* aauf Vorſtellungen der Reichsregierun Gründen auch weiterhin auf ſeinem Ne Preußenlagung der deutſchen Voltspartei. Delegierten willkommen hieß und etwa folgendes ausführte: ſterpräſident Braun einen ſolchen Sehr biehech ra bildlichen auch heute noch berufen iſt, für das Deutſche heitsſtaat iſt, das ſichere Fundament zu ſein und zu Botſchafters in P als Nachfolger des Miniſterpräſidenten v. Kahr in Frage noch von irgendwelchen Rücktrittsabſichten die Rede ſein kann. Für Dr. v. Kahr liegt nicht die geringſte Veranlaſſung pvHor, ſich mit derartigen Gedanken zu tragen. Wann werden, ſo fragen wir, hier wieder die Berliner Blätter ſoviel Ver⸗ mehr die Rolle ſpielen Politiſcher Bedeutung für Preußen und das ganze Deutſche 3—— 5 haben. Preu den die von uns vertretenen Grundſätze bei den Reichstags⸗ Wahlen erfochten haben, völlig in die der bisherige Gegenſatz zwiſchen der Reichs⸗ und der preu⸗ Senene unerträglich ſei, ſo wurde von den ſche Uueberzeugung noch nicht, daß man nun auch Preußen Zerſchlagen müſſe, weil es ſich angeblich überlebt hat. Wir ſind vielmehr der Ueberzeugung, daß 6 90 es 7 jahrhundertelanger—— Politik e Für⸗ ſten und iſſt, niemals notwendiger geweſen iſt als heute.(Lebhaftes Preußen nicht aufgeben. Für uns iſt Preußen kein ten Dr. Leidig und Garnich gewählt. won unſ. Berliner Büro) Volkspartei zuſammen Auf Vorſchlag aus der Verſammlung wurde nattonale und kulturelle Beruf Preußens“. Erſter „Redner war Gymneſialdtrektar Dr. Blelktz, Mitglied der 8 BVolkspartei wurden heute durch eine Sitzung des preußiſchen Zentralvorſtandes eingeleitet. Abg. Dr. p. Richter eröff⸗ geordnetenhauſes ſtattfand, als erſter ſtellvertretender Vor⸗ d. h. der na ader preußiſchen Wahlen nicht nur für Preußen, ſondern auch für die Reichspolitik. Denn in demſelben Augenblick, in dem die Wahlen in Preußen nicht halten, was wir uns davon verſprechen dürfen, wird mit mathematiſcher Sicherheit von Politik ſind die Wahlen von größter Bedeutung. und ſo wollen wir an dieſem Gute feſthalten, ohne irgendwie ſingen:„Ich bin ein Preuße, will ein Preuße ſein.“(Lebhaftes Bravol) Laſſen Sie uns in dieſem Geiſte an unſere Beratun⸗ gen gehen, in dem Geiſte, daß wir unſer preußiſches Vaterland nicht aufgeben und nicht zerſchlagen laſſen wollen, wenn auch üher ihm ſteht. Mögen unſere Verhandlungen für Preußen d für unſer deutſches Reich ſegensreich ſein.(Lebhafter, lang anhaltender Beifall.) übernahm den Vorſitz mit folgender Anſprache: Das alte Preußen iſt nicht mehr. Es wird aber die vorzüglichſte Aufgabe des neuen Landtages ſein Preußen als einen Staat von Fleiſch und Blut zu erhalten. Zu dieſer Aufgabe werden wir in erſter Linie unſere Kräfte ſammeln müſſen, damit wir Preußen erhalten und ſchützen können gegen jede Zerreißungsabſichten weltentrückter Phantaften und Doktrinäre.(Stürmiſcher Beifall.) Rheinprovinz. der preußiſchen Verſaſſung durch die Landesverſammlung am 30. Rovember hat im Volke nicht die Beachtung gefunden, die dieſem Mannheimer General- Anzeiger.(Mittag⸗Ausgabe.) Montat, En 10. Januar 1921. —— zin aſimiges Gerucl. ſchreict die„Bayer. Staatsztg“: ſein Rückkritt Kahrs. c München, 10. Jan.(Pr.⸗Tel.) Unter der Ueberſchrift Das„B..“ verzeichnet im Anſchluß an die noch durchaus unbegründete Nachricht von Rücktrittsabſichten des deutſchen aris, Dr. Mayer, noch das Gerücht, daß Riniſterpräſident.ͥ Kahr amtsmüde ſei und daß man die beiden Meldungen über Dr. Mayer und Dr. v. Kahr in⸗ ſofern in Verbindung bringe, daß hier Dr. Mayer vielleicht kommen könnte. Wir können demgegenüber mit aller Be⸗ ſtimmtheit feſtſtellen, daß weder von einer Amtsmüdigkeit, antwortlichkeitsgefühl aufbringen, daß es ihnen untunlich erſcheint, jedem Gerücht unbeſehen Vertrauen zu ſchenken? Wann wird ihnen endlich zum Bewußtſein kommen, daß ihre Vorliebe für Senſation in großem Maße geeignet iſt, politiſch ſchädlich zu wirken? Auf eine Anfrage beim Auswärtigen Amt wird dem Blatt übrigens mitgeteilt, daß Dr. Mayer ſich zwar auf ein Jahr für den Botſchafterpoſten in Paris doch aus vaterländiſchen oſten bleiben wird. Aus der Sitzung des Zeulralvorſtandes. = Berlin, 8. Januar. Die Verhandlungen des Preußentages der Deutſchen nete die Tagung, die im Plenarſaale des Preußiſchen Ab⸗ itzender des Zentralvorſtandes, indem er die erſchienenen Unſere Beratungen gelten wie die non margen und übermorgen der Vorbereitung der preußiſchen Land⸗ zorbereitung von Wahlen, die unſerer aeng, wenn auch ann wie früher, doch keineswegs an Erſt auf Grund der bevorſtehenden ſchen Landtagswahlen wird es möglich ſein, den Sieg, raxis umzuſetzen und die Regierungen in Preußen und im Reich homogen zu geſtalten. Wenn wir darauf hinwieſen, daß ozialdemokraten im allgemeinen beſtritten, daß ein ſolcher Gegenſatz beſtehe. Jetzt hat aber der ſozialdemokratiſche Mini⸗ egenſatz in Königsberg ſelbſt allerdings von ſeinem Standpunkt aus ge⸗ 94355 aß das Steuer im Reich wieder nach links gedreht werden müſſe. Hier liegt die große Bedeutung den Sozialdemokraten der Ruf nach der Auflöſung des Reichstags erhoben werden und die Sozialdemo⸗ kratie wird dann alles in Bewegung ſetzen, um im Reich und in Preußen wieder zu einer einheitlichen 93 demokratiſchen Orientierung der Politik zu elangen. Aber auch auf dem Gebiet der rein 8 wei⸗ fellos 1 daß alle deutſchen Länder und. damit 35 reu⸗ ßen durch die gegenwärtige ſtaatsrechtliche Struktur an Be⸗ deutung verloren haben. Aber daraus folgt nach 5 dieſes Preußen, taatsmänner und en worden eines Volks geſchaf richtigl) Wir glauben, daß dieſes Preußen mit ſeinem en und harten Geiſt, aber auch mit ſeiner vor⸗ eich, ſolange dieſes Reich kein Ein⸗ bleiben.(Lebhaftes Sehr richtigl) Solange die andern Bun⸗ desſtaaten nicht gewillt ſind, in dieſem großen einheitlichen Vaterlande aufzugehen— und davon ſind wir, wie es ſcheint, weiter entfernt als je—, ſolange wollen wir auch unſer theoretiſcher Begriff, ſondern für uns iſt es das Land, das unſere Väter mit ihrem Blut gegründet und verteidigt haben, Partikulariſten zu ſein. Für uns iſt es kein Gegenſatz, zu die einigende Spitze der preußiſchen Monarchie nicht mehr Zu ſtellvertretenden Vorſihenden wurden die Abgeordne⸗ Das Bekennknis zu Preußen. Berlin, 10. Jan. In Potsdam trat geſtern der erſte Preußentag der Deutſchen Abg. Dr. v. Krauſe zum Präſidenten der Tagung gewählt und Es ſprachen noch Vertreter Oberſchleſiens, Danzigs und der Dann folgte der Hauptpunkt der Tagesordnung„Der preußiſchen Landesverſammlung, der u. a. ſagte:„Die Erledigung reußen ſelbſt nicht P Stürmen der Revolution für die Zukunft geſichert. Preußen lebt und hat den erſten Schritt zur Wiedererſtarkung ſeines Staats⸗ weſens getan, in einer Zeit, wo ihm durch Wegnahme des Heeres und der Finanzhoheit die beiden ſtärkſten Stützen geraubt worden waren. Der Weg zum Einheitsſtaat geht über die hiſtoriſch gege⸗ daß er die Einzelſtaaten machtvoll verbindet und ſich gründet auf dem feſten Fundament der Kaiſeridee,(die noch immer in den Herzen der Beſten unſeres Volkes ſchlummert.(Stürmiſcher Beifall.) Wir müſſen uns zunächſt einmal in den Ländern wieder⸗ finden, das iſt kein Partikularismus. Wir wollen ein Preußen als Hort der Ordnung und des Rechtes.(Beifall). Der preußiſche Geiſt iſt nur vorübergehend durch die Phraſe der Revo⸗ lution verſchrieen und durch die einſeitige Machtpolitik einer ſozialiſtiſchen Regierung zurückgedrängt. Der alte Geiſt Preußens, der Geiſt don Potsdam muß und wird kommen BBeifall.) Potsdam und Weimar ſind keine Gegenſätze, ſie ſind beide Brennpuntte in der Elipſe. Auch wir wünſchen eine deutſche Kulturpolitik, aber mit preußiſchem Akzent. (Sehr gut.) Ohne dieſen preußiſchen Akzent kommen wir nicht zum Ziele. Wir halten auch feſt an der preußiſchen Staats⸗ idee, ein jeder muß ſich fühlen als Glied der Geſamtheit. Wenn es uns gelingt, mit dieſem Geiſt das geſamte Bildungsweſen von der Volksſchule bis zur Hochſchule zu erfüllen, daß iſt uns nicht bange um die Zukunft Preußens und um die Zukunft Deutſchlands. Wir wünſchen für Preußen ein kräftiges Staatsweſen mit einer klugen Zentralverwaltung. Im Augenblick ſind verhängnisvolle Beſtre⸗ bungen im Gange auf Lockerung des Staatsgefüges durch weiteſt⸗ gehende Selbſtändigkeit der Provinzen. Wir halten es mit Friedrich dem Großen in Bezug auf die Toleranz auf religiöſem Gebiete. Wenn es uns gelingt, die gegenwärtige ſozialiſtiſche Schulpolitik zu⸗ rückzudrängen, dann iſt auch die Gefahr für die Rheinlande und für Oberſchleſien überwunden. Wir müſſen dieſer Gefahr Herr werden. Denn ein Auseinanderfallen Preußens iſt die größte Gefährdung für die deutſche Einheit.(Stürmiſcher, lang anhaltender Beifall und Händeklatſchen.) Ein Telegramm des Landesverhandes Baden wünſcht den Verhandlungen des Preußentages beſten Erfolg. In einer Zer⸗ —— Preußens erblickt der Landesverband den Untergang reußens. Ueber Preußens hiſtoriſche Miſſion ſprach Uni⸗ verſitätsprofeſſor Dr. Brandi⸗Göttingen: Wir ſetzen an die Spitze des preußiſchen Staatsgedankens die unumſtößliche Wahrheit, daß Preußen ſeine Größe ſeiner Dynaſtie verdankt.(Sehr wahr.) Dieſe Treue ſind wir ihr ſchuldig und wenn heute Ehre und Treue unter pari gehandelt wird, ſo wollen wir der Treue einenAltar er⸗ richten.(Beifall.) Der Deutſche will Macht und Staat auch verkörperlicht ſehen. Das iſt nicht Byzantinismus, oder Ab⸗ ſalutismus, ſondern innerſtes deutſches Lebensgefühl. Die Ge⸗ ſchichte der preußiſchen Dunaſtie verkörpert zugleich die des preußi⸗ n Volkes.„Die Dynaſtie und die Könige ſind uns Sinnbilder auch für die Kämpfe des Volkes. Doch nicht nur das, die Dynaſtie eiſt auch die ſchöpferiſche Treibkraft geweſen, und in ganz beſonderem Maße gilt das für die Dynaſtie der Hohenzollern.(Beifall.) Der Preußentag iſt es Preußen und Deutſchland ſchuſdig, daß er ſich vereinigt in dem Zugeſtändnis, daß der preußiſche Staat eine Schöpfüng des Hauſes Hohenzollern iſt.(Beifall.) Worin liegt nun die Miſſion des preußiſchen Staates? Ste liegt in der Er⸗ iehung dez Volkes zum Staatsſinn und zum ein⸗ Stunde den alten preußiſchen Geiſt. Wir wollen ihn in dankbarer nennen. Einer für alle, alle für einen. Wir wollen marſchieren unter dem ſchwarzen Adler entgegen eines großen einheitlichen, wirtſchaftlich blühenden freibeilichen Preußens.(Stürmiſcher, immer ſich wiederholender Beifall.) Vorſitender Dr. v. Krauſe: Unſere Tagung iſt geworden, was ſie ſein ſollte: eine feierliche Tagung, durch das was uns von unſeren Rednern geboten worden iſt. Wir ſind ſtolz darauf, daß die Deutſche Volkspartei ſolche geiſtige Führer ha/. Die Sitzung wurde darauf auf Montag vertaat. Nachmittags fand in der Hof⸗ und Garniſonskirche ein feierlicher Gottesdienſt zum Gedächtnis Friedrichs II. von Preußen ſtatt. Die Wahlparole der Deutſchnatlonalen Volksparlel. Berlin, 10 Jan.(Von unſ. Berl, Büro.) Auch die Deutſch⸗ nationalen eröffneten geſtern den preußiſchen Wahlkampf. Staats⸗ miniſter a. D. Hergt gab als erſte Wahlparole aus: In ſedem Fall hinter der Regierung ſtehen, wenn es ſich darum handelt, die Rechte unſeres Vaterlandes gegenüber den äußeren Feinden wahrzunehmen. Daß es in Berlin zu den heutigen Juſtänden kom⸗ men konnte, verdankt man der Demokrakiſchen Partei. Mit dem Geſetz von Groß⸗Berlin hätten ſie ſich ſelbſt den Aſt ab⸗ geſägt, auf dem ſie ſaßen. Eine gewaltige Gegenbewe⸗ gung ſei aber in Fluß geraten. Es heiße überall: die kleinen Leute vor die Front. Dr. Hergt proktlamierte dann die weiteren Wahlparolen 1. Kampf gegen den marxiſtiſchen Sozialismus, 2. mit der Landwirtſchaft für die Allgemeinheit, 3. ein ungeteiltes ſtarkes Preußen. In einer Parallelverſammlung entwicklte Graf Weſtarp dieſelben Ideen. Deulſches Aeich. Eine bürgerliche Mehrheit im Hanauer Stadtparlament. Hanau, 9. Jan.(WB.) Bei den heutigen Stadtverord⸗ netenwahlen wurden abgegeben: Handwerkerliſte 1908, Bür⸗ gerliche Gemeinſchaft 8857, Sozialdemokraten 4229, Kom⸗ muniſten 5888 Stimmen. Es entfallen daher auf die Hand⸗ werkerliſte 4, die 8 Gemeinſchaft 19, die Sozial⸗ demokraten 8 und die Kommuniſten 11 Die bürger⸗ lichen Parteien haben damit die Mehrheit im Stadtparlament erhalten. Die Wahlen ſind in voller Ruhe verlaufen. Oberleulnant Vogel amneſtiert. Berlin 10. Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie die„Freiheit“ mitteilt, iſt Oberleutnant Kurt Vogel durch Be⸗ ſcluß des Berliner Landgerichts amneſtiert worden. Vogel, er ins Ausland geflohen war, ſoll ſich wieder in Deutſchland befinden. Vogel war wegen Teilnahme an der Tötung Roſa Luxemburgs zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilt wor⸗ den. Die„Freiheit“ veröffentlicht dann noch das ſogenannte Geſtändnis des Täters Otto Runge, der gleichzeitig mit Vogel und Genoſſen angeklagt und verurteilt worden war. In die⸗ ſem Geſtändnis behauptet Runge, von den Offizieren den Be⸗ zu haben. Aber bei Runge wurde ſeinerzeit erwieſen, daß er geiſtig minderwertig iſt. Sein Geſtändnis dürfte alſo nur wenig Wert beanſpruchen. Eine verregneie Kundgebung der Kommuniſien. Berlin, 10, Jan.(Von unſerm Berliner Büro.) Die für geſtern angekündigte Demonſtration der Kommuniſten wurde von dem unabläſſig niedergehenden Regen fortgeſchwemmt. Nur ein paar ſehr jügendliche Geſtalten hatten ſich um 10 Uhr am Dom eingefunden. Nach einer halbſtündigen Verſamm⸗ lung zogeik ſie wieder ab. Vorher hatte ſich noch ein Fauſt⸗ kampf zwiſchen zwei kommuniſtiſchen Rednern entſponnen. Eine Stunde vorher hatten die Eiſenbahner eine Kundgebung angeſetzt, bei der von den Rednern die Zugeſtändniſſe der Re⸗ * gierung in ſchürſſter Form kritiſiert wurden. Der Führer der benen und hiſtoriſch gewordenen Staatsgemeinſchaften. Wir hoffen, sitlichen Staatsbewußtſein und dieſe Miſſion iſt noch lange nicht vollendet. Wir beſchwöten heute in dieſer feierlichen Erinnerung an die Stätte unſerer Tagung den Geiſt von Potsdam fehl zur Tötung von Liebknecht und Roſo Luxemburg erhalten tragt den Arbeitern mitzuteilen, daß bei einem Eiſenbahner⸗ ſtreik die Berliner Elektrizitätsarbeiter ſofort in einen Sym⸗ pathieſtreik eintreten würden. Als die Kommuniſten heran⸗ rückten, zogen die Eiſenbahner in aller Ruhe av. Der neue Staatsgerichtshof für Bayern. München, 10. Jan.(Priv. Tel.) Der frühere Juſtiz⸗ miniſter Dr. Ernſt Müller behandelt in einem längeren Artikel in den„Münchner N. Nachr.“ den neuen Staatsgerichtshof für Bayern, der im Laufe des Monats Januar zu ſeiner erſten ordentlichen Sitzung in München beim Oberſten Landgericht zuſammentritt. Die Geſchäftsordnung iſt den Mitgliedern des Gerichtshofes bereits im Entwurf zur Begutachtung vorgelegt und einer Beratung unterzogen worden. Der Staatsgerichts⸗ hof iſt zuſtändig zur Entſcheidung: 1. Ueber Anklagen des Landtags gegen Miniſter; 2. über Verfaſſungsbeſchwerden; 3. über Verfaſſungsſtreitigkeiten zwiſchen Landtag und Regie⸗ rung. Dr. Müller legt des Längeren die materiellen Grund⸗ lagen, die Entſcheidungen, die Verfaſſung und die Zuſammen⸗ ſetzung des Staatsgerichtshofes in ſeinen verſchiedenen Kom⸗ petenzen dar und kommt dann zu bemerkenswer⸗ tem Schluß. Aus dieſer lleberſcht über die Beſtimmungen des formalen und materiellen Rechts geht die tiefeinſchnei⸗ dende Bedeutung des neuen Staatsgerichtshofes des Freiſtaa⸗ tes zur Genüge hervor. Es wird gut ſein, wenn nicht die be⸗ treffenden Geſetzentwürfe nur auf dem Papier ſtehen bleiben oder ausſichtsloſe Anträge den neuen höchſten Gerichtshof er⸗ müden, ſondern wenn ſich weite Kreiſe des Volkes mit den Rechten und Pflichten, die ihnen aus dieſer neuen demokrati⸗ ſchen Verfaſſungseinrichtung zuſtehen, eingehend vertraut machen. Demokratie verlangt in erſter Linie größtmögliche ſtaatsbürgerliche Bildung und ſtaatsbürger⸗ licheis Verantwortlichkeitsgefühl ſowie ein⸗ gehende Rechtskenntnis. Mit ihnen ſteht und fällt letzten Endes Republik und Demokratiel Daß die weiteſten Volkskreiſe in Deutſchland das bisher noch nicht begriffen haben, enthält die ſchwerſte Gefahr für die Zukunft des Frei⸗ ſtaates, eine weit größere als das beliebte Geſpenſt der„Ge⸗ genrevolution!“ Bremen, 9. Jan.(WB.) Bei dem heute ſtattgefundenen Volksentſcheid in der Frage: Soll der Senat zurück⸗ treten oder nicht? wurden in insgeſamt 131 Bezirken 73 778 Stimmen mit ja und 99 568 Stimmen mit nein abgegeben. Ein Bezirk ſteht noch aus. Baden. 8300 Die Feier des Jahrestages der Begründung der Reichseinheit. (Karlsruhe, 8. Jan. Die Preſſeabteilung der badiſchen Re⸗ ſchen teilt mit: Am Abend des 13. Januar findet in der ſtädti⸗ chen Feſthalle hier eine vom Staatsminiſterium veranſtaltete ulge⸗ meine Gedenkfeier ſtatt aus Anlaß der 50. Wiederkehr des Jahres⸗ tages, an welchem die Einigung der deutſchen Stämme verwirklicht und das deutſche Reich wiedererſtanden iſt. Die Anſprache dabei hält der 8 Das Landestheater wird die Feier durch Orcheſterſtücke künſtleriſch ausgeſtalten. Die beſondere Einladung an die geſamte Bevölkerung von Karlsruhe wird in den Tages⸗ zeitungen noch ergehen. Letzte Meloͤungen. Die Bereinigten Staaten billigen Argenkiniens Haltung. Paris, 9. Jan.(WB.) Der Newyork Herald verüffent⸗ licht eine Unterredung mit dem argentiniſchen Miniſter des Aeußern Puerredon, in der dieſer u. a. ausführte: Der ame⸗ rikaniſche Staatsſekretär Colby habe bei ſeiner Abreiſe aus Buenos Aires an den argentiniſchen Miniſterpräſidenten ein Telegramm geſandt, in dem es heißt: Die Regierung der Ver⸗ einigten Staaten billigen durchaus die Grundſätze, dis die argentiniſche Delegation auf der Völkerbunds⸗Verſammlung in Genf vorgetragen habe. Neuwahl für den Senat in Frankreich. Paris, 10. Jan.(WB.) Heute fanden die Neuwahlen ſür ein Drittel des Senats und außerdem die Erſatzwahlen ür zwei verſtorbene Senatoren ſtatt. Im ganzen erſtreckten ſich die vorzunehmenden Wahlen auf 98 Kandidaten. Die Ergebniſſe der erſten Wahlgänge ſind bekannt. Nach dem erſten Wahlgang wurden 72 Senatoren endgültig gewählt. In 24 Wahlkrelſen mußte Stichwahl ſtattfinden, die im Gange iſt. Es wurden bisher gewählt: 3 Liberale, 13 Pro⸗ reſſiſten, 19 Linksrepublikaner, 32 Radikale und Radikal⸗ ozialiſten und 5 Sozialiſtiſche Republikaner. Die Gewinn⸗ und Verluſtliſte ſtellt ſich im Augenblick wie folgt: Die Kon⸗ ſervativen gewinnen 0 und verlſeren 4 Sitze, die Liberalen gewinnen 2 und verlieren 0 Sitze, die Progreſſiſten gewin⸗ nen 2 und verlieren 1 Sitz, die Linksrepublikaner gewinnen 6 und verlieren 1 Sitz, die Radikalen und Radikalſozialiſten gewinnen 2 und verlieren 9 Sitze, die Soz. Republikaner ge⸗ winnen 3 und verlieren 1 Sitz. AKundgebungen Arbeitsloſer in Paris. C. Baſel, 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) Echo de Paris berichtet: Am Samstag bewegten ſich einige Züge mit Arbeitsloſen, ſchätzungsweiſe 16 000 Perſonen, durch die Hauptſtraßen von Paris. Die geſamte Polizei war aufgeboten und ſperrte mehrere Straßenzüge ah. Es wurden Kundgebungen für die Errichtung einer franzöſiſchen kommuniſtiſchen Arbeiter⸗ republik veranſtaltet. 18 Verhaftungen wurden vorge⸗ nommen. 25 Oieſterreichs Not. EBerlin, 10. Januar.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach einer Meldung des Korreſpondenten des„Secolo“ hat die öſterreichiſche Regerung die franzöſiſche amtlich benach⸗ richtigt, daß ſie vom 15. Januar an nicht mehr in der Lage ſei, die Ernährung der Bevölkerung zu ſichern. „* g. Skrahburg, 10. Jan.(Priv.⸗Tel.) Wie der„Elſäſſer“ berich⸗ tet, 7 der Heilige Stuhl das Interdikt über das Nonnen⸗ kloſter Maxienthal bei Hagenau verhängt. Infolge deſſen iſt den Gläubigen jeder Verkehr mit dem Kloſter verboten. Nach den Angaben einer aus ee deutſchen Nonne, ſollen dort Dinge insbeſondere in Wane Beziehung vorgekommen c. Baſel, 10. Jan.(Pr.⸗Tel.) Wie die„N. Züricher Itg.“ von ihrem belgiſchen Korreſpondenten erfährt, iſt der bel⸗ giſche Generalkonſul in Hamburg, Moulart, in Antwerpen eingetroffen, um am Platze die Frage der Wiederaufnahme der Handels, und Schiffahrtsbeziehungen zwiſchen Belgien und Deutſchland zu ſtudieren. Er hatte eine Unterredung mit dem Bürgermeiſter Strauß und beide ſind der Anſicht, daß in drei Monaten die ſchwebenden Verhandlungen zum Ziele führen und die wirtſ Ländern immer normaler ſein werde condon, 10. Jan. Havas. Laut anilicher Mecdung iſt Lord S ee ——— ftlichen Beziehungen zwiſchen beiden 6— Montag, ben 10. Januar 1921. des Deutſchen Gewerſchaftshundes ſtatt, ſich mit der Frage der Sozialiſier beſchäftigte. Der Vorſitzende der Gewerkvereine chriſtliche Nennheimer General⸗Anzeiger,(mittag⸗Ausgabe.) — — 3. Seile. Nr. 13. e Sozialiſierung des Kohlenbergbaus. Leiipunkle des Deutſchen Gewerkſchaftsbundes. Duisburg, 9. Jan.(WB.) eine von mehreren Hundert Vertrauensleuten de⸗ rheiniſch⸗ weſtfäliſchen Induſtriegebietes beſuchte Verſammlung Bergleute, Reichstagsab. Imbuſch, Verſtaatlichung der Kohlenbergwerte aus, was man Bollſozialiſierung zu verſtehen pflege. Die miſſe vielmehr in möglichſt vollkommener Weiſe der Volks⸗ geſamtheit dienſtbar gemacht werden. Folgende Leit⸗ punkte wurden als im jetzigen Zeitpunkt Rter Heute vormittag fand bier Der geſtrige Sountag iſt vollſtändig verregnet. Am ärgſten warmen Oſen. ar es am Vormittag. In der zehnten Stunde ging ſogar ein Hagelſchauer nieder. Der Nachmittag geſtatlete zwar einen kurzen Spaziergang ohne Regendach, aber wer nicht ein dringendes Be⸗ dürfnis nach Luftſchnappen hatte, blieb am beſten zuhauſe am Das ſortdauernde naßkalte Welter dürfte auf das Allgemeinbefinden dex Bevölkerung eine recht ungünſtige Wirkung ſprach ſich gegen die 159 gegenwärlig ſo kläglich, wie noch nie wenn hierin recht bald eine Beſſerung eintreten könnte. wird, wie die Direktion des Gaswerks dieſer Tage bekanntgab, nur möglich, wenn die Kohlenzufuhren auf dem Rhein beſſer werden. In der Stromabgabe iſt im neuen Jahre keine ganze Wirtſchaft erreichbar ſausüben. Man klagt ohnehin ſchon ſehr über die Hoffentlich verbeſſert das Regenwetter wenigſtens den Waſſerſtand ing der Kohlenbergwerke des Rheins in einer ſo erheblichen Weiſe, daß die ſehr zuſammen⸗ eſchmolzenen Kohlenvorräte einigermaßen ergänzt werden können. Die Gasverſorgung iſt, wie uns jede Hausfrau beſtätigen wird, Es wäre ſehr zu begrüßen, Aber das Stockung eingetreten. Hoffentl“) bleibt es ſo. Auf ſportlichem aufgeſtellt: Die im Boden vorkommenden Schätze an Kohlen Hebiete dominierte geſtern wieder das Fußballſpiel, das ſtattliche werden in den Beſitz der Volksgemeinſchaft Ausbeutung wird den bisherigen Beſitzern ühergeführt. Die überlaſſen, von feld denen eine dem Wert der Lagerſtätte angevaßte Abgabe er⸗ Zuſtande Zuſchauerſcharen auf dem grünen Raſen verſammelte. Die Spiel⸗ felder befanden ſich infolge des Regenwetters in keinem idealen Die Spiele ſelbſt, über die wir in der Sportbeilage in hoben wird. Die im Berghau beſchäftigten Perſonen ſind an der gewohnten Weiſe berichlen konnten einen ungeſtörten Verlauf der Produktion zu intereſſieren. Unberechtigt hohe Gewinne aus dem Bergbau müſſen der Volks gemein⸗ ſchaft dienſtbar gemacht werden. Zahlung eines be⸗ friedigenden Anteils an die im Bergbau beſchäftigten Ar⸗ beiter und Angeſtellten. Das Betriebsrätegeſetz muß ſinn⸗ gemäß durchgeführt und ev. abgeändert werden. Hierzu kommt noch eine Neuardnung des Aktienrechtes durch die Einführung der Kleinaktien. Verbandsvorſitzen⸗ der Wieber⸗Duisburg verurtellte auf das ſchärfſte den wilden Streik auf der Thyſſenhütte in Hamborn, der zur Schließung der Hütte führte und wandte ſich gegen die Be⸗ ſtrebungen, den Streik auf weitere Betriebe auszudehnen, wodurch neue Not und Elend in Tauſende von Arbeiter⸗ familien hineingetragen werde und nur den linksradikalen Hetzern Vorſchub geleiſtet würde. In einer einſtimmig ange⸗ nommenen Entſchließung wurden dann die Leitſätze von Imbuſch angenommen. Wietſchaftlichꝛ Fragen. „Milchlieferungsverträge. Bon landwirtſchaftlicher Seite ſchreibt man uns: In letzter Zeit wurde viel von Milchlieferungsverträgen geredet und geſchrieben. Wenn man das Für und Wider eingehend prüft, ſo kommt man zur Anſicht, daß die Vertrage bei richtiger und ſinngemäßer Anwendung eeignet ſind, den Uebergang von der Zwangswirtſchaft in die freie Wirtſchaft zu bilden. Wer die Verhältniſſe in der Milchwirtſchaft dennt, kann nicht wünſchen, daß die Zwangswirtſchaft eines Pre⸗ duktes, dos für die Ernährun mötig iſt, aufgehoben und bei den heutigen Verhältniſſen vollſtändig Freiheit gewährt wird. Der Verband badiſcher iandwirtſchaftlicher Genoſſenſchaften Karlsruhe ſordert im Genoſſenſchaftsblatt —— Milchlieferungsverträge mit den in Betracht tom⸗ menden Bedarfsſtädten abzuſchließen. Zu einem gedeihlichen Zu⸗ ſammenarbeiten auf vertraglicher Grundlage ſollte allerdings der Milchhöchſtpreis beſeitigt werden, und an ſeine Stelle eine 8 Bereinbarung zwiſchen beiden vertragsabſchließenden Teilen treten. Hierfür kommen Richtpreiſe in Betracht, die von den landwirtſchaftlichen Organiſationen im Benehmen mit den Städten feſtgeſetzt werden müſſen. Die— ſelbſt kann einen zu hohen Verbraucherpreis in der Stadt hintanhalten, wenn ſie die Städte verpflichtet, die Milch nicht über einen beſtimmteg Preis hinaus zu verkaufen. In dem Vertrag ſelbſt verpflichten ſich die Kuhhalter, ſämtliche im eigenen Haushalt und Stall nicht benotigte Milch an die örtliche Sammelſtelle(Genoſſenſchaft) abzaliefern. Die abzuliefernde Menge wird von Zeit zu Zeit von dem beſteillen Ortsmilchausſchuß und den Landwirten vereinbart. Die Unterzeich⸗ neten verpflichten ſich bei einer Strafe von 50 Mark für jeden Fail die Abgabe von Milch und Milcherzeu niſſen an ſamſterer und ortsſremde Perſonen zu unterlaſſen. Für die bezeichneten Kuh⸗ alter hört nach Abſchluß des— die Zwangswirtſchaſt im Sinne des Miniſterialerlaſſes vom 14. Auguſt 4920 auf. Dieſer Vertrag wurde vom Verband Karlsruhe ſchon in zahlreichen Ge⸗ nieinden mit den Landwirten abgeſchloſſen. Es wurden äberall ute Erfolge erzielt(50 bis 100 Prozent Milch kamen mehr zur Ablieferung) Hoffentlich folgen die anderen Gemeinden bald nach, damit die Milchverſorgung der badiſchen Städte wieder eine 085 wird. Stäotiſche Nachrichten. Gedeuktage der Woche. 10. 1871: Enrica v. Handel⸗Mazzetti, Schriſtſtellerin, geb. 10./12. 1871: Deutſcher Sieg bei Le Mans. 12. 1846: Julius Patzelt, Journaliſt, geb. 12. 1911: Georg Jellinek, Juriſt, geſt. 13. 1896: Auguſt v. Eye, Kulturhiſtoriker, geſt. 14. 1851: Reinhold Sydow, Staatsmann, geb. der Kinder und Kranken unbedingt“ nehmen, da die Spielzeit regenfrei war. Theater, Konzerte, Kinos, Kaffeehäuſer mit und ohne Unterhaltung und die ſonſtigen Stätten der Geſelligkeit und Zerſtreuung fanden abends wieder ſo großen Zuſpruch, daß von„ausverkauften Häuſern“ geſprochen werden darf. Die Nachmittagsvorſtellung im Nationaltheater, in der außer Miete „Alt⸗„eidelberg“ gegeben wurde, war merkwürdigerweiſe nur recht mittelmäßig beſucht, ein Beweis dafür daß der Zugkraft ſelbſt der⸗ artiger Stücke bei den hohen Preiſen Grenzen geſteckt ſind r. Weihnachtsfciex im Maanheimer Verſorgung⸗lazarckt. Einen Eichtblick der Freude brachte die Weihnachtsfeier in die Stätte des Leidens, in der die armen Kriegsopfer untergebracht ſind. Als Auftakt der eigentlichen Feier erſchien eine auswäctige Lehrerin mit ihren Schülern, deren Herzen ſie erwärmt und opferwillig ge⸗ ſtimmt hatte für die Armen der Armen. Ein ſedes der Kinder brachte eine kleine Gabe, Aepfel und Konfekt. Das iſt Lebens⸗ pädagogik. Wie wohltuend berührte das die Gemüter der Kranken und helle Gebefreudigkeit leuchtete den Kindern aus den blanken Augen. Als es dunkelte, erſtrahlte der Lichterbaum, Weihnachts⸗ geſang erklang. Dann richtete der Vorſitzende des Lazarettausſchuſ⸗ es, Wiezner, ein armer Schwerkranker, herzliche Worte der egrüßung an die erſchienenen Gäſte, Verteeterinnen des Roten Kreuzes uſw. Herr Geiſtl. Rat Bauer hielt eine heczerwärmende Anſprache, die weihnachtlich erhebend ſtimmte. Als Ueberraſchung für die Lazarettinſaſſen öffneten ſich dann die Flügeltüren und herein ſchwebte Chriſteindlein in weißem Gewand und mit golde⸗ nen Flügeln und ſprach von weihnachtlichem Geiſt erfüllte Verſe, die Eliſabeth W. Trippmacher dem Mädchen für dieſe Feier verfaßt hatte— dem Töchterlein eines Lazarettinſaſſen, um den Kranken eine Freude zu bieten. Es ging ein Geänzen und Leuchten bei Chriſtkindleins Weihnachtsgruß über die leidverhärmten Mienen der Kranken— ſprach zu der Tiefe des deutſchen Ge⸗ mütes, die all das Schchere im unerhörten Ringen des Kampfes ertragen hat. Vortröce des Zithervereins umrahmten die gemüt⸗ volle Feier. Dankber liebevoll geſtifteten Spenden der opferbe⸗ reiten Bevölkerung unſerer Stadt und der Umgegend konnte ſeder einzelne Kranke bedacht und mit Gaben erfreut werden. Wohl⸗ tuend als Dank des Vaterlandes empfanden es die Kranken und Verwundeten. Der Allgemeinheit hat die Feier zum Bewußtſein gebracht, daß noch immer eine Reihe Verwundeter und Kranker fürſorgebedürftig im Verſorgungslazarett ſich befindet. * Haftentlaſſung. Wir teilten in der Samstag Mittagnummer mit, daß vom Landespreisamt Mannheim in Heidelberg ein Direk⸗ tor Sch. feſtgenommen worden ſei. Die erſte Unterſuchung vor dem Unterſuchungsrichter hat ergeben, daß kein Anhaltspunkt vorliegt, daß Sch. mit Gegenſtänden des täglichen Bedarfs gehandelt hat oder daß er Waren unerlaubt ausgeführt habe. Das Ergebnis war, daß Sch. auf freien Fuß geſetzt wurde. Direktor Sch. gibt dem„Heidelb. Angeſtellten, die jetzt bei der Firma Honnef tätig iſt, aus Rache er⸗ folgt ſei. vereinsnachrichten. Der Mannheimer Sängerkreis E. V. hielt am 2. Weihnachtsfeier⸗ tage in den Sälen des Mannheimer Turnvereins ſeine Weihnachts⸗ unterhaltung ab, die äußerſt zahlreich beſucht war und einen in jeder Beziehung vorzüglichen Verlauf nahm. Nachmittags war Kinder⸗Weih⸗ nachtsfeier. Das Programm verzeichnete Vorträge der Hauskapelle, Män⸗ nerchöre, einen hübſch vorgetragenen Weihnachtsprolog von Fräulein Schmittus, Lieder von Schubert, geſungen mit herrlicher Stimme und gefälligem Vortrag von Fräulein Anni Dörr, hümoriſtiſche Vorträge von den Herren Emil Papsdorf und K. Walter und zum Schluſſe das herrliche Weihnachtsſpiel„Knecht Rupprecht im Arreſt“, das von den Be⸗ teiligten geradezu glänzend geſpielt wurde. Herr Bernhard Papsdorf hat ſich hierbei als vorzüglicher Regiſſeur erwieſen. Die abends ſtattge⸗ fundene Familienunterhaltung ergab einen vollbeſetzten Saal. Das Pro⸗ gramm wurde von der Kapelle Seezer mit„Weihnachtsglocken“ erölfnet Der zahlreich erſchienene Chor ſang unter Herrn Muſikdirektor Guggen⸗ bühler„Heilige Nacht“ von Schubert und„Jägerchor“ von H. Kreutzer. Letzterer Chor mußte wiederholt werden. Lebhaft begrüßt wurde die Sänge⸗ rin, Frau Radloff. Mit einer ausgiebigen, wohlklingenden Sopran⸗ ſtimme begabt, bereitete die Dame durch den friſchen Vortrag einiger Lieder von Cornelius, Schubert, Brahms und'Albert allen eine große Freude, ſo daß ſie wiederholt vor die Rampe gerufen wurde. Einen großen Erfolg mit erzielten auch die Herren Emil P apsdorf, K. Walter und Harres ihren heiteren Vorträgen. Ein Glanzpunkt des Abends war das von 7 R 2——————— Tgöbl.“ an, daß die Anzeige gegen ihn von einer entlaſſenen früheren den Herren Dewald, Rub und Alois Heilmann vorgetragene hu⸗ moriſtiſche Terzett„Aurelia Schmitt“, das einen ſolchen Erfolg hatte, daß es wiederholt werden mußte. Die Einſtudierung und Begleitung lag in Händen des Herrn Murſikdirektors Guggenbühler. Nach der Pauſe ging“s zur unvermeidlichen Tanze, der piele hundert alte und junge Pagke bis zur feſtgeſetzten Feierobendſtunde veiſammenhieli und von Herrn Emil Papsdorſ vortrefflich geleitet wurde. 9 veranſtaitungen. Theaternachricht. Am Samstag, 15.“ Januar findet die Erſtauf⸗ jührung der Komödie„Kameraden“ von Auguſt Strindberg ſtatt. Die Inſzenierung leitet Hanns Lotz.— Am Mittwoch wird im Nationaltheater des Luſiſpiel„Im weißen Rößl“ wiederholt. Die Jahreszeiten. Die Aufführung von J. Haybns Oratorium „Die Jahreszeiten“ findet heute ſtatt. Wegen der langen Auffüh⸗ rungsdauer des Werkes wird die angezeigte Einführungsanſprache von Karl Eberts diesmal in Wegfall kommen, dafür ſind auf den Program⸗ men, die unentgeltlich zur Verteilung kommen, kurze Erläuterungen ver⸗ merkt. Näheres im Anzeigenteil. 3 8 Das fünfte und ſechſe Syrez houiekonzert der Volls⸗Singakademir am Sonntag, den 23. und Liensiag, den 25. Januar mit dem verſtärkten Nationaltheater⸗Orcheſter unter Leitung von Profeſſor Ar⸗ nold Schattſchneider iſt ber Muſe Johannes Brahms gewidmet. Zur Aufführung gelangen ſein Violinkonzert op. 77 und dis C⸗Moll⸗Symphonie. 3 5 3 Mannheimer Zykluskonzerte 2. Folge. Die neue Folge eröffnet Walter Günther⸗Braun, unſer früherer Heldentenor vom National⸗ theater mit einem Siederabend, bei dem ihn Fritzegweig begleiten wird. Emanuel Feuermann, der berühmte Eelliſt vervollſtändigt die Vortrags⸗ folge. Für den zweiten Abend iſt Jlona Duri go, die als Altiſtin Welt⸗ ruf beſitzt, gewonnen worden. Hans Bruch begleltet am Flügel. Nachdem Emmy Keisner mit ihrer herrlichen Altſtimme ſo Vielen Stunden reifſten künſtleriſchen Erlebens gebracht hat, wird der zweite Abend, der uns aufs Neue eine ſolche Altſtimme verheißt, großes Intereſſe finden. Der Rhei⸗ niſche Madrigalchor mit ſeinem Profeſſor Walter Joſeph⸗ ſon füllt das Programm des 3. Zykluskonzertes. Bruno Hel⸗ erger, ein ausgezeichneter Pianiſt, wird mit Klaviervorträgen das rogramm ex⸗ weitern. Fritz Broderſen, der hervorragende Bariton des Münchener Nationaltheaters iſt zum würdigen Beſchluß dieſer Konzerte für den letzten — verpflichtet worden. Er wird den Franz Schuberts Schwanengeſaug ingen. Tanzabend im Nlbelungenſaal. Im Nibelungenſaal des Roſen⸗ gartens, in dem das Nationaltheater bisher nur Schauſpielvorſtellungen ge⸗ geben hat, findet am Freitag, den 14. Januar ein Tanzabend ſiatt. Mit⸗ firkende ſind das geſamte Tanzperſonal des Nationaltheaters unter Rei⸗ tung von Aennie Häns. pb. Muſik. und Tanzabend. Im Nibelungenſaal begrüßte man geſteru S zum zweiten Male in Mannheim— Frau Ilſe Stevert⸗Frankfurt, die Gattin unſeres früheren Ausſtattungskünſtlers, als Tänzerin. die Künſtlerin beſitzt ſoviel perſönlichen Liebreiz, ſoviel Kultur im allgemeinen und Geſchmack im beſonderen, daß ihre Darbietungen immer äſtethiſchen Genuß gewähren, wenn ſie auch, rein als Tänze genommen, ſich nicht von dem Rahmen der modernen Solotanzkunſt abheben. Frau Sievert tanzt nicht Muſik, ſondern tanzt zur Muſik, das allerdings in künſtleriſch vox⸗ nehmer Weiſe. Heitere Sachen liegen ihr am beſten, wie faſt allen Tanz⸗ künſtlerinnen. Sie tanzte nach Kompoſitionen von Brahms, Grieg und ., Strauß, unterſtützt von aparten Koſtümen. Reicher Beifall wurde ihr zuteil. Als weitere Soliſtin hatte man Frl. Grete R eiſer⸗Wien ge⸗ wonnen, eine blutjunge Pianiſtin, die mit gutem Rüſtzeug ausgeſtattet iſt. Ihr männlich kraſtvofter Anſchlag und ihre Muſikalität dam namentlich in der F⸗dur⸗Polonaiſe von Liſzt zum Ausdruck, auch in der Wiedergabe von Beethovens C⸗moll⸗Klavierkonzert erwies ſie ſich als zukunftsſichere Jung⸗ künſtlerin. Das Orcheſter ergänzte untr Kapellmeiſter Beckers Leitung die Vortragsfolge in gewohnter Weiſe. 8 33 ——— Neues Theater Spielplan des National-Theaters Jan. B 8 Vorstellung E Vorstellung 3 10. M. 24A Der kleine Muck 6 11. D. 12TF. Tabula rasa Y V. Akademie: Konzert 7 12. M. 25 B Im weißen Röhl 7 J. Wiederholung des 5. Akademie-Komzeites 7 13. D. 250 lieſland 6 Alt-Heidelberg 8 14. F. 26 C Die Entfümung Im Nibelungensaal: aus dem Serail 2 Tanz: Abenct J7 15. S. 23/ DEZum 1. Male: Kameradenf;?! WMlariha S 16. S. 33 KK. Das Dreimäderihaus 2 25 A Cavalleria tusticana 3 Der Biberpelz Der Bajazzo 6½% Stimmen aus dem Dublikum. 8* Die Jukunft der Manuheimer Evaug. Diakoniſſen⸗Anflall. In der Mittagenummer des General⸗Anzeigers vom 5. Januar erſchien hier ein Artikel, unterſchrieben„Ein Freund des Viako⸗ niſſenhauſes“, dem das Diakoniſſenhaus ſelbſt, wie wohl jedem Kenner ohne weiteres erſichtlich iſt, völlig fernſteht, ja der durch⸗ aus nicht dem Gedanken entſpricht, die man hier über Gegenwart und Zukunft des Werkes hegt Lie Aufnahme einer Hypothel, auf die in jenem Artikel hingewieſen wird, ſteht in keinem Zuſammen⸗ hang mit der Sammlung für die Dialoniſſenhäuſer, die⸗ übrigens noch nicht üherall heendet iſt, ſo daß ein abſchließenbes Urteil Uber ihren Erfolg oder Mißerfolg noch nicht gefällt werden kann. So viel kann aber ſon jetzt geſagt werden, daß nicht der geringſte Anlaß vorhanden iſt, die Biakoniſſenanſtalt nach Zweck und Inhalt aufzu⸗ geben und in ein„Damenheim“ umzuwandeln. Da ein ſolches hier Bedürfnis iſt, ſei zugegeben, doch gibt es noch viel breanendere dber f ich nenne nur das Wort„Siechenheim“. Vor allem aber iſt unſer Haus ein Diakoniſſen⸗Mutterhaus, das Schweſtern— zur Zeit 140— füc alle Gebiete der weiblichen Liebestätigkeit aus⸗ bildet und ſchon dazu immer ein Krankenhaus nötig haben wird und National⸗Theater Mannheim. Aida. Eine von Herrn Felixy Lederer mit beſonderer Luſt und ſicht⸗ barer Sorgfalt ge-eitete Vorſtellung, die alſo orcheſtralen Elanz und italieniſche Tendenz hatte. Allerdings wird ein italieniſches Orcheſter auch in der Blechgruppe mehr Anpaſſung an den Sänger ſuchen und finden; auch die Wirkung der Schlaginſtrumente dürfte weniger „kriegsmäßig“ ſein als im zweiten Finale. Aber ſonſt verlief gerade dies Finale im Zuſammenwirken von Einzelſcimmen, Chor und Or⸗ cheſter beſonders lobenswert. Die Dispoſition des Führers iſt eben von größerer Bed utung als der Laie— der ſich leicht von Aeußer⸗ lichkeit blenden läßt— genahren mag. Eine neue Amneris: Frau⸗ lein Frieda Corneltus. Die Laufbahn der Sängerin begann mei⸗ nes Wiſſens 1912 am Frankfurter Opernhauſe, gegenwärtig iſt Fräu⸗ lein Cornelius erſte Altiſtin am Mainzer Theater. Eine theater⸗ erfahrene Sängerin, muſikaliſch, ſicher, mit gleichmäßig entwickelter „hohen“ Altſtimme. Dieſe Stimme klüngt angenehm und kam, da Herr Lederer ihr gaſtliche Freiheit und vorſichtige! bdämpfung des Streichquartetts gewährte, zu günſtiger Geſamtwirkung. Die ſchöne Erſcheinung der Sängerin, ihre ſeeliſch belebte——— der Rolle waren weitere Vorzüge des Gaſtes. A. Bl. Srankſurter Theater. Ein Wintermärchen. Ein erfreuliches Ereignis im Frankfurter Kunſtleben darf hier verzeichnet werden: Das Neue Theater, ſonſt der zeitgenöſſiſchen Litsratur und der Tagesproduklion zugewandt, hat einmal ſeinen Kreis weitergezogen und eie klaſſiſche Dichtung von immerwähren⸗ der Schönheit und Tieſe zur Erſtaufführung gebracht. Shake⸗ ſpeares„Wintermärchen“ entſpricht den äſthetiſchen Forde⸗ rungen der ſpätmittelalterlichen Komödie: es hebt mit Trauer und Leid an, neigt anfänglich tragiſchen Entwicklungen zu und endet zul etzt in Freude und Verklärung. Es iſt eine Komödie, in der der Dichter den Schmerz überwinden läßt, und iſt zugleich ein Mär⸗ chen. So hat dieſes wundervolle Spiel von der blinden Eiſerſucht des betörten Königs Leontes und der gekräukten Frauenwürde der reinen Hermione— wie die Märchendichtungen aller Welt— auch Zas Recht, den Zuhörer an Wunder alauben zu laſſen. Das Wunderbare, bel dem modernen Ibſen als Unmöslches gezeigt, hier mag es ſich erfüllen: die totgeglaubte Königin wird nach 16 Jahren ihrem Gemahl, der ſich inzwiſchen geläutert und durch ſtete Reue eutſühnt hat, zurückgegeben: ihre Statue beledt ſich, um Liebe und Drauengitie für die wiedergefundene Tochter Perdita und für eon⸗ tes auszuſtrahten. Das alles darf ſein und geſchehen, weil die Moral des Märchens gewahrt bleibt, weil der verkannten Dulderin zuletzt all die geſchuldete Glorie zu Teil wied. Das Gute muß in dieſer Welt, da höher als die realiſtiſche Alläglichkeitswahrheit die poetiſche Gerechtigkeit gilt, ſiegen. Die Aufführung des Neuen Theaters, von Robie Robert aus Prag mit liebevollem Verſtändnis geleitet, lohnte das erfreuliche Wagnis. Sie war in den erſten drei Akten ganz vom tragiſchen Grundton beherrſcht, den des Märchenkönigs leere, und ach ſo ver⸗ hängnisvolle Eiferſucht abgab, und es gelang ihr, nachdem die „Zeit“ über das Intermezzo von 16 Jahren hinweggeholfen, den leichten Ton des bukoliſchen Scherzes und der luſtſpielmäßigen Verwirrung und glücklichen Löſung überraſchend ſicher zu treffen, ſie bewegte unſer Herz in der ergreifend ſchönen Schlußſzene. Hilde Wall als Hermione prachtvoll in der Erſcheinung, erſchöpfte in Wort und ſtummem Spiel dieſe keuſche und edle Frauengeſtalt, eine der herrlichſten, die der Dichter geſchaf en. Der Leones des Herrn Ziſtig, in ſeiner Selbſtquälerei trefflich ang⸗legt, erſchien mir zu FTatiraliſtiſch durchgeführt. Die brave Pauſina, die Manns genug iſt, ihrem König bie Wahrheit ins Geſicht zu ſchleudern, wurde von Frl. Reiter ſehr anſprechend verkörpert, die luſtigen Perſonen der Herren Großmann und Wallburg hatten Stil und Farbe. Eine hübſche Begleitmuſik zu den Vorgängen bat der Frankfurter Kom⸗ poniſt Hermann Zilcher verfaßt.— Selten wohl iſt im„Neuen Theater“ ein Erfolg bei Publikum und Preſſe ſo unheſtritten ge⸗ weſen wie bei der— des„Wintermärchens“. Dr. Georg Schott. Karlsruher Theater. Die Schule der Frauen von Moſteére. und unvergänglich bleibt der galliſche Mutterwitz, der mit lächelndem Antlitz Nadelſpitzen verſetzt und die Lächerlichkerten des Lebens wie mit einem Scheinwerſer grell beleuchtet. Die Auf⸗ führung am Karlsruher Landestheater war im modernſten Su eingeſtellt auf groteske Wirkung, die vor allem durch die Mimik bel⸗ vorgerufen wurde, dank der geiſtooll ausgeklügelten, die letzte Nuance reliefartig herausſtellenden Darſtellung des„Arnolph“ Durch Herrn Paſchen. Man wurde„berlineriſch“ angemutet(wenn nur auch das Bühnenoild etwas berlineriſcher geweſen woäre). Neben kieſer reiſen Leiſtung eines ſich ſelbſt ſezicrenden Künſtlers intzceſ ſierte vor allem die„Agnes“ der Frin. Wetzke. Welch weibliche“. inut und Schalkhaftigkeit neben dem Feuer erwachter Leidenſchalt. welches Bewußtſein des eigenen Könnens! cie Hoffnungen, Die man auf dieſes lunge, Talent Selett tte, waren voll Verech'igt. Nach dieſer„Agnes“ iſt Frln. Wetzke keine Anfängerin mehr, in. dern kann ſich bei jeder guten Bühne ſehen laſſen. Die üorigen Darſteller reihten ſich würdig in das Enſemble ein. J. E N5 Kunſt und Wiſſen. Kirchenkonzert in der Lutherkirche. Der Partikularismus der Chorvereinigungen iſt— ſehr zum Heile der Kunſt— im Schwinden. Nach der Vereinigung weltlicher Chöre zu gemein⸗ ſamer Weedergabe größerer Werke bot ſich geſtern das Bild er⸗ ſprießlichen Zuſammenwirkens dreier geiſt.ichar Chorvereinigungen Es waren der Kirchengeſangverein Friedr.chsfeld ſowie die Kirchen⸗ chöre der Melanchthonpfarrei- und der Lu herkirche, die ſich in der letzteren zu einent Wohltätigkeitskonzert zugunſten der evon⸗ geliſchen Kleinkinderſchule in der Gärtnerſtraße zuſammenfanden. Wohl waren es noch kleine Gaben, die uns die neue Vereinigung ſpendete: den in der Erfindung nicht bedeutenden, aber gut dekla⸗ mierten und wirkſamen„150. Palm“ von Th. Munz und des Ruſſen Dimitri Bortnitansky große Doxologſe mit Solo⸗ quartett, ein gut geſetztes, aber weder tiefes noch beſonders Priginelles Werk des verſtorbenen Dirigenten der. Petersburger Heffängerkapelle. Doch waren beide Chöre durch den Leiter der Aufführung, Organiſten an der Lutherkirche Feitz Leonhardt, ſo klangſchön und ſauber eingeübt, die Stimmen klangen ſo gut und die Sänger waren ſo ſicher, daß man an ſolchem Streben ſeine helle Freude hahen konnte und von der neuen Vereſnigung bald größere und ſchwierigere Werke in ebenſo guter Darbietung er⸗ warten darf. Die ſehr geſchmackvoll zuſammen deſtellte Vortrags⸗ folge wies u. a. Orgelwerke von Bach und Reger auf, die Herr Leonhardt mit ſchöner Regiſtrierung ſpielte und dadurch zeitweilin daran vergeſſen ließ, daß ſein Inſtrument Keines der beſten iſt (bꝛſonders die Pedaltöne klangen unrein). Während ein mit⸗ wirkender Geiger hohe künſtleriſche Anſprüche weder in Bezug auf Bogentechnik noch Vortrag zu befriedigen vermochte, geſiel die Wiedergabe mehrerer geiſtlicher Lieder und Arien aus Hratorien durch Herrn Georg Emig ſehr gut. Der Sänger hat offenkundig ſorgfältige Tanſtudien betrieben und ſehr viel zugelernt. Auch ſein Vortrag iſt geſchmackvoll. Eine etwas ruhigere Atemführung und deſſere Ausſprache(alle geſchlo'ſenen Vokale wurden offen geſungen) bleibt noch zu wünſchen.— Die Kirche füllte ein andächtig lauſchen⸗ des Publikum. 440 Robert Hernried. Szun neuen Direkler des Wiener Burgéheaters iſt der be⸗ deutende Wiener Lyriker und Dramatiker Anton Wildgans(geb. 1881) av-erſcher worden. 2 8 'ne Stkilbühne des Theuterkvlturverbanda. Der Theater⸗ kulturver und(Zentrale Heidelberg), hat mit den angeſchenen„Rhel⸗ niſchen Wierkſtäten für Bühgenkunp“ in Godesberg elu Abkommen getroffen, mit welchem der àrbänd vielen an ihn gerichteten Wünſchen entſpreden kaun. Alfred Karl Mücler- der Leller dieſes 3 liegenden Grunde, weil Männer, im großen 4. Seite. Nr. 13. Mannheimer General⸗Anzeiger.(Mitiag⸗Ausgabe.) Montag, den 10. Januar 1921. niemals ſich die Ausübung der Wohltätigkeit und barmherzigen Liebe in erſter Linie an Armen und Kranken, wird nehmen laſſen. 8 für die Zukunft unſeres Hauſes. ſo wohl ſie gemeint ſein mögen, ſind nur dann für uns diskutabel, wenn ſie den Charak⸗ ter unſeres Werkes unangetaſtet laſſen. Haug. * Einer längeren Erwiderung auf die in Nr. 5 veröffentlichte Zuſchrift, die uns aus dem Leſerkreiſe zugeht, entnehmen wir ſol⸗ geude Ausführungen. 8 „Die evang. Diakoniſſenſache iſt ein Werk chriſtlicher Nächſten⸗ liebe, und wenn ſie ihrem Zweck dienen will, dann Horf ſie eben nich: vom kaufmänniſchen Geſichtspunkt der Rentabilität aus ge⸗ leitet werden, im Gegenten, ſie muß der Natur der Sache nach immer mehr geben als nehmen. Sie ſoll ihre Dienſte da leiſten, wo ſie am nötigſten ſind, und das iſt immer noch bei den Aermſten mehr als bei den Wohlhabenden. Darum wird ſie immer unrentabel ſein müſſen. Es liefe dieſem ihrem Zweck ſtracks zuwider, wenn in den Diakoniſſenanſtalten die Krankenkaſſenbehandlung und die 2. Klaſſe aufgehoben würden. Damit würden gerade den unteren Ständen die Diakoniſſenhäuſer verichloſſen und damit ärmeren cheiſtlichen Kranken die Möglichkeit genommen, in einem chriſtlichen Krankenhaus gepflegt zu werden. Denn als evang.⸗chriſt⸗ liches Krankenhaus wird das Diakoniſſenhaus zumeiſt dem All⸗ gemeinen Krankenhalis vorgezögen, nicht als Kriva tkrankenanſtalt; und dieſes Bedürfnis wird auch durch die Eröfſnung des neuen All⸗ gemeinen Krankenhauſes nicht berührt. In einem Punkte bin ich mit dem Einſender des Vorſchlags vom Mittwoch einverſtanden: Daß 2. und 1. Klaſſe volle Preiſe bezahlen; das iſt ſelbſtverſtänd⸗ lich. Lediglich aber der Scheu wohlhabender beſſerer“ Leute vor dem Allgemeinen Krankenhaus ein vornehmes Privaiſtift zu bieten, das allen, die es nicht zahlen können, verſchloſſen bliebe, das dürfte wohl kaum die Erfüllung eines ausgeſprochen chriſtlichen Unter⸗ nehmens ſein, und es iſt doch ſehr die Frage, ob alle die, die bei der —— Diakoniſſenhausſammlung ihr Teil zu der trotz allem ngenügen doch recht ſtattlichen Summe beigetragen haben, mit dieſer Umwandlung ihres chriſtlichen Liebeswerkes in ein„Damen⸗ heim“ einverſtanden wären. Die ſchärfſte Verletzung jedes chriſt⸗ lichen Empfindens iſt es aber, meines Erachtens, wenn der Ein⸗ ſender des beſprochenen Vortrags die Tätigkeit der Schweſtern in einem ſolchen Damenheim als„dem Bildungsgang der Schweſtern für angemeſſener, als der jetzige Zuſtand“ bezeichnet. Chriſtliche Diakoniſſen haben ihr ganzes Leben dem Dienſte ihres Herrn und Meiſters Jeſus Chriſtus das⸗ iſt ihre höchſte und wichtigſte Bildung, und dieſer Dienſt iſt zuerſt gerade der Dienſt an den Allerärmſten und Elendeſten, an denen, die ſich ſelbſt nicht helfen können, und hiefür iſt die Bildung und Ausbildung der Schweſtern gerade gut genug. Daß die Vorſchläge des Einſenders„natürlich auch für die„Gemeindepflege' außerhalb der Diakon.ſſenanſtalt gelten“ ſollen, zeigt mit aller wünſchenswerten Klarheit, daß der ganze bisherige echt chriſtliche Geiſt der Diakoniſſenſache verſ 0 winden ſoll: Die Schweſter ſoll nicht mehr überall dahin u den Kranken in die Häuſer, die ſie eben nölig haben und ſich keine zahlte Pflegerin leiſten können, ſondern nur dahin, w⸗ ſie bezahlt wird. Das heißt aber: Die Diakoniſſion ſoll nicht mehr Diakoniſſin ſein, ſondern bezahlte Pflegerin. Es handelt ſich al'o hier im letzten Grund einfach um das Verſchwinden der chriſtlichen Diakoniſſen⸗ ſache, des lebendigſten und wirkſamſten Tätigkeitskreiſes des Chriſtentums überhaupt. Ich glaube, die Mehrzahl der hierfür in⸗ tereſſierten Leſer wird das mit mir ablehnen. Aber die finanzielle Frage? Chriſtliche Anſtalten leben immer in gewiſſer Beziehung von der Hand in den Mund, das iſt immer ſo geweſen und ſoll auch ſo ſein. Eine Hypothek ändert das nicht und macht es auch nicht ſchlimmer. Der tragende Grund iſt doch immer: Die frei⸗ willigeſchriſtliche Gebefreudigkeit. Und wenn eine Sammlung nicht ausreicht, dann wird man eben öfter ſammeln. Und wenn das doch nicht reicht, dann muß eben eingeſchränkt und weniger getan und unternommen werden. Aber wenn man die Tätigkeit einſchränkt und weniger beginnt, dann: oben anfangen, nicht unten.“ Auch ein Freund der chriſtl. Diakoniſſenſache. Aus dem Lande. Perſonalveränderungen im badiſchen Slaalsdienſt. Verſetzt wurde Oberamtmann Karl Büchelin beim Bezirks⸗ umt Pfullendorf zum Bezirksamt Baden. Kirchliche Nachrichten. Der von dem Herrn Erzbiſchof auf die Pfarrei Oberbiederbach, Dekanats Waldkirch, ernannte Pfarrer Otto Bürck, bisher Vikar in Gernsbach. und der auf die Pfarrei Kirchhofen, Dekanats Breiſach, ernannte Pfarrer Albert Fridolin Fritz, bisher Pfarrer in Wildulm, würden kirchlich eingeſetzt. Außzerordenlliche Skaatsprüfung für das höhere Lehrami. Die Meldungen zu der außerordentlichen Stagtsprüfung für das 95 Lehramt, die im Spätjahre zum Abſchluſſe kommt, ſind ſpäteſtens bis zun 1. März an das Miniſterium des Kultus und Unterrichts einzureichen. Außer den durch die Prüfungsordnung vorgeſchriebenen Nachweiſen iſt der Meldung noch ein militäriſcher Ausweis beizufügen.—* * T. Ladenburg, 8. Jan. Am Donnerstag flog durch das geöffnete 15 ein ſeltener Lenzesbote: ein ausgewachſener Perlmutter⸗ alter. Weinheim, 9. Jan. Mit dem Weinheimer Kommu⸗ nalkonflikt hatte ſich nunmehr die Auſſichtsbehörde erſtinſtanz⸗ lich zu beſchäftigen. Drei ehemals ſozialiſtiſc e Gemeinderäte, die ſich der Abſtimmungsparole ihrer Fraktion für Annahme des Ent⸗ wäſſerungsprojektes nicht fügen wollten und ihren Austritt aus der ſozialdemokratiſchen Partei erklärten, behielten gegen den Willen der ſozialiſtiſchen Rathausfraktion nach wie vor ihre Mandate inne, wo⸗ rauf die ſozialbemokratiſche Partei Weinheim den Inſtanzenweg be⸗ ſchritt. Der Bezirksrat Weinheim als erſte Inſtanz hat nunmehr da⸗ hin entſchieden daß er ſich in dieſer Angelegenheit als unzuſtändig erklärte, weil aufgrund der derzeitigen badiſchen Gemeindeordnung jede Handhabe fehle, um die drei Gemeinderäte im Auſſichtswege zur vorzeitigen Niederlegung ihrer Aemter zu veranlaſſen. Es iſt mit andern Worten alſo eine Sache des Taktes, ob die drei Ge⸗ meinderäte ihre Mandate in die Hände ihrer Wähler zurückgeben wollen oder nicht. Offenburg, 7. Jan.(WB.) Der Schiedsſpruch in der Lohn⸗ bewegung der ſtädtiſchen Arbeiter wurde vom Stadtrat an⸗ genommen. Damit erhöhen ſich die Löhne in der 1. Klaſſe bis auf 41 Mark, in der 2. Klaſſe bis auf 38 Mark und in der 3. Klaſſe bis auf 35 Mark. Der Mehraufwand von etwa 235 000 Mark wird durch Erhöhung des Gaspreiſe- und durch Erhebung einer Straßen⸗ reinigungsgebühr gedeckt werden. 00 Hofweiler, 7. Jan. Der vor einiger Zeit neugegründete Turnvereimerhielt von dem in Amerika lebenden früheren Hof⸗ weiler Bürger Ehret zur Beſchaffung von Geräten die Summe voa 10 000 Mark zugeſandt. )(Jreiburg, 8. Jan. Am 7. Januar, früh um 11½ Uhr, wurde in der Schaffhäuſerſtraße ein 18 Jahre alter Kaufmann auf dem Heimweg von einem Unbekannten, der ſich hinter einer Plakatſäule verborgen hatte, überfallen und mit einem Beil auf den, Kopf geſchlagen. Der Täter bemächtigte ſich der Geldmappe des jungen Mannes, der ſich aber des Verbrechers erwehrte, indem er ihm einen Fußtritt auf den Leib und einen Fauſtſchlag unters Kinn verſetzte und dem Wegelagerer die Geldmappe wieder entriß. WITB. Müllheim, 9 Jan. Nach dem„Oberrheiniſchen Anzeiger“ ſoll auch der zweite hier eingeſtiegene Reiſende, der des Rauban⸗ falles im Baſel⸗ und Amſterdamer Nachtſchnellzug verdächtig war, für die Tat nicht in Betracht kommen. Der Täter ſcheine vielmehr mit einer Perſönlichkeit namens Kunſtinger identiſch zu ſein, der be⸗ reits in Baſel mit ſeinem Opfer den Zug beſtieg. Nus der Pfalz. Neuſtadt a.., 9. Jan. Vergangene Nacht ſtarb Herr Fabrikant Theodor Hoffmann, Mitinhaber der Papierfabrik Haffmann u. Engelmann. Ein ſchweres Nierenleiden hat den erſt 51 Jahre alten Mann dahingerafft. r Malkammer, 9. Jan. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde dem Weinhändler Schenk hier ein Automobil geſtohlen Es iſt von dunkelblauer Farbe, ſechsſitzig und trägt die Nummer II D 1577. Die Motornummer iſt 22 667. Landau, 7. Jan.(W..) Nach dem„L..“ hat mit Einverſtänd⸗ nis des Finanzminiſt us der Juſtizminiſter den Höchſtbetrag der Arbeitsbelohnung, der gutgeſchrieben werden kann, für den Arbeitstag bis zu einem Viertel des Verdienſtes erhöht und zwar für Zuchthausgefangene von 20 Pfennig auf 1 Mark und für Ge⸗ fängnisgefangene von 30 Pfennig auf.50 Mark. V Pirmaſens, 4. Jan. Die Stadt Pirmaſens hat infolge ihres großen Waldbeſitzes zur Zeit rieſige Holzvorräte, insge⸗ ſamt über 15000 Ster, von denen 5000 Ster abgabefertig auf dem ſtädtiſchen Holzhof ſitzen. Infolge dieſes Reichtums hat Pirmaſen⸗ die niedrigſten Bren darüber hinaus. V Rodalben, 4. Jan. Schneider Heinrich Schaaf aus Pir⸗ maſens, der kürzlich nach ſeiner Verurteilung durch die Strafkammer Zweibrücken wegen Diebſiahls zu 2% Jahren Zuchthaus vor dem Gefängnisportal dem Begleitgendarm aus der Kette entſchlüpfte und die Freiheit gewann, konnte in Rodalben durch die Gendarmerie feſtgenommen werden. *Daldmohr, 7. Jan. Durch die Grenzregulierung zwiſchen dem Saargebiet und der Pfalz iſt der Bahnbof der Stadt Wald⸗ mohr ins Saargebiet gefallen und hat den Namen Jägersburg er⸗ halten. Die Stadt Wäldmohr, die bei der Pfalz verblieb, iſt daher ohne Bahnhof, Es wird deshalb die Errichtung eines Not⸗ bahnhofes auf pfälziſchem Gebiet erwogen. Kachbargebiete. Fp. Aus Rheinheſſen, 7. Jan. Eine Grippe⸗Epidemie macht ſich aufs neue in der Provinz bemerkbar. Es ſind bereits eine ganze Anzahl Todesfälle zu verzeichnen. Im allgemeinen tritt die Grippe mehr zahlreich, wie bösartig auf. Fp. Worms, 4. Jan, Einen vorbeigelungenen Einbruch in die Stadtkaſſe führte noch im alten aſt ein Einbrecher aus. Er erbrach eine Schublade und eine Holzkaſſette, beide waren aber leer. Dann verſuchte er vergeblich den Kaſſenſchrank zu er⸗ brechen und ſo mußte er mit leeren Händen abziehen.— Einen Süscete. haben im Jahre 1920 in Worms die Heiratsluſtigen aufgeſtellt. Es fanden in dem abgelaufenen Jahre 825 Trauungen ſtait. 30 Paare fanden ſich allein in den beiden letzten Tagen des Jahres zum Bunde fürs Leben zuſammen. Fp. Heppenheim d.., 7. Jan. Ein kleiner Bauern⸗ krieg iſt zwiſchen den Landwirten des Kreiſes Heppenheim und dem Kommunalverband ausgebrochen. Der Leiter des Kommunal⸗ verbandes hat den Landwirten im Anſchluß an die nicht genügende Fruchtablieferung ſchwere Vorwürfe in der Oeffentlichkeit gemacht, die die Landwirte als beleidigend und unzutre fend ablehnen. Bei Wiederholung eines Eleen Vorgehens erklären die Landwirte bedeutenden rheiniſchen Unternehmens, ſchafft ein beſonderes „Modell Theate⸗kultur“, d. i. eine künſtleriſch und techniſch einwand⸗ freie, ſehr zahlreiche Verwandlungen zulaſſende Seilbühne vor allem für kleinere Städte. Gleichzeitig mit der Stilbühne erhalten die Städte auch Anweiſungen zur billigen und praktiſchen Elarichtung einer guten und zweckmäßigen Jasbeſondere für Orte ohne ſtehende Theater, wo die mit dem Theaterkulturver⸗ bande in Fühlung ſtehenden Wander⸗ und Städtebundbühnen aſtieren, iſt die Anſchaffung von Stilbühnen von großer Bedeutung. Man darf erwarten, daß dank der Schaffung einer einfachen u preiswerten„Muſterbühne“ der landesüblichen, abſcheulichen, alten Wirtshausbühne verhältnismäßig bald der Garaus gemacht ſein wird, zumal allen, dem Theaterkulturoerband korporativ angeſchloſ⸗ ſenen Städten und Verbänden dieſe Bühneneinrichtung unter be⸗ ſonders günſtigen Bedingungen ſo billig wie irgend möglich geliefert werden wird. 4% Allertumafunde. Der aus Erzingen(Amt Waldshut) ſtam⸗ mende Erzbiſchof Metzhammer von Bukareſt hat auf altchriſtlich⸗ hiſtoriſchem Boden in der Dobrudſcha an der Mündung der Donau in das Schwarze Meer wertvolle Funde gemacht. 14 Kirchen, alt⸗ chriſtliche Grabkammern, antike Marmorgrabplatten, Ampeln, Ton⸗ geſäße uſw. wurden ausgegraben. Erzbiſchof Metzhammer hat dieſe Funde in einem Buche beſprochen. 4 Warum gibt es keine weiblichen Clowus? Die moderne Zeit läßt auch die Frauen unbeanſtandel zu den meiſten Berufen zu, und doch gibt es einen, der bisher entſchieden noch nicht an Ueber⸗ füllung leidet. Iſt es uns. einmal euſgeie en, daß wir bis⸗ her noch keinen weiblichen Clown bewundern durften? Und warum meldet ſich kein weibliches Weſen zu dieſem Dieſe Frage wurde, einer amerikaniſchen Zeitſchrift gemäß, einem berühmten Clown vorgelegt, der in einem großen Newyorker Zirkus kürzlich aſtierte.„Frauen“, ſo antwortete dieſer Menſchenkenner,„wollen ſ00 nicht lächerlich machen. Nehmen wir einen männlichen Clown als Ausgangspunkt. Ihm macht es nichts aus, wie lächerlich man ihn aufputzt oder wie närriſch er ausſieht, einfach aus dem nahe⸗ 0 Ganzen, von Natur aus nicht eitel ſind. Aber ziehen Sie einer Frau eine lächerliche Gewandung an, malen ihr Geſicht weiß und rot an und zwingen Sie ſie, viel zu große Schuhe an die Füße zu nehmen, ſo haben Sie noch lange keinen weiblichen Clown, ſondern nur ein Bild der Selbſtverleugnung. Außerdem beſitzen Frauen weniger Sinn für Humor. Sie vertragen es nicht, belacht zu werden. Anders wir Ränner. Je urwüchſiger der Witz, der uns entgegengeſchleudert Sg gröber. de. ea ihnie mui. zuhahen * Frauenhände. Von Ada Kohl. Dies Wort birgt eine ganze Welt in ſich. Es klingt in unſerm Ohr wie Muſit, wie ein Gebet dringt es in unſere Seele. Der Wenſchheit Wohl und Wehe liegt darin, in„Frauenhänden“. Ich kenne ſolche Hände, leicht und ſein wie ein Blütenblatt, durchſichtig die Haut, daß man das Blut darunter ſieht. Aus dieſer Hand ſpricht klar und deutlich eine reine, große Frauenſeele. Sie iſt ſtark im Lieben wie im Haſſen, keiner niederen Handlung fähig. Wohl kann auch ſie irren, doch nie mit Wiſſen und Willen etwas Böſes tun. Immer wird ſie den rechten Weg finden, mag da kommen, was da will. Immer wird dich dieſe Hand leicht und ſicher erlöſen und dich den Weg des Glückes führen, die Hand der Seele. Nicht immer iſt dieſe Hand auch eine Freude dem ſchönheits⸗ hungrigen Auge. Oft trägt ſie das Zeichen der Arbeit, die keine edle Han) verabſcheut, doch wirſt du auch in ihr trotz Runen und Schwie⸗ len die ſchöne Seele leicht erkennen. Wenn ſich dieſe Hand dir auf das Haupt legt und dir leiſe die Falten aus der Stirne ſtreicht, dann halte ſtill und ſei zufrieden. Noch andere Hände kenne ich, welk und müde, zitternd geworden im Lauf der Jahre,„Mutterhände“. Vor dieſen Händen möchte man in Ehrfurcht niederknieen und ſie küſſen, dieſe alten lieben Hände. Haben ſie doch deinen erſten Schritt be⸗ hütet, für dich geſorgt und gebangt, dich ängſtlich ins Leben hinaus⸗ geſchickt und dir das Segenszeichen auf die Stirn gemacht/ beim Scheiden. Und auch du banaſt, ob du ſie noch einmal wiederſehen wirſt, dieſe teuren Hände, die ſich dir ſo froh und ſtolz entgegen⸗ ſtrecken, die alles verzeihen und alles vergeſſen, deiner Mutter Hände. Und noch andere Hände kenne ich, die gepflegt ſind, fein und ſchön, geſchmückt mit köſtlichen Steinen. Anmutig kommt ſie uns entgegen. Und doch iſt dieſe Hand uns fremd, wir fühlen uns ihr nicht nahe. Es iſt da kein unſichtbares Hinüber und Herüher, kein Zuſammen⸗ klingen verwandter Töne. Wir hängen förmſich in der Luft und wilen nicht, wer der andere iſt. Dieſe Hand löſt keine Sehnſucht in urſerer Seele. Vielleicht empfinden wir ſorar ein heimliches Grauen ob dem neuen Unbekannten, der uns da entgegentritt. Dieſe Hand trägt eine Maske, du wirſt ſie nicht verſtehen, nicht finden, was du gerne wiſſen möchteſt. Faſt iſt mir dieſe Hand noch undeimlicher als ſene. der man klar und deutlich anſieht, daß ihre Beſitzerin in die Krallen der Habgier verſtrickt iſt oder im Schmutz der Seele, denn hier ſehe ich, wen ich vor mir habe, dort aher nicht. Dort weht NrSasss. Eutgegen. EineSeee mi allein ſein nholzpreiſe nicht nur der Pfalz, ſondern weit ſolange in den Lieferſtreik einzutreten, bis ein anderer Leiter des Kommunalverbandes beſtimmt würde, der ihr Vertrauen genießt. * Darmſtadt, 5. Jan. Feſtgenommen wurde der in den 40er Jahren ſtehende, ſchon über 15 Jahre bei der Firma Merck be⸗ ſchäftigte Arbeiter Haas aus Eberſtadt, der dort eine Vertrauens⸗ ſtellung innehatte und ſich dazu verführen ließ, wertvolle Chemikalien und Waren aller Art heimlich zu beſeitigen und teilweiſe zu ver⸗ werten. Bei der Hausſuchung wurde ein ganzes Laſtauto geſtohlener Gegenſtände aufgefunden. S. Darmſtadt, 7. Jan. Um die Löhne der Arbeiter uſw. beim Landestheater mit den ſtädtiſchen Löhnen, ſoweit Ausgleichung mög⸗ lich iſt, auf eine Stufe zu ſtellen, iſt für das laufende Geſchäftsfjahr ſein Zuſchuß der Stadt von 170000 Mk. erforderlich, der von der Stadtverordnetenſitzung geſtern abend genehmigt wurde. Die Vorlage gab von verſchiedenen Seiten Anlaß zur Kritik an der jekzigen Theaterleitung, die zu jeder Aufführung neue Dekorationen herſtellen laſſe, wodurch in der Oeffentlichkeit verſchiedene Gerüchte umlaufen. Seitens der Stadtverwaltung teilt hierauf Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gläſſing mit, daß eine Theaterkommiſſion über die An⸗ gelegenheit Aufſchluß geben würde. Das Theater ſtehe auf hoher Stufe. In Fachkreiſen wird erklä⸗t, daß die neue Leitung trotz der beſonderen Ausgeſtaltung mit beſcheidenen Mitteln operiere. „Sw. Erbach, 7. Jan. Schwer verletzt wurde am Neujahrs⸗ tage ein Junge von 12 Jahren, der ſich mit einem Feuerwerkskörper beſchäftigte. Der Feuerwerkskörper explodierte, riß ihm 3 Finger der linken Hand weg und brachte ihm weitere Verletzungen im Ge⸗ ſicht und auf der Bruſt bei. Gerichtszeitung. Mannheimer Strafkammer. Durch Einbruch ſtahl der 25 Jahre alte Taglöhner Fr. Jenner bei Schuhmacher Fritz Alter Schuhe, Wäſche und Kleider im Werte von über 15 000 Mark. Der ſchon vielfach vorbeſtrafte Angeklagte wurde zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängnis verurteilt und ihm die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt, die Eheleute Anton und Karoline Lang, die die Sachen in Verwahrung nahmen, und ſich einen Teil ſchenken ließen, wurden als Hehler zu 5 und 3 Monaten Gefängnis verurteilt. In ihrer Dienſtſtelle bei einem Rechtsanwalte entwendete die 24 Jahre alte Anna Schuhmacher aus Neckarburken, zum Teil ge⸗ meinſam mit ihrem Liebhaber, dem Heizer Konrod Graf, Wäcſche, Kleider uſw. für den zukünftigen Hausſtand im Werte von 10 000 Mk. und unterſchlug 1000 Mark, die ſie zum Einkauf erhalten hatte. Ur⸗ teil: das Mädchen 7 Monate, Graf 5 Monate Gefängnis. Verteidiger: Rechtsanwalt Gg. Müller und Rechtsanwalt Dr.—34 Der 81(1) Jahre alte Schreiner Karl Z. aus Waldulm hatte ſich wegen Sittlichkeitsvergehens zu verantworten. Das Gericht zweifelte bei dem hohen Alter an der Zurechnungsfähigkeit des Be⸗ ſchuldigten und ſprach ihn frei. Virteidiger: Rechtsanwalt Dr. Hirſchler. Schüler haben ſich zu verantworten, die bei einer Reihe von Firmen Einbrüche verübten, Schreibtiſche und Schränke erbrachen und ſtahlen, was ihnen des Mitnehmens wert erſchien. U. a. er⸗ beuteten ſie bei der Kraftfuttergeſellſchaft einen Wert von 1300 Mk. Auch einen Eiſenbahnwagen erbrachen die Jungen. Der„Haupt⸗ auterer“, der 13jährige Anton., wurde zu 6 Monaten. zwei wei⸗ tere zu je 3 Monaten und ein Wirt als Hehler zu 2 Wochen Ge⸗ fängnis verurteilt, drei Jungen wurden freigeſprochen. Vert.:.⸗ A. Dr. Neumann und.⸗A. Dr. Katz. 5 Mannheimer Schöffengericht. „„Unerlaubte Ausfuhr“ iſt die Verbringung von Kohlen nach Ludwigshafen. Vor kurzem wollten die Lehrlinge des Schloſſer⸗ meiſters P. M. von hier vier Zentner Kohlen mit einem Karren ſie wurden aber von einem Kontrolleur beim andespreisamt und einem Beamten der an der Brücke angehalten. M. kam gerade in dieſem Augenblicke mit der Elektriſchen vorüber, ſprang ab und es gab einen Mordeſpektakel M. vergriff ſich ſogar noch an den beiden Beamten, wurde abe überwältigk und von einem in das etragen. Dort ſucht er, indem er vor die Türe ſprang, die Menge ſtr ſich einzunehmen, indem er hinausrief, daß er geſchlagen worden 14 Die Beweis aufnahme ergab jedoch, daß er durch ſeine Heftigkeit und ſeine tät⸗ lichen Angriffe den ganzen Auflauf verſchuldet und daß er die Be⸗ amten mit„Faulenzer“„Lumpen“ titulierte. Das Gericht hielt ihm ſein erregtes Temperament zu gute und ſprach eine Geldſtrafe von 70 Mark und die Veröffentlichung des Urteils an der Gerichtstafel aus. Einen unüberlegten Streich beging der W. Sch. von hier, der den Hehler ſpielte als ſein jüngerer 14 ähriger Bruder Albert ſeine Finger in die Kaſſe der Mutter, einer Wirtin, ſteckte, wobei ihm ein Bündel Papierſcheine im Werte von 1200 Mark an den Fingern hängen blieb. Dadurch, daß die beiden Burſchen den Verdacht auf das Dienſtmädchen lenkten, wurde dieſes acht Tage unſchuldiger Weiſe in Unterſuchungshaft genommen. Durch dieſes unqualiſtzierbare Vorgehen der Täter lieferten ſie ſich aber ſelber dem Staatsanwalte aus und es wurde feſtgeſtellt, daß der heutige Angeklagte bei den Kellnerinnen des Lokals mit dem Gelde ſeine Schulden bezahlte, bei der erſteren 300 Mark, bei der letzteren 100 Mark. W. Sch wurde wie die Kellnerin M. St. zu einer Gefängnisſtrafe von einer Woche, die Kellnerin K. St. zu drei Tagen Gefängnis verurteill, weil die beiden Mädchen um die Herkunft des Geldes wußten. Die Not lenkte den Schloſſer W. M. und ſeine Frau, ein Ehe⸗ paar mit neun Kindern, vom ehrlichen Wege ab, indem ſie von April bis Oktober v. J. heimlich aus der—— Leitung das Gas zum Kochen benutzten. Die Enden des Standrohres, auf welchen die Uhr geſeſſen, waren nur zugepfropft, der Mann hatte ſie, wenn die Frau kochen wollte, geöffnet und die Verbindung durch einen langen Schlauch mit dem Herde hergeſtellt. Gasbeamte, welche den ungewöhnlichen Verbrauch in den unteren Wohnungen konſta⸗ tierten, hatten die Gaswerksverwaltung verſtändigt und ſo erſchienen denn eines Tages die Kriminalpolizei und der Inſpektor des Gas⸗ werks und dieſe entdeckten, daß kurz vor ihrem Kommen die Lei⸗ tung benutzt war. Die Anklage nimmt einen Diebſtahl von 100 Kubikmeter Gas an, nach Ausſage des Inſpektor ſoll aber die unbe⸗ rechtigte Entnahme von Gas ſchön längeren Datums ſein. Wie der Vorſitzende bemerkt, ſind dieſe Diebſtähle in der letzten Zeit keine Seltenheit. In Anbetracht der traurigen ſozialen Lage des Ehe⸗ paares ſah das Gericht von einer e ab und ſprach bei je einer Woche Gefängnis Strafaufſchub auf Wohlverhalten aus. * Edenkoben, 7. Jan. Für die weitere Oeffentlichkeit von In⸗ tereſſe die vom hieſigen Schöffengericht gegen Johann Geßner aus Rhoßt verhandelte Anklage auf fahrläſſiger Körperverletzung mit Todesfolge. Am 15. November v. Is. fuhr Geßner in vollem Tempo auf der Landſtraße Edenkoben⸗Rhodt und rannte an einer Kurve die 65 Jahre alte Witwe Eberhardt aus Rhodt derart heftig an, daß ſie einen Schädelbruch erlitt und bald darauf ſtarb. Geßner trug um die Verletzte alle Sorge und ſtellte ſich ſelbſt der Polizei. Die Land⸗ ſtraße war damals zum großen Teil durch eine Gruppe von Leuten verſperrt. Das Gericht erkannte nach eingehendem Zeugenverhör und Ortsbeſichtigung auf eine Geſängnisſtrafe von 4 Tagen, weil der Angeklagte hätte unbedingt beim Sehen der Perſonen langſam fahren müſſen. Außerdem hatte er auf ſeinem Rad noch einen 16jährigen Jungen mitgenommen, wodurch er in der Lenkung des Rades beein⸗ flußt wurde. Hamburg, 8. Jan.(WB.) Nach dreitägiger Verhandlung ſprach das Landgericht heute das Urteil in dem großen Schieber⸗ und Be⸗ trugsprozeß gegen den Studenten Pop aus Bukareſt, den Kaufmann Siegfried Mittler aus Wien, den früheren Theaterdirektor Hanno Hannoſchek, den Kaufmann Heinrich Liebmann⸗ Wien und den Kaufmann Otto Tegtmeyer, die beſchuldigt waren, durch be⸗ trügeriſche Handlungen die Einkaufszentrale in Berlin ſowie andere Behörden und Perſanen um mehr als 300 000 Mark geſchädigt zu haben, während der Verſuch, die Stadt Dresden um 6,3 Millionen Mark zu ſchädicen, mißelückte. Es handelte ſich um den Verkauf von mehreren 100 000 Büchſen Pferefleiſchkonſerven, die als Rind⸗ fleiſch verkauft wurden. Das Gericht verurteilte Poy zu 15 Monaten Gefängnis und 50 000 M. Geldſtrafe, Mittler zu 2 Jahren Gefängnis und 50 000 M. Geldſtrafe, Hannoſchek zu 3 Monaten Gefängnis und QaTGenürgfe und Zegtmenex zu 1000 W. Geiditxg ———— e 7 Hoontag, Den 10, Santar 1111. mannteimer General⸗Anzeiger⸗(Minlag⸗Ausgabe-) Handelsblaft des Nannheimer Ge Handel und Industrie Bremens im Jahre 1920. Der Jahresbericht der Handelskammer Bremen führt über die Wirtschaftslage Bremens im abgelaufenen Jahr u. a. fol⸗ gendes aus: Betrachten wir die Hauptzweige unseres Bremischen Wirt⸗ schaftslebens, das ja neben einzelnen großen Industrien vor allem aui Ein- und Ausfuhrhandel und dem Hafenverkehr be⸗ ruht, so können wir zunächst feststellen, daß unser Baum⸗ Wollhandel sich wieder belebt. Auch unser Tabak⸗ handel fängt wieder an, sich etwas zu entwickeln, nachdem wenigstens der Verkehr mit unverzollter Ware von den Feésseln der Zwangswirtschaft befreit ist. Die Tätigkeit des Wol1⸗ handels hat sich gegen die Vorkriegszeit angesichts der hohen Warenwerte ebenfalls geändert; der Import ist ent⸗ sprechend der geringeren Verarbeitung der Industrie vorläufig verhältnismäßig klein. Dagegen ist die Kämmerei, die zeit- weilig stark für ausländische Rechnung tätig war, im allge⸗ meinen gut beschäftigt gewesen. Die für Bremen ebenfalls bedeutsame Juteindustrie hatte im Kriege auch andere Faserstofie in den Bereich ihrer Tätigkeit gezogen. Der Be⸗ schäftigungsgrad beträgt etwa die Hälfte der vollen Leistungs⸗ fähigkeit. Für einige andere Zweige des bremischen Waren⸗ handels, insbesondere Kafifee und Tee, wird die letzthin er⸗ folgte Lockerung der Zwangswirtschaft hoffentlich günstige Wirkungen zeitigen, während beispielsweise der Weinhandel noch durch die staatlichen Maßnahmen gelähmt ist. Der Exporthandel hat sich im Zusammenhange mit den Valutaverhältnissen in der ersten Zeit des Berichtsjahres Sünstig angelassen. Die Steigerung der deutschen Valuta, eine Seringere Aufnahmefähigkeit der Auslandsmärkte und nament⸗ lich die kurzsichtigen Maßnahmen unserer Regierung brachten in der Folgę ein erhebliches Nachlassen des Geschäfts. In den Häfen hat sich der Güterverkehr zu Schift erfreulich gehoben, er beträgt im Jahresdurchschnitt jetzt etwa dieHälfte des Friedensverkehrs. Hierbéi spielen die Baumwolle, die Freigabe der Maiseinfuhr und die bessere Berücksichtigung der Weser seitens der Zentralstellen des Reiches eine gewisse Rolle. Der Lagerverkehr in den Häfen war befrie⸗ disend. Bremerhaven hat allerdings infolge der Auslieferung unserer Handelsflotte vorläufig leider noch stark zu leiden. Die Schiffahrt mit den uns verbliebenen Schikken wird im all⸗ gemeinen mit den geschäftlichen Ergebnissen des Jahres zu- frieden sein. Unsere Grobschiffahrt bleibt nach wie vor dringend darauf angewiesen, daß das Reich baldigst sich zu einer befriedigenden Regelung der Entschädigungsfrage ent⸗ schließt, ohne die auf kein Wiederaufleben unseres übersee⸗ ischen Verkehrs zu hoffen ist. Die für die bremische Wirt⸗ schaft besonders wichtigen größeren Werke der Eisen⸗ industrie waren im Großen und Ganzen ausreichend be- schäftigt. Der Schiffsbau verfügt zwar über Aufträge, litt aber unter Materialmangel und unter der gegen früher ver⸗ ringerten Arbeitszeit. Teilweise hat er seine zurzeit unbe⸗ schäftigten Anlagen mit der Ausbésserung von Eisenbahn- material in Betrieb erhalten können. Das Reparaturgeschäft hat durch den Verkehr ausländischer Dampfer in unseren Häfen wenigstens vorübergehend eine gewisse Belebung er⸗ iahren. In der Automobilindustrie wurde die Be⸗ schäftigung ungefähr im voriährigen Rahmen aufrechterhalten, obwohl der Absatz Stockungen unterworfen ist. Die Lage des badischen Arbeitsmarktes. In der Lage des Arbeitsmarktes ist in der ersten Woche des neuen Jahres keine besondere Aenderung eingetreten; die Zahl der Erwerbslosen weist keine Zu- noch Abnahme auf, da die Entlassungen iniolge von Betriebseinschränkungenn in einigen Betrieben wieder durch Neueinstellungen in andern Firmen aus- geglichen werden. Das Baugewerbe hat nach Eintreten einer milderen Witterung eine kleine Besserung erfahren, auch konn⸗ ten wieder Erdarbeiten im Freien aufgenommen werden; wie sich jedoch die Lage für die nächste Zeit gestalten wird, ist sehr ungewiß. Jedenſalls befürchtet man, daß die Arbeitslosigleit in einigen Berufen noch zunehmen wird. Infolge von Kohlenknappheit und Warenmangel mußten zwei Fabriken mit zusammen 43 Arbeitskräften vorübergehend ihre Betriebe einschränken. Weitere Einschränkungen wur- den wegen Rohstoff-, Waren- und Arbeitsmangels vorgenom- men, wovon etwa 210 Arbeitskräfte betroffen wurden, 20 da- von kamen zur Entlassung. Eine srößere Firma konnte, nach- dem die Unterbrechung in der Belieferung mit Koks behoben ist, ihren Betrieb mit 110 Männern und 138 F rauen wieder er⸗ öffnen. Erwerbslosenunterstützung bezogen in detr Berichts⸗ woche 4186 Männer und 131 Frauen; es wurden dafür 302 078 Mark verausgabt. Kurzarbeiterzulagen wurden an 325 Männer und 104, Frauen mit 14 571 KM gewährt. Mit Notstandsarbeiten Waren 2514 Erwerbslose beschäftigt. Die Aussburger Handelskammer zur Frase der Ab- schreibungen. In der heutigen Vollsitzung der Handelskammer fanden eingehende Beratungen über die Frage der Ab⸗ schreibungen und Rückstellungen von Maschinen und sämtlichen Produktionsmitteln bei Kalkulation und Bilan- zen statt. Die Frage wurde einmütis als lebenswichtig für die deutsche Industrie bezeichnet. Derartige Abschreibungen und Rückstellungen könnten nur dann als wirtschaftlich aus⸗ reichend angesehen werden, wenn ihre Bemessung unter Be⸗ rücksichtigung der Geldentwertung vorgenommen werde. Alle Unternehmungen müßten hierauf vor Ausschüt⸗ tung von Reingewinnen Rücksicht nehmen. Die Preisgesetz- gebung und die Steuergesetzgebung müßten hieraus sofort die nötigen Konseduenzen ziehen. Bei der bevorstehenden Be- ratung der Reichseinkommensteuernovelle im Reichstag sei darauf hinzuweisen, daß angemessene Rückstellungen auf Er⸗ neuerungsfonds, die unter Berücksichtigung des Papiermark- wertes für Neuanschaffungen erfolgen, grundsätzlich als steuerfrei anerkannt werden. Umsatzstempel im Devisenverkehr. Nach einem Referenten- entwurf aus dem Reichsfinanzministerium zu der in Vorbe⸗ reitung befindlichen Novelle zum Reichsstempelgesetz soll Seplant sein, im Kundenverkehr für Devisen einen Umsatz⸗ stempel von ½ pro Mille und im Arbitrage- und Bankverkehr von ½ pro Mille zu erheben. Auf Noten und Sorten soll der Stempelsatz mit 1 pro Mille festgelegt werden. Es ist jedoch zu bemerken, dal endgültige Beschlüsse über die Höhe der neuen Stempelsätze noch nicht sefaßt wurden. .-G. Kühnle, Kopp u. Kausch, Frankenthal. Divid Segen Die.V. enehmig te den Abschl ub(614* EX. uns wesend, die Nachfrage war bedeutender. wählte Direktor Dr. Petersen und Prof. Gensecke in Frank⸗ furt a. M. in den Aufsichtsrat. GSorgü u. Harr.-., Stuttgart. Die-o..V. erhöhte das Aktienkapital um 1,5 auf 3 Mill. A. .-G. Friedrich Krupp. Die Gesellschaft plant, wie die „Frkf. Ztg.“ meldet, die Ausgabe von einer Viertel Milliarde Hypothekarobligationen, wovon 50 Mill. zum Einkauf von Bergwerks- usw. Beteiligungen dienen sollen. Viktoria-Werke.-., Nürnberg. Die.-V. genehmigte einstimmig den Abschluß(Reingewinn von 1 169 428, i. V. 264 223 Verlust) und setzte die Dividende auf 229“ fest. Ferner wurde die Erhöhung des Aktienkapitals um 1,3 Mill. 4 auf 3,7 Mill. beschlossen, und zwar durch Aussabe von 1100 Inhaberaktien und 200 auf den Namen lautenden Vor⸗ zugsaktien. Erstere, für das laufende Geschäftsjahr voll divi- dendenberechtigte Aktien werden von der Dresdner Bank zu 140% mit der Verpflichtung übernommen, 800 Stück den Aktionären im Verhältnis von 3 zu 1 zu 147% anzubieten; die übrigen 3o0 Stück verbleiben der Bank zum freihändigen Ver⸗ kauf. Die Vorzugsaktien werden zu 1069 ausgegeben und sind mit zehnfachem Stimmrecht und einer Vorzugsdividende von 7% ausgestattet. „Dalnea“-.-., Reiseandenken u. Fotochrombilderfabrik, Nürnberg. Die.-V. genehmigte die Regularien und setzte die Dividende auf 165 fest. Ueber die Aussichten wurde mit⸗ geteilt, daß zurzeit ein flotter Absatz bestehe und der augen- blickliche Versand den des Vorjahres erheblich übersteige, so- daß wieder mit einem guten Abschluß zu rechnen sei. Neue Aktiengesellschaft. Die Leopold Lindheimer .G. wurde hier mit einem Kapital von 5 Mili. 4 gegründet. Vorstandsmitslieder der Gesellschaft sind Albert Leopold Lindheimer, Dr. Fritz Philipp Lindheimer, Wilhelm Wolf, sämtlich in Frankfurt, und Konrad Jung in Leipzig. Dividenden. Die zur Gruppe der Barmer Kreditbank ge- hörige Ber gische Bank in Remscheid wird eine Dividende von 15(%) vorschlagen.— Bei der Oberhausener Bank.-G. in Oberhausen wird die Erhöhuns der Dividende von 7 auf 129% vorgeschlagen.— Die Barmer Kredit⸗ bank teilt mit, daß sie zu einer weiteren Erhöhung des Aktienkapitals übergehen will. Die Dividende von 1920 sei mit mindestens 12%(9960, wahrscheinlich aber noch etwas höher, in Aussicht genommen. Kapitalserhöhungen. Die Max Uhlmann.-., Chem nitz schlägt eine Kapitalsverdoppelung auf 4 Mill.,/ vor.— Die Schlesische Feuerversicherungs- Geseli⸗ schaft erhöht ihr Kapital um bis 6 auf 15 Mill. 4 und schlägt gleichzeitig eine Erhöhung der Einzahlungen auf die alten Aktien von 20 auf 25% vor durch Entnahme des Be⸗ trages aus der Dividenden- Ergänzungsrücklage von etwa 200 o0% M vor.— Die Ludwis Hupffeld.-., Böhlitz- Ehrenberg, beschloß die Erhöhung des Aktienkapitals um 7 auf 13 Mill. J. Reueste Draktherichte. = Frankfurt, 10. Jan.(Eig. Drahtb.) Siemens u. Halske .-G. Die Gesellschaft nimmt die Dividende von 1296 pro anno, die bekanntlich für das letzte am 31. Juli 1920 be⸗ endete Geschäftsjahr vorgeschlagen worden war, auch im Zwischengeschäftsjahr vom 1. August bis 30. September zur GErundlage, d. h. die Dividende für dieses Zwischengeschäfts- jahr soll 2% betragen. 4 = Frankfurt, 10. Jan.(Eig. Drahtb.) Optische Anstalt C. P. Görz, Berlin-Friedenau. Die Gesellschaft schlägt 1570 (i. V.%) Dividende vor. =Frankfurt, 10. Jan.(Eig. Drahtb.) Die Finanzierung des bayerischen Wasserkraft-Ausbaues. Die Bayerische Staats⸗ bank legt mit anderen Banken eine ziffernmähig zunächst nicht begrenzte, staatlich garantierte Anleihe zu 987 auf, die gemeinsam von den beiden neuen Gesellschaften Mittiere Isar und Walchensee ausgegeben werden. Die Aktienkapitalien dieser Gesellschaften betragen 75 und 30 Minl.. Magdeburger Mühlenwerke.-G. Die.V. setzte die Divi- dende auf 8% und 9 für junge Aktien fest. = Essen, 10, Januar.(Eig. Drahtb.) Der Deutsche Feilenbund ermähigt infolge der niedrigen Stahlpreise den Teuerunsszuschlag von 209 auf 10%. Der Roheisenverban d setzte den Preis von Luxem- burger Giebereieisen Nr. 4 auf 1485„ und kür Giebereieisen Nr. 5 auf 1470„ pro Tonne herab. = Leipzig, 10. Jan.(Eig. Drahtb.) Dux Automobilwerke .-., Wahren b. Leipzig. Der Auisichtsrat beantragte 1097 80 Dividende auf das auf 7 Mill. M. erhöhte Aktienkapital aut 3,5 Mulionen Marle auszuschütten. Das Alkctienkapital soll von 7 aut 14 Mill. M. erhöht werden. Die Zahnradfabrik Köllmann.-G. in Leipzig beantragte die Ausgabe von 2 Mill. M. neuer Aktien und 25 Mill. M. 523 Teilschuldverschreibungen. München, 10. Jan.(Eig. Drahtb.) Bayerische Schuh⸗ fabriken, Schweinfurt. Die.-O..-V. genehmigte die Er- höhung des Aktienkapitals um 4,3 Mill.& durch Ausgabe von 4 Mill. Inhaber- und 0,3 Mill. Namensaktien. Von den Inhaberaktien werden 2 Mill. den alten Aktionären im Ver⸗ hältnis von 3 zu 1 zu 113% angeboten. Die o,3 Mill, Na- mensaktien werden mit 25/ eingezahlt, sind auf 6% Dividende beschränkt und erhalten in bestimmten Fällen zofaches Stimm- recht. Begründet wurde diese Maßnahme mit neuen Fusions⸗ bestrebungen in der Schuhindustrie. Waren und Härkie. Eröfinung der pfälzischen Warenbörse. Die Warenbörse in Neustadt a. H. soll nun bestimmt am 19. Januar eröffnet werden. 200 Interessenten aus den verschiedensten Geschäfts⸗ kreisen haben sich bereits als Mitglieder angemeldet. Nürnberger Hopfenmarkt. (Von unserem Fachmitarbeiter.) Das letztwöchige Geschäft erschien mit dem ersten Tage etwas zuversichtlicher; es waren wieder zahlreiche Interessenten namentlich vom Auslandshandel am Markte an⸗ Auch an den übrigen Tagen blieb der Markt nicht ohne Nachfrage, sodaß schließlich ein Wochenumsatz von 250 Ballen erreicht wurde. hopfen im Rahmen von 1300—1850„, bei Hallertauer mit und ohne Siegel zu Preisen von 1500—2400 H. Wenn auch von einer Besserung des Geschäftes im aligemeinen nicht berichtet werden kann, so brachte die Nachfrage und der erhöhte Um- satz doch wenisstens eine leichte Stabilität in den Preisen, sodab diese gegen die Vorwoche als ziemlich unverändert be- zeichnet werden können. Am Schlusse der Berichtswoche notierten: Markt- und Gebirgshopfen I1 bis 1800, III 1500—1600; Spalter leichte und schwere Eagen I 2200—2400, II 1800—210 + Hallertauer einschl. Siegelgut I 2200—2400 l, II 1800—2100 4. 63 Wrttemb 88 BUusnsesx. 999 Die ge- samten Abschlüsse vollzogen sich in Markt- und Gebirgs⸗ 2100, II 1700 1II 1500—1700; 16. Ianuer — neral-Anzeiger 1900 MI, III 1500—1700 per 50 ks. Die Preise sind als nomi- nell zu bezeichnen. Für ältere Hopfen besteht immer noch kein Interesse. Die gesamte Wochenzufuhr betrug 150 Ballen. Schlußstimmung des Marktes ruhig. Von den ausländischen Märkten liegen nur spär⸗ liche Meldungen vor. Am Saazer Markt notierten in der Be- richtswoche gute Hopfen noch mit 3000—3200 Kr. Oelsaaten und Oele. Der Umsatz am Weltmarkt beschränkt sich seit Monats⸗ krist auf geringe Mengen. Die erste Vorschätzung des Er- trages von Rübsaat in Indien, uud zwar in Bengalen und den Vereinigten Provinzen, lautet auf 1 184 o00 t(Segenüber 1 218 O0 t im Jahre vorher). Am 6. Dez. 1920 kostete indische Rübsuat am Londoner Markt 20—29 K, ani 3. Jan. 1921 jedoch nur noch 19.10—23 K für die Tonne. Die Preise für indische Baumwollsaat sanken im gleichen Zeitraum auf—10 E. In der letzten Woche des alten Jahres fanden nur Seringe Ver⸗ schiffungen statt, und zwar wurden von Indien 128 t Rübsaat (in der gleichen Woche des Vorjahres 500 t) und foot Baum⸗ wollsaat(3800 t) versandt. Insgesamt beförderte Indien nach Europa im Jahre 1920 an Rübsaat 182 075 t(1919: 118 575 t) und an Baumwollsaat 141 900 t(194 200). Chinesische Sesamsaat aur Verschiffung in den Monaten November⸗ Dezember nach dem Festlande salt am 6. Dez. in London 37 E, solche zur Verschiffung in den Monaten Jan. bis März am 3. Jan, indessen 30& die Tonne. Die Preise für rohes ägyptisches Baumwollél wurden auf 37 Sh. und für geruch⸗ kreies auf 60 Sh. der Zentner am Londoner Markt ermäbigt, während Rüböl gesen Ende des alten und zu Anfang des neuen Jahres nicht angeboten war. Amsterdam ermäßigte in den verflossenen vier Wochen den Preis für vorrätiges Rüböl auf 76 Gulden für die 100 leg. Erhebliche Ermäßigungen er⸗ fuhren auch die Preise für Oelsaaten und Pflanzenöle am ein- heimischen Markt. Der Handel bot Raps anfangs zu etwa 440 H, später jedoch bereits zu 340, Mohn zu 630 bis 680„1 bezw. 625—630 den Zentner ab Verladesteile an. Zucker. In das neue Jahr sind die deutschen Märkte mit einer Belebung des Verkehrs eingetreten, da am Sylvester- tage seitens der Reichszuckerstelle die Bekanntgabe des Ver- teilungsplanes für Lieferung von Ersterzeugnis im Januar und Februar an die Raffineriebetriebe erfolgt war. Es dürfte alles in allem nun über etwa 65/ der angenommenen Zuckererzeugung, hier und da etwas darüber, verfügt worden sein; der Rest wird sich auf die Monate März bis Mai ver⸗ teilen. Wie schon früher erwähnt, beträgt der Monatszu⸗ schlag für Rohzucker a. 10„, für Verbrauchszucker.60/ für 3o kg. Die Dezember-Umfrage bei den Rohzuckerfabriken üher Rübenverarbeitung und voraussichtliche Zucker erzeugung hat nur 10,76 Mill. dz Zuckererzeugung, als0 fast 800 o00 dz unter November-Schätzung gebracht. Man sucht nach Gründen für diese Verschiebung, denn durch Zwischenfälle wie in früheren Jahren wird sie, da solche nicht vorgekommen sind, nicht geklärt, also müßten erheb⸗ liche Rübenmengen zur Trocknung, zu Futterzwecken, Saktt. bereitung u. dergl. abgewandert sein, was im Interesse einer Besserung unserer Zuckerversorgung ebenso bedauerlich wie es die Möglichkeit einer, wenn auch zunächst mäfligen, Ausfuhr und Austausches verringert. An den Verbrauchs⸗ zuckermärkten haben die Abforderungen für den nächst⸗ liegenden Bedarf befriedigende Tätigkeit hervorgerufen und die Wiederaufnahme der Flußschiffahrt hat zur Belebung et⸗ Was beigetrasen. Die neuen, um durchschnittlich 4„ er⸗ mäßzigten Kleinhandelspreise für Sühigkeiten sind nun in Kraft getreten, aber vorläufig verspricht man sich davon wenis für eine Steigerung des Verbrauchs. Das erlösende Wort bezüglich der Freigabe der Zuckerwirtschaft 192½2 ist noch nicht gesprochen. London, 8. Jan. Silber 41½6 d. * Schiffsverkehr. Der Dampfer„Hollandia“ des Kgl. Holl. Lloyd, Amsterdam, ist am 8. Dezember von Amsterdam ab⸗ gefahren und am 6. Januar nachmittags in New-Orleans an- gekommen.— Der Dampfer„Limburgia“ der gleichen Linie ist am 15. Dezember von Amsterdam abgefahren und am 5. Januar nachmittags in Buenos Aires angekommen.— Der Dampfer„Manchuria“ der Amerika-Linie, Hamburg, ist am 22. Dezember von Hamburg abgefahren und am 5. Januar vor⸗ mittags in Newxork angekommen. Briefkaſten. Wir bitten für den Briefkaſten beſtimmte Einſendungen auf dem Umſchlag als ſolche kenntlich zu machen.— Anfragen ahne Namensnennung—— nicht beantwortet. Othello. 1. Der Austritt aus einer Kirche lichen Gründen iſt die Aust ttserklärung, haben, vor der Bezirksverwal den abzugeben, von allen Perſonen über 16 pflicht erliſcht erſt mit Ende jahres und lebt wieder auf, richtungn benutzt. 2. um bürgerliche Wirkung zu 9— erſönlich. Die Steuer⸗ des auf das Austrittsjahr folgenden Kalender⸗ wenn der Ausgetretene wieder kirchliche Ein⸗ ur der Feuerbeſtattung ſind behörd⸗ liche Schtitte bei Lebzeiten nicht erforderlich. Es genlgt der ei enhändige ſchriftliche Wunſch des Verſtorbenen, auch die von zwei glaubwürdigen Zeugen über einen mündlichen 5 abgegebene ſchriftlt und unter⸗ ſchriebene Erklärung, ſowie ſchon ohnedies die nachgeſpieſene N bei einem Feuerbeſtattungsverein, Z. Ein Ehegatte kann nicht gegen den Willen des anderen deſſen Feuerbeſtattung anordnen. Wasserstandsbeobachtungen im Monat Januar Pegelstation vom Datum 10 Rhein 9. 6 7. 9. 9 110. Bemerkungen Sohusterinseel 402027 02600.28 025 Abends 6 Uhr Kenl... 131 131/ 111.30 123 Nachm. 2 Uhr Maxauuu 4295 295289 297 2912381 Maohm. 2 Uhr Bannhelnmm 2 14 76.0.79.78 Forgene 7 Uhr —„„%%%„„„„„„.18 0.07 5 93— aub. orm.* 14⁰ 1435 daohm. 2 Uhr vom Neckar: Wannheiis8 131183.86 18 190.65 Vorm 7 Unr Hellbronn 10471 048.50.2.30 Vorm. 7 Uhr Windstlll, Bedeokt 4 Welterausſichten für mehrere Tage im voraus. Unbefugter Nachdruck wird gerichtlich verfolgt. 11. Januar: Veränderlich, ziemlich milde. 12. Januar: Veränderlich, Ziemlich milde. 18. Januar: Wolkig, etwas Sonne, naßkalt, ſehr windig. 14. Januar: Veränderlich, Niederſchläge, feuchtkalt. 15. Januar: Veränderlich, Niederſchläge, feuchtkalt. Srr——— e—— Witterungsbericht. Tere, F mien—550— 99 Temp. Semerkungen batum ataud morzons in der 7 Unr Kaoht Iliter aut 5 Wing Seuöl⸗ mm I Grad C. drad C. den am H grad C. kung 4 lanuar 628 74 74 0% 10 S2. el, 5. Januar 267.6.0.⁴ 18 10.8 S4—* . Januar 780.7 12.74.6.⁵ Stilt Kebel 7. Januar 750.3 5⁰.5 03.3 83 bewölkt B. Januar 1764˙3.0.0— 7⁵ 8 4 61 40 8 iſt frei. Nur aus ſteuer⸗ 90 ingsbehörde des Wohnortes des Austreten ———— 6. Seite. Nr. 13. Maunheimer General⸗Anzeiger.(m ikleag⸗Ausgabe. 0 Montag, den 10. Januar 1921. — —— — Der Sßortvom E K˖* 61 355 * Odenwaldkreis. Ligaklaſſe. Die für geſtern angeſetzt geweſenen Verbandsoſpiele lit⸗ ten alle mehr oder weniger unter der Unbill der Witterung. Der bereits am Vortage einſetzende und am Sonntag bis gegen die erſten Nachmittagsſtunden anhaltende ſtrömende Regen mochte nicht nur für manche Plaßanlage ſchädigende Wirkung haben, ſondern auch in ſpieleriſcher Hinſicht manche „Leeiſtungen ſehr beeinträchtigen. Zum Glück hielt„Gott Plu⸗ vius“ während des Verlaufs der einzelnen Spiele, von weni⸗ gen Ausnahmen abgeſehen, ſeine Schleuſen geſchloſſen und Ruß ſo wenigſtens am Nachmittag ein Einſehen mit unſerer Fußballgemeinde. Dem bedeutungsvollſten Spiele des geſtri⸗ gen Sonntags, F. Vereinigung Neckarau gegen Berein für Raſenſpiele, wohnte eine verhältnis⸗ mäßig große Zuſchauermenge bei, es hatte alſo dennoch die von uns erwartete Zugkraft auf die Anhängerſchaft des Kö⸗ nigs Fußball nicht verfehlt. Mit einem mageren:0 konnten ſich die Sieg und wertpolle Punkte aus dem ſchweren Kampfe holen, der erſt beim Schlußpfiff für ſie ge⸗ 8 wonnen war. Damit iſt der Kampf um die Führung wieder erneut erwacht, um ſo mehr, als bei den heute von den Neckarauern gezeigten Leiſtungen insbeſondere der blenden⸗ den Hintermannſchaft das Abſchneiden Waldhofs am kom⸗ menden Sonntag noch ſehr in Frage ſtehen dürfte. Neckarau iſt nun endgültig auf den dritten Platz zurückgefallen. Die größte Ueberraſchung bot doch wieder die in dieſer Spielzeit offenſichtlich vom Pech verfolgte Phönir⸗Mannſchaft. Das Vorſpiel gegen Feudenheim ging damals verloren und nun mußte ſie ſich zum zweiten Male, diesmal ſogar auf eigenem Platze, mit:2 dem ſtrebſamen Gegner beugen. Die zu Beginn der Saiſon in die Phönix⸗Hintermannſchaft geſetzten hohen Erwartungen brechen immer mehr von Spiel zu Spiel in ein Nichts zuſammen. Den ſonntägigen Torrekord erzielte wieder erwartungsgemäß unſer Altkreismei⸗ ſter Waldhof, der ſeinen Gegner, Vereinigung 98 Schwetzingen, wenn auch nicht ſo tüchtig wie im Vor⸗ treffen, ſo doch anſtändig mit einem:1 einſeifte. Der Liga⸗ neuling hat alſo ſeinem großen Gegner immerhin noch beſſer ſtandgehalten, als dies die Käfertaler vermochten, dennoch iſt das Ergebnis der beiden Spiele gegen Schwetzingen mit 13:2 ein kleines Packwägelchen voll Sach! Schwetzingens Wieder⸗ abſtieg iſt feſtſtehend, ſein Ligagaſtſpiel war kein glückliche⸗ zu nennen. Die zweite Begegnung der Spielvereini⸗ ung 07 mit Darmſtadt endete unentſchieden:1. Trotz er guten Reſultate der Heſſen in ihren letzten Privatſpielen konnten ſie ihr geſtriges Ligatreffen auf dem Platze in Neu⸗ oſtheim nicht zu einem Siege ſteuern. Bewundernswert iſt Spielvereinigung 07 zu nennen, die nun ihr bereits 7. Un⸗ Dee ſonnlägige —* Siege nötig ſein müſſen, um ſich als Neuling den rbleib in der Liga 0 erkämpfen. Das Rückſpiel San d⸗ hofen—Käfertal in Sandhofen iſt nicht ausge⸗ tragen worden, da, ſoviel wir hören konnten, die Käfer⸗ taler 8 nicht angetreten ſein ſoll. Bis zur Stunde haben wir den Anlaß hierfür nicht in Erfahrung bringen kön⸗ Meder Stand der Ligaſpiele im Odenwaldkreis iſt jetzt olgender: Spiele Gew. Unentſch. B für ge. 18 8 piele w. Unen Verl. r gegen für gegen Waldhof 15 13* 1 70: 13 23 V. J. R. 14 12— 2 36: 9 24: 4 Neckarau 14 9 2 3 38: 11 20: 8 ſeudenheim 10 8 1 8 29:24 17: 13 hönir 16 5 5 6 20:23 15:17 ndhofen 14 5 3 6 2824 18:15 Spielogg. 07 1⁵ 2 7 6 13:23 11:19 Käſertal 14 4 2 8 12:45 10: 18 Schweßingen 14 1 3 10 12: 30 523 Darmſtadt 18 1 2 22 10: 50:26 Jj. Vereinigung Neckarau—Berein für Naſenſpiele Mannheim. 0: 1(Halozeit 0:). 8 3 um den Amfat zn Platzl Zu dieſem für die Plazierung ſo wichtigen Treffen hatten ſich auf dem Platze an der Altriper 00 e wohl gegen—4000 Zuſchauer trotz der un⸗ Künſtigen itterung eingefunden. Die Erwartungen auf gute Leiſtungen wurden vollauf erfüllt, die Spannung war groß und entiud ſich denn auch in den üblichen, unerfreulichen Begleit⸗ erſcheinungen einer richtigen Punktſagd. Die Spielweiſe der Neckarauer Mannſchaft artete ganz beſonders in der zweiten Hälfte der Spielzeit nur zu. ſehr aus, während in dem Schiedsrichter, Herrn Riederberger aus Stuttgart, ein Spielleiter tätig war, der außer— nicht ſelten fehlerfreien und meiſtena zu dee mcſt ſenen Entſcheidungen.“ E. für dieſes hochwichtige Treffen nicht die gee gnete Perſönlichkeit abgeben konnte. Wenn er auch wieder⸗ holt Beranlaſſung nahm, ruhegebietend auf die erregten Gemüter der Spielenden einzuwirken, war er doch dem Spiele wenig ge⸗ wachſen. Die deiden Mannſchaften ſtellten ſich ihm in folgender Aufſtellung: B. f. R.(blau) Benkard Bürkle, Au Nies, Freiländer, Durler Breitenbacher, Huber, Hook, Schmidt, Ullrich. Ludwig, Kaiſer, Egner, Zeilfelder, Gärtner Broſe, Gaſt, Frey Wahl, Broſe Brucker. Neckarau(grün). Man vermißte alſo bei V. f R. Gembe und Lang, während bei Neckarau Arnold und Repple fehlten. Mit dem Anſtoß der Raſenſpieler beginnt ſofort ein ſchnelles, überlautes Spiel, das Tempo geben die Blauen an. Das Anſpiel gelangt nur dis an die gegeneriſche Läuferreihe und ſofort zieht Neckarau vor das Gäſte⸗ tor, dort gleich eine brenzliche Sache ſchaffend. Gleich darauf ver⸗ ſchießt Schmidt eine ſchöne Flanke Breitenbachers, während Hook einige Minuten ſpäter allein durchläuft, allerdinge zu weit, um den am Boden liegenden Brucker nur noch anzuſchießen Der ſofortige Nachſchuß führt zur erſten Ecke für B. f.., welche, von Ullrich gut getreten Brucker prachtvoll abwehrt. Auf der anderen Seite läßt Heilſelder freiſtehend eine ſichere Sache aus. Au ſchafft das Leder mit weitem Schlag zur Mitte zurück. Wiederholt drängt jetzt Neckarau mit aller Macht, kann jedoch nur mehr zwei ergebnis⸗ ioſe Ecken erzielen, die gute Deckung und Verteldigung des Vf. R. iſt zu aufmerkſam. Wieder bietet ſich Neckarau eine günſtige Ge⸗ legenheit, diesmal durch eine fragwürdige Abſeitsentſcheidung des Schiedsrichters unterbunden Die der Neckarauer ſcheinen — gefährlicher auszuſehen als die der Blauen, Benkard bekommt in auch mehr Abwehrarbeit als ſein Gegenüber 9 verrichten Das Spiel gehi weiter hin und her, bis ſich allmählich doch eine, enn auch zünächſt noch nich: große Ueberlegenhei! der Raſen⸗ emerkbar macht. Flanke Breitenbacher vergibt Neckarau * 1¹ * Uakluln ſie 1 aul u Jußballweilläm entſchieden abſolviert und Punkt für Punkt beweiſt, daß nicht Hinterhalt aufs Tot, hier zeigt ſich die Querlatte um einige Milli⸗ Rit. 6 25 3 Ne lück bringen die Neckarauer eine ſchwierige Lage vor ihrem Tor gelaſſen in Ruhe klären kann. Die bisher ausgezeichnet arbeitende Ver⸗ teidigung der Neckarauer überkommt nun plötzlich eine Schwäche⸗ periode. Zunächſt iſt es Broſe, der einen von Hook blitzſchnell auf den linken Flügel gelegten Ball verpaßt. Das Leder wandert von da auf Rechtsaußen, Breitenbacher ſchießt ſchließlich daneben. Gleich Leichtſinnsfehler: Von der Voſ..⸗Sturmmitte zu ſehr bedrängt, ſchiebt er das Leder in mehr wie phlegmatiſcher Weiſe zurück an Brucker, der ſeinerſeits ebenſo leichtfertig ſein Heiligtum verlaſſe hat, doch der aufmerkſame Schmidt, die Situation ſofort er⸗ faſſend, kann mit Leichtigkeit dem Ball die Richtung ins Tor zeigen. 9 Nach Wiederbeginn wird das vor der Pauſe ſchon ohnehin ſcharfe Tempo noch verſtärkt, den Raſenſpielern wird der ſo leie errungene Vorſprung mit aller Energie aber auch mit allzu viel Anwendung der Körperkräfte abzunehmen verſucht. Trotzdem h V. f. R. weiterhin das Heft in der Hand. Nachdem ſich Hub wiederum als unfähiger Stürmer erwieſen hat, zieht Hook a nach vorne, findet jedoch in dem hervorragend arbeitenden Ga ſeinen Bezwinger. 0 Gedränge vor dem Tor, der prachtvolle lange Schuß Freiländer ſtreicht eben haarſcharf übers Netz. Das Tempo wird nun noch mehr verſchärft, Strafſtoß folgt auf Strafſtoß gegen Neckarau; ein derſelben, von Hook unheimlich ſcharf aufs Tor geiagt, endet durch Abſeitsſtellung. Prächtige Flanke Breitenbachers läßt Hook zunäch, aus, der folgende Schuß desſelben Spielers geht neben den Kaſten, ebenſo ein ſcharfer Bodenſchuß Schmidt's. Dem linken Neckarauer Flügel iſt nun ein Durchbruch geglückt, die anſchließende Flanke bringt eine Ecke, die jedoch von der V. f,.⸗Verteidigung zunichte gemacht wird. Eine ſchöne Flanke Gärtners vermag Benkard mit knapper Not zu halten. Mehrere Einzeldurchbrüche des Neckarauer Mittelſtürmers kommen nur bis zur Verteidigungslinie, während die⸗ 7* *7 er in Tornähe gelangen laſſen Hoak hat reichlich Pech im Schießen, was nicht drüber weggejagt wird, ſchießt er Brucker in die Hände. Eine Unſicherheit Wahls führt zu einer weiteren Ecke für V. f., die wie alle ihre Vorgängerinnen zu nichts Zählbarem verwertet werden kann. Neckarau ſtrebt jetzt mit aller Macht zum Ausgl Doch die dem Sturm fehlende Entſchlußkraft vor dem Tore und nicht zuletzt die geradezu aufopfernd tätige V. f..⸗Verteidigung läßt einen Erfolg nicht zu, trotz unermüdlicher Arbeit in der Läufer⸗ reihe, trotz der ſchönſten und zahlreichſten Flankenläufe Gärtners Prachtvolle Vorlage Gaſt's auf den linken Flügel trägt dieſer bi⸗ auf Torhöhe, der Halblinke verpaßt die nicht direkt genommene Flanke. Da es im Sturm aber auch gar nicht recht klappen verſucht die Neckarauer Hintermannſchaft ihr Glück im Schuß. Doch auch ſie vermag einige ſchwache Minuten der V. f..⸗Leute nicht günſtig für ſich zu geſtalten. Ein Bombenſchuß gibt Gaſt aus dem eich. NMNil, meter zu dick, Broſe's Schuß fängt Benkard ſicher und ein ſtoß gegen V. f. R. köpft Au ganz brillant ins Feld darauf ſtattet der linke Flügel des V. f. R. dem fährlichen Beſuch ab, wobei Ullrich einen nahen die Hände ſpielt, ein zweiter Schuß desſelben Fli dert von Brucker ſchon etwas mehr Beweiſe ſeines Benkard bleibt nicht müßig und wehrt einen Schuß voraufgegangenem raſendem Flankenlauf dieſes Splelers ſchloſſenes rechtzeitiges Herauslaufen ab. Die Neckarauer ſchaft verſucht die letzten Minuten, da abſolut ein Erfole kommen will, dieſen durch immer ſchärferes An⸗den⸗N erreichen, findet damit beim Schiedsrichter aher keinen dieſer ſieht ſich denn auch ſchließlich gezwungen, nach gegangener Verwarnungen kurz hintereinander zwei Neckarauer Spieler, die Gebrüder Broſe, vom Spielfeld zu verwei E ſauſt noch ein von Schmidt getretener Strafſtoß unheiml ſcharf ch Sieg und Punkte bringend. Verein für Raſenſpi dient. Die Mannſchaft war die im Sturm und auch in der Läufec⸗ reihe weit flinkere und entwickelte bedeutend mehr Schneid, als die Mannſchaft ihres Gegners, wenn auch die Schußſicherheit etwas zu wünſchen übrig ließ. Das Flügelſpiel und das Abdecken des Gegners trat ausgeprägter als bei Neckarau in Erſcheinung. Im Kombina⸗ tionsſpiel hielten ſich beide ziemlich die Wage. Vor der Pauſe war Neckarau zeitweiſe leicht im Vorteil, während Verein für Raſenſpiele in der zweiten Spielzeithälfte das Spiel mit wenig Ausnahmen ganz beherrſchte und eine weit beſſere Geſamtleiſtung bot, als vor einigen Wochen im Rückſpiel gegen Waldhof. Am beſten gefallen konnte Schmidt, er iſt immer noch einer der eifrigſten im ganzen Team und ein vorbildlicher Sturmführer ſelbſt als linker Verbindungs⸗ ſtürmer. Hook dagegen ſchien einen ſchlechten Tag zu haben, ſein rechter Erſatz⸗Nebenmann Huber, ein glatter Verſager, ſchien viel ſeinen prachtvollen Flanken, ſein Partner auf dem linken Flügel, Ullrich, gab ſich gleichfalls redlich Mühe. In der Läuferreihe do⸗ minierte wieder Freiländer mit einer großactigen Leiſtung, ſeine Kameraden zur Rechten und Linken hielten den gegneriſchen Sturm fügte ſich ſehr ſchön in die Reihe der Liga und dürfte ohne Zweifel einen vollwertigen Erſatz für Lang abgeben Die Nerieidigung mit Bürkle und Au war ausgezeichnet, beſonders Au in der Zer⸗ der ſein auf hoher Stufe ſtehendes Können. B im Tor unſtreitbar die Beſten. Beide hielten das ganze Spiel. Der Sturm zeigte herzlich wenig Entſchlußfähigkeit vor dem Tore, wie er überhaupt viel zu langſam und zu weich vorging. Gärt⸗ ners Flankenläufe und anſchließende Flanken waren ſteis ſchöae Leiſtungen, doch der Innenſturm zeigte dafür abſolut kein Ver⸗ tändnis und keine Gegenliebe und war nie oder ſi ſpät am rich⸗ tigen Platz, wodurch Gärtners Flanken weiſt eine ſichere Beute der gegneriſchen Verteidigung werden konnten. Zeilfelder, ſonſt der Torſchütze der Mannſchaft, kam faſt kaum zur Geltung. Die Stütze der Elf iſt z. Zt. die glänzend arbeitende Hinter⸗ mannſchaft, gegen die Tore zu machen, nachgerade ſchon ein ſchweres Stück Aufgabe iſt. Die unteren Mannſchaften abſolvierlen bandsſpiele mit folgenden Reſultaten: V. f. R. II.—.⸗Vereinigung Neckarau II.:0. V. 2 R. 111.— Neckargu 1II.:0. .⸗Vereinigung Neckarau IV.— V. f. R. IV..6. Nachzutragen iſt noch, daß die ſtark erſatzqeſchwächte Liga⸗Elf der.⸗Vereinigung Neckar au an Neuſahr bei Ger⸗ manta⸗Brötzingen weilte und:2 verlor. B. Spielvereinigung 07— Darmſiadt:1(Halbzeit:). Obige Gegner trafen ſich auf dem infolge des Regens in ſchlechter Heſchaffenhen befindlichen Platze in Neu⸗Oſtheim. Darmſtadts Mann⸗ ſchaft erfüllte nicht die in ſie nack dem guten Abſchneiden in ihren Privat⸗ ſpielen an Weihnuchten und Neujahr geſetzten Erwartungen. Nachdem das Spiel bis zur Paufe torloe geſtanden, errang Spielvereinigung 67 durch ſeinen rechten Flügelſtürmer Kraus einen zählbaren Erfolg, konnte Zedoch Bicht perbindern. dai die ſte gusglichen und es ſe zu einer. ihre Ver⸗ durch, eine famoſe Flanke Breitenbachers wird von Schmidt kurz vorm Tor geköpft, von Ullrich in ungedeckter Stellung jedoch äus⸗ Kurz darauf weiß auch Huber nichts mit dem Ball anzu⸗ fangen, trotz des ganz in der Nähe liegenden Tores; ſo geht die Sache ungenützt vorüber und ſchan flankt Gärtner prächtig vor das V. f..⸗Tor, doch der ganze Neckarauer Innenſturm fehlt; Benkard„n, iſt noch zu alldem weit von ſeinem Heiligtum entfernt, ſodaß Bürkle darnach leiſtet ſich Wahl einen unverzeihlichen und folgenſchweren V. f. R. führt 1: 0. Eine Minute ſpäter endet die erſte Halbzeit. Eine Ecke für V. f. R. verurfacht zunächſt ein 5 Neckarauer ihren gegneriſchen Mittelſtürmer mehrfach ungedeckt bis vorauf⸗ den Pfoſten, dann beendet der Schlußpfiff das Spiel, V. f. R. der—7 ſpiele hat den Sieg durchaus ver⸗ daran Schuld zu haben. Breitenbacher glänzte wieder mal mit dus ſehr gut. War Durler flink und gewandt, ſo kam Nies ſein gutes Stehvermögen gegen körverlich ſtarke Gegner ſehr zu ſtatten.„Boy“ ſtörungsarbeit großartig. Benkard im Tor zeigte jedenfalls wie⸗ ei Neckarau waren Gaſt als Miltelläufer und Brucker Der Schiedsrichter, m allgemeinen korrekt, nur iſte bedacht. en von Spielvereinigung e wegen ausfallen. B. ele in dieſer Klaſſe bereits ihr Ende geſtern zu einem Privatſpiele die 1. annheim und des in der B⸗ n Fußball⸗Verein 1910 Mann⸗ auf dem⸗ Hertha⸗Sportplatze ſtatt und der Hertha⸗Elf von:0 Toren. B. 5 1 Pfalzbezirk des Rheinkreiſes. Ligaklaſſ tag brachte allerhand Ueberraſchungen 2 Spielabbrüche, nur der ⸗Ludwigshafen er⸗ ngen reſtlos, indem er in Raſenſpiele wieder :0 abfertigte. Der 3⸗Ludwigshafen r wurde das Treffen gegen den ca. 20 Minuten Spieldauer ab⸗ in Beinbruch des rechten die Erkläcung der'rma⸗ ielen. Der zweite Syiel⸗ en. Dortſelbſt erreſchte bPirmaſens 05 gegen.⸗V. Stande von:0 für Pirmaſens kam der etwas hore Sieg ber Sportklub 1904 rch dieſe Niederlage kommt d.⸗Cl. Pirmaſens gleiche lechteres Torverbältnis hat, Ebenſo überraſchend kam ⸗V. Frankenthal über E. Ull 4 * E der ganz Speyer; Ergebnis, welches ſehr r wackeren Bretzelſtädter iſt, eſem einen Spiele mehr Tore als in ielen zuſammen, dazu noch gegen vaupt im Frankenthaler Heiligtum. allen Ernſtes daran gehen, ſich ene Tabelle als gerade das„Ende“ hat durch ſeinen geſtrigen Sieg le auch verbeſſert, indem es mit vigsbafen und.⸗Cl. Pir⸗ Sviele weniger, ſetzt den dritten mir die beiden neuerlichen Sviel⸗ aſſen, ſo hat die Tabelle augen⸗ Solſten günſtider gerw, Unentt Tore Punkte Gew. Unentſch. Verl. für gegen für gegen 10 3 1 39:10 21: 5 7 6— 32:15 20: 6. 6 4 8 24: 16 16:10 6 4 4 24:14 16:12 4 25:29 16: 12 3 24:16 13: 11 6 14:25 11:15 9 22:38 822 8 13:32:20 4 9 52 N 3921 kenthal—Pfalz; 1903— irmaſens 05—.⸗V. Kai⸗ lub 1904:2(Halbzeit:2; is:). ten es ſich ca. 1500 Sports⸗ ele der beiden obengenannten beizuwohnen. Durch den ig geworden; beſonders an gegenüberliegt, befanden ſich piele der erſten Mannſchaften reine voraus, das:3 unent⸗ en iſt, bei dem beſagten Zu⸗ treffen und ſogar vormittags teine andere Frage. Pünktlich die beiden Mannſchaften auf dem lung wie vor acht Tagen gen 0 der ſpielberechtigten Verteidiger 0 annten Mittelläufer Schäfer. An Knochs 1, für Schäfer Ehinger. Außerdem r und halblinks Anhäuſer II tätig. ngte aber nur bis zu Schwab, h. Dieſer brach durch, fand 8. Das weit vorgeſchlagene te ſich durch, wurde aber Pfalztor getretene Straf⸗ rs Erneut brach h zu. ſcharfes Angehen gehin⸗ lz iſt mehr im Angriff und ſers gingen entweder knapy von dem 04⸗Torwächter ers ins Auge, daß dieſer, ts nur ſehr gewagte Fuß⸗ Glück mit ſeinen Schüſſen tsreicher Poſition ſtehend, den iner Fußabwehr des Gäſte⸗ zu Pfalz ſeine erſte Ecke. Beſt lärte durch befreienden Schlag. e Zeit in die Spielfeldmitte und lang es dem Halbrechten aus ettoa 30 Meter Entfernung das rzielen. Der Ball kam knapp vor — 82 —. E 8 E dem Tore? über die Fir Mosbachers hätt Vom Anſpiel ab 0 9 1 5 nieder, Heng hoch und dem Torwächter ins N etz Bei richtiger Berechnung lg eiteln müſſen. 04 führt:0. z ſchön durch, Dörrzapf wurde aber Der Strafſtoß brachte nichts ein. ig und beſonders war es Beſt am d immer wieder heikle Situationen re Fußabwehr des 04⸗Tormannes zite Ecke ein. Dieſe, von Beſt ſchön el ins Aus. Beſt gab kurz darauf „ſeine Flanke ignnten aber weder Bi⸗ erten. Schon wenige Augenblicke darauf eder in Tätigkeit treten, indem er den rt am Schuß hinderte. Gleich darauf einen gefährlichen Schuß anbringen konnte, doch auch d e eine Beute Mosbachecs. In der 25. Minute ging Dolland durch und erzielte unter toſendem Beifall der Pfalzanhänger durch prächtigen Schuß den Ausoleich.:1. Nach Anſpiel ſetzte ſich Pfalz wiederum in des Geaners Hälfte feſt und ſchon nach weiteren 5 Minuten landete das Leder erneut zwiſchen ſesmäl war Anhäuſer! der glück⸗ liche Schü 3 führt 2: 1 Nun ſtrenate ſich 04 ⸗aächtig an. um dieſen Vorſprung des Gegners wieder einzuholen. Der rechte Flügelſtüxmer der Weitzen brach durch wurde aber kuxz vor dem weg in 0 —6 Der Pfalzſturm f rechten Flügel, der immer vor dem Gäſtetor brachte den Schwar hoͤreingegeben, ging einen Flankenlauf zum 2 häuſer I1 noch Lottka ver mußte auch Mosbacher allein durchge 1 war es wieder 399 freier Stellung durch Schrägſchuß das Reſultat auf:2. 04 ſchien Montag, den 10. Januar 1921. Maunheimer General⸗Anzeiger.(Mittag Ausgave.) Strafraum regelwidrig gehalten. Der Strafſtoß brachte nichts ein Lottka erwiderte mit einem forſchen Flankenlauf, konnte aber nur die 3. Ecke für Pfalz erzielen. Derſelbe Spieler tritt ſchlecht, wo⸗ durch die Verteidigung von 04 die Gefahr beſeitigen konnte. In der 38. Minute unterbindet ein Gäſteſpieler einen Flankenſchlag Lottkas durch Hanoſpiel im Strafraum. Pfalz konnte aber dieſe günſtige Gelegenheit, ſeine Torzahl zu erhöhen, nicht ausnützen, da „Ehinger das Leder rechts am Tore vorbeijagte. Vom Wfoß ab nahm der linke C4⸗Läufer den Ball auf, ſchaffte ſich durch uc“ flankte. Von rechts kam dann das Leder vor dem Tore des Platz⸗ inhabers nieder und ſprang Mosbacher, genau wie das erſtemal, über die Finger in's Netz. 04 hatte aufgeholt 2: 2. Doch nicht allzulange ſollte dieſe Freude dauern, denn als Mosbacher, der einen raffinierten Fernſchuß Bapperts ſicher hielt, den Ball weit in's Feld zurückbeförderte, erwiſchte ihn Lottka und flankte auf dem Boden vors O4⸗Tor, woſelbſt Anbäufer II den Ball dem Torwächter aus den Händen heraus leicht eindrücken tonnte. zeit beim Stande 3: 2 für den Platzinhaber. Die ganze zweite Spielzeithälfte hindurch bot uns eine ſchwache Ueberlegenheit der Pfalzmannſchaft, ennſchon die Gäſte öfters recht gefährliche Durchbrüche unternahmen. Auch nahm die Schuß⸗ ſicherheit der ſchwarzen Stürmer gegenüber der erſten Halbzeit mehr zu. Der Gäſtetorwart und die geſamte Hintermannſchaft waren zeitweiſe mit Arbeit überlaſtet. Beſt und Lottka ilberboten ſich gegenſeitig durch prachtvolle Flankenläufe und ebenſolche Flanken⸗ Kurz darauf Halb⸗ ſchläge. Aber alle gutgemeinten Schüſſe des Innenſtürmers zeitig⸗ ten keinen Erfolg. Der Gäſtetorwart hatte ſich ſcheinbar eines beſſeren beſonen und arbeitete von nun an 1 mit den Händen. kands, Anhäuſers und Lottkas hielt er ſiche tete ſich wieder durch, doch gelang es 3 einem Pfalzſpieler abprallte, nur die e holen, welche von links getroffen, durch Albert gekl ging Beſe wieder durch, zögerte aber zu lange ſodaß der Ball an 04 verloren ging. Boch auch der Lau Scharfe, kurz hintereinan der 0 rof außen endet bei der Pfalzverteidigung. In der 14 Anhäuſer eine exatte Flanke Beſt. ſehr ſcharf B t in den Maſchen.:2 für den Platzinhaber. Der Anſtoß der Weißen ergab einen Flankenlauf des linken Flügelſtürmers, der aber kurz vor dem Tore von Albert zum Stehen gebracht wurde. Eine weitere günſtige Chance der Cäſte verdarb Bappert durch A9⸗ ſeitsſtehen Die Schw n nahmen mieder ha. Heſt in die Hand, doch die 04⸗Hintermannſchaft war i fgabe gewachſen. Nach⸗ einander ſchoſſen Dörrzapf und er das Tor. Auch Ehinger hatte dasſelbe Pech. Andererſeits ging ein Fernſchuß des Gäftemittelläufers haarſcharf über die Querlatte. Durch genaues uneigennütziges Zuſpiel Schwabs an Dolland brachte dieſer in jetzt ſeine Kräfte ſo ziemlich aufgebraucht zu haben, denn ſeine Vor⸗ ſtöße ließen mehr und mehr den gewohnten Elan vermiſſen, Bap⸗ pert war der Einzige, der unermüdlich nach vorn drängte, doch er wurde zu gut bewacht, um Erfolge erzielen zu können. Auch hatte er Pech, als ihm ein Solodurchbruch glückte und ihm der Ball in einer Pfütze liegen blieb. Der linke Flügelſtürmer von 64 verdarb manche Gelegenheit durch Abſeits. 04 erzwang die zweite Ecke, dieſe wieder ergab die dritte, welche ausgetreten wurde. Nun ſetzte Pfalz zum Endſpurt ein und erzielte durch Beſt eine vierte Ecke, welche von demſelben Spieler hoch hereingegeben und von Lottka famos eingeköpft wurde..2 für Pfalz. Der Wiederanſtoß der Gäſte kam bis zu Schwab, dieſer gab an Dolland, deſſen Pracht⸗ ſchuß von dem Wächter von 04 zur 5. Ecke 95 Pfalz abgelenkt wurde. Von Lottka getreten, wurde die brenzliche Situation durch Schuß, über das Tor geklärt. Kurz nach dem ertönte der lußpfiff und der Platzinhaber triumphierte mit:2 über ſeinen Gegner. Die Mannſchaft der Gäſte war durchweg gut. Das Cno rgev⸗ nis hätte bei guten Bodenverhältniſſen ſicherlich anders gelautet. Die flinken, Sportklubler waren bei dem ſchlechten, naſſen und ſchweren Gelände ihrem Gegner, dem dieſer Boden infolge ſeines ausgeprägten Zuſammenſpieles beſſer zuſagte, von vorn⸗ herein benachteiligt. Bappert war ſehr gut, ebenſo der Mit⸗ wächter wäre dringend zu raten, ſich das gewagte Fußabwehr⸗ ſpiel abzugewöhnen, da ſonſt damit allerlei Unheil angerichtet wer⸗ den kann. Die Pfälzer⸗Elf bot eine recht gute Geſamtleiſtung, ve⸗ ſonders in der zweiten Spielhälfte klappte alles wie am Schnürchen Für Mosbacher, der ſonſt gut war, dürften die beiden von 94 erzielten Lore zu halten geweſen ſein, wenn er die Bälle gwan berechnet und ihnen entgegengelaufen wäre. Albert überragte in der Verteidigung, Schwab in der Läuferreihe durch ruhiges, ſicheres Spiel und ausgeprägtes Stellungsvermögen. Im Starm war Dofland der Führer wie er ſein ſoll: uneigennützig, berech⸗ nend und ſchußſicher. Anhäuſer Ul war ſehr eifrig, el no Lörrzapf. Lie keiden Flugelſtürmer Lottka und Beſſi aus gezeichnet. Der Schiedsrichter, Herr Benz von den Stuttgarter Sportſreunden, hatte das Spiel völlig in der Hand und traf mit ſeinen genauen Entſcheidungen ſtets das richtige. K. Weilere Ergebniſſe: Ligaſpiele: Rheinkreis: Pfalz Ludwigshafen— Sp.⸗C. Ludwigshafen.2 (:); 1903 Ludwigshafen—.⸗C. Pirmaſens 0: 2 abgebrochen; V. f. N. Kaiſerslautern— Phönih Ludwigshaſen 0: 3; F⸗V. Frankenchal—.⸗V. Speyer:3; Sp.⸗CE. Pirmaſens—.⸗V. Kaiſerslautern 2; 0, abge⸗ brochen; Sp.⸗V. Trier—„Saar“ Saarbrücken:1;.⸗V. Saarbrücken— Kreuznach 190“ 1: 3; Boruſſia Neunkirchen—.⸗V. Oberſtein 80..⸗V. Burbach— Kreuznach 190⸗ 5: 1; Sulzbach— Völklingen:1; Wormatia Worms— Germania Wiesbaden 0: 2; Sp.⸗V. Wiesbaden— Wixhauſen 6; 1; Mainz— Alemania Worms 0ꝛ1; Höchſt— Kaſtel 3: 0; Biebrich— Alemania Griesheim 5: 4. Nunmehr ſind Mainz, Höchſt, Alemania Worms und Alemania Griesheim mit je 19 Punkten an der Spitze. Südweſtkreis:.⸗C. Mühlburg— Karlsruher Fußballverein :4; Beiertheim— V. f R. Pforzheim:0; Freiburger Fußballklub— 1..⸗C. Pforzheim:0; Sportilub Freiburg— Phönix Karlsruhe 3 Nordmainkreis. Eintracht Frankfürt a. M.— V. f. R. Fränk⸗ furt a. M. 4: 0(:). Scabo wurde verletzt vom Spielfeld getragen. Ger⸗ mania Frankſurt— Helvetia 1: 1; Sportrerein Frankfurt— Seckbach 11 abgehrochen; Sportfreunde Frankfurt— Rückingen 4 1. Südmainkreis: Kickers Offenbach—..⸗V. Iſenburg:1; Viktoria Iſenburg— Sp.⸗C. Bürgel:0; Union Niederrad—.⸗V. Sprendlingen 6 1; V. ſ. R. Offenburg—.⸗V. Heuſenſtamm:13; Offenbacher.⸗V.— Germania Bieber:0. Württemberg: Sportklub Stuttgart— Kickers Stuttgart:0 (0 20); Sp.⸗V. Feuerbach— Union Böckingen 3: 0; V. f. R. Heilbronn— .⸗V. Zuffenhauſen 121. Nordbayern 1. Fußballklub- Nürnberg—.⸗T.⸗V. Fürth g0; Spielv. Fürth—.⸗V. 1800 Fürth:2; N..⸗V.— Bayern Kitzingen:0. Südbayern. Wacker München—.⸗ u. Sp.⸗V. 1860 München 31(:); Turnverein Augsburg— M..⸗V. München:1; Bayern München— Arnim München:0;.“.⸗V. München—.⸗T.⸗V. München 3: 2. G * niſſe. Hockey⸗Club— Städtemann⸗ b und 2. Tgde. Worms, kom⸗ 1. Damen⸗Mannſchaft D. 32. ſpielſ Hockey⸗Svielerge sw. Darmſtadt, 9. Jan. 1. Darmſtädter ſchaft Worms 5: 2; 2. Darmſtädter Hockey⸗Clu biniert,— Städte⸗Mannſchaft Worms:2. .⸗C.— 1..⸗C. Heidellerg, Damen⸗Mannſchaft ſtädter Damen⸗Mannſchaft konnte gegen die ſtarken Frankfurter Mannſchaften beachtenswerte Reſultate erzielen. .Eine beiderſeitige Ent⸗ faltung war bei dem ſchlechten Wetter nicht möglich. Rudern. 8 Die Mannheimer Rudergeſellſchaft hatte wie im vexgangenen Jahre am Neujsbrstage ihre aktiven Ruderer zuſammengerufen. Vier Achter, ein Alt⸗Herren⸗Vierer und zwei Skiifs konnten zu Waſſer gebracht werden und nahmen an der Auff hrt, welche vom Bootshaus an der Kammerſchleuſe bis zum Straßenbahndeyot ausgeführt wurde, teil. Trotz des niederen Waſſerſtandes verlief die Fahrt ohne Zwiſchenkall. Die Boote konnten unbeſchädiat bis zu den im März beginnenden Ucbungsfahrten wieder auf die Lager gelegt werden. Die neue Darm⸗ Schwimmen. Schwimmfeſt im Herſchelbad. Zum erſten Male ſieht das Herſchelbad am Sonntag, den 16. Januar ein Schwimmfeſt, welches als Kreisſchwimmfeſt des Arbeiter⸗Waſſerſport⸗Verbandes Kreis 5 durch den hieſigen Freien Schwimmerbund Möwe durch⸗ geführt wird. Bei 24 Wettkämpfen, darunter 5 Stafetten, Lagen⸗ telläufer. Die übrigen gaben ihr Beſtes her. Dei Tor⸗ „„———— 8 5 Aullae kenlentäcegen derSgete + Ladtgemeinde. Dienstag, den 11. Januar gelten ſür die Ber⸗ braucher folgende Lebensmittelmarken: Reines amerikaniſches Schweineſchmalz: 100 Gr. u 16 Mk. das Pfund für die Marke 48 der Fettkarte in den Verkaufsſtellen—1668. Butter: 6 Pfund zu.25 Mk. für die Fettmarke 5 8 Fettkarte in den Verkaufsſtellen 436 is 470. Milchverſorgung: Am Samstag, den 8. Januar 8. wurden 75% Vollmilch an die bezugsberech⸗ tigten Kinder und Kranken verteilt. 56 Für die Verkaufsſtellen: ſtet werden. 2. Entgegennahme von habensſperren, Sparb Ausgabe, Entleerung Hausſparkaſſen. Die Schalterſtunden 1 bis 1 Uhr 7 8 2—21 7— 7 8 1 Uh 106 N. 4 Kindernährmittel: 250 Gr. Gries zu.90 Mk. Siädſch, S SE 5 EB das Pfund und 150 Gr. Haferflocken zu.50 Städliſche Sparkaſſe Maunheim. 9 Mk. das Pfund und Verbraucherpreis für die Verkaufsſtellen—1668. Reinea amerikaniſches Schweineſchmalz: 50 Gr. 0 (Berbrazgherpreis 16 Mk. für das Pfund) 80 für die Verkaufsſtellen 85—400 am Dienstag, c den 11. ds. Mis. bei der Südd. Fettſchmelze in Schlachthof vorm.—½12 Uhr. Aus⸗ weis und Gefäße mitbringen. Bekanntmachung. Der Urterricht an der Knabenfortbildungsſchuſe wie bekannt in großes wird vom 11. Januar 1921 an bis zur Beendi⸗ 3. 2 gung des laufenden Schuljahres um 8 Uhr mor⸗ 8 412 rtigt bitligst gens(ſtatt bisher um 7 Uhr) beginnen. 112—.—— 8 8 90 3 Mannheim, den 8. Jannar 1921. 5F Schuritz Vollsſchulrektorat. Sakl- Veid- Polvein- v. 8 4 Bekangtmachung t. fl., Papier, Iumpen. 8 FIK.———— Die Städt. Sparkaſſe Mannheim eröffnet mit eowie ümiſiene, S4t 4 ESrE uB HA⁰⁵ urben vom 19 0. W Meiads u. Eisen rreEl cScHE 11024 Feudenheim(Schulhaus) un eckarau fültes zaule zu höchst Hrei—— 90 Rathaus) ſelbſtändige Zweigſtellen. Bei dieſen———— in nür guten Qualitäten, auf Spar⸗, Scheck⸗ und irokonten innerhalb der Grenze der Satzung fügungsbeſchränkung belaſ · Außerdem ſind bei den Zweigſtellen noch folgende dienſtliche Geſchäſte zugelaſſen: 1. Annahme von Zinsſcheinen, Schecken uſw. zwecks Gutſchrift auf Konto. Hypotheken⸗ uſw. ⸗Zinſen, Anträgen auf Gut⸗ 3 habensüberweiſungen und ⸗kündigungen; Ver⸗ Iuſtanzeigen von Sparbüchern; bis 12 Uhr, an den übrigen Wochentagen von 8 Sie Käufen jetzt G S Sut und Billig haus für Herrenbekteidung Inh. Jak. Ringel Bei Bestell. bitte sich 7. Seite. Nr 3 zirka 200 Schwimmerinnen und Schwimmer beteiligen. En Damen⸗ babdelreigen wird ſeine Anziehung nicht verfehlen, die Vamen dett⸗ kämpfe, darunter eine Damenbruftſtafette, zeigen gute Meldungen Das Kürſpringen zeigt 17 Konkurrenten. Den Schluß bilden⸗ Waſſerballſpiele um die Kreismeiſterſchaft in der K und B⸗Klaſſe. Oiumpiade. 'Ein Frankfurter Skabion. Las Brankfurter Sportleben, das dem Krieg einen ungeahnten Aufſchwung erfahren hat, wird eine weitere Anregung durch den Bau cenes Stadions erfahren, das, nach der„Südd. Sportz.“ bereits in aller Stille und ohne daß ſelbſt ſporllich intereſſierte Kreiſe davon wußten, in Angriff genommen worden iſt. Der Dezernent für Leibesübungen, Stadtrat Bernecker, hat mit ſachverſtändigen Herren letzthin eine Beſichtigungsreiſe nach den verſchiedenen großen Sportſatten wie dem Berliner Stadion unternommen. Als Ergebnis dieſer Reiſe iſt unter Mitwirkung des Stadtamts für Leibesübungen und der Stadtgärtnerei ein Projekt entworfen worden, das an den früheren Militärſtänden die Er: 9 tung einer großzügigen Sportanlage vorſieht, von 26 500 Quadratmeter Fläche und daneben drei Fußballfelder von 110.80 Meter, ſoroie ein großes üebungsfeld von 400:60 für Leicot⸗ athletik, Schlagball und ähnliche Spiele vorſieht. Die Geſamtfläche iſt 92 000 Quadratmeter groß. Die Kampfbahn, die eine Laufbahn von 400 Metern vorſieht, iſt mit terraſſenförmig angelegten Erdwäl⸗ len umgeben, die 30 000 Zuſchauern Unterkunft gewähren ſollen. Der Baumbeſtand iſt bereits abgeholzt worden; mit den Einebnungs⸗ arbeiten wird jetzt begonnen. Von der zunächſt mit 1/½ Million hat der Staat zur Niederlegung der alten Wälle auf dem alten Schießplatze beizutragen⸗ Damit bei der Erbauung Fehler nach Möglichkeit vermieden werden, hat ſich neben den eigentlichen tech⸗ niſchen Sachverſtändigen ein Stadionausſchuß gebildet, in dem Ver⸗ treter aller Sportzweige und des Turnens ſitzen. Man rechnet damit, daß der Bau in einem Jahre fertiggeſtellt ſein wird. Winterſport. dsv. Die Preisaufgaben des Deutſchen Skioerbandes(1. Drei Rechenaufgaben aus dem Gebiete des Skilaufs zu ſtellen, die ſowohl ſachlich richtig wie intereſſant und packend abgefaßt ſein ſollen, die Lugend) eine beliebige ſchriſtliche Arbeit aus dem gleichen Gebiete von höchſtens 75—100 Druckzeilen zu je 16 Silben über Erlebniſſe beim Skilauf, ſchwierige Lagen und dergleichen) haben bereits eine Reihe von Bearbeitungen gefunden, trotzdem die Einſendefriſt für die erſte Aufgabe erſt am 15. Februar 1921, die für die Jugendaufgabe am 10. Februar 1921 abläuft. Manche Einſender haben nicht beach⸗ tet, daß der Nawe uſc des Abſenders nicht auf der Arbeit und nicht auf dem Umſcklag vermerkt ſein dürfen, ſondern daß dieſe Angaben in einem beſonderen, geſchloſſenen und mit einem Kennwort verſe⸗ fluſſung der Preisrichter vermieden wird. Die Einſendungen des erſten Preisgusſchreibens ſind an G. Neukirch, Berlin⸗Schöneberg, Martin Lutherſtraße 32, die des Jugendpreisausſchreibens an J. Schneider, Berlin NW' 21, Alt⸗Moabit 8sa zu richten. sr. Die Ausſchreibung der Deutſchen Eiskunſtlaufmeiſterſchaften, die der Deuiſche Eislauf⸗Verband dem Breslauer Eislaufverein zur Aus⸗ tragung übertragen hat, wird jetzt bekanntgegeben. Die Meiſterſchaften werden am 30. Januar in Breslau im Herren⸗, Damen⸗ und Paar⸗ lauſen verauſtaltet. Außerdem finden am gleichen Tage noch ein Kunſt⸗ laufen für Junioren um den Schenkendorff⸗Schild und ein Damen⸗ juniorenlaufen ſtatt. Verteidiger der Herrenmeiſtexſchaft iſt R ittberger (Berliner Schlittſchuh⸗Club), der Damenmeiſterſchaft Frl. Elly Winter⸗ Brend(Berl“ Schl.⸗Cl.) und der Paarlaufmeiſterſchaft Frl. Klebe⸗ Metzner Berl Schl.⸗Cl.), Ac Vortage der Meiſterſchaft finden Kunſt⸗ laufen für Schleſier ſtatt. Meldeſchluß für alle Wettbewerbe iſt am 20 Januar, vormittags. ——.— — Hauptſchriſtlenung: Dr. Fritz Goldenbaum Verantwortlich für Politik. Tr Fritz Goldenbaum; ür Feuiſlelon: A Maderno; für Lokales und den übrigen redakſianellen Ingalt Richard Schönfelder; für Handel: Dr A Nepple: für Anzeigen Kark Hügel. ſchwimmen, Kürſpringen, Strecken⸗ und Tellertauchen werden ſich ——————————————————————— ete partonten gelei⸗ uchhinterlegungen. Gut⸗ und Rückgabe von ſind: Samstag von 8 ————— N5 9 Auswahl im Kaui- kein Laden eeeeeenee ir5 S de orα ε fieceSαrt Achwi Druck und Verlag: Truckeret Dr. Haas. Mannbeimer General⸗Anzeigei G. m. b.., Mannbeim E 6. 2 R. 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