 115.— 115. „Kredit⸗Anſtalt 21160 212.— Pfälziſche Bank 102 70 102.80 Pfälz. Hyp.⸗Bant 208.50 208.60 lhein. Nrebltbant 146.— 146. Rhein. Hyp. B. M. 200.50 200.8. Schaaffh. Bankver. 144.90 145.— Südd. Bant Mhm. 109. 90 1 Wiener Banlver. D Bant 55. a General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Oezember. VBergwerks⸗Aktien. Berlin, 14. Dezember.(Schlußkurſe.) mattere Berichte eintrafen. Weizen durch Aufnahme von uner 229 40 229.20 J Hibernia 00 216.10 216.— Dresdner Bank 157.— 1358.20 Kündigungen im Preiſe gehalten. Roggen träge. Hafer Buderus 116— 116— Weſterr. Alkali- A. 287 10 267 10 Ruſf, Anl 1902—. 91.10 Berk.⸗Märk Bank 13— 162.— bei ſchleppendem Lokoabſatz ruhig. Mais und N üböl Concordia 285 50 282 50 Oberſchl. Eiſenakt 114 90 114.90(% Reichsanl. 101.30 101.50] Dynamit Truſt 192.50 192 75 wenig verändert. Spiritus ungehandelt. Wetter: Nebel. Gelſenkirchner 229 20 229.20[ Ver. Königs⸗Laura 257.— 257.— 000 89.75 89.75 ſdbe 228.00 2 5 Berlin 14. Dezbr. ee(Pr t 9 5 f Harpen 214.70 215 50 1— V. 100.%—.——.— Konſolidation 434.— 435.50(Telegramm.) oduktenbör ſe. Harpener 255 14.7 5 Deutſch. Luxemb. V. 100.60 100.60 4% Bad. St,⸗Anl. 104.30 104.30] Dortmunder 85— 35.78 Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. Pfandbriefe, Prioritäts⸗Obligationen. 3½% Bayern 100.— 1 0.]Gelſenkirchner 228.90 229.75 1 14. 18. 14 4e Frk. Oup.⸗Pfdb. 100.80 100.(J 32, Pr.N fdbr.⸗Bk⸗ 214 30 218.70 J Weizen per Desbr. 178.75 178.(J Mais per Desbr. 123.50 128.— 40%0..VB. Pfdbr.05 100.10 100 1, Kleinb. b 04 96.10 96.10 3% Heſſen 5750 e a 8 Mai 118.50 118.25 4%„ 1910 101.60 101.60 27½ fr.Nfdhr⸗Bk⸗ 40% Jiglieler ee, e ii 40% Pf. HypB. Pfob. 101.20 101.4 2„Pfd. ⸗Kom.⸗ 18005 90 1875 9. Hor, er Bergwerke 1640 164.70 ggen per Dezbr. 142.75 142.7 Rüböl per Dezbr. 45.10 45.10 31½% 98.90 98.90 db. 12 99.50 99.5 er Loſe 57 20 157.1[ Purm Revier 163 40 168 1„ Mai 14 75 147.77„Mai 45.80 45.70 Obl, unkün 5% Chineſen 99.60.700 Pl 2— 5 31%0„Cr. 940 94.90 o% Rhein Weſtf. Lilb d⸗Büch 99.70 Phönx 169 25 171.10„ Juli 148.50 1485„ Juli—.—. 40% J„Obl. 101.00 1018.⸗C.⸗B. 1910 101.40 101.4 Hambm Pacdket 177 Hchalt G. u. H. V. 854.— 557 50 Hafer per idbr 187— 188.25 Spiritus 70er loeo—.—— 29, Pr.⸗O. 99.30 99 30 1% Ctr. Bd. Pfd.r 90 100.60 100.60 5 10 9 1 e 1040 12 05 Veche⸗ u. Kraftanl. 120 60 120.—„ Mat 142.— 41.50 Weizenmehl 23.75 28.75 Pfh. 02 100.50 100.50 4% 99 Sfaatsbabn 127555 Wchergleh 1 5 105 10 19905 1— 00 b 85 92 2 38.8 39. Aſche. 169..5 55 a, 95 105 75 15775 1 1 102.30 102.30 Fombarden 1770 110 5 Seen 5 309 0 Peſt, 14. Dezember.(Telegramm.) Getreidemarkt. 0 19 912 990 0 r. f 0 3* 7 17 1055 1 ,, alte 96.60 96.% 10 105 40 0 125 n e 10g. 105.— Herk Handelg Geſ 10 e e ee,, 1914 98.— 98.— unk. 12 108.— 103.— Darmſtä ⸗Gel. 163.0 162.). 5 9517.— 509. 8 8 881 988 52%, Jih..⸗B..n) 97.30 97.803½„ Pfpbr.sd Daulſhe Bank olh 232.J0 264 30 Je. Ptor.. 10— 101—— Roten ier dur, 1 90c ege o,, wic⸗ 80 Sttsgar. It Eif.———. 89 d. 94 95 20 95.20(1g.) 2253.20 225.50 Tor 9 W 19955„ April 798 795 794 795 4% Pr. Pfdb. unk. 09 101.30 101.30 ½„ Pfd. 93/06 95.40 95.50 Disc.⸗Kommandit 191.80 191 70 4% N iesloch 151 50 151.20 Hafer per 185 00 00 träge 000% 00 ꝗräge 4%„„„ 12 102.10 102 10 4%„ Com--bl. e eee ee 718 718 718 719 7 0 00 v. 1, unk 10 108.70 108.70 Privat⸗Discont 4¼%. Mais per 15 00 00 ruhig 00 00,tfträge 6 19 9980 99.803; 8 5 at 7 58 7 59 7 58 7 59 5%„„„ 14 100.— 100..87.unf.91 98.90 98.90 V. Berlin, 14 Dezember.(Telegr.) Nachbörſe. 1 0 90 00 00 900 3½„„„ 0s 95.30 95.303½%„Com.⸗Obl. Kredit⸗Aktien 211.40 12— Lombarden 17 70 17.70 Koßlraps per Aug. 11 10 11 20 träge 1110 10 20 lräge 87 5 12 86.50 96.50 v. 96006 99.— 99.— Staatsbahn 188.90 139.—[ Diskonto Komm. 191.20 191.70 Wetter: Bewölkt. 8 Privat⸗Diskont 4 10 Prozent. p ariſ er B örſ e. tverpool, 14. Dezember. 1 Frankfurt a.., 14 Dezember. Kreditaktien 212.—, Staats⸗ Paris, 14. Dezember. Anfangsku Weizen Mär.03½ lrä bahn 139.20, Lombarden 17 70 Egypter—.—, 4 e% ung. Goldrente 5 der Mar.03% 72 950 rußfg 99 90, Gotthardbahn 192 50 Disconto⸗Commandit 191 70. Laura 8 0% Rente 98 72 98 65[ Türk. Looſe 127.50 126 70 Mais per Januar.04% träge 404/ ruht 287/—, Gelſenkirchen 229.—, Darmſtädter 142.70, Handelsgeſellſchaft] faliener 105.05 105 10 Ottoman 509— 590 pet März 403% 4065% 0 164—, Dresdener Bank 157.20, Deutſche Bank 234.—, Bochumer 229.—. Spanter 89.0 8 90] fio Tinto 1501 1530 Northern—.—. Tendenz: feſt. Türken D. 87.50 87.50 Bankdisk, 30%—— Nachbörſe. Kreditaktien 212—, Staatsbahn 189.—, Lombarden 170, Disconto⸗Commandit 192.—. 2 nd E ft bõ Veranzvorklich i eitet Chefredakteur Dr. Paul Harms, Ondoner eltenborſe. für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, Berliner E ektenbör 6 London, 14. Dez.(Telogr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. für Lokales, Provinziales U. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg, 0 3%e Reichsanleihe 88% 885/ J Nio Tinto 59%¼ 60⸗% Jfür Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) 5 95 5 11755 19175 für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. 85 0 n—[Chicago w.— 171 W. Berli'n, 14. Dez. Die Börſe eröffnete feſter auf 4¼% Conſols 88— 8715 959 Pref, 87— 88— Druck und Verlag der Dr. H. Haas ſchen Buchdruckerei. geſtrige feſte Kurſe von New⸗York. Im allgemeinen entwickelte] 4½ Italiener 104% 104% Atchiſon Pref. 105 105— G. m. b..: Ernſt Müller. ſich das Geſchäft, da man den erregten Verlauf New⸗Yorks ver⸗ 3 5 1 Griechen 45 4890 Louisv. Nasb. 1410 141. folgt und den Eintritt normaler Zuſtände abwartete. In der 894 8 Aud ſchwach 109%% 1105 eeeeeee erſten Börſenſtunde lokale Märkte durchweg befeſtigt. Infolge[ Türten De 86¼ 8610 816 15 171. 180 von Steigung von Kohlenaktien Hüttenaktien ebenfalls höher.] 4% Argentinier 85% 84/ Sharlerd 20% 2%— Nur Ruſſenbank auf Petersburg etwas ſchwächer. Fonds ſtetig,] 1% Mexikaner 9070 565% Goldflels 5 eb= Scan Alate 0 etwas beſſer. Eiſenbahnaktienmarkt anregungslos. Nur Balti⸗ Na be 75½ 757%[ Randmines 11½ 11% 5 qc more und Kanada höher. Prinz Heinrichbahn auf ſpekulative 55„ Caſtrand 9— 90% Käufe ſteigend. Schiffahrtsaktien gut gehalten; desgl. Große 85 16¼½ 13½ Lend.: ſtill. N Berliner Straßenbahn. Truſt⸗Dynamit auf Rückkäufe höher. Berliner Produktenbörſe Dandauer& Macholl Heilbronn In zweiter Börſenſtunde Montanwerte weiter gut angeregt. 5 Goldene Medaille: Banken kaum verändert; ebenſo Fonds. In ſämtlichen Märkten* Berlin, 14. Dez.(Tel.) Produktenbörſe. Woeltaus sielund f 5 1000. ill. Die Börſe blieb auf London und Paris abwartend. Bei] Das ſtark zunehmende Warenangebot in der Provinz hat merk⸗ 33 3 9 858 1804. Berichtsabgang Stillſtand in ſämtlichen Märkten. In dritterliches Nachlaſſen in der Konſumfrage gezeitigt. Desgleichen 8 Börſenſtunde feſt auf lokale Käufe. Eiſen⸗ und Kohlenwerte feſt.] war die Tendenz hier ſchwach, zumal vom Auslande ebenfalls— Jwanga⸗Nerſteigernng. 1 4 1 W f. mahm falne(Sanden Lieder Rr unz. Sone ne, 18 Dener, 55 65 Db, 4 P. ee 805 1 Don Abend nachmittags 2 Uhr—— 22 Aqnarmumm. Springor., 1gr. prngis 8½ Uhr 5580 werde ich im Pfandlokale 99 I cdd 18 Gefamtprobe. ½8 hier aegen bare Ja morgen Donnerstag, den 15. Dez. 20 Stace Blaloſanz. Wer lung im Vollſtreckungswege 10.—, Ubr. 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