Badiſche Volkszeitung. Abonnement: Gedlſce Penzedindz Piennig monatlich, Bringerlobn 20 Pig. monatlich, durch die Poſt bez incl Poſt⸗ auſſchlag Pe..49 pro Quartal. Einzel⸗Nummer s Pfg. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile. 20 Pfg. Auswärtige Inſerate 25„ Die Reklame⸗Zeile„„ 60„ E G6, 2. der Stadt Mannheim und umgebung. Unabhängige Tageszeitung. Eeſcheint wöchentlich zwölf Mal. Geleſemn uud verbreilelſle Zeilnng in Maunheim und Amgebung. Schluß der Jnſeraten⸗Annahme für das Mittagsblatt Morgens 9 Uhr, für das Abendblatt Nachmitlags 3 Uhr. — FJür unverlangte Manuſteipte wird keinerlei Gewähr geleiſtet. Mannheimer Volksblatt.) Telegramm⸗Adreſſe: „Idurnal Mannheim“ Telephon⸗Nummern: Direktion u. Buchhaltung 1449 Druckerei⸗Bureau(An⸗ nahme v. Druckarbeiten 841 Redakttoen 6377 Expeditionn„„„ 219 Filiale(Friedrichsplatz) 8680 E 6, 2. Nr. 610. 1904. Samstag, 31. Dezember *— Nriegsberichte. (Von unſerem Korreſpondenten.) KIL. Leiden des Kriegskorreſpondenten u. a. m. .K. Loſiantun, 25. Nov. Schwer, außerordentlich ſchwer iſt im gegenwärtigen Feld⸗ zug die Aufgabe des Kriegskorreſpondenten. Die lange Reihe der Widerwärtigkeiten, Entbehrungen, Strapazen und Anſtreng⸗ Aungen, Vorwürfe und direkter Feindſeligkeiten, die ſie durch⸗ zumachen haben, iſt garnicht aufzuzählen! Dazu noch das Be⸗ Fußtſein der eigenen Ohnmacht und Abhängigkeit von Leuten, die einem wenn nicht direkt als Gegner, ſo doch ſtets mißtrauiſch und zum mindeſten vollkommen verſtändnislos gegenüberſtehen — wahrhaftig es iſt kein beneidenswertes Los, das die Vertretet der Preſſe im Felde führen! Der Laie glaubt gewöhnlich, ungewöhnlich hohe Honorare Hildeten ein Aequivalent für die oft unter ſo ungewöhnlichen und gefahrvollen äußeren Umſtänden verfaßten Nachrichten. Aber einmal iſt das Honorar der Kriegsberichterſtatter durchaus kein märchenhaft hohes, und zweitens: Wer bezahlt dem Korreſpon⸗ denten die Schädigungen an ſeiner Geſundheit, die er für die Zukunft davonträgt? Penſionsberechtigung iſt im Journaliſten⸗ Veruf noch nicht eingeführt und nur wenige Zeitungen dürften Leben und Geſundheit ihrer Mitarbeiter verſichert haben! Selten, ſehr ſelten trifft man ein wirklich warmes, offen⸗ herziges Entgegenkommen bei den Militärs. Die meiſten Offi⸗ giere, namentlich die des Generalſtabs ſehen den Mann mit der Aöten Binde am Arm, die den Kriegsberichterſtatter kennzeichnet, Rißtrauiſch an, ſprechen in ſeiner Gegenwart mit beſonderer Zurückhaltung, als fürchteten ſie eine Indiskretion, und geben duf alle mögliche Weiſe ihre Abneigung gegen Leute von der FJeder zu erkennen. Und die Diviſtons⸗ und Abteilungskomman⸗ Hanten verhalten ſich durchweg ebenfalls nicht derart, wie es für Vertreter der Preſſe angebracht wäre. Gewiß findet der Ver⸗ kehr in angemeſſener Form und kadelloſer Höflichkeit ſtatt, aber was nützt das alles, wenn man ſchließlich als Refrain überall⸗ Durchklingen hört: Du biſt ein netter Kerl und ganz prächtiger Menſch, aber eben leider ein Kriegskorreſpondenk! Unter welchen Umſtänden die Kriegskorreſpondenten hier Arbeiten müſſen, das weiß tatſächlich niemand! Alle Herren von der Feder, die auf dem Kriegsſchauplatz dpeilen, laſſen ſich in zwei Gruppen einteilen. Die erſte ſind die hei weitem zahlreichſten, die im Hauptquartier in der Nähe einer Poſt⸗ und Telegraphenſtation weilen, alſo früher in Liaujang, letzt in Mukden, und nur ſelten, wenn die Umſtände es geſtatten, in die Poſitionen gelangen und eine Schlacht erleben. Die Zeitungsleſer verlangen aber ſchnelle, womöglich telegraphiſche Nachrichten. Die kann natürlich nur jemand ſenden, der in det Rähe einer Telegraphenſtation weilt. Und wiepiel Zeit geht ſelbſt dann noch mit der Zenſur und anderen Formalitäten ver⸗ ren! Außerdem gibts im Hauptquartier nichts zu ſehen. Man iſt alſo auf die offiziellen Nachrichten angewieſen, die keſtens vornehmlich den ruſſiſchen Regierungskorreſpondenten Aberwieſen werden, die zweitens oft alt und überholt, und brittens ſtets trocken und nüchtern ſind, während das Publikum Kußer Ziffern friſche, lebhafte, anſchauliche perſönliche Schilde⸗ rungen erwartet. Da nimmt dann mancher ſeine Zuflucht z Wie verſchieden die aber aus⸗ fallen, braucht kaum geſagt werden. Was dem einen weiß er⸗ ſcheint, nennt der zweite grau, der dritte ſchwarz! Wo das ganze Nervenſyſtem in höchſter, übermäßiger Spannung iſt, hat niemand Zeit und Neigung, auf äußere Dinge zu achten, und ſo nimmt denn ein und dasſelbe Faktum oft ganz verſchiedene Geſtalt an. Wem ſoll man da glauben, wie die Wahrheit er⸗ mitteln? Wie kann ſchließlich ein einzelner Menſch Vorgänge, die ſich über eine Strecke von 30—60 Kilometer abſpielen, auch nur annähernd überblicken? Er wird immer auf eine deduktive Methode und auf Hilfsmittel angewieſen ſein, und da laufen dann Irrtümer gar leicht mit unter. den Erzählungen Beteiligter. Die gzweite geringere Anzahl der Korreſpondenten begibt ſich zu einem beſtimmten Truppenteil und teilt nun deſſen Schickſal. Es beginnt eine Schlacht und wieder kommt man in die fatale Lage, auch nicht annähernd überblicken zu können, was vorgeht. Einmal ſpielt ſich eine moderne Schlacht durchous nicht nach beſtimmten Prinzipien in organiſcher Entwicklung ab und zweitens nimmt die Front ſelbſt einer kleineren Abteilung immer einen Raum von mehreren Kilometern ein und man muß ſchon recht gut beritten ſein, um überall zur rechten Zeit einzutreffen. Schließlich kommt die Nacht. Es iſt kalt. Man hat Hunger, Müdigkeit befällt einen. Ringsum Finſternis, man findet ſich nicht zurecht. Glücklich wer die Feldpoſt erwiſcht, die bringt ihn wenigſtens über kurz oder lang an den gewünſchten Ort. Man langt am Ziele an, ſtellt ſich dem Abteilungskommandanten und ſeinem Stabe bor. Der Empfang iſt höflich aber überall fühlt man die Frage heraus: Was will der Herr gerade hier? Dann kommt die Frage der Unterkunft. Die baufälligen Chineſen⸗ hütten ſind derart mit ruſſiſchen Offizieren vollgeſtopft, daß kein Apfel zur Erde fallen kann. Trotzdem geſchieht das Unmög⸗ liche: man rückt zuſammen und nimmt den Fremden auf— natürlich als Eindringling— wie könnte es anders ſein!— Jetzt handelt es ſich um den Tiſch: was ſoll man eſſen? Zu kaufen gibt es hier nichts! Wieder iſt man auf die Liebenswürdigkeit der Herren Offizier⸗ angewieſen, wieder fühlt man ſich als Ein⸗ dringling, als Miteſſer da, wo kein Biſſen Brot bisweilen über⸗ zählig iſt! Viel mit ſich führen kann man nicht— dazu gehörte ein ganzer Trainwagen! Ein, zwei Tage vergehen, man„lebt ſich ein“. Jetzt heißt es arbeiten, ſchreiben. Aber wo und wie? Der einzige Tiſch iſt längſt als Heizmaterial benutzt; man ſetzt ſich irgendwie mit einer Pritſche in Verbindung, kniet nieder und beginnt zu ſchrei⸗ ben. In der Frühe iſt es bitterlich kalt; die Finger werden bald ſteif und ſind durch Anhauchen nicht zu erwärmen. Nach ein, zwei Stunden ſolcher Arbeit ſcheint einem der Kopf mit Blei gefüllt, im Rücken verſpürt man ein Ziehen und die Beine kann man nicht mehr gerade biegen. Umſonſt ſucht man auch einen Funken Neuigkeiten aus dem Gehirn zu ziehen— das Schreien, Lachen und Toben ringsum iſt zu ſtörend. So wird alſo der Brief geſchloſſen und adreſſiert. Jetzt ihn befördern. Da gibt es zwei Wege: die Feldpoſt und der Adjutant. Der Adjutant gibt ihn dem Boten mit, der gekegentlich nach Mukden reitet. Das dauert oft lange und iſt unzuverläſſig. Die Feld⸗ poſt aber iſt meiſtens unſichtbar! n Dle (Mittaablatt.) Bei dieſem Leben alſo: hungernd und frierend, alle Unbil⸗ den der Witterung und eines Krieges ertragend, in Gefahr getötet oder verwundet zu werden, genau ſo wie alle Offiziere (einige Kriegsberichterſtatter ſind bereits verwundet) geht man ſeiner Tätigkeit nach, ſo gut man kann. Und das Reſultate Krankheiten, Rheymatismus, Dysenterie und Wunden. Man denkt ſchließlich an alle im Kriege: an Offizier und Soldaten, Aerzte und barmherzigen Schweſtern,— alle bekommen ſchließlich ein gutes Wort. Nur einer iſt es, der nie erwähnt, nie ge⸗ nannt, deſſen nie gedacht wird—t der Kriegskorreſpondent. Alſo tat er es einmal ſelbſt.——— Das Tagewerk beginnt hier morgens um 6, 7 Uhr. Dann ſteht der unzertrennliche Begleiter der Ruſſen, der Sſamowar, ſchon bereit. Man ſpringt von der Britſche hoch und wäſcht ſich alsbald. Dann beginnt das Theetrinken und die Unterhal⸗ tung. Das erſte Thema iſt— das Telephon, das ſich an unſerer Hütte befindet und oft alle außer ſich bringt. Eine wunderbare Erfindung! Statt eines Schallrohrs dient eine Trompete, die an die Membrane angefügt iſt und ſehr vernehmliche Laute gibt. Auf der Station iſt keine Uhr und der wachhabende Poſten fragt alle paar Minuten, ſelbſt nachts, auf der nächſten Station nach der Zeit. Alle Unterhaltung dehnt ſich natürlich um die bereits be⸗ ſchriebene Schlacht am Schaho, von der eine ganze Menge Ein⸗ zelheiten, faſt anekdotiſcher Art mitgeteilt werden. Augenblicklich rüſtet man ſich wieder zu neuen Kämpfen. Freiwilligenabteilungen unternehmen faſt jede Nacht Streifzüge gegen den Feind. Auch die Japaner unternehmen des nachts oft Vorſtöße, ſo dieſer Tage wieder bei Erdagon, wo ſie das Kaſpiſche und Nowotſcherkaſſiſche Inf.⸗Kegt. angriffen: Reſultat: einige Tote, Kriegsgefangene und Beute; Verwundete waren nicht dabei. Polftische Uebersſcht. Maunheim, 31. Dezember 1904. Die Handelsverträge. Der„SRK.“ wird aus Berlin vom 30. Dezember ge⸗ ſchrieben: Der Wunſch, dem Reichstag die Handels⸗ verträge gleich bei ſeinem Wiederzuſammentreten am 10. Januar vorzulegen, iſt nur einſtweilen zurückgeſtellt worden, ſolange die Möglichkeit offen bleibt, in den mit Oe ſterreich⸗ Ungarn ſchwebenden Verhandlungen zum Ziel, d. h. zum Abſchluß eines dem Reichstage gleichzeitig mit den übrigen zu unterbreitenden Handelsvertrages zu gelangen. Die Entſcheidung darüber muß in den erſten Tagen des Januar fallen. Man wird dann wiſſen, ob der Vertrag mit Oeſterreich⸗Ungarn ſchon jetzt kommt oder nicht. Kommt er nicht, ſo tritt für die Ein⸗ bringung der ſechs fertigen Verträge ein Aufſchub überhaupt nicht ein. Kommt er, ſo kann durch ſein Fertigmachen für den Reichstag die Vorlegung der Verträge nicht weſentlich verzögert werden, vielleicht bis Mitte Januar, nach aller Vorausſicht aber nicht, wie noch immer behauptet wird, bis Ende Januar, ge⸗ ſchweige bis in den Februar hinein. Alſo entweder beim Zu⸗ ſammentritt des Reichstages Vorlegung der ſechs fertigen Verträge ohne den öſterreichiſch⸗ ungariſchen oder, nicht viel HSelmuth von TLoyſen. Roman von Urſula Zöge von Manteuffel. (Nachdruck verboten.) 88)(Fortſetzung.). Sie hörte, daß ſeine Zähne aufeinander knirſchten, ihr war faſt beklommen zu Mut. Frieda zog ihren Kopf zu ſich heran und hauchte 10 hörbar:„Nimm ihn nicht ſo, wie er ſich gibt. Im Grunde iſt er todunglücklich über Luiſe. Du weißt, wie lieb er ſie hatte.“ Edeltraut nickte nur. Ringsum ſchlugen die Finken und auf der den Kirchhof ab⸗ kkennenden Mauer ſaß eine Amſel und flötete ihr Abendlied. Man Hbörte dort eine Pforte knarren. Frieda blickte ſchnell durch das grünende Geſträuch. „Da kommt Julchen,“ iitte Euch!“ Ein ſchmächtiges, etwa vierzehnjähriges Mädchen kam vom chhof her mit ſpringenden Schritten durch den Garten. Ihr Unkles, lockiges Haar wehte zerzauſt um die kindliche Stirn, die harmlos fröhlichen Augen glängten. „Goldfee!“— rief ſie,„biſt Du ſchon lange hier? Und ich babe nichts gewußt! Ich war an Mütterchens Grab und habe es ſchmülckt, kommt doch und ſeht es Guch an.“ Sie hing ſich an Edeltrauts Arm, die aufgeſtanden war und Mik ihr vorausging. Frieda und der Kandidat folgten. Sie durch⸗ ſchritten den Mittelweg des Gartens, Wo der Faulbaum ſeine deißen Traubenblüten über die Mauer neigte, war die kleine Pforte, durch welche man auf den Kirchhof trat. Mit gedämpften Stimmen end, gingen ſie zwiſchen all den altbekannten, mit ſchlichten Holz⸗ d Steinkreuzen verſehenen Gräbern hin, an manchem friſchen Hügel oder Hügelchen Halt machend, bis ſie an das Grab der Pa⸗ ſiorin kamen, welches eine Hängeroſe überwölbte. Wenn der Paſtor Honntags durch ſeinen Separateingang die Kirche betrat und verließ, her das weiße Kreuz, darauf der Name„Luiſe Becker“ leuchtete. ſagte ſie haſtig,„ſchweigt vor ihr, ich Das Grab war mit dichtem, kurzem Gras bewachſen und mitten drauf lag ein mit Waſſer füllbarer Anker aus Blech, der ganz mit friſchen Frühlingsblumen gefüllt war, ebenſo wie mehrere kleine Schalen in Herz⸗ und Kreuzform. Um den Hügel war eine dicke Rabatte Immergrün gepflanzt und die blauen Blüten hoben ſich licht ab gegen das dunkle Grün. Die Jahreszahl am Kreuz beſagte, daß die ſterbliche Hülle der Frau ſeit drei Jahren unter dieſem ſo liebe⸗ voll geſchmückten Hugel ruhe. Sie ſtanden eine Weile, lobten Julchens Werk, ſagten einiges über die Verſtorbene, wie ſie ſo die Seele des Hauſes geweſen ſei in ihrer hohen, geiſtigen Vielſeitigkeit und überquellenden Liebe und Güte, und wollten dann gehen, aber Edeltraut bat:„Iſt nicht die Kirche offen? Könnt Ihr nicht ſingen?“ Mit großer Bereitwilligkeit bejahten die Mädchen, der Kandidat holte den Kirchendiener aus ſeiner nahen Behauſung zum Bälge⸗ treten und ſie gingen dann alle die ſteile Treppe zur Orgel hinauf⸗ Gotthard Vecker nahm vor dieſer Platz, die Schweſtern ſtanden rechts und links, Edeltraut drückte ſich in eine Ecke des Fenſterſitzes, von wo ſie in den roſig ſchimmernden Abendhimmel blickte und mit unendlichem Wohlgefühl zuhörte. Nach einem kurzen Vorſpiel vereinigten ſich die Stimmen der drei Schtveſtern zu einem kunſtvollen Geſang. Es war ein altez Kirchenkied, darin die Melodie immer weiter und werter gleitend, ohne Wiederholung, ganz zuletzt in einem mächtigen Gloria ausklang. Edeltraut bekam hier in der ſchlichten Dorfkirche eine muſikaliſche Leiſtung zu hören, um deren Vollendunß ſie mancher Muſikkenner hätte beneiden können, denn die Stimmen der Ausübenden waren bon ſeltenem Wohlklang und vortrefflich geſchult. Der Kandidat verfügte über einen markigen Bariton, Friedas Mezzoſopran war von klang⸗ voller, reicher Tonfärbung, und auch der noch ganz kindliche Sopran der Jüngſten hob ſich glockenrein von den tieferen Stimmen dd. Für Edeltraut waren das immer Augenbluke großer, genuß⸗ voller Freude, namentlich, wenn auch Wilhelm zugegen war. Sein Geſicht dabei zu beobachten, wie es ſo ganz weltentrückt emporſah, war ihr eigentlich die Hauptſache dabei⸗ Ein Abendlied folgte und noch eines, bis der Orgelſpieler plötz⸗ lich abbrach. Julchen hatte ihn am Aermel gegupft.„Der Vazer,“ flüſterte ſie und neigte ſich über die Balluſtrade. Seit dem Tode ſeiner Frau konnte er all die Lieder, welche ſie die Kinde gelehrt, nicht hören. Es war aber nicht der Paſtor, ſondern der Schullehrer, welcher, vom Geſang angelockt, in die Kirche getreten war. Aher die Sangfreude ſchien getrübt. Schweigend ſtiegen ſie die Treppe herab, draußen verabſchiedete ſich Edeltraut und eilte nach Hauſe. XIV. Anne Marie von Troß an Marie Anne don Recknitz. Schloß Teſt, am 1. Mai 1892. Liebe Mietze! Wie Du ſtehſt, hat uns der Wirbelwind(cherchez la ſemme) in erreichbarer Nähe von Euch verſchlagen— befinden wir uns beint Hergog von Hetzfeld zu etwa achttägigem Beſuch. Du ſollſt nicht durch böszwillige Baſen erfahren, daß ich Dir auf wenige Eiſenbahnſtunden nahe geweſen war und nicht zu Dir gekommen. Erwartet mich am Mittwoch nachmittag 6,50 Station Jarowitz, ich kann bis Freitag nachmittag bleiben. Ganz die Deine Anne. 85 Dieſer Brief rief in Bardes einige Aufregung hervor, denn die Schreiberin war ein ſo ſeltener Gaſt wie Helmuth Lohſen. Marie Anne, froh erregt, ließ das beſte Fremdenzimmer, das mit den tiefen, erkerartigen Fenſtern und mattgrünen Sammetmöbeln, in ſtand ſezen. Es war ein reiches prächtiges Gemach, mit einem ebenſolchen Schlafzimmer und einer Badeſtube daneben. Anne Marie pflegte früh ein laues Bad zu nehmen. Lilly behauptete, der Tante zu Ehren einen Feiertag haben zu müſſen und kämpfte hart um einen ſolchen. Lohſen ſagte ſich, daß er an dieſen Tagen nicht nach Rothaide reiten könne, ſondern wahrſcheinlich mit der Schweſter ſpazieren fahren müſſe, und fühlte leichte Ungeduld. Jeder Tag war ihm koſtbar und jeden Tag war er, ſo ſchien ihm, ſeinem Vorhaben etwas näher gerückt. Er kam gerade von ſolch einem Beſuch zurück, als Anne mütterlichem Wohlwollen umwarb. 2. Seite. Geueral⸗Anzeiger. ſpäter, Vorlegung von ſieben Verträgen, einſchließlich des öſterreichiſch⸗ungariſchen. Genauer läßt ſich der Zeitpunkt für das Bekanntwerden der Handelsverträge bis auf weiteres nicht angeben. Die Aelteſten der Kaufmannſchaft Berlins haben, ſo meldet das Wolffſche Telegraphenbüreau, am 21. Dez. an den Reichskanzler die Bitte gerichtet, in Erwägung zu ziehen, ob es nicht möglich ſei, den Intereſſenten Sicherheit zu geben, daß ſie bei geſchäftlichen Transaktionen nach wie vor mit dem 1. Januar 1906 als früheſtem Termine für das Inkraft⸗ treten der neuen Handelsverträge rechnen könnten. Hierauf iſt ſeitens des Reichskanzlers unterm 29. Dezember den Aelteſten der Kaufmannſchaft folgende Antwort erteilt worden: „Nach der Lage der Verhältniſſe können vorläufig keine genaueren Mitteilungen über den Zeitpunkt gemacht werden, zu dem die neuen Handelsverträge in Kraft treten ſollen. Ich darf indes bemerken, daß zwiſchen der Bekanntgabe der Verträge und ihrer Inkraftſetzung jedenfalls eine hinreichende Friſt gelaſſen werden wird, um den Intereſſenten zu ermöglichen, ſich in ihren geſchäft⸗ lichen Unternehmungen auf die neuen Verhältniſſe einzurichten.“ Die neue Ginkommenſteuer in Württemberg. Der Ertrag der neuen Einkommenſteuer, die mit der Finanz⸗ perſode 1905/06 zum erſtenmale im württembergiſchen Etat in Er⸗ ſcheimung tritt, iſt berechnet auf Grund der badiſchen und heſ⸗ ſiſchen Veranlagungsergebniſſe. Man nimmt hierbei an, daß die wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe Württembergs annähernd die gleichen ſind, wie diejenigen Badens und Heſſens, und es wird ein wertvoller Bei⸗ trag für die Statiſtik und Volkswirtſchaftskunde werden, wenn einmal guf Grund der wirklichen Ergebniſſe der württembergiſchen Einkom⸗ menſteuer der Vergleich zwiſchen den Volkseinkommensverhältniſſen dieſer drei ſüddeutſchen Staaten genau durchgeführt werden kann. Die vorläufige Berechnung ergibt ſowohl auf Grund der badiſchen als der heſſiſchen Veranlagungs⸗Ergebniſſe für die würtkembergiſche Einkommenſteuer annähernd denſelben Ertrag von 14,9 Millionen. was einem ſteuerbaren Geſamteinkommen von etwa 970 Millionen entſpricht. Dabei waren an Erleichterungen, die das württembergiſche Geſetz gewährt, abzurechnen gegenüber Baden 760 000., gegenüber Heſſer 678 000., dagegen wegen gewiſſer Ausdehnungen des würt⸗ tembergiſchen Geſetzes, die die badiſche und heſſiſche Geſetzgebung nicht keuint, hinz u zurechnen gegenüber Baden 500 000., gegenüber Heſſen 250 000 M. Die Zahl der Steuerpflichtigen berechnet ſich auf Grund der badiſchen Ergebniſſe auf 584 285, auf Grund der heſſiſchen auf 605 110. Davon entfallen mehr als 500 000 auf die unterſten Einkommensſtufen von 500 bis 2000., annähernd 50 000 auf die zweitunterſten Stufen von 2000 bis 3200., annähernd 20 000 auf die drittunterſten bon 3200 bis 5000., 12 000 bis 13 000 auf die Einkommensſtufen bis zu 10 000., 2500 bis 2800 auf die Stufen bis zu 15 000., 2000 bis zu 30 000 M. Bis zu 100 000 M. Ein⸗ kommen ſind noch 800 bis 1000, noch höher hinauf nur noch 191 bezw. 212 Steuerpflichtige in Rechnung zu nehmen. Von dieſen 8 Stufen ring! trotz des niederen Steuerſatzes und der mancherlei Befreiungen die unterſte vermöge der großen Zahl der Steuerpflichtigen den größten Ertrag, nämlich 2,7 bis 2,9 Millionen; dann kommt die 4. Stufe(bis zu 10 000 M. Einkommen) mit 2,4 bis 2,5 Mill., und die oberſte Stufe vermöge der ſcharfen Progreſſion trotz der kleinen Zahl der Steuerpflichtigen mit 2,2 Mill. Steuerertrag. Die al dern Einkommenſtufen wechſeln zwiſchen 1, 1½ und annähernd 2 Meiflionen. Im Durchſchnitt wird ein Steuerpflichtiger zu zahlen haben in der erſten(unterſten) Stufe 6., in der zwweiten 30., in der dritten 75., in der vierten 200., in der fünften 400., in der ſechſten 800., in der ſiebenten 2000., in der achten(oberſten) 10.000 M. Die franzöſiſchen Jäger. Die franzöſiſchen Jäger in Baden kommen immer noch nicht zur Ruhe. Die„Straßburger Bürgerzeitung“ berichtete, daß neulich bom Infanterie⸗Regiment Nr. 170 ein für die Umgegend von Offenburg am Gottswald in Ausſicht genommenes Gefechtsſchießen auf Betreiben des Bezirksamts im Intereſſe der franzöſiſchen Jäger abgeſagt und ſomit die deutſche Infanterie mit Rückſicht guf franzöſiſche Jagdpächter am Schießen gehindert worden ſei. Damit habe verhütet werden ſollen, daß eine große franzöſiſche Jagdgeſellſchaft, die jene Gemarkungen gepachtet habe, im diesjährigen Treibjagen beeinträchtigt und daß das dieſer franzöſiſchen Genoſſenſchaft gehörige Jagdſchlößchen ge⸗ fährdet würde. Dieſe Darſtellung iſt, wie die„S..⸗K.“ ſchreibt, nicht richtig. Erſtens gibt es dort keine franzöſiſche Jagdgeſellſchaft; unter den Jagdpächtern der Gottwaldsjagd iſt nur ein im Beſitze eines Jagdpaſſes befindlicher Franzoſe. Zweitens hat überhaupt eine Unterſagung des Gefechtsſchießens nicht ſtattgefunden, ſondern es ſollte die für jene Gegend in Ausſicht genommene Schießübung auf Erſuchen des Bezirksamts nur eiwas verſchoben und auf mehrere Zeiträume am Dezember und Januar verteilt werden. Drittens hat das Vezirksamt bei der Militärbehörde hierzu die Anregung nicht auf Betreiben von Jagdpächtern, ſondern auf Erſuchen der beteiligten Gemeinden gegeben, weil etwa hundert Holzarbeiter, die kraft ſchriftlichen Vertrags bis Mitte Dezember übernommenen Holzaufbereitungsarbeiten hätten verlieren müſſen, wenn das Gefechtsſchießen und die damit notwendig eintretende Sperrung des Gottswaldes nicht etwas aufgeſchoben worden wäre. 8 0. 20 14f Heutsches Reſch. B. Karlsruhe, 30. Dez.(Die Tagung des Jung⸗ liberalen Lande sverbandes),) die bekanntlich am 14. und 15. Januar in Freiburg ſtattfindet, verſpricht eine impoſante Parteikundgebung zu werden. Verſchiedene hervor⸗ ragende Redner werden am Begrüßungsabend und auch am Beratungstage ſelbſt zu Wort kommen, ſo daß es an reicher politiſcher Anregung nicht fehlen wird. Um am Begrüßungs⸗ abend auch dem unterhaltenden Teil Rechnung zu tragen, wird eine ſtattliche Abteilung der 113er und ein Geſangsquartett die fremden Gäſte unterhalten. Die bereits mitgeteilte Tagesordnung iſt noch durch folgende Punkte zu ergänzen: Sonntag vormittags 10% Uhr im Feierlingſaal Vorſtandsſitzung, vormittags 11 Uhr weitere Beratungsgegenſtände, Kaſſenbericht, Antrug des Ge⸗ ſamtvorſtandes: Erhebung einer außerordentlichen Umlage von weiteren 10 Pfg. pro Mitglied jedes Vereins für 1905. Nach beendeter Tagung findet im Hotel Viktoria ein Feſteſſen ſtatt. —(Die Generalſynode(Steuerſynode) der broteſtantiſchen Landeskirche) hat am 17. Oktober beſchloſſen, daß zur Deckung des Aufwandes für allgemeine kirch⸗ liche 7 in den 5 Jahren 1905—1909 als allgemeine Kirchenſteuer erhoben werden ſollen von 100 M. Kapital⸗ rentenſteuerkapital 1 Pfg., von 100 M. Grund⸗, Häuſer⸗, Gefäll⸗ und Gewerbeſteuerkapital 1,5 Pfg., von 100 M. Einkommen⸗ ſteueranſchlag 20 Pfg. Dieſer Beſchluß iſt ſtaatlich ge⸗ nehmigt worden. —(Der„Staatsanzeiger“) enthält in Nr. 39 eine Ueberſicht betr. den Beſuch der Mittelſchulen im Schuljahr 1903/04. 15 Darmſtadt, 30. Dez.(Der Großherzog) kehrt morgen nachmittag von Lich hierher zurück. 5 Frankfurt a.., 30. Dez.(Die Umleitu ng im Güterverkehr.) Im Frankfurter Hauptbahnhof tagte geſtern und heute eine Verſammlung von Vertretern der preußiſchen, bayri⸗ ſchen, badiſchen, pfälziſchen und elſaß⸗lothringiſchen Eiſen⸗ bahnverwaltungen. Es handelt ſich um Vorbereitungen zu den im Januar in Berlin ſtattfindenden Beſprechungen der Regie⸗ rungen über die Einſchränkung der Umleitungen im Güter⸗ berkehr. Das in Frankfurt vorbereitete Material wird am 20. Januar im Eiſenbahnminiſterium zu Berlin Gegenſtand der endgültigen Verhandlungen der Regierungen ſein. Die hieſige Ver⸗ ſammlung, an der nach der„Frkf. Ztg.“ zehn Vertreter der ver⸗ ſchiedenen Eiſenbahnverwaltungen mit einigen Beamten teilnehmen, hat nichts zu tun mit der Betriebsgemeinſchaft, über die demnächſt in Berlin eine beſondere Beratung abgehalten werden ſoll⸗ * Berlin, 31. Dezbr.(Gouverneur Truppel.) In unterrichteten Kreiſen verlautet, der auf der Heimreiſe von Kiautſchou begriffene Gouverneur Truppel beabſichtige, nicht mehr nach dem oſtaſtatiſchen Schutzgebiet zurückzukehren. Er beabſichtige, nach ſeinem Urlaub ein Kommando im Front⸗ dienſt der Flotte zu übernehmen. Bremen, 30. Dez.(Der Norddeutſche Lloyd) be⸗ ſchloß, ſeinen aſiatiſchen Dienſt durch die Errichtung einer Fraächtdampferlinie, deren Dampfer in vierwöchentlichen Abſtänden erpediert werden ſollen, zu erweitern. In Verbindung mit der Reichspoſtdampferlinie wird dadurch die Verbindung des Norddeutſchen Llohd zwiſchen den deutſchen Häfen und Auſtra⸗ lien zu einer fünftägigen umgeſtaltet. In dieſen Dienſt ſalen die im Bau befindlichen Dampfer„Franken“,„Schtvaben“,„Heſſen“, „Lothringen“,„Weſtfalen“ und„Pommern“ eingeſtellt werden. * Lübeck, 30. Dez.(Der Senat) ernannte zum vertretenden Bebollmächtigten zum Bundesrat den Senator Dr Fehling. *n Dresden, 31. Dez.(Der König) begnadigte eine größere Anzahl zu Gefängnis⸗ und Zuchthausſtrafen berurteilter Perſonen, Husland. *Frankreich.(Der Vertrag mit Siam.) Im geſtrigen Miniſterrat teilte der Miniſter des Aeußeren, Delcaſſe, mit, daß Siam geſtern die durch den franzöfſiſch⸗ſiame ſiſchen Vertrag abgetretenen Landſtrecken an Frankreich übergeben habe, nur Tſchantaboon iſt innerhalb 10 Tagen von den Franzoſen zu räumen. Unmittelbar darauf wird dort ein Konſulatb errichtet werden. 6 — Die Marokkoniſche Frage.) Dice Agentur Havas meldet: Die Vorbereitungen für die franzöſiſche Miſſion nach Fez. die niemals 1 Ufs Maries Billet eintraf, und wäre am liebſten nachmiktags wieder Hingeritten, um dies auf übermorgen zu erwartende Ereignis zu melden, in der Hoffnung, Wilhelm werde ihn dann auch den ganzen mergenden Tag einladen. Aber er hatte ſchon eine Einladung der Jarowitzer angenommen. Herr und Frau Oberamtmann Rieteln, frühere Domänenpächter, gaben um vier Uhr ein Diner, zu welchem alle Nachbarn, welche am Geburtstag der Hausfrau gratuliert hatten, eingeladen waren, inkluſive der Rittmeiſter von Lohſen, welcher nicht gratuliert hatte. Er fuhr alſo mit den Recknitzens hin und fand die Sache herzlich ledern, obwohl das Diner weder qualitativ noch quan⸗ titatib zu wünſchen übrig ließ. Als einziger unverheirateter Herr führte er die achtzehnjährige Tochter des Hauſes zu Tiſch und mühte ſich redlich mit der Unterhaltung. Fräulein Erna rahlte ihn an und wollte nur von Bällen veden, deren Süßigkeit ſie in dieſem Win⸗ ter zum erſtenmal genippk. Leutnants waren„reigend“ und gar nicht za bergleichen mit Referendaren oder gar jungen„Oekonomen“, Cok⸗ tillons waren„himmliſch“ und der neueſte Walzer von Waldteufel „einfach ſüß“. Auch war ſie ſehr begierig, zu erfahren, ob in Klip⸗ bingen Bälle wären und wie die Herren Küraſſtere die verſchiedenen Touren tanzten. Lohſen widmete ſich bald ihrer Wißbegierde, bald der Unter⸗ haltung ſeiner anderen Nachbarin, der korpulenten Frau von Beſſen⸗ dorf die ihn im Gedanken an drei noch völlig unverſorgte Töchter mit Das Diner dauerte endlos, ſo ſchien ihm. Immer koſtſpieliger wurden die Speiſen, immer ſchwerer die Weine. Er atmete erleichtert auf, als man ſich endlich erhob und in die Salons zurückkehrte. Hier ward Kaffee gereicht und es erſchien deß Hauslehrer mit den beiden Knaben, welche den Gäſten guten Tag wünſchten. Frau Rieteln nahm jede Gelegenheit wahr, um ihren Kindern Manieren beizubringen. Der Hauslehrer, welcher ſo wenig wie die Kinder am Diner keilgenommen hatte, ward den Gäſten im allgemeinen als„der Herr Kandidat“ vorgeſtellt und ſtand nun von niemand weiter beachtet an der Türe. Als die Jungens, von angezogen und durch ſein ermutigendes Lächeln feſt⸗ halte Mannheim, 31. Dezember leb⸗ hafteſte fortgeſetzt. Man vermutet, vom Hofe ſeien Nachrichten ein⸗ gegangen, nach welchen der Sultan geneigt ſei, ſich den Aus⸗ ländern gegenüber verſb igen.— Der von der franz legenheit heren ziniſt nommen und ihm eine zur reicht, ihm ſeine uünabhängigkeit die Agentur Havas weiter meldet, iſt die N Seeſtreitkräfte nach Marokko geſandt unbegrün det. Sultan hat die der Ange⸗ Menebhi ange⸗ geſtellt, die aus⸗ des früh *Rnumänien.(Der ſchweizer iſſche Handelsvertrag) iſt unterze den beide Staaten ſich für weitere 12 Jahre die Meiſt Jzuſichern. *Türkei.(Das Bandenunweſen in Mazedonien.) Ueber die beſchloſſene außerordentliche Altion gegen das Banden⸗ unweſen in Mazedonien werden folgende offizielle Mitkeilungen bekannt: Generalinſpektor Hilmi⸗Paſcha hat im Vereine mit dem Kommandanten des 3. Ko reiches, Marſchall Hairi⸗ Paſcha, ein Spezial⸗Reglement ausgearbeitet für die Militär⸗ voſten und Detachements, die in allen Orten ſtationiert werden ſollen, in denen das Bandenunweſen herrſcht. Der Generalinſpektor hat an die Walis der drei Wilajets ein Zirkular gerichtet, in dem er anordnet, die Dorfbewohner durch Plakate in verſchiedenen Sprachen für die Pflichten und Befugniſſe der Poſten und der Detachements zu informieren. A. 9 95 us Sladt und Land. Mannheim, 31. Dezember 1904. Jahresbericht der Handelskammer für den Ares Mannheim. Der geſtrigen 12. Plenarſitzung der Handelskammer für deſt Kreis Mannheim lag der Jahresbericht für 190 4 vor. Der⸗ ſelbe wurde einſtimmig genehmigt. Dank der rechtzeitigen Bericht⸗ erſtattung von etwa 330 Mitarbeitern iſt es auch in dieſem Jahre gelungen, mit Jahresſchluß einen vollſtändigen und ausführlichen Bericht über die Erwerbstätigkeit des Kreiſes und über die Tätigleit der Kammer ſelbſt vorzulegen. Der Einleitung dieſes Berichts entnehmen wir folgendes: Die im Eingang des letzten Berichtes feſtgeſtellte Aufwärts⸗ Lewegung des deutſchen Wirtſchaftslebens hat erfreulicherweiſe im Jahre 1904 weitere Fortſchritte gemacht; es iſt aber nicht zu ver⸗ kennen, daß die Bewegung ſich gegen 1903 etwas verlangſamt hat Daß die wirtſchaftliche Lage im allgemeinen keine Verſchlech⸗ terung erfahren hat, dafür ſpricht eine Reihe wichtiger ſtatiſtiſcher Beobachtungen über einzelne Vorgänge im deutſchen Wirtſchafts⸗ leben, die allerdings erſt elf bon den zwölf Monaten des FJahres umfaſſen, aber doch einen Vergleich mit den gleichen elf Monaten der Vorjahre ermöglichen. Der deutſche Außenhandel iſt je in den elf erſten Monaten von 71.9 Millionen Tonnen in 1902 auf 78.8 in 1908 und 79.8 in 1904 geſtiegen. Es hat betragen: die Einfuhr 1902 40.044, 1903 48.165, 1904 44.522, ſie hat alſo zugenommen gegen die Vorjahre um.121 und.357 Mill. Tonnen; die Ausfuhr⸗ 1902 81.892, 1903 35.168, 1904 35.252, ſie hat alſo zugenommet 1903 um.273 und 1904 um.087 Mill. Tonnen. Ein ähnliches Bild zeigen die Einnahmen der deut⸗ ſchen Eiſenbahnen in denſelben Perioden; ſie haber be⸗ tragen in Millionen Mark 1902 1513.1, 1903 1612.6, 1904 1700.5 oder je gegen das Vorjahr mehr 1903 99.5, 1904 87.9. 5 Ae 1 2 77 2 5 Geivachſen ſind die Erträge der Wechſelſtempelſteuer im Reich von 10.950 1902 auf 11.325 1903 und 11.799 1904 mit einer 1 Jahreszunahme von 0,375 1903 und.474 Millionen Mark 1904% Bei den elf Abrechnungsſtellen der Reichs⸗ bank ferner haben die Umſätze betragen(in Milliarden Mark); 1902 27.430, 1903 28,232, 1904 29.674 oder jährlich mehr 1905 um.802, 1904 um.442 Milliarden. Weiter iſt der Erlös aus Beitragsmarken zur deutſchen Invalidenverſicherung, deſſen Bewegung für die Be⸗ Urteilung der Geſamtlage der Arbeiterbevölkerung im Reiche weſent⸗ lich iſt, je gegen das Vorfahr geſtiegen: in 1902 um.216, 1908 um.726, 1904 um.700 Millionen Mark, während nach der Geſämtſtatiſtik der deutſchen Arbeitsnachweiſe dery Andrang Arbeitſuchender in den erſten ſieben Monaten erheblich, ſeit Auguſt allerdings nur um weniges geringer war als im Jahre 1903. Die deutſche Auswanderung, dieſer typiſche Grad⸗ meſſer für die wirtſchaftliche Geſamtlage, iſt von 30.819 in 1902, über 35 070 in 1903, auf 25 711 in 1904 geſunken. Dem ſo gewonnenen Bilde fehlen freilich auch die Schatten nicht, denn es iſt ohne weiteres zu erkennen, daß die im Berichts⸗ fahre erzielten Fortſchritte weſentlich langſamer waren als im Jahre 1908. So iſt, um das markanteſte Beiſpiel anzuführen, die deuk⸗ ſche Hochofenproduktion nicht nur relativ, ſonderg abſolut geſunken; ſie hat in den letzten drei Jahren(Januar⸗Nob.) betragen: 1902.684, 1908.237, 1904.233, oder 1902 +.503, 1903.589, 1904—.004 Milltonen Tonnen. Auch im deutſchen Kohlenbergbau hat ſich das Ver⸗ hältnis zwiſchen Förderung und Nicht als ein neuer, aber als autgenfälliger Wirkung gelangter aktor t immer jpoitepe 151 fN riſh einen Stuhl ſprang, um die Abzeichen des Rittmeiſters einer genauen Prüfung zu unterwerfen, kam der Lehrer herbei. „Ihr beläſtigt den Herrn!“— ſagte er kurz. „Nicht im mindeſten,“ verſetzte Loyſen freundlich,„ich bin an eine ganz andere Behandlung ſeitens meiner Neffen und Nichten gewöhnt,“ er lachte und klopfte die Jungens auf die Schulter. Da⸗ bei fiel ihm ein, daß er auch ihrem Lehrer einige ſchmeichelhafte Worte über ſeine Erziehungsreſultate ſagen könne. Dieſer nahm das danklos hin und verſetzte nur: „Ich habe den Herrn Rittmeiſter ſchon am vorletzten Sonntag in Rothaide in der Kirche geſehen. Ich war dort. Mein Vater iſt Paſtor in Rothaide.“ (Fortſetzung folgt.) Buntes Feuilleton. — Zu Sylveſter.„Von allen Glockenklängen die feierlichſten und rührendſten ſind die tiefen Töne, die das neue Jahr einläuten,“ meintk Charles Lamb;„niemals noch hörte ich ſie, ohne daß vot meinem Geiſte aufgeſtiegen wären alle Bilder, die während der langen zwölf Monate im wirren Durchefnander um mich ge⸗ ſchwebt, und eine heilige Sammlung, eine weihevolle Ruhe umfängt mich in dieſer Stunde, da Vergangenheit und Zukunft ſich berühren.“ Ernſt und Luſtigkeit, bedächtiges Nachdenken und kolles Vergeſſen, das ſind die Gefühle und Stimmungen, die ſeit uralter Zeit in der Sylveſternacht ſich miſchen. Man hebt wohl bei unſern alten Ahnen die volle Schale und tut einen Segensſpruch, einen Glückwunſch und bekreuzt ſich vor all dem Spuck und nächtigem Geſpenſterweſen, der auf Bergeshöh und im dunklen Wald ſein Weſen treibt. Um⸗ züge werden beranſtaltet und Lieder geſungen, alte Bräuche und liebgewordene Sitten umweben wie alle großen Ereigniſſe des Jahres auf die Neujahrsnacht mit ihrem traulichen Zauber und ihrer luſtig gemütlichen Innigksit. In Anderſenſchen Märchen ſtei⸗ geu zur Mitternacht des letzten Tages im Jahr auf dem verſchneiten gar zu lange bei ihm verweilten und Guſtad zuletzt auf Felde die ſchwarzen Geſtalten der Monate aus der geſchloſſenen und Doch in den und Panto⸗ nimen kommt das neue Jahr in ſtrahlender, blühender, jugendlicher Wiege gewiegt, vährend das alte Jahr in greiſenhafter Gebrechlichkeit altersſchwach meiſten Neujahrsphantaſten Herrlichkeit, wird ein ſtrammer Bengel in der zum Grabe wankt. Kommt in den Sitten und Gebräuchen, die die Volkskunde uns überliefert, mehr die heitere Seite der Sylveſter⸗ nacht zum Ausdruck, ſo ſind alle erbaulichen Betrachtungen und ernſthaften Ermahnungen in den vbielen Neufahrspredigten und Neujahrsgedichten aufgeſpeichert, an denen die deukſche Lite⸗ ratur ſo reich iſt. Beſonders die Dichtung des 17. Jahrhunderts erging ſich gern in ſehr langausgedehnten Gedichten, in denen „Gedanken über die Vergänglichkeit des Irdiſchen bet Gelegenheit des neuen Jahres“ weit ausgeſponnen wurden. Mit den Neu⸗ jahrswünſchen ſandte man dieſe Geſchichte dem großgünſtigen Gönner in Haus. Alle dieſe Elaborate waren ſtets bis auf Herders Neu⸗ jahrespredigt in Riga herab aufs Allgemeine gerichtet, ergingen ſich in Erwäguligen und Beurteilungen des Menſchenlaufs und wie die Luſtigkeit der Volksſeele, ſo lebt ſich auch ihr ernftes Fühlen nut in unperſönlichen Formen eines generellen Betrachtens aus. Die Neus jahrswünſche freilich, die Goethe und Seckendorf am Jahresende 1878 tiach Weimar ſandten von einer luſtigen Jagdpartie aus, durch⸗ brechen in ihrer bald ironiſch ausgelaſſenen, bald ernſthaft tief⸗ finnigen Art die übliche Form der Neujahrsgratulation, die ja ſchon damals ſo eingebürgert und allbeliebt war wie jetzt. Wir denken dabei jenes Gliickwunſches zu Neujahr, den Goethe 1804 an Schiller ſandte, und in dem er aus Verſehen ihn zum„letzten Neufahr“, ſtatt zum „diesjährigen“ beglückwünſchte, wie ihn ein Abergläubiſch Ahnen bes ſchlich, daß er hier dem Freunde den nauhen Tod vorausgeſagt. Die Romantiker haben auf eigene und ſonderbare Weiſe ihr Sylveſter ge⸗ feierte- Zwei ſtärkſte Pole im Perſönlichen und Künſtleriſchen genügen als Beiſpiele: Schletermacher und G. T. A. Hoffmann. Wie Sylveſters glocken, aus der Tiefe eines reinen Herzens ſich löſend, hell und feierlich durch den Woltenraum tönend künden die„Monologe? Schleiermachers von einem Neufahr der Seele und des Geiſtes. Sie 8 Weneralsunzeiger. Seite rgreifende Konzentrationsgedanke entgegen. Die Zahl der dieſem Gedanken entſprungenen, der Konzentration ſei es der Gütererzeugung ſei es der Güterverteilung gewidmeten Gemein⸗ chaften wird immer größer. Zu den ſchon beſtehenden Verbänden ſer Art ſahen wir im Berichtsjahre, um nur die bedeutendſten kurz zu nennen, den Stahlwerksverband, die Fuſionen der Groß⸗ banken, der großen Elektrizitätswerke, der Farbenfabriken, die Kohlenhandels⸗ und Rhedereigeſellſchaft u. a. hinzutreten. Offen⸗ bar vollzieht ſich hier eine Entwickelung von zunächſt ganz unabfehbarer Tragweite. Der Grundgedanke der Zuſammen⸗ faſſung der gleichgerichteten wirtſchafklichen Kräfte iſt von der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft unzertrennlich, aber ſeine Ver⸗ wirklichung ſtellt die Glieder dieſes Wirtſchaftsorganismus vor die chwere Aufgabe des Sichabfindens mit einer ganz neuen Struktur des Wirtſchaftslebens. Die Härten des Uebergangsſtadiums werden denn auch überall in den ſozuſagen paſſiv beteiligten Kreiſen des Handels und der Induſtrie ſtörend und oft mit unverhohlenem Mißbehagen empfunden. Allein Niemand kann ſich der Notwendigkeit entziehen, mit dieſer Entwickelungstendenz zu rechnen. Die Frage freilich, ob die Früchte dieſer Entwickelung dem Handel und der Induſtrie im allgemeinen Nutzen bringen, ihrem Fortſchreiten dienlich ſein werden, muß füglich offen bleiben; wir können uns der Befürchtung nicht ver⸗ ſchließen, daß neben den nicht zu verkennenden günſtigen Wirkungen dieſer Tendenz nachteilige hergehen werden; die Gefahr liegt nahe, daß ſie, indem ſie das Gemeinſchaftsintereſſe vor das Einzelintereſſe ſtelll, ja ſtellen muß, die Kräfte des Einzelnen nicht in demſelben Maße zu höchſten Leiſtungen anzuſpornen vermag wie eine indivi⸗ Dualiſtiſche Wirtſchaftsordnung und daß dem Tüchtigen das Empor⸗ kommen aus eigener Kraft erſchwert und in vielen Fällen unmöglich gemacht werden wird. Im Auslan de, namentlich in England, Frankreich und Ruß⸗ land geſtalteten ſich die wirtſchaftlichen Verhältniſſe weniger günſtig als in Deutſchland. Kurze Zeit ſchien es, als ſollten die internationalen Verwickelungen einen ungünſtigen Ginfluß auch auf das deutſche Wirtſchaftsleben ausüben. Der Ausbruch des o ſt⸗ aſfatiſchen Krieges im Februar des Jahres rief eine Bör⸗ ſenpanik hervor und wirkte auf viele Geſchäftszweige zunächſt läh⸗ mend ein. Allmählich aber fanden ſich Handel und Induſtrie mit dem Kriege ab, ſodaß ſeine direkten Einwirkungen auf die unmittelbar intereſſierten Länder beſchränkt blieben. Ja, einzelnen Gewerbs⸗ gzweigen, auch in unſerem Kreiſe, brachte er durch Lieferungen an die kriegführenden Mächte Vorteile, die hinter den Nachteilen für andere Branchen nicht ſehr weit zurückſtehen dürften. Auch mochte die Hoff⸗ gung belebend wirken, daß nach Beendigung des Krieges die deutſche Induſtrie zur Mitwirkung an dem Wiederaufbau des Zerſtörten vor⸗ zugsweiſe berufen ſein werde. Urngünſtig wirkte dagegen unſere von handels⸗ und induſtrie⸗ eindlichen Faktoren beeinflußte handelspolitiſche Läge. rändert iſt ſte gegenüber dem Vorjahre nur inſoweit, als 6 Han⸗ delsverträge(mit Rußland, Jatlien, der Schweiz, Belgien, Rumä⸗ nien und Serbien) abgeſchloſſen ſind, während mit Oeſterreich⸗Ungarn eine handelspolitiſche Einigung noch nicht erzielt iſt. Unbekannt iſt immer noch der Inhalt dieſer Verträge, unbekannt der Zeitpunkt ihres Inkrafttretens. Der einzig ſichtbare Vorteil der auf Grund des Zoll⸗ tarifs vom 25. Dezember 1902 abgeſchloſſenen Verträge beſteht für Handel und unſere Induſtrie darin, daß für ihre Be⸗ ngen wieder auf eine längere Reihe von Jahren eine ſichere lage geſchaffen wird. Klarheit über dieſe Verträge und den zunkt ihres Inkrafttretens tut dringend not. Desgleichen muß gend verlangt werden, daß die Uebergangsfriſt nicht durch den ver⸗ ögerten Abſchluß des einen Handelsvertrages verkürzt werde. Einen erfreulichen Ausblick in die Zukunft gewährt der Ab⸗ ſchluß einer großen Zahl von Schiedsgerichtsverträgen auf Grund der Haager Akte. Hat auch ihre praktiſche Bedeutung ſich zu bewähren, ſo erſcheint doch die Tatſache des Zuſtandekommens dieſer Verträge geeianet, zahlreiche Reibungsmöalichkeiten zu be⸗ ſeitigen. Auch Deutſchland hat ſich dieſer erfreufſchen Entwickelung durch Abſchluß eines deutſch⸗amerikaniſchen Schiedsgerichtsbertrages, der am 22. November zu Waſhington unterzeichnet wurde, ange⸗ ſchloſſen. Es wäre zu wünſchen, daß wir auch einer anderen neuen rm internationaler Verträge, den internationalen Ar⸗ eiterſchutzverträgen, beitreten, deren erſter zwiſchen rankreich und Italien am 15. April zuſtande kam. Ihre Bedeutung igt darin, daß ſie Garantien für die Ausdehnung in dem einen ande getroffener ſozialpolitiſcher Maßnahmen auf das andere Land nd ſomit wenigſtens hinſichtlich der ſozialpolitiſchen Laſten einen usgleich ſchaffen. Die führende Stellung Deutſchlands in Bezug die ſozialpolitiſche Geſetzgebung bedingt im Inkereſſe der Kon⸗ zfähigkeit der deutſchen Induſtrie als Ergänzung der Handels⸗ e den Abſchluß von Arbeiterſchutzverträgen. Was Deutſchlands innere Wirtſchaftspolitik an⸗ ktrifft, ſo iſt die nur als ſchwacher Verſuch einer Ref or m der zrſengeſetzgebung zu betrachtende Novelle noch nicht wie⸗ er aus der Beratung in einer Kommiſſion an die e am 30. Abril verwieſen wurde, an das Plenum es Reichstags gelangt. Und doch hat gerade das ahr 1904 wieder bewieſen, wie notwendig eine durchgreifende rſengeſetzreform iſt und wie ſchädlich die Wirkungen des Börſen⸗ eſetzes von 1896 waren: Die Erſchwerung der Geſchäftstätigkeit des eineren Bankiers hat die Konzentration im Bankweſen außerordent⸗ ch gefördert. Die Börſenpanik zu Beginn des oſtaſiatiſchen Krieges nur dadurch möglich, daß die Kontremine fehlte, die einem äßigen Sinken der Kurſe kräftig hätte entgegenwirken können. rend die Väter der Vörſengeſetzgebung eine Stärkung des inneren arktes beabſichtigten, haben fie eine Zunahme der Effektenumſätze usländiſchen Börſen bewirkt, wodurch viele Millionen allein für Courtage, Proviſion und Steuern ins Ausland wanderten. Die utung der deutſchen Börſen geht dagegen mehr und mehr zurück. Die Regulferung des Oberrheins, der wir mit guten en entgegengetreten ſind und gegen deren Ausführung unter rreere en klar und ſcharf in die Vergangenheit und durchleuchten die Zu⸗ ſt mit dem Feuerwort ihrer Rede. Eine rechte Feier der Shyl⸗ acht hat hier der große Prediger begangen und gar manche oßen Perſönlichkeiten im 19. Jahrhundert haben ihm nach⸗ rt, indem ſie am letzten Tag des Jahres Einkehr hielten und Kämmerlein, abgeſchloſſen von der Welt, ihre„Monologe ochen, als Einſame, die dem Gwigen zuſtreben. Jaſt jeder 81.1 nber enthält in Hebbels Tagebuch eine längere Eintragung, in n Refüms ſeines Entwicklungsganges zieht und die Summe rfolge und Niederlagen zuſammenfaßt. Doch manchen an⸗ romantiſchen Einſiedler zieht es ins Wirtshaus, und er will laſe Sylbveſterpunſch den Spuk ſeines Lebens beſchwören und wirren Träumen und Viſionen den Hexentans des Jahres in einem n Ende begraben. Dieſe Stimmung lebt in E. T A. Hoff⸗ ovelle„Die Abenteuer der Sylveſternacht“. Von dem platten gen der Geſellſchaften und Feſte ſchleicht er ſich durch die zur einſamen Kneipe und die Feuergeiſter des Weins löſen von den Toren verſchloſſener Reiche. Aus dem Punſche der acht ſchwingen ſich die Gedanken in myſtiſche und kerne en. Und noch eine dritte Stimmung kennt die moderne Feier ylbeſters, die Gemütlichkeit eines ſtillen Gedenkens, im engen Familienkreiſe, wo im Ofen die B und die Gläſer leiſe aneinander klingeln. uns dieſe Sylveſterſtimmung, gemiſcht Abgabenerhebung entgegenſtehenden Hinderniſſe hier bemerkt, daß Anträge auf Steuerminderung und Erhöhung zum Vortrag die Ouverture zu Ratcliff von Mascagni, Tanz der Herrn Alſchausky(Poſaune), ſowie ein großes Geſangs⸗Pot⸗ des Nachmittags von—6 Uhr die Grenadierkapelle unter Mitwirkung Sonntag am Neujahrstage ſtellt ſich in der Nachmittags⸗Vorſtellung (Beginn um 4 Uhr bei ermäßigten Preiſen) das neue Künſtler⸗ wöhnteſte Publikum befriedigen werden. die trau⸗ ſtäpflein Beteiligung Badens an den Koſten wir in Wahrung der Intereſſen des Landes ſowohl wie insbeſondere Mannheims uns entſchieden ausſprechen mußten, iſt nun beſchloſſene Sache. Die Ermäßigung des dem Lande Baden auferlegten Koſtenanteils vermag ebenſowenig wie die übrigen mit dem Vertragsabſchluß verbundenen Bedingungen an unſerer Ueberzeugung vom Ueberwiegen der Nachteile der Regu⸗ lierung etwas zu ändern und die Hoffnung, daß bis zur Vollendung des großen Werkes Mannheim ſeine Stellung als Induſtrieplatz weit Kentug ausgebaut und geſichert haben werde, um ohne allzuſchwere Einbuße an wirtſchaftlicher Kraft den Verluſt des größten Teils ſeines Umſchlagsverkehrs und die unausbleibliche Entwertung der dieſem dienenden Einrichtungen tragen zu können, iſt ein um ſo ſchwächerer Troſt, als neuerdings eine noch biel größere Gefahr be⸗ drohliche Geſtalt angenommen hat, die Belaſtung der Rheinſchiffahrt mit Abgaben. Die auf Belaſtung der Vertragsſtröme, insbeſondere des Rheins mit Schiffahrtsabgaben gerichteten Beſtreb⸗ ungen haben im Anſchluß an die Behandlung der Kanalvorlage im preußiſchen Abgeordnetenhauſe leider einen erheblichen Fortſchritt zu verzeichnen gehabt inſofern, als abweichend von der Erklärung des preuß. Miniſterpräſidenten vom 10. Dezember 1908 nunmehr das breußiſche Miniſterium die Abſicht bekundet hat, die zur Zeit noch der hinwegzuräumen. Dieſe Hinderniſſe beſtehen, wie hier kurz erinnert werden mag, abge⸗ ſehen von der Wohlfahrt des ganzen Rheinſtromgebiets innerhalb und außerhalb der Grenzen Preußens, im Artikel 54 der Reichs⸗ berfaſſung und in dem im Artikel 3 niedergelegten weſentlichen In⸗ halt der Rheinſchiffahrtsakte. Bei der Bekämpfung dieſes unheil⸗ vollen Planes haben wir es nie an uns fehlen laſſen; wir halten nach wie vor die Erhebung von Rheinſchiffahrtsabgaben für ebenſo wider⸗ rechtlich wie dolkswirtſchaftlich verkehrt und vertrauen feſt auf unſere Regierung, daß ſie, eingedenk der feierlichen Erklärung des Herrn Miniſters des Innern vom 9. Dezember 19038, an dem Grundſatz der Abgabenfreiheit des Rheins auch in Zukunft feſthalten wird. (Fortietzung folgt.) * Vom Hofe. Geſtern vormittag 9 Uhr begaben ſich die Prinzen Guſtav und Wilhelm von Schweden und Norwegen in Begleitung des Kammerherrn Baron Ralamb, des Hauptmann Sverre und des Hof⸗ jägermeiſter von Merhart in das Jagdrevier bei Friedrichsthal, wo eine größere Jagd begann. Der Großherzog und die Großherzogin beſuchten um 10 Uhr den Prinzen Karl, welcher ſeit einigen Tagen von einem Unwohlſein befallen iſt und im Bett bleiben muß. Um 11 Uhr empfing der Großherzog den Geheimerat Becker zu längerem Vortrag. Nachmittags 3 Uhr wiederholten die Großh. Herrſchaften ihren Beſuch bei dem Prinzen Karl. Gegen halb 5 Uhr kehrten die Prinzen Guſtav und Wilhelm von Schweden und Norwegen von der Jagd zurück. 25 Ernannt wurde Finanzrat Julius Erxleben, Mitglied der Generalintendanz der Großh. Zivilliſte und Vorſtand des Großh. Hofzahlamts, zum Geheimen Finanzrat, Baurat Heinrich Amers⸗ hach, Vorſtand des Großh. Hofbauamts, zum Oberbaurat, Notar Joſef Rottler in Gernsbach zum Amtsrichter in Ueberlingen und Hauptamtsaſſiſtent Guſtav Maher in Erzingen zum Zollverwalter. n Steuerzettel für 1905. Noch wenige Tage und mit Zu⸗ ſtellung der Staatsſteuerzettel für 1905 wird begonnen werden. Es iſt vielfach die Meinung verbreitet, daß der im laufenden Jahre erhobene beſondere Steuernachtrag nur eine einmalige Nachfor⸗ derung geweſen ſei; dem iſt aber nicht ſo; denn durch Landtags⸗ beſchluß vom Juni 1904 wurde die Erhöhung des Einkommen⸗ Steuerfußes um 20 Prozent für zwei Jahre und zwar für die Jahre 1904 und 1905 gutgeheißen. Auf dem Steuerzettel für 1905 er⸗ ſcheinenden Steuerforderung iſt der Nachtrag ſchon enthalten, ſo daß im Jahre 1905 ein beſonderer Nachtrag wie im Jahr 1904 nicht zur Erhebung gelangt. Um Zeit und Geld zu erſparen, ſei nur beim Steuer⸗Ab⸗und Zuſchreiben im April 1905 beim Großh. Steuerkommiſſär im Schloſſe, linker Flügel 2. Stock, gemacht werden können. Anträge auf Abſchreibung der Steuer wegen Tod, Weg⸗ zugs und gänzlichen Aufhörens der Steuerpflicht können in den üblichen Geſchäftsſtunden bei genannter Stelle zu jeder Zeit geſtellt werden. Neujahrs⸗Enthebungskarten. Unſerer heutigen Mittagsaus⸗ gabe liegt die erſte Liſte der Perſonen bei, die bis zum 28. Dezember Neujahrsenthebungskarten gelöſt haben, worauf wir hiermit beſonders hinweiſen. * Die Leitung des Fraueuchors der Trinitatiskirche wird mit Beginn des neuen Jahres von Herrn Hauptlehrer Itſchner, der einen ehrenvollen Ruf als Seminarlehrer nach Weimar erhalten hat, auf Herrn Kapellmeiſter Blaß, Lehrer an der Hochſchule für Muſik hier, übergehen. Dem an Oſtern von hier ſcheidenden bis⸗ herigen eifrigen Dirigenten wünſchen wir in ſeiner neuen Stellung bolle Befriedigung und Anerkennung ſeiner hohen pädagogiſchen Begabung. 5 Neujahrs⸗Konzerte im Roſengarten. Herr Kapellmeiſter Eſchrich hat für beide Konzerte ganz hervorragende Programme zuſammengeſtellt. Im Nachmittagskonzert gelangt unter anderem Irrlichter aus Fauſt's Verdammung von Berlioz, Solovorträge des pourri:„Die Meiſterſinger von Berlin“; im Abendkonzert außer den Vorträgen den Süddeutſchen Koſchat⸗Lieder⸗Quintetts und des Poſaunen⸗Virtuoſen Alſchauskg die prächtige Feſt⸗Ouverture von Laſſen, die reizende italieniſche Serenade von Hugo Wolf und anderes; den Schluß bildet eine Automobilfahrt durch das luſtige Berlin. Friedrichspark. Aum Neujahrsſonntag konzertiert Herrn Vollmers Leitung. Zum Vortrag kommt unter anderm: Ouvertüre a. d. Oper„Die weiße Dame“, Szene und Arie a. d. Oper„Luiſe de Montfort, Clarinettenſolo, geſpielt von Herrn Trütſchler, Fantaſie a.„Robert der Teufel“ ete. Das Konzert findet bei Reſtaurationsbetrieb ſtatt.„ 5 * Saalbau Mannheim. Heute Samstag verabſchiedet ſich das derzeit engagierte Dezember⸗Programm. Nach Schluß der heutigen Abendvorſtellung findet eine große Sylveſter⸗Feier unter des Wiener Original⸗Schrammel⸗ Quartett mit ihren Naturſängern im kleinen Saal bei freiem Eintritt ſtatt. Wer ſich einige Stunden gemütlich unterhalten will, dem empfehlen twir heute in den Saalbau zu gehen. Morgen Enſemble vor. Die Abendvorſtellung fällt morgen aus, da der Saal an einen Verein vermietet iſt. Der Direktion iſt es diesmal wieder gelungen, ein erſtklaſſiges, vornehmes und dezentes Pro⸗ gramm zufammen zu ſtellen, deſſen Leiſtungen ſicher auch das ber⸗ Das Programm beſteht Aſchenbrödel. drei Knaben als dieſelben im Begriffe waren ei ſchußſitzung wurde Wipfinger 1 7 Alima Reſſo auf. D wieder neue hübſche Bilder. 8 5 *Apollotheater. Um das Weihnachtsmärchen allen Kindern ohne Ausnahme zugänglich zu machen, veranſtaltet die Direktion heute Samstag die letzte Aufführung von„Aſchenbrödel“ zu ganz kleinen Preiſen, nämlich 30 und 50 Pfg. Abends halb 9 Uhr Abſchiedsvorſtellung des gegenwärtigen Enſembles und Sylveſter⸗ konzert. *Koloſſeumtheater. Am Neujahrsfeſte gelangt nachmittags 4 Uhr und abends 8 Uhr neu einſtudiert das romantiſche Schauſpiel „Prezioſa“ zur Aufführung, Mufik v. Carl Maria v. Weber Die Titelpartie ſpielt zum erſten Male Frl. Eggers, eine junge Anfängerin, welche in ganz kurzer Zeit bedeutende künſtleriſche Fortſchritte gemacht hat. Wir erwähnen die Darſtellung von Mit dieſer Aufführung von„Prezioſa“ bietet die Direktion dem Publikum eines der volkstümlichſten Stücke, ſodaß ſicher ſowohl Nachmittags als Abends auf ein ausverkauftes Haus 3˙1 rechnen iſt. Kaiſerpanvrama, 13. Der Rhein mit ſeinen maleriſchen Uferpartien, ſeinen Burgen, Ruinen und Denkmälern, wird nächſte Woche im Kaiſerpanorama ausgeſtellt. Es dürfte jeden Beſucher freuen, einmal eines der ſchönſten Fleckchen Erde unſeres deutſchen Vaterlandes bewundern zu dürfen. 5 * Die Große Karneval⸗Geſellſchaft Neckar⸗Vorſtadt(Butze⸗ Babbe) E. V. hat in den letzten Tagen an ihre Mitglieder und Ehrenmitglieder das Programm für den Karneval 1905 zum Verſand gebracht, das in ſeiner Reichhaltigkeit nichts zu wünſchen übrig läßt. Aus dieſem Programm iſt zu entnehmen: Sonntag, den 1. 7 rbeſes Bio⸗Tableaux bringt 5 3, Januar 1905, abends 7 Uhr 11, große karnevali⸗ ſtiſche Eröffnungsſitzung mit Damen im Geſellſchaftshaus(Mittel⸗ ſtraße No. 2) und Sonntag, den 8. Januar, nachmittags halb 4 Uhr, Spritztour nach Frieſenheim zu Mitglied Weber(Lokal EGichbaum). Daſelbſt humoriſtiſche Unterhaltung. Sonntag, den 15. Januar, abends 7 Uhr 11, im Geſellſchaftshaus karnevaliſtiſche Sitzung mit Damen. Samstag, den 21. Januar, abends 8 Uhr 11, bei Elfer⸗ Rats⸗Mitglied Schmitt(Waldhofſtraße) närriſche Herrenſitzung. Sonntag, den 29. Januar, abends 8 Uhr 11, im Nibelungenſaal des Roſengartens, große karnebaliſtiſche Fremden⸗Sitzung mit Damen. Sonntag, den 5. Februar, abends 7 Uhr 11, karnevaliſtiſche Sitzung im Lokal(Mittelſtraße No.). Donnerstag, den 16. Februar, abends 8 Uhr 11, große karnevaliſtiſche Fremdenſitzung im Koloſſeumt unter gefl. Mitwirkung des geſamten Enſembles vom Koloſſeum⸗ theater. Sonntag, den 19. Februar, abends 7 Uhr 11, karneva⸗ liſtiſche Fremdenſitzung im Geſellſchaftshaus. Samstag, den 25. Februar, abends 8 Uhr 11, großer Maskenball im Koloſſeum. Sonn⸗ tag, den 26. Februar, abends 7 Uhr 11, karnevaliſtiſche Sitzung mit Damen im Lokal. Außerdem ſind für Faſtnacht⸗Sonntag u ⸗Dienstag größere Ueberraſchungen auf karnevaliſtiſchem Gebiete geplant. * Das Wetter macht uns den Abſchied vom alten Jahr wirklich nicht ſchwer. In den letzten Tagen war es wieder abſcheulich, regneriſch und naßkalt. Dazu blies beſonders vorgeſtern und geſ aus Südweſten ein außergewöhnlich heftiger Sturm, de übrigens in ganz Europa bemerkbar machte und verſchied großen Schaden, namentlich an Telegraphen⸗ und Telephonleitun verurſachte. Ueber Frankfurt zog geſtern nachmittag gegen 3 Uhr ein Gewitter mit Donner, Blitz und Hagel. Der dem Gewitter folgende orkanartige Sturm hat vielfach Schaden an Dächern, Fenſtern, Bäumen und Telegraphenſtangen verurſacht. A mehreren Bahnſtrecken ſind die Telegraphenſtangen umgefalle die Drähte zerriſſen, wodurch der Betrfeb geſtört iſt. Auch Stadtwald hat der Sturm an den Bäumen großen Schaden ange⸗ richtet. In Bonn warf der Sturm geſtern mittag die Giebelmauer eines Neubaues der Weſſelſchen Wandplattenfabrik um. Dr Zimmerleute wurden getkötet, zwei ſchwer berletzt. Im Lai Bahnhofe bei München ging infolge des Sturmes ein Waggo durch. Der Stationsgehilfe, der ihn aufhalten wollte, wurde ſchwer berletzt.— In Swinemünde wütet ſeit 1 Uhr nacht heftiges Schneetreiben. Wegen des ſtarken Hochwaſſe ſeit heute früh 4 Uhr die Feuerwehr in Tätigkeit getreten Bollwerk der dort mündenden Straßen ſteht unter Waſſer.— Geeſtemünde wurde vom Sturm der Dampfer„Italia“ auf Bolllverk geſchleudert. Die Mannſchaft mußte an Seiler werden.— In Brüſſel ſtürzte ein Neubau ein. Im Antwerpen wurden verſchiedene Schiffe aneinandergetrie und teilweiſe ſtark beſchädigt.— In Grammont wurde e ſcher durch ein losgeriſſenes Zinkdach getötet. In Ru Antwerpen riß der Sturm ein Gebäude zuſammen, wobei ein tödlich getroffen, mehrere andere ſchwer verwundet wurden.⸗ in England hat der Sturm geſtern ſchweren Schaden an T graphen⸗ und Telephondrähten angerichtet. Viele Orte läng Küſte wurden ſtark mitgenommen. 7 Polizeibericht vom 31. Dezember. Brände: Geſtern vormittag ſpielte die 8 Jah Tochter eines im 5. Stock des Hauſes E 7, 15 wohnhaften T. löhners in der elterlichen Küche mit einem mit Spiritu verſehenen Puppenherd. Hierbei fingen die Kleider des Feuer, wodurch dasſelbe am ganzen Körper bedeutende r wunden erlitt. 755 Ein Zimmerbrand entſtand am 28. l. Mts. 9 Uhr in einem Schlafzimmer des Hauſes Hafen dadurch, daß Kleidungsſtücke dem geheizten Ofen zu nahe kaf Der entſtandene Schaden iſt unbedeutend; das Feuer konnte einem Hausbewohner gelöſcht werdwen. Verkehrsunfall: Geſtern abend 6 Uhr der Straßenbiegung Auguſtaanlage⸗Friedrichsplatz ein Herrſchaftsfuhrwerk und ein noch unbekanntes Einſpün fuhrwerk infolge zu raſchen Fahrens gegeneinander, wi Pferd des erſteren durch einen Stoß mit der Deichſel ſe verletzt wurde, daß es auf der Stelle verendete. Eein Wächter der Wach⸗ und Schließgeſellſchaft, k Beilſtr. 29 hier betrat geſtern abend 694 Uhr am vor! iaben als nes Quan Kohlengrieß zu entwenden. Die Knaben erg beif kommen des Wächters die Flucht, worauf letzterer mit einem geladenen Revolver auf die Kinder feuerte, glücklicherwe feiand ſff 997 Verhaftet wurden 18 Perſonen, darunter ein D decker von Ludwigshafen und ein Bäcker von da wegen Zinkd ſtahls, eine Verkäuferin aus Stuttgart wegen Betr Dienſtmagd aus Rheingönheim wegen Diebſtahls, e aus Höchſt a. M. wegen Unterſchlagung, ein Kau Hersfurt wegen Urkundenfälſchung. Aus dem Gro Schwetzingen, 31. De de kurz nach 8 Uhr durch Herrn Bürge exöffnet. des Baume rs Chriſtian Wipf und den Ank des Hau A Sefle, Wenerar⸗unzeiger. Wrafnſſeim, g1. Dezemder. Häuſer zur Herſtellung einer ordentlichen Straße nicht genügten und ntan 1 it in der Friedrichſtraße gelegene Wohnhaus der Frl. L ſchner nch gleich mit ankaufen ſolle. Dies könne fitr di ude nur von großem Vorteil ſein. Der Cerdeinherat er⸗ Härle 1175 mit dieſem Vorſchlag einverſtanden, worauf der Bürgeraus⸗ uß ein ſt i mm i 90 beſchloß, das Wohnhaus des Vaumeiſters Cyr. 5 ˖ e von 7500 M. chuhmachermeiſters Michael Hüirſchner z zum Preiſe von 14 000 un 1d der Frl. Liſette Kürſchner zum Preiſe von 17 000 M. zu genanntem Zwecke anzukaufen. Mit dieſem Veſchluſſe iſt einem läugſt gehegten Wunſche der Bewohner der Karls⸗ ruher Str getragen worden, indem denſelben ein direkter Weg zum Bahnhof geöffnet wird. Punkt 2 betraf die Ginführung Gehaltstarifs für die ſtädtiſchen Beamten und Vedienſteten. Dieſer Punkt zeitigte eine längere Debatte. 55 9 wurde mit alen gegen drei Stimmen beſchloſſen, daß der Gemeinderat im Laufe des Jahres 1905 einen Entwurf aus⸗ arkeiten ſoll, Punkt 3 und 4 betraf die Verkündung der Stadtrechnung nebſt Nebenrechnungen für das Jahr 190s und desgleichen der Gemein dekrankenber⸗ ſicherung. Nach Verleſen des gedruckt vorliegenden Berichts durch den Vorſit n, H Bürgermeiſter Wipfinger, gab derſelbe auf en ſeitens der Bürgeraus sſchußmitglieder die nötige Aufk 15 wo 1 lben verbeſchieden wurden. Punkt 5: Abhör 9 190 Ner Stadtrechnung mit Nebenrech⸗ nuüngen. Nachdem hierzu Herr Bahnverwalter Bopp ſeitens der Al körkommiſſion Bericht erſtattet hatte, ſchloß gegen halb 11 Uhr der Herr Bürgermeiſter die Sitzung. Heidelberg, 80. Dez. Der Erſtchargierte der „Suebia“ ſtellt heute in einem Inſerat der„Heidelb. Ztg.“ auf die neue Erklärung der„Tageblattredaktion“ vom 27. ds Mts. feſt, daß er am Freitag mit dem Tageblatt⸗Redakteur auf Samstag halb 3 Uhr nachmittags zur Erledigung der Angelegenheit eine Zuſammenkunft vereinbart hatte. Trotzdem habe das„Tage⸗ blatt“ in ſeiner Samstag Mittag in Heidelberg zur Ausgabe ge⸗ langenden Nummer eine öffentliche Erklärung enthalten, die er vor halk 3 Uhr nicht habe leſen können, da er ſeine Ferien in Mannheim berbringe. Gegenüber den Erklärungen des Tageblatt⸗Redakteurs Und ⸗Theaterreferenten weiſe er darauf hin, daß ihm beide zugeſtan⸗ den hätten, in der Form ihrer Rüge„viel! eicht“ zu weit ge⸗ gangen zu ſein, es aber trotzdem ablehnten, die Angelegenheit durch eine dementſprechende Erklärung beizulegen. ch. Neuſtadt, 31. Dez.(Telegramm.) Anläßlich des Neufahrsfeſtes verlieh der Prinzregent von Bayern folgende Auszeichnungen: Das Prädikat Excellenz dem Regierungspräſidenten der Pfalz Ritter bon Neuffer, den Titel Kommerzienrat dem Direktor der Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Co. Jean Ganß, den Titel Oekonomierat dem Weingutsbeſitzer Guſtav Fröhlich in Edenkoben, den Titel und Rang eines Kgl. Ober⸗ ſtudienrats dem Rektor Jakob Müller am Gymnaſium Neuſtadt, den Titel eines Kgl. Studienrats dem Rektor Theodor Schneider an der Realſchule in Neuſtadt, dem Oberbeamten der Königlichen Filial⸗Bank in Ludwigshafen Herrn Robert Moſer, den Verdienſt⸗ orden vom hl. Michael 4. Kl. und das Verdienſtkreuz des Ordens vom hl. Michael dem Herrn Philipp Schröck bei der Güterver⸗ waltung der Pfälziſchen Eiſenbahnen in Ludwigshafen. Theater, Runſt ung Wiſſenſchaft. Hoftheater. In der geſtrigen Wiederholung von Halbe's „Strom“ bewies Frl. Blankenfeld, daß ſie mehr kann, als gewählte Toiletten mit Geſchmack zu tragen. Sie geſtaltete die Renate zu einer überaus ſympathiſchen Perſönlichkeit, deren Seelen⸗ leben ſie klar zu entwickeln und deutlich zu übermitteln berſtand, auch wenn ſie nicht ſprach. Frl. Blankenfeld hat nämlich ein paar un⸗ gemefn ſprechende Augen, die ihrem Geſicht, in Momenten ſtummen Zuhörens, einen reizvollen und anziehenden Ausdruck zu verleihen vermögen. Auch verſteht ſie, mit der ganzen Haltung ihres bieg⸗ ſamen, ſchmiegſamen Körpers zu ſprechen, deſſen Bewegungen ſie vollkommen beherrſcht, ohne damſt zu poſieren. Ihr Organ iſt weder ſehr klangvoll noch ſtark, aber ausdrucksfähig; es vermag gelegentlich weich und ſüß zu klingen, faſt wie das der Sorma in ihren guten Tagen, und doch auch, ohne Ueberanſtrengung, den Eindruck harter Unbeugſamkeit des Willens hervorzurufen. Ueberhaupt hat Frl. Blankenfeld eine eigene, ſehr anſprechende Art, unaufdringlich und ungekünſtelt ihre Perſönlichkeit zur Geltung zu bringen und ohne Uebertreibung den ſehr beſtimmten Eindruck hervorzurufen, die Perſon, die ſie darſtellt, werden ihren Willen ſchon durchſetzen. Mit einem Wort, es ſcheint— um eine leider etwas abgegriffene Wen⸗ dung zu gebrauchen— Raſſe in ihrem Spiel zu ſein, echte und tiefe Empfindung, die ihre eigene Art hat, ſich zu offenbaren.— Wir haben da ſoviel, vom Publikum übrigens bereitwilligſt anerkannte Vorzüge feſtſtellen müſſen, daß uns hinterher etwas bange wird. Aus längerer Erfahrung wird man mißtrauiſch, nicht am wenigſten gegen ſich ſelbſt— auch wenn man bei ſich noch keinen„Fehler im Gehirn“ diagnoſtiziert hat— und es wäre vielleicht zweckmäßig geweſen, Frl. Blankenfeld in, einem dritten Gaſtſpiele Gelegenheit gzu geben, ihre Wandlungsfähigkeit zu bekunden. Soll das aber nicht ſein, ſo würde aus den bisherigen Leiſtungen der Dame kaum ein ſtichhaltiger Grund gegen ihr Engagement zu erheben ſein.— Auf das Publikum übt der„Strom“ noch immer eine ſtarke Anziehung aus. Von den übrigen Darſtellern gibt noch immer Herr Tietſch die abgerundetſte und vollendetſte Leiſtung. Es wollte uns bedünken, als habe Herr Möller ſein Spiel gegen die erſte Aufführung be⸗ trächtlich vertieft und verinnerlicht; er ſucht die ſtärkſte Wirkung nicht mehr im Fortiſſimo, ſondern in gedämpften, gebrochenen und halben Lauten zu erreichen. Wenn er in ſein geliebtes Fortiſſimo noch einige Abſtufung bringen, wenn er es nicht gleich beim erſten Male auf eine nicht mehr zu überbietende Spitze treiben wollte, ſo würde das Spiel der packenden Lebenswahrheit noch näher kommen and vielleicht den letzten Reſt theatraliſcher Erdenſchwere 8 8. Hochſchulnachrichten. Im Winterſemeſter 1904/05 werden be⸗ ſucht: die Univerſität Heidelberg von 1551 Studierenden(dar⸗ unter 180 Hoſpitanten und Hörerinnen), die Univerſität Freiburg von 1626(darunter 125 Hoſpitanten) und die Techniſche Hochſchule Karlsruhe von 1695 Studierenden(darunter 117 Hoſpitanten und 107 Teilnehmer. Profeſſor Migula⸗Karlsruhe iſt an die Eiſenacher Forſtakademie berufen worden. Profeſſor Ernſt Ewald, der Direktor der Unterrichtsanſtalt des Berliner Kunſtgewerbemuſeums und der Kunſtſchule, iſt geſtern nach längerem Leiden in Berlin geſtorben. Der bekannte Zvologe Profeſſor Friedrich Braun in Wien 0 Deueſte Vachrichten und Telegramme. Berlin, 30. Dez. An Typhus geſtorben Reiter Karl Heimann, geboren am 6. April 1883 in Krelkau, früher im königl. württemberg. Dragoner⸗Regiment„König“(2. würt⸗ tembergif ches) Nr. 26, am 25. Dezember im Lazarett zu ikuro. * Dresden, 30. Dez. Zwiſchen dem Hofe und der ge⸗ rn Kronprinzeſſin haben Verhandlungen be⸗ gonnen zwecks Herbeiführung regelmäßiger Zuſammenkünfte zwiſchen, der Gräfin Montignoſo und ihren Kindern. Göplitz, 30. Dez. Im Armenhauſe zu Unterhammer bei Der Moͤrder wurde verbaftet aunwald eſtaſch im Streite der Tagarbeiter Hav 14 5 0 Waftt * Kattowitz, 30. Dez. In Wyghadylo hielt ein Bauern⸗ ſohn bei dem Nachbar Knaſperski um die Hand der Tochter an; da er keine zuſagende Antwort erhielt, ermordete er mit einer Axt das Kaſperski'ſche Ehepaar und deſſen Tochter und erhängte ſich ſelbſt im Walde. *Ro m, 31. Dez. Wie die„Tribuna“ meldet, nahut die Regierung die an ſie von den Balkanſtaaten gerichtete Einlabung zum Abſchluß von Handelsverträgen an. Die Verhand⸗ lungen werden zunächſt mit Rumänien und Belgien geführt werden, und vorausſichtlich anfangs Januar beginnen, * Jondon, 30. Dez. Von dare Seite wird aus Li⸗ verpool! berichtet: Das Reſultat der geſtrigen Beratung der Ver⸗ treter der an der atlantiſ 0 en Konferenz beteiligten Da mpferlinien, einſchließlich der drei Direktoren der Skan⸗ dir avien⸗Amerika⸗Linie, iſt, daß die Frage der differentiellen Tarif⸗ ſätze, was das ſtandinaviſche Geſchäft betrifft, endgiltig geregelt iſt. Tatſächlich iſt jetzt nur noch ein Punkt zu erledigen, um den Tarif⸗ krieg zu beendigen. Dieſer wird, wie gehofft, nöch vor Ablauf des alten Jahres geregelt. * London, 30. Dez. Die Londoner Polizei verhaf⸗ tete zwei Mitglieder einer kontinentalen Fälſcher⸗ bande, die auf dem Kontinent Mengen von gefälſchten, in London hergeſtellten Fünf⸗Pfundnoten der Bank von England in Umlauf ſetzte. Sozialdemokratiſcher Preußentag. Berlin, 30. Dez. Heute wurde die Debatte über das Kontraktbruchgeſetz beendet und die dazu vorgeſchlagene Reſolution angenommen. Es wurde ein Zuſatz ange⸗ nommen auf Errichtung von Schiedsgerichten für Streitig⸗ keiten von Landarbeitern und Geſinde unter Mitwirkung von Rich⸗ tern, die von den Landarbeitern auf Grund des allgemeinen, gleichen, geheimen, direkten Wahlrechts zu wählen ſeien. Außerdem wurde ein Proteſt beſchloſſen gegen die in Nordſchleswig geübte Politik, aus Dänemark ſtammende Knechte und Mägde von Amts⸗ wegen unter Androhung der Ausweiſung zum Kontraktbruch aufzu⸗ fordern und zu verleiten. Ledebour referierte dann über das preußiſche Landtagswahlrecht. Die Diskuſſion hier⸗ uüber findet morgen ſtatt. D Der Krieg. Die Kümpfe vor Port Artbur. * Berlin, 30. Dez. Aus Tok ico wird dem„Lok.⸗Anz.“ gemeldet: Die Belagerungsarmee vor Port Arthur hat nach heftigem Kampfe den Niryo⸗Hügelerobert. Der auf den Karten nicht verzeichnete Nirho⸗Hügel liegt anſcheinend in der Weſtfront, ſüdlich vom 203 Meter⸗Hügel. * London, 81. Dez. Die„Morning⸗Poſt“ meldet aus Shanghai: Die Japaner haben die Minenarbeit gegen die Bruſtwehr des Forts Santtuſchan nahezu vollendet. Der Sturm auf dieſes Fort wird wahrſcheinlich in den nächſten Tagen erfolgen. London, 31. Dez.„Daily Telegraph“ meldet aus Tſchifu: Ein Bote aus Port Arthur meldet, daß es den Japanern gelungen ſei, 8 Geſchütze in Stellung zu bringen, die die ruſſiſchen Stellungen nördlich des Forts Itzeſchan be⸗ herrſchen. Die neue Stadt von Port Arthur ſei durch das Bom⸗ bardement verwüſtet und von den Ruſſen geräumt worden. Die Japaner haben ſie aber nicht beſetzt, in der Befürchtung, ſie könne unterminiert ſein. Die bombardieren die Stadt, wäh⸗ rend der Nacht und ſtellen, wenn der Mond ſcheint, das Feuer ein, um ihre Stellungen nicht zu verraten. Das große Hoſpital iſt wegen der Beſchießung verlegt worden. Die Straßen der Stadt liegen unter einer Schneedecke. Die Ruſſen ſind warm gekleidet. In Port Arthur befinden ſich gegenwärtig nur noch 4 Torpedozerſtörer in gutem Zuſtande. * Tokio, 30. Dez. Reuter meldet: Zur Beſetzung des Forts Erlungſchan wird von der Belagerungsarmee vor Port Arthur noch gemeldet, daß nach der Einnahme des Forts eine kleine Abteilung der Ruſſen zwiſchen der Linie der Be⸗ lagerungsgeſchütze und der Baſtionskehle Widerſtand leiſtete und erſt gegen drei Uhr morgens vertrieben wurde. Nach Ausſagen von Gefangenen wurde die Mehrzahl der Verteidiger getötet. Tokio, 31. Dez. Reuter meldet: Der Marineminiſter veröffentlicht einen den Japanern in die Hände gefallenen Brief eines Offiziers der„Sewaſtopol“. Dieſer Brief beſagt, daß die Belagerten die Hoffnung aufgegeben hätten, daß Port Arthur entſetzt werden würde. Port Arthur könne über Dezember hinaus nicht gehalten werden. Die Fortſchritte der Belagerer ſeien den⸗ Belagerten in ihrer vollen Ausdehnung unbekannt. Die Be⸗ lagerten ſeien enttäuſcht, daß die baltfiſche Flotte nicht eintreffe. Die Uneinnehmbarkeit der Feſtung ſei eine Mythe. Der Verluſt des 203 Meter⸗ ⸗Hügels werde den Verluſt Port Ar⸗ thurs unvermeidlich machen, wie ſtark auch der Feſtungsgürtel ſei. Die neue Stadt liege der Mickung der japaniſchen Artil⸗ lerie offen. Die alte Stadt allein könne noch verteidigt werden. Zweidrittel der Kämpfer des 203 Meter⸗Hügels ſeien zugrunde gegangen. Die„Sewaſtopol“ ſei verloren. Ihre Schäden ſeien nicht auszubeſſern. Es fehle an Brennſtoff. Ein Verkehr durch drahtloſe, Telegraphie mit der Außenwelt ſei unmöglich. Ebenſo unmöglich ſei es den Blockadebrechern, Munition zu bringen. Der Dampfer„King Arthur“ ſei jüngſt mit Gerſte angekommen. Die japaniſchen Torpedoboote kamen ſo furchtlos und nahe an die„Sewaſtopol“ heran, als ob ſie in Friedenszeiten manöbve⸗ rierten. Wenn die Japaner die„Sewaſtopol“ verſenkten, werde die Beſatzung landen. Die Perſönlichkeit, die für das Port Arthur drohende Schickſal verantwortlich ſei, ſei Dieſelbe, die keine Weiſung zur Verhinderung der Landung der Japaner auf der Halbinſel Liautung gegeben habe. Die Offiziere und Mann⸗ ſchaften der„Sewaſtopol“ ſeien eher bereit zu ſterben, als die Demütigung zu erdulden, infolge Hungers kapitulieren zu müſſen. Der Kriegsſchauplatz in der Maudſchurei. * Petersburg, 30. Dez. Immer lauter werden die Klagen der Geſellſchaft und der Preſſe über die Mißbräuche bei der Beförderung der Spenden für die Armee. Der Ver⸗ treter der Moskauer Stadtverwaltung in der Mandſchurei tele⸗ graphiert, daß er von den im Juli an ihn geſandten Sachen nichts erhalten habe, von dem Auguſttransport von 112 Kiſten nur 12, alles übrige und gerade das wertvollſte, ſei verſchwunden. Auf der Sibiriſchen Bahn ſeien 125 Wagen Waren verſchwunden, darunter einige der ökonomiſchen Geſellſchaft der Offiziere. London, 31. Dez.„Daily Mail“ meldet aus Tokio: Aus Niutſchwang wird gemeldet, daß 30 000 Ruſſen vor einigen Tagen von Tieling nach Tſchangſu und Tſchahoteng⸗ tacheng aufgebrochen ſeien. Die Hull⸗Affäre. Wie die„Zeit“ erfährt, Ad⸗ umdie Zuller Kommi Wien, 30. Dez. Irb e St. Louis 1904„Goldene medailes 5 Wahl zum Schiedsrichter trotz ſeines erſchütterten Geſund⸗ heitszuſtandes annehme. *** Tokio, 30, Dez. Admirale Togo und Kami⸗ mura ſind heute vormittag mit ihren Stäben hier Die feſtlich geſchmückten Straßen der Stadt waren einer dichtge⸗ drangten Menſchenmenge gefüllt. Ver 8 Kaiſerin, Miniſter, Staatsmänner u begrüßten am Bahnhof die Admirale dem wbe Halſer geſandten Wage müra fuhren unter Banſai aus ſie ſich nach kurzem Aufe gaben. *Stockholm, Dez. In der Angelegenh pfers„Aldebaran“, der ſeiner Zeit nach der Aus ſatzung von der ruſſiſchen Oſtſeefkotte Die um einen Weg 1 30. bef ch of 8 en wurde, wurde vom Marinedepartement eine Kommiſſion zur Unter⸗ ſuchung des Sachverhalts eingeſetzt. Dem„Aftonbladet“ zufolge er⸗ ſuchte die ſchwediſche Regierung, nachdem die Kommiſſion ihr Gutachten abgegeben hatte, die ruſſiſche Regierung, eine Unter⸗ ſuchung der Angelegenheit vornehmen zu l eiks einge⸗ leitet ſein ſoll. Haag, 30. Dez. In der Erſten Kammer erklärte auf die geſtrige Anfrage von Nierops der Miniſt 55 der dolo⸗ mien in aller Form, daß weder der Hafen 550 Sabang noch igend ein anderer Ort von Holländiſch⸗Indiey der ruſfſiſchen Regierung zur Verfügung geſtellt ſei. Die Niede rländiſche te⸗ gierung beobachtete in den Niederlanden und in den Kolonien die ſtrikteſte Neutralität. Breslau, 31. Dez. Aus dem ruſſiſchen Grenzf kadechen Bawieczie werden erneut Unruhen gemeldet. Da die Polizei der Menge gegenüber ſich machtlos fühlte, wurden 50 Koſaken requiriert, dic von der Waffe Gebrauch machten. Viele Perſonen wurden t⸗ lich verletzt, mehrere Verhaftungen vorgenommen und die Menge guseinander getrieben. * Schanghai, 30. Dez. Reuter meldet: Der Taotai unternimmt ſtrenge Maßnahmen, um dem„Askold“ und„Gro⸗ moboi“ jede Möglichkeit zum Entfliehen zu nehmen. Die chineſi⸗ ſche Regierung beauftragt den Taotai, darauf zu deſtehen, daß der ruſſiſche Konſul den chineſiſchen Behörden die ruſſiſchen Matroſen, die Urheber des Mordes an einem Chineſen, ausliefere. Söllte Ruß⸗ land dieſem nicht nachkommen, und dadurch die Neutralität verletzen, ſo könnte auch China die Ruſſen gegen die Japaner in den chineſiſchen Häfen nicht ſchützen. Volkswirtſchaft. Die Süd deutſche Bank teilt uns mit, daß ſie ihren ſeitherigen Handlungsbevollmächtigten Herrn Ludwig DTraub zum Prokuriſten heſtellt und dem Herrn Hermann Ott für die Centrale Mannheim und die Filiale Worms Handlungsvollmacht nach 8 54 des Handels⸗ geſetzbuches erteilt hat. *Der Aufſichtsrat der Pfülziſchen Preßhefen⸗ und Spritfabrik beſchloß, der am 21. Januar ſtattfindenden Generalverſammlung die Verteilung einer Dividende von 8 pCtk.(im Vorjahr 5 pt.) in Vorſchlag zu bringen. Siddeutſche Inte⸗Induſtrie, Mannheim⸗Waldhof. geſtrigen ordentlichen Generalverſammlung, welcher unter dem Vorfſitz bon Herrn Kommerzjenrat Carl Haas ſtattfand, waren 11 Aktioyäre mit 2050 Aktjen verkreten. Die Regularien wurden ohne Debatte erledigt, die Dividende auf 4 Proz. feſtgeſetzt und die ausſcheidenden Auffichtsratsmitalieder, Kommersienrat Hgas und Corl Scheibler⸗Köln einſtimmig wie dergewählt. Auf eine An⸗ frage erwiderte die Verwaltung, daß die Ausſichten im laufenden Ge⸗ ſckäftsjahre günſtig ſeien. Beſtätigt wurde, daß das vor kurgem 3u,. ſtande gekommene Jute⸗ Kartell eine Andienungsſtelle errichtet hat, 5 ſede dem Kartell augehörende Faßbrik ihr roduktion auf vier Wochen andienen könne. In der Zeltſtoffſpinnerei könne man fetzt zur ausgiebigen Fabrikation übergehen und weitere Zweigfabriken er⸗ richten. Hand in Hand hiermit käme event. ſpäter eine Erhöhung des Aktienkapitals in Bekracht. 3 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Dezbr. Pegelſtationen Dalum vom Rhein: Konſtanz „Aülhehnt, Hüningen Keh) Lauterburg Naxau. Germersheim. Nannheim Mainzz Bingenn Faub Dez In der 75 bemerfungen ͤ————— (bds. 6 Uhr „42 N. 6 Uhr 92766 lbds. 6 Uhr 2 Uhr .-P. 12 Uhr Lorg. 7 Uhr %/3„P. 12 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 10 Uhr 2 Uhr 6 Uhr V. 7 Uhr V 7 Uhr „ „„„„„43„„ 69⁸ee„„ „28 2,18 2,14.12 66«„%?⁊„%s Koblenz Köln Nuhrort vom Neckar Raanngem Heilbronn „„„„„55 1 088 182 Verantwortlich für Wolitik: Chefredakteur Dr. für Feuilleton und Kunſt: Fritz Kagſer, für Lokales, Provinziales u. Gerichtszeitung: Richard Scbönseche für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktionellen Teil: Karl Apfel; Paul Harms, für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Franz Kircher. Druck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buchdruckerei. G. m. b..: Ernſt Muller. —————————b— ͤ((—(— Sünger und Schauspieler verwenden als angenshüste und zugleich vorzüglich stimmfördernde nur 9 5 rskgrJagkErfN e Wae Stimme Rraft 85 Wohlklang. Name gosetzlich geschlltzt Preis Mark.—. Depôts in Mannheim: In den Apotheken: Dr. Feustling; Dr. H. Heil, Dr. F. Hirschbrunn, Löwenapotb⸗z W. Kley, Adlerapoth.; B. Träger, Lindenhotapoth. Kropps Drogerie, D I, I, Eingang verlängerte Kunststrasse, W. Go.d- schmid, Badenia- Drogerie; Ludwig& Schütthelm, Drogerie, Bestandtelle: Suce. Liquir. Gummi arab. Sacch. O01 Menth. UNION LIKGRE Hervworragende, Rualitäfen. Möechst brümierr. sind zu haben in den bessgten Kolonialwarengeschäften und im General⸗ 11 C. üh. Sehlaistr. d, 2. 51099 g0f Möbelfabrik F. J. Veler, Mannheim, G 8, 3. 5135 (Juhaber: L. J. Peter und Emil Krauth.) 19 Werkstätten für Wohnungs-Einrichtungen aller Stilarten, einfaehster, wie reichster Ausführung⸗ 1 Weneral⸗Anzeiges 5. Sefte . 6 tæn lleferf nach alfen Derfahren für Industrie u. 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Vom 1. April 1904 ab findet der Verkauf der Arbeiter⸗Badekarten nicht mehr durch das Sekretariat der Kom⸗ miſſton für Arbeiterverſicherung E I. 14, ſondern durch die nädt Fuhr⸗ und Gutsverwaltung Lit. U2 Nr 5 ſtait. Die Verkgulszeit dauert an Samstagen bis voruuttags 1 Uhr und nachmittags bis 8 Uor, während an den übrigen Werk⸗ tagen der Verkauf der Arbeiter⸗ hadekarten in dein geordneten Buregununden vormittags von —12 Uhr und nachmittags von —7 Uhr erfolgt. Zum Bezug der Arbeiterbade karten ſind berechtigt: Arbeiter, Arbeiterfrauen, wern liche Dienſt boten, wel ſe in der Stadtge⸗ meinde Mannheim ihren Wo n⸗ ſiz haben Die Badekarten wer⸗ den bis zu 8 s ück an einzelne Perſonenabge empelt abgegeben dürfen aber nur von dent Ab⸗ holenden ſelbu oder von deſſen auf den Karten genau bezeich neten, mit de Aoholenden in häuslicher Gemeinſchaft zu⸗ ſammenlebenden Familienange⸗ höxigen benützt werden. Die Vadetarten haben eine e von 8 Tagem Der Umtauſch der ungültig ge wordenen Karten iſt jedoch ge ſtattet. 30000%08 Mannheim, den 28. März 190a. Bürgermeiſteram: Ritter. Schiruska. Duug⸗Verseigerung. Montag, 2. J nuar 1905, vo mitians 10 u r, verſteigern wir auf unſerm Burean im ſtädtiſchen Bauhofe U, das Düngerergebnis von 105 Pferden vom 2, bis mit 29. Januar 190s in Wo ben⸗ abtelkungen. 30000%9 Maunhein, 24. Dez r. 1904. Städtiſche Nuhr⸗ und Guteverwaltung. Krebs. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, 2. Jaunar 1 65, naumitta s 2 Uhr verde ich im Pfand okal G 4, 5 ger gegen bare Zahlung im Vollſtreckungswege öffentlich ver ſteigern: 2080 2 Nähmaſch'enen, 1 Schreib⸗ maſchine, 1 Kopierpreſſe,! Boſton⸗ preſſe, 1 Hü nernall mit 10 Düdner und 1 Hahn, ſilberne Taſchenu r, ſowe Möbel aller Art und Verſchtedenes. Mannhei„30 Dezember 1904. 3 llin ſer, 20391 Gerichtsvollzꝛeher. Weiy⸗ N liqueffey empfiehlt die Dr. H. Druskerel 85 6. 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Franzl 0 Heowig Hirſch. ehre Sitefmntter 2 Ihre Sſtefmutter 5 8 Julie Sanden. Der Landbote Haſe 5 5 Emil Hecht. Das Himmelsvöglein. 2. Bild: Das Himmelsvöglein⸗ Jränze 8 1 Ella Eckelmann. 5 4 Hedweg Hirſch. Kuecht Rupprech K. Neumann⸗Hoditz Riſchel Gu av Kallenverger Raſchel Lilly Donecker. Huſchel Paula Hofmeiſter. Puſchel Marie Marggraf. Flitz 1 Zwerge 5 8„ l. Stiegler. Flatz Katharina Eiſele Stripp Hilda Mandinger. Strapp Ida Baro. Strupp Emma Altmayer. Der lleinſte Zwerg, 8 8„Akl, Vohfink. Zwerge. Das Himmelsvöglein. Bär. Gule. Zweiter Akt. 3. Bild: Kuecht Rupprechts Werkſtatt. Fränze Ella Eckelmann. Franzl 8 3 Hedwig Hirſch. Knecht Rupprecht 0 K. Neumann⸗Hoditz. *2 Riſchel 5 5 Guſtav Kallenberger. Raſchel 5 Lilly Denecker. Nauaula Hofmeiſter. “Wuvee Nargoraf J3 Flatz 8 5 Katharina Eiſele. Stripp 1 Hilda Mundinger. Strapp 8 5 Ida Baro. Strupßppß 1 Emma Altmayer. Erſter Jenny Hotter. Zweiter Emma Grötzuer. Dritter Zwerg 5 5 Grethe Kerſebaum. Vierter Sophie Rotkapp. Fünfter Marie Ziſch. Friedenhauch Marta Krauſe. Wundertraut Anny Brinkmann. Schreihälschen Julie Schmidt. Pausbäckchen Engel. Emma Botz. Plappermäulchen Roſa Koch. Liebſeelchen Martha Saro. Gernegroß Katsarina Niebel. Große und kleine Engel. Dritter Akt. 4. Bild: Bei der Zauberin. Reſe 80 Eliſe de Lank. Fimmel 2 Hans Godeck. Fränze 5 5 f Ella Eckelmann. Franzl 0 8 1 Hedwig Hirſch. Ihre Stiefmutter 5 Jalie Sanden. Der große Teufel 8 Hans Ausfelder. Das Himmelsvöglein. Teufel. Ein Hund. Ein Hahn. Eine Taube. Eine Schlange. Ein Storch. Eine Ralte. Ein Schäfchen. 5. Bild: Prinz Tauſendſchön. Ella Gckelmann. Hedwig Hirſch. Hans Godeck. Alfred Möller. Fränze Franzl immel 8 10 Tauſendſchön ie ſieben Geretteten 2 5 Das Himmelsvöglein. Gefolge ꝛe Vorkommende Tänze: Arraugiert von der Balletuteiſterin Emmy Wratlſchko. Im 2. Bilde: Tanz der Zzwerge) ausgeführt von Damen des Im 4. Bilde: Tanz der Teufel) Balleis ünd den Kindern der Balletſchule. APOTNMEOSE. 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Württembergischen Infanterle- Regiments No. 122„Kalser Franz dosef von Desterrelch, König von Ungarn“ aus Heillbronn. Direktion: Hermann Eschrich. unter Mitwirkung des Posaunen-Virtuosen und Grossh. Hofmusikers Herru serafini Alschausky (in beiden Konzerten) und des Süddeutsch. Koschat-Lieder Quintetts bestehend aus den Herren Gottlleb Köhler, Tenor Adolf Frledrieh, Bariton Jean ESkart, 15 Johannes Hltz, Bass TonlGebauer, Mittelstimme und Jodler (m Abendkonzert) Für das Nachmittagskonzert 40 Pfennig. „„ Abendkonzert 50 Pfennig. Kasseneröffnung: nachmittags ½3 Uhr u. abends ½8 Uhr. Eintrittskarten: Ausger den Eintrittskarten sind von jeder Person über 14 Jahren die vorschriftsmässigen Einlasskarten zu 10 Pfg. zu lösen Vorverkauf in den Ligarrengeschäften von A. Kremer, Paradeplatz, A. Strauss, E 1, 18, J. Gelst, N I, 2, Georg Hoch- schwender, F 7, 14a und R 1, 7, A. Dreesbach Nachfl., K J, 6, E. Kesselheim, D 4, 7, Ph. Kratz, L 14, 7, N. Gehrig, 0 3, 4, F. 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Abends 8 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Kollekte. Aula ves Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Abends 6 Uhr Fredigt, Herr Stadtpfarrer von Schöpffer Kollekte. Johanniskirche(Lindenhof). Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadipfarrer Sauerbrunn. Kollekte. Diakoniſſenhauskapelle. Sylveſter. Abends 8 Uhr Schlußgoltesolenſt, Herr Pfarrer Kühlewein. Sonntag, den 1. Januar 1905, Neujahr. Trinitatiskirche. Morgens ½9 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Honſell. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Achtnich. Concordienkirche. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt Herr Stadt⸗ vikar Mayer. Luthertirche. Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Stefert. Morgens 11 Uhr Kindergolkesdienſt, Heir Stadtpikar Siefert. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadt⸗ vikar Zettelmann. Aula des Realgymnaſiums(Eingang Tullaſtraße). Morgens 10 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Höfer. Abends 6 Uhr Predigt, Herr Stadtpfarrer Ahles. Johanniskirche(Lindenhof). Morgens 10 Uhr Pre⸗ digt, Herr Sta lpfarrer Sauerbrunn. Diatoniſſenhauskapelle. Morgens ½11 Uhr Predigt, Herr Pfarrer Kühlewein. Abends 8 Uhr liturgiſcher Gottesdienſt, Herr Parrer Küglewein. Stadtmiſſion. Evang. Vereinshaus, K 2, 10. Sonntag 11 Uhr: Sonntagsſchule. 3 Uhr allgemeine Er⸗ bauungsſtunde, Stadt iſſtonar Krämer. ½6 Uhr Jungfrauenver⸗ ein(Geſang⸗ und Bibelſtunde). ½8 Uhr Weihnachtsfeler des Frauen⸗ und Jungfrauen-Vereius. Montag—5 Uhr: Flauenverein(Arbeitsſlunde). Mitiwoch fällt die allgem. Bibelſtunde der Gebetswoche wegen aus. Jeden Abend ½9 Uhr Geveisveiſammlung. Samstag—2 Uhr: Pfeunigſparkaſſe der Sounkagsſchule. Schwetzinger⸗Vorſtadt. Traitteurſtraße 19. Sonuntag nachmutags 1 Uhr Sonniagsſchule, abends ½9 Uhr allge eine Bibelſtunde und an den übrigen Abenden dieſer Woche Gebetsverſammlungen, Neckar⸗Vorſtadt 12. Juerſtraße 17 fällt Dienstag die Bibel⸗ ſtunde aus, Lindenhof, Bellenſtraße 52. Sonntag 1 Uhr: Sonntagsſchule. Freitag ¼9 Uhr: allgem. Bibelſtunde, Stadtmiſſionar Mühlematter. Zu den allgem. Bibelſtunden der Stadtmiſſion iſt jedermann — freundlich eingeladen. 45—— 7 7 7— Cbang. Männer⸗ u. Junglengsverein. E. Y. D3, 23. (Wochenprogramm vom.—7. Jauuar.) (Allranz⸗Gebetswoche) Montag, 2. Jau., abends ½9 Uhr Bibelſtunde der älteren Abteilung in U 8, 28 über 2 Petri 1, 12—14. Herr Stadtwiſſio⸗ nar Lehmann in Traitteurſtraße 19 Herr Schloſtermeiſter Konig Alle übrigen Veranſtattungen fallen aus. Dagegen Beteilig⸗ ung au den Gebeisverſammlungen in K 2, 10. Jeder chriſtlich geſiunte Maun und Jüngling iſt zum Beſuch der Verſammlungen herzlich eingeladen. Auskunft in Vereins⸗ angelegenheiten ertetlen: der 1. Vo:ſitzende, Stadtvikar Schüſſelin, T 6, 24, der Sekietär, Stadt ulſibnar Lehmann U3, 23. Bund vom weißen Kreuz. Sonntag, 1. Jauuar, vormitiags ½9 Uhr iu U 3, 28 Bibel⸗ beſprechung üher Jak. 1,—6. Leiter: Herr Sekrelär Lehmann. Freunde ſind berzlich willkommen. Ipoſtoliſche Gemeinde, Schwetzingerſtr. 124, Hinth. Goltesdienſt: Sonnabend 87/ Uhyr; Sonntag, vormit 10 Uir, nachmittags 5 Uhr; Donnerstag, abends ½ Uhr. Freireligiböſe Gemeinde. Samstag, den 31. Dezember, nachmittags 3½ Uhr, in der Aula drr Friedrichsſchule 2(Eingang Ringſtraße) Jahres⸗ ſchlußfeier mit Weihnachts⸗Beſcherung. Hterzu ladet jedermaunn freundlichſt ein Der Vorſtand. Arbeiter⸗FJortbildungs⸗ Verein, T 2, 10. Sonntag, 1. Jan 1905, abends 8 Uhr iin Vereinslokal: Familien-Abend wozu wir uaſere vereyrl. Mit⸗ glieder, ſowie deren Angehörige höfl. eiuladen. 30008/½85 Der Vonſt ud. Freiwillige Feuerwehr. 1. Kompagnie Montag, 2. Jan., abends 8 Uhr 75 Oümann⸗ beſammlung bei Hauptmann Kuhn, Welureſtaurntion 6 6, 17, wonu freundlichſt einladet Der Vertrauensmann: Tresch. 0% Möbel verſchenkt Niemand; bevor Sie aber ſolche kaufen, bitte um Ibren w. Beſuch, Offeriere Ihnen z. B. 1. Nußbaum: a) Wohnzimmer: Divan, Aus⸗ zugtiſch, Vertikow m. Spiegel⸗ aufſatz, 6 Stühle, Spiegel m. Aufſatz u. geſſbliffen Glas. Schlafzimmer: 2 Bettſtellen im. 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