2 5 — HNRes ee— 3 — 22 85 Telegramm⸗Abreſſe: —„Journal Mannheim.⸗ den poli 2 fürx den pol u. Chef⸗Redakteur Jullus wortlich: 7 8 5 1 1 12 5 5 ſür den lokalen und prov. Theil: 5 Ernſt Mülle: Kak. der eingetragen unter r. 2288. Abounement: 50 Pig. monatlich, Bringerlohn 10 Pfg. monstlich, durch dir Boſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..90 pro Quartal. erote für den Inſer il: Jakob Ludw. Sommer. Notationsdruck und Verlag der ſchen Buch⸗ rei. imer Journal“ katholiſchen Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Retlamen⸗Zeile 60 Pig. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg. (99. Jahrgang.) Amts⸗ und Kreisverkündigungsblatt Erſcheint täglich, auch Sonntags; jeweils Vormittags 11 Uhr. Nr. 327.(gelephen⸗Ar. 218.) Geleſenſte und verbreiteiſte Zeitung in Alannhrim und Amgrbung. Samſtag, 30. November 1889. rrr———Brr——————————————————— zrresde—— eude ge-eeeelgeg a————————————————————j— — über 11,300 Exemplare. (Notariell beglaubigt.) Auflage 7 * Has badiſche Zudget für die Jahre 1890 und 1891. 2. Der außerordentliche Etat weiſt 8 447,.519 M. an Ausgaben und.490,175 M. an Ein⸗ nahmen nach, alſo einen reſtlichen Aufwaud von 6,957,344 M. für beide Jahre. Dabei iſt das Miniſterium der Juſtiz, des Kul⸗ tus und Unterrichts betheiligt mit einer Ausgabe von 8 8 5 8 2,859.893 M. und einer Einnahme von 185,000 M. Von dieſem Aufwand entfallen auf verſchiedene Baulich⸗ keiten bei Gerichten und Strafan⸗ ſtalten 5 5 2 661,175 M. zur Aufbeſſerung gering beſoldeter Kirchendiener ſind dieſesmal. 5 5 916,800 M. erforderlich, für Zwecke der Unterrichtsver⸗ waltung ſind 5.,197,418 vorgeſehen, und zwar für die Hochſchulen 748,468., für Mittel⸗ und Volksſchulen 448,950 Me.; die übrigen 80,500 M. betreffen den Etat der Wiſſenſchaften und Künſte. Die außerordentlichen Einnahmen rühren her von Bei⸗ trägen zu den Koſten einzelner Bauherſtellungen und von dem Erlös aus einem eutbehrlichen Gebäude. Im Budget des Miyiſteriums des Innern er⸗ ſcheinen außerordentliche Ausgaben im Be⸗ trage von 5 5 oder nach Abzug der gleichartigen, im Etat der Waſſer⸗ und Straßenbauverwaltung ge⸗ buchten Einnahmen mit 386,149 M noch von reſtlichen 8 2,793.952. Das Spezialbudget des Finanzminiſteriums bringt gleichfalls erbevliche Anforderungen für außerordentlichen Auf wand, nämlich einen Betrag von 8 5 2,411,525 M. oder nach Abzug der auch in Einnahme er⸗ ſcheinenden Poſten und eines Erſatzes aus der Reichskaſſe mit zuſammen 919,026 M noch einen reſilichen Betrag voan. 1492409 N. Mit den vorhin als Geſammtbetrag des außerordent⸗ lichen Etatzs genannten 8,447,519 M. oder, wenn man die Einnahmen vorweg abzieht, von 6,957,344 M. iſt indeſſen der außerordentliche Aufwand, der in der kommenden Budget⸗ exiode vorausſichtlich beſtritten werden muß, nicht erſchöpft s treten nämlich dazu noch etwa 990,000., die als Bei⸗ träge zur Unterſtützung des Lokalbahnweſens von der Staats⸗ kaſſe zu leiſten ſein werden: 600,000 M. für eine Breg⸗ thalbabn, 390,000 M. für eine Bahn von Kehl nach Lichlenau und Bähl. Zwar ſind dieſe Beträge, wie die betreffenden Geſetze es vorſehen, einſtweilen in dem Voran⸗ chlag der Amorkiſationskaſſe eingeſtellt; es wird indeſſen rathſamer erſcheinen, die Amortiſationskaſſe hi⸗für nicht in Anſpruch zu nehmen, dieſe Ausgaben vielmehr künftig dem umlauſfenden Betriebsfond der allgemeinen Staatsverwaltung zu entnehmen. 3. Geſammtergebniß des Voranſchlags der allgemeinen Staatsverwaltung. IJn dem Finanzgeſetz für die Jahre 1888 und 1889 ſind die ordentlichen Einnahmen zu 8 94,041,314., die ordentlichen Ausgaben zu 91.644.286 M. angenommen, ſo daß hienach auf einen Ueberſchuß im ordenklichen Elat für beide Jahre im Betrag von o zu rechnen war. In dem jetzt vorgelegten Entwurf des Finanzgeſetzes für die beiden nächſten Jahre findet ſich für die ordentlichen Einnahmen wie für die Ausgaben höhere Zahlen eingeſtellt, und zwar find die letzteren, wie ſich aus dem früher Ge⸗ ſagten ergibt, verhältnißmäßig mehr gewachſen als die Ein⸗ nabmen; es find nämlich eingeſtellt für die Einnahmen 100.454.672 M und für die Ausgaben 5 99,034058., woraus ſich ein Einnahmeüberſchuß Dfll iee berechnet, der ſonach 3353 976,414 M. im letzten Finanzgeſetz angenommenen zurück⸗ eibt. Dieſes iſt das eine Moment, welches die im Finanz⸗ Seſetz aufgeſtellte Bilanz ungünſtig beeinflußt. Das andere iſt die Steigerung des außerordentlichen Etats von .483,815 M. auf 6,957,344., oder um einen Betrag von„)))%%TTVTTTT ſo daß jetzt um die Summe beider Zahlen mit 978,414 A.473,.529= 3,449,943 M. mehr Deckungsmittel zu be⸗ ſchaffen ſind, als dies vor zwei Jahren der Fall geweſen iſt. Nun finden ſich zwar imumlauſenden Betriebs⸗ fond in der That mehr verfügbare Ueberſchüſſe vor als vor zwei Jahren, wie Sie des Näberen aus der Be⸗ gründung zum Finanzgeſetzentwurf entnehmen werden; aber dieſer Mehrbetrag ſtellt ſich doch nur auf 2,475 438 M. oder, wenn man die um 112,628 M. beſſere Ausſtattung des Betriebsfonds der neuen Periode berückſichtigt, auf reſtliche 2,362,810 M. und was hier verfügbar iſt, bleibt ſonach M, hinter den zu deckenden 3,.449,943 M. um einen Fehlbetrag von.,087,133 M. urück, ſo daß in dieſer Höhe ein Kredit bei der Amortiſa⸗ uslaſſe eröffnet werden muß. 3,180,101 M. B. Ausgeſchiedene Verwaltungszweige. 1. Verkehrsanſtalten. Im Budget der Eiſenbahnbetriebs⸗Verwal⸗ tung für die Jahre 1890 40,985,050 M. an Einnal 26.604,870 M. als Au 14,380,180. ais Einnahm überſchuß vorgeſehen. Dieſer Ueberſchuß übertrifft die für 1889 auf jährlich 14,121,348 M. 258,832 M. veranſchlagte Reineinnahme um Die Einnahmen konnten zwar, zufolge der anhaltenden Verkehrsſteigerung, auf einen um 5 4 5 5 höheren Betrag veranſchlagt werden, allein auch die Betriebsausgaben erfordern höhere Mittel, nämlich um 5 mehr als bisher, was theilweiſe mit der Erhöhung des Dienſteinkommens der Beamten zuſammenhängt, im Uebrigen aber badurch veranlaßt iſt, daß neben der Steigerung der Kohlen⸗ und Eiſenprelſe der ſteigende Verkehr und die Aus⸗ dehnung des Bahnnetzes eine entſprechende Vermehrung des Perſonal und der Betriebsmittel erheiſchen. Aus ähnlichen Gründen konnte auch in den Budgets der Bodenſeedampfſchifffahrt und der Main⸗ Neckarbahn nur ein geringerer Ertrag als letztmals ei Üt werden, bei der erſteren 8,600 M. ſtatt ſeit⸗ riger 26,050., bei der Main⸗Neckarbahn 549,900 M. ſtatt 630,700 Me. Das Eiſenbahnbaubudget bringt neue Anforder⸗ ungen in der Höhe von 8 5 20,391,800., der nach Abzug der zugehörigen Einnahmen mit 8 5 38.250.690 M. in der Höhe des Reſtes von 5 5 132,141,110 M. Darunter ſind namentlich folgende Poſten zu erwähnen: 430,000 M. als der Antheil Badens an den Koſten der ſtrategiſchen Bahnen, 425,000 M. für den Ban der Strecke Hüfingen⸗Donau⸗ eſchingen, 574,000 M. fur ein zweites Geleiſe zwiſchen Maun⸗ heim und Schwetzingen, 892,000 M. Kauſſchilling der Schopfheim⸗Zeller Bahn, .129,000 M. für Erweiterung verſchiedener Stationsanlagen, einſchließlich 1,000,000 M. als erſte Rate des Aufwands für Bergrößerung des Mannbeimer Hafeus, 6,186,000 M. für die Vermehrung und Verbeſſerung des Transportmaterials. 2. Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe. Bei der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe ſind für die beiden Jahre 1890 und 1891 die nachſtehenden Ausgaben zu er⸗ warten: 140,383 M. 27.636,419 M. endlich .353.666 M. als Betrag der planmäßigen Schuldentilgung; zuſammen 8 36,130,468 M. Als Deckungsmittel werden voraus⸗ ſichtlickh 1 5 236,377,360 M. zur Verfügung ſtehen, nämlich 30,877,360 M. an Etſenbahn⸗ und Poſtgefällen und 5,500,000 M. als Zuſchuß aus der Staatskaſſe, ſo daß hiernach eine Unzulänglichkeit der Deckungs⸗ mittel nicht vorliegen würde. 3. Badanſtaltenverwaltung. FJür die Badanſtaltenverwaltung beträgt der Voranſchlag der Einnahmen 8 8 2272,767 M. und jener der ordentlichen Ausgaben 5 262,921 M. für jedes Jahr. Beide Zahlen bleiben hinter jenen des letzten Voran⸗ ſchlags um geringe Beträge zurück; dabei iſt nur zu er⸗ wähnen, daß bei den Einnahmen auch in der kommenden Periode wieder ein Rückgang der Aktiozinſen, und zwar um den Betrag von 11,000 M. zu erwarten ſteht, der theilweiſe durch Verwendung von Grundſtockskapitalien für die Zwecke des außerordentlichen Etats veranlaßt iſt, der aber durch die im Voranſchlag vorgeſehene Steigerung der Einnahme aus dem Betrieb des Friedrichsbades nahezu ausgeglichen wird. Zur Beſtreitung außerordentlicher Ausgaben ſind, neben Aufrechterhaltung der noch unverwendeten Theile der bereits eröffneten Kredite, neue Bewilligungen im Geſammtbetrag von 691,714 M. angefordert. Aus der Budget-Commiſſton. Berlin, 27. Nov. Aus parlamentariſchen Kreiſen wird uns geſchrieben: Die Budget-Commiſſion des Reichstages ſetzte heute die Berathung des Etats des Reichsheeres fort. Referent Graf Saldern. Abg. Baumbach. Es ſeien ihm Klagen von Arbeitern aus militäriſchen Fabriken zu Ohren gekommen, über barſche Behandlung Seitens der Vorarbeiter.— Generalmajor von Falkenſtein: Jeder Faprik ſei ein Direktor vorgeſetzt, dem ſolche Klagen vorzutragen ſeien und der für Abſtellung, wenn ſie begründet wären, ſorgen werde. Sehr ſchlimm ſcheine die Behandlung nicht zu ſein, nach dem Arbeiterangebot zu urtheilen, das ſelbſt zur Zeit des allgemeinen Arbeitermangels bei der Fabrik Spandau z. B. ſtets ein reichliches geweſen ſei.— Auf Anfrage wegen Mehranforderungen für den An⸗ kauf von Remontepferden erklärte Kriegsminiſter v. Verdy, daß er an dem Grundſatze feſtzuhalten gedenke, bei denjenigen Poſitionen, bei denen Jahr für Jahr Ueberſchreitungen vor⸗ gekommen ſeien, die Anforderung entſprechend zu erhöhen. Es liege dies auch im Intereſſe des Reichstages, deſſen Be⸗ willigungsrecht ſonſt illuſoriſch werde.— v. Benigſen: Dieſer Grundſatz iſt zu billigen. Zu Tit. 42 Zuſchuß zur 2,991,817 M. 2 732,985 M. Verwaltungsaufwand, ferner als Zinsbedarf, abzüglich der Aktivzinſen, r⸗Wittwenkaſſe bemängelt Abg. Richter die Erhöhung es Budgetſatzes: ob es nicht richtiger ſei, ſtatt deſſen das Capital⸗Vermögen der Caſſe zur Verwendung heranzuziehen. Der Kreis der Verſicherten ſei ein geſchloſſener. Neue An⸗ meldungen würden nicht angenommen. Dieſes Kapital werde alſo ſpäter enthehrlich. FTriegsminiſter: Die vom Abg. Richter gegebene Anregung habe Etwas für ſich. Man werde die Frage prüfen. Die Kap. 30/43 der fortdauernden Aus⸗ gaben werden bewilligt. 5 Bei dem ſächſiſchen Etat wird bemängelt, daß für den Intendanten des ſächſiſchen Armee Corps ein Generallieute⸗ nants⸗Gehalt, d. h. viel mehr als der für dieſe Stelle zu⸗ iſſige Maximalgehalt gefordert werde. Nachdem indeß Oberſt v. Schlieben die Erklärung abgegeben, daß aus Erſpar⸗ nißrückſichten in der Hand eines Offiziers, die Funktionen des Abtheilungs⸗Thefs und des Intendanten vereinigt ſeien, wo⸗ durch der erhöhte Gehalt ſich rechtfertige, wurde die Poſition genehmigt. Der Sächſiſche und Württembergiſche Etat werden ohne Aenderung bewilligt. „Zu„einmaligen Ausgabe“ erklärt der Kriegsminiſter: Er bedauere die erheblichen von der Subcommiſſion voll⸗ zogenen Abſtriche, werde aber bei der Ausſichtsloſigkeit eines ſolchen Unternehmens keinen Verſuch machen, die Wiederher⸗ ſtellung herbeizuführen. Nur dei 2 Poſitionen müſſe er dringend um Bewilligung gegen den Antrag der Subkommiſ⸗ ſion bitten, es ſeien dies die Magazinbauten in Stettin und Magdeburg, Tit. 7 und 9.— Nach eingehender Debatte werden Tit.—8 und 10—12 genehmigt, Tit. 9 abgelehnt. —— Deutſcher Reichstag. Berlin, 28. Novbr. Die zweite Etatsberathung wird mit Titel„Geſandtk⸗ ſchaften und Conſulate der Schutzgebiete“ fortgeſetzt. v. Kardorff führt aus, es ſei Pflicht und Beruf des Staates, in die Colonialpolitik einzutreten, ſodald es ſeine Macktſtellung erlaube, VBarth behauptet, der Nutzen der Colonialpolitik ſei nicht nachgewieſen und bemängelt die ſtatiſtiſchen Angaben über Import und Export der Schutzgebiete. Grade Südweſt⸗ afrika ſei von allen deutſchen Schutzgebieten das werth⸗ loſeſte. Woermann ſagt, aller Grund ſei vorhanden, mit dem Colonialverkehr zufrieden zu ſei. Der Titel„Südweſtafrika“ wird hewilligt, ebenſo die Schutztruppe des Extraordinariums bei T inea“ Militä * „Neuguinea“, VBamberger ſpricht ſich gegen die Bewillfgung aus, während Hammacher dafür iſt. Die Beamten würden ihres Amtes erfolgreich walten, wenn ſie vom Reiche oder den Stagten angeſtellt ſeien. Richter wendet ſich gegen die Neugujnea⸗Compagnie, dieſelbe habe keine Zukunft, weil die Arbelterfrage ihr große Schwierigkeiten mache. Nachdem Hammacher und Bamberger ſich an der weiteren Debatte noch betheiligt, wird der Titel bewilligt. Im Uebrigen wird der Etat des Auswärtigen Amtes ohne erhebliche Erörterungen bewilligt. Bei Berathung des Nachtragsetats für die Expedition Wißmanns wies Staats⸗ ſecretär Graf Herbert Bismarck rühmend auf die große Ent⸗ ſchloſſenheit, Vorſicht und Tapferkeit Wißmanns bei Erreich⸗ ung ſeiner ihm vorgeſteckten Zwecke. digt die Veröffent⸗ lichung weiterer kürzlich eingegangener Berichte an. Die For⸗ derungen des Nachtrogsetats ſeien theilweiſe n verwendet, für das weitere Vorgehen ſei die bisherige Politik des Zu⸗ ſammengehens mit den Engländern, welche ſich durchaus be⸗ währt habe, beizubehalten. Die Erfolge wären unmöglich ge⸗ weſen ohne die loyale Unterſtützung Englands. Einen groͤßeren Erfolg zu erreichen, ſei man bereits ein gutes Stück vorwärts gekommen. Die Regierung werde mit der oſtafrikaniſchen Geſellſchaft in Verbindunz treten, um weiteres Vorgehen zu vereinbaren. Ein weiterer Erſolg ſei die Theilnahme Deutſch⸗ lands an der Antiſklavereibewegung. Die Conferenz werde ſehr viel Material beibringen. He ärden auch bindende Abmachungen erzielt. Wißmann würde überall von den Eingeborenen als Befreier begrüßt; ſeine nächſte Aufgabe werde die Sicherung der füblich gelegenen Küſte ſein. Major Siebert erklärt, die für Oſtafrika früher bewil⸗ ligte Summe ſei nicht ausreichend, da mon hierfür keine Er⸗ fahrungen gemacht und die Ausgaben zu gering veranſchlagt gehabt. Die Unterbringung der Sklaven verurſachte große Mehrkoſten, Wißmann habe ſeine Aufgabe mit großem Ge⸗ ſchick gelöſt und den Sklavenhandel an der langen Küſte faſt unmöglich gemacht. Der Nachtragscredit reiche jedenfalls bis zum 1. April 1890 aus. Richter wendet ſich gegen dieſe Ausführungen und bemängelt die Bedeutung des Brüſſeler Congreſſes. Windthorſt und Hob: ſind für Vorlage, ihre höchſte Anerken! n ausſprech Der Nach⸗ tragsetat wird nit ſehr großer Mehrheit bewilligt. Die nächſte Sitzung findet am Freitag flatt; Bankgeſetz. Politiſche Ueberſicht. Manubeim, 29. November, Vorm Die tendenziöſe Ausbeutung, welche der wegen Arbeitsüberhäufung gefaßte Entſchluß des Herrn Dr. Miquel, ein Reichstagsmandat nicht mehr anzuneh⸗ men, in der oppoſitionellen Preſſe gefunden hat, ſoll der„N..“ zufolge den bewährten Führer der nat.⸗ lib. Partei nun doch wieder veranlaßt haben, auch fernerhin ſich neben ſeinen zahlreichen Berufsgeſchäften der parlamentariſchen Thaͤtigkeit zu widmen. Die bayeriſche Abgeordnetenkammer 2. Sette. Generat⸗Anzeiger. Manußrim, 30. November. erledigte geſtern den Etat der Straßen⸗, Brlleken⸗ und Waſſerbauten und genehmigte für raſchere Beförderung der Flußordnungdrei Millionen aus den Ueber⸗ ſchüſſen der Vorjahre. Auf mehrfache Anfragen erklaͤr⸗ ten die Miniſter v. Crailsheim und v. Feilitzſch, dem Landtage werde noch in der laufenden Seſſion eine Vorlage wegen Errichtung eines Floß⸗ hafens in Würzburg zugehen. Die Regierung erachtet Würzburg für den einzig richtigen Punkt hier⸗ für; ſie wolle zwar auch für Marktbreit und Ochſen⸗ furt Hafenpläne ausarbeiten laſſen, hält aber dort ledig⸗ lich Verbindungsgeleiſe von den Bahnhöfen zum Main für nöthig, ebenſo wie in Gemünden. Für die Main⸗ floßfahrt haben die betheiligten Regierungen in der letz⸗ ten Conferenz der Mainuferſtaaten Erleichterungen ver⸗ einbart. Gutem Vernehmen nach wird Bundesrath Droz, Vorſtand des Auswärtigen Amtes in Bern auf die Au⸗ griffe, welche die ſchweizeriſche ſozialdemokra⸗ tiſche Preſſe infolge der Aeußerung des Grafen Bismarck im Reichstage, es herrſche über die Social⸗ demokratie zwiſchen der ſchweizeriſchen und der deutſchen theſter We hufe vom hygieniſchen Standpunkte aus ar Regierung vollſtändiges Einverſtändniß, gegen erſteren richtet, eine bezügliche Erklaͤrung in der Bundesverſamm⸗ lung abgeben. Der Ständerath bewilligte 1,067,000 Franken Bundesbeitrag für den Bau einer Militär⸗ und Touri⸗ ſtenſtraße über die Grimſel zwiſchen Hof und Gletſch und genehmigte den Bundeseniſchluß betreffend die Feſt⸗ ſtellung des eidgenöſſiſchen Wappens. In der franzöſiſchen Deputirtenkammer unter⸗ breitete geſtern der Finanzminiſter Rouvier eine Vorlage über die Aenderung der Steuer auf Erbſchaften und auf Schenkungen unter Lebenden. Die Wahl des conſerva⸗ tiven Deputirten für Valognes, du Wesmildot, wird mit 341 gegen 198 Stimmen für ungiltig erklärt.— Der Senat beſchäftigt ſich mit dem Entwurf über die Be⸗ ſchäftigung von Frauen, Mädchen und Kin⸗ dern in Fabriken. Ein Unterantrag Chesnelong, die Arbeit von Frauen in den Fabriken zu verbieten, wird trotz der Befürwortung durch den Miniſterpräfi⸗ denten Tirard mit 125 gegen 110 Stimmen verworfen. Durch Erlaß des Königs der Belgier wird Gau⸗ Modell v tier de Raſſe, der Verwalter der Gefängniſſe und der öffentlichen Sicherheit, aus disciplinariſchen Gründen mit Wartegehalt zur Verfügung geſtellt. Eine gründliche parlamentariſche Erörterung iſt unausbleiblich, da unter anderem gegen Gautier im Miniſterialbericht an den König der Vorwurf erhoben wird, Lockſpitzel verwandt zu haben, obgleich der berüchtigte Pourbaix durch Mi⸗ niſter de Volder ſelbſt Gautiers Verwaltung zugeführt worden iſt. In der Repräſentantenkammer ſtellte der Abgeordnete Bara die Regierung wegen des Falles Gautier de Raſſe zur Rede. Am nächſten Dienſtag würde eine Interpellation darüber anberaumt werden. Janſon verlangte die Vorlage der Rechnungen für die öffentliche Sicherheit. Heftige Bemerkungen wurden aus⸗ getauſcht. Nach Londoner Meldung ſind Emin und Stanley auf ihrem Marſche von Mpuapua nach Bagamoyo be⸗ reits ſo weit vorgerückt, daß ſie am Montag oder Dienſtag in Bagamoyo, alſo an der Küſte anlanger können. Eine große Karawane mit Lebensmitteln iſt ihnen von Major Wißmann entgegengeſandt. Betreffs des letzteren will der Korreſpondent des„Nem⸗York Herald“ wiſſen, daß er demnächſt nach Deutſchland kommen werde. Falls es geſchieht, würde wohl münd⸗ liche Berichterſtattung über die Lage in Oſtafrika der Zweck ſein.— Bekanntlich richtete der Vorſitzende der Brüſſeler Antiſklaverei⸗Conferenz, Baron Lambremont durch den Generalkonſul in Sanſibar eine Einladung an Emin Paſcha und Stanley, auf der Conferenz zu erſcheinen. Der König von Belgien richtete jetzt ein beſonderes Telegramm nach Sanſibar in gleichem Sinne. Die Arbeitseinſtellung in Briſtol ſchreitet Infolge der den Holzträgern von den Kaufleuten fort. Feuilleton. — Der erſte Theaterzettel der„Räuber“. Dr. Rudolph Gensee beſitzt ein Unicum intereſſanteſter Art, nämlich den erſten Theaterzettel der„Räuber“. Der⸗ ſelbe liegt in einer muſterhaften Nachbildung vor und beſteht aus dem Perſonenverzeichniß ſammt den Preiſen der Plätze, die auf dem Zettel„Eingangsgelder“ heißen, ſowie aus einer Anſprache des Verfaſſers an das Publikum. Nachdem die erſte Ausgabe der„Räuber“ als Buch im Sommer 1781 noch ohne den Namen des Dichters erſchienen war, hatte der um die Einführung Schillers ſo hochverdiente Freiherr von Dal⸗ berg, Kurpfälziſcher Theater⸗Intendant in Mannheim, den Muth gehabt, das Stück zuerſt aufzuführen. Aber erſt ſetzte er ſich durch Vermittlung des Buchhändlers Schwan mit dem Dichter in Verbindung, um denſelben zuvor zu einigen Aen⸗ derungen zu beſtimmen. Dieſe ſollten zunächſt mit Rückſicht auf die Bühnenwirkung gemacht werden, hatten aber zugleich den Zweck, etwaigen Zweifeln über die Moral der Dichtung zu begegnen. Mit dieſen Veränderungen wurde das Stück zuerſt in Mannheim aufgeführt, und ſo wurde es dann auch 1782 wieder gedruckt, mit dem Vermerk:„Neue, für die Mannheimer Bühne verbeſſerte Auflage.“ Gleichzeitig aber erſchien auch ein Neudruck der erſten, bereits vergriffenen Ausgabe, in welcher nur die anſtößigſten Dinge im Djalog ves indert waren, oder— wie es in der Vorrede heißt— mit Vermeidung derjenigen Zweideutigkeiten, die dem feineren Tbeil des Publikums auffallend geweſen waren.“ Nach dieſer„zwoten verbeſſerten Auflage“ iſt das Stück in die der Schiller'ſchen Werke gekommen, wäh⸗ ren ie ſtehen blieb. Abgeſehen von di Veränderungen im Stücke ſelbſt war aber, wie geſagt, für die Mann⸗ heimer Aufführung dem Theaterzettel noch eine Prafla⸗ mation des Verfaſſers an das Publikum beigefügt, erhält. Auch dieſe Anſprache war auf Dalbergs nſch von Schiller für den Theaterzettel geſchrieben und annheimer Theaterbearbeitung für ſich be⸗ durch welche dieſer Theaterzettel noch ein ganz beſonderez weigerten, mit auswärtlgen Mannſchaften zu arbelten. Es ſtriken ſämmtliche Dockarbelter in Briſtol und Aron⸗ mouth, etwa vier Tauſend. Dies zleht einen Strlke der Lichtleute und der anderen Hafenarbelter nach ſich. Dle Löſcharbeiten ſind vollſtändig eingeſtellt. —— Aus Stadt und Land. Maunhbeim, 29. November 1889, Aus der Stadtrath⸗ſihung vom 28. Nopbr. 1889. Friedrichſchule, Nachdem ſich der Schulhof als zu klein erwieſen als Erholungsplatz, wird den oberen Klaſſen der große Platz hinter dem Schulhauſe 5105 Ergehen in den Pauſen eingeräumt.— Für die tägliche Reinigung der Schul⸗ jale in dieſer Muſteranſtalt haben die Schuldiener ein Aver⸗ ſum von—6000 Mark verlangt. Herr Stadtrath Wahl wird beauftragt, diesbezügliche Erhebungen in anderen Städten und Vorſchläge behufs billigerer Bewerkſtelligung dieſer Ar⸗ beit machen.— Der Betrieb der Schulbäder in dieſer tdem 1. December beginnen und hat das Mit⸗ ulcommiſſion, Herr Dr. Kahn, in dankenswer⸗ übernommen, eine Inſtruktion zu dieſem Be⸗ zuarbeiten. Die Benützung des Bades iſt facultativ für die Kinder und wird von einer Zuſtimmung der Eltern im einzelnen Falle ab⸗ hängig gemacht. Die Badezeit iſt auf 10—12 Uhr Morgens und—5 Nachmittags feſtgeſetzt. Der Bademeiſter und die Bademeiſterin erhalten eine jährliche Remuneration von 200 Mark. * Einem dritten unbenhort wird ein Schulſaal in K 5 eingeräumt Die Friedrichsſchule, in welcher urſprünglich derſelbe untergebracht werden ſollte, wird von der Schul⸗ commiſſion als weniger geeignet hiezu errachtet. * Dem Männerhilfs Verein, welcher um Ueberlaſſung Schulſaals in der Friedrichsſchule für ſeine Uebungen eingekommen war, wird ein Lokal im Schulhauſe R 2 an⸗ gewieſen. Der Velveipediſten Verein hatte um Ueberlaſſung eines Schullokals gebeten, damit eines ſeiner Mitglieder auf dem Stahlroſſe daſelbſt ſich ein xercieren könne. Der Stadtrath on von der Dringlichkeit dieſes Geſuchs vorläufig noch nicht ten im Prozeſſe Wellenreuther gegen die e, welcher Prozeß durch Vergleich des Unter⸗ s mit dem Kläger erledigt wurde, hat die Stadt Zufahrtsſtraße vom ich Aufſtellung ennern nach ganz neuem Die Säulen, welche nen gegoſſen eden vom Eiſenwerke Lauchhammer be⸗ zogen und bis März fertig geſtellt. * Die Führung der elektriſchen Leitung des Lanz'ſchen Etabliſſements über die ſtädtiſche Straße war Gegenſtand einge Erörterung. Die Angelegenbeit wurde der Rechts zn behufs Prüfung überwieſen. Jedenfalls ſoll Herr 3 aufgefordert hen, um die förmelle Genehmigung beim Stadtrathe einzukommen. Bei der Entſcheidung wird das Wohlwollen, welches unſere Stadt der Förderung der Induſtrie überhaupt entgegenbringt, in's Gewicht fallen, ganz beſonders wird dieſes der Fall ſein einem Etabliſſement gegenüber, das Tauſende von Arbeitern be⸗ von elf K werden mü Anlage aufgeführt hat. ſind die Herren Oberbürgermeiſter Moll und Bräunig delegirt worden. bauung eines neuen Kraukenhanſes. Die vom Bürgerausſchuſſe hiefür eingeſetzte Commiſſion wird am nächſten Dieuſtag ihre erſte Sitzung in dieſer hochwichtigen ngelegenheit abhalten. Ueber den Verlauf derſelben werden wir weiter berichten. * Volksküche. Montag, den 2. Dezember findet eine feierliche Einweihung der erſten Volksküche ſtatt, wozu der Stadtrath eingeladen wurde. Auch an die Staatsbebörden und die V e des Frauenvereins ſind Einladungen er⸗ gangen. Herr Franz Thorbecke, welcher das menſchen⸗ freundliche Werk ſchon vor Jahren angeregt hat, wie auch der hochherzige Stifter der reichen Mittel dafür werden einer Einladung zu dieſem Feſte Folge leiſten. Um 12 Uhr findet ein Eſſen ſtatt, wobei Speiſen in der Zubereitung verabreicht verden, wie ſolche täglich ſtattzufinden hat. Das Couvert koſtet 30 Pfg. * Das Dragoner⸗Regiment hat einen Pachtvertrag, betr. eine kleine Wieſenparzelle, welche daſſelbe von der Stadt in Pacht hatte, auf 1. April k. J. gekündigt. * Die Anforderung der Straßenkoſten für einen Vau in K 2. 19, welcher nur eine einſtöckige Kaffeebrennerei enthält, wurde als begründet erklärt, weil man den Platz als überbaut betrachten muß und eine Unterſcheidung bezüg⸗ lich der Höhe oder des Materials des Baues nicht zuläſſig erthellten Warnung wurden alle enllaſſen, welche ſich ſchäſtigt und nur für ſeinen eigenen Bedarf eine derartige um Städtetag, welcher am 5. Dezember in Lahr * Die Einffekung weiterer Hilfekräſte für das Hochbauamt wurde als vothwendig erachtet und werden zwei weitere Techniker dieſem zur Zeit ſehr in Anſpruch genommenen Amte beigegeben werden. Der Plan für das Weſpin⸗Waiſenbaus ſoll durch ein Concurrenzausſchreiben von Mannheimer Architeklen beſchafft werden. Als erſter Preis werden M. 600, als zweiter M. 400, als dritker M. 200 ausgeſetzt. Preisrichter ſind unter Vorſitz von Herrn Bürgermeiſter Bräunig, Herr Hochbau⸗Inſpeetor Uhlmann, Stadty. und Architekt Ludwig und Kirchendaumeiſter Behagel in Heivelberg. Der Verwaltungsrath dersstiſtung ſpricht demStaderathe den Dank für die koßenloſe Uleberlaſſung des Beländes an der Seckenheimer Landſtraße aus, und erklärt ſie) mit dem ihm angewieſenen Platze einverſtanden. Es erfelgt nunmehr Vorlage dieſer Freigebigkeitshandlung an den Bürgeraus⸗ ſchuß. *Sebanung des Argals um den Waſſertenem. Der Stadtrath ſaßte den letzten Beſchluß des Bürgeraus⸗ ſchuſſes dahm auf, daß derſelbe eine monumentale Ueber⸗ bauung des Platzes, ob mit oder ohne Arkaden wünſche. Welche Schritte zur Erreichung dieſes Zweckes thunlich ſind, ſoll durch eine gemeinſchaftlich: Berathung der Baucommifſton, der Sachverſtändigen aus dem Bürgerausſchuſſe und zwei Vertretern des ArchitektenVereins feſtgeſtellt werden. Dieſe Commiſſion ſoll ihre Vorſchläge dem Stadtrattze ſodann zur weiteren Entſchließung unterbreiten. »Die Regulirung der Gehalte der Hautztlehrer und Hauptlehreriunen. Herr Bürgermeiſter Bräunig legt die Vorlage für den Bürgerausſchuß vor, welchem wir die nachfolgende Gehaltsabſtufung enknebmen. Der Geſammtmehraufwand beträgt hiernach M. 25,565 pro Jahr. Aus den Uebergangsbeſtimmungen iſt hervorzuheben, daß die Aufbeſſerung für keinen der Lehrer im Jahre mehr als M. 300 betragen ſolle. S„ SSS — GS SE S 35 D 2—— 2 — S 8 8 5 35 Dienſtjahre 2230 600 570 3400 12 40800 und darüber II. 31—34 2030 600 570 3200 8 19200 e 27-30 1830 600 570 3000 10 30000 23—26 1630 600 570 2800 14 39200 Dienſtjahre V. 19—292 1490 600 570 2800 5s 15600 45 15—18 1230 600 570 2400 8 19200 Dienſtjahre VII. 11—14 1030 600 570 2200 15 33000 Dienſtjahre VIII. 1210 930 600 570 2100 7 14700 Dienſtjahre 0 5 7 211 700 NB. Feſter Gehalt durchſchnittlich M. 1444l.. Geſammtausgabe bisher 186135 daher mehr 25565 „ Die Reuiſion des Theaterſtatuts gipfelt in der An⸗ ſtellung eines Intendanten, dem Regiſſeure für Schauſpiel und Oper, ſowie Kapellmeifter berathend zur Seite ſtehen. Dem Comits fällt haupfſächlich die Wahrung der ſinanziellen Obliegenheiten zu, wie ſie zum Theil in dem alten Slatut ſchon enthalten ſind, wie die Ratificirung von Engagements⸗ Verträgen, dagegen fällt die bisherige Thätigkeit in der Auf⸗ ſtellung des Rüpertoires und in der Beſetz ung der Rollen aus. Der Stadtrath behält ſich dem Intendanten gegenüber das Recht vor, die Verwaltung des Theaters jederzeit wie⸗ der zu übernehmen. Die Ausſchreibung des Intendanten⸗ Poſtens wird durch den Stadtrath baldigſt erfolgen, nachdem die Commiſſion den Tenor dieſer Ausſchreibung zur Geneh⸗ migung vorgelegt haben wird. „Die Bildung eines Sachverſtändigen⸗Collegiums betreffs elektriſcher Beleuchtuug des Toeaters wurde beſchloſſen und werden giezu die Herren Obermaſchinenmeiſter Lautenſchläger⸗München und Wagner⸗Frankfurt a/ M. berufen. Den den Sachverſtändigen vorzulegenden Fragen wurde die weitere beigefügt:„ob die Einführung der elektri⸗ ſchen Beleuchtung die Beibehaltung der jetzigen Dekorationen und Koſtüme ermögliche?“ urſprüngliche Schiller'ſche Faſſung dieſer Proklamation iſt gleichfalls erhalten, und wir erſehen aus der Vergleichung mit dem Theaterzettel, daß Dalberg einen kleinen Satz dar⸗ aus weg ließ, welcher ſogar die moraliſche Tendenz ſtärker betonte. In dem letzten Abſatze vor den Worten:„Der Jüng ⸗ ling ſehe mit Schrecken“, hieß es urſprünglich noch:„Der Zuſchauer weine heute vor unſerer Bühne— und ſchaudere — und lerne ſeine Leidenſchaften unter dem Geſetze der Religion und des Verſtandes beugen.“ Form und Geiſt der ganzen Proklamation zeigen die gährende Jugendkraft und Ueberſchwenglichkeit des Dichters, neben welcher allerdings das Bemühen, die richtige Auffaſſung der Dinge ſeitens des Publikums zu fördern, ſich etwas ſeltſam ausnimmt. Solche erläuternde oder auch lobpreiſende Ankündigungen auf dem Theaterzettel waren übrigens in damaliger Zeit nichts ſeltenes. Auch in Berlin, zu Döbbelns Zeiten, wurden ſte bäufig bei neuen Stücken angewendet, ſo z. B. auch bei der erſten Auf⸗ führung von Goethes Götz, 1774. Aber ſolche Ankündigungen aingen ſonſt von den Direktoren aus, während bei den Räubern der Dichter ſelbſt es war, der für ſein Stück zum Publikum ſprach. Auf dem eigentlichen Theile des Zettels, der die Perſonen des Stückes aufführt, wird dem Leſer zu⸗ nächſt die unter dem Titel gemachte Angabe in ſieden Handlungen“ auffallend ſein. Eine intereſſante Notiz dar⸗ über erhalten wir von Schiller ſelbſt in einem Berichte, den er am 15. Januar ſeiner Selbſtkritik in dem „Wirttembergiſchen Repertorium der Literatur“ anonym in einem Anhange beifügte. Um über den Verfaſſer zu täuſchen, hatte er dieſen mit N. unterzeichneen Bericht über die Mannheimer Aufführung aus Worms datirt. Darin heißt es:„Unmöglich wars bei den fünf Akten zu bleiben; der Vorhang fiel zweimal zwiſchen den Scenen, damit Maſchiniſten und Schauſpieler Zeit gewännen; man ſpielte Zwiſchenakte und ſo entſtanden ſieben Aufzilge.“ Ueher die Darſtellung ſagt Schiller in demſelben Berichte, daß ihm der junge Iffland als Franz Moor am vorzuglichſten 175 habe, und flgt vrophetiſch binzu?„Denutſchland wird in dieſem jungen Manne noch einen Melſter finden.“ Es mag hier noch darguf hingewieſen ſein, daß von den auf dem Zettel genannten Darſtellern nicht nur Iffland ein hervor⸗ ragender und überaus fruchtbarer Schauſpiel⸗Dichter wur de, ſondern daß auch noch zwei andere— die Darfteller des Schweizer und des Koſinsky: Beil und Beck,— ſpäter als Verfaſſer beliebter Thegterſtücke ſich hervorthaten. Beil als Schweizer wird von Schiller in dem erwäbnten Bexrichte beſonders gerühmt, während ihm Beck als Karl Moor für die Rolle nicht groß genug war. Man erſieht ferner aus dem Perſonenverzeichniſſe, daß in der Mannbeimer Theater⸗ bearbeitung die komiſche Perſon des Paters, aus Rückſicht auf die Geiſtlichkeit, in eine Magiſtratsperſon umgewandelt worden war. Herr Gern, der dieſelbe ſpielte, wurde ſpäter durch Iffland nach Berlin gerufen; er war der Bater des ſpäter ſo belicbten Komikers und galt ſelbſt als ein guter Sänger und Schauſpieler. Die vorſtehenden kurzen Mittheil⸗ Ungen, ſchreibdt Gense, mögen darthun, daß nicht allein Bücher, ſondern auch Thbeaterzettel Auſpruch haben, als hiſtoreſche Documente für Literaturgeſchichte zu gelten. Für den Lieb⸗ daber werden ſie aber an Intereſſe gewinnen, wenn ſie auch in der e arbe und im Gewande ihrer Zeit vor uns erſcheinen, ſozuſagen als klaſſſſche Zengen.“ In ſolchen Dingen wirkt oft das Bergangene lebendiger, als das Gegen⸗ wärkige. Aks ſolche klaſſiſchen Zeugen haben aver wohl nicht viele eine gleiche Wichtigkeit, wie dieſer Räuber⸗Zettel, mit welchem der populärſte deutſche Dichter dem großen Pub⸗ likum zuerſt auf ſenem Boden verkündet wurde, von welchem aus er mit Sturmesgewalt in die Höbe wychs, und dem er bis an ſein Ende treu geblieben war: auf dem Boden des Tbeaters. Von dieſem Ränber⸗Zettel mit ſeiner, wie ans einem moraliſirenden Deltrium erklingenden Anſprache an das Publikum, werden kaum medr als zwei Exemplare exiſtiren. Meine Nachfragen deshalb blieben bisher fruchtlos. Charakteren der neueren Topen, noch 0 der Tgeilung der Beiten, Das Originaf der bier in vollkommenſter Treue gusgeführten Reproduflion muß, ſeeeen Aueen nach, früher durch viete Hände gegantzen fein. Zuſetzt iſt ee der Bihfiethet eines augeſehenen Gelehrten in meinem Beſig gekangt. Ein früber veranſtalteter Neudruck ſtimmt weder in den 1— General⸗Anzeiger. 3. S 8 Meiunßbeim, 30. Novemder. * Canaliſirung der Junenffadt 28 VBertrag mit Baurath Lindley. 5 rmeiſter Bräunig legt die ausgearbeiteten Ve und wird eine baldige Berathung der Angelegenhei Af ſtattfind beträgt, wie bekannt. M. 1,450,000. Die Y öſtation im Kaufhauſe iſt nr fertig geſte d werden die bisher von der Poli gebabten R ün Rathhauſe von der Baukomm ˖ 1 werden. Eine Na mindeſtens 2 Schutzleuten ſoll jedoch im Rathhau Meiben. 5 Bauhof. Die Pläne über Bauveränderungen in dieſem ſtädtiſchen Gebäude ſollen Gr. Bezirk⸗amte unterbreitet wer⸗ den. Es haben die Submiſſiousau⸗f ungen der Arbeiten folgendes Ergebniß geliefert: Maurerarbeiten: Friedrich Ritter; Zimmerarbeiten: Bommarius; Blechnerarbeiten: Dietrich Wein. Die Herſtellung einer Telephonleitung nach der Bauſtelle des neuen Viehhofes vom Sladtbauamte aus wird genehmigt. “ Die Einſtellung von Füll⸗Oefen in den Spritzen⸗ häuſern wird autgeheißen. Mealgumnaſtum⸗Neubau. Das Bauamt zeigt die Fertigſtellung und demnachſtige Vorlage der Pläne an. Die dadurch bedingte Wegräumung der Turnhalle iſt auf 1. März 1890 beſchloſſen. »Die Anlage eines Schienengeleiſes durch C. Wehl wird der Rechtscommiſſion zur Be utachtung über⸗ weil dadurch verſchiedene öffentliche Wege durchkreuzt werden. * Berbreiterrug der Dalbergſtraße bei der Cementfabrik und Tauſch eines Geländeſtreifens mit letz⸗ terer. Eine kleine Veränderung der bereits früher vorge⸗ legten Straßentrace wird genehmigt und wegen des Tauſches die Cementfabrik aufgefor dert ihre Preisforderung zu ſtellen. *Eine Reuvermeſſung des zum Viehhofe vorläufig nicht benöthigten Geländes hat durch das Tiefbau-Amt ſtatt⸗ gefunden behufs Wiederverpachtung. Die dadurch bedingte Herſtellung neuer Jeldwege erfordert einen Koſtenaufwand von ga. 2000 Mark. Bieb⸗Desiufektious⸗Aulage am Nausirbahn⸗ 1805„Die Ableitung der Abwaſſer in den Canal der Friedrichsfelder Straße wird genehmigt unter dem Vorbe⸗ halte, daß die Abwäſſer in einer Grube vor Einleitung in den Canal geſammelt und gereinigt werden. Die Baumpflauzung auf dem Hochwaſſerdamm unterbalb der Neckarbrücke(nach dem Waldhofe) ſoll mit Ahorn und Platauen angelegt werden. Die Genehmig⸗ ung der Flußbaubehörde liegt bereits vor. . Bericht der Feuerverſicherungs⸗Commiſfion über die Frage, ob eine ſtädtiſche Feuerverſicherungsg zu empfehlen ſei. Eine Umfrage bei 16 deutſchen E hat ergeben, daß nur in einer einzigen Stadt, nämlich Stettin, eine ſolche und zwar ſeit 1723 beſteht. Alle anderen Städte warnten vor einer ſolchen Einrichtung; in Köln iſt ein dahin gehender Antrag dreimal abgelehnt worden. Auch hier kam der Stadtrath zu einem definitiv verneinenden Beſcheide und wird Herr Burgermeiſter Klotz in nächſter Bürgerausſchuß⸗ ſitzung bierüber eingehend berichten. Auch die Vorlage be⸗ treffs der Feuermelder wird in der nächſten Bürgerausſchuß⸗ fitzung gemacht werden; es haben die Verſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaften hiezu insgeſammt M. 4675 an einmaligen Beiträgen e ſo daß die Anforderung ſich auf M. 14,000 hiefür reduzirt. 1 Die Berſicherung der ſtädtiſchen Gebäudefünftel und Fahrniſſe gegen Feuersgefahr ſoll in der Weiſe geſchehen, daß Botha 10 pCt, und 15 andere Geſellſchaften je der Summe erbalten. Die Verſicherung ſoll auf 3 Jahre a eſchloſſen werden mit jährlicher Prämuenzahlung und dem orbehalte, daß bei Einrichtung der Elektricität im Theater eine Prämienermäßigung eiatritt. * Die Neuliterirung des Lindenhofgebietes er⸗ folgt in der Weiſe, daß die Straßen vom Tunnel zum Ren⸗ nere hof in nachfolgender Weiſe ſich folgen: Lindenhofbaupt⸗ flratze, Lindenbofparallelſtraße, Rennershofſtratze, Lindenhof⸗ flrase, Bellenſtraße, Gontardſtraße, Landtheilſtraße, Rhein⸗ dammſtraße. Die Erlaſfung des Aceiſes auf dem Schnieckenloch⸗ Ankauf, um welche der Stabtrath nachgeſucht hatte, iſt ertheilt worden. ſe ſtationirt Ordensbverleißungen. Der Großberzog hat dem Gr. Amtsvorſtand, Geheimen Regierungsrath Richard in Baden, ie nachgeſuchle Erloubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm don dem Kbnig von Schweden und Norwegen ver⸗ liehenen Kommandeurtreuzes des Schwediſchen 2 aſa⸗Ordens 2. Klaſſe und dem Kaufmaun Johann Müller in Raſtatt, Kommandauten der Freiwilligen Feuerwehr daſelbſt, für das ihm von dem Deutſchen Kaiſer, König von Preußen verliehenen onen⸗Ordens 4. Klaſſe zu ertheilen geruht. * Im Vereln für jüdiſche Geſchichte und Literatur in Karlsruhe wird am Montag den 2. Dezember, Abends 8Uhr, Herr Bezirksrabbiner Dr. Sondheimer von Heidelderg einen Vorfrag halten über„Mohamed, mit beſon⸗ derer Beruckſichtigung ſeiner Stellung zu Juden und Juden⸗ thum“. Die Vorträge von Profeſſor Dr. Stein in Zürich Waldidyll. Novelle von S. v. d. Horſt. (Nachbruck derboten.) 70(Fortſetzung.) „Und dier auf Bucheneck?“ ſagte ſie mit ſeltſam ver⸗ ſchleierten Stimme,—„hier— dein Schatz?“ Er gatte die Blicke nicht vom Buche erhoben, um ſeine Lipper ſpielte ein weiches, glückliches Lächeln.„Wor das Max, der Spötter, der immer Unnahbare? Er, der für den Begriff des Gekühles bisher nichts beſaß, als nur ein mit⸗ leidiges Achſelucken?“ Feenhände mochten ſeine ſtolze Stirn berührt und ſie gebeugt haben, er ſab mit offenen Augen träumend vor ſich hin.„Hier auf Bucheneck!“ nickte er. Ein Schatten fiel in dieſer Minte über den Teppich und ließ die beiden jungen Leute plötzlich aufblicken. In der Thur and Fräulein von Ried mit dem Strickbeutel am Arm, wie auch der lauernde Ausdruck des hochmüthigen eſichtes fehlte nicht, ja, er ſchien ſogar ſtärker vorhanden, als ſonſt wobl. Die Stiftsdame ſah aus, als ſei ihr elwas Aergerliches begegnet, ſie nahm in der Nähe ihrer Nichte Platz und ließ ſich auch den ganzen Tag nicht wieder aus dem Salon verſcheuchen. Adeline ſuchte ſehr bald unter einem Vorwand ihr eigenes ſie war wie außer ſich.„Hier auf Bucheneck— ſein chatz,— hier! bier! Tauſendmal wiederbolten ihre Gedanken die wenigen Worte.„Ob es doch trotz allem und allem ſeing Thore für ſie noch öffnen würde, das Paradies des Glückes? Ob ſie es nicht verſcherzt hatte, das Recht auf des Lebens höchſtes, heiligſtes Gut? 5 8 Vergeſſen alle Sorge, aller Zweifel: ein Rauſch hatte ihre Seele ergriffen. Und dennoch, mitten hinein in dies wonnige, hoffnungsfrohe Empfinden klang eine andere, eine warnende Stimme. Max hatte ſie, während er ſpr nicht angeſeven, hatte nicht verſucht, ihre Hand zr erf—— was war das? 5„„ Und mitten in der Gluth dieſes Tages überlieſen eiskalte ber„Juda Halewi als Dichter und Phfloſophr und von Profeſſor Dr. Barth in Berlin über„Neue Denkmäler zur Bibelzorſchung“ wurden auf Wunſch dieſer Herren in die Zeit achtsferien verlegt. *Tagesorduung fi bro 4. QJuartal 188 2 zhilipp St — gen Montag, 2. Dezember, V t ex, Müller von Ziegelbauſen, ig. Nachm. 4 Uhr: artin Haas, ach, wegen Urkun 9 Uhr: Adam Raubs. Moos Nachm. Ein Erinnerungstag für Moltke. Heute, am 29. d.., find 50 Jahre verfloſſen, ſeit dem General⸗Feld⸗ marſchall Grafen v. Moltte der Orden poux le mérite verliehen iſt. M damals Hauptmann im Ge⸗ neralſtabe, erhielt dieſe höchſte Kriegsdekoratlon durch Kabi⸗ netsordre des Königs Friedrich Wiſhelm III. vom 29. No⸗ vember 18 n Beweiſe der Königlichen Zufriedenheit mit ſeit des Kommand Türkei. eichnung getragen, als er am 17 1 noch das benlaub zu dem Orden Pour le merite erhielt, was nach den Geſetzen des Ordens eine neue abermalige Verleihung bedeutet. Nach dem Hin⸗ ſcheiden des Königs Johann von Sachſen wurde Graf Moltke auch von den Rittern der Friedensklaſſe des Ordens pour le mérite zur Aufnahme in dieſe den Wiſſenſchaften und Künſten gewidmete Abtheilung des Ordens vorgeſchlagen, ſo daß er nach der am 31. Mai 1874 erfolgten Kaiſerlichen Beſtätigung als Einziger fortan dieſe beiden dem Verdienſte im Kriege und dem in Wiſſenſchaft und Kunſt geweihten hohen Ehrenzeichen trug. Als der Held am 8. März 1879 ſein 60jägriges Dienſtjubiläum feierte, erhielt er das Kreuz mit dem Sterne des Ordens pour le meéxite, eine Auszeich⸗ nung, die vorher nur drei Mal verliehen war, nämlich am 20. September 1866 an den Kronprinzen Friedrich Wilhelm und an den Prinzen Friedrich Karl und am 24. April 1878 an den Kaiſer Alexonder II. von Rußland. König Wilhelm hatte ſelbſt dieſe Dekorgtion am 11. November 1866, dem Tage des allgemeinen Friedens⸗ und Dankfeſtes angelegt, um ſie, wie er ſagte, nur als Anerkennung für die tapferen Thaten feiner braven Armee zu tragen. Die vier fürſtlich Helden, welche der goldene, mit dem Bildniſſe des Königs Friedrich des Großen verzierte Stern geſchmückt hat, ſind dahingegangen; Graf v. Moltke iſt der Einzige, der dieſen Orden trägt. *Gewerbliches. Wie wir ſchon unſeren verehrl. Leſern durch Beilage bekannt gegeben, hat die Firma Ferdinand Wolff, mechaniſche Hanf⸗ und Drahtſeilerei, vorm. Joh. Jakob Wolff, am 20. d. M. im Hauſe D 4, 7 eine Nieder⸗ lage errichtet u. freut es uns, daß das genannte gutrenommirte Geſchäft auf dieſe Art den Conſumenten den Bezug ſeiner Fabrikate ſo bedeutend erleichtert hat. Zugleich machen wir auf die ſchönen Schaufenſterauslagen dieſer Filiale aufmerk⸗ ſam, von denen beſonders ein Rieſenſeil, welches einen Um⸗ fang von 105 em. beſitzt, allgemeines Intereſſe erregt. Dieſes Seil iſt in der Fabrik ſelbſt hergeſtellt worden, ein Beweis von 95 Leiſtungsfaͤhigkeit des in Rede ſtehenden Etabliſſe⸗ ments. *Der Alterthums⸗Verein veranſtaltet zur Zeit in ſeinen Sammlungsräumen eine Ausſtellung, die nicht verfehlen wird, die allgemeine Aufmerkſamkeit und das all⸗ ſeitige lebyafte Intereſſe unſerer Mitbürger zu erregen. Es ſind Gegenſtände verſchiedener Art, die unſer Landsmann, Herr Dr. Bumiller, der bekanntlich als Adjutant des Reichscommiſſars Major Wißmann in Oſtafrika weilt, dort erworben und dem Verein zur zeitweiligen Aufſtellung über⸗ laſſen hat. Unter der etwa 400 Nummern zählenden Samm⸗ lung fallen vor Allem die zahlreichen Waffen in die Augen: ſeltſam geformte und ornamentirte eiſerne Wuͤrfſpeere und Lanzen, Schwerter, Dolche und Beile, Schilde von Flechtwerk oder Leder, Pfeile und Bogen, auch einige arabiſche Gewehre. Nicht minder eigenartig ſind die Muſikinſtrumente, wie große mit Raſſeln, Flöten und Clarinetten, ferner eine Art Guitarren, deren Reſonanzboden aus Kürbis hergeſtellt iſt, und Harfen, die in ihrer Form mit altägyptiſchen Funden übereinſtimmen. Unter dem Hausgeräthe und Schmuck ſind ſauber geſchnitzte Löffel und Trinkgefäße, Teppiche, Kopf⸗ ſchmuck und Perlenketten zu nennen, endlich eine große An⸗ zahl Geweihe und Felle von Thieren, namentlich von Anti⸗ lopen und Gazellen. Das Ganze iſt von Herrn Tapezier Treſch in geſchmackvoller, künſtleriſcher Weiſe gruppirk und geordnet und dem allgemeinen Beſuch Sonntags von 11 bis 1 Uhr unentgeltlich geöffnet. * Der Verein für klaſſiſche Kirchenmuſtik wird nächſten Sonntag, als am 1. Advent und zur Fezer der erſt⸗ maligen Wiederbenützung der neureſtaurirten Trinitatiskirche im Gottesdienſt um 10 Uhr zwei Cüöre zur Auffüvrung bringen: 1)„Singet dem Herrn ein neues Lied“ von J. Faiſt, 2) den 100. Pfalm„Jauchzet dem Herrn alle Welt“ von Mendelsſohn. Der hieſige Kaufmänniſche VBerein hielt geſtern Adend eine ſehr zahlreich deſuchte außerordentliche General⸗ Verſammlung ab. In derſelben wurde zunächſt an Stelle des von bier verzogenen Herrn Rud. Röſch, Herr Jakob Bäuerle in den Vorſtand gewählt. 8 Weiteren w 55 den Körper den junger Frau. Wenn ſie ſich getäuſcht hätte!—— Aber nein, nein, es war unmöglich. Weshalb ſollte Max überhaupt hierhergekommen ſein, wenn nicht, um den Beſitz ihrer Hand zu erlangen?— Sagte er nicht, daß in ſeiner Jugend für ihn der Schatz am Wege lag und daß er nur verſäumte, ihn zu heben? Gewiß, gewiß, er wollte um ihre Hand werben, er war gefeſſelt,— endlich, endlich. Sie athmete tiefer. Was galt es ihr, allen vorgefaßten Plänen, allen Eutſchlüſſen untreu zu werden?— Magda mußte Bucheneck verlaſſen, ſobald als möglich ſchon. Mochte ſie dann allen Leuten erzählen, daß ihre frühere Gebieterin den ſchönen Rittmeiſter Erlau ſchon leidenſchaftlich geliebt habe, als er noch jüngſter Lieutenant war und ſie ein Kind von ſiebzehn Jahren. Was konnte es ſchaden? Und Adeline lachte übermüthig. Als ſie wieder in den Salon kam, war Max nicht anweſend, auch bei Tiſch und beim Kaffee fand ſich keine Gelegenheit, mit ihm ein Wort unter vier Augen zu ſprechen, ſpäterhin am Abend war er in einer Stimmung, die ihn für alles, was Vertraulichkeit hieß, im Augenblick volltändig ausſchloß. Der ganze Himmel war ſchwarz, über den Park fuhr der Wirbelwind und drehte die jungen Bäume wie Korkzieher in Schraubenwindungen um fich ſelbſt, aus den Wolken fuhren hie und da einzelne Blitze, und rollend und knatternd fegte der Donner hinterdrein. Max ſtand am Fenſter und hielt die Arme verſchränkt, ſeine Augen glänzten heller, ſeine Bruſt hatte ſich höher ge⸗ hoben.„So liebe ich es!“ ſagte er. Frau von Halden weinte.„Ich fürchte mich ſo ſehr,“ ſtammelte ſie.„Bitte, Max ziehe doch die Glocke.“ „Was ſoll denn der Diener?“ fragte er ſpöttiſch.„Die Wolken do am Himmel zuſammenkehren und beiſeite ſchaffen?“ „O Max— wie Du nur biſt! Ich te alle Fenſter⸗ id die Lampen anzünden laſſen.“ N ſtimmten dieſem 1 7* läden verſchließen Frau von Hei 1* 292 n, aper aden mit den daſaß 22 der bunte Seidenf m. ſaffsrechte für den der Vorſtand bea zafter 0 die Beſprechung reſp. Plicder Verein nachzuſt Beantwortung Eine längere De zehalten, vor ein zuwartendes alten beobachten zu wollen. Der Vorſitzende, Herr igmann, theilte ſodann noch mit, daß ſich bei ſämmt⸗ lichen Unterrichtskurſen die Theilnehmerzahl in dieſem Winter bedeutend erhöht habe. Zu erwähnen iſt ſchließlich noch, daß fe ſich eine genügende Anzahl Theilnehmer findet, ein Unterricht in der f öſiſchen Korreſpondenz und Konverſation und zwar für ältere Herren errichtet werden ſoll. * Photographie. Wer gegenwärtig durch die Kunſt⸗ ſtraße getht und die in den daſelbſt befindlichen Kunſt⸗ und enſika ungen sgeſtellten Gemälde, Bilder ze. be⸗ inie ein größeres Sorti⸗ ſcher Beziehung tadellos und größerer Photographien, Land⸗ ment ganz vorzüglick ausgeführter kleinerer ſchaften, Villen oder Perſonen darſtellend, auffallen, welche in dem Schaufenſter der Kunſt, Muſikalien⸗ und Inſtru⸗ mentenhandlung von K. H. Heckel ausgeſtellt ſind und die aus dem Atelier des Herrn A. C. Frank ſtammen, melſcher das in der Heidelbergerſtraße befindliche ehemalige Geſchäft des Herrn G. Matter käuflich erworben hat. Einer freund⸗ lichen Einladung folgend, unterzogen wir nun geſtern das Atelter des Herrn Frank einer eingehenden Beſichtigung und waren wir wirklich freudig überraſcht von der comfortablen 55 tung deſſelben, vor allem aber von der dortſelbſt aus⸗ gelegten reichen Sammlung von Photographien, die theils noch von Herrn Matter, tbeils aber auch ſchon von Herrn Frank herrühren, welcher ſich trotz ſeines erſt ganz kurzen Hierſeins ſchon eine ſehr bedeutende Kundſchaft erworben hat. Unter den von Herrn Frank angefertigten Photographien fallen insbeſondere die großen Laudſchaftsbilder in's Auge, weſche in jeder Beziehung dem Urtbeil auch des peinlichſten Kritikers Stand halten können. Auch die zahlreichen Mo⸗ mentaufnahmen zeigen eine äußerſt große Naturtreue. Das E allgemeine Intereſſe feſſeln jedoch die mittels Plalinographie hergeſtellten Bilder, welche ſich bei vollendet künſtleriſchem Ausſehen einer unbegrenzten Hallbarkeit erfreuen. Auf den erſten Anblick machen dieſe Bilder den Eindruck von Kreide⸗ zeichnungen, bei näherem Hinſehen bemerkt man jedoch ſeinen Irrthum. Erwähnt ſei noch, daß die Aufnahmen im Atelier ſämmtlich mittelſt Momentverſchluſſes erfolgen. * Vor den Geſchworenen. Vertheidiger:„Ja, meine Herrn, mein Client iſt nicht nur freizuſprechen, er hat ſogar Anſpruch guf die Belohnung von 1000 Mark, welche die Kaſſenfabrik demjenigen verſprochen hat, der einen ihrer Kaſſen⸗ ſchränke erbrechen würde.“ Warners„Safe Cure“ auf Aeties! Und zwar mit einem Capitale von 11 Millionen Mark] Die neueſte Gründung, deren Proſpekt wir in engliſchen Blättern finden, tritt unter der Firma H. H. Warner& Co, Limited ins Leben. Das Aktienkapital beträgt 550,000 Pfund Sterling, wovon 200,000 in„cumulative 8prozentigen Preferred Shares und Lſtrl. 350,000 gewöhnliche Shares; außerdem iſt eine Eprozent. Prioritätsanleihe von Lſtrl. 150,000 aufgenommen. Je ½ dieſer drei Sorten— das Maximum, welches die die Regeln der Stock⸗Exchauge zulaſſen— hat der Vorbe⸗ ſitzer übernommen, der Reſt wird dem Publikum zu pari an⸗ geboten.— Welche Gewinne an den Heilmitteln des Eiabliſſe⸗ ments erzielt wurden, wie hier die Leichtgläubigkeit der Menge die Unternehmer zu Millionären macht, darüber ver⸗ breiten die beglaubigten Buchauszüge ein erſtaunliches Licht. In Amexika wurden in den 7 Jahren vom 31. Auguſt 1881 bis 31. Auguſt 1888 für Doll. 9,366,303 verkauft mit einem Nutzen von Doll. 3,035,682 oder einem Jahresdurchſchnitts⸗ gewinn von Doll. 433.669 oder M. 1788,000. In England wurden im Jahre 1887 für Oftrl 43,479, 1888 für Jſtrl. 67,727 verkauft, die im Jahre 1886 errichtete Niederlaſſung Frankfurt ſetzte vom 1. Jul bis 31. Dezember 1888 für M. 43,592, im Jabre 1887 für M. 199,223, 1888 für M. 251,696 ab. Der Geſammtgewinn ohne die Verkäufe in England, Deutſchland und Oeſterreich⸗Ungarn beläuft ſich laut Proſpekt auf annähernd M. 2,400,000 per Jahr und der Proſpekt rechnet abgeſehen von der Verzinſung der Obligationen und Preferred Shares eine Dividende von 15 pet. für die ge⸗ wöhnlichen Aktien heraus. Zum Präſidenten der Geſellſchaft iſt„The Right Honorable the Earl ef Crawford“ ernaunk worden.(F. G..) * Die neue Stadtkapeſſe von Lndſpigshafen gab ge⸗ ſtern Abend im„Bayeriſchen Hisl! dortſelbſt ein Coucert mit 18 Programmnummern, deren vorzügliche Aus⸗ führung bewies, wie Herr Kapellmeiſter Scholz und ſeine Leute ihrer Aufgabe mit Leichtigkeit und Sicherheit gerecht zu werden vermögen. Das die ſchönen Räume des„Hiesk“ bis auf den letzten Platz füllende Publikum nahm die gebo⸗ tenen Leiſtungen mit lebhaftem Beifall auf und bekundete durch den überaus zahlreichen Veſuch des Concertes, wie dankbar das Bſireben des Herrn Kitzmüller, die neue Kapelle durch Veranſtaltung von Concerten in GEtab⸗ ———.——— Goldperlen ſchwebte vor der Nadel in der leeren Luft. Was Herrn Romberg betrifft, ſo hatte er ſich in eine Ecke gedrückt und ſchwieg vollſtändig; die Stiftsdame be⸗ hauptete ſogar, er ſei im Begriff, einzunicken. Hitze und Langeweile überwältigten ihn gänzlich. Max begab ſich auf die Veranda. Es regnete bis jetzt keinen Tropfen, aber der Sturm umtobte die Mauern des Schloſſes, als wolle er es hinwegfegen und den Platz, an dem es geſtanden, der Erde gleichmachen. Hier und dort lagen gefällte, zu Boden geſchmetterte Fruchtbäume, rieſige Staubſäulen ſtrebten gen Himmel, ein Donnern und Brauſen erfüllte rings die Luft. Jetzt folgte Blitz auf Blitz, die gelben Lichter fuhren im Zickzack aus den Wolkenrändern, brüllend und tobend begleitete der Donner den ſchnelleren, gefährlichen Kameraden. Drinnen im Salon tönte ein ſchwacher Schrei, Adeline hatte ihn ausg⸗ſtoßen. Um die Lippen des Rittmeiſters ſpielte ein hartes, ſarkaſtiſches Lächeln.„Sie lieſt jetzt vermuthlich in der Bibel,“ dachte er,„ſie plärrt Gebete,—— aus Todes⸗ angſt.“ Und einem pli edankengange folgend, wandte er ſich zum Inneren des Schloſſes, er flog die Treppen hinauf und ſtand in Magdas Zimmer, ehe er ſelbſt es wußte. Hier waren die Fenſter weit geöffnet, alle Blumen beiſeite geſtellt und die Vorhänge zurückgeſchlagen; das dunkle Mädchenhaupt, um den Kleinen auf ihrem Schoße ſein Spiel treiben. Ste ſaßen am Fenſter, die beiden, eng umſchlungen, glücklich und zufrieden, wie es ſchien, leichter athmend unter dem grandioſen Schauſpiel der empörten Ele⸗ mente. der Wind konnte fret um „Papa, wie gut, Tante Magda litz und De 1 Der Rittmeiſter küß das Plappermäulchen. Unten im Salon brennen die Kerzen, antwortete er ſpöttiſch, man Heſt Bußpfalmen und ſtopft Watte in die Ohren.“ 2. Selkk⸗ SBeneral⸗Anzeiger. Afſement zu unterſtüzenallſeſts anerkannt wird. und Keller des„Hiesl“ waren desſelben wieder würdig und ſieht man mit Intereſſe dem nächſten großen Concerte der Kapelle daſelbſt entgegen. Diebſtahl. Fünf Schulknaben ſ der Nähe des Zentralgüterbahnhofs gefüllten Sack, welcher auf einem auf Pritſchenwagen lag, auf und entwen tum von dief t in ohn eines ö beſorgten Eltern bitten Knabe irgendwo geſehen wird. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, den 30 November: In Irland hat der Druck raſch wieder 770 mm. und mehr erreicht. Es hat ſich dort binter dem Luftwirbel ſchnell ein Gebiet mit Hochdruck entwickelt. Das Vorrücken desſelben gegen Mitteleuropa, das unter gewöhnlichen Ver⸗ hältniſſen in Ausſicht zu nehmen wäre, wird aber durch einen neuen Luftwirbel hintangehalten werden, deſſen erſte Anzeichen in Nordſchottland ſich bemerkbar machen. Der Einfluß dieſes Luftwirbels wird nach einer kurzen Paufe, welche morgen(Samſtag) wolkiges, vorübergehend etwas gufgeheitertes, mäßig kaltes Wetter ohne weſent⸗ lichen Niederſchlag bringen wird, in den nachfolgen⸗ den Tagen(Sonntag) von neuem winterliches Wetter mit und mäßigen(keinen ſtrengen) Fröſten veran⸗ aſſen. *Meteorologiſche Beobachtungen der Station Mann⸗ heim vom 29. November, Morgens 7 Uhr. Barometer⸗ hermometer J Windrichtungr) ſtand in Celſius 1 Feucht S und in mm Trocken e 754..0 01 Weſtnordweſt 4 J0 Windſtiſle; 1: ſchwacher etwas ſtärker ꝛc.; 83: Sturm; 10: Orkan. Wetter: ſtark bewölkt. Jus dem Großherzogthum. t) Weinheim, 28. Nov. Endlich iſt, nachdem bereits ſchon im vorigen Sommer die Platzfrage über das hier zu errichtende Kaiſer⸗ und Kriegerdenkmal ſeine Erledigung ge⸗ junden hat, nunmehr durch Beſchluß des dazu berufenen 242 7 7 3 Comits's auch die Art der Ausführung de mentſchieden, ſo daß mit letzterer alsbald begonnen werden kann. Von den mehrfach vorgelegten Entwürfen und Projekten wurde das von Bildhauer und Kunſtſchüler Heitm 18= ruhe und Stadtbaumeiſter Armbruſter da E ann in K ter entw zum Vollzug beſtimmt. wird daſſelbe einen Koſtenauf⸗ wand von 8000 M. ausſchließlich der dazu nöthigen und damit verbundenen Maurerarbeiten im Betrage von etwa 2000 M. erfordern. Die Fertigſtellung ſoll bis Maꝛ k. Is. erfolgen und die Enthüllung mit dem um dieſe Zeit hier ſtattfindenden Abgeordnetentag des bad. Militärvereins⸗Ver⸗ bandes verbunden werden. Die bis jetzt geſammelten Bei⸗ träge zu dieſem Denkmal, das dem hieſigen Marktplatze und der Stadt zur Zierde gereichen wird, beziffern ſich bereits auf über 5000 Maxk; weitere Beiträge ſtehen in ſicherer Ausſicht. 3. Akademie-Goncert. In dem geſtern ſtattgefundenen Akademie-Concert ſpielte Herr Hofkapellmeiſter Sahla Violinconzerte von Mozart und Paganini, zwei Werke von ſo grundverſchiedenem Charakter, daß Herrn Sahla Gelegenheit geboten war, ſeine Vielſeitig⸗ keit zu zeigen, und durch Contraſte zu überraſchen. Das letztere gelang Herrn Sahla vollkommen, denn nach der etwas monotanen und nicht immer ſtilgerechten Wiedergabe des Mozart'ſchen Concerts ſtand der Geiger in der Paganini'⸗ ſchen Kompoſition ganz auf der ſchwindelnden Höhe des Virtuoſenthums. Herr Sahla iſt offenbar einer der hervor⸗ ragendſten Geigenkünſtler; man bewundert an ſeinem Spiel aber mehr die techniſchr Seite, als deſſen ſeeliſchen Inhalt. Das ſtürmte einher ſo ſicher und kühn, daß man den außer⸗ ordentlichen Fleiß, der dieſer techniſchen Fertigkeit zu Grunde llegt, anſtaunen muß, wenn man ſich auch mit den Zwecken, denen eine ſolche Virtuoſität dient, nicht immer befreunden kann. So wird man— um nur ein Beiſpiel anzuführen— die Reinheit der Flageolettöne bewundern, aber nimmermehr kann man es als eine rein künſtleriſche Eingebung gelten laſſen, wenn eine Melodie ganz in Flageolete geſpielt wird. Es widerſpricht dem Charakter des Juſtruments, derartige Hulfsmittel ſtändig anzuwenden; man kann dieſe abſolute Sicherheit anſtaunen, küinſtleriſch wirkk eine derartige Spielerei nicht. Jedenfalls hat aber Herr Sahla den Beweis erbracht, daß er in techniſter Kunſtfertigkeit das Möglichſte, ja ſogar das ſcheinbar Unngliche leiſtet und der nach dem verblüffen⸗ den Vortrag des zini'ſchen Concerts ſtürmiſch geſpendete Beifall, der Her hla zu einer Zugabe veranlaßte, war wohlverdient.— vens Coriolan⸗Ouverkure wurde von unſerem Hofthegterorcheſter in vortrefflſcher, fein abgetönker Weiſe vorgetragen. Die Hauptnummer des geſtrigen Concerts bildete die Aufführung der„Fantaſtiſchen Sinfonie“! von Berlioz, lewiß eines der großartigſten Werke der neuzeitigen Muſik⸗ itteratur. Der Kampf um die Stellung und Bedeutung Berlioz's in der Muſikgeſchichte iſt ſeit Jahrzehnten bereits beendigt. Wenn ſich auch die Gegner des geiſtvollen frauzö⸗ ſiſchen Componiſten ch heute noch nicht mit manchem Bizarren in ſeinen Werken auszuſöhnen vermögen, ſo müſſen ſie ſeinem Taleute doch die Bewunderung zollen, die ihm, als er noch unter den Lebenden beilte, nicht immer entgegen⸗ gebracht wurde. Es iſt übrigens nicht richtig, daß die Fran⸗ zoſen ſeine Bedeutung nicht erkannt haben, wenngleich ſie die Berlioz'ſchen Werke nicht zu jener Begeiſterung entflammten, die in Deutſchland ſo ſtark und unvermittelt zum Durchbruch kam. Schon im Jahre 1830 wurde ihm vom Pariſer Con⸗ ſervatorium für ſeine Cantate„Sardauapal“ der Preis und 17 An ädchen die Hand.„Sie inle Dann reichte ker dem jungen 85 85 davon wollte behüten meinen Liebling, gnädige ich mich überzeugen. Adien! Auf ſehn! Ein Blitz, heller und ſtärker als alle borhergehenden, fuhr in dieſem Augenblick aus den Wolken, der Donner verſchlang jeden Laut, der Sturm heulte und pfiff wie mit Orgelklängen, war als ſolle der jüngſte Tag hereinbrechen und alles Erſchaffene zurückſinken in das Lichtloſe Chabs des Anfanges. Einen Augenblick ſtand der Rittmeiſter wortlos an Magdas Seite, dann deutete er plötzlich mit der Rechten hinüber zu den Strohdächern des Dorfes unten am Fuße der Berge„O großer Gott, es hat eingeſchlagen!— Die Hütten brennen!“ Eine Jeuergarbe fuhr aus einem der Dächer hoch empor, der Wind faßte die Funken und trug ſie wirbelnd davon, hierhin und dabin, über Wohnhäuſer und Stallungen, über gepflegte Gärten und Felder, alles beſäend mit den goldi locken, alles der Vernichtung in die gierigen Arme werfend, auchſäulen auf ſeinem Wege zurücklaſſend,— das Fluchen und Wimmern der Beraubten. „Die Unglücklichen!“ ſagte erſchüttert das junge Mädchen. 77 iſt itnen alles verloren,— das Dorf bat keine Feuer⸗ wehr. So muß man hingehen und die Herde ohne Hirten möglichſt zuſammenhalten. Auf Wiederſehen, Fräulein Magda!“ u Gel geſtern— ver men; „Gott ſei mit Ihnen, Herr Rittmeiſter!“ Mannpeim, 20. Novenber. ein Reiſe Reiſe ware jene auf Byr rold“. Ueb litteratur pendium zuerkannt. Die Frucht dieſer italieniſchen infonien:„Die Fantaſtiſche“ und cht in Töne gekleidete:„Childe Ha⸗ rke und ihre Stelluug in der Muſik⸗ ſagen; am intereſſanteſten wird es ſelbſt über die Entſtehung 8 oz ſeiner 5 babe demy ward iſik in Italien iſe t ſein Urtheil — ſo ſchreibt er— jren, was ich auf das Eut⸗ ambule— ich ſah die Oper elte meine Abneigung gegen eine ſolche Bekanntſchaft. lch“ eine Partitur!! O Mitleid!11“— Wie dürſtig mußte einem Feuerkopf wie Berlioz, der + ſein onien vollendet hatte, die Muſik Bellini und durchar vechtfertigt iſtigewiß ſeinNe 55 ſehen, um eine Ahn * il +5 85 zgerne mit Bellini zuſa ſchiedenſte verweigere“; d taltien em die 2 1 1832 an Horace iedlung nach Paris wird und unmittelbar nach⸗ trumentalſalve() abge⸗ 1% 5 in!! erſt gegen dem ich d feuert habe, gehe ich ſc ſtrumentalſalve“ h Sy raſch iſt Is nach unſer Pub! rlioz nicht nach Deutſc men; einige Jahre, bis er mit Werken kam. Welch' ein Empfang ihm aber Man bli geiſterung „Mannk eutſchland zu dem Tonkünſtler mit Be⸗ por und in einer Karlsruher Correſpon 0 Journals“ vom 11. Januar 1843 wird der„franzöſiſche Beethoven“ genannt. Am 13. Ja Berlioz in Maunheim ein, um hier einzelne ſeiner Werke aufzuführen und es erſchien folgende Theater⸗Anzeige. Freitag, den 13. Januar(mit aufgehobenem Abonne⸗ großes Inſtrumental⸗ und Vocal⸗Concert, dirigirt ur af raf Hector Berlioz aus Varis, Compoſiteur der in dem Concerte vorkommenden Muſik⸗ ſtücke. VBorher„Der junge Ehemann“, Luſtſpiel in 3 Abtheilungen nach dem Franzöſiſchen des Mazsres, von Preuß. er findet ſich in dem Jahrgange 1843 des„Mann⸗ heimer Jburnals“ keine Beſprechung dieſes Concerts, wie überhaupt keine Theaterkritik— es ſcheint damals für die hier wirkenden Schauſpieler und Sänger das goldene Zeit⸗ alter herangebrochen zu ſein,— und wir wören nicht in der Lage den Eindruck des Concerts zu ſchildern, wenn nicht Berlioz ſelbſt ſich allerdings ganz kurz hierüber äußern einem ſeiner Briefe an Joſeph'Ortigne befilnd würde. In ſich folgende Stelle:„In Mannheim trugen der 3 marſch und die Serenade ans der Harald⸗Symphonie di Ehren davon; mit dem Finale haben wir gar keinen Verſuch gemacht, das Orcheſſer war nicht ſtark genug.“— Seine Erfolge in Deutſchland haben Berlioz zu einem Freunde der Deutſchen gemacht; das geſteht er nicht nur in ſeinen Briefen, ſondern auch in der Vorrede zur deutſchen Volks⸗ ausgabe ſeiner Inſtrumentationslehre zu, wo er ſeiner Freude Ausdruck gibt, daß in Deutſchland„dem er ſtets die leb⸗ hafteſten Sympathien entgegengebracht habe“ eine gute Ueber⸗ ſetzung ſe klaſſiſchen Inſtrumentationslehre veranſtaltet werde. ſſar was Berlioz über ſeine Begegnung mit Men 1d Schumann ſagt. In einem B 8 Leipzig 3t„Mendelsſohn war charmant, vortrefflich aufmerkſam— mit einem Worte vollendet guter Kamerad; wir haben unſere Taktſtöcke gusgetauſcht zum Zeichen der Freundſchaft. Er iſt ein hochbedeutender Meiſter; ich ſage dies trotz ſeiner enthuſiaſtiſchen Emplimente für meine Romanzen; denn über die Symphonien, die Ouverturen, über das Reguiem hat er mir nie ein Wort ge⸗ ſagt.... Schumann, der ſchweigſame Schumann iſt ganz elektriſirt von dem Offertotium des Requiems; Tags nagch der Aufführung hat er den Mund geöffnet— zum großen Erſtaunen ſeiner Bekaunten,— um mich bei der Hand zu nehmen und mir zu ſagen: Dieſes Offertorium geht über Alles.“ Was uns beſonders charakteriſtſſch erſcheint, iſt dieneidloſe Anerkennung, welche damals Componiſten wie Mendelsſohn und Schumann ihrem Collegen Berlioz widmeten; das war damals— auch nach dieſer Richtung hat ſich inzwiſchen Manchen zum Ungünſtigen gewendet!— Was Berlioz von einer Aufführung der„Fantaſtiſchen Sinfonie“ in Leipzig ſagt, das trifft wohl auch für die geſtrige Aufführung zu: „Sie hat mehr Staunen als Rührung ver⸗ urſacht“ und die außerordentlich lobenden Worte, die Ber⸗ ligz im Februar 1843 dem Leſpziger Orcheſter widmete, dürften auch für die geſtern unter der Leiiung des Herrn Weingartner ſtatſgefundene Aufführung angewendet werden. Sie lauteten:„Die Sinfonie und beſonders das Finale (Hexenſabbath) wurde mit einer P on und mit einem diaboliſchengeuer ohneGleichen ausgeführt.“ Julius Katz. Theater und uſik. Karlsruhe, 27. Nov.(Fritz Pland), der in der Meiſterſinger⸗Aufführung erſtmals den Hans Sachs ſang, hat damit einen unbeſtrittenen gerrungen, der an die beſten Leiſtungen ſeines Vorgän auſer in dieſer Rolle erinnert. — Die Ouitzow's, welch ts zum 3. Male in Scene chwächte Zugkraft aus. v. Meitterwurzer hat ſich in der Rolle gehen, üben eine ungeſ München, 28. N des Franz in Schillers„Räubern“ verabſchiedet und ſein Gaſtſpiel an unſerer Bi abgeſchloſſen. Die glänzenden Nca⸗—— rerrnn Er warf eine Kußhand zurück, einen Blick voll Zuverſicht und Innigkeit.„Ich komme heute abend nochmals hierher, Magda! Darf ich?“ Und donn, als ſie wortlos nickte, noch ein:„Adieu! Adieun!“—— Mit drei Sätzen war er die Treppe hinab, eine Minute ſpäter ſtand er unten im Salon, wo alles angſtvoll durch⸗ eineinander lief. Frau von Halden war ohnmächtig geworden, Cäeilie und die Majorin rieben ihre Schläfen mit kölniſchem Waſſer, während Herr Romberg in der Ecke ſeine Finger knacken ließ und der Major düſteren Blickes den Kopf in die Hand ſt Fräulein von Ried ſaß mit ſpöttiſcher Miene Und ſtrickte emſig. „Kommen Sie, meine Herren!“ laut der Ritt⸗ meiſter„Wir müſſen helfen, das brennt an allen Ecken!“ „ 2 Das wäre ſagte Dorf 8,7“% rief der Gutsbeſitzer.„. kuck von der Hand des Riktmeiſters entfernte einen der Feuſterläden,— die rothe Lohe ſchien hell in den Salon hinein.„Da ſehen Sie! Es iſt die böchſte Zeit“ Herr Romberg knöpfte ſeinen Rock zu.„Die Löſchgeräthe ſind ſämmtlich in Krellwitz,“ ſagte er.„Wir haben keine Minute zu verlieren!“ (Fortſetzung folgt.) ——— [vieraktiges ergeben, fi Ovationen, welche ihm bereitet wurden, ſind eine deutlich Ausdruck des Wunſches nach baldiger Wiederkehr des genialen Künſtlers. Berlin, 28. Nov.(Die Aufführung von Wilden⸗ bruchs Drama„Der General⸗Feld⸗Obriſt'⸗) wurde vom Kaiſer perſönlich, deſſen Entſcheidung Wildenbruch an⸗ gerufen hatte, endgiltig für alle preußiſchen Hoftheater und ſämmtliche Berliner Privatbühnen verboten. Die Entſcheid⸗ ung erfolgte lediglich mit Rückſicht auf die Empfindungen des öſterreichiſchen Kaiſers. VBerlin, 28. Nov.(Hermann Sudermanns Schauſpiel„Die Ehre“), welches geſtern zum erſten Male im Leſſingtheater zur Aufführung gelangte, hat der Bühne einen überaus glücklichen Schau⸗ ſpieldichter gewonnen, der mit ſeinem Griffe auf dieſem Gebiete einen Erfolg errang, wie er glänzender und wohl⸗ verdienter ſeit lange nicht mehr da war. Dieſer Griff des Dichters geſchah mitten hinein in das pulſirende Leben der deutſchen Weltſtadt; an den Angehörigen der verſchiedenen e erörtert er den Begriff der„Ehre“ und nach man⸗ ten, die ſich aus der Handlung ſelbſt ungeſucht zet der Verfaſſer das verſöhnende Schlußwort. ikum nahm die Novität mit Enthuſiasmus auf en Dichter verdientermaßen wohl ein Dutzendmal or. „muunſt und Wiſſenſchaft. Halle, 28. Nov. Der bekannte Ehirurg Geheimerath okmann iſt heute früh hier geſtorben. rd v. Volkmann, der Sohn des bekannten Kompo⸗ 5 Volkmann, war am 17, Auguſt 1830 in und wirkte ſeit 1867 als Profeſſor der Im Jahre 1885 wurde er in den Adels⸗ ann's hervorragende Verdienſte um die utlich in der Entwickelung der Antiſeptis. belletriſtiſch, unter dem Namen Richard eich thätig. Am bekannteſten ſind ſeine öſiſchen Kaminen“, Märchen, die nahe⸗ ebt haben. Auch ſeine„Gedichte“ haben gen erfahren. ichten und Felegramme. *Berlin, 28. Nov. Anläßlich des heutigen ameri⸗ aef Pul kaniſchen Feiertages fand im Hotel Kaiſerhof ein großes Feſteſſen ſtatt. Den Vorſitz führte der amerikaniſche Geſandte Phelps; zu ſeiner Rechten ſaß Staatsmini⸗ ſter Graf Herbert Bismarck. *Peſt, 28. Nov Anläßlich der jüngſten Tumulte im Reichstäge hielt heute Abend die liberale Parlei eine vertrauliche Konferenz ab und erklärte die Solidarität de! ganzen Partei mit dem Kabinetschef und den Mit⸗ gliedern der Regierung. Die Verſammlung ſprach ſich dahin aus: Zum Schutze gegen die rohen perſön⸗ lichen Angriffe und zur Aufrechterhaltung der Ruhe die ganze Strenge der Geſchäftsordnung des Hauſes an⸗ zuwenden, und den Präſidenten dazu aufzufordern. Belgrad, 28. Nov. Die letzten 1500 nach Ser⸗ bieu einwandernden Montenegriner verließen heute Cettinje und treffen am 30. Nov. auf der ſerbiſchen Grenze ein; insgeſammt wanderten 6360 Montenegriner in Serbien ein. Bukareſt, 28. Nov. Die Deputirtenkam⸗ mer hat bei der heutigen Präſidiumswahl ſämmk⸗ liche von der Regierung befürwortete Kandidaten gewählt. Der Kandidat der Konſervativen, Cantacuzene, wurde mit 85 Stimmen zum Präſidenten gewählt; Carlagiu erhielt 54, Bratianu 23 Stimmen. Pogor, Triaudaftl, der Bukareſter Bürgermeiſter Protopescou, Holban wurden zu Vicepräſidenten gewählt. London, 28. Nov. Ein Telegramm aus Myſore bringt folgende Mittheilung: Als Prinz Albert Victor(Sohn des Prinzen von Wales) beim Feſſeln der am vorhergehenden Tage in die Umzäumung getrie⸗ benen wilden Elephanten zuſchaute, ſtürzte ein El⸗phant auf den Prinzen los. Oberſt Sanderſon griff ſofort ein und verhinderte durch ſeine Geiſtesgegenwart ein Unglück. Der Prinz erreichte die ihn ſchützende Tribüne, die zur Beſichtigung der Elephantenjagd errichtet war. Bonſton, 28. Nov. Heuke brach im hieſigen Geſchäflts⸗ Viertel eine große Feuersbrunſt aus, welche das Schuh⸗ und Lederlager, der Firma Jordan Marſch u. Co., ein Manufakturwaarenlager, zahlreiche andere Gebäude ein⸗ Der Schaden wird auf fünf Millionen Dollars geſchätzt. Briſtol, 28. Nov. In Folge einer Warnung hieſiger Kaufleute an die Holztrager im Hafen, daß ſie entlaſſen werden würden, wenn ſie ſich weigern ſollten, mit auswärtigen Arbeitern gemeinſam zu arbeiten, legten heute ſämmtliche Dockarbeiter von Briſtol und Avon⸗ mouth, ctwa 4000 Mann, die Arbeit nieder. Es zieht dieſer Strike auch den Ausſtand der Lichterleute und an⸗ derer Hafenarbeiter nach ſich; die Löſcharbeiten ſind voll⸗ ſtändig eingeſtellt. äunheimer Handelsblakt. Maunheim, 28. Nov.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt Weizen r———21.— Hafer, württemb. Alp. 16. 5 f 20.—— 21.—„ruſſiſcher 2150—22.25 Wais amerikan. Mixred 21.50—21.75„ Donau 5 21—21.25 Bohnen 1 20.—.— 0Erbſen—.—.— 5 21 50 Kohlreps, deutſcher neuer 38.——.— 5 5 7 ungoriſcher 0 20.25— 81 5% Wicken eodoſia 21,75 22— Kleeſamen, deutſcher 1 ſternen 20¼5 21— II 5. Roggen, pfülzer 1775ͤ—.— Luzerne 115.— 120.— 5 eutſcher—.—.—„ Prov. 12.—130.— 17.75——.— Esvarſette 27.— 28.— — 105.——. — soer Robſprit, Juland ger unverſteuert 30.50—21.— —Branntwein 100% Ts.—. 20.— Leinöl, in Partien 20.50—21.% Rübsl„ 76.—.— —.———.— Petroleum Faß fr. m. 20% Tara 24.25 15 15.50 Maunheim, 27. bfuhren von Getreide und anderen lbf landwirtoſch Produkten in Kilozentnern, verglichen im Mehr oder Wenige den Zu- und Abfuhren in der gleichen Be⸗ riode iten des Gr. Hauptzollamts Mannheim wur⸗ den v rtigt: 1) Zufuhr: Weizen 917633(—. 2761⁴4 Gerſte 2217 C. 4218/. Mats 16458( 1101). Hafer 19 hte 210(— 2774). Sämereien 7942(+. 7867). Ha 0 Mehl und Gri 6(+ ls2% Malz—(), zuſammen 15 426 gegen 217636 im Jahre 1888, demnach—67200. 2) Abfuhr: Weizen 15435(— 2685.) 7 4 Mannheim, den 30. November. 5. Sette. ). Gerſte 182 7 Nais 4975 10250 ee, eeee e-U 15 ar Iro imer hums kxein. wurden z eehandlung zu M. Attien zu 48 pCt. e 68685 Frankfurter Mittagbörſe des Hr e e des rn. e urt, 28. Nov. Für Banken und 9 wwiertde—Der Vorſta ud. feſt, in der Nachbörſe etwas matter, 5 N d B. 19** aktien, das waren etwa die bemerken; 1 F1 1 1 2 rie heutigen Ge»ſchäft Stages. Das 2 r117 Dis conto-Commandii, Darmſt tlädter, Dresdener und Berliner unte Ahel Caſe n 0 3, 4 Handelsgeſellf chafts⸗Acti tien, ſowie auf Lar tra und Gelſen⸗ 0 Morgen Samf kirchener. Bahnen traten in den Hintergrund, nur G hard⸗ Actien hatten unter ſtarken Angriffen der Contremine zu leiden 1 J und bleiben ſehr gedrückt. kiger Ung. ziich nit Kraut. Abends Wur Disconto⸗Commandit, konnten zeitn bis 2½ pCt.. d.., W Lellfleiſch mit? eene ee 11 anziehen ſpäter gab der Cours des Ef 1 PCt. nach. 12 e lhr ahrn N 55 end ohte chſt Dresdener gewannen 2 vCt., Darmſtädter, Handelsgeſellſchaft Bauer. je 1 pCt., Meininger Bank lebhaft und ca. 3¼ pCt., Reichs—.— bank 1,20 über geſtern bezahlt.— Deutſche Bahnen 4 9 5 5 N—— 5 95 55 4 9 23 rzielten meiſt kleinere Avancen. Von öſterreichiſchen*1 + aug, N. Bahnen Staatsbahn und Lombarden. Bruchtheile abge⸗ 8 ſchwächt, Duxer etwa 4 fl. geſtiegen. Von Indu ſtrie ungswege Actien Bad. ie Gelſenkirchener ca. 156t. geſtiegen. wegen rechens gegen 98 24, itlich verſte 4 rnbeg lacht ſt⸗Feſ. Privatdisconto 4¾ PCt. 1 5 72 55 5 0 E t 275 en d 25 Fraukfurter Effektenſocietät. Aaete 90 ü ae Schluße burſe: Kreditaktien 269 /, Kom⸗%0%. mandit 243 40, Nationalbant lin 0 7 05 ſchaft 207.90, 5 Deutſche Bank 175 I* Jap 1 f 7 1. 12. Deutſche Vereinsbank 119.10, Dr CF. 1 kl 0 * 91*1 Al Mitteldeutſche Kredit 120.0, ankverein 100. daſ Grof ßes Preis kegeln. er 19810 Hef, eeeee eeee een An⸗ re„Preis IN. 200, 3 Kugeln 20,Pf. W Me daß 1— wozu Ke liebt haber freur adlichſt einlade Zudwigsdahn 125 Buſchtherader 338¼, Elbthal 1 fe M. Flicker. Nord 186½½, Prag⸗ Duxer Stamm⸗Akt. 57„Gott 175 145, Nordoſt 135.20, Jura Mirt Iſch füg⸗ t iffn iung 5pCt Italieuer 75 Tihſel I. 2* UIl 0 Türken 17.3 Erlaube hiermit die ergebenſte Anzeige zu machen, 85 ich 1⸗ i We ſteg in meinem neuerbauten Hauſe 5472 Alpine 79 30, 8 Laura 179 30, 25 21 9 feſter öffnung erfu le öſterr eit 9 140 12 veizer Bahnen vorüberge Ermattung, von n meiner Brod⸗ und Feinbäckerei eine jedoch die übrigen Gebiete ka im tangirt wurden. W7 2 5 0 Banken ſowie ausländiſche Fonds und Bergwerks 770 + 128 aft 75 Fiod 8 51* waren theilweiſe anſehnlich gebeſſert. umge⸗ henken* EIn IT —— 27.9 Hennen. Samſtag, den 30. November eröffnen wer 75 5 Broßh. 2 11. Dienſt 6l je N7 e 1 It Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. November. 1 5 75 ich me 85 n ane 1 ſeiſchen Schiff ommt von Ladun C 3 Veinen und gu„ 55„„ Waattng e en Baawaaren bedienen werde, bitte ich um Hafenmeiſterei U. 0 l05 achmittags von 2 1 5 K ohenſtaufen Rotterdam Stückgüter— aunn Leopo b in meinem Geſchäftsloca 4. Klagſen Fenge* 1 Vornamen 5 2 5 Mannheim, 2— 29. November 1889. J. Baſtian Eugen Wrede 5 2475 2 B„5 45. 1 4. Hafenmeiſterei II. And. Sachs, 4, 31 J. Krapp Pfalz 1 900 12 5 Wend N m 720 8 Thgenmade 9 tre ö 186 2 t igen, 7 8 Haurxa! nf Har monie. B. Michel Puul 19 4000 1 z 7770—— 4 — mdee Slate ſibrle gg a dd d Seffentlches Local für Jedermann. Anerkannt gute 5 7 1 1 menkö ten⸗ 1 8 ⸗ 5 8 Urmetzer 1 Sen 106 Wi fin. ae ichmitt tungsmappen, 05 Küche bei eivilſten Preiſen. 65008 8 905„Wirth Fer and Schmitt Damenhandköfferchen und Da⸗ 05 5 Jueh enle 1214 hier hat am 14. Aeren menkörbch en, Kinderkörbchen, Pa⸗ Spez iell warmes Fr ühſtück. 8 4 geborenen Kinde den, weiteren pierkörbe u. ſ. w. D ch. W. Schmitt Kätochen e 9 Vornamen atbaren, beigege. FNß. Die Waare iſt von vor⸗ C. Schadt, Ko VVVVrr ben, ſo daß dasſelbe„Soſiez züglicher Qualität und im Ver⸗ 5 8. eik nd Paeer Kohlen 55 F 22 5 hältniß zum Ladenpreis enorm Mein Om U · 0 f befindet Sich von b Keeſen del drt un 375 annheim, 27. 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Okt. ab: Täglich Morgens tige Gegenſtä w ng i 1 u erhielten odes- 1 9. 5½ Uhr bis Köln⸗Düſſeidorf Notterdam und Zwiſchenſtationen.— Abfahrten iwate der 1is c Anlaß des d 15 von Mainz Morgens 10 Uhr bis Köln, 11 Uhr bis Koblenz und 855 05 8 He rrn Geheimerath eiſtia 12 Ubr nach Mannheim.— Nähere Auskunft über Frachten ꝛc. ertheilt die be ſtehenden Erhebe[Freiherrn von Ber⸗ Freunden und Bekannten die ſchm erzl iche Nach⸗ Agentur. I. bei der Verbrauchs eſteners hieſtge A 195 en niche, daß mein lieber Gatte 71 Bremen, 28. Nov.(Telegraphiſche Dampfer⸗ Nachrichten des eee, Berrechnung u 5, 11½ und 9 ſige 7 rag von Lloyd i Bremen. mitge heilt bon Ph. Jac. Eglinger a e 2. bei Herrn Krämer, Kauf⸗ 5 K. in Mannheim) Dampfer„Amerika“, welcher am N, F J, 4 unter dem dreihundert Mark— wofür VVVVVV haus(Cigarrengeſchäft) mir andurch namens der Bedachten 0 90 10 Rotterdam, 25. Nov.(Schiffsnachrichten der niedert amerikan verſteuert werden können. unſeren herzli chſten Dank aus⸗ ülftahrts Weſ. 17 Pa bird bekann„ſprechen. 65455 9 1 1105 N gierben m ga Pfata Ste Wifernt daß Fbie bisher de GeheberEkelle ſogunheim, den 27. Nov. 1889 90 ſtern Ab bend 10 Uhr nach 0 im ddden Rotterdam Rotterdam—am Heidelberger⸗Thor nach Bürgermeiſteramk. Alter von 39 Jahren ſanft entſch afen 55 20. Schiedam La Mlata——— der San zei⸗ Macs. a Klotz. Die digung findet Freitag, den 29. No⸗ 21. Beendam Newyort— 5Anfang der Schwetzinger⸗Vor⸗ Seeger. N 0 Ias 2. Edam Amſterdam Neipvork.. Amſterdam ate ftadt verlegt wurde.=vember, Nachmittags um 3 Uhr vom Trauer⸗ Leerdam La Plata Amſterdam Amſterdam——Mannheſm, den 26. Nov. 1889. He„Ts Ath. bauſe e Nr. 4 aus ſtatt. Waſſerſtands⸗Nachrichten Bürgermeiſteramt 1 5 nger Herr Ve⸗ 0 einn 188 W Sinzen Nob. 1 44 m.—.04. Bräunig. 685515anter wügſcht Mannheim, 28. November 1889. Fee 28 Nov. 3 41 905 158—— 7 55 gut erzogenen braven Mädchen Die trauernde Gattin: üningen, 20 Nov.72 m. + 0 02 oblenz, 28 Nov..92 m.— 08 K Erſchei 4 Kehl, 28 N 25 n— 006. Köln, 28 Nov.36 m.— 004 115 Aunimwachun don angenehmer Erſcheinung und Saere N0..41 + 1 Rubrort,.28 m.—.04. 90 9 ſanften bNerhi Elise Funck, geborene Kirukorn —„28 Nov 3 4% m + 05 Necar zerheirathung in Verhältniß zu Mannbelm, 20 Nov..15 1 06, Mannbeim, 20 Nov. 3,18 m. 4+35 voltet kücht Maunheim 1. 12 Guter, ſanfter Charakte 5541 5 5 en——5 i Wainz, 28. Nov..86 m.— ½00] Heilbronn, 29, Nov.91 m. + 0, 5. 4 iſt wird am 8. Dezember ds. Jc. t henaghe wenonen ne goooooοοοοο ο οοοοοοοοοοοοοοοοοοοο dem Betrieb übergeben und wer⸗ be e e Mannheim, G 2, 22 den mit dieſem Tage Speiſen in 11 1 5 8 8 Jacob J. RBeis, Nahe des Speisemarktes. 8 nachſtehender Weiſe und zu fol⸗ 55 ition dieſes Blattes 85 ten Polster-⸗ + 5 genden Preiſen ſowohl im Local 8 Möbelfabrik und bager 8 5, 4 wie über die Straße ab⸗ an! 188 1 A Ng. 2 5 5 85 mſe mit Für die vielen Beweiſe herzlicher„ Kastenmöhel. 6277 gegeben: 65485 E— ooooοοοοοοοοο οοοοοοο οοοοοοοοοοοοεο 1. Ein Liter S San 10 Pf. uß 2. Das Vogtl. Verſandgans Bincenz Fiene Gr. 28 Pf die zahlreichen Blumenſpenden und die geichenbde⸗ 809 3. Suppe, Gemüſe und des ſireng veellen Ausverkaufs leitung, bei dem uns ſo ſchwer betroffenen Ver⸗ D 70 E. Or + 2 2 Fleiſch in dem Maaße in Y 2, 4½ von wollenen Unter⸗ ate 9 inn gſtgeliebten Gattin, Mutter, Tochter, leinene Taſchentücher, Tüll⸗Decken, Waffe.Bettdecken, Piqus- wie 1 u. 2 30 hemden, Rormalhemden, Fla⸗ Bettdecken u. ſ. w. Als ſchönſte Feſtgeſchenke werden echte] Auf Verlangen wird Vrod zu noll⸗ Damenröcken. Tuchehäken, zwägerin vogtl. Perlmutterwaaren(prachtvollſte Schmuckgegenſtände) 3 Pf. abgegeben. 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J. mit 4% verzinst und tritt mit dem 1. Januar 1890 in Vollgenuss der Dividende. HMannheim, 10. October 1889. Der Aufsichtsrath: Louis Stoll. Mannheimer Actienbrauerki. In der General⸗Verſammlung vom 27. November wurde die Dioidende für das Geſchäftsjahr 1888/89 auf 12 Prozent feſtgeſetzt und werden die betreffenden Coupons mit M. 120— vom 2. Januar 1890 aban unſerer Caſſe eingelöſt. Bei der Verlooſung unſerer 4½% ꝓ Obligationen von 1885 wurden die Nummern 38, 105, 117, 171, 198, 280 und 281 gezogen, welche vom 2. Januar 1890 ob gegen Ablieferung der Ob ſigationen nebſt Coupons⸗ bogen an unſerer Caſſe zahlbar ſind. 65429 Mannheim, den 28. November 1889. Ner Vorſand der Mannheimer Actienbranerki. Hrauerei⸗Geſelſchaft Eichbaum Coerm. Hofmann) in Mannheim. Die diesjährige ordentliche General-Versammlung indet am Samstag, den 14. Dezember, Nach- mittags 4 Uhr im Eichbaum(Stadtquadrat P 5 Nr. 9, 2. Stock) statt. Tages-Ordnung: Die in 8 16 der Statuten aufgeführten Gegenstände. Die Legitimationskarten wollen spätestens bis zum 12. Dezember gegen Nachweis des Actien- besitzes auf dem Bureau der Direction in Empfang genommen werden. 64988 Mannheim, den 19. November 1889. Der Vorstand. Badiſche Brauerei in Mannheim. Die diesjährige ordentl. General-Versammlung findet Dienſtag, 10. Dec., Nachmittags 3 Uhr, im oberen Saale der„Stadt Lück“ ſtatt. Tages⸗Orduung: 1. Geſchäftsbericht und Rechnungsablage. 2. Entlaſtung des Aufſichtsrathes und der Direction. 3. Verwendung des Reingewinns. 4. Wahl. a. eines Aufſichtsrathsmitgliedes in Folge des periodlſchen Austritts, b. zweier Reviſoren. Die Legitimationskarten beliebe man gegen Nachweis des Actienbeſitzes bis zum 7. December auf dem Comptoir des Bankhauſes Salomon Maas hier in Empfang zu nehmen. Zugleich laden wir unſere Herren Actionüre freund⸗ lichſt ein, am Sonntag, 8. December, von Nach mittags 3 Uhr ab, unſere Neuanlagen, Malzfabrik u. ſ.., in Augenſchein zu nehmen. 6454² Mannheim, 14. November 1889. Die Direction: Chriſtoph Hofmann. Breuumaterialien Preisverzeichniß. Der Verkaufspreis beträgt von heute ab, für: a) Kohlen: per 1 Cr. Mk..— 8 Nußkohlen, gewaſchen u. geſtebt„„„„.25 ee 135 Anthracitkohlen VVVV ee per 100 St.„.20 + b) Brennholz: 2 Tannen⸗Scheitholz 1. Sorte per Ster Mk..50 Buchen⸗Scheitholz 1.„ 5 11.50 8 (geringere Qualitäten entſprechend billiger) 5 Tannenholz fein geſpalten per Ctr. Mk..80 8 15 in Bündeln 5 5 11 Buchenholz geſpalten 79„.50(E Maunheim, 20. November 1889. Kohlenhändler⸗Perband. Samſtag, den 30. d.., Abends ½9 Uhr Mitglieder⸗Jerſammlung im Vereinslokal B 6, 6 pPrinz Friedrich). Um zahlreiches Er⸗ Lſcheinen erſucht Der Vorſtand. 654⁰03 Turn-Verein. Gegründet 1844. — Unſeren verehrl. Mitgliedern zur + Nachricht, daß die 2f Uebungsabende auf Weiteres wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: Turnhalle(Heidelberger Thor) Montag: Kürturnen, Dienſtag: Münnerturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Freitag: Riegenturnen, Samſtag: Männerturnen. Turnhalle(Neckarvorſtadt) Montag: Riegenturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Samſtag: Kürturnen, jeweils von 8= 10 Uhr. 61818 Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchrift⸗ lich an den Vorſtand zu richten; auch werden ſolche an den Uebungsabenden in den Turn⸗ hallen entgegengenommen. 5 2 72 1 Kauſmänniſcher Verein Dienſtag, 3. Dezember 1889, Abends 8 Uhr im Thegter⸗Saale Vortrag des Herrn Reichsritter Karl von Vicenti aus Wien über „Bagdad und Baſſora.“ nementskarten 3 12 à M..50 in unſerem Bureau, in der eß ne Ferd. Heckel, in den Muſikalien⸗ handlungen A. Donecker, A. Has⸗ denteufel, Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in Lauterborn's Buchhandlung in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben.) Die Saalthüren werden punkt 8 Uhr geſchloſſen. Ohne Karte hat Niemand Zutritt. 65⁴56 Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen. Der Vorſtand. Musikverein. Freitag, Abends 7½ Uhr, Gesammtprobe.“ Liederkranz. Freitag Abends ½9 Uhr Probe. 65450 Geſangverein Bavaria. Sountag, 1. Dezemberl889 Abends 6 Uhr im Lokal rother Löwe T 1, 4. Abendunterhaltung wozu unſere Mitglieder und Familienangehörigen freundlich einlad 65389 Der Vorſtand. Geſanguerein Contordia. Samſtag, 30. Nopember, präcis Abends 9 Uhr Probe. Nach derſelben wichtige Be⸗ ſprechung. Um pünktliches und vollzähliges bittet 65345 er Vorſtand. Geſangverein Contordia. Donnerſtag, den 5. Dezember, Abends präeis 8 Uhr im Local 65441 Gentral⸗Berſammlung. Tages⸗Ordnung: Rechnungsablage, Vorſtandswahl, Vereinsangelegenheiten. Wir erlauben uns hierzu unſere verehrl. getiven und paſſiven Mit⸗ lieder höflichſt einzuladen und itten um recht zahlreiches und pünktliches Erſcheinen. 72 71 8 Bayeriſcher Hilfs⸗Verein. Sonntag, 1. Dezember findet bei unſerm Mitglied Herrn Sorgenfrei, K 10, 8 eine Gemülhl. Zuſammenkunft ſtatt. Wir laden unſere Mit⸗ und Ehrenmitglieder mit Familien⸗ angehörigen zu recht zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. 65462 Der Vorſtand. 166 „Olymp“. Samſtag, 30. November 1889, Verſammlung in unſerm Vereinslokal„zum Habereck“, 4, 11 ozu wir unſere verehrl. Mitglie⸗ der um vollzähliges Erſcheinen erſuchen. 54855 8 Der Vorſtand. Für Nichtmitglieder ſind Abon⸗ M. für ſämmtliche Vorträge, Tageskarten ikalienhandlung K. Actien⸗Geſelſchaft Mannuheimer Liedertafel. Die von der Generalverſamm⸗ lung am 21. November feſtgeſetzte 1 Dividende von vier Mark pro Actie ſchein Nr.7 von heute an erhoben werden. Zur Einlöſung wuͤrden die Actien 65873 Nr. 267, 282, 502, 543, 656 gezogen. Die Auszahlung der Dividende und der gezogenen Actien erfolgt in den üblichen Geſchäftsſtunden durch die Mann⸗ heimer Volksbant.⸗G. hier. Mannheim, 27. November 1889. Der Aufſichtsrath. Hereis zur Perbeſſerung des Nieushbotenweſers. Die feierliche Uebergabe des von J. K. H. der Großherzogin geſtif⸗ teten Ehrenkreuzes für treue, weib⸗ liche Dienſtboten wird in Verbin⸗ unſerer Preisperthei ung am Dienſtag, den 3. Dezember, Nachmittags 3 Uhr im Saale der Harmonie abgehalten, wozu wir unſere Vereinsmitglieder, ſowie alle Freunde und Gönner unſeres Vereins nebſt ihren Dienſt⸗ boten höflichſt einladen. Mannheim, 95 Nopbr. 1889. och. 65488 L. Gujot. 22 4 „Füngerbund“. Samſtag. 30. Novbr. d. Is. Geseammtprobe. Anfang—29 Uhr. 65461 Lur Loreley. Weinrestauration, 7, A. 85 Neine Naturweine. Vorzügliche Küche. 5 Mittageſſen 63211 im Abonnement u. à la carte. 5 Aufmerkſame Bedienung. Um freundlichen Beſuch bittet B. Heller, früher Wirth zum Eichbaum. D 5, II. D 6, II. 2 60 „Stadt Aachen“ Täglich friſcher Anſtich von hochfeinem Lagerbier von der Schwartz'ſchen Brauerei in Speyer. Reſtauration warmer und kalter Speiſen. Mittag⸗ eſſen im Abonnement und à la carte. 63669 „IJun kleinen Füßchen“ 30 P, 8. 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