(Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: (Mannheimer Volksblatt.) 13 Telegramm⸗Apreſſe: N 3 90 Mrennie monatlich. 92 2 8 vurnal Mannheim““ 0 1 Bringerlobn 20 big monatlich, II I. 15 b 0 G N 9 1 8 E 6 9 E 8 3 2 1 n 9„J — durch die Poſt bez tmel Woeſt⸗** Telephon⸗Nummern: 5 aufſchiag We.42 pro Quattal. 3 5 1 eee Eeſcheint woͤchentlich zwolf Mal. 14⁴⁰ 8 5 2 erei-Bureau 1 E 6, 2. Geleſtmn und verbreilelſte Jeitung in Maunheim und Angebung. E 6, 2. man e De — Die Cslonel⸗Zeile. 20 Pfg. Schluß der Inſeraten ⸗Aunahme füt das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmittags 3 uhr. Redaktion. 377 1 Auswärtige Inſerate 28„ Expeditton„ 18 Die Reklame⸗Zelle. 60„— Zut unverlangte Manuſteipte wied keinerlei Gewähr geleiſtet. Fillale(Friedrichsplatz) 6080 93— Nr. 608. Freitag, 30. Dezember 1904.(Mittagblatt.) 15 7 2 S— 82 S 5 eeeeeeee weeeeeeeeee 5— e— 5—————.——— 5 0 2 See zu halten, um uns ohne das geringſte Riſiko ſeinerfeits ſo] ſind, nicht den Schiffen zur Laſt legen. Die Japaner werden 1 Unn Otige Marineſorgen mürbe zu machen, daß wir in abſehbarer Zeit um Frieden bitten froh ſein, wenn ſie dem herannahenden baltiſchen Geſchwader macht ſich, zum guten Teile wenigſtens, ein Kapitänleutnant d. D. F. Ru ſt. Unter dem Titel„Marineſorgen“ hat er eine Schrift erſcheinen laſſen, die ſo ziemlich mit allem unzufrieden iſt, was von unſerer Marineverwaltung zur Erhaltung und Stärkung der deutſchen Wehrkraft zur See unternommen wird. Die Kritik, die er an unſerm Schiffsbau und an unſern Werften übt, kann man aus der Ferne unmöglich nachprüfen. Was er aber über die leitenden Grundſätze unſeres Flottengeſetzes ſagt, das genügt gerade, um dieſem Kritiker gegenüber die größte Vor⸗ ſicht geboten erſcheinen zu laſſen. Ruſt betrachtet die Aufgaben unſerer Flotte offenbar ganz einſeitig vom Standpunkt der Defenſive. Nur ſo iſt ſein Glaube an den unfehlbaren Schutz von Unterſeebooten, Torpedos und Streuminen zu erklären. Wie weit er darin geht, mögen ein paar Sätze aus ſeiner Schrift zeigen: Die Küſte zwiſchen Memel und Danzig, die Odermündungen, die Gewäſſer um Rügen, die Oſtküſte von Schleswig⸗Holſtein und bor allem die Watten, Inſeln und Flüßmündungen an der Nordſee bilden ein Verſteck, wie geſchaffen für auf Beute lauernde Torpedoboote und. Unterſeeboote. Würden wir ſtatt zweier Linienſchiffe, die rund 50 Millionen Mark koſten, nur Unterſeeboote konſtruiert haben, ſo würde ſich allerdings ein feind⸗ liches Geſchwader dreimal bedenken, den Küſten ſich zu nähern, und wir hätten die Verteidigung derſelben.., ſehr viel ſicherer und ſehr viel billiger. Unſer Flottengeſetz krankt daran, die Idee des Ge⸗ ſchwaderkampfes auf hoher See durchführen zu wollen, der wahrſcheinlich niemals mehr ſtatthaben wird. Und an anderer Stelle: Welcher Admiral würde wagen, ſein Geſchwader in die Buchten zund Wieks unſerer Oſtſeeküſte oder bor unſere Flußmündungen zu führen, wo ſeine Panzer dieſen unſichtbaren, unfaßbaren Feinden zum Opfer fallen müßten! Deutſchland kann ſich zum Unterſee⸗ bbote nur gratulieren, denn— wie geſagt— mit relatib geringem Koſtenaufwande würde es mit dieſem die Verteidigung der heimiſchen Küſten und Gewäſſer bewerkſtelligen können und freie Hand und Geld behalten zum Bau einer Offenftoflotte von Panzerkreuzern, um in fernen Meeren erfolgreich damit auftreten zu können. Gott bewahre unſere Flotte in Gnaden vor mehr Kapitänen, deren Anſchauungen über den Seekrieg von ähnlichem Geiſte be⸗ herrſcht ſind. Man hat keinen Grund, zu zweifeln, daß die Aus⸗ führungen des Kapitänleutnants Ruſt von der beſten Anſicht, dem Vaterlande zu nützen, eingegeben ſind. Aber auch der Beſte kann irren, und uns will ſcheinen, es ſei der Geiſt des zerſchoſſenen Port Arthur⸗Geſchwaders, der in dieſer Schrift umgeht. Auf die Frage, welcher Admiral es wagen würde, ſein Geſchwader gegen eine von Torpedos und Unkerſeebooten geſchützte Küſte heranzuführen, braucht man ja nicht an Farragut zu er⸗ innern, der auf die warnende Meldung„torpedoes ahead“ ſein krutziges Kommando„damn the torpedoes, go on“ abgab und über die Minenſperre wegſegelte. Das wäre heute, bei unver⸗ gleichlich vervollkommneter Minentechnik, in der Tat nicht mehr Kühnheit, das wäre Selbſtmord. Aber iſt denn das nötige Muß denn ein feindliches Geſchwader„in die Buchten und Wieks“ und dicht„vor die Flußmündungen“ fahren, um Anſern ganzen Handel und die Zufuhr von Helmuth von Loyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 87)(Foriſetzung.) Gdeltraut vergaß ganz, daß ſie auf den jungen Menſcherc döſe war und ihn eigentlich wegen unbefugter Einmiſchung in Gemernde⸗ Angelegenheiten ſtrafen wollte. Statt deſſen klatſchte ſie vergnügt in die Hände und rief mit langgezogenem, hellem Ton: „Gotthard!— Herr Kan— di— date!— Alle Achtung, ſticht der einen Spaten!— Gott— hardl Hören Sie?— Ich er⸗ eune Sie zum Ehrenmitglied meiner Grabenſtechergarde!“ Dier auf den Krautbeeten Arbeitende ſtieß den Spaten in die Erde, fuhr eilig in den über einem Aſt hängenden Rock und kam dann herbeigeſtapft, grob und ungelenk in allen Bewegungen. „Guten Abend, gnädiges Fräulein.“ Sie kniff die Augen zuſammen und legte den Kopf auf die be „Gnädiges Fräulein hat Ihnen wohl Erna Rieteln beigebracht, Ueber Gotthard, ich denke aber, ich bleibe für Sie Fräulein Edeltraut. Haben Sie gehört, mit welchen Ehren ich Sie kröne?“ »Ich danke beſtens,“ ſagte er, mit einem herunglückten Verſuch, iese zu lächeln,„ich fürchte nur, meine gärtneriſchen Leiſtungen ſind Strohfeuer. Es zieht mich doch immer wieder zur Bücherei zurück.“ „Sind Sie zufrieden in Jarowitz?“ „Ach ja, im ganzen wohl. Die Kinder machen mir nicht viel gühe.“ Die Mädchen rückten zu und er ſetzte ſich neben ſeine Schſpeſter auf die Bank— ein faſt ungeſchlachter Burſche, kurz, gedrungen, breitſchultrig mit einem grobgeſchnittenen Lutherkopf. Tief über die breite, maſſibe Stirn legte ſich ein dicker, ſchwarzer Haarſchopf. Um den äftigen Mund mit den vorgeſchobenen Kiefern warſein eigen⸗ Lebensmitteln zu unterbinden? Es braucht nur die hohe 1 müßten. Gegen eine ſolche Bedrohung gibt es aber gar kein anderes Mittel, als den Gegner aufzuſuchen und ihn mit gleichartigen Waffen niederzukämpfen⸗ Ein Artikel mit der Ueberſchrift vom„Bankerott des Panzerſchiffes“ macht ſich ja recht hübſch, wie man dieſen angeb⸗ lichen„Bankerott“ aber gerade aus dem ruſſiſch⸗japaniſchen Kriege beweiſen will, das wird dem ſchwer einleuchten, der die Vorgänge auf beiden Seiten gleichmäßig im Auge behält. Ruſt ſagt: Es iſt gar kein Zweifel, daß die Frage der Exiſtenz⸗ berechtigung des Panzerſchiffes, vor allem desjenigen von großen Dimenſionen, mit dem Auftreten der Unterſeeboote und der Verbeſſerung des Whitehead⸗Torpedos, die auch gerade in dieſer Zeit in überraſchender Weiſe noch hinzugekommen iſt, eine ſehr heikle geworden iſt. Man kann die unumſtößliche Tatſachen der Begebenheiten im fernen Oſten nicht in den Wind ſchlagen; aus dieſen muß der Fachmann ſeine Schlüſſe ziehen.. Die gerval⸗ kigen Wirkungen des Torpedos und der Streumine auf das Panzer⸗ ſchiff ſind nicht hinweg zu disputieren. Die„jeune Ecole“ in Frankreich hat ſchon ihre Schlüſſe und Beweiſe zur Stütze ihrer An⸗ ſchauungen a posteriori gezogen. Der Bankerott des Panzerſchiffes zeigt ſich ſchon an. Der deutſche Michel müßte geradezu mit Blindheit geſchlagen ſein, wenn er noch weiter auf Vorrat Geld zum Bau ſchwerfälliger Panzerſchiffgeſchwader, die Torpedofutter ſind, zur Ver⸗ fügung ſtellen wollte. Eine ſolche Sprache, im Munde eines Fachmannes, über⸗ ſchreitet die Grenzen ſachlicher Kritik eigentlich ſchon bedenklich. Wie hätte denn Japan, ohne ſein achtunggebietendes Geſchwader von Schlachtſchiffen, die Truppentransporte zur See durchführen ſollen? Es konnte doch nicht das ganze Meer zwiſchen Japan und Korea mit Minen beſäen, die ſchließlich ſeinen eigenen Schiffen gefährlicher geworden wären, als dem Feinde. Torpedo⸗ boote aber ſind ein ganz ungenügender Schutz für Transporte gegen Schlachtſchiffe und Kreuzer, gegen deren Schnellfeuer⸗ geſchütze ſie wehrlos ſind. Unterſeeboote aber kommen hier gar nicht in Frage, denn für die Fahrt auf hoher See ſind ſie noch keineswegs hinlänglich erprobt. Da wir keine Gewähr dafür haben, daß unſere möglichen Gegner zur See ſich für die Vorſchläge des Kapitäns Ruſt er⸗ wärmen werden— bis auf die Franzoſen etwa, die nur zu oft ihr Heil in zweifelhaften Experimenten geſucht haben— ſo bleibt es der Grundfehler dieſer Vorſchläge: daß eine, darnach gebaute Flotte zum Angriffskrieg und damit zur angriffsweiſen Verteidigung untauglich wäre. Solange unſere möglichen Gegner uns nicht den Gefallen tun, den Bau von Linienſchiffen einzuſtellen, werden wir wohl auch dabei bleiben müſſen. Nicht unſer Flottengeſetz leidet an einer kranken Idee, ſondern die Schrift des Kapitäns Ruſt krankt an der Idee, daß Verluſte im Seekriege nicht vorkommen dürften, und daß daher jeder Verluſt, den Ruſſen oder Japaner durch einen Torpedo oder eine Mine erlitten haben, auf einen Fehler im Bauplane ihrer Flotten hin⸗ weiſt, den kluge Leute in Zukunft zu vermeiden hätten. Ja, aber ein unfehlbares Mittel, Schiffsverluſte im Kriege zu ver⸗ meiden, gibt es wohl nicht, außer dem einen: ſich auf keinen Krieg einzulaſſen. Schließlich aber muß man Fehler, die in Bezug auf Uebung, Vorſicht und Wachſamkeit gemacht worden noch einen Flottenkern von 4 Schlachtſchiffen erſter Klaſſe ent⸗ gegen zu ſtellen haben, und erſt wenn dieſe ſich mit den gleich⸗ wertigen Gegnern in offener Seeſchlacht gemeſſen haben werden, erſt dann wird man über die Brauchbarkeit des modernen Linien⸗ ſchiffs mehr ſagen können als jetzt. Was ſoll das eilfertige Gerede vom„Bankerott des Linienſchiffes“, bevor es noch eine vollwichtige Probe auf ſeine Leiſtungsfähigkeit abgelegt hate Polftische ebersſcht. Maunheim, 30. Dezember 1904 Der„Vorwärts“ gegen Mehring. Die ſchwer gekränkte„Vorwärts“⸗Redaktion und, wie eß ſcheint, auch der Abg. Bebel ſind zum Partei⸗Kadi gelaufen und haben gegen Mehring gleich zwei Inſtanzen auf einmal ange⸗ rufen. Der„Vorwärts“ teilt dies mit in Form einer Ver⸗ wahrung gegen Aeußerungen der bürgerlichen Peſſe, als ducke ſich die Redaktion oder Herr Bebel vor Mehring. Er erklärt; Alle dieſe gegneriſchen Mutmaßungen ſind hinfällig. Wir haben ausdrücklich erklärt, daß wir eine Auseinanderfetzung gegen⸗ über den ehrenrührigen Beſchimpfungen durch Mehring an dieſer Stelle ablehnen, wofür wir allerdings ſehr gute Gründe haben, Die Angelegenheit ſelbſt iſt für uns natürlich damit nicht er⸗ ledigt, ſie beſchäftigt zunächſt den Parteiborſtand und die Berliner Preßkommiſſion. Freiwillige Verſchickung. Der in Berlin zuſammengetretene Deportationsaus⸗ ſchuß des Deutſchen Kolonialbundes hat ſich für das Syſtem der freiwilligen Verſchickung in dem Sinne entſchieden, daß zu lang⸗ jähriger Freiheitsſtrafe verurteilte Verbrecher je nach ihrer Wahl im Mutterlande ihre Strafe verbüßen oder die Deportation vor; ziehen können. Der erſte Verſuch ſoll auf den großen Admiralitäts⸗ inſeln mit 500 Freiwilligen, unter der Ausſichtſtellung nachträglicher Anſiedlung in Neupommern, borerſt unter Aufſicht von 50 Mann Marine⸗Infanterie und 25 Aufſehern gemacht werden; bis zur Er⸗ richtung von Unterkunftsbaracken ſollen die Sträflinge in abgetakelten Hulks, die aus Auſtralten herübergebracht werden follen, kampieren. Die erſte Beſchäftigung ſoll vorwiegend landwirtſchaftlicher Art ſeiſt, Gewiß hätten ſich die Marianen⸗, Palau⸗ und Karolineninſeln wegen ihres für Europäer geeigneten Klimas, der Nähe von Deutſch⸗ China und ihrer vorzüglichen Bodenbeſchaffenheit für dieſen Verſuch auch geeignet, zumal auf dieſe Inſeln der Vertrag mit England von 1886 über die Errichtung von Sträflingskolonjen keine An⸗ wendung findet; es wurde jedoch dagegen das Bebenken geltend ge⸗ macht, daß dieſe ehemals ſpaniſchen Inſeln für die freiſe Ein⸗ wanderung von Wert ſeien, die zum Teil ſchon aus Deutſchland dorthin dirigtert worden ſei. Hierzu bemerkt die Zeitſchrift„Das Recht“: Der Gedanke der Freiwilligkeit der Verſchickung dürfte auch zur Verſöhnung manches Gegners des neuen Strafvoll⸗ zuges führen und den ruhigen Uebergang in die neuen Bahnen weſentlich erleichtern. Die Bewilligung der erforderlichen Mittel durch den Reichstag wird leinen ſonderlichen Schwierigkeiten begegnen, da ſich die Koſten eines ſolchen Verſuches nicht hoch belaufen werden; und nach den uns⸗ gewordenen Mitteikungen in vielen Fraktionen ſich bereits Anhänger des Gedankens einer Purifikation des Reiche von den Zehntauſenden gemeingefährlichen Rückfälligen und der noch größeren Schar gewerbsmäßiger Stromer und Arbeitshäusler ſinniger Zug eingegraben, in den Augen brannte ein düſteres, un⸗ jugendliches Feuer. Er war erſt ſeit kurzem Hauslehrer im nahen Jarowitz und berichtete nun kurz und ziemlich gleichgiltig von den Licht⸗ und Schat⸗ tenſeiten dieſer Stellung. „Wiſſen Sie, daß der Paſtor Herbſt in Braunſtadt einen Hilfs⸗ geiſtlichen ſucht?“ frug Edeltraut und ſah ihn ſchnell an. Er runzelte die Brauen. „Mich ſpird er nicht ſuchen,“ ſagte er grollend. „Aber ſpie können Sie das wiſſen, Gotthard. Haben Sie ſich um die Stelle beworben?“ Er hackte mit dem Abſatz in den Kies. „Nein!“ ſtieß er endlich in tiefen, murrenden Tönen herbor, „glauben Sie wirklich, ich hätte Ausſichten— hier in dieſer Gegend? Ich ſehe einer elpigen Kandidatur entgegen. Jetzt bin ich ſiebenund⸗ zwanzig Jahr— und noch immer Schulmeiſter. So wird's wohl bleiben.“ „Haben Sie es ſchon je in einer anderen Gegend verſucht?“ frug ſie teilnehmend. Frieda zupfte warnend ihren Aermel. „Ach, frag ihn nicht,“ bat ſie,„er wird jedesmal ſo heftig, ſo erbittert.“ „Natürlich habe ich dies, aber entweder war der Andrang der Einheimiſchen zu groß oder ſonſt ein Hindernis und einmal, wo ſich alles günſtig zu fügen ſchien, da war es, als griffe der böſe Geiſt mit eigener Hand ein. Der unglücklichſte Zufall ſpielte mit „Laß es!“ bat die Schweſter wieder. Er aber, immer mit dem Abſatz im Sande wühlend, fuhr fort: „Ich war Hauslehrer in einer Familie in Thüringen, wie Sie wiſſen, und hielt die Augen offen nach einer Anſtellung. Da ſchrieb mir ein Freund, ein junger Juriſt, deſſen Eltern ein Gut dicht vor den Toren einer größeren Stadt in der Provinz Sachſen hatten, die⸗ Pfarrſtelle daſelbſt ſei frei geworden und ſolle durch ſeinen Vater nielk beſetzt werden. Er habe mich vorgeſchlagen, und wenn es mir recht ſei, wollten wir zuſammen hinreiſen. Das geſchah.“ Ich wurde ihre Leidenſchaftlichkeit für hinreißend. „die Luiſane“. die Familie hatte Rat gehalten. ſehr freundlich aufgenommen, hielt meine Probepredigt und empfing nachher die Verſicherung, dieſelbe habe ſehr gefallen. Die Familie machte einen ſtrenggläubigen Eindruck. Eine alte Tante, die das Haus zu regieren ſchien, ſagte mir vertraulich, der Schlendrian, der unter dem altersſchwachen Emeritus in der Gemeinde eingeriſſen ſei, müſſe ein Ende nehmen, und dazu erſchiene ich gerade der rechte Mann. Ich wurde eingeladen, bis zu der Entſcheidung im Schloſſe zu bleiben. Am nächſten Tage ſollte Kirchenvorſtandsſizung ſein, Ant Abend kam Beſuch aus der Stadt. Man ſprach von geſelligen Vergnügungen, vom Theater, an welehem ein Ibſenſches Drama Aufſehen machte. Eine junge Schauſpielerin aus Berlin, die, wie ſie ſich ausdrücken,„auf Engagement als Heroine gaſtiere“, wurde kritiſiert. Einige fanden ihr„Organ ſpröde und ihr Spiel outriert“ andere bewunderten ſie als„echte Bühnenſchönheit“ und erklärten Die Frau Tante ſaß wäh⸗ rend dieſer weltlichen Unterhaltung ſtumm, mit zuſammengekniffenen Lippen, und ich leiſtete ihr daran Geſellſchaft, denn mehr und mehr erfaßte mich ahnungsvoller Grimm. Sie nannten die Schauſpielerin Mit einemmale ſagt ein junger Herr:„Ich habe mich erkundigt. Ihr Name iſt Luiſe Becker.“— Wie ich da aus⸗ geſehen habe, weiß ich nicht, aber der Hausherr ſah mich plötzlich betroffen an und ſagte mir:„Herr Kandidat, Ihnen ſcheint dieſe Dame, welche merkwürdiger Weiſe Ihren Namen trägt, nicht unbe⸗ kannt zu ſein?“— Da wandte ſich die Tante ſcharf um:„Lieber Herr Neffe, was ſagen Sie? Das iſt doch wohl nicht möglich!“— Nun und ich?— In meiner Verzweiflung habe ich es ihnen ins Geſicht geſchrieen: Sie iſt meine Schweſter!— Peinliches Schweigen, Die Tante reckte ſich höher und höher und rückte von mir weg, ein Herr fing raſch an vom Wetter zu reden, der Hausherr bekam einen Huſtenanfall, die Hausfrau ſah mich tief mitleidig an. Ich ſtand auf und ging in mein Zimmer und ſchnürte mein Bündel. Nach einer Stunde kam mein Freund, der Sohn des Hauſes, herauf und lief aufgeregt im Zimmer hin und her. Die Gäſte waren fort und „Weißt Du, Becker,“ ſagte er zögerſd,„das nenne ich unerhörtes Pech. Die Eltern ſind rieſig bekümmert— Du haſt ſo gut gepredigt— Du biſt gerade, was ſte ——ů— 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. Mannſeim, 30. Vezemper befinden. Die Ueberzeugung, daß es ſich bei der Deportation, wie der Abgeordnete v. Kardorff ſchrieb, um eine nationale Frage allererſten Ranges handle, wird ſich in unſeren national und kolonial geſinnten Kreiſen ſicherlich immer mehr einbürgern; denn unſere Zukunft liegt zum großen Teil auch jenſeit des Waſſers. Ohne Strafbeſiedelung aber wird die Entwicklung unſerer Schutzgebiete noch um lange Zeit zurückgehalten werden, Zum Schluß meint die Zzitſchrift, es wäre in Südweſtafrika bielleicht nicht zu dem Aenwänen Aufſtande ge⸗ kommen, wenn eine große Schar von Hilfskräften aus den beſſeren Elementen der Strafſiedler zur Verfügung geſtanden hätte. Der Rücktritt des Miniſterpräſidenten Körber. Die Wiener Blätter, ebenſo die Provinzorgane ſprechen übereinſtimmend die Vermutung aus, daß die Miniſter⸗ kriſis mit dem Rücktritt des Miniſterpräſidenten enden werde. Einzelne Blätter, ſo die„N. Fr. Pr.“, wollen wiſſen, daß das Entlaſſungsgeſuch Körbers bereits angenommen wurde. Die„N. Fr. Pr.“ bemerkt weiter, Körbers Nachfolger ſolle bereits ernannt ſein. v. Körber konferierte geſtern mit dem Frhrn. v. Chlumetzky. Es wird hervorgehoben, daß der Miniſterpräſident dem Monarchen keinen Vorſchlag bezüglich ſeines Nachfolgers machte. Das„Fremdenblatt“ dagegen erklärt, daß im Verlaufe des geſtrigen Vormittags eine offizielle Mit⸗ teilung über die Entſchließung des Kaiſers noch nicht er⸗ folgt ſei. Ueber den Nachfolger Körbers gingen die Anſichten giemlich weit auseinander, doch ſtimme man in der Anſicht über⸗ ein, daß das neue Mintſterium ein Uebergangsminiſterium ſein wird. Der Rücktritt Körbers wird, wie dem„B..“ geſchrieben wird, keine Stokung in den Handelsvertrags⸗Ver⸗ handlungen mit Deutſchland herbeiführen, da die Verhandlungen in erſter Reihe von den Miniſtern des Handels und Ackerbaues geführt wurden, dieſe aber auch ſchon wahr⸗ ſcheinlich mit Rückſicht auf die Verhandlungen dem neuen Kabinett angehören würden. *** Aus dem Rücktritte Körbers viel Weſens zu machen, iſt wirklich überflüſſig. Seit dem 18. Januar 1900 im Amte, hat er nicht viel mehr zu ſtande gebracht, als das landesübliche Fort⸗ wurſteln in etwas gefälligere Formen zu kleiden, als ſeine Vor⸗ gänger. Dazu gehörte, daß er ſich mit den Deutſchen nicht gradezu überwarf. Seit den Innsbrucker Vorgängen aber war ſein Verhältnis zu den deutſchen Parteien das beſte nicht mehr, das mag bei dem kranken Manne den Entſchluß zurückzutreten weſentlich gefördert haben. Daß Körber geht, iſt von weit geringerem Intereſſe als die Frage, wer ſein Nachfolger wird; ſolange wenigſtens, bis man weiß, daß auch der nur im alten Schlendrian fortwurſteln wird. Veutsehes Reſch. .0. Karlsruhe, 29. Dez.(Der Staatsanzeiger) für das Großherzogtum Baden enthält in Nr. 38 eine ſumma⸗ riſche Ueberſicht der bürgerlichen Rechtspflege und der Straf⸗ rechtspflege des Großherzogtums während des Jahres 1908. B. Karlsruhe, 29. Dez.(Die Wahlen der Bei⸗ ſiher des Kʒaufmanns⸗Gerichts) fanden heute vor⸗ mittag ſtatt. Es wurden gewählt je 12 Beiſitzer, aus dem Stande der Kaufleute(Arbeitgeber) und der Handlungsgehilfen (Arbeitnehmer). Im Gegenſatz zu Mannheim, wo der Wahl⸗ kampf ſtürmiſche Verſammlungen und rege Beteiligung zur Folge hatte, verlief hier das Wahlgeſchäft ſehr ruhig und für ie Allgemeinheit kaum bemerkbar. Von 151 wahlberechtigten Arbeitgebern gaben 48 ihre Stimme ab, während von 375 Arbeitnehmern 125 von ihrem Wahlrecht Gebrauch machten. * Berlin, 29. Dez.(Der Aufſtand in Deutſch⸗ Südweſtafrika.) Ein amtliches Telegramm aus Wind⸗ huk meldet: An Typhus geſtorben: Reiter WilhelmRuediger auf dem Transport von Kalkfontein nach Kub. Im Gefecht bei Warmbad am 28. November verwundet: Reiter Jakob Schaefer, leicht.— In der Audienz des aus Südweſtafelka heimgekehrten Hauptmanns Franke beim Kalſer be⸗ ſprach der Monarch auf das eingehendſte die Urſache des Krieges, die Lage der Kolonie und die zukünftige Geſtaltung ihrer Ver⸗ waltung. Vorher war Hauptmann Franke von der Kafſerin empfangen worden, die ihn in Deutſchland willkommen hieß und ſich nach den in die Schutzgebiete gegangenen Schweſtern er⸗ kundigte. —(Die Handelsbertragsberhandlungen mit Oeſterreich⸗Ungarn.) Dem„Wiener Fremden⸗ blatk“ zufolge ergab die geſtrige Gemeinde⸗ und Miniſterkon⸗ ferenz in Wien ein vollſtändiges Einvernehmen über die Weiter⸗ führung der Berliner Handelsvertragsverhandlungen, ſowie Über die den Vertragsunterhändlern zu erteilenden Inſtuktionen. N — Die öſterreichiſch⸗ungariſchen Vertragsunterhändler und Fach⸗ referenten reiſen nach Neujahr hierher an. (Die Frachtberhälkniſſe in der Iſtſee) Ungefähr 50 Schiffsreeder und Kapitäne aus Däne⸗ mark, Schweden, Norddeutſchland und Finland be⸗ ſchloſſen heute in einer Zuſammenkunft in Limharen die Bildung einer Vereinigung zum Zwecke der Verbeſſerung der Frachtverhältniſſe in der Oſtſee und der Wahrung der Intereſſen der Mitglieder. Die Vereinigung umfaßt 450 Schiffe. Ausland. * Frankreich.(Ueber den Geſundheitszuſtand des Generaliſſimus Saufſier) zirkulieren be⸗ unruhigende Gerüchte. In Anbetracht ſeines hohen Alters iſt man um ſein Leben beſorgt. Rußland.(Der ehemalige Juſtizminiſter Murabie w) iſt zum Botſchafter in Rom ernannt worden. *Türkei.(Die Amneſtie für die Komitadſchis.) Seikdem der feſtgeſetzte Termin für die Amneſtie der ſich unter⸗ werfenden Komitadſchis abgelaufen iſt, gingen dem General⸗ inſpektor Hilmi Paſcha und den Zivilagenten zahlreiche Bittgeſuche ſeitens der bisherigen Komitadſchis um Gewährung der Amneſtte zu. die teilweiſe berückſichtigt werden konnten. Die Pforte verlangte genaue Angabe über die Zahl der um Amneſtie Bittenden, und über ihre bisherige Tätigkeit, ſowie Bürgſchaften für ihr zukünftiges Ver⸗ halten. Hilmi Paſcka reichte ein Verzeichnis ein, und empfahr Gewährung der Amneſtie, die nach erfolgter Prüfung der Angaben, und nach etwaigen weiteren Erhebungen erfolgen dürfte. * Serbien.(Die Skupſchtina) lehnte in der Spezial⸗ beratung des Budgets den Antrag der Minorität, nach dem über den Dispvoſttionsfonds nicht der Miniſter des Aeußeren, ſondern der Miniſterrat verfügen ſolle, mit 68 gegen 47 Stimmen ab. Die Regierung brachte in der Skupſchting eine Notſtandsvorlage ein, nach der der notleidenden Bevölkerung eine möglichſt raſche Be⸗ ſckaffung von Nahrungsmitteln ermöglicht und die Staatshypo⸗ thekenbank ermächtigt werden ſoll, an Notleidende Darlehen in der Geſamthöhe von einer Million Dinaren zu bewilligen. Die Vorlage wird dringlich behandelt. * Griechenland.(Das neue Miniſterium) hat geſtern dem König den Gid geleiſtet. ——— Sozialdemokratiſcher Preuſtentag. * Berlin, 29. Dez. Zweiter Verhandlungstag. Die bisherigen Verhandlungen laſſen erkennen, daß die Be⸗ ſchäftigung mit unmittelbaren Landesangelegenheiten auch auf den breußiſchen Teil der Sozialdemokratie einen günſtigen Einfluß aus⸗ zuüber geeignet iſt. Vielleicht— ſo meint die„Köln. Ztg.“— darf itan bon der Einrichtung preußiſcher Parteitage erwarten, daß die obportuniſtiſchere Auffaſſung der politiſchen Betätigung, die in Bahern, Baden, Gotha, Oldenburg ſich kund gibt, ſich auch bei den zum größten Teile noch intränſigenten preußiſchen Genoſſen geltend machen wird. Schon in der äußeren Form der Verhandlung iſt gegentther den allgemeinen Parteftagen, auch wenn man bon Dres⸗ den abſieht, ein erfreulicher Fortſchritt feſtzuſtellen. Zur Ab⸗ grenzung der Stellung der Sozialdemokratie gegenüber der bürger⸗ lichen Geſellſchaft und den bürgerlichen Parteien mußten bei einzelnen Rednern natürlich auch einige ſtarke Phraſen herhalten, aber im allgemeinen bedient man ſich einer ruhigen Ausdruckstweiſe, und die Auseinanderſetzung innerhalb der Partei hielt ſich von jeder berſönlichen Schärfe frei, und verletzende Ausdrücke fwurden auch hel der entſchiedenſten ſachlichen Ablehnung aufs peinlichſte ver⸗ mieden. Den Hauptteil der Vormittagsſitzung nahm die Erwiderung auf die Heineſchen Ausführungen über Religion und religiöſe Unterweiſung ein. Das grobe Geſchütz des Zehngehote⸗ Hoffmann wurde freilich nicht aufgefahren, da Hoffmann keinen Delegiertenauftrag hat und als Reichstagsabgeordneter einen ſächſiſchen Wahlkreis vertritt. Es kam von ihm nur eine verſönliche Erklärung zur Verleſung, in der er ſich dagegen verwahrt, daß er ſeine Kinder habe„jüdiſch taufen“ laſſen. Als ein Urteil des Kammergerichts eine relialöſe Unterweiſung der Kinder verlangte, hahe er durch ihre Anmeldung zum füdiſchen Religionsunterricht es in Wirklichkeit durchgeſetzt, daß ſies nunmehr doch ohne Religions⸗ Unterricht aufwachſen, Natürlich lachte die Verſammlung, aber die ſpeltete Erbrterung brachte das Zugeſtändnls, daß, wie ſa auch die Stetiſtik erweiſt, die kirchen⸗ und religionsfeindliche Konſeguenz des Zehngebote⸗Hoffmann bei den Genoſſen wenig Gefolgſchaft findel 8 tpurde bitter geklagt, daß es ſelbſt in der Großſtadt nur höchft ſelten einem Genoſſen einfalle, ſeine Kinder nicht konfirmieren zit laſſen. Bel einer ſolchen tatſächlichen Teilnahmsloſigkeit mußten alle Reden und Reſolutſonen gegen Pfaffen und Kirche bedeutungs⸗ los bleißen. So érzählte ein Berliner Delegierter unwillig, ſein Sohn ſeitbraurig und bvoller Scham nach Hauſe gekommen, ls ſich bei einer Befragung durch den Lehrer herausgeſtellt hatte, daß er der einzige unter ſeinen Klaſſengenoſſen in der Gemeinde⸗ ſchule war, der nicht den Konfſrmattonsunterricht heſuchte. Das hindert abet nicht, daß faſt alle Delegierten, die ſich zum Worte meldeten, die unbedingte Treugung bon Schule und Kirche kordrten. Bel der Abſtinmung eraab ſich, d ür zehn Stim⸗ men— die berichtigte Teilnehmerliſte weiſt 148 Delegierte auf und daneben etwa 20 als Abgeordnete, Redakteure und dergleichen zügelaſſene Stimmberechtigte— ſich auf den Standpunkt Heines ſtellten. Man ſprach es ausdrücklich aus, daß, wenn man f Aus⸗ führungen unterſchreibe, der Satz„Religion iſt Privatſache“ aus dem Parteiprogramm geſtrichen werden müſſe. Nur einige Redner, unter andern Dr. Liebknecht, wollten für die Zukunftsgeſellſchaft und die Zukunftsſchule„religiöſe Aeguivalente“ zulaſſen in Geſtalt einer Kunſtmoral und insbeſondere Naturlehre, aber ſie wollten ſie nicht als Erſatz für den Religionsunterricht gelten laſſen. Die Ge⸗ noſſen wurden feierlich vor dem reviſioniſtiſchen Pferdefuß gewarnt. Die Gegner in den bürgerlichen Parteien verſöhne man doch nicht, denn ihnen genüge die Stellungnahme gegen die kirchliche Organi⸗ ſation. Der Abg. Heine, der nochmals das Wort nahm, wahrte aber ſeinen Standpunkt mit Entſchiedenheit. Er lehne es freilich ab, mit Leuten zu diskutieren, die, wie der Redakteur der Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Arbeiter⸗Zeitung, Häniſch⸗Dortmund, in der Moral eine bürgerliche, zur Knechtung des Volkes beſtimmte Hinterliſt zu ſehen ſchienen. Der ſittliche Gehalt ſei es, der dem Sozialismus ſeine Lebenswärme gebe. Auch die Mindeſtforderungen der Reſolution könnten nur ein Zukunftsprogramm darſtellen. Würde jetzt die aktuelle Frage geſtellt, konfeſſioneller oder gar kein Religionsunter⸗ richt in der Schule, ſo würde er letzteres als kleineres Uebel vorziehen. Aber durch ſolche Reſolutionen werde man das Bündnis zwiſchen Staat und Kirche nicht erſchüttern, ſondern höchſtens noch feſter ſchmieden. Nicht er komme dem Klerikalismus entgegen, ſondern gerade die Reſolution ſei ein Entgegenkommen gegen eine alte For⸗ derung des Klerikalismus. Die theoretiſche Moralleyre ſei gewiß keine ausreichende Schutzwehr gegen dieſen, aber ſie helfe mit. Gegen Heine wandte ſich mit beſonderer Gindringlichkeit Dr. Arons in ſeinem Schlußwort: mit dem Standpunkt, die Schule ſolle des religiöſen Stoffes nicht entbehren, ſei man auf der ſchiefen Gbene, die zur Konfeſſionsſchule führe. Das hahe folgerichtig und ehrlich Graf Caprivi bei der Verteidigung des Zedlitzſchen Schulgeſetzentwurfs ausgeführt: die Schule religionslos, mit dieſer Forderung könne man eine Volksbewegung entfeſſeln, die über die Sozialdemokratie hinaus weite Kreiſe ergreifen würde, die heute, abgeſtoßen durch das liberale Gebaren, in der Schulfrage beiſeite ſtänden. Das geringſte Zu⸗ geſtändnis führe aber unter den heutigen preußiſchen Verhältniſſen zur konfeſſionellen Schule. Dr. Arons zog aus den Verhandlungen unter Zuſtimmung der Verſammlung den Schluß, daß ſich die Sozial⸗ demokratie mit der Frage der Schule noch recht oft werde beſchäftigen müſſen, auf preußiſchen Parteitagen, auf deutſchen Parteitagen und auch einmal bei einer internationalen Tagung. Sein Referat und die Reſolution ſeien aber lediglich berechnet und zugeſpitzt auf die augenblicklichen politiſchen Verhältniſſe in Preußen, die die Kon⸗ feſſionsſchule in den Vordergrund der Schulfrage ſtellen. Die gur Reſolution geſtellten Anträge über die Schulunterhaltungspflicht, über das Syſtem der Koedukation, über den Mordspatriotismus erkannte er als berechtigt an; ebenſo u. a. die im Laufe der Verhandlung don dem Reichstagsabgeordneten Thiele erhobene Forderung einer Reichs⸗ ſchulgeſetzgebung, aber er bat, ſie geſondert zur Abſtimmung zu bringen und die rein preußiſche Reſolution mit ſolchen Dingen nicht zu belaſten. Die Uebernahme des geſamten Schulweſens auf das Reich habe nicht größere Ausſicht auf Verwirklichung als der deutſche Ein⸗ heitsftagt. Die gemeinſame Erziehung beider Geſchlechter ſei eine ſo ſelbſtverſtändliche Forderung, daß er ſich, als er den Antrag zu Geſicht bekam, gewundert habe, ſie nicht im Parteiprogramm zu fin⸗ den. Er ſtellte daher anheim, bei der„demnächſtigen“ Reviſion des Parteiprogramms auch dieſe Lücke zu beſeitigen. Bei der Abſtimmung, die wie bereits erwähut, die Ver⸗ werfung des Heineſchen Antrages mit allen gegen etwa zehn Stimmen brachte, wurden alle andern Anträge, teils als Ergänzung der Reſo⸗ lütion, teils nebenher, angenommen, u. a. auch eine Erklärung gegen die Germaniſterung in den gemiſchtſprachigen Landesteilen. Die Verhandlungen über den Kontraktbruch⸗Geſetz⸗ entwurf wurden heute nicht zu Ende geführt. Singer ſprach die Behauptung aus, daß dieſer preußiſche Parteitag, der ſich ſo außer⸗ ordentlich glänzend anlaſſe, die Grundlage zu neuer großer Macht⸗ entfaltung der Sozialdemokratie bilden werde Aus Stadt und Land. * Maunheim, 390. Dezember 1004, * Vom Hofe. Der Großherzog nahm vorgeſtern abend noch die Vortrüge des Legationsrats Dr. Seyb und des Geheimerats Dr⸗ Freiherrn von Baho bis 8 Uhr entgegen. Geſtern vormittag empfing der Landesherr den Miniſter Dr. Schenkel zur Vortragserſtattung und hörte ſodann einen kurzen Vortrag des Geheimerats Dr. Frei⸗ heren von Babo. Die Prinzen Guſtav und Wilhelm von Schweden unnd Norwegen unternahmen auch geſtern eine kurze Jagd auf Fa⸗ ſanen und Haſen und trafen um ½1 Uhr wieder in Karlsruhe ein, Von 5 Uhr an nahm der Großherzog die Vorträge des Präſibenten Dr. Nicolai und hiernach des Legationsrats Dr. Seyb entgegen. * Der hieſige Raugierbahnhof wird mit Wirkung vom 1. Januar ab als eigenes Stationsamt 1. Klaſſe mit der Bezeichnung „Maunheimer Rangierbahnhof“ errichtet. 95 * Die Kaufmannsgerichtswahl in Mannheim, Wie wir er⸗ enn herteilen ſich die am Mittwoch gewählten Beiſitzer der Halld⸗ sgehilfen auf die berſchſedenen Vereite, die daran heteiſiat maren; 7 Dee ſich wünſchen aber es geht doch nſcht. Wefßt Du, wir pohnen zu nah bei der Stadt. Was würden denn unſere dummen Bauern ſagen, wonn ſie erführen.. ſo für Bauern iſt doch eine Schau⸗ ſpielerin eine Deubelskreatur— und nun gar als Schweſter ihres Herrn Paſtors.. dund ſie wird engagiert, ganz ſicher. mich nur nicht falſch. Ich bin ja ganz vorurteilsfrei, lieber Freund, aber meine Eltern— und dann die Tante— die hat ſo ihre fixen Ideen. Kurz, ich ließ ihn ſo weiter reden und am nächſten Morgen bei Tagesanbruch reiſte ich ab.“ „Das iſt ein merkwürdiges Zuſammentreffen,“ ſagte Gdel⸗ traut,„aber ſo braucht es doch nicht immer zu gehen.“ „Aehnlich iſt's mir immer ergangen,“ verſetzte er finſter,„und ſwas hilft mir's, daß ſte für den Bruder nicht mehr epiſtiert, der Theologe muß ſie bei jeder ſolchen Gelegenheit nennen und an⸗ 4 erkennen— das fordert die Wahrheit.““ „Wie mag ses ihr nür ergehen?“ frug Edeltraut,„wo mag ſie Und weshalb iſt ſie wohl nicht Zängerin geworden?“ „Was frage ich nach alledem,“ gab er ſchroff zurück, während die Schſveſter ſeufzend zu Boden blickte und leiſe ſprach: „Er hat ſte, damals vor zwei Jahren, als er in Berlin war, einmal geſehen.“ gein? „Wirklich?“— rief Gdeltraut lebhaft,„das habt Ihr mir nie erzählt.“ 5 Das erzählen?“— er lachte rauh.„Aber wenn Sie es denn wiſſen wollen, ja, ich ſah ſte. Es war in der Nähe des kleinen Hundskehler Sees. Sie ſaß mit einem Liebhaber im Garten einer Waldreſtauration und frühſtückte. Edeltraut war einige Augenblicke ſtill, dann frug ſie:„Woraus ſchließen Sie, daß es ihr Liebhaber war?? „Ach!“— er zuckts ungeduldig die Achſeln,„das brauchte mit niemand zu fagen. Ich wußte es. Ich ſah es. Ihr Geſicht konnte ich ſehen und die Augen, mit denen ſie ihn anſah. Pfui!“— Es fehlte nicht biel, ſo hätte der Sprecher ausgeſpuckt. „Armes Mädchen!“ ſagte Edeltraut ruhlg. Dabei ſtrich ſie liebtofend über Iriedas Haar, die ſich verſtohlen die Augen wiſchte. „Hat ſie Sie geſehen?“— frug ſie daun Verſtehe „Die? Diß ſäh und hößte nicht! Uebrigens ſe ich ſtand hinter ihnen, und als ich ſie erkannte, machte ſch Kehrt und ging fort.“ Das junge Mädehon maß von der Seite die röbuſte Geſtalt. „Ich wundere mich eigentlich, daß Sie dem Mann nichts an⸗ taten Er runzelte die Brauen. „Was gingen mich der Maun und die— das Mädehen an? Für mich iſt ſie lange tot und begraben.“ (Fortſetzung rolgt.) zuntes Feuflleton. —„Derſelbe“,„Dieſelbe“,„Dasfelbe“. Dar Kaämpf gegen dieſes Fürſvort, das im Sinne von„er, ſie, es oder„dieſer, dieſe dieſes“ abgeſchmackt überdeutlich und pedantiſch iſt und in dieſer Bedeutung nie der lebendigen Volksſprache angehökt, ſich aher leider aus dem Kuürtalſtik in die Schriftſprache und ſogar in die gute Literatur eingeſchlichen hat, wurde vor Jahren von den enk⸗ ſchloſſenen Gegnern des„papierenen Deutſch“ angeregt und wird vorausſichtlich zum Siege führen. Unterdeſſen haben wir noch viel Möhe, dieſen Sprachparaſtten auszurotten und das anſpruchsvolle, breitſpurige Fürwort auf das enge Gebtet des läteiniſchen ſdem, eadem, idem einzuſchränken. Um ſo lieber geben ſpir folgende keine Sprachſatire— eine in der Zeitſchrift des„Allg. Deutſchen Sprachvereins“(1899, No. 12) erſchtenene Erzählung— hier wieder:„Adolf war Angeſtellter in einem Geſchäfte In demſelben befanden ſich auch einige Verkäuferinnen; mit einer derſelben war derſelbe verlobt, Dieſelben hatten ſich kennen lernen, als dieſelben daſelbſt das Warenlager aufnehmen mußten. Dieſelben hatten längere Zeit daran zu tun, da dasſelbe ſehr umfangreich war, und da dieſelben nicht allein den Beſtand desſelben, ſondern aunch den Wert desſelben feſtzuſtellen hatten. Dabei wurde derſelbe voy der Liebenswürdigkeit derſelben derart entzückt, daß derſelbe um die Hand derſelben bat und dleſelbe von derſelben auch zugeſagt erhielt. Seitdem trafen dieſelben ſich allabendlich nach dem Ver⸗ wWwelß ſch es fichk, des Geſchäftshauſes dräußen unter einend Bälkön desſelben, woſelbſt dieſelben unter dem vorſpringenden Dache desſelben Schutz gegen das Wetter fanden. Eines Abends hatte derſelbe unter demſelben ſchon einige Zeit auf dieſelbe gewartet, wo derſelbe un⸗ argwöhnt aber, daß dort noch mehr begraben liegen, Spanten herrſcht größte Empörung über die Verbrechen, lebt ſeit 22 Jahren dort; doch war er, ſwie man jetzt entdeckt hat, genötigt geweſen, aus Frankreich wegen einer verübten Mordkat zu fliehen und er iſt dafür in ſeiner Abweſenheft zu 20 Jahren Zuchthaus verurteiklt worden. In Penaflor hatte er einen Komp⸗ lizen namens Munoz, der jetzt auch in Gewahrſam genommen iſt. Die beiden Leute betrieben das Morden wie ein richtiges Kom⸗ häft Das Haus in Penaflor war don einem großen Garten umgeben, der mit Bäumen bepflanzt war. Die beiden Verbrecher hatten ein amerlkaniſches Roulette, deſſen Kugel bon jedem, der es richtig zu handhaben verſtand, zum Anhalten ge⸗ bracht werden konnte. Aldige beſuchte häufig die andaluſiſchen Jahrmärkte und Feſte und kam dadurch in Berührung mit zahl⸗ reichen Spielern, denen er gegen Bezahlung einer beſtimmten wergt, gu. Oezemver. Weneral⸗Auzeiger. folgt: Deutſchnationaler Handlungsgehilfen⸗Verband 9, Kauf⸗ männiſcher Verein 9, Verein für Handlungskommis von 1858 4, Ver⸗ band deutſcher Handlungsgehilfen(Leipzig) 2,„Kolumbus“, Verein für kath. Kaufleute und Beamte 0, Zentralverband der Handlungs⸗ gehilfen und ⸗Gehilfinnen Deutſchlands 0. Die Mannheimer Schulorganiſation. Zeitſchrift für Schulgefundheitspflege berichtet: Seit der Tagung des 1. inter⸗ nationalen Kongreſſes für Schulhygiene in Nürnberg, an welchem bpon Dr. Sickinger und Dr. Moſes Vorträge über die Einrichtung von Sonderklaſſen für wenig leiſtungsfähige Schüler gehalten wurden, has ſich das Intereſſe für dieſe neue Schulorganiſation außerordent⸗ lich geſteigert. Viele Stadtverwaltungen haben Delegierte nach Mannheim geſchickt zum Zwecke genauerer Information. So waren 8. B. im Juli d. Is. anweſend Gäſte aus Zürich, Winterthur, Königs⸗ berg, Poſen, Hannover, Stockholm, Chriſtiania, Kopenhagen, Köln, Marburg, Dresden, München, Charlottenburg u. a. Auch Leipzig hal drei Schulmänner nach Mannheim entſandt und wird bereits von Oſtern 1905 ab an drei Schulen Verſuche in der Richtung der neuen Organiſation vornehmen. In den nächſten Wochen werden auch zwei Chemnitzer Schuldirektoren eine Informationsreiſe nach der Neckar⸗ Mheinſtadt antreten und in Zwickau hat ſich im Anſchluß an den Bericht eines nach Mannheim abgeordneten Direktors der Pädago⸗ piſche Verein bereits für das neue Syſtem ausgeſprochen.— In gleicher Sache teilt die Bad. Schulzeitung mit: Die Sächſiſche Schul⸗ geitung berichtet aus den Verhandlungen des Dresdener Lehrervereins vom 25. November J. Js.: Im Anſchluß an ein Referat des Herrn Ullricht über„die Trennung der Kinder nach Leiſtungen“ bot Herr Hänſel einen Bericht über das„Mannheimer Schulſyſtem“. Er beantwortete folgende 4 Fragen:„1. Wie ich nach Mannheim kam. 2. Was ich in Mannheim hörte und ſah. 3. Mit welcher Ueberzeugung ich aus Mannheim heimkehrte. 4. Was wir den Mannheimern nachtun könnten.“ Des Redners Ausführungen geſtalteten ſich zu einer uneingeſchränkten Anerkennung und begeiſter⸗ ten Fürſprache der Mannheimer Schulorganiſation und hatten die einſtimmige Annahme des Satzes zur Folge:„Der Pädagogiſche Verein(Dresdener Lehrerverein) anerkennt aus pädagogiſch⸗hygie⸗ niſchen Gründen die Richtigkeit des Prinzips, welches der Sickinger⸗ ſchen Schulreform zugrunde liegt.“ * Den Neujahrs⸗Glückwunſchkarten iſt im„Allg. Anz. für Buchdr.“ ein lebhafter Verteidiger erſtanden. Seit mehreren Jahren, ſo wird dem Blatt geſchrieben, macht ſich in einigen Städten das Beſtreben bemerkbar, den bisher ſtarken Verſand von Neujahrskarten einzuſchränken oder ganz einzuſtellen und dafür einen Geldbetrag für wohltätige Zwecke zu ſtiften. Dieſem Beſtreben kann aus ſozialen Gründen nicht ſcharf genug entgegengetreten werden, da der Erfolg genau der entgegengeſetzte iſt, als die ohne Zweifel in allerbeſter Abſicht handelnden Perſonen annehmen. Wenn ſich der allgemeine Geſchmack der Verſendung von Glückwunſchkarten zu Neujahr ab⸗ wendet, ſo muß die Branche, die ſich mit der Anfertigung befaßt, ſich damit abfinden. Etwas anderes iſt es jedoch, wenn man auf künſt⸗ lichem Wege den Verbrauch einſchränken oder gar verhindern will, uUnmz mit dem erſparten Gelde Wohltaten zu erweiſen. Wer ſich an der Glückwunſchkartenablöſung beteiligt, ſchafft auf der einen Seite künſt⸗ ich Unterſtützungsbedürftige und gibt auf der anderen Seite unter Umſtänden Almoſen an ſolche, die ihrer bei genügender Beſchäftigung in ihrem Erwerb nicht bedürfen. Eine bereits vor mehreren Jahren gufgeſtellte Statiſtik wies nach, daß in Deutſchland allein Uber 00 Perſonen in der Glückwunſchkartenbranche auskömmlich be⸗ igt ſind. Wie einſchneidend daher das Beſtreben ſein muß, Verſand von Glückwunſchkarten zu unterbinden, liegt auf der Hand. Vs * Krippenverein. In der Weihnachtswoche hat auch den ganz Kleinen, die ſich nur am Lichterglanz erfreuen, ein Tannenbaum ge⸗ ſtrahlt. Es war eine erhebende Feier, zu der ſich 35 Kinder mit ihren Müttern nebſt dem Vereinsvorſtand und einigen Hilfsdamen im Krippenhauſe eingefunden hatten. Herr Stadtpfarrer Simon ſprach zu den Müttern in warmen Worten von der Bedeutung des Jeſtes Und der prächtig geſchulte, friſche Sang eines Knabenhortes verſchönte die Feier. Dank der Güte einiger Freunde des Vereins, denen auch hier innig gedankt ſei, konnte jedem Kind eine Anzahl Kleidungs⸗ ſtücke, ein Spielzeug und ein wenig Proviant für die Feſttage mit⸗ gegeben werden. DOWer Natur⸗Heil⸗Verein begeht ſeine diesjährige Weihnachts⸗ feier am Sonntag, 1. Januar, auch wie im vorigen Jahr im„Prinz Max“ in Neckarau bei Mitglied Stark. Das Programm iſt ein ge⸗ diegenes und verſpricht auch dieſe Veranſtaltung recht frohe und genußreiche Stunden. Näheres ſiehe Inſerat. Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik wird am Samstag den 81. Dezember, abends 6 Uhr, beim Sylveſter⸗Gottesdienſt in der Konkordienkirche folgende Chöre zum Vortrag bringen: 1.„Das alte zahr iſt nun dahin“ von Prätorius(1571—1621). 2.„Es ruht die Welt“ von Fr. Hegar. Neujahrsfeier im Vernhardushof. Wie ſchon ſeit Jahren wird das Neufahrsfeſt am 1. Januar, abends 8 Uhr, im Bernhardus⸗ of duech ein Militärkonzert, gegeben von der Grenadierkapelle, ge⸗ feiert. Herr Kgl. Muſikdirektor Vollmer, der bewährte, treffliche iter der Kapelle, hat ein Programm vorbereitet, das dem frohen ſccrakter des Feſtes Rechnung trägt und einen auserleſenen muſika⸗ iſchen Genuß verſpricht. Auch zivei prächtige Solo⸗Vorträge auf rnsurr- Die mme das Geheimnis ſeines Roulettes mitzuteilen ſich erbot. Um polizeiliche Beobachtung zu vermeiden, lockte Aldige ſein Opfer mer mit großer Vorſicht in das Mordhaus und tötete es dann on hinten mit einer Eiſenſtange. Die Kleidung wurde nach Koſt⸗ arkeiten durchſucht und verbrannt, und das Opfer in ein Grab ſeworfen, das vorher gegraben worden war. Die Morde kamen ſauptſächlich dadurch zu Tage, daß eine Frau unaufhörlich die oligei mit Bitten anging, ihren vermißten Gatten aufzuſuchen. inem früheren Detektiv, der den Vermißten als Spieler kannte, ang dann die Aufdeckung der Verbrechen. 8 — Ein Denkmal für die Kartoffel. Jedes Schulkind weiß heute, daß die Kaxtoffel erſt vor etwa 300 Jahren aus Amerika ich Guropa kam; weniger bekannt aber iſt, daß dieſe zu einem tbehrlichen Nahrungsmittel gewordene Frucht ein Denkmal deutſchem Boden beſitzt. Es ſteht im Oberharze, auf dem ſoge⸗ ten„Brandhai“ zwiſchen Braunlage und Tanne am Wege. rſt vor kurzem iſt es, wie die„Halleſche Ztg.“ berichtet, vom Wald„ der es eng umſchloſſen hatte, freigelegt worden. Auf einem ner eiſernen Tafel die nachſtehende Inſchrifk trägt:„Hier im Jahre 1748 die erſten Verſuche mit dem Anbau der rtoffeln gemacht.“ Die wirtſchaftliche Bedeutung der Kartoffel den Oberharz hatte man ſchon früher erkannt, da letzterer n Getreidebau geſtattet. Der verſchwindende Tſchadſee. ahr um fünf Joll aus, und es wird nur wenige Jahre dauern, anz ausgetrocknet iſt. So lautet der Bericht der franzö⸗ Narineofftziere Andain und'Adhamar, die jetzt von einer iach dem Tſchadſee zurückkehren. Die Umgebung des ſcht, ſie beſteht in der Hauptf bare Wüſte, die tufigen Unterbau ruht ein zwei Meter hoher Granitblock, der Der Tſchadſee trocknet Cello(Herr Spitze) und Violine(Herr Kuhn) ſind vorgeſehen. Der Beſuch iſt um ſo empfehlenswerter als der Eintritt nur 40 3 beträgt und ein vorzügliches Mannheimer helles Bier zu 15 3 und Münchener Auguſtiner zu 20 zum Ausſchank kommk. * Neujahrskonzerte im Roſengarten. In dem Sonntagabend⸗ Konzert wird unter anderem auch das beliebte Süddeutſche Koſchat⸗ Lieder⸗Quintett auftreten, das mit ſeinen Darbietungen in Köln, München, Dresden, Metz etc. wahre Triumphe gefeiert hat. Die Mitglieder des Quintetts verfügen über feingeſchulte Stimmen von prächtiger Klangfarbe und verſtehen es, mit den herzigen Tiroler Volksliedern und Koſchats Liederperlen eine vorzügliche Wirkung zu erzielen. Ganz Beſonderes leiſtet Herr Gebauer, der bei den einzelnen Geſängen mit ſeiner glockenreinen Falſettſtimme und Jodlern wirkungsvoll hervortritt. * Koloſſeumtheater. Die bisherigen Aufführungen der Poſſe „Wunderdoktor“ erzielten bei vorzüglicher Darſtellung ſtets ein bolles Haus. Heute Freitag gelangt„Der Wunderdoktor“ zum letzten Male zur Aufführung. Wer ſich zum Schluß des Jahres noch einmal recht gut unterhalten laſſen will, beſuche die heutige letzte Vorſtellung des luſtigen Stückes von Konrad Dreher. * Zur Nachahmung empfohlen! Eine größere weſtfäliſche Firma teilt ihrer Kundſchaft mit, daß ſie im Intereſſe der Zeit⸗ und Wort⸗ erſparnis in Zukunft die bei der Anrede und beim Schluß der Ge⸗ ſchäftsbriefe angewandten Redewendungen und Formen unterlaſſen werde, zumal ſie veraltet und unſchön ſeien. Die Firma bemerkt dazu: Wir gehen dabei von dem Grundſatze aus, daß es nicht erforder⸗ lich ſei, im laufenden Geſchäftsjahr diejenigen Verſicherungen der Ergebenheit und Hochachtung zu wiederholen, die wir als ſelbſtver⸗ ſtändliche Grundlage der anzuknüpfenden oder zu unterhaltenden Geſchäftsverbindungen betrachten. * Die Betriebswerkſtätte der Gr. Staatseiſenbahnen in der Werfthallenſtraße links Nr. 17 iſt verfloſſene Nacht ein Raub der Flammen geworden. Die Berufsfeuerwehr wurde um 848 Uhr alarmiert. Als ſie nach 7 Minuten an der Brandſtätte erſchien, ſtand das einſtöckige, 10 Meter lange und 6 Meter breite Gebäude bereits in hellen Flammen. Die Bahnfeuerwehr befand ſich ſchon an Ort und Stelle. Mit ihrer Hilfe gelang es, den Brand in einer Stunde zu dämpfen. Die Löſcharbeiten waren ziemlich beſchwerlich, da die Schlauchleitung der Berufsfeuerwehr über den ganzen Rangierbahn⸗ hof gelegt werden mußte. Eine Gefahr für die benachbarten Gebäude beſtand nicht, da das Brandobjekt eine ziemlich iſolierte Lage hatte. In das Innere des Gebäudes, in dem ſich wertvolle Werkzeug⸗ maſchinen befanden, konnte nicht mehr eingedrungen werden. Das aus Steinen und Holz errichtete Gebäude wurde vollſtändig eingeäſchert. Der Schaden iſt bedeutend. Die Berufs⸗ feuerwehr konnte nach einer Stunde angeſtrengter Tätigkeit, bei der ſie von der Bahnfeuerwehr energiſch mit zwei Schlauchleitungen unterſtützt wurde, wieder abrücken.(Siehe Poltzeibericht.) * Eine Beleidigungsaffüre aus dem Kreiſe der ſtaatlichen Tech⸗ niker kam geſtern vor der Strafkammer zum zweiten Male zur Erörterung. Am 16. Auguſt v. J. lief bei der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues in Karlsruhe ein am Tage vorher in Mannheim aufgegebenes anonymes Schreiben ein, in welchem der techniſchen Oberbehörde Mitteilung gemacht wurde, daß bei dem Bau der Kollerfähre in der Nähe von Ketſch ein grober Fehler gemacht worden ſei. Der techniſche Aſſiſtent Amann, der Schuld daran trage, werde aber jedenfalls ſchon einen Schwindel gefunden haben, um die Sache zu verdecken. Er habe ſeinen Arbeitern geſagt, er werde ſchon wiſſen, wo er die dadurch entſtandenen Koſten unterbringe. Ein Spruch, ein ſchönes Bild und die Sache ſei erledigt. Außerdem habe er die Arbeiter durch Drohungen verpflichtet, über die Sache zu ſchweigen. An dieſer ganzen Geſchichte war nur das Eine wahr, daß auf der Kollerfähre die Spurweite des Feldbahngeleiſes infolge eines Verſehens eines Regierungsbaumeiſters, nicht Amanns, zu eng ge⸗ raten war. Die Abänderung war durch die Schiffswerft, die die Fähre erbaut hatte, ohne daß Unkoſten für den Staat entſtanden, in kulanteſter Weiſe beſorgt worden. Der Verdacht, daß er der Schrei⸗ ber ſei, lenkte ſich ſofort auf den Straßenmeiſter Schmidt in Schfvetzingen. Nicht nur wegen der Aehnlichkeit der Schrift, fondern auch, weil die genaue Beteichnung der techniſchen Oberbehörde auf Kenntnis der Verhältniſſe ſchließen ließ, weil der Schreiber mit dem inneren Dienſt in der Rheinbauinſpektion vertraut ſein mußle und die Wendung von dem Spruch und dem Vild den Techniker verriet. In der gegen Schmidt eingeleiteten Unterſuchung machte er ſich dadurch weiter verdächtig, daß er berſuchte, den Wahrheitsbeweis des in dem anonymen Schreiben Behaupteten zu erbringen. Schmidt hatte auf Amann einen alten Haß. Dieſer hat eine beſſere Karriere gemacht und bezieht einen höheren Gehalt. Als Schmidt noch Dammeiſter war und an der Kammerſchleuſe mit Amann zuſammenwohnte, beſtanden Dif⸗ ferenzen zwiſchen den Beiden, weil Schmidt mit ſeiner großen Ja⸗ milie die kleinere Wohnung innehatte. Schmidt kam überhaupt mit wenig Leuten aus. Aus ſeinen Perſonalakten geht dies hervor, und ſeine Vorgeſetzten, Oberbaurat Fieſer⸗Karlsruhe und Oberbau⸗ inſpektor Kupferſchmid⸗ Mannheim, die als Zeuge geladen waren, bezeichnen ihn als einen choleriſchen unverträglichen Menſchen und teilen Beiſpiele mit, wo er ohne jeden Grund gegen andere Be⸗ amte querulierte. Nur durch eindringliche Vorſtellungen hat z. B. Oberbaurat Fieſer ihn ſo weit gebracht, daß er zu keinen Klagen mehr Veranlaſſung ab. eines zweiten Sachverſtändigen zu erheben. Als ſolcher iſt der be⸗ kannte Gerichtschemiker Dr. Paul Jeſerich⸗Berlin angerufen worden. Sein Gutachten wird heute verleſen. Er iſt auf Grund eingehendſter Schriftvergleichungen zu dem Schluß gelangt, daß die Schrift der inkriminjerten Eingabe und die Schrift der Schriftproben des Angeklagten mit höchſter Wahrſcheinlichkeit identiſch ſind. Der Staatsanwalt beantragte 2 Monate Gefängnis. Die Verteidigung (Ref. Dr. O. Mayer) plädiert auf Freiſprechung. Das Gericht er⸗ kennt auf 1i Monat Gefängnis. Auf Grund der ganzen Be⸗ weisaufnahme habe man die volle Ueberzeugung erlangt, daß der Angeklagte derjenige ſei, der das beleidigende Schriftſtück geſchrieben und abgeſandt habe. Außer der ſeltenen Uebereinſtimmung der Schrift, die der Gerichtshof auch ſeinerſeits feſtgeſtellt habe, ſei dem künftighin an die Kundſchaft mehr verabfolgt. rechten Arm verletzt. 23. Januar eines Da der Blindenanſtalt Ilvesheim, wo ſie angeſtellt waren, haben die als Förderer des leiblichen und geiſtigen Wohls der des Geſichts⸗ einnes entbehrenden bedauernswerten Kinder Berufenen ſich an den ihnen anvertrauten Pflegebefohlenen in unbegreiflicher Schwachheit ſelbſt bergangen. Krämer iſt verheiratet und Vater von 7 Kindern, Kormann ſelbſt blind. Er hat als Oberprimaner ſ. Zt. in Offen⸗ burg einen Selbſtmordverſuch gemacht und dadurch die Sehkraft auf beiden Augen eingebüßt. Er hat dann die Laufbahn eines Blindenlehrers eingeſchlagen. Der Verhandlung wohnten Landes⸗ kommiſſär Geh. Oberregierungsrat Pfiſterer und Geh. Regierungs⸗ rat Becker aus Karlsruhe an. Kormann fiel während derſelben in Ohnmacht und mußte hinausgebracht werden. Der Ausſchluß der Oeffentlichkeit erſtreckte ſich auch auf die Preſſe. Krämer wurde zu 1 FJahr, Kormann zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt. Vert,: .A. Dr Köhler. *Das traurige Familienbild, welches vor einigen Tagen eine Schöffengerichtsverhandlung gegen den Landwirt Martin Schin⸗ dele bon Feudenheim geſpährte, fand geſtern noch eine Wieder⸗ holung. Die Rollen waren diesmal anders beſetzt; diesmal war der Sohn der Angeklagte, weil er den Vater mit einem Backſteine geſchlagen, der Vater der Zeuge gegen den Sohn. Das Gericht erkannte gegen denſelben auf eine Gefängnisſtrafe von 14 Tagen. * Zunt Leichenhalleneinſturz. Die Klage des Maurermeiſters Wendelin Waſjer von Heidelberg gegen die Stadtgemeinde auf Auszahlung der Summe von 16 000 M. für ausgeführte Maurer⸗ arbeiten an der eingeſtürzten Leichenhalle auf dem hieſigen Friedhofe wurde von der Zivilkammer abgewieſen. Das Urteil ſtützt ſich auf das frühere Erkenntnis in der Klage gegen die am Baue beteiligten Perſönlichkeiten, das ein Verſchulden derſelben feſtſtellte. Polizeibericht vom 30, Dezember. Brände: Heute früh kurz vor 3 Uhr entſtand in der Werk⸗ ſtätte der Großh. Staatseiſenbahn, Werfthallenſtr. 17, vermutlich infolge Entzündung von Ruß im Kamin ein Brand, welcher das 6 Meter hohe und 10 Meter tiefe, aus Backſteinen und Brettervr⸗ ſchalung erſtellte Gebäude his auf die Umfaſſungsmauern ſ ein äſcherte Auch wurde durch das Feuer eine größere Menge Werkzeug zerſtört. Der entſtandene Schaden iſt bedeutend. Das Feuer wurde von der Bahn⸗ und Berufsfeuerwehr gemeinſchaftlich gelöſcht, ſodaß das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. Ein kleiner Zimmerbrand brach infolge Herabfallens einer Chriſtbaumkerze im Hauſe Dalbergſtr. 18 aus, welcher, ohne großen Schaden zu berurſachen, von den Hausbewohnern wieder gelöſcht werden konnte. 85 Unfall: Geſtern vormittag 11 Uhr wurde auf der Straße kreuzung Roſengarten⸗ und Goetheſtraße von dem Motorwagen eines hieſigen Warenhauſes, welcher zu raſch um die Ecke fuhr, ein 19 Johre altes Mädchen von Hüttenfeld überfahren und dabei am rechten Knöchel derart ber letzt, daß ſie mittelſt Sanitäts⸗ wagens ins Allg. Krankenhaus verbracht werden mußte. Körperverletzung. In der Wirtſchaft Rheinauſtraße Nr 11 wurde geſtern nacht die Wirtin von einem nebenan wohnen den berheirateten Taglöhner mit einem Bierglas geworfen und am Diebſtahl. Von noch unbekannten Tätern wurden dah entwendet: a) am 23. d. Mts., abends zwiſchen 7 und 8 Uhr, einem Frachtfuhrmann von ſeinem Pritſchenwagen herunter, vermutlich Schmoller's Warenhaus, ein Hängkorb mit 5 Flaſchen Weißwein bp) in der Nacht vom 25./26. d. Mts. aus einem Garten Meerfeld ſtraße 80 zwei Enten; e) in der Nacht vom 28./29. d. Mis. aus einer Stallung am Kellerweg drei Hühner und belgiſche Haſen. VBerloren und vermutlich gefunden und noch nicht abgegebe wurde am 28. d. Mts. auf der Straße von C 7 durch den Luiſen ring—Friedrichsring—Heidelbergerſtraße—Planken goldener ovaler Brillantohrring mit runder, pyramidenförm ſtacheliger Goldeinfaſſung. Um ſachdienliche Mitteilung wird gebeten. Verhaftet wurden 24 Perſonen, darunter ein Taglö von Speher wegen Körperverletzung, ein Hausburſche vo e Unterſchlagung, ein Kutſcher von Wenkheim wegen fahrläſſiger perverletzung und ein vom Amtsgerichte hier geſuchter Maurer hier wegen Bedrohung. Aus dem Grossherzogtum. Kleine Mitteilungen aus Baden. In K heim überfuhr Dienskag abend eine Rangierabteilung den bock des Anſchlußgleiſes der Fuchs' ſchen Waggonfabrik. Die Maſch nebſt Tender ſtürzten die Böſchung hinunter, riſſen den Starkſtromleitung um und zerſtörten die Leitung teilweiſe.— Dien tag nacht brannte eine Scheuer des Hofgutes Knopfhof, der au der Höhe gegen Sulzbach zu liegt und in Eigentum der f. Leiningiſchen Standesherrſchaft Amorbach ſteht, nie Schaden wird ſich auf—5000 M. belaufen. Mittwoch nachmitte wurde ein Knecht des Pächters des Gutshofes, der erſt vor kun aus dem Zuchthauſe entlaſſen wurde, namens Feßer, als der ſtiftung dringend verdächtig verhafte t. Cheater, Kunſt ung dwiſſenſchal In der Oper„Die luſtigen Weiber von Windſor geſtern Abend Frl. Dina v. d. Vijver die Rolle der Frau Mit großem Intereſſe ſah man dieſem Debut der gewandte begabten Künſtlerin entgegen; denn die Partie der F gab ein Gutachten über die Schrift ab. Er iſt der feſten Ueberzeugung, daß Schmidt der Schreiber der anonyhmen Eingabe iſt. Die erſte Verhandlung iſt ſ. Zt. teilweiſe vertagt worden, um das Gutachten ſtellt große Anforderungen, wenn ſie in wirkſamer W Wiedergabe gelangen ſoll. Hierzu kommt, daß wir in Me dieſe Rolle von hervorragenden Künſtlerinnen geſehen habe von Erica Wedekind. Frl. v. d. Vijver bot eine ſehr beachtensty Leiſtung, die hohe Anerkennung verdient. Ihr flottes chara ſches Spiel zeigte die denkende, befähigte Künſtlerin, und bewährte ſich die Dame auch in dieſer ſchwierigen Parti Publikum ſpendete der Künſtlerin herzlichen Beifall. Herr 2 ſtrom ſpielte die Rolle des Fenton, die er recht gut durchf Der Wohllaut ſeiner Stimme lam in erfriſchender Wei tung, ſeinem Spiel haftet dagegen noch das Anfängertu au. Hier muß der zu den beſten Hoffnungen berechtigen noch ſehr viel lernen. In der Beſetzung der übrigen Ro gegen früher keine Veränderung eingetreten. Großh. Hof⸗ und National⸗Theater. Die Intendanz daß das Zaubermärchen Die Wunderfeder“ Dienstag, 3. Januar, nachmittags 3 Uhr, nochmals auße ment zu ermäßigten Preiſen zur Aufführung kommen w Billetausgabe erfolgt von Montag Vormittag 10 Uhr a HHennh Linkenbach iſt von ihrer Urlaubsreiſe nach gekehrt und wird Montag, 2. Januar, als„Violetta“ namigen Oper von G. Verdi ihre Tätigkeit wieder aufn⸗ Breslauer Tugendwüchter. Der Kirchenvorſtand int meindebertretung der katholiſchen Makthiaskirche in Einſpruch erhoben gegen die Aufſtellung der vom Bi Lederer gefertigten nackten Fechterbildſäule a Univerſitätsbrunnen. Sie fordern bvom Magiſtrat Ent „Aergerniſſes“ aus der Nähe der Kirche. Man muß ſchon verdorbene Phantaſie haben, um an dieſer nackten Anſtoß zu nehmen. Lederer iſt bekanntlich der Schöpfer uch Hartmann au „St. Franzisku Skie Ornerutsenzeiges Wrünmgerm, 30. Oezem der. Peueſle Nachrichten und Telegramme. Drivat-Telegramme des„General-Hnzeigers Daeſrf 29. D Die Stadtberor dneten⸗ Verfſammlung hat lt.„FIrkf. Ztg.“ gegen die Stimme des Sozialdemokraten Cramer für die Einzugsfeierlichkeiten aus Anlaß der Vermählung des Großherzogs den Betrag von M. 20 000 bewilligt. * Düſſeldorf, 30. Dez. Die Abrechnung über die Kunſt⸗ und Gartenbauausſtellung ergab ein günſtiges finan⸗ zielles Reſultat. Der Garantiefonds braucht nicht in Anſpruch ge⸗ nommen zu werden. Wien, 30. Dez. Die„Zeit“ veröffentlicht die auf Grund des§ 14 erlaſſene Verordnung betr. dashalbjährige Budget⸗ probiſorium. Przanyſl(Galizien), 30. Dez. Im Korridor des Gymnaſiums erſchoß ein Schüler der vorletzten Klaſſe den Profeſſor Hliboricki, von dem er ſich verfolgt wähnte, und ver⸗ letzte dann durch einen zweiten Schuß ſich ſelbſt ſchwer. Wunſiedel, 30. Dez. Durch eine Feuersbrunſt wurden die Häuſer an der Egernſtraße eingeäſchert. Minsk, 30. Dez. Im hieſigen Poſtbureau eypplodierte geſlern ein mit Pulver gefülltes Paket. Der Wachdienſt ſowie ein Beamter wurden ſchwer verletzt. DToulon, 29. Dez. Die beiden Linienſchiffe, die nach Marxokko gehen ſollen, ſollen die„Charlemagne“ und die fein. London, 29. Dez. Der Generalpoſtmeiſter hat mit der Marconi⸗Geſellſchaft ein vorläufiges Abkommen getroffen, nach dem die Telegraphenämter die Depeſchen zur Beförderung von Küſtenſtationen für drahtloſe Telegraphie nach Schiffen auf See zum Satze von 6½ Pence für das Wort annehmen. Der Mindeſtſatz für ein Telegramm ſoll 6 Schilling 6½ Pence betragen. * London, 30. Dez. Nach der„Daily Mail“ beabſichtigt die engliſche Admiralität den Bau eines Linienſchiffes von 17⸗ bis 18000 Tonnen Deplazement, das als Hauptarmierung 10⸗ bis 123öllige Geſchütze erhält. Es wäre dies das ſtärkſte von den vorhandenen oder in Bau begriffenen Schlachtſchiffen. Es wird an⸗ genommen, daß man damit beabſichtigt, den mächtigen Linienſchiffen, die die amerikaniſche Marine konſtruieren wird, das Gleichgewicht zu halten. London, 29. Dez.„Morning Poſt“ meldet aus Shang⸗ hai, die chineſiſche Regierung habe alle deutſchen Militär⸗ Inſtrukteure entlaſſen und durch Japaner erſetzt. Newhork, 30. Deg. Unter der Anſchuldigung der Teil⸗ nahme an der Ermordung Mae Kinleys wurde in St. Louis der Anarchiſt Safleig feſtgenommen, der ſchon zweimal verhaftet, aber aus Mangel an Beweiſen wieder freigelaſſen worden war. Die Affäre Syveton. Paris, 29. Dez. Der Chef des Laboratoriums, Oſier, hat geſtern dem Unterſuchungsrichter das Ergebnis ſeiner Ermitte⸗ lungen über den Tod Syvetons mitgeteilt. Die chemiſche Unter⸗ ſuchung ſoll das Vorhandenſein von 16 bis 17 Grad Kohlen⸗Oryd ergeben haben. In etwa 5 bis 6 Tagen wird es nach weiterer Unterſuchung erſt möglich ſein, feſtzuſtellen, ob der Tod Syvetons durch Einatmen von Betäubungsmitteln erfolgt iſt.— Dr. Bar⸗ reh, der Schwager Syvetons, überreichte dem Unterſuchungsrichter einen Brief des Dienſtmädchens Syvetons an ihren Geliebten namens Spillmakers. Sie erklärt darin, daß Syveton ermordet wordn ſei. Saemftard Dez Darmſtadt, Dez. Ein Eiſenbahnunglück in Italien. Ro m, 29. Dez. Auf der Linie Neapel⸗Rom ſtießen in der Nähe von Ceprano zwei CEiſenbahnzüge zuſammen. Außer vielen Perſonen, die leichte Quetſchungen erlitten, wurden 40 Reiſende verletzt, darunter 6 ſchwer. Das Unglück ſcheint auf eine Verminderung der Fahrgeſchwindigkeit eines von Neapel kom⸗ menden Zuges, der ſchließlich wegen eines Defektes halten mußte, zurückzuführen ſein. Der von Raccaſesco kommende Zug, der mit 14 Minuten Zeitunterſchied folgte, holte den Neapeler Zug ein und ſtieß mit großer Heftigkeit mit ihm zuſammen. Obgleich das Per⸗ ſonal des Neapeler Zuges das Halteſignal gab, konnte der andere JZJiaug nicht halten, da er ſich gerade in einer Kurve befand. Die Regierung hat eine Kommiſſion zur Unterſuchung eingeſetzt. Der Krieg. Die Kümpfe vor Port Arthur. * Tſchifu, 29. Dez. Reuter meldet: Das Ergebnis des zllgemeinen Angriffs auf Port Arthuf, der am 25. Dezember begonnen hatte, iſt, daß die Japaner ihre Linien bedeutend näher an Liautiſchan heranziehen.— Chineſen, die geſtern von Port Arthur abgefahren ſind, berichten, daß eine an Zahl dem Feind bedeutend unterlegene ruſſiſche Abteilung die Gräben drei Tage lang bis aufs äußerſte verteidigte und ſich zurückzog, als es der japaniſchen Artillerie gelang, ihre Stellung zu beſtreichen. Die Ruſſen hätten ſich dann nach Tſchingkakoa zurückgezogen. Aus Dalny hier eingetroffene Japaner be⸗ eichten, die Belagerer hätten nach einer Reihe von Nachtangriffen einen Hügel namens PNangthuban genommen, deſſen Beſitz ſie in den Stand ſetzte, die Landverbindungen zwiſchen Liau⸗ liſchan im Süden und Itzeſchan und Antſchan im Norden zu ſtören. Während der nächtlichen Angriffe war bei den Japanern Verwirrung eingetreten, ſo daß ſie aufeinander feuerten. Sie hätten ſich ſchließlich zurückgezogen, als der Mond aufging, und ihren Irrtum erkannt. In der letzten Zeit machten wiederum zwei Dampfer den Verſuch, die Bloka de zu brechen, pber eine mit Erfolg, der andere wurde gleich vor der Hafenaus⸗ fahrt weggenommen. * Tokio, 29. Dez. Reuter meldet: Die Verluſte der Japaner bei der Einnahme des Forts von Erlungſchan werden auf 1000 Mann geſchätzt.(Der Korreſpondent des Bureau Neuter bei der dritten javaniſchen Armee meldet, daß mit r eeeeeeneeeeeeeeeeee Pentleihen ie alle augebotenen Einnahme des großen Forts von Erlungſchan 500 Mann Be⸗ ſatzung entkam.) Der Kriegsſchauplatz in der Mandſchurei. * Tokio, 29. Dez. Das Hauptquartier der Mand⸗ ſchurei⸗Armee meldet: Am Dienstag um 3 Uhr nach⸗ mittags beſchoſſen ruſſiſche ſchwere und Feldgeſchütze die Eiſen⸗ bahnbrücke über den Schahso und die Umgebung der Station. Die ruſſiſchen Geſchütze in Talientun beſchoſſen Chihſtangtun und Schulintzu. Die ruſſiſche Kavallerie griff Heilintun bei Sonnenuntergang desſelben Tages an, wurde jedoch durch japa⸗ niſche Kavallerie zurückgeworfen. Um halb 9 Uhr abends umzingelte die ruſſiſche Kavallerie die japaniſchen Vorpoſten, die aber, nachdem ſie Verſtärkungen erhalten hatten, die Ruſſen ver⸗ trieben. Unſere Verluſte ſind unbedeutend. * Petersburg, 29. Dez. Der Korreſpondent der „Nowoje Wremia“ telegraphiert aus Charbin, daß der erb⸗ liche Ehrenbürger Staroſchenski auf Befehl Kuropatkins aus der Mandſchurei ausgewieſen wurde. Dieſer ſollte den Transport der Medikamente für die Lazarete des Roten Kreuzes ſüdlich von Charbin beſorgen. Durch einen Zufall kam man darauf, daß die von ihm transportierten Kiſten nicht mit Medi⸗ kamenten, ſondern mit Schnaps gefüllt waren. Staroſchenski ſoll dieſe Art von Schmuggel ſchon längere Zeit betrieben und ſich hierdurch ein großes Vermögen erworben haben. ***** Paris, 29. Dez. Aus Petersburg wird berichtet: Die transſibiriſche Bahn hat ſeit Beginn des Krieges 587 000 Mann, 10 800 Offiziere und 118 000 Pferde ſowie 15 Millionen Pud Waren aller Art transportiert. London, 29. Dez Einem bei Llohds eingegangenen Tele⸗ gramm aus Batavia zufolge wurde heute Nachmittag bei Anger an der Kundaſtraße ein Kriegsſchiff geſichtet, welches die ja⸗ baniſche Flagge führte. * Haag, 29. Dez. In der Erſten Kammer erſuchte van Nierop den Miniſter der Kolonien um Mitteilungen hinſichtlich der von dem„Times“⸗Korreſpondenten in Tokio gebrachten Nachricht betreffs der baltiſchen Flotte und des Hafens von Sabang. Er fügte hinzu, obwohl er dieſe Nachricht für falſch halte und er in den Zeitungen bereits, ein wahrſcheinlich halbamtliches, Dementi geleſen habe, erſcheine ihm doch eine amt⸗ liche Erklärung wünſchenswert. Der Miniſter wird die Ant⸗ wort morgen erteilen. * Petersburg, 29. Dez. Die in den letzten Tagen ge⸗ führten Verhandlungen betreffend eine neue ruſſiſſche An⸗ leihe führten zu einem definitiven Abſchluß. Die kaiſerlich ruſſiſche Regierung ſchreitet zur Ausgabe einer 4½prozentigen Anleihe im Betrage von 500 000 000 Mark gleich 231 500 000 Rubel, die auch auf holländiſche Gulden und Pfund Sterling lautet. Die Verlofung, Kündigung oder Konventierung wird ſettens der ruſſiſchen Regierung auf 12 Jahre ausgeſchloſſen. Das Uebernahmekonſortium unter Führung des Bankhauſes Mendelsſohn u. Co., Berlin beſteht aus folgenden Bankhäuſern und Bankinſtituten: Mendelsſohn u.., S. Bleichroeder, Direk⸗ tion der Diskontogeſellſchaft, Berliner Handelsgeſellſchaft in Berlin, Lippmann Roſenthal u. Co. in Amſterdam, St. Peters⸗ burger Internationale Handelsbank, St. Petersburger Diskonto⸗ bank, Ruſſiſche Bank für Auswärtigen Handel, Wolga⸗Kama⸗ Commerzbank, Ruſſiſch⸗Chineſiſche Bank in St. Petersburg und Moskauer Kaufmannsbank in Moskau. Petersburg, 29. Dez. Der Kaiſer und Groß⸗ fürſt Michael Alexandrowitſch ſind heute abend zu Truppen⸗ beſichtigungen abaereiſt. Petersburg, 29. Dez. Vizeadmiral Dubaſſow wird 155 Stelle des Vizeadmirals Kasnakow die Vertretung Rußlands in er ſion für die Huller⸗Angelegenheit übernehmen. Er begibt ſich in der nächſten Woche nach Paris, während Kasnakow nach Rußland zu⸗ rückkehrt. Im Januar kehrt auch Admiral Skrydlow nach Pe⸗ tersburg zurück. *Schanghai, 29. Dez. Meldungen aus Saſcho zufolge wurde unter den an Bord des von den Japanern aufgebrachten Dampfers„Nigretia“ befindlichen Perſonen ein Kapitän und ein e vom Torpedobootzerſtörer„Raſtoropnuh“ identifi⸗ giert. *Tokio, 29. Dez. Heute wurde wiederum eine Verluſt⸗ liſte veröffentlicht, nach welcher 49 Offiziere vom Oberſt abwärts gefallen und 58 ebenſolche Offiziere verwundet ſind. Geſchäftliches! Lic hte preiswert und gut. Speeialität nieht abtropfende Weih⸗ nachtslichte. Kropp's Drogerie, D 1, 1, verl. Kunststr. 52974 Das große Los der Colmarer Gewerbe⸗Lotterie im Betrage von M. 10 000 fiel auf Nr. 3220 und wurde vom Generalagent J. Stürmer, Straßburg i. Elf., in bar ausbezahlt. In nächſter Zeit findet die Ziehung der Bad. Invaliden⸗Lotterie ſtatt, bei welcher das große Loos 20 000 M. beträgt. Bei der jetzigen Ziehung kommen 640 Gewinne und mehrere tauſend Mark mehr zur Verloſung, als bei den früheren Ziehungen dieſer Lotterie, ohne daß die Loſezahl vermehrt wurde. Dieſe Loſe koſten 1 Mark, 11 Loſe 10 Mark, und liegen beim Generalagent J. Stürmer, Straßburg i. Elſ., und allen Losgeſchäften auf. Volkswirtschaft. Köln, 29. Dez. Die heutige außerordentliche Hauptver⸗ ſammlung der Deutſchen Seetelegraphengeſellſchaft, eng 5 rrrrrrrrrrrrrr elmaun's Kaffeemiſchungen mit Plantagen⸗Kaffe⸗Miſchungen„ Plantagen⸗Kaffe immer der beſte und billigſte iſt. Nächſter Verkaufsladen Mannkeim: Breiteſtraße Q 1. 7. gegenüber dem RNathauſe; Kunſtſtraße O 4, 16, im Hauſe des Herrn E. Albrecht, Buchhandlung; Neckarvorſtadt: Mittelſtraße 57, Ecke der Peſtals„„ zziſt raße. internationalen Unterſuchungs⸗Kommif⸗ der auch der Unterſtaatsſekretär im Reichspoſtamt b. Sydow bei⸗ wohnte, genehmigte nach der„Köln. Ztg.“ einſtimmig die Auflöfung der Geſellſchaft und ernannte zu Licuidatoren die bisherigen Vor⸗ ſtandsmitglieder, ſowie den Dfrektor der Deutſch⸗Atlantiſchen Tele⸗ graphengeſellſchaft Oskar Moll. ma Felten& G Heaume ſchaft iſt 1896 zwiſchen der 5 und der Deutſchen Seetelegraphengeſe erechtigt, alle Aktien der letzteren zu übernehmen, und zwar ſind die Aktionäre der Seetelegraphengeſellſchaft berpflichtet, ihre Aktien nach einer drei⸗ monatigen Kündigung abzutreten. Die Deutſch⸗Atlantiſche Tele⸗ graphengeſellſchaft hat nun als Rechtsnachfolgerin der Firma Felten ihrem und Guilleaume hinſichtlich dieſes Uebernahmerechts Optionsrecht Gebrauch gemacht und übernimmt am 31. Aktien der Deutſchen Seetelegraphengeſellſchaft. Der Aktien ſetzt ſich zuſammten aus dem Wert des Kabels zur; des Ankaufs⸗ und Zeitwerts des damit übergehenden übrigen Eigen⸗ tums der Geſellſchaft. Als Zeitwert des Kabels gilt der Herſtellungs⸗ preis nach Abrechnung des Erneuerungsbeſtandes. Nach dem zwiſchen der Deutſchen Seetelegraphengeſellſchaft und der Deutſch⸗Atlantiſchen + Telegraphengeſellſchaft geſchloſſenen Vertrag iſt der Kaufpreis zu entrichten: 1½ Millionen Mark am oder vor dem 3. Januar 1905, 1 Million Mark am oder vor dem 1. März 1905, 3½ Proz. Zinſen ab 1. Januar 1905; der Reſt iſt in Bar mit ebenfalls 3½ Prozent Zinſen innerhalb 7 Tagen nach der nach Ablauf des Liquidations⸗ jahres abgehaltenen Hauptverſammlung, ſpäteſtens am 1. März 1906 zu entrichten. Viehmarkt in Maunheim vom 29. Dezör. Amtlicher Be⸗ richt der Direktion.) Es wurde bezahlt für 50 Ko Schlachgewichts 210 Kälber: a) feine Maſt⸗(Vollm.⸗Maſt) und beſte Saugkälber .90., d) mittlere Maſt⸗ und gute Saugkälber 80—85., c) ge⸗ ringe Saugkälber 75—80., d) ältere gering genährte(Freſſer) 00—00 M. 14 Schafe: a) Maſtlämmer und füngere Mafthammel —00., b) ältere Maſtbammel 60—00., e) mäßig genährte Hammel und Schafe(Merzſchafe) 55—00 M. 471 Schweine: a) vollfleiſchige der ſeineren Raſſen und deren Kreuzungen im Altker bis zu 1¼ Jahren 58—00., b) fleiſchige 57—00.,„) gering entwickelte 56—00., d) Sauen und Eber 00—00 M. Es wurde bezahlt für das Stück: 00 Luxuspferde: 000—0000., 00 1 Arbeitspferde: 000—000., 000 Pfevde zum Schlach⸗ ten:—000., 000 Zucht⸗ und Nutzvieh: 000—000 M. Stück Maſtvieh: 000—000 Mk., 00 Milchkühe: 000—000., 204 Ferkel:.00—10.00., 4 Ziegen:—15 Mk., 0 Zick⸗ lein:—0., OLämmer:—0 M. Zuſammen 9i3 Stück, 1 Schweinehandel mittelmäßig; Kälber⸗ und Ferkelhandel lebhaft; der Bedarf der letzteren wurde nicht gedeckt. von Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezbr. Pegelſtationen Datum⸗ vom Rhein: 25, 26. 27. 23. 29 39] emerkungen onſtenr:r:, 5 2,89 2,84 igldshnt 1,860 1,60 1,62 Gienigeenn 109 1,10 1,10.09 1,6 lbds. 6 Uhr CC( 1,56 1,52 1, 0.48 1,44] N. 6 Uhr Lanterbung 2,71 2,72 2,68 Abds. 6 Uhr Marau.„ 3,03.88 2,9 2,96.95 2 Uhr Germersheim 2,42 2,52 2,5 3P. 12 Uhr Mannhennmn 2,28 2,18 2,14 2,12 2,08 Norg. 7 Uhr Mainßzßzß; 0,18 0,15 0,10 0,15.-P. 12 Uhr 1,08 1,00 1,06 10 Uhr 1,25 1,21.17 1584 1,07 2 Uhr Kese e 1,26 1,53 1,49 10 Uhr Kön ½48 1,88 132 1,27 1,20 2 Uhr Ruhrort 0,70 0,65 0,60 6 Uhr vom Neckar annheim 2,380.27 2,28 2,21 2,17] V. 7 Uhr Heilbronn 0,57 0,50 0,43 0,46 0,45 7 Uhr —————...%———. Verantwortlich für Politik: Chefredakteur Dr. Panl Harms, für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kayſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Schönfelde, für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfek für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. b..: Erunſt Müller. Etablissement für eomplette Wohnungs-Einrientungen Werkstätten für Innen-Architektur. Geschüftshänser und Läden: 22168 M i, 4, Breite Strasse, nächst dem Kaufhaus, 2, 22, nächst dem Speisemarkt. Fabrik: Kepplerstrasse 1219. Nähmaſchine für Familiengebraueh and gewerbliehe Zwecke, audb vorzüglieb aum Sticken geelgnet. Alleinverkauf dei Martin Deeker, A 8,&. Telephon 1298. 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Früchte) 70 Sardellenbutter in Tuben à 48 55 Junge Erbsen, mittel, fein 60 Petit pols, extra fins 125 Pflaumen, gauer u. üss,/ Frucht 42 75 Bismarekheringe, ovale Dose 54 0 dto. tres fins 108 Pfirsiche, ½ Frucht 75 Aal in Gelée, ½ Lir. 78 15 qunge Erhsen mit Karotten 65 dto. fins 80 Aprikosen, halbe Früchte 75 Lachs, geräuchert in Scheiben 48 gSemuse-Melange la, 65 pols moyens II 30 Sirnen, weiss und rot 48 Hummern, Kronen ½ Dose 98 Junge Karotten 38[ Haricots-verts moyens 60 J Ananas, geschnitten 78 Nordsee-Krabben ½ Dose 42 5 15; 5(Liebig Company's 15 Delikatess-Ostsee-Heringe Londensierte Mileh Fſeisch-Ertrakt Masgis Würze in Wein, Tomaten, Senf, Mixed-Pickles, Marka„Milcnmädchen Dose 1 Sptg.—*t—. ½ engl. Pfd. 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Nach dem zweiten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Kleine Eintrittspreiſe. Neues Theater im Roſengarten. Freitag, den 30. Dezember 1904. NMasparone. Operette in 3 Akten von F. Zell und Richard Gense. Muſik von Carl Millöcker. Leiter der Aufführung: Karl Neumann⸗Hoditz. trigent: Theodor Gauls. Perſonen: Carlotta, verwitwete von Santa Cloce. Baboleno Na oni, Podeſta von Sprakus „*. Eliſabeth Gothe. Emil Hecht Guftav Kallenberger. Max Traun. Eil Vanderſtetten. Alfred Sieder. Tina Heinrich. N der Gräfin Carlotla Eiie e Laul Marletta, erzofe) Eliſabeih Caſter. Maſſaccio, muggler, 1 Hugo Vo ſin. Ruperto Corticelli, Oberſt Richard Elchrodt. Guarint, Leuinant Herren und Dam Schmuggler, Bruno Hildebrandt. en von Syra akus, 1 0 erk, Zollwächter, chiffer, Bauern und Bäuerinſſen zc, Richter, Gelichtsdiener Die Handlung ſpielt in und nächn Syrakus auf Sizilien im Jayre 1820. Einlage im 3. Akt: Giri biri Coccolo, geſungen von Fräulein Ting Heinrich. ——— Anlar 90 8 uhr. 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