19.ꝗ— 2 GSSGssesesnesssssses 1115119 50827 adi itung. Abonnement: ee 70 Piennig monatlich. Bringerlohn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez tnel. Poſt⸗ aufſchlag M..4 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inferatez Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate.. 28„ Die Reklame⸗Zeile„. 60 E 6, 2. der Stadt Mannheim und Umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Erſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſenſie und berbreltelle Zeitung in Mannheim und Amgebung. Schluß der Inſeraten⸗Annahme ſit das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. — Für unverlaugte Manuſkripte wird keinerlei Gewähr geleiſtet.. (Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe „Journal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerel⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redalftoeornn 877 Expeditionn 218 Filiale(Friedrichsplatz) 8880 E 6, 2. Nr. 603. Ein Sozialiſtenſpiegel. Armer„Vorwärts“! Der„Vorwärts“ pflegt ſich in der Polemik gegenüber bürgerlichen Blättern aufs hohe Roß zu ſetzen. Wie hat er renommiert mit ſeinen Enthüllungen nach dem Tode Krupps, welchen Lärm hat er geſchlagen mit ſeinen Angaben über das famoſe Kaiſerinſelprojekt! Der„Vorw.“ ſelbſt hat gegenüber dem Artikel des Parvus wie den Schimpfartikeln der „Leipziger Volkszeitung“ geſprochen von„Kraftmeiertum“ und „Athletentum mit Worten“ das durch inhaltloſe Phraſenhaftig⸗ keit den ſozialiſtiſchen Kampf abſchwäche. Darauf antwortet Franz Mehring mit Namensunterſchrift„F..“ in der„Leip⸗ ziger Volksgtg.“ mit folgender Charakteriſtik des„Vorwärts“, die wir im Wortlaut wiedergeben: „Die Leipziger Genoſſen nahmen die Einladung des Parteivor⸗ ſtandes zu einer Konferenz(wegen des Schimpfartikels) unter der Vorausſetzung einer„freundſchaftlichen Ausſprache ohne jeden ver⸗ bindlichen Charakter“ an, womit, wenn die Unterhaltung einen prak⸗ tiſchen Zweck haben ſollte, ihr ſtreng vertraulicher Charakter gegeben war. So gab Mehring zu, daß Genoſſe Jaeckh ſich in einzelnen Ausdrücken des Zolltarifartikels verhauen haben möge, wpeil er durch ſeine übermäßige Parteiarbeit überreizt ſei; ſo auch nahm er die von einem Mitgliede des Parteivorſtandes gegebene Anregung auf, Jaeckh möge zur Erholung einen Urlaub nehmen. Dieſe ver⸗ traulichen Aeußerungen Mehrings warf ein Mitglied des Parteivor⸗ ſtandes(Bebel) in einem Augenblickdes Zornes in die Oeffentlichkeit, und zwar in einer dunklen und äußerſt mißverſtänd⸗ lichen Anſpielung auf„Menſchlichkeiten“ unſerer Redaktion, die in der Konferenz aufgedeckt worden ſein ſollten. Dadurch wurde Meh⸗ ring gezwungen, ſeine vertraulichen Aeußerungen öffentlich klarzu⸗ ſtellen, was ſeine mißliche Seite hatte. Zwar einzelne bürgerliche Blätter beſaßen ſo viel Takt, die Sache in anſtändiger Form zu regiſtrieren. Andere aber, wie das Organ des biederen Gerlach, ſchwatzten von einem„politiſchen“ Erholungsurlaub, und ein Haupt⸗ organ der Brotwucherer, wie die„Kreuzzeitung“, folgerte mit der üblichen Portion junkerlicher Roheit, der Zolltarifartikel ſei alſo von einem„Halbverrückten“ geſchrieben worden. Und nach alledem kommt das Zentralorgan der Partei nachträglich— denn über den ganzen Verlauf der Sache hat der„Vorwärts“ nach ſeiner üblichen Manier ganz einſeitig, lückenhaft, parteiiſch und zum Teil. wiſſentlich unwahr berichtet— und ſchlägt auf einen überarbeiteten und deshalb von den Gegnern verhöhnten Ge⸗ noſſen mit kränkender Invektive ein:„kalte und kriviale Schimp⸗ fereien“,„Kraftmeierei“,„Athletentum in Worten“,„Abſchwächung des ſozialiſtiſchen Kampfes durch inhaltloſe Phraſenhaftigkeit“. Das iſteine Tat, die ſich würdig neben die Tat ſtellt, die Miniſter Hammerſtein an Janina Berſon vollbracht hat; das iſt eine Tat, die durch das Dichterwort gekennzeichnet wird: Seht hier das Trauerſtück der kal⸗ ten Boshe it. Und wer iſt nun der Ankläger? Ein Blatt, das trotz ſeiner ungeheuren Mittel und ſeines weiten Verbreitungs⸗ bezirks ziffernmäßig nicht einmal ſo biel propaga 1d 2 J ſtiſche Werbekr der Groll in den Arbeitermaſſen von einem Ende Deutſchlands bis 1904. Dienstag, 27. Dezember g, wie die meif leren und ſelbſt kleinen Parteiblätter trotz ihrer oft winzigen Mittel Eill Blatt, das durch ſeine blöden Senſationen aft zu entfalte entfalten. à la Krupp und Kaiſerinſel die geſtellt hat, Senſationen, die ihm nur deshalb ungenoſſen hin⸗ gingen, weil das halb tölpelhafte, halb aber auch raffiniert ſchlaue Einſchreiten der Polizei und Staatsanwaltſchaft und anderer Unter⸗ drückungsorgane den übrigen Parteiblättern ein ſehr unwill⸗ kommenes Schweigen auferlegte. Ein Blatt, deſſen„leiten⸗ der“ Redäkteur, nachdem ihm dergleichen Moſſiaden ſind, damit in die Broſchürenliteratur flüchteſt und in dem Titelbilde zu der Lieferungsſchrift über den Königsberger Prozeß„kalte und triviale Schimpfereien“,„Kraftmeiertum“ uſw. klaſſiſch illuſtriert, im Stil eines äſthetiſchen Botokuden. Ein Blatt mit einem Worte, das, ſtatt ſeiner Beſtimmung gemäß das prinzipienfeſte Rückgrat der Partei zu ſein, in jeder prinzi⸗ piellen Frage hin⸗ und herſchwankt und für die poli⸗ tiſche und wiſſenſchaftliche Entwicklung der Partei läng ſt zum Wenn der„Vor⸗ Partei aufs äußerſte bloß⸗ gelegt worden rudimentären Organ geworden iſt. wärts“ nun gar noch einen Redakteur der„Leipziger Volkszeitung“ (Jaeckh), bon dem er meine, daß er erkrankt ſei, wegen„inhaltloſer Phraſenhaftigkeit“ zu verhöhnen ſich erdreiſtet, ſo ſei es eine„Pflicht der Kameradſchaft, einfach zu ſagen: Genoſſe Jaeckh iſt in jedem Fache ſozialiſtiſcher Wiſſenſchaft noch allemal ſo, beſchlagen, daß ſieben Eisner nicht ein Siebentel von ihm aufzuwägen vermögen.“—„Begreiflich genug, daß 5 einmal 8 In ihnen erwacht di zum andern aufzuſchäumen beginnt. anz richtige Erkenntnis, daß die Partei, wenn in ihr wegen eines L 8* 0* halben Dutzend, möglich gegen ſeit Wochen ein eweiſe überflüſſiger, Kraftausdrücke die giftigſten Feinde der Arbeiterklaſſe nun ſchon Heidenlärm tobt, in der Eroberung der Welt, die ſie erobern muß und will, nicht vorwärts, ſondern rückwärts ſchreitet.“ Zum Verſtändnis dieſer Vorwürfe muß hervorgehoben wer⸗ den, daß die von dem„Vorwärts“⸗Redakteur Eisner heraus⸗ gebene Lieferungsbroſchüre über den Königs⸗ berger Prozeß das Bild eines Ruſſen trägt, der, die Knute unter dem Arme, eine Wudkiflaſche in der Taſche, ſeine Stiefel einer Germania hinhält, die, vor ihm auf dem Bauche liegend, mit lang herausgeſtreckter Zunge den Stiefel leckt. Was aber erwidern die Regiſſeure des„Trauerſpiels der kalten Bosheit“ auf dieſen Platzregen moraliſcher Maulſchellene Der„Vorwärts“ erklärt, im Anſchluß an den Artikel, den er abdruckt:„wir lehnen aber auch jetzt ab, uns irgendwie an dieſer Stelle in eine Auseinanderſetzung gegenüber den ehren⸗ rührigen Beſchimpfungen einzulaſſen, welche die„Leipziger Volkszeitung“ gegen ein Mitglied unſerer Redaktion richtet. Lediglich iſt zur Vermeidung irriger Annahme unter den Leip⸗ ziger Parteigenoſſen feſtzuſtellen, daß Franz Mehring den An⸗ griff zu einer Angelegenheit perſönlichen Haſſes macht, während die über den Parvus⸗Artikel im„Vorwärts“ veröffentlichte Aeußerung Meinung der Redaktion iſt.“ Zahm wie geprügelte Schuljungen! Nun, wohl bekomm's. (Abendblatt.) Sozialdemokrätiſcher Preußentag. Zum zweiten Male hält die preußiſche Sozialdemokratie einen eigenen ſozialdemokratiſchenparteitag für die„Genoſſen“ der preußis ſchen Monarchie ab, um ihre beſonderen politiſchen Angelegenheſken zu exrörtern. Die Verhandlungen, welche morgen, Mittwoch Vormik⸗ 8 Berliner Gewerkſchaftshauſes am Engelufer eröff⸗ Freitag dauern ſollen, werden ſich zunächſt um chulfrage drehen, deren Beſprechung von dem letzten allgemeinen Parteitag der deutſchen Sozialdemokratie in Bremen einmal wegen Arbeitsüberlaſtung, zum anderen aber auch auf die Erklärung Bebel's, daß die Schulfrage keine Materie vol der Bedeutung ſei, daß ſie einen allgemeinen Parteitag womöglich tagelang beſchäftigen ſolle, abgelehnt wurde. Dann aber ſprachen auch innere Gründe gegen die Behandlung der Schulfrage. Man hielt es für mißlich, einen Parteitag, deſſen Vertreter ſich aus ganz Deutſch⸗ land zuſammenſetzte, mit einem Gegenſtande zu beſchäftigen, der die ſpezifiſche Angelegenheit eines einzelnen Bundesſtaates bildet. Nur vereinzelt machten ſich in Bremen Stimmen geltend, daß auch der allgemeine Parteitag berufen ſei, die preußiſchen Parteigenoſſen in der Schulfrage zum Kampfe aufzurufen und ſie zu begeiſtern. Dieſen Darlegungen gegenüber machte Bebel darauf aufmerkſam, daß die preußiſchen Genoſſen eine beſondere Konferenz einberufen könnten, wenn ſie das Bedürfnis hätten, ſich über die Schulfrage auszu⸗ ſprechen. Im übrigen deutete ex an, daß eine ſolche„Preußen⸗Kon⸗ ferenz“ gar keine Eile habe, weil der angekündigte Schulgeſetzent⸗ wurf unter keinen Umſtänden im kommenden Winter erledigt werden dürfte.„Dieſe Erörterung würde alſo auf dem nächſten Parteitage Dieſe Meinung hat Bebel inzwiſchen der ſtand eine ſehr ausführliche Einladung erlaſſen hat, die Schulfrage verhandeln, ſondern auch über die denm 0 Abgeordnetenhauſe vorliegenden Landtagswahlrechts⸗ anträge, über das Kontraktbruchgeſetz und den Wohnungsgeſetzent⸗ wurf. Es unterliegt keinem Zweifel, daß dieſe Fragen, von denen die drei erſten im preußiſchen Parlament demnächſt zur Entſcheidung gelangen werden, für eine Partei, die bei den letzten Reſchskags⸗ wahlen in Preußen 1649 998 Stimmen aufgebracht hat, erhebliches Intereſſe haben, ſodaß ſich ſchon daraus die Einberufung des gegens wärtigen„Preußenkages“, der der zweite ſeiner Art iſt, erklärt. Der erſte preußiſche ſozialdemokratiſche Parteitag fand im Jahre 1903 ebenfalls in Berlin ſtatt. Er war von 92 Delegierten beſucht Und ſtellte für die preußiſchen Landtagswahlen als Grundſatz auf, daß„bei Teilnahme an den preußiſchen Landtagswahlen wie an allen Parkamentswahlen für die Sozialdemokratie in erſter Linie die Ent⸗ faltung der Agitation“ ohne Rückſicht auf materielle Erfolge ſte und die Sozialdemokraten verpflichtet ſeien, mit eigenen Wahlmäns nern in die Agitation zu treten. Eine Konferenz preußiſcher Dele⸗ gierter, auf der 120 Landtagswahlkreiſe vertreten waren, ſchloß auch den Dresdener Parteitag in Dresden 1903 ab. Doch konnte auch dieſe Konferenz, die im weſentlichen der Beſchaffung von Helderſ galt und in der Mahnung Bebels gipfelte, für die preußiſchen Land⸗ tagswahlen alles aufzubieten, damit wenigſtens der moraliſche Ere⸗ folg der erſten Wahlbeteiligung der Sozialdemokratie ein großer werde, kaum als ein Preußiſcher Landesparteitag angeſprochen were den, zumal die Verhandlungen kaum drei Stunden in Anſpruch nahmen. Demgegenüber ſoll der gegenwärtige Parteitag eine ganz beſon⸗ dere Bedeutung gewinnen, ſofern es nach den Wünſchen der Einbe. 9 rufer geht. Der Aufruf des Parteivorſtandes kritſſiert in ſcharfen Worten das Dreiklaſſen⸗Wahlrecht und das Dreiklaſſen⸗Parkament und knüpft daran die Frage:„Wollen wir ferner dieſen ſchmachvollen, Cadesneuigkeſten. — Wunder der Kleinkunſt. Ein engliſcher Schönſchreiber ſchrieb kürzlich das Vaterunſer, das Glaubensbekenntnis, die zehn Gebote gawei Gebete, ſeinen Namen und Stand und das Datum des Monats, Jahres und der Regierung in ſo kleinen Buchſtaben, daß das Papie⸗ in einen Ring eingeſchloſſen wurde, den er der Königin bei einer Audienz feierlich überreichte. Aber ſchon Plinius berichtet von einem Mann, der den Engländer weit übertraf, denn er ſchrieb die Ilias auf einen ſo kleinen Raum, daß man das Schriftſtück in einer Nuß⸗ ſchale unterbringen konnte. Die Feder und der Kirſchſtein ſind ge⸗ wöhnlich bei dieſen Wundern einer mühevollen Kleinarbeit am be⸗ liebteſten. Merkwürdig dabei iſt, daß man lange vor der Stahlfeder Poſen zur Ausführung dieſer Kleinſchriften brauchte, während man doch heute glaubt, daß Poſen ſich nur zu großer Schrift eignen. Das Schnitzen von Kirſchſteinen iſt eine Lieblingszerſtreuung von Leuten, die geſchickt, geduldig und ausdauernd ſind. Ein bewundernswertes Veiſpiel wird immer die Einritzung des Popeſchen Gedichtes„Der Lockenraub“ auf einen Kirſchſtein bleiben. Im Jahre 1745 war die Aufmerkſamkeit der Londoner auf einen halben Kirſchſtein gelenkt, der einen Tiſch und Stühle, drei menſchliche Figuren, Teller, Schüſ⸗ ſeln, Löffel, Meſſer und Gabeln und ein Glas in allerkleinſter Aus⸗ führung enthielt. 25 Jahre ſpäter wurde ein kunſtreicher Bau aus⸗ geſtellt, deſſen Herſtellung zwanzig Jahre in Anſpruch genommen haben ſoll. Man ſah ein Landhaus mit Garten, Tempel und Spring⸗ brunnen mit über hundert menſchlichen Figuren, die ſich bewegten; im Garten lief Wild umher und drei Wagen mit Pferden fuhren Figuren waren in einen Die Figuren, von denen umher. Alle dieſe belebten und unbelebten Raum von 4% Quadratfuß eingeſchloſſen. D„ von keine über zwei Zoll hoch war, veranſchaulichten alle beim Bau er⸗ forderlichen Tätigkeiten. Man kann dieſe ganze Ausſtellung auf eine von denen eine in der anderen liegt. und nur noch in Japan wird die Arbeit mit ſolcher Feinheit und Innere der Kugel, das ähnlich behandelt wird. bis zu der innerſten ganz kleinen Kugel; eine liegt immer loſe in Die Idee ſtammt aus Chi Genauigkeit ausgeführt. Ein maſſiver Elfenbeinball wird zuerſt mit entzückendem Schnitzwerk bedeckt, und durch dieſes ſieht man in das Das ſetzt ſich ſo fort der anderen. Zur Herſtellung dieſer ineinander ruhenden Baällen gehört unendlich viel Geſchicklichkeit und Geduld. Die Hauptwers⸗ zeuge für dieſe Betätigung bleiben aber der Pinſel, die Feder und deu Stichel. So machte Matthew Bucklinger, der ohne Hände und Füße geboren wär, mit der Feder ganz kleine Inſchriften in den Locken von Miniaturperücken vbon Poxträts. Ein holländiſcher Künſtler malte eine Landſchaft, die bis ins einzelſte korrekt war, wenn ſie durch ein Vergrößerungsglas betrachtet wurde, aber ſie war ſo klein, daß eine Fliege ſie mit ihrem Flügel bedecken konnte. Nach einer Ueber⸗ lieferung ſoll Karl I. unter ſeinen Raritäten ein Pfefſerkorn beſeſſen haben, das alle Schachfiguren enthielt. Im Vergleich dazu iſt ein Liebesgedicht, das auf einen Daumennagel geſchrieben iſt, etwas All⸗ tägliches. Wunderbar ſind auch feine Nadeln, die von einem Ende zum anderen durchbohrt ſind; eine Nadel, die der Königin Viktoria geſchenkt wurde, iſt mit allen Hieroglyphen des Obelisken bedeckt. — Ediſon über ſich ſelbſt. Einem Interviewer vertraute Ediſon, über deſſen Geſundheitszuſtand jüngſt beunruhigende Nachrichten kamen, folgende Tatſachen über ſich ſelbſt an:„Sehr viele gute Freunde haben mich gewarnt, ich würde durch meine Methoden zu leben und zu arbeiten die Kraft meines Körpers vergeuden und kein langes Leben haben. Sie haben mir oft geraten, einen Argt zu be⸗ fragen, aber ich bin lieber mein eigener Arzt und hoffe, wenigſtens neunzig Jahre alt zu werden. Mein Vater unternahm eine Reiſe nach Europa, als er 84 Jahre alt war. Mit ſeinem Reiſegefährten, einem anderen„jungen Mann“! von 65 Jahren, ging er zu Juß von Mein Großvater wurde ſofort damit aufhören. bin jedoch jetzt in meinen Lebens⸗ gewwohnheiten viel regelmäßiger als zur Zeit, wo der Phonograph, des elektriſche Licht und andere große Erfindungen alle meine Zeik und Gedanken in Anſpruch nahmen, und das kleine Feldbett im Laborg⸗ tortum wird längſt nicht mehr ſo viel wie damals gebraucht. Mehr wie 67½% Stunden ſchlafe ich nachts ſelten. Mein einfaches Frühſtück beſteht nur aus wenigen Scheiben Toaſt mit einem Ei oder etwas Speck; dazu trinke ich Tee oder Kaffee. Um neun Uhr bin ich itzt Laboratorium, wo ich bis ſechs Uhr abends bleibe, und die Zeit wird nur durch eine kurze Abweſenheit zum zweiten Frühſtück unterbrochen Einen Ueberrock trage ich niemals. Es iſt ein läſtiges Kleidungs⸗ ſtück, das dazu noch die Freiheit der Bewegung hemmt. ſchließt es nicht eng genug an, um die Kälte völlig abzuhalten, Sie ſetzt ſich zwiſchen die Falten und Aermel. Statt deſſen krage ich doppeltes Unterzeug, das feſt anſchließt, und bei ſehr ſtarker Källe trage ich dreifaches Unterzeug. Ich bin nicht völlig Abſtinenzler, ge⸗ niße aber ſehr wenig Alkohol. Als ich in Frankreich weilte, ſagte man mir, ich müſſe Wein trinken, um mich gegen Fieber zu ſchützen, Ich befolgte den Rat, aber nach einiger Zeit zitterten mir die Hände und ich gab das Weintrinken auf; wahrſcheinlich drohen ſie nur mit dem Fieber, um zum Weintrinken zu verleiten. Waſſer, Tee und Kaffee ſind für mich die beſten Getränke.“ — Die Tücke des Objekts. Nichts ſteht ſo auf des Meſſers Schneide als die Aufrechterhaltung der Theater⸗Illuſion beim Publikum. Die geringſte Urſache, wie das Herunterfallen eines Gegenſtandes, der Fehltritt eines Schauſpielers— natürlich nur im wörtlichen, nicht im übertragenen Sinne— kann den Zuſchauer im Nu aus der Stimmung reißen, Daß abes auch praktiſche Errungen⸗ ſchaften auf dem Gebiete der Bühnentechnik der Illuſion zum Ver⸗ derben werden können, das ſollte, wie der„Berl. Börf.⸗Kur, erzählt, kürzlich der jugendliche Held und Liebhaber des Stadtthegters in Hagen zu ſeinem, des Regiſſeurs und Direktors nicht geringen Außerdem Paris nach Verſailles und wieder zurück. 108 Jahre alt, obgleich er wie ich ſein ganzes Leben lang ein ſtarker Raucher war. Ich rauche täglich zehn bis zwanzig ſtarke Zigarren und habe nie irgendwelche Zeichen von Nerpoſität gefühlt. Wenn ich jemals finden ſollte, daß das Rauchen mir ſchädlich iſt, würde ich Stufe mit den künſtlichen Automaten ſtellen, zu deren leinſten, aber wirkungsvollſten ein kleiner Wagen mit ſechs Pferden gehörte, der zur Beluſtigung Ludwigs XV. um einen Tiſch herumlief; an beſtimmten Stellen öffneten Pagen die Türen und eine Dame in großer Toiſette ſtieg aus dem Wagen. Erwähnenswert ſind auch die Elfenbeinkugelg, Schrecken erfahren. Das Corpus delieti war ein ſogenannter Ber⸗ wandlungsſchreibtiſch, ein raffiniert konſtruiertes Büh⸗ nenmöbel, das ſich durch einen einfachen Druck auf einen Knopf in drei verſchiedene Stilarten verwandeln läßt. Man iſt ſo in der Lage, 7 . 2. Seite. Mannheim, 27. Dezember. Buſtänden tatenlos und mit übereinandergeſchlagenen Armen zuſehen oder wollen wir als öffentliche Ankläger auftreten?“„Es iſt unſere Pflicht, die Aufmerkſamkeit der weiteſten Oeffentlichkeit auf die Zuſtände hinzulenken, und das kann, neben der Aufklärung durch die Preſſe und die tägliche Agitation, am beſten geſchehen durch zeit⸗ weilige Zuſammenkünfte der Vertreter unſerer Partei, in denen die Hauptfragen, die auf der Tagesordnung des preußiſchen Landtages ſtehen, einer entſprechenden Beurteilung und die Rückſtändigkeiten des preußiſchen Parlamentarismus einer einſchneidenden Kritik unter⸗ zogen werder Die Schulfrage wird die große Weltanſchauung des Sozialismus auf dem Gebiete des Erziehungsweſens zum Aus⸗ druck bringen über dem engen Klerikalismus ſoſpohl wie dem feigen, halben d unehrlichen Liberalimus. Ueber die alte Volks⸗ ſchule ſoll das Volk entſcheiden, nicht ſeine Feinde. Ueber die Schulfrage hinaus bedarf die geſamte preußiſche Politik in ihren wichtigſten Kundgebungen dringend einer Diskuſſion durch die So⸗ zialdemokratie. Das preußiſche Proletariat, ausgeſchloſſen von dem Parlament, deſſen ödeſte Reaktion kein Lufthauch der Freiheit und der Entwickelung jemals bewegt, muß ſeinerſeits eine preußiſche Volksvertretung organiſieren. Die politiſche und ſoziale Rechtloſig⸗ keit in Preußen wird durch die Beſprechung der Wahlrechtsanträge und des Kontraktbruchgeſetzes an den Pranger geſtellt werden. End⸗ lich wird die Kritik des preußiſchen Wohnungsgeſetzentwurfes Klar⸗ heit über die Befähigung und Leiſtungen der chriſtlich⸗monarchiſti⸗ ſchen Sozialpolitik in einem halbabſoluten Polizeiſtaat verbretten „Dieſe Ausführungen ſind um ſo beachtenswerter, als die Sozial⸗ demokratie bei den letzten Landtagswahlen in Preußen ein vollſtän⸗ diges Fiasko erlitten hat, ſodaß aus dem eigenen Lager Stimmen laut wurden, die ſich gegen eine Wiederholung des Experiments aus⸗ ſprachen, um die Partei vor einer neuen Blamage zu bewahren. Dieſe Indifferenz unter den preußiſchen„Genoſſen“ zu beſeitigen, ſceint der eigentliche Zweck des Parteitages zu ſein. Der Aufruf ſchließt mit den Worten:„Es iſt die Aufgabe des Proletariats, Preußen für Weſteuropa zu gewinnen.“ Die Tagesordnung des Parteitages lau⸗ et: 1) Der Wohnungsgeſetzentwurf. Berichterſtatter Heimann⸗Ber⸗ lin. 2) Der Geſetzentwurf betr. die Beſtrafung wegen Annahme kontraktbrüchiger Arbeiter. Berichterſtatter Stadthagen. 3) Der Schulgeſetzentwurf, beztw. der Schulgeſetz⸗Kompromiß der maßgebenden Parteien im Landtage. Berichterſtatter Dr. L. Arons. 4) Das Landtagswahlrecht. Berichterſtatter Lede⸗ bour. Neben dieſen Dingen wvird ſich der Parteitag mit einer großen Anzahl von Anträgen zu dieſen Fragen zu beſchäftigen haben. Ferner ſteht zu erwarten, daß auch die jüngſten Vorgänge im Landtage, 3. B. die Behandlung des Falles der Janina Baerſon, ſowie innere Parteiangelegenheiten, wie der Streit mit der„Leipziger Volksgeitung“, den Parteitag zu Grörterungen veranlaſſen werden. Internationaler Arbeitsmarkt. () Die Lage des internationalen Arbeitsmarktes bot infolge der ſtarken Zunahme der Arbeitsloſigkeit in Frankreich und England während des November ein unfreundlicheres Bild als im November 1903. Vor allem hat in England die Arbeitsloſigkeit einen Um⸗ fang erreicht, der zu außerordentlichen Maßnahmen Veranlaſſung gibt. Die Zahl der Armen in 35 ſtädtiſchen Diſtritten belief ſich im November auf 390 822, oder auf 10 000 der Bevölkerung 328. Im Vormonat betrug die entſprechende Ziffer 219 und im November 1903 212. In London allein ſchätzt man die Zahl der Arbeitsloſen guf mindeſtens 200 000. Die Arbeitsloſigkeit unter den gelernten Arbeitern betrug nach den Angaben der Trade Unſons im Nobember 7 Prog. gegen 6,8 Proz. im Oktober und 6,0 Proz. im November des Vorjahres. Die ſtarke Arbeitsloſigkeit iſt die Folge, der weiteren Verſchlechterung des gewerblichen Veſchäftigungsgrades. Im Berg⸗ baubau war die Förderung weit weniger lebhaft als im November voxigen Jahres, Die Bergleute waren durchſchnittlich nur 5,14 Tage pro Woche beſchäftigt gegen 5,24 im Vorjahr. In den Eiſen⸗ und Stahlwerken hat die Zahl der Beſchäftigten abgenommen. In 1904 Werken betrug ſie im November 73 505 gegen 74 637 im Parallel⸗ monat des Vorjahres. Im Maſchinengewerbe ſtieg die Zahl der Un⸗ beſchäftigten bis auf 7,8 Proz. gegen 6,0 im Vorjahre. Nux im — Beſchäftigungsloſigkeit ein. Der Jahreszeit entſprechend hat auch die Bautätigkeit nachgelaſſen, aber die Ahnahme iſt ſo ſtark, daß gegenüber dem Stande vom Vorjahr die Zahl der Unbeſchäftigten ſich verdoppelt hat. Relativ befriedigend war von den großen Induſtrien das Textilgewerbe beſchäftigt. Die Bewegung der Löhne geht noch immer ſtark nach unten. Ueber 156 000 Arbeiter mußten im Monat November eine Lohnkürzung über ſich ergehen laſſen, denen nur 3668 Arbeiter mit einer Lohnſteigerung gegenüberſtehen. Angeſichts dieſer ungünſtigen Lage des Arbeitsmarktes muß es geradezu zu einer Not⸗ lage führen, wenn die Lebensmittelpreiſe in die Höhe gehen, Und das iſt wenigſtens teilweiſe der Fall, Vor allem iſt Brot tellrer geworden. Für England und Wales betrug der durchſchnittliche Preis für 4 Pfd. Brot am 1. Dezember d. J. 5,32 Penee gegen 5,20 am 1. September 1904 und gegen 5,11 am 1. Dezember 19038. Auch in Frankreich iſt die Arbeitsloſigkeit in dieſem Jahre, namentlich ſeit Oktober, wieder viel ſtärker als 1903. Eine Inter⸗ pellgtion über die gegenwärtige Arbeitsloſigkeſt, die in der franzöſi⸗ ſchen Kammer beſprochen wurde, brachte einige bemerkenswerte innerhalb weniger Sekunden eine mit Möbeln verſehene ſtabile Woh⸗ nungseinrichtung zu verwandeln. Man gab ein ziemlich verſtaubte⸗ bürgerliches Schauſpiel, und das Milieu bildete ein Herrenzimmer im Baxockſtile, Die Szene zeigte einen erregten Disput zwiſcher dem Helden und ſeiner Braut im Hauſe des Brautvaters. Der Lieb⸗ haber gerät in immer größere Erregung, er ſchlägt im Eifer des Dia⸗ logs auf den Schreibtiſch und— trifft unglücklicherweiſe mit voller Wucht den ominöſen Druckknopf, Sofort nahmen die Wände und Außenteile der Schiebladen eine ſeltſame Drehung vor, und da, too vorher das ehrwürdige Barock⸗Möbel ſtand, prangte plötzlich ein Schreibtiſch in ſchönſtem Empire, Der Schauſpieler bemühte ſieh nun, ſo diskret wie möglich mit Zuhilfenahme ſeiner Knie den stat us duo ante herzuſtellen. Im Publikum hatte man aber das Mißgeſchick bald entdeckt, lachte unbändig, und mit dem Ernſt des Schauſpiels war es für dieſen Abend vorbei. Der betreffende Mime ſoll aber jetzt einen heilloſen Schrecken vor Verwandlungsmöbeln haben. — Eine Liebesgeſchichte von„64“. Man ſchreibt aus Kopen⸗ hagen: Däniſche Blätter wiſſen eine Liebesgeſchichte zu erzählen, die wäßhrend des deutſch⸗däniſchen Krieges begann und erſt in dieſen Tagen zum Abſchluß gelangt iſt. Als das däniſche Heer am Danne⸗ bierke lag, machte ein Infanteriſt die Bekanntſchaft eines jungen Mädchens aus der Gegend, der Tochter eins Landmanns. Das Paar bverlobte ſich, vechnete aber nicht mit den deutſchgeſinnten Eltern der glücklichen jungen Braut, die um keinen Preis einen Dänen zum Schwiegerſohn haben wollten. Das verdroß den jungen Krieger ſehr, denn es war ein hübſches junges Mädchen und ſie beſaß die ſehr anſehnliche Mitgift von 15 000 guten deutſchen Reichstalern. Zu dieſem Unglück aber geſellte ſich ein anderes: das däniſche Heer rettrierte nach dem Norden und entführte auch den verliebten Mars⸗ ſohn aus den Augen der Schönen. Der Däne ſuchte durch häufige Brieſe das Mädehen trotz ihres Unwillens dauernd an ſich zu binden, Unterlag aber bald einem ſchneidigeren öſterreichiſchen Korporal, der kurz darauf die deutſche Schleswigerin zum Altar führte. Nach dem Kriege gab der Oeſterreicher den Militärdienſt auf, wurde Land⸗ mann und übernahm den heimatlichen Hof ſeiner Frau. während die Schwiegereltern aufs Altenteil zogen. Der junge Däne ſiedelte ſich in Jütland an, wo er einen kleinen Landbeſitz erwarb, ſich ver⸗ Heiratete und glücklicher Familjenvater wurde Oder eigentlich, er war nicht ganz glücklich, denn er hatte das Mädchen vom Ufer der Geueral⸗Anzeiger. Schätzungen über die Höhe der gegenwärtigen Arbeitsloſigkeit. Für das Jahr 1904 wird der Prozentſatz auf mindeſtens 10 Proz. der induſtriell beſchäftigten Arbeiter angenommen. Bei etwa 5% Millio⸗ nen gewerblich beſchäftigter Arbeiter ergäbe dies weit über eſne halbe Million Arbeitsloſe. Zur Unterſtützung der Arbeitsloſenkaſſen, die von den Arbeiterorganiſationen eingerichtet ſind wurde ein Kredit von 100 000 Mark in das Budget des Handelsminiſteriums eingeſtellt. Das Ergebnis der Interpellation ſelbſt war die Einrichtung einer ſtändigen Enquete über die Arbeitsloſigkeit durch die Arbeitskom⸗ miſſion. Günſtiger als in Frankreich und England war die Lage in den übrigen Induſtrieländern. Die Beſſerung des Beſchäftigungsgrades in den Vereinigten Stgaten von Nordamerika vollzieht ſich zwar unter ſtarken Schwankungen, iſt aber nach wie vor unverkenn⸗ bar. Im November war der Geſchäftsgang in faſt allen Induſtrie⸗ zweigen nicht nur gegen den Vormonat, ſondern ganz beſonders gegenüber dem Vorjahre weſentlich lebendiger. Auf dem Eiſenmarkt war für alle Produkte, von den Rohſtoffen angefangen bis zu den Fertigfahrikaten, die Nachfrage in ſtarker Zunahme degriffen. Selbſt die etwas beſchränkte Kokszufuhr vermochte den Aufſchwung in der Eiſeninduſtrie nicht aufzuhalten. Auch die Bautätigkeit war allenthalben lebhaft. Die Hoffnungen, die man in Südafrika auf die Verwendung von chineſiſchen Kulis geſetzt hatte, ſind bis jetzt keineswegs glatt in Erfüllung gegangen. Es kommt vielmehr zu häufigen Unterbrechungen des Betriebes, da zwiſchen den Kaffern und den Chineſen alle Augenblicke ernſthafte und erbitterte Kämpfe ent⸗ ſtehen. Im November kam es zu einem blutigen Zuſammenſtoß auf der Kleinfontein⸗Mine bei Johannesburg. Die Aurmethode des„Lehm⸗Paſtors“ vor Gericht. (Bon unſerem Korreſpondenten.) sh. Gſſen, 24. Dezember. Der Beleidigungsprozeß gegen den Redakteur Dietrich Ger⸗ bheide der„Felke⸗Zeitſchrift“ in Eſſen(Ruhr) endete nach zwölf⸗ ſtündiger Verhandlung geſtern Abend nach 11 Uhr mit der Ver⸗ urteilung Gerpheides zu 100 M. Geldſtrafe. Die erwar⸗ teten Auseinanderſetzungen zwiſchen den Anhängern des„Ledm⸗ paſtors“ Felke und den von Gerpheide angegriffenen Regierungs⸗ und Medizinalräten Dr. Bornträger, Dr. Räuler und dem Kreisarzt Dr. Bauer unterblieben, da die Beſpeisaufnahme ergab, daß die drei Medizinalperſonen bei den Reviſionen der Felke'ſchen Unternehmungen nicht über den Rahmen ihrer Befugniſſe hinaus⸗ gegangen waren. Die Sachverſtändigen bekundeten, daß die„Lehm⸗ methode“ als im höchſten Maße geſundheits⸗ gefährlich anzuſehen ſei, da im Lehm gefährliche Bazillen, z. B. der Starrkrampf⸗(Tetanus⸗) Bazillus vorkomme. Auch habe ſich Felke unverhältnismäßig hohe Preiſe für ſeine Kuren zahlen laſſen. Paſtor Felke, der weſſen Verdachts der Mit⸗ täterſchaft unvereidigk blieb, beſtritt, aus ſeinen Unter⸗ nehmungen irgendwelche Gewinne zu erzielen, Er lebe lediglich von ſeinem Gehalt und habe die Regierung wiederholt erſucht, ihn vor dem unerbetenen Zulauf von Kranken zu ſchützen. Im übrigen halte er natürlich ſeine Methode für durchaus einwandsfrei. Er habe hohe und höchſte Herrſchaften damit kuriert und cas der nächſten Um⸗ gebung der Kaiſerin zahlreiche Anerkennungsſchreiben erhalten.(1) Der Vertreter der Königl. Regierung in fü Reg.⸗Aſſeſſor ſeldorf, Duekzig, ſagte aus, daß Felke vom Konfffrorlum ſchon wieder⸗ holt vermahnt worden ſei, ſich jedoch an dieſe Vermahnungen nicht kel Nach ſeiner Steuererklärung habe Zelke etwa 11 000 Mark jährlich aus ſeiner Nebenbeſchäftigung als Kurpfuſcher, Die Regierung nehme auch nicht an, daß er alle Einahmen mie zu wohl⸗ ätigen Zwecken berwende. In Bezug vauf ergab ſich aus der eisaufnahme, daß Felke bon di ahmen letzthin auch eine Sängerin ausbilden laſſen wollte. Nach der Schließung ſeiner„Apotheke“ war jedoch rzu kein Geld mehr da. Nachden der Regierungsvertreter bekundet hatte, daß die Regierung niemals durch die beleidigten Medizinglbeamten getäuſcht worden ſel, antragte der Staatsanwalt gegen Gerpheide 200 M. Geldſtrafe. Er hielt ihm zugute, daß er ſelbſt durch Felke gerettet ſein wolle und den inkriminieren Artikel im Zorne und in Begeiſterung für Felke geſchrieben habe. Nach längerer Bergtung erkannte das Glericht jedoch nur auf die oben mitgeteilte Strafe. e, be⸗ Der Hri Der Kriegn. Woihngchten im ruſſiſchen Heer ſchildert eine engliſche Zeitſchrift folgendermaßen: Trinken, ein gutes Mittagbrot und einige einfache Sports ſind die Weihnachtsfreuden der Baueen des großen vuſſiſchen Rei Auch in der Mandſchuret, wo der Bauer jetzt in einen Soldaten veywandelt iſt, werden dieſe Freuden jedenfalls ausgekoſtet werden, wenn nur das Wetter erträg⸗ lich iſt und der Feind auf der anderen Seite des Schaho keinen An⸗ griff macht. Die Verteilung des Wutki an die Soldaten iſt eine 8. f ſeierl Angelegenheit. Am Weihnachtsmorgen ziehen die Leue an ihren Oſſizleren vorbei, ſalutieren und bekommen ein großes Glas 55 eeeeeeee, Seßilei immer nicht vergeſſen können. dig verfolgte er das Schickſal der im Stillen Angebeteten. Eines Tages exfuhr er, der Oeſterxeicher ſei tot, drei Jahre ſpäter ſtarb auch ſeine Ghefrau, er war frei, berkaufte ſein kleines Gut und zog nach Schleswig, wo er auf dem ihm bekannten Hofe die betagte Mitwe aufſuchte. gab den Werbungen des Dänen nach und belohnte die Ausdauer mit einem„Ja“. Klrzlich fand die Hochzeit ſtatt— vierzig Jahre nach der erſten Verlobung. — Ein nordiſches Rieſengeſchlecht. Kapitän Chriſtian Jenſen von der Bark„Silicon“, der nach einer einjährigen Reiſe ins nördliche Eismeer nun zurückgekehrt iſt, berichtet, wie aus Philadelphia ge⸗ ſchrieben wird, von einem Zuſammentreffen mit Rieſen an der Südweſtküſte von Grönland. Die kleinſten von ihnen waren ſieber, Sie die größten neun Fuß groß. Sie hakten die kupferfarbene Geſichts⸗ farbe der nordamerikaniſchen Indianer, denen ſie auch im ſonſtigen Weſen ähnelten. Sie gaben durch Zeichen zu verſtehen, daß ſie durch heftige Stürme im Innern des Landes an die Küſte getrieben worden ſeien. Die däniſche Bevölkerung von Grönland glaubt, daß die Rieſen den Eskimos ſchon lange bekannt ſind. Die größten Nen⸗ ſchen ſollte es bisher unter den Patagoniern geben, wo Geſtalten von—7 Fuß nicht ſelten ſind; von rieſenhaften Indianern, noch dagu im Innern Grönlands wußte man bisher noch nichts. Bis auf weiteres möchten wir annehmen, daß der Berichterſtatter ſich verhör: hat, und daß Kapitän Jenſen nicht aus dem nördlichen, ſondern aus dem ſüdlichen Eismeer gurückgekehrt iſt, wozu auch die Dauer der Reiſe beſſer ſtimmen würde, und daß er Feuerland, nicht Grönland geſagt hat; denn auch die Feuerländer ſind ein großer Menſchenſchlag, von denen einzelne in ihrem eigenartigen Kopfputz aus Tierfellen wohl neun FJuß hoch erſcheinen mögen. — Gibt es unſterbliche Tiere? Der Tod iſt ein allgemeines notwendiges Naturgeſetz, dem jedes lebende Weſen als Individuum unterworfen iſt. Hat doch Goethe den Tod einen Kunſtgriff der Natur genannt, um viel Leben zu haben. Trotzdem kann man von gewiſſen Tieren ſagen, daß ſie in gewöhnlichem Sinn nicht ſterben. Das ſind die allerkleinſten im unermeßlichen Tierreich, die Urtiere oder Pro⸗ tozden, die dem Tod, wie er bei den höhern Tieren eintritt, nicht unterliegen. Ein ſolches winziges Einzelweſen endet damit, daß es ſich Koſten der Herſtellung nur feurigen farbloſen Wutkis, den ſie heruntergießen. jeder dam Zaren und ſeinen Befehlshabern lange und marſchiert in die Kirche. In den meiſten ſtalten die Offiziere kleine Sammlungen, de Dann wünſcht Leben und Glück Speiſen und Preiſe beim Spiel bekommen. Die hat in dieſem Jahre Geſchenle zu nden nach der eilt werden ſolle 5 im Leben nter die Truppen ver ein großes Erei geſandt die 1 nachtseſſen iſt Slatt Bu 10 1 K zügliche Chöre. Manbſchurei, da es an Kirch Predigt des Prieſters zerſtreuen ſich die Weſhnachislieder. Ucberall im Heere finder Die Koſaken veranſtalten Wettrennen und Rir Die tüchtigen Reiter und Schützen ſie ſchnell dahingalopp Pferde liegen. Andere „Kazatſchka“ 5 Auf gefrorene mit Hinderniſſen bedeckt, die der geſchickt Auch das Schneeballen ſpielt eine große R Der Gebrauch von S f̃ s iſt exlaubt. chaften und ſingen meſſen ſich i en oder flach auf dem wieder tanze er breit und ermeiden muß. ſiſchen Heere. ee und ſelbſt tung eines Genie⸗ f t und von Soldaten gegen Kameraden verteidigt; beide Parteien gebrauchen Schneebälle und Eisklumpen als Wurfgeſchoſſe. Oft kommt es zu ſchweren Ver⸗ letzungen, aber der Sport wird begünſtigt, um die Leute abzuhärten, Den abergläubiſchen Soldaten wird zu hnachten gewahrſagt, Jedes Regiment hat wenigſtens einen berühmten Wahrſager, deſſen ſehexiſche Gabe zur Weihnachtszeft beſondere Kraft erlangen ſoll, Er ſteckt dem Soldaten in die Rechte einen kleinen Eisklumpen, in die Linke einen Brand, der vom Lagerfeuer genommen iſt, Iſt der letzte Funken verglommen, ehe das E ſchmolzen iſt, ſo wird der Soldat lange leben. Wenn nicht, ſo ſchwebt er in Gefahr, in der nächſten Schlacht getötet zu werden. Zwiſchen Offizieren und Mannſchaften herrſcht zu Weihnachten eine große Vertraulichkeit. Unterofffglere, die unbeliebten Offizieren einen Streich ſpielen, werden nicht be⸗ 8 ſtraft. In einigen Regimentern werden die Soldaten, die ſich am beſten betragen haben, von ihren Vorgeſetzten zum Mittagbrot ein⸗ geladen. lfe und Bären ſich in der Nähe des ruſſiſchen Lagers befinden, ſo wird zu Weihnachten eine große Jagd veranſtal⸗ tet. Die„Oſchotniki“, wie die jagenden Soldaten heißen, legen lange Schneeſchuhe an, die den norwegiſchen Skis ähneln, ſchultern ihre Gewehre und kehren ſpät abends mit Pelzen beladen zuriſck, die bei der großen Kälte ſehr erwünſcht ſind. Die frommen ruſſiſchen Soldaten glauben deshalb, daß es gegen die Geſetze des Himmels verſtößt, wenn am Weihnachtsfeſte gekämpft wird. Während des letz⸗ ten Krieges gegen die Türkei lief ein ganzes Bataillon fort, als es am Weihnachtsmorgen angegriffen wurde; als Entſchuldigung wurde nachher angeführt, der Himmel hätte die Verletzung des Friedens ſonſt mit einer Niederlage beſtraft. Aus Stadt und La Maunheim, 27. Dezember 1904. Am Geburtstag der Großherzogin wurde hekanntlich, wie all⸗ jährlich, das von der Füvyſtin geſt Kreuz an verdieente Dienſt⸗ boten berliehen. Von den 51 dekoriorten Dienſtboten ſtammen 46 aus Baden, 3 gus Württemberg und je eine aus Preußen und Elſaß⸗ 1 2 x. 8 22 2 7 +. Lothringen. Es wurden verliehen das filberne Kreuz für mehr als 25 bis 40 Dienſtjahren an 35, das ſilbervergoldete Kreuz für mehr als 40 bis 50 Dienſtj das ete. Kreſtz Dienſtboten; zum erſtenn ö und zum drittenmal 5. Mit Einrechnung dieſer neueſten Verleihung ſind ſeit der erſten Verleihung im Jahrß 1876 im ganzen 1880 der⸗ artige Auszeichnungen verliehen worden und zwar 1527 ſilberne, 274 ſilberpergoldete und 79 mit dem goldenen Kranz verſehene Kreuze, Enthebung von Neujahrsgratulationen, mit nochmals auf die Bekanntmachung der Arm ibn auf⸗ merkſam, wonach alle diejenigen, welche bis zum 28. Dezember in die Hauptliſte aufge⸗ abends Er die i 1. Dezembe 8 zem Namen der Wir mathen hier⸗ 8 itungsbeilage mit en in alphabetiſcher Reihenf in deut⸗ Das Nachſehen der e ten Namen 0 n Druck. 2 eerleichtert. Wer nach dem 28. Dezember Kaxken Fdnnr Adur löſt, kommit nie ˖ in die Hauptliſte; die Namen diefer ſpäter ſenden werden in t, der abex erſt einem Nachtrag veri e nach Neujahr in den Zeitunge b der Enthehungsanzeig un ſie vor Neuja bungskarte beſitzt, der beeile kann. Die dann ihren Wer alſo * n Aben 8 ſchon wird die Hauptliſte geſ Das 27., Schuljahr der Großh. Baugewerkeſchule in Karls⸗ 3. November mit der E tung des Winterſemeſters ruhe hat am auflöſt; aus den zwei Kindern werden durch Teilung wieder dier, und ſo geht es in geometriſcher Reihe weiter f beiſpielsweiſe von dem Rachen eines Walfiſche⸗ erleiden wohl einen eigentlichen Tod. Sonſt aber iſt dieſen Tieren gleichbedeutend mit der Fortpflanzung. Die Teiſung hat allerdings eine Grenze. Wenn man einen Waſſertropfen unter das Mikroſkop bringt, ſo wird man darin häufig eine Kolonie von ſogen, Glockentierchen finden und daun ihre Fortpflanzung im Verlauf von wenigen Minuten beobachten können. geſchieht zunächſt guch durch Teilung. Nach einer gewiſſen Zeit aber wird noch ein anderer Vorgang zu bemerken ſein, der mehr der Fortpflanzung höherer Tiere gleicht. Es legen ſich nämlich zwei dieſer ſchleimigen Zellen aft⸗ einander und bverſchmelzen allmählich in eins, das dann wieder eines längeren Fortpflanzung durch Teilung zugänglich iſt. So betrachtes erleibdet das einzelne Weſen in Wirklichkeit keinen eigentlichen Tod, ſondern iſt in ſeiner Nachkommenſchaft unſterblich, Dennoch ließe ſich dieſe Auffaſſung mutatis mutandlis wohl auch auf andere Tiere und ſogar auf den Menſchen übertragen. — FJalſch geraten. Ein berühmter Bakteriologe war in ſeinem Laborgtoruium eifrig beſchäftigt; um ihn herum ſtanden glle mög⸗ lichen Retorten und Gläſer mit chemiſchen und bakteriologiſchen Präparaten. Da erhielt er den Beſuch eines Kollegen gus dem Aus⸗ lande, der ſeine Arbeit mit Intereſſe verfolgte. Die Aufmerkſamkeit des Profeſſors ſchien beſonders auf ein Gefäß ichtet zu ſein, dos ganz in Dampf und Rauch gehüllt war.„Raten Sie, was ich in dieſem Topf koche?“ ſagte der Profeſſor. Der Gaſt fing an, die ganze Skalg der Mikroorganismen aufzuzählen.„Kugelbakterien?“„Nein.“„Ket⸗ tenkokken!“„Nein.“„Spirochaete?“„Nein.“„Dann kann ich es nicht erraten.“„Würſtchen,“ lautete die Antwort. — Nuſſiſche Spielkartenſtatiſtik. Der Spielteufel ſcheint all⸗ Kraſſen in Rußland zu beherrſchen. Nach einer offiziellen Statiſtik werden im Reiche des Zaren über 2 000 000 Rubel jährlich für Spiek⸗ larten ausgegeben. Das Monopol für die Fabrikation von Spiel⸗ karten gehört den Wohltätigkeitsanſtalten der Zarin Maria, die da⸗ durch ein jährliches Einkommen von 1700 000 Rubel haben, da dis 300 000 Rubel betragen. Sie Sle itt zwei Teile teilt, ſo daß ſich gleichſam die Mutter in zwei Kinder Mannheim, 27. Dezember: General⸗Anzeiger. 8) Seite. — 1904/05 begonnen. Zur Aufnahme in die Anſtalt meldeten ſich deder eine große Zahl neuer Schüler. Von dieſen wurden alle enigen zurückgewieſen, welche das vorſchriftsmäßige Alter und e nötigen Vorkenntniſſe nicht hatten oder den ſtatutengemäßen Ausweis über eine zweijährige praktiſche Berufstätigkeit nicht bei⸗ bringen konnten. Nach ſtattgefundener Prüfung wurde die Auf⸗ gahme der Neueintretenden mit der Zahl 105 abgeſchloſſen und der Unterricht am 7. November mit 543 Schülern gegen 545 im Por⸗ jahre begonnen. Von den oben genannten 543 Schülern gehören 496 dem Großherzogtum Baden an; die übrigen 47 Nichtbadener ſtammen hinſichtlich ihres Geburtsorts aus folgenden Ländern: h aus Pommern, 17 aus Bahern(darunter 15 aus der Rhein⸗ pfalz), 9 aus Württemberg, 5 aus Heſſen, 4 aus Elſaß⸗Lothringen ſund 3 aus der Schweig. Die Geſamtanſtalt umfaßt von der Ab⸗ zeilung zur Heranbildung der Gewerbelehrer abgeſehen 24 Klaſſen. Außer dem Direktor wirken an derſelben 46 Lehrkräfte. Die Frequenz der einzelnen Abteilungen iſt folgende: 1. Hochbau⸗ techniſche Abteilung 310(Vorjahr 312), 2. Bahn⸗ und Tiefbau⸗ techniſche Abteilung 74(72), 3. Maſchinenbautechniſche Abteilung 414(117), 4. Elektrotechniſche Abteilung 5(), 5. Abteilung zur Heranbildung der Gewerbelehrer 40(40). * Das zu Ende gehende Jahr bringt für alle Arbeiter, die im Wochenlohn arbeiten, ein erfreuliches Kurioſum, es hat nämlich 53 gahltage! Dieſer Fall tritt nur alle ſechs Jahre ein und zwar dann, wenn der Neujahrstag auf einen Samstag fällt; das nächſte mal iſt dies im Jahre 1910 der Fall. Das gewöhnliche Jahr hat bekanntlich 365 Tage, alſo immer einen Tag mehr als 52 Wochen A 7 Tage. Jeder Wochentag wiederholt ſich 52 mal im Jahr, nur einer kommt 53 mal vor und das iſt in gewöhnlichen Jahren immer derjenige Wochentag, auf den Neujahr fällt. Iſt der Neujahrstag ein Samstag, ſo iſt auch der Sylveſter ein Samstag. Die Schalt⸗ jahre machen eine Ausnahme von dieſer Regel. In den Schalt⸗ jahren gibt es immer zwei Wochentage die 58 mal im Laufe des Jahres vorkommen das Jahr 1904 iſt ein ſolches. Neujahr fiel zuf einen Freitag und Sylveſter iſt der Samstag. Freitage und Sams⸗ tage gibt es im Jahre 1904 je 53. Der ſeltene Fall, daß der Zahl⸗ tag Samstag ö8mal ein Werktag iſt, kann nur eintreten, wenn.— wie im Jahre 1904— ein Schaltjahr iſt, das mit einem Freitag beginnt. * Weihnachtsbeſcherung im Verein für Kinderpflege. Unter den zahlreichen gemeinnützigen Anſtalken, die in unſerer Stadt vor⸗ handen ſind und ihre Entſtehung dem nie verſiegenden Wohltätigkeits⸗ ſinn von Mannheims Bevölkerung verdanken, befindet ſich auch ein Unternehmen, von dem zwar ſonſt nicht viel in die breite Oeffentlichkeit dringt, das aber im Stillen eine umſo ſegensreichere Wirkſamkeit entfaltet. Viele junge Mütter ſehen ſich gezwungen, irgend eine Arbeitsſtelle anzunehmen, ſodaß ſie ſchon in früher Stunde ihr Heim verlaſſen und erſt Abends zurückkehren. Die bange Frage, wohin mit den noch nicht ſchulpflichtigen Kleinen während der Abweſenheit der Eltern, hat der Verein für Kinderpflege durch die Gründung und Unterhaltung ſeiner Anſtalt beantwortet. Hier ſind die Kleinen vor⸗ trefflich aufgehoben, von liebevoller Schweſternhand geleitet, ver⸗ bringen ſie den Tag mit nützlichem Tun und auch für kräftige Nah⸗ rung iſt Vorſorge getroffen. Um der Einrichtung den möglichen Schein der Unterſtützung zu nehmen, ſind von den Angehörigen der in der Anſtalt Unterkunft findenden Kleinen pro Woche und pro Kind 20 Pfg. zu zahlen. Für dieſe geringe Entſchädigung erhalten die Kleinen auch Speiſe und Trank. Der Andrang zu der Anſtalt iſt ſort⸗ geſetzt ein ſehr ſtarker und die zur Verfügung ſtehenden Räume er⸗ weiſen ſich ſchon ſeit langer Zeit als ungenügend. Auch im verfloſſenen Jahre liefen die Anmeldungen in großer Anzahl ein und trotzdem 220 Kinder Aufnahme fanden, konnte ein recht erheblicher Teil der Anmeldungen nicht berückſichtigt werden. Eine erinnerungsreiche⸗ Stunde war für Groß und Klein die am zweiten Weihnachtsfeiertag vormittags abgehaltene Weihnachtsbeſcherung. Der Lichterglanz des ſtrahlenden Chriſtbaumes ſpiegelte ſich wieder in den entzückten Augen der Kleinen, die mit Kleidungsſtücken und Eßwaren reich beſchenkt twurden. Das Programm der kleinen erhebenden Feier, zu der die Herren Geheimer Oberregierungsrat Landeskommiſſar Pfiſterer, Bürgermeiſter v. Hollander, Stadtſchulrat Dr. Sickinger, Stadtrat Duttenhöfer und Hauptlehrer Weber waren, beſtand aus zwei Chorliedern des unter Leitung ihres tüchtigen Dirigenten Herrn Gellert, Dekla⸗ mationen, Geſängen und Reigen der Kinder, die allerliebſt aus⸗ geführt worden, ſowie aus der Anſprache des Herrn Stadtrats Du:⸗ tenhöfer, feierte, die edlen Beſtrebungen des Vereins für Kinderpflege er⸗ örterte, deren fernere Unterſtützung der Mannheimer Bürgerſchaft ans Herz legend. Herr Duttenhöfer ſchloß ſeine Anſprache mit Worten des Dankes an alle, welche den Verein bisher gefördert haben; namentlich galt ſein Dank auch den unermüdlichen aufopferungs⸗ vollen Schtveſtern, in deren treuer Obhut ſich die der Anſtalt anver⸗ trauten Kleinen befinden. 8 WMDie Kaufmannsgerichtswahlen im Reich. Man ſchreibt uns: Bei den bis Mitte Dezember ſtattgefundenen Beiſitzerwahlen zum Kaufmannsgericht hatte der Deutſchnationale Handlungsgehilfenver⸗ band 120, der Verein für Handlungskommis von 1858 49, der Verband deutſcher Handlungsgehilfen(Leipziger Verband) 52, der ſozialdemokratiſche Zentralberband 32 und von lokalen Vereinen oder unorganiſierten Handlungsgehilfen 109 Sitze errungen. Der dritte Teil aller bis Mitte Dezember gewählten Beiſitzer gehört alſo dem Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗Verband an. * Warum vielfach Poſtſendungen verloren gehen. Man hört nicht ſelten klagen, daß der und jener Brief oder Poſtkarte oder eine Druckſache während der Poſtbeförderung auf nicht aufsuklärende Weiſe verſchwunden ſei und iſt dann zu gern geneigt, der Poſtber⸗ waltung die Schuld hierfür in die Schuhe zu ſchieben. Dabei be⸗ enkt das Publikum jedoch nicht, daß es gerade ſelbſt in vielen Fällen wider Willen zum Briefmarder wird, Berpackung von Druckſachen für die Poſtbeförderung ungeeignete Briefumſchläge wählt oder Streifbänder berwendet und dieſe nur loſe umlegt. In die offenen größeren Briefumſchläge mit nach innen eingeſteckter Verſchlußklappe, ſowie in weitgeöffneten taſchenförmigen Falten mangelhaft verpackter Streifbandſendungen verſchieben ſich unbemerkt Briefe und andere Gegenſtände kleineren Formats und machen ſo als blinde Paſſagiere wider Willen oft weite Irrfahrten in den Druckſachen mit. Günſtigen Falles, wenn ſie bon einem Poſtbeamten in ihrem Verſteck entdeckt oder von dem Empfänger dor Druckſache zurückgegeben werden, gelangen ſie mit größerer oder geringerer Verſpätung in die Hände des Empfängers, ach den peinlichſten Nachforſchungen nur zu dem betrübenden ultat: Spurlos verſchwunden! Dieſe von den Druckſachen her nden Gefahren abzuwenden, iſt das Publikum jedoch ohne ühe und Koſten ſehr leicht imſtande, wenn es in der erwäynten elhaften Verpackung der Druckſachen Wandel eintreten läßt. Bei größeren Druckſachen, die unter Band t we Mittel zur Vermeidung breiter Spalten andes anſtatt des einfachen Streifbandes. cht entſchließen, dann ſollte man wenig⸗? tigtes Streifband ſo eng wie nur ch um die Briefumſchlägen zur Ab⸗ chſt Umſchläge anzuwenden, breiten oberen Ende, fondern Jedenfalls ſoll erſchienen Geſangvereins„Flora“ der in herzlichen Worten die Poſie des Weihnachtsfeſtes wenn es nämlich zur andernfalls ſind und bleiben ſie verſchwunden und die. Poſtverwaltung kommt verſchickt werden ſollen, d außerdem eine feſte kreuzweiſe mmibandes herumſchlingen. Auch in anderen Formen hat die Papierinduſtrie bereits ſichernde Druckſachenhüllen auf den Markt gebracht. Das große Militärkonzert im Roſengarten, welches geſtern abend von der Kapelle des 4. Großh. Heſſ. Infanterie⸗Regiments (Prinz Karl) Nr. 118 aus Worms gegeben wurde, wies einen ſehr guten Beſuch auf. Der große Nibelungenſaal ſamt den Seitengängen war längſt vor dem Beginn des Konzerts dicht beſetzt. Auch die vorderſten Reihen der Empore wieſen einen guten Beſuch, auf. Die Darbietungen der Kapelle, welche von ihrem letzten Auftreten noch in gutem Gedenken ſteht, wurden mit lebhaftem, oft minutenlangem Beifall aufgenommen, ſo daß ſie ſich im Laufe des Abends zu mehreren hübſchen Zugaben veranlaßt ſah. Von beſonders prächtiget Wirkung war das Tongemälde„Fröhliche Weihnacht“ von Rödel. Einen herrlichen Genuß bot das Frankfurter Frauen⸗ terzett, deſſen Auftreten mit allgemeiner Spannung entgegen⸗ geſehen wurde. Das Terzett beſteht aus den Damen Frau Balſer⸗ Landmann, Frl. Schäffer und Frl. Meyjes. Das Publi⸗ kum nahm ihre hübſch gefungenen Lieder ſehr beifallsfreudig auf und nötigte die Damen zu einer Zucabe. Von ihren 6 Liedern ſet be⸗ ſonders die„Waldandacht“ von Abt hervorgehoben. Da die eia⸗ zelnen Piscen ziemlich raſch aufeinander folgten, ſo war das ſehr reichhaltige Programm ſchon um 411 Uhr abgewickelt. Erwähnen wollen wir noch beſonders, daß das Podium des Nibelungenſaales in ſinniger Weiſe mit herrlichen Tannen⸗ und grünen Zierbäumen, geſchmückt war, was dem Beſchauer einen überaus hübſchen Anblick gewährte. * Im Apollotheater erlebte am erſten Weihnachtsfeiertag das Weihnachtsmärchen„Aſchenbrödel“ oder„Der gläſerne Pan⸗ toffel“ ſeine Erſtaufführung, die ſich zu einem vollen Erfolge ge⸗ ſtalbete. Die Jugend, die ſich mit ihren Angehörigen in großer Zahl eingefunden hatte, folgte den Vorgängen auf der Bühne mit der geſpannteſten Aufmerkſamkeit und ſpendete den Darſtellern be⸗ Der Direktor des Koloſſeumtheaters, Herr geſetzt. arrangiert und teilweiſe komponiert. Stückes erfolgte größtenteils durch das Kerſebaumſche Enſemble. Beſon⸗ ders erfolgreich war das den Mittelpunkt der Handlung bildende Aſchenbrödel, das von Frl. Gggers dargeſtellt wird. Die junge Künſtlerin, die allein ſchon durch ihre hübſche Erſcheinung die Herzen der leinen Zuſchauer im Sturme gewann, wußte aber auch zu reizend und natürlich das arme ſtiefmütterlich behandelte und ſchließlich zum Gemahl des Königsſohnes erhobene Aſchenbrödel zu verkörpern. Anerkennung für ihr kreffliches Spiel verdienen noch die Damen Küſel und Verdier als Schſeſtern Aſchenbrödels und Frau Mandel als Stiefmutter Sybilla. Auch die Herren Friedrich derſebaum als König Kakadu, Ludwig J äger als deſſen Sohn Prinz Wunderhold und Heinrich Oppel als Baron bon Montecogte⸗ coculorum und Vater Aſchenbrödels waren durchaus auf ihrein Poſten. Für effektvolle und glänzende Ausſtattung des Stückes iſt in herborragender Weiſe Sorge getragen. Im dritten Bilde,„Aſchen⸗ brödel bei Hofe,“ erſcheint ſogar Chevalier Thor n, um die verſam⸗ melten Ballgäſte und den Hofſtaat mit ſeiner Kunſt zu unterhalten. Auch das elektriſche Ballett, das z. Z. im Variete auftritt, hat ſehr geſchickte Verwendung gefunden. Den Schluß des Märchens bildet eine wirklich glänzende Apotheoſe:„Aſchenbrödels Verlobung am Weih⸗ chtstage“, wobei die Szenerie mit einer feenhaften Lichtfülle übergoſſen wird. Wer ſeinen Kleinen noch nachträglich eine große Weihnachtsfreude bereiten will, verſäume in dieſen Tagen nicht einen Beſuch des Apollotheaters. * Ein unliebſamer Angriff auf das Portemonnaie der Haus⸗ frauen ſteht bevor, indem für zivei unentbehrliche tägliche Beda arkikel, nämlich Zucker und Kaffee, die Preiſe gewaltig auf⸗ geſchlagen ſind. Die ſchönen Sommertage ſind gewiß noch jedem in angenehmer Erinnerung, aber der Landwirtſchaft und namentlich den Zuckerrüben haben ſie böſen Schaden angetan. Der Zucker, den twir täglich im Haushalt brauchen, wird bekanntlich aus den Rüben gewonnen und dieſe haben unter der Trockenheit ſo ſehr ge⸗ litten, daß Millionen von Centnern weniger geerntet worden ſind, als in früheren Jahren. Die Zuckerpreiſe ſind daher bedeutend geſtiegen und die Hausfrauen müſſen ſich darauf gefaßt machen, daß ſie das Pfund Zucker mit 30 ⸗ bezahlen müſſen. Ebenſo ver⸗ hält es ſich mit dem Kaffee; auch für dieſen Arklſel ſind die Preiſe aufgeſchlagen und wer eine gute Taſſe Kaffee trinken will, muß demnächſt M..20 bis M..80 für das Pfund bezahlen, denn die Zeiten, wo man für 1 M. das Pfund einen mittel guten Kaffee be⸗ kommen konnte, ſind vorbei. Heitere Fremdwyrtgeſchichten. Man ſchreibt uns: In dem Dorfe N. par ein Käufer daran, einem Landwirt ein Schwein abzu⸗ kaufen. Man ſtritt ſich über das Gewicht des Tieres. Da kam ein Mann des Wegs daher, der gerne mit Fremdwörtern um ſich wirft und ſagte, um ſeine Meinung befragt:„Das Schwein hat e ven⸗ tuell 150 Pfund, kann aber momentan auch etwas mehr haben. * Aus Ludwigshafen. Die Weihnachtsfeiertage ſind hier ver⸗ hältnismäßig ruhig verlaufen. Nur Roheitserzeſſe wenig erheb⸗ licher Natur waren zu verzeichnen.— Entwendet wurde geſtern dem Schiffer Karl Glockner ein Nachen im Werte von 4000 M. Es iſt anzunehmen, daß ein Nachen, der geſtern bei Frankenthal mit drei Perſonen auf dem Rhein treibend geſehen wurde, mit dem geſtohlenen identiſch iſt. * Mutmußliches Wetter am 28. und 29. Dezember. Vom Atlantiſchen Ozean ſind nun die Vorpoſten eines neuen Luftwirbels im Golf von Biscaya, ſowie in Irland eingetroffen. Da ſich über Skandinavien und beſonders über dem nördlichen Rußland noch ein ziemlich tiefer Luftwirbel behauptet, ſo geht der Hochdruck über Mitteleuropa ſeiner raſchen Auflöſung entgegen. Im Süden und Südoſten Europas behauptet ſich zwar noch ein hoher Druck, der einen raſchen und völligen Witterungsumſchlag borerſt noch ber⸗ hindert. Demgemäß wird ſich das Wetter am Mittwoch und Donnerstag zunehmend bewölkt, aber noch immer vorwiegend trocken geſtalten. — Polizelbericht vom 27. Dezember, (Schluß.) Weitere Körperverleotzungen wurden berübk: auf der Straße zwiſchen E und I 5, im Hofraum H 5, 5, am Friedrichs⸗ platz, auf der Amerikanerſtraße, auf der Straße zwiſchen R und S 2, auf der Riedfeldſtraße dahier und auf der kurzen Mannheimerſtraße in Käferthal. Verhaftet wurden 23 Perſonen, darunter ein vom Amtsge⸗ richt Reutlingen wegen gefährlicher Körperverletzung ausgeſchriebener Fabrikarbeiter von Prachatitz ſowie ein von mehreren Behörden, ins⸗ beſondere von der Staatsanwaltſchaft Stuttgart wegen Diebſtahls ſteckbrieflich verfolgter, vielfach vorbeſtrafter Kaufmann aus Winzen, bwelcher am 15. Nobember d. Irs in Darmſtadt ſeinem Transporteur entſprungen iſt.%ù ͤN Aus dem Grossherzogtum. [Ladenburg, 27. Dez. Das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ die Zeit, in welcher in unſerem Gebirge mit Honig wird. Mit dem Ankaufe dieſes„Honigs“ ſei man aber recht vorſichti wird die Bürgerſchaft ſich mit uns freuen über dieſe einem alten Ge meindebedienſteten gewordene Ehrung, die eigentlich der ganzen Stadtgemeinde gilt. Heidelberg, 26. Dez. Vorgeſtern iſt hier der erſte ſtädt. Ratſchreiber, Herr Webel, nach längerem Leiden geſtor beu. Er war ein ſehr fleißiger, ſehr gewiſſenhafter und ſehr ſachverſtän⸗ diger Beamter und viele Jahre im ſtädtiſchen Dienſte. Seit längerem plagte ihn ein Herzleiden, das ihn vor Monaten zwang, die Arbeit⸗ auszuſetzen und nun ſeinen Tod herbeigeführt hat.— Beim Wi es gerausſchuß hat der Stadtrat zwei größere Geldbewilligungen beantragt: 350 000 M. für ein Volksſchulhaus im Bergheimer Stadk⸗ biertel und 361 000 M. für Grundſtücke, die dem Bataillon ds Uebungsplatz dienen ſollen. Die Eigentümer wollten urſprünglich mehr. Als aber im gerichtlichen Verfahren die Sachverſtändigen miſſär getan hatte, verzichteten ſie unter Uebernahme der Koſten auf gerichtliche Entſcheidung.— Der Gehalt des erſten Bürge 1⸗ meiſters, Prof. Dr. Walz, der in die dritte Dienſtperiode ein⸗ tritt, ſoll von 8500 auf 10 000 M. erhöht werden.— Die Zahl der Profeſſorenſtellen an der Oberrealſchule ſoll von 11 auf 13 Ze⸗ bracht werden. * Kleine Mitteilungen aus Baden. Der ſtädtiſche Verwaltungsaſſiſtent Sarbacher, welcher ſeinerzeit nach Unterſchlagung einer Summe Geldes nach Amerika flücch⸗ tig ging, iſt nach ſeiner Auslieferung in das Karlsruher Unter⸗ ſuchungsgefängnis gebracht worden.— Am 22. d. Mts. wurde in Karlsruhe im Kunſtvereinslokal das in Waſſerfarben gemalte Bil d des modernen holländiſchen Malers Jan Tordoop von Katwihk, 25 25 groß, darſtellend zwei junge holländiſche Schneider, die mit Holzſchuhen bekleidet auf einem Tiſch ſitzen, vom Karton losgeriſſen und geſtohlen. Das Bild trägt den Namen des Malers, ſowie in der rechten obern Ecke das Wort„Kleedmacker“. Nach einem nunmehr ausgearbeiteten Projekt wird in Pforzh eim die Erweiterung des ſtädtiſchen Gaswerks auf nahezu doppelte Leiſtungsfähigkeit auf 1680 000 M. zu ſtehen m⸗ men. Mit den Arbeiten wird wohl bald begonnen werden, da das Gaswerk bereits nahe an das Ende ſeiner dermaligen Leiſtungsfähig⸗ leit herangerückt iſt, und damit iſt auch die Aufnahme einer neuen Anleihe in naher Sicht.— In Pforzheim hat ſich eine Ver⸗ einigung von Bijouteriefabrikanten zum Schutze gegen unbefugte Nachahmung von Bijouteriemuſtern gebildet. Die Klagen häufen ſich, daß beſonders Gablonzer Fabriken die in edlem Metall ausgeführten Bijouterien in unecht kopieren und mit großer Geſchwindigkeit hauptſächlich in Berkin auf den Markt bringen, Da eine größere Anzahl Fabrikanten zugleich geſchädigt wurde, iſt eit gemeinſames Vorgehen im Werk.— In den letzten Tagen hat ſich in Pforzheim ein Arbeitgeberverband für Pforghe und Umgebung gebildet.— Samstag früh fiel in Plankſtadt einem Bierkutſcher einer Schwetzinger Brauerei ein Faß auf den Fuß und verletzte ihn erheblich.— Der Freiburger Stadtrat hat der Motorgeſellſchaft Todtnau geſtattet, vom 1. Mai 1905 ab für die Linie Todtnau⸗Freiburg über den Schauinsland eine zweimalige Verbindung mittels eines zehnſitzigen Motorwagens herzu⸗ ſtellen.— Die Stadt Achern erhielt ein neues Reichspo ſit⸗ gebäude, die Koſten belaufen ſich auf 70 000—80 000 M.— der letzten Sitzung des geſchäftsführenden Ausſchuſſes für die nächſte Jahr in Bühl ſtattfindende Gewerbe⸗ u. Induſtrieausſtellung konnt die erfreuliche Tatſache mitgeteilt werden, daß die Zahl der An⸗ meldungen ſich auf 170 beläuft. ZZur Separat⸗Kunſta u S⸗ ſtellung haben etwa 16 Künſtler aus den drei Ausſtellungsbezirken die Beſchickung der Ausſtellung, die in der Zeit vom 6. Aug, bis 3 Sept. ſtattfinden ſoll, zugeſagt. pfalz, Heſſen und Umgebung. Frankenthal, 26. Dez. In der letzten Stadtrats⸗ ſötzung kam es zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen Herrn Bür⸗ germeiſter Hofrat Mahla und Herrn Stadtrat Dr. D Bei der Beratung über Feſtſetzung des Honorars für ärztliche mühungen frug der letztere den Bürgermeiſter, warum dieſer ein Schriftſtück an ihn unterzeichne und warum er nicht p mit ihm berhandle, ſondern ſtets durch den Adjunkten, wor⸗ VBürgermeiſter Hofrat Mahla erwiderte, daß er, ſolange Du Benehmen ihm gegenüber nicht ändere, er auch ſeine Gepflot nicht ändern werde. Die ganze Sitzung ſtand unter dem Eir ſönlicher Auseinanderſetzungen zwiſchen dem Bürgermeiſter u Dupré, die ihren Abſchluß fanden, als der Herr Bürgermeiſter Dr. Duprs die Worte ins Geſicht ſchleuderte:„Dr. Duprs komme nu hierher, wenn er einmal ſeinen Roches auslaſſen will,“ Dupré zu Protokoll nehmen ließ. Aus der Pfalz, 27. Dez. Der Ausſchuß der Ver zwiſchen Landau und Insheim gemacht. Es wurde eine runde, in der Löß eingegrabene Wohngrube von 2 Meter Durchn feſtgeſtellt, in der von 30 Ztm. Tiefe an bis 1,35 und 1,50 Tiefe die Kjökkenmöddinger verſchiedener Perioden abgelager Von der jüngeren Bronzezeit an bis zur ſpäteren Römerzeit her fanden ſich hier Gefäßreſte, aufgeſchlagene Tierknochen(Schtvein Reh u..), Tonmörtel, Bewurfſtücke aus Ton uſw. Von t. Intereſſe iſt ein zierliches Gefäß der Bronzezeit mit umgeſchlagen Rand von 9 Zenkimeter Höhe und 9 Zentimeter oberer Weite, ſe mehrere, mit bunten Streifen bemalte Gefäßreſte aus ſtatt⸗Periode. Sämtliche Fundſtücke gelangen nach ihrer Ko rung in das Kreismufeum zu Speyer. y Aus dem Weſchnitztal, 26. Dez. In B u. Lauten⸗Weſchnitz iſt in einzelnen Höfen die Mau d Klauenſeuche ausgebrochen, weswegen vom Kreisamte Ges höftsſperre angeordnet wurde M Aus dem Odenwald, 26. Dez. Es kommt nun te auſi da es ſich oftmals nur um minderwertige, mit Syrup und Zuck fälſchte Ware handelt.„„ de Hems ba ch, 24. Dez. In letzter Nacht gleich wurden die Bewohner durch Feuerſignale aus dem Schlaf Es brannte die Scheune des Fabrikarbeiters Valenti Dem raſchen Eingreifen der Feuerwehr iſt es zu verdanken, Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. Da man ſich die Entſte des Feuers nicht erklären kann, vermutet man Brand Der Brandbeſchädigte, ein fleißiger und ſparſamer Mann nicht berſichert und erleidet einen empfindlichen Schaden Mainz, 26. Dez. Auf dem Friedhof erſchoß ſich d reiche Rentner Julius Dorſt aus Wiesbaden. Dorſt war fru Jahre Direktor eines kolonialen Unternehmens am Aequato Frankfurt, 26. Dez. Am Samstag Nachmi zlwei Uhr ſprang das fünf Jahre alte Töchterchen des meiſters Franz Sünder, Haideſtraße 138, in der Verc ſchen ziwei ſich kreuzende Trambahnwagen, wurde erf Strecke geſchleift. Schwer verle bt wurde das Ki 1 Rädern hervorgezogen. Es hatte einen ſchweren Schädelbru und er lag kurz darauf den Verletzungen.— Vo verſtarb in ihrer Wohnung Eckenheimer Landſtraß 74. geringere Sätze pro Quadratmeter aufſtellten, als der Landeskom⸗ 4. Seite) General⸗Anze!“ Mannheim, 27. Dezem ber. lichen Siegels der Wohnung einen Beſuch abſtatteten. Als dieſe Woche die Verwandten von auswärts hier eintrafen, um ihre Erb⸗ ſchaft zu holen, fanden ſie die Gerichtsſiegel entfernt; die Türen waren mittels Nachſchlüſſel geöffnet und aus den Zimmern und den Möbeln alle Gegenſtände von beſonderem Wert geſtohlen. Vis heute hat ma Dieben keine Spur, Da das Haus ſehr frith ant Abend geſchloſſen wird, ſo iſt der Einbruchsbiebſtahl' bermutlich am hellen Tage ausgeführt worden. Aus beſonderer Rückſicht auf bie übrigen Hausbewohner, die nicht durch den Lärm aus der behaglichen Ruhe der letzten Tage aufgeſtört werden ſollten, hatten lt.„.⸗A.“ die Einbrecher ihre Schuhe mit Watte umwickelt, um in Ruhe ihrem Geſchäfte nachzugehen. 8 Gerichtszeſtung. Straßburg, 26. Dez. Vor dem Oberkriegs⸗ gericht des 15. Armeekorps fand eine intereſſante Verhandlung ſtatt. Musketier Moll des hier garniſonierenden 182. Infanterie⸗ Regimentes war am 10. Novyember vom Kriegsgericht der 31. Divi⸗ ſion wegen tätlichen Angriffs und Widerſetzung etinem Vorgeſetzten gegenüber zu einer Gefängnisſtrafe von fünf Jahren und einem Mongt verurteilt worden. Moll legte gegen dieſes Urteil Berufung ein. Der Verhandlung lag folgender nd zu Grunde: Moll begegnete in betrunkenem Zuſtande am 2, Oktober nachts 1 Uhr mit zwei Kameraden in der Nähe des Helenenfriedhofs dem Vizefeldwebel Faſſel. Dieſer hielt die drei betrunkenen Musketiere an und frug ſie nach ihrem Namen. Moll gab auf die Frage nach ſeinem Namen keine Antwort, worauf ihm Faſſel die Mütze vom Kopfe nahm, um nach ſeinem Namen zu ſchauen. Moll riß dem Feldwebel die Mütze aus der Hand und lief davon, Plötzlich wurde Faſſel mit Steinen geworfen. Faſſel verſicherte, Moll habe gevorfen. Er habe Moll an ſeiner Drillichjacke erkannt. Moll beſtreitet dies. Die Zeugen Krämer und Spehala, welche in der be⸗ kreffenden Nacht in der Geſellſchaft Molls waren, wiſſen nicht zu de⸗ kunden, wer den Stein geworfen habe. Der Zeuge Schreiner Schu⸗ bert, der in einer Nacht gegen den 22. und 28. Oktober die Stelle paſſierte, ſah, wie Soldaten von einer Gruppe ſich löslöſten und davonliefen. Von einem Steinwurf ſah er nichts. Auch der Zeuge Hilfsheiger Keller hat nichts geſehen. Während der Verhandlung wurde dem Gericht ein der„Straßb. Bürgerztg.“ zugegangener ano⸗ uhmer Brief aus Biſchheim übermittelt. Der Schreiber des Briefes erklärte darin, er, nicht der Soldat, habe die Skeine nach Vizefeld⸗ webel Faſſel geworfen. Er ſei hierzu durch das Vorgehen Faſſels gegen die drei Soldaten, das er ſcharf verurteilt, veranlaßt worden. Seinen Namen könne er nicht nennen, da er ſtaatlich angeſtellt ſei und andernfalls Gefahr liefe, ſeine Stellung zu verlteren. Der Brief wurde zu den Akten genommen. Das Oberkriegsgericht wies lt. „Frlf. Ztg.“ die Berufung Molls zurück und verurteilte ihn zu 5 Jahren 1 Monat Gefängnis. Das Urteil wird zweifellos in den weiteſten Kreiſen das größte Aufſehen erregen. 15 Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Vom Theater. Fräulein Dina van der Vijver ſingt morgen Mittwoch am Karlsruher Hoftheater die Partie der „Bertalda“ in der Oper Undine. Die Künſtlerin wird übrigens dieſe Woche in„Die luſtigen Weiber von Windſor“ hier zum erſten⸗ male die„Frau Fluth“— eine ausgeſprochene— Coloraturparthie zu Gehör bringen. Die nächſte Novität des Schauſpiels wird das Fulda'ſche Schauſpiel„Maskerade“ ſein. Frankfurter Opernhaus.(Spielplan.) Dienstag, 27. Dez., 7 Uhr:„Carmen“— Mittwoch, 28. Dez., 7 Uhr:„Das Schwalben⸗ keſk!:— Donnerstag, 29. Dez., 7 Uhr:„Don Juan“.— Freitag, 30. Dez., 7 Uhr:„Die Geiſha“.— Samstag, 31. Dez., 7 Uhr: Maurer und Schloſſer“.— Sonntag, 1. Januar, 7 Ühr:„Der Prophet“. Frankfurter Schauſpielhaus.(Spielplan.) Dienstag, 27. Degz., 7 Uhr:„Familientag“.— Mittwoch, 28. Dez., 7 Uhr: „Familientag“.— Donnerstag, 29. Dez., 7 Uhr:„Wallenſteins Tod“.— Freitag, 30. Dez., 7 Uhr:„Familientag“.— Samstag, 31. Dez., 7 Uhr:„Biederleute“.— Sonntag, 1. Januar, halb 4 Uhr: „Maskerade“; 7 Uhr: Zur Erinnerung an die erſte Vorſtellung des Wilhelm Tell in Frankfurt a. Mevor 100 Jahren:„Wilhelm Tell“. Vom Volks⸗Schillerpreis. Die Preisrichter des Volks⸗ Schillerpreiſes haben nunmehr ihre Tätigkeit aufgenommen. Das Preisrichterkollegium beſteht in endgültiger Zuſammenſetzung aus folgenden Herren: Dr. Alfred v. Berger(Hamburg), Profeſſor Dr. Bulthaupt(Bremen), Profeſſor Dr. Köſter(Leipzig), Profeſſor Dr. Minor(Wien), Baron zu Putlitz(Stuttgart), Direktor Dr. Schlenther(Wien), Profeſſor Dr. Volkelt(Leipzig), Dr. Franz Diedrich(Dresden), Dr. Ludwig Fulda(Berlin), Hermann Suder⸗ mann(Berlin), Dr. Gerh. Hellmers(Bremen), Dr. Bruno Wille (Friedrichshagen), Dr. Erich Freund(Breslau), Profeſſor Dr. Harnack(Darmſtadt), Ottomar Enking(Dresden), Dr. Hermann Diez(Hamburg), Redakteur E. Krauſe(Königsberg), Dr. F. Mamroth(Frankfurt a..), Profeſſor Dr. Diez(Stuttgart). Den Ausſchuß des Preisgerichts bilden die Herren Dr. Gerh. Hellmers, Dr. Ludwig Fulda, Dr. Erich Freund und Baron zu Put⸗ litz. Alle Einſendungen ſind an den Sekretär des Ausſchuſſes, Dr. Gerh. Hellmers, Bremen, Lortzingſtra⸗/ 10, zu richten. Der Schluß⸗ termin der Einſendungen von Dramen iſt der 31. Januar 1905. Das Intereſſe für den Preis iſt ein ſehr reges. So bewilligte ſchon das königliche Hoftheater in München 5 pCt. des Ueberſchuſſes einer Schfller⸗Vorſtellung dem Preiſe und ebenſo das königliche Hoftheater in Wiesbaden 50 M. und das Schiller⸗Theater in Berlin 200., ſodaß die Goethe⸗Bünde hoffen dürfen, auch das notwendige Kapital für den Preis aufgebracht zu ſehen. Das Kapital des erſten Preiſes iſt natürlich längſt geſichert. Beiträge für den Preis ſind an das Generalſekretarjat der deutſchen Goethe⸗Bünde, Herrn FJ. Wiegand, Bremen, zu richten. Ludwig Fulda gegen Hermann Bahr. Aus Wien wird ge⸗ ſchrieben: Ludwig Fulda hat gegen Hermann Bahr eine Ehren⸗ heleidigungsklage eingereicht, weil Bahr in ſeiner Kritik über Otto Ernſts Bannermann Fulda als„gierigen Jobber, der mit Mein⸗ ungen wie mit alten Hoſen hauſiert:, bezeichnet hat. Selma Lagerlöf, die auch in Deutſchland wohl bekannte ſchwe⸗ diſche Schriftſtellerin, erhielt, wie die„Zeit“ aus Stockholm meldet, die große goldene Medaille der ſchwediſchen Aka⸗ t det demie. Die Auszeichnung wurde zum erſten Male einer Dame verliehen. Selma Lagerlöf iſt 1858 in Wärmbad geboren und wirkte bis vor einem Jahrzehnt als Lehrerin. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers“. Köln, 27. Dez. In vergangener Nacht erſtach in der Marzellenſtraße ein Arbeiter einen Kameraden im Streite. Der Mördet brachte ſich ſelbſt Meſſerſtiche bei und derwundete ſich ſchwer. Kskn, 27. Dez. Die„K. Zig.“ meldet aus New⸗ Norkt Iun Grangers in Weſtvirginien kam es bei einer kirchlichen Weih⸗ nachtsfeier wegen eines Mädchens unter den Burſchen zu einem Re⸗ bvolvergefecht, wobei 4 Perſonen getötet und mehrere ver⸗ wundet wurden. *Trier, 27. Dez. Veim Eislaufen in den Tongruben bei Speichertertranken? Knaben im Alter von 6 bis 15 Jahren. Hannover, 27. Deg. A ſi abends in einem Hauſe am Schiffgraben eine P vatgeſe! erſten Weihnachtsfeiertag fand zuſammen. Ein Bulgare, der mit zu den Gäſten zählte, geriet bei einem Geſpräche über den ruſſiſch⸗japaniſchen Krieg derart in Aufregung, daß er zum Revolver griff und auf dent Gaſtgeber einen Schuß abfeuerte und ihn am Halſe verwundkte, daß er in eine Pri⸗ vatklinik gebracht werden mußte. Nachdem der Bulgare noch einen Schuß auf die Frau des Gaſtgebers abgefeuert hatte, der aber nicht traf, tötete er ſich ſelbſt. Nordhauſen, 27. Dez. Geſtern abend tötete hier der Kaufmann Otto Hertzel ſeine Frau und ſeine beiden Kinder im Alter don 13 und 17 Fahren, indem er ihnen die Kehle durch⸗ ſchnitt, Hertzel beging dann Selbſtmord. Der Beweggrund iſt unbekannt. Lindau, 27. Deg. Der öſterreichiſche Schnellzug 206 fuhr geſtern nachmittag im hieſtgen Rangierbahnhof auf einen leeren Zug auf, Zwei Reiſende des Schnellzuges wurden leicht verletzt. * Baku, 26. Dez. Die Arbeiter im Naphtagebiete ſtellten die Arbeit ein. Die Handelsverträge. *Berlin, 27. Dez. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: Ein hieſiges Blatt ließ ſich vor dem Weihnachtsfeſte aus wohlunterrſch⸗ teten Kreiſen mitteilen, daß die neuen Handelsverträge Ende Januar oder Anfang Februar dem Reichstage vorgelegt werden würden. Wir möchten demgegenücor feſtſtellen, daß zu Ausſtreuungen über einen ſolchen Aufſchub für die Einbringung der Handelsverträge kein Anlaß vorliegt. Die Beiſetzung der Herzogin⸗Witwe Alexandrine von Sachſen⸗ Koburg⸗Gotha. Koburg, 27. Dez. Die Ankunft des Kaiſers in Koburg erfolgte heute vormittag 11 Uhr. Auf dem Bahnhof waren zum Em⸗ pfang der Herzog und der Regent von Sachſen⸗Koburg⸗Gotha mit Gefolge erſchienen. Der Kaiſer, der die Uniform der Gardedragoner trug, begrüßte den Herzog und den Regenten und fuhr mit beiden im offenen Wagen nach dem Schloſſe. Der Kaiſer führte einen pracht⸗ vollen Kranz mit ſich. Koburg, 27. Dez. Um 11½ Uhr begann die Trauerfeier in der Moritzkirche, wozu ſich die allerhöchſten Herrſchaften unter Glockengeläute vom Schloſſe nach der Kirche bewegten. Links neben dem Sarge ſtellte ſich der Kaiſer auf; links neben ihm der Herzog, Großfürſt Cyrill, Graf Rhena, rechts der Erbgroßherzog von Baden, der Erbprinz von Sachſen⸗Meiningen, und der Fürſt von Leiningen; gegenüber waren der Fürſt von Hohenlohe⸗Langenburg, Prinz Philipp von Sachſen⸗Koburg und der Erbprinz von Hohenlohe. In der Loge waren die Großherzogin von Baden und die hieſigen fürſtlichen Da⸗ men. Nach dem Orgelſpiel und Chorgeſang hielt der Oberhofprediger Hauſen die Gedächtnisrede. Generalſuperintendent Bahn ſen ſprach ein Gebet. Der Chor ſetzte mit dem Chorale ein:„Wenn ich einmal ſoll ſcheiden.“ Dann trugen Unteroffiziere den Sarg zu dem vierſpännigen, offenen, mit Trauerzweigen bedeckten Leichenwagen hinaus. Draußen ſtand das dritte Bataillon des 95. Regiments mit Fahne und Muſik. Die Mannſchaften präſentierten und die Fahne wurde geſenkt. Das Bataillon ſetzte ſich mit der Muſik an die Spitze des Zuges, der ſich zum Mauſoleum hinaus bewegte. Die Krieger⸗ vereine bildeten Spalier. Dem Leichenwagen voraus ſchritt der Ober⸗ hofmarſchall von Ruexleben. Dem Leichenwagen folgten der Kaiſer zu Fuß, zwiſchen dem Herzog von Sachſen⸗Koburg und dem Erbgroßherzog vonBaden. In zweiterReihe ſchritt derRegent mit dem Fürſten von Bulgarien und dem Prinzen von Conaught; dann folg⸗ ten die übrigen Fürſtlichkeiten und das diplomatiſche Korps. *Koburg, 27. Dez. Die Stadt hat Trauerſchmuck angelegt. Die Straßen vom Bahnhof zur Moritzkirche und weiter zum Schloſſe und zum Mauſoleum ſind mit Ehrenpforten geſchmückt, die in Schwarz und Silber gehalten ſind. Vor dem Altar iſt der rot⸗ ſammete Sarg der entſchlafenen Herzogin⸗Witwe aufgebahrt. Hof⸗ damen, Kavaliere und Ehrenpoſten halten Wacht. Zahlloſe Kranz⸗ ſpenden ſind niedergelegt. Die trauernde Bevölkerung zieht am Katafalk vorüber. Kurz nach 8 Uhr traf heute die Gro Bher⸗ zogin von Baden, etwas ſpäter Prinz Arthur von Connaught ein. Koburg, 28. Dez. Der Kaiſer nahm heute nachmittag an der Tafel im Schloſſe teil. Er ſaß zwiſchen der Herzogin Maria und der Frau Erbprinzeſſin von Hohenlohe⸗Langenburg. Gegenüber ſaß die Großherzogin voͤn Baden. Rechts von der Großherzogin ſaß der Herzog von Koburg. Reformationen in Rußland. Petersburg, 27. Dez. Eine Bekanntmachung der Regie⸗ rung beſagt: Im Herbſt fanden in Petersburg Verſammlungen von Abgeſandten der Semſtwos ſtatt, die verſchiedene Wünſche bezüglich Reformen der inneren Verwaltung des Reiches äußerten. Die Wünſche wurden in der Preſſe, in verſchiedenen Verſammlungen auch dem Geſetze zuwider, in Sitzungen der Stadträte und Semſtwos beſprochen unter dem Einfluß von Perſonen, die den Staat umzuſtürzen wünſchten und beſonders die Erregung der Jugend zu Nutze machen wollten. Es fanden in den verſchiedenen Städten ſtürmiſch verlaufende Verſammlungen ſtatt, in denen die Nottvendigkeit erklärt wird, an die Regierung F rungen zu ſtellen, die angeſichts unſerer Grundſätze unzuläſſig ſind. Dieſe gegen die beſtehende Ordnung gerichtete Bewegung iſt dem ruſſiſchen Volke fremd, das den hiſtoriſchen Grundlagen der Staatsorganiſa⸗ tion treu bleibt. Perſonen, die an den Bewegungen teilnehmen, bergeſſen die ſchweren Verhältniſſe, in denen ſich das Reich augen⸗ blicklich befindet und arbeiten unbewußt zum Beſten, nicht des Vaterlandes, ſondern ſeiner Feinde. Da iſt es Pflicht der Regie⸗ rung, die Staatsordnung und die öffentliche Sicherheit zu beſchützer gegen alle Verſuche, den regelmäßigen Gang des inneren Lebens zu unterbrechen. Es müſſen und werden alle Verſuche, die Ordnung umzukehren, und alle regierungsfeindlichen Anſammlungen mit allen geſetzlichen Mitteln unterdrückt werden, während die Schuldigen, hauptſächlich die Veamten, gerichtlich belangt werden. Die Semſtwos kommunale Inſtitutionen, ſowie Inſtitutionen und Geſellſchaften anderer Art dürfen die geſetzlichen Grenzen nicht überſchreiten. Die Leiter öffentlicher Verſammlungen, die die Beſprechung von Fragen betreffend die Organiſation des Staates zulaſſen, verfaller der Verantwortlichkeit gegenüber den beſtehenden Geſetzen. Den Zeitungen kommt es zu, ihrerſeits zur Beruhigung des öffentlichen Lebens beizutragen, das vom programmäßigen Laufe abgewichen iſt. *Petersburg, 27. Dez. Ein Erlaß des Kaiſers an den Senat über einen Entvurf zur Verbollkomm⸗ nung der Staatsordnung beſagt: Bei der unabänderlie Wahrung der Unerſchütterlichkeit der Reichsgrundgeſetze ſoll Aenderungen, wofür das Bedürfnis gereift iſt, zur Befriedigung Bedürfniſſe des Volkes herangetreten werden. Die erſte Sorge des Kaiſers bilde die Ordnung des Daſeins des Bauernſtandes. Der Kaiſer befehle, daß die Geſetze für den Bauernſtand mit der allgemeinen Reichsgeſetzgebung in Einklang gebracht werden, zur dauernden Sicherheit dieſes Standes und der vollberechtigten freien Landbürgers. Ferner ſeien unaufſchiebbar: Erſtens: Maßnahmen zum Schutze der vollen Kraft des Geſetzes und Haftbarmachung der Behörden für willkürliche Handlung; zweitens: Weite Teilnahme örtlicher und ſtädtiſcher Einrichtungen an der lokalen Verwaltung unter Perleihung der erforderlichen Autonomie und Heranziehung von Vertretern aller Teile der Der aus der Menge geſchoſſen. Gebiete kleineren Umfangs; drittens: Gerichtsreform zur Wah⸗ rung der Gleichheit vor Gericht und Unabhängigkeit der Gerichts⸗ verfügungen; viertens: ſtaatliche Arbeiterberſtcherung; fünftens: Durchſicht der während des Auftretens verbrech her Feinde der öffentlichen Ordnung erlaſſenen Ausnahmebeſti igen; ſech Durchſicht der Geſetze über die Rechte rer und Pe heterodoxer und nicht chriſtliche ſtigun das Grundgeſetz des Re ſachen; ſiebentens: Durchf die Rechte der Ausl gebieten beſchränken, in dem nur ſtimmungen übrig bleiben; achtens ungen in Verordnungen über die Pre Rußlands. ſe ſind zu deſ Der Kaiſer ordnet auf dieſen digſte Umgeſtaltung an und beſtimmt Fragen durch das Miniſterkomitee ſolpie die ſchlüſſe und Berichte. Dodz, 26. Dez. Ein Haufen von 40—50 Menſe einer roten Fahne unter Hurrarufen durch eine der und ſtreute Proklamationen aus. Als die Polizet er Einer aus dem Publikum w zufälliggetötet. Ein Schutzmann wurde tttli verwundet. Perſonen igelang e iell, die Menge zu zerſ Der Krieg. *Haag, 27. Dez. Reuter iſt ermächtigt, die Nachricht der „Times“, Gerüchten zufolge werde die niederländiſche Regierung den Hafen Padang auf Sumatra zur Verfügung der ruſſiſchen Flotte ſtellen, als gänzlich unbegründet zu erklären. Die Niederlande beobachteten auch in den Kolonien die ſtrengſte Neutralität. Weder Padang noch ein anderer Punkt Indiens werde direkt oder indirekt zur Verfügung der Kriegführenden geſtellt. * Wilna, 26. Dez. Die Mobilmachung vollzog ſich im ganzen Gouvernement in größter Ordnung. Nur in Lida ereigneten ſich unbedeutende Unruhen. N Vier Stimmen aus dem Publikum. Beiſitzerwahl zum Kaufmannsgericht. Der Deutſchnationale Handlungsgehilfen⸗Verband bemüht ſich in der hieſigen Preſſe die Wahlreſultate aus anderen Städten, wo er angeblich geſiegt hat, bekant zu geben, offenbar in' der Abſicht, damit einen gewiſſen Eindruck auf die hieſige Wählerſchaft für die Wahl am 28. d. Mts, hervorzubringen und den Glauben zu erwecken, als ſtände hinter dem Deutſchnationalen Verband die Mehrheit der deutſchen Handlungsgehilfen, ſodaß es etwas Selbſtverſtändliches ſei, daß in Mannheim die deutſchnationale Liſte ſiegen müßte. Leider iſt es eine feſtſtehende Tatſache, daß ſich die große Mehrheit der Hand⸗ lungsgehilfen um Standesfragen bitterwenig kümmert und daher unter denſelben die einſeitigen Mitteilungen des deutſchnationalen Verbandes ganz falſche Schlüſſe hervorrufen müſſen. Es dürfte daher angebracht ſein, darauf hinzuſbeiſen, daß zum Beiſpiel in Leipzig nicht etwa dem Deutſchnationalen Verbande alleln die 18 Beiſitzer zugefallen ſind, wie es nach deſſen Angaben den An⸗ ſchein hat, ſondern die Deutſchnationalen hatten eine gemeinſchafklichs Liſte mit dem„Allgemeinen deutſchen Buch band“, dem„Leipziger Buchhandlungsgehilfen⸗Verein“, der„Allge⸗ * meinen Vereinigung deutſcher Buchhandlungsgehilfen“ und dem „Buchhandlungsgehilfenverein Eule“ aufgeſtellt. Die 18 Beiſitzer verteilen ſich alſo auf dieſe 5 Vereine, wovon ganz natürlich in der Stadt des Buchhandels dieſe obengenannten Buchhandlungsvereine das Hauptkontingent ſtellen. Es iſt alſo auch wieder in dieſem Falle die übliche Aufſchneiderei, wenn die Deutſchnationglen von einem großen Siege in Leipzig reden! Aehnlich werden die Verhältniſſe in anderen Städten, wo von einem Siege der Deutſchnationalen geſprochen wird, liegen, oder aber die Wähler der anderen Organiſationen ſind zu Hauſe geblieben. Dann iſt es allerdings kein Wunder, wenn die Deutſch⸗nationalen, die ihre Leute Mann für Mann an die Urne heranholen, ſiegen. Die Mannheimer Handlungsgehilfen, ſoweit ſie dem Deutſchnationalen Verbande nicht angehören, mögen ſich dieſe Siegesmeldungen als ab⸗ ſchreckendes Beiſpiel dienen laſſen und dafür ſorgen, daß am 28. ds. den deutſch⸗nationalen Renommiſten ein gehöriger VBenkzettel erteilt wird, und damit zeigen, daß die Mehrheit der Handlungsgehilfen Mannheims nicht geſonnen iſt, ſich der Führung dieſes politiſchgefärb⸗ ten, Sonderintereſſen verfolgenden Verbandes anzuvertrauen. Wie kommt dieſer Verband überhaupt dazu, zu behaupten, nur er ſei in der Lage, die geeigneten Beiſitzer zu ſtellen. In dem jüng⸗ ſten Wahlaufruf werden dieſe Wahlkandidaten keck als eine„ungb⸗ hängige“ Gehilfenvertretung bezeichnet. Wie weit dieſe„Unab⸗ hängigkeit“ geht, möge jeder Wähler ſelbſt beurteilen, wenn er hört, daß man in Ermangelung genügender eigener Kandidaten unter Nicht⸗ mitgliedern danach ſuchte und von dieſen verlangte, vorher die Mit⸗ gliedſchaft zu erwerben und ſich durch Unterzeichnung eines Reverſes zu berpflichten, im Falle einer Wahl das Amt im Geiſte des Deutſch⸗ nationalen Verbandes zu verſehen! Den fortwährenden Prahlereien des Deutſch⸗nationalen Ver⸗ bandes würde man keinerlei Bedeutung beimeſſen, wenn nicht in den uneingeweihten Kollegenkreiſen ganz falſche Vorſtellungen hervor⸗ gerufen würden. Beiſpielsweiſe ſchreibt die hieſige Ortsgruppe in ihrem Bericht über den Verlauf der Verſammlung in Neckarau, daß der deutſch⸗nationale Redner die Angriffe der Gegner„erfolgreich“ zurückgewieſen hätte. Schreiber ds. war in der Verſammlung auch anweſend und hat von dieſem„Erfolg“ nichts bemerkt: Im Gegen⸗ teil war der Erfolg auf Seiten der verbündeten Vereine, denn 2 un⸗ parteiiſche Kollegen, die keinem Vereine angehörten und die aufäng⸗ lich für Deutſch⸗nationale gehalten wurden, ſchlugen ſich, als die Ab⸗ ſtimmung über die ſeitens eines Vertreters der verbündeten Vereine eingebrachte Reſolution, die auf ſo eigentümliche Weiſe von dem deutſch⸗nationalen Redner verhindert wurde, erfolgte, auf die Seite der VBerbündeten. Darum, Handlungsgehilfen Mannheims, laßt Euch nicht irre führen, ſondern gebt am Wahltage Eure Stimme für die Liſte der verbündeten kaufmänniſchen Vereine ab, deren Kandida⸗ ten Euch die größte Garantie für Unabhängigkeit bieten. Ein deutſch⸗national gefinnter Handlungs⸗ gehilfe, welcher aber gern auf die Mitgliedſchaft beim Deutſch⸗ natipnalen Handlungsgehilfen⸗ Verband verzichtet. „Califig“ iſt ein angenehmes natür⸗ liches Abführmittel von ervorragendem Wohlge⸗ ſchmack und außerordent⸗ lagerenmes dripinal licher Wirkung, erprobt bei uuiktsames und Erwachſenen und Kindern, in allen Fällen von Ver⸗ ſtopfung, träger Verdau⸗ ungstätigkeit und mangeerz⸗ dem Appetit. einzig get. In Apotheken erhärtlich. ½1 Flaſche Mk..50, ½ Fl. Mk 480. — Bestandtelle: Syr. Fiei Oaliforn.(Spwelali 2 Modo Calif Fig Syrup Co. parat.) 75, Extr. Senn zquld. 20, Elix, Caryoph com˙ s. handlungsgehilfen⸗Ver⸗ * —ꝗ——— General-Anzeiger 5. Seite. 5 Mannheim, 27. Dezember. Volkswirtschaft. Jum Bapykott der Handelsmüßten. Vom Berein ſüddeutſcher Mehlhändler wird uns geſchrieben: Wir hatten gehofft, daß durch unſere Erwiderung auf die Erklärung der Mühlen der Worte genug gewechſelt ſeien, ins⸗ beſondere da uns von vielen unparteiiſchen Seiten, auch großen Mühlen, volle Zuſtimmung zu unſerem Standpunkte ausgedrückt wurde. Die Vereinigung hat es jedoch für beſſer gehalten eine neue Zuſchrift an Ihre geſchätzte Zeitung zu richten, ſodaß Sie uns wohl geſtatten, dieſelbe einer kleinen Beleuchtung zu unter⸗ ziehen. Was zunächſt die Sackfrage betrifft, iſt dies etwas ſo unbedeutendes, an den Haaren herbeigezogenes, daß man daran erſehen kann, wie ſchwach ſich die Mühlen ſelbſt in ihrer Poſition fühlen, ſonſt würden ſie nicht verſuchen, die Aufmerkſamkeit von der Hauptſache abzulenken. Die Säcke ſteigen und fallen im Preiſe, je nachdem Jute ſteigt oder fällt. Zurzeit der Heraus⸗ gabe der erſten Verkaufsbedingungen war Jute billig im Preiſe, weshalb die Mühlen feſtſetzten, daß ſtatt des ſeitherigen Preiſes von 40 Pfg. nur 35 Pfg. für zurückgehende leere Säcke an die Händler vergütet werden. Der Verein ſüddeutſcher Mehlhändler erhob hiergegen keinerlei Einſpruch, ſondern nur einzelne Händ⸗ ler, weil dieſe mit Mühlen der Vereinigung, welche den Bäckern 7214 nach wie vor 40 Pfg. vergüteten, in Konkurrenz treten mußten. Zwiſchenzeitlich iſt Jute ſtark geſtiegen, und wenn heute die Verkaufsbedingungen neu aufgeſtellt würden, würde man wahr⸗ ſcheinlich 40 Pfg. ſtatt 35 Pfg. vergüten. Außerdem iſt aber die Frage, ob 35 oder 40 Pfg., doch keine prinzipielle ſondern nur eine Kalkulationsſache, und paßt garnicht in den Rahmen der bisherigen prinzipiellen Erörterungen. Elwas anderes iſt es mit der Zollklauſel. Unterm 11. Mai 1903 gaben die Mühlen eine Zollklauſel heraus, wonach bei einer etwaigen Weizen⸗Zollerhöhung die Händler die ganze Differenz, alſo 100&tt. des erhöhten Zolles tragen ſollten. Hiergegen ſind wir allerdings Sturm gelaufen und rechnen es uns i m I n⸗ tereſſe unſerer Kundſchaft als Verdienſt an, daß wir in Verhandlungen, welche vom Mai bis November 1903 dauerten, mit der Mühlenvereinigung die Vereinbarung er⸗ reichten, daß die Mühlen 55 pCt., die Händler 45 pCt. tragen, und zwar wieder aus der Erwägung heraus, daß die Mühlen bei event. Eintritt der Zollerhöhung einen großen Teil der ver⸗ kauften Mengen mindeſtens 55 pCt. in inländiſcher und greif⸗ barer bereits verzollter Ware zur Verfügung haben, während 45 PpCt. noch abzuladen oder zwiſchen den Rheinhäfen und Mannheim ſchwimmend ſind, ſodaß alſo mindeſtens 55 pCt. von einer etwaigen Zollerhöhung nicht mehr betroffen werden können. Hätten wir uns der Zollklauſel vom 11. Mai 1903 gefügt, dann hätten wir unſeren Kunden nur zu denſelben Be⸗ dingungen verkaufen können, allerdings hätten die Mühlen dann 55 PCt. des erhöhten Zolls glatt verdientl! si tacuisses Aber jetzt zur Hauptſache, zum§ 71 Wir hatten doch ganz ſachlich auseinandergeſetzt, woher die Vereinbarung mit der Garantie der 70 pEt. kommt und halten wir Wort für Wort aufrecht. Hat ſchon einmal einer der verehrten Leſer, an welche ſich die Mühlen wenden, je gehört, daß etwa eix Baumwollen⸗ warenfabrikant, welcher auch auf Monate hinaus verkauft, ſich ausgehalten hat nur einen Teil der verkauften Stoffe liefern zu dürfen, wenn die Pflanzer ſtreiken oder Amerika blockiert würde? Wir glauben, nein! Die Vereinigung ſüdd. Handels⸗ mühlen nimmt einen andern Standpunkt ein, unſeres Wiſſens aber auch nur dieſe und kein einziger ſonſtiger deutſcher Mühlen⸗ verband oder irgend eine einzelne Mühle. Was hat nun trotz⸗ dem die Mehlhändlervereinigung getan? Sie iſt dem Stand⸗ punkt der Mühlenvereinigung beigetreten, trotz großer Oppoſition in ihren eignen Reihen, und hat, wie bereits ausgeführt wurde, mit den Mühlen vereinbart, daß nur mindeſtens 70 pCt. geliefert werden müſſen, falls die mehr⸗ fach erwähnten Ereigniſſe einmal eintreten ſollten. Dieſe Ver⸗ einbarung, wir wiederholen dies, weil dies das weſentlichſte iſt, baſterte darauf, daß die Mühlen erklärten:„Ein leiſtungsfähiger Fruchthandel exiſtiert nicht mehr, wir müſſen direkt im Aus⸗ lande kaufen, insbeſondere da jeder Pfennig, der geſpart werden kann, geſpart werden muß, hier ſind die Kontrakte, woraus zu erſehen iſt, daß uns im Falle Blockade ete. nicht geliefert wird, und da wir unſere Einrichtung ſo treffen müſſen, daß wir ca. der verkauften Quantitäten noch auf Abladung zu beziehen haben, können wir nur 70 pCt. garantieren.“ Jedes weitere Wort iſt überflüſſig. Kaufen die Mühlen jetzt wieder, ſtatt direkt, von Händlern, ſo vermehrt ſich ihr Riſiko in keiner Weiſe. Wir haben demnach bewieſen, daß die Außerkraftſetzung der mit uUns getroffenen Vereinbarung nicht zu rechtfertigen iſt. Für jeden, der zu leſen verſteht, iſt die Schiedsrichterfrage klar und deutlich: Die Mühlen ſchlagen vor, der Börſenvorſtand genehmigt die Liſte ohne Bedenken und die Mehlhändler haben keinerlei Recht, ſondern ſind auf das Wohlwollen der Mühlen angewieſen, ungefähr als wenn die Arbeitgeber oder die Arbeitnehmer alſo nur eine Seite, dem Magiſtrat die Mitglieder des Gewerbegerichts vorſchlagen würde, und dieſer würde dieſe Liſte einfach beſtätigen. Was würden zu einem ſolchen Ver⸗ ahren die Arbeitgeber oder die Arbeitnehmer ſagen, wobei wir ebenher bemerken, daß wir tatſächlich die Arbeitgeber und Mühlen die Arbeitnehmer ſind. Wir verwahren uns dagegen, den Zeitungskrieg begonnen u haben, ſondern die erſte Erklärung in den Zeitungen ging don den Mühlen aus. In unſerer Verſammlung vom 12. er. aten und erhielten mehrere Berichterſtatter Zutritt, da wir nichts zu verheimlichen haben und alles öffentlich perhandeln können. Dagegen wird von den Mühlen nichts darüber be⸗ richtet, was in ihren Verſammlungen vorgeht. Trotzdem pfeifen die Spatzen auf den Dächern, daß der größte Teil der Mühlen ür gezwungen bon einer ſehr kleinen Minderheit darauf ing, den mit uns vereinbarten§ 7 aufzuheben, da e Minorität, welche wir mit Namen bezeichnen könnten, tohte, im andern Falle aus der Vereinigung auszutreten. Wir auben, es wäre das Richtige, wenn die Mühlen den alten 8 7 hne weiteres wieder in Kraft ſetzen würden, über die anderen unkte wäre eine Einigung bald zu erzielen. Außerdem ſollten e, Mühlen lieber einige Mitglieder verlieren, als den Ruf loyal ſein. Mittei geblieben. im allgemeinen, namentlich bei der Gerſte, über miitel. Die Buch⸗ Pfälz Ludwiasbahn—.— 236.— Wſt..⸗W. Stamm IbLudwigsbaf. Braueret—.— 250— fen.] Mannh. Akttenbr. Pfalzbr. Geiſel Mohr 67.ä——.— Brauerei Sinner nender geweſen ſein dürfte. Abgeſehen von der Erhöhung der Ge⸗ treidefrachten, der Kohlenpreiſe und der Preiſe für Sackmaterial verkehrte der Weltmarct faſt in der geſamten letzten Jahreshälfte in ſteigender Tendenz, ohne daß der mit billigeren Preiſen rechnende Konſum derſelben gefolgt wäre. Juwieweit ſich dieſe Verhältniſſe in dem Ergebnis Geltung verſchaffen werden, vermag die Verwaltung mit Zuverſichtlichkeit heute noch nicht zu ſagen; es iſt aber anzu⸗ nehmen, daß große Verſchtebungen gegenüber dem Reſultat der beiden letzten Jahre wohl kaum eintreten weiden. Die Dividende der A ⸗G. für Hoch⸗ und Tiefbauten in Frautfurt a. M. iſt in der vorjährigen Höhe von 4% in Ausſicht genommen. Helios Glektrizitäts⸗Akt.⸗Geſ., Köln. Die am 14. d. M. von Vertretern der verſchiedenen Gläubiger⸗Gruppen eingeſetzte Kommiſſion, die anläßlich der von dem Helios auf die Tagesord⸗ nung der Obligationär⸗Verſammlungen vom 30. d. M. gebrachten Anträge ihrerſelts Vorſchläge zur Aowickelung der Angelegenheiten des Helios unter Wahrung der Intereſſen der Gläubigerſchaft und unter billiger Rückſichtnahme auf die Intereſſen der Aktionäre aus⸗ zuarbeiten und ein gememſames Vorgehen der Gläubigerſchaft an⸗ zubahnen beauftragt war, giebt jetzt das Reſultat ihrer Arbeit be⸗ kannt. Die Kommiſſion iſt einſtimmig der Anſicht, daß vor allem ene außergerichtliche Liquidation anzuſtreben ſen, weil ein Konkurs für alle Beteiligten von den größten Nachteilen ſein müßte. Dielefelider Maſchinenfabrik vormals Düriopp& Co,, Bielefeld. Die in der Aufſichtsrats ſitzung vorgelegte Bilanz per 30. Septenber 1904 verzeichnet nach M. 186,098(1. V Me. 183,726) Abſchreibungen als Reingewinn M. 1,084636(M 946,892), woraus, wie gemeldet, 28 Prozent(1. V. 25 Prozent) Dividende verteilt, M. 175,000(M. 100,000) für Neuanſchaffungen zurückgeſtellt und nach Abzug der Aufſichtsrals⸗Tantieme und Dotierung des Penſious⸗ und Unterſtützungsfonds e. 5428(M. 18,134) vorgetragen werden ſollen. Die Ausſichten für das neue Geſchaftsjahr werden als be⸗ jriedigend bezeichnet. Deutſchlands Außenhandel. Stateſtiſchen Amte herausgegebenen lichen Nachweiſe über den auswärtigen Handel des deutſchen Zou⸗ gebiets bettäut in den elf Monaten Januar bis Nov. 1904 die Einjuhr in Tounen: 44.,521,914 gegen 48,164,820 und 40,044,216 im gleichen Zeitraum der beiden Vorzahre, daher mehr 1,357,094 und 4,477,698; die Ebelmetallein, uhr 1269 gegen 1160 und 1106. Vei 31 von den 43 Zolltarifnummern iſt die Einfuhr grötzer als im Vorjahre. Die Ausfuhr in Tonnen beträgl: 35,251,807 gegen 35,164,788 und 91,892,382 der beiden Vorjagre, daher mehr 87,019 und 3,359,425. Die Edelmetallausjuhr betragt 324 gegen 321 und 377. 25 von 43 Zolllarifnummeern zeigen ein Mehr gegenüber dem Vorjaure. Das Verkaufs⸗Bureau deutſcher Emaillierwerke tritt nach der„Boſſ. Zig.“ am 1. Januar in Liquidation. Schiffs verkaufe. Die Dampfſchiſſſs⸗Gefellſchaft Hanſa verkaufte die Dampfer„Rüdesheim“,„Johannisberger,„Scharlach⸗ berger“.„Rauenthaler“, und„utheinfels“ an den ruſſiſchen Konſul Dieorichſen in Kiel.— Die Dampfſchiſts⸗Geſellſchaft Argo verkaufte den Dampfer„Louiſiana“, an die Firma Woermann in Hamburg. Expreßfahrradwerke,.⸗G. in Neumarkt i. O. Trotz der vorjahrigen Sanierung, wobet drei Akllen zu einer zuſammen⸗ gelegt wurden, kann auch für das abgelaufene Geſchaftsjahr bei der Geſellſchaft keine Dividende zur Verteilung gelangen. Es ergiebt ſich nur ein Rohgewinn von 35 018 M. Hievon werden 21 800 We, als Reingewinn auf neue Rechnung vorgekragen.(Privattelegr.) Der Stadt Mülheim a. Rhein iſt die Ausgabe von bis Mk. 7(99 000 mit 8 bis 4% verzinslichen und mit jährlich 1⅝%0 zu tilgenden Obligationen geneymigt worden, Der Erlös ſoll die Mehrausgaben beim Bau der Werftbahn, der Wohlfahrtsanſtalten ufw. decken, ferner zu Straßen⸗ und Straßenbahnbauten dienen. n. Erutereſultate in Dänemart. Nach den Veröffentlichungen des ſtatiſtiſchen Bureaus in Kopenhagen iſt die diesjahrige Ernte in Dänemark im großen und ganzen als eine Mittelernte zu betrachten. Ste ſteht zwar der Menge nach etwas unter dem Mittel, der Be⸗ ſchaffenheit nach aber etwas über dem Mittel. Die Weizenernte wird im einzelnen henſichtlich der Menge als über mittel, die Roggenernte als unter mütel bezeichnet. Die Beſchaffenheit war ſowohl beim Weizen als beim Roggen üver mittel. Dies gilt namentlich für den Weizen Die Gerſte hat durchſchnittlich eine Zlilleternte ergeben, nur im nördlichen Jürland iſt die Wrenge dieſer Kornart unter dem Mittel geblieben. Der Hafer hat auf den Inſeln eine Mittelernte oder eine Erne etwas über mütel geliefert, in Jütland iſt dagegen das Ergebnis teilweiſe recht weit un er dem Die Beſchaffenheit der veiden Gelreidearten iſt Nach dem vom Kaiſerlichen weizenernte blieb ſowohl nach Menge als nach Beſchaffenheit unter dem Mittel. Bei den Kartoffeln iſt die Ernte der Menge nach eiwas unter dem Mitlel geblieben, die Beſchaffen, eit der Kartoffeln wird durchſchnittlich als mittelgut bezeichnet. Telegramme. B. Wien, 29. Dezember. Wie die Montags⸗Revue meldet, iſt eine große deulſche Finanze ruppe an ein angeſehenes Wiener Inſtitut mit dem Plaue herangetreten, eine große deutſch⸗öſterreichiſch⸗ aſiatiſche Bark zu gründen. Das Projelt bildet augenblicklich auch den Gegenſtand ernſteſter Erwägungen ſeitens der Regierungskreiſe, Mannheimer Effektenbörſe vom 27. Dezember.(Offizieller Bericht.) Die heutige Börſe nahm einen tuhigen Verlauf. Geſucht blieben: Badiſche Bank⸗Aktien zu 126.75 pCt., Spar⸗ und Kreditbank, Landau, Aktien zu 136 pCt, Weſteregeln Stamm⸗ Aktien zu 270 pCt., Ludwigshafener Aktienbrauerei⸗Aktien zu 250 PCt. und Zuckerfabrik Waghäuſel⸗Aktien zu 106 pCt. Akfien. 5 Brief Gelb Banken Brief Geld Badiſche Bank 12675 Br. Schroedl., Hdelab.———.— Cred. u. Depb., Zhckr.—— Gewbk. Speyer 50% E—.— 1305 Oberrhein. Bank—.— 105 10 Pfäl', Bank—.— 108 10 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202 50— Pf. Sp.⸗ u. Cdb. Land.—.— 186 Rhein. Creditbank—.— 144 50 Nhein. Hyp.⸗Bank—.— 201 Slldd. Bank—.— 109.80 Giſenbahnen „Nitter, Schmetz. 28.——. 55 S. Meltz, Speyer 107.— Storch,, 100 TTd „Weraer, Warms 105.——.— Korms, Br. v. Oerige—.— 110.— Gfla Preßß. u. Spfbr.—.— 162.— Trausvort it, Berſchorung. 2 J..elß Roſch. Seetr. 96.—. Mannh. Dampfſchl. 89.——.— „ L̃agerbaus—.— 91— Bad. Rück⸗ u. Mitverl. 200.— 10— „ Aſſecurran; 1000.20 1000— Fontjinental Verſ. 430.— 420— Nannb. Nerſteherung 520— 510— Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.— 455.— Zürtt. Transp.⸗Verſ.—.— 630.— Juduſirie. .G. f. Seilindufir⸗ Dingler'ſche Mſchfhr. Fmafllirfbr. Kirrweil. emafllw, Mafkammer 98.— Fltlinger Spinnerei 97.— Fütttenh. Spinnere!—.— FTarlsr. Maſchinenban—.— 245.— Rähmfbr. Haid u. Neit—.— 228.— Koſtß. Gell.⸗u. Papierf.—.— 145— lann). Gum. u. Asb.—.— 84 50 Naſchfbr. Badenla—.— 192.— Ganters Br.,Freiburg—.— 110 50 Bfälz. Näh. u. Fahr. F.—.— 111.— Kleimlein, Heidelberg..=.kortl.⸗Cement Heſdlb.—.— 130— Homb. Meſſerſchmitt 78.75 77.2: Berein Frelb. Ziegelw.—.— 146 „ Speyr.—— 7825 Zellſtoff,, Waldhof—.— 29 50 Zuckerf. Waghäuſel De 269,— Zuckerraff. Manng. „ Marbabn—.— 146— „ Nordbahn—.— 177⁵ Heilbr. Straßenbahn—— 73. Chem. Induſtrie. .⸗G.f chem. Induſtr.—.— 2. Bad. Anileu Sodafbr. 470.——.— Chem. Fab. Goldenba.—.— 161.— Nerein chem. Fabriken 311.——— BVerein W Oelfabriken—.— 30— —.— 27— —.— 04.— 15„ Vorzug Brauereien Bad. Brauerei 160 50 130.— Binger Aktienbierbr. 47.— Durl. Hof vm. Higen—.— 24 Eichbaum⸗Brauerei—— 175 50 Flefbr. Rühl, Worms 10450—.— —.— 152.— 149 Oblig a Pfandbrieſe. 4% Rhein. Hyp.⸗B.unk 1902 100.50. 8½%„„„ alte M. 99.60 b: „„„ unk.1904 96.60h, „„ Kommunal 97.80 b: Städte⸗Aulehen. tionen. 4½ Bad..⸗G. f. Rhſchiff. u. Seetransvort 101— 4½% Bad. Anilin⸗u. Sodaf. 105.50 B 1% Kleinlein, Heidlbg. M. 191.— 5% Bürgl. Braubaus, Bonn 99.75 0 1½0% Speyerer Bauhaus Akt.⸗Geſ. in Speyer 101.80 bz Novemberheft 1904 der monat⸗ 5 3405 70 25 0 4 bad. St.⸗A. 01, 8. Aus ländiſche, „Schwartz, Speyer—.— 138.— 3 2 4o„„ ½% Pr. Bod.⸗Fr. 94.90 4% Pr. Pfdb. unk. 0 101.30 0 — 09.—[ Zadiſche Bank —.— 106— 34½% Freiburg i. B. 98 50 N 0% Karlsruhe v. J. 18996 99.10 b 3½% Lahr v. J. 1902 98.509 4% Ludwigshafen v. 1900 101.4 h: 4½% Ludwighafen 100.50 C 30% 55 99.75 K 3½% 0 97.0 K 4% Mannh. Oblig. 1901 101.70 6 4⸗⁰ 5„ 1900 100.50 b: „ 1888 99.— 1895 99.5 b: 18998 99.80 b: 904 98.90 05 98.— G 4½% Oberrh. Elektrizität——bz 4½% Pfälz. Chamotte u. Tonwerk.⸗G. Eſſenb. 101.— G 4½ 9% Nilß. A.(H. Zellſtoff. Waldphof bei Pernau in Ltvland 1 1% Herrenmühle Genz 4½% Mannh. Dampf⸗ ſchleppſchiffahrts⸗Gef. 4½ Mannh. Lagerhaus⸗ Geſellſchaft 101.60 G 4½ Speyerer Ziegelwerke 102.,25 G 4½e% Südd. Drahtinduſtr. Waldbof⸗Mannheim 101.25 8 4½½ Verein chem. Fabriken—-— 4½%½ Zellſtofffabr Waldhof 104.0 G 01.80G 102.— G * 1** %½ 9% 84/70% Mrmaſenſer Induſtrie⸗Obligation. 4½ 0% Akt.⸗Geſ. f. Seilindu⸗ ſtrie rückz. 105 o0. 100.50 C Frankfurter Effektenbörſe. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) WFrankfurt a.., 27. Dez. Die Börſe eröffnete etwas belebter und in feſter Haltung. Banken gut behauptet, mit Aus⸗ nahme Handelsgeſellſchaft, welche ein Prozent nachgaben. Oeſter⸗ reichiſche Werte feſt, welche auf beſſeren Stand der Handelsvertrags⸗ unterhaudlungen anzogen. Bahnen ſtill. Italteniſche Bahnen höher. Von Montan-Eiſenwerte feſt und lebhaft. Inländiſche Fonds bei mäßigen Umſätzen wenig verändert; ausländiſche ſeſter auf gute Haltung der Weſtbörfen. Spanier belebt. Ruſſenwerte angeboten. Induſtriewerte zeigten auch heute feſte Haltung bei ruhigem Vorkehr, Maſchinenfabrik Dürkopp nachgebend und 8½ Prozent niedriger. Elektriſche Werte höher. Im weiteren Verlauſe abgeſchwächt infolge Geldverteuerung. Das Geſchäft wurde ſehr ruhig. Nachbörslich Montan weiter belebt. In heutigem Liquidationsgeſchäft ſtellten ſich die Zins⸗ u. Prolongationsſätze auf 5¾ bis%, für Diskonto altf 5/ bis%, und für öſterreichiſche Kre itanſtalt auf 5½ bis 5¼%ů, Neule Photographiſche Geſellſchaft Steglitz-Aktien werden von heute ab exkluſtve Bezugsrecht notiert, Telegramme der Continental⸗Telegraphen⸗Compagnie. 5 Schluß⸗Kurſe. Reichsbank⸗Diskont 5 Prozent. Wechſel. 24. 27. Amfterdam kurz 169 03 169 07 Baris Belg ien„ 80.90 80.910 Sckweiz. Plätze„ Italien„ 81.— 81—[Wien London„ 20.575 20.877 Rapoleonsd'or 1 lang———.— Staatspapiere. A. Deulſche. 23. 27. 101.70 101.60 24. 27. kurz 61016 81.05 80 90 80.933 849˙83—— 18.18 16.18 28. 4½% Oeſt. Silberr. 100.60 100.40 3 101.70 101%(½„ Papierr. 3„„„ 89 80 89.853 Portg. Serie III ½ Pr.Staats⸗Anl. 101 60 101.603 dto. loz 3˙%„„„ 101.60 101 804 Ruſſen von 1880 5„ 89.95 90— ruſſ Staatsr. 1894 31½ Bad. St.⸗Obl. fl 99 65 93.00 4 ſpan, ausl. Rente 31 M. 99 55 99.904 Türken v. 1908 95.95 100.— Türken bit. B. 104 10 104.— Türken unif. 100.25 100.[ Ungar. Goldrente 100— 89.60 89.80„ Kronenrente.90 103.25 108.5„Ag..Gold⸗A.1887 100.— 104.— 103.80 4 Egupter uniſizirte 1 5. 5 Mexikaner äuß. 101.80 von 1896 87.40 87.603 5 inn. 32 40 81 Sachſen 88 60 88.40 41½% Chineſen 1898 92 10 4 Mh. St⸗A. 1899 100.80—5— 5 Bulgaren 90 185 Tamaulipaß Verzinsl. Loſe. 4 italien. Rente 10430 1046] Oeſt Loſe v. 1860 18660 18680 5 Oeſterr. Goldr. 101.50 101 401 Türkiſche Loſe 127.80 127.85 Aktien deutſcher und ausländiſcher Transport⸗Anſtalten. Marienburg.⸗Mlw.—— Oeſtlerr. Nordweſtb. 103.50 105.50 udwh.⸗Bexbacher 235 50 985.5 5 Lit. B. 105 60 105˙f Pfälz. Marbahn 147.50 147.-Gotthardbahn 193.— 192. do. Nordbahn 137 60 187.60 Fura⸗Simplon—.— Iſidd. Eiſenb.⸗Geſ. 188 30 133 60 Schweiz. Centralb. Oamburger Packet 128— 128 50 Schwein. Nordoſtb. Nordd. Lloyd 108— 102.80 Ftal. Mittelmeerb. Deſt.⸗Ung. Staatsb. 138 65 1389,„Meridionalbahn 149 75 Oeſterr. Süd⸗Lomß. 1750 17 701 Baltim. Ohio 99.70 10ʃ Pfandbriefe, Priorttäts⸗Obligatlonen 40 Frk.PDyp.⸗Bfdb. 100.70 100.7, ½ Pr. Pfdbr.⸗Bk.⸗ 40%.K. B. Pfobr.0s 100 10 100.1 Kleinb. b 04 4%„„ 1910 101.80 101.%08¼ Pr.fdßr.⸗Bi.⸗ % Pf. OypB. Pfob. 101.20 101.10 Hyp.⸗Pfd.⸗Kom.⸗ 55 3105 98.90 90 Obl. unkündb. 12 99.59 94.0 ſeh Rbein. Weltf. 101.70..sm, 1910 101.50 101.50 98.40 1% Ctr. Bd. Pfd.190—.— 1 100.50 fe 99 28 int. O9 103.10 102 10 104 10⁹%˙%, br..0l Ae 10 102.80 102.60 unk. 12 103.— 96.60 98.%„ ſpbrv 978031 bbr voSs 72.50 8 1—. 94 95.50 95.70 107.8,31½„ Pfd. 9½6 95.70 95.70 102.10%/ 4e%„ Com.⸗I bl. v. I. unk 10 104 80 104.30 3 75„ Com.⸗Ol l. .87 unk.91 98.90 584 3%„ Com.⸗Obl. v. 96/06 99.— 99.— 102. Bank⸗ und Berſt cherungs⸗Aktien. 99.8. 100.— 95.25 96.5 Deutſche Reichsbk. 15490 154.80 Oeſt. Länderbank 113.90 113.90 126.— 127.—]„ Kredit⸗Anſtalt 21160 205 30 9150 91.30 Pfälziſche Bank 102.50 102. 163 50 163540 Pfälz. Hyp.⸗Bank 202.— 208 14.— 142 60[Atbein. Kreditbank 146.40 146 297.50 2355, Mhein. Hyp. B. M. 201.80 201.8 228 40 Schaaffh. Bankver. 144.30 144 8 192 20 1953— Südd. Bant Mehm. 109 50 09.50 157 30 15790 Wiener Vankver. 141.40 207 40 207.40 156.90 156660 3110 ch. Reichsanl 1* 1* %„ 1„ 3½ Bayern,„ 5„ 7 4 bayer..⸗B.⸗A. 4 Heſſen 1899 5 Gr. Heſſ. St.» A. 75 5 90er Griechen 45 60 48 60 —.— 96.10 46, Af. B. Pr.⸗Obl. 101.73 31½0% Pf. B. Pr.⸗O. 99 15 4% Nh. H. B. Püb. 02 100.50 90 1907 101.50 1912 102.75 „ alte 96.60 „„„ 1904 96.60 2 75* 1914 98.— 1½% Ih..⸗B..O 97 80 J0ſ% Sttsgar. It. Eif. 72 50 12 102.10 14 10. 0 12 99.80 14 100.— 08 95 25 12 95.25 40ů 0 70 „ 1 1. 77 Berliner Bant Berl. Handels⸗Gef. Darmſtädter Bank Deutſche Bant alt 5 do. jung Deutſche Gen ⸗Bk. Oresdener Bank Frankf. Hyv.⸗Bank rkf. Hyp.⸗Creditv. Kattonalbantk rhein. Bank —— 8 Seſte. General⸗Anzeiger. Mannherm, 27. Dezember. Aktien induſtrieller Unternehmungen. Bad. Zuckerf. Wagh. 105.80 106 45 Parkakt. Zweibr. 117.20 Heidelb. Cementw. 130— 130.90 Eichbaum Mannh. 155.50 Anilin⸗Aktien 468.50 469.5 Mh. Akt.⸗Brauerei Ch. Fbr. Griesheim 254. 255 50˙ Seilinduſtrie Wolff 94.— Höchſter Farbwerk 399.— 396—[Weltz z. S. Speyer 103.— Ver. Kunſtſeide 307.50 50650 Walzmüßhle Ludw. 74.— Verein chem. Fabrik 309 80 310.— Fahrradw. Kleyer 270.20 Chem Werke Albert 258— 265.50 Dürrkopy 484.50 Accumul.⸗F. Hagen 281.— 23250] Maſch. Arm. Nlein 95 50 Acc. Böſe, Berlin 65— 66.— Maſchinf. Gritzner 221.— Allg.Elek.⸗Geſellſch 226 50 226,70 Schnellprf. Frkthl. 186.— Schuckert„ 124 40 124.50 Oelfabrik⸗Aktien 128.50 Lahmever 120— 12125 Zellſtoff Waldhof 270— Allg..⸗G. Siemens 165 20 165— Cementf. Karlſtadt 119.— 120.— Lederw. St.Ingbert—.—— Friedrichsb Berab. 118— 18.— Spicharz 109.— 109.30 MaſchinenfBadenia 190.60 190.50 Privat⸗Diskont 31/1 Prozent. Fraukfurt a.., 27 Dezember. Kreditaktien 212.30, Staats⸗ bahn 188.90 Lombarden 17 65 Egypter.—, 4% ung. Goldrente 99.80, Gotthardbahn 192,50 Disconto⸗Commandit 192 70. Laurg ——, Gelſenkirchen 232.—, Darmſtädter 14225, Handelsgeſellſchaft 164—, Dresdener Bank 158—. Deutſche Bank 285.50 Bochumer 234— Northern—.—. Tendenz: ruhig. Nachbörſe, Kreditaktien 212 30, Staatsbahn 138.90, Lombarden 17.65, Disconto⸗Commandit 192.80, Berliner Effektenbörſe. (Pribattelegramm des General⸗Anzeigers.) WBerlin, 27 Dez. Die Börſe eröffnete ſtill. Das Geſchäft nahm auf keinem Markte irgend einen größeren Umfang an; aus⸗ genommen in Laurahütte und Gelſenkirchen. Beſſer waren deutſche Bank, Darmſtädter und Dresdner. Ruſſenbank ſchwächer, Eiſen⸗ bahnen ſtill. Italieniſche Bahnen höher. Prinz Henrybahn beſſer gefragt. Amerikaner behauptet. Heimiſche Fonds per J muar beſſer gefragt. Ruſſen von 1902 feſt, desgleichen Spanier höher. Türken unverändert. Amerikaniſche Packetfahrt anziehend. Hanſa böher. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde in ſämtlichen Umſatzgebieten Vollſtändiger Stillſtand; nur Diskontkommandit höher. Ultimogeld 5 /, Später Kursſtand in ſämtlichen Märlten durchweg kaum ver⸗ ändert. In 3. Börſeſtunde ſtill doch feſt. Induſtriewerte des Kaſſa⸗ markt in Eiſenaktien ſehr feſt; ebenſo Glashütte. Berlin, 27. Dezember.(Schlußkurſe.) 117.50 155.50 146.— 94.— 103.— 174 5⁰ 271.— 444 75 96.— 221.— 186.— 128 8 270.— ee Ruſſennoten 216.— 216.— Dresdner Bank 157.40 157 90 Ruſſ. Anl. 1902 91.10 90,90 Berk.⸗Märk. Vank 163.80 1,2 90 31½% Reichsanl. 101.75 101.75 Dynamit Truſt 191.90 192 60 30% Reichsanleihe 89. 0.90] Bochumer 23 50 234— 31½% B. St. Obl. 1900 99.80 96.90] Konſolidation 433.— 437.50 4% Bad. St.⸗Anl. 104.20 104.—] Dortmunder 3½% Bayern 1 0 30 100.30 Gelſenkirchner 231.10 232.20 30% Sachſen 88.40 88.30 Harpener 215.— 214.50 40% Heſſen 10.— 105 75 Hibernig 2 30% Heſſen 87.20 87.40 Caurahütte 258.70 259.— 40% Italiener—.——.— Hörder Bergwerke 167.10 168— 1860er Loſe—.——.—Wurm Revier 163 50 168 90 5% Chineſen 92.90 99 90 Phönx 170.— 174— Lübeck⸗Büchener—.——.—cchalk G. u. H. V. 579 50 562.— Hamburg. Packet 128 10 128.60 Licht⸗ u. Kraflanl. 119 60 119 90 Nordd. Lloyd 1090 108 10 Weſtereg. Alkaliw. 2.50 271— Staatsbahn 138.50 169.—Aſchersleb. Alkaliw. 169.20 170.— Lombarden 17.0 17 70 D. Steinzeugwerke 261 50 268.50 Canada Pacifie 129.30 139 10] Wollkämmerei⸗Akt. 169— 108 20 Kreditaktten 211.90 112.40 Elberf. Farben(alt) 532— 539.— Berl. Handels⸗Geſ. 168.6 163.900„„ Gg.) 819.— 525— Darmſtädter Bank 142 50 14˙ 50 Anilin Treptow 382.— 386— Deutſche Bank 11 234 90 235.80 4% Pfbr. Rh. W. B. 100.80 100 90 5 5 15 22750 227.50] Tonwaren Wiesloch 156.— 156 50 Disc.⸗Kommandit 192.40 192.604% Bagdad⸗Anl. 88.70 85.70 Privat⸗Discont%, W. Berlin, 27. Dezember.(Telegr.) Nachbörſe. Kredit⸗Aktien 212.20 12.50 J Lombarden 17 60 17 70 Staatsbahn 138.60 139.—] Diskonto Komm. 192.70 192.70 Pariſer Börſe. Paris, 27. Dezember. Anfangskurſe. 8 0% Rertte 9752 97 60] Türk. Looſe—.— 127— Italiener 105 10 105 45 Ottoman 591— 590— 85 90 10 90,60] Rio Dinto 1517 1549 rken D. 87.75 87.90 J Bankdisk. 3% Londoner Effektenbörſe. London, 27. Dez.(Telegr.) Anfangskurſe der Effektenbörſe. 8 ddſe Reichsanleihe 89— 89—[Nio Tinto 60, 61½ 5 g% Chineſen 101— 101— Southern Pak. 64% 65½ 17% Ehtneſen 930½ 98 ¼ Chicago Milw. 172½ 173½ 4½% Conſols 88, 8871 Denver Puef. 90— 90— 4% Italiener 104½ 104½ Atchiſon 15 106— 106— 8 c% Mon. Griechen 48¼% 48½[Louisv. Nash. 142. 142ʃ% Ach Portug. 65% 65½ Unton Pak. 112% 1187%/ S 8 90 80 Tend.: feſt. Tuür 86½ 86553 8 18% 18ʃ/ e Aigentine: 88% 88%½. Shortereh c Mexikaner 38½ 32½ Goldftels 810% 858 Japaner 76/½ 76% Randminen Tend.: feſt. Eaſtrand 9 90 Ottom. 18% 13½ Tend.: feſt. Berliner Produktenbörſe. Berlia, 27. Dez.(Tel) Produktenbörſe. Das ſeit geſtern einge retene Froſtwekter befeſtigte zwar die heutige Markt⸗ haltung, aber das Geſchäft blieb wegen Mangel an ſonſtiger An⸗ regung klein bei ſpärlichem Inlandsgebot. Unveränderte Auslands⸗ fiorderungen brachten in allen Artikeln feſte Preiſe. Rüböl ruhig. Spiritus ungehandelt. Wetter kalt. Berlin, 27. Dezbr.(Telegramm.)(Produktenbör ſe.) Preiſe in Mark pro 100 kg. frei Berlin netto Kaſſe. 2 2. Weizen per Dezbr. 178.50 178.50 Mais per Dezbr. 12475—.— „ Mai 181 75 181.75„ Mai 119.— 119.50 „ Juli 188.75 184.—. Jult———— Roggen per Dezbr. 142.75 142.2, Rüböl per Dezbr. 44.40 44.50 „ Mai 146.50 146 75„ Mai 45.20 45.10 „ Juli——„ Juli—.— Hafer per Dezbr.—.— 140 25 Spiritus 7oer loes—.— 5a „ Mai 140.50 142.25 Weizenmehl 23.75 23.75 „ Juli———.— Roggenmehl 18.40 18.40 Peſt, 27, Dezember.(Telegramm.) Getreidemarkt. 28. 155 Weizen per April 10 15 10 16 matt 1014 10 15 ruhig „„„„ Roggen per Okt. 900 900 träge 00) 000 ſtqetig aan Hafer per Olt. 0 0³ 600 ruhig 600 00 ruhig „dmorl! Mais per Ott. 00% 009 ſteiig 00% 0% ruhig pet 765 766 0 5„'ioo d Koblraps per Aug, 1120 10 80 Maunheimer Marktbericht vom 27. Dezbr. Stroh per Ztr. M..00 bis M..—, Heu M..— bis M..—, Kartoffeln M..—. beſſere M..— bis M..—, Bohnen per Pfd.—00 Pfg., Blumen⸗ kohl per Stück 20.30 Pfg., Spinat per Portion-15 Pfg., Wirſing per Stück 0⸗12 Pfg., Rotkohl per Stück 20⸗00 Pfg., Weißkohl per Stück 0⸗00 Pfg., Weißkraut 100 Stück 20., Kohlrabi, 3 Knollen 00-12 Pfg., Kopſſalat per Stück-15 Pfg., Endivienſalat p. Stück 06.12 Pfg., Feldſalat per Portion 20 Pfg., Sellerie p. St. 15 Pfg., Zwiebeln per Pfd.-12 Pfg., rote Rüben p. Pfd.,-00 Pfg., weiße Rüben per.00 Pfg., gelbe Rüben per Pfd.-00 Pfg., Korotten per Büſchel 5 Pfg., Pflückerbſen per Pfd. 00⸗00 Pfg., Meerettig per Stange 0020 Pfg., Gurken per Stück 00-00 Pfg., zum Einmachen per 000 Stück.00., Aepfel per Pfd.-10 Pfg., Birnen per Pfd.-12 Pfg., Kirſchen per Pfd. 00⸗00 Pig., Trauben per Pfd 00-(00 Pfg., Pfirſiſche p. Pfd. 00-00 Pfg., Aprikoſen p. Pfd. 00 Pfg., Nüſſe per 000 Stück 00 Pfg., Haſelnuſſe per Pfd. 40 Pfg., Eier per 5 Stück 30-35 Pfg., Bulter per Pfd. M..10-.20, Handtäſe 10 Stück 40 Pfg., Breſem per Pfd. 40-50 Pfg., Hecht per Pld. M..20, Barſch p. Pfd. 7080 Pfg., Weißſiſche p. Pfd. 30.20 Pfg., Laberdan per Pfd. 50 Pfg., Stockfiſche per Pfd. 25 Pfg., Haſe per Stück.00⸗8.80., Reh per Pfd. 00-70 Pfg., Hahn(Jg.) per Stuc -.60., Hubn(fung) per Stück-.50 Mk., Feldhuhn per Stück .00-O0., Ente p. Stück..00., Tauben p. Paar 11.20., Gans lebend per Stück-O0., geſchlachtet per Pfd. 75.00 Pfg., Aal.00-.00., Zwetſchgen-0 Pfg. Ueberſeeiſche Schiffahrts⸗Nachrichten. New⸗Pork, 24. Dezbr. Drahtbericht der Ameriean Line, Sout⸗ hampton. Der Schnell⸗Dampfer„New⸗York“ am 17. Dezbr. von Southampton ab, iſt heute hier angetommen. Autwerpen, 27. Dezbr. Drahtberich der Red⸗Star⸗Line in Antwerpen. Der Dampfer„Zeeland“ am 17. Dezbr. von New⸗Mort ab, iſt heute hier angekommen. New⸗ork, 27. Dezbr. Drahtbericht der Red⸗Star⸗Line, Ant⸗ werpen. Der Dampfer„Vaderland“, am 17. Dezbr. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Rotterdam, 7. Dezbr.(Drahtbericht der Holland Amerika Linie Rotterdam). Der Dampfer„Amſterdam“, am 14. Dez. von New⸗Port ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetetilt durch das paſſage⸗ und Reiſe⸗Bureau Gund⸗ lach& Bärentlau Nachf. in Mannheim, Bahnhofplatz Rr.(. dirett am Hauptbahnhof. W eee — Ernennungen, Verſetzungen, Zuruhe⸗ ſetzungen ꝛc. der etatmäßigen Beamten der Gehaltstlaſſen E bis K, ſowie Er⸗ nennungen, Verſetzungen ete. von nichtetatmäßigen Beamten. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärtigen Angelegenheiten.— Staatseiſenbahn⸗ berwaltung. Ernannt: zum Stationsaufſeher: Stations⸗ wart Franz Gottlieb in Maulburg; zum Pförtner: Schaffner Leopold Albiez in Mannheim. GStatmäßig angeſtellt: die Werk⸗ führer: Michael Bollin in Karlsruhe, Michael Dick in Karlsruhe, Wilhelm Bach in Karlsruhe. Beſtätigt: als Kanzleigehilfe: Militäranwärter Karl Kuhn von Stockach. Vertragsmäßig aufgenommen: als Werkführer: Adolf Schlindwein von Baſel. Zuruhegeſetzt: Zugmeiſter Karl Ritz in Freiburg, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit; Wagenwärter Adolf Weigold in Mannheim, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit; Wagen⸗ wärter Johann Lang in Freiburg, auf Anſuchen, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte; Wagenwärter Andreas Schneider in Heidelberg, unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte; Schaffner Aguſtin Gramlich in Karlsruhe, bis zur Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit; Schaffner Franz Burkart in Freiburg, unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Geſtorben: Bureaugehilfe Georg Imholz in Markdorf; Schaffner Auguſt Hirſch⸗ mann in Freiburg; Schaffner Wilhelm Laub in Karlsruhe; Bureau⸗ diener Albert Haſelwander in Bruchſal. Aus dem Vereiche des Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. GEtatmäßig angeſtellt: Aktuar Ernſt John beim Notariat Karlsruhe 8; Zugewieſen: Aktuar Theodor Schneider beim Grundbuchamt Ettenheim dem Hilfsnotariat im Notariatsdiſtrikt Neckarbiſchofsheim unter Zurücknahme der Zu⸗ weiſung zum Hilfsnotariat Sulzbach(Notariatsdiſtrikt Mosbach)3. Aktuar Heinrich Albrecht dem Notariat Achern 2; Aktuar Wilhelm Maier beim Grundbuchamt Dinglingen der Kanzlei des Miniſteriums; Aktuar Karl Degen beim Notariat Karlsruhe 9 dem Notariat Tauber⸗ biſchofsheim unter Zurücknahme der Zuweiſung zur Kanzlei des Miniſteriums. Enthoben: Aktuar Joſef Kurth beim Notariat Achern 2.— Evangeliſcher Oberkirchenrat. Ueber⸗ tragen: dem Kanzleigehilfen Karl Walter beim Evang. Ober⸗ kirchenrat die etatmäßige Stelle eines Kanzleiaſſiſtenten. Ver⸗ liehen: dem ziwweiten Gehilfen Finanzaſſiſtenten Theodor Vögelin bei der Evang. Kollektur Mannheim für ſeine Perſon die Eigenſchaft eines erſten Gehilfen.— Katholiſcher Oberſtiftungs⸗ rat. Etatmäßig angeſtellt: Gehilfe Alfred Ekart bei der Katholiſchen Stiftungsverwaltung Freiburg als Verwaltungsgehilſe daſelbſt. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſteriums des Innern. Uebertragen: Dem Kanzleigehilfen Wilhelm Maier beim Be⸗ zirksamt Karlsruhe eine Aktuarſtelle bei Bezirksamt Weinheim; dem Kanzleigehilfen Friedrich Speicher beim Bezirksamt Raſtatt eine Aktuarſtelle bei Bezirksamt Karlsruhe; dem Aktuar Emil Dietz, zur⸗ geit in der Regiſtratur des Miniſteriums des Innern eine Aktuar⸗ ſtelle bei Bezirksamt Karlsruhe. Zugeteilt: Reviſionsgehilfe Fritz Ruprecht in Stockach dem Bezirksamt Kouſtanz. Verſetzt: Aktuar Karl Bader in Freiburg zum Bezirksamt Achern; Aktuar Karl Weinmann in Karlsruhe zum Bezirksamt Freiburg; Schutzmann Lud⸗ wig Gramlich in Karlsruhe zum Bezirksamt Pforzheim Be⸗ urlaubt: Amtsaktuar Edwin Kramer in Heidelberg behufs Ueber⸗ tritts in den Gemeindedienſt; Aktuar Georg Schätzlein in Freiburg behufs Uebertritts in den Gemeindedienſt.— Großh. Ver⸗ waltungshof. Geſtorben: am 7. Dezember 1904 die Weiß⸗ zeugbeſchließerin Liſette Feßler an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emmendingen. Die Beamteneigenſchaft verliehen: der Wärterin Anna Schofer in Illenau; den Wärtern: Albert Braun in Illenau; Karl Enz in Illenau; Karl Grafmüller in Illenau; Her⸗ mann Vogt in Illenau.— Groß h. Gendarmerje⸗Korps. Zuproviſoriſchen Gendarmen ernannt: Kupfer⸗ ſchmied, Hermann, Sergeant der Reſerve; Gerſpacher, Adolf, Sergeant bom 1. Badiſchen Leib⸗Grenadier⸗Regiment Nr. 109; Jach, Ernſt, Sergeant vom 5. Badiſchen Infanterie⸗Regiment Nr. 113 und Janczarcsfk, Robert, Unteroffisier der Reſerve. Im Zivildienſt angeſtelll: Lehmann, Joſef, Gendarm, als Steueraufſeher in Kehl. Neerſetzt: die Wachtmeiſter: Zäpfel, Raimund von Triberg nach Pfullendorf; Müller, Karl, von Konſtanz nach Triberg; die Vize⸗ wachtmeiſter: Knäbel, Daniel, von Owingen nach Ueberlingen; Ehredt, Wilhelm, von Triberg nach Konſtanz; die Gendarmen: Reichwein, Alfred, von Eberbach nach Walldürm; Adelsberger, Ferdinand, von Mannheim nach Eberbach; Mörber, Philipp, von Freiburg nach Gengenbach; Müller, Friedrich, von Freiburg nach Ettenheim; Mon⸗ ninger, Eugen, von Freiburg nach Kehl; Wenz, Wilhelm, von Todtnau nach Wyhlen; Süß, Julius, von Niederſchopfheim nach Todtnau; Hinninger, Adam, von Möhringen nach Owingen; Blaſer, Anton, von Herriſchried nach Möhringen; Ziegler, Wilhelm, von Rickenbach nach Herriſchried; Maier, Adolf, von Stockach nach Herriſchriedz Roth, Nikolaus, Stühlingen nach Stetten a. k..; Walther, Ludwig, ˖ 9; Schmitt, Ferdinand, ruhegeſetzt: Danquart, Joh., Gendarm, in Gengenbach. Ent⸗ aſſen: Scheeg, Friedrich, Gendarm, in Kehl. Aus dem Bereiche des Großh. Miniſterſums Finanzen Steuerverwaltung. Ernannt: Gr e Friedrich Jahraus in Fützen zum Steueraufſeh Ne ber⸗ tragen: eine 2. Gehilfenſtelle bei dem Finanzamt Sinsheim dei Finanzaſſiſtenten Philipp Glock, 3. Gehilfen bei dem Finanzamt Mosbach; eine 2. Gehilfenſtelle bei dem Finanzamt Bruchſal dem Finanzaſſiſtenten Emil Holderer daſelbſt; eine 2. Gehilfenſtelle bei dem Finanzamt Villingen dem Finanzaſſiſtenten Hermann Bucher, zurzeit Dienſtaushilfe bei der Steuereinnehmerei Wiesloch; eine 2. Gehilfenſtelle bei dem Finanzamt Mosbach dem Finanzaſſiſtenten Robert Kurth daſelbſt; eine 2. Gehilfenſtelle bei dem Finanzamt Raſtatt dem Finanzaſſiſtenten Eduard Dörr, zurzeit Dienſtaushilfe bei dem Finanzamt Offenburg. In den Ruheſtand verz ſetzt: Steueraufſeher Leonhard Krepper in Gochsheim unter An⸗ erkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Schulweſens. 1. Befördert bezw. ernannt: Teufel, Johann, Unter⸗ lehrer in Immenſtaad, wird Hauptlehrer in Wilfingen, Amts St, Blaſien. 2. Verſetzt: Boſſert, Hugo, Hilfslehrer, von Freiburg nach Hohnhurſt, Amts Kehl; Döbele, Fridolin, Schulverwalter in Freiburg, wird Unterlehrer daſelbſt; Fleig, Thekla, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Steinbach, Amts Bühl; Gramlich, Ambros, Schulberwalter, von Kirnbach, Amts Offenburg, nach Niedergebisbach, Amts Säckingen; Klett, Franz, Hilfslehrer, von Wolfach nach Kollnau, Amts Waldkirch; Mayer, Auguſte, Schulkandidatin, als Unterlehrerin nach Mösbach, Amts Achern; Weizel, Albin, Unterlehrer in Kuppen⸗ heim, als Schulverwalter nach Bernau⸗Außerthal, Amts St. Blaſienz Weigzenecker, Frieda, Schulkandidatin, nicht als Unterlehrerin nach Mösbach, Amts Achern. 3. In den Ruheſtand tritt: Bier, Otto, Hauptlehrer in Sasbachwalden. 4. Aus dem Schuldienſt tritt aus: Muckle, Philipp, Hauptlehrer in Mannheim. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Paul Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelben, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckeret. G. m. b..: Ernſt Müller. cr Vergebung eeeeeee att hesonderer Abzelge! 2 Gehwe⸗herftellun Sarbeiten 8 Iü4 Haschead ſein müſſen, ſind porlofrei, ver⸗eh ſiegelt und mit entſprechender genommen werden können. Den Vietern ſteht es frei, der Eröff⸗ Nr. 19994. Die Ausführung 68 bet Bodenhe belt Bodenßeim 8 Auiſchrift verſehen, ſpäteſtens am 8 nung der eingelautenen Angebote Seecdccccchche Sedcdchcchedchch qam Asphaltguß in der Collini⸗ und Nuitsſtraße vor dem Stra unterzeichneter Amtsſtelle elnzureichen, woſelbſt Beding⸗ Schccgcgccgcche ßendabndepot ſoll im Sub auſ⸗ e ſionswege vergeden werden. An 05 ungen und Angebotsformnſare gegen die Erſtattung der Ver⸗ gebote, welche vro aqm geſtellt vielfältigungskoſten in Empfang *1—— 10— 8 von eirca 1200 qm Gehwegfläſche mit Cementplaſten und ca. 35 Verlobte. Montag, 9. Jannar 1905, 05 5 vormittags 11 uhr Essen a. d. R. Mannheim ei an genanntem Termine beizu⸗ wohnen. Nach Eröffnung der Submiſ⸗ ſion können Angebote nicht mehr angenommen werden. Zuſchlagsfriſt ſechs Wochen. Mannheim, 19. Dez. 1903. Tiefbauami: Eiſenlohr. Zwangsverſteigerung. Mitiwoch, 28. Dezember 1904 uechmittags 2 uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öfſeutlich ver⸗ ſteigern: 20274 Möbel aller Art, Cigarren und ſonſt Verſchiedenes. Maunheim, 27. Dezember 1904. Schneider, Gerichtsvollzjeher. E aner 5 Herren und Damen wird in kurzer Zeit eiue ſchöne 4 72 30 oder Ausbildung in der — 2 1 5 + 7 2 aun,. 22— izugeſichert. Stenographien. Maschinenschr.ie.10.—. LCages⸗ u. Abd.⸗Kurſe. Proſp. grat. GEinzel⸗Unterr. Aufnahme täͤglich. Gbbrüder Ganden. 99 85.0a Mannhelim B.10a8 52522 Nahma chi en reparlert 12¹⁰ C Schammeringer,. T 6, 9. eſchingen BFFFCCCCbCbCCCCC((bbobobbob(cc(ccc( Rleinische Creditbank in Mannheim. Volleingezahltes Actienkapital 50,000,800 Mark. Reserven: 11 000 000. 50768 EZweigniederlassungen: Baden-Baden, Freiburg i.., Heidelberg, Kaiserslautern, Karlsruhe, Konstanz, Lahr, Neunkirchen (Reg.-Bez. Prier), Offenburg, Strassburg i. Els. und Zweibrücken. Arr Wir eröffnen laufende Rechnungen mit und ohne Creditgewährung, besorgen das Ineasso von Wechseln auf das In- und Ausland und stellen Wechsel, Checks und Acere⸗ ditive auf alle Handelsplätze der Welt aus. Wir kaufen und verkaufen Idkect en aller Art und vermitteln den Au- und Verkauf derselben zu den billigsten Be- dingungen. Wir führen provisionsfreie Checkrechnungen und gewühren für deren Benutzung die grösstmöglichen Vortheile und Erleichterungen. 5 5 Wir übernehnmen Werthpapiere aller Gattungen zur sicheren Aufbewahrung,(auch in Rassenschrank- Anlage, Safe) und VWerwaltung und sind bereit, daxon die Einassirung der fälligen Coupons, die Revision verloosbarer Werthpapiere, die Vinziehung gekündigter Obligatiouen, die Doeistung ausgeschriebener Zahlungen uud alles sonst Erforder- liche zu besorgen. Desgleichennehmen wir werschlossene Werthsachen in Verwahrung., Die bei uns hinterlegten Gegenstände werden in den feuex⸗ festen Gewölben unseres Bankhauses aufbewahrt und vir übernehmen dafür die Haftbarkeit nach den gesetzlichen Be-⸗ stimmungen, Die Berecbnung von behalten. CCCGCcC((C ͤVTTTTTTTTT Leonhard Wallmann I 2, 2. Mannheim. Tel. 3882. Spezlal-, Betten- u. Ausstattungsgeschaft. 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Dezember 1904. 114. Jahrgang. ꝗ—————————————— 55—— 2—— Bekauntmachung. Bekanutmachung. doler iſte Güterrechtsregiſter. Seite d Eger, Georg Oeffentli uſte Sirazenperre beir.] Nr. 28902. Die Sitzuſgen des Andelsr egit E. Zuſt Ge 05 iie Mannheim und Anna; lung Nr. 184683 II 0 bringen Schwurgenchts für das 1 0 Zum Handelsregiſter Abt. B, Bd. V,.-Z. 34 wurde heute eie e gi! Chriſtina geb. Kieſer. Tiner z lage. hiermit zur öffentlichen denninis,Quartal 1905 beginnen am ingetragen: 5139 hel 1 Nr. 1. Durch Vertrag vom Nr. 5726. Die Buchhandlung 100 92 it 1 ber Aen 155 Fuma„Gebrüder Fingado, Geſellſchaft mit be⸗ 20. Dezember 1904 iſt Errungen⸗] Alexauder Weimaun in Bres⸗ ſaualbauarveiten in der duiene] zuwouiagd iſt der Gr.[ſchräukter Haftung“ in Mannheim. Gegenſtand des Unter⸗ 1. Seite 494: Rohr, Georg,ſchaftsgemeinſcha hereinbart. da, Höfchenplaz Nr. 8, Pros gſtraße zwiſchen Riedſtraße Zum Vorſitzenden iſt der Gr. 5 geu 5 ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. zeßbevollmächigter: Re hiskor 0 und Statton Waldhof die Ab⸗ Lalddger⸗ dilektor Wengler undſ mens iſt: Der Erwerb und der Fortbetrieb der in Mannheim von und„Kohlenhändler in Porkehallsgur der Frau iſt das fialente Ernſt Kaie 900 5 ſperrung 15175 05 ellvertreter der Gr. der Firma Gebr. Fingado betriebenen mechaniſchen Hauf⸗ und ee und Ka⸗ In Vertrage näher bezeichnete klagt gegen den Technker Stto 19910 lalt 5 bis auf Weitere Drahtſellfabrik ſowie der Handel mit eigenen und verwandten 5 Vermdgenselnhriſgen derſelben 25 4 1 0 e 75 75 5 i 1 Tabri 8 Stan äat: 9 Nr. 1. e Jert m 8 25, letzt au unbeka Or Wa keud dieſes Zeitrau nes iſt] Mannheim, 19. Dezor. 1903. freuden Fabrikaten. Das Stammkapital beträgt: 200000 Mark.], 5 e 12. Seile:Mau rer, Jakob, ſich aulhaltend; alls Kauf einch die Benützung der erwähnten er. Laudgericht⸗ Geſchäftsführer ſind: Auguſt Fingado, Fabrikant in Mannhei 3 Rovember 05 iſt Güler⸗ Wirt in Mannheim und AnnaBrockhaus⸗Lexikon— mit dem Straßenhreckefür den geſamten ie ee Fingado, Fabrikant in Mannheim. Geſellſchaft mit beſchräntterf krennung vereinbart. geb. Beck Autrage—, auf vorläuſtd vol Du xrwerksverkehr verboten. Chri!.— 5 15 2. Seite 495: Grab, Johaun 3 9 ſtleckbare Verurteilung des Be⸗ Zuwiderhaudlungen werden Häſtung. Der Geſellſchartsvertrag iſt am ꝛe. Dezember loos eteneeen ieim. Nr. 1. Durch Vertrag vom(lagten zur Sahlune des Reſ⸗ gentätz. J 3865 N. Str⸗G⸗ u. Vereinsregiſter. feſigeſtellt. Die Geſellſchaft beſtellt einen oder mehrere Geſchäfts⸗ ee Maler in Seckeuheim⸗ 20. Dezember 1904 iſt Güter⸗ kaufpreiſes ein lieglich derPorlo! 152 mit Geld] Zum Vereinsregiſter Bd. I, führer. Solange nur ein Geſchäusführer beſtellt iſt, iſt dieſer fült Rheinau und Friederike 8 5 trennung vereinbart. auslagen mit 169 Mk. 95 Pfg; Lagen berolt. Haſtf.3. 12,„Mannheimerſſich alleim zur Vertretung der. Beſellſchaft und Zeichnung der Fuma] Zhimmernann. dtss] is. Sete 7. Ahl, Daniel, Nonen de Mannheim, 23. Deibr. 1904.] Nuderverein Amicitia“ in berechtigtz ſind mehrere Geſ äftefüthrer benellt ſo iſt zur Ver⸗„Ar 1. Duich Vertuag vo Kaufmann in Mannheim und Der keläger lapet den Betlaglez Groſh Bezirksamt. Mannheim wurde heute einge⸗kretung der Geſellſchaft und Zeichnung der Firma die Muwirkung] e November 1904 iſt Güter⸗] Sofie Anna geb. Schmid. zur mundlichen Verhandlung des 4972 tragen; 5137 zweier Geſchäftsführer oder eines Geſchäftsführers und eineskrennung eane 5 Nr. 1. Durch Vertrag von Nechtsutreits das Gloßh, — 2J[ Karl Kübler und Adolf Piokurtlen eiforderlich. Die Geſellſchaſter Auguſt Fingade. Sette 46: Schmik, Markin 21. Oezember 1904 iſt Errungen⸗ S die Bekanntmachung. Stephan ſind aus dem Vor⸗ Fabrikant in Mannheim und Carl Fingado, Fabrikant in Mann' Sikaßenbahnſchaffüer in Mann“] chaftsgemeinſchaft vereinbart Wen e * 7 c* 8 95 25 61 7 1 1+ A 1 5 N 81720 nden v lande ausgeſhieden; F. L. Schu⸗ heim bringen als die alleinigen perſönlich haftenden Geſellſchafter helit ünd 85 geb. Bauer. Vorbehaltsgut der Frau iſt das] in Sicniigeſaat um 2. Stoch bel Großh. Meaukeaſr Polt⸗ macher wurde als I. Vor⸗ der unter der Firma Gebr. Fingado in Mannheim beſtehenden 1. Durch Verktag vo! im Vertrage näher bezeichnete des, Autzgercchteneuaue. zeidireton— Zimmer Nr. 11 ſitzender, Georg Hill als II ſoffenen Handelsgeſellſchaft ihr ganzes unter dieſer Firma detrie 25. Vermögenseinbringen derſelben Süſtellung awieh 5 ſen Aue alubewahrt: Vorſitzender in den Vorſtand] benes Geſchäft mit Aktiven und Paſſiven in die neue Geſellſchafth e ee bereinbar. 1. Seſte s: Schmidt, Karl, 155 5 bekaunt gentug: 18 Siſi Eßlaſe wiedergewählt und Philippf ein und dieſe übermimmt in Aurechnung auf die Stammeinlagen Borbeholtsgut der Frau iſt das] Kunfſchloſſer in Mannheim und Maunhein 19. Dezember roos, 1 Griffelſchachlel, Häffner cand math. in Mann⸗] der beiden Geſellſchafter von je 100,000 Mk.; 95 Vertrage näher bezeichneie Marie geb. Bra ndt. Der Gerichtsſchreiber Großſ. 1 Filzhut, heim als I. Schriſt ührer, ſowie 8) das Fabrikgrundſück Grundbuch I. Band 188, Heft 1 Vermögen derſelben ſowie Alles] Nr. 1. Durch Vertrag vom 55 8116 1 goldener Zwicker, Otto Geith, Kaufmann in]Lagerbueh Nr. 6289 mit darauf errichteten Gebäuden, Einfriedi⸗ wüs ſie dürch Schentungen ukerſe Dezeinder iſt Güter 5 1 Poriemonnaie 5 Lebend Nerz 22. Dezember 1904 iſt Güter⸗ Jel f Juhall M. 94 Pig), Mannheim als II. Schrif führerſgungen, Gleisanlagen, Brunnen und Lebenden oder Verfügung von tennung vereiubart. Bekaun machung. 1 Damenjäckchen,, in den Vorſtand neu gewählt. Maſchinen zuin Preiſe voen 804%800 U Todes wezen erwebt Mannheim, 24. Dezember 1904. Fur Fortſuhrung des Ver⸗ 1 e Mannheim, 23. Vezbr. 1904. b) die hierauf haftende Hypothek in 4. Seite 497: Wagner, Karl, Großh. Amtsgericht I. en 1955 ige gendnen s dh) E A agriht I. an bitt bn 14240e W. Potter in danbesecenmn Genenden in nga 90 5 5 7285 id Eva Katharina geb.? FN e 8 (Inhalt 1 M) Vereinsxeginer. ſomit zum Preiſe von reſtli“ven 252,400 Me. 5 1 Mae Großh. Badiſche der Kinn Grund: bedoſe Zum Vereinsregiſter Bd. I, 0) Fabrikinventar und Werkzeuge zu 3,500.9. Delenmber 1904 iſt Güter Jabrikinſpektion Mlannbelm, Teil I. rech 1.⸗Z. 43,„Geſang⸗Verein d) Mobilſen, Bureau⸗Laden⸗und Lager⸗ treunung vereinbart f fen in d 10 01 mit Kaferthal⸗Wald⸗ Manuhei u, den 24. Dez. 1904.] Flora⸗ in Mannheim, wurde einrichtung zu 2,400 M. Jehrlingsweſen in der 0 auf . Gez 5 5 5. S 98: Jetzelsberger. Diene 0 5 heute eingetragen: Vorräte an Rohmaterialien, fertigen Alois, Maſchmif 1 Mas Cigarven-Anduſtrie betr. ee Gel kl lalts dez 1 1 ⸗ 72 Al 2 ̃ 1 Na! b en, en Kurt Huge iſt aus dem Wok, aud deefesden Fabrigte an: ee M. 29 Pige] teaarau und Sophle Beriha„Die in vielen Eigarrenfab Veckars— Haupiſtadt—anf Bel Imad ſtande ausgeſchieden. Georg 1) Außenſtände zu 41ſ970% 54„ ib. Häftler niken üblichen Lehrverträge Mitlwoch, den 11. Jannar 1d05, 15 knauuima 5 Müller, Kaufnann in Maun⸗ Nr. 1. Durch Verkrag vor ntſprechen durchweg den Be⸗ Teil III, Neckarau Eingefangen und Friedrichs⸗ 5 ˖ ſtemmungen des§%b der 5 felderfttaße 39(Frey) unterge- heim wurde als 1. Vorſibender⸗ 72 VVoeä»P— e. Dezember 1904 iſt Güter⸗ ewerbe bn 0 wichtigen] Deune ztag, 16, Januuen 18070 85r(c Ferdinand Schlim m, Schloſ⸗] Alles nach dem Stande vom 26. Oklober trennung vereinbart. Punkten nicht und ſind inſo⸗ z a 19, Seee Ein Fox(Freuzung) Schoß⸗ ſer M i 8 Breif ö—5 18 5.[Freuag, den 13. Jauuar 1905. 0 90 e leiiteiſter in Maunhelm als II, 1004 zum Preiſe voan 66,½26 M. 6s Pfg.] 6. Seite 499: Heidinger,ſweit rechtsungültig. Die ord⸗ Sand ofen mit Kirſchgarts⸗ Backen, Ohren und Schwanz. Vorſitzender in den Vorſtand ge⸗ i) die geſamten Beträge, welche die Gottlob, Fabrikarbeiter in Maun nungswidrige Abſchließung hauſen und Sandiorf auf TrägteinHalsband untt Glöckchen] wählt. 5141 Firma Gebr. Fingado am 26. Oktober 190t helm⸗Neckarau und Walburga]on Lehrverträgen iſt durch Montag ben e. Jauuar 1905, 0 0 9 15 Mannham, 28. Dezor. 1904. Mannheim, 24. Dezbr. 1904. ihren Gläubigern aus Lieferungen, Bau⸗ 1§ 150, Abſ. 1, Ziff 4a der] Die Grundeigeuumer werdei Großh. Beſirksamt. Sree Ane 0 5 Bantderdind 15 2 geb. Baier. Gewerbeordnung mit Straſe] hievon in Keunkiuſs geſeßt. Das Polzeidirettion. 0 roßh. mt 5 icht I. un ankverbindung ſchuldet in Höhe Nr. 1. Durch Vertrag vombedroht. Ab⸗ eſehen hiervon Verzeichnis der ſeit der letzlen Belauntmachun Vereinsregiſter. 126,417 M. 86 Pfg.] 18. Dezemder 1904 iſt Güter⸗ iſt für die Abſchließung von ſigſ peh 0 e 5*) die von der Firma inbart 5 5 nen, deyr Gruündbuchamte be⸗ Zum Vereinsregiſter Bd. II., b. trennung vereinbart. Lehrverträgen in dem Weſen kanntgewordenen Veränderungen Maul⸗ und Klauenſenche].Z. 6 Naturhei 8 Gebr ⸗Fingabo akceptirtenund 7. Seite 500: Strauß, Max, der Cigarreninduſtrie über⸗imchründeigentum lieg! während in Schriest.— 7 heilverein Ri⸗ 5 Nu Aeg ie 11 Maännheim, Verein für Zatlung gege enen Ri⸗ Kaufmann in Mannheim und baupt eine Grundlage nicht[! Woche vor der Tagfahrt zuf eegbeche e natur Lebens undd der Verpflichtung Sophie geb. Roſenmeyer. aegeben. Die Ausbeding. Naſle 75 3 0. und e u 25 ur(inföſ Herf 280 188 Näuien des Gründbuchamts Viehbeſtaud des Handels nanns Hellweiſe“ in Mannheim at eis ee ectan n 8 Nr. 1. Durch Vertrag vom] ung von Lohnverwirkung auf;etwaigecEinwendun en gegen Semon Eppſterner in Schries⸗ 8 Hoöhe von„39,805 M. 97 Pf. 166,223 M. 88 Pfg⸗] 14. Dezember 1904 iſt Errungen⸗ und Einbehaltung von die Einnagung dieſer Vetch helnt iſt erloſchen und wird die wurde heute eingetragen: gleich den beiden Stamm⸗ ſchafige ſchaſt vereindart. Tohnbeträgen iſt nur angen im Vermeſſungswerk fand unterm 15. D. M. it er den Stall] Durch den Beſchluß der Mit⸗ ſchaftsgemeinſchaft vereinbart. aff te Lacebün ind 5 verh 5 5 einlagen von zuſammen 200,000 Mk.] II. Baud VI dann zuläſſig, weun die Lagerbuch ſind in der Tagfahrz ee Genannen verbängte Sperref alederverſammlung vom 23. Mannheim, 28. Dezember 1904.e,] Arbeitsordnung hierüber do unggen eln. Ofktober 1904 waärde die Satzung 8 6 8. Seite Gey t Adam Beſtimmungen enthält. Die Glundeigentümer werden Gr. Bez resaunt Il.„ des Vereins geändert und neu roßh. Amtsgericht I. Lübwig, Kaufmann in Mann:] Die einbehaltenen Beträge Gide i Bekanntmachung 5 gefaßt. Der Vorfand beſteht CCCCCCCCb heim und Eliſabetha geb. Steg, h wick e e 0 naler. heuloh⸗ Veränderun im Grund ̃ aus einer Perſon, dem erſten maber nittlichen Wo Veränderungen im Grundergen „Den Neubau, des Wee per 1 1 Nr. 1. Durch Verkrag vom nes nicht überſteigen. tum, insbezondere auch bleibende Amtsgerichts Mann⸗ Borſt 3 88 züter⸗]“(Ss 119a Abſ. 1, 184 Abſ.] Kulturveränderungen anzu⸗ 0 heim betr. Vorſitzende als Stellvertreter bei⸗ 1 755 2. 18 b Abſ. Ziff. 4 und 5 melden und die Meßbriefe(Haud e des A ntsgerlchtes] gegeben iſt. 5136 der Gewerbeordnung.) Da ein riſſe und Meßurkunden) übes inden Neuban beginntam Diens⸗( 9. Seite 3: Oertle, Robert, gehr Atnis im Si„Aenderungen in der Form der tag, den 27. Hezember und zwar Mannheim, 23. Dezember 1904. 5 5 Lehrverhältnis im Sinne des Ane 15 zuerſt die Eivilabteilungen 1, II. Großh. Amtsgeri nt 1. FIllale in Friſeur in Maluteim und Geſetzes nicht beſteht, ſo kön⸗ Dein ddee III, IV, V. VI, XIII, XV, ſo⸗ 5 Katharina geb. Lahr. nen auch die Anſprüche des Tagfahrt dem Fortführungshe⸗ daun die Handelsregiſter. MANNINEIM Nr. 1. Durch Vertrag vom„Lehrherrn“ auf Verbleiben anten vorzulegen. ſwitegenal Die Civilabteilungen VII und n Handelsregiſter, Abt. A 20, Dezember 1904 iſt Güier⸗[des„Lehrlings“(§ 127d der die Fortjührungsunferlagen a VIII verbleiben vorerſt noch kurz Zum Dandelsregiſter, Abzes; f N 1 ‚˖ Koſten der Bekeili Zeit in ihren bisherigen Räumen wurde heute eingetragen: 2, 52 gegenüber der Hauptpost P 2, 12 veteinbärt⸗ VVV ges 5 neſcha—2 e ge.] 1. Bd. II,.Z. 284, Firma Aktlenkapital M. 160,000,000. Reserven M. 40,000,000. 1 5 4: 1 5 5951 Kai 21 Dez 19045 Ankzäge der ede zeten, währe es Unzugs in[ 1 in 11 5 2 Iirt in Mar und Mari 5 15 Aufer 0 der Woche nach Welhnachten bis ne 1 eeee Miederlassungen in: 1 5 1 äfer Bittmann fuden 55 Gelnh⸗ Neujahr nur in dringenden An. Guſſav Loeb in Mannheim, iſt Altona, Berlin, Sremen, Buckeburg, Chemmſtz, eee, tücken, Grenzf 17 0 Prok 9% N D Vertrag de dato ſtücken, Grenzfeſſtellungen und gelegenheiten Anträge ſtellen zuals Prokuriſt beſtellt. Detmoſd, Dresden, Emden, Frankturt a/., Furtn Ner. urch Vertrag Wiederherſtellung ſchadhafter odet 5 150 5128 2. Bd. VI,.-Z. 111, Firma Hannover, Hamburg, Linden, London, Lübeck, Frankenthal, den 29. September Bekanntmachung. abhandengekommener Grenz⸗ neee ee„Rudolf Haas& Sohn“ in Nürnberg, Plauen., Zwickau. 1¶891 iſt Errungenſchaſtsgemein⸗ Arberterbadekarten⸗ marken werden in der Tagfahrt Gebäude, von da ab ee Mannheim als Zweignieder⸗— ſchue gerembart welche nach dem kucheaunhenn, 1, Oei 1903. 2, Eingang, ber der Halteſtelle laſſung mit dem Hauptſitze in Hröffuung laufender Reehnungen, bayer. Uederleitungsg⸗ſetz als Er⸗ Tagen vor Neuſahr unnhen; der elektr B Haubiſtt 3 j 3 5 betr. Der Gr. Bezirksgeometer: Dle Clollverhandlil gen ſind Karlsruhe: Die Zweiguieder⸗ mit und ohne Kreditgewährung. rungen chaftsgememſchaft inm] Wir geben hiermit bekannt A. Zlegler. 5 5 1 ff 9 im i 8 Sin 8 Bürgerlichen Geſetz!] daß die Ausgab r. e kulden Sälen A, B, C, D im I. laſſung Mannheim iſt N Annahme verzinslicher Bareinlatzen, inne des Bech 10 t 5 110 190 7 frei aus Vaaeſe hoben. Das Geſchäft der Zweig, mit und ohne Kündigungsfrist. buches gilt. 1 411 oum! Ja Lt 8Pf Maunzeim 22. Dezember 1904.] niederlaſſung iſt mit Aktiven und Ftau iſt das im Vertrage vom] den 31. ds. Mts. 1:[Paſſiven auf Johann Stortz Provisionsfreier Check-Verkehr.20. Sezember 1904 bezeichuele 760000)188 100 1 Jießler. 8N 2 8fſolgt. 783 Butterſchmalz(gar. 2*. Kaufmann in Maanheim über⸗ An- und Werkauf von Wertpapieren, Vermögen der Frau, ſowie alles f Mannheim, 20. Deibr. 1504. Honig(qar Nalur) 750 Handelsregiſter. gegangen, der es unter der Firma fremden Banknoten und Geldsorten. was derſelben in 9 81 12 0 Slädt ſche Snonenthaler 0 90 Zum Handelsregiſter Abteil-[»Rudolf Haas& Sohn Schenkung unter Lebenden oder u. Gutsverwältung: m id„. Abteil⸗ 300 e 840 65 9 Einlösung von Goupons u. Verlosten Wertpapieren ste. von 1 0 anerfällt e e 92 Joh. Beckmann, B5, 5. Tel. 3080 ug B, Band V,.⸗Z. 38, Firma] Inh.e e l 2— den hef Im mobſlien⸗ zührt. Die Prokura der Eduard Barvorschüsse auf Wertpapiere. 5 7 5* 1 mit beſchränk⸗— 5 Ausführung von Börsenaufträgen an sämtlich. Börsen. er Haftung“ in Maunheim Ruhe, ie die ni.„ engee 15 deun des Johaun Stortz in Mann⸗ Diskontierung und Einzug von Wechseln, Checks etc. Moritz Gundersheimer in heim iſt erloſchen. 5 Aufbewahrung und Verwaltung von Wertpapieren Manuheim iſt zum ſiellvertre⸗[ 3. Bd. IX,.⸗Z. 110, Firma und sonstigen Wertgegenständen in oftenem und ge- tenden Geſchäftsführer beſtellt.„Süddeurſche Annoncen⸗ schlossenem Zustande, Mannheim, 24. Dezbr. 1904]Expedition Schwa& Co Versicherung verlosbarer Werthapiere gegen Kurs- Gr. Amtsgericht I. zias in Maunheim: iſtTverlust und Kontrolle derselben auf Verlosung. 5 z imi der Firma auf Karl Heinri 5 Handelsregiſter. Sawab 1 0 autnen Vermietung von Schrankfächern(Safes) in unserer Zum Handelsregiſter Abt. B,] Mannbeim übergegangen. Der Stahlkammer, unter Selbstverschluss der Mieter. Bb Waen, aungeim Benangen Separate Räume zur Verfügung unserer Kunden. 5 „.. 30, Firma„Süd⸗ Uebergang der in dem Betriebe 5 deutſche Metallwerke Ge⸗ 37 0 75 Kusstellung von Checks, Kreditbriefen ete. 8 2 des Geſchäfts begründeten Forder⸗ Ldie Verkehrsplätze in allen Welttei 5 ſellſchaft mit beſchränkter ungen und Verbindlichkeiten iſt e 55 1 bel dem Erwerbe des Geſchäfts Einraumung überseelscher Bembourskredite aufLondonee. OS8 11 el Masc ne eute eingetragen: 5140 purch d Heinrich S ieeeeee eeeee Jakob Pfahler iſt—52585 Neuestes Modell Nr. 10. riſt als Ge 5142 juntor ausgeſchloſſen. 1611˙ 2!!!Cbͤ ſchã rer der Geſellſchaft aus] 9 5 2 83 8 ſchäftsführer der Geſellſchaft aus.] Mannheim, 24. Dezbr. 1904. J 81 W eil 0 6 3 4 Beste und dauerhafteste Schreihmaschlne Kogtenlose Vorführung. Verlangen geſcheden. Großh. Amtsgericht I. 0 Sie gratis und franke Prospekte von Mannheim, 24. Dezehnber 1904 in 111 8 8 Vamittelun in Inmobilien und hpotheken. C. Mäller de la Fuente,“ Lugeieene Mannbeim f„Birken⸗Balſam“ An⸗ und Perkauf von Veſtkaufſchillingen„ Pfänderannahme per Flasche MK. 1. 2 N. 8 50 8, 8. Telephon 2556. 1 Frau L. Hercher, J 1. 18. 7019 55 Fanee Vermietungen. 52599 4 —— 8—————. wU—— 2——— 4 4 Eigentümer: Katholiſches Bürgerhoſpflal.— Veramwosilſcher Rede ſche Buchdruckerei G. m. b. H. 8 eur: Franz Kircher.— Druck und Bertrieb: Pr. H. Haas