kit er Auztige Anxeigeblatt für Seckenbeim, Rbeinau und Mpesbeim. 1 3 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 21. Mittwoch den 12. März 1902. 2. Jahrgang Deutſches Reich. 8„geckenheim, 11. März. Eine erfreuliche Drahtmeldung für alle Freunde der gurenſache wird vom füdafrikaniſchen Kriegs ſchauplatz ge⸗ meldet. Dem tapferen unbeſtegbaren gurenkommandanten Delaray iſt es gelungen, den engliſchen Salongeneral Tord Methuen mit über 1000 Maun gefangen zu nehmen. gerlin. Prinz Heinrich iſt von ſeiner Rundreiſe durch die Vereinigten Staaten über Boſton, Albany und Weſtpoint am Samstag wieder in Newyork eingetroffen. In Boſton wurde Prinz Heinrich zum Ehrendoktor der Haward⸗Univerſität ernannt. In Weſtpoint beſichtigte Prinz Heinrich die Militär⸗Akademie. Am 11. März trat der Prinz an Bord der „Deutſchland“ die Heimreiſe an. gerlin, 9. März. Der Bundesrat hat am Samstag den Antrag Heſſens, betreffend den Entwurf eines Geſetzes wegen Entſchädi⸗ gung von Perſonen, die unverſchuldet Strafe oder Unterſuchungshaft erlitten haben, den zu⸗ ſtändigen Ausſchüſſen überwieſen. Ausland. London. Wie verlautet, iſt der zum Tode verurteilte Burenkommandant Krutzinger begnadigt und auf Lebenszeit aus Südafrika verbannt. London, 10. März. Aus Peking kommt die Alarmnachricht, 500 Mann ruſſiſche Trup⸗ pen ſeien bei einer Operation gegen chineſiſche Banditen im Diſtrikte Johoro mit ſchweren Verluſten zurückgetrieben worden. Darauf habe der chineſiſche Geueral Ma Juhu 10 000 Mann in die Abfuhrdiſtrikte beordert. Aber Rußland habe durch den Geſandten energiſch gegen die Truppenentſendung proteſtiert. Der Grund ſei darin zu erblicken, daß Rußland eine Inter⸗ vention von Seiten einer europäiſchen Groß⸗ macht befürchtet. Rußland betrachte den Di⸗ ſtrikt Johoro als zu ſeinem Protektorat gehö⸗ rig und wünſche keinerlei Einmiſchung. Petersburg, 9. März. Die Gebühren für ruſſiſche Päſſe ins Ausland werden vom 1. April für Kaufleute von 100 auf 300 Rubel, 500 Privatleute von 5 auf 100 Rubel er⸗ öht. Madrid, 8. März. Geſtern fand eine Studentenkundgebung ſtatt und zwar wegen eines Vorfalles vor Gericht. Ein Student hatte ſich vor Gericht geweigert, auf das Evangelium zu ſchwören, indem er erklärte, er glaube nicht daran und wolle auf ſeine Ehre ſchwören. Der Richter ließ ihn indeß feſſeln und einkerkern. Der Unterrichtsminiſter wurde dieſerhalb interpelliert. Er erklärte die Ab⸗ ſchaffung des religiöſen Eides werde demnächſt der Votierung des Cortes unterbreitet werden, indeß ſolle der Student, obgleich er gegen das Geſetz verſtieß, freigelaſſen werden. Bern, 9. März. Der Stadtrat hat eine von mehreren hieſigen Bürgern geplante Kund⸗ gebung unterſagt. Dieſelben wollten heute Sonntag, mit einer umflorten Fahne des roten Kreuzes vor das Haus des Präſidenten des internationalen Komitees des Roten Kreuzes ziehen, um gegen die Verletzung des Kriegsrechts eh England in Transvaal Einſpruch zu er⸗ eben. Aus Nah und Feru. ) Seckenheim, 11. März. Das in der vorigen Nummer auf vergangenen Sonntag angekündigte Wettſpiel der Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898 gegen die Mannheimer Fuß⸗ ballgeſellſchaft„Union“ konnte wegen der ſchlechten Witterung nicht ſtattfinden. Heidelberg. In der Umgebung der Stadt wurde auf eine den beſſeren Ständen angehörige Dame ein unſittliches Attentat ver⸗ ſucht. Es gelang der Dame, ſich des Angrei⸗ fers zu entledigen. Nach dem unbekannten Thäter wird gefahndet. a 5 Weinheim, 9. März. In der Nacht vom Samstag auf Sonntag wurde in den Keller der Wirtſchaft„zur deutſchen Eiche“ ein⸗ gebrochen. Der Thäter begnügte ſich nicht mit dem Genuſſe der vorgefundenen Getränke, ſon⸗ dern ließ in ruchloſer Weiſe die ganzen Vor⸗ räte laufen, wodurch dem Wirt Randoll ein Schaden von über 1000 Mark erwachſen iſt. Hoffentlich gelingt es den Polzizeiorganen, des Einbrechers habhaft zu werden, um ihn ſeiner gebührenden Beſtrafung zuzuführen. Karlsruhe. Die Fabrikinſpektion ha mit ihrem weiblichen Mitglied, Frl. Dr. v' Richthofen vortreffliche Erfahrungen gemacht: Außer den Betrieben mit Arbeiterinnen wurde dem Fräulein noch die Ueberwachung der Cigarrenfabriken und die Beſorgung der zahl⸗ reichen ſchriftlichen Arbeiten(beſonders die über die Prüfung der Arbeitsordnungen und die Neugenehmigung von Cigarrenfabriken) über⸗ tragen. Frl. v. Richthofen nahm 557 Reviſi⸗ onen vor. Bei all dieſen Arbeiten bewies ſie ebenſoviel Verſtändnis wie Beſtimmtheit und Takt. Ihre Vorträge waren kurz und den Gegenſtand erſchöpfend. Ihr Art zu reden hat ſogleich die Arbeiterinnen gewonnen. b Pforzheim. Die 18zjährige Tochter des Handelsgärtners Schenk dahier, die ſchon längere Zeit ein eigentümliches Gebahren zur Schau trug, wurde wahnſinnig und mußte nach Hei⸗ delberg verbracht werden. Raſtatt, 8. März. Geſtern traf eine Deputation des 111er Vereins aus Heidelberg hier ein und überreichte deſſen Ehrenmitglied Herrn Oberſt und Regiments⸗Kommandeur v. Seydewitz eine prachtvoll ausgeführte Ehren⸗ Urkunde. Waldkirch, 8. März. Geſtern Nach⸗ mittag fiel ein kleines dem Kaufmann Rau ge⸗ höriges Kind in das Baſſin des Springbrun⸗ nens, welches ſich im Garten befand, und er⸗ trank. Die Familie wird allgemein bedauert. Seligenſtadt, 9. März. Eine erſchüt⸗ ternde Nachricht erhielt geſtern die Familie des Fiſchers Franz Burkard hier. Der 18jöhrige Sohn derſelben, ein geſchickter Mechaniker, der in einer Maſchinenfabrik zu Heilbronn beſchäf⸗ tigt war, geriet in eine Transmiſſton, wobei ihm der linke Arm zerquetſcht wurde. In Heidelberg, wohin der Schwerverletzte gebracht wurde, mußte zur Amputation des Armes ge⸗ ſchritten werden. Die Fabrikfirma benachrichtigte die Angehörigen, daß ſie in jeder Beziehung für den Verunglückten ſorgen werde und neben der ihm zuſtehenden Unfallrente die Auszahlung des bisherigen Wochenlohnes auf Lebensdauer angeordnet habe. Dieſe anerkennenswerthe Ge⸗ neroſität bekundet zur Genüge, welch großer Beliebtheit ſich der Verunglückte bei ſeinem Prinzipale erfreute. Die Macht des Geldes. Kriminal⸗Roman von Arthur Eugen Simſon. 51 Nachdruck verboten. „So geben Sie alſo zu—“ „Nichts, nichts, ich kann nichts zugeben, ich fordere nur, daß Sie die Anklage fallen laſſen.“ „Ich erhebe ſie nicht, ich kann auch die Verſicherungsgeſellſchaft nicht veranlaſſen, von ihr abzuſtehen.“ 8 „Aber Sie können mir raten.“ „Damit iſt es vorbei,“ ſagte der Advokat kalt;„die Folgen Ihrer Handlungen hätten Sie früher bedenken muſſen; nun iſt es zu ſpät, ſie abzuwehren. Ich kann Ihnen keinen Rat mehr geben; die Flucht iſt Ihnen unmöglich ge⸗ macht, und das, was Sie Vermögen nennen, befindet ſich in den Händen des Gerichts. Ich bedauere Sie, aber helfen kann ich Ihnen nicht, wenn ich es auch noch ſo gern wollte. Leben Sie wohl, ich werde Ihrer mit herzlicher Teil⸗ nahme gedenken und ſtets bedauern, daß ein ſo reich angelegtes Leben ſo ſchmachvoll zu Grunde gehen mußte.“ Er ging hinaus, und als er das Haus verließ, atmete er ſchwer und tief auf. Er war nicht zufrieden mit ſich, und doch ußte er ſich ſagen, daß er nicht anders han⸗ onnte. 55 1 „So ſehr er auch die Frau bemitleidete, die ihm einſt teuer geweſen war, wie das eigene Leben, ſo mußte er auf der anderen Seite auch der Opfer gedenken, die durch ſie betrogen und in Not und Sorge gebracht worden waren. mit Paula zu löſen, ſo würde ſie darüber triumphiert und nicht darnach gefragt haben, ob durch ihre Verleumdungen zwei Menſchen⸗ leben zeitlebens unglücklich wurden. Ueberdies konnte er ſie auch nicht retten, ſelbſt wenn er es gewollt hätte; die Dinge mußten jetzt ihren Gang gehen. Verſtimmt kehrte er ins Hotel zurück; der Kellner meldete ihm, daß ein Herr ihn im Speiſeſaal erwarte. 5 Es war der Unterſuchungsrichter; Varnay bat ihn, mit ihm in ſein Zimmer zu gehen. „Die Siegel ſind gelöſt und die vorge⸗ fundenen Gelder und Papiere geordnet worden,“ ſagte der Richter, nachdem er Platz genommen hatte,„und Ihre Vermutung hat ſich als rich⸗ tig erwieſen.“. „Die ſämtlichen Wertpapiere ſind vorhan⸗ den?“ fragte Guſtav, den dieſe Nachricht über⸗ raſchte, trotzdem er einigermaßen auf ſie vor⸗ bereitet geweſen war. a „Insgeſamt! Außer ihnen hat ſich noch eine ſehr bedeutende Summe vorgefunden.“ „Von der die Berſicherungsgeſellſchaft einen Wäre es ihr gelungen, ſeine Verlobung Namen der Eigentümerin Arreſt auf die Obli⸗ gationen legen zu laſſen; man kann ja nicht wiſſen, wie viele Gläubiger Anſpruch erheben werden. Sie ſichern ſich dadurch den Vor⸗ rang.“ „Ich bin Ihnen dankbar für dieſen Rat, den ich natürlich heute noch befolgen werde.“ „Sodann müßte die Dame, welche dieſe Obligationen reklamiert, ihre Rechte beweiſen, und perſönlich geltend machen“ „Würde es nicht genügen, wenn ſie einen hieſigen Sachwalter damit beauftragte?!“ „Wenn ſie ihn in geſetzlicher Form bevoll⸗ mächtigt, allerdings, aber das Beſitzrecht muß bewieſen werden.“ Der Advokat nickte zuſtimmend. „Dieſer Beweis ſoll nicht fehlen,“ ſagte er, „ich werde unverzüglich darum ſchreiben. Gru⸗ ner hat noch nicht eingeſtanden?“ „Nein, er war vorhin wieder im Verhör, ſein Leugnen wird ihn nicht retten. Daß er die That begangen hat, ſteht feſt; überdies ſind in ſeinen Papieren wie in den Papieren Gries⸗ heims merkwürdige Dinge gefunden worden. hier geheiratet haben ſoll, iſt ſchon vor einem Jahr drüben geſtorben; ich habe die amtliche funden.“ a 5 „Ich dachte es mir,“ ſagte Varnay, den erleichterte, daß er auch nach dieſer Seite es Teil beanſpruchen wird.“ Ich würde Ihnen raten, n keine falſche Beſchuldigung Jener Zwillingsbruder, den Frau Griesheim 5 Anzeige darüber ebenfalls in dem Nachlaß ge⸗ a Metz, 10. März. Ein hier ſich dienſtlich aufhaltender Gendarm wurde heute Nachmittag 5 Uhr auf der Friedhofſtraße von einem Wagen angefahren. Als er die Uebertretung feſtſtellen wollte, entſtand ein Streit. Der Gendarm wurde von den Streitenden überfallen und mit dem Meſſer bedroht, zu Boden geworfen und des Säbels beraubt, aber nicht ſnennenswert verletzt. Ein hinzukommender Vizefeldwebel wollte ihm helfen, konnte ihn aber nicht be⸗ freien. Endlich gelang es dem Gendarm, den Revolver zu ziehen. Er jagte einem der An⸗ greifer eine Kugel durch den Hals, die den Ge⸗ troffenen tötete. Vom Militärpoſten am Fried⸗ hofsthor kamen zehn Mann herbei und be⸗ freiten den Gendarm. Drei Angreifer ſind ver⸗ wundet. Berlin. In der Sitzung der Budget⸗ kommiſſion des Abgeordnetenhauſes teilt Ge⸗ heimrat Kirchner mit, es ſei gelungen, ein ſiche⸗ res Schutzverfahren gegen die Maul⸗ und Klauenſeuche zu entdecken Es ſei die An⸗ nahme gerechtfertigt, daß es bald gelingen werde, ein Präparat herzuſtellen. welches es dem einzelnen Beſitzer ermöglicht, ſeinen geſam⸗ ten Viehbeſtand für eine verhältnismäßig ge⸗ ringe Summe zu immuniſieren. Profeſſor Loeffler aus Greifswald, der dieſe Verſuche leitete, habe auch das Verfahren des Italieners Baccelli geprüft und deſſen Mittel gefährlich und nicht wirkſam gefunden. Berlin, 8. März. Die„Nationalztg.“ erfährt, daß der Regierungspräſident Hegel⸗ Gumbinnen nicht zum Nachfolger des Miniſterial⸗ direktors Kügler in der Leitung des Volks⸗ ſchulweſens beſtimmt iſt. Nürnberg. Das Schwurgericht verur⸗ teilte den Schreinergeſellen Karl Weber aus ürth, welcher am 29. Dezember v. J. ſeinen tubengenoſſen im Bett überfiel und erſtach, zum Tode. Augsburg. Das Schwurgericht verur⸗ teilte wegen Vatermordes und Brandſtiftung den 27jährigen Bürgermeiſtersſohn Georg Bader von Mohrenhauſen zum Tode und zu Jähriger Zuchthausſtrafe. Er hat am 17. Dez. v. J. ſeinen Vater, den Bürgermeiſter Franz Bader, ermordet und hierauf, um die Spuren ſeiner That zu verwiſchen, das Gut desſelben ange⸗ zündet, ſodaß dieſes und die Bürgermeiſterei bis auf den Grund niederbrannten. Berlin, 10. März. In einer Wohnung in der Ackerſtraße erfolgte heute früh beim An⸗ zünden eines Gaskochers eine Exploſion. 6 Perſonen wurden leicht verletzt, die Fenſter, Thüren und Möbel in allen 3 Stockwerken des Vorderhauſes und Seitenflügels ſind zertrüm⸗ mert worden. Saragoſſa. 7 Kinder aus dem Orte Fuentes fanden in einer Höhle Pulvervorräte. Um den Rückweg zu finden, zündete eines ein Zündhölzchen an. Exploſion, wobei ſämmtliche 7 Kinder ſchwer verletzt wurden. N Berlin, 10. März. In der Schönhauſer Da entſtand eine furchtbare Straße wurde eine Agentur für Mädchenhan⸗ del ausgenommen. Dort hatte der Zigarretten⸗ arbeiter Paul Winkler mit ſeiner Frau durch Inſerate für junge Mädchen Stellen im Aus⸗ lande geſucht. Der Polizei kam die Sache ſehr verdächtig vor und unterſuchte die Wohnung. Das ſaubere Ehepaar hatte von der Unter⸗ ſuchung Wind bekommen und war„verreiſt“. Eine Schlepperin, die anweſend war, und ein junges Mädchen, das ſich in der Wohnung be⸗ fand, wurden feſtgenommen. Letztere ſollte von Warſchau nach Buenos⸗Ayres geſchickt werden. Rieſenburg. Der Oekonomiehandwer⸗ ker Schulz vom 5. Küraſſierregiment, der den Gefreiten Kaziewitz im Streite erſtach, wurde vom Kriegsgericht der 35. Diviſion zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilt. Kreuznach, 10. März. In dem Hauſe des Bahnwärters Jakob Dietz in Stondern⸗ heim brachen die ſchwarzen Pocken aus. Ein Kind iſt geſtorben, ein zweites ſchwer erkrankt. Lauda. Hier wurde ein Bahnbedienſteter vom Zuge weg verhaftet wegen Verdachts der Beraubung von Güterſendungen. Bei dem Verhafteten fand man eine Zuckerhut⸗Spitze im Gewicht von 5 Pfund und außerdem bei der Hausſuchung ein größeres Quantum Butter. Wien. Die kaiſerliche Familie ſoll die Abſicht gehabt haben, das Genfer Hotel „Beau⸗Rivage“ anzukaufen und in eine Heil⸗ ſtätte für öſterreichiſche Offiziere und das Sterbezimmer der Kaiſerin in eine Kapelle um⸗ zuwandeln. Der Plan ſei jedoch von ſchweize⸗ riſcher Seite durchereuzt worden. — Dieſer Tage kaufte in einem Ebinger Reſtauraurant ein biederer Bürger in angehei⸗ terter Laune einen Eſel, ein ausgedientes Zirkustier, um 30 Mk. Kaum war der Kauf abgeſchloſſen, da kam die Ehefrau des erſteren und machte dieſem heftige Vorwürfe wegen des Geſchehenen mit der Motivierung, ſie habe an einem Eſel genug. Dem Mann wurde die Schimpferei zu arg, er ließ den Eſel los und diefer, ſeiner Kunſt eingedenk, ſprang nun in langen Sätzen um den in der Mitte ſtehenden runden Tiſch herum, die keifende Frau vor ſich herjagend, welche aber dann glücklich durch die Thüre entkam. Da der Mann jedoch ahnen mochte, daß es ihm nicht gut gehen dürfte, verkaufte er dasſelbe ſofort um 25 Mk. Der neue Käufer wollte das Tier in Empfang neh⸗ men, der Eſel war jedoch über den wiederhol⸗ ten Dienſtwechſel ſo erboſt, daß er ſeinem neuen Herrn zwei Finger abſchlug. Soviel bekannt wurde, ſoll ihn dieſer dann ſchleunigſt wieder um 20 Mk. verkauft haben. Auf dieſe Weiſe kann der Eſel noch billig werden. — Der ſchweizeriſche Militärſchriftſteller Dr. Reinhold Günther hat unlängſt über die Rückſtoßlader des Waffenkonſtrukteurs Theodor Bergmannin Gaggenau(Baden) im Militär⸗ Verlag Berlin ein intereſſantes Werk erſcheinen laſſen, dem nunmehr ein weiteres über die neueſte Erfindung Bergmanns folgen ſoll. Dieſe Erfindung betrifft ein neues ſchnellfeuerndes Maſchinengewehr, deſſen Feuerthätigkeit bis zu 500 Schuß in der Minute geſteigert werden kann und deſſen Einfachheit nicht allein Berg⸗ manns frühere Syſteme, ſondern vor allem die jetzt zur Zeit ſchon in Verwendung befindlichen weitaus übertreffen ſoll. Die in dieſen Tagen in Deutſchland ſchon ſtattfindenden amtlichen Schießverſuche werden ja wohl über die Kriegs⸗ brauchbarkeit des modernſten aller Mordin⸗ ſtrumente Aufſchluß geben. — Ein mörderiſches Gemetzel iſt in Niederſeebach(Elſaß⸗Lothringen) in der Herde eines Wanderſchäfers durch Hunde, die in den Pferch einbrachen, angerichtet worden: nicht weniger als 46 Schafe ſind getötet worden. — Wegen Nahrungsmittelfälſchung ver⸗ handelte die Strafkammer Düſſel dorf gegen den Margarinefabrikanten Heinrich Kuckuck. Die Beweisaufnahme ergab, daß bedenkliche Manipulationen bei der Zubereitung der Mar⸗ garine vorgekommen ſind. So wurde die in⸗ folge ſchlechter Beſchaffenheit retournirte und mit Schimmelpilſen durchſetzte Ware auf's Neue in einem Baſſin verarbeitet, deſſen Seitenwände vor Schmutz ſtarrten und deſſen Waſſerinhalt ſchmutzige Fette und Bakterien aller Art barg. Sowohl der Sachverſtändige, wie auch frühere Fabrikangeſtellte bezeichneten die Art der Fabrikation übereinſtimmend als eine im höchſten Grade ekelerregende. Das Urteil gegen Kuckuck lautete auf 2 Wochen Ge⸗ fängnis und 100 Mark Geldſtrafe. — Als chroniſcher Trinker entpuppte ſich am Donnerstag der kaum 10jährige Sohn des früheren Fabrikanten Th. aus Berlin. Der Knabe fiel kürzlich die Treppe hinunter und mußte in ärztliche Behandlung gegeben werden. Anfangs nahm man an, daß ein unglücklicher Zufall an dem Sturz ſchuld ſei, in Wirklichkeit aber hatte der Knabe, wie ſich jetzt herausſtellte, einen ſoliden Rauſch. Die Unterſuchungen, die ärztlicherſeits auf Grund dieſer Thatſache an dem Knaben vorgenommen ſind, haben den Knaben als chroniſchen Trinker entlarvt. Ein zweiter Fall von Alkoholismus eines Kindes wurde am Donnerstag vor Gericht verhandelt. Eine Gärtnerfrau hatte Franzbranntwein ge⸗ kauft, um ſich und ihren beiden Mädchen, die im Alter von ſechs und drei ein viertel Jahren ſtanden, den Kopf zu waſchen. Sie ließ den Reſt in einer Selterswaſſerflaſche in der Küche ſtehen. Die Eheleute ſchliefen mit den Kindern in der Wohnſtube. In der Nacht ſtand das 3½jährige Kind zweimal auf und ging nach der Küche, angeblich, um ein Bedürfnis zu ver⸗ richten. Später erwachte das Kind nicht mehr, es lag im Schlafe ſtöhnend und mit Schaum vor dem Munde im Bett. Am nächſten Abend war das Kind tot; wie der Obduktionsbefund ergab, iſt es an Herzlähmung in Folge von Alkoholvergiftung geſtorben. Die Beweisauf⸗ nahme ergab aber auch noch, daß der Vater die Kinder gelehrt hatte, Schnaps aus der Flaſche zu trinken und zu dieſem Zweck den „Ich konnte an das Märchen nicht glauben, nachdem ich den angeblichen Friedrich Gries⸗ heim geſehen hatte. Und die Trauung hat hier wirklich ſtattgefunden?“ „Jawohl; wegen dieſer ruchloſen Komödie wird Madame ſich auch noch zu verantworten haben!“ 2„Wollen Sie jetzt zur Verhaftung ſchrei⸗ ten?“ „Ich ſammle zuvor noch Beweiſe,“ er⸗ widerte der Richter;„einſtweilen wird ſie be⸗ wacht, entrinnen kann ſie mir nicht mehr. Ich komme eigentlich zu Ihnen, um Sie zu fragen, ob und welche Schritte bereits geſchehen ſind, über den angeblichen Tod des erſten Gatten Gewißheit zu erhalten.“ „Ich erwarte ſtündlich Nachrichten!“ „Es ſind alſo Schritte geſchehen?“ „Jawohl, und ich hoffe zuverſichtlich, daß die Staatsanwaltſchaft in meiner Heimat mei⸗ nem Antrage, das Grab zu öffnen, Folge geben wird.“ „Sie hoffen das nur? Somit wäre es möglich, daß der Antrag abgelehhnt würde?“ „Möglich allerdings; man entſchließt ſich nicht gern, ein Grab zu öffnen. 2„Das wars, was ich wiſſen wollte,“ ſagte der Richter;„ich werde nun ebenfalls bei ihrer Staatsanwaltſchaft dieſen Antrag ſtellen und zwar auf Grund der Beweiſe, die ich bereits vorgefunden habe.“ „Das kann in keinem Falle ſchaden.“ „Wenn jener Bruder ſchon vor einem Jahre geſtorben iſt, was wird man m Grabe finden? Ich begreife es nicht, wie es den Leuten möglich war, ſich einen amtlich ausgefertigten Totenſchein zu verſchaffen?“ „Begreifen läßt ſich das wohl,“ erwiderte Varnay gedankenvoll;„wir ſtehen hier vor einer Lücke in unſerer Geſetzgebung, die nur durch Einführung einer amtlichen Leichenſchau ähnlich der Einrichtung in England, ausgefüllt werden kann. Der Standesbeamte iſt nicht verpflichtet, ſich perſönlich von dem Tode der betreffenden Perſon zu überzeugen; die Erlaub⸗ nis zur Beerdigung wird auf Grund eines ärztlich ausgefertigten Totenſcheines gegeben.“ „So ſollte der Arzt um ſo gewiſſenhafter ſein.“ „Nehmen wir hier den Fall, wie er iſt. Ein Blutſturz wird während der Abweſenheit des Hausarztes fingiert und mit allen dazu er⸗ forderlichen Mitteln in Szene geſetzt; mitten in der Nacht wird ein fremder Arzt, der nebenbei außerordentlich beſchäftigt iſt, aus dem Bette geholt. Wie es in ſolchen Fällen zu gehen pflegt, weiß man; der Arzt war mürriſch, er wünſchte ſobald wie möglich wieder heimzukom⸗ men, Nun wird er in ein halbdunkles Zimmer geführt; den Kranken, den er im Bett findet, kennt er weiter nicht, er ſieht ein kreideweißes Geſicht, er ſieht das Blut, der Pulsſchlag iſt auch nicht normal, die Angehörigen weinen und jammern— na es iſt eine Geſchichte, wie ſie häufig genug vorgekommen ſein mag; er ver⸗ ſchreibt und ordnet an, was in ſolchen Fällen zu verſchreiben und anzuordnen iſt, und ver⸗ chſten Morgen wieder zu kommen. Was nun hinter den Kouliſſen paſſiert iſt, wiſſen einſtweilen nur die Beteiligten, aber für alle Fälle ſind die beſten Vorkehrungen getroffen Am nächſten Morgen wird dem Arzt die Mit⸗ teilung gemacht, der Patient ſei von einem zweiten Blutſturz befallen worden, und geſtor⸗ ben. Der Doktor zuckt die Achſeln und iſt ganz zufrieden damit, daß er den unintereſſanten und undankbaren Fall los wird; an der Wahr⸗ heit der betreffenden Nachricht zu zweifeln, hat er keine Veranlaſſung; er fertigt den Toten⸗ ſchein aus, läßt ſich die Gebühren bezahlen und denkt nicht weiter an die Geſchichte.“ 5 „Aber nennen Sie das gewiſſenhaft?“ „Was wollen Sie? Ein vielbeſchäftigter Arzt hat wenig Zeit; ihm will ich die Laſt der Leichenſchau nicht aufbürden, dazu müßten be⸗ ſondere Mediziner angeſtellt und beſoldet werden.“ Der Beamte ſchüttelte das Haupt. „Ich will nicht mit Ihnen ſtreiten,“ ſagte 5„aber entſchuldigen kann ich in dieſem Falle nicht. w Warten wir ab, was wir in dem Grabe finden wenden. „Was es auch ſein mag, ich habe ſichere Beweiſe, daß der hier ermorderte Griesheim nicht der Zwillingsbruder des erſten Mannes ſein kann; dieſe Beweiſe bringen die Frau ins Zuchthaus.“ (Fortſetzung folgt.) Nach dem Antrage unglückliche Patentverſchluß zu öffnen! des Staatsanwalts wurde die Mutter freigeſprochen. — Der kürzlich wegen Unterſchlagung und Urkundenfälſchung in Trier unter Degrada⸗ tion zum Gemeinen zu längerer Freiheitsſtrafe verurteilte Hauptmann Koch wurde unter Füh⸗ rung eines Hauptmanns durch ein Begleitkom⸗ mando von zwei Unteroffizieren, zwei Gefreiten und zwei Mann zur Strafverbüßung nach Köln transportiert. Da Hauptmann Koch auf dem Bahnhofe zu Koblenz einen Fluchtverſuch unternahm, um ſich im Rhein zu ertränken, mußte das Kommando laden und Seitengewehr aufpflanzen. Nach der Ankunft im Feſtungs⸗ gefängnis zu Müngersdorf mußte der Verur⸗ teilte zum Zeichen der Degradation Uniform, Helm, Säbel und Portepee ablegen und Zivil⸗ kleidung anziehen. — Einen ſelten Fang machte Bäckermeiſter Sturm in Paſſau: einen ca. 20 Pfund ſchweren, 70 Centimeter langen Stöhr, den Kaviarlieferanten. Daß das Tier in den Inn verſchlagen wurde, bleibt ſeltſam, obwohl die Störe zum Laichen weit flußabwärts ſteigen und in Paſſau zuletzt einer vor acht bis zehn Jahren gefangen wurde. 5 — Durch die Exploſion einer auf dem Döberitzer Schießplatze gefundenen Granate wurden in Rohrbeck zwei Bauern getötet. — Wegen eines„Studentenulkes“ hatten ſich am Dienstag die Studierenden der Forſt⸗ akademie, Prinz Radziwill und Freiherr v. Grothe vor dem Schöffengerichte in Ebers⸗ walde zu verantworten. Die beiden jungen Leute hatten in feucht⸗fröhlicher Stimmung in der Nacht zum 15. Dezember v. J. vorſätzlich eine Straßenpumpe beſchädigt, indem ſie den Pumpenſchwengel gewaltſam abbrachen und mit ſich nahmen. Das Gericht verurteilte die An⸗ geklagten wegen dieſes„Ulkes“ zu je 75 Mark Geldſtrafe. — Einer der begabteſten jüngeren Bild⸗ hauer Ungarns, Koloman Nagy in Peſth hat auf tragiſche Weiſe ſein Leben eingebüßt. Der Künſtler beſchäftigte ſich mit einer Arbeit, zu der er Lämmer als Modelle benützte. Eines wobei er es häufig küßte. Vor einigen Tagen erkrankte aber auch der Künſtler unter Fieber⸗ erſcheinungen und mußte ins Spital gebracht werden. Dort wurde bald feſtgeſtellt, daß jenes Lamm an Maul⸗ und Klauenſeuche litt und dieſe Krankheit auf den Künſtler übertragen hatte. Trotz aufopfernder Pflege iſt Nagy den Folgen der Anſteckung erlegen. — Von einer neuen Landplage wird zur Zeit Indien heimgeſucht. In allen Landſtrichen, wo Ackerbau getrieben wird und wo gegenwär⸗ tig Hungersnot herrſcht, zeigen ſich Millionen Ratten, welche die ganze Vegetation bis auf den letzten Strauch aufzehren. Die Landwirte ſind in Verzweiflung, denn es findet ſich kein Mittel, um die Felder gegen die täglich furcht⸗ bar zunehmenden Ratten zu ſchützen. Die Be⸗ hörden von Bombay haben ſich an die hervor⸗ ragendſten Männer der Wiſſenſchaft gewendet, um von ihnen Ratſchläge zu erbitten, die einen Schutz vor dieſen neueſten Feinden der Land⸗ wirtſchaft zu gewähren verſprechen. a Täglich frische, hochfeine Süsssrahm-Cafelbutter⸗ bei regelmäßiger Abnahme Preisermüßigung. Chocolade- Präsend-Chocolode in feinſter Packung 755 Hasen- p. Tafel 20, 25,30, 35 40 Pf. à 5, 10, 15, 20, 30, 40, 60 80 Pfg. 1, 1.20 Mk. Chrem-Chocolade friſche Füllung. Zucker-Hasen 1 Colonia-Chocolade vot Volxksspeisechocolade 60 Pfg. Block-Chocolade. 3 8 c Ostereier-Farbe à 20, 30, 40 Pfg. 4 2 Arn m. Zucker-Eier Miefſtnaorangen. mit feiner Dekoration à 20, 25, 30, 40, 60 Pfg. Auguſt Jericho. FP Aepfel p. Pfd. 18 Pig. Wilhelmſtraße 1 Butter- und Ejerhandlung.(Orangen) Empfehle einer geehrten Einwohnerſchaft von Rheinau und Um i gebung auf die bevorſtehenden Feſtage ſtets friſche prima Waare. Hochachtungsvoll Hönes 8 Schnepf, Rheinau. Rothe& Luft Commanditgeſellſchaft. 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