2. Seite. Seueral⸗Anzeiger VBadiſche Neuefle Nachrichten.(Abendblatt) Dienstag, den 9. Februar 1915. Ub D Dardemellen, dem Vormarſch von Armenien über bald(Y) herbeizuführenden Liquidation derIndi en, das zwar ſcheiterte, aber in Eng, ex eutſchlands Sukunft Alexandrette ans Mittelmeer. Rußland dürſtete Tütrkei in⸗ nahen Oſten eine Entſchädigung für die land Mißtrauen uund Entrüſtung gegen die von Dr Fritz Golden hau m danach, die ſchwere Niederlage, die es gegen Verluſte im ſernen Oſten zu erhalten. Der Ver⸗ ruſſiſchen Freunde erregte. Die großen hiſty eee Japan erlitten, wettzumachen, und England hat trag ſicherte England Indien, dagegen gab riſchen Gegenſätze zwiſchen England und Ruß⸗ 05 es meiſterhaft verſtanden das Verlangen Ruß⸗ Rußland die ſo leidenſchaftlich erſtrebte mari⸗ Jand in Mittelaſien waren zwar künſtlich über. 2 77 7 72 3— lands nach neuem Preſtige von Mittelaſien, alſo time Poſition im Perſiſchen Golf end ültig auf 915 ber nicht aus der We J. Das zukünftige Verhältnis%/% Kitdechalie enehe, er die Welt geſchafff * von den eigenen Jagdgründen, abzulenken, den ließ die nicht minder leideuſchaf ich Erſtvebte Ruſſen und Engländer durchlöcherten ſelbſt das Außland. ruſſiſch tesdra u Konſtantino. Poſition in Seiſtan, den Einfluß auf Afghani⸗ Abkommen, als ſie ſich gegenſeitig wieder — 05 au jender de über ſſe d Tibet faller 1d blor überhaup ieT Vorgeſchichte. 15 5 Wente 5 108 17705 955 und 85 775 n ie ede d„wiſſenſchaftliche Studienreiſen“ in Tibet g⸗ Berliii und Wien gehen konnte. nd ſte e Meöglichkeit, an irgend einem pun ſſtatteten, die dieſes unterſagt hatte. Das he⸗ In ſriheren Auffätzen habe ich die wohl, den Ruſſen das verlockende gemeinſame Geichäft einen realen Druck auf die engliſche Politik aus⸗ j 7 7 15: 2 5 F e dettet ine Wiederaufnahme d nieinenden Anſchanungen einiger Idegliſten zu der türki ſchen Liquidation in Aus⸗ zuüben. England aber ließ ſich dafür die Glacisd eutete eine eder⸗ hme des Wett⸗ bewerbes um die durch ein ganzes Jahrhumdert widerlegen geſucht, die um eines endlichen und ſicht, die es damals einzuleiten ſuchte, um die von Indien vertragsmäßig durch Rußland 1 ſtrittenen Gebiete d patt dauernden europäiſchen Friedens willen einLandverbindung zwiſchen Aegypten und Indien ſichern, ohne eigene Opfer, denn in Nordperſien heiß umſtrittenen Gebiete, den man hatte zun ehöörte, Stillſtand bringen wollen: von beiden Seiten hatte, drängte das natürlich Intereſſe wieder por⸗ was ihm nicht g beſcheiden bleibendes Deutſchland in Europa uſtellen. Um die M ter für dieſes Ge⸗ verſchenkte es etwas, mufgehen laſſen oder durch eine zielbewaßte ſchäft zu gelwinnen, das doch immerhin auf zwir genau wie es das in Marokko gemacht Selbſtbeſchränkung des heutigen noch weſent⸗ verlockenden, aber hinreichend unſicheren Zu⸗ um Aegypten einzuſtreichen, und Rußland ver⸗ wärts. lich kontinentalen Deutſchlands die Welt kunftsausſichten baſterte, haben die Eng⸗ pflichtete ſich, ihm in Afghaniſtan und Indien Welche Folgerungen ergeben ſich nun guz vom unſittlichen Imperialismus beſreien woll⸗ länder ſyſtematiſch damaſs die Phantaſie der ſeine Unannehmlichkeiten zu bereiten, was bei dieſer Lage für die Zukunft? ten. Die Vorſchläge waren nicht bis zum Ende Großruſſen mit den ungeheuerſten Hoff⸗ der ungeheuren politiſchen Erregung in dieſe, darchgedacht, bis zu dem Ende, wo ihre prak⸗ nungen erfüllt. Was man ihnen vorgaukelte, Gebieten ein Zugeſtändnis von größter Wichtig⸗ D K m um die kei it 2 enr 5 5 2 5 7— 205 22 12 5 tiſche Undurchführbarkeit oder ihre Schädlich⸗ war nicht mehr und nicht weniger als eine Tei⸗ feit war. Und für all dieſen Verzicht im eigent⸗ eK 1 p f 0 El keit für Deutſchland zu Tage trat. Es iſt ganz lung der Weltherrſchaft zwiſchen Slaren und lichen Ausbreitungsgebiet für das Ruſſentum, 8 MN f klar: ein Kleindeutſchland, ein im weſentlichen Angelſachſen, dann werde endlich F undum das es ein ganzes Jahrhundert mit Engl er leel e. in den geographiſchen und politiſchen Grenzen Ordnung herrſchen, denn neben dieſen werde keine gerungen hatte, die ſchimmernde aber ſerne Hoff⸗ 9 1 9kit Renzen Dr g herr)„denn 0 erbe keinegerungen hatte, die ſchimmernde aber f Hof 9 7 von 1870 verharrendes Deutſchland wird die dritte Macht be D Die Neutralen haben das ende ˖ zen können. Die Teilung war nung auf Konſtantinopeln enropäſſche Kriegsgefahr genau einfach. Zugunſten Rußlands: Löſung ſiiſch liſchen Vert hal Die Wort. Dieſen ruſſiſch⸗engliſchen Vertrag haben 8 1 allerdings mit Köln, 9. Febr. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt ſo vexewigen wie etwa ein nach den Lor⸗der orient aliſchen Frage, Erwer⸗ 7 beeren des erſten Napoleon ſtrebendes. Klein⸗bun gder Meerengen, Schwächung Phantaſten des Panſlawismus 98 3 5 2 94 75., 8 20 8 8 0 R e 3 r Erklarun 58 0 Auswärtigen deutſchland würde weder die Macht haben, die ſund J f olierun 11 D 1175 ſchlan d 8, des ungehenerem E räuſch geſele mehr ſie 5 ſich 955 der Er 1 1 5 engliſchen Aus wärtigen eunopiiſchen Staaken in einen politiſch aktſons Feindes der Slawen politiſche Einigung aller auf den Slawenbanketts in e„„ fähigen, in ſich Frieden haltenden Verband Slawen zu einem Weltreiche, dem mächtigſten Haß gegen Deutſchland und Oe Ungarn Flagge als berechtigte Kriegsliſt hingeſtaht und behauptet wird, die engliſche Regierung hineinzubringen, noch die erobernden, aggreſ'der Erde, dazu ſollte England helfen Zugunſten hineinſteigerten. K habe die Benutzung der britiſchen Flagge beim ſiven vor allem gegen die europäiſche Mitte[ Englauds: Beherrſchung der Meere, Zu⸗ ihm ſtets ſehr ee e de die Be 9 8 8 angriffsluſtigen Tendenzen der europäiſchen ſammenſchluß mit ſeinen Kolonien zu einer ge⸗/So höhnte 1907 die Petersburger Semſchtſchina Feinde ſtets als ein berechtigtes Mittel zul dein Raudſtaaten hintanzuhalten, noch endlich die ſchloſſenen Weltgruppe, ſo ſtark wie die ruſſiſche. über die„unerwartete Freundſchaft Zwecke angeſehen, der Erbeutung zu enfgehen, Erſticung unſerer durch die wachſende Bevölle⸗„Wir garantieren euch den Beſitz von Indien unſeres alten barmungsloſen n die folgendes: rung bedingten wirtſchaftlichen Ausdehnung ab⸗ und eine feſte Stellung auf dem Weltmarkte. Iswolski eine e 15 5 Ziemlich deutlich iſt mit dieſer Erklärung 2 Tiie. 11 2 97 0 0 1 5 5 91755 teir Nbe Aktionei Me. er periſchen— 1 2* zurpehren. Die Frage iſt uns ganz unerbittlich Unſere unermeßliche Kraft zu Lande wird euch meinſamen Aktionen wie der petſiſchen führte, ausgedrückt, was England von ſeiner Maß⸗ nahme erwartet. Die neutrale Flagge ſoll ſtillſtehen und damit ewig unter der zu Gebote ſtehen als Gegenleiſtung für die 5 die ehe Kriegsdrohung weiter leben, oder wachſen, Dienſte, die eure Flotte in Verteidigung unſerer und für England ſo ee eee, 16 5 ſurer Gebiet(in Europa oder über⸗ Intereſſen leiſten koird 5 Dieſe en Perſien und Afghaniſtan geſtört wurden.“ Selbſt eine e 1710 1 0 ſee) und damit an politiſcher Macht, es iſt lein pickelt in einer politiſchen Broſchüre der Zeit ein in der Nowoje Wremja finden wir eiumal. W 9 anderer praktiſcher Weg zu ſehen, um auff[ruſfiſcher„Diktator“ dor dem Korre. Klage ihres Teheraner Korreſpondenten: Ruß. Unterſeeboote, zum Aufenthalt genäfigt Generationen hinaus die Kriegskeime gus dem ſpondenten des„Daily Tele graph“. Und land hat ſeine traditionelle ſelbſtändige Politik und gezwungen werden, das Schiff, das ihnen eropfiſchen Boden auszuroden. Aber wie die wirkliche rufſiſche Politik wandelte alsbald in Perſten auſgegeben und jenes Abkommen die neutrale Flagge zeigt, zu dumnchſuchen ein wachſen, in welcher Richtung die Ausdehnung, dieſe Bahnen— int Dienſte Großbritanniens, über Perſien mit England abgeſchloſſen, das in land ſpekuliert darauf, daß Schifſen mit neu⸗ durch welche Mittel den Zuwachs an politiſcher zu Englands Nutzen. Edward Gren erklärte Wirllichkeit die Initiative alles Handelns den traler Flagge ohne weiteres die Weiterfahrt Macht ſuchen, d. h. an Fähigkeit die aggreſſiven im Dezember 1907, dieſe neue Politik verſprecheEngländern überließ,. Und ein konſervatives geſtattet wird, denn, wird das engliſche Schif inmperialiſtiſchen Teudenzen der europäiſchen namentlich in Bezug auf Indien die beſten Blatt warnte im April 1909 vor der Liebe⸗ unter neutraler Flagge angehalten und ſtellt Weſt. und Oſtmächte zu bändigen? Das iſt Früchte, welche Vorteile Rußland von ihr dienerei des Herrn Iswolski gegen England, ſich heraus, daß nichts an ihm und auf ihm die Frage. Und die Antwort wird kurz lauten: haben werde, vergaß er zu ſagen! Ruß⸗ der danach dürſte Rußland mit Deutſchland zu neutral iſt als die Flagge, die es— als Kriegs⸗ wir müſſen erſtreben eine durchgreifende Ver⸗ land nahm ſeine Rolle in der europäiſchen verfeinden, weil es ſein natürlicher Gegner ſei. liſt— brauchte, ſo iſt es trotz ſeiner Liſt, wenn beſſerung unſerer diplomatiſchen Lage und Politik wieder muf.“ Nach dem Zuſammen⸗„Wir haben mit voller Ueberzeugung die ruſſi⸗ die Ladung Konterbande enthielt, als Priſe niſſen im Rahmen der politiſchen Möglich⸗ bruch in Oſcaſien, nach der Rebolution im ſche Geſellſchaft gewarnt, ſie ſolle nicht der verfallen und kann zerſtört werden, wenn der keiten und unter Abweiſung aller zäſariſtiſchen Innern erſchien es ſich nun ſich ſelbſt wieder als Freundſchaft ener treuloſen Macht trauen, deren Kaptor nicht, ohne ſeine Operationen zu ſtae Phantaſtereien unſere kontinentale Eingeſchloſ⸗ die gewaltige Großmacht, um deren Allianz man beſonderes Syſtem dahin geht, auch über 5 ines Lan ſenheit überwinden: wie das kleine Branden⸗ Lein Ruſſe ſchrieb prahleriſch an eine fran⸗ Schwache herzufallen und die Starben gegen- das Schiff in einen Hafen ſernes e Finte die hurg in den Kämpfen mit den Weltmächten des Zeitung:„man bittet um Unterſttzung einander aufzuheken.“ Dieſe Oppoſition gegen gen kann. Das Ganze 928 1. und 18. Jahrhunderts, Rußland und durch unſere Armec, die in den nächſten Kämpſen den ruſſiſchengliſchen Vertrag iſt in den folgen⸗ nur dann gelingen konn, 8 3 Schwweden, an die Oſtſee durchſtieß, ſo muß das den Sieg dem zuſvenden wird, dem wir ihn den Jahren nicht ſchwächer, ſondern eher ſtärker täuſchen läßt. 25 Deutſehland des 20. Jahrhunderts zu den Welt⸗ gönnen.“ ſſeworden, er war, de Schiemann 1912] Wichtig iſt ſerner, daß die engliſche Erkik⸗ vordringen Nach den ſchweren inneren und äußeren 5 75 5 5 85 rung dugibt, dis d e Ilagae Die Kleindeutſchen, die wir keunen gelernt Kataſtrophen ſt 90 S. 271) bemerkte, nur kurze Zeit populär ge. zu zeigen, ſei Mißbrauch. Denn wos iſt eime haben, haben ganz richtig geſehen, daß zu den nungen am ruſſiſche, 0 55 ſolche„Kriegsliſt“ anders? Liſt iſt Täuſchung, großen Aufgaben deutſcher Zulunſt eine und Wünſche ſum eine Oppoſttion auf, die in ſtriktem Wider⸗ und geſchſeht die Täuſcheung atf Koſten fele Aenderung der europäiſchen Kon⸗ gegangen waren, wurden geſchückt belebt. Man ſpruch gegen die offizielle Politik behauptete, daß Staaten, die an ſich peinlich bemüht ſind, ſtellation gehört, die Sckaſſung einer fragte nicht danach, ob man nicht den Sperling ditale Inkereſſen des eigenen Landes zugunſten außerhalb des Kampfes zu bleiben, ſo wird mit letzen, den Frieden mit ſtärkeren Bürgſchaften ee ih daugeh 1 Sberliug des ehemaligen Gegners und jetzigen Freundes 5 a en den mi ſtärkeren Bürgſchaften in der Hand für die de ihrer Neutralität Mißbrauch getrieben. Darum Maen Konſtellation. Das iſt auch die b 108 Wir unſſſen ſeogune haben ſetzt die Nentvalen d0, Meinung der neuen Groß deutſche Nur daß e⸗ i%lich Jahr zu Jahr. Wir müſſen es uns dabe 8 2 ))%% //%%/ t vorgeſchlagenen Konſtellationen eine zu geringe zahlte? Wie England Rußland aits Oſta 55 aneufihren. Es genügt feſtzuſtelken, daß haben. 55 9 155 1 9 7 gge zer 10 Tragfähigkeit beſitzen. Sie greifen zu hoch, 5 sgeworfen gatte gerndde i 92 1 Aln 15 in Rußland politiſche Kreiſe genug vorhanden daß engliſche Schiffe die falſche Flac gernt wie die Träumer des deutſchen Welt“ blick d den Sfilten gelangte waken, die das Empfinden halken von England und dann in der Spekulation der Englan reiches von 200 Millionen. Das Problem heißt Rußlannd uner e 10 5 f die Welt⸗ düpiert worden Su ſein. Und die ruſſiſche die Deutſchen werden ſich hüten, jedesmal erſt ganz nüchtern: Feſtigung des Dreibundes, Los⸗ politik in Oſtaſten hatte ulſſen 0 Polikk hat denn auch immer wieder, vor allem ein Schiff anzuhalten, um zu prüfen, ob 885 löfung Rußlands vom Dreiverband. verzichtete es nun unter engliſcher Täuſchung in Perſien, geſucht, die ſelbſt geſchmiedeten ein neutrales Schiff iſt oder ein engliſches das Den Ausgang der Betrachtung muß das Ruß⸗ und panflawiſtiſcher Selbſttäuſchung auf den Jeſſeln zu derbrechen, die nach Süden an⸗ ſich der neutralen Flagge als Kriegsliſt 8 land bilden, das 1907 ſich von England ver. lange verfolgten Plan, Perſien ganz in einen genommene Grenze zu überſchreiten und Per- dient; ſie werden ohne Unterſuchumg 10 leiten ließ ſeine ganze mittelaſigtiſche Politit ruſſiſchen Vaſallenſtaat umzuwandeln und mit ſien ganz unter ſeine politiſch⸗militäriſche Ge⸗ Schiffe in den Grund bohren— und dann wir zum Stillſtand zu bringen und dem Phantom einer Eiſenbahn an den Perſiſchen Eolf und walt zu bringen, was dann wieder zu ſcharfen auch einmal ein neutrales Schiff Getre nachzujagen, das unſern öſtlichen Nachbar ſchon den Indiſchen Ozean zu gelangen. Man ging Gegenzügen der engliſchen Politfk in Teheran den. Dann iſt der Zuſammenſtoß zwiſchen ſo oft bettogen hat, der Vorherrſchaft am Balkan,ſtatt deſſen mit England den Pakt ein, der die führte. Kennzeichnend iſt das Projekt einer Deutſchland und dieſer neutralen Macht da, der Derrſchaft über Konſtantinopel und die[ Hoffwung gewährte bei einer ntölg üſchſt und England hat, was es will. In dieſen Herrn wird auf ſie zurückfallen— ſo ſagt ihr nie Stimme der Stille— wenn ſie das Opfer 15 bringen ſcheut. So iſt der jungen, kaum erblüß⸗ ten Mädchenſeele auch die wahre Bedeukung ihres Lebens aufgegangen; es iſt etwas ihrer Natur Fremdgewordenes. Mag der Tod kont. men, um ihr Leben zu erjagen. Wo wäre Heil und Licht, wenn nicht einſt aus ſeliger Kiebe Ehriſtus vom Himmel, aus Glanz und Wonke, Der]herabgeſtiegen wäre, ſein reines Leben zun Opfer zu bringen? Mit ſolchen Gedanken ſchön; ſter Kindesgüte erfüllt Agnes auch ihre Oller und beide bewähren reine Liebe und hohe Treue, indem ſie ihr Kind dahingeben Halten wir einen Augenblick an, um Gerhart Hauptmanns Drama„Der arme Heinrich zu betrachten. Viele Kunſtfreunde meinen, Hans D 13„„„ In 1 5 hakte man die Spielzeit 1894/95 mit fſeiner Uraufführung des„Armen Heinrich“ ge⸗ er aeme Heinrich. ſchloſſen. Der Großherzog von Heſſen war im Ein Wiuſikdrama in zwei Akten von Stadttbeater zu Mains erſanenen, und Rainer Hans Pfihner(1893) Simons 8 heute Hofrat Simons, Leiter der 893). Volksoper. Wien— konnte einen künſtleriſchen Kaum dreißig Jahre ſind dahingegangen, und Erfolg buchen. Simons war und iſt ein Talent⸗ ſchon iſt eine neue Evolution der Tonkunſt er finder: er entdeckte Fritz Feinhals und ſo man⸗ keunbar! Rickard Strauß. Hans Pfitzner und ches Bühnentalent, das heute Namen und An⸗ Mar Reger ſind die lebenden Meiſter dieſer ſehen hat. So fand er auch Hans Pfitzner her⸗ neuen Erſecheinungswelt: der univerſale Mufiker, aus und verſprach ſich von dem damals für un⸗ der weltabgewandte Tondichter, natürfich⸗vor! möglich gehaltenen Muſikdrama eine Wirkung. nehme Polgphonje mit Melodik vereinigend, Der Geſchäftsmann mit künſtleriſchen Trieb⸗ der Denter in Tönen. So traten ſie hervor⸗ kräften hatte ſich nicht getäuſcht: Hans Pfftzner, Richard Strauß mit ſeinen erſten ſymphoniſchen] der füngſte der damaligen Mainzer Kapellmei Ruht ſchwer auf deinem Herren(Gottes Hand, Werken, Hans Pfitzner mit dem Muſikdramaſter, leitete ſein Werk mit der Sicherheit des bügr er Dererme Heinrich, Wor Reger— um 1900. Wiährigen Idealiſten, dem die Gefahren der büßk er für Frepelmut in junger Kraft, mit ſeinen tiefdurchdachten Orgelwerken. Der Operndirektion nichts anhaben konnten. Das ſo fann zwar Gottes Gnade zulaſſen, daß kör⸗ Pfitzners Muſikdrama ſei nach dem gleichnam⸗ Neubekeber der Orgelmuſik hat ſich, wie ſeine Mainzer Theater hatte— wie noch heute— perliche Pein von dem kranken Ritter genommen gen Drama des Dichters geſchaffen worden. Dem Ballettſuite zeigt, neuerdings volfstümlicherer ſunge Talente, die mit voller Begeiſterung in wird. ſteht die Tatſache entgegen, daß Hauptmann; Schreibweiſe zugewandt, Pfitzuer wandelte das Feuer des ſchwer zu erobernden neuen Aber Erlöſung von der Sünde kann Drama erſt im Jahre 1902 hervorkrat, alſo nahe⸗ romantiſche Wege(Die Roſe vom Liebesgarten), Muſikdramas gingen; man fühlte, daß hier eine ihm nur dann werden: zu zwanzig Jahre nach der Entſtehung unſeres Strauß gab uns den Roſentavalter und ſeine ſeltene Begabung hervortrat und gewann den Muſidramas. Weiterhin käme aber eine innete i ſe en en er Fert. ßier upert an der dde ergedren Verſchiedenheit beider Dichtungen in Befracht; blßeben aber wir haben uns geändert. Wie gang nicht, denn der Stoff liegt dem Gewohn.⸗ mit freudigem Mut ihr 118985 Blut.“ Pfitzner geht mit Richard Wagners Parſifa befremdend waren Vielen noch vor zwanzi„heitsmenſchen, der nach getaner Tagesarbeit ſich parallel, Hauptmann mit der Symbolik ſeiner ren dieſe drei Meiſter! Hatten wir doch 10 im Theater erholen will, gänzlich fern. Deutſch:] Dies der Inhalt der Legende, die uns Hart⸗ Vepſten en Glocke“ Endlich 5 Pfitners edle, Richard Wagmers Lebenswerk den Spiekplänen land ſteckte damals tief im Materialismus; aus mann von der Aus in einer der ſchönſten epiſchen ergreifende Tonſprache kündet uns das freiwillige unſerer mittleren Bühnen gewonnen. Und nun ihm iſt die Legende vom armen Heinrich nicht Dichtungen überliefert. Es ehrt den modernen Opfer des Kindes„um Ehriſti willen“, Gerhard lam etwas gan Anderes etwas Neues War zu begreifen. Schauen wir ein wenig in das Dichter, daß er den theoſophiſchen Gedanken des Hauptmann aber(ſoweit aus Alexander Berr⸗ dies Neue das Rechte? oder waren es Nebelbil⸗ Buch hinein, das J. Grun nach Hartmann zwölften Jahrhunderts zum Mittelpunkte des ſches kurzer Einführung zu Pfitzners Muſik⸗ der? Eine gewiſſe Zurlückhaltung ſchien ratſam[Hon der Aue in bühnengemäße Jorm gebracht Muſikdramas gemacht hat. Die pierzehnſährige drama') erſichtlich iſt) dentet den Entſchluß des „ Ritter. Sein kill ihr 11 Oyfer bringen, dantit Mädchens eben weil er den ece Dieſe vortreffliche kleine Schrift iſt deuen zu] Jerden iſt von beſonderer Art Die grimme dem armen Heinrich Heil u. Sühne zuteil werde⸗ räkter der Dichtung ausſchaltet zum 12 gie 928 15 8— Gerigens ſehr e Kraft dieſes Siechtums erfüllt auch ſeine Sippe All den Jammer, den des Herrn bleiche Züge bildnis einer kranfen Secle um 15 Wenn dies 4 elbaren Klapterausaug[Max Broce mit Grauen, die Freunde haben Heinrich ver- perkünden, den ſein leidenvoller Blick ausſtrahlt, ſich wirklich ſo verhält, ſo ſtand der dreſundzwan⸗ 5 Seee et Hettee Lanen. laſſen. So liegt er einſam auf ſeiner Burg in fühlt ſte als eigenes Leid. Ja, das Leid des zigjährige Hans Pfitzner hoch über feiner Zetl! 8 De e e 2 Feß 5—— Dienstag, den 9. Februar 1915. Seueral⸗Anzeiger- Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) 3. Seite. Spiel mit der Neutralität liegt der Miß⸗ſan Bord genommen. Der Cßef der„Ayeſha“ ſeien derartig, daß man die Leute gewähren] der obenerwähnten Art ſind, ſteht es frei, bei eraptig, daß man die L 8 bprauch, liegt die Nichtachtung der Engländer por den Neutralen. Die Neutralen haben das Wort! * Dr. Ernſt von Noerber. dk. Wien, 8. Febr. Nach zehnjähriger Zu⸗ rückgezogenheit erſcheint Dr. Ernſt von Koer⸗ ber wieder auf der politiſchen Bühne. Er ge⸗ hörte zu jenen wenigen Staatsmännern, die mam im politiſchen Leben der Monarchie un⸗ gern vermißt. Seine Arbeitskraft war ſprich⸗ wörtlich, allein mit ihr paart ſich ein ſtarker Wille, der nicht alltäglich iſt, ein Wille, der ſich aber um ſo eher durchzuſetzen weiß, als eine feiche Erfahrung und tiefgreifende Kenntnis nicht nur der öſterreichiſchen politiſchen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe Dr. von Koerber htige Augenmaß für das Mögliche ver⸗ Die Ereignuiſſe des letzten Jahres haben das geinteinſame Finanzminiſterium weit über di Bedeutung eines Fachminiſteriums hinaus⸗ gehoben. Bosnien iſt zu einem Aktionszentrum der Monarchie geworden. Der Miniſter, der es lunn Rate der Krone vertritt, wird bei künf⸗ ligen Entſcheidungen ein gewichtiges Wort zu ſprechen haben, allein daſmit erſchöpft ſich die Hedeutung Dr. von Koerbers zum Nachfolger Dr. Bilinskis nicht. Den richtigen Maßſtab dafür gewinnt man erſt, wenn man von den rein bosniſchen Agenden Dr. von Koerbers abſehend, ihn lediglich als Mitglied der ge⸗ meinſamen Regierung nimmt, die aus dem Miniſter des Aeußern, dem gemeinſamen Finanzminiſter und dem Kriegsminiſter be⸗ ſteht. von Koerber iſt öſterreichiſcher Staatsmann, allein in ſeinem neuen Ammte iſt ek, wie der„Peſter Lkoyd“ ganz vichtig hervor⸗ hebt, mit der Wahrnehmung der Intereſſen beider Reichshälften betraut, das heißt, ſeine Anſchauung wird auch zur Geltung kommen, wen die großen organiſatoriſchen Fragen ge⸗ löſt werden müſſen, die der Krieg bereits auf⸗ gerollt hat und die nach ſeinem Ende ihre dringendſta Erledigung heiſchen werden. Es wäre tief bedauerlich geweſen, wenn die Moltarchie in dieſen für ihre ganze Zukunft entſcheidenden Tagen der Mitwirkung eines Stagtsmannes wie Doktor Ernſt von Koer⸗ bers hätte entbehven müſſen. Von ihm gilt das Wort: er hat nicht das Amt geſucht, ſon⸗ dern das Amt hat ihn gefunden“. Seine Gußerordentliche Gabe, das Weſen der Dinge raſch zu erfaſſen, iſt eine Bürgſchaft dafſür, daß die Entſcheidungen und Maßnahmen, die der weitere Verlauf und das Ende des Krieges be⸗ dingen, ſich nicht unter kritiſchen, das Verhält⸗ nis der beiden Reichshälften zu einander er⸗ ſchütternden Erſcheinungen vollziehen wird, ſondern im Geiſte der organiſchen Zuſammen⸗ faſſung aller poſitiven Kräfte der Monarchie. Dr. S. M. S.„Ayeſha“. sh. Kiel, 7. Februar 1915. Ueber den Schuner„Ayeſha“, der mit ſeiner tapferen„Emden“⸗Mannſchaft wieder im Mit⸗ telpunkt des Intereſſes ſteht, verüffentlicht die Handels. und Schiffahrtszeitung in Göteborg (Schweden) einen längeren Bericht. Danach war die„Ayeſha“ ein kleiner, weißgemalter, ſchlankey Dreimaſtſchuner. Er war mit Kakay und Reis beladen, und von dieſer Ladung hatte ſich auch die deutſche Beſatzung 18 Tage lang ernährt. Das Waſſer hatte man, wenn es reg⸗ nete, aufgefangen. Die Ratzon betrug jedoch nur ein kleines Trinkglas voll zweimal des Tages, und das in den Tropen, 18 Tage lang, Ihre Handwaffen, vier Maſchinengewehre und ihre Munition ſowie zwei Bootsflaggen— von denen die eine vom Beſanſtop wehte— und Diverſes Bpotsinventar hatte die Beſaz Ae hatte vergeſſen, von der„Emden“ auch das Scheckbuch mitzunehmen, und keiner der einhei miſchen Kaufleute von Padang wax gewillt, irgend etwas auf Kredit oder auf eine Anwei⸗ ſung zu liefern, und es ſah ause, als ob die hartgeprüften Abenteurer beſſer daran geweſen wären, wenn ſie auf See geblieben wären, da für ſie dort noch immer die Chanete beſtand, jich(mit den Maſchinengewehren a ument) von einem beſſergeſtellten Schiff „borgen“.„Emdens“ Vetevanca hi doch tapfer auf dem kleinen Kopraſchuner, deſſen Papiere bei der ſchnellen Abreiſe etwas in Un⸗ ordnung gekommen waren, ebeuſo tapfer, als ob ſie ſich auf dem ſtolzeſten Dreadnonught der deutſchen Flotte befänden. Ueber die Beſitznahn er„Ayeſha“ ſt fol⸗ gendes bekannt. Als das Landung ps non 24 der Kokosinſel nach vollbrachter Tätigkeit wie⸗ der nach den Booten zurückte wollte, wurde gemeldet, daß die„Giaden“ ſeewärts dampfe und ſie von einem feindlichen Kreuzer beſchoſſen merde. Da kein Punlt osinſef mehr als 20 Fuß über den Waſſ ragt. war der Horizont nur vecht beſchrän, und man konnte den Ausgang des Kampfes nicht beobachten, Da ſtie über den Ausgang des Kampfes im Unge⸗ wiſſen waren und nicht riskjeren wollten, ſpäter vielleicht auf der Juſel gefangen genommen zu ſwerden, gingen ſie in die Boote und mit dieſen nach einer Bucht bei Horsburg Island, wo ſie die Dunkelheit ekwarteten. In der Däm⸗ merung ſetzteu ſie den Kars auf Port Refuge, da dort ein Fahrzeug lag. Auf echte Flibustier weiſe enterten die Leute auf die„Ayeſha“ über unnd übermannten die Beſabzung, die ſpäter an Land geſchickt wurde. Das Schiff wurde darauf ſeeklar gemacht, Dampfbarkaſſe und Kutter wurden verſenlke, da man auf dem Schuner kein genügend ftactes Geſchirr an Bord hatte, um die Boote überzunehmen. Im Laufe der Nacht gelang es trotz des gefährlichen Fahr⸗ waſſers, die offene See zu erreichen. Der ſchwache Nordoſt⸗Monſum ſtand grade ent⸗ gegen, aber mit einigen Schlägen wax man von North Keeling frei und ſuhr über Steuerbord⸗ halſen nach Nordweſt. Man hatte während der Nacht nichts geſehen, und mit Tagesgrauen war von irgendwelchen Schiffen nichts zu er⸗ hlicken, weshalb man beſchloß, einen neutralen Hafen aufzuſuchen. Zu dieſem Zweck wurde der Kurs auf Padang geſetzt, das man nach acht⸗ zehntägiger Kreuztour glücklich erreichte, Soweit das ſchwediſche Blatt. Eine weit größere und kühnere Leiſtung als die Fahrt nach Padang ſtellt aber das Enutwiſchen des Schuners nach Hodeida dar. Da aber die Tele⸗ graphen⸗ und Transportverhältniſſe in jenen Teilen des türkiſchen Arabiens nicht die beſten ſind, werden wir auf Einzelheiten der modernen Wilingerfahrt wohl noch etwas warten müſſen. Serbiſcher Vandalismus. WITB. Wien, 8. Febr. Nichtamtlich.) Die Politiſche Korreſpondenz meldet: Ein ſerbiſches Preßkomnuniqus hat behauptet, daß ſich unſere Truppen in Ub Zerſtörung und Plünderung hätten zu ſchulden kommen laſſen. Demgegen⸗ über wird aufgrund der bei dem Armeekommande der Balkan⸗Streitkräfte hierüber eingelaufenen Meldungen feſtgeſtellt: Am 16. November be⸗ traten öſterreichiſch⸗ungariſche Truppen zum erſten Mal Ub. Das Korpskommando fand die Eine laſſen müſſe. Das öſterreichiſch⸗ungariſche Korps⸗ kommando traf ſofort alle Vorkehrungen zur Wiederherſtellung von Ordnung und Sicherheit. Das Kommando ſtellt ſeſt, daß die Ortſchaft Ub ſich beim Abmarſch der Truppen in einem beit beſſeren Zuſtande befunden habe, als beim Ein⸗ marſch unſerer Truppen. Di ömmandanten anderer Truppenkörper, die Ub zu einem ſpäteren Zeitpunkt paſſiert haben, berichten in ähnlichem Die Baltung der Sozial⸗ demokratie. *. Mainz, J. Febr.(Priv.⸗Tel.) Vortrag des Reichstagsabgeordneten Dr. vid nahm die hieſige ſozialdemokratiſche Partei folgende Entſchließung an: Die Mitgliederver⸗ ſammlung der ſozialdemokratiſchen Partei billigt die Haltung der ſozialdemokratſſchen Reichstags⸗ ſraktioan vom. Auguſt und 2. September 1914. Sie anerkennt die Verteidigung des Va⸗ terlandes als eine Pflicht der ſozial⸗ demokratiſchen Arbeiter, die an der Er⸗ haltung des wirtſchaftlichen Lobens, der Kultur und des ſtaatlichen Beſtaudes Deutſchlands in⸗ tereſſiert ſind, an. Die Verſammelten ſprechen den im Felde ſtehenden Kriegern und allen, di⸗ im Inlande für die Verteidigung des Vaterſau⸗ des ihre Kraft widmen, ihren Dank aus. Sie er⸗ wartet, daß dieſer Krieg zu einem ehrenvol⸗ len Abſchluß führen wird, der den Deutſchen die Segnungen des Friedens und die ruhige Arbeit für lange Zeit ſichern wird. Mannheim. Vom badiſchen Roten Kreuz. Karlsruhe, 9. Febr. Großherzogin Luiſe macht zu Beginn der heutigen Sitzung, der auch Prinzeſſin Max beiwohnte, die Mitteilung, daß das Kinderſtelbad Dürrheim 109 Verwundete Nach einem D W freuen. Vom 14. Reſervekorps gelangte hierher die Nachricht, daß an Gegenſtänden gebraucht wer⸗ den könnten: Fingerhandſchuhe, Schals, Wickel⸗ gamaſchen, Socken uſw.(keine Fußlappen, keine Leibbinden). Recht lebhaft iſt der Wunſch nach einem leichten Landwein. Wer unſeren Trup⸗ pen dieſen Wunſch erfüllen will, möge das Ge⸗ wünſchte in der Hauptmeldeſtelle abgeben. Weiter ſind dieſem Korps erwünſcht: Kirſch⸗ waſſer, Seife, Speck, Kakao und Schokolade⸗ pulver und ſchließlich Spiele. Es wird von einem Angebot nach Sprach⸗ führern inſoweit Gebrauch gemacht, daß dieſe Führer für das Perſonal des Roten Kreuzes on⸗ geſchafft werden ſollen. ** Die Einlsſung von Dolksküchenmarken. Das Liebesgabenkomitee, das in der Zentrale für Kriegsfürſorge aufging, hat bis zu dem Zeitpunkt, mit welchem letztere ihre Wirkſam⸗ keit aufnahm, Gutſcheine für Volfskücheneſſen ausgegeben, um den damit bedachten Perſonen über eine augenblickliche Notlage hinwegzu⸗ helfen. Nachdem aber ſeit der Einſtellung der Verabfolgung derartiger Scheine nahezu ein halbes Jahr verfloſſen und noch immer eine größere Anzahl dapon uneingelöſt im Um⸗ lauf iſt, hat die Zeutrale für Kriegsfürſorge, um einer mißbräuchlichen Inanſpruchnahme ihcer Fürſorge vorzubeugen und um zu ber⸗ hüten, daß ihre Unterſtützung doppelt gewährt wird, die Volksküchen veronlaßt, die vom Lie⸗ besg von jetzt ab als ungültig Den Perſouen, die noch! der Annahmeſtelle der Zentrale in J 2, 11 ihre Unterſtützungsgeſuche anzubringen, damit ſie in geordneter Weiſe durch die Kontrollorgane der Zentrale geprüft werden können. Beim Vor⸗ liegen wirklicher, durch den Krieg hervorgern⸗ ſener Hilfsbedürftigkeit wird ſolchen Geſuchen ſicherlich auch ſtattgegeben werden. NAus Staoòͤt und Land. Mannheim, 9. Februar 1915. 1 Mit l e it 0 bee... 2 Eiſernen Kreuz ausgezeichnet eeeeeeeeeteeeeeeeteeeeeeeeeeeeeeeeseeeess, eesse Max Lewiſohn vom 2. bad. Grenadier⸗Re⸗ giment 110, Enkel des vor wenigen Monaten verſtorbenen Lehrers und Kantors W. Schuſter. Vizeſeldwebel Leonhard Heiß(nicht Weiß, wie es in der heutigen Mittagsnummer krptüm⸗ lich heißt), Landſturm⸗Fuß⸗Artillerie, zugeteilt zum Jufanterie⸗Regiment Nr. 63, Angeſtellter der Sunlicht Seifenfabrik Rheinan. Weinheim, 8. Febr. Das Eiſerne Kreuz erhielt Leutnant d. Reſerve Diplomingenieur Philipy Charbon von hier. Den Truppen im Felde eine hochwillbhammene Gabe ſind die Tageszeitungen. Dieſe Tatſache geht aus allen einlaufenden Feldpoſtbriefen hervor, ziemand ſollte es deshalb unterlaſſen, ſeinen im Felde ſtehenden Angehörigen Zeitungen nach⸗ ſchicken zu laſſen. Wer aber keine Angehs⸗ den Truppen da⸗ durch eine Freude machen, daß er auf ſeinem Poſt⸗ aſt 5 9 rigen im Felde hat, kaun amt oder in unſerer Expedition mündlich, kele⸗ ghoniſch oder brieflich für irgend einen Truppen⸗ des Maun⸗ Badiſche teil(zur Verteilung) ein Exemplar heimer Generxral⸗Anzeiger, Neueſte Nachrichteu, beſtellt, Wie dankbar die Soldaten für Zeitungen ſind, geht aus folgender Notiz in der„Hildesheimer All⸗ gemeinen Zeitung“ hervor.„Der Sohn von Fra Profeſſ bex als Arzt im Felde ſteht, feſſor Grote, be ſchreibt: Schickt bitte Zeitungen, oft und viele! Sie werden verſchlungen von uns und dann in die Stiefel geſteckt, weil ſie warm halten.“— Dieſe Bitte hört man recht häufig; durch die Möglichkeit der Feldpoſtabonnements kann ihr ſehr leicht und billig abgeholfen werden, koſtet doch ein Feldpoſt⸗ Abonnement auf den„Mannheimer Ge⸗ meral⸗Anzeiger“,„Badiſche Neusſte Nachrichten“, monatlich nur M..70 für käg⸗ lich zweimaligen Verſand. Bemerkt ſei noch, daß die Zahl der Feldpoſt⸗ beſtellungen auf den„Mannheimer Geueral⸗Anzei⸗ ger“,„Badiſche Neueſte Nachrichten“, ſchon fetzt eine außergewöhnlich große iſt. Täglich laufen neue Beſtellungen ein. e ee Befürberung. Zum Offisziers⸗Stellvertreter beſördert wurde Heinrich Löffler von hier, Auszeichnung. Mit der Badiſchen Verdienſt⸗ Medaille wurde Vizewachtmeiſter Her mang Schenk bei der 5, leichten Provfantkoſonn ausgezeichnet. Mannheimer Börſe. Die anläßlich der Feier S. M. des Kaiſers aufgelegte Zeichnungs liſte zu Gunſten der Kriegsfürſorge iſt bexeits mit dem Betrage von 6000 Mark bedeckt Reiſeverkehr im Kriege. Auf den Linien Brüſſel⸗Metz⸗Straßburg⸗Karlsruhe Stuttgart und umgekehrt verkehren durchgehende Schnell⸗ züge. Die Abfertigung der Reiſenden und des Gepäcks erfolgt aber nur bis zur Grensſtation, woſelbſt der Eiſenbahnbetrieb in militäriſchen Händen liegt und die Weiterabfertigung auf Grund eines beſonderen Tarifs erfolgt. GEs ſei erneut darauf hingewieſen, daß m Der zweite Akt führt uns in den Vorhof des Kloſters zu Salerno. Die Mönche ſchreiten langſam im Morgengrauen zur Kirche. Wir ver⸗ nehmen den einſtimmigen, düſteren Geſang der Vorüberziehenden, wir hören ſpäter das gewal⸗ lige„Dies jrae“ aus der Kirche erſchallen. Die⸗ ſer Geſang der Mönche gibt dem dritten Akte dir Grundſerbung. Sie ſind alle aus Deutſchland angelangt; der arme Heinrich, Dietrich, Hilde und Agzes. Dietrich und Hilde geleiten ihr Kind zu dem Gemache des Arztes: zur Viviſektion! Freudig geht Agnes dem marteruollen Tode ent⸗ gegen; da geſchieht ein Wunder. Ein greller Bliz iſt aufgeflammt, der Donner grollt noch nach. Heinrich, mit Sammlung ſeiner letzten Rraſt einſtürmend, hat dem Arzte das Meſſer eutriſſen und Agnes an ſich gezogen. Die letzte Kraft, die uns Verzweiflung gibt, und das Wun⸗ der ſind nach mittelalterlich⸗romantiſcher Welt⸗ auſchauung identiſche Größen. aber iſt dies: Heinrich iſt plötzlich geheilt und kein von ſeinen Sünden! Die Sonne geht ſtrah⸗ lend auf über dem Wunder von Salerno, die Mönche ſingen„Gelobt ſei Jeſus Chriſtus“ Klax und ſicher hat James Grun ſein Buch gufgebaut; in drei Bildern zeigt er uns das Lei⸗ den des Helden, den Weg des Kindes bis zum Sbferentſchluß, die Heiligung und Länterung zu Salerno. Haus Ufitzuers Bedeutung iſt, daß er atwas ganz Neues geſchriohen hat, näm⸗ 2* ich eine Axt ſumphoniſcher Dichtung, dia ſich mit dem Drama deckt 80 Daß hier gewiſſe Längen (ütſtehen, daß bie Singſtimmen ein Beſtandteil der Symphonie werden, das ſind Folgerungen, die wir im Zeitalter vaterländiſcher eiſterung als gegeben nehmen dürfen. Das große Ver⸗ Das Wunder dienſt, etwas ganz Neues geſchrie bleibt. Vor zwanzig Jahren ſtießen ſich die meiſten Kunſtfreunde noch an gewiſſen harmoniſchen Neuheiten. Ein Mainzer Kritiker ſchrieb damals, Pfitzner ſauge juſt dort an, wo Wagner vor einem Jahrzehnt aufgehört vabe. Das war ironiſch gemeint, denn Jener ein achlungs⸗ werter Muſiter ſoeine: Zei: war ſpeben bei Wagners Lohengrin angelang:. Hente ſtören uns Pfitzners Harmonien nicht mehr(da die Neueſten ſich„grenzenlos erdreiſten“), wir be⸗ wundern vielmehr den jungen Meiſter von 1895, der ſeinen armen Heinrich aus der tieſen Empfin⸗ dung einer Dichterſeele ſchuf. Abthur Blaßz. Mannheimer Feloͤpoſt⸗ brieſe. Die jüngſte Seeſchlacht bei Belgeland. S. M. Schiff„Moltke“, 26. Jau. Am 23. Januar Abends 6 Uhr gingen mir wieder Auker hoch, um den Eugländern einen Beſuch abzuſtatten. Gleich wurde„Klar Schiff“ angeſchlagen. Es waren die(großzen Panzer⸗ kreuger: S. M. S.„Seiblitz“, Moltle“,„Deyff⸗ linger“ und„Blücher ſowie vier kleine Kreuzer * die Nacht ungeſehen bis in die Nähe der ong⸗ liſchen Küſte. Morgens um 8 Uhr ſtießen wir ben zu haben, und zihei Torpedoßbootsflottiſſfen.— Wir kamen“ Wir freuten uns alle zum erſtenmal in eine richtige Seeſchlacht reinzukommen und eröffneten das Feuer. Plötzlich ſah man am Horizont 5 große Schlachtſchiffe auftauchen. Wir ließen ſie auf 18 000 Meter herankommen Und eröffneten das Feuer, was der Feind beant⸗ Gefecht. wortete. Wir ſchoſſen ſehr gut, einen brachten wir bald zum Schweigen, aber auch unſere Schiffe erhielten Trefſer. Nun kamen noch mehrere feindliche Schiffe in Sicht, Wir vier Panzerkreuzer ſtanden nun einer großen Ueber⸗ macht gegenüber. Die feindlichen Schifſe waren 5 Panzerkreuzer der neueſten Klaſſe, mehrere kleine Kreuzer und 26 Torpedobootszerſtörer, Wir feuerten immer zpeiter, plötzlich bieß es im Schiff„unſer Geguer brennt“, gleich darauf iſt dieſer geſunken, Es wurden 3 Hurra auf unſern oberſten Kriegsherrn ausgebracht. Weiter wurde ein großer Panzerkreuzer ſchwer beſchädigt, welcher ſich zurückzog, ob ſolcher geſunſen, wiſſen wir nicht, aber höchſt wahrſcheinlich. Auch zwei Torpedobvotszerſtörer ſind geſunten. Unſerem armen„Blücher“ konnten wir nicht helfen, wir hatte rauszuhauen, aber er Zas ſchöne: auich unſeren„Blücher“ bötten mit zurücköringen können. Eine große Tat mar es für die„Moltle“, 8 Stunden im Geſecht unb keinen Treffer, alſo ünverfehrt im Hafen eingelaufen. Ich bin ge⸗ auf engliſche Vorpoſtenſchiffe. Klar Schiff zum ſund und munter, 97³ Von einem Mannheimer Arbeiter. Greehnig r Das Pafet von Ihnen habe ich erhalten und iſt ſehr gut angekommen. Empfangen Si⸗ meinen herzlichſten Dank, daß Sie ſo beſorgt ſind für mich, Wir machen auch unſer Mög⸗ lichſtes im Feld und halten treu und feſt zuſam⸗ men. Wenn nur das Wetter beſſer wäre; es iſt aber nichts zu ändern. Wir ſind im Feld wie Brüder und ſo muß es auch ſein, zuſammenhal ten und immer frohen Mut. Im Schützengraben haben wir einen Ofen drin, in dem wir als Kaffee kochen oder was man gerade hat. So geht es jeden Tag zu. Gerade eben wo ich ſchreibe, ſchießt wieder ein Franzos. Ich werde ihm gleich telephonieren, daß ich ihn aufs Korn nehmen werde. Da knallt es wieder, als ich gerade ſertig bin mit dieſer Karte. Ich ging in meinen Schießſcharten und habe auch geſchoffen. Jelzt hat es aufgehört. Es grüßt 887 Aus dem Mannheimer Kunſtleben. Theaternachricht. Die morgige Erſtaufführung von Pfitzner⸗ „Armer Heinxrich“, zu der der Komponiſt Lingeladen wurde, beginnt um 7 Uhr. Die künſt⸗ ſaviſche und kechniſche Anordnung der Bühnen⸗ Hilder leitet Oskar Aner, Die Neueinſtupierung non Shaleſpgarss Luſtfhie„Viel Lärmum Nichts“ in Hoftheater leitet Emil Reite, die Erſtauffü rung unn Walter Harlaus disguhſiſchen Schſwank„Der Jahrmarkt in Pulsnitz“ im Neuen Theater Richard Weichert. 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger Dienstag, den 9. Februer 191 über Baſel Reiſende nicht direkt befördert wer⸗ den können. Die Reiſenden haben bei Fahrten Uach Baſel oder über Baſel hinaus(Schweiz, Italien) in Weil⸗Leopoldshöhe auszufteigen. Das Gepäck nimmt denſelben Weg ſofern nicht ie Reiſenden vorziehen, die Linie über Offen burg⸗Singen⸗Schaffhauſen zu wählen. Paſſagierdienſt der Holland⸗Amerika⸗Linie. Es wird uns geſchrieben: Unter Bezugnahme güf die Zeitungs⸗Nachrichten der letzten Tage, herichten wir, daß der Paſſagier⸗Dienſt der Hol⸗ land Amerika⸗Linie, Rotterdam⸗Newyork und nach den verſchiedenen amerlkaniſchen Häfen für den Frachtverkehr ungeändert weiter geführt werden wird. Die nächſte Abfahrt des Damp⸗ fers„Rotterdam, findet bereits am 13. Febr. ſtatt, und nicht am 20. Februar. Einſchiffung 12. Februar. Dagegen ſindet am 20. Februar keine Abfahrt ſtatt. Nähere Auskunft bei der Generalagentur Gundlach u. Bärenklau Nachf., Bahnhofplatz 7. Verſammlung für kriegsgemäße Lebensweiſe. Auch am Teeabend der volkskirchlichen Frauen⸗ gruppe, welcher am Sonntag den 7. Februar, abends 8 Uhr, in den Konfirmtandenſälen der Lutherkirche ſtattfand, wurde, der Zeit ent⸗ ſprechend, über kriegsgemäße Lebensweiſe ſprochen. Wie ſtark das Intereſſe für die war, bewies der große Zudraung am Abend. Säle waren nicht nur überfüllt, ſondern eine ganze Anzahl von Frauen mußten wegen Platz.⸗ Mangel umkehren, was bei der Wichtigkeit der Be⸗ ſprechung ſehr zu bedauern war. Die Vortragende, Frau Dr. Altmann⸗Gottheiner verſtand aber auch in muſterhafter Weiſe, ein klares, an⸗ ſchauliches Bild der jetzigen wirkſchaftlichen Lage ge⸗ zu geben, deren Ernſt es den Hausfrauen zur un⸗ bedingten Pflicht macht, dem geſtellten geringen Teil mitzuhelfen zu dem wirtſchaftlichen Sieg Deutſch⸗ lands. Wir hatten wenigſtens den Eindruck, daß die geſpannte Aufmerkſamfeit wohl die Gewähr dafür ſein dürfte, daß Herz und Verſtand und Willen in gleicher Weiſe erwärmt und beeinflußt wurden, und daß nun die Tat, das pflichtgetreue Dun und Befolgen des Gehörten folgen werde. * Das Kriegstagesheim für arbeitsloſe Müdchen in F 6, 20 LII. blickt jetzt auf ein dreiwöchentliches Beſtehen zurück. Während dieſer Zeit ſind im ganzen ſiebzig Mädchen aufgenommen worden, von denen faſt ein Drittel bereits wieder Stellung gefunden hat. Die Zahl der im Tagesheim an⸗ kweſenden Mädchen ſtieg außerordentlich raſch und belief ſich ſchon nach einer Woche auf dreißig. Seitdem ſchwankt die Zahl der Anweſenden atwi⸗ ſchen dreißig und vierzig; natürlich finden läglich nieue Eintrikte und Austritte ſtatt. Die Mädchen fühlen ſich im Heim anſcheinend ſehr wohl und benutzen gern die ihnen dort gebotene Gelegenheit, ihre hauswirtſchaftlichen Kenntniſſe ſowohl wie ihr Schulwiſſen zu ergänzen. Neuanmeldungen können zu jeder Tageszeit im Heim ſelbſt bei der Haus⸗ littter oder der anweſenden Vorſtandsdame er⸗ folgen. Von der Handels⸗Hochſchule. In ſeiner öffentlichen und unentgeltlichen Borleſung über die Beſprechung ſchwebender volkswirtſchaft⸗ licher Fragen Mittwoch, den 10. Fehrnar, gbends 8 Uhr, wird Profeſſor Dr. Altmann wiederum über das Problem der Ernährung unkd die geſetzlichen ſprechen. Der Ortsausſchuß Maunheim der Vertrauens⸗ männer für die Angeſtellten⸗Verſicherung Hielt dieſer Tage die geſchäftsordnungsmäßige Jahres⸗ hauptverſäukmlung ab. Der Obmann, Herr Gene⸗ valdirektot B. Spielmeyer, erſtattete den Geſchäftsbericht, der eingangs des Ablebens des Erſatzmannes Heren Rechtsanſpalts Dr. Seiler und des Vertrauensarztes Herrn Meditzinalrats Dr. Nitka ehrend gedachte. Die Sitzungen im Laufe des Berichtsjahres waren durchſchnitllich von 14 Vertrauens⸗ und Erſätzleuten beſucht. Die Geſchäfte werden in der Häuptſache von dem Schriftführer Hern Karl Ham m, Heinrich⸗Lanz⸗ ſtraße 31, exledigt, der Mouſtags und Donnerstags abends von—10 Uhr in allen Angelegenheiten der Angeſtellten⸗Verſicherung Auskunft erteilt. Außerdem waren 3 Vorſtandsſitzungen notwendig. In den Vollverſammlungen hielten anregelide Porträge der ſtellvertretende Obmammn, Herr A. Heerwagen üder„Ein Jaht Augeſtellten. Verſicherung“ und das Mitglied des Verwaltungs⸗ rats Herr Kaufmann E. Blum über Die Kriegsmaßnahmen der Angeſtellten⸗Verſicherung.“ Die„Beauftragten“ erledigten verſchiedene von Berlin zugewieſene Angelegenheiten. Der Be⸗ vicht ſchließt-„Daß durch die Schaffung des hieſi⸗ gen Ortsgusſchuſſes eine ſegenskeiche Einrichtung getroffen wurde und der Vorſtand überzeugt ſei, dem Direktorjum iu Berlin dürch das Vorhanden⸗ ſein des Ortsausſchuſſes ein reiches Maß an Ar⸗ beit abgenommen zu haben.“ Der Bericht wurde ohete Außſprache mit Beifall und Dank genehmigt, dem Herr Mum ui anerkennenden Worten noch⸗ mals beſonderen Ausdruck verlieh Nach Ent⸗ gegennahne des Kaſſenberichts und des Bexrichts des Rechmungsprüfers wurde dem Vorftande ein⸗ ſtinenig Entlaſtung exteilt. Die Neuwahl ergab die einſtimmige Wiederwahl der ſeitherigen Amts⸗ iihaber auf 2 Jahre. Hiermit wur die eigentliche Jahreshauptverſammlung beendigt und es ſchloß ſich eine Ausſprache über Das Angeſtelltenver⸗ ſicherungsgeſetz und der Krieg“ an, zu der der ſiellbg. Obmann die Anregungen gab. Es ſei fol⸗ gendes darauß erwähnt: Wird das Angeſtelltenver⸗ hältris bei Einberufung nicht gelöſt und das Ge⸗ halt ganz oder teilweiſe bezahlt, ſo iſt auch der entſprechende Beitrag zu entrichten. Zuwendungen nach auufgelöſtem Verhältnis ſind nicht beitrags⸗ pflichtig. Die im Felde ſtehenden Ber⸗ cherten gelten bon der Reichsberficherung zür die Angeſtellten in all den Fällen als ftellen⸗ wirtſchaftlichen Maßnahmen ſächlich gekündigt Wird Erhaltung erechnet. An Milit a anxech muß Erwerbsunfähigkeit zählt echnungsfähigen Zeiten. Iſt im Jahre 1914 vier Monate tBeginn des Kri ſtellen⸗ Monate f lig bei⸗ en Klaſſe. Stun⸗ ich wurde noch folgender Beſchluß einſtimmig gefaßt: 5 Direk⸗ torium und den Verwaltungsrat 8u bitten, baldmöglichſt an zuſtändiger le ein Not⸗ geſetz zur Verſicherung für Angeſtellte bean⸗ tragen, in der§ 398 ſr erweitert wird: ſts beim rſicherten der hinterlaſſenen Witwe oder dem Witwer oder, falls ſolche nicht vorhanden ſind, den hinterlaſſenen Kin⸗ dern unter 18 Jahren, oder den Eltern und Geſchwiſtern, mit deuen der Ver⸗ ſicherte in einem Haushal! ebt hat (beantragter Zuſatz), ein Anſpru 5 ſtattung älfte der für den Ver Veiträge zu.. Den geſperrt glaubte der Ortsausſchuß beantragen weil jetzt während des Krieges die ſelten ſein dürften, daß Verſicherte, die bei ihren Eltern oder Geſchwiſtern i Felde fallen und daß man dieſen letzteren die Rückzahlung des Beitragsantei Sohnes oder Bruders nicht vorenthalten ſollte. Nach Dankesworten des Ob⸗ manns an die Erſchienenen ging die intereſſante Verſammlung auseinander. *Hausfrauenverſammlung Neckarau. Eine wichtige Frage für unſere deutſchen Frauen iſt jetzt die der kriegsgemäßen Ernährung. Es gilt, die Aushungerungspolitik Englands zu nichte zu machen. Die von der Regierung vorgeſchrie⸗ benen Maßnahmen müſſen durchgeführt und vor allem unterſtützt werden. Um auch den Frauen des Stadtteils Neckarau Gelegenheit zu geben, ſich in dieſer wichtigen Sache Rat zu holen, wird am Sountag, 14. Februar, nach⸗ mittags 3 Uhr, im großen Saale des Badiſchen Hofes eine Verſammlung ſtattfinden, in der Frau Profeſſor Dr. Altmaun⸗Gottheim aus Mannheim über„Die Ernährungs⸗ frage in der Kriegszeit“ ſprechen wird. Es ergeht dazu herzliche Einladung. Der Ein⸗ tritt iſt für Jedermann frei. Wiulmaßliches Wetter am Mittwoch und Donnerstag. Die durch den Luftwirbel im Weſten verurſachten Störungen löſen ſich nur laugſam auf, da die Depreſſion ſich vertſeft zu haben ſcheint. Auch der Hochdruck im Norden hat eine Verſtärkung erfahren. Für Mittwoch und Donnerstag iſt zunächſt noch veränderliches und ziemlich mildes, dann allmählich aufheitern⸗ des und wieder kälteres Wetter zu erwarten. Polizeibericht vom 9. Februar 1915. Kindesausſetzung. Am Samstag, den 6. Februar 1915, nachmittags zwiſchen 1½% und 134 Uhr wurde am Eingang zur Jeſuitenkirche 1 hier ein Kind weiblichen Geſchlechts im Alter von etwa 10—20 Tagen von einer bis ſetzt noch unbekannten Perſon hingelegt. Dasſelbe wurde im Diakoniſſenhaus E 7, 24 untergebracht. Bekleidet war das Kind mit weißem Häubchen, weißem, geſtricktem Jäckchen, weißleinenem Hemd⸗ chen; umwickelt mit weißer Binde und weißem Wickel, eremefarbigem Deckchen und Teppich, letzterer mit blauer Schnur eingefaßt. Um den Hals war ein weißer, handgeſtrickter Schal ge⸗ ſchlungen, welcher anſcheinend früher als Kra⸗ genſchoner benuützt wurde. Das Ganze war in einen braunen, wollenen geſtrickten Sack einge⸗ wickelt. Um ſachdienliche Mitteilungen über die Perſönlichleit der Kindesmutter erſucht die Kri⸗ minalpoltzei. aber auch zu oin zu 1 70 92 wohnten, i! des Letzte Meldungen. Eine peinliche Szene im preuß. Abgeordnetenhauſe. Ungehörigkeiten der ſozfaldemokratiſchen Fraktion. Berlin, g. Febr.(Von unſ. Berl. Bux.) Das preußiſche Abgeordnetenhaus bietet heute zu Beginn der parlamentariſchen Winlerarbeit ein etwas anderes Bild als vor 3 Monaten, da man zur Kriegstagung beiſammen war. Zwar die Zahl der Feldgrauen iſt wohl die gleiche, iſt ſo⸗ gar noch gewachſen, zumal auf der rechten Seite iſt nahezu jeder zweite Mann ein Urlauber aus dem Felde. Aber die eigentümlich erregte Stim⸗ mung von damals iſt gewichen. Man erpßwartet keinerlei Senſationen, keine weltbewegenden Aufſchlüſſe von der heute auhebenden Seſſion. Weder auf den Tribünen, die gut beſucht ſind, aber ohne„drangvoll fürchterliche Enge“, noch im Hauſe ſelbſt, wo immerhin mauche Lücke klafft. Eine von ihnen iſt vor allem merklich: Auf dem Platz, den heuie ein Lorbeerkranz mit ſchwarz⸗ weiß⸗roter Schleife ziert, ſaß ehemals der kon⸗ ſervalive Abgeordnete Meyer, auch eines der Opfer dieſes opferreichen blutigen Krieges und dem Kriege, dein alle unſere Gedanken, unſer Hoffen und Fürchten gelten, gilt auch das erſte Wort, das heute im Hauſe geſprochen wird. Graf Schwerin⸗Löwitz, der Präſident, iſt es, der es ſpricht. Er blickt zurück auf die ſeit dein letz⸗ ten Beiſammenſein verfloſſene Zeitſpaune, wie auch in dieſer Friſt unſere Truppen ſich unver⸗ Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblatt) gunglichen Ruhm erworben und in Winterfeld⸗ zügen von unſäglicher Mühſal unſer Land vor dem fremden Eindringen bewahrt hatten. Er gedenkt auch der ungeheuren Opfer, die wieder und wieder gebracht wurden und daß wir leider noch nicht am Ziele ſtünden; aber wir würden durchhalten, bis der volle Sieg, der die Opfer auch wirklich lohne, errungen ſei. Denn wir kämpfen für unſer Daſein und um unſere kulturelle Zukunft, kurz um alles, was das Leben uns lebenswert macht, Die Ausführungen des Präſidenten haben im Hauſe ſtark bewegten Beifall ausgelöſt. Hie und da ſpricht man ſchon davon, daß die Sozial⸗ demokratie, mit der heute noch bis zum Be⸗ ginn der Sitzung verhandelt worden iſt, von ihrer formulierten Erklärung Abſtand nehmen und daß man nach den Wünſchen der Mehrheit, ſobald Herr Lentze ſein Finanzexpoſé abgelie⸗ fert hätte, i rgehen würdbe. Indes es kommt leider anders. Der Finanzminiſter hat diesmal nicht lange geſprochen und er hat auch kein eigentliches Expoſc abgeliefert. Wie die Dinge liegen, iſt das ja auch gar nicht möglich. Es handelt ſich, man muß dies immer wieder be⸗ tonen, nicht um einen eigentlichen Etat, vorerſt nur um ein Schema, das dem Staat für die nächſte Zeit das Wirtſchaften ermöglichen ſolle. Der Finanzminiſter ſpricht das auch unumwun⸗ den aus und da er von einzelnen Etatpoſitionen kicht gut reden kann, redet er von den allgemei⸗ nen Dingen, die uns das Herz erfüllen. Auch ſo⸗ weit die preußiſche und deutſche Wirtſchaft in Betracht komme, mit Stolz erfüllen. Er er⸗ wähnt, wie nach dem Kriegsausbruch Handel und Wandel zunächſt ſtill zu ſtehen drohten, wie ſie ſich dann aber überraſchend ſchnell in die neue Situation gefunden und ihr anzupaſſen gelernt hätten. Wie der Verzicht auf das Moratorium geradezu zum Segen für unſer Wirtſchaftsleben gusgeſchſagen ſei und man ſchon heute getroſt be⸗ haupten dürfe, daß es noch keinen großen Scha⸗ den erlitten hätle. Herr Lentze rühmt dann noch wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochen, die ſtolze Leiſtung unſerer Eiſenbahnen, betont, daß an einen Wiederaufbau Oſtpreußens, ſo lange der Krieg währe, leider nicht zu denken ſei und ſchließt mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß unſer altes Preußen und das junge deutſche Reich, weit entfernt in dieſem Kriege nach dem Wunſche ünſerer Gegner zu Grunde zu gehen, vielmehr Kraft zu neuem Aufſchwung ſchöpfe und nach dem ſiegreich erkämpften Frieden auch im Innern die bisherigen Gegenſätze ihre Schärfe verliexren würden. Wieder brauſt, wie man annehmen muß, einmütiger Beifall durch das Haus. Zu der peinlichen und beklemmen⸗ den Schlußſzene.— Es iſt noch nicht mög⸗ lich geweſen, den Sozialdemokraten den Ver⸗ zicht auf ihre Erklärung abzuringen. In der kleinen Fraktion, aus deren Mitte Herr Konrad Häniſch, ehemals einer der Röteſten, in den letzten Wochen ſo manches tapfere und vaterlän⸗ diſche Wort geſchrieben, ſcheint das Lieb⸗ knecht⸗Grüppchen doch noch immer die Mehrheit zu haben. Die Erklärung, die Herr Fürvſt verlieſt, iſt entſchieden unglücklich. Das gilt ſowohl von dem Vorwurf, der in ihr gegen die preußiſche Regierung erhoben wird, weil ſie in dieſer Kriegszeit nicht eine Vorlage über die preußiſche Wahlrechtsreform einge⸗ bracht hatte: Daß ein ſolcher Wunſch utopiſch iſt, daß er bei der dermaligen Lage der deutſchen Dinge geradezu ein Unding wäre, fühlen die Sozialdemokraten genau ſo wie wir alle. Aber in dem Schlußſatze der Erklärung wird auch noch das internationale ſyziale Gebiet geſtreift, die einſtweilen zum mindeſten recht unbeweis⸗ bare Behnuptung gebracht, daß die Völker auch bei unſeren Gegner den Krieg nicht gewollt hätten und den Frieden mit ganzer Seele her⸗ beiſehnten. So iſt es kein Wunder, daß ſich der Wider⸗ pru ch regt, und nach Ausbruch ſuch t. Es iſt ja gewiß bedauerlich, daß es geſchieht, daß ſich ſichtbarlich ein Riß auftut zwiſchen der bürgerlichen Welt und der deutſchen Sozialdemokrat ie, ſoweit ſie durch die preußiſche Fraktion repräſentiert wird. Aber es geht auf die Dauer wirklich nicht an, daß die Sozialdemokratie derlei Gelegenheit beim Schopfe nimmt, um Komplimente über die Greuze zu machen, und für die gründ⸗ lich tote Internationale Rauchopfer zu ent⸗ zünden. Herr von Heydebrand H 91 unternimmt es, dieſen Widerſpruch d ex bürgerlichen Me hr heit anzumelden. Er ſprach, wie er gusdrücklich betonte, im Namen und im Auftrage ſämtlicher 12 biüch bürgerlicher Parteien und er ſprach kurz klug u. packend das uns allen Gemeinſame aus. Gewiß, wir haben alle, jeder zu ſeinem Teile, mancherlei Wünſche, wenn der rechte Augenblick gekommen fein wird, vorzubringen; heute aber brach dieſer Augenblick noch nicht an. Jetzt handelt es ſich u1 m Kampf, zunt Krieg und Sieg; ge⸗ ſchloſſen in einheitlicher Schlachtreihe zuſammen⸗ zuſtehen, iſt unſere Aufgabe. Wie wir hinterher weun der Anſturm von außen abgewieſen wor⸗ den iſt, Auſer deutſches Haus einrichten wollen, iſt eine Aufgabe, die zu ihrer Friſt in Angriff genommen und gelöſt werden Müsß; 1 15 Herrn von Heydebrands Anſprache wurde von dem rauſchenden Beifalle des Hau⸗ ſe's unterſtrichen. Nur ein Mißton, ein grel⸗ ler, miſchte ſich in ſie hinein. Herr Liebknecht zief von der hinterſten Bank:„Sie haben kein Recht, im Namen des deutſchen Volkes zu reden.“ An die ſozialdemokratiſchen Organe aber wird man nunmehr wohl die Frage richten dürfen: Hat Herr Liebknecht auch nur das Recht im N a⸗ men der deutſchen Sozialdemokraſſe zu reden? Die Türkei im Kriege. Türkiſche Erfolge gegen die Engländer. WTB. Konſtantinopel, 9. (Nichtamtlich.) Sonderdberichterſtatter der Agence Milli in Bagdad und Amarn berichten, daß die türkiſchen Truppen mit Hilfe arubiſcher Krieger die wichtige Stellung Haviz, nördlich von Muhamara, wo vorgeſchobene engliſche Truppen ſich befanden, in Befitz genommen haben. Ein japaniſcher Kreuzer an der Küſte von Mexiko aufgelaufen. WITB. Tokio, 9. Febr.(Nichtamtlich) Die japaniſche Admiralität gibt bekannt, daß der japaniſche Panzerkreuzer Aſa⸗ na“ an der Küſte von Meviko guf einen aufgelaufen ſei. * Berlin, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Zur Klärung einiger ſehr dringend der Erledigung heiſchender Fragen hatte der Hauptverband der deutſchen Ortskrankenkaſſen geſtern eine allgemeine Ortskrankenkaſſenkonferenz nach Ber⸗ lin einberufen, die von dem Abgeordneten Fräs⸗ dorf-Dresden geleitet wurde. Einſtimmig wurde folgender Antkrag angenommen: Die Allgemeine Ortskrankenkaſſenkonferenz beauftragt den Vor⸗ ſtand des Hauptverbandes bei den oberſten Ver⸗ waltungsbehörden vorſtellig zu werden, daß bon der Anmendung des die Kaſſen ſchwer ſchädigenden § 171 abgeſehen werde und zwar dahingehend: Die Befreiung von§ 171 ſoll nicht mehr genehmigt und die beſtehenden Verpflichtungen ſollen auf⸗ gehoben werden. * Berlin, 9. Febr.(Priv.⸗Tel.) Wie der Ber⸗ liner Lokalanzeiger aus Rotterdam meldet, leht die Schiffahrt auf dem Kanal Lüttich⸗ Maaſtricht auf. WTB. Berlin, 9. Februar.(Nichtamtlich) In dem Entwurf des Eiſenbahngeſetzes ſind 2878 Millionen Mark gefordert für die Deckung der Mehrkoſten der Eſſenbahn von Weidenau nach Dillenburg. ORotterdam, 9. Febr.(Von unſerem Korreſpondenten.) In den rumäniſchen Poſtämtern werden anttliche Bekannt⸗ machungen angeſchlagen, denen zufolge ßeint eingeſchriebenen Poſtſendungen für den Weſten angenommen werden. 5 WTB. Liverpool, 9. Febr.(Nichtamtlich.) In einer hier ſtattgefundenen Verſammlung engliſcher Hoteliers⸗ und Reſtaurations⸗Ange⸗ ſtellter wurde eine Reſolution angenommen, energiſch gegen die Abſicht des Miniſterſums des Innern zu proteſtieren und internierte Unter tanen feindlicher Staaten freizulaſſen, um den Hotels zu Dienſtperſonal zu verßelfen. Man will das Publikum dazu bewegen, ſich nicht von feindlichen Kellnern bedienen zu laſſen. : 2 1 Briefkaſten. Juſtitia. Nach Ihrer Darſtellung hat der Lie ferant ſeine Vertragsverpflichtung überhaupt noch nicht voll erfüllt, da er Ihmen nur einen Teil des beſtellten Stoffes geliefert hat. Sie ſind deshalb berechtigt, die Zahlung des Kaufpreiſes ſo Lange zu verweigern, bis der beſtellte Reſt nachgeliefert iſt. Sollte ſich herausſtellen, daß der fehlende Teil überhaupt nicht geliefert werden kann, und es entſteht Ihnen dadurch ein nachweisbarer Schaden, ſo können Sie den Erſatz dieſes Schadens verlangen. Sie können in dieſem Fall auch von dem ganzen Vertrage zurücktreten, wenn die keil⸗ weiſe evfolgte Lieferung kein Intereſſe für Sie hal M. H. 1. Der Mangel an Petroleum gilt nicht als Entſchuldigung für die Unterlaſſung der Be⸗ leuchtung. Wenn nicht genügend Erdöl vorhanden ſein ſollte, muß eben ein anderes Beleuchtungs mittel angewendet werden.— 2. Nach feſtſtehender Rechtſprechung der Gerichte iſt der Hauseigen⸗ kümer haftbar, wenn durch ungenügende Beleuch tung des Hausflurs und der Treppen ein Unfall vorfommt. Es kann niemanden wer⸗ den, ſtets eine Taſchenlampe mitzuführen, um die fehlende Beleuchtung zu erſetzen. H. H. Den Schein müſſen Sie ſich bei den Zivilvorſitzenden desjenigen Bezirkes einfordern, für welchen Sie gemuſtert find. Für Mannheim wäre es im Bezirksamt, Zimmer 58. S. E. Die Löhnung Wumen Sie nur mit Ge⸗ nehmigung desjenigen Truppenteils erhalten, bei dem fich Ihr Mann befand. Welche Bedingungen erforderlich ſind, können wir Ihnen leider nieh ſagen; Sie körmen ſie aber bei dem zuſtändigen Truppenteile erfahren. Traftteurſtraße. Es iſt ſesbſtverſtändlich daß infolge der veränderten und verminderten Beför⸗ derungsgelegenheiten zwiſchen Deutſchland und Anterika Brieſe länger unterwegs ſind als vorher, Die Annahme, daß mehr Briefe verloren gahe als vorher, iſt unbegründet. Die Schadenserſatz pflicht der Poſt iſt durch die Beſtimmungen des Weltpoſtvertrags feſtgelegt. Sie tritt ein im Falle des Verluſtes einer Einſchreibſendung; die Enz ſchädigung beträgt 50 Franten oder 40 Mark. Der Anſpruch iſt bei der Aufgabepoſtanſtalt angl⸗ bringen. Was fehlt dem Soldaten? Myrrholin⸗Seife, die ſeit 20 Jahren bekannte einzlſ⸗ artige Hautpflege⸗Gefundheitsſeife. Schickt Mk..10 als Feldpoſbrief. ueberal erhält e FEA c zaben nier trübe Frfahrungen der Be blatt Tierzüng, den 9. Februar 1915. Seneral⸗Anzeiger Badiſche Neueſte Nachrichten.(Abendblat') NMahrungsfürsorge. De Bekanntmacimnig vom 2. Januar über die Regelung des Verkehrs mit Brotge⸗ treideund Mehl gab den Rommmalyerbänden 1 Volhmachten, die in einer weiteren Be. umtmachung vom 6. d. Mts. noch ergänzt worden FS. Der so wichtige 8 30 lautet jetzt wie folgt: „Die Kommmalverbände oder Gemeinden, nen die Pegelung ihres Verbrauchs übertragen Fönnen zu diesem wecſee insbesondere: 20 zordnen, daß nur Einheitsbrote betitet werden dürſen; b) das Bereiten von Kuchen verbieten odder einschrünlen c das Durehmahlen des Getreides auch in Sochen Mäühben gestatten, die das gesetzliche Sbens Dis Zu Hinfundsiebeig vom Hundert durch- malnden önnen; in diesen Fällen sind sie befugt. des Ausmahhermuns entsprechend festzu- SSHer ch cce Abgabe und Enfnahme von Brot und Mehl auf bestimmte Mengen, Ab⸗ und Zeiten scie in anderer Weise beschrinken Hndlern, Handelsmühlen, Bickenn und Ronditoren die Abgabe von Brot und Menl außerhalb des Bezirles ihrer gewrerblichen NWiecerssug verbieten oder he- Schrämden; gdze Besitzer von Vorräten, die nach 8 20 von der Beschlagmahme micht betroffen sind (Weil sie einen Doppelzentner oder 100 kg men ÜUbersteigen, d. Sciifff.) auffordern, diese Vorrüte amzureigen. Sorveit Vorräte eines Be- Strers 25 kg Ubersteigen, können sie auf An- orchmmg der zustindigen Behörde für den Kom- munaverband Oder ffir die Gemeinde beschlag- bahmt werden; die 88 13 bis 20 gelten ent. sprechend.“ Wir bemerken, daß unter e) das Wort Hancels- miittten eingefügt uod der gamge Abschnitt 5) neu hinzugekommen ist. Dieser neue Abschmitt gwi den Kommunen das Recht schon Soche Vorräte eines Besters zu be- Schlagnalmen. die 25 lg übersteigen. wahrend das irüter nur bei 100 kg möglich war. Offenbar Staudsaluf- nahme mitgespielt. Es gibt leider auen jetzt zak- Augskräfftge Privatwirtschaffen, deren sozfales Empfinden derart gering ist, daß sie umbelcümment um das allgemeine Wohl weit größere Mehlvorrate Aulspeichern, ais sie seiber verbrauchen können. Gegen derart gewissemose Flemente kann michk Scharf genug vorgegangen werden. Es ist hocher- krentkich, daß den Kommmen so schnell eine Waffe gegen sie in die Hand gegeben wurde. Die Hauptsache bleibt natürlich, zu verhindern, daß solche Fälle auch ſerner vorkommen können. Diesem wecke dient u, a. das in unserem heuligen Mittagsblatt auf Seite 4 veröffentlichte Merk⸗ unseres Bürgermeisteramts ilber die Bereitimg von Backwaren und den Ver- brauen von Brot uncl Mehf, das eine Zusammenfas- Sung der wesentlichsten— noch vor dem 6. Februar erlassenen Bestimmmigen enfhäft. S0. Noltl für die Bereitung, wie für den Verbrauch Werden neilsame Beschränkungen ver⸗ Ordnet. So ist die Herstellung von Backwaren in der Leit von 7 Ulr abends bis 7 Uhr moræ us überhaupt verboten. die Bereitung von Kuchen a ghe Samstage unck Sonntege sowie die geesfzlichen keiertage beschränkt. Brot darf nur als Peggen⸗ oder Weizenbrot hergestellt werden. Roggen⸗ brot muß mindestens 60 Gewichttsteile bis Zu 82 . H. ausgemelnlenes Poggenmehl und mindkestens 10 Gewiontsteile Kartoffefflocken oder Kartoffel.- Walzmehl(oder Kartoffelstärkemehl Oder Gersten⸗ well, Hafermehl, Reisnten! ocler Gerstenschrot) Autlallen. Es darf ferner erithallen höchistens 30 Leile Weizenbrohmehl, d l. bis zu 80. H. dureh⸗ gemahlenes Mell aus Weizer mit einem Zitsatz zan 0 Gewichtsteilen Roggenmenl. Der Verkauf 10 au Stücke von 750 und 1 500 gr. beschräukt, 5 miit der dem Flerstellungstag entsprechenden Ziſter zu bezelchnen und erst 24 Stunden nach dem 9 a die Kunden abgegeben werden dürken. muß aus Vorschriftsmäßzisem El(mit einem Zusatz von 30 Gewichts⸗ 80 Osgenmen) hergestellt werden, darf nur Stücken von höchstens 100 gr. und nur als 8 ele Zwꝛieback, Laugenbreizel und lätterteig hergestelſt werden. 5 Ve brauches wird jedem vorgeschrieben, daß er wöchentlich nicht mehr wie 118 kg Brot und 0,2 kg Mehl ver⸗ darf. Für Kinder unter einem Jahr 15 dabei nichts gerechnet werden. Die Hlaus- haltungsvorstände haben streug darauf zu achten, daß in jhrem Hausbalt tatsächlich nicht mehr ver⸗ braucht wird. Eine direkte Kontrolle samtlicher Hausfialtungen scheint nicht vorgesehen, dünfte wonl auch kaum durchführbar sein. Das Bürger- meisteramt wendet sich zinächst an die vater- ländische Gesinnung unserer Bevölkerung und hofft, daß jeder durch strenge Einhaltung der Vorschriften dazu beitragen werde, den schänd- lichen Aushungerungsplan unserer Feinde zu ver- eiteln. Da jedochi jedes Brot mit dem Herstellungs- tag gestempelt ist und die tägliche Verbrauchs- menge ſeststeht, so lassen sich Ueberschreitungen leicht durch Stichproben feststellen. Wer dabei betroffen wird, dem drohen strenge Strafen(Ge⸗ kängnis bis zu 6 Monaten oder Geldstrafe bis zu 1500%). Eine sehr wirksame Einschränkung des Kon- sums wird schon dadurch herbeigeführt, daß die Bäcker täglich nur der Menge verbacken dürfen, die sich durchschnittlich in der Zeit vom 1. bis zum 15. Januar täglich verbacken haben. Für 8 die vom Geschäftsführer des Verbandes deutscher Ausmahlverhältnis nicht erreichen, aber wenig. Brotfabrikanten befürwortete Einführung von Brotbezugsbüchern(vgl. unser Abendblatt v. 4. d..) hat sich unsere Stadtverwaltung nicht ent⸗ schlossen. Eine Frage, die bisher noch gar nicht berührt Worden ist, wird jetzt mit der Kontingentierung des Verbrauches, ebenfalls brennend. Es ist die Frage der Preise. Konnte man bisher mit einer gewissen Berechtigung sagen, daß die fortgesetzte Verteuerung des Brotes bLonsumeinschränkend Wirkte und daher auch ihre guten Seiten hatte, 80 fällt das jetzt bei der amtlichen Regelung des Verbrauchs kaum niehr ins Gewicht. Bei so Weit⸗ gehenden Eingriffen in die Freiheit des Verkehrs kaben besonders die weniger bemittelten Kreise ein Recht, zu fordern daß ihnen die zugelassene Menge Brotes zu angemessenen Preisen geliefert wWird. Die Versuchung liegt ja zu nalie, daß die Bäcker bei der weitgehenden Beschränkung ihrer Produktion an dem einzelnen Stück um so mehr zu verdienen suchen, gerade so, wie die Mühlen in der Erhöhung der Preise einen Ausgleich für die mangelhafte Ausnutzung ihrer Betriebe finden mußten und zum Teil wohl auch finden. Daß in diesen Fragen die richtigen Grenzen eingehaſten Werden, wird eine wichtige sozialpolitische Auf⸗ gabe unserer öffentlichen Verwaltungen sein. Seldmarkt, Bank- und Börsen- Wesen. Reichsbankausweis vom 6. Febr. gegen die gegen die 19ʃ4 da Aktiva din Tausend Ak.) 1818 Horwoche 1582 842—12985 fetalſtestant 2240931— 28950 1277614 114½ garunter Gols 2185087 31304 Reſohs- u. Darlehns- 65771Ä 32417 kassen-Sohelne. 200382— 657538 17890- 9280 Noten anderer Banken 10343 5 Wechsel, Sohecks u. 705 0— 4755 disk. Schstranw. 3859687— 75721 86 276— 14423 Lombarddarlehen 31864 503 285 161— 13020 Sffektenbestand 15813 54 202801— 20875 Sonst ge Aktva 195623 13 564 Passlvs. 180 000 cunv) Grundkapftag... 1800900(xnver. 70040 Funv.] Reservefonds 24479(lunver. 1919169— 133673 Rotenumlauf. 4671970 13382 766617 69038 Depositen 1450630— 1882 64529 12 Sognstige Passva.. 189 469 17312 WIB. Berlin, 9. Februar. Hinsichtlich des Goldbestandes kann der Reichsbankausweis als recht befriedligend bezeichuet wWerden, da der Goldzufluß fast das Doppelte wie in der Vorwoche beträgt. Der neue Golczustrom stanunt fast allein aus dem iuneren Verkehr. Alle gegenteiligen Be⸗ hauptungen des feindlichen Auslandes gehören in das Reich der Fabel. Durch die Zunahme des Goldbestandes hat sich der Silberbestand auf 45.9 Millionen Marke, der Bestamd an Darlehenskassen- scheinen um 19,6 Millionen Mark und um weitere 45,2 Millionen Mark vermindert, weil eine weitere Eutlastung der Darlehenskasse statigefunden hat. Der Bestand an Darlehenskassenscheinen beträgt nur noch 1946 Millionen Mark; ein Beweis dafütr, Wie töricht hier Wieder die Bemerkungen des Fein. des ausgelegt sind, daß die Aktien der Reichisbauk durch die Darlehensscheine Wesentlich erhöht wor⸗ den seien. Von dem Notenausstand entlallen 2074000 000 Mark oder 18 Millionen Mark mehr als am 30, Januar auf kleine Noten. Die Gold⸗ deckung der Noten beträgt 47 v. H. gegen 46, V.., die Deckung der Noten durch den Barvor- ral 52,3 gegen 53,2 V. H. uncd die Deckung sämt⸗ licher täglich fälligen Verbindllichteiten 350 gegen 35,4 v. II. iu der Vorwoche. Stamd der Badischen Bauk am 7. Vebr. 10i heden s tivs(in Hark) 1918 ſozen ale Vormoche Vorwoohe 7017 990½ 122 3i4 Hetalbgestand 6049 36— 24 Relchs- u. Darlehns-Kas- 13610— 390 gen-Sohene 13505— 4900 1447 720 350 070 Eoten anderer Sanken 1205 650.— 355 750 174511294— 574 Weohselbestang 164135223.— 375879 14017 210. 251600 Lombarddarlehen.. 14289 173.— 979 528 363 270— 34.751 Effektendestand 3000 950— 17270 5 465 297..503 908 Sonstige Aktiva 6183 677— 198127 PASSIVa, 9000 00% Cunver.) 9000 000 ſcunvor.) .250 000(unver.) 2250 000(unver.) 1 900 76100 14 712800— 90 200 15 146 9581694 585 Depositen 158 788 830 1 092 721 2 127 635 23 841 Sonstige PasslVya 1484˙1895— 20 120 Metalldeokung des Rotenumlaufs 4,12% gegen 4184% in der Vorwoche und 4061% ſm Vorlahr. Mmerlimer Mfektenbönge. Berlin, 9. Febr. Im kreien Börsehverkehr war die Stimmung gauz zuversichtlich, infolge des güten Eindruckes, den die Nachrichten über den Vormarsen der Türken gegen den Suezkanal machter Für Rentenwerte zeigte sich gute Lauf⸗ lust, der Kursstand erfuhr aber keine wesent⸗ Indugtrie-Zeitung lichen Veränderungen. Russische Prioritäten waren niedriger angeboten. In Industrie⸗ werten waren die Kursveränderungen im all- gemeinen weniger erheblich, als man bei den recht augeregten Käufen erwarten sollte. Einige Prozent gewannen Daimler. Ferner waren Ober⸗ schlesische Eisenindustrie und Oberschlesische Kokswerke zu höhren Kursen begehrt. Auch Bis- marckhütte war lebhaft gellandelt. Von schweren Bergwerksaktien bevorzugte man Phönix. Ferner Stellten sich die Aktien für Aluminiumindustrie höher auf die unverändertre Dividende von 20% Die Devisenkurse blieben fest, insbesondere hol- jändische und nordische. Geld unverändert leicht. Wamdel und industrie. Catbol-Säure-Fabrik G. m. b.., Ladenburg. Ladenburg. 8. Februar. Durch Ent⸗ schlfeßung Großh. Ministeriunts des Innern oun 26. Jantiar d. Is. ist die 2 wangswWelse Ver⸗ Waltung der hiesigen Carbol Säure⸗ Fabrik G. m. b. II. angeorduet worden. Die Fabrik ist ein englisches Unternehmen. Es Sandte Woll das meiste seiner Fabrikate ins Aus- land. Zum Verwalter ist Kaufmann Robert Fremerey in Maunheim bestellt. Dr. E. Schulze, Chemiker, ist als EinzebProkurist bestellt. Wäh⸗ rend der Dauer der Verwaltung runen die Befug- nisse aller anderen Personen zu Rechtshandlungen. Gegen Ende des vergangenen Jahres fanden AT beilterentlassungen sdatt. Lederwerke vorm. Uh. Jac. Spicharz, Offenbach à. M. Die Abschlußziffem für 1913/14, die 12 v. II. (i. V. 5 v..) Dividende auswiesen, haben Wir be⸗ reits mitgeteilt. Der Geschäftsbericht für 1914 führt auis, daß es wie dem Handel und der Industrie überlaupt, auch der Lederindustrie sehr bald gelungen ist, sich den durch den Krieg ver- Anclerſen Verhältnissen auzupassen. Auch im Be- trieb der Gesellschaft wurden sofort die erſorder- lichen Aeuderungen und Eiurichtungen getroffen, um Leder für den Heeresbedarf herzustellen. Die Nachfrage hierfür trat auch baldl auf und wurde mit jedeim Monat dringender, so daß ein Starles Steigen der Preise, SWOhl für Rohware, als aucht für fertige Leder niclit ausbleiben konnte. Der Absatz Hatte sich von Anfang an um so leichter ge- Staltet, als es der Gesellschaft gelungen War, schon gleich mit den ersten fertig werdenden Posten eine Sehr gute Ware an den Markt zu bringen. Die Einarbeitung und damit auch die Umsätze konnten beträchtlich erhöht werden, die Vorräte stiegen be- deufend im Wert, und die Gesellschaft konnte in- ſolge dieser Umsatze mit einem höhern Gewinne als Disller abschließen. Der Betriebsgewiun stieg auf 945 020 M.(312 000). Iu Hinsicht aber auf die gegenwärtige Weltlage mit ihren iuabsefbarem 282 Ficümftsmöglichkeiten Wurde der Abschluß mit erhöhter Vorsicht aufgestellt. Nach der Vermögensrecehnung gingen clie Hffenden Verbindlichkeiten auf 131 566 M.(i. V. 305 644.) zurück. Anderseits betrugen die Ausständde 302 806 M.(443 431). Für zweifel⸗ llafte Ausstände wurden 15 000 M. zurückgestellt; aubßerdem Wurden 220 000 M. auf notleidende Aus- stände im feindichen Ausland abgeschrieben. Neu erscheinen ein Bankguthaben von 457 848 M. und Wertpapiere(Deulsche Reichsanleihe) von 147 425 Mark. Die Wechsellorderungen betrugen 46 986 Mark(105 751.). bar 6905 M.(5807.). Die nach dem Bericht in besonders vorsichtiger Weise und unter den Gestehungskosten bewerteten Be. Ständle stehen mit 337 832 M.(863 247 M) zu Buch. Für das neue Geschäftsjahr sei die Gesell- schaft auf Monate hinaus mit lohnenden Aufträgen versellen, so daß sie wohl wWieder ein günstiges Er⸗ gebnis erwarten dürfe. Marenmärhete. HBetreidewochenbericht d. Preisberichts- Stelle des eutschen Landwirtschaftswats. vom 2. bis 8. Februar. Mit Genugtuung kann festgestellt werden, daß sich der Vebergang zu den neuen Verhältuissen bisher chne die geringste Störung volkzieht. Die Besorguis, daß die Uingestallung des Getreidever- behrs in der ersten Zeit Uaregelmäßigkeiten mit sieh bringen dürſte, erweist siel erfreulicherweise als unbegründel. Alles geht glatt, und an keiner Stelle sind irgeuck welche Stoackungen eingetrelen. Das ist um so mehr auzuerkennen, als dlie eigent lelle Verbrauchisregelung noch nicht eingesetzt Hat. Die Vorschrift des Magistrais Berlin, wonach der Verbraueh pro Kopf und Woche aul 2 leg Brot oder Mehl beschränkt wWird, bildet nur eine vor⸗ Hulige Maguahme. Was die Durchführung des Ge. treidemonopols selbst anlangt, so bestelt in den Heteiligten Nreisen, auch bei den Laudwirten, viel⸗ Aaler die Meinung, daß die Jebernahme der be⸗ schlagnahniten Getreidevortäte grundsatzlich im Wege der Enteignung zu exkolgen habe. Diese Aulfassung ist dur haus irrig. Wohl wird der Besitzer durenl die am 25. Januar angeordnele Beschlagnahme in seinem Verkfügungsrecht über ddas Getreide beschränkt und ihm vorgeschrieben, daß er nur an dle Kriegsgetreide- Gesellschaft ver- Kaufen darf, aber dieser Verkauf soll, wie in der Ausführungsauweisung besonders betont Wirdd, mögliclist freihändig vorgenommen werden, und ntr wein sick ein Besitzer weigert, wied von dem Reclit der Euteignung Gebtauch gemaenl, Darauf sOllte es aber schon deshalb kein Besitzer aa⸗ Eonimien Ell, weil er dan bezüglien des Prei⸗ ses Wesentlich scalechter gestellt ist als beim frei⸗ Händligen Verkauk. Ueber das Geschaft in Futter⸗ getreide ist wenig Neues zu sagen. Es werden nach wie vor nur Mengen gehandeit, die micht an die Höchstpreise gebunden sind, und da die Zu. fuhren wegen der Ausprüche der Behörden Sich iumer noch in engen Grenzen halten, o lnußten im Kleinhandel wieder Preise von M. 20 bis 300 bewilligt werden. Die Verhäitnisse, die sch im Hafergeschäft herausgebildet haben, gaben dem Vorstand des Vereins Berhiner Getreisenünder Veranlassung an seine Mitglieder dde Mahnung zu richten, Ausschreitungen in bezug auf die Preis- korderungen zu vermeiden. Wie bei Hafer, s wind auch bei der Gerste die Wirkung der Höchstpreis- vorschriften durch den Kleinhandebsverehr voll. ständig aufgehoben, denn unter M. 320—30 Gerste nicht zu beschaffen. Außerordentſich hohe Preise wurden in der Rerichtswoche wieder ffir atisländisches Futtergetreide gefordert und auch bewilligt. Sofort greifbare Gerste erzielte in Ham- burg bis M. 422, wälrend Mais zu Preisen von M. 430 und auf spätere Lieferung zu M. 410 um⸗ gesetzt wurde. Auch das lebhafte Geschäft in Ersatzfuttermitteln vollzog sich bei weiter gestei⸗ gerten Preisen. Besonderes Interesse wendet sich angesichts der schwachen Versorgung des Hafer⸗ markctes den verschiedenen Zuchermischungen zu, deren Preise durch das Eingreifen der Spekulation ungebührlich in die Höhe getrieben worden Aud. Man darf erwarten, daß die Regierung nun en lich Maßnahmen ergreifen wird, um die Verbrau- cher von Futtermitteln wirksam vor weiterer Aus. beutung zu schützen. Am Mellmarkte bestelſt für das knapp angebotene Roggenmehl rege Nachfrage sowohl für den laufenden Bedarf als auch seitens der Weizenmühlen, die das Roggenmenl zu der vorgeschriebenen Beimischung benötigen. Weizen⸗ mehl, dessen Verbrauch durch die gesetzlichen Vor- schriften eine wesentliche Einschränkung erfahren bat, behielt schleppenden Absatz. In der Preis⸗ gestaltung kommen die geschiſderten Verhältnisse dadurch zum Ausdruck, daß Roggenmehl mit M. 41.50—42 bezalilt werden mußte, während Weizen mell kaum mit 40 M. unterzubringen War,. RHerl.er Getreidemarkt. 0 Berlin, 9. Febrüar.(Getreideschluß) E² janden keine Notierungen statt. Berlin, 9. Febrüar. Während die Nachfrage nach Hafer inmmer dringlicher wird, bleiben die Zufuhren andauernd sehr gering, sodaß die Pferde: besitzer in eine sehr ernste Lage kommen. Flafer wurde nür in ganz leleinen Quantiaten kückelt. Zuckenfutter wuürle zu denselben Preisen umgesetzt. Am Mahlmarkt ist keine Ver⸗ änderung eingetreten. Der Handel in Weizenmen! Hat ganz auigehört, Roggenmeh! bleibt drin- gend gesucht von Seiten zücdeuftscher Inte⸗ ressenten. WITB. Berflin, 9. Febrüar. fand keine Notierung statt. Zahlungseinstellungen, Licuidationen und Konkurse. HKomkurse in Deutschland. Ballenstedt: Frau Lina Pazschke; Ber- lün: Drogist Rudolf Hartung, Zigarrenhäncllen Otto Friedrich; Bielefeld: Kaumam Georg Günther; Burg(Felimarn): Tischlermeister Jakob Leffler; Cassel: Fräulein Katharina von Speclit; Crefeld: Kaufnann Alfred Sommerſeld; Döh-⸗ len: Dekorationsmaler Friedrich Holfert; Dres. den: Kauſnian julius Thiele; Duisbufg⸗ Ruhrort: Kaufmaun ſosef Rosenthal; Glei- Witz: Konditor Robert Eichelmann; Guesen: Fräulein GAcilie Pawlal; Hamburg: Kaufmann Alired Stern, Spez. Haus ſür Damen- und Finder konfektion; Leipzig: Anuna Liebelt, Inh. eines Herrenarlitelgeschäfts, Charlotte Luke, Handlung itit Schrütt- und Weingwaren, Kaufmann Jonas Kort, Iuh, eines Wasche- und Schürzenfahrikations- geschäfts, Karl Steyer. Rauchwarenhandlung; München: Fanuy Raab, Schiühwarengeschäft; Münster i. Westf.: Kaufmann Franz May; Nüruberg: Chrüstof Mafsel, Ledermöbege schäft; Penkun: Adolf Barholomus, Dacli- deckermeister; Posen: Kaufmann Leopold Goſd- Stein, Kaufmann Nasimir Przybylski; Rem scheid: Hermaun Zülch, Schuhhändler; Wei nar: Frau August Baldszun; Za brze: Händ. (Frühmarkt.) ES * lerim Frauziska Franuszyk; Zittau: Schuh⸗ machler Wenzel Hlawatsch. Uebersseisehe Schifis- Telegramme⸗ (Drahtbericht der Holland-Amerika-Linie, NRotterdam.) Rotterdam, 8. kebruar, Der Dampfer „Potsdam“ ist am 20, Januar von Newyork abge⸗ kallren und ist heute Vormittag hier augekonumen. Mitgeteilt durch die Generalagentur Gundlach l. Baereuklau Nachf,, Mauneim, Bahnhofplatz 7. clirekt ani Hauptbalnhof, Iehfon Nr. 7215 215. Verantwortlich: Für Politik: Dr. Fritz Goldenbaum:; für Kunst u. Feuilleton: I..: Dr. Fr. Goldenbaumg kür Lokales, Provinziales und Gerichtszeitung: J..: Ernst Müller; für den Handelsteil: Dr. Adolf Agthe? tär den luseratenteif und Geschäftliches Frits Joos Druck und Verlag der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei, G. m. b. Hl. Direktor: Ernst Müller. 6. Seite. Seueral⸗Anzeiger Re Nachrichten. (Abendblatt) Dienstag, den 9. Februar 1915. Behganutm 108 1 ds. iegen vom 10. 1 la; g in 8* ir mackl liche Mitteilung, offen. Einwendungen Varanſchläge ſi 5 5 meindevertret ſchriftlich anher reichen. Mannheim, 8. Febr. 1915. Der Synagogenrat: Marx Goldſchmidt. und Grossvater einzu⸗ Schorſch. 7 f nach Schwerem Leiden Bekauntnat Mug. im Alter von 65 Ar. 42 37 schieden ist. Bekämpfung der 10„ Slauenſſe uche wen Peter May⸗ herſtraße 18 in Neckaxrau und des Stadt⸗ ratsPhilippBaro, Fiſcher⸗ Akraße 3 daſelbſt feſtgeſtellt worden iſt, wurden die Gehöfte gemäß 85 95 ſabrungsvorſchrt* zum benichengeſet 0 Inerrt. Die verſeuchten Gehöfte einen Sperrbezirk 101 a. a. O. Maunheim, 8. Febr. 1915,. Bürgermeiſteramt: vnn Hollander. Schweigert Belauntmachung. Rr. 4128 J. In Faxxenſtall Nedarau iſt die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen. Datz Gehöft iſt infolgedeſſen als Sperrbezirk erklärt. Die Pfarrgaſſe iſt für den Fuhrwerksvertehr geſperrt. Maunheim, 6. Febr. 1915. Bürgermelſteramt: nun Hollander. Achmeigert. Zwängöverſteigerung. Mittwoch, 10. Febxugx 1915 nachmittags 2 Uhr merde ich im pfandloral 6, 2 hier gegen Barzah⸗ lung im Vollſtreckungs⸗ nege beſtimmt verſteigern: JBüfett, 1 Diwan mit Umbau, 1 Kredeng, 1 Aus⸗ ziehttſch mit 6 St hlen mit Lederſitz. 1 Ruhebett mit Decke, I Bücherſchrank, 1 achteck. Diſch mit 1 Stühle (Loderſitzl. 1 Schreibtiſch mit Seſſel, 1 Etagere, 3 Aroße Bilder, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Diwan, weißes Tiſchchen. 1 Vogelbauer, 1Bodenteppich,J Schaukel⸗ ſtuhl y. A. 98744 Manuheim, 9. Fabr. 1915 Noſten.—— Frleda Brumm, Die Bes Rheinhäuserstr. 21 sowie der Direktion U findet günſt. Gelegenheit in eine leicht erreichbare gut gepflegte Jagd Nähe Heibelbergs) Rehe, Haſen Faſanen u Hühner— als⸗ Bald einzutreten. Gafl. Off unt Nr. 300 an d. Expedit. erteilt einem Unt.⸗Tert erhebenden Gesang Entschlafenen. Todes-Anzeige. Statt besonfderer Anzeige. jen hiermit die sch guter Gatte, Vate Herr Hugo Dör r Mannkheim, den Die trauernd Hinterbliebenen: Kätchen Dörflinger, geb. geb. Dörllinger. br. Ggorg Brumm und ZWal Eaksſ tag, 0 14½ Uhr, von dler Friedhofkkapene n 8, Slält, Von Beileidsbesuchen bitte Ab: stand zu nehmen. Toles-Azeige. Freunden u. Bekannten die schmerzliche Mittei- 11 15 dass mein liober M guter treubesorgter Vater Tügen Schleich im sufopferuugsvollen Dienst kür sein Vaterland am 28. Januar 1913 im Laxarett in Doual, im Alter von 38 Jahren, gestorben ist. Mannheim, den 9. Februar 1915. In tiefer Trauer: Ffau Schleich und Kinder. Danksagung. Für die vielen Beweise herszlicher Teil⸗ nahme, an unserem so schweren Verluste sprechen wir auf diesem W ecge unseren ver- wmingdlichen Dank aus. Dauken wir d. Tisch-Ges. Neckar, Schlaraffia lieber, heute früh Jahren sanft ver-? 9. Februar 1915. Heuss lintlet Donnere 11 Mann, Unser 40138 Ganz besonders und Arbeitern der Schiffs- u. Maschinenbau.„6. für ihre Kranzspenden, auch Herrn Vikar Kchtnich für saine trostreiehen Worte und auch Frau Ids Grotta für ihr Harmonium-Spiel und an der Bahre des Die tleftrauernden Hinterbliebenen: Tanle Menteln ball Tauel erz- im Alter von 51 turzen Leide den Tod entris MANNHIE 1N(Mittolstraße 506), den 8. Anna Marila Wasser. suche dankend ver Anze ige. tin n Wasser, Pfiyat ſan Februur 1915. In tiefer Trauer: Frau Elisabsta Wasser Katherina Stefanle Wasser Don jersta nachmitt' AMzeige! Freul und aden plötzlich durch 2 39 geb. Hausvſirih beit 20. G1 aalh. Hof⸗ 2. Volkskonzert. Spnntag, den 14. Februar 1915, vormittags 11 Uhr ſiudet im Hoftheater das zweite der vom 5 füür Volfsmuſikpflege veranſtalteten 4 Vollskonzerte zum Einheitspreis von 10 Afg. für den Platz (Robert Schumann) ſiatt. Die auf Vorausbeſtellung durch Arbeitgeber und Vorſtände der beruflichen Arbeiter⸗ und Beamten⸗ nerbände xeſervierten Karten ſind Donnerstag, den 11. oder Freitag, den 12. Febenat, vormittags 1 bis 1 Uhr und nachmittags 3 bis 3 Uhr an der Hof⸗ theaterkaſſe zu erheben. Von Donnerstag, deu 11. ds. Mis. an kommt auch ein Teil der Karten zu dieſem Konzert im allgemeinen Verkauf an der Tageskaſſe des Hofthealers zur Ausgabe. 4240 Mannheim, den 9. Februar 1915. Machhilfe-Unterrieht insbesondere im Franz., Engl. u. Mathem. u. ge- gen welches Honorar pr. Stunde? Offert. u. Fr. 98786 an die Exp. Alt⸗g gatholiſche Gemeinde. [Schlogkirche!. Meittwoch, dan 10. 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Bilder und Vorſe ſpiegeln einen kind⸗ lichen, Harmlos fröhlichen Humor, dem Gedanken. gang unſerer Jüngſten angepaßt, Das luſtige Hüchlein wird jedem Jungen einen Heidenſpaß be⸗ reiten. Es koſtet nur 50 Pfennig und iſt durch alle Buchhandlungen zu beziehen. Das deutſche Feldsugsbüchtein 1914. Zweiter Teil. Preis 1 M. Friedrich Andreas Per⸗ thes.⸗G. Gocha 1915. Ein Bild des populär⸗ ſten Deutſchen, Hindenburgs, nach einer Original⸗ radierung, des Kaiſers Neujahrsgruß an Heer und Flotte und eine Baetrachtung über den Krieg von Ernſt Liſſauer dem Dichter des gegen England“, lsiten die Kriegschronik ein, die in knappem, üßerſichtlich unter den Tag des Ereig⸗ niſſes, als dem einzig richtigen, zeitlichen Verlauf des Krie⸗ (Antwerpen) bis zum Jahres⸗ ſchluß 1914 darſtellt. Fünf Karten dienen anſchaulichung des räumlichen 1 3 riegsbilanz“ anſchaulichen Rückblick auf das Er Tatſachenmaterial den ges pom 10. Oktober „Deutſche§ zugs. Die die Schla nien d Auftakt im Weltk ſdeben erſchienenen ſtentum“ Preis 0,75) gezeigt, der für deutſche Weg werden wird. begeiſterten Worten an engraben und todesmutigem Anſtirmen a tuf den Feind, von deren Freuden und Qualen höchſt lebendige grauen und blauen Jungen Zeugnis geban. Unſere Zukunft im türkiſchen Orient, Türkei als politiſcher Freund des deutſchen Volkes den höchſten Beweis des Vertrauens zum D tum und ſeiner Kultur durch ihren kriegert rieg gegeben hat, wird in der Broſch deutſche Krieg, die Türkei, Islam und Ehri⸗ (Verlag v. Krüger u. Co. in ebenſo die Ausſicht für die Zukunft des hoffnungsvollen türkiſchen Orients, Kulturarbeit der eingeordnetem zur Ver⸗ „Abenus Maeßen, v. nduſtrie 2,“ hen! „Wachto, Boof, v. Ruhro „Fendel 30,“ Buſtraan, v. „Vereinigung 50,“ 5400 Dz. Getreide u „M. Stinnes 39,“ Schunk, Kohlen. Frank, v en“, von deren zähem Jeldpoſtbriefe von Feld⸗ Daß die „Rhenr ckgut. „Cöln 25%, , Schäfer, der Leipzig, Stückgut. „Johanne Aenne,“ Kohlen. Gottgegebene Schiffabrts⸗Nachrichten vom Mannheimer Bafenverkehr. Hafenbezirk Nr. 1. Angetkommen am 1. Zeemann, v. 'dam, 4000 Do. 5 10,“ Petry, v. Karlsruhe Schifferdecker, v. Angekommen am 6. Februar. 38“ Vienemann, Boes, v. Amſte Haſenbezirk No. 3. Angekommen am 6. Februar. „Alt⸗Heidelberg“ Bernhardt, v. Heilbronn, E50 Dz. Claßmann, v.'o Februar. A dam, 2000 Dz. 'dam Stckgt. „2400 Dz. Stckgt. Stckgt. 200 Dz. Stckgt. rt, 12 300 Dz. Kohlen. Straßb., 4200 Dz. Kali. Straßburg, nd Stückgüter. v. Ruhrort, 12 100 Dz. v. Rdam, 3000 Dz. rdam, 1700 Dz. Stückgt. rt, 10 525 Da. „Suepia“, Baars, v. Büblikum, 8200 Dz. Kohlen, „Juderr affinerie“, Ebert, v. Uerdingen, 5800 Dz. Zucker. Angekommen am 2. Februgr, „Babenia 1 Elter, v. Duisburg, 8500 De. Stecgt, „Mainz“, Scheelen, v. Ruhrort, 18 080 Dz. e „Friedrich Großherzog v. Baden“, Köllmann, Ruhrort, 6050 Dz. Kohlen „Helene“, Keienburg, v. Alteneſſen, 7230 Ds. Kohl. Hafenbezirk No. B. Angekommen am 30. Januar. „Wilherming“, Schitle, v. Bottrop, 3880 Dz, Kohl. „Krimprinz v. Preußen“, Schepers, v. Rußrort, 5700 Dz. Kohlen „Renub K. 40“, Erdel, v. Herne, 8 Da. Kohlen. „Ehriſting 2,“ Kehl, v. Amöneburg, 1 5 0 D0 Kohl. „Raab K. 26, Specht, v. Duisb., 16 800 Dg. Kols Hafenbezirk No. 7. Angekommen am 1. Februar. „De Gruyter 24,“ G. Patſch, v. Ruhrort, 1280 Doppelztr. Kohlen und Koks. „Präſ. Stein, J. Keitel, v. Ruhrort, 11 000.. Kohlen und Koks. Mangel an Ener Schwächenustände, Uhlust zur Arbeit, Ueberreistheit, Abgespanntheit, verbunden mit Repfse Blut die 1 Rerne lehlen, nämlich rote gie, uhmerzen, Megendrügken, Herzklapfen bernhen oft auf eiuem mangelhaft ernkhrten Körper, in deszen Blutkörperchen, selche unbedingt neinendig sind, um sileh kräftig un 8 d krisch zu fühlen. Hin hervorraägendes Mittel besitzt der Arzuei dofferkin(Ovo-Lerithin-Eisen), welches die Hauptbesfandtells des Blutes und der Nerven besitzt und Jadurch den Körper iu einen gesunden, vormalen Zustand verseint. Leelfferri kostet Mk..— die Fl u haben in den Apotheken. asche, Leeciferrin-Tabletten, von derselben Wirkung wie das Hüssige, bequsm als Feldpostbrief zu verseuden, k..50, 16025 Wo nicht erhältlich, wende man sick an falenus chemische Industrie G. m. b. H. Framkkurt u, N. 1 * alos uuſenub Zu Slag 3hſz 0 2 fl h v c u 5 5 maecggsgut gee iie fnambast⸗ela Aiip apee ungee uuho 5 euhbvaatz 76 nenne mregnuveß zozuvs Hohpzen Augg 90 U b o u 5 8 uaets 205 5 zusmfbafg⸗„5„ Aemdea ufegunvzgz ju d mo 50 zeui nelnvgzll 8I Ats 1 1000 Jogungtada 920 5 11 unves aocdoahe megi en aon gsenz gunctea Jeer egeueeee ene bne8 nonvied ureguur zeß focts Piage Ushozev nvaopozg Jeggcaic z A188 ubc mg 8 aüasae uehuuee ebees Uund Ren ndce eguneine e uiſeguubee goitz gantoch zsne 3 j u bvct m g Jogunaigdg s uigogunvs uuvnmqpoch dog oiſc ufciach lach Jogungigea ee uehnueeee eeeneen gat ateng azuboc mo 9 Moſſoeg II att e G atassa ſcple; utenuc, Aamor miogjiez ge noaggengs anutuzoge 08 1i6 fſuomfpattz⸗ VV Jeeungiaga üpte uuegunvnd 1 0 Inmhec atfdalsgelagz Invoc mah f utlaag 15 0 Jei olacgabch Piiaand ac d jcmada Köheſg utfoguuvzcg lanlangz aoß arseasboinß n Ud mo r ais ſuamzbeitz⸗anofuvludseggeleitz alada J513] 0 eloah dabcpit alach 100 nbch uta n. e 11 6 uubotz⸗ meurug unatade ee eheee eee aodh 38n fen veoſchu o D et bengis oe ie aebeg⸗enuſnd rada utzogunvzſs acglozch 155606 10 16 un bocmo h i baogasias 15 8 5100 eemane 9% adſ fonefboit⸗olgeſn Agatheh insgünveg ldds Javch rao 0 ate b teohuuc 9 19 biaac han Giags urſgunbns II.S g ogs nozuz 1 8 nde ihneee e e eee eene ee Jegungigeg 85 utf Euunes en egend eenen nnoi schielſozz Jellulgdg Juuvzc gompaß unvmgech zobyg sgndenssen 90 amngda utoguubzcß asgnc kut zabpe Alaga gicht igguuveß nanenß mogotz zsvp Auvau o gg Köahylovſtz 11 iomiag pf aiſ naohiozoß⸗gobyßt naohvod n bUc mo z anesi Ai uohtofots⸗zsbyg Högunmasa imfeguuvzß aaogeitz jabg 4s 2 ſ n ct ma. 6 fascrpfunvaß dhe nie noemvaſtz⸗nnouvhng⸗oagolot Zögunatrda Jchpꝛe; maenuvic urobgdaze feboe Miagead zene Jegunatdda Jche; ehuee aenee aigng jaubg atſoalsvosaßz in ehnee eercee uece aeelgbea ubvamo n z Jöeunat: genz ubod mo Aluzuttz 8. 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Bnkgnzz 2 — N 109. Offz.⸗Stellvertr. reuadier⸗Regi Einj. Lazarett. Grenadier⸗Regiment Kaiſ o m p Utffz. Albert Degen, 1 fran Reſ. Gefr. Ue r e ſerve⸗Jufanterie⸗Regiment 5. Kompagnie. 07. Krlegsfveiw. Thieme eſerve⸗Fufanterie⸗Regiment 2. Kompagnie: Berichtigungen fantexie⸗R Nr. 109, Karls Adolf Ries(7. Komp.), Mannheim, bI az. Erlangen 12. 12. 14. gunheim, Heidelberg. wundet, Reſ.⸗d Greuasdier⸗Regiment Nr. 110 J. Bataillon. Aletter(4. Komp.), Maunheim, 1. Bataillon: Bataillon: anz Becher(12. Komp.) Schriesheim, Lazarett. II. Bataillon. 7. Kompagnie: Zeller, Mannheim, Frankfurt a. M. gataillon Nr. 13. Straßburg i. Elf. 8 Id⸗Kompagnie: i, Manuheim, I. verw. Neckarau, l. verw. 12. Kompaauie d. Reſ. Wilh. Betzwieſer, Mannheim, Wilhelm J. Nr. 110. 190. Kompagnie: Gefreiter Auguſt Kraut, Maunheim, ſchw. verw. iheim, bisher verw., 26. Inf. Eugen Körner, Maunnheim. gefallen. Landwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 11, Oppeln, Kump.), bisher vermißt, verw. 10. Kompagnie: 5 lfinger, Mannheim, 4. Kompagnie: luton Scharf, Maunhel Jnfanterie⸗Negiment Nr. 87, Mainz. Kompagni ſtof ituk heim, ſchwer verwundet. 8 anterie⸗RNegiment Nr. 33, Mainz⸗Hauan. sketier Karl Eberle(6. Kompag.), Mannheim, 7 inengewehr ert, Ladenburg b Jufanterie⸗R et. rlos, Feudenheim, leicht verw. Pionier⸗Reaiment Nr. 20, Metz. d⸗Kompaanie: tneennt Ne. 36, % mvaanie: re⸗Regiment Nr. 169, La aus den Deuſchen einſchtießtich, entholten wuündeten oder vermißten Angehörigen des Amts⸗ bezirk nent Nr. 3, Königsberg i. Pr. ompaanite. 1. Unteroffz. Fritz Höfer, Schriesheim, verwundet. Landwehr⸗Infanterie⸗Regi ent Nr. 11, Opveln, Grenadier⸗9 g. Kompagnie: Joſef Steinbart, Maunheim, ſchwer Landwehr⸗Zufanteri 5. Offz.⸗Stellv. V . Wehrmann A 55 . 0 Infauterie⸗Regiment Nr. 111, Raſtatt. sketier Ernſt Scheerer(5. Komp.) Mannheim ſchwer verwundet. 10. Musketier Karl Perſon(6. Komp.) Mannheim leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 146, Allenſtein. 2. Kompagnie: 11. Reſerv. Johaun Bögle, Manuheim, leicht verw. er, 170, Offenburg⸗Donaueſchingen. Kompagnie: 12. Musketier Joh. Heil, Käfertal, ſchwer verw. Feldartillerle⸗Regiment Nr. 14, Karlsruhe. 4. Batterie: 18. Gefr. Albert Zapf, Käfertal, ſchwer verwundek. Infanter.⸗Reg. eiw. Karl Schupp(4. Komp.) Maunheim, Gefr. d. Ref. Kar jeim, leicht verw. Infauterie⸗Regiment Nr. 69, Trier. Kompagnie: r. Adolf Kirchenbühler, Manuheim⸗Feuden⸗ Kartsruße Mannheim. 11. Kompagnie .⸗Reſ. Wilhelm Hummel, Neckarau, I. verw. ⸗Regiment Nr. 142, Müthauſen äheim in Baden. 1 denheim, vermißt. Kriegsfreiw. Wilh Reſ. Otto Ewald, 4. Neckarau, gefallen. zeim⸗Karleruhe.— 5 KRompagnie: 4. Wehrmann Hern Halm, Maunheim, I. verw. Kompagnie: Karl Mechling, Käfertal, ſchwer verw. 5 Bernhard Schneider, Käfertal, l. verw. ige egiment Nr. 239, Mannheim. Mannheim, leicht verwundet. ſ Mayer III. Mannheim, gef. Reſerve⸗Infanteri 45. Musletier Tob. Sommer(7. Komp.) leicht verwundet. Heinrich Bauer heinr. Derſchum, Mannheim, I. verw. al. Brun Infanterie⸗dregiment Nr. 169, Lahr, Billingen 9. Kompagnute: Musketier Emil Rampmater, Maunheim, ſchwer verwundet. 4560 54. Musketier Auguſi Vollweiler, Mannheim, gefallen. 10. Kompagnie: 55. ktiffz. d. L. Michael Haug, Mannheim, leicht verwundek. 56. Musketier Frauz Feger, Rheinau gefallen. Jufanterie⸗Regiment Nr. 172, Neubreiſach. 6. Kompagnie: etter Wilhelm Kötzek, Maunhelm, leicht verwundet. 12. Kompagute: 58. Krlegsfr. Heinrich Baus I, Mannhbeim, leicht verwundet. Infanterie⸗Regiment 174, Forbach, Straßburg i. G. 3. Kompagnte: 59. Utffz. Erich Schulze, Mannheim⸗Waldhof, leicht verwundet. 10. Kompagnie: 60. Erfatzreſ. Adam Krämer. Schriesheim leicht verw. Neſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 208, Braunſchweig: 8. Kompagnie: Kriegsfreiw. Bronner, Mannheim, gefallen. 10. Kompagnie: 62. Musketier Otto Müller, Mannheim, leicht ver⸗ wundet. Feldartillerie⸗Regiment 14, Karlsruhe: 63. Gefr. Karl Kraus(. Mun. Kol. d. 1. Abt.) Mauunheim, gefallen 81. Dezember 1914. Berichtigungen früherer Angaben: Laudwehr⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 16, Cöln: Wehrmann Joſef Bauer(12. Komp.), Mannheim, bisher verw., gefallen. Infanterie⸗Regiment Nr. 112, Mülhauſen i..: Kriegsfreiw. Gottlieb Mack(1. Komp.), Mannheim, bisher vermißt, verwundet. Württembergiſches Reſerve⸗IJnfanterie⸗Regiment Nr. 2461 8. Kompagnie: Vizeſeldw. Alexander Dambacher, Maunheim, nicht gefallen ſondern verwundet. 9. Kompagnie. Wehrmann Franz Müller, Mannheim, nicht Itzlinger, bisher vermißt, verwundet. Meferve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 239, Gotha; 5. Kompagnie: Kriegsfreiw. Hermaun Rapp. Mannheim, bisher vermißt, verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 142, Mülhauſen 1. Elf., Müllheim in Baden: 10. Kompagnie: Reſ. Karl Schäfer, Mannheim, bisher verwundet, hefindet ſich beim Reſerve⸗Regiment Nr. 110. JInfanterie⸗Regiment Nr. 199, Lahr, Bilingen: 8. Kompagnie: Musketier Wikhelm Bauſch, Seckenheim, bisher ver⸗ mißt, verwundet. Grenadier⸗Regiment Nr. 110, Maunheim⸗Heidel⸗ berg. Einj.⸗Freiw. Gefr. Wilhelm Jenne(2. Komp.) Schriesheim, bisher verw. in franz. Gefgſch. militär. Hoſp. Bolfort. Eins.⸗Freiw. Gefr. Heinrich Widder(2. Komp.) Maunheim. bisher verw. in franz. Gefgſch. Reſerviſt Johaun Buſch(4. Komp.) Feudenheim, bisher vermißt, verwundet. 1 Referviſt Adolſ Kappes(12. Komp.) Mann heim, bis⸗ her vermißt geſtorben an ſeinen Wunden Feldlazarett 4 des 14. Armeekorps, Billy 24. Oktober 1914. Infanterie⸗Regiment Nr. 111, Raſtatt: Musketier Karl Klingmann(7. Komp.) Mannheim, bisher vermißt, verwundet. Infanterie⸗Regiment Nr. 142, Mütlhauſen i. G. Utffz. d. R. Heinr. Schmidt(4. Komp.] Maunheim, bisher vermißt, verwundet. Reſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 239, Maunheim. Musketter Karl Keil(10. Komp.) Mannheim, bisher vermißt, gefallen. Infanterie⸗Riegiment Nr. 174, Forbach, Straßburg: 9. Kompagnie: Ulffz. d. Reſ. Johaun Schuhmacher, Neckarau, bisher verwundet, geſtorben im Feldlazarett Pertain 16. November 1914. Neſerve⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 212, Altona: Kriegsfr. Rud. Bechſtedt, Mannheim, bisher vermißt, in Gefangenſchaft. Hufaren⸗Regiment Nr. 9, Straßburg i. Elſ. [Hufar Ernſt Cornetzky, nicht Kornetzkv(1. Esk.) Maunheim, vorher vermißt, in franz. Ge⸗ 11. Kompagnke: Musketier Richard Franz, Mauuheim, gefallen. 12. Kompagnie: Musketier Friedrich Knapp, Feudenheim, gek⸗ Musketier Hermann Biedermann, Geſtorben infolge Krantheit. etier Adam Barth(11. Komp.) Maunheim, +Kriegsfreiw. Laz. Deynze. Musketier Karl Münch(11. Komp.] Maunhein Reſ⸗Laz. Staden. MReſerve⸗Infanterie⸗Regiment Nr. 30, ſtein, Wiesbaden, Höchft. 5. Kom pagnie: 52. Kriegsſreiw. Theodor Franz. Mannhelm, gefallen. fangenſchaft. Mannheim, den 23. Jauuar 1915. Großh. Bezirksamt: Abt. I. 4287 In dem Konkurſe über das Vermögen des Architekten Stefan Wittemann in Mannheim ſolt die Schlußverteilung erſolgen. Dazu ſind 300 M. verfügbar. Zu berückſichtigen ſind 859.61 M. nicht enorrechtigte Forderungen. Das Berzeichnis der zu erückſichtigenden Forderungen kann auf der Gerichts⸗ ſchreiberei des Großh. Amtsgerichts hier, Abt. Z. 10, eingeſehen werden. Der Konkursverwalter: Dr. Rudolf Marck, Rechtsauwakt. 457 Aageserdnung 2 für die am Dolterstag, den 11. ebruar, vormittags 9 Ur, Aulkftudende Sitzung des Bezirksrais Mannheim *. Verwaltungs ſachen. 1. Nichtöffentliche Sitzung. J. Verbeſchelidung der Geſuche um Gewührung von Unterſtützungen aun Familtlen der Kriegsteil⸗ nehmer.— 2. Oeffentliche Sitzung. 2. Geſuch des Path. Eberhard hier um Erlaub⸗ nis zum Betrieb einer Schankwirtſchaft mit Braunt⸗ weinſchank im Fauſe Meßplatz Nr. 2 hier. 3. Geſuch des Michael Schmalzl in Mannheim um Erlaubnis zur Verlegung ſeines perſönlichen Schankwirtſchaftsrechts ohne Branntweinſchank von dem Hauſe Speckweg 87 nach dem Hauſe Käfertaler⸗ ſtraße 33. 4. Geſuch der Viktoria Bührle von Kappel a. Rhein um Erlaubnis zum Betrieb einer Schankwirtſchaftf ohne Branntweinſchank im Hauſe Schimperſtraße 45 5. Den Wirtſchaftsbetrieb in der Ameriean Bar uim Haufe D 1, 7/8 hier. 6. Die Gewährung von Entſchädigung bei Seuchen⸗ verluſten hier: die Ernennung der Schätzer für datz Entſchädigungsverfahren. Die hierzu gehörigen Akten ktegen während drei Tagen zur Einſicht der Herren Bezirksräte auf dies⸗ fettiger Kanzlei auf. Maunheim, den 8. Februar 1015. 458² Großh. Bezirksamt Abt. I. Dle Verauſtaktun Klaucuvieh. Das Verbat KUndet keine auf Viehverſteigerungen geſperrten Gehöfte des Be zum Verkauſe kommen, d Monate im Beſitze des Verſteigerers befinden. Die Abhaktung von öffentlichen Klauenvieh. as Weggeben von nicht ausreichend Milch aus Sammelmolkereien an landwirtſchaft⸗ iche Betriebe, in denen Klauenpieh gehalten owie die Verwertung folcher Milch in den eigenen iehbeſtänden der Molkerei der zur Aulieferung der lieferung der Milchrſickſtände benutzten Gefäße aus der Molkerei, bevor ſie desinftziert ſind (vergl. 8 11 Abſ. 1, Nr. 9, 10 der Anweifung für das Desiunfektiousverfahren!). I. Maßregeen für das Beobachtungsgebiet. 1. Aus dem Beobachtungsgebiet darf Klauenvieh ohne polizeiliche Genehmigung nicht entfernt Auch iſt das Durchtreihen von Klauen⸗ vieh und das Durchfahren mit fremden Wieder⸗ durch das Beobachtungsgehiet werden. käuergeſpannen verboten. 9. Die Ausſuhr von Klauenvleh zunn Zwecke der Schlachtung kann durch das Bezieksaut geſtattet Die Ausfuhr von Klauenpieh zu Nutz⸗ oder Zuchtzwecken kann Bezirksamt edtugungen ſiehe werden. § 66 Bekanntmachung Aufhebung des Verbots der Ver⸗ äußerungen von wollenen Decken. Das Verbot der Veräußerung von wollenen Decken wom 18. Januar 1915 IVa Nr. 1696 wird hiermit aufgehoben. Karksruhe, den 91. Jaunar 1915. V. f.§. ſt. G. K. gez.: v. Wolff. 7— Vorſtehendes bringen wir hlermit zur öffentlichen Keuntnis. Mannheim, den 5. Februar 1915. Großh. Bezirksamt Poltzeidirektion 62. 4571 Naturalleiſtungen für die bewaffnete Macht im Kriege betreffend. Auf Grund des§ 11 Abſ. 2 des Kriegsleiſtungs⸗ etzes vom 13. Juni 1978(.⸗G.⸗Bl. S. 129 ff.] in erbindun mit der Vollzugsverordnung vom 1. April 1876(.⸗G.⸗Bl. S. 187 ff.) in der für das Großherzogtum derzelt geltenden Faffung, gelten für Rauhfutker(Fourage), das durch Ankauf beſchafft werden mußte, die folgenden Bergütungsſätze für den Monat Jauuar 1915: 4572 Hafer Roggenſtroh Heu (100 kg in Mark) Mannheim 25,88 6,25 8,50 Mannheim den 5. Februar 1915. Or. Bezirksamt Abt. I. Die Vekämpfung der Maul⸗ und Klanenſeuche. Nachdem im Farrenſtall in Maunheim⸗Neckarau die Maul⸗- und Klauenſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Anordnungen getroffen: A. Sperrbezirk. Das verfeuchte Gehöft in Neckarau bildet einen Sperrbezirk i. S. der 88 161 ff. der Ausführungsvor⸗ ſchriften des Bundesrats zum Reichsviehſenchengeſetz. B. Beobachtungsgediet. Um den Sperrbezirk() wird ein Beobachtungs⸗ gebiet im Sinne der§8 165 ff. der Ausführungsvor⸗ ſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz, beſtehend aus dem Stadtteil Neckarau gebildet. J. Gemeinſame Maßregeln für den Sperrbezirk und das Beobachtungsgebiet: Im Stadkteil Neckaran iſt verboten: 1. Die Abhaltung von Klauenviehmärkten, mit Aus⸗ nahme der Schlachtoiehmärkte in Schlachtpieh⸗ Höjen, ſowie der Auftrieb von Klauenvien auf Jahr⸗ und Wochenmärkte. Dieſes Verbot erſtreckt ſich auch auf marktähnliche Veranſtaltungen. Marktort 2. Der Handel mit K auenvieh, ſowie mit Geflagel, Zahlung des Wehrbeitrags. zach§ 51 Abſatz 1 des Reichsgeſetzes vom 9. Juli 1919 über einen einmaligen außerordentlichen Wehr⸗ beitrag in das zweite Drittel des Beitrags bis zum 15. FJebruar 1915 zu entrichten. Gegen Beitrags⸗ öflichtige, die bis zum Ablauf dieſer Friſt nicht be⸗ der ohne vorgängige Beſtellung entweder außer⸗ halb des Gemeindebezirks der gewerblichen Niederlaffung desändlers oder ohne Begründung einer ſolchen ſtattfindet. Als Handel im Sinne dieſer Vorſchrift gilt auch das Auffuchen von Beſtellungen durch Händler ohne Mitführen von o) Dünger Manunheim, geſtattet werden. Wegen der Abf. 2 und a der Ausf.⸗Vorſchr. z..⸗Viehſ.⸗ Geſetz und 8 40 der Bollz.⸗Berordug, hierzu. 8. Im ganzen Bereiche des Beobachtung der gemeiuſchaftliche Weidegang von Klauenvieh aus den Beſtäänden verſchledener Beſitzer und die gemefuſchaftliche Beuntzung von Brunnen, Trän⸗ ken und Schwemmen für Klauenvleh verhoten. 4. Hunde ſind im Beobachtungsgebiet feſtzulegen, II. Maßregeln für den Sperrbezirk. 1. Für den gaunzen Bereich des Sperrbezirkes gelten folgende Beſchränkungen: a) Sämtliche Hunde ſind ſeſtzulegen. Der Feſt⸗ legung iſt das Führen an der Leine und bei Ziehhunden die feſte Auſchirräng gleich zu erachten. Die Verwendung von Hirtentunden zur Begleitung von Herden und von hunden bei der Jagd ohne Leine kann auf Au⸗ juchen vom Bezirksamt geſtattet werden. Schlächtern, Vietzkaſtrierern, ſowie Händlern die gewerb Ställen verkehren, ſerner Perſonen, Gewerbe im Umherziegen ausüben, iſt das Betreten aller Ställe und ſonſtiger Staudorte von Klauenvieh im Sperrbezirke, desgleichen der Eintritt in die Seuchengehöfte verboten. In befonders driuglichen F Bezirksamt Ausnahmen zulaff und Jauche von Klauenvieh, Gerätſchaften und Gegenſtände aller Art, die mit ſolchem Vieh in Berührung gekon dürfen aus dem Sperrbezirk nur mit bezirks⸗ amtlicher Erlaubnis unter den vorgeſchriebe⸗ Borſichtsmaßregelu ausgeführt werden. fuhr von Klauenvieh in den Sperr⸗ bezirk ſowie das Durchtreiben Vieh durch den Wezirk iſt verboten. Dem treiben von Klauenviech iſt das Durchfahren und anderen Perſonen, nen Die E Die Ver⸗ und Entladung von Klauenvieh auf den Eiſenbahn⸗ bezw. Schiff bezirk iſt verboten. 7) Die Pfarrgaſſe iſt für de geſperrt. Stkalle. 4. Für das Gehöft iſt das Weggeben von uhne vorherege Abkochung oder reichende Erhitzung verboten. B. Das Abhalten von Veranſtaltungen Seuchengehöfte, die eine größeren Zahl von Perſonen im Geſolge haben, iſt vor erfolgter Schlußdesinfektion verboten. 9. Auf den an dem Seuchengehöfte vorbeiführenden Straßen iſt der Transport un von Tieren jeder Art verboten. den 5. Februar 1916. 1 vun Verſte auf dem Bers, wenu nur Tiere e ſich mindeſteus drei ferner die Eutfernung Milch und zur Ab⸗ Sſtatlonen im Sperr⸗ un Fuhrwerksverkehr 2. Das verſeuchte Gehöft wird gegen den 0 mit Tieren und mit ſolchen Gegenſtänden, die Träger des Anſteckungsſtoſfs ſein geſperrt. Anſammlung Großh. Bezirksamt. pſlichtigen findet nicht Tlerſchauen mit des Beitrags ſchon vor teſtens am 15. November Abzug zu machen. ſtatt. Iu den dazu geeignel Fällen kaun der fälligt 808 Eat A werden. Bei dem gegenmörlligen erhübten Gelässbar! bes Reichs iſt es erwünſcht. daß die Beitra⸗ welche dazu in der Lage ſind, auch das eie Peel Beltragspflichlige es bei der ſpom Hundert Jahreszinſen vom Tag der Einzahlun an bis zum geſetzlichen Zahlungstag abgezogen; 9 Einſendung des Geides iſt er verechtigt, felbſt dieſen und der Fälligtei! entrichten. Geſchieht dies mindeſtens drei Mongte vor dem ge⸗ ſetzlichen Zahlungstag(15. Zebruar 1916½% alfe ſpch⸗ 1915, ſo merden, wenn der Bahlung verlangt, vier Maunheim, den W. Jaun ir 19185. Großh. Finanzamt. 4521 Manl⸗ und Klauen⸗ ſeuche im Sch acht⸗ 1t. Biehhof Mann⸗ heim betr. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche im Schlacht⸗ und Biehhof Mannheienn iſt er⸗ loſchen. Die angeordneten perr⸗Maßnahmen find aufgehoben. 46565 Mannheim, 6. Febr. 1915. Großh. Bezirtsamt Abt. IIh. Heidelberg iſt Maul⸗ und chen. bis 164 der Aunsführungs⸗ vorſchriften zum Bieh⸗ ſeuchengeſetz ſich ergeben⸗ den Wirkungen, die Ge⸗ meinde Kirchheim öſtlich der Bahulinie Heidelberg, St. Ilgen und die Ge⸗ meinde Rohrbach wurden mit deu aus den 160, 167 ſich e gebenden Wirk⸗ ungen erklärt. 4569 Gr. Bezirksamt Abt. IIb. ſeuche in Seckenheim iſt erloſchen. Die angeordne⸗ ten Maßnahmen werden mit Wiederkänergeſpaunen gleichzuſtellen. Dieſe Einfuhr von Klauenvieh zur ſofortigen S lach⸗ tung, im Falle eines beſonderen wirtſchaft⸗ lichen Bedürfniſſes auch zu ziweclen, kaun bezirksamtlich geſtatket werden Nutz⸗ Belämpfung der Maul⸗ u. Klauen⸗ ſenche betr. Im Stalle des Wirts Auguſt Treiber in Kirch⸗ heim und im Staſle des Landwirts Martin Stei⸗ ger in Rohrbach Amt Klauenſeuche ausgebro⸗ Die nerſeuchten Gehöfte wurden zum Sperrbezirk mit den aus den 88 162 um Beobachtungsgebiet Mannhelm, 3. Febr. 1915 Die Bekämpfung der Mal⸗ u. Kauen⸗ ſeuche betr. Die Maul⸗ und Klauen⸗ Mermit aufgehoben. Mannheim, 3. Febr. 1915. Großh. Bezirksamt Aht. IIb. 4536 Gerüſtes zur Hebung der bei der Lagerhaus⸗Dreh⸗ brücke in den Mühlau⸗ hafen abgeſtürzten Loko⸗ motive muß die Brſtcke vom 9. d. Mis., ab bis auf bleiben und daher für ſämtlichen Fußgängerver⸗ kehr geſperrt werden. Der Fußgängerverkehr muß wöährendder Brückenſperre über den Schleuſenweg geleitet werden. 45⁰ d die Benützung Mannheim, 8. Febr. 1915. -Polizeidirektlon Abt. VIa. Tieren und das Aufkaufen von Tleren durchzahlt haben, muß die Beitreibung eingeleitet werden. Händler. Eine perfänkiche Mahnung des einzelnen Beitrags⸗ Sperren des Geh⸗ wegs auf der alten Drehbrücke am Süd⸗ ende des Mühlan⸗ hafens(Lagerhaus⸗ drehbrücke] beir. Durch den Bau eines Weiteres ausgedreht Großh. Bezirksamt ilber das Vermögen des Kaufmanns Kurt Eruſt in Mannheim wird nach Abhaltung des Schluß⸗ termins aufgehoben. Das Konkursverfahren 4 Maunheim, 5. Febr. 1915. Den Ausbruch der Maul⸗ undKlauen⸗ ſeuche im acht⸗ und Bfehhof Mann⸗ heim ketr. I. Nach dem im chlacht⸗ und Viehgof Maunheim heute erneut Maul⸗ und Klauenſeuche feſtgeſtellt murde, wird derfelbe mit den aus den 162164 Ausführungsvorſchriften zum Biehſenchengeſetz ſich ergebenden Wirkungen geſperrt. 4569 Maunheim, 8. Febr. 19165. Gr. Begirksamt Abt. IIb. Den Bollzug des Fiſchereigeſezes ber treffend. 45˙ Auf Grund der Artikel 9. 13 und 14 des Geſetzes, betr. die Ausübung und den Schutz der Siſcherel und§8 41, 43, 46 und 48 der Laudesffſcheretord⸗ nung geben wir hiermit bekaunt, daß am 1. März dle Schongzeit für Aeſchen⸗ und Regenbogenforellen beginnt und bis 30. Aprtl dauert. Die Schonzeit für Krebſe dantert noch bis zum 1. Inni. 5 „Während der Schonzeit iſt nicht nur der ſondern auch ausſchließ⸗ lich der 8 erſten Tage der Schonzeit— alles Feil⸗ — 5 Veräußern und erfenden der geſchiltzten Fiſcharten verboten. Dieſes Berbot erſtreckt ſich insbefondere auch auf das Feilhalten und den Verkauf von Fiſchen ſol⸗ cher Art in Geſchäften und Reſtaurationen, wo⸗ rauf wir noch befondert hinweiſen. Bei erlaubtem Fang nach Abtauf der Schonzeit beträgt das Mindeſtmaß für Aeſchen W em, für Regenbogenfarben 20 em und für Krebſe 8 am. Maunheim, 2. Febr. 1915. Gr. Bezirtsamt Abt. IIN. Zum Haudelsregiſter B. Baund VII,.⸗Z. 1, Firma „Süddentſche Eiſenbahn⸗ Geſellſchaft“in Maunheim als Zweigniederlaſfung mit dem Hauvptſitze in Darmſtadt wurde heute eingetragen: Friedrich Hedderich in Darmſtadt in durch Tod geſchieden. 4575 Maunheim, 5. Febr. 1915. Gr. Aintsgericht Z. 1. Zum Handelsregiſter B. Vand XIII, O. 3. 6, Firma „Kohlen⸗ und Kokshan⸗ delsgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Maunheim wurde heule 1 er eſellſchaft an⸗ ſchieden. 4464 Manunßheim g. Febr. 191, Gr. Amtsgericht E. 4. Gr. Amtsgericht.