2. Seite/ Nummer 480 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 3. Oktober 1932 Badens Staatspräſident und Reichsregierung Meldung des Wolff⸗ Büros — Offenburg, 3 Okt. Auf dem Landesparteitag der badi⸗ ſchen Zentrumspartei ſprach der badiſche Staatspräſident Dr. Schmitt über ſeine ſtaatsrechtliche Auffaſſung hinſichtlich der innerpoli⸗ tiſchen Vorgänge der letzten Zeit, wobei er u. a. aus⸗ führte, er ſpreche der Reichsregierung den guten Glauben und den Willen zur Rechtsobjektivität nicht ab. Die Abſetzung der preu ßiſchen Regie⸗ rung vertrage ſich aber weder mit dem bundes⸗ ſtaatlichen Charakter des Reiches, noch weniger könne die Abſetzung auf Grund des Artikels 48 der Reichs⸗ verfaſſung ausgeſprochen werden. Ein Reichskom⸗ miſſar könne ernannt werden nur neben, nicht an⸗ ſtelle der Länderregierung, und ſeine Aufgabe ſei nur die Wiederherſtellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit, nicht aber auch eine durchgreifende preu⸗ ßiſche Verwaltungsreform. Ebenſo wenig könne die Herbeiführung einer Perſonalunion zwi⸗ ſchen Reich und Preußen zu den Aufgaben des Reichskommiſſars gehören. Zur Wiederherſtel⸗ lung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit ſei es nicht erforderlich geweſen, den preußiſchen Wohl⸗ fahrtsminiſter Hirtſiefer und ſeine Miniſterkollegen von der Amtsführung. Es ſei ein Widerſpruch, daß die eingeſetzten preußiſchen Staats⸗ ſekretäre den Miniſtereid auf die preußiſche Verfaſ⸗ ſung leiſteten und trotz der darin enthaltenen Vor⸗ ſchrift ſich weigerten, vor dem preußiſchen Landtag zu erſcheinen. Weiter ſtellte der Redner die Behauptung auf, daß der Reichstag entgegen Artikel 25 der Reichs⸗ verfaſſung zweimal aus demſelben Anlaß aufgelöſt worden ſei und vertrat die Anſicht, daß die Wie⸗ derholung der Auflöſung innerhalb kür⸗ zeſter Friſt ſich mit der Verfaſſung nicht vertrage. In den Augen des Volkes müſſe damit eine außer⸗ ordentliche Schädigung des Rechtsgedankens, des Autoritätsgefühls und der Volks⸗ und i eintreten. Bezüglich der künftigen Reichs reform erklärte der Redner, dies Problem ſel nur auf dem Wege des Volksbegehrens zu löſen. Bei der Beſeitigung des Dualismus müſſe Norbdeutſch⸗ larrd vorangehen, Süddeutſchland verlange Gegen⸗ gewichte. So müſſe der Reichsrat neben dem Reichstag und der Regierung gleichberechtigter geſetz⸗ gebender Faktor werden. Ein Oberhaus, in dem auch Vertreter der Großſtädte oder berufsſtändiſchen Or⸗ ganiſationen ſitzen, ſei abzulehnen, weil dadurch der Hundesſtaatliche Charakter und das Weſen des Reichsrates beſeitigt würden. Das Gegeneinander oder Nebeneinander müſſe beſeitigt werden durch etne ſcharfe Kompetenzabgrenzung zwiſchen Reich und Ländern. Berlins deutliche Antwort Wie wir aus unterrichteten Kreiſen erfahren, hat es hier ſehr ſonderbar berührt, daß der babiſche Staatspräſident Parteipolitik und Staals⸗ politik nicht auseinander zuhalten ver⸗ möge, daß er vielmehr die Staatspokitik in das Gebiet der Parteipolitik herunterziehe. Anders künnten ſeine Ausführungen nicht verſtanden werden. Was nun die drei Hauptpunkte ſeiner Ausführungen anlange, ſo ſtehe die Frage des preußiſchen Staatskommiſſars unmittelbar vor der Ent⸗ ſcheidung durch das Reichsgericht. Jedenfalls habe Baden ſeine Meinung beim Reichsgericht vorgebracht. Was weiterhin die Auflöſung des Reichs⸗ tages anlangt, ſo iſt nach Artikel 25 der Reichs⸗ verfaſſung bekanntlich die Auflöſung vollkommen in das Ermeſſen des Reichspräſidenten geſtellt. Im übrigen müſſe man darauf hinweiſen, daß man in dieſem Punkte früher in Zentrumskreiſen ganz an⸗ derer Anſicht geweſen ſei. Schließlich wird zu der Aeußerung Dr. Schmitts über die preußiſchen Staatsſekretäre erklärt, daß dieſe wohl den Eid auf die Verfaſſung geleiſtet haben, ihr Nicht⸗ erſcheinen vor dem Landtag damit aber durchaus nicht in Widerſpruch ſtehe. Geh. Nat Prof. Max Wolf Heidelberg 7 Der berühmte Leiter der Sternwarte auf dem Königſtuhl Aus Heibelberg kommt die Nachricht, daß dort in der vergangenen Nacht der bekannte Aſtro⸗ nom und Planetenforſcher, Geheimrat Profeſſor Dr. Max Wolf im Alter von 69 Jahren geſtor⸗ ben iſt. Der Leiter Feurſtein, würdigt im folgenden bedeutenden Gelehrten. des Mannheimer Planetariums, Profeſſor die Verdienſte des Geheimrat Dr. Max Wolf, der Direktor der Badi⸗ ſchen Landesſtern⸗ warte auf dem Kö⸗ nigſtuhl, iſt im 70. Lebensjahr geſtor⸗ ben. Keiner unter den deutſchen Aſtro⸗ nomen hat wie er die neuen Aufgaben der Aſtronomie er⸗ kannt und den Weg aus dem engen Be⸗ reich derBewegungs⸗ aſtronomie zur Aſtrophyſik gewie⸗ ſen. Max Wolf ſtu⸗ dierte in ſeiner Va⸗ terſtadt Heidel⸗ berg Mathematik bei Leo Koenigsber⸗ ger und Phyſik bei Georg Quincke. Das Ergebnis eines Studienaufenthalts in Stockholm war eine wiſſenſchaftliche Arbeit über das damals beſonders aktuelle aſtronomiſche Störungsproblem, mit der er ſich in Heidelberg als Privatdozent habilitierte. Wolf war ſeinem ganzen Weſen nach kein Theo⸗ retiker. Seine Neigung führte ihn zu praktiſcher wiſſenſchaftlicher Tätigkeit. Sein Vater, ein hochge⸗ ſchätzter Arzt, ſtellte ihm die Mittel zum Bau einer kleinen Sternwarte zur Verfügung. Die photo⸗ Prof. Max Wolf graphiſchen Methoden hatten damals erſt ihren Einzug in die aſtronomiſche Wiſſenſchaft ge⸗ halten. Max Wolf erkannte ſofort ihre außer⸗ ordentliche Bedeutung und ihre Entwicklungsmög⸗ lichkeiten. Er verwandte aber zu ſeinen photogra⸗ phiſchen Himmelsaufnahmen— und das iſt grund⸗ legend für ſeine ſpäteren Arbeiten— nicht den üb⸗ lichen Ferurohrtyp, fondern kur zbrennwei⸗ tige photographiſche Objektive. Zwei gleiche derartige Objektive auf ein Führungsfern⸗ rohr aufmontiert, ergaben dann den ſeither ſo viel gebrauchten photographiſchen Doppelrefraktor. Kurzbrennweitige photographiſche Objektive bilden auf einer einzigen Aufnahme ausgedehnte Gebiete des Himmels ab. Sie eignen ſich alſo ganz beſonders zur Ueberwachung des Himmels. Der Vergleich zweier in größerem Zeitabſtand aufgenommenen Platten derſelben Himmelsgegend geſtattet, alle Aenderungen in der Zwiſchenzeit, wie Bewegungen von Sternen zwiſchen den andern oder den Hellig⸗ keitswechſel eines Sterns zu erkennen und meſſend zu verfolgen. Damit war auch die Methode zur photographiſchen Auffindung kleiner Planeten gegeben. Am 20. Dez. 1891 entdeckte Wolf in der„Brueia“ den erſten im März 1892 in der„Heidelberga“ den zweiten in der Reihe der faſt dreihundert von ihm gefundenen kleinen Planeten.— Um die Jahrhundertwende entſtanden nach ſeinen Plänen die ausgedehnten Anlagen der Sternwarte auf dem Königſtuhl bei Heidelberg, deren Leitung er auch übernahm. Mit den ausgezeichneten in⸗ ſtrumentellen Einrichtungen dieſes Obſervatoriums haben Wolf und ſeine Mitarbeiter eine erdrückende Fülle von Material geliefert zur Löſung der Pro⸗ bleme der modernen Aſtronomie. Die photographiſchen Aufnahmen zeigten ihm zahlreiche„Schnelläufer“ unter den fernen Sonnen, die mit Geſchwindigkeiten von hundert und mehr Kilometern in der Sekunde ihre vorgeſchriebene Bahn am Himmel ziehen. Ungezählte veränderliche Flugſkandal in Paris Die Aero Poſtale verſah vor ihrem Zuſammen⸗ bruch in der Hauptſache den Dienſt nach Südamerika. Später ſei ein Abkommen zwiſchen der Cidna und der Lufthanſa getroffen worden, das die Ausbeutung der Südamerika⸗Linien erſt ermöglicht hätte. Drahtung unſeres Pariſer Vertreters V Paris, 3. Okt. Ein aufſehenerregender Straf⸗ und Beſtechungs⸗ prozeß, in deſſen Zuſammenhang die Lufthanſa und die Deutſche Reichsbank genannt werden, beſchäftigt zur Zeit die franzöſiſche Oeffentlichkeit. Seit Beginn des Monats Auguſt befaßt ſich ein Pariſer Gerichts⸗ hof mit einer Prozeßangelegenheit, die eine doppelte Klage zum Gegenſtand hat. Einmal handelt es ſich um eine Klage des Luftfahrtminiſteriums gegen Un⸗ bekannt wegen Fälſchungen, zum andern um eine Klage wegen Beamtenbeſtechung Aero Poſtale, André Bouilloux⸗Lafont und deſſen Sohn, Präſident derſelben Geſellſchaft, erhoben ha⸗ ben. Die zweite Klage richtet ſich gegen den Direk⸗ tor der zivilen Luftfahrt im Luftfahrtminiſterium, Chaumier, und das Verwaltungsratsmitglied bei der Motorengeſellſchaft Gnome et Rhone und der be⸗ kannten Luftfahrtgeſellſchaft Cidna, Paul Louis Weiller. a Nach Informationen des„Matin“ hat Bouil⸗ loux⸗Lafont zur Bekräftigung der Klage ver⸗ ſchiedene Dokumente eingereicht, aus denen hervorgehen ſoll, daß die Deutſche Lufthanſa die Mehrheit der Aktien der Gnome et Rhone⸗Geſellſchaft erworben hat und zwar mit finanzieller Unterſtützung der Deutſchen Reichsbank, wobei eine der Lufthanſa zu⸗ ſtehende Option ausgenutzt wurde. zund Beamtenver⸗ gehens, die das Verwaltungsratsmitglied der zur Zeit in Liquidation befindlichen Luftfahrtgeſellſchaft gegeben. Nach den weiteren Ausführungen des„Matin“ be⸗ zeichnet das Luftfahrtminiſterium dieſe Dokumente des Klägers als unglaubwürdig, nachdem es ſie durch Graphologen unterſuchen ließ, und hat durch einen Pariſer Gerichtshof Klage gegen Unbekannt wegen Fälſchung ergehen laſſen. Dazu drahtet uns unſer Berliner Büro: Die Nachricht, derzufolge die Lufthanſa Aktien der fran⸗ zöſiſchen Firma Gnome et Rhone im Tauſch gegen Lufthanſa⸗Aktien erworben haben ſoll, iſt völlig unrichtig. Es haben nicht einmal Verhandlungen darüber, weder mit der Gnome et Rhone⸗Geſellſchaft noch mit der in dieſem Zuſammenhang genannten Verkehrsgeſellſchaft Cidna ſtattgefunden. Die Aktien der Lufthanſa befinden ſich zum Teil im Beſitz des Reiches, teils der Länder und Kommunen und der Privatwirtſchaft. Das Prozentverhältnis der Auf⸗ teilung des Aktienkapitals wurde bei der Gründung der Lufthanſa feſtgelegt. Irgend ein Wechſel von Bedeutung hat ſeit der Gründung nicht ſtattgefunden. Die Aktien der Lufthanſa ſind überhaupt nicht aus⸗ zeichnet. Es können alſo ohne Wiſſen der Verwaltung Aktienverſchtebungen nicht vorgenommen werden. Die in dieſem Zuſammenhang aufgeführten Aktien⸗ nummern ſind überhaupt nicht vorhanden. Es muß ſich alſo um eine plumpe Täuſchung oder Fälſchung handeln. Sie ſind vielmehr nur im Aktienbuch ver⸗ Sterne ergab der Vergleich der Platten derſelben Himmelsgegend. Die Eigenſchaft kurzbrennweitiger Objektive, die leuchtenden Nebelmaſſen am Himmel viel heller wiederzugeben als langbrennweitige Fernrohre, geſtatteten ihm, herrliche Milch⸗ raßen aufnahmen zu veröffentlichen und den Nachweis zu erbringen, daß die vielfach beobachteten Sternleeren durch dunkle Materie hervor⸗ gerufen werden, die im Weltall ſchwebt und das Licht der hinter ihr ſtehenden Sterne ſchwächt. Die Aufnahmen mit dem Bruce⸗Teleſkop und mit dem großen Spiegelteleſkop zeigten eine enorme Fülle neuer unbekannter Nebelflecke— fernſter Spi⸗ ralnebel, die als gewaltige Sonnenfamilien die rieſi⸗ gen Bauſteine des Univerſums bilden. Das Spiegel⸗ teleſkop lieferte auch von einzelnen dieſer Spiral⸗ nebel ausgezeichnete Aufnahmen großen Maßſtabes mit reichen Einzelheiten, die zum beſten gehören, was jemals auf dem Gebiet der Himmelsphoto⸗ graphie geleiſtet wurde. Geheimrat Wolf hat kein Gebiet der Aſtronomie unbearbeitet gelaſſen. Es gibt kein Werk der aſtro⸗ nomiſchen Literatur des In⸗ und Auslandes, in dem man nicht immer und immer wieder ſeinen Namen und ſeine Arbeiten erwähnt findet. Max Wolf hat ſeiner Wiſſenſchaft, der ſeine ganze Liebe galt, ſeine Geſundheit und ſein Leben geopfert. Mit ihm iſt der bedeutendſte deutſche Aſtronom und ein Wiſſenſchaftler von Weltgeltung von uns gegangen. Streikausſchreitungen in Altona Meldung des Wolffbüros — Hamburg, 3. Okt. Beim Millern⸗Tor, am Altonger Fiſchmarkt und in der Streſemann⸗Straße in Altona ſind mehrere Autobuſſe der Verkehrs⸗Aktien⸗Geſellſchaft Al⸗ tona, die mit dem Streik der Belegſchaft der Ham⸗ burger Hochbahn nichts zu tun hat, beſchädigt worden. Auch wurde verſucht, die Wagen umzu⸗ kippen, was jedoch mißlang. Einige Täter konnten verhaftet werden, andere ſind erkannt und werden zur Anzeige gebracht werden. Die Polizei hat ver⸗ ſtärkten Schutz für den Straßenverkehr eingerichtet. Gemeinderatswahlen in Stallupönen Meldung des Wolffbüros — Stallupönen, 3. Okt. Die geſtrigen Ergänzungswahlen von Stadtver⸗ ordneten hatten folgendes Ergebnis: Kommuniſten 620 Stimmen(Vergleichszahlen bei der Reichstags⸗ wahl am 31. Juli 1932: 503 Stimmen), Sozialdemo⸗ kraten 200(482), Wirtſchaftliche Einheitsliſte(bürger⸗ liche Mittelparteien) 653(382), Nationalſozialiſten 1262(2199). Motorrad fährt in Stahlhelmgruppe — Remſcheid⸗Lennep, 3. Okt. In Hückes⸗ wagen fuhr ein Motorradfahrer im 70 Kilometer⸗ Tempo in eine marſchierende Abteilung Stahl⸗ helmer hinein. Der Führer der Stahlhelmabteilung, der Fabrikant Haſenelever aus Remſcheid⸗ Lennep, wurde tödlich verletzt. Fünf Stahlhelmleute erlitten ſchwerere Verletzungen, zwei von ihnen ſchweben in Lebensgefahr. Hückeswagener Einwohner, wurde feſtgenommen. Vier Geldräuber verhaftet — Chemnitz, 3. Okt. — wie gemeldet— unter Benutzung eines geſtohle⸗ nen Autos den Geldtransport einer Bank in Schwar⸗ zenberg beraubt und 39 000 Mark erbeutet hatten, ſind 6FFFFFFFFFFFFFbCbCbCbbbbbbbbTbTbbFTbTbTbTbTGTbTbTbTbTbTbTbTbTbTbTWTbTbT''!'!.'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!'!.!.!'!.!'!'!'!'!.!.!.!!.!.!'!!'!'!'!'!'!'!!'!'!!.!'!'!'!'!'!'!!''!!!!!'!!!!.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.!.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'.'''.'.''''.'''''''''wvv'''''v' Der geplünderte Gaſparone Operettenaufführung im Nationaltheater Das Wort Operette war einſt durch die klaſſiſchen Komponiſten Strauß und Millöcker zum Ehrentitel geworden. Heute, wo die Sumpfblumen von Hawai blüthen und mit ihrem aufdringlichen und ſtickigen Geruch die Theater verpeſten, iſt es peinlich, das Wort Operette auszuſprechen. Gegenüber dem, was gegenwärtig unter dieſer Bezeichnung umgeht, ſind jene Werke der Klaſſiker mindeſtens als komiſche Opern anzuſprechen, als muſikaliſche Luſtſpiele von der eleganten, feinen Faktur der Fledermaus oder der abenteuerlich witzigen Art von Millöckers ſchönſtem Werk, dem romantiſchen Sieciliano „Gaſparone“!. Die bezaubernden Melodien, die Lieder und Duette ſetzen jeden, der ſie zum erſten Male hört, in helles Entzücken, und wer ſie kennt und liebt, will ſie immer wieder vernehmen, ſo ſprudelt dieſes Werk von Einfällen. Vor allem iſt der Text in ſeinen komiſchen Par⸗ tien geradezu luſtſpielreif. Die Handlung, die ſich auf dem imaginären Räuber Gaſparone aufbaut, alſo mit einer Figur, die gar nicht auftritt, allerlei Scherze treibt, iſt mit ihren Seitenhieben auf die einſt ſo beliebte Räuberoper ein Dokument der löſt⸗ lichſten Theaterlaune in der glücklichen Zeit vor einem halben Jahrhundert. Die Charaktere ſind feſt umriſſen, keine Figur iſt nach der Schablone gear⸗ beitet, alle haben ihr eigenes, auch muſtkaliſch ſelbſtändiges Leben. Und gar die Muſik, ſelbſt! Wie das alles gleichſam unter der Sonnenglut Siziliens aufblüht! Man kann nicht beſſer in die ſizilia⸗ niſchen Rhythmen, in die Melodik des glutvollen Inſelreichs hineinhorchen als es dieſer gottvolle Millöcker verſtanden hat, der auf dieſen rhythmiſchen Wogen mit einer unbergleichlichen Eleganz ſein Schifflein der launigen Operettenkunſt dahingleiten lößt. Neben dem Zigeunerbaron und der Fleder⸗ a gibt es keine beſſere N Operette. Allein, wer kennt 1 8 Operetten noch, wer weiß um ihr Geſetz, um ihr Weſen und um ihren Wert! Da heißt es vielmehr, wen der neue Operettenknatſch (begreiflicherweiſe) nicht zieht: ja, es gibt eben keine Operetten. Das ſtimmt ganz und gar nicht; denn eine Szene aus dieſem Gaſparone wiegt ein Schock . von den modernen Kliſcheeoperetten auf. Deshalb erſcheint es ſehr zu begrüßen, wenn man auf den alten, bewährten Gaſparone zurückgreift. Aber was geſchieht? Statt der echten Meiſterſchaft zu vertrauen, nerfällt man auf eine„Bearbeitung“. Das iſt an ſich noch kein Unglück. Ein bißchen Staub darf man gewiß da und dort wegwiſchen, aber das vermag jeder einigermaßen begabte Regiſſeur. Nun haben es irgendwo, am Ende ſogar in Wien, auf dem geheiligten Boden der klaſſiſchen Operette ſelbſt, zwei Leute, die es nicht beanſpruchen können, neben Millöcker in einem Atem genannt zu werden, für nötig gehalten, ihren mangelnden Geſchmack aus⸗ gerechnet an dieſem armen Gaſparone zu erproben, ſie haben ſich hingeſetzt, Buch und Partitur vorge⸗ nommen und angefangen, den Titel ernſt zu nehmen, ſie haben ſich ſelbſt in einen Räuber, allerdings nicht in dem kühnen Stil Gaſparones, ſondern in der Art der feigen Plünderer verwandelt, die dem Opfer, das ſich nicht mehr wehren kann, alle Feden ausrupfen, um die eigenen höchſt fragwürdigen Erzeugniſſe an den Mann zu bringen. Daß man ganze Figuren wegfallen läßt, wobei in dieſem Fall ein reizendes Lied im Tartarus verſchwand, iſt aus dem Text dieſes köſtlichen Couplets begreiflich; er heißt:„Es gibt ja keine Männer mehr!“ Dafür gibt es aber Leute, die es fertig bringen, eins der hübſchſten Ope⸗ rettenduette„Stockfinſter, war die Nacht, kein Mond, kein Sternlein wacht, in einen muſikaliſchenBierulk zu verwandeln; die ſich nicht ſchämen, dieſe Muſik der vornehmen Eleganz mit ihren eigenen penetranten, nicht einmal bpriginellen, ſondern irgendwo geklau⸗ ten Schlagern zu verſchandeln. Den Synkopen, die man außerdem dazu geliefert bekommt, entſpricht im Text eine hoffnungsloſe Aenderungsſucht, die vor den witzigen und textlich einwandfreien Walzerlied„Er ſoll dein Herr ſein, wie ſtolz das klingt“ nicht halt macht, das außerdem als Duett geſungen wird. Was im Original ei umgekehrt; das nennt ſich dann Bearbeitung. Dieſer Barbarei eutſpricht die dramaturgiſche Verbiegung der Handlung. Der Beginn wird in völliger Verkennung des Originals in geheimnis⸗ volles Dunkel getaucht; gleich zwei Vorſpiele er⸗ öffnen das Stück. Der zweite Akt wird in der Mitte auseinandergebrochen und mit Fetzen aus dem erſten wieder, aber in umgekehrter Reihenfolge, zuſammen⸗ er ſingt, ſingen jetzt zwei und geſtückelt. Man greift ſich an den Kopf, wie es Menſchen geben kann, die ein Kunſtwerk ausein⸗ andernehmen wie die Kinder das Spielzeug. Und man fragt ſich vergebens, wie das Nationaltheater ſich von irgendwelchen geſchäftstüchtigen Bühnen⸗ verlegern eine ſolche Mache aufſchwätzen laſſen kann, wo man doch den Intendanten ſelbſt, wenn auch in anderen Bereichen, als geſchickten und ge⸗ ſchmackvollen Bearbeiter kennen gelernt hat. * Das Publikum, das zum großen Teil heute dieſe Operette nicht mehr kennt, wird dieſe Reſpektloſig⸗ reiten gegenüber einem wertvollen, überkommenen Theatergut natürlich nicht als ſolche empfinden. Aber gerade dieſe Tatſache zwingt uns, eine ſolche Plünderung als das zu kennzeichnen, was ſie iſt. Gewiß ſtellen manche Operetten die Forderung, daß man ſie auffriſcht, aber wenn man dieſen Millöcker richtig bearbeiten will, dann laſſe man ihn wie er iſt; das bleibt in dieſem Fall ganz gewiß das Geſcheiteſte und Geſchickteſte. Dabei hat man ſich mit der Aufführung außerordentlich Mühe gegeben. Alfred Landory, dem wir allerdings einen ſolchen Verrat an der alten Operette nicht zutrauten, hat den arg zer⸗ zauſten und ausgeplünderten Gasparone mit Hilfe der farbenfrohen Bühnenbilder Dr. Löfflers zu einer ſtarken Publikumswirkung herausſtaffiert. Went erſt das Publikum den richtigen Gasparone geſehen hätte, nachdem er ſchon als Wrack mitſamt ſeinem modernen Ballaſt ſo wirkte! Helmuth Neugebauer ſtellte einen echten Kavalier in der Hauptrolle auf die Bühne; er verſteht es allemal, einer ſolchen Figur impoſante Haltung zu geben. Die Gräfin Carlotta iſt eigentlich eine Rolle für die Primadonna der Oper, in deren Partiennähe ſich Sophie Karſt vor allem auch im Geſang ſehr wohl zu fühlen ſchien. Der Podeſta Naſoni, der in der Bearbeitung mit ſchlechten Scherzen behängt wird, wurde von dem humorſeligen Karl Mang mit einer breiten bajuvariſchen Faſſade verſehen, auf der die Verballhornungen des Texts unſchädlich gemacht und von einer komiſchen Wirkung zur andern geführt wurden. Ein Sondererfolg war das Couplet im zweiten Akt, das zwar mit der Sache ſehr wenig, aber mit Mangs meiſterlicher Vortragsart ſehr viel zu tun hatte. Der Sohn dieſes Podeſtas, Sindulfo, * der Motorradfahrer, ein Die Räuber, die am Freitag Mont. Schon wandern umſäume rädern, Omnibuf gekomme Landf! ſteigt die platzſiren den des dem eine Unter gebäude meiſter Bader, merpräſi von der Antz vo brei Laſt 5 iſt, unter Huber. der Badi getroffen Flugplat und Gen eſſe an d Heidelbe⸗ kammer falls erf Myliu Eine ßung de Der Flr Der Ra Inzwi kommiſſä G 1 ü 0 3 Das Poli feld .35 Uhr flugse 4 2 * 7 Auto; Die Sti furter h. Anweſen auf die weniger Parkend weitem ſein mu Sonnen Fahrerſt Winde. u ſein, heute feſtgenommen worden. Es handelt ſich um vier dern Erwerbsloſe, die in Chemnitz anfäfftg ſind. Das Geld wurde in einem Waldſtück gefunden. 2 Autobus vom Zuge erfaßt e, 1 Aber vo — Bukareſt, 3. Okt. Ein mit Arbeitern beſetzter zuerſt m Autobus wurde in Siebenbürgen beim Ueber- Glied ſt queren eines Bahnüberganges von einem Perſonen! Wperden. zuge erfaßt. Fünf Arbeiter wurden auf der 5 2500 Stelle getötet und 17 ſchwer verletzt. Der Wärter Motore ſoll die Schranke nicht geſchloſſen haben. ch cht geſchloſſ. iſt ebenfalls gegenüber dem Original mit einigen Charakterverſchiebungen bedacht worden; für Walter Jooss war es deshalb kaum möglich, einen Zu⸗ ſammenhang in dieſes völlig zerſchliſſene Rollen⸗ Ma fragment zu bringen. Schlusn Walther Friedmann und Ellen Philips letzte P. geben das Buffopaar Benozzo und Sora, dem die 8 5 5 ſchlimmſte Fracht des Raubzugs auf den guten Mil. aher da löcker aufgebürdet iſt. Man kann nur ſagen, daß. ein: r ſich die beiden mit Geſchick und Erfolg aus der lin d Affäre zogen. Wir hätten ihnen und uns gar zu rd gern gerade in ihren Partien den Effekt des eigent⸗ künſtler lichen Werks gewünſcht. Wenigſtens hat man davon daß ein noch die Tarantella des erſten Akts einigermaßen wie bei ſtehen laſſen, die hübſch vorgetragen und tänzeriſch wichtige farbenreich untermalt wurde. Aber leider hat man. konnte. dann die völlige Verwirrung der Herren Bearbeli⸗ Schli ter auch noch auf das Choreographiſche übertragen, die voll indem man im letzten Akt die Sizilianer nach einer 8 Singen regelrechten Mazurka, alſo nach rein flawiſchen& ſſt. Mar Rhythmen tanzen läßt. Das geht nicht den Böker gabung bund, ſondern den guten Geſchmack etwas an. 5 Willenl! Und wo iſt die Inſtanz, die dieſer allmählich zu: geſchulte Landplage werdenden Bearbeitungsepidemie endlich Erſt einmal Einhalt gebietet? Das Publikum des geſtri⸗ Einblick gen Abends ſchien leider zum großen Teil nicht zu renden wiſſen, um was es alles gebracht wurde und was des mes es ungefragt hinzubekam. Aber wir halten es für flutende unſere Pflicht, darauf hinzuweiſen, und wenn noch Wärme ſo oft der Vorhang am Ende eines ſolchen Abends unmerk in die Höhe rauſcht. Gerade weil man ſich am Na⸗ tionaltheater ſo große Mühe gibt, wie auch dieſe Vorſtellung unter der ſehr friſchen und lebendigen muſikaliſchen Leitung von Karl Krauß mit ihrem ausgezeichneten Enſemble und ihren raſſigen Chor⸗ partien zeigte, erſcheint es bedauerlich, ſolche„Be⸗ arbeitungen“ zurückweiſen zu müſſen. Mit dem alten Gaſparonetext möchte man den Theaterleitern war⸗ nend zurufen:„Nehmen Sie ſich vor den Räubern in acht!“ Dr. K. O Der 70jährige Schriftſteller Karl Strecker, der vom Schwurgericht in Potsdam wegen Brandſtiftung und Verſicherungsbetrug zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt wurde, iſt 1 reußiſchen Staats mini⸗ ſtertum zu einer Ge gf ſtrafſe von er Höhe begnadigt worden. f erzwan een e wenige elben tiger mmef eitigs Uch⸗ den teten rvor⸗ das und orme Spi⸗ rieſi⸗ iegel⸗ hiral⸗ tabes ören, hoto⸗ tomie aſtro⸗ dem amen hat ſeine ſt der d ein Ra t. und hrere Al⸗ Ham⸗ digt mzu⸗ unten rden ver⸗ chtet. den t. tver⸗ tiſten tags⸗ emo⸗ rger⸗ liſten es eter⸗ tahl⸗ lung, heid⸗ leute hnen „ein n. eitag ohle⸗ war⸗ ſind vier Das ezter eber⸗ nen⸗ der ärter 35 Montag, 3. Oktober 1932 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 460 Das größte Landflugzeug in Mannheim Junkers G 38 landet kurz vor 2 Ahr im Mannheimer Flughafen Schon um halb 1 Uhr ſetzt eine kleine Völker⸗ wanderung zum Flugplatz ein. Viele Tauſende umſäumen das weite Flugplatzgelände. Mit Motor⸗ rädern, Automobilen und ſogar mit einigen großen Omnibuſſen ſind die Tauſende nach dem Flugplatz gekommen, um der Landung des größten Landflugzeuges beizuwohnen. Gegen 1 Uhr ſteigt die Spannung auf das höchſte, denn die Flug⸗ platzſtirene ertönt. Sie kündet aber nur das Lan⸗ den des Lufthanſa⸗ Flugzeugs D 546 an, dem eine Anzahl Paſſagiere entſteigen. Unter den Ehrengäſten vor dem Empfangs⸗ gebäude des Flughafens bemerkt man Oberbürger⸗ meiſter Dr. Heimerich, Polizeipräſident Dr. Bader, Regierungsrat Dr. Heim, Handelskam⸗ merpräſident Dr. Lenel, Dr. Hildenbrand von der Lufthanſa, Major Graetz, Polizeipräſident Antz von Ludwigshafen. Die Luftpolizei, die durch brei Laſtwagen Schupos von der Kaſerne verſtärkt ngen. iſt, unterſteht Hauptmann Gihr und Oberleutnant Huber. Vom Verkehrsverein, der zuſammen mit der Badiſch⸗Pfälziſchen Lufthanſa die Vorbereitungen getroffen hat, iſt Direktor Hieronymi auf dem Flugplatz erſchienen. Auch die umliegenden Städte und Gemeinden bekunden durch Vertreter ihr Inter⸗ eſſe an dieſer Landung. Der Verkehrsreferent von Heidelberg, Dr. Raſch, der Syndikus der Handels⸗ kammer Heidelberg, von der Karll, ſind gleich⸗ falls erſchienen. Die Verkehrswacht vertritt Dr. Mylius. Eine Anzahl kleinerer Flugzeuge iſt zur Begrü⸗ ßung des großen Bruders aus der Halle gezogen. Der Flugplatz hat feſtliche Beflaggung angelegt. Der Rauchofen zeigt die Windrichtung Oſt⸗Weſt. Inzwiſchen ſind weitere Ehrengäſte, u. a. Landes⸗ kommiſſär Dr. Scheffelmeier und Landrat Dr. Guth⸗ Bender, erſchienen. Das Hilfsperſonal der Kraftfahrſtaffel der Polizei muß in weitem Umkreis das Roll⸗ feld abſperren, das von ungefähr 8000 bis 10000 Menſchen umſtanden wird. .35 Uhr trifft das dreimotorige große Verkehrs⸗ flugzeug der Deutſch⸗Schweizeriſchen Fluggeſellſchaft Nr. 163 ein, das nach einer kurzen Zwiſchenlandung zum Weiterflug nach Ba⸗ ſel ſtartet. Aus Frankfurt a. M. kommt die Nach⸗ richt, daß um.15 Uhr die G 38 geſtartet iſt. Man rechnet mit einer Fahrtdauer von etwa 25 Minuten, ſodaß vor.40 Uhr das Flugzeug nicht in Mannheim landen kann. Das Flugzeug muß in Richtung gegen die Stadt landen, den Be⸗ ſtimmungen gemäß quer zur Windrichtung. Die Landung Um.46 Uhr löſt ſich die Spannung der harren⸗ den Menſchenmenge. Man ſieht aus der Richtung Waldhof⸗Käfertal das große Verkehrsflugzeug herankommen. Mafeſtätiſch überfliegt es in einer Höhe von etwa 400 Metern die Stadt. Das Flug⸗ zeug iſt längs des Rheins mit 25 Fluggäſten ge⸗ fahren. Die Fluggäſte ſelbſt ſteigen in Mannheim um auf die regulären Verkehrslinien nach Genf und Baſel. In etwa 50 Meter Höhe überquert das erſte⸗ mal unter jubelnden Zurufen und Winken der Menſchenmenge das Verkehrsflugzeug die Flug⸗ hallengebäude. Dann zieht G 38 noch zwei Runden über die c Stadt, 1 um nach einer Diagonale über dem Flugplatz zu lan⸗ den. Es iſt.59 Uhr. Die Verbindung zwiſchen dem Landeplatz und dem Flugzeug war durch die vom Reichsverkehrsminiſterium eingerichtete Flugfern⸗ meldeſtelle vom Flughafengebäude aus bewerkſtelligt worden. Die Flugplatzmeldeſtelle gab ihre Meldun⸗ gen zum Frankfurter Sender. Von dort aus wur⸗ den ſie radiotelegraphiſch dem Flugzeugführer über⸗ mittelt. Der Flugzeugführer hatte bei dem Ueber⸗ queren des Flugplatzes die Angabe des Bodenwindes verlangt. Mit ſtürmiſchen Zurxufen und Tücherwin⸗ ken werden die Paſſagiere und die Flugzeugführer, die dem Flugzeug entſteigen, von der Menſchenmenge begrüßt. Das Publikum hat die polizeiliche Abſperrung durchbrochen und ſtrömt auf das Feld. Die Polizei iſt machtlos. Die Leute um⸗ ſtehen dichtgedrängt das Flugzeug. Man hat Ein⸗ ſehen und läßt die Tauſende das Rieſenwunder be⸗ ſtaunen. 5 Mit dem D. Zug der Lüfte nach Mannheim 3 5 Im Frankfurter Flughafen Autos rattern die Mainzer Landſtraße entlang. Die Straßenbahnen ſind voll beſetzt. Die Frank⸗ furter haben nur ein Ziel: den Flughafen. Die Anweſenheit des D⸗Zugs der Lüfte hat Tauſende auf die Beine gebracht. Seit Tagen ſtrömten nicht weniger als 50 000 Menſchen nach dem Flughafen. Parkende Autos, gefüllte„Fahrradſtälle“ laſſen von weitem erkennen, daß hier etwas Beſonderes los ſein muß. Dann geht es um die letzte Ecke. Im Sonnenglanz liegt der Flugrieſe„G 38“. Ueber dem Fahrerſtand flattert die Flagge der Lufthanſa im Winde. Noch ſtehen die vier Doppelluftſchrauben ſtill. Gebändigt iſt die Kraft des Rieſen. Hunderte von Menſchen ſtehen an der Abſperrung und beſtau⸗ * nen das Wunder der Technik. Unglaublich ſind doch ſeine Ausmaße. Faſt wähnt man ein Liliputaner zu ſein, wenn man neben dieſen rieſigen Doppel⸗ rädern ſteht. 28 Fluggäſte haben ſich eingefunden, um den Flug nach Mannheim mitzumachen. Aber vorläufig heißt es, noch etwas zuwarten, denn zuerſt müſſen die 8 Kursmaſchinen, die in Reih und Glied ſtehen, abgefertigt und an den Start gebracht werden. Inzwiſchen heulen die vier Motore der D 2500 auf. Es muß noch abgebremſt werden. Die Motore müſſen warm laufen. Immer mehr Zu⸗ ſchauer ſammeln ſich an. Schulklaſſen werden herbeigeführt. Endlich iſt es Zeit für die Fluggäſte nach Mannheim. Freundliche Aufforderung:„Bitte Platz nehmen“. Ebenſo freundlich wird man im Innern der elegant ausgeſtatteten Flugkabine von dem Mitropa⸗Ober empfangen. Man machte ſichs in den vornehmen Lederſeſſeln bequem, wirft raſch noch einen Blick durch die Kabine. Schon werden die Türen geſchloſſen. Eine kurze Vorſtellung des Führers der Maſchine: Flugkapitän Brauer. Und ſchon rollt der Rieſenvogel über das Rollfeld. Ehe man ſich verſteht, ſchwebt man in den Lüften. Man merkt überhaupt nicht, wie ſich die Räder vom Boden gelöſt haben. 5 Zwei Abſchiedsrunden über Frankfurt Die Maſchine ſteht faſt auf den Flügelſpitzen in den Kurven. Aber man ſitzt ruhig und merkt nicht die Schräglage. Mit Vollgas geht es dann nach Darm⸗ ſtadt. Eine Begrüßungsrunde und weiter an der Bergſtraße entlang. Der Rhein ſchimmert herüber. Die Wälder ſind noch grün, weiſen kaum herbſtliche Spuren auf. Inzwiſchen tritt man einen Rundgang durch das Flugzeug an, ſteigt in den zweiten Stock hinauf, wirft einen Blick in den Führerſtand, wo ruhig am Doppelſteuer die Piloten ſitzen, ſieht raſch die Küche an und klettert dann vor in die Flügel, die mit Ausſichtsfenſtern nach unten eingerichtet Schlusnus ſingt Lieder Konzertabend im Muſenſaal Man hätte annehmen dürfen, daß der Name Schlusnus genüge, den Muſenſaal bis auf das letzte Plätzchen zu füllen. Zwar entſprach der Beſuch nicht ganz den Erwartungen der Tournceleitung, aber dafür ſtellte ſich unverhofft ein wichtiges Plus ein: eine ſelten zu beobachtende Konzertdiſzi⸗ pin der Beſucher. Mit geradezu andächtiger Stille wurden die Darbietungen des erleſenen Geſangs⸗ künſtlers aufgenommen. Ja, es geſchah das Wunder, daß ein ſtimmungsvolles ausgedehntes Nachſpiel wie bei Hugo Wolfs„Epiphanias“ ungekürzt als wichtiger Beſtandteil zu Gehör gebracht werden konnte. s Schlusnus gehört eben zu den wenigen Sängern, die vollkommen vergeſſen laſſen, daß das richtige Singen eine unendlich ſchwer zu erringende Kunſt iſt. Man vergißt, ſich über Einzelheiten ſeiner Be⸗ gabung und ſeines Könnens Rechenſchaft zu geben. Willenlos gibt man ſich dem Genuß des mußerhaft geſchulten Organs hin. Erſt das rückſchauende Denken geſtattet einen Einblick in das Räderwerk des tadellos funktionie⸗ renden Mechanismus. Man genießt die Schönheit des messa di voce, ſowie des warmen, breit dahin⸗ flutenden Tonſtroms. Vollends beſtrickend wirkt die Wärme und Beſeelung des Vortrages, ſowie kleine unmerkliche agogiſche Verſchiebungen, die vielleicht nur dem Begleiter zum Bewußtſein kamen. Eine Klaſſe für ſich bildet Schlusnus ſchon in der Aufſtellung des Programms. Von Schubert gab es Köſtlichkeiten wie das zarte Lied:„Geheimes“ und„Wanderers Nachtlied“, ebenſo willig zollte er Hugo Wolf ſeinen Tribut, der ausſchließlich mit Goethe⸗Liedern vertreten war. Mit unnachahmlicher Feinheit deckte er die Fäden des Wolfſchen Humors auf in Epiphanias und dem„Rattenfänger“, brei⸗ tete über„Anakreons Grab“ unendlich viel Poeſie N 3 15 Intereſſe des Publikums 55 toderne, zu eil noch ringende Eos 47 um Anerkennung ing Der frenetiſche Beifall der begeiſterten Beſucher erzwang niche nur Zugaben im offiziellen Teil, ſon⸗ dern ein ganzes inoffizielles Programm von nicht weniger als fünf Liedern und Arien, darunter die beſonders fein geſungene Serenade des Don Gio⸗ vanni(Mozart), ferner den bekannten Prolog aus „Bajazzo“ und die„Heimliche Aufforderung“. In Franz Rupp(Berlin) hatte Schlusnus einen Be⸗ gleiter gefunden, der nicht nur durch weichen An⸗ ſchlag den Muſiker gefangennahm, ſondern— bei aller wünſchenswerten Anpaſſung— ſich auch als warmfühlender Interpret des Komponiſten fühlte und vor allem im„Prolog“ weiteſtgehende Nach⸗ giebigkeit an den Tag legte. Mit Recht ließ Schlus⸗ nus ſeinen künſtleriſchen Mitarbeiter an ſeinen Triumphen teilnehmen und zog ihn immer wieder auf das Podium. Dr. Ch. Die Bühnengenoſſenſchaft als Theaterunter⸗ nehmer? Die bisher von dem paritätiſchen Stellen⸗ nachweis für Bühnenangehörige zuſammengeſtellten Notſtands⸗Theater⸗ Kollektivs haben ſich in der Mehrzahl der Fälle nicht als lebensfähig er⸗ wieſen. Auch die in der laufenden Saiſon bereits zuſammengeſtellten Wandertruppen ſind zum Teil noch bevor ſie ihre Tätigkeit beginnen konnten, ſchon wieder in ſich zerfallen. Es beſteht nun innerhalb der Bühnengenoſſenſchaften der Plan, dieſe Wander⸗ truppen und Kollektivs, die ohne beſondere Direktion aus erwerbsloſen Schauſpielern zuſammengeſetzt ſind und auf Teilung ſpielen, direkt von einer zentralen Stelle der Bühnengenoſſenſchaft aus zu leiten. Da⸗ mit könnten gewiſſe Schwierigkeiten im Theater⸗ geſetz, ſo die Stellung der Kaution und die Höhe derſelben, vermieden bzw. gemildert werden. Es be⸗ ſtehen allerdings auch Zweifel darüber, ob nach den Statuten der Bühnengenoſſenſchaft die direkte Füh⸗ rung eigener Betriebe, auch wenn ſte Notſtands⸗ charakter tragen, geſtattet iſt. ö O Stargage für den Bühnenarbeiter. An den amerikaniſchen Wanderbühnen der großen Theater⸗ Ketten⸗Betriebe bezieht der Bühnenarbeiter eine Gage, die etwa das Doppelte der des Schauſpie⸗ lers beträgt. Seine Durchſchnittsgage kommt auf 100 Dollar die Woche. Das wird allerdings ver⸗ ſtändlich, wenn man weiß, daß von der Handhabung des techniſchen Apparates und dem Aufbau der De⸗ korationen der finanzielle Erfolg des Gaſtſpieles in erſter Reihe abhängig iſt. In dieſer Saiſon werden auf den amerikaniſchen Bühnen auch in größerem Umfange erſtmalig Projektionen ſtatt der bisher ausſchließlich benutzten Kultſſen verwendet. ſind. Von dieſem bevorzugten Platz aus ſichtet man dann Mannheim, das unglaublich raſch näher kommt Ueber dem Hauptbahnhof wird das Gas weg⸗ genommen. Näher und näher rückt der Flugplatz. Man bedauert, daß die Fahrt ein Ende haben ſoll. Aber dann gibt Flugkapitän Brauer noch einmal Gas.„G 38“ ſchwingt ſich in die Lüfte, dreht zwei Runden über Mannheim und kreuzt dann über Ludwigshafen. Plötzlich ſtehen die Motore ſtill. Das Rieſenflug⸗ zeug ſegelt in den Lüften. Man glaubt auf der Stelle zu verharren. Langſam kommt die Erde näher. Tauſende von Menſchen, die den Flugplatz um⸗ ſäumen, winken. Kurzes Aufſitzen. Schon fliegt die Tür wieder auf.„Mannheim ausſteigen. Bitte die Flugſcheine!“ Start nach Frankfurt G 38 wird am morgigen Dienstag nicht, wie ur⸗ ſprünglich vorgeſehen, um 11.50 Uhr, ſondern be⸗ reits um.45 Uhr ſtarten, da ſie in Köln früher erwartet wird. Fluggäſte haben alſo die Möglich⸗ keit, die Maſchine zu den tarifmäßigen Sätzen nicht nur bis Frankfurt, ſondern ſogar bis Köln zu be⸗ nutzen. Die Durchführung von Rundflügen hängt von der Zahl der Meldungen ab. Do X muß auch nach Koblenz Nach dem urſprünglich feſtgelegten Reiſeplan hätte am heutigen Montag das Flugſchiff Do X von Bonn nach Mainz fliegen ſollen. Die Rheinländer bekun⸗ den aber ein ſolch ſtarkes Intereſſe, daß ſich die Flug⸗ leitung entſchloß, einen dreitägigen Aufent⸗ halt in Koblenz einzulegen. Der Flug nach Mainz iſt jetzt auf den 7. Oktober feſtgeſetzt worden. Wenn alles gut geht, werden wir wohl dieſe Woche noch erfahren können, wann Do X wirklich nach Mannheim kommt. Falls ſich nicht noch eine Stadt melden ſollte, die vor Mannheim angeflogen ein will, können wir damit rechnen, daß das Flugſchiff Ende nächſter Woche unſere Stadt anſteuern wird. Prof. Dr. Glauſer keitt in ͤen Ruheſtand Mit der am 1. Oktober in Kraft tretenden Emeri⸗ tierung ſcheidet Profeſſor Dr. Gh. Glauſer aus dem Kreiſe der ordentlichen Profeſſoren an der Han⸗ dels⸗Hochſchule Mannheim aus. Profeſſor Glauſer, aus Cheſeaux⸗Noréaz bei Pperdon in der Schweiz gebürtig, hatte ſeine wiſſenſchaftliche Ausbildung an den Univerſitäten Geuf und Leipzig erhalten. Von 1892—1894 war er Lehrer der franzöſiſchen Sprache an der Höheren Handelsſchule in Auſſig an der Elbe (Böhmen). Im September 1894 wurde er an die Wiener Handelsakademie berufen. Im Jahre 1904 ernannte man ihn zum Leiter der Fortbildungskurſe für Lehrer der franzöſiſchen Sprache an den Wiener Realſchulen und Gymnaſien. In Wien insbeſondere ſchuf Profeſſor Glauſer eine Reihe von Lehrbüchern, die ſich mit der Methodik des Sprachunterrichts an den Handelsakademien befaſſen, die auch für den Unterricht an ausländiſchen Anſtalten maßgebend wurden. ö In Mannheim wurde man auf Profeſſor Glauſer beſonders deshalb aufmerkſam, weil er ſich als Leiter internationaler Sprach⸗ und Wirtſchaftskurſe erfolg⸗ reich betätigt hatte. So folgte er zum Sommer⸗ Semeſter 1911 einem Ruf als hauptamtlicher Dozent für Sprachwiſſenſchaften an die Mannheimer Handels. ⸗Hochſchule. Nach der Ablöſung der Direktorats⸗ durch die Rektorats⸗ verfaſſung verwaltete Glauſer für die Jahre 1911/14 das Rektorat der Handels⸗Hochſchule. Um den Auf⸗ und Ausbau des ſprachlichen Hochſchulunterrichts hat ſich Profeſſor Glauſer ſehr verdient gemacht. Die Mannheimer Regelung des Sprachſtudiums wurde auf einer Handels⸗Hochſchulkonferenz als vorbildlich anerkannt. Beſonderen Anteil nahm Profeſſor Glau⸗ ſer an der nach der Erweiterung des Handels⸗Hoch⸗ ſchulſtudiums geſchaffenen Einrichtung der Ergän⸗ zungsprüfung. Sowohl an der Geſtaltung der Prü⸗ fungs⸗Ordnung als auch bei der Abnahme der Prü⸗ fungen ſowie bei der Einrichtung von Vorberei⸗ tungskurſen auf die Ergänzungsprüfung hat Pro⸗ feſſor Glauſer in hervorragender Weiſe mitgewirkt. Maßgeblich beteiligt war er auch bei der Begrün⸗ dung des Inſtituts zur ſprach⸗ und wirtſchaftswiſſen⸗ ſchaftlichen Ausbildung von Dolmetſchern im Som⸗ mer⸗Semeſter 1930. i a Eröffnung der Libelle Der neue Start der„Libelle“ hat ſehr gut geklappt. Der große renbvierte Saal war bis zum letzten Platz be⸗ ſetzt, als der liebenswürdige und gewandte Conferencier Carl Rolf Auguſt in die beiden komiſchen Akrobaten Travendt und Garnier anfagte. Sie ſtellten mit ihren witzigen Einfällen auch ſofort den Kontakt zwiſchen Bühne und Publikum her, der während des ganzen Abends nicht mehr abbrach. Und wenn anfangs vielleicht noch eine gewiſſe Nervoſität ſich zeigte: Otty Ottmar ſorgte mit ihren modernen Chanſons, die ſte mit Eleganz und Laune brachte, für den erſten Erfolg. Marion Durand tanzte einen Cancan und einen Walzer in entzückender Auf⸗ machung, während die beiden Blackers eine köſtliche Satire auf den Rumba und zwei Tänze voller luſtiger Ein⸗ fälle zeigten. Das humoriſtiſche Jongleurpaar„Zwei Woodhdeks beſchloß den erſten Teil des Programms. Mit Schmiß, ſprühender Laune und fabelhaftem muſi⸗ kaliſchem Können hatten die fünf Dappers ganz großen Beifall in ihrer originellen Jazz⸗Bühnenſchau, in der be⸗ ſonders der Schlagzeugmann brillierte. Alexander Alexandroff, ein ruſſiſcher Tenor, ſang mit einer an⸗ ſprechenden Stimme ein paar ruſſiſche Lieder und Opern⸗ arien. Entzückend und wirklich bewundernswert: Das Marionetten⸗ Theater Chartond. Künſtleriſch die Martonetten, erſtaunlich das bewegliche Spiel, liebens⸗ würdig die Einfälle. Reicher Beifall bewies, daß die Mario⸗ netten nicht bloß kleine, ſondern auch große Leute bezau⸗ bern können.— Fritz Hampe hat nach dieſem Erfolg keinen leichten Stand. Mit ſeinem trockenen Humor ver⸗ ſtand er es aber die Zuhörer gut zu unterhalten.— Schade, daß hiermit das Programm nicht abſchloß: der Sketch am Schluß trug wirklich nicht zur Hebung der Stimmung bei und wäre beſſer ungeſpielt geblieben. N Dieſer kleine Fehler konnte aber den Erfolg des Abends nicht beeinträchtigen, ſodaß der Start der„Libelle“ einen guten„Flug“ in dieſer Saiſon verſpricht. hat auch den Sonntag über angehalten. „ 7 Kleine Neuigkeiten * Zugelaſſen als Rechtsanwälte wurden Gerichts aſſeſſor Dr. Max Egetemeyer und Rechtsanwal Dr. Lothar Gutheim nach Verzicht auf ſeine Zulaſſung beim Landgericht Freiburg beim Land⸗ gericht Mannheim. * Auflöſung eines politiſchen Aufzuges. Auf der Kunſtſtraße wurde in der Nacht zum Sonntag ein größerer Trupp Nationalſozialiſten, der ſich beim Durlacher Hof gebildet hatte, aufgelöſt. Die Beteiligten wurden zur Feſtſtellung ihrer Per⸗ ſönlichkeit zur Polizeiwache verbracht. Der Führer des Trupps wurde ins Bezirksgefängnis eingeliefert. * Das rechte Auge eingebüßt. Auf der weſtlichen Zufahrtsſtraße zur Rheinbrücke fuhr geſtern abend ein Laſtkraftwagen, der die linke Straßenſeite ein⸗ hielt, eine Frau aus den II⸗Quadraten, die mit anderen Perſonen die Straße überqueren wollte, an. Die Frau büßte das rechte Auge ein. Außer⸗ dem erlitt ſie einen Naſenbeinbruch, eine Unterkiefer⸗ verletzung und mehrere erhebliche Fleiſchwunden im Geſicht. Die Verletzte fand im ſlädtiſchen Krankenhaus Aufnahme. * Schwerer Sturz. In der vergangenen Nacht ſtürzte auf der Treppe zum Haupteingang des Bahnhofgebäudes ein Schreinermeiſter aus den-⸗Quadraten vermutlich infolge eines Schwäche⸗ anfalls zu Boden und erlitt einen Bruch des rechten Oberſchenkels. Der Verunglückte fand im allgemeinen Krankenhaus Aufnahme. * 40 Jahre bei der Reichsbahn. Lokomotivführer Ludwig Probſt feierte am geſtrigen Sonntag ſein 40 jähriges Dienſtjubiläum bei der Reichs⸗ bahn. Dweller- aussicht Meldung der Landeswefferwarie Karlsruhe Vorausſage für Dienstag, 4. Oktober Fortdauer der kühlen Witterung, wolkig mit Aufheiterung und vorwiegend trocken. Beobachtungen der Landeswetterſtellen.26 Uhr vormittags eee See. Luft S 2 82 Wind höh. vr 8 5338— Wetter m. 0 3 8 8 8 micht. Stärke Wertheim 8 9 18 9 SW eeicht wolk nlos Königsſtuhl,] 588761, 5 15 5 SW leicht heiter Karlsruhe 120076189 40 8 SW leicht wolkig Bad Bad 213 701.8 10 22 9 8 leicht halbbedeckt Villingen 712762, 8 19 S8 Nleicht halbbedeckt Bad Türrh.] 701]— 8 18 8 No leicht bedeckt St. Blaſten 780— 10 17 W leicht heiler Vadenwell. 422 761.6 11 20 11 leicht wolkig Feldba. Hof 12756355 4 12 3 SW•OVmäßig Nebel Schauinsld. 1268658,5 5 14 5 leich Nebel Das trockene und im allgemeinen heitere Wetter Erſt in der Nacht fiel Regen, verbunden mit einem neuen Vor⸗ ſtoß polarer Luft nach Nordweſten. Die Tempera⸗ turen lagen deshalb am Montag früh bei nur 8 bis 10 Grad in tiefen Lagen, während tags zuvor noch bis zu 22 Grad erreicht worden waren. Die Kalt⸗ luftzufuhr von der Rückſeite einer großen nordoſt⸗ europäiſchen Zyklone wird anhalten. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober Rhein⸗Pegel 28. 29. 301. 3. Neckar⸗Pegel 29. 30.3 Baſel...27 0,35 0,290, 260,21 8 ö Kheinwetles 1,74/1.54.66 1692.5 Mannheim.40 2,50% Kehl 2,32 2,34 2,34.34 2,80 Jagſtfeld...78.86.8 ber Maxau.88.87 3,88 8,873.81 Heilbronn 125 14%„14.18 Mannheim..44.52.55.50 2,45 Mlochingen 1 9 2 6,09 Caub..57.59 1,59 1,80 1,69 Köln.49.44 140 1,411.85 Was hören wir? Dienstag, 4. Oktober 5 Frankfurt .00: Schallplatten.— 13.30: Konzert.— 15.20: Haus⸗ frauen⸗Nachmittag.— 18.25: Dr. Grad Brockdorff: Zins⸗ ſenkung.— 18.50: Dr. Langsdorff: Die deutſche Woche 1932. — 19.20: Kleiner Knigge für 1932.— 19.35: Landsknechts⸗ Soldaten⸗ und rheiniſche Trinklieder.— 20.15: Erntefeſt und Erntebräuche.— 21.15: Triſtan und Iſolde.— 22.45: Tanzmuſtk. Heilsberg .35: Frühkonzert.—.30: Turnſtunde ſür die Haus⸗ frau.— 11.30: Mittagskonzert— 13.30: Schallplatten.— 16.00: Muſik. Stegreifſpiel für Kinder.— 16.30: Nachmkt⸗ tagskonzert.— 17.30: Heitere Spätſommergeſchichten.— 17.50: Gedanken zum Welttierſchutztag.— 19.30: Aus Ope⸗ retten.— 20.20: Schickſalsſtunde der deutſchen Geſchichte. Langenberg .05: Schollplattenkonzert.— 10.05: Gemeinſchaftsemp⸗ fang für Arbeitsloſe.— 10.10: Schulfunk.— 13.00: Mit⸗ tagskonzert.— 15.50: Kinderſtunde.— 16.20: Mitt. aus d. Schulfunk.— 17.00: Veſperkonzert,— 18.20: Puppenſpiele mit unſeren Kleinſten.— 19.00: Landwirtſchaftlicher Vor⸗ trag.— 19.30: Dr. Jarres: Die Schutzloſigkeit des deut⸗ ſchen Weſtens.— 20.00: Volkstüml. Muſtk. München 10.00: Gymnaſtik für die Hausfrau.— 10.15: Stunde der Fortbildung.— 10.35: Tiere und Pflanzen im Spät⸗ herbſt.— 13.15: Sonate in Es⸗dur.— 13.30: Buntes Kon⸗ ert.— 15.00: Stunde der Hausfrou.— 16.05: Ungariſche olkslieder.— 16.40: Kinderbaſteln.— 18.15: Neues aus Zeitſchriften.— 18.35: Das moderne Wirtſchaftsleben. 19.05: Kammermuſik für Bläſer.— 20.00: Große Meiſter in heiteren Dingen(Schallplatten). 21.00: Tagesbefehle (Hörbilder). Südfunk .05: Schallplattenkonzert.— 12.00: Unterhaltungskonzert. — 13.30: Hayoͤn⸗Quartekt.— 16.00: Blumenſtunde.— 16.30: Welche Aufgaben hot die Frau als Staatsbürgerin. 17.00: Nachmittags konzert.— 18.25: Zur Winternothilſe.— 18.50: Notverordnungen und Tarifvertrag.— 19.30: Unter⸗ haltungskonzert.— 20.00: Aus der Grafſchaft, Volkslieder⸗ ſpiel aus Breslau.— 22.45: Tanzmuſik. Wien 16.50: Nachmittagskonz.— 18.40: Werke der alten Venezianer.— 19.40: Volkstümliches Konzer.— 21.00: Die Erlebniſſe d. heiligen Franz.— 22.10: Fabtans⸗Jaggz⸗ Syncopators.. Aus Mannheim 10.00—10.20: Duette für 2 Soprane. Ausführende: Eiſa Brechter(Sopran), Emma Joſeph(Sopran) Gertrud Schweizer lam Flügel).— 20.40— 22.20: Richard Wagner⸗ Konzert. Leitung: Kapellmeiſter Max Sinzheimer. Aus⸗ führende: Philharmoniſches Orcheſter Mannheim, Kam⸗ merſänger Hans Bahling(Bariton). l. Aus dem Ausland Beromünster: 20.10: Die beſten Jazzmelodien von 1918 bis 1932—. 21.00: Die Frage an d. Schickfal(Einakter.)— 21.40: Geiſtl. Konzert. 5 a Mailand: 20.30: Orpheus in der Unterwelt. Prag: 18.30: Deutſche Sendung.. 8 Straßburg: 18.00: Orcheſterkonzert.— 19.30 Arien und Lieder. — Stunde Maſſenet.— 20.45: Sinfoniekonzert. 1 8 4. Seite/ Nummer 460 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Montag, 3. Oktober ads 75 Fuhre„Frohſinn“ Mannheim Das Jubiläum wurde mit Konzert, Feſtbankett und Freundſchafisſingen begangen Das am geſtrigen Sonntag in den Sälen des Friedrichsparkes veranſtaltete Jubiläumsfeſt nahm bei ſtarker Beteiligung der Mitglieder und Freunde einen überaus harmoniſchen Verlauf. Ueber das Jeſtkonzert wird von unſerem Dr. Ch.⸗Mitarbeiter wie folgt Berichtet: Das beſte Zeugnis für die ungebrochene künſt⸗ leriſche Leiſtungsfähigkeit des Jubelvereins iſt der erhebende Verlauf des Feſt⸗Konzertes im großen Saal des Friedrichsparkes. Die Vortragsfolge be⸗ gann mit einer Kompoſition von Chr. Wil. von Gluck die der bekannte Karlsruher Tonſetzer H. Caſſimir ſehr geſchickt zu einem Feſtgeſang umge⸗ ſtaltet hat. Ihr folgte die„Hymne an die Muſik“ von Vinzenz Lachner, die ſich bei ganz erheblichen Anforderungen an die Ausführenden als wirkungs⸗ voll geſetztes Tonſtück darſtellt. Lachner, ſowie der Komponiſt des„Seeſturmes“, Joh. Bapt. Zerlett (Muſikdirektor in Saarbrücken und Wiesbaden, jetzt in Berlin), laſſen ſich in ihren Chorwerken keine Gelegenheit zur Tonmalerei entgehen und tragen der wechſelnden Stimmung gerne Rechnung. Gerade an dieſen anſpruchsvollen Tonſtücken trat die hohe, von Muſikdirektor Bilz treu gehütete und verfeinerte Chordiſziplin des„Frohſinn“ hin⸗ ſichtlich ſubtiler Schattierung und deutlicher Aus⸗ ſprache deutlich zu Tage. Als modern empfindender Chorleiter hatte Herr Bilz für die zweite Programmhälfte durch⸗ wegs Werke neuzeitlicher Tonſetzer ausgewählt. So war Lendvai vertreten mit einem ſehr hübſchen „Glockenlied“, deſſen zweite Strophe im Baß ein Glockenmotiv obſtinat durchführt, und lenkte die allgemeine Aufmerkſamkeit auf eine beachtenswerte Erſcheinung, unter den Chorkomponiſten, Georg Nelltus, mit ſehr geſchickt, dabei nicht überladen geſetzten Männerchören, teilweiſe Bearbeitungen von Volksliedern. Dank der muſtergiltigen fein⸗ ſinnigen Wiedergabe durch die in ſtattlicher Be⸗ ſetzung vertretene Aktivität unter Bilz' umſichtiger Führung war den anſprechenden Werken ein durch⸗ ſchlagender Erfolg beſchieden, der ſich in Wieder⸗ holungen zu erkennen gab. Zur künſtleriſchen Mitwirkung war das Kergl⸗ Quartett gewonnen worden, das mit lebhaftem Applaus begrüßt wurde. Kergl und ſeine Getreuen, die Herren Schumacher, Neumaier und C. Müller, gedachten zunächſt der großen Ver⸗ gangenheit Mannheims mit einem ſehr melodiöſen Streichquartett von Kar! Stamitz, dem älteſten Sohn des großen Johann Stamitz. Die drei kurzen Sätze ſchwelgen in Melodieſeligkeit und bilden in ihrer Muſtzierfreude ein Seitenſtück zu vielen Quartetten von Haydn. Ausgewählte Sätze aus Quartetten von Mendelsſohn und Dvorak unter⸗ brachen weiterhin, von Kergl und ſeinen künſtleri⸗ ſchen Mitarbeitern in vollendeter Form dargeboten, die Reihe der à cappella-Chöre. So verlief das Feſtkonzert in ſchönem Rahmen und erbrachte den Beweis, daß trotz der Bedrängnis der Jetztzeit Ju⸗ biläen in würdiger Form gefeiert werden können. Das Feſtbankell Dem Feſtkonzert ſchloß ſich gleich das Bankett an, das die Kapelle Seezer mit dem„Einzug der Gäſte auf Wartburg“ eröffnete. Der 1. Vorſitzende, Herr Heinrich Gärtner, begrüßte die Teilnehmer und Gäſte, darunter Regierungsrat Dr. Leiber als Vertreter der ſtaatlichen Behörden, Landgerichtspräſi⸗ dent D. Wetzlar, 1. Bürgermeiſter Dr. Walli und einige Stadträte. Als Vertreter des Badiſchen Sängerbundes war der 1. Vorſitzende der Mannhei⸗ mer Sängervereinigung, Herr Karl Hügel, an⸗ Carl Dunker Ver! „ eil 4% n CCũã. ROMAN VON GABRIELE EZECKEHARO . 18 Sie verbrachte den Vormittag damit, auf Tims Anruf zu warten, der nicht erfolgte. Eſſen hatte ſie nicht beſtellt, und die Mamſell ſpeiſte ſie mit einem Spiegelei und zwei Schinkenbroten ab. Sie hatte gar keine Luſt, mit Klaus zuſammenzutreffen und ſich ſeine moraliſierenden Betrachtungen anzuhören, aber faſt ebenſowenig Luſt hatte ſie, den ganzen Tag auch weiterhin neben dem Apparat zu ſietzn und mit angeſpannten Nerven auf das Klingelzeichen zu lauern. Der geſtrige Tag, der ziemlich inhaltlos und doch durch das lange Hin⸗ und Herfahren anſtrengend geweſen war, lag ihr in den Gliedern, beſonders die Hetzjagd in der Nacht, die ſie noch in allen Nerven ſpürte. Sie befand ſich in einer depreſſiven Stim⸗ mung, die durch die Ausſicht, den Abend mit Willy Roeder zu verbringen, nicht gehoben wurde. Auf jeden Fall würde ſie den Wagen in der Garage laſſen, ſchließlich war ſie doch wohl nicht der Chauffeur ihrer Bekannten, und es würde auch ſo gehen. Sie verſuchte zu leſen, brachte aber keine Kon⸗ zentration auf, ärgerte ſich darüber und wurde nun vollends nervös. Es war überhaupt Zeit, daß dieſe Berufsangelegenheit in Ordnung kam, ſie wurde iti noch richtig hyſteriſch. Morgen weſend. Einen kurzen Rückblick gab Herr Gärtner über die Entwicklung des Vereins in den verfloſſenen 75 Jahren und gedachte beſonders einer Reihe ver⸗ dienter Mitglieder, die lange Jahre dem Verein treu geblieben ſind.„Wir wollen“, ſo ſchloß der Redner, „geloben, uns auch in Zukunft der Pflege des deut⸗ ſchen Liedes zu widmen“. In ſeiner Rede hob Herr Hügel die Ideale des deutſchen Männergeſangs heraus und gab ſeiner Freude Ausdruck, daß es ihm vergönnt ſei, dem Jubelfeſt des Männergeſangvereins Frohſinn beizu⸗ wohnen, der einer der älteſten Geſangvereine unſerer f Stadt iſt. Eine Reihe von Jubilaren konnte für lang⸗ jährige Mitgliedſchaft geehrt werden. Das Ehrendiplom des Badiſchen Sängerbundes er⸗ hielt Herr Auguſt Stolzen berger, der ſeit 40 Jahren dem Verein angehört. Für 25jährige aktive Mitgliedſchaft wurden mit einem Diplom und der Ghrenmitgliedſchaft des Vereins ausgezeichnet die Herren Jakob Harter, Heinrich Hörner, An⸗ dreas Stoll und Heinrich Wipfler. Herr Wil⸗ helm Krieger, der als paſſives Mitglied 30 Jahre dem Verein angehört, erhielt ebenfalls das Ehren⸗ diplom. Die ſilberne Vereinsnadel für zehnjährige Mitgliedſchaft konnte den Herren Heinrich Becker ſen., Karl Fiſcher, Otto Fiſcher, Albert Götz, Franz Vogel, Karl Schmelcher und Hans Maurer überreicht wer⸗ den. Das Bundeslied von Mozart beſchloß den Ehrungsakt. Nunmehr begannen die Ehrungen für den jubilierenden Verein ſelbſt. Zunächſt überreichte Fräulein Otto eine prächtige Fahnenſchleife, die von den Damen des Vereins ge⸗ ſtiftet iſt. Einen ſchönen Kriſtallpokal als Jubiläums⸗ geſchenk der am Freundſchaftsſingen teilnehmenden Geſangvereine empfing der Vorſitzende aus den Hän⸗ den des Herrn Hettinger vom Silcher⸗Bund. Der Liederkranz Aalen hatte eine Vaſe und einen Weinkrug mitgebracht. Von der Sängervereinigung wurde eine Statuette überreicht. Ein ſehr geſchmack⸗ volles Geſchenk ſtellt die von einem Mitglied geſtif⸗ tete Tiſchſtandarte dar. Damit war die Reihe der Glückwünſche noch nicht erſchöpft. Eine Reihe von Begrüßungsſchreiben und Telegrammen war einge⸗ laufen, von denen wir die des Landeskommiſſärs, des Poltzeipräſidenten und des Oberbürgermeiſters er⸗ wähnen. Auch viele befreundete Vereine hatten des Feſtes gedacht. Umrahmt von Muſikſtücken der Kapelle Seezer, nahm dann das Freundſchaftsſingen ſeinen Verlauf, an dem ſich hauptſächlich die von Muſikdirektor W. Bilz geleiteten Vereine beteiligten. Die Leiſtungen ſtanden durchweg auf hoher Stufe. Ganz überraſchend gut waren die Darbietungen der Sänger⸗Einheit Ladenburg, von dem man„Das Lieb⸗ chen im Grabe“ von Spangenberg⸗Böhme und„In den Alpen“ von Hegar hörte. In dieſem Männer⸗ chor, der nachmittags bei der Rundfunkreportage aus Ladenburg mitwirkte, hat Muſikdirektor Bilz ein ausgezeichnetes und dankbares Material. Unter ſei⸗ ner Leitung ſangen außerdem der M. G. V. Erlenhof, der Kath. Männerchor Neckarſtadt und der Silcher⸗ Bund. Ferner beteiligten ſich am Freundſchaftsſin⸗ gen der M. G. V. Eintracht und der Arbeiterbildungs⸗ verein unter M. Winders Leitung, der M. G. V. Concordia unter Schellenberger, das von O. Bauſenhart dirigierte Reichert⸗Doppelquartett, der Benz'ſche Männerchor unter A. Michel und endlich der..V. Sängerluſt unter E. Sieh. Das Programm hatte ſich ziemlich in die Länge ge⸗ zogen, ſodaß der Feſt bal! erſt um 10 Uhr beginnen konnte. Der M. G. V. Frohſinn darf auf eine in allen Teilen wohlgelungene Jubiläumsveranſtaltung zu⸗ rückblicken. 4. bätzüches Weinleseheſt in Neustadt Glückwunſchtelegramm an den Reichspräſidenten— Die Taufe des„Neuen“ ch. Neuſtadt a. d.., 3. Okt. Neuſtadt, die ſchöne Perle der Pfalz, war geſtern Anziehungspunkt von tauſenden von Menſchen. Das Weinleſefeſt hat ſich ſo eingebürgert, daß alles dabei ſein will. Die Be⸗ ſucher kamen nicht nur aus der Pfalz und dem Saar⸗ land, ſondern namentlich auch ſehr zahlreich aus Baden. Die Züge aus der Gegend von Ludwigs⸗ hafen, Landau uſw., waren überfüllt. In ganz Neu⸗ ſtadt, beſonders aber im„Saalbau“ und in ſeiner näheren Umgebung, wo Auto an Auto ſtand, war infolgedeſſen Großbetrieb. In dem feſtlich mit Lam⸗ pions und Flaggen geſchmückten Saal herrſchte ein ebenſo fürchterliches Gedränge, wie auf dem Dürk⸗ heimer Wurſtmarkt. Schmetternde Muſik leitete das Feſt ein. Raſch war eine weinfrohe Stimmung vor⸗ handen, die ſich vor allem in dem ſtarken Beifall be⸗ merkbar machte, den die gemeinſchaftlich geſungenen Lieder, der Wein, die Haardter Sänger und nicht zu⸗ letzt die reizenden Tänze der Winzer und Winzer⸗ innen von Hambach und der Haardt hervorriefen. Der Bellemer Heiner und die Ludwigshafener Elſe Zettler wurden als alte und liebe Be⸗ kannte ſtürmiſch begrüßt und mit Beifall überſchüttet. Jubelnde Begeiſterung rief die Abſendung folgenden Glückwunſchtelegramms an den Reichs⸗ präſidenten hervor:„Tauſende Pfälzer, fröh⸗ lich beiſammen beim Weinleſefeſt in Neuſtadt, ge⸗ denken des 85. Geburtstages Ew. Exzellenz und ſen⸗ den in Erinnerung an den erhebenden Pfalz⸗ befreiungsbeſuch unſerem verehrten Reichs⸗ präſidenten frohe Grüße und treue Wünſche.“ Der Bellemer Heiner leitete alsdann humorvoll die Taufe des„Neuen“ ein. Im Gegenſatz zu früheren Jahren wurden diesmal Stimmzettel aus⸗ gegeben, auf denen die Namen„Ankurbler“,„Glück⸗ Großkaufmann ermordet und beraubt * Pforzheim, 3. Okt. Ein ſchwerer Rau b⸗ überfall, der mit dem Tode des Ueberfallenen endete, ereignete ſich hier am Samstag abend. Ein 23 Jahre alter Mann namens Speckmaier aus Pforzheim gab auf den Großiſten Karl Bauer in deſſen Büro zwei Schüſſe aus einer Piſtole ab und beraubte ihn. Zuvor hatte der Mörder ſein Opfer durch Schläge mit einem Gummiſchlauch bewußtlos geſchlagen. Insgeſamt erbeutete der Tä⸗ ter Wertſachen im Betrage von etwa 10 000, konnte aber durch die alarmierte Polizei noch recht⸗ zeitiggefaßt und ins Polizeigefängnis eingeliefert werden. 5 Ueber den Raubmord wird noch bekannt: Der 27 Jahre alte Speckmaier, der ſich in den Büroräumlich⸗ keiten ausgekannt haben muß, drang in das Büro ein, in der Abſicht, die im Kaſſenſchrank liegenden Schmuckſtücke zu rauben. Bei dieſer Tätigkeit wurde er von Bauer überraſcht. Es entſpann ſich ein kurzer Kñampf. Der Dieb zog einen Revol⸗ ver und gab nach Bauer zwei Schüſſe ab, die ſofort tödlich wirkten. Ohne ſich um ſein Opfer weiter zu kümmern, machte er ſich weiterhin am Kaſſenſchrank zu ſchaffen und flüchtete mit einem gefüllten Ju⸗ welenkoffer. Als er Hausbewohner kommen hörte, floh er durch ein Fenſter. Der Zufall wollte es, daß er beim Verlaſſen des Hauſes gerade einem Polizeibeamten in die Arme lief. Der Tä⸗ ter wurde ſofort verhaftet und ins Gefängnis eingeliefert. Wie verlautet, iſt er bereits wegen ver⸗ ſchiedener Delikte vorbeſtraft u. a. auch wegen Straßenraub. 1 n L. Sinsheim, 3. Okt. In geiſtiger und körper⸗ licher Rüſtigkeit konnte hier als einer der älteſten Einwohner des Städtchens, Kaufmann Hugo Seu⸗ fert ſeinen 80. Geburtstag begehen. Dem Ju⸗ bilar gingen zahlreiche Glückwünſche zu. insland“,„Papenheimer“,„Rüſtling“ und„Syſtem⸗ ler“ verzeichnet waren. Mit übergroßer Mehrheit errang ſich der„Ankurbler“ den Sieg. An eine Einhaltung des Programms war bei der frohen Weinſtimmung nicht zu denken. Geſchäfts⸗ führer Roſenberger gedachte des Dichters und des Komponiſten des Pfalzſchlagers„In der Pfalz blühen unſere Reben“ und bedauerte, daß die beiden Herren zu dem Feſte nicht erſcheinen konnten. Aber der„Ein gefangene Sonnenſchein“ werde die Herren davon überzeugen, daß die Pfalz ſie nicht vergeſſen habe. Wahl der Weinkönigin Gegen 7 Uhr abends, als die Stimmung ihren Höhepunkt erreicht hatte, erfolgte die Wahl der Weinkönigin. Dieſe war inſofern ſchwierig, als ſehr viele hübſche Mädchen anweſend waren, Bedingung aber war, daß die Königin nur aus einem pfälziſchen Weinort ſtammen dürfte. Es dauerte lange, bis die Dame gefunden war, die nun ein ganzes Jahr lang die Königin und Herrſcherin über den Wein ſein ſoll. Die Wahl fiel auf die etwa 19—20 Jahr alte Frl. Lilly Sitz aus Rhodt bei Edenkoben, Tochter eines Weingutsbeſitzers. Als ſie ſich den Feſtbeſuchern vorſtellte, wurde ihr jubelnd gehuldigt, ein Zeichen, daß die Wahl allgemeine Zu⸗ ſtimmung fand. Zwei Kapellen waren unabläſſig bemüht, zum Tanz und zur Unterhaltung aufzuſpielen. Das Feſt⸗ dauerte nahezu ohne Pauſe von Nachmittags bis zum Morgen. Der ſtarke Beſuch der Veranſtaltung und ihr fröhlicher Verlauf laſſen darauf ſchließen, daß das Weinfeſt nun wohl jedes Jahr gefeiert und zu einer ſtändigen Veranſtaltung in Neuſtadt wird. Hochſtapler verurteilt * Pirmaſens, 2. Okt. Ein Hochſtapler großen Formats ſtand vor dem Erweiterten Schöf⸗ fengericht Pirmaſens. Es handelt ſich um den aus Kaiſerslautern ſtammenden Metzger Philipp Her z⸗ hauſer, der im Juli v. J. eine Reihe Pirmaſen⸗ ſer und Landſchuhfabrikanten, darunter Inhaber führender Firmen der hieſigen Gegend, mit einem plumpen Schwindel hexeinlegte. Er erzählte ihnen, er ſei für eine Heldentat während des Weltkrieges mit dem perſönlichen * * Adel bedacht und ſpäter ein Freund des ehe⸗ maligen Kaiſers geworden. Durch ſeine guten Verbindungen könne er große Aufträge wie für die übrige deutſche Induſtrie ſo auch für die Schuh⸗ induſtrie vermitteln. Für eine ſolche„Vermittlungsreiſe“ nach Kairo, wo ein Geſchäft über ſechs Millionen Paar Militär⸗ ſtiefel() zu machen ſei, ließ er ſich natürlich ent⸗ ſprechend finanzieren. Er kam auch wieder und mel⸗ dete einen guten Stand der geſchäftlichen Dinge. Dadurch entlockte er den gutgläubigen Geſchäfts⸗ leuten weitere Beträge. In Köln wurde er aber verhaftet, als er wie⸗ der nach„Kairo“ abreiſen wollte. Die ſechs Mo⸗ nate Gefängnis, die ihm jetzt aufgebrummt wurden, nahm der edle Herr ohne weiteres an, ob⸗ wohl er hartnäckig ſeine Unſchuld beteuert und die Phantaſien von dem„Geſchäft“ aufgezählt hatte. Geſchäftliche Mitteilungen * Küchenmöbel braucht jedes junges Paar. Von diefen Grundſatz ausgehend hat das bekannte Küchen⸗, Glas⸗ und Porzellangeſchäft Fritz Weickel, O 1, 3, ſeinem Geſchift eine großzügige Spezlal⸗Abteilung moderner Küchenmöbel angegliedert, und gewährt bis 15. Oktober einen Ein⸗ führungsrabatt von 10 auf ſeine ohnehin ſchon ſehr billigen Preiſe. Beſichtigung ganz unverbindlich. leben, kurz, mit der ganzen Unklarheit, ſo à 13„hin⸗ ter mir dunkel und vor mir klar!“ Sie würde ihn zur Rede ſtellen, wenn er anrief—— Und wenn er überhaupt ulcht mehr anrief? Ihr Herz machte einen ſprung. Weshalb ſollte er denn nicht anrufen? Sinn⸗ los— er hatte doch ſelbſt geſagt, daß er ſie liebe und hatte gefragt, ob er ſie heute ſehen könnte. Vielleicht war ſie in ihrer Müdigkeit nicht freundlich genug geweſen? Ihre Gedanken trudelten durcheinander und im⸗ mer um denſelben Punkt herum. Da— fünf Mi⸗ nuten vor ſechs— das Telephon. „Halloh, Ina, ſchon wach?“ „Leider“. „Wollen Sie mit mir in die Oper gehen?“ „Gern. Was gibt es?“ „Hitze und„Carmen“. „Furchtbar gern.“ „Schade.“ „Wieſo?“ „Ich dachte, bei der Hitze würden Sie keine Luſt haben.“ „Weshalb haben Sie denn erſt gefragt?“ „Weiß nicht— wollte Ihnen eine Chance geben.“ „Chance, wofür?“ i „Meinem Gemütszuſtand feinfühlig Rechnung zu tragen.“ Ina lachte laut auf.„Sie tragen meinem auch nicht Rechnung, ſonſt hätten Sie ſchon vor ein paar Stunden angerufen.“ „Sie haben geſagt, Sie wollen ſchlafen.“ „Das ſagt man doch ſo.“ 5 „Alſo Sie haben gelogen— Gott ſei Dank!“ „Wieſo!“ 5 „Weil ich auch ſo oft lüge.“ a „Sie ſind anſcheinend überhaupt ein liebenswer⸗ e e J 0 „Durchaus. Ich kann die beſten Referenzen bei⸗ bringen.“ N 8 „Tim, ſagen Sie mal was Vernünftiges!“ „Schön, ich möchte Sie ſofort ſeben.“ „Sie brauchen bloß zu pfeifen.“ „Bitte, Ina ſeien Sie nicht ſo komiſch! Befehlen Sie, wo ich Sie abholen oder erwarten darf! Von 5 gar keine Rede ſein. Sie wiſſen, ich bin 1—*. „Na, was meiner?“ i „Sagen wir: hochachtungsvoll ergebener Tim.“ „Weiter.“ „Aus.“ „Ich meine, das wäre Gelegenheit, Namen zu verraten.“ „Mein Name iſt ſo ſchön, den erfährt man nur, wenn man eine Belohnung verdient hat.“ „Und wie verdient man ſich die?“ „Durch entgegenkommendes und beſonders be⸗ ſcheidenes Betragen.“ „Ich fürchte, das werde ich nie fertig bekommen.“ „Laſſen Sie den Mut nur nicht ſinken, mein lie⸗ bes Kind!“ „Tim, Sie ſind furchtbar albern!“ „O, ich kann auch ſchrecklich ernſthaft ſein, und ſo erkläre ich Ihnen hiermit auf das Beſtimmteſte, daß ich wünſchte, Sie wären hier.“ 5 „Sehr nett. Und wo ſind Sie gerade?“ „Das kann ich Ihnen nicht verraten, aber ich werde in einer halben Stunde am Potsdamer Platz, da bei Joſty, ſein und Sie erwarten.“ „Abends bin ich nicht frei.“ „Wir werden ja ſehen.“ „Sie wollten ſich dieſe ſchöne Redensart doch ab⸗ gewöhnen?“ „So raſch geht das nicht, ich habe noch keine neue.“ „Alſo jedenfalls: in einer halben Stunde! Was dann aus dem Abend wird, müſſen Sie mir über⸗ laſſen.“ Getreu ihrem Vorſatz, den Wagen nicht aus der Garage zu holen, ging Ina zu Fuß nach dem Pots⸗ damer Platz, wo ſte, als des Gehens entwöhnter Selbſtfahrer, zehn Minuten zu ſpät ankam. Sie nahm an, Tim würde ſchon ungeduldig daſtehen, es war aber nichts von ihm zu ſehen. Sie überlegte, ob er vielleicht davongelaufen ſein könnte, weil ſie unpünktlich geweſen war und beſchloß, nur noch fünf Minuten zu warten. Aber als die fünf Minuten um waren, gab ſie weitere fünf Minuten zu, dann noch mir Ihren fünf, und als Tim immer noch nicht erſchienen war, wieder— aber beſtimmt das letztemal— fünf. Nach Ablauf von vier Minuten dieſer letzten Rate kam Tim durchaus behaglich um die Ecke der Potsdamer Straße gegangen, erklärte auf Inas gereizte Frage, daß„der Menſch doch zu tun“ habe und war offen⸗ ſichtlich beleidigt. Inzwiſchen war es ſieben Uhr ge⸗ worden, und ſie ſtanden auf dem Potsdamer Platz und waren wütend aufeinander. i a „Ich mache keinen Schritt mit Ihnen,“ ſagte plötz⸗ lich Ina,„wenn Sie mir nicht ſagen, wer Sie ſind und wie Sie heißen.“ Tim ſah unentwegt auf die andere Seite und ant⸗ wortete nicht. „Haben Sie nicht gehört, was ich geſagt habe?“ fragte Ina noch gereister. Tim rührte ſich nicht. Er hatte die Stirn gerun⸗ zelt und ſchien angeſtrengt nachzudenken. Ina hörte im Geiſt zu Haus das Telephon gehen und Willy Roeder ſie zu ſprechen verlangen. Willy Roeder war langweilig, aber Tim war frech, durch⸗ aus unangebracht frech— alſo, das gab es nicht! „Tiö!“ ſagte ſie, machte Kehrt und bog entſchloſſen in die Bellevueſtraße ein. f Sie ſchielte über ihre Schulter, aber Tim kam nicht nach; der Teufel ſollte ihn holen. Ein hübſcher Sonntag war das! Vor Aerger ging ſte ziemlich * S356 raſch, bis ſie am Schaufenſter eines Modeſalons Halt machte. Hier ſtehen zu bleiben und die ausgeſtellten Kleider zu beſehen und dabei zu ſpitzen, ob ſich Tim nicht doch zu Verhandlungen einfinden würde, war eigentlich ſelbſtverſtändlich. Erſt als ſie ein Schau⸗ fenſter weiter vor einer Kunſthandlung in den An⸗ blick eines holländiſchen Blumenſtillebens vertieft ſchten, näherten ſich Schritte, und gleich darauf fragte Tims Stimme harmlos und leicht erſtaunt:„Aus⸗ gebockt?“ 5 5 Natürlich wäre da wieder Gelegenheit geweſen, einzuhaken und eine ſpitze Antwort zu geben, aber dieſe fortwährenden Verſtimmungen waren ſo ner⸗ venaufreibend und ſinnlos. Daher ſagte ſte ganz freundlich, aber ohne ſich umzudrehen:„Weshalb fan⸗ gen alle unſere Begegnungen mit Zänkeleien an?“ Tim antwortete nicht. Das zwang ſie, ſich umzu. wenden, und wie ſie ihn daſtehen ſah, weißhäutig, blauäugig, etwas ſommerſproſſig, in feinem geräu⸗ migen Anzug, konnte ſie nicht anders, ſie mußte lachen und ihm die Hand hinſtrecken. Er ſchlug ein, gutgelaunt und unbefangen——— Ina wollte manchmal etwas darum geben, wenn ſie gewußt hätte, was in ſeinem Kopf vorg inn. Sie gingen zuſammen weiter.„Wollen wir nicht etwas Hübſches machen?“ fragte Tim. 85 Was iſt hübſch?“ fragte Ina zurück. „Ja, was iſt wirklich Sonntag abend hübſchs“ grübelte Tim und war ein paar Schritte lang ſtill. „Was zum Beiſpiel hübſch wäre, wäre, wenn wir jetzt verheiratet wären.“ FFortſetzung folgt) * 35 Montag, 3. Oktober 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 480 nen“ ſtem⸗ hrheit ei der häfts⸗ und Pfalz beiden Aber werde nicht ihren der zierig, varen, einem auerts n ein über* etwa hodt 5. Als tbelnd e Zu⸗ zun Feſt⸗ 8 bis tung ließen, t und wird. roßen Schöf⸗ n aus e r ʒ⸗ naſen⸗ haber einem 5 3 8. 2 2 904 + 2 ntat tlichen 1 ehe⸗ guten ür die Schuh⸗ air o, ilitär⸗ ent⸗ d mel⸗ Dinge. chäfts⸗ r wie⸗ Mo ⸗ ummt n, ob⸗ ud die te. r N 2555 a I. Persil hiabe ich immer im Haus. 2. Persil bringt mir die größte Be- 3 c lch weiß, daß es schonend wdschi. quemlichlteit durehi Kaltauflösen ie ſind Varum soll ich da ein anderes und Kaltwaschen. Joh Spare Zeit N Vaschmittel kaufen? und Geld, weil ieh kein hei pes habe?“.. f gerun⸗ Diese Ausgabe erspare ich mir. Vasser brauche. N gehen b a. 11 55 3. Persil ermõglichit mir bei aller 4. Zum Maschen farbiger und hloſſen Bequemlichkeit hgienisches Ha · zurter Haschestücke nthme ich m kam d schen, denn es besitat jd die wert. gehduften Eßlöffel Persil auf delten 8 volle Desinfeletionseigenschaft. 2 Liter kaltes Passer. ch Tim 5 e, war al%%ͤw e derte Also ist es doc üger, ich nutze als sparsame 1 Hausfrau alle Persilvorzüge ganz aus. Mir klich: eweſen, , aber o ner⸗ e ganz Ib fan⸗ an?“ umzu⸗ häutig, geräu⸗ mußte ug ein, wollte t hätte, ir nicht * übſch?“ ig ſtill. un wir olgt] Montag, 3. Oktober 1932 der Neuen Mannheimer Zeitung Ausweis der Reichsbank Zunahme der Besfände an Gold und Devisen Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. September 1932 hat ſich in der Ultimowoche die geſamte Kapitalanlage der Bank in Wechſeln und Schecks, Lombards und Effekten um 479,7 auf 3634 Mill.“ erhöht. Im ein⸗ zelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 312,7 auf 2991,4 Mill. /, die Beſtände an Reichsſchatz⸗ wechſeln um 27,5 auf 38,5 Mill./ und die Lombardbeſtände um 139,5 auf 242 Mill. J zugenommen. An Reichsbanknoten und Renten bank⸗ ſcheinen zuſommen ſind 265,8 Mill./ in den Verkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbank⸗ noten um 250 auf 3754,63 Mill., derjenige an Renten⸗ bankſcheinen um 15,8 auf 411,8 Mill./ erhöht. Dement⸗ ſprechend haben ſich die Beſtände der Reichsbank an Renten⸗ Lonkſcheinen auf 15,3 Mill./ ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 450,6 Mill./ eine Zunahme um 92,7 Mill.. Die Beſtände an Gold und deckungs fähigen Deviſen haben ſich um 1,4 auf 929,2 Mill. 4 erhöht. Im einzelnen haben die Goldbeſtände um 14,7 auf 796,3 kill.& zugenommen und die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen um 13,3 auf 132,9 Mill. abgenommen. Die Deckung der Noten durch Gold und deckungsfähige Deviſen betrug am Ultimo 24,7 gegen 26,5 v. H. am 28. Sep⸗ tember d. J. O Die Lombardabwicklung. Berlin, 3. Okt.(Eig. Dr.) Die Hälfte der noch aus dem Vorjahr ſtammenden Lombardengagements der Berliner Börſe iſt nunmehr ge⸗ mäß Börſenvorſtandsbeſchluß zurückgezahlt worden. Irgend welche Differenzen haben ſich dabei nicht ergeben. Die Ab⸗ wicklung wurde durch Prolongation und Umlagerung der alten Kredite erleichtert. Der Termin für die Abdeckung der reſtlichen 50 v. H. iſt bekanntlich zum 31. Oktober 1932 verlängert worden. Beſchlüſſe darüber, ob hier noch einmal eine Verlängerung oder Teilverlängerung erfolgt, werden erſt im Laufe dieſes Monats gefaßt werden. * Landesbank für Haus⸗ und Grundbeſitz eGmbc, Karls⸗ zuhe. Das ſ. Zt. von der Verwaltung in Karlsruhe be⸗ antragte Vergleichs ver fohren iſt, nachdem die Unterlagen geprüft ſind, am 21. September 1932 eröffnet worden. Der Inhalt des Vergleichsvorſchlages iſt nach wie vor unverändert. Es wird eine zweijährige Stundung mit Zinsermäßigung, nicht aber ein Kapitalnachlaß, vorgeſchla⸗ gen. Für die Gläubiger, die bereits der Bank gegenüber ihre Zuſtimmung ſchriftlich erklärt haben, iſt eine weitere Zuſtimmung dem Gericht gegenüber nicht erforderlich. O Stillegung der Koſtheimer Celluloſefabrik.(Eig. Dr.) Die zur Zellſtoffverein Ac gehörende Koſtheimer Cellu⸗ loſefabrik liegt wegen Lohndifferenzen ſeit 1. Oktober ſtill. Die Verwaltung des Koſtheimer Werkes ſchlug infolge der aus den Sanjerungsmaßnahmen der Papierinduſtrie be⸗ ſchloſſenen Einfuhr der 40⸗Stundenwoche für die Belegſchaft der Papierfabrikation eine Lohnſen kung um ö v. H. vor, während die Löhne der Belegſchaft in der Celluloſe⸗ produktion für Handwerker und Hofarbeiter für die 48⸗ Studenwoche um 8 v. H. geſenkt werden ſollten. Dieſe Maßnahmen werden ſeitens der Verwaltung als notwendig erachtet, um das im Vergleichsverfahren befindliche Werk aufrecht erhalten zu können. Den vom Schlichter ent⸗ ſprechend gefällten Schiedsſpruch lehnten die Gewerkſchaften und die Mehrheit der Belegſchaft ab, worauf das Werk ſtillgelegt wurde. Betroffen werden davon 680 Arbeiter. 55 Angeſtellte arbeiten weiter. Man hofft, in einigen Tagen zu einer Verſtändigung zu kommen, um die Arbeiten dieder aufnehmen zu können. Weitere Sanierungsmaßnahmen in der deutſchen Pa⸗ pierinduſtrie. Frankfurt, 3. Okt.(Eig. Dr.) Inner⸗ halb der auf der Münchener Tagung Anfang Juli be⸗ ſchloſſenen Sanierungsmaßnahmen der deutſchen Papier⸗ induſtrie tritt neben der bekannten Produktionseinſchrän⸗ kung durch Einführung der 5 Tage⸗ ſtatt 6 Tage⸗Woche nunmehr die Regelung des Preisproblemds durch die Fachgruppen. Grundſfätzlich iſt eine Einigung inner⸗ halb der Fabriken für die Schaffung einer ſtraſfen Kon⸗ Hention mit Kontingentierung für die papier⸗ erzeugende Induſtrie erreicht worden. Für einzelne Sor⸗ ten, z. B. für Pergamenterſatzpapiere, iſt die Quotenkon⸗ vention bereits geſchafſen. Für Zelluloſepapier und Pack⸗ papier ſind lediglich nur noch die Formalitäten der Quotenkonvention feſtzulegen. Die Abmachung ſieht neben der feſten Preisregelung den freien Verlauf der Produk⸗ tion allerdöings unter ſchärfſter Kontrolle der Quoten⸗ einhaltung vor. Neueinsſellungen in der Indusirie eine Erhöhung um 1, Mill. erfahren haben, und die Noten⸗ Baisseangriffi auf Salzdeifurſh Geschäffsloser Wochenbeginn Geringer Or Kursabschwächungen bis 1 H. Mannheim ſchwächer Die Börſe hatte wieder nur ſehr kleines Geſchäft und neigte tendenzmäßig für Aktien weiter zur Schwäche. Farben gaben auf 9777 nach, Waldhof auf 46. Gut gehalten blieben dagegen Rheinelectra mit 75. Von Nebenwerten notierten Enzinger Union und BBC niedriger, Bank⸗ und Verſicherungswerte waren unver⸗ ändert. Der Rentenmarkt war ſtill, aber gut gehalten. Für Gold⸗ Pfandbriefe beſtand noch Nachfrage, wenn auch die Kurſe nicht weiter anzogen. Frankfurt: ſchwächer Die Börſe eröffnete zu Beginn der neuen Woche wider Erwarten in ſchwächerer Haltung. Vorbörslich war man auf Grund der feſteren Newyorker Samstagsbörſe eher freundlicher geſtimmt. Zu Beginn der amtlichen Börſe lagen jedoch wieder einige Verkaufsorders, beſonders für Elek⸗ trowerte vor, was auch die übrigen Marktgebiete ver⸗ ſtimmte, zumal von der Kundſchaft keinerlei Aufträge vor⸗ lagen. Die Spekulation ſchritt daher zu Abgaben. Im Durchſchnitt betrugen die Rückgänge bis zu 1 v. H. Da⸗ rüber hinaus waren beſonders wieder Siemens mit minus 2 v. H. und Schuckert mit minus 2 v. H. mehr gedrückt; AEG., Bekula, Licht und Kraft verloren je 1 v. H. Am Kunſtſeidenmarkt büßten Bemberg 27 v. H. ein; Aku blieben mit 57 relativ behauptet. J. G. Farbeninduſtrie verloren 1 v.., Deutſche Erdöl 4 v. H. und Metallgeſell⸗ ſchaft 7 v. H. Scheideanſtalt war um Bruchteile eines Prozentes freundlicher. Am Montan markt bröckelten die Kurſe bis zu„ v. H. ab mit Ausnahme von Phönix und Ilſe⸗Bergbau⸗Genußſcheinen, die gut behauptet blieben. Mehr angeboten waren noch Zellſtoff Waldhof mit minus 1% v.., Zellſtoff Aſchaffenburg mit minus 1 v. H. und Holzmann mit minus 1% v. H. Gold⸗ und Kommunalobligationen blieben meiſt unver⸗ ändert, Liquidationspfandbriefe lagen eher ſchwächer. Im Verlaufe blieb die Haltung am Aktienmarkte ſchwach und die Kurſe lagen durchſchnittlich um weitere 1 v. H. niedriger. Darüber hinaus verloren Farben 27 v. H, Aku 2 v. H. und Siemens 17 v. H. Neue ſachliche Motive lagen nicht vor, doch verwies man auf die Streikbewegung im Reiche. Am Geldmarkt war Tagesgeld mit 4½ v. H. un⸗ verändert. 5 Berlin geſchäftslos 5 Im heutigen Vormittagsverkehr ſchien es auf Grund des feſteren Newyorks vom Samstag, einiger beſſerer Mel⸗ dungen aus der Wirtſchaft über Abſatzſteigerung in der Papierinduſtrie, Preiserhöhung am Schrottmarkte, Arbei⸗ tereinſtellungen beim Stahlverein uſw. ſtimmungs mäßig eher freundlicher zu ſein. Auch wurden der Layton ⸗ bericht, Gerüchte von einer Viermächtekonferenz in London, wobei man von einer engliſchen Vermittlung in der deutſchen Gleichberechtigungsfrage wiſſen wollte, und eine geſtern abgehaltene Ergänzungswahl in Stallupönen, die in ihrem Ergebnis intereſſonte Rückſchlüſſe auf die bevorſtehende Reichstagswahl zulaſſe, ziemlich günſtig kom⸗ mentiert. Zu Börſenbeginn drückte dann aber die anhal⸗ tende Geſchäftsloſigkeit doch wieder ſtärker auf die Kurſe. Bei ſehr geringem Ordereingang und nur kleiner Unter⸗ nehmungsluſt der Kuliſſe erfuhr die Mehrzahl der Papiere Abſchwächungen bis zu 1 v. H. Darüber hinaus büßten Horpener, Rütgerswerke, Elektr. Licht u. Kraft, Lahmayer, RWeé, Schuckert, Holzmann, Charl. Waſſer, Dt. Atlanten, Aku und Bemberg bis zu 124 v. H. ein. Ausgeſprochen flau lagen weiterhin Siemens, die 277 v. H. verloren und mit 1154 einen neuen Tiefkurs erreich⸗ ten. Demgegenüber waren Kursbeſſerungen ſelten und nur bei Rhein. Braunkohle und Chem. Heyden mit plus 1¼ v. H. erwähnenswert. Auch am feſt verzinslichen Markte wurde es wider Erwarten nicht freundlicher, da die er⸗ hofften Anlageläufe nach dem Kupontermin noch gusblie⸗ ben. Dt. Anleihen und Reichsſchuldbuchforderungen waren bis zu. v. H. ſchwächer, und nur Reichsbahnvorzugs⸗ aktien konnten 1 v. H und die variabel gehandelten Indu⸗ ſtrieobligationen bis zu 1% v. H. gewinnen. Am Geld ⸗ markte war die Situation geändert. Obwohl der Reichs⸗ bankousweis per Ultimo Sept., als Quartalsausweis mit einer Geſomtanſpannung von rd. 480 Mill. nicht als ſchlecht zu bezeichnen iſt, zumal die Gold⸗ und Deviſenbeſtände deckung immer noch 24 v. H. beträgt, bröckelten die Kurſe der meiſten Aktienwerte auch im Verlaufe, infolge der Geſchäftsloſigkeit, ſchon bei geringſtem Angebot weiter um Bruchteile eines Prozentes ab. Eine Baiſſe angriff dreeingang und kleine Uniernehmungslusi wie Württ. Maſchinen, Friſter, Thörls Oel, Ver. deutſche Nickel und Chromſchräder verloren bis zu 3 v. H. Anderer⸗ ſeits gewannen Gebr. Gebhardt, Odenwälder Hartſtein und Warſteiner Gruben bis zu 4½ v. H. In der zweiten Bör⸗ ſenſtunde blieb die Stimmung, beeinflußt durch die Baiſſe in einzelnen Papieren, ziemlich ſchwach. Nachbörſe⸗Ten⸗ dentz: Geſchäftslos.— Schutzgebiete 5,25—5,30; Farben.25, Salzdetfurth 168, Reichsbank 125, Bekula 111. Berliner Devisen oiskontsätze: feſchsbank 4. Tombarg 5, Privat 3 ¼ v. H. Amtlich in Rm. Dis- Parität 1. Oktober 3. Oktober le e,. e e e „Ai 7 1,782 J 0 89 5 J Sunne ian er 8 e e ie 8 Japan. 1 en 5,57 2022 1019.921 1009 1921 Rairo. lägypt. Bid.“— 20.958 1492, 14.96, 139 14.95 Türkei„ Itürt. PfdBb. 18,456 2,008 2,012.008.012 London... 1Sterl. 2 20.429 14,54 14,58 14.54 14,58 New Vork. 1Tollat 2½ 4,198.20 4,7 3209 4217 Rio deJaneirolMillr.—.502.289 16301.297.299 Uruguay 1Goldpeſo—.43 1,7893 9445.738 5732 Holland 100 Gulden 3 168,739 163,18 160,52. 1 Athen 100 Drachmen 11.45.58.590 89 2775 Brüſſei 100-500 b 3 58.37 58 530 59 0 Bukareſt. 100 Lei 7 7 85.517 2,528.517.5238 rn. 100 Pengd 5 ö 5 1 7 5 10 100 S 4 81,72 81.82 81 0 81.82 1 71 Helſingfors 100 8M 5% 10.53) 6,264 6,6%„, Italien.. 100 Lire 5 22.094 21.58 21,62 21,58 21.62 Agoflapien ioo Dinar 7½ 81,00 6,194 6,208 6,194 6,208 owno. 100 Litas 7 41,98 41.88 41,96 41.88 51 Kopenhagen 100 Kr. 6 112,50 75.87 15,58 75.37 1823 Liſſabon, 100 Eskudo 8½ 453,7 18,28 13,25 18,23 92 Oslo 100 Kr. 4 112,50 73.168 73,32 73,10 755 Paris 100 Fr. 2% 18,44 16,8 16,52 16,48 16,52 Prag. 100 Kr. 4½ 126 165 175 45 12,485 Schweiz.. 100 f. 2 81.80, id,.6, 800, 063 Sofia... 100 Lewa 9¼ 3,033.057 3,063 3,057 ö 915 Spanien 100 Weſeien 6½ 68100 3445 84. 3% 5 111 Stockholm 100 Kr. ½ 112,24 74.58 4,7 748 73. Eſtland 100 Efim. 5% 112,50 110.59 110,81 120,89 21205 Wien 100 Schilling 8. 59071 51.8 52.05 515 ¼ 82.05 Tagliches 9 7% vereinzelt 48% Monatsgeld 5 70% Ruhe am internationalen Deviſenmarkt An den internationalen Deviſenmärkten iſt heute das Geſchäft beſonders ruhig. Infolge der Einführung der Winterzeit in England, Frankreich und Holland liegen auch erſt wenig Meldungen vor, die im großen und ganzen wenig verändert zu Samstag ſind. Das Pfund iſt mit 3,4595 gegen den Dollar gut gehalten, die Re ichs ⸗ mark blieb unverändert mit 59,23 in Amſterdam, 123,37 ¼ in Zürich und 14,51% in London. Der Dollar war knapp gehalten; das Defizit im amerikaniſchen Etat für das erſte Viertel des neuen Finanzjahres, das eine Höhe von 402, Millionen Dollar hat, wurde allgemein beſprochen; trotz der energiſchen Sparmaßnahmen in USA beträgt es nür etwa 20 Millionen Dollar weniger als zur gleichen Zeit des Vor⸗ jahres. Die übrigen Deviſen waren ſo gut wie unverändert. Weizen per Okiober gui bhehaupfei Berliner Produktenbörſe v. 3. Okt.(Eig. Dr.) Bei übernormalem Beſuch zeigte die Produktenbörſe zu Beginn der neuen Woche ein ſchwächeres Ausſehen. Das Inlandsangebot war gegenüber dem Wochenſchluß wieder reichlicher und da Anregungen vom Mehl⸗ und Ex⸗ portgeſchäft fehlten, lauteten die Gebote der Mühlen für Weizen und Roggen etwa 1 1 niedriger. Am Roggen ⸗ markte nimml die ſtaatliche Geſellſchaft weiterhin Wag⸗ gonware auf. Auch Kahnmaterial findet Unterkunft, aller. dings zu niedrigen Preiſen als Waggonware. Im Lie⸗ ferungsgeſchäft eröffnete Weizen per Oktober gut behauptet. Dagegen ſetzten die ſpäteren Sichten.75. niedriger ein. Die Roggenlieferungspreiſe büßten in den ſpäteren Sichten die Samstagsgewinne von 2 1 völlig wie⸗ der ein. Weizen⸗ und Roggenmehle hatten bei unverän⸗ derten Mühlenofferten kleines Bedarfsgeſchäft. Hafer iſt gemeſſen an der Nachfrage des Konſums ausreichend offeriert. Der Abſatz hat ſich kaum gebeſſert, namentlich an der Küſte ſind Forderungen und Gebote ſchwer in Einklang zu bringen. Gerſte iſt nur in feinſten Brauqualitäten etwas beachtet. 1 Amtlich noliert wurden: Märk. Weizen 203—205, ruhig; Märk. Roggen 158160, ruhig; Braugerſte 174184; Futter⸗ und Induſtriegerſte 167178, ſtetig; Märk. Hafer 194439, ruhig; Weizenmehl 25,50—29, ſtill; Roggenmehl 20,5523, ruhig; Weizenkleie 9,60—10, ruhig; Rog enkleie 8,40—8,80, ſtetig; Viktorigerbſen 22—28; Futtererbſen 14 bis 17; Wicken 1720; Leinkuchen, Baſis 37 v. H. 10,30 bis 10,50; Erönußkuchen Baſis 50 v. H. ab Hamburg 11,50; Erdnußkuchenmehl Baſis 50 v H. ab Hamburg 11,80; Abend-Ausgabe Nr. 460 Mannheimer Groß viehmarkf Preis fur 50 kg Lebendgewicht— Geſamtzufuhr 5022 Stück 199 St. Kälber 698 St. ö Schweine 3264 S 3335 a) Mk. 2426 2) Mk. J Mt.—. 55.. 2820 b) 20% d) 4 4%„ 4245 00 2625 e e %( h ß 25—41 Bullen 184 St. Färſen 364 St. e 28—82 7— 8 90 ). Mt. 252 a2) Mk. 80—35 Schafe. 48 St.„ by) 21—23 b) 27—30 a Mt. el 55 2 . 1921 Freſſer.— St. b. 2223 Arbeitspferde— St 00— oN 0 1 Mt. 5 Am heutigen Mannheimer Großviehmarkt geſtaltete ſich infolge des geringeren Auftriebs und infolge Verlegung des nächſten Viehmarktes auf den Dienstag wegen der jüdiſchen Feiertage das Geſchäft mittelmäßig. Gute Tiere lagen gefragt mit 1 5 Aufſchlag. Geringere Qualitäten konnten ſich auf der Höhe der Vorwoche halten. Cs waren angeboten: 184 Farren, 244 Ochſen, 364 Rinder, 199 Kühe, zuſammen 991 Tiere, die glatt geräumt wurden. Höchſt⸗ notiz für Ochſen 35 3, für Rinder 38 3. 5. Am Kälbermarkt kam ebenfalls ein mittelmäßiges Geſchäft bei gleichbleibenden Preiſen zuſtande. Der Auf⸗ trieb betrug 686 Tiere. Höchſtnotiz 45 3. Der Markt wurde geräumt. 85 Am Schweinemarkt ſtand das Angebot von 3264 Tieren nicht im Verhältnis zur Nachfrage. Der Markt⸗ verlauf war ruhig, und die Händler mußten ſich mit einem Abſchlag von 1 3 begnügen. Für Fettſchweine war der Markt feſt. Sie wurden über Notiz gehandelt. Höchſt⸗ notiz 45—46 3. Es verblieb ein Ueberſtand. * Mannheimer Probuktenbörſe vom 3. Oktober. Der Getreidemarkt verlief ohne beſondere Anregung, Brot⸗ getreide und Futtermittel gehalten, Mehl weiter ermäßigt. Die Preiſe verſtehen ſich in J: Inl. Weizen 22— 2,75; inl. Roggen 17,25; inl. Hafer 14,75—15,50; Sommergerſte 19 bis 20) Futtergerſte 1717,50; Mais 16,50; Biertreber 11 bis 11,25, Erdnußkuchen 12,75; Sojaſchrot 1141,25: Trocken⸗ ſchnitzel—9,25; Malzkeime 10,50—11,50; Weizenmehl Spez. 0 31.50; Weizenmehl Spez. 0 ab 1. Sept. 32,50; Wei⸗ zenbretmehl 28,50; Roggenmehl 606—70proz. 28,5026, Wei⸗ zenkleie feine 88,25; Roggenkleie 7,75; Grünkern 40—45. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 3. Okt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen lin Hſl. per 100 Kg.) Nov. 4,82%; Jan. 4,75; März 4,72; Mai 4,80.— Mais(fl. per Laſt 2000 Kg.] Nov. 73%; Jan. 73; März 74% Moi 75%. * Liverpooler Getreidekurſe vom 3. Okt.(Eig. Dr.) Anfang: Weizen(100 lb.) Tendenz ſtetig? Okt. 5,555 45,76); Dez. 5%(68,57% Marz 5(8,8 Mitte: ruhig; Okt. 5,5(5,55); Dez. 5,5%(5,5%); Mär 5,6 (5,5). * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 3. Okt. 1 Dr.) Okt. 5,80 B 5,60 G; Nov. 5,80 B 5,65 G, Dez. 5,95 5,75 G; Jan.(33) 6,0 B 5,80 G; Febr. 6,10 B 5,95 G: März 6,20 B 6,05 G; Mai 6,30 B 6,20 G; Auguſt 6,60 B 6,40 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,25; Okt. 81,50, Okt.⸗Dez, 31,50; Tendenz feſt; Wetter e l * Grumpenverkanf. Meckesheim(Amt Heidelberg), g. Okt. Nachdem die Tabakernte beendet iſt, konnten auch ſchon die Grumpen aufgekauft werden. Pro Zent⸗ ner werden 48/ bezahlt. 5 5 * Bremer Baumwolle vom 3. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. W Stand. Midodl.(Schluß) 8,24. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 3. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal. Stond. Middl. Anfang: Okt. 555; Jan.(33) 546; März 451; Mai 554—56 Juli 55556 To⸗ gesimport 2800; Tendenz ſtetig.— Mitte: Okt. 548; Dez. 544; Jan.(33) 543; März 545; Mai 547; Juli 5487 Jan.(34) 548; März 550; Mai 552, Juli 555; Loco 573; Tendenz ruhig. Berliner Mefallbörse vom 3. Okfober Rupf. Tust. Im inf int 1 5 Brief 5 Brief Geld Januar—— 47½75—. 22. 21.— ebruar“—.— 43.25—— 22.25 21,25 rz.— 48.75— 22 21.785 April—.— 49.25 2275 21,75 Mat— 49.75— 23.— 22.— un! 31.25= 28.50 22.50 0 1 25 Auguſt—.— 51.50—.— 44.25 2325 Sept.. 32.—— 24.50 23,50 Oktober,,—— 48.50—.— 21.— 20.— Nov.—.— 17.—.— 21,50 29,25 Dezemb.]—.— 47.25—— 21.75 20,78 * Tendenz: Kupfer ſchwächer, Blei und Zink luſtlos. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 3. Okt.(Eig. Dr.) Amtlich: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 56,75% für 100 Kg.; Raffinadekupfer loes 48—50; Standardkupfer loco 45,50—46,50; Standard⸗Blei per Oktober 17—18; Ori⸗ ginol⸗Hütten⸗Aluminium 98—90 proz. in Blöcken 160; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 164, Banka⸗, Straits⸗, Auſtral⸗ zinn 229; Reinnickel 98—99proz. 350; Antimon⸗Regulrs 1 in Barren co. 1000 fein per Kg. 38,25 bis 41,50 l. Londoner Meiallbörse vom 3. Okiober & Haeffner—.— 5 4 5 9 8 5 f S N Kurs 3 9. H. 5 8 2 5 8 Kupfer, Standard 83,75] inn, Stalldaro 50.2 Ttuntntum 100 0 O Bei der Abteilung Schalker Verein in Gelſenkirchen örockte, c daß 085 15 1 en Ane weft Trockenſchnitzel 9,20—9,50; Extrahiertes Sojabohnenſchrot Monate! 83.85 0 Mon 151/60 Antimon 250 wurden 150 Arbeiter neu eingeſtellt, bei der Dort⸗ ebenfaſls verſtimmend 8 46 v. H. ab Hamburg fer eln 12 10 19005 85 10 5 5 5 8 Preis 1 05 n 5 15 munder Union 130, bei der Abteilung Charlotten⸗ 8 1 i 8 flocken 13,50—48,80, Speiſekartoffeln, weiße 1,0 1,30 ektrolgt. 689.5 anka ain 4 Aiie in Riederſchelden 100 und beim Walzblechwerk Der Rentenmarkt zeigte heute eine ſehr uneinheit 1 155 1,401,503 Odenwälder, blaue 1,20—.30; gelbe 1,40 belt ſeleeted 88.5 Straits.. 158.7 Wolframerz 11055 ien ebenfalls 100, ferner hat die zur Intereſſen⸗ liche Tendenz. Die Goldpfandbriefe wieſen Schwankungen ßis 1,50.— Handelsrechtliches Lieferungsgeſchäft: Weizen ſtrong ſpeets 350 Olei, mene 11 5 F 1 gemeinſchoft der Vereinigten Stahlwerke gehärenbe Ruhr bis 2 v. 5. nach beiden Seiten auf, es überwogen aber die[Okt 245,50, Dez. 217502178; März 2% u. S. Neg.( wan, der To.) Plain e per 20 Dune Sülbes(hence per Dunes ſtahl Ach auf verſchiedenen Werken insgeſamt 350 Ar⸗ 1 e A ee ene unein⸗ gen Okt. 166,25—166; Dez. 168.467,50; März 171170, e 1 8 willig beiter neu eingeſtellt. eitlich, doch wiederum meiſt feſter. erſchiedene Papiere Hafer Okt. 142. 8 8 K kt U.. 701 6 N 2 3 2 it 5 Aktien und Auslandseanlelhen in Prozenten Kelbmühlewapier 15 9980 55 u. Kühlb⸗ 155 10 5 Wanderer Werke 5 85 Prel el 8 5 Ursze e Er Sllen ann Elmer Eels ung bei Stücke-NMotierungen in Mark ſe Stück Felten& Guill.. 56.65 55.50 Maſch. Buckau- W.—,— 5,50 WeſteregelnAlkal. 112.5 109.0 relverkehrs-Rufse 2 1. 3. 1 3 i g a Ford Motoren. 63,50 Mazimil ⸗Hütte.—.—. Weſtf. Eiſen.—.——.— Fetersb J. Habk.———.— Mannheimer EHektenbörse ans 1 1 Samen er 119.0 1160 Berliner Börse 1 Friſter, R. 19,50—— Me e 5 e. Ruſſenbank. 8 V 5..—.——. Deutſche Petrol—— 51.78 * 8. 11 Lechwerte.—.——. 1. 8. 1. 8. Gebhard Textil.——. Diener ß 1 Dortm. Ritterbr 7.— 86.— Ludwigsb. Walz.—.——.— 3 8 f til—.——.— Merkur Wollw. 3 5 e e 1 0 6 85.— 9 5 Hun ech e 1000 1050 Meine grerte 81— 355 eee. 1 5 8 35353533 e 7750. e 28 225 o Bad. 5.„„ 58˙— Löwen München 168, 0 Metallg. Frankf.—.— 35,25 6% Reichsanl. 27 67.70 69,— Accumulatoren s k. 39.— 37.78 7 179 5 147— 43.88 V 8% Sbafen Stadt 50,— 50, Daimler-Benz.. 21.— 20.— Mai Br. 78, 77.50 Mez S5..—.— 2. Disch. Able 1 84.80 53.15 8 57.80 55,75 Gelſenk. Bergwk. 38,—„ Nimoſa- 179.0 189,0 Zellſtoff Waldhof 47. 85 Hochfrequenz 8— 8% Mhm. Gold 36,50 86,50. Linol. 1 5 55 Schöfferh. Bing. 136.0 135.0 Mig, Müßlb. 55 85 9055 670 6 Aug Gatte G. 318685 81725. 8500 1855 Mie k Geneſt 2 5 See e 8 2— 6% Farben Bd. 28 92,— 94.— Enzinger Union— 97˙25 Schwartz Storch. 49.— 50,.— Moenus St.⸗A.—— 21.— D. Schutzgebiete..60.30 Alſen Portl.⸗Z.—.— 83.— Ger sheim-Glas 43.15 8 5 Mühlheim Berg.——Deutſch⸗Oſtafrita 20,50 20.— N 5 e 5. „ J. G. Farben.. 98,— 97.25 Tucher Br. 5 0„ Ammenborf Pap. 56,50 87.— Gerresbeimeetas 4280 7088 9 e 1380„ Sübdſee Phosphat———e 80% hy Pfdb 75,50 75.25 W 2 45.50 Rein. Gebh ee Sch. 84.— 54. 3% Bad. Kohlen—,.—.— 52.— Gef. f. elektr. Unt. 72,50 79.85 Niederlauſ. Kohle. 0 Neu⸗Guine.. 138.0—, def d dfdd 18.— 18.— 1% Erk. N. Ar. 1080 70 0% e 2 ee Kögneltten A.. l.— 71.—% Grke did.. 1880 Anda Losge 50.— 28— irn e c. 3— Nord. Gtewerke 8.— 3750 Stat minen. its 17.28 ufe⸗giüüm 6880 65,— Babiſche Bant 89.— 88.— 1%„„ l. 1050 105,0 A.. G. F Kugel as mac. 40.— 48. ce g Cheese e. ge. älz. Hypoth. B. 59.— 59.— f 5 Aſchaff. Buntv.—.——,— Roeder, Gebr. D. 38. 37.50% Roggenren„. 25 3 olbſchmidt. Th.„gc 26. 5 37.8 37 25 Rh. 7 1 0 5 Bt. 82,— 62,— e 1855 9 7 Bb. Maſch Duri, 90— 80.— Rütgerzwerke 42 75 41.50 6% P Etr Bd.] 76. 75.25 Balke Maſchinen 88.50—.— Gritzner Maſch. 28.85 27.50 Orerſchl, Kom 36. 2 Fortlaufende Nolierungen(Sehluß) h. ic 75.— 75 Konſerven Braun 18,50 18, Baft Nürnb 1500 6½%% do. Com. 1 62,50 62.— 8 61.85—.— Gebr. Großmann——. Orenſt.& Roppel 8. 1 Wisch Bau Dise 18.— 78. und Summi——— gan Wender def 6980 69.50 Schnellpr. Frkehl..25.— 600 B. Sd. Pföb. 19 78..2 Hank Reiten 35.8 36.— Gein K Balfinger———— Pobnir Bergbau 26.50 26.28 Uu.... Jaukabütte 11. e en e e down oe e Scene daa e eee e e ee e Jag. Benden 5 59 50.9 Gruſchrin Testi. 5728.— Poihphon. 4065 40— let. r dg Leopold 9 e i Cement Heidelbg.-. 80.25 8 25—.80.72.— 910 Wlerital 20 63.— 88— Bergmann Elekt, 20,75 20.75 Guano-Werke. 27 Rachgeder Wagg. 89,— 80 Aſchaen gel 32,35 85 Manne 20 ealz. 0 8——.—— Seilinduſt. Wolff—.— ikan⸗ 5 1 8„39,. affenb. Zell.—.— 29.— A. G. due cee 30.— 80— Saddle...— gheniſche Biber 8225. Sſemeng u Halske 10 118 24% Bett. Schaß 1290 1205 Bertin Gubener!—.— 45, n Rheinfeldenkraf:.— 88.50 Baer. Mot. W. 62.— 80,— Maſchinendau⸗ü. n ide ue 10 1280 Shade e e Süd. Buder%„ oldeente 10.25 10.88 Herfine miaſcchb. 28750 27 8 Hallesche Raft Aden. Fraunt. 172.0 Its J. Bemberg 58,25 5035 Marimiliansd. aum⸗Werger 47.— 47.— Südd. Zucker N 1 ade„.* 1„„ 1 9 29, 5 5 g e 8 7165* Kleinlein Odidg.—.——.— Salgw. Peilbreun 180,0 180.0. FCC.—Abein. Gbomotte——, Jul Verger Tiefdb. 18% Meindgeſeüſchaft Verein diſch. Oelf. 70,— 70.— Daimler—.— 3 5. 8 5 44% eond ente.35 0,35 Hraunſchw A G.„ Hann. M. Egeſt.———.— 998052 12 5 1 2 1250 Berlin⸗Karlsr. J 1 7 275 1 2 8 1 eee. Lief.— 55,.— R 5. 5 urg Gu. Bos 28 8 elſtoff 12. 12.50 Berliner Maſch. 85 Oberſchl. Koksw,. Bab. Aſſekuranz 24,— 24.— Wayß c Freytag 5. 58,— Dt. Atlant.⸗T..—— 54. 9 4½5%„ Slld.⸗R 1 2—— Br.⸗Beſigh. Delf—.— 71.50 Harburg Gu. Po 28.— 25,50 5 1. 66— 84.75. l %%% ̃ ᷑ 8uwll.. e ½ // i D. Vold-u. s. mint 14839 180 Ver. Mtramaein 68.— 80. 4%„ Baade eln.30.75 Promer Goo e G. 30.—.50 ebwiashütte 2 245 Roftzer Jucker a4 80 20 5 Buderus Eiſenw 4080 38.50 delgehonwerte Frankfurter Börse Dt. Linoleum 45,80 48.50 Ver. Zellſt. Berl..—.25 4%„ unif. Anl.—.—— Huren ellen. 3985 38,75 Hei 5—— Rückforth. Ferd..88 88.75 Ah. Braunk. u. Br. 8 Dead. gener 2 29. Bega 2 deceer. Jg 66 1055—— brdeen eenn„ gen wels. 789 8 beer e 4 Fbandot wagen 485 4875 fl Sable Fes inslichewWerte Bank Aktien Dresd. Schnellyr. 28. 28,, Voigt E Häffner 38,— 38.- 400 ⸗Fr.-Los 10.55—.— Charlott. Waſſer 77.— 77.75 Hindri. 5 98 0 Comp. Hiſpano. 169.0 167.0 Rh. Stahlwerke. ene sen Dürrwerke 29.75 25.10 Volh. Seil. u. K.—.—. 4½% Ung. Str. 13 6,28.5 We 1810 129.5 e e 10.— 10,— Sachſenwerk. 37.75 86.80 e 104,5 108,7 Ah.⸗Weſtf. Elektr. D. Wertb.(Gold] 99.85—.— Allg. D. Credit 9 55 72555 Dyckerh.& Widm. 21.— 19.50 g 310 5½%„„ 14—.—.75 Chem. Heyden 46,— 46,.— Hirſchberg Leder—.——.— Salzdetfurth 23 157.0 Continentalegin 38. Rütgerswerke 8 10 83.25 0 a— 2 Ung. Goldr. 20] Chem. Gelſent.—.— e Hoeſch Eiſen..28 9735 S e 70 5 9040 9975 Baut ran 67.— 99— 115 10 5 5 5 W. Weiß e 40 5 een 935 935 Chem Albert. 33.— 32,50 Hohen ohe 28.— 27.50 She er u. Gas 85.— 9995 Salzdetfurth 5 171. 168.0 Le D. Schatzanw...7 Harmer Bankver..., Clektr. Steſerung 5 175 2975 4½%o finat S.-11 19.65 18.80 Cdem. Brockgues———.— 59-85 56.— Hugo Schneider—.— 27,5 8 9b. u. Z. 23. 5 Alisfangſch.. 5835 5865 Paar Hop n mr. ges gps En eee,. s genkof marſeier.—%„ m 188 1380 Co. Sid(Gbndeß 1090 167,0 Bolsmann. Pzit. 5065 88. Schafferdof dean 3( Schleg Ele Gt a 1 ohne.50.65 Berl. Handelsgeſ. 91.— 80,— Enzinger Union 8 Waldho 47.50—.— 5% Teh. Nat. Rail.—.. Concord. Spinn 22.75 22.75 Il rgbau 1360 1230 Schubert a Salzer 189.5 1675 5 e e e eee ee eee, Transport- antien Lean aten 2 780 Jehe Junghans 1828. Schule. 2 0 Darmſt. u. Nat.—.—. l 5 85 Ufa(Freinert.) 58,——.— g 1 Conti Linoleum—.— 37, 3„ e 525 70% Heidelbg. 26—.— 49,85. 0...— 7. A f. Verkehrw. 41. 39.50 N 1 5 Segall St f 2——.— 85 18 0 5 Deal B. 070 5 0 56. b 00.18 05 13 80 5 5 4 N 66,— 66.— e eee 5 8 1 5 e aer* 14955 Sie 8 2 70 4 15 Be% Mhm. Gd.——— d Effenen Bant 69,50 70.— 8% Bonds 26 96.50 95,5 Ontan-Aktien Eiſenbahn———.— ſch.-Atlant⸗ 8 aliw 5 1 inner.. 59.——.— Eintracht rat n„ u. Wbk. 62,— 62,* r 5. 3 Baltimore Ohio—.——.— Deſſauer Gas., 91,— Karstadt—.—, Stoehr Rammg. 54,25 54,— 8 CCC 2 2925 5 8. See d u. te. 8 i 10—.——.— Dresdner Bant 6175 61.75„„ Gelenk Perg. 8938 8,5 Harag e 2 N e e e 5 Geſ%thm Kohl. 28—.— 2 5 5 1 8 35. Südamerika 30.——,— Deutſche Linol 47.— 48. Kollmar K Jourd.—.——— Südd. Immobil.—.— 12, f 80% 9 8 1 7—— 2. Frankf. Bank. 50. 58, Heſfürel. 71.50 72,40 Harpener Bergw.— 23, Hanſa chi 29.— 29.— Diſche. Steinzeug 81.— 6050 Kölsch Fölzer⸗WWe 1150 11 95 1250 1250 G. 8 Sehe Hen 24. 3 Fefe. usr Aso Gd Geiger b Bug 24 80 2850 Jlſe Beo e A. 2—— Nord doo is 1748 Dead, Eten dot 2478 2075(Hebr We. 8 eee 05 3 1818 5— zner M. Durl. 50 Ilſe Bgo. 5„„ 2 r. 3 I 1 8 1 ill. 8% Süd. Feſtwb.15 2,15 N 2 805 Grün& Bilfinger 166,0 166.0 15 8 hee 5 905 1 Sank- Aktien 8 5 Ane 1 5. en* 4950 Tobrrs ver, es 75 5 Bergwk. oe Grkr. M. abg.———— Reichsbank 126 126,2 Hald e. Kal Salzdetfurth 170.0 167.0 Zan; J. Zranerte 89,5 88. Düetedwerte———— Kronprin Met. 18.— 18.— e deonbard 4282 138,7 80 g 3 i 5 8 140.0 167,0 Bank f. Brauere. 68,25 69.—„„— 5 135,7 50% Rb. M. Don. er ee, Rhein. Hop.⸗Bk⸗ 180 8. ii Weſtere 12 4000 Horne aner e ee eee ee Transradio 1858 25% Bad. Kom. Gd 58.50 58.— Südv. Boden⸗G. 69. 80.— iner. e Berl. Handelsgeſ. 91.— 80.50 Dyckerhoff 8 WId—.——.— 5— Papier 18.50 18,— 8 2% Bad. 30 72.— 72.— Wiener Bankver. 2,25—.— 1215 5 Röhr 54 28 53,— Com. u. Priptbt. 58,50 58 50 Dortm. Acttenbr.—.—— Lahmeger& Co. 1172 115.0 B. Them Edarſott. 255 „„ a! Württ Natenbk. 92.50 Mansfelder...„ Darmſt u. Mech.. e Sorim Uniondr—.—— Laurahütte.. 17,18 17.— B. Dtſch. Nickelw. 72.50 19. 4% e--9 78.— 78.— Allianz.. 1610 163.0 e 12.50 12.50 e. 205.0 a 8 1 20.— 68.25 5 825 5 Eth. 88.28 68.75 3815 65,50 4½% Pfälz. Lig. 82.75 82.— Mannh. Worſ.⸗G.—.— Jagden en. 48. Dia Weinen. ſche Disconto 25.— 78. Elektr. gleferung. 29.50 68,50 Carl ein„ 5 8 a 7 55 une bb Bergbau 27.— 26.— Diſck. eberſee Bk. 31. 5 8 K. 89— 88.— Lingel S. 5.— V. Schuhf. B. KW.—.— 14.25 g 60 fo, Hop. 8. 450 55.25 Transport Aktien San S. 8s deer Aten eaunkonl. 1790 F er.— Pier, Siehtweste t, 8 20 15 ch. 7770 6375 4% 0 2 115 1 17 16,75 Karſtadt ud.„ Aheinſtahl 66.50 69,25 Meininger pypbt.—,— 6,50 Enzinger Union— 69. 5 5 20.50—,— ans 5 16.65 3 1 75.— 75.— bebeld Straßb 5. Klein, Sch.& Beck..—.— Salzw. Heilbr. 175,0 179,0 Seſterr. Creditok...1, Eſchw. Bergwerk———.— Magirus.⸗G..— 4— Ber. Ultramarin..—, gal Chemie* 25% anf 78.— 74.50 Norpd loud 2. 1785 Knorr, Deilbr.———.— Tellus Bergbau—.—, Reichsbank 1268 125.6 Mannesmann 33.95 52,25 Bogel Telegraph. 29.— 29.25 5 F% een ge 30.20 70.85 Schantungclfent 22.— 83.— Lonſerven Braun 18 50 13 50 Pi u. Laurahutte J1.28 17.. Allan Aug. 1638 182, Jahiv. eiſ& G. r. Mansfelder Akt. 20.85 205. Voß tand. Masch.——.— 1285 5% ebe sig 82 75 62— Silo Eiſenbahn—.—. Laus& Ca. Voc. 49.—(5, Jer. Stahlwerke. 21— 20 25 Aütanz Leben. 287,0 1890 Jarben lind. J. 5.„.85 95055 Maſchin.⸗Unterm. 57,— 8088 Volgt we egen g gr O rere HANDELS- WIRTSCHAFT TS-ZHHTU NG . 1. 17.65 1% In ter ſeh Skielul nach K ſchienet tert Sang Saarge ſtimmu der Vo Begrüß Perſon Die Schwan Rechtsa burtsta auf Ab Verdien 1. Vor Erheben dene J Eine nisgrin die Kla chließe Slalom Antrag Termin An der Sa urg an tragser und A! änderte Die Ries Schriftf wangen Maier⸗ wart v Jugend reibu; treter 2 heim w Au Fonnten teroffiz zur Ge; eit Bekag Wie Flußkm benhein in Ebe ſetzungs fahrtsp. 7. bis ſperrt. geben 11 178 Wer 9 Erſah Haus fragen M 2 7 ge Seite/ Nummer 460 + Montag, 3. Oktober 1932 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Seike“ Rummer N i 5. Der Doppel-Sie ee des Badiſch⸗ Pfalzſche n eultiohrwereine 2 2 0 Der noch ausſtehende letzte Titelkampf in der Leicht⸗ —— athletik wurde am Sonntag in Berlin entſchieden. Die im deutſchen Zuverläſſigkeitsflug 1932 — Sportliche Vereinigung Oſram veranſtaltete im Südweſten 1 r„ i N ö 1 ee D Frfol des Badi der Reichshauptſtadt die 20. deutſche Gehermeiſterſchaft. In Weiß gien lies e ee 1 vereins Mannheim im Deutſchen Zuve — 5 a Niederſchöneweide gingen 47 Bewerber und 7 Mannſchaften den mir bret am aup ver amm ung E de 1 Warzwa J 5 bis et ermfttelſe voz auflge Ergebnis mal zu runden war, machte den Teilnehmern das zum Teil BC F 2 1 ſchl— 5 kater 1„ 1 zutragen. Die Mannheimer ſtarteten mit den M 1 4 5 5 f e lechte Straßenpflaſter und ein heftiger Gegenwind 85 5 Aran 7 1 5 rl 8 2 e Gaue ee 5 355 18 D 2123(Siemens und(Argus —45 Freund-Mannheim Ehrenmitglied— Die neuen Termine— Zwei neue kart zu schaffen. Die vorzügliche Zeit des Siegers und d a l N 8 r 8 8 0 Jede Maſchine fl 20 enen 446 8 5 25 Meiſters K 4 IBR 8 Strecke i Jede Ma N 3 143 In Oberkärch wurde am Samstag und Sonntag un⸗] auf„Dedo“ Sieger in ſeiner Abteilung; mit einer Zeit von 452925 1e 1 leer 1 Grande 150 0 Vorsicht je 2 Notlandeplätze an. Beide Maschinen n haben zuſammen 225 ter ſehr ſtarker Beteiligung die Hauptverſammlung des ekunden über 10 Sorünge wurde er jeduch von Laa ⸗ muede ndeſdnnerurde anne in über 2000 Km. zurückgelegt. 4 89 Skiclub Schwarzwald abgehalten. Vom Saargebiet bis(Stallm. Petzke), der nur 70 Sekunden bent igte, aufzunehmen. Anſcheinend dürfte dem Laufrichter in der Das vorläufige Ergebnis wurde wie folgt errechnet: 8 nach Konſtanz und Mannheim waren die Delegierten er⸗ übertroffen und mußte ſich im Geſamtergebnis m Streckenvermeſſung ein aleiner Irrtum unterlaufen ſein. 1. u. 2. Badiſch⸗Pfälziſcher Luftfahrtverein 1 ſchienen. Am Samstag nachmittag wurde in der Dele⸗ zweiten Platz begnügen. Mit je 78 Sekunden teilten ſich Dieſe Feſtſtellung ändert jedoch nichts daran, daß mit M e 9 Flugvereinigung der D. L. V. Anſtalt . gierten verſammlung gute Vorarbeit für die Rittmeiſterr von Hülſen auf„Märchenprinzeß“ und Ober⸗ Hähnel⸗Erſurt, der zum ſiebenten Male deutſcher Meiſter Able 350 Ak flie 5 alle, 5 Fuftfahrt 11 1 Eſſen, 6. Bur⸗ fi Hauptverſammlung ſelbſt geleiſtet. Der Vertreter des gefreiter Galwſki⸗Dresden auf a 1 in den dritten] wurde, der tatſächlich beſte Mann im Felde gewonnen hat. e ee e e Ma⸗ gung Saargebiet s beantragte unter allgemeiner lebhafter Zu⸗] Preis vor Oblt. von Noſtitz auf 80 Sek.„. ſchenſchaft Akaflieg„ Leichtflugzeuggruppe Ma⸗ der ſtimmung, die Hauptverſammlung des Sc 1934 kurz vor 285 Ha ſſe betätigte ſich zur Ab wechſlun ug einmal in einer Die Ergebniſſe: ſchine München, 8. Leipziger Verein für Luftfahrt. Tiere der Volksabſtimmung in Saarbrücken abzuhalten, Zum ignungs prüfung für J agdpferde, die er in Mesſte chat 1. Karl Hähnel ⸗Schwarz⸗Weiß Erfurt täten Begrüßungsabend in den Lindenſälen hatten ſich etwa 700 der leichten Abteilung auf„Aar“ gewann. Zu eig ö 5 e 8 77 N e. 0 N S axen Perſonen eingefunden. pelerfolge kam Mafor Bürkner, der ſich mit„Fuorti 3*. 9185 4 2. 55 11 0 Ce e Tilden-Truppe in Wien ühe, Die Hauptverſammlung fand am Sonntag vormittag im die Abteilung der ſchweren f erde in der Eignungsprüfung a e 45 87. 1 970 0 ß Die Tildentruppe weilte am Wochenende in Wien und öchſt⸗ Schwanen ſtatt. Sie wurde vom zweiten Vorſitzenden. und mit„Carracalla“ die Dreſſurprüfung holte. Reichel⸗Bafuwaren München:47,98; 5. Simons⸗Poſt⸗ die Tildentruppe ene e,, 15 Rechtsanwalt Freun d⸗Mannheim. geleitet der des Ge⸗ SV Duisburg:50,37; 6. Loges⸗Sportklub 1900 Duisburg 7 e 1 60 1 85 1 e ziges burtstages des Reichspräſidenten gedachte. Der Vorſchlag 60 8 37:53, 46,6. der deeutſche Altmeiſter Roman Najuch zu einem leichte Auf⸗ auf Abſendung eines Telegramms fand Sa Die„Wanderluſt Frankfurt Waltmeiſter Maunſchaftsmeiſt ü. 1 11 Athletik Siege über Tilden mit:4,:7, 614, da der Amerikaner tarkt Verdienſte des leider allzu früh geſtorbenen langjährigen Rannſchaſtsmeiſterſchaft:. We 5 5 2 5 durch eine Verſtauchung des rechten Fußes ſtark behindert 1. Vorſitzenden Apotheker Kei m⸗Freiburg, wurden durch im Zweier⸗Radball 15 5 3 SCE 1 3 3. 3 8 war. Hans Nüßlein gewann gegen Barnes:2, 775. Im 3264 Frheber n den Sitzen geehrt. Darauf erhielten verſchie⸗ 5* 2 8 che Vereinigung Oſram 20.; 4. Sc 1900 Duisburg 21 P. 5 8 ſich Tilden⸗Barnes 216. 7 über das arkt⸗ r 55 3 Skiklub Scwarz pa. In Straßburg wurden am Samstag und Sonntag 9 Doppel. e:6,:4 über das inem 0 Eine ganze Reihe von Anträgen fand Zuſtimmung der die Weltmeiſterſchaften im Zweier⸗Radball und im Sechſer⸗ ide Paar e 1 1e der Hauptverfammlung, darunter ein vom Hauptvorſtand ge⸗ Raſenradball ausgetragen. Die zuerſt erledigte Konkurrenz, 1 155 Baue auf der An! e öchſt⸗ ſtellter Antrag auf Ermäßigung des Verbands⸗ der Wettbewerb im Zweier⸗Radball, brachte den deutſchen Wodet die 1 4 8 Klu 8 9 1 einen weiteren S 0 b 5 9 8 beitrages auf 1,50. Ein weiterer a beſtimmt, Vertretern Schreiber⸗Blerſch vom RC. Wanderluſt Frank⸗ Deuiſche Leichtathleten in S so ringen. Der Nürnberger gelt un nach. att Na Der daß die Schwarzwalomeiſterſchaft in jedem Jahr zur Durch⸗ furt bereits einen vollen Erfolg; ſie beendeten die Spieke F 5 5 ö ationalen] Satzes:6, 678, 614 und behielt auch im Doppel mit Nafuch Brot⸗ führung gelangen muß, wenn es die Schneeverhältniſſe ge⸗ ungeſchlagen mit:0 Punkten und 2818 Treffern. Die 5. 5 1 0 1155 ti 5 5 als Partner mit 620, 618 über die Amerikaner Tilden⸗Bar⸗ äßigt ſtatten. Nötigenfalls in einem anderen als dem urſprüng⸗ Deuntſche ſiegt ber O eſt ch 14:8 0 1 JJ nes die Oberhand. Im zweiten Einzelſpiel unterlag Roman 21181 lich vorgeſehenen Ort. Ferner wurde beſchloſſen, daß die ſchen ſiegten über Oeſter reich 1418, gegen Fran beiden Kurzſtrecken in 10,88 bzw. 22,3 und über 10 000 Meter Najuch dem Tildenſchüler Barnes 3577, 672, 426 9 bis DSsB⸗Skilehrerprüfung nur im eigenen Lan⸗ 5 eich b: 20 und gegen die Sch w 9 58 3 mit 5: 20. 1 885 zweiten] lief Syring in 31,54, einen leichten Sieg heraus. Zehn⸗ lach d ſch e 1 bis desgebiet abgehalten werden darf. Die Staffelmei⸗ Plas belegten die Schweiz mit 42 Punkten und 2219 Trefe kampfmeiſter Sievert holte ſich den Weitſprung mit 68 8 5 g 5 ocken⸗ ſterſchaft ſoll künftig auch von Vereinen errungen wer⸗ 95 vor Frankreich 1 Punkten, 13:14 Treffern und Metern, das Diskuswerfen mit 46,48 Metern und das Ku⸗ Tennisnachwuchs im Kampf mehl den können. Der Ortsgruppe Radolfzell wurde ein Dar⸗ Oeſterreich mit:6 Punkten und 8139 Treffern. gelſtoßen mit 15,12 Metern. Im Stabhochſprung ſiegte 8 2 8. 5 Wee Wei⸗ lehen von 1000% zum Bau einer Skihütte bewilligt. Ge⸗ as erſte Spiel um die Sech 5 5 6 15 55 5„Han 3 55 aon r 2 In den Schlußrundenkämpfen im Doppel gaß es am Vet bmi de aach die Bid Ar e n Na D ſte Spiel um die Sechſer⸗Raſenradbal Wegners⸗Halle mit einer Leiſtung von 4 M Samstag auf den Berliner Blauweſßplätzen heiß um⸗ N 8 1 5 Ante bis, die ſich hier wit von Gau Hor: meiſterſchaft wurde von Deutſchland, das hier eben.] Speerwurf brachte es Weimann Leipzig auf die famoſe ftrittene Spiele. In der Gruppe l benötigten Schwenker. 8. nisgrinde trennen Beim Abfahrts⸗ und Slalomlauf wird falls von Wanderluſt Frankfurt vertreten iſt, gegen die Weite von 69,20 Metern, womit er faſt an ſeinen Rekord Menzel fünf Sätze, um Uthmöller⸗Fromlowitz:6, 674. 376 Jan 9 die Klaſſeneinteilung eingeführt. ſtarke belgiſche Mannſchaft mit 718(:0) Treffern gewonnen. l herankam.:1, 725 abzufertigen, und Jund⸗Denker kämpften e 9905 Flach:4,:3,:10,:3 nieder. Damit ſtehen Lund ⸗ 2000 Das Winterſportprogramm Denker mit drei Siegen an der Spitze vor Werner Men⸗ f 50%. 7* 3 3 zel⸗Schwenker(), Uthmöller⸗Fromlowitz(1) und Schwartz⸗ 5 eee n eee 3 5 5 eErein rega 0 2 ann eimer 0 L er I Flach.— In der Gruppe 2 waren Bloemer⸗Heydenreich 5,595 bew. 29. Januar; Schwarzwald meiſterſchaſt am über Cramer⸗Weſtphal 672, 316, 674, 41h, 672 erfolgreich. . ee Fenner in emen Serffelkanf am 1 5 1. 1 5 Hier ſtehen Gebr. Henkel mit drei Siegen an der Spitze 5,6 Februar im Gau Hochſchwarzwald;: Jugend meiſter⸗ Auch in dieſem Jahre beſchloß der Mannheimer Ruder⸗] Dampferverkehr empfindlich geſtört. Im übrigen wickelten vor Kleinlogel⸗Walch(), Bloemer⸗Heydenreich(1) und . ſchaft am 19. Februar in Neuſtadt i. Schw. Bekanntlich klub den Reigen der internen Wettfahrten der Mannheim⸗ ſich die Rennen bei günſtigen Wetter⸗ und Waſſerverhält⸗ Cramer⸗Weſtphal().— Dietz Gottſchewſki ſicher⸗ Ei linden die Deutſchen Skimeiſterſchaften vom 17. bis 20. Ludwigshafener Rudervereine. Seine Vereinsregatta fand niſſen gut ab. ten ſich in der Gruppe z den erſten Platz mit drei Sie⸗ 56 1 1011 5 ers Mean 110 am Sonntag ſtatt und zwar auf dem Rhein mit dem Start Die Ergebniſſe: gen. Im letzten Spieg ſiegken ſie über Wille⸗Pollack leicht 5 G. hließend ſoll der Meiſterſchaftslauf f r f Reißen te 210 a 5 5 8. 22, 65 1 ſchlugen Henke Gpepfer e 60 B Slalom am Feldberg ſtattfinden. Mit einem beſonderen Wie n 15 1 58 1800 e Alte Herren⸗Vierer:(Boot Adolf Schneider 0 55 97 2 A e e Anelter 2 Stege) vor t per Antrag will man noch an den DSV herantreten, um den 5 e führte uber etwa ob Meter. Das Programm(Rinderſpacher, Schmitt, Günther, Stump, Steuer: Bartl); Wille⸗Pollack(1.) und Henke⸗Goepfert(0.) Einen feſt; Termin möglichſt günſtig zu legen. verzeichnete die Vereins meiſterſchaft, 6 Vierer⸗ und 2. Boot Wilhelm Grohe. 5 ſchöne; Kampf leferten ſich die Steger der Gruppen 5 17561 7 5 feu id n e 2 Achterrennen. Sämtliche ausgeſchriebene Rennen kamen Schüler⸗ und Jugend⸗Vierer: 1. Boot Gneiſenau ßdchonen Kami de! kel über Dietz⸗Gottſchewſki 26 An wichtigen Ortsgruppenterminen ſind zu erwähnen 55 8 1 we 2 0 77 2 und 3, wo Gebrüder Henkel über Dietz⸗Gottſchewſki:6, berg), der Schwarzwald ⸗ Dauerlauf des Skiklubs Frei⸗ zuſtande. Die einzelnen Rennen waren zum Teil glän⸗(Einſtmann, Pöſchl, Merthan, Elſaeſſer, Steuer: Jung); 75, 654, 755 erfolgreich waren. Rauch burg am 8. Januar. Der Voranſchlag, der trotz der Bei⸗ zend beſetzt. 165 Ruderer kreuzten die Riemen. Im 2. Boot 1 8 1. Bodt Haus(Zahn 2, Düringer Im Einzelſpiel ſchlug Werner Men zes den Siud⸗ Zent⸗— tragsermäßigung keine Beeinträchtigung der ſportlichen Senior⸗Vierer wurden Sonntag vormittag Aus⸗ e. Sie 127 Bort); 3. Die Boote Frit deutſchen Walch:1,:2. Die Begegnung Lund 1 und Ausgaben für die Jugend enthält, fand in etwas ge⸗ ſcheidungsrennen gefahren, die bereits ſcharfe Kämpfe lie⸗ Ab and Fr u Fel e 1 9 1 3. Fröhlich Pfalz Hartz mußte beim Stande von 614, 226, 616 wegen Dun⸗ 5 a Irderter 24 1 7 13. 7 7 2 5. nerik. änderter Form Annahme. 8 85 5 8 8 ferten. Senior⸗Vierer und die beiden Achter wurden im Anfänger⸗Vierer: 1. Boot Blu cher(Engelauf, Amail, kelheit abgebroche n werden.„„ Die Wahlen hatten 3 e Renn⸗, alle übrigen Rennen im Gigboot ausgerudert. Rabbath, Bauer, Steuer: Groß); 2. Bodt Gneiſenau. Die Berliner Nachwuchstenniskämpfe wurden am D ies⸗ Mannheim; 2. orſ. Roegner ⸗ Freiburg; 5 1 8 2 3 2 52 VVT 5 et. Die beſten Spi des Nachwuchſes 885 Sa ee age eher ne e n d ee e ert 9 e ue, e 10 8 f 5 8 50 der Bnnbſchuh, Goheig, Holten Geisgengel, ih 5 5 m 1 18 3 nc S 5 1 Syd 1 es i f 1 3 f 9 ner, Kiehne Köhli, Dürkes, Rodek, Bundſchuh, Göhrig, 0 9 5 geg robte 8 tivz . 5 S a Volz⸗ zheim; 2. Sportwart immer, daß dies im offenen Rhein ausgerudert wird. Man Wagner, He. bi,„ 1. 9 5. 5480 Maler- Triberd; 1. Sehewark Teles Kartgeube; 2. Lehr, bedanert dies Welt a Hinblick auf die glänzende Be⸗ Steuer: Dr. Schmelcher: 3. Boot Badenia; 3. Boot 1990, zu verſuchen. Lund Denker, ein ee 1 548;„ 7 2 5 0 4 2. 7 + 0 N K 5 0 1 7 5 548; Hark p. Altbaus Karlsruhe, Freſſewart Feſer Freiburg: ſesung der einzelnen Rennen. Die Rußerſtrecke kann Aab Meiſterſchaft age Start: 1 Eſelberger; 2. ſchlugen Harz Schwenker dir, i eie, wurden dann abe 548; gendausſch Richter⸗Freiburg; Touriſtik Dr. Seith⸗ 8 1 Frei 10 5 5 Klub⸗Meiſterſchaft: 1. Start: I. ffelberg 2. im entſcheidenden Kampf von Prenn/ Eichner 316, 674, 12:10 578; Jugendausſchuß Richter⸗Fre 87 0 niemals als einwandfrei angeſehen werden, ganz und gar= 5 el g 8 1 b N 3 1 Frei f teausſchuß Dr. Duras 0 V⸗Ver⸗ 2. 1 Start: III. Kundſel; 3. Start: II. Moritz aufgegeben. nach prächtigem Kampf geſchlagen. Ertib urg, iF nicht bei dem augenblicklich herrſchenden niederen Waſfer⸗ Schüler, und Jugend⸗Vierer: 1. Bogt Wilhelm 0 2 9 9 i e brech kielked irn ann, ſtand. Um Unſtimmigkeiten unter den Ruderern ein für Grohe(Molitor, Erb, Beißwenger, Stößer, Steuer: eee e N int 5 allemal zu begegnen, dürfte es ſich doch empfehlen, in der Boſſert); 2. Boot Seid einig; 3. Adolf Schneider. Chefredakteur: H. A. Meißner(im Urlaub) Geld Folge in einen der beiden Häfen zu gehen. Auch ſonſt Senior⸗Achter: 1. Boot e 1 1 Verantwortlich filr Politik: Dr. Walter e wa 1 N derm itz, Jäger, 2, E. ill S 5 N 1 8 5 Die Romreiter in Breslau%%% GVU 21 45 e dee e e e en men en rea Vaterland aufgegeben f Südwweſtdeuſche Uinſchau, Gericht unt den übrigen Teil: Franz Ki cher 21.75 Auch am zweiten Tage des Beeslauer meitkurnters zu nehmen. Die Ckubmeiſterſchaft gewann wieder%%%%Fͤ C10(alot, Bauer, Anzeigen und geſchaftliche Witteiungen: Jakob Faude ute in 225 konnten ſich die guf dem Wege nach Wien befindlichen Reie ih 1 Gf fel b S Ze. Ka Iteferten Junior Vierer 4 Boo 50.[Mannheim— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, 22.50 teroffiziere der Kavallerſeſchule Hangover nicht ſonderlich Apertegen i N 3 Dannendes 5 35 en Spörry, Dehoff, Steuer: Krämer]: 2. Boot: Wilhelm Neue Mannheimer Zeitung G. m. b.., Mannheim K 1, 4 22.75 zur Geltung bringen. In einem Taad y ringen nach ſch der Senior⸗Bierer, der Junior, und der Senior Grohe 8. Book: Blücher; 4. Boot: Adolf Schneider auf: Far unverlangt Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rücporte 23 25 Zeit in fünf Abteilungen wurde Oblt. Frhr. v. Nagel Achter. Vedder wurden die e 3 einen regen[ gegeben. 5 23,50 85 5 0.— 5 5 20.—.—— 20,25 1 ano den? 1 8. 1 7 Spezial 100 Volt 1 2 5a 2 Dr.) Vornehm, gediegene 75 1 Doppelr..30 0 kupfer N 5 Suprema 10 0 weiß, friſck, glatt Dri⸗ Mein lieber edler Mann, unser guter Vater, Bruder, 5 ti kt U H 12 5 10 0 5 8— ertrix 995 Schwager und Onkel 8 U MOhNEN gulirs 5 bis.. J 1. 7 u. N4. 18. 11925 8 7— 2 5 zeigt in seinen Fenstern 9 0 ner Gottlie NN Er 5 aq 0 15 1 Welcher 8981 chemiker der J. G. Farbenindustrie Ludwigshafen a. Rh. Last-, Lieferwagen fährt., früh nach Wiesbaden zw. Mit⸗ nahme v. Gepäck.— Wageb. u. P M 18 an die Geſchſt. 889 1 Tüchtige Schneiderin 7 Strauss-Nöier 2 Ni. 8 ist nach geduldig ertragenem, schweren Leiden heute abend im 72. Lebensjahre zur ewigen Ruhe heimgegangen den 2. Oktober 1932 Mannheim, Zürich, Nenneishofstr. 18 5 10 05 g lun Gand au 9 29 5 88 7 n Glas. von ns aus. 2 ——.— Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Flaunend billige Preise.50 P 3, 10, 4. Stock. — 81058 Frau Luise Dändliker-Westermann aroge auswahl an ATI. ANTIS 5 22.85 20 5 5 25 Walter Dändliller Sonntag abend —.—. Jüngere Dame(blaſſ. Wiſchen Sie 1 Die Bestattung findet am Mittwoch, den 8. Oktober 1932, vormittags 3 5 1 5 0 dieſe Miteſſer 50 65.— 11 Uhr, im Krematorium zu Mannheim statt gekommen. Balkon und häßlichen i zteml. oben ſitz., wird 5 Hau tſchuppen . 9 1 e iſt 75 weg lug) geben unter nunmehr leicht mög⸗ 2 1 KCC.. g 9 5. 3 8 lampen- Iager, D 3. 4 U. 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