5 Mannheim, 1. Oktober. General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagorace,. 5. Seis. lauf bewarben ſich vier Flieger. Mit kriegsmäßiger Be⸗ laſtung mußten die Aviatiker auf einen beſtimmten Anlauf ſtarten. Büchner gebrauchte auf einem Aviatikdoppel⸗ decker zum Anlauf nur 65,09., Rupp auf Albatros⸗Dop⸗ heldecker 71,8 M. Die Verſuche von Thelen und Keidel wur⸗ den nicht gewertet, da beide die 90 M. überſchritten. Die beſte geiſtung des Tages bot der Holländer Fokker, der mit einer jungen ruſſiſchen Pilotin ſich um den Höhenpreis be⸗ warb. Der Holländer ſtartete.35 Min. und verließ dann in einer Höhe von 500 Meter das Flugfeld, er flog über Rixdorf avon. Der Aviatiker flog bis nach Berlin, kreuzte über dem halleſchen Tor und dem Kreuzberg und kehrte nach Johannis⸗ beſtellt werden. 90 Meter wieder erſchien. Fokker landete ſpäter in einem leitflug glatt vor der Halle. 995 Meter. 155 zurück, wo er über dem Flugplatz in einer Höhe von Er erreichte eine Höhe von Aus dem Broßherzontum. Seddesheim, 30. Sept. Samstag mittag wurde de ca. 20 Jahre alte ledige Luiſe Reinhard von hier in der fähe des Muckenſturmer Hofes im Chauſſegraben bewußt⸗ s aufgefunden. Sie hat ſich durch Vergiftung mit Lyſol das Leben nehmen wollen. Die Flaſche lag noch halbgefüllt geben der Lebensmüden. Die Reinhard wurde nach Wein⸗ ſeim in das Spital überführt und ſchwebt in großer Lebens⸗ gefahr. Sie wurde erſt vor kurzem wegen Diebſtahls zu einer achtmonatigen Gefängnisſtrafe verurteilt und ſollte in näch⸗ ſer Zeit wegen eines gleichen Vergehens wieder vor Gericht Von Jag zu Tag. 1 Heftiger Sturm. Ein heftiger Sturm iſt auf der Höhe des Tyne ausgebrochen. Er richtete beträchtlichen Scha⸗ den fütr die Flußſchiffer an. Drei Jachten wurde an die Küſte getrieben und zerſtört. Infolge des heftigen Regens muß ein Teil der Werftarbeiter feiern. An der Küſte von Nordcumber⸗ land und Durham geht die See ſehr hoch. — Liebestragödie. w. Nizza, 1. Okt. Hier lauerte geſtern abend der Poliziſt Jaquat ſeiner Frau und deren Geliebten, einem Soldaten der Gebirgsartillerie, auf und lötete beide durch Revolverſchüſſe. Dann ließ er ſich freiwillig verhaften. ——— otliche Ausbruch des Eiſenbahnerſtreiks habe ihn um⸗ ſomehr überraſcht, als die Vermittlungsverhandlungen große Letzte Nachrichten und Telegramme. *Berlin, 30. Sept. Bei den heutigen Urwahlen im erſten Berliner Landtagswahlkreis, wo an Stelle des verſtorbenen Abg. Träger Erſatzwahl ſtattfindet, wurden 375 Freiſin⸗ nige, 18 Konſervative und 85 ſozialdemokratiſche Wahlmänner gewählt. 36 Wahlen kamen nicht zuſtande. Poſen, 1. Okt. Nachdem am Sonntag nach abermaliger ein⸗ gehender Hausſuchung in der Wohnung der Frau Dr. Blume die Privatkorreſpondenz mit Beſchlag belegt worden iſt, kaun die Vor⸗ unterſuchung als abgeſchloſſen betrachtet werden, als die Täterſchaft And die äußerlichen Merkmale der Tat in Betracht kommen. Es ſtehen Fgur noch wenige Zeugenvernehmungen aus. Brüfſel, 1. Okt. Geſtern Abend wurde der Text eines Mani⸗ ſetes zur Wiederherſtellung der Monarchie in Por⸗ zugal bekant. 8 Handelsminiſter David Paris, 1. Okt. erließ an die eiter der ihm unterſtehenden Gewerbe⸗ und Handelsſchulen eine „Anordnung, in der er ſie unter Hinweis auf frühere Vorſchriften nachbrücklich daran erinnert, daß ſie das für ihren Unterricht be⸗ nötigte Material ausſchließlich von franzöſiſchen Häuſern beziehen müßten und daß ſie von dieſem Grundſatze auch dann nicht abgehen dürften, wenn gewiſſe auswärtige Ma⸗ ſchinen gegenüber den franzöſiſchen Maſchinen ganz beſondere Vorteile aufweiſen. Paris, 30. Sept. Wie aus Madrid gemeldet wird, er⸗ klärte Miniſterpräſident Canalejas einem Berichterſtatter, der Ausſicht auf Erfolg hatten. Man könne die Unterſtützung, 10 welche die nationaliſtiſch⸗katalaniſche Rechte dieſer Ausſtandsbe⸗ wegung angedeihen ließ, nicht ſtreng genug tadeln. * Paris, 30. Sept. In St. Nazaire richtete geſtern ein 4 buen an den Schiffswerften beträchtlichen Scha⸗ den an. W. Paris, 1. Okt. Zahlreiche Generalräte beſchäftigten ſich in ihrer geſtrigen Eröffnungsſitzung mit der Wahlreform⸗ nuntreuung von 20 000 der Anleihe übernehmen. ter, daß der Firma Criſp von der bevorſtehenden Emiſſion von WMillionen Pfund der chineſiſchen Anleihe durch eine Hambur⸗ ger Firma nichts bekannt iſt. Die Meldung daß dieſe Emiſſion mit der Criſpſchen Zehn⸗Millionen⸗Pfund⸗Anleihe in Verbin⸗ Frage und nahmen Beſchlußanträge an in denen ſie entſchieden das Verhältniswahlſyſtem bekämpfen und teils den Wunſch aus⸗ drücken, daß der Senat die Wahlreform nur auf Grund eines Ein⸗ bernehmens der geſamten republikaniſchen Mehrheit durchführe und daß das Geſetz klar und für alle Franzoſen verſtändlich ſein müſſe. Im Generalrat des Saone⸗et⸗Loire⸗Departements tadelte Ler ehemalige Miniſterpräſident Senator Sarrien das Verhält⸗ hgiswahlſpſtem in ſchroffer Weiſe, worauf eine gegen dasſelbe ge⸗ Fkichtete Reſolution faſt einſtimmig angenommen wurde. von Nürnberg aus wegen Ver⸗ ſteckbrieflich verfolgte Defraudant Schnepp wurde in einem Hotel erſten Ranges mit ſeiner Geliebten Bern, 1. Okt. Der verhaftet. * London, 30. Sept.(Reuter.) Die Geſamtzahl der An⸗ meldungen für die erſten fünf Millionen Pfund Sterling der chinefiſchen Zehn⸗Millionen⸗Pfund⸗Anleihe betrug 5860, der gezeichnete Geſamtbetrag 6 987 000 Pfund Ster⸗ ling, darunter Zeichnungen von Garantien, welche 60 Prozent Das Reuterſche Bureau erklärt wei⸗ bdung ſtehe, ſei unrichtig. China und Tibet. London, 30. Sept. Wie dem Reuterſchen Bureau aus Schanghai telegraphiert wird, berichtet eine aus Tatſienlu an die„North China Daily News“ gelangte Meldung vom 6. ds. Mts., daß 2000 Chineſen von einer tibetaniſchen Streit⸗ macht bei Hokou in der Nähe von Lithag in einen Hinterhalt gelockt worden ſind. Von Tatſienlu ſind den Chineſen, deren Lage verzweifelt iſt, Verſtärkungen nachgeſandt worden. Der Mangel an Transportmitteln und die Schwierigkeiten, die Geſchütze über die Gebirgspäſſe zu ſchaffen, ſind freilich ſo groß, daß die zu Hilfe geſandten Truppen nur langſam vor⸗ wärts kommen. Der Ausſtand der Eiſenbahner in Spanien. * Porpignan, 30. Sept. Aus Barcelona wird gemeldet: Die Zahl der Ausſtändigen wächſt auf allen Linien. Miniſter⸗ präſident Canalejas richtete an den Bürgermeiſter von Barce⸗ lona ein Telegramm, in dem er erklärt, er wünſche den Streit baldmöglichſt beendet zu ſehen, wolle aber weder auf die Arbei⸗ ter, noch auf die Eiſenbahngeſellſchaften einen Druck ausüben. Fortgeſetzt treffen neue Truppenverſtärkungen in Barcelona ein. Aus China. m. Berlin, 1. Okt.(Priv. Telegr.) Durch die Preſſe geht die Nachricht über private Bemühungen zur Anknüpfung von Verhandlungen wegen einer in Deutſchland aufzunehmen⸗ den Anleihe für Chin a. Den Unterhändlern, die eine ſolche Anleihe einleiten wollen, wird wohl nicht zweifelhaft ſein, daß ein derartiger Verſuch, den deutſchen Geldmarkt für China dienſtbar zu machen, weder bei den amtlichen Kreiſen Deutſchlands, noch bei den Großbanken Zuſtimmung finden kann. W. London, 1. Okt. Das Reuterſche Bureau meldet aus Wutſchang: Die Polizei hat die Verfolgung von Per⸗ ſonen aufgenommen, die in die letzte Meuterei verwickelt waren und die Bevölkerung aufs ſtrengſte davor gewarnt, dieſen Unterſchlupf zu gewähren. Es herrſcht eine gewiſſe Beſorgnis wegen der Stimmung, die die Meuterei begründete und vor dem Jahrestag des Ausbruchs der Revolution. Geſtern haben weitere Hinrichtungen ſtattgefunden. wW. Tondon, 1. Okt. Die„Times“ meldet aus Peking vom 30. Sept.: Die Yanghama⸗Specy⸗Bank hat die Aus⸗ zahlung von 2˙½ Millionen Dollars verlangt, die ſie der chineſiſchen Regierung im vorigen Jahre als Vorſchuß auf die erſte auswärtige Anleihe gegeben hat. wW. London, 1. Okt. Das Reuterſche Bureau erfährt aus Finanzkreiſen, die mit der Sechsmächtegruppe in Ver⸗ bindung ſtehen, man habe anfangs geglaubt, daß die Antwort der chineſiſchen Regierung, daß ſie die Bedingungen der Sechs⸗ mächtegruppe nicht annehmen könne, die Beendigung der Unterhandlungen mit der Internationalen Gruppe bedeute. Man glaubt aber jetzt, daß dies nicht notwendig der Fall ſei und daß der Weg für weitere Unterhandlungen noch offen wäre. Die Fleiſchteuerung. Berlin, 1. Okt. Auf die Eingabe der ſozialdemo⸗ kratiſchen Reichstagsfraktion wegen Einberufung des Reichs⸗ tages hat, dem Vorwärts zufolge, der Reichskanzler von Bethmann⸗Hollweg in einem Handſchreiben an den Ab⸗ geordneten Bebel erklärt, von den gegenüber der zurzeit be⸗ ſtehenden Fleiſchteuerung ergriffenen Maßnahmen würde nur der Entwurf eines Geſetzes betreffend eine vorübergehende Zoll⸗ erleichterung bei der Fleiſcheinfuhr der Zuſtimmung des Reichs⸗ tages bedürfen, zunächſt unterliege er der Beſchlußfaſſung des Bundesrats. Berlin, 1. Okt. Die Stadtverordnetenverſammlung von Schöneberg bewilligte 30 000 Mark zum Ankauf ausländi⸗ ſchen Fleiſches und zur Hebung der Schweinezüchterei auf dem ſtädtiſchen Rieſelgut. Berliner Drahtbericht. [Von unferem Berſtner Burean.) Bund der Landwirte und Sozialdemokratie. ABerlin, 1. Okt. Aus Rudolfſtadt wird gemeldet: Die Landesorganiſation des Bundes der Landwirte hielt wegen des Ausſchluſſes der Landtagsabgeordneten Kirſten und Krieger aus dem Bunde der Landwirte eine Verſammlung ab, bei der auch 2 Mitglieder des Berliner Zentralvorſtandes zugegen waren. Dieſe legten dar, daß der Ausſchluß nach dem Eintreten der beiden Abgeordneten für die Wahl eines ſozialdemokratiſchen Kammerpräſidenten ordnungsgemäß er⸗ folgt ſei und empfahlen den Ausgeſchloſſenen, Berufung beim Bundesvorſtand einzulegen. Die geſamten anweſenden Ver⸗ treter erklärten ſich mit einer Ausnahme für die Ausge⸗ ſchloſſenen und für Aufhebung der Maßregelung. Außer dem ausgeſchloſſenen Landesvorſtand der hieſigen Bundesorgani⸗ ſation legte auch der ſtellvertretende Vorſtand ſein Amt nieder. Die Mobilmachung auf dem Balkan. Berlin, 1. Oktober.(Von unſerm Berl. Bureau.) In deutſchen amtlichen Kreiſen herrſcht Peſſi⸗ mismus über die weitere Entwicklung der Lage auf dem Bal⸗ kan. Bis zum geſtrigen Tage hatten die Großmächte gemeinſam, jede für ſich, in Sofia, Belgrad und Konſtantinopel vor Mobili⸗ ſierungen gewarnt. Bis zur Stunde alſo beſteht die Einig⸗ keitder Großmächte in dem Willen, den Kriegsausbruch zu verhindern und das ſei, ſo wird erklärt, das einzige erfreuliche Moment in der von Gefahren ſtarrenden Lage Die Diplo⸗ matie wird ihre Bemühungen, einen kriegeriſchen Zu At. ſammenſtoß zwiſchen der Türkei und den übrigen Balkan⸗ ſtaaten zu verhindern, auch jetzt noch fortſetzen. Die Hoffnung aber, daß das gelingen werde, ſei faſt bis auf den Null⸗ punkt geſunken. Darauf deuten auch die ernſten Ausführungen in der Sonntagsausgabe der Norddeutſchen Allgem. Zeitung hin. Der bulgariſche Geſchäftsträger in Berlin hat im Laufe des geſtrigen Nachmittags von ſeiner Regierung ein Telegramm er⸗ halten, worin geſagt wird, die Regierung habe die volle Mo⸗ biliſierung angeordnet, weil verlautet, daß in der Türkei der heilige Krieg gegen Bulgarien gepredigt werde. Dem griechiſchen Geſandten lag bis zum ſpäten Abend noch keine allzuernſte Nachricht vor. Der König von Griechenland, der geſtern abend von Kopen⸗ hagen kommend in Berlin eintraf und nach Wien weiter reiſte, hat im Laufe des Tages viele Depeſchen erhalten und abgeſandt Keine einzige jedoch habe den unmittelbaren Ausbruch des Krieges erwarten laſſen. ! Berlin, 1. Oktober.(Von unſerm Berl. Bureau.) Aus Budapeſt wird telegraphiert: Von 4 Uhr an waren geſtern die Verſuche, ſich mit Bulgarien und Sofia telegraphiſch oder telephoniſch in Verbindung zu ſetzen, erfolglos. Die Linien waren wie abgeſchnitten. Auch der Schiffsverkehr auf der Donau iſt von der Grenze an unterbrochen. Sowohl die Donauſchiff⸗ fahrt, als auch die Fluß⸗ und Seeſchiffahrt ſtellten den Ver⸗ kehr ein. 55 Wien, 1. Okt.(Pr.⸗Tel.) Nach Bekanntwerden des Mobilmachungsbefehls in Bulgarien und Serbien wurde der Miniſter des Aeußern Graf Berchtold in den Heeresaus⸗ ſchuß der Delegationen gerufen und gebeten, ſeine Anſicht zu äußern. Graf Berchtold erklärte, daß er nur von der bulgari⸗ ſchen Mobilmachung Kenntnis habe. und Kriegserklärung ſei aber noch ein weiter Schritt. Es ſei anzunehmen, daß die Balkanſtaaten die Mobilmachung nur als Mittel in Anwendung brächten, um die Groß⸗ mächte zu veranlaſſen, einen wirkſamen Druck auf die Türkei auszuüben. Die Großmächte ſeien aber un⸗ ausgeſetzt bemüht, die Balkanſtaaten und die Türkei vom Aeußerſten zurückzuhalten. m. Petersburg, 1. Okt.(Pr.⸗Tel.) Eine hochgeſtellte Perſönlichkeit im Finanzminiſterium ermächtigte den Korre⸗ ſpondenten der Köln. Ztg. mitzuteilen, die ruſſiſche Regierung betrachte die Lage am Balkan als derart, daß der Premier⸗ miniſter heute einen Urlaub von zweil Wochen im Kaukaſus nimmt. Alle Gerüchte, wonach die Pariſer Börſe die Reportage ruſſiſcher Induſtriewerte ablehnte, ſind un⸗ begründet. m. Petersburg, 1. Okt.(Priv.⸗Tel.) Die Be merkung eines Pariſer Blattes, Rußland würde demnächſt in Frankreich eine Milliardenanleihe aufnehmen, erregte im hieſi⸗ gen Finanzminiſterium höchſtes Befremden. Man erklärte dem Korreſpondenten der„Köln. Ztg.“, dieſe Ausſtreuungen ſeien nicht nur völlig unrichig, ſondern Kokowzew habe auch aus⸗ drücklich betont, man möge alle Verſuche ſeine Reiſe ins Aus⸗ land mit Anleiheabſichten zu verbinden, ins Reich der Fabel verweiſen. Sehr peinlich berührte auch die Taktloſigkeit franzö ⸗ ſiſcher Zeitungen, welche den Umſtand ausgebeutet haben, daß Großfürſt Nikolaus die franzöſiſche Oſtgrenze beſuchte. Man begnüge ſich, den an ſich ziemlich bedeutungsloſen Vorfall tot zu ſchweigen, es wäre zu bedauern, wenn die deutſche Preſſe ſich von der franzöſiſchen aus ihrer Zurückhaltung locken laſſe. Pölkewirtschan. Perſonalien. Die Firma Gebr. Lorch, Mannheim, teilt mit, daß mit dem heutigen Tage ihr langjähriger Teilhaber, Herr A. Ettlinger, aus ihrem Geſchäfte ausſcheidet, um ſich ins Privatleben zurückzuziehen. Herr Carl Richheimer tritt in die Firma als Teilhaber ein. Brauerei zum Storchen.⸗G., Speyer. Die Geſellſchaft teilt mit, daß ſie bis zum Monat Auguſt d. J. einen Mehr⸗ abſatz erzielte. Die ſchlechte Witterung in den Mongten Auguſt und September verurſachte aber einen erheblichen Aus⸗ fall, ſo daß ſich zurzeit noch nicht überſehen laſſe, wie ſich das Ergebnis geſtalten wird. Im Vorjahr verteilte die Geſellſchaft 3 Prozent Dividende. Unerträgliche Preisſteigerungen am franzöſiſchen Zuckermarkt. w. Paris, 1. Okt. Senator Menier, Vorſitzender der Syndikatskammer der Schokoladefabrikanten, beſtätigt einem Berichterſtatter, daß er am letzten Samstag dem Juſtizminiſter die unerträgliche Lage des Zuckermarktes geſchildert habe, die hauptſächlich dadurch geſchaffen werde, daß 2 Häuſer die geſam⸗ ten gegenwärtigen Vorräte aufgekauft und dadurch eine flan⸗ dalöſe Preisſteigerung hervorgerufen hätten. Die Raffinerien, Schokoladefabrikanten und Groß⸗Zuckerabnehmer hätten beſchloſſen, auf dem Pariſer Markte nichts zu kaufen und mit ihren Reſerven auszukommen; aber die Bevölkerung müßte unter dieſer unſinnigen Preisſteigerung leiden. Die Machenſchaften der Zuckerfabriken ſeien nunmehr entlarvt und der Juſtizminiſter habe erklärt, daß er den Oberſtaatsanwalt mit dieſer Angeleegnheit betrauen und die Einleitung einer Unterſuchung verlangen werde. — Pneumatik Fine Reklame für sieh! 12051 Jede echte Osram- Lampe muß die Inschirift„OSRAMô tragen.— Uberall erfältlict. Auergesellsciaft Berlin 0 71 nzerbrechlihe, 2 Zwiſchen Mobilmachung *

elle, General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagrlatkh. Zerichte über Handel und Induſtrie. Heft 3 von Band 18 im Reichsamt des Innern zuſammengeſtellten„Berichte Iber Handel und Induſtrie“ vom 24. September 1912 iſt der Handelskammer für den Kreis Mannheim Der Inhalt des Heftes umfaßt ſolgende Punkte: Der ig des Jahres 1911 und der erſten Hälfte 1912— S pattinduſtrie Nagaſakis;— Goldproduktion und zhandel in Auſtralien. Intereſſenten können auf dem Bureau der Kam⸗ mer während der Geſchäftsſtunden Einſicht nehmen. Süddeutſche Lederwerke.⸗G. St. Ingbert. In der General⸗ verſammlung vom 28. September, in welcher durch 8 Aktionäre 575 Aktien mit ebenſovtel Stimmen vertreten waren, fanden die chläge des Aufſichtsrates Genehmigung. Der verbleibende Verluſtſaldo von 18,521 Mk. wird demnach auf neue Rechnung vorgetragen. Das turnusgemäß ausgeſchiedene Aufſichtsratsmit⸗ glied Herr Kommerzienrat Franz Ludowici ⸗Ludwigshafen am Rhein wurde wiedergewählt. Ferner wurde an Stelle des ver⸗ ſtorbenen Herrn Kommerzienrats Louis König⸗Pirmaſens Herr 20 Direktor Schayer von der Pfälziſchen Bank Ludwigshafen am Rhein neu in den Aufſichtsrat gewählt. *Der Konkurs Schweizer Sparkaſſen, wobei in großem Maße in Baden lebende Gläubiger beteiligt ſind, macht die Frage nach dem Bermögen der Schweizer Bürgergemein⸗ da ſich in den Satzungen der betreffenden Kaſſe die 2 ˖ befindet, daß für alle Schulden das geſamte Ver⸗ mögen der Bürgergemeinden haflet. Wie Rechtsan⸗ walt Dr. OSimon⸗Mannheim in der Rechtspraxis mitteilt, ede von ſeiten verſchiedener Gläubiger die Auffaſſung vertreten, r dieſes„Bürgergut“ das geſamte Vermögen der Gemeinde 5 als insbeſondere die laufenden und künftigen Steuer⸗ n der Gemeinde zur Deckung herangezogen werden könn⸗ ſe Auffaſſung iſt nicht richtig; es gibt außer dem„Bürger⸗ überhaupt kein ſonſtiges„Gemeindevermögen“. Die Ortsge⸗ meinde hat mit der„Bürgergemeinde“ nichts zu tun und hat für deren Schulden nicht aufzukommen. Was die„Steuerforderungen“ anlangt, ſo beſitzen die Bürgergemeinden des betreffenden Kantons überhaupt nur ein höchſt beſchränktes Steuerrecht; ſie dürfen nämlich Steuern nur erheben„in bezug auf Bauten und Anſchaffungen.“ Das Vermögen der Bürger⸗ gemeinde iſt alſo kein ſehr großes, es kann und wird naturgemäß im weſentlichen aus Wald, kleineren Liegenſchaften und etwaigen Forderungen an Holzkäufer beſtehen; von einem um⸗ faſſenden Steuervertrage und Steuerbezuge nach dem Vorbilde deutſcher Gemeinden kann keine Rede ſein. Ein für die Gläubiger recht unerfreuliches Ergebnis. Vom Roheiſenverband. In der geſtern abgehaltenen Sitzung des Roheiſenverbandes in Eſſen berichtete die Verbandsleitung üher die Marktlage folgendes: Die Nachfrage nach Roheiſen blieb nach wie vor außerordentlich ſtark. Die Hütten ſind mit den ihnen zugewieſenen Aufträgen zur Lieferung bis Ende dieſes Jahres beſchäftigt und kaum in der Lage, den ſtarken Dispoſitionen der Abnehmer zu entſprechen. Die Vorräte ſind trotz der ſehr hohen Erzeugungsziffer noch weiter zurückgegangen. Infolge der erheb⸗ lichen Preisſteigerungen am engliſchen Markte tritt namentlich von den ausländiſchen Abnehmern ſtärkere Nachfrage bis weit in das nächſte Jahr hervor. Es wurde beſchloſſen, den Inlandsver⸗ kauf für das erſte Semeſter 1913 frei zu geben. Mit Rückſicht auf die gegenwärtige Rohſtoffpreiſe erfuhren die Roheiſenpreiſe Er⸗ Hhöhungen um durchſchnittlich g Mk. pro Tonne. Eine weitere Er⸗ höhung ſoll vorbehalten bleiben für den Fall, daß das Kohlen⸗ ſyndikat die Kokspreiſe am 1. September 1913 erhöhen ſollte und zwar um 125 Mk. pro Tonne Roheiſen für je 1“ pro Tonne Kokspreiſe. Telegraphiſche Handelsberichte. Neueſte Dividenden⸗Ausſchüttungen. „Phönix“.⸗G. für Braunkohlenverwertung. Die geſtrige Generalverſammlung ſetzte die Dividende auf 4 Prozent feſt und erhöhte das Grundkapital um 3 Millionen auf 7½ Millionen. Die Elektrizitäts⸗A.⸗G. vorm. Herm. Poege in Chemnitz er⸗ zielte einen Ueberſchuß von 312 355 Mk.(221 128 Mk.) und ver⸗ teilt eine Dividende von 7% Prozent(7 Prozent) Johannismühle.⸗G. Roſenthal in Poſen. Der Rein⸗ gewinn beträgt 86 257(85 726), die Dividende wieder 6 Prozent. Telegraphiſche Börſen⸗Berichte. (Privattelegramm des General⸗Anzeigers.) Lonudon, 30. Sept.„The Baltic“ Schluß. W̃ etizen ſchwim⸗ mend: feſt auf politiſche Beunruhigung und Preiſe für Plata 3d höher. Mais ſchwimmend: unregelmäßig. Gerſte ſchwimmend: ruhig bei kleinem Handel. Hafer ſchwimmend: ſehr leblos. Ehicago, 90. Sept.(Produktenbörſe). Weizen lag bei Begiun auf a la Hauſſe lautende Kabelberichte, auf Meldungen aus Minneapolis über beſſere Nachfrage nach Lokoware und auf Deckungen der Baiſſiers feſt, mit September 4 und Dezember 38 c. höher. Im weiteren Verlaufe trat daun eine Abſchwächung ein, die durch Ab⸗ gaben der Kommiſſionshäuſer, ſchwächere Berichte von den nordbweſt⸗ lichen Märkten, günſtige Wetternachrichten und Meldungen üÜber ſchwächere Effektivmärkte im Südweſten bebingt wurde. Gegen Schluß gariff wieder eine Erholung Platz auf Deckungen der Baiſſiers, Sep⸗ tembermanipulationen und die a la Hauſſe lautende Viſible Suppky Statiſtik. Schluß ſtetig. Preiſe per Sept. c. niedriger, ſpätere Termine unverändert bis 6 c. höher. Mais zog bei Eröffnung, angeregt durch telegraphiſche Nachrich⸗ ten und lebhafte Deckungen der Baiſſiers, bei feſter Tendenz, mit Dez. e. an. Späterhin ermattete die Stimmung. In der letzten Stunde kam aber wieder eine beſſere Tendenz zum Durchbruch. Schluß ſtelig, Preiſe per Sept. 2½ c. höher, ſpätere Sichten 78— c. niedriger. *Newyork, 30. Sept.(Produttenbörſeſ. Weizen war im allgemeinen denſelben Einflüſſen unterworfen wie in Chieago. Schluß ſtetig, Preiſe 6 c. niedriger. Mais verkehrte ohne nennenswerte Anregung. Newyork, 30. Sept. daffee nahm einen feſten Verlauf, da anregende Kabelberichte, Käuſe für europäiſche Rechnung, Deckungen der Baiſſiers, a la Hauſſe lautende Erntenachrichten aus Braſilien und Käufe ſeitens einiger Importeure von ſtimulterendem Eiufluß waren. Schluß feſt. Baumwolle. Die Preiſe zogen bei Beginn auf a la Hauſſe lautende Nachrichten an, ermatteten aber ſpäterhin als größere Zu⸗ fuhren angekündigt wurden. A la Baiſſe lautende private Ernte⸗ herichte, Abgaben ſeitens einiger Intereſſenten und Verkäufe für Wallſtreeter Rechnung hatten eine weitere Abſchwächung zur Folge. Schluß ruhig. Frankfurter Abendböürſe. Frankfurt, 80. Sept. Umſätze bis 6% Uhr abends. Dres⸗ hener Bank 157 bz. ult., D. Effekten⸗ und Wechſelbank 117.20 58.., Oeſterr. Kreditverein 199.50 öz. Staatsbahn 155 63., Jombarden 75 bis ½ bz., Baltimore und Ohio 11058—110 bz., Schantungbahn 188½ bis 185 bz. ult., 135 bz. ept., Hamburg Amerik. Paket 163 bz. uft., Nordd. Ilogd 12956—128½% bz. ult. 4½6proz. Oeſterr. Silber⸗Rente .50 bz. Bochumer 24012—89 bz. ult., 289 bz. opt., Gelſenkirchen 211—210 b3. ull., Harpener 2013—201 bz. ulk., 201.50 bz. ept., Phönir Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb 284½———283½ bz. ult.,.⸗Luxem⸗ Vorf — burger 186½ bz. ult., 188.10 bz. ept., Buderus Eiſenwerke 117 bz., Alkali Weſteregeln 227 bz.., Kali Aſchersleben 174.50 bz.., Rütgerswerke 195.50 bz., Adlerw. Kleyer 610 b3., Holzverkohlung 348.50 bz. G. Kunſtſeide 116.80 bz.., Scheide⸗ anſtalt 690 bz. G. Höchſter Farbwerke 643.50 bz.., Maſchinenfabrik Dürkopp 506.86 bz., Maſchinenfabrik Gritzner 296 bz.., Siegen. Eiſenkvuſtr. 226.75 bz. G. Elektr. Allgem.(Ediſon) 270½—26956 bz., Elektr. Schuckert 162½ bz. ult., Elektr. Brownu Boveri 138 bz. G. 6½ bis%½ Uhr: Kreditaktien 107½—½ Berl. Handelsgeſ. 170½,.⸗ Juxemburger 184—183, Gelſenkirch. 210—209, Bochum 239—237½, Harpvener 200—199½, Phönix 2837— 30g)4, Elektr. Schuckert 160, Elek. Ediſon 269—267, Nordd. Lloyd 128—127½.—Die Abendbörſe eröffnete in ziemlich feſter Haltung. Auf die Mobilmachungsnachrichten aus Serbien und Bulgarien traten dann, beſonders an der Nachbörſe, panikartige Rückgänge ein. Die Börſe ſchloß unerholt. Effekten. Riebeck Montanwerke 191.60 bz., Brüſſel, 30. Sept.(Schluß⸗Kurſe). Kurs vom 27. 30. 4% Braſilianiſche Anlehe 1889 8—.——.— * 4% Spaniſche äußere Anleihe(Exterieurs).—.— ee en,,, Türken⸗Loſe 210 500 207.— „„„% Ottomanbank 85 8 1 5——— Luxemburgiſche Prince Henribahnn. 1816—214 50 arſchau⸗Wiener 5 5—.— 14—.— Sept. Wechſef auf London 9¼13. Produkte. Valperaiſo, 30. Newgork 30. Sept. Kurs vom 8 Kurs vom 80 27. Baumw.atl.Hafen 31 900 42 00 Schm.Moh. u. Br) 1175 1175 „ ati Golfh. 40.00 260([Schmalz(Wilcoy 11.75 11.75 „ im Innern 52 900 33.00 Talg prima Citp 6 6 1½% „ Exp. u. Gr. B. 78.000 15.0008 fcker Muskov. de.67 3 67 „Exp. n. Kont. 76.000 14.000ſKa fee RioNRo. 7lek. 14% 14.%8 Baumwolle loko 1145 11.55[ ro. Sept.—Vů— do. Sept.—.— 10.94] do Okt. 14.03 13.98 do. Ottbe. 10.87 10 93] do. Novbr 14.03 13.98 do. Nov. 10 98 11.06][ do Dezb. 14.01 18.98 do. Dez. 118 11.27 do. Jannuar 14.02 13 98 do. Jan. 1111 1123] do. Februar 14.05 13.98 do. Febr. 11.17 11.18] do. Mär: 14.11 14.C04 do. März 11.24 11.35] do. April 14.12 14.05 do. April—.——.— bvo. Mat 14.18 14.06 do. Auguſt—.——.— do. Junt 1413 14 086 Baumw. i. New⸗ do. Juli 14.13 14.06 Orl. loko 11% 11/] do. Auguſt 14.13 14.06 do. per Sept.—.— 11.120Weiz. eed. Wint.M. 103— 103— do. per De. 11.28 11.38 do. Sept.—— 101 Petrol. raf. Caſes 10.25 10.25 do. Dez. 98)½0 98 ½¼ do. ſtand. white. do. Mai 102 /½ 102 ½ Vew Pork.35.35 Mais Sept.—— Petrol. ſtand.whit. do. Dez.—— Philadelphia.75.75 RehlSp..eleare.00 4 00 rd. Balane 160.60JGetreidefrachtnah Terpon. New⸗ork 42% 41½ Zivervoo 5 7 5 7/½ do. Sapanah. 39% 38%8] doe. London 5— 5— Schmalz⸗W. team 11.50 11.45] do. Antwerp. 6— 6— do. Rotterdam 13 13— Shleago, 30. Sept. Nachm. 5 Uhr. Kurz vom 27. 30. Kurs dom 27. 30. Weizen Sept. 88— 88— Leinſaat Okt. 168— 168.— Dez 80 /% 89½½ Schmalz Sept. 1107 11.05 „ Mai 941½ 94% Dii 1107 1102 Mais Sep!. 70 ¼ 78%„ Dez. 1110 1105 66/ 65 ¾]Pork Sedt, 16.55 16.27 55 Weai 52/ 59 /8 7 Okt. 16.60 16 35 Roggen loto 68— 68—„ Jan. 18.80 18.37 „Sept.————Kiypen Sept. 10 70 10.65 3 3 7 8 10.65 10 50 Hafer Dez 32— 317„ Jau. 950.80 „ Mat 34% 34— Speck 10.89 10.32 Leinſaat loco—̃—— Sivervool 30. Sept. Schluß.) Wefzen rster Winter willig 28. 30. Differenz VVVVVV 775%6 77 ＋ 70 774¹7 74 ＋ 78 Mais willig Bunter Amerila pe. Okt. 4711¼.11½— 78 La Wlata vei Dez. 4411¼ 47¹1178— Antwerpen, 30. Sept.(Schluß.) Weizen ſtetig 97* 30. Per Sepfembenr 21.30—.— e 20.65 20.72ʃ½ per myß;; 20.57 20.70 Gerſte per Septetbes 16.87 5 per embeese 16.87 16.62 per Maärz 16.80 16.87 Neuß, 30. Sept. Fruchtmarkt. Weizen neuer Ia. 21.—. II 20.—, IIIa.—.— Mk. Roggen neuer La. 16.80, IIa. 15.80, IIIa —.— Mf. Hafer alter Ia. 17.00 Mk., IIa. 16.— Ml. Rüböl 69.— faßweiſe 71.—, gereinigtes Oel 72.— k. für 100 Kilo. Heu.70 bis.20 Luzerner Hen.50 Mk. die 50 Kilo, Preßkuchen 104 Mk. für 1000 Kilo. Kleie.20 Mk. Köln, 30. Sept. Rübzl in Poſten von 5000 kg 72.— Okt. 71.50., 71.— G. Rotterdam, 30. Sept Kaffee: ruhig. Zucket: feſt. Zinn: beh. Margarine: feſt. Rübenzucker, ifd. Sicht fl. 18.¼, Margarine vrima amer. 88. Zinn Banka prompt fl. 138—, Kaffee per Okt. 41¼, per Dez. 41½¼. Hamburg, 30. Sep Kaffee goo] verage santes—.—, pei Sept.——, ver Dez. 70¼ per März 7010., ver Ma 70½ Sal⸗ peter ſtet. 11.05—, ver Sept.⸗Okt. 11.05— febr.⸗März 11.85—. Liperpool, 30. Sept. Baumwollenmarkt. Schluß⸗Notier⸗ ungen. Es nolieren Midol. amertkan..59—, per Sepi..42½ per Sept.⸗Okt..29½ p Okt.⸗Nov..251½ p. Nov.⸗Den.19½ per De. Jan. 6 19½ per Jan.⸗Febr..20½ per Febr.⸗Mär! 6 22— per März⸗ April 63— ver April⸗Ma.24½ ver Mai⸗Juni 6 251½, per Juni⸗ Juli 6,25—. Juli⸗Aug..24½, Aug.⸗Sept—.— Eiſen und Metalle. London, 30. Sepr. Schluß). Kupfer ſtetig, pey Faſſo 79 038.09 3 Mon. 8003 9. Jinn ſtetio, ver Kaſſa 281.0, 3 Jon. 229.10.0, Ble ſpaniſch, ruhig, 22..0, engliſch 22 15.0 Zink ruhig, bewöhnl Marken 27.10 Spezial⸗Nacten 27.17.6. lasgow 23. Sept. Roheiſen, matt, Middlesborough war eeints, per kaſſa 67— ver Monat 674½ Amſterdam. 30. Sept. Banca⸗Zimn. Tendenz: ſtetig, loco 187¼ Auktion 136 — Newyork, 30. Sept. Vor Kursf Henie 1725/——1725— 5075/51—5035/5110 Kupfer Superior Zinn Straits 3 Ro hsEiſen am Nortbern Foundtiy Nr. 2 p. Tonne Stahl⸗Schienen Waggon jrei öſtl. Frbr. Ingots vorrätig 1¹ʃ. waßſerſtandsnachrichten im Monat September. 1 Pegelſtationen Dat um vom Nhein: 2. 22. 28. 29. 0..J Benerkunneg Fonſlan:. Valdstzut Hüningen!)„IIee le n eeene Add. 6 Ahr geh!.61.58 2,51 2,49.45 2,39 N. 6 Jauterburg Abds. 6 Uhr Magan..28 4,28 4 18 4,14 4,08 4,00 2 Uhr Bermersheimm DB-P. 1. Maunheim 3,62 358 3,48 3,42 8,34 3,26 N 7 Mainz„.39 1,22 1,14 1,07 1,00 Fe. 12 Nhr Bingeen 10 Ubr Daulb. 22,29 2,23 2,18 2,09 2,03 B. 7 Ahr FPoblenn 10 Ubr Köñöln.„„ 220„0 2 Uhr Nuüuhrort 8 vom Neckar: 8 Manugeimn 3,63 3,56 3,48 3,42 8,34 3,27. 7 Uhr deilbronn...94 0,93 0,89 0,75 0,90 0,82] B. 7 Iir ) Windnill, bedeckt, ＋ 15% C. Witterungsbesbachtung der wetesrologiſchen Statten VNaunbeim. 2—— 2 8 882 8 3283 8. 383— 8 Gem Datum Zeit 8 8 8 3 5 88 E 23 A—— 3 523 mm 3 3 5 30 Sept. Morg.%756,0 4,7 ſtill 1,0 80.„ Mittg. 2d751,0 15,6 ſtili 30„ fAbds.%748,8 14,0 SW3 1. Oktob. Morg. 7˙742,1 12,8 S4 0,7 Hochſte Temperatur den 30. Sept. 16,0e Bieſſte vom 30./1. Oktober. 4,2 * Mutmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerskag. Der Hochdruck liegt mit ſeinem Kern nunmehr über dem In⸗ nern Rußlands. Im Weſten zeigt ſich eine Depreſſion von 750 mm, die vorübergehende Trübung bringen wird. Für Mittwoch und Donnerstag darf trockenes, wenn auch zeitweiſe bedecktes, tagsüber mildes Wetter erwartet werden. Witterungs⸗Berichti übermittelt von der Amtl. Auskunftsſtelle der Schweizerſſchen Bundesbahnen im Internationalen öffentlichen Verkehrsburegn Berlin., Unter den Linden 14 em 30. September 1912 um 7 Uhr morgen. Hohe der Tempe⸗ Stationen. Stationen ratur Witterungssver hältniſe über Meei o Celſtus 280 Baſel 9 bedeckt, windſtill 543 Bern 5 etwas bewölkt, windſtell 587 Cour 10 ſehr ſchön, Foͤhn 1543 Davos 0 ſehr ſchön, 6862 Freiburg 6 bedeckt, windſtill 394[Genf 9 Nebel, windſtill 75 6 755— 85 1109 öſchenen 10 ehr ſchön, 566 r D4Fond 8 etwas bewölkt, windſtill 995 a Chaur⸗de⸗Fonds 8„ 450 Lauſanne 10 ſehr ſchõ windſtill 208 Locarno 11 bedeckt, wladftfl 338 Lugando 10 5 439 JLuzern 6 etwas bewölkt, 398 Montreux 10 ſehr ſchön, windſtill 482 RNeuchatel 9 etwas bewölkt, windſtell 505 Ragaz 11 ſhr ſchön, Föon 673 St. Gallen 6 ſehr ſchön, windſtill 1856 St. Moritz(Engadin) 2— 407 Schaffhauſen 5 neblig, indftill 537 Sierie 562 Thun 8 etwas bewolkt, windffenl 389 Vevey 10 bedeckt, windſtill 1609 Zermatt 1 etwas bewölkt, windſtill 410 Buürich 7 8 85 Verantwortlich: 55 Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum: für Kunſt und Feuilleton: Julius Witte; für Lokales, Provinzielles und Gerichtszeitung: Richard für Volkswirtſchaft und den übrigen redaktion. Teil: Frauz Kircher für den Inſeratenteil und Geſchäftliches: Fritz 8˙b Druck und Verlag der Dr. Haas'ſchen Buchdruckerei, G. m. 5. G Direktor: Ernſt Mäller. Algemeine Körpersdhwäche ist in unserem nervösen Zeitalter leider ein weitverbreitetes Obel. Wer regelmäßig morgens und abends Kàsseler faler akao(Nur echt in. blauen Kartons für 1., nie- mals losel) trinkt, kommt bald Wieder Zzu Kräffen. deneer ——TT—TPTTTTTTGTTTTT * mmerreiechf ee,élelee,,,,,,,.,, Mannheim, 1. Okkober⸗ 1625/1675 1625/1676 ——

—— 55 Der Crundsioch ger N. Vselle, armsschtes Isi das Mobilar. ....· Ss st eine Fache fürs Teben. Die Wichiigſeit der richiſgen Nus- „ννieẽgt daher quf der Hand. Wir sind bereit, Brauileuten eſc. hieròbe! mit fach- münnischen Ratschldgen æu dienen und unsere reich ausgestalieten Lager ohne 5 Aaufzwang æu zeigen. 0 Wir führen xeine sogenannten Propaganda- Mfôbel, sondern bieten im solidesten geschäftlichen Nahmen nur erprobte, gediegene geschmaclvolle Husfuhrunqen Mels& Meudle Ae. „„„„,„„„ 20677 Ferd. Scheer vorn. waser Holzstrasse 9, Telephon 4224 Aatbstebetkaderg Aeaaneg-Atalt Mit Dampfbetrieb unter fachmännischer Leitung. Empfehle mich den geehrten Damen im Häusputz machen Sie am leichteſten mit meinen Spezial⸗ Putz⸗ u. Waſchſeifen beſitzen höchſte Reinigungskraft und werden vor⸗ gewogen. 26251 Parkett⸗ u. Linoleumwachs leigenes Fabrikat), hoch⸗ glänzend, naß wiſchbar, per Pfund ohne Doſe 90 Pfg. Terpentinöl, beſtes amerikautſches, zu Tagespreiſen. 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Es träumte ſich ſo ſchön von ehegeſtern, und die ſchmeichelnden Walzermelodien umrauſchten ſie ſo berückend, daß es ihr war, als läge ſie noch in ſeinen Armen und ſchwebte mit ihm durch den prunkelnden Saal, mitten durchs fröhliche Menſchenge⸗ wimmel. Sie ſah das Flimmern und Gleißen der Kronleuch⸗ ter, ſie hörte das frohe Lachen und Plaudern, und aus allen heraus eine Stimme, die Stimme ihres eifrigſten Tänzers, der ſie ſo eigen angeſehen und immer wieder angeſehen hatte, als wollte er ihr bis auf den Grund der Seele blicken. Viel hatte er eigentlich nicht mit ihr geredet, aber was er redete, das hatte ihr wie Muſik geklungen. Ein entzückender Menſch, dieſer Karl Friedrich, ihres Bruders Leibburſch' und Buſenfreund! Wie hatte er doch geſagt, als ſie in der Pauſe ſich gütlich taten? „Er hätte gar nicht geahnt, daß ſein Hanſi eine ſo liebe kleine Schweſter haben könne, und wenn der Hanſi nicht ſein liebſter Freund wäre, dem er alles Liebe und Schöne von Herzen gönne, ſo möchte er ihn um dieſe Schweſter beneiden“— ja, ſo hatte er zu ihr geſagt und ſonſt noch mancherlei, was nun alles wieder in ihr lebendig wurde. Und ein Vielliebchen hatten ſie auch miteinander gegeſſen, und er hatte es gewonnen und ſich einen in den Farben der Verbindung geſtickten Tabaksbeutel oder ſonſt etwas dergleichen gewünſcht. O wie freute ſie ſich auf Pfingſten! Da wollte er mit Hauſi kommen und die Eltern beſuchen. Frau Roſemarie hatte eine traurige Nacht hinter ſich. Ihr Schlummer war keine Erquickung geweſen, denn im Traum hatte ſie noch einmal alles durchdacht, was ihr am Tage zuvor und in der vorletzten Nacht das Herz ſo ſchwer, ſo voll Kummer und Sorge gemacht hatte. Als ſie am geſtrigen Morgen Florian erblickte, wie er ſo ſtill und bedrückt, mit ganz verändertem We⸗ ſen umherging, mit müden Blick und vergrämten Zügen, da war es ihr ſchwer aufs Herz gefallen, und ſte mußte an die Vergangenheit zurückdenken, wo ein anderer, der einſt ihrem eigenen Herzen teuer geweſen, auch ſo geblickt habe und auch ſo bekümmert umhergeſchlichen ſein mochte, als man ihr die Hoch⸗ zeitstannen vors Haus ſetzte und die Glocken zu ihrer Traukirche läuteten, einer, der auch nur ſie allein geliebt hatte und von ihr hatte laſſen müſſen. Der hatte es nun wohl längſt verwunden — wenn's nur der Flori auch erſt überwunden hätte! Der Müller, der äußerſt aufgeräumt und wohlgelaunt heim⸗ kehrte und gleich anfing, mit Roſemarie um die Wette zu er⸗ zählen, war aus allen Himmeln gefallen, als ſie ihm unter bier Angen ihre Entdeckung mitteilte und ihm erzählte, was „Ich litt ſeit 3 Jahren an gelblichem Ausſchlag mit ſlechtbarem, Hautjucken. 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Aber die Angſt preßte ihr das Herz zuſammen und ſchnürte ihr die Kehle zu, und ſo ging die gute Stunde un⸗ genutzt vorüber. Sie hatte ihn erſt ruhig erzählen laſſen, ehe ſie ihn beiſeite nahm, und er hatte in ſeinem Eifer weder ihr traurig verweintes Geſicht, noch Floris verändertes Weſen und Ausſehen beachtet. Auch Roſemarie wurde nicht müde, zu er⸗ zahlen; es ſprudelte nur ſo zwiſchen den roten Lippen hervor, und die Augen leuchteten wie die Sterne in der Winternacht. War das ein Wandel, vorgeſtern und geſtern und nun heute! Ganz gebeugt ſaß der Müller ihm Lehnſtuhl und ſah zu Boden. Ja, nun kam ſie, die Vergeltung! Er war ſo ruhig geworden in den letzten Jahren; ganz verſunken ſchien ſie, die Vergangenheit mit ihren unleidigen Gewiſſenbeklemmungen. Nun ſtand ſie wieder lebendig vor ihm und raubte ihm den Frieden der Seele. Schlaflos und von trüben Gedanken ge⸗ peinigt warf er ſich die ganze folgende Nacht auf ſeinem Lager hin und her. Sollte er Eva endlich in ihr Kinvesrecht einſetzen und ſo ſein Unrecht wieder gutmachen, ſoweit es eben noch an⸗ ging? Das Rechte wäre es wohl geweſen, aber die Leute, die Leute! Das Gerede im Dorfe!l— Der Gedanke war ihm ent⸗ ſetzlich, und er ſagte ſich:„Es geht net an! Es iſt net möglich! Ich kann's net über mich bringen und auf mich nehmen! Wer weiß, ob ſie's auch tyäte und einwilligte, denn ſie hat den Charakter ihrer Mutter!“ Und doch mußte etwas geſchehen, wenn er Ruhe bekommen wollte— aber was denn nur? Seinen Sohn Florian wagte er kaum anzuſehen, als er ihm am Mor⸗ gen begegnete. Auf allen in der Mühle lag es in den nächſten Tagen wie ein Druck, und keine rechte Freudigkeit wollte aufkommen. „Was habt ihr nur alle?“ frug Roſemarie, die von allem Vor⸗ gefallenen keine Ahnung hatte;„ihr ſeid ja auf einmal alle ſo ſonderbar, und der Florian geht umher wie ein Leichenbitter.“ Frau Roſemarie konnte ihr keinen Beſcheid ſagen, der ſie be⸗ friedigt hätte; ſie litt ſtill mit ihrem Sohne; und der wehrte die Schweſter ab und ſagte:„Das kommt dir nur ſo vor, weil dut aus der Luſt und dem Vergnügen kommſt, und bei uns iſt's ſtill und einſam, und die Arbeit iſt die einzige Unterhaltung, die der Menſch tagaus, tagein hat.“ Kein Menſch kann es ausſagen, was Floris Mutter in die⸗ ſen Tagen litt wie ſie, mitten in der Arbeit ſteckend, die ſie mechaniſch verrichtete, fortwährend mit ſich kämpfte. Die Mut⸗ terliebe und des Gewiſſens unerbittlich mahnende Stimme wie⸗ ſen ſie auf den rechten Weg, und doch ſchauderte ihr immer von neuem bei dem Gedanken, daß ſie ihn betreten ſollte. Wie nie⸗ dergeſchmettert mußte ihr Mann ſein, wenn er die Wahrheit er⸗ fuhr, und ſie und Florian— o was würde dann aus ihnen werden? Wenn ſie doch nur einen ruhigen, verſtändigen, liebevollen Freund gehabt hätte, der ihr hätte raten können — Aber da war keiner, dem ſie hätte anvertrauen mögen. Der einzige wäre der Pfarrer geweſen, aber der war ſtreng bei all ſeiner Menſchenfreundlichkeit und— die Müllersleute kamen berzlich wenig zur Kirche. Es war ja ſo weit ins Dorf, faſt eine halbe Stunde! Sie fand den Mut nicht, auch auf die Ge⸗ fahr einer empfindlichen Demütigung hin ſeinen ſeelſorgerlichen Rat zu erbitten. So blieb alles beim alten. Florian mußte ſich eben zu helfen und ſich zu tröſten ſuchen. Der Müller lief umher wie das wandelnde ſchlechte Ge⸗ wiſſen und ging Florian aus dem Wege, ſo weit es möglich war. Es war ihm immer, als ob aus den Augen des Sohnes ein ſtiller Vorwurf ihn anblickte. Das lag gar nicht in Flo⸗ dians Abſicht— er war und blieb trotz allem eln ehrerbietiger Sohn. Der geſchwiſterliche Verkehr, der heimlich zwiſchen Florian und Eva ſtattfand, blieb dem Vater nicht verborgen, aber er ſchwieg dazu. Nur das junge Blut, die Roſemarie, war in kurzem wieder die alte.„Ach ſind das griesgrämige Menſchen!“ dachte ſie, „was ſie nur davon haben, ſich ſelbſt das Leben ſo zu verbittern und den ganzen Tag ſolche Geſichter ſchneiden! So eine Laune — juſt wie das Wetter im November!“ Aber verändert war auch ſie gegen früher, nur daß niemand von den Hausgenoſſen, die alle genug mit ſich ſelbſt zu tun hatten, darauf achtete. Sie war ſo träumeriſch und konnte in arbeitsfreien Stunden lange ſtill und nachdenklich dafitzen, ohne eine Arbeit in die Hand zu nehmen, wie ſie es ſonſt immer getan, wenn es in der Wirt⸗ ſchaft nichts für ſie zu tun gab. Dem Poſtboten, den ſie ſonſt überhaupt nicht beachtet hatte, lief ſie jetzt bis vor das Mühltor entgegen, und ihr Herz klopfte ſtürmiſch und ihre Augen glänz⸗ ten, wenn er ihr eine Karte mit dem Stempel der Univerſitäts⸗ ſtadt oder eines benachbarten Ausflugsortes überreichte, auf den viele Namen und Verbindungszeichen ſtanden, aber die Adreſſe war immer von derſelben Hand geſchrieben. Allabendlich freute ſich Roſemarie, daß wieder ein Tag vorüber und Pfingſten um einen nähergerückt war. Eva war ſo furchtbar ernſt und ſtill geworden, daß die Muhme ſich große Sorge um ſie machte.„An der Stille iſt ihre Mutter zugrunde gegangen,“ dachte ſie bekümmert;„wenn ich ſie doch nur ein biſſel aufrappeln und auf andere Gedanken bringen könnt'!“ (Fortſetzung folgt.) —— eeeeeeen, HURKEPABSTS onnaise Remouladen-Sauce. 9 Nuerkauut ſeinste Marte!

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7˙ n⸗ Ma⸗ Tor⸗ 115127 1015 en bt. ent⸗ 1110 8¹⁵³ 27857 2 cke, die mmen⸗ Oktober 1912 fülligen Mahn⸗ „wer üre, bei her gefl. of u. St. — auf Mk. richten zu wollen. St. kſtätte o. verm. üngſteus Werkſtatt ſofort 422 28 S 2 2 8 2— 1 2 andbriefe wollen 9 000 zufetzen, daß je zwei Aktten à Mk. 1000.— zu einer Näh. t Die Beß aberes m. gr. 1. Wir erſuchen die Pächter Pachtzinſe 1 Ackerpachtzius gasin einf., z. v. auf N ückbehalten und vernichtet 2 2 — 2 2 3 2 2 S 2 8 3 welche die zur Zuſa n) und der Geſelzſcheft nicht Verfügung geſtellt ſind 2 —— 2 13 2 2 2 I 2 * — — — — 2 ſerer Geſellſchaft vom 2 ſtädtiſcher Grundſtü Der Vorſtand. nen 8 Tagen vermeiden an Stempelaufdruck„giltig ge⸗ ten, ugebenben neuen Aktien werben 8 oder in öffentlicher Verſteiger⸗ 26280 21255 J 2 u. ff. bis zum 15. Oktober 191 bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Oktober 1912 nicht zum Zwecke der Zu⸗ eſchluß vom 27. Juni 1912“%¼. en(Spitze 5. Telephon 7171. 90 den. Beteiligten nach Verhältnis ihres Aktienbeſitzes ir gemäߧ 289.⸗G.⸗B. die Gläubiger unſerer Geſell⸗ ſe Deichmann& Co. in Nöln ober bei unſerer Geſellſchaftskaſſe erung zur einzureichen. Beſchluſſes erſuchen wir unſere Aktion das Grundkapital von Mk. 3 60 Geueralverſammlung un „ſowie eingereichte Akt im Mannheim. 8 mmlung 0 heim, Bankhau ſar Die an deren Stelle ausz Telephon 502. Mannheimer Dampfschleppschifffahrts-Beselschaft Seldtefkühr! Halanlage in Rynotheken. Für Kapitalisten prompter und kostenloser 67 40 Üktionären zurückgegeben mit dem 8 Rechnung der Beteiligten zur hrung dieſe ktien mit Gewinnanteilſcheinen pro 191 1* wei eingereichten Aktien wird eine zur leute prompt ausgeführt. Paul Loeb Mannl bei dem 2 3 B 5, 4. Kallalisation Installation Gas- und Wasserleitung, Bade-Einrichtungen Det Aufſichtsrat. in rforderliche Zahl nicht erreich Zon je Verwertung für und eine den 75 Kloset-Anlagen, Beleuchtungs- Anlagen, Mannheim, den 11. Juli 1912. 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Dezember 1912, vormittags 9 Uhr hend beſchriebene Grundſt ilung des Ver⸗ Gläubigers und ſteigerung entg waren geringſten Gebotes 5 verſteigerten Gegen Recht der Verſteiger chriesheim eir 7 erſteigerung S chtlich 8 8 art, Lage termince vor der A Geboten erk iſt am 18. Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuch⸗ 1 V pruche de 8 eigerung. 7 in beſondere der Schä den Namen des heimerweg vor dem Heidel⸗ berger Tor 283289 12 97 Ackerland, Schelmen⸗ Kehläcker Kehläcker 26 3614]17 83 Ackerland, Sautrieb mber 1912. 5114b 14 14 Weinberg, Kühberg 8 5200 9 5206 11 ug de grube 3487 32— Ackerland, Fenſen⸗ bäumen D Ackerld., Leimengrube anzumelden verzeichni Eigenſchaft, Kultur⸗ Ackerland Obere Weinberg, Kehl Weinberg, Kehl Ackerland, Untere Ackerland, Neuweg auf 1 3 chne t werdeu. in 8 21 31 m An Rechten nachgeſetzt werden. 8 8 er Feſtſtellur 7 'ſchen Buchdruckerei, G. m. b. G F 8, 14, Planken. heim belegenen, im 66 Ackerland, Hedoͤdes⸗ Gepte Gr. Notariat Heidelberg als Vollſtreckungsgericht. Nachweis empfehlenswerter I. u. II. Hypotheken, 8 1f 44 50 1470 28 31 0¹ 17 6074] Ackerland, Oliſch 24 44 4 80 Gartenland, Kehl erſteigerungs 2 Hetdelberg, 25 1 Formnlare des zeſtand Inhalt a lam 25 2285 42 17 13 1727 15 10 Ackerland, Galgen 225181 d 2 2 Recht haben, werden aufg Fläch.⸗ chrie chriesheim zur Zeit der Eintragung de Einſtellung des vidrigenfalls für da S D erſteigerungsverm 3078] 18 44 Wieſe, Linſenbühl interzeichnete Notariat, im an die Stelle de erlöſes d ſtandes tritt. Nr. 41 978 2202 1 0ſt 1 chriesheim ver 8 Eintragung de von 5 5 9 Zwangsver Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Gemarkung lige 1 2 25 0 iejenigen, welche ein der Ver 121 1567 e bei d nicht berückſichtigt und bei der Vert ber 2 23 2 25 30 Es ergeht die Aufforderung, Nechte, ſoweit ſie zur Nachweiſungen, Erteilung S ſi 7 5 — 8 — genſtehendes 8 7 ein da bedingt, ſowie diejenigen, welche einen Betrieb neu ⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittagblatt). einſtwei Beſchreibung der zu verſteigernden Grundſtücke Grundbuch von Schriesheim, Band 53, Heft 13, rd.⸗fd Egb. ahl[Nr. Zeit der aus dem Grundbuch nicht erſi im lls 13 14 1⁵ urkunde iſt jedermann geſtattet. ſteigerungsvermerke Philipp Peter Fo den übrigen der führen, 1 ungserlös Wethſel⸗ der De. H. Gas ſteigerun genen, nach durch da Abgabe von amt den fa * auf diejenigen ſſe Ge⸗ 1101 1 5 8 697 General dieſe Zahn. Jahr verwaltung, Lu⸗ Skla Haus as chaftlichen aAuf, d für d Jahre, evgl. Feudenheim a dieſes Jahres ft ch zu verheiraten. t, welche eine Ver en betr. heren Angaben haben Radfahrer auf den] u. Nr. 6360 an die Exped. ˖ ichen Unfallver auf d forſtwirtſ 1 ufe und hafen 1 zinſicht der Betei⸗ des Kataſters der 5 Rathaus Ritter, 8 8 Aft hiermit 0 4 a But wigs w. beim Gemeinde Keuntuis der Betei⸗ Neckarau und tal und Waldho Käfertal Bürgermeiſteramt 6 zur Probe ohne jede Verbindlichkeit. Allein-Vertretung füt Mannheim u. Lud Valentin Fahlbusd und zur f fer igenes Geſch 8 wenn ihnen Jemand be⸗ Witwer, 35 ſteviſion b hren h etzung in eine höhere oder niedere Beitrag haben, 2 ſt zur 6 ligten während 8 Tagen auf. gegnet. ＋ 1 1 9 rieb im L ie 9 land⸗ forſtwir Nitter. Et Unfallverſicherung J erfa 1912 betr. ir bringen hiermi ligten, daß wir nunmehr mit der Reviſion des Ka⸗ D äfertal, Das RNad⸗ fahren auf den Gehwegen *5 * abzuſteigen, ds. Bl. Anonym zwecklos. Bekauntmachung. 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Gehwegen at je 8 üt⸗ 80 i di N Liss⸗ Sprechſtunde 5 Sfürſorge Di Beein⸗ politiſcher Köbele. te zur Folge. ſich in Selbſt⸗ Bat 8 jeweils un daß die eratungsſtelle von be ſoll eine der die zie len, unter ſtnahrr Säugling die geuheiten der Säng⸗ i wirkſamſten telle ſatation der Rat des hre Aufgabe b ß darin, al⸗ Bru läßt, dafelbſt ein⸗ Velehrung und unentgeltlich zu haus Zim⸗ 1. Unter ͤrzt⸗ — f 5 Hſur hend von durch em Frauenv tterberatung tet. auerdem darin, olchen Müttern, die ihre 1 Mitwirkung enommen wird. ramien gelten annheim, 1. Oktober 1912. 6 ch nachmittags Is Armennunter⸗ und ihre Annah⸗ r Vorſtellung des gs in der Regel 25 bis ½6 Uhr Beendi Lebensmonats Die Stillprämien lings gewährt. Skunftserteilung werden bei regelmäßiger in Sachen der Säuglings⸗ J..: Dr. Sperling. Ibſt ſt v. am n d mmten Vorausſetzun⸗ 5 J bewirken und fie ckt vornehmlich die * E 2 2 2 — 8 2¹ Ig e da hrung ich die E Mit lege ſi u det hoffen, it men mi 5 rauen der Altſtadt ſowie f Stilprämien(14 Geldbeihilfen zuzn⸗ 8 Säugling Sch 1 Vororte recht rege in Auſpruch hat nicht die ülerberatung derung Müttern, Spf den, ilen, den. ir ge rMütterberatungs⸗ fag Aus che, tadtge we ugele 8 uglin Die 0 Maunheim, 21. Sept. 1912. N at W Armenkemmiſioen. terberatungs Centrali ſteht demgemã trächtigung ſtelle errich bekämp eineine und An pflege bez ſtillens att. lichkeit eeee, wã und För lin ßerte tägi wen len ſin le ſtelle ſa S A 9 Kinder ſe beſti gen Die Sti mer Nr. nicht a ſtützung licher ſt 14 tägige bis zur Mittwo 3 Mütter S von 2 der me Re 80 Jz deg ucpeszaßnics dSrg unsbopy usbungnm zuſcd uda vbungohr ane ebnteg, 8 dunn agnscs rag 01 And A mehunvzch u bir e eeeee etee 49 gaggougg zhaochs Jasgog ueunzzagog 8e usbgmeg gog rgh uaz gvlnneaganguaß mog ug nonzsalus⸗uvg znogvnzs n aahveß 2 ST6T zdocs z Basgiagiss uehn; ⸗negnv uobogedvags 9pi ⸗n de ur mocpee J2g Hunzenz zzpdt 011u deniamusgvagaogc 41½2 dlltufjpgzeaguemmozufg gun nudſcz die gegen udbhzneieg(szudonde gbun ihee eeeeee ee ⸗gHunbaolgsgjjard) zaoick ⸗bckapeti ivalteen geiſd „Segeunlec, gochſheap Flubndeggunmnog Lacph ⸗Ipaogniemag us bung ⸗Toategz zoat gun usglem ne s de Albuvg ſeg ⸗Uuvzg ufne zeniemusg ⸗ballgogg log S zg0 0 Is susnbup! sig n udgug aegiemeg obpan 9126 aun zic— 018 uaa ug göahun moune zim uieg ⸗Sggss⸗ wmisguuvzgz pas nu gaelapdiusgva ⸗Sloach gouid 5248 9= eeeeceeee autvn 2⁰ eeeneeneeeemeg; uie 80 f gun r 153 e den leee eeee zind invave nocwu 488 eeenee ene -mmegune ane Bungiamum 38 hmunrng eeneeeg, Juvszafteg aheach ee e eeheeee, Ateat juuput guogsſog uga zeaegos gunc Tfohusazeh upe 2939 ⸗ozun eß Voupaag zag ⸗g eheeeeee ge duva zog n nöeinvlobng Mebch ⸗ig pununm rosnvucps gunch zfajuszgag ue vagedlaun ef Andubz oig gaigs zohucz uurg ⸗ leog gun noinozabng e zaunc laiuzaae usgaggt Igoleg nau pol mfogude znon u bunuhaarnusze 971 ade aneen 450 86 A86u Wusgin nsavhend iieeeeneee iiß KNI z0 aguummaßz 06ßtz Sog ur negpi ne gun uoifogss n Guvezafdogz) naihem ⸗maggulnd z uegusßn Aaafaig uteg uda uv de dane 500 krel zdoch gf inegunpgz 2086 Avazleg Alrg Bim ze/ et ur 81g eeee ee ee gie o enten eeenee usbunmmſegz slig u3r 0 nobunjeuvgzogꝛaug i eneee eeeeenee wee eeee a10 g iunuunoß ͤ necen udllg and neohnun mog ut gaig uabnſag a18N urtguvg uschogz ddad guguſpgg laog Invzoa gun zunagsg—avnuvs nospugzß use u ann aun einpzasagnvuchvs neee ainyzadagnvuelos 8: iog invzadasuzz⸗ua ioSel gun auzudaußgz IL. zoaliſns zoars aun Dnpgasagnzz Tepfe! dahvlgusgag er utda olliu ⸗Bnoegvunggnd ⸗Hjod gogunutgagß alvog gaoſogßß 8309 bunbpfa uie ͤ ueceunm necptnurcpt! 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.5 er 228 8 auf zu ver⸗ 27879 Okt. zu Eichbaumbrauerei. 27983 verm. 27700 Zim. u. 65 Mk. 5685 2 ſchöne im 5. 224¹⁰ 1. 17 zu verm. 9 2. Stock, Vorderhaus „Man⸗ ſarde nebſt Zu⸗ 8 7 behör per 1. Okt. rückſichtigenden Jorderun⸗ 15. Oktober 1912 Anzeige zu Raab, Karcher u. Co., Ge⸗ſtina Gordt. Vertrag vom Sekonomieanbau mit Re⸗ ſuchung im XIV. Be⸗ gen ſowie zur Beſchluß⸗ machen. ſellſchaft mit beſchränkter 19. Auguſt 1912: Güter⸗miſe und einſtöckigem ztrk der Stadt Mann⸗ 04 faſſung der Gläubiger Mannheim, 25. Sept. 1912. Haftung in Straßburgftrennung. Werkſtattquerban mit heim— Neckarau— 23 2 über die Gewährung einer Der Gerichtsſchreiber wurde heute eingetragen: 3. Seite 427: KühnKnieſtock, gelegen in Kä⸗ betr. i Zimmer m. Küche ſofort 7 ZSimmer⸗ Wohnung umſtä Zimmer und zu 22 Tel. 2007. 3 Näheres part. 8. St., Küche 1912 33 27990 6 8 9 Stock 644³ imm. u. Küche H. 2, 29 4. 5 N 8 115 der Verteilkung zu be⸗Konkursverwalter bis zumſnieder flung der Firma in Mannheim und Chri⸗ anbau, einem einſtöckigen Die Wohnungsunter⸗ *1 * erfragen dort⸗ 9 U. mt Treppe. ſelbſt parterre. part., 5 Küche, Swert 1. Okt Stock. Büro Heturich . zu uvm. 1 immerwohnung Keller bis 1 Manſarde und Jaunar 1918 Näh. Buchert. 22898 u vermieten. Stock bei 8 Vergütung an die Mit⸗ Die Prokura des Wil⸗Friedrich, Malermeiſter fertal, Ladenburgerſtr. 20, Die Wohnungsunterſu⸗ 880 alieder des Gläubiger Sr. iutsgerichts Lbt. 14. helm Erlenbach iſt erlo⸗ in Mannbeim und Wil⸗lunbelaſtet geſchätzt aufſchung in den beſ den Vor⸗ * ausſchuſſes Schlußtermin 0 ſchen. Hans Gattenhof,ſhelmine geb. Frahm.19 000 ¼ erhebungen wegen erheb⸗ 8 Han klsregiſter. ten. Küche z. vm. 22 H2, zu vermie 4. St. 4Zim., Küche. Bad ꝛc. z. verm. Näh. daſelbſt part. 7 8 1 24 od. ev. 1 M 2, 1 4. St.5 Zimmerwe Oktober zu vem. L 2. 7 auf: 9505 Mannheim iſt als Pro⸗Vertrag vom 19. Septem⸗Mannheim 21. Sept. 1912 licher Mängel beanſtan⸗ Samstag, 5. Oktober 1912, Selsregt Mü der Niederlaſangſber 1912: Gütertrennung. Gr. Notariat 8 deten Gebäude im obigen vormittags 9 Uhr 8 Ba⸗ Hendelsregiſter Mannheim beſtellt und Maunheim 28. Sept, 1912. als Vollſtreckungsgericht. Bezirke durch die Woh⸗ 1 M I, 4. Stockß Zimmerwohnung „per 1. Oktober zu vermtet. H 7 Näberes Tel. 620. u verm. Näh. i Näh. II. Näh. H 5, 22 1 und 2 Zimmer oder Bau 8 Lanzſtr. 24. * 95 16,3/4 vermieten monatl., geräumige ſofort prei mieten. Zu 2 Zim. u. H3, 8 mit Küche, L 4, 6 Nähere G88 I Nov. Zimmer 1138, beſtimmt. and.g. 36, berechtigt, in Gemeinſchaft. Gr. Amtsgericht I. 50 nungskommiſfion wird am Mannheim, 24. Sept. 1912. Acein eee e mit einem Geſchäfts⸗ Grandſtück⸗⸗ Dienslag, den 8. und Der Gerichtsſchreiber Geſellſchaft mit beſch änt⸗ ührer oder einem Pro⸗ Die wegen Trunkſucht Freitag, den 11. Oktober Großh. Amtsgerichts 3. ter Haftung“ in Mar kuriſten der Nieder⸗ausgeſprochene Entmün⸗ Zwangs⸗Verſteigerung. 1912, vormittags 8½ Uhr n aun laffung Mannheim des Schreiners. ſbegiunend, vorgenommen Große 23 8 1. Sept. Pr. 55 M. Näh. E 5,5, Stb..St. 5 2 1 — 2 N keiten und reichlichem Zu⸗ 6287 freundl. 3 27880 27747 Zim. gehd. 6059 Wohnung mit 27964 ＋ Oktober preiswert zu vermteten. entring re 5, 3 enande zu vermieten. Der Loromotipführerſgelragehr e heute einezu vertreten und deren Jakob, Sebaſtian Walluf[ Das in Manunheim, werden. Adam Lieboner in Mann⸗ 5 Firma zu zeichnen. 9518hier iſt aufgehoben. Bürgermeiſter⸗Fuchsſtr.55 Die Hausbeſitzer und e e e Geſellſchafter Mannheim 27. Sept 1912. Mannheim, 24. Sept. 1912. belegene nachſtehend bee] Wohnungsinhaber haben Zimmerw. — — 2 — D — 2 2 —2 8 — 22 eeeere 22 — — 22 — — —1 frdl. 3 Zim.⸗ Zub. wegzugsh. Wohunng etzt Hafeuſtr. 32 63009 1 3, 10 i 4⸗Zimmerwohnung zu vm. Sgeri ſchriebene Grundſtück ſoll der Kommiffi Ein⸗ meleinem Namen und alstemberthlzſolldasstamm. Gr. Amisgericht I. Großh. Amtsgericht 17. ar Bevollmächtigter ine 5 73 Schweſter, ber Tulcher⸗ 1 5 5„ delsregif N Dienstag, 8. Oktober 1912 die Beſichtigung der zum meiſter Michael Schmitz 85 werden; dieſe 925 Han klsregiſter. Zwangs⸗Verſteigerung vormittags 9% Uhr Aufenthalt von Menſchen Ehefrau Klara geb. Lie⸗ 9 Wab gal Zum Handels⸗Reg. A. Aküll: durch das unterzeichnete dienenden Räume und boner in Schriesheim be⸗ da 129.200 aue deen en heute eingetragen: Im Wege der Zwangs⸗Notariat in deſſen Dienſt⸗ der dazu gehörigen Ne⸗ antragt, den verſchollenen iest Band II,.⸗Z. 46, vollſtreckung ſoll das in räumen, O 6, 1, 2. Stock, benräume zu geſtatten 90 Peter Lieboner, geboren Durch den Beſchluß der⸗ irma„E. Hochgefand“ Mannheim belegene, im in Mannheim öffentlich[ und über die Ark deren — am 23. September 1870 in n 15 715 1 8 Der Sitz ee 5 1 Benützung wahrheitsge⸗ 5 91 5 5(. heim 3 BZei r Ein⸗ Aktene yt und Aus⸗ mäße Us 2 Schriesheim, im Iuland Gefellſchaffsverkrag dahin][Pelellſchaft iſt nach Eppel⸗ tragung des Verſteige⸗kunft unentgeltlich bei bellen 9485 zuletzt in Schriesheim, i Hei f‚ e 0 Ghlgago„„ 775 bei Heidelberg h rungsvermerles auf denſdem Notarkat. Manngeim, 21. Sept. 1919. — . 8 35 2 Tr., ſchöne Man⸗ ſardenwohnun freundliche zum 1. d U. 2 ohng. ſof. od. ſpät. z. v. Näh. 2. St. l. 6067 4. St., 4Zim., Küche Manſ. p. vermittelt durch allen Immobil.-Bureau Levi& Sohn 16 umnmer⸗ H 1, 12 „billig u. 9 1 ſofort zu verm. 2 Abteil.: Vermietungen. F 7, 20 injed. Größe u. Preislage nahe dem Luif Mieter Ebs Wohnungen Näh. part. Bürs. Näheres part. B 6, 22a zu verm. Näh. daſelbſt p. Zim. u. Kiche z. v. 27992 fF54 21, 4 Breitestr. Tel. 595 bei Kliſch. F4 od. ſpät. zn vm. .3 behör der per 72404 es 70 stets in grosser Aus- f. 25692 N 2,. Sohn Bureau N4 5 1 N0 2 NKI N* 8 85* 9 5—J ½½%/% 55 8 5 0 er, Heft 2. Abteilu Der bezeichnete Ver⸗Verwendung det Ueher⸗Firma„Adolf Traub,, kaufmann in Mannheim⸗ Lab.⸗Nr. 229: 1 à 89 qm — ſchollene wird aufgefor⸗ſchuſſes 10 daß 8 48 ſetzt Mannheim. Friedrich Käfertal eingetragene Hofraſte. Morgenſtern, gegenüber Hauptpo Ludwigſtr. 38. 26952 ſtehendes Geſchäft ſehr gut paſſend. Telephon 4415. 27067 Lage der Planken P 2, 14 Immobilien Levi 90½½4 Freitestr. Jel. ö85. 5 1912 heim, ſind als Geſamt- Grundſttick am kellertes dreiſtöckiges vor⸗ 2 Donnerstag, 17 il 1913 Mannheim, 26 Irei r* 2 tag, 17. April! 342 8 Freitag, den 15. November deres Wohnhaus mit l ＋ 2* vormittags 9 Uhr Großh. Aintsgericht I. 100,/1912, vormittags 9½ Uhr[Gaupen und dreiſtöckigem 9 1 Impre EI por dem unterzeichnetenn? 5 Firma„Ph. Oeſtreicher“, durch das unterzeichnete Seitenb 155 Püne Gericht Sgal P, 8 Handelsregiſter. W. unheim als Zweig, Notariat— in deſſenſendet), ſtets zu haben in der Nr. ka, II. Stog anbe⸗ Zim Handelskegtſter.uiederlaſſung mit dem Manen 26%½/ inſauf 24000 4 5 Dr. H. Hags'ſchen raumten Aufgebotster⸗ Band 1 908. 240 Weh Hauptſitze in Lörrach. en— verſteigert Mannheim 24. Sept. 1912] Buchdruckerei G. m. b. H. 9 80 di den elngeträgen! Phlklor Oeſtreicher ſenior 10 Soit eee 8. Sefelge 2 70 8 erklärung„Fiema Säbdeutſche iſt durch Tod aus der Ge⸗ Arerk iſt 0 als Vollſtreckungsgericht. An Alle, welche Auskunſt.Trdgerhänpler Pereinig⸗ſelſchgt, angggeſchieden. 1912 in das Grundhuch. Nach dem Verſſcherungsgeſeh für Angeſtellte vom über Leben oder Tod des ung, Gefellſchaft mit be. 4. Bd. NIl..3. 188 20. Dez. 1911(Reichs⸗Geſetzbl. S. 989) ſind von den nd ihren Arbeitgebern Ver⸗ 3 2 Ni 5 dr& eingetragen worden. Verſchollenen zu ertetlen ſchränkter Haftung“, 1 Die Einſicht der Mit⸗verſicherten Angeſtellten vermögen, ergeht die Auf⸗Mannheim, Luiſenring 10. fii6b erlaffut 135 teilungen des Grund⸗trauensmänner zu wählen. Dieſe Vertrauensmänner forderüng, ſpäteſtens im Gegenſtand des Unter⸗ Hauptfite 1 München buchamts ſowie der übri⸗wählen Beiſitzer für den Verwaltungsrat, die Renten⸗ Aufgebotstermine demGe⸗nehmens iſt: Durch ge⸗ Die Geſellſchaft it Mmittden das Grundſtück be⸗ausſchüſſe, die Schiedsgerichte und das Oberſchieds⸗ richt Anzeige zu machen. meinſchaftliche Verſtändig⸗ enß, Januarſtreffenden Nachwefſungen, gericht und können von der Reichsverſicherungsanſtalt 8 Mannheim, 21.Sept. 1912fuung, der Mitglieder denſolekung em 1. Jannarſinsbeſondere der Schät⸗oder den Rentenausſchüſſen bel Erledigung ihrer 8 2„21. 1912[Verkauf von I⸗Trägern, 1912 aufgelöſt und das 5 5 15 Seichef 9 5 4 55 gern Geſchäft wi Akti zungsurkunde iſt jeder⸗Geſchäfte zur Mitwirkung in Anſpruch genommen Großh. Amtsgericht 5. U⸗ und Belageiſen(Form⸗ Geſchäft mit Aktiven undſmann geſtattet. werden. Sie ſind alſo die Vertreter der Beteiligten eiſen) ſoweit ſolche in den 1 15 115 Es ergeht die Auſfor⸗bei der Ausführung und Handhabung des Verſicher⸗ ueber das Vermögenſstahlwerks Verband fale chrite 900 eCnchcenl(derung, Rechte, ſoweit ſieſungsgeſetzes für Augeſtente. 9 des Schloſſermeiſters Jo⸗ len, zu regeln, die verluſt⸗ ſchafter Larl Emhardt, zur Zeit der Eintragung Die Wahlen der Vertrauensmänner werden vor⸗ ſef Schreiber inMannheim briingende Konkurrens der Jugenteur, München, als des Verſteigerungsver⸗ ausſichtlich in der 2. Hälfte des Monats Oktober ds. J8. Bürgermeiſter⸗Fuchs⸗ Konkrahenten unterein⸗ alleinigen Inhaber über⸗ merkes aus dem Grund⸗ſtattfinden; beſondere Bekanntmachung wird noch er⸗ ſtraße 55a, wurde heute ander zu beſeitigen und II,.⸗g. 65. buch nicht erſichtlich wa⸗ggehen. Hierbei gilt als Ausweis für die verſſcherken nachmittag'5 Uhr das Kon⸗ angemeſſene,der Mühe und Fir 2—— 3 65, ren, ſpäteſtens im Ver⸗ Angeſtellten die Verſicherungskarte, für die Arbeit⸗ kursverfahren eröffnet. dem Riſiko entſprechende, Be 97 Cie.“, ſteigerungstermine vorſgeber eine von der Gemeindebehörde ausgeſtellte Be⸗ Zum Konkursverwalterſmäßig lohnende Preiſe zuſz aunheim. Arthur Feieder Aufforderung zurſſcheinigung über die Zahl der von ihnen regelmäßig wird ernanut: Rechtsan⸗erztelen! Das Stamm⸗ ſel., Mannheim, iſt als Abgabe von Geboten an⸗ beſchäfkigten verſicherken Angeſtellten; Die Verſicher⸗ walt Künzig in Mannheim kapital beträgt 26000 Mark. Prokuriſt beſtellt. 2 zumelden und, wenn derſungskarten werden von den Ausgabeſtellen der An⸗ Konkursforderungen ſind Geſchäftsführer iſt: Wil⸗ 6. Bd. VI O..112, Gläubiger widerſpricht, geſtelltenverſicherung für die verſicherten Angeſtellten bis zum 15. Oktober 1912, belm Heck, Kaufmann, Jixrma„Süddeutſches glaubhaft zu machen,ausgeſtellt, inſoweit ſie nicht Mitglieder von Erſatz⸗ bet de Gerichte anzumel- Mannheim. 5 Handtuch⸗Verleih Juſtitut widrigenfalls ſie bei derſkaſſen ſind. Vorausſetzung für die J2r der 5275 eng506]. Geſellſchaft mit beſchränk⸗Friedrich Wüſt“, Mann⸗ Feſtſtellung des gering⸗Verſicherungskarte iſt, daß der verſicherte Angeſtellte Zugleich wird zur Be⸗ ter Haftung. Der Geſell⸗ heim. Die Hirma iſt ge⸗ſſten Gebots nicht berück⸗zuvor die Vordrucke einer Aufnahme⸗ und Verſicher⸗ ſchlußfaſung über dieſſchafksvertrag iſt am“.ſändert in„Damoſwaſch⸗ ſichtigt und bei der Ver⸗ungskarte, welche bei den Ausgabeſtellen in Mannheim Wahl eines definitiven September 1912 feſtgeſtellt anſtalt Friedrich Wüſt“. teilung des Verſteige⸗auf dem Sekretariat für Arbeiterverſicherung Bezirks⸗ B wülters über die Be⸗Die Geſellſchaft beſtellt. 7. Bd. Tu O. 3. 110, rungserlöfes dem Au⸗ aamtsgebäude I. 6, 1 Meldeamt⸗Schalter 2 und den ſtelln ines Gläubiger⸗einen Geſchäftsführer. DieFirma„WilhelmRonnen⸗ ſpruche des Gläubigers Gemeindeſekretarkaten Feudenheim, Käfertal und ſtellung 85 10 nuntegen⸗Vertragszeit endigt ain macher“ Mannheim, und den brigen Rechten Neckarau unentgeltlich erhältlich ſind, ausgefüllt und 30. Juni 1917. Für den Lange Rötterſtr. 98. In⸗ nachgefetzt erde der Ausgabeſtelle eingereicht hat. den 925 925 890 1 5 105 Fall, daß der Stahlwerks⸗ haber iſt Friedrich Wil⸗ Diefenigen, welche einſ. Alle verſicherten Angeſtellten werden aufgefordert, 8 1 onkursord⸗Verband über den 30. Juni helm Nonnenmacher, der Verſteigerung ent⸗ſſich ſchleunigſt von der Ausgabeſtelle, in deren Be⸗ nung ee Gegen⸗917 hinaus verlängert Kaufmann Maunheim. gegenſtehendes Recht ha⸗zirk ſie beſchäftigt ſind, oder von ihrem Arbeitgeber, kände ſow 955 wird iſt die Vertragszeit cheſchäftszweig: Techni⸗ hen werden anfgeſorder ſofern er im Beſitze der Vordrucke iſt, die Vordrucke zer angemeldeten Forde⸗ der Bereinigung auf ZMo⸗ſches Bureau. vor der Ertkeilung deseiner Aufnahme⸗ und einer Verſicherungskarle een nate verlängert. Bel frü⸗ 8. Bd. XI O. 3. 199, Zuſchlags die Aufhebungſberabreichen zu laſſen und unter Sgabele der Mittwoch, 23. Okthr. 1912,herer Auflöfung des Stahl⸗Firma„Curt Ernſt“, Ider 21 ſtweilige Einſausgefüllten Vordrucke bei der Ausgabeſtelle ſhres vormittags 9 Uhr werbs⸗Verbands erliſcht Manuheim,( 2, 8. In⸗ ſtellun 925 Verfahrens Beſchäftigungsorts die Ausſtellung der Verſicher⸗ vor dem Gr. Amtsgerichteſdie Vereinignng an dem haber iſt: Curt Eruſt, desbeien bren widrigen⸗ ungskarte zu beantragen. Ueber die Ausfüllung gibt Abt. 14, 2. Stock, Zimmer Tage der Auflöſung des Kaufmann, Maunheim. falls fiir das Recht derſdie mit den Vordrucken auszuhändigende Belehrung No. 114, Termin anbe⸗Stahlwerks⸗Verbands. Geſchäftszweig: Kolonial-Verſtei in erlös an Auskunft. caumt. Die Veröffentlichungenſwaren⸗Handlung. 916 Stelle 585 verſteiger⸗ Als Ausweis i der Ausgabeſtelle der Steuer⸗ Allen Perſonen, welche der Vereinigung erfolgen Mannheim 28. Sept. 1912. 75 5 51 ttel und gegebenenfalls die Qnittungskarte der D Reichs⸗ 5 80 ten Gegenſtandes tritt. 15 1 eine zur Konkursmaſſe durch den DeutſchenReichs Gr. Amtsgericht I. Beſchreibung des zu ver⸗Invaliden und Hinterbliebenenverſicherung vor⸗ 18— iger. 7 f zulegen. gehörige Sache im Beſitz 5 im 27 Sept.1912 ſteigeruden Grundſtücks: 5 baler e en n Geedh dege b. Gülerrechtsregiſter rarzee den deee ergeg daece en e maſſe etwas ſchuldig ſind, 5 9— Zum Güterrechtsregiſter heim, Band 77, Heft 1, ihres Wahlrechts verluſtig 5 wird aufgegeben, nichts 7 Band XI, wurde heute Die Arbeſtgeber, welche verſicherte Angeſtellt 2 e Handelsregiſter einteel agen: 560 81 dar.⸗Zr. 60, Flächen beſchäftigen, werden aufgefordert bis zur Wahl ſi zu verabfolgen oder zu 1. Seite 425: Wepplerſinhalt à 89 am, näm⸗ppon der Gemeindebehörbe eine Beſcheinigung Üher eiſten, auch die Verpflich⸗ Zum Handelsregiſter B Wilhelm, Kiſtenſchreiner lich: 5 à 07 qm Hofraite die Zahl der von ihnen regelmäßig beſchäftiglen tung auferlegt, von dem Band III,.⸗Z. 40, in Mannheim ⸗Neckarau und 1 4a 82 am Haus⸗perſicherten Angeſtellten ausſtellen zu laffen. Ohne Beſitze der Sache und von Firma„Raab, Karcher& und Maria geb. Artinger garten. Auf der Hofraite dieſe Beſcheinigung können ſie zur Wahl nicht zü⸗ den Forderungen, für[Co. Geſellſchaft mit be⸗Bertrag vom 15. Maſ 1919 ftebt ein zweiſtöckiges gelaſſen werden. 9267 welche ſie aus der Sacheſſchränkter Haftung, Nie⸗Gltertrennung. Wohnhaus mit Durch⸗ M ͤ˖ den 2. Auguſt 1012 abgeſonderte Befriedigungſberlaſſung Mannheim“ in 2. Seite 426: Ziegel⸗fahrt, einem einſtöckigen annheim, den 2. Aug in Anſpruch nehmen, dem Mannheim, als Zweig⸗ maier Karl, Mechanfker Wohnhaus mit Abort⸗ Großh. Bezirksamt Abt. II. Verantwortlicher Redakteur Krts Joos.— Druck und Verlag Dr.§. Haas'ſche Druckerei, G. m. b. O. agazin auch für Werk⸗2. N Laden in beſter Lage 727 ſich ſpäteſtens in 92550 8˙ 10 1 900 47 und N nachſtehend beſchriebeneſ Hierauf ſteht ein unter⸗ Näh. bei Laden in allerbeſter 'hafen, wahl vorgemerkt. mit elektr. Maſchinen in guter Lage Ludwigshafen Metzgerei Tondſtoref-Pafe. 9 1. Oktober 1912 zu verm. Näh. bei A. Jander, P2, 14. Teilzahlungen gestattet. 27170 gr. Zentralhei 12 (nächſt Heidelbergerſtraße) Hch. Lauzftraße 7 3 Stock. 4 Tel. 881. Ur! „i. gut. Sage ob. ſpct. 3. v. Windeckſtr. 5, vt. 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Mannheim, den 1. Oktober 1912 General⸗Anzeiger, Badiſche Neueſte Nachrichten(Mittaoßlatt). 15. Seite. Telloren“ Verloren. Samstag nachmittag 526 Uhr auf dem Wege von der Chriſtuskirche zum Trrrrrrrrrrrffrrfrfrrfrrnrrrrfrrariffrrfrffffirrrerffferrrrrrrrrrrferert Parkhotel, Seiteneingang in einer Autodroſchke od. beim Beſteigen oder Ver⸗ laſſen derſ. eine Broſche mit Anhänger, blaßroſa Rubine in Brillanten ge⸗ faßt. Altes Familienſtück. Abzugeben gegen hohe Belohnung. 74909 Mollftr. 32, 4. Stock. elmischtes Friſeuſe nimmt n. einige Damen an. Empfiehlt ſich für Ball⸗ und Theater⸗ ftiſuren billigſt. 6613 Herren- aügen-Paleiots-Uster Zur Herbst- und Winter-Saison haben ganz hervorragend schöne Neuheiten in grösster Auswahl herausgebracht, die jeden Herrn, der auf schicke, solide Kleidung reflektiert, Interessleren müssen.— Es kommen nur tadellos sitzende und gut tragfähige Stücke in den Verkauf. Ahteilung Horren-Anzüge ein- undzwelreihig von Mk..- bis 00. 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Welche Schwierigkeiten der nun zerſtörte Bau bei ſeiner Herſtellung bot, läßt ſich durchaus erkennen, daß das Haus aus zwei ſehr ſchönen Zimmern beſtand, die ihr Licht durch große Lichtſchachte von oben erhielten. Die Decke war aus die⸗ ſem Grunde aus kleinen Glasfenſtern zuſammengeſetzt. Damit das Lieht vollſtändig ausgenutzt werden könne und durch den berhältnismäßig tiefen Lichtſchacht in die unterirdiſchen Zim⸗ mer gelangen könne, wurden oben an den Rändern des Licht⸗ ſchachtes mehrere Spiegel aufgeſtellt, die das Licht nach unten ſtrahlten. Die gläſerne Zimmerdecke ließ ſich in mehreren Ab⸗ teilungen öffnen, wodurch eine geſunde Luft in den Räumen herrſchte. Der Fußboden der Zimmer, von denen jedes einen Flächenraum von 9 Quadratmetern hatte, war ſehr ſchön mit Holzdielen ausgelegt, die durch eine große Zwiſchenlage von trockenem Laub und trockener Aſche gegen Feuchtigkeit geſchützt war. Der Eingang zu dem unterirdiſchen Hauſe wurde durch einen langen unterirdiſchen Gang gebildet, der an der Ober⸗ fläche mündete. Durch die jahrelange Arbeit hatten es die Män⸗ ner möglich gemacht, ein ſehr wohnliches Haus herzuſtellen, in dem ſogar ein gewiſſer Komfort herrſchte. Nach Erzählungen zurückgekehrter Verbannter, die das Haus zum Teil ſelbſt ge⸗ baut, zum Teil des öfteren beſucht hatten, war es durchaus wohnlich eingerichtet und bildete ſogar in den Winterkälten einen angenehmen Aufenthalt. Durch ein ſchönes Syſtem von künſtlicher Zugluft wurde die Feuchtigkeit und die drückende Luft von dem Hauſe fern gehalten. Von den beiden Zimmern war das eine das Wohnzimmer, das andere das Betzimmer. Bei der abergläubiſchen Bevölkerung ſtand der Mönch und ſein Haus im Geruche der Heiligkeit. Vor wenigen Tagen ſahen nun plötzlich die Bauern aus dem Lichtſchacht des Hauſes dicken Rauch aufſteigen und Flammen emporzüngeln. Sie liefen ſo⸗ fort hinzu und ſahen, daß das unterirdiſche Haus brenne. Eine Rettung war ſchwer möglich, da die Zugänge voller Rauch waren. Durch Hineinſchütten von ungeheueren Waſſermaſſen wurde der Brand zwar ein wenig beſchränkt, aber erſt, nachdem er ſchon den weſentlichſten Teil des Hauſes vernichtet hatte. Der Mönch und ſeine Freunde konnten ſich noch rechtzeitig retten und wollen von neuem daran gehen, das Haus wieder friſch aufzubauen. — Der Panzer der Suffragette. Die ſtreitbaren Suffraget⸗ tes, die in Llanyſtumdwy bei ihren lärmenden Attacken gegen den Miniſter Lloyd George den Zorn der Volksmenge ent⸗ fachten und dann von dem empörten Publikum nicht gerade ſehr ſanft behandelt wurden, dürfen ſich über die handfeſte Mißbilligung der Menge kaum wundern: nun wird bekannt, daß die kampfluſtigen Damen, die vor einem tüchtigen Hand⸗ gemenge bekanntlich nie zurückſcheuen, ſich auf ſehr raffinierte Weiſe einen„Vorteil“ gegen ihre Widerſacher verſchafft hatten. Eine ganze Reihe der Suffragettes hatte ſich zu ihrem Feld⸗ zuge eine Art Panzerkleid konſtruiert oder beſſer eine Igelhaut. Sie hatten ſich beſondere gepolſterte Kleider machen laſſen, in ————————— Anzügeven Me. 94.-an- Palotofs U. Dsters en 40. Vollste Garantie für tadellose Ausführung. 9 5 Mannheim Herren-, Knaben- und Sport-Kleidung. 8 deren Polſterung eine Unmenge ſpitzer, ſ gebracht waren. Dieſe Nadeln blieben natürlich unſichtbar, aber bei der leichteſten Berührung mit dem Kleide machten ſie ſich höchſt ſchmerzhaft fühlbar; der Schutzmann, der es wagen würde, beſonders renitente und gewalttätige Suffragettes zu verhaften, konnte ſich gratulieren, denn bei dem leiſeſten Ver⸗ ſuche, eine dieſer Damen am Arm zu faſſen, durchdrangen eine Menge von Nadeln ſeine Hand. Auf dieſe Weiſe fühlten ſich die Suffragettes gegen Angriffe gefeit und konnten ihrerſeits den Sturm mit dem ſicheren Gefühl beginnen, allen Gegnern höchſt peinliche Ueberraſchungen zu bereiten. Dieſes Panzer⸗ kleid tat natürlich das ſeine, um die Empörung und die Wut der Menge zu ſteigern. Die ſtreitbaren Damen hatten ſich ver⸗ rechnet, ſie wurden von dem entrüſteten Volke nun ſehr un⸗ ſanft behandelt, man riß den Damen nach Kräften dieſe Nadel⸗ polſter vom Leibe und die Fetzen davon werden jetzt in ganz Nord⸗Wales als Reliquien an jenen ſtürmiſchen Samstag be⸗ wahrt und beſtaunt. Die Hebung eines Schatzes von 500 Millionen. Aus Newyork wird uns geſchrieben: Ein rieſiges Unternehmen iſt hier gegründet worden, das der Phantaſie der Amerikaner ebenſo viel Ehre macht, wie es für ihren unerſättlichen Geld⸗ hunger bezeichnend iſt. Der ungeheuere ſpaniſche Schatz der „Silberflotte“, der auf 120 Millionen Dollars oder ca. 500 Millionen Mark geſchätzt wird, und der in der Schlacht bei Vigo von den Engländern und Holländern am 23. Oktober 1702 in den Tiefen des Meeres verſenkt wurde, hat es ihnen an⸗ getan. Sie wollen ſeine Ruhe aufſtören. Aus dieſem Grunde iſt in Newyork eine Geſellſchaft, die„Soa Salvage Company“ gegründet worden, die mit Hilfe eines elektriſchen Unterſee⸗ bootes und der von dem Italiener Pino erworbenen Erfindung des Hydroſkops im kommenden Sommer in der Bay von Vigo nach den dort verſunkenen ſpaniſchen Schiffen und ihren reichen Schätzen ſuchen wird Eine Anzahl einflußreicher Perſönlichkei⸗ ten, unter ihnen Admiral Fritz⸗George, Admiral Windham und der Earl von Oxford gehören der Geſellſchaft an. Der Wert der verſenkten ſpaniſchen Schätze wird auf mehr als 120 Millionen Dollars geſchätzt. Die Schiffe enthielten nämlich die dreijährige Ausbeute der ſpaniſchen Kolonjen in Weſtindien, die um jene Zeit dem Mutterland nahezu 45 Millionen Dol⸗ lars jährlich einbrachten. Den Spaniern gelang es, während der Schlacht 10 Millionen in Gold zu retten. Verſuche zur Ber⸗ gung der verſunkenen Schätze ſind bereits mehrfach unternom⸗ men worden, aber infolge der mangelhaften Hilfsmittel ſind bisher nur gegen 1½ Millionen Dollars gehoben worden. Die fabelhaften Schätze ruhen in Gold⸗ und Silberbarren noch in der Meerestiefe und ihnen gelten die jetzt im großen Maßſtabe organiſierten Bergungsverſuche. An der Spitze des Unterneh⸗ mens ſteht der Italiener Dr. Carlo L. Iberti, der ſeit Jahren ſeine Studien den verſunkenen Schätzen der Vigobay gewid⸗ met hat. — Sarah Bernhardts Geheimnis der„ewigen Jugend“. Sarah Bernhardt, die gegenwärtig in London in einem Variete auftritt, hat in einem Geſpräche mit einem engliſchen Journaliſten die vielen Legenden über ihr Alter zerſtört und das Geheimnis ihrer„ewigen Jugend“ verraten.„Nein,“ ſo erklärte die Tragödin,„nicht 69 Jahre bin ich alt, ſondern nur 68.“ Und dann verriet ſie, mit welchen Mitteln ſie ſtets Er⸗ müdung und Abſpannung bekämpft hat.„Wenn immer ich mich nicht ganz friſch fühle, wenn ich ſpüre, daß ich etwas müde bin, oder mich überanſtrengt habe, dann genieße ich einige rohe Eier und eine Hand voll Krabben. Das iſt das ganze Geheimnis meiner ewigen Jugend, weiter nichts. Ja, ich nehme auch noch Champagnerbäder, die ſehr erfriſchend und ſtimulierend wirken. Im übrigen aber iſt eine Frau nie ſo alt, als ſie ausſieht, ſondern nur ſo alt, als ſie ſich wirklich fühlt. Wie kann man mich alt nennen, die ich während der letzten Woche täglich mit! . 0 Broftestr. Merkurdrogerie Gontardpl. 2, H. Geyer, Drog., Mittelftr. 60 Ludwig& Schütthelm, O 4, Moltke⸗Drogerie, B 6, 7 a. Viktoriadrog.,Schwetzingſtr. 26 —— Adler⸗Drogerie, R 3, 10, Hirſch⸗Drogerie, P 4, 1, 1 Neckarapotheke, Langſtr 4. Jac. Lichtenthäler, B 5, 11, Lndwig Büchler, L 10, 6, Adolf Möllert, H 4, 31, Franz Heß, Schwetzingerſtr. 66, Flora⸗Drogerie, Mittelſtr. 59 Gg. Schmid, Seckenheimerſtr. 8 0 5— meiner Truppe zwei Stunden geprobt habe, vier Stunden für den Kinematographen ſpielte, dabei die Geſchäfte meines Pariſer Theaters leitete und zugleich Tag für Tag mindeſtens eine Stunde lang mit meinen Urenkeln ſpielte?“ — Ein Schlauberger. Starb da vor kurzem in Paris, ſo erzählt eine franzöſiſche Zeitſchrift, ein reicher Kaufherr, der keine Verwandten hinterließ. In ſeinem Teſtamente ſetzte er drei Freunde zu Erben ein, jeder von ihnen ſollte eine Million erhalten, doch eine Bedingung war daran geknüpft: jeder dieſer glücklichen Erben mußte dem Dahingegangenen vor der Be⸗ erdigung 1000 Frs. in den Sarg legen. Schade um das ſchöne Geld! Aber die Klauſel mußte reſpektiert werden. Der ſchmerz⸗ liche Augenblick des Abſchiedes kommt. Der erſte Freund tritt vor und legt ſeinen Tauſendfranesſchein auf die Bahre, dann folgt der zweite. Der dritte aber nimmt ſchweigend die beiden Scheine, ſchiebt ſie in ſeine Brieftaſche und legt ſtatt deſſen einen Scheck über 3000 Fres. auf die Bahre. Und er flüſtert dem verſchiedenen Freunde gerührt zu:„Hier, mein armer Freund, iſt die Summe, die Du forderteſt. Du kannſt den Scheck ein⸗ kaſſieren, wann immer Du willſt, Dein letzter Wunſch iſt er⸗ fülll!k! Stimmen aus dem Publikum. Asphaltierung der Straße vor dem Roſengarten. Von der Stadtverwaltung werden augenblicklich in dankenswerter Weiſe eine Anzahl Straßen asphaltiert.(In welcher größeren Stadt trifft man übrigens überhaupt noch chauſſierte Straßen?) Gerade diejenige Straße aber, deren Asphaltierung ein dringendes Bedürfnis wäre, die Straße zwiſchen dem Roſengarten und dem Fried⸗ richsplatz, bleibt leider nach wie vor chauſſiert. Und doch iſt wohl nirgends der Wagen⸗ und vor allem der Autover⸗ kehr ſtärkere und infolgedeſſen die Staubentwicklung ſchlim⸗ mer, wie vor dem Roſengarten. Die Beſprengung geſchieht durchaus nicht in genügender Weiſe, ſodaß man kaum in irgend einem anderen Teil der Stadt mehr Staub zu ſchlucken bekommt, wie vor dem Roſengarten. Uebrigens haben ſich Fremde nicht genug darüber wundern können, daß eine Stadt wie Mannheim, vor dem Roſengarten noch eine chauſtierte Straße hat. Daß ſolche in Bälde auch asphaltiert und daß für eine beſſere Beſprengung Sorge getragen wird, iſt unter den obwaltenden Umſtänden gewiß ein berechtigte⸗ Wunſch. Mehrere Bürger. 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Es wird erforderlich, auf eine hygieniſche Lebensweiſe zu achten und dem Körper neue Kraftquellen zuzuführen, die ihn befähigen, Störungen des Allgemeinbefindens leichter zu überwinden. Viele Leute glauben nun durch reichlich bemeſſenen Genuß von Fleiſch, Eierſpeiſen uſw. die Körper⸗ und Nervenkraft ſchnell wieder Herſtellen zu können. Das iſt aber ein Irrtum. Die kräftigſte Nahrung nützt nichts, ſondern beläſtigt, ſchädigt nur die Organe, wenn der geſchwächte Verdauungsapparat ſie nicht verwerten kann. Ein bloßes Füllen des Magens, eine reichliche Speiſezufuhr allein iſt alſo noch keine Ernährung, denn es kommt nicht darauf an, was der Menſch ißt, fondern was er verdaut. Die Wiederkräftigung des Körpers muß darum unter Beteiligung eines Mittels erfolgen, das den Verdauungsorganen nicht mehr Arbeit aufbürdet, ſondern Arbeit abnimmt. Als hierfür beſonders geeignet empfehlen viele Aerzte mit Vorliebe die Somatoſe. Die Somatoſe führt dem geſchwächten Organismus leicht verdau⸗ liche, konzentrierte Eiweißſtoffe zu. Dieſe beſſern Eßluſt und Ver⸗ dauung raſch und nachhaltig, helfen auch bei Verwertung der zugleich mit der Somatoſe zugeführten Speiſen. Die Folge iſt eine gefündere Blutbildung und gründlichere Ernährung des geſamten Körpers, ein⸗ ſchließlich der Nerven. Wegen dieſer eigenartigen Wirkung als„Verdauungshilfe“ iſt die Somatoſe gerade für nervöſe, ältere Perſonen wertvoll; denn Nerven⸗ ſchwäche hängt meiſt mit Appetitloſigkeit und Verdauungsſtörungen— beſonders auch mangelhafter Abſonderung der Verdauungsfäfte— zuſammen. Nur auf dieſem natürlichen und darum einzig richtigen Wege kehrt die normale Leiſtungsfähigkeit des Verdauungsapparates wieder und nur durch Einwirkung auf ihre Urſache: die Darmträgheit, läßt ſich hartnäckige Verſtopfung allmählich beſeitigen, ſo daß ſich der Weitergebrauch von Abführmitteln erübrigt Tatkraft, Arbeftsluſt, Lebensfreude kehren zurück und das Allgemeinbefinden heſſert ſich oft ſo auffällig, daß man ſich gewiſſermaßen als„neuer Menſch“ fühlt. Wer dieſe ausgezeichnete Wirkung einmal an ſich erprobte, wird es nicht unterlaſſen, in jedem Jahre eine Somatoſekur durchzuführen. Beſonders bei Nervpſität und veralteter, vielleicht früher vernach⸗ e die gerade bei älteren Perſonen ziemlich äufig i —————————————————————————————jçꝙ ͤ jç—ð Die Somatoſe iſt das erſte reine Albumoſenpräparat, ſeit nahezu 20 Jahren bewährt und noch immer unübertroffen. Die Wertſchätzung der Somatoſe ſeitens der allein ſachverſtändigen Aerztekreiſe zeigt ſich neben tauſenden gutachtlicher Aeußerungen in über 290 wiſſenſchaft⸗ lichen Arbeiten, die in der Fachpreſſe erſchienen ſind. Eine gleiche Be⸗ achtung gerade ſeitens der maßgebenden Beurteiler wird von keinem ähnlichen Produkt nachgewieſen. Es iſt deshalb verſtändlich, daß die Somatoſe ſchon ſeit laungen Jahren ſelbſt in den allerhöchſten Kreiſen geſchätzt wird. So kam ſie z. B. während der letzten Krankheit des hochſeligen Papſtes Sr. Heiligkeit Leo XIII. in Anwendung, und zwar(laut Münchner Neueſte Nachrichten vom 4. März 1899) bereits im Jahre 1899 und dann(laut Kölniſche Volkszeitung vom 8. Juli 1903) wiederholt im Jahre 1903. Der Leibarzt Sr. Heiligkeit, Profeſſor Dr. Gutſeppe Lapponi äußerte damals:„Die Somatoſe hat als Kräftigungsmittel 05 Vertrauen und kenne ich nichts Beſſeres auf dieſem Bebiete.“ Anſtatt unbekannte Mittel zu probieren, ſollte man zuerſt zur Somatoſe greifen, die die größte Wahrſcheinlichkeit des Erfolges für ſich hat. Ein Verſuch ſei ganz beſonders auch denen empfohlen, die ſchon durch geringwertige Mittel enttäuſcht wurden. Man verlange die Somatoſe in der nüchſten Apotheke ober Drogerie. Entweder flüſſig in Originalflaſchen zu 2,50%(„ſüß“ oder „herb“) oder in geſchmackfreier Pulverform. Von dieſer ſind Packungen zu 1,40, 2,60 4. 5, und 12 erhältlich. Für längeren Gebrauch ſind die großen Packungen als etwas vorteilhafter zu empfehlen. 18428

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