0 borpinen Badiſche Volkszeitung.) 70 Pfennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſi bez, inel Poſt⸗ guſſchlag M..4 pro Quartat. Emzel⸗Nummer 8 Plg. In ſerate: E 6, 2. Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Auswärtige Inſerate„ 28„ Die Reklame⸗Zeile„„60„ der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſeheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſtmer und vtrbreitelſe Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 uhr, für das Abendblakt Nachmittags 8 Uhr. — Zür unverlangte Mauuftribie wird keinerlei Gewähr geleiſtet. (Mannheimer Bolksblatt) e „Iburnal Maunheim““, Telephon⸗Nummern: Dfrektion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redaktion 377 Expeditioan„ 18 Filiale(Friedrichsplatz) 6880 E 6, 2. Nr. 602. Stag, 27. Dezember 1904. (Mittaablatt.) Politische ebersicht. Maunheim, 27. Dezember 1904. Notwendigkeit von Baumwollkulturen in den Kolonien. Gegenwärtig ſteht ein Vorſchlag zur Beſprechung jenſeits des großen Waſſers, einen fnternationalen Kongreß der Baumwollfabrikanten zu veranſtalten und die Spinner aus Europa zur Teilnahme daran einzuladen. Mit dem Kongreß ſoll eine längere Beſichtigungsreiſe durch die Baumwolle produzierenden Staaten und durch die Baumwoll⸗ Spinnereien im Norden wie im Süden verbunden ſein, wobei den Teilnehmern jede Möglichkeit zu einem genauen Studium der einſchlägigen Verhältniſſe gegeben werden ſoll. Es wird auf die vorzüglichen Reſultate hingewieſen, die der Beſuch des Britiſh Iron and Steel Inſtituts in Amerika und der Ameri⸗ baner in England gezeitigt. Selbſtverſtändlich wird Amerika als das Land hingeſtellt, das auf lange Zeit in Zukunft allein imſtande iſt, den immer wachſenden Bedarf an Baumwolle zu decken. Die koſtſpieligen Verſuche anderer Nationen, in ihren Kolonien eine Baumwollenkultur ins Leben zu rufen, würden, ſo ſagt man, noch lange nicht zu dem gewünſchten Ziele führen, hämlich in Bezug auf Baumwolle dieſe Länder unabhängig von den Vereinigten Staaten von Amerika zu machen. Es wird wahrſcheinlich bis zum nächſten Herbſt dauern, ehe an die Aus⸗ führung des Planes gegangen wird. Ein Bericht des kaiſerlich deutſchen Generalkonſuls in Newyork vertritt die Anſicht, daß ein ſolcher Beſuch des Südens der Vereinigten Staaten auch für die deutſchen Induſtriellen von großem Wert ſein würde. Schon um aus eigener Anſchauung die Verſuche zu ſtudieren, die gemacht werden ſollen, um der wilden Spekulation einen Riegel vorzuſchieben. Kaum ein anderer Artikel hat Preis⸗ ſchwankungen erlebt wie die Baumwolle. Im Jahre 1898 war tspreis bei einer Ernte von 11 270 000 Ballen n Newyork 6 Cents pro Pfund, dagegen im letzten Jahre bei einer Ernte von 10 000 000 Ballen, alſo um ca. 10 Prozent weniger, 17 und 18 Cents pro Pfund. In allen Aeußerungen der Pflanzer findet ſich immer wieder der Wunſch, den Mittels⸗ mann, der ſpekuliert, auszuſchalten und ſich mit dem Spinner Hirekt in Verbindung zu ſetzen. Ob die Spekulation auf Wegen, die neuerdings in Vorſchlag gebracht wurden, ausgeſchaltet wer⸗ den kann, erſcheint zweifelhaft. Bei Beſprechung vorſtehender Fragen wurde das Zugeſtändnis gemacht, der Süden ſei bei iner Durchſchnittsproduktion von 11 000 000 Ballen an der Grenze ſeiner Leiſtungsfähigkeit angekommen, da es an der nötigen Arbeitskraft fehle, um ein größeres Areal zu bebauen. Man ſucht die Einwanderung weißer Arbeiter zu fördern, doch ſtößt dieſer Verſuch auf Hinderniſſe, da die im Süden beſtehenden Schulverhältniſſe völlig unzureichend ſind And die Ausſichten auf einen dauernden Verdienſt mäßig bleiben, ſo lange die Baumwollpreiſe nicht ſteigen werden. Eine Ver⸗ mehrung des farbigen Arbeiterſtammes will man unter allen Umſtänden vermeiden, da der Farbige nicht verläßlich iſt und ie Raſſenfrage gerade im Süden beſonders ſcharf zugeſpitzt iſt. Das Zugeſtändnis, daß der Süden in naher Zukunft den Welt⸗ edarf an Baumwolle nicht mehr wird decken können zeigt, wie notwendig es für die eur opäiſchen Läönder iſt, ſich in ihren Kolonien eine Baumwollkultur zu ſchaffen. Beſonders tritt dieſe Notwendigkeit auch an Deutſchland immer dringen⸗ der heran. Mit der Zunahme unſerer Induſtrietätigkeit ſteigt unſer Bedarf an Baumwolle. Die Amerikaner werden mehr und mehr daräuf Bedacht nehmen, die im Lande produzierte Baumwolle auch im Lande zu verarbeiten. Falls die europäiſchen Induſtrien, inſonderheit auch die deutſchen, die Baumwolle brauchen, keine andere Bezugsquelle für letztere haben, ſind ſie lahmgelegt. Die Freiheitsvewegung in Rußland. Die. Privatdozenien und einige Profeſſoren in Moskau reichten bei dem Univerſitätsrat einen Antrag ein, um einen Proteſt wegen der am 19. Dezember gegen die Studenten ver⸗ übten Gewalttätigkeiten anzuregen. Der Rat beſchloß ein⸗ ſtimmig, vorläufig eine Unterſuchung der Umſtände vorzu⸗ nehmen, die die Kundgebung am 19. ds. Mts. herbeiführten. Wie verlautet, hat der größere Teil der Privatdozenten den An⸗ trag geſtellt, die Urſachen aufzuklären, die die Studentenunruhen hervorgerufen haben und die Ordnung der Studien ſtörten. Die Leiter der Bewegung behaupten, zur Vermeidung von Unruhen ſei die Autonomie der Univerſitäten erforderlich, und dieſe letztete ſei wiederum nur möglich bei einer Aenderung der bürgerlichen Ordnung Rußlands. Siebzig Stadt⸗ verordnete überreichten dem Stadthaupt, Fürſten Galizyn, eine Adreſſe, in der ſie im Hinblick darauf, daß er in der Sitzung des Stadtrats vom 13. Dezember, den Vorſitz führte, die immer ein Denkmal in der Geſchichte der Erweckung des ruſſiſchen Volkes bilden werde, ihm warmen Dank aus⸗ ſprechen für die an den Tag gelegte hohe bürgerliche Tugend. Galizyn könne bei der Einigkeit der Anſichten, die zwiſchen ihm und den Stadtverordneten herrſche, bei allen Ereigniſſen mit dem ruhigen Bewußtſein voller und unveränderlicher Soli⸗ er hervorhob, daß er von der Pflicht erfüllt ſei, Vertreter des Stadtrats und des ruſſiſchen Bürgertums zu ſein, und hoffe, im Stadtrat allſeitige Unterſtützung zu finden, 05 ———— —beutsches Reich. Karlsruhe, 26. Dez.(Ordensberleihungen.) Die „Karlsruher Zeitung“ veröffentlicht eine große Zahl Ordensauszeich⸗ nungen. Es erhielten: Das Großkreuz des Ordens vom Zähringer Löwen;: Präſident der Oberrechnungskammer, Geh. Rat 1. Kl. Auguſt Joos, das ſtimmführende Mitglied des Staatsminiſteriums, Geh. Rat 1. Kl. Dr. Richard Reinhard und der Hofmarſchall des Erb⸗ großherzogs, Leopold Freiherr b. Freyſtedt. Der Landtags⸗ Kirsner in Donaueſchingen, wurde mit dem Ritterkreuz erſter Klaſſe mit Eichenlaub, der Landtagsabgeordnete und Bürgermeiſter Karl Hauſer in Meßkirch und der Direktor des Verbandes unter⸗ badiſcher Kreditgenoſſenſchaften, Stadtverordneter Wilhelm Finckh in Karlsruhe mit dem Rittertreuz erſter Klaſſe, Stadtrechnungsrat Hermann Walſer in Freiburg mit dem Ritterkreuz zweiter Klaſſe mit Eichenlaub, Oberbürgermeiſter a. D. Heinrich Auguſt Bilabel in Heidelberg, Landtagsabgeordneter und Bürgermeiſter Heinrich Neuwirth in Neckarbiſchofsheim, iguſt Schwer in Triberg mit dem Ritterkreuz zweiter Klaſſe des HGelmuth von Loyſen. oman bon Urſula Zöge von Manteuffel. 55(Nachdruck verboten.) 5(Fortſetzung.) „Lieber Helmuth, mach Dir darüber keine Sorge. Meine Edel in ganzer Menſch. Ich habe ſie abſichtlich ſo erzogen, daß ſie offenen Augen in das Leben hineinſieht, wie es eben iſt und es ſich rings um uns täglich abſpielt. Sie ſteht ja mitten darin ind ſoll ſich nicht in unnahbarer Entfernung halten, ſondern teil⸗ en an den Schickſalen ihrer ärmeren Mitmenſchen, um fiach ten Kräften zum Guten zu wirken, wo es immer angeht. Ich nte Dir von manchem jungen Dorfmädchen erzählen, welches durch energiſche und wohlmeinende Eingreifen meiner jungen Schweſter ſchande und Elend bewahrt wurde, und von mancher hader⸗ n Frau, welche durch ſie zur Einſicht kam. Du ſiehſt, Naivität rſt Du bei ihr nicht finden, ſie ſpricht oft ruhig und unumwunden Dinge, bei welchen ſonſt die wohlerzogene Tochter des Hauſes ich verpflichtet fühlt, zu erröten. Ich ſage Dir dies abſichtlich, damit Du Dich bei einer ſolchen Gelegenheit nicht wunderſt. Du wirſt auch begreiflich finden, da Du weißt, daß ein Mann ſie er⸗ „Ich finde, ſie iſt in jeder Beziehung ein herrliches Mädchen geworden!“ n ſie Frau von bli ernſt ergogen, widmen ſich ganz dem Dienſte der inneren Miſſion; es iſt für Edeltraut ein anregender Briefwechſel und Verkehr, denn ich halte darauf, daß ſie die Wahrendorfs in jedem Winter beſucht tvenigſtens auf vierzehn Tage. Sie ſieht und hört immer foviel Neues, davon auch ich profitiere, aber ich ſage Dir, wenn ich dies letzte Argument nicht immer ins Treffen führte, wäre ſie ſchwer von hier fortzubekommen.“ Mein Himmel, dachte Loyſen, da war ſie nun jeden Winter in Berlin und ich habe nichts davon gewußt. Der Gedanke war ihm ganz neu und merkwürdig. „Sodann, fuhr der andere fort,„iſt ſie mit den Töchtern des Paſtors hier befreundet, die aber auch im Alter gar nicht zu ihr paſſen. Aber es iſt ihr auf jeden Fall ein lieber Verkehr, den ſie jede Stunde und in nächſter Nähe genießen kann. Was aber die die Lebensintereſſen zu verſchieden und Edeltrauts Zeit zu knapp bemeſſen, als daß ein Verkehr ſehr genußreich wäre. So bleibt es ſchon wie es iſt, und was unſer Glück und unſere Zufriedenheit be⸗ krifft, ſo erleidet beides durch unſere Abgeſchiedenheit keinen Abbruch. ich ſtelle mich Dir als Obergärtner vor und duftenden Lieblingen vorzuſtellen!“ Der Mittag vereinigte bald darauf alle im Eßsimmer, wo Frau von Dahlen Triumphe feierte. Wilhelm liebte einen feſtlich ge⸗ ſchmückten Sonntagstiſch, und wenn er nicht viel aß, ſo würdigte er deſto mehr mit anerkennenden Worten die kulinariſchen Aufmerk⸗ gedenke Dich meinen ſamkeiten der alten Dame. Er ſah an der Spitze der kleinen Tafel als Hausherr ſo ſtattlich und friſch aus, und ſein ganzes Weſen war ſtändnisinnigen Blick mit der Schweſter tauſchte. ſich Wilhelm zurüick. Frau von Dahlen nickte in ihrer Sofaecke, nem Sch llkürlich zog Lohſen ſeinen Stuhl elwas! darität mit ihnen handeln. Galizyn erwiderte dankend, indem abgeordnete und Vorſitzende des Kreisausſchuſſes Villingen, Julius Gemeinderat und Fabrikant jungen Damen in Hochwerth, Lobwitz und ſo weiter betrifft, ſo ſind Nun komm, mein Lieber machen wir einen Gang durch den Garten, Vorkommniſſe des Landlebens und Handverkerſtandes, A 5 2 B* 25 5 ſo durch und durch frohgemut, daß Loyſen mehr denn einen ber⸗ [Nach dem Eſſen blieb man noch ein Weilchen beiſammen, Kaffee wurde ſerbiert ulld dem Rittmeiſter Zigarren angeboten. Dann zog zelte noch einigemal freundlich und überließ dann das junge Paar zem Schickal. Unvil aher vom Zähringer Löwen ausgezeichnet. Weiter wurde einer großen Reihe von Bürgermeiſtern und ſonſtigen Gemeindedienern das Verdienſtkreuz vom Zähringer Löwen bezw. die kleine goldene und ſilberne Verdienſtmedaille verliehen. Sergeant Friedrich Strüning beim Bad. Train⸗Bataillon Nr. 14 erhielt die ſilberne Rettungsmedaille. ch. Neuſtadt a.., 27. Dez.(Der Vorſtand der nationalliberalen Partei der Pfalz) beruft den weiteren Ausſchuß auf den 8. Januar nach Neuſtadt zuſammen, um das neue Organiſationsſtatut zu beraten und über das Wahlprogramm Beſchluß zu faſſen. Die Generalverſammlung der nationalliberalen Partei der Pfalz findet am 22. Januar im Theaterſaale des Saalbaues zu Neuſtadt ſtatt und wird ſich in der Hauptſache mit Organiſationsfragen und mit der Stellung der Partei zu den nächſten bayeriſchen Landtagswahlen be⸗ ſchäftigen. Den Vortrag über die politiſche Lage Vorſitzende des Vereins, Dr. Bürklin. Berlin, 26. Dez.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Su Weſtafrika.) Ein Telegramm aus Windhuk meldet: An Thphus ſind geſtorben: die Reiter Reinhold Menzel, Joſef Kloſe, Rudolf Rahn und Adolf Ackermann, Jämtlich im Lazarett Epukiro. Gefreiter Hermann Bauer am 21. Dez. im Lazarett Otjimbinde an Herzſchwäche geſtorben. Im Patrouillengefecht hei Stampriet iſt am 20. Dezember gefallen: Reiter Matthäus Beher Vermißt wird: Reiter Ludwig Pilzecker ſeit 22. Nobember bef Okatjekune. Verunglückt iſt: Reiter Wilhelm Tews zu Forſthaus Torfbruch bei Hohenfelde, er wurde am 20. Dezember in das Lazaxelt Outjo tot eingeliefert. Infolge eigener Unvorſichtigkeit Schuß durch den rechten Oberſchenkel. Nach Meldung aus Keetmannshoop haben ſich am 28. November als bei Warmbad gefallen gemeldeten Mann⸗ ſchaften Gefreiter Exnſt Wilke, Reiter Walter Rie ſe und Reiter Johann 9. d. Fecht wieder eingefunden, Pötsdam, 26. Dez.(Das Kaiſerpaar) wohnte geſtei bormittag dem Gottesdienſte in der Garniſonkirche in Potsdam bei und kehrte dann zu Fuß nach dem Neuen Palais zurück, An der Familientafel nahmen die in Pötsdam und Berlin weilenden Mik⸗ glieder der königlichen Familie teil. Nachmittags machte das Kaiſer⸗ paar mit den Kindern einen Spaziergang, ſpäter arbeitete der Kaiſe hält der erſte allein. Heute abend reiſte der Kaiſer nach Kaburg ab. * Fsland, Oeſterreich⸗ungaru.(Die Handelsvertra handlungen mit Deutſchland.) Wie die offiz tags⸗Revue meldet, reiſen die öſterreichiſchen Vertragsun⸗ heute wieder nach Berlin, um die Verhandlungen fortzuſetz Frankreich.(Monſieur Syvetons En Präſident der Vaterlandsliga Jules Lematre beſtä Unterſuchungsrichter, daß ihm Frau Sybeton nach dem Gatten 98 000 Francs übergab, mit der Erklärung, Sy v hätte dieſe Summe aus dem Wahlfonds der Liga beru Die Ernte des Todes iim Jahre 1904: VII. (Schluß.) Dichter und Schriftſteller.— Literarhiſtoriker. Januar: Karl Emil Franzos, Roman⸗ und N ſteller, 7 Berlin, 56 J.— George Giſſing, Engliſcher ſchriftſteller, St. Jean⸗de⸗Luz, 47 J.— Waſſili We Rufſiſcher Journaliſt und Dichter, St. Petersbu , Dichterin. Frie ſebrüar: Friederike Kempner ſeiner Nachbarin und ſtieß ſeine Flüſtern war geboten, alſo flüſterte er: „Wilhelm hat ſich hingelegt?“ Sie war ſofort bei der Sache. 5 „Ja, Sie müſſen ihn ſchon entſchuldigen. Er ſchläft nich er bereitet ſich vor auf ſeine ſonntägliche Nachmittags⸗Unte Sie müſſen wiſſen, daß ſich die Gartenhalle jeden Sonnta nittag mit Gäſten füllt, die jungen Burſchen aus dem Dorf, die alle gerg kommen. Wilhelm lieſt ihnen vor, meiſt Selbſtverfaßtes, und unter hält ſich mit ihnen. Es iſt merkwürdig, wie viele ſich finden, obwohl wir ihnen abſichtlich weder Bier noch ſetzen. Sein ganzes Weſen übt eben eine ſolche Anziehungskra die Jugend aus, und dann berſteht er es ſo, die Lektüre zu Etwas derber Humor darf dabei ſein, der Bauer liebt Belehrung und praktiſche Ratſchläge. Ganz wundervoll iſt, wa ſelber für dieſen Zweck geſchrieben hat und noch immer ſchre⸗ die Augen der Sprecherin glänzten—„da kommt immer ei „Bauernpredigten“. Es ſind nicht Andachten im gewi Sinn, ſondern ſcheinbar praktiſche Betrachtungen über a kultur, Viehzucht, Tiſchlerei und Schmiedearbeit, alles wi ez einfällt und alles bald mit ſo ſchöner Nutzanwendun liches Gebiet hinüberſpielend. Es geht wohl ein jeder Die Darbietung frommer und nützlicher Gedanken in f läufiger Form geht auch in den dickſten Schädel. Auf es ein Vergnügen, die jungen Leute zu beobachten, wenn „Tun Sie dies?' frug Loyſen ſchnell. „Gewiß. Ich bin oft dabei.“ „Ja, bringt das nicht dieſe Schar junger 9 einige Unruhe?“ frug er lächelnd. „Herr von Lohſen, unſere Rothaider, alt un gzupiel, um durch meinen Anblick in N Sie ſind übrigens unartig— zur Straf in den Hof und zejoe Ihnen in den Aroßen Liebling: 85 * Ställen 2. Selte. Geueral⸗Anzeiger. Wrantttheim, 27/. Vezemver. Leslie Stephen, Engliſcher Literarhiſtoriker, — März: Dr. Paul Nerrlich, Jean⸗Paul⸗ lin, 5 J.— Luigi Sugana, Italieniſcher Dichter. bes Power Eo bb thal, 70 J. London, 05 185 * VBe τ be, Engliſche Jour⸗ 9e Rreikigsanh⸗ Kroeker, älteſte Tochter 9 Freiligraths, London, 59 J.— Amelie n3⸗ Godi n, ichterin, München, 80 J.— Samuel Waller, 5 Apde 88 8.— Mai: der — Gabriel M erin o, ſcher Lu⸗ ſt⸗ d. emann Rollett, Deutſch nd Kun iſtſchriftſteller, 55 85 J. Juünt: Wilhe Jordan, Dichter und Aeſthetiker, 1848 Mitglied der Nationglyerſammlung, Frankfurt a. M. 85 J.— Jovan Jova⸗ nopic, Serbiſcher Lyriker und Humoriſt, T Kamenica, 71 F. 79 „ 79 0 ſter ⸗ Wien, Karl Weitbrecht, Literarhiſtoriker und Dichter, Stuttgarr, Juli: Dr. Theodor Herzl, Vorkämpfer des Ziontsmus, ſt. Gblach, 4 J.— Fedor v. Köppen, ſchrieb patriotiſche Dichtungen, Jugendſchriften 1 5 +Lauſigk, 74 J.— Karl Schultes, Schau⸗ ſpieler und Dichter, Hannover, 83 J.— Anton Fſchechom, Ruſſiſcher Novelliſt und Dramatiker, Joſeph Joachim, Schweizeriſcher 2 Keſtenholz, 69 J.— Mathilde Lang let, Schwediſch Schriftſtellerin, Södor⸗ manland, 71 J.— Marie v. Najmajer, +Auſſee, 60 J. — Leopold Graf b. Starzens ki, ſchrieb Bühnenwerke, Pod⸗ kamien, 69 J September: Eugen Kohlhauer, Korvetten⸗ kapitän a.., Sageie* und Maler, Charlottenburg, 54 J.— Wilhelm Mannſtaedt, Theaterſchriftſteller, 5 Steglitz, 68 J men d J.— Auguſt: Flora Neuhaus, Schegeſc Dichterin, T Bern.— Dr. Hans Wagner, Koloni alſchriftſteller, Charlottenburg, 33 J.— Peter ale, Architektur Schiftſteller, Berlin, 59 J.— Oktober: Iſabella iſhop, Engliſche Reiſeſchriftſtellerin, 5 Edinburg, 72 J. — Ernſt Brauſewetter, Schriftſteller, 7 Schöneberg bei Berlin, 41, J.— Luiſe Gutbier, Romanſchriftſtellerin, 7 Koburg, 71 J. — Dr. Adalbert v. Hanſtein, Dichter und Literarhiſtoriker, Han⸗ mober, 43 J.— Johann Meyer, Plattdeutſcher Dichter, f Kiel, 76 FJ. Louis de Mauflin, Däniſcher Rorzanſchriftſteler, iKopenhagen, 60. J.— anerg, Militärſchriftſteller und Novelliſt, Lindau, 55 J. Nebenber: Hans Ritter v. Hopfen, Roman⸗ und Novellendichter, 7 Groß⸗Lichterfelde, 665 J.— Juſtus van Maurik, Holländiſcher Dichter, Amſterdam, 58 J.— Dezember: Adeline Sergeant, Engliſche Romanſchriftſtellerin, Bournemouth, 58 J. Theater und Muſik. Janu ar; Frans Coeven, Niederländiſcher Komponiſt und Vi V— Fleiſcher, Muſikdirektor, verdient um die Schl eſiſchen Muſikfeſte, Görlitz, 62 J.— Dr. Eduard Laſſen, Generalmuſikdirektor, Weimar, 74 J.— Ehriſtian Scherling, Neſtor der deutſchen Sänger, Lübeck, 92 J.— Rudolf Schöneck, hard Wagners, Elbing, 75 J.— Antoinette Sterling, Sängerin, ſenen FJebruar: Katharine Abel, vermählte Hräfin Georg Obſſich, ehem. Mimiterin am Berliner Opernhaus, Baden 95 Wien, 48. J. — Guſtav Adolf Hein Komponiſt, Muiderberg bei Amſter⸗ Jugendfreund R 3 2 9 7 8 J.— Malwine Schnorr v. Carolsfeld, Sängerin, Karlsruhe, 78 F.— März: Jukius Behrendt, Neſtor er eutſchen S Hannover, 84 J.— Guſtav Groß, Berliner Houpleld Berlin, 58 J.— G. W. Hunt, einſt der populärſte engl Lieder⸗ und Balladenk ch komponiſt, F London. — April: Johann Nepomuk Beck, Ehema erſter Baritoniſt in Wien, f Pr teßburg, 66 J.— Theodor Pechtel, Komiker und Eharakterdarſteller, Chikago.— Jennh Rauch, Talentvolle Schan⸗ ſpielerin, f Berlin, 24 J.— Lodovieo Sacerdoti, Direktor der Berliner Philharmonie, f Berlin, 63 J.— Mai: Anton Dvoraàk, Inſtrumental⸗ und Geſangskomponiſt, I Prag. 63 J.— Bruno Geidner, Oberregiſſeur am e Stadttheater, F Leipzig, 47 J.— Jenng Groß, Beliebte Schauſpielerin, + Berlin. Richard Hol, er Liederkomponiſt, Utrecht, 79 J.— Emma Mampe⸗Babnigg, Sängerin, Wien, 80, F. J 1 Dan mme t, Der e e amerikaniſche Volkslieder⸗ komponiſt, ount Vernon, 90 J.— Luiſe v. Pöllnitz, Berliner Schauſpielerin, Dr. Eduard W laſſack, Kanzlei⸗ a. D. der Generafigtendenz der Hoftheater in Wien, 5 78 uli Wilhelm Klöpfer, Bayriſcher Kammer⸗ Tegernſee.— Marie Laurent, Schauſpielerin Paris W1 üller, Regiſſeur der M 5 Hofoper, München, 64 8.— Otto Purſchian, Theaterdirektor in Köln 10 Rh., Oberſtdorf, 46 J.— Philipp Sicg ri Hofſchauſpieler in Berkin, f Berlin, 81 J.— Moritz Weſt, Sperettenlibrett iſt, .Aigenſchlägel, 64 J.— Auguſt: Wilhelm Gichberger, Hofopernſänger in Dresden, ſ Ober⸗Loſchwitz, 74 J.— Alexander *. Fichtmann, Ehem. ruſſiſcher Hofſchauſpieler, + St. Petersburg, 80 J.— Eduard Oa nslick, Muſikkritiker und Aeſthetiker, Baden bei Wien, 79 J.— Wilhelm 8 ock, Langjähriger Leiter der Stadttheater in Hamburg⸗ Altona, Johannſen, Mu ſikpädag goge, Aloiſe K Krebs⸗Mi ch aleſi, Opernſängerin, Mutter der Pianiſtin Mary Krebs, f Dres sden, 80 J.— Arnold Krug, Komponiſt, Hamburg, 55 J.— Septe n ber: Friedrich Caliga, Helden⸗ tenor, 7 Deſſau, 48 FJ. Ludwig Crelinger, + Berlin, 68 J.— Baron 2 lleſandro Krauß, Profeſſor der Muſik Beſitzer einer der größten Sammlungen bvon Muſilinſtrumenten⸗ — Peinbold 5 reum a 9 Abellmeiſter und Hamburg, 72 J.— Julius Lohja⸗Paloniem, 78 J.— 5 Norenz. 84 Theaterdireltor, + Mainz, 75 Emil Thomas, Pebe Komiker, f Berlin, 68 J.— Friedrich v. Wicke 5 e, Liederkomponiſt, Schwerin, 70 J.— Oktober: Theodor B eh, Achanſpiele Berlin. 7 iz Bettong, Thegterdirektor, Hamburg, 02 J. — Fan, Delmet, Franzöſiſcher Liederkomponiſt, Paris, 40 FJ. — Dan Leno, Komiker, London, 41 J.— Tereſa M ilanollo, Violinſpieler 1 Paris, 77 FJ.— Charles Mor direktor, London, 87 J.— Richard Müller, Komponiſt, T Leipzig, 75 J.— Samuel Rouſſeau, Muſif ſteller, T Paris, 51 J.— Nopember: Dr. Wilhelm Buch 90 5 5 15 Dramaturg des Münchener Hoftheaters, 5 München, 68 J.— Dr. Henry Hi e38, Engliſch her Muſikſchriftſteller, 7 Wort hing bei London, 78 J.— Anna Sa chſe⸗Hofmeiſter, Hofopernſängerin, Berlin, 52 J.— Gaſton Serpette, Komponiſt, Paris. Nationalökonomen.— Sozialpolitiker.— Philanthropen. Verſicherungsweſen.— Frauenbewegung. Januar: Friedrich Pabſt, Deutſcher Brauereibeſitzer, Philan⸗ throp, 7 Milwaukee. März: Gottlieb Schnapper⸗ Arndt, Nationalökonom und Börne⸗Forſcher, Frankfurt a.., 58 J.— April: Frau Eliſe Schaaf, Vorkämpferin der Frauen⸗ bewegung, 7 Charlottenburg Selbſtmord, 50 J.— Juni: H. Schumacher⸗Zarchlin, Nationalökonom, 7 Warnemünde, 78 J.— Auguſt: Frau Wertheimber, Philanthroßin, f Wien. September: 5 Kaiſer⸗Lippich, hervorragend tätig für den deutſchen Schulverein, Wien⸗Hetzing.— Klauſener, Geh. Oberregierungsrat, Dirigent der Landesverſicherungsanſtalt der Rheinprovinz, Düſſeldorf.— Oktoher: Nikolai Petrowitſch Sem⸗ jongw, Ruſſiſcher Senator, verdient um die Aufhebung der Leib⸗ eigenſchaft, 7 82 FJ. 1 t 0 u, Weates⸗ Dr. Verſchiedene. Januar: Adele Gdle v. Hofer, Enkelin von Andreas Hofer, Wien, 62 J.— April: Joſef Döpfner, verdient um den Frem⸗ denverkehr am Vierwalddeftter See, Luzern, 66 J.— Juni: Jo⸗ hann Georg Becht, der älteſte Unteroffizier der deutſchen Armee, Wiesbaden, 102 J.— Juli: Pauline Mügge, Witwe Theodor Mügges, f Grund a.., 82 J.— September: Traugott Neu⸗ mann, Buchbindermeiſter, 7 Dresden, 100 J.— November: Emilie Auguſte Klinger, die Mutter Max Klingers, f Leipzig, 88 J. Der Krieg. Tichunguſen. Nemirowitſch Dantſchenko ſchildert in einem ſeiner letzten Berichte die Art und Weiſe, wie die Tſchunguſen die ruſſiſchen Soldaten bekämpfen: „der in Gandſchulin, ſind lauter gefährliche Orte. Wenn Cooper noch unter uns wäre, 9 5 in ſeinem Stil oder in dem von Emar noch Mode wären, ſo müßten ihre Autoren direkt hinfahren. Paſſen doch die Tſchunguſen ſo gut in den Rah⸗ men dieſer Romane! Unüberſehbare Gaoljanfelder, Hügel mit heiligen Gräbern, die von den Fächern der chineſiſchen Ulme um⸗ ſchattet ſind, geheimnisvolle Tempel und lautloſe Dörfer— die hieſtige Guerilla könnte keinen paſſenderen Raum finden, und ſie hat ſich ihren feſten Platz abfeits von der Eiſenbahn ausgewählt. Die armen Wachtpoſten haben am meiſten von den wan⸗ dernden nationaliſtiſchen Mördern zu ertragen. Da ſteht ein Soldat auf der Eiſenbahnlinie. Eine Stunde vergeht nach der anderen. Er ſtand ſchon geſtern hier— und iſt kodmüde. Der Dienſt iſt ſchwer— die Zahl der Soldaten reicht nicht aus. Der Soldat verſpürt die Luſt, ſich niederzuſetzen. Die Eiſenbahnlinie zieht ſich in die Unendlichkeit. Die Sonne ſengt. Vom Felde weht ein kühles Lüftchen. Der Gaoljan flüſtert etwas Geheimnisvolles, und die Baumäſte bewegen ſich freundlich. Ein Läuten aus dem fernen Tempel wird vernehmbar. Leiſe, leiſe Nanee hierher die Töne der ſilbernen Glöcklein, und es ſcheint, als ob die Blu⸗ men zu reden angefangen hätten. Der Soldat ſtarrt in die Ferne — Uund er träumt von einem weiten Lande, wo ebenfalls eine Ebene ſich ausdehnt, darauf Dörfer, deren Hütten Strohdächer haben, die unter den Strahlen der ſengenden Mittagsſonne blinken, und in den Dörfern Kirſchengärten und träumeriſche Windungen der Steppenbächlein. Der Soldat drückte das Gewehr zwiſchen die Beine und begann ein Heimatlied zu ſingen. Er lächelte dabei— und träumte Gott weiß wovon. Und hinter ihm aus dem dichten Gebüſch kroch wie eine Schlange, dünn und ſchmiegſam, eine Geſtalt in blauem Ge⸗ wande, ſchlich ſich die Büſche entlang und ſchaute unabläſſig den ⸗wachehaltenden Soldaten an. Der Zopf des„Manſa“(die Be⸗ nennung des mandſchuriſchen Chineſen) iſt um den Kopf ge⸗ wickelt, die raſierte Stirn iſt von der Sonne gebräunt. Kein Laut umher. eine Eidechſe würde durch ihre Bewegungen mehr Lärm machen. Näher, näher, das Soldatenlied wird immer deuk⸗ licher. Der Chineſe ſchlich ſich heran, erhob ſich, und mit einem gewohnten Hieb ſchnitt er dem Soldaten die Kehle ab. Dann ſchaute er ſich um, ergriff das Gewehr und die Patronentaſche. Das war ja alles, was er brauchte. In ſeiner Abteilung war er der Waffenloſe— jetzt wird er allen gleichgeſtellt ſein. Damit ſprang ſie auf und ging Nehen ſhm Der. Sie fahm im Vorſagl ein leichtes Tuch vom Mantelhalter und warf es ſich um die Schultern, ſo ſchritt ſie in den Hof hinaus und die Sonne ſchien auf die mattgelbe Flechtenkrone. Sie beſuchten einen Stall nach dem Andern, ſie ſtellte ihm Kälber und Kühe, junge Fohlen und kräftige Ackerpferde, den„Milcheſel“ und die Zugochſen vor, brachte ihn auch in den Hühnerhof und in einen Holzverſchlag, woſelbſt in ſtillem Dämmerlicht einige Hennen brütend in verſchiedenen Abtei⸗ lungen ſaßen. In der einen klang Piepſen und Glucken, und Edel⸗ traut hückte ſich raſch, hob ein krabbelndes Etwas aus den Heuhalmen und hielt es ihm hin—„ſehen Sie nur“, ſagte ſie, die Hände ein wenig öffnend, daß das goldbraun flaumige Tierchen ſichtbar ward vein kleines Kunſtwerk der Natur! Haben Sie ſchon je darüber nach⸗ Odacht, wie vollkommen ſolch ein Küchlein vom erſten Atemzuge an iſt? Fix und fertig, mobil, und im ſtande, ſich ſelbſt das Futter zu ſuchen. Iſt das nicht ſchön?— Wollen Sie es einmal nehmen?“ Goine Hände umſch 8 die ihren, welche ſie vorſichtig öffnete, und nun blickten ſie heide herab auf das kleine verwunderte Küch⸗ lein, das aus ſeinem Doppelgehäuſe aufſchaute. So ſtanden ſie eine Weile, und ihm ward wohl und ſieges⸗ ſicher zu Mut. Er halte Mühe, nicht ganz laut und feſt zu ſagenz ſiehſt du, wie ich eben deine Hände faſſe und halte, ſo ergreife ich von Stund an Veſitz von deinem ganzen Sein und Tunken und auf dich als mir angehörig! Durch eine kleine Luke über der Holztür fiel ein Sonnenſtreifen und in ihm tanzten tauſend aufgeſcheuchte Staubkörnchen, gleich Mikrofkopiſchen, vielfarbigen Edelſteinchen funkelnd. Es duftete nach Heu und eine faſt ſommerliche Wärme erfüllte den kleinen Raum. Lohſen fürchtete, der heimliche Zauber dieſes Eckchens und län⸗ geres Schweigen könnten ihm Worte entlocken, die noch verfrüht waven, ſo machte er ſelbſt der Situgtion ein Ende, indem er die Hände des Mädchens freigab, und ſie ließ das Küchlein ins Neſt zulrückgleiten. Dann gingen ſie in den Garten und durch denſelbes auf die Wieſe. Ihm gefiel dieſer Platz mit der lieblichen Ausſicht auf den igel und in die ferne Ebene Eine Holzbank ſtand 1 Die Tſchunguſen geben den Neulingen keine Waffen. Wer Waffen braucht, möge ſte ſich ſelbſt holen. Die Raben ſetzen ſich ſchon auf die Aeſte der Ulme und warten, bis die graue Geſtalt gänzlich tot ſein wird. Sie gellchen vor Ungeduld... Wieder klingen von 5 Ferne die Glöckchen im Tempel. Leiſer, immer leiſer e ihre Märchen die Gaoljanbüſchel. Der blaue Manſa ſchleicht nicht mehr. Er wickelt den Zopf ab und geht mit geſchaltertem Gewehr zum menſchenöden Dorf. Dort hat ſich eine kleine Chineſ enabteilung verſammelt, und nicht wenige von den Ruſſen, die an dieſem Tage dieſen Weg wandeln werden, werden zum Opfer fallen. Aus Stadt und Laud. *Mannheim, 27. Dezember 1304. Die Wahlen zum— icht. Wir erhalten folgende Zuſchriften: Wir machen an dieſer lle 15 mals auf die von den ber⸗ bündeten kaufmänniſchen Vereinen für heute abend 894 Uhr in den Saalbau einberufene öffentliche Wahl⸗ ver 1 f ammlung gufmerkſam⸗ In derſelben werden nicht weniger als fünf Redner über„Die Wahlzum Kau fmannsgericht u. ihre für die Hendeung aten e n“ ſprechen. Gerade über letzteren Punkt herrſcht in den Kreiſen der Handlungsgehilfen noch ſoviel nklarheit, daß es im Intereſſe eines je den Kollegen liegt,. hochwichtige Verſammlung zu beſuchen. Jedenfalls ſollte kein Wahlberechtigter fehlen. Den Kaufman gerichtswahlen bringen Pringipale und Gehilfen ein reges Intereſſe entgegen, letztere allerdings in ſtärkerem Maße, was natürlich iſt, weil ſich zwei P Parteien gegenüber ſtehen. In der Wahlagi tatien ſind die Prinzipale den Gehilfen gegenüber inſofern im Vorteil, als ſie über ihre Jeit unbeſchränkt verfügen können. Dies wäre am Wahltag auch den Gehilfen zu wünſchen. Eine größere Anzahl Firmen hat in Würdigung dieſes Umſtandes einem Teil ihrer An⸗ geſtellten den Nachmittag des Wahltages bereits Freigegeben, eine weitere Zahl gedenkt dies ebenfalls noch zu tun. D ieſes Entgegen⸗ kommen kann hier nur lobend, anerkannt werden. An ſämtliche Pr rinzipale geht deshalb die h den diesbezügkichen Urlaubsgeſuchen der Gehilfen am N ag in weitgehendſtem Maße entſprechen zu wollen. Arbeiten für die Wahlen ſind ſo umfangreich, daß ſie von den Vorſtändon der zeteiligten Gehilfen⸗ onen nicht allein bewältigt werden können, ſondern die Mithilfe ihrer Mitglieder erfordern. Jede Partei iſt doch beſtrebt, anf ihre Kandida tten eine möglichſt große Stimmenzal! zu verein u. Laut Bekanntmachung kiden die Wahlen von 12—3 Uhr mit 125 und—9 Uhr abends ſtatt. Die Wahlzeit iſt alſo geteilt. Da Gehilfen in Mannheim wahnen, in den Vororten aber beſchäfti 505 find unddaſelbſtauchnur wählen Nür fen, ſo richten wir an die Firmen, vornehmlich mit engliſcher Geſchäftszeit, das Er⸗ ſuchen, ihren Angeſtellten ſchon während der Mittagszeit die Aus⸗ übung des Wahlrech gts geſtatten zu wollen. Wenn es gruppenpeſſe geſchieht, dürfte die Geſchäftsordnung in keiner Weiſe darunter Jie D leiden. Zeſeits würde vermieden, daß die Angeſtellten abends nochmals an den Ort ihrer Tätigkeit hren müßten, was manchen engſert könnte, lieber auf das lrecht zu verzichten. Auf den Wahlzetteln wolle man Streichungen möglichſt vermeiden, Jede Streic jert der Gegenpartei einen Varſprung. Bei der in boriger Woche vorgenommenen Wahl der Beiſitzer zum Kaufmannsgericht in Nürnberg aus dem Stende der, Handlungsg e hilfen wurden 1255 Stimmen abgegeben; hiervon fielen auf die Vorſchlagsliſte der bvereinigten kaur⸗ männiſchen Vereine 96— auf die Liſte der deutſch⸗natig⸗ nalen Handlungsgehilfen 289; 4 Stimmen waren ungiltig. 70 ent⸗ fallen damik auf die vereinigten kaufmänniſchen Vereine 8 Auf die deutſch⸗nationalen Handlungsgehilfen ½ der Geſenegeſ det Beiſitzer. Am Samstag Abend fand bei den Großh. Herr⸗ Weihnachtsbeſcherung im engſten Familien⸗ Vom Hoſe. ſchaften die kreiſe ſtatt. *Ernannt wurden die Bezirksdo Kircher in Offenburg und Otto Odenwakd in Bonndorf 3u Oberdomäneninſpektoren und die Be ezirksſteuerinſpektoren Nar Fleiſchmann in Donaueſchingen und Karl Wolf in Baden zu Oberſteuerinſpektoren, ſowie Amt ktuar Karl Fiſcher beim Be⸗ omäneninſpektoren Albert zirksamt Maunheim zum Poligzeiaktuar daſelbſt. hBerliehen wurde dem Oberſteuerinſpektor Hippolyt Weis in Achern der Titel Finanzrat und den Oberdomäneninſpektoren Rudolf Krie er in Bruchſal, Emil Schuhmacher in Emmendingen und Jakob Vierling in Mannheim der Titel Domänenrat. In den een verſetzt wurde der Vorſtand der Gewerbe⸗ ſchule in Bretten, C gewerbelehrer Eduard Laubis, auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen und kreu geleiſteten Dienſſte und unter Verleihung 985 Titels e auf den 1. Mai 1905. * Verſetzt wurde Hauptamtsaſſiſt i Hauptzollamte Nangee nach Walel Uebertragen wurde dem charakteriſierten Polizeikommiſſär Olko Leible beim Bezirks Mannheim die etatmäßige Amts⸗ Unter einem blühe wollten hier warten, bis es Zeit war, in die Gartenhalle Lohyſen hatte den Wunſch geäußert, bei den Vorleſungen dabei zu ſein. Mittlerweile wollte er ſeine Zeit auch nicht Ungenützt ver⸗ ſtreichen laſſen und das feine Band, welches ihn mit ihr fürs Leben verbinden ſollte, feſter ziehen. Er fing von ihrer Kindheit an zu reden, frug ſie nach allem, was zu wiſſen ihm am Herzen lag, nach ihren Neigungen und Spielen, nach ihren Studien und allerlei Erleb⸗ niſſen. Sie ſprach ganz willig und freundlich, aber ohne beſondere zu gehen. Lebhaftigkeit, bis er eine Frage tat, die auf Wilhelms frühe Jugend Wꝭ̃ Bezug hatte. Da veränderte ſich ihr ganzes teilſam, ihre Wangen färbten ſich. Sie wurde nicht müde zu erzählen, ihm die Lücken auszufüllen, die ſein langes Ferubleibhen hervor⸗ gerufen, alles s zu berichten, was ſein Freund in der Zeit orlebt und erlitten. Dabei wurde ſie wieder ſo vertrauli ich, als ſpräche ſie zu einem, der ühr ſh on lange ein guter Freund geweſen. Sie bemerkte nicht, wie die Zeit hinging und daß die Stunde vorüber war. Als ſie dann, aufgeſchreckt durch den Schlag der fernen Kirchen⸗ uhr, auf die Rückkehr drang, ſahen ſie im Garten die Dorfburſchen ſchon wieder aus der Halle ſtrömen! Manches einfältige und ſ f ſinnige Geſicht war darunter, aber die meiſten blickten hell und es nen von ehrlicher Dankharkeit und Freude erfüllt. Wilhelm verließ als letzter die Halle. Er ſah nicht ermüdet, ſondern erf und angeregt aus. Man ſaß noch ein Stündchen zuſammen, daun ward Lohſens Pferd gemeldet und er ritt von daunen, mit ſich und der ganzen Welt gar ſehr ene eſen, ſie wurde mit⸗ ng folgt.) Buntes eie — Die Geſchmacksempfindlichkeit bei Mann und Weib. Die Pariſer Akademie der Wiſſenſchaften hat ſich in einer ihrer letzten Sitzungen mit einer merkmürdigen Frage beſchäftigt, zu deren Enk⸗ ſcheidung ſich der Va Nach Forſchungen J drauf fb für berechtigt hält. 3 Zweck einen von ihm 7⸗ fundenen Apparat benutz⸗ 1 der den klangvollen Namen Guftaestheſi⸗ meter ode r zu deutſch Geſchmacksempfindlichkeitsmeſſer führt, um die 7 it des Geichlaas in ihren Unterſchieden bei Mann und Weih ſtzuſtellen. Das von dem Forſcher eingeſchlagene Verfahren be⸗ d in der Benutzung wäſſeriger Löſungen von Stoffen mit be⸗ tem Geſchmack. So wurde die Empfindlichkeit gegen die vier taruppen des Geſchmacks ermittelt, nämlich für die Salzige, ge, Bittere und Sauere. Es hat ſich aus den Verſuchen bon Dr⸗ Vaſchide ergeben, daß der Mann eine größere Empfindlichkeit für das Salzige hat als die Frau. Die Ueberlegenheit des Mannes bleibt, wenn auch in geringe re Grade, beſtehen für das Bittere. Gegenüber dem Sauren und S dagegen iſt die Empfindlichkeit bei beiden Geſchlechtern faſt gl leich Obſchon ſomit 122 Mann im allgemeinen einen feineren Geſch mack eu beſitzen ſcheint, iſt die Fran ander überlegen in der Erennung der Geſchmacksgerüche. Das Verhältnis wird ſo ausgedrückt, daß der Mann von 10 Geſchmacks⸗ gerüchen Durchſchnitt.42 erkennt, die Frau dagegen 7.46. Dieſer ßen Vorzug d er Frau, wenn 5 von einem ſolchen in dieſer Hinſicht ſprechen iſt ohne Zweifel darauf zurückzuführen, daß die Frauen in ihrer Tätigkeit im 8 halt und in ihren Toiletten⸗ angelegenheiten den Gerüchen der S größere Aufmerkſamkeit zuwenden. letzten Worten ſgen wil, daß die ſtecken, als daß ſie gebung S den peiſen und ſonſtiger Gegenſtände Wenn Dr. Vaſchide mit den Frauen eher ihre Naſe in alles eſchmack der Gegenſt in ihrer Um⸗ irfte er i 8 nicht lange zu en Perſönl 91 Im Uebrigen tungen wohl auf d e heraus was die ge⸗ uen im allgemeinen änner einen feineren. Geſchmack be⸗ ich!— nur in ſeiner ei igentlichen Be⸗ 1 1 J dasſe wöhnliche lehrt, daß nämlich die einen ſeineren Geruch und M ſiß n, wobei letzterer— natürl deutung zu nehmer iſt. — Cleéd de Mörode will ſich als— Sängerin berſuchen! Meits Guilbert geht nächſtens zum Theater,— warum ſoll Cleo alſo nicht ſingen lernen? Allabendlich tritt die ſchöne Tänzerin, wie man der „Berl. Börſen⸗Ztg.“ aus Paris, ſchreibt, in den Mathurins in einer Valeett⸗ Pantomime„Tanagra“ auf und entzückt durch die An⸗ Wannherm, 27. Dezemver⸗ SDen Ordensverleihungen. Eine große Anzahl verdienter Perſön⸗ chleiten unſeres Landes iſt vom Landesherrn gelegentlich des Weih⸗ nachtsfeſtes durch Ordensauszeichnungen überraſcht worden. Außer den im politiſchen Teil wiedergegebenen Namen ſeien noch folgende aus der langen Reihe der Dekorierten herausgegriffen: Es erhielten das Verdienſtkr bom Zähringer Löwen: Ratſchreiber Johann Naber in Hockenheim; die ſilberne Verdienſtmedaille: Ratſchreiber Friedrich Brahm in Schriesheim und Güteraufſeher Ja harias Fleck in Weinheim. Berufung. Die Mannheimer Volksſchule verliert einen ihrer beſten Lehrer. Hauptlehrer Itſchner iſt als Seminarlehrer an das Gr. Seminar in Weimar berufen worden. Er wird dort an Stelle von Dr. Mutheſius den Unterricht in den pädagogiſchen Fächern krteilen. Meiſterkurs für Schuhmacher. Wie ſchon ſeit einer Reihe von Jahren, ſo ſoll auch im nächſten Jahre an der Großh. Bad. Landesgewerbehalle in Karlsruhe ein Meiſterkurs für Schuhmacher ſtattfinden. Der Kurs wird vorausſichtlich am 9. Januar beginr und bis zum 21. Januar dauern. Als Leiter iſt bom Großh. Min ſterium des Innern wiederum Herr Hofſchuhmacher Aug. Schm in Mannheim beſtellt worden, der an dieſen Kurſen ſchon ſeit zirla zehn Jahren mitgewirkt hat. *Die Weihnachtsfeiertage haben, ſoweit das Wetter in Betracht zommt, den gehegten Erwartungen nicht ganz entſprochen. Vor allem wurde unſerer ſportluſtigen Jugend eine nicht geringe Enttäuſchung bereitet. Bereits am Vormittag des erſten Feiertages mußte die G hahn auf dem Tennisplatz geſchloſſen werden. Dafür konnte man ſich burch ausgedehnte Spaziergänge ſchadlos halten, für die das Wetfer ſehr geeignet war. Auf der Ringſtraße und in den Rheinanlagen ae denn auch ein äußerſt reger Verkehr. Die Sonne kam aller⸗ gings an beiden Tagen nicht einen Augenblick zum Vorſchein. Ein⸗ förmig weißgrau präſentierte ſich wieder das Firmament. Am Abend des zweiten Feiertages rieſelte ſtatt der allgemein erwarteten weißen Flocken ein leichter Regen hernieder. Der Nahverkehr auf der Bahn ſpar infolge des verhältnismäßig ſchönen Wetters ein ganz bedeuten⸗ der, ſodaß an viele Züge Wagen angehängt werden mußten. Die Vergnügungsgelegenheiten in der Stadt fanden regen Zuſpruch. wohl die Konzerte im Roſengarten als im Friedrichsparkſaal, in eug So⸗ welch letzterem an beiden Tagen unſere vortreffliche Grenadierkapelle konzertierte, waren ſehr gut beſucht. Mit der Frequenz der Theater konnte man ebenfalls zufrieden ſein und daß man ſich zahlreich an den Quellen verſammelte, denen Reben⸗ und Gerſtenſaft in Feiertags gualität entſtrömte, braucht wohl nicht erſt beſonders hervorgehoben zu werden. Infolge des geſteigerten Alkoholkonſums, den die Feier⸗ jage naturgemäß im Gefolge haben, ſind wieder verſchiedene Aus⸗ ſchreitungen, ſo mehrere ſchwere Meſſerſtechereien, vorgekommen. Mannheimer Altertumsverein. Dank dem freundlichen An⸗ erbieten ſeines Mitgliedes, Herrn Dr. Albert Mayer⸗Reinach, Privatdozenten für Muſikgeſchichte an der Univerſität Kiel, iſt der Hberein in der angenehmen Lage, in dieſem Monat noch einen zweiten Pereinsabend veranſtalten zu können, der, wie aus unſerem heutigon Inſerat erſichtlich iſt, morgen(Mittwoch) abend in der Loge Karl zur Eintracht(L 8, 9) ſtattfindet. Das Thema, das der Herr Vor⸗ tragende behandeln wird,„Friedrich der Große und ſein Verhältnis gur Muſik“, bietet vor allem für das muſikliebende Mannheimer Publikum, ſo viel Intereſſantes, daß man dem Vortrag einen ſtarken HBeſuch wird in Ausſicht ſtellen können, zumal da, wie immer, auch Nichtmitglieder freundlichſt willkommen ſind. * Jüdiſcher Vortrags⸗Verband. Der heutige Vortragsab nd fällt aus. Der bereits angskündigte öffentliche Vortrag über „Der Kampf um die Gleichberechtigung“ findet erſt nächſten Diens⸗ kag ſtatt. Verunglückter Schweinetransport. In einem der am ergangenen Mittwoch bei Eiſenach zufammengeſtoßenen Güterzüge befanden ſich 125 Schweine, welche für einen hieſigen Händler be⸗ immt waren. Am Sonntag ſind nun die Borſtentiere, die das nglück überlebt haben, im hieſigen Schlachthof eingetroffen. Es waren noch 81 Stück. In welchem Zuſtande ſie ſich aber befanden, das ergibt ſich daraus, daß ſofort 25 Stück geſchlachtet werden mußten. Die Verletzungen, welche einzelne Tiere davongetragen atten, waren geradezu grauenerregend. 8 Polizeibericht vom 27. Dezember. Leichenländung. Vei der Schiffswerft im Verbindungs⸗ anal wurde am 24. d. Mts. mittags die Leiche des 59 Jahre alten Matroſen Emil Bal k von Weſel a. Rh. geländet und in die Leichen⸗ halle auf dem Friedhof verbracht. Ob ein Selbſtmord oder Unglücks⸗ fall vorliegt, konnte bis jetzt noch nicht aufgeklärt werden. Unfall auf dem Giſe. Ein 12jähriger Volksſchüler von ter, wohnhaft K 2, 17, brach am 26. I. Mts. nachmittags auf der noch ſehr dünnen Eisdecke auf dem Rheinſporen in der Nähe des Bootshauſes ein und wäre zweifellos ertrunken, wenn nicht zwei Männer, hauptſächlich aber der ledige Bureauchef Hugo Zilmer, zohnhoft Meerfeldſtraße 27, ſich hervorragend um die Rettung des naben bemüht hätten. Letzterer ſchwamm dem dem Ertrinken nahen Knaben in dem ca. 3 Meter tiefen Waſſer nach und brachte ihn unter größter Anſtrengung und unter eigener Lebensgefahr bewußtlos an as Ufer. In dem Bootshauſe, wohin der Knabe verbracht wurde, lehrte das Bewußtſein bald wieder zurück, ſodaß er ſich allein in ſeine elterliche Wohnung begeben konnte. Körperverletzungen. Durch einen Meſſerſtich erhalb des linken Auges wurde am 26. l. Mts. nachts in Tag⸗ jöhner von hier von einem Nebenarbeiter auf der Straße zwiſchen G und HSerheblich verletzt. Auf dem Friedrichsring vor dem Panorama wurde einem Spenglergehilfen in der Nacht vom 25./26. d. Mts von einem noch Täter ein Meſſerſtich in die linke Hüftengegend Vor dem Hauſe D 2, 2 verſetzte in der Nacht vom 25./26. Dezember ein Taglöhner aus Ludwigshafen einem Monteur von ier einen Stich mit einem Meſſer in die linke Seite. Der Täter berhaftet. ig ihres Lächelns. Ein paar⸗ mal öffnete die ſchöne Künſtlerin den Mund, als wenn ſie ſprechen te; die Leidenſchaftlichkeit der Situation hatte ſie gepackt. Doch ie durfte ſie!— in einer Pantomime! Nun hielt es ſie aber ch nicht mehr; Cléo wollte ſprechen, wollte richtig Theater ſpielen. un aber, wenn man einen gar ſo hübſchen Mund hat, das Singen nicht mehr zu hö blikum hört. Di In der gleichen Nacht wurde auf der Straße zwiſchen R und S 1 ein lediger Zimmermann, wohuhaft II 1, 15, von einem ver⸗ heirateten Schiffer aus Edingen durch drei Meſſerſtiche in die Bruſt erheblich verletzt. Auch in dieſem Falle wurde der Täter feſt⸗ genommen. Aus dem Grossherzogtum. P. Seckenheim, 27. Dez. Ein ſchwerer Erzeß er⸗ eignete ſich hier in der Nacht vom Samstag auf Sonntag. Vor der Sternenwirtſchaft entſpann ſich eine wüſte Schlägerei unter be⸗ trunkenen Burſchen. Es wurde ſogar ſcharf geſchoſſen. Der Taglöhner Loos erhielt von dem Korbmacher Garkowitſch einen Schuß in die Leber, einen zweiten ins Schulterblatt. Da zwecks Entfernung der im Körper ſtecke den Kugeln ein operativer Eing vorgenommen werden mußt 1 miſche Krankenhaus nach Heidelberg berbrach 1 durch die Gendarmerie feſtgenommen und nach Mannheim ein⸗ geltefert. B. Ladenburg, 26. Dez. Wiederum hat ein junges Leben durch Verbrennen geendet. Am letzten Mittwoch ſtellte die Tochter des Maurermeiſters J. Katzenmaier den kochenden Kaffee guf den Boden. Das 7 Jahre alte Söhnchen kam nichtsahnend in das Zimmer und trat in die kochende Flüſſigkeit und trug an einem Fuß ſchwere Brandwunden davon. Heute iſt das arme Kind durch den Tod von ſeinen qualvollen Leiden erlöſt worden. JWeinheim, 26. Dez. verſagte auf der Strecke zwiſchen hier und Birkenau geſtern plötzlich ihre Dienſte und mußte deshalb eine Reſervemaſchine herbei⸗ geholt werden. Dadurch erlitt dieſer und die beiden folgenden Züge Verſpätungen bis zu nahezu einer Stunde. Theater, Runſt und(iſſenſchaft. Großh. Bad. Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. Die Wunderfeder wurde am erſten Feiertage nachmittags zum erſten Male als Kinder⸗ vorſtellung gegeben. Auch dieſe Feuerprobe hat Gckelmanns Märchen⸗ ſtück glänzend beſtanden. Das Haus war ausverkauft. 5 der Kleinen wollte kein Ende nehmen; ein Beweis, wie glücklich Herr Eckelmann in Ton und Gehalt das getroffen hat, was die Kinder an ſolchen Tagen hören wollen.— Vom ttheater in Rig a, wo das Weihnachtsfeſt bekannt! bfällt als bei uns, iſt die Wunderfeder noch für dieſe Saiſon zur Aufführung angenommen, Othello bon Shakeſpeare. Als der kunſtſinnige Herzog von Meiningen ſich der mißhan⸗ delten Klaſſiker annahm und ſie den überraſchten Zeitgenoſſen zuerſt wieder in anſtändigem Gewande vorführte, da war das eine höchſt berdienſtliche Tat. Wer heute als Reformator der Schauſpielbühne auftreten wollte, der hätte in umgekehrten Richtung auf Verein⸗ fachung des äußeren Rahmens hinzuwirken. Den Herzog von Meiningen leitete die Achtung vor den Meiſtern des Dramas, und ein geläuterter Geſchmack; ſeit uns die künſtleriſchen Offenbarungen Dioe 8 Die 8 bon der Spree kommen, wird auch die Frage der Bühnenausſtattung beherrſcht vom Geiſte geſchäftiger Reklame. Es muß unbedingt auch etwas zu ſehn geben; es muß in den Kritiken von„ſtilgerechten“ Dekorationen und dem„Stimmungszauber“ des Bühnenbildes die Rede ſein, ſoll im heißen Wettbewerbe der vielzuvielen Berliner Theater ein altbekanntes Stück das Publikum anlocken. Die Rück⸗ ſicht fällt in der Provinz weg. Aber auf leinem Gebiet iſt die Provinz ſo ganz demütiger Sklave der Hauptſtadt, wie auf dem des künſt⸗ leriſchen Geſchmacks. Und ſchwerlich werden wir uns auch in Jahr⸗ zehnten einer ſo vorgeſchrittenen Geiſteskultur erfreuen, daß das übrige Deutſchland auf dieſem Gebiet anderer Meinung zu ſein wagte, als des Reiches erleuchtete Hauptſtadt. Die Provinzbühnen ſelbſt aber, die Pflegſtätten des ehrwürdigſten Schlendrians, werden von ſich aus nichts ändern, was ſie nicht müſſen. So darf man— ohne fürchten zu müſſen, man könnte einen Unternehmungs⸗ luſtigen zu unbequemen Neuerungen reizen— ſich ſchon den Luxus bon ein paar ketzeriſchen Gedanken über die zweckmäßigſte Othello⸗ Ausſtattung erlauben. Denn kein anderes Drama Shakeſpeares ſchreit ſo nach Verein⸗ fachung, wie eben dieſes. Das Othello⸗Drama ſpielt, genau genom⸗ men, zwiſchen zwei Perſonen: dem Mohren und Jago, der in ſeiner Perſon all das vereinigt, was Frau Fama an Bosheit und Uaver⸗ ſtand ſonſt nur mit 1000 Zungen zu leiſten fähig iſt. Alles andere, was an Perſonen und Geſchehniſſen aufgeboten wird, iſt eigentlich nur Hilfsmittel zum Beweis, und nach unſern heutigen Begriffen von dramatiſcher Technik nicht einmal immer geſchickt in Szene geſetzt. Als ſtarken Mangel empfinden wir's vor allem, daß der Urſprung von Jago's Haß ſo flüchtig behandelt wird. Was ſo ungeheuere Folgen zeitigt, das möchten wir entſtehen ſehen, nicht als ein Fertiges übermittelt bekommen, mit zweimal zwei Zeilen, wie eine„ver⸗ miſchte Nachricht“ in der Zeitung. So kann man ſich die beiden erſten Akte, von unſerem Standpunkt aus, beſſer angewendet denken. als zu der nicht ütbermäßig intereſſanten, dagegen recht umſtändlichen Expoſition. Erſt mit dem dritten Akte ſetzt die Handlung ein, die den Othello zu einem unvergleichlichen Muſter⸗ und Meiſterwerke der Bühnenkunſt gemacht hat. Die langſame Vergiftung eines geraden und ehrlichen Charakters durch Eiferſucht hat dieſe typiſche Handlung zum Gegenſtande, und welcher Dichter iſt ſo bermeſſen, daß er den Gegenſtand nach Shakeſpeare ein zweites Mal behandeln möchte e Wie der erſte Tropfen des Giftes in eine argloſe Seele geträufelt wird; wie er da zu wirken beginnt und den klaren Blick trübt, daß der Verleumder ungeſcheut ſchon gröbere Wirkungen verſuchen darf; wie es bald ſeiner Nachhilfe nicht mehr bedarf und die aufgeſchreckle Seele aus ſich ſelbſt die Geſpenſter ſchafft, die ihren Wahnſinn aufs äußerſte ſteigern; wie die unerträgliche Spannung ſich ſchließſich mit der Naturgewalt eines Gewitterſturms furchtbar prächtig Lntlädt: das iſt mit reifſter Kunſt, einfach und doch völlig erſchöpfend dar⸗ gelegt. alles, läßt die zugehörige Handlung mit voller Zuverläſſigkeit er⸗ ſchließen. Um ſo wichtiger iſt aber hier, in den entſcheidenden Zwie⸗ geſprächen zwiſchen Jago und Othello einerſeits und Othello und Des⸗ demona andererſeits, jedes einzelne Wort, jede Silbe! Es iſt nicht gut, wenn auf der Bühne ſo viel, die Aufmerkſamket ablenkender und teilender Krimskrams herumſteht, wie das neuerdings in Otholles Zimmer beliebt wird. Der Zuſchauer hat eins von jenen verfehlten Gemälden vor ſich, die nicht mehr mit einem Blicke zu überſehen find; die Darſteller ſind, mehr als der Wirkung förderlich iſt, an freier Bewegung gehemmt— die Pauſen dehnen ſich, bevor die Szene ge⸗ ſtellt iſt, ins Unerträgliche. Wo man ſich die Drehbühne hat ent⸗ gehen und zur Shakeſpeare⸗Bühne nicht den Mut hat, da ſollte man die Szene nur mit dem Unentbehrlichſten bevölkern, möglichſt aber mit Stücken, worauf das Auge gerne ruht. Gerne ruht es nur da, wo es nicht durch ſchäbiges Ausſohen verletzt wird; und ruhen kann es nur, wo ungewöhnliche Formen und Farben es nicht von einem Eindruck zum andern jagen. Daraus ergeben ſich für den Geiſt der Darſtellung zu lernen wäre. den Othello, wie andere Klaſſiker, auch ohne leitende Grundſätze darſtellen, und man wird zugeben müſſon, daß das ſogar meiſtens geſchieht. Nicht aber kann man ihn darſtellen, ohne gewaltig erſchütternde Wirkung, wofern man für die drei Rollen des Othello, des Jago und der Desdemona nur zureichende Kräfte hat. Von der Aufführung, Weihnachtstage faſt bis auf den letzten g im Ganzen leine ſehr erhebende Wirkung 1 die das Hoftheater am er Platz gefüllt hatte, 1 Die Maſchine des ½11⸗Uhrzuges Der Erläuterugen bedarf es kaum, des Dichters Wort ſagt für den äußern Rahmen der Darſtellung Grundſätze, woraus ſogar nach dies und jenes Freilich kann man Herrn Buckfath's Stimme erſchien geſtern auch nicht in be Lied an Frau Hilda intereſſant zu geſtalten. aus. Szenen, wie die des Dogen im erſten Akte, reigzlos und Neun⸗ zehnteln des Publikums unverſtändlich, ſind im Intereſſe des guten Rufes unſerer Bühne nur zu bedauern. Auch ſonſt fehlte der einheit⸗ liche Zug, die Abtönung und Abſtimmung der einzelnen Teile zu einem guten Zuſammenklang, wobei nicht verſchwiegen werden darf, daß auch im Hauſe eine, der reinen Wirkung höchſt abträgliche Unruhe herrſchte. Was das Ganze trug, und einem ſtarken Erfolg enegegen⸗ trug, das waren die Einzelleiſtungen in den drei genannten Rollen, dieſe und nur dieſe. Wenn Herr Ludwig ganz und gar vergeſſelt könnte, wie Matkowsky den Othello ſpielt, ſo würde dio Freude an ſeiner Darſtellung ungetrübt werden. Denn daß er den Othello ganz 8 eignem beſtreiten ann, das bewies ſeine Darſtellung umſo deut⸗ icher, je weiter ſie vorrückte. Das Fallenlaſſen einzelner Wendungen, das Danebenſprechen im Konverſationstou, mag ja für Herrn Sieg⸗ fried Jakobſohn und ſeine Geiſtesverwandten etwas ungeheuer Blen⸗ dendes gehabt haben und noch haben; obwohl die Zeit, wo Joſeph Kainz den Berlinern dieſe Unart zuerſt vorſetzte, nun für eine Mode auch ſchon reichlich lange hinter uns liegt, Die Stimme ſoll in klaf⸗ ſiſchen Stücken gewiß nicht immer auf dem Kothurn einherſtolzierenz ah ⸗dem⸗Tonefallen wirkt auf Hörer, die das Mißtönende nicht ſchon um ſeiner ſelbſt willen anzieht, überaus peinlich. Und für Herrn Ludwigs Künſtlerſchaft kann es nur ein ehrendes Zeugnis ſein, daß ſeine eigne Darſtellung ihn mehr und mehr über dieſe Mätzchen einer halbveralteten Mode hinwegriß. Mit eindringlichem Verſtändnis für das Dichterwort, mit überzeugendem Temperamente, mit rück⸗ haltloſem Aufgebot aller ſeiner reichen Mittel, führte er die Rolle glänzend und großzügig zu Ende. Ueber ein paar Kleinigkeiten darf man vielleicht auch anderer Meinung ſein, ohne auf Unfehlbarkeit An⸗ ſpruch zu machen. So kann man ſich denken, die Worte Ich bitt Dich, laß; er komme, wann er will. Ich will Dir nichts verſagen, 0 ſeien nichts weniger als ein Nachhall aus guten Stunden; ſondern nur ein verdrießliches Zugeſtändn Othello ſich des grundloſen Verdachtes noch ſchämt. Auch brauchte doch die Mohrenfarbe nicht allzu buchſtäblich nach Anweiſung eines belannten Struwwelpeter⸗Verſes, hergeſtellt au werden. Othello, kwenn er je gelebt hat, war ſicher kein Neger, ſondern einer von jenen Mauren, die die Spanier moros nannten. Wunderlich in un⸗ realiſtiſchen Zeitalter wirkt auch die, für den Mohren neuer⸗ dings beliebte, orientaliſche Tracht. Der Feldherr der Republik Venedig wird ſich wohl getragen haben, wie andere Venetianer ſeines Standes und Ranges auch. Der Jago des Herrn Gckelmann war, zumal nach den An⸗ ſtrengungen der letzten Tage, eine Leiſtung, die nicht genug anzu⸗ erkennen iſt. Dieſer ernſte Künſtler pflegt den Worten der Dichtung nachzuſpüren, ohne rechts und links zu ſchauen, und aus keinem an⸗ dern Stoff als den er da niedergelegt fand, ſeine Geſtalten zu formen; und iſt der Stoff, den ihm der Dichter bietet, nur von der Art, woraus ſich Menſchen formen laſſen, dann kann man ziemlich ſicher ſein, daß der Darſteller eine Geſtalt nachſchaffen wird, echt in jedem Zuge und lebenswahr in jedem Ton. Gerade der Ton aber iſt bei einem Jago entſcheidend. Herr Eckelmann verſteht es, in ſeiner Stimme lei Untertöne mitſchwingen zu laſſen, die dem unbefangenen Hörer die Abſichtlichkeit des falſchen Wortes verraten. Man könnt' es am bloßen Klang der Stimme unterſcheiden, wenn dieſer gefährliche Menſchen⸗ kenner mit ſeinen Opfern ſpielt, und wenn er, nach gut ſhakeſpeare⸗ ſcher Weiſe, über ſeine eigne Bosheit philoſophiert. Ohne dieſe„Pro⸗ grammuſik“ in der Stimme, ohne dieſe abgründige Durchſichtigkeit der ſchwarzen Seele bleibt der Jago nur zu leicht im Theaterböſelpicht ſtecken. Gibt's eine Schauſpielerin, die die Desdemona ſo ſpielen kann, t, dann aber kann ſie ſchwerlich mehr ſe eine Rolle ſpielen. Denn dieſe engelreine Unſchuld der Seele, dieſe demütige Hingebung ohne Grenzen— längſt nicht mehr das Ideal der Frau im Allgemeinen!— iſt keinem Stande früher ausgetrieben worden als dem der Bühnenkünſtlerinnen. Ihr Be erszieht ſie früh zur Selbſtändigkeit, namentlich auch de gegenüber, und wenn eine nicht mit hervorragender Dumm eit ge ſegnet iſt, ſo wird ihr jede andere Seelenſtimmung vertraute als die einer Desdemong. Einer kHugen und vielſeitigen Schau lerin aber, wie Fräulein Wittels es iſt, muß es geradezu un lich werden, dieſe Figur aus najvem Miterleben nachzubilde dieſer naivſten aller Bühnengeſtalten führen alle Wege, bewußt oder unbewußt, durch den Verſtand, und es iſt ſchon kein kleines Lob, man bekennen muß: es habe ſich kein falſcher Zug ins Bild geſtohl Und einen weſentlichen Grundzug der Desdemona⸗Natur braucht Wittels nicht erſt auf dem Umweg über den Verſtand nachzuſchaffen aus ünmittelbarem Empfinden heraus gelingt ihr die natür che urſprüngliche Vornehmheit, die das verratene Mädchen nie ve Den Höhepunkt der Darſtellung bildet das ſtumme Spie Augenblicke, wo der Winterſturm durch die Seele der verk Demut gebrauſt iſt und alle Frühlingsblumen jäh geknickt ha Von der übrigen Darſtellung iſt nicht viel zu ſagen— Art, wie eine charakteriſtiſche Ausgeſtaltung des Caſſio, des Rod möglich wäre, umſo mehr. Doch mags genug ſein, da das Publilu zufrieden war. Der Beifall am Schluſſe war ſo ſtark, daß ſelbſt toten Leichen nicht widerſtehen konnten, bor den Vorhang eilte ſich lächelnd verneigten. Taunhäuſer. Richard Wagner's„Tannhäuſer“ erfreut ſich einer ſtets bleibenden volkstümlichen Beliebtheit, die ihm bei jeder holung ein volles Haus ſichert. So erſchien auch der geſlrige B ſuch trotz der aufgehobenen Abonnements und der zahlreichen an weitigen Veranſtallungen(ausgenommen in der erſten Rangloge) Leider kann das gleiche Prädikat nicht der ganzen geſtrige führung zuerkannt werden, denn über einigen Einzelheiten walt⸗ Unſtern. Unſer vorzüglicher Vertreter der Titelrolle, Herr C litt unter großer Indispoſition. Dies ließ eine rechte Freu ſeiner Darbietung, trotzdem dieſelbe darſtelleriſch ſtilgemäß ſchuf güt Empfindung. Gelang der gkünſtlerin ſchon die Begrüßungsari Halle und ihr Part im Liebesduett:„Geprieſen ſei die Stunde“ anerkennenswert, ſo fand ſie in ihret Fürbitte au Schlu zweiten Aktes wahrhaft herzergreifende Töne. Wie Fräulein Brande für die Rolle der Eliſabetb, ſo erſcheint auch Fräulein Vijver für die Partie der Venus vorzüglich geeignet. Fräulein van der Vijver wußte die Liebesgöttin mit leidenſchaftlicher Glu ſtatten, ſo daß dieſelbe eine tiefe Wirkung hervorbrach ſtimmlich liegt ihr dieſe Partie ſehr gut und gelang daher aufs beſte. Ve faſſung, denn ſeine Tongebung war bisweilen eine harte. Imm aber brachte der Künſtler die Rolle des Wolfram von Eſchenba⸗ Geſang und Spiel zu eindrucksvoller Darſtellung. Den Landgre gab Herr Fenten würdevoll und den Biterolf Her Voiſin mit ſcha Cbarakteriſtit im Spiel und ſtimmlich durchaus einwandfrei. Fräul Fladnitzer wußte das kleine, aber inbezug auf Intonation nich Lit Ihr Geſan rein und geſchmackvoll, und ihre Stimme war klar und ſchö zöre waren nicht immer ganz einwandfr 5 ze Pilgerchor am Anfange des d liches Deto is, halb wider Willen gegeben, weil Ae Selic, Drndeur⸗enrigrr. Wrttrtrttſtim, z27. Dezemver. ture wurde in friſchem Tempo genommen, und die Begleitung der Geſänge war durchgehends gut, visweilen, beiſpielsweiſe bei Eliſa⸗ beths Fürbitte im zweiten Akte, eine vorzügliche, ſehr feine und Lobende Erwähnung verdient auch das nann, Zum Schluſſe ſei uns geſtattet, eine Eiuſtudierung der Parſſer Bearbeitung an⸗ wurde ſeiner Zeit in Karlsruhe unter Mottl's und würde ſicher auch bei dem hieſigen zuregen. Leitung dankbar begrüßt Theaterpublikum dem populären Werke eine erhöhte Anziehungskraft K zu verſchaffen geeignet ſein. ok. * a. Zum erſten Male: Der ſelige Toupinel. Schwank von A. Biſſon. Neuen Theater gab man am zweiten Feiertage einen der denkbar tollſten Pariſer Schwänke, der für Mannheim glücklicher⸗ weiſe immer noch neu war. Der ſelige Toupinel, ein Weinhändler en gros und korrekter Steuerzahler, hat zwei Wittwen hinterlaſſen. — Zwei?— Nun ja: eine legitime und eine— illegitime. Die legi⸗ time iſt an einen Herrn Duperon verheiratet, einen Mann, der in der Elſtaſe 3 häuslichen Glücks die Behauptung aufſtellt, eigent⸗ lich pt nur Witwen geheiratet werden. Die einzige m roſigen Ehehimmel verurſacht ihm ein Bild des n, das ihn mit melancholiſchem Geſichtsausdruck ordentlich vor⸗ oll anſchaut. Auch die Illegitime beſitzt ein Bild von Toup⸗ grauf er aber, im Gegenſatze zu ſeiner legitimen Hinterlaſſen⸗ „empörend vergnügt dreinſchaut. Außerdem verfügt die Illegi⸗ 1 dem nunmehr ü inen legitimen Mann, der von 2 An⸗ n Toupinels⸗Zeit übrig geblfeben iſt, wovon der Mathieu, nach Tonkin ging. Dort erwarb er ie e Kriegsruhm und den„chineſiſchen Klaps.“ Wenn ihn der befällt, muß man ihn in wollene Decken hüllen, ihm einen warmen Umſchlag auf den Magen legen und ſeinen Kopf mit Metall bedecken, am beſten Kupfer. Sehr gut eignet ſich hierzu beiſpiels⸗ eine ſerne Kaſſerolle mit langem Stil, womit der würdige in dann, ſtramm militäriſch, die Honneurs machte. Der Gott „der allen unmündigen Schwankdichtern hold iſt, hat die Witwen Toupinel, nebſt ihren Ehemännern, im gleichenHauſe angeſiedelt. Duperon, der Mann der Legitimen, richtet nun ein fürchterliches Durcheinander an, indem er die galanten Abenteuer der Illegitimen, der„Kleinen Bachſtelze“, auf ſeine Frau bezieht. Raſend vor Eiferſucht, verführt er den Kapitän Mathien zu dem Glauben, d chſtelze“ ſei ſeine, Duperrons Frau geworden. i en Rattenkönig von Mißverſtändniſſen und ſich ſchließlich in eine„rührende Familien⸗ de Wittiben mit ihren dermaligen Ehemännern Toupinels ſtehen, dem melancholiſchen und gnügten, und eine Flut von Verwünſchungen auf eligen niederregnen laſſen.— Geſpielt wurde an⸗ id und ſtockend, als ſei eine Probe überhaupt nicht Bald aber riß die übermütige Handlung die Dar⸗ fort und das zahlreich verſammelte Publikum kam aus dem Lachen buchſtäblich nicht mehr heraus. Die Damen Liſſh Wittels und Donecker, die Herren Kökert, Godeck, Hecht— der ruhmreiche Krieger mit dem chineſiſchen Klaps— und Kallenberger machten ſich um den gläenzenden Erfolg des Abends beſonders verdient. Was dem tollen Schwank an echter Poeſie fehlt, hatten die Damen Liſſl und Wittels hinzugedichtet. Wenn Frauen dich⸗ teui, gibk es bekanntlich Toiletten. Hier geben wir unſerer L..⸗ Mikarbeiterin das Wort— möge ihr der Deutſche Sprachverein ihre Fachausdrücke in Gnaden verzeihen!—: Frl. Liſſl erſchien zu⸗ nächſt in diſtinguierter Trauerkleidung. Dann trug ſie zu dunklen Rock eine höchſt aparte Bluſe, von ſchoktiſchem Stoff. Die Aermel Alatt herabfallend Stoff un⸗ terhrochen von it Liſſl ein ſchwa tiefer, runder A Volants, die bis Garnitur, m durchſchimmert Frl. Wittels Geſchmack vor ſellſchaft brennenden Flamme gleich flatte e iden ſzene“ vor den be dem empör das Haupt pliſſiertes Kleid, mit bluſenartigem Ueberwurf: sſechnitt, umgeben von weißen, pliſſiertem Cheffon⸗ zum Mieder reicht er eine ſchwarze Perlen⸗ iderartig ausgeſchi n, ſodaß das Weiß ab und zu zie halblangen Aermel der Bluſe angepaßt.— f e zunächſt zwei Straßentoiletten von excuiſitem Im letzten Akte erſchien ſie in einem pikanten Ge⸗ kleide von leichtem, feuerrotem Wollſtoff; einer lichterloh rte die„kleine Bachſtelze“ ins Zim⸗ mer. Das Kleid war prinzeßartig anſchließend geſchnitten, der Rock in dünnen Falten abgenäht; die ille mit viereckigeern Ausſchnitt von ſerpentinartig geſchnittenen Cchiffon, Volants unigeben; die halb⸗ langen Aermel der Taille entſprechend gearbeitet. 885 *** Volkstümliches Feſtkonzert im Noſengarten. Wie im vergangenen ſuchte die Stadtbehörde auch in dieſem Jahre am erſten Weihnachtsfeiertage dem hieſigen Publikum durch ein volkstümliches Konzert eine muſikaliſche Feſtfreude zu bereiten Hatte man im Vorjahre Herrn Kammerſänger Bertram mit ſeiner phäuomenalen Stimme zur Mitwirkung gewönnen, ſo entzückte dies⸗ mal Frau Kammerſängerin Rückbeil⸗Hiller aus Stuttgart durch ihre prachtvollen Gefangsvorträge. Dazu bewährte unſer geſchätzter Bafſiſt, Herr Fenten, ſeine bekannten Vorzüge als Konzertſänger. Frau Rückbeil⸗Hiller ſang die Ar ſe: Ich weiß, daß mein Erlöſer lebt“ aus Händels„Meſſias“ in poetiſcher Auffaſſung mit dem ganzen Zauber ihrer vortrefflich geſchulten, bis in die höchſten Lagen weich und angenehm klingenden Sopranſtimme und erntete gleich mit ihrer erſien Nuutmer einen vollen Erfola. Die -moll-Arie„Gott ſei mir gnädig“ aus„Paulus“ von Mendelsſohn gab Herrn Fenten Gelegenheit zur Ent altung ſeiner Stimmittel. Nach dieſen Einzelvorträgen ſchien es von beſonderem Inteleſſe, die überaus zarte Sopran⸗ mit der ſonoren Baßſtimme in einem Zwie⸗ geſang vereinigt zu hören Das herrliche Es-dur-Duett„Holde Gattin“ aus Haydn's„Jahreszeiten“ erfuhr denn auch mit dem vorangehenden Reeitativ eine ideale Wiedergabe, die in der ſeelen⸗ vollen Auffaſſung und in ihrer feinen und ſauberen Tusarbeitung das höchſte Lob verdient. Unwillkürlich fielen uns dabei die Schiller'ſchen Worte ein:„Wo Starkes ſich und Mildes paaren da giht es einen guten Klang.“ Herr Muſikdirektor Hänlein wußte mit ſeiner Interpretation das Weihnachtspaſtorale über Bachs„Vom Him nel hoch da komm ich her“ in eigener Bearbeitung, ſowie mit dem Bartmuß'ſchen „Heilige Nacht“, Hirtenſpiel, das die Klänge der Hirtenflöte in ein hübſches Wechſelſpiel zur Weiſe des Chorals briſtigen, dem Pro⸗ gramm den Weihnachtscharakter zu verleihen und erntete reichen Beifall. Ein intereſſautes Werk bildete die Einleit ngsnummer, Lux' dreiſätzige Choralſymphonſe„Durch Nacht zum Licht“ für Orgel, Slreichorcheſter, drei Trompoten und Pauken— wie auf dem Pro⸗ gramm vermerkt war, welchen Inſtrumenten ſich aber bei der Ausfüh⸗ rung noch zwei Poſaunen und eine Baßtube zugeſellten—. Leider iſt die Rufſtellung der Orgel im Nibelungenſaal für das Ge⸗ ſamtſpiel mit dem Orcheſter keine beſonders günſtige— eine Orgel mit verſtelbarem Spielpult, wie ſich ihrer die Heidelber zer Feſthalle erfreut, wäre auch hier ein großer G winn—: infolgedeſſen erſchien der Kontakt der beiden Inſtrumentalkörper im erſten Satze nicht immer ganz präzis. Der zweite Satz, der auch muſikaliſch wertvoller erſcheint und der Schlußteil, in dem der Choral„Lobe den Herren“ als cautus ürmus zunächſt von den Poſaunen in Verbindung mit der Baßluba getragen wird und durch Hinzutreten der Orgel und des Orcheſters eine machtvolle Steigerung erfährt, gelangen dagegen recht anerkennenswert. Den Orcheſterpart hatte die hieſige Grena⸗ dierkapelle unter Herrn Vollmers Leitung übernommen und ſo⸗ wohl die Begleitungen der Geſänge. wie die für eine Militärkapelle teilweiſe recht ſchwierigen Orcheſternummern wie Beethoven's Leonoren-Ouverture“ mit lo enswertem Gelinge eführt. Auch in der Wahl der Stücke des Programums, das zum Schluſfe zeiten. Chor der Friedensboten aus Wagner's„Rienzi“ aufwies, bekundete Herr Vollmer einen guten Geſchmack. Das Konzert war gut beſucht, und die Zuhörer nahmen die einzelnen Darbietungen ſehr dankbar entgegen, Deueſte Nachrichten und Celegramme. Orivat-Telegramme des„GSeneral-Hnzeigers“ *Hamburg, 25. Dezemder, Der hieſige Kunſtmaler Anton Aßmuſſen, der ſeit dem 19. November ſpurlos verſchwunden war, wurde geſtern als Leiche aus der Alſter gezogen Luxremburg, 27. Dez. Geſtern abend iſt die Handſchuhfabrik von Neinhardt, die 300 Arbeiier beſchäftigt, bis auf die Grundmauern ab⸗ gebrannt. Paris, 26. Dezember. Bei der Eiſenbahn⸗Kataſtrophe auf dem Bahnhof La C apelle ſind im Ganzen 13 Leichen geborgen wearden. Ueber 50 Perſonen wurden verletzt, davon viele lebensge⸗ fährlich. Einige ſind bereits ihren Verletzungen erlegen. * Florenz, 27. Dez. wieder eingetroffen. Radom, 25. Dez. In der vergangenen Nacht gegen 1 Uhr durchzog nach Beendigung des Gottesdien es in der katholiſchen Kirche eine hauptſächlich aus Arbeitern beſtehende Volksmenge mit einer roten Fahne ſingend die Hauptſtraße. Ihr entgegen tretende Patrouillen wurden mit Schüſſen empfangen. Der Kommandeur des Infanterie⸗Regiments Nr 20 wurde getötet, ein Gendarm ver⸗ wundet. Von den Manifeſtanten wurde ein Mann getötet. Es findet hier gegenwärtig die Mobilmachung ſtatt. * Helſingfors, 27. Dez. In der Sitzung der Ritterſchaft und des Adels am 23. Dezember wurde eine von 10 Mitgliedern unterſchriebene Petition betr. die Pflege der Geſetze eingebracht, in der erklärt wird, daß es für den Inhaber des Prokuratoramts im kalſerlichen Senat die unabweisliche Pflicht geweſen wäre, zu ver⸗ ſuchen, die Veröffentlichung geſetzwidriger Beſtimmungen durch den Senat zu verhindern. Die Petitton erſucht ſerner den Kaiſer, das Amt des Prokurators in der urſprünglich zweckentſprechenden Form wiederherzuſtellen. Sofia, 26. Dez. Der. Miniſter des Aeußern Petrow ſandte an alle bulgariſchen Vertreter im Auslande eine Note mit dem Auftrage, den europäiſcheu Regierungen zu erklären, Bulgarien überneyme keine Verantwortung für alle Folgen der jetzigen Hallung der Türkei. Athen, 26. Dez. Delyannis iſt mit der Bildung des neuen Kabinetts beauftragt worden. *Bu enos Aires, 7. Dez. Ein großes Baumwolllager wurde durch eine große Feuersbrunſt zerſtört. Man ver untet Brandſtiftung: 6 Perſouen wurden verhaſtet. ſt Gräfin Montignoſo iſt hier Der Schaden iſt ſehr erheblich. * Santiago de Chile, 20. Dez. Die Offiziere des deutſchen Kriegsſchiffes„Falke“ ſind hier eingetroffen und von dem deutſchen Gefandten dem Präſidenten vorgeſtellt worden. Heute Abend fand zu Ehren der Offiziere ein Feſtmahl ſtatt, an dem die Miniſter und die deutſche Kolonie teilnehmen. Monſieur Syvetons Ende. *Paris, 27. Dez. Der Nationaliſt Joſef Menard, der als Vertreter der von dem Vater Syvetons erſtatteten Strafanzoige der geſtern nachmittag im Arbeitszimmer Syvetons ausgeführten gerichtlichen Unterſuchung beigewohnt hatte, erzählte einem Bericht⸗ erſtatter, dieſe Unterſuchung habe nach ſeiner Anſicht bewieſen, daß der Selbſtmord Syvetons, ſo wie ihn Frau Syveton geſchildert habe, abſolut unwahrſcheinlich ſei. Paris, 27. Dez. Julius Lemaitre, der von mehreren nationaliſtiſchen Blättern wegen ſeiner angeblich zweideutigen Hal⸗ tung getadelt worden war, veröffentlicht folgende Erklärung: Aus den Veröffentlichungen in den Blättern erſehe ich, daß man ſich in arger Weiſe über meine Meinung und Ausſagen getäuſcht hat. Als Präſident der Vaterlandsliga weiſe ich die gegen die Ehr⸗ lichkeit meines Freundes Syveton gerichteten Erklärungen ent⸗ ſchieden zurück und erwarte mit Ruhe, daß die Ankläger die Bewaiſe veröffentlichen. Der Krieg. Die Kämpfe vor Port Arthur. * Tokio, 25. Dez.(Reuter.) Von der Port Arthur belagernden Armee wird die geſtern erfolgte Beſetzung von Talinchiatun und der Fall ſämtlicher vor der rechten Flanke der Japaner gelegenen vorgeſchobenen ruſſiſchen Be⸗ feſtigungen gemeldet. * London, 27. Dez. Daily Telegraph meldet aus Tientſin: Ein Bote aus Port Arthur teilt mit, daß die Japaner bei Einbruch der Dunkelheit am 22. Dezember 5000 Mann ſtark, mit vielen Maſchinengewehren die nördlichen Verteidigungswerke angriffen. Sie nahmen mehrere Schanzen und drangen bis zum Fuße eines Werkes vor, von dem aus die ruſſiſchen Maſchinengewehre zuſammen mit den ſchweren Ge⸗ ſchützen der Forts eine furchtbare Verheerung unter ihnen an⸗ richteten. Beim Lichte der Scheinwerfer kam es um Mitternacht zu einem heftigen Bajonett⸗Kampfe. Als eine ruſſiſche Ab⸗ teilung den Japanern den Rückzug abzuſchneiden drohte, zogen ſich dieſe zurück. Sie verloren verſchiedene Maſchinengewehre, 300 Gewehre und 80 Gefangene. Ihre Verluſte an Toten werden auf 600 Mann geſchätzt. Die Japaner machten auf den nördlichen Hügeln bei Itpuſchan Halt, wo ſie ſich unter heftigem Feuer eingruben. Die beiden japaniſchen Flügel haben dagegen ſämtliche Werke, die den äußeren Rahmen der Haupt⸗ forts bilden, genommen. In Dalny treffen wöchentlich etwa 40 Züge mit Truppenverſtärkungen für die Belagerungsarmee ein. Es verlautet, General Nogi liege ſchwer verwundet an Armen und Beinen in Dalny. Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Tokio, 26. Dez.(Reuter.) Es werden umfaſſende Vorbereitungen getroffen, um Marſchall Oyama be⸗ trächtliche Verſtärkungen von Infanterie und Artillerie zu ſenden. * Petersburg, 25. Dez. General Kuropatkin meldet dem Kaiſer: Am 24. Dezember eröffneten die Japaner bei Tagesanbruch das Feuer auf unſere Feldwache beim Talpin⸗ lingpaß auf dem Wege Sinſintin⸗Huaijenſtan. Unſere Feld⸗ wache zog ſich hinter den Paß zurück. Nachdem Verſtärkungen eingetroffen waren, rückten wir wiederum vor und beſetzten den Taipilingpaß. Wir haben 12 Mann verloren. Die Verluſte der Japaner ſind größer. * Petersburg, 25. Dez. Der„Birſchewija Wjedo⸗ moſti“ wird aus Mukden gemeldet: Im Dorfe Spyoſſi erſchien eine etwa 800 Mann ſtarke Bande Chunchuſen. Eine Abteilung Militär, die zu ihrer Verfolgung abgeſandt wurde, geriet mit der Bande ins Handgemenge, ſchlug ſte in die Flucht und nahm ihr eine große Menge Groß⸗ und Kleinvieh ab. Die rufſiſchen Truppen ſind jetzt gut für den Winter ausgerüſtet, die Zahl der Erkrankungen unter den Truppen iſt geringer als zu Friedens⸗ Petersb verbrannten zwei Dörfer, in denen ſich große Niederlagen von Fourage, Lebensmitteln und Patronen befanden.— Ein weiteres Telegramm Kuropatkins an den Kaiſer berichtet: In der Nacht zum 25. Dezember ſind keine Meldu über Kämpfe 0 auf der Front der Armee eingegangen. Die Kälte ſtieg nachts auf 13 Grad. ** * Petersburg, 25. Dez. Die ruſſiſche Botſchaft in Paris und der Pariſer Agent des ruſſiſchen Finanzminiſteriums erhalten jetzt viele Anfragen und Vorſchläge betreffend Liefe⸗ rungen von Bedürfniſſen des Kriegsweſens und der In⸗ tendantur. In diefer Hinſicht iſt die Petersburger Tele⸗ graphen⸗Agentur ermächtigt zu beſtätigen, daß die ruffiſche In⸗ tendantur keine Beſtellungen oder Ankäufe weder in Frankreich noch in anderen Ländern gemacht hat oder zu machen im Begriffe iſt, da die Produktion der ruſſiſchen Fabriken und Betriebe zu⸗ ſammen mit dem bäuerlichen Gewerbebetrieb vollkommen aus⸗ reichen, um die Bedürfniſſe der Armeepflegung zu decken. Tokio, 27. Dez. Der deutſche Konſul Mos le über⸗ ließ ſeine Häuſer in Tokio an Kamakura als Hoſpital für japaniſche Verwundete. Das japaniſche Kriegsminiſterium hat dieſes Anerbieten dankend angenommen. Außer dem Prof. Hentling aus Breslau ſandte lt.„Frkft. Zig.“ das deutſche rote Kreuz den Dr. Fittiſch mit vier transportablen Baracken und den dazu nötigen Zubehör an Medikamenten, Ver⸗ bandsſtoffen und ärztlichen Inſtrumenten ab. Tokio, 27. Dez.(Reuter.) Die Stadt iſt mit Militär gefüllt, wie im Frühjahr bei Ausbruch des Krieges. Nicht nur die Kaſernen ſind gefüllt, ſondern die ganze Stadt hat Ein⸗ quartierung. Die Armee des Marſchalls Oyama iſt auf eine halbe Million Mann gebracht worden und ſeine Artillerie wird mächtig verſtärkt. Beſondere Vorbereitungen werden zur Ver⸗ teidigung Formoſas und der ſüdlichen Inſeln gegen die bal⸗ tiſche Flotte getroffen. Die Eiſenbahnverbindung mit Dalnh arbeitet gut. Die Reiſe von Tokio nach Liagojang dauert nur 6 Tage. 55*London, 26. Dez. Der„Standard“ merdet aus Tient⸗ ſin: Der Sohn des chineſiſchen Generals Ma begibt ſich nach einer mit japaniſchen Offizieren unternommenen Reiſe durch das chineſtſche Militärlager nach Japau. Man ſagt, es liege die Abſicht vor, Japan mit der ganzen militäriſchen Ausbildung der Chineſen zu betrauen. 8 ris, 26. Dez. Die Subſkription der franzöſiſchen Preſſe für die ruſſiſchen Verwundeten in Oſtaſien iſt mit 646,900 Franes geſchloſſen worden. *Paris, 27. Dez. Der Petersburger Korreſpondent des „Echo de Paris“ teilt ſeinem Blatte mit, man halte es für wahr⸗ ſcheinlich, daß Roſchdjeſtwenski mit ſeinem Geſchwader um die Südſpitze Auſtraliens herumfahren werde, um einer Ueberaſchung bei den Sunda⸗Inſeln vorzubeugen(). *Algier, 26. Dez. Der ruſſiſche Torpedobookszerſtörer „Prozitelny“ iſt aus Tanger hier eingetroffen. Shanghai, 27. Dez.(Reuter.) Der Taotai hatte vom ruſſiſchen Konſul die Auslieferung eines Matroſen vom„Askol d⸗ berlangt, der einen Chineſen ermordet hatte. Da der Konſul bisher keine Antwort gab und die Vevölkerung von Shanghai unruhig wird, 7— 1 2 2.— 5 hat der Taotai ſich an das Auswärtige Amt um Verhaltungsmaß⸗ regeln gewandt. Geſchäftliches. Concurrenz-Platten, Concurrenz-Papiere Coneurrenz-Entwiekler, sowie alle sons gangbaren Fabrikate empfiehlt garantiert krisch: Kropp's photograph. Special- geschäft, D 1, 1. Einvang verlängerte Kunststrasse. ITnh.: Gg. Springmann (acad. gepr. Fachmann). grösstes Lager in Apparaten neuester Modelle. 52974 Ueberſeetſche Schtkfabrts⸗Nachrichten. Philadelphia, 23. Dez.(Drathbericht der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen.) Der Dampfer„Rynland“, am 7. Dezember von Antwerven ab. iſt heute hier angekommen. Mitgeteilt durch das Paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärenklau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Nr. 7, direkt am Hauptbahnhof. Waſſerſtandsnachrichten vom Mouat Dezbr. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26. 27.hemerkungen Baldshut. I,74 174 Hüningen. J25 183 1,20 4,09 ,10Abds. 6 Uhr l1 1,56 1,52 N. 6 Uhr Leuterburſt 2090 287 aAbds. 6 Uhr Nf.03 2,92[ 2 Uhr Germersheim. 2,72 2,71.FP. 12 Uhr Mannheim.41 2,3 2,32 2,23 2,18 Morg. 7 Uhr u 0,18.P. 12 Uhr Bign 10 Uhr Fanßdßdd f,ß 1,25 1,21 2 Uhr Koblenzn J1.85 150 10 Uhr ifü 1,48 1,38 2 Uhr Rüuhres:;: 119 08 6 Uhr vom Neckar Rannheim 2,50 2,44 2,40 2,30 2,27] V. 7 Uhr Heilbrounn 10,52 0,53 0,49 0,57 0 40 B. 7 Uhr Verantworrlich für Politik: Chefredakteur Dr. Panl Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfeldeg, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haasſſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Müller. gSchreibmaschine „Adler“— FFEFF——————————————————————— ist ein wirklich ers!Kkluss ges dent- Prosnekte und Vorfünrung kostenlos durch den Allein-Vertreter Die sches Fabrikat mit soforf sicht- Hans Schmitt, C 4, 1. Pension Kurhaus Lindenfels. Comkort. rztliehes Familienheim für Nervöse und Erholungs- bedlürftige, Lungenkranke ausgeschlossen. 52995 3 Leiter und Sesitzer; Dr. Schmitt. Iin 5 2Wünnhelm, 27. Vezember⸗ —— Senerat-einzeiger. erichts-Wahl! Handlangsgehi! Len! 25 Dienstag, den 27. Dezember, abends 9 Uhr findet im großen Saale des Bernhardushofs(K 1, 5u) Grosse öffentl ſtatt.. Tagesordnung: Vortrag über: 1) Die Bedeutung der Kaufmannsgerichtswahl für die Maunheimer Handlungsgehilfen. 2) Wahre und falſche Freunde: Für welche Vorſchlagsliſte können die Handlungsgehilfen allein ſtimmen? Redner: Die Kollegen Eugen Clauß und Beiſitzerkandidat Karl Berlinghof. Hierauf: FPreie Ausspraene: Hollegen, Laßt Euch durch die Feſttage nicht abhalten, Euer Jutereſſe an dieſer wichtigen Verſammlung durch vecht zahlreichen Beſuch zu bekunden. Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband. iche ersammlung 58957 Holzverſteigerung. Donnerstag, 29. Den. 1904, vormit ags 10 ut r, verſteigern wir an Ort u. Stelle 3 Looſe Kop holz offenilich an den Meiſt tetenden. Zuſammenkunft beim iſraelit. Friedyofe hier. Mannheim, 22. Dez. 1904. Städt. Gut verwaltung: Krebs. 1 177˙ uug⸗Verveigerung. Montag, 2. JIinuar 1905, vormittags 10 u r, verſteigern wir auf unſerm Burean im ſtädtiſchen Bauhofe, U 2, 5, das Düngerergebnis von 105 Pferden vom 2. bis mit 29. Januar 1905 in Wochen⸗ abterſungen. 30000/791 Mäunheim, 24. Dez r. 1904. Städtiſche Ruhr⸗ und Guteverwaltung. Krebs. Zwangs⸗Verſteigerung. Diensla, den 7. ds..., nachmit aas 2 uhr, werde ich im Piandlokal& 4, 5 dahier gegen bare Zahlung kn Vollſtreckungswege öffentlich ver⸗ ſteigern: 20267 1 Hund(Spitz) und Möbel aller Art. Mannheim, 24. Dez. 1904. Sch ub er, Gerichtsvollzieher. — Heffentliche Veiſteigerung. Mit woch u. Donnersteg, den 18. u. 29. Dezbr. 190 ſewens nachmitiags 2 uhr beginnend, werde ich im Pand⸗ ſokale Q 4, 5, 2. Stock, inm Auf⸗ krage des Konkursverwalters Fr. Bnyler die zur Konkurs⸗ Maſſe des Hermann Wolf hiei gehörigen Gegennände gegen vare Zählung öffentlich verſteigern: zirk 15 ill. Zibarren u. Zigaretlen, Rauch⸗Schnupf⸗ ., Kaurabik. Zigarrerten⸗ tabat, Feuerwerk, Spitzen, Scheeren, Doſen, Parfü erlen, Schwämme, Kämme, Bürſten, Perrücken, Handtücher, Ser otetten, Frottiertücher Friſeur⸗ mäntel, 1 ele teiſthe Lei ung mit Draht, Birnen und Ein⸗ ſchalter, 1 Grammophon. doen Mannbeim, 26 Dezbr. 1904. Straub, Geri! tsvoll ueher. Zwangs⸗Herſteigerung. Gegen bare Zahlung werde ich an Vollſtreckungswege öffentlich berſteigern: a, am F eitig, 30. Dez. 1904 Ianeitttals 2 Uhr, n Schaarhof an der Sſoafſcheuer 1 Dref wagen 5 1 tomobnk Badenia, Lanz, 1 Dreſchwagen 1 Langſtrohopreſſe d am gams ag, 31. D z. 1904. nachentitags 2 Uhr, n Kcterthal am Nathauſe: 1 Loko wobil 1 Dief wagen 1 Strohbinder e Berſteigerungen ſtnden beſtimnit ſtatt. 20278 Mannheim, 26. Dez 1904. Ell ſſen, Gerichtsvollz eher. Nffefflt ge Verſtei erung. Freitag, 30 Dezemb ꝛ 1904, nachmittaas Uur werde ich im Auftrage des Kon⸗ kürs verwalters, Herrn Kaumann Georg Fiſcher hler, die zur Kon lürsmaſſe des Bäcker meiſters Helurſch Koch hier, gehörigen Gegenſtände als: 1 Piau no, 1 Teigtell maſchine, % Gaslüſter, 1 Furmenſchild, elſerne Bettſtellen, Einwickelpapier und Sonſtiges gegen bare Zah⸗ lung öffentlich verſteigern. Maunheim, 26 Dezbr. 1904. immer, 2028. Gerlchtsdoflz. Wildho'ſtr. 19 Zwangs⸗Jerſteigerung. Diens al, 27. Dezbr l. Js., nachmit ags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 Garret. dahier, im Vollſreckungswege⸗ offentlich gegen Baarzahlung 20289 bek eſgern: „Spezereiwaren, ſowie ,Möbel verſchiedener Art. Maunherm, 26 Dezember 1904. Harder, Gerichtsvollzieher. Handlungsgehilfen, Kollegen! Dienstag, 27. Dezember er., abends 88/ Ilhr im Faale des Faalbaues 6. Oeffeutliche Wählerverſammlung Tagesordnung: „Die Wahl zum Kaufmannsgericht und ihre 212 Bedeutung für die Handlungsgehilfen.“ Referenten: Herr Adolf Zivi,(Kauf u. Verein) Herr Wiikelm Höbel,(58er Verein). Herr Wilnelm Euter,(Le pziger Verband). 8 Christ. Helffrich. Kaufm. Verein). 0 a err Hosef Dietz,(Zeutralver nd). Freie Distuſſion. Kollegen! Zum erſten Male ſeid Ihr berufen, Eure Vertreter für das Kaufmannsgericht zu wählen. Angelegenheit Dieſe hochw chtige dringend Euer vollzähliges Erſcheinen in dieſer Verſammlung. 5 Jeder Handlungsgehilfe iſt willkommen! Nir verbündeten Kaufmänniſchen Vereine Maunheims. (Kaufm Verein, Bezirksverein des ö5ser Vere ns Hamburg, „Columbus“, Verein für kath. Kaufleute und Beamte, Kreisverein im Verbande Deutſcher Handlungsgehilfen Leipzig, Zentralvertand dei Handlungsgemlten, Bezirk Mannbeſm.) 53965 Plissé-Brennerei Aug. Rolle, Inhaber: Alfred Joos, Mannheim, Tattersallsti 24. Zwangs⸗Verſteigerung. MNi twoch, 28. Dezbr. 1904, nachmittaas Uhr, werde ich im Pfandlokale G 4 5 ner gegen Barzahlung im Voll⸗ ſtrecküngswege öffentlich ver⸗ ſteigern: Möbel aller Art u. A. m. 4 Faß Wein. 20290 In Anſchluß am Pfandorie eine Purtie gebrauchtes Porzellan u. Gläſer ꝛc. Mannhelm, 27. Dez. 1904. Nopper, 88 Iu 3, 16. 3, 16. Verſtei erungslolal und Aufbem hrungsmasgzin. Sofort bares Geld ernalfen Stie au Möſel und Gegenſtände jeglicher Art, die ir zun Verſteigern oder Verkauf übergeben werden. 23, 16. Fritz-est 238, 16. Auktionator. 6671 Gerichtsvon zieher. Todes-Anzeige. Unerwartet rasch starb Sonntag, den 25. d. M, mein Mitarbeiter Herr Hermann Platt auls St. Goar. Ich werde dem allzufrüh Verstorbenen, der mir in treuer, gewissenhafter Arbeit beistand, ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 27. Dezember 1904. Rümmele, geomster. Beerdigung Dienstag, 27. Dezember, achmittags 2¾ Uhr. 397 Dios galt Wöschüere Aadge, Freunden und Bekannten die schmerzliche Mitteilung, dass es Gott dem Allmächtigen geiallen 8 hut, u sern lieben Gatten, Vater, Grossvater, Bruder, 9 Schwager und Onkel 5396˙ Louis Klaiber Kaufmann im Alter von 64 Jahren heute vormittag 2¼ Uhr in die ewige Heimat abzurufen. 125 Mannheim, den 25. Dezember 1904. 5 uim Namen der trauernden Hinterbliebenen: Karolina Klaiber. Die Besrdigung findet Dienstag nachmittag 5 ½3 Uhr von der städt Leichenhalle aus statt. erfordert hbetten, 2 Vertikows, (Ceid 30f. deid! genild Sauerſtoff⸗Eiſen⸗Phosphor⸗ RNährpeäparat von Avotheker C. G. Weißz, Hannover. In d Apotheken 100.0 200,0 800.0 400.0 500.0 1000. 0 Ortsgruppe Mannheim. Kaufmannsgericht. Mannheimer Iſtectumshefein abends halb h uhr in der Loge Karl z. Ginkracht 4 D, 9: Vercinsabend. Vortrag des Herrn Dr. A. Mayer-fteinach aus Kiel ſber: Friedrich der Große und ſein Verhältnis zur Muſik. Die Mitglieder des Vereins nebſt Angehor gen werden hiezu freundlichſt eingeladen. 539 9 Gäfte beſtens willkommen. Jüdischer Vortrags-Verband Der heutiga Vortrags- Abend 58907 fällt aus. 886586 86 88 8 8665 Statt besonderer Anzeige. Die Geburt eines 88 8 Knaben 3 sich anzuzeigen 3 5 Jakob Sohneider U. Fau Auna, geb. Spangenberg. 8 Mannheim, 8 Weihnachten 1904. J1 No 6. 20281 Secdc c cbSch Scch 15 70 1 85 Für Brautleute! I1 hocheleg. engl Sehlaf- zimmer m. 2Atür. Spiegzel- hrank und prima Steil. Rosshaarmatr., 2 Spiegel schrünke. 1 fast neue ff. Waschkom. m. Sp.-Aufs., 2 Nachttische, 2 Auszien- tische, 2 kompl. Muschel- ein 2² Divan, 2 Chifronſers u. a. Möbel spottbill. verk Cohe, Auktionator, I 2, 4, Gebe Vorſchuß auf Waren u. Möpel aner Art, welche eir zum Verkanf oder Verſtei er Übergeden werden. 19588 M. Arnold, Auktionator, N 3, 11. 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Um stilles Beileid bitten Die trauernden Hinterbliebenen: Larl Schmitt u. Frau 2un un nobst Kinder. Fritz Metz. Karlsruhe, München, den 26. Dezember 1904. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 28. ds. Mts., Nachmittags 3 Uhr von der Friedhof-Kapelle aus statt. Trauer⸗ haus: Gartenstrasse 43. 58969 Sondolenz-Besuche dankend abgelehnt. 5 6. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Dezember. Färberei Printz. 23011 Prompte Bedienung. Tadelloſe Ausführung.— Mäßige Pleile. N 77 75 Dienstag, 27. Dezbr., Koloſſeum⸗Theater Manuheim. avenss 2½ ube: Der Wunderdoktor. Luſtiges Bauern lück miu Geſang und Tanz in 3 Akten. 5294 Großh. Hof⸗ U. Nationaltheater in Mannheim. Dienstag, den 27. Dezember 1904. 22. Vorſtellung. Abonnement. Die verkaufte Braut. Komiſche Oper ju 3 Akten von Karl Sabiug. Deutſcher Text von Mar Kalbeck. Muſik von Friedrich Suietaus, Dirigent: Ferdinand Langer.— Regie: Eugen Gebrath, Perſonen: „Hugs Poſſin, „Getty Kofler. Hilda Schoene. Emil Vanderſtetlen. Luiſe Kohler. Alfred Sieder. Max Traun. Karl Marx. Kruſchina, ein Vauer Kathinka, 15 Frau 5 0 Marie, beider Tochter 5.. Micha, Grundbeſitzer 5 5 Agnes, ſeine Frau⸗ 5 3 Wenzel, beider Sohn 5 Hans, Micha's Sohn aus elſter Ehe 5 Kezal, Heiratsvermititler Springer, Direktor einer wandernden Seil⸗ tänzer⸗Truppe Bruno Hildebrandt. Esmeralda, Tänzerlin, ſeine 2 ochter Luiſe Fladnitzer. Muff, ein als Judianer verkleideter Ko nödiaut Emil Hecht. Dorfbewohner beiderlei Geſchlechts. Kunſtreiter. Im 1. Akt: Böhmiſche Polka und im 2. Akt Furiaute, ausgeführt von der Ballettmeiſterin Emmy Wra ſchko, Frudel Harprecht, Schmidtkonz, Möllinger und dem Korps de Ballet. m 3. Akt: Produktionen der Seiltä zer, ausgeführt von mminy Wratſchko, Trudel Harprecht, Fatharſna Kromer, Bruno Hlldebrand und de Corps de Balletl. rr e.—222,.————————— Kaſſeneroffnung ½7 Uhr. Anfang 7 ulr. Ende ½10 Uhr. Nach dem zwetten Akt findet eine größßere Pauſe ſtatt. Kleine Eimirittspreiſe. Großh. 9ftheater. den 28. 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