— Jecke UI elmer An bi er Anxeigeblatt für Seckenheim, Mpesheim und Rheinau. 1 1 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Leckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 23. Mittwoch, den 19. März 1902. 2. Jahrgang Deutſches Reich. Seckenheim, 17. März. Eine allgemeine deutſche Schulſtatiſtik ſoll im Jahre 1904 ver⸗ anſtaltet werden. Und zwar ſoll ſie ſich auf die ZBiaahl der im deutſchen Reiche vorhandenen Schu⸗ len aller Art, auf die Zahl der Analphabeten (Perſonen, die nicht leſen und nicht ſchreiben können), auf die Lehrerbeſoldungen, die Staats⸗ ausgaben für das Schulweſen überhaupt und für die einzelnen Schulſtellen im Durchſchnitt und auf den Kopf der Bevölkerung und auf das Schulweſen ſonſtwie bezügliche Fragen er⸗ ſtrecken. Die Vorarbeiten zu dieſer Statiſtik ſind bereits eingeleitet. Die letztere iſt wünſchens⸗ und von dauerndem Wert. * Berlin. Der Kaiſer hat der Gemahlin des elfaß⸗lothringiſchen Staatssekretärs v. Köller die Chinamedaille verliehen aus Anlaß der Verdienſte, welche ſie durch ihre Initiative und thätige Mitwirkung ſich bei den die Ausrüſtung der Expedition und die Fürſorge für die Kranken und Verwundeten fördernden Arbeiten erworben hat. „ Darmſtadt. In der Zweiten Kammer iſt eine Regierungsvorlage eingegangen über die Wohnungsfürſorge für Minderbemittelte. An Gemeinden und durch die Gemeinden ſollen den diesbezüglichen Vereinen Darlehen gewährt wer⸗ den und zwar nicht nur bis zur vollen Höhe des Grundſtückes, ſondern ſogar bis zum Bau⸗ wert. ö Ausland. * Ronſtantinopel, 17. März. Der Sultan entſandte den Kammerherrn Arif und den Hof⸗ architekten Panko⸗Bei⸗FJramiedes zum franzöſi⸗ ſchen Botſchafter Konſtans, um ihn zu benach⸗ dcchtigen, daß er Frankreich das beim hieſigen FTlanzöſiſchen Hoſpital de e Faix gelegene um⸗ fſaſſende Terrain ſchenke. Seit faſt 20 Jahren bemühte ſich die franzöſiſche Botſchaft verge⸗ bens, dieſes Terrain von der Zivilliſte anzu⸗ * kaufen. 8 d Kapftadt, 16. März. Heute wurde in der hieſigen Kathedrale Bittgebete für Cecil Nhodes verrichtet. Es iſt wenig Hoffnung Von dort aus unternahm er Streifzüge. Hatte Das offizielle Bulletin beſagt: Die Kräfte neh⸗ men merklich ab. Der Zuſtand iſt ſehr kritiſch. Aus Nah und Feru. (Seckenheim, 18. März. Nachdem die Maul⸗ und Klauenſuche in hieſiger Ge⸗ meinde endlich erloſchen, wurde die Ortsſperre aufgehoben und werden in Zulunft die Ferkelmärkte wieder abgehalten werden. Wallſtadt. Hier wurde die Frau und die Tochter des Landwirths Jof. Bäcker ver⸗ haftet. Die Tochter ſoll am Freitag unter Mithilfe der Mutter ihr neugeborenes Kind er⸗ mordet und die Leiche in einem Düngerhaufen verſteckt haben. Die Unterſuchung wird das Weitere ergeben. Mannheim. Zur diesjährigen Wander⸗ ausſtellung der deutſchen Landwirtſchaftsgeſell⸗ ſchaft, welche vom 5.—10. Juni hier abgehal⸗ ten werden wird, hat der Großherzog ſein per⸗ ſönliches Erſcheinen zur Eröffnungsfeier zuge⸗ ſagt nnd wird die Ausſtellung mit einer An⸗ ſprache eröffnen. 5 Mannheim. Ein hier verhafteter Man⸗ ſardendieb, der als angeblicher Telephonarbeiter ſich Eingang in die Häuſer zu verſchaffen wußte und dann die Manſarden ausplünderte, hatte ſein Standquartier in Frankfurt a. M. er Diebſtähle ausgeführt, ſo fuhr er per Schnellzug nach Frankfurt a. M. und verſetzte die Beute, bevor die Polizei davon unterrichtet war. Dann brach er zu neuen Thaten auf. So hatte er u. A. am Mittwoch mehrere Hotelzimmer des„Pfälzer Hof“ in Mannheim ausgeplündert und wartete am Bahnhof auf den nächſten Zug nach Frankfurt. Dabei nahm man wahr, wie er ſeine Poſtmütze mit einer anderen Kopfbedeckung umtauſchte, und das war ſein Verhängnis. Man fand zahlreiche Pretioſen und die geſtohlenen 30 Uhren in ſeinem Beſitz. Der Verbrecher iſt erſt 18 Jahre alt, von Be⸗ ruf Mechaniker. Sein Vater iſt Polizeikom⸗ miſſär in Düſſeldorf. Mannheim. Von der badiſchen und der pfälziſchen Eiſenbahnverwaltung, ſowie von der Direktion der Main⸗Neckarbahn ſind für die 1 vorhanden, Rhodes am Leben zu erhalten. 1— Mannheimer Mai⸗Pferderennen wieder Fahr⸗ fachen Fahrkarten berechtigen zur Hin⸗ und Rückfahrt. Vom Kaiſerſtuhl. In dem benach⸗ barten Elſäſſer Städchen Sundhauſen, das in jekte vielfach genannt wurde, ereignete ſich neu⸗ lich ein ſchrecklicher Unglücksfall, dem ein blüh⸗ endes Menſchenleben zum Opfer fiel. Das Ge⸗ ſtieß an einer Straßenbiegung mit dem Tram⸗ bahnzuge zuſammen, wobei Herr Hermann und ſeine junge Gemahlin aus dem Wagen ge⸗ ſchleudert wurden. Dr. Hermann kam mit dem ſofort getötet wurde. Nach der vorausge⸗ gangenen Leichenfeierlichkeit unter der allge⸗ meinen Teilnahme der Einwohner Sundhauſens und der umliegenden Gemeinden wurde die Verunglückte in ihrem Geburtsorte Baden⸗ Baden zur Erde beſtattet, wo ihr Vater der Beſitzer der bekannten Penſion Biſchoff iſt. Derſelbe liegt aber gegenwärtig in Freiburg, wo er ſich einer ſchwierigen Operation unter⸗ ziehen mußte, ſchwer krank darnieder. Lörrach. In Wyhlen platzte während einer Geſangprobe des ev. Kirchenchors der Cy⸗ linder einer Lampe. Durch die herabfallenden Glasſpitter zog ſich der unter der Lampe ſteh⸗ ende Arzt Dr. Ziegler eine unſcheinbare Schnitt⸗ wunde zu, Kurz darauf eiterte die Wunde; es trat Blut⸗ vergiftung ein, welcher der beliebte und dienſt⸗ eifrige Mann zum Opfer fiel. Konſt anz. Vom Kriegsgericht, das in der Kaſerne zuſammentrat, wurde der 23jährige vielfach vorbeſtrafte Musketier Dominikus Waibel von der 3. Kompagnie des 6. badiſch. Inf.⸗Reg. Nr. 114 wegen vorſätzlicher Brand⸗ fernung aus dem Heer verurteilt. Den Vor⸗ ſitzPführte Major v. Dewitz, die Anklage ver⸗ trat Kriegsgerichtsrat Kritzler und die Verthei⸗ digung führte Rechtsanwalt Hauſer. Waibel hatte im November v. J. das Haus Schnecken⸗ burgſtraße Nr. 20 in Brand geſteckt, wodurch ein Gebäudeſchaden von 5044 Mk. und ein er⸗ Die Macht des Geldes. LFiminal⸗Roman von Arthur Eugen Simſon. 58 Nachdruck verboten. z„Daß nur die innigſte Liebe mich zu dieſer g bone Werbung bewogen hat, brauche ich Ihnen Sßentlich nicht zu ſagen,“ brach Friedrich das 5 weigen, und ſeine zitternde Stimme bekun⸗ de die tiefinnere Erregung.„Sie wiſſen, ich n völlig mittellos.“ 50„Laſſen wir das,“ unterbrach Hallſtädt din abwehrend;„ſolche Erörterungen würden voöſen ſchönen Augenblick entweihen. Was ich ben dem Gatten meiner Tochter verlange, das ihn Sie in vollem Maße, und alles Uebrige a Nebenſache. Ich weiß, Sie werden mein es glücklich machen, und Theodore verdient mz, Hlücklich zu werden. Nur einen Wunſch wirste ich noch ausſprechen, und ich denke, es fler nen nicht ſchwer fallen, ihn zu er⸗ . Sie alles—“ f 5 Mar„ wünſche nichts weiter, als in der Singen Schickſal ng 0 Friedrich;„wir wollen darüber beraten, wie er am beſten verwirklicht werden kann. Sie dort wohnen bleiben, wo Sie jetzt Ihre Heimat haben, ſo muß ich verſuchen, ob ich mich. nicht dahin verſetzen laſſen kann—“ und mancherlei Unannehmlichkeiten für Sie verknüpft,“ erwiderte Hallſtädt kopfſchüttelnd⸗ „ich kann wohnen wo ich will, und bei meinem Kinde finde ich überall eine Heimat. Wir kön⸗ nens ja ſpäter beraten; einige Tage bleiben wir wohl zuſammen, da finden wir alſo Zeit genug, um über dies und anderes zu reden. kommen Sie, wünſchte nur einige Minuten allein zu bleiben, um ſich ganz in das Glück hineinzufinden, das ſo unerwartet ſie betroffen hat.“ hinaus; wer ihnen in die leuchtenden Augen ſchaute, der konnte ſie beneiden um das Gluck, das rein und ungetrübt in ihnen ſich ſpiegelte. der Portier des Schweizerhofes in Luzern in gewohnter Weiſe den Gäſten die mit der Poſt eingetroffenen Briefe. ſein Zimmer zurückgezogen, um einige Anfra⸗ gen ſeines Stellvertreters zu beantworten; er wollte hier die Rückkehr des Freundes erwarten, um mit ihm über die Heimreiſe zu beraten. Wollen „Das wäre mit zu großen Schwierigkeiten Und nun erwartet Sie; ſie Theodore Arm in Arm ſchritten die beiden Herren Am Morgen nach dieſem Abend brachte Varnay hatte ſich nach dem Frühſtück in Nachrichten des Verſicherungsagenten eintrafen; Seine Miſſion war beendet, ſobald die die Sehnſucht nach der Geliebten zog ihn zur Heimat zurück. i Was ſollte er hier noch? Der Prozeß gegen Eliſabeth und ihren Bruder. ging auch ohne ihn ſeinen gewohnten Gang; das Ende desſelben konnte er ohnehin nicht abwarten. Das Schiff von Brunnen mußte gleich eintreffen; Guſtav wollte ſeine Arbeit beeilen, um bei der Ankunft des Freundes zur Verfü⸗ gung zu ſtehen. i In dieſer Arbeit wurde er durch den Ein⸗ tritt des Portiers geſtört; haſtig öffnete er den Brief, den der Eintretende ihm überreichte. Das Schreiben enthielt die ſ ehnlichſt erwar⸗ teten Nachrichten. „Machen Sie ſich darauf gefaßt, Kenntnis von einem Schurkenſtreich zu erhalten, wie er wohl ſelten vorgekommen iſt,“ ſchrieb der Agent.„Ich hätte ihnen telegraphiert, aber da ich nicht wiſſen kann, in welchen Beziehungen die Gauer dort zu den Telegraphenbeamten ſtehen, ſo zog ich vor, es zu unterlaſſen; Sie erhalten dadurch die Nachrichten einige Stun⸗ den ſpäter, aber um ſo ausführlicher. Die Staatsanwaltſchaft trug anfangs eini⸗ ges Bedenken, meinem Antrage Folge zu geben, aber auf Grund Ihres Briefes wurde die Oeffnung des Grabes beſchloſſen. Und nun raten Sie, was wir da gefunden haben! Einen mit Sand gefüllten Sack, einen ganz entſetzlich bemalten befleckt preisvergünſtigungen gewährt worden. Die ein⸗ letzter Zeit infolge der aufgetauchten Bahnpro⸗ fährt des Herrn Kantonalarztes Dr. Hermann Schrecken davon, während die bedauernswerte Frau von den Rädern des Zuges erfaßt und der er keine Beachtung ſchenkte. tiftung zu 2 Jahr Zuchthaus und zur Ent⸗ n Hauben gef mit Burk nd mit einem falſchen Bart und dito —— heblicher Fahrnisſchaden entſtand. In der; Manſarde jenes Hauſes wohnte Waibels Mutter 55 Schweſter, mit denen er ſtändig in Streit ebte. a Homburg(Pfalz), 14. März. Vor⸗ geſtern Nachmittag ereignete ſich hier ein be⸗ dauerlicher Unglücksfall. Um ſich den Nach⸗ mittag zu vertreiben, hatten ſich verſchiedene Knaben daran gemacht, an einem Berge in einer Sandgrube eine Höhle zu graben. Als ſich der 14jährige Sohn des Kaufmanns Weber in die Höhle begab, um ſie zu vervollkommnen, ſtürzte die Grube in ſich zuſammen und begrub den Knaben. Die übrigen Kameraden konnten dem Unglücklichen im erſten Augenblicke vor Beſtürzung keine Hilfe leiſten und riefen um Hilfe. Als mau den Verſchütteten nach kaum zehn Minuten aus der Sandgrube ausgegraben hatte, wer er lt.„Pf. Pr.“ bereits eine Leiche. — Ein Handwerksburſche, dem es an beſſerer Kleidung mangelte, begab ſich in Waldfee in ein bei Tag unbewohntes Haus, muſterte den Kleiderſchrank und wählte ſich eine vollſtändige Herrenwäſche, Hoſen, Weſte, Schnal⸗ lenſchuhe, Pelzkragen, Manſchetten, Zwicker und Spazierſtock aus. Seine alten Schnhe ließ er in einem Zimmer als Pfand zurück. Völlig von Hemd bis Zwicker neu gekleidet zog der Dieb unbehelligt ab. — In Konſtanz kamen am Freitag und Samstag 1100 Italiener mit Sonderſchiffen an. An beiden Tagen wurde je ein Extrazug über den Schwarzwald abgelaſſen, welcher die Italiener bis nach Mannheim brachte. Das Bivouakleben, welches ſich gewöhnlich bis zur Abfahrt des Zuges am Bahnhof entwickelt, wirkt geradezu verkehrsſtörend für Leute, welche an den Schaltern zu thun haben. Die Zahl der ſeit Februar hier durchgereiſten Italiener dürfte 100 000 überſchritten haben. Und dabei Arbeitsloſe in Deutſchland! — Ueber Nacht zum Millionär geworden iſt der Kondukteur Schmidt in Schwandorf. Er machte die rieſige Erbſchaft von 4½ Mill. Rubel— ca. 13½ Millionen Mark. — Der Provinzialausſchuß der Provinz Rheinheſſen beſtätigte das Urteil des Kreisaus⸗ ſchuſſes Mainz, nach welchem der Kriminal⸗ ſchutzmann Junker zu einer Geldſtrafe von 50 Mark verurteilt wurde, weil er im Juli v. J. die Frau Hauptmann Richter bei ihrer wegen Diebſtahls erfolgten Verhaftung geküßt hatte. — Das Schwurgericht in Salzburg ver⸗ urteilte den internationalen Hochſtapler Teufel, der unter dem Namen eines Grafen Hagenau zahlreiche Schwindeleien in Oeſterreich-Ungarn, Deutſchland und der Schweiz verübte, zu ſieben Jahren ſchweren Kerkers. — Der Lehrer Dannemann von Aſchers⸗ leben wurde wegen fortgeſetzter ſchwerer Ver⸗ gehen an Schülerinnen von der Gendarmerie verhaftet. Die Verhaftung erregt großes Auf⸗ ſehen. Die Verfehlungen ſollen ſeit Jahren an⸗ dedauert haben. — In Kaufbeuren wurde ein elegant gekleidetes Pärchen ſiſtiert, deſſen männlicher Teil ſich als Dr. C. aus Brazza(Dalmatien) ausgab, während die Dame ſich eifrig bemühte, von verſchiedenen hieſigen Herrſchaften Geld zu entleihen. Dingfeſt gemacht, entpuppte ſich der „Herr Doktor“ als eine vielgeſuchte, im Polizei⸗ zentralblatt abkonterfeite Perſönlichkeit mit Namen Fritz Baumeiſter. — In Konitz wurde ein falſcher Predigt⸗ amtskandidat abgeurteilt. Der 22jährige Schneider Zulek aus Berlin führte ſich im vorigen Herbſt als Kandidat der Theologie beim Pfarrer Endemaun zu Sampohl(Schlochau) ein. Dieſer hatte für das evangeliſche Waiſen⸗ und Konfir⸗ mandenhaus einen Predigtamtskandidaten als Hilfskraft geſucht. Darauf ging ein Geſuch Zuleks ein mit der Anfrage, welche Papiere beizubringen ſeien. Der Pfarrer antwortete, er möge nur den Nachweis erbringen, daß er Theologe ſei; ob geprüft oder ungeprüft, wäre unweſentlich. Zulek traf ein, übergab ein Zeugnis der Prüfungskommiſſion der Berliner Univerſität, inhalts deſſen er die erſte theolo⸗ giſche Prüfung beſtanden und die Befähigung zur Verwendung im Staatsdienſt beſitze; er wurde angagirt und hat thatſächlich drei Wochen lang Konfirmanden⸗Unterricht erteilt. Daß Zulek ein Schwindler war, kam erſt heraus, als ſeine Militärverhältniſſe feſtgeſtellt werden ſollten. Das Univerſitätszeugnis hatte er ge⸗ fälſcht. Wegen dieſen Schwindels und anderer nachträglich ermittelter Strafthaten wurde er zu 5 Jahren Zuchthaus verurteilt. — Der„Seeſener Beobachter“ meldet aus Gandersheim: Ein Huhn des Schulpedells Probſt hierſelb hat in einem Zeitraum von ca. ſechs Jahren dieſer Tage das tauſendſte Ei ge⸗ legt. Aus dieſem Anlaß hatte die Straße, in der Herr Probſt wohnt, Flaggenſchmuck ange⸗ legt.— Auch das wirkliche Verdienſt eines Schuldieners findet heute noch, wie man ſieht, ſeine Anerkennung. — Zwei blutarme Ehegatten im Kanton Schaffhauſen, die ſich durch Holzſpalten und Holztragen mühſam durchs Leben ſchlugen, hatten ſich im Laufe langer Jahre durch größte Sparſamkeit 2000 Francs zurückgelegt und dieſe einem Inſtitute, das mit großen Zinsan⸗ geboten um ſich warf, übergeben. Das Geſchäft ging pleite und unſere Eheleute verloren ihr mühſelig erworbenes Gut. Nichtsdeſtoweniger gingen ſie mit erneutem Eifer an die Arbeit. Letztes Jahr ſtarb der Ehemann und hinterließ neuerdings ein Vermögen von 1000 Fres. Die Steuerkommiſſion, die ſich in die Sache miſchte, konſtatierte, daß dieſe nicht verſteuert worden wören, ſtellte ihre Berechnungen auf und ſo bleiben der Aermſten, die ihr ſiebzigſtes Jahr angetreten und ſich durch Straßenkehren ihren kümmerlichen Unterhalt erwirbt, nach Abzug aller Koſten noch bare 240 Franken. - Eine kleine Muſikgeſellſchaft im Kanton Solothurn wollte ſich Uniformen anſchaffen und veranſtaltete, um Geld zu bekommen, eine Tombola. Die Loſe gingen gut ab und Ge⸗ ſchenke für die Verloſung kamen reichlich beim Vorſtand an. So ſchöne darunter, daß die Mitglieder der Muſikgeſellſchaft am Tage der Verloſung fanden, es wäre ſo übel nicht, wenn die erſten Gewinne ihnen ſelber zufielen. Einer der Muſikanten hatte eine Idee, wie das„zu machen“ wäre, und richtig: der Präſident ge⸗ wann das erſte Los, der Direktor das zweite, dann kam der erſte Piſtonbläſer, darauf der Clarinettiſt an die Reihe uſw. bis herab zum Tambour. Erſt verwunderte man ſich über das Glück der Herren Muſikanten, dann aber gingen gewiſſe Gerüchte in der Gemeinde um und jetzt ſind die elf Mitglieder der Muſikgeſell⸗ ſchaft im Beſitze von Strafurteilen, die ihnen eine bis ſechs Wochen Gefängnis verordnen. Berlin, 17. März. Der 14 Jahre alte Schneiderlehrling Hajek wurde geſtern in einem Reſtaurationsgarten derart von einer Schiffs⸗ ſchaukel an der Stirn verletzt, daß er bald darauf verſtarb. Kiel. Im Kriegshafen ertrank der Marine⸗ fähnrich v. Werner infolge Kenter ſeines Ruderbootes. — Gelegentlich einer Gewerbegerichtsver⸗ handlung gegen die Auskochgeſchäftsinhaber Georg und Anna Großhauſer zu München kamen Thatſachen über den Betrieb dieſer Leute in die Oeffentlichkeit, die, da mehr als ſkanda⸗ lös, ſofort die Polizei und das Gericht beſchäf⸗ tigten. Wegen Uebertretung der Reinlichkeits⸗ vorſchriften im Wirtsgewerbe hatten ſich die beiden Genannten vor den Schöffen zu ver⸗ antworten. Die Details, welche durch die Zeugen bekundet wurden, ſind gera dezu haar⸗ ſträubend und derart ſkandalös, daß man ſie zum größten Teil nicht einmal andeuten kann. Schon Wohnung, Küche und Gaſtlokal waren ſo verbunden, daß an eine Reinlichkeit kaum zu denken war; die Wirtsleute ſelbſt nahmen Waſchungen an ſich und den kranken Kindern in Gefäſſen vor, die kurz nachher zur Bereitung von Speiſen für die Gäſte dienten. Der Mann machte es genau ſo, wie ſeine würdige Gattin, die auch beim Anmachen des Teiges für die ſog. ausgezogenen Küchel in Ermange⸗ lung eines Taſchentuches nicht ſonderlich ſkrupu⸗ lös zu Werke ging. Gäſte dieſes famoſen Auskochgeſchäfts waren meiſtens Arbeiter und kleine Leute, die keine Ahnung von der Art der Zubereitung der Speiſen hatten. Als die Köchin wegen dieſer ſchauderhaften Zuſtände aus dem Dienſte entlief, kam es zur Gewerbe⸗ gerichts- und dann zur Schöffengerichtsverhand⸗ lung mit dem Erfolge, daß beide Angeklagte zum Strafmaximum von je 45 Mk. Gedſtrafe verurteilt wurden, wobei das Gericht ſein Be⸗ dauern ausſprach, daß es nach dem Geſetze keine höhere Strafe verhängen konnte. — Zu Zittau ſind Maſſenverhaftungen wegen Kuppelei vorgenommen worden. Die Verhafteten ſind Gaſtwirte, Vermieterinnen und Damen“ verſchiedener Geſellſchaftskreiſe. Man ſieht einem umfangreichen Skandalprozeſſe ent⸗ gegen. Der Verhaftungen erregen ſenſationelles Aufſehen. — Oberſt Grimmm ſoll in Warſchau am 7. März erſchoſſen worden ſein, weil er wäh⸗ Perücke bekleidet, ferner die Ueberreſte der Ein⸗ geweide irgend eines Vierfüßlers. Sie ſehen, alles war ſchlau berechnet; die Verweſung der Eingeweide berechtigte zur ſofortigen Schließung des Sarges und zur raſchen Beerdigung; wer durch den kleinen Schieber noch einen Blick auf die Leiche werfen wollte, der ſah ein verzerrtes, blutiges Geſicht, und daran, den Sarg wieder öffnen zu laſſen, duchte unter ſolchen Umſtän⸗ den vorausſichtlich niemand. i Begreifen Sie dieſen frechen Betrug? Ich könnte aus der Haut fahren, ſo wütend bin ich! Mir wird das Direktorium der Geſellſchaft jetzt die prächtigſten Elogen machen; möglicher⸗ weiſe kann ich mit meinem eigenen Vermögen für die Schurkerei aufkommen. Ich bitte Sie, verſäumen Sie nichts, Herr Doktor; ich übertrage Ihnen im Namen der Geſellſchaft den ganzen Prozeß. Die Bande muß ſofort eingeſteckt und alles, was ſie noch beſitzt, mit Arreſt belegt werden. Die zehntauſend Thaler werden hoffentlich noch nicht ganz vergeudet ſein; ſuchen Sie zu retten, was nur irgend gerettet werden kann. Keine Schonung mit diefen Gaunern! Das hieſige Gericht wird ebenfalls ihre Verhaftung beantragen; aber der Amtsweg hat ſeine Längen, deshalb warten Sie nicht, greifen Sie vor, ſo raſch Sie können.“ N Gedankenvoll faltete Guſtav Varnay den Brief wieder zuſammen. Der Inhalt desſelben hatte ihn nicht über⸗ raſcht, und darin, daß nun ſofort gehandelt gewiß werden mußte, war er mit dem Schreiber ein⸗ verſtanden. Er mußte nun auch im Namen der Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft auf die konfiszierten Gelder Arteſt legen, und das ſollte heute noch ge⸗ ſchehen; ſobald er mit Friedrich geſprochen hatte, wollte er den Brief dem Unterſuchungsrichter vorlegen. i Eben hatte er die unterbrochene Arbeit wieder aufgenommen, als die Thür abermals geöffnet wurde und Friedrich eintrat. Ihm genügte ein Blick in das ſtrahlende Antlitz des Freundes, um ihn erkennen zu laſſen, was vorgefallen war. Raſch erhob er ſich, beide Hände dem Freunde entgegenſtreckend. „Haſt du dein Ziel erreicht?“ fragte er. „Ich bin der glücklichſte Menſch unter der Sonne,“ erwiderte Friedrich. „Dann gratuliere ich dir von ganzem Herzen! Ich ſagte es dir voraus, daß du bei Hallſtädt nicht auf Schwierigkeiten ſtoßen wür⸗ deſt, die du zu finden befürchteteſt; er hat dir ſeine Zuſtimmung bedingungslos ge⸗ geben!“ „Bereitwilliger und freudiger, als ich es erwarten konnte,“ nickte Friedrich.„Sie ſind beide mit mir herübergekommen, meine Braut und ihr Vater; ich hoffe, du wirſt meine Ein⸗ ladung zu einem kleinen Frühſtück nicht ab⸗ lehnen.“ f a und außerdem ſoeben dieſen Brief erhalten, mit dem ich zum Unterſuchungsrichter gehen muß. Lies nur die Zeilen; du wirſt aus ihnen erfah⸗ ren, daß mich meine Vermutungen nicht irre geführt haben.“ Friedrich kam der Aufforderung nach; ein Ruf der Entrüſtung entfuhr ſeinen Lippen. „Das iſt ſtark!“ ſagte er.„Man ſollte nicht glauben, daß ein ſolcher Betrug möglich wäre? Du wollteſt die Frau geſtern ja be⸗ ſuchen?“ „Das iſt auch geſchehen, und bei dieſer Gelegenheit kams zum vollſtändigen Bruche. Sie verlangte von mir, daß ich ſie retten ſolle; ich habe kein Blatt mehr vor den Mund genommen und ihr alle Sünden vorgeworfen. Und nun möchte ich, offen geſtanden, die Frau dennoch retten; könnte ſie durch die Flucht ſich dem Arme der Gerechtigkeit entziehen, ich wollte ihr gern die Wege ebnen; es iſt ein ſchauriges Los, ein junges Leben im Zuchthauſe vertrau⸗ ern zu müſſen.“ „Konnte ſie es nicht vorausſehen, ehe ſie die verbrecheriſchen Handlungen beging? Und kann es noch einem Zweifel unterliegen, daß ſie an dieſen Handlungen ſich beteiligte?“ Guſtav Varnay wanderte einigemale auf und nieder, dann blieb er vor dem Freunde ſtehen. (Fortſ etzung folgt.) rend zehn Jahren wichtige militäriſche Doku⸗ mente an Deutſchland verkauft habe. Weimar, 16. März. In der Schwur⸗ gerichtsſache gegen den Studenten der Rechte Fiſcher aus Eiſenach, welcher im Mai v. 9 ſeine Geliebte, die ſehr jugendliche Tochter der der Leichenfrau Amberg dortſelbſt, Martha, aus Eiferſucht ermordet hat, wurde jetzt hier verhandelt. Die Sache iſt vor mehreren Mo⸗ naten vom Schwurgericht Gotha abgeurteilt worden, das auf 10 Jahre Zuchthaus erkannte. Das Reichsgericht hob indeſſen das Erkenntnis wegen Beſchränkung der Verteidigung auf und verwies die Sache nach Weimar. Die erneute Verhandlung ergab keine weſentlichen neuen Thatbeſtandsmomente. Fiſcher wurde indeß geſtern wegen Totſchlags bei Zubilligung mil⸗ dernder Umſtände zu 5 Jahren Gefängnis ver⸗ urteilt. Budapeſt. Am Samstag iſt der Kaſſi⸗ rer der hauptſtädtiſchen dritten Bezirkskaſſe verſchwunden. Eine Prüfung der Bücher er⸗ gab angeblich einen Fehlbetrag von 60000 Kronen, worüber der ſeit 30 Jahren das Inſtitut lei⸗ tende Generaldirektor Augenſtein ſich ſo kränkte, daß er Selbſtmord verübte. Die Nachricht er⸗ regte unter der meiſt ärmeren Altofener Bevöl⸗ kerung, die vielfach ihre Erſparniſſe auf der Kaſſe angelegt hat, große Unruhe, ſo daß ein förmlicher Sturm auf die Sparkaſſe, deren Einlagen 3 Millionen Kronen betragen, ſtatt⸗ findet. Der Kaſſenſchalter wurde geſperrt, da neuerdings eine Reviſion ſtattfindet. Zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung muß Polizei ein⸗ im Kroſigk⸗Prozeß wird am 10. April vor dem Oberſchiedsgericht in Gumbinnen ſtattfinden. San Francisco, 17. März. ier ſind 22 amerikaniſche Soldaten eingetroffen, die auf den Philippinen infolge des dort herrſchen⸗ den mörderiſchen Klimas ſowie durch Mißhand⸗ lung Seitens der Eingeborenen wahnſinnig ge⸗ worden ſind. New⸗Nork. Dem„New⸗York Herald“ wird aus Lima telegraphirt, bei Eröffnung einer neuen Brücke über den Marannon(Oberlauf des Amazonenſtromes) ſei die Brücke plötzlich eingeſtürzt und über 100 Menſchen ſeien er⸗ trunken. — Im Manöver. G'hört dös aa zum Manöver, daß dana ſo viel ißt?— Dös glaab i aa. Sie müſſen uns do üben, daß ma im Kriag den Feind arm freſſen könna. — Schöne Ausſicht. Prinzipal zu ſeinem Kommis: Seien Sie fleißig, halten Sie ſich brav; wenn Sie ſo bleiben, können Sie bei mir ſterben! — In der Inſtruktionsſtunde. Unterof⸗ fizier zu einem Rekruten, der ſehr große Ohren hat: Ein Paar Ohren hat der Kerl, daß er ſie als Scheinwerſer ſeiner Dummheit benutzen kann. — Gräßlich.) Na, Ede, wat haſte jekriegt von den Verein for de Arbeetsloſen?— Niſcht! Blos Arbeet! Frühlingsahnen. Es geht ein Ahnen Lenzfröhlich Hoffen Erfüllt die Welt. Hell ſcheint die Sonne, Die Luft iſt mild, Den Baum durchrieſelt's Die Knoſpe ſchwillt. Die Wieſe färbt ſich, Vom braunen Schooß Der Scholle ringen Sich Halme los. Die Biene ſonnt ſich Vor ihrem Haus, Weit ſtreckt die Schnecke Die Fühler aus. Die Fiſche ſpielen Im offnen See; Nur von den Bergen Blitzt noch der Schnee. Ein ſüßes Ahnen Erfüllt auch mich; O Frühling, Frühling, Ich hoff' auf dich. O welche Freude, Wenn erſt im Grün Die Himmelſchlüſſel Und Veilchen blüh'n; Wenn ſich die Lerche Der Saat entſchwingt Und Jubellieder greifen. Inſterburg. Die nächſte Behandlung Durch Wald und Feld, Dem Frühling ſingt. Neckarau! Neckarau! gecco co eee Für Ostergeschenke ung Medizinal-Wein „ Kommunikanten Medizinal-Cognac, Rotwein ganze Fl. von 80 Pig. an, i Weisswein ganze Fl. von 70 Pfg. an, Französische, spanische, griechische, ungarische Weine in allen Preislagen. Garantie für NUaturreinheit! Himbersaft, Medioinal-Leberthran. Sämmtliche dem freien Verkehr übergebenen Drogen und Arzneimittel. Sämmtliche Farben, trocken und fertig zum Anſtrich. Lacke, Pinsel, Sroncen eto. Colonialwaaren! Kaffee, täglich friſch gebrannt, gar. reinſchmeckend per Pfund 80 Pfg. Reis, per Pfd. 15 Pfg. Maccaroni, /1 Stengel per Pfd. 26 Pfg. Empfehle mein reich⸗ haltiges Lager in Gold und Silberwaaren. Als Geſchenk für Kon⸗ Tuiſenſtraße. firmanden u. 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