2. Seite Nummer 442 Nene Mäunheimer Ze itung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 22. September 1932 haber des gewaltig wachſenden Beſitzes, und der Miniſter Stribruy verdiente ernorm. Es gelang ihnen, den armen Kirchenmäuſen, in wenigen Jahren rem Namen„Silbern“ alle Ehre zu machen. Beneſchs Rache aber war hart und vernichtend. Allerlei Verfahren wegen aktiver und paſſiver Be⸗ ſtechung, wegen Mißbrauchs des Miniſteramtes, wegen Betrugs am Staatsvermögen wurden gegen Herrn Stribrny eingeleitet und beförderten ihn, wie geſagt, aus Amt und Würden. Aber im Oſten und Südboſten Deutſchlands nimmt man ſolche Dinge nicht ſehr genau. Das Spiel Beneſch⸗Stribrny iſt noch längſt nicht aus, umſoweniger als dieſer als Beſitzer der Boulevardblätter:„Vecerni Liſt“,„Po⸗ lemi Liſt“,„Nedelni“ und der ſatiriſchen Zeitſchrift „Schejdrem“ nicht nur den Prager Mob, ſondern den tſchechiſchen Mob ſchlechthin beherrſcht. Mochten Ma⸗ ſaryk und Beneſch ihn immerhin fallen laſſen, das Volk hält immer noch zu ihm und ſeine Anhänger fol⸗ gen ihm begeiſtert. Auf der Liſte ſeiner alten Partei durfte er nicht kandidieren. Alſo gründete er eine neue Partei und zog mit Pergler, Gajda und Trno⸗ branſky ins Parlament ein. Seine„nationalen Ver⸗ dienſte“ waren auch wirklich zu groß, als daß ſie das iſchechiſche Volk hätte vergeſſen können. Aus dem Eiſenbahn⸗ und Poſtdienſt hat er alle deutſchen Be⸗ amten entfernt. Viele tauſend ſudeten⸗ deutſche Familien kamen in namen⸗ loſes Elend, aber ebenſo viele tauſend Tſchechen in Amt und Brot. Deswegen iſt und bleibt er der Held ſeines Landes. Natfrlich ſind ihm und ſeinem Bruder Millionen konfisziert worden, die ſie„ge⸗ meinſam“ am Staate verdient haben. Immerhin be⸗ hielt er ſoviel, daß er das rieſige Preſſeunternehmen gründen und täglich Hunderttauſende von Zeitungen auf die Straße werfen konnte. In der Provinz und in Prag werden ſeine Blätter am meiſten geleſen. Und vielleicht wird Herr Beneſch mit Stribrny über kurz oder lang wieder paktieren, denn beiden iſt ein Ziel eigen: der fanatiſche Vernichtungswille gegen das Deutſchtum. Es iſt notwendig, dieſen Mann kennenzulernen, der„die Maſſenexpeditionen gegen das Deutſche Reich“ organiſtert hat. Gewiß wird durch dieſen tollen tſchechiſchen Chauviniſtenſtreich das Deutſche Reich nicht in ſeinen Fugen erſchüttert. Aber die ſyſtematiſchen Angriffe des amtlichen und nichtamtlichen Tſchechentums auf die Wenden, die Beeinfluſſungsverſuche mit allen Mitteln, haben doch wenigſtens den einen Erfolg, nämlich die Pariſer Auftraggeber mit Mater tal gegen Deutſch⸗ land zu verſehen, das, wie die Erfahrung lehrt, ſtets mit Erfolg angewendet worden iſt. In den letzten Jahren hat die Wilhelmſtraße in Berlin dieſe Dinge ſehr auf die leichte Schulter genommen. Man über⸗ ſah gefliſſentlich die intenſive Kleinarbeit, die die Tſchechen in der ſächſiſchen und preußiſchen Lauſitz ſeit Jahren leiſteten. Der offene Vorſtoß des ſkrupel⸗ loſeſten tſchechiſchen Chauviniſten dürfte wohl auch allen Aemtern die Augen öffnen. Hindenburgs Geburtstag in Bayern — München, 22. Sept. Zum 85. Geburtstag des Reichspräſidenten v. Hindenburg hat das bayeriſche Staatsminiſterium für Unterricht und Kultus ver⸗ fügt, daß die Schulen dieſes Tages am Samstag, 1. Oktober, in einer ſchlichten Feier zu gedenken haben. Im übrigen fällt der Unterricht an dieſem Tage aus. Perbandt aus der Haft entlaſſen — Königsberg, 22. Sept. Wie die Juſtizpreſſe⸗ ſtelke mitteilt, iſt Rittergutsbeſitzer Albert von Perbandt⸗Pomedien, der wegen Begünſti⸗ gung der Königsberger Attentäter vom 1. Auguſt verhaftet worden war, wegen Verſchlimmerung eines ſeit längerer Zeit beſtehenden Nervenleidens aus der Unterſuchungshaft entlaſſen worden. Faſziſtenherrſchaft in 1 3 lötirol Wie das deutſche Volk in Südtirol itallaniſiert werden ſoll Von unſerem eigenen Vertreter O Bozen, 21. Sept. Als der Faſzismus vor zehn Jahren in Italien zur Macht gelangte, war es ſein erſtes Beſtreben, das äußere Bild des deutſchen Landes zu ändern, um den Fremden den Anſchein eines italieniſchen Gebiets vorzutäuſchen. Der alte Landesname Südtirol verſchwand, trotzdem die Stammburg Schloß Tirol ſich in nächſter Nähe Merans befindet. Die uralten de utſchen Ortsnamen wurden geändert, auf allen Dörfern die neuen italieniſchen Bezeichnungen erſicht⸗ lich gemacht. Damit aber war es nicht genug. Man italieniſierte ſämtliche Straßennamen überhaupt alle Aufſchriften und auf durften ſelbſt die Grabſteine nur italieniſche Texte tragen. So war Südtirol äußerlich italieniſch ge⸗ worden. Aber der Faſzismus ging noch weiter und verfügte, daß auch die Vornamen der Deutſchen nur mehr in der italieniſchen Sprache öffentlich ange⸗ bracht werden dürften. Man plante bereits, die Familiennamen umzunennen. Hier ſtieß der Faſzis⸗ mus allerdings zum erſten Mal auf den einmütigen Widerſtand des deutſchen Geſamtvolks, das gegen die ungeheuerliche Maßnahme flammenden Proteſt er⸗ hob, ſodaß man die ſchon eingeleitete Aktion nicht weiterführte. So hat ſich in den letzten Jahren das äußere Bild Südtirols völlig geändert. Nirgends iſt eine deutſche Aufſchrift zu leſen. Auch die Anſchläge über Theater und Konzerte ſind rein italieniſch. Wenn eine bayriſche Truppe, die vor einiger Zeit in Bozen mit dem Stück„In Weſtenpfunzen nichts Neues“ gaſtierte, dieſes Stück„Niente di nuove in Weſtenpfunzen“ nennen mußte, ſo kann man aus ſolchen Keinigkeiten die ganze Lächerlichkeit der italieniſchen Verfügung am beſten erſehen. Aber auch dies geänderte Antlitz Südtirols iſt noch nicht italieniſch genug. Es geht um die deutſchen Bauernhöfe. Wohl hat man ſchon vor Jahren verfügt, daß die deutſchen Hofhezeichnungen übermalt werden müßten. 7 den Gräbern aber man konnte nicht verhindern, daß die Witte⸗ rungseinflüſſe dieſe Uebermalung mitunter ver⸗ wiſchten, ſo daß die alten deutſchen Bezeichnungen wieder durchſchimmerten. Nun iſt man auf den Ge⸗ danken gekommen, den deut ſchen Bauern⸗ anweſenitalieniſche Namen zu geben und dieſe Namen an Stelle der alten deutſchen Bezeich⸗ nungen anbringen zu laſſen. Gewiß war das nicht leicht durchzuführen. Denn, da jeder einzelne Hof eine Bezeichnung trägt, war ein ungeheurer Stoff zu bewältigen. Zum andern waren die deutſchen Hofbezeichnungen ſo ungefügig(man denke an Namen wie„Krapwalter“,„Pfurfler“,„Außerleitſcheider“, „Pittertſchatſcher“), daß eine wiſſenſchaftliche Umän⸗ derung außerordentliche geiſtige Qualitäten voraus⸗ geſetzt hätte. Der Umtäufer Südtirols, Ettore Tolom ei, hat es ſich freilich nicht allzu ſchwer ge⸗ macht, die neuen Namen zu finden. Wenn er den „Pfurflerhof“ am Ritten in„Forcola“(nach Forcolo — Miſtgabel) umnennt, ſo kann man wirklich nicht von wiſſenſchaftlicher Uebertragung ſprechen. Es wurden auch gleichnamige Höfe mit verſchiedenen Bezeichnungen bedacht: der„Mieglerhof“ z. B. mit „Migola“, der„Hiegermiegler“ mit„Meda di dentro“, der„Nidermiegler“ mit„Meda di sotto“. Dieſe wenigen Beiſpiele können natürlich ver⸗ vielfacht werden. Intereſſant iſt aber auch das Ver⸗ fahren beim Anbringen der neuen Namen. Es iſt wohl in der ganzen Welt üblich, daß bei Aenderun⸗ gen am Eigentum der Beſitzer gefragt werden muß, ob er ſeine Zuſtimmung gibt. Dies war aber in Südtirol keineswegs der Fall. Der italieniſche Be⸗ auftragte hatte einfach die Weiſung, den neuen Na⸗ men auf das Haus aufzumalen, ſich auch bei einem Proteſt des Eigentümers von ſeiner Arbeit nicht abhalten zu laſſen. Und die meiſten Bauern ließen ſich die Malerei— aus Bequemlichkeit oder Vorſicht — auch gefallen. Mit einem aber hatten ſie nicht ge⸗ rechnet— mit der Unverfrorenheit der Behörde, die ihnen einige Zeit ſpäter auch noch die Rechnung für die unerwünſchte Bemalung ins Haus ſandte Durch all dieſe Schikanen wird der deutſche Bauer nicht zum Italiener. Vielmehr wird nur Aer⸗ ger und Bitterkeit erzeugt, und es wird den neuen Herren beſtimmt nicht gelingen, die Kluft, die ſich in den letzten Jahren zwiſchen den beiden Völkern eher Die Uebermalung wurde auch ſorgſam überwacht, vertieft hat, zu überbrücken. E. M. eee. Handelsverſtändigung Frankreich Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 22. Sept. Die ſeit Wochen in Paris geführten fran⸗ zöſiſch⸗amerikaniſchen Wirtſchaftsver⸗ handlungen ſind nunmehr abgeſchloſſen. Geſtern wurde dem amerikaniſchen Botſchafter von den fran⸗ zöſiſchen Unterhändlern ein Handels vertrags⸗ entwurf überreicht, den Botſchafter Walter Edge perſönlich der Washingtoner Regierung überbringen will und zu dieſem Zweck tritt er die ſeit langem geplante Reiſe nach Amerika ſchon am heutigen Don⸗ nerstag an. Beide Verhandlungspartner haben ſich zwar ſtrenges Stillſchweigen auferlegt, aber in der amerikaniſchen Botſchaft ließ man durchblicken, daß die franzbſiſchen Vorſchläge für die ameri kaniſchen Unterhändler befriedigend ſeien. Wenn das Staatsdepartement nach genauer Prüfung den Entwurf gutheiße, iſt mit der Unterzeichnung des Handelsvertrages zu rechnen. Dieſer wird dann an die Stelle des im Jahre 1853 abgeſchloſſenen und alle fünf Jahre erneuerten modus vivendi treten. Hans Godeck, der Künſtler Zu ſeinem 60, Geburtstag am 23. Sept. 1932 Vor drei Jahren, im September des Jahres 1029, ging ein Mannheimer Bühnenjubiläum ſtill vorüber; es war damals der Wunſch des Jubilars, nicht ge⸗ feiert, zu werden, und ſo kam es, daß der 25 jährigen Zugehörigkeit Hans Godecks zum Mannheimer Nationaltheater kein offizieller Feſtapplaus zuteil wurde. Die Markierung des Vierteljahrhunderts wäre auch nicht einmal richtig geweſen; denn Hans Godeck gehörte damals ſieben weitere Jahre der Mannheimer Bühne an. Ein Jahr der Unter⸗ brechung hatte er bei Otto Brahm in Berlin ver⸗ bracht. In der gegenwärtigen Spielzeit blickt Godeck auf 85 Jahre Mannheimer Schauſpielertätigkeit zurück. Wenn er trotz dieſer hohen Jubtläumsanſprüche ge⸗ zeigt hat, daß er der äußeren Feier abhold iſt, ſo muß man dieſen Willen reſpektieren. Allein, am Vorabend ſeines 60. Geburtstages darf man dabei in einer Art eine Ausnahme machen und den Blick auf die Perſönlichkeit lenken, die nach einer Zeit der Ueberſchätzung kollektiver Werte wieder höchſtes Glück der Erdenkinder wird. Da ſcheint es keine beſſere Kennzeichnung des Menſchen Hans Godeck zu geben als die der echten blutvollen Künſtler⸗ ſchaft. a Schon die Wiege Gobdecks, der in Berlin am 28. September 1872 geboren wurde, umſtanden die Muſen. Beide Eltern waren Büßhnenkünſtler; ſie gehörten zu den Meiningern. Der kleine Hans hat ſchon als Kind in dieſer berühmten Theater⸗ geſellſchaft mitgeſpielt. Mit dem kunſtfreudigen Herzog Georg, dem geiſtigen Haupt der Meininger, blieb er eng verbunden; der Herzog war auch der Pate ſeines Sohnes Dr. Georg Godeck. Hans Godeck wollte urſprünglich Muftker werden und kam zu keinem Geringeren als zu Hans von Bülow in die Schule, der damals in Meiningen als weithin ſichtbarer Träger des deut⸗ ſchen Muſikgedankens wirkte. Aber der frühe Tod des Vaters zwang Godeck, dem Muſtkerberuf zu entſagen; außerhalb des Künſtleriſchen konnte er ſich nicht begeben, dazu war er viel zu ſehr den Künſten durch Geburt und Jugend zugetan. So wurde er denn Schauſpieler und nahm als ſolcher ſeinen Weg über Göttingen, Lübeck, Liegnitz und Baden⸗Baden nach Mannheim, an deſſen National- Künſtlers nicht zu denken iſt. theater er unter der Intendanz von Dr. Auguſt Baſſermann ſeine Tätigkeit im Jahre 1896 begann. Mit drei Schauſpielerinnen, die alle im Gedechtnis der Mannheimer Theaterbeſucher fortleben, war er in das Enſemble gekommen, mit Toni Wittels, Lueie Lißl und Helene Burger. Dr. Ernſt Leopold Stahl, der lebendigſte und kenntnisreichſte aller Theaterchroniſten, hat in ſeinem Buch über das Mannheimer Nationaltheater die hieſigen Anfänge Godecks mit folgenden Worten ge⸗ kennzeichnet:„Der Vierte im Bunde war der über⸗ ſchlanke überlange Hans Godeck. Er fiel, als er als kleiner Epiſodiſt im Oktober 1896 antrat, ſofort durch ſeine ungeſuchte Eindringlichkeit und ſeine bis zum Saloppen natürliche Sprechweiſe in einem Enſemble auf, das ſelbſt als erſten Rosmer noch den Pathetiker Carl Ernſt— er ſtarb in der Spiel⸗ zeit 1905— entſenden mußte. Die uns 1898 be⸗ gegnende Klage, daß„der einheitliche Ton aus un⸗ ſerem Enſemble mehr und mehr ſchwindet“, war wahrlich nicht unberechtigt— in dieſer Epoche der Suche nach einer neuen ſchauſpieleriſchen Ausdrucks⸗ form. Godeck wurde ein mitunter bis zur Liebloſig⸗ keit ſcharfer Charakteriſtiker, der überall, wie Albert Baſſermann, der zeitweilig fühlbar ſein Vorbild war, den pfychologiſchen Untergrund ſeiner Geſtalt zu finden ausging und für den es darum keine Böſewichter gab. So wurde dieſer manchmal ein wenig zu verſtandesmäßig nüchterne Künſtler einer von Deutſchlands idealſten Vertretern des Präſi⸗ denten von Walter, ſo wuchs auch— aufbauend auf dem guten Fundament, das dieſem„Meininger“⸗ Theaterkind von früh auf gelegt wurde— ſein Hagen aus dem naturaliſtiſchen Subalternbeamten von einſt ſpäter zu einer Geſtalt von finſterer Größe. Wie Emil Hecht, kehrte auch er ungeduldig nach einem Jahr von einem Ausflug nach Berlin— zu Brahm— wieder zurück und blieb nun Mann⸗ heim treu, wie es auch Kökert kat, der ein feſtes Engagement nach Berlin gleich gar nicht antrat, ſondern ſich dafür bei uns um ſo ſicherer ſetzte.“ Der zweite Nachfolger Auguſt Baſſermanns auf dem Mannheimer Theaterthron, Dr. Carl Hage⸗ mann, hat dann der Individualität Godecks ein be⸗ ſonderes Verſtändnis entgegengebracht und ihn immer wieder in bedeutſamen Aufgaben als einen der erſten künſtleriſchen Repräſentanten der Mann⸗ heimer Bühne herausgeſtellt. So verwuchs Godeck mit unſerem Theater, deſſen Geſchichte und deſſen Profil ohne die charaktervolle Erſcheinung dieſes Von gutunterrichteter amerikaniſcher Seite wird verſichert, daß es den amerikaniſchen Unterhändlern gelungen iſt, ihren Haupt⸗ auſpruch, die Behandlung Amerikas als meiſtbegünſtigte Nation durchzuſetzen. Es wird ſich dabei zwar nicht um eine Meiſtbegün⸗ ſtigung de jure handeln— dieſe wollten die Franzoſen nicht zugeben— aber wohl um eeine Meiſtbegünſtigung de facto. Insbeſondere erklärten ſich die franzöſiſchen Dele⸗ gierten damit einverſtanden, etwa tauſend amerika⸗ niſche Exportartikel, darunter die bedeutendſten, den franzöſiſchen Meiſtbegünſtigungszoll zu gewähren. Als Gegenleiſtung konnten die Vereinigten Staaten Frankreich keine Meiſtbegünſtigung einräu⸗ men, da der amerikaniſche Zolltarif bekanntlich alle Nationen gleichſtellt. Ferner konnten die amerika⸗ niſchen Unterhändler Zollveränderungen nicht ge⸗ währen, denn dieſe Aufgabe fällt in Amerika nur der Legislative zu. Die amerikaniſchen Konzeſſionen wer⸗ den vielmehr in Verwaltungsanordnungen beſtehen, die die Zulaſſung gewiſſer franzöſiſcher Waren in den E Vereinigten Staaten regeln. Schneidermodelle gegen unberechtigte Nach⸗ ahmung zugeſagt, während gewiſſen franzöſiſchen Chemieprodukten der Eintritt nach Amerika erleichtert werden ſoll.. Auf amerikaniſcher Seite betrachtet man das Ver⸗ handlungsergebnis als einen ſtarken Erfolg des Botſchafters Walter Edge und ſeiner wirtſchaftlichen Mitarbeiter. Aber auch in franzöf ſchen Kreiſen ſtellt man mit Erleichterung feſt, daß er die ſchlimmſten Reibungspunkte in den franzöſiſch⸗ amerikaniſchen Verhältniſſen beſeitige. Jetzt bleibe nur noch die Frage der Kriegsſchulden zu regeln. 1 s Von Oberland zur KPS Drahtbericht unſeres Berliner Büros Berlin, 22. Sept. Wieder iſt einer den Weg des Leutnants Scherin⸗ ger gegangen, nämlich deſſen Freund, der ehemaligs Führer des Freikorps Oberland, Beppo Römer. Im Kampfbund gegen den Faſzis mus, einer 1 in 6 r GNM 5 der zahlreichen Filtialgründungen der KPD, hat er am Mittwoch abend ſein Bekenntnis zum Kommu⸗ nismus abgelegt, das wie üblich mit einer Anklage gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung verknüpft war. Römer ſagt der NSDAP h einen baldigen Zer⸗ fall voraus, der jetzt ſchon begonnen habe und den Kommuniſten die Möglichkeit geben werde, die ent⸗ täuſchten Mitläufer Hitlers um die Fahne der Mos⸗ kauer Internationale zu ſcharen. Auflöſung einer Reichsbannergruppe Meldung des Wolffbüros — Berlin, 22. Sept. Von amtlicher preußiſcher Seite wird die Mel⸗ dung verſchiedener Zeitungen beſtätigt, daß die Ortsgruppe des Reichs banners in Rich⸗ tenberg in Vorpommern durch Erlaß des Regie⸗ rungspräſidenten Stralſund aufgelöſt worden iſt. Ueber die Gründe, die zur Auflöſung der Reichs⸗ bannergruppe geführt haben, erfahren wir, daß eine Anzahl Mitglieder dieſer Reichsbannergruppe vor einiger Zeit rechtskräftig wegen Rädelsführerſchaft bei einem planmäßigen Ueberfall auf National⸗ ſozialiſten verurteilt worden ſind. Der Regierungs⸗ präſident richtete deshalb das Erſuchen an die Lei⸗ tung der Ortsgruppe, die Beteiligten auszuſchließen. Da dieſes Erſuchen zunächſt unbeantwortet blieb und ſpäter abgelehnt wurde, iſt dann die Auflöſung der Reichsbannergruppe erfolgt. Großfeuer bei Käfertal * Mannheim, 22. Sept. Heute nachmittag kurz nach 2 Uhr brach in der mit Frucht gefüllten Scheune des Käfertaler Landwirts Eiermann in der 71. Sandgewann, zwiſchen Wormſerſtraße und Speckweg, während der Dreſcharbeit Feuer aus. Der Brand verbreitete ſich ſo ſchnell, daß ſogar die in der Scheune ſtehende Dreſchmaſchine vernichtet wurde. Nur der Traktor konnte rechtzeitig heraus⸗ gezogen werden. Die Berufsfeuerwehr, die ſich auf die Rettung der benachbarten Gebäude beſchränken mußte, war gezwungen, eine etwa einen Kilometet lange Schlauchleitung zu legen. Die Scheune iſt vollſtändig niedergebrannt. Nationalſozialiſtiſche Jugendbetriebszellen — München, 22. Sept. Zur beſonderen Erfaſſung der Jungarbeiterſchaft din den Betrieben wer⸗ den laut einer in der Nationalſozialtſtiſchen Korre⸗ ſpondenz abgedruckten Verordnung ab ſofort„Na⸗ tionalſozialiſtiſche Jugend⸗Betriebs⸗ zellen“ ins Leben gerufen. Dieſe bilden eine ſelb⸗ ſtändige Organiſation mit einer eigenen Hauptleitung und unterſtehen dem Reichsjugendführer Baldur v. Schirach. Hans Godeck verkörpert heute, durch ſeine Mei⸗ ninger Herkunft noch beſonders legitimiert, den guten Geiſt der deutſchen Schauſpielkunſt im Mann⸗ heimer Enſemble. Dabei kann er als ein Beiſpiel künſtleriſchen Eigenwuchſes von beſonderer Art gel⸗ ten; denn das Beſtreben der letzten Zeit, über das bloße Fach hinaus zu wachſen, zeigt ſich in Godeck von Anfang ſeiner ſchauſpieleriſchen Tätigkeit an. Ein eigentliches„Fach“ hat er nie vertreten; ſeine künſtleriſche Erſcheinung wuchs in dieſer Art über viele ſeiner Altersgenoſſen hinaus, die bei D allem guten Theaterſpielen doch in einer gewiſſen Beſchränktheit der Aufgaben verblieben. Die Eigen⸗ art Godecks beſtand darin, daß er ſeinen künſt⸗ leriſchen Charakter nie aufgab, obwohl er die verſchie⸗ denſten Geſtalten des Theaters und ſeiner Dichtung vertrat. Wer in der Welt Shakeſpeares ſowohl als Macbeth wie als Proſpero im„Sturm“ mit ſo un⸗ bedingter Echtheit erſcheinen kann, zeigt fürwahr eine künſtleriſche Spannweite von ſeltener Art. Ob ſich Godecks Geſtaltungskunſt zum Alba(bei Schiller und Goethe) oder zum Hagen in Hebbels„Nibelun⸗ gen“ verdüſterte, oder als Geiſt, der ſtets verneint, ſich in Mephiſtos trügeriſches Gauklerſpiel verwan⸗ delte, ſtets blieb die künſtleriſche Perſönlichkeit un⸗ verkennbar. Durch ſie mochten auch die Geſtalten der problematiſchen Bühne in ihrem eigentlichen Weſen dargeſtellt werden, etwa wie der Helmer in der längſt unzeitgemäß gewordenen„Nora“ Ibſens. Es gibt Schauſpieler, für die nur die Rollen exiſtieren, bei ihnen muß man unterſcheiden zwiſchen klaſſiſch und modern und wie ſolche irreführende Bezeichnungen noch heißen mögen. Die deutſche Bühne, die mit dem Starkult der letzten Jahre end⸗ lich gebrochen hat, kehrt ſich von ſolchen Erſcheinun⸗ gen ab und wendet ſich umſo lieber jenen Künſtlern zu, die nicht Rollen, ſondern Menſchen ſpielen. Zu dieſen gehört Hans Godeck, deshalb ſetzt er die gleiche Künſtlerſchaft bei jeder Art des Stückes ein. Er hat früher den Julius Caeſar und„Flachs⸗ mann als Erzieher“ geſpielt. Dieſe Beherrſchung der Mittel hat ſein Wirken bis in unſere Zeit be⸗ ſtimmt, in der er als Vater Moor in Schillers„Räu⸗ ber“ und als Vater Knie in Zuckmayers dramatiſcher Ballade von der bekannten Seiltänzerfamilie gleicher⸗ weiſe erfolgreich hervortrat. Die feine menſchliche Art des Künſtlers hat ihn auch im Luſtſpiel und ſelbſt im Schwank ſtets heimiſch ſein laſſen. Seine gütigen Väter ſind der von er⸗ ſchütternder Tragik dargeſtellten Hauptrolle in „Etienne und Luiſe“ von Penzoldt oder im„Us⸗ müller“ von Friedrich Roth in ihrer Art an die Seite zu ſtellen. Man verſteht, daß der Kapitän im „Totentanz“ von Strindberg zu den Lieblingspartien des Künſtlers gehörte, und man begegnet ihm ebenſo gerne in einem an ſich ganz belangloſen Stück von der Art des Luſtſpiels„Vater ſein dagegen ſehr“. Dieſe Stetigkeit im Künſtleriſchen iſt der Grund für das Beſtändige der Erſcheinung dieſes Mannes, der feſt und ſicher in ſeinem Wirken ſteht. Dichter wie Otto Erich Hartleben zählten zu ſeinen Freun⸗ den, mit Dehmel war er eng verbunden, und unter den Gratulanten des morgigen Tages wird gewiß auch Herbert Eulenberg nicht fehlen. Der Muſik iſt Godeck, der einſtige Schüler Hans von Bülows, treu geblieben. Sie und die Philoſophie, vor allem die Gedankenwelt des muſtkaliſchſten aller Philoſophen, Nietzſches, begleiten ihn durch ſeine Mußeſtunden. In früheren Jahren hielt Godeck Vorleſungen über Vortragskunſt in Heidelberg, jetzt hat ihm ſein Lehr⸗ drang durch den Schauſpielunterricht an der Mann⸗ heimer Hochſchule für Muſik einen Wirkungskreis geſchaffen, der ſeinem Weſen entſpricht. Er ſelbſt gibt als Lehrer der Jugend das beſte Beiſpiel für die Unbegrenztheit echter Jugendfriſche und ſo wollen auch wir ihm wünſchen, daß er ſich dieſe urwüchſige Kraft als Bekenner und Geſtalter 3 71 lange erhalten möge. Außerdem ſind beſon⸗ dere Schutzmaßnahmen für franzöſiſche bad berk meh 287 Fra und war 106 fre Zäh juge geg! End Arb bra ent! nah beit Arb Arb 5 Jfüg! 932 — beſon⸗ 5 iſche; Nach⸗ ſiſchen terika Ver⸗ folg ſeiner nööſi⸗ „ daß ſiſch⸗ bleibe n zu 108 ept. herin⸗ zaligs mer. einer at er nmu⸗ pe pt. Mel⸗ die ti ch⸗ tegie⸗ n iſt. eichs⸗ eine vor ſchaft onal⸗ ings⸗ Lei⸗ eßen. und der kurz Üten ann und aus. die ichtet aus⸗ auf nken tetet e iſt n ſung wer⸗ rre⸗ t a⸗ 8 ſelb⸗ ung [dur 0 5 Hochzeit feierlich begehen. Donnerstag, 22. September 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 442 Keine beſſere Lage am füdweſtdeutſchen Arbeitsmarkt Nach der Statiſtik der württembergiſchen und badiſchen Arbeitsämter hat ſich in der erſten Septem⸗ herhälfte keine weitere Abnahme der Arbeitſuchenden mehr ergeben. Insgeſamt wurden am 15. September 287 002 Arbeitſuchende, 221975 Männer und 65 028 Frauen, gezählt. 116 344 entfielen auf Württemberg und 170 658 auf Baden. Von den Arbeitſuchenden waren 289 871 als arbeitslos zu betrachten und zwar 106 990 in Württemberg und 162 881 in Baden. Im freiwilligen Arbeitsdienſt waren nach der Zählung von Ende Auguſt über 8700 vorwiegend jugendliche Arbeitsloſe unter 25 Jahren beſchäftigt gegen 7200 Ende Juli, während die 5800 Mann, die Ende Auguſt in den Maßnahmen der wertſchaffenden Arbeitsloſenfürſorge als Notſtandsarbeiter unterge⸗ bracht waren, hauptſächlich den älteren Jahrgängen entnommen ſind. Zu bemerken iſt, daß ſich die Zu⸗ nahme der Beſchäftigtenzahlen im freiwilligen Ar⸗ beitsdienſt und in Notſtandsarbeiten nicht in der Arbeitsmarktſtatiſtik als Entlaſtung auswirkt, weil Arbeitsdienſtwillige und Notſtandsarbeiter als„ver⸗ fügbare“ Arbeitſuchende weiter vorgemerkt bleiben. Die Entwicklung der Unterſtützungszahlen der Ar⸗ beisloſenverſicherung und der Kriſenfürſorge zeigt eine nochmalige Abnahme um 1219 bezw. um 1048 Hauptunterſtützungsempfänger. Die Geſamtzahl der Hauptunterſtützungsempfänger iſt um 2267 oder um 2,0 v. H. nämlich von 111613 Perſonen 86652 Männer, 24961 Frauen) auf 109 346 Per⸗ ſonen(84911 Männer, 24435 Frauen) gefallen; davon kamen auf Baden 63 254 gegen 65 252 am 31. Auguſt 1932. Im Geſamtbezirk des Landesarbeits⸗ amts Südweſtdeutſchland kamen am 15. September 1932 auf 1000 Einwohner 21,7 Hauptunterſtützungs⸗ empfänger in der Arbeitsloſenverſicherung und Kri⸗ ſenfürſorge. Dazu kamen auf 1000 Einwohner noch 14, Wohlfahrtserwerbsloſe, die aus der öffentlichen Fürſorge unterſtützt wurden. 6. kirchlicher Heimattag Einen Feſttag ganz beſonderen Charakters feiert am Sonntag, 9. Oktober, die Friedrichsfelder evange⸗ liſche Gemeinde: den 6. kirchlichen Heimat⸗ tag. Friedrichsfelder und Friedrichsfelderinnen, die vor 25 oder 50 Jahren konfirmiert wurden oder in den Eheſtand traten, ſollen am 3. Oktober mit der evang. Gemeinde den Tag ihrer Konfirmation oder Trotz des kurzen Be⸗ ſtehens dieſer Einrichtung hat ſtie ſich doch ſo fehr eingebürgert, daß dieſer Tag immer mit Freuden von den betr. ehemaligen Konfirmanden und den Ehepaaren erwartet wird. Freut ſich doch jeder, wieder alte, längſt vergeſſene Schulkameraden, Freunde und Bekannte zu ſehen und zu ſprechen. Alte, teils freudige, teils traurige Jugenderinnerun⸗ gen und Erlebniſſe werden ausgetauſcht. Man erlebt wieder ſeine Jugendzeit und vergißt auf Stunden und Tage die Not unſerer Jetztzeit. Eine beſondere Denkwürdigkeit erhält der Tag noch dadurch, daß zugleich der 250. Geburtstag der Gemeinde Friedrichsfeld gefeiert wer⸗ zen ſoll. Es war im Jahr 1682, als ſich die um ihres Glaubens willen verfolgten Hugenptten entſchloſſen, ihr Heimatland Frankreich zu verlaſſen, um ſich diesſeits des Rheins niederzulaſſen. Den geeigneten Ort fanden ſie bei den Sanddünen von Schwetzingen und damit war der Grundſtein zu unſerem Fried⸗ richsfeld gelegt. Wenn auch dieſes Feſt nicht durch große örtliche Feierlichkeiten hervorgehoben werden wird, ſo ſoll es doch wenigſtens durch den Heimattag der evangeliſchen Gemeinde die nötige Beachtung finden. pp. Verſammlung der Reklamefachleute N Am 6. Sept. fand im Jagdzimmer des Male⸗ partus die diesjährige Hauptverſammlung der Ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen⸗ Heidelberg im Deutſchen Re⸗ klame⸗Verband ſtatt. Der, Vorſitzende, Herr Rud. Schmidt, berichtete über die Tätigkeit der Ortsgruppe im abgelaufenen Geſchäftsjahr. Die ungünſtige Wirtſchaftslage habe, wie allen derarti⸗ gen Verbänden und Organiſationen, auch dem D. R. V. keine Roſen gebracht. Aber man habe ſich deshalb keineswegs unterkriegen laſſen. Wenn auch vieles, was zur Förderung der Wirtſchaft des Orts⸗ gruppenbereiches und zur Pflege echter Werbe⸗ geſinnung geplant war, wegen der Ungunſt der Ver⸗ hältniſſe nicht zur Durchführung gelangen konnte, ſo habe doch die Ortsgruppe vor allem an der be⸗ währten Zuſammenarbeit mit der Handels⸗Hoch⸗ ſchule bei der Veranſtaltung von Vortragsabenden feſtgehalten. Unter perſönlichen und materiellen Opfern konnte im Berichtsjahr ein erfolgreicher Zyklus von Vorträgen durchgeführt werden. Auch im kommenden Jahre werde man es ſich nicht neh⸗ men laſſen, mit einer Vortrags⸗Reihe aus dem wei⸗ ten Gebiet der Reklame an die Oeffentlichkeit zu treten. Aus dem anſchließenden Kaſſenbericht des Herrn Schneider ergab ſich, daß zwar ein weſentlicher Rückgang der Einnahmen des Verbandes zu verzeich⸗ nen iſt, daß aber die Kaſſenverhältniſſe des Verban⸗ des geſund ſind. Als dem bisherigen Vorſtand Ent⸗ laſtung erteilt und ihm für ſeine bisherige Tätigkeit im Dienſte des Verbandes und der Reklame der Dank der Anweſenden ausgeſprochen war, ſchritt man zur Vorſtandswahl. Dieſe ergab mit geringen Ver⸗ änderungen eine Wiederwahl des alten Vorſtandes, ſodaß ſich der Vorſtand der Ortsgruppe Mannheim⸗ Ludwigshafen⸗Heidelberg im Deutſchen Reklame⸗ Verband aus folgenden Herren zuſammenſetzt: Vor⸗ ſitzender Herr Rud. Schmidt, Stellvertreter und Kaſſier Herr Hans Schneider, Schriftführer Herr Geppert, Stellvertreter Herr Kralemann, Preſſewart Dr. Schmitt⸗Schowalter. Nach einer längeren Debatte über den Verbandstag in Stuttgart und das künftige Winterprogramm ſchloß der Vorſitzende die anregende Verſammlung. * Die Reichsbahn heizt. Infolge der kühlen Nächte trug die Reichsbahn dem Wunſche vieler Reiſenden Rechnung und begann mit dem Heizen der Früh⸗ düge. N 5 f * Wieder Führerſcheinentziehung. Einem 26 Jahre alten ledigen Milchhändler von Neckarau wurde der Führerſchein auf die Dauer eines halben Jahres entzogen, weil er mit einem Kraftrad in ſtark be⸗ trunkenem Zuſtand gefahren iſt. blühen blumen Viel Gemüſe und Obſt auf dem Mannheimer Wochenmarkt Hell leuchtet eine freundliche Herbſtſonne über den reichbeſchickten Markt und läßt den Blumenflor in umſo größerer Pracht erſtrahlen. Die Gladiolen ſind verſchwunden, doch die Dahlien noch in anſcheinend unerſchöpflicher Fülle neben Aſtern und Chryſanthemen. Bunte Stroh⸗ und zarte Immortellen ſind dankbarer Zimmerſchmuck für den Winter. Ein kleiner recht bunter Immortellenſtrauß in einer Biedermeier⸗ vaſe zaubert urgroßmütterliche Behaglichkeit. Zwei einſame Steinpilze krönten einen Pfifferlingkorb, ein Zeichen dafür, daß fetzt die richtige Pilzzeit iſt, aber der heiße Auguſt hat anſcheinend hier beſonders hemmend gewirkt, denn man ſieht keine Pilze mehr außer Pfifferlingen; eine ſehr bedauerliche Tatſache, da Pilze, richtig zubereitet, eine ſchmackhafte Beilage zu Kartoffeln, Pfannkuchen oder Reisgemüſe bilden. Spinat war wie Mangold reichlich angeboten. Als Rohkoſt empfehle ich feingeſchnittenen Spinat als Salat oder eine Beilage zu Suppenfleiſch aus geriebenen Gelberüben, Kohlrabi und Rettich mit etwas Zucker und Eſſig angemacht. Sehr gut ſchmeckt auch ein Wirſingpudding aus abgewellten Wirſingblättern, die man abwech⸗ ſelnd mit gewiegtem Fleiſch in eine Auflaufform gibt und in der Röhre braun brät. Maultaſchen mit Wirſing⸗ und Speckfülle ſind köſtlich und dürfen auch als Sonntagseſſen gelten. Dazu reicht man Salat, mit reichlich Kräutern angemacht, oder eine dickliche Tomatenſauce. Gibt man einige rohe, ganz feinverwiegte Spinatblätter in den Maultaſchenteig, ſo ſehen ſie beſonders lecker aus. Außer Kreſſe, Kopf⸗ und Endivienſalat ſah man Feldſalat und den mit Recht ſo beliebten krauſen Endivien. Ein ſehr hübſches Stilleben boten Radieschen als Kranz um Einmachgürkchen, von denen noch ziemlich viel angeboten wurden. Auch einige Kürbiſſe, die ſich ſüßſauer oder als eine wohl⸗ ſchmeckende, aber nicht lange haltbare Marmelade einkochen laſſen, waren zu haben. Daneben gab es noch einige Späthimbeeren, noch viel Preiſelbeeren und Hagebutten, aus denen ſich ausgezeichnete Marmeladen, Saucen und Makronen herſtellen laſſen. Verſchämt wagten ſich die erſten Orangen wieder hervor, aber bei dem herrlichen Segen an deutſchem Obſt(Aepfel, Birnen, Zwetſchgen und Trauben) werden ſie hoffentlich noch keine Liebhaber finden. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſti wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 2,8—4; Salatkartofſeln 12; Wirſing-8; Weiß⸗ kraut—6; Rotkraut—10; Blumenkohl, Stück 10—40; Ka⸗ rotten, Bſchl.—7; Gelbe Rüben—8; Rote Rüben—10; Spinat—415; Mangold—8; Zwiebeln—7; Grüne Boh⸗ nen 10—25; Grüne Erbſen 20—25; Kopfſalat, Stück 10—12; Endivienſalat. Stück—10; Oberkohlraben, Stück—7; Rhabarber—8; Tomaten—8; Radieschen, Bſchl.—8; Ret ech, Stück—10; Meerrettich, Stück 15—40; Schl. Gur⸗ ken(groß) Stück 10—30; Einmachgurken, Stück 0,9—1,2; Suppengrünes, Bſchl.—8; Peterſilie, Bſchl.—8; Schnitt⸗ lauch, Bſchl.—5; Lauch, Stück—10; Aepfel—30; Birnen —10; Pfifferlinge 30—45; Maronenpilze 40; Steinpilze 40; Preißelbeeren 35; Trauben 25—35; Pfirſiche 10—35; Zwetſchgen 10—13; Zitronen, Stück—12; Orangen, Stück 20; Bananen, Stück—10; Süßrahmbutter 140—4160; Land⸗ butter 110—4140; Weißer Käſe 30—35; Eier, Stück 712; Aale 100; Hechte 120; Karpfen 80; Schleien 100; Backfiſche 85 bis 40; Kabeljau 40—50; Schellfiſche 50; Goldbarſch 40; See⸗ hecht 60; Grüne Heringe 85, Hahn, geſchlachtet, Stück 140 bis 300; Hußn, geſchlachtet, Stück 140300; Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück 400—500; Tauben, geſchlachtet, Stück 50 bis 70; Gänſe, geſchlachtet, Stück 600— 700; Gänſe, geſchlachtet 100420; Rinofleiſch 75—80; Kuhfleiſch 60; Kalbfleiſch 80; Schweinefleiſch 84. Pilzwanderung der Siedler Durch das Arbeitsamt wurde für die Siedler der Gruppen in Seckenheim, Friedrichsfeld und Neckarau am letzten Samstagnachmittag eine Pilzwande⸗ rung durchgeführt. Zur Führung hatte ſich Dr. Bickerich aus Heidelberg erboten. Eine Anzahl von Intereſſenten war ebenfalls von dort mitge⸗ kommen. Die für alle Teilnehmer ſehr anregend ver⸗ laufene Wanderung führte durch die ſchon herbſt⸗ bunten Wälder bei Friedrichsfeld. Anfänglich ſchien es faſt, als ſollte den eifrigen Sammlern nur be⸗ ſcheidener Lohn winken. Ohnedies waren die Er⸗ wartungen nicht ſehr weit geſpannt, weil der für eine ergiebige Pilzernte erforderliche Regen in den letzten Tagen fehlte. Doch bald zeigte ſich, daß über alles Erwarten hinaus große Mengen wertvoller Schwämme und daneben auch nicht wenige ungenieß⸗ bare zu finden waren. Nur mußte mancher erſt rich⸗ tig ſuchen lernen. Viele hatten ſich nur auf Pfifferlinge und Steinpilze eingeſtellt und überſahen dann ſo manchen Leckerbiſſen, welcher bald da und dort von dem ſachkundigen Führer zwiſchen Moos und Fichtengezweig ausgebuddelt wurde. Den meiſten Teilnehmern waren ja bisher ſo viele Pilze und intereſſanterweiſe gerade die, die des öfteren zu finden waren, nur als ungenießbar bekannt. Mehr als zwei bis drei Arten kannte man allgemein als eßbar nicht. Wie oft aber gaben daun die ſehr aufſchlußreichen Erläuterungen Dr. Bicke⸗ richs Gelegenheit, ſich anders zu unterrichten. Mancher Zweifler konnte allerdings erſt durch eine Koſtprobe überzeugt werden. Ueberhaupt bildete gerade dieſes„Probe nehmen“ an Ort und Stelle eine ſehr unterhaltſame und nicht weniger lehrreiche Beſchäftigung. Wie oft iſt nur der Geſchmack eines Pilzes, ob ſcharf oder mild, das einzig ſichere Kennzeichen dafür, ob er eßbar iſt oder nicht. So iſt nicht ſelten der einen oder anderen Art ein ganz beſtimmter Geſchmack eigen. Zum Beiſpiel hat der Paraſolpilz, der geradezu als Delikateſſe gilt, einen ausgeprägten Nuß⸗ geſchmack. Dem Pfeffer nicht unähnlich ſchmecken eine ganze Anzahl andere Arten. Als der„gepfeffer⸗ teſte“ wird wohl der Pfefferröhrling gelten dürfen. Die Koſtprobe iſt darum auch beſonders reizvoll verlaufen. Beſonders wichtig war aber da⸗ bei, daß mancher Siedler mit dieſem Pilz für die Zukunft eine billige Würze gefunden hat. Daß auch der Geruch beim Pilzſammeln eine Rolle ſpielt, zeigt als Beiſpiel der Champignon. Den echten Vertretern dieſer Art iſt als beſonderes Kennzeichen ein ſtarker Anisgeruch eigen. Bei andern Arten wieder war das Merkmal für ihre Eßbarkeit die Farbe des in ihnen enthaltenen Milchſaftes. Daß allerdings Schneckenfraßſtellen an den Pilzen, die bei manchen einfachen Pilzſammlern als Kennzeichen für Eßbar⸗ keit gelten, oftmals zu Fehlgriffen Anlaß geben, konnte verſchiedentlich demonſtriert werden. Auch zur Erklärung der„Hexenringe“ bot ſich mehrfach Gelegenheit. Der Verlauf der Wanderung brachte dann noch ſo manche andere wertvolle Aufklärung und Kennt⸗ nis über Dinge, die für den Pilzſammler von Be⸗ deutung ſind. Den meiſten wird wohl die dabei ge⸗ wonnene Erkenntnis zukünftig zur billigen Berei⸗ cherung des Speiſezettels dienen und vielleicht mit zunehmender Erfahrung eine beſcheidene Verdienſt⸗ quelle eröffnen können. Für die Siedler von Käfer⸗ tal und Waldhof findet die gleiche Führung am kommenden Wochenende im Käfertaler Wald ſtatt. Die Teilnahme iſt für jedermann nach vorheriger Anmeldung beim Arbeitsamt möglich. Sr. Südweſtoeutſche Kaufmannsgehilfen gegen die Nolverorodnung Der Geſamtrorſtand des Gaues Süd⸗ weſt im DH nahm in einer außerordentlichen Ta⸗ gung nach einem Vortrag des Gauvorſtehers Menth, mit anſchließender eingehender Ausſprache über die gegenwärtige wirtſchafts⸗, ſozial⸗ und all⸗ gemeinpolitiſche Lage eine Entſchließung an, in der u. a. ausgeführt wird: Die Kaufmannsgehilfen in den ſüdweſtdeutſchen Grenzgebieten Baden, Pfalz und Saar haben ihren Anteil an den allgemeinen Laſten auf ſich genommen im Gefühl nationalen Verantwortungsbewußtſeins gegenüber Volk und Vaterland. Sie begrüßen alle Maßnahmen, die ge⸗ eignet ſind, die Kriſe zu überwinden und die Arbeits⸗ loſigkeit zu vermindern. Die vorliegenden Notverordnun⸗ gen der Regierung Papen ſind jedoch nicht geeignet, die wirtſchaftliche Verkrampfung aufzulockern. Der Geſamt⸗ gauvorſtand ſieht in den der Reichsregierung durch die Not⸗ verordnung vom 4. September erteilten Ermächtigungen auf ſoztalpolitiſchem Gebiet die ſchärfſte Bedrohung des durch die ſoziale Botſchaft Kaiſer Wilhelms J. und des Altreichskanzlers Bismarck vor 50 Jahren eingeleiteten Werkes echter deutſcher berufsſtändiſcher Sozialpolitik. Die Führerſchaft des Gaues Südweſt im Do warnt die Reichsregierung vor einer einſeitigen Anwendung dieſer Vollmachten. Die ſich daraus ergebenden Gefahren können Folgerungen von unüberſehbarer Tragweite für Volk und Wirtſchaft nach ſich ziehen. Die Kaufmannsgehilfen ver⸗ miſſen auch jede echte Entlaſtung der Wirtſchaft durch An⸗ paſſung des Verwaltungsapparates an die Armut der Nation, Inangriffnahme einer großzügigen national⸗ politiſchen Siedlung uſw. Die Kaufmannsgehilfen for⸗ dern: Sofortige Beſeitigung des ſozialen Unrechts durch Pflege und Förderung einer echten berufsſtändiſchen Sozialpolitik mit weitgehender Selbſtverwaltung, Heranziehung der bis jetzt geſchonten Bevölkerungs⸗ kreiſe zu den Laſten für die Durchhaltung der Arbeits⸗ loſen, Gründliche Beſeitigung des immer noch beſtehenden Doppelverdienerunweſens, Sofortige Herabſetzung der überhöhten Gehälter von Wirtſchaftsführern, beſonders auch in den ſubventio⸗ nierten Betrieben, Gerechte Verteilung der Steuerlaſten, * Umbau des Wirtſchaftsrechts und Wiederherſtellung der Unternehmerverantwortung bet den unperſönlichen Kapitalgeſellſchaften, Auflockerung der Wirtſchaftsver⸗ ſchachtelung durch entſprechende Maßnahmen gegen Kar⸗ telle, Syndikate und Truſts. Zunahme der Felodiebſtähle Die Feloͤdiebſtähle auf Friedrichsfelder Gemar⸗ kung nehmen allmählich ganz erſchreckende Ausmaße an. Um möglichſt ſchnell den Tatort verlaſſen und andere aufſuchen zu können, bedient man ſich des Fahrrades. Größtenteils werden dieſe Dieb⸗ ſtähle nachts ausgeführt, doch erlauben ſich auch ſchon einzelne, bet Tag ihrem„Gewerbe“ nachzugehen. So wurden dieſer Tage einige Friedrichsfelder, die ſich mit gefüllten Säcken nach Hauſe begeben wollten, von der Polizei feſtgenommen und ihre Diebes⸗ güter dem Eigentümer wieder übermittelt. Ebenſo wurden in der Nacht auf Sonntag aus einem Garten hinter dem Nordbahnhof etwa 50 Pfd. Pfirſiche und Zwetſchgen geſtohlen. Dieſe Täter blieben aller⸗ dings unbekannt. Um weitere Diebſtähle zu ver⸗ meiden, verſuchen die Gartenbeſitzer mit größter Be⸗ ſchleunigung ihre Gemüſe und ſonſtigen Garten⸗ gewächſe abzuernten. 3 § Verein zur Ehrung treuer Hausangeſtellten. Wie all⸗ jährlich findet auch in dieſem Jahre wieder am 3. Dezember eine Prämiierung treuer Hausangeſtellten für 3, 5, 10, 15 uſw. Jahre ſtatt. Anmeldungen ſind an die Präſidentin Frl. J. Scipio oder den Schriftführer F. Traum, Colliniſtr. 22, zu richten. Bei Neuanmeldun⸗ gen ſind die entſprechenden Jahresbeiträge nachzuzahlen. An einer wenig belebten Straßenecke ſtießen zwei Autos leicht zuſammen. „Warum paſſen Sie denn nicht auf?“ rief ſie voll Empörung.„Sahen Sie nicht, daß ich meine Hand rausſtreckte?“ Er verneigte ſich demütig. „Bedaure, gnädige Frau! ordentlich kleine Hand...“ Darauf ſandte ſie ihm ein allerfreundlichſtes Lächeln nach und ſetzte ihren Wagen wieder in Gang. Ste haben eine außer⸗ Das Kapellchen Dort auf dem Rebenhügel Steht ein Kapellchen klein, Sein ſchieferblaues Türmchen Schaut nieder in den Rhein. Von hundertjähr'gen Linden Wird es beſchirmt, bewacht, Um ſeine grauen Mauern Rankt ſich der Roſen Pracht. Die Rebenzeilen ziehen Schnurgrade hügelan. Ein ſteinig Pfädchen windet Dazwiſchen ſich hinan. Ich ſtieg zur manchen Stunde Empor den ſteilen Hang Und ließ die Blicke ſchweifen Die Hügelreih'n entlang. Sah Burgen und Kapellen Und drunten des Stromes Band Und Linden, Roſen und Reben, O herrlich Heimatland. Preisdirigieren im Palaſt⸗Kaffee Ein neuer Kapellmeiſter Geſtern abend wies das Palaſt⸗Kaffee wieder ein„volles Haus“ auf. Man kann wohl ſagen, daß alle Beſucher in Bezug auf Unterhaltung auf ihre Rechnung gekommen ſind. Auf dem Muſikpodium hat es eine kleine Veränderung ge⸗ geben. Aus Karlsruhe, wo er lange Jahre in den großen Konzertkaffees wirkte und ein Liebling des Publikums war, iſt Kapellmeiſter Dolezel— vielen Mannheimern durch Rundfunkübertragungen bekannt— gekommen und hat die Leitung der Hauskapelle des Palaſt⸗Kaffees übernommen. Kapellmeiſter Dolezel hat ſich, wie nicht anders zu erwar⸗ ten war, ſehr gut eingeführt; er hat in alter und neuer Muſik ſeine Leute in der Hand und erweiſt ſich als Geiger von großer Qualität. Seine Violinſoli legt er virtuos hin. So erwarb er ſich geſtern z. B. bei den Zigeunerweiſen von Saraſate die Gunſt der Zuhörer. Die Leitung des Palaſt⸗ Kaffees hat einen guten Griff getan. Zur Beluſtigung der Gäſte gab es geſtern abend ein Preisdirigieren, das wieder einmal recht unterhal⸗ tend war und zeigte, daß der Umgang mit dem Taktſtock nicht ganz ſo leicht iſt, wie es ausſieht. Ein rundes Dutzend ehrgeiziger Damen und Herren entledigten ſich teils ernſt⸗ haft, teils mit Humor ihrer Aufgabe. Natürlich war es eine hübſche junge Dame, die den ſüßen Siegespreis davon⸗ trug; ſie hat auch ihre Sache tatſächlich gut gemacht. An komiſchen Situationen war kein Mangel. Die Muſiker machten humorvoll mit, paßten auf, daß ſie den Taktſtock nicht ſahen und hatten auch ihren Spaß dabei. Sehr nett war es, wenn ein Gaſtoͤirigent, der ſein Probeſtück nicht ſelbſt wählen durfte, etwa mit der Polonaiſe von Chopin oder der Ouvertüre zu„Leichte Kavallerie“ hereingelegt wurde und das Stück kunſtgerecht zerhackte. Kurz, es war ein gemütlicher und luſtiger Abend, der erſt lange nach Mitternacht endigte. el. A. W. * Schauplatz „Soll ich jetzt bei deinem Vater um deine Hand bitten, ſüße Elli? So lange er noch im Garten iſt?“ „Nein, warte lieber, bis er ins Bücherzimmer ge⸗ gangen iſt. Es iſt beſſer, er wirft ein Buch nach dir, als ein Harke“, Meldung der Landesweiferwarie Karlsruhe Vorausſage für Freitag, 23. September Nochmals heiter und trocken. Nachts ſehr kühl und vereinzelt Morgennebel. Am Tage wieder zuneh⸗ mende Erwärmung. Beobachtungen der Laubeswetterſtellen.26 Uhr vormittags Luft 5 See Lult⸗ g S 88 Wind bd, in i 5 8 e wen n mn d S e micht Stärke Deriheim I 2 18 4 N leſcht Nebel Königsſtuhl 588 783.0 6 10 8 0 lelcht heiter Karlsruhe 1207630 10 16 9 NNO leicht heiter Bad. ⸗Bad 218 762,7 11 17 9 0 leicht heiter Villingen 712 763,5 9 19 S8 NWY leicht Nebel Bad Dürrh. 7011— 818 8 NO leicht bedeckt St. Blaſien 7800— 10 18 10 0 leicht bedeckt Badenweil. 422 781.4 11 18 10 N ieicht dunſtig Freldbg. Hof 1275 687,0 7 12 6 80 leicht Nebel Schauinsld. 12686571 6 18 8 86 ſchwach] Nebel Das Wetter iſt empfindlich kühl geworden. Beſonders heute nacht gingen die Temperaturen in tiefen Lagen ſtellenweiſe bis auf 4 Grad zurück, da Aufheiterung eingeſetzt hatte. Im norddeutſchen Flachland hat die weſtliche Abkühlung zum Teil an den Nullpunkt herangeführt. 5 Vorläufig wird unſere Witterung nun von dem nach Deutſchland verlagerten Kaltlufthoch beſtimmt werden. Die ſeit einigen Tagen im Südweſten lie⸗ gende kräftige Zyklone hat ſich jedoch jetzt mit nord⸗ öſtlichem Kurs in Richtung nach England in Be⸗ wegung geſetzt, ſo daß die bei uns eingetretene Beſſerung des Wetters vorausſicht⸗ lich nicht von längerer Dauer ſein wird. Reiſewetter in Deutſchland Im Alpenvorland iſt das Wetter heute früh noch neblig⸗trübe, ſonſt aber in allen deutſchen Reiſege⸗ bieten heiter bis e geweſen. Die nächtliche Abkühlung war beträchtlich und hat in einigen Mit⸗ telgebirgstälern ſogar zu leichtem Froſt geführt. Heute morgen betrugen die Temperaturen nur 6 bis 12 Grad. Am Tage wird es jedoch nunmehr wieder wärmer werden. 5 Flugwetter in Deutſchland Die Winde haben ſich in der Höhe ſeit geſtern noch nicht geändert. Dagegen hat das Wetter jetzt in faſt ganz Deutſchland— ausgenommen das Al⸗ penvorland— aufgeheitert. Starke Dunſt⸗ und Ne⸗ belbildung iſt in Niederungen ſtellenweiſe aufge⸗ treten. Für Hindenburg! f Annaſimeslellen bei allen durch Aushang getenn- zeichneten Bangen, den Postumtemm u. Postschecꝶ- konto Hindenburg Spende Berlin Ni. 73800 4. Seite/ Nummer 442 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 22. September 1932 Aus Baden Die Hockenheimer Umgehungsſtraße wird gebaut * Schwetzingen, 22. Sept. Das Waſſer⸗ und Stra⸗ ßenbauamt hat die Arbeiten für die Herſtellung einer Umgehungsſtraße bei Hockenheim am Diens⸗ tag ausgeſchrieben. Für das Straßennetz der Stadt⸗ gemeinde Hockenheim bedeutet die Umgehungsſtraße eine Entlaſtung. Die Finanzierung des Straßen⸗ baues erfolgt aus Staatsmitteln; die Koſten ſind mit rund 120 000 Mark veranſchlagt. Falſchmünzer vor Gericht * Karlsruhe, 21. Sept. Wegen gemeinſchaftlichen Münzverbrechens ſtanden geſtern der Mechaniker Eduard Bechtold, ſein Sohn Walter, der Kauf⸗ mann Oskar Müller und der wegen Falſchmünze⸗ rei mit Zuchthaus vorbeſtrafte Stahlgraveur Her⸗ mann Eſſig, ſämtlich aus Pforzheim, vor der Strafkammer. Sie hatten bis zu ihrer Verhaftung Anfang Juni in Pforzheim in der Werkſtatt des Bechtold eine FJalſchgeld fabrik eingerichtet, in der etwa 100 falſche Fünfmarkſtücke her⸗ geſtellt wurden, die in Pforzheim in den Verkehr gebracht worden ſind. Das Gericht verurteilte die Angeklagten, die ge⸗ ſtändig waren, und zwar Bechtold, Vater, zu einem Jahr ſechs Monaten, ſeinen Sohn zu einem Jahr und Müller zu drei Jahren Gefängnis, während Eſſig oͤrei Jahre Zuchthaus nebſt drei Jahren Ehrverluſt erhielt. Vorher hatte ſich der Poſtſchaffner Joſef Eiſen aus Sandweier, der 350% unterſchlagen hatte, zu verantworten. Gegen ihn erging wegen ſchwerer Amtsunterſchlagung eine Gefängnisſtrafe von neun Monaten. Drei Monate Gefängnis erhielt ein 48 Jahre alter verheirateter Eiſenhobler aus Karlsruhe⸗ Beiertheim vom Amtsgericht zudiktiert, weil er in ſeiner Wohnung einen Walzenrevolver, einen Kavallerieſäbel und ein Dolchmeſſer aufbewahrt und die polizeiliche Anmeldung unterlaſſen hatte. Seine Frau hatte ihn zur Anzeige gebracht. Einweihung des neuen Mannheimer Weges Baden⸗Baden, 22. Sept. Der frühere pracht⸗ volle Wanderweg zwiſchen Hundseck und Unterſt⸗ matt, der unter dem Namen„Mannheimer Weg“ bekannt war, wurde bekanntlich bei dem Ausbau der Autohöhenſtraße von Baden⸗Baden über die Bühler⸗ Höhenkurorte als Kraftfahrſtraße verbreitert und hergerichtet. Nunmehr iſt als Erſatz ein neuer Mannheimer Weg geſchaſſen worden, der pa⸗ rallel dem früheren in größerer Höhe verläuft und die gleichen Vorzüge der Landſchaft und der Ausſicht aufweiſt. Am 1. und 2. Oktober findet die feierliche Eröffnung dieſes neuen Wanderweges ſtatt. Vom Tode überraſcht Villingen, 22. Sept. Im benachbarten Neu⸗ hauſen kehrte der 25 Jahre alte Landwirt Johann Karl Link vom Obſtpflücken heim. Beim Betre⸗ ten des Hauſes ſank er plötzlich von einem Herz⸗ ſchlag getroffen tot zu Boden. Ein Greis tödlich verunglückt * Waldshut, 22. Sept. In den Morgeuſtunden des Dienstag wurde der 84 Jahre alte Sägewerks⸗ beſitzer Hilpert von Gutenburg, der im Bezirk Waldshut eine bekannte Perſönlichkeit war, von einem mit Holz beladenen Rollwagen, den er zu ſpät bemerkte, bei der Ausfahrt aus ſeinem Sägewerk erfaßt und in die Schlicht geſchleu⸗ dert. Hilpert war ſofort tot. *. f * St. Leon bei Wiesloch, 22. Sept. Die Firma Haller u. Benzinger hat ihren Betrieb wieder auf⸗ genommen und etwa 40 Tabakarbeiter ein⸗ geſtellt. l * onſtanz, 22. Sept. In der Nähe des Schlacht⸗ hauſes wurde die Leiche eines unbekannten Man⸗ nes geländet, der am vergangenen Mittwoch von der Rheinbrücke aus in den Rhein ſprang und ertrank. Es handelt ſich um einen ſchweizeriſchen Staatsangehörigen, deſſen nähere Perſonalien noch nicht feſtſtehen. Zehn J. hre Zu haus 1, Sühne für eine ſchwere Bluttat * Kaiſerslautern, 21. Sept. Als letzter Fall vor dem Schwurgericht kam am geſtrigen Nachmittag die ſchwere Bluttat zur Ver⸗ handlung, die ſich am Abend des 30. Juni am Mor⸗ lauterer Weg ereignete und damals zu großer Erregung in der Stadt geführt hatte, da man der Sache politiſche Motive zugrunde legte. Sowohl die Unterſuchung als auch die Verhandlung ergaben je⸗ doch, daß politiſche Motive nicht mitſpielten. Angeklagt iſt der 32jährige Tagner Martin Heil von der Waſchmühle, der bereits erheblich vorbeſtraft iſt und ſich ſeit jenem Abend in Unterſuchungshaft befindet. Er hat an dem genannten Abend dem der NSDAP angehörenden Metzgergeſellen Hermann Zapp einen Meſſerſtich verſetzt, der den alsbal⸗ digen Tod des jungen Mannes zur Folge hatte. Heil hat des öfteren in der Wirtſchaft der Mut⸗ ter des getöteten Zapp in Morlautern verkehrt. Verſchiedene Male war er auch in Streitigkeiten mit Zapp geraten, bei denen er regelmäßig den Kürzeren zog. Heil drohte dem Zapp auch einmal mit Erſtechen. Am 30. Juni hatte nun der Angeklagte Heil in der Wirtſchaft ſeines Bruders Peter in Kaiſerslautern feſt gezecht. Am Abend wollte ihn ſein Bruder nach Hauſe bringen. Da ſtießen ſie mit dem Zapp zu⸗ ſammen, der gerade auf dem Nachhauſeweg von der Arbeit war. Peter Heil fragte den Zapp, ob er ſei⸗ nen Bruder mitnehmen wolle, was dieſer bejahte. Beide gingen dann friedlich nebeneinander her bis zur Einmündung des Abendberges, wo beide ſich trennten. Heil ging voraus, drehte ſich plötzlich um und ſtach dem nachfolgenden Zapp ein Meſſer in den Hals. Dann ging er ruhig gegen die Waſchmühle zu, ohne ſich um den Geſtochenen irgendwie zu kümmern. Unterwegs warf er das Meſſer fort. Der geſtochene Zapp rief noch um Hilfe und brach dann zuſam⸗ men. Der Stich hatte die linke Schlüſſelbeinſchlag⸗ ader verletzt. An der dadurch hervorgerufenen Ver⸗ blutung ſtarb Zapp bald darauf. Heil wurde von Polizeibeamten verſolgt und an der Waſchmühle verhaftet. Der Angeklagte machte bei ſeiner Vernehmung Notwehr geltend. Er ſei an jenem Abend, als ſein Bruder ihn verlaſſen habe, mit Zapp ein Stück zu⸗ ſammen gegangen. Wegen einer ſportlichen Frage ſei es zu einer Auseinanderſetzung gekommen, in deren Verlauf der Zapp ganz wütend geworden ſei und ihm ans Bein getreten und ihm auch auf die Bruſt geſtoßen habe. Vom Richter über die Aus⸗ einanderſetzung befragt, erklärte der Angeklagte, ſich an Einzelheiten nicht mehr erinnern zu können, da er damals ſtark angetrunken geweſen ſei. Vom Vorſitzenden darüber befragt, ob politiſche Motive der Grund zur Tat geweſen ſeien, erklärte der Angeklagte, daß er ſelbſt keiner Partei angehöre und auch bei dieſem Vorfall politiſche Momente ab⸗ ſolut nicht mitſpielten. Daß er dem Zapp aufge⸗ lauert haben ſoll, beſtritt der Angeklagte entſchieden. Im übrigen beruft ſich der Angeklagte auf verſchie⸗ dene Vorkommniſſe, die in der Folge ſtarke Er⸗ regungszuſtände bei ihm hervorgerufen hätten. Nach dem Gutachten des Landgerichtsarztes iſt der Angeklagte aus der fünften Schulklaſſe entlaſſen worden. Geiſtig beſchränkt ſei er aber unter keinen Umſtänden. Wenn man ihn auch als Pfychopathen bezeichnen müſſe. In der Beweisaufnahme wurden nicht weniger als 15 Zeugen vernommen, die im weſentlichen ſehr ſtark Belaſtendes für den Angeklagten ausſagten. Von Leumundszeugen wurde der Ange⸗ klagte als gewalttätig geſchilbert und auch die Tatzeugen belaſteten ihn ſehr. Nach Vornahme einer Ortsbeſichtigung beantragte der Staatsanwalt gegen den Angeklagten eine Zuchthausſtrafe von zehn Jahren ſowie Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte. Das Gericht ſchloß ſich den Ausführungen des Staatsanwaltes an und verhängte eine Zucht⸗ hausſtrafe von zehn Jahren. Die bürger⸗ lichen Ehrenrechte werden auf acht Jahre aberkannt. Auch muß er die Koſten des Verfahrens tragen. Das Gericht billigte dem Angeklagten inſofern mildernde Umſtände zu, als er an jenem Abend betrunken war und außerdem minderwertig iſt. Sonſt hätte er die Höchſtſtrafe von 15 Jahren erhalten müſſen. Arleil im Annweiler Prozeß * Landau, 22. Sept. Das Urteil, das um Mit⸗ ternacht gefällt wurde, lautete auf Körperverletzung aus politiſchen Motiven. Karl und Philipp Gras⸗ mück, Schüllerer und Schultz erhielten je drei Mo⸗ nate, Glaſer und Laux je vier Monate und Berg⸗ doll zehn Monate Gefängnis. ** * Ludwigshafen, 22. Sept. Für die Eröff⸗ nung der Eistalbahn war der 6. November 1982 in Ausſicht genommen. Inzwiſchen ſind Wünſche⸗ laut geworden, wegen der für dieſen Tag ſeſtgeſetz⸗ ten Reichstagswahl die Eröffnung zu verſchieben. Wie wir von der Reichsbahndirektion Ludwigshafen erfuhren, iſt es aber nicht wahrſcheinlich, daß dieſem Wunſche ſtattgegeben werden kann. * Niederauerbach, 22. Sept. Ein Händler von hier, der ein früheres Rennpferd erworben hat, mißhandelte das an ſchwere Zugarbeit nicht ge⸗ wöhnte edle Tier fortgeſetzt in ärgerniserregender Weiſe. Auf einer Fahrt nach Pirmaſens ſchlug er ſo auf das arme Tier ein, daß dieſes zuſammen⸗ brach. Empörte Landwirte aus der Pirmaſen⸗ ſer Gegend teilten den Vorfall ſchriftlich dem Tier⸗ ſchutzverein Zweibrücken mit, der bei der zuſtändigen Gendarmerie Anzeige erſtattete. Hoffentlich fällt die Strafe der brutalen Tat entſprechend aus. Das Pferd, das auf der Rennbahn ſeine Leiſtungsfähig⸗ keit bewieſen hat, hätte jedenfalls ein anderes Los verdient, als zu Tod gequält zu werden. Ats dem pfälziſchen Wertsgewerbe 2: Kaiſerslautern, 22. Sept. Nach der amtlichen Statiſtik hat die Zahl der Gaſt⸗ und Schaukwirt⸗ ſchaftsbetriebe in der Pfalz im letzten Jahr weiter zugenommen. Zu Beginn dieſes Jahres waren 5216 Betriebe vorhanden, 122 wurden neu er⸗ richtet, 68 gingen ein. Ludwigshafen hat mit 536 die meiſten derartigen Unternehmen. Im einzelnen gab es in der Pfalz 1496 Gaſtwirtſchaften, 2805 Bierwirtſchaften, 354 Weinwirtſchaften, 345 Wirtſchaften für Ausſchank nichtgeiſtiger Getränke, 94 Branntweinausſchankſtellen und 122 mit teilwei⸗ ſem Ausſchank geiſtiger Getränke. Kleinhandel mit Branntwein ohne Ausſchankbetriebe ſind 465 und Kleinhandel mit Bier ſind 2059 vorhanden. Erlaub⸗ nisfreien Ausſchank eigener Erzeugniſſe nahmen vier Betriebe für Bier, 338 für Wein und 16 für Brannt⸗ wein vor. In ganz Bayern beſtanden nahezu 44 000 Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsbetriebe, außerdem über 15 000 Bierkleinhandelsbetriebe, 4867 Kleinhandels⸗ betriebe für Branntwein und rund 2400 erlaubnis⸗ freie Ausſchankſtätten. Nervenkranker Lokomotivführer läßt ſich überfahren :: Frankfurt a.., 22. Sept. Geſtern morgen gegen 6 Uhr wurde auf dem Bahngleis in der Nähe des Städtiſchen Krankenhauſes die Leiche des Lokomo⸗ tivführers Wilhelm Eckh ar dt aus Frankfurt a. M. aufgefunden, Der Kopf war vom Rumpfege⸗ trennt. Eckhardt war aus der Nervenheilanſtalt entwichen; Freitod iſt daher wahrſcheinlich. — 8 2 7 Nas ea Aus Mannheimer Gerichtsfälen Berufung des Stadtv. Rother verworfen Die Ausläufer der Rathaus ⸗Saalſchlacht am 18. Januar d. J. ſind immer noch nicht vor Gericht be⸗ endet. Vor der Kleinen Strafkammer Mannheim wurde nochmals die Privatklage wegen perſönlicher Beleidigung zwiſchen dem Rechtsanwalt Dr. Hir ſch⸗ ler und dem Stadtverordneten Rother aufgerollt. In der Siedeglut der damaligen Atmoſphäre hatte ſich der Stadtverordnete Rother zu der Aeuße⸗ rung hinreißen laſſen:„Hier hat wieder einmal ein „Auch⸗Deutſcher“ Herrn Fehrmann heruntergeriſ⸗ ſen.“ Rother glaubte die Bezeichnung„Auch⸗Deu ſcher“ beſonders geſchickt gewählt und die an ſich be⸗ leidigend wirkende Titulierung„Jude“ umſchrieben zu haben. Schon in der erſten Inſtanz erblickte das Gericht in der gefallenen Bezeichnung eine formale Beleidigung und ſprach eine Geldſtrafe von 30, aus. Rechtsanwalt F. L. Meyer als Vertreter des Beklagten Rother glaubte, genau wie in der erſt⸗ inſtanzlichen Verhandlung, das Fernbleiben des Privatkläger Hirſchler als Beweis dafür anſehen zu können, daß dieſer von ſeinem Recht ſelbſt nicht ſo ſehr überzeugt ſei. Er bat um Aufhebung der ausgeſprochenen Strafe. Rechtsanwalt Dr. Oppen⸗ heimer als Prozeßbevollmächtigter des Privat⸗ klägers beſtand auf Zurückweiſung der Berufung. Amtsgerichtsrat Dr. Petters kam zu der Auffaf⸗ ſung des erſtinſtanzlichen Gerichts und verwarf die Berufung des Beklagten Rother. EI 4 7 N Was hören wir? Freitag, 23. September Frankfurt .05: Frühkonzert.— 12.00: Zither⸗ und Gitarrenkon⸗ zert.—. 13.30: Mittagskonzert.— 16.05: Wehrſportdienſt am Vaterland(aus Berlin].— Weiteres Programm ſiehe Stuttgart. t Heilsberg .30: Schallplattenkonzert.—.30: Turnſtunde für die Hausfrau.— 12.30: zert.— 16.00: Frauen als Richter(Zwiegeſpräch)— 16 Unterhaltungskonzert.— 18.30: Berühmte Sänger(Schallplatten).— 20.00: Or⸗ cheſterkonzert.— 21.40: Dr. Th. Spira: Aufhebung der Sklaverei in Amerika 1862. Langenberg .45: Gymnaſtik für Frauen.— 10.10: Schulfunk.— 13.00: Mittagskonzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.30: Jugendfunk.— 17.00: Veſperkonzert.— 19.00: Bücher⸗ ſtunde.— 20.30: Im Wald und auf der Heide.— 22.20 Unterhaltungsmuſik. München 12.00: Buntes Schallplattenkonzert.— tüml. Orgelvorträge.— 13.30: Muſik. Bildung als Erziehungsfaktor f. d weibl. Jugend. — 16.05: Konzertſtunde.— 18.35: Dr. Th. Wolff: Pro⸗ bleme, die nicht gelöſt werden konnten.— 19.30: Heimat⸗ abend aus dem Alztal.— 20.50: Sinfoniekonzert. Südfunk .05: Frühkonzert aus Bad Bertrich.— 10.00: Lieder aus alter Zeit.— 12.00: Frankfurter Programm.— 13.30: Lieder von Schumann und Schubert.— 16.00: Freuden⸗ ſtabter Kurkonzert.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.50: Iſt Kurzſichtigkeit heilbar?— 19.30: Heide und Urwald. 12.55: Volks⸗ Schrammeltrio.— 15.00: 20.00: Neapolitaniſche Volkslieder.— 21.00: Sinfoniekon⸗ sert.— 22.45: Wir könnens beſſer(aus Köln). Wien 15.30: A. M. Bach: Eine deutſche Hausfrau und Mutter. Der Film auf dem — 16.30: Nachmittagskonzert.— 18.50: Wege zur Kunſt(Vortrag).— 19.30: Beethoven: Meſſe C⸗dur.— 20.30: Schauſpielmuſiken.— 22.15: Zigeuner⸗ muſtk(aus Budapeſt). Aus Mannheim 10.20—11.00:„Werke für 2 Klaviere“. Ausführende: Frieda Kvetſcher⸗Behrens, Rudolf Borupka.— 20.30— 21.00: „Eine Liebe in Briefen vor 100 Jahren“ von Lutz Welt⸗ mann. Sprecher: Alice Droller und Erwin Gutmann. „Haarglanz“ macht die Frisur haltbar! Er verleiht dem Haar Straffheit und Schmiegsamkeit zu- gleich. Daher nimmtes Ondulation und Dauerwellen leicht en und hält ihre Form unverändert fest.„Haarglanz“ erhalten Sie mit jedem weißen Beutel Schwarz- kopf- Schaumpon, dem milden Haarpflegemittel und auch mit dem hochwertigen, kosmetisch Wirksamsten Schwarzkopf-Extra, Für Blondinen „Extra-Blond“, die auffiellende Spezial- Sorte l Carl Dunker 40 0 „% Me e Berlin 65 Uauerliofſtes li ele CCFCCCCCCCCCCTTTTTGTTbTbT HO HAN VON GABRIELE ECKEHAR U 7 Ina warf einen raſchen Blick auf ihn und ſagte dann etwas ſpöttiſch:„Werden Sie nur nicht geiſt⸗ reich und philoſophiſch, meinetwegen brauchen Sie ſich nicht in Unkoſten zu ſtürzen!“ Sie ſah, wie Willy Roeder ſein Geſicht ärgerlich verzog, dann antwortete er:„Na ſchön, dann halten Sie mich für blödſinnig, iſt mir auch recht!“ „Seien Sie doch nicht ſo leicht beleidigt!“ „Ich dachte: endlich mal ein Menſch, mit dem man ein vernünftiges Wort reden kann!“ „Ehrt mich! Im übrigen verdurſte ich— da drü⸗ ben iſt eine Konditorei.“ Sie ſetzten ſich in den Vorgarten der kleinen Kon⸗ ditorei zwiſchen die Bürger der einfachen Gegend, in die ſte auf ihrem planloſen Spaziergang geraten waren. „Heut abend iſt das richtige Wetter für eine Liebeserklärung“, ſagte plötzlich Willy Roeder.„Es müßte bloß noch nach Jasmin duften. Aber fürchten Sie nichts. Ich habe bloß ſchon wieder eine Bitte und zwar diesmal eine recht— hoffentlich ſind Sie nicht gekränkt.“ „Ich bin ja nicht Sie.“ „Alſo: ich habe nämlich ein Boot, ein kleines Ruderboot, aber es iſt gut, und ich habe chon ſchöne Touren damit gemacht. Dieſen Samstag und Sonn⸗ tag will ich wieder damit unterwegs ſein. Von Samstag mittag bis Sonntag abend. Da dachte ich — das heißt, ich würde mich ſehr freuen— pfelleicht macht es Ihnen Spaß, mitzukommen. Jir brau⸗ chen ja nicht zu hetzen, wir können uns einen und einen halben ſehr gemütlichen Tag machen.“ Ina ſpürte einen ſcheuen und ängſtlichen Blick auf ihrem Geſicht.„Tauſend Dank,“ fagke ſie,„wie nett von Ihnen! Aber ich nehme an, andere Be⸗ kannte von Ihnen haben ältere Rechte.“ „Nein, nein, niemand“, rief er eifrig,„ich ver⸗ ſichere es Ihnen, wollen Sie mein Ehrenwort?“ „Geſchenkt. Alſo nochmals vielen Dank— aber darf ich mir die Entſcheidung bis Samstag früh vor⸗ behalten?“ „Wie Sie wollen. Wenn Sie nicht mitkommen, fahre ich ſowieſo allein.“ „Ich möchte ja ſehr gern, bloß wenn mein Vater gerade Samstag abend oder Sonntag früh zurſta⸗ kommt, er iſt nämlich heute geſchäftlich verreiſt, dann will ich zu Hauſe ſein.“ „Müſſen Sie?“ „Ich muß gar nichts, aber ich will. Zum Bei⸗ ſpiel will ich jetzt auf dem raſcheſten Weg nach Haus, ich falle um vor Müdigkeit.“ Im Taxi, das Willy heranwinkte, lehnte ſich Ina in eine Ecke und ſchloß die Augenlider, die ſie wie Blei empfand. Wie albern, dachte ſie, da bin ich wie⸗ der mit dieſem Jungen herumgezogen, ſtatt um 11 im Bett zu liegen, noch was Schönes zu leſen und ah halb 12 zu ſchlafen. Sie gähnte. Willy ſah es und drehte bedrückt die Handſchuhe zu Gebilden zwiſchen Wurſt und Strick. Auch vor ihrer Tür hielt ſie ſich gar nicht auf. „Sie danken mir für den Abend, ich danke Ihnen für die Einladung, da rechnen wir auf“, ſagte ſte ziem⸗ lich brüsk, während er ihr Vorgartentor aufſchloß, Fan Nacht.“ Noch ein Kopfnicken, fort war ſte im Haus. Willy nannte dem Taxichauffeur ſeine Adreſſe und warf ſich unzufrieden in den Wagen.„Draht⸗ haarterrier oder brauner Pudel?“ grübelte er. 8. Napitel Donnerstag Als das Mädchen mit dem Frühſtückstablett kam, ſchlief Ina noch feſt. Sie blinzelte nur einmal und ſchlief wieder ein mit dem Gefühl, das ſich manchmal einſtellt:„Ich ſchlafe gut, ich liege weich, ich habe Zeit“ Beim Aufwachen entdeckte ſie erſchreckt, daß es elf Uhr vorbei war, ſagte ſich aber ſofort, daß ſie ja gar keine Eile habe. Sie badete gemütlich, trö⸗ delte noch einmal ins Bett zurück, ſetzte ſich das Ta⸗ blett auf die Knie und wollte gerade behaglich früh⸗ ſtücken, als heftig an die Tür geklopft wurde, und ehe ſie noch„Herein“ ſagen kounte, ſtand ihre Freun⸗ din Thea Dilenius im Zimmer und rief:„Haſt du ſchon gehört?“ Nein. Ina hatte gar nichls gehört. Thea fiel in einen Stuhl. ö ö „Trink eine Taſſe Kaffee mit“, ſagte Ina und klingelte. Das Mädchen kam und brachte ſchon eine Taſſe mit. Als ſie die Tür wieder hinter ſich ge⸗ ſchloſſen hatte, fragte Ina:„Was ſoll ich eigentlich gehört haben?“ „Von den Einbrüchen!“ „Von was für Einbrüchen?“ Ja, hatte denn Ina noch nicht gehört, daß jeden Abend mehrere Einbrüche in dieſer Gegend paſſier⸗ ten? Nein, niemand hatte Ina etwas davon erzählt, und was hatte ſie überhaupt damit zu tun? Wenn nun die Einbrecher auch zu ihr kämen? Dann könnte ſte es auch nicht helfen. Aber ſte ſei doch oft allein im Haus? Sie würde ſchon keiner mitnehmen. Auf was hätten die Einbrecher es denn beſonders abgeſehen? Ste ſtahlen angeblich nur Kunſtgegenſtände, wahr⸗ ſcheinlich im Auftrag von ausländiſchen Händlern. Das klinge ja höchſt romantiſch. Ja, beteuerte Thea, ſie hätte auch ganz ſchreckliche Angſt. Die Einbrecher wären höchſt frech. Bei Waterbergs hätten ſie einen Zettel hinterlaſſen, noch dazu auf Waterbergs Maſchine getippt:„Der Ru⸗ bens iſt falſch, der Laneret eine alte Kopie, Ihr habt überhaupt nur Miſt.“ Ina lachte, was Thea reizte. Hatten die Einbre⸗ cher bei Waterbergs alſo wirklich nichts mitgenom⸗ men? 5 Nein, das war ja die Frechheit, Frau Waterberg hätte einen Galleanfall von dem Aerger. Wo waren denn die Einbrecher noch geweſen? In verſchiedenen Häuſern, bei Dr. Frimmel hät⸗ ten ſie reinwollen, aber die Sicherungsvorrichtung nicht öffnen können, Dr. Frimmel hatte nun an Hand einer Fliegeraufnahme des Viertels feſtge⸗ ſtellt— denn er war doch ein ingeniöſer Kopf— daß ſie von Haus zu Haus im Röſſelſprung vorgingen, man könnte ſich alſo ungefähr ausrechnen, wann man ſelbſt drankam. „Ach, Nonſens!“ ſagte Ina,„erzähl was anderes.“ Aber Thea konnte an nichts anderes denken, ſie behauptete, in ſechzehn Tagen ſei ſie ſo weit, Dr. Frimmel habe es ihr durchgeſagt, und ihr Mann habe ihr verſprochen, auf dem Weg in die Stadt beim Polizeirevier vorbeizufahren, wahrſcheinlich würde er wirklich bloß vorbeifahren, ſie ginge lieber ſelber noch mal hin. Haſtig verabſchiedete ſie ſich und —.— lief zur Tür, blieb dort aber noch einmal ſtehen und ſagte:„Erzähle es wenigſtens deinem Vater.“ „Verreiſt“, antwortete Ing phlegmatiſch und ſchlug die Morgenzeitung auf. Richtig fand ſie auch eine Notiz: „In den letzten Wochen häufen ſich die Villen⸗ einbrüche im alten Weſten in der erſchreckend⸗ ſten Weiſe.“ Dann folgten ein paar Zeilen, die das von Thea Erzählte wiederholten, und zum Schluß hieß es: „Ein beſonderer nächtlicher Patrouillendienſt iſt vom Polizeipräſidenten angeordnet wor⸗ den.“ „Um ſo beſſer“, dachte Ina und vertiefte ſich in die Romanfortſetzung. Vor dem Mittageſſen tippte ſie die Arbeit des Abends vorher fein ſäuberlich ab, verfaßte einen höflichen Begleitbrief und packte alles zuſammen. Nach dem Eſſen ging ſie fort, ſteckte den Brief in den Kaſten und machte einige Beſorgungen. Als ſie um halb 5 wieder nach Hauſe kam, wurde ihr beſtellt, Herr Roeder habe angerufen. Sie zog ſich um, holte den Wagen heraus und fuhr nach dem Weſten. Als ſie um fünf Minuten nach 5 Uhr vor dem Hauſe Weimarer Straße 111 (weshalb hatte ſie ſich gerade dieſes Haus ausge⸗ ſucht? fragte ſie ſich) vorfahren wollte, kam von der anderen Seite eine ſchwere Limouſine und hielt ge⸗ rade davor. Ein Herr ſtieg aus und ging auf dem Bürgerſteig auf und ab. Ina betrachtete ihn ohne Eile und ſtellte feſt: „Das iſt beſtimmt ein Amerikaner, ſo einer mit „Cheer ho, old boy! und Schlag auf die Schulter. So einer, der angenehm nach Raſierſetfe und Zahn⸗ creme riecht und tut, als wäre er aus einem Inſerat von Enos Fruit Salt ausgeſchnitten. Privatim habe ich mit ſolchen Vollmenſchen leider gar nichts im Sinn— mit was für einer Art eigentlich? das möchte ich wirklich gern wiſſen— aber vielleicht iſt das was fürs Geſchäft.“ Sie drückte auf die Hupe. Der Herr drehte ſich um, zögerte einen Augen⸗ blick, kramte dann in ſeinen Jackentaſchen und trat, Hut in der einen und— Ina erkannte ihn ſofort einen ihrer Briefe in der anderen Hand mit fragen⸗ dem Geſicht an den Wagen. „Ja!“ ſagte Ina. Fortſetzung folgt) Jauße 5 blitz. Bri 2 gelbe rollt una nach Schn gefu⸗ teldi Sein Die ihn ſchw maſe habe tor ſtun ſer gang den brül raſe im Tor Spi wir Ehr End Ki met. 1 berstag, mber 1932 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 442 Münchens Jußballelf für das Städteſpiel gegen Berlin 0. chaft für den am r. 0 2 i— Wii! A Das Sportabzeichen Sowjet-Rußlands Dem Nachrichtenblatt des Deutſchen Reichsausſchuſſes fü Leibesbungen entnehmen wir einige Angaben, über da Sportabzeichen Sowjet⸗ Rußlands, die allgemeinem 4 9 von 8 350 J rt nden Sonntag in Müne denden 14. Fuß⸗ ntereſſe ſein dürften. 5 1 A 5 55 2 1 Die Machthaber Sowjet⸗Rußlands bemühen ſich ſeit ante em Munchen 575 rlin e 1 35 3 757 5 8 4. 8 N r Benz rerur 28 zerbrechen. Vier Spieler für das Länderſpi raſchend gut in Fahrt war, ſeine Stellung dem TV 1846 Jahren, Turnen und Sport unter der Bevölkerung des 5 7 en, eine en Schweoͤen noch Nürnbe he weiterer Spieler iſt ver! wurde nun folgende Elf auf die 2 bgegeben we lungen Beratungen tellt: Fußball⸗Länderkampf Deutſchland⸗ Schweden vor 21 Jahren Rieſenreiches auszubreiten und zur Maf den zu laſſen. Es verſteht ſich von fel Des das wegung wer⸗ ß in der Sow etzung und Pro⸗ gegenüber verteidigen. Spiel in Ketſch ſtattfindet, muß man dem Platzeigentümer einen nicht zu unterſchätzen⸗ 75 den Vorteil einräumen, zumal der TV 1846 in ſeinem jet⸗Union auch die Leibesübungen in Zie g un .. 5. erſten Treffen nicht überzeugen konnte. Sollte dem TV 1846 paganda dem bolſchewiſtiſchen Staatsgedanken dienſtbar ge⸗ Ertl Als ob es geſtern geweſen wäre, ſo deutlich ſteht das gegen den Tabellenerſten ein unentſchiedenes Ergebnis macht werden. Die Körpererziehung iſt deswegen aufs 85(1860) a erste Ländertreffen zwiſchen Deutſchland und Schweden gelingen, käme dieſes einem wenig erwar engſte mit der militäriſchen und ſtaatspolitiſchen Schulung Kalteis Wendl auf deutſchem Boden, jedem im Gedächtnis, der dabei war. gleich. Daß jedoch die Tgͤe Ketſch auch di der Bevölkerung verbunden. Aehnlich wie Deutſchland und 55(Teutonia) i 1860) Eln Spiel voll aufgeregter Spannung und dem Troſt in Punktverluſt überſteht, iſt wahrſcheinlicher. andere Staaten 8 auch e 1 1 e i Heidkamp err en aß die ſte Leif 4 Die Tgöe Heidelberg empfängt den augenblick⸗ gemeine Leiſtungsprüfung, deren Beſtehen mi Wacker Bayern bitterer Enttäuſchung, daß die beſte Leiſtung die eines„Die Tg e Be. Ibenrg empfängt 5 90. J. 5 2 8 N 75 8 1 8 5 5 5 5 *„ lichen Tobellenzweiten T V Hocken h eim, der auch im zm Abzeichen belohnt wird, eingeführt.„Das Abzeichen 8 9 9 5 9 1 8 e 9 ing 8 1 77 3 Ni 15 4 1 Vorjol als Ne 0 nen er chend f it no 5* Fra 1 l. Für di er ⸗ Be 380) 9 Rings um das weite Rund des Victoria⸗Sportplatzes in. i er e 575 och 1 1 1 lien S gin e e 1 55 drei Alte i 5 Ber 127 5 M annſch 1 5 e er Ann— 5 2 288 Har iahm. Ir r Bwiſchen 1 A m man E chen Let! 190 1* gen 9 ret 11 N Berl U 2 0 ft Hamburg, deſſen Tribüne und Stehplätze dicht gefüllt l„wie die ſeitherigen Spiele bewieſen haben, ſo klaſſen abgeſtuft: bei den Münnern für die 18⸗ bis(Tennisboruſſio) mit feinen ere Brunke für waren, hockte die begeiſterte Jugend auf dem ſchon hart⸗ daß ein weiterer Erfolg in Heidelberg durchous eine Mög⸗ 25 bis 85⸗ und über 85jährigen; bei den Frauen für die 5(BS 92) verteidigen. Die Berliner ſpielen gefrorenen Boden lange vor Spielbeginn und debattierte lichkeit darſtellt. 17. bis 25⸗, 28 bis 92⸗ und über 32jährigen. Müller(Minerva!; Emmerich, Brunke(beide Möglichkeiten. Deutſchland hatte zwar im erſten Spiel in In den übrigen Gruppen treffen zuſammen: 1 7 5 1 und 3 Ge 1 e 4 ruſſta!; Weigk(Minerva), Kauer(Tennis⸗ Stockholm:2 geſiegt, aber was diesmal von drüben kam, Gruppe 2: Polizei Heidelberg— 62 Weinheim; Dec t Hormann(Viktorka); Bollendat, Appel(beide des ſollte eine wahre Wundermannſchaft ſein. Die deutſche Nußloch— Jahn Nußloch 8 Weinberm; o und Rudern lohne Zeitangabe) über 1 Kr BSB 92), Handſchuhmocher(Tennisboruſſia), Sienholz, bes Elf dagegen? Gewiß, man hatte unſern„Adſch“ Werner re e Brötzin Männern werden außerdem in den drei(Viktoria). t⸗ 2 5 1 1 5 8 o 8 ee eee 5 folgende Sportleiſtungen verlangt: 100 Meter 5 Der Städtekompf Mün— Berlin iſt der vierzehnte rſt Ff d ges 7. 1„Adſch“ e Gruppe 3: 2 Durl— TW Brötzingen. gende Sportleiſtunge l t: 100 Meter Der Szädte komp ilnchen 8 zeh des im Tor und eine Zahl alterprobter Mannen. Aber war der Gruppe 4: Dod Raſtatt— Jahn Offenburg; Polizei[14.5 15; 16 Sek. 1000 Meter⸗Lauf auf dem zwiſchen den beiden Städten. Die Bilanz der bisherigen 55 ußballbund nicht etwas konſervativ? Die Namen Ga b⸗ Karlsruhe— Tgoe Offenburg. S 4 2: 32607:40 3250 000 Met 4 zwiſchen den beiden Städten. Die Bilanz der bisherigen hen Fußbalkt 5 5 8 3 16 Gruppe 5: DV Sulz T Nonnenweier; TV Zäh⸗ Sportplatz::80, 3140,.50. 1000 Meter⸗Lauf dreizehn Spiele zeigt auf jeder Seite fünf Siege und dreß 5 ai und Dumke ſagten uns Jungen nichts mehr, wude en, im Gelände::50;:00;:10. Weitſprung: 4,00 unentſchiedene Partien. icht Nun, Adolf Jäger als Mittelſtürmer würde ſie ſchon ringen— TW Schutterwald. Meter; 3,80 Meter; 3,50 Meter. Hochſprung: 1,20 5 der nach vorn reißen, und dann war ja Möller da, Links N f Supi Meter; 115 Meter; 1,10 Meter. 100 Meter Schwim⸗ 1 2 , un da, Links⸗ m Turngau ſind 8 Spiele 7 15 1 4 ter. 1 3 g e n⸗ außen Möller, der bildhübſche Kieler Student, der ſeinen 0 1 51 85 855 1 alſo 85 volles Programm men::10;:20; 2230(oder 50 Meter Schwimmen in Mickey Walker gewinnt 2 2 hat* Ihlitzende Kneifer auch im härteſten Kampf nicht mit der er leder E Soe. Kleidung ohne Zeitberückſichtigung). Klim m ug a m 8 90 FN itte, Fields 5 5 5 nf Möller fiel gleich 1914 im. i zu erledigen. Hort umſtritten wird der Ausgang der Spiele] Zuer balken bis zum Kinn: 6 mal, 6 mal, 6 mal. Glaubt Weltergewichts⸗Weltmeiſter Fields ing. Brille vertauſchte(Möller fiel gleich 1914 im Weltkrieg). wieder in Gruppe 1 ſein. Jahn Neckarau muß als 10 Km. Radfachren(Landſtraße und Landweg): 40„ 5 5 9 5. faf⸗ Die Schweden kreten an, baumſtark anzuſehen in ihrem[Verein, der noch alleine ohne Punktverluſt iſt, auf dem Min.; 40 Min.; 45 Min. 10 Km. Skigeländefauf: Dieſer Tage iſt der amerikanſſche Weltergewichts⸗Bor⸗ 155 gelben Jerſey mit hellblauen Floſen. Aupfiff und ſchon] Platze des Tbd Germania antreten. Dennoch ſollte 18;.20; 1225 Std. Man ſieht öie Anforderungen ſind„ N Fields lin e eee * tariff 1 8 rif hors 117 0 8. es E Jahn⸗Mannſchar i ihre Stellung zu be⸗ g 1 N 55 8 5 einen dortigen Augenſpezialiſten zu konſultieren. Ne 4 tollt Angriff auf Angrif vors deutſche Tor. Werner hat es der Jahn Nannſchaft gelingen, ihre Stellung zu b nicht leicht. 5 n dortigen Aug:„ unaufhörlich zu tun, ſein Hinwerfen hat ihm keiner mehr Aa 0 ode 18 8 1 dle 15 e 5 e 5 Bei den Frauen ſind folgende Leiſtungen vorgeſchrie⸗ 195 1185 8 n Sede e e nachgemacht; da füllt aus dem Gedränge das erſte Tor für Nachbar die Ta de Käſerbal und wird ſich diefes Wal den: 100 Meter ⸗Lau fe 16; 17: 17 Sek. 500 Meter. wird auch über ſeine Anſicht über den bevorſtehenden Schweden. 011 Jetzt haben ſich die Deutſchen ein weni weiteres ſchlagen laſſen. In V be rnhei m iſt dieſes 0 Lauf::00;:10; 210. Weitſprung: 3,00 Meter; 1 3 er 2 A 5„ DET 8„„ u weng der vorjährige A⸗Meiſter TV Waldhof Gaſt. TV 2 80 Meter; 250 Meter Hochſprung: 0,90; 0,80; 0,70] Kampf Schmeling Mickey Walker am 26. September im gefunden. Der Ball iſt vorn, aber Schwedens rechter Ver⸗ Viernheim, noch ganz ohne Erfolg, wird ſich ſchon gewaltig Meter. 100 Meter⸗ Schwimmen! 22307 2 Newyorker Gardon befragt. Der Weltmeiſter gab auf dieſe teldiger der ſchwarzwaarige Lewin, rettet aus allen Lagen. onſtrengen müſſen, wenn nicht auch dieſes Spiel verloren Stangen⸗ oder Seil klettern: 3,00 Meter; Frage zur Antwort: N„Well, die Sache iſt nicht leicht voraus⸗ Sein glänzendes Ueberkopfſpiel begeiſtert und deprimiert. gehen ſoll. Beim TV Sandhofen weilt der T V Meter; 2,00 Meter. 10 Km. Ra d fahren: 50 Min.; zufagen, aber ich glaube doch, daß Mickey Walker ſiegen Die Läufer decken Jäger ab; hat er den Ball, ſo knallt 525 cken heim. Auch 78„ 3 darf 5 Min.; 55 Min. 3c m. Skigeländelamf: 24 Min. wird! e ihn nervös über die Latte. Und kurz vor Halbzeit ſteht der heim als Sieger erwartet werden, zumal die Vorſälle in 26 Min.; 28 Min. Damit iſt natürlich noch nicht geſagt, daß der 2 ſcwebiſche Mittellkafer, ein Rieſenkerl, keel und ſcießt— fleſtoran die Mangſchafsouffkellung don Sandbofen bein: In zieſen wortnſhen geſſungen treten daun noch fal- mit, aakerb nr d abe Ae ge aur Mar Beling fel kon⸗ Anat faßt 1 18 2 17 fluſſen werden. a 4 5 z 3 en: für Mi man allerdings, daß die Aufgabe für Max Schmeling 5 . es klingt faſt unglaublich aus 40 Meter Entfernung ee 5 9 5 gende militäriſche Körperübungen: für Män⸗ e N 3 1. 5 Der 1755 unhaltbar zum zweiten Tor ein. So geht es in die Pauſe 5 5 1 1 2 55 1 0 7— 8 1 5. ar ſch t Ken, un e 1 Deutſche bat ee ee Peelchweige 0 des Schwei 195 8 8 Find e 7 5 5 er Gas make, ferner für Männer und Frauen der; e dae, mie nee e u Schweigen über dem Platz. Alle Debatten ſind ouch Altlußheim eine Niederloge beibringen. TB Fried⸗ Handgrau at 5 iter 700 G18. und Gewicht auf ſeiner Seite aber es iſt weſentlich ſchwerer. verſtummt. richsfeld wird ſich auf eigenem Platze die Gelegenheit ſchweren Uebungshandgranate. Verlangt werden hierbei gegen einen kleineren Gegner zu kämpfen als gegen einen die Zweite Halbzeit. Die Deutſchen kämpfen verbiſſen. nicht entgehen laſſen, um auf gleiche Höhe mit TV Kirr⸗ Leiſtungen über 20 und 35 Meter Schließlich iſt ür die von gleicher Größe. Mickey Walker iſt 7 außerordent⸗ 85 3 75 J 5 5 3 7 0 3— 294 2 5 8 1 5¹ li f 7 1 6 11 11 0 17 dir ner i als Ste haben jetzt den Wind im Rücken, aber die Schweden h zu kommen. Bei German a Reilingen Männer das Aufheben eines 82 Kg. ſchweren Patronen⸗. und N ich N een ſind auf der Hut und ziehen den Sturm zurück. Unſers Ie Brühl ſollte der Plasvorteil entſcheiden. Linen kaſtens auf die Schulter und ununterbrochenes Tragen über eee en, Ae e Väuferreihe verſteht ſich nicht, die ſchwediſche Kombinations⸗] ſicheren Sieg wird Ta Ofters beim, der pprjährige 50 Meter vorgeſehen. Dieſe Uebung muß viermal wieder⸗ wirkungsvollen Schläge ausfuchen. Allerdings vernars⸗ 5 1 g 12 5 5 Meiſterklaſſenvertreter über die Reſerven des TV 5 8. 6 nge läſſigt der Amerikaner oft die Deckung und das kann ihm maſchine iſt wieder da und mit ihr das dritte Tor. Wir 1846, die außer Wettbewerb in dieſer Gruppe ſpielen, bolf werden. Dean kommen noch theoretische Kenntniſſe in bei einem Mann wie Schmeling zum Verhägnis werden. haben alles aufgegeben und hoffen nur noch auf ein Ehren⸗ langen e e Aue 2 Seer e 57. 1 an⸗ 5 8 8 8 tor und auf Möller. Und nicht vergebens. Eine Viertel⸗ Dia en te Spielleitung der Badiſchen T erer Verpflichtungen. Es wird alſo viel verlangt. 3— ſtunde vor Schluß holt der blonde Junge dem rechten Läu⸗ 1 t 0 e eee e 0 1 E i 8 ib Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September .30: ſer der Schweden den Ball vom Fuß, überrennt im Allein⸗ bewegung innerhalb des Mannheimer Turngaues gegeben E 2K es e mpfang 92 Frei urg* 55 zung die gegneriſche Vertelbigung, ein halb Dutzend Schwe- bot, 1 W 1 35 145 Iden wende Wolrad Eberle, der bei den Olympiſchen Spielen in Los] Nbein-Peßel 17.19 20. 21.22.[ Mecar-Pegelſ 19. 20. 21. J 23. 205 den hinter ihm her. Das ganze Feld iſt ein einziges Ge⸗ nen Einteilung zu Ende geführt, und nach dem Endſtan f N f. Plat i 5 Fei. n i e Spieljahr die Aufſtiegs⸗ und A⸗Klaſſe neu⸗ Angeles im leichtathletiſchen Zehnkampf den dritten Platze] Baſel,. 0279,16 0, 280,21.20 undenlang ſcheint d 0 Irrenhaus. D im kommenden Spieljahr die e 85 9 8 1 1 l 8 i Aden ont 1„ 5 gebildet. Da hlerbei die Tabellenplätze ausſchlaggebend belegte, iſt bekanntlich in Freiburg i. Br. beheimatet. Er n 2 80242 5 17 0 Uks⸗. N len La f 5 eſchpffen cht 115 Pen F li 55 gjein werden, darf mam im weiteren Verlauf noch harte und traf dort am Dienstag abend ein und wurde von einer Rarau. 383-80 9,74 382 3,78 Peilbrong . 00: 4 te 45 1 Bei 15 Meſult f 97 5 8 inken] ſpannende Kämpfe erwarten. tauſendköpfigen Menge begeiſtert begrüßt. Im Triumph⸗ Mannheim 2 0 241226 27480245 Plochingen end. Spt 5 er zn 195 1 77 8 8 5 1 9 585 zug wurde er durch die Stadt nach dem althiſtoriſchen Mün⸗H aud. ö Bro⸗ Inn 1 aber 1 5 en 5 5 5 ſterplatz geleitet, wo der Ausſchuß für Leibesübungen zu⸗ Kin. i 0s bös 100 5 2 a nat⸗ ore Ein halbes 8 8 ter 90 1 1 150 Boptsweihe beim Ludwigshafener Ruderverein ſammen mit den beiden Vereinen, denen Eberle angehört, Waſſertemperaturen(heute früh 8 Uhr): entors. Ein halbes Jahr ſpäter bat Möller dann im f. 8 12 25 dem Turnverein Jahn und dem Freiburger Fußballelub, Bodenſee bei Konſtanz 20 Grad Endſpiel um die deutſche Meiſterſchaft zwiſchen Holſtein⸗ In Gegenwart eines zahlreichen Publikums, der Aktiven den Sportmann willkommen hieß. Bürgermeiſter Dr. Hof⸗ Ahe del K a1 1 5 ruhe 18 8 V ſi ingend 1 Baſſi 8 L igshaf R i d S 5 9 2— N 4 hein 1 ar Ir 1 5 Kiel und K ar Is ruher 8 den ſiegbringenden Elf⸗ und Paſſiven des Ludwigshafener Rudervereins fand Sonn ner beglückwünſchte Eberle namens der Stadtverwaltung; 5 5 Bade 5„ 0: meter ins Karlsruher Tor gejagt. M. tag vormittag vor dem Bootshauſe die Taufe des neu be. er erinnerte. daran, daß ſchon Eberles Vater als Weltmeiſter Rappenwörth(Badebecken) 18„ 11 Ff ü b ite ini 8 5„——— den⸗ ſchafften Rennvierers ſtatt, der bereits in einigen Rennen der Ringer Freiburgs Namen in alle Welt getragen habe 85 g 5 Sg 1 9 5 i 1 ſtand 1 1 1 2 1 5 8 5 58 85 4 7 Chefredakteur: H. A. Meißner(im Urlaub) .50: 8 0 ſeine Feuerprobe ſiegreich beſtand. Nach einem einleiten Der Bürgermeister beglückwünſchte ferner noch einige wei⸗. 5„ 5 Schweden Elf geändert den Muſikſtück eines Trios ergriff der erſte Vorſitzende des fere Solbach 82 acter Iberer und lere Kir per cen dr. Eee eee kon⸗ Die ſchwediſche Fußball⸗Natibnalmannſchaft für den Län⸗ Vereins, Kommerzienrat Bayer, das Wort zur eigent⸗ 1 ö j 5 ee ,, e 5 W ö. 0 1 0 haf Lün⸗ a K e f— 88 4 2 Nach Anſprachen des Vorſitzenden HGöLzle vom Freibur⸗ Richard Schönfelder- Sport und Vermiſchtes: Willy Müller herkampf am Sonntag in Nürnberg gegen Deutſchland iſt lichen Taufrede. Er ſtattete den S ern den Dank ab, be⸗ er KC 5. 5 740 1 f 5 1 8 J Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Franz Kircher 8 N 5 2 8 455 05 8 1 ger FC., von Architekt Krieger für den Turnverein Furs 32 1 18. 5 E 1 Poſten geänder order Als 1 er büßte den Pate den berbürger ſter der Stadt Lud⸗ 0 1 5 1 5 e. Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in auf zwei Poſten geändert worden. Als linker Läufer ſpielt grüßte den Paten, den Oberbürgermeiſter der Stadt Lud Jahr 5 des Vorſttzenk Are ner Aus nes fu g 5 1 für W Ren 5 N 3 2 0 iS 5 0 tus, erklärte de tteferen Si Jahn und des Vorſitzenden des Freiburger Ausſchuſſes für Mannheim„ Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere Dr. Haas, tter. ftr W. Anderſſen der Göteborger C. 3 5 0 non und wigs ha en Dr. Ecar bn 8, er lärte 85 7 95 Sinn Leibesübungen, Hauptlehrer Ginter, wurde die erhebende Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannhelm R 1,—0 1015 87. wurde der Göteborger Göſte C 15 Feier mit dem gemeinſamen Geſang des Deutſchlandliedes Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Se 0 12. N f Ver beendet. ö ner⸗ a gleitet ſein möge„Dein Name ſei: Ludwigshafen.“ 5 Nach dem Deutſchlandlied würdigte Oberbürgermeiſter Dr. 5 7 Geſchäftliche Mitteilungen Handball im Turnerlager 2322 Von den badiſchen Kunſtturnern 5„ 85 5 1 e nde: Wichtige Spiele der Meiſterklaſſe— Voller bekannte ſich für Ertüchtigung der Jugend, erwähnte die Wenn zwangsläufig durch. Witterungsverhältniſſeerſcheinen jetzt wieder die Anzeigen der Kaffee Hag, die 00: Spielbetrieb im Gau Verdienſte des Ludwigshafener Rudervereins und über⸗ der Uebungsbetrieb wieder in die Turnhallen verlegt wird, Gefunden und Kranken, Jung und Alt ihren unſchädlichen zelt⸗ reichte zum Schluß gewiſſermaßen als Talisman eine treten auch in ſtärkerem Maße die Hallenveranſtaltungen coffeinfreien Kaffee empfſehlt. Gonz beſondere Beachtung n. Da in Gruppe l d er M e k ſt er kla ſſe Tg Rheinau ſilberne Plakette mit dem Wappen Ludwigshafens. Die in den Vordergrund. Es machen ſich wieder die Kunſt⸗ verdient der Hinweis der Geſellſchaft auf die Preisentwick⸗ „ und Germanio Neulußheim ohne Spiel ſind, bleiben am Plakette wird am Boypt befeſtigt und ſoll ſymboliſteren das turner durch ihre Mannſchaftskämpfe bemerkbar. Bereits lung ihres Kaffees: Es wird ſeſtgeſtellt, daß der coffeinfteie F nur„ zur e Vorwärtsdrängen, den Aufſtieg. am nächſten Sonntag findet ein ſolcher zwiſchen dem 1 Hog 15 95 e e. 94 b 1. te jedoch, je nach ihrem usgang die Tabellen⸗ 1 17 8 1% R 8 N 775 K f 0 goffee. Sei mt Jahre 19 ſir e reiſe für affee U 5 80 end für die nächſten Spieltage, vielleicht Die trefſlichen Ausführungen 5 5 Dr. Ecarius fanden„ 8 70 0 1 8 e. 2 Hag um nicht weniger als 31 v. H. herobgeſetzt worden. Ar ſpitze ausſchlaggebend für nächf 5 ge, ch 2 5 0 5 8 n 9 robgeſetz 5 7 7% ebhaften Widerhall. Ein weiteres Muſikſtück beſchloß die[in Weil ſtatt. Am gleichen Tage iſt auch die Kunſtturner⸗ a 5 2 211 ö auch für die ganze Vorrunde, beeinfluſſen können. lebh ft Wid Hall Ei t M ſi ick beſchloß d W 11 ſtatt. A 1* 4 iſt auch d 7 3 05 Deshalb kann ſich heute jeder, der Kaffee trinkt, auch Kaffee icht 5 gde Ketſch TB1846 Mannheim ſollte das ſtimmungs volle Feier, zu der die Turnerſchaft Herrn Blatt⸗ vereinigung bes Hegau⸗Bodenſee⸗Turngaues in Singen Hag leisten. Kaffee Hog iſt niemals ſchädlich und im Ge⸗ 2 wichtigere der beiden Treffen ſein; denn in dieſem Spiel] mann, den Senior unter den pfälziſchen Turnwarten ent⸗ und die des Pforzheimer Turnganes in Pforzheim zur ſchmack von anderem Bohnenkaffee feinſter Quolttät nich iz ſandt hatte. Ausbildungsarbeit vereinigt. zu übertreffen. B28 muß die Tgde Ketſch, der Tabellenführer, der bis jetzt über⸗ 221 Geſucht: Guterhaltenes. 127218 1 Danlesagung Herrenzimmer aus privathand 5 Für die liebevollen Beweise aufrichtiger Teilnahme bei dem g Komplette Bürdeinrichtung* ud Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Vaters mit Schreibmaſchine, Typenangabe. Eilangeb. 1 uch unter R W 61 an die Geſchäftsſtelle dſs. Bl. P weſrinet s Suohe gut erhalt len⸗ eter Dann Hand- Tiegel K t 1 f nd⸗ 3 zu kaufen geſucht. spl 2 f sagen wir innigen Dank Angeb. 1 Wess Maschine, von Besonderen Dank sprechen wir Herrn Dr. Oskar Barber aus, 8 f. Schuhm. gegen bar.. 5 Herrn Vikar Schumacher für die trostreichen Worte, sowie der f ehr. bashadeofen billig zu kaufen. a Freiwilligen Feuerwehr, dem Verein der ehem., iiber und der Automat, zu kfn. gef. 7291 Tel 920 14 Heute beginnt eln Spezial- Ver- 1 Kapelle Mohr für das letzte Geleite 9 5 m. 11 1 55 a 5 8 5 Rauf unserer soeben neu einge- 2 5 8 J 73 i ch. 1617 10 1— Mannheim(K 3, 2, den 22. September 1932 ob. Telephon 440 48. SHreibkisoh sowie wontenen Schiaf-anzugstofte. . 27200 in 8 Duren Selbstbestellun roger in in tiefer Trauer: lein. Bücherschrank 9 9 5 Kaufe Alt- Gold gebraucht, zu kaufen Mengen haben wir die Preise 25 Magdalena Dann Wwe.. Minder 5 June Abs 1 1 1 8 ⸗ ganz niedrig festsetzen können. 8 5 uweller 5 an. 80 i a ö—. i—————— 5 785 2 ſchäftsſtelle. 731g eee e,, 222 schlafonzug. FInell EEEEEEFEECFC e 1 5 auch For jodon bel 55 0 streiten, 5 1 Uobr.HAonlenherdes ere eee seblak 885 15 e ee. meter 38 8 1 e. anzugstoff uber- . 5 nehmen wir das N 0 Zuschnslden fur O Schlafanzug- Flanell Wachhund 9 gn. 78 em breit, in sehr habschen 68 a Biumehen-Deseins, auch in un Es sind Je zwei hubsche Mo-% und moderen Sireffen, Meter 5 kurzhaarig und mögl. Boxerrüde, zu kaufen mit Schwebe oder Halter delle jn den Damengrösen% .53,.28,.85,.38, 93 ⸗ Elektr. Baflerlescheinwerfer 95 ge ſu cht.— Angeb. 4244, in den Heften Schiefen zug Floneſi 5 5 0 unter T K 9 an die 46—84 und in ellen Ki- Dae Scheinwerfer.85, 48,.88, J. 8s,.28,„% 5 eee. 5 5 4. F„F; reit, sehr preiswert.. Meter 8 ee, Rompl. elektr. Radllcht- Anlagen: A N e feſt: 8„Strandbad“ Anlage Suprema 4 pol. Suprema Original 32 Wer liefert 2 5 u, 72 2 mit.50.55 u..63 83, verchromt blauen Herrenanzug 92 A id. 152 12 2 4 0 2 Ae N 50 12.50 12.50 15.30.28,.98,.28 an 5e Gesche 5 2 N 3550 d 18. Blattes. 306 N 5 i 9 abe NEUHEITEN 55 11 0 5 im Perf. Weidnäherin a 6 18 das 5 abr, den 0 ee 5 v empf. ſich auß. dem 70 8 0. 0 iſt cheinwerfer mit Birn. chromt, mit Lenkstapgenbalter zum Ab- Hauſe, pro Tag 2,50. 99 4 5 N 1 1 Batierien Carbid z fach Birnen-Blende blenden mit 2 Birnen, Halter in 3³³ Angeb. unter 1. H 7 N HHH AN r E, 855 jen⸗ 22350 3 Kg. 30 3 mit Schalter komplett.95 3 Ausführungen.30,.93, 115—ñu 5 Brenner 3 Stück 20 3 Binchen. 20-28 3 100 f 2. 5 A nabenschnefcerin EN Supremahaus empftehlt ſich in und N 4, 28 l. J 1, 3 VI 2 HN außer dem Hauſe.— Eilbotenges,„Bitz“ Rote Radler Telephon 218 70 uto(genehmigter ice Fernverkehr) und Kleinfahrzeugen. 80 Berufs-Mänkel für Damen n. Herren Adam Ammann, qu 3, 1. Tel. 33789. Transporte Jetler Art mit 4 Spesialhaus für Berufskleidung. Breltestraße ingang acht Eingang zenten. an die Geſchäftsſtele g dſs. Blattés. 17287 Angeb. unter 8 T 83 7 x 5 8. Seite/ Nummer 442 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 22. September 1932 Kampf dem Einbrechertum Sicherung durch Elektronenröhren— Die Sender melden ſich— Auch Bewachung von Gartenanlagen (Nachdruck verboten) Schon ſeit Menſchengedenken iſt mit mehr oder weniger Erfolg verſucht worden, den Beſitz oder das Eigentum vor Einbrechern oder Dieben zu ſchützen. Die Anforderungen, die in der heutigen Veit an derartige Schutzeinrichtungen geſtellt werden, ſind ſehr groß. In letzter Zeit wurde in der Tagespreſſe ſchon des öfteren über eine wertvolle Erfindung ge⸗ ſprochen, die einen großen Fortſchritt in der Ein⸗ bruchsſchutztechnik darſtellt. In dem betr. Raume werden unſichtbare Stra hlen durch mehrere Spiegel in verſchiedenen Winkeln und Ab⸗ ſtänden reflektiert. Wird ein derartiger Lichtſtrahl unterbrochen, ſo wird ein Signal ausgelöſt. Immer⸗ hin haften auch derartigen Verfahren noch Mängel an, die einen abſoluten Schutz den ganz raffinierten Einbrechern gegenüber in Frage ſtellen. Im allge⸗ meinen ſind zum Betrieb einer derartigen Einrich⸗ tung für die Lichtſtrahlgeber, Photozellen, Verſtärker uſw. hohe Spannungen und Ströme nötig, die, um wirtſchaftlich arbeiten zu können, aus dem Licht⸗ netze entnommen werden müſſen. Dies iſt ein Er⸗ fordernis, das immerhin zu Bedenken Anlaß gibt. Es wird dem geriſſenen Geldſchrankknacker keine große Schwierigkeiten machen, die Netzzuleitung zu dem betr. Haus oder Geſchäftsblock, ja ſogar zu dem in Frage kommenden Stadtteil zu unterbrechen. Es mag an die ſ. Zt. im Rundfunk erfolgte An⸗ ſprache des Reichspräſidenten erinnert werden. Man hat auch hier unter den vielen nach Hunderten zäh⸗ lenden Leitungskabeln dasjenige des Senders Königswuſterhauſen herausgefunden, um ſich nach erfolgter Anzapfung in die Beſprechungsſtelle ein⸗ zuſchalten. Es ſoll nicht näher auf andere Einzel⸗ heiten eingegangen werden. Ein Urteil hierüber ſoll in Fachkreiſen ausgeſprochen werden. Eine neue Erfindung ſoll nun beſchrieben werden, die bereits ſchon längere Zeit zum Patent angemeldet iſt. 8 iſt eine bekannte Tatſache, daß man mit einer Elektronenröhre ähnlich wie ſie in einem Radiogerät benutzt wird, hochfrequente Schwingun⸗ gen erzeugen kann. Wie nun die Radiotechnik und die Fachwiſſenſchaft ſchon bewieſen hat, verhalten ſich derartige Schwingungen, je nach ihrer Schwin⸗ gungszahl oder Frequenz genannt, ganz verſchieden. Dieſe Eigenſchaften werden nun in der neuen Er⸗ findung wirkſam ausgenutzt. In zwei gleichgearteten Schwingungserregern(kleinen Sendern) werden hochfrequente Schwingungen erzeugt, die durch hierzu vorgeſehenen Organe auf eine ſpeziell geeignete Welle abgeſtimmt werden können. Es iſt eine bekannte Erſcheinung, daß wenn zwei gleich⸗ geartete Schwingungen, deren Frequenz gleich iſt, gegeneinander gekoppelt, oder wie man ſagt, über⸗ lagert werden, ſich gegenſeitig aufheben. Hier wird von dieſer Eigenſchaft Gebrauch gemacht. Einer der beiden Sender iſt mit dem zu ſchützenden Raum durch einen Leiter verbunden, der in Form einer Rahmenantenne oder eines ſonſtigen Anten⸗ nengebildes endigt. Die Arbeitsweiſe der Erfin⸗ dung iſt nun wie folgt. Beide Sender werden nun auf die obengenannte Arbeitswelle abgeſtimmt und zwar ſo, daß die Schwingungszahl des einen Senders genau der des anderen entſpricht. Durch eine ſinnreiche Konſtruk⸗ tion wurde eine Sichtbarmachung der Vorgänge er⸗ möglicht. Iſt nun der vorerwähnte Zuſtand herge⸗ ſtellt, daß beide Sender die gleiche Welle erzeugen, ſo werden in dem hieran angeſchloſſenen Gleich⸗ richter⸗ und Relaiskreis keine Ströme fließen, die Anordnung alſo in Alarmbereitſchaft gebracht. Wird nun der zu ſchützende Raum von einer unbe⸗ fugten Perſon betreten, ſo ändern ſich die Kapazi⸗ täts⸗ und mit ihnen zwangsläufig die Induktions⸗ verhältniſſe. Durch einen Bruchteil der menſchlichen Körperkapazität kann nun ſchon eine große Aende⸗ rung der Frequenz desjenigen Senders hervor⸗ gerufen werden, der mit dem Antennengebilde des betreffenden Raumes in Verbindung ſteht. Die Folge iſt, daß die beiden Sender in ihrer Wellen⸗ länge eine Differenz aufweiſen und ſich nun nicht mehr aufheben werden. Nachdem der Gleichgewichtszuſtand nicht mehr vorhanden iſt, erhält der Relaiskreis Strom und wird ein Alarmſignal betätigen. Der betreffende Raum iſt alſo gewiſſermaßen durch hochfrequente Wellen geſchützt und zwar mit einer kaum zu überbietenden Sicherheit. Es iſt ſogar möglich einen Raum ſo zu ſchützen, daß bei Annähe⸗ rung eines Unbefugten an die Außenwände des⸗ ſelben bereits ein Alarmſignal erfolgt. Bekanntlich gehen derartige Schwingungen durch ziemlich alle Körper hindurch. Daß eine derartige Einrichtung einen hochwertigen Schutz darſtellt iſt ohne weiteres klar zu erkennen, zumal die Spannungs⸗ quellen in dem Apparat ſelbſt untergebracht ſind. Ge⸗ lingt es einem Einbrecher in einen derartig ge⸗ Entfernungen und Schutzflächen mit einer der⸗ artigen Präziſion und Sicherheit angezeigt, die auch den Fachmann ſtaunen läßt. Die neue Erfindung läßt ſich für viele andere Gebiete erfolgreich an⸗ wenden. Es ſollen z. B. die Schaufenſter— oder innere Auslage eines Juweliergeſchäftes geſchützt werden. Hierzu iſt es nur nötig, die Wertgegen⸗ ſtände in die Nähe des Schwingungsbereiches zu Das abgeſtürzte Flugzeug im Garten des Selsdon⸗Hotels in Croydon. Infolge Nebels, der im September ganz Südengland oft tagelang umlagert, ſtürzte das Poſtflugzeug Paris— London vollſtändig zertrümmert. ſchützten Raum einzudringen, ſo wird ſein Erſchei⸗ nen angezeigt, bevor er noch irgendwelche Tätigkeit entfalten kann, ja es kann ſogar der Zuſtand wie bereits erwähnt, hergeſtellt werden, daß ein Alarm⸗ ſignal erfolgt, bevor er überhaupt ſeinen Weg durch ein Fenſter, Fundament oder eine Türe genommen hat. Ein anderes Beiſpiel möge hier angeführt wer⸗ den. Eine Villa mit angrenzendem größeren Gar⸗ ten oder Park ſoll geſchützt werden. Zu dieſem Zwecke wird der Apparat im Innern des Wohn⸗ hauſes untergebracht. Mit dieſem ſteht ein ring⸗ förmiges Metallgebilde, das unter der Erde verlegt iſt, in leitender Verbindung. Tritt nun eine un⸗ befugte Perſon in die von dem Metallgebilde be⸗ grenzte Zone ein, ſo wird dies auch bei größeren in der unmittelbaren Nähe des Selsdon⸗Hotels in Croydon(England) ab und wurde Der Pilot wurde getötet, der Mechaniker ſchwer verletzt. bringen oder ſie mit dieſem zu verbinden, was auf ganz einfache Weiſe erfolgen kann. Ganz neue Perſpektiven eröffnen ſich bei Anwendung der Erfindung auf dem Gebiete der Reklame, Eiſenbahnſignalweſen, Ver⸗ kehrsregelung, ferner zur Vermeidung von Unglücksfällen die durch elektriſche oder ſonſtige Bahnen bei Straßenkreu⸗ zungen hervorgerufen werden können, nicht zuletzt für die Ueberwachung der Zollgrenzen uſw. Es wären noch andere intereſſante Einzelheiten hier zu erwähnen, bei denen die Probleme in Be⸗ zug auf Eingriffe innerhalb der Anlage ſelbſt durch Unbefugte zum Zwecke der Ausſchaltung in glücklich⸗ ſter Weiſe gelöſt wurden. Es ſoll jedoch hiervon Ab⸗ ſtand genommen werden. Herm. Weldner. Ein„Scheintoter ſteht vor den Richtern Er meldet ſich tot, weil er nicht brummen“ will Schon oft iſt es vorgekommen, daß ein Verurteil⸗ ter einen Freund oder Bekannten fand, der für ihn die Strafe abmachte. Meiſtens waren da wirtſchaft⸗ liche Gründe maßgebend, hin und wieder geſchah ſolch eine„Vertretung“ auch aus reiner Freundſchaft. In der Regel endete das weder für den Verurteilten, noch für ſeinen„Sitzvertreter“ recht unangenehm. Die verſchiedenen gerichtlichen Verurteilungen wegen ſolchen Gefälligkeiten haben das bewieſen. Aus dieſem Grunde war der Handlungsgehilfe Willi Seiffert, der ſich der Strafverbüßung ent⸗ ziehen wollte, auf eine andere, ebenſo einfache wie geniale Idee gekommen. Vor längerer Zeit war er zu einem Jahr und drei Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt worden. Nun ſollte er die Strafe abſitzen. Hierzu hatte er aber gar keine Luſt. Um nun der Sehnſucht des Staatsanwalts nach ſeiner Perſönlichkeit zu entgehen, verfertigte er ſich höchſt eigenhändig einen Totenſchein und ging damit zum Standesamt. Hier legitimierte er ſich mit der Invalidenkarte eines Bekannten. Münchens Oktoberfeſt hat begonnen Oben: Die medaillengeſchmückten Schützenkönige Unten: Friſcher„Stoff“ kommt au In der bayeriſchen Hauptſtadt nahm das traditionelle Oktoberfeſt ſeinen Beginn, das alljährlich im Herbſt alle Schichten der Bevölkerung zu einem einer rieſigen Budenſtadt vereint. fröhlichen Treiben zwiſchen* Er gab ſich für einen Freund von ſich aus und meldete ſeinen eigenen Tod perſönlich beim Standesamt an. Allerdings hatte ſein neues Verfahren ebenfalls keinen durchſchlagenden Erfolg. Zu bald wurde er als„Scheintoter“ entlarvt und nun muß er ſich auch noch wegen des gefälſchten Totenſcheines— Ur⸗ kundenfälſchung— vor dem Schöffengericht Berlin⸗Mitte verantworten. Der Angeklagte Seiffert erklärte in der Verhand⸗ lung, daß er aus Elternliebe gehandelt habe. Sein Vater ſei als Krüppel aus dem Krankenhaus zu⸗ rückgekommen und äußerte Selbſtmordabſich⸗ ten. Er wollte deshalb nicht, daß ſeine alte Mutter allein bliebe, wenn er ins Gefängnis müſſe. Und es wurde feſtgeſtellt, daß ſich der Vater tatſächlich er⸗ hängte, als der Sohn nach der Entdeckung des ge⸗ fälſchten Totenſcheins verhaftet worden war. Aus dieſen Gründen kam der„Scheintote“ ſehr milde davon. Er erhielt nur einen Monat Gefängnis. Allerdings muß er ſeine 1½ Jahre, denen er als „Toter“ zu entgehen getrachtet hatte, nun auch ab⸗ ſitzen. M. P. Im Gemeinderat des holländiſchen Badeortes Zoutelande auf der Inſel Walcheren hat dieſer Tage eine Debatte ſtattgefunden, die einer gewiſſen Komik nicht entbehrt. Im Verhältnis zu der wach⸗ ſenden Zahl der Badegäſte waren die Rettungs⸗ einrichtungen und das Rettungsmaterial nicht entſprechend auf der Höhe. Der Gemeindevorſteher beantragte daher einen Beitrag der Gemeinde für den allgemeinen Rettungsdienſt in Höhe von 25 Gulden. Merkwürdigerweiſe erhob ſich dagegen heftige Oppoſition. So meinte ein Gemeindevertreter, daß die Ret⸗ tungsorganiſation die Koſten ruhig allein beſtreiten könne, da das Meer bei Zoutelande nicht ge⸗ fährlich ſei. Ein anderes Gemeinderatsmitglied wandte ſich gegen den Antrag mit der Begründung, daß Baden an einem Sonntag einen Verſtoß gegen die Heiligkeit dieſes Tages und die Tätigkeit der Rettungskolonne eine Störung der Sonntagsruhe bedeute. Trotzdem der Bürgermeiſter dieſer Meinungsäuße⸗ rung mit dem Argument entgegentrat, daß bei der Rettung von Menſchenleben auch am Sonntag Hilfe gewährt werden müſſe und zwar ſelbſt dann, wenn ſie auf einem fündhaften Wege in Lebensgefahr ge⸗ raten ſeien, war es nicht möglich, eine Einigung im Gemeinderat herbeizuführen. Wie immer in ſolchen Fällen, wurde auch hier der Fall vertagt, von dem man mit Recht ſagen kann, daß er ins Waſſer gefallen iſt. Der Trick des Kriminalbeamten Im Speſſart nahm in den letzten Monaten die Wilddieberei derart zu, daß der Wildbeſtand ernſtlich gefährdet wurde. Vor allem legten die Wil⸗ derer ſo viele Schlingen, daß die Zahl der in ihnen verendeten Tiere den„Bedarf“ bei weitem übertraf, Lange Zeit war es nicht möglich, den Schlingenlegern auf die Spur zu kommen, bis in Bad Orb und Gelnhauſen einige Leute auftauchten, die große Geldausgaben machten, aber eigentlich danach aus⸗ ſahen, als ob ſie nicht gewohnt ſeien, auf großem Fuß zu leben. Auf Veranlaſſung der Forſtverwaltung, der der Speſſart unterſteht, wurde ein Kriminalbeam⸗ ter aus Berlin nach Bad Orb entſandt, der ſich als Spezialiſt für Wilddiebereien bereits einen Namen gemacht hat. Er trat als harmloſer Kurgaſt auf und freundete ſich bald mit den„Nabobs“ an. Es gelang ihm auch, hinter ihre Schliche zu kommen, und als ſie ihn aufforderten, ſie mit ſeinem Motorrad zu begleiten, weil dann die Geſchäfte ſich noch raſcher abwickeln würden, ging er zum Schein darauf ein. Er fuhr mit ihnen in den Speſſart und ſie zeigten ihm alle Stellen, wo ſie Schlingen ausgelegt hatten, Da ſie jedoch ihrem Freunde ſchon vorher geſagt hak⸗ ten, in welcher Gegend ungefähr die Fallen gelegt waren, hatte der Kriminalkommiſſar Zeit, genügend Beamte an Ort und Stelle zu beordern. Als die letzte Schlinge beſichtigt war, ließ er ſeine Pfeife ertönen und die gründlich reingelegten Wilddiebe wurden verhaftet. Ein ſchwieriger Fall In der franzöſiſchen Stadt Montpellier ſtieß vor kurzem eine Hochzeit, für die ſchon alle Vor⸗ bereitungen getroffen waren, auf unerwartete Hin⸗ derniſſe. Die Braut war nach den beſtimmten Ueber⸗ lieferungen der Familie am 29. Juli 1888 in dem Orte Pouget geboren. Als ſie ſich aber an den dortigen Standesbeamten wandte und um die Aus⸗ fertigung eines Geburtsſcheines erſuchte, wurde ihr die Antwort zuteil, daß ein Mädchen ihres Namens in dem Geburtsregiſter nicht verzeichnet ſtehe. In Frankreich ſollen ja ſolche Unterlaſſungsfünden d. h. ohne den Nachweis ihrer Geburt, konnte die Braut aber nicht getraut werden. In dieſem Punkte war der Standesbeamte in Montpellier un⸗ nachgiebig. Der Braut blieb alſo nichts anderes übrig, als ſich auf die Suche nach Perſonen zu begeben, die ſie als ein ganz kleines Mädchen gekannt hatten. Es gelang ihr, ſieben Perſonen dieſer Art in Mont⸗ pellier vor dem Friedensrichter zu verſammeln. Ein Notar wurde zugezogen und auf Grund der ſieben Zeugenausſagen feierlich feſtgeſtellt und notariell be⸗ glaubigt, daß die Braut tatſächlich an dem ange⸗ gebenen Ort und zu der angegebenen Zeit das Licht der Welt erblickt hatte. Nunmehr ſtand ihrer Hoch⸗ zeit nichts mehr im Wege. . Das erſte Bild von der Kataſtrophe des Fremdenlegionär⸗Zuges Die Unglücksſtätte mit den öllig zertrümmerten Wagen, die über einem unterſpülten Damm in eine S Bei der Kataſtrophe wurden 70 Fremdenlegion chlucht bei Tlemcen(Nord⸗Algerien) ſtürzten. äre getötet und mehr als 200 ſchwer verletzt. Am Sonntag iſt Ertrinken nicht erlaubt manchmal vorkommen. Die Eintragung der Geburt 4 war vergeſſen worden. Ohne Geburtsſchein 2 — — laubt A beortes dieſer ewiſſen wach⸗ un gs⸗ nicht rſteher de für von 25 agegen Ret⸗ ſtreiten t ge⸗ titglied endung, toß die ing Säuße⸗ bei der J Hilfe wenn ihr ge⸗ nigung er hertagt, r ins en ten die heſtand 15 Wil⸗ ihnen ertraf. legern 5 und große h aus⸗ m Fuß er der e a m⸗ ich als ſtamen uf und 3“ an. mmen, torrad raſcher ein. eigten hatten. gt hat⸗ gelegt ügend letzte rtönen burden r ſtieß Vor⸗ Hin⸗ Leber⸗ dem n den Aus⸗ de ihr mens In ünden N 1 * A Donnerstag, N 2 22. Sep .. tember 1932 — 2 nnheimer Zeitung Ueberwundener Tiefstand in der Schuhindusirie man eine b 5 lege der Steuergut⸗ ſcheine für 1 wendig hielt. Hinſichtlich der Beſchäf⸗ tigungsprämien ſeien erſt die Ausführungsbeſtim⸗ mungen abzuwarten. In der Schuhinduſtrie könne man den Tiefpunkt als überwunden betrachten. le Erhöhung von Lederzollſätzen führe zu ſchweren Be⸗ nachteiligungen der deutſchen Schuhinduſtrie. Die mit den Abnehmerverbänden geführten Verhandlungen über die Feſtſetzung gemeinſamer Lieferungs⸗ und Zahlungsbedin⸗ gungen ſeien ergebnislos geblieben und würden vorläufig zicht weiter verfolgt. Schließlich wurde beſchloſſen, das be⸗ ſtehende Lohnabkommen für die deutſche Schuhindu⸗ trie bis Ende Oktober mit Rückſicht auf die derzeitige unklare politiſche Lage zu verlängern. O Ziusſenkung der Laudbmaſchiuenbank. Berlin, 9. Sept.(Eig. Dr.) Die Finanzierungsgeſellſchaft für gandmaſchinen AG.(Jandmaſchinenbank) hat mit Rückſicht auf die erfolgte Ermäßigung des Reichsbankdiskonts ihren Zinsſatz mit Wirkung vom 22. September um 1 v. H. ge⸗ ſenkt. Die Zinsſätze betragen bis auf weiteres 6 v. H. pro anno für Geſchäfte mit einer Laufzeit bis zu 12 Monaten, 57 v. H. für Geſchäfte mit längeren Laufzeiten. O Saar⸗Haudelsbauk AG., Saarbrücken.(Eig. Dr.) Der Geſchäftsbericht verweiſt darauf, daß ſich die Wirtſchaftskriſe im vergangenen Jahr weiterhin empfindlich bemerkbar ge⸗ macht hat. Trotzdem ſind die Einnahmen etwas geſtiegen. Sie betragen 1,08 gegen 0,99 Mill. Fr. i. V. Zu Unkoſten und Abſchreibungen ſind 1/09(1,02) Mill. Fr. verwandt wor⸗ den. Der verbleibende Reſt von 16 437 Fr. wird auf neue Rechnung vorgetragen. Aus der Bilanz: AK. 3, Re⸗ ſerve 0,55, Bankguthaben und Kreditoren 23,5(18,97) Mill. Franken. In dem gleichen Verhältnis ſind die Debitoren in lfd. Rechnung gewachſen auf 23,68(18,98 Mill. Fr. Da⸗ von ſind 19,93 Mill. Fr. gedeckt. Beſtand an eigenen Effek⸗ ten 0,89, Kaſſe und Reichsbankguthaben, ſowie Noſtrogut⸗ haben bei Banken 2,1(2,6) Mill. Fr. Nach Erfüllung der Aufwertungsverpflichtungen ſteht das Immobſlienkonto, das bisher mit 1 Fr. feſtgeſetzt war, mit 3,7 Mill. Fr. zu Buch. * Günſtige Entwicklung bei den Sparkaſſen. Das Ergeb⸗ is der Sporeinlagen⸗Bewegung bei den preußiſchen Spar⸗ kaſſen im Auguſt ö. J. iſt beſonders bemerkenswert, da ſich Einzahlungen und Auszahlungen zum erſten Male ſeit der ghlungskriſe nahezu ausgeglichen haben. Für den ganzen tonagt Auguſt ergibt ſich nur ein minus von 6,2 Mill. 4 gegenüber einem minus von 55,2 Mill./ im 14 55 Berückſichtigt man noch Zins⸗ und Rückzahlungsguk⸗ chriften in Höhe von 11,80 Mill., ſo ergibt ſich bei den preußiſchen Sparkaſſen für den Auguſt ein Ein lagen⸗ Überſchuß von 5,4 Mill., Die günſtige Entwicklung hat im September weiter angehalten. O Steigerwald AG., Heilbronn.(Eig. Dr.) In der V. wurde der Abſchluß für 1931 genehmigt und beſchloſſen ben ſich um den Gewinnvortrag von 18 158/ auf 35 217 ermäßigenden Ber luſt auf neue Rechnung vorzutragen. Im neuen Geſchäftsjahr konnten die großen Lagerbeſtände verringert werden. ( Juſolvenz einer 9 ſüddeutſchen Großgarage.(Eig. Dr.) Ueber das Vermögen der Ringgarage, neben einem Stuttgarter Autohotel die größte Garage Deutſchlands, iſt mit 1 Mill./ Paſſtiven der Kon⸗ kurs eröffnet worden. Anlaß hierzu gab neben den ſchwierigen wirtſchaftlichen Verhältniſſen, die ſich nament⸗ lich im Umſatz von Benzin, Autoreifen und Oel, ſowie in der Reparaturwerkſtätte zeigten, die Haltung eines hypo⸗ * geſicherten Großgläubigers, der Konkursantrag ellte. Gründung einer Emelka⸗Auffanggeſellſchaft. Mün⸗ chen, 22. Sept.(Eig. Dr.) Eine Anzahl von Gläubi⸗ gern der Münchener Lichtſpielkunſt AG., die bekanntlich Antrag auf Eröffnung des gerichtlichen Vergleichs verfahrens geſtellt hat, hat lt. M. N. N. die Bavarta⸗Film A G. München mit 0,3 Mill. Aßk. gegründet. Dem AR. dieſer neuen Auffanggeſellſchaft, die die Produktionsſtätte, die Kopieranſtalt und den Ver⸗ leih der Emelka übernehmen ſoll, gehört u. a. der frühere Vorſtand und Großgläubiger der Emelka, Kommerzienrat Wilhelm Kraus, an. * 15 Mill. Kr. Regreßauſpruche der Kreuger u. Toll Nonkursverwaltung gegen Torſten Kreuger. In Stockholm begann am Dienstag der Prozeß, den die Konkursverwal⸗ tung von Kreuger u. Toll gegen den Bruder des Zündholz⸗ köngs Jvar Kreuger, den polniſchen Generalkonſul Torſten kreuger, angeſtrengt hat. Die Konkursverwaltung ſtellt RFegreßanſprüche für Werte in Höhe von rund Opfimismus im We 1 8 Börsenverkehr Kursbefesfigungen und Frhöhungen auf den meisfen Gebiefen Kaufinieresse des Auslandes für Spezialwerie Mannheim feſt Feſte Auslandsbörſe, beſonders die ſtarke Hauſſe in Newyork, führten auch am hieſigen Markt zu einer Be⸗ feſtigung der Tendenz: Farben zogen auf 101 an, Waldhof auf 43,5. Höher notierten mehrere Neben⸗ werte, wie Bremer Oel, Salzwerk Heilbronn, Oelverein. Am Banken markt waren Hypothekenbank⸗Aktien feſter. Von Verſicherungswerten waren Mannh. Verſicherung höher gefragt. Der Rentenmarkt lag ſtill bet behaupteten Kurſen. Angeſichts der ungeklärten Zinsfrage war hier eine gewiſſe Zurückhaltung zu beobachten. Frankfurter Kurſe um—1½ v. H. feſter Der Beginn der heutigen er Börſe brachte inſofern eine Enttäuſchung, als mon auf G rund der geſtrigen Hauſſe an der Newyorker Börſe, der Befeſtigung der internationalen Warenmärkte und auf eine ger innerpolitiſche Entſpan⸗ nung, die nach der geſtrigen preußiſchen Landtagsſitzung zu verzeichnen war, mit einer weſentlichen Belebung des Geſchäfts durch Beteiligung des Publikums gerechnet hatte. So kam es bei Eröffnung des amtlichen Verkehrs zwar zu weiteren Kursbeſſerungen, nachdem ſchon die Abendbörſe in feſter Haltung verkehrt hatte, doch beſchränkte ſich die Umfce gleit ausſchließlich auf kleine Deckungen der Spekulotion. Immerhin betrugen die Kurserhöhungen gegen di börſe im D itt 11% v.., Jar⸗ über 9 einige R werte, wie Kunſtſeiden⸗ altien, Con immi und Zellſtoff⸗Werte—3 v. H. feſter. Am Montanmarkt gewonnen Buderus 171 v.., Otaviminen guf die Metallhauſſe etwas über eine Mark, ferner Rheinſtahl 1, Stahlverein, Phönix und Mannes⸗ mann zu 1 v. H. Am Chemtemarkt ſetzten JG Forben., Scheideonſtalt 1 v. H. und Rütgerswerke 1% v. H. höher ein. Stärkere Kursbefeſtigungen waren noch am Elektromarkt zu verzeichnen, ſo für Licht u. Kraft, Felten und Siemens mit Beſſerungen bis zu 27, v.., ferner für Lahmeyer mit plus 1 v. H. und von Nebenwerten für Lechwerke mit plus 2 v. H. Ach blieben auf dem erhöhten Niveau der Abendbörſe nur behauptet. Höher eröffneten ferner noch Schiffahrtswerte, Reichsbank; Philipp Holzmann, Daimler und Deutſche Linoleum. Nach den erſten Kurſen zeigte ſich vorübergehend eine leichte Schwächeneigung, die aber ſchnell wieder überwunden wurde. Später woren meiſt weitere kleine Beſſe⸗ rungen zu verzeichnen, beſonders für Zellſtoff Waldhof, die mit einem Eröffnungskurs von 42% v. H. weitere 17 v. H. anzogen. Am Rentenmarkt herrſchte nahe⸗ zu Geſchäftsſtille, lediglich für Altbeſitzanleihe erhielt ſich weiteres Intereſſe. Auch Reichsſchulöbuchforderungen Jagen etwas freundlicher. Am Geldmarkt trat für Tages⸗ geld eine merkliche Erleichterung ein, ſo daß der Satz um 95 855 4 v. H. ermäßigt wurde, wobei Ueberſtand ver⸗ ieb. Berlin auf einzelnen Marktgebieten recht anregend Nachdem die innerpolitiſche Situation eine weſentliche Beruhigung erfahren hat und nachdem auch außenpolitiſch im Verlaufe der Abrüſtungsverhandlungen eine für Deutſch⸗ land etwas günſtigere Lage eingetreten iſt, beſchäftigte ſich die heutige Börſe in der Hauptſache wieder mit den Nach⸗ richten aus der Wirtſchaft. Weitere Arbeiterein⸗ ſtellungen in der Induſtrie, der gemeldete erhöhte Kall⸗ und Kunſtſeidenabſatz, das nunmehr be⸗ kannte Arbettsbeſchaffungsprogramm der Rei ch s bahn uſw., wirkten für einzelne Marktgebiete doch recht an⸗ regend. Auch daß die Rohſtoffpreiſe wieder eine Befeſti⸗ gung erfahren haben und daß alle Auslandsbörſen, ſpeziel Newyork, eine kräftige Aufwärtsbewegung meldeten, trug weſentlich zu einer freundlicheren Grundſtimmung ſchon im Vormittagsverkehr bei.. 5 Die erſten Kurſe zeigten dann auch ganz allgemein Beſſerungen bis zu 3 v. H. Das Geſchäft war allerdings nicht ganz ſo lebhaft, wie man erwartet hatte. Es be⸗ ſchränkte ſich in der Hauptſache auf Deckungen der Kulkſſe, während die Kundſchaft immer noch nicht recht dabet iſt. Nur das Ausland ſcheint für Spezial⸗ werte Kaufintereſſe zu haben. Die Führung hatten neben Farben und Siemens, die 376 reſp. 3,5 v. H. gewannen, die Kunſtſeideaktien, die nach anfäng⸗ licher plus⸗plus⸗Nottz bis zu 5 v. H. höher eröffneten. Aber auch Harpener, Rheinſtahl, Conti⸗Gummi, Elektr. Licht und Kraft, Berlin⸗Karlsruher Maſchinen, Schultheiß, Zellſtoff Waldhof und Bank für Elektr. Werte waren bis zu 4 v. H. gebeſſert. Demgegenüber waren die Kursrück⸗ gänge einzelner weniger Papiere ganz unbedeutend. 2 . nen, verſchiedentlich renttert tende Diskontſenkung am freien Geldmarkt aus. An die⸗ ſem ging der Tagesgeldſatz auf 46 v.., vereinzelt auch ſchon auf 4% v. H. an der unteren Grenze zurück. Berliner Devisen Olskontsätze: fleichshank 4, Lombard 3, privat 3¼ y. H. Amtlich in Rm. Dis- Parität 21. September 22. September ür kont M Geld Brief Geld Brief Buenos⸗Aires 1Peſo.782 0,908.912.908 0,910 Kanada Iikan. Dollar— 4,198 3,776 3,784 3,778 3,784 Japan. 1 en 6,87 2,092.019 1,021 1,009.011 Kairo. lägypt. fd.— 20,958 14,978 15,015 14.94 14,98 Türkei„ Itürk.Pfb. 18,456 2,000.012 2,008.012 London. 1Sterl. 2 20,429 14,595 14,635 14,56 4,80 New Vork. IDollar 2½ 4,198 4,209.217 4,200 4,217 Rio de JaneirotMillr.—.502 0,309.811 0,809.811 Uruguay. 1Goldpeſo.43 1,738 1,742 1,788 1,742 Holland 100 Gulden 3 168,729 169,28 169,57 169,28 169,57 Athen 100 Drachmen 11 5,45 2,647 2,858 2,647 2,853 Hrüſſel 100-500 8 3½ 58,37 58,31 58,49 88,89 3851 Bukareſt... 100 Lei 7854 1 75 2,518 2,524.518.524 Ungarn. 100Pengd 5 8 2 2 e 9 1 100 Gulden 4 81.72 61.82 81.981,82 81,98 Helſingfors 100 f 3½ 10,537 6,284 9,286 6,274 6,286 Italien.. 100 Lire 5 22,094 21,61 24.65 21.61 21.85 Ingoflavieni00 Dinar 7½ 1,00 6,844 6,356 6,344 6,358 fowno. 100 Litas 7 41.98 7 1 5 1 Kopenhagen 100 Kr. 8 112,50 75,6.98 55 75. Pigbon 100 Eskudo 6 453,57 13,30 13.34 188,27 13,29 slo 100 Kr. 4 112,50 78,48 78,57 78 23 73,87 Paris.. 100 Fr. 235 1644 16,49 16,585 16,8 1653 Prag„ 100 Kr. 5 12,438 12,465 12,465 12,48 12,46 Schweig.. 100 Fr. 2 61.00 81,13 81.29 81,19 81.85 Sofia.. 100 Lewa 9¼ 3,083 8,057 8,063.057.083 Spanien. 100Peſeren 8¼ 81,00 34,42 34.43 34,47 84,58 Stockholm,. 100 Kr. 3½ 112,24 74,88 75.02 74.88 74,82 Eſtland.. 100 Eſtm. 5¼ 112,50 110,59 110,81 110,59 110,81 Wien 100 Schilling 8 59,071 l 51,95 52.05 51.95 527 Tägliches Geld: 4% u. darüber, vereinzelt 4½% Monatsgeld 8% Dollarkurs unverändert Auch heute zeigt das engliſche Pfund eher eine leichtere Tendenz, doch iſt der Verluſt gegenüber geſtern nur ziemlich gering. So ging es gegen den Dol lar auf 3,4576 und gegen den franzöſiſchen Franken auf 88,15 zurück. Die Reichsmark blieb von der Diskontermäßigung weiter unbeeinflußt und ſtellte ſich ungefähr auf geſtrigen Kurs. In Amſterdam notierte ſie 59,28, in Paris 607½, in Zürich 123,28 und in London 14,51/½. Der Dollar wies heute gleich⸗ falls keine Veränderung auf, Madrid war nicht ganz ein⸗ heitlich, eher etwas leichter. O Golddiskontſatz ermäßigt. Berlin, 22. Sept.(Eig. Dr.] Der Mindeſtdiskontſatz der Deutſchen Golddiskontbank beträgt vom 22. September ab 4 v. H. * Diskontſenkung der Bayeriſchen Notenbank. Mit Wir⸗ kung ab heute hat die Bayeriſche Notenbonk den Diskontſatz für Wechſelonkauf von 5 auf 4 v. H. und den Zinsſatz für Lombarddarlehen von 6 auf 5 v. H. herabgeſetzt. Preisbesserungen im Zwischenhandel Berliner Produktenbörſe v. 22. Sept.(Eig. Dr.) Am Getreidemarkte war auch heute eine ent⸗ gegengeſetzte Preisbewegung bei Weizen und Roggen zu verzeichnen. Das Offertenmaterial in Weizen aus der erſten Hand iſt aus den mehrfach erwähnten Gründen ſpär⸗ licher geworden. Auch die zweite Hand blieb mit Verkäufen abwartend. Vereinzelt wird von Exportgeſchäften berichtet. Die vorhandene Nachfrage konnte am Prompt⸗ markte im allgemeinen nur zu 1% höheren Preiſen als geſtern befriedigt werden. Im Zeithandel ergaben ſich Preis beſſerungen bis 1,25 /. Roggen liegt ruhig. Etwas ſtärkeres Angebot iſt in Kahnware zu verzeich⸗ auch Aus landsroggen für den Import. Andererſeits nimmt die Staatliche Geſell⸗ ſchaft nach wie vor Material für die Eoſinroggen⸗ aktion aus dem Markte, allerdinds in der Hauptſache Waäggonware. Die Roggenlteferungspreiſe waren bis auf die Märzſicht nicht voll behauptet. Das Geſchäft bewegte ſich allgemein weiter in ruhigen Bahnen, zumal Weizen, und Roggenmehle nur für den Tagesbedarf gekauft wer⸗ den. Hafer iſt bei ausreichendem Angebot und ſchleppen⸗ der Konſumnachfrage knapp gehalten, Gerſte hat ruhiges Geſchäft. Amtlich notiert wurden: Weizen märk prompt ab Sta⸗ tion 76 Kg. 207209, feſter; Roggen 160462, ſterig; Brau⸗ erſte 174484; Futter⸗ und Induſtriegerſte 1674173, ſtill; Hafer 186141, ruhig; Weizenmehl prompt 25,2529, 75. be⸗ hauptet; Roggenmehl 70proz, prompt 21,20 28,55, behauptet; Weizenklete 9,80— 10,20, ruhig; Roggenkleie 8,50—8,90, be⸗ toffeln in Pfg. für Stützungskäufe 9; im ſonſtigen Verkehr 7768; allg. Tendenz uneinheitlich. Handels rechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen Sept. 22; Okt. 219,25; Des. 220,50 u. G; März 224,50 24,75; Roggen Sept. 507 Okt. 171,25 71,50; Dez. 1727,50; März 175,50— 70 Hafer Sept. 144 u. B. * Mannheimer Produktenbörſe vom 22 Sept. Am Pro⸗ duktenmarkt iſt Brotgetreide im Einklang mit der auslän⸗ diſchen Aufwärtsbewegung leicht befeſtigt, Futtermittel in⸗ folge ſchlechter Konſumnachfrage nur gehalten, Mehl weiter ermäßigt. Sämtliche Preiſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto, waggonfrei Mannheim in„1: inl. Weizen 22; inl. inl. Hafer 14,75—15,50; Sommergerſte 18 7 Mais 16,50; Biertreber 10,75 Sofaſchrot 1111,25; bis 19 11, ſchnit 511,50; Weizenmehl 8,90 90; Weizenbrotmehl W, genmehl 24,5 eizenkleie, feine 8,25, Roggenkleie 7,80; Grünkern 40—50. i * Rotterdamer Getreidekurſe vom 22. Sept.(Eig. Anfang: Weizen(in Hfl. per 100 Kg.) Sept. 5,80; 7 5,0; Jan..97% März 4,9772.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kg.) Sept. Nov. 7574; Jan. 76; März 777. * Liverpooler 5 ſt (5,76); Mehl unv. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 22. Sept.(Eig. Dr.) Sept. 5,90 B 5,60 G; Okt. 5,80 B 5,65 G; Nov. 5,80 B 5,70 G; Dez. 5,80 B 5,75 G; Jan.(83) 6,00 B G7 Febr. 6,10 B 5,95 G; März 6,20 B 6,05 G; Mai 6,40 B 6,0 G; Tendenz ft Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,50 u. 32,85; Tendenz ruhig. * Obſtgroßmarkt Freinsheim vom 22. Sept. Zum heu⸗ tigen Obſtgroßmarkt waren 550 Zentner angefahren. Es koſteten: Zwetſchgen—8; Birnen—15; Aepfel —5 Pfirſiche—18; Trauben, blau 14—16; weiß 18; Tomaten 22,5. * Obſtgroßmarkt Weiſenheim a S. vom 22. Sept. Zum heutigen Obſtgroßmarkt waren 340 Zentner angefahren! Es koſteten: Zwetſchgen 78,5; Tomaten—2; Pfirſich—415; Birnen 10—14; Aepfel 56—8; Trauben, Portugieſer 18—46; Oeſterreicher 16—19; Nüſſe 28. * Nürnberger Hopfenbericht vom 21. Sept. 60 Ballen Bahnzufuhr, 60 Ballen Umſatz. Tendenz ruhig. Es wur⸗ den bezahlt: Für Hallertauer 110—150, für Gebirgshopfen 80—85, für Spalter Hopfen 120, für Württemberger 112, pro Ztr. unter Beteiligung der DHV. * Bremer Baumwolle vom 22. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl.(Schluß) 8 69. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 22. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stand. Middl. Anfang: Okt. 587 bis 580; Dez. 587—588; Jan.(83) 585—588; März 591592; Mai 593— 596; Juli 595597; März(34) 607; Tagesimport 100; Tendenz ſtramm.— Mitte: Okt. 588; Dez. Jon.(33) 587; März 590; Mai 503; Jult 596; Okt. 598 Jan.(34) 601; März 604; Mai 606; Loco 613; Tendenz gut behauptet. Klein⸗Viehmarkt in Mannheim vom 22. Sept. Zu⸗ fuhr insgeſamt 1435 Stück. Im einzelnen wurden zu⸗ gefahren und erlöſt für 50 Kg. Lebendgewicht in I: 130 Kälber, b) 41—44, c) 35—40; d) 30—34. 28 Schafe, b) 28 bis 29. 153 Schweine, nicht notiert. 1124 Ferkel und Läu⸗ fer. Marktverlauf: Mit Kälbern mittel, geräumt, mit Ferkeln und Läufern mittel. () Schnittholzzollerhöhungen.(Eig. Dr.) Gemäß einer Verordnung der Reichsregierung ſind die Ein fuhr⸗ z ölle für Schnittholz aus Tannen, Fichten und Lär⸗ chen aus Oeſterreich von 85 Pfg. auf 1/ je 100 Kg. oder auf 6„ je Feſtmeter erhöht worden. Durch dieſe Maß⸗ nahme ergübt ſich, daß automatiſch der Zoll für alle meiſt⸗ begünſtigten Länder erhöht wird. Berliner MHefallbörse vom 22. Sepflembe Kupf. usf.] Kupf.[ Blei Blei Blef int in; Ie bez. Brief Geld bez. Brief Geld bez. Brief Geld e—.— 50,25 50.—[—.— 290. 19.— 23,25 23,5023. Februar. 50.75 50,40—.— 20.80 19.—— 2375 28.89 ürg. 5150 51.22 51.25—.— 20,75 19 28 28.50 April. 52, 51,75 20,75 19.50 23.75 Mal—.—. 32,50 52,—.— 20,78 19.75 24.— uni. 32.5 53.— 3275[—.— 21.50 20. 24.— Juli—.— 39.50 53.25—.— 21,50 20.— 24.25 Auguſt—.—.— 53,75—.—21.— 20.50—. 24 50 ept. 48.50 48 50 48,50—.— 19.28 18.50 7 22,25 Oktober.—— 49.— 49.—[. 1918 5022 25 22.28 Nov.. 49 50 49,50 49.50—.— 19,25 18,754-. 22.5 Dezemb. 49.75 49.75 49.75[—— 19.50] 19. 25 22,75 * Tendenz: Kupfer feſt. Blei, Zink feſter. oder Drohtbarren 164; Banka⸗ Straits⸗, Auſtralzinn 231; Reinnickel 98 99proz. 350, Anti⸗ mon⸗Regulus 9789, Silber in Barren ca. 1000 fein per Kg. 388,25—41,50. Londoner Meiallbörse vom 22. Sepiember 15 Mill. Kr., die Ivar Kreuger in den letzten ſechs a—1 N 8 5 f Monaten vor ſeinem Selbſtmord ſeinem Bruder vermacht Auch am Rentenmarkt war die Grundſtimmung freund⸗ bauntet; Viktorigerbſen 21243 ee e e 575 Nag 8 27 e 2 2 . Die Konkursperwaltung macht geltend, daß Jvar licher, zumal kleine Kauforders des In⸗ und Auslandes 1720, Leinkuchen Baſts 37 v. H. 10,0—10,40 Er 7 Se e reuger, als er erkannte, daß der Konzern nicht mehr zu vorliegen ſollen. Deutſche Anleihen waren bis zu 20 Pfg. kuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,50, Erönußkuchenmeß Clektrolyn, 3 25 Sie„ ketten war, durch dieſe Beträge die Zukunft ſeiner An- feſter, Reichsb üge 70 d Reichs⸗ Baſis 50 v. H. ab Hamburg 14,80; Trockenſchnitzel 9,70 bis beſt selected. 37,50 Straits. 63.2 Wolframerz:.28 ehörigen zu ſichern ſuchte. Generalkonſul Torſten Kreuger. ene. eichge 9,50 Extrahiertes Sojabohnenſchrot 46 v. H. ab Hamburg ſtrong ſheets—, Blei, ausländ.. 13,95 Nickel et dagegen, daß es ſich bei den 15 Mill. Kr. um ſchuldbuchforderungen lagen bis zu 1 v. H. höher. Nur in 159,90; Sto. ab Stettin 11,80) Kartoffelflocken 1414,50; El'wirebars 39,75] Zink gewöhnlich 15.75] Weißblech. die Rückzahlung von Forderungen handele, die er dei Stadtanleihen ſcheint eher noch etwas Ware herauszukom⸗ Speifekartoffeln, weiße 1,2010; rote 1,0150 OSden⸗ Metalle(E per To.) Platin(E per 20 Hunces) Silber(Pence per Ounce ſeinem Bruder hatte. men. Ebenſo wie hier wirkte ſich die heute in Kraft tre⸗] wälder, blaue)20—4,30; gelbfleiſchig.304,50; Fabrikkar⸗ Tendenz: Alles feſt. SSS rr—— FFF i 175. 22 21. 22.. 1 Kurszeitel der Neuen Mannheimer Zeitung e dedennen, n le Sidet gehercbrggager 5083 fu 8 Meg eu, 2485 8e Sete g 2g 20 Freleertehte- Kuss bol Stücke-Notlerungen in erk le Stück Felten& Guill.. 5,50 60,5 Maſch.Bucau. B. 57.89 60.— Weſteregeln Alkal. 111 118,0 Frelverkehrs-Kutse 8 1 b 21 22. 21. 22. 8 11 8 Ford Motoren 5.— Wg 8 1000 1000 Weſtf. Eiſen—.— Raser J. abk.—— Mannheimer Effekten se ſäddustrle-Akeilen Lahmeyer 115,0 117,5 Srliner Börse Friſter,.. 12 5„Web. n e uſſenbant—.0 21. 28.. 25. i Ae e 1 2. 22. Gepard Tectil.—.——— Nerkur Woll. 89 89,— Wiſlener Metall 88, 25 55.— Deutſche Petrol 55,28 55.25 G Pad-St. u. 1 6g. g,—-. f. Seilind. 27.— 2.— Penninger Sr. 8 8g 61,88 Namnteaßpwerte 56,50. Festuerzinsliche Werte Industrie- Alttlen Gehe e Ce:= 7 dle Sapne.:.. Wittener Guß. e e ae dad Kom. d 57.— 8 Brown, Boveri 88, 88 Löwen München 188.0 189.0 Metang. Frankf.—,— 8,25 00% Reichsanl, 27 69.— 66,30 Aceumulatoren 1311. ae 7 5 5.35 49.50 Miag⸗Mühlen 27717 150 geuſtof Bere 468.— Diamond 380 5% bafen Stadt— 29— Daimler⸗Benz. 19.50 19,50] Mainzer Br. 77.— 78.— Meß Söhne———.— Diſch. Ablöſgſch. 1 56,— 56,—- Aku 58,50 55,85 Genichow 205.— 2 Minos. 127 7785 gente 1 7 5 0 7 ch eule 80% Mhm. Gold 53,— 58,.— Deutſche Linol. 43,— 43.75 See Bindg. 189.5 188.7 Miag, Mührb. 29,50 30.—„„ obne.70 6,80 Allg. Elektr.⸗G. 88,85 88,65 Sent Portld 8. 40.50.25 Mix& Geneſt— Zellſtoff Waldhof 40, 8 een ee 6% Farben d. 28 95. 96, 3 3 9 0 101 2 Schwarz Storch. 51,50 51.— Moenus St.⸗A. 18,.— 19,50 D. Schutzgebiete. 5,05.05 Alſen Portl. 3... 82.5. Gerr esheim. Glas 48.30 45.— Mühlheim Berg. 5 Sloman Salpeter———.— 88 800% Rh y Pfdb 73.50 73,75 r 5 9„5 80.— Rein. Gebh& Sch. 48,.— 48. 5% Bad. Kohlen—.—, Ammendorf Pap. 19 0 10 Gef. f. elektr. Unt. 73,75 75,50 Niederlauſ. Kogle 138,8 130,0 Deutſch⸗Oſtafrika 41,78 37.— Südſee Phosphat— N e oe do 44.— 4. e 1150 3„ Rheinelktra u. A. 79.70 70.. 550 NNW. Aschafeg Jeg 30.75 Girmes& Co. 25 978 Nordd. Giswerke 40,—* 0 1 1 sche——15ů⁵ 0.. A. E. G. 34,— 35.50„„ St, A. 71,75 72.80 5% Roggenwert.—.——— 5——.— Goedhardt Gebr.—.— 68. 15 tav nen 17,„15 HUfa⸗Film—— 118 5 1 89.— 90.— 8 7 189.0 180,0 Aſchaff. Buntyv.., Roeder, Gebr. D. 39,— 39.— 5e/ Roggenrentb 6,55.55 Aug.. Masch. 425„ Gordſch mat Th. 29.85 29.85 1 5 1 815 5 5 1 R 11 Bk. 60.— 61.— 5 5 30 Bd. Maſch. Durl. 90.— 90,.— Rütgers werke 0 6½¼ 9% P. Etr. Bd. 1 71,80 72.25 Hale Maſchinen. t. Gritzner Masch. 24,— 26,25 er oksw. 25,23 87,— Fortlaufende Mot Schl N h Hypoth. 1„ Konſerven Braun 19,.— 18,5 5 Nilenb 148.0 1500 0 ½0% do. Com. 1 39,25 59.50 e aſchinen 81.— 69785 B Orenſt.& Koppel 25,23 87, Aue 2 0 Srungen 0 K un) Diſch. Bk. u. Disc. 78, 75,50 Mannh. Gummi——. aſt berg. 70 1 Schnellpr. rkthl. 60%. 85 Pfdb. 1 71.— 71.25 Bayer, Motorenw 81,„ Grün& B11 2 355 Bergbau 28.68 27 Accu 1300—.— Laurabültt 17.— 1778 0 4.— 40.— Pfalz. Müßlenm.——— Fromm bee.— 34.— Schramm gadf; 0%„„ 21 7025 70.50 Feb. Benden 48 2025 Sraſehwit Eier 88 5 8 78 Belp on de 4 4458 f. 5425 88, Legales 92.50 lacher Hof, 5 id. 58.— 58.— Cement Heldelbg. 58.0 54,50 Schuckerk, Nbg. 85%% 62,— 63,— Jeb Vemeeg, 21.— 20,75 Gnand- Werke. 28.80 29.— Ang. Elektr. Geſ. 34.— 95,1 Mannesmannez. 54,18 56,88 gudwigag A. Br. 48.— 48,— 1 5 K 72.— 7.„ Farſtabt 50.—. Seilinduſt Wo 30% Mexikaner.90 7,20 Pergmann Glekt..—. Rathgeber ageaſt„. Aſchaffenb. Ze.. 30.50] Mansfeld U. G. 28.— 23.68 ö Awarß Sirch 51— 5¹.— Alder deten. e e Sbeéniſche Albert 32.— 88.50 Sb 4% dena be n, e eee e e ee 1500 1767„ 99— 10.— A 36,15 38— Eichbaum Werger 47.— 47,.— Südd. Zucker 128,0 123,5 Chade 2 852 4%„ 25 rente 70.45.40 Berliner Maſchb. 30,35 9250 Halleſche Maſch. 28,— 48.— kihein. Chamotte.. Ju em 52 2 1805 102 1 8 8 ansh. 85170 2— Kleinlein Hdlbg.—.——.— Salzw. Heilbronn 175.0 177.0— 20.— Tricot. Beſtiaheim 4000 1 72— 1 s Braunk. u. Brikett 144.5 1460 Hammers. Spinn 58.—— Rhein. Elektrizit 7228 73.— Ju A defb A 3 gelen ſchaft f 75 88,80 Berein diſch. Self. 69,— 79,— Dalerter e e 94.— 95.— Thür. Bief. Gotha 44%% eon nente—— 0885 Hraunſchs A G. 70.50 71.50 Hann. M. Egeſt.—— Ahein. Mödelſtoff 11.75 1175 Jertin, Kanter J 305 40 ontetane: 29. Bad. Aſſek.—— Wayß& Freytag 5,— 5.— Ot. Atlant.⸗T. 94.: 6%% Huben.—— e ge 5 70,50 ,- Harburg Gu. Pos 26,28 27,75„ 75[Berliner Maſch. 30.25 32.30 Oberſchl. Koksw. 37,78 39.75 wann Verſich. 15.— 16.50 Zellſoff Waldhof 4025 48.50 Dt Eiſenbandel 470.55 Per. hem Jus. 4% id. de m. e 085 ee. Feen S, e 4 8 galt. 18 Hraunk. g. Brie. 15 138.0 Hrenſtein Koop 85.— 87, 9 9 2220 1250 55 1 1 795. 280—.— Bremer Wolle 122.0 128,00 Harpener Bergb. 74.78 78,— Ketzer Zucker 4 2 8 Bremer 0 8 6 3 990 Bergbau 8 26,75 D. Golb⸗ u. S. An 5. er. amarin 0 agb.-E.——— 64,50 85,— 5 N. 40.50 2 4. Buderus enw 39,. Polyphonwerke— 44.25 Frankfurter Börse Dt. Linoleum 45. 44.2 Ber. Zellſt. Berl. 4%%, unif. Anl..85 55 Spes e 88,75 40.— F„ Rückforth. Ferd. 31,.— 81,— Nh. Braunk.u. Br. 175.0 1770 Di. Berga...— Jogil. dieſch Sr. 4%% Bolobl. 111—— 3,80. Saber e—.— Kütgerswerke 42,— 4,88 Charlott. Waſſer 78.— 78.— 5 Elettr. 41,80 78.28 1—!!!!!!!!!!!;ß fn d 13 f 8 2550 N 2—.— mieba 1 ft 1 ee ont Gummi⸗ 25. 9.. 7 9. 11. D. Werib.(Gold) 99,75 99.25 Allg. D. Credit. d 22.75 Dyckerh. K Wim. 21.75 20.— l 5%, d. e 70 dem enden. 49. 8 1 eber 30.50.. Salddeffurt) 40 780 Continentalebin. 38,50 41.20 Rütgerswerke. 41,78 48, % dieichsanl. 67,50 66,50 JZadiſche Bank 89,50 88.80 5 85.— 69,50 auß c Freytag 4% Ung. Goldr..50.65 Chem. elſenk. 58.— 7650 Hoeſch Eflen 88,65 37.75 Sarotti... 99, 67.— Daimler Benz. 18,75 20,15 70% 15 29 76,.— 76,.— Bank f. Brau 69,50 70.65 8 ſtraft 150 71.25 W. Wolff 4%„ Kronen. 0,40 0,45 Ehem. Albert 35,50 35,50 ohenlohe-Werke 17 5 20.— Schl. Gl. u. Gas 86,75 89.— Deutſch.Atlant. 3. 95.50 Salzdetfurth Kall 1700 17265 %. Schazanw. e.. Larmer Banter, 57% 6880 Slater Frafegeng 150.— geuſioff Aſchſſög. 4% Anat S. 11 19018 18.5 Cbem Brod ues de de Holzmann, Phil. 55,25 54.— Zuge Schneider 189 497 Heſſauer Gas 9, 92.78 SchleſBergb. u. g.. 28738 wise ae ace 0 Hel Hand egen 8 fd Eren men a, e ee 2% Ee osten, e 2 8e is Edele 7850 2750 Sehe e Sage h 8 dag Ke, 6 352 Sg 8e 888 0 . 5 5 55.50 55.50 inge 5 5. N all. Te, e Concord. Spinn 23.— 24,25 ö 0 e 5 Deutſche Kabelw. 31.— 32,25 Schuber Salzer—— 164.0 4% Schutzg. 14..02 5,— Tom. u. Privatb. 85,50 55,50 Eßlinger Maſch, 5. 55 e Transport-Akti Conti- Gummt 1030 108, Jie Bergbau. 1125 1785 Schacert& Ce. 73.— Deutſche Linol. 44, 47.— Schuckert& Co. 76,28 7675 4480 Dermaß. u. Mar. e dee ne een ee e ne eee, A0 f, Hatch 42 78 4405 Cent Sinoleum 89.45 40,75 Bebe. Junghans 0 Schall rennt e e deuuſche dien 10 20 Scene Lee. 548 5 4 50 3 N 5 5 Vorkehrw. 42. 2 0 0 1 8 1 9 21 25. e de 2900 1800 1 08 3 89 55 5 1 1— 179 1 15 155 66,— 66,50 i 5 8 Kallwr. chert. 1650 10 S ke 5775 3. 1285 12 e 84— 23 dig Mom. Gd. 29 56.— 57, D Effekten Bank 89,30 89,50%„Bonds 28 95,85 972 5 5„Eiſenbahn—.——— Otſch.⸗Atlant⸗ 85.— Kaltwk. er. 0 Sinne 3 57, 5 Eintracht graunk. 150.0 149.5 Stolberger Zink. 35.— 36.73 — 55.50——* 398 1— 40.— Balumore Ohto. 23,— Deſſauer Gas. 3,25 98,25 Karſtadt.. e Stoehr Kammg. 54,15 36,28 5 708 Südd. Zucker 2 %„„ 27 55, 5 5 5 1 een 5 5 5705 1 1 1 75 5 9 Canada Ablfefer, 1855 1— Sau Sabel 2 9145 125.. 36.80 Steine 55 1780 19— N 2 70 92 Svenzes Eintr. 122.2. —— 5 5 5 5 en 78 45 o.„—] Deutſche Kabelw. 81, N„. Knorr. ner am. 17. 5 0 1 1 88,.. 95% Grkr. Mh. 28„— Dresdner Bank 62,75 62,75 a 2 Gelſenk. Bergw. 41,75 43,75 8. e. Linol 4415 47.— Kolmar e Jourd.. N Südd, Immobil. 11.30 11.75 Engelh. Brauerei——. deem Kohl. 28 9,.— 8, 59,— 62.— Geſfürel. 178,50 Harpener Bergw. 76,15 79508 0 N G. Jarben.. 9815 100, 8 50% Pfalz. Hyp. 24——. rankf. Dank. 88.—.80 idt Ty. 28,15 29.— Ilſe Genuß 1 5 Hanſa Diſchtff. 32,95 82,— Dtſche. Steinzeug—— dee, Kölſch Fölzer⸗We 12,80 1123 Jucker 122 125,5. Leonhard Tiez 45,80 48.28 Sagen..24———— Lelfer Hop.. 55 5 Geigner J. Burk. 26, Jie Agb. St. A. Rordd Flond 18.75 20.— Sag 2948 2580 fe e unflen, 50 gde e, ee. 864 Ter. 3 173 8% Südd.Feſtwb. 2,15 2,50 Oeſt. Cred.⸗An c d. Schnellpr. 27, 5 ger Kunſtled. 89,.— 59,65 5 7 elſenk. Bergwl. 41,15 4335 Vogel Telegr... 2 2e, Pfülz. Hp. Bk. 60.— 60.— 3 Kalt Uſchersleben 105,0 10,0 Bank. el. Werte 36,— 80,— Dürener Metall—.— 87.— Krauß K ie nok..—. Thörl ver. Oele/ 672 eſfüre l..50 75.75 Weſteregem iran 1000 100.0 % Grkr. M. abg. 66,.— 67.—. 129,0 180,5 Hald& Neu. 17. 17.— rth 173,0 172.0 N 1 1 Dürtopwerke——— Kronprinz Met. 19.— 19,50 Tietz, Leonhard 5 49.15 5. ellſtoff⸗Berein 5, 5 Rp on. 69.— 69.50 Nd 305 8. 5 85 Hanſwerg Juſſen 37.— 88,— fal Weterigeln„„ 5 20.15 7015 Puffeldorfckiſenh.. ute. Roffdäuſer Hütte—.—. Transradio. 16455 183,0] Goldschmidt Th. 28,75.65 Jeuſto Waldhof 39.78 44.— 5— Hülpert Armatur 30..,— Klöckner 85.— 36.50 Berl. Handelsgef. 92.— 91.50 Douamit Fruſt 47.80 46.58 Varzt 22.80 Ele ank eleltr. Werte 58,25 80.— Ab Bab Kom. Gb 57.— 57.— Hüdd. Bodens 61.— 82.— Hirſch Kupf. u. M. 14.88 14.— n dee, e s Ferl. Harpetsgef 98. or 80 Dockerboff er Wid 20,50 20.50 840 4 Go. 1185 1178 9000 1 n Dar 0 8 1 8 Bank für Brau 69.25 70,28 !!!!! ß...., ̃, n= 180 80 Helzmann, Phir. 54.75. Pberbedaef. 1178.— Dr. Aſtariſche Gk. Y.——.— Dorum. Unionbe. e, dee, Linde g Elsmaſch. 28.— 73.25 V. Glaniſt. Elbf. 75,— 80.— Holzmann Ph. 54,50 50, G. 1. 400 We pfarzer..9 4415 74,0 Allianz. erf. G. 18.50 5 5 6. Hear wien. 17,50 19.—, Deutſche Disconto 75.78 76.—, Elektr. Lieferung. 69,75 70.55 Carl Sindſtröm 99.— 5. B. Harz. Portl⸗ J... e ene—.——.— Lag 9— 2 F: 1 5 ag Sl. 2. 1725 17.10 Phönie Bergbau 20. 28 9e Dtſch lleverſee Bt. 32.50 3,75 Elktr. Licht u. K. 95.95 96.15 Bingel Schubfabr. 25.— 25.— P. Schuhf. B.& B. 1,38 1.— Jiſe Bergbau—.—.— 28. e dd. 5. 735 7375 Transport-Akiien Jünb dan Sd K. 275 70 Rhein brauntohl 2755 1762 Fresdner Bunk. 885 des Engetharbt.. de, E.25 wüdenfcheld ier 11.50—.— der Stahlwerke 155 2055 Jie Genußſch. 3.... Reichsbahn B. 92 25 1 6% Mo, Syp.. 19,— 19,10 Karſtadt Rud. Mheinſtayl 68.25 69.— Meiningerßypbt. 60,0 63, Enzinger Unſon 63,25 67.25 5. Stahl. v. d. gyp.—.— Gebr. Junghans 17.50—.— Hapag... 15,15 19,18 * 70„G. K. 01 28 7850 5 Sabo, Klein, Sch.& Beck Salzw. Heilbr. 175,0 175,0 Oeſterr. Erebitbt. 125.35 Eſchw. Bergwerk—.——.— Magirus.⸗G.—.— 8. Ver, Ultramarin.—— e Kalt Chemlee— Hamburg Süd 4 ee e e e e.05 20. Knol Hellbr/ Tellus Bergbau—. t Feichsbank 1205 1300. Mannesmann 84.88 8,25 Pogel a a 27.85 29,50 Kalt Aſchersleden 105.7 106.5 Hanſa Dampſſch———.— nene e 2. Lonſernen Bertin B u. aurahütte J.— 1725 Allianz Aug. 159.5 184.5 Fabi. Li 4 co. 925 10,25 Manafelder Att. 22.50 2265 Vogtlund Masch.———. Albaner Werke 3437 30 65 Norentſch Fan 15,85 20.18 05 8150 78,75 78,75 Sad e 8 Kraus& Co, Lock, Ber. Stahlwerke 30,— 20,25 Allianz Leben 158,5] Farbenind. J. G. 99,— 101,01! Maſchin.⸗Untern. 36,35 37,50] Voigt& Haeffner———— Lahmeger& Co 115,2 117,0] Sab Minen 17.8 16,18 1 00 i* 8. Seite/ Nummer 442 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 22. September 1932 B3408 Sonn. 4 Zim.⸗Wohnung 5 tadelloſ. Zuſt., m. 1 5 Ded pd ee Burma-NReiiss 3 Pfund. A0 5 mee, 17961 Meue Bohnen Weiß, Wande ne 60 chmiederer, F 12 ee f Jg. Schnittbohnen. Dose 45 ſeuostheim! 7278 Leberwurst ein. Stück. 28 ee bemüse- Erbsen. ½ Dose-. 58 e e. Landleberwurst.. Piund 58 Welrenmell se, o. S pund 95 Piel, Gerten 3 Pez... und. 2 2780 2 Schweinebacken. Pfund 475 5 ab 1. 10. od. ſpät. zu Bierwurst Holst. Cervelatwurst d 128. 1 in 2 5 3 vermieten: Dörrileisch o.., mager Pfund-. 9 0 0 1 1— 55 70—— J mer, Moknung Hnoblauchwurst nart Pfund.25 ae n 50 50 Nenoſtheim. Lucas. Schweineschmalz rein pid. 45 feiner Weinbrand 251., Fl..95 ee Hokos fett.... 2 Piund. 55 Heks-Mischung. 4 Piund. 18 J Ammer n. Muehe Margarine Frische Molkereibutter v-. 60 3 45 Camembert voufett.. Stuck 15 Süt⸗Milchkäse ca. ½ W Block 25 Emmentaler.. x. wust/ Suach. 4 f Schweizerkäse. Pfund 95 Sünl-Bücklinge.. Plund 22 Kabeljaufilet bratfertig Pfund 30 Tafelöl Pfund 78 Pfund 28 Behr. Naffee.% Pfund-. 95 pfund ab g Suppenhühner Halbmond-NHeks.. d Pfund 20 Frith. 8 Eckhaus, Wohn⸗ u. Geſchaffopweke ver⸗ mietet günſtig Volk, Meerfeldſtr. 31. Tel. ⸗ Nr. 291 33. B3385 Helle Werkſtatt m. Neb.⸗ Raum, mit Toreinf., in d. Schwetzingerſt. zu verm. Angeb. unt. M X 1236 an d. Geſch. vermiet. Prs. 9 Mk. Petry, Teleph. 330 66 Preis S0 Pfg. Gllitig ab 2. Okt. In e e e Zahlreſche ee e (Altbau) mit Garten, in Neckarau, per 1. Oktbr. zu vermieten. Preis 40 Mk.— An⸗ gebote u. M V 124 an die Geſchſt. 3 Zimmer und Küche 7 1¹¹ Buch- und ihre Vorbestellung mit günstigem Nbàtt noch nicht erledigten, werden nun um sofortige Neldung gebeten, Ppeplerhendlungen, die 1,1, H. Stoek Port. Oels ardinen.. 3 Dosen 45 ee 1—6 Fische mieten. 6947 Port. Oelsardinen 5 ciabdesen. B Anfragen an Bratheringe o. Kopf. Ltr. Dose„55 Bestell- Abambra, p 7, 23 N eue deutsche Fettneringe 10 8..58 Telagon ae enen Unsen antesgros.... Phnd 23 470 48 Tamer inf duch i 188 35 0 kot vm. Zuſchr. u. 8 H 72 65 a an die Geſchſt. 7285 Heute penn ers lag ntun 5 18 85 2 92 15* 2 Zimmer und Küche Werlängerung 2 8* zu vermieten. 7382 15 7. 5— det Mash. 1 Tlgater-Aaffee„Goldener Stem“- B 2,4 Agenda 5 6 am fattersall 5 f 15 a„Cofé Odeon“. mail Was geht in den Wen alte e ehe ant Aollenherd. ch Juguter Lage 26% mit eig. Mondliorei— tüdl. KoNZTUI. erhalt. Damen⸗Mar⸗ 21. 5 3 Engen Planken vor 222 215 zu verkf, bei Ztmmerofen,8.—3. vk. Wirtschaft mit Realrecht Zur heutigen Verlängerung ladet höfl, eln 8 5 Fahrrad⸗Heß K. Heß, Fr. Rietheimer, T 6, 33 7831 J. Fr. Iod. 5 12220 dt . 4 1(Kunſtſtraßeh. Aus Streichauartett und 2 1 N 12 55— 2 95 a0 mit erſtklaſſig. Referenzen u. Beziehungen, 77809 171 1 au verpachten zu ver ugebote Heute: 8 v. 5 Age erbse bier u. Verkäufer(i d. Transparent 9 80 Violinen, J Viola unter 8 0 24 gu die. Geſchäftsſtelle ds. Bl. 5 2 8 3 us landstätigkeit) für Türeingang zu günſt. verkaufen, 1 Nach 1 S 50 Kungskreis(Vert.) aufen. 1b. bebgleic, Ernemann Sehr günstig zu vermieten: 00 ande See, A 11 much Wirkungskreis(Vertrauenspost.) rt erbeten Ges bade Frsſelt ionen la Bürgen geeignete Mume in 4 7 1 5 5 8 f 2 Kaution kann geſtellt werden. Suchender[ ofen un. Wanne ſowie komplett u. kunſtaeſch.. Trepp.) matt Jentralhelgg. per 1. Okt. 1932. ZWangsversteigerung Staunend billige Preise liſ verfligt 195 eigenes 5 8 5 1 0 l 10 1 1 e 1 55 1 Limdenhof, Nieerfeldstr. 70 Freitag. b. 29. Sept. Aub linsch 20 hong. gaten lber gase he ausgeſchl. Anfragen erb. unter 1 an enher illig zu. 5 ſehr ſchöne, moderne—5 Zimmer, Neubau⸗ reitag. d. 28. pt. Jager D353, 4 u. 1,3 C 8 1 9 85 128 9 5 Woldparf fr 32 8 75 1 1 Wohnung 0 70 7 825 9 9 175 97 r u. b 1 —— g Kachelofen eizung, per ſofort od. ſpät. 1 2 f..7 5 711 3 Pfandlokal, Qu 6, 2, Staatl. genr. Säugl.- u. Kleinkinderpfſeg. Elektrischer Herd kinige Oeigemälbe breiswert zu vermieten. 0758 e Adegen bare Bablung 8 1 85 kl. Pra übrig. 6 a N i Neubau, k C. 10-42 im Vonſtreckungs Gemlilicher Aufemhalf mit kl. Praxis, Jährig. Haustochtertättgkeit,(Elektro ⸗ Oekonom) 2,50& 1,50 bill. zu vk. 1 l 5 N IIL im Vollſtreckungswege 5 e,. F—— 8. 9 5 e Brock Prima weiße Uro u. Lagerräume, neb. Bahnposfem eee 1 apparate, 2 Chaiſel. Weinsf S ZU Kur falZ errensohneiderin Off 2 St 1 hans ⸗Lexikon, 4 Bde., G U am Hauptbahnhof p. ſof, od. ſpät. zu verm. 5 m. Decken, 1 Bücher⸗ 0 D D r Mae ernennen, bi Cänse federn aberes: von. 43 und 2 lihr nachm. luce Loe, f Partie Seit. K 2, 20 Ind. Cleire Depper K O2, 20 Aüßerſt flo, perfebt, e g rk Abdreſſe 1 519 60, 855. Sofa, ar 8 5 5 Aen. dae Besch.. in der Gael 225 und Daunen„ ð Ä 2 2 wäſche, 1 Eisſchrank,. leute Verlengerurg ee e e 3. Verk. v. ſeid. Damen⸗ Schöner Grammophon aus eigener Züchtung 0 5 Woeibnäherin 1 e eig FW ba, and fen iges 5 i, e e drunken e, 5 u. Flickerin empfiehlt Ste 5.* f 12 1 10 18 ö lunge Fra f—.—⁰5 87857 de cg L910 15 b Ve Telephon 539 20 ſich in e N. 2 1 Aus 6 HSR 99 . e. Eichner 7200 1 Sosa 1e, Fee men e dn denne A ee Kegt T re ee ee i 5 1 Kinderbett(Kirſchb. Bad, wegzugshalber zu vermieten 5 Geſchäfteſt. 47179 1 I Sa de een 1 1 Rollschreibtisch.. Noßhaarmatrat), Fran Wa g, Waldparkdamm 8, II. 3 Lein N f 9 gute 0 90 98 Angel unter 8 F 69 täglich 77267 1 1 ee 5 Hauſe.„Schöne, ſonnige•2 Zimmer 107 f Unterricht 6 5 in bekannter Güte 22810 7 2 7*.— 2 2 4. f ie be cage. Adress in der Ge. 3 Timmer- Wofnung. 9 Telephon 437 80. 7178 Original-Weine Ausschank-elde-Brau Spezial . 7 E 1, 3½, III. ſchäftsſtelle ds. Blatt. a hig. m. Zentralhz. müöbl. 0: d 8 8 8 S 8 Bobath 3 10 od. leer, ev. mit ein⸗ f Ausländer 7 Miet⸗Gesuch 3 ſpäter zu verm. Be. gericht. Küche, ſind in(nicht 7 1 0 eine Bekanntmachung 00. 20 19 95 5 pchtaſe Für ſo fort 80—130 am großer 1 5 5 ſchön gelegen. Villa deutsch. Sprachtewat⸗ 0 Aalig abgugeben, Angebote unter 8 N 77 1 f Bi Haydnſtr. 0 9(Neuoſtheim) an einz. i e Vom 22. September d. J. ab beträgt bei der Reichsbank Ae Geschäftsstelle dieſes Blattes. ee Büroraum Schöne ger 5 u. 2 M: Dame od. Herrn zu an zie Geſchäftsſtele der Diskont 4 1 95 a en 1 5 Steinway- Flügel Herren- mit kleinem Nebenzimmer, 3 1 1 1 m. 9 verm. Angeb. unter dſs. Blattes. 7314 gegen Verpfändung von Wertpapieren un aren 15 1 551 of geſucht. Angebote unter T B 4 an die ehör u. 1 leer. Zim⸗ A 16 die Geſch. p er 1992. 107 Fee ge fag Fpiseur-Einrichtu Sade dieſes Blattes. 22808 mer(Neubau bm. 3 Automarkt, wen, um tandeh ehr Kis Einr found Neckarau) ſof, od. ſp. Schön u. gemütl. möbl. A. Reichsbank ⸗Direktorium 155 8 1881 Marmor, ꝛteilig, wie I. g ohnun zu permiet. Zu erfr. Zimmer(evtl. 2) in gt. Auto 8203 Eu D w au derk. neu, billig zu Her⸗ Haken 3 b. Geier b. Hauf iſchen ther renſe n e eee, kanfen. 7277 von 3 Erwachf. ſofort geſucht, nicht über 2 Tr. Bahnhof u. Wafſert. auf erb. f,—4 Perl 8 Planvl. ä Näh. in dez. Gelcht. und über 75 ½ Miete, auch abgeteilt. 2 a Wa 75 5 1 92 5„ 4550 Federrolle 883402 im Voraus. Eilangebote unter T O 13 an die de it, ein ee e. 11 Belegenheitskauf! 10 50 Str. b n* Blattes.*7 27 bleed lahr 2 8. un bie 0 1 f ill. zu verkf. Hoff⸗ 5 een, kuhe zee ee Sbhöng 2 Zimmelwonnunz eee n 1 eb., 1 7 ent tigung. Zimmer 6. i ein e iieten geſuch 9 he 852 1 2 je Aach. Bilcferschrank 69 Angeb. unt. 8 K 74 an die Geſchäftsſt. 7270„ willenkkr. 1 ee eee en i fe Waälopamo Oststadt 2 Timmer- Wonnung A f III blwagen 5 1 Büfett nußb., 180 o Büfett u. fonſt. Mö⸗ ö bwiel 0 d Daf l. Stsld Bab, Heisg, warmes qut erhalt., gegen Kaſſe zu kaufen geſucht. An⸗ 5 0 58 0 9 1 9 Freundl. möbl. Zimmer mit Zentralheizung, e e ee gebote unt. S M 76 an die Geſchäftsſt. 57272 5 55 l. Waſſer, evtl. Badbenütz von ruhig. Herrn„ en m. 5 2 5 genlatzmmer. Eiche Fahrri ile B 389 e 8 geſucht. Angeb. erb. unt. Zu err. in d. Gelch⸗ 5 Immobilien 7 5 alle chäftsſt. 87388 f i 0 ſchwere Qualität T 215 bis 24. d. M. an die Geſchäftsſt. 57388 iet che trale! Schrank 180 em brit., meu du gebr. el. Fahr⸗ 57812 Miez sches 8 e, Narbe a eee, Laterraum Joreinfalrt Lomf. Kleiwobnn ell enheim: Villa 0 e e der denden v..80 od. geri, Fan sgang At ig f 1 A an zu 8 zirka 100 am, Nähe] in belebter Verkehrs- zu vermieten. 7330 ſehr 185 ausgeſtattet, günſtig zu verkaufen. n . Riellenbaber H 2 2. Herſchelbad, ber ſof, ſtraße für Verkaufs Näheres in der Ge⸗ Angeh. unt. S V 88 an die ee 7200 6 E99 Uriefmarkensa gesucht. 7280 zwecke ſof. zu mieten ſchäftsſtelle d. Blatt. 5 7800 f fi fn Heuer, T 4a, 5, geſ. Angeb. mit Preis 7. 1 1 1 8 5 Telephon. Nr. 212. 1 T. 5 4. d. Geſchſt. Zim. m. Wohnküche afzimmer,„au 5 5 5 5 neu, ſehr ſchön. Mod. deutſche. 000 J Zimmer und Küche Leeres Zimmer„ in beſter Lage Feudenheims, 8 Zimmer⸗ nux„ 910.—. 7295 Haus Schmid, Bellen⸗ ober leeres Zimmer m. mit ſep. Eing., heizb., 8 3, 14. wohnung mit reichl. Zubehör, ſchöner Garten, Knoll, K g. 27.. II. Hths. Kochgeleg., von älter“ per. 1. 10. zu mieten 5 5 zu verkaufen oder zu vermieten. Ehepaar ſof. geſucht. geſucht. Angeb. unter 34 8 Fabian: 57920 e unter 0 P 69 an die e Angeb. unter T P 14. 10 an die Ge⸗ Schön öbl 31 ſtelle dieſes Blattes. i 005 8 au die Veſchaftsſtele ſchaltskene. 1 e een. E ung. Blattes kinf. möbl. Zimmer 5—Seld- Verkehr 5 Lager i 10 Sic Sehen az l. Partenen von Ik. 300.- bis k. 20000. g od. Manſ., ohne Bedien.,] 1. Stck.: Schön möbl. 9 Agen auf mit Einfahrt gene für einf. ſol. Fräul. Zimmer an ſer. Hrn. ſtreng reell, nach kurz. Warkezt. geg. monatl. 5 Preisangeb. u. T N geſucht. Angeb. unt. per 1. 10. zu verm. Rückzahlg. Mk. 12.50 pro Tauſend, durch erſte Nr. 12 an die Ge⸗ 8 F 70 an die Geſch. 17 018 u. älteſte Zweckſparkaſſe Deutſchlands. Die 5 a ſchäftsſtele. 78 N könnte mit ihrer Aug.⸗Zuteilg. 41 Naben Sie schon gehört! 5 Wos geht in den Dill.-3.-Woh-3 Zimmervn nung f 0 des 71 e e, e Sade Die N M2 bringt demnächst ein interessantes 3 II. 4* Hung von kl. Familie z. 1. Unllertes immer ihren Mitgliedern zur Verfügung ſtellen u. ſteht Preis ausschreiben]! Jeder Leser kan sich be- 1 1 0 Engen Plapken vo& auch Hinterh., geſucht. 10. 32 3— An⸗ m el. Licht, Badben., ſomit mit ihren Leiſtungen an der Spitze ſämtl. ZT 5 5 Angeb. u. 8 0 67 an gebote u R 81 an fof. od. ſpät. zu vm. deutſcher Unternehmungen— Näheres 1 8 10 Geduld! ft 8 die Geſchſt. 7229 die Gesch 7285 C 4. 10, II, Kunſtſtr. Beß.⸗Dir. Jattiot, Mannheim, I 5, 1. och etwas Ge