adiſche Volkszeitung. Abonnement: W w 70 Pieunig monatlich. Bringerlohn 20 Pig, monatlich, durch die Poſi bez inel. Poſt⸗ aufſchlag M..4s pro Quartal. Einzel⸗Nummer 8 Pfg. In ſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile.. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 25„ Die Reklame⸗Zelle.„ 60„ der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſemm uud verbreilelur Jeitung in Aannheim und Amgebung. Schluß der Juſeraten Annahme ſür das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Föͤr unverlangte Manuſkribte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Abreſſe; „Journal Mannheim““ Telephon⸗Nummern: Direktlon u. Buchhaltung 144 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbetten Redaktion„„ 8 Expeditton,„„„ 5 2¹8 Filiale(Friedrichsplatz) 6680 E 6, 2. 64¹ 877 Nr. 392. 1904. eee (1. Mittagblatt.) Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 12 Seiten. Ein Stimmungsbild vom Kriegsſchauplatz. Der bekannte Kriegsberichterſtatter Nemirowitſch⸗ Dantſchenko ſchreibt im„Ruſſk. Slowo“: Ich befinde mich am Taitſeho, über den unſere Sappeure ſieben Pontonbrücken geſchlagen haben. Vor einer Brücke ſteht einer General, der ſich leutfelig mit ſeinen Mannſchaften unterhält, die einen lobend, die anderen anſpornend. Etwas weiter befindet ſich Dan 1655 Lo w, ein Held vom 17. Auguſt. Die Soldaten ſehen recht abgeriſſen aus, einige ſtolzieren in chineſiſcher Kleipung einher, Andere ſind gar barfuß. Was iſt da zu machen; Truppen, die ſich ewig auf dem Marſche befinden, ſehen im Kriege ſchon ſo aus.„Welch ein Maskenkoſtüm!“ ruft Danilow aus, indem er lachend einen Blick auf ſeine Erſcheinung fallen läßt. Doch kann man ihm anmerken, daß er ſich ſeines unwürdigen Aus⸗ ſehens ſchämt.„Ach was, Brüder,“ ruft er aus, gleichſam um ſich ſelbſt zu tröſten,„wir werden die Japaner auch barfuß verhauen“.„Ja, das werden wir,“ antworten die Soldaten im Chor. Die„Zerlumpten“, das barfüßige Kommando haben ſich jedoch wie die Löwen geſchlagen, die beſten japaniſchen Regimen⸗ ter zerſchellten an dieſer lebendigen Mauer. Freilich würde kein Schlachtenmaler dieſe zerlumpten Figuren für ein Schlachten⸗ gemälde nehmen, doch das iſt Nebenſ ache.„Was ſeid Ihr für Stutzer,“ ruft ein General den Sodaten zu.„Gott ſei Dank, ib hier keine Damen ſind, ſie würden ſich alle in Euch ver⸗ n. Stutzer ſeid Ihr, wahrhaftige Stutzer, nur Mäntel fehlen Euch!“„So iſt es, Ew. Exzellenz, wir kommen auch ohne Mäntel-aus.“ Als Sumorow über die Alpen ging, ſtanden die Dinge weit ſchlimmer. Kohl und Brei gab es nicht einmal zu tiechen, während wir davon die Fülle haben. Und bei Radezki auf dem Balkan, wie lagen die Sachen dorte Geſättigt und mit warmer Kleidung und mit gutem Fußzeug zu ſiegen, iſt keine unſt. Aber du biſt hungrig und barfuß, und wenn du ſo ſiegen kannſt, will ich es dir aufrichtig danken. Wenn Sie wüßten, was das für Helden ſind, ſagt zu mir Danilow, indem er ſeine Soldaten begeiſtert anſieht. Ich kenne nichts Beſſeres als das 21. und 22. Regiment, man muß die Brapen bei der Arbeit ſehen. Es ſind wahrhafte Löwen, und es iſt kaum zu glauben, daß es dieſelben ſind die am Palu zurückwichen. Alles hängt eben vom Kommando ab. Wer die Schlacht leitet, iſt auch für ihren Ausgang verantwortlich. Wenn der Anführer ein Held iſt, ſo iſt es auch der Soldat, denn er bleibt in allen Regimentern derſelbe. Wie oft habe ich es beobrech⸗ den können, daß derſelbe Soldat, der ſich heute als Feigling erweiſt, morgen unter anderer Führung Wunder der Tapferkeit berrichtet. Beſonders die Sibirjaki ſind durchweg Helden. Wie ſind aber die Braven zuſammengeſchmolzen! Die Kompagnie hat ſich in ein kleines Häuflein verwandelt, das Bataillon in Leine Kompagnie, das Regiment in ein Bataillon. Leider werden einem Material ergänzt, daß es beſſer Die einzige Hoffnung liegt des Regiments. die Lücken mit Ma äre, wenn es zu Hauſe bliebe. Ddem Einfluß der Ueberlieferungen HSelmuth von Foyſen. oman bon Urſula 8ö6ge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) WNur ein wenig ſchüchtern, denk ich, weil ſo wenig an Veſucher dewöhnt. Wie?— Ich? Schüchtern! Nein! Aber ich will Ihnen doch ſagen, ich war eiferſüchtig.“ rtr „Ja. Auf Sie. Ich wollte Wilhelms Liebe nicht mit Ihnen eilen. Ich fühlte es, und er machte ja auch gar kein Hehl daraus, bie teuer Sie ihm waren, jäßlich von mix, aber ich litt ja ganz allein darunter, ich hoffe, er hat es nie bemerkt, es hätte ihn doppelt betrübt und ich hoffe, daß ich mich genügend beherrſchen konnte, um bei Ihrer Begrüßung nicht unartig zu ſein, aber es iſt wahr, daß ich dieſen Begegnungen aus dem Wege ging, ſo oft ich konnte, denn meine Seele war mit Bitter⸗ CCff.f. Sie holte tief Atem und ſtrich ſich das weiche, helle Haar aus der Stirn, auf der noch immer ein roſiger Schimmer lag. Loyſen ſaß —* Beichte,“ fuhr ſie dann fort,„nun wiſſen Sie, Geſchöpf ich war— denn wenn ich Wilhem wie ich ihn jetzt liebe, ſo wäre jede Freude wäre jedem, der ihn liebte, . Ja dankbar!“ fügte ſie ehen Sie, ich habe lange ge⸗ neiner ganzen häßlichen Miß⸗ jahrelang nicht wiedergekommen twegen ö Das Das bin ich wohl nie geweſen. und das machte mich unglücklich, Es war at mich 55 ten neu aus Europa eintreffenden wollen ſie überhaupt nicht den Krieg und ſchlecht. Doch wann hat ein Soldat den Krieg gewollt? Das üſſiſche Volk iſt in der Hauptſache friedlich geſinnt. Es iſt nicht chauviniſtiſch, und unmöglich erſcheint es, den ackerbautreibenden Mann den Chauvinismus einzu⸗ impfen. Er wünſcht ſich nicht zu ſchlagen und geht nur in den Krieg, weil es ihm befohlen wird. Er verhält ſich wohl mannhaft im Feuer, legt eine bewundernswerte Tapferkeit an den Tag, an welcher die beſten Armeen Europas zerſchellten, doch Kriegsbegeiſterung iſt nicht vorhanden und wird auch wahrſcheinlich nicht ſein. Der Ruſſe iſt ſtark und tapfer genug, ſich zu Hauſe zu verteidigen, Fremdes geht ihn aber nicht an. „Man trieb uns durch Sibirien,“ erzählte mir während einer ſchlafloſen Nacht auf der Poſttion ein Soldat, deſſen Bruſt zwei Georgs⸗Kreuze ſchmückten.„Wir reiſten und reiſten, Gott, wie viel eigenes unbebautes Land haben wir doch! Man ſertrinkt“ in Land. Es liegt zur Rechten und zur Linken der Eiſenbahn, es hat kein Ende und hat noch keinen Pflug geſehen. Vielleicht hätten wir nach Fremdem nicht zu ſtreben brauchen. Sollten wir auch die Mandſchurei erobern, was hätten wir davon? Jedes Fleckchen iſt bereits gepflügt und beſät, ein Dorf und ein Bauer neben dem andern. Wer hat uns hierher gerufen, wozu ſind wir hier nötig?“ Und ſolche Anſichten bilden keine Ausnahme; ſolche und ähnliche Anſchauungen habe ich während des Krieges unzählige gehört. Anfangs notierte ich ſie mir, ſpäter mußte ich es aufgeben. Von den Offizieren iſt überhaupt nicht zu reden. Sie begreifen ſchlechtweg nichk, was ſie doti zu ſuchen haben. Es wird befohlen, ſie ſchlagen ſich, ſterben auf Kommando und fügen ſich dem Unvermeidlichen— doch das Denten und Reflekkieren kann ihnen niemand verbieten.)VVVVV * Wie der Kiewer„Wolyn“ mitteilt, hat der ehemalige Poli⸗ zeimeiſter von Schitomir A. N. Naſwetow von der Kiewer Intendantur die Lieferung von 30 000 Paar Filzſtiefeln zu 5. Rbl. 50 Kop. das Paar übernommen. Naſwetow über⸗ trug die Lieferung an einen Berditſchewer Kaufmann, der ſich erbötig machte, die Stiefel zu 4 Röbl. 25 Kop. das Paar zu liefern. Schließlich fand ſich eine Gruppe kleiner Handwerker, die die Lieferung zu 3 Rbl. 25 Kop. das Paar übernahm, alſo hat Herr Naſwetow ohne jede Mühe 37 000 Rbl, und der Kaufmann 30 000 Rbl. bei dem Geſ chäft verdient. So berich⸗ ten ruſſiſche Blätter. Nimmt man dazu, daß die Handwerker ebenfalls mindeſtens einen Rubel an jedem Paar verdienen, ſo ergibt ſich bei einer Lieferung im Betrage von 165 000 Rbl. ein Geſamtverdienſt aller Beteiligten von 97 O00 Rbl. Der übliche Prozentſatz der„Verdienſte“ ruſſiſcher Lieferanten wird jedoch, wie man hört, wohl noch höher ſein. Und die Soldaten im Felde erhalten ſchließlich unbrauchbare Ware. —— „Ich danke Ihnen, Fräulein Edeltraut!“ war alles was er ſagen konnte. Ihm war, als rücke er ſeinem Ziel ganz ohne ſein Zutun mit Rieſenſchritten näher. Da er ihre Hand nicht freigab, zog ſie dieſelbe unbefangen zurück. 5 „Und nun!“— ſagte ſie lebhaft,„bekennen auch Stel— wes⸗ halb ſind Sie all die Jahre nicht Hekommen;;; Die Frage wirkte wie ein Schreck. Er fand nicht gleich eine Antwort, dann dachte er ernſthaft nach und ſagte, einem unab⸗ weisbaren Impuls folgend: 5 5 „Eines Tages ſage ich es Ihnen.“ Die Türe ging auf und Wilhelm blickte ins Zimmer. „Bitte, kommt doch zu mir herüber,“ rief er—„da iſt es gemütlicher!!ß ch muß in den Hof,“ die Mamſel auch.“ lächelnd,„und dweder Inſpektor noch Mamſell werden zu Unterhaltung Edeltraut Kriege die ſteht neben dem andern idylliſchen Dorfe erhalten, in landle⸗ niemand wü Deutsches Reich. Mannheim, 20. Dez.(In eigener Sache.) Die hieſige„Volksſtimme“ pflegt in ihren Berichten über den Fall des Dr. Degen in Heidelberg dieſen, möglichſt in Sperr⸗ druck, ſtets als den„Korreſpondenten des„Mannh. General⸗ Anzeigers“ zu kennzeichnen. Dies veranlaßt uns zu der Feſt⸗ ſtellung, daß Dr. Degen ſchon bei ſeiner erſten Verhaftung das ſoz.⸗dem. Blatt meldet, er ſei am Samſtag zum zweiten Male verhaftet worden, im Augenblick, als er abreiſen wollte— nicht mehr Korreſpondent unſeres Blaktes war. Straßburg, 19. Dez.(Die Typhusge fahr.) Zur Beſprechung vorläufiger Maßnahmen zur B ekämpfu der Typhusgefahr waren heute die Leiter ſämtlich Typhusſtationen Südweſtdeutſchlands einſchließlich der be he ſchen Pfalz unter dem Vorſitz des Reichskommiſſars Gehe Schneider zuſammengetreten. An der Konferenz u. d. Prof. Robert Koch und der Präſident des Reichsge heitsamts Köhler keil. Hof, 19. Dez.(Reichstagserſatzwahl.) In ei er liberalen Vertrauensmännerverſammlung wurde geſtern lt.„e kſ 31g.“ der Freiſinnige Dr. Erwin Goller zum gemein Reichstagskandidaten der Freiſinnigen und Nationalliberal durch den Rlicktritt des Abgeordneten Münch⸗Ferber veranla Reichstkagser ſatzwahl aufgeſtellt. Dr. Goller nahn Kandidatur an. * VBerlin, 19. Dez.(Dder Reichstags⸗ ßiſche Landtagsabgeordnete Dr. Ba trum) zeigte dem Bureau des preußiſchen Abgeor hauſes an, daß er das Mandat für den 10. Düſſeldorfer Wahlkreis Krefeld⸗Stadt niederlege. —(Der Kaiſer) beſtimmte, daß die Offisie Gardefeldartillerie⸗Regiments zu Ehren des verſtorb kanononſchulſchiff ſcheiden. Der neue Kreuzer„ dung an den Schnelladegeſchützen übernehmene. * Hamburg, 19. Dez.(Hauptmann Franke), frühere Führer der 2. Kompagnie der Schutztruppe in Südt afrika, iſt hier eingetroffen. Er hat ſich nach Berlin begebe Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit gedenkt Hauptmann wieder in das Schutzgebiet zurückzukehren. * Lübeck, 19,. Dez.(Die Bürger ſchaft) gene heute den Lotterie⸗Vertrag mit Preußen, di die Lübeckiſche Staatslotterie vom 1. Juli ab unter erheblich goſtellt wird. i Koburg, 19. Dez.(Die Kräfke der ſch krankten Herzogin ⸗Witwe Alexandr Sachſen⸗Koburg⸗ Gokha) laſſen etwas nach. linken Lungenſeite iſt eine leichte Entzündung eingetreten, * Detmold, 19. Dez.(In der heut igen La Slichwahl) im 6. Wahlkreiſe ſiegte Dr. Neumann (Lippiſche liberale Volkspartei) mit großer Mehrheit übe herigen Vertreter des Kreiſes, Reichstagsabgeordneten Job ſt(freiſinnige Vo 19 85 2 15 Marie Aune war natürlich ſehr neugierig, zu erfahre Beſuch in Rothaide verlaufen war, und hätte gern gründl aber ihr Gatte hatte ſie gebeten, die zarte Angelegenheit unnützes Geſchwätz zu ſtören, und ſo hielt ſie ihre Zunge Bei Recknitz ſtand es ſchon lange feſt, daß„der Junge“ mal anderes wie„dies prächtige Mädel“ heiraten dürfe. Lohſen erzählte freiwillig viel von den Eindrücken, die e wie friſch und ſtark er Wilhelm wie unverändert die Großmutter, wie altvertraut d und Wilhelms Zimmer. leber Edeltraut hätte er ſprochen, aber die Gewißheit, daß ſeine Schweſter hierauf warte, machte ihn befangen. Er richtete endlich ih und fügte hinzu, ſie ſei ſehr„nett und liebenswürdig“ geweſen mußte Marie Anne doch noch beipflichten; e Und ſie ſoll ſo enorm tätig in der Wirtſchaft ſein, Irdße Hilfe an iht 9 5 Das ſcheint ſo.“„„„ „Du ſahſt ſie nun ganz erwachſen wieder.“ eine M— 5 „Hatteſt Du ſie Dir ſo gedant!f „Findeſt Du ſie hüb.—, ein warnendes Sti tigen Hausherrn ſchnitt ihr das Wort in der Hälfte % ffl 8 wwWollteſt Du hübſch ſagen? Nein, das iſt ſie fi Sinn, Wilhelm hat viel regelmäß e wünſchen, daß ſie anders ausſähe at ſie außerordentlich— gefallen.“ 0 85 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 20. Dezember. 1 gen zu widerlegen, indem er bemerkt: Ich darf mir doch nicht von Jals das Mädchen ein bejahendes Zeichen gemacht habe, ſei Berger ihr ſch Aus and. 15 Mann laſſen. Was hatte er ſich in meine Angelegen⸗gegenübergeſtellt worden und in dieſem Moment ſei er 10 Deſter eiken zu miſchen? leichenblaß und halbohnmüchtig zurückgetaumelt * Oeſterreich⸗Angarn.(Der Handelsber tra mit Reß enir N 1 5 chtig zurückgetaumelt, deutſchland) Wie das Ungar. goer.Bur, erfährt, behchen Hierde ee 26t 155 e 25 Aer 0 ſodaß ihn zwei Beamt 11 ſich die Bebolkmächtigten der ungarſſchen Reg fi. habe ich doch e zu ſag 5 1111 Fnn nac 8 110• 05 00 Tat ſich ganz unverfänglich benommen ha 3 da wündlicher d eablung die indere für den l bſchkuß der in dieſen Fagen in den geicnngen, daß der Age alſo gar nie 10 Handelsberträ 9 0 gzu beſeitigen wegen derer jüngſt 5 Ver⸗ 17 18 8 hübſſche, 15 zmann Blum E, der n trans⸗ 10 handlunge in Wien abgebrochen wurden 5 wolle, die für das ei et demgegenüber, da chen vorher — graf A ppon 9 i) erklärte offizibs daß er und ſeine 5 155 15 e e 5 Anhänger die Auflöſung des un ga 1i ö 2 n Parla⸗ 115 855 8 e 85 ments im Ex lex⸗Zuſtande als ungeſetzli ch betrachten und i bee e 5 1585 0 8 80 4 gkeit in d lei Eröffnung des neuen Reichstages ihre Plätze im Hauſe auf 235 75 rleitung in der Grund ihres jetzigen Mandats einnehmen würden. eee R 5 21 8.: Nein, ich meinte nur, weil 0 Schweis.(Der Bundesrat) legte der Bundesber⸗ 1„ Zoj L5 ſammlung die mit einer Reihe von Staaten abgeſchloſſenen„„„„ in den 90 Schiedsgerichtsverträge mit dem Antrag auf Ratiftkationſa giemlich auf das Mädchen paßke.(Peiterkeit.„„„„„„ ng an ſtark v bor. Der Nationalrat nahm einſtimmig den Geſetzentwurf an ſtattliche Mädchen haben wir doch aber eine gange Menge en hatte, die kleine Lucie 198 betr die Einführung des Poſtcheck⸗ und Giroverke Hhrs. 8„berplappert“, als andere Zeugen auf der Frankreich.(Monf. Syhvetons Ende.) Der Unter⸗ Der folgende Zeuge, Kriminalſchutzmann Sieg el, iſt der ſit⸗ Polizei erzähl Ir habe da eingeworfen: ſüchungsrichter Boucard konfrontierte geſtern Frau Syvbeton kenbolizeiliche Beamte für das Haus Ackerſtraße, das er als ein Son nettes Kind, 85 mit ihrem Dienſtmädehen ſowie ihrem Advokaten Noilhan. Die 17„Duartier“ bezeichnet. ber Mord, bekaunt wurde, Aai e ſtach ſo aß 9ön allen anderen Kindern it i der 6 Frei Perſonen konnten nur beſtätigen, daß Sybeton Sel b ſtmord er dem Hauſe eine ganz beenne geſchenkt und eines ene 5 ee da de habe he hegangen hat, weil ſonſt der Scheidungsprozeß ſein ſkandalöſes Tacges mit anderen Beamen ſckkiehe und g ˖ kann te Priballeben enthült hätte. Die Ausſage Noilhan's iſt beſonders in den Hauſs rebidiert. ee n angeſt 5 f d wertvoll weil er lt.„Frkft. Zig.“ notoriſcher Nationaliſt iſt. Angeklagten Verger angekroffen und ſchuldig an dieſem Morde, wi 8 Spanien.(Derſpaniſche Geſandte in Waſhin g⸗ ſragt, Liebetruth habe darazef geſagt: Das i men BerhalVor.: Wer waren die Herren? 15 8 don) wurde durch einen Erlaß des Königs ermächtigt, den 92 e habe boltseiliche Anmeldung ne nach und der Richter. 8 Schiedsgerichtsbertrag mit den Vereinigten Staaten zu pet er in dek Vergſtraße eine Schlafſtelle innehatte. Er, der Beamte, 1**.. uniterzeichnen. habe dann bon dem Morde zu ſprechen angefangen und da ſei die 10 5—— Liebetruth ſofort mit Verdachtsgründen gegen den Zuhälter Lenz Berlin, 20. Dez. Die Beweisaufua hme wurde geſtern hervorgetreten.— Vorf.: Wiſſen Sie ganz genau, daß das Mädchen Nachmittag 4 Uhr beendet. Heute werden die Sa ch ber ſt n⸗ n Ein Berliner Aindermord. ſein 805 12 1 75 1 1 5 der e digen vernommen. Morgen finden keine Ver handlungen K ein?—.: Nein, der ſprach kein Wort, ſondern ſagte noch, d 8 5 (Von unſerem Korreſpondenten.) zu der Liebetruth: Laßt doch dieſe ferdrehrenden Verdächtigungen, ſtatt. Donnerstag folgen die Plaidohers und das Urteil, sk. Berlin, 19. Dezbr. das führt nur zu Feindſchaften!— Vorſ.: Was erzählte denn das (Siebenter Verhandlungstag.) Mädchen von dem Lenz?—.: Daß er mit der Seiler im Hauſe ein II 1 Die Beibeisaufnahme neigt ſich kangſam ihrem Ende zu, ſodaß] Verhältnis gehabt habe, aber ſeit April ſchon unauffindbar ſei, daß 18 Sladt und Länd. für Dienstag abend das Urteil zu erwarlen iſt. Der Andrang des Lenz homoſeruell veranlagt ſei und daß er diel bei einer Frau Feige* 907 im, 20, Oezelf ber 0 Publikums iſt geradezu lebensgefährlich, ſodaß die Anordnuntz ge⸗im Hinterhauſe verkehrt habe, die in dem Verdacht ſtand, kleine 0 kloffen wurde nur noch mit Eintrittskarten oder gerichtlichen Vor⸗] Müdchen nach der Irſedrichsſtraße zu verkaufen und ven der auch Eiuweihung des Nranke ö ladungen verſehene Perſonen in das Kriminalgerichtsgebäude ein⸗die Rede ging, daß in ihrer Wohnung einmal ein 13jähriges Mädchen Sande 0 zülaſſen. Trotzdem war der Sitzungsſaal ſchon kauge vor Beginn bengiftet oder erſchoſſen worden ſeſ. Die Liebetruth war aus all dieſeu anshofen. ber Sitzung käberfüllt. Der Angeklagte Ber ger ſieht heute ſehr auf- Grilnden der Meinung, daß Lenz im höchſten Grade der Tat berdäch⸗ R. Sandhofen, 19. Dez. f geräumt aus die ſonntägliche Ruhe nach den berffoſſenen ſechs an⸗tig ſei, umſomehr, als er am Tage des Mordes im Hauſe geſehen II. ſtrengenden Sitzungstagen ſcheint ihm ſehr wohlgetan zu haben. worden ſein ſolle. Kriminalſchutzmann Arlt wurde beauftragt, Solange als die Gemeinde Sandhofen beſteht, war es noch nicht Von den bereits vernommenen Zeußen fehlen einige, andere ſehen ſeſtzuſtellen, welche männliche Perſonen zur geit des Mordes i dem borgekommen, daß eine Fürſtlichkeit in ihren Mauern Einzug ge⸗ ſehr üternächtig aus, namentlich die„Damen“ Der Zuhälter Seitengebäude des Hauſes Ackerſtraße 130 anweſend waren, in dem halken hatte. Heute war es der Bürgerſchaft endlich einmal bergönnt, Klein, der„Mulatten⸗Karl“, hält ſich auf dem Korrldor des Ge⸗ die Liebetruth'ſche Wohnung liegt. Er ermittelte, daß in der Vertreterin eines regierenden Fürſtenhauſes zugleich die ge⸗ richtsgebiudes auf, da ihn angeblich die Luft im Saale zu ſehr„auf nur Berger auweſend liebte Landesmutter begrüßen zu dürfen. Als vor einſger Zeit bekamt. den Schädel“ drückt. geweſen ſei. Ferner fand der Zeuge in der Liebetruth ſchen Wohnung] wurde, daß die Frau Großherzogin an der Einweihung des neuen „Nach Eröffnung der Sitzung durch den Vorſitzenden Land⸗ ein ſcharfes Brodmeſſer und Reſte von Bindfaden, die mit dem über⸗ Krankenhauſes teilnehmen würde, da fand dieſe Nachricht in der geplehtsdirektor von Pochhammer bal der Geſchworene, Major einſtimmen ſollen, der zur Zuſammenſchnürung der Arme der Lueie Vevölkreung Sandhofens freudigen Widerhall und es begann in der . D. Wagner, dem Angeklagten die Frage vorzulegen, ob er Berlin benutzt wurde.—.⸗A. Bahn bemängelt, daß der Zeuge Ausſchmückung des Ortes ſtets einen 5 hier die alleinige Anweſenheit Bergers in dem Hauſe als eine feſt⸗ ein edles Wetteifern. Die zahlloſen Flaggen und Wimpel, Kräuze Schlüſſel zu der Liebetruth'ſchen Wohnung geſtellte Tatſache bekundet habe, während ihm dies noch gar nicht feſt⸗][ und Guirlanden wurden bon den warmen Strahlen der Winter⸗ 7 gehaht habe und ob noch ſonſt ſemand einen Schlüſſel gur Wohnung ſtehe. Ex bitte event. ſämtliche Hausbewohner hierlber eidlich zuſonne goldig umflutet, wie überhaupt das herrliche Wetter kwefentlich der Liebekruth beſeſſen hätte. Verger erwidert, das wiſſe er nicht.] bernehmen. auh den prächtigen Berlauf des Feſtes beitrug Am Bahnhofe war eif .⸗A. Bahn ſtellte dann den Ankrag, außer dem bereits als Sech⸗ Kriminalkommiſſär Wanoſwsk' erklärt, daß er aus den Er⸗] mächtiger T iumphbogen errichtet, der dem Leiter der Dekorations⸗ berſtändigen anweſenden Sanitätsrat Dr. Schulz auch noch den] zählungen der Beamten den Eindruck gewonnen habe, als wenn Ber⸗ arbeiten hei der A ihmückung des Ortes, Herrn Gemeinderat Peter Ehre machte. Auch die induſtriellen Etabliſſements aäuf Leiter des Berliner Inſtituts für Infektionskrankheiten, Profeſſor[ger die Liebetruth zu ihreu Kundgebungen gedrängt habe. Ju der Nu b alle 0 Waſſermann und den in der wiſſenſchaftlichen Welt durch ſeine[Folge ſei denn Berger ſchärfer beobachtet worden und man habo ihn dem Waldhof und die Stationen der Nebenbahn Waldhof⸗Sandhofen Mutünterſuchungen bekannt gewordenen Hämatologen Dr. En gelee mehrfach als Voten ete. vorwendet, wobel or ſcharf aufgepaßt habe(ztgſen reiſhen Naggenſchmuck. In den Straßen, i Verlin als Sachborſtändigen zu kaden. Veide ſollten gewiſſermaßenund gehorcht habe, was los ſei. Ats er verhaftet ſverden ſollte, ſei[ Großhergogin paſſterte, waren lebende Bäume in die Erde geſetzt 1 7 1 8 8 10 2 8 ord ſolts ſich wünderſchtz 8 eine Gegenkontrolle ausüben für die bon Dr. Schulz an den Blut⸗man ſehr borſichtig borgegaugen, lbeil man fürchtete, auf Widerſtand wörden, was ſich süuerſchön eilt mahm 5 buren des fleinen Reiſekorbs vorgenommenen Feſtſtellungen. Nach in ſeinen Kroiſen zu ſtoßen. Er ſei deshalb zu einer Vernehmung 5 Die Ankunft der Frau Großherzogin. 315 Profeſſor Waſſermann ſeien überhaupt nur drei Inſtitute für ſolche auf ſeiu zuſtändiges Polſzeibureau geholt und dork hehalten worden, zahm in der Zeit nach ges Unterſuchungen maßgebend und er, der Verkeldiger, betzweifle des⸗ ſeinen Höhepunkt hälb, däßß Dr. Schuz als Gerichtsarzt in der Lage ſei, er Stunde die hohe Frau erwartet wurde. Alles, 75 4 120 2 2 5 was hall 3 fortke te, war gauf den Beine nd And 9 ueſinebende hämatologiſche Feſtſtellungen Bahn erhebt nunmehr gegen die Vernehmun 19 5 175 den Beinen und 1 und 198 25 8* 18 55 Aie 5„ſtrömte dem B of zu. Neben einem n Tauſenden zählend zuu treffen. Dr. Schulz beſtreftet dies mit dem Bemerken, daß auch a tten als Zeugen Widerſpruch. Er Rie Zähten 05 n e e eee Deri i Publikum erregten die Schulfugend mit Fähnchen in den Laudes⸗ Dr. Straßmann's Juſtitut, deſſen Aſſtſtent er ſei, zu den vom Ju⸗ den Eindruck, daß dieſe Leute ſich nun einmal in den Gedanken f farben und die ſpalierbildenden Vereine mit Fahnen beſondere Auf ae ee 7 en 50 E 1 era 1113 Ulltd züllerbildend Were it Fahnen be L 5 klatiiniſter in ſeinem hierauf bezüglichen Refkript zugelaſſenen Blut⸗] gölſſen hätten, merkſamkeit. Die Polizei des Ortes und die anſäfft en Gendartten 7 1 61 Sinftt öare*HRN 15 4 Farß Bgö 1 ſte Täter fei 5 8 ſorſechungsinſtituten gehöre. Im übrigen ſei das in dem Korb boftud⸗ der Augeklagte müſſe der Tüter ſein, berſahen im Verein mit einigen von außerhalb zugezogenen Gen⸗ liche Blut vollſtändig bei den Nachbellfungen aufgebraucht, es würde ſodaß ihre Ausſagen bollſtändig fubjektib und infolge der hinter ihnendarmen den Sicherheitsdi 5 ieuſt. Doch gab das Verhalten des Publi⸗ kums zu leinerlei Einſchreiten Veranlaſſung, denn es wär muſter⸗ giltig. Endlich erſchien in der Ferne der bon der Zellſtoff geſtellte Extrazug und Völlerſchüſſe und Glockengeläute berkündeten die Ah⸗ kunft des hohen Gafte Herr Bürgermeiſter Jakob Horbel III. Sbitze des Gemeinderates und der Bürgermeiſter duingend erwünſcht ſei. Ju der foplgeſetzten Beſwelsgufnahme bekun⸗ Waſfowskl erklärt hierzu, er ſtehs doch ebenſo ſple dle übrige emoöfiug an der e zirke Mannheim die Großherzogin und begrüßte ſie genden Worten:„Königliche Hoheit geſtatten, daß ich als 7 Alſo nur einen theoretiſchen Werk haben, die borgeſchlagenen Sach⸗ ſtehenden Autorftäten geeignet ſeien, die Geſchworenen in einem, dem verſtändigen abzuhören. Das Gericht beſchloß trotzdem, ſotwohl Pro⸗ Angeklagten ungünſtigen Sinſſe zu beeinfluſſen. Auch zeige die Aus⸗ föſſor Waſſermaun als auch Dr. Engel zu laden, nachdem.A. Bahn ſage des Kriminalkommiffärs Wanoſpski, daß man auf der Poligei derrauf hingeſpieſen hakte, daß es ſich doch immerhin um den Kobf ei⸗ ſehr viek mit„Eindrücken“,„ Mutmaßunczen“ u. ſ. ſp. gearbeitek habe, nes Menſchen handele und deshalb das Gutachten von Autorſtäten die jetzt noch in den Ausfagen wlederkehrten. Kriminalkommiſſar dek der Hausbertvalter Moebtus, daß das von ihm verwaltete] Noamtenſchaft unter dem Eſde bor Gericht unnd wiſfe, was von feinen aus dem Be Haus Ackerſtraße 130 ſehr lebhaften Verkehr habe, da 110 Mietspar⸗Bekundungen abhänge. Das Gericht lehute den Antrag des Vertei⸗] mit fol teien darin wohnten. Dor Angeklagte habe ſich nur ſelten im Hauſe digers nach kurzer Bevatung ab, worauf der 3 üge auf eine Frage des[Vertt ien dari 13 n kurge⸗ er der Gemeinde deren aufrichtigſten Dant ausſpreche dafür, ſehen faſſen und ſei niemals uhangenehm aufgefallen. Handels⸗ Rochtsaualtes ſehr eingehend daß Königl. Hoheit die hohe Gnade haben dem Jeſt der Einwethung 7 N N fN 2 5 1 2 A + 7 5 3 123 1 177— mann Bollert hatte von dem Vater der Liebetruth erfahren, daß die Verhaftungsſzeue unſeres Gemeindeſpitals perſönlich beizuwohnen. Die Gemeinde iſt Berger ſeine Tochter verführt habe und von ihrer Schande lebe. Er ſclälderte. Man hätte das klelue Mädchen, nameus Gortrud Ruſch,hoch erf ſtellte deshalb den Angeklagten eines Tages zur Rede und ohrfeigtein ein Nebeuzimmer getan und die Tür ettvas offent gelaſſen. Da] Mitte ihn, als Berger ein Meſſer gezogen hatte, um ihu abzuwehren. Der Verger wiederholt erkläste, daß el niemals mik der Lucie Berlin Uber] ſoelche Vorfall hat eln gorichtliches Nachſplel gehabt, bei dem Bergee wegen die Straße geg Bedrößung v berſucht, die Augaben des Zeu⸗] wiſſern, ol — reut, daß dieſer Anlaß unſere geltebte ührt und wir wollen gerne verſprechen, daß das ſeh Unſere geliebte Landesmutter gibt, alngen ſei, ſo ſollte das Mädchen ſich zuftckchſt barges weln es ſich darum handelt, den Kranken, 9 en Angoklagten auch ſicher rekognoszteren könne. Erſt ſi 0 ſoſpeit es in unſeren r in unſere jöne Beiſpiel, die immer voranſteht, und Unterdrückteit ſtehk, befölgt wird“ bellrtellk wurde. Dleft 2 5 45 85 der Richtung vou Rothaide zu reiten. Er ließ den Rappen aus⸗ Sehen Sie, die Leute verziehen di flanzen, wiſſen Leiche nach e zu transportieren, ſah die traueende itwe, ver⸗ grelfen, und es fröute ihn, wie der ſo die Wogſtrecken eine um die Sſe, was das iſt?“ liebte ſich ſterblich in ſie und heiratete ſie balb. Aber auch er ſtarb andere hinter ſich ließ und mit der Schnelligkeit des Adlers ſchon„ech habe ſpohl ſchon bhon verzogenen Kindern gehört, von ver⸗ Wochen nach der Hoch Da interef ch der Prinz züſtten in den grünenden Wieſen von Rokhaide war. Nun ritt zogenen Rühen aber noch nie— es muß ſehr angenehm ſoin, von ah⸗Khan, der von ihrer Schönheit gehö e, für ſie, und Lohyſon kreuz und quer darauf los, auf die Gefahr hin, gepfändet Ihnen verzogen zu worden, Fräulein Edeltraut.“ d ging ſie mit ihm ihre dritte Ehe ein;; verſten und Züverdeu, hior einen Feldſyeg herauf, dort einen Fußpfad hinunter,„Ich hoffe es! Aber nun milſſen Sie ſpirklich ornt bißchen a immer ſcharf um ſich ſpähend, denn es lönnte doch ſein, es begegneteßpaſſen. Was ſehen Ste mein Pferd ſo an? Gefällt es Ihnen? ihm jemand, dem Grüße an die Herrſchaft mitzugeben natürlich heißt Fenellg und iſt fünfjährig. Eigene Zucht, ganz einfacher La wäre. ſchlag, aber hlübſch.“ Mit einemmale ſah er an einer Feldfläche, auf welcher un⸗(Fortſetzung folgt.) zählige Männer und Frauen arbeſteten, eine Dame zu Pferd. Das Pfers, eine kleine hbraune Stute bon kräftigen Formen, ſtand Ae 46 zegungslos, die gleiterin, eine Hand auf die Erouße ſtemmend, Buntes Feullleton. wändte ſich halb im Sattel um und ſah auf das Feld. Sie krug ein kürges, erdfarbenes Kleid und einen kleinen runden Lodenhut bon gleicher Farbe. Der gelbe Flechtenkranz blickte drunter vor und ſchimmerte im Sonnenſchein. Gliick über Grück!“— dachte Lohſen erfreut und ſetzte Fra Diavold in Trab. Im weichen Boden verklangen die Hufſchläge, ſo it ſcheint kein ganzes Jahr verganger zu ſein— auch die Bof e es ſcheint, Perſön it in den Kreiſen d ſchen Ariſto⸗ der Spitze des Harems ihres Gatten und iſt ſo chweſtern Folgendes a verſichern, daß ſie in barem eines reichen trten. 1Harem geht das aum in eiſtem Roſengarten. mit ihnen nicht Winles gewär⸗ den Sriente Orienta 1 bon guter Erziehung ei n wie ein ſüßer friedlicher Tr aſſin hat ihre Dienerinnen; man braucht f Eine Menge Sklavinnen ſtehen da, berle 12 Lohen Tr Amerikaniſche Frauen in denn Hurems. Voſt allen Excen⸗ tetaltäten, mit deuen die Amerfkauerin bie Welt zu übertaſchen liebt, iſt die ſeltſamſte wohl die, daß es neuerdings einer Alzähl von Tö tern des Landes der Freiheit gefällt, s Hakemsfrauen zu wer⸗ den. Die phantaſtiſchen Schilderungent, die immer bieder bom Ha⸗ 8d6f msleben vörfen werden, ſchetten ſie bezaubert zu haben, und f lam er ziemlich nah heran, ehe ihn Edeltraut bemerkte. eee 15 ttomagiſchen a ba unnd be⸗ „Ohl“— rief ſte aberraſcht—„wie kommen Sie hierher? in Perſien, in Marokko und in Tunis, eine bekrächtl Wylſten Sie unſere Felder inſpizieren?— Verſtehen Sie etwas kaniſcher Frauen, die aus der ſierten Welt börfe dagon?— dann hätte ich die größte Luſt, Ihnen Rothalde mal zu für immer in das geheimnisbolle muühamedaniſche Leben ülte zeißſen!“ ſind. Sie ſind nicht eiwa dorthin entführt, wider ſhren W „Das fäten Sie? elber das iſt wirklich liebenswürdig!“ Gefangene in den Harem gekommten, ſondern ſie haten fr 1 imtern nur den Befehl zu geben, zu enthaupten Die Großm eOrientalen, 1 Ehemännes gegen ſeine Frau, die er Sie kann unſchätzbare Perlenketten, Ru⸗ twelen aller Arten, Kleider von erl Silberſtickerei und koſtbaren der Heimat um keinen Preis k e keine zerbrochenen Herzer en, haben, wie mit Gold⸗ könnten. Im Ien „a, ſehen Sle, wenn Sſe ſo einen Begriff hätten von unſeren] ben Hebrn des Harems geheiralek und ſeine Sprache und Sſiten an⸗ 5 i Jeldern, und wo ſie liegen, und was ſie tragen, und wie die Wieſengenommen. nue bon ihnen, heute die Pi ö 1 88 ee 695 25 1 hen, und wo die Schäferei iſt, die ein Vorwerk bifdek— wie einſt Miß Mary Ditſon aus Bo sröffentlicht nun in einem ame⸗ 15 bunten Sie daun mit Wilhelnt darlber ſprechen! Es wäre ihm einne] rikaniſchen Journal ihre Erlebniſſe, und ſie ſchildert ihr Glück, eine Zeſchäf Fe e ede Freude mehr, die durch Ihre Beſuche erwächſt.“ Haremsfrau zu ſein, in ſo glühenden Farben, daß es geſwiß bielen ie im„ 520 8 „Jeh verlange jc nichts Beſſeres.“ ihrer Laudsmänninnen berlockend erſcheinen wirß, ihr zu folgen. er bon dieſem 1 06 ſelten 1 gN. „O bitie, dann gedulden Sie ſich noch zehn Miuuten“— ſie Miß Ditſon hat eine ausgezeichnete Erzlehung erhalten und heiratete berfiſchen Gattin abſs 1 5 ſah zur Sonne empor—„ſa dann kommt meine Ablöfung in Geſtalt mit 18 Jahren einen Methodiſteuntiſſtenar namens Perlins, der ſie eene den emen, o ſehr dies zunchſt des alten Meinert. Wiſſen Sie noch von ihm? Es spär ſchon Vaters mit nach Perſien nahm, wo er jedoch ſechs Monate darauf ſtarb. Eln amerikaniſchen Frau lolderſtreben köunte, ſo brig doch, Juſpektor— letzt iſt er recht kränklich und man muß ihn ſchonen, Veamter, der die Miſſion auffuchen mußte wegen der Erlaubnis, die] mian ſich nur daran gewöhnt hat, bald das größte Vergnügen im Mamheim, 20. Dezember⸗ General⸗Anzeiger. Nunmehr beſtieg die Großherzogin die mit Maiglöckchen ge⸗ mückte Equipage des Herrn Geh. Kommerzienrat Carl Haas. Ihr zur Linken ſaß die Hofdame Freiin von Adelsheim, gegenüber Frau Altbürgermeiſter Lauter aus Karlsruhe. Als der Wagen mit den hohen Herrſchaften vorfuhr, brach die Menge in begeiſterten Jubel aus, wofür die Frau Großherzogin in ihrer herzgewinnenden Weiſe bankte. Auf der Fahrt zum Krankenhauſe ließ ſie plötzlich halten und befahl die Vorſtände der ſpalierbildenden Vereine an den Magen, mit denen ſie ſich aufs Lebhafteſte unterhielt. Im Krankenhauſe. Am Eingange des Krankenhauſes wurden der Fürſtin von den 1 Schülerinnen Fiſcher und Neu decker unter Vortragung von kurzen Gedichten zwei prächtige Blumenſträuße überreicht, worauf ſich der Zug in den aus einem künftigen großen Krankenzimmer um⸗ gewandelten, dekoratib wirkenden Feſtſaal begab, woſelbſt der Weiheakt ſtattfand. Als die Großherzogin verſchiedene frühere Luiſenſchülerinnen geſprochen hatte, hielt der evangeliſche Geiſtliche, Herr Pfarrer Klenk, folgende Weiherede: Königl. Hoheit, geehrte Damen und Herren, liebe Mitbürger! Ein in der Geſchichte der Gemeinde Sandhofen hervorragendes Feſt iſt es, das wir heute feiern. Zum erſten Mal, ſeitdem wir das Glück und die Ehre haben, Badener zu ſein, betritt eine Königl. Ho⸗ heit dieſe Gemeinde. Bisher war dazu die Gemeinde zu unbedeu⸗ zend, zu ſehr Grenz⸗Gemeinde und zu allem fehlte es an einer paſſen⸗ den Gelegenheit. Wenn nun die geeignete Gelegenheit Ew. Königl. Hoheit zu ergreifen geruht haben, ſo erfüllt uns das mit herzlicher Freude und aufrichtiger Dankbarkeit; damit iſt unſerem Haus und Feſt ſeine beſondere Weihe verliehen. Von dieſem Haus mag gelten ſortan das Wort Göthes: Die Stätte, die ein edler Menſch betrat, iſt geweiht, geweiht für alle Zeiten. Sandhofen hat vielerlei Schickſale gehabt, gute und noch viel⸗ mehr böſe; es hat Manches kommen und gehen ſehen, aber ein Kran⸗ lenhaus hat es nie in ſeinen Mauern geſehen. Wozu auch. In der ländlichen Gemeinde war dafür kein Bedürfnis. Erkrankte Jemand, ſo ließ es ſich am liebſten von ſeinen Angehörigen verpflegen. Nach einem Krankenhauſe ſehnte ſich niemand. Das hat ſich in der letzten Zeit geändert. Mit dem wunderbaren politiſchen und wirtſchaftl. Aufſchwung des deutſchen Volkes, den wir neben göttlicher Gnadenfügung vor allem der weitſichtigen und unermüdlichen Arbeit des erſten deut⸗ ſchen Kaiſers ſeeligen und unvergeßlichen Angedenkens und ſeiner brauchte So hat man gebaut der Not gehorchend, mehr als dem eigenen Triebe. Man hat gebaut nicht blos für das Bedürfnis des Augenblicks, ſondern auch einer weiteren Zukunft, man habe zum Notwendigen auch das Wün⸗ ſchenwerte gefügt. So ſind dieſe hellen, luftigen, ſchönen Räume ent⸗ ſtanden, ſo iſt dies Krankenhaus entſtanden, ſchmuck und ſchön, ſo daß es ſich wohl ſehen laſſen kann unter ſeines Gleichen. Es kommt nun alles darauf an, daß im ſehönen Haus ein guter Geiſt regiere. Möge es der Verwaltung dieſes Hauſes nie fehlen am klugen Sinn, am warmen Herzen, an williger Hand! Mögen die Aerzte, die hier walten, allezeit ſich deſſen bewußt bleiben, daß ſie für jedes Menſchenleben, das ſich ihnen anvertraut, dem allwiſſenden Goft verantwortlich ſind. Mögen die Schweſter n, die hier die⸗ nen, allezeit dienen in ſelbſtloſer williger Liebe, möge ihnen das rote Kreuz, das ſie tragen, eine ſtete Mahnung ſein, den Fußſpuren deſſen zu folgen, der geſagt hat: ich bin nicht gekommen, daß ich mir dienen laſſe, ſondern daß ich diene und gebe mein Leben zur Erlöſung für Viele. Mögen die Kranken dieſes Hauſes hier Heilung oder doch Lin⸗ derung finden für ihr Wehe und wenn einem und dem anderen die letzte Stunde hier ſchlagen ſollte, ſo möge es ihnen nicht fehlen an der Hoffnung des ewigen Lebens, an dem Sterbetroſt: Chriſtus iſt mein Leben und Sterben mein Gewinn. 5 So ſei dieſes Haus geweiht als eine Stätte ſieghaften Glaubens, der auch in böſen Tagen weiß: der Herr iſt mein Hirte. Es ſei dieſes Haus geweiht als eine Stätte der Gedul d, die alle Leiden und Laſten erträglich macht. Ich meine jene mann⸗ hafte chriſtliche Geduld die die Laſt trägt, nicht weil ſie muß, ſondern weil ſie will, die das Leiden zu einer Tat höchſter Energie macht. Es ſei dies Haus geweiht als eine Stätte cheri ſtl. Lie be, die alles trägt, glaubt, duldet, die nimmer aufhört, die ſtärker iſt noch als der Tod. Ein Krankenhaus ſoll nicht nur ſein eine Stätte menſchlichen Elends, Jammer, menſchlicher Schwäche, ſondern eine Stätte der menſchlichen Energie und Kunſt, wo chriſtlicher Glaube und Liebe ihre höckhſten Triumphe feiern. Zu ſolcher Siegesſtätte menſchlicher Kunſt, chriſtl, Liebe, chr. Glaubens, wo es erfüllt iſt: Unſer Glaube iſt der Sieg der die Welt überwindet, ſei dies Haus mit all ſeinen Räu⸗ men geweiht! Der ewige Gott, deſſen Jahre kein Ende nehmen, der Allmächtige, der weihet alles in allem nehme dies Haus in ſeine ſtarke Hand und zreue Hut! Ihm wollen wir dies Haus befehlen mit dem Gebet: Ja Pater, du rate, O lenke und wende, Dir in die Hände, Sei Eingang und Ausgang, Sei Anfang und Ende, Sei alles gelegt. Amen! Sodann trat der katholiſche Ortsgeiſtliche, Herr Pfarrer Adolf Ghrler, vor, welcher an die Fürſtin folgende Dankesanſprache hielt. Königliche Hoheit! Gnädigſte Fürſtin und Herrin! Der heutige Tag iſt für die Gemeinde Sa dhofen ein Tag der größten Freude Leben. Und dieſe Schilderung, die keines Kommentars bedarf, endet mit folgender Aufforderung:„Ich bin ſicher, daß einige der beſten perſiſchen Männer, Prinzen und Adlige, glücklich ſein wür⸗ den, amerikaniſche Gattinnen zu nehmen, und ich empfinde es nur als meine Pflicht, ihnen die unbeſtreitbaren Reize des Harems⸗ lebens offen zu ſchildern.“ Soweit die Prinzeſſin Nasrullah⸗Khan, geborene Ditſon. Es gibt aber auch andere Beiſpiele von chriſt⸗ lichen Frauen, die das Unglück in einen Harem verſchlagen hatte und die anders über ihr Schickſal denken. Muriel Baddington, eine Engländerin, die in dem Harem eines perſiſchen Prinzen, eines Vet⸗ ters des Schah, lebte, weiß davon etwas zu erzählen. Ihr gelang es, mit Hülfe der engliſchen Geſandtſchaft, dieſem Paradies, das ſie freilich eine Hölle nannte, zu entfliehen. Andere wieder fühlen ſich nicht minder glücklich wie die ehemalige Miß Ditſon. Die Amerikanerin Miß Murrah folgte dem Direktor der türkiſchen Ab⸗ Veilung in der Pariſer Weltausſtellung nach Konſtantinopel und zeiratete dort einen jungen vornehmen Türken. Sie lebt jetzt im Harem, wo ſie, angetan mit koſtbaren Seidengewändern und mit Edelſteinen bedeckt. anſcheinend ein ſehr glückliches Leben führt. SEine dritte Amerikanerin, Miß Grace Wilkins aus Netwyork, iſt die Frau des Türken Hafiz⸗Uſſein geworden. Ihr Mann iſt vernünftig und hat nur noch zwei andere Frauen. Da ſie die jüngſte iſt, hat ſie Ausſicht, auch die Lieblingsfrau zu bleiben,— es ſei denn, daß Hafiz noch einmal wegen ſeines Teppichhandels nach Newyork kommt und die Bekanntſchaft einer anderen noch jüngeren Amerikanerin macht Die Propaganda der Miß Mary Oitſon iſt jedenfalls ſch; daß eine Amerfkanerin ſo leichten Herzens ihre um ein Faulenzerleben zu führen, iſt doch ein charakteriſtiſcher Zug induſtriellen Betrieben der Umgebung Mannheims beſchäftig ſolpie zahlreicher anderer Bevölkerungskreiſe ſind. ſchieht alles, um das regelmäßige iſt, ſoviel ich weiß, das erſtemal, daß und des größten Jubels. wenn es auch Ew. Königl. Hoheit in unſerer Mitte erſcheinen; aber das erſtemal iſt, kommen Ew. Königl. Hoheit doch nicht a treubeſorgte Mutter, die uns allezeit in die Gemeinde Sand⸗ Verkehren dieſer Züge aufrecht au Verſpätungen eintreten, wird der Urſache nachge⸗ gangen und Abhilfe getroffen.“ Die Verhältniſſe im Iſolierſpital. In der letzten Sitzung des Bürgerausſchu daß man allgemein nur Lob über ling zu uns, ſondern als Liebe nahe war. Wir alle wiſſen, wiebiel Gutes hofen Ew. Königl. Hoheit zu verdanken hat; wir alle wiſſen, wie Ew. Königl⸗ Hoheit allezeit ein reges Intereſ Geſchicken, an Wohl und Wehe d Ein Leſer unſeres Blattes ſe genommen haben an allen er hieſigen Gemeinde; und beſonders wie Ew. Königl. Hoheit es allezeit als ſchönſte Lebens⸗ aufgabe aufgefaßt haben, das Hauptgebot des Chriſtentums zu betätigen, das Gebot der Nächſtenliebe. Für all Liebe und Fürſorge, welche die Gemeinde Königl. Hoheit ſchon empfangen hat und beſonders f des heutigen Beſuches ſind wir Ew. Königl. Hoh Danke verpflichtet. Und wenn ich mich frage, auf welche Weiſe wir Ew. Königl. Hoheit den gebührenden Dank abſtakten können, ſo weiß nd Gefühlen der ganzen Gemeinde, tehen in dem Gelöbnis der Liebe hkeit an Ew. Königl. Hoheit er⸗ Großherzogl. Haus. Die Gemeinde as äußeren Glanz und feſtlichen ht meſſen mit ſo manchen aber an Anhänglichkeit us wollen wir uns Darum beten wir Tag für Tag en Hoheit und bitten Gott, er e Hand halten Herr Bürgermeiſter v. Hollander die jetzigen Verhältniſſe im Iſolierſpital hören kön der Lage, durch Schilderung folgender Szene Mannheims einen ſchlagenden Beweis Behaupiung zu erbringen: einem ſo heißen Tage, daß ſogar die Thermometer es nicht mehr länger it mit Gewalt oben hinaus ſtrebte. 1 Uhr— von ein und warf von dem ſchattigen Bal Zimmers einen Blick auf die Straße. Straßenkehrer, offenbar ſchon ſeit Begriff“, die Arbeit aufzunehmen: Lannen des Wagens gefaßt und, das linke körper nach vorn gebeugt, ſcheint er mit der Schippe hält dieſes Inſtrument dem Beſen wird im nächſten Augenblick den Müll darauf kehren.— Man befindet ſich— aus dem ernſten ßen— offenbar inmitten einer hoch⸗ Der Alte mit dem Wann eener ſegt, im Iſolier⸗ n großer Ligner. Wenn t er Schinke un Wein dem Straßenbild die Richtigkeit diefer Es war im vergangenen Sommer an Queckſilberſäule in meinem uihrer Glasröhre Ich war gerade— kurz nach em erquickenden Rheinbad nach Hauſe gekommen kon meines gegen Oſten gelegenen Da unten ſtand ein Trupß einigen Minuten„gerade im Der Karrenſchieber Bein vorgeſtellt, den Ober⸗ gerade andrücken zu wollen. bereit und ſein Kollege mit Sandhofen von Ew. ür die große Ehre eit zum innigſten ich mich eins mit den Gedanken u wenn ich ſage: Unſer Dank ſoll he und Treue und Anhänglie habenen Perſon und an das ganze Sandhofen kann ſich allerdings, w Empfang Ew. Königl. Hoheit betrifft, nich Gemeinden unſeres ſchönen Badnerlandes und Liebe zu unſerem angeſtammten Herrſcherha von niemand übertreffen laſſen. zu Gott für das Wohl Ew. Königlich möge auch ferner, wie er es bis jetzt getan, ſeine ſtark über Ew. Königl. Hoheit und das ganze Großherzogliche Haus. Königl. Hoheit, ſind kurz die Gedanken und Gefühl heutigen Tage beſeelen, und um dieſen Gefühlen auch fordere ich alle Anweſenden auf, mit mir einzu⸗ „Ihre Königl. Hoheit, die Großherzogin Luife, „lebe hoch, hoch, hoch!“ Luiſenſchülerin Frl. Back der Groß⸗ Vortrag eines entſprechenden en der mehrſtimmige Kinder⸗ Doch nicht! Es geht nicht los! Tone des Geſprächs zu ſchlie pölitiſchen Unterhaltung?! berklärten Geſichtsausdruck ſagt:„ ſchbidal do hätt' mer's nit gud, dann is des e do drinn eener am Schterwe liegt, do krih un Aier. Ich habb' in meim ganze Lewe noch nergends beſ als wie im Iſolierſchbidal.“— *Der Krach der Emaillierwerke Kirrweiler klage vor dem hieſigen Landgericht Verſicherungsgeſellſchaft, bei der der Di verſichert war, den vollen Betrag wegen des ſicherungsnehmers nicht ausbezahlen will. Der Entf Aus dem Grossberzogtum. r. Sandhofen, 19. Dez. Ich höre näher hin, e, die uns am äußerlich Aus⸗ druck zu verleihen, ſtimmen in den Ruf: unſere erhabene Landesmutter Sodann überreichte die herzogin einen Blumenſtrauß unter Weihevoll erklang von auß chor:„Ich bete an die Macht der Liebe“. Die Frau Großherzogin dankte hierauf den beiden Geiſtlichen für die an ſie gerichteten Worte daß ſie ſich wohl einig fühlen würde mit allen An⸗ Segen walten möge über hat zu einer Zivil⸗ die Frankfurter rektor Stöck mit 32 00 M. Selbſtmordes des Ver⸗ cheid folgt ſpäler, Dem Gendarmerie⸗Wachtmeiſter Löſch iſt heute bon dem Großherzog die ſilberne Verdien ſt⸗ medaille verliehen worden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Bei den Fundamentierungsarbeiten für den Gutenbergbr neuen Weſtſtadtmarktplatz in Karlsruhe w nicht ganz berweſte Leiche gefunden.— Am mittag hat ſich die 19 Jahre alt Wehrawald unt burg in ihrem Zimme und fügte hinzu, weſenden in dem Gedanken, daß Gottes der Gemeinde Sandhofen, dem Krankenhauſe, den K Pflegerinnen und allen, die in dieſem Hauf Den beiden Geiſtlichen drückte die Landesfürſtin innig die Hand. Nunmehr ließ ſich die hohe Frau eine Anzahl Herren und Damen vorſtellen und zog alle ins Geſpräch. Beſonders lehhaft intereſſierte ſich die Großherzogin für die Schulverhältniſſe. e ein⸗ und ausgehen. unnen auf dem urde eine noch e im Sanatorium Todtm te Emma Fremder aus Pe r durch einen Revolverſchuß in die rech Am 16. Dezember 1903 hat ihr G Lungenheilanſtalt in Gerbersdorf(Schle il nun am Jahrestage ſeines Todes iſt — In aller Stille ging am Mo Führung des Herrn Bürgermeiſters die Frau Großherzogin wieder⸗ über die ſanitären Einrich⸗ Wir werden in n Artikel auf den Bau und durch die Anſtalt, der unter Herbel III. erfolgte, ſprach ſich holt ſehr befriedigend und anerkennend lungen, der modernen Hygiene entſpre der Abendausgabe in einem beſonderer ſeine Einrichtung zurückkommen. nahm die Großherzogin im d berließ gegen 4 Uhr das Krankenhaus, Unter Glockengeläute wurde irt nach der kalkholiſchen Kinderſchu Le angetreten. Von da ging es in die evangel⸗ Enkelin des Herrn Bürgermeiſter Geiſt ausgehaucht und ihm freiwillig gefolgt. vor acht Tagen die Grundſteinlegung zu Bismarckturm auf dem Hamberg in der Nähe des er Bahnhofs, auf einem gut ausgewählten Platze, der zugleich als Ausſichtsturm gebaut w ſſer von 4 Meter und oben von 3 hoch, iſt auf 8 Meter Höhe mit eine hen und trägt am Schlu in der alljährlich zum Andenk Nach dem Rundgange Oberſchweſter den Tee ein un von der Bevölkerung begeiſtert begrüßt. Der viereckige Turm, hat unten einen Durchme Meter und wird 9 Meter zur Ausſicht dienenden R eine große Feuerſchale, unſeren Alt⸗Reichskanzler die Erinnerung werden. Die Einweihung ſoll am 1. April, dem Bismarcks erfolgen. Der ganze Bau wird von Sa Kalkſteinen in berſchiedenen Farben ausgeführt mit Koſtenaufwand von ca. 3000 M. 12 8 Pfalz, Heſſen un 18. Dez. Durch jugen d lichen chäfte nicht unweſen 750 M. bezw. 300 Kinderſchule, wo eine 8, Eliſe Herbel, die Großherzogin erebangel Kirche und in der katholiſchen herzogin vom Kirchengemeinderat empfangen, Der letzte Beſuch der krippe der Süddeutſchen Jute⸗ Verwalters Kuhn ſteht. ete ſie in die ſehende Kinder unter⸗ wiederholt ihrer Freude ſozialer Wohlfahrt Ausdruck Kirche wurde die Groß undgang verſe während die Kirchenchöre ein Lied ſangen. Großherzogin galt der Kinder induſtrie, welche unter Aufſicht des Herrn Herr Direktor Vick empf Räume, in welcher ca. 30 recht geſund au gebracht ſind. Die Frau Großherzogin gab Über dieſe Einrichtung 545 Uhr die Anſtalt. ing die hohe Frau und gelei d Umgeb *Spehyer, ſinn wurden zwei hieſige größere Geſ war mit Beträgen von äft ſind es drei Lehrlinge, die durch Fälſchungen erfolgte.55 Uhr vom Bahnhofe aus, wo ſich abermals ein zahl⸗ reiches Publikum eingefunden hatte, um Zeuge des Abſchiedes Noch einmal jubelte die Bevölkerung Sand⸗ Landesfürſtin zu ſein. en letzten Aeußerungen hofens der Landesmutter zu unter unter dieſ der Anhänglichkeit und Separatzug den Blicken. die Frau Großherzogin beim Abſchiede wiederhol ſehr gut gefallen habe, bedauerte, daß es ihrem hohen ukommen und beauftragte den geſchädigt und z Verehrung entzog Herrn Bürgermeiſter Herbel verſicherte t, daß es ihr in cemahl nicht möglich geweſen ſei, mitz Bürgermeiſter, den Vereinen und der Bürgerſchaft außerordentlich freundlichen Empfang zu danken. * Vom Hofe. Sonntag vormittag 10 Uhr nahmen die Groß⸗ herzoglichen Herrſchaften an dem Gottesdie teil, wobei Hofprediger Fiſcher die Predigt hielt. Geſtern nachmittag nd die Großherzogin mit dem Prinzen Ausſtellung der Bilder des verſtorbenen dann in verſchiedene og im Gedächtnis an Prinzeſſin Wilhelm einen Geſtern vormittag 11 Uhr nahm der Großhergog Dr. Freiherru von Duſch entgegen. Maunheim bezw. uſt in der Schloßkirche beſuchten der Großherzog ur Heinrich XXNIII. Reuß die Malers Kanoldt. Itsahſtalten, während der Großh den Geburtstag des Prinzen Wilhelm der Die Großherzogin begab ſich 25 Bezüglich der Urſache Veſuch abſtattete. in Darmſab den Vortrag des Miniſter h um halb 1 Uhr nach er Einweihung des dortigen Krankenhau d Uhr wieder nach Karlsruhe zurück. Der Großherzog hörte im Laufe des Nachmittags den Vortrag ſidenten Dr. Nicolai. 8 * Jüdiſcher Vortrags⸗Verband. heute abend 8½ Uhr im grof 12 ſtaktfindenden Zweifellos di Großherzogin begab ſich Sandhofen zur Feier d und kehrte abends gegen 7 Wir verfehlen nicht, auf den zen Saale der Auguſt Lameh⸗Loge, Konſerven nicht getötet wor den Bohnen vermehrt haben. die hieſige„Stadthalle“ beſondere nach der Rheinſeite eine Koſtenvoranſchlag beträgt 265 ürfte ſich an dieſe bedeutende Materie ſam zu machen. Der Verband heißt jeder⸗ eine intereſſante Diskuſſion anſchließen. mann willkommen. „ Lokalzugsverkehr von Hockenheim Handelskammer iſt folgendes in Mannheim zugegangen: In letzter 3 über unregelmäßiges Verkehren des Lokalzuges 3051 Mannheim an Es wird bemängelt, daß der Zug häu⸗ de und nur in ſeltenen Fällen zur fahr⸗ Dieſe Behauptungen ſind und Schwetzingen. Der Schreiben des Gr. Betriebsinſpektors eit iſt in der Preſſe mehrfach und(iſſenſchal 88 9 2 f 5* 0 Berliner Theaterbrief. (Von unſerem Berliner Mitarbeiter.) Wegen Raummangels zurückgeſtellt. Opernhauſe eine Selten neue deutſche Kunſt klopft vergebens an ſeine Pforten; ſehen“ angenommene Werke lagern Jahre über Jahr zu der Dilettantenarbeit eines talentierten ilie“ zur Aufführung verholfen wird, r den überlieferten Schätzen deutſcher und h äimmer recht reichhaltig i Dienstag Abwechskung gebracht. ch auf dem Standpunkt, daß di lköpfige Geſchlecht der„Unt ſwobei für die hohen Herren .43 abends geklagt worden. ſig große Verſpätungen erlei Zeit in Mannheim eintreffe. zutreffend. Wie die Feſtſtellungen ergaben, iſt Wochen 12 mal rechtzeitig, Minuten und nur zweimal mit aber nicht ganz z ie Fe Premieren ſind in un zug 3051 3. B. innerhalb der letzten vier 14 mal mit Verſpätungen von 1 daß ab und nants„von Familie der Meiſter ja ſt, hat ein Be Majeſtät am letzt 927 Die größeren Verſ dazu da ſeien, 4. Seite. Weueral⸗Anzeiger Mannheiu, 20, Dezember. ſagen würde,„bertonen“. Leoncavallo hat ſich bekanntlich zunächſt geſträubt, was ihm alle Ehre macht; hinterher iſt er ſchwach ge⸗ worden und hat nachgegeben, was auch noch durchaus berzeihlich iſt. Schließlich geht auch des Maeſtro Leoncavallo Kunſt nach Brot und es iſt keine Kleinigkeit, wenn ein de r Kalſer ſelnen ganzen amt⸗ lichen und geſ chen Einfluß das noch ungeborene Werk eines Komponi Itemt der Maseſtro ging die Arbeit; ein Komponieren mit Hinderniſſen. Zuerſt ward ihm auf allerhöchſten Befehl ein deutſches Teytbuch geliefert. Damit Acrin er nicht zuſtande; die italieniſchen Töne wollten ſich dem fremd⸗ ſprachigen Werk nicht fügen; ſo nahm Leoncaballo auch das Teytbuch in eigene Regie; er überſetzte(oder ließ ſich überſetzen) Willibald 4 8 mins Ftalieniſche und zimmerte daraus ſelbſt einen 0 hen Operntext; den brauchte er dann beim Kompo⸗ mierxen und als er auch damit fertig war und die geſchmackvoll ge⸗ bundene Partitur mit einer weniger geſchmackvollen Wendung dem Kaffer bei Gelegenheit der letzten Frühjahrsparade überreicht hatte, natürlich wieder auf allerhöchſten Befehl— in unſer geliebtes Deutſch übertragen. So entſtand das herborragend nakfonlale Werk„Der Roland von Berlin“, das uns Deutſchen des Jahrhunderts, ſoweit es Scherl und Holzbock noch nicht ver⸗ ſten, den dynaſtiſch gefärbten Patriotismus beibringen ſoll. Ob es den löblichen Zweck erfüllen wird, iſt ja nun allerdings ele ein wenig zweifelhaft. Zwar am letzten Dienstag war der Erfolg der Uraufführung ungeheuer und beiſpiellos. her in den nächſten derſelbe ſchamloſe + Herr Ludwig(letſch, Tagen achtzig Jahre alt wird, aber noch immer Toilettenreporter iſt, verſichert ausdrücklich:„Die Wirkung auf das überaus diſtinguierte Publikum blieb immer gleich ſtark.“ Aber man mußte ſich eben die Zufammenſetzung dieſes „überaus diſtinguierten Publikums“ anſehen. Die Kunſthungrigen waren nicht darunter. Dank den ſinnreichen Einrichtungen unſeres Opernhauſes, die den Billetthandel dort ſo blühen laſſen, wie nirgendwo ſonſt, waren die Preiſe geradezu märchenhaft in die Höhe helrleben. Die Protzen, die, ohne mit den Wimpern zu zucken, dieſe ſeuſationellen Preiſe zahlten, kamen um der Senſation willen; die anderen aber, die Miniſter, Militärs, Geſandten und ſo fort kamen als Gäſte des erlauchten Mäcens, des Monarchen, der dieſe deutſch⸗ italieniſch⸗national⸗patriotiſche Oper in Beſtellung gegeben hatte, der, wie die Blätter eilig berichteten, in der Generalprobe zu Herrn Leoncavallo geſagt haben ſollte:„Das war doch eine ſehr gute Idee von mir“ und, wie der bereits oben eitierte Herr Ludwig Pietſch in ſeiner Beſchreibung der Premiere anmerkte:„beim Applaus mit beſten: Beiſpiel voranging“. Unter ſolchen Umſtänden konnte natür⸗ lich, berliniſch geſprochen,„keen Ooge trocken bleiben“. Trotzdem fläute doch ſelbſt bei dieſer Galagaufführung, für die mit dem Frack und dem ausgeſchnittenen Kleid ſozuſagen auch die Begeiſterung vörgeſchrieben war, gegen Ende das Intereſſe bedenklich ab und bei den beiden Wiederholungen ſoll das noch erheblich mehr der Fall tetweſen ſein. Dabei ſoll nicht geleugnet werden, daß die neue „Nakionaloper“ allerlei Vorzüge hat, die ihre Anziehungskraft auf das breite Publikum nicht berfehlen werden. Zunächſt iſt die In⸗ ſzenjerung von blendender Pracht und einem künſtleriſchen Geſchmack, dem man nicht immer im Reiche Hülſens des Jüngeren begegnet; ſie entrollte ſzeniſche Bilder, deren hiſtoriſche Treue und herben Liebreiz man ſo leicht nicht wieder vergißt. Auch der Text, der frei⸗ lich dem Deutſchen und dem Kenner Willibald Alexis' ſo ziemlich alles ſchuldig bleibt, iſt nicht ohne Geſchick für die Theaterei und von der Muſik kann man immerhin ſagen, daß ſie teils wirkſam, teils gefällig ſei: in den Augen des wahren Kunſtfreundes iſt ihr Urteil damit allerdings geſprochen, Dennoch muß offen und ohne falſche Zurückhaltung konſtatiert werden, daß dieſer italieniſche Rolandſpektakel nichts weiter iſt als eine einzige Verirrung. Unſer kaiſerlicher Herr, den die zeitgenöf⸗ 1 deutſchen Muſiker nicht anziehen oder nicht befriedigen, wollte uns wieder einmal eine Lektion in den Künſten erteilen. Er wollte uns zeigen, wie man's anzuſtellen habe, wenn man eine deutſche Oper zu ſchreiben wünſche. Dieſe Lektion, mit Unzuxeichenden und berkehrten Mitteln gegeben, iſt mißlungen; genau ſo mißlungen wie die gutge en Unterweiſungen in Erz und Marmelſtein, die ſeit den Tiergarten, unſeren einſtigen Stolz, entſtellen. Nur d man freilich einräumen bürfen, daß derlei muſikaliſch⸗drama⸗ liſche Lektionen harmloſer ſind; zumeiſt tragen ſie ihr Korrektib ſchon in ſich ſelbſt. Wer ſpricht heute noch von den greulichen Geſchichts⸗ klitterungen, die der arme Major Lauff auf allerhöchſten Befehl ſeinem hübſchen Talent abringen mußte? Wer wird nach Jahr und Tag ſich noch den„Orlando“ des Maeſtro Leoncaballo anſehen Len mögen? Die Statuen der Siegesallee aber bleiben; ein Denkmal der Kunſtbarbarei unſerer aufgeklärten Tage RB,. —— Nelleſte Dachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Wien, 19. Dez. Ztvet junge Wiener Touriſten namens Herger und Pokornh, die geſtern einen ſchwierigen Aufſtieg int Schueeberggebiete gemacht hatten, werden ſeitdem bermißt; die bisherigen Nachforſchungen ſind erfolglos geblieben. pPeſt, 19. Dez. Graf Tisza erklärte heute in der Kon⸗ Feronz der liberalen Partei, die Partei müſſe ſich mit einem Manifeſſt an die W ählerſchaft wenden, um ihre Abſichten und Beſchlüſſ der Partei darzulegen und dieſe gegen Verdächtigungen und Eutſtellungen zu verteidigen. Der Miniſterpräſident widerlegte daun die Auffaſſung der Oppoſition, daß die Auflöſung des Parla⸗ meyts uungeſetzlich ſei. Parks, 19. Dez. Die aus den berſchiedenen Dreyfus⸗ Pebzeſſen bekannten Archlpbeamten des Kriegsminiſteriums, Hauplleute Gribelin und Daut riche, ſind, lt.„FIrkf. Ztg.“, in die Probinz verſetzt worden. Paris, 20. Dez. Der Korreſpondent des„Matin“ in Tanger teilt mit, der Sultan von Marokko habe beſchloſſen, alle guropäiſchen Beamten zu entlaſſen. Die fremden Ge⸗ fandtſchaften ſeien erſucht worden, dieſe zurückzurufen. Auch die franzöſiſche Militärmiſſion werde durch dieſen Be⸗ ſchluß gezwungen ſein, Fez zu verlaſſen. Nur die franzöſiſche Mili⸗ kärinſpektion in Tanger und in Üdidor an der marolkaniſch⸗alge⸗ riſchen Grenze ſelen von dieſem Befehl nicht betroffen. Paris, 20. Dez Der Großkanzler der Ehrenlegion Heneral Florentin hat gegen die in die Denunziationsaffaire Vorſpickelten Mitglieder der Legion, die keine Staatsbeamten oder Offiziere ſind, eine Dis giplinarunterſuchun g eingeleitet. Riga, 20. Dez. Hier wurde eine Gaunergeſellſchaft ver⸗ Jaftet, dir ſeit Monaken einen ſchwunghaften Mädchenhandel wieb. Die Opfer ſind meiſt Arbeiterinnen. 5 Moskau, 19. Dez. Eine große Volksmenge ſam⸗ Melte ſich heute wiederum in der Hauptſtraße ungeachtet des ſchlechten Wetters an, aber ohne Fahnen und ohne zu ſingen. Die Polizei geſtaltete nicht, daß die Menge am Hauſe des Generalgouverneurs borbeigog. Da die Demonſtranten auf die erfolgte Aufforderung Richt auseinandergingen, kam es mehrfach zu einem kurzen Hand⸗ gemenge mit der Polizei. Schließlich trieb letztere die Volks⸗ menge mit flachen Säbelhieben auseinander, wobei einige Perſonen cht verwundet wurden. *Tokio, 19. Dez. Die Trauun g des hieſigen Atta⸗ es der deutſchen Geſandiſchaft, Grafen Alexander v. Hatz⸗ feld⸗Trachenberg mit der Tochter Hanna des frü⸗ heren fapaniſchen Geſandten in Berlin, Vicomte Aoki, fand heute in der katholiſchen Kirche unter großer Beteiligung ſtatt, Der Krieg. Die Kümpfe vor Port Arthur. *Toklo, 19. Dez. Ein hier eingegangener Bericht Admirals Togo über die Torpßedoangriffe auf das ruſſiſche Linienſchiff„Sewa ſtopol“ meldet u..: Als am 15. Dez. um 4 Uhr morgens die Flottille Otakis einen hefti⸗ gen Angeiff gegen die„Sewaſtopol“ ausführte, wurde ein Torpedoboot, als es ſich zutückzog, mehrmals von feindlichen Geſchoſſen getroffen. Der Kommandant Leutnant Naka⸗ hori und fünf Mann wurden getötet. Das Boot konnte ſich nicht mehr frei bewegen. Leutnant Nakaharas Boot eilte zur Hilfe und ließ trotz des heftigen Feuers nicht von dem ſteltungsverſuch ab. Als er aber das kampfunfähige Boot im Schlepptau hatte, brach die Troſſe, von feindlichen Granaten getroffen, Mehrere Granaten trafen auch Nakaharas Boot, das das ſinkende Schweſterſchiff verlaſſen mußte. Nakahara dampfte zurück, nachdem er die Mannſchaft des zurückgelaſſenen Bootes aufgenommen hatte. Zwei andere Torpedoboote wurden ebenfalls getroffen und hatten mehrere Tote und Verwundete. London, 19. Dez. Die japaniſche Geſandt⸗ ſchaft veröffentlicht eine Depeſche aus Tokio bom 19. Dezem⸗ ber. Danach berichtet Admiral Togo von geſtern über den gegenwärtigen Zuſtand der im inneren Hafen von Port Arthur gefunkenen Schiffe. Der Bericht enthält im weſentlichen, dasſelbe, was ſchon vorher gemeldet wurde und beſtätigt, daß die Schiffe nicht mehr gefechtsfähig ſind. Was die„Sewaſtopol“ anbetrifft, iſt Grund zu der Annahme vorhanden, daß ſie nicht mehr ſeefähig iſt, obgleich ein direkter Beweis dafür nicht zu erlangen iſt. Es ſind zum mindeſten noch ſechs Torpedobootszerſtörer übrig. Tokio, 19. Dez. Admiral Togo berichtet, daß bei dem Angriffe auf die ruſſiſchen Schiffe auf der äußeren Reede von Port Art hur in der Nacht vom 14. Dez. außer einem japaniſchen Torpedoboot, das kampfunfähig zurück⸗ gelaſſen wurde, ein zweites Torpedoboot zeitweiſe außer Aktion geſetzt, aber in Sicherheit gebracht wurde. Der Reſt der Schiffe erlitt keinen ernſtlichen Schaden. Im ganzen wurden bei dem Angriff 10 Mann getötet und 14 Mann verwundet. Da der Ankerplatz der„Sewaſtopol“ dicht am Strande iſt, hält es ſchwer, ſich über die Beſchädigungen zu vergewiſſern, aber genau wurde beobachtet, daß mehrere Torpedos ſie trafen und explodierten. In der Nacht vom 15. Dezember erneuerte die Torpedoflottille den Angriff auf die„Sewaſtopol“. Der „Otwaſchiny“ und einigen Torpedobootszerſtörern gelang es, dicht an die feindlichen Schiffe heranzukommen und nacheinander mehrere Torpedos abzuſchießen. Mehrere von dieſen trafen, wie man bemerkte, und explodierten. Trotz des heftigen Feuers des Feindes kehrten alle japaniſchen Fahrzeuge wohlbehalten zurück. Wir hatten zuſammen 3 Tote und 3 Verwundete. Die japaniſche Beobachtungsſtation berichtet, daß ein ruſſtſcher Torpedobootszerſtörer mit gebrochenen Maſten auf Grund geſeßt ſei. * Tokio, 19. Dez. Von der Armee vor Port Arthur wird amtlich gemeldet: Am 18. Dez., nachmittags um 2 Uhr 15 Minuten führte eine Abteilung in der Bruſtwehr des Nord⸗ »forts von Tunkikwanſchan eine große Exploſton herbei und machte einen Sturmangriff, dem ein heftiges Gefecht mit Granaten folgte. Der Feind leiſtete hartnäckigen Widerſtand. Um 7 Uhr abends rückte General Same jima auf die Contre⸗ escarpe vor, machte einen großen Sturmangriff und nahm des das obengenannte Fort um 11 Uhr 50 Minuten nachts. Wir errichteten ſofort Verteidigungswerke und am Morgen des 19. war unſer Beſitz ſicher gemacht. Wir eroberten fünf Feldgeſchüte, 2 Maſchinenkanonen und ein große Menge Munition. Innerhalb des Forts wurden ungefähr 40 Leichen der Ruſſen gefunden. Unſere Verluſte ſind noch nicht ſicher feſtgeſtellt, werden aber nicht für ſchwer gehalten.(Die ſehr wichtigen Forts von Kikwanſchan, der im Nordoſten vorgelager⸗ ten Hügelkette, ſind von den Japanern wiederholt angegriffen worden, bisher ohne Erfolg. Falls es ihnen gelingen ſollte, ſich auf Kikwanſchan dauernd feſtzuſetzen, wird der Fall Port Arthurs dadurch weſentlich beſchleunigt werden. D..) Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchuret. Der Korreſpondent der„Bir⸗ telegraphiert aus Mukden unter dem 17. Die Soldaten werden das Weihnachts feſt angenehm Petersburg, 19. Dez. ſcholphja Wiedomoſti“ Dezbi: berleben. Vei allen Truppenteilen werden flür die Soldaten Weih⸗ nachtsbäume hergerichtet. Beſondere Vorräte für das Feſt ſind in großer Menge eingetroffen. Petersburg, 19. Dez. Nach Meldungen aus Mukden übergab General Kuropatlin den Generalen Griepenberg, Line⸗ witſch und Kaulnart das Kommando über ihre Armee. Petersburg, 19. Dez. Wie General Kuropatkin an den Kaiſer meldet, wurde in der Nacht zum 15. Dezember von den Ruſſen bei dem Dorfe Tant ſchiſſai eine Flattermine gelegt. Als die Japaner an dieſer Stelle, wo ſich am Tage ge⸗ wöhnlich die japaniſche Feldwache befindet, Vorbereitungen zum Ab⸗ kochen trafen,evplodierte die Mine Nach der Eyploſion trugen die Japaner 8 Mann weg.* Mukden, 19. Dez. Reutet meldet: Die Erdhöhlen der Ruſſen in der Mandſchurei dehnen ſich auf etwwa 160 Kilometer aus bon Hunho bis zu den Bergen, die den Fluß bon den Fällen des Schaho trennen. Im Zentrum finden faſt ununterbrochen Ar⸗ tillerie⸗Duelle ſtatt. Die Gegner ſind ſich dort ſo nahe, daß das Eintreffen der Korpskommandeure erkannt wird, was ſofort zu einer Kanonade Anlaß gibt. In den äußerſten Flügeln ſind die Gegner—10 Kilometer von einander entfernt. Das dazwiſchen liegende Terrain wird gelegentlich zu Gefechten benützt. Auf jeder Seite kommt es darauf an, den Gegner zu behtsdern, und die Truppen in den Winterquartieren zu beläſtigen. Die Stellung iſt ungefähr dieſelbe, wie bei Ligojan g. General Rennenkamp hat einen ungugänglichen Diſtrikt jenfeits des Dalhnpaſſes inne. Deu⸗ noch kam es dort zu einem ßtägigen Gefecht. Die ruſſiſchen Truppen ſind in vorzüglichſter Stimmung. N DTokio, 20. Dez.(Reuter.) Aus dem japbaniſchen Haupt⸗ quartier in der Mandſchurei wird gemeldet, daß die japaniſchen Vor⸗ poſten in der Nacht zum 17. Dezember dreimal angegriffen wurden. Der Feind wurde überall zurückgeſchlagen. Am 18. Dezember gaben die ſchweren Geſchütze des FJeindes 80 Schüſſe auf die Japaner in der Nähe der Eiſenbahnbrücke über den Schaho ab, ohne Schader angurichten. Das haltiſche Geſchwader * London, 19. Dez. Einer Lloydsmeldung z ö folge 19 die baltiſche Flotte heute nachmittag Cap⸗ ta dt. 2 Reuter meldet: 16 Schiffe, ich von d. tiſchen der deuiſche Geſandte zuvor die Ziviltrauung vollzogen! hatte 8 ſchen d Reuter meldet: hier eingetroffen, 15 Laurenzo⸗Marquez, 20. Dez. Vier Kohlendampfer der baltiſchen Flotte ſind Die Hull⸗Affüre. 10. Dez. 9 6 London, fttlüs in der Novpd EA ſammentretenden Kommifſf werden geheim ſein, dab on mehreren worden ſind. Frff öffentliche Deba Außern iſt infolgedeſſen oberen Stockwerk eingerichtet w zimmer mit Vuffet angeſchloſſen iſt. —— 11 Itg. den, dem 1 22 Geſchäftliches. ———— Volkswirtschaft A. „Brauerei zum Storchen, Speher. Die geſtrige Geueral⸗ verſammiung genehmigte einſtimmig die Tagesordnung und ſetzte die Dividende, wie bereits gemeldet, auf 6 0%(w. i..) feſt. N. Saatenſtand und Getreidehandel in Vulgarien. Nach uns vorliegenden Bericht ſoll in der erſten Hälfte des Monats Nobember d. Is. milde Witterung vorherrſchend geweſen ſein; doch traten ſpäter außergewöhnlich ſtarke, von heftigen Stürmen begleitete Schneefälle ein. Der Stand der Winterſaaten gibt gleichwohl fürchtungen keinen Anlaß, da die dichte Schneedecke gegen Na k⸗ fröſte genügenden Schutz gewährt. Gegen Ende des Monats ſtellte )einem ſich Tauwetter ein, das den vorhandenen Schnee langſam berſchwin⸗ den ließ. Bei anhaltend günſtiger Witterung dürfte bald mit den Frühjahrsbeſtellyengen begonnen werden. Die Getreide⸗ zufuhren ſind noch immer ſchwach; ſie erfolgen wegen des Mangels an verfügbaren Eiſenbahnwaggons chlich mittels Bauernwagen. ge In Weizen wurden beſſere zt, mindere Sorten hingegen vernachläſſigt. ſich in Varna auf etwa 40 000 Tonnen, mang 0 förderungsmittel befindet ſich aber ein namhafter jährigen Ernte noch im Hinterlande. In Mais beläuft ſich die berfügbare Menge auf etwa 30 000 Tonnen, die infolge annehm⸗ barer Preisangebote borausſichtlich in Serbien und Oeſterreich⸗ Ungarn Abſatz finden dürften. Das Geſchäft in Hafer und Gerſte war flau, da die Verkäufe mit den Riedrigen ruſſiſchen Notierungen zur Zeit nicht in Wettbewerb treten können und vorläufig Zurück⸗ haltung beobachten. In Hartweizen iſt ab Baltſchik und Kavarng mit Marſeille und Italien lebhaft gehandelt worden. Die dorthin ausgeführten Mengen ſchätzt man hier auf—8000 Tonnenz es wurden aber noch weitere—7000 Tonnen gehandelt. alitäten flott ab⸗ Die Vorräte ſtellten ureichender Be⸗ Teil der dies⸗ Waſſerſtandsngehrichten von Monat Dezbr. Pegelſtationen vom Rhein: 19 20]amerkungen ildhnt!,,. 1,76 Hüniſtgen.29 1,38 Abds. 6 Uhr WNRNCCoo 182 181] N. 6 Uhr Lauterburg 350 Abds. 6 Uhr Marau. 8.25 7 2 Uhr Germersheim. 2,87 3P, 12 Uhr Maunheim.57 2,50 Norg. 7 Uhr Mminnn:!ßCC 8 0,48„P. 12 Uhr Sindsen.. 1788 10 Uhr C 9 1,56 1,52 2 Uhr oben!;ß 2,08 10 Uhr %.05 2 Uhr Nüterk 1,52 6 Uhr vom Neckar Mannheiim 22.82 78.66.64 2,58 V 7. Uhr Heilbraunn..72 668 70 664 0 63 52 N 7 Uhr ——k————— Verantwortlich für Politik: Chefredatteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayfer, 5 für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelben, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt, Müller. —— 2 sind die Lieblinge aller BENfHAelErre Eonzert- u. Theater- 15 4 besucher. Tur erfrischen- der Geschmack benimmt die Trockenleit im Hals, ihre schleimlösenden Eigenschaften bewälren sich bei Husten und Heiserkeit, Preis Mark.—. Depöts im Mannmheim': In den Apotheken: Dr. Feustling; Dr. H. eil, Felikan-Apoth.; Dr. F. Hirschbrunn, Löwenapoth.; W. Kley, Adlerapoth.; E. Tröger, Lindenhotapoth.; K ropps Drogerie, D 1, 1, Eingang verlängerte K unststrasse; W. Gocd⸗ schmid, Badenla-Drogerie; Ludwig& Schütthelm, Progerie. Bestandtelle: Suce. Liquir. Gummi arab. Sacch. Ol. Menth. 3463/5 92 + 15 9 debrüder Neis, Hot-Möbel-Pabrik. Etablissement für eomplette Wohnungs-Hinriehtungen. Werkstätten für Innen-Architektur. Geschäftshäuser und Lüden: 22168 Mi, 4, Breite Strasse, nächst dem Kaufhaus, 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Fabrik: Kepplerstrasse 1219. 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Gr, Beiirts ut II. abends Karten gelöſt haben.— In einel nach Neujah Wir weiſen darauf hin, vor dein Sibeh Alalsgericht] Waun elm, 14. Dez. 8.3. ilde. Nr. der Grund⸗ 93 3115 761 daß demnächſt auch in den hierſelbſt, Civilſitzungsſaal 5 Friedhofkommiſſion: ſtücke im BBB. 1, Lgh.⸗Nr. 28e eee euchemenden Nachtragsliſte werden diejenigen bekauntgar 785 1% auberaunten Au'gebötster ine Weart Flächeninhack ar 85 qm Hof⸗ f f gegeben, welche nach dem 25 Dezember ſich entheben laſſen. übrigen Polizeirevieren eine ſſeine Rechte 0 10 dls d eitler 11555 18 05 Hantsgane Be Auntma jung. Karten werden vom 19, Deſember ab ausgegeben: Kontrole vorgenommen wird Ur unden vorzulegen, widrigen⸗ 1— zar 17 qm im Oitsetter an der Den Werkauf von im Bureau der Armenkommiffion N 1, 4 III, Zimmer Nr. 5 und die Dienſtherren, deren]alls die Kraftloselflarung del Zwangsber igekung Liniſenſtraße. Feuerwertskörpern!(Kaufhaus, Eingang IV, Breiteſtr.), im Rathaus hier, Zimmer minderjährige Dien üboten] Urkunden erſolgen wird. 9g Auf der Hoſrafte ſteht ein ein⸗ 715 Nr. 12(parterre, Eingang Breiteſtraße), in den Zeitungs⸗ mit. 0 Maunbeim, 7. Dez. 1903. Mittwoch, 21. Dez. 1904, ſoh ene e r. 17 511. Zur Orienti⸗ 1 ſuftfalt 5 verſehen ſin eſtraft we⸗ 0 3 2 ah 18 b, dung der Hie Kauflette 0 A 0 895 ie Vac den maßten. 1 ſherde ch a 5 uiretcgce en E Jahres e e 11 5 55 2„it Schopß, el. Nr. 627a ſeweile e Geſuchs n baudlungen und Zigarrenläden dähier, welche durch Aus.] Wir erkuchen daher noch⸗ dader gegen bare Zaukun bsse, adl. öst, Genehmaung zuem Verkauf von] hängen oicſer Alzeige in den Schaufennern kenntlich.]mals, ſaas etwa noch nicht im Vollſir ckungswege öffent⸗ Schätzung Mk. 7500. Fellerwerkskörpern einlaufen, macht ſind; ferner: in Käferthal: im Rathaus daſelbſt, eſchehen, die Ausſtellung des Großherzoglich Badiſche lich verſteigern: 5 Mannheim, den 9. Dez. 1904. wird auf Folgendes aufmerkſam] Zimmer Nr. 5, in Waldhof: bei Herrn Haupttehren Emil erforderlichen Dienſtbuchs bet It i• 0 1 Kindermützen, Damenhütſe Großh. Notaviat UI als gemacht! 0 5 Hauck, Langeſt. 1(parterxe), ſowie beim Portier der Spiegel⸗ er allgemeinen Meldeſtelle 0 kal Lelſen ahnen. Herrenhüte, Puppen, Löffel Vollſtreckungsgericht: eebne Seng fabrik, in Neckaran: im Rathaus daſelbſt, 5 171. Nr. 3.(pPaßſchalter) zu beantragen. 100 bee ſr dehei und Gabel und ſonſtige, Kurz⸗ 1775 Breuulg. 8 19= 2 ß der i 0 05 gelaugt zunt 8 r erſchiedener Ar ſtoſe. FF Funebenge een 28 11 end ie el 898 Maln⸗ll ſchlagstauf mit Deſtet⸗ 10 e fiadet Verſteisetunz 2, 7 1 Feuerregen, Silberregen ꝛc. Zeitungsbeiſage erſcheint, m 28. Dezember abends. Großh. Badiſches Bezirks⸗ rech vom 1. Movember s0n Die zeigerung ſteies] Miliwoch 21. Dez. 1904, aufſchlag M..91 pro Quartal. Telephon: Redaktion Nr. 377. Expedition: Nr. 218. Vr. 255. Bekauutmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betr. Nr. 162 720 1I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntms, daß im Stalle des Peter Müller in 2 denburg die Man⸗ und Kaue euche ausgebrochen iſt und von uns gemäߧ8 57 und 58 der Ver⸗ ordnung Gr. Miniſte iums des Junern vom 19. uber 1895 (Geſ und V..⸗Bl. l898 Seite 1 fſ S all perre verhängt wurde. Danach darf auch aus den nicht verſeuchten Beſtänden der Genteinde Vie(Reundvieh Schafe, Schweine, Zrenen) wahrend der Daner der Seuche nur auf Grund eines tierärzt ichen Zeugniſſes, welches die Seu heufreiheit des betr. Tiexes beſchetnigt, ausge⸗ führt werden. Nur für ſolche Tiere dürſen Geſundheitszeug⸗ niſſe ausgeſtellt werden, welche mindettens ſeit 5Tagen in ſeuchen⸗ freiem Zuſtande nder Gemarküng ſich befinden, in weicher ihre Unterſu ung erfolgte. Fur Ferkelſchweine, welche unnittel ar aureinen Schweine⸗ markt verbracht, ſowie für Wieh, we ches um Zwacke alsbaldiger Schla btung ausgeführt wird kaun der Ortsfleſſchbeſchauer das Zeugnis ausſtellen. Das Zeug⸗ uis des Fleiſchbeſchauers verliert ſeine Giltigkett mit dem Allauf des auf den Ausflellungstag ſolgenden Tages. Ferner weird der Aus'rieb und das Wänken an ge neinſamen Brunnen aller gewöhnlich im Stalle gehaltene Tiere(Rind⸗ vieh, Schafe Schweine, Ziegen), Bekanntmachung. Polizeiliche Beobachtung des Handels⸗ piehs beim Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Ni. 1620651. Im Hinblick auf die zunehmende Verbreitung der Maul⸗ und Klanenſeuche wud die Beummung des 8 38 der Werordnung vom 19. Dezember 1895 hinſichtlich des Handels mit Rindpieh in Kraft geſetzt⸗ 5110 Darnach unterliegen die von Händlern zum Zwcke des Verkaufs aufgeſtell en Rindvieyſtücke einer verſchärtten vetermärpolizeilihen Aufſicht in der Weiſe, daß die Händler und in deren Vekretung die Beſitzer von Gaſt⸗ und Privalſtällen ver⸗ pflichtet ſind, von der Einſſellung von Tieien der bezeichneten Art der Ortspolizeibehörde ſpäteſteus im Verlaufe von 12 Stunden von der Einſtellung an Aunzeige zu erſtatten. Die Ortspolizelbehörde hat hierüber eine Beſcheinigung aus⸗ zuſtellen und dem Bezirkstierarzt von dem Tag der Einſtellung der Tiere unter Angabe der Zahl, des Alters, der Farbe, des Ge⸗ ſchlechts ſchrutlich Mittetlung zu machen. Am 5. Tage nach erfolgter Einſtellung nimmt der Bezirks⸗ tierarzt die Unterſuchung der Tiere vor. Ehe d eſe ſtaltgefunden zat und die Tiere für ſeuchenfrei erklärt worden ſind, dürfen die⸗ ſelben nur zum Zwecke ſofortiger, am Aufſtellungsorte zu bewir⸗ tender Schla htung aus dem Stalle entfernt werden. Sind während der Dauer der Beobachtung weitere der Beob⸗ achtung unterliegende Tiere in den Stall engeſtellt worden, ſo durſen auch die ſrüher eingeſtellten, abgeſehen von dem Fall des vorhergehenden Satzes, aus deim Stalle nicht entſerut werden tevor nucht die Beobachtungsßriſt der ſpäter eingeſtellten umlaufen iſt. Nach Umlauf der stägigen Friſt iſt eine gründliche Reingung der von den zuſammengebrachken Tieren jeweils benützten Stall⸗ ungen, Buchten ꝛc anzuordnen. Die Rein gung iſt nach Augabe des Bezirkstierarztes und unter polizeilicher Ueberwachung zu bewirken. Die Bürgermeiſter und Sta halter der Landgemeinden werden beauftragt, vorſtehende Anoednung noch auf öitsüblige Weiſe bekannt zu ma en ünd wie geſchehen, anher zu berichten. Maunheim, den 19. Deze ber 1904 Großzh. Bezirls imt III. Zoeller. Enthebung von Neujahrs⸗Gratulationen. 5110 Dienstag, 20. Dezemb —— Bekauntmachung. Beſchränkung des Vieh⸗ verkehrs bei Aushruch von Maul- u. Klauen⸗ ſeuche eir. Nr. 162 628 J. Im Hinblick auf die zunehmende Verbreſ ung der Maul⸗ und Kla enſenche in der R etupfal wild hierue auf Grund des 8 6der Mint⸗ ſter alverorduung vom 19.Dezem⸗ ber 1895, de Abwehr und Unter⸗ drückung von Viebſenchen etr., angeordnet, daß die Führer von Vieh(Rindvieh, Schafen, Schweinen, Ziegen), das aus der Rheinpfalz in den Amtsbe⸗ zirt Mannheim einge ührt wer⸗ den joll, im Beſitze terärzt⸗ lcher Zeugniſſe über den Ge⸗ fundheitszufſaud der Tiere ſein müſſen, in welchen bezeugt iſt, daß nach dem Ergebniſſe der von dem Tierarzt e ngezogenen Erkundigungen ünd der Beſich⸗ tigung der zu transforttrenden Tlere dieſe feit mind ſtens fünf Tagen in ſeuchenfre em Zuſtande in der Gemarkung ſich befanden, in welcher thie Unterſuchung erſolgte, und daß in dieſer Gemarkung keine an Maul⸗ und Klauenſeuche er⸗ kranlten Tiere ſind. Mannhei n. 19. Dezbr. 1904. Großh Befirksamt II. Zoeller. Bekanntnachung. Den Vollzug des Ge⸗ ſetzes der Rechtsver⸗ hältuiſſe der Dienſt⸗ boten betr Nr. 16 39/II Bei einer Oeſfenlliche Zuſtellung g Bekanntma gung. No. 403831 Von der b⸗ leilung 2 des Vorſtadtfried hofes Käferthal gelangt der Teil, dei die Gräber der in der Zeit vom 31. Januar 877 bis Januar 1880 verſtorbenen Erwachenen ent⸗ hält, demnachſt zur Un⸗ grabung und Wi derv r⸗ wendung als Begrähntsſtätte. Wünſchen Beteiligte, daß ein in dieſer Abteilung ge⸗ einer Klage. Nr. 11007. Der Kauimann Joſef Geißler in Mann hein, vertteten durch Rechtsau⸗ auwalt Dr Pauther zu Maun⸗ heln, klagt gegen den an unbe⸗ kannten Orten abweſenden Tech⸗ n ker Max Rüſ ſrütger zu Maunheim wohnhaft, unter der Behauptung, daß er ihm aus Wohnungsmiete den Betiag von 199 Mk. ſchuldig geworden iſt, llilt den Antage, den Beklagten koſteuällig zu verurteilen, an] egenes Grab bis zur nächſtfol⸗ den Kläger den Belrag von 190 genden Umgrabungszeit über⸗ Aek. zu ane pierdaz gangen, alſo erhalten werde, ſo bitten wir, dies bis läng⸗ klären. 115 Wi 1 Der Käger ladet den Beklagten ſtens 1. FJebruar⸗ 19 5 bi derFriedhofverwaltung, Kauf⸗ zur münduchen Veihandlung des Rechtsſtreits vor das Glehius 2. Stock, Zumer No Amtsgericht zu Mauuheim aufſ20, oder beim Gemeinde⸗ ſekretariat in Käferthal an⸗ &reitag, den 1. Feor. 1905 zumelden und hierfür gemäß vormittags 9 Uhr Autsgerichtsnenbau, Sſtzungs⸗§ 71 der Begräbnis⸗ und Friedhoſordnung die Ver⸗ jaa! C. zwocke ber de Zum Zwecke der öffentlichen 8 18 ſchonungstaxe mit N. 20.— an die ſtaäctiſche Friedhof⸗ Zunellung wird dieſer Auszug kaſſe zu bezahlen. der Kiage betaunt gemacht. Maunhei 16. Dez. 1904. 75 An die Angehörigen von Verſtorbenen, auf deren Der G vichtsſchreib r Gr⸗ Gräber in der oben genannten Amisg rechts 13. Mohr. Adteilung Monumente ſtich befinden, ergeht gleichzeitig Aufgebot. die Aufforderung, ebenfalls Nr. 12417. Die Frau Her⸗ 5 it 11 Beukſchek Gähnhoſor⸗ binnen oben bezeichneler Friſt walterswuwe in Weingarten] die Eutſernung des Monu⸗ ilgebol der] mentes anzuordnen, falls ſie nicht deſſen Erhaltung und Württ) hat das 'einiſchen Hypothekenpiand⸗ Uebergehung des Grabes auf eine weitere Begräbnis⸗ 5107 brieſe 5071 a) über 200 M. Serie 68 Lit Nr. 9409 v. J. 1892 Ug. Jahrgang. „ Zwangs⸗Verſteigerung. Nr. 12097. Im Wege der Zwangsvollſtrecküſig ſoll das in Seckenheim belegene, im Grund⸗ buche öbn Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteiger⸗ ungsvermeikes auf den Namen des G org Bander, Taglöhner in Secke heim eingetragene, nach⸗ tehend beſ henecgrundſtückaut Mit woch, 5. Februar 1905 vorinitiags 9½ Uhr durch das unterzeichnete Notaviat Die E des Grundb§, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffen⸗ den Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde, iſt jeder⸗ mann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit ber Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes aus dem Grundbüſch nicht ernchtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungstermine vor der Aufforderuüng zur Abgabe vonß Geboten anzumelden und, weun der Gläubiger widerſprichtglaußb⸗ haft zu machen, widrigenfälls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebols nicht bekückſichtigt und ei der Verteilung des Verſteige⸗ ungserlöſes dem Anſpruche des Gläubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejeuigen, welche ein der Ver⸗ leigerungentgegenſtehendesRecht haben, werden äufgeſordert, vor der Erteilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Eiſr⸗ lellung des Ve fahreus herbei⸗ iden ſontrole im 1 Poltzetrevie zu%, periode durch Zahlung der] uführen, widrigenfalls ſer das ß, 5 5 jähri Nr. s 8. 8 2 277 unterſagt%080 Enthebung von Neujahrsgratulationen gegen Ent⸗weniger als 01 mindelzährige% 2 een genſtandes tritt. Das Verbot des Tränkens erſtreckt ſich auch auf ſon ige Unterliegt keinerlei Be⸗ ſchrankungen ruhtung von wenigſtens zwei Mark ausgegeben. Die Wir buten von der Einrichtung der Eutgebungstarten, deren Erlös dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zu⸗ Dienſtoolen entgegen der ge⸗ ſetzlichen Vorſchrift, auf die amt Mannheim, %60 Nach Ablauf dieſer Fruſſt Inhaber der Ur⸗ 90 wird die Friedhof ommiſſio beſtimmt ſtatt. der Nachtrag III zur Eiuführ Mannheim, 19. Dez. 19. ung. Er enthält U. A. die Ahf⸗ Beſchreibung des zu verſteigernden nachmittags 2 Uyr, verſtergere ich in J 2, 7 folgende 2, Die Abgabe von ſprengſtoff⸗ fließt, rech! zahlreich Gebrauch zu machen. Polizeidirektion: nah e der k k. prid Südbahll⸗ Weber, Geande 1915 haltigen Feuerwerkskorpern Die güligen Geſchenkgeber werde dadurch die Armen⸗ gez. Dr. Paul. geſellſchaft in den Verbund, Er⸗ Gericht vollzi⸗her. Kornpl. Muſchel⸗ und einfache iſt verboten an Perionen von weichen ein'ißbrauch der Feuerwerkstörper zu be⸗ kommiſſion in die Lage verſetzen, den zahlreichen an ſie gelangenden Bittgeſuchen zu entſprechen und ſie können ſich des warmen Dankes derjenigen verſichert halten, deren Beſchluß. gänung der Benn mungen lüber die Anwe dung des Umſehlags⸗ tarits, ſowie Aenderungen und Awaugsberfeigerung. Betten mit Roßhaar⸗ und Woll⸗ matratzen, eleg. piegelſchrank mit pa Waſchrom. Chiffon⸗ lürchten ſt, ins eſondere an 5 8 Ergänzungen der Ausnahme-] Mittwoch, 21. Dez. 1904, alere, Vert kobs, verſch. 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