2. Seite. Nr. 468 Nrue Mannheimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) Wir für unſeren Teil ſind diesmal ganz einſeitig ein⸗ geſtellt. Wir vermögen hier nichts ſpaßhaftes zu erblicken, ſondern nur eine gemeingefährliche Vergewaltigung des Rechts und der öffentlichen Sicherheit. Gewiß liegt es nahe, nun Schadenfreude darüber zu empfinden, daß„die polt⸗ tiſchen Kinder“, wie der jetzige preußiſche Innenminiſter und Sozialdemokrat Severing einmal die Kommuniſten nannte, nun mit ihren„kindlichen Späſſen“ ganz ſpeziell die Sozialiſten bedenken. Die große Maſſe mag ſich mit ſolchen Ge⸗ fühlsaufwallungen nach Belieben verluſtferen, allen aber, die ein politiſches Amt zu verwalten haben, erwächſt hier die Pflicht, jetzt ausſchließlich auf die eilige Scha ffung von Sicherungen gegen die Wiederholung derartiger ge⸗ walttätiger Rollenvertauſchungen und Irreführung der öffent⸗ lichen Meinung beſorgt zu ſein. Und darauf, daß die kommu⸗ niſtiſchen Betrüger und Revolverhelden die volle Schärfe des Geſetzes zu ſpüren bekommen. Für die ſtrafrechtliche Beurteilung des Zwiſchenfalls kommen in erſter Linie die 88 239 und 240 des Strafgeſetzbuches in Frage.(Frei⸗ heitsberaubung und Nötigung). Der hier einſchlägige erſte Abſatz des§ 239 lautet: Wer vorſätzlich und widerrechtlich einen Menſchen ein⸗ ſperrt, oder auf andere Weiſe des Gebrauchs der perſön⸗ lichen Freiheit beraubt, wird mit Gefängnis be⸗ ſtraft. Und im 8 240 des St. G. B. heißt es: Wer andere widerrechtlich durch Gewalt oder durch Bedrohung mit einem Verbrechen oder Vergehen zu einer Handlung, Duldung oder Unterlaſſung nötigt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahr oder mit Geld⸗ ſtrafe bis 600/ beſtraft. Wir ſehen alſo, daß eine ſogenannte Idealkonkurrenz zwiſchen den beiden Paragraphen beſteht, gegen die der kom⸗ muniſtiſche Abgeordnete und Generalſekretär freventlich ver⸗ ſtoßen hat. Den Kommuniſten, die offenbar nur noch auf die Weiſungen Moskaus hören, muß gezeigt werden, daß, ſolange ſie noch nicht nach Rußland ausgewandert ſind und in Deutſchland leben, die deutſchen Geſetze auch für ſie Gel⸗ tung haben, und daß ſie es nicht ungeſtraft wagen dürfen, ſich hohnlächelnd darüber hinwegzuſetzen. Nebenbei iſt es eine dringliche Pflicht der Auffſichts⸗ behörden, denen der Berliner Rundfunk unterſteht, auch hier einer Wiederholung derartig blamabler Zwiſchenfälle vorzubeugen und die Oeffentlichkeit vor allem einmal darüber aufzuklären, wie es möglich war, daß die Leitung des Rund⸗ funks drauf und dran war, dem kommuniſtiſchen Betrüger zum Schluſſe ſeines bolſchewiſtiſchen Propagandavortrages, die 150 Mark Honorar auszuzahlen, obwohl ihm inzwiſchen durch zahlreiche ſtürmiſche telephoniſche Proteſte der dapier⸗ ten Rundfunkhörer längſt bekannt geworden ſein mußte, was geſpielt wurde. Und weshalb der Leiter des Rundfunks ſich an der vollendeten Täuſchung des kommuniſtiſchen Agitators direkt mitſchuldig machte, in dem er, auch nachdem ihm von dem kommuniſtiſchen Sprecher und Abgeordneten Schulz ſelbſt der Schwindel aufgedeckt war, den Rundfunkhörern ſeelenruhig erklärte, daß ſoeben der Vortrag des Sozial⸗ demokraten Wolfgang Schwarz zu Ende gegangen ſei. War das nur Kopfloſigkeit und das ängſtliche Streben nach möglichſter Vertuſchung und Bemäntelung der gelungenen Täuſchung? Oder war es allgemeine Wurſtigkeit den 25 Millionen Rundfunkhörern gegenüber? In jedem Falle hat der für den Zwiſchenfall verantwortliche Rundfunkbeamte bewieſen, daß er den Pflichten und der großen Verantwor⸗ wortung ſeines wichtigen Ueberwachungspoſtens nicht ge⸗ wachſen iſt. Nur gut, daß dieſe Herren nicht auch noch durch Immunität geſchützt ſind. H. A. M. Paris zu den Kundgebungen in Zum Verlaufe der geſtrigen Wiener Kundgebungen ſchreibt„eure“: Wird die Eroberung Oeſter⸗ reichs durch den Faſzismus ebenſe wie der An⸗ ſchluß an Deutſchlaud neue Gefahren ſchaffen? Sie würden zu den bereits beſtehenden hinzukommen. Wenn es morgen eine öſterreichiſche Gefahr geben kann, was kann man dann von der italieniſchen und ruſſiſchen Gefahr ſagen? Kann man leugnen, daß die Tſchechoflowaket, Jugoflawien, Polen und einige andere Nationen— ſei es dieſer, ſei es jener Gefahr Rechnung tragen müſſen? Das ganze Ab⸗ rüſtungsproblem iſt hier gegeben. Der„Avenir“ erklärt: Was Aufmerkſamkeit und zweifellos internationale Wachſamkeit verdiene, ſei der ver⸗ borgene Sinn, den gerade das Vorhandenſein der Elemente habe, die an dieſen Kundgebungen teilgenommen hätten, und die Rolle, die ihnen bei den Machenſchaften vorbehalten ſei, die man in dieſem Winkel Europas erlebe, und die zur Letzte Meldungen Seine Mutter ermordet — Dresden, 8. Okt. In dem Dorf Kunnern bei Winzig im Kreiſe Wohlau ſtarb im September ds. Is. die 75 Jahre alte Frau Auguſte Glaesner. Dieſer Tage nun wurden ihr Sohn Joſef und ſeine Frau unter dem Verdacht, die Mutter vergiftet zu haben, verhaftet. Nach längerem Leugnen gaben beide zu, der Mutter des öfteren Strychnin in die Speiſen getan zu haben. Die vorgenommene Obduktion der Leiche ergab die Richtigkein dieſer Ausſage. 35 Perſonen an Paratyphus erkrankt — Dresden, 8. Okt. Nach dem Genuß von Speiſen im Dresdener Ratskeller ſind 35 Perſonen an Erſcheinungen des Paxatyphus erkrankt. Eine Perſon iſt bereits geſtorben. Die meiſten der Erkrankten befinden ſich jedoch auf dem Wege der Beſſerung. Nachwahlen in Fraukreich — Paris, 8. Okt. Geſtern fanden in drei Wahlkreiſen Nachwahlen ſtatt. Im Wahlkreis Inder wurde der frühere ſozialiſtiſche Abgeordnete Helies mit 4660 Stimmen gegen den Linksrepublikaner(4566) und einen Kommuniſten(1718) gewählt. Im Wahlkreis Haut Saone wurde der Abg. Dousot von der Demokratiſchen Allianz mit 6596 Stimmen gegen 6167 Stimmen für den Radikalen und 51 Stimmen für den kommuniſtiſchen Kandidaten gewählt. Im Wahlkreis St. Denis wird es am kommenden Sonntag zu einer Stichwahl kommen. Sieben Arbeiter beim Straßenbau getötet — Neapel, 7. Okt. Bei Straßenbauarbeiten er⸗ eignete ſich ein Erdrutſch. Sieben Arbefter fanden dabei den Tod, drei wurden verletzt. veröffentlicht. Es wurde u. a. die Behauptung aufgeſtellt, daß Der Sachverhalt iſt vielmehr ..... dd d Die In der Preſſe wurden dieſer Tage unter dem Titel„Die Wahrheit über den Stinnesſkandal“ Mitteilungen aus Paris die von Paris aus verſuchten Betrügereien mit Altbeſitz be⸗ reits im Jahre 1926 aus Wien den zuſtändigen deutſchen Amts⸗ ſtellen angezeigt worden ſei. ö Wie amtlich mitgeteilt wird, iſt das nicht richtig. der, daß in dem betreffenden Jahre von Wien aus zwar Mitteilungen über verſuchte oder ausgeführte Betrügereien dieſer Art gemacht wurden. Die Angelegenheit iſt damals ſofort der Kriminalpolizei zur Nach⸗ prüfung und Aufklärung übergeben worden. Die von der Po⸗ lizei darauf verſuchten Aufklärungen konnten keinen Zugriff gegen beſtimmte Perſonen ermöglichen, weil alle Angaben außerordentlich unbeſtimmt gehalten waren. Im Sommer 1927 erhielten dann die zuſtändigen Stellen von anderer Seite Mitteilungen über ähnliche Verſuche in Frankreich. Erſt durch dieſe Mitteilungen gelang es, beſtimmte Fälle aufzuklären. Es ſei nochmals feſtgeſtellt, daß tatſächliche Schädi⸗ gungen des Reiches bisher nur in ganz geringem Um⸗ fange ermittelt ſind. Es handelt ſich dabei lediglich um eine Zahlung von etwa 128 000 Reichsmark Nominalausloſungs⸗ ſcheinen, von denen inzwiſchen über die Hälfte wieder zurück⸗ gezogen iſt. Die ſchon früher begonnenen Nachforſchungen wer⸗ den mit allem Nachdruck fortgeſetzt. Das Flottenkompromiß in italieniſcher Beleuchtung y Paris, 8. Okt.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Der römiſche Korreſpondent des„Temps“ bemühte ſich, die Auffaſſung der italieniſchen Regierung über das franzöſiſch⸗ britiſche Flottenabkommen kennen zu lernen. Er übermit⸗ telte hierüber ſeinem Blatte folgende Information: * Der italieniſche Standpunkt geht dahin, daß das Kompro⸗ miß nur den formellen Teil einer zwiſchen Frankreich und England abgeſchloſſenen Entente bildet. Es handelt ſich um einen militäriſchen und maritimen Pakt auf der Grundlage wechſelſeitiger Garantien. England ſoll die größte Flotte der Welt, Frankreich die ſtärkſte Armee Europas erhalten. Was die franzöſiſche Armee betrifft, ſo wird ſie nach der Ver⸗ einbarung mit England keiner Einſchränkung mehr unter⸗ liegen und der oberſte franzöſiſche Generalſtab wird in der Lage ſein, farbige Truppenkvntingente unbeſchränkt nach Europa zu ziehen. Infolgedeſſen wird die franzöſiſche Hee⸗ resmacht einen entſcheidenden Faktor in allen Situationen bedeuten, die zwiſchen Rhein und Weichſel entſtehen könnten. Die engliſch⸗franzöſiſchen Marineabmachungen ermöglichen England die volle Bewegungsfreiheit ſeiner Seeſtreitkräfke außerhalb des Mittelmeeres. Auch über die Luftſtreit⸗ kräfte iſt zwiſchen den beiden Mächten eine Einigung er⸗ folgt. Weder England noch Frankreich benötigen von nun an Verteidigungsmaßnahmen entlang dem Aermelkanal. Sie verfügen über vollkommene Bewegungsfreiheit ihrer Luft⸗ Biener⸗Neuſtadt Durchführung des Anſchluſſes führen müßten. Ständige Unruhen, Bedrohungen, die immer ſtark betonte Unzufriedenheit, die wohl zum Ausdruck gebrachten Schwie⸗ rigkeiten der Regierung, ſicher die Ordnung aufrechtzuerhal⸗ ten wegen eines Mangels an materiellen Opfern, ſeien Argumente zu Gunſten der Vereinigung Oeſter⸗ reichs mit einem wichtigeren Staate, und dieſer Staat, das habe Mſgr. Seipel nicht verhe mlicht, könnte nur Deutſch⸗ land ſein. * Der„Gaulois“ ſchreibt: Wenn der geſtrige Tag be⸗ wieſen habe, daß Oeſterreich zur Not Herrin ſeiner Geſchicke bleiben könne, iſt heute die militäriſche Organiſation, die Oeſterreich in den beiden politiſchen Parteien enthüllt habe, ein Beweis dafür, wie tiefgehend der germaniſche Geiſt in der Erziehung der neuen öſterreichiſchen Generation wurzelt. Hermann Köhl in Köln Berlin, 8. Okt.(Von unſerem Berliner Bürb.] Wie die B. Z. berichtet, machte der Amerikaflieger Köhl, der am Sonntag die Taufe eines Segelflugzeuges der Bonner Be⸗ rufsſchule vorgenommen hatte, am Nachmittage dem Kölner Oberbürgermeiſter Dr. Adenauer ſeinen Beſuch. Dabei gab er ſeinem Bedauern Ausdruck über die Vorkommniſſe, die ſich bei ſeinem erſten gemeinſamen Beſuch mit Herrn von Hünefeld in Köln ereignet hatten. Keine Erhöhung des Poſtkartenportos J Berlin, 8. Okt.(Von unſerem Berliner Bürv.) Ein Berliner Abendblatt wollte wiſſen, daß die Reichspoſtverwal⸗ tung in der nächſten Sitzung des Verwaltungsrates einen Antrag auf Erhöhung der 8⸗Pfenniggebühr für Poſtkarten oder Ortsbriefe auf 10 Pfennig einbringen wird. Wie wir hören, trifft das nicht zu. Eine ſolche Abſicht der Reichs⸗ poſtverwaltung beſteht nicht. Verkehrsunfälle — Berlin, 8. Okt. Ein ſchweres Verkehrsunglück ereig⸗ nete ſich Sonntag kurz vor Mitternacht. In Berlin in der Haſenheide überfuhr ein Autobus, der die Straße in raſcher Fahrt entlang kam, in der Nähe der Graefeſtraße ein Ehepaar, das den Fahrdamm überſchreiten wollte. Die Eheleute, deren Perſonalien noch nicht feſtgeſtellt ſind, waren ſofort tot. Moskau, 8. Okt.(United Preß.) Der tſchechiſche Pilot Viharek, der am Freitag von Prag aus zu einem Diſtanz⸗ flug nach Omsk aufgeſtiegen war, mußte in der Nacht zum Sonntag in der Nähe des Ortes Bjedno⸗Demfanowska im Gouvernement Penſa eine Notlandung vornehmen. Der deſſ Ayparat wurde völlig zertrümmert, während der Flieger glücklicherweiſe mit leichten Verletzungen davonkam. dtinnesaffüre Die Vernehmung von Bela Groß Der Wiener Induſtrielle Bela Groß iſt erneut vom Un⸗ terſuchungsrichter vernommen worden und ſoll nach den An⸗ gaben Berliner Blätter ſeine Ausſagen beträchtlich erweitert haben, insbeſondere, ſoweit als es die Rolle betrifft, die der Regierungsrat im Miniſterium für die beſetzten Gebiete, Dr. Steiger, in der Angelegenheit geſpielt hat. In Berlin ſoll Bela Groß durch ſeinen Geſchäftsfreund Hausmann, der zu⸗ fällig Dr. Steiger kennen gelernt hatte, bei dem Regierungs- rat eingeführt worden ſein. Er erzählte dieſem, daß er mit dem Gelde, das er aus der Kriegsanleiheaufwerkung erwarte, in Deutſchland eine Geſellſchaft gründen wolle, die aus Ruß⸗ land Rundholz einführen ſollte. Er meldete anfänglich 400 000 Mark Kriegsanleihe zur Aufwertung an. Im Laufe der Zeit wurden daraus 16 Millionen Mark. Bela Groß bezeichnete ſich dabei als Sachwalter für acht verſchiedene rumäniſche Banken.“ Später wies Groß dann noch den holländiſchen Finanzier van den Sievkamp an Dr. Steiger. Siepkamp meldete 44 Millionen Mark Kriegsanleihe an. Im Verfolg dieſer Beziehungen ſoll Dr. Steiger Proviſio⸗ nen erhalten haben, z. T. angeblich von einem Bankſachverſtän⸗ digen Herbert Jakob für die Empfehlung an Groß und Siev⸗ kamp. In der Annahme der Beträge durch Dr. Steiger iſt in⸗ ſen eine ſtrafrechtliche Verfehlung nicht zu erblicken. Badiſche Politik Dr. Schofer zu Koalitionsfragen Wie erinnerlich, hat unlängſt Staatspräſident Dr. Rem⸗ mele ſich in einem Interview auch über die Umbildung der badiſchen Regierungskoalition geäußert.(Die„Neue Mann⸗ heimer Zeitung“ hat dazu Stellung genommen.) Nunmehr hat auch der Führer der badiſchen Zentrumspartei, Dr. Schofer, in einer politiſchen Rede in Konſtanz an die Aus⸗ führungen Remmeles angeknüpft und dazu, laut„Bodenſee⸗ zeitung“, folgendes geſagt: „Staatspräſident Dr. Remmele hat bereits eine Betrachtung über die näch ſte Regierungskoalittion angeſtellt. Er ſpricht von gründlicher Prüfung der Koalitionsfrage und ihrer Grundlage. Es kann auffallen, daß dies ſchon ſo früh geſchieht, und daß es von dieſer Seite kommt. Wir ſtehen auf dem gleichen Standpunkt. Wenn dieſe Fragen neu zu regeln ſind, können ſie nicht gründlich genug geprüft werden. An Gewiſſenhaftigkeit wird ſich das Zentrum dabei nicht übertreffen laſſen. Was die Sozialdemokratie für ſich in Anſpruch nimmt, nimmt auch das Zentrum in Anſpruch, volle Bewegungs freiheit. Die Erſcheinung iſt dem Zentrum nicht entgangen, daß es auch Leute gibt, die an dem Einfluß des Zentrums in Baden ſehr ſchwer tragen und wünſchen, daß dieſer Einfluß möglichſt ausgeſchaltet werde. Sorgen wir dafür, daß man in Baden auch 1928 mit uns rechnen muß. Wenn heute gewählt würde, würde ſich die ſozialdemokratiſche Demagogie, die mit dem Panzerkreuzer bei den letzten Wahlen geübt wurde, bitter rächen. Auch der Felb⸗ zug der ſozialtſtiſchen Preſſe gegen den Pfarrherrn von Horn und in der Kinderwelt würde ſeine Sühne finden. Es gibt aber auch noch andere Pflichten, die wahrzunehmen ſind. So auf dem Gebiete der Schu e. Leider finden ſich auch Leute, die das Ge⸗ ſchäftliche für wichtiger anſehen, als die Fragen der chriſtlichen Erziehung. Wo das ſo iſt, glaube ich, hat man die Fahne des chriſtlichen Denkens verlaſſen. Sorgen wird dafür, daß das Zentrum auch nach der nächſten Wahl ſo ſtark iſt, daß man mit ihm rechnen muß. Ob die alte Koalition wieder kommt, weiß ich nicht. Koalitionen ſind keine unauflöslichen Ehen. Jeder Teil wird das Recht und die Pflicht haben, nach Maßgabe der Er⸗ gebniſſe die Lage zu prüfen. Das war 1921 und 1925 ſchon ſo, wo jeder freie Entſchließung hatte. Führen wir den Wahlkampf ſo vornehm und ſachlich, daß die Möglichkeiten keinerlei Beein⸗ trächtigung erfahren!“ 0 Dr. Schofer verfolgt auch diesmal wieder ſeine alte Tak⸗ tik, halb zuzuſagen, halb abzulehnen, um die Freiheit des Handelns zu behalten. Inſofern hat er natürlich recht, wenn er den Ausgang der Landtagswahlen 1929 für die beſondere Geſtaltung der badiſchen Koalitionsverhältniſſe abwarten will, Es wird daher Sache des Liberalismus ſein, ſo ſtark wie möglich aus den Wahlen hervorzugehen, daß Dr. Schofen dann von ſybilliniſchen Ausſprüchen zu zuſtchernden Aeuße⸗ rungen übergehen muß. 5 5 Aus ber Deutſchen Volkspartei Wiederaufſtellung des Abg. Brixner In Ladenburg fand am Sonntag eine Sitzung des Wahlkreiſes Mannheim⸗Landb ſtatt. Den Ausgangs⸗ punkt der Debatte bildete das neue badiſche Landtagswahl⸗ geſetz, das die Amtsbezirke Mannheim und Weinheim in einen eigenen Wahlkreis(19) zuſammengeſetzt hat. Die Einteilung des Landes in 22 kleinere Wahlkreiſe will einen ſtärkeren Kontakt zwiſchen der Perſönlichkeit des Abgeordneten und der Wähler⸗ ſchaft herſtellen. Dieſer Gedanke fand ſeinen Ausdruck in der Aufſtellung des bisherigen Landtagsabg. Briyner⸗ Brühl als Spitzenkandidaten. Seine Nominierung wurde von der Anweſenden einſtimmig und mit großem Beifall beſtätigt. Abg. Brixner nahm mit bewegten Worten des Dankes für das ihm gezollte Vertrauen den Vorſchlag an. Weiter wurde beſchloſ⸗ ſen, ſich in ä erhöhtem Maße der Winterarbeit anzunehmen. Großfeuer im Gefängnis Gobles(Ohio), 8. Okt.(United Preß.) 15 Ge⸗ fangene kamen bei einem Brande ums Leben, der in einem der Schlafräume des Staatsgefängniſſes von Ohio ausbrach. Eine Anzahl weiterer Gefangener wurde mehr oder minder ſchwer verletzt. Eine Reihe von Sträflingen wird vermißt. Man nimmt an, daß ſie zum Teil die Ge⸗ legenheit zur Flucht benutzt haben. Das Feuer brach in den frühen Morgenſtunden aus und verbreitete ſich mit Windes⸗ eike. Eine ſofort eingeleitete Unterſuchung hat noch kein end⸗ gültiges Reſultat über ſeinen Urſprung ergeben. Es wird angenommen, daß Gefangene beabſichtigt hatten, eine bei dem Feuer ausbrechende Panik zur Flucht zu benutzen. — Stockholm, 8. Okt. Nach einer Meldung der ſchwediſchen Geſandtſchaft aus Peking haben chineſiſche Banditen in der Nähe des Dorfes Kweighwating den ſchwediſchen Miſſionar Elias Blomdahl ermordet. 2 1 * 7 5 g 1 42 1 „ 5 Un⸗ An⸗ eitert e der „Dr. n ſoll T zu⸗ ings⸗ mit harte, Ruß⸗ g 0 000 Zeit e ſich nken. van onen biſio⸗ ſtän⸗ Siev⸗ ſt in⸗ 2 3 Rem⸗ der ann⸗ mehr Dr. Aus⸗ nſee⸗ htung t von dlage. aß es 1 09 V 9 önnen igkeit ö 8 die das Die Leute 5 chwer. haltet 3 mit ch die r bet Felbd⸗. 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Nach einem Bericht des Dekans über den Wechſel der Pfarrer und Vikare ſeit der letzten Tagung und über ausgeſchiedene und neu eingetretene welt⸗ liche Synodalmitglieder, wobei der verſtorbenen Kirchen⸗ älteſten, Oberfinanzrat Welker und Guſtav Adolf Reut⸗ länger ſowie des Kirchenrats Achtnich, des mehrjährigen verdienſtvollen Schriftleiters des Evang. Gemeindeblattes, in ehrenden Worten gedacht wurde, und nach Mitteilung der Verbeſcheidung und des Vollzugs der auf der letzten Synode gefaßten Beſchlüſſe erſtattete Pfarrer Walter den Hauptbericht über das kirchliche und religiös⸗ſittliche Leben des evangeliſchen Kirchenbezirks Mannheim. Licht und Schatten in gerechter Weiſe verteilend, gab der Bericht ein Bild von vielſeitigem bewegtem Leben in den einzelnen Gemeinden, wie es ſich kundtut in der Teilnahme an kirchlichen Einrichtungen und Veranſtaltungen, in der Pflege von Kirchen und Gemeindehäuſern, in der Förderung des Diakoniſſenweſens, der Kinderſchulen und Nähſchulen, im Vereinsleben der Jugend und der Erwachſenen, der Männer und Frauen, im Zuſammenwirken von Schule, Haus und Kirche. Nach den ſtatiſtiſchen Angaben betrug der Gottes⸗ dienſtbeſuch im Berichtsjahr 1927: 5,37 v.., der Abend⸗ mahlsbeſuch 22,5 v. H. Von 1286 Kindern aus rein evange⸗ liſchen Ehen blieben 24= 2 v. H.— ungetauft. Von 1062 Kindern aus gemiſchten Ehen wurden 627= 59 v. H. evangeliſch getauft. Konfirmiert wurden 2534 Kinder, davon aus Miſchehen 676= 27 v. H. Von 840 bürgerlich getrauten, rein evangeliſchen Paaren wurden 639 kirchlich getraut, 24 v. H. blieben ungetraut. Von 927 gemiſchten Ghen wurden 303= 32,6 v. H. evangeliſch getraut. Aus⸗ tritte waren es 714, meiſt zur Konfeſſionsloſigkeit, ganz vereinelte zur katholiſchen Kirche, wenige zu Sekten, einer zum Judentum. Uebertritte zur evangeliſchen Kirche waren es 112, meiſt aus der katholiſchen Kirche. Beſonders Erfreu⸗ liches weiß der Bericht zu ſagen über das Kapitel der Kollekten und Sammlungen, die gegen das Vorjahr mit dem Betrag von 182 482/ eine Erhöhung um 17 176 1 erfahren haben. Dieſe Gaben ſchließen gerade dadurch zu⸗ gleich wieder höhere, ideale, mehr als Geld wiegende Werte in ſich, daß ſie in der Hauptſache völliger Freiwilligkeit ent⸗ ſpringen. Dem Rahmen des Geſamtberichtes fügten ſich zwei Sonderberichte ein über Fragen, die der Evang. Ober⸗ kirchenrat ausdrücklich zur Behandlung geſtellt hatte, Zu⸗ nächſt die Frage: „Iſt eine liturgiſche Bereicherung unſerer Gottesdienſte erwünſcht ordnung möglich?“ Als Ergebnis der Umfrage in den einzelnen Gemeinden des Bezirks gab der Berichterſtatter bekannt, daß zu einer liturgiſchen Bereicherung unſerer Gottesdienſte durchweg wenig Neigung beſteht. Dieſe Tat⸗ ſache hat ihren Hauptgrund darin, daß die evangeliſchen Ge⸗ meinden der Pfalz mit ihrem reformierten Einſchlag in der Hauptſache der einfachen, ſchlichten Form des Gottesdienſtes den Vorzug geben und zu Gunſten einer ungekürzten Predigt die Liturgie auf ein Mindeſtmaß beſchränkt wiſſen möchten. Die Synode einigte ſich nach einer angeregten und aus⸗ gedehnten Diskuſſion über dieſe Frage auf folgende Ent⸗ ſchließung: „Da eine Einmütigkeit in der Frage der liturgiſchen Bereicherung unſerer Gottesdienſte durch die Synode nicht erreicht werden konnte, ſieht ſich die Synode außerſtande, eine beſtimmte Stellung zu den Fragen der Kirchenbehörde einzunehmen, wünſcht aber dringend, daß im Kirchenbezirk durch Vorträge das Verſtändnis für den Sinn und Wert der Liturgie geweckt und das Urteil in liturgiſchen Fragen geklärt wird.“ i Zum Schluß behandelt der Berichterſtatter das andere vom Oberkirchenrat geſtellte Thema: „Der Geburtenrückgang, ſeine Urſachen und ſeine Be⸗ kämpfung!“ Die aktuelle Frage wurde von dem Theologen und Pfarrer vor allem von der religiös⸗ſittlichen und ſozial⸗ethiſchen Seite her behandelt, während im Anſchluß daran und in Ergänzung hierzu der Diplom⸗Volkswirt Dr. Faber, Inhaber des Evang.⸗kirchl. Sozialamtes in Karlsruhe, mehr die volkswirt⸗ ſchaftliche Seite der Sache einer gründlichen und ſachkundigen Erörterung unterzog. Beide waren ſich darin einig, daß der dauernde und ſich ſteigernde Geburtenrück⸗ gang eine große Gefahr für unſer Volkstum und unſere evangeliſche Kirche bedeutet, und daß zur Abwendung dieſer Gefahr neben den äußeren Mitteln, die vor allem als eine wirtſchaftliche und ſoziale Hilfeleiſtung für die kinderreichen Familien ſich auswirken und zur Beſei⸗ tigung unwürdiger und untragbarer Zuſtände im Wirtſchafts⸗ leben beitragen müſſen, insbeſondere die Einwirkung auf das Verantwortlichkeitsgefühl unſerer Volksgenoſſen, die innere Geſinnungsbildung und die Pflege ſittlicher und chriſtlich⸗ ſozialer Geſinnung die Aufgabe der Kirche, ihrer Behörden und Organe, Pfarrer und einzelnen Glieder ſein und bleiben müſſen. Dieſe Auffaſſung wurde in einer lebhaften und auf erfreulicher Höhe ſich haltenden Diskuſſion von einzelnen Rednern je nach ihrer perſönlichen und parteilichen Einſtel⸗ lung nach der einen oder anderen Seite hin mit Nachdruck und würdigem Ernſt ergänzt und unterſtrichen. Als Ergeb⸗ nis der Ausſprache wurde feſtgeſtellt: Die Synode iſt allgemein der Anſicht, daß ſeitens der Kirchenregierung eine aktive Hal⸗ tung eingenommen werden ſollte gegenüber Staat, Kom⸗ munen und Wirtſchaft zwecks Beſeitigung aller der Schäden, die für den enormen Geburtenrückang verantwortlich zu ma⸗ chen ſind. Der Bericht des Jugendpfarrers Lutz über die evangeliſche Liebes⸗ und Vereinstätigkeit im Bezirk wird auf Wunſch der Synode auf eine nächſte günſtige Ge⸗ legenheit verſchoben. Nach Erledigung des von Oberrech⸗ nungsrat Landes vorgetragenen Kaſſenberichtes und Ent⸗ laſtung des Rechnungsführers wird der neue Voranſchlag ge⸗ nehmigt und Pfarrer Frantzmann durch Zuruf zum De⸗ kanats⸗Stellvertreter wiedergewählt. Zum Schluß kamen noch folgende drei Anträge der religibſen Sozialiſten zur Abſtimmung: 1. Die Bezirksſynode ſchlägt der Kirchenregierung vor, es möge bei der Neubearbeitung der Agende darauf geachtet werden, daß auch ein Wort gegen den Krieg, für den Frieden und für die Völkerverſöhnung in das Hauptgebet aufge⸗ nommen werde. Auf Vorſchlag der Antragſteller beſchließt die Synode, daß der vorliegende Antrag der Kommiſſion für die. der neuen Agende als Material überwieſen wird. 2. Das Thema„Die Arbeitsloſigkeit, ihre Urſachen und ihre Wirkung“ wird für die Verhandlungen der nächſten Be⸗ zirksſynode vorgeſchlagen. 3. Die Kirchenregierung möge darauf hinwirken, daß a) bei Wahlen die Wählerliſten frühzeitig aufgeſtellt wer⸗ den und b) der Einheitsſtimmzettel auf amtlichem Wege zur Verfügung geſtellt werde, wie dies bei den weltlichen Wahlen der Fall iſt. Beide Anträge wurden angenommen. Damit hatte nach 7ſtündigen Verhandlungen eine Tagung ihr Ende gefunden, die eine Fülle von Material zu behan⸗ deln und die größten Anforderungen an die Aufmerkſamkeit und die Ausdauer der Vertreter geſtellt hatte. Dekan Ma⸗ ler ſprach allen Berichterſtattern und Mitgliedern der Sy⸗ node, die zu ihrer anregenden und fruchtbaren Geſtaltung beigetragen, den herzlichſten Dank aus und ſchloß um 16.25 Uhr die Synode mit Gebet. K. W. 2 2— tag gelegentlich der Stahlhelmkundgebung ereigneten, Städtiſche Nachrichten Zwiſchenfälle bei der Stahlhelmkundgebung Elf Perſonen verletzt, 15 Perſonen feſigenommen am Samstag und Sonn⸗ liegh Ueber die Zwiſchenfälle, die ſich uns nunmehr folgender amtlicher Bericht vor: Die Stahlhelmkundgebung am 6. und 7. Okt. nahm im allgemeinen ihren programmäßigen Verlauf. Erſchwert wurde die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung, Ruhe und Sicherheit und die Aufrechterhaltung des Verkehrs durch die teilweiſen Abſperrungen am Bahnhof infolge des Um⸗ baues, dadurch, daß entgegen dem Programm nach dem Empfang am Bahnhof ein Teil der Stahlhelmer durch die Tatterſallſtraße abmarſchierte— daher der Zwiſchenfall am Bismarckplatz— und durch das frühe Antreten zum Feld⸗ gottesdienſt auf der Spielwieſe in Schloßgarten. Obwohl dieſe Kundgebung auf 10.30 Uhr vorgeſehen war, ſammelten ſich die Teilnehmer ſchon vor 9 Uhr. Durch das lange Her⸗ umſtehen bis zum Beginn der eigentlichen Feier kam es da und dort zu Anrempelungen. Die während des Fackelzuges, der Kundgebung im Schloßgarten und des ſich anſchließenden Umzuges vorgekommenen kleineren Zwiſchenfälle waren in den meiſten Fäl⸗ len die Folge von Herausforderungen und Beſchimpfungen der Teilnehmer am Zug durch Mitläufer und Gegenrufenn der Zugteilnehmer. Sowohl am Abend des 6. wie auch am Sonntag war die Polizei verſchiedentlich genötigt, die Mit⸗ läufer unter Anwendung des Gummiknüppels abzudrängen, um ernſtere Zuſammenſtöße zu verhüten. So am Abend in der Luiſenſtraße und beim Ueberqueren 5 der Moltkeſtraße, am Sonntag auf der Lindenhofüberführung, im Schloßhof, in der Schulſtraße und in der Marienſtraße. Nach der Veranſtaltung im Nibelungenſaal wurde am Ein⸗ gang von Käfertal, wo ein Teil der Stahlhelmer Unterkunft bezog, ein Zuſammenſtoß mit Gegnern durch die Polizei ver⸗ hütet.. i Während der Veranſtaltung an beiden Tagen wurden nach Feſtſtellung der Polizei 11 Perſonen verletzt, darunter 6 Zivilperſonen, 2 Stahlhelmer und 3 Polizeibeamte. Feſtgenommen wurden an beiden Tagen 15 Perſonen, und zwar 3 Stahlhelmer wegen uner⸗ laubtem Waffenbeſitz und Körperverletzung, der Reſt Zivil⸗ perſonen wegen unerlaubtem Waffenbeſitz, Körperverletzung, groben Unfugs und unerlaubtem Zeitungsverkauf. Sämtliche Feſtgenommenen wurden nach Beendigung der Veranſtal⸗ tung und nach Feſtſtellung ihrer Persönlichkeit wieder ent⸗ laſſeng Verſchiedenen Teilnehmern auswärtiger Stahlhelm⸗ gruppen wurden ſchon bei ihrem Eintreffen Stöcke abgenom⸗ men. Nach der Rückkunft der Ortsgruppe Mannheim des Stahlhelms ereignete ſich am Sonntag gegen 22.30 Uhr auf dem Bahnhofsplatz eine Schläger ei zwiſchen Mitgliedern des Stahlhelms und Zivilperſonen, in deren Verlauf ein Stahlhelmmann wegen groben Unfugs durch das alarmierte Polizeirufkommando feſtgeſtellt werden konnte. r Aus dieſem amtlichen Bericht geht unzweideutig hervor, daß ſich die Polizeibehörde die größte Mühe gegeben hat, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Infolge ihres energiſchen Ein⸗ greifens iſt ihr dies auch gelungen. Man darf ihr daft Anerkennung nicht verſagen. 9 0 1 8 — 2 * Schwerer Sturz. Ins allgemeine Krankenhaus wurde am Samstag ein 54 Jahre alter Kaufmann eingeliefert, der an einer Babſtelle vor K 1 zu Fall kam und ſich rechte Schlüſſelbein brach. 8 55 * Autobrand. Beim Reinigen mit Benzin geriet geſtern mittag ein Perſonenkraftwagen in dem Anweſe Walohofſtraße 73 aus unbekannter Urſache in Brand. Da Feuer wurde durch die um 12,56 Uhr alarmierte Berufs wehr mit dem Tetrachlorkohlenſtoff⸗Apparat gelöſcht. 8 * Beinbruch beim Fußballſpiel. Ein 18 Jahre alter Spengler brach ſich geſtern auf einem Sportplatz hinter der Uhlandſchule bei einem Fußballſpiel den rea n Unterſchenkel. Der Verunglückte fand Aufnahme ſtädtiſchen Krankenhaus. 3 F 250 Schubert Feier der Volks ⸗Singakademie Mannheim Leitung: Prof. Arnold Schattſchneider Das Schubertjahr 1928 hat uns eine Fülle von Gedenk⸗ feiern beſchert und man kann angeſichts der pielen lärmenden Feſtlichkeiten, die ſich an den Namen Schubert knüpfen und die uns in einen Schubert⸗Taumel zu reißen drohen, allen Ernſtes die Frage aufwerfen: Entſpricht die überlaute Art, mit der das Andenken Schuberts gefeiert wird, der ſtillen zurückgezo⸗ genen Art des Meiſters? Sind wir mit all' dieſen pomphaften Feiern auch nur einen einzigen Schritt dem Verſtändnis des Tondichters und ſeines Werkes näher gekommen? Könnten wir nicht das Andenken des vor hundert Jahren heim⸗ gegangenen Meiſters feſtlich begehen, indem wir uns auf be⸗ ſchauliche Weiſe in ſein Werk verſenken? Gedanken dieſer Art überkamen uns, als wir die Vor⸗ tragsfolge der Schubert⸗Feier überlaſen, zu der die Volks⸗ Singakademie in den Nibelungenſaal geladen hatte. Ganz ſchlicht, ohne berühmten Soliſten. Allerdings, ein klingender Name war vorgeſehen und zwar der Name eines Mannes, der mit der richtigen Pflege des Schubert⸗Liedes verbunden iſt wie kein zweiter. Geheimrat Dr. Friedländer ſollte über Schubert ſprechen, jener Muſikforſcher, der die erſte zuver⸗ läſſige, allen Anforderungen ſtrengſter Textkritik ſtandhaltende Ausgabe von Schuberts Liedern geſchaffen und des Meiſters Vermächtnis weiteſten Kreiſen zugänglich gemacht hat, eine Tat, mit der ſich Friedländer einen Ehrenplatz im Dienſte Schuberts geſchaffen hat, von allen ſeinen anderen Ausgaben und Forſchungen zur Geſchichte des deutſchen Liedes abgeſehen. Leider hatte der berühmte überſchritten hat, infolge plötzlicher Erkrankung abgeſagt und Prof. Schattſchne ider mußte in die Breſche ſpringen. Er tat es in ſehr geſchickter Art, indem er in gebaltvoller Rede einen kurzen Ueberblick über Schuberts Leben gab. Die Be⸗ ſprechung von Schuberts Werken geſtaltete ſich beſonders wir⸗ kungsvoll, als Prof. Schattſchneider, der die Klavierwerke einer Gelehrte, der das 70. Lebensjahr von feinem Humor durchſetzten Erläuterungen den Klang des Flügels heranzog und kurze Bruchſtücke aus den Impromptus, Moments muſicaux, deutſchen Tänzen und einen großen Teil des erſten Satzes der A⸗-moll⸗Sonate op. 142(bis zur Durchführung) ſpielen ließ. Um die pianiſtiſche Darbie⸗ tung machte ſich Frl. Schott mit gepflegter Anſchlagskunſt und reifem Vortrag verdient. Die gehaltvolle Rede war umrahmt von Schubertliebern, vorgetragen von den einzelnen Stimmgruppen des Chores der Singakademie. Die einleitende Vorbemerkung machte auf Prof. Schattſchneiders chorpädagogiſche Abſichten aufmerkſam, und man kann es dem hervorragenden Chorerzieher, als der Schattſchneider längſt rühmlichſt bekannt iſt, nicht verdenken, wenn er die Gelegenheit ergreift, zu beweiſen, bis zu welchem Grade ſich ein Chor ſchulen und verfeinern läßt. Ob es nun wünſchenswert iſt, daß das geſtern gegebene Beiſpiel all⸗ gemein Nachahmung findet, iſt eine Frage für ſich. Man kann ſchließlich darauf hinweiſen, daß Schubert viele ſeiner Vokalkompoſitionen, die heute von Männerchören geſungen werden, nur für Männerſtimmen(wie er ſelbſt vor⸗ ſchreibt) beſtimmt und an einfache Stimmbeſetzung gedacht hat. Von dieſer prinzipiellen Frage abgeſehen, zu deren Erörterung hier nicht der Platz iſt, war der Gedanke, auf dieſe Art für Schuberts Lieder einzutreten, ſehr wirkſam. Die zarten Lieder wurden außerordentlich duftig, mit ſehr deutlicher Textausſprache dargeboten. Es iſt ein beſonders günſtiges Zeichen für die durch unabläſſige ziel⸗ und öfters Stimmgruppe wie der Sopran ohne taktierende Handbewe⸗ gung des Ehorführers, lediglich am Klavier begleitet, ein Lied wie den„Frühlingsglauben“, der mit ſeiner reich ge⸗ ſchwungenen Melodik erhebliche Anforderungen ſtellt, tadellos vorträgt. Die„Fiſcherweiſe“ war dem Chorbaß anvertraut, der„Tod und das Mädchen“ verteilt zwiſchen Sppran und präziſe und bewußte Arbeit erzielte Chordiſziplin, wenn eine reich beſetzte maler Viola, Herr Müller Cello und Herr Flechf am Kontrabaß— verdient machten. Am Klavier ſaß Pr Schattſchneider, der hier, wie bei der Begleitung Schubert⸗Lieder, ſeine großen pianiſtiſchen Fähigkeiten im beſten Lichte zeigen konnte. 3 Sämtliche Darbietungen fanden bei dem Publikum, dat den Nibelungen⸗Saal bis faſt auf das letzte Plätzchen füll reichen Widerhall und bewieſen, daß man Schubert a ſchlichter Weiſe, wie es dem Weſen des Meiſters en feiern kann. 6 5 Tanzſchule Frieda Arſula Bat beit, Diſziplin, Frieda Urſul Tanzvorführung am Sonntag morgen faßte Gegenſätzliches, Arbeit und Tanz zu einem ſammen und gab damit einen Ueberblick über die Art i intenſiven Schaffens zur Erreichung der, Einheit von De ik Tun und Fühlen— gebunden und doch gelöſt in zeriſchen Bewegung. 5 e Als überzeugende Illuſtration zu ihren 8 ließ ſie ihre Schttlerinnen 5 ſchiert wurde eigentlich kaum, die Jungmädelbeinchen der Fü über das Parkett. Die kleinen ten ſich zur Brücke, ſchnellten hüpfend empor und ſanken zu⸗ ſammen wie müde Vögelchen. zentrationsfähigkeit und die bereits tungsraft dieſer Jüngſte T n der Tanz nden Gaze Dann ſtürmte e Baß, die ſchwermütige Litanei war dem Alt und Muſik“ dem Chortenor übertragen. Schuberts Inſtrumentalmuſik war mit eine ewig fi en beſonders ausführlichen Betrachtung unterzog, zur Unter⸗ ſtützung der m on feinſtem Verſtändnis getragenen tem Beifall aufgenommene! Kergl⸗Quartettes 0 — „ „an die .5 5 in ihrer taufriſche serenteens 4. Seite. Nr. 468 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) Montag, den 8. Oktober 1928 Balkon⸗Prämiſerungsfeier Bei herrlichem Wetter fand geſtern vormittag 11 Uhr auf den Rennwieſen die Balkonprämiierungsfeier ſtatt. Zu dieſer Feier hatte ſich eine außerordentlich große Anzahl von In⸗ tereſſenten, größtenteils Beſtitzer prämlierungswürdiger Bal⸗ kone, eingefunden. Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich und Bürgermeiſter Büchner hatten ſich entſchuldigt. Anweſend waren als Vertreter der Stadtgemeinde die Stadträte Haas, Eckert, Süß und Schmitz, Oberbaudirektor Zizler und Regierungsrat Dr. Hofmann, der Vorſitzende des Städt. Nachrichtenamts. Ferner waren vertreten der Landes⸗ verband badiſcher Gartenbaubetriebe, der Gartenbauverein Flora, die Bezirksgruppe Mannheim des Verbandes badiſcher Gartenbaubetriebe und eine größere Zahl Preis⸗ richter der Arbeitskommiſſion für die Balkonprämiierung in Mannheim. Von den 1500 Preisträgern hatte ſich der größte Teil eingefunden und auf der Mitgliedertribüne Platz ge⸗ nommen. Der Vorſitzende der hieſigen Bezirksgruppe des Landesverbandes badiſcher Gartenbaubetriebe, Gärtnereibeſitzer Jacob Klein begrüßte die Anweſenden, insbeſondere die Vertreter der Stadtbehörde und der Preſſe, dankte der Stadtgemeinde für die Stiftung von Preiſen, wodurch die Feier ermög⸗ licht wurde und verbreitete ſich alsdann in Kürze über das Ergebnis der Balkonprämiierung. Gerne hätte man mehr Preiſe ausgegeben, aber man mußte ſich nach der Anzahl der Preiſe richten. Es ſei überaus erfreulich, daß es in Mann⸗ heim, der Fabrikſtadt, ſo viele blumengeſchmückte Balkone gebe; es mache dies auf jeden Beſucher der Stadt einen ſym⸗ pathiſchen Eindruck, verſchönere das Straßenbild und mache die Stadt im Verein mit ſeinen Grünplätzen zu einer Blumenſtadt, die man immer gerne aufſuche. Mannheim ſtehe mit an der Spitze der Balkonprämiierungen in Deutſchlan d. Das Mannheimer Syſtem finde auch überall Nachahmung. Redner dankt alsdann noch den Preis⸗ richtern, dem ſtädtiſchen Gartenamt und deſſen Beamten und Angeſtellten und nicht zuletzt dem Rennverein und deſſen Direktor Hohl für die Ueberlaſſung der Rennwieſen zur Abhaltung der Feier.(Lebhafter Beifalle) Direktor Kirchberg vom ſtädtiſchen Gartenbauamt, der ſich um die Durchführung der Balkonprämiierung große Verdienſte erworben, hielt hierauf einen mit großem Intereſſe und großer Aufmerkſam⸗ keit aufgenommenen Vortrag über die Pflege und Kul⸗ tur der Preispflauzen, die durchweg in ſogen. Blatt⸗ pflanzen beſtanden. Er gab dabei willkommene Ratſchläge für deren Winterpflege. Die Blattpflanzen heißen ſo, weil ſie ihrer auffallend dauerhaften, oft intereſſant geſtaltetelt oder gefärbten Blätter halber gezüchtet oder gehalten werden. Zur Gruppe der Blattpflanzen gehören die beliebteſten und widerſtandsfähigſten Zimmerpflanzen, wobei an Palmen, Dracgenen, Aſpidiſtra und Gummibäume erinnert ſei. Redner machte hierauf beherzigenswerte Ausführungen über die Bedeutung der Pflanzenblätter und ihre richtige Behandlung bei den Zimmergewächſen und bemerkte dabei, daß es gerade auffallend iſt, daß in der gegenwärtig aufgeklärten Zeit ſo wenig Allgemeinkenntnis über die wich⸗ tigſten Lebensfunktionen und Lebenserſcheinungen der Pflan⸗ zenwelt feſtzuſtellen ſei. Während in techniſchen Dingen in Laienkreiſen oft eine frappierende Sachkenntnis zutage tritt — erinnert ſei nur an das auffallende Verſtändnis der Ju⸗ gend dem Mechanismus eines Motorrades oder eines Autos oder dem inneren Bau eines Radibapparates gegenüber— ſo ſtößt man hinſichtlich der Lebensvorgänge in der Natur zumeiſt auf kraſſe Unwiſſenheit. Den Blättern der Pflanze fällt eine ganz bedeutende Rolle zu, denn ſie haben einen hervorragenden Anteil an der Ernährung der Pflanze. Der Kohlenſtoff macht etwa die Hälfte der Trockenſubſtanz einer Pflanze aus. Er wird der in der Luft vorhandenen Kohlenſäure entnommen und zwar durch die Blätter, die ihn zu den wichtigſten Aufbauſtoffen des geſamten Pflanzen⸗ Förpers verarbeiten. Auch beim Atmen der Pflanze ſpielen die Blätter eine große Rolle. Endlich ſei der Blätter in ihrer für die Pflange äußerſt wichtigen Funktion als Waſſerver⸗ dunſter gedacht. Die lebenswichtigſte Arbeit der Pflanzen⸗ blätter beſteht, wie Redner nochmals diſzipliniert⸗ſpieleriſcher Anmut und Gelenigkeit geſchaffen. Von dieſen Mädchenklaſſen aus iſt kein allzugroßer Sprung mehr in die Ausbildungsklaſſen der Berufstänzerinnen. Denn der Körper iſt ſchon abſolut durchgebildet, die Spannung und Lockerung der Glieder vollzieht ſich in ihrer Wechſel⸗ wirkung präzis und frei in der Bewegung. Daß der Tanz in ſeinen Variationen bei den Tän⸗ zerinnen aus den Berufsklaſſen leidenſchaftlicher durch⸗ pulſt iſt, liegt ſchon in der Hingabe an ihr Ziel begründet. Das Mittanzen von Frieda Urſula Back gab dem entzückenden farbenfrohen Reigen, in die ſich auch die biegſamen Geſtalten einiger Tänzer miſchten, befeuernden Schwung. Beſonders eindrucksvoll war das Tanzbild, bei dem ſich die beiden Seitengruppen um die Schwarzgewandeten in choriſcher Be⸗ wegung drängen. Blumenſpenden und reicher Beifall der begeiſterten Be⸗ ſucher dürfen Frieda Urſula Back wohlverdiente Anerken⸗ nung ſein für die Erreichung ihrer pädagogiſchen und künſt⸗ leriſchen Ziele im Bannkreis Terpſichores Dem äußerſt ge⸗ wandt und temperamentvoll ſpielenden Begleiter am Flügel, Fritz Schönel, gebührt ein ganz ſpezielles Lob. Ludwig Haardt⸗Abende Nach dem ſo eindrucksſtarken erſten Heine⸗Abend gab Ludwig Haardt am Samstag auf die ihm eigene Weiſe ein rundes Bild des Tolſtoiſchen Werkes. Das, was beim Leſen Tolſtois nur bedingt zum Ausdruck gelangen kann, weil das geleſene Wort nur das Inhaltliche, Stoffliche des ruſſiſchen Dichters wiederzugeben vermag, alſo das eigentlich Nebeuſächliche der Poeſie, das hat Haardt durch die Wucht ſeiner Perſönlichkeit und ſeiner meiſterhaften Geſtaltungs⸗ gabe wiederum zum Erlebnis werden laſſen. Die ruſſiſche Form und den ruſſiſchen Kern Tolſtoiſcher Dichtung hob er mit Mitteln, deren man ſich erſt ſpäterhin bewußt wird und die denkbar einfach ſind, ſcharf und klar heraus. Gorkis„Er⸗ innerungen an Tolſtoi“ waren ihm Brücke, um in das Innere des Tolſtoiſchen Weſens zu gelangen und dem Hörer einen Begriff der Tolſtoiſchen Geſtalt zu geben. Schon hier zeigte ſich die ſtarke Einfühlungsfähigkelt des Vortragenden, wie er . für die Pflanze eine Lebensfrage. feſtſtellt, in ihrem Bei⸗ trag zur Ernährung, in ihrer Atmung und in ihrer Waſſer⸗ verdunſtung. Ein Beſtand von geſunden Blättern bedeutet Man muß daher dem Laubwerk im Intereſſe der Entwicklung der Pflanzen alle nur erdenkbare Pflege und Sorgfalt angedeihen laſſen. Stets muß für eine üppige, geſunde und dunkelgrüne Be⸗ laubung geſorgt werden. Die Pflanzen benötigen vor allem Luft und Licht. Eine Zimmerpflanze ſoll nicht ein vorübergehendes Ausſtattungsſtüſtck ſein, ſondern ein lieb⸗ gewordener Hausgenoſſe.(Lebhafter Beifall.) Die Preisverteilung vollzog ſich im Vergleich zum Vorjahr glatt und reibungslos. Dadurch, daß numerierte Karten ausgegeben und die Aus⸗ gabe der Pflanzen an verſchiedenen Stellen erfolgte, wurde jedes Gedränge vermieden. Die wertvollen Preiſe beſtanden in gut kultivierter Ware wie Phönix⸗, Latanien⸗ und Ken⸗ tienpalmen, hochgewachſenen Gummihäumen, Dracaenen, buſchigen und blätterreichen Aſpidiſtren, blühenden und hoch⸗ gewachſenen Zimmerlinden, hübſchen Edeltannen, reizenden Granatäpfelbäumchen u. a. m. Ueberall ſah man fröhliche Geſichter, da die Preiſe allgemeine Ueberraſchung hervor⸗ gerufen hatten. Die Pflanzenpreiſe bildeten eine ſchöne Be⸗ lohnung für die mit der Balkonſchmückung verbundene Arbeit und Mühe und dürften auch für die nächſtjährige Balkon⸗ ſchmückung einen weiteren Anſporn ſein. ch. Role Kreuz-Woche Man ſah geſtern viele Paſſanten mit einer weißen Roſette im Knopfloch, die das Rote Kreuz trug, ein Zeichen dafür, daß die Damen, Sanitäter und Schüler, etwa 100 Perſonen, die für das Rote Kreuz ſammelten, nicht vergeblich an die Gebefreu⸗ digkeit des Publikums appelliert hatten. Das Ergebnis der geſtrigen Sammlung iſt, wie wir hören, befriedigend. Das Standkonzert, das die Kapelle Seezer am Waſſerturm gab, war nicht gut beſucht, weil der Zeitpunkt des Konzertes (1112 Uhr) nicht mehr bekanntgegeben werden konnte. Die Sammlung wird bis einſchließlich Sonntag fortgeſetzt. Möge ihr ein recht ſchöner Erfolg beſchieden ſein! Vorführung eines Sanitätsfilms in der Alhambra Ein ſonndurchfluteter goldener Herbſttag. Warm iſts draußen und warm ſoll's auch drinnen im Herzen ſein. Es iſt Rote⸗Kreuz⸗Woche und Zeit und Gelegenheit, einmal an die zu denken, die für uns unermüdlich und ſtets opferbereit zur Stelle ſind. Wie ſehr ſich die Angehörigen der Roten⸗ Kreuzverbände um uns annehmen, was ſie bereits geleiſtet haben und noch dauernd für uns tun, darüber ſprach in kurzen eindringlichen Worten der Vorſitzende des hieſigen Männervereins vom Roten Kreuz, Oberamtmann a. D. Karl Eckhard, zu Beginn des geſtern vormittag in den Alham⸗ bra⸗Lichtſpielen vorgeführten Sanitätsfilms. Er gab eine knappe Ueberſicht über Zweck und Ziele des Verbandes, dem er das Gvethewort,„Edel ſei der Menſch, hilfreich und gut“, als hochherziges Motto an die Fahnen heftete. Im Rahmen einer kleinen Begebenheit wurde über das Weſen des Verbandes, ſeine Organiſation, ſeine Arbeits⸗ gebiete, ſeine Rettungs⸗ und Fürſorgetätigkeit intereſſant und anſchaulich im Film berichtet. Die ungeheuer große Materie, die Tätigkeit des Roten Kreuzes, uns bildhaft näher zu bringen, wurde dadurch bezwungen, daß man zwei Freunde, die dem Verband als Helfer beitraten, nun in ihrem ganzen Unterrichtskurs beobachten konnte. Dieſe Löſung macht den Film belebend und außerordentlich belehrend. Denn nun bekommt man Einblick in die Anfangsgründe der Kranken⸗ pflege, des Krankentransports(ſogar Flugzeuge ſind dafür eingerichtet), der Desinfektion, der Nachtwachen, der Zuſam⸗ menarbeit mit Polizei⸗ und Fürſorgeämtern, den Maßnah⸗ men bei Epidemien. Auch fröhliche Dinge gibts zu beſehen, z. B. die Zuſammenſtellung von Kinderferienzügen. Ein Sanitäter muß den Elementen trotzen können; wir ſehen ihn im Rettungsboot, bei Grubenunfällen, auf Skiern im Ge⸗ birge, bei Brand⸗ und Rauchunfällen. Ueberall iſt er unent⸗ geltlicher opferbereiter Helfer! Ohne Unterſchied der Partei, Klaſſe und Religion. Alles tut er für uns. Und wir? Macht nicht mancher von uns einen Bogen, um die Verkäufer der Roten⸗Kreuz⸗Blumen? Es iſt ja ſo anſtrengend, ſtehen bleiben zu müſſen, um eine Kleinigkeit zu geben. Aber — 2 vielleicht liegt brei Schritte weiter ein Zwetſchenkern, der einem aus⸗ rutſchen und unglücklich zu Fall kommen läßt— und dann heißts:„Ach Gott, die Sanitäter, ſchnell, ſchnell holt mir ſie her“.— Denkt alle in dieſen Tagen an den Zwetſchenkern oder noch beſſer: gebt gleich— aus vollem Herzen mit freu⸗ digen Händen. Es ſind unſere Beſten, die Helfer und Helferinnen vom Roten Kreuz! R. * * Angefahren. Ein 22 Jahre alter Bauſchloſſer, der, als er geſtern auf dem Gehweg vor dem alten Rathaus ging, von einem vorüberfahrenden Auto von hinten angefahren wurde, trug einen Bruch des rechten Jochbeines davon. Der Verunglückte wurde ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. * Verhaftung. Der vor einiger Zeit aus dem Kaiſers⸗ lautener Gefängnis ausgebrochene 20jährige Pole Julius Kolezak wurde nach heftigem Widerſtand hier feſtgenom⸗ men und ins Amtsgerichtsgefängnis Kaiſerslautern über⸗ geführt, wo er ſeiner Aburteilung wegen Brandſtiftung, Sachbeſchädigung, Paßvergehens und Urkundenfälſchung ent⸗ gegenſieht. * 80. Geburtstag. Herr Ferdinand Legner, bis zur Auflöſung des Tatterſalls im Jahre 1908 Stallmeiſter und Reitlehrer der Tatterſall⸗AG.(Eingang Schwetzingerſtraße, wo bis dahin auch das Bürb des Badiſchen Rennvereins war), begeht heute ſeinen 80. Geburtstag. Herr Legner hat dieſen Dienſt 28 Jahre lang bekleidet. Seitdem lebt er als Privatmann mit ſeiner Gattin und ſeinen beiden Kindern. Herr Legner war in früheren Jahren der praktiſche Leiter des Mannheimer Reitweſens. Die alteingeſeſſenen Mann⸗ heimer werden ſich des Jubilars gern erinnern und ihm einen weiteren ſonnigen Lebensabend wünſchen. Partei⸗Nachrichten Ausflug des Bezirksvereins Mannheim⸗Neckarſtadt der Deutſchen Volkspartei Von herrlichem Wetter begünſtigt, konnte geſtern der ſeit längerer Zeit geplante Herrenausflug in die Pfalz unternommen werden. Ein größerer Kreis Teilnehmer hatte ſich in Ludwigshafen zur Abfahrt eingefunden. Nach heiterer Bahnfahrt ging es mit Geſang und Scherz durch die Wein⸗ dörfer Mosbach, Gimmeldingen nach Königsbach. Hier fand die geplante Kellerbeſichtigung im Winzerverein ſtatt, der ſich die Weinprobe anſchloß. Auch ein Toaſt auf die Damen fehlte nicht, der man in dieſer Weiſe gedachte, da ſie bia an dem Ausflug nicht teilgenommen hatten. Der Rückweg führte über Neuſtadt, wo man wehmütig von der Pfalz Ab⸗ ſchied nahm. Geranſtaltungen * Das Konzert der Kapelle badiſcher Polizeimuſiker unter der bezwingend herzhaft friſchen Leitung des Obermuſik⸗ meiſters Heiſig am Sonntag abend im Nibelungenſaal hatte leider nicht die Zugkraft entwickelt, die man ihm ge⸗ wünſcht hätte. So letzte ſonnige Herbſtſonntage verlocken halt noch mal beſonders ſtark zum Ausflügemachen. Der⸗ artige Konzerte ſind wirklich des Beſuches wert. Jedem alten Soldaten geht das Herz auf bei dem hellen Trompeten⸗ geſchmetter und jeder Zuhörer verſteht dieſe kernfriſche Art der Muſik. Kein Wunder, daß dieſes flotte Programm auf der letzten Konzertreiſen auch den Schweizern außerordentlich behagte. Finden ſich doch höchſt illuſtre Namen darunter, wie R. Wagner, Humperdinck, R. Strauß, Liszt und Dvorak. Plaſtiſch und mit temperamentvollem Feuer ließ Heiſig ihre Werke erſtehen. Dadurch, daß er auch Holzbläſer verwendete, gab er ſeinem Orcheſterapparat größere Nüancierungsmög⸗ lichkeiten. Für den herzlichen und freudig geſpendeten Bei⸗ fall ſpendete er eie paar ſchwungvoll geſpielte Märſche. R. X * Homßbopathiſcher Vortrag. Im Auftrag des Vereins für Homöopathie hält die hom. Aerztin Frau Dr. med. Linß⸗ Heidelberg einen Vortrag über:„Die Stellung des homöopa⸗ thiſchen Arztes zur Chirurgie“, worin ſich die Referentin darüber verbreiten wird, in wieweit es möglich iſt, durch Be⸗ handlung mit homöopathiſchen Arzneimitteln Operationen zu vermeiden. Ort und Zeit des Vortrages iſt aus der Anzeige in letzter Nummer zu erſehen. FURNIECULE US. mit ſicherer Hand Stein um Stein aus dieſen Erinnerungs⸗ bildern entnahm, ſie zuſammenfügte und ſo ein eigenes leben⸗ diges und farbenfrohes Moſaik des„Alten im Bart“ zeich⸗ nete. Nach dieſer Einführung war der Boden vorbereitet, um die eigentlichen Tolſtoiſchen Geſtalten zu lebendigem Le⸗ ben zu erwecken. Abſchnitte aus den„Koſaken“, die Er⸗ zählungen„Nach dem Balle“,„Aljoſch, der Topf“ und die 14 Tage vor Tolſtois Tode geſchriebene„Erzählung für Kinder“, ſie alle dienten Haardt dazu, den ruſſiſchen Menſchen zu zeich⸗ nen. Tolſtoi, der Dichter des ruſſiſchen Volkes, fand die Worte, all die dumpfen Stimmungen, die durch die Seele des ſchwerfälligen und leichtlebigen, lichen, des träumeriſchen und brutalen Volkes gehen, und Haardt vermittelte dieſe Stimmungen in meiſterhafter Form. Mit Tolſtot zeigte er den Spiegel der ruſſiſchen Volksſeele— und des widerſpruchsvollen undurchſichtigen Dichters ſelbſt. Nicht immer wird man ſo klar das boshafte, zyniſche und auf der anderen Seite kindlich⸗gläubige Weſen der Tolſtoiſchen Art erkennen: Ludwig Haardt hat uns den Tolſtoi in ſeiner ganzen Abgründigkeit gezeigt! . 4 Der Sonntag nun zeigte Haardt als Steigbügelhalter der mehr geſchürzten, humoriſtiſchen Muſe. Allerdings iſt die Art, wie Haardt ſie uns präſentierte, nicht ganz frei von einem biſſigen und etwas grantigen Beigeſchmack, weil der Künſtler immer und in jedem der Trommler jener aufbrauſenden und revolutionären Richtung iſt, der der Staat von geſtern ein Greuel iſt und der der heutige— noch nicht genügt. Aber was das Menſchliche in den von Haardt gewählten Stoffen anlangt, ſo wird wohl jeder, allerdings mit Unterſchied, ihm Gefolg⸗ ſchaft leiſten, auch dann, wenn er betont den Finger an Wun⸗ den unſerer Geſellſchaftsordnung legt. Trotz aller aus dem Weltanſchaulichen heraus reſultierenden Anſtände muß man objektiv zugeben, daß ſich Haardt am letzten Abend in ſeiner vollen Wandlungsfähigkeit als Vortragskünſtler zeigte, der es ſich erlauben kann, mit ſeiner modulationsfähigen Sprechkunſt zu brillieren. Er las aus Werken von Scheerbart, Robert Walſer, Kuut Hanſum, vergaß Goethe nicht und erfreute mit geter Altenberg. Der ſpitzfindige Ringelnatz, Palmſtröm und Morgenſtern gaben ihm Gelegenheit, ſeine ureigene Art der des asketiſchen und ſinn⸗ Interpretation zu beweiſen. Der lebhafte Beifall überredete ihn zu verſchiedenen Zugaben, wobei er ſich großzügiger als an den vorhergehenden Abenden erwies. Namentlich ſeinen geliebten Wedekind ließ er in dieſen Zugaben zu Worte kom⸗ men, wodurch nachträglich noch das Thema des erſten Abends vervollſtändigt wurde. 1 Was iſt das Größte an Haardt, ſeine mimiſche Geſtaltung oder ſeine Sprechkunſt? Keines ohne das andere. Wir haben ſchon darauf hingewieſen, daß das ſelten feine Zuſam⸗ menklingen des mimiſchen und körperlichen Ausdruckes mit der ebenſo brauſenden wie lispelnden Stimme den Vortrags⸗ künſtler Haardt ausmachen, und ſeine Zwiſchenbemerkungen zur Sprechkunſt beweiſen, daß er auch ein ebenſo kluger wie witziger Anwalt in eigener Sache ſein kann. Hinter allem ſpürt man den Feuerkopf und das drängende Herz des Künſt⸗ lers, der nicht um des Vortrages willen an den Tiſch geht, ſondern aus innerem Wollen und Müſſen. Und das iſt es ja auch, was ihn immer wieder verleitet, die Lanze gegen poli⸗ tiſch Andersdenkende zu richten, in einer Schärfe, die zunächſt betroffen macht, die man aber Haardt um ſeiner großen Kunſt willen nicht nachtragen kann. Wenn er beiſpielsweiſe nach und neben ſeinen politiſchen Seitenſprüngen Tolſtois„Erzäh⸗ lung für Kinder“ mit aller Innigkeit wiedergibt, wenn er die herrliche Kinderei Hanſums von der gewöhnlichen Fliege mit filigraner Feinheit vorträgt oder die ſo wortarme, aber um ſo beredtere Erzählung Altenbergs von den zwei Dich⸗ terinnen unausſprechlich innig im mimiſchen Ausdruck und die tauſendjährige Schildkröte von Morgenſtern ganz ver⸗ blüffend in ihrer körperlichen Manifeſtation vor uns hinlegt, ſoll man dann dem Menſchen Haardt, der ſich da ſo wunder⸗ bar offenbarte, gram ſein um verſchiedener ſeiner Rand⸗ bemerkungen und politiſch gemeinten Einlagen? Nach dieſen großen Erlebniſſen hat unſer Herz keinen Raum für„Ge⸗ häſſigkeiten“, die nach Haardt notwendig„ſein müſſen“. Ent⸗ täuſcht, wirklich enttäuſcht war das leider an allen Abenden nicht ſehr zahlreiche Publikum am Sonntag nur, weil Haardt auf die angekündigten Schauſpielerporträts verzichtet hatte. Nach den köſtlichen mimiſchen Proben im literariſchen Teile hat man dieſen Ausfall allſeitig lebhaft bedauert. Ke. 4 7 * ch N N 1 S 9 ee Montag, den 8. Oktober 1928 Neue Mannheimer Zeitung[Abend⸗ Ausgabe) Feierliches Glockengeläute vom nahen Turm der Unteren Pfarrkirche lud geſtern die Pfarrgemeinde zum Feſtgottesdienſt ein. Unter den Klängen der Muſikkapelle und mit flatternden Fahnen zogen die Kolpingsſöhne ins feſtlich geſchmückte Gottes⸗ haus. Für den verhinderten Diözeſanpräſes Zuber ⸗Frei⸗ burg hielt Diözeſanenſekretär Frei⸗Freiburg die Feſtpre⸗ digt. Er fand begeiſterte, zündende Worte für ſeine lieben Ge⸗ ſellen. Präſides Landis zelebrierte ſodann das feierliche Hochamt, das durch Geſänge des Kirchenchors verſchönt wurde. Nach dem Gottesdienſt wurde als Huldigung das Kolbings⸗ grablied von der Feſtgemeinde geſungen. Um 11 Uhr begannen die Feierlichkeiten im Kolpinghaus. Eine Anzahl geladener Gäſte hatten ſich mit dem ſtark ver⸗ tretenen Klerus eingefunden. Die Geſangs⸗Abteilung des kath. Geſellen⸗ und Arbeitervereins eröffnete die Weiheſtunde mit erhebendem„Sanctus“ von Schubert. Hierauf nahm Prälat Bauer als Vertreter des Erzbiſchofs unter Aſſiſtenz der Kapläne Deichelbohrer und Bachſtein die Weihe des Hauſes vor. Die Ouvertüre„Die Weihe des Hauſes“ von Beethoven wurde von der Kapelle Becker vorzüglich zum Vortrag gebracht. Nun ergriff Prälat Bauer das Wort, um u. a. auszuführen:„Friede ſei dieſem Hauſe und Allen, die darinnen wohnen, die ein⸗ und ausgehen, ſowie all denen, die in dieſem Hauſe ſprechen und tätig ſein werden.“ In beiden Häuſern hatten ſchon 300 Geſellen Unterkunft und Heimat gefurden. Namens des Stadtdekanats überbrachte er die innigſten Glückwünſche und forderte die Anweſenden auf, das Danklied„Großer Gott wir loben Dich“ zu ſingen. Anſchließend fand der f 5 Feſtakt ſtatt. Die Geſangsabteilung brachte den Chor Nr. 1 aus der Feſtkantate„Preis des Handwerks“ von C. M. Pombaur zum Vortrag. Präſes Landis fand in ſeiner Anſprache er⸗ hebende Worte für den Geſellenverein. Als Führer und Präſes, ſo führte er aus, übernehme ich das Haus, das den Namen des Stifters und Gründers der Geſellenvereine Kolping trägt, in meinen Schutz. Ich werde das Haus för⸗ dern und meine ganzen Kräfte in ſeinen Dienſt ſtellen. Der Redner teilte weiter mit, daß dieſes Jahr 3000 Eſſen an Unbe⸗ mittelte ohne Entgelt verabfolgt worden ſind und 156 000 Eſſen an die Pfleglinge abgegeben wurden. Er dankte den Vincensſchweſtern für ihre ſtete Opferbereitſchaft im Dienſte des Caritas und bemerkte, daß das Haus allen heimatloſen und einfachen Handwerksgeſellen ein Heim ſein ſolle, darinnen ſie die echte Heimat finden. Zum Schluß ſeiner Ausführungen begrüßte der Redner Prälat Bauer als Vertreter Kirchenbehörde, den Bender, die Architekten Mork die Vertreter des 1 Jilm⸗Rundſchau 1 Ufa⸗Theater:„Die Carmen von St. Pauli“ 5 Parallelen mit ihm. Der ſchmucke g einen Autohelden von heute, und das ler und Schieber. Nur ſeine der ſie in Bizets Oper ſein darf. liche Ende nicht, das die Carmen von St. wor allem ganz ausgezeichnete Bilder. Szenen vom Hamburger Hafen eine geradezu künſtleriſche Wirkung. vom Schiff, für das er ganze Hafenviertel immer weiter, ſeiner Herzallerliebſten kommt. konnte; ſie iſt echt und in heſtem Sinn filmiſch. Jugo ſpielt die Hamburger Carmen ſchöner Figur. Eine richtige Verführerin, irgendwo hat ſich dieſes Schmugglermädchen bewahrt, das ſie und ihren Geliebten ſchließlich f Miſeren hindurchrettet. findet ſich in dieſem recht ſich zuweilen recht willigen, um die Hälfte zu kürzenden franzöſiſchen ziemlich lange auf die Hamburger Carmen das lohnt fich! Nachbargebiete 70bjähriges Jubiläum des St. Magdalenen⸗Kloſters in Speyer Kriegsſtürme und andere Zeiten de aber nicht nur das 2 — * Speyer, 7. Okt. Not vermochten nicht, dalenen⸗Kloſter der Dominikanerinnen zu vernichten. mußten ſeine Bewohner mehrmals fliehen, und im Jahr Jedoch die Ordensfrauen Kloſters zu ſichern. Die Freitag bis Sonntag ſtattfanden, durch die Anweſenheit des päpſtlichen Pacelli, der am Samstag eintraf. erhielten eine feſtliche Not 5 der ſtaatlichen Vertreter, Landrat Dr. Guth⸗ el und Platen, ſowie Handwerkes und ſprach den allgemeinen Dieſes filmiſche Drama hat keinen ſo tragiſchen Ausgang wie das Opernwerk von Sevilla, aber ein paar recht reizvolle Torero verwandelt ſich in Milieu in den der Ham⸗ burger Don Joſs pflichtvergeſſen gerät, iſt das der Schmugg⸗ Micasla bleibt der Engel nicht, Das geſtattet ſchon das glück⸗ Pauli mit ihrem Liebhaber doch ſchließlich noch zuſammenführt. Der Film zeigt Die Aufnahmen und nd 9 110 J 88 Dom dicht gefüllt. Mit Spannung verf Willy Fritſch ſpielt ihn mit ſeiner gewohnten Biederkeit ſich eben anheuern ließ, durch das immer weiter, bis er zu Dieſe Szene gehört zum Beſten, was man in letzter Zeit auf der Leinwand ſehen Jenny mit Leidenſchaft und ein gutes Herz durch alle Der fleißig durchgearbeitete Film be⸗ umfangreichen Programm in der an aber endloſen Geſellſchaft eines Luſtſpielfilms, der warten läßt. Aber das 1228 in Speyer gegründete St. Mag⸗ Wohl 1802 wurde ſogar die Aufhebung des Kloſters beſchloſſen. wußten ſich das Weiterbeſtehen des Jubiläumsfeierlichkeiten, die vom Nuntius Dr. Eugen Nach mehreren Ponti⸗ Einweihung des Kolpinghaußes Kirchliche Feier— Feſtakt— Feſtverſammlung Wunſch aus, daß durch die rege Anteilnahme ſeitens des Staates und der Stadtgemeinde auch in Zukunft in dieſem Sinne eine Gemeinſchaftsarbeit zum Wohle des Volkes ge⸗ deihen möge. Gott ſegne das ehrbare Handwerk! Das„Ave Maria“ von Schubert, geſpielt durch die Kapelle Becker, fand reichen Beifall. Die Geſangsabteilung brachte noch den Schluß⸗ chor aus der Feſtkantate zu Gehör. Mit dem Huldigungs⸗ marſch von Grieg fand die ſchlichte, weihevolle Morgenfeier ihren würdigen Abſchluß. 0 Abends fand die Feſtverſammlung im Rahmen einer Familienfeier ſtatt. Das Konzertorcheſter unter Leitung von Kapellmeiſter Becker brachte auserleſene Muſikwerke zum Vortrag, die allgemeinen Beifall ernteten. Präſes Landis hieß in ſeiner Begrüßungsanſprache die Feſt⸗ verſammlung herzlichſt willkommen, insbeſondere Stadtpfarrer Bahr, die Vorſtände der verſchiedenen Vereine, die Geiſtlich⸗ keit, ſowie Dr. Peterſen, den Feſtredner des Abends. Prälat Bauer ließ ſich entſchuldigen. Im Mittelpunkt ſtand die Feſtrede des Herrn Dr. Peterſen, der den neuen Bau in ſeiner ſchlichten, vollendeten Form würdigte und ein Charak⸗ terbild des Stifters der Geſellenvereine, Vater Kolping ent⸗ warf. Möge der Kolpinggeiſt in dieſem Hauſe, das ſeinen Namen trägt, lebendig werden und erhalten bleiben. In ſeinen Schlußworten betonte der Redner, daß über dieſem Hauſe der Spruch zu leſen ſei: Gottesſegen ſei in dieſem Hauſe und allen, die ein⸗ und ausgehen und ſchloß mit der Aufforderung, das Glas zu erheben und auf das Wohl und Gedeihen des Hauſes zu trinken. Die Ausführungen fanden herzlichen Beifall. Es wurden dann Glückwunſchſchreiben von Erzbiſchof Dr. Carl Fritz, Weihbiſchof Burger, Dom⸗ kapitular Dr. Jaup, Pfarrer Dr. Bür ck, Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, Bürgermeiſter Dr. Walli und Büchner, ſowie der Handwerkskammer verleſen. Im weiteren Verlauf des Abends dankten Stadtpfarrer Bahr namens der Unteren Pfarrgemeinde, Diözeſanenſekretär Frei im Auftrag des Diözeſanenverbandes, Architekt Platen für die Baulei⸗ tung Worte der Anerkennung u. des Dankes Präſes Landis und ſeiner hochbetagten Mutter, die ihm zur Seite ſtand. Die Geſangsabteilung des kath. Geſellen⸗ und Arbeitervereins brachte unter der Stabführung von Hauptlehrer Walk einige Lieder zum Vortrag, ebenſo der Cäcilienchor der Unteren Pfarrei unter der Leitung des Herrn Braxmaier. Chöre verſchönerten den bietungen. In ſeinem Schlußwort dankte Präſe allen Mitwirkenden und den an dem Bau beteiligten Arbeitern für ihre ſtete Mitarbeit und Opferbereitſchaft. meinſchaftlichen Lied„Es Rhein“ endete die ſchön verlaufene Dauer. fikalämtern am Freitag und ſtarken Andrangs mehrfach Turnhalle des Kloſters wurd eine Huldigungsfeier apoſtoliſchen Nuntius Dr. Nuntius dankte mit freundlichen Worten. vom biſchöflichen Palais zum Dome zu beobachten. Minuten vor 9 Uhr öffnete ſich Zug der geiſtlichen Herren bewegte ſich durch maſſe, die entblößten Hauptes am Wege ſtand, deſſen Glocken feierlich erklangen. wehr hatte Mühe und nur langſam folgen zu laſſen. in den Dom Menge die Predigt des Biſchofs von Speyer, Dr. Sebaſtian über die katholiſche Aktion. Pacelli das Pontifikalamt. Regierung war Innenmini der pfälziſchen Regierung erſchienen. Beide Herren beſuchten 12 Uhr das deſſen tannengeſchmücktes den Gäſten bei den Feier Oberbürgermeiſter der Stadt Speyer, Dr. Leiling, Prin zeſſin Hildegard von burg Dr. Sproll, der Samtag feierte. Am Sonntag nachmittag 4 Uhr wurde ein große Feſt verſammlung der Katholiken in der Stadt halle abgehalten. Flaggenſchmuck. Der Beſuch durch der Pfalz war ſehr groß. Regierungspräſident Dr. Pfül . 7 * Ludwigshafen, 7. Oktbr. 3% Uhr wurde ein 29jäh Altrip, der in angetrunkenem Zuſtande auf ſeinem Fahr rad im Zickzackkurs durch fuhr, von dem um dieſe Zeit dieſe Lokalzug angerann dert. Dabei wurde der lebensgefährlich verletzt. ins Krankenhaus verbracht. * Kaiſerslautern, 2. Okt. Schuldfrage beim Eiſenba Weſt dauerte geſtern den ganzen Tag an, noch kein abſchließendes Ergebnis vor. der Reichsbahndirektion Ludw ſönlich in Kaiſerslautern, um 5 Radfahrer erheblich aber nich E E die Unterſuchung zu führen. Das unerreichte, Wissen Beide Abend durch ihre genußreichen Dar⸗ s Landis Mit dem ge⸗ ſteht ein Gotteshaus zu Köln am Feier nach vierſtündiger K. G Samstag und einem wegen des aufgeführten Feſtſpiels in der e am Samstag abend halb 9 Uhr der katholiſchen Vereine für den Eugen Pacelli abgehalten. Der Am Sonntag vor⸗ mittag ſtanden ſchon lange vor 9 Uhr Tauſende, um den 3590 wei das Tor des Palais und der die Menſchen⸗ Die Polizei und Feuer⸗ Not, die nachdrängenden Menſchenmaſſen In wenigen Minuten war der olgte die andächtige Anſchließend zelebrierte Nuntius Als Vertreetr der bayeriſchen ſter Dr. Stützel, als Vertreter am Sonntag kurz vor St. Magdalenenkloſter in der Haſenpfuhlſtraße, Tor eine goldene„700“ trägt. Unter lichkeiten bemerkte man u. a. den Bayern und den Biſchof von Rotten⸗ das Pontifikalamt am Freitag und Während der Feſttage prangte die Stadt im Katholiken aus allen Teilen Geſtern nachmittag gegen riger lediger Arbeiter von die Hauptſtraße in Mundenheim Straße paſſierenden t und auf die Straße geſchleu⸗ Er wurde durch die Unfallwache Die Unterſuchung der hnunglück im Bahnhof doch lag am Abend Der Präſident der igshafen, Happ, weilte per⸗ fur den Haarwuchs. Krztllieh empfohlen gegen Haarausfall und Kopfschuppen. Zugleich das er- frischende und ideale Pflegemittel für dle Frisur, von Höchster Sigenart der Ouftkom position. Aus dem Lande Ehedrama in Baden⸗Baden * Baden-Baden, 6. Okt. Die 64 Jahre alte, von ihrem Mann geſchiedene Fran Katharina Flamm feuerte mit einem Revolver auf dieſen, als er vom Speicher einige Möbelſtücke holen wollte, ohne ihn aber zu treffen. Der Mann ergriff die Flucht. Die Frau eilte ihm nach und ſchoß nochmals auf den Fliehenden. Aber auch dies⸗ mal traf ſie nicht. Die Täterin wurde verhaftet. Sie gab an, daß ſie ihrem Manne nur einen Denkzettel geben wollte. * Geſtern vormittag geriet ein 19 Möbelwagen überholen Wagens. Er erlitt ſeinem Aufkommen * Karlsruhe, 7. Okt. Jahre alter junger Mann, der einen wollte, unter die Zugmaſchine dieſes einen ſchweren Schädelbruch. An wird gezweifelt. Pforzheim, 7. Okt. In Göbrichen hatte kürzlich eine Mutter einem 7 Monate alten Kind ein Puppenmilch⸗ fläſchchen gegeben. Da der zwei Zentimeter lange Schnul⸗ ler nur loſe an dem Fläſchchen angebracht war, geriet er durch das ſtarke Anſaugen weit nach hinten in den Schlund und von da, durch das Atmen in den Kehlkopf, direkt in die Stimmritze. Der Schnuller wirkte hier wie ein Ventil, d. h. bei dem Atemverſuch des Kindes wurde der Schnuller immer weiter angeſaugt, ſo daß das Kind innerhalb von —3 Minuten erſtickte. 5 * Freiburg i. Br., 3. Okt. Der Ozeanflieger, Hauptmann Dr. Köhl, ſprach geſtern abend in der überfüllten Feſthalle über ſeinen Ozeanflug. Als Köhl im Saale erſchien, wurde er von toſendem, langanhaltendem Beifall begrüßt. Blumenſträuße wurden ihm zugeworfen. Die begei⸗ ſterte Menge lauſchte geſpannt den zweiſtündigen Ausfüh⸗ rungen, in denen Köhl immer wieder das beſondere Ver⸗ dienſt der Junkersmonteure in Baldonell am Gelin⸗ gen des Fluges betonte. Auch am Schluß war Köhl Gegen⸗ ſtand lebhafter Ovationen. i * Villingen, 6. Okt. Am hieſigen Bahnhof geriet geſtern abend ein zwiſchen den Maſchinenhäuſern ſtehender Wagen⸗ kaſten in Brand, in dem Oelvorräte aufbewahrt wurden und der auch als nächtlicher Aufenthaltsraum für das Per⸗ ſonal diente. Diehoch emporſchlagenden Flammen ergriffen einen benachbarten Wagenkaſten und legten beide in kurzer Zeit in Aſche. Die Brandurſache wird auf einen überheizten Ofen zurückgeführt. 1 — ͤ— Aus den Rundfunk⸗Programmen Dienstag, 9. Oktober 8 Deutſche Sender; Berlin(Welle 483,9), Königs wuſterhauſen(Welle 1250) 20 Uhr: Abendunterhaltung, 21 Uhr: Muſik der Gegenwart. 322,6) 20.15 Uhr: Franz Schubert. 16.35 Uhr: Von Stuttgart: Konzert, Bunter Abend, anſchl. Heit. Stunde. Uebertragung aus dem Ham⸗ An⸗ Ninke⸗Trio, 21.30 Uhr: Breslau(Welle Frankfurt(Welle 428,6) 20.15 Uhr: Von Stuttgart: Hamburg(Welle 894,7) 18.25 Uhr: burger Stadttheater: Die Walküre, Oper in drei Akten. ſchließend: Attuelle Stunde. Königs erg(Welle 303) 29.35 Uhr: Finniſche Volkslieder zur Kanteie, anſchließend Abendkonzert. Langenberg(Welle 468,8) 20.30 Uhr: Köln: Die Walküre. Leipzig(Welle 365,8) 20.30 Uhr: Das Klavierkonzert in 3 Jahr⸗ hunderten, anſchließend Abend⸗ und Tanzmuſik. 5 München(Welle 535,7) Kalſerslauter n(Welle 277,8) 19,40 Uhr: Abendkonzert, 20.40 Uhr: 21.40 Uhr: Volkstümliche Zitherkompoſitionen. Stuttgart(W. 379,7) 16.15 Uhr: Konzert, 20.15 Uhr: Bt. Abend. Ausländiſche Sender: ern(Welle 411) 20 Uhr: Orcheſterkonzert, 22 Uhr: udapeſt(Welle 555,6) 19.30 Uhr: Ueberkrag. aus aventry(Welle 491,8) 20.45 Uhr: Von Liverpool: 23.15 Uhr: Gitarrenvorträge. 0 Daventry(W. 16043) 20.45 Uhr: Abendkonz., 29.40 Uhr: Tanzm. Mailand(Welle 549) 20.50 Uhr: Abendkonzert. 3 55 Paris(Welle 1750) 21.45 Uhr: Opernmelodien Prag(Welle 348,9) 18.55 Uhr: Uebertragung au Theater in Prag: Jenufa. Nom(Welle 447,8) 21 Uhr: Abendkonzert. 4 1 Wien(Welle 517) 20.05 Uhr: Liederabend, Schumann⸗Brahms. Zürich(Welle 588,2) 20 Uhr: Abendveranſtaltung, 22.10 Uhr: Doppelquartett. N Radio-Speziahaus Gebr. Hettergott Marktplatz 6 2, 6— fel. 25547 e Das beſte iſt zum Empfang gerade gut genug! Die Valvo⸗ Röhren haben dieſe Eigenſchaft und garantieren Ihnen trotz des ö billigen Auſchaffungspreiſes Höchſtleiſtung. Ganz Mannheim hört mit den neuen Valvo⸗Röhren, machen auch Sie einen Verſuch, dann ſind Sie begeiſtert. e Orcheſter. B der kgl. Oper. B D 7 aus Thais. s dem National⸗ 7 f 9 15 Woetternachrichten der Karisruhervandeswetterwarle Unſere Witterung ſteht ſeit mehreren Tagen unverändert, unter dem Einfluß des kontinentalen Hochdruckgebietes, das nunmehr von Weſten her durch Druckwellen langſam ö gebaut wird. Da wir jedoch zunächſt noch auf der Vorderf te der ozeaniſchen Tiefdruckgebiete verbleiben, können wir auch morgen mit Fortdauer des milden und trockenen H wetters rechnen. 8 Vorausſichtliche Witterung für Dienstag bis 12 Uh nachts: Fortdauer des milden und trockenen Herbſtwette⸗ Aufklärungsgebieten leichter Nachtfroſt, lokale Morgenn Maſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober t Ahein Pegel] 8. 4. 5 8 8 ſctecar-Pegelſ 2. 3448. Dafel LA 77051 840 0,8 0,75 5 e Schuſterinſe!.701.301 995.900,30 Mannheim 2,24.67 2,57.65 1 266425985 920.96 Jagſtfed.59.89 Maxau.714,38 06.92.8789. Mannheim.282.71½2.922,71.562, 4 5 Caub.351.401.5617 6,45 Köln.790,88.89 J. 51,23 109 ————————j— scheftl. begründete Mitte] 2 πνπι αν⏑ 55 L. 6 Ur. 0 Münchener Bühnenkünſtler, Konzert, 6. Seite. 9 Nene Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 2 2 Montag, er 1929 den 8. . Oktob .— Eine Rangliſte des Jahres 1928— Nachdem der Engländer Wallis Myers ſeine alljährliche Tennis⸗ Weltrangliſte veröffentlicht hat. wird auch ein ähnlicher Ueberblick über die deutſche Tennisſaiſon von Intereſſe ſein. Ein abſchließen⸗ des Urteil über die Klaſſierung der deutſchen Tennisſpieler bleibt allerdings der Rangliſtenkommiſſion des Deutſchen Tennis⸗Bundes vorbehalten, aber es wird ſich doch auch heute ſchon lohnen, einen ungefähren Ueberblick zu geben, wie ſich die offizielle Rangliſte ge⸗ ſtalten wird. Im Rahmen einer privaten Zuſammenſtellung kann natürlich nur eine Spitzengruppe herausgehoben werden; die ge⸗ neue Klaſſierung ſämtlicher deutſchen Spieler und Spielerinnen, ſoweit ſie überhaupt in die Rangliſte gehören, bleibt Aufgabe der Offiziellen. Auf Vollſtändigkeilt will daher die nachfolgende Auf⸗ ſtellung keinen Anſpruch erheben; ſie ſoll lediglich ein ungefähres Bild über die derzeitigen Stärkeverhältniſſe im deutſchen Tennis geben. Bei den Herren iſt Prenn, der von keinem deutſchen Spieler beſiegte deutſche Meiſter, klar an die Spitze zu ſetzen. Es folgen Froitzheim und Moldenhauer, wobei aber der Altmeiſter größere Erfolge hat und ſeinerſeits Moldenhauer ſogar eine regu⸗ läre Niederlage beibrachte. Dr. Heinz Landmann iſt in dieſem Jahre kaum hervorgetreten; er ſchlug zwar den Tſchechen Macenauer, verſagte aber auch dafür gelegentlich vollkommen. Bei einem ſo widerſprechenden Bild und einer ſo geringen Turnierbeteiligung läßt ſich Landmann ſchlecht klaſſieren. Er bleibt daher unberück⸗ ſichtigt. Hannemann und Demaſius, die Berufsſpieler geworden ſind, fehlen ebenfalls in der Liſte, desgleichen Bergmann, von dem man auch nur ſehr wenig hörte. So findet man nach Dr. Buß ⸗ Mannheim eine Reihe füngerer, entwicklungsfähiger Spieler, von denen beſonders Stapenhorſt ſehr erfolgreich abſchnitt. Frenz iſt nationaler deutſcher Meiſter. Rahe und Klein⸗ ſchroth ſind merklich älter geworden, bei Goſewich⸗fFrankfurt, einem ſehr ſtarken Spieler, fehlen Vergleichsmöglichkeiten mit den Spitzenſpielern. Goſewich beſucht meiſt die ſüddeutſchen Turniere, er wurde zwar nur ſelten beſiegt, tritt aber nach außen hin nicht wirkungsvoll genug in Erſcheinung. Dadurch iſt ſeine Plazterung etwas ungünſtiger. Die Liſte der Damen ſieht Cilly Auſſem an der Spitze vor Frau Friedleben, die weſentlich erfolgreicher war als Frau Schomburgk. Frau v. Reenizek hat durch Siege über Frl. Auſſem einen guten Platz verdient, während Frl. Roſt ihr kaum nachſtehen dürfte. Frau Richte r⸗Frankfurt, die im vorigen Jahre ausſetzen mußte, iſt wieder ſtark nach vorn gekommen. Frl. Hoff⸗ mann beſitzt die nationale deutſche Meiſterſchaft, die ſie gegen Frl. Kallmeyer gewann. Dafür war dieſe aber in der Form be⸗ ſtändiger, ſodaß hier eine Gleichſtellung am Platz iſt. Zu beachten ſind dann noch die Rheinländerinnen Krahwinkel und Peitz. 5 1 ne NN 2. Meitjagd a des Reitervereins Mannheim Für 7. Oktober hatte ſich der Reiterverein die herrlichen Wieſen der Frieſenheimer Inſel als Jaägdgelände ausgeſucht, ſonſt das Dorado der„Schießjäger“. Der zahlreich auf der Inſel vertretene Meiſter Lampe hatte aber diesmal für ſein Leben nichts zu fürchten, mur wurde er hie und da aus ſeiner Behaglichkeit geſchreckt durch das Dröhnen der galoppierenden Roſſehufe. Die zahlreichen Teilnehmer hatten ſich wie immer im roten Rock eingeſunden. Dieſer Anzug wurde in älteren Zeiten eigentlich für die Wildjagden in England eingeführt, um dem einen oder anderen im Waldesdickicht vom Jagoͤfeld abgekommenen Reiter das Auffinden der anderen Reiter durch das auch zwiſchen den Bäumen durchſchimmernde aufallende Rot zu erleichtern. Auch bei den in den Herbſtlichen Morgenſtunden oft herrſchenden Nebeln iſt der Zuſam⸗ menhalt des Jagofeldes durch die Sichtbarkeit der Rotröcke gewähr⸗ leiſtet. Bei der heutigen Jagd konnte man aber nicht über Nebel klagen; im Gegenteil: St. Georg hatte bei Petrus für ſeine Jünger Herrlichſtes klares Wetter erwirkt. So war die ganze Inſel zu über⸗ ſehen. 5 Der Sammelplatz lag ſtͤdböſtlich der ehemaligen Oppauer Rhein⸗ fähre, die Zuſchauerautos waren auf die Straße Kammerſchleuſe— ehemalige Oppaner Fähre beordert. Da ſich das Jagdgelände meiſt zu beiden Seiten des Weges Kammerſchleuſe— Fährhaus Dehus Hinzog, konnten die Zuſchauer beinahe immer das Jagofeld in ihren Autos begleiten. 8 Uhr 40 ſetzte ſich die Jagdgeſellſchaft unter Führung von Herrn Karl Heisler als„Maſter“ in ſüdöſtlicher Richtung in Galopp. Der See in der Nähe des an der Frieſenheimer Straße gelegenen Gedenkſteins zur Erinnerung an den Durchzug des ruſſiſchen Korps von Sacken 1814 mußte leider ausgelaſſen werden, da ſich beim Er⸗ kunden desſelben herausgeſtellt hatte, daß trinkbare Seelen das ſicht⸗ bare Zeichen ihres Durſtes, nämlich Glasflaſchen, auf den Grund des Sees verſenkt hatten, was mehrere Tage vorher eine ſchwere Verletzung des Führpferdes“ zur Folge gehabt hatte. Aber auch ohn dieſen See war für Abwechſlung des Kurſes geſorgt. Dieſer ging am Gaſthaus von Dittwar an ber Sübſpitze der Inſel vorüber über einen tiefen und breiten Graben gegenüber der Rhein⸗Neckarſpitze, an dem ſich manches Pferd überlegte, warum es ausgerechnet über dies offene Grab gehen ſolle, wo doch 10 Meter weiter rechts der bequeme Weg über den Graben führte. Von da ab immer in nörd⸗ licher Richtung. Hürden und ein Rick vor einem Graben wechſelten als Hinderniſſe miteinander ab. Zuletzt wurde der Rheindamm über⸗ quert. Um ſich das im Fährhaus am Altrhein vorbereitete Frühſtück noch beſonders zu verdienen, war die über den Krebsgraben führende Straße durch einen Lattenzaun geſperrt, der zu überwinden war, wollte man nicht beim Halali fehlen. Bei dieſem, dicht am Fährhaus, konnten 27 Brüche verteilt werden. 5 So verlief auch dieſe Jagd zur allgemeinen Befriedigung der Teilnehmer ohne Zwiſchenfälle. Die Rotröcke nahmen für dies Jahr ungern Abſchied von der„grünen Inſel“ und dem gaſtlichen Fähr⸗ 5 0 und ſeinem ſtets hilfsbereiten freundlichen Inhaber, Herrn ehus. 1 Turnen 5 Turnertagung in Verlin Der deutſche Turnertag 1929 nach Berlin verlegt 1 Der Hauptausſchuß der Deutſchen Turnerſchaft trat am Sonntag in Berlin zu einer Sitzung zuſammen, in der zahlreiche Anträge zur Beratung und Beſchlußfaſſung vorlagen. Die Berichte über die Tätigkeit des Vorſitzenden und der Geſchäftsſtelle wurden gutgeheißen. Die Organiſatton der Spielzeiten wird den Kreiſen überlaſſen. Den Turnerkreiſen ſoll anheimgeſtellt werden, die Sängerriegen der Turnvereine zuſammenzuztehen. Der Skilauf, der in den Vereinen der Deutſchen Turnerſchaft ſchon eifrig betrieben wird, ſoll im Zu⸗ ſammenarbeiten mit dem Deutſchen Sktverband wetter ausgebaut werden. Nachdem der Bericht über die Teilnahme der Deutſchen Turnerſchaft an den Amſterdamer Olympiſchen Spielen zur Kenntnis genommen worden war, folgte die Berichterſtattung über das 14. Deutſche Turnfeſt in Köln, deſſen glückliche Durchführung einen Glanzunkt in der Geſchichte der Deutſchen Turnerſchaft bedeutet. Ueber die Beſtandshebung hielt der ſtellpertretende Vorſitzende, en Tennissport Dr. Buß⸗Mannheim an 4. Stelle Die beiden Rangliſten würden demnach folgendes Bild ergeben: Herren: 1. Prenn⸗Berlin, 2. Froitzheim⸗Wiesbaden, 3. Mol⸗ denhauer⸗Berlin, 4. Dr. Buß⸗Mannheim, 5. und 6. Stapen⸗ horſt⸗Berlin und Frenz⸗Hamburg, 7. Kuhlmann⸗Berlin, 8. Nourney⸗ Köln, 9. 10. und 11. Rahe⸗Roſtock, Goſewich⸗Frankfurt und Klein⸗ ſchroth⸗Berlin, 12. Dr. Deſſart⸗Hamburg. Damen: 1. Frl. Auſſem⸗Köln, 2. Frau Friedleben⸗Frankfurt, 3. Frau Schomburaf⸗Leipzig, 4. Frau v. Reenizek⸗Berlin 5. Frl. Roſt⸗Köln, 6. Frau Toni Richter⸗Frankfurt, 7. und 8. Frl. Hoff⸗ mann⸗Hamburg und Frl. Kallmeyer⸗Berlin, 9. Frau Stephanus⸗ Hannover, 10. Frl. Buß⸗Bremen, 11. Frl. Krahwinkel⸗Eſſen, 12. Frl. Peitz⸗Dütſſeldorf. 5 Das Tennisturnier in Meran Froitzheim und Moldenhauer geſchlagen Um den Eintritt in die Vorſchlußrunde beim Meraner Tennis⸗ turnier wurde ſehr hart gekämpft. Altmeiſter Otto Froitzheim ſpielte gegen den Oeſterreicher Franz Matejka wie in ſeinen beſten Tagen, ließ den Gegner nie zum Angriff kommen und gewann:5,:3. Das Unglück wollte, daß er gleich darauf gegen den italieniſchen Spitzen⸗ ſpieler H. L. de Morpurgo antreten mußte, gegen den er natürlich nur im Vollbeſitz aller Kräfte eine Chance gehabt hätte. So aber war der ttalieniſche Baron überlegen und gewann 618, 612, nachdem er den Spanier Maier vorher mit dem gleichen Reſultat abgefertigt hatte. Gegen einen v. Kehrling in beſter Form konnte Hans Moldenhauer nur wenig Ausſichten geltend machen. Wie ſchon Prenn gegen den Ungarn verloren hatte, konnte auch Moldenhauer nicht beſtehen und verlor:6,:6. Damit waren die beiden deutſchen Hoffnungen aus⸗ geſchieden. Bei den Damen qualifizierte ſich Frau Friedleben 611, 816 über Frl. Kallmeyer für die Vorſchlußrunde, Frau Neppach war :2, 671 über die Italienerin Perelli erfolgreich. Unter den letzten Acht finden ſich weiter noch Frau v. Reonizek, Frl. Roſt und Frau Schomburgk, die aber wegen einer Sehnenzerrung auf eine Weiter⸗ beteiligung verzichten mußte. Sehr gut hielten ſich die beiden Ber⸗ liner Junioren Hartz/ Jaenicke gegen das ſtarke Paar v. Kehrling/ Dr. Kleinſchroth im Herrendoppel. Sie konnten ſogar mit einem Satz in Führung gehen, dann aber gab die Routine der Gegner den Ausſchlag und mit 416,:2,:3 blieben v. Kehrling/ Dr. Kleinſchroth ſiegreich. Froitzheim Rahe waren:4,:2 über die Grafen Salm erfolgreich. Spannende Kämpfe gab es auch im Gemiſchten Doppel. Frau Schom⸗ burgk/ Matejka ſicherten ſich einen:8,:4,:4 Steg über Frau Elliſſen/ Duplaix. Frau Friedleben/ Aron waren 116,:6, 613 über Frau Red⸗ lich Artens erfolgreich, während Frau Ledig/ Rahe 316,:6 gegen die Frl. Roſt/ Deutſch⸗Böhmen Fürſtin Lobkowitz/ Gottlieb v. Kehrling rückten ebenfalls welter vor. r——— unterlagen. Staatsminiſter Dominicus einen feſſelnden Vortrag, zu dem der Kreisvertreter des Turnkreiſes Sachſen, Dr. Thiemel, ergänzende Ausführungen machte. Der Haushaltsplan 1929, der eine Erhöhung der Kopfſteuer vorſieht, wurde angenommen. Die Kopfſteuer für alle Turner und Turnerinnen über 14 Jahre beträgt 65 Pfg., für Kinder unter 14 Jahre 10 Pfg. Sie mußte erhöht werden, um die Mittel für die Deutſche Turnſchule, die übrigens bereits über die Hälfte bar bezahlt iſt, aufzubringen. Die Teilnahme an den Lehrgängen iſt für die von den Turnkreiſen entſandten Teilnehmer koſtenlos. Der Deutſche Turnertag 1929, der nach Stuttgart angeſagt war, wird in Berlin ſtattfinden, wenn der Kreisausſchuß des Turnkreiſes Schwaben auf Abhaltung in Stuttgart verzichtet. Als Termin wurde der 4. und 5. Oktober feſtgeſetzt. Zum Vorſitzenden des Wahlausſchuſſes für den Turnertag wird Dr. Meyer⸗ Hamburg gewählt. Der Turnausſchuß der Deutſchen Turnerſchaft entſendet einen Vertreter in den Wahlausſchuß. Die Bildung neuer Verbände für beſtimmte Berufsgruppen fand keinen Anklang. Einweihung der Deutſchen Turnſchule Mit der Errichtung einer eigenen Turnſchule hat die Deutſche Turnerſchaft einen neuen Beweis ihrer Kraft gegeben. Maſſig und wuchtig ragt der rote Block aus dem Grunewaldkieſer heraus, ein Zeugnis neuzeitlicher Bauweiſe und Architektur. Die Einweihung der Turnſchule, in der Vorturner, Turnwarte, Mitarbeiter und Füh⸗ rer herangebildet werden ſollen, erfolgte am Samstag in Gegenwart des geſamten Vorſtandes der Deutſchen Turnerſchaft, im Beiſein der Vertreter von Staat und Reich, Landtag und Reichstag, Stadt und Behörden, Sport und Wiſſenſchaft. In dem mit friſchem Grün ge⸗ ſchmückten Feſtſaal der Turnſchule auf dem Gelände des Sportforums hatten ſich die Ehrengäſte verſammelt. Geſangsvorträge leiteten die ſchlichte Feier ein; die Einweihungsrebe hielt Prof. Dr. Berger, der Vorſitzende der Deutſchen Turnerſchaft, dann ſprachen Kommer⸗ ztenrat Haberland, Oberturnwart Steding, der Direktor der Turnſchule Ohneſorge, Miniſterialrat Pellengahr als Ver⸗ treter der Regierung, der Rektor der Berliner Univerſität und ſchließ⸗ lich die Reichstagsabgeordnete Frau Kuleſſa. Dem eigentlichen Feſtakt ſchloß ſich ſodann ein Rundgang durch die Räume der Turn⸗ ſchule an. A Handball in der Z. T. Kreismeiſterklaſſe in Baden Gruppe I: Tagde, Ziegelhauſen— Tade. 78 Heidelberg 715(318), Tade. Ziegelhauſen II— Tgde., 78 Heidelberg II:2, Tgde. Ziegel⸗ hauſen 1. Jug.— Tgde, 78 Heidelberg 1. Jug.:1, TV. Rohrbach— TV. 62 Weinheim 215(:). Mittelbaden: TV. Brötzingen— MTV. Karlsruhe:5. Im erſten Spiel auf eigenem Platze konnte Tae. Zlegel⸗ hauſen den Kampf um die Spitze für ſich entſcheiden. Einer aus⸗ geglichenen 1. Spielhälfte reihte der Platzeigner eine überlegen durchgeführte zweite an, um den Sieg herauszuarbeiten und ſicher⸗ zuſtellen. Das Spiel ſtand unter der ſehr guten Leitung von Michler, Frankfurt. Im 2. Spiel Rohrbach— Weinheim erwieſen ſich die Gäſte als die einwandfrei beſſere Monnſchaft. Spiele im Turungan Mannheim Jahn Neckarau— TV. Sandhofen:2(:), Tbd. Germania— Tg. Rheinau 18(:), Jugendmannſchaften 710 für Germanda, TV. 1846— Jahn Weinheim:5(Privat), 2. Maonnſchaften 218 für Weinheim, TV. 1846 1. Jug.— TV. Rheingönheim 1. Jug. 10:2, Schüller:2, TV. Sandhofen Jug.— TV. Seckenheim Jug. 211, TV. 1846 Schüler— TV. Sandhofen Schüler:0, 2. Mannſch. 20. Während das Spiel Germania— Rheinau den erwarteten Ver⸗ lauf nahm, lediglich das Torverhältnis ſpiegelt eine gute Leiſtung der Germanjamaunſchaft wieder, zumal das Spiel auf dem Rheinauer Platz vor ſich ging, muß der Ausgang des Treffens Jahn Neckarau— TV. Sandhofen als Ueberraſchung bezeichnet wer⸗ den. Mit einer beſſeren Geſamtleiſtung verbeſſerte Jahn den un⸗ entſchiedenen Halbzeitſtand in einen:2 Steg. Eine anerkennens⸗ werte Leiſtung vollbrachten die 1846, die in einem Privatſpiel gegen den ſpielſtarken Meiſterklaſſenverein Jahn Weinheim aus dem Bad. Peckargau, nur knapp:5 unterlagen. Tg. Oftersheim— Tade. Plankſtadt:3 nach Verlängerung(Endſpiel um die Jahnplakelte). M. T. G. Mannheim 1— Spvg. 1907 Maunheim 1:1(:1) Schon wenige Minuten nach dem Anpfiff des Schiedsrichters Hertel⸗ Frankenthal wußte man, daß hier zwei nahezu gleichwertige Mannſchaften um die Punkte kämpften. Mit Wucht rolkten die Au⸗ griffe vor die gegneriſchen Tore, ohne daß jedooch etwas Zählbares erreicht worden wäre. Kurz vor Halbzeit mußte der M. T..⸗Tor⸗ wächter nach gutem Eckenſchuß den Ball aus dem Tor holen. Doch nach wenigen Minuten erzielte der Mittelſtürmer der Platzmann⸗ ſchaft durch prächtigen Straſwurf den Ausgleich. Nach der 1 war M. T. G. noch einmal erfolgreich, und errang den heutigen Sieg vor allem durch die gute und flüſſige Arbeit ihrer Läuferreihe. Die 2. Mannſchaft unterlag nach manchmal etwas zu hartem Kampfe gegen die 2. Mannſchaft der Sppg. 07 mit:2. Einen fairen Kampf zeigte die neu erſtandene Privatmannſchaft gegen Poſtſportverein Mannheim t, und fertigte ihn mit 7˙9 ah, Die M. T. G. Damen mußten ſich dem ſüddeutſchen Meiſter.. R. Landau mit:5 beugen. 1 . Fußball Germania Friedrichsfeld— Amieitia Viernheim 221(:0) Der Beſuch Viernheims in Friedrichsfeld brachte dieſem die erſte Niederlage. Obwohl auch die Germanen nichts bedeutſames leiſteten, trug eben die glücklichere Partei den Sieg davon, ſomit iſt Friedrichs⸗ feld Tabellenführer geblieben. Viernheim iſt ſofort überlegen, aber die beſtvorgetragenen Angriffe werden eine Beute der vorzüglichen Abwehr der inheimiſchen. Auch die Germanen verſuchen ſich in flotten Durchbrüchen, doch bis zur Halbzeit ohne jedes Ergebnis. Nach der Pauſe beſeelte die Friedrichsfelder ein forſcherer Zug— aber die Gäſte gehen zuerſt in Führung. Nach flüſſiger Kombination nimmt der Mittelſtürmer eine Flanke von links auf und ſendet wuchtig ein. Aber kaum wenige Minuten verſtreichen, und der Halblinke Germanias ſtellt den Ausgleich her.:1. Ein Strafſtoß führt zum Siegestreffen der Germanen:1. Wohl gibt es nun noch reichliche Chancen, doch keine konnte mehr zu erfolgbringenden Toren verwandelt werden und es bleibt beim:1 der Germanen. d= Fußballverein 09 Weinheim JC. Phönix Mannheim 123(:1) Dieſem Spiele ſetzte man ein großes Intereſſe voraus, denn es bedingte eine unbedingte Klärung des Kreisligatabellenſtandes. Phönix Mannheim war durch ſeine Niederlage gegen Friedrichsfeld gezwungen, eine Umſtellung in ihrer Mannſchaft vorzunehmen, die ſich auch voll und ganz bewährte. Weinheim ſpielte in alter Auf⸗ ſtellung. Jetzt zum Spiele ſelbſt. Schiedsrichter Müller⸗Griesheim eröffnete mit ca. 10 Minuten Verſpätung den durchweg fairen Kampf. Phönix hat Anſtaß, kommt ſofort vors gegneriſche Tor, wo Wühler in ausſichtsreicher Poſition verſchießt. Die Gäſte ſind im Feldſpiel durchſchlagskräftiger, können fedoch erſt nach 30 Minuten Spielzeit durch den Rechtsaußen durch plazierten Schrägſchuß den erſten Erfolg erzielen. Weinheim kommt verſchledentlich in ſchüön eingeleiteten Angriffen vor das Mannheimer Tor, doch Verteidi⸗ gung und Torwart meiſtern die Gefahr in glänzender Manier. Nach dem Wachſel zuerſt verteiltes Feldſpiel, dann kommen die Gäſte nach ſchöner Kombination von Klasſtätter⸗Schwarz durch Wühler zum 2. Erfolge. Durch dieſen Erfolg aufgemüntert ergreift Wein⸗ heim die Initiative und kann nach 10 Minuten das Ehrentor fkoren, :2. Der vorzügliche Halblinke der Gäſte muß nun infolge Ver⸗ letzung eine Viertelſtunde ausſcheiden, wodurch infolge einer Drang⸗ periode Weinheims der Sieg der Gäſte in Frage geſtellt wird. Je⸗ doch die Läuſerreihe, ſowie die Verteidigung von Phönix iſt ſich ihrer hohen Aufgabe bewußt und kann durch Wühler nach auf⸗ opferndem Spiele den 3. und entſcheidenden Treffer anbringen. Die beſten Leute auf dem Platze waren der rechte Verteidiger Wein⸗ weims, ſowie der Halblinke der Gäſte. Jahn Neckarau— TV. 1846 218. Weitere Spiele in Baden Pforzheimer Gau: TV. Grötzingen— TV. 34 Pforzheim 413. Hegauer Gau: WV. Singen a. H.— Baden Konſtanz 10g, TV. Radolfzell— TV. Konſtanz:5, TV. Stockach— TB. Alle mannsdorf 22. 8 — 3— — Hockey 500 Hockeyvereine in Deutſchland Laut Mitgliedsſtatiſtik des Deutſchen Hockeybundes vom 28. Sept, 1928 umfaßt der Bund 501 Vereine. 356 Vereine haben bis zu 50 Hockeyſpieler, 105 bis 100, 90 bis 200, 10 über 200 Spieler. Süd⸗ deutſchland ſteht mit 126 Vereinen an der Spitze vor Norddeutſchland mit nur 85 Vereinen, aber 186 Stimmen, Mitteldeutſchland mit 100 Vereinen und 135 Stimmen, Weſtdeutſchland mit 80 Vereinen und 123 Stimmen. Brandenburg folgt erſt an fünfter Stelle mit 64 Ver⸗ einen und 102 Stimmen vor den beiden ſchwächſten Landesverbänden Südoſtdeutſchland mit 26 Vereinen und 28 Stimmen ſowie Nordoſt⸗ deutſchland mit 14 Vereinen und 15 Stimmen. Radſport Europameiſterſchaft im Zweier⸗Raoball Gebr. Stoltze⸗Erfurt erringen den Titel Nach der kürzlich in Dresden abgehaltenen Europameiſterſchaft im Einer⸗Kunſtfahren wartete der Velvelub an der Sihl in Zürſch mit der erſten Europameiſterſchaft im Zweier⸗Radballſplel auf. Der Wettbewerb war ein durchſchlagender Erfolg für die deutſchen Vereine, von denen nur Falke⸗Stellingen⸗Hamburg fehlte. Die Gebr⸗ Stoltze⸗Erfurt legten auf den heiß begehrten Titel Beſchlag vor Dlamant Vereine hatten ſich mit dem Velvelub an der Sihl für die Entſchei⸗ dung qualifiziert und trugen eine beſondere Runde aus Hler gab es folgende Ergebniſſe: Wanderluſt⸗Frankfurt a. M.— Veloelub an der Sihl 12:92(:1) Erfurter Turnerſchaft— Diamant Chemnitz 923(471); Wanderluſt Frankfurt a. M.— Erfurter Turnerſchaft:8(828); Diamant Chem⸗ nitz— Veloel. an der Sihl:9(:); Erfurter Turnerſchaft— Velo⸗ elub an der Stihl 10:8(:); Diamant Chemnitz— Wanderluſt Frank⸗ furt 916(:). Geſamtergebnis: 1. und Europameiſter: Erfurter Turnerſchaft (Gebr. Stoltze) 5 Punkte; 2. Diamant Chemnitz 4 Punkte; 3. Wan⸗ derluſt Frankfurt 3 Punkte; 4. Veloclub an der Sihl 0 Punkte; 8. Oberrad⸗Frankfurb am Main. Motorfzert 5 „Durch Schleſtens Berge“ Stuck auf Auſtro⸗Daimler wieder der Schnell ſte Der Gau 9 des Allgemeinen Automobilklubs brachte am Sonntag ſeine alljährliche Fahrt durch Schleſiens Berge zur Durchführung. Die Beteiligung der bei regneriſchem Wetter ſtattfindenden Veran⸗ ſtaltung war recht ſchwach, da nur 18 Wagen und 18 Motorräder am Start erſchienen. Das Hauptintereſſe konzentrierte-ſich auf die 6 Kilometer lange Bergprüfung, die dem bekannten Herrenfahrer Haus Stuck Gelegenheit zu einem neuen Siege gab. Er bewältigte die ganze Strecke mit ſeinem Auſtro⸗Daimler⸗Wagen mit einem Stun⸗ denmittel von 81 Kilometer und fuhr 441,9 die beſte Zeit des Tages. Nach ihm zeigte ſich Neugebaur aus Brieg(Mercedes ⸗Benz) mit .558 als Schnellſter.— Bei den Motorrabfahrern zeigte Budes aus Nürnberg(BMW.) mit:16,1 die Spitzenleiſtung. Schnellſter Bei⸗ wagenfahrer war Melzer aus Breslau(Viktoria) mit:28, 2. n———..—— Herausgeber: Drucker und Verleger Druckerei Dr. Haas Nene Mannheimer Zejtung G. m b H. Mannheim. E 8, 5 Direktion Ferdinand Heyme. Cheſredakteun Kurt Flſchet— Verantwortl. Redakteure Für Poiltik: H. A Meißner= Feuilleton: Dr. S Kayſer— Kommunalpolitif und Lokgles Richard Schönfelder= Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller— Handelsteil: Kurt Ehmer Gericht und alles Uebrige: Franz Kircher— Anzeigen! Maz Flltet Pauſe f de e e Chemnitz und Wanderluſt⸗Frankfurt a. M. Dieſe drei K. e 7J7ͤ TTT Montag, den 8. Oktober 1928 5 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 468 Gerichtszeitung Das Exploſionsunglück in Dahlem vor Gericht 17 3 .* Berlin, 8. Okt.(Von unſerem Berliner Büro.) Ueber 99 bas ſchwere Exploſionsunglück in Dahlem, bei dem ein Teil 2 Obs 5 g f 1 5 e s INN. Der 1928 1 a der Villa des früheren montenegriniſchen Konſuls Wein⸗ Beilage Mx. 27 8 Onkegz 8 doch 2 1 5. Schi 7 5 5 5 nn⸗ 9„ die Bft 1 e e Partie Nr. 391 Das entscheidende Versehen, das die Qualität und hierdurch auſe mer getötet wurde, wird heute erneut vor Gericht ver⸗ 5 f 18 g 5—5 schließlich die Partie kostet. Es mußte Kgs-h7 geschehen. Wie JJ e N 5 is— 7. Der Strohhalm des Ertrinkenden— ein Versager.— 8. 5 4 verurteilt worden, weil in beſtimmten Räumen der Villa 5 5 Es drohte Tei& Le5.— 9. Großmeister Reti behandelt das Exploſtonskörper hergeſtellt wurden. Gegen dieſes Urteil Weis: Rutz- Karlsruhe Schwarz: Theo Weibinger-] Endspiel mit großer positioneller Feinheit. Das Veber- 5 hat er Berufung eingelegt. Er behauptete, daß ſein Karlsruhe gewicht der Qualität und eines Bauern muß zum baldigen 11 a Schwager Stammer, der in unglücklicher Ehe lebte, die ver⸗ 4 8 8 19. 127 5 7 5 Gewinn führen. ö 25 hängnisvolle Exploſion ſelbſt hervorgerufen hat, um ſich das 3. 864.3 Set. 16 11 88 18 Leben zu nehmen. 8. 2 55 15—50 22. 85885 Fase Aus dem Schachleben 22— e. S1- 23. Dba bs 5 2 a j 5. zern 6. Sb d2 00 24. Dbs es Tb eb* Winterturnier des Schachklubs Mannheim(Beginn 8, „Die flammenden Vierzig 7. Ef ds dõ xe 25 Des ces Tbꝛxa2 Oktober). Die Meldungen Waren am. J. Oktober abgeschlos- Vor dem Einzelrichter des Amtsgerichts Mainz wurde 9 187 9855 27 d4—d5 885 sen worden. Es haben sich zur Teilnahme 38 Herren ein- „hegen acht Jugendliche und zwei kaum dem jugendlichen Al⸗ 0. 18 855 5 28. 5 1 8 gezeichnet, und zwar 14 in der ersten, und je 8 in der zwei- ter entwachſenen Burſchen verhandelt, denen zur Last 11. Tate II8— ds 29. 45— d6 Taz dz ten, dritten und vierten Klasse. Die Meisterklasse Weist gelegt wird, in den Monaten Februar bis Juni ds. Is. elf 105 Ie, Sd7 18 30. Ses L/ somit die überwiegend größte Teilnahme auf, Wwas seit Be- Fahrräder geſtohlen zu haben, die ſie größtemeils 14 18 eg 82 e e ee stehen des Klubs einzig dasteht. Es dürfte nicht 80 leicht umarbeiteten und in ihren Einzelteilen umtauſchten, um ſie Is. Sc4—es Ld7- es 33. Teil 14202 ein anderer großstädtischer Klub ausfindig zu machen sein, unkenntlich zu machen. Die ganze Geſellſchaft der jugend⸗ 16. Ddi—bs Tas bs 34. Lea) Ie2— dz der eine so große Zahl Meisterspieler sein eigen nennt, Was lichen Diebe und Hehler bezeichnete ſich nach einem Kinoſtück 18. 88—04 1 N e ee t aut. Als gutes Zeichen für den Aufschwung des Schachlebens in 1 als„Die flammenden Vierzig“! Nach und nach verſorgten.„FFFFFVVVVUf die Mannheim zu bewerten ist. Der Verlauf der Kämpfe wird 186 ſich die Mitglieder ſo mit Rädern, die durch die vorgenom⸗ 1 Rutz hat in diesem orthodoxen Damenbauernspiel die unter diesen Umständen im bevorstehenden Winterhalbjahr der menen Auswechſelungen von ihren früheren Eigentümern Weit bessere Entwicklung und ist nun im Begriffe, angriffs- ganz besonders spannend werden. Wir werden daher aus: ſto nicht mehr erkannt werden konnten. Die Angeklagten wären Leise den-Bauern vorzuschieben, Während bei der schwan- führlich über die einzelnen Phasen dieses Massenturnier- 100 Partie der Damenfl kel Eine Fehl ee e 5 doch ſämtlich geſtändig. Das Gericht verhängte über ſie je nach en artie der Damen ügel unentwickelt ist. 2. Eine Fehl-] kampfes berichten. Die Turnierleitung liegt in den Händen ren ihrer Beteiligung an den Diebſtählen Gefängnisſtrafen von spekulation, die die Partie kostet weil Neis einen mäch- der Herren Büchler und Lauterbach. Die Turnierkommis- ö N zwei Wochen bis ſechs Monaten und entſprechende tigen Freibauern in der Mitte bekommt. Besser war Tds ges. sion setzt sich zusammen aus den Herren Pr. Staeble, Röm- bHGeld trafen mit fünffährigem Strafaufſchub für die Iu⸗ per debe mum stig desen Verteidigungslinie mig und Dr. Egon Meyer. f 1 8 gendlichen und Verhängung der Schutzaufſicht. abgedrängt. Hierauf baut Weiß seinen Schlußangriff.— 5 a. es 5 4. Ein überraschend schöner Zug.— 5. Theo Weißinger er- 25 Heinen Turniere. Das am 18. September im 18* obert den todbringenden Freibauern lediglich auf Kosten der e 1 ue 55 5 8 Partie.— 6. Entscheidend. Kgs- h hilft nur auf kurze Zeit. freunde gegen den„elle erber ende ene 5 1115§ Bezirksſchöffengericht Darmſtaot. Der Ingenieur⸗ Rutz sicher sich durch diese en elde 55 den zugunsten des letzteren.— Das ebenda ausgefochtene Freund- eim chemiker P. Kl. von Birkenau i. Odw. der dort eine Seiden⸗ Titel des Meisters vom Oberrhein für 1928/29. schaftsspiel des Schachklubs Handschuhsheim gegen den ren fabrik betreibt, hat am 27. Juni vom Bezirksſchöffengericht 8 5 Schachklub„Tempo“ endete mit 8 Gewinnpunkten, 2 Remisen wo Darmſtadt wegen Betrugs eine Strafe von 3 Monaten Partie Nr. 394 und bloß drei Verlustpartien zugunsten des Schachklubs 108 Gefängnis erhalten. Der Verurteilte und auch die Staats⸗ Gespielt am 18. Aug. 1928 im Großturnier in Bad Kissingen„Tempo“ in Heidelberg. 0 den anwaltſchaft haben gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt] Weis: Richard Reti Schwarz: Dr. Tartakower„ Schach in den Schulen. Am Realgymnasium in Han- hön K. obwohl er nicht Eigentümer war, da die Auflaſſung vor. dad 4d 2. Den 8 b 2 1 55 E idi⸗ 75 585 5.—. De2—12 Kgs 7 nover ist ein Schachklub gegründet worden, dessen Ehren- id. einem preußiſchen Notar rechtsunwirkſam war, hat das in 2. 6204 eb 29. TIg3—e3 bo- bß vorsitz Studienrat F. Meyer hat. Gespielt wird jeden Don- alte Auerbach gelegene Haus anderweitig veräußert. Der Vorbe⸗ f. pes 51 47 10 99 1 187 08 8 Physiksaal.— Ebenda besteht am Augusta- Vik. f: + 72 N 5 5 8 1 8 1.—— Aal,. 2 5 1 ler 8 ſitzer 1 7 952 Verkaufe zurückgetreten, hatte den Angeklagten 5. e2 es—hé 32 Ldi f 145—64 toria-Gymnasium ein Schachverein, der in den Räumen des 155 auf Räumung verklagt und Räumungsurteil in der 6. es- h 00 33. LI8—2 zI— 85) Hannoverschen Schachklubs unter Leitung des Studienrates en, Folge erwirkt. Wenn die Erwerberin, ein adliges Fräulein, 7. Se—13 bbs 34.—85 6 485 K n Künf phal Die Pleze er- f 1 5 111 170 8. LII— da cs 35. Bei ca Der xc ramer seine Zusammenkünfte abhält. ie Pflege ler N das ſeine letzten Vermögensmittel als Anzahlung auf das 1 5* jelk 5„ 6 ug⸗ 5 8 1 5 9.—0 Les b 36. D512 e Dea Nez Schachspielkunst in den höheren Lehranstalten verdient volle Je⸗ Haus hingab, die vom Angeklagten verſchwiegenen Tatſachen 10. Dal ez cd 37. Tes xe Kh7 ge Anerkennung 8 f ſich gekannt hätte, würde die Erwerberin den Vertrag nicht abge⸗ 11. ss dt Sbg=/ 36. 11-51 bs-b 5 N 5: 155 ſchloſſen haben. Angeſichts der für den Angeklagten wenig 12. Lal—-dt„ 11808 39. C3604 Kg 6 5* Im internationalen Schachturnier in Brünn gingen die 5 105 günſtigen Rechtslage zog es dieſer vor, die Berufung zurück⸗ 4. 186 8 1 N beiden Großmeister Reti und Sämisch mit je 7 Punkten als ö zunehmen. Auch die Staatsanwaltſchaft nahm hierauf das 18. Ln% Sai ces 42. 8468 Tei x es gemeinsame Sieger hervor. e eingelegte Rechtsmittel zurück. 15 5 5 1 415 N Ibs xes* Neuer Kampf um die Weltmeisterschaft. Die Verhand- 1 5 0 27 c= ab- 44 5 f 8 5 4 0 8 Verurteilter Giftattentäter. Vor dem Schwurgericht 10 845. Hag e 18. 88.60 Leser lungen wischen Alechin und Seinem keands mern nano 10 Aachen hatte ſich ein 21jähriger Laborantengehilfe aus 2. 18 90 0 1 1 55 29115 r zum Abschlusse gelangt. Der 1 55 Büsbach zu verantworten, der im Oktober 1926 ſeinen Vor⸗ 21. Ib5—a4 Lb ds 48. Ibleebs Kis— es F europäischem Boden stattündem.“ lle geſetzten, deſſen Frau und Söhne und ein weiteres Ehepaar 22. Td3—88 713 5 49. b2— 54 5 88 K h4 Schachfreunde aus Deutschland. Holland und der Schweiz 7 und deren Tochter Brechweinſtein beigebracht hatte. 75 1 8 5 95 8455 605 45 5 notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt. Den (Brechweinſtein iſt ein Pulver, das beim Genuß Ekel und 28. Les—6 1 52. 1b3— 3 N85 07 1 soll eventuell in drei Etappen, und zwar auf deute g Brechen hervorruft und ſehr gefährlich iſt.) Ferner war der 26. Lise! Tes cg 53. Tes c.„Kd! 5 1 e e eee h 5 Laborant angeklagt, der Firma Prym in Stolberg Silbe r⸗. felt. Deb 54. höhe und Weiß gewinnt. ee eee i mengen im Gewicht von 50 Kg. geſtohlen zu haben. Der 1. Es ist in diesem orthodoxen Damenbauernspiel be-* Zur Feier des 50jährigen Bestehens hatte der Schach- „ 0 Laborant hatte ſeinem Vorgeſetzten den Brechweinſtein auf merkens wert, daß Reti sich nicht davor scheut, sich einen verein Anderssen in Breslau drei Turniere mit hohen Prei- 10 das Butterbrot geſchmiert in der Abſicht, ihn dadurch Einzelbauer zu machen, der dann sehr stark wird.— 2. sen ausgestattet. In der Meisterklasse sicherte sich Machate üd⸗ krank zu machen, um ſo an das Silber zu kommen. Von dem Besser als Lh4& e, womit bloß ein Ausgleich erzielt 6 Zähler und den ersten Preis.. ind Brot hatten auch die Familie des Mannes und die übrigen Würde.— 3. Der Läufer steht hier auf Angriff und ist nicht* Die Teilnehm i istertur- 0 5 8 5 5 71 1 e Teilnehmer des doppelrundigen Groß meisterturs 100 Perſonen genoſſen. Der Mann hat dauernde körperliche leicht zu vertreiben.— 4. Gleichzeitig zur Verteidigung des niers, das am 10. Oktober in Berlin beginnt, sind Capablanca, 8 15 a 5. 5 Bes und i 5 ginnt, Pa 4a ind Schädigungen erlitten. Das Gericht verurteilte den Gift⸗ und zum Angriff auf g3.— 5. Zugleich zum Schutze des Marshall, Nimzowitsch, Reti, Rubinstein, Spielmann, Dr. Tar“ 12 attentäter zu drei Jahren Zuchthaus. Punktes g7 durch den Te7, und um Dga zu verhüten.— 6. rasch und Dr. Tartakower. 5 oſt⸗ 8 3 Als ſie jetzt nebeneinander die breite Treppe hinunter] bringen mußten, herzlich ungemütlich fühlte, hatte Kramer 1 Cie diu ſchritten, nahm er ſich feſt vor, noch morgen das entſcheidende auf eine möglichſt baldige Hochzeit beſtanden. Leichten Her⸗ 8 Wort mit Mutter Loſſen zu reden. Daran, daß ſie jetzt von zens war Thea aus dem mütterlichen Haus hinausgezogen, 5 — 9 R i der Firma verlangen könne, was ſte wolle, zweifelte er länger voll unbändiger Glückszuverſicht, der die kleinen, gelegent⸗ 33 oman von Roſa Porten keinen Augenblick. lichen Enttäuſchungen im Beruf und im Privatleben nichts 9 10(urbeber⸗Rechtsſchus Bimag, Berlin SWW 18). Direktor Rechmann hatte ſchon nach dem Erfolg des anzuhaben vermochten. Ihre gemeinſchaftlichen Streiſereien — Edith, die ohne Zweifel wohl bemerkt hatte, wem der. 1 ein großes Due antelephoniert und— natür⸗ durch die glänzenden Geſchäfte der Hauptſtadt, von denen ſie forſchende Blick der Schweſter galt, wandte ſich an Deri mit ich wieder auf Koſten des Reklame⸗Kontos— ein üppiges ſich gewöhnlich in einem teuern Weinreſtaurant zu erholen aft g der Frage, ob er Herrn Kramer nicht geſehen habe. Der. beſtellt. In mehreren Autos begaben ſich alle Be⸗ pflegten, hatten in ihr den ſchlummernden Trieb nach Luxu⸗ ch Ungar runzelte die Stirn, begriff dann aber, daß nicht per⸗ e 5 a und Wohlleben geweckt. Nur ein Gedanke beherrſchte ſie bei 1 1 ſönliches Intereſſe, ſondern nur die Rückſicht auf Thea dieſe Sogleich nachdem der Sekt eingegoſſen worden war, hob] Tag und bei Nacht: Sie wollte reich werden. Und da ſie en 1 Bemerkung veranlaßt habe, und meinte, der Herr Regiſſeur Rechmann ſein Glas und forderte in launigen Worten alle fühlte, daß Arthur in ſeinem raſtloſen Streben nach Vor⸗ br. 1 werde ſich ſicher verſpätet und unter ihnen, im Parterre, Anweſenden auf, die große Künſtlerin Thea Loſſen hochleben wärtskommen der richtige Mann war, ſie beim Kampf un or 4 einen Platz noch gefunden haben. zu 1 1 bat Direktor Dunſt ums Wort. Auch er dieſes Ziel zu unterſtützen, ſchloß ſie ſich innig an ihn an, 5 n Nun verdunkelte ſich wieder der weite Raum und das⸗ 7 2 e 1 0 und e wie er überzeugt, daß es wahre Liebe ſei, was ſie für ihn empfinde as ſelbe, faſt unheimliche Gefühl beſchlich Thea. War es aber 5 1 51 reh e e 1 Habe Je näher ſie ihn allerdings kennen lernte, um ſo 6 nun, daß ſie bei der Aufnahme des zweiten Teils ſchon eine m 5 1 5 115 en eine Mitteilung zu drängten ſich ihr unliebſame Vergleiche zwischen ihm 10 größere Sicherheit gefunden oder hatte die Zustimmung des machen, die, wie er erwarte alle meinen Biete neh Frank Willinger auf. Wenn er felnen guten Tas ehen ust Saales ihre kritiſche Fähigkeit abgeſtumpft— ſie fand fortab würde. Er ſei von ſeinen Mitdirektoren, ſo führte er, ſich 8. N g 8 e uſt 5 0 5. die r. gegen Rechmann und Schmitthenner verbeugend, aus, be⸗ und einmal an ihrer Seite ſein aufreibendes Ringen 555 miei wender au een e der tragiſche auftragt, ihr hiermit einen dreijährigen Verkrag anzubieten. das höchſte ſeiner Kunſt vergaß, dann konnte er tollen un lo⸗ Knalleffekt, wie Kramer zu ſagen pflegte, kam, da war ſie Mit dem vorgeſehenen Honorar werde ſie, wie er hoffe zu⸗ lustig ſein wie ein Schulhub in den Ferien. Arthur Kra ik⸗ g völlig davon überzeugt, die größte Menſchendarſtellerin bei⸗ fr„ 5 ente, wie er boſſe, zus] dagegen, der kein Buch las, ohne ſich zu fragen, ob er de der Erdhälften zu ſein 5 ſein. Es ſei ja nur recht und billig, daß ſie der Firmen Inhalt nicht ausnützen könnte der nichts um der Sache 8 0 5 3 die i uhm begründet, a i ünſtleriſche[ Bun 5 f 12 1 755 aft Neuer Applaus, ertönte, diesmal noch viel ſtärker als ie ihren Ruhm begründet, auch ferner ihre künſtleriſche willen tat, ſondern ſtets nur unter dem Geſichtswinkel des in⸗ vorhin. Sie war ganz betäubt, als jetzt Rechmann zu ihr Tätlakett wie me zu erwartenden Vorteils handelte, kannte keine harmloſe Hei⸗ 0 80 Ae ö) g 1 f; elte, 1. Hel * bereinſtürmte, ihr glückwünſchend die Hand ſchüttelte und ſie z. Ado ment and einen Fülfeberh gan in der Hand auf terkeit. Ein Wig konnte ihm wohl ein troniſches Lächeln abe veranlaßte, ihrem Dank Ausdruck zu geben. Nur einen] The i 1 5 e 11 5 auf nötigen— aber Lachen, ein herzhaftes Lachen, kannte er nich Augenblick zögerte ſie, dann trat ſie an die Brüſtung und Thea zuſchritt. Nur Kramer biß ſich wütend auf die Lippen T dere fich lber fich, daß ie de 5 8 und verwünſchte im ſtillen ſeine übergroße Vorſicht,— die hea wunderte ſich zwar manchmal über ſich, daß ſie de neigte ihren Kopf. Und wieder klatſchten alle Hände. ihm jetzt. Ha de band. Als offigz 1 Verlobt 155 gate er Mann ihrer Wahl ſo kritiſch beobachten und ſeine Eigen Als die Gefeierte ſich jetzt umwandte, harrte ihrer eine dieſe eber rumpekung bet der dle geriſſenen Burſchen en bergliedern konnte, dach ſie ſcheß dau ede neue Ueberraſchung. Die Logendiener brachten Sträuße und auger 95 eberrumpelung, bei der die geriſſenen Burschen Augen gegen ſeine Schwächen und fand ſchließlich, d 5 Lorbeerkränze angeſchleppt, daß der kleine Raum ſie kaum unter der Maske der Großmut und Anerkennung ein glän⸗ zjelbewußte Losſteuer 5 0 7 8„ 1 1 5 5 zielbewußte Losſteuern auf eine geachtete Stellung u 85 45 zendes Geſchäft machen, proteſtieren können. So aber mußte ag zu faſſen vermochte.„Der unvergleichlichen Künſtlerin“ las er ſchrweigetd eben itternd vor glückſeliger ein gutes Einkommen mehr wert ſei, als alles andere g. ſie in leuchtenden Goldlettern auf einer der tiefroten Atlas⸗ G 9 den Berk N e ft 5 b. 8 9 8 So waren es denn recht ſeltſame Geſpräche für Neuver n. ſchleiſfen... Das war ſie, dieſe Künstlerin, ſie, Thea Loſſen, 1 iich 117 99 1 5 1995 um mit Rechmann anzu⸗ mählte, die das junge Paar an dem reizend gedeckten Früh⸗ m die noch vor wenigen Monaten beſcheiden an der Schreib⸗ er i kurs ange eee mit Rechmann anzu⸗ ſtückstiſch fuhrte. Sie hatten von einer längeren Hochzeits⸗ ie f Wie hatte ſie ſolch ein ödes, ſinnloſes Le⸗ ſtoßen, trat Welten auf ihn zu. f i f e 8 maſchine geſeſſen n Einerlei aur zu ertragen vermocht„Was meinen Sie, lieber Kramer“, ſagte der Rechts⸗ reiſe abgeſehen und ſich nur einige Tage Urlaub genommen, te ben 5 ſeinem ewigen 1 1125 e anwalt ſchmunzelnd,„wie bald da wieder mein Weizen blüht. da die Arbeit im Atelier drängte. Ein Neugieriger, der ſie n⸗ Der unangenehme Kin di de ausgelöſcht, end⸗ Auf den Prozeß„Thea Loſſen contra Rechmann⸗G. m. b..“ belauſcht, hätte ſicher darauf geſchworen, zwei geſchäftstüchtige 8 ihr hervorgerufen, wurde durch die Fren gelten freu' ich mich heute ſchon.“ N Kompagnons— nicht aber Liebende in den Flitterwochen zu 11 lich Arthur eintreten zu ſehen, 25 8 keien M 1 VII. hören. Da hagelte es nur ſo von Worten wie: Konjunktur 18 auf dem Fuße folgte. Kramer ſegnete jetz 5. Bereits in der erſten Februarwoche bezogen Arthur und Konkurrenz, Abſchlüſſen und Dividende. Thea ſchmollte n Geiz geſiegt und ihn veranlaßt hatte, ſchon vor der Entſcheidung ein prachtvolles Roſenarrangement für Thea zu beſtellen. Thea ſtrahlte über ihr ganzes lieblich gerötetes Geſicht, als man ihr den Korb überreichte, und ſie die ſinnige Widmung„Der großen Siegerin— ihr Kampf⸗ über den angeborene Kramer und ſeine junge Gattin ihr elegantes Heim im We⸗ wohl am erſten Morgen ein wenig, als ſie bei ihm gar keine ſten der Stadt, deſſen wohnliche Einrichtung ſie den ganzen Januar hindurch faſt ausſchließlich beſchäftigt hatte. Da er, wie er erklärte, kein Freund langer Verlobungen war und ſich in ſeiner Rolle als Bräutigam, namentlich an genoſſe!“ las. Sie drückte Kramer die Hand und blickte ihm lange in die Augen. ö 1 . 4 „ den Abenden, die ſie um Mutter Loſſens enden Eßtiſch ver⸗⸗ Anerkennung für ihr reizendes Morgenkleid faud. Ein ganz klein wenig poetiſcher hatte ſie ſich doch ihre junge Ehe er⸗ träumt. Sie machte aber gute Miene zum böſen Spiel und ſegelte bald im gleichen Fahrwaſſer, wie ihr Gatte. „(Fortſetzung folgt.) F 8. Seite. Nr. 468 Mannheimer Zeitung(Abend⸗Ausgab 9 Montag, den 8. Oktober 1928 Auswertung von Konjunkturzahlen dieſe Schwierigkeiten gibt da efriedigendem Erfolge bewegt hat. mit Gütern des elaſtiſchen Bedarfs zu tun hat, Da ferner die Preife gegenwärtig höher lägen als zum Ausdruck kommt. 5 Grund Haag(Holland) beſtellt. n der Hende ſoll bekanntlich wieder 10 v. H. betragen. Mitglied des Vorſtandes Peitstraft gewidmet hat, dürften allgemein bekannt ſein. aum laufende Jahr, dlpidendenberechtigt. Die Einzahlung wird ber Betriebsmittel. Der Geſchäftsgang ſei ſehr günſtig. Mannheimer Effektenbörſe vom 8. Oktober 6 8 8.. 5 8. od St.-A. 27, J. Pfalz. Preſſehefe 150,0 150,0 0⸗„M. Bel. 126,0 2% ad Kom. 0d 6,50 6750 Spee dec 18% j erk. r. Bir 8% d hbafenStadt 92,25 722 % Mhm. cold 102.0 100 60%„ Gold. 600 950 Hab. Aſſekuranz 282,0 890 Konſerven Braun 99, Werger Worms 21650 218,0 Karla Nüh Halb 2 Gold 177 Continent. Verf. 98.— 98.— M G 1 27.50 Narben bs 140,0 1400 fan Versch. 147,5 145 Reckarfulm hr 34.— Babiſche Bank. 182,0 182,0 Oberrh. Berſich.—.——.— Pfälz. Mühlenm. 160,0 J älg Gppoth. B. 180,0 160,0 Portl Zem. Heid. 138,0 Mh. 9 05„Bt 200,0 200,0.-G. f. Seilind. 67.50 1. Rh. Elektr. A. G. 168.0 85 reditbank. 125,5 1570 5, Hein 1 77 „ Di 135, 0 Daimler⸗Benz 92,—.— bd, Pisconto. 85,0188 0 Deutsche Linol.. 389,0 886,0 Südd. Zucker.. 148,0 — 8 Hlenntei özidw. 200.0 200,0 Hebr. Fahr.. 33,— 38— Wayß& feeytag 141.0 Lud wigsb⸗ K. Br. 235,0 282,0 J. G. Farben! 283,0 261.0 Jelfef de bbf. 294.0 Frankfurter Vörſe vom 8. Oktober eſtverziusliche Werte. Bayr. Bod. Cr. B.——— J Montau-Alckien. 6785 87,30 Bayr. Hyp. u. Wb.—.—— e Reichsanl. 87,[Verl. Handels.. 29,0 Buderus 1 1—.——.— Com. u. Privatb. 190, 389.0] Eſchwell. Vergm. Ablöſgſch. 18000,—.— Darmſt. u. Nat. 208,7 292,5 Gelfenk Bergw 129,0 „% le e ee Deutſche Bank 169.1 188,2 58701 Bergbau 182,2 „ohne 16,20 15,80 Dt. ⸗Aftat. Bank. 54, 58,50 Ilſe ögb. St. A. 258.0 3 89.— 69,— D. Effekten Bank 1270 127,0 Kalt Aſchersleb. 292,0 Schatzanm 29—.——.— D. Hyp. u. Wechſ. 140,141, KaltiSalzdetfurth 484,0 ee 85 7780 D. Heberſee⸗Bank 9 0 0 215 Weſteregeln 297,0 „„„80 D. Vereinsbank,„„ aner Disconto⸗Geſ.. 169,7 162,7 Mannesm.⸗R.„ 132,5 8 2—.— Dresdner Valtr. 171,5169,0 Mansfeld Akt.—.— meme———— Frankf. Pank. 118,0 115,0 Obverſchl. E B45. 100.2 27 76.50 7650 Feifel Hyp.⸗Bk. 49,7149, Otavi⸗Minen 88,10 % Grtr. Müh. 29 78.— 78, Ne 5 890. 2050 8 Ahen 5 5 2000 % Grkx. N 5.—Mitteld. B. 01—.— ein. Braun 1 % Preuß Kalt 6,70—,— Nürndg. Verein 160,0 160,0 Rheinſtahl.. 146.5 1 N Rogg. un 2780 Oeſt. Cred.⸗Anft. 35.— 25,— Riebeck⸗ Montan—.— SesSüdd.Feſtw5 2,10 2,10 Pfalz. Hyp.⸗Bk. 160,0 180,0 Salzw. Heilbr.. 0 Grkr. M. 18,80 15,30 Reichsbank. 300,5 298,0 Tellus Bergbau 119,0 hein. Creditbf. 128,5 125,5 Pg u. Laurahütte— .—— 10 Hup.⸗Bk. 200,0 199,50 Ver. Stahlwerke 95,50 Südbd. Boden⸗C.—.——.— 8 8— 5— Sud. lsconte. 18570 18579 85,—88.— Wiener Bankver. 15,25 15.25 Induſtrie⸗ Aktien. 185,.—185.— 2 88— 88.— Württ Notensz. 169.0 186,0 80% 124 84.— 4% Rgeiß. Lig. 75.40 75,40 Mann. 4½% Siidb. Lig.—.— 74,68 Schwartz⸗Storch. 17 1 eee Crausport-Aletien. Tuderbei. 8 He pr. b. ia 73,50 78,50 Had. Lokalbahn—.— f Werde Vank⸗Alktien. Febaß ge 1 ſchinenfabrik Adolf Knoch in Saalfeld a. S. Der AR. .) Dividende in Vor⸗ der derzeitige Ge⸗ Auftragsbeſtand ſichere ſchluß und darüber hinaus Be⸗ bringt die Verteilung von 7 v. 26 Nach Mitteilung der Verwaltung iſt ſchäftsgang befriedigend; der vorliegende dem Unternehmen bis zum Jahres 4 Natſchläge des Konfunkturinſtituts an den Einzelhandel ö Das Inſtitut für Konjunkturforſchung ſcheint eine Neuerung einführen zu wollen, nämlich bie Ertellung von Inſtruktionen an einzelne Brauchen über die Möglichkeiten, die von dem Inſtitut veröffentlichten Konjunkturzahlen für ähre Zwecke aus du werten. Abgeſehen von den Schwierigkeiten, allgemeln gültige Regeln für den einzelnen Betrieb aufzuſtellen— Inſtitut loyalerweiſe ſelbſt zu— entſteht hier weiter die Ge r, daß das Inſtitut durch derartige Inſtruktionen allzu leicht wieder auf das Gebet der Prognoſe 4 9 7 wird, auf dem es ſich bisher mit durchaus nicht reſtlos 1 Kapitalserhöhung der P auf 100 Mill. fabriken in Eindhof zwar von 40 auf 100 Mill. Gul lampen⸗Konzern, der dem ſſen iſt, hat ſich in der letzten Jahres beträchtlicher Teil der neuen Aktien wir 8 Beziehungen dienen. Die Kapitalserhöhun 22. Oktober bereits e 2: Erſte Deut Kapitalerhöhung. 5 Millionen vorgeſchlagen u mehrung der Betriebsmittel beſtimmt. hilips Glühlampen⸗Fabriken um 60 Philips Glühlampen⸗ ſtarke Kapitalserhöhung, und den vorzunehmen. Der Philips⸗Glüh⸗ Glühlampenkartell friſt ſtark ausgedehnt; ein ur Feſtigung dieſer neuen g wird durch die auf den inberufene GV. durchgeführt werden. ſche Ramiegeſellſchaft in Emmendingen i. Br.— „ſoll die Erhöhung des Kapltals um 2 auf erhöhung iſt zur Ver⸗ Die holländiſche AG. en beabſichtigt eine In ſeinem neueſten Wochenbericht finden ſich nun die erſten Inſtruktlonen des Inſtituts in einem kleinen Arkkel„Wie kann der Einzelhandel Konjunkturzahlen praktiſch auswerten?“ Herausgegriffen worden iſt als Branche, die es verden. Die Kapital Herrenkonfektlon. Die Empfehlung geht dahin, daß bei der Beurteilung der Umſatzbewegung in Gütern des elaſtiſchen Bedarfs, alſo auch in der Herrenkonfektion, in erſter Linie ſolche Wirtſchafts⸗ Zahlen zu berückſichtigen ſeſen, die über die Veränderung des Ar⸗ beltseinkommens und damit der Ma ſſenkaufkraft Auſſchluß geben, alſo die Indexziffern des Auftragseinganges, der Produktion und des Beſchäftigungsgrades. Bei einer Gegenüberſtellung der jalſonbereinigten Kurven dieſer drei Indexziffern mit der Umſaz⸗ bewegung der Herrenkonfektion kommt das Inſtitut zu dem Schluß, daß die Umſatzbewegungen in der Herrenkonfektion in verhältnis⸗ mäßig engem Zuſammenhang mit der Bewegung von volkswirk⸗ schaftlicher Produktion und Beſchäftigung, d. h. mit der durch diefe Faktoren in hohem Grade bedingten Bewegung des Arbeitsein⸗ kommens ſteht, daß allerdings der Tiefpunkt der 11 mſä tz e in der Herrenkonfektion nach den bisherigen Erfahrungen ſpäter eintritt als der des Beſchäftigungsgrades. Hierauf baut nun das Inſtitut ſeine Prognoſe für die vorausſichtliche umſatz⸗ bewegung in der Herrenkonfektion auf, mobei es ſeine allge⸗ meine Konfunkturprognofe, daß nämlich die Abwärtsbewegung der Beſchäftigung und der Produktion gegenwärtig noch nicht abge⸗ ſchloſſen ſei, noch mitheranzieht. Die Folgerung geht dahin, daß der Einzelhandel mindeſtens bis zum Ende dieſes Jahres in der Herrenkonfektion mit niedrigeren Umfätzen zu rechnen haben werde als in der gleichen Zeit des Vorfahres. 1 0 verbleibt ein 534(719 772) /, aus dem eine ermäßigte Divi⸗ (15 v..) verteilt wird und 81.586(116 772) 1 Das Ergebnis wurde durch die wiederholten dende von 12 v. H. Erhöhungen der allgen und Steuern] weſentl. beeinträchtigt. J lagewerte 2 350 849(2 202 406)% Vorrä Konto Schuldner einſchließlich Anzahl mäßigte ſich von 2 626 538 auf 2967 695 /. verändert mit 999 000„/ ausgewieſen. Gl erſcheinen mit 1951557(1 840 665) L. neinen Unkoſten(der Rohſtoffpreiſe, der Löhne n der Bilanz erſcheinen An⸗ und Bankguthaben er⸗ Beteiligungen ſind un⸗ äubiger und Reſtkaufgelder ſchen Goldkäufe in England.— 4,76 Mill. Pfund in eit vom 24. September bis 2. Okt. r Firma Samuel Mont den letzten zehn 1 ſind nach dem Bericht der Londone insgeſamt Gold im Werte von 4,76 Mill. Pfund nach Es folgen dann Kanada und Deutſchland exportiert. 500 000 Pfund. * Neue Goldver ſchiffung von Eugland nach uA. Die American Exchange Irving Truſt Cv. teilt mit, daß Samstag von England auslaufenden 1 Million Pfund Sterling verſchiffen werde. während der letzten beiden Wochen. !(Internationale Konferenz internationale trat, einberufen von der Internationalen Vigepräſident wurde de Bord des am Schnelldampfers„Mauritania“ Baxrrengold nach Newyork iſt der dritte Tahresfriſt, ſo würde, falls nicht in der nächſten Zei eine merkliche Pretsſenkung einträte, die Verminderung der Umſatzmengen ſtärker fühlbar werden, als dies in dem Verlauf der Umſatzwerte an ſich der Schiffbau induſtrie. der Schiffsbau⸗Induſtrie Handelskammer in Paris r frühere Konſul Howaldt wurden die beſtehenden Sta⸗ geprüft, außerdem ein Bericht aus⸗ tionalen ſtatiſtiſchen Konferenz vorgelegt November in Genf zuſammentritt. Eine neue internationale Bergius⸗Gründung. Mit einem Andkapital von 200000/ wurde die„Holzhydrolyſe AG. in eidelberg“ gegründet. Die Geſellſchaft will die bekannten Verſuche, gus Holz(insbeſondere Holzabfällen und Brennholz) Kohlehydrat⸗ futtermittel auf chemiſchem Wege zu produzieren, fortſetzen und die Hamit zuſammenhängenden Verfahren weiter entwickeln. Der erſte AR. beſteht aus: Gen.⸗Dir. Dr. Friedrich Bergius⸗ Heidelberg (Vorf.), RA. Dr. Fritz Bing ⸗ Mannheim, Sir James K. Kal ⸗ Der London. Jum Vorſtand wurde Dr. Ing. J. A. Dulker⸗ dort zuſammen. vom Verein der Schiffswerften. tiſtiken bezüglich des Schiffbaues gearbeitet, der der interna werden ſoll, oe am 28. * Zuſammenſchluß der Lanca neuen Zuſammenſchluß der Kohlen ſind mehr als 4,5 Mill. Pfd. ſhire⸗Gruben vollzogen. bergwerke des Lancaſhire⸗Bezirkes Sterl. Kapital vertreten. iſt„Mancheſter Collierſes 050 Elektrizitäts AG. vormals W. Lahmeyer u. Co. in Frankfurt ſammenſchlußabkommen unterz am Main. Die Geſellſchaft teilt mit, daß die angeſchloſſenen Unter⸗ nehmungen und die Beteiligungen zumeiſt nur die gleiche Rente wie im Vorfahre bringen konnten. Der Ausgleich der erhöhten Unko ſel hauptſächlich ebenſo wie die leichte Erhöhung des Reingewinnes Won 2,01 auf 2,03 Millionen 4 bei unveränderten Abſchreibungen auf Die vermehrten Exträgniſſe der Bauabteilung zurückzuführen, die uch weiterhin noch für längere Zeit mit Aufträgen verfehen ſei. Die Firmen, die das Zu 0 ſind Andrew Knowles and Sons Ltd. u Ltd., Fletcher and Burrows Co. Std., Std. und die dazugehörigen Geſellſch Itd., Outwood Collieries Ltd, and C Ltd., John Speakman ridgewater Wharves Ltd.). für den Ankauf der Aſtley and Die betreffenden Kohlenbergwerke, chäftigen mehrere tauſend Arbeiter. Vörſenberichte vom 6. Oktober 1928 Mannheim abgeſchwächt Trotz leichten Geldſtandes war die 2 e überwiegend abg wirkte die ſchwache Verfaſſung des der ſtarke Kursrückgang in Neube Plätzen ſtarke Abgaben vorgenomr lagen Farben, Deutſche und Weſteregeln ſchwäch aktien waren gels Aufnahme⸗Neigung geſtrichen werden. ten gab die Neubeſitzanleihe auf 15,25 nach. Frankfurt überwiegend etwas ſchwächer Woche in außerordentlich ſtil ler Umſatztätigkeit eilnahmsloſigkeit des inländiſchen Pub⸗ n hat und auch aus dem haben dürften. zeichnet haben, Andrew Knowles Wharves Clifton and Kersley Coal Co. (Pilkington Colliery Co. „Clifton and Kersley Bridgewater Collieries Ltd. Es werden noch Verhandlungen Tyldesley Collieries Ltd, geführt. m Lancaſhire⸗Gebiet and Sons Ltd., Hauptſache baut die Geſellſchaft das Speicherwerk Herdecke 155 das RWE. und die 200 000⸗Voltleitung zwiſchen dem Bereich des WE und den Voralberger Illwerken. Hinzugekommen iſt der Auftrag auf ein Dampfkraftwerk für die Stadt Memel. Die Strom⸗ abgabe ſtieg bei der Geſellſchaft ſelbſt um rund 28 v. H. auf 404 Mill. wh. Die Bilanz iſt infolge Aufnahme der bekannten 15 Millionen Franken Schwelzer Anleihe bedeutend liquider geworden. Die Divi⸗ Zörſe in der neuen Woche für Aktienwert „ Leitungswechſel bei Berlin⸗Karlsruhe. Auf Grund freund⸗ ſchaftlicher Uebereinkunft hat der bisherige Vorſitzende des Vor⸗ andes der Berlin⸗ Karlsruher Indͤuſtrie⸗Werke AG. Berlin, Generaldirektor Dr. Paul von Gontard, fein Amt als lied 1 der Geſellſchaft niedergelegt. Seine großen Verolenſte um die Geſellſchaft, der er ſeit 23 Jahren ſeine ganze Ar⸗ Marktes der Autowerte, ferner ſitzanleihe, in der an auswärtigen Von Induſtriewerten Linoleum, NSu., Rheog, Wayß u. Freytag Brauerei⸗ und Verſicherungs⸗ Der Kurs von Daimler mußte man⸗ Von feſtverzinsl. Wer⸗ 712 Kapitalserhöhung der Faber u. Schleicher AG. in Offenbach Main. Dem Vernehmen nach beabſichtigt die Geſellſchaft eine Kapitalserhöhung von letzt 992 000„ um rund 480 000% mit Bezugsrecht 512 zu 107 v. H. für die alten Aktionäre. Die meuen Aktien ſind erſt ab 1. Januar 1929, alſo nicht mehr für das Die Börſe eröffnete die neue und ziemlich unſicherer war ziemlich gering, da die T likums eher noch zugenomme Aufträge vorgelegen eher Abgabeneigung und bei uneinheitlicher us Auslande kaum Kuliſſe bekundete daher entwicklung traten längere Zeit verteilt. Die Kapitalserhöhung dient zur Stärkung von 1 bi tereſſe bet lei im Zuſamme beim Stahlverein. Kaliaktien, einbüßten. D Neubef unluſt meiſt neue v. H. angeboten. v. H. flüſſig. gegen wi Gas 4. niedriger drückt. NAG. auf ihrem niedr a)„Mk. 55—57 ).„„ 4246 )..„ 30-84 d)..„ 28—80 ).. Mk. 4851 )..„ 39 48 d)„ 3082 befeſtigt. Von Au Mannheim in hfl.) auf Bezugsſchein gegen die Schlußkurſe vom Samstag u 3 v. H. ein. Die uneinheit Samstagbörſe konnte dem cht anziehenden Kurſen beſta thang mit den erhöhten Pr Elektromarkt bröckelungen bis etwa 1 v. H. und nur Sien winnen. J. G. Farben waren ſtark vernac offizieller Kurs zunächſt nicht zuſtande kam. eröffneten leicht gedrückt. Am 15 eutſche gab 4 v. H. nach. Kur waren vor allem Siemen 5 Farben verloren 1,5 v. H. ausgehend allgemein etwas affaire ſtärker gedrückt. leicht; Tagesgeld 5,5 bis 7, 8,25 bis 9,25, Warenwechſel ea 676 v. Der Kaſſamarkt verkehrte zu 5 Kurſen, die Rückgänge betrugen oft bis zu 4 5. H. Bis zum und angebliche Exekutionen zwar vereinzelt doch waren immer noch—4Aproz. NAG minus 5,5, Polyphon minus 8,5, Schluß blieb es 0 ſchwach. Gegen die niedrigſten Kurfe ſetzten ſich wieder kleine Erholungen durch, Rückgänge keine Seltenheit. Glanzſtoff minus 10,5 v. H. Deviſen gegen Reichsmark waren ſehr geſucht, Vondon ebenfalls ſehr feſt, 4,8495 nach 4,8490 gegen Newyork. Spanien unverändert ſchwach, 29,80 gegen London. Mannheimer Viehmarkt am 8. Oktober Preis für 50 leg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 6004 Stück Ochſen.. 329 St Kühe Dollar notierte 4,2025. 9. Mk. 4750 5„„ 38-40 „ Bullen.. 220 St. Färſen,„ 488 St. 0%„„ 88—85[Freſ Kanſas Gulf 13, Ba 24, inl. Roggen 28.5 Hafer 23.50, inl. Bra gänge Berlin rückgängig Noch vorbörslich ſah es ſo aus, als ob es von Spezialwerten ö freundlicher werden würde. Da ſonſt keine beſonderen Anregungen vorlagen und beſonders das Pub⸗ likum in ſeiner Reſerveſtellung verharrte, zeigten bereits die erſten Kurſe keine einheitliche T Spezialwerte war das Gef waren einige Gebiete ieder durch ſchwache Haltung auf. l „Kaliaktien minus—3 v.., Autowerte welter ge⸗ 5 v. H. unter letzter Notiz; auch Daimler mit 85 Für Montanwerte zeigte 0 klein. etw aſten Nachbörſenſtand. ſich ſeitens der Spekulation el Karſtaoͤt, Mitteldeutſche, Glanzſtoff Del und Deutzer Motoren zeichneten ſich durch drei⸗ 0 0 Gewinne aus. Im Verlaufe gaben die Kurſe ziemlich einheit⸗ lich bis zu 2 v. H. für die ſchweren markt blieb lebhaft Man konnte in die bemerken. Die ſchwache Haltung der licher ſcharfer Kursrückgang der 9 nach 16,10 Anfang verſtimmten auch die übrige Börſe. gingen bis auf 297 zurück. 5 v. H. gegen den Anfang. den erſten Kurſen erzielken Gewinne wieder verloren. g nach ruhigem Beginn angeblich im Zuſammenhang mit der Stinnes⸗ Ausländer behauptet. Geld unverändert und vereinzelt darunter, Monatsgeld alls auf Realiſationen 827 St. a).. Mk. 57—59 Schafe )..„ 43—48 2 ſer.. 8˙ J.. Mk. Mit Großvieh ruhig, Ueberſtand; mit Kälbe mit Schweinen mittel, geräumt; mit Schlachtpferde langſam. Mannheimer Produktenbör Die Tendenz am Getreide⸗ und Markt keine Aſchersleben 2,5 ihen lagen ſchwach. A 6 Von Auslandsrenten b behauptet; im übrigen war der Markt faſt geſchäfts laufe wurde die Haltung aus 0 tion nahm weiter Abgaben vor, die bei der herrſchenden Aufna verurſachten. Am Elek und AGG. mit mi Tagesgeld war zu rochen ſchwach. . enz mehr. f 5 gebeſſert; und erte nach. Kälber a) „„„ 1 Futtermitte islandsweizen wurden he Manitoba 2 zu 14, 8 12 ruſſo 79 Kilo 12.85. 0, ausl. Roggen 28, ugerſte 26.50—.28.75, 22.50, Soyaſchrot 21.50, alles w 34.50, Weizenbrotmehl ſüdd. 26.50, bis 32,50, Weizenfuttermehl 16, We klete 14.2 1 Die Die Mit Ausnahme weniger Im allgemeinen behauptet, andere Märkte fielen da⸗ So eröffneten Schleſtſche Abgabeneigung. von Nebenwerten Thörlks und mehrproz. überwiegend niedrigeren 667 St. Schweine 3671 St. .— a„ Mk. 8082 74—76 9 7 68—72 S 6065 dq„ 42—48„ 89 St. 9 1 40 45 Arbeitspferde — Mk. 1200 1800 rn langſam geräumt; Arbeitspferden ſe vom 8. Oktober(Eigenbericht). Imarkt hat ſich weſentlich ute angeboten(alles eif 65, 4 12.25, Auſtral 13.25, Inl. Weizen(alles in 4 inl. Hafer 22.50—23, ausl. Futtergerſte 20.50—21, Mats Biertreber 1919.50, Rapskuchen aggonfrei Mannheim. .—.—— 5— 5 Kurszettel der Neuen Mannheimer Zeſtung Retessuntondert 108.0 Aktien und Auslandsanleihen in Prozenten, bel Stückenotierungen in Mark je Stück Ihen Fran 85 3 8 Porzellan Weſſel—.— Rein. Gebhech, 115,0 Rheinelekt. B. A. 82,.— 0 rankfurter Gas 145,0 rkf. Pok.& Wit. 74, 269,0 ſchmidt Th. 102,5 Gritzner M. Durl. 126,0 Grün& Bilfinger 171,5 ald& Neu.. 40,50 Brem.⸗Beſig. Oel 69,— chwartz Storch. 181,5 181,5„„„ Bil 140,01 Cement Heldeld 136,5 amott. Annw. 128,0 emiſche Albert 88,.— „Brockhues 102,8 Daimler Benz 91,50 Dt. Eiſenhandel—.— Dt., Erdöl... 142,5 D. Gold⸗ u. S. Anf 712,7 Dt. Linoleum. 388,0 Dres d. Schnellpr 136,0 Dürkoppwerkest— Düſſid. Rat. Dürr 52,50 Dyckerh.& Widm.—.— E. S. Knorr. 45,0 anfwerk Füßen—.— irſch Kupf.u. M.—— 50 Hoch⸗ u. Tiefbau 78,50 olzmann, Phil. 140,0 olzverkohl.⸗Jd. 94,75 nag Erlangen 98,.— 9 unghans St. A. 89,50 g Kamm Kalſersl. 245,02 Karſtadt Ruud.—.— 2 Klein, Sch.& Beck. 108,0 Knorr, Heilbr. 147,0 Konſerv. Braun 88, raus CFo. Lock. 55,— Jahmeyer& Co. 174,7 Augsburg. 114,7 Lederwerk Rothe—.— Ludwigsh. Walz. 130 0 Lutz Maſchinen—.— Mainkraftwerke. 120,0 Rütgersw erke 1 Schlincks Co. Hög 89 Schnellpr. Frkthl. 71.— Schramm Lackf. 129.0 Schuckert, Nrbg. 212,0 Schuhf. Berneis 71,80 Sellinduſt. Wolff 67,.— Siem.& Halske—.— Durlacher Hof 145,0 448,0 Enzinger Union 83,.— 83,.— Verein diſch Helf. 80,.— 8 S. Led. St. Ingb.——— Trieot.Beſigheim Elſen Kaiſersl. 12,15 Ver. Ultramarin. 171,2 Ver. Zellſt. Berl. 144,0 l. Mafch. St 70,507 t& Häffner 216,0 9 Volth. Sell. u. K. 92,75 Ettling. Spinn., 225, Faber, Joh. Blei 42 aber& Schleich, 122,0 ahr Gebr. Pirm. 32, G. Farben. 282,5 %„ Bonds 21 139,2 eltenchuillaum. 158,5 Motoren Darmſt. 58,28 58,2 50 Motor. Oberurſ. 93,35 Zucker Rheingau—.— * Ufa(Freiverk.), 90, Berliner Börſe vom 8. Oktober Festverzinsliche Werte Goldanleihe. 8,20 60% Reichsant. 28 87,80 Dtſch. Ablöſgſch.!—— ohne Ablöfgrecht 16.80 5% Bad. Kohlen 18,— 6% Grkr. Mh. K.—— Soo brß. Kallanl. 6,70 5% fioggenwert. 11,25 Sdogtoggenrentb 8,59 Soeandſch. Rog, 8,80 989% 86 aer e 0 Geb 85 4%„ unf, Ant. 19.25 2 le. Ha ent. 4 Berl. Handelsg. 300,2 Tom. u. Priptdk. 190,5 Darmſt. u..⸗B. 298,7 Dt. Aſtatiſche Bt. 54.— 58, Deutſche Bank 169,0 169,4 Dtſch. Ueberſeechk. 105,0 105.2 Disconto Comm. 183,2 162,2 Dresdner Bank. 170,2 169,5 Mitteld. Kredbk. 208.0 218,0 OeſterrCreditbk. 34,75 84,65 Crausport⸗Alckien, — 0 5 5„ J— 2 540 f 65.— ff,—„All. erf. 189,5 189.0 o„„„0 5 ee de 1581555 Loni g.. 188,5 unte Her. 107 c Je Melzer Ste. 256, 2½% Beal Lia. 75,30 fs Sberch⸗ Berf⸗&. 15 019700 Sghoſferh Sind. 34803480 Frankf. Allgem. 183,0 184,5 Juduftrie⸗Alktien. Areumulatoren 176,2—.— f—.— A 1180 5 Ig. D. Ereditb. 137,5 137,2 Nordd, Lloyd.. 150,2 151,2 Adler felener„ 1250 abiſche Bank 138,0 184,0 Schantungbahn.—.——.* 40. 1 Bankf. Brauind. 178,0 177,5 Baltimore..—.—. K. G. StA. 188,1 Warmer Bankv 142.5142 2Oeſtrr. H. St.. Aſchaff. Bunty. 159.0 Augsb. 9 Bremer Chem. Chem. Albert 88, Dt Dtſ 6. 8. Allg. Elektr.⸗G. 188,2 186,5 Amen Pap. 207.0 204,0 Anhalt. Kohl. 970 Aſchaffbg. Jelcſt. 218,0 21277 b. Maſch. 89,85 89,25 Balcke Maſchin. 117,2 117,0 Damag⸗Meguin 19,.— 19 N. P. Bemberg 484,0 475,5 Bergmann Elekt. 204,0 208,0 Berl.⸗Gub. Hut 842,0 342,5 Berl. Karls. Ind. 78.— 81, Berliner Maſchb. 98.50 99,— Brandt. u. Brikett 180,0 180,0 Sr. ⸗Beſigh. Oelf. 68,88 Vulkan 180,0 180,0 Bremer Wolle 230,5 229,0 Drown, Bop.& F. 158,0 187,7 Buderusciſenw. 87,.— 67,.— Cem. den„122,5 121,5 5 Seien 055 76,0 Concord. Spinn. 116,2 112,0 0 Daimler Benz.92,.— 88,— K Dig Gas 198,5 196,5 ahlb. Fiſt& Co. 118,2 115,0 G. Farben. 268,0 260,0 do. 6% Bonds 28. Feldmühle Pap. 250,0 Felten& Guill. 154,2 1532 Frankfurter Gas 145,7 R. Friſter. 100,5—— Gaggenau.⸗A. 25,50 Gebhard Textil. 116,5 Gelſenk. Bergw. 130,01 Genſchow& Co, 97,.— Germ. Portl.⸗Z. 194.0 Gerresheimchlas 182,0 Ges. f, elke Unt. 269,5 Gebr. Goedhardt 253,02 Goldſchmidt Th. 103,0 Grizner Moſch. 126, 1270 Rhein 60, Gebr. Graßmann 81.25 8¹.7 Rhein. Braunk. 291.5 6 Grün K Bilfinger 170,5 Gruſchwitz a8 86 ackethal Draht 92.50 alleſche Maſch 118,5 ammerſ. Spin. 189,7 dann. M. Egeſt 42.— 42 .⸗Wien Gum. 89,75 arkort Bergwk.—.— arpener Bergb. 158.0 artm. Maſchln. 119 5 edwigshütte, 92.75 ilpert Maſch.„90. Fiel 8 EAuff. 107,5 irſch Kupfer 136,0 Hirſchberg Leder 110.2 Loßen Eiſen 184,0 5 ohenlohewerke 64, hil. Holzmann 188.0 Horchwerke. 110,0 Aſe Bergbau 256,0 254, N. Jüdel& Co 128,1 Gebr. Junghans Kahla Porzellan 129,7 H. Knorr. Kollm.& Jourb. 75.— Gebr. Körting 77.25 Kraußck Cie. Lok 58,.— Kronprinz Met. 116,5 ſtyffhäuf.⸗ Hütte 88,50 Bahmener& Co. 173,2 Laurahütte. 69,25 Linbes Eis. 179,6 Carl Lindſtröm 800,0 Singel Schuh fab. 48 85 dewe& Co. 259,2 C, Lorenz. 45,0 Lüdenſcheid Met. 85,— Magirus.⸗G.. 42,50 Mannesmann 1815 Mansfelder Akt. 115, Markt⸗ u. Kühlh. 150,0 Maximil. Hütte—— Mech Web Lind 234.5 Mez Söhne 63.—63,.— Miag⸗Mühlen 139,8 Mix& Geneſt 117,5 Motoren Deuß 68,— Mübibeim Berg 110,0 Neckarſulm. Fhrz 95, Nordd. Wollkäm, 194,7 Oberſchl. E. Bed. 111,8 Sberſchl. Koksw. 115,0 Drenſt.& Roppel 116,0 Phönix Bergbau 97.— Polyphon. Rathgeber Wagg. 80,— Weid 1 240,1 ra 18355 kaliw. Aſchersl. 290,0 Klöcknerwerke 121,5 ch.⸗Atlant⸗T. 145,2 148,5 C. Deutſche Erdöl 142,0 189,5 10 Diſch. Gußſtahl. 98,15 98,25 Deuiſcheſtabelw. 71,— 72.80 5 Ae e 51750 7 e. Steinzg.—.— 285,0 Deutſche Wollw. 45,50 48. Dtſch. Eiſenhdl. 77,— 76,50 Deutſche Linol. 389,0 387.0 Dresd. Schnellpr. 184.0 187,0 Dürener Metall 280,0 2282 Dürkoppwerke.. 40,——5 Dynamit Truſt 124,5 122,2 F. Elektr. Lieferung 179,0 179,0 Elktr, Licht u. K. 224,0 228,0 Emaille Ullrich.———. Enzinger⸗Union 88,— 88,80 Eſchw. Berkwerk 228,0 2270 9 5 Bleiſtift 40,— 41,50 6 Rhein. Chamotte 60,50 Ahe. Epen 162,2 Rheinſtahl 149,7 Riebeck Montan 149.0 Roſitzer Zucker 69 50 Rückforth. Ferd. 56.— Rütgerswerke 105,1 Sachfenwerk. 140,5 Salzdetfurth. 483,0 8 85 188,0 5 Scheidemandel. Schuberts Salzer 889.9 Schuctert& Go. 211.5 eee 830.5 Schultheiß Pat„ Siem.& Gals 899.0 Stoehr Kammg. 249,5 Stoewer Nähm,. 88. Stolberger Zink 72.50 Südd. Immobil. 95,85 „ Zucker.. 148.0 Teleph. Berliner 72,75 Thoerles Oelfab. 98,65 9 Tietz, Leonhard 272,0 Transradio„ 150,7 75 Varziner Papier 139.0 B. B. Frkf. Gummi 88.50 88 50 Ver. Chem. Charl. 152.7 V. Dtſch. Nickelw. 175,1 B. Glanzſt. Elbf, 560,0 B. Stahlwerke 97,— 70,.— V. Schuhf. Br.& W Stahl. v. d. Zyp. 189,0 Ver, Ultramarin. 170,0 Vogel Aab Hasch 85.50 Vogtländ. Maſch. 81.— Voig& Haeffner 218,0 Wanderer Werke 185.7 Weſtereg. Alkal. 295,0 Wicking⸗Cement 175,0 Wiesloch Tonw. 107.0 Wiſſener Metall 158.0 Wittener Gußſt. 60,80 Wolf. Buckau ellſtoff Verein, 145.0 ellſtoff Waldhof 295,0 Freiverkehrs⸗Kurf Petersb. J. Habk. 2,85 e 25 1 8 8 eutſche Petrol. 87, Heldburg 1140 Adler Kalt, Diamond. 17. Hochfrequenz 178,0 Krügershall.. 2210 Nonnenberg.. Sloman Salpet. 97,50 Südſee Phosph.—,— Ae N FRE 28 * DS Denner Nur der Montan⸗ und lag unter Führung von Phönix etwas feſter. ſem Papier Käufe einer intereſſierten Großbank Daimler⸗Aktien und ein plötz⸗ ſteubeſitzanleihe auf 15,30 bis 40 Reichsbank Kaliwerte verloren—6 und Siemens Auch am Montanmarkt gingen die nach Anleihen langſam; Weizenmehl ſüdd Roggenmehl 60—70 proz. 30.7 izenkleie feine 14.25, Roggen⸗ Sinner.⸗G.. 189,01 3 tavi Minen 54,— 5 41 —— EEE 1 1 * 18 9 88 8 ene SUD Ss nnn Montag, den 8. Oktober 1928 Rene Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe) Quartalsausweis des Stahltruſtes Stark rückgängige Auftragsbeſtände— Die Geſamtziffern für das Geſchäftsjahr 1927/8 5 Der fetzt vorliegende Aus wels der Vereinigte Stahl⸗ werke AG. für das vom 1. Jult bis 30. September laufende dritte Quartal 1928 läßt am Ende der Berichtsperiode einen ſcharfen Rückgang der ſpezifizierten Auftragsbeſtände der Hütten⸗ merke und Verſeinerungsbetriebe an Stahl⸗ und Eiſenerzeugniſſen erkennen. Die Relatipzahl— abſolute Ziffern fehlen immer noch— die am 30. Juli d. J. noch 89,4 v. H. der am 30. September 1927 verzeichneten Auftragsbeſtände betragen hatte, fiel nämlich bis zum 60. September 19 D im Laufe des am auf 68,1 v. H. Damit iſt gleichen Tage beendeten Geſchäftsjahres 1927/8 eine Verkleinerung der Auftragsbeſtände um knapp ein Drittel eingetreten. In den Produktionsziffern für die Monate Juni September kommt dieſe ungünſtige Entwicklung noch nicht zum Ausdruck; ſowohl in Kohle und Koks als auch in Eiſen und Stahl weiſt die Erzeugung gegen⸗ über den Monaen April/ Juni teilweiſe nicht unbeträchtliche Stei⸗ gerungen auf: .09. 28..28 10 279.28 10.26/09 27 Kohle(Mill. To) 6,600 6,0 20,455 29,081 Koks(Mill. To.) 2,488 2,302 9,415 8,205 Roheiſen(Mill. To.) 1,548 1,542 6,519 6,851 ſtohſtahl(Mill. To.) 1,652 1,619 6,945 6,838 Gefamtumſatz(Mill. 9 308,5 839,7 1431, 1417, davon im Inlande 281,8 216,8 954,3 972,8 davon im Auslande 136,8 123,2 476,6 444,5 Die Geſamtziffern für das fetzt abgelaufene Geſchäfts⸗ lahr 1927/28, die aus der dritten Spalte der Tabelle im Ver⸗ gleich zu den Daten des Vorjahres erſichtlich iſt, zeigen überall und hauptſächlich im Koks eine Erhöhung der Produktionszahlen, da das Minus im zweiten Quartal 1928 durch entſprechend höhere Produk⸗ tion in den Monaten September 1927 bis Mat 1928 wettgemacht wird. Die Umſatzziffern haben ſich der erhöhten Geſamtproduktion nur in verhältnismäßig beſcheidenem Umfange angepaßt; in denen ſind, wie wieder betont wird, die Umſätze zwiſchen den einzelnen Abteilungen der Vereinigte Stahlwerke und die Umſätze der zum Konzern der Vereinigten Stahlwerke gehörigen Beteiligungsgeſell⸗ ſchaften nich enthalten. Der Perſonalbeſtand hat auch im öritten Quartal 1928 eine weitere Verminderung erfahren. Die Geſamtzahl der Arbeiter fiel vom 90. Juni 1028 bis zum 30. Sep⸗ tember 28 v. 177 090 auf 172 595, davon die der im Bergbau Tätigen von 85 520 auf 82 404, was dadurch erläutert wird, daß am 1. Au⸗ guſt 1928 bie Zeche„Holſtein“ und am 30. September 1928 dle Zeche „Rhein“ ſtillgelegt werden mußten. Außerdem ſind bei den Hütten vier Siemens⸗Martin⸗Oefen außer Betribe geſetzt worden. Die Anzahl der Angeſtellten ging im gleichen Zeitraum von 15 530 auf 15 394 zurück. Insgeſamt hat in den letzten zwölf Monaten die Zahl der Arbeier von 183 179 auf 172 595 und die ber Angeſtellten von 15 740 auf 15 894 abgenommen; inwieweit hierin ein Rationalt⸗ ſterungserfolg zu erblicken iſt, entzieht ſich der Beurteilung, da wohl die Kohlenproduktion ſtabil blieb, die Roheiſen⸗ und Rohſtahl⸗ erzeugung aber gegenüber der entſprechenden Zeit des Vorfahres eine nicht unbeträchtliche Verminderung aufzeigt. September-Großhandelsſtandzahl um.1 v. H. ermäßigt („Die auf den Stichtag des 3. Oktobers 1028 berechnete Großhan⸗ delsindexziffer des Stat. Relchsamts iſt gegenüber der Vorwoche um 9,4 v. H. auf 140,4(139,8) geſtlegen. Von den Hauptgruppen hal die Indexziffer für Agrarſtoffe um 1,0 p. H. auf 185,1(133,7) und diefenige für Kolonlal waren um 0,2 v. H. auf 134,9(134,0) angezogen. Die Indexziffer für induſtrlelle Rohſtoffe und Halbwaren war mit 13,5(113,4) gegenüber der Vorwoche nahezu unverändert, während die Indexrziffer für induſtriel le Fertigwaren ſich um 0,3 v. H. auf 159,9(159,5) erhöht hat. Im Monatsdurchſchnitt Sepfember iſt öie Geſamtindexziffer gegenüber dem Vormonat um 1/1 v. H. auf 139,9(1,41,5) zurück⸗ gegangen. Von den Hauptgruppen hat insbeſondere die Indexziffer für Agrarſtoffe um 2,5 v. H. auf 134,2(197,6) und dlefenige für Kolontalwaren um 9,9 v. H, auf 184,2(137,6) nachgegeben. Die Indexziffer für in duſt relle Rohſtoffe u. Halbwaren iſt um 0,0 v. H. auf 133,5(134,8) zurückgegangen, während die In⸗ dexziffer für induſtrlelle Fertigwaren mit 150,5 gegen⸗ über dem Vormonat unverändert war. ( Vorläufige Stillegung der Ach.„Neptun“ Schiffswerft und Maschinenfabrik in Roſtock. Die A. Neptun“ Schiffswerft und Maſchinenfabrik wird nach einer Meldung des Roſtocker Anzeigers am Samstag ſtillgetegt werden. Alle Bemühungen der Stadt Roſtock, dieſes größte induſtrielle Unternehmen der Stadt zu erhalten, feien geſcheitert. Wie WTB.⸗Handelsdlenſt hierzu von der Direktion der Neptun⸗Werft erfährt, handelt es ſich bei der Stillegung zunächſt nur um eine vorläufige Stillegung, da Verhandlungen mit Roſtocker Reedereien über neue Aufträge zur Zeit noch in der Schwebe ſind. „Die Fuſion Seebeck⸗Deſchimag genehmigt. Die GV. der G. Seebeck AG. Schiffswerft, Maſchinenfabrik und Trockendock in Geeſtemünde ge nehmigte den dividendenloſen Abſchluß und beſchloß die Fuſion mit der Deutſchen Schiff⸗ und Maſchinen⸗ bau AG. in Bremen. Die Aktionäre der Seebeck erhalten für ihre Aktien den gleichen Betrag Deſchimag⸗Aktien. „ Borausſichtlich wieder 15 v. H. Schultheiß⸗Dividende. Das Geſchäftskahr 1927/28 der Schultheiß ⸗Patzenhofer Ac. zeigte im Einklang mit dem geſamten Braufahrsverkauf eine be⸗ friedigende Entwicklung. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß ſich der Brauausſtoß von 2,8 auf über 3 Mill. Hektoliter erhöht hat. 9. Seite. Nr. 468 Durch die neuen ſchleſiſchen Brauereien hat das ngen! der Geſellſchaft die 4⸗Mill.⸗Hektol Lonti 8 Die Frage der Dividende für 1927/28 3 nicht entf n, nach den Erhöhungen der letzten Jahre di waltung aber jetzt für eine gewiſſe Stabilität des Ausſchüttungsſatzes(ti. V. 15 v..) eintreten. Der Weinherbſt * Neuſtadt a. d.., 7. Okt. Die allgemeine Weinleſe beginnk Montag, den 8. Oktober in Gleisweiler, Duttweiler, Edesheim, Neuſtadt, Lachen⸗Speyerdorf, Arzheim, Göckl rkweiler, Bö⸗ chingen, Klingen, Heuchelheim, Gleiszell ei 3 wetler⸗Oberhofen, Diedesfeld, Edenkoben, Berghauſen. ienstag, den 9. Oktober in Ilbesheim, Leinsweiler, Geinsheim. Samstag, den 6. Oktober in Hambach. Donnerstag, den 4. Oktober in Mai⸗ kammer⸗Alſterweiler, Kirrweiler. Donnerstag, den 11. Oktober in Deidesheim. Neuſtadt a. d.., 7. Okt. Der Verein für den rheinpfälzi⸗ ſchen Weinhandel weiſt nach Rückfrage bei den zuſtändigen zur Frage der Verbeſſerung der diesjährigen Portugieſermoſte auf nachſtehen⸗ des hin:„Die 1928 Portugieſermoſte weiſen bei ſehr geringer Säure verhältnismäßig niedrige Moſtgewichte auf, ſodaß in den meiſten Fällen nur von einer Trockenzuckerung die Rede ſein kann. Dort wo durch einen Zuſatz die Säure nicht allzu ſehr vermindert wird, könnte evtl. ein Zuſatz von Zucker in wäſſeriger Lüfung in Frage kommen. Auf Grund der feſtgeſtellten analytiſchen Zahlen dürfte jedoch nicht mehr Waſſer verwendet werden, als zur Löſung des Zuckers nötig iſt. Auf alle Fälle empfiehlt es ſich, die Verbeſſe⸗ rungsbedürftigkeit von fachmänniſcher Seite von Fall zu Fall feſt⸗ ſtellen zu laſſen. Für eine etwaige Verbeſſerung der diesfährigen Welßmoſte liegen heute noch keine Anhaltspunkte vor. Das„Wein⸗ blatt“ ſchätzt den Portugieſerherbſt im ganzen auf 174 Herbſt die Moſtgewichte auf 10—20 Grad über dem Vorfahr. Bad Dürkheim, 6. Okt. Bad Dürkheim ſelbſt iſt mit dem Rot⸗ herbſt fertig. Das Mengenergebnis bleibt unter Mittel, die Quali⸗ tätsgewichte betragen 80-97 Grad. Verkauft wurde zu 925—1050 J. In Kallſtadt geht der Rotherbſt ſeinem Ende entgegen. Hier be⸗ trug das Moſtgewicht anfangs 70—80 Grad, ſtieg aber ſeit einigen Tagen bis 90 Grad. Was das Mengenergebnis betrifft, ſo wind der Rotherbſt der Winzergenoſſenſchaft etwa 150 Fuder, der des Winzer⸗ vereins etwa 200 Fuder betragen. Verkauft wurde ſeitens der Ge⸗ noſſenſchaft und des Vereins zu 1000 /. Auch hier ſind die Eigner gewillt, nicht unter 950/ abzugeben. Der Winzerverein Ungſtein hlelt geſtern eine Rotmoſtverſteigerung ab bei Ausgebot von etwa 130 Fuder. Der Handel war ſehr zahlreich vertreten und bot 850 Mark. Die Eigner ſetzten Taxe zu 950 /, So verlief die Ver⸗ ſteigerung ergebnislos. Man handelte fedoch noch lange freſhändig. Die Gebote gingen bis 925/ und 930 /, wozu jedoch auch nichts abgegeben wurde. Kaufluſt iſt wohl vorhanden, doch findet der Handel die Preiſe etwas zu hoch. . A e—.———— 855 88 + 2 e Wesehe.& Haatschhneide- Maschinen Wer sle gekannt Eine beſondere Mahnung des Pflichtigen schränke&— Für den Bubikopf Weiß, was wir verlleren erfolgt nicht mehr. 88 zu eußergew. G% mm schneidend Todes- Anzeige Am Samstag abend verschied nach langem, schwerem, mit Geduld 12 ertragenem Leiden, unsere liebe Mutter, Großmutter, Schwester; J Schwägerin und Tante, Frau Barbara Grether Wwe.. geb. Brenneis im Alter von 62 Jahren, wohlversehen mit den nl. Sterbesakramenten Mannheim, München, Frankenthal, Frankfurt, Matzenbach, Gerabronn pfalxplatz 22 den 8. Oktober 1928 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Friedl Arras Es wird erinnert an die Zahlung der: 1. Rentenbankzinſen, 2. Rate für 1928, fällig am 1. 10. 28. Lohnſteuerbeträge für die Lohnzahlungen in der Zeit vom 16.—30. September 1928, fällig am 5. 10. 28 und in der Zeit vom 1. bis 15. Oktober, fällig am 20. 10. 28, ſowie an die rechtzeitige Abgabe der eidesſtatt⸗ lichen Erklärung, die in jedem Falle ab⸗ ugeben iſt. zorauszahlungen an Einkommen⸗ und Kirchenſteuer für die Zeit vom 1. 7. 28 bis 80, 9. 28, fällig am 10. Oktober 28. An Kirchenſteuer werden 10, für die iſraelitiſche Kirchengemeinde 690 der Ein⸗ kommenſteuerbeträge erhoben. Die Vorauszahlungen ſind nach bem letz⸗ ten Einkommenſteuerbeſcheid zu leiſten. Die Landeskirchenſteuern 735 veranlag⸗ ten Steuerpflichtigen, alſo auch der veran⸗ lagten Lohnſteuerpflichtigen, ſind für 1928 allgemein an die Finanzkaſſe zu entrichten. Ble Beerdigung findet Dlensta g, 1½ Uhr von der Leichenhalle aus statt An die Kirchenkaſſe bereits bezahlte Lan⸗ deskirchenſteuerbeträge werden auf das für 1928 feſtgeſetzte Soll entſprechend der den Pflichtigen durch die Kirchenſteuerkaſſen zu⸗ gegangenen Benachrichtigung angerechnet werden. Entſprechenbe Rückſtände an Kir⸗ chenſteuer ſind alsbald an die Finanzkaſſe 12060 Allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber Mann und guter Vater Johann Nübel Schneidermeister Sonntag früh 6 Uhr im Alter von 50 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst wurde Mannheim, 8 6, 20, den 7. Oktober 1928 23378 Die trauernden Hinterbliebenen; Margarete Nübel und Iochier Beerdigung findet Dienstag nachm. um ½2 Uhr statt Stati jeder besonderen Anzeige Allen lieben Freunden und Verwandten die traurige Nachricht, daß mein lieber unvergeß licher herzens- guter Mann, unser 1 5 55 1 Schwager und Onke Valentin Weiss nach längerem Leiden im 52. Lebensjahre gestern Sonntag 15 die ewige Heimat abgerufen wurde Mannheim(Kirchenstr.), den 8. Okt. 1928 In tiefer Trauer: Helene Weiss, nebst Angehörigen findet Dienstag, mittags 8 Uhr, von e Leichenhalle aus statt 783872 Wollen Sle gebrauchte Möbel und Elnclchtungs- gegenstände aller Art billig kaufen 777 Wenden Ste ſich an uns Kin d bevolle Al. i eh n del n eden Juſchriſten Manngelm. U i. 1(Grünes Haus).. unter 6 B. an die CCC Geſchäftsſtelle.* 3467 einzuzahlen. Am 10. 10. 28 fälligen Umſatzſteuer für die Zeit vom 1. 7. 28— 30. 9. 28 lt. Vor⸗ anmeldungen, die geg dare mitabzugeben ſind. Für verſpätete Abgabe wird ein Zu⸗ ſchlag nach 8 170 A. O. erhoben. Sofern die Umſatzſteuer 1928 entſprechend der dem Pflichtigen mit einem Jahresumſatz bis 10000.“ zugegangenen Mitteilung nach dem Steuerbeſcheid für 1926 entrichtet wird, ſind Voranmeldungen nicht abzugeben. Börſenumſatzſteuer für September 2, fällig am 10. 10. 28. Grund⸗ und Gewerbeſteuer nebſt Kirchen⸗ ſteuer nach dem letzten Steuerbeſcheid als Z. Rate der Vorauszahlungen für 1928, Te besae Schöne 2 Zimmer m. 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