E lige 1 Anzeigeblatt für Seckenheim, Jlwesbeim ung Rheinau. Erſcheint Mittwoch und Samstag. N Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 24. Samstag, den 22. März 1902. 2. Jahrgang Deutſches Reich. * Köln. In einer Unterredung, die Dr. 3 Leyds dem Brüſſeler Vertreter eines rheiniſchen Blattes gewährte, erklärte er, die Freilaſſung f Methuen's ſei vielfach in Europa als unver⸗ antwortlicher Leichtſinn betrachtet worden. In⸗ deſſen gebe gerade die Freilaſſung den ſchla⸗ genden Beweis dafür, wie gut es mit der Sache der kämpfenden Buren ſtehe. Die jetzi⸗ gen Führer ſeien dahin übereingekommen, keiner⸗ lei Wiedervergeltung zu üben, da Rache abſolut dem Charakter und dem Glauben der Buren widerſtrebe. Der Geſandte verwahrte energiſch den Präſidenten Krüger gegen die Läſterungen einzelner deutſcher Zeitungen, Präſident Krüger ſei mit enormem Gelde dem Kampfplatze ent⸗ ronnen, und verſicherte, als der Greis in Europa landete, ſei er völlig mittellos geweſen. Im Uebrigen bezeichnete Leyds die Lage als durchaus hoffnungsvoll, glaubt aber, daß der Krieg unentwegt fortdauern wird und weder die Freilaſſung Methuen's, noch der zu erwar⸗ tende Tod Cecil Rhodes irgend eine Aenderung bherbeiführe. e Ausland. Paris. Die Kammer nahm mit 298 gegen 237 Stimmen einen Antrag an, durch welchen die Dauer des Deputierten⸗Madates auf 6 Jahre verlängert wird. Brüſſel. Bezugnehmend auf die einlau⸗ fenden Depeſchen, die den Geſundheitszuſtand Cecil Rhodes betreffen, erklärte Dr. Leyds einem Interviewer, auch der Tod dieſes Mannes würde entfernt nicht mehr in England den Eindruck machen, den er gut vor einem Jahre hervorgerufen haben würde. Dieſer Mann ſei der wahre und alleinige Urheber des Krieges geweſen, indem er unabläſſig der eng⸗ liſchen Regierung riet, Truppen nach Südafrika zu ſenden, da er genau wiſſe, ſie würden ſich nicht einmal zu ſchlagen brauchen, die Trans⸗ vaaler würden den Krieg nicht annehmen. Auf dieſem Punkt dem wichtigſten ſeines Lebens, hat der Mann ſich aber gründlich verrechnet, und die engliſche Regierung mit ihm. London, 20. März. Lord Wolſeley ſoll im Auftrage des Königs Eduard, der wegen der Lage in Südafrika ſehr beſorgt iſt, nach dem Kap gereiſt ſein, um dem Monarchen per⸗ ſönlich über die wahren Zuſtände auf dem Kriegsſchauplatz Bericht zu erſtatten. Wolſeley beſitzt das hohe Vertrauen und die Freundſchaft des Königs, der ihn ſeiner Zeit als Delegierten zur Ankündigung ſeines Regierungsantritts an die fremden Höfe ſchickte, ſteht aber mit dem Kabinet und der jetzigen Armeeleitung auf ſchlechtem Fuße. Deshalb iſt die Regierung bemüht, ſeine Reiſe als„rein privater Natur“ und„bedeutungslos“ hinzuſtellen. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung. (Vom 18. März 1902.) Das Bezirksamt teilt mit, daß am 20. März im Bezirksrat Verhandlung über die be⸗ abſichtigten Baufluchtänderungen am Ortsbau⸗ plan in Rheinau ſtattfindet und ſtellt dem Ge⸗ meinderat frei, ſich zur Verhandlung einzufin⸗ den.— Da letzterer mit den beabſichtigten Aen⸗ derungen einverſtanden iſt, wird beſchloſſen, zur bezirksrätlichen Verhandlung keine Vertretung abzuordnen, ſondern den Gegenſtand auf Grund der Aktenlage verbeſcheiden zu laſſen. Die ortspolizeilichen Vorſchriften über das Meldeweſen werden dem Bezirksamt vor⸗ gelegt. . Für ein Wirtſchafts⸗Geſuch in Rheinau wurde die Bedürfnisfrage bejaht. Die Bitte einer Mutter um Zurückſtellung ihres Sohnes vom Militärdienſt auf ein Jahr wird befürwortet, da ſonſt die Mutter den landwirtſchaftlichen Betrieb während der Dauer der Abweſenheit ihres Sohnes einſtellen müßte. Die Continentale Waſſerwerks⸗Geſellſchaft erhält die Auflage, den alten Heidelberger⸗Weg wieder in guten Zuſtand zu verſetzen, ſowie den Heuweg mit Geſtück zu verſehen und mit Abraum oder Rheinkies zu überführen. Die Herberge zur Heimat beſchwert ſich über Beſchädigungen an ihrem Hauſe gelegent⸗ lich der Feuerwehrübungen und verlangt Be⸗ ſeitungen der verurſachte Schäden; dem Ver⸗ langen wird entſprochenn werden. Für den Steigerturm in Rheinau ſoll ein Projekt aufgeſtellt und iſt mit dem Planfertiger eine diesbezügliche Vereinbarung getroffen worden. Vom Oberſchulrat wird mitgeteilt, daß die urgirte Schulſtelle Rheinau, betr. Beſetzung mit einem Hauptlehrer, erſt vorgenommen werden kann, wenn das Budget genehmigt iſt. Betr. der Räumlichkeit für die 5. Schul⸗ klaſſe wird mit Albert Zopf Mietvertrag ab⸗ geſchloſſen. i a f Das Forſtamt teilt den Beſtand des auf dem Riemenwald gewonnenen Holzes mit; da⸗ von wurde das Gabholz verteilt und ſoll der Reſt mit 70 Stämmen, 700 Ster Holz und 12 000 Wellen verſteigert werden. 0 5 Mit den Gemeinden Friedrichsfeld, Wieb⸗ lingen, Neckarhauſen und Edingen wird Ver⸗ trag wegen Sandentnahme abgeſchloſſen. Verteilung der Hilfsmannſchaft für die Feuerlöſchmannſchaft in Seckenheim wird vor⸗ genommen. f Die vorgeſchlagene Wochenmarktordnung für Rheinau wird gutgeheißen und behufs Einho⸗ lung der miniſteriellen Genehmigung dem Be⸗ zirksamt vorgelegt. 55 Die Teilung einiger Waldgrundſtücke wird vom Bezirksamt genehmigt. Für ein Anweſen in Rheinau wird der Kaufwert feſtgeſetzt. Vom Bezirksamt wird mitgeteit, daß die Maul⸗ und Klauenſeuche wieder erloſchen iſt. Die Schulbänke für die 5. Klaſſe in Rheinau wurden beſtellt und ſind bis 7. April diejenigen für Seckenheim bis 1. Auguſt lieferbar. Dienſtvertrag mit Ratſchreiber Ernſt Ritter wird abgeſchloſſen. Verſchiedene Rechnungen werden zur Zah⸗ lung angewieſen. 6 ö Das Fahren von Kies auf den Weg zur Sandgrube wird dem Pfliegensdörfer als Min⸗ deſtfordernden zum Preiſe von 1.39 Mk. pro ebm übertragen. 0 Mitteilungen aus der Sitzung des 5 Ortsſchnlrats Seckenheim. (Vom 18. März 1902.) Pfarrer Godelmann iſt dienſtlich verhin⸗ dert, an der Sitzung teilzunehmen und iſt ent⸗ ſchuldigt. Der Schluß des Schuljahres wird auf Die Macht des Geldes. Kriminal⸗Roman von Arthur Eugen Simſon. 54 Nachdruck verboten. „Wer ihre Vergangenheit kennt, der muß ſie verurteilen,“ ſagte Guſtav Varnay,„und dennoch kann ich dem Gefühle des Mitleids 1 75 wehren, das ſich in meinem Herzen eegt.“ 5„Die betrogene Geſellſchaft hat dir die Wahr⸗ rung ihrer Intereſſen anvertraut!“ „Der ganze Nachlaß Griesheims iſt kon⸗ ſisziert, eine bedeutende Geldſumme befindet ſich mm den Händen des Gerichts. Ja ſo, du weißt bas noch nicht, der Unterſuchungsrichter hat mir geſtern die betreffenden Mitteilungen ge⸗ macht. In dem Nachlaß haben ſich fämtliche ertpapiere Paulas vorgefunden.“ „So wäre das ganze verloren geglaubte Vermögen gerettet?“ Nicht nur das; an dieſem Funde zerſchel⸗ len auch alle boshaften Verleumdungen, deren jene Frau ſich bedient hat, um uns zu trennen.“ 5 d„Und dieſer Verleumdungen wegen darfſt u keine Nachſicht üben!“ erwiderte Friedrich. 9„Im Prinzip haſt du recht, aber könnteſt du eine Frau, die du vor Jahren geliebt haſt, i den Abgrund hinumterſtoßen, in dem ſie rek rloren iſt füllen.“ i „Iſt es deine Schuld, daß dieſer Abgrund vor ihren Füßen liegt? Iſt ſie nicht mit ſehenden Augen auf ihn zugeſchritten? und kann man dir den Vorwurf machen, daß du ſie hinuntergeſtoßen habeſt?“ „Ich beſtreite das alles nicht—“ „So laß denn den Dingen ihren Gang gehen; den Anteil, den du daran haſt, beſtand nur in der gewiſſenhaften Erfüllung deiner Pflichten.“ i „Noch eins; der Zwillingsbruder Gries⸗ heims iſt bereits vor einem Jahre in Amerika geſtorben; eine amtliche Urkunde ſeines Todes fand man ebenfalls in den hinterlaſſenen Pa⸗ pieren.“ a „Dann wars kein Kunſtſtück, die Rolle des Bruders ſpielen,“ ſpottete Friedrich;„man brauchte ja nicht zu fürchten, daß dieſer Bruder plötzlich auftauchen und den Betrug enthüllen würde. Iſt deine Arbeit wirklich ſo eilig, daß ſie nicht bis zum Nachmittag liegen bleiben könnte?“ „Ich möchte ſie gern ſo bald als möglich erledigen.“ „Meine Braut erwartet dich in meinem Zimmer.“ f „Dann werde ich ſie freilich begrüßen müſ⸗ ſen,“ ſagte Guſtav ſcherzend;„ſo komm' denn, ich bin bereit, die Pflichten des Freundes zu er⸗ ll doch lieber perſönlich mit dem 99 055„Ich wi kellner wegen des berke raſch die Treppen hinunter; einigermaßen be⸗ daß dieſes ſüße Glück Wirklichkeit ſein ſollte. die Verfolgung der Betrüger verzichtet, ſetzte er;„geh du ſchon voraus, ich komme ſo⸗ gleich nach.“ N Ohne eine Antwort abzuwarten, ſtieg er fremdet ſetzte Guſtav Varnay ſeinen Weg fort. b 22 300 Er klopfte an, keine Antwort erfolgte, und als er nun die Thür öffnete, hielten zwei Arme ihn plötzlich feſt umſchlungen. Er wußte nicht wie ihm geſchah, als er ſo unerwartet in die tiefblauen Augen der Geliebten blickte und ihre Lippen ſich auf die ſeinigen preßten; er glaubte zu träumen; es war ihm unfaßbar, „Vergieb, wenn mein Wort in meinen Brie⸗ fen dich betrübt hat,“ ſagte ſie;„ich will dir fortan vertrauen und nichts ſoll dieſes Ver⸗ trauen erſchüttern können!“ e Er hielt ihre beiden Hände in der gen und ſah ihr tief in die Augen. i „Konnteſt denn du wirklich an mir zwei⸗ feln?“ f 9 „Nein, aber du hatteſt mir deine frühere Verlobung verſchwiegen, und dann— die Be⸗ hauptungen jener Frau— ich weiß nicht, wie ich mich rechtfertigen ſoll, aber ich meine, ohne Eiſerſucht gäbe es keine Liebe. Ich hatte auf du aber ſeini⸗ wollteſt nichts davon wiſſen; ich bat dich, di Reiſe zu unterlaſſen drüben geſtorben iſt; 24. März, der Anfang des neuen auf 7. April feſtgeſetzt; die Schlußprüfung wird am 24. März abgehalten werden, wobei die Kinder, wie ge⸗ wöhnlich mit Bretzeln bedacht werden ſollen. An die Kreisſchulviſitatur wird der Antrag geſtellt, weitere Diplome— Crinnerungsblätter —. für beſonders ausgezeichnete Induſtrie⸗ ſchülerinnen zu bewilligen; die Antwort ſteht noch aus. Die Prüfung der Induſtrieſchule ſoll am 22. März Vormittags in Seckenheim und am Nachmittag des gleichen Tages in Rheinau abgehalten werden. Der Bericht über die Handarbeitſchule wird zur Kenntnis gebracht, erſtattet von Fräulein Kälble aus Mannheim und wurde gerne bemerkt, daß die Leiſtungen vollauf be⸗ friedigt haben. Die Bitte des Hauptlehrers in Rheinau an Gr. Oberſchulrat um Entſchädigung für Beſorgung der Geſchäfte des Oberlehrers wird von der Ortsſchulbehörde befürwortet. Vom Oberlehrer in Seckenheim wird die Klaſſen⸗Einteilung für das neue Schuljahr zur Kenntnis gebracht und wird beſchloſſen, daß die vorgeſchlagene Einteilung mit Beginn des neuen Schuljahres in Kraft treten ſoll. Es wird beſchloſſen, zur Jubiläumsfeier des Großherzogs eine Feſtſchrift an die oberen Klaſſen der Schulen zu verteilen und wird da⸗ zu das Schriftchen von Pfarrer W. Glock aus⸗ wählt. Nach der Sitzung des Ortsſchulrats fand eine Sitzung des Armenrats ſtatt, in welcher beſchloſſen wurde, an drei bedürftige Frauen Unterſtützungen zu gewähren. Ein Mädchen, deſſen Vater im Gefängnis iſt, ſoll in das Fürſorgeheim zu Scheibenhart auf ein Jahr auf Koſten des„Vereins für Jugendſchutz“ aufgenommen werden, wo das Kind in Haushaltungsarbeiten Unterricht erhal⸗ ten wird. Aus Nah und Feru. Seckenheim, 21. März.(Beſitzwechſel.) Das Gaſthaus zum Schwanen dahier ging um den Preis von 44,000 Mk. in den Beſitz des Herrn Karl Kaſpar Seitz über. I Seckenheim, 21. März.(Eingeſandt.) Sonntag, den 23. ds., nachmittags 3 Uhr findet ein Verbandswettſpiel um die vom Wettſpielverband „Pfalzgau“ ausgeſchriebene Meiſterſchaft 2. Klaſſe zwiſchen der„Fußball⸗Geſellſchaft Secken⸗ heim 1898“ und dem Sportklub„Germania“ aus Mannheim ausnahmsweiſe auf Secken⸗ heimer Boden ſtatt, ein Ereignis, das ſicherlich einen Spaziergang nach dem Fußballplatze lohnt. Denn da für den endgiltigen Sieger in den Bundeswettſpielen ein Ehrendiplom aus⸗ geſetzt iſt, ſo wird ſowohl Mannheim, als auch Se 1 5 ſeine beſten Kräfte ins Feld ſtellen. Das Spiel wird gewiß das Inkereſſe aller Seckenheimer wecken, umſomehr als es das erſte mal iſt, daß dieſe beiden Mannſchaften einander gegenüberſtehen. Und da„Germania“ bis jetzt als die beſte Mannſchaft der 2. Klaſſe ist, ſo wird Seckenheim ſeine äußerſten Kräfte anſpannen müſſen, um nur einigermaßen gün⸗ ſtig abzuſchneiden. Auf alle Fälle aber wird die hieſige Mannſchaft zeigen, daß auch ſie nicht außer Training iſt, und ſo ihrem Spiele das Gepräge deſſen geben kann, was das Fußball⸗ ſpiel ſein ſoll und in der That iſt, nämlich ein geſunder Sport für junge Leute, der ebenſoviel Ueberlegung und Geiſtesgegenwart erfordert als Gewandtheit, und kein ſtumpfſinniges Treten und Kämpfen mit den Füßen um den Ball, wie es gelegentlich die kleinen Buben produzieren, und das für viele Leute, die das richtige Fußballſpiel vielleicht noch gar nicht geſehen haben, ſich aber doch berufen fühlen, dasſelbe zu kritiſieren, der Maßſtab iſt, nach welchem ſie das Fußballſpiel im Allgemeinen be⸗ oder vielmehr verurteilen. Da wir glau⸗ ben, daß das Spiel eine große Zuſchauermenge anziehen wird, ſo richten wir im voraus an dieſe die ergebene Bitte, während des Spiels nicht in das Spielfeld, hauptſächlich in die Nähe der Thorpfoſten, zu drängen, oder durch Zurufen das Zuſammenſpiel zu ſtören. Das Wettſpiel, bei dem Herr Hartmann aus Schwetzingen als Schiedsrichter fungiert, be⸗ ginnt präcis 3 Uhr. § Friedrichsfeld, 21. März. Bei der heutigen Bürgermeiſterwahl wurde der nun 21 Jahre amtierende Herr Bürgermeiſter Dehouſt auf 9 Jahre wiedergewählt. Mannheim, 18. März. Ein ſchwerer Unglücksfall ereignete ſich am Samstag Abend im Hauſe H 7, 8. Etwa um halb 10 Uhr Abends ſtieg der Heizer Ripplinger, der ein dreijähriges Kind auf dem Arme trug, die Treppe vom erſten zum zweiten Stockwerk hinauf. Dabei that er wahrſcheinlich einen Fehltritt und ſtürzte die Treppe hinab. Mit gebrochenem Schädel hob man den Unglücklichen auf und brachte ihn nach dem Allgemeinen Krankenhaus, wo er zwei Stunden ſpäter ſtarb. Das Kind war wunderbarerweiſe unverletzt geblieben. Karlsruhe. Ein Kaninchenzuchtverein hat ſich hier gegründet. Der Zweck desſelben ſoll ſein: Hebung der Kaninchenzucht durch Anſchaffen von edlen Zuchttieren durch den Verein, Pflege und Fütterung der Tiere auf billigſtem Wege, Beſchaffung zweckmäßiger Stallungen, Behandlung kranker Tiere. Sinsheim, 17. März. Am 5. ds. Mts. fiel das 3 Jahre alte Söhnchen des Herrn Müllereibeſitzers H. Woll hier in einem unbe⸗ wachten Augenblick mit dem Geſäß in einen Hafen kochenden Waſſer; es zog ſich dabei ſolch ſchwere Verletzungen zu, daß es bereits am Tage darauf ſtarb. Die Familie Woll iſt umſomehr zu bedauern, als ihr vor 2 Jahren ſchon ein Kind in der Elſenz ertrunken iſt. Todtmoos. Durch die Exploſion eines 30pferdigen Gasmotors, der im Hotel Wirthle zur Erzeugung des elektriſchen Lichts in Betrieb war, wurden dem Maſchiniſten Stortz beide Beine zerſchmettert. Der Verunglückt wurde nach dem Spital Riehen bei Baſel verbracht. Unmittelbar nach dem Unglücksfall erhielt der Verletzte von ſeiner ihm vor Jahresf riſt ange⸗ trauten jungen Frau aus Mannheim die tele⸗ graphiſche Nachricht von der glücklichen Geb urt eines Knäbleins. Vom Hinterlande. Alte Liebe roſtet nicht. Ein Ehepaar, das ſich vor etlichen Jahren ſcheiden ließ und heute zuſammen ſchon 119 Jahre zählt, erſchien dieſer Tage auf dem Standesamt, um ſich aufs Neue trauen zu laſſen. Handſchuhs heim. Das hier umgehende ſenſationelle Gerücht, wonach ein Vater hier ſeinem Kinde, das einen auf dem Tiſche liegen⸗ den 100 Markſchein zerriſſen haben ſoll, in der Aufregung beide Hände abgehackt hätte, iſt ab⸗ ſolut unwahr und vollſtändig aus der Luft ge⸗ griffen. Berlin. Der Kaiſer hat die ausſchließ⸗ liche Verwendung des Funkentelegraphie⸗Syſtems Slaby Arco an Bord der Kriegsfahrzeuge wie auch bei den Küſtenſignalſyſtemen angeordnet. Hamburg. Vor dem Landgericht kam die Frage zur Entſcheidung, inwieweit ein Verkauf von Cigarren in Wirtſchaften unter die Vorſchriften über den Acht⸗Uhr⸗Abend⸗ Schluß fällt. Angeklagt war ein Gaſtwirt, weil er dreiviertel Stunden vor Schluß der Wirtſchaft an einen Gaſt noch ſechs Cigarren verkauft hatte. Das Gericht erblickte hierin eine Uebertretung der Gewerbeordnung, da es nach dem durchſchnittlichen Konſum nicht anzu⸗ nehmen ſei, daß die 6 Cigarren noch zum Verbrauch in der Wirtſchaft beſtimmt geweſen ſeien. Sei dies aber der Fall, ſo habe der Wirt gegen die Gewerbeordnung verſtoßen. Danzig. Unweit vom hieſigen Central⸗ bahnhof wurde der Muſiker Lietz und der Stationsgehilfe Opolka vom Berliner Zug überfahren. Erſterer iſt tot, letzterer ſchwer verletzt. — Ein fechtender Handwerksburſche betrat in Eßlingen eine Wirtſchaft und wurde von einem im Drillich⸗Spenzer daſitzenden Sicher⸗ heitsorgan aufgefordert, ohne zu betteln abzu⸗ ziehen. Er bettelte aber dennoch, worauf er verhaftet und in Arreſt verbracht wurde. Als er kurz darauf den Landjäger in Uniform er⸗ blickte, ſagte er naiv:„Jetzt han i mi doch täuſcht; ich han gmoint i hätts mit eme Kon⸗ ditor zu tho, jetzt iſch des a Landjäger.“ — Zwei luſtige Sangesbrüder waren kürzlich auf dem Sangesfeſt zu K. Da ſie gute Freunde waren, mieteten ſie zuſammen ein Zimmer. Als ſie ſpät nach Hauſe gingen war ſchon alles dunkel im Hotel; ein ſchläfri⸗ ger Diener machte ihnen auf, und ſie trollten weiter und wußten nicht mehr ihre Zimmer⸗ nummer. Der eine ſagt 35, der andere 53, No. 35 war nicht verſchloſſen und ſie tappten hinein, ſuchten Feuerzeug und machten Licht. Im ſelben Augenblick erhob ſich eine ältliche Dame im Bett und da ſie glaubte, es wären Einbrecher, flehte ſie ängſtlich:„O bitte, laßt mich leben!“ Unſre Beiden wurden etwas ſtutzig. Der eine lallt:„Du ſollen wir ſie müſſen, daß meine Wünſche keinen Wert für dich hatten.“ Lächelnd wiegte Guſtav das Haupt; noch einmal zog er die Geliebte an ſich, und wieder umſchlangen ihn ihre Arme. „Ich gedachte meiner Pflicht,“ ſagte er; „ich mußte ſie erfüllen, mein Gewiſſen erfor⸗ derte es und ſo ſchmerzlich es mir auch war, ſah ich mich dennoch gezwungen, dir die Erfül⸗ lung dieſes Wunſches zu verweigern. Wie die Dinge jetzt hier liegen, wirſt du wiſſen, und was du noch nicht weißt, iſt raſch erzählt. Griesheim iſt damals nicht geſtorben, man hat das Grab geöffnet und in dem Sarge eine mit Sand gefüllte Puppe gefunden. Es iſt ferner durch amtliche Urkunden bewieſen, daß der Bruder Griesheims ſchon vor einem Jahre alſo war die zweite Trauung ebenfalls eine ruchloſe Komödie, und ſomit iſt das Schickſal der Frau Griesheim be⸗ ſiegelt. Sodann hat man deine ſämtlichen Wertpapiere im Nachlaß Griesheims gefunden; ſie ſind in den Händen des Gerichts, und ich habe in deinem Namen Arreſt darauf ge⸗ legt.“ „Der Verluſt dieſes Vermögens würde mir jetzt keinen Seufzer mehr entlocken,“ erwiderte Paula, gedankenvoll vor ſich hinſchauend;„der⸗ jenige, der mich darum betrog, iſt tot, und ſeine Frau ſoll nun dafür büßen!“ „Nicht dafür, ſondern für andere Verbre⸗ chen, an denen ſie unzweifelhaft teil genommen haben muß. Was bewog dich zu dem Ent⸗ ſchluß, mich hier aufzuſuchen?“ 1 ü * * „Die Sehnſucht nach dir, die durch einen Brief Theodores geweckt wurde.“ „Du wußteſt, daß dein war?“ „Ich hatte keine Ahnung davon; meine freudige Ueberraſchung kannſt du dir wohl denken. Theodore lud mich ein, bei ihr in Brunnen Quartier zu nehmen; ich kam geſtern Nachmittag dort an und erfuhr im Hotel, daß Hallſtädts ſich auf dem Rigi befanden und erſt heute zurückkehren würden. Geſtern abend er⸗ hielt ich ein Telegramm; die Möglichkeit berück⸗ ſichtigend, daß ich inzwiſchen eingetroffen ſein könne, hatte Theodore es von dem Rigi abge⸗ ſchickt. Es enthielt nur die Bitte, ich möge mich heute morgen auf das erſte von Vitznau kommende Schiff begeben, um Theodore nach Luzern zu begleiten. Das war alles, und nun fand ich auf dem Schiff Theodore als die Braut meines Bruders! Wie das alles ge⸗ kommen war, wurde mir ſo kurz wie möglich erzählt, dann mußte ich das hier Vorgefallene erfahren, und ſchließlich wurde der Plan dieſer Zuſammenkunft beraten.“ Sie brach ab, Hallſtädt und das Braut⸗ paar traten in dieſem Augenblicke ein; Guſtav Bruder hier erhob ſich von ſeinem Sitz um die Braut und ihren Vater zu begrüßen. Der Kellner ſervierte das Frühſtück; Guſtav Varnay dachte nicht mehr an die unerledigte Arbeit. Hallſtädt bat um den Brief, den der Agent geſchrieben hatte; auch die Damen wünſchten ihn zu leſen. 8 8 5 8 2—— 5* N* 22 Se 8* 2... ĩͤ v „In der That eine ſchöne Bande!“ ſagte der alte Herr entrüſtet;„jetzt kann man nur bedauern, daß Griesheim tot iſt, er hätte ſein ganzes Leben lang im Zuchthaus Wolle ſpin⸗ nen müſſen!“ „Die Früchte ſeiner Thaten hat er doch nicht geerntet,“ erwiderte Theodore,„und em⸗ pfindet er dieſe Strafe auch nicht, ſie hat ihn dennoch getroffen.“ „Für den Mörder fühle ich kein Mitleid,“ fügte Paula hinzu,„möge das Geſetz in ſeiner ganzen Strenge ihn treffen; aber die junge Frau dauert mich. Es iſt wahr, ſie hat mich verleumdet, und ihre Abſicht war es, mir mein Glück zu rauben; aber iſt ſie nun nicht ſchwer genug beſtraft? Sie hat alles verloren, den Gatten, den Bruder, die Ehre und ihr Vermö⸗ gen; ihr bleibt nichts übrig, als arm und ver⸗ laſſen in die Fremde hinauszuwandern, und was dort ihrer wartet, weiß ſie nicht.“ „Das Los, das ſie erwartet, hat ſie ver⸗ dient!“ ſagte Hallſtädt mit ſcharfer Betonung. „An Ihrer Stelle, Herr Doktor, würde ich die ſofortige Verhaftung beantragen.“ a „Das liegt nicht in meinen Befugniſſen,“ erwiderte Guſtav kopfſchüttelnd;„es iſt Sache des Richters, und ihm will ich die Entſcheidung gern überlaſſen. Ich bin nur verpflichtet, im Namen der Verſicherungsgeſellſchaft Arreſt auf das Geld zu legen, und das ſoll ſofort ge⸗ ſchehen. (Fortſetzung folgt.) Ne eren. r 88 X K eee de leben laſſen?“ Der andre ſchluchſt:„Mir iſt es reckt!“ und gleich darauf erſchallt durch die ſtille Nacht aus zwei kräftigen Kehlen:„Hoch ſoll ſie leben, hoch ſoll ſie leben. Dreimal Hach!“ — Ein Engländer und ſeine Frau wur⸗ den im Wiener Expreßzuge bei der Station Herbesthal an der belgiſch⸗deutſchen Grenze ihrer Edelſteine im Werte von einer Million beraubt. an ſeine Angehörigen. Es heißt darin unter Anderem: Ich befinde mich äußerſt wohl, wenn fen. Unſere Spezialfreunde ſind übrigens die Franzoſen, auch mit den anderen Nationen vertragen wir uns gut, ausgenommen die Eng⸗ länder, die die Naſe ſehr hoch tragen und mit denen wir faſt jeden Abend Keilerei haben. — Zeitgemäß. Junger Ehemann(nach der Rückkehr vom Standesamt zum Kutſcher): „Sie ſollen gleich Ihr Geld haben; ich will nur ſchnell hinaufgehen und mir die Mitgift — Mach 27 Jahren.) Im Jahre 1875 verließ ein Arbeiter in Schaerbeck ſeine Woh⸗ nung, um ſich Tabak zu holen. Seine Frau ſah ihn nachher nicht wieder und friſtete ſeit⸗ dem als Taglöhnerin ein kümmerliches Daſein. Vergangenen Samstag, als die Frau von der Arbeit zurück war, klopft jemand an die Thüre und herein kam in vornehmer Toilette und Cylinder der längſt totgeglaubte Gatte. Er war in Amerika geweſen, wo er ſich durch harte Arbeit 40,000 Frks. erſpart hatte. — Wie es unſeren Soldaten in China er⸗ geht, erzählt ein in Tientſin in Garniſon ſtehen⸗ der Unteroffizier aus Berlin in einem Schreiben O Sammel⸗Anzeiger des Bauern⸗Vereins Seckenheim. Kleeſamen, Saaterbſen und Saatwicken ſind eingetroffen und können von der Verkaufsſtelle bezogen werden. Rheinau, Stengelhofstr. Katharina Gassert WI. Ausſchank von prima gier der Mosbacher Aktienbrauerei. Alle Sorten Weine, von den billigſten bis zu den feinſten Marken. Empfehle meine vorzügliche Küche, kalte und warme Speiſen ö zu jeder Tageszeit. Zum Abhalten von Feſtlichkeiten geräumige Nebenzimmer mit Klavier, franzöſiſchem und ruſſiſchem Billard. Guten und billigen Mittagstiſch im Abonnement. 8 Hillige getten. Möblirte Zimmer. ö Oſterartikel. 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