ttt 31ti“ 80 k U N 8 5 eaheiner Anxeigeblatt für Seckenheim, Rheinau und Npesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., 15 0 die Poſt bezogen viertelfährlich Mk. 0.8 Redaktion, Druck und Verlag non J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: N Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raunt 10 Pfd. N bei 8 entſprechenden Rabatt. Nr. 10. Samstag, den 1. Februar 1902. 2. Jahrgang 5 Ausland. i 3 London. Die engliſche Armeeverwaltung kauft große Poſten oſtpreußiſcher Pferde auf, die ſie wegen ihrer Ausdauer und Schnelligkeit beſonders geeignet für Südafrika hält. Eine Berliner Firma hat Auftrag auf Lieferung von 10000 Stück, die zuerſt über Hamburg in kleineren Poſten und jetzt in Maſſe in Extra⸗ zügen über Rotterdam nach London geſchickt werden. Nio de Janeira. Der Enkel des abge⸗ ſetzten verſtorbenen Kaiſers Dom Pedro von Braſilien fordert von der Regierung eine ein⸗ malige Entſchädigung von 20 Millionen Mark, wenn er allen ſeinen Anſprüchen auf den Thron entſage. Söul. Der koreaniſche Miniſter der Finanzen hat dem Kaiſer von Korea den Vor⸗ ſchlag gemacht, alle früheren Kreischefs, welche die Abgaben und Steuern eingeſammelt, aber dem Fiskus nicht eingeliefert hätten, ſammt und ſonders zu arretieren, diejenigen aber, die dem Fiscus mehr als 10000 Dollars ſchuldig ſeien, zu köpfen. Der Kaiſer hat das Projekt be⸗ ſtätigt. Es ſind mehr als 2000 Schuldner, und die geſamte Schuldſumme beträgt für ſieben Jahre 10 Millionen Dollars. Wie berichtet wird, laufen infolge dieſer Anordnung täglich 1 ünft bei der koreaniſchen Staatskaſſe ein. 3 Peking, 29. Jan. Der Kaiſer und die KAaiſerin⸗Witwe empfingen die fremden Geſanden in Audienz. Die Geſanden, Geſchäftsträger 5 Wege zählten faſt 100 Per⸗ ſonen er öſterreichiſche Geſandte überreichte eeine Adreſſe und hob die Wiederherſtellung Ffreundſchaftlicher Beziehungen zu China hervor. Die Mächte hoffen, daß dieſelben noch inniger werden. Der Kaiſer und die Kaiſerin erwiderten. 5 5 Zukunft. 1 Widbeltangen aus der Sedenhemer 6 Gemeinderats ⸗Sitzung. Vom 29. Januar 1902. 8 Der Gewerbeverein Seckenheim bittet, es jſlle die Zulaſſung von Seckenheimer Gewerbe⸗ Legztere drückte ſich bedauernd über die Ver⸗ gangenheit aus a gab eee für die Lehrlingen in die Gewerbeſchule von Ladenburg erwirkt werden; der Gemeinderat beſchließt eine Anfrage in dieſem Sinne an den Stadtrat Ladenburg. Mit den allgemeinen Bedingungen für die Einleitung und Henan von Grund⸗ ſtücken in der verlängerten Ackerſtraße zu ſchick⸗ lichen Bauplätzen iſt der Gemeinderat einver⸗ ſtanden. Es wird zur Kenntnis genommen, daß der Kreisausſchuß bei der nächſten Kreisverſammlung beantragen will, der Kreis ſolle zu den Koſten der Kanaliſation der Friedrichsſtraße in Secken⸗ heim einen Beitrag von 2900 Mk. leiſten. Der Gemeinderat iſt mit dem Vorſchlage der Waſſer⸗ und Straßenbau⸗Inſpektion Heidel⸗ berg einverſtanden, die Ecke der neuen Straße zwiſchen Bismarck- und Werderſtraße in Rheinau etwas abzuſchrägen. Für eine nachgeſuchte echaftechnzeſtan wird die Bedürfnisfrage verneint. Verſchiedene Rechnungen werden zur Zahl⸗ ung angewieſen. Infolge von Klagen wegen nicht mehr be⸗ rechtigtem Almendgenuß wird beſchloſſen, zwei auswärts Wohnenden den Almendgenuß zu entziehen. Die Verſteigerung des Düngers aus dem Farrenſtalle wird genehmigt. Die Mitteilung Großh. Bezirksamts, daß Gemeinderat Wöllner als Stabhalter verpflichtet wurde, wird zur Kenntnis gebracht. Der Kaufwert von zwei Anweſen wird feſtgeſetzt. a Ein Geſuch um Ueberlaſſung eines Platzes für die Aufſtellung eines Dampf⸗Karuſſels während der Kirchweih wird dahin beſchieden, salt die Plätze öffentlich Veh fert werden ſollen. Zwei Beſcheinigungen vom Grundbuchamt 8 wegen Grundſtückszuſammenlegung und Gelände⸗ tauſch wird zur Kenntnis genommen. Ueber die Verteilung der Almende wird Mitteilung gemacht. a Die Abänderungsvorſchläge für das Si der freiwilligen Feuerwehr Rheinau werden zur Kenntnis gebracht und mitgeteilt, daß mit dem Kommando der Feuerwehr nächſtens eine gemein⸗ ſame Beſprechung beim Bezirksamt ſtattfinden ſoll. Der Voranſchlag feen das Jahr 1902 wird beraten. b Aus Nah und Fern! §Seckenheim, 31. Jan. Mit Aufhebung der Sperre des letzt verſeuchten Stalles wird nun bald jene, auf unſerer Gemeinde ſeit nahe⸗ zu vier Monaten laſtende Geißel, die Maul⸗ und Klauenſeuche, verſchwunden ſein. Schwere Wunden ſchlug ſie den einzelnen Vieh⸗ beſitzern, ſchwer ſchädigte ſie die Gemeinde. Doch nicht allein die von der Seuche betroffenen Beſitzer, nein, auch jene, welche den ungebetenen Gaſt nicht im eigenen Skalle hatten, wurden geſchädigt dadurch, daß es unmöglich war, die weiblichen Tiere den männlichen zu geeigneter Zeit zuzuführen. Noch ſelten hat die Seuche in einer Gemeinde eine ſolche Ausbreitung er⸗ langt, noch niemals iſt ſie mit ſo bösartigem Charakter aufgetreten als in dieſem Seuchen⸗ gange. Im Stalle der Witwe Karl zuerſt ausgebrochen, eingeſchleppt durch eine auf dem Markte zu Mannheim gekaufte Kuh, verbreitete ſich die Seuche in der Zeit vom 10. Oktober bis 9. Januar auf 85 Ställe, mit einem Vieh⸗ beſtand von 338 Rindern, 538 Schweinen, 31 Ziegen; hievon erkrankten 319 Rinder, 165 Schweine und 21 Ziegen. 43 Rinder, 23 Schweine, notge eſchlachtet wurden 17 Rinder Der Geſamtſchaden läßt ſich an⸗ nähernd nicht feſtſtellen. Der Herr Bezirks⸗ Tierarzt, welchem Dank für ſein energiſches, dabei doch den Viehbeſitzern gegenüber wohl⸗ wollenden Verfahren in ſeiner Thätigkeit bei Bekämpfung der Seuche gebührt, berechnet den 8 1 Verluſt auf 80 bis 100 000 Mk, öge unſere Gemeinde recht lange von einer neuen Seuche verſchont bleiben. Seckenheim, 31. Jan. Wie von befreundeter Seite berichtet wird, verf t das 7. Stiftungsfeſt der Seckenhei imer Zimmerſchützen⸗ Geſellſchaft, welches am 8. Februar im Saale zum„Badiſchen Hof“ dahier abgehalten wird, alle bisherigen Veran⸗ ſtaltungen genannten Vereins an Originalität zu übertreffen. Außer Engagierung einer tüch⸗ tigen Muſikkapelle hat die bewährte Vereins⸗ leitung, unterſtützt von dem Vergnügungsaus⸗ Die Macht des Geldes. Kriminal⸗Roman von bee Eugen Simſon. 17 a 10 en verboten. nickte Eliſabeth, tief 1 aufſeufzend;„aber Sie irren, wenn Sie glauben, daß ich in dieſer ſchweren Stunde eine Stütze f an ihm gehabt hätte. Er war nur mit ſeinen eigenen Angelegenheiten beſchäftigt; erſt heute morgen konnte ich ihn bewegen Nachforſchungen aanzuſtellen, die in dieſes dunkle, erſchütternde CEreignis Klarheit bringen ſollen.“ „Erſt kurz vorher,“ eines Verbrechens geworden iſt?“ f„Nein“, erwiderte ſie haſtig,„ich glaube 4 93 daran ſo wenig wie an einen Selbſtmord.“ .„Wo fand man die Leiche?“ Mein „In der Nähe der alten Brücke. Mann wird über dieſe Brücke gegangen ſein, als er ſich in der vorigen Nacht zum Bahnhof begab; ich kann mir nichts anders denken, als daß er einen Fehltritt gemacht hat. Er hatte viel getrunken; ich bat Willi, ihn 8 begleiten, aber mein Mann fand darin eine eleidigung, er duldete nicht, daß ſein Schwager ihm weiter, als zur Brücke, das Geleite gab.“ Die Schatten auf der Stirne Varnays „Sie glauben, daß Ihr Mann das Opfer urden immer dunkler, ein böſer Verdacht ſtieg ſeiner Seele 5 8 er A t, ihn „Kann ich die Leiche ſehen?“ fragte er. „Ich rate Ihnen nicht dazu, er iſt ein häßlicher Anblick,“ erwideete Eliſabeth zögernd, „aber wenn Sie es wünſchen, weshalb ſollte ich es nicht erlauben? Kommen Sie!“ Sie erhob ſich; Guſtav folgte ihr in das Zimmer, in dem der Tode lag. An die Möglichkeit einer Komödie war nicht zu denken; es war in der That eine Leiche und zwar die Leiche Griesheims. Aeußere Spuren einer Verletzung waren, ſoweit Varnay darnach ſuchen konnte, nicht zu entdecken; den⸗ noch wollte der ſchlimme Verdacht nicht weichen. „Haben Sie ſofort einen Arzt rufen laſſen?“ fragte er nach einer geraumen Weile. „Ich that's, trotzdem ich wußte, daß es nutzlos war. Er konnte mir nichts weiter ſagen, als daß die; Leiche ſchon vierundzwanzig Stunden im Waſſer gelegen habe.“ Sie kehrten in den Salon zurück; Eliſa⸗ beth ließ ſich auf den Divan nieder, ihr gegen⸗ über nahm Guſtav auf einem Seſſel Platz. „Eine zufällige Verunglückung läßt ſich hier doch ſchwer annehmen,“ ſagte er,„auch dann nicht, wenn Griesheim auf dem Wege zum Bahnhofe einen kleinen Rauſch hatte. Sind ſeine Kleidungsſtücke ſchon durchſucht, und ver⸗ miſſen Sie nichts?“ Die junge Frau hatte die Lippen feſt auf⸗ einander e es ſchien ihr ar z fa die Frage z tworten.. 8 ich auch, daß ich viel Ungeordnetes finden w erwiderte ſie,„er iſt im Aerger von mir ge⸗ gangen und nach ſolchen Dingen durfte man ihn überhaupt nicht fragen; Uhr und Börſe fand ich noch in ſeinen Taſchen. Läge ein Ver⸗ brechen vor, ſo würde man ihm auch dieſe Sachen geraubt haben.“ „Hat die gerichtliche Untersuchung ſchon 5 ſtattgefunden?“ l Ich weiß es nicht, aber ich darf wohl annehmen, daß dies geſtern abend ſofort ge⸗ geſchehen iſt.“ Der Advokat ſchüttelte ſiunend das Haupt; er ſah nicht, daß der forſchende Blick Elifa⸗ beths ihn durchdringend ſtreifte. „Weshalb ſollte denn das Unglück nicht in der Möglichkeit liegen?“ fuhr ſie fort. hatte bevor er das Haus verließ ſehr viel und ſehr haſtig getrunken—“ unde „Ich beſtreite die Möglichkeit ja nicht,“ unterbrach er ſie,„aber in ſolchen Fällen denkt f man immer zuerſt an ein Verbrechen.“ „Daran mag ich nicht denken, ich habe 9 genug zu tragen, und kein Freund ſteht mir zur Seite!“ ſagte ſie, nach Athem ringend. Baß mir dieſe Stadt verleidet iſt, werden Sie be⸗ greifen; ſobald ich meine Angelegenheiten ge⸗ 2 ordnet habe, verlaſſe ich Luzern.“ 1 „Der Nachlaß Ihres Gatten wird hoſfent⸗ lich Ihre Zukunft ſicherſtellen.“ a „Ich hoffe das auch, aber daneben ug, 0 italien meines Mannes ſind drübe Umgeſtanden ſind „Er 0 ſchuß durch Verauſtaltung eines großen Jahr⸗ marktes für die Unterhaltung der Teilnehmer des Feſtes aufs Beſte geſorgt. Die Vorbereit⸗ ungen zum Jahrmarkt, welche mit großer Mühe verbunden waren, ſind ziemlich erledigt und können wir verraten, daß die Menagerie mit ihren ſeltenſten Tiergattungen wohl einer der Hauptanziehungspunkte des Marktes ſein dürfte. des unvermeidlichen Schnellphotographen, welcher für die ſichere Wiedergabe des Conterfeies auf Verlangen ſchriftliche Garantie gibt. Weiter finden wir ein Panorama mit den neueſten Tagesereigniſſen, beſonders aus den Buren⸗ kämpfen. Auch ein Muſeum der ſeltenſten Altertümer verſpricht großen Andrang. Daß bei einem Schützenballe auch die Schießbude nicht fehlen darf, iſt ſelbſtverſtändlich und hat die Schützenlies'l telegraphiſch ihr Erſcheinen aus München zugeſagt. Auch der wahre Jakob aus Amerika mit ſeinen billigen Waren wird eintreffen und noch andere Ueberraſchungen ſind geplant. Doch haben wir ſchon etwas zu viel verraten. Erwähnt ſei noch, daß der etwaige Ueberſchuß aus dieſem Feſte zu Gunſten der in den engliſchen Concenkrationslagern ſchmach⸗ tenden Frauen und Kindern der Buren ver⸗ wendet wird. () Rheinau, 31. Jan. Da drei Mit⸗ glieder des Bürgerausſchuſſes Rheinau zu Ge⸗ meinderäten gewählt wurden, iſt die Ergänzung derſelben nötig. Termin zur Vornahme dieſer Ergänzung durch die Bürgerausſchußmitglieder in Rheinau iſt auf Samstag, den 8 Febr. 1902, Nachmittags 2 bis ½3 Uhr feſtgeſetzt. Il Rheinau, 31. Januar. Der Rad⸗ fahrerverein Rhein au hält heute Abend im„Prinz Karl“ ſeinen Maskenball ab. Die Vorbereitungen, die das närriſche Komitee getroffen, ſind großartig. Es werden Charakter⸗ Masken vertreten ſein, u. a. Fritze, Dwidenden⸗ Fritze, Automobil⸗Fritze, Regettan⸗Fritze, die wohl der Narrheit alle Ehre machen. Prinz Karneval kann ſeinen Einzug halten, er wird alles auf ſeinem Poſten finden. Ilvesheim, 31. Jan. Recht ange⸗ nehm überraſcht wurden dahier die beiden Zigarrenmacher Jean Knapp und Friedr. Grohmüller durch die Nachricht, daß auf ihr zuſammengeſpieltes Loos der 2. Badiſchen In⸗ validen⸗Geld⸗Lotterie der Hauptgewinn im Betrage von 20 000 Mark gefallen ſei. In dieſem Falle ſcheint die launiſche Fortuna eine Ausnahme gemacht zu haben, da die beiden Gewinner chre Gewinne recht gut brauchen können. Den beiden Glücklichen unſere herz⸗ liche Gratulation und unſeren übrigen geſchätzten Leſern und auch uns wünſchen wir in Bälde . ebenfalls eine ſolche Freudenbotſchaft. 2 i Mannheim, 29. Januar. Unter dem 5 Verdachte, das Attentat auf die Tochter des früheren Ratſchreibers Wahl ausgeführt zu haben, wurde ein junger Burſche von hier Namens Ludwig verhaftet. Dieſe That ſtellt ſich als Racheakt heraus, da L. früher verſucht haben ſoll, mit Fräulein Wahl ein Liebesver⸗ Neben der Menagerie befindet ſich die Bude . hältnis anzuknüpfen und von dem jungen Mäd⸗ chen abgewieſen worden ſei. 5 Heidelberg. In der Farbmaterialwaren⸗ handlung G. Voigt hier wurde ein Einbruch⸗ diebſtahl verübt. Ein früherer Hausburſche des Geſchäfts drang vom Hinterhaus aus durch das Fenſter in das Zimmer des Kommis und eignete ſich dort den Betrag von 50 Mk. an. Dem zurückkehrenden Kommis verſetzte er einen Schlag ins Geſicht und entfernte ſich auf dem Weg, auf dem er gekommen. Er war jedoch von dem Beſtohlenen erkannt worden und wurde alsbald von der Polizei ausfindet gemacht und verhaftet. Schriesheim. Ein Unglücksfall ereignete ſich geſtern Nachmittag im hieſigen Steinbruch. Der 18 Jahre alte Arbeiter Adam Carque wurde beim Schuttaufladen von einem herab⸗ ſtürzenden Stein ſchwer verletzt. Er wurde in bewußloſem Zuſtande in die elterliche Wohnung verbracht, wo er abends ſeinen Verletzungen erlag. Mundenheim. In einem hieſigen Kolo⸗ nialwarenladen ließ dieſer Tage eine Frau ihr Portemannaie mit beträchtlichem Inhalt liegen. Die Frau muß übrigens mit Gluͤcksgütern ge⸗ ſegnet ſein, denn ſie hat das Portmannaie noch nicht abgeholt und der Kaufmann kann den Namen diefer Frau nicht in Erfahrung bringen. Ludwigshafen. Die Zuckerfabrik Fran⸗ wigshafen durch Schreiben und Ausſchellen be⸗ kannt machen, daß ſie für den diesjährigen Zuckerrübenbau nur mehr Akkord zu 80 und 85 Pfennig pro Zentner abſchließe. Unter den Bauern herrſcht darob allenthalben begreifliche und berechtigte Erregung; denn bei dieſem Verkaufspreiſe würde der Bauer Geld zuſetzen müſſen, denn es iſt ja allgemein bekannt, daß faſt ſtets für Erde, grüne Köpfe ꝛc. 10—15 Prozent den Bauern noch abgezogen werden. Was bliebe ihm da noch übrig? Von einer Rentablilität des Zuckerrübenbaues wäre da keine Rede mehr. In Mutterſtadt, Maudach, Dannſtadt⸗Neuhofen, Dirmſtein und anderen Orten traten daher die Bauern bereits in eine lebhafte Organiſation ein.„Entweder einen anſtändigen Preis oder kein Zuckerrübenbau mehr,“ lautet die Parole. N — München hat jetzt bei faſt 500 000 Einwohnern 185 Millionen Schulden, 370 Mk. pro Kopf, und iſt damit die ſtärkſt verſchuldete Stadt Deutſchlands. München, 29. Jan. In der Abgeordnten⸗ kammer teilte Miniſterialrat Ulſamer mit, daß die im Finanzgeſetz für die Lehreraufbeſſerung reſervierten drei Millionen zur Hälfte(für 1900)„verrechnet“, d. h. aufgebraucht, für dieſen Zweck alſo nicht mehr vorhanden ſind. Jeden⸗ falls ein ſehr eigentümliches Verſehen! Bergmann Aloys Wolley hatte mit ſeiner 19jährigen Braut, Anna Bogluſch, der Tochter eines angeſehenen Grundbeſitzers im benachbarten Alt⸗Zabrze, ein Zerwürfnis und machte geſtern Abend 6 Uhr auf dem belebteſten Teil der kenthal läßt in allen Orten des Bezirks Lud⸗ Gleiwitz, 30. Jan. Der 28 Jahre alte Kronprinzenſtraße einen Mordverſuch auf die⸗ ſelbe. Er ſprach ſie an und gab ihr ein ge⸗ ſchloſſenes Couvert. Während ſie dasſelbe öffnete, zog er einen Revolver und ſchoß ſie in den Kopf. Die Kugel drang in die Stirn und konnte noch nicht entferne werden. Das Mäd⸗ chen liegt im Knappſchaftslazareth im Sterben. Der Thäter wurde verhaftet. g Oels, 30. Jan. Bei einem Wortwechſel mit ſeiner Frau zog der Schloſſer Kurnau einen Revolver und ſchoß ſie nieder. Der Thäter wurde verhaftet. f Bochum, 30. Jan. Wegen beſtialiſcher Behandlung ſeiner Frau verurteilte die hieſige Strafkammer den Bergmann Jariſch zu 1 Jahr Gefängnis. Obern hauſen(Rhein). Einem vor mehreren Wochen verübten Gattenmord iſt man jetzt auf der Spur. Der Lumpenhändler Schall wurde damals erhängt in ſeinem Stalle auf⸗ gefunden. Obwohl derſelbe eine kleine Wunde am Kopfe hatte, ſchloß man auf kein Ver⸗ brechen, ſondern nahm Selbſtmord an. Geſtern haben ſich einige Zeugen gemeldet, die aus⸗ ſagten, daß Scholl von ſeiner Frau und dem Koſtgänger Marwik aufgehängt worden iſt. Beide wurden verhaftet. Belgrad, 27. Jan. In einem Dorfe bei Uſica begab ſich kürzlich eine Hochzeitsgeſell⸗ ſchaft in einer hellen Mondnacht nach Hauſe. Die Geſellſchaft fuhr in drei zweiſpännigen Schlitten. Plötzlich wurde ſie mitten auf freiem Felde von einem ganzen Rudel Wölfe ange: fallen. Zwiſchen den überfallenen Menſchen 1 und den hunrigen Wölfen entſpann ſich ein 1 verzweifelter Kampf, in dem die Wölfe Sieger blieben. Von der ganzen Geſellſchaft iſt nie⸗ mand zurückgekehrt. Der ſchneebedeckte Boden war weithin rot gefärbt. f 2 Vermiſchtes. — Expeditionsgehilfe Weipert, der das 1 Heidelberger Eiſenbahnunglück veranlaßt hat, iſt bei der Güterexpedition Heidelberg mit ſeinem früheren Gehalt in Dienſt getreten. f — Der Metzger H. aus B. hatte in einer Wirtſchaft in Heiligkkeuzthal zwei Kalbelln zum Verkauf geboten um die Summe von 530 Mk. Der Viehhändler S. aus A. bot imm hiefür 510 Mk. und fragte erſteren, wieviel er noch Trinkgeld dazu verlange. Nach langem Hin⸗ und Herhandeln forderte der Metzger als ſolches ein Bierglas voll Zehnpfennigſtücke, womit ſich der Viehhändler nach reiflicher Ueberlegung ſchließlich einverſtanden erklärte. Es wurden nun Nickel herbeigeſchafft, ſo viel man nur auftreiben konnte. Aber o Schrecken?! Der Händler machte ein langes Geſicht, als deren 450 Stück erforderlich waren, um das Glas bis an den Rand zu füllen und die beiden Stück Vieh jetzt 25 Mk. mehr koſteteten, als der Metzger verlangt hatte. Dr. med. Theodor Eiſenbach von Erlangen, welcher ſchon längſt zu Würzburg im Ver⸗ dachte ſtand, in einer Weinwirtſchaft während noch angelegt, wer weiß, ob ich nicht um die⸗ ſelben betrogen werde; ich habe überhaupt keinen klaren Einblick in die Verhältniſſe, und ſo kann mir manches entgehen, was—“ „Sollte Ihr Bruder nicht die Verhältniſſe kennen?“ „Ich glaube es nicht, er ſtand in der letzten Zeit auf keinem guten Fuß mit ſeinem Schwager.“ „Und wie lange gedenken Sie noch in Luzern zu bleiben?“ 5 „Jedenfalls noch einige Tage,“ erwiderte Eliſabeth und ein bittender Blick traf ihn aus ihren dunklen Augen;„darf ich für dieſe kurze Zeit auf Ihre Freundſchaft rechnen?“ Er verneigte ſich zuſtimmend; ſie ſchien herzlicheres Entgegenkommen erwartet zu haben; ein Zug der Enttäuſchung glitt über ihr blaſſes Antlitz. „Wann werden Sie den Toten beerdigen laſſen?“ fragte er. „Morgen früh; Willi iſt ousgegangen, um die nötigen Anordnungen zu treffen.“ „Schon ſo bald?“ i„Weshalb ſoll ich noch länger warten? Ins Leben kann der teure Verſtorbene nicht zurückgerufen werden, und ich muß ja wünſchen, bald wieder in Ruhe zu kommen.“ „Dieſen Wunſch kann Ihnen freilich nie⸗ mand verargen. Hat Ihr Bruder Ihnen ſeine a ſtrigen Erlebniſſe auf dem Anenſtein be⸗ et 8. 5 0 2 . gewoh in „Der Vater des Fräulein Hallſtädt und Herr Hagen waren heute morgen bei mir. Viel⸗ leicht wiſſen Sie, daß dieſer Herr Hagen der Bruder meiner Verlobten iſt?“ „Es iſt mir bekannt,“ erwiderte ſie kühl. „Mein Bruder hat um die Hand Theodores ge⸗ worben, und dieſer Herr Hagen fand ſich dar⸗ aufhin veranlaßt, mit arroganter Unverſchämt⸗ heit ſich hineinzumiſchen und der jungen Dame ſeinen Arm und Schutz anzubieten.“ „Seinen Schutz!“ wiederholte Vornay mit erzwungener Ruhe.„Das iſt richtig, die Ver⸗ anlaſſung dazu lag aber in dem rohen Be⸗ nehmen ihres Bruders, der in ſeiner Wut über die Ablehnung ſeiner Werbung ſich ſoweit ver⸗ vergaß, die junge Dame zu inſultieren.“ „Wer hat Ihnen das geſagt?“ „Die beiden Herren!“ „Sie werden es natürlich in ihrer Weiſe erzählt haben; ich kann mir nicht denken, daß mein Bruder ſo unhöflich und nun gar noch ſo roh geweſen ſein ſoll.“ „Hagen fordert Genugthuung!“ „Wie kann er das?“ fragte ſie entrüſtet. „An ihm wäre es, Genugthuung zu geben! Glauben Sie mir, Herr Doktor, die Dinge dore Hallſtädt trägt ſelbſt die Schuld daran, wenn mein Bruder ihr Worte ſagte, die ihr vielleicht nicht ganz angenehm waren. Sie hat ihn ermutigt zu dieſer Werbung; ſie machte ihr rt von Beding ibhängig, di Jawo hre meines liegen nicht ſo, wie man Ihnen berichtet; Theo⸗ B gehört,“ erwiderte Guſtav einlenkend, dem in 1 der Hauptſache daran zu thun war, die Abreiſe ö der beiden zu verhindern,„und ich glaube, daß 1 die Angelegenheit in Vergeſſenheit lommen wird, wenn Ihr Bruder ſich nicht weiter dar⸗ um kümmert. Hallſtädt ſagte mir, er werde heute oder morgen abreiſen, Hagen bleibt auch nur heute in Luzern—“ „Und Sie?“ fragte Eliſabeth raſch. „Ich werde wohl noch einige Tage bleiben, jetzt umsomehr, da Sie auf meine Freundſchaft rechnen.“ „Ich würde Ihnen dafür ſehr dankbar ſein. Aber fürchten Sie nicht, daß Fräulein Hagen von dieſer Freundſchaft Kenntnis erhalten wird?“. 31119 „Es wird ihr kein Geheimnis bleiben,“ ſagte Varnay achſelzuckend,„aber wenn dies Ihr Mißtrauen zu mir erſchüttern kann, 5 dann—“. 5 gegeben. der Abweſenheit des Beſitzers die Kaſſe be⸗ ſtohlen zu haben, wurde in flagranti ertappt und in Unterſuchung gezogen. — In der Aula des Falk⸗Realgymnaſiums zu Berlin fanden bisher an jedem zweiten Freitage Verſammlungen der Sekte der„Ge⸗ ſundbeter“ ſtatt. Ein Schreiben des Magiſtrats hat dieſe Verſammlungen nun ein für allemal verboten.— — In Köln kam ein Herr gerade dazu, wie ein etwa 20 jähriger junger Ehemann ſeine kaum ſo alte Gattin jämmerlich prügelte und ſie mit den Haaren an die Erde riß. Der Herr, der Mitleid mit der jammernden Frau hatte, trat hinzu und riß den ungalanten er⸗ zürnten Gatten von ſeiner Frau nicht gerade in ſanfter Weiſe fort. Als die„Teuerſte“, grün und blau Geſchlagene dies ſah, ſprang ſie mit einem Satz von der Erde auf und fuhr dem Herrn mit geballten Fäuſten wutſchnaubend ins Geſicht und rief:„Wat, do packs minge Mann ahn, riskeer et ens! Wat Nikola!“ Da der Herr ſah, daß ſich Mann und Frau drohend gegen ihn wandten, machte er, um eine bittere Erfahrung reicher, daß er ſchnell außer Seh⸗ weite kam. e — Aus gekränktem Ehrgefühl hat ſich in Janowitz dieſer Tage ein Schulmädchen durch den Genuß von Karbolſäure ſelbſt den Tod ge⸗ Auf dem Kopf oder auf dem Kleide des Schulmädchens hatte ſich Ungeziefer gezeigt geſchickt. Das nahm ſich das Mädchen ſo zu Herzen, daß es ſich vergiftete. N — Bei einer Verhandlung vor dem Ge⸗ werbegericht in Nürnberg wurde u. a. mit⸗ geteilt, daß der Oberkellner(Zahlkellner) eines dortigen gut beſuchten Cafees kein Gehalt, ſon⸗ dern nur freie Koſt erhält. Er hat aus ſeinen Trinkgeldern täglich an den Beſitzer des Cafees 3 Mk. abzuliefern und muß auf ſeine Koſten die„Fliegenden Blätter“ und den„Fränkiſchen Kurier“ halten. 0 — Poſtdirektor Knoblauch in Leipzig wurde wegen Defraudationen amtlicher Gelder verhaftet. Die Unterſchlagungen ſollen ſehr be⸗ deutend ſein. — Ein Händler in der Kaiſerſtraße zu Karlsruhe ließ am letzten Sonntag, abends zwiſchen 6 und 8 Uhr, durch einen Knaben von einer in der Nähe wohnenden Konkurrentin Bier, Oelſardinen und Käſe holen, um dann die Händlerin wegen Vergehens gegen die Sonn⸗ tagsruhe anzuzeigen. Achtung vor dieſem „Geſchäftsmann“. — In Cefalu(Sizilien) unterhielt Sig⸗ nora Ortolani, Gemahlin des Bürgermeiſters, eine reiche, üppige Dame von 36 Jahren ein Liebesverhältnis mit einem Landjäger. Seit einigen Tagen hatte ſie aber dieſen verabſchiedet. In der Nacht auf den Dienstag drang der Signore mit einem Dolche in das Schlaf⸗ der Frau eilte ihr 17 jähriger Stiefſohn herbei und ſchoß den Mörder nieder. Ortolani ſtarb nach wenigen Minuten. — Im Dez. 1900 ſtarb in Paris die jährige Jungfer Chretion, das Muſter eines Geizhalſes. Der Maſſenverwalter fand in der Wohnung eine zehn Zentimeter hohe Schicht Schmutz, viele tote Ratten und anderes Unge⸗ ziefer. Der Verwalter und die 14 Erben, die ſich ſchnell gefunden, mußten bei der Aufnahme des Vermögensbeſtandes nach jeder Tagfahrt ein Bad nehmen, um Ungeziefer und Geſtank los zu werden. In der Schmutzſchicht fanden ſich zerſtreut: 64000 Fres. baar, 1 165 000 in Staatsrente, Aktien der Franzöſiſchen Bank u. ſ. w., woran die Zinsſcheine ſeit Jahren nicht abgeſchnitten waren. Schließlich fand ſich, daß die Verſtorbene auch ſieben Häuſer beſaß. Zuſammen 2500 000 Fres. Vermögen, deſſen Beſitzerin ſeit Jahrzehnten in einer Miſthöhle lebte, vor welcher der ärmſte Arbeiter zurück⸗ geſchreckt wäre. —(Gemütlich.) Hausknecht(ſieht, wie ein Fremder unter das Bett leuchtet): Drunten ſind keine, Herr, aber drin.“ 1 beim Aufſatz geholfen, Hans?— Hans: Nie⸗ mand.— Lehrer: Sei ehrlich, Hans, hat Dir nicht Dein älterer Bruder geholfen?— Hans: Nein.— Lehrer: Dann haſt Du alſo den zimmer der Signora und ſuchte die Unglückliche ganzen Aufſatz allein gemacht?— Hans: Nein, und der Lehrer hatte es deshalb nach Hauſe in ihrem Bette zu ermorden. Auf das Schreien er hat ihn allein gemacht. PPP heimer Zimmerschützen⸗Gesenschaft. per Pfund 8 per Pfund 0. 1 7 8 10 uns, 15 5 1 5 f 5 1 J„ paſſiven Mitglieder zu unſerem am Sams ag, den Sauerkraut 1 5 Herfgeke 20 Pfg. 8. Feltus ds. Js., abends 8 Uhr im„Bad. Delikateß. 20 15 e 2„ Hof“ dahier ſtattfindenden ohnen„Sago 1 f i— ee ber Siebenten Seng Fest. Erbsen gelbe 15, 2wetschen 15„ s 2 3 große. 12 rnleeue getrocknete e i Ball— 5 8 1 Apfelscheiben 45, höflichſt einzuladen. Bemerkt wird noch hierbei, daß auch dieſes Jahr . b„5 Dampfäpfel Einführungen, aber nur in beſchränkter Zahl geſtattet werden und ſind . Linsen 19 Sirnschnitze 18„ die Namen der Einzuführenden längſtens bis zum 6. Februar ds. Is. gut kochend. Fel en 25 bei Herrn Jak. Karlein zum Bad. Hof oder beim Vorſtand anzu⸗ Gerste gerollt 18„ A 1 55 8 melden, welch letzterer auch über die Zulaſſung derſelben beſtimmt. Ories weiß 18„ e 80 8 5 1 f Der bud A Gries gelb 20„ Datteln 1 i A us git k l 5 atteln 18 5 Sb e Ausverkauf. Reis 3 Conſerven friſche Wegen Geſchäfts verlegung, und um mein ag 5 Nangontafel Lee großes Lager in Schuhwaren und Kleidern — N N e etwas zu räumen, verkaufe ich zu bedeutend unn A eri o herabgesetzten Preisen. 1 132 2* Winterſchuhwaren gebe ich zum Selbſtkoſtenpreis ab. Louis Landauer 1 Mannheim n 5 gebraucht, billig zu ver⸗ kephon 1888. Mannheim, 1 Geschäftshaus für: 8 I Traitteur⸗Straße 17, 115 2 oe. ene! amen⸗ un Schwetzi tadt. 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