nung iſt, 1 tiger Anzeigeblatt für Mwesheim, Rheinau und Seckenbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in geckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 31. Mittwoch den 16. April 1902. 2. Jahrgang. Deutſches Reich. Berlin. Auf Grund des Reichshalts⸗ etats für 1902 werden in dieſem Jahre 25 440 Mann des Beurlaubtenſtandes mehr zur Uebung eingezogen als in den Beſtim⸗ mungen vom 13. Februar d. J. vorgeſehen war. Von dieſer Erhöhung entfallen auf die Infanterie 23 260, Jäger 550, Fußartillerie 1030, Pioniere 600 Mann. Das 7. Armee⸗ korps(Weſtfalen) hat an Infanterie 3410, das 8. Armeekorps(Rheinprovinz) 1900 Mann mehr zu ſtellen. Dafür gibt das 7. Armee⸗ korps an das 15. und 16. Armeekorps(Elſaß und Lothringen) je 1000 Mann mehr als bis⸗ her ab und zwar an erſteres 5000, an letzteres 6000 Mann. Bei der Feldartillerie, Kavallerie, den Verkehrstruppen und dem Train ſind Ver⸗ änderungen nicht eingetreten. Ausland. Kairo, 12. April. Infolge einer bei ihr eingegangenen Anzeige beſ chlagnahmte die Polizei in einer türkiſchen Druckerei Papiere, welche nach Konſtantinopel abgehen ſollten, wodurch zahlreiche Jungtürken kompromitirt werden. Die Papiere wurden in der engliſchen diploma⸗ tiſchen Agentur hinterlegt. Die Sache erregt Aufſehen. Mehrere Blätter bebaupten, die Polizei machte ſich einer Geſetzesverletzung ſchuldig, da ſie auf Grund einer gerichtlichen Entſcheidung angelegte Siegel erbrochen habe. Aus Nah und Fern. )) Seckenheim, 15. April. Einen weiteren ſchönen Erfolg konnte letzten Sonntag die„Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898“ ihren früher errungenen hinzufügen, indem ihre 1. Mannſchaft in Frankenthal den dortigen Fuß⸗ ballklub mit 5:0 Goals ſchlug. Um 3 Uhr erſchien die Mannſchaft auf dem Spielplatz, um zunächſt Steine, Glasſcherben und dergleichen herrliche Dinge aus dem Platze zu ſchaffen. Mit dieſen war nämlich der„Spielplatz“ be⸗ deckt, an deſſen einem Ende zur Abſchreckung eine Warnungstafel ſtand mit der bezeichnen⸗ den Aufſchrift:„Schuttabladen verboten!“. . Ganz abgeſehen von einigen„kleinen Vertief⸗ ungen“, die aber manchmal die Geſtalt von ganz reſpektablen Löchern mit einem halben Meter Durchmeſſer und eben ſolcher Tiefe an⸗ nahmen, war der Platz viel zu klein. Daß dadurch die Kombination der Seckenheimer, die an niedriges Zuſammenſpiel und einen ebenen Raſen gewöhnt ſind, weſentlich litt, ſcheint“ einzuleuchten. Bei Halbzeit ſtand das Spiel, obwohl Seckenheim ununterbrochen drängte, zu allgemeiner Ueberraſchung noch 0:0. Erſt in der zweiten Halbzeit konnten ſich die Secken⸗ heimer durch 5 Goals den Sieg ſichern, während die Gegner kein Goal erzielten. Neckarau. Am Samstag Abend ereig⸗ nete ſich auf der nach Mannheim führenden Landſtraße ein Vorkommnis, dem leider ein Menſchenleben zum Opfer gefallen iſt. Der 26 Jahre alte verheiratete Taglöhner Johann Münch von Neckarau, der von der Kontrolver⸗ ſammlung in etwas angetrunkenem Zuſtande heimkehrte, beläſtigte bei dem Kanaliſationsbau den Vorarbeiter. Letzterer verbat ſich das Ve⸗ nehmen des Münch, der aber mit ſeinen Hänſe⸗ leien fortfuhr. Hierüber geriet der Vorarbeiter derart in Wut, daß er einen Holzknüppel er⸗ griff und damit dem Münch über den Kopf ſchlug. Münch ſank ſchwer verletzt zu Boden. Er wurde ſpäter, leider erſt Sonntag Morgens gegen 4 Uhr in das Allg. Krankenhaus nach Mannheim verbracht, wo er ſchon abends gegen 6 Uhr verſtarb. Münch hatte einen Schädel⸗ bruch erlitten. Der Verſtorbene hinterläßt eine Frau mit 3 Kindern. Der Vorarbeiter wurd geſtern früh, nachdem ſich die Gefährlichkeit der von ihm dem Münch beigebrachten Verletzung herausgeſtellt halte, verhaftet. Mannheim, 12. April. Die Rhemiſche Hypothekenbank dahier hat den Zinsfuß für ländliche Darlehen auf 4 Prozent herab⸗ geſetzt. Der Verſatz muß bis zu/ aus fruchttragenden Grundſtücken(vorzugsweiſe Aecker und Wieſen) beſtehen. Die Beleihung erfolgt bis zur Hälfte der amtlichen(gemeinderätlichen) Schätzung; werden jedoch lediglich fruchttragende Grundſtücke verſetzt und erklärt ſich der Dar⸗ lehensnehmer zur Tilgung von jährlich 1 Proz. der Schuldſumme neben deren Verzinſung zu 4 Proz. bereit, ſo kann eine Beleihung bis zu 60 Proz. eintreten. Will zum Beiſpiel Jemand ein Darlehen von 2000 Mk. auf Grundſtücke im Werte von 3340 Mk. aufnehmen, ſo muß derſelbe für das 1. Jahr(je nach Belieben kann auch halbjährlich und vierteljährlich der lagſchein anlaßt. kranz fertigen. hat, und entfernte. wußtſein Zins bezahlt werden) 80 Mk. Zins und 20 Mark Kapital abzahlen; der Zins⸗ und Kapital⸗ betrag wird jedes Jahr geringer und in 42 Jahren iſt die Schuld getilgt. tiges Darlehen nachſucken will, hat den Ver⸗ Wer ein derar⸗ und die gemeinderätliche Schätzung der Bank einzuſenden, welche das Weitere ver⸗ Solche Darlehen können von der Bank nur aus beſonderen, im Verhalten des Schuldners liegenden Gründen geköndigt werden. Mit Rückſicht auf die gebotenen Vorteile kann die Aufnahme der Annuitäten⸗Darlehen nicht ge⸗ nug empfohlen werden. Schwetzingen. Der Geſangverein Lieder⸗ in Oftersheim veranſtaltet anläßlich ſeiner am 3., 4. und 5. Mai ſtattfindenden Fahnenweihe einen Preiswettgeſang, zu welchem ſich 36 Vereine mit ca. 1100 Sänger angemel⸗ det haben. Mai von Morgens 9 Uhr ab im Saale des Gaſthauſes zur„Roſe“ ſtatt. geſang, der in 4 Klaſſen eingeteilt iſt, ſind je 1 Ehrenpreis, beſtehend aus ſilbernen Wert⸗ gegenſtänden, ſowie goldene und ſilberne Medaillen und Diplome zu erringen. Heidelberg. ereignete ſich in Sandhauſen. Knabe kletterte auf eine Pappel, um ſich aus einer ſaftigen Pappelſtaude Der Preiswettgeſang findet am 4. Bei dem Wett⸗ Ein gräßlicher Unglücksfall Ein 12jähriger eine Pfeife zu Er glitt aus, ſtürzte rücklings herun⸗ ter und ſo unglücklich auf einen abgebrochenen aufwärtsſtehenden Pappelaſt, daß dieſer ihn förmlich aufſpießte. Junge eine Zeitlang, bis ſein Vater herbeieilte und ſein Kind zu befreien ſuchte. Zmaligen Verſuch, den Knaben herabzuheben, brach hart am Rücken der Aſt ab, und der Beſinnungsloſe wurde dann nach Hauſe ge⸗ bracht, wo ihm der Arzt das abgebrochene Aſt⸗ ſtück, das dem Knaben eine Rippe abgedrückt Bewußtlos hing der arme Beim 2 und in einem Rückratsmuskel ſtecken blieb, Der Junge, der inzwiſchen das Be⸗ wieder erlangt hat, lebt, noch und wurde laut„Pf. B.“ ins akademiſche Kranken⸗ haus nach Heidelberg überführt. Worms, 14. April. Hier trug ſich geſtern eine gräßliche Blutthat zu. Der ſchon fünfmal vorbeſtrafte Taglöhner Joſef Knopp von hier, ein bekannter Rowdy, ſtach in einem Streite Treue. Original⸗Roman von Irene v. Hellmuth. 5 5 Nachdruck verboten. „Nein,— Herr Graf,— nein! Das ſollen und werden Sie nicht!“ rief Kurt außer 1 4 ſprang erregt von ſeinem Sitz in die Höhe. „Wollen Sie mich vielleicht daran hindern?“ gab Tennewitz nicht ohne eine gewiſſe Gereizt⸗ heit zurück. S„Herr Graf, ich bitte, ich beſchwöre 1 „Laſſen Sie den Grafen nur ruhig aus dem Spiel,“ ſpöttelte Tennewitz wieder.„Ich werde nächſtens die Grafenkrone auf meiner iſitenkarte mit einem— Pferd vertauſchen! das ſoll mir der Titel? Davon werde ich nicht ſatt, im Gegenteil, es koſtet Geld! Ich muß repräſentiren, ein großes Haus machen, damit die Schmarotzer ſich an meinem gedeckten Tiſch toll und voll freſſen können! Von Num Kunſtreiter verlangt man ſo etwas nicht! Nachher, wenn ſich Alle ſatt gegeſſen haben, und ſie merken, daß etwas nicht recht in Ord⸗ iehen ſie ſich ſo raſch als möglich urück, weil ſie fürchten, angepumpt zu werden! 90 5 ürchten, angepumpt z de!“ ſie kennen gelernt, die ſogenannten Es lag eine große Bitterkeit in dem Ton, in dem dieſe Worte geſprochen wurden. Kurt ſtarrte eine Weile trübe vor ſich hin, ehe er wieder begann:„Hören Sie, Graf, was ich Ihnen vorſchlagen möchte: Sie kennen doch das idylliſche Schlößchen Roſenbühl? Ich habe mich entſchloſſen, dasſelbe, da es wirklich ein herrliches Fleckchen Erde iſt, zu kaufen. Das Gut iſt zwar recht herabgewirtſchaftet, doch bei richtiger Behandlung ſehr ertragsfähig. Ich werde es vorläufig für Sie kaufen, das heißt, ich ſtrecke Ihnen die Kaufſumme vor. Sie ziehen in das reizende, von wilden Roſen umrankte Haus, Zinſen ſollen Sie mir erſt dann zahlen, wenn Sie es können. Ich und Suſanne, wir haben genug und übergenug. Schlagen Sie ein, Herr Graf! Das Aben⸗ teuer, das Sie hier beſtanden haben, wird bald vergeſſen ſein, man wird es als einen tollen Streich betrachten, als eine übermütige Laune. Keiner wird ahnen, warum Sie Cirkusreiter geworden waren, und Alles wird wieder gut.“ „Nein,“ rief Tennewitz heftig,„ich will keine Almoſen; denn ein ſolches bedeutet Ihr Angebot ja doch!— Ihr Vorſchlag iſt wohl gut gemeint, ich weiß,“ fügte er etwas milder hinzu, als er ſah, daß Kurt unwillig die Stirn runzelte,„aber ich ſagte Ihnen ſchon, ich tauge nicht zum Landwirt, ich kann nicht ſtille ſitzen, ich muß hinaus in die Welt, nnd Direktor ee hat mir ein glänzendes Angebot gemacht! In Zeit bricht er geweſen, vor. n Vorſtellungen hier ab, größeren reiſen, und ich bin entſchloſſen, mit ihm zu gehen. Er iſt ein kluger Geſchäftsmann, und hat ſofort erkannt, machen kann. bin, denkt kein Menſch mehr an mich, wenn ich zurückkomme, werde ich ein berühm⸗ ter Künſtler ſein. heit öffnen ſich willig alle Thüren. Das iſt mein Plan.“ „Und was denken Sie, daß dabei aus Iſa werden ſoll? a „Hm,“ machte Tennewitz nachdenklich,„ſie hat mir einen großen Strich durch die Rech⸗ nung gemacht, daß ſie Dornbuſch abwies,— hätte ihn nehmen ſollen, der Tollkopf. Sie, Kurt, wenn einem die kleinlichen Sorgen des alltäglichen Lebens nichts anhaben können, wenn man reich und unabhängig iſt, kann man dieſe ſogenannte Liebe ſchon entbehren. führten vorhin meine eigene, unglücklich Ehe als warnendes Beiſpiel an. die Sache doch etwas anders. Frau ein ganz erträgliches Leben geführt. So aber wollte 8 keines erhielt, dann trieb ſie es toller denn zu⸗ Sie lud ſich Gäſte ein, das ganze Haus voll, und entfaltete einen fürſtlichen Luxus— und alles auf Pump natürlich. Sie w i Leuten Sand in die er wird dann alle Städte des In⸗ und Auslandes be⸗ daß er aus mir etwas Wenn ich dann von hier fort und Und einer ſolchen Berühmt⸗ Wiſſen Sie Bei mir lag aber Wäre ich reich hätte ich wahrſcheinlich mit meiner ſie immer Geld, und wenn ſie ollte da⸗ ſtreuen, Au . dem gänzlich unbeteiligten Metzgergeſellen Hein⸗ rich Gauß aus Stein(Bezirksamt Bretten), welcher die ſich gegenſeitig ſchlagenden Burſchen trennen wollte, mit den Worten:„Du kommſt mir gerade recht!“ das Meſſer tief in die Bruſt. Gauß fiel bewußtlos zuſammen und gab ſchon nach wenigen Minuten den Geiſt auf. Knopp wurde verhaftet. f Mannheim, 14. April. Bei dem geſtern Abend über Sandhofen ziehenden Gewitter ſchlug der Blitz in die Stallung des Landwirts Andreas Herbel und tötete 2 Pferde und 1 Kuh. Das 10jährige Söhnchen, das ſich ge⸗ rade zwiſchen beiden Pferden befand, kam wie durch ein Wunder mit dem Schrecken davon. Nate, 13. Apel In der Nacht zum Freitag entkam aus dem Feſtungsgefäng⸗ nis ein Sträfling, ohne daß er von den Wachtpoſten bemerkt wurde. Auffällig machte ſich der Flüchtling, der noch volle Anſtalts⸗ kleidung trug, einem Schutzmann gegenüber, welcher ihn alsdann auch ſcharf beobachtete. Der Entkommene flüchtete in das Haus eines Bäckermeiſters, das zur Nachtzeit offen ſtand und in dem er früher gearbeitet hatte, kleidete ſich unter Benutzung des Anzugs eines Bäcker⸗ geſellen um und wollte ſich gerade aus dem Staube machen, als der Schutzmann, welcher ihn beobachtet hatte, mit Verſtärkung von der Nachtwache eintraf und den Ausreißer dingfeſt. machte. — Das Schwurgericht Offenburg ver⸗ urteilte den Sänger Borho, welcher den Maurer Wöhrle erſchoſſen und ſeine Geliebte zu erſchießen verſucht hatte, zu 4 Jahren Ge⸗ fängnis. Lörrach, 11. April. In Tannenkirch waren vorgeſtern Nacht anläßlich der Muſte⸗ rung mehrere junge Burſchen in einer Wirtſchaft beiſammen. Als der Polizeidiener zum wieder⸗ holten Male Feierabend gebot, widerſetzte ſich namentlich einer derſelben thätlich und mißhan⸗ delte den Erſteren. Ein junger Dienſtknecht, welcher mit ſeinem Herrn dem bedrängten Polizeidiener zu Hilfe kam, erhielt hierbei einen Meſſerſtich in den Unterleib. Die Verletzung ſoll eine lebensgefährliche ſein. Der Thäter wurde geſtern fruͤh von der Gendarmerie feſt⸗ genommen und in das Gefägnis hierher abge⸗ liefert. Berlin. Den ſüddeutſchen Anarchiſten iſt es gelungen, vor einigen Tagen in der Nähe von Stuttgart eine geheime Anarchiſten⸗ Konferenz abzuhalten, ohne daß die Polizei dieſelbe hätte verhindern können. In Bezug auf Agitation und Propaganda ſollen wichtige Beſchluͤſſe gefaßt worden ſein. Das Anarchiſten⸗ blatt„Die Freiheit“ ſoll künftig in größerem Format erſcheinen. Redaktion und Verlag bleiben in den Händen des bisherigen Verlegers Klink in Bietigheim.— Für die Maifeier wird in Anarchiſten⸗Kreiſen Propaganda gemacht und es wird für völlige Arbeitsruhe einge⸗ treten. Berlin, 14. April. Um 3 Uhr morgens brach in Berlin ein heftiges, um 8 Uhr mor⸗ gens noch andauerndes Gewitter mit wolken⸗ bruchartigem Regen aus. Der Blitz ſchlug wiederholt ein. Die Straßen waren derart überſchwemmt, daß die Straßenbahnen teilweis nicht weiterfahren konnten und für Fußgänger faſt unpaſſierbar waren. — Leutnant Gruber vom 2. Train⸗ bataillon wurde vom Kriegsgericht München wegen Mißbruch der Dienſtgewalt zu 42 Tagen Stubenarreſt verurteilt. Die Verhandlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt. — Die Ladnerin Hübner aus Aſchaffen⸗ burg, welche ihrem Prinzipal 15000 Mark unterſchlug, wurde in Frankfurt verhaftet. — An einer Fabrikarbeiterin in Aachen wurde ein Luſtmord verübt. — Eine Tuchfabrik in Spremberg (Lauſitz) verſendet ſoeben ihre Geſchäftsofferte in der am Schluß das Anerbieten gemacht wird:„Eventuell helfe ich meinen Kunden mit Geld aus, Rückzahlung in Raten.“ Mehr kann man unmöglich verlangen. — Ein„Ehepaar“, welches unter falſchem Namen in einem Hotel in Bregenz logierte, wurde feſtgenommen.„Er“ entpuppte ſich als Angeſtellter einer Papierfabrik bei Stuttgart welcher nach Unterſchlagung von 5000 Mark flüchtig war,„Sie“ als ein Fräulein von Heilbronn, welches wieder freigelaſſen wurde, während ihr„Mann“, namens Ulrich, im Unterſuchungsgefängnis ſitzt. — Aus der Feſtung Hohen⸗Salzburg ſind 2 Sträflinge, ein Infanteriſt und ein Drago⸗ ner, nachdem ſie ſich ihrer Ketten entledigt hatten, entwichen. Bereits in der vergangenen Woche ſind 2 Höftlinge aus der Feſtung ent⸗ ſprungen. — In Serravalle(Südtirol) ließ eine 25jährige Bäuerin ihr zehn Tage altes Kind verhungern. Sie wurde verhaftet. — Bei Rorſchach wurde geſtern der Buchbindergeſelle Emil Böſch als Leiche aus dem See gezogen. Auf der letzten Seite ſeines Notizbuches ſtanden die Worte:„Fluch dem Alkohol.“ Berlin, 10. April. Der Kronprinz und Prinz Adalbert ſtatteten letzte Woche der Reichsdruckerei einen Beſuch ab. Mit beſonde⸗ rem Intereſſe ließen ſie ſich die Herſtellung der Bogen für die Banknoten, für die Poſtmarken und für andere Wertzeichen erklären. Auf dem Trockenboden, wo die Bogen für die Banknoten hängen, war der Kronprinz ganz überraſcht, als ihm auf ſeine Frage, welchen Wert dieſe Banknoten repräſentieren, die Antwort wurde: Etwa 600 Millionen. Der Kronprinz ordnete an, daß ihm von verſchiedenen Druckſachen, die ihm beſonders gefallen hatten, Probedrucke zu⸗ geſtellt wurden. Das Handwerk. Ein Handwerk ſoll der Bub' nicht treiben, Denn dazu iſt er viel zu gut; Er kann ſo wunderniedlich ſchreiben, Iſt ein ſo junges, feines Blut. Nur ja kein Handwerk— Gott bewahre, Das gilt ja heute nicht fuͤr fein; Und wenn ich's mir vom Munde ſpare, Es muß ſchon„etwas Beſſ'res“ ſein! Das iſt der wunde Punkt der Zeiten, Ein jeder will auf's hohe Pferd, Ein jeder will ſich nobel kleiden, Doch niemand ſeinen Schneider ehrt. Der Hände Arbeit geht zu Schanden, Der Arbeitsblouſe ſchämt man ſich. Das rächt ſich noch in Deutſchen Landen, Das rächt ſich einmal bitterlich. Das Handwerk hat noch gold' nen Boden, Hält es nur mit dem Zeitgeiſt Schritt, Folgt es den Künſten und den Moden, Und bringt man Liebe zu ihm mit. Wenn Bildung ſich und Fleiß vermählen Und thut der Meiſter ſeine Pflicht, Mögt Ihr es zum Beruf erwählen, Es iſt das Schlechteſte noch nicht! — Folgend hübſche Scherzrechnung ſtellen die„M. N. N.“ auf. Darnach haben die Lehrer in Bayern abſolut nichts mehr zu thun, ſondern ſind vollſtändig dienſtfrei: Das Jahr hat 365 Tage Davon iſt die Hälfte Nacht 5 183„ 52 Tage ſind Sonntage 141 8 14 Tage ſind Feiertage 14„ 1 Jede Woche iſt Mittwoch und Sams⸗ tag Nachmittags frei, macht 5 8 65„ 9 Wochen ſind Ferien 6„ Bleiben alſo 2 Tage für die Arbeit übrig, aber auf dieſe fallen der Geburtstag des Landesherrn und der Schul⸗ ausflug. Auszug aus den Standesregiſtern der Gemeinde Ilvesheim. Geburten: März. 4. Friedrich S. v. Jakob Belle, Kutſcher u. ſ. E. Katharina geb. Keppler. 10. Sophie Luiſe, T. v. Wilhelm Kull, Säger u. ſ. E. Anna geb. Gerhardt. 16. Leonhard, S. v. Leonhard Schmelcher, Taglöhner u. ſ. E. Eva geb. Ockart. 18. Margaretha, S. v. Friedrich Stern, Tag⸗ löhner u. ſ. E. Eliſabetha geb. Eck. 30. Eva Emma, T. v. Johannes Krampf, Gypſer u. ſ. E. Barbara geb. Lohnert. 31. Eva, T. v. Thomas Kleinhaus, Schleuſſen⸗ wärter u. ſ. E. Suſanna geb. Schön. Getraute: März. 29. 75 Schön, Schiffer und Magdalena ön. Geſtor bene: März. 24. Anna geb. Lohnert, Ehefrau des Maurers Georg Gattung, 25 Jahr alt. wollte überall reich gelten, obwohl ſie mir nichts ins Haus gebracht hatte, als ihren alten, adeligen Namen, was in ihren Augen aller⸗ dings ſchwerer wog, als Geld und Gut. Im⸗ mer und immer mußte ich die Worte hören: „Das bin ich meinem Namen ſchuldig.“ Sie war ihrem Namen ſo viel ſchuldig, daß ich zu⸗ letzt gezwungen war, auf meinen eigenen Namen Schulden zu machen.“ Er lachte wiederum bitter und ſchneidend auf, dann verfiel er in ein trübes Sinnen. Eine ganze Weile verging ſo, bis Kurt das Schweigen unterbrach: „Laſſen Sie Iſa mit uns gehen, Herr Graf. Ihre Tochter liebt das Landleben ſehr, ſie fühlt ſich dort viel wohler, als in der Stadt. Außerdem hängt ſie mit inniger Liebe und Zärtlichkeit an Suſanne, und ich würde Ihnen um meiner Schweſter willen dankbar ſein, wenn Sie geſtatten würden, daß Iſa uns begleitet. Tante Martha würde ſich doch auch herzlich freuen, wenn wir ihren Liebling mitbrächten.“ „Ja, ja, ich weiß,“ nickte Tennewitz. „Ihrer Tante kann ich meine Tochter unbe⸗ denklich anvertrauen, ſie verſteht es, ein junges Mädchen zu leiten. Es war gut, daß Iſa viel in Buchecke war, denn bei ihrer Mutter hätte ſie ſchwerlich gelernt———“ Er unterbrach ſich plötzlich mit einem tiefen Seufzer. „Laſſen wir das,“ ſagte er über die Stirn fahrend, als könnte er die peinigenden Gedanken wegwiſchen Nehmen Sie das Mädchen nur mit, lieber Freund, vielleicht iſt es am beſten ſo.“ In Kurts Augen leuchtete es ſeltſam und freudig auf. „Ich danke Ihnen, Graf,“ rief er haſtig und ſchüttelte Tennewitz die Hände, ſo daß 118 wiederholt erſtaunt auf den jungen Mann ickte. „Eigentlich müßte ich Ihnen danken, ſagte er langſam,„da Sie doch in uneigennütziger Weiſe für meine Tochter ſorgen wollen.“ Kurt ſchüttelte den Kopf. „Nein, Herr Graf! In dieſem Falle ſind wir, meine Schweſter und ich, die Empfänger, nicht die Geber.“ l „Ich weiß ſchon, Sie wollen mich darüber hinwegtäuſchen, als ob Sie mir in meiner be⸗ drängten Lage einen Dienſt erwieſen.“ „Mittlerweile ſtreckte der Arzt, der ſich 19 55 zurückgezogen hatte, den Kopf zur Thüre erein. „Sie müſſen ſehen, daß Sie baldmöglichſt zur Ruhe kommen, mein Herr,“ ſagte er freundlich.„Der Fuß ſollte in eine wagerechte Lage gebracht werden, Sie dürfen ihn vorläu⸗ fig durch keine Bewegung anſtrengen. Dabei fleißig kalte Umſchläge machen, das iſt alles, was ſich thun läßt. Doch hoffe ich, daß Sie bald wieder hergeſtellt ſein werden. Freilich Vorſicht iſt vor allem nötig. Die Sache 1 7 bei Ihrem Beruf leicht ſchlimme Folgen aben.“ 0 Der liebenswürdige Doktor half noch, den den Wagen heben. Kurt beglei⸗ tete Tennewitz nach deſſen Wohnung, um ſeine Schweſter Suſanne dort abzuholen.——— Iſa ſchreckte leicht 9 8— als der Wagen unten vorfuhr. Der herbe Ausdruck, der auf ihrem lieblichen Geſicht lag, verſchwand aber doch ſogleich, als Kurt ihren Vater behut⸗ ſam ins Zimmer führte; jeder Schritt ſchien dem Verletzten eine Qual zu ſein. Mitleidig blickte ſie auf den herkuliſch gebauten Mann, der ſich ächzend auf den Divan fallen ließ. Mit rührender Sorgfalt hob ſie den verletzten Fuß ein wenig hoch, um ihm eine möglichſt be⸗ queme Lage zu geben. „Haſt Du viele Schmerzen?“ fragte ſie. Er ſchüttelte den Kopf. „Es wird wieder vorübergehen, Kleine,“ ſagte er ungewöhnlich milde und ſtreichelte mit ſeiner weißen Hand ihr wolliges Blondhaar. „Sorge Dich nicht um mich,“ fügte er hinzu, elch habe Dir wohl ſchweren Kummer bereitet, wie?“ i Iſa war nicht gewohnt, den Vater ſo ſprechen zu hören, die ſanfte Ausdrucksweiſe desſelben trieb ihr die Thränen in die Augen, ſie bemühte ſich vergebens, dieſelben zurückzu⸗ drängen. i „Wesalb thateſt Du das, Papa?“ „Weil,— weil,——“, er ſtockte, und Kurt, deſſen Geſicht ängſtliche Spannung ver⸗ riet, trat zu Iſa und faßte ihre Hand. (Fortſetzung folgt.) i Polizeidienerſtelle. Die Stelle eines Polizeidieners für den Ort Seckenheim iſt auf Vorlage ihrer Zeugniſſe, des Civilverſorgungsſcheins und der ſonſtigen Militärpapiere ſpäteſtens bis zum 29. d. Mts. bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt melden. i ſtatt, wozu die Beteiligten, welche beſonders geladen ſind, pünktlich zur angegebenen Zeit am Spritzenhaus zu erſcheinen haben. Unentſchuldigtes Ausbleiben wird beſtraft. Seckenheim, den 10. April 1902. 4 Bürgermeiſter 1 0 Volz. Arbeits-Vergebung 5 3 f 75 4 5 2 3 Die Gemeinde Seckenheim vergiebt die Herſtellung der E P O0 ffn u Nn 9 1 P 7 U d s 1 erer ⸗ II. 7 b e J 1 e n unſerer neuen Lokalitäten im eigenen Hauſe 3 8 für 1902 im Ort Seckenheim. Herzuſtellen ſind im Ganzen. 4 1 302 Am altes Pflaſter Gambrinushalle U, 5 Gambrinushalle 1 325 qm neues Pflaſter. 5 Die Bedingungen können auf dem Rathauſe— Zimmer Nr. 6— mit vermehrtem Vetrieb und eingeſehen werden. Angebote ſind bis längſtens 29. April d. Js. an den unterzeich⸗ bedeutend vergrössertem Lager neten S e 0 15 eckenheim, den 9. April 1902. 1 z f z 5 4 Gare ltd ra Ratſchreiber[ f Sämmtliche Räume des ganzen Hauſes werden 3 Volz. Ritter. zur Aufſtellung von 27 Stück waſſerdichten Feuerwehrjuppen. Angebote mit Stoff⸗ Bürgermeiſteramt, woſelbſt auch die Bedingungen eingeſehen werden können, einzureichen. 1 benützt 5 Seckenheim, den 15. April 1902. empfiehlt für Ausstattung en bidliaſt archent, Drell, Leinen und Halbleinen. Liegenſchafta⸗Verſeigerung. 1. Mai d. Js. mit einem Jahresgehalt von 600 Mk. neu zu beſetzen. Herr Wirt Peter Antau Blümmel in Rheinau läßt am Bewerber aus der Zahl der Militäranwärter wollen ſich unter Mittwoch, den 23. April 1902, Jorm. lo Ihr auf dem Rathaus zu Seckenheim nachſtehend beſchriebene Liegenſchaften gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern: Bürgermeisteramt: i Natſchreiber Volz. 4. i 1. Tgh. Nx. 6981 d f Seckenheim, den 1 5 April 15 f R ib 3 a 6 qm Hofrafthe in Rheinau(Luiſenſtraße Nr. 12b) f N eram 5 5 Auf der Hofraithe ſteht ein Wohnhaus mit Kaufladen 5 Volz. 5 itt er. Spezereigeſchäft) dreiſtöckig und Dachſtock. 1 Am 2. 480. Ar. 1035 Anſchlag 25 000 Mk. 3 ö* 8**.. . Sonntag, den 20. ds. mts. 13 a 59 qm Acker auf die Mannheimer Landſtraße. 1 f Vormittags 8 Uhr Anſchlag 3000 Mk. findet eine Uebung der Arbeiter⸗, Schutz⸗ und Rettungsmannſchaften Seckenheim, 12. 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