abſcheulicher Verräter und Böſewicht, vollendete ich eine Hannibaltragödie BAUL GERHARD ZEIDLER- Aus Welt und Leben JJGGGGGGGGGGGGGGPGGGG0PGPPPPPPPPTPTTTPTPTPTPT0TPT0T0T0TPT0T0T——TT re aſſeſſſſſſſſeſſsſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſiſpſſoadſiſſſſoſdſſſſſſſcſſeecceſe19 0 00000000000090 50 f50 ߧ 0ü00000000 0000000000000 6 Mein Weg zum Drama 4 Von Gerberf Schumann Im Hinblick auf die für Samstag vorgesehene Erst- aufführung von Gerhard Schumanns Schauspiel „Entscheidung“ im Nationaltheater, dürfte dieser Beitrag des Dichters das erhöhte Interesse unserer Leser ſinden. Schon die Kindheit war erfüllt von dem Drang nach Spiel und Gegenſpiel, von dem magiſchen Zwang kämpfender Mächte. Das ſchier unbewußte Gegeneinander von Kugeln und Zinnſoldaten er⸗ hielt die Form von geträumten Entſcheidungsſchlach⸗ ten voll mannigfaltigſter Schickſale, die wilden In⸗ dianer⸗ und Ritterſpiele mit Kameraden und Freun⸗ dinnen wurden phantaſtiſch ausgeſchmückt und zu erhabenen rührenden Handlungen aufgebaut. Mein Vater hatte mir ein Schattentheater und ein Puppentheater geſchenkt und Figuren dazu ge⸗ macht. Nun ſpielte ich oft für die Kinder der gan⸗ zen Nachbarſchaft geheimnisvoll hinter meinem Thea⸗ ter teils allein mit mannigfaltig verſtellter Stimme, teils unter Zuhilfenahme meiner älteren Schweſter, ärchen, frei erfundene Stegreiſſpiele, bald zart, bald blutrünſtig, immer aber ſchlagfertig und ſchläge⸗ froh. Und ſtets war ich einer andächtigen und er⸗ regten Hörerſchaft ſicher. Möge ich auch in Zukunft ſo hingebungsvolle und treue Zuſchauer haben Schon damals fühlte ich unbewußt, aber ſehr ſtark, daß ein Gegner nie klein ſein dürfe. Daß je größer der Gegenſpieler dargeſtellt wurde, deſto grö⸗ ßer auch der Sieg des dem Herzen nächſtſtehenden Helden ſei. Und an dieſer Grunderkenntnis habe ich big heute feſtgehalren, daß nämlich nur das Zuſam⸗ mentreffen weſentlicher und werthafter Kräfte Be⸗ deutung hat und darſtellungswert iſt und daß nur aus dem Kämpfen und Unterliegen großer Gegner. und Mächte etwas aufſteigt von dem verſöhnenden reinigenden Sinn des tragiſchen Geſetzes. Unſinnig früh geriet ich an die reichen Klaſſiker⸗ reihen meines Vaters, die in wilder Leſewut bei Abendrot und Kerzenlicht heimlich und gierig ver⸗ ſchlungen wurden. Einen unauslöſchlichen Eindruck machten auf den kleinen Lateinſchüler Liebhaberauf⸗ führungen der„Räuber“ und des„Don Carlos“. Ich war von dieſer unwirklichen Lebendigkeit dieſer wahreren Wahrheit ganz entrückt und verzaubert. Etwa zur ſelben Zeit verſuchte ich mich ait ge⸗ waltigem Ernſt und ebenſo gewaltiger Selbſtüber⸗ ſchätzung an einem Chriſtusſtoff. Ich ſchrieb meh⸗ rere beweate Volksſzenen.(Gleichzeitia zeichnete ich ſtets. was ich ſchrieb oder umgekehrt.) Das Weſent⸗ liche an dieſem Verſuch war, daß Judas nicht als wicl ſondern als ſich opfernde tragiſche Geſtalt aufgefaßt war. Die Jünglinasiahre waren erfüllt vom ſtarken Erleben des titaniſchen, kraftvoll überſtrömenden Shakeſpeare, des vom ſittlichen Pathos flammenden Schiller, des dämoniſch traaiſchen Kleiſt. Beſonders ſtark war das Erlebnis der alühenden Ausdrucks⸗ dramatik Geora Büchners. 8 Mit 16 Jahren, im Seminar Schöntal, ſchrieb ich ein Stück„Gudrun“, eine Tragödie des Verzichts. Gudrun liebte darin nicht ihren Verlobten Herwig, ſondern ihren Entführer Hartmut Dann beſchäftiate mich mehrere Jahre der„Han⸗ nibal“⸗Stoff, kurz vor dem Eintritt ins Studium (1929). Auch hier waren die Gegenſpieler aroß gezeichnet: Hanni⸗ bal als der aroße dämoniſche Einſame ohne Volk, Scipio als die klare. in ihrem Volk verankerte Füh⸗ rergeſtalt. Ueber die menſchlichen und politiſchen Kämpfe hinaus war in dieſer Tragödie zum erſten⸗ Die Heuchler Junggeſellen beſuchen eine Kunſtausſtellung. Zeichnung Hall/ Scherl. Trapez auffangen. mal ein für mich weſentlicher Grundakkord klar an⸗ geſchlagen, der reliaiöſe, das Ringen des Helden um Gott, um die Einordnuna in ſein tragiſches Welt⸗ etz. 1930 ſchrieb ich dann ein lyriſches, ſtrena geform⸗ tes Liebesſtück um den Gedanken des Opſers und ein Schlageter⸗Drama„Tod im Ruhrgebiet“. Keines dieſer Stücke habe ich hinausgegeben, aber auf meinem eigenen Wege bedeutet jedes einen entſchei⸗ denden Meilenſtein. Im Sommer 193t, unter dem ungeheuren ſeeli⸗ ſchen Zwang politiſcher Kämpfe und religiöſer Ent⸗ ſcheidungen, begann und vollendete ich die erſte Faſ⸗ ſung des heutigen Schauſpiels„Entſcheidung“. 1934 raffte ich dieſes Stück zuſammen und veröffentlichte es in einer kleinen Buchausgabe unter dem Titel „Das Reich“. Und im Sommer 1938, alſo nach ſieben Jahren innerer Beſchäftigung, erhielt das Stück in der einſamen Ruhe des Bodenſees, völlig umgeſchmolzen und neugeſtaltet, die heute vorlie⸗ gende Faſſung. Wenn man ſich nun fragt, was ich mit dieſem Stück wolle, ſo wird mir, wie jedem Dich ſer, die Antwort ſchwer. Denn zuerſt wollen wir nicht und nichts— wir müſſen. Und bei der Arbeit iſt uns das Wie der Geſtaltung wichtiger und übermächti⸗ ger, als das Was des Stoffes und das Wohin des letzten Sinns Ich mußte zu geſtalten verſuchen zwei Entſchei⸗ dungen: Einmal die weltanſchaulich-politiſche Ent⸗ ſcheidung, die uns junge Menſchen alle, ſofern wir die letzten Jahrzehnte bewußt durchlebt haben, täg⸗ lich und unerhittlich anrief. Und dann auf dem dunklen Hintergrund dieſer weltgeſchichtlichen Ent⸗ ſcheidung zwiſchen den völkiſchen und anarchiſtiſchen Kräften die perſönliche Entſcheidung eines einzelnen jungen, gehetzten und verirrten Menſchen zwiſchen dieſen Kräften und damit zuletzt für oder wider die Einoroͤnung in das Ganze des Lebens, die Entſchei⸗ dung für die Empörung oder für die Ordnung, alſo eine letzlich religiöſe Entſcheidung. Ich habe es ſo gewagt, Menſchen unſerer Zeit in Worten unſerer Zeit die Entſcheidung unſerer Zeit erleben, erleiden und beſtehen zu laſſen, und ver⸗ ſucht, gleichzeitia das Ueberzeitliche das Ewige, das * USA-Generalleutnant Wainwright übergibt Corregidor Unſer Bild, das von Formoſa nach Tokio und von dort nach Berlin gefunkt wurde, zeigt den japa⸗ niſchen Oberbefehlshaber auf den Philippinen, Homma llrechts Mitte), der in den unterirdiſchen Feſtungsanlagen des ſogenannten Malinta⸗Hügels den ameritaniſchen Generalleutnant Wainwright (ganz links) empfing, der mit ſeinen Streitkräften auf Corregidor kapitulierte. „ (Preſſe⸗Hoffmann, Zander⸗Multiplex,.) uns alle ſtill in der Hand hält, durch die Handlung und durch die Geſtalten ſcheinen zu laſſen. Ich habe ein Bild der arauenvollen Nachkriegs⸗ zeit zu entrollen verſucht, gefaßt in einer beſtimm⸗ ten brennenden geſchichtlichen Lage, jedoch geſtaltet ohne jede Anlehnung an einzelne geſchichtliche Er⸗ eigniſſe oder Perſönlichkeiten, unter Verzicht auf je⸗ den Realismus.„Entſcheiduna“ iſt kein Schlüſſel⸗ ſtück, ſondern die apokalyptiſche Viſion einer unter⸗ gehenden Zeit und eines geahnten neuen Auf⸗ bruches. Es ging hier, nicht um Abbildung von Wirklich⸗ keiten, ſondern Um ein Bild aus Wahrheit. Und heute, wo nun der Kampf der beiden Gewalten in furchtbarer weltgeſchichtlicher Größe ſeiner Entſchei⸗ duna entagegendrängt, empfängt vielleicht dieſes Schauſpiel erſt ſeinen letzten geſchichtlichen Sinn. ——————— Nanab ob llu V1 — Eine Zirkustragödie wird aus Stockholm be⸗ richtet, der der bekannte ſchwediſche Trapezkünſtler Axel⸗Axel zum Opfer gefallen iſt. Axel⸗Axel pflegte mit einem ſchönen jungen Mädchen als Partnerin aufzutreten, und eine Attraktibn war der„blinde Salto“. Er machte unter Verzicht eines Netzes vom pendelnden Trapez aus einen Salto mortale und ließ ſich von einer Partnerin am gegenüberliegenden Dieſes waahalſige Kunſtſtück führte er— und das bildete die Senſation der Dar⸗ bietung— mit verbundenen Augen aus. An einem Abend, als der aroße Augenblick der Spannung ge⸗ kommen war, nahm Axel⸗Axel wie ſtets, die rot⸗ ſeidene Schärpe ab, die er bisher um die Hüſte ge⸗ tragen hatte. Mit ihr ließ er ſich von einem Zir⸗ kusdiener die Augen verbinden. Dann pendelten die beiden Trapeze auſeinander zu. Axel⸗Axels Kör⸗ per wirbelte durch die Luft, die Zuſchauer hielten den Atem an. Da— der Artiſt, dem noch nie ſein waghalſiger Spruna mißglückt war, vexrfehlte ſein Ziel. Oder hatte er plötzlich vergeſſen, ſeine Hände auszuſtrecken, die die ariffbereiten Hände der Part⸗ nerin greifen ſollten? Ein vielſtimmiger Schreckens⸗ ſchrei ertönte. Mit dumpfen Aufprall fiel der Kör⸗ per auf den Boden der Arena auf und blieb reglos liegen, Ein junger Arzt der unmittelhar vor der Unfallſtelle ſaß, erhob ſich in dem heilloſen Tumult, der entſtanden war. um dem Verunglückten Hilſe zu leiſten. Aber er konnte nur noch den Tod des Künſtlers feſtſtellen. Arel⸗Axel hatte ſich das Ge⸗ nick gebrochen. Als der Arzt dem Toten die Binde von den Augen löſte. fiel ihm ein eigenartiger Ge⸗ ruch auf, den die Schärpe ausſtrömte. Kein Zweifel — das war Chloroform. Blitzartig durchzuckte der Gedanke das Hirn des Arztes, daß hier nicht ein gewöhnlicher Unalücksfall vorlag. Jemand mußte, ohne daß der Artiſt davon eine Ahnuna hatte, die Schärve vor der Vorſtellung mit Chloroform ge⸗ tränkt haben. Axel⸗Axel hatte in dem aufregenden Augenblick, da er ſich die Augen verband, den Geruch nicht wahraenommen oder ihm keine Aufmerkſam⸗ keit geſchenkt. Andererſeits mußte ſchon ein kleines Quantum Chloroform genügen um eine Sinnes⸗ beeinträchtiauna herbeizuführen und einen Fehl⸗ griff zu veranlaſſen, der bei dem waahalſigen Spruna unbedinat zu einer Kataſtrophe führen anußte. Kein Zweifel— hier hatte jemand ein At⸗ tentat verübt... Unauffällig winkte der Arzt einen Poliziſten heran. Dann ſagte er zu dem Direktor: „Ich möchte mit Ihnen unter vier Augen ſprechen.“ Er ſetzte den Direktor von ſeiner Wahrnehmung in Kenntnis, und als er deſſen ungläubiges Lächeln ſah, wollte er ihm die Schärpe als Beweis zeigen. Aber das corpus delicti war verſchwunden. Es fand ſich erſt, als der Polizeibeamte ſofort eine Durch⸗ ſuchuna des Wohnwagens des Zirkusdirektors vor⸗ nahm. Und dann klärte ſich auch der Mord auf. Der Direktor hatte ſich in die ſchöne Partnerin Axel⸗ Arels verliebt. Da das junge Mädchen ſeine An⸗ träge unter dem Hinweis, daß ſie mit ihrem Partner verlobt ſei, zurückwies, beſchloß er, den Rivalen auf eine teufliſche und, wie er alaubte, niemals feſt⸗ ſtellbare Weiſe aus dem Wege zu ſchaffen. Er ſelbſt hatte Chloroſorm auf die Schärpe des unglücklichen Artiſten geſchüttet und legte unter dem Druck des Beweismaterials ſchließlich ein Geſtändnis ab. — Ein 36jähriger Mann aus Budapeſt hatte eine ganze Anzeigen⸗Serie Heiratsgeſuche in den Tages⸗ blättern auſgegeben und der Reihe nach acht ver⸗ ſchiedene Frauen kennengelernt, die er alle acht nach⸗ einander heiratete. Wegen mehrfacher Bigamie an⸗ geklagt, verantwortete er ſich vor Gericht dahin, er habe mit den Damen unſagbares Mitleid gehabt, weil es ihnen bisher noch nicht gelungen war, zu heiraten. Er habe ein weiches Herz und habe keiner der Bräute Kummer bereiten können. Der Ge⸗ richtshof hatte mit dem weichherzigen Angeklagten kein Mitleid und verurteilte den achtfachen Ehemann zu zwei Jahren Gefängnis.“ * — Einem verwegenen Mädchen gelana es dieſer Tage, einem Bankdirektor in einer kleinen Stadt im Süden Norwegens einen Streich zu ſpielen, wie er bisher ſelten vorgekommen ſein dürfte. Die junge und reizende Dame kaum neunzehn Jahre alt, elegant, aber nicht auffällig gekleidet, erſchien in der Bank des Ortes und verlangte, den Direktor zu ſprechen. Dieſem ſtellte ſie ſich als Inſpektorin der Frauenpolizei von Oslo vor und erklärte, ſie ſolle die Echtheit der Tauſendͤkronennoten prüfen, die nach geheimen Nachrichten, die in die Hauptſtadt ge⸗ langt ſeien, von einem ſehr ageſchickten Fälſcher ge⸗ gen wirklich echte eingetauſcht worden ſeien. Der recht einfältjge Bankdirektor ließ ſich tatſächlich verblüffen. Die Geloͤſchränke der Hauptkaſſe wur⸗ den der ſchönen Inſpektorin geöffnet, die nun mit einem Vergrößerunasalas ſorgfältig ein Bündel Tauſendkronennoten einzeln durchmuſterte und da⸗ bei zwanzia als veroͤächtia ausſonderte: dieſe müßte ſie, wie ſie erklärte mitnehmen, um ſie einer„ſpek⸗ troſkopiſchen Prüſung“ zu unterwerfen. ob ſie echt oder falſch wären. Sie ließ eine regelrechte Emp⸗ fangsbeſtätiauna in der Bank zurück und aing dann fort mit dem Bemerken, daß ſie nachmittags wieder⸗ kommen würde. Als die Stunde des Banſkſchluſſes herankam, war das Fräulein noch nicht wieder er⸗ ſchienen. Jetzt erſt ſchöpfte der Direktor Verdacht und rief die Polizei an, um zu erfahren, welches Ergebnis die„ſpektroſkopiſche Prüfung“ gehabt hätte. Von der anderen Seite des Drahtes hörte er darauf nur die Frage, ob er verrückt geworden wäre... Kurz darauf ſauſten zwei Poliziſten mit dem Motorrad zum Bahnhof. wo ſie das unterneh⸗ mungsluſtige Mädchen noch erwiſchen und verhaften konnten. Der Kantate-Dichterpreis für 1942 Franz Adam Beyerlein und Friedrich Norfolk Die ſeit weit über 100 Jahren alljährlich zum Sonntag Kantate, in Leipzig abgehaltene Verſammlung der deutſchen Buchhändler iſt in dieſem Jahr abgeſagt worden. Nicht abgeſagt aber wurde die Arbeit am deutſchen Buch, das die geiſtigen Wafſen für den Schickſalskampf des deutſchen Volkes lieſert und die Brücke von der Heimat zur Front ſchlägt. geſtifteten und erſtmalig an den Präſidenten der Reichs⸗ ſchrifttumskammer, Staatsrat Hanns Johſt, verliehenen Kantate⸗Dichterpreis auch in dieſem Jahr ver⸗ liehen. In einer Feierſtunde im Alten Theater verkün⸗ dete Oberbürgermeiſter Miniſterpräſident a. D. Freyberg in Anweſenheit der führenden Männer des denutſchen Buch⸗ handels, unter ihnen Oberdienſtleiter Baur und Staats⸗ rat Kohſt, als diesjährige Preisträger die Schriftſteller Franz Adam Beyerlein und Friedrich Norfolk, beide in Leipzig. Die Zuerkennung des Preiſes an Franz Adam Beyer⸗ lein ſoll, wie der Oberbürgermeiſter ausführte, Dank und Anerkennung für ſein geſamtes Wirken und Schaffen ſein, Die Buchſtadt Leipzig hat alſo ihren im Vorjahr das mit Leipzig unlöslich verbunden iſt, während in Fried⸗ rich Norfolk ein Schaffender geſördert und zu voller Ent⸗ faltung angeregt werden ſoll Insbeſondere ſoll der Preis eine Anerkennung für den ⸗demnächſt erſcheinenden Frunds⸗ berg⸗Roman„Das Herz im Panzer“ bedeuten, Norfolk dem deutſchen Heldentum ein Denkmal ſetzen will. Der Rundfunk am Donnerstag Reichsprogramm: Das Orcheſter der Reichsſendung Frankfurt unter Leitung von Dr. H. Polack und Franz Hauck bieket in der Muſik am Bor⸗ mittag, von 10.00 bis 11.00 Uhr, eine bunte Folge deutſcher und ausländiſcher Tänze.—„Ein kleines Konzert“ höten wir von 11.00 bis 11.40 Uhr, ausgeführt vom großen Orcheſter des Reichs⸗ ſenders München unter Leitung von Guſtav Görlich, dem Stamiß⸗ Quartett und weiteren Soliſten mit weniger bekannten Werken der klaſſiſchen Zeit.— Tiana Lemnitz. Peter Anders, Edwin Fiſcher und Prof. Michgel Raucheiſen ſind die Ausführenden im deutſch⸗ italieniſchen Austauſchkonzert von 14.15 bis 14.45 Ahr, das dem deutſchen Liedmeiſter Franz Schubert gilt.— Heimat⸗ liche Weiſen und Tänze deutſcher Gaue erklingen in der Sendung „Beſungenes Land“, von 17.15 bis 18.30 Uhr unter Mix⸗ wirkung von Soliſten, Volkschören, Spielgemeinſchaften und des kleinen Orcheſters des Reichsſenders Saarbrücken.— In der„Abend⸗ muſit im Mai“, von 20.20 bis 21.00 Uhr, bringt ein großes Or⸗ cheſter unter Leitung von Theo Hollinger mit Margot Rhein⸗Scheler (Sopran) und Paul Großmann(Begleitung) neuzeitliche Schöpfungen von Strauß. Pfitzner, Dräſeke, Schaub u. a. Deutſchlandſender: Der namhafte Celliſt Enrico Mainardi Muſik zum ſpäten Nachmittag' zu hören, die in der Zeit von 17.15 bis 18.00 Uhr unter Mitwirkung des großen Orcheſters des Reichsſenders Breslau(Dirigent Ernſt Prade) Werke von Zerger, Reſphigi und Rietz bringt.— Das Orcheſter des Maggio Muſicale, Florenz, unter Leitung von Mäſtro Guarnieri bietet in der Sendung „Italieniſche Meiſter“, von 18.00 bis 18.30 Uhr, Werke von Vivaldi und Martucci.— Dem heiteren Tagesausklang dienen die beiden Sendungen„Fröhliche Muſik“ und„Eine Stunde für dich“ von 20.15 bis 22.00 Uhr mit Roſl Seegers, Leo Eyſoldt, Erich Börſchel und weiteren namhaften Mitwirkenden. — Lchaukel Der Roman eines ungewöhnlichen Lebens 30 nun eine wahre Im Atrium entwickelte ſich Prachtſchau prunkvoller Toiletten. Außer dem Adel, Hochadel und Vertretern regierender Häuſer war auch die Hochfinanz vertreten! Ihre Frauen be⸗ ſaßen nicht die Klugheit Marie Blanes. Dieſe Emporkömmlinge zeigten ſich gewöhnlich und ohne jedes Feingefühl mit pfundſchwerem Schmuck, in überreich geſchmückten Kleidern, und in greller Auf⸗ machung ihrer Dienerinnen. Denn es verſtand ſich, daß die Damen. da ſie auf ihre Kammerfrauen nicht verzichten konnten, dieſe und ihre jungen Pagen wie ſtarre Steinfiguren an den Wänden Auf⸗ ſtellung nehmen ließen, eines Winkes der Herrin jederzeit gewärtig. Im Feſtſaale, der in Gold und purpurroten Seidenwänden einer rieſigen Bonbonniere glich, gab Marie ein Bankett. Die Tafel war in Gold und Silber ſo wirkungsvoll gedeckt, daß die Gäſte Se⸗ kunden faſſungslos wurden. Hinter jedem Stuhl ſtand ein Diener. An den Wänden nahm die perſönliche Bedienung der Gäſte wiederum ihre Stellung ein. Die täglichen Genüſſe der vornehmen Welt bot dieſes Bankett in reicher Fülle. Obgleich die Gäſte alles kritiſch beäugten, hätten ſie keinen Fehler entöecken können. Der Vorhang zur kleinen Bühne an der Schmal⸗ ſeite des Saales öffnete ſich. Internationale Künſtler zeigten den Gäſten ihre erleſene Kunſt. Die Groß⸗ fürſtin Wladimir von Rußland ließ erſchöpft ihr Lorgnon fallen. Sie, die verwöhnte Frau des Zaren⸗ reiches war befriedigt. Allerhand was ſo ein„Päch⸗ ter“ verdienen mußte, um hundert Gäſt auf einmal ſtilecht und ranggemäß bewirten zu können Unter den Gäſten zur Rechten neben Marie ſaß die Gräfin K. Sie war als erſte ihrem Freunde Blanc nach Monte Carlo gefolgt. Sie war in den Jahren nicht gerade jünger und ſchöner geworden. Ihre bizarre Erſcheinung ſchien ſich gleichſam mumi⸗ fiziert zu haben. Sie wirkte jetzt wie ein ſorgfäl⸗ tig präpariertes Muſeumsſtück. Ihre tieſen toten Augen belebten ſich nur noch am Spieltiſch. Da ſie ſtets ſouverän jede Situation beherrſchte, nicht ihre Meinung vor Königen zurückhielt. ſo war ſie gefürchtet, nicht gern geſehen und als peinlich läſtig Das ſcherte ſie nicht. Leider hatte ihr Gehör gelitten und ſo wurde ſie 2 8 die ſtets gelaſſene Marie Blane doch bald eine Ual. Sie trompetete laut über die Taſel hinweg. „Wer fidelt da vorn? Wer?— Wieniawſky. Don⸗ nerwetter, nimmt der nicht'ne Tonne Gold? Wer kommt da noch? Die Lucca. Kinder müßt ihr ver⸗ dienen! Eßt weiter, horcht nicht auf eine alte Frau, ich rede nur zu Madame Blanc! Die Lucca ſoll ſich mal nachher bei mir melden! Ich plane für meinen Aufenthalt in Paris eine Soirée, da brauche ich ſie!“ Die letzte Bemerkung ließ die Anweſenden er⸗ ſtaunt aufhorchen. Wie reich mußte doch dieſe alte verwitterte Frau ſein, daß ſie nach zwanzia Jahren Spielverluſten noch daran denken durfte, die Lucca zu engagieren. „Ich hatte im Winter die große Bernhard enga⸗ giert. Kinder, das iſt nichts für den Hausbedarf. Die Frau braucht Kuliſſe! Hab's dennoch nicht be⸗ dauert, die Frau hat Geſchmack und Gefühl für ſich, ihre Kleidung und ihre Umgebung...“ Ihr Blick ging zornig in die Runde. Sie ſah nur glatte ver⸗ bindliche Geſichter. Marie beugte ſich zu ihr. 5 „Wollen wir nicht auf das Spiel lauſchen, gnä⸗ digſte Gräfin?“ „Was „Auf das Spiel!“ „Ja, Gefühl! Das hatte ſie! Die Frau wird weltberühmt, wenn ſie es nicht ſchon iſt! Der geht es wie euch, ihr Blanes, ihr ſeid auch nicht weg⸗ —* udenken aus Homburg und ſicher auch bald aus onte Carlo! Kinder, welch ein Aufſtieg!“ Ibre Reden kannten alle. Niemals ließ ſich Marie von ihnen in Verlegen⸗ heit bringen. Da ſie die Gräfin ſtets aleichmäßia behandelte, ſo wurde ſie von ihr„meine Freundin“ genannt. Kei⸗ ner durfte ſich ſonſt noch rühmen, ie von der Gräfin ſo tituliert zu werden. Die Lucca ſana und die begeiſterten Zuhörer ver⸗ wandelten ihre Bühne in einen Blumengarten. Darin ſtand ſie lächelnd und alutäugig in ſchottiſchem Sei⸗ denreifrock, am Halſe und den Hanoͤgelenken ſchwar⸗ zes Samtband in Schleifen geknüpft. Ihre Haut blen⸗ dend friſch und roſig, ihr Lächeln war voll Schelmerei. So lenkte ſie die Augen aller auf ſich, und die juwe⸗ lenbelaſteten Frauen an der goldenen Tafel fühlten ſich im Augenblick recht überflüſſig. Nach der Tafel folate ein Ball. Die Damen lie⸗ ßen ihren Blumenſchmuck erneuern. Befliſſene Die⸗ nerhände reichten ihnen Parfüm und Puder, auf dem alänzenden Parkett entwickelte ſich nun ein farben⸗ prächtiaes Bild. Diener mit Stablichtern zogen in den Saal, ſie trugen Girlanden aus duftſchweren Ro⸗ ſen und nahmen rinasum an den Wänden Aufſtel⸗ lung. Wie durch Zauberhand glitten die Glasfenſter zurück, ſomit wurde der Weg über Marmorterxaſſen in die blaue, kriſtallklare Nacht freigegeben. Schar⸗ mant,— die Blanes verſtanden es... Dieſer kleine Trick. mit der aläſernen Wand, die fortglitt, war fabelhaft. Großfürſt Wladimir von Rußland führte als erſter Marie zum Tanz. Da er der Blutsverwandte des Zaren war, wußte ein jeder die Auszeichnung zu be⸗ werten. Frauen erbleichten in Zorn. Marie aber blieb völlia gelaſſen. 8 Die alte Gräfin, deren Rollſtühl man bis auf die Terraſſe hinaus geſchoben hatte, holte aus ihrem Wirrwarr von Tüchern ihr edelſteinbeſetztes Loranon. Sie ließ es amüſiert in ihren Schoß zurückfallen. Dann klatſchte ſie leicht in die Hände. in den Saal: „Du biſt die Schönſte, Marie! Du haſt die ſchönſte Haut! Ich wußte ja, daß mein Freund Blane Geſchmack beſaß! Na, tanz' nur weiter, mein Täubchen! Mehr Temperament!— Der Groß⸗ fürſt kennt die Frauen wilder! Nicht wahr, Väter⸗ chen?“ 3 Laut ſchrie ſie Das Paar tanzte auf den Rollſtuhl zu. Wladimir, raſſia und gebietend, verbeugte ſich tief vor der Gräfin. 0 „Gnädige Gräfin, wohl kenne ich ſie wieder. Aber jedes Land hat andere Frauen. Madame Blanc, ich danke Ihnen für die Ehre!“ „Iſt er nicht ein Weltmann, oh ſie ſind vollendet. dieſe Ruſſen,“ die Gräfin blickte ihm entzückt nach. Marie Blane blieb etwas ſchneller atmend noch ein Weilchen an ihrem Stuhle ſtehen. Drückten ſie die Pflichten des Reichtums? Sie hätte es nicht zu ſagen vermocht. Zum erſten Male ſehnte ſie ſich nach ihren Kindern, fort aus dieſem könialichen Saale in die Stille ihres geliebten Wohnzimmers. Eine Stunde ſpäter klatſchte ſie auf der Bühne ſtehend, leicht in die Hände. Aller Augen wandten ſich ihr zu. „Darf ich Ihnen ſagen daß die Spielſäle für den Reſt dieſer Nacht geöffnet ſind?“ „In den Augen der Menſchen entzündete ſich Gier. Waren ſie auch alle ſteinreich, ſo lockte das köſtliche Gefühl der Nerrenſchwingung, wenn die kleine Kugel verheißungsvoll rollte! Der Klana des Goldes riß ſie in ſeinen Bann. Augenblilich wandten ſie ſich und ſtürzten wie auf der Flucht vorwärts in die weitaeöffneten feſtlich illuminierten Spielſäle. Gedankenvoll ſtiea als letzte Marie vom Podium hinunter in den Saal. Vor ihr verſchvand der Nollſtuhl, rückſichtslos auf der Fahrt die Roben der Frauen ſtreifend Sie Hachte an François“ Glau⸗ bensbekenntnis: Die Macht des Goldes. Gab es nichts Höheres? 70 Als ſie in den Saal für nur„Goloſpieler“ trat, ſchrak ſie faſt zurück. Vor ihr ſaß die Sängerin, einen fremden Ausdruck im Geſicht. War das die gleiche Frau, die vorhin ſo viele Menſchen in' den Bann ihrer zauberſchönen Stimme geriſſen hatte? Ihre weißen Hände ſpielten nervös in einem Hügel von Goldſtücken. War Francois nicht ein unerbört kluger Mann! Er engagierte die Großen der 0 Honorare.Hund er wußte, der größte Teil dieſes Geldes fl i Spielbank Monte Carlo zurück. 8 95 — in dem iſt in der„Schönen 2 Gortſetzung folgtti ——————— * Mannheim, 13. Mai. Beginn der Verdunkelung 21.40 Uhr Ende der Verdunkelung.40 Uhr Beachtet die Verdunkelunosvorschriften * Wunoͤerkinòͤereien 0 Vor einiger Zeit erließ die Reichsmuſikkammer eine Verordnung, nach der das öffentliche Auftreten ſogenannter muſikaliſcher Wunderkinder von einer ausdrücklichen Genehmigung abhängig iſt. Dieſe Verordnung bezieht ſich auf„Kinder“ bis zu 18 Jahren. Man nimmt dieſe Verordnung nicht ungern ur Kenntnis— weil man gerade bei Wunderkindern ſeine bitteren Erfahrungen gemacht hat. Häufig, allzu häufig iſt die Quelle des holden Wunders nur die Unverantwortlichkeit der betreffenden Eltern. Und ihre Geſchäftstüchtigkeit natürlich. Ein wüſtes Kapitel. Von wievielen Wunderkindern hört man denn eigentlich noch etwas, wenn bei ihnen einmal die Zeit der Reife anhebt? Wunderkinder. Man braucht den Fall gar nicht 5 ſo kraß zu nehmen. Gar nicht nötig, daß es immer Bunderkinder ſein müſſen. Es gibt auch harmloſere Fälle. Man denke nur an die Eltern, die ihrem viel⸗ leicht zweijährigen Kind ſchon eine Serie von Ge⸗ dichten einpauken, damit es vor dem Beſuch und der Nachbarſchaft glänzen kann.„Unſer Kind gibt ſicher einmal eine große Tänzerin, es iſt ja ſo graziös“, ſagt die entzückte Mutter. Aber das heute vieriäßrige Kind kann mit ſechzehn oder zwanzig ein Schlacks ſein, ein Klammerbeutel an Grazie. Oder der künf⸗ tige Heldentenor mit zehn Lenzen. Kommt dann der Stimmwechſel heran dann genügt der Tenor für alle Zeiten vielleicht den gemilderten Anſprüchen eines kleinen Geſangvereins. Man laſſe die Kinder doch einmal auswachſen und verpfuſche ihnen nicht ihre Jugend. Und wenn ſie ſchon Begabung zeigen, dann laſſe man dieſe Begabung langſam, ſehr lang⸗ ſam reifen 5 Harmloſe Fälle gewiß, aber ſie können ſich ſchäd⸗ lich auswirken. Weniger harmlos dünkt uns die Kinderinvaſion an Kleinkunſtbühnen. Ein Sonder⸗ unfua ſind dabei die kleinen Tänzerinnen. Kaum können die Kinder ein bißchen„Wäſche aufhängen“ oder ſich auf der Spitze halten oder vielleicht gar ein paar primitive Stepſchritte— alſo ſoviel wie nach 3* der zuwege bringen— ſchon müſſen ſie auf die Bret⸗ ter, ſchon werden ſie gehetzt denn die ach ſo beſorg⸗ ten Eltern wollen ja Geld verdienen. Der Papa gibt ſeinerſeits alle berufliche Bindungen auf und fungiert nur noch als Manager ſeiner Sprößlinge. Oder die parodierenden Kinder! Parooie iſt in ſolchen Fällen das geiſtloſe Nachahmen des Tonfalls der zumeiſt filmprominenten Vorbilder. Iſt denn das ſo ungeheuerlich, wenn ein Junae oder Mädel den Tonfall einer Perſönlichkeit ſchlecht und recht trifft?! Muß das Kind dann gleich auf die Bühne? Zu un⸗ ſerer Schulzeit hätten da in jeder Klaſſe Dutzende von Buben oder Mädel auf die Bühne müſſen, ſie konnten ſämtliche in Frage kommenden Lehrer ko⸗ pieren. Der Profeſſor Sowieſo iſt im Tonfall nicht ſchwerer und nicht leichter zu treffen als irgend ein Filmſtar. Vom Filmſtar kann man ſich zu Uebungs⸗ zwecken ſogar noch die Schallplatten kaufen, dieſer Hinſicht über ihre Eltern zu klagen.—tt. ——— Der Kampf des Führers gegen die Todfeinde des Reiches verpflichtet jeden Deutſchen, ob an der Front oder in der Heimat, zum härteſten Einſatz, zur freudigen Hingabe bis zum endgül⸗ tigen deutſchen Siege. Jeder Tropfen vergoſ⸗ ——.— Blut ſchärft die Gewiſſen. Wir denken in Treue an unſere verwundeten Helden. Wir tun für ſie, was wir nur können, wir opfern am 17. Mai zur 2. Hausſammlung wie noch nie. in Der Mannheimer Maimarkt iſt noch lange nicht zu Ende: in dieſem Jahr dauert er noch bis einſchließlich Sonntaa. den 17. Mai. Alſo noch Ge⸗ legenheit aenug den aroßen Beluſtigunaspark und die Warenmeſſe am Adolf⸗Hitler⸗Ufer und den Neubeitenvertauf auf dem Marktplatz zu beſuchen. Betriebsführung/ „Nur einige Minnten“. „ſagt der Angeſtellte, ſei er zu ſpät gekommen, aber die Firma erklärt, es ſei ſehr häufig der Fall eweſen. Ein Bündel Verwarnungen wird vorge⸗ egt, aber der Kläger meint, zur friſtloſen Ent⸗ laſſung reiche dies nicht aus. Er wohnte in der Nähe des Geſchäfts; die Milderungsgründe, die im Winter für die Verkehrsmittelbenützer galten, ſind auf ihn nicht anzuwenden. Er konnte nicht pünkt⸗ lich zum Dienſt erſcheinen, und die Beklagte ſah daxin eine Diſziplinloſigkeit, die ſich mit der friſt⸗ loſen Entlaſſung beantwortete. Allerdings, erklärte ſie, ſei damit der Kläger nicht genügend beſtraft; trotz⸗ dem glaubte er, es ſei ihm ein Unrecht geſchehen weil die Verſpätungen ſich immer nur um wenige Minu⸗ ten ͤrehten. Der Vorſitzende legte dem Kläger nahe, die Klage zurückzuziehen, worauf er nicht einging. Die Klage wurde abgewieſen. Pünktlichkeit ſei die Grundlage je⸗ der geordneten Betriebsführung, wird im Urteil feſtgeſtellt Die Rechtſprechung ſehe im Zuſpätkommen einen Entlaſſungsgrund allerdings nur dann, wenn der Angeſtellte wiederholt zu ſpät kommt, obgleich ihm für den Fall der Wiederholung die Entlaſſung angedroht wurde. Trotzdem dieſe BVorausſetzung im vorliegenden Falle nicht gegeben iſt, kam das Gericht zu dem Ergebnis, daß die Be⸗ klagte in ihrem Verhalten gegenüber dem Kläger kei⸗ nen Zweifel darüber gelaſſen habe. daß ſie zur äußerſten Maßnahme, nämlich zur friſtloſen Entlaſ⸗ ſung, ſchreiten werde, weil die Aufrechterhaltung pvon Ordnung und Diſziplin in ihrem Betrieb ſie dazu zwinge. Das Urteil hebt hervor, daß in nor⸗ malen Zeiten eventuell mit der friſtgerechten Kün⸗ digung der gleiche Zweck erreicht werden könnte, aber in der Kriegszeit müſſe ein geſteigertes Pflichtbe⸗ wußtſein gefordert werden. Die Beleidigung Ees iſt eine der betrüblichſten Erſcheinungen im Arbeitsleben, daß ſachliche Auseinanderſetzungen zu perſönlichen Beleidigungen führen. Wenn dieſe gegen ele te erfolgen und wenn die Betriebsführung daxaus die Konſequenzen zieht und den Schuldigen 5 dem Betrieb entfernt, dann nützt meiſtens deſſen Reue nichts, und auch alle menſchlichen und ſozialen Milderungsgründe haben bei Gericht keine Ausſicht, das Geſchehene rückgängig zu machen. — kurzer Uebung Hunderttauſende aleichaltrige Kin⸗ Es gibt ſo viele Kinder, die Grund hätten, in Bei der Abrechnung ————————————————————— Ein großer Teil der Volksſchüler wird künftig in die Hauptſchule übergehen, um eine erhöhte Bil⸗ dung mit in das Leben zu nehmen. Zug um Zug mit der Errichtung der Hauptſchulen traten die vom Reichserziehungsminiſter erlaſſenen Arbeitsricht⸗ linien für die Hauptſchule überall im Reich in Kraſt. Ueber den Unterricht in der Hauptſchule ergeben ſich aus dieſen Richtlinien, deren grundſätzlicher Teil ſchon behandelt wurde, noch zahlreiche intereſſante Einzelheiten. Leibeserziehung, Deutſch, Geſchichte, Erdkunde, Muſik, Lebenskunde und Gartenbau, Naturlehre, Rechnen und Raumlehre, Zeichnen, Werken, Handarbeit, Hauswerk Kurzſchrift und eine Fremdſprache, in der Hauptſache Engliſch, ſind die Fächer, die die Stundentafel der Hauptſchule vorſieht. Der Deutſchunterricht nimmt in der Haupt⸗ ſchule eine hervorragende Rolle ein. Gemeinſam mit dem Geſchichtsunterricht, der Erdkunde und Lebens⸗ kunde ſowie mit der Kunſterziehuna iſt er dazu be⸗ rufen, das deutſche Ahnenerbe in ſeiner ganzen Größe und Tiefe bewußt zu machen. Der geſamte Unter⸗ richt in der Hauptſchule ſteht im Dienſte der Sprach⸗ erziehung. Dabei iſt ein vorbildliches volkstümliches Hochdeutſch zu pflegen. Beſondere Sorgfalt wird dem freien Vortrag gewidmet, zu dem die Schüler ſchon von der erſten Klaſſe an planmäßig angehalten werden ſollen. Mit beſonderem Nachdruck ſoll der Kampf gegen Schlag⸗ und Modewörter, entbehrliche Fremdwörter, gegen gedankenloſe Redensarten und alle Sprachverunſtaltungen geführt werden. Beim Schüleraufſatz ſind Aufgaben, die den Schüler zu vor⸗ eiligem Urteil und Ueberheblichkeiten verleiten kön⸗ nen, zu vermeiden. Der literariſche Aufſatz hat in der Hauptſchule keinen Platz. Dagegen verlangt die Eigenart dieſer Schule, daß der Briefform ein angemeſſener Raum gewährt wird. Auch die Ab⸗ faſſung von Schriftſtücken des praktiſchen Lebens wird gepflegt. Im Geſchichtsunterricht wird das Hauptaugenmerk auf das Werden des Volkes und Staates gerichtet. Der geſamte Geſchichtsunter⸗ richt geht von der Ueberzeugung aus, daß die Raſſen Träger der Geſchichte ſind. Neben dem volitiſchen Geſchehen müſſen auch die kulturgeſchichtlichen und an der Hauptſchule auch die wirtſchaftsgeſchichtlichen Stoffgebiete behandelt werden. Der Geſchichtsſtoff ſoll die Jugend mit dem Gefühl der Ehrfurcht vor den Taten der Väter erfüllen. Der Erd kundeunterricht hat beſonders darzulegen, wie die Menſchen in den verſchiedenen Gebieten des Großdeutſchen Reichs, aber auch in an⸗ dern Ländern die natürlichen Lebensgrundlagen nützen. Der Schüler muß die Vexflechtung der Wirt⸗ ſchaft ſeines Vaterlandes mit der übrigen Welt kennen und wiſſen, was die einzelnen Erdräume bieten und was ſie nötig haben. Die Heimatkunde durchzieht den Unterricht in allen Klaſſen. Der Schüler wird auch befähigt, ſelbſtändig an Hand von Karte und Kompaß Wanderungen zu führen und brauchbare Geländeſkizzen zu entwerfen. Im Mittel⸗ punkt der Muſikerziehung ſteht das Volkslied. Das Lied der Bewegung Fal ſeinen Platz im Stoff⸗ plan aller Klaſſen. Muſikaliſch begabte Schüler ſollen frühzeitig zur Erlernung eines Inſtrumentes an⸗ geregt werden. Die Lebenskunde ſoll die Jugend mit der lebendigen Natur und den in ihr waltenden Geſetzen vertraut machen. Dex heimatliche Boden wird als die eine weſentliche Grundlage des völ⸗ kiſchen Lebens dargeſtellt, der Menſch als Träger raſſiſcher Werte als die andere. In enger Verbindung damit ſteht der Gartenbauunterricht. der oͤen Schüler befähigen ſoll, einen Siedler⸗ und Kleingarten zweck⸗ mäßig anzulegen und auszuwerten. In den Mädchenſchulen wird der Garten⸗ bau mit dem Unterricht in der Hauswirtſchaft ver⸗ knüpft. Für die Naturlehre lieſern Haushalt, Landwirtſchaft, Gewerbe, Induſtrie und Verkehr die Stoffe. Die eigene Rohſtofferzeugung und die Er⸗ nährungsfreiheit ſind planmäßig einzubauen. Die Schüler ſollen möalichſt in die Betriebe der Heimat geführt werden, damit ſie die Ausgeſtaltuna der Tech⸗ nik und zualeich den ſchaffenden Menſchen im Be⸗ trieb kennenlernen. Für die Mäochen ſteht alles im Vordergrund. was für die Hausfrau und Mutter wichtig iſt, die Chemie der Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel der Kleidung, des Färbens, Waſchens und ſo weiter. Der Unterricht in Rechnen und Raumlehre ſoll den Schüler daran gewöhnen. das mathematiſche Denken und Können im praktiſchen Leben zweck⸗ mäßig anzuwenden. Der Zeichenunterricht ſoll die ſchöpferiſchen Kräfte entfalten. In der Mädchen⸗ ſchule kommt dem ſchmückenden Zeichnen zur Heim⸗ geſtaltung beſondere Bedeutung zu. Das Werken fördert dͤͤen Geſtaltungstrieb der Jungen, vor allem im Fluazeuamodellbau. Die Mäochen erhalten da⸗ für Handarbeitsunterricht. Der Unterricht im Hauswerk ſoll auch zu kraft⸗ und zeitſparender Ar⸗ beitsweiſe anhalten. Von Anfang an ſollen die Schülerinnen beim Einkauf und Ernten der Lebens⸗ mittel beteiliat werden. eeeeeeeeee. Vorjahrsergebnis um 35 Prozent überschritten Bei der erſten Hausſammlung für das Deutſche Rote Kreuz NSG. Es iſt ganz klar: für unſere verwun⸗ deten Soldaten tut ieder Volksgenoſſe ſein Beſtes. Das beweiſt erneut die Durch⸗ führung der erſten Hausſammlung für das Kriegs⸗ hilfswerk des Deutſchen Roten Kreuzes. Am 26. April vermehrten die Block⸗ und Zellenwalter der NSv dank der Oypferfreudigkeit der Volksgenoſſen in Baden und ian Elſaß ihren Vorjahrserſolg von 1038 224,12 Mark um weitere 370 107,88 Mark oder um 35,65 v. H. auf insgeſamt 1 408 332,— Mark, wo⸗ bei durchſchnittlich ie Kopf der Bevölkeruna 142 Pf. geſpendet wurden. Die Badener ſpendeten hierbei 1154802,44 Mark oder je Kopf 172 Pfennig und 35,36 v. H. mehr als im Voriahr, die Ekſäſſer 253 529,56 Mark bzw. 79 Pfennig oder 36,98 v. H. mehr. Der Elſäſſer er⸗ reichte damit 45,88 v. H. der Spende eines Badeners. An der Spitze aller Kreiſe ſteht in die⸗ ſer Sammluna der Kreis Mosbach mit 246 Pf. Es folgen Wolfach mit 235 Pf., Müllheim mit 228 Pf., Emmendingen mit 211 Pf. und Donau⸗ eſchingen mit 195 Pf. Die beſte Steigeruna gegenüber dem Vor⸗ jahr erreichte der Kreis Rappoltsweiler mit 103 v. H. vor Mosbach mit 86 v.., Säckingen mit 71 v. H. und Kolmar mit 57 v. H. Die Samm⸗ lunasergebniſſe der einzelnen„Kreiſe ſehen wie folat aus: Kreis Mosbach 246 Pf., Wolſach 235 Pf., Müll⸗ heim 228 Pf, Emmendingen 211 Pf., Donaueſchingen 195 Pf., Waldshüt 192 Pf., Lörrach 192 Pf., Neuſtadt 190 Pf. Villingen 187 Pf., Freibura 185 Pf., Karls⸗ ruhe 183 Pf., Raſtatt 180 Pf., Ueberlingen 180 Pf., Säckingen 179 Pf., Stockach 173 Pf., Heidelbera 171 Pf., Kehl 170 Pf., Offenburg 166 Pf., Mannheim 160 Pf., Konſtanz 157 Pf., Sinsheim 154 Pf. Bu⸗ chen 151 Pf., Wertheim 150 Pf., Bühl Pforzheim 144 Pf., Lahr 136 Pf., Bruchſal 135 Pf., Zabern 98 Pf., Rappoltsweiler 98. Pf., Weißenburg 95 Pf. Straßburg 95 Pf., Kolmar 81 Pf. Hagenau 73 Pf., Tann 70 Pf., Molsheim 68 Pf., Schlettſtadt Piüünktiichkeit ist die Grundlage jeder geordneten 4 Wer heleidigend Wird. setzt sich ins Unrecht/ Aus der Mappe des Arbeitsrichters Der Arbeiter, der über ſieben Jahre im Betrieb war, glaubte ſich bei der Zuteilung des Rohſtoffes benachteiligt. Die Firma entkräftete dieſen Vorwurf mit dem Hinweis auf das nicht verminderte, ſondern um eine Kleinigkeit vermehrte Einkommen des Ar⸗ beiters. Trotzdem wurde er gegen den Meiſter aus⸗ fällig und belegte ihn mit Ausdrücken, die ihm die friſtloſe Entlaſſung eintrugen. Der Kläger erhob die Kündigungswiderrufsklage, ebenſo klagte er auf Lohn ſür die Kündigungszeit. Eine Wieder⸗ einſtellung lehnte die Firma ab. Der Vorſitzende des Arbeitsgerichtes legte nahe, in Anbetracht der langen Zugehörigkeit zum Betrieb, während der ſich der Kläger nichts hatte zuſchulden kommen laſſen, ein Auge zuzudrücken, ihm einen Abgangsſold zu gewäh⸗ ren und das Stigma der friſtloſen Entlaſſung von ihm zu nehmen. Dieſe Anregung wurde von den Par⸗ teien beſprochen und da alle auten Willens waren, am eine Einigung zuſtande. Der Kläger erhielt 75 Mik., das Arbeitsverhältnis gilt in beiderſeitigem Ein⸗ verſtändnis als gelöſt und die Penſionsanſprüche blei⸗ ben ihm— unter beſtimmten Vorausſetzungen— auch gewahrt. Erleichtert wurde dieſe Regelung— und in allen ähnlichen Fällen— dadurch, daß der Kläger ohne lange Arbeitspauſe ſofort wieder an einem an⸗ deren Arbeitsplatz zu Verdienſt kommt. behauptete die Frau, die in die Bons ſtimmten nicht um zwanzig Mark, die ihr vorenthalten würden. Der Geſchäftsinhaber er⸗ klärte eneraiſch, daß dieſe Behauptuna nicht ſtimme, worauf die Klägerin beleidigend wurde. Die friſt⸗ loſe Entlaſſung war die Folge, worauf die Klage auf Lohnausfall im Betraa von 221 Mark erhoben wurde. 0 Die Klage wurde abgewieſen. Die Klägerin habe für ihren Verdacht keinen Beweis erbringen können. Ihrem Vorbringen, ſie habe keinen Anlaß zur friſt⸗ loſen Kündigung gegeben, könne nicht gealaubt wer⸗ den. Das Gericht müſſe vielmehr den Ausführungen des Beklagten folgen, daß die Klägerin in Anwe⸗ ſenheit von Gäſten ihn beſchuldigt hatte, ſie um zwan⸗ zia Mark geſchädiat zu haben. Dieſe Anſchuldigung ſtelle eine ſchwere Beleidigung für den Beklagten dar, welche die friſtloſe Entlaſſung rechtfertige. Da die Arbeitspapiere gleich ausgehändigt wurden, habe die Klägerin keinen Verdienſtausfall erlitten. Ihr Anſpruch ſei daher auch nicht aerechtfertigt.—-ü 4 145 Pf., der Wirtſchaft bediente, 67 Pf., Gebweiler 62 Pf., Altkirch 61 Pf. und Mül⸗ hauſen 58 Pf. Den nächſten Sonntag, 17. Mai, ſammeln die NSV⸗Walter zum zweiten Male. Die Mannheimer werden auch an dieſem Tage die Gelegenheit wahr⸗ nehmen, den verwundeten Helden zu danken für den erfolgreichen Schutz unſerer Heimat. Das Feuer iſt des Waldes Feind, deshalb rauche nicht im Walde! Einsteigedieb am Wern In der letzten Zeit iſt in verſchiedenen Gegenden der hieſigen Stadt nachbeſchriebener Dieb aufgetreten, der jeweils in den Vormittagsſtunden durch offen⸗ ſtehende Fenſter oder Türen in Parterre⸗Wohnun⸗ gen zum Zwecke des Stehlens eingeſtiegen iſt. In einigen Fällen wurde er von den Wohnungsinhabern überraſcht und ging flüchtig. In einem Falle gelang es ihm trotzdem, einen wertvollen Herren⸗ und Da⸗ menmantel mitzunehmen. Beſchreibung des Täters: 25 bis 30 Jahre alt, 1,70 bis 1,75,. Meter groß, ſchlank, dunkles Haar, dunkler Anzug, führt vermutlich Fahr⸗ rad bei ſich. Um zweckdienliche Mitteilungen bittet die Kriminalpolizei Mannheim, Fernruf 3585t, Nebenſtelle 8182. Hasendieb gesucht In der letzten Zeit wurden wiederholt Stall⸗ haſen geſtohlen, deren Stallungen ſich in Schreber⸗ gärten am Stadtrand hier befanden. Da es ſich durchweg um wertvolle Zuchttiere handelt, ſind die Beſtohlenen empfindlich geſchädigt. In einem Falle wurden ſieben erwachſene und fünf junge, ſechs Wochen alte eiſengraue belgiſche Rieſen, bei einem weiteren Diebſtahl fünf ausgewachſene Angora⸗ Haſen, vier Zuchthäſinnen und ein Zuchtrammler ent⸗ wendet. Von den Angorahäſinnen ſind drei geſcho⸗ ren. Die Angorahäſinnen ſind durchſchnittlich vier bis ſechs Pfund ſchwer und tragen in den Ohren tätowiert ſolgende Zuchtnummern: BN 40 565, M 41 141, F 41 164. BN 40 552, BN 40 580. Vor An⸗ kauf wird gewarnt. Sachdienliche Mitteilun⸗ gen erbittet die Kriminalpolizei Mannheim, Fern⸗ ſprecher Nr. 358 51, Nebenſtelle 8182. Handtücher auf Bezugschein Die Reichsſtelle für Kleidung und verwandte Ge⸗ biete veröffentlicht im Reichsanzeiger vom 9. Mai ihre Bekanntmachung Nr. 29. Darin werden einige weitere Ergänzung⸗ bzw. Aenderungsbeſtimmungen zur Kleiderkarte gegeben. So können nun Hand⸗ tücher und Frottiertücher nicht mehr auf Kleiderkarte, ſondern nur noch auf Bezugſchein be⸗ zogen werden. Ferner ſind Männer⸗, Burſchen⸗ und Knabenmützen jeder Art, auch Schiffchen, von der Punktpflicht befreit. Bisher war nur ein beſtimmter Teil dieſer Mützen punktfrei. Ausdrücklich ſei je⸗ doch darauf hingewieſen, daß Mützen für Frauen und Mützen für Knaben bis zu drei Jahren, weiterhin der Punktpflicht unterliegen. Nach wie vor punktfrei iſt Säuglinaswäſche und Säuglingsbekleidung aus Aus⸗ tauſchſtoffen. — * Mit dem Eiſernen Kreuz 2. Klaſſe wurde aus⸗ Unteroffizier Heinrich Wolf, Rheinau, Mülheimer Straße 10. au Wir wünſchen Glück. Herr Karl Daut, In⸗ haber der ſeit 1865 beſtehenden Strickwarenfabrik in Schönau bei ecidelberg ſowie des Tertilfachge⸗ ſchäftes gleichen Namens in Mannheim, Breite⸗ ſtraße F 1, 4, vollendet am 13. Mai ſein 70. Lebens⸗ jahr in voller geiſtiger und körperlicher Friſche. Nach den ſchweren Kriegs⸗ und Nachkriegsjahren hat er das von ſeinem Vater gegründete und über 75 Jahre beſtehende Unternehmen weiter ausgebaut und durch unermüdlichen Fleiß zu beachtlicher Höhe ge⸗ führt. Herr Daut ſteht auch jetzt noch beiden Be⸗ trieben in voller Rüſtigkeit allein vor, da ſein ein⸗ ziger Sohn bei der Wehrmacht ſeine Vatetlands⸗ pflicht erfüllt.— Sein 60. Lebensjahr vollendet am 14. Mai der Bankbegmte Sebaſtian Joſt von hier, einer der eifrigſten Wanderer im Zweigverein des Odenwaloͤklubs. Im ganzen exwanderte er ſich 30 goldene Auszeichnungen im OWa und 19 im PfWy liede für mindeſtens 9 durchſchnittlich fünf⸗ ſtündige Wanderungen im Jahre), zuſammen mit ſeiner Frau 93 goldene Wanderauszeichnungen und ſteht damit laut Mitteilung der Geſchäftsſtelle des Reichsverbandes der Gebirgs⸗ und Wandervereine mit an der Spitze der deutſchen Wanderer. — — bie Offizierstaufbahn in der luftwaffe In Ergänzung der bisherigen Preſſe⸗ und Rund⸗ funkveröfſentlichungen aibt der Reichsminiſter der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe be⸗ kannt: 8 Schüler der ſechſten bis achten Klaſſe der höheren Lehranſtalten des Jahraanas 1923 und älter ſowie des Jahrgangs 1924, die die Offizierslaufbahn in der Luſtwaffe(Fliegertruppe einſchließlich, Inge⸗ nieur⸗Offizierslaufbahn, Flakartillerie, Luftnach⸗ richtentruppeſ anſtreben, müſſen ihre Bewerbuna bis 30. 6. 42. in einer der nachſtebend aufgeführten Annahmeſtellen für Offiziersbewerber der Luft⸗ waffe eingereicht haben: Annahmeſtelle 2 für Offiziersbewerber der Luft⸗ waffe: Hannover, Eſcherſtraße 12; Annahmeſtelle 3 für Offiziersbewerber der Luft⸗ waffe: München 23, Franz⸗Joſef⸗Straße 1. Gleichzeitia mit der Bewerbung iſt bei dem Wehr⸗ beßirkskommando der dort erhältliche„Meldevor⸗ druck für die Einſtelluna von Freiwilligen(vorge⸗ ſehen zur ſpäteren Uebernahme als Fahneniunker) in die Wehrmacht auszufüllen. Erſt damit iſt eine Verwenduna des Betreffenden in der Luftwaffe ſichergeſtellt. Die erfolate Ausfüllung iſt unter Angabe des Datums der zuſtändigen Annahmeſtelle für Offi⸗ ziersbewerber der Luſtwaffe mitzuteilen, nur die⸗ jenigen Bewerber, die bis 30. 6. 42. ihr Geſuch bei einer Annahmeſtelle eingereicht haben, können be⸗ rückſichtiat werden. Schüler der ſechſten bis achten Klaſſen des Jahr⸗ gangs 1923 und älter, erhalten den endgültigen An⸗ nahmeſchein bis 1. 7. 42. Die Schüler der ſiebenten und achten Klaſſen dieſes Jahrgangs werden ſpäte⸗ ſtens bis 1. 7. 42. durch Geſtellunasbefehl einbern⸗ fen; Schüler, die ſich zur Zeit in der ſechſten Klaſſe befinden, werden zu einem ſpäteren Zeitvunkt ein⸗ berufen. Schüler der ſechſten bis achten Klaſſen des Fahrganas 1924 erhalten zunächſt einen vorläufigen Annahmeſchein. Die endaültigen Annahmeſcheine werden ibnen ſpäteſtens ab 1. 7. 42. zugeſtellt. u Nachgeſandte Poſtſendungen können in Bade⸗ und Kurorten, in Sommerfriſchen uſw. nur dann un⸗ verzögert und richtig zugeſtellt werden, wenn in der Anſchrift des Empfängers die Wohnung näher bezeich⸗ net iſt. In Nachſendungsanträgen ſind daher neben dem Namen des Aufenthaltsorts und der Straße auch Hausnummer und Name des Vermieters der Sommerwohnuna uſw. anzugeben. Wenn die Woh⸗ nung vor der Abreiſe nicht bekannt iſt, wird ſie zweck⸗ mäßia der Poſtdienſtſtelle am Aufenthaltsort um⸗ gehend nach der Ankunft mitzuteilen ſein. Keidelberger Querschnitt Homers„Ilias“ im Vortragsſaal. Die Vereinigung der Freunde des humaniſtiſchen Gymnaſiums veranſtaltete am Montagabend in der Neuen Univerſität einen Vor⸗ tragsabend, Fauf dem Hans Ernſt Jäger vom Heſſiſchen Landestheater den neunten Geſang aus der„Ilias“ des Homer vortrug. Einführende Worte ſprach Profeſſor Dr. Mewaldt. Die Niederdeutſche Puppenbühne führte in einer Ver⸗ anſtaltung von Koͤß vor Heidelberger Kindern das Mär⸗ chen von den„Bremer Stadtmuſikanten“ auf. Der Geſchäftsführer Ludwig Bürger ſtarb im Alter von 63 Jahren. Er kam als gebürtiger Oberfranke vor mehreren Jahrzehnten nach Heidelberg und trat bei der Buchdruck Gmbs ein, deren Betriebsführer er wurde. Er hat ſich in der Entwicklungsgeſchichte der Firma Verdtenſte⸗ erworben. Aus den Betrieben der Firma Landfried in Heidelberg, Rauenberg, Dielheim, Mühlhauſen, Rot, Kronau und Lampertheim wurden eine Anzahl von Arbeitsjubilaren für 25⸗. 40⸗ und 50jährige Tätigkeit ausgezeichnet. Brieſthasten B. Ohne genaue Kenntnis Ihrer perſönlichen Lage kön⸗ nen wir Ihnen keine Angaben wachen. Frau E. H. Den Text des Liedes können Sie durch iede Muſilalienhandlung beziehen. J.., Waldhof. Wenn ein Minderjähriger einen Ver⸗ trag ohne die erforderliche Einwilligung des geſetzlichen Vertreters ſchließt, ſo hängt die Wirkſamkeit des Vertrages von der Genehmigung des Vertreters ab(§ 108 BGB). Da Sie die Einwilligung nicht geben und das Fahrrad dem minderjährigen Sohn auch nicht zur freien Verfügung überlaſſen worden iſt, iſt ein Kaufvertrag nicht zuſtandege⸗ kommen. Der Käufer hat deshalb das Fahrrad Zug um Zug gegen Rückgabe des Kaufpreiſes wieder herauszugeben. Falls der Käufer die Herausgabe verweigert, müſſen Sie Klage erheben. E.., Käfertal. Sie können das Sparkaſſenbuch bei der Hinterlegungsſtelle des Amtsgerichts hier nach Ausfſillung — Antragsſormulars in doppelter Fertigung hinter⸗ egen. E. N. 75. Der Vater iſt verpflichtet, für ſeinen Sohn zu ſorgen. Wenn er ſich nicht freiwillig dazu entſchließen will. ſeiner Unterhaltspflicht nachzukowmen, müſſen Sie den Vater auf Unterhalt verklagen. Zunächſt aber würden wir empfehlen, ſich mit dem Vormunoſchaftsgericht(Amtsgericht FG) in Verbindung zu ſetzen. — Hinweis Sechſtes Sonntagskonzert der Stadt Mannheim im Na⸗ tionaltheater. Seltene muſikaliſche Koſtbarkeiten zieren die Vortragsfolge des ſechſten Sonntagskonzerts am 17. Mai: das großartige d⸗Moll⸗Konzert für zwei Violinen von Johann Sebaſtian Bach, Frauenchöre mit Hörner⸗ und Harfenbegleitung und Geſänge für eine Altſtimme mit Bratſche und Klavier von Brahms, und ſchließlich die ſprühend humorvolle Orcheſterſuite aus der Muſik zu Mo⸗ liLres„Bürger als Edelmann“ von Richard Strauß. Dieſe vielſeitige und anregende Vortragsſolge kommt unter Staatskapellmeiſter Karl Elmendorff zur Aufführung. 95 Lest, was Euch zu sagen hat-PELLE der Versorgungerat! E* PEILE macute Pnt nüt u doruovs ſein nuch xaciũ c. u, Zur Stadt ist PELILE heut gelauten: Er muß sich ein paar Sachen bauten⸗ Dasagt man ihm:„Das ist heutschwerz Ja- wenn's für ein paar Eier wür- Statt gegen Geld · das könnte sein“ „Eintauschen-gern] Verkaufen- neinlꝰ „Ahal“ denkt PELLE: „Auch ein Kauf!“ Da reagiert er sauer drauf. Er sagt ganz harmlos: „Gut- dann morgen!“ Und denkt: „Dir werd ich es besorgen!“ Du wirst bedient, wie's Dir gebührt!“ „Solch Schieber- der oird abseroiert.“ —2—27 B 9 „Tauschhandel, Schleichhandel, Wucher, Preisüberbietung und Bestechung werden bestraft!ꝰ ————— 5 eee eeee Re = SS SSgg SooSSrS=S283. S 2SS6332383 2 ——-— S3 SSSgSaS&S 9252— — Um die deutsche Fusballmeisterschaft Der Spielplan der zweiten Vorrunde: 1. FC Kaiſerslautern ſpielt gegen Schalke „Nach den neun Spielen der erſten Vorrunde wird die deutſche Fußball⸗Kriegsmeiſterſchaft am Pfingſtſon u⸗ tag mit weiteren acht Treſſen der zweiten Vorrunde fortgeſetzt. Es iſt für den 24. Mai ſolgender Spielplan aufgeſtellt worden: Vienna Wien— Germania Königshütte(Schiedsrichter Duben⸗Teplitz), VfB Königsberg— Ordnungspolizei Litz⸗ mannſtadt(Schiedsrichter Schuſter, Danzig), F ESchalke 04—1. FCKaiſerslautern SSchiedsrichter Trom⸗ dette r, Köln), Werder Bremen oder SV Hamborn— TS Eimebüttel(Schiedsrichter Kornmannshaus, Bad Oeynhauſen), SC Planitz— Spogg 02 Breslau(Schieds⸗ tichter Schlettner, Berlin), SV Deſſau 05— Blauweiß Berlin(Schiedsrichter Schulz, Dresden), Kickers Offenbach Bfe Köln(Schiedsrichter Scheuer, Straßburg), Straß⸗ Furg— FC Schweinfurt 05(Schiedsrichter Multer, Lan⸗ au). Das Wiederholungsſpiel zwiſchen Werder Bremen und S Hamborn, die ſich am Sonntag 111 unentſchieden trennten, wird am Sonntag, 17. Mai, in der Weſerkampf⸗ bahn veranſtaltet. Schiedsrichter iſt Paetow, Hamburg. Die wiſchenrunde wird am 7. Juni ausgetragen. Erste Tschammerpokal-Hauptrunde am 17. Mai Die Sportbereichsführung hat nach der vierten Zwi⸗ ſchenrunde nun die Paarungen für die erſte Häuptrunde um den Tſchammerpokal bekanntgegeben. Demnach ſpielen am 17. Mai ſylgende Mannſchaften gegeneinander: SpVgg Sandhoſen— Vſe Neckarau VfR Mannheim— SC Käftertal Phönix Karlsruhe— 1. FC Pforzheim Fc Freiburg— F Lahr Freilos haben am Sonntag§C Rheinfelden, 8 Villingen und Vf Mühlburg. Die vier Sieger des kom⸗ menden Sonntags werden einſchließlich der drei ſpielfreien Vereine zuſammen mit dem Meiſter SV Waldhof dem Gruppenſpielleiter Profeſſor Glaſer, Freiburg, zur Berückſichtigung in der zweiten Tſchammerpokal⸗Haupt⸗ runde gemeldet. Itallen plant neue Länderspiele Der Vorſtand des italieniſchen Fußball⸗Verbandes trat in Rom zu einer Sitzung zuſammen. Es wurde hier der Beginn der neuen Meiſterſchaftsſpielzeit auf den 4. Oktober leſtaeſetzt. Die Endſpiele um den Pokal zwiſchen dem C. Mailand und Juventus Turin werden im Hin⸗ und ückkampf am A. Junt in Mailand und am 28. Juni in Turin ausgetragen. Die neue Pokalrunde beginnt am 0. September. Zur Teilnahme zugelaſſen ſind diesmal nur die Mannſchaften der beiden Berufsſpielerklaſſen. eiterhin wurde beſchloſſen, die Nachwuchsmannſchaft am 1• Juli in Budapeſt zum Rückkampf gegen Ungarns„Foh⸗ en“ antreten zu laſſen. Italiens junge Garde wird im gleichen Zuge in Agram den Beſuch der ine Jenna mit .0 geſchlagenen kroatiſchen Länderelf erwidern. Darüber hinaus ſind nach Abſchluß der Meiſterſchafts⸗ und Pokal⸗ ſpiele noch zwei weitere Länderſpiele der italieniſchen Na⸗ tionalmannſchaft in Ausſicht genommen. In dieſem Zuſammenhange gibt die italieniſche Preſſe ekannt, daß als Gegner der„Azzurri“ in erſter Linie zeutſchland und die Schweiz in Frage kommen. Hierzu iſt zu ſagen, daß die deutſche Fußball⸗National⸗ mannſchaft nach dem ſiegreichen Länderſpiel in Budapeſt gegen Ungarn aufgelöſt worden iſt. Die ihr angehörenden Soldaten ſind zu ihren Truppenteilen zurückgekehrt. Da weitere Fußball⸗Länderſpiele vorläufig nicht feſtgeſetzt ſind, ſt auch an neue Vorbereitungen nicht gedacht. Der inter⸗ nationale Wettſpielverkehr des deutſchen Fußballſports wird erſt nach Ablauf dieſer Spielzeit wieder aufgenommen. Dadurch iſt die Durchführung eines Länderſpieles Deutſch⸗ land— Italien erſt im Herbſt möglich, nachdem dieſer Rückkampf bereits für den 24. Mai nach dem Berliner Olympiaſtadion angeſetzt worden war, aber Hann zurückge⸗ ſtellt wurde. Erstes Rugby-Endspiel Orbnungspolizei Berlin— Germania 78 Hannover Auch in dieſem Jahre wird ſich der Endkampf um die beutſche Rugbymeiſterſchaft zu einem Zweikampf zwiſchen Hannover und Berlin geſtalten. Süddeutſchland iſt leider unvertreten, da weder in Baden noch in Württemberg und Heſſen⸗Naſſau Punkteſpiele ſtattfanden. Um die An⸗ gelegenheit etwäs intereſſanter zu geſtalten, werden ſich die Meiſter von Berlin und Niederſachſen, diesmal Ord⸗ nungspolizei Berlin und Germania 78 Hannover, zwei⸗ mal gegenüberſtehen, und zwar am Sonntag in Berlin und am 31. Mai in Hannover. Die Berliner Polizei iſt als recht ſpielſtark bekannt, und es erſcheint gar nicht ſo ausgeſchloſſen, daß der Titel erſtmals nach Berlin kommt. Gehen beide Spiele unentſchieden aus, dann wird das Spiel in Hannover verlängert und der Sieger evtl. durch das Los feſtgeſtellt. Hat jede Mannſchaft einen Sieg, dann entſcheiden die erzielten Punkte. Alle Titelkämpfe im Olympia-Stadion Die deutſchen Meiſterſchaften der Leichtathleten Der NS⸗Reichsbund für Leibesübun i i „Reich bungen gibt die Aus⸗ ſchreibung für die deutſchen Heichtathletik⸗ Meiſterſchaften M 25. und 26. Juli im Olympiaſtadion zu Berlin bekannt. 18 den Einzelmeiſterſchaften kommen diesmal auch die zitelkämpfe in den Staffeln ſowie in den Mehrkämpfen für Männer und Frauen zur Durchführung. Es fehlt im Seren der Dreiſprung. Auf Grund der Erſahrungen es Vorjahres hat der NSgi ſich entſchloſſen, wieder Qualifikationskämpfe in den Wurfübungen, Hoch⸗ und Stabhochſprung einzuführen. Zweck dieſer Ausſcheidungs⸗ kämpfe iſt, an den Vormittagen der beiden Veranſtaltunas⸗ tagen die ſe acht Beſten zu ermitteln. Nur dieſe beteiligen ſich an den Vorkämpfen und davon wieder je ſechs an den Endkämpfen. Der NoRe verlangt diesmal bei Abgabe der Meldung auch die Bekanntgabe der letzten Leiſtung des meldenden Teilnehmers. Der Reichsfachamtsleiter entſchei⸗ det über die endgültige Zulaſſung. Zu dieſer Maßnahme zwingen die Verkehrslage und die Schwierigkeiten bei der Qugrtierbeſchaffung der auswärtigen Teilnehmer. Das Meiſterſchaftsprogramm umfaßt folgende Uebungen: Männer: 100⸗, 200⸗, 400⸗, 800⸗, 1500⸗, 5000⸗ und 10 000⸗ Meter⸗Lauf; 110 Meter Hürden und 400 Meter Hürden; 9000 Meter Hindernislauf; Weit⸗, Hoch⸗ und Stabhoch⸗ ſprung; Kugelſtoßen, Diskus⸗, Speer⸗ und Hammerwerfen: 4 mal 100⸗Meter⸗, 4 mal 400⸗Meter⸗ und 3 mal 1000⸗Meter⸗ Staffel; Fünf⸗ und Zehnhampf. Frauen: 100⸗ und 200⸗Meter⸗Lauf; 80⸗Meter⸗Hürdenlauf: Weeit⸗ und Hochſprung, Diskus⸗ und Speerwerfen, Kugel⸗ ſtoßen; 4 mal 100⸗Meter⸗Staffel und Fünfkampf. Die deutſche Radſport⸗Mannſchaft zum Länderkampf ge⸗ Italien am 24. Mai in Wuppertal wird nach einem orbereitungs⸗Lehrgang aufgeſtellt, an dem folgende 14 Fahrer teilnehmen werden: Amateure: Bunzel, Schertle, Saager, Egerland, Hörmann, Kittſteiner, Wiemer u. Wölfl; Berufsfahrer: Lohmann, Hoffmann, Schindler, Merkens, Schorn und Weſenberg. Die Kieler Kriegsmarine führte in Kiel eine weitere ſchwimmſportliche Veranſtaltung durch, bei der Uli Schröder mit genau:00 Minute für 100⸗Meter⸗Kraul erneut mit einer Jahresbeſtleiſtung auſwartete. Auch in der Gaugruppe Bayern werden bereits am kom⸗ menden Sonntag, 17. Mai, die Fußball⸗Tſchammerpokal⸗ kämpfe fortgeſetzt. Hervorzuheben ſind die Begegnungen Würzburger Kickers— 1. FE Nürnberg, Jahn Regensburg — Wacker München und SpVgg Fürth— TG Schweinfurt. Die Pariſer Soldaten⸗Fußballelf wird an den Pfingſt⸗ bagen zwei Spiele im Gau Moſelland beſtreiten, und zwar am erſten Feſttag in Trier und am zweiten in Koblenz. Es werden ihr jeweils Stadtmannſchaften gegenübertreten. „Profeſſor Georgii, der Leiter des Forſchungsinſtituts für den Segelflug, iſt auf Einladung des franzöſiſchen Luftſahrtverbandes in Paris eingetroffen. Er wird in der franzböſiſchen⸗ Hauptſtadt und in verſchiedenen anderen Städten Vorträge über die Entwicklung der deutſchen Segelfliegerei halten. „Metz und Straßburg liefern ſich nun am kommenden Samstag in Metz einen Vergleichskampf im Boxen. Im Rahmen dieſer Veranſtaltung findet auch der rückſtändige Kampf um die Weſtmark⸗Meiſterſchaft der Fliegengewichts⸗ ſiatl zwiſchen Stolleiſen(Metz) und Simon(Saarbrüchen) Augburger Radſportler führen am 24. Mai(Pfinaſtſonn⸗ tag) ein Rundſtreckenrennen für alle Leiſtungsklaſſen durch. Hunokls- ung winrscUxPIs-Zzknuns Die Oeffentlichen Sparkassen im lahre 1942 45 Milliarden Einlagen, 49 Millionen Sparkaſſenbücher, 180 Milliarden Jahresumſatz im Spargiro⸗Verkehr Im Jahre 1041 hat ſich das deutſche Volksein⸗ k o mmen erneut um etwa 15 bis 20 Milliarden 1 ae⸗ genüber dem Vorjahr erhöht. Dieſe Leiſtungsziffer zeugt von der erneut geſtiegenen Produktivität der nationalen Arbeit. Arbeit und Sparen gehören ſeit jeher zuſammen. Es nimmt daher nicht wunder, daß auch die Spartätigkeit des deutſchen Volkes im vergangenen Jahre einen weite⸗ ven, ſehr erfreulichen Aufſchwung genommen hat. Dies beſtätigt in eindringlicher Weiſe ein Ueberblick über die Entwicklung der öffentlichen Sparkaſſen im Jahre nhal, den der Deutſche Sparhaſſen⸗ und Giroverband in dieſen Tagen veröffentlicht. Wie wir dem Bericht, der in Vextretung des erkrankten Präſidenten Dr. Heintze von Präſident Dr. Gugelmeier erſtattet wurde, zentnehmen, hat ſich im abgelaufenen Jahr bemertenswerter Weiſe der Anteil der veinen Sparkapital⸗ bildung an der Geldkapitalbildung insgeſamt erhöht. Das Sparen der breiteſten Bevölkerungsſchichten iſt zunehmend zu einer der ergiebigſten Kpitalquellen geworden. Im Jahre 1941 konnten die Sparkaſſen einen Einlagezuwachs von elfeinhalh Milliarden/ verzeichnen. Das Rekord⸗ ergebnis der Vorjahres iſt damit noch um mehrere Milliar⸗ den übertvoffen worden und gegenüber 1938, dem letzten vollen Friedensjahr, läßt ſich ſogar eine Verfünffachung des Einlagezuwachſes feſtſuellen. Am 31. Dezember 1941 waren den öffentlichen Sparkaſſen danach an Spareinlagen und kurzfriſtigen Betriebsgeldern, den ſogenannten„ſon⸗ ſtigen Einlagen“ rund 45 Milliarden/ anvertraut. In der anteiligen Bedeutung von Spareinlagen und„ſonſtigen Einlagen“ haben ſich auch im Laufe des Berichtsjahres keine Veränderungen ergeben; die„ſonſtigen Einlagen“ über die bekanntlich auch der bargeldloſe Zahlungsverkehr der Sparkaſſen. vornehmlich der Sparairoverkehr abgewik⸗ kelt wird, machen weiterhin etwa 16 bis 17 v. H. der Ge⸗ ſamteinlagen aus Im Sparverkehr wurde der ſo erfreu⸗ liche Einlagenzuwachs entſcheidend durch das außergewöhn⸗ liche Anſteigen der Einzahlungstätigkeit getragen, während —— unverändert auf niedrigem Stand ver⸗ Mannheimer Getreidegrogmarkt Am Brotgetreidemarkt ſind die Anlieferungen gegen die Vorwoche unverändert geblieben. Bekanntlich wurden die Märzpreiſe für Roggen und Weizen bis zum 31. Mai 1942 verlängert. Ebenſo wurde die Friſt zur An⸗ dienung der gekauften Roggen⸗ und Weizenmengen an die RfG bis zum 1. Juni 1942 verlängert. Am Braugerſtenmarkt erſcheinen immer noch kleinere Poſten an Braugerſte, die von der Rſc aufge⸗ nommen werden. Der Hafermarkt iſt weiterhin ruhig. Das Weizenmehlgeſchäft iſt klein. Der Be⸗ darf kann gedeckt werden. Die Mühlen ſuchen weiterhin Abſatz der Type 1470. Nachdem nach einer Anordnung des Getreidewirtſchaftsverbandes Baden die neue Type 1050 nur zu einem Viertel des Geſamtbezuges mitgeliefert werden darf, iſt anzunehmen, daß die alten Beſtände nun⸗ mehr reſtlos zum Verbrauch gelangen. In Roggenmehl beſteht gutes Bedarfsgeſchäft. Ab 11. Mai 1942 treten neue Mehlpreiſe in Kraft. Der Preis für Roggenmehl Type 1790 wird um/.30 per 100 Kg und der Preis für Brotmehl Type 2800 um.— per 100 Kg erhöht. Für die Weizenmahlerzeugniſſe der Type 1050 wird der Preis um 85 Pfennig per 100 Kg und für Weizenmahlerzeugniſſe der Typ 550 ebenfalls um 85 Pfennig per 100 Kg herabgeſetzt. Die Nachfrage nach Futtermittel iſt entſprechend der Jahreszeit ſehr groß. * Karlsruher Lebensverſicherungs⸗AG. Karlsruhe(Ba⸗ den). Auf Vorſchlag beſchloß der Aufſichtsrat, von einer Berichtigung des Aktienkapitals abzuſehen. Der Haupt⸗ verſammlung am 27. Mai 1942 wird eine Dividendenaus⸗ ſchüttung von 6 v. H.(i. V. 8 v..) vorgeſchlagen. * Tonwerk Kandern Gmbch, Kandern(Baden). Im Zuge der einheitlichen Benennung ſämtlicher gewerblicher Genoſſenſchaftsbanben beſchloß die Hauptverſammluna der Gewrbebank Kandern eämbch die Umbenennung der Fir⸗ menbezeichnung in Volksbank Kandern eGmbc in Kandern. I* Sinner AG. Karlsruhe⸗Grünwinkel. In der am 12. Mai ſtattgefundenen ochV in der 19 Aktionäre mit 240 002 Stimmen vertreten waren, wurden die Regularien geneh⸗ migt und die Verteilung einer Dividende von wiederum 5 v. H. beſchloſſen, nahdem ein Aktionär mit 2437 Stimmen die Verteilung einer Dividende von 6 v. H. beantraat hatte. und Aufſichtsrat wurde einſtimmia Entlaſtung erteilt. * Börſenindices. Die vom Staſtiſchen Reichsamt exrech⸗ -neten Börſenindices ſtellen ſich in der Woche vom 4. bis 9. Mai für die Aktienkurſe auf 155,34 gegen 155,19 in der Vorwoche, ſiür die viereinhalbprozentigen Wertpapiere auf unv. 103,49, für die viereinhalbprozentigen Induſtrieobli⸗ gationen auf 105,40 gegen 105,58, für die fünfprozentigen dt. auf 104,64 gegen 105,7 und für die vierprozentigen Ge⸗ meindeumſchuldungsanleihe auf 103,54 gegen 103,46. Stille Maltung an den Aktienmärkten Berlin, 13. Mai. Die Aktienmärkte lagen am Mittwoch bei der Eröffnung ausgeſprochen ſtill. Von 79 variablen Aktienwerten wur⸗ den 48 bei Feſtſetzung der erſten Kurſe geſtrichen und 16 unverändert notiert. Die übrigen wieſen nach beiden Sei⸗ ten kleine Veränderungen auf. Hieraus iſt erſichtlich, daß die allen am Kapitalmarkt beteiligten Kreiſen angeratene Kaufdiſziplin durchgeführt wird. Dieſe Haltung iſt auch durchweg erforderlich, da bei der Enge des Marktes größere Kaufaufträge zu beachtlichen Steigerungen führen würden, die ohne Zweiſel einſchneidende Maßnahmen nach ſich zie⸗ hen würden. Am Montanmarkt blieben Buderus, Mannes⸗ mann und Vereinigte Stahlwerke unverändert. Höſch und Rheinſtahl bröckelten um 0,25 v. H. ab. Von Braunkohlen⸗ werten wurden nur Deutſche Erdöl notiert, die ſich auf Vortagsbaſis ſtellten. Bei den Kaliaktien zogen Salzdet⸗ furth um 0,50 v. H. an. In der chemiſchen Gruppe blieben Farben und Schering. unverändert. In Elektrowerten kam es nur in Akkumulatoren(minus 1,75) und Acec lunv.) zu einer Kursbildung. Verſorgungswerte neigten zur Schwäche. Kabel⸗ und Draht⸗, Metall⸗ Bau⸗ und Textil⸗ werte wurden geſtrichen. Autoaktien ſtellten ſich um 0,25 v. H. höher. Die Anteile von Maſchinenbaufabriken blie⸗ ben, ſoweit notiert. unverändert. Das aleiche gilt für Brauereianteile. Bei den Zellſtoffwerten gewannen Feld⸗ mühle 7 v. H. Reichsbankanteile büßten 0,50 v. H. ein. Von variablen Renten notierte die Reichsaltbeſitzanleihe 166 gegen 165,75. — * Ot. Gold u. Silber.- 389.0 Deutsche Steinzeus 244.0 Durlacher Hof, 164.0 Eichbaum-Werger.. Elektr Licht u. Kraft 267.0 Enzinger Union—— (6 Farben 210.2 210,2 Gesfürel— 291.5 281,0 Grün u. Bilfinger—., 158,5 Harpener Berabau- Heidelberzer Zement. 189,5 Hoesch Beraw. 164.0 Holzmann Ph 165.0 Klein, Schanzl. Becker. Klöckner-Werke 1700 170 LE 148.6— 5 Ludwisshaf. Akt.-Br. Ludwigshaf. Walzm Mannesmann Metallgesellschaft. Rhein. Elektr. Mannh. Rhein · Westkf. Elektr. Rütgers——— Salzdetfurth 15. 300% 2440 164.0 2605 Frankfurt a. N. Deutsehe festverzinsliche Werte 12. 18. DEUrschE SrAATSANIEIHNHEN 4 Schatz D. R. 88 100.7 100.7 Altbes Dt. Reich—. 166,0 166.0 SraDTANLEINHEN 6% Heidelbera 26— 103.0 4% Mannheim 2, 4% Pforzheim 28 03,0 PFANDBRIEFE 4% Frank. Hvo. Gypt. KR. 13— — 1—**——24L— ⏑ Mein Hvo. Bank E und s— 4% Pfälz Hyo Bank 24—26 R—0— 4% Rh Bvo.-B 44 u. 45 103.5 108.5 4 Rh Hvo. Bank 47 12,5 102.5 INDOUSTRIE-OBLIGATIONEN 4 Ot Iud.-Bank 32 104.1 5. Gelsenkirchen v. 80 104.7 4% Krunp v 928(.2 4% Ler Stahlwerke 106.0 6 16. Farb RM-Anl. 2 113,0 113,0 AKTIEN Ada-Ada Schuhfabrix 167,0 Adlerwerke Klever„ 168.0 Adt Gebr.——— A. E G Aschaffenb Zellstofl 151.0 Augsb.-Nürnb. Masch 230.0 Bavr Motorenwerke 210.0 Browu Boveri& Cie 178.0 Contin. Gummi 157.0 Daimler-Benz 193.2 Deutsche Erdöl.— 169,0 168,5 —— ⏑ 108.0 108.0 103.0 — 1 *——— 162.5 2²6.0 226,5 186.5 163.0 ———— 102.0 Schwartz-Storchen Seilindustrie(Wolfl). 157.5 Siemens u Halske Süddeutsche Zucker Zellstoff Waldhof 128,0 BANEKEN Badische Bank. Bavr Hvp. u..-Bank 143,0 Commerzbank 146.5 Oeutsche Bank 151.5 143.5 Dresdner Bank 147.2 Pfälz. Hyp.-Bank Rhein. Hyp-Bankk Zwischenkurn. —— Waſſerſtandsbeobachtungen —— * 10. 11.12.*. .662 64/2,64/ 2,7 .75/1.76ʃ1.75/1 13. 2,36 Rheingegel. 9, 10.11.12. Rheinfelden 2 21/2,142,20/ 2,22 Breisach. 1,79.771, 77 Kehl..882,72.8 Straßburs.30.302.30/2 Maxau.86ʃ 3,810 3,88 3,87 Mannheim Kaub Köln Neckarpegel Mannheim 48 3⁰ 86 3,92.70J2,661.6812,78 ———————————————————————————————e ee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee——————— FAMILIEN-ANZEIGEN Todes-Anzeige Todes-Anaeige KAUF-GESUCHE VERKAUFE HEIRATEN Geschäfts-Empiehlungen der, Stätte Seines last Infolge eines Herzschlages—— Unfzigjährigen Wirkens— Verschied unerwartet am 12. aut erh. Klavier sof. zu kfn. ges. Ia Kefler-Cello für Solo- u. Kam-E. H. Post abholen von F. B. Reifen reparieren u. valkanisieren Todles-Anzeige Tieferschüttert erhielten wir die Nachricht, daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Onkel und Schwiegersohn Franz Geis Gefr. in ein. Pionier-Abtlg. bei den schweren Kämpfen im Osten für Führer, Volk und Vaterland im Alter von. 33 Jahren den Heldentod er- Hinterbliebenen: Mhm.-Gartenstadt(Fliederweg Nr. 17), den 12. Mai 1942. In tiefer Trauer: Im Namen sämtlich. Hinter- bliebenen: Frau Maria Geis geb. Seitz. Seelenamt am Freitag, 15.., vorm. 47 Uhr, in der Herz- bedauern. Theresienkrankenhaus Mann⸗ heim— verschied heute früh im Alter von 74 Jahren unser innigstgeliebter Vater, Schwie⸗ gervater und Grohvater Dr. med. Friedrich Kiefer Mannheim(L 4,), 12. 5. 42. Im Namen der trauernden Käte Gdynia geb. Kiefer. Marie Uhl geb. Kiefer. Die Einäscherung findet auf litten hat. Wunsch des Verstorbenen in Mannheim in aller Stille statt. Unser Krankenhaus verliert in Herrn Dr. Kiefer einen ebenso verdienten. wie hochgeschätzten Arzt und Chi- rurgen, dessen Heimgang wir tief Betriebsführung und Gefolaschakt des Theresienkrankenhauses Mhm. Jesu-Kirche, Neckarstadt. P. Unser lieber, braver, ein- ziger Sohn, mein Bruder und Bräutigam Robert Meyer Gefr. in einem Pionier-Batl. starb im Osten den Helden- tod fürs Vaterland. 5 Mannheim(D 7, 20), den 13. Mai 1942. In tiefem Schmerz: Viktor Meyer u. Frau Maria geb. Melliger.— Schwester Philona. Erika Hummel (Braut). Mit der schwergeprüften Fämilie trauern aueh wir um den Gekalle⸗ nen, der uns in der kurzen Tätis⸗ keit in unserem Betriebe ein treuer War. ohlenkontor Weyhenmeyer& Co. Betriebsführung und Gefolgschait. gehlicher Mann, mendingen, In tietem Schmerz: geb. Katz; Feuerbestattung: Mein treuer Lebenskamerad, mein innigstgeliebter, unver⸗ unser guter Bruder, Schwager und Onkel Alarich Katz starb nach schwerem Leiden im Alter von 56 Jahren. Mannheim(Max-Joseph-Str. Nr. 22), Hagen/ Westf., Em- Freiburg, Pfed- dersheim u. Neheim, 12. 5. 42 Aenne Katz geb. Loeper: Katz und' Frau: Hedwis Heubel Emma Hassenkamp geb. Katz: Rudolt Katz und Frau; FelixGrimmer: Juliusl- oeper u. Frau Donnerstas, den 14. Mai 1942. um 15.00 Uhr. Wir betrauern den schmerzlichen Verlust unseres langjährigen, treuen und bewährten Mitarbeiters und stets hilfsbereiten. lieben Kameraden Betriebstührer und Gefolaschaft der Firma Draiswerke G. m. b. H. Mai mein lieber Mann, unser guter Vater, Sohn, Bruder, Schwager, Schwiegersohn u. Onkel, Herr Wilhelm Kühner im Alter von 49 Jahren. Mannheim(Riedfeldstr. den 13. Mai 1942. In tiefer Trauer: Sophie Kühner geb. Düring. Willi und Helmut Kühner (Z. Z. Wehrmacht), Eltern, Geschwister und alle An⸗ verwandte. Die Beerdigung findet am Freitag, dem 15. Mai, mittags 2 Uhr, vom aus Statt. 7²), —— Meine liebe, herzensgute Schwester Johanna Hagen ist am 9. Mai 1942 für immer von uns gegangen. Mannheim, M2, 10 L11, 26, den 12. Mai 1942. Für Alle: Anna Hummel geb. Hagen. Angebote, m. Preis: Fr. Ziegler, Schwetzingen, Friedrichstr. 54. Elektr. Jauche- o. Schlammpumpe zu kaufen oder zu mieten ge⸗ sucht.— Aurepa, Mannheim, Seilerstraße 12. 14.406 Abkantmaschine, auch repar.-bed., zu kaufen gesucht. Arbeitslänge mindestens 1500 mm für Blech- stärke 3 mm. Angebote unter St:5500 an die Geschäftsstelle. Modern, geb, Schlafzimmer aus gepflegt. Hause zu kfn. gesucht. Angeb. mit Prs. Wilh. 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Tante, Frau Emma Vogl geb. Gärtner sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim(Schwetzinger Str. Nr. 60), den 13. Mai 1942. Im Namen der Hinterblie- Woligang Vogi. Lisa Gleißberg geb. Vogl. kamilien-Anzeiden kinden in der „NMZ“ Kroße Verbreitung! VERIL. OREN RM 600.— Belohnungl Weißgold. Armband mit 8 Brillanten am Montag, 13. April d. J. verloren gegangen. Abzugeben geg. obige Belohnung, die unter Ausschluß des Rechtsweges für die Wieder- beischaffung des Armbandes in unbeschädigtem Zustande ge- zahlt wird bei der Allianz Ver⸗ Sicherungs- Aktien-Gesellschaft, Geschäftsstelle Mannbeim L 15, 15. St5580 Gebr. Kleiderschrank zu Kfn, ges. Angeb. u. St 5592 an die Gsch. Biedermeierschränkchen(Kirsch⸗ baum, antik), f. Porzellan zu kaufen od. gegen Nähmaschine mit Zuzahlung zu tauschen ges. Kiefer, G7, 7, Ruf 220 87. Gebr, guterhalt. Tennisnetz sowie Tennisbälle von Betriebssport- gemeinschaft zu kauf. gesucht. Angebote unt. 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Daimler-Benz Aktiengesellschaft Ausgabe neuer Gewinnanteilscheinbogen. über je nom. RMk 600.— und RMk. 300.— können sofort gegen Ablieferung der Erneuerungsscheine die neuen Gewinnanteil⸗ Zu unseren Stammaktien 11—16 nebst Erneuerungsschein bei der Deutschen Bank in Berlin oder deren Eilialen in Frank⸗ ., Hamburg, Mannheim, München, Stuttgart oder bei der Commerzbank Aktiengesellschaft in Berlin oder Hamburg oder deren Filialen in Frankfurt a.., Mannheim, München, pei der Dresdner Bank in Berlin oder deren Filialen in Frankfurt a.., Hamburg, Mannheim, München, Stuttgart oder bei der Creditanstalt-Bankverein in Wien oder bei der Länderbank Wien Aktiengesellschaft in Wien Empfang genommen werden. scheine nach der Nummernfolge geordnet mit einem doppelten der vorstehend genannten Banken Wir bitten, die Erneuerungs- Stuttgart, den 13. Mai 1942. Daimler-Benz Aktiengesellschait: Dr. Kissel Dr. Haspel. Amtl. Bekanntmachungen Betr. Herstellung von Straßen. Zum Zwecke der Beiziehung der Angrenzer zu den Kosten der Herstellung der a) Drossel- Straße zwischen Hafenbahn- u. Lerchenstraße, b) Drosselstraße zwischen Lerchen- und Untere Riedstraße, c) Straße am Kuk⸗ kucksplatz zwischen Lerchen- und Untere Riedstraße, d) Ler- chenstraße zwischen Drossel- u. Amselstraße, e) Finkenstraße zwischen Hafenbahn- u. Ler- chenstrabe,). Meisenstraße zwischen Hafenbahn- und Ler- chenstraße, g) Hafenbahnstraße zwischen Akazien- und Meisen- straße und h) Amselstraße zwi- schen Lerchen- u. Untere Ried- straße in Mannheim-Waldhof gemäß den Vorschriften des badischen Ortsstragengesetzes und den für die Stadt Mann- heim geltenden allgemeinen Grundsätzen werden a) die Listen der beitragspflichtigen Grundbesitzer samt dem An- schlag des Aufwandes, zu dem sie beigezogen werden sollen, und den vorgeschriebenen son- tigen Angaben; b) die Straßen- pläne, aus denen die Lage der Grundstücke zu ersehen ist, Während 14 Tagen vom 15. Mai 1942 ab im Rathaus N 1 hier, städtisches Vermessungs- und Liegenschaftsamt, 2. Stck., Zim- mer 46, zur Einsicht öffentlich aufgelegt. n müs sen innerhalb einer 4wöchigen Frist, die am 15. Mai 1942 be⸗ ginnt, bei Meidung des Aus- schlusses beim Oberbürgermei- ter hier geltend gemacht wer- den. Gleichzeitig soll der Bei- zugsbeschluß vom 27. Juni 1930 aufgehoben werden, soweit er sich bezieht auf: a) die Drossel- straße zwischen Untere Ried- und Hafenbahnstraße und b die westlich der Drosselstraße geplant gewesene und als Fin- kenstraße bezeichnete Straßen. strecke zwischen Lerchen⸗ und Hafenbahnstraße. Mannheim, LPeiſer K. Kd. Gut rasiert gut gelaunt heute durch volle Ausnutzung der Lei⸗ stungsfahigkeit unserer Klingenl Sie wird gewãhrleistet durch täglichwecki⸗ Incden Gebrauch der Klingenachneid Die Merkzahlen auf unseren Klingen geben Ihnen die Möglichkeit bierzu. 5 päelz- AKufbewahrung Suaido Seifer 0 2 Nr. 2⸗ Paradeplatz · eine Treppe 95 5 den 8. Mai 1942. Der Oberbür⸗ germeister.(191 Handelsregister. Amtsgericht FG 3b. Mannheim. Für die Angaben in(0 keine Gewährl) Mannheim. 9. 5. 1942. Veränderunten: B 222 Vereiniste Deutache Metallwerke Ucti Msch 15 A t. Zwein Südkabel Mannheim(Waldhofstr. 244) in Mannheim als Zweigniederlassung der Firma Vereinigte Deutsche Metall- werke Aktiengesellschaft in Frank- furt a. M. In der Hauptversammluns vom 4. März 1942 wurde beschlossen. das Grundkapital um RM 8 000 000.— zu erhöhen. Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Das Grundkapital be⸗ trägt jetzt RM 70 000 000.—. In der- selben Hauptversammlung wurde die Kenderung der Satzung in§ 4(Grund- kapital) und 15(Vergütung des Auf- sichtsrats) beschlossen. Die gleiche beim Gericht des Hauptsitzes in Frank⸗ „furt a. M. erfolgte Eintragung wurde im Reichsanzeiger Nr. 99 vom 29. 4. 1942 veröffentlicht. B 19 Si Schuckertwerke Aktienge- sellschait. Zweisniederlassung Mann⸗ heim in Mannheim(N 7. 18) als Zweig- niederlassung der Firma Siemens- Schuckertwerke Aktiengesellschaft in Berlin. Durch Beschluß des Aufsichts- rats und Vorstands vom 23./7. März 1942 ist das Grundkapital um RM 120 000 000.— auf RM 240 000 000.— berichtigt und die Satzung geändert in den SS 4(Grundkapital) und 23(Ge- winnverteilung). Die gleiche beim Ge- richt des Hauptsitzes in Berlin er⸗ folgte Eintragung wurde im Reichs- anzeiger Nr. 96 vom 25. 4. 1942 ver- öffentlicht. B 17 Brown. Boveri& Cie Aktiengesell- schaft in Mannheim(Käfertal). Ernst Siegfried ist durch Tod aus dem Vor- stand ausgeschieden. B 259 Kurpfälzer Textilwerk Aktienge- Uschaft in Mannheim-Friedrichsteld. ee en Krikotagen. Woltwaren die Weltmorke:„ELBEO“. Mennheim, O 3, 40 Cocwigsboten d. kh., Bismorckstr. 45 ————— ſaqt allui Eine Doae„Kuſehe“ reicht 2. B. ſũr Kinder bis zum 6. Monae ſar 12 Jage ocler 60 Mahl- geiten. Die ICCeinen gedeihen gut bei „Kuſebe“ und die Mätter aharen Mähen, Sorgen und Geld. Durch Beschluß des Aufsichtsrats vom 7. 4. 1942 ist das Grundkapital um RM 275 000 auf RM 825 000 berichtigt. ferner ist die Satzung durch Auf- sichtsrats- u. Vorstandsbeschluß vom ./9. 4. 1942 in den K 4(Grundkapi. tal. Aktieneinteilung) 19(Stimmrecht) geändert. Als nicht eingetragen wir veröffentlicht: Das Grundkapital ist eingeteilt in 550 Aktien im Nennwert von je 1500 RM. B 167 Imhoff& Stahl Gesellschaft mit beschrünkter Haftung in Mannheim Industriestr. 10). Durch Gesellschaf- terbeschluß vom 15. April 1942 wurde Zifler 5 des Gesellschaftsvertrags(Ver- äußerung von Geschäftsanteilen) ge- ändert und neusefaſſit. A 1028 Jakob H. Korter. Mannheim(F 3. Nr. 2/3). Die Firma ist geändert in: Ida Siebert. A 2182 Heinrich Joachim Baum in Mann- heim(P 6. 26). Marlene Baum geb. Schmelzer. Mannheim. hat Prokura. KoLkPAblER hilkt sparen durch grosse krgiebigkeit, kölſt sich nicht, schreibt Schön A 1400 Eduard Schlipf. Mannheim(D 5. Nr.). Das Geschäft zing über auf Restaurateur Josef Schlipf in Mann- heim. Die Firma ist geändert in: Jo- sef Schlipf. Die Prokura des Ausust Schultgen ist erloschen. A 1962 Theobald Teutsch. Schriesheim a. d. B. Das Handelsgewerbe ging mit der Eirma durch Erhfolge über auf die Theobald Teutsch Witwe Elsa geb. Mayer in Schriesheim. deren Pro- kura ist erloschen. X 2292 Ludwis Mittmann in Mannheim. Der Niederlassungsort ist nach Schwet⸗ zingen verlest. Erloschen: A 1995 M hei Privatdetektiv-Insti- tut A. Maier in Mannheim. Die Firma ist erloschen. 163 Jacob Harter. Mannheim. Die Prokura der Elisabeth Harter und die Firma sind erloschen. A 1043 Fritz Berndt. M Die Ausgabe von Marinaden.— Am Mittwoch, dem 13. Mai 1942, ab 15.00 Uhr, werden gegen Vorlage der grünen Ausweis- karten zum Bezug von Fisch- waren mit den Nrn. 59 441 bis 76 880 in den bekannten Fisch- fachgeschäften sowie in folgen⸗ den Lebensmittel- und Feinkost- geschäften Marinaden abgegeben: Güth, Erich, G 7, 24; Lenssing, H 5, 1; Kesselring, Mannh.-Neckarau, Katharinenstraße 35; Krämer,., Waldh., Freyastr. 40 Meyer, Paul, Seckenh. Str. 573 Stemmer, Th., 0 2, 10. Zur Ausgabe kommt“4 Pfund Fischgewicht für jeden Ver- Sorgungsberechtigten gegen Ab- stempelung des Feldes A der Ausweiskarten. Die Haushaltun- gen, deren Nummern aufgerufen sind und bis Freitag, den 15. Mai 1942, 19.00 Uhr, die Marinaden nicht abgeholt haben, haben am Samstag keinen An- spruch mehr auf Belieferung.- Städt. Ernährungsamt Mann. heim. 189 Einwendungen müs-“ Flurschäden der Luftwaffe. Die durch die deutsche Luftwafſe (nicht durch Feindeinwirkung) verursachten Flurschäden sind: a) für landwirtschaftlich ge- nutzte Grundstücke in den Vor- orten bei den Gemeindesekre- tariaten; b) für Grundstücke in der Innenstadt bei der Städt. Landwirtschaftsabteilung N 2 Nr. 2, 2. Obergeschoß) unter Be- nützung der dort erhältlichen Antragsformulare zu folgenden Terminen anzumelden: für Wiesen, Klee und Getreide bis 30. Juni 1942; für Hackfrüchte, Mais usw. bis 31. August 1942. Spätere Anmeldungen können nicht berücksichtigt werden, es sei denn, daß die Flurschäden zu einem späteren Zeitpunkt eingetreten sind. Die Abschät⸗ zung und Festsetzung der ent- standenen Flurschäden erfolgt durch die Luftwaffe auf Grund der Anmeldungen. Mannheim, den 7. Mai 1942. Der Ober⸗ bürgermeister.(191 Anordnungen der NSDAP — Ns-Frauenschaft. Achtung. Ortstrauen- schaftsleiterinnen: 13. Mai fällt die Besprechung aus.- Feudenheim-West: 14. Mai. 15 Uhr. Besprechuns für alle Zellen- und Blockfrauenschaftsleite- rinnen im Schützenhaus.- Humboldt: 13. Mai. 20 Uhr. Stab- und Zellen- frauenschaftsleiterinnen- Besprechung Lortzingstr..- Achtuns. Hilfsdienst- mädel: 13. Mai. 18 Uhr. Zusammen- kunft in N 5. 1. NS-Frauenschaft Ladenburg. m Don- nerstag. 14. Mai. abends 20 Uhr, im oberen Saale„Zur Rose“ Gemein⸗ schaftsabend(-Muttertagsfeier). Er- scheinen ist Pflicht. Liederbücher mitbringen. OFFENE STELLEN OFFENE STELLEN THEATER FILM-THEATER WERBE ANZEICEN ———— Plugmotorenwerke Ostmark suchen für Ausbildungswesen: Berufslehrer mit guten Kennt⸗ nissen auf dem Gebiete des Maschinen- Werkzeug- sowie Motorenbaues. Ausbildungs- meister(nur mit Meisterprüfg.), Werkzeugverwalter. In Frage kommen nur Kräfte, die für Lehrlingserziehung und Um- schulung fachlich u. charakter- lich einwandfrei sind. Gute und schnelle Aufstiegsmöglich- keiten geboten. 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M 11: „Der leichtsinnige Herr Bando- lin“, heitere Oper in drei Akten von Eugen Bodart. Anfang 19.00, Ende 21.00 Uhr. UINTERHALTUNG Libelle. Vom 1. bis 15. Mai täg⸗ lich 19.15 Uhr, Mittwoch, Don⸗ nerstag, Sonntag auch nachm. 15.15 Uhr: 2 Kansys, Wirbel⸗ wind- Tanz Flug-Sensation- Fackel Frania, der viel⸗ seitige Kombinations- Akt A.& W. Boomgarden, die Roll- schuh-Attraktion und acht wei⸗ tere neue Darbietungen. Im Grinzing täglich 19.00 Uhr: Fred Völker mit seinen lustigen Schrammeln. 37 Palmgarten. zwischen F 3 und F4. Täglich Beginn 19.30 Uhr, Ende 22.00 Uhr, außerdem Mittwochs, Donnerstags und Sonntags ab 16.00 Uhr: Das große Kabarett- Varieté-Programm mit Travendt u. Gernier, 2 Gurumlavy, Origi- nal Bingo& Co. und weitere Attraktionen. TANZSCHULEN Tanzschule Stündebeek, N 7 Nr. 8, Fernruf 230 06. Kurse, Zirkel, Einzelunterricht jederzeit. 216 VERMISCHTES Kontoristin mit Kenntnissen in allgemeinen Büroarbeiten un guter Auffassungsgabe gesucht. Ghr. Hermann Schmidt, chem. 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Aus- führliche Bewerbg. mit Zeugnis- abschriften, Lebenslauf, Licht- bild neuesten Datums, Angabe der Gehaltsansprüche und des frühesten Eintrittstermines unt. Kennzeichen 5 67 erbeten an: Voigtländer& Sohn Aktien- gesellschaft, Braunschweig— Personalabteilung. Flugmotorenwerke Ostmark suchen für Triebwerkfertigung: Meister mit guten Kenntnissen der mechanischen Fertigung. Gute und schnelle Aufstiegs- möglichkeiten geboten.— Be- werbungen mit Lichtbild und üblichen Unterlagen unt. Kenn- wort X an Flugmotorenwerke Ostmark, Wien J, Teinfaltstr. 8, ZA-Gefolgschaft. 1081 Firma ist erloschen. Die gleiche Ein- tragung wird auch bei dem Gericht der Zweigniederlassung in Hamburs. die dort unter der gleichlautenden Firma besteht. erfolgen. VEBIXNEEN Sük ES in fACHGESCHAET Anzeigen in der Neuen Mhm. Zig⸗ haben gute Wir Mehrere Hilisarbeiter und Ar. beiterinnen gesucht. Brauerei Habereckl. 9217 Bürohilfe für leichte Büroarbeiten Sofort gesucht. Angebote unter Nr. 14 439 an die Geschäitsst. 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Marika Rökk und Willy Fritsch in:„Frauen sind doch bessere Diplomaten“. Eine bezaubernde Ufa-Schöpfung die mit schwungvoller Musik, mit spannenden Konflikten, mit witzigen. flotten Dialogen und mit herrlichen tänzerischen Darbietungen zu erfreuen und Zzu begeistern versteht.- Ferner wirken mit: Erika von Thell- mann, Aribert Wäscher, Hans Leibelt, Karl Kuhlmann, Georg Alexander, Herbert Hübner, Rudolf Carl, Ursula Herking, Edith Oss u. a. Musik: Franz Grothe. Spielleitg.: Gg. Jakoby. Im Vorspiel: Neueste Deutsche Wochenschau.. Für Jugendliche nicht erlaubt! 2. Wochel Bitte An- fangszeiten beachtenl.15,.45, .20 Uhr. Ein beispielloser Er- folg! Lach- u. Beifallsalven über Willi Forst's„Wiener Blut“, Ein Wien-Film imVerleih der Tobis. Nach Motiven der gleichnamigen Operette von Johann Strauß mit Willy Fritsch, Maria Holst, Hans Moser, Theo Lingen, Dorit Kreysler, Fred Liewehr, Paul Henckels, Hedwig Bleibtreu. Spielleitung: Willi Forst.- Die neue Wochenschau. Jugend- liche ab 14 Jahren zugelassen! Schauburg. Morgen letzter Tag! .20,.50,.25 Uhr:„Einer für Alle“. Ein Fiim vom heldischen Opfergeist! Die Presse schreibt: „Szenen von atemberaubender Spannung!“-„Höhepunkte, die einfach bezwingend sind!“- „Hinreißend dargestellt!“ Im Beiprogramm: Melder durch Beton und Stahl, Der Film der Nachrichtentruppe des Heeres und die Wochenschau.— Für Jugendliche zugelassen! Mannheimer (Maimesse) Großer Belustigungsporł und Warenriesse om Adolf-Hitler-Ufer Neuheiten-Verkauf suf dem Narltplatz vom 2. Mai bis einschl. 17. Mai 1942 Zu Zahlreichem Besuch ladet ein: Wege zum Eigenheim zeigt Ihnen unsere NModell-schau mit Bausparberatunsx. Ausstellungsraum 0 6 Nr. 4 Täglich geöffnet! Eintritt freil 10.00—13.00 und 15.00—19.00 Uhr. Städt. Sparkasse Mannheim gemeinsam mit der Bad. Landesbausparkasse. Capitol, Waldhofstr. 2, Ruf 527 72. Heute his einschl. Donnerstag: „Zwei in einer großen Stadt“. Ein heiterer Film der Tobis. Die Geschichte einer jungen Liebe mit Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Simon. Neueste Deutsche Wochenschau. Jugendliche sind zugelassen!- Täglich.35,.30 und.50 Uhr. Wirtschaft mit gutgeh. Metzgerei hohes Kontingent, im Odenwald mit Vorkaufsrecht umständeh. Sof. zu vermieten. Alles Nähere: Immobilien-Büro Jakob Neuert, Mannbeim, P 2, 6, Tel. 283 66. 2 Büros, Nähe Schloß, im Erd- geschoß, mit Heizung versehen, zum 1. Juni zu vermieten. Preis RM 70.- monatlich u. Heizungs- anteil, durch J. Hornung, Grund- Stücksverwertung, L 7, 6, Fern⸗ Sprecher 213 97. 340 gegenüber Ufa-Palast, zum Oktober, evtl. früher, zu ver⸗ mieten dch.: J. Hornung, Grund- Stücksverwertung, L 7, 6, Fern- sprecher 213 97. 340 1 Zimmer u. Kü. mit Balk.(Leil. Wohng., sep. Eing.) 4 Tr., 39 M Miete, p. sof. od. 1. 6. zu verm. E. Gamien-Fritze, Aug.-Anl. 17, Fernsprecher 426 88. St5568 prima Lage, Gloria-Palast SeckenheimerStr.13. Heute Mittwoch letzter Tagl ⸗ Der Tobis- Film:„Zwei in einer großen Stadt“- mit: Monika Burg, Karl John, Hansi Wendler, Marianne Simson, Hannes Keppler, Paul Henckels, Käthe Haack. Musik: Willi Kollo.- Die heiter-ernste Ge⸗ schichte einer Liebe auf den ersten Blick.- Neueste Deutsche Wochenschau. Beginn;.40, .45,.25 Uhr. Jugendliche Zzu- gelassen und zahlen nur in der ersten Vorstellung halbe Preise. .[Gloria-Palast SeckenheimerStr.13. Voranzeigel— Ab Donnerstag: „Brüderlein fein“.. Ein Wien⸗ Film der Bavaria mit: Marte Harell, Winnie Markus, Jane Tilden, Hans Holt, Hermann Thimig, Paul Hörbiger. Das bunte Lebensschicksal des be- rühmten Wiener Volksdichters Ferdinand Raimund. In stiller Lage der Berastraße ein möbl. Doppelzimmer, Wohnzim. u. Küchenben. an stille Mieter zu verm. Angeb. unt. Nr. 14 533 an die Geschäftsstelle d. Bl. Möpl. Zi. a H. zu v. Qu 1. 15.3 Lr. Gut möbl. Zim. an anst., sol. Frl. zu vermieten. Qu 5, 8, Hotter. 2 qut möbl. Zimmer(Wohn- und Schlafzim.), sep. 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Neueste Wochen. schau und Kulturfilm.. Jugend hat keinen Zutritt.- Beginn der Abendvorstellung.30 Uhr. Lichtspielhaus Müller, Ruf 52772. Heute bis einschl. Donnerstag: Lucie Englisch, R. A. Roberts, K. Vespermann, Oskar Sabo in: „Die Unschuld vom Lande“. Ein köstliches Lustspiel, das Lach- stürme entfesselt! Neue Woche. Jugendliche nicht zugelassen!- Täglich.40,.40 und.25 Uhr. Film-Palast Neckarau, Friedrich- straße 77. Donnerstag letzter Tagl.„Gasvarone“ mit Marika Rökk..15 und.30 Uhr Be- ginn mit der Wochenschau. KONZERTE Sonntads— Konzerte der Stadt Mannheim im Nationaltheater. Künstlerische Gesamtleitung: Staatskapellmeister Karl Elmen- dorff.- Sonntag, 17. Mai 1942, 11.15 Uhr: 6. Konzert. Leitung: Karl Elmendorff; Solisten: Irene Ziegler(Alt); Karl Korn(Vio- line); Paui Arndt(Violine); -Heinr. Wallenstein(Bratsche); Das Orchester und der Damen⸗ chor des Nationaltheaters. Vor- tragsfolge: 1. Joh. Seh. Bach: Konzert-moll für 2 Violinen Ouvertüre zu„Rosamunde“; 3. Joh. Brahms: 2 Gesänge für Alt- stimme, Bratsche und Klavier 0b. 91; 4. Joh. Brahms; Gesänge für Frauenchor mit Begleitung von 2 Hörnern u. Harfe, op. 17; 5. Bichard Strauß: Orchester Suite„Der Bürger als Edel- mann“. Eintrittspreise RM.45 his RM.55. 188 UINTERHALTUNG Vorträge des Planetariums in der Aula der früheren Handelshoch⸗ schule, A 4, 1. Freitag, den 15. Mai, 19.15 Uhr: Lichtbilder- Vortrag der Reihe„Die Welt der““ Klänge und des Lichtes“: Das Auge als optischer Apparat und als Empfänger für Lichtwellen. Wie wir Licht u. Farben sehen. Vortragender: Prof. Dr. Feurstein. Einzelkarten.50 RM., Wehr⸗ macht und Schüler.25 RM. GASTSTATTEN Stadtschänke„Durlacher Hof“— Restaurant. Bierkeller. Münz- stube, Automat, die sehenswerte Gaststätte für jedermann Mann heim, P6. an den Planken 341 Angebote unt. Nr. 14 516 an die Weinhaus Hütie, Qu 3, 4, und im Geschäftsstelle dieses Blattes. Heurigen tägl, Stimmungskonzert Welche Wäsche hat Burnus hesonders nötig? Oiese frage muß mon zich heute stellen, de die große Nachfroge aoch Surnus leĩder nicht immer befriedigt werden konn. Nebmen Sie Bornus in erster Linie für dos Einweichen von sch iger leib·, Kõchen · und Serufswüsche. Sortieren Sie die Wösche entsprechend. Spãter wirc es donn wieder heiden kõnnen. Surnus fõr alde Wã· ache · fõr obn Schmulzi Suetich Sunnus 2 dler Schmutzlöser ee⸗ von Beruſ Hühner · cgugenbeseitiger. Gleich nach dem Auflegen dieser Pflasterbinde läß der bohrende Schmerz nach. StasTOcORN m. Orchester; 2. Franz Schubert:“ Bei jeder Lablerre Acau deuſten: Mit Heilmitteln ſoll man immer ſparſam ſein— und heute erſt recht. Alſo nicht mehr nehmen und nicht öfter, als es die Vorſchrift ver⸗ langt! Vor allem aber: Wirklich nur dann, wenn es unbedingt not tut. Das gilt auch für caliu⸗ Wenn alle dies ernſtlich bedenken, bekommt jeder Silphoscalin, der es braucht. Cari Bühler, Konstanz. Fabriu der pharm. Präparate Siiphoscalin und Thylial. IE SPARSAMER ANVGEWAxDr DESTO FEIxER DIE WInkUxG