ee(Badiſche Volkszeitung.) 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig monatlich, durch die Woſt dez mel Voſt⸗ auſſchlag De..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pig. E 6, 2. Inſesate Die Colonel ⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate. 285„ Die Reklame⸗Zetle„„„ 60 der Stadt Mannheim und Amgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſemer und gerbreilellie Zeilung in Maungeim und Amgebung. Schluß der Juſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 Uhr. — FJuür unverlaugte Mauufkeipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannhelmer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim“, Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗- nahme v. Druckardetten 341 Redaktion„ 877 Expeditton 18 Filiale(Friedrichsplatz) 6880 E 6, 2. Nr. 596. Donnerztag, Dezember 1904. 6. Mittaab att 7* Die heutige Mittagsausgabe umfaßt 16 Seiten. — ̃——. òmm———————— Für unbegrenzte Schimpffreiheit tritt auch Genoſſe Parvus in ſeiner Korreſpondenz mit Leiden⸗ ſchaft ein. Es iſt ganz merkwürdig: vordem wurde uns immer verkündet, das ſoz.⸗dem. Programm würde ſich kraft der ihm innewohnenden Folgerichtigkeit, kraft ſeiner wiſſenſchaftlichen Ueberlegenheit und ethiſchen Tiefe mit Naturnotwendigkeit durch⸗ ſetzen. Seit aber der rüde Ton der„Leipziger Volkszeitung“ etlichen Genoſſen über die Hutſchnur geht, preiſen andere die ſieghafte Kraft ſchimpfender Grobheit, als eines unſchätzbaren Kampfmittels gegen den verſinkenden Klaſſenſtaat. Mehring überraſchte uns zuerſt mit dem Bekenntnis, ohne den wüſten Radau in Parlament und Preſſe, der unter der Flagge des Kampfes gegen den Brotwucher verübt wurde, hätte die Partei es nimmermehr auf 3 Millionen Stimmen bringen können. Nun bommt Parvus und verſichert, ohne eine ſyſtematiſche, herz⸗ krfriſchende Anpöbelung des Bürgertums ginge es nicht. Er 5 auch gleich ein kräftiges Pröblein, indem er das preußiſche bgeordnetenhaus, wegen der Behandlung des Falles Janina Berſon, eine Schweinebande nennt, die ſich im eigenen Koth wälzt. Dann macht er allerdings eine Einſchränkung: Allerdings kann man auch die Grobheit übertreiben. das Schimpfen zum Selbſtzweck wird, berfehlt es ſeine Wirlung: 5 es ſchwächt den Eindruck, ſtatt ihn zu ſtärken. Das iſt unzweckmäßig und muß aus dieſem einfachen Grunde vermieden werden. Aber das Recht auf Grobheit wollen wir uns wahren. Wir wollen uns das Recht wahren, jede e bei ihrem richtigen Namen Zzu nen. Wozu übe 8 85 ee e Leute, die Selbſtz proklamieren. Sicher iſt ſicher! Schimpfen als Selbſtzweck betrieben wird, werden die Gen ſich ihm mit jener Hingebung widmen, die keine falſ che Mäßigung ehr aufkommen läßt; denn die iſt, laut Parvus, zurzeit die dringendere Gefahr. Alſo wird insbeſondere der R eichs tags⸗ fraktion der Kopf gewaſchen: Die Fraktion hat ſich bereits ſo in dem Phrtend ſche Getue verſtrickt, daß ſie ſich ſelbſt mit der Partei verwechſelt. Gewiß, die Fraktion iſt mehr, als ſonſt 78 Parteigenoſſen. Sie hat die Partei zu vertreten. Sie iſt auch durchaus berechligt, bverlangen, daß wir andre in der Agitation und in der Preſſe auf ihre parlamentariſchen Kämpfe Rückſicht nehmen. Aber ſie hat cht nur Rechte, ſondern auch Pflichten. Auch ſie muß auf uns andre und beſonders auf die Parteipreſſe Rückſicht nehmen. Sie muß uns ſchützen, wie wir ſie ſchützen und unterſtützen. Die Frak⸗ tion faßt aber das Verhältnis höchſteinſeitig auf, Sie ver⸗ gt, daß alles ſich nach ihrem gelegentlichen Zweck ichte. Was ihr nicht paßt, wird einfach zurück⸗ gewieſen, gilt nicht mehr als Parteiwille. Nach rechts und links und allen Richtungen wird dementiert: in der gleichen Sitzung die Leipziger Volkszeitung und der Vorwärts. An ein derartiges Ge⸗ baren waren wir bis jetzt nur noch bei den Liberalen— 85 Wenn bei 75 gibt es allerdings nur 10 0 Frallionen 1110 Feiken die nach allen Richtungen auseinanderlaufen, und keine Paxteien mehr. Wir aber ſind eine Partei. Und zur Partei gehört vor allem das Gefühl der ee eee Dem Feinde gegenüber müſſen wir einig ſein. Und das iſt doch das Geringſte, kann: daß, wenn wir in den Grundſätzen und in der Taktik und in der Beurteilung der Tatſachen einig ſind, wir nicht wegen der mehr oder weniger ſcharfen Tonart angeſichts des Feindes uns vonein⸗ ander ſeparieren, ſondern treukameradſchaftlich zuſammenhalt ten und für einander einſtehen. 1 4 Was hat denn die Fraktion erreicht? Auf ihre Höflichkeits⸗ bezeugung vor dem Feinde wurde ihr eine kühle Zurückweiſung und ſpöttiſches Lächeln zuteil. Man nannte ihre Haltung ſchwächlich. Und in die eignen Reihen hat ſie Erbitterung und Zwiſt getragen; alles wegen dem„ſchlechten Ton!“ Durch den guten Ton machen wir unſre Gegner nicht gerechter, ſondern nur frecher. Auch kommt es ihnen in Wirklichkeit gar nicht auf den Ton an. Nur klagen ſie regelmäßig über unſern „ſchlechten Ton“, wenn wir ihnen im Kampfe hart auf den Leib rücken. Dabei aber ſöll es bleiben. Erſt wenn die Parlamentarier der Partei mit Ballonmütze und Knotenſtock in den Reichstag ziehen, wird ein Genoſſe von echtem Schrot und Korn wieder Vertrauen zu ihnen faſſen Deutsches f Reſch. .C. Kerlsenbe, 21. Dez. Ablebens der verwitweten Herzogin Alexan⸗ drine von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha, Prinzeſ⸗ ſtn un d Markgräfin von Baden, wird, wie das können! Großherzogliche Oberſtkammerherrn⸗Amt in der„Karler. Ztg.“ bekannt gibt Trauer auf * Berlin, 21. Dez.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) General von Trotha meldet aus Windhul vom 20. Dez.: Lengerk e brach am 12. Dezember acht Wochem angelegt und mit der 8. Kompagnie und der 8. Batterſe von Keetmanns⸗ 8 hoop nach Koes auf. „der Gebirgsbatterie wurden zur Sicherung von Keertmannshoop Gen und Berſaba zurückgelaſſen.— Am 15. Dezember ſchlug e Lengerke die Veldſchvendrager bei Koes, die nach allen Richtungen entflohen. Vom Feinde wurden 22 Tote gefun⸗ Die 3. Erſatzkompagnie und ein Zug den und 300 Stück Großvieh und eine entſprechende Anzahl Kleinvieh erbeutet.— Am Typhus geſtorben: Unterofftzier Auguſt Hinz am 9. Dezember im Lazarett zu Epukiro.— Verunglückt: Reiter Auguſt Heinrich, am 29. Oktober durch Ueberfahren von Wagen bei Sandhub verſtorben.— Vermißt: Reiter Willy Geyer, ſeit dem 7. Dezember bei Owikokorero. — Der Reichspoſtdampfer„Prinzregent“ geht am 23. Dezember mit 680 Mann und 29 Offizieren nach Swakopmund. Am 7. Januar folgt die„Phönizia“ von der Hamburg⸗Amerikalinie. Ein weiterer Transport von Hamburg aus erfolgt am 17. Jan. —(Die Einkommenſteuer.) Die Heranziehung der Geſellſchaften m. b. H. zu der Einkommenſteuer unterliegt laut„Berl. Polit. Nachr.“ keinem Zweifel mehr, da, wenn dem⸗ nächſt an eine Reviſton des Einkommenſteuergeſetzes herangetreten werde, das derzeitige neue der Geſellſ m. b. 11 8 —— werden müſſe. 38 S von Kopſen, haoman von Urſula 35g„ bon Manteuffel (Nachdruck verboten.) 30)(Fortſetzung.). Der Diener kam jetzt mit einem Brettehen vom Hauſe her. Er äſentierte Kognak und Curagao zur Auswahl und der Reiter nahm bankend an. Er war dem Alten entgegengeritten und dadurch gerade eine neben dem Kuhſtall befindliche, offene Tür gekommen, welche die große, gewölbte Milchkammer führte. Die Mamſell hantierte darinnen und fuhr mit dem flachen, runden Blechlöffel geſchickt unter bder dicken, gelben Sahne hin, die ſich bei dieſer Prozedur ringelte unzelte. Zwei weiße Katzen ſaßen auf der Türſchwelle und gelten im Sonnenſchein. Indem patſchte es von der andern Seite Ein barfüßiger Junge in notdürftig geflickter Hoſe kam, aunen Henkeltopf in der Hand ſchwenkend, daher und wollte die Türe drängen, als ihn die Mams ell, den Löffel ſchwingend, 7 fort, hier herein kommſt Du mir nicht, und Milch habe ne übrig für ſolches Bektesbolkk! Der Junge begann zu heulen, wobei er ſich mit dem Handrücken ſchmutzigen Geſicht herumwiſchte— die funge Herrin trat herzu. „Der Weberchriſtel! Was will er, Mamſell!“ Milch will er, ganz einfach, recht viel Milch,“ ſchalt die Ge⸗ renge, zwiſchen ihren Milchſchüſſeln herumfahrend, umal kommt er. Na, heute früh gab ich ihm welche, und wie ch ſage: Wo iſt der Fünfer? da geht ſchon das Geplarre los. Ich lIſo, er hat das Geld verloren. Bewahre, da iſt er ſchen + bettelt!“ cäulein ließ ſich durch die Gegenwart des Keiters '0 5 ule wen willf ſchon dum wahr iſt. 5 voll— ich komme noch he 155„Verſteh' ich nicht. 15 ihr doch die Gräben und Raine der Pfarräcker als Weide..4 was man verlangen. (Hoftrauer.) Wegen des —(Der 555 Handels⸗ vertrag.) Die öſterreich⸗ungariſchen Delegierten hatten bereits heute mittag eine längere Unterredung mit dem öſterreichiſch⸗un⸗ gariſchen Botſchafter von Szögyeny⸗Marich, Die erſte Beſprechung mit den deutſchen Unterhändlern fand nachmittags im Auswärtigen Amte beim Staatsſekretär Sreiherrn ee Richthofen ſtatt. * Osnabrück, 21. Dez.(Paſtor Weingart) hat ſich um die 3. Pfarrſtelle an St. Marien beworben, ſodaß die Wein⸗ gartfrage wieder akut wird. Stettin, 21. Dez.(Prinz Eitel Friedrich traf abends kurz vor 7 Uhr hier ein, um an der Weihnachtsfeier des Offtzierkorps des Grenabierregiments König Friedrich IV.(I. Pommerſches Nr. 2) bißzunefmen. Ausland. * Oeſterreich⸗ungarn.(Der Niederöſterre i ichi 1 Landtag) nahm nach längerer Debatte die vom Landes⸗ ausſchuſſe zu den Schulnovellen geſtellten, dem Wunſt der Regierung entſprechenden Abänderungsanträge ann Frankreich.(Deputiertenkammer.) Die Kamm nahm ohne Erörterung den Geſetzentwurf an, nach dem, wen erſte Weihnachtsfeiertag und der Neujahrstag a enen Sonntag fallen, der darauffolgende Montag ein geſetzliche Jeiertag ſein ſoll und ſetzte dann die Beratung des Stats der Mechauber valtung fort. —(Graf Bari), der jüngſte Sohn des Hönige darmenn des e von Neapel, iſt heute morgen in Malmaiſon im Alter von 52 Jahren geſtorben. Frau S9 et —(Monſieur Syvetons Endel) bel, bor fee 1255 05 in eindee N ab mei ſche ende arſtellung beg⸗ Sie teilte mit, ſie habe, als ſie das Arbeitszimmer ihres Mannes betrat ihn mit dem Kopf im Gasofen liegend gefunden. Sein Kopf ſei chun mit einem Zeitungsblatt berhüllt geweſen. klärten, dieſe bisher unbekannten Umſtände ſcheinen, daß im Blute ein ſo Eehepaar ten oe and Pekem haben gege ne Uüſt iſſche Blätter, die betreffs des Todes Sybetons, dächtigungen gegen ſie ausgeſtreut haben, Ehrenbeleisigungspr e angeſtrengt. Der Rechtsanwalt Joſef Menard reicht richt Strafantrag ein wider unbekannt wegen Ermordun Deputierten Gabriel Syvetons namens des Vaters Sybe —(Die Marokkaniſche Frage). Der„Tem das„Journal des Debats“ beſprechen in einem anſcheinend Artikel den Beſchluß des Sultans von Marokko betreff; abſchiedung der europäiſchen Beamten ziere. Beide Blätter befürworten ein energiſches Were ens der feen Mege ung Italien.(Der Senat) genehmigte mit 70 get Stimmen den Handelsvertrag mit der Schweiz. Niederlande.(Die Unterſuchungskommi auf Celebes.) Nach einer amtlichen Mitteilung hat die be waffnete Unterſuchungskommiſſion, die Mitte November nach de⸗ Landſchaft Sig i auf der Inſel Celebes entſandt war, W̃ friedlich vollendet. Alle Forderungen wurden durchgeſetzt nommen die Auslieferung der Leute, die im Juni den Le — de Litn d 1 t. und „Aber ihr Habt doch eine e Jiege. 5 „Die is'ſturba.“ „Geſtorben? Weshalb denn?“ „Sie hoit niſcht zu freſſa'habt.“ Im Winter ſchenkte ich euch 1275 und ſett „Die hoit uns der Herr Paſtor wieder furtnumma.“ „Und weshalb?“ „Weil wirem im Herbſt Aeppla'ſtohlla hoin. „Siel mal an, Du Schlingel. Du und der Paul?“ „Ju. Se war'n ſo rot.“ „Alſo richtig die Erdbeeräpfel an der Pfarrgartenmauer! Seid Sbr übergeſtiegen?“ Ju. „Na. Mer hoin mit Steinla'ſchmiſſa, und da ſin ſe kommen, aber der Herr Kandedate auch.“ „Was? Vom Baum? 5 „Na, vom Pfarrhauſe.“ „Hoffentlich hat er Euch was ausgewiſcgtl „Alſo ohne Aepfel?“ „Sechſe kunnt'n mir noch mit urdbeinee— aus dieſer ohne ſalle Gewiſſensbiſſe gegebenen Verſicherung„klang 5 wieder ſtolge Befriedigung—„die ſoin gut, die roten.“ die er hat. Nun weiter. die Feldraine geſagt?“ „Der hoit nix geſoit, aber der iſt 95 uns kumma und hoit'ſchimpft— ju, gſchimpft hoit er und geſoit, daß Was f der Herr 2 5 dann über der Rentſchel nu die Weide kriegt, und wie ich's erſchtemal Ziegle hintreiben tu, kummt der Rentſchel und haut mich und e 1 Groin ſei jetzt ſein Recht und nicht unſers. Ju. 5 „Gut, mein Sohn, das iſt eine ſchlimme Geſchichte, ſie zur Mutter und frage nach, ird ſichs ia 5 zeigen. Und nun, Sie ih Idannen. „Mer ſoin furtg'rannt.“ agte das Fräulein ſachverſtändig, 5e8 ſind die beſten, Ihr ſeid ſo ſchrecklich berlogenes Volk“— dies kummer⸗ gi benden, e Loyſen hatte dieſer kleinen Szene 15 innerem er 50 gewobnt und dabei er immer: haft leuchtete: „Rothaide präſentiert ſich Ihnen nicht gerade von der ſeite,“ ſagte ſie mit verhaltenem Lachen—„aber ich muß n fügen, viel ſolches Proletariat haben wir nicht. Dieſe Weberz unglaublich viel Kinder und geringen w und da mu ſchon ein Auge zudrücken.“ „Ich bitte, gnädiges Fräulein, dasſelbe in bezug au langes Verweilen zu tun,“ ſagte er,„ich 8 mich gur geſtattezen Stunde wieder einſtellen!“— Damit ritt er in ſehr hoffnungsfreudiger Sit Wie ein unerwartetes, ſchönes Geſchenk erſchiene dieſe Stunden und er beſchloß, ähnliche Begegnungen wieder zuführen. Er 85 nun ſchon ſo ziemlich, wo ſie vor finden ſei.⸗ lernen und mit 125 zu werden, was, wie er mit wahrnahm, durch ihre Art ſehr erleichtert wurde. Auge, nicht geblendet durch den Rauſch einer großen Leid wollte er prüfen, ſie und ſich ſelbſt, und mit ruhiger Siche⸗ er ihr Herz zu gewinnen ſuchen, Schritt um Schritt. Nur 0 denkbar als ſeine und in ee 3 eingew In hatte er Fragen da niemand ahnte, daß er in Rothaide geweſen De⸗ it 2. Seite Geueral⸗Anzeiger. Mannheim, 22. Dezember. tötetet haben. Zwei Fürſten der Landſchaft mit ihrem Anhange widerſetzten ſich der Unterſuchung. Dabei wurden drei Soldaten verletzt und 18 Angreffer getötet. Die Ernte des Todes im Jahre 100a. 15 Staatsoberhäupter. Fürſtliche Perſonen.— Hoher Adel. Januar: Friedrich Herzog von Anhalt, f Ballenſtedt, 73 J.— Prinzeſſin Mathilde Bon aparte, 1 Paris, 84 J.— Ferdinand 7. Fürſt Kinsky v. Wchinitz und Tettau, f auf Schloß Hermanmeſtee, 70 J.— Februchr: Léopold Claude Stienne, Herzog bon Auerſtädt, franzöſiſcher General, + Paris, 75 J. 5 inrich, Sohn des Prinzen Heinrich von Preußen, — März Prinz Georg, Herzog von Camhridge, J.— Dufort⸗Alvarez, Vize⸗Präſtdent von Uruguay, Montevideo.— Graf Joachim Murat, f Paris, 76 J. — Prinz Heinrich XIX. Reuß j.., f Schloß Meffersdorf, 56 J. — Fürſt Karl von Schwarzenberg f Prag, 80 J.— Prinz Ludwig zu Windiſch⸗Gragetz, Wien, 74 J.— Prinz Maxi⸗ + Kiel, 4 *Londou, milian zu Pſenburg u. Büdin gen, Wächtersbach bei Hanau, 84 J.— April: Norodon., König von Kambodſcha, Le Pnom⸗Penh.— Ernſt Fürſt zu Leiningen, 7 Amorbach, 74 FJ.— Sophie Fürſtin zu Li phe,„ Karlsruhe, 70 J. Peinzeſſin Eduard von Sachſen⸗Weimar H London, k7 J. — Salisbury Harriet Gräfin zu Sahn⸗Witt genſtein⸗ Sahn, k München, 98.—Prinz Maximilian zu Schaumburg⸗ Sipps J.— Friedrich Fürſt zu Solms⸗ 1 Baruth, Berlin 83 F.— Fſabella 11., Erkönigin von — Spanien, f Paris, 74 J.— Mai: Paul Friedrich Herzog zu Mecklenburg, 1 Kiel, 22 J.— Friedrich Wilhelm, Großherzog von Mecklenburg⸗Streli% Neu«⸗Strelitz, 82 Candamo, Präſident von Peru, Lima.— Georg von Sachſen, 7 Dresden, 98 F. Wittwe von Sachſen⸗Weimar Agnes Fürſtin zu Solms⸗ Hohenſolms⸗Lich, auf Hohen⸗ ſolms, 62 J.— Juni Denis Marquis'audiffret⸗Pas⸗ quier, Caſtell, *Gmunden, 38 5 * J.— Dr. Rudolf von Thurn und J.— Paul Krüger, Ehemals Präſident „ EClarens, 79 F. Auguſt: Otto Graf ms⸗Rödelheim und Aſſenheim 2 F Schloß Aſſen⸗ I.— Murad., Erſultan der Türkei —— 10 Heim, „F Konſtanti⸗ 5 70 5 nopel, 74 J.— September: Fürſt Herbert v. Bismarck, Sohn des erſten Deutſchen Reichskanzlers, F Friedrichsruh, 54. — Ernſt Graf und Edler Herr zur .auf Jagdſchloß Lopshorn, 1 97 5 bach, Lar Lippe⸗Bieſterfeld, 62 J.— Otto Graf v. Solms⸗Lau⸗ 44 J.— Oktoher: Infantin Maria de las Mereedes, Prinzeſſin von Aſturien, Schweſter König Alfons XIII. — Shanien, 1 Madrid, 24 J.— Lothar Prinz b. Met ternich⸗ Winneburg, Chemal. Statthalterei⸗Visepräſſdent, T Mien, 67 J.— Georg König von Lachſen, + Pillnitz, 72 J.— Friedrich, Graf zu Stolberg⸗Stolber g, Enkel des Dichters, f in Bruſtawe, 68 J.— Novembar: Klemens Graf zu Pabpen⸗ Heim, hen, 82 J.— Albrecht Fürſt zu Sahn⸗Wi 1t⸗ genſtein⸗Berleburg, 1 Verlehurg. 70 FJ.— Wilhelm Graf zu Solms⸗Sonnenwalde„ Röſa, 76 J.— Hugo Fürſt zu Windiſch⸗Graetz, Senior des Hauſes. auf Schloß Haas⸗ herg, 81 F.— Dezember: zollern, f München, 61 Sachſen⸗ Prinz Friedrich v. Ho hen⸗ J.— Herzogin⸗Witwe Alexandrine von Coburg⸗Gothg, Schloß Callenberg, 84 J. Adel und Großgrundbeſitz. Februar: b. Bertouch, Wiesbaden, 83 J.— Hermann Graf Debſte z u Viſcheßing von Neſſelrode⸗ Reichenſtein, Schloß Herten hei Recklinghaufen, 67 J.— Freifrau Marie bv. Falkener, Witwe des Prinzen Franz von Heſſen⸗Philivvsthal, Wacha(Rhön), 85 J.— Otto Graf von und zu Weſterholt u. Gy ſenberg,„ Weſterholt, 90 J.— März: Graf Sandor S dapary, T Preßburg, 46 J.— Aprik: Nudolf Frefherr b. Hackelberg⸗Landau, Graz, 88 J.— Joſesh, Emil Graf v. L q m b erg* Stehr, 68 J.— Freiherr lbhelm v Wöllwarth, Senior der Familie, Eßlingen, 72. J. Ma 1 Franz Graf Schaffgotſch, Hall(Tirol), 72 J.— Juli: Theodor Freiherr von und zu Guttenberg, Bad Neuhaus, 60 J.— Hugo Graf v. Ka hſerlingk, Salegg(Südtirol), 45 J.— Au guſt: Hugo Graf Aben⸗ ſperg und Traun f auf Schloß Meißau, 76 J.— Guſtav U. Arnim, Schwedt g.., 84 J.— Horſt v. Fahrenheid⸗ Beynuhnen, Kunſtſammler, Königsberg.— Karl Freſherr b. Gersdorff, f infolge Sturzes aus dem Fenſter, 60 J.— Friedrich Freiherr Geyr v. S chwappenburg, auf Burg Müddersheim, 73 J.— Graf Georg Hoyhos, Schwiegervater des Jürſten Herbert Bismarck, in Bennett(England), 62 J. Geurgine Henriette Luiſe Marie Gräfin v. Moh de Sons, hilantropin, f Bad Reichenhall, 68 J.— Graf b. d. Schulen⸗ rg⸗Angern Angern, 88 J.— Ernſt Graf v. Wald⸗ ein, Jerr. Nartenbherg, Praa,. 88 FJ.— Gröfin 0 Gabriele Wurmbrand⸗Stuppach, 7 auf Schloß Pochlarn, 69 J.— September: Freiherr Maximilian v. Romberg, auf Schloß Braun bei Wuſterhauſen, 80 J.— Graf Sergius Tolſtof, Bruder Leo Tolſtois, — Ok +Pirogow bei Jasnaja Poljang. tober: Heinrich Freiherr Ueberbruck b. Roden⸗ Freiburg i.., 52 J.— Nobember: Adalbert Graf inski, f auf Schloß Neudau, 57 J.— Rudolf v. Mo ſch. hrer der deutſchen Adelsgenoſſenſchaft,“Groß⸗Lichterfelde. (Fortſetzung folgt. Berliner Aindermord. Verlin, 21. Dezhr. Ein Ve (9. Verhandlungstag.) In der heutigen Sitzung wurde die Vernehmun g der Sachverſtändigen zu Ende geführt. Zunächſt er⸗ ſtattete Profeſſor Stra ßmann ſein Gutachten über die Unter⸗ ſuchung der Leichenteile. Während dieſes Gutachtens war die Oeffentlichkeit, mit Ausnahme der Berichterſtatter, ausge⸗ ſchloſſen. Allem Anſcheine nach iſt der Tod des Kindes auf plötzliche Erſtickung zurückzuführen. Dr. Straßmann vermutet, daß dem Kinde, während es vergewalti git wurde, Mund und Naſe mit einem Tuch oder einem Kopfkiſſen geſchloſſen worden ſind, um es am Schreien zu verhindern. Daß das Kind vergewaltigt worden iſt, ergibt eine an der Leiche vorgefundene Verletzung. Dieſe Ver⸗ letzung muß begonnen haben, als das Leben noch nicht entwichen war. Die übrigen Verletzungen ſind erſt nach dem Tode entſtanden, zum Zwecke der Beſeitigung des Leichnams. Das Ausſchneiden der Extremitäten muß in großer Ruhe ausgeführt ſein. Die Schnitte weiſen auf einige Gewandtheit des Täters, der aber doch nicht ein gans geſchulter Mann geweſen zu ſein ſcheint, denn es iſt bei Schnitten mehrfach ausgeſetzt worden. Die Unterſuchung des Magen⸗ inhalts, die Dr. Schulz vorgenommen hat, ergibt, daß der Tod wenige Stunden nach der letzten Mittagsmahlzeit eingetreten ſein muß, u. zwar wahrſcheinlich, bevor das Kind auf dem Kloſet war. Mit Blut braucht der Täter ſeine Kleider nach Anſicht des Sachverſtän⸗ digen nicht beſpritzt zu haben. Dr. Schulz wies darauf hin, daß eine ſolche Beſpritzung ſchon ausgeſchloſſen wäre, wenn ſich der Täter bei der Zerſtückelung ganz nackt ausgekleidet hätte. Auf eine Frage des Rechtsanwaltes Bahn erklärt Dr. Schulz, daß er den Berger einen Tag nach deſſen Verhaftung unterſucht habe und ihm die Rein⸗ heit des Körpers desſelben aufgefallen ſei. Er habe ſo ausgeſehen, als oh er ein Bad genommen hätte. Bei Lenz war das nicht der Fall, Dr. Leppmann und Gerichtsarzt Dr. Hoffmann äußerten ſich ſodann über den Geiſteszuſtand des Angeklagten. Sie waren, It.„Frkf. Ztg.“, beide der Anſicht, daß kein Zweifel an ſeiner Zurechnungsfähigkeit beſtehe. Die Beweisaufnahme wurde hierauf endgültig ge⸗ ſchloſſen. Die Liebetruth und der Zeuge Lenz wurden vereidigt, Frau Walter und Frau Schulz blieben unver⸗ eidigt. Schließlich wurden die Schuldfragen feſtgeſtellt, die auf Sittlichkeitsverbrechen, Mord, Totſchlag, Todeseintritt infolge der Vornahme des sverbrechens und auf Körperverletzung den Sittlichkeits mit Todeserfolg lauten. Die Weiterverhandlung wurde auf Freitag vormittag halb 10 Uhr vertagt. Es werden dann die Plaidohers beginnen. Das Urteil darf für den Nachmittag erwartet werden. — Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. Dezember 1704. Vuom Hofe. Anläßlich des Ablebens der Herzogin⸗Witwe Alexandrine von Sachſen⸗Coburg und Gotha erhielten die Großher⸗ zoglichen Herrſchaften geſtern vormittag den Beſuch des Erbgroß⸗ herzogs und der Erbgroßherzogin, der Prinzeſſin Wilhelm, des 8 e* 1 5 Prinzen Karl und Gemahlin, Gräfin von Rheng, und empfingen den Oberhofmarſchall Grafen von Andlaw, den Generaladjutanten * 1 12*—„** 127 1 General der Artillgrie von Müller und den Legationsrat Dr. Seyb. Nachmittags halb 5 Uhr traf die Kronprinzeſſin bon Schweden und Norwegen in Begleitung der Hofdame von Weidenhjelm ein. Die Großherzogin empfing die Kronprinzeſſin am Bahnhof und geleitete dieſelbe zum Schloß, wo der Großherzog am Haupfportal zur Be⸗ grüßung anweſend war. Die Prinzen Guſtav von Schiveden und Norſegen, Herzog von Schonen, und Wilhelm, Herzog von Söder⸗ manland, werden morgen Freitag zum Beſuch in Karlsruhe an⸗ kommen. *Verkeihung. Wie die„Karlsr. Ztg.“ vernimmt, iſt dem Kai⸗ ſerlichen Oberpoſtdirektor Geisler in Karlsruhe der Charakter als Geheimer Ober⸗Poſtrat verliehen worden. * Zu dem Entſcheide der Zivilkammer we gen der Aber⸗ kennung des Adelsprädikats iſt noch ergänzend nach⸗ zutragen, daß die Widorklage der Kinder auf Alimentatſon für un⸗ käſfſig erklärt wurde. r Entſcheid über die Koſten wurde vorbehalten. *Militürdienſtnachrichten. Zu Leutnants der Reſerve wurden befördert;: Seltſam(Heidelberg! und Storl(Mannheim) des 2, Pad. Grenadier⸗Regiments Kaiſer Wilhelm 1. Nr. 110. Der Abſchied wurde bewilligt dem Hauptmann Fuchs der Reſerve des 2. Bad. Gren.⸗Regts. 1 Nr. 110(I Berlin) mit der Erlaubnis zun Tragen ſeine if Kilometerhefte werden auf den Stationen Oberharmersbach f,„ Oberharmersbach⸗Riersdorf, Unterharmersbach und Zell g. H. Nebenbahn Biberach⸗Oberharmersba ch ab mar 1905 abgefertigt. Im Nenjahrs⸗Briefverkehr iſt es keit, daß auf den Adreſſen die Wohnung des Em pfängers nach Straß nummer deutl E Dies gilt auch für 1 tiefe. Um die t der nach Berlin gerichteten Briefe zu erleichtern und zu beſchleunigen, empfiehlt es ſich, in der Briefaufſchrift neben der genauen Angave und Ha der Wohnung nach Straße, Nummer und Stockwerk den Poo ſt⸗ dezirk(.,., N. W. pp.) und wenn tunlich auch die Nummer der Beſtell⸗Poſtauſt 8. B. 83 22, W. 9, NW. It deutlich und zu ffend anzugeben, zrweiterung des heimer Fernſprechnetzes. der K Oberpoſt i zwiſchen Seckenheim einerſei ch, Kreugnach und einer Reihe mit dieſer Orten bei einer Spre ühr bon 50 Pfg. und Kitzingen, Schweinfurt, Saarburg Lothr. nebſt Umgebung und ab 25. Dez. auch Lützelhauſen andererſeits bei einer Sprechgebühr von 1 Maxk zugelaſſen. *Falſche Hundertmarkſcheine ſind wieder einmal im Umlauf. ſind ziemlich gi eführt, doch iſt der Druck weniger ſcharf s bei den echten, und die Buchſtaben der Inſchrift find ſtärker und leicht verſchwommen. Bei den falſchen Scheinen iſt das„'“ vor der dreizeiligen Inſchrift:„Wer Banknoten fälſcht“ uſw. zu groß und überragt die Schriftlinien nach oben und unten, während es bei den echten Scheinen ſcharf mit ihnen abſchneidet. Bei den Falſifikaten iſt die Grundlinie der„1“ in der Wertziffer„100“ auf der Adlerſeite glatt ſtatt ſtumpfwinkelig. Die Buchſtaben 7 H und M“ in der Wertbezeichnung„Ein Hundert Mark“ ſind dei den echten Scheinen durch Verzierungen ſtark ſchraffiert, während bei den Fälſchungen nur die Hauptlinien ſtark äusgeprägt ſind und die leichte Schraffierung gänzlich fehlt. Alſo— Vorſicht bei An⸗ nahme von Hundertmarkſcheinen! *Für Theaterbeſucher von Intereſſe iſt eine Reichsgerichts⸗ entſcheidung, die in der„D. Juriſtenztg.“ erwähnt wird. Der Be⸗ ſucher eines Variétetheaters, der nach Löſung einer Platzkarte einer Theatervorſtellung beiwohnte, war durch ein Verſehen eines der auftretenden Artiſten bei Ausführung einer Programm⸗Nummer verletzt worden. Er verklagte den Theaterunternehmer auf Schaden⸗ erſatz und erzielte ein obſtiegendes Erkenntnis, da der Vertrag mit dem Beſucher zur Folge habe, daß der Unternehmer für das Ver⸗ ſehen der Künſtler bei den Darſtellungen hafte. In der Reviſion wurde dieſe Annahme einer vertragsmäßigen Haftung bekämpft, weil die Künſtler nicht als Gehilfen des Unternehmers, ſondern als ſelbſtändige Perſonen anzuſehen ſeien. Die Reviſion iſt verworfen worden. Das Reichsgericht nahm an, daß die Durchführurg der Vorſtellung Vertragspflicht des Unternehmers ſei, die Künſtler ſeien daher Perſonen, deren er ſich zur Erfüllung ſeiner Verbindlichkeiten bediene, wenn ſie auch in der Ausführung ſelbſtändig ſeien. Eine herrliche Submiſſionsblüte bringt in ſeiner Nummer 284 der„Deutſche Submiſſions⸗Anzeiger“. Auf eine Ausſchreibung der Eiſenbahndirektion Mainz, betreffend die Ausführung von Ar⸗ beiten und Lieferungen zur Trockenlegung des 1200 Meber langen Tunnels, ſind 19 Angebote eingegangen. Die niedrigſte FJorderung beträgt 92 610 M. und die höchſte 1 141000 M. Die Differenz zwiſchen der niedrigſten und höchſten Forderung beträgt alſo 1051 890 M. Weihnachtsfeiern in den Herbergen zur Heimat. In der hieſigen Herberge U 5, 12 beginnt die Chriſtfeier am erſten Weth⸗ nachtsfeiertag genau 7½ Uhr morgens(Anſprache Herr Stadl⸗ pfarrer Ahles) und in der Herberge auf der Rheinau⸗Stengelhof, Luiſenſtraße 27, am ſelben Tage genau 9½ Uhr morgens(Anſprache Herr Kaufmann Kreitmair]. Abfährt Lokalzug 9 Uhr nach Stengelhof,. Die Sylbeſterfeier in der hieſigen Herberge 5, 12 findet am Samstag, den 31. Dezember, abends 8½% Uhr ſtatt. Die Anſprache hält ebenfalls Herr Kaufmann Kreitmar., Turnerbund Germanig. Es waren köſtliche Stunden, welche die Mitglieder und Familienangehörigen des Turnerbun des Germania in den Sälen des Hotel„Nationgl“ verfloſſenen Sonntag abend anläßlich der Weihnachtsfeier zuſammen⸗ hielten. Der ganze Verlauf der Feier trug das Gepräge warmer Freundſchaft und echter Brüderlichkeit. Möge das Winterſonnen⸗ wendefeſt, ſo führte der Vorſitzende, Herr Carl Werlin, trofflich aus. ein Sonnentag für die noch zaudernde Menſchheit werden, ein Tag, der ihr Ideale deutſchen Turnens in den Schoß wirft zum Wohle ihrer ſelbſt, zum Wohle des deutſchen Volkes, des deutſchen Vaterlandes! Guten Muts dürfe der Turnerbund in die Zulunft blicken, zeige es ſich doch auch an dieſem Abend, daß der Gedanke des Turnens Hörige gefunden und hoffentlich noch weiterhin finden werde. Nicht Sell ſtzweck ſej die Loſung des Turnerbunds, weit höher ſtänden ſeine Abſichten, ſeine Ideale: Heranbildung der Jugend beiderlei Geſchlechts in ernſter turneriſcher Arbeit zu geſunden, brauchbaren Menſchen, gewappnet, den bis ins Ungeheure wachfenden Anforderungen des Lehens kraftpoll zu widerſtehen. Mit der In⸗ ſtitution der Altenherren⸗Rie ge, pwelcher der Turnerbünd eine ganz beſondere Pflege angedeihen läßt, verfolge man lediglich den Zweck, durch die denkbar einfachſten, ſyſtematiſchen, auch für den Zweck, Turnlaien durchaus ausführbaren Bewegungen, die Kräfte, die mit notpendige ſe ſich ind Müg⸗ — burg, zuntehmendem f n i und Heinzis letzter Söfm⸗ Kag zu Hauſe.“ „Tut mir leid, aber ich werde erwartet. Ja, wahrſcheinlich reſte ich ſchon am Morgen hin— um ſechs Uhr.“ 85 „Donnerwetter,“ ſagte Recknitz gemütlich,„das iſt aber veichlich zeſtig.“ „Ich wollte in Rothaide in die Kirche gehen.“ „In die Kirche?“— frug Marie Anne verwundert. Ihr Mann räuſperte ſich und ſah ſie an wie: laß ihn doch in Ruh!— Laut frug er ablenkend: „Na, alter Junge, wo biſt Du denn heute geweſen? Haſt Du vielleicht zufällſg des Dalitzſchers berühmtes Weſzenfeld geſehene Soll ja ein Wunder ſein.“ „Nein, das ſah ich nicht. Ich war in Rothaide.“ Seine Schweſter wurde förmlich rot. „Wie geht es Haide?“ „Ich habe Wilhelm gar uſcht beſucht,“ ſagte er, nun machte es ihm Spaß, ſie ein wenig zu myſtifizieren. „Sondern?“ „Am. Es handelt ſich um eine Weideſtreitigkeit zwiſchen dem Paſtor und Herrn Weberchriſtel.“ Marie Anne ſah etwas gekränkt aus chens Serpietie zu tun. „Na, Mietze, ſei nicht böſe,“ ſagte er gutmütig, wahrhaftig ſo.“ 5 „Onkel Hölmuth, wann kaufen wir den Sklaven los?“ Lillz und damit war gelenkt. Er widmete ſich den ganzen Nachmittag ſeinen Neffen und Nichten, ſpielte mit ihnen Tivoli, ließ die Kadetten in der Reithahn reitenz, krug Annchen während des abendlichen langen Familten⸗ ſpaziergauges auf dem Arm und erzählte ihr die lehrreiche Geſchichte von Hänſel und Gretel— kurz, er bereitete ſich ernſtlich auf die Rolle des Familienvgters vor. — — agteſf 8. Schade, und machte ſich mit Ann⸗ nes war aber — frug die Unterhaltung in ein anderes Fahrwaſſer 00 Die Sonne warf noch lange Schatten und die Vögel ſangen und zwitſcherten, wie ſie dies nur am Morgen tun. Der gelhe, rauhhaarige Schäferhund fam ihm bereits freund⸗ ſchäftlich eutgegen und lief ihm voraus nach dem Wohnhaufe. die Haustüre gaſtclich offen ſtand, trat Loyſen in den großen Flur 5 Familienzimmers. Dort vermutete er ſie und dort ſaße! ſie aue) noch am ſonntäglich mit Blumen ge⸗ ſchmückten Kafſeetiſch. Staunen und aufrichtige Freude waren groß, drei Hände ſtreckten ſich ihm entgegen und er wurde von Großmama⸗ chen auf das reichlichſte bewirtet. Wilhelm ſah friſch und heiter gus und was Edeltraut berraf, ſo glich ſie den Frühlingsblumen, mit denen ſie Schalen und Gläſer ſo verſchwenderiſch gefüllt hatte. Durch das vom Geſpinſt grünonder Kletterroſen halb verſchleierte Oſtfenſter fielen die feinen Sonnenſtrohlen über den Tiſch und die kleine Tafelrunde und wigder glänzte das gelbe Haar über der weißen, hellen Stirn in mattem Goldſchein. 77 (Fortſetzung kolgk.) Buntes Feuilleton. Die Heldenhaftigkeit ſpaniſcher Aerzte. In Spanien hat Anzahl von Aerzten in einer Weiſe ausgezeichnet, die viel⸗ leicht beiſpiellos daſteht und jedenfalls die höchſte Bewunderung verdient. Die bedeutendſte ſpaniſche Fachzeitſchrift, der in Nadrid ekſcheinende„Siglo Medico“, veröffentlicht eine Bitte um die Ein⸗ ſendung von Geldbeiträgen, um einigen Aerzten in kleineren Skädten die Koſten zu erſetzen, die ſie während der Pockenepidemie in deit letzten Jahren freiwillig übernommen haben. Dieſe Aergle haben ihre Kranken nicht nur koſtenkos aufgeſucht und behandelt, ſondern ſie auch mit Nahrungsmitteln verſehen, ſie verpflegt, ngch⸗ dem ſie von ihren Augehörigen oder Freunden im Stich gelaſſen waren, und ſchließlich mit eigenen Händen begraben, falls ihr Leben zu retten geweſen war. Es werden zunächſt acht Aerzle aus eben ſo vielen verſchiedenen Städten namhaft gemacht, die durch ſolche Taten von unerhörter Uneigennützigkeit ihre Heimatsorte geradezu von ſchwerer Gefahr gerettet haben, indem ſie die Pocken⸗ kranken ohne jede ſonſtige Förderung oder Unterſtützung ſofort nach dem Auftreten der Seuche ermittelt und ſo von dem Verkehr mit den Geſunden abgeſperrt hatten, daß ſich die Krankheit nicht der übrigen kerung mitteilen konnte. Wenn es in Spanien eine ganz be⸗ ſondere öffentliche Auszeichnung gibt, die ihrem Empfänger mehr Ehren einbringt als irgend eine andere, ſo müßte ſie dieſen Helden des Aerzteſtandes unbedingt verliehen werden. — Allerſei vom Chriſtbaum. Die Leipziger moderne deutſche plaudert: Nicht jedermanns der„bunte“ Chriſtbaum, ſei er nun nach materiellem Geſchmack mit„Eßbarem“, ſei er mit bunten Glaskugeln und 1 ſonſtigen Glasverzterungen ge ickt, wie es in den letzten Jahren Mode geworden iſt. Sehr ſchön, namentlich für Häuſer, in denen keine Kinder ſind, iſt der ganzgrüne Ehri ſt bau m. Der inden 8 3 0 0. 5 Unterſatz iſt mit Moos und Efeu verztert, ein Kranz blühender 2 1 2 J— N 1 2* Topfblumen, Alpenveilchen, Maiglöckchen, Hyazinthen und Primeln dürfen nicht fehlen. An den Baum kommen nur weiße Lichter und goldene Lamettafäden, nicht von den kurzen krauſen, ſondern von den langen, die man Engelshaar nennt aus Krepp⸗Papier für den Weihngchts⸗ reizende Bonbonſäckchen für ganz +n aum feines S zipankonfekt, mit farbigen Seiden⸗ ſchleifen ebſte Wattepüppchen, Männlein und Weiblein mit Papf Tänzerinnen, Papferpüppchen mit einer Menge Pliſſeeröckch Auch kleine Geſchenke, namentlich für Junggeſellen, die in befreundetem Hauſe an der Weihnachtsfeier 2 — an eren Mannheim, 22. Dezember. General⸗Anzeiger. 8. Seite. lichkeit zu erhalten und den Frohmut, die Frucht turneriſcher Betä⸗ kigung, aufzuwecken. Hoffen wir, ſo ſchloß der Redner ſeine mit bielem Beifall aufgenommenen, markigen Worte, daß das äußere etfveuliche Anwachſen des Bundes ſich als dauernd erweiſt, darüber aber der Kern unferer turneriſchen Sache, die Pflege des kamerad⸗ ſchaftlichen Nebeneinanderlebens, das auch dem fremdeſten Turner ſeine heimatlichen Umgangsgewohnheiten zu erſetzen vermag, nicht berloren gehe. Nach einem kurzen Hinweis auf das am 29. Januar .n großem Stile vorgeſehene 20jährige Stiftun g8feſt im Friedrichspark trug Frl. Deſchen ein Melodram vor, das ſie wie etwas Selbſterlebtes mit warmer Empfindung wiedergab. Sols⸗ vorträge inſtrumentaler und vokaler Natur folgten in ununter⸗ brochener Reihenfolge. So nahm die Feier einen würdigen Ver⸗ * lauf. Alle Mitwirkenden zeigten einen edlen Wetteifer in dem Bemühen, den Abend zu verſchönern und auch Herr Hotelier P. Naumburg tat ſein Möglichſtes. Ortslotterie zugunſten der hieſigen Marien⸗Waiſenauſtalt und des Reichswaiſenhauſes in Lahr. Die Deutſche Generalfecht⸗ ſchule, Verband Mannheim(Wohltätigkeitsverein für Waſſenpflege) beranſtaltet auch im nächſten Jahre wieder eine Ortslotterie. Zur Ausloſung gelangen Silbergegenſtände und praktiſche Haus⸗ haltungsartikel. Mit Rückſicht darauf, daß die Loſe(Mitglieds⸗ karten) zum unentgeltlichen Beſuch des allſeits beliebten Winter⸗ feſtes, welches am 14. Januar im Saalbau ſtattfindet, berechtigen, iſt der Ziehungstermin vom Spätjahr auf das Frühjahr und zwar auf 30. März 1905, feſtgeſetzt worden. Das Ergebnis dieſer Lot⸗ terie iſt für den Fonds hieſiger Waiſen, für die Marien⸗Waiſen⸗ Anſtalt hier und die Generalfechtſchule Lahr zu je einem Drittel beſtimmt. In Anbetracht des wohltätigen Zweckes iſt ein ſtarker Abſatz der Loſe zu wünſchen. Eine angenehme Ueberraſchung wurde einem Dienſtmädchen bon Birkenau zuteil. Es war bei einer hieſigen Herrſchaft be⸗ dienſtet, die ihm teſtamentariſch eine hübſche Zimmereinrichtung ſowie 500 Mark bares Geld vermachte. Da das Mädchen in Kürze in den Eheſtand treten will, wird es das Vermächtnis doppelt an⸗ genehm empfinden. Der aſtronomiſche Winter nimmt heute mit dem Einkritt der Sonne in das Zeichen des Steinbocks ſeinen Anfang. Zugleich haben wir heute den kürzeſten Tag, der nur eine Länge von 7 Stunden 34 Min. hat, während die Nacht 16 Stunden 26 Min. währt. Die Natur hat ſich erſt in den letzten Tagen zu dem offiziellen Empfange des grimmen Geſellen gerüſtet. Hätte man z. B. am Sonntag ein Kind des ſonnigen Südens ſchnell herbei geholt und ihm bedeutet, daß in den nächſten Tagen der Winter offiziell ſein Regiment antrete, ſo würde man jedenfalls angeſichts der frühlingsmäßigen Witterung ein ungläubiges Kopfſchütteln zur Antwort erhalten haben. Aber nichts iſt ja ſo unbeſtändig wie die Witterung. Bereits am Montag ſchlug das Wetter um und ſeitdem befindet ſich das Queckſilber im Thermo⸗ mieter, von wenigen Mittagsſtunden abgeſehen, ſtändig unter dem Gefrierpunkt. So hatten wir heute morgen in der Stadt 2 Grad Kälte. Zwar fehlt der Schnee, aber dafür ſind die Fluren mit dickem Reif bedeckt, der erſt den Strahlen der Sonne an den Stellen, wo ſie bin⸗ gelangen können zu weichen beginnt. Für die Geſundheit iſt das gegenwärtige Wetter ja geradezu ideal. Wer war nicht während der letzten naßkalten Witterung mit Schnupfen behaftet. Auch die In⸗ fluenza ging wieder nicht unbedenklich um. Von beſonderer Bedeutung iſt der heutige Tag inſofern noch, als die Sonne ihren tiefſten Stand erreicht hat. Die Tage nehmen, wenn auch langſam, ſo doch ſtändig zu. Und darin liegt ein großer Troſt für alle diejenigen, denen bei dem Wort Winter ein gelindes Gruſeln über den Rücken läuft, wenn ſie an die Holz⸗ und Kohlenrechnungen denken. * Mutmaßliches Wetter am 28. und 24. Dez. Ueber dem öſtlichen Frankreich, ganz Belgien und Holland, dem Deutſchen Reich mit Ausnahme von Oſt⸗ und Weſtpreußen, ganz Deutſch⸗Oeſterreich und der weſtlichen Hälfte von Ungarn liegt noch immer ein Hoch⸗ druck von 775—778 Millimeter, das Maximum über dem König⸗ reich Sachſen und den mittleren Teilen von Deutſch⸗Oeſterreich Ein Minimum von 760 Millimeter zeigt ſich über den finniſchen Seen und einem Teil des Weißen Meeres. Bei vorherrſchend öſt⸗ lichen Winden und mäßigem Froſt iſt demgemäß auch für Freitag und Samstag noch zeittveilig nebliges, tagsiber aber größtenteils heiteres und durchweg trockenes Wetter in Ausſicht zu nehmen. Polizeibericht vom 22. Dezember. Unfall: Geſtern vormittag ſtürzte im Hauſe L 8, 6 ein led. Tüncher aus Wallſtadt vom 2. Stockwerk des Treppenhauſes in den Hofraum und zog ſich dadurch mehrere— anſche inend leichte— Verletzungen zu. Er mußte mittelſt Droſchke in ſeine Wohnung nach Wallſtadt verbracht werden. ⸗Körperverketzungen: In der Nacht vom 19./20. ds. Mts. wurden vor dem Hauſe Rheinhäuſerſtraße 50 hier 2 Schloſſer⸗ ſehilfen von einem Geſchäftskollegen durch Schläge mit einem en Streichholzbehälter mehrfach am Kopfe verletzt. In der Wirtſchaft„zum goldenen Schiff“, J 2, 21 wurde ein Hausburſche von mehreren Gäſten geſtern nacht 3412 Uhr mit einem Stuhle geſchlagen und im Geſichte verletzt. Schwindelhafte Heiratsannon cen: In letzter Zeit erſchienen in hieſigen Zeitungen Heiratsannoncen verſchiedenen nhalts aus Berlin, wonach reiche Heiratspartien in Ausſicht geſtellt und Offerten unter verſchiedenen Chiffres z. B.„Fides Berkin 7 „Poſtamt“,„Reell Berlin“ u. ſ. w. erbeten wurden. Die polizeilichen Nachforſchungen in Berlin haben ergeben, daß die Einſender der betr. Annoncen dort nicht auffindbar ſind und den Annoncen zwei⸗ fellos eine betrügeriſche Abſicht zugrunde liegt, weßhalb das Publikum jervor gewarnt wird. teilnehmen, laſſen ſich auf dieſe Weiſe nett einkleiden. So erſcheinen die Delikateſſen, eine Sektflaſche, eine Gänſeleberwurſt, ein Kaviar⸗ terrinchen in dem Gewande irgend einer holden Weiblichkeit als Rieſenknallbonbon uſw. biel netter und origineller, als wenn ſie ſich ſo geradeweg in ihrer Proſa zeigen. Nebenbei bemerkt, ſind faſt alle Herren weit erkenntlicher für ſolche Kleinigkeiten als für ein gutgemeintes, unpraktiſches oder mühſam durch Handarbeit herge⸗ Geſchenk. Namentlich hausbackenes Konfekt hat oft große Anziehungskraft für viele, die nicht mehr an ihre Häuslichkeit ge⸗ wöhnt ſind. Ein Scherzgedichtchen erhöht den Wert der Gabe. Nicht auf das„Wieviel“ kommt es an, ſondern auf das„Wie“. Wie aber auch der Tannenbaum ſei— immer muß er mit einem großen gol⸗ 1 Stern gekrönt ſein. Kindern macht eine Krippe ſtets große eude. Will man ſie ganz einfach herſtellen, ſo belegt man nicht r den Unterſatz, ſondern auch den ganzen Tiſch mit Moos, in das an Schafe und Hirten bettet. und bringt an einer Seite ein ein⸗ aches Schutzdach aus Pappe an, unter das die Figuren der heiligen JFamilie ſamt Krippe, Oechslein und Eſelein kommen, darüber ein Schild mit dem Weihnachtsſpruch„Ehre ſei Gott in der Höhe und Friede den Menſchen auf Erden“. 85 indem er ſeinem Vater ſchrieb, er reiſe nach Bremerhaven, Nus dem Grossherzogtum. alte Töchterchen des Landwirts Franz Meng das Feuer in einem Füllofen ſchüren. Während der Hantierung ſchlug die Flamme zum umteren Zugloch heraus, verbrannte die Kleider des Kindes und ber⸗ letzte dasſelbe ſchwer. An ſeinem Aufkommen wird gezweifell Schwetzingen, 21. Dez. Wegen Zuweiſung eines Kaval⸗ lerir⸗Regiments oder eines anderen Truppenteils ſoll, wie in der letzzen Gemeinderatsſitzung beſchloſſen wurde, eine Eingabe an das Kriegsminiſterium gemacht und die unentgeltliche Abtretung des erfor⸗ derlichen Geländes in Ausſicht geſtellt werden. Ketſch, 21. Deg. Von einem ſehr bedauerlichen Mißgeſchick iſt nach der„Schw. Ztg.“ die Familie des Oberlehrers Lang betroffen worden. Der einzige 28jährige Sohn des Herrn Lang, Hermann, der gegenwärtig in Karlsruhe das Forſtfach ſtudiert, iſt bei einer Jagd in letzter Woche zu Karlsruhe aus Verſehen von einem Mik⸗ ſtudenten angeſchoſſen worden, was zur Folge hatte, daß dem Verunglückten der rechte Arm abgenommen werden mußte. OHeidelberg, 21. Dez. Nach dem Rücktritt ſeiner Präſtdentin den Frau Geh. Rat Pfiſter hat der hieſige Frauenverein ein⸗ ſtimmig die Prinzeſſin Gerta von Sachſen⸗Weimar, Gemahlin des ſeit vielen Jahren hier wohnenden Prinzen Wilhelm, zur Präſidentin erwählt. Die Prinzeſſin hat die Wahl mit Dank angenommen und ihre Freude darüber ausgeſprochen, aktiv im Vexrein wirken zu können. Pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 21. Dez. Einer unerhörten Freveltat machle ſich die Tünchersehefrau Katharina Schuck geb. Wagner von Oggers⸗ heim gegenüber der mit ihr berfeindeten Fabrikarbeitersehefrau Ohmer ſchuldig. Um ſich an der mit ihr in einem Hauſe wohnenden Ohmer zu rächen, überſchüttete ſie dieſe, als letztere auf einen An⸗ griff gar nicht vorbereitet war, am 7. Oktober plötzlich mit Vitriol, wobei die Angegriffene Verletzungen im Geſicht und an einem Unter⸗ arme erlitt. Auch wurde das linke Auge derartig verletzt, daß deſſen Sehkraft noch heute geſchwächt iſt. Die Bedauernswerte, die 10 Tage im St. Eliſabeth⸗Hoſpital in Frankenthal zubringen mußte, befindet ſich noch heute in ärztlicher Behandlung. Die Strafkammer, vor der ſich die Attentäterin heute wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeſchädjgung zu verantworten hatte, erkannte gegen ſie auf 6 Monate Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte 9 Monate Gefängnis beantragt. Wiesbaden, 21. Dez. Der ſeit einigen Tagen in einer hieſigen Penſion wohnende Badekommifſar von Lan ge n⸗ ſchwalbach, Oberſtleutnant a. D. Hinnius, beabſichtigte, am Samstag mit ſeiner Frau eine Reiſe nach Italien und Rom angu⸗ treten. Angeblich um noch einige Einkäufe für die Reiſe zu machen, entfernte Hinnius ſich Samstag vormittag aus der Wohnung und wurde ſeit dieſer Zeit nicht mehr geſehen. Geſtern abend wurde hinter der Leichtweißhöhle im Walde die Leiche Hinnius' von Poliziſten aufgefunden. Hinnius hatte ſich durch einen Schuß in die Schlafe getötet. Gerichtszeitung. Mannheim, 21. Dez.(Strafkammer.) Vorſ.: Herr Landger, v. Wol de ck. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Ref. Ullrich. Schlimme Jugendſtreiche beſchäftigten heute die Strafkammer⸗ Der 18;ährige Kaufmannslehrling Wilhelm Brennemanu aus Münſterdorf, der hier bei dem Kaufmann Otto Roth, einem Ver⸗ wandten in der Lehre ſtand, fühlte eines Tags das Bedürfnis, ſich auszuleben, Die Mittel dazu verſchaffte er ſich durch Scheckfälſchungen. Er riß die Blätter aus dem Scheckbuche des Prinzipals, fertigle ſie unter Mißbrauch von Roths Namenszug auf die Beträge von 550, 650 und nochmals 500., zuſammen alſo 1700 M. aus und erhob das Geld bei der Pfälziſchen Bank an drei verſchiedenen Tagen im Nobember. Alsdann ſteuerte er in 17 American Bar und ſpielte den Lebejüngling. Mit Hilfe einer den blauen Lappen bald einig. Durch ſeine Betrunkenheit erregte er Verdacht und man forſchte nach der Herkunft ſeines Mammons. Einige Hundert Mark konnten noch gerettet werden. Brennemann wurde zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Eine abenteuerliche Geſchichte umrahmte den Tatbeſtand der Anklage gegen den 17 Jahre alten Hausburſchen Joſef Petzol d aus Kaufbeuren wegen Diebſtahls. Petzold war Hausburſche bei dem an der Neckarbrücke etablierten Kaufmann Johann Birk⸗ hofer, mit deſſen Sohn, einem 17jährigen Oberrealſchüler, er eine Art Kameradſchaft ſchloß. Der junge Birkhofer kam in der Schule nicht mehr vorwärts, hatte auch wohl ſeine Phantaſie durch unge⸗ eignete Lektüre genährt und machte eines Tages dem Petzold den Vorſchlag, nach Amerika durchzugehen. Das Reiſegeld ſollte unfrei⸗ williger Weiſe der Papa Birkhofer hergeben. Petzold jun. wußte, daß im Kaſſenſchrank ein Paket mit Banknoten lag. Es handelte ſich alſo nur darum, einen Nachſchlüſſel zu beſchaffen. Inzwiſchen kamen aber die Ferien herbei und Birkhofer ſen. nahm ſeinen Spröß⸗ ling mit in die Sommerfriſche nach Sachſen. Von dort ſchrieb der junge Birkhofer dem Hausburſchen, er ſolle nicht den Nachſchlüſſel dergeſſen. Petzold beſorgte ihn auch und nach der Rückkehr der Familie Birkhofer aus der Sommerfriſche kam der Plan der jungen Burſchen zur Ausführung. Die Beute betrug 687 Mark außerdem hatten ſie ſonſt noch Geld und ſo fuhren ſie in der Nacht vom 10./11. September ds Is. per Zug über Baſel nach Genna. Unterwegs malte Birkhofer auf einen Kartondeckel eine Landſchaft aus Wildweſt und ſchickte ſie ſeinem„Alten“ heim. In Genua ſchifften ſich die Durch⸗ brenner nach Amerika ein. Da die Amerifaner ſich von jedem Ein⸗ wanderer den Pefitz eines gewiſſen Barbetrags nachweiſen laſſen, ſo gab Birkhofer ſeinem Begleiter bei der Ankunft in Newhork 25 Dollar. Aber nicht Petzold blieb bei der Unterſuchung hängen, ſon⸗ dern er ſelbſt, weil er ſich auf der See eine Augenentzündung zu⸗ gezogen hatte. Er mußte in Quarantäne. fallen. Sein Entſchluß war bald gefaßt. dampfte er heimwärts. gen„Pfadfinder“ oder„Büffeljäger“ zu werden, auch er bekam Angſt vor der neuen Welt und ſchiffte ſich ebenfalls bald wieder nach Europa ein und zwar wählte er dieſelbe Linie wie zur Ausfahrt. Von Genua ſchrieb der berlorene Sohn ſeinen Eltern und wurde in Gnaden und Petzold geſtellt hatte, wurde bezüglich ſeiner Perſon zurückgenom⸗ men. Petzold hatte ſich außer wegen des Diebſtahls auch noch wegen einer Fundunterſchlagung zu verantworten. Er hatte ein Portemon⸗ naie mit einigen Mark Inhalt gefunden. Er behauptet, wie ihn det junge Birkhofer zu dem Diebſtahl verführt, ſo ſei der alte Birkhofer ſckuld geweſen, daß er den Geldbeutel behalten habe. Er habe ge⸗ meint, er ſolle ihn nur behalten, wer weiß, wer ihn verloren habe Birkhofer ſen beſtritt dieſe Angabe. Sohn verteidigte, kamen in der Verhandlung hart aneinandet, da Petzold den jungen Birkhofer als den Spiritus rector hinzuſtellen ſich bemühte, welchem Verſuch Virkhofer ſen. mit dem Hinweis auf ſeine 9 Kinder entgegentrat, die alle ordentlich ſeien. die Dinge ſehr leicht nahm und wiederholt lachte, wies ihn der Vor⸗ jetzt ſo dumm vor. Der Vorſitzende war aber gegenteiliger Anſicht. Er fand, daß Birkhofer die Sache ganz raffiniert eingefädelt habe, er in Würligleit die ſüel iche Richtung eingeſchlagen habe, Das Ge GLadenburg, 21. Dez. Heute nachmittag wollte das 8 Jahre hübſchen Kellnerin wurde er mit rechtzeitig mit Eintreittskarten zu verſehen, die bei K. Ferd Juft. Schiele und den übrigen bekannlen Vorverkauſsſtell fertig gebracht hat, Wechſel auf den Namen des ehemaligen r von 100 000 Rubel zu fälſchen. infolge dieſer Affäre geſtürzten Vizefinanzminiſters rufen Schabelska wird von dem Rechtsanwalt S. P. Margolin berteid Rechtsanwalt N. P. Karabtſchewskij und den Rechtsanwalt Petruſchewskij mit der Wahrnehmung ſeiner Intereſſen betraut Petzold wurde, als er allein in dem fremden Lau de ſtand, von namenloſem Heimpeh be⸗ Mit dem nächſten Schiff Aber auch Birkhofer war die Luſt vergan⸗ ganze traurige Liebesleben des Dichters ein. Da ſteht in vorderſte Reihe die Jugendgeliebte Scheffels: Die ſchöne Emma Was gäbe wie der aufgenommen. Der Strafantrag, den ſein Vater gegen ihn Er und Petzold ſen., der ſeinen Als der junge Birk⸗ hofer, der als Zeuge erſchien, bei der Schilderung ſeiner Abenteuer ſitzende zurecht. Der Jüngling meinte darauf, die Sache komme ihm 7 richt ſchätzte das Verſchulden Petzolds dem batſächlichen Verhältnis ent⸗ ſprechend ziemlich mäßig ein, es erkannte auf 3 Wochen 2 Tage Ge⸗ fängnis. Eine empfindliche Strafe diktierte das Gericht dem 32 Jahre alten Keſſelreiniger Auguſt Frauz aus Feudenheim wegen frivoler Gefährdung der Straßenbahn zu. Franz legte am 25. Oktober ds. Js. abends gegen 9 Uhr auf der Induſtrieſtraße mehrere Pflaſterſteine auf das Geleiſe der Straßenbahn und bedeckte ſie mit einem Tuche. Das Hindernis wurde rechtzeitig bemerkt. Trotzdent und frotz der Angetrunkenheit des Angeklagten zur Zeit der Tat wurde auf 2 Mo⸗ nate Gefängnis erkannt. 0 Heilbronn, 20. Dez. Der frühere Jahaber des Hotel „National“ Guſt. Bühl und deſſen Ehefrau wurden von der hieſi⸗ gen Strafkammer zu je vier Wochen Geföngnis ver⸗ urteilt, weil ſie Pilſener Bier mit einheimiſchem Bier vermiſchten und als„echt“ Pilſener ausſchenkten und außerdem Bierreſte wieder verwendeten. Cheater, Runſt und IUiſſenſchaft. Die Wunderfeder. 5 Die geſtrige erſte Wiederholung der„Wunderfeder“ brachte zwar ein ziemlich gut beſetztes Haus, jedoch machte ſich im Beſuch ſchon die Nähe der Weihnachtsfeiertage bemerkbar. Das Märchen fand wieder eine ſehr herzliche Aufnahme und Dichter ſowie Kom⸗ poniſt wurden wiederholt ſtürmiſch gerufen. Herr Gellert erhielt mehrere Lorbeerkränze geſpendet. Theater⸗Nutiz. Die Intendanz teilt mit: Das Trauerſpiel „Othello, der Mohr von Venedig“ von Shakeſpeare, das am 28. Dezember im Großh. Hoftheater neu einſtudiert zur Aufführung ge⸗ langt, iſt in den Hauptrollen wie folgt, beſetzt: von den Herren: Jacobi(Der Herzog), Ludwig(Othello), Köhler(Caſſio), Ecke? mann(Jago), Kökert(Gratiano), Tietſch(Ludowico), Godeck (Montano), Möller(Rodrigo); den Damen: Wittels(Desdemona), Liſſl(Emilia), Donecker(Bianca).— Als Nachmittagsvorſtellurg gelangt am gleichen Tage das Original⸗Zaubermärchen„Die Wun⸗ derfeder“ von Chriſtian Gckelmann zur Wiederholung, während im „Neuen Theater im Roſengarten“ abends halb 8 Uhr die Lortzing⸗ ſche Oper„Zar und Zimmermann“ in Szene geht. Hochſchule für Muſik in Mannheim. Die Vorträge des Kapell⸗ meiſters Arthur Blaß über„Engyklopädie der Mufik“ werden heute ihren Abſchluß für das erſte Tertial finden. Dieſem heutigen Vor⸗ trag wird das Thema zu Grunde gelegt ſein:„Fortſetzung der Er⸗ örterung über„Stärke, Dauer, Farbe und Abwandlung des muſika⸗ liſchen Tönes“(Dynamik und Agogik).— Nach Beginn des zweiten Tertials werden dieſe Vorträge ihre Fortſetzung finden am Do nerstag den 12. Januar 1905. Die Themen dieſer und der folgend Abende werden ſein: Stimme und Geſang“,„Zur Geſchichte de canto,„Moderne Geſangsprobleme“,(Schluß des Cyklus von und Klang“) III. Bortrag Beethoven'ſcher Sonaten in der Hoch⸗ ſchule für Muſik. Während der zweite Vortrag des Herrn Pianiſten Tritz Häckel, Lehrers an der Hochſchule für Muſi, ſich mit den Sonaten op. 7 Es.dur, op. 10 Nr. 1-moll und op. 10 Fr. 2.du befaßte, ſetzte der Künſtler ſeine inſtruktiven Darbfetungen mit der Interprekation der Sonaten.dur op. 10 Nr. 3, bekanntlich bezüglich ihrer Entſtehung die erſte größere Sonate des Meiſters, der berühmten Sonate patbetique op. 18 in e⸗moll und der anmutigen.-dur-Sonate op. 14 Nr. 1, geſchüſfen in einer glücklichen Zeit ſeines Lebens, fort. Der Vortragsſaal der Hochſchule war dicht beſetzt, ein Zeichen dafür, wie ſehr man die Liſtungen des Künſtlers auch ſeitens des hieſigen muſikliebenden Publikums zu würdigen weiß. Auch die geſtrigen Vorträge liezen wie die vorhergegangenen die vortrefflichen, piani⸗ ſtiſchen Eigenſchaften des Herrn Häckel in glänzendem Lichte erſcheinen: ſein unfehlbares Gedächtnis, klare deutliche Phraſierung, ſorgfältige Nugneierung und eine völlig ausgereifte Technik im Dienſte einer durchgeiſtigten Auffaſſung. E „Volkstümliches Feſtkonzert im Roſengarten. Wir v weiſen auf das im Inſeratenteil veröffentlichte Programm Weihnachtsfeſtkonzert am nächſten Sonntag; nach dieſem mitwirkenden ausgezeichneten Künſtlern zu ſchließen, di Erfolg zu erwarten ſein. Es wird jedenfalls zweckmäßi heute nachmittag ab zu erhalten ſind. Benjamin Franklin hatte ſeiner Vaterſtadt Boſton ein Kap von 4000 Tollar vermacht, das nach 100 Jahren mit den Zin zur Errichtung einer großen Induſtrieſchule verwandt ſollte. Dieſe ſieht gegenwärtig ihrer Errichtung enkgegen Sliſtung Franklins iſt inzwiſchen auf 270, 00 Dollar angewa dieſe Summe hat der Milliardär Andrew Carnegie durch Schenlun eines gleichen Betſages für die Anſtalt auf 540% 00 Tollar erhößt. Elſe v. Schabelska als Wechſelfülſcherin. Die auch in De land wohlbekannte Schauſpielerin Fräulein G. v. Schabelska ſich in kurzem wegen raffinierter Wechſelfälſchung vor den Pete burger Richtern zu verantworten haben. In Petersburger Krei iſt man geſpannt, zu erfahren, wie Fräulein E. v. Schab Vigzefinanzminiſters, Exzellenz W. J. Kowalowskij, im Geſamtbett Die lange Dauer der Poxru ſuchung, die zahlreichen Zeugen und last not least die Perſon E. Petersburger Geſellſchaft ſtarkes Intereſſe wach. Fräulein während Exzellenz b. Kowalowskij den berühmten Petersbur 08 Scheffel⸗Erinnerungen. 8 Meran, 19. Dez. Die Witwe des Dich Scheffel, geb. Freiin von Malzen, iſt am 17. De e ber nach langem Leiden in Meran geſtor ben. Beeiſetzung findet in aller Stille in München ſtatt Verſtorbene erreichte ein Alter von 71 Jahre. „ Ĩ᷑8zeitungsnotiz Bei der Nachricht vom Tode der Witlve Scheffels, fällt m während Sere. General⸗Anzeiger⸗ Mannfelm, 22. Dezem ber. des reizvollen Menſchenkindes wirkte ſo bezaubernd auf Scheffel, daß er erlebte, was ſeine Trompeterdichtung von Jungwernee be⸗ ichtet, als er, die blonde Margarethe am Fridolinstage in der Prozeſſion gewahr wird... Scheffel geſtand der Konſine ſeine Gefühle und Emma Hoim war die ſchwärmeriſche Verehrung nicht unbpillkommen. waren ſich bewußt, daß es noch zu früh ſei, ſich zu binden: das Bäschen wollto noch nicht heiraten, und Scheffel fühlte inſtinktiv, daß ſein Lebensweg noch manche Wen⸗ Jungen borhabe. Er wollte frei ſein von jeder Amtstätigkeit, und ſo war ſein Drang zum Künſtlertum mächtiger, als das Verlangen ſich das Lebensglück zu ſichern, wonach ſein Herz doch innig berlangte, Scheffel hatte geglaubt, Emma Heim werde ſo lange auf ihn warten f r Mann“ ſei,— aber der gute Joſef hatte ſich rte die Liebe in ſeinem Herzen; ſie begleitete bie ihm vor bei ſeinen dichteriſchen Arbeiten, ihm das, was dem Trompeter Werner Kirch⸗ hofer ſeine Margarete war. Und alle die Lieder, die der flotte Trompeter ſeinem Mädchen ſingt, hat Joſef Viktor von Scheffel ſeinem Schwarzwaldlieb, Emma Heim geſungen, vom erſten bis iet Scheffel hatte den Sang am Oberrhein vollendet, und ein Exemplar des Werkes hatte er an Emma Heim geſchickt. Eine blieb aus. Wie konnte das Mädchen, das den Dichter in Augen und aus dem Sinn verloren hatte, auch ſchreiben; war ſie doch mit einem Andern verlobtl Vier Jahre ſpäter, nach ſeinem erſten Begegnen in Karlsruhe— am 10, Auguſt 1884 heiratete Emma Heim einen jungen Fabrikanten, Namens Machenvodt, der damals in der Zeller Poxzellanfabrik als Reiſender angeſtellt war. Nach der Heirat zogen Machenrodts nach Emmendingen, wo Emma's Mann eine Cartonnagefabrik gründete. Als Scheffel von der Hochzeit gehört hatte,— er arbeitete gerade am Ekkehard— floh er auf den Säntis, wo er lange blieb. In er Einſamkeit und bei der Arbeit gengß ſein wundes Herz wieder, und wie ein„fröhlicher Gaisbub fuhr er jodelnd zu Tal“„ Wenn Scheffel auch vor Liebesgram und Liebeskummer nicht zu Grunde Zegangen iſt,— ſeine erſte Liebe hat er doch nie vergeſſen, und leſen wir aufmerkſam in ſeinen Schriften, ſo finden wir, daß das eine oder andere Gedicht, oder die eine oder andere Stelle in ſeiner Proſa daran erinnert. Frau Machenrodt⸗Heim zog von Emmen⸗ dingen fort,— wohin weiß ich nicht. Nach dem Tode ihres erſten Mannes berheiratete ſie ſich wieder; jetzt iſt ſie Witwe und beſuch! h und zu von Berlin aus ihre Schidarzwaldheimat Scheffels zweite Liebe war genau ſo unglücklich wie die erſte, er lernte im Auguſt 1856 in Rippoldsau, wo er mit ſeiner Schweſter zur Erholung weilte, einen Herrn aus Straßburg mit 2 jungen hübſchen Töchtern kennen. Die eine der beiden Schweſtern hatte das Herz Scheſſels gewonnen, Als Scheffel ſpäter in Straßburg Vater um die Hand des geliebten Mädcheus anhielt, fand er in dem Alten eine kalte Rechenmaſchine, bei der Talent, Name, Streben, Neigung ſehr gering wogen. Die vom Vater unterfſochte Geliebte verhielt ſich paſſiv,— Scheffels Herz war zum zweitenmal: betrogen Nun noch kurz von Scheffels dritter Liebe, Am 1. Auguſt 1864 ſchrieb Joſef Viktor von Scheffel an ſeinen Freund Auguft Eiſenhardt:„Nun ſäume ich nicht länger, und tefle Dir eine Nachricht mit, die, wie ich ſicher weiß, Dir und Deiner Frau Freude machen wird. Ich habe eine liebenswürdige Braut gefunden, Karo⸗ line von Malzen, Tochter des kgl. bahr. Geſandten dahier— im Auguſt wird die Hochzeit ſein.“ Während er noch im Februar 1865 an Eiſenhardt ſchreibt:„jetzt wo ich nahezu 8 Monate verheiratet bin, darf ich mir doppelt und dreifach Glück wünſchen, daß ſich ein ſo liebes und treues Herz mir zugeneigt hat“.„ teilt er ihm am 20. September 1868 mit, daß ſeine Frau ſeit September 1867 kein Wort ohne Zeugen mit ihm geſprochen habe, Das traurige Zerwürfnis, das bis heute noch nicht recht aufgeklärt iſt, begaun Scheffels Ghe unerträglich zu machen, es trübte des Mannes beſte Jahre.„Auf dem Sterbebette Scheffels verſöhnten ſieh die beiden wieder: ſie drückten ſich die Haud, ſprachen aber nicht mehr zu⸗ ſammen. Nur iſt auch die Gattin des Dichters geſtorben. Ob aus ſchriftlichen Hinterlaſſenſchaften zu erfahren ſein wird, was ſie zu einer Treunnung veranlaßt hat?, Sch. Heueſte Hachrichten und Telegramme. Orivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Darmſtadt, 22. Dez. Der Großherzog begibt ſich heute mittag nach Lich und wird während der Feiertage dort bleiben, * Köln, 21. Dez. Der Rhein iſt ſeit geſtern abermals beträchtlich geſtiegen. Der hieſige Pegel zeigte heute vormittag .96 Meter gegen.68 Meter geſtern. Gſſen, 21. Dez. Die Zeche„Weſtende“ verlüngert latſächlich die Schichtdauer ab 1. Januar um eine halbe Stunde. Die Erregung unter den Bergleuten iſt groß. Ruhrort, 20. Dez. Durchgebrannt iſt der Kuſs⸗ ſterer der hieſigen Oelmühle. Er hat im ganzen etwa 3000 Mark mitgenommen.— Als geſtern ein hieſtger Werftbeſitzer den Arbeits⸗ platz betrat, feuerte ein Arbeiter aus einem Revolber auf ihn, jedoch ohne zu treffen. Der Werftbeſitzer flüchtete, von dem Arbeiter var⸗ folgt, in ſein Kontor, wo er ſich einſchloß. Heute wurde der Täter wegen Mordverdachts dem Gericht vorgeführt, * München, 22. Dez. Die„Münchener Allg. Ztg.“ meldet: Bei Pionierübungen wurden geſtern der Hauptmann Wannemann durch Umſtürzen eines Tenders getötet und ein Pionier verwundet. * Wilhelmshaven, 21. Dez. Der an der Oberreal⸗ ſchule zu Bant angeſtellte Oberlehrer Dr. Daniel erſchoß ſich geſtern morgen. Das Motiv der Tat iſt nicht bekannt. *Paris, 22. Dez. Die Polizei hat geftern einen Ver⸗ ſicherungsbeamten verhaftet, der durch ſchwindelhafte Ver⸗ ſicherungen mehrere Geſellſchaften um—6 Millionen Fres. betrogen hatte. * Paris, 22. Dez. Geſtern iſt, wie die Blätter berichten, ein angeblich hochſtehender Ausländer verhaftet worden, der aus 24 Banknoten Stücke ausgeſchnitten und mit dieſen ein Bankbillet hergeſtellt hatte. Rom, 21. Dez. Heute früh überfielen fünf Wege⸗ lagerer hart bor den Toren von Termini Imereſe bei Palerino einen Poſtwagen, beraubten und prügelten lit.„FIrkf. Ztg.“ die Paſſagiere. Die Beute betrug 31 000 Lire. London, 22. Dez. Der König befahl für die berſtorbene Herzogin⸗Witwe Alexandrine von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha of⸗ rater bis zum 12. Januar. London, 22. Dez.„Morning Poſt“ meldet aus Madrid: Der Sultan von Marokko wird einen Spezialgeſandten nach Eng⸗ land, Deutſchland und Frankreich ſenden, um gegen das Abkom⸗ mengzwiſchen Engkand, Frankreich und Spanien Einſpruch zu erheben. Minſſter Delcaſſé telegraphierte an den franzöſiſchen Geſandten in Tanger, dieſer ſolle die Beibehaltung der franztzüſchen Militärmiſſion in Feg verlangen. 5 P etersburg, 21. Dez. Geſtern fand unter dem Vorſitz deß Kaiſers ein Privatkonſeil ſtatt: Es nahmen teil: Großfürſt Michael Alexandrowitſch, der Oberprokurakor der heiligen Synode, Pobjedonoſzew, der Präſident des Mi⸗ Hiſterkomitees, Witte, die Miniſter Fürſt Swiatopolk⸗ Mirsky, Kokowzow und Hermolow, die Generaladjutan⸗ ten Richter und Graf Woronzow⸗Daſchkow und die Mit⸗ glieder des Reichsrats Graf Sſolsiih und v. Friſch. Es ver⸗ lautet, daß die allgemeine innere politiſche Lage beſprochen ——5 Aber Beide bei deyt * wurde. Heute wurde die Beratung fortgeſetzt.— Gegenüber den heute an der Pariſer Börſe verbreiteten Gerüchten, daß in Ruß ⸗ land ein Aufſtand ausgebrochen ſei, wird feſtgeſtellt, daß außer den bereits gemeldeten neuerdings keine Unruhen vorkamen. — Der Präſident der Semſtwo im Gouvernement T ſchernigow, der zugleich Handelsmarſchall iſt, unterbreitete am 19, Dezember dem Kaiſer telegraphiſch ein Bittgeſuch der Semſtwo betr. einer Reihe allgemeiner ſtagtlicher Fragen. Der Kaiſer ſetzte, wie der „Regierungsbote“ meldet, auf das Schriftſtück folgenden Vermerk: „Ich finde die Handlungspeiſe des Präſidenten verwegen und takt⸗ los. Fragen der Selbſtverwaltung ſind nicht Sache der Semſtwo, dexen Wirkungskreis und Rechte vom Geſetz genau beſtimmt ſind.“ .Newyork, 22. Dez. Der Kommiſſär des Departements für Handel und Induſtrie empfahl dem Kongreß, allen Truſt s, die interſtaatlichen Handel treiben, ſei eine Ligenz bon der Bundes⸗ pegierung zu erteilen, die bei Verſtößen gegen das Geſetz zurück⸗ gezogen ſwerden könne. Die Regterung werde dann imſtande ſein, die Truſts im Intereſſe des Landes zu leiten. * Waſhington, 21. Dez. Der Kongreß ver⸗ tagte ſich bis zum 4. Januar 1905. Sidneh, 22. Dez. Zwei lleine engliſche Kriegs⸗ ſchäffſe gingen mit verſiegelten Befehlen in See, Man glaubt, daß ihre Abfahrt mit den Unordnungen auf den Tongainſeln zu kun habe. Die oberrheiniſche Kanalfrage. Straßburg, 21. Dez. Der Gemeinderat beſchäf⸗ tigte ſich heute mit der Petition des Oberrheiniſchen Kanalvereins, die fordert, daß der Gemeinderat gegen die Rheinregulierung und für den oberrheiniſchen Schiffahrtskanal Slellung nehmen ſoll. Bürgermeiſter Vack verlas ein Schreiben der Stli⸗ diengeſellſchaft für den Ausbau der elſaß⸗lothringiſcher Waſſerſtraßen, wonach die Chancen für das Zuſtandekommen des oberrheiniſchen Kanalprojekt keineswegs ſo ungünſtig ſtehen, wie auf den erſten Blick angenommen werden könnte. Die Studiengeſellſchaft ſtellte lt.„Irkf. Ztg.“ ein vorläufiges Programm auf, wonach unter der Annahme, daß der Staat als Bauherr aufträte, eine Privatgeſellſchaft mit dem Betrag von 20 Millionen Mark zu den Koſten des Unternehmens beitragen und zu dieſem Zwecke einen entſprechenden Betrag in Obligationen aufnehmen würde, zu deren Garantie die Geſellſchaft mit einem gewiſſen Aktienkapital auszuſtatten wäre. Die Straßburger Handelskanmer erſuchte den Gemeinderat, den Ausführungen der Studiengeſellfchaft bei der Beratung der Reſolution des Oberrheiniſchen Kanalbereiis Beachtung ſchenken zu wollen. Auf Antrag des Bürgermeiſters wurde die oberrheiniſche Schiffahrtsangelegenheit der verſtärkten erſten Gemeinderatskommiſſion überwieſen. Der Aufſtand in Deutſch⸗Südweſtafrika. Boerlin, 21. Dez. Es ſind in letzter Zeit mehrfach An⸗ grifſſe gegen den früheren Gouverneur von Süd⸗ weſtafrika, Oberſt Leutwein, erhoben worden, in denen er beſchuldigt wird, fälſchlicherweiſe den von den Bodelzwarts getöteten Leutnant Jobſt als Urheber des Aufſtandes bezeichnet zu haben. Wie die„Hamb. Nachr.“ mitteilen hat nun der Vater Jobſts ein in Eberswalde wohnender Oberſtleutnant, ſieh Reichs⸗ kanzler als dem Chef des Oberkommandos der Schutztruppe über Leutweins Kaltfonteiner Kundgebung beſchwert, und Graf Vülotv hat dem Beſchwerdeführer die von ihm beantragte Einleitung einer Unterſuchung gegen Leutwein in Ausſicht geſtellt. Bei dieſer Unterſuchung ſoll eine Anzahl vom Oberſtleutnant Jobſt benannter Offiziere und Anſiedler als Zeugen vernommen werden. 8 Der Krieg. Die Kümpfe vor Port Arthur. *Tokio, 21. Dez.(Amtlich.) Wie von der Armee vor Port Arthur berichtet wird, beſteht die Beute der Japaner, die bei dem Nordfort von Tungkikwanſchan gemacht wurde, in vier Schnellfeuerkanonen, von denen zwei brauchbar ſind. Ferner wurden vier brauchbare Maſchinengeſchütze, fünf Feldgeſchütze, die noch einer Unterſuchung unterzogen werden, außerdem Gewehre, Bomben, Munition, Handgranaten und anderes erbeutet. *London, 22. Dez.„Daily Telegraph“ berichtet aus Tſchifu: Der Dampfer„Levi Mitchell“ unter engliſcher Flagge aber mit norwegiſcher Bemannung hat Tſingtau verlaſſen und mit einer Ladung Munition und Dynamit während eines heftigen Sturmes Port Arthur erreicht. Es wird berichtet, daß die Japaner ſich genötigt ſahen, die Stellung bei Itſeſchan aufzugeben, wegen des Flankenfeuers der großen Forts, da die Exploſionen ruſſiſcher Minen ihnen große Verluſte zufügten. General Nogi ſoll 60 000 Mann Verſtärkungen verlangt haben. Es treffen Truppen von Norden und einige tauſend Koreaner bei der Belagerungsarmee ein. *London, 22. Dez. Reuter wird von der Belagerungs⸗ armee vor Port Arthur gemeldet: Die Einnahme der Tungkik⸗ wanforts iſt für die Japaner von großer Bedeutung, da ſie ihnen den Weg nach den jenſeits dieſes Forts gelegenen höheren Hügeln eröffnet und ihnen mehr Raum für einen allgemeinen beim Angriff gegen den weſtlichen Teil der Oſtfortlinie bietet. Die Japaner haben jetzt 5 Schutzforts von 7 inne. Der Kriegsſchanplatz in der Mandſchurei, * Petersburg, 21. Dez. Kuropatkin meldet dem Kaiſer: In der Nacht zum 16. nahmen Freiwillige auf un⸗ ſerem rechten Flügel eine japaniſche Schanze. In der folgenden Nacht fanden Freiwillige in der japaniſchen Schanze ein Schrei⸗ ben in ruſſtſcher Sprache, in welchem unſere Soldaten auf⸗ gefordert wurden, ſich freiwillig in die japaniſche Gefangenſchaft zu begeben. In der Nacht zum 19. ver⸗ trieben Freiwillige die Japaner aus den Schanzen bei der Eiſenbahnbrücke über den Schaho und zerſtörten durch Pyroxylin die Blindagen in den Schanzen, ſowie die Gänge von den Schanzen zur Brücke. Hierbei wurden auf unſerer Seite ſechs Mann verwundet. Dieſes Unternehmen, das bezweckte, die Japaner am Ueberſchreiten der Brücke zu verhindern, wurde im Laufe dreier Nächte vorbereitet, indem unter heftigem Gewehr⸗ feuer mit Hilfe von Sappe und Sandſäcken eine Schanze auf⸗ geführt wurde, um auf nahe Diſtanz die Brücke beſchießen können. *Petersburg, 21. Dez. Nach Meldungen aus Muk⸗ den iſt in der japaniſchen Armee eine neue Art Bubonen⸗ pe ſt ausgebrochen. 2 11 9* Die Hull⸗Affäre. *London, 21. Dez. Wie Reuter erfährt, hat die ruſfſiſche Regierung nicht die geringſte Kenninis von Verſuchen, die von gewiſſen Leuten gemacht ſein ſollen, um Zeugen in der Huller Angelegenheit zu falſchen Ausſagen dahin lautend zu verleiten, daß ſich unter den Fiſcher⸗ on, 21. Dez. Die Fiſcher von Hull verlangen 115 Entſchädigung von insgeſamt 180 000 Pfund Sterling. *London, 22. Dez.„Daily Chronicle“ teilt in der Eingabe„Beſtechung der Fi ſcher in Hull“ mit, daß der dortige ruſſiſche Konſul erklärt habe, er ſei verpflichtet, Aus⸗ ſagen entgegenzunehmen. Die ruſſiſchen Agenten erklärten, keine Beſtechungen vorgenommen zu haben. Es ſei alles von den Fiſchern ohne Beſtechung und ohne Verſprechungen ausgeſagt worden, zum Teil unter Eid. ** Ax * Tokio, 21. Dez. Reuter meldet: Es beſtimmt feſtgeſtellt, ob ſich ruſſiſche Offiziere, die ihr Wort brachen, an Bord der„Nigriea“ befinden. Die Japanexr unterſuchen die Angelegenheit ſorgfältig, weil die Frage, ob die Chineſen imſtande ſeien, eine Internierung der Ruſſen durchzuſetzen, von weſentlicher Bedeutung iſt.— Der Dampfer„Manſhu⸗Maru“ geht gegen den 26. Dezemher mit den fremden Militär⸗Attachses und den Vertrelern des fapaniſchen Parlaments ab. Der Zweck der Reiſe iſt, den Attachses Gelegenheit zu geben, techniſche Beobachtungen zu machen. *Schanghai, 21. Dez. Der Taotai verlangte vom ruſſiſchen Konſul die Auslieferung von zwei Matrofen des „Askol“, die der Ermordung eines Chineſen beſchuldigt ſind. * London, 22. Dez.„Daily Telegraph“ meldet aus Schanghai: Die Abreiſe des japaniſchen Geſandten von Peking nach Tokio wird als Anzeichen dafür betrachtet, daß neue Vereinbarungen getroffen wurden, um die Intereſſen Japans und Chinas enger zu künpfen. Die Japaner befeſtigen Dalny gegen Angriffe von der Seeſeite Volkswirtschaft. Telegramme. 4*Berlin, 21. Dez. Unter der Firma Banqued' Orien: iſt heute durch die Banque Nationale de grece in Athen und National⸗ bank für Deutſchland in Berlin eine Bank mit vollgezahltem Kapital von zehn Millionen Goldfranes begründet worden. Die Bank wird den Zentralſitz in Athen haben und ſofort Filialen in Konſtantinopel, und demnächſt auch in Salonichi, Smyrna und Alexandrien errichten. Eine weitere Ausdehnung des Filialnetzes in den verſchiedenen Tei⸗ len des Orients iſt beabſichtigt. Die Orientbank wird ſich mit bank⸗ geſchäftlichen Transaftionen aller Art befaſſen, und der Pflege von krirtſchaftlichen und finanziellen Beziehungen des Orients mit dem Auslande ihre beſondere Aufmerkſamkeit widmen. Den erſten Auf⸗ vat bilden die Herren Baron Cetienne von Streit, Gouverneur der Banque Nationale de grece, Vorſitzender; Geheimer Regierungs⸗ rat Richard Witting, Direktor der Natjonalbank für Deutſchland, ſtell⸗ bertretender Vorſitzender; Jean A. Valaoritis, Vizegonverneur der Banque Nationale de grece, Sigmund Moſevius, ſtellvertretender Direktor der Nationalbank für Deutſchland, Alexander Skouzes, Mik⸗ glied der griechiſchen Deputiertenfammer, und Albert Hamburger, deutſcher Konſul und ſchweizeriſcher Generalkonſul in Partas. Die Vonque Nationale de grece iſt das ſtaatliche Zentralnoteninſtitut Grechenlands und verfügt bei einem volleingezahlten Aktienkapital bon 20 Millionen Drachmen über 13½ Millionen Reſerven. Die Aktien notieren 390 Prozent und erhielten in den letzten Jahren Dividenden ſteigend von 15 bis 17 Prozent. Berlin, 21. Deg. Die Deutſche Kohlenfäure⸗ geſellſchaft beſchloß in einer in Berlin geſtern ſtattgefundenen Geſellſchafter⸗Verſammlung wegen der großen Anzahl der der Geſell⸗ ſchaft nicht angehörenden Werke die Auflöſung am 1. April 1908. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezbr. iſt noch nicht Pegelſtgtionen Datum⸗ vom Rhein: 17. 18. 19 20 21. 22.][emerkungen Rünnen!!ß! ee ee er e,, 1,76.5 178 Hüningen ,36 135.29 1,38 1,29 1,25 Ubds. 6 Uhr Kel) J,87 186 1·82 1,1 180 1,77] N. 6 Uhr Lauterburg 8,09 3,02 2,92 2 94 Abds. 6 Uhr eßrann.0 8,28 3,5.17.9 14 2 Uhr Germersheim. 2,96 2,87 ,80 2,79.P. 12 Uhr Maunheim.64 2,60.57 2,50 2,48 2,41 Norg, 7 Uhr Nainz J565 0,58 0,48 0,45 0,88%P. 12 Uhr Büehoe.47 1,33 1,38.20 10 Uhr Danub»„,68.9 1,56 1,52.47 141 2 Uhr Fotenßn 2,16 2,08 2,01 1,94 10 Uhr Süe 2,41 2,19.05 1, 6 1,56 2 Uhr Nuht! 1,65 1,52 1,4 1,81 6 Uhr vom Neckar Nannheim 22.78.66.64.58 2,59 2,50 V. 7 Uhr eee 70.64 0 63 62.59 0,521 N 7 U — —— eeeeee eee eeee eneeen Verantwortlich für Polink: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelbeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfei⸗ für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernßl Müller. ———————ñ——— 3 8 debrüder Reis, Rol-Möbel-Fabrik Etablissement für eomplette Wohnungs-Einrichtungen. Werkstätten für Innen-Architektur Geschäftshäuser und Läden: 22168 M, 4, Sreite Strasse, nächst dem Kaufhaus 2, 22, nächst dem Speisemarkct. Fabrik: Kepplerstrasse 1219. BIETTTEROUAUELLE von Arzflichen Zütoritäten seit P General-Vertreter und Depositeur J. Washington Thfier⸗ gärtner, Mannbeim. 53454 FPensionm Kurbhaus Lindenfels⸗ Cemfort. ürztliebes Familienheim für Nervöse und Erholungs“ bedürftige, Lungenkranlie ausgesehlossen. 52995 booten an der Doggetbank Torpedoboote befan den, als die bal⸗ che Flotte dieſelbe traof... Velter und Besitzer: Dr, Schmik, * 1 — * — Mannhelm, 22. 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Die Bedingulgen können bis zum Stergerungstag auf dies ſeuigem Bureau von 10—12 Uor vornntags und—7 Uhr nach⸗ mittags eingeſehen werden. Mannpeni 20, Dezem er 1904. Städt Gutsverwaltung: Krebs. 9900, Bekauntmachung. Die Abhaltung der Grundbuchtage beir. Als Grundouchtage, jeweils Zormittags 9 Uhr beginnend, ind für das Jahr 1905 wieder jolgende Tage beſteumt; Für Edingen, der 2. und 4. Samstag, „Fr ſedrichsſeid, der 1. und 5. Dienstag, „Ilveeheim, der 2 und 4 Dienstag, „Neckarhauſen, der l. und 3. Samstag, „Ladenburg jeder Freitag, eines jeden Mo ſats. Die Grund uchtage ſind, ſoweit die Zeit keicht, zugleich Auts⸗ tage des Nolariats. adenburg, 17. Desbr. 1904. Großh. Notariat: Dr. Ritter. 5 Zwangsverneigerung. Freitag, 2. Dezemb 1904, werde ich cegen Barzahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern und zwar: Vormit age 11 uhr am Pfun orte stefanienprome nade No. 21: 1 große eiſerne Aufzug⸗ maſchine mit großem Drahtſeil. 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Wahlvorſchlag der Kaufleute eingebracht vom„Allgemeinen Fabrikantenverein, Verband Mannheim“, dem„Ve ein ſelbſtändiger Kaufleute und Gewer etreibender des Goßlerzogtums Baden G.., Ortsverein Mannheim“, der Wiannheimer Börſe“, der „Vereinigung Wannheimer Detailkaufleute“ E.., und der Prinzipalſchaft des Kaufmänniſchen Vereins: .Friedrich Becker, G 2, 2, Gige bumiller, L y, 6, Julius Darmſtädter, D 7, 11. Heinrich Freiberg, F 2, 5. Adulbert Grumbach, B I, 6. Cail Emil Herz, N 2, 6. „Emil Hirſch, E„, 21. Fritz Hirſch orn, 0 7, 10. .zwoldemar Hübner, Friedrichsplatz 1. Bernhard Iſaak, B 6, 1. Louis Jordan, 0 7 4. Hemrich Kuecht, O0 2, 7. Guſt. Mayel⸗Dintel Luiſenring 9, „Eduard Mayer., D 3, 3. Mich. Roth ſchild, K 1, Rich. Sauerbeck, Charlottenſtr. 15. Eduard Schweitzer, N 7, 8. ermann Sogherr, L 5, 8. Leop. Steiner, Luiſenring 18. Heinr. Nagen, L 8, 5. Louis Lochert, R 1, 1. .. Elias Blum, D 7, 6. Markus Hirſchland, P 8, 1. Ludw. Teſcher, Moltkeſtr. 6. II. Wahlvorſchlag der Handlungsgehilfen eingebracht von den verbundeteten kaufmanniſchen Vereinen Mannheim:(„Kaufmänniſcher Verein,“ 2 izirks⸗ verein des der Vereins Hamburg,“„Columbus“ Verein für katholiſche Kaufleute und Beamte,„Krei verein im Verbande deutſcher Handlungsgehilfen, Leipug, Central⸗ verband der Handlungsgehilfen und Geyilfinnen Bezirk Mannheim): 1. Anſtett, Karl, bei Mannh. Lagerhaus⸗Geſellſchaft, 2. Eberhardt, Gottlob, bei Heinrich Lanz. 3. Gichrodt, Fredrich, bei Stöck& Fiſcher. & 3. 16. 3, 6. Verſtei erungelokal und Aufbem Hrun⸗sma⸗azin. Sofort bare? Geld erhalſen Sie au Mö el und Gegenſtände jeglicher Art, die ir zun Verſteigern oder Verkauf übergeben werden. 3, 16. Fritz Best 03, 16. Autteonator. 6671 Vorhänge und Wäſche werden ſchön u. billig gemangt. 6, 30, Sächſiſihe Waſch⸗ mange. 19672 —— SSODgN= — ——2—— D —— 7 — — 24. 1. 18 51, ſei Brauereig ſellſch.„Gich aum“. 3. Sarts, triedrich, bei Groß⸗Einkaufsgeſellſchaft deut⸗ ſcher Konſumvereine. 6. Enter, Wuhelm, bei Eſch& Co. 7. Rosler, Wi helm, bei Tu Matter. 8. Knarr, Lu wig, bei Dreyfus& Mayer⸗Dinkel. 9. Schmid, Georg, bei Rheiniſche Creditbank. Klein, Hugo, bei Karl chro rs. 11. Bauer, Eugen, bei Siöck& Fiſcher. 12. Wille, Ju us, beimheiniſche ummi⸗u, Celluloidfabrik, Krebs, Jakob, bei Stachelhaus& Buchloh. 14 Hagenbucher, Karl, bei Gebr Bauer, 15. Fallenſtein, Franz, bei Ober hein Verſich.⸗Geſellſch 16. Pfeffer Ludwig, bei Heinrich Hausmann. 17. Steffens, Hins, bei J Neter Sohn. .Zecher,'ehelm, bei Verein chem Fabriken. 1. Beck, Friedrich, bei Eugen u. Herm. Herbſt. „Schm eh, Heiarich, bei Süddeutſche Kabelwerke. „Eder, Ph lipp, bei G. eidelberger& Söhne, 24. Zivi, Adolf, bei Wilh. Fröhlich& Z vi.“ 28. Blank, Paul Fror., vei P.& Hans Poſt, „Haller, Bartholomäus, bei Verein deutſch. Oelfabrpiken. III. Wahlvorſchlag der Handlungsgehilfen eingebracht vom„Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ Verband“ 1. Berlinghof, Karl, bei Oberrhein. Verſich.⸗Geſellſchaft, 2. Herrmann, Joſef, bei Jakob Bitterich 3. Baumgarſen, Ferd., bet Rhein. Aee ylen⸗Induſtrie G. m. b. H Reammel, Bernhard, bei Auskunſtei W. chimmelpfeng Janſon, Geong, bei Mannh. Lagerhau ⸗Geſellſchaft. Jockers, Friedrich, bei Oberrheini che Bink. Feldermann, Cyriſtoph, bei Rabus& Stoll. Haeberle, Friedrich, bei Brown, Bover!& Co. „Kuon, Wilhelm, bei Heinrich Lanz. Schröder, Wilhelm, bei Rheinſchiffahrt.⸗G. vorm. Fendel. Stillger, Willy, bei Rhein. Gummi⸗ u Celluloidfahrik. 1 Oechsner, Karl, bei Engels& Scheel Nachfolg. Carl Meader. 16. Ziebel, Otto, bei Oberrhein. Verſich.⸗Geſellſchaft. „Stauf, Gerbard, bei Heinſich Lauz 15. Michel, Poil., bei H. Schli ck& Co „Hügle, Franz, bei Geſellſchaf für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefen⸗Fabrikation vorm. G. Sinner. Bott, Robert, bei Phil. Holzmann& Co, G. m. b. H. Schollmeyer Oskar, bei Browu, Boveri& Co Kerber, Hermann, bei Mannh. Lagerhaus⸗Geſellſch. Leyendecker, Heiur, Mannheimer Eiſengießeret und Maſchinenbau⸗Aktiengeſellſchaft. J. Füh, Wilhelm, bei Schiffs⸗ u. Maſchinenbau⸗A.⸗G. 2 O AO NN — Krieger, uu uſt, bei Max Hohmann 23. Singer, Otlto Rich, bei Brown, Boveri u. Co, 24 Kolb, Franz, bei Louis Kühule, Die Liſten ſind mit der erforderlichen Anzahl Unter ſchriften verſehen. 50000/771 Mannheim, 15. Dezember 1904. Im Auftrage des Stadtrats. Statiſtiſches Amt: Dr. Schott. Slädliſche Schiferſcule Mannhein Die Unterrichtskurse beginnen am Dienstag, 3. Januar 1905. Anmeldungen ſind ſchriftlich oder mündlich auf dem Bureau der Handelskammer, n 1, 7b oder auf der Regiſtratur des Bürgermeiſteramts Mannheim(Kauf⸗ haus, Eingang III, Zimmer Nr. 50) abzugeben, wo auch Auskunft erteilt wird. Schluß der Liſten am 2. Januar 1905, Mannheim, den 2 Dezember ſh 4. 30000%/40 Die Schifferſchul⸗Kommiſſion. n in grosser Toiletteseifen 1ag Drogerie z. Waldhorn; Tol. 2295. Carl Ulrich Ruoff. J 3,. Garantiert nicht tropfende Weihnachtslichter. 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Dezember ab ausgegeben: im Bureau der Armenkommiſfion N 1, 4 III, Zimmer Nr. 5 „(Kaufhaus, Eingang I, Breiteſtr.), im Rathaus hier, Zimmer Nr. 12(parterre, Eingang Breiteſtraße), in den Zeitungs⸗ expeditionen, in den Muſikalienhandlungen K. Ferd. Heckel, 0 3, 10 und Theod. Sohler, 0 2, 1, ſowie in den Buch⸗ handlungen und Zigarrenlüden dahier, welche durch Aus⸗ hängen dieſer Anzeige in den Schaufenſtern kenntlich a⸗⸗ macht ſind; ferner: in Käferthal: im Rathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 5, in Waldhof: bei Herrn Hauptlehrer Emil Hauck, Langeſtr. 1 PParterre), ſowie beim Portier der Spiegel⸗ fabrit, in Neckarau: im Rathaus daſelbſt, Zimmer Nr. 3. Schluß der Hauptltiſte, die vor Neujahr als beſondere Zeitungsbeilage erſcheint, mit dem 28. Dezember abends. Wir bitten von der Eincichtung der Eatyebängstarten, deren Erlös dem Geſchenkefond der Armenkommiſſion zu⸗ fließt, recht zahlreich Gebrauch zu machen. Die güugen, Geſchenkgeber werde“ dadurch die Armen⸗ kommiſſton in die Lage verſetzen, den zahlreichen an ſie gelangenden Bittgeſuchen zu entſprechen und ſie können ſich des warmen Dankes derjenigen verſichert halten, deren Not zu lindern die Spenden beſtimmt ſind. Mannheim, im Dezember 104 Armenkommiſſion. v. Hollander. 50000/100 Köbele. Halauggdl-Bock nach Müuchener Brauart. Habereekl einfach aus dem bürgerl Brauhaus v. Adolf Dingeldein hier. Türstenberg-Bräu⸗ Iafelgetrünk S..d. Kaisers. Speyerer Sonnenbräu, nell Kulmbacher Rizzi-Bräu ürztlich empfohlen in iaasten u 5 und 10 Liter und in Haschen empflehlt Geonrg Heuss, 8 6, 9 Fürstl Fürstenbertz'sches Bierdepot Telephon 936—. 3937. Neueste Preislisten gratis und franko. Pianos Demmer Ludwisshafen⸗ 53916 ſind ſehr preiswert, bei kl. Anzahlung, da ifuh peſen darauf iuhen. Luiſenſtraße 6, Rheinbrücke. 16829b floll. SchellfschelE⸗ (lebend frisch). Ik kern, U2, l. Ia. La. 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Karl Au D. v Gg. Koll Wilhelm, S. v. Sebaſtian Hauns S. v Stefan Harim inn, Maurer, 20 T. g. Evg Schleicher geb Wiloelm, 61 J. g. er, Bierbrauer, 6 M. a. Marie Linsler geb. Schneider, 3. J. g Reinig, Tagner, 5 M. a. Karl Friedrich, S. v. Friedr Scharpf, Kufer, 9 M. a. g. Rink, Schiffer. 18. Frieorich, S. v. Joſ. Hillenbrand, Eiſendreher, 1 M. a. Holländer Angel-Schellfische große per Pfund 38 Pfg., treffen hute in feinſter Ware ein. 26„ 53911¹ Carl Müller. R 3, 10 8 TeleSfom 1811. Annahmevon Annoncenz ebeneceschlt, Mannheim, Erika. Falls abgeſandt Auiw auf Brief P. 33474 Haaſenſtein &Vogler,.⸗G., Leipzig nich erhalt., bitie bei vergebliche⸗ Nachſr. unter angegeb. Chiff. no em u..tt.. P 3447. an Haaſennei& Vogler, Fid Seinzin, zwack Tmögl. ein Antw. 10 4 vom Warenh.„Wronker“ b.„Kaufhaus“ ihren ganzen Monatsverdienſt, 08 db Der ehrl Finder wird geb. dasſ. a, d. 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Orgel: Herr Musikdirektor Albrecht Hänfein, Mannheim. Vortrags-Ordnung: 1 5 1,„Durch Nacht zum Iicht“, Choralsinfonie für Orgel, Streichorchester, 3 Trompeten u. Pauken F. Lux. (Mästoso. Andante. Allegro). Orgel: Herr Hänlein, „Arie aus Messias:„leh dass mein Löser lebt n Hüändel. Frau Rückbeil LHiller. 8. Leonorenouvertüre Nr. S88»Beethoven. 4. Mrie aus paulus„Gott sei mir gnädig!“„ Mendelsohn. KHerr Fenten. 5 5. Audante àa. d.-moll-Sinfoniiie Schubert. 6. Soli für Orgel: a) Weibnachtspastorale Über„Vom Himmel hoch da komm' ich her“, bearbeitet von A. Hänlein„„ b) Heilige Nacht, Hirt enspiel)„ Herr Hänlein. 7. Rezitativ und Dustt für Sopran und Basg a. d. Schöpfung(Holde Gattin) Hayden. Frau Rückbeil-Hiller und Herr Fenten. 3. Chor der Frliedensboten a Rienzi.„ R. Wagner. Elatriltspr.: Saalu. Epore80 Pf.,Gallerle u. Stehplätze 40Pf. Alle Sitzplätze sind numeriert, den Kintrittskarten siud von jeder Person über 14 Jahe Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen Garderobezwang nur für Stöcke und Schirme.— Saalhffnung 5 Uhr. Vorverkauf in der Hofmusikalienhandlung K. Ferd. Heckel, 0 3, 10 und in der Musikalienhandlung Just Schiele, O 2, 9, soie in den Zigarrangeschäften von A. Kremer, Paradeplatz, Strauss, E 1, 18, J. geist, N 1, 2, Georg Hochschwender, 7, 14 und R 1, 7, A. Dreesbach Nachf., K 1, 6, E. Kessel- Relm, D 4, 7, Ph. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, O 3, 4, F. Petry, Mittelstrasse 9, in Pudwigshafen bei L. Levi, Bismarekstr 41. An der Rosengartenkasse nur am Konzerttag von vormittags 11 Uhr bis apends 5 Uhr. Dutzendkarten haben keine Giltigkeit. Dieſe Woche treffen täglich große ee feinstes ES Mli.CaftlGrſügel S ein 5 Bud8: Tel.AIs Jak. Durler, 62B. a0 auf den D 2, 9 Planken Ailligstes Spezial-Geschäft Eangrlich⸗ proteſtautiſche Gemeinde. Konkordienkirche. Donnerstag, 22. 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